Filmbewertungen von Sawasdee1983

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Bollywood ist nicht nur berühmt für seine Liebesfilme, mit viel Gedang, sondern auch für spektakuläre Actionfilme.
Dieser Film fängt wie eine dieser typischen Bollywood Love Stories an, aber das dient nur als Aufhänger für die Story die auf eine Briefmarke passt, denn nach 15 Minuten heißt es Non Stop Action in bewährter The Raid Manier, auch wenn man nicht an sein großes Vorbild ran kommt.
Dafür ist dieser Film gnadenlos konsequent und rücksichtslos los.
Anfangs ist die Action noch vergleichsweise harmlos. Man prügelt sich etwas in nem Zug, wobei die Fights im Engen Raum gut choreographiert und ausgeführt wird, geht es erst mal noch recht zahm zur Sache, ab Minute 45 kippt aber die Stimmung.
Von da an wechselt der Held in den Full Destruction Modus und metzelt sich ohne Rücksicht auf Verluste durch einen Gegner nach dem anderen quer durch den Zug. Hier macht er auch kurzen Prozess mit den Gegnern und tötet jedem der sich ihm in den Weg stellt auf sehr brutale und abwechslungsreiche Art und Weise.
Hauptdarsteller Laksyha macht hier einen hammer Job in seinem Filmdebüt und wurde zurecht über Nacht zum neuen Star in Bollywood. Er strömt eine tolle Coolness aus, wobei es trotzdem typisch Bollywood einen Hang zum theatralischen gibt.
Insgesamt ein schöner simpler harter Actionfilm, wobei The Raid etwas besser ist.
Aus technischer Sicht kriegt man eine gute BD geboten. Die Farben sind kräftig und trotz viele dunkler Szene gibt es keinerlei Filmkorn Grieseln oder Rauschen. Einzig ein paar Details in der Schärfe werden verschluckt.
Der hindi Ton ist eine Wucht, sehr kraftvoll und tollem klaren Klang.
Das Bonusmaterial sieht nach viel aus, sind aber alles nur ganz kurze Mini Features 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 21.11.25 um 16:44
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Da mir abseits seiner Zusammenarbeit mit Marvel alle Filme von Ryan Googler sehr gut gefallen haben, waren meine Erwartungen an diesen Film sehr hoch und ich wurde nicht enttäuscht.
Dieser Film ist schön entschleunigt erzählt ohne Langweilig zu werden. Er lässt sich Zeit die Charaktere vorzustellen und die Ausgangslage. Dazu lässt er auch die Kamera schön ruhig. Es gibt viele Lange Takes.
Michael B. Jordan der bisher in jedem Film von Coogler mitgespielt hat, spielt hier seine Doppelrolle wirklich hervorragend und ist gleichzeitig von der ersten Sekunde an die absolute Coolness in Person. Dann ist da noch die Königin von Buffalo Hailee Steinfeld. Wieder mal absolut bezaubert und gleichzeigt mit einem unglaubliche Mundwerk, man was habe ich bei den Dialogen mit ihr gelacht. Dazu wie sie alle sprechen mit diesem extrem starkem Akzent. Das alleine ist Atmosphäre pur. Man wird von erster Sekunde in den Film und in diese Epoche reingezogen und vergisst alles um einen herum.
Überragend ist her dann auch die Musik. Eines der besten Soundtracks die ich jemals gehört habe. Feinstes Blues. Ich hätte der Musik ewig zuhören können und auch ewig mit anschauen können wie sie Party machen und einfach nur das Leben genießen. Richtig toll.
Im letzten Drittel kippt dann die Stimmung und dann leider auch etwas die Qualität des Films, denn in dem Fall sind die Fußstapfen von From Dusk till Dawn, welches als Inspiration für den Film galt, leider doch zu groß gewesen. Trotz guter Gore Szenen hatte ich mir da schon einen Ticken mehr erhofft, wobei das jetzt meckern auf hohem Niveau ist. Zumal die 1,5h vorher halt auch einfach zu stark waren, was es schon ein wunder wäre man Coogler fast den kompletten Film das hohe Level hätte halten können.
Die Sequenz kurz nach Beginn des Abspanns war ebenfalls wieder richtig gut und lässt einem mit einem wirklich tollen Gefühl zurück, dass man auch wenn es nur vor kurzer Zeit einfach den glücklichsten und sorgenfreisten Moment von ein paar Personen miterleben durfte.
Aus technischer Sicht, kriegt man eine herausragende BD geboten. Das Bild ist atemberaubend gut, vor allem die Imax Szenen sehen hervorragend aus. Die Schärfe ist hevorragend. genauso wie die Farben, dazu ist das Bild stehts sauber ohne Grieseln oder rauschen.
Der Englische Ton ist eine Wuchte, kristlalklar mit tollen Details.
Als Bonusmaterial gibt es über 1h an Features 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 16.11.25 um 07:00
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Hab diesen Film seit über 25 Jahren nicht gesehen und hatte schon länger wieder Lust auf diesen Top Gun mit Autos Film.
Die Story ist simpel und strotzt nur so vor Klischees aber ich muss sagen dieser Film macht immer noch Spaß was vor allem an dem sehr gut aufgelegten Cast liegt. Robert Duvall brilliert hier regelrecht auf und spielt alle mit viel Charme und Lässigkeit an die Wand, seine Sprüche rocken was das Zeug hält, wobei Tom Cruise und Michael Rooker auch eine klasse Chemie haben und sich wunderbar necken.
Bei der hier noch blutjungen Nicole Kidman ist es immer wieder überraschend wie hübsch sie früher war, bevor sie sich halt kaputt operieren hat massen.
Die Rennszenen sind aus heutiger Sicht immer noch grandios und spannend in Szene gesetzt und die Crashes sind spektakulär und hat auch den sogenannten Days of Thunder Moment als Begriff unter Rennfahrern etabliert.
Ebenfalls grandios ist der Soundtrack und der Score von Hans Zimmer, der jede Szene perfekt unterlegt und für pure Gänsehaut Atmosphäre sorgt, wobei es hier auch wunderbar zu dieser Story passt, die man zwar schon oft in ähnlicher Form gesehen hat, aber auch zeitlos ist.
Längen gibt es keine, die Story fliegt gut an einem vorbei.
Toller Filmklassiker der auch nach 35 Jahren immer noch viel Spaß macht.
Das Bild sah nie besser aber man ist auch weit weg von Referenz. Es ist grundsätzlich leicvtes aber nie störendes Filmkorn zu sehen. Während dunklerer Szenen verliert es schon an Schärfe aber in Relation zum Alter ist das Bild schon gut. Die Faben sind sehr kräftig.
Der Englische Ton ist eine Wucht. Extrem viel Kraft mit tollen Bässen.
Als Bonusmaterial gibt es gerade mal ein 6 Minuten Feature. Zu wenig für so ein Film 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 15.11.25 um 15:56
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Dieser Romantic Comedy Slasher war an Valentinstag ein kleiner Überraschungshit an den Kinokassen. Deswegen war ich sehr neugierig auf diesen Film und ich muss sagen ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ein toller Feel Good Slasher ohne irgendwelchen Anspruch. Simpler NoBrainer der einfach nur Unterhalten will.
Das dieser Film ein Low Budget Movie ist, sieht man zu keiner Sekunde und dieser Film beginnt mit einem coolen Slasher Moment um dann an Fahrt rauszunehmen und erst mal auf simple Romantic Comedy zu machen mit einer sehr typischen Geschichte aber sehr sympathischen Cast.
