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13. Dezember 2013Das Lazarus Projekt / Das Wunder von New York / Pacific Rim / Snow Cake
Hier nun die Filme die ich mir in letzter Zeit zu Gemüte geführt habe, egal ob nun auf Blu-Ray, DVD, im TV oder sonstigen Medien ... Ich bewerte die Filme hier mal nicht mit Punkten, weil dies nur eine subjektive Entscheidung ist. Jeden Menschen spricht unbewusst etwas anderes an und man findet es demnach auch Besser oder Schlechter. Diese Bewertungen stellen nie ein Faktum dar. (Individualität!) Hier also meine persönlichen anSICHTEN ...
Das Lazarus Projekt (DVD)
USA2008
Aufgrund der Umstände um Paul Walker erinnerte mich das an eine DVD, einen Film mit ihm, den ich noch ungesichtet zuhause hatte. Weshalb dieser dann in den Player wanderte … aufgrund der Thematik vllt sogar leicht merkwürdig.
Ben Garvey (Paul Walker) hat gerade seine Bewährungszeit überstanden und freut sich seines Lebens mit Frau (Piber Perabo) und Tochter. Dann wird er jedoch plötzlich gekündigt und lässt sich durch Geldmangel von seinem Bruder (Shawn Hatosy) zu einem erneuten krummen Ding überreden. Da bei diesem Raubzug Wachmänner zu Tote kommen wird Ben zum Tode durch die Spritze verurteilt. Was auch vollzogen wird!
Doch dann fängt der Film erst richtig an, denn merkwürdigerweise taucht Ben wieder auf! Wodurch der Film gleich mal eine Mysterie-Note erhält. Der Zuseher auch gleich was zu Rätseln bekommt und sich im Lauf der Geschichte immer mehr Fragen stellt, was es damit nun auf sich hat? Denn Möglichkeiten tun sich im Laufe des Films in verschiedene Richtungen auf. Wobei der Film dann immer mehr in Richtung Psychothriller wandert. Was ihm eine spannende Note verleiht, weil man später auch nicht mehr weiß, wem oder was man nun glauben schenken darf. Das verwirrt nicht nur den Protagonisten sondern auch den Zuseher … oder hält ihn eben durchs Grübeln bei der Stange.
Durch die Nervenheilanstalt kommt noch ein Schauplatz hinzu, der schon zur außer-geistigen Story noch eine absonderliche, verrückte und leicht bedrohliche Stimmung hinzu kreiert. Das gibt ein tolles Ambiente ab. Wobei die Holzhütte im Wald, dies nochmals unterstreicht.
Paul Walker trägt meist die selbe trostlose Mimik, die man natürlich auch der Rolle zurechnen kann, aber eben eher einheitlich ausfällt. Dennoch ist er wie immer smart, sympathisch und charismatisch anzusehen. Und gibt deshalb in der knifflig zur eruierenden Situation auch ne ganz adäquate Figur ab.
Das Bild ist mit seinen gedrückten Farben eher düster gehalten, ein ruhiger fließender Score gesellt sich fast durchgehend hinzu.
Was macht man mit einer zweiten Chance und was wie viel ist man bereit dafür loszulassen? Diese Themen kreiert der Film vorerst und geht dann sogar noch weiter. Auf des Rätsels Lösung bin ich nicht gekommen, weshalb mir das Ende dann doch auch gut gefallen hat. Also kann man sich für einen spannenden Abend den Film gern mal zu Gemüte führen, darf aber trotzdem kein Highlight erwarten.
Zur Weihnachtszeit musste natürlich auch mal ein neuer, noch nie gesehener X-Mas Titel her. Die Wahl fiel auf ....
Das Wunder von New York (DVD)
USA 2013 – All is Bright - Almost Christmas
Dennis (Paul Giamatti) war 4 Jahre im Knast. Nun auf Bewährung raus erfährt er, dass sein Kumpel im seine Frau ausgespannt hat. Nicht nur das, sondern auch Arbeitstechnisch sieht es ziemlich beschissen aus … was alles andere als positiv ausfällt, wenn man sein Leben gerade wieder auf die Reihe bekommen möchte. Da sein alter Freund Rene (Paul Rudd) ihm gegenüber jedoch ein schlechtes Gewissen hat, nimmt er ihn gedrängter Weise zum Weihnachtsbaumverkauf nach New York mit.
Beide Akteure geben hier mal die Rollen gescheiterter Existenzen zum Besten. Zerlumpt und bärtig, mimen sie zwei Typen aus der Unterschicht, die alles mögliche daran setzten um wieder ehrlich zu werden. Was gar nicht so einfach scheint!
Der Trailer versammelt schon ziemlich alle Gags des Films und erweckt dadurch den Eindruck einer Komödie, lichtet jedoch so ziemlich durchgängig ein Drama ab.
Er beschäftigt sich mit Beziehungsproblemen, Armut, Freundschaft, dem Versuch aus illegalen Gewohnheiten auszubrechen und als Baumspitze noch kleine Rivalitätskämpfe mit anderen Baumverkäufern.
Was stellenweise natürlich auch mal witzig ausfällt aber beiläufiger Natur eher für ein amüsantes Schmunzeln als für einen großen Lacher reicht. So fällt dann auch der Film aus, der so vor sich hin läuft, zwar die Charaktere mehr oder weniger angemessen unter die Lupe nimmt, aber keineswegs irgendwelche Sprünge macht.
