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Cold Sweat - Sudor Frio
The Hard-Art Collection #2
           
Nachdem ich meine Close Up Blogs für längere Zeit auf Eis gelegt hatte, habe ich mich heute entschlossen, mein Format aus dem Dornröschenschlaf zu wecken, um euch den argentinischen Horrorthriller Sudor Frio im LFG Mediabook vorzustellen.

Auf der Suche nach ihrer Freundin Jackie finden sich Román und Ali vor einem alten Haus in einem Vorort von Buenos Aires wieder. Ali wurde im Internet vom gleichen unbekannten blonden Kerl wie Jackie angechattet und zu einem Date eingeladen. Román brennt vor Eifersucht, er findet seine Freundin jedoch nicht in den Armen eines Liebhabers sondern in der Gewalt eines sadistischen Rentner Duos, das mit Vorliebe junge Frauen mit instabilen Sprengstoffen und ätzenden Chemikalien foltert und über das Internet in ihr Haus lockt. Ihre altersbedingten Schwächen gleichen sie aus, indem sie ihre Opfer in eine großzügige Schicht aus hochsensiblem Nitroglycerin hüllen.



Sudor Frio ist ein Horrorthriller aus dem Jahr 2010 und wurde vom spanischen Regisseur Adrian Garcia Bogliano inszeniert. Der Streifen hebt sich durch seine unkonventionellen Bösewichte und dem Nitroglycerin Plot angenehm vom Einheitsbrei der Folterfilm-Maschinerie ab und bietet zusätzlich ein paar schöne Money Shots, wenn sich Darstellerin Camila Velasco ihrer nitrogeränkten Kleider entledigt. Das tödliche Nitroglycerin ist zumindest in der Theorie eine gute Idee, in der Praxis ist es jedoch schnell zum Vehikel des Plots degradiert und hält sich stets mit seiner tödlichen Wirkung zurück, bis die Handlung nach ihr verlangt. Die Spannungskurve ist daher instabiler als der Sprengstoff selbst, denn für unsere Protagonisten stellt es effektiv nicht mehr als eine kleine Gehbehinderung dar. Als kleine tödliche Prüfung für einen Saw Film wäre die Prämisse wahrscheinlich besser geeignet.

Weiter positiv hervorzuheben sind die handwerklich ordentlichen Bluteffekte des Low Budget Streifens, der mit einem geschätzten Budget von 430.000 US-Dollar realisiert wurde. Mit schwachen Dialogen, dummen und unlogisch handelnden Figuren und einem dünnen Drehbuch kämpft er jedoch mit genretypischen Schwächen.


 
Weiter geht es in der Spoiler Zone.
 
Die offenkundigen Mängel des Skripts tragen darüber hinaus nicht sonderlich zur Glaubhaftigkeit der Handlung bei. So bleibt es rätselhaft, wie die jungen Freude so lange unerkannt im kleinen Haus der mordlustigen Greise herumstolzieren konnten, zumal sie sich weder besonders leise noch wirklich geschickt verhielten. Außerdem sind die gewählten Verstecke jedes Mal offensichtlich durch die alten Knacker einzusehen.

Ein weiterer großer Schwachpunkt des Plots ist der junge Mann, der für die betagten Herren als Lockvogel für junge Mädchen im Chatroom dient. Der Junge wurde als eine Art Strohpuppe vor eine Webcam positioniert, nachdem ihm die Rentner seine Gliedmaßen amputiert haben. Den Chat übernehmen die alten Männer selbst, während der bleiche Junge schlaff im Bürostuhl vor der Kamera hockt. Die Begegnung mit dem Lockvogel ist sogar ziemlich unheimlich und atmosphärisch, es ist aber umso unglaubwürdiger, wie die sadistischen alten Säcke mit diesem scheintoten Jüngling reihenweise junge Frauen in ihre Falle locken konnten. Wenn dieses Kellerkind ein Frauenmagnet ist, dann wäre ein World of Warcraft Account wohl so etwas wie die Lizenz zum Überstecher. Oder den Greisen tropft beim Flirten der Sex nur so aus den Fingerspitzen, um den visuellen Leichengeruch des jungen Mannes zu überdecken. Anfangs dachte ich gar, die Männer hätten lediglich eine Schaufensterpuppe vor die Kamera gesetzt. Die Figur hätte mit Sicherheit besser funktioniert, wenn der junge Mann beispielsweise einfach der kranke Neffe des Duos gewesen wäre, der seinen bösen Onkeln bei ihren perversen Spielen hilft. Oder eben eine arme Sau ist, die unter Folter zur Kooperation gezwungen wird. Der Junge hat mich übrigens zum einen durch seine Optik und zum anderen durch den Buchstaben auf seinem T-Shirt an L aus Death Note erinnert.

Mindestens genauso unheimlich wie atmosphärisch wirken die in den Wahnsinn getriebenen, gefangenen weiblichen Opfer im Keller des Wohnhauses, die eindrucksvoll als Reminiszenzen an den jungen französischen Terrorfilm durchgehen würden. Doch genau wie die Wirkung des jungen Lockvogels bleiben diese nur ein Aufflammen guter Ansätze, die nicht genutzt werden und im Qualm eines behäbigen Plots ersticken.
 
Ende der Spoiler Zone.



Cold Sweat wurde bereits in vergangenen Jahr mit dem Segen der FSK ungekürzt im Vertrieb von Tiberius Film im Keep Case veröffentlicht und wurde im Rahmen der The Hard-Art Collection von LFG im Mediabook neu veröffentlicht. Die Mediabook Reihe umfasst aktuell mit dem Giallo Tulpa, dem Horrorthriller Cold Sweat und dem Splatterfilm Hotel Inferno drei Titel in einheitlicher Aufmachung.

Auf Grund der Neuveröffentlichung wird das auf 500 Exemplare limitierte Mediabook zu Cold Sweat zu einem vergleichsweise niedrigen Preis von etwa 18,- Euro angeboten. Die Aufmachung des Mediabooks ist leider nur bedingt zu empfehlen und macht einen ziemlich lieblosen Eindruck. Angefangen mit den absolut überflüssigen Credits, die schräg versetzt auf das Cover gedruckt wurden bis zum Booklet, das zum größten Teil aus Szenenbildern oder Posterartwork besteht und ansonsten nur eine kurze Zusammenfassung des Films sowie eine Filmografie des Regisseurs bietet. Weiter muss ich bemägeln, dass es dem Label trotz der wenigen Zeichen nicht gelang, ein fehlerfreies Lettering abzuliefern.

Die Ausstattung ist zudem sehr knapp bemessen und bietet lediglich die Hauptfilm auf DVD und Blu-ray sowie Trailer, Teaser und TV-Spots. Das Bonusmaterial entspricht damit dem Release im Keep Case aus dem vergangenen Jahr.

Die Bildqualität der Blu-ray ist überzeugend. Gelegentlich spielt die Kamera etwas mit dem Fokus, das Bild zeigt allerdings eine ordentliche Schärfe, die auch in schlechter ausgeleuchteten Szenen konstant bleibt.

Der deutsche Ton ist solide, die deutsche Synchronisation klingt jedoch nicht immer ideal. Trotz einiger lachhafter Dialoge gleitet die Vertonung glücklicherweise nicht in pornöse Untiefen ab. Mein Hauptkritikpunkt ist hingegen der schrammelige und laute Score, der arg bemüht ist, irgendwie Spannung zu erzeugen, übers Ziel hinausschießt und einfach nur stört und unpassend klingt. Das Nitroglycerin soll die Opfer lähmen, ruhigere und gezieltere Töne hätten diese Stimmung in meinen Augen viel besser eingefangen und untermauert.



Cold Sweat ist ein eher schwacher Genre Beitrag mit ein paar starken Ansätzen, empfehlen kann ich den Film jedoch nicht. Fans des Genres sollten sich gut überlegen, ob sie diesem Film eine Chance geben wollen und ob die günstigere Keep Case Variante nicht für sie ausreicht. Wenn man die neue Mediabook Reihe von LFG umbedingt komplett sammeln möchte, kommt man an dieser Veröffentlichung wahrscheinlich nicht vorbei, ansonsten sollte man sein Geld lieber in bessere Filme investieren.
 
Story Bild Ton Extras
4/10 7/10 5/10 1/10

Ich hoffe, mein Mediabook Close Up hat euch gefallen. Ich habe nun, ähnlich wie in meinen 1-Euro-Reviews eine kleine Bewertungstabelle an das Ende meiner Kritik gestellt, um meine Meinung für euch noch ein weniger transparenter zu gestalten.

Eine Review zu Tulpa, dem ersten Titel der Mediabook Reihe, wird folgen, ihr habt also nichts verpasst. Ich kann euch nur noch nicht versprechen, wann ich euch damit beglücke.

Wir lesen uns.
 
Amazon Instant Video Sichtbericht

Meine Probemitgliedschaft bei Amazon Prime ist beendet, da ich den Service trotz seiner Vorzüge vorerst gekündigt habe. Die kostenlose Vorzugslieferung per DHL und den entfallenen Mindestbestellwert sowie die Kindle Leihbücherei und die kostenlose Amazon Prime Auswahl bei Amazon Instant Video sind wirklich komfortabel und attraktiv, momentan habe ich aber einfach noch zu viele ungesehene Filme und Serien im Regal, so dass der Dienst letztlich nur ein Luxus wäre, den ich nicht unbedingt benötige. Gleichzeitig bin ich aber seit Anfang des Jahres deutlich sparsamer mit meinen Blu-ray Ausgaben und ich spüre sehr deutlich, dass mein To-Do Stapel schrumpt. Abgesehen von diesem Monat, da ich mich bewusst auf meine Watchlist bei Amazon Instant Video gestürzt habe und stattliche 49 Filme und eine Serie über den Streaming-Dienst gesichtet habe.

Auf der eher kritischen Seite steht, dass die Zahl der kostenlosen Filme recht eingeschränkt ist und im Laufe meines Probemonats lediglich sieben neue Filme hinzugefügt wurden. Bei den Serienstaffeln habe ich nicht beobachtet, was sich getan hat. Zudem hatte ich gelegentlich mit Abbrüchen des Streams zu kämpfen. Ob das an meine Wlan lag oder am Dienst selbst kann ich allerdings nicht beantworten. Glücklicherweise merkt sich das Programm, wo der Stream abgebrochen wurde.

Amazon Instant Video ist für mich aber definitiv noch nicht vom Tisch, vor allem wegen ein paar interessanter Serien, die der Dienst zur Auswahl stellt. Da in meinem Regal aber noch eine ungesehene Staffel Game of Thrones, zwei Staffeln Boardwalk Empire, eine Staffel Prison Break, eine Staffel Spartacus, eine Staffel Hannibal, eine Staffel Misfits und die Komplettbox zu Breaking Bad auf mich warten, will ich zuerst meine eigenen Bestände abarbeiten, bevor ich den Streaming Dienst wieder in Anspruch nehme. Ansonsten erwarten mich dort für jährlich 49,- Euro Serien wie Justified, Damages, Twin Peaks, Terminator S.C.C. oder Strike Back, die allesamt in HD zur Verfügung stehen und alleine bereits den Jahresbeitrag mehr als wert sind. Und ein paar interessante Filme lassen sich natürlich auch finden.

Nachfolgend habe ich euch einmal aufgestellt, welche Filme und Serien ich über den Dienst gesichtet habe. Neben der Altersfreigabe und der Angabe der Auflösung findet ihr in der Tabelle eine kurze Bewertung von mir. Da ich meinen Blog nicht sprengen möchte, werde ich nur auf ein paar ausgewählte Titel näher eingehen.
 
World War Z HD FSK16   8/10
Cockneys vs. Zombies HD FSK18   7/10
Rubbeldiekatz HD FSK12   4/10
Thr3e SD FSK16   7/10
Alpha House - Staffel 1 HD FSK12   8/10
High Lane HD FSK16   7/10
Food Inc. SD FSK  0   9/10
Saw (CUT) HD FSK16   8/10
Saw II (CUT) HD FSK16   9/10
Planet Hulk HD FSK12   7/10
Devil HD FSK16   7/10
The Gene Generation HD FSK18   4/10
Deadheads HD FSK16   6/10
Hostel 2 (CUT) HD FSK18   7/10
Fargo HD FSK16   9/10
Las Bandidas HD FSK16   5/10
Resident Evil: Damnation HD FSK16   7/10
Tricks SD FSK12   8/10
Jersey Girl HD FSK  0   7/10
Aushilfsgangster HD FSK12   5/10
Cube Zero (CUT) SD FSK16   4/10
Hannibal Rising HD FSK18   8/10
JCVD HD FSK16   8/10
Star Trek - Into Darkness HD FSK12   9/10
Ex-Drummer SD FSK16   6/10
Der grosse Crash HD FSK12   7/10
Einmal ist keinmal HD FSK12   4/10
The Place beyond the Pines HD FSK12 10/10
Persepolis HD FSK12 10/10
Wie ausgewechselt HD FSK16   6/10
Alles ist erleuchtet HD FSK12   9/10
Mademoiselle Populaire HD FSK  0   6/10
The Good, The Bad, The Weird HD FSK16   7/10
Blue Steel HD FSK16   8/10
Ein riskanter Plan HD FSK12   6/10
The Girl Next Door HD FSK12   8/10
College Vampires HD FSK16   4/10
Give 'Em Hell, Malone! HD FSK18   5/10
Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt HD FSK12   7/10
Frances Ha HD FSK  6   7/10
Sushi Girl HD FSK18   7/10
Sand Sharks HD FSK16   4/10
A Serious Man HD FSK12   9/10
Dr. Seltsam - Oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben HD FSK16   9/10
Aguirre - Der Zorn Gottes HD FSK12   7/10
Sex-Up Your Life HD FSK16   7/10
Who killed Marilyn? HD FSK12   7/10
Toy Boy HD FSK16   8/10
Unterwegs mit Mom HD FSK  0   7/10
Battleship (2012) HD FSK16   6/10

Alpha House
ist eine Amazon Originals Serie, die exklusiv für Amazon Instant Video produziert wurde und mich sehr gut unterhalten hat. Die Comedy Serie mit John Goodman handelt von vier republikanischen Senatoren, die gemeinsam in einer Wohngemeinschaft in Washigton leben, um ihre Wiederwahl besorgt sind oder mit Skandalen zu kämpfen haben. Die Serie ist eine gelungene, hervorragend besetzte Politsatire, die umso mehr Spaß macht, wenn man sich ein wenig im politischen System der USA auskennt. Bisher steht die erste Staffel mit deutscher Synchronisation oder im Originalton zur Verfügung.
 
