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Wenn der BD Player keine Kondition hat...
23. November 2011Es gibt hier sicherlich einige Leute unter euch die man Wortwörtlich als Filmjunkie bezeichnen kann. Ich gehöre dazu. Denn ich schaue täglich mind. Einen Film, im Grunde kann man sogar schon sagen dass wenn mein Fernseher an ist, besteht zu 90% die Chance ist dass mein BD Player auch läuft. Fernsehen allgemein mache ich außer Fußball und Wrestling gar nicht.
Ich selbst habe meinen BD Player seit 2009 und der ist bei mir Grundsätzlich im Dauereinsatz, aber anscheinend hat mein Player (ein Philips BDP 3000) keine Kondition um das durchzuhalten.
Denn kaum 13 Monate nach meinem Kauf bekam mein Player Ladehemmungen, sprich ich packte die Disk rein, er versuchte es einzulesen und er sagte mir nach gut 40 Sek hin und her versuchen: Unknown. Dann Lade auf, Lade Zu neuer Versuch und dann nach ner Zeit konnte er die Disk dann lesen, aber es wurde immer schlimmer, so dass selbst Disk die vorher ohne Probleme liefen nun die Ladeschwierigkeiten hatten. Aktuellstes Update war übrigens drauf.
DVDs ließen sich ohne Probleme abspielten. Tja irgendwann reichte es mir, Garantie war noch drauf, also Phillips angerufen, die haben es abgeholt und nach 8 Tagen bekam ich das Teil repariert zurück. Was war kaputt? Der Laser zum einlesen der BDs, also reiner Verschleiß.
Darauf hab ich mich mal genauer informiert und was ist, Phillips hat wohl ein kleines aber bekanntes Problem dass der Laser so ab 500 BDs, die Zahl war halt in den 13 Monaten bei mir erreicht den Geist aufgibt und dies traf nicht nur auf mein Model zu, sondern auch die anderen Phillips Modelle.
Nun sind inzwischen wieder knapp 13 Monate vergangen und es sind bestimmt wieder um die 500 BDs durch den Player gelaufen und schon gehen langsam die Probleme wieder los mit den Leseschwierigkeiten. Ich ahne schlimmes. Dazu ist die Garantie nun auch vorbei, dazu gilt der Laser ja auch als Verschleiß.
Aber was soll dass bitte schön dass ein Player ca. 500 BDs hält. Für Leute die selten Filme gucken vielleicht ok, für mich absolut unzureichend. Mein alter DVD Player von 2001 hat über 5000 DVDs schlucken müssen und läuft immer noch tadellos.
Für mich ist dass einfach unzureichend weil wenn alle BD Player so sind, dann würde dass heißen, alle zwei Jahre müsste für mich ein neuer Player her und ich gucke wirklich viel, muss ich zugeben, aber es muss doch auch Player für die Vielgucker geben und nicht nur für die ab und zu Gucker.
Merkwürdigerweise funktioniert der Laser für die DVDs immer noch einwandfrei und da hat der BD Player auch schon einiges schlucken müssen (ja ich schaue auch noch DVDs)
Wie seht ihr dass, seit ich auch so ein extrem viel Gucker wie ich und habt ihr dann auch solche Verschleißprobleme wie ich? Würde mal gerne eure Meinungen dazu hören.
Volbeat Live in Oberhausen 2011 - Der Konzertbericht
14. November 2011Wie angekündigt mein Konzertbericht zu Volbeat live in der mit 12.000 Zuschauer ausverkauften Königs Pilsener Arena. Ich muss zugeben ich bin nicht gerade der größte Volbeat Fan. Klar ich kenne die Alben und die Songs und ich finde die auch gut, jedoch gibt es in meinen Augen doch bessere Bands. Aber was macht man nicht alles um einem Kollege und ner Freundin einen Gefallen zu tun und ein bisschen „Kuschelrock“ zwischendurch ist ja auch mal ganz nett für nen Metal Fan ;-)
Sämtliche Bilder stammen von mir.
Die Anreise
Diesmal sind wir extra früher gefahren, nicht so wie letzte Woche bei Hammerfall. Wir kamen diesmal in keinen Stau und waren um 17:20 Uhr in Oberhausen. Einlass für den Konzert war 18:30 Uhr, also eigentlich noch genug Zeit, tja scheiße auch. Die Parkplätze waren schon überfüllt und teilweise abgesperrt, weil nichts mehr ging. Somit ging das Suchen los und mich bekam irgendwie das Gefühl mhmm irgendwie scheint hier heute Abend wohl was Besonderes zu passieren ;-)
Die Parkplätze waren dann doch aber recht zugig gefunden und gar nicht mal so weit weg von der Arena. Dann ein kurzer Fußmarsch, anstellen (dauerte auch gar nicht mal so lange) und dann rein, ein Bierchen holen und an die Plätze. Ich bin mit 28, somit ein Alter Sack, somit war ich nicht im Innenraum. Ich war im Unterrang Nr 114 Reihe E Platz 6, also sehr nah an der Bühne.
Die Vorgruppe
Als Vorgruppe spielte Clutch. Naja ich sag mal so, sie gaben sich Mühe, aber irgendwie wurden die kaum registriert. Weder von mir noch vom Rest des Publikums. Ist jetzt auch keine Band die ich mich öfters reinziehen könnte.
Dann Pause und das Warten begann und schon beim Einstimmen jubelte das Publikum voller Freude, auch wenn sie nichts Sahen. Kam schon mal gut rüber was die Stimmung angeht.
Der Headliner: Volbeat
Man kann über Volbeat sagen was man will, live sind die ne Wucht und sorgen für hammer Stimmung, schon als die ersten Töne von Halleluja Goat gespielt wurden tobte das Publikum und dann fiel die große Fahne und Volbeat gab von Anfang an volle Power und kamen dementsprechend auch richtig klasse rüber. Das Publikum tobte.
Es folgten natürlich noch mehr tolle Hits wie Guitar Gangsters & Cadillac Blood, Mr & Mrs. Ness, The Gardens Tale oder Mary Anns Place und jedes Mal ging das Publikum ab ohne Ende.
Sad Mans Tongue kam richtig geil rüber. Dazu wurden zwei Queens Songs gecovert unter anderem We Will Rock You. Beide Songs wurden komplett vom Publikum gesungen.
Und weiter ging es mit Hits wie River Queen oder Fallin.
Interessant wurde dann als der Sänger dann meinte von wegen lass und mal so richtig abgehen und das Publikum soll sich teilen. Ein Grinsen zog sich in mein Gesicht und mir schossen nur die Worte Wall of Death in den Schädel und in dem Moment sagte er auch diese magischen Worte und ich dachte nur oh man ich will auch und da für diesen kurzen Moment bereute ich die Sitzplätze. Aber der Moment wahrte wirklich nur kurz, denn anscheinend haben Volbeat Fans (zumindest die in Oberhausen) null Ahnung was es heißt ne Wall of Death zu machen.
Für alle die nicht wissen was Wall of Death ist: Eine Gruppe von Menschen teilt sich, eine hälfte links die andere Rechts und sobald die Musik Los geht, rennen beide Parteien aufeinender zu, treffen sich in der Mitte (teilweise etwas hart) rennen dann wieder zurück auf die Ausgangsposition und dann nochmal von Vorne.
Tja in dem Moment als Volbeat anfing zu spielen war da nichts mit Wall of Death, das Publikum fing nur an rum zu hüpfen und etwas zu pogen. Ich schüttelte nur den Kopf legte mein Gesicht auf meine Hände und dachte oh man. Darauf sagte ich zu meinem Kollegen: Das Publikum soll mal zu nem Konzert von Heaven Shall Burn gehen und dort bei dessen Publikum Nachhilfe nehmen, dann kriegen die mal ne richtige Wall of Death mit. (jeder der Heaven Shall Burn live gesehen hat, weiß was ich meine)
Naja auch wenn das Publikum wie gesagt keine Ahnung von ner Wall of Death hatte, gingen die zu den weiteren Songs immer noch ab ohne Ende. Volbeat gab immer noch Vollgas und zwischendurch (ja ich habs genau gesehen) griff der Sänger fleißig zur Jack Daniels Falsche und nahm er mal nen Schluck (soll ja gut für die Stimme sein, meint zumindest mal Lemmy von Motörhead *fg*) Volbeat holte ein paar Mädels aus dem Publikum auf die Bühne und sang noch schön Tank You.
Gegen 23 Uhr war das Konzert dann zu Ende. Volbeat hat ca. 2h alles gegeben und wirklich gerockt und ne geniale Stimmung gemacht. Das Publikum war Happy, mein Kollege war heiser und körperlich schon am Ende, die Freundin kriegt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht und was mich angeht, ich war gut gelaunt auch wenn ich immer noch kein großer Volbeat Fan bin, kann ich zumindest nun behaupten ich hab die Band live gesehen und die gingen ab ohne Ende.
Ich hoffe mein Volbeat Konzert Blog hat euch gefallen, es wird aber nicht der letzte Konzertblog von mir sein, denn dieses Jahr steht noch ein für mich wichtiges Konzert an auf dass ich mich schon wie ein kleines Kind freue. Arch Enemy Live in Köln in der Essigfabrik. Also diesmal dann PURE FUCKING METAL!!! Und laut Aussagen von Arch Enemy auf Facebook, soll dieses Konzert von einem Kamerateam begleitet werden, denn dieses Konzert wird die nächste Live DVD sein!
Also man liest sich ;-)
Iced Earth – Dystopia: Eine CD Review
10. November 2011Nachdem Icead Earth Sänger Matt Barlow sich aus privaten Gründen von der Band zurück zog schien die Band am Boden. Wer sollte den Publikumsliebling mit der ungewöhnlichen Stimme ersetzten. Ein letzter gemeinsamer Auftritt stand noch an in Wacken 2011 wo Matt seinen letzten Live Auftritt hatte.
Nun ist ein neues Album erschienen und zwar mit einem neuen Sänger: Stuart Block. Ich selbst hab dem Album kaum Beachtung geschenkt, denn ein neuer Sänger beweist selten was Gutes zumindest in meinen Augen (ok Ausnahme AC/DC), doch nachdem das Album Dystopia in diversen Metall Zeitschriften überall Höchstwertungen eingeheimst hatte, wurde ich stutzig. Wie kann das möglich sein? Dann hab ich reingehört und es hat mich umgehauen. Stuart Block klingt in manchen Songs fast genauso mit Matt Barlow, ohne ihn zu kopieren und dazu hat dass Album mehr Power als die ganzen Vorherigen Alben was mir direkt ein Grinsen ins Gesicht zauberte.
Ich habe mir das Album in der Limited Edition geholt welches ich euch nun vorstellen möchte.
Quelle: Amazon
Quelle: Amazon
Die Songs:
Dystopia: Schlagzeug und E-Gitarre kündigen den Song an und sorgen für nen tollen Einstieg (perfekt für den Beginn eines Konzerts), dann schreit Stuart ins Mikro und hartes Schlagzeug mit coolem harten Gitarrenriffs wird gespielt, dann setzt der eigentliche Gesang an und der ist ein pures Wechselbad, erst sehr tief und dann mit hoher Kopfstimme im Refrain. Etwas gewöhnungsbedürftig. Aber die tiefen Passagen sind sehr gut und kommen klasse. In der Mitte steigert sich die Power in dem Song immer weiter und Stuart zeigt eine schöne rauchige Stimme um dann so zu enden wie der Song angefangen hat.
Anthem: Alter Schwede was für ein Song, eingängige Riffs und toller Refrain. Der Name ist hier wirklich Programm und schreit nach Hymne und perfekt für Live Auftritte (spätestens jetzt bereute ich ihren Live Auftritt in Bochum nicht gesehen zu haben) Er schreit einfach nach Power und man geht einfach nur ab ohne Ende so toll ist dieser Song. In meinen Ohren der beste Song des Albums.
Boiling Point: Schnelles Schlagzeug und Glockenläuten starten den Song und wieder wechselt Stu zwischen extrem tiefer Kopfstimme zu sehr hohen Kopfstimme, wobei die Kopfstimme eher geringen Anteil hat. Die Backgroundvocals schreien wieder nach Live Auftritt. In den tiefen Passagen zeigt Stuart viel Power und man geht als Zuhörer einfach nur ab und spürt förmlich die Energie. Toller Power Song.
Anguish of Youth: Akustik Start mit sehr gefühlvoller Stimme von Stuart und wieder klingt seine Stimme anders. Die Akustik Gitarre wird dann beim Einsatz des Schlagzeuges schneller und ab dem Einsatz der E-Gitarre zeigt Stuart mehr Power, aber immer noch viel Gefühl. Man fühlt sich wie in einem Film der 80ger so gut geht der Song ab und dann wieder wechsel zur Akustikgitarre und wunderbar Gefühlvoll gesungen von Stuart. Sehr toller Song, wo man ein Gefühl von Nostalgie verspürt.
Y: Harte Gitarrenriffs als Start. In Stuarts Stimme spürt man regelrecht den Zorn und um dann in Leidenschaft zu wechseln und dann zu Zorn usw. Die Mischung kommt richtig gut. Man spürt einfach die Versuchung die Faust in die Höhe zu Reisen und mitzusingen. Natürlich gibt es nen wunderbares Gitarrensolo. Ein toller Song, den ich gleich beim ersten hören richtig genial fand. (und wieder schießt mir in den Schädel, der Song geht live bestimmt voll ab)
Dark City: Lockeres Gezupfe an der E-Gitarre als Einstieg und um dann richtig schnell zu werden mit ausgeprägtem Drums und wieder geht man bei dem Gesang von Stuart voll mit und man erwischt sich beim Headbangen. Dazu auch immer wieder schöne Gitarrensound wo Stuart mal nicht singt.