In Sachen Freundlichkeit mancher Bürger oder weihnachtlicher Hoffnung sogar manchmal ganz schön fies ausfällt. Was mir am Besten gefallen hat, waren die Szenen die sich abends an der Lagerfeuer-Tonne in ihrem kleinen Verkaufsdreieck abspielten.
Ansonst zeigt der Film mehr wie das Leben so spielt und wie trostlos es manchmal sein kann. Letztlich sogar eine eher merkwürdige Erfüllung …auf Kosten anderer, welche besonders weihnachtlich gesehen dem wieder mal schwachen deutschen Titel alles andere als gerecht wird, dafür aber dem Alternativtitel "Fast (wie) Weihnachten" sehr nahe kommt!
Das Bild schimmert entsprechend der Stimmung farblos, weihnachtlich gebleicht und strahlt stiltechnisch somit eher blasser Natur. Ich hab mir die DVD gekauft, weil diese eine zum Schriftzug sehr passende rote Amaray bereithielt.
Wenn man auf ruhige belangslose – leicht depressive - Filme mitten aus dem Leben gegriffen steht, kann man eventuell mal einen Blick riskieren. Wenn man eine frohe Weihnachtsbotschaft erwartet ist man hier mehr fehl am Platz!
Pacific Rim (Blu-Ray)
USA 2013
Nachdem sich im pazifischen Ozean ein Dimensionstor geöffnet hat gelangen auf diese Welt riesige Monster die stets immense Schäden anrichten. Zur Verteidigung werden wolkenkratzerhohe Roboter gebaut, die jeweils von 2 Menschen gesteuert werden welche eine hohe geistige Kompatibilität aufweisen müssen um die Roboter synchron steuern zu können …
An meiner Inhaltsangabe merkt man schon die beiden wichtigsten Inhaltspunkte. Fiktive überdimensionierte Monsterfights die einer fantastischen Kinder-Spielecke entspringen, gepaart mit einem kleinen menschlichen Aufhänger rund ums Thema Teamwork, dass abhängig ist von genauso fiktiven Geisteskomponenten. Also was für den interessierten SciFi-Fan mit Kind im Manne! *yeah*
Den Trailer hatte ich schon gesehen, somit kannte ich die Story und wusste auch was mich erwartet. Ein belangloser, unterhaltungsreicher, überdimensionierter Fight Club mit Robotern und Monstern!
Dann beginnt der Film mit einer etwa 5 minütigen Einführung welche die Geschichte erläutert und ich dachte mir danach, nun kenn ich schon den ganzen Film! Zum Glück kam dann doch noch was …
Meine voran gegangenen Erwartungen wurden erfüllt. Fragen stellt man sich wie üblich hier keine, besonders dann nicht wenn die effektivsten Waffen immer erst im letzten Moment ausgepackt werden, Nuklearwaffen bestimmt ganz andere Auswirkungen haben und die Russen so aussehen, als entspringen sie der Vorstellung eines klischeebehafteten Idioten – was hab ich gelacht als die auftauchten!
Aber diese Logiklöcher kann man definitiv auch dem Charme der asiatischen Kultfilme aus diesem Genre zurechnen, wobei "Pacifim Rim" nochmals eine eine total aufpolierte und völlig modernisierte Form davon darstellt. So kann man dann auch gleich das CGI sehen, wobei man hier irgendwann ein wenig abstumpft weil alles so pompös und einheitlich wirkt, dass es fast selbstverständlich wird und somit abflacht.
Am Besten fand ich den Mittelteil als es um die Rückkehr des Filmhelden ging und dessen Arrangement mit seiner neuen besseren Hälfte. Nämlich er asiatischen Dame Mako Mori (Rinko Kikuchi) aus deren Mimik ich zwar nicht schlau wurde aber ihre Rolle einen Part in den Film einbrachte, ohne dessen er selbst als Popcorn-Spektakel betrachtet, in eine komplett belanglose Materialschlacht abgedriftet wäre. Die zwei nerdy Wissenschaftler bringen mit ihren Untersuchungen zwar auch interessante Komponenten ein, sind aber – auch wenn sie so tun als ob – nicht wirklich witzig. Perlman und Clifton Jr. waren noch sehenswerte Nebenrollen.
Obendrauf gibts noch jede Menge cool oder völlig albern klingende Wörter wie Gipsy Danger, Drift-Kompatibilität, Kaiju oder Breach. Da kann man teilweise echt noch was lernen! ;)
Ich glaub, dass dem Film Freunde von Animes oder asiatischen Kult-Produkten/Figuren noch viel mehr abgewinnen können. Bedauere es nicht, dass ich ihn gesehen habe aber ehrlich gesagt hatte ich beim genauso trivialen "Schiffe versenken" mehr Spass *yeah*!
USA2008
Aufgrund der Umstände um Paul Walker erinnerte mich das an eine DVD, einen Film mit ihm, den ich noch ungesichtet zuhause hatte. Weshalb dieser dann in den Player wanderte … aufgrund der Thematik vllt sogar leicht merkwürdig.
Ben Garvey (Paul Walker) hat gerade seine Bewährungszeit überstanden und freut sich seines Lebens mit Frau (Piber Perabo) und Tochter. Dann wird er jedoch plötzlich gekündigt und lässt sich durch Geldmangel von seinem Bruder (Shawn Hatosy) zu einem erneuten krummen Ding überreden. Da bei diesem Raubzug Wachmänner zu Tote kommen wird Ben zum Tode durch die Spritze verurteilt. Was auch vollzogen wird!
