The Agonist – Once only Imagined: Eine CD Review

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9. Januar 2012
Ich hab ja schon bereits einige CD Reviews geschrieben nun dachte ich mir wird es langsam Zeit für eine weitere. Diesmal fällt die Wahl auf eine in Deutschland recht unbekannte Band, die mir einst eine Freundin empfohlen hat und zwar The Agonist.
 

Wer sind The Agonist?

 
Quelle: http://files.szene1.at/production/Article/26/Article49997b2e363fd.jpg

The Agonist ist eine Kanadische Metalcore Band. Die Besonderheit bei dieser Band ist die Tatsache dass die Band eine Sängerin hat und die Stimmlich wahrlich Höchstleistungen vollbringt, denn sie macht hier alles, die aggressiven Screams, die tiefen Grunts und dann noch die sehr hohen Clean Vocals. Sowas kriegen nicht viele Sänger und Sängerinnen hin. Dazu ist die Sängerin mit dem Namen Alissa White-Gluz extrem heiß (ihr Bild kann man unter anderem als meinen Avatar sehen).


Quelle: http://4.bp.blogspot.com/-0Qf1lS05z9s/TmCWmAZah3I/AAAAAAAAE2E/rknICosxknE/s1600/the-agonist5.jpg

Die Band selbst hat selbst hat bisher zwei Alben rausgebracht. Diese Review bezieht sich auf das Debüt Album von 2007 Once Only Imagined welches in meinen Ohren einfach nur edel ist und ich dem wirklich Stundenlang zuhören kann. Vergleichbar kann man sagen ist The Agonist so als würde die Musik Stimmlich Heaven Shall Burn mit Lacuna Coil mixen, während die Instrumentenmusik der von Bullet for my Valentin ähnelt.

 
Die Songs:

 
Quelle: http://www.metalmusicarchives.com/images/covers/the-agonist-once-only-imagined.jpg

1)      Synopsis: Es ist das 30 Sekunden Intro des Albums, welches eigentlich nichts besonderes zu bieten hat, im Grunde hört man Alissa Scream, der von ganz Leise immer Lauter wird, vergleichbar mit dem Anfang von Guns n’ Roses Welcome to the Jungle, wo Axel Rose dasselbe gemacht hat. Der Übergang zum nächsten Song erfolgt direkt.

2)      Rise and Fall: Der Song beginnt mit harten Drums und an und zu werden dazwischen ganz kurz Gitarrenriffs eingespielt um dann von dem Gitarren her immer härter zu werden. Alissa beginnt dann gleich mit sehr aggressiven Scream und dann im Refrain wechselt Alissa zwischen sehr hohen Clean Vocals und den aggressiven Scream ab und dann kommt wieder kurze harte Drums, wo dann später die Gitarre einsetzt und Alissa kurz darauf wieder tolle Screams abliefert im Wechsel mit den Clean Vocals. Es folgt ein cooles Gitarrensolo und Alissa setzt zu den genialen tiefen Grunts an, die Drums werden leiser und es die Gitarrensounds kommen mehr in den Vordergrund und schon kommen wieder wunderbare hohe Clean Vocals, der Song wird dann abgeschlossen nur mit den harten Drums. Toller Einstig in das Album man erwischt sich dabei wie man mit dem Kopf mit headbangt. Macht direkt Laune.
  
3)      Born Dead Buried Alive: Kurze schnelle Eingängige Drums mit kraftvollen Gitarrensounds dienen hier als Einstig um dann mit tiefen schnellen Grunts von Alissa im wechsel mit Aggressiven Screams voll loszulegen. Im Refrain folgen dann sehr hohe Clean Vocals, die Gitarrensounds werden etwas leiser, das Tempo bleibt aber hoch während Alissa mit der Stimmhöhe leicht an ihre Grenzen geht. Darauf werden die Drums leiser und Gitarresounds kommen in den Vordergrund um dann wieder wieder toll im Wechsel zwischen Aggressiven Screams und tiefen Grunts loszulegen. Es wird Power Pur und spürt regelrecht die Aggressivität um dann später im Refrain zwischen Grunts und hohen Clean Vocals zu wechseln, wobei sie wieder bei den Clean Vocals ein paar Probleme hat die Stimme zu halten, aber ausglichen wird dass Ganze wieder durch die hammer Grunts. Es folgt dann ein kurzes Wechsel zwischen Gitarre und Screams um dann in Grunts zu wechseln und dann den Drums mehr in Vordergrund zu spielen. Der Song selbst endet mit dem lauten tollen Scream von Alissa. Ein sehr aggressiver Song, der aber auch gleichzeitig wie Energie pur ist.