Ein absoluter Geheimtipp ist der Film Alles ist erleuchtet, in dem Elijah Wood den amerikanischen Juden Jonathan spielt, der nach dem Tod seiner Großmutter in die Ukraine reist, um das Dorf Trachimbrod zu finden und die Spuren der Vergangenheit seiner Familie zu bewahren. Jonathan ist ein leidenschaftlicher Sammler von Erinnerungen. Auf seiner Suche unterstützt ihn Alex, der für die Jewish Heritage Tours arbeitet, gemeinsam mit seinem scheinbar blinden Großvater. Der Film ist voller skurrilem Humor, gelungener Situationskomik und exzellenter Dialoge, gepaart mit nachdenklichen und melancholischen Momenten. Der geniale Streifen aus dem Jahr 2005 ist das Regiedebüt des Schauspielers Liev Schreiber, dem völlig unbegründet nur wenig Erfolg an den Kinokassen vergönnt war. Zudem gibt es leider bisher kein Blu-ray Release.

Ähnlich gut hat mich der noch skurrilere Coen Bruder Film A Serious Man unterhalten, der von Larry Gopnik handelt, einem jüdischen Physikprofessor aus dem Mittleren Westen der 60er Jahre, der das Unglück für sich gepachtet zu haben scheint. Seine Frau lässt sich von ihm scheiden, ein Student versucht ihn zu bestechen, seinem geistig verwirrter Bruder droht ein Prozess wegen illegalen Glückspiels und Sodomie und er hat finanzielle Probleme. Hinzu kommt, dass er mit seiner Situation schlicht überfordert ist. Ein Vergleich mit der biblischen Gestalt des Hiob ist nicht umbedingt abwegig. Der Film ist eine absolute Kuriosität und der wohl jüdistische Film, den ich je gesehen habe, wenn man das sagen kann. Er ist wahrscheinlich nichts für das breite Publikum, ich finde ihn hingegen brilliant.

Das größte Highlight in meiner Watchlist ist eindeutig The Place beyond the Pines mit Ryan Gosling und Bradley Cooper. Das Drama ist ein echtes Epos und zeigt eindrücklich, wie das Schicksal zweier Familien durch eine Schuld tragisch über Generationen miteinander verbunden ist. Der Film überzeugt mit einem exzellenten Cast, einem fesselnden Drehbuch und einer glaubwürdigen Geschichte, von der ich nicht zu viel verraten will. Es handelt sich aber gleichzeitig um einen ruhig erzählten Arthouse Streifen, der vielleicht nicht jeden Mainstream Kinogänger überzeugen wird.

Ein weiterer Toptitel ist die Comicverfilmung Persepolis, die bisher leider nicht auf Blu-ray erhältlich ist und die die Geschichte eines jungen iranischen Mädchens erzählt. Als der Schah abgesetzt und die islamische Republik ausgerufen wird, schöpft Marjane und ihre Familie Hoffnung in eine neue Freiheit, die jedoch bald von den neuen islamischen Machthabern getrübt wird. Das junge Mädchen findet sich irgendwie zurecht, hört heimlich Hardrock und trägt eine Punk-Jacke. Als der Golfkrieg ausbricht, schicken sie ihre Eltern auf eine französische Schule in Wien. Der Film ist gleichzeitig politisch und zutiefst menschlich. Er gibt Einblick in eine Welt, die dem westlichen Zuschauer fremd ist und dabei absolut sehenswert ist.

Wie bereits gesagt, lasse ich meine Prime Mitgliedschaft vorerst ruhen, sollte sich das wieder ändern, werdet ihr im Blogbereich zuerst davon lesen. Ich hoffe, meine Erfahrungen und Empfehlungen waren ein wenig interessant für euch.

Wir lesen uns.
 
Bildquelle: www.amazon.de

Blu-ray Update 05/2014

29. Mai 2014
Blu-ray Update 05/2014
 
Es ist mal wieder Zeit, euch einen Überblick über meine Neuzugänge aus dem Monat April zu verschaffen. Trotz sparsamer Zeiten habe ich reiche Beute gemacht, wie meine Schnäppchen Reviews der vergangenen Wochen sicher zeigten. Es folgt meine Aufstellung.
 
Alien Trespass (3D Blu-ray) TEDI 1,00 €
Airline Disaster TEDI 1,00 €
Der älteste Schüler der Welt TEDI 1,00 €
Dragon Age - Dawn of the Seeker TEDI 1,00 €
Fanny (1961) TEDI 1,00 €
Fireproof TEDI 1,00 €
In the Crossfire TEDI 1,00 €
Körperfresser 2 - Die Rückkehr TEDI 1,00 €
Liebe oder lieber doch nicht TEDI 1,00 €
Like Dandelion Dust TEDI 1,00 €
Loverboys TEDI 1,00 €
Main Street (2010) TEDI 1,00 €
Mega Piranha TEDI 1,00 €
Planet der Monster TEDI 1,00 €
Phoebe im Wunderland TEDI 1,00 €
The Answer Man TEDI 1,00 €
Ways To Live Forever - Die Seele stirbt nie TEDI 1,00 €
600 Kilo pures Gold Müller 3,50 €
Accident (2009) Müller 3,50 €
Darfur - Der vergessene Krieg Müller 3,50 €
Mutants Müller 3,50 €
The Devil's Rejects (Director's Cut) Müller 3,50 €
Connected (Special Edition) amazon.de 3,96 €
Der Ambassador (1984) ofdb.de 4,98 €
Heartbreak Ridge (UK Import) zavvi.com 6,20 €
The Last Boy Scout (UK Import) zavvi.com 6,20 €
Cabin Fever 3 - Patient Zero Müller 6,39 €
Iron Man 3 Müller 6,40 €
The Colony (2013) Müller 6,40 €
The Tall Man Müller 6,40 €
Bittersweet Life media-dealer.de 7,77 €
Conan der Barbar (1982) media-dealer.de 7,77 €
Mother's Day (2010) media-dealer.de 7,96 €
Das fliegende Auge media-dealer.de 7,99 €
Hard Candy media-dealer.de 7,99 €
Red Heat media-dealer.de 8,49 €
Halloween (2007) - Director's Cut media-dealer.de 9,70 €
Im Wendekreis des Söldners (Cinema Treasures) media-dealer.de 9,79 €
Killer Joe (Uncut) ofdb.de 9,98 €
The Collection - The Collector 2 (Uncut) ofdb.de 9,98 €
Ich weiss was du letzten Sommer getan hast 1&2 ofdb.de 12,98 €
Saw I-VII - Uncut Final Edition media-dealer.de 45,99 €
 
Die besten Schnäppchen des Monats habe ich bei TEDI gemacht, da der Discounter ausgewählte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro verramscht hat. Wir reden natürlich nicht von großen Blockbustern sondern von kleinen unbekannten Filmen oder B-Movie Trash, die meine Abenteuerlust jedoch anfeuerten. Insgesamt habe ich mich an 17 unterschiedliche Filme herangewagt, in der Hoffnung die eine oder andere Perle zu finden. Im Ergebnis habe ich 8 Filme in meine Sammlung aufgenommen, die restlichen Filme habe ich wieder verkauft - größtenteils sogar mit Gewinn - oder verschenkt. Zudem habe ich zu jedem meiner Schnäppchen ein Review hier im Blogbereich verfasst, um euch eine mögliche TEDI Kaufentscheidung zu erleichtern. Nachfolgend verlinke ich euch noch einmal meine Reviews.

1-Euro-Reviews:
 

 
Meine erste große Bestellung des Monats tätigte ich bei Media-Dealer, wo ich meine Sammlung um einige Katalogtitel und Horrorfilme ergänzt habe. Sie umfasste die Schwarzenegger Klassiker Conan - Der Barbar und Red Heat, das Rob Zombie Remake zu Halloween im Director's Cut, Hard Candy mit Ellen Page, den 80er Jahre Klassiker Das fliegende Auge, die Cinema Treasures Veröffentlichung zu Im Wendekreis des Söldners mit einem schönem Retro-Wendecover, den asiatischen Gangsterfilm A Bittersweet Life und den Horrorfilm Mother's Day aus dem Jahr 2010.

Mit den Sichtungen bin ich allerdings nicht so richtig voran gekommen, da ich mich zum einen den TEDI Filmen gewidmet habe und zum anderen viele Filme über Amazon Instant Video geschaut habe, um meine kostenlose Probe-Mitgliedschaft bei Amazon Prime bestmöglich zu nutzen. Zu meinen ersten Erfahrungen habe ich bereits einen Blog verfasst, in Kürze folgt ein Blog mit meinem Fazit.

Über den Streaming Dienst hatte ich jedoch die Möglichkeit, die Horrorfilme Saw und Saw II zu sichten, die mich trotz der FSK16 Schnittfassungen sehr gut unterhalten und positiv überrascht haben. Noch mehr überraschte mich, wieviel harte Tobak in den Filmen erhalten blieb und gleichzeitig verwunderte mich, dass beide Filme tatsächlich um so einige Minuten (7:20 Minuten und 6:34 Minuten) erleichtert wurden. Denn wirklich schlecht war nur eine Szene im zweiten Film geschnitten, in der ein Mann in einem Ofen verbrennt. Insgesamt hat mir der zweite Saw Teil sogar etwas besser gefallen, da der Handlungsaufbau in meinen Augen etwas stimmiger ist.

Bisher habe ich mich nie wirklich an die Saw Reihe herangetraut, weil ich immer befürchetet habe, es handele sich um stumpfes Torture Porn Gemetzel. Da ich mich durch die geschnittenen Fassungen vom Gegenteil überzeugen konnte, habe ich mir zudem die Saw Final Edition bei Media-Dealer gegönnt, die alle sieben Filme in ihren längsten Fassungen beinhaltet.

Weiter im Horror- und Uncut-Segment geht es mit meiner Bestellung bei der OFDb. Nachdem mich bereits der erste Teil sehr gut unterhalten hat, habe ich mir The Collection - The Collector 2 gegönnt. Ich finde es allerdings etwas schade, dass der Film im Gegensatz zum ersten Teil bei Studiocanal und nicht bei Splendid erschienen ist, da der Film sehr gut in die Black Edition Reihe gepasst hätte. Killer Joe mit Matthew McConaughey und die Teenie-Slasher Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast 1&2 standen ebenfalls schon länger auf meiner Wunschliste und wurden entsprechend meiner Bestellung ergänzt. Als kleines Schnäppchen habe ich mir außerdem Der Ambassador aus dem Jahre 1984 gekauft. Als großer Fan von Robert Mitchum bin ich wirklich gespannt, was dieser Film zu bieten hat.

Meine Importe zu Heartbreak Ridge und The Last Boy Scout waren schlicht eine Preisfrage. Und die Preise bei Zavvi.com haben mich überzeugt. Zudem versuche ich noch immer, meine Clint Eastwood Sammlung zu vervollständigen.

Ein weiteres überraschend gutes Schnäppchen war ein Besuch der Müller Filiale in Lüneburg. Zufälligerweise habe ich an der Kasse eine kleine Infotafel entdeckt, die darauf hinwies, dass Müller Rabatt Coupons anderer Drogerieketten akzeptiere. Rossmann verteilt - zumindest in unserer Region - regelmäßig Gutscheine, mit denen man 10% Rabatt auf das gesamte Sortiment erhält und der mir nun bei Müller eine satte Ersparnis auf meine Blu-ray Einkäufe einbrachte. Hinzu kommt, dass man mit den beliebten Multi-Buy-Aktionen bei Müller noch mehr Geld sparen kann. So wird zu jedem gekauften Artikel der volle Rabatt von 10% abgezogen, zusätzlich wird aber auch der volle Preis des kostenlosen Multi-Buy-Artikels gutgeschrieben. Effektiv spart man demensprechend noch mehr Geld.

Aus der 4 für 3 Aktion bei Müller habe ich mich für den Horrorstreifen The Tall Man, den Marvel Titel Iron Man 3, den Endzeitfilm The Colony und den Splatterfilm Cabin Fever 3 - Patient Zero entschieden.



Zudem habe ich bei der 5 für 20 Euro Aktion zugeschlagen, bei der ich tatsächlich einige Filme aus meiner Wunschliste abgreifen konnte. Mutants ist ein französischer Horrorfilm und hat mein Interesse durch ein paar positive Kritiken geweckt. The Accident aus dem Jahre 2009 ist ein chinesischer Actionthriller und hat durch Produzent Johnnie To meine Neugier geweckt. 600 Kilo Pures Gold ist recht gut bewertet und stand auf meiner Wunschliste, auch wenn ich mich nicht mehr an den Grund erinnern konnte. Für einen kleinen Taler habe ich aber gerne zugeschlagen. Ich finde allerdings immer noch schade, dass ausgerechnet den Filmen in weißer und goldener Hülle kein Wendecover spendiert wurde. Darfur - Der vergessene Krieg ist zwar ein Uwe Boll Film, jedoch laut den Kritiken einer seiner besseren Streifen, dem ich eine Chance geben will. Zuletzt habe ich mich mit The Devil's Rejects im Director's Cut für einen weiteren Rob Zombie Film entschieden.



