Panasonic DMR-BST720EG Blu-ray Recorder mit Twin HD DVB-S Tuner Geräte Test steht an
7. November 2012Erst kürzlich habe ich den Sony BDP S790 Blu-ray Player (3D, WLAN, DLNA, 2x HDMI, 4K, USB) ausführlich getestet und dabei festgestellt, dass mich das Gerät im Großen und Ganzen doch sehr zufrieden stellt.
Nun steht mit dem Panasonic DMR-BST720EG Blu-ray Recorder ein weiterer Gerätetest ins Haus, diesmal allerdings noch um einiges ausführlicher, da ich zusätzlich den Receiver und den Festplatten / Blu-ray Recorder testen muss.
Ich denke aber, dass ich diesmal wohl die Audio Funktionen stark reduzieren werden, da man dieses Gerät schon sehr wohl als Allrounder und Heim Media Player nutzen kann, ich persönlich für mich den Fokus mehr auf die Aufnahmefunktion legen werden.
Selbstverständlich werden einige Standards wie das ein oder andere Genesis, Queen oder Pink Floyd Album dennoch im Schacht landen, aber da werde ich dann wohl nur die groben Eindrücke schildern.
Habe mir für den Test auch speziell Panasonic Blu-ray Rohlinge bestellt, da ich auch die Brenneigenschaften testen möchte.
Die Aufnahmefunktion (ZDF HD "Insomnia" am Montag Abend) habe ich bereits getestet und auch die Editierfunktion... nur soviel: ich bin begeistert

Mehr aber dann später im ausführlichen Review hier in diesem Blog

In dem Sinne...
...man liest sich
Euer Sascha
Star Wars goes Disney World (und Indiana Jones geht mit....)
31. Oktober 2012Unglaublich aber wahr: Filmemacher George Lucas hat seine sämtlichen Rechte an Star Wars und auch Indiana Jones an das Disney Unternehmen verkauft!
Stattliche 4 Milliarden US Dollar hat er dafür erhalten. Sein Hintergedanke war, die Filmreihe in die Hände moderner Filmemacher zu geben.
Die reagieren sofort, denn bereits 2015 soll der 7te Teil der Spielfilmreihe in die Kinos kommen. Also war an dem Gerücht, dass Lucas die Star Wars Filmreihe als 3 Trilogien geplant hatte do was dran.
Ob dadurch auch automatisch ein fünfter Teil der Indiana Jones Reihe gesichert ist, bleibt ungewiss, zumal Spielberg mitunter darauf drängt, dass die Idee von Lucas kommen muss. Auf alle Fälle hat der jetzt genug Zeit, ein Drehbuch dafür zu schreiben. Also dann mal George, hau in die Tasten!
Da bin ich ja mal gespann ob bald DAgobert zu Donald schnaubt "Doooooonaaaaald, ich bin dein Vaaaa-taaaa" :D
In dem Sinne
man liest sich
Euer Sascha
Rettet die Igel
29. Oktober 2012Dieses mal möchte ich den Blog für einen Appell an alle nutzen, da mir beim Autofahren wieder ein grauenhafter Anblick nicht erspart geblieben ist. Auf der Straße lag ein toter Igel, überfahren.
Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie liegen mir die posierlichen Tierchen sehr am Herzen.
Wenn ich da bedenke, dass es wirklich Idi*ten auf der Welt gibt, die sogar mutwillig über die kleinen stacheligen Säugetiere drüber fahren ergreift mich wirklich die Wut.
Von daher nun mein Appell an euch:
Bitte haltet die Augen offen beim Autofahren, gerade in der jetzt trüben und nebeligen Jahreszeit.
Vielen lieben Dank für jeden, der rechtzeitig bremst oder ausweichen kann (ohne sich selbst damit zu gefährden, selbstverständlich!)
Ich bremse auch für Igel! :)
In dem Sinne...
... Euer Sascha
Meine 1111te Blu-ray
26. Oktober 2012Seit heute bin ich offiziell stolzer Besitzer von 1111 Blu-ray Titeln. :D

Während sich in letzter Zeit die Anzahl der Titel in meiner Sammlung rasant steigerte, sollte es selbstverständlich ein wirklich ganz besonderer Titel sein, der für diese Funktion gewählt werden sollte.
In diesem Falle, auch in Bezug auf die gerade bevorstehende Gründung des Clubs für Tv-Serienfreunde (wer Interesse dazu hat, kann mal hier reunschnuppern: Club für TV-Serien: Voraussetzungen / Startschuss )
ist es eine Serie geworden und zwar
The Walking Dead - Staffel 2!
Doch eine derartige hohe Anzahl macht eines dafür um so schwieriger, mal abgesehen von der Qual der Wahl:
Bis zum nächsten Jubiläum dauert es noch verdammt lange :)
In dem Sinne...
...man liest sich
Euer Sascha
CD Review THRESHOLD Subsurface
15. Oktober 2012Ich hatte sogar selbst das Glück, die Band 3 mal live sehen zu dürfen (jedes Mal mit ihrem ehemaligen mittlerweile verstorbenen Sänger Mac) und kann auch bestätigen, dass die Briten eine tolle Liveband sind.
Von daher, hört einfach mal rein.
Band: | THRESHOLD |
Titel: | Subsurface |
Label: | InsideOut |
Stil: | Progressive Metal |
VÖ: | 02.08.2004 |
Spieldauer: | Min. |
10 Tracks / 61:48 |
Dabei ist erstaunlich, dass man sich zwar bei jedem Album treu bleibt, aber dennoch etwas neues bietet und sei es nur die Atmosphäre und Stimmung, welche die Musik ausstrahlt. Mittlerweile dürfte auch jeder Insider wissen: Einen wirklich schlechten Song gibt es von THRESHOLD nicht. Dabei ist es weiterhin verwunderlich, dass die Band zwar allerorts hervorragende Kritiken einfährt, allerdings von der breiten Masse weiterhin ignoriert wird.

Der Special Edition (im Pappschuber) wurde übrigens neben dem Bonustrack „What about me“ noch ein erweitertes Booklet, ein Videoclip inklusive einem Multimediapart beigefügt, was jeden Fan zufrieden stellen dürfte.
Weswegen THRESHOLD bisher der große Erfolg verwehrt blieb ist mir echt fraglich. Auch mit „Subsurface“ könnte ihnen erneut der große Durchbruch gelingen, sofern es jemanden interessieren sollte. Ich kann zumindest dieses Album bedenkenlos weiter empfehlen!
- Mission Profile
- Ground Control
- Opium
- Stop Dead
- The Art Of Reason
- Pressure
- Flags And Footprints
- Static
- The Destruction Of Words
- What About Me (Bonustrack)

Angeschlossen an TV Toshiba 47Z3030D über den Denon-AVR-1312.
Getestet wurden die Blu-rays:
Terminator (Presse-Disc), James Bond jagt. Dr. No, Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes, Fright Night, Die Frau in Schwarz, Gefährten, Dexter – Staffel 5, Die Tribute von Panem, Ziemlich beste Freunde, Die Alpen von oben – Die Nordalpen
Getestet wurden die DVDs:
James Bond – Im Geheimdienst ihrer Majestät, Zwei sind nicht zu bremsen (new digital remastered), Romeo must die,
Getestet wurden die Musik-CDs:
Pink Floyd „Division Bell“ (remastered), Genesis „When in Rome“, Queen „Innuendo“ (remastered), Loreena McKennitt „Book of Secrets",
Getestet wurde die Audio-DVDs:
Bruce Dickinson „Balls to Picasso“, Queen „A Night at the Opera“
Dieses mal wollte ich sogar explizit SACDs testen und habe mir hierfür speziell von Pink Floyd „Dark Side of the Moon“ zugelegt, aber dooferweise akzeptiert mein Receiver nicht das DSD Format – schade
Die Ersteinrichtung war wieder einmal schnell und ohne Probleme. Für Nicht-Technik-Affine ist aber auch eine leicht verständliche und sehr gut geschriebene Bedienungsanleitung beigefügt. Habe ich selbst dann doch beim Versuch die SACD Lese Funktion einzurichten benötigt.
Wie bereits beim Sony BDP-S490 ist auch beim Abspielen des Films in sehr leisen Passagen ein erkennbares Betriebsgeräusch festzustellen. Beim Betrieb über eine Surroundanlage fällt dies aber nicht wirklich auf. Generell kann eingestellt werden, dass eine Schnell-Bootfunktion das Medium noch schneller lädt, was aber auch merkbar mehr Strom verbraucht. Die normale Leistung reicht aber wirklich vollkommen aus.
Die Wiedergabe sämtlicher Medien (BD, DVD, CD, Audio-DVD) lief einwandfrei ohne jegliche Probleme. Das Laden ging stets schnell und Bild als auch Ton sind einwandfrei und zeigen keinerlei Beeinträchtigungen im Vergleich zu den bisherigen anderen Geräten.
Lediglich „Gefährten“ hat ein wenig länger beim Laden gebraucht, wobei der S790er deutlich schneller geladen hat als der S490er.
Das Streaming von meinem Heim-PC (DLNA) lief über Netzwerk ohne Probleme. Der Zugriff erfolgte automatisch (nach entsprechender Einstellung am PC), problemlos und sogar überraschenderweise recht schnell. Jedoch die Darstellung / Übersicht der Dateien ist etwas unübersichtlich, aber absolut annehmbar. Bei den meisten Bilddateien wird sogar eine Bildvorschau angezeigt. (kleiner negativer Beigeschmack, da dies nicht bei allen erfolgt – für mich aber kein Problem)
An der Front und im Rückbereich sind jeweils ein USB-Anschluss. Über diesen können auch externe Media-Dateien abgespielt werden. Dies verlief zum Großteil problemlos (nur 2 MKV Dateien waren nicht abspielbar) und unkompliziert. Generell ist die Abdeckung beim S790er wesentlich robuster ausgefallen und verarbeitet als beim S490er, die beim „niedrigeren“ Modell wesentlich beschädigungsanfälliger ausschaut.