Doch dann fängt der Film erst richtig an, denn merkwürdigerweise taucht Ben wieder auf! Wodurch der Film gleich mal eine Mysterie-Note erhält. Der Zuseher auch gleich was zu Rätseln bekommt und sich im Lauf der Geschichte immer mehr Fragen stellt, was es damit nun auf sich hat? Denn Möglichkeiten tun sich im Laufe des Films in verschiedene Richtungen auf. Wobei der Film dann immer mehr in Richtung Psychothriller wandert. Was ihm eine spannende Note verleiht, weil man später auch nicht mehr weiß, wem oder was man nun glauben schenken darf. Das verwirrt nicht nur den Protagonisten sondern auch den Zuseher … oder hält ihn eben durchs Grübeln bei der Stange.
Durch die Nervenheilanstalt kommt noch ein Schauplatz hinzu, der schon zur außer-geistigen Story noch eine absonderliche, verrückte und leicht bedrohliche Stimmung hinzu kreiert. Das gibt ein tolles Ambiente ab. Wobei die Holzhütte im Wald, dies nochmals unterstreicht.
Paul Walker trägt meist die selbe trostlose Mimik, die man natürlich auch der Rolle zurechnen kann, aber eben eher einheitlich ausfällt. Dennoch ist er wie immer smart, sympathisch und charismatisch anzusehen. Und gibt deshalb in der knifflig zur eruierenden Situation auch ne ganz adäquate Figur ab.
Das Bild ist mit seinen gedrückten Farben eher düster gehalten, ein ruhiger fließender Score gesellt sich fast durchgehend hinzu.
Was macht man mit einer zweiten Chance und was wie viel ist man bereit dafür loszulassen? Diese Themen kreiert der Film vorerst und geht dann sogar noch weiter. Auf des Rätsels Lösung bin ich nicht gekommen, weshalb mir das Ende dann doch auch gut gefallen hat. Also kann man sich für einen spannenden Abend den Film gern mal zu Gemüte führen, darf aber trotzdem kein Highlight erwarten.
Zur Weihnachtszeit musste natürlich auch mal ein neuer, noch nie gesehener X-Mas Titel her. Die Wahl fiel auf ....
Das Wunder von New York (DVD)
USA 2013 – All is Bright - Almost Christmas
Dennis (Paul Giamatti) war 4 Jahre im Knast. Nun auf Bewährung raus erfährt er, dass sein Kumpel im seine Frau ausgespannt hat. Nicht nur das, sondern auch Arbeitstechnisch sieht es ziemlich beschissen aus … was alles andere als positiv ausfällt, wenn man sein Leben gerade wieder auf die Reihe bekommen möchte. Da sein alter Freund Rene (Paul Rudd) ihm gegenüber jedoch ein schlechtes Gewissen hat, nimmt er ihn gedrängter Weise zum Weihnachtsbaumverkauf nach New York mit.
Beide Akteure geben hier mal die Rollen gescheiterter Existenzen zum Besten. Zerlumpt und bärtig, mimen sie zwei Typen aus der Unterschicht, die alles mögliche daran setzten um wieder ehrlich zu werden. Was gar nicht so einfach scheint!
Der Trailer versammelt schon ziemlich alle Gags des Films und erweckt dadurch den Eindruck einer Komödie, lichtet jedoch so ziemlich durchgängig ein Drama ab.
Er beschäftigt sich mit Beziehungsproblemen, Armut, Freundschaft, dem Versuch aus illegalen Gewohnheiten auszubrechen und als Baumspitze noch kleine Rivalitätskämpfe mit anderen Baumverkäufern.
Was stellenweise natürlich auch mal witzig ausfällt aber beiläufiger Natur eher für ein amüsantes Schmunzeln als für einen großen Lacher reicht. So fällt dann auch der Film aus, der so vor sich hin läuft, zwar die Charaktere mehr oder weniger angemessen unter die Lupe nimmt, aber keineswegs irgendwelche Sprünge macht.
In Sachen Freundlichkeit mancher Bürger oder weihnachtlicher Hoffnung sogar manchmal ganz schön fies ausfällt. Was mir am Besten gefallen hat, waren die Szenen die sich abends an der Lagerfeuer-Tonne in ihrem kleinen Verkaufsdreieck abspielten.
Ansonst zeigt der Film mehr wie das Leben so spielt und wie trostlos es manchmal sein kann. Letztlich sogar eine eher merkwürdige Erfüllung …auf Kosten anderer, welche besonders weihnachtlich gesehen dem wieder mal schwachen deutschen Titel alles andere als gerecht wird, dafür aber dem Alternativtitel "Fast (wie) Weihnachten" sehr nahe kommt!
Das Bild schimmert entsprechend der Stimmung farblos, weihnachtlich gebleicht und strahlt stiltechnisch somit eher blasser Natur. Ich hab mir die DVD gekauft, weil diese eine zum Schriftzug sehr passende rote Amaray bereithielt.
Wenn man auf ruhige belangslose – leicht depressive - Filme mitten aus dem Leben gegriffen steht, kann man eventuell mal einen Blick riskieren. Wenn man eine frohe Weihnachtsbotschaft erwartet ist man hier mehr fehl am Platz!
