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Gears of War 3 – Review eines grandiosen Finales
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Alles was ein Anfang hat, hat auch ein Ende. Nun ist es auch bei der 360 exklusiven Gears of War Reihe soweit. Die das große Finale einer grandiosen Trilogie. Die Vorgänger haben sich zusammen 12 Mio. Mal verkauft. Teil 3 ist das am meisten vorbestellte 360 Spiel überhaupt. Zum ersten Mal hat es ein Teil der Reihe tatsächlich geschafft uncut in Deutschland zu erscheinen. Die Erwartungen an das Spiel waren schlichtweg unglaublich. Erneut stammt das Drehbuch für das Game von Bestseller Autorin Karren Traviss und hier erwartet einen wirklich ein hammer Epos, bei dem aber auch ganz klar die Regeln einer Trilogie befolgt werden denn von nun an ist alles möglich. Als Grundlage für diese Review diente der AT Import welches identisch ist mit der deutschen Uncut Fassung. Gezockt habe ich das Spiel auf normalen Schwierigkeitsgrad und als Grundlage dient hier rein der Singleplayer den ich alleine durchgezockt habe. Ebenso wie immer der Hinweis, diese Review enthält Spoiler.
Quelle: http://www.videogameszone.de/screenshots/970x546/2011/05/gears_of_war_3_packshot.jpg
Quelle: http://www.videogameszone.de/screenshots/970x546/2011/05/gears_of_war_3_packshot.jpg
Nun die wichtigste Frage, toppt das Spiel seine Vorgänger?
Es ist kaum zu glauben aber ja tatsächlich. Die Story ist noch dramatischer erzählt. Die Cutszenes so episch, vor allem im Einklang der Musik. Die Monster noch riesiger. Die Action so unglaublich, man fühlt sich tatsächlich wie mitten in einem Kriegsfilm, so in sich hat es das Spiel. Ein absolutes Meilenstein und ein nahezu perfektes Spiel, gleichzeitig mit einem Wechselbad der Gefühle und ein tolles Ende.
Die Charaktere
Ja sie sind alle wieder dabei. Marcus Fenix erneut als Hauptcharakter, der Mann aus reichem Hause, der alles hätte haben können und sich stattdessen entschieden hatte ein einfacher Gear zu werden. An seiner Seite natürlich wie immer sein Freund aus Kindertagen Dom, sein Kamerad der Trashball Star Cole (den man zwischendurch auch spielt) und der Mechaniker Baird. Aber auch Anya mischt diesmal mit, die sonst eigentlich immer nur Anweisungen und Tipps gab. Dazu gesellen sich diesmal auch Charaktere aus Romanen und Comics dazu wie Bernie, Jayce, Sam, Hoffman und viele mehr. Alle kommen nun noch mal zum großen Finale zusammen, doch sollte eines klar sein: nicht alle werden es diesmal überleben und das trifft diesmal auch auf welche der großen vier zu. (absolute Gänsehautszenen)
Die Story
Die Menschen auf Sera sind nahezu ausgerottet. Es gibt nur noch wenige Überlebende, die sich verschanzt haben, auf der Suche nach Nahrung. Dazu müssen die auch noch an zwei Fronten kämpfen zum einen gegen die allseits bekannten Locust und dann auch gegen die Erleuchteten. Ein Krieg der unmöglich ist zu gewinnen. Doch dann kriegt Marcus eine Nachricht von seinen Todgeglaubten Vater. Er ist noch am Leben und er hat eine Lösung wie man den Krieg ein für alle mal beenden kann. Doch dazu muss sein Vater befreit werden, der von den Locust gefangen gehalten wird. Marcus und seine Freunde, insgesamt keine 8 Mann und Frauen beschließen dass Unmögliche. Die machen sich auf dem Weg zu Adam Fenix um ihn zu befreien und wenn sie dazu jeden einzelnen Feind umnieten müssen und jeder von ihnen ist bereit alles zu opfern um Adam zu befreien um damit Krieg endgültig zu beenden.
Die Story klingt einfach und 08/15, hat es aber schlichtweg in sich, denn es wirklich genial Inszeniert. Jedoch ist es von Vorteil wenn man die Vorgänger gezockt hat, da sonst der Einstieg trotz kurzer Anfangserklärung etwas hart ist.
