Tomahawk
Kannte diesen Film bis dato noch nicht und ich muss sagen ich habe mir gut unterhalten gefühlt. Die Story ist sehr simpel und mit ca. 82 Minuten sehr kurzweilig.
Ich war aber vom Ton sehr überrascht, da hier die weißen Leute zum Teil als die Bösen dargestellt werden und die Indianer die Opfer sind, die sich wehren.
Witzig war es für mich Yvonne De Carlo mal abseits der Munsters zu sehen und Rock Hudson in einer seiner ersten Rollen, auch wenn letzterer wirklich nur eine kleine Minirolle hatte.
Der Cast macht ihre Sache ordentlich, die Botschaft wird natürlich auch recht schnell klar. Ingesamt lies es sich wirklich gut entspannt gucken, auch wenn dieser Film nicht mit den großen Western mithalten kann
Schüsse in New Mexico
Als Kind habe ich diesen Film einmal gesehen und er hatte mich direkt begeistert aber ich konnte mir weder Titel noch Darsteller merken. Nun zig Jahrzehnte später habe ich den Titel herausgefunden und musste den Film natürlich direkt schauen.
Dieser Film ist ein recht simpler und mit knapp 76 Minuten Laufzeit ein sehr kurzweiliger Film vom Kultregisseur Don Siegel, dem Macher von Dirty Harry.
Unglaublich dass ich nach über 30 Jahren seitdem ich zuletzt gesehen habe direkt viele Szenen in Erinnerungen hervorriefen.
Durch seine einfach und recht klischeehaften Dialoge strotzte dieser Film nur so vor Charme dass ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht gekriegt habe. Dazu gabs einen gewohnt coolen Lee Marvin in einer kleinen Bad Guy Nebenrolle.
Die Story kennt man an sich schon aus zig anderen Western aber trotzdem funktioniert dass Ganze immer noch wirklich gut als lockerer NoBrainer Western.
Kann dieser Film mit den großen Western Klassikern mithalten? Nicht annähernd. Aber als lockere Unterhaltung für zwischendurch ohne irgendwelchen Anspruch ubd mit Nostalgiebonus funktioniert dieser Film immer noch ganz gut.
Adlerschwinge
Sehr actionreicher und dank seiner angenehmen Laufzeit von 78 Min. schön kurzweilig.
Die Story ist sehr simpel geraten und Audie Murphy trägt diesen Film sehe gut und agiert sehr sympathisch wenn auch sein Charakter einige Klischees hat.
Auch die Bösewichter sind Klischee pur, was diesen Film zu ne lockeren NoBrainer Western macht, der aber null Chancen hat gegen die großen Western.
Die Teufelspassage
Dadurch dass viele Latinos mitspielen, hatte dieser Film eine gewissen Italowestern Atmosphäre, aber durch die US Studiokulissen hatte der gleichzeitig einen saueberen Look, was für mich für ein kleines Gefühlschaos sorgte, da sauberer Italowestern ohen dreckigen Look einfach für mich schwer zu verstehen ist. Natürlich war mir klar dass dies ein US Western ist und dafür bietet dieser ganz gute Unterhaltung.
Yvonne De Carlo ist ein schönes Eye Candy, aber ohne große Stars hat diesr Film auch leichten B-Movie Faktor, aber dafür ist das Ganze schon ganz gut gemacht. Die Story ist wie ist simpel und gradlinig und dank der angenhmen Laufzeit von 80 Minuten schön kurzweilig. Die Action ist wohldosiert aber Langeweilse kommt nie auf.
Um mit den großen Western mitzuhalten fehlt diesem Film natürlich schon noch einiges aber als lockerer Western für zwischendurch ist diser Film sehr gelungen.
7/10 Punkte
Ritt in den Tod
Ich habe die Vorlage nie gelesen und an den Kinokassen ist dieser Film gefloppt.
Die Rolle von Audie Murphy ist etwas ungewöhnlich für ihn aber er spielt sehr sympathisch, genau wie sein weibliches Gegenüber Anne Bancroft.
Inhaltlich ist dieser Film sehe seicht geraten mir einer gehörigen Prise Western Romantik. Ich selbst fand das ganze sehr charmant, vor allem wenn die Studiokulissen deutlich sichtbar werden macht es irgendwie Laune, weil man so die Liebe zum Detaill schön sehen kann.