Pacific Rim (Blu-Ray)
USA 2013
Nachdem sich im pazifischen Ozean ein Dimensionstor geöffnet hat gelangen auf diese Welt riesige Monster die stets immense Schäden anrichten. Zur Verteidigung werden wolkenkratzerhohe Roboter gebaut, die jeweils von 2 Menschen gesteuert werden welche eine hohe geistige Kompatibilität aufweisen müssen um die Roboter synchron steuern zu können …
An meiner Inhaltsangabe merkt man schon die beiden wichtigsten Inhaltspunkte. Fiktive überdimensionierte Monsterfights die einer fantastischen Kinder-Spielecke entspringen, gepaart mit einem kleinen menschlichen Aufhänger rund ums Thema Teamwork, dass abhängig ist von genauso fiktiven Geisteskomponenten. Also was für den interessierten SciFi-Fan mit Kind im Manne! *yeah*
Den Trailer hatte ich schon gesehen, somit kannte ich die Story und wusste auch was mich erwartet. Ein belangloser, unterhaltungsreicher, überdimensionierter Fight Club mit Robotern und Monstern!
Dann beginnt der Film mit einer etwa 5 minütigen Einführung welche die Geschichte erläutert und ich dachte mir danach, nun kenn ich schon den ganzen Film! Zum Glück kam dann doch noch was …
Meine voran gegangenen Erwartungen wurden erfüllt. Fragen stellt man sich wie üblich hier keine, besonders dann nicht wenn die effektivsten Waffen immer erst im letzten Moment ausgepackt werden, Nuklearwaffen bestimmt ganz andere Auswirkungen haben und die Russen so aussehen, als entspringen sie der Vorstellung eines klischeebehafteten Idioten – was hab ich gelacht als die auftauchten!
Aber diese Logiklöcher kann man definitiv auch dem Charme der asiatischen Kultfilme aus diesem Genre zurechnen, wobei "Pacifim Rim" nochmals eine eine total aufpolierte und völlig modernisierte Form davon darstellt. So kann man dann auch gleich das CGI sehen, wobei man hier irgendwann ein wenig abstumpft weil alles so pompös und einheitlich wirkt, dass es fast selbstverständlich wird und somit abflacht.
Am Besten fand ich den Mittelteil als es um die Rückkehr des Filmhelden ging und dessen Arrangement mit seiner neuen besseren Hälfte. Nämlich er asiatischen Dame Mako Mori (Rinko Kikuchi) aus deren Mimik ich zwar nicht schlau wurde aber ihre Rolle einen Part in den Film einbrachte, ohne dessen er selbst als Popcorn-Spektakel betrachtet, in eine komplett belanglose Materialschlacht abgedriftet wäre. Die zwei nerdy Wissenschaftler bringen mit ihren Untersuchungen zwar auch interessante Komponenten ein, sind aber – auch wenn sie so tun als ob – nicht wirklich witzig. Perlman und Clifton Jr. waren noch sehenswerte Nebenrollen.
Obendrauf gibts noch jede Menge cool oder völlig albern klingende Wörter wie Gipsy Danger, Drift-Kompatibilität, Kaiju oder Breach. Da kann man teilweise echt noch was lernen! ;)
Ich glaub, dass dem Film Freunde von Animes oder asiatischen Kult-Produkten/Figuren noch viel mehr abgewinnen können. Bedauere es nicht, dass ich ihn gesehen habe aber ehrlich gesagt hatte ich beim genauso trivialen "Schiffe versenken" mehr Spass *yeah*!
Snow Cake (TV)
GB, CAN 2006 - Der Geschmack von Schnee
Alex (Alan Rickman) ist auf kanadischer Durchreise. Mit einem Auto unterwegs gabelt er eine junge Mitfahrerin auf, oder sie ihn. Es passiert jedoch ein plötzlicher Unfall der für sie tötlich endet. Obwohl er keine Schuld trägt, möchte er der Mutter der jungen Frau noch sein Bedauern ausdrücken. Diese ist jedoch Autistin und agiert anders als erwartet …
So beginnt der Film, der sich dann Zeit nimmt die Auswirkungen dieses emotionalen Zwischenfalls und deren Charaktere abzuzeichnen. Durch die autistische Störung liegt der Alltag von Linda (Sigourney Weaver) auf zwangsbasierten Tätigkeiten sowie einem fest geregelt, geplantem Ablauf. Mal ganz geschweige von dem völlig andersartigen Verhalten und ihrer unkonventionellen Wahrnehmung des Lebens.
Da ihre verunglückte Tochter Vivienne stets Dienstags den Müll rausgebracht hat, den sie auf keinen Fall anfassen kann, fragt sie den Besucher, ob er nicht bleiben könne um dies zu erledigen. So merkwürdig die Situation klingt so individuell schreitet auch der Film voran. Zwischen traurigen, amüsanten und liebenswürdigen Szenen, beleuchtet der Titel ganz still und leise diesen Lebenseinschnitt und liefert dazu auch noch besondere Dialoge die wunderbar zum Schmunzeln anregen.
Alex bleibt also notgedrungen einige Tage um der gerade erst kennengelernten Linda auch bei der Beerdigung unter die Arme zu greifen. Somit entstehen für ihn dann auch noch vielerlei neuartige Situationen. Neben Stockbett-Schlafen, Schneespeisen, explizit gezogenen Grenzen oder einem fiktiven Comicwort-Scrabble bekommt man als Zuseher nebst ganz ruhigen Phasen, einige kleine Besonderheiten geboten.