Equilibrium: Stuart singt sehr aggressiv und mit viel Kraft. Die Gitarren sind stark und eingängig, immer wunderbar im selben Takt. Alleine schon bei der ersten Strophe geht man mit der Musik mit. Dann wird es Gefühlvoller im Refrain und wieder gibt es Zeit für ein tolles Gitarrensolo. Darauf fängt Stuart an zu kreischen und zwar mit Kopfstimme um darauf wieder sehr tief und aggressiv zu singen und wieder fühlt man die Power in dem Song und man fühlt sich richtig klasse.
Days of Rage: Sehr harter Einstieg und immer wieder ein tiefes eingängiges Days of Rage. Man merkt dies ist mehr als Live Song gedacht um das Publikum zu animieren die Wörter immer wieder zu wiederholen. Leider wird der Song spätestens während der zweiten Strophe eintönig. Mit der Schwächste Song des Albums.
End of Innocence: Hier heißt es Akustik als Einstieg und Stuart zeigt einen sehr gefühlvollen Start, kaum setzt dann die E-Gitarre an wird Stuarts stimme rauchiger. Was dem Song sehr viel Charme verleiht um dann wieder in Akustik über zu wechseln und wieder sehr gefühlvoll zu werden, bis wieder die E-Gitarre einsetzt. Ich stehe auf dieses hin und her gewechsel. Das machte hier direkt richtig Laune, natürlich gibt es hier noch ein richtig tolles Gitarrensolo und wieder frag ich mich: Du Idiot warum hast du dir das Album nicht eher geholt und bist zu Konzert gefahren?
Soylent Green (Dieser Song ist ein Bonus Song und nur auf der Limited Edition drauf): Der Song geht eingängig los und wieder hat Stuart eine etwas andere Stimmlage (wie macht er das bloß) und man fühlt wieder die enorme Power die durch die Gitarren im Einklang mit der Power Stimme stehen. Während des Refrains zieht Stuart seine Stimme schön Lang um dann in der nächsten Strome wieder schnell und voll Power zu singen passend zu den tollen eingängigen Gitarrensounds wo man einfach nur mit headbangen will. Toller Song fürs Training.
Iron Will (Dieser Song ist ein Bonus Song und nur auf der Limited Edition drauf): Der Song passt perfekt wie in einem 80ger Jahre Martial Arts Film während einer Trainingssequenz. Einfach ein Traum von Stimme im Einklang mit Gitarre und Drums. Ist auch teilweise wie entsprungen aus einem Rocky Film. Toller Song.
Tragedy and Triumph: Schlagzeug und leichte E-Gitarre zum Start um dann nach ner guten Minute etwas härter zu werden. Stuart Rattert die Wörter wie ein Maschinengewehr runter umd dann im Refrain die Wörter etwas länger zu ziehen. Ab der Mitte steigert sich der Song da er dann etwas mehr Power kriegt. Nachdem der Song zu Ende ist, gibt es ne 20 Sek. Pause und dann machen die Jungs etwas Blödsinn
Anthem (String Mix) (Dieser Song ist ein Bonus Song und nur auf der Limited Edition drauf): Anthem in einer anderen Version, aber so großartig hab ich jetzt keinen Unterschied rausgehört, aber der Song ist immer noch geil.
Insgesamt kann man sagen wirklich dass Überraschungsalbum des Jahres denn für mich waren Iced Earth mit dem erneuten Ausstieg von Matt endgültig Tod. Aber dass hier ist wie Phoenix aus der Asche. Ein Album welches es einfach in sich hat und sogar die ganzen vorherigen Alben weghaut. Auch wenn der nun etwas härtere Still im Vergleich zu manchen Vorgängern nun etwas gewöhnungsbedürftig ist. Aber hier kann man sagen genau mein Ding.
Und ich könnte mich in den Arsch kneifen dass ich nicht nach Bochum zum Konzert gegangen bin und ich es zeitlich nicht schaffe im Dezember zu ihrem Auftritt nach Köln zu kommen :°-(
Als Beilage zu der CD gibt es noch ein Booklet mit den Songtexten und ein Code zum runterladen eines weiteren Bonussongs und zwar das Cover von The Trooper (einem Song von Iron Maiden) und nen Patch zum Aufnähen für die Jacke mit dem Bild des Covers.
Die Verpackung selbst ist ein Digipak.
Naja ich hoffe ich konnte euch mit meiner CD Review eine kleine Anregung geben. Mal schauen wann ich wieder einer CD eine Review widme, hab da schon potenzielle Kandidaten in Aussicht. Ich hoffe ihr seit dann auch wieder dabei.
Also man liest sich ;-)
Hammerfall – European Outbreak Tour 2011: Ein Konzertbericht
7. November 2011Wer meinen Blog regelmäßig verfolgt, der weiß dass ich nur ein Serienjunkie bin, sondern auch ein großer Metal Fan. Im Rahmen der European Outbreak Tour kamen Hammerfall am 04.11.2011 nun nach Oberhausen und ich war dabei und davon will ich euch nun berichten.
Die Fotos stammen alle von mir.
Die Anreise
Zuerst mal musste ich ne Freundin abholen die mitwollte. Eigentlich wollte noch ne dritte Person mit, jedoch hat der versucht im Bochumer Matrix alleine Pogo zu machen (was schon mal ne Kunst ist) und hat sich dabei nen Zeh gebrochen (was definitiv mal ne Leistung ist) und konnte deswegen nicht mit.
Einlass sollte 19 Uhr sein und das Konzert sollte um 20 Uhr beginnen. Eigentlich blieb uns beiden da genug Zeit um dahin zu kommen, hätten wir nicht 1h im Stau gestanden. Dadurch kamen wir erst um 19:30 Uhr in der Turbinenhalle in Oberhausen an und was ist, die erste Vorgruppe war schon am spielen.
Die Vorgruppen
Da wir nun leider etwas zu spät dran waren, haben wir von der ersten Vorgruppe nur die letzten paar Songs mitgekriegt. Die Band hieß Death Destruction. Sagte mir persönlich überhaupt nichts, machte ihre Sache ganz ordentlich, egal ob von der Musik oder von ihrer Leistung auf der Bühne.
Auf die zweite Vorgruppe hatte ich mich schon gefreut: Amaranthe. Ich kann bisher nur zwei Songs von denen, aber mir gefiel der Sound und ich war tierisch gespannt drauf wie die Band mit 3 Sängern live rüber kommt und ich muss sagen richtig klasse. Sie sorgten wunderbar für Stimmung und auch die Songs waren super. Jedoch muss ich zugeben von ihrer Bühnenshow hab ich nicht als zu viel mitgekriegt, denn unter den drei Sängern befand sich eine Sängerin, die zum einem richtig gut auf der Bühne ab ging und zum anderen extrem heiß aussah und als ihr anscheinend warm wurde und das Jackchen auszog, hat mein Gehirn fast schon tilt gemacht. Meine Volle Konzentration galt ihr ;-) Singen konnte die übrigens aber auch und Album ist direkt mal bestellt ;-)
Nun die letzte Vorgruppe Vicious Rumors, angeblich schon seit 30 Jahren unterwegs, hab noch nie was von der Band gehört. Spielen Classic Rock und auch wenn die Band sich sichtlich Mühe gegeben haben und der Gitarrensound ganz ok war, sprang der Funke irgendwie nicht über, weder bei mir noch beim Rest des Publikums. Lief dann alles frei nach dem Motto, tja da spielt jemand, ganz nett, aber wann kommt der Headliner? Der Sänger hat dann auch ne Runde Stagediven gemacht, und immerhin hat ihn das Publikum nicht fallen gelassen ;-)
Der Headliner
Um 21:30 Uhr war es dann so weit. Hammerfall kam auf die Bühne und schon mit dem ersten Song Patient Zero hatte die Band das Publikum fest im Griff. Die für 3000 Zuschauer ausgelegt Halle (war nicht ganz ausverkauft aber gut voll) ging ab wie Zäpfchen. Die Stimmung war einfach nur edel. Alle Songs wurden nahezu komplett vom Publikum mitgesungen Und tatsächlich gab es Pogo bei Hammerfall, jedoch nur ein bisschen.
Auch Hammerfall hatte sichtlich Spaß an ihrem Auftritt, da sie deutlich spürten ja wir machen Stimmung, das Publikum ist happy und gibt alles. Die Songauswahl war einfach nur edel. Hier wurden nicht nur Songs von ihren tollen Aktuellen Album Infected wie z.B. Bang Your Head, One More Time oder Dia de Los Muertos gespielt sondern natürlich auch die Klassiker wie Last Man Standing, Steel Meets Steel, The Dragon lies Bleeding, Legacy of Kings, Hearts on Fire, Let the Hammer Fall (war geil noch bevor der Sänger den Song überhaupt ankündigen konnte, haben wir gut 5 Minuten gebrüllt „Let the Fucking Hammer….Fall“ und der Sänger kam gar nicht zum ausreden, weil er so grinsen musste) oder Riders of the Storm.
Es wurden aber auch ruhige Songs wie Glory to the Brave oder Always will be und jedes Mal war die Stimmung hier wirklich Magisch. Der Sänger agierte wunderbar mit dem Publikum und sorgte für viele Spaßchen, alleine als er Fragte wer zum ersten mal bei nem Hammerfall und Konzert dabei sei, und nach der Antwort des Publikums darauf sagte: Hey wo wart ihr denn die letzten 14 Jahre. Das war mal richtig geil.
Kurz bevor der letzte Song Hearts on Fire gespielt worde, kündigte er noch einen wichtigen großen Auftritt für nächstes Jahr an, was einigen natürlich schon bekannt war, aber trotzdem für großen Jubel im Publikum sorgte. Nämlich Wacken 2012 und ich freue mich schon drauf Hammerfall dort wieder zu sehen.
Dann nach 2h Hammerfall kann ich sagen, einfach ein tolles Konzert mit tollem Publikum und toller Setlist und ich kann wirklich jedem mal empfehlen auf ein Hammerfall Konzert zu gehen, einfach toll (vor allem auch nicht nur für Hardcore Metal Fans klasse). Auch die Freundin die mit war fand das Konzert richtig klasse (hab auch meist wenn ich zu ihr runter geguckt hab nur ihre Langen Haare durch die Gegend fliegen siehen).
Übrigens ich selbst hatte am nächsten Tag tierische Nackenschmerzen vom Headbangen ;-) hat sich also gelohnt.
Tja das war mein kleiner Konzertbericht. Ich hoffe er hat euch gefallen und lesen uns dann nächste Woche wieder, wenn ich von dem Volbeat Konzert vom 12.11. in Oberhausen berichte. Also man liest sich ;-)
Battlefield 3 vs. Modern Warfare 3: Der Vergleichstest
7. November 2011Jedes Jahr kommt ein neues Call of Duty auf den Markt und jedes Jahr ist es ein Mega Hit. Ebenso versucht jedes Jahr ein Spiel den Giganten vom Thron zu stoßen. Wo letztes Jahr Medal of Honor kläglich versagt hat, will nun Battlefield 3 den Giganten vom Thron stoßen. Die Frage ist nun welches Spiel, Battlefield 3 oder Call of Duty: Modern Warfare 3 wird die Nr. 1 unter den Ego Shootern 2011 werden?
Ich selbst habe beide Spiele gezockt und bin von beiden Reihen ein Fan. Meine Erfahrungen was diese beiden Spiele betrifft will ich euch nun in diesem Reviewblog berichten. Als Grundlage für beide Spiele war die Xbox 360 Version jeweils in der Pegi Fassung. (Die FSK 18 Versionen sind bei beiden Spielen identisch und uncut). Aus Zeitgründen dient hier bei beiden Spielen rein der Singleplayer, da ich mich mit dem Multiplayerbereich weder bei Battlefield 3 noch Modern Warfare 3 befassen konnte. Als Schwierigkeitsgrad gilt hier normal.
Ich werde es so machen, erst die Spiele jeweils einzeln zu bewerten und dann zum Schluss in der jeweiligen Kategorie den Direkt Vergleich zu starten.
Als erstes in Rennen wird hier Battlefield 3 geschickt welches genau eine Woche vor Modern Warfare 3 auf dem Markt kam und ein ganz wichtiger Hinweis, dieser Blog enthält Spoiler.
Quelle: Amazon
Quelle: Amazon
Story:
Es beginnt extrem spektakulär. Nämlich als Sgt. Blackburn stürmt man wild geworden durch eine U-Bahn und erschießt alles was einem in den Weg läuft nur um in den vorderen Abteil zu gelangen, bis man nieder geschlagen wird. Nun gibt es einen Zeitsprung. Acht Stunden vorher. Blackburn sitzt in einem Verhörzimmer und wird von 2 Leuten befragt, angeblich hat er was schlimmes getan und nun soll er erzählen wie es dazu kam. (Ego-Shooter Kenner denken jetzt häh dass kenn ich doch, CoD: Black Ops? Jab genau hier hat man sich wohl inspirieren lassen)
Nun erzählt Blackburn seine Geschichte wie er mit seinem Team nach Iran geschickt wurde um Al Shasir zu fassen, doch sein Team gerät in einer Falle und während der Auseinandersetzung kommt es zu einem Erdbeben, durch die Trümmer kämpfen sie sich zum Zielort nur um festzustellen das dort Atomsprengköpfe gelagert worden sind und ausgerechnet zwei Stück fehlen. Während die Verhörer Blackburn zuhören fügen sie noch bei was nebenbei passiert ist und man schlüpft dadurch in die Rolle von Jetpilotin Hawkins, den russischen Agentin Dimi, der ebenfalls auf der jagd nach den Sprengköpfen ist, sowie den Panzerfahrer Miller. Aber gut die Hälfte des Spiels schlüpft man in die Rolle von Blackburn.