Beim Retailer Amazon habe ich indessen nur ein kleines Schnäppchen gemacht und mir den Hongkong Thriller Connected in der Special Editon zugelegt.



Wenn ihr in meiner Tabelle mitgerechnet habt, komme ich in diesem Monat auf satte 49 Filme, für die ich insgesamt 227,82 Euro bezahlt habe. Auf den ersten Blick ein klarer Bruch meiner Ausgabengrenze von 150,- Euro pro Monat, jedoch habe ich noch nicht erwähnt, dass ich mein Budget erneut etwas aufbessern konnte, indem ich alte Bücher, DVDs und Blu-ray wieder veräußert habe. Wenn ich alle meine Verkäufe bei Rebuy, Amazon Trade-In, Medifanten sowie meine Privatverkäufe zusammenrechne, habe ich mein Budget um insgesamt 89,23 Euro aufgebessert und befinde mich tatsächlich wieder unterhalb meiner magischen Ausgabengrenze.

An dieser Stelle möchte ich einmal für die kleine und eher unbekannte Ankaufplattform Medifanten.de werben, die mich mit ihren sehr fairen Ankaufspreisen für Bücher wirklich positiv überrascht haben. Auf der Seite werden zwar nur ausgesuchte Bücher nachgefragt, in der Regel konnte ich dort jedoch deutlich bessere Preise als in anderen Shops erzielen. Ein Vergleich lohnt sich natürlich trotzdem immer.

Ich hoffe, mein Einkaufsbericht hat euch gut gefallen, auch wenn ich aus genannten Gründen nicht viel zu meinen Neuerwerbungen sagen konnte. Ich bin gespannt auf den nächsten Monat, denn mein Budget ist im Grunde bereits verplant. Hinzu kommt, dass Ende Juni endlich wieder Filmbörse in Hamburg sein soll und ich dort sicherlich den ein oder anderen zusätzlichen Euro lassen werde. Ich werde natürlich berichten.

Wir lesen uns.
 
Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. In diesem Blog bespreche ich für euch ein Melodram.
 
Like Dandelion Dust

Joey wird kurz nach seiner Geburt von seiner Mutter Wendy Porter zur Adoption freigegeben, da sein Vater Rip wegen häuslicher Gewalt eine siebenjährige Haftstrafe absitzt. Zur Adoption fehlte jedoch das beglaubligte Einverständnis des leiblichen Vaters, so dass Rip nach seiner Entlassung von der Existenz seines Sohn erfährt und das Sorgerecht für den Jungen einklagt.

Molly und Jack Campbell sind nach einem Anruf des Jugendamts fassungslos. Ihr geliebter Adoptivsohn Joey soll nach mehreren Eingewöhnungsbesuchen in die Obhut seiner leiblichen Eltern üb ergeben werden, die er nie kannte. Da der Adoptionsvertrag rechtlich ungültig ist, haben sie keine juristischen Möglichkeiten, diesen Beschluss anzufechten. Sie haben wahnsinnige Angst um das Wohl ihres Jungen und wollen ihn unter keinen Umständen verlieren, doch selbst ein großzügiger Bestechungsversuch von Jack trägt keine Früchte. Rip will neu anfangen und zu seinem neuen Leben soll sein Sohn gehören.

Der erste Besuch bei seinen leiblichen Eltern verläuft sehr positiv, nach dem zweiten Besuch kehrt Joey jedoch verängstigt heim. Als Molly und Jack auf ihn eingehen, stellen sie fest, dass der Junge blaue Flecken am Arm hat. Die Adoptiveltern sehen sich zum Äußersten gezwungen.



Like Dandelion Dust basiert auf der gleichnamigen Novelle der christlichen Autorin Karen Kingsbury, wurde vielfach auf Festivals ausgezeichnet und überzeugt mit exzellenten, emotional glaubwürdigen Schauspielern und einer bewegenden Geschichte um das Schicksal eines Jungen. Ich kenne die Vorlage nicht, das Drehbuch überzeugt jedoch durch vielschichtige Figuren, die den Zuschauer gleichzeitig Verständnis und Unverständnis abverlangen. Beide Seiten haben ihre berechtigten Ansprüche, ihren Sohn nicht zu verlieren. Zwar scheitert Rip tragisch an seinen eigenen Ambitionen, ein guter Vater und Ehemann zu sein, Jack ist daran jedoch nicht ganz unschuldig. Das anspruchsvolle Drama bietet keine leichten Antworten und ist dadurch umso bewegender.
 
Die Bildqualität der Blu-ray hat mich leider weniger überzeugt. Die Schärfe ist bestenfalls mittelmäßig und macht nicht umbedingt den Eindruck eines HD Transfers. Das Filmkorn ist deutlich sichtbar, hat mich jedoch nicht gestört.

Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist sehr dialoglastig und daher eher frontal, jedoch jederzeit klar und verständlich. Deutsche Untertitel werden ebenfalls angeboten.

Die Ausstattung bietet entfernte Szenen, eine Behind the Scenes Featurette, eine Bildergalerie sowie Trailer. Zudem ist ein Wendecover vorhanden.
 
Der Film wurde mehrfach unter dem alternativen Titel Wie ein Staubkorn im Wind mit einer Freigabe ab 12 Jahren veröffentlicht. Die Altersfreigabe ab 16 Jahren dieser Veröffentlichung ist einem enthaltenen Trailer geschuldet.
 
Story Bild Ton Extras
7 / 10 5 / 10 6 / 10 4 / 10

Mein vorerst letzten TEDI Schnäppchen Blog brachte noch einmal eine echte Perle mit sich. Sollte die örtliche Filiale des Discounters keinen weiteren Nachschub an blauen Scheiben liefern, wird jedoch leider keine weiteres Blu-ray Review in dieser Reihe folgen. Ich danke euch herzlich, dass ihr der Reihe so treu gefolgt seid und hoffe, euch haben die Reviews genauso viel Freude bereitet wie mir.

Wir lesen uns.





Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Mit dem heutigen Blog bespreche ich für euch ein Drama.
 
Main Street (2010)

Durham ist eine Kleinstadt in North Carolina mit wirtschaftlichen Problemen. Immer mehr Menschen verlassen auf der Suche nach Arbeit die Stadt. Geschäfte müssen schließen.

Die Pensionärin Georgiana Carr denkt ebenfalls daran, ihr Haus zu verkaufen, da sie das große Gebäude nicht mehr unterhalten kann. Aus Geldnot vermietet sie eine alte Lagerhalle, die früher vom Tabakwarenhandel ihres verstorbenen Mannes genutzt wurde, an den texanischen Unternehmer Gus Leroy für einen Zeitraum von sechs Monaten. Glücklich über den finanziellen Segen kümmert es sie nicht, wofür die Halle genutzt werden soll, gemeinsam mit ihrer Nichte Willa findet sie jedoch heraus, dass das Gebäude zur Zwischenlagerung von industriellem Sondermüll verwendet wird. Eine Verlängerung des Vertrages kommt für sie daher nicht in Frage, letztlich gewährt sie dem Unternehmer aber dennoch einen weiteren Monat Aufschub, um vor dem Stadtrat über die Pläne seiner Firma zu sprechen und die wirtschaflichen Vorteile für die Region darzulegen. Am Abend seiner Ansprache vor dem Verwaltungsgremium geraten jedoch mehrere Sondermüll-Transporter auf regennasser Fahrbahn außer Kontrolle und verunglücken.

Main Street klingt vielversprechend. Das Drehbuch stammt aus der Feder des mehrfach oscarprämierten Autors Horton Foote und der Cast kann mit Stars wie Orlando Bloom und Colin Firth punkten, auch wenn ich immer noch nicht nachvollziehen kann, wieso man den Briten für die Rolle des texanischen Unternehmers besetzt hat. Immerhin spricht er im Originalton mit Südstaatenakzent. Schauspielerisch ist am Film nichts auszusetzen. Die Figuren sind emotional glaubwürdig und der Streifen gibt jeder zentralen Figur die Möglichkeit, sich entsprechend auszudrücken. Leider mangelt es dem Drama jedoch stark an Drama. Der Film ist einfach langweilig, weil viel zu wenig passiert. Ich muss hier ein wenig spoilern, um wirklich auf den Punkt zu kommen.

Es mag vielleicht ein wenig paradox klingen, aber ein stereotyper Unternehmer als Bösewicht hätte den Film wahrscheinlich besser getan. Gus Leroy ist von Grund auf ehrlich, spielt mit offenen Karten und ihm liegt tatsächlich das Wohl der Menschen in Durham am Herzen. Er verdient sein Geld zwar mit Sondermüll und droht mit einer Klage, als Georgiana den Vertrag mit seinem Unternehmen vorzeitig lösen will, jedoch hat er seine Pläne nie verheimlicht und sein Unternehmen hätte einen hohen finanziellen Schaden, wenn sie vertragsbrüchig wird. Und sie räumt sogar ein, dass sich der Unternehmer tadellos verhalten hat. Gus ist ansonsten sympathisch und aufmerksam und sogar Willa fühlt sich zu ihm hingezogen. Es gibt neben der Tatsache, dass es in den Menschen in Durham wirtschaftlich schlecht geht, eigentlich keinen echten Konflikt im Film und die Figuren sind einfach nicht interessant genug, um den ganzen Film alleine zu tragen. Dem Film fehlt es an Spannung und er tröpfelt vor sich hin. Der größte Witz ist allerdings das große Verkehrsunglück am Ende des Films. Weil der Unternehmer so verdammt gewissenhaft ist und ausschließlich die vorgeschriebenen Fässer für den Sondermüll verwendet, bleiben durch einen glücklichen Zufall alle Fässer unbeschädigt. Es ist praktisch nichts passiert. Die Katastrophe ist eigentlich halb so schlimm, denn es gibt nur ein paar beschädigte Transporter. Der Höhepunkt des Streifens verpufft im Nichts. Trotzdem meldet sich das Gewissen des Unternehmers, der Zweifel an seiner Arbeit bekommt und sein Unternehmen verlässt. Es passiert wirklich gar nichts in diesem Streifen, eine herbe Enttäuschung.



Die Bildqualität der Blu-ray kann überzeugen, sie könnte lediglich in einigen Totalen ein wenig mehr Schärfe bieten.

Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist größtenteils dialoglastig, klingt aber dynamisch und bietet ein ausgewogenes Klangbild. Neben dem Originalton werden deutsche Untertitel geboten.

Die Ausstattung ist mager und bietet lediglich ein paar Trailer, eine Bildergalerie sowie ein Wendecover. Die amerikanische Blu-ray bietet dagegen immerhin ein Behind the Scenes Feature sowie Deleted Scenes.

Main Street ist ein viel zu ruhig erzähltes Drama ohne große Momente und dürfte die meisten Zuschauer langweilen und enttäuschen. Die überzeugenden Darsteller können das schwache Drehbuch leider nicht retten. Der Film erhält daher trotz Tiefstpreis bei TEDI keine Kaufempfehlung von mir und wird meine Sammlung verlassen.

Story Bild Ton Extras
5 / 10 7 / 10 7 / 10 1 / 10

Wir stehen erneut kurz vor der Zielgeraden. Ein TEDI Schnäppchen Blog steht noch aus, bevor sich meine Vorräte erneut dem Ende neigen. Ich werde weiter bei Gelegenheit einen kurzen Abstecher zum Discounter machen, um vielleicht noch ein neues Schäppchen zu erhaschen, ich kann jedoch nichts verprechen. Ich hoffe, ihr freut euch auf den nächsten Blog und wurdet auch durch diese Review ein wenig unterhalten. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.

Wir lesen uns.
 

 
Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Mit dem heutigen Blog bespreche ich für euch eine Kurzfilmsammlung.
 
Liebe oder lieber doch nicht
OT: Love & Distrust

Love & Distrust ist eine Sammlung von Kurzfilmen aus dem Low und No Budget Bereich, die zwischen den Jahren 2000 und 2006 entstanden sind und durch ein paar große Namen aus Hollywood auf sich aufmerksam machen. Die Entstehungsjahre der Kurzfilme sind teilweise nicht ganz einfach nachzuvollziehen, da diese teilweise erst Jahre später veröffentlicht wurden, um etwas vom neuen Ruhm ihrer Stars zu profitieren. Im Netz sind daher oft auch abweichende Jahresangaben zu finden.

Aufhänger der Veröffentlichung ist der Kurzfilm The Summer House von Daisy Gili, Leiterin der London Film Academy, in dem Robert Pattinson in einer Nebenrolle als Love Interest zu sehen ist. Nach dem Durchbruch des Schauspielers durch die Twilight Filme schaffte es der Kurzfilm im Jahr 2009 für drei Tage an die Spitze der iTunes Verkaufscharts.
 

 
The Summer House
 
Als Jane von ihrem Freund Richard für ein anderes Mädchen verlassen wird, reist sie zu ihrer Tante nach Frankreich, um sich von ihrem Liebeskummer abzulenken. Er folgt ihr jedoch und versucht am Abend der Mondlandung, sie zurück zu gewinnen.
 