Nach ner halben Stunde geht es dann aber ab und die Kills sind schön brutal.
Natürlich werden viele Slasher Klischees bedient und es gibt ein paar sehr coole Verweise. Anspruch bleibt weiterhin bei null.
Olivia Holt absolut bezaubernd und hat das Zeug zu einer Scream Queen. Sie kann wirklich sehr gut schreien und auch wie sie dargestellt ist cool. Kein typischen schwaches Mädel sondern nimmt toll den Kampf auf, was zu jeder Menge coolen Momente sorgt.
Ein sehr unterhaltsamer Valentinstag Slasher, den man sicherlich öfters mal anschauen kann.
Das Bild ist sehr gut, trotz vieler dunkler Szenen ist das Build stets sauber ohne Grieseln oder Rauschen. Details wie einzelne Haare und Poren sind stets sichtbar un ddie Farben sind sehr gut.
Der englische Ton ist ne Wucht, sehr viel Kraft, kristallklar mit guten Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD, aber dauert gerade mal 10 Minuten. Etwas wenig 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 14.11.25 um 15:29
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Die Schlacht gegen Kaido geht weiter und geht richtig gut ab. Jeder der Crew kriegt hier seine Momente wobei diese noch nicht abgeschlossen sind da auch im Manga diese Schlacht sehr sehr lang ist aber zu keiner Sekunde langweilig ist. Sprich diese Volume besteht aus nahezu komplett aus Action.
Einzig 2 Folgen sind da ein bisschen wie ein Fremdkörper und diese waren dafür da den One Piece Kinofilm einzuläuten. 2 Folgen die man nicht braucht und theoretisch überspringen kann.
Aber in der Summe eine tolle Volume die mich voller Vorfreude auf die Nächste zurück lässt.
Das Bild ist gut. Tolle Schärfe, knackige Farben und kein Filmkorn.
Der Ton ist sehr kraftvoll und sauber aber natürlich ohne Raumklang.
Bonusmaterial gibt es nicht 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 13.11.25 um 05:49
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Diese Serie setzt die Geschichte des Pinguin kurze Zeit nach den Ereignissen von The Batman direkt fort und ich muss sagen diese Serie ist einfach nur grandios.
Ähnlich wie The Batman ist diese Serie sehr ruhig erzählt so dass man sich voll und ganz auf die Charaktere und die Atmosphäre konzentrieren kann. Man merkt auch dass die Sopranos Macher an Bord sind, es gibt viele tolle Parallelen und kriegt hier Mafia Atmosphäre vom Feinsten. Der Gast spielt grandios, nicht nur Colin Farrel brilliert hier regelrecht sondern Christin Milioti stieht hier allen die Show, unglaublich wie sie abgeht.
Die Charakterentwicklung ist sehr gut und auch optisch merkt man dass hier jede Menge Geld investiert wurde. Optisch ist die Serie auf absoluten Kinoniveau.
Ganz große Serie die man gesehen haben muss.
Das Bild ist recht dunkel geraten, deswegen kommt es ab und zu Unschärfen. Aber trotz der vielen dunklen Szenen gibt es keinerlei Filmkorn, Grieseln oder rauschen.
Der englische Ton ist sehr hochwertig, kraftvoll mit tollem Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat jede Menge Mini Features die selten länger als 5 Minuten dauern. In der Summe aber ca. auf 1,5h kommt 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 11.11.25 um 17:11
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Dieser Film hat so gut wie nichts mit seiner Vorlage gemeinsam. Einzig das sich Bond hier einem Killer namens Scaramanca in einem Duell gegenüberstehen muss und das Scaramanca einen goldenen Colt hat und 3 Brustwarzen. Ansonsten gibt es nicht wirklich viel gemeinsam
Der Film ist weit weg davon der Beste Bond zu sein, naja es ist sogar nicht wirklich ein guter Bond. Der Film hat mit einigen Längen zu kämpfen und auch jede Menge Logiklöcher. Trotzdem hab ich den Film besonders im Herzen da ich als Kind die Schauplätze in Thailand besucht habe. Dieser Film zeigt auch wirklich tolle Asia Kulissen. Wobei im Roman war der Schauplatz Jamaica und nicht Hongkong/Thailand. Wobei man es hier auch nicht so genau nimmt was für ein Ort wirklich welcher ist. 2 Personen unterhalten sich, eine Person spricht Thai, eine andere Chinesisch. Auch springt man gerne von Hongkong zu Thailand hin und her, nach dem Motto fällt keinem auf, ist Asien also lassen wir es als dasselbe durchgehen.
Christopher Lee als Bösewicht ist natürlich sehr souverän, wobei im Roman ist dieser viel mehr Psycho und animalisch.
Ich mag es dass der Film nicht so albern ist wie die späteren Moore Bonds sondern dagegen noch regelrecht ernst. Die Verfolgungsjagd durch Bangkok ist sehr over the top und schon damals aufgrund der 24h Staus in Realität gar nicht machbar. Kommt aber trotzdem cool rüber. Was schade ist dass es hier auch kein richtiges Bondauto gibt. Auch auf die Spielereien wurde verzichtet, der Film aber sehr geerdet rüberkommen lässt.
Extrem nervig fand ich das Bondgirl Goodnight. In den Romanen hat sie mehrere Auftritte und ist Bonds Sekretärin. Hier wird sie einfach als blondes Dummchen degradiert und darf den Sidekick machen. Jede Szene mit ihr nervte schon sehr.
Auch wenn ich diesen Film aufgrund der Kulisse anschaulich finde, ist es aber auch ein merklich schwächerer Bondfiilm, den ich mir auch nicht mehr wirklich oft anschauen kann.
Bild ist für das Alter vom Feinsten. Englischer Ton ist sehr gut und Bonusmaterial wie üblich ohne Ende. Was will man mehr. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 11.11.25 um 13:03
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Dieser Film gehört zu den ganz großen Kultslashern der 80er. Ich habe diesen Film seit bestimmt 15 Jahren nicht mehr gesehen und wieder Bock drauf gehabt.
Auch wenn ich diesen Film nicht mehr ganz so gut finde wie früher muss ich sagen, er macht immer noch Spaß.
Anfangs dauert es etwas bis dieser Film an Fahrt aufnimmt. Auch die Charaktere sind schon recht klischeehaft und benehmen sich recht bräsig, aber sobald die Kills mehr in den Vordergrund rücken, macht dieser Film viel Laune, vor allem ist man auch bei einigen Charakteren sehr froh wenn diese endlich draufgehen.
Der Killer kommt gut rüber und sorgt auch für eine spannende Atmosphäre. Die Kills sind aus heutiger Sicht immer noch sehr blutig mit richtig guten Gore Szenen.
Die letzte halbe Stunde in der Miene ist richtig toll anzuschauen und sehr spannend mit nettem Gruselfaktor. Ich habe da wieder gut mitgefiebert.
Insgesamt mit Nostalgiebonus immer noch ein guter Slasherklassiker, er braucht halt Anfangs etwas um in Fahrt zu kommen.
Das Bild ist für das Alter einfach nur super, die eingefügten Szenen sind aber dann recht schwach. Sind aber alles Gore Szenen. Ton naja ist halt ein alter Film aber sehr gut. Bonusmaterial ist edel. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 09.11.25 um 07:25
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Hab diesen Film seit ca. 15 Jahren nicht mehr gesehen und hatte irgendwie wieder Bock auf diese Comicverfilmung, wohlwissend dass es natürlich kein Meisterwerk ist.