Trailer
Trailer
Die Inszenierung und die Atmosphäre
Hier kann man sagen es gibt jede Menge Cutszenes, die epischer kaum sein können und klar Kinoqualität haben. Unterlegt mit toller Musik, die aus der Feder von Hans Zimmer hätte kommen können oder allein die Erschütternde Sequenz mit der Unterlegung von Mad World.
Jeder Charakter für sich ist recht durchgeknallt und haben immer wieder coole Sprüche drauf, die sich niemals wiederholen und wunderbar zu jeder Situation nen krassen Kommentar. Dazu ist es wirklich Kriegsatmosphäre pur. Es wird so was von viel umher geschossen dass ist unglaublich, über alle Explodiert was, von überall her kommen die Kugeln geflogen. Ist es mal ruhig, wirkt es gleich sehr bedrückend, denn es ist Endzeit pur und macht wird mit purer Hoffnungslosigkeit zugeballert. Es ist einfach Gänsehaut pur.
Die Gegner
Hier muss man unterscheiden zwischen Locust und Erleuchteten. Die Locust sind mehr oder weniger schon die Standard Gegner, aber auch die Erleuchteten treten zahlreich auf, doch hier erfordert das Töten mehr taktik. Schön die Leute auf Entfernung halten, denn wenn die sterben können sie einen immer noch verletzten und vorher immer erst die Brutstätte vernichten, sonst kommt Welle um Welle. Dazu gibt es auch noch Gepanzerte Wesen, neue Kriechtiere und die Bossgegner sind sogar noch mal ne Nummer großer. Wenn man die Vorgänger gespielt hat, ist es kaum zu glauben aber ja es ist wirklich möglich.
Die KI
Egal ob Freund oder Feind, jeder agiert sehr intelligent. Der Feind geht automatisch in Deckung, wechselt diese und verfolgt einen, ebenso versuchen die auch einen zu umzingeln. Die Kollegen selbst gehen gut in Deckung und schießen selbstständig und treffen auch. Gehen auch taktisch sehr gut voran was die Prioritäten der Ziele angeht, jedoch neigen die Kollegen auch mal gerne zu weit voraus zu gehen, so dass diese auch mal in eine Falle laufen. Aber dafür heilen die sich schnell gegenseitig und kommen bei Verwundung auch einem sehr schnell zur Hilfe.
Das Gameplay und die Steuerung
Hier ist es wieder ein klassischer 3rd Person Shooter, ebenso wie die Vorgänger. Die Story wird da streng linear erzählt. Diesmal kann man auch in so ne Art Mech einsteigen und sich da durch die Gegend ballert und diese wenn man aussteigt sogar als Deckung benutzen. Die Steuerung wurde zum Vorgänger nicht verändert, warum auch es war ja nahezu perfekt von der Steuerung. Diesmal klappt es noch besser mit dem Einsatz der Kettensäge, was spätestens bei den Zombies zu empfehlen ist, denn da kommen so viel, da kann mit der Säge schneller und sicherer die Leute töten als mit schießen. Wie bei den Vorgänger ist Deckung Pflicht, ebenso wie schnelles Deckungswechsel, was wie immer wunderbar und locker von der Hand geht. Während der Story heißt es aber nicht nur von A nach B durchballern sondern auch mal klassisch Stellung halten (hier gleich mal eben ne ganze Festung), oder LKW fahren und sichern oder unter Wasser mit nem U-Boot gegen riesige Walartige Wesen kämpfen. Es gibt sogar ein Luftkampf. Alles ist wirklich dabei. Das Nachladesystem ist natürlich auch derselbe wie bei den Vorgängern und macht tierisch Laune.
Quelle: http://www.spieleradar.de/news/gears-of-war-3/0_18806_15242/uploads/screenshots/BD/BD4CB62C4482E0BF3FF5C67924C6E89E_resized_510.jpg
Quelle: http://www.spieleradar.de/news/gears-of-war-3/0_18806_15242/uploads/screenshots/BD/BD4CB62C4482E0BF3FF5C67924C6E89E_resized_510.jpg
Single oder Multiplayer?
Spielt man das Spiel alleine wechselt man zwischendurch den Charakter, aber die meiste Zeit spielt man Marcus Fenix. Die Kampagne kann man aber auch im Koop spielen und zwei 2 via Splitscreen aber auch bis zu vier Spielern via System Link oder Xbox Live. Ansonsten gibt es noch diverse andere Multiplayer Möglichkeiten die ich aber bisher nicht gezockt hab.