Die Story an sich ist schon fast Standard, nach dem Motto Welt wird bedroht und ein Team solls retten.
Trailer:
Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=JdnA6y8yU9U
Trailer:
Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=JdnA6y8yU9U
Gameplay und Inszenierung:
Hier wird geklotzt ohne Ende. Es scheppert, es kracht alles explodiert. Dazu gibt es ähnlich wie man es bei Call of Duty oder Homefront kennt jede Menge gescriptete Sequenzen, die aber nicht langweilig sind und dass einem stellenweise die Kinnlade offen stehen bleibt. Dazu kommen noch jede Menge Quicktime Events. Man fühlt sich während der Straßenkämpfe teilweise wie bei Black Hawk Down.
Das Gameplay ist selbst sehr abwechslungreich, aber man fühlt sich hier als würde man aus zig Ego Shooters das Beste raussuchen, es gibt Stellung gegen eine Übermacht halten, Kameraden beschützen, schleich Sniper Mission, aus Fahrzeugen schießen, eine sehr langweilige Panzermission (zog sich ohne Ende), Bombardierung (MW 1 lässt grüßen) und eine Jet Mission, hier ist man aber „nur“ der Bordschütze aber das ist so spektakulär gemacht man fühlt sich als wäre man bei Top Gun. Die Zerstörung der Umgebung macht einfach Laune, wobei man sagen muss bei Bad Company 2, kam dass Ganze besser zu Geltung und hatte hören Nutzen. Vieles kann man vom Gameplay sagen, wer MW 1+2 gezockt hat, findet hier nichts neues. Aber es macht Laune, bis auf wie gesagt die Panzermission. Aber ansonsten ist alles recht realistisch gehalten.
Grafik:
Die Cutscenes sind vom Feinsten. Hier merkt man Motion Capturing und dass echte Schauspieler verwendet worden sind. Die Animation der Bewegungen sind edel, egal ob Freund oder Feind. Die Landschaftstexturen und die Grafik der Autos sind nicht perfekt. Stellenweise etwas kantig. Feiner und detailreicher wäre hier besser. Dann fängt gegen Ende das Spiel an zu ruckeln, vor allem in New York ist es extrem.
Zur Info ich hab die HD Inhalte installiert für bessere Grafik (1,5 GB)
Sound:
Hier kriegt man ganz klar Referenz vom Feinsten geboten. Jede Waffe hört sich anders an und ist so was von kraftvoll gemacht super. Die Dialoge sind hervorragend synchronisiert (spreche hier vom Deutschen Ton, den englischen kann man anwählen, habs aber nicht ausprobiert) Zockt man aber Dimi, ist der Ton grundsätzlich russisch. Der Klang ist kristallklar und hat wunderbaren Raumklang so muss es sein.
Der Schwierigkeitsgrad und die KI:
Schön ist es hier mal zu erleben dass die Kameraden nicht lahmarschig sind. Sie rennen schnell so dass man nie auf sie warten muss, man rennt eher hinterher. Sie treffen auch ihre Ziele, jedoch sind es keine Meisterschützen, so dass man doch viel selbst machen muss. Sie stehen einem nicht im Weg und gehen gut in Deckung, wobei die auch gerne dazu neigen einen Weg zu schupsen.
Ich bin selbst zig mal bei dem Spiel drauf gegangen. Kommt man nämlich an manchen stellen zu nah an den Gegner, zücken die dass Messer und man ist sofort tot. Ebenso verträgt man nicht viel, somit reichen wenige Treffer aus und man stirbt und es gibt immer extrem viele Gegner, so dass einem die Kugeln nur so um die Ohren fliegen, doch die Gegner sind nicht ganz so extrem intelligent. Ja die versuchen gerne einen zu umzingeln oder an einen ran zu kommen. Gehen auch gut in Deckung und wechseln diese auch. Benutzen aber hierbei grundsätzlich die selben Laufwege und selben Deckungen so dass es recht einfach ist wenn man die Beobachtet zu erschießen. Sprich die Gegner laufen fast schon im Gänsemarsch. An manchen Stellen Respawnen diese, so heißt es Augen zu und durch, denn sonst muss man Welle um Welle vernichten bis einem die Munition ausgeht.
Die Steuerung:
Ego-Shooter Zocker werden sich hier direkt wohl fühlen. Im Grunde hat man hier die Standard Steuerung gewählt. Einzig der Einsatz von Messern ist ein etwas anderer Knopf, was für mich etwas gewöhnungsbedürftig war, so dass ich weitestgehend darauf verzichtet habe (setzte normalerweise recht gerne den Nahkampf ein).
Die Steuerung als Schütze beim Jet ist ebenfalls sehr einfach, einzig beim Panzer ist das etwas blöd da man leicht etwas die Orientierung verliert beim Drehen der Kanone wenn man dazu noch fährt.
Spieldauer:
Ich habe insgesamt 4h 45 Min für den Singleplayer gebraucht. Also nicht wirklich viel, da man bei einem durchschnittlichen Spiel eigentlich immer so 8-12h braucht. Leider neigen Ego Shooter inzwischen sich bei max. 5h Singleplayer einzupendeln was in meinen Augen ein schlechter Trend ist.
Ladezeiten:
Vor jeder Mission muss das Level neu geladen wird, ist aber nicht wirklich lang max. 25 Sek. Während der Mission gibt es auch ab und an ganz kurze Ladezeiten, die aber max. 2-3 Sek. Dauern und recht selten vorkommen.
Gamerscore:
Hab fürs erste mal durschspielen 240 Punkte sammeln können. Insgesamt gibt es 38 Erfolge (ich hab 11 erreicht) ein Großteil für den Singleplayer. Jedoch alles andere als einfach zu erreichen da man während der Missionen nebenbei bestimmte Sachen machen muss. Wirklich sehr herausfordernd.
Fazit:
Es beginnt extrem spektakulär um dann in der Mitte nen kleinen Hänger zu haben (die Panzermission halt) um dann wieder recht spektakulär zu enden, wobei auch recht plötzlich. Jedoch ist es nicht das Mega Game geworden, da es absolut nichts neues zeigt und man alles bereits schon aus anderen Ego Shootern kennt. Dazu ist die Grafik nicht die Bombe geworden wie man eigentlich erwartet hatte. (und die Erwartungen waren riesig) aber trotzdem ist es ein hervorragend in Szene gesetztes Spiel.
Tja dass war Battlefield 3 der Herausforderer. Nun ist es Zeit für den Platzhirsch, den Champion. Das Game was es zu schlagen gilt: Modern Warfare 3.
Quelle: Amazon.de
Quelle: Amazon.de
Story:
Die Story geht genau da weiter wo das Modern Warfare 2 aufgehört hat. Der dritte Weltkrieg ist ausgebrochen. Die Welt liegt in Trümmern, dazu wurden noch in diversen Großstätten Giftgas Attacken durchgeführt und während alle ums Überleben kämpfen sind dazwischen Soap und Price, die gemeinsam mit russischen Söldnern jagd auf Marakov machen. Dem Mann der an allem Schuld ist und für Price und Soap ist dies eine persönliche Angelegenheit.
Wie üblich schlüpft man hier in die Haut von unterschiedlichen Soldaten, wobei am meisten spielt man entweder den Delta: Frost, mitten in den Kriegsschlachten oder den Soldaten Yuri an der Seite von Soap und Price und die Story ist wie bei den Vorgängern ein Aufhänger für packende Schlachten und tolle Atmosphäre wobei man zumindest Teil 2 vorher gezockt haben muss um Story zu verstehen und um was mit den Charakteren anfangen zu können. Ebenso ist es auch von Vorteil wenn man Teil 1 gezockt hat, denn hier gibt es viele Insider. Gegen Ende wird es immer spektakulärer und dramatischer. Seit the Darkness hab ich nicht mehr so nen Rachegefühl erlebt wie hier.
Gameplay und Inszenierung:
Jab das ist Call of Duty, Action pur. Überall kracht und scheppert es. Immer wieder tolle gescriptete Sequenzen die einem das Atem stockt, tolle Zeitlupen und Perspektivenwechsel. Wer die Vorgänger gespielt hat, wird hier nichts neues finden, aber alles was man vorher klasse fand, ist hier auch drin. Spannende Schleichermissionen und Snipermission, Verfolgungsjagden, Bordschütze in Helikoptern und Wagen und natürlich wieder klassische der Tod von Oben Mission. Das Spiel ist Actionpur und gibt einem kaum Chance zum Atmen und das macht einfach nur Laune und da es immer noch jede Menge Dialoge gibt, treibt es weiter die Dramatik voran. Vom Leveldesign wirkt aber jedoch manches wie bei der Rio Mission von MW 2. Wobei die Ballersequenz im abstürzendem Flugzeug edel ist. Aber gegen Ende wieder eine hammer geniales Quicktime Event.
Grafik:
Es ist immer noch die Modern Warfare 2 Engine, aber es sieht trotzdem sehr gut aus. Vor allem die Landschaftstexturen, Gebäude und Wasser sind einfach edel. Die Charaktere sehen nun inzwischen nicht mehr ganz so perfekt aus, ebenso wie deren Bewegungen, manchmal sind diese nicht weich genug. Aber insgesamt ist die Grafik immer noch verdammt detailreich und es hat nie geruckelt.
Sound:
Tja das klassische CoD Problem. Die Waffen und Explosionen klingen recht gleich und dumpf. Raumklang ist zwar gut und die Stimmen sind schön klar. Aber es fehlt schon an Kraft dahinter.
Der Schwierigkeitsgrad und die KI:
Die Kameraden sind sehr intelligent und sehr gute Schützen, aber trotzdem wird es nicht langweilig, da es wirklich Masse an Gegnern gibt, na ja im Grunde kommen die Welle um Welle unendlich viele. Nur an wenigen Stellen hört das mal auf. Somit heißt es da immer Augen zu und durch. Aber die Kameraden gehen gut in Deckung stehen nie im Weg rum und laufen zügig.
Die Gegner treffen ganz gut und sobald man etwas naher dran ist, gehen die direkt ohne zu zögern in den Nahkampf über, so dass man schnell stirbt (denn man selbst verträgt nicht gerade viel), jedoch sind die Gegner auch meist scheißbuden und rennen einen vor die Flinte und sind auch meist direkt in Gruppen unterwegs (weg Black Ops gespielt hat weiß ich was ich meine)
Auch wenn ich öfters bei dem Spiel draufgegangen bin, war es aber nie so dass ich die Krise gekriegt habe, war von Schwierigkeitsgrad her recht angenehm bis einfach.
Die Steuerung:
Warum etwas ändern was schon seit zig spielen wunderbar funktioniert und so ist es auch hier. Steuerung ist identisch mit den Vorgängern und dass ist gut so und funktioniert wie bei jedem Shooter wunderbar.
Spieldauer:
Habe für den Singleplayer 4h 47 Minuten gebraucht. Also auch nicht wirklich viel. Ein weiterer Beweis für den 5h Trend bei Shootern.
Ladezeiten:
Die Ladezeiten sind recht kurz, werden aber wie bei MW üblich mit Story Gesprächen und Videos überbrückt so dass es nie langweilig wird. Innerhalb der Mission gibt es dann keine merklichen Ladezeiten.
Gamerscore:
Für einmal durchspielen hab ich 235 Punkte gekriegt, hab aber jetzt nicht großartig gesammelt (außer den Nahkampfscore). Man kann aber so noch einiges verdienen, aber da muss man fleißig Level absuchen und natürlich Multiplayer zocken, sowie auf Veteran durchzocken. Insgesamt gibt es 50 Erfolge, wovon ich 19 erreicht habe.
Fazit:
Das ist Modern Warfare wie man es nicht anders kennt. Es bietet nichts neues, macht aber direkt wieder Laune. Dadurch dass die Welt ein einziges Kriegsgebiet ist, fördert es direkt Dramatik und zeigt ungeheure Zerstörungswut. Hier kriegt man Action pur geboten ohne Eine Sekunde Leerlauf. Vor allem im letzten drittel ist das Spiel einfach atemberaubend.
Der Vergleich
Nun ist es soweit der direkte Vergleich der beiden Shootern. Dieser Vergleich ist hier nur mein persönliches Empfinden. Also bitte nicht verallgemeinen. Ist halt nur meine Meinung.
Story:
Hier sehe ich den Vorteil bei Modern Warfare 3, wo man bei Battlefield erst gar nicht so richtig weiß worum es erst eigentlich geht, hat MW schon eine gute Grundlage auf die wunderbar aufgebaut wird und man die Charaktere einfach liebgewonnen hat. Dazu gibt es noch jede Menge coole Sprüche. Die Story ist zig mal dramatischer gemacht als bei Battlefield und kommt dadurch viel besser rüber. Punkt für Modern Warfare 3.