4)      Take a Bow: Nein der Song hat nichts gemeinsam mit dem Song von Rihanna. Der Song fängt mit starken Drums, kurzen Gitarrenriffs und tiefen Grunts an. Wieder gleich mit Power pur um dann etwas die Luft mit sauberen hohen Clean Vocals rauszunehmen, doch dann folgen wieder harte Drums und aggressive Grunts. Man kann kaum glauben dass solche Geräusche von so nem zierlichem Mädel kommen. Wieder beim Refrain hält sie die hohe Stimme sehr lange und singt sehr gefühlvoll und träumerisch um dann um dann plötzlich in nem tiefen Grunt über zu gehen, es folgt ein Wechsels zwischen kurzen Gitarrensounds und Drums und dann legt Alissa wieder mit tiefen Grunts los womit der Song auch endet. Dieser Song ist wirklich ein Wechselbad der Gefühle. Der Wechsel zwischen Aggressivität und träumerisch gelingt hier wunderbar und man kann wirklich nur Staunen dass sämtliche Vocals nicht nur von einer Person stammen sondern auch von ner Frau.
 
5)      Trophy Kill: Dieser Song gehört mit zu den Highlights den Albums. Der Song starkten mit einem lautem Scream um dann direkt in hohe Clean Vocals zu wechseln und wieder zurück zu Powermäßigen Screams. Das geht dann ne Weile hin und her und in den Clean Vocals singt Alissa voller Gefühl als ob es um ihr Leben ging, man kriegt da richtig Gänsehaut, bis der Song dann ruhiger wird und es erst mal nur kurzes Gitarrenzupfen gibt, gemischt mit kurzen Grunts um dann zu sehr hohen Clean Vocals zu wechseln, während die Drums in den Vordergrund kommen. Es folgen nun weitere sehr gefühlvolle Clean Vocals bis es wieder zum Gitarrenzupfen kommt, dann wechselt Alissa wieder zu den Grunts um wieder kurz darauf zu den Clean Vocals über zu gehen, doch dann kommen wieder die Scream hauptsächlich von kräftigen Drums begleitet, was dann wieder übergeht zu tiefen Grunts und wieder sagt man nur: Wow diese Geräusche kommt aus der Kurzen raus? Zum Abschluss folgen dann wieder sehr gefühlvolle Clean Vocals. Dieser Song ist wirklich edel, wobei man sagen muss, hier werden wohl auf dem Album die meisten Clean Vocals verwendet in einem Song. Sehr gefühlvoll, aber macht Laune.
 
6)      Buisiness Siuts and Combat Boot: Dies ist eines der berühmtesten Songs der Band. Alissa flüstert einen Satz und legt dann mit tiefen Grunts los, gepaart mit harten Schnellen Gitarrenriffs. Voller Power Gruntet sie den Songtext runter und wird dabei immer aggressive und schneller, man spürt förmlich wie einem das Adrenalin in den Adern schießt und dann wechselt Alissa in Clean Vocals, wobei ihre Stimme diesmal rauer ist und nicht mehr ganz so hoch (stimmlich ähnelt es Pink). Man merkt deutlich wie Alissa alles gibt und sämtliches Gefühl reinpackt was geht, während sie begleitet wird von harten schnellen Drums und Gitarrenriffs, die weiter spielen während Alissa mal ruhig ist, was aber nur dazu dient um sich für die nächsten Screams vorzubereiten, die es in sich haben. Voller Aggressivität und Kraft, Alissa gibt legt alles rein und bei den nächsten Clean Vocals klingt ihre Stimme noch rauer als bei den vorherigen Clean Vocals (wobei manche nach den Screams wohl gar keine Stimme mehr hätten), es folgen kurze Gitarrenriffs, dann stoppt die Musik für ein paar Sekunden und dann folgen geniale raue Clean Vocals, im wechsel mit kurzem Grunt zwischendurch, aber der Schluss hier hat es wirklich in sich um dann mit kurzem Klavierspiel zu enden. Wirklich ein genialer Song.


 
7)      Serenpipity: Ein sehr ruhiger Start, als ob ein Orchester leise Anfängt, es folgt ruhigs Gefühlvolles Gitarrenspiel mit schnellen Drums, während die Drums immer schneller spielen und Alissa legt mit Clean Vocals los, doch dann legt die Gitarren deutlich an Geschwindigkeit zu und Alissa wechselt zwischen Screams und Grunts hin und her um dann zu extrem hohen Clean Vocals über zu gehen, wo sie klingt wie eine Meerjungfrau die einen bezirzen will, aber dann der rüttelt einem zwischendurch der Grunt wieder aus den Träumen, es folgt ein Drumsolo und jede Menge tiefe Grunts was übergeht zu lauten Aggressiven Scream bis wieder die träumerischen Clean Vocals kommen, wobei die Gitarrenriffs immer schnell bleiben. Der Song wird dann mit nem tiefen Grunt abgeschlossen. Sehr abwechslungsreicher Song, den man aufgrund der träumerischen Clean Vocals, fast schon als Kommerziell betrachten, aber macht trotzdem tierisch Laune, weil hier Alissa wirklich zeigen kann was sie stimmlich alles drauf hat.
 