Sigorney Weaver liefert hier wirklich ne Ausnahmerolle ab. Auch wenn man denkt, dass ihre Rolle mit Sanfthandschuhen anzufassen ist, agiert sie glaubwürdig und außerordentlich intensiv. Alan Rickman verkörpert den Mann, der auch eine eigene aufzuarbeitende Vergangenheit mit sich trägt, sehr stimmig. Carrie-Ann Moss spielt hier eine Nachbarin und kommt in ihrer Rolle reizend, sowie auch sehr hübsch rüber. Die aufkommende Liaison zwischen ihr und Rick, geht dann doch schneller als man glauben kann. Aber hier ist eben alles irgendwie ein wenig ungewöhnlich, deshalb stellenweise auch so faszinierend.
Obwohl es ein durchwegs ein ruhiger und auch berührender Film ohne große Highlights ist, möchte man fast, dass dieser Einblick noch nicht endet. Man würde, aufgrund der angenehmen Stimmung und den entdeckungswürdigen Charakteren gern noch eine Weile bleiben. Letztens Endes verabschiedet sich dann aber doch jeder auf seine Art.
Da ihre verunglückte Tochter Vivienne stets Dienstags den Müll rausgebracht hat, den sie auf keinen Fall anfassen kann, fragt sie den Besucher, ob er nicht bleiben könne um dies zu erledigen. So merkwürdig die Situation klingt so individuell schreitet auch der Film voran. Zwischen traurigen, amüsanten und liebenswürdigen Szenen, beleuchtet der Titel ganz still und leise diesen Lebenseinschnitt und liefert dazu auch noch besondere Dialoge die wunderbar zum Schmunzeln anregen.
Alex bleibt also notgedrungen einige Tage um der gerade erst kennengelernten Linda auch bei der Beerdigung unter die Arme zu greifen. Somit entstehen für ihn dann auch noch vielerlei neuartige Situationen. Neben Stockbett-Schlafen, Schneespeisen, explizit gezogenen Grenzen oder einem fiktiven Comicwort-Scrabble bekommt man als Zuseher nebst ganz ruhigen Phasen, einige kleine Besonderheiten geboten.
Sigorney Weaver liefert hier wirklich ne Ausnahmerolle ab. Auch wenn man denkt, dass ihre Rolle mit Sanfthandschuhen anzufassen ist, agiert sie glaubwürdig und außerordentlich intensiv. Alan Rickman verkörpert den Mann, der auch eine eigene aufzuarbeitende Vergangenheit mit sich trägt, sehr stimmig. Carrie-Ann Moss spielt hier eine Nachbarin und kommt in ihrer Rolle reizend, sowie auch sehr hübsch rüber. Die aufkommende Liaison zwischen ihr und Rick, geht dann doch schneller als man glauben kann. Aber hier ist eben alles irgendwie ein wenig ungewöhnlich, deshalb stellenweise auch so faszinierend.
Obwohl es ein durchwegs ein ruhiger und auch berührender Film ohne große Highlights ist, möchte man fast, dass dieser Einblick noch nicht endet. Man würde, aufgrund der angenehmen Stimmung und den entdeckungswürdigen Charakteren gern noch eine Weile bleiben. Letztens Endes verabschiedet sich dann aber doch jeder auf seine Art.
(Bildquellen: amazon.de)
Only God Forgives - Interpretationen
17. Dezember 2013Only God Forgives |
Der Film erschien in normaler Fassung, sowie auch als 3D Variante. Auch ein wirklich schickes Mediabook in limitierter Auflage gibt es. Ich habe mir das Mediabook zugelegt, finde aber die VÖ-Strategien wieder mal ärgerlich, weil die optisch natürlich weniger ansprechende Single Variante keinerlei Extras enthält! Wodurch viele Kunden eventuell gedrängt werden sich ein viel kostspieligeres MB zuzulegen ...
Bild Mediabook: amazon.de
Alle anderen Bilder im Blog: tiberiusfilm.de
Das Hauptaugenmerk liegt dieses Mal bei Refn beim Thema Gerechtigkeit. Umwoben von Rache, Selbstjustiz und der Umsetzung dieser aus rein emotionalen Trieben heraus.
Hier sinnt jeder nach Rache, nach dem "Auge um Auge … -Prinzip" möchte jeder Tote vergolten werden, wobei sich alles immer weiter in einem nicht enden wollenden Teufelskreis ausweitet. Aus dem Grund, dass jeder weiters getötete Mensch, wieder weitere Menschen anzieht, die diesen vergelten wollen…
So könnte man mal den Grundaufbau des Films beschreiben, der auch eine offizielle Handlung besitzt über welche ich aber keine Worte verlieren möchte, zumal man sie überall nachlesen kann und ich finde, sie für den Film überhaupt nicht wirklich von Belangen ist. Sie dient viel mehr als Aufhänger für …
- ein künstlerisch inszeniertes Filmwerk
- oder ein hintergründig zu beleuchtendes Themenspektrum mit einem bestimmten Fokus
Deshalb möchte ich mich wieder mal in persönlicher (subjektiver) Manier, den eventuell psychologisch/philosophischen Hintergründen dieser Geschichte widmen. Wobei es natürlich keine Garantien für meine Reflektionen gibt und diese somit nur Ansichten und Möglichkeiten für Interpretationen darstellen.