Positiv:
+Grundsätzlich sehr schnelles Booten und Einlesen
+ Ausgezeichnete Bild- und Tonqualität bei Blu-ray, DVD und Ton (Klangwiedergabe)
+ herausragende Skalierung bei DVDs – manche Titel erreichen beinahe schon HD Niveau
+ Umfangreiche Netzwerkmöglichkeiten (sowohl Onlinestreamung als auch Heimnetzwerk)
+ Liest viele gängige Medienformate wie MP3, MP4, avi, MKV, m2ts, wmv, wma, jpg, png oder mts sowohl vom USB-Stick, vom Medium (z.B. CD-R, DVD-R, BD-R), oder per Streaming vom Heimnetzwerk (bei letzterem dauert das Laden je nach Anschluss mehr oder minder lang)
+ Problemloses und selbstständiges Update der Firmware in annehmbarer Zeit (hier dauert das Update beim LG deutlich länger)
+ Streaming von über aktuell über 2100 Titeln via Lovefilm als Kunde
+ Viele Online Angebote (ARD, Pro7, Sixx, Kabel1, Eurosport, DFB, Sat1, Bild-Zeitung, videoload, youtube, Servus.tv, Internet Radio, Wetter, etc...)
+ Zugriff auf das Sony Entertainment Network zum Streaming von Videos und Musik
+ Sehr einfache Ersteinrichtung
+ Wiedergabe von SACD (konnte ich leider nicht selbst ausprobieren) – WICHTIG: Der Receiver sollte das SACD Format DSD abspielen können!
+ Zu jedem Medium (sei es Disc oder Datei) können Zusatzdaten bzgl. Bitrate, Auflösung aber auch Mediendaten aus dem Internet angezeigt werden)
+ Der Player erinnert automatisch daran sobald ein Firmware Update notwendig ist bzw. eines zur Verfügung steht
+ Eine umfangreiche und detailierte Kindersicherung kann individuell eingestellt werden, sprich Passwortschutz kann individuell nach Wunsch eingestellt werden
Neutral:
# Anzahl an Medienformaten ist begrenzt, für manche nicht nutzbar (nicht abspielbar sind beispielsweise *.mov Dateien
# Kein SD-Card Anschluss
# Keine Analogen Audioausgänge abgesehen von einem Stereo-Chinchausgang (empfehlenswert ist sowieso optisch digital oder am besten sofern möglich direkt per HDMI)
# Anzeige und Navigation beim Abspielen von Audio-CDs geht nur mit Betrieb des Fernsehers. Betrieb als reines Audio Abspielgerät ist somit leider nicht möglich.
Negativ:
- Wahrnehmbares Laufwerkgeräusch
- Liest nicht alle MKV Dateien
Beim S790er behoben im Vergleich zum S490er: Beim Neustart des Geräts (wenn es zuvor vom Stromnetz genommen wurde) muss mittlerweile nicht mehr jedes Mal die Betriebssprache neu eingestellt werden! Top!
Weitere Features von mir nicht genutzt und deswegen auch nicht getestet:
* 3D Wiedergabe
* Konvertierung von 2D auf 3D
* WLAN
* Steuerung per iPhone via Audioremote-App
Lieferumfang:
Im Lieferumfang sind der Blu-ray Player nebst Stromkabel, eine Bedienungsanleitung sowie eine Fernbedienung inklusive Batterien enthalten.
Anschlusskabel (z.B. HDMI, etc...) sollten vorhanden sein oder müssen einzeln mitbestellt werden.
Dirk Bach ist tot - Nachruf
1. Oktober 2012manch einer wird es bereits mitbekommen haben: Dirk Bach ist heute überraschend im Alter von 51 Jahren in seiner Berliner Wohnung gestorben. Die Totesursache ist bis dato noch ungewiss.
Auch wenn viele ihn vor allem in letzter Zeit als Moderator der Trash Show Ich bin ein Star holt mich hier raus in Erinnerung haben, war er auch in der Film und Fernsehwelt kein Leichtgewicht und in etlichen Produktionen vertreten. Auch seine Dirk Bach Show Anfang der 90er Jahre dürfte vielen positiv in Erinnerung geblieben sein ebenso als Moderator und Darsteller in der Impro Comedy Schillerstraße (Sat1) und Frei Schnauze (RTL).
Hier mal seine Filmografie:
Filme
- 1983: Kiez – Aufstieg und Fall eines Luden
- 1984: Im Himmel ist die Hölle los / Hullygully in Käseburg
- 1985: Peter macht den Acker frisch! (TV)
- 1985: Bas-Boris Bode (Serie)
- 1988: Krieg der Töne (TV)
- 1989: Im Jahr der Schildkröte
- 1993: Kein Pardon
- 1995: Nich’ mit Leo
- 1997: Rendezvous des Todes (TV)
- 1998: Frau Rettich, die Czerni und ich
- 1999: Zum Sterben schön (TV)
- 2001: Das Rätsel des blutroten Rubins (TV)
- 2001: Der Mann, den sie nicht lieben durfte (TV)
- 2003: Karlchens Parade
- 2003: Suche impotenten Mann fürs Leben
- 2003: Crazy Race
- 2004: Crazy Race 2 – Warum die Mauer wirklich fiel (TV)
- 2005: Popp Dich schlank! (TV)
- 2005: Urmel aus dem Eis (TV)
- 2006: Zwei zum Fressen gern (TV)
- 2006: Rock ’n’ Roll Wild Boys (Gastrolle)
- 2006: Crazy Race 3 – Sie knacken jedes Schloss (TV)
- 2007: ProSieben Märchenstunde – Des Kaisers neue Kleider (TV)
- 2008: African Race – Auf der Jagd nach dem Marakunda (TV)
- 2008: ProSieben Märchenstunde – Dornröschen (TV)
- 2008: Treuepunkte (TV)
- 2008: Tom und das Erdbeermarmeladebrot mit Honig (TV)
- 2008: Dornröschen
- 2008: Il Giardino (Kurzfilm)
- 2009: Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian (Synchronsprecher)
- 2009: Oben (Synchronsprecher)

Bernard & Bianca - Die Mäusepolizei Blu-ray Review
26. September 2012Auch den Siebzigern produzierte Disney eine Menge an bekannten und hervorragenden Zeichentrickfilmen. Vor 35 Jahren war dies Bernard und Bianca - Die Mäusepolizei. Die beiden Mäuse von der Hilsorganisation Rescue Aid Society kamen der kleinen Penny zuhilfe, die von der bösen Madame Meduse schickaniert wurde. Ein Film mit viel Herz aber auch etlichen tollen Gags und einer unterhaltsamen Geschichte. Nur zu seltsam, weswegen der Film in seiner Heimat USA nahezu floppte, aber in Europa dafür große Erfolge verbuchen konnte.
Ton: Deutsch DTS 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Französisch DTS 5.1, Niederländisch DTS 5.1, Portugiesisch DTS 5.1, Spanisch DTS 5.1, Türkisch DD 2.0 (Mono)
Nun erscheint dieser Klassiker auch auf Blu-ray, aber wie man von Cap & Capper schon leider erfahren musste, sind mittlerweile nicht mehr alle Disney Veröffentlichungen das Gelbe vom Ei. Auf der technischen seite müssen deswegen auch hier einige Abstriche gemacht werden. Zwar ist diese Veröffentlichung immer noch deutlich besser als die DVD, kann aber mit den Diamond Editionen bei weitem nicht mithalten. So ist die Schärfe an sich nicht schlecht, könnte aber weitaus besser sein. Die Farbgebung ist gut und auch der Kontrast ordentlich eingestellt, doch hier ist die qualität stellenweise schwankend. Stellenweise sind darüber hinaus auch noch einige Schmutzpartikel von der Mastervorlage zu erkennen. Eine Restauration fand demnach zufolge nicht statt.
Ebenso muss man auf eine deutsche HD Spur verzichten. Nunja, so manche komprimierte Dolby Digital oder wie in diesem Falle DTS 5.1. Spur kann dennoch oftmals mit einer HD MA oder HD HR mithalten, in diesem Falle aber nicht. Trotz Surroundabmischung erweist sich der Ton als sehr frontlastig. Surroundeffekte gibt es nur sehr selten. Dafür sind wenigstens die Dialoge sehr klar und frisch. Der Bass ist etwas zahm und generell ist die Abmischung etwas dumpf ausgefallen, aber noch gerade so im grünen Bereich.
Als Bonusmaterial gibt es insgesamt 4 Features. '"Zusätzliches Lied: Peoplitis" (ca. 5 min. in HD) zu einer nicht verfilmten Szene, der Film-Song "Jemand wartet schon auf dich" (ca. 2 min. in SD / optional mit Karaoke-Untertiteln anwählbar), ein Zeichentrickkurzfilm "Die drei blinden Musketiere" (ca. 9 min. in SD), sowie einen Naturfilm-Kurzfilm "Wasservögel" (ca. 31 min. in HD). Als Extraschmankerl gibt es noch einige Trailer zu weiteren Disney Filmen.
Fans werden sich den Film sowieso kaufen, aber es ist dennoch sehr schade, dass der Film von Disney so stiefmütterlich behandelt wird.
Vampire – so gut wie ausgestorben in Hollywood
20. September 2012Ich werde nicht aufgeben...
14. September 2012Erst letzens habe ich einen Blog darüber geschrieben, dass es zu Ende geht. Die gülden glänzenden Zeiten sind wieder einmal vorbei. Der Schatten nimmt wieder einmal überhand und dominiert in der uns bevorstehenden tristen Jahreszeit, auch wenn dies einen nicht zu verleugnenden Charme hat.
Aber sind wir mal ehrlich, die meisten haben die Segel gestrichen.
Aber ich nicht - ich werde nicht aufgeben!!!
Morgen wird wieder gegrillt!!!

Wir haben unser alljährliches Familien Spätsommer Grillfest.
Ca. 20 Familienmitglieder werden erwartet und dann wird wieder totes Tier gegrillt bis der Mond vom Rauch verdunkelt wird!
Habe heute 2,5 Stunden nur Fleisch eingelegt!
insgesamt 20 Schweinenacken Steaks (habs nicht ausgehalten und gleich 1 davon leicht erhitzt und verdrückt!), 10 Schweinerücken Steaks, 10 Rinder Entrecote (nein, die wurden nicht mariniert), 10 Putensteaks, 10 Bauchspeck sowie 2 Paar Käseknacker und 4 Paar Weiße Bratwürste
Die Schweinenacken habe ich großteils in einer Kräutermarinade eingelegt, den Rest sowie die Schweinerücken in einer Grillmarinade aus Kräutern und Gewürzen, die Speck in Paprika und die Putensteaks in einer Curry Joghurt Marinade.
Könnte die jetzt schon komplett verdrücken, aber kommt blöd, wenn meine Verwandtschaft morgen nur Baguette und Salat zum Essen hat und ich mit ner fleischvergiftung im Krankenhaus liege

von daher:

Mit freundlichem Grillen
Euer Sascha
Ist Geiz wirklich geil? Oder Hat Qualität nicht mehr seinen Preis?
13. September 2012Hallo liebe Leserinnen und Leser
Geiz ist geil preiste einst eine große Einzelhandelskette dem Kunden entgegen und das ist nicht nur bei Elektronik und Unterhaltungselektronik so, sondern mittlerweile in allen Segmenten wieder zu finden.
Wenn man schaut, dass manche Leute wegen 1,- nen Mückenschiss Aufwand betreiben oder sich Artikel nicht kaufen, weil die nicht weniger als Betrag X kosten, muss man sich manchmal fragen, was euch gute Qualität wirklich wert ist.
Das Thema Blu-ray Preise will ich jetzt nicht mal groß ansprechen, das haben andere (und ich selbst) bereits oft vor mir getan, oft auch viel besser.
Aber wenn man mal überlegt: Man verlangt die Premium Variante eines Artikels und will aber nur den Discount Preis dafür bezahlen... eigentlich echt ekelhaft.
Da regen sich die Leite auf wegen Gammelfleisch, Arznei Mittelrückständen in Tierfleisch, DioxinSkandal, Schlechte Tierhaltung, etc... sind aber nicht bereit dafür einen anständigen Preis für die entsprechende Qualität zu zahlen.
Wenn man den Leuten Glauben schenken darf ist Deutschland scheinbar was die niedrigen Lebensmittelpreise anbelangt eine Ausnahmestellung.
In der Schweiz, Norwegen, Großbritannien und Frankreich kann ich zumindest aus eigener Erfahrung sprechen, dass die meilenweit von derartigen Angeboten entfernt sind.
Es gilt noch immer der Spruch: Qualität hat seinen Preis und da muss man doch mal in der Lage sein, ein wenig Geld in die Hand zu nehmen und das auch entsprechend zu entlohnen.
Man will ja schließlich selbst auch nicht, dass man von seinem Chef gesagt bekommt, du, die (vielleicht unqualifizierte) Hilfarbeitskraft ist billiger, ich entlasse dich, du bist mir zu teuer.
Das Leben ist kein Ponyhof, wie Happyness Kollege Flowsen sagen würde ;) und auch die Lebensmittelhändler wollen ihr Geld verdienen, müssen aber zu minderwertigen Mitteln greifen, um die Preisvorstellungen der Endverbraucher zufriedenzustellen.
Ist das wirklich der Sinn der Sache? Betrachtet das ruhig mal langfristig, was dies für (gesundheitliche) Auswirkungen haben kann. So Schwarzmalereien wie Unfruchbarkeit (da wird nur noch mit Platzpatronen geschossen), Krebs (nicht den zum Essen...) oder Depressionen will ich mal ausklammern...
Da kriegen unsere Haustiere stellenweise besseres Fressen hingestellt ;)
In dem Sinne: Genug gemeckert für heute ;)
Liebe Grüße
Euer Sascha
P.S. Genießt den Tag! :)
Blu-ray Player Sony BDP S790 Anstehender Testbericht
12. September 2012Seit geraumer Zeit habe ich nun den Sony BDP S790 Blu-ray Player. Zuvor hatte ich den Sony BDP S490, also technisch sehr ähnlich. Ab heute werde ich mich einem umfassenden Testmarathon widmen. Ich hoffe, dass ich bis zum Wochenende fertig werde.
Habe nämlich vor, beide Player parallel mit einander zu vergleichen. Also sprich: Ist bei mehr Geld auch Mehrwert vorhanden.
Aus dem Grund werde ich die selben Filme mit beiden Playern schauen, aber auch CDs darauf abspielen lassen.
Leider kann ich kein 3D testen als auch keine SACDs (was beide Player unterstützen) probieren. Habe aber einige DVD-Audios, die ich zwecks klangtest verwenden werde.
Bin selbst auf die Erkenntnis gespannt. Aber auch so habe ich ein gutes Bauchgefühl, da ich bereits 2 Filme, die ich kurz zuvor auf dem 490er getestet habe, nun auch schon auf dem 790er gesehen habe und habe auch da ein leicht besseres Bild festgestellt.
Am stressigsten werden wohl die Feature Tests, denn das haben beide gleichauf sehr viel.
In dem Sinne...
...man liest sich
Euer Sascha
CD Review KREATOR Past Life Trauma
12. September 2012

Meckern - Der neue Volkssport?
9. September 2012In letzter Zeit fällt mir auf, dass die Anzahl an Meckereien immer mehr zunimmt. Dabei ist es schon längt gang und gäbe, dass Respektlosigkeit und Intoleranz anderen gegenüber dramatisch sinkt.
Das muss nicht nur Gegenstands oder Firmenbezogen sein, sondern trifft auch immer mehr Personen bezogen zu.
Ich will hier keine konkreten Fälle nennen, nicht dass sich noch einer auf den Schlips getreten fühlt und ich automatisch in den Sog dieses gigantischen Strudels ebenfalls mit reingezogen werden.
Aber im Blog und Forenbereich häufen sich nahezu schon Skandierungen im Niveau eines Stammtisch Proletariats.