Gameplay und Inszenierung:
Durch die Frostbite 2 Engine hat Battlefield natürlich ungeheure Zerstörungsflut wo MW nicht ran kommt, jedoch ist alles bei MW packender und spannender. Alleine schon zwischen den Snipermissionen liegen Welten zwischen den beiden Spielen, denn dort wagt bei MW kaum zu atmen. Vielseitig sind beide Spiele und ebenso sind beide auch streng linear. Vom reinen Spaßfaktor hier Punkt für MW 3.
Grafik:
Battlefield 3 hat viel bessere Bewegungen der Figuren und auch die Charaktere sehen um längen besser aus als bei MW 3, jedoch sehen bei MW 3 die Landschaften besser aus, weicher und weniger Pixelig. Kein ruckeln bei MW3 ist auch von Vorteil. Hier ist es ein Unendschieden. Also hier 1:1
Sound:
Hier haut Battlefield 3 Modern Warfare 3 in allen Belangen weg. MW 3 hat da null Chance. Der Battlefield Sound ist einfach nur edel, egal ob Dialoge, Raumklang, Kraft, Klarheit oder Details. Klarer Punkt für Battlefield.
Der Schwierigkeitsgrad und die KI:
Vom Schwierigkeitsgrad liegen beide etwa gleich auf. Die Kameraden laufen bei B3 schneller, jedoch sind die bei MW3 zielsicherer, dafür aber sind die Gegner bei B3 cleverer. Die Treffsicherheit der Gegner ist bei beiden Spielen etwa gleich. Insgesamt würde ich aber auch hier zu nem Unendschieden tendieren. Also wieder ein 1:1.
Die Steuerung:
Hier ist es im Grunde pure Geschmackssache, jedoch gefällt mir die MW3 Steuerung besser, da der Nahkampf wieder wie bei Shooter üblich auf dem rechten Stick liegt. Deswegen hier Punkt für MW 3.
Spieldauer:
Die Entscheidung kann man eigentlich recht einfach fällen. Ich hab für Battlefield 4h 45min gebraucht und für Modern Warfare tatsächlich 4h 47min. Tja also nahezu Zeitgleich. Somit auch hier unendschieden.
Ladezeiten:
Die Ladezeiten sind bei beiden Spielen gleich lang, jedoch dadurch dass während der Ladezeiten bei MW3 noch die Story weiter erzählt wird, ist hier besser. Also Punkt für MW3.
Gamerscore:
Hier tendiere ich auch zu nem unendschieden, da man durch einmal durchspielen fast gleich hohe Punktzahl erreicht und vom Sammlerbedarf auch recht ähnlich.
Fazit:
Rein Punktemäßig also 8 zu 5 für Modern Warfare 3 und wieder einmal konnte in meinen Augen der Champion seinen Titel verteidigen auch wenn Battlefield ein würdiger Konkurrent war und es anfangs doch so aussah als hätte Modern Warfare keine Chance. Aber tatsächlich konnte mich auch beim reinen zocken Modern Warfare 3 mehr begeistern als Battlefield 3. Deswegen auch für mich persönlich ist Modern Warfare der Sieger. Ob es der Rest der Welt genauso sieht, entscheiden dann die Verkaufszahlen.
Naja ich hoffe mein recht ausführlicher Vergleich beider Shootergiganten hat euch gefallen und konnte euch ne kleine Hilfe bieten wenn es um die Entscheidung geht, welches Spiel ihr kaufen werdet, wenn ihr nur eines der beiden haben wollt.
Mal schauen wann ich wieder ein Gamereviewblog schreiben werde. Denke mal spätestens im nächsten Jahr November wenn das nächste Spiel versucht CoD zu verdrängen, wobei es Gerüchte gibt dass EA wieder mit einer Fortsetzung von Medal of Honor antreten will. Man darf also gespannt sein.
Also man liest sich ;-)
Edit: Inszwischen sind auch die ersten Verkaufszahlen da:
Battlefield 3 ca. 5 Mio Einheiten in der ersten Woche.
Modern Warfare 3 ca. 10 Mio Einheit am ersten Tag.
Edit: Inszwischen sind auch die ersten Verkaufszahlen da:
Battlefield 3 ca. 5 Mio Einheiten in der ersten Woche.
Modern Warfare 3 ca. 10 Mio Einheit am ersten Tag.
Shooter - Wo bleibt die Fortsetzung???
3. November 2011Einigen Usern hier ist der Film von Antoine Fuqua mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle als Scharfschütze Bob Lee Swagger sicherlich ein Begriff.
Quelle: Bluray-disc.de
Quelle: Bluray-disc.de
Der Film war im Kino jetzt nicht gerade der große Hit (Budget 61 Mio, Kinoeinspielergebnis 95 Mio), dafür aber im Heimkinobereich. Allgemein und sachlich betrachtet aber keine gute Voraussetzung für eine Fortsetzung. Manche werden sich nun sicherlich fragen warum ich mir eine Fortsetzung wünsche, liebe ich den Film etwas so sehr? Die Antwort hier ist nein. Ich mag den Film und ich find den gut. Nun aber die Antwort zu dem warum.
Was viele nicht wissen, Shooter mit Mark Wahlberg ist eine Romanverfilmung und zwar auf den von Stephen Hunter 1994 erschienenen Bestseller Point of Impact, der der Auftakt einer ganzen Romanreihe rund um den Hauptcharakter Bob Lee Swagger war und hiervon bin ich ein riesen Fan. Die Romane sind alle in den USA Bestseller. Insgesamt sind dort bereits sieben Bob Lee Swagger Romane erschienen (in Deutschland gerade mal einer) und allesamt wahrhaftig genial.
Wichtige Info vorab, ab jetzt hat dieser Blog Spoiler
Shooter (Film) vs. Point of Impact (Romanvorlage)
Mark Wahlberg als Bob Lee Swagger macht hier seine Sache ganz ordentlich auch wenn er hier sehr ernst rüber kommt, den Bob Lee Swagger in den Romanen ist sehr paranoid und neigt ebenso auch zum extremen Sarkasmus was im Film leider nicht rüber kommt, aber im Roman für viele Lacher sorgt. Storymäßig kann man sagen die erste Hälfte des Film hält sich nah an die Vorlage und wurde nur in die Neuzeit übertragen und Swagger wurde verjüngt (im Roman ist er ein Vietnamveteran), doch ab der Mitte (ab der Befreiung von Nick Memphis) des Film geht der Film ganz andere Wege und kommt dann auch nicht mehr an den Roman ran. Klar es kommt dann zu Action, aber das ist nichts was im Vergleich zum Roman passiert, denn da haut der Roman den Film in allen Belangen weg, egal ob Action, Story oder Charaktere.
Quelle: Amazon
Die Story selbst ist wirklich ein toller Thriller rund um den Scharfschützen Swagger dem ein Attentat in die Schuhe geschoben wird und von ganz Amerika gejagd wird und auch wenn der Film mich nicht 100 prozentig zufrieden stellt, die anderen Bücher verdienen es einfach auch verfilmt zu werden.
Die anderen Bob Lee Swagger Romane:
Black Light
Earl Swagger Kriegsheld und Sheriff wurde vor vielen Jahren bei einer Routineüberprüfung auf offener Straße erschossen. Angeblich starb der Mörder ebenfalls dabei und zwar durch die Hand von Earl Swagger bevor er selbst verblutete.
Doch als ein Reporter Fragen an Bob Lee Swagger, Earls Sohn stellt weil dieser einen Bericht über Earl schreiben möchte über alte Helden, will sich Bob nun der Vergangenheit seines Vaters stellen. Bei der Überprüfung der damaligen Vorgänge die zum Tod von Earl geführt haben, findet Bob nun eine grausame Wahrheit raus. Sein Vater ist einem Attentat zum Opfer gefallen und wurde von einem Scharfschützen getötet und der Mörder wurde nie gefasst. Nun versucht Bob auf eigene Faust den Fall zu lösen der seit vielen Jahren schon als abgeschlossen gilt, bereit den Mörder zu fassen koste es was es wolle.
Diese Fortsetzung hat es wirklich in sich und ist wirklich klasse, im Grunde wunderbare Actioncrime Story. In meinen Augen perfekt für eine Verfilmung.
Time To Hunt
Bei einem Attentat wird Bob Lee Swaggers Frau verletzt. Bob Lee glaubt er wäre das eigentliche Ziel gewesen und glaubt fest daran dass ein Scharfschütze hinter ihm her ist. Niemand will ihm glauben und somit versucht er selbst den Täter zu finden. Doch er muss raus finden, dass dieser Attentat nicht ihm galt sondern tatsächlich seiner Frau. Doch wieso? Er findet heraus dass es derselbe Mann ist der vor vielen Jahren bereits ihren Ehemann, seinen besten Freund Danny getötet hat. Ausgerechnet der Scharfschütze gegen den er damals verloren hat, der ihn körperlich und seelisch schwer verletzt hat. Swagger will sich nun seiner Angst stellen und macht jagd auf den Scharfschützen und tut alles um seine Familie zu beschützen.
Dieser Roman ist für mich mit der beste Roman der Reihe. Er spielt in zwei Zeitebenen, einmal in der heutigen Zeit und einmal während des Vietnamkrieges (wechselt hin und her) und ist richtig genial. Extrem spannend und mit unglaublich vielen Wendungen. Dem Charakter Bob Lee Swagger wird ungeheuer viel Tiefe verliehen und es gibt Action ohne Ende. Dieser Roman muss verfilmt werden, auch wenn er nun im Widerspruch zum ersten Film Shooter ist.
The 47th Samurai
Bob Lee Swagger findet ein altes Samuraischwert, welches sein Vater im Krieg dem damaligen Heerführer des Feindes abgenommen hat. Bob Lee will das Schwert nun dessen japanischen Nachfahren zurückgeben. Nachdem er diese ausfindig gemacht hat, überreicht er dieses Schwert den Japanischen Besitzern in Japan und schließt mit dessen Familie Freundschaft. Als er dann Japan verlassen will, verpasst er den Flug und unterdessen wird die japanische Familie brutal ermordet, nur die kleine Tochter überlebt.
Swagger lässt dieser Mord keine Ruhe, nun in einem Land wo nur Polizisten Schusswaffen haben, nur mit einem Samurai Schwert bewaffnet, nimmt Bob Lee ein paar Wochen Schwertkampfunterricht und macht sich auf die Suche nach den Mördern und ist dazu bereit es mit der ganzen Yakuzza aufzunehmen.
Der Ortswechsel ist etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem da auch keine Schusswaffen hier verwendet werden. Aber Bob Lee kommt hier richtig genial rüber, fast schon wie John McLane aus der Stirb Langsam Reihe was die Sprüche angeht. Perfekt gemacht für nen Film Noir
Night of Thunder
Bei einem Autounfall wird Bob Lees Tochter schwer verletzt, der Unfalltäter wurde nie gefasst. Als Bob Lee seine eigenen Untersuchungen anstellt, findet er eine Verschwörung gegen seine Tochter heraus, darauf besorgt er sich jede Menge Waffen, bereit seine Tochter zu beschützen und wenn er selbst dabei drauf geht, nimmt er die komplette Stadt auseinander auf der jagd nach dem Übertäter.
Hier kann man sagen Action pur. Tolle Story mit jeder menge Ballersequenzen und Verfolgungjagden und tollen Sprüchen. Dieser Roman lässt sich auch wunderbar verfilmen. Wobei Mark Wahlberg für die Rolle ab hier dann etwas zu Jung wäre.
I, Sniper
Carl Hitchcock war der beste Sniper aller Zeiten (den Mann gab es wirklich), doch als er Selbstmord begeht, wird es merkwürdig. All seine Taten, seine Erfolge werden Frage gestellt und FBI Nick Memphis soll ermitteln und dieser bittet seinen alten Freund Bob Lee Swagger um Hilfe. Als Swagger nun ermittelt kommt er eine Waffenverschwörung auf der Spur und findet sich nun selbst im Fadenkreuz.
Hier kann man leider sagen der schwächste Teil der Reihe. Aber immer noch sehr gut, wobei ich hier schon fast auf nen Film verzichten könnte.
Dead Zero
Dies ist der aktuellste und vorerst letzte Teil der Bob Lee Swagger Romanreihe und in meinen Augen wirklich klasse. Ray Cruz ist der beste Scharfschütze seit Bob Lee Swagger, doch bei einem Einsatz in Afghanistan geraten er und sein Team in eine Falle, seine Kameraden werden getötet und er selbst wird auch für Tod erklärt. Doch sechs Monate später taucht Ray in den USA auf, bereit die Mörder zu fassen. Doch das FBI ist ihm auf den Fersen. Nick Memphis bittet hierfür Bob Lee Swagger um Hilfe Ray zu fassen, denn nur ein Scharfschütze kann einen anderen Scharfschützen kriegen. Doch das FBI ist nicht die Einzige Gruppe die Ray finden will, auch die wahren Täter wollen ihn Tod sehen. Als Bob dann endlich Ray aufspürt kommt dann alles ganz anders. Bob will Ray beschützen, koste es was es wolle.
Einfach ein toller Roman mit tollen Wendungen. Alleine schon Ray als junge Version von Bob Lee kommt hier genial rüber. Ich liebe es wie die beiden sich gegenseitig sarkastische Sprüche reinwürgen. Dieser Roman ist nicht wirklich als Abschluss der Bob Lee Swagger Geschichten gedacht sondern dient als Einführung eines neuen Romanhauptcharakters für eine neue Romanreihe. Aber auch sonst ist der Roman richtig edel.