Okay die Soundeffekte bei den Warnschüssen am Ende waren schon arg. Da merkte man das niedrige Budget.
Aber insgesamt macht dieser Film um die Entstehung des Reservat System wirklich Laune. Auch wenn jetzt nicht viel passiert, der Charme macht vieles wett.
7,75/10 Punkte
Dem Tode entronnen
Eigentlich sollte John Ford hier Regie führen und John Wayne die Hauptrolle spielen. Nicht auszudenken was für ein Hit dieser Film geworden wäre, wenn die beiden nicht abgesprungen wären.
So fehlt es diesem Film aber merklich an Starpower, denn bis auf die Nebenrolle von Lee Marvin und John Ford Stammdarsteller Ward Bond, bleibt niemand im Gedächtnis.
Entsprechend zog sich auch dieser Film für mich schon sehr und dabei dauerte dieser gerade mal 94 min.
Einzig die kurze Schlacht in der Mitte des Films war ganz nett.
In der Summe aber ein sehr enttäuschender Western, trotz guter Ausstattung halt sehr langatmig.
3/10 Punkte
Auf der Spur des Todes
Die Romanvorlage habe ich nie gelesen, aber ihc muss agen dieser Film hat mir gut gefallen. Es war ein schnörkeloser simpler Western, schön gradlinig ohne großen Anspruch aber mit guter Atmosphäre und ordentlichem Cast, der auch gut zusammen harmoniert.
Sehr witzig war es hier den jungen Lee Van Cleef in einer kleinen Minirolle auftauchen zu sehen.
Es gibt auch einiges an Action, zwar allesamt recht simpel, einfache Schießereinen oder simple Prügelszenen, das Ganze gab dem Film aber auch eine gewisse Härte und Ernsthaftigkeit, da das Ganze auch recht gnadenlos rüber kommt. Zwar nicht so dreckig und hart wie man es von den italowestern her kennt, aber für einen US Western der damaligen Zeit schon erstaunlich.
Insgesamt wirklich ein toller Western den man sich gut öfters mal anschauen kann.
8,5/10 Punkte
Der weiße Teufel von Arkansas
Ich hatte bisher noch nie von diesem Film gehört aber ich hatte viel Spaß mit diesem Film.
Aundie Murphy ist zwar wie gewohnt cool und sympathisch aber ihm wird klar die Show gestohlen von Walter Matthau in einer für ihn ungwöhnlichen Rolle. Krass das Matthau schon damals alt aussah, aber dafür sind seine trockenem Sprüche einfach nur witzig und wie Murphy zeigt was Sache ist, herrlich.
Actionmäßig gegen beide klasse ab.
Beim Anblick Gia Scala musste ich ständig an Megan Fox denken, vor sie sich kaputt operiert hatte.
Die Action ist simpel aber es gibt über den Film verteilt jede Menge Shootouts, was diesen Western schön kurzweilig macht. Die 87 min. fliegen gut an einem vorbei und ich hatte durchgehend gute Laune beim schauen.
8,25/10 Punkte
Sierra
Ich habe die Romanvorlage nie gelesen und trotz recht sympathischem Cast wurde ich nie nicht wirklich warm mit dem Film. Trotz der gerade mal 82 Minuten Lauftzeit hatte dieser Film schon mit einigen Längen zu kämpfen. Hinzu kommt noch dass die Dialoge Klischee pur sind, sodass so einige ernste Momente schon stellenweise unfreiwillig komisch sind.
Optisch ist aber das Ganze sehr hochwertig produziert mit schönen Landschaftsaufnahmen.
Insgesa mt ist es aber ein Film der nur zum einmal angucken aufgrund des Casts reicht aber es ist jetzt kein Film den ich mir öfters anschauen würde.
4/10 Punkte
Das Bild ist beim Großteil der Filme sehr gut, erst Recht in Anbetracht des Alters. Ab und zu ist leichtes aber nie störendes rauschen zu sehen. Nur zwei Filme haben merklich schwächeres Bild.
Der englische Ton hat eine ordentliche Kraft ist aber Detailarm und ohne Raumklang. Immerhin ohne Rauschen.
Bonsumaterial gibt es nicht
bewertet am 08.11.24 um 16:15