Da mokiert man sich über Kleinigkeiten, was einem an anderen stört, jeder meint muss seine Meinung kund tun (hm, naja, ... mach ich ja auch... irgendwie... na toll, jetzt hats mich doch erwischt....) und jedem seine Meinung aufzwängen. Ist ja einfach und auf gewisse Weise anonym und sicher. Man sitzt ja nur am PC , Laptop, Smartphone oder Pad Gedönz und kann schreiben was man will... worüber man will.
Das Problem ist aber: Jeder kriegts mit. Da beginnt der Zickenkrieg schon direkt nach dem Mittagessen und der Schwanzvergleich gleich nach dem Frühstück.
Was will der betreffende Schreiberling damit bezwecken? Aufmerksamkeit? Hohe Hitzahl beim Blog, denn wenn man den Nerv des Volkes trifft - gemeinsam regt man sich ja noch viel schöner auf und lässt sichs besser meckern, als nur allein - kommt das ja auch gut an....

Hm, ich könnte ja meinen nächsten Blog darüber schreiben, dass die Steuern zu hoch sind, unsere Regierung nichts zustandebringt, deutsche Gesetze doof sind, die FSK erst recht, die Lebensmittelpreise steigen, ich es doof finde, jemand zu doof ist ein Steelbook aus den USA zu bestellen, wenn jemand rote Autos fährt, es kacke ist, wenn jemand Blogs darüber schreibt, dass er sich neue Blu-rays gekauft hat, Griechenland aus dem Euro austreten soll oder Frauen von Filmen eh keine Ahnung haben, oder aber die Leute doch eh alle scheiße sind, weil sie deutsche Synchronisation anschauen...
Hä????

Lasst doch jeden einfach das machen, wozu er Lust hat... zeigt doch mal mehr Mitgefühl... stellt nicht jeden sofort an den Pranger, nur weil er anderer Meinung ist, als der euren...

ich weiß, ich bin da selbst kein unbeschriebenes Blatt, denn wenn man seinen Frust derartig ablassen kann hat das schon was befreiendes, aber wenn man sieht in welcher Masse das zunimmt, finde ich das mittlerweile erschreckend...

Freut sich überhaupt noch jemand, dass er gesund und am Leben ist und in einem Land ohne Krieg und Hungersnot lebt?
Ist das alles schon so selbstverständlich geworden?
Naja, wenn dem so ist, dann werdet glücklich damit, falls nicht,, dann freue ich mich um jeden, der noch so etwas wie eine positive Lebenseinstellung hat.