Achtung! Diese sind natürlich vorgreifend und unangebracht - obwohl vielleicht auch bereichernd - wenn man den Film noch nicht gesehen hat! Grundsätzlich soll dieser Text eher Möglichkeiten für ein anderes Verständnis NACH SICHTUNG darstellen, zumal man anders womöglich gar nichts von dem hier nachvollziehen kann ... ?
Hier nun meine Interpretationen zu diesem eigentlich stillen, aber dennoch gewaltigem Akt.
Polaritäten und künstlerische Aufmachung
Nicht nur in bestimmen Eigenschaften wie Hart/Schwach, Befriedigend/Unbefriedigend, Tot/ Lebendig sondern auch in einem visuellen Stil paaren sich Gegensätze wie Heiß und Kalt in der konträren Farbkombination Rot und Blau. Künstlerisch inszeniert werden diese Polaritäten immer wieder hervorragend optisch ausgereizt. Welche nicht nur manch emotional hitzigen Blutrausch (Rot-Sehen) untermalen, sondern auch der (fast) fehlende kühle Kopf in das Blau hineininterpretiert werden kann.
Was hier mal die farbliche Grundausstattung des Films darstellt aber nicht das einzige ist, was in Sachen Farbe, Kunst und Ästhetik - auch ohne hintergründige Betrachtung – in Szene gesetzt wird.
Auch durch viele weitere Farben (violett, gelb, grün) werden tolle ansprechende Reize gesetzt, die meist aufs ganze Bild ausgebreitet immer wieder ein berauschendes Ambiente erzeugen. Selbst in Sachen Sexualität oder Gewalt, wird Ästhetik oder Gemächlichkeit nicht außen vor gelassen. So schlimm das gesehene manchmal auch sein mag, so stillvoll kann es dabei sogar bleiben.
Nicht nur in bestimmen Eigenschaften wie Hart/Schwach, Befriedigend/Unbefriedigend, Tot/ Lebendig sondern auch in einem visuellen Stil paaren sich Gegensätze wie Heiß und Kalt in der konträren Farbkombination Rot und Blau. Künstlerisch inszeniert werden diese Polaritäten immer wieder hervorragend optisch ausgereizt. Welche nicht nur manch emotional hitzigen Blutrausch (Rot-Sehen) untermalen, sondern auch der (fast) fehlende kühle Kopf in das Blau hineininterpretiert werden kann.
Was hier mal die farbliche Grundausstattung des Films darstellt aber nicht das einzige ist, was in Sachen Farbe, Kunst und Ästhetik - auch ohne hintergründige Betrachtung – in Szene gesetzt wird.
Auch durch viele weitere Farben (violett, gelb, grün) werden tolle ansprechende Reize gesetzt, die meist aufs ganze Bild ausgebreitet immer wieder ein berauschendes Ambiente erzeugen. Selbst in Sachen Sexualität oder Gewalt, wird Ästhetik oder Gemächlichkeit nicht außen vor gelassen. So schlimm das gesehene manchmal auch sein mag, so stillvoll kann es dabei sogar bleiben.
(Bilder: aus dem Sunfilm Trailer)
Grundlegend steht beim Film in erster Linie - wie schon bei Drive - die emotionale Empfindung/Aufmerksamkeit (Herz-Pol) im Vordergrund und das tiefgründige Wissen, die gedanklichen Züge (Kopf-Pol) vielmehr im Hintergrund.
Die Aufteilung dieser Herz-Kopf Polaritäten, dessen Fokus eben auf der Emotions(Herz-)seite liegen werden nochmals bestätigt durch das geringe Dialogs(Kopf-)vorkommen, sowie auch dem Hauptaugenmerk auf das Visuelle, den stillen Momentaufnahmen und der Temporeduzierten (aber niemals langweiligen) Inszenierung.
Der Score, trägt wieder mal perfekt zur schon genialen Stimmung bei und fördert diesen emotionalen Sog, wodurch man bei der Betrachtung, mit seiner Empfindung dieser sehr nahe rückt oder eben hinein gezogen wird. Wodurch man vielen Szenen näher steht, als man womöglich möchte und sie dadurch auch oft berührender (eventuell schlimmer) ausfallen, als wie wenn man sie distanziert (ohne Anbindung) betrachten würde.
Auch das (kulturelle?) Karaoke singen von Lt.Chang zu seinem Gegensatz, dem Töten, stellt so einen Polaritäts-Wechsel dar. Während das eine belangslose Freizeitunterhaltung ist, ist das Töten ein gewaltiger Akt, wobei seine Figur diese extremen Gegensätze scheinbar gar nicht so enorm wahrnimmt.
Ich muss persönlich sagen, dass die Karaoke-Szenen – so sinnvoll/-los sie auch sein mögen – für mich immer wieder einen Bruch in der Filmsymbiose ergaben. Genauso wie die farblichen andersartigen Szenen, die aus allen hervorstachen. Nämlich die weißen! Hierzu gehörte als Beispiel, die Szene als die Mutter ins Hotel einchecken will, oder die finale Szene in der Natur. Also gab es dann doch auch mal (bewusste) Stilbrüche, die zum fast durchgängigen Ambiente konträr waren! Dennoch würden diese schon wieder die prozentuelle Aufteilung der Filmspektren, Emotion (~90) zu Denken (~10) unterstreichen. Emotionaler Sinnesrausch zu überlegter Handlung!