Vom verstehen her, sind die Romane nicht gerade einfach, da es viele Waffenfachbegriffe gibt, aber ansonsten wirklich sehr zu empfehlen. Selten so was geniales gelesen und spannendes.
Wie man sieht gibt es also jede Menge mehr Bob Lee Swagger Stories, als nur der bereits verfilmte und die Stories sind um längen besser als so manche Fortsetzungen, Reboots oder Remakes die im Moment im Kino anlaufen. Warum kann man da keine Fortsetzungen machen auch wenn Teil 1 kein Megahit war.
Bei den Hanniball Lecter Verfilmungen klappte es doch auch. Zuerst kam Blood Moon ein totaler Flopp, dann Umbesetzung und Schweigen der Lämmer war da, ein Mega Hit, dann Hanniball, Roter Drache (das Remake von Blood Moon) und dann Haniball Rising. Es ging doch.
Somit sollte man in meinen Augen den anderen Büchern von Bob Lee Swagger eine Chance für nen Film geben. Meinetwegen Teil 1 vorerst außer Acht lassen und auch die Darsteller neu besetzten. Mir egal. Ich will einfach auch die anderen Bob Lee Swagger Stories sehen die in Amerika wirklich Bestseller sind.
Wie seht ihr das? Habt ihr schon mal von den Büchern gehört? Würdet ihr eine Fortsetzung von Shooter, bzw. ne Verfilmung der anderen Romane begrüßen oder sagt ihr lieber nee bloß nicht? Würde mal gerne eure Meinung dazu hören.
Meine Arbeit als Serienjunkie Vol. 3 - Oktober 2011
24. Oktober 2011Es geht weiter mit den Serien die ich geschaut habe. Auch diesen Monat konnte ich einige abarbeiten bzw. genießen und natürlich möchte ich euch wieder daran teilhaben. Wie immer gelten als Voraussetzungen für diesen Blog dass nur Blu Ray berücksichtigt werden. Ebenso enthält dieser Blog keine Spoiler. Diesmal gibt es auch deutsche Veröffentlichungen, jedoch bin ich reinrassiger O-Ton Gucker, dementsprechend beziehen sich Tonbewertung rein auf den Original Ton. Sämtliche Bilder stammen von bluray-disc.de.
Glee Season 2 (basierend auf dem US Import)
Season 1 war ne High School Musical Version in Serienformat nur in unterhaltsam wenn man die Pseudomoralpropaganda außer acht lässt (und dass sag ich als Metal Fan). Season 2 hatte aber einige Probleme das Level von Season 1 zu halten. Vor allem die ersten 4 Folgen kann man als richtig schlecht betrachten. Zu viele Charaktere, zu viele Gaststars, zu viel Musik und null Story. Doch dann hat man die Gaststars zurück gefahren und auch die Musik nicht sinnlos ausgewählt und vor allem mehr auf die Story geachtet, so dass die Serie wieder die Alter Stärke erreichte. Die Pseudomoral sowie die vielen Klischees sind immer noch mit dabei, aber dafür die die Serie wieder sehr unterhaltsam, vor allem Gwyneth Paltrow in einer wiederkehrenden Rolle rockte wortwörtlich. Insgesamt lustige Popcornunterhaltung für Zwischendurch ohne Anspruch.
Das Bild ist nicht perfekt. Filmkorn oder Griesln gibt es nicht. Die Farben sind ok, aber es fehlt an Detailschärfe, so dass z.B. Poren nie sichtbar sind, dafür aber Einzelne Haare.
Der englische Ton ist sehr gut, jedoch auch sehr ruhig, einzig wenn Musik gespielt wird, kommt wieder richtig Schwung und Kraft rein.
Das Bonusmaterial dauert ca. 1h und ist komplett in HD. Diese beinhaltet mehre kurze Features welche aber nicht wirklich interessant sind, einzig das 15 Minuten Feature über Comic Con ist sehr lustig.
Ob es die Serie auch in Deutschland auf Blu Ray schafft, ist schwer zu glauben, denn auch wenn die Serie in den USA nen Megahit ist, in Deutschland ist die Serie im TV ein Flopp. Zumal bisher auch nur DVDs in Deutschland erschienen sind.
Hawaii Five-0 (Basierend auf dem UK-Import)
Die Originalserie mochte ich noch nie so besonders, aber auf dieses Remake war ich doch sehr neugierig, denn zum einen ist die Serie in den USA ein riesen Hit, zum anderen auch wegen den Machern, denn unter anderem führte Len Wisemen Regie (Underworld) dann schrieben Alex Kurtzman und Roberto Obci die Drehbücher (die Drehbuchautoren der Transfomers Reihe) und Brain Tyler den Score (John Rambo, Expendables) all das verspricht doch schon um mal Unterhaltung pur und ich muss sagen ich hab den Bildkauf nicht bereut, denn diese Serie ist Popcorn Unterhaltung vom Feinsten. Die Charaktere von Scott Caan (Oceans Trilogie) und Alex O’Loughlin (Moonlight) harmonieren super zusammen und vor allem die Dialoge sind genial und erinnern an die Bad Boys Filme, denn die beiden benehmen sich wie ein Altes Ehepaar und streiten sich immer wieder und würgen sich gerne nen Spruch rein (natürlich auch gerne mitten in Schießereien) so dass man die Ganze Zeit lachen muss. Für die Tiefe sorgt dann der Charakter von Daniel Dae Kim (Lost) und für die Optik Grace Park (Battlestar Galactica). Marc Dacascos (Pakt der Wölfe) als eiskalter Bösewicht kommt ebenfalls sehr cool und lässig rüber. Dazu gibt es noch jede Menge bekannte Gaststars
Die Action ist richtig edel, es gibt jede Menge Verfolgungsjagden, viele Schießerrein, hoher Bodycount und natürlich auch viele Martial Arts Szenen (wobei diese in Richtung Grave Maga gehen) und dass alles auch mit ganz ordentlicher Härte. Das hat schon Kinoqualität.
Bis auf das Finale (mega Cliffhanger) sind sämtliche Folgen in sich abgeschlossen. Die Main Story wird dann alle paar Folgen immer wieder aufgegriffen so dass diese nur langsam voranschreitet. Dadurch entsteht jetzt nicht gerade ne große Spannung, aber dass ist hier wohl auch nicht dass Ziel, man wollte einfach nur ne Actionserie machen die reinhaut und dass tuts wirklich. Dazu gibt natürlich noch jede Menge tolle Landschaftaufnahmen von Honolulu (Original Drehort).
Werde diese Serie definitiv weiterverfolgen. Ich fand die klasse.
Das Bild hat sehr knallige Farben und eine hervorragende Schärfe die schon in den Referenzbereich geht. Einzelne Haare, Sandkörner, Hautporen sind jederzeit sichtlich So sollte es sein, wären da nicht die Szenen im dunklen. Ok zu 90% spielt die Serie im hellen aber sobald ne Nachtszene kommt, kriegt das Bild richtig üblen Filmkorn und zwar so extrem dass man teilweise kaum noch was erkennen kann.
Der englische Ton ist in HD DTS 5.1 (deutscher Ton ist nicht drauf) und ist richtig edel. Schöner Raumklang und bei den vielen Actionsequenzen auch sehr kraftvoll und laut.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD, jedoch trotz Dauer von über 1h nicht gerade interessant. Es gibt ein Feature über Story ein Feature über die Actionszenen, nen Werbefilm über Hawaii, Outtakes, ein 10 Minuten Comic Con Feature, Promos, Deleted Scenes und ein Feature über den Score.
Die Chancen auf einen Deutschland Blu Ray Release sind gleich null. Die Rechte haben Paramount und die ziehen sich sogar in Amerika immer weiter aus dem Serienbluray Geschäft zurück. Weltweit erschien die erste Staffel auf Blu Ray nur als Bestbuy exklusiv in den USA, sowie noch freiverkäuflich in den UK. In Deutschland läuft diese Serie auf Sat. 1 und es diese Staffel ist auch hier nur als DVD angekündigt.
Modern Family Season 2 (basierend auf dem US Import)
Ich war neugierig auf diese Serie da Ed O’Neil, sprich Mr. Al Bundy hier mitspielt. User LadiesMan217 hat mir dann die Serie richtig schmackhaft gemacht und ich muss sagen Season 1 war klasse, so dass ich nun sehr hohe Erwartungen an Season 2 hatte und sie wurden noch übertroffen da diese Staffel, die vorherige toppte.
Diese Comedyserie ist etwas gewöhnungsbedürftig da das Fake Lachen fehlt und es aufgebaut ist wie eine Reality Doku, aber die Serie ist wirklich irre lustig und hat einen sehr trockenen Humor. In den USA ist die Serie ein Renner und ist mit unzähligen Preisen ausgezeichnet und dass zurecht. Jeder im Cast spielt komplett unterschiedlich und harmonieren so super miteinander. Sofia Vergara alleine schon rockt tierisch (und ist zusätzlich auch sehr nett anzuschauen), da sie klassisch mit Latino Temperament spielt und dementsprechend auch sehr verrückt aber gleichzeitig auch sehr lieb. Dabei ist diese Serie in keinster Weise übertrieben und gerade dass macht tierisch Spaß. Die Dialoge sind einfach herrlich so dass man die Ganze Zeit mind. ein Grinsen auf den Lippen hat. Ich selbst habe teilweise Tränen gelacht.
Auch technisch ist die BD edel.
Das Bild ist wie bei Season 1 auf absolutem Referenzniveau. Kein Grieseln oder Filmkorn. Super Kräftige Farben und eine Schärfe so dass zu jeder Zeit einzelne Hautporen sichtbar sind.
Der Ton ist ebenfalls wunderbar und hat einen schönen klaren Raumklang und ist sehr detailliert. Deutscher Ton oder deutsche Untertitel sind nicht vorhanden.
Das Bonusmaterial dauert über 1,5h wobei am interessantesten ist, das 37 Minuten Feature vor Publikum wo Cast und Crew das Drehbuch durchgehen. Dazu gibt es die üblichen Deleted Scenes, Outtakes, Music Videos und mehrere kurze Features. Das komplette Bonusmaterial ist komplett in HD.
Auf eine Aussicht auf einen deutschen BD Release sehen nicht gerade gut aus, denn die Rechte haben Fox und die bringen nicht gerade häufig BDs in Deutschland raus. Season 1 soll dieses Jahr auf Super RTL starten, ebenfalls ein Sender dass nicht gerade dafür bekannt ist ihre Serien auf BD zu veröffentlichen.
Sons of Anarchy Season 3 (basierend auf dem US Import)
Diese Pay-TV Serie hat mir damals der User Agentsands empfohlen und ich habe Season 1+2 darauf förmlich verschlungen, denn die Serie hat es in sich und ist im Moment die Nr. 1 des Pay TV Senders FX. Die Biker Atmosphäre ist schlichtweg edel, ebenso im Einklang mit dem Score. Im Gegensatz zu den Vorherigen Staffel geht es hier etwas ruhiger ab, jedoch bleibt die Spannung und die Dramatik auf hohem Niveau. Vor allem die Schauspielerische Leistung ist wieder hammer, kein Wunder dass die Serie so viele Preise abräumt. Der Cliffhanger ist nicht ganz so extrem heftig wie bei Season 2, aber macht schon wieder Laune auf Season 4. Das Bild ist was die Schärfe und die Farben angeht, klar auf Referenzniveau. Jedoch hat es zwischendurch mit einigem Grieseln zu kämpfen.
Der Englische Ton ist edel. Vor allem der Sound der Bikes sowie der Score kommt sensationell rüber. Jedoch vorsicht, etwa ein drittel der Staffel spielt in Irland und ist somit für O-Ton Anfänger etwas heftig. Deutscher Ton ist nicht vorhanden.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und dauert ca. 2h. Hat ein Feature über die Ereignisse zwischen Season 3+4. Ein Feature über die Drehbuchautoren, ein Feature über die Bikes, ein Feature über die Regie beim Finale, Outtakes und ein Feature, wo Cast und Crew ein Drehbuch durchgehen.
Was einen deutschen Release angeht, sieht es schlecht aus, denn die Serie lief hier noch nicht mal im Free TV, ebenso geht es stellenweise sehr brutal zu, so dass man kaum über ne 18ner Freigabe herum kommen wird.
True Justice Part 1: Deadly Cossing
Ja Seagal hat tatsächlich auch eine Fernsehserie rausgebracht. Die True Justice Reihe ist eine US Actioncrime Fernsehserie, erfunden und geschrieben von Steven Seagal unter der Regie von dem bekannten DTV Regiesseur von Keoni Waxman. Wer jedoch eine One Man Show von Seagal erwartet ist hier falsch, denn hier ist er nur ein Teil einer Gruppe, wobei er hier der Einzige ist, der Martial Arts einsetzt und dass sogar ganz ordentlich. Hier auf der Blu Ray befinden sich die ersten beiden Folgen der Serie, wobei man nicht erkennt dass es sich um eine Fernsehserie handelt sondern man denkt es ist eine weitere DTV Produktion. Die Serie ist ganz nett gemacht und unterhaltsam für zwischendurch.
Das Bild ist hier wirklich hervorragend. Super tolle Schärfe und keinerlei Filmkorn. So muss es sein. Auch der englische Ton ist super.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer.
