Full Metal Cruise VI - Der Festival Bericht
Zum 6. mal wurde die Full Metal Cruise veranstaltet, die größte Heavy Metal Kreuzfahrt in Europa, veranstaltet von den Wacken Leuten in Zusammenarbeit mit Mein Schiff.
Ich selbst bin nun zum 5. Mal mit von der Partie. Es ging von Mallorca nach Marseille, nach Valencia und zurück nach Mallorca. Von dieser Tour möchte ich natürlich wieder berichten.
Alle Fotos stammen von mir.
Da der Flieger von Düsseldorf extrem früh am morgen flog, hieß es schon für uns mitten in der Nacht anreisen. Um ca. 1 Uhr morgens war ich dann am Flughafen und versuchte noch ne Mütze voll Schlaf zu finden. Alles andere als einfach, denn der Flughafen ist nicht gemütlich.
Aber immerhin wurde ich im Duty Free Shop schnell munter:
Um ca. 11 Uhr waren wir dann endlich auf dem Schiff dann hieß es direkt Futter
Aber da am ersten Tag die Bands sehr spät spielten und wir einfach zu geschlaucht waren, sind wir nach kurzem Absacker recht früh schlafne gegangen.
so waren wir am nächsten Morgen voll in Form
und Mundstuhl legte mit ner sehr witzigen Comedy los.
danach folgte die Band Crixis, die wirklich abgingen wie Sau.
Auch Hämatom sorgten wieder für hammer Stimmung.
Danach folgte rumgeschnulze von Brain Downey, sowas von gar nicht mein Ding
Da hab ich mir lieber ne Lesestunde mit Ralf Richter reingezogen.
Orden Organ kam da deutlich besser
Noctural Rites war dann wieder nicht mein Ding
Abends habe ich mir noch mal Hämatom in der Bar reingezogen, wo sie ebenfalls noch mal auftraten. Ja richtig, Zwei Konzerte am Tag von Hämatom.
In Marseille hieß es nur abgammeln, bevor gegen Abend dann Great White rumgeschnulzt haben.
Ja diese Cruise war extrem Schnulzenrock lastig.
Rage kam da deutlich besser rüber und rockten was das Zeug hält und sorgten für klasse Stimmung.
Danach rockte Equilibrium alles weg, Die beste Band der Cruise und die einzige Band die direkt 3 Konzerte gab und ja ich habe sie alle gesehen. Endlich mal kein Kuschelrock.
Am nächsten Tag hieß es morgens erst mal entspannen
Bevor Mambo Kurt mal wieder die Leute quälte.
Und Vagabundos de Lujo spielt danach etwas Gitarre
Da habe ich mir lieber den Gitarrenworkshop vom Edguy Gitarristen angeguckt. War sehr witzig.
An Deck machten Mundstuhl weiter.
Danach kam endlich wieder ordentliche Mucke. Crixis rockten wieder wie Sau.
Im Theater hat dann wieder Jesper Blinzer rumgeschnulzt
Dagoba war da eher meine Wellenlänger, Deutlich härter. So mag ich das.
und im Theater hauten Equilibrium wieder alles weg. Hammer
Am letzten Tag der Reise waren wir in Valencia aber mangels musikalischer Qualität habe ich mir dann nur noch mal Equilibrium angeguckt. Wieder hammer.
Tja und am nächsten morgen ging es schon wieder ab nach Deutschland.
Ingesamt war es ne gewohnt spaßige Tour aber musikalisch hat man arg nachgelassen und es gab viel Schnulzmucke. Einzige Hightlights waren Equilibrium und Dagoba.
Sehr gut waren noch Hämatom und Crixis.
Ebenso etwas ätzend, man hatte wohl nur eine CD für die Musik in den Restaurants und Bars, was heißt man zieht sich gefühlt 1000x dieselbe Mucke rein was im Verlauf sehr anstrengend wurde. Auch wenn es Songs von Five FInger Death Punch, Savatage, In Flames, Meat Loaf und Joan Jett waren. Aber das Ganze halt immer und immer und immer wieder.
Die nächste Full Metal Cruise wird im September sein. Da werde ich aber nicht dabei sein, zum einen weil ich keine Karten gekriegt habe und zum andren, weil ich zu dem Zeitraum kein Urlaub kriege.
Tja das war mein Festivalbericht zur Full Metal Cruise VI. Ich hoffe es hat euch gefallen. Der nächste Konzert ist bereits nächsten Samstag, dann heißt es Machine Head in Köln.
Übrigens nach der Full Metal Cruise VI kamen Techno Nerds auf das Schiff, weil es dann hieß eine Woche Techno, Die Arme Crew. Erst durch Metal Heads verwöhnt und dann müssen die sowas ertragen.
Also man liest sich ;-)
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Kommentare
Es ist und bleibt harte Marschmusik... MOTÖRHEAD als Mainstream zu bezeichnen ist ja schon eine Beleidigung für diese Band, die nie die riesigen Verkaufszahlen erreichen konnte, eben weil sie sich nie einem Trend angebiedert haben.
Mal losgelöst davon, ob man sich dem anschließen mag, ist Rammstein doch wohl wirklich kein Fremdkörper auf einem Metalfestival. Und mainstreamiger als Iron Maiden, Motörhead oder womit Wacken sonst so headlinte sind sie sicher auch nicht. Ist ja auch kein Underground-Festival. Nie gewesen.
Von daher, kann ja sein, dass das alles richtig ist, mir ist Wacken herzlich egal, aber die Beweisführung auf Seiten der Anklage ist halt mit dem Beispiel Rammstein eher schwach aufgestellt. ;)
Mir persönlich war der Rammstein Auftritt damals recht egal. Bis auf 1-2 Lieder mag ich die Band eh nicht so.
@Gladiator_MV: Naja ob es sich lohnt ist relativ, ist halt ne Seereise mit Begeleitmusik. Bei fleißigem Verzehr kriegste das Geld schon wieder rein ;-)
Ich mag die erste RAMMSTEIN Scheibe und mehr brauche ich auch nicht. Alles war danach kam, klingt genau so...
Welches "Subgenre" beim Metal sollen RAMMSTEIN denn rein?
Waren TORFROCK nicht auch schon beim WACKEN?
Ansonsten was Alk angeht, habe ich zwar auch gut getrunken auf Festivals aber mir nie die Birne zugedröhnt weil ich in erster Linie die Konzerte mitkriegen will.
Lustig war, ein Kollege war in Wacken und ich: Und welche Bands hast du gesehen
Er: Keine
Ich: Oha warum
Er: Hab die ganze Zeit Flunky Ball gespielt.
Vermutlich weil er es zu Hause nicht darf ;-) aber schon ne Antwort die zum Kopfschütteln verführt.
Ja das mit der Kostenminimierung merkt man schon. Die Frage ist nur wie lange geht das noch gut. Früher oder später kippt das.