Die Comicvorlage habe ich nie gelesen aber für mich kommt dieser Film rüber eine weitere Folge von Tales from the Crypt.
Man kann diese Filme einfach nicht ernst nehmen weil die Unterhaltung mehr in den Vordergrund gesetzt wird. Von überall her dröhnt fette Rock- und Bluesmusik, was direkt für gute Laune sorgt.
Die Charaktere sind durchgeknallt (ähnlich wie bei 2001 Mainiacs) und die Opfer werden auf brutale Weise gekillt während die Monster nette Sprüche ablassen und sogar noch Musik spielen.
Optisch merkt man aber, dass hier jetzt nicht wirklich viel Budget da war. Die Gore Effekte sehen super aus. So manche CGI die aber zum Glück nicht so viel sind eher Schwach und die Monster Masken sind irgendwie trashig aber auch charmant und cool.
Schauspielerisch kriegt keiner hier den Oscar, wobei zumindest die Hauptdarstellerin einen guten Job macht.
Allgemein sieht man aber einige bekannte Gesichter aus diversen TV Serien.
Die Charaktere sind natürlich Klischee pur, so dass ich diese nicht ernst nehmen konnte aber dieser Film nimmt sich allgemein nicht so ernst.
Ab der zweiten Hälfte geht das Gorefest los und die Charaktere werden auf übelst brutale Weise weggekillt und misshandelt, aber stets mit einer lockeren Prise Humor und schönen verrückten Ideen.
Zwar kommt man hier nie an Genregrößen ran, aber durch den ordentlichen Unterhaltungswert, ist es auch nie langweilig.
Ganz lockerer Gute Laune Horror für zwischendurch auch wenn es natürlich bessere gibt.
Das Bild erreicht gerade mal DVD Quali, ist also nichts besonderes. Wenigstens gibt es kein Filmkorn. Ton ist ok. Bonusmaterial besteht aus einem recht interessanten 42 minütigen Making Of und ein paar Trailern. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 07.11.25 um 16:22
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Dadurch dass ich den Roman heute beendet hatte musste nun natürlich auch der Film ran.
Dieser Bond Film hat so gut wie nichts mit der Vorlage gemeinsam. Außer das es in Japan spielt, einige Charaktere denselben Namen haben und Bond sich als Japaner tarnt.
Dadurch das man auch die Reihenfolge verändert hat, denn der Roman spielt 9 Monate nach Im Geheimdienst ihrer Majestät fehlt auch der Rache Aspekt.
Connery ist in der Rolle als Bond sichtlich älter und aber auch fülliger geworden. Auch sein Toupet kann man sehr deutlich sehen.
Aber ich nuss sagen auch wenn dieser Film nicht der beste Bondfilm ist, ich mag diesen Film und finde ihn besser als die Vorlage.
Connery zeigt auch wenn er körperlich nachgelassen hat immer noch unglaublich viel Coolness und Lässigkeit. Seine Sprüche sind sehr witzig auch wenn er vom Typ her weiterhin das genaue Gegenteil von Bond aus den Romanen ist.
Die vielen Over the Top Gimmings sind aus heutiger Sicht ziemlich unfreiwillig komisch aber gleichzeitig auch irgendwie charmant und sorgte bei mir für Gute Laune. Gleiches gilt natürlich auch für die Action die recht verrückt gestaltet ist. Trotz der unfreiwilligen Komik drifter es aber auch nie komplett ins Alberne ab wie bei Moore
Die Story selbst hat zwar einige Logiklöcher, ist aber dafür auch recht kurzweilig erzählt. Es hilft natürlich auch dass dieser Film unter 2h dauert. Es gibt keinerlei Längen.
Die Bondgirls sind allesamt sehr niedlich auch wenn keine von denen lange im Gedachtnis bleiben.
Das Finale ist dann klassisch Bond, wobei auch hier das Ende an sich komplett anders ist als in der Vorlage. Hier hätte ich interessant gefunden wenn man dich getraut hätte das Ende zu übernehmen.
Insgesamt finde ich diesen Bond aber immer noch ganz gut und voller Charme dass er mich wirklich gut unterhält.
Das Bild ist für das Alter einfach nur edel, unglaublich was man hier aus dem Material rausgeholt hat.
Der englische Ton ist sehr hochwertig und kraftvoll, doch manche Details werden leicht verschluckt.
Das Bonusmaterial ist komplett in SD und hat jede Menge Features mit einer Gesamtlaufzeit von über 2h. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 06.11.25 um 16:23
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Teil 1:
Ich hatte wieder Lust auf diesen Filmklassiker von Fritz Lang, der bisher einzigen Guten Verfilmung der bekanntesten deutschen Heldensaga.
Dieser Film erzählt die erste Hälfte der Geschichte der Saga. Den Part welches den meisten Leuten bekannt ist.
Man hält sich hier unglaublich nah an der Saga und wie in der Vorlage ist Siegfried der Bösewicht. Der Mann ist, überheblich ärogant, löst alle Probleme mit Gewalt, schlägt und misshandelt Schwächere zum Spaß, betrügt Adlige um ihr Reich, erobert zum Soaß andere Königreich und entraubt Könige um ihre Krone, hilft dabei Frauen zu vergewaltigen, verführt Jungfrauen zum vorehelichen Sex und wird trotzdem von allen gefeiert.
Hagen von Tronje ist hier der Held der Geschichte, der Einzige der Siegfrieds wahre Natur durchschaut und sich ihn furchtlos entgegenstellt und macht was getan werden muss. Da die Königsfamilie nur aus Schwächlingen besteht und niemand auf seine Warnungen hört. Vor allem König Gunther wird hier klasse als Versager dargestellt während Kriemhild dafür klassisch hübsch und dumm. Perfekter kann man die Charaktere nicht aus der Vorlage übernehmen.
Die Darstellung von Hagen ist genial, wortkarg aber gleichzeitig merkt man genau was dieser Hühne von Mensch denkt und wie er der einzige ist der keine Furcht vor Siegfried hat und ihm nicht ausweicht. Gänsehaut pur.
Die Story selbst um Treue und Verat ist natürlich Zeitlos und egal wie oft ich diese Geschichte schon gesehen bzw. gelesen habe, sie ist immer wieder toll und für 1924 und der damaligen Tricktechnik wirklich klasse in Szene gesetzt. Die Fantasy Elemente sind wirklich toll umgesetzt.
Dazu bietet dieser Film eine unglaublich gute Atmosphäre obwohl es ein Stummfilm ist und nur musikalisch begleitet wird, vergisst man alles um einem herum und taucht komplett in diesen Film ein. Die 2,5h Laufzeit fliegen nur so an einem vorbei.
Ein absolutes Meisterwerk von Epos und bisher einzig würdige Verfilmung der ersten Hälfte der berühmtesten germanischen Heldensaga.

Teil 2:
Die Verfilmung der zweiten Hälfte der Nibelungen Saga. Der Part der jetzt weniger bekannt ist, da für die meisten die Saga mit Siegfried endet.
Mir persönlich hat gerade die zweite Hälfte in Buchform immer besser gefallen und auch hier wo viele Verfilmungen es bestenfalls nur kurz anschneiden kriegt man hier die einzige würdige Verfilmung geboten, da man den Part detaillgetreu der Vorlage verfilmt hat. Wobei ich gestehen in dieser Filmversion hat es es mit seinen 130 Minuten Laufzeit schon ein paar Längen.