True Justice Part 2: Dark Vengeance
Dies ist die zweite BD der Fernsehserie True Justice mit Folge 3+4 der Reihe. Und ich muss sagen True Justice macht immer mehr Laune und bietet solide Action Unterhaltung ohne Anspruch und für eine TV Serie sehr hochwertig. Seagal kommt wieder sehr gut rüber und zeigt Martial Arts mäßig einiges. Die Stories sind wieder bei den vorherigen Folgen klassische Crime Stories wie man es sonst aus diversen anderen Serien kennt, also ragt die Serie somit nicht besonders raus. Aber mir machte es Spaß zu gucken denn Seagal ist schon irgendwie Kult. Mal schauen wie die nächsten beiden Folgen sind. 3,5 Punkte für die Story.
Das Bild ist was die Schärfe betrifft klar auf Referenz Niveau. In einer Szene gab es für ne Sekunde leichtes Grieseln. Die Farben sind sehr abgeschwächt und mehr in Grautönen, dies kann man aber als Stilmittel gelten lassen.
Der Englische Ton ist atemberaubend. Toller Raumklang und extrem viel Kraft und Detail so wie man es sich wünscht.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer.
True Justice Part 3: Street Wars
Die dritte Blu Ray der True Justice Fernsehserie, diesmal mit Folge 5+6. Diese Folge sind schwächer als die davor, bieten aber solide Action für zwischendurch. Seagal macht seine Sache wieder ganz ordentlich und kommt auch recht cool rüber. Er macht auch hier wieder die Martial Artsszenen selbst, was die Folgen noch mal hochwertet. Fiebert tut man hier aber nicht mit. Man lässt sich einfach berieseln und wird dabei nett unterhalten.
Das Bild ist auch schwächer als bei den beiden BDs davor. Es gibt grundsätzlich einen leichten Orangstich. Die Schärfe ist solide, wobei man Details wie Poren nur bei extremen Nahaufnahmen sieht, wird rausgezoomt verliert das Bild klar an Schärfe. Filmkorn war nicht zu sehen.
Der englische Ton ist ebenfalls sehr hochwertig. Muss sich aber hier recht selten beweisen.
Als Bonusmaterial gibt es mal wieder nur Trailer.
Tja und das war es auch nun was meinen Serienmonat Oktober angeht und tatsächlich wird meinen Haufen aktueller noch zu gucken Serien kleiner, aber für nen November Serienjunkie Blog reicht es noch, denn dafür ist dann Chuck Season 4, Spartacus: Gods of the Arena, sowie weitere Folgen True Justice geplant. Hoffe dann dass ihr dann auch wieder mit dabei seit. Bis dahin heißt es dann wie immer: Man liest sich ;-)
Star Wars - Review der Komplettbox
10. Oktober 2011Ich selbst bin ein riesiger Star Wars Fanboy. Dementsprechend war die BD Box für mich auch absolute Pflicht. Die VHSbox und DVDbox sind schon mein eigen, da gesellt sich die BD Box wunderbar dazu. Meine Erwartungen im technischen Bereich waren hoch, ich hab mir die BDs nicht nach der Storyreihenfolge angeguckt sondern wie man es eigentlich am besten gucken sollte damit es besser wirkt. Sprich erst die alte Trilogie dann die Neue.
Quelle: Bluray-disc.de
Quelle: Bluray-disc.de
Episode 4: Eine neue Hoffnung
Dieser Film war zusammen mit der weiße Hai der erste Blockbuster überhaupt und mit diesem Film wurde der Begriff Merchandise geboren. Mit geringen Budget (der Film gilt sogar als Low Budget Produktion) ist der Film zurecht ein absolutes Meilenstein der Filmgeschichte. Ein Sci Fi Märchen der Extraklasse mit Effekten die sogar mit den heutigen Filmen mithalten können. Eine Finale Schlacht die einfach ein Meisterwerk ist und jedem Kind davon träumen lässt einen X-Wing Fighter Pilot zu werden. Ebenso war der Film der Start für die große Karriere von Harrison Ford.
Beim Bild hab ich viel erwartet und war trotzdem noch erstaunt wie gut das Bild war. Klar ab und an merkt man dass hohe Alter des Film, aber auch nur bei ganz wenigen Stellen. Das Bild selbst ist so was von Detailreich, so was hat man früher gar nicht sehen können so viel erkennt man nun. Filmkorn war nicht zu sehen. Die Farben sind wunderbar kräftig, einfach toll, so müsste es immer sein. Definitiv Referenz was Bildrestaurierung angeht. Hab viele aktuelle Filme gesehen die weitaus schlechteres Bild hatten.
Der Ton ist einfach nur bombastisch. Ein Traum wie viel Power und Detail dahinter steckt und wunderbarer Raumklang. Das hat mir direkt ein Lächeln ins Gesicht gezaubert was meine Ohren genießen konnten.
Story 5/5
Bild 5/5
Ton 5/5
Episode 5: Das Imperium schlägt zurück
Dieser Film spielt 3 Jahre nach den Ereignissen aus dem Episode 4 und ist für mich der absolut beste Teil der Reihe. Die Dialoge zwischen Han und Leia sind absolut genial. Auch wenn diese mit viel Humor geprägt sind, ist der Film sehr düster und dramatisch. Alleine schon das Finale inkl. der krassen Enthüllung sorgte für großes Aufsehen unter den ganzen Star Wars Fans. Ebenso geht es hier mehr um das Mythos um die Macht und die Kultfigur Yoda wurde eingeführt und meine Lieblingsfigur der Reihe Boba Fett schaffte mit seinem Kurzen Auftritt und wenigen Worten viele Fans. Die Effekte sind erneut richtig klasse. Die Welten könnten unterschiedlicher nicht sein. Einer der besten Filme überhaupt.
Das Bild ist minimal schwächer als bei Episode 4. Es gibt kein Filmkorn und auch die Farben sind wunderbar kräftig. Die Schärfe ist für das Alter wirklich toll und aktuelle Filme könnten sich mal ein Beispiel dran nehmen, jedoch war Episode 4 noch einen Tick schärfer.
Der Ton ist erneut eine totale Wucht. Erneut ein Traum wie viel Power und Detail dahinter steckt und wunderbarer Raumklang.
Story 6/5
Bild 5/5
Ton 5/5
Episode 6: Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Der Film spielt 1 Jahr nach den Ereignissen von Episode 5 und ist das große Finale der Reihe, jedoch erreicht es nicht mehr ganz die Klasse der Vorgänger auch wenn der Streifen wieder verdammt gut ist. Alleine schon Leia im Goldenen Bikini sorgte schon dafür dass sie eines der Ultimativen Sexsymbole der Filmgeschichte wurde. Aber auch wenn es der schwächste Teil der alten Trilogie ist, ist es immer noch ein sehr guter Abschluss der Reihe.
Das Bild ist auf dem selben Niveau wie Episode 5, somit nen Hauch schwächer von der Schärfe als Episode 4, aber für das Alter immer noch schlichtweg Atemberaubend. Kein Filmkorn. Unglaubliche Details und Schärfe, dazu tolle Farben. So muss es sein.
Der Ton ist erneut eine totale Wucht. Erneut ein Traum wie viel Power und Detail dahinter steckt und wunderbarer Raumklang.
Story 4,5/5
Bild 5/5
Ton 5/5
Episode 1: Die dunkle Bedrohung
Dieser Film spielt 32 Jahre vor Episode 4 und wie jeder andere Star Wars Fan hab ich voller Sehnsucht darauf gewartet dass ein weiterer Teil erschien, doch was ich hier gekriegt habe war sehr enttäuschend. Alleine schon die Erfindung von Jar Jar Binks dem wohl Unbeliebtesten Charakter der kompletten Reihe nehmen viele Fans und auch ich George Lucas übel. Die Story wirkt teilweise an den Händen herbei gezogen, jedoch hat der Film auch ein paar Highlights. Die Effekte sind vom Feinsten und das 10 minütige extrem dramatische Podracer Rennen ist ein Augenschmaus und einfach nur genial gemacht. Ein weiteres Highlight ist hier noch der sensationelle und dramatische Kampf gegen Darth Maul. Doch der Rest kommt leider nicht wirklich über mittelmaß hinaus. Viele Stars, tolle Effekte und Welt bringen nichts wenn die Story schwach ist.
Das Bild hat kein Filmkorn, ist aber trotzdem sehr schwach. Es wurde mehr oder weniger Tod gefiltert. Der Sand auf Tattooine ist z.B. bei E4 100 mal detaillierter als hier bei E1. Stellenweise ist die Schärfe sehr gut, wobei hauptsichtlich bei Weitwinkelaufnahmen, aber ansonsten wirkt es immer wieder als ob die Kamera aus dem Focus geraten wäre, so dass viele Details nicht vorhanden sind und das Bild nicht über mittelmaß hinauskommt. Somit auch hier sehr enttäuschend.
Der Ton dagegen ist ne absolute Wucht und geht über Referenz hinaus. Hier kriegt man wahrhaft eine Vorzeige Blu Ray im Bereich Sound geliefert. So wünscht man es sich immer.
Story 2/5
Bild 3/5
Ton 5/5
Episode 2: Angriff der Klonkrieger
Der Film spielt 10 Jahre nach den Ereignissen von E1 und ist merklich besser als E1, kommt aber nicht an die Filme der Original Trilogie ran. Ich selbst hab vor allem Probleme damit dass hier der Mythos von Boba Fett, einem der beliebtesten Charaktere von Star Wars zerstört wird. Hayden Christensen hat hier sichtlich Probleme den arroganten und gleichzeitig einsamen und von Padme besessenen Anakin, der die ersten Schritte zu dunklen Seite begeht glaubhaft rüber zu bringen. Wobei es dank der schlechten Deutschen Syncro noch schlimmer wirkt als es eigentlich ist, da er hier ne Babystimme hat, wo hingegen er im Originalton eine tiefere Stimme hat, was besser wirkt. Die Story wirkt wie Romeo und Julia im Weltall, hat aber wieder grandiose Effekte, ein Highlight ist natürlich Yodas Kampf gegen Count Dooku, sowie der Beginn der Clone Kriege, wobei Fans hier viel mehr erwartet hätten. Palpatine kommt hier ebenfalls hervorragend rüber wie er einen gegen die anderen ausspielt.
Das Bild hat dasselbe Problem wie E1, es gibt kein Filmkorn aber der starke Einsatz von Filtern wirkt sich sehr negativ auf die Schärfe aus, so dass vieles künstlich wirkt. Die Farben sind etwas besser, aber insgesamt weit weg von der Referenzquali der Original Trilogie.
Der Ton dagegen ist wieder absolute Perfektion. Ein Traum wie viel Power und Detail dahinter steckt und wunderbarer Raumklang. Das hat mir direkt ein Lächeln ins Gesicht gezaubert was meine Ohren genießen konnten.
Story 3/5
Bild 3/5
Ton 5/5
Episode 3: Die Rache der Sith
Drei Jahre sind seit den Ereignissen von E2 vergangen. Für viele Fans enttäuschend dass man hier direkt zum Ende der Clone Kriege gesprungen ist, jedoch ist dies klar der beste Teil der neuen Trilogie. Der für E2 stark kritisierte Hayden Christensen, spielt her merklich besser und kommt sehr gut als vor Verzweifelung blinden Anakin rüber Hier erweist er sich im Gegensatz bei E2 als klar die richtige Besetzung. Die Effekte sind wieder mal eine Wucht und die Geschichte wie Anakin endgültig zu Vader wird, wird wunderbar dramatisch und düster erzählt, so dass dieser Film wieder einigermaßen mit der alten Trilogie mithalten kann und ein versöhnlicher Abschluss der neuen Trilogie ist. Einzig der Abgang einzelner Charaktere hätte man viel besser rüber bringen können, da dies dann doch recht schnell und unspektakulär vonstatten geht. Wobei der Kampf zwischen Obi Van und Anakin dagegen hervorragend ist. Die Schlachtsequenzen und die Effekte sind schlichtweg Atemberaubend. Ja so toll hätte die neue Trilogie von Anfang an sein müssen.
Das Bild ist zwar von der Schärfe etwas weich, aber um längen besser als E1+2, so dass es wieder nah an Referenz ran kommt. Die Farben sind wunderbar kräftig und es gibt keinerlei Filmkorn.
Der Ton ist wieder vom Feinsten, vor allem bei den Schlachten haut es einen regelrecht um, so schön ist der Raumklang, wieder extrem klar, detailliert und extrem kraftvoll. Referenz pur
Story 5/5
Bild 4,5/5
Ton 5/5
Das Bonusmaterial dauert über 40h und ist komplett in HD. Zu jedem Film gibt es separate Features mit Dokus, Deletet Scenes und Interviews. Verteilt auf zwei Blu Rays. Auf der dritten Bonus BD befinden sich dann Dokus die sich auf den Hype und den Erfolg um Starwars beschäftigen sowie die Entstehung was tierisch Laune macht. Mehr und besseres Bonusmaterial gibt’s nicht.
Gesamtbewertung der Box
Story 4,25/5
Bild 4,25/5
Ton 5/5
Bonusmaterial 5/5
Fazit: Wirklich eine Tolle Box, wo vor allem schon die alte Trilogie empfehlenswert ist, die in allen Belangen Referenz pur bietet. Die neue Trilogie zieht den Gesamteindruck der Box etwas runter, nicht nur weil die Stories schwächer sind, sondern weil es auch beim Bild gewaltig an Schärfe fehlt. Der Ton ist habe auch hier perfekt, dazu noch Bonusmaterial vom Feinsten. Die Box gehört wirklich in jede gute Sammlung.