Die Grafik
Die Grafik ist wie bei den Vorgängern klare Referenz. Unglaublich was hier noch alles rausgeholt werden kann aus der 360 an Grafik. Dies ist wirklich kaum noch zu toppen. So wünscht man sich jedes Spiel und dazu gibt es kaum Ladezeiten und wenn nur ganz kurz.
Der Sound
Will man seine Nachbarn ärgern? Einfach mal ein bisschen aufdrehen, auch soundtechnisch kriegt man hier Referenz vom Feinsten. Als ob man mitten in einem Krieg ist, so kracht es und scheppert es. Raumklang vom Feinsten, dazu absolut wuchtigen Stimmen, die übrigens hervorragend ins Deutsche Syncronisiert worden sind und nur an ganz wenigen Stellen Asynchron. Aber nicht nur der Gameplaysound ist hammer, auch der Score kommt mit unglaublicher Kraft aus den Boxen. Einfach diesem Epos würdig.
Schwierigkeitsgrad und Spieldauer
Insgesamt hab ich 8,5h für das Spiel gebracht, also etwa so lange wie beim zweiten Teil und länger als beim ersten Teil. Und ich habe noch nicht den Multiplayerbereich ausprobiert, der auch noch einiges zu bieten hat. Vom Schwierigkeitsgrad war es auf normal bisher wirklich das einfachste Spiel der Reihe (Teil 1 war am schwersten). Ich hatte keinerlei Probleme bei dem Spiel und bin regelrecht durchmarschiert. Bin nur an zwei Stellen gestorben, aber dass eher aufgrund eigener Blödheit, also nicht weil es zu schwer war. Also selbst Anfänger kommen hier ohne Probleme klar.
Der Gewaltgrad
Die Vorgänger sind gar nicht in Deutschland erschienen und direkt auf dem Index gelandet. Auch wenn ich die Pegi gezockt habe, ist diese identisch mit der deutschen Version die zu 100% uncut ist. Heißt es dann dass das Spiel nun harmlos ist? Nee eben nicht. Es ist genauso brutal wie die Vorgänger. Das Blut spritzt regelrecht durch die Gegend auch wenn der Anteil der Erleuchteten hier größer ist als beim zweiten Teil (die nur gelb explodieren) ist es klar ein extrem brutales Spiel und die USK 18 Freigabe ist mehr als gerechtfertigt.
Wirklich zu Ende?
Das Spiel war von Anfang an als Trilogie gedacht und laut der Aussage von Marcus Fenix in einem der Bücher (die ebenfalls von Karen Traviss stammen) wird dieser erst sein berühmtes Kopftuch abnehmen wenn der Krieg vorbei ist und dies hat er tatsächlich getan. (tolle Szene) Der Kampf gegen die Locust und die Erleuchteten ist also wirklich vorbei und nach dem Abspann kommt diesmal nichts mehr. Somit kann man sagen dieser Krieg ist abgeschlossen. Wird es aber das letzte Gears of War Spiel sein? Glaube ich kaum. Dafür ist die Spielereihe schlichtweg zu erfolgreich. Und „Gears“ ist hier schlichtweg einfach ein Begriff für Elite Soldaten. Somit kann da sicherlich noch was kommen, denn Kriege kommen schneller als man denkt und selbst ein Halo kriegt einen 4. Teil auch wenn es hieß nee nur drei Teile, es ist eine Trilogie. Man darf gespannt sein, also ich bin es sicherlich.
Fazit
Teil 3 ist ein mehr als würdiges Ende einer grandiosen Reihe. Ein absolutes Gänsehaut Spiel was man einfach gespielt haben muss. Alleine schon für diese Reihe lohnt sich der Kauf der 360, denn die Spiele sind nur exklusiv auf der 360 zu finden und die 360 hat nicht wirklich viele Exklusivspiele. Ich bin hell auf begeistert von diesem Spiel und werde es noch ein paar mal durchzocken unter anderem auch im Koop.
Ich hoffe euch hat meine Review zu Gears of War 3 gefallen und lesen uns im Bereich Gamereviews wieder wenn ich den Blog „Battlefield 3 vs. Modern Warfare 3“ schreiben werde.
Also man liest sich ;-)
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