Kriemhild ist nicht mehr naive Dummchen sondern ein von Rache getriebenes Biest, die vor nichts mehr zurückschreckt. Eine absolute Psychopathin.
Der Rest ihrer Familie bleibt natürlich recht dumm. Einzig Hagen ist derjenige der sie durchschaut und versucht Schäden zu begrenzen aber stellt sich wunderbar furchtlos seinem Schicksal.
Die Darstellung der Hunnen ist schon sehr speziell, da sie sehr primitiv rüberkommen. Aber gleichzeitig hat es auch wunderbar Charme und die Ausstattung die hier gezeigt wird hat es in sich und das Ganze ist musikalisch wieder einmal episch untermalt und sorgt so für eine coole Atmosphäre. Aber durch die wilde Art der Hunnen nicht so atmosphärisch dicht wie im ersten Teil.
Die über 45 Minuten lange finale Schlacht, sieht aus heutiger Sicht sehr wüst aus und recht unspektakulär und durch die wilde Art auch stellenweise unfreiwillig komisch trotz all der Dramatik.
Das Ende ist natürlich gnadenlos konsequent und sorgt für jede Menge Gänsehaut und man kriegt hier mal so richtig mit, was für ein taffer Typ Hagen ist und seine Loyalität bis zum bitteren Ende ungebrochen ist.
Die vielen Tode sind ungeheuer dramatisch in Szene gesetzt und es gibt unzählige Gänsehautmomente bei den Dialogen mit toller Bildersprache dabei.
Insgesamt auch wenn nicht ganz so gut wie Teil 1 immer noch ein schier unglaubliches Epos und unfassbar dass dieser inzwischen über 100 Jahre alte Film, bis das Maß aller Dinger was die Nibelungen angeht, denn bis heute wurde diese Saga nicht annähernd so gut verfilmt wie von Fritz Lang.

Das Bild ist für das Alter super, es ist zwar in 4:3, hat ein paar leichte Verschmutzungen, ohne große Farbe, aber für einen knapp 100 Jahre alten Film hat man vor allem bei der Schärfe viel rausgeholt.
Der Ton besteht im Grunde nur aus Musikuntermalung. Frei von Rauschen aber auch recht kraftlos.
Als Bonusmaterial gibt es eine 69 Minuten lange Doku über die Nibelungen, sowie Trailer. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 4
bewertet am 31.10.25 um 07:34
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Das Weihnachtspecial vorab hat mir nicht wirklich gefallen, deswegen waren die Erwartungen an diese Staffel an sich sehr gering und naja, ich verstehe schon den Shitstorm rund um die Staffel.
Ein Problem aus den Staffel 11-13 hat man zumindest gelöst. Es gibt nicht mehr so viele Begleiter und konzentriert sich hier nur auf eine Begleiterin und zwar Ruby, die hier wirklich sehr sympathisch rüber kommt und sich sehr gut entfalten kann.
Ncuti Gatwa als neuer Doctor macht seine Sache ganz ordentlich und ist auch mit viel Spaß dabei und ist sich für keinen Blödsinn zu schade. Er ist definitiv nicht der schechteste Doctor.
Optisch merkt man auch dass man hier dank Disney mehr Budget zur Verfügung hatte. Alles wirkt deutlich größer. Aber ein großes Problem aus den Staffel 11-13 gibt es immer noch. Man verzichtet weitesgehend auf klassische Doctor Who Gegner und versucht neue Sachen zu etablieren. Man hat hier zwar viele verrückte Ideen aber gleichzeitig fühlt es sich einfach nicht die Doctor Who an und alles wirkt fremd. Erst das Staffelfinale in Doppelfolge wo es dann zu Verweisen zu vergangenene Staffel kommt, inklusive Gastauftritte fühlt sich dann merklich natürlicher an.
Ebenfalls ein großes Problem ist die Tatsache dass es hier sowas von Übertrieben Woke ist, dass es schon regelrecht tropft. So schlimm wie jetzt war es in den Staffeln davor nie und auch das ist dann etwas was sich absolut nicht natürlich anfühlt.
Alles in allem zwar nicht die schlechteste Staffel bisher aber weit weg ist man da nicht.
Das Bild ist sehr gut, tolle Farben, kristallklares Bild ohne Grieseln oder Rauschen und eine tolle Schärfe.
Der englische Ton ist okay. Kraft ist da, aber natürlich kein Raumklang.
Bonusmaterial gibt es über 12h an Features 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 28.10.25 um 10:02
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Durch den Actionkult Podcast hatte ich wieder Lust auf diesen Klassiker und wohl berühmtesten Stirb Langsam Klon.
Dieser Film war der kommerzielle Höhepunkt von Steven Seagal. Danach fing sein Stern langsam mehr und mehr an zu verblassen und ich muss sagen dieser Film macht immer noch Spaß, aufgrund der irre witzigen Dialoge, die einfach nur Coolness auf allen Seiten verströmen. Nicht mur Steven Seagal geht hier Sprüchetechnisch klasse ab, auch Tommy Lee Jones und Gary Busey als Bösewicht Duo sorgen für jede Menge Humor. Man merkt dass hier viele mit viel Spaß bei der Sache sind und jede Menge Gute Laune beim Dreh hatten.
Der Bodycount ist im Film ist hoch, aber im Gegensatz zu seinen Vorgängern zeigt Seagal hier deutlich weniger Martial Arts, aber dafür ballert er sich hier sehr cool durch die Gegend und dazu baut er im tollen MacGyver Manier jede menge Fallen, wodurch dieser Film für jeden Actionfilm Fan natürlich Unterhatlung pur ist. Damals wie heute finde ich immer noch den Messerendkampf sehr cool gemacht, auch wenn das viel Gepose auf beiden seiten ist.
Spannung oder sowas gibt es natürlich nicht, dafür hat man das Szenario schon sehr oft gesehen, aber die Schlachtschiffkulisse kommt immer noch sehr gut rüber.
Insgesamt ein toller Actionklassiker, den man sich immer wieder anschauen kann.
Bild und Ton sind erstaunlich gut für das Alter. Schärfe ist sehr gut, jedoch gibt es immer mal wieder Filmkorn.
Bonusmaterial ist nur ein Trailer. Schwach. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 26.10.25 um 17:34
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Ian Flemming hat nur erlaubt den Titel seines Romans zu nutzen aber nicht den Inhalt, da er diesen sehr schlecht fand. Da ich inzwischen die Vorlage gelesen habe, hatte ich auch direkt wieder Lust auf den Film der absolut gar nichts mit der Vorlage gemeinsam hat. Der Inhalt der Vorlage hätte auch nicht als James Bond Film funktioniert.
Für viele gilt dieser Film als einer der besten Bonds und auch wenn es nicht mein Lieblingsbond mit Moore ist, ist dieser Film immer noch ein wirklich guter Bond Film, der vor allem sehr klassisch blieb.
Man hatte hier schon eine gute Spur gefunden ohne ins alberne abzudriften wie es bei Moore später der Fall war.
Der Auftakt mit der Verfolgungsjagd im Schnee ist klasse. Zwar ist die Ski Verfolgungsjagd bei In tödlicher Mission spektakulärer aber trotzdem macht es auch hier viel Spaß mit dem ikonischen Klippensprung.