Kurz gesagt: Der Film taugt nicht viel. Inhaltlich bietet der Film kaum genug Stoff für den Prolog eines Liebesdramas. Er zeigt für mein Empfinden relativ nüchtern, wie ein Mädchen auf einem französischen Landsitz ankommt, abends während einer Party weinend in den Armen ihres Verflossenen liegt und schließlich über ihn hinweg kommt. Die Handlung ist eher rudimentär und der Bezug zur Mondlandung funktioniert weder als Metapher für die Liebe der Hauptpersonen noch als Rahmen für die Geschichte besonders gut. Robert Pattinson Fans dürften ebenfalls enttäuscht sein, da der Schauspieler nur für wenige Minuten zu sehen ist. Die eigentliche Hauptrolle wird von Talulah Riley gespielt. 3/10 
 
Blue Poles
 
Auf seiner Fahrt nach Canberra nimmt Miles die Anhalterin Libby mit und verliebt sich in das Hippie Mädchen. Libby ist auf der Suche nach einem Sinn in ihrem Leben, raucht Gras und hat Probleme mit Konventionen. Miles kommt nicht immer mit ihren eigentümlichen Ansichten klar, findet sie jedoch dadurch erst interessant.

Der australische Kurzfilm aus dem Jahr 2003 ist die Diplomarbeit der Filmstudentin Darcy Yuille und zeigt ein recht ungleiches Paar, das sich zufällig kennenlernt und sich ineinander verliebt. Der Coming-of-Age Film bietet durchaus interessante Figuren, nutzt ihr Potential jedoch zu wenig und wirkt zum Ende hin überhetzt. Ungleiches Paar ist gemeinsam unterwegs - Paar verbringt die Nacht miteinander - Blende - die Liebe fürs Leben - Ende. Miles wird von Sam Worthington gespielt, dem im Jahr 2004 sein Durchbruch mit dem Film Somersault gelang. 4/10
 
Grasshopper

Travis lernt auf einer Geschäftsreise Theresa kennen, als er seinen Palm im Zug vergisst und sie ihn findet. Während sich Travis hinter seinen technischen Spielereien versteckt, versucht Theresa ihre Verletzlichkeit hinter Make-Up und Netzstrümpfen zu verbergen. Trotz gegenseitiger Sympathien trennen sich ihre Wege und führen den Abend zu einem tragischen Ende.

Der Kurzfilm Grasshopper aus dem Jahr 2006 entstand, während Regisseur Eric Kmetz am renommierten American Film Institute studierte, um sich einen Namen in Hollywood zu machen. Der Film ist das beste Werk aus der vorliegenden Kurzfilmsammlung und profitiert sichtlich von Kmetz langjähriger Erfahrung als Autor im Filmbusiness. Er erzählt ein glaubwürdiges Drama und ist mit Schauspieler James Franco hervorragend besetzt. 6/10
 
Pennies

Charlotte ist Kellnerin. Ihre Tochter will bei einem Casting vorsingen, jedoch muss sie dafür innerhalb von zwei Stunden in ihrem Diner 200 Dollar verdienen, um das Startgeld aufbringen zu können.

Das Drehbuch dieses Low Budget Streifens aus dem Jahr 2006 stammt aus der Feder von Eddie Adams, dem Bruder der Schauspielerin Amy Adams, die die Hauptrolle in diesem Kurzfilm besetzt. Leider können in diesem Film jedoch weder sie mit ihrer schauspielerischen Leistung noch das dünne Skript ihres Bruders überzeugen. Der Film setzt auf schräge Ideen und skurrile Einfälle, die entweder nicht zünden oder zu laienhaft umgesetzt sind. Trotzdem muss man dem Film zugestehen, dass er sein minimales Budget von 5.000 US-Doller gut gesetzt hat. 2/10
 
Auto Motives

Auto Motives ist ein episodenhafter Kurzfilm aus dem Jahr 2000, der verschiedene von einander unabhängige Geschichten erzählt, die irgendwie etwas mit Autos zu tun haben.

Ein Typ, gespielt von Sopranos Star Michael Imperioli, spricht fremde Frauen auf der Straße an und bietet ihnen eine Mitfahrgelegenheit an. Eine ältere Dame will sich an ihrem Ex-Mann rächen und sucht sich einen Gigolo. Ein paar Männer brechen bei James Cameron ein. Cameron spielt sich selbst, einer der Einbrecher wird von Robert Downey Jr. gespielt. Ein Mann und eine Frau überfallen einen Supermarkt und verlieren die Schlüssel für ihren Wagen. Melissa McCarthy spielt eine Frau, die mit einer Freundin im Wohnwagen unterwegs ist. Ein Mann wird in den Kofferraum eines Autos gesperrt, weil er ihnen Geld schuldet.

Regisseurin Lorraine Bracco ist kein unbeschriebenes Blatt in Hollywood, auch wenn sie in erster Linie TV Produktionen verantwortet. Wie sie einige große Namen dazu bewegen konnte, kleine Aufritte in ihrem Episodenfilm zu übernehmen, ist mir trotzdem ein Rätsel. Der Film ist schlicht langweilig und belanglos - totaler Käse. 1/10
 


Die Bildqualität der Blu-ray nimmt von Kurzfilm zu Kurzfilm kontinuierlich ab. Es liegt in keiner Weise ein echtes HD Master vor. Im besten Falle entspricht das Bild einer unscharfen, schlecht gemasterten DVD, im schlechtesten Fall hätte das Bild auch mit einer veralteten Handy-Kamera gefilmt worden sein. Der vorliegende Transfer ist ein billiger Upscale mangelhafter Quellen oder einfach gesagt eine Frechheit.

Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Track ist natürlich nur eine aufgeblasene Tonspur, die kaum räumliche Effekte zu bieten hat. Lediglich die Toneffekte zur Mondlandung bieten einen recht kraftvollen und gelungenen Soundeffekt. Der Ton klingt allerdings klar und verständlich und ist nicht mit Mängeln behaftet. Neben dem englischen Originalton werden deutsche Untertitel angeboten.

Die Ausstattung umfasst diverse Trailer sowie eine Bildergalerie. Zudem ist ein Wendecover vorhanden. Das Covermotiv ist übrigens keine echte Filmszene sondern nur ein werbewirksames Bild.

Zuletzt muss ich noch ein paar Worte zur lieblosen Veröffentlichung verlieren, denn die Blu-ray ist nicht nur technisch sondern auch künstlerisch katastrophal. Um die Kurzfilme in einen großen Film zu verwandeln, wurden plump animierte Texttafeln erstellt, die jeweils den nächsten Animationsfilm ankündigen. Die Texttafeln sehen aus wie die Arbeit eines Praktikanten, denn jeder Laie kann mit einem kostenlosen Schnittprogramm in kürzester Zeit professionellere Übergänge erstellen. Hinzu kommt, dass die Abspanne herausgeschnitten wurden und nach dem letzten Kurzfilm nacheinander wiedergegeben werden. Das Ergebnis ist mehr als stümperhaft.

Meine Begeisterung für die Kurzfilmsammlung Liebe oder lieber doch nicht hält sich, wie ihr vielleicht bereits aus meinem Blog herauslesen konntet, stark in Grenzen. Obwohl nicht jeder Kurzfilm ganz enttäuschend war, handelt es sich im Gesamtpaket definitiv um die größte Gurke meiner TEDI Einkäufe. Diese Veröffentlichung ist keinen Cent wert und absolut nicht zu empfehlen. Die Blu-ray wird meine Sammlung verlassen.
 
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3 / 10 2 / 10 5 / 10 1 / 10

Ich hoffe, mein neuer TEDI Tiefpunkt hat euch trotzdem ein wenig unterhalten und ist euch eine echte Warnung vor dieser blauen Scheibe. Zwei Titel warten noch auf meine Sichtung. Ich hoffe, ein paar glücklichere Griffe gemacht zu haben. Ansonsten bedanke ich mich, dass ihr meine Reihe so treu folgt und würde mich freuen, wenn ihr mir zu meinem Blog einen Kommentar schreibt.

Wir lesen uns.
 

 
Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Mit dem heutigen Blog möchte ich euch einen Anime vorstellen.
 
Dragon Age - Dawn of the Seeker

Magic exists to serve man
and never to rule over him.
Foul and corrupt are they
who have taken His gift
and turned it against His children.
Transfigurations 1:2


Dragon Age
Ein Zeitalter politischer Kämpfe, grausamer Bestien und gewaltiger Magie.
Aber auch ein Zeitalter des Glaubens.
Der Glaube an die Kirche der Andraste, einem religiösen Orden, geleitet von ihrer Heiligkeit, der Göttlichen. Die in ihrem Dienste stehenden Tempelritter wachen über die Magier, um die Praktizierung von dunklen magischen Künsten zu unterbinden, die ihre Welt zerstören würden. Die gefährlichsten dieser Art sind die Blutmagier, die weiterhin heimlich dunkle Rituale durchführen, der Kirche zum Trotz.
Die Templer, entschlossen diese Bedrohung zu bekämpfen, wenden immer brutalere Methoden an. Das Misstrauen wächst, sogar gegenüber dem treuen Zirkel der Magi.
Korruption verbreitet sich unter den Templern, während die Führungselite mitansehen muss, wie sich deren einstige Aufgabe des Schutzes gen Unterdrückung wandelt.
Während die Spannungen innerhalb der Kirche zunehmen, sorgen die Sucher für Stabilität. Eine Einheit der besten und ergebensten Templer, sorgfältig ausgewählt von der Göttlichen hochstpersönlich. Diese Verfechter der Wahrheit decken Korruption auf, wo auch immer sie sich verbirgt, ob unter abtrünnigen Magiern oder in den Kirchensälen selbst. Pilger aus allee Welt reisen in das Reich von Orlais, um anlässlich der Zehnjahresversammlung der Gläubigen für Frieden zu beten.
Einen Frieden, den diejenigen im Schatten planen, mit aller Macht zu verhindern.
 
Cassandra Pentaghast, eine Sucherin, wird durch ihren Mentor Byron auf eine Verschwörung innerhalb der Templer-Elite aufmerksam. Da der oberste Sucher durch das Streben nach Macht korrumpiert ist, kann er das Elfenmädchen Avexis nicht seiner Obhut überlassen und versucht, sie dem vertrauensvollen Magi Gaylan zu übergeben. Avexis kann mit der Kraft ihrer Gedanken Tiere und Bestien kontrollieren und ist in den falschen Händen eine gefährliche Waffe. Während des Treffens werden sie leider vom Blutmagier Frenec und seinem Zirkel überfallen, die ihnen das Elfenmädchen entreißen und Byron töten.

Da die Templer glauben, dass Cassandra und Galyan das Elfenmädchen den Blutmagiern ausgeliefert haben, werden sie des Verrats an der Kirche der Andraste angeklagt. Sie können jedoch fliehen und versuchen gemeinsam, das Komplott gegen die Kirche aufzulösen, um ihre Unschuld zu beweisen.

Dragon Age - Dawn of the Seeker ist ein Anime aus dem Jahr 2012 und basiert auf der gleichnamigen Videospielreihe von BioWare. Ich muss gleich vorweg gestehen, dass ich die Videospielvorlage zum Film nicht kenne. Den Prolog des Films habe ich an den Anfang meiner Review gestellt, da er einen umfassenden Einblick in die Welt von Dragon Age liefert, den ich sicher nicht besser formulieren könnte. Dawn of the Seeker ist ein solides Fantasy Abenteuer mit einer gut durchdachten Geschichte und etwas stereotypen Charakteren. Für Zuschauer ohne Vorkenntnisse verlangt der Film jedoch wirklich Konzentration, da teilweise ziemlich viele Informationen am Stück auf den Betrachter einprasseln.


 
Die Bildqualität ist wie bei Animationsfilmen üblich hervorragend. Der Film überzeugt mit einer interessanten Optik, die dreidimensionale computergenerierte Hintergründe mit zweidimensionalen Sprite Animationen der Charaktere verbindet. Sprite Animationen werden häufig in Videospielen verwendet, ähneln optisch Animationen im Rotoskopie Verfahren und verleihen dem Anime einen authentischen Videospiel Look.

Der deutsche DTS-HD-MA 5.1 Ton überzeugt, ist tedenziell aber leicht frontlastig. Es werden deutsche und französische Untertitel angeboten.

Die Ausstattung der Blu-ray umfasst eine BioWare Studio Tour, eine Behind the Scene Featurette, eine Bildergalerie sowie die Extended Fassung des Films im japanischen Originalton. Ein Wendecover wird nicht geboten.

Dragon Age - Dawn of the Seeker wendet sich in erster Linie an Fans der Videospielreihe, bietet jedoch auch generell für Fans von Fantasy Abenteuern solide Unterhaltung. Insbesondere Genre Liebhaber machen keinen Fehler, wenn sie für diesen Anime einen Euro bei TEDI investieren.

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6 / 10 9 / 10 7 / 10 5 / 10

Ich hoffe, meine Kritik zu diesem Anime hat euch gefallen und ich habe keinen Dragon Age Fan vor den Kopf gestossen. Zumindest könnt ihr sehen, dass die TEDI Wundertüte abwechslungsreich bestückt ist. Schreibt mir gerne einen Kommentar zu meinem Blog, ich würde mich freuen.

Wir lesen uns.
 

Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Mit dem heutigen Blog begeben wir uns erneut ins tiefe Tal des Trashs.
 
Körperfresser 2 - Die Rückkehr
 
Melissa arbeitet als Büroangestellte für die Modelagentur Blackthorn. Nach einem Meteoritenschauer beginnt ihre Chefin Samantha, sich seltsam zu verhalten. Sie ist ungewohnt freundlich und verhält sich sexuell freizügig. Sie beginnt, kaktusartige Pflanzen an ihre Mitarbeiter zu verschenken. Am nächsten Morgen scheinen Melissas Kollegen ebenfalls verändert, wie ausgewechselt. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Billie und dem Detektiv Alexander geht sie dem Phänomen auf den Grund.