Kleine Fanboy Infos: Nicht nur C3PO (inkl dessen Darsteller) sowie R2D2 tauchen in allen Teilen auf, nein C3PO sagt dass erste Wort sowie das letzte Wort in der Filmreihe.
Ebenso werden die Sätze "May The Force be with you" sowie "I have a bad feeling about this" in jedem der Filme gesagt.
Ich hoffe euch hat mein Reviewblog zu wohl einer der am meisten erwarteten Veröffentlichung gefallen, also man liest sich ;-)
Kleine Fanboy Infos: Nicht nur C3PO (inkl dessen Darsteller) sowie R2D2 tauchen in allen Teilen auf, nein C3PO sagt dass erste Wort sowie das letzte Wort in der Filmreihe.
Ebenso werden die Sätze "May The Force be with you" sowie "I have a bad feeling about this" in jedem der Filme gesagt.
Ich hoffe euch hat mein Reviewblog zu wohl einer der am meisten erwarteten Veröffentlichung gefallen, also man liest sich ;-)
Meine Arbeit als Serienjunkie Vol. 2 - September 2011
27. September 2011Es ist ein neuer Monat und wieder konnte ich einige Serien als Serienjunkie abarbeiten und das möchte euch ich natürlich nicht vorenthalten. Dieser Blog wird ähnlich wie mein Serienblog im August sein. Wieder dienen als Grundlagen ausschließlich Blu Rays, also keine DVDs oder TV Ausstrahlungen, ebenso versuche ich Spoiler zu vermeiden. Die Sortierung ist in Alphabetischer Reihenfolge und sämtliche Bilder bis auf Being Human stammen von Bluray-disc.de. Also los geht’s:
Being Human Season 2 (basierend auf dem UK Import)
Quelle: Amazon.uk
Season 1 hat mich jetzt nicht umgehauen, aber da der Hauptaugenmerk der Serie nicht auf die Story lag sondern auf die Charaktere fand ich dass ganze sehr faszinierend so dass ich weiter gucken wollte und ich muss sagen diese Staffel ist genauso faszinierend wie Season 1. Jedoch gleich vorweg, die Serie ist aufgrund der ungewöhnlichen Erzählweise nicht jedermans Sache und sehr gewöhnungsbedürftig. Aber mir machte es irgendwie Spaß. Vor allem die letzten beiden Folgen (von insgesamt 8) haben es in sich. Sehr spannend, dramatisch und blutig. Es gibt nur sehr wenig Einsatz von Effekten aber wenn dann richtig gut für eine Serie, sei es Gore oder die Werwolfverwandlung. Bin gespannt wie die Serie weiter geht und vor allem wie die US Version ist, da die Amis ne eigene Version dieser Serie gedreht haben.
Das Bild ist in 1080i und kann man als mittelmäßig betrachten. Es gibt grundsätzlich Filmkorn und die Schärfe schwankt sehr, mal ganz gut und mal auf gehobenen DVD Niveau. Aber für eine Serien BD immer noch im Mittleren Bereich.
Der Ton ist in 2.0 und erfüllt ihren Zweck.
Das Bonusmaterial ist komplett in SD Qualität und hat mehrere Kurze Features, über Werwolfe, das Blutbad im Zug, Make Up Effekte uvm. Insgesamt kommt man dann auf ca. 1h an Bonusmaterial.
Dies ist bei weitem nicht die beste Staffel von Smallville, da diese doch sehr schnulzig geraten ist und somit mehr 90210 mit DC Helden, aber da ich Season 7-9 schon hatte und Season 10 vorbestellt hab, hab ich mir diese Staffel auch geholt um die Blu Ray Smallville Sammlung komplett zu haben.
Das Bild ist in 1080i und kann man als mittelmäßig betrachten. Es gibt grundsätzlich Filmkorn und die Schärfe schwankt sehr, mal ganz gut und mal auf gehobenen DVD Niveau. Aber für eine Serien BD immer noch im Mittleren Bereich.
Der Ton ist in 2.0 und erfüllt ihren Zweck.
Das Bonusmaterial ist komplett in SD Qualität und hat mehrere Kurze Features, über Werwolfe, das Blutbad im Zug, Make Up Effekte uvm. Insgesamt kommt man dann auf ca. 1h an Bonusmaterial.
Dexter Season 5 (basierend auf dem UK Import)
Diese Serie gilt für mich mit als einer der besten Pay TV Serien überhaupt, vor allem dank Michael C. Hall (5 Emmy Nominierung in Folge als Bester Hauptdarsteller im Bereich Drama), der wirklich in der Rolle rockt. Es ist unglaublich aber auch hier in Season 5 wird das verdammt hohe Level gehalten. Nach den dramatischen Ereignissen von Season 4 kriegt Dexter nun eine neue Frau an seine Seite, diesmal niemand anderes als Hollywood Star Julia Stiles und auch wenn die Fußstapfen von Julie Benz extrem groß sind, sie schafft es tatsächlich diese zu füllen und zeigt hier wunderbar ein Wechselbad der Gefühle. Ich hoffe dass sie auch zumindest in weiteren Staffeln wieder auftaucht. Die Story ist wie immer super. Sehr spannend, mit schwarzem Humor und natürlich sehr blutig. Einzig Johnny Lee Miller als Bösewicht kommt her nicht ganz an John Lithgow aus Season 4 ran, wobei dass wirklich nahezu unmöglich ist, so genial hat Lithgow damals gespielt. Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht und kann kaum noch auf Season 6 warten.
Das Bild ist für eine Pay TV Serie doch sehr enttäuschend. Die ersten 5 Minuten sind sehr schlecht und haben extremes Filmkorn. Danach wird es besser, jedoch nicht so wirklich weit über DVD Niveau. Farblich hat es nen leichten Orangestich, wobei dies bei Dexter eher Stillmittel sind. Die Schärfe wird ab Folge 5 merklich besser, so dass es bei Nahaufnahmen eine hervorragende Schärfe gibt, jedoch sobald nur etwas herausgezoomt wird und ein bisschen dunkler, wird es extrem unscharf und im Grunde knapp über DVD Niveau inkl. Grieseln. Da hat man Glück dass ein Großteil der Serie im hellen Spiel, deswegen insgesamt für Serienstaffeln eher mittelmäßiges Bild.
Der englische Ton ist sehr gut und hat einen sehr schönen Raumklang und ist sehr Detailliert. Mir fehlt es noch ein bisschen an Klarheit und Kraft aber ansonsten auf hohem Niveau.
Das Bonusmaterial ist man in ca. 50 Minuten durch und ist komplett in HD, da gibt es Making of, ein Feature über die Splatter Geräusche, ein Feature über Dexters Mordraum, ein Interview mit nem Künstler, sowie Frage und Antworten, blöd ist nur dass man sich hier durch jede Frage (20 an der Zahl) durchklicken muss. Dazu ne Fotogalerie
Smallville Season 6 (basierend auf dem UK Import)
Dies ist bei weitem nicht die beste Staffel von Smallville, da diese doch sehr schnulzig geraten ist und somit mehr 90210 mit DC Helden, aber da ich Season 7-9 schon hatte und Season 10 vorbestellt hab, hab ich mir diese Staffel auch geholt um die Blu Ray Smallville Sammlung komplett zu haben.
Auch wenn diese Staffel recht schnulzig ist, hat diese Serie ohne Frage einen gewissen unterhaltungswert und hier passiert wirklich viel z.B. werden zwei große DC Charaktere (wenn auch nicht wirklich der Comicvorlage gerecht) als wichtige Nebencharaktere eingeführt. Auch die Action ist ganz ordentlich. Mir macht die Serie sehr viel Spaß, jedoch muss ich sagen Season 7-9 sind hier klar besser, auch aus technischer Sicht. Denn das Bild kommt hier nicht über gehobene DVD Quali hinaus. Also man merkt in keiner Szene dass man eine Blu Ray guckt. Dafür gibt es aber immerhin kein Filmkorn und kein Grieseln.
Der englische Ton ist in 5.1. und ist für ne Serie ganz ok, aber auch hier ist man Serienmäßig besseres gewohnt.
Das Bonusmaterial dagegen hat es in sich, vor allem das lange Feature über Green Arrow ist richtig edel, da viel über die Comicfigur erzählt wird. Dann gibt es noch ein Feature über die Fans, sowie eine Computeranimierte Serie über Green Arrow (leider sind die Animationen schwach). Das Ganze Bonusmaterial ist in SD Qualität.
Ob ich nun auch noch mal Season 7-9 bis zum Release von der US BD von Season 10 anschaue weiß ich noch nicht. Kommt ganz auf Zeit und Laune drauf an.
Supernatural Season 6 (basierend auf den US Import)
Wie führt man eine Serie weiter die eigentlich schon mehr oder weniger abgeschlossen war. Man kehrt zu den Wurzeln zurück. So hier. Der Kult und Erfolg der Serie sorgte dafür dass die Serie die eigentlich für fünf Staffeln geplant war weiter geführt wurde. Doch der Anfang in Season 6 ist schwer. Es ist ein auf und ab und man merkt deutlich dass die Autoren Schwierigkeiten hatten der Serie weiter ihren Charme zu vermitteln. In den ersten 11 Folgen ist es also so, dass die Folgen entweder sehr gut waren oder sehr schwach, was zu einer Geduldsprobe für mich wurde. Erst ab Folge 12 wurde es wieder klasse und man setzte auf alte Tugenden und dann passte es wieder. Coole Sprüche, Action, Horrorinsider und auch Spannung und Dramatik. Natürlich wie bei jeder Staffel gibt es eine Folge die schlicht und einfach total verrückt und super lustig ist, so wie man es nicht anders kennt. Also anfangs durchhalten, man wird belohnt. Auch der Cliffhanger am Ende ist klasse. Jedoch in der Summe bisher die schwächste Folge.
Wie bei der Vorgängerstaffel gibt es auch hier einiges an Filmkorn. Die Farben sind sehr kräftig und super. Die Schärfe dagegen weniger, denn sobald es nur nen Hauch dunkler wird, wird es doch sehr Unscharf. Stellenweise ging es auf DVD Niveau zurück.
Von Ton her dagegen einfach edel. So wünscht man sich jede Serie, bin schon richtig froh dass Warner inzwischen auch beim bei Serien auf HD Ton setzt.
Das Bonusmaterial hat wieder einiges zu bieten, natürlich wie immer der Gag Reel und die interaktive Karte, dann noch Feature über Jenson Ackles erste Regiearbeit bei der Serie, eine Doku über Seelen, Trivia Track zu French Mistake, spezielle Alternative Sequenzen zu French Mistake und dann noch 2 Folgen von der Animeserie. So dass man auf insgesamt mehrere Stunden Bonusmaterial komplett in HD kommt.
The Big Bang Theory Season 4 (basierend auf dem US Import)
Diese Staffel geht etwas andere Richtung als die Vorherigen drei Staffeln, denn jetzt hat fast jeder eine Beziehung und darauf konzentriert man sich hier und dass richtig lustig. Ich musste die Ganze Zeit tierisch lachen so lustig ist das. Ich liebe diese Serie und werde die Staffel auch noch zig mal angucken. Ebenso von allen Seiten genial geschauspielert.
Das Bild hat kräftigen Farben, kein Filmkorn ist vorhanden und einzelne Haare sind jederzeit zu sehen aber keine Poren.
Der Englische Ton ist in HD DTS 5.1 und klingt für eine Comedyserie sehr gut. Sehr klar und detailliert, aber kein Vergleich zum HD Ton einer Actionserie.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ein 15 Minuten Feature über das Publikum während er Aufzeichnung. Making of eines Musik Videos, sowie das Video selbst. 6 Minuten Outtakes und 23 Minuten Interviews mit den Stars. Alles sehr lustig.
Ich habe dieser Staffel einen ausführlichen Blog gewidmet: The Big Bang Theory – Season 4: Eine Review der US Blu Ray
Insgesamt hab ich diese Staffel 2 mal in diesem Monat gesehen.
The Vampire Diaries Season 2 (Basierend auf den US Import)
Die Bücher fand ich scheiße, aber die Serie ist genial (hat ja auch so gut wie nichts mit den Büchern gemeinsam und ist auch nicht zu vergleichen mit der Twilightreihe). Season 2 schafft es tatsächlich Season 1 zu toppen und wie. Extrem dramatisch und stellenweise auch extrem traurig das man einfach nur Tränen in den Augen kriegt. Die Cliffhanger sind wie immer sehr heftig. Die Story extrem spannend und voller Wendungen. Wie auch beim Vorgänger muss man hier mit allen rechnen. Einfach eine geniale Serie, wo ich hoffe dass Season 3 das extrem hohe Niveau halten kann.
Das Bild ist in den hellen Szenen super und atemberaubend, in den dunklen Szenen dagegen sehr schwach, voller Filmkorn und wenige Schärfe.
Der englische Ton ist in HD DTS 5.1. Er klingt sehr klar und auch sehr detailliert, jedoch ist es vom Klang auch sehr ruhig gehalten, so das es nie wuchtig wird.
Das Bonusmaterial ist fast komplett in HD und ist man in ca. 45 Minuten durch. Hat aber einen gewissen Unterhaltungswert z.B. wie die Darsteller versuchen die Beziehung der ganzen Charaktere zueinander aufzuzählen ist sehr lustig, wobei sich Candice Accola hier als Serienfan outet und alles voller Begeisterung erklärt was selbst die Drehbuchautoren nicht mehr so ganz hinkriegen.