Indem Sinne wünsche ich euch allen noch einen schönen Sonntag

Liebe Grüße
Euer Sascha
Noch nicht auf Blu-ray veröffentlicht... es wird besser, aber noch nicht gut genug
8. September 2012in meiner mittlerweile schon jahrzehntelangen Laufbahn als Filmfan haben sich eine Menge an interessanter Titel gesammelt, die man als Favoriten gerne in seiner Sammlung stehen hat.
Doch leider fehlen immer noch eine Menge Filme, die immer noch nur als DVD oder gar VHS erhältlich sind, auch wenn mit der Zeit wieder einige auf dem Markt gelandet sind. Allerdings fehlen u.a. noch folgende Titel:
2 Nasen Tanken Super
Abgedreht
Abyss – Abgrund des Todes
Ace Ventura 1 + 2
Airheads
Aladdin
Alarmstufe Rot 1 + 2
American Fighter
Anatomie
Appaloosa
Arielle, die Meerjungfrau
Armee der Finsternis
Asterix – Sieg über Cäsar
Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt
Auf brennendem Eis
Auf dem Highway ist die Hölle los
Auf der Suche nach dem goldenen Kind
Auf die harte Tour
Banana Joe
Beverly Hills Cop 2 + 3
Big
Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit
Blood in, Blood out – Verschworen auf Leben und Tod
Bloodsport
Cabal - Brut der Nacht (mittlerweile im Directors Cut)
Caddyshack - Wahnsinn ohne Handycap
Can’t Buy Me Love
Catch me if you can
Chuck und Larry
Chucky die Mörderpuppe
Cocoon
Cocoon II – Die Rückkehr
Critters
Crocodile Dundee 1 + 2
Crying Freeman – Der Sohn des Drachen
Das Geheimnis meines Erfolges
Das Netz
Delta Force
Der 200 Jahre Mann
Der Mann ohne Gesicht
Der Prinz aus Zamunda
Der Regenmacher
Der Supercop
Der Zufalls Dad
Dick und Jane
Die Glücksritter
Die Mächte des Wahnsinns
Die Nackte Kanone 1 - 33 1/3
Die Miami-Cops
Die Passion Christi
Die Supernasen
Disneys Robin Hood
Disneys Arielle die Meerjungfrau
Disneys Aladdin
Doc Hollywood
edTV
E.T. - Der außerirdische
Ein Concierge zum Verlieben
Ein ehrenwerter Gentleman
Ein Richter sieht rot
Ein Vogel auf dem Drahtseil
End of Days
Eraser (immerhin gibt es den US Import)
Falling Down
Family Business
Feivel der Mauswanderer
Forrester - Gefunden
Freitag der 13te 4 - 10
Geschenkt ist noch zu teuer
Ghostbusters II
God's Army – Die letzte Schlacht
Good Morning Vietnam
Harlem Knights
Harte Ziele
Hinter dem Horizont
Housesitter – Lügen haben schöne Beine
Im Dutzend Billiger 1 + 2
Im Sumpf des Verbrechens
Kindergarten Cop (kam schon als HD Ausstrahlung im ZDF)
König der Fischer
Kopfgeld – Einer wird bezahlen
Kuck mal wer da spricht 1 - 3
L.A. Story
Les Misérables
Lügen haben lange Beine
Masters of the Universe
Maverick
Mein Partner mit der kalten Schnauze
Meine teuflischen Nachbarn
Metro
Missing in Action (gibts scheinbar als ES Import)
Mit stählerner Faust
Nummer 5 gibt nicht auf
Nur 48 Stunden
Over the Top
Overboard – Ein Goldfisch fällt ins Wasser
Philadelphia
Piratensender Powerplay
Police Academy 3 – … und keiner kann sie bremsen
Presidio
Rapid Fire
Sag niemals nie
Schindlers Liste
Schlaflos in Seattle
Schlappe Bullen beißen nicht
Scott & Hutsch
Shocker
Showtime
Sie nannten ihn Radio
Spy Game
Tequila Sunrise
The Hunting Party
Trick ´r Treat
True Lies (wann soll denn der nun endlich erscheinen?)
Twins - Zwillinge
Und wieder 48 Stunden
Vater der Braut 1 + 2
Verhandlungssache
Verlockende Falle
Wayne’s World 1 + 2
Zeit des Erwachens
Zuhause ist der Zauber los
Zum Teufel mit den Kohlen
Zwei Asse trumpfen auf
Zwei bärenstarke Typen
sowie eigentlich alle Bud Spencer und Terence Hill Filme
Von den ganzen Serien mal gar nicht zu sprechen...
Auf welche Filme wartet ihr denn noch sehnsüchtig? Würdet ihr auch gerne einige Filme aus der Liste auf Blu-ray sehen?
In dem Sinne
man liest sich
Euer Sascha
Die Saison neigt sich dem Ende entgegen...
7. September 2012HAch, ich werd jetzt schon ganz wehmütig... die Saison neigt sich dem Ende entgegen. Und damit meine ich nicht so albernes Zeugs wie Baggersee, Schwimmbad oder in der Sonne faulenzen... ich meine das für einen Mann das wahre Essentielle... die Essenz der Nahrungsaufnahme, die Fusion mit der Natur...
Das Grillen!
Heute haben wir nochmal gegrillt. Anlass: Helferfest für Hilfsarbeiten beim Hausbau im letzten Jahr. Konnte leider nicht alle kommen, war aber trotzdem geil!
Maredo Rinder Hüftsteak, Schweinenacken, Gyrosspieß, Putenbrustfilet und Grobe bratwurst... mjam
Aber ich weiß jetzt schon, dass die Tage gezählt sind. Morgen gibts noch ein Nachgrillen mit meiner Frau und nächste Woche noch ein Grillen mit der ganzen Familie! Doch das wird dann auch schon gewesen sein.
Grob geschätzt werden wir dann zwar ca. 15 bis 20 mal gegrillt haben dieses Jahr, aber was ist das schon? Nichtmal 10% des ganzen Jahres...
Theoretisch müsste man im Sommer jeden Abend grillen, das Wetter gibts ja vor und vor allem isses ja auch gesund. Nur Fleisch uns Salat, lass doch das Baguette weg, nur unnötig Kohlenhydrate. Eisweiss und Fett, das braucht der Mann! ;)
Wie ist es bei euch? Habt ihr auch gerne gegrillt oder könnt ihr dem nichts abgewinnen?
In dem Sinne
man liest sich
Euer Sascha
Ungenügend - Setzen - Sechs! oder wieso verhunzen die Filmstudios immer mehr Blu-rays
7. September 2012Da fragt man sich doch ernsthaft: gibt es ein firmeninternes Controlling? Und falls ja: Arbeiten die da auch was? Es ist ja von vielen Publishern löblich, dass danach umfangreiche und gut koordinierte Austauschaktionen stattfinden, aber ich glaube jeder Filmfan würde am liebsten sofort die korrekte Version in den Händen halten, oder wie sehr ihr das?
Habt ihr auch schon einmal Probleme mit einer Blu-ray gehabt? habt ihr die Disc dann umgetauscht? Wie verlief der Umtausch? Kennt ihr noch weitere fehlerbehaftete Titel?
CD Review HELLOWEEN Keeper Of The Seven Keys – The Legacy World Tour 2005/2006 Live On 3 Continents
5. September 2012
Band: HELLOWEEN |
Nach "Live in the U.K." und "High Live" veröffentlichen nun die Hamburger Kürbisköpfe mit "Live in Sao Paulo" ihr nun bereits drittes Live-Album, wobei auch eine DVD dazu aufgezeichnet wurde. Macht soweit Sinn, denn die beiden vorigen haben ja mittlerweile auch einige Jahre auf dem Buckel, wobei sich Album- und Besetzungsrad-technisch bei HELLOWEEN mittlerweile auch eine Menge getan hat. Aufgezeichnet wurde die Doppel-Langrille in Sofia, Tokyo und Sao Paulo, wobei der Großteil (wie der Untertitel schon verrät) in letztgenannter Stadt aufgezeichnet wurde.
Der Sound ist wirklich ordentlich ausgefallen, was weniger verwundert, wenn man liest, dass Charlie Bauerfeind hinterm Mischpult saß. So ist es selbstverständlich, dass die Aufnahmen auch wirklich nach einem Konzert und nicht nach einer Rehearsal Aufnahme klingen. Das bedeutet im Klartext, dass hier eine authentische Live-Atmosphäre herrscht, dennoch aber alle Instrumente sowie Andi Deris´ Gesang sehr gut und differenziert aus den Boxen schallen. Es ist übrigens schön zu hören, dass sich sich der Mikrophon Schwinger mittlerweile auch Leistungs-technisch um einiges gebessert hat und auch kritische Stücke wie "I want out" oder "Helloween" (mit kurzem Aussetzer) meistert. In diesem Bereich ist somit erst mal alles in Ordnung!
Kommen wir nun zur Songauswahl. Die ist zwar relativ ausgewogen, aber bei 5 Songs, die länger als 10 Minuten dauern und 2 Songs mit guten 8 Minuten ist klar, dass man insgesamt auf gerade mal 16 Stücke kommt. 4 davon sind immerhin vom letzten Album "Keeper of the seven Keys - The Legacy", was man den Hanseaten hoch anrechnen muss, denn es hätten auch mehr sein können. Cool ist allerdings die Tatsache, dass man mit "Keeper of the seven Keys" und "Halloween" die beiden epischen Longtracks von "Keeper of the seven Keys Pt. 1 & 2" ebenfalls mit draufgepackt hat! Logisch ist auch, dass Klassiker und Hits wie "Eagle fly free", "If I could fly", "Future World", "I want out" und "Dr. Stein" nicht fehlen dürfen. Sind wir schon bei insgesamt 11. Ach ja, 1 Intro ist auch dabei, also 12! Die restlichen 4 sind somit einfach verteilt: "Hell was made for Heaven" vom letzten Album "Rabbit don´t come easy", "A Tale that wasn´t right" von "Keeper of the seven Keys Pt.1", "Mr. Torture" vom erfolgreichen "The Dark Ride" Album, sowie auch das allseits beliebte "Power" von der "The Time of the Oath" Langrille. Somit gehen Scheiben wie "Pink Bubbles go Ape", "Walls of Jericho" (leider kein "Ride the Sky" oder "How many Tears"!!!), "Master of the Rings", "Better than Raw" und (verständlicherweise) "Chameleon", womit wir auf ebenbürtige Klassiker wie "Someones crying", "The Chance", "We burn", das geniale "Push", "I can", "Sole Survivor", "Where the Rain grows" oder "PErfect Gentleman" verzichten müssen. Aber dies ist ja jedesmal bei einem Live- oder Best of album eine leidige Diskussion.
Fans können sich somit bedenkenlos diese Live-Scheiblette zulegen, denn hier wird 2 Stunden sehr coole Live Atmosphäre geboten mit einer spielfreudigen Band und einem herausragenden Andi Deris. Auf die Doppel-DVD darf man gespannt sein!
Die Songs:
CD 1:
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CD 2:
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CD Review GAMMA RAY "Land of the Free 2"
5. September 2012Band: GAMMA RAY
Titel: Land of the Free II
Label: SPV / Steamhammer
Stil: Melodic Power Metal
VÖ: 16.11.2007
Spieldauer: 12 Tracks / 65:18 min.
Au weia, was passieren kann wenn man ein neues Album, einen Fortsetzungstitel eines absolut erfolgreichen alten Albums gibt, hat man bei HELLOWEEN ja schon gesehen. Das kann eigentlich nur in die Hose gehen! SLAYER nehmen nicht umsonst kein "Reign in Blood II" auf, auch wenn's 99% aller Fans verlangen! Doch Kai sieht das anders, wie er hier erklärt: „Auf "Majestic" gab es die dunkle Seite von GAMMA RAY zu hören, während der Vorgänger "No World Order" eher ein auf die Achtziger Jahre hin ausgerichtetes Werk war. Diesmal wollten wir wieder verstärkt Augenmerk auf jene Seite der Band richten, die von Beginn an ihre größte Stärke ausmachte, Stichwort: positive power, wie beispielsweise auch auf "Land Of The Free I" zu hören.“
An sich ist "Land of the Free II" ein wirklich sehr gutes Album geworden, dass massig herausragende Songs hat. "To Mother Earth" zum Beispiel: Ein Hammersong mit mächtigem Doublebass Uptempo Beat, der problemlos auch auf "Walls of Jericho" hätte stehen können; in der Bridge erinnert er witzigerweise sogar ein wenig an "How many Tears"! Oder das fast 12 minütige Epos "Insurrection", das massig Abwechslung bietet und schwer zu beschreiben ist, was auch dem Gitarristen und Sänger schwer fällt: „Diesen Song in allen seinen Einzelteilen zu beschreiben ist schier unmöglich. Man muss "Insurrection" selbst gehört haben, um dessen Tiefe zu spüren.“. So auch "From the Ashes", das vom Arrangement her sogar ein wenig an QUEEN erinnern lässt. "Rain" - einziger Song aus der Feder von Henjo Richter - ist hingegen fast schon sehr modern ausgefallen, erinnert aber gleichzeitig an die GAMMA RAY Frühwerke "Heading for tomorrow", "Sigh no more" und "Insanity & Genius". Nicht zu vergessen der coole Opener "Into the Storm", zu dem ein sau geiler Videoclip gedreht wurde - Das Video, sowie Songsamples zu jedem Stück gibt es übrigens hier zu begutachten!
Ebenfalls sehr gelungen ist "Real World", das sehr stark an "I want out" erinnert, jedoch um einiges moderner und dass jetzt schon ein Garant für eine fröhliche Live-Atmosphäre ist. "Empress" ist hingegen sehr einfach ausgefallen, zitiert aber recht oft ältere ACCEPT ("Russian Roulette" und "Metal Heart"), was aber nicht weiterhin stört. Eine Band vor der man sich ebenfalls häufig verbeugt sind IRON MAIDEN, was vor allem bei "When the World" auffällt, das Elemente aus dem ganzen "Powerslave" Album besitzt - vergleicht mal das Anfangs- bzw. Mainriff mit "Flash of the Blade". Klingt aber trotzdem irgendwie geil. Oder der Mittelteil von "Opportunity", der stark an "The Clairvoyant" vom "Seventh Son of a seventh Son" erinnert; das hört ja ein Blinder mit nem Krückstock! Allerdings ist die Nummer ein klein wenig langatmig ausgefallen, weniger wäre hier mehr gewesen! Lediglich "Leaving Hell" ist eine eher durchschnittliche Midtempo Nummer, die zwar einige sehr gute Momente hat, im Vergleich zu den ganzen Klassikern die GAMMA RAY mittlerweile in petto haben aber dennoch abstinkt! Ich kann mir aber gut vorstellen, dass dieses Stück live sicherlich sehr gut ankommen wird. Hat den typischen "zugegebenermaßen nicht schlecht, gefällt mir aber trotzdem nicht wirklich"-Charakter.