Hände-Fokus
Hände werden hier in verschiedenst ausgelegter Form immer wieder als übergeordnetes Element dargestellt. Es ist so, dass die Hände unser Werkzeug sind um in das Leben einzugreifen. Etwas zu TUN oder eben zu handeln, wobei jede Tat oder auch das passiv sein, also nichts TUN, seine Konsequenzen hat!
Wobei dies hier so drastisch dargestellt wird, dass es in extremere Gefilde geht. Nämlich dem Eingreifen oder auch Zusehen (nichts TUN) wenn es um Leben oder Tot geht. Einer Instanz die man grundsätzlich einzig und allein Gottes Hand zuschreibt!
So sehen wir als Beispiele hier, dass die Justiz in die eigene Hand genommen wird. Jemanden die Hände abgetrennt werden um nicht weiter ins Leben eingreifen zu können (Machtlosigkeit) oder auch Handlanger arrangiert, damit man sich nicht selbst die Hände schmutzig machen muss. Man merkt, dass viele Leute ihre Finger (Hände) im Spiel haben. Auch einem Selbst mal die Hände gebunden sind, während jemand anders selbst an sich Hand anlegt. Ausserdem ist reichlich merkbar, dass hier jeder irgendwo Blut an den Händen hat.
In diesem Sinne wird hier, dass Schuld-Sühne Prinzip in die eigene Hand genommen und sich sehr stark mit dem Thema selbst justierte Gerechtigkeit auseinander gesetzt. Somit sehr tief in das Leben eingegriffen!
Hände werden hier in verschiedenst ausgelegter Form immer wieder als übergeordnetes Element dargestellt. Es ist so, dass die Hände unser Werkzeug sind um in das Leben einzugreifen. Etwas zu TUN oder eben zu handeln, wobei jede Tat oder auch das passiv sein, also nichts TUN, seine Konsequenzen hat!
Wobei dies hier so drastisch dargestellt wird, dass es in extremere Gefilde geht. Nämlich dem Eingreifen oder auch Zusehen (nichts TUN) wenn es um Leben oder Tot geht. Einer Instanz die man grundsätzlich einzig und allein Gottes Hand zuschreibt!
So sehen wir als Beispiele hier, dass die Justiz in die eigene Hand genommen wird. Jemanden die Hände abgetrennt werden um nicht weiter ins Leben eingreifen zu können (Machtlosigkeit) oder auch Handlanger arrangiert, damit man sich nicht selbst die Hände schmutzig machen muss. Man merkt, dass viele Leute ihre Finger (Hände) im Spiel haben. Auch einem Selbst mal die Hände gebunden sind, während jemand anders selbst an sich Hand anlegt. Ausserdem ist reichlich merkbar, dass hier jeder irgendwo Blut an den Händen hat.
In diesem Sinne wird hier, dass Schuld-Sühne Prinzip in die eigene Hand genommen und sich sehr stark mit dem Thema selbst justierte Gerechtigkeit auseinander gesetzt. Somit sehr tief in das Leben eingegriffen!
(Bild: aus dem Sunfilm Trailer)
Gerechtigkeit
Dieses Thema nimmt hier die übergeordnete Handlung ein. Wobei sie, auch wenn nur subjektiv gesehen erfüllt wird, für die Protagonisten wohl eine gerechtfertigte Handlung darstellt.
Die Spitze dieser subjektiven Gerechtigkeit stellt wohl Lt. Chang dar. Zuerst dachte ich mir, er sei im dargestellten Viertel der oberste Machthaber was illegale Machenschaften angeht. Ich glaubte er sei derjenige der in eigenem Ermessen überwacht, dass nichts aus dem Ruder läuft und jeder seine gerechte Strafe erhält. Ich dachte, die zwei Polizisten die er zumeist im Schlepptau hat, sind von ihm bezahlt. Nach dem Motto, auch die Polizei hat er auf seiner Seite. Bis ich bemerkte, dass er eigentlich selbst Polizist ist und eben – vllt auch kulturell gesehen – in einer total unüblichen Auslegung von Justiz seine Urteile fällt!
Wobei ich darauf komme, dass im Film selbst diese, die höchste Instanz die als Exekutive eigentlich schützen soll, außer Kraft gesetzt ist! Somit wieder enorm auf das Thema Gerechtigkeit und seine subjektiven Auslegungen hinweist.
Das Selbstjustiz nicht erlaubt ist, wird hier völlig zur Nebensache. Hier wird dieses Auge um Auge Prinzip nach eigenem Ermessen geregelt. Besonders auch aus emotionaler Rachsucht heraus. So etwas wie Vernunft außer Acht gelassen! Es wird kein Gedanke an eine übergeordnete gerechte Instanz oder einer gesetzlichen Norm verschwendet, sondern direkt gerichtet. Vielfach sich auch selbst für diese übergeordnete Kraft gehalten.
Wobei das außer Acht lassen der Vernunft, sich auch in der Wortkargheit des Films wieder spiegelt. Es wird nicht viel gedacht und somit auch nicht viel gesprochen, sondern viel mehr aus einer Emotion, einem Instinkt heraus gehandelt!
Der ganze Film ist somit durchzogen mit dem Thema Gerechtigkeit und der Frage, was ist letztlich gerecht? Wobei der Film diese Frage definitiv nicht beantwortet und sich mit dem Thema in ziemlich abtrünniger ART auseinander setzt. Wodurch diese vielfältig ausgelegte Handhabe einen zur Selbst-Reflektion zwingen kann. Egal, wie viel man hier SELBST als gerecht oder nicht gerecht empfindet, ist es genau das, was hinterfragt werden sollte und der Film das erweckt.