Moore ist hier der Totale Charmebolzen das es regelrecht trieft, somit das komplette Gegenteil vom Wortkargen Bond aus dem Roman. Aber hey wer würde bei Barbara Bach als ultraheißes Bondgirl nicht den Charme rauslassen. Bonds Sprüche sind hier aber auch wirklich witzig.
Jaws und Stromberg bilden ein sehr gutes Bösewichtgespann und bleiben dann so recht klassisch auch wenn es an sich auch eine eher hanebüchene Story ist, macht diese aber trotzdem Spaß. Man nahm sich halt nicht zu ernst aber wie gesagt driftete noch nicht ins Alberne ab.
Was ich damals wie heute immer noch abfeier ist die Verfolgungsjagd mit dem ikonischen Lotus. Simpel aber gleichzeitig cool in Szene gesetzt.
Immer noch ein guter Bondfilm, der jede Menge klassischen Charme versprüht.
Das Bild ist super, unglaublich was man hier rausgeholt hat. Man merkt dem Streifen das Alter in keine Szene an. So muss es sein.
Der englische Ton ist sehr kraftvoll und detailliert.
Das Bonusmaterial ist komplett in SD und hat ca. 1,5h sehr interessante Making of Features. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 25.10.25 um 19:45
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Hab diesen Film ewig nicht mehr gesehen und ank den Actionkult Podcast wieder Lust drauf gekriegt.
Schon bei den Dreharbeiten hatte dieser Film mit einigen Problemen zu kämpfen. Ein Studio was sich ständig einmischte und immer wieder das Budget kürzte, ein Hauptdarsteller der ein internationaler Superstar war, sich aber jeden Tag aufs neuste lautstark mit dem Regisseur stritt und ein Comicautor der angepisst war dass man so viel von seinem Werk veränderte.
Dieser Film ist damals an den Kinokassen gefloppt und hatte ein gewaltiges Nachspiel. Comicautor Alan Moore hat sich dann komplett von Hollywood distanziert und wollte ab dem Moment nie wieder in einem Atemzug mit den Verfilmungen seiner Comics genannt werden. Hauptdarsteller Sean Connery beendete seine Karriere und drehte danach nie wieder einen Film und Regisseur Steve Norrigton war seit dem Chancenlos in Hollywood und auch er drehte seit dem nie wieder was.
Ich selbst habe die comicvorlage nie gelesen und auch wenn dieser Film fernab davon ist, perfekt zu sein, muss ich sagen er macht mir Spaß. Er ist wie so eine Art teurer Trash Film, den ich von Anfang bis Ende null Ernst nehmen konnte aber komplett Sinnfrei zu unterhalten weiß. Nachdenken sollte man nicht, sonst hat man verloren.
Trotz all dem Theater am Set ist Sean Connery die aboluter Coolness in der Hauptrolle und zeigt jede Menge Charisma und Lässigkeit, als ob er das Ganze mal eben aus den Ärmel schüttelt ohne sich groß anstrengen zu müssen. Peta Wilson als Mina Harker war ein tolles Eye Candy. Leider war dieser Film neben Nikita ihr Höhepunkt ihrer Karriere und war danach fast nur noch kleinen Nebenrollen zu sehen. Die Figuren haben aber natürlich nichts ihrer Jeweiligen Litararischen Vorlage gemeinsam, aber das ist egal, Spaß ist Vordergrung
Die Action ist gut gemacht, fernab jedem Realismus und absolut over the Top aber von den Ideen her schon witzig gemacht, dazu ist das Ganze auch sehr abwechslungsreich in Szene gesetzt, weswegen dieser Film keinerlei Längen hat, zumal die Laufzeit von 110 Minuten auch recht angenehm ist. Die Effekte sind aus heutiger Sicht natürlich etwas angestaubt aber in der Summe sieht es immer noch ganz ordentlich aus und die Kulissen sehen ganz gut aus.
In der Summe für mich immer noch ein recht spaßiger NoNBrainer Film, wo es schade ist, dass diesr Film ein so extrem negatives Nachspiel hatte und gefloppt ist, auch wenn ich nachvollziehen kann warum dieser Film am Ende kein großer Hit geworden ist.
Bild und Ton sind für das Alter sehr gut. Bonusmaterial beinhaltet Trailer sowie In Movie Features. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 24.10.25 um 15:05
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Dieser starbesetze Film basiert auf den ersten Roman der Bestseller Roman Lincoln Laywer und war damals im Kino ein finanzieller Flop und kam im Nachhinein nie über Geheimtippstatus hinaus.
Dieser Gerichtsthriller hat es wirklich in sich und ist nahezu 1 zu 1 zur Romanvorlage verfilmt. Man erkennt sämtliche Szenen aus dem Roman wieder, wodurch man merkt dass man den Roman würdig verfilmen wollte. Die Story selbst ist ruhig erzählt, aber trotzdem fliegen die knapp 2h Laufzeit nur so an einen vorbei, weil es nicht nur ein Gerichtsthriller ist, sondern auch gleichzeitig eine Crime Story voller Twists und Turns und wenn mir der Ausgang bekannt war, habe ich wie bei der Erstsichtung total mitgefiebert.
McConaughey spielt die Rolle des Anwalts Mickey Haller ünberragend, sehr cool und lässig, mit unglaublich viel Selbstvertrauen. Es ist richtig klasse wie die Situation komplett außer Kontrolle gerät, nur um zu sehen wie er dann jeden gegeneinander auszuspielen um selbst als Gewinner rauszukommen. Das sorgte bei mir dass ich ein riesen Grinsen im Gesicht hatte.
Toller Geheimtipp von Film und eine wirklich sehr gute Verfilmung des richtig guten Romans.
Das Bild ist auf Referenzniveau. Super Schärfe, Details wie einzelne Haare und Poren sind jederzeit sichtbar, hammer Farben und kein Filmkorn.
Der englische Ton ist ruhig gehalten und muss sich nie beweisen, klingt aber sehr klar und sauber.
Das Bonusmaterial ist bis auf die Interviews in HD und hat ein paar sehr interessante Features so dass insgesamt in ca 45 Minuten durch ist. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 19.10.25 um 14:44
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In den Kinos ist dieser Film brachial gefloppt, die Kritiker waren alles andere als Begeistert und selbst im Streaming war dieser Film kein Hit.
Und da ich selbst kein Fan von Filmen bin die über 2h dauern waren meine Erwartungen auch wenn ich Western Fan bin erst mal gering.

Dieser Film ist wirklich sehr ruhig erzählt und sehr stark mit Game of Thrones zu vergleichen. Es gibt mehrere parallel Laufende Storylines die in unterschiedlichen Staaten in den USA spielen und entsprechend unterschiedlichen Perspektiven vom harten Leben damals.
Die Anzahl der Charaktere hat es in sich und das Ganze mit einer wirklich enormen Starbesetzung aus Film und Fernsehen. Wer hier aber oft viel Kevin Costner zu sehen ist falsch. Er hat kaum Screentime, er hat praktisch nur eine Nebenrolle wobei wenn er auftaucht ist seine Präsenz natürlich direkt enorm spürbar.

Ich kann verstehen, warum dieser Film in der heutigen Zeit nicht gut angekommen ist, aber ich finde Horizon hat es absolut in sich.
Dieser Film ist ein Western alter Schule. Ich musste direkt an John Ford oder an den Film "Das war der wilde Westen" denken. Diese entschleunigte Erzählweise sorgt dafür dass die wirklich atemberaubende Bildersprache wunderbar auf einen wirkten. Alleine diese schier unglaublichen Landschaftsaufnahmen in Kombination mit der Ausstattung sorgten dafür dass ich komplett in diesen Film eingetaucht bin und alles um mich herum vergessen habe. Das war Atmosphäre pur.