Dennoch kann sich "Land of the Free II" durchaus sehen lassen, auch wenn der Name nur bedingt passt - schließlich kommt das alte Feeling nicht mehr so auf wie vor 12 Jahren - aber wollen wir uns nicht weiter daran stören. Sicher ist, dass Fans frohlockend zugreifen können, wobei auch alle weiteren Anhänger des melodischen Power Metals hier nichts falsch machen könne. Man sich jetzt schon auf die gemeinsame Tour mit HELLOWEEN und AXXIS freuen darf!
Die Songs:
01. Into the storm
02. From the ashes
03. Rising again
04. To mother earth
05. Rain
06. Leaving hell
07. Empress
08. When the world
09. Opportunity
10. Real world
11. Hear me calling
12. Insurrection
Livepics selbst aufgenommen / alle Interview Zitate sind aus der offiziellen Bandinfo
CD Review GAMMA RAY "Majestic"
4. September 2012Band: GAMMA RAY
Titel: Majestic
Label: Majan Records
Stil: Power Metal
VÖ: 23.09.2005
Spieldauer: 10 Tracks / 54:46 min.
Wesentlich relaxter und lebendiger klingen GAMMA RAY auf ihrem neuen Album "Majestic". 4 Jahre mussten wir auf diese Scheibe seit ihrem letzten Werk "No World Order" warten, und das Bangen und Harren hat sich wirklich gelohnt. Bereits beim Opener "My Temple" wird man von einem wunderbaren Old School Dampfhammer mit satter Doublebass Walze begrüßt. Bei "Fight" zeigt man sich hingegen stellenweise deutlich klassisch beeinflusst und unterstreicht das kraftvollere und heftigere Songwriting. Vor allem der Refrain ist hier wieder mal sehr geil ausgefallen, wobei es mich wundert, dass der Song nicht "Carry on" heißt. Auch "Strange World" bietet sehr geiles Songwriting. Hier wird klassischer 80er Heavy Metal geboten, man zitiert u.a. DIO, IRON MAIDEN (also wenn der Refrain nicht an "Stranger in a strange Land" erinnert...) und vor allem die Soli im Mittelteil sind sehr traditionell ausgefallen. Vor allem alte HELLOWEEN Fans dürften an "Hell is thy Home" sehr viel Gefallen finden. Zumindest erinnert mich diese Nummer an die Frühwerke von Kai Hansen, vor allem "Victims of Fate" kommt mir dabei mehrfach in den Sinn. "Blood Religion" dürften einige bereits vom Bang your Head Festival bekannt sein, da man das Stück dort bereits vorab den Fans präsentierte. Musikalisch erinnert mich dieser Song sehr stark an die "Land of the Free" Ära. Mehr an die letzteren Werke wie "Somewhere out in Space" oder "Powerplant" erinnert hingegen das modernere "Condemned to Hell", wobei gerade der eindringliche Refrain vor allem live sehr gut bei den Fans ankommen dürfte. Lediglich bei "Spiritual Dictator" nimmt die Qualität der Scheibe ein wenig ab, da mir einige Riffs der Hanseaten doch ein wenig zu durchschnittlich klingen. Doch auch der Refrain kann hier nicht wirklich zünden und bietet keinen Wiedererkennungswert. Immerhin kann dafür der coole Mittelpart hier noch etwas Land gewinnen. Das Titelstück "Majesty" klingt hingegen total untypisch und unkonventionell, wobei dies nicht negativ bewertet werden soll. Gerade das Drumming ist hier sehr kraftvoll ausgefallen, die Gitarren klingen zwar unkonventionell aber einfach nur geil. Erinnert mich irgendwie an eine Mischung aus LED ZEPPELIN, BLACK SABBATH und CANDLEMASS. So würde sie zumindest meiner Meinung nach klingen, hahaha. "How long" klingt dafür wieder um einiges traditioneller, wobei hier vor allem die Vocallines von Kai stark im Vordergrund stehen. Der wahre Hammer lässt aber bis zum Schluss auf sich warten, wo mit viel Bombast und Epik das 8 1/2-minütige Werk "Revelation" das Album beendet. Vor allem die Chöre bieten hier erneut einige frische Elemente. Sehr geil. Zwar konnten sich GAMMA RAY mit "Majestic" erneut nicht toppen - ich glaube "Land of the Free" bleibt einfach unerreicht - aber immerhin konnten sie ihr hohes Level der letzten Alben halten, so dass kein Fan wirklich enttäuscht sein dürfte.
Die Songs:
01. My temple
02. Fight
03. Strange World
04. Hell is thy home
05. Blood religion
06. Condemned to Hell
07. Spiritual dictator
08. Majesty
09. How long
10. Revelation
Bilder selbst aufgenommen
Michael Clarke Duncan ist tot
4. September 2012Erneut ist ein großer Name aus Hollywood von uns gegangen. Der amerikanische Schauspieler Michael Clarke Duncan ist gestern mit 54 Jahren an den Folgen eines Myokardinfarkt, den er Mitte Juli erlitten hatte, in einem Spital in Los Angeles gestorben. Am bekanntesten wurde er durch seine eindringlichen Rollen in Armageddon – Das jüngste Gericht, The Green Mile (Der film sollte ihm letztenendlich eine Oscar- und eine Golden-Globe-Nominierung in der Kategorie Bester Nebendarsteller einbringen), Sin City und Daredevil.
Hier eine Auswahl seiner bekanntesten Filme:
1997: Stone Cold II – Heart of Stone
1998: Bulworth
1998: A Night at the Roxbury
1998: Armageddon – Das jüngste Gericht
1999: Breakfast of Champions – Frühstück für Helden
1999: The Green Mile
2000: Keine halben Sachen
2001: Planet der Affen
2001: Cats & Dogs – Wie Hund und Katz
2001: Spot – Ein Cop auf vier Pfoten
2002: The Scorpion King
2003: Daredevil
2004: Spy Girls – D.E.B.S.
2004: George und das Ei des Drachen
2004: Pursued – Ein Headhunter kennt keine Gnade
2005: Die Insel
2005: Sin City
2006: Ricky Bobby – König der Rennfahrer
2006: One Way
2006: Der Date Profi
2007: Baby Boy
2007: Mimzy – Meine Freundin aus der Zukunft
2008: American Crude
2008: Willkommen zu Hause Roscoe Jenkins
2008: Kung Fu Panda (Stimme)
2009: Street Fighter: The Legend of Chun-Li
2009: The Slammin' Salmon
2010: Black, White & Blues
CD Review GAMMA RAY "Land of the Free"
1. September 2012Band: GAMMA RAY
Titel: Land of the Free
Label: Noise Records
Stil: Power Metal
VÖ: 1995
Spieldauer: 13 Tracks / 56:45 min.
Ich war sehr auf dieses Album gespannt, nach 3 Alben soll nun beim vierten Machwerk von GAMMA RAY endlich seit "Walls of Jericho" (HELLOWEEN), wieder Kai Hansen ein komplettes Album einsingen. Aber wie wird das Resultat klingen? In dem Falle einfach nur perfekt, da er und seine drei Mitstreiter mit "Land of the Free" ihr bis dato bestes Album abgeliefert haben. Schon der über 8-minütige Opener und Singleauskopplung "Rebellion in Dreamland" weist den Hörer in seine Schranken und zeigt, dass Kai Hansen melodischen Metal am besten beherrscht. Dies verhärtet sich mit der schnellen Nummer "Man on a Mission", welche an die seligen "Keeper of the seven Keys I"-Tage erinnern lässt. Nach dem Interludium "Fairytale" geht es auch gleich mit der Hymne "All of the Damned" weiter, welches an die Reprise "Rising of the Damned" anknüpft. Wieder ein wenig schneller wird es mit "Gods of Deliverance". hier sollte man vor allem auf den sehr genialen Refrain achten. Mit "Farewell" ist GAMMA RAY eine sehr ruhige Nummer gelungen, die sich dennoch perfekt in das Konzept des Albums einreiht. Hier legte man viel wert auf Betonungen, wobei der leicht melancholische Touch die Atmosphäre sehr gut unterstreicht. Doch ist man gerade in der Ruhe versunken, wird man mit "Salvation´s Calling" wieder aufgeweckt. Danach folgt auch schon mit "Land of the Free" das Titelstück, welches man getrost als Hymne bezeichnen darf, da der Refrain und vor allem die zahlreichen Hooklines dieses Stück unvergesslich werden lassen. Nach dem kurzen Instrumental "The Saviour" folgt "Abyss of the Void", welches zunächst sehr ruhig beginnt, mit der Zeit aber an Kraft gewinnt und wie auch die meisten Stücke auf diesem Album sehr episch strukturiert wurde. Mit "Time to break free" ist den Fischköpfen nochmal eine kleine Überraschung gelungen, da hier - surprise, surprise - Michael Kiske die Leadvoals übernommen hat. Dieser Song erinnert sogar witzigerweise an die "Pink Bubbles go Ape"- und "Chamäleon"-Phase von HELLOWEEN. Schade eigentlich, dass Michael Kiske nicht als fester Sänger bei GAMMA RAY eingestiegen ist. Der abschließende Song "Afterlife" gehört eigentlich nicht mehr zum Albumkonzept, jedoch hat er dennoch eine besondere Bewandtnis auf sich: Er soll an den Tod von Ex-HELLOWEEN Drummer Ingo Schwichtenberg gedenken. Auf der Single "Rebellion in Dreamland" ist der HOLOCAUST Coversong "Heavy Metal Mania" enthalten, den eigentlich auch Ingo hätte einspielen sollen. Deswegen hat Kai ihm den Song "Afterlife" gewidmet, welcher einer meiner absoluten Favoriten ist. GAMMA RAY haben mit "Land of the Free" geschafft, ein sagenhaftes, zeitloses Heavy Metal Album abzuliefern, welches in keiner Sammlung fehlen sollte!
Die Songs:
1. Rebellion in Dreamland
2. Man on a Mission
3. Fairytale
4. All of the Damned
5. Rising of the Damned
6. Gods of Deliverance
7. Farewell
8. Salvation´s Calling
9. Land of the Free
10. The Saviour
11. Abyss of the Void
12. Time to break free
13. Afterlife
Bild selbst aufgenommen
CD Review GAMMA RAY "New World Order" + Live Review
1. September 2012Band: GAMMA RAY
Titel: No World Order
Label: Metal-is Records
Stil: Melodic Metal
VÖ: 10.09.01
Spieldauer: 11 Tracks / 51:58 min.
Wann ruhen sich Kai Hansen und seine 3 Mitstreiter eigentlich mal aus? 1999 kam "Somewhere out in Space" auf den Markt, letztes Jahr die Best of "Blast from the Past" und nun sind sie schon wieder mit ihrer neusten Scheibe "No World Order" am Start. Das kann eigentlich qualitativ nicht gut sein, aber nicht bei GAMMA RAY, denn ihr mittlerweile 7. Studioalbum schlägt erneut ein wie eine Bombe, was schon das sehr majestätische Intro "Induction" zeigt. Der nachfolgende Song "Dethrone Tyranny zeigt das Quartett zugleich von ihrer besten Seite, es erinnert sogar an das glorreiche "Land of the Free"-Album. Ganz anders "The Heart of the Unicorn", das vordergründig nach JUDAS PRIEST klingt, im Refrain allerdings wieder typisch nach Kai & Co. klingt. Die erste Singleauskopplung "Heaven or Hell" erinnert stark an "Send me a Sign" vom letzten Album, wobei auch leichte Parallelen zur "Insanity and Genius"-Platte vorhanden sind. Mit "New World Order" folgt der eigentliche Titeltrack, auch wenn mit leichter Abwandlung. Diese Nummer entwickelt sich sehr straight, mit leicht rockigen Tendenzen, wobei mich die Gitarren leicht an IRON MAIDENs zu "No Prayer for the Dying".Zeiten erinnern. "Damn the Machine" erinnert von den Gitarrenleads hingegen eher an ICED EARTH, allerdings ändert sich dies schnell und man tendiert wieder in die eigene Richtung, wobei man im Mittelteil erneut einige moderne Elemente verwendet. Mit "Solid" ist der Band erneut eine wahre Hymne gelungen, die zwar an JUDAS PRIEST´s "Rapid Fire", aber auch HELLOWEENs Klassiker "Walls of Jericho" erinnert. Alleine der Chorus lässt sofort Gänsehaut entstehen, das ist nicht nur geil, das ist magisch! "Fire below" ist eher ein wenig treibender und direkter ausgefallen, ebenfalls mit einem klasse Refrain, man merkt langsam richtig, dass Kai immer sicherer hinterm Mikro wird. Apropos: Mir ist auch zusätzlich aufgefallen, dass die früher typischen Happy Metal Nummern "Freetime", "Rich & Famous" sowie "Future Madhouse", mittlerweile bei GAMMA RAY komplett verschwunden sind. "Follow me" lässt dann wieder einige alte Tage aufleben und erinnert hier und da ein wenig an "Future World" (HELLOWEEN), aber auch ein klein wenig an STRATOVARIUS. Mehr hymnenhaft präsentiert sich "Eagle" (sehr spartanisch betitelt), wobei man auch hier eine sehr düstere, geheimnisvolle Schlagseite abbekommen, welche sich eigentlich wie ein roter Faden durch das komplette Album zieht. Zum Abschluss wird uns mit "Lake of Tears" noch ein sehr ruhiges Stück dargeboten.