Körperfresser 2 - Die Rückkehr ist ein Mockbuster der Produktionsfirma The Asylum aus dem Jahr 2007 und hört eigentlich auf den Titel Invasion of the Pod People. Der Film entstand als Reaktion auf den Film Invasion mit Nicole Kidman und Daniel Craig, der wiederum ein Remake des Sci-Fi Klassikers Die Körperfresser kommen ist. Die Produktion musste mit einem sichtlich kleinen Budget von etwa 750.000 US-Dollar auskommen, denn echten Kultstatus erlangte das Studio erst im Jahr 2009, als es mit seinen ersten Creature Features die Hai-Film-Welle ins Rollen brachte. Zum Vergleich standen den Mockbuster Spezialisten im Jahr 2010 für den Film Mega Piranha ungleich höhere 5.000.000 US-Dollar Budget zur Vergfügung.

Das niedrige Budget für Körperfresser 2 - Die Rückkehr spiegelt sich im gesamten Film wieder. Die Dialoge rangieren zwischen dumm, belanglos und langweilig, gleichzeitig nimmt sich der Film trotz seines dünnen Skripts viel zu ernst und erstickt jede Chance auf unfreiwillig komische Unterhaltungswerte im Keim. Die schauspielerischen Leistungen sind teilweise unterirdisch. Das Produktionsdesign kann genauso wenig überzeugen und ist eigentlich nicht vorhanden. Die Sets befinden sich in irgendwelchen Privatwohnungen, das Büro der Modellagentur sieht aus wie ein Dachboden, in den ein paar Schreibtische gestellt wurden. Bei den kaktusartigen Pflanzen, die ihren Besitzern DNA stehlen, um in einem Kokon eine Alienkopien ihrer Besitzer zu produzieren, handelt es sich lediglich um eine Ingwerknolle, die in einen Ikea-Blumentopf gesteckt wurde. Ernsthaft! Von dem Kopierprozess oder den Kokons sieht man übrigens so gut wie gar nichts, lediglich ein paar vereinzelte, beliebig wirkende Aufnahmen von einem Menschen unter einer schleimigen Hautschicht.



Meine Kaufentscheidung für Körperfresser 2 fiel letztlich wegen ein paar schlagenden Argumenten auf dem Backcover. Ich spreche natürlich von Brüsten. Tatsächlich bietet der Film ein paar kurze, recht passable Sexszenen, die sogar ein wenig lesbische Liebe mit sich bringen, den Film jedoch in keinster Weise retten können. Die Damen waren dann doch nicht heiß genug, um das Blut wirklich zum Kochen zu bringen. An dieser Stelle möchte ich zudem anmerken, dass das Casting der weiblichen Darsteller schwer nachvollziehbar ist, denn jede Mitarbeiterin der Modelagentur ist ehrlich gesagt heißer als die Darstellerin, die letztlich für die Rolle des Models besetzt wurde.

Ein Zitat des Review Blogs CoolAwesomeMovies bestärkte mich zusätzlich. Auf dem Backcover heißt es:

"Ein richtig guter Asylum Film. Unterhaltsam und mit sexy ladies."
[coolawesomemovies]
 
Nach Sichtung dieses wirklich enttäuschenden Films fühlte ich mich doch genötigt, ein wenig zu recherchieren und musste feststellen, dass die Jungs und Mädels von Great Movies ein wenig ihre Englischkenntnisse aufbessern sollten, denn der Blogartikel zum Film schlägt einen doch etwas nüchteren Ton an:
 
"Here's another pretty alright Asylum film. [...] In the end - I give it half a thumb up. Not bad, not good. Enjoyable at times, never really, really boring and what's most important - short. With sexy ladies. I dig it."
[coolawesomemovies]

Die Kritik von CoolAwesomeMovies ist zwar nicht so vernichtend wie mein Urteil zu diesem Film, jedoch wurde das Zitat kosmetisch sichtlich aufgehübscht sowie zwei Sätze beziehungsweise Satzfragmente sinnentfremdend in einen Zusammenhang setzt. In einem Punkt muss ich dem Autoren des Blogs auf jeden Fall zustimmen. Der Film ist mit einer Laufzeit von 87 Minuten wirklich kurz, jedoch so kurz, dass er beinahe unfertig wirkt. Bei dem knappen Budget des Streifens halte ich diese Vermutung nicht einmal für unrealitisch.

Die Bildqualität der Blu-ray ist leider recht enttäuschend und wahrscheinlich dem niedrigen Budget geschuldet. Die meisten Szenen sind unzureichend ausgeleuchtet und wirken zu dunkel. Sie sind dementsprechend unscharf und detailarm. Die schlecht aufgelöste CGI Animation des Meteoritenschauers zu Anfang des Films ist durch die handwerkliche Schwäche des Gesamtwerks immerhin etwas weniger augenfällig.

Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton bietet eine ordentliche Surroundkulisse. Der atmosphärische Score verteilt sich gleichmäßig auf die Satelliten-Lautsprecher. Die Dialoge poltern leider völlig undynamisch aus dem Center und bieten wie von The Asylum gewohnt eine übelst pornöse deutsche Synchronisation.

Neben einem Wendecover bietet die Veröffentlichung eine Bildergalerie und Trailer als Sonderausstattung.

Trotz vereinzelter nackter Tatsachen hat es Körperfresser 2 - Die Rückkehr geschafft, mich komplett zu langweilen und die Krone der The Asylum Trash Gurken für sich zu beanspruchen. Dieser Film ist wirklich jeden Cent wert, den man nicht für ihn ausgibt. Dementsprechend erhält der Titel nicht mal eine Tiefstpreis Kaufempfehlung von mir. Erspart euch diese leidvolle Erfahrung.
 
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1 / 10 4 / 10 5 / 10 1 / 10
 
Meine neue TEDI Schnäppchen Runde beginnt mit einem echten Reinfall. Immerhin bin ich dafür sicher, dass es von hier aus nur noch aufwärts gehen kann. Ich hoffe, ihr habt meinen Ausflug in die Untiefen des Trashs ein wenig genossen und seid gespannt, welchen Film ich für euch als nächstes besprechen werde. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich sehr freuen.

Wir lesen uns.
 

Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Mit dem zwölften Blog meiner Reihe widme ich mich einem Klassiker.

Fanny (1961)
 
Fanny, die Tochter der Fischhändlerin Honorine, ist in Marius, den Sohn des Kneipiers César, verliebt. Er ahnt jedoch nichts von ihren Gefühlen und hängt seinen Träumen von einem Leben auf See nach. Heimlich heuert er auf einem Schoner an, um Alltag im Hafen von Marseille den Rücken zu kehren. Am Abend vor seiner Abreise gesteht Fanny ihm ihre Liebe und verbringt die Nacht mit Marius. Da Fanny nicht zwischen ihm und seinen Träumen stehen will, lässt sie Marius am nächsten Morgen ziehen und in See stechen.

Wenige Wochen später stellt sich heraus, dass Fanny schwanger ist. Um ihrer Mutter die Schande eines unehelichen Kindes zu ersparen, wendet sie sich an den verwitweten Segelhändler Panisse. Der ältere Herr hatte dem hübschen Mädchen bereits in der Vergangenheit Avancen gemacht und willigt erfreut ein, zumal er sich einen Erben für sein Geschäft wünscht. Nach der Geburt von Cesario kehrt Marius nach Marseille zurück, Fanny steht jedoch treu zu ihrem Ehemann, der sich so aufopfernd um sie und ihren Sohn gekümmert hat. Und so vergehen die Jahre einer tragischen Liebe.

Fanny ist ein Drama aus dem Jahre 1961 und basiert auf den Romanen von Marcel Pagnol und dem gleichnamigen Musical von Harold Rome. Der Film ist hervorragend gealtert, gut besetzt und unterhält durch seine frische Leichtigkeit, die dem Drama in der Geschichte jedoch nicht abträglich ist. Dass die Romanvorlagen in einem Musical umgesetzt wurden, überrascht nach Sichtung des Films wenig. In einigen Szenen hätte nur noch eine Gesangseinlage gefehlt, um die Verfilmung in ein Musical zu verwandeln.



Die Bildqualität der Blu-ray zu Fanny kann leider nur bedingt überzeugen. Das Master scheint recht sauber und leidet kaum unter echten Bildmängeln wie Kratzern oder Verschmutzungen, die mangelnde Schärfe und die blassen Farben des Transfers sind aber leider kaum einem High Definition Medium würdig. Das Bildmaterial hätte dringend eine Restauration nötig.

Der deutsche DTS-HD MA 1.0 Monoton klingt stellenweise verrauscht oder etwas blechern, ist aber tadellos zu verstehen. Untertitel sind nicht vorhanden.

Als Zusatzmaterial wird ein Wendecover sowie eine Galerie mit Werbematerial geboten.

Fanny bietet zeitlose Unterhaltung und ist für Fans zeitloser Klassiker auf jeden Fall eine Sichtung wert. Die Blu-ray ist technisch leider wenig überzeugend, da eine DVD vermutlich aber kaum günstiger zu bekommen, erhält die Veröffentlichung trotzdem eine TEDI Kaufempfehlung von mir.
 
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7 / 10 5 / 10 3 / 10 1 / 10

Eigentlich hätte dieser Blog planmäßig meine letzte TEDI Schnäppchen Besprechung werden sollen. Eigentlich, denn glücklicherweise habe ich dem Discounter heute einen weiteren Besuch abgestattet und konnte tatsächlich fünf weitere Blu-rays zum Tiefstpreis ergattern, da meine Filiale vor Ort ihre Bestände wieder aufgefüllt hat. Ihr könnt euch also über weitere Reviews freuen.

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Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Mit dem heutigen Blog bleiben wir im dramatische Genre.
 
Phoebe im Wunderland
 
Phoebe ist 9 Jahre alt und leidet unter Zwangsstörungen. Ihre Eltern und Lehrer sind mit dem Mädchen überfordert und wird dadurch oft ungerecht behandelt. Ihre Mutter macht sich obendrein Selbstvorwürfe, weil sie sich immer eine Tochter gewünscht hat, die nicht mit der Masse schwimmt. Ihr Vater geht ihr in der Regel aus dem Weg. Phoebe flüchtet sich gerne in ihre Fantasie und lebt richtig auf, als sie den Mut fasst, sich für das Schultheaterstück Alice im Wunderland einzuschreiben. Von ihrer Schauspiellehrerin Miss Dodger erhält sie zum ersten Mal echte Wertschätzung und darf so sein, wie sie ist.

Phoebe im Wunderland lässt mich zwiegespalten zurück. Der Film zeigt ein intelligentes Drama über ein krankes Mädchen und ihr Umfeld. Haupt- und Nebencharaktere sind vielschichtig und komplex, die Interpretation ihres Handels bleibt jedoch dem Zuschauer überlassen und macht den Film schwer zugänglich. Ein wenig mehr Background hätte der Geschichte nicht geschadet und den Film weniger langatmig wirken lassen. Insgesamt handelt es sich dennoch um ein liebevolles und fantasievolles Drama.

Ein echtes Ärgernis ist hingegen der Klappentext der deutschen Veröffentlichung, der inhaltlich überhaupt nicht mit dem Film übereinstimmt und eher den Eindruck eines farbenfrohen Familienfilms erwecken will, um potentielle Käufer zu täuschen.



Der Transfer der deutschen Blu-ray überzeugt und zeigt eine gute Schärfe und knackige Farben.

Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton lässt hingegen etwas Dynamik vermissen und klingt sehr frontal. Die wenigen Surroundeffekte klingen dagegen unharmonisch und deplatziert. Die Synchronisation ist ebenfalls nicht ganz gelungen und die Dialoge sind vergleichsweise zu leise abgemischt. Dafür bietet die Blu-ray deutsche Untertitel.

Die Ausstattung umfasst lediglich Trailer und eine Bildergalerie. Zudem ist ein Wendecover vorhanden.

Phoebe im Wunderland ist schwer Kost und eindeutig kein Film für ein großes Publikum, der Film ist in seiner liebevollen und fantasievollen Machart aber trotzdem einen Blick wert. Fans ruhigerer und anspruchsvoller Filme können zum günstigen TEDI Preis definitiv einen Blick auf diesen ungewöhnlichen Titel wagen.
 
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6 / 10 8 / 10 5 / 10 1 / 10
 
Ich hoffe, mein Blog hat euch gefallen und euch vielleicht sogar einen unbekannteren Film näher gebracht. Wir stehen kurz vor der Zielgeraden. Mein nächster Blog wird das Finale meiner TEDI Blogreihe darstellen. Schreibt mir gerne einen Kommentar, wie immer würde ich mich ganz besonders darüber freuen.

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Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Heute möchte ich euch ein bewegendes Drama vorstellen.
 
Ways To Live Forever
 
Sam Oliver McQueen ist 12 Jahre alt, leidet an Leukämie und ist sich dem Ernst seiner Gesundheitssituation bewusst. Im Krankenhaus lernt er Felix kennen, der im Rollstuhl sitzt und ebenfalls krebskrank ist. Da der Krebs der Jungen nicht therapierbar ist, werden sie entlassen und zu Hause von der Krankenpflegerin Annie versorgt. Sie müssen nicht mehr in die Schule gehen und werden in Sams Elternhaus von Mrs Willis unterrichtet. Die Lehrerin hilft den Jungen, sich mit ihrer Krankheit und ihren Fragen auseinander zu setzen. Sie regt an, dass Menschen durch Kunst unsterblich werden können und inspiriert Sam dazu, Tagebuch zu schreiben und sich zu filmen.

Sam stellt sich in seinen Videos Fragen, die Erwachsene nicht beantworten können oder wollen. Wieso lässt Gott zu, dass Kinder krank werden? Existiert die Welt noch, wenn er nicht mehr da ist? Und wohin kommt man, wenn man gestorben ist? Gleichzeitig überlegt sich Sam, was er vor seinem Tod noch erleben möchte. Ein Mädchen zu küssen, einen Horrorfilm sehen, ein Forscher werden oder mit einem Luftschiff zu fahren. Gemeinsam mit seinem Freund Felix arbeiten sie an seinen Wünschen.