Tja und das war der Monat September, ja ich weiß der ist noch nicht ganz rum, ein paar Tage hab ich noch, jedoch werde ich da kaum ne komplette Staffel einer Serie schaffen, dadurch schließe ich den Monat September jetzt schon ab. Ich hab aber bereits für den nächsten Serienjunkie Zusammenfassungsblog Chuck Season 4, Sons of Anarchy Season 3, Glee Season 2 und Modern Family Season 2 in Arbeit und hoffe ihr seit auch dann wieder dabei.
Also man liest sich ;-)
Gears of War 3 – Review eines grandiosen Finales
20. September 2011Alles was ein Anfang hat, hat auch ein Ende. Nun ist es auch bei der 360 exklusiven Gears of War Reihe soweit. Die das große Finale einer grandiosen Trilogie. Die Vorgänger haben sich zusammen 12 Mio. Mal verkauft. Teil 3 ist das am meisten vorbestellte 360 Spiel überhaupt. Zum ersten Mal hat es ein Teil der Reihe tatsächlich geschafft uncut in Deutschland zu erscheinen. Die Erwartungen an das Spiel waren schlichtweg unglaublich. Erneut stammt das Drehbuch für das Game von Bestseller Autorin Karren Traviss und hier erwartet einen wirklich ein hammer Epos, bei dem aber auch ganz klar die Regeln einer Trilogie befolgt werden denn von nun an ist alles möglich. Als Grundlage für diese Review diente der AT Import welches identisch ist mit der deutschen Uncut Fassung. Gezockt habe ich das Spiel auf normalen Schwierigkeitsgrad und als Grundlage dient hier rein der Singleplayer den ich alleine durchgezockt habe. Ebenso wie immer der Hinweis, diese Review enthält Spoiler.
Quelle: http://www.videogameszone.de/screenshots/970x546/2011/05/gears_of_war_3_packshot.jpg
Quelle: http://www.videogameszone.de/screenshots/970x546/2011/05/gears_of_war_3_packshot.jpg
Nun die wichtigste Frage, toppt das Spiel seine Vorgänger?
Es ist kaum zu glauben aber ja tatsächlich. Die Story ist noch dramatischer erzählt. Die Cutszenes so episch, vor allem im Einklang der Musik. Die Monster noch riesiger. Die Action so unglaublich, man fühlt sich tatsächlich wie mitten in einem Kriegsfilm, so in sich hat es das Spiel. Ein absolutes Meilenstein und ein nahezu perfektes Spiel, gleichzeitig mit einem Wechselbad der Gefühle und ein tolles Ende.
Die Charaktere
Ja sie sind alle wieder dabei. Marcus Fenix erneut als Hauptcharakter, der Mann aus reichem Hause, der alles hätte haben können und sich stattdessen entschieden hatte ein einfacher Gear zu werden. An seiner Seite natürlich wie immer sein Freund aus Kindertagen Dom, sein Kamerad der Trashball Star Cole (den man zwischendurch auch spielt) und der Mechaniker Baird. Aber auch Anya mischt diesmal mit, die sonst eigentlich immer nur Anweisungen und Tipps gab. Dazu gesellen sich diesmal auch Charaktere aus Romanen und Comics dazu wie Bernie, Jayce, Sam, Hoffman und viele mehr. Alle kommen nun noch mal zum großen Finale zusammen, doch sollte eines klar sein: nicht alle werden es diesmal überleben und das trifft diesmal auch auf welche der großen vier zu. (absolute Gänsehautszenen)
Die Story
Die Menschen auf Sera sind nahezu ausgerottet. Es gibt nur noch wenige Überlebende, die sich verschanzt haben, auf der Suche nach Nahrung. Dazu müssen die auch noch an zwei Fronten kämpfen zum einen gegen die allseits bekannten Locust und dann auch gegen die Erleuchteten. Ein Krieg der unmöglich ist zu gewinnen. Doch dann kriegt Marcus eine Nachricht von seinen Todgeglaubten Vater. Er ist noch am Leben und er hat eine Lösung wie man den Krieg ein für alle mal beenden kann. Doch dazu muss sein Vater befreit werden, der von den Locust gefangen gehalten wird. Marcus und seine Freunde, insgesamt keine 8 Mann und Frauen beschließen dass Unmögliche. Die machen sich auf dem Weg zu Adam Fenix um ihn zu befreien und wenn sie dazu jeden einzelnen Feind umnieten müssen und jeder von ihnen ist bereit alles zu opfern um Adam zu befreien um damit Krieg endgültig zu beenden.
Die Story klingt einfach und 08/15, hat es aber schlichtweg in sich, denn es wirklich genial Inszeniert. Jedoch ist es von Vorteil wenn man die Vorgänger gezockt hat, da sonst der Einstieg trotz kurzer Anfangserklärung etwas hart ist.
Trailer
Trailer
Die Inszenierung und die Atmosphäre
Hier kann man sagen es gibt jede Menge Cutszenes, die epischer kaum sein können und klar Kinoqualität haben. Unterlegt mit toller Musik, die aus der Feder von Hans Zimmer hätte kommen können oder allein die Erschütternde Sequenz mit der Unterlegung von Mad World.
Jeder Charakter für sich ist recht durchgeknallt und haben immer wieder coole Sprüche drauf, die sich niemals wiederholen und wunderbar zu jeder Situation nen krassen Kommentar. Dazu ist es wirklich Kriegsatmosphäre pur. Es wird so was von viel umher geschossen dass ist unglaublich, über alle Explodiert was, von überall her kommen die Kugeln geflogen. Ist es mal ruhig, wirkt es gleich sehr bedrückend, denn es ist Endzeit pur und macht wird mit purer Hoffnungslosigkeit zugeballert. Es ist einfach Gänsehaut pur.
Die Gegner
Hier muss man unterscheiden zwischen Locust und Erleuchteten. Die Locust sind mehr oder weniger schon die Standard Gegner, aber auch die Erleuchteten treten zahlreich auf, doch hier erfordert das Töten mehr taktik. Schön die Leute auf Entfernung halten, denn wenn die sterben können sie einen immer noch verletzten und vorher immer erst die Brutstätte vernichten, sonst kommt Welle um Welle. Dazu gibt es auch noch Gepanzerte Wesen, neue Kriechtiere und die Bossgegner sind sogar noch mal ne Nummer großer. Wenn man die Vorgänger gespielt hat, ist es kaum zu glauben aber ja es ist wirklich möglich.
Die KI
Egal ob Freund oder Feind, jeder agiert sehr intelligent. Der Feind geht automatisch in Deckung, wechselt diese und verfolgt einen, ebenso versuchen die auch einen zu umzingeln. Die Kollegen selbst gehen gut in Deckung und schießen selbstständig und treffen auch. Gehen auch taktisch sehr gut voran was die Prioritäten der Ziele angeht, jedoch neigen die Kollegen auch mal gerne zu weit voraus zu gehen, so dass diese auch mal in eine Falle laufen. Aber dafür heilen die sich schnell gegenseitig und kommen bei Verwundung auch einem sehr schnell zur Hilfe.
Das Gameplay und die Steuerung
Hier ist es wieder ein klassischer 3rd Person Shooter, ebenso wie die Vorgänger. Die Story wird da streng linear erzählt. Diesmal kann man auch in so ne Art Mech einsteigen und sich da durch die Gegend ballert und diese wenn man aussteigt sogar als Deckung benutzen. Die Steuerung wurde zum Vorgänger nicht verändert, warum auch es war ja nahezu perfekt von der Steuerung. Diesmal klappt es noch besser mit dem Einsatz der Kettensäge, was spätestens bei den Zombies zu empfehlen ist, denn da kommen so viel, da kann mit der Säge schneller und sicherer die Leute töten als mit schießen. Wie bei den Vorgänger ist Deckung Pflicht, ebenso wie schnelles Deckungswechsel, was wie immer wunderbar und locker von der Hand geht. Während der Story heißt es aber nicht nur von A nach B durchballern sondern auch mal klassisch Stellung halten (hier gleich mal eben ne ganze Festung), oder LKW fahren und sichern oder unter Wasser mit nem U-Boot gegen riesige Walartige Wesen kämpfen. Es gibt sogar ein Luftkampf. Alles ist wirklich dabei. Das Nachladesystem ist natürlich auch derselbe wie bei den Vorgängern und macht tierisch Laune.
Quelle: http://www.spieleradar.de/news/gears-of-war-3/0_18806_15242/uploads/screenshots/BD/BD4CB62C4482E0BF3FF5C67924C6E89E_resized_510.jpg
Quelle: http://www.spieleradar.de/news/gears-of-war-3/0_18806_15242/uploads/screenshots/BD/BD4CB62C4482E0BF3FF5C67924C6E89E_resized_510.jpg
Single oder Multiplayer?
Spielt man das Spiel alleine wechselt man zwischendurch den Charakter, aber die meiste Zeit spielt man Marcus Fenix. Die Kampagne kann man aber auch im Koop spielen und zwei 2 via Splitscreen aber auch bis zu vier Spielern via System Link oder Xbox Live. Ansonsten gibt es noch diverse andere Multiplayer Möglichkeiten die ich aber bisher nicht gezockt hab.
Die Grafik
Die Grafik ist wie bei den Vorgängern klare Referenz. Unglaublich was hier noch alles rausgeholt werden kann aus der 360 an Grafik. Dies ist wirklich kaum noch zu toppen. So wünscht man sich jedes Spiel und dazu gibt es kaum Ladezeiten und wenn nur ganz kurz.
Der Sound
Will man seine Nachbarn ärgern? Einfach mal ein bisschen aufdrehen, auch soundtechnisch kriegt man hier Referenz vom Feinsten. Als ob man mitten in einem Krieg ist, so kracht es und scheppert es. Raumklang vom Feinsten, dazu absolut wuchtigen Stimmen, die übrigens hervorragend ins Deutsche Syncronisiert worden sind und nur an ganz wenigen Stellen Asynchron. Aber nicht nur der Gameplaysound ist hammer, auch der Score kommt mit unglaublicher Kraft aus den Boxen. Einfach diesem Epos würdig.
Schwierigkeitsgrad und Spieldauer
Insgesamt hab ich 8,5h für das Spiel gebracht, also etwa so lange wie beim zweiten Teil und länger als beim ersten Teil. Und ich habe noch nicht den Multiplayerbereich ausprobiert, der auch noch einiges zu bieten hat. Vom Schwierigkeitsgrad war es auf normal bisher wirklich das einfachste Spiel der Reihe (Teil 1 war am schwersten). Ich hatte keinerlei Probleme bei dem Spiel und bin regelrecht durchmarschiert. Bin nur an zwei Stellen gestorben, aber dass eher aufgrund eigener Blödheit, also nicht weil es zu schwer war. Also selbst Anfänger kommen hier ohne Probleme klar.
Der Gewaltgrad
Die Vorgänger sind gar nicht in Deutschland erschienen und direkt auf dem Index gelandet. Auch wenn ich die Pegi gezockt habe, ist diese identisch mit der deutschen Version die zu 100% uncut ist. Heißt es dann dass das Spiel nun harmlos ist? Nee eben nicht. Es ist genauso brutal wie die Vorgänger. Das Blut spritzt regelrecht durch die Gegend auch wenn der Anteil der Erleuchteten hier größer ist als beim zweiten Teil (die nur gelb explodieren) ist es klar ein extrem brutales Spiel und die USK 18 Freigabe ist mehr als gerechtfertigt.
Wirklich zu Ende?
Das Spiel war von Anfang an als Trilogie gedacht und laut der Aussage von Marcus Fenix in einem der Bücher (die ebenfalls von Karen Traviss stammen) wird dieser erst sein berühmtes Kopftuch abnehmen wenn der Krieg vorbei ist und dies hat er tatsächlich getan. (tolle Szene) Der Kampf gegen die Locust und die Erleuchteten ist also wirklich vorbei und nach dem Abspann kommt diesmal nichts mehr. Somit kann man sagen dieser Krieg ist abgeschlossen. Wird es aber das letzte Gears of War Spiel sein? Glaube ich kaum. Dafür ist die Spielereihe schlichtweg zu erfolgreich. Und „Gears“ ist hier schlichtweg einfach ein Begriff für Elite Soldaten. Somit kann da sicherlich noch was kommen, denn Kriege kommen schneller als man denkt und selbst ein Halo kriegt einen 4. Teil auch wenn es hieß nee nur drei Teile, es ist eine Trilogie. Man darf gespannt sein, also ich bin es sicherlich.
Fazit
Teil 3 ist ein mehr als würdiges Ende einer grandiosen Reihe. Ein absolutes Gänsehaut Spiel was man einfach gespielt haben muss. Alleine schon für diese Reihe lohnt sich der Kauf der 360, denn die Spiele sind nur exklusiv auf der 360 zu finden und die 360 hat nicht wirklich viele Exklusivspiele. Ich bin hell auf begeistert von diesem Spiel und werde es noch ein paar mal durchzocken unter anderem auch im Koop.
Ich hoffe euch hat meine Review zu Gears of War 3 gefallen und lesen uns im Bereich Gamereviews wieder wenn ich den Blog „Battlefield 3 vs. Modern Warfare 3“ schreiben werde.
Also man liest sich ;-)
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Meine Arbeit als Serienjunki …
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