Die Songs:
1. Induction
2. Dethrone Tyranny
3. The Heart of the Unicorn
4. Heaven or Hell
5. New World Order
6. Damn the Machine
7. Solid
8. Fire below
9. Follow me
10. Eagle
11. Lake of Tears
Als besonderen Bonus gibt es noch ein Livereview von Gamma Ray vom Bang your Head 2002:
GAMMA RAY
Was habe ich mich darauf gefreut GAMMA RAY mal wieder zu sehen, ist es seit dem Open Air Auftritt im Wacken 2000 doch mittlerweile schon beinahe 2 Jahre her, seit dem ich sie zum letzten Mal erleben durfte. Auch dieses mal wurde ich wieder nicht enttäuscht, wobei mich die Setlist, die nur aus Songs der Alben "Land of the Free", "Somewhere out in Space" und der aktuellen Scheibe "No World Order" bestand, etwas verwunderte. Doch dafür zeigte sich die Band um Mainman Kai Hansen umso lebensfreudiger und eröffneten mit dem Kultsong "Rebellion in Dreamland" das Konzert. Nach dem Song "Dethrone Tyranny" kam auch schon zu meiner Überraschung der wohl beste Song aus seiner Feder "Ride the Sky". Man wie das wohl im Fotograben aussah, als ich jedes Wort lauthals mitgesungen habe? Aber Scheiß drauf, denn die Spiellaune von GAMMA RAY war immens, was man auch an den Ansagen von Gitarrenheld Kai anmerkte: "Ihr seid Scheiße gut drauf? Ihr seid verdammt gut drauf? Wir auch!" und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd. Zwar vermisste man bei der Hammersetlist so manch alten Song wie "Lust for Life, "One with the World", "No Return" oder "Send me a Sign", doch die dafür gebotenen Songs wie u.a. das neue Titelstück "New World Order", "Land of the Free", "Man on a Mission", "Eagle" oder "Valley of the Kings" entschädigten wohl alle anwesenden Fans. Als dann Kai den letzten Song "Somewhere out in Space" ansagte, hörte man von dem vorher so fröhlichen Publikum nur noch Pfiffe. Darauf Herr Hansen ganz gerührt: "Das sind wohl die schönsten Buh-Rufe, die man kriegen kann!" Zwar waren die Gitarren am Anfang doch gelegentlich etwas zu leise, doch legte sich dieses Manko bald und hinterließ unterm Strich doch einen sehr guten Eindruck.
Setlist GAMMA RAY:
Rebellion in Dreamland
Dethrone Tyranny
Ride the Sky
New World Order
Fire below
Land of the Free
Man on a Mission
Eagle
Valley of the Kings
Somewhere in Dreamland
Rebellion in Dreamland (Reprise)
CD Review RAUNCHY "Death Pop Romanche" + "Wasteland Discoteque"
31. August 2012Band: RAUNCHY
Titel: Death Pop Romance
Label: LifeForce
Stil: Modern Melodic Thrash
VÖ: 17.02.06
Spieldauer: 10 Tracks / 52:12 min.
Hossa, 2 Jahre hat es gedauert bis die Dänen von RAUNCHY sich mit einem neuen Album zurückmelden, aber „Death Pop Romance”, so der Name der frisch gebackenen Scheibe, hat es dafür in sich! Leider hat man sich nach „Confusion Bay“ nicht nur vom alten Label Nuclear Blast, sondern auch von Sänger Lars Vognstrup getrennt. Nachhaltige Auswirkungen scheint dies nicht gehabt zu haben, denn „Death Pop Romance“ ist das bis dato beste und reifste Album der Dänen geworden. Vielleicht liegt es am neuen Sänger Kasper Thomsen oder an der Tatsache, dass man mit Lifeforce Records ein neues hilfreiches Label im Rücken hat. Fakt ist, dass auf der neuen Scheibe kein schwacher Song vertreten ist. Es mangelt weder an Abwechslung, Stilvielfalt, als auch Hooklines, so dass Abnutzungserscheinungen quasi auszuschließen sind. Songs wie der megafette Opener „This Legend forever“, das megageniale und thrashige Remembrance“ oder das hittaugliche „Persistence“ beweisen dies nur zu gut. „Live the Myth“ beweist zudem, dass man sich ausgiebig mit den Harmonien auseinander gesetzt hat, da die Tonfolge perfekt gewählt wurde und direkt ins Ohr geht. 08/15 Strukturen und Melodien sucht man hier vergeblich. Im großen und ganzen könnte man die Musik als Mischung aus HEAVEN SHALL BURN, IN FLAMES zu „Reroute to remain“ und „Soundtrack to your Escape“-Zeiten und STRAPPING YOUNG LAD bezeichnen. Hier gibt es alles was das Herz begehrt: Groove, Brachialität, Melodien, Hooklines und fette Stakkato Riffs, also eigentlich auch alles was einen Metalcore Fan zur Freude bewegen kann! Abgerundet werden die Sahne-Songs durch eine megafette Produktion aus dem Hause Jacob Hansen und Tue Madsen – wenn die zwei zusammen arbeiten kann nur ne megadicke Sound-Wand rauskommen! Unterm Strich haben RAUNCHY jetzt schon einen heißen Anwärter für das Album des Jahres auf den Markt gefeuert, der sicherlich allen Fans von IN FLAMES, SOILWORK, CALIBAN und Konsorten gefallen dürfte.
Die Songs:
01. This legend forever
02. Abandon your hope
03. Phantoms
04. The curse of bravery
05. Remembrance
06. Live the myth
07. City of hurt
08. Persistence
09. The velvet remains
10. Farewell to devotion
Band: RAUNCHY
Titel: Wasteland Discoteque
Label: LifeForce
Stil: Modern Melodic Thrash
VÖ: 27.06.08
Spieldauer: 12 Tracks / 54:06 min.
„Wasteland Discoteque“ schimpft sich das neue RAUNCHY Album, wobei die Erwartungshaltung nach dem Überalbum „Death Pop Romance“ selbstverständlich sehr hoch lag. Doch auch nach wenigen Durchgängen steht auch im Jahre 2008 fest, dass die Dänen einfach nicht enttäuschen können, denn wer einen Stil wie RAUNCHY spielt, kann einfach nicht schlecht klingen. Erneut haben die Jungs massig fette Groove, Melodic Death, und Thrash Riffs aneinander gereiht, dies mit Doublebasswalzen, Disco-Beats, Uptempo Drumming und sonstigem Schlagzeuginferno, sowie dem sehr abwechslungsreichen Gesang vom Kapser Thomsen kombiniert und damit wieder massenhaft Killersongs abgeliefert, die zwar den letzten Release nicht toppen können, aber immerhin mit ihnen gleichziehen! Vor allem Stücke wie der eingängige Opener „Somewhere along the road“ , das übergeniale „The Bash“ (einer meiner Lieblingsstücke), das thrashige „Straight to Hell“, das ebenfalls herausragende „Welcome the Storm“, das variable „Wasteland Discotheque“ (der Titel ist Programm: Mad Max meets Bee Gees meets Rammstein meets Dark Tranquillity!), der saustarke Coversong „Somebody´s watching me“ oder das mit einem Hammerschluss versehene, abschließende „The Comfort is leaving“ beweisen erneut die enorme Vielseitigkeit von RAUNCHY! Der Stil der Dänen ist einfach unnachahmbar! Fans dürften auf alle Fälle erneut mehr als begeistert sein und sollten nicht lange zögern, sondern sofort zuschlagen!
Die Songs:
01. This Blackout Is Your Apocalypse (Intro)
02. Somewhere Along The Road
03. The Bash
04. Warriors
05. Straight To Hell
06. Welcome The Storm
07. Wasteland Discotheque
08. Somebody´s Watching Me
09. A Heavy Burden
10. To The Lighthouse
11. Showdown Recovery
12. The Comfort Is Leaving
84 Zoll / 84" UHDTV Sony BRAVIA KD-84X9005 + LG 84LM860V 3840 x 2160 Pixeln / Darfs ein bißchen mehr sein
31. August 2012Die Diagonale jeweils: satte 84 Zoll, das sind 2,13 m!!
LG 84LM860V
CD Review AKERCOCKE "Antichrist"
30. August 2012Band: AKERCOCKE
Titel: Antichrist
Label: Earache Records
Stil: avantgardistischer Death Metal
VÖ: 28.05.07
Spieldauer: 10 Tracks / 41:28 min.
Die Erwartung auf das neue AKERCOCKE Album war selbstverständlich sehr groß, nachdem man vor anderthalb Jahren mit "Words that go unspoken, Deeds that go undone" ein absolutes Pflichtalbum in Sachen Extreme Metal veröffentlichte. Doch sollte man das toppen können? Die frage lässt sich nur schwer beantworten, denn auch wenn "Antichrist" unverkennbar nach AKERCOCKE klingt, so ist es doch anders. Irgendwie noch dunkler, düsterer, verstörender (hört euch nur mal das geniale "The Promise" an!), satanischer, böser, vornehmer, verwirrter, avantgardistischer... als alles was sie jemals zuvor veröffentlichten. Natürlich liegt der Hauptaugenmerk auf Death Metal, aber dennoch: Für puristische Fans von Bands wie ENTOMBED, UNLEASHED, SIX FEET UNDER oder OBITUARY ist die Musik auf "Antichrist" gewiss nichts. Da würden sich eher Referenzen wie ATHEIST, DEATH, CYNIC, BEHEMOTH oder MORBID ANGEL eignen, wobei auch hier wiederum einige Aspekte nicht abgedeckt wurden, die sich wiederum aus anderen Genres erschließen. So gibt es in "Distant Fires Reflect the Eyes of Satan" sogar Klänge aus dem nahen Osten, welche in Verbindung mit den Tschemben schon fast etwas extatisches besitzt. Als besondere Anspieltipps möchte ich euch unbedingt den mega brachialen Opener "Summon the Antichrist", das sehr eingängige "Axiom", das verstörende "The Promise" (sehr geile Atmosphäre!), sowie das verdammt abwechslungsreiche "The Dark inside", das Genres von Death & Thrash Metal, Indie Rock, Doom bis hin zu Industrial komplett abdeckt (!!) ans Herz legen. Ach ja, schaut zu, dass ihr das limitierte Digipak in die Hände bekommt, da hier mit "Chapel of Ghouls" (MORBID ANGEL) und "Leprosy" (DEATH) zwei sehr coole Coversongs als Bonus mit draufgepackt wurden!
Die Songs:
01. Black Messiah
02. Summon the Antichrist
03. Axiom
04. The Promise
05. My Apterous Angel
06. Distant Fires Reflect the Eyes of Satan
07. Man Without Faith Or Trust
08. The Dark Inside
09. Footsteps Resound In An Empty Chapel
10. Epode
CD Review EVOCATION "Dead Calm Chaos"
30. August 2012Band: EVOCATION
Titel: Dead Calm Chaos
Label: Cyclone Empire
Stil: Death Metal
VÖ: 31.10.2008
Spieldauer: 12 Tracks / 44:39 Min.
Die Schweden von EVOCATION haben mit ihrem eigentlichen Debut “Tales from the Tomb” gut Staub aufgewirbelt und konnten sich mittlerweile auch durch Hilfe etlicher herausragender Konzerte einen guten Namen in der Szene erspielen. Nun steht mit „Dead Calm Chaos“ ein neues Album in den Startlöchern und ich bin mir ziemlich sicher, dass man neben einem Geheimtipp-, Senkrechtstarter des Jahres- und Newcomer des Jahres-Status, noch mehr erreichen kann. Meiner Meinung nach haben die Elchtöter hier DAS Death Metal Album des Jahres veröffentlicht, dass sogar noch HAIL OF BULLETS´ „…of Frost and War“ in den Schatten stellt. Wo die Holländer mit einer rohen Kraft regieren, überholen EVOCATION nämlich mit feinen und eindringlichen Melodien, die schon fast hypnotisch wirken („Silence Sleep“ ist ein absoluter Death Metal Hit, der „Victorious March“, „Before Creation of Time“, „Dreaming in Red“ oder „Cenotaph“ in nichts nachsteht!) und einer ordentlichen Brachialität, die auch BLOODBATH Fans frohlocken lässt! Apropos: Dan Swanö, der früher auch mal bei EDGE OF SANITY viele Death Metal Lunatics begeisterte, ist neben Anders Björler, seines Zeichen Axeman bei AT THE GATES und THE HAUNTED, als Gastmusiker verpflichtet worden, die bei den Tracks „Angel Of Torment“ (Tipp!), „Antidote“ und „Razored To The Bone“ ihr Bestes geben.
Viel Spaß übrigens an die, welche (vergeblich) hier Schwachstellen suchen, denn hier stimmt einfach alles: vielseitiges und hervorragendes Songwriting, auf den Punkt stimmige Arrangements, derbe Vocals, eine megafette Produktion (aufgenommen im eigenen Studio – Respekt!!!) sowie, als Abrundung des Ganzen, ein geiles Cover (entworfen von Travis Smith), dass zwar das letzte Cover zu „Tales from the Tomb“ nicht toppt, aber dennoch absolut passend ist.
Fans von DISMEMBER, UNLEASHED, alten ENTOMBED, alten AT THE GATES und BLOODBATH können hier auf alle Fälle mit Zögern aufhören und sich bedenkenlos „Dead Calm Chaos“ zulegen, denn die Scheibe ist wirklich die Death Metal Scheibe des Jahres geworden!
Die Songs:
In The Reign Of Chaos
Silence Sleep
Angel Of Torment
Boundead
Dead Calm Chaos
Truth Will Come Clear
Dust
Protected By What Gods
Antidote
Tomorrow Has No Sunrise
Astray Masquerade
Razored To The Bone
Lindsay Lohan nackt - mal wieder....
29. August 2012Wie seht ihr das? Was haltet ihr generell von einer The Expendables'inen Version? Was haltet ihr von der aktuellen Karriere von Lindsay Lohan?
In dem Sinne
man liest sich
Euer Sascha
Lindsay Lohan nackt Fake nude naked boobs erotic erotisch
CD Review MARDUK "World Funeral"
28. August 2012Titel: World Funeral
Label: Regain Records
Stil: Black Metal
VÖ: 24.02.03
Spieldauer: 11 Tracks / 47:16 min.