Ways To Live Forever ist die Verfilmung des gleichnamigen Jugendromans von Sally Nicholls. Die Buchvorlage habe ich allerdings nicht gelesen. Die britsch-spanische Koproduktion überzeugt mit einem nachdenklichen und anspruchsvollen Drehbuch, hervorragenden emotional glaubwürdigen Kinderdarstellern und einem gelungenen Produktionsdesign. Das geschätze Budget von 5 Millionen US-Dollar wurde gut genutzt. Einziger Schwachpunkt der Veröffentlichung ist das deutsche Marketing des Films. Das Coverdesign und der deutsche Titel sehen einfach nach einer schlechten Low Budget Produktion aus. Immerhin deuten die abgedruckten Festivalauszeichnungen auf die Klasse des Titels hin.



Die Bildqualität der Blu-ray ist grundsätzlich gut. Die Video-Tagebuch-Aufzeichnungen zeigen jedoch ein schlechter aufgelöstes und schlechter beleuchtetes Bild, um einen authentischen Video-Look zu erzeugen. Die Szenen bleiben jedoch in ihrer Zahl überschaubar und irritieren nur anfangs ein wenig, da der Film mit einer entsprechenden Aufzeichnung eröffnet wird.

Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton überzeugt ebenfalls und ist lediglich in den Tagebuch-Aufzeichnungen hörbar undynamisch, um die Authetizität der Videos weiter zu unterstreichen. Untertitel sind nicht vorhanden.

Die Ausstattung ist knapp bemessen und bietet lediglich Trailer und eine Bildergalerie. Die Veröffentlichung wurde nicht einmal mit einem Wendecover ausgestattet.

In diesem Jahr wurde unter dem Titel Wie man unsterblich wird - Jede Minute zählt eine Neuauflage veröffentlicht.

Wenn man von der Covergestaltung absieht, hat Ways To Live Forever eigentlich keinen Platz in der Grabbelkiste verdient, der Film ist in Deutschland jedoch leider viel zu unbekannt. Zum Schnäppchenpreis erhält der Film von mir eine uneingeschränkte TEDI Kaufempfehlung.
 
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8 / 10 7 / 10 7 / 10 1 / 10

Ich hoffe, meine Vorstellung dieses weitestgehend unbekannten Films hat euch gefallen oder vielleicht sogar eure Neugierde geweckt. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.

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Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Heute möchte ich euch eine Komödie vorstellen.

Loverboys

Sam Lowell hat eine ziemlich wilde Jugend. Als Sohn eines ehemaligen Playmates fällt es ihm schwer, sich anzupassen und er ist bereits von einigen Schulen geflogen. Seine neue Schule ist seine letzte Chance und glücklicherweise ist sein neuer Schulleiter Dan sehr verständnisvoll, da ihn Sams Eskapaden an seine eigene vergeudete Jugend erinnert. Zudem findet er ein paar neue Freunde.

Als Sams Mutter das Schulgeld nicht mehr aufbringen kann, ertränkt Sam seinen Frust in Alkohol. In einer Bar lernt er Alison kennen, eine deprimierte Hausfrau und Mutter, die von ihrem Mann betrogen wird. Nachdem sie ihm ihr Herz ausgeschüttet hat, nehmen sie sich gemeinsam ein Hotelzimmer. Sam erzählt ihr von seinen Geldproblemen und am nächsten Morgen übergibt Alison ihm ein wenig Geld, um ihm zu helfen und ihm für die letzte Nacht zu danken.

Sams Freunde bringt die Geschichte seiner letzten Nacht auf die Idee, einen eigenen Escortservice für Hausfrauen zu gründen, um das Schulgeld für Sam zusammen zu kratzen. Alison sorgt bei ihren Freundinnen für die nötige Mundpropaganda, so dass das Geschäft von "Cougars, Inc." bald reißenden Absatz findet. Als Sam sich jedoch in eine Mitschülerin verliebt, wird es schwierig für ihn.

Loverboys wurde vom Vertrieb als Komödie vermarktet und weckt falsche Erwartungen. Der Titel ist ein Coming-Of-Age-Film, in dem es sich vor allem um das Erwachsenwerden von Sam geht. Humor spielt, wenn überhaupt eine untergeordnete Rolle. Großer Pluspunkt des Streifens sind die attraktiven Darstellerinnen, die ein paar Schauwerte beisteuern. Kaliber wie Denise Richards oder Catalina Rodriguez können sich wirklich sehen lassen. Die hübschen Damen können nur leider den Film nicht retten, dessen Figuren es schlicht an Tiefe und Charakterzeichnung fehlt. Besonders irritierend ist die Rolle des Schulleiters Dan, gespielt von Jim Belushi, der im Umgang mit Sam eine unangebrachte väterliche Vertraulichkeit zeigt und mich anfangs glauben lies, er wolle dem Jungen an die Wäsche. Der Figur fehlt jegliche Glaubwürdigkeit und sie ist als bedeutende Nebenrolle ein echter Störfaktor. Abgesehen von ein paar recht heißer Szenen ist der Film leider enttäuchend.



Das Bild der Blu-ray ist grundsätzlich ordentlich, der Look der Low Budget Produktion ist jedoch nicht überzeugend und schlicht handwerklich schlecht gemacht. Ehrlich gesagt überraschte mich, dass in den Credits überhaupt ein Beleuchter aufgeführt war, denn ich erinnere mich an keine Szene, die anständig ausgeleuchtet war. Nach meiner Einschätzung wurde größtenteils das natürliche Licht verwendet wurde, was zwar nicht tragisch klingt, durch die Öffnung einer Filmkamera aber schnell unnatürlich aussieht. Zudem ist die Kameraführung sehr unruhig, da vermutlich aus Kostengründen auf eine Handkamera zurückgegriffen wurde. Mit einem Budget von gerade einmal einer Millionen US-Dollar muss man gut haushalten.

Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist sehr dialoglastig, klingt aber einwandfrei. Besonders hervorzuheben ist der gelungene Score des Films. Es sind deutsche Untertitel vorhanden.

Die Ausstattung ist sehr mager und hat neben Trailern und einer Bildergalerie nur ein Wendecover zu bieten.

Der Film wird alternativ in Deutschland unter den Titeln "Loverboys - Callboys im Einsatz" und "Callboys im Einsatz" vermarktet. Der Originaltitel lautet "Cougars, Inc." und klingt für mich etwas passender.

Loverboys ist ein eher unterdurchschnittlicher Coming-Of-Age-Film, der trotz der Schauwerte seines weiblichenn Casts nicht überzeugen kann. Ich kann dem Titel daher nicht einmal eine TEDI Kaufempfehlung aussprechen. Aber falls ihr eure Hormone nicht im Griff, setzt ihr immerhin nur einen Euro in den Sand.
 
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4 / 10 6 / 10 8 / 10 1 / 10

Ich hoffe, mein Schnäppchen Blog hat euch erneut gut gefallen. Die Talsohle ist zwar durchschritten, eine Kröte musste ich euch heute dennoch vorsetzen. In den nächsten Blogs soll es aber wieder etwas besser werden. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.

Wir lesen uns.
 

 
Amazon Instant Video

Als ich am Anfang des Monats in die Verlegenheit kam, kurzfristig ein Geburtstagsgeschenk für meine Frau zu bestellen, habe ich nach langer Weigerung für einen Monat eine Probe-Mitgliedschaft bei Amazon Prime abgeschlossen, um die rechtzeitige Lieferungs eines Kindles für meine Frau zu gewährleisten. Mit diesem Blog möchte ich meine Erfahrung mit dem Dienst mit euch teilen.

Natürlich habe ich von Anfang an geplant, die Mitgliedschaft rechtzeitig zu kündigen und muss positiv anmerken, dass die Änderung der Mitgliedschaft jederzeit problemlos durch einen Klick möglich ist, damit der Dienst automatisch nach einem Monat endet. Trotzdem reizte es mich, die Prime Mitgliedschaft weiter zu überdenken, denn als interessantes Feature für den Kindle meiner Frau beinhaltet der Dienst zudem die kostenlose Nutzung einer Kindle Leihbücherei, die durchaus einige gute Bücher wie die Harry Potter Reihe umfasst.

Bald dachte ich mit wachsender Begeisterung über die dauerhafte Nutzung der Prime Mitgliedschaft nach, da diese zusätzlich den kostenlosen Zugriff auf ausgesuchte Amazon Instant Video Titel bot, die ich über ein entsprechendes Widget auf meinen Fernseher streamen lassen kann. Über den Dienst werden regelmäßig neue Filme und Serien angeboten, die Auswahl kostenloser Inhalte für Prime Kunden ist jedoch relativ beschränkt. Weitere Filme können kostenpflichtig für 48 Stunden für 2,99 Euro geliehen werden. HD Inhalte kosten 3,99 Euro. Serien kosten pro Folge 2,49 Euro. Die kostenpflichtigen Inhalte sind für mein Empfinden zu teuer. In der örtlichen Videothek zahle ich weniger und ein paar Schritte an der frischen Luft sind sowieso gut für die Gesundheit.


 
Die Auswahl kostenloser Inhalte habe ich in weniger als einer Stunde durchstöbert und mir eine kleine Watchlist angelegt, die etwa 70 Filme und eine paar Serien beinhaltet und alle für mich interessanten Titel umfasst, die nicht bereits als Blu-ray in meinem Regal stehen. Die  Navigation ist relativ komfortabel und erfolgt entweder direkt über den Fernseher oder den PC. Mein erster Impuls war, dass es definitiv kein schlechter Deal ist, für 70 Filme und einige Serien 49,- Euro im Jahr zu bezahlen, zumal ich weitere Vorteile wie die Kindle Leihbücherei und den Prime Versand nutzen kann, ganz zu schweigen von neuen Inhalten, die regelmäßig ergänzt werden sollen. Trotzdem bin ich mir inzwischen unsicher, ob ich bei Amazon Prime bleiben werde und werde mir für die Entscheidung definitiv Zeit bis zum Ende der Probezeit nehmen.

Zum einen glaube ich, dass ich die interessantesten Inhalte im Laufe der Zeit gesehen haben werde. Und diese Filme und Serien kostenlos gesehen zu haben, ist defintiv der beste Deal. Hinzu kommt, dass viele Inhalte nicht in ihrer längsten Fassung vorliegen. So steht der Film Saw beispielsweise nur in einer gekürzten Fassung mit einer Freigabe ab 16 Jahren zur Verfügung, obwohl Amazon Instant Video auch Titel mit einer Freigabe ab 18 Jahren streamt. Der Toptitel World War Z liegt als weiteres Beispiel nur in der Kinofassung und nicht im Extended Action Cut vor. Die Zahl der kostenlosen Toptitel ist sowieso sehr überschaubar und lässt sich wahrscheinlich an zwei Händen abzählen. Ein weiterer Gedanke, ich könnte meinen Filmkonsum durch den Streaming Service etwas eindämmen, ist daher obsolet.

Für die Sichtung von Inhalten ohne Jugendfreigabe muss man sich in den Amazon Instant Video Einstellungen mit der eigenen Personalausweisnummer registrieren und eine Pin zur Freigabe der Inhalte festlegen. Ironischerweise genügt diese Identifikation allerdings immer noch nicht, um Filme ohne Jugendfreigabe ohne zusätzliche Versandkosten von Amazon zu erhalten. Ich hoffe, der Retailer hat bald ein Einsehen und erweitert die Identifikation für den regulären Kaufhandel.

Mit der Bildqualität der Inhalte bin ich zufrieden. Die meisten Filme und Serien werden in HD Qualität gestreamt und liefen über unseren Wlan Router bisher ruckelfrei und stabil. Wir verfügen über eine durchschnittliche DSL Leitung mit 8.000 kBit/s. Die angebotenen Inhalte haben in der Regel eine Auflösung von 720p, laut FAQ von Amazon sollen aber auch Inhalte in 1080p zur Verfügung stehen, wahrscheinlich würde ich dazu aber einen schnelleren Internetanschluss benötigen. Dass ich auf meinem Gerät bisher keine Full HD Inhalte wiedergeben konnte, zeigt sich allerdings deutlicher, als ich vermutet habe. Das liegt zum Teil auch daran, dass das Bildsignal nicht durch meinen AV Receiver geschleift wird. Prinzipiell sollte es möglich sein, auf den Dienst über meinen netzwerkfähigen Blu-ray Player zuzugreifen, um die Inhalte vorher durch den Receiver zu jagen, jedoch unterstützt der Panasonic DMP-BDT500 leider nur Maxdome. Bei Interesse an Amazon Instant Video empfehle ich daher, zu checken, ob der eigene Blu-ray Player diesen Service unterstützt. Da der Dienst von Amazon noch relativ jung ist, ist ein entsprechendes Firmware Update aber nicht ausgeschlossen. Ansonsten spricht aber nichts dagegen, den Dienst über den Fernseher in Anspruch zu nehmen.

Zur Audioqualität kann ich nicht wirklich etwas sagen. Ich bin ehrlich gesagt zu faul, für die Probezeit meinen Kabelsalat neu zu ordnen und meinen TV Ton über meinen Receiver zu leiten. Der Ton über die TV Lautsprecher war soweit in Ordnung. Laut FAQ von Amazon soll teilweise verlustfreier 5.1 Ton angeboten werden.

Unterm Strich ist die Preis/Leistung von Amazon Instant Video auf jeden Fall nicht zu verachten, einen finalen Entschluss über eine mögliche Fortführung werde ich aber erst fassen, wenn ich den Dienst ausgiebig getestet habe. Momentan tendiere ich aber eher dazu, den Service nach einem Monat einzustellen. Zu meinen Sichtungen über den Dienst will ich versuchen, euch auf dem Laufenden zu halten.

In meinem nächsten Blog wird es aber erstmal wieder um meine TEDI Schnäppchen gehen.