Waren es bei "Drive" noch die Themen (Ohn-)Macht und (emotionale) Kontrolle, sind es hier die Themen Gerechtigkeit, Kunst (siehe oben) und Ästhetik.
Weshalb ich hier nochmals aushole und diesem Film auch eindeutig astrologische Attribute zuordnen kann. So wie ich "Drive" dem Skorpion zuordnen konnte, so kann ich nun auch "Only God Forgives" dem Zeichen Waage zuordnen.
Auch wenn die Hauptaugenmerke für die beiden Filme somit zuteile, so hat auch jeder die Elemente des anderen inne. Nur eben in anderer Gewichtung!
Das Ryan Gosling vom Sternzeichen Skorpion und Nicolas Winding Refn Waage ist, ist nur nochmals eine hintergründige Bestätigung dessen, mit welchen Themen sie sich im Leben, oder eben auch filmisch auseinandersetzen. Gerade deshalb, da die beiden diese Eigenschaften ihr Eigen nennen gelingt dadurch (besonders Refn) diese künstlerisch und themenspezifische Ausseinandersetzung enorm authentisch. Wenn auch abgründig, aber selbst das ist hier auch Themenspezifisch!! Das ist mehr als genial – zwar schon einen oder zwei Schritte fernab des Filmes, jedoch zugehörig.
Mutterkomplex
Jedes Kind hat psychologisch gesehen mal eine Phase wo es in die eigene Mutter verliebt sein kann. Deswegen weil sie grundlegend den eigenen Ursprung, den wichtigsten Menschen und die größte Bezugsperson darstellt - dies auch ist. Dadurch kann Eifersucht auf den Vater entstehen, besonders dann, wenn man sich nicht im Laufe des Erwachsenwerdens aus dieser emotionalen (Abhängigkeits-)Bindung löst. Goslings Charakter scheint dies nicht getan zu haben. Womöglich unterstreicht die erwähnte Geschichte, dass er seinen Vater ermordet hat, noch perfekt diese extreme Tatsache. Man merkt in deren Umgang eindeutig, dass dieses Hörigkeitsverhältnis immer noch besteht und er seine eigentliche Männlichkeit (der Mutter mit selbstständiger Unabhängigkeit die Stirn zu bieten) immer noch nicht umsetzten kann.
So versucht er trotz ihrer Erniedrigung immer noch es ihr Recht zu machen. Sie spielt mit anrüchig sexueller Ausstrahlung ihre Stärken aus und zeigt mittels verbaler Freizügigkeit ihre noch vorhandene Macht.
Diese unterdrückte Energie versucht er dann auch mal an seiner (erkauften?) Freundin zu kompensieren, sie an ihr auszuleben oder durch sie erneut zu erleben. Das Spiel mit diesen Energien fortzusetzen.
Die letzte Szene, mit der offenen Bauchdecke symbolisiert wohl nochmals die Rückkehr zur gewünschten mütterlichen Geborgenheit, einer tiefsten Anerkennung die Julian sich so sehr gewünscht hat. Wobei diese nirgends mehr vorhanden ist als im Mutterleib! Wobei dieser eindrigende Akt mit den Händen – spielen ja im Film DIE Rolle – diese Sehnsucht nach diesem Gefühl eventuell nochmals symbolisiert?
Polaritätserweiterung plus übergroßer Kontext
Ryan Gosling als Julian stellt dieses Mal den einzigsten Vernunftpart dar. Während alle in diesem Sündenpfahl ihre emotionale Befriedigung nach Vergeltung ausleben, wird hier kein bedachter Schluss gezogen, ob gerecht oder nicht. Nur Julian scheint ein (leichtes) Gewissen zu besitzen und in einem größeren, oben eben anderen Kontext zu agieren. Er ist der einzige der diesen Teufelskreis durchbrechen könnte. Wundersamerweise dadurch, dass man seinem Charakter womöglich Schwäche zurechnen kann – eine Gegenpolarität in diesem Haufen Menschen voller Härte, Kälte und Skrupellosigkeit. Nach dem Motto, der Klügere gibt nach, scheint sich diese übergeordnet betrachtet, als selbstlose Stärke zu zeigen.
Diese überlegte Handlung von Julian (sich stellen und Verantwortung übernehmen) zeigt diese Pol-Erweiterung, wobei dieses Tat mit gefolgter Bestrafung durch Lt.Chang den Film womöglich immer noch in einem unbefriedigten Ende erscheinen lassen… natürlich je nach Blickwinkel!!!!
Denn irgendwo denkt man, dass Julian eventuell die letzte Bestrafung gar nicht verdient hat, oder man möchte, dass auch Lt. Chang noch seine Rechnung bekommt. Was alles aufzeigt, dass diese persönlich befriedigende, unbedacht subjektive Rachsucht (alles emotional) durch eine bedachte Vernunftshandlung (vorerst) beendet werden kann! Nur dadurch, dass endlich auch mal jemand einen richtigen Denkprozeß in seine Taten mit einbezieht.
Wobei man sich selbst als Zuseher dabei ertappt, was man hier für gerecht, ungerecht oder (un)befriedigend hält. Man selbst aber auch nur den Film, als kleinen Ausschnitt eines Lebens erhält und nicht weiß, was bei größerer Betrachtung (das ganze Leben der Protagonisten) schon in ihrem Schuld-Petto vorhanden ist und ob diese