Mit "Hearse" ist letztendlich den


01. With Satan and victorious Weapons
02. Bleached Bones
03. Cloven Hoof
04. World Funeral
05. To the Death´s Head true
06. Castrum Doloris
07. Hearse
08. Night of the Long Knives
09. Bloodletting
10. Blessed unholy
11. Blackcrowned
CD Review KAMELOT "The Ghost Opera" + ReRelease
28. August 2012Titel: Ghost Opera
Label: Steamhammer
Stil: Epic Power Metal
VÖ: 01.06.2007
Spieldauer: 11 Tracks / 43:59 min.
Zwei Jahre sind seit dem letzten KAMELOT Meisterwerk "The Black Halo" vergangen. Zwischendurch brachten die Amerikaner mit "One cold Winters Night" ein fulminates Live-Album bzw. die dazugehörige DVD auf den Markt. Doch in der Zwischenzeit ist die Band um die beiden Hauptakteure Thomas Youngblood (Gitarre) und Khan (Gesang - Ex-CONCEPTION) nicht faul auf der Haut gelegen sondern machten sich gleich an die Arbeiten zum neuen Studioalbum, das mir hier in Form von "Ghost Opera" vorliegt. Eigentlich könnte ich mich hier kurz fassen, aber ich glaube kaum, dass nicht viele sich mit den Worten "unbeschreiblich" oder "einfach kaufen" ein passendes Bild zur Genialität der Musik machen können.
Eröffnet wird "Ghost Opera" mit dem Violinen-Intro "Solitaire". Geigenspiele dieser Art mag ich eh sehr (siehe hierzu auch mein Review von ORBIS MUNDI), von daher haben KAMELOT schon an dieser Stelle gewonnen, hehehe. Richtig los geht es erst mit dem direkt, treibenden "Rule the World". Während sich die Band in der Strophe noch langsam an das Opfer heranschleicht, wird es in der Bridge erst so richtig bedrohlich, bevor die Stimmung sich komplett im Refrain entlädt. Sagenhaft. Weiter geht es mit dem Titelstück "Ghost Opera", das manchen bereits von der MySpace Seite her bekannt war. Bei dem Stück fallen mir sowohl NIGHTWISH als auch THERION als Vergleiche ein. Erstere aufgrund dem Bombast Faktor, letztere Aufgrund der Arrangements und den Vocals.
Ruhiger geht es indes mit "The Human Stain" weiter, einer sehr abwechslungsreichen Nummer, die sich als sehr wandlungsfähig erweist. Vor allem die Synthesizer Elemente unterstreichen hierbei die Atmosphäre hervorragend während Khan sich als ein Meistersänger präsentiert, der sich hinter Größen wie Bruce Dickinson, Matthew Barlow oder Geoff Tate nicht zu verstecken braucht. Irgendwie kommen mir als weiterer, genereller Vergleich die Schweden von EVERGREY hinzu, die ähnliche Stilelemente und Atmosphären in ihren Songs besitzen. "Blücher"... aha, ein deutscher Titel. Erstmal googeln... so... ein deutsches Kriegsschiff, das in Norwegen 1940 versenkt wurde. Eröffnet wird der Song mit einem Vater unser, das von Kriegsszenarien wie einem Flugzeug sowie einem harschen "Jawohl, Herr Kapitän" übertönt wird. Ich kriege im Laufe des Songs das Gefühl nicht los, dass hier sogar eine gewisse Romantik darhintersteckt, da Khan im Duett mit einer mir unbekannten Gastsängerin (ich vermute mal Simone Simons) "I remember you" trällert. Sehr passend zur Atmosphäre des Songs werden laufend weitere Kriegssamples eingespielt, sowie einige Vocals durch den Verzerrer gejagt.
Ein weiteres Duett gibt es übrigens bei dem sehr genialen "Love you to Death", das erneut - man ist es mittlerweile ja bei KAMELOT gewohnt - einige exotische Instrumente beinhaltet. Vor allem die Geige verleiht dem Stück eine besonders romantisch-melancholische Note, wobei das Ganze im Anschluss noch durch Thomas Youngbloods Leadgitarre gesteigert werden kann. Der Kerl hat wirklich ein Händchen für herausragende Melodien. Weiter geht es mit "Up through the Ashes", dessen Orchesterdynamik mich sehr stark an DIMMU BORGIR und WITHIN TEMPTATION erinnert. Ähnlich wie "Rule the World" beginnt die Strophe sehr ruhig und steigert sich über die Bridge bis im Refrain dann letztendlich der Stimmungshöhepunkt erreicht wird. Doch KAMELOT zeigen sich ganz geschickt und geben beim ersten Mal nur einen kleinen Appetizer, denn erst bei der zweiten Wiederholung wird die volle Pracht entfaltet und in den Mittelteil übergeleitet, in dem ein Orkan die Stimmungen wild hin und her zerrt. Mit einem Chor und sphärischem Gewaber beginnt "Mourning Star" und geht in eine sehr treibende Midtemponummer über die mich erneut an EVERGREY erinnert und sogar leichte Parallelen zu deren aktuellem Titelstück "Monday Morning Apocalypse" vorweist. Im Refrain teilt sich Khan erneut das Mikrofon mit einer holden Maid... ich bin echt mal gespannt, wer das sein könnte.
"Silence of the Darkness" präsentiert KAMELOT wieder von der deutlich schnelleren Seite. Wieder einmal beweisen die Jungs, bei denen mittlerweile Oliver Pallotai (DORO, Ex-BLAZE, CIRCLE II CIRCLE) als fester Keyboarder eingestiegen ist, ihr Geschick für herausragende Melodien. An dieser Stelle sollte auch das Keyboardsolo nicht unerwähnt bleiben. Als wunderschöne Ballade erweist sch das schlicht "Anthem" betitelte vorletzte Stück. Komplett ohne Gitarren und Drums, dafür aber in voller Orchester Instrumentierung haben KAMELOT hier ein wunderbar schönes Stück geschaffen, das sicherlich so manches Herz zum weinen bringen dürfte. Als Rausschmeißer fungiert auf der normalen CD Version "EdenEcho", das mich zu Beginn sogar ein wenig an SAVATAGE erinnert und zum Schluss hin noch einmal alle Kräfte der Floridarianer abverlangt. Vor allem der Chor sowie die Synthesizer erschaffen erneut eine besondere Atmosphäre zwischen Dramatik und kindlicher Unschuld.
Die Songs:
01. Solitaire
02. Rule the world
03. Ghost opera
04. The human stain
05. Blücher
06. Love you to death
07. Up through the ashes
08. Mourning star
09. Silence of the darkness
10. Anthem
11. EdenEcho
Band: KAMELOT
Titel: Ghost Opera - The second Coming
Label: Steamhammer
Stil: Epic Power Metal
VÖ: 28.03.2008
Spieldauer: CD1: 11 Tracks / 43:59 min. / CD2: 14 Tracks / 58:32 min.
Die Songs:
Disk: 1
01. Solitaire
02. Rule The World
03. Ghost Opera
04. The Human Stain
05. Blücher
06. Love You To Death
07. Up Through The Ashes
08. Mourning Star
09. Silence Of The Darkness
10. Anthem
11. EdenEcho
+ Memento Mori (enhanced Video Live Belgrade, Serbia)
+ The Human Stain (enhanced Video)
Disk: 2
Live in Belgrad
01. Solitaire
02. Ghost Opera
03. The Human Stain
04. Mourning Star
05. When the Lights Are Down
06. Abandoned
07. The Haunting
08. Memento Mori
09. Epilogue
10. March of Mephisto
Studio cuts:
11. Seasons End
12. Pendulous Fall
13. Epilogue
14. Rule The World (Remix)
CD Reviews CHIMAIRA "Ressurection" + "Chimaira"
27. August 2012Band: CHIMAIRA
Titel: Resurrection
Label: Nuclear Blast
Stil: Thrashcore
VÖ: 02.03.2005
Spieldauer: 13 Tracks / 59:00 min.
Die Amis von CHIMAIRA melden sich nach anderthalb Jahren mit neuem Label (Nuclear Blast) und neuem Album ("Resurrection") zurück. Dass sich in dieser Zeit viel getan hat, hört man der Langrille hierbei deutlich an, denn das Quintett zeigt sich hier noch mal um einiges vielseitiger als schon bei ihrer letzten Scheibe "Chimaira", ohne ihren ureigenen Still zu veruntreuen. Fakt ist aber, dass die Thrashcoreler hier dem Hörer mehr Abwechslung denn je zuvor bieten. Sei es bei dem Opener und Titelsong "Resurrection" in dem sogar einige blastbeats eingefügt wurden, dem treibenden "Wortless" mit genialem Gitarrensolo, dem fast 10 minütigen "Six" (mit herausragendem Mittelpart), dem brachialen, genialen "No Reason to live", dem zügig thrashigen "End it all" oder dem hyper schnellen "Empire", CHIMAIRA beweisen ein Händchen für hervorstechend-markante Songs die bereits nach wenigen Durchgängen hängen bleiben, jedoch aber die nötige Essenz besitzen, auch nicht zu schnell zu langweiligen. Fans der letzten Scheibe können auf alle Fälle blind zugreifen!
Die Songs:
01. Resurrection
02. Pleasure in pain
03. Worthless
04. Six
05. No reason to live
06. Killing the beast
07. The flame
08. End it all
09. Black heart
10. Needle
11. Empire
12. Kingdom of Heartache
13. Paralyzed
Band: CHIMAIRA
Titel: Chimaira
Label: Roadrunner
Stil: Thrashcore
VÖ: 08.08.2005
Spieldauer: 10 Tracks / 58:27 min.
2 lange Jahre mussten die CHIMAIRA Fans auf ein neues Album der Thrashcore-ler aus den Staaten warten, aber nun gibt es Grund genug sich auf das selbstbetitelte neue Album "Chimaira" zu freuen, den die Jungs haben es geschafft wirklich nur geiles Material auf der Langrille zu verbraten, von Schwachstellen ist wirklich nirgendwo eine Spur. Dazu schafft man es mit viel Kurzweile 10 abwechslungsreiche Songs zu präsentieren, die zwar den eigenen typischen CHIMAIRA Stil manifestieren, aber dennoch genug Abwechslung bieten, so dass sie sich ausreichend voneinander unterscheiden. Am prägnantesten bleiben hierbei die überbrachialen, SLAYER angehauchten Riffs, gepaart mit sehr harmonischen Leadgitarren, das megapräzise Drumming, das sowohl vor ultraschnellen walzenden Doublebass, als auch Blastbeats (z.B. das mit genialen Leadgitarren abschließende "Pray for all") nicht abschreckt und die fiesen Vocals von Mark Hunter. Leider bleiben die Synth-Einsätze von Chris leider größtenteils unbemerkt, aber oftmals ist weniger einfach mehr. Songs hervorzuheben wäre sinnlos, den alle sind wirklich gleichermaßen genial, ohne Ausnahme. Hier heißt es lediglich nicht länger zu zögern, sondern sofort zu zu greifen!
Die Songs:
01. Nothing remains
02. Save ourselves
03. Inside the Horror
04. Salvation
05. Comatose
06. Left for dead
07. Everything you love
08. Bloodlust
09. Pray for all
10. Lazarus
CD Review Helloween "Gambling with the Devil"
26. August 2012Titel: Gambling with the Devil
Label: SPV / Steamhammer
Stil: Power Metal