Wir lesen uns.
 
Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Heute begeben wir uns erneut in die Untiefen des Trash.
 
Airline Disaster - Terroranschlag an Bord

Die StarQuest, die modernste Passagiermaschine der Welt, wird auf ihrem Jungfernflug von einer Gruppe Neo-Nazis entführt. Die Entführer haben eine starke Verhandlungsposition, denn der Pilot Joe Franklin ist gleichzeitig der Bruder der US-Präsidentin Harriet Fanklin. Um sich die Kooperation der wertvollen Geisel zu sichern, halten sie seine Frau und seine Kinder in ihrer Gewalt. Für das Leben der Flugzeugbesatzung fordern die Geiselnehmer die Freilassung ihrer arischen Brüder aus den US-Gefängnissen. Die einzige Hoffnung der Präsidentin ist Special Agent Gina Vitale, die sich zufälligerweise an Bord befindet.

Airline Disaster ist eine trashige Low Budget Produktion von den Mockbuster Spezialisten von The Asylum. Wenn ihr meinen Blog zu Mega Piranha gelesen habt, werdet ihr spätestens jetzt wissen, worauf ich mich eigenlassen habe. Der Film versucht, an große Blockbuster wie Stirb langsam 2 oder Air Force One anzuknöpfen, ist aber wie abzusehen den Vergleich nicht wert. Das Skript ist unglaublich dünn. So trägt die Entführung der Familie des Piloten eigentlich nichts zum Plot bei und streckt nur irgendwie die Laufzeit. Die Entführung des Flugzeugs ist absolut unglaubwürdig. Es bleibt ein Rätsel, wie die stereotypen Gangster schwer bewaffnet die Maschine betreten konnten oder wie sich ein Typ in Zuhälteroptik als FBI Agent ausgeben kann, um sich Zutritt zum Cockpit zu verschaffen, ohne sich überhaupt ausweisen zu müssen. Hinzu kommen unglaublich schlechte Dialoge und schauspielerische Leistungen, die einem Porno die Schamesröte ins Gesicht treiben würde. Die Krönung sind jedoch alle Außenansichten des Flugzeugs, die vollständig aus dem Computer kommen und wirklich billig aussehen.


 
Das Bild der Blu-ray ist grundsätzlich gut, die computeranimierten Szenen können jedoch nicht überzeugen. Die CGI Animationen sind für das hochauflösende Bild nicht gerendert und wirkt unscharf und detailarm.

Der deutsche Ton liegt als Dolby Digital 5.1 Upmix sowie als Dolby Digital 2.0 Track vor. Der Upmix ist recht gelungen und kann in den Actionsequenzen durchaus überzeugen. Die deutsche Synchronisation ist hingegen mehr als pornös und stört das ansonsten tadellose Klangbild stark. Untertitel sind nicht vorhanden.

Die Ausstattung bietet ein Making-Of, Outtakes, eine Bildergalerie und Trailer. Das Bonusmaterial ist allerdings kaum sehenswert. Zudem ist ein Wendecover enthalten.

Airline Disaster ist ein echtes Desaster. Ein Blick auf das Cover genügt eigentlich, um das zu ahnen. Da ich den Film jedoch bei Rebuy mit Gewinn wieder abstoßen kann, habe ich erneut ein Abenteuer gewagt und zugeschlagen. Leider konnte die The Asylum Produktion nicht überzeugen, daher erhält der Film von mir nicht einmal eine TEDI Kaufempfehlung.
 
Story Bild Ton Extras
2 / 10 7 / 10 5 / 10 3 / 10

Ich hoffe, mein heutiges Review hat euch ein wenig gefallen. Ich verspreche euch, dass Airline Disaster den Tiefpunkt meiner Einkäufe darstellt. Es geht demnächst also wieder aufwärts. Schreibt mir gerne einen Kommentar und bleibt mir bis zu meinem nächsten Review gewogen.

Wir lesen uns.


Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Heute begeben wir uns mal wieder ganz weit in die Trash Ecke.
 
Planet der Monster

Bei der Präsentation eines Dimensionstors kommt es zu einem Unfall. Die anwesenden Vertreter aus Politik, Forschung und Militär wird gemeinsam mit dem gesamten Labor auf einen feindseligen Planeten transportiert. Innerhalb weniger Stunden schließt sich das Zeitfenster, um ein neues Dimensionstor zurück zur Erde zu öffnen, der Fusionsgenerator des Portals benötigt jedoch Wasser als Energiequelle. Gemeinsam versucht die Gruppe in den Wäldern der fremden Welt zu bestehen, in denen dinosauerierartige Monster ihr Unwesen treiben.

Planet der Monster ist eine trashige TV-Produktion des Syfy Channels aus dem Jahr 2011 und gehört zur Riege der CGI Creature Features mit schwachem Drehbuch und niedrigem Budget. Die Animation des Monsters ist gewohnt billig, aber vergleichsweise durchaus akzeptabel. Auf der positiven Seite sehen wir zu Anfang des Filmes eine kleine handgemachte Kreatur, zudem sind die Bluteffekte vereinzelt nicht aus dem Computer. Leider nimmt der Film sich insgesamt viel zu ernst, so dass neben der schlechten Effekten, den stumpfen Dialogen oder dem dünnen Plot nicht viel Spaß aufkommen will. Ein großer Name wie John Rhys-Davies prangert zwar prominent auf dem Cover, seiner Rolle ist jedoch leider kein langes Leben beschieden.



Das Bild der Blu-ray ist zufriedenstellend und bietet auch in dunkleren Szenen eine gute Schärfe und Detailzeichnung, jedoch wurde das Monster für ein entsprechend hochauflösendes Bild leider nicht gerendert. Die Kreatur wirkt stets unscharf und detailarm.

Der deutsche DTS-HD HR 5.1 Ton klingt dynamisch und überzeugt, die Synchronisation ist ebenfalls akzeptabel. Untertitel werden nicht geboten.

Die Ausstattung ist sehr mager und bietet lediglich Trailer und ein Wendecover.

Normalerweise genügt bei einem Film wie Planet der Monster ein Blick auf das Cover, um den Titel zurück ins Regal zu stellen und ganz schnell das Weite zu suchen. Ich wurde trotzdem zum Kauf bewegt, da ich über mein Smartphone recherchiert habe, dass der Verkaufserlös bei Rebuy über dem Einkaufspreis bei TEDI liegt. Da mich der Kauf also effektiv kein Geld gekostet hat, habe ich gerne zugeschlagen, um guten Gewissens den Reiz dieses schlechten Filmes auszukosten. Ansonsten erhält diese Trash Gurke keine Kaufempfehlung von mir.

Story Bild Ton Extras
3 / 10 7 / 10 8 / 10 1 / 10

Ob mit diesem Kleinod das tiefste Tal durchschritten ist oder ob ich mir gar schlimmeres angesehen habe, verrate ich an dieser Stelle nicht und hoffe, ihr bleibt bei meiner kleiner Blogreihe am Ball. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.

Wir lesen uns.


Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Heute möchte ich euch ein echtes Highlight meiner Ausbeute vorstellen.

Der älteste Schüler der Welt

In Kenia wird im Jahr 2003 die allgemeine kostenlose Grundschulbildung für alle Bürger, die eine kenianische Geburtsurkunde vorweisen können, durch die Regierung eingeführt. Kimani Maruge ist 84 Jahre alt, hat nie in seinem Leben eine Schulbildung genossen und möchte Lesen lernen. Mit einem Zeitungsabriss zum neuen Bildungsgesetz marschiert er zur örtlichen Grundschule und möchte sich zum Unterricht einschreiben lassen. Maruge wird mit der Begründung, ihm fehle das vorgeschriebene Arbeitsmaterial, abgewimmelt. Am nächsten Tag kehrt er jedoch mit den geforderten Schreibunterlagen zum Schulgelände zurück. Er wird ein zweites Mal abgewiesen, da er keine Schuluniform besitzt. Maruge bleibt jedoch beharrlich, kratzt seine Ersparnisse zusammen, besorgt sich die vorgeschriebene Schulkleidung und verlagt erneut, unterrichtet zu werden.

Maruges Wille zu lernen bewegt die Schulleiterin letztlich, den alten Mann gegen die Meinung ihres Kollegen sowie ihres Vorgesetzten in der Schule aufzunehmen. Diese Entscheidung bleibt nicht ohne Folgen. Es regt sich schnell Protest gegen den alten Mann, der einen Schulplatz in Anspruch nimmt, obwohl die Klassenzimmer bereits hoffnungslos überfüllt sind. Andere Eltern sehen in Maruge einen Sündenbock für die schlechten schulischen Leistungen ihrer Kinder. Bei anderen wird er nicht gerne gesehen, weil er vom Stamm der Mau Mau stammt, die in der Vergangenheit als Freiheitskämpfer gegen die britischen Kolonialherren gekämpft haben und heute für ihr Leid entschädigt werden sollen. Maruge leidet bis heute unter den Erinnerungen an die jahrelange Folter in den Konzentrationslagern der Briten.

Die Nachricht über den ältesten Schüler der Welt verbreitet sich bald weltweit durch alle Medien und die Regierung wirbt mit Maruge für ihr Bildungsprogramm. Diese Aufmerksamkeit weckt zusätzlich Begehrlichkeiten bei einem lokalen Politiker, der Geld wittert und ein Stück vom Kuchen abhaben will. Als er abgewiesen wird, schürt er weiter die Gemüter gegen den alten Mann.



Die BBC Verfilmung The First Grader basiert auf der wahren Geschichte von Kimani Ng'ang'a Maruge, ist tief bewegend und gewährt einen spannenden Einblick in die kenianische Gesellschaft und Geschichte. Der Film wurde im wunderschönen Rift Valley in Kenia gedreht und ist daher umso authentischer. Besonders hervorzuheben ist die intensive schauspielerische Leistung von Oliver Litondo, der mich mit seiner Darstellung des Mau Mau Veteranen Maruge mehrfach zu Tränen gerührt hat. Der restliche Cast ist ebenfalls sehr gut besetzt und überzeugend.

Das Bild der Blu-ray ist gut und schwankt nur minimal in der Schärfe. In ein paar schwach beleuchteten Szenen gehen die Details ein wenig unter.

Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist dynamisch abgemischt und kraftvoll. Die Synchronisation ist gelungen und die Dialoge sind stets klar und verständlich. Untertitel sind nicht vorhanden.

Die Ausstattung ist sehr enttäuschend und bietet lediglich eine Bildergalerie sowie Trailer. Zudem ist ein Wendecover vorhanden.

Der älteste Schüler der Welt ist ein echter Geheimtipp und ist für mich ein echter TEDI Pflichtkauf. Der Film ist beste Unterhaltung für jeden, der ein Herz hat.
 
Story Bild Ton Extras
10 / 10 7 / 10 8 / 10 1 / 10

Spätestens dieser Blog sollte jedem Leser zeigen, dass sich mein Ausflug in die Ramschkiste von TEDI gelohnt hat. Der Film ist mein persönliches Highlight. Mit etwas gedämpfterem Licht wird es im nächsten Blog weiter gehen, ihr dürft gespannt sein.

Wir lesen uns.
 

 
Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Heute möchte ich euch ein Liebesdrama vorstellen.
 
Fireproof
 
Die Ehe von Feuerwehrmann Caleb und seiner Frau Catherine steht vor dem Aus. Sie sehen sich wegen ihrer unterschiedlichen Jobs nur noch selten, zudem pflegt Catherine ihre kranke Mutter. Caleb zeigt jedoch wenig Verständnis für die Sorgen seiner Frau und fühlt sich dagegen nicht als Ehemann respektiert. Er vergeudet seine Zeit lieber vor dem Computer und hängt Träumen von einem eigenen Boot hinterher. In einem Streit wollen beide die Scheidung.
 
Im Einsatz lassen Feuerwehrmänner niemals ihren Partner zurück. Calebs Vater John erinnert ihn an diesen Grundsatz und rät ihm, seinen Entschluss noch 40 Tage zu überdenken. Für diese Zeit gibt er ihm das Buch The Love Dare mit auf den Weg, das ihm helfen soll, an seiner Beziehung zu Catherine zu arbeiten. John spricht aus eigener Erfahrung und Caleb akzeptiert den Rat seines Vaters, da er sowieso nichts zu verlieren hat. Caleb stellt sich täglich einer neuen Herausforderung aus dem Buch, versucht gegenüber seiner Frau aufmerksam zu sein, erkundigt sich nach ihrem Befinden und arbeitet an seinem Verhalten. Es bleibt jedoch ein steiniger Prozess, in dem ihm sein Vater begleitet und ihm zeigt, wie sein Glaube an Jesus Christus ihm in seiner Ehe geholfen hat.


 
Fireproof ist ein Film von Sherwood Pictures, einer christlichen Idenpendent Filmproduktion aus Albany, Georgia. Mit einem kleinen Budget von 500.000 US-Dollar schaffte es der Film 2008 zum erfolgreichsten Idenpendent Film des Jahres. Der Film war mir bereits aus Prospekten christlicher Medienversandhändler bekannt, ich konnte mich jedoch nie zu einem Kauf entschließen, da mich solche Filme erfahrungsgemäß leider selten überzeugen. Zum Preis von nur einem Euro konnte ich mir nun ein eigenes Bild machen.

Das niedrige Budget macht sich leider schnell bemerkbar. Die Sets, Kostüme, Kamera und Beleuchtung sehen einfach billig aus. In den Credits wird zudem deutlich, dass der Film von lokalen Unternehmen sowie dem Fire und Police Departement Albany reichlich Produktionshilfe erhalten hat, um das Projekt irgendwie zu stemmen. Das größte Manko sind jedoch die miserablen Leistungen der Darsteller, die insbesondere in den emotionalen Szenen des Ehepaares stark überfordert sind. Überflüssigerweise sind dazu die Probleme der beiden im Drehbuch vollständig durchbuchstabiert, damit auch der Letzte den Konflikt begreift. Ironischerweise werfen sie sich gleichzeitig mangelnde Kommunikation vor. Immerhin wird der Film nach Eskalation des Konflikts etwas besser, da die Darsteller emotional weniger gefordert sind und dadurch einfach weniger falsch machen können.

