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Volbeat Live in Oberhausen 2011 - Der Konzertbericht
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Wie angekündigt mein Konzertbericht zu Volbeat live in der mit 12.000 Zuschauer ausverkauften Königs Pilsener Arena. Ich muss zugeben ich bin nicht gerade der größte Volbeat Fan. Klar ich kenne die Alben und die Songs und ich finde die auch gut, jedoch gibt es in meinen Augen doch bessere Bands. Aber was macht man nicht alles um einem Kollege und ner Freundin einen Gefallen zu tun und ein bisschen „Kuschelrock“ zwischendurch ist ja auch mal ganz nett für nen Metal Fan ;-)
Sämtliche Bilder stammen von mir.
Die Anreise
Diesmal sind wir extra früher gefahren, nicht so wie letzte Woche bei Hammerfall. Wir kamen diesmal in keinen Stau und waren um 17:20 Uhr in Oberhausen. Einlass für den Konzert war 18:30 Uhr, also eigentlich noch genug Zeit, tja scheiße auch. Die Parkplätze waren schon überfüllt und teilweise abgesperrt, weil nichts mehr ging. Somit ging das Suchen los und mich bekam irgendwie das Gefühl mhmm irgendwie scheint hier heute Abend wohl was Besonderes zu passieren ;-)
Die Parkplätze waren dann doch aber recht zugig gefunden und gar nicht mal so weit weg von der Arena. Dann ein kurzer Fußmarsch, anstellen (dauerte auch gar nicht mal so lange) und dann rein, ein Bierchen holen und an die Plätze. Ich bin mit 28, somit ein Alter Sack, somit war ich nicht im Innenraum. Ich war im Unterrang Nr 114 Reihe E Platz 6, also sehr nah an der Bühne.
Die Vorgruppe
Als Vorgruppe spielte Clutch. Naja ich sag mal so, sie gaben sich Mühe, aber irgendwie wurden die kaum registriert. Weder von mir noch vom Rest des Publikums. Ist jetzt auch keine Band die ich mich öfters reinziehen könnte.
Dann Pause und das Warten begann und schon beim Einstimmen jubelte das Publikum voller Freude, auch wenn sie nichts Sahen. Kam schon mal gut rüber was die Stimmung angeht.
Der Headliner: Volbeat
Man kann über Volbeat sagen was man will, live sind die ne Wucht und sorgen für hammer Stimmung, schon als die ersten Töne von Halleluja Goat gespielt wurden tobte das Publikum und dann fiel die große Fahne und Volbeat gab von Anfang an volle Power und kamen dementsprechend auch richtig klasse rüber. Das Publikum tobte.
Es folgten natürlich noch mehr tolle Hits wie Guitar Gangsters & Cadillac Blood, Mr & Mrs. Ness, The Gardens Tale oder Mary Anns Place und jedes Mal ging das Publikum ab ohne Ende.
Sad Mans Tongue kam richtig geil rüber. Dazu wurden zwei Queens Songs gecovert unter anderem We Will Rock You. Beide Songs wurden komplett vom Publikum gesungen.
Und weiter ging es mit Hits wie River Queen oder Fallin.
Interessant wurde dann als der Sänger dann meinte von wegen lass und mal so richtig abgehen und das Publikum soll sich teilen. Ein Grinsen zog sich in mein Gesicht und mir schossen nur die Worte Wall of Death in den Schädel und in dem Moment sagte er auch diese magischen Worte und ich dachte nur oh man ich will auch und da für diesen kurzen Moment bereute ich die Sitzplätze. Aber der Moment wahrte wirklich nur kurz, denn anscheinend haben Volbeat Fans (zumindest die in Oberhausen) null Ahnung was es heißt ne Wall of Death zu machen.
Für alle die nicht wissen was Wall of Death ist: Eine Gruppe von Menschen teilt sich, eine hälfte links die andere Rechts und sobald die Musik Los geht, rennen beide Parteien aufeinender zu, treffen sich in der Mitte (teilweise etwas hart) rennen dann wieder zurück auf die Ausgangsposition und dann nochmal von Vorne.
Tja in dem Moment als Volbeat anfing zu spielen war da nichts mit Wall of Death, das Publikum fing nur an rum zu hüpfen und etwas zu pogen. Ich schüttelte nur den Kopf legte mein Gesicht auf meine Hände und dachte oh man. Darauf sagte ich zu meinem Kollegen: Das Publikum soll mal zu nem Konzert von Heaven Shall Burn gehen und dort bei dessen Publikum Nachhilfe nehmen, dann kriegen die mal ne richtige Wall of Death mit. (jeder der Heaven Shall Burn live gesehen hat, weiß was ich meine)
Naja auch wenn das Publikum wie gesagt keine Ahnung von ner Wall of Death hatte, gingen die zu den weiteren Songs immer noch ab ohne Ende. Volbeat gab immer noch Vollgas und zwischendurch (ja ich habs genau gesehen) griff der Sänger fleißig zur Jack Daniels Falsche und nahm er mal nen Schluck (soll ja gut für die Stimme sein, meint zumindest mal Lemmy von Motörhead *fg*) Volbeat holte ein paar Mädels aus dem Publikum auf die Bühne und sang noch schön Tank You.
Gegen 23 Uhr war das Konzert dann zu Ende. Volbeat hat ca. 2h alles gegeben und wirklich gerockt und ne geniale Stimmung gemacht. Das Publikum war Happy, mein Kollege war heiser und körperlich schon am Ende, die Freundin kriegt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht und was mich angeht, ich war gut gelaunt auch wenn ich immer noch kein großer Volbeat Fan bin, kann ich zumindest nun behaupten ich hab die Band live gesehen und die gingen ab ohne Ende.
Ich hoffe mein Volbeat Konzert Blog hat euch gefallen, es wird aber nicht der letzte Konzertblog von mir sein, denn dieses Jahr steht noch ein für mich wichtiges Konzert an auf dass ich mich schon wie ein kleines Kind freue. Arch Enemy Live in Köln in der Essigfabrik. Also diesmal dann PURE FUCKING METAL!!! Und laut Aussagen von Arch Enemy auf Facebook, soll dieses Konzert von einem Kamerateam begleitet werden, denn dieses Konzert wird die nächste Live DVD sein!
Also man liest sich ;-)
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Kommentare
Aber Volbeat als Kuschelrock zu bezeichnen...
Banause. Habe die Jungs schon seit Ewigkeiten auf dem Schirm und durch meine geografische Nähe zu Dänemark konnte ich die sogar hier in Flensburg in einer kleine Halle sehen, weit bevor die ihren durchbruch hatten und selbst da waren die schon was besonderes.
Einfach eine klasse und sympathische Band. Du weiss schon das die ihre Wurzeln im Death Metal habe, oder?
volbeat ist einfach klasse. freue mich riesig auf die live blu!
konzert ging leider nicht!
Volbeat ist defenitiv ein eigener stil!
...VOLBEAT...
;-)
ich kann das wort echt nicht mehr hören...