Spieldauer: 12 Tracks / 57:33 Min.





Die Songs:
- Crack The Riddle
- Kill it
- The Saints
- As long as I fall
- Paint Of A New World
- Final Fortune
- The Bells of the 7 Hells
- Fallen to Pieces
- I.M.E.
- Can Do It
- Dreambound
- Heaven Tells No Lies
Lautsprecher: Ohren auf beim Kauf!
24. August 2012Zur Zeit suche ich neue Regallautsprecher und habe mir vorab schonmal einige Berichte zu Heco Victa, Nubert nuBox und Wharfedale Diamond durchgelesen. Da aber der Tenor lautet: Zuerst Probehören dann kaufen, bin ich zu einem Händler meines Vertrauens gefahren und mal einige Lautsprecher Probe gehört:
Habe die Magnat Quantum 653, Heco Celan GT, Heco Victa 301, Dali Zensor 1 sowie die Canton Chrono angehört
Meine Meinung:
Magnat Quantum 653
Hat mir gar nicht gefallen, gerade bei den Höhen fand ich das nicht so gut aufgelöst, der Gesamtklang war zu dumpf. Von daher war meine Befürchtung / Vermutung nicht bei der Marke zu bleiben berechtigt.
Heco Celan GT
Sehr geil, genau meine Baustelle, vom Gesamtklang her genau so wie ichs mir vorstelle. Zwar noch ein wenig Raum zur Verbesserung, aber daran hätte ich mich gewöhnen können.
Heco Victa 301
Man merkt den Preisunterschied zur Celan, zwar immer noch besser als die Magnat (meiner Meinung nach), aber nicht so präzise wie das bessere Model. Für den Preiseinstieg wäre das aber gewiss keine schlechte Entscheidung gewesen.
Dali Zensor 1
Mein klarer Favorit, aber sowas von!
Sehr präzise und erstaunlich gute Basswiedergabe, wobei dennoch ein Sub notwendig bleiben wird. Habe mir bei dem Paar auch wirklich sehr viel Zeitgelassen um die feinsten Details zu checken (Beethoven, Metallica, Loreena McKennitt, Pink Floyd, James Blunt CDs, Battle L.A., Avatar, Der Herr der Ringe BDs) Wird wohl die Finale Entscheidung werden
Canton Chrono 502
Auch nicht schlecht, aber bei weitem nicht so gut wie die Heco Celan oder gar die Dali Zensor. von daher kann ich mir bereits den langen weiteren Aufwand sparen.
Von daher ist wohl die Entscheidung (vorerst) gefallen, werde aber nächste Woche mir nochmal einige Lautsprecher in einem anderen Laden anhören. Aber wenn nicht mehr besseres folgen sollte, wird wohl in Bälde ein Paar Dali Zensor und kurz darauf ein passender Center ins Haus trudeln.
In dem Sinne man liest sich.
Euer Sascha
CD Review Sodom "Sodom"
23. August 2012CD-Review Sophie B. Hawkins „The Crossing“
21. August 2012Nach 8 Jahren Pause meldet sich die gebürtige New Yorkerin Sophie B. Hawkins mit ihrem neuen Studioalbum „The Crossing“ zurück. 20 Jahre sind seit ihrem Debut „Tails & Tongues“ vergangen, doch dennoch stellt „The Crossing“ erst das fünfte Album dar. Gerade mit ihren ersten beiden Alben feierte Sophie B. Hawkins mit Songs wie Damn I Wish I Was Your Lover, California Here I Come, Don´t don´t tell me no, Right Beside You, As I Lay Me Down oder Ballad of Sleeping Beauty in den frühen 90ern große Erfolge. Nach „Timbre“ wurde es um die kleine New Yorkerin stiller, nicht nur, da sie sich vom Majorlabel Columbia Records trennte und ihr eigenes Label Trumpet Swan zu gründen. Ihr letztes Album „Wilderness“ dürften schließlich nur die eingefleischten Fans von ihr kennen. Mittlerweile hat sich Sophie B. Hawkins vom Stil ihrer Frühwerke stark gewandelt. Waren damals noch Pop und Rock im im Adult Contemporary Style im Vordergrund gestanden, legt die Musikerin mehr wert auf stimmungsvolle Musik, die sich häufig im Soul und Jazz Bereich bedient, wie etwa beim Song „Gone Baby" oder beim Opener „Betchya Got A Cure For Me“. „Sinnerman" klingt beinahe schon nach Gospel, Sophie klingt hier wesentlich rauchiger in ihrer Stimme. „Georgia“, „Missing“, „Life is a river“ und „Miles Away“ bestechen hingegen durch sanfte Melodien und der unvergleichlichen Stimme von Sophie B. Hawkins, die wieder einmal nahezu sämtliche Instrumente selbst eingespielt hat. Besonders empfehlenswert ist das Stück „The Land The Sea And The Sky”, das bereits 2010 vorab als Single erschienen ist. Nicht unerwähnt bleiben sollten die beiden neuen Versionen von „Damn, I Wish I Was Your Lover“ und „As I lay me down“, die hier in speziellen Akustik Versionen mit Klavier und Gesang (bzw. Orgel und Gesang) neu interpretiert wurden.
Wichtig ist, dass Fans der ersten Stunde, die mit dem neueren Material von Sophie B. Hawkins noch keine Berührung hatten, unbedingt vorher probehören sollten, denn:
„The Crossing“ ist gewiss nicht schlecht, geht aber in eine komplett andere musikalische Richtung. Man merkt, dass Sophie B. Hawkins mittlerweile erwachsener und reifer geworden ist und somit auch ihr Stil Songs zu schreiben. Man könnte behaupten, dass sie erst mit dem dritten Album „Timbre“ langsam angefangen hat ihren eigenen Stil zu entwickeln. Dumm ist dabei nur, dass gerade ihre ersten beiden Alben die erfolgreichsten waren und am meisten Anspruch beim Publikum fand.
Zudem mangelt es „The Crossing“ an besonderen Akzenten. Wahre Hits sind definitiv keine dabei, auch wenn alle Songs an sich wirklich nicht schlecht oder mitunter wirklich sehr gut klingen. Hier ist definitiv zuerst Probe hören empfohlen.
Übrigens: „The Crossing“ ist bereits seit einigen Jahren geplant und hätte ursprünglich „Dream Street and Chance“ heißen sollen, wie der gleichnamige Song auf dem Album.
01. Betchya Got A Cure For Me
02. Sinner Man
03. The Land The Sea And The Sky
04. Georgia
05. Missing
06. Heart And Soul Of A Woman
07. Life Is A River
08. Miles Away
09. I Don't Need You
10. Gone Baby
11. A Child
12. Dream Street And Chance
13. Red Bird
14. Betchya Got A Cure For Me (Long Version)
15. Damn, I Wish I Was Your Lover (Acoustic)
16. Missing (Original Demo)
17. As I Lay Me Down (Acoustic)
Selbstmord - Tony Scott springt in Los Angeles von Brücke!
20. August 2012CD Review Nightwish "Oceanborn"
19. August 2012Band: NIGHTWISH
Titel: Oceanborn
Label: Drakkar / Spinefarm Records
Stil: Power Metal
VÖ: 1998
Spieldauer: 10 Tracks / 49:09 min.
Zu den Topsellern Finnlands gehören die 4 Mannen exklusive einer Frau von NIGHTWISH, die es in ihrer Heimat sogar schon zu Platin-Ehren gebracht haben. Ehrlich gesagt verwundert mich das nicht mal so sehr, da die Musik der 5 Elchfreunde wirklich unbeschreiblich schön und sanftfühlig ist. Mittlerweile liegt dem Hörer schon der zweite Longplayer namens "Oceanborn" vor, welcher noch gefühlvoller und atmosphärischer als das Debut "Angels fall first" ausgefallen ist. Doch soll das nicht bedeuten, dass uns hier nur schmalziges Geplänkel geboten wird, denn eröffnet wird das Album mit dem sehr kraftvollen und Power Metal lastigem "Stargazers". Der darauf folgende Song "Gethsemane" erinnert ein wenig an CHILDREN OF BODOM und Gerüchten zufolge sollen auch STRATOVARIUS-Anleihen erkennbar sein. Sehr heftig ist der Song "Devil & the deep dark Ocean", der neben der klassischen Stimme von Sängerin Tarja, noch zusätzlich von dem mir unbekannten Wilska, der hier die Teufelrolle übernimmt und ihr sehr viel düstere Atmosphäre verleiht. Sehr gefühlvoll klingt Song Nummero 6, "Swanheart" genannt, welcher nur mit Keyboards, Klavier und Tarjas elfenhafter Stimme beginnt, wobei im Laufe des Songs sich der Höhepunkt mit dem Einsteigen von Drums und Gitarren entwickelt und mit einem sehr genialen Gitarrensolo endet. Traumhaft schön! Nicht ganz in das Konzept passt meiner Meinung nach, das nach russischer Polka klingende "Moondance". Der Song hat zwar einen sehr ruhigen und andächtigen Mittelpart, mit wunderbaren zweistimmigen Panflöten, aber die Stimmung ist mir grundlegend zu fröhlich. Aber dafür sind die anderen Songs, der Gesamtzahl 10, überdurchschnittlich gut und abwechslungsreich. Ich denke mal, dass alle Fans von CHILDREN OF BODOM, STRATOVARIUS, etc... von dem klassisch angehauchten und atmosphärischen Power Metal auf NIGHTWISH´s aktuellem Album "Oceanborn" begeistert sein dürften
Stargazers
Gethsemane
Devil & the deep dark Ocean
Sacrament of Wilderness
Passion and the Opera
Swanheart
Moondance
The Riddler
The Pharaoh sails to Orion
Walking in the Air
“We’ve approached Clint Eastwood to be one of the guys, we’ve got a character in mind for him. We’re talking to Harrison Ford. [And we want] Wesley Snipes when he comes back from prison. I’ll give you one more name, we’ve got Nicolas Cage to play [one of the characters].”
“And we’re going to bring Mickey Rourke back, if he won’t be too crazy. I like Mickey. And of course, all the existing stars [will return]”
Sylvester Stallone hat sich auch bereits zur nächsten Fortsetzung geäußerst, ob ggf. Sport Atlethen im Film integriert werden sollen:
"Das wäre eine interessante Wahl. Wir denken über verschiedene Konzepte nach. Dieser dritte Film wird der härteste von allen und wir sind mit vollem Ehrgeiz dabei. Katie Taylor [Olympiasiegerin im Boxen] würde da gut hineinpassen, denn wir suchen nach ungewöhnlichen Besetzungen, um die Zuschauer zu überraschen. Wir versuchen vielleicht ein anderes Genre und erweitern es ein bisschen."
Bereits zum zweiten Teil standen auch die Namen Charlie Sheen, Ryan Seacrest, Dwayne The Rock Johnson, Vin Diesel, Mr. T, Carl Weathers, Lorenzo Lamas, Jeff Speakman, Olivier Gruner und Hulk Hogan auf der Wunschliste von Sylvester Stallone. Mal schauen wer noch alles dazu kommt. Was haltet ihr von der Nachricht?
Deutscher Starttermin für The Expendables 2 ist aber erst einmal der 30. August 2012
Quelle: http://www.totalfilm.com/news/clint-eastwood-in-talks-for-expendables-3
CD Review Nightwish "Wishmaster"
17. August 2012Band: NIGHTWISH
Titel: Wishmaster
Label: Drakkar Records
Stil: Power Metal
VÖ: 2000
Spieldauer: 11 Tracks / 53:39 min.
Viele warteten sehr gespannt auf dieses Album, welches quasi den Entscheidungspunkt ein jeder Band darstellt, nämlich das dritte. Doch im Falle von NIGHTWISH sollte dies kein allzu großes Problem darstellen, denn die Finnen lieferten mit „Wishmaster“ ein weiteres Meisterwerk ab. Die Songs klingen allesamt frischer als auf „Oceanborn“, aber dennoch ist die bandeigene Linie erkennbar. Auch weiterhin dürfen wir uns über den klassisch beeinflussten Power Metal erfreuen, uns von der hypnotisch lieblichen Stimme von Tarja bezaubern und von den sanft süßen Melodien die Gehörgänge liebkosen lassen. Ich finde es einfach nur faszinierend, wie der Finnen-Fünfer innerhalb eines so kurzen Zeitraumes, ein dermaßen anspruchsvolles Album aus den Hemdärmeln schütteln, ohne dabei eine einzige Schwachstelle vorzuweisen. Dabei bleiben die Songs sehr abwechslungsreich, wie z.B. der gewohnt starke Opener „She is my Sin“, das kraftvolle „Wanderlust“, das bezaubernd schöne „Come cover me“, das atmosphärisch-romantische „Two for Tragedy“, der bombastische Titelsong „Wishmaster“, das eher midtempolastige rockige „Bare grace Misery“, das mehr im Up-tempo-Bereich angesiedelte „Crownless“ oder das experimentelle 8 ½ minütige „Fantasmic“, die 11 Songs auf „Wishmaster“ lassen nicht einmal ansatzweise Langeweile aufkommen. Zwar sind auf der nun mittlerweile dritten Scheibe keine Songs des Kalibers „Sacrament of Wilderness“ wie auf deren Zweitling „Oceanborn“ vorhanden, aber dafür haben die neuen Stücke andere Qualitäten, die darüber locker hinweg trösten. „Wishmaster“ ist, wie auch „Oceanborn“, ein Album, welches man einfach in seiner Sammlung haben muss, sonst ist sie einfach nicht komplett. Ein weiterer Klassiker voller zeitlos schöner Musik.
1. She is my Sin
2. The Kinslayer
3. Come cover me
4. Wanderlust
5. Two for Tragedy
6. Wishmaster
7. Bare grace Misery
8. Crownless
9. Deep silent complete
10. Dead Boy´s Poem
11. FantasMic
CD Review Nightwish "Century Child"
17. August 2012Band: NIGHTWISH
Titel: Century Child
Label: Drakkar Records
Stil: Power Metal
VÖ: 24.06.02
Spieldauer: 10 Tracks / 50:10 min.
Genau ein Jahr nach dem letzten Werk "Over the Hills and far away" beehren uns die finnischen Metal Helden von NIGHTWISH mit ihrem 4ten Album genannt "Century Child", welches mittlerweile in Finnland zu Platinehren kam und dort sämtliche Rekorde bricht. Dabei waren selbstverständlich die Erwartungen der Presse und der Fans gleichermaßen hoch, ob wohl das Level des Vorgängeralbums "Wishmaster" überboten wird. Leider wurde dies meines Erachtens nicht gleich zu Beginn geschafft, wenn gleich das Album dennoch sehr gut und vor allem abwechslungsreicher ausgefallen ist. Dennoch gibt es auf "Century Child" Momente die mir nicht gleich so ganz gefallen haben, allerdings nur von minderem Ausmaß. Es bedurfte da schon mehrere Durchgänge, bis ich erst so richtig Gefallen an "Century Child" gefunden habe, aber bei SENTENCED "The cold white Light" war dies ja auch nicht anders. Mir fehlte halt der typische Oberhammersong wie "Come cover me", wobei "Ever Dream" da sehr nahekommt. Doch der Reihe nach: Eröffnet wird das Album mit dem kraftvollen "Bless the Child", das mit dem typischen NIGHTWISH Stakkato dem Hörer sofort zeigt, dass die Finnen wieder zurück sind. Schon hier merkt man, dass die Band eher majestätisch als bombastisch wirkt und man versucht mehr Intensität in die Songs mit einzubinden, als man es auf den vorigen Werken getan hat. Sehr positiv fällt dabei das echt Orchester, der "normalere" Gesang von Tarja und die flexiblere Gitarrenarbeit auf. Nahtlos geht es dann nach 6 Minuten in das kraftvolle "End of all Hope" über, das wieder an das "Oceanborn" bzw. "Wishmaster"-Album erinnert (vor allem an den Song "Wishmaster"). Jedoch zeigt man sich hier beim Gesang wesentlich abwechslungsreicher, doch natürlich darf Tarja hier wieder ihre kraftvolle Stimme zur Geltung bringen. Als wahre Neuerung zeigt sich das dritte Stück "Dead to the World" (mein persönlicher Lieblingssong neben "Slaying the Dreamer"!), da hier der neue Bassist Marco (spielte zuvor in Bands wie TAROT oder SYNERGY) einen Großteils der Vocals übernimmt und dies sehr gut erledigt (mehr stellenweise sogar besser gefällt als Tarja, aber nur stellenweise!). Ich hoffe, dass man hiervon in Zukunft mehr Gebrauch macht. Mit "Ever Dream" folgt dann die finnische Singleauskopplung, die dort auch schon auf Platz 1 der hiesigen Charts landete. Kein Wunder, denn der Song bietet einiges, wie u.a. auch facettenreiche Melodien, abwechslungsreicher Gesang (mit Marco an den Backing Vocals) sowie grandiose Hooklines. Wieso NIGHTWISH immer noch Singleauskopplungen in ihrem Heimatland brachen, verstehe ich eh nicht, da sie dort sowieso schon Metalgötter sind! "Slaying the Dreams" dürfte das wohl bislang aggressivste Stück von NIGHTWISH darstellen, was schon am Anfang bei den sehr rotzigen Gitarren bemerkbar wird. Tarja´s Gesang klingt hier zugleich auch wieder sehr normal sprich die Töne befinden sich noch in Gefilden, die nicht gleich Glas zum Bersten bringen. Emppu´s Gitarren klingen hier übrigens aufgrund der hohen Anzahl an Obertönen stark nach Zakk Wylde. Gänzlich in eine andere Richtung tendiert "Forever yours", das mich ein wenig an den "Titanic" Soundtrack erinnert hat (bzw. den Song mit Celine Dion). Hier wird der Song vor allem durch die genialen Streicher-Elemente hervorgehoben. Ich würde sogar fast behaupten, dass die Gitarren hier ein wenig deplaziert sind. Sehr atmosphärisch ist hingegen "Ocean Soul" ausgefallen und erinnert vom Refrain her sehr stark an den Opener des AS DIVINE GRACE Albums "Lumo". Mit sehr coolen Bassläufen beginnt das NIGHTWISH typische "Feel for you", wobei ich mir sehr gut vorstellen kann, dass dieser Song vor allem live sehr gut ankommen dürfte. Auch darf Marco wieder beweisen, was für ein genialer Metal Sänger er doch ist und dass er bisher deutlich unterbewertet in der Szene unentdeckt war. Dies zeigt er letztendlich beim Andrew Lloyd Webber Coverstück von "The Phantom of the Opera" wo er im Duett mit Tarja glänzt, die hier ihre Stimme auch sehr gut zur Geltung bringen kann. Was DREAMS OF SANITY damals bei ihrem zweiten Album "Masquerade" nicht schaffen konnten, ist NIGHTWISH hier geglückt: die perfekte Adaption eines Musicalstückes im Metalbereich, einfach sagenhaft. Apropos: Ebenso einzustufen ist der über 10 minütige Rausschmeißer "Beauty of the Beast", das nochmal das komplette Album Revue passieren lässt. Sehr bemerkenswert ist hier bei die Mischung aus den typischen NIGHTWISH Trademarks und den eher unüblichen Elementen in Bereichen der Streicher und des Arrangements. Wer erwartet hat, dass "Century Child" quasi die Fortsetzung zu "Wishmaster" darstellt hat sich gewaltig geirrt, da man mit dem 4ten Album deutlich weiterentwickelt hat, was vor allem Tarja´s Gesang und die Bassarbeit betrifft, aber auch in allen anderen Bereichen bemerkbar ist! Man wird mit etlichen Neuerungen konfrontiert, u.a. auch die dominanteren Backingvocals von Neuzugang Marco, der sich somit als wahre Bereicherung für NIGHTWISH herausstellt! Zwar benötigt man ca. 4 - 5 Durchgänge bis man sich warm gehört hat, aber spätestens dann findet man "Century Child" genau so genial wie "Oceanborn" oder "Wishmaster". Wer NIGHTWISH bisher noch nicht gekannt hat, sollte dies unnötig nicht noch länger heraus zögern!
Die Songs:
1. Bless the Child
2. End of all Hope
3. Dead to the World
4. Ever Dream
5. Slaying the Dreamer
6. Forever yours
7. Ocean Soul
8. Feel for you
9. The Phantom of the Opera
10. Beauty of the Beast
Bildquelle: selbst fotografiert
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