Die schauspielerischen Mängel und in erster Linie die Schäche des Skripts führen zudem dazu, dass die geistliche Entwicklung von Caleb für Zuschauer, die wenig mit dem christlichen Glauben am Hut haben, schlecht nachvollziehbar sein wird. Die christliche Message, die durchaus wertvolle Gedanken enthält, wirkt dadurch eher gezwungen und wird unbedarfte Zuschauer wahrscheinlich befremden. Die Zielgruppe für Fireproof sind in erster Linie Christen, jedoch kann ich den Film wegen seiner gewichtigen Schwächen auch Glaubensgeschwistern nicht wirklich ans Herz legen.

Wenn der Film dennoch den einen oder anderen Zuschauer dazu bewegen sollte, an seiner Ehe zu arbeiten, lässt sich das Buch aus dem Film käuflich erwerben. The Love Dare ist in Deutschland unter dem Titel 40 Tage Liebe wagen erschienen.

Die Bildqualität der Blu-ray ist grundsätzlich gut. In vereinzelten Aufnahmen wirkt die Schärfe nicht ganz ideal, wahrscheinlich den günstigen Produktionsbedingungen geschuldet.

Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist klar und verständlich, ist aber eher frontlastig und bleibt auch während der Einsätze der Feuerwehrmänner vergleichsweise blass. Die ziemlich schlechte deutsche Synchronisation ist leider enttäuschend. Zur Originaltonspur sind optional deutsche Untertitel wählbar.

Die Ausstattung ist recht ordentlich und bietet einen kleinen Blick hinter die Kulissen. Das Bonusmaterial kann den Film jedoch auch nicht retten.

Fireproof ist eine christliche Low Budget Produktion und wird nur von einer sehr kleinen Zielgruppe Zuspruch erhalten. Ich kann dem Film auch nicht zum Tiefstpreis eine Empfehlung aussprechen. Der Film wird meine Sammlung wieder verlassen.

Story Bild Ton Extras
3 / 10 7 / 10 6 / 10 5 / 10

Ich hoffe, meine Kritik zu diesem eher speziellen Film hat euch trotzdem ein wenig gefallen. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen. Dafür verspreche ich euch, dass in meinem nächsten Blog ein echter Geheimtipp folgen wird.

Wir lesen uns.



Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Um euch zu präsentieren, welche High Definition Titel den geneigten Schnäppchenjäger erwarten, möchte ich euch heute eine Komödie vorstellen.
 
The Answer Man
 
Arlen Faber hat vor 20 Jahren mit seinem Buch "Me and God" einen bedeutenden spirituellen Bestseller geschrieben. Arlen weigert sich, öffentlich aufzutreten und lebt sehr zurückgezogen in seiner Wohnung, jedoch feuert sein eremitäres Leben nur die Überzeugung seiner Fans an, er stehe in direkter Verbindung mit dem Allmächtigen. Die Wahrheit ist ernüchternd. Arlen ist ein unfreundlicher und griesgrämiger Mann, dem andere Menschen herzlich egal sind. Seine Zeit verwendet er darauf, dutzende Selbsthilfebücher zu lesen, die ihn Gott näher bringen sollen, denn der Mann mit den Antworten hat niemals Gottes Stimme gehört.
 
Ein Hexenschuss zwingt Arlen, seine täglichen Routinen zu durchbrechen, um zur Praxis der Chiropraktikerin Elizabeth zu kriechen, die auf dem Weg zu seiner Buchhandlung liegt. Er verguckt sich in die hübsche Frau und beginnt, sich ihr zu öffnen. Er findet häufig schöne Worte, die sie bewegen und die nach dem inspirierenden Autor klingen und trampelt im nächsten Moment unsensibel in das nächste Fettnäpfchen. Insbesondere gegenüber dem jungen Buchhändler Kris ist Arlen mit seiner Weisheit am Ende.
 

The Answer Man ist ein kleiner amerikanischer Idenpendentfilm aus dem Jahr 2009, der seine Premiere auf dem Sundance Film Festival feiern durfte. Die romantische Komödie ist mit Jeff Daniels und Lauren Graham gut besetzt und kann schauspielerisch überzeugen. Kat Dennings spielt eine kleine Nebenrolle, die ihrem Typus entspricht. Der Film erzählt eine charmante und originelle Geschichte und hat mich gut unterhalten.

Das Bild der Blu-ray ist überzeugend. Der Transfer zeigt eine weitestgehend gute Schärfe, der Kontrast könnte allerdings noch etwas knackiger sein.

Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton ist wie für eine Komödie typisch eher front- und dialoglastig, klingt jedoch tadellos. Es sind keine Untertitel vorhanden.

Die Ausstattung bietet eine TV-Featurette, ein Making-Of, Interviews und Trailer, leider ist das Bonusmaterial jedoch nicht untertitelt. Zudem ist ein Wendecover vorhanden.

The Answer Man ist eine netter kleiner Film, der gut unterhält und zu überzeugen weiß. Er ist sicherlich kein Pflichttitel für Fans von romantischen Komödien, für einen schlappen Euro ist die Blu-ray jedoch eine TEDI-Kaufempfehlung.
 
Story Bild Ton Extras
7 / 10 7 / 10 7 / 10 4 / 10

Der vierte Blog meiner Review Reihe brachte bisher das von mir am höchsten bewertete Filmschnäppchen. Ich hoffe, ihr seid weiterhin gespannt, was ich so aus der Grabbelkiste gezaubert habe. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.

Wir lesen uns.
 

 
Weitere 1-Euro-Reviews:

Alien Trespass
In the Crossfire
Mega Piranha
 
Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Um euch zu präsentieren, welche High Definition Perlen den Schnäppchenjäger erwarten, geht meine Blogreihe mit einer echten Trash Granate in die dritte Runde.
 
Mega Piranha

Bei einem Ausflug auf dem Orinoco wird ein US Botschafter durch einen Schwarm mutierter Piranhas getötet. Um den Vorfall zu untersuchen, wird Special Agent Fitch nach Venezuela entsendet. Der Colonel der Militärjunta glaubt an einen Bombenanschlag und versucht jede weitere Einmischung zu unterbinden. Die Mikrobiologin Sarah Monroe berichtet hingegen von einem fehlgeleiteten Genexperiment. Die aggressiven Fische wachsen exponentiell und schlagen sich als monströse Bedrohung bis nach Florida durch.



Mega Piranha ist eine Trash Produktion der Mockbuster Spezialisten von The Asylum für den Syfy Channel. Spätestens jetzt sollte man seine Erwartungen entsprechend anpassen. Die schauspielerischen Leistungen sind relativ mies, die Dialoge sind teilweise unfreiwillig komisch, das Drehbuch ist dünn und die CGI Effekte sind ziemlich billig. Von riesigen Piranhas, die in küstennahe Gebäude springen und dabei Explosionen auslösen ganz zu schweigen.

Ein Griff in Klo? Auf gar keinen Fall.

Als Fan trashiger Unterhaltung und ein paar Erfahrungen mit The Asylum Produktionen hat mich der Film herrlich gut unterhalten. Der Film ist einfach so schlecht, dass er schon wieder gut ist.

Objektiv betrachtet, hat der Film zudem durchaus etwas zu bieten. Die Locations sind überzeugend und das Production Design ist ebenfalls passabel. Teilweise sieht sogar die Action gar nicht übel aus. Insbesondere als die Piranhas noch normale Größe haben, sind die Effekte durchaus akzeptabel. Es handelt sich zwar um eine Low Budget Produktion, trotzdem wurden immerhin fünf Millionen Dollar investiert.

Die Bildqualität der Blu-ray hat mir gut gefallen. Die Schärfe schwankt etwas zwischen Stock Footage und den für die Produktion gefilmten Aufnahmen, teilweise bieten die Aufnahmen jedoch einen exzellenten Bildeindruck. Die CGI Aufnahmen sehen stellenweise natürlich sehr billig aus und die Aufnahmen der animierten Helikopter sind ebenfalls nicht ganz glaubwürdig, insgesamt habe ich aber tatsächlich schlimmeres befürchtet.

Der deutsche Ton liegt als Dolby Digital 5.1 sowie als 2.0 Track vor. Der Mehrkanalton ist ein Upmix und ertönt fast ausschließlich aus den Fronten. Die deutsche Synchronisation ist irgendwie passend zum Film schlicht pornös. Untertitel sind nicht vorhanden.

Als Ausstattung wird ein recht interessantes Making-Of geboten, in dem wir unter anderem erfahren, dass die hübschen Piranha Opfer zu Anfang des Films Prostituierte waren, da keine Schauspielerinnen für die Szene aufgetrieben werden konnten. Neben Outtakes gibt es eine Bildergalerie mit Screenshots des Films sowie einige Trailer.

Mega Piranha bietet für Fans trashiger The Asylum Produktionen gute Unterhaltung auf niedrigstem Niveau und ist für mich daher eine ganz klare TEDI Kaufempfehlung. Fans echter Blockbuster Unterhaltung sollten hier lieber verzichten oder sich mutig für einen schmalen Taler diesem Kleinod stellen, ohne wirklich viel zu erwarten.

Story Bild Ton Extras
4 / 10 7 / 10 5 / 10 4 / 10

Mit diesem Blog ist das Trash Highlight meiner Shopping Tour erreicht. In den folgenden Reviews folgt erst einmal konventionellere Unterhaltung.

Ich hoffe, euch hat mein Blog gefallen, obgleich der Film wahrscheinlich ein eher kleines Publikum ansprechen wird. Schreibt mir eure Meinung gerne in die Kommentare.

Wir lesen uns.



Weitere 1-Euro Reviews:

Alien Trespass
In the Crossfire
 
Momentan verramscht der Discounter TEDI ausgesuchte Blu-rays zum Tiefstpreis von nur einem Euro. Ob die Filme qualitativ dem Ramschniveau des Einkaufspreises entsprechen, erfahrt ihr in meiner aktuellen Blogreihe.

In the Crossfire

Die Detectives Shepherd und Briggs versuchen den Mord an einem Kollegen aufzuklären. Die Spur führt sie ins Gang Milieu, während Tino, ein Informant des toten Polizisten, berichtet, er wäre in kriminelle Machenschaften des Departments verwickelt. Im Laufe der Ermittlung kommen weitere Kollegen zu Tode, daher sind Shepherd und Briggs gezwungen, schnell zu handeln.

Caught in the Crossfire ist ein recht solider Cop Thriller, der mit seiner Erzählstruktur einen relativ einfachen Plot leider unnötigt aufbläht und die Handlung für den Zuschauer unnötigt verkompliziert. Der Film startet rasant mit einer Schießerei, bei der mehrere Menschen den Tod findet. Zur Untersuchung der Vorfälle werden Shepherd und Briggs befragt, die ihre Ermittlungen zu Protokoll geben und den Zuschauer häppchenweise mit Informationen versorgen, die sich nur sehr langsam und behäbig zu einem Bild zusammenfügen. Die Handlung schreitet zäh voran und schafft es durch zu viele Belanglosigkeiten nicht, sonderlich viel Spannung aufzubauen. Erst nachdem der Plot rekonstruiert ist, nimmt die Handlung deutlich an Fahrt auf und zeigt sich von einer actionreicheren Seite.


Curtis '50 Cent' Jackson, der gleichzeitig als ausführender Produzent an Bord war, wurde zwar prominent auf dem Cover verewigt, spielt jedoch nur eine kleine austauschbare Nebenrolle und ist nur für ein paar Minuten zu sehen. Die Mitwirkung des Rappers sollte daher keinen Kaufanreiz darstellen.

Das Bild der Blu-ray zeigt eine kühle Farbpalette, relativ blasse Farben und ist größtenteils ziemlich dunkel. Der Schwarzwert zeigt sich jedoch als graue Maus. Schärfe und Details verhalten sich entsprechend. In Verbindung mit der Handheld-Optik ergibt sich dadurch auf der anderen Seite ein rauer und realistischer Look. Taghelle Szenen sehen vergleichsweise deutlich besser aus.

Der deutsche DTS-HD MA 5.1 Ton präsentiert sich relativ undynamisch und überzeugt hauptsächlich in den Feuergefechten. Die Dialoge sind zudem zu leise abgemischt. Untertitel sind nicht vorhanden.

Die Ausstattung ist lachhaft und bietet neben dem obligatorischen Trailer ein Wendecover sowie eine überflüßige Bildergalerie mit Screenshots aus dem Film.

In the Crossfire ist kein Totalausfall, entspricht vergleichsweise jedoch dem Niveau einer TV Produktion und hat vielleicht auch deshalb nie den Sprung ins Kino geschafft. Krimi Fans werden unterhalten, eine Kaufempfehlung kann ich aber dennoch nicht aussprechen, denn gleichwertige Kost wird regelmäßig kostenlos im Fernsehen ausgestrahlt. Sollte euch der Film trotzdem interessieren, tut die Investition von einem Euro bei TEDI wenigstens nicht ganz so weh.

Der Film wurde in Deutschland zudem unter dem sinnfreien Titel Triple-Crossfire veröffentlicht.
 
Story Bild Ton Extras
5 / 10 5 / 10 5 / 10 1 /10

Ich hoffe, mein Blog hat euch gefallen und ihr seid neugierig, welche Filme es noch in meine TEDI Wundertüte geschafft haben. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.

Wir lesen uns.



Weitere 1-Euro-Reviews:

Alien Trespass
 

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