Horizon ist auch keine einfache Kost, denn hier wird nichts glorifiziert. Dieser Film ist absolut gnadenlos und zeigt sehr rücksichtslos wie damals das Leben war. Eine Mischung aus Hoffnung und knallharter Kampf ums überleben. Vor allem die Schlachten zwischen Einwanderer und Indianer sind sehr brutal und heftig dargestellt, wobei dieser Film so erzählt wird dass man das Verhalten beider Seiten verstehen konnte.
Aber auch sie sich die Einwanderer untereinander verhalten ist stellenweise sehr heftig, frei nach dem Motto, nur die Starken überleben.

Bei allen den ernsten Momenten gibt es ab und an auch ein paar leicht Humorvolle Momente die mit leichtem Augenzwinkern für ein bisschen Westernromantik sorgen. Das hat dann ungeheuer viel Charme. Wobei es dann natürlich auch oft nicht lange dauert bis die Realität wieder micht Wucht zuschlägt.

Dieser Film hat endet auch komplett offen mit toller Vorschau Montage auf die Fortsetzung die Lust auf mehr macht. Cliffhanger gibt es aber nicht. Leider sieht es aber nicht so aus als ob wir die Fortsetzung zu sehen kriegen.

Insgesamt fand ich als Western Fan diesen Film richtig gut und die 3h Laufzeit vergingen wie im Fluge.
Wäre dieser Film in den 50er oder 60er angelaufen, würde man diesen Film heute als großen epischen Klassiker betrachten.
Dummerweise beim Release heute und den modernen Sehgewohnheiten hat dieser ruhige entschleunigte Film absolut keine Chance, dafür ist dieser Film zu Old School und ja vermutlich für sie zu langweilig und es wäre schlauer gewesen das Ganze als TV Serie rauszubringen, zumal ich auch einige Male an die Hitserie 1883 denken musste.
Dieser Film wird nicht jedem gefallen aber wie gesagt für Western Fans alter Schule ist dieser Film großes Kino.

Das Bild bietet richtig tolle Landschaftsaufnahmen mit tollen Farben und super Schärfe, einzig in den dunklen Szenen verliert es leicht an Schärfe,.

Der englische Ton ist sehr gut, kraftvoll, detaillreich und kristallklar.

Das Bonusmaterial ist absolut enttäuschend, ein 2 Minuten Mini Making of und Trailer das wars. Absolut unwürdig für so ein Epos 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 11.10.25 um 16:46
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Durch den Actionkult Podcast hatte ich wieder Lust auf diesen ganz großen Steven Seagal Klassiker. Der mir ganz besonders ans Herz gewachsen ist.
Ist ist wohl der erste Steven Seagal Film den ich als Junge gesehen gesehen habe. Es war meim Erster Seagal Film auf DVD und später der erste Seagal Film auf BD und jedes Mal hat dieser Film mich begeistert und ist für mich bis heute mit der Beste Seagal Film.
Die Story ist sehr simpel und gradlinig erzählt. Okay das mit dem Voodoo ist ohne Frage hanebüchen aber trotzdem macht dieser Film von Anfang bis Ende Spaß. Hier werden tonnenweise Klischees bedient die sich durch die meisten Seagal Filme bis heute ziehen, nur dass es hier noch hochwertig in Szene gesetzt ist.
Der Cast rund um Seagal bietet jede Menge bekannte Namen und Gesichter und machen entsprechend einen guten Job.
Die Action ist grandios und vor allem irre brutal. Dieser Film ist einer der brutalsten Seagal Filme. Die Kills tun beim Zuschauen weh und die Action selbst ist sehr abwechslungsreich in Szene gesetzt.
Die Shootouts können mit den großen Actionfilmen mithalten und die Martial Arts ist kurz, hart und schmerzhaft und ich feier noch immer jede Actionszene weil diese so toll in Szene gesetzt ist, die lassen immer noch die meisten aktuellen Filme Staub schlucken.
Hinzu kommen Seagals irre witzige Sprüche und One Liner. Absolut cool und lustig.
Ganz großes Actionkino, der damals wie heute immer noch toll anzuschauen ist.
Bild ist für das Alter richtig gut und um längen besser als bei der DVD. Ton ist auf gleichem Niveau. Bonusmaterial ist nicht vorhanden. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 11.10.25 um 16:41
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Auch hier gibt es keine Romanvorlage aber dafür setzt Spectre in meinen Augen den Abwärtstrend der Craig Ära brachial fort und dieser sogar richtig schwach geworden. Nicht nur der schlechteste Craig Bond Film sondern allgemein einer der schlechtesten Bond Filme überhaupt.
Die Eröffnung in Mexico mir der One Shot Sequenz war cool auch wenn man die CGI mehr als deutlich sieht. Ebenfalls sehr gut ist Verfolgungsjagd durch Rom.
Aber ansonsten macht dieser Film nahezu alles falsch was geht.
Hier merkt man auch  besonders schlimm dass Craig er Fehlbesetzt ist. Er kann zwar Action, aber man versucht ihn hier lässig, charmant und witzig darzustellen und das funktioniert mit der Ausstrahlung einer Schildkröte absolut gar nicht.
Seine Sprüche funktionieren hier überhaupt nicht. Stattdessen wirkt er total unbeholfen in solchen Szenen von denen es leider zu viele gibt.
Christoph Walz als Blofeld ist total verschenkt und alleine die Erklärung der Verbindung zwischen Bond und Blofeld ist selten dämlich.
Lea Seydoux als Eyecandy hat ein klasse Ausstrahlung aber zu mehr reicht es leider nicht, wobei sie wirklich hübsch böse gucken kann.
Die Story selbst ist recht hanebüchen und extrem langatmig erzählt. Es zieht sich extrem und man kämpft die Ganze Zeit mit der Vorspultaste.
1h weniger Laufzeit hätte dem Film gut getan.
In der Summe nicht nur der schwächste Craig Bond sondern auch einer der schlechtesten Bondfilme ever
So schwach wie der Film ist, so gut ist die BD aus technischer Sicht. Tolle Farben, kein Filmkorn super Schärfe.
Der englische Ton sehr kraftvoll mit super Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ein 20 Minuten Feature über die Auftaktsequenz, 10 Minuten Videoblogs und Trailer. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 09.10.25 um 16:16
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Es ist schon eine sehr verrückte Star Trek Serie mit sehr brachialem Over the Top Humor. Kaum zu glauben dass diese Serie wirklich Kanon ist. Es gibt tolle Verweise zu anderen Serien.
Die Charaktere sind sehr charmant, so verrückt sie auch sind, hat man diese im Verlauf irgendwie gern.
Die Geschichten sind sehr kurzweilig erzählt wobei alles andere als spannend und nicht jeder Joke zündet aber zur lockeren Gute Laune Unterhaltung reicht es allemal und dank der kurzen Laufzeit der Folgen kann man sich das Ganze immer mal wieder zwischendurch anschauen.
Aus technischer Sicht gibt es nichts zu meckern. Bild und Ton sind wirklich sehr gut.
Als Bonusmaterial gibt es reichlich 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 08.10.25 um 09:07
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Ich weiß noch wie ich damals aus dem Kino kam und maßlos enttäuscht war. Inszwischen habe ich mit diesem Film meinen Frieden geschlossen, wobei so richtig gut finde ich diesen Film immer noch nicht.