8)      Memento Mori: Harte Schnelle Riffs starten den Song und sobald die Drums ansetzen folgen auch tiefe Grunts, wobei die Stimme während der Grunts sich in der Tonhöhe leicht verändern um dann ohne Pause in hohe Clean Vocals überzugehen. Der Gitarrensound macht direkt Laune und Alissa wechselt sich zwischen Lauten Screams und Clean Vocals ab, wobei die Clean Vocals zwar hoch aber irgendwie Kraftlos sind, erst als die tiefen Grunts wieder kommt, zeigt Alissa wieder jede Menge Power. Von der Gitarre her ist es mit der Beste Song, außerhalb der genialen Grunts von der Stimme, her die Schwächste Song des Album, denn dafür klangen die Clean Vocals zu schwach. Aber Grunt Fans kommen hier voll auf ihre Kosten
 
9)      Void of Sympathy: Tolle Gitarrensounds und Clean Vocals starten den Song, der einem das Gefühl gibt sofort trainieren zu müssen, wobei die Clean Vocals wieder etwas unsauber sind, wenn auch sehr gefühlvoll. Man merkt hier klar die Grenze von Alissa Stimme, bis die Screams und Grunts kommen, hier ist Alissa wieder in ihrem Element und zeigt wieder Power ohne Ende, um im Refrain wieder in den Clean Vocals zu wechseln und diesmal kriegt sie es besser hin, ihre Stimme ist hoch und gefühlvoll und man merkt sie gibt alles und dann kommen wieder die genialen Grunts um wieder in die Clean Vocals über zu gehen, so dass es richtig Laune macht und dann wird es ruhiger, ruhige Drums und langsame Gitarrenriffs ohne Begleitung von Alissa Stimme, nur Instrumental, voller Gefühl um dann das Tempo plötzlich zu steigern mit nem genialen Grunt von Alissa, die diese tiefe Stimme Lange halten kann und extrem rau klingt um dann wieder mit Clean Vocals zu enden. Wirklich sehr abwechslungsreicher Song der richtig Laune macht. Mit den Song in den Ohren könnte man fast nen Marathon laufen, da der einem so viel Energie gibt.
 
10)  Phiaroscuro: Der Übergang von Void of Sympathy erfolgt direkt über eine Akustik Gitarre, es ist im Grunde ein kurzes 1 Minute Intermission, rein Instrumental nur über die Gitarre und nicht wirklich der Rede wert.

 11)  Forget Tomorrow: Der Letzte Song des Albums hier wird Soundtechnisch noch mal volles Tempo gegeben. Alissa wechselt zwischen Anfangs zwischen den Screams und Grunts hin und her um dann voller Gefühl im Refrain die Clean Vocals einzusetzen wo sie die Wörter schön lang zieht um dann wieder mit Screams und Grunts volles Tempo loszugehen. Musikalisch voll auf ihre Stimme ausgelegt, denn die Gitarren werden recht wild gespielt ohne groß die Töne zu wechseln, erst als die Screams länger werden und es in Richtung Refrain geht wechselt die Gitarre den Sound und da gibt Alissa noch mal alles und setzt ihre ganze Kraft ein um die Stimme zu halten, wobei man wieder ihre Grenzen merkt, da stellenweise der Ton bricht. Aber trotzdem ein toller Abschluss für ein wirklich tolles Album.
 
Ich kann jedem Metallcore Fan wirklich dieses Album empfehlen, da es wirklich edel ist und man kann immer nur bewundern wie vielseitig Alissas Stimme ist, da man kaum glaub wie eine Frau solche tiefen Grunts, laute Screams und sehr hohe Clean Vocals gleichzeitig in einem Song hinkriegt.
 
The Agonist haben noch ein weiteres Album rausgebracht und zwar Lullabies fort he Dormant Mind. Ebenfalls ein sehr gutes Album auch wenn es nicht mehr ganz an die Klasse es Debütalbum Once only Imagined rankommt.
 
Ich hoffe euch hat meine recht ausführliche CD Review gefallen und konnte euch anregen sich das Album anzuhören, in der Hoffnung dass die Band auch mal nach Deutschland kommt. Ansonsten geht es Musikalisch bei mir erst im Februar weiter, wo ich zum ersten Mal zu nem Konzert nur wegen einer Vorgruppe gehen werde und zwar Halestorm Live in Köln (als Vorgruppe zu Shinedown, wer immer das auch sein mag) wovon ich natürlich wieder berichten werde.
 

Also man liest sich ;-)
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@Mansinthe: Freut mich dass dir die Band gefällt. Das Album läuft bei mir im Moment rauf und runter. Du musst dir mal live Videos von den auf Youtube reinziehen, find es wirklich erstaunlich was die Kurze stimmlich drauf hat.
Sawasdee1983
17.01.2012 um 14:19
#4
bin auch durch dich auf die band gekommen als du sie mit arch enemy verglichen hast. gefällt mir recht gut :)
Mansinthe
17.01.2012 um 14:11
#3
Ein gutes Album! Steht schon eine ganze Weile in meinem Regal. Kann ich also auch nur empfehlen.
DonaldDark
10.01.2012 um 13:38
#2
Klingt sehr interessant, werd ich mal anchecken
Jason-X
09.01.2012 um 12:18
#1

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