Eine Romanvorlage zu diesem Film gibt es.
Optisch ist dieser Film aber ohne Frage grandios. Die Licht und Schattenspiele sind richtig toll anzuschauen. Auch die Action kommt bessser rüber da man hier auf Schnittgewitter verzichtet. Dafür erkennt man so manche CGI Szenen.
Action gibt es hier auch deutlich weniger als im Vorgänger.
Die Story selbst ist sehr ruhig erzählt, manchmal aber auch etwas zu ruhig, so dass der Streifen ab und an mit Längen zu kämpfen hat. Eine halbe Stunde weniger Laufzeit hätte dem Film gut getan.
Auch merkt man nun die Schwächen von Daniel Craig in der Rolle. Wenn er nicht redet wirkt er wunderbar fertig und gebrochen. Aber wehe er macht den Mund auf. Entweder wirkt er wie ein weinerliches Kind dem man sein Spielzeug weggenommen hat oder er versucht zwanghaft cool und witzig zu sein und macht Sprüche, die aber aufgrund seiner Ausstrahlung wie ein Stock verpuffen diese total und wirkt wie ein Fremdkörper. Nur in den Szenen wo er nicht redet ist er hier wirklich cool aber wehe halt er macht den Mund auf.
Ebenso vermisst man auch ein klassisches Bondgirl in dem Film und nein die Aussage das M hier das Bondgirl ist akzeptiere ich hier nicht. Wobei zumindest Moneypenny ist sehr sympathisch.
Immerhin ist Javier Bardem ein klasse Bösewicht. Neben Mads Mickelson der beste Bösewicht der Craig Ära.
Richtig toll ist das Finale, hier geht es mal so richtig ab, mit tollen Shoutouts, sehr spannend in Szene gesetzt und vor allem sehr dramatisch, wobei es nicht an Bond selbst lag, sondern an Ms Schicksal lag, schließlich hatte Judi Dench die Rolle sehr lange, sehr gut gespielt.
In der Summe muss ich sagen, dieser Film fängt toll an und hört toll auf. Dazwischen aber hat dieser Film schon so einige Probleme und Längen.
Technisch Gesehen kriegt man hier eine Referenz BD geboten und das in allen Belangen. Die Farben sind super, kein Filmkorn und die Details sind unglaublich. Der Englische Ton ist einfach nur edel.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat diverse Promos und ein sehr interessantes 1h langes Making of. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 04.10.25 um 15:07
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Bis auf den Titel hat man inhaltlich nichts von der gleichnamigen Kurzgeschichte übernommen.
Dieser Film funktioniert auch nur wenn man diesen direkt im Anschluss an Casino Royale als Double Feature anguckt, weil es die Geschichte direkt fortsetzt und darauf aufbaut.
Für sich alleine gestellt funktioniert dieser Film jedoch eher nicht so sehr und hat dann schon mit ein paar Problemen zu kämpfen.
Inhaltlich geht es mehr oder weniger nahtlos an der Stelle weiter wo Casino Royale aufgehört hat, wobei hier jetzt nicht gerade an Masse an Story geboten wird sondern man sich voll auf Action konzentriert und Action wird hier jede Menge ohne große Verschnaufpause geboten.
Die Stunts hierzu sind richtig gut, abwechslungsreich und mit tollen Ideen und ich mag die Verfolgungsjagd direkt zu beginn. Toll gefahren von Stig von Top Gear.
Okay Verfolgungsjagden gibt es im Film aber auch jede Menge, zu Land, zu Wasser und im der Luft. Alles ist dabei.
Doch was die Qualität der Action schon stark nach unten zieht, ist das es ein regelrechtes Schnittgewitter ist. Der Editor hat hier richtig schlampige Arbeit geleistet.
Daniel Craig hat sich ja auch im Nachhinein beschwert dass er Stunts selbst gemacht hat, aber diese dann so extrem zerschnitten sind dass man gar nicht erkennen kann, das er den Stunts selbst gemacht hat.
Was Daniel Craig angeht, fängt er langsam an erste Probleme in der Rolle zu kriegen. Auf der einen Seite kommt er cool rüber auf seinen gnadenlosen Rachefeldzug ohne Rücksicht auf Verluste. Er redet zwar immer noch relativ wenig, was auch gut ist aber ab und an fängt er hier nun ein ein paar lustige Sprüche einzubauen, die hier nicht funktionieren. Nicht nur passt es nicht zur Situation, sondern ist auch schauspielerisch nicht in der Lage diese rüber zu bringen. Zum Glück ist es aber hier nicht so schlimm wie in den späteren Bondfilmen mit ihm. Hier ist es halt ein Vorteil dass dieser Film Hauptsächlich Action ohne wirkliche Handlung ist.
Gemma Arterton als Bondgirl ist sehr heiß anzuschauen und gleichzeitig sehr niedlich. Wobei ihre Rolle eher klein ist. Aber witzig schon dass man hier genauso typisch handelt wie in den Romanen. Bond ohne Charme, er flirtet nicht. Er guckt die Mädels nur an und schon fallen die Kleider.
Die weibliche Hauptrolle aber hat eigentlich Olga Kyrillenko, die ihre Sache ordentlich macht, sehr verletzlich wie taff ist, aber auch ziemlich weit weg davon ein klassisches Bondgirl zu sein. Mit den großen Bondgirls kann sie aber auch nicht mithalten.
Der Bösewicht trotz der vielen Bond Klischees bleibt jedoch nicht.
Durch die für einen Bondfilm recht kurze Laufzeit und da man sich fast nur auf die Action konzentriert, ist dieser Film sehr kurzweilig geworden ohne irgendwelche Längen, aber inhaltlich auch ohne wirklich viel Fleisch. Deswegen funktioniert dieser Film auch nicht als Einzelfilm, aber wie gesagt als Double Feature zu Casino Royale, wenn man beide zusammen als ein Film betrachtet, passt es schon wieder ganz gut, wobei Casino Royale zusagen als erster Abschnitt noch mal ein anderes Kaliber war.
Wäre die Action dann auch noch ohne Schnittgewitter hätte man hier sogar einen richtig gutes Finale. Weil die Action an sich ist auch hier richtig gut gemacht. Der Editor aber gehört halt gefeuert.
In der Summe mag ich diesen Film aber trotzdem noch lieber als die darauf folgenden Craig Bond Filme.
Von der Technischen Seite ist die Blu Ray Referenz pur. Man sieht jedes Steinchen in den Felsen und man hört jeden Glassplitter. Auch das Bonusmaterial ist sehr gut. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 02.10.25 um 17:50
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Für mich der einzig wirklich gute Bond Film mit Daniel Craig. Hier entspricht sein Charakter noch sehr genau der Vorlage, Rücksichtslose und vor allem wortkarg. In den späteren Filmen versuchte ja Craig charmant und Humorvoll zu sein mit deutlich mehr Dialogen, was bei ihm nicht funktioniert und ihn ab dem Moment sobald er den Mund auf machte zur Fehlbesetzung wurde.
Aber hier wir gesagt ohne Charme und wortkarg mit starken Drang zum Alkohol war er perfekt. Auch im Buch redet Bond nicht viel und säuft wie ein Loch. Einzig das er Kettenraucher ist, wird im Film nicht übernommen.
Allgemein hält sich dieser Film in vielerlei Dingen an die Vorlage, wobei das Buch fast komplett ohne Action auskommt und es direkt mit dem Kartenspielturnier losgeht ohne die über 1h Lange Vorgeschichte wie im Film. Sprich die Story wurde für den Film merklich aufgebläht und fast die komplette erste Hälfte hinzugedichtet. Hier kriegt man aber dafür richtig tolle Action geboten. Vor allem die Parcour Verfolgungsjagd quer durch die Baustelle zu Beginn des Films ist atemberaubend gemacht und Craig hat sehr viele coole Momente. Wie gesagt, ein großer Vorteil dass er hier kaum Dialoge hat.
Die Schlacht an Flughafen mach ebenfalls, viel Spaß.
Eva Green als Vesper Lynd wird etwas anders ausgelegt als in der Vorlage. Im Buch ist sie nicht auf Augenhöhe mit Bond wie hier im Film, sondern ist in erster Linie Arm Candy. Wobei der Twist mit ihr stammt aus dem Buch.
Aber die Film Interpretation gefällt mir besser, zumal Eva Green die Rolle sehr stark und voller Selbstvertrauen spielt, was zu einem tollen Zusammenspiel mit Bond führt. Und natürlich ist sie auch atemberaubend schön anzuschauen.
Sobald es mit dem Kartenspiel losgeht, hält es sich nah an der Vorlage, nur Kleinigkeiten wurden abgeändert z.B. aus Bakarra wurde Poker, anstatt Bond beim Kartenspiel heimlich zu erschießen, wird im Film versucht ihn zu vergiften. Und im Roman fährt Bond Bentley und keinen Aston Marton.
Das Kartenspiel welches gut die Hälfte des Romans einnimmt, ist hier trotz unterschiedlichem Spiel gleichermaßen spannend mit den ganzen Twists und der Dramatik erzählt.
Die Foltersequenz, inklusive der Methode die jedem Mann beim Zuschauen weh tut, stammt aus dem Roman, wobei es im Roman noch blutiger zur Sache geht und Bond dadurch unzählige sichtbare Narben am ganzen Körper kriegt, die dann in der Ganzen Reihe weiter erwähnt werden und noch mehr werden.
Mads Mikkelson ist aber auch hier ein klasse Bösewicht, die ohne Frage mit den großen James Bond Bösewichtern genannt werden kann.
Das Ende ist im Film deutlich dramatischer, intensiver und spannender gemacht. Der Twist stammt aus dem Buch aber hier wurde es dann eher subtil gemacht. Da war dieser Abschnitt im Film noch mal ein ganz anderes Kaliber und geht richtig unter die Haut.
Insgesamt für mich der beste und einzig wirklich Gute Craig Bond. Man trifft den Ton der Vorlage und auch den Inhalt perfekt und die Erweiterungen fühlen sich durchgehend homogen an und heben das Ganze noch mal deutlich.
Ein Film welcher mir besser gefällt als die schon gute Vorlage.
Perfekt ist auch das Richtige Wort für Bild und Ton. So muss eine Blu Ray sein. Das Bonusmaterial ist sehr gut, sehr interessantes Making Off und Dokus. Nicht zu viel nicht zu wenig. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 02.10.25 um 17:49
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Für mich war Michelle Yeoh der heimliche Star in Star Trek Discovery. Sie sorgte da für jede Menge coole Momente. Mit ihrem Abgang während Season 3 brach Discovery qualitativ mit ungeheurer Wucht ein.
Ihr Solo Star Trek Film wurde von den Kritikern zerrissen. Wobei so mies wie es überall hieß fand ich diesen Film nicht. Ich muss aber sagen, wie Star Trek fühlt sich dieser Film nicht an. Auch unter Section 31 hab ich mir jetzt schon nach all den Jahren etwas anderes vorgestellt. Stattdessen kriegt man hier eine Art Mission Impossible im Weltraum.
Die Story selbst ist ziemlich hanebüchen. Über Logik sollte man auf gar keinen Fall nachdenken. Die Wendungen sind arg an den Haaren herbei gezogen und die Story ist auch eher nur Mittel zum Zweck. Was man hier kriegt ist nach kurzer Einführung eine Actionsequenz nach der anderen. Das ganze wirkt in den 95 Minuten Laufzeit auch extrem gehetzt. Als Zuschauer kriegt man keinerlei Verschaufpause. Auch gibt es keinen wirklichen Übergang zwischen den Actionsequenzen, frei nach dem Motto auch wir haben eine Idee, komm jetzt machen wir das und dann die nächste Idee, ach komm machen wir das und pappen das einfach an die Sequenz davor.
Der Cast selbst abseits von Yeoh sind stellenweise eher albern geraten und auch schnell wieder vergessen.
Was ich recht nervig fand war die Kameraarbeit. Die steht nicht einmal still. Selbst bei Dialogszenen wackelt die Kamera ein bisschen. Was das ganze noch mehr wie Rumgehetze aussehen lässt. Während der Action wird dann noch fleißig geschüttelt.
Von der Ausstattung sieht dieser Film aber top aus, wobei die Action selbst eher unspektakulär ist auch wenn zumindest Abwechslungsreich. Das Ende ist so gemacht dass es zwar abgeschlossen ist aber man jeder Zeit weiter ansetzen kann.
Insgesamt ist dieser Film nicht der beste aber auch nicht der schlechteste Star Trek Film, besser als die letzten beiden Staffeln Discovey ist es aber definitiv.
Farblich ist ds Bild recht kühl geraten aber trotz vieler dunkler Suzenen gibt es kein Filmkorn Grieseln oder rauschen und die Schärfte ist sehr hochwertig.
Der englische Ton ist sehr kraftvoll mit schönem Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 80 Minuten an Material 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 29.09.25 um 05:40
/image/movie/spy-x-family---code-white---the-movie-de_klein.jpg
Der erste Kinofilm zur Kultanime. Meine Frau ist Fan der Serie und hat einige Figuren davon in der Vitrine stehen.
Vorkenntnisse von der Serie braucht man nicht. Am Anfang werden noch mal die Charaktere vorgestellt und die Ausgangslage erklärt.
Inhaltlich steht dieser Film auch komplett für sich.
Ich muss sagen ich habe mir ordentlich bei diesem amüsiert. Vor allem wenn mit Klischees von Missverständnissen gespielt wird, was dann für Chaos sorgt, wird es Lustig
Natürlich geht es wie in der Serie auch stellenweise sehr verrückt zur Sache. Mal ist es sehr witzig, aber manchmal ist es so over the top, dass es auch ins Alberne abdriftet, wobei der Cast immerhin stets sympathisch bleibt. Bei einigen Szenen hab ich aber Tränen gelacht.
Actionmäßig dauert es aber ein bisschen. Erst im letzten Drittel geht es ab, mit fleißig Hommage Szenen aus Mission Impossible, mit dem dieser Film ja auch auf den Postern beworben wurde.
Yor darf hier dann auch wie üblich die meiste Action zeigen und prügelt sich spektakulär mit diversen Soldaten, während Loid da eleganter vorgeht, wobei auch er fleißig austeilen darf.
Insgesamt ein unterhaltsamer Anime der mir sogar besser gefällt als die Serie.
Meine Frau fand diesen Film super.
Aus technischer Sicht kriegt man eine sehr gute BD geboten. Die Farben und die Schärfe ist sehr gut, dazu ist das Bild durchgehend sauber.
Der deutsche Ton ist sehr kraftvoll mit sehr gutem Raumklang.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 29.09.25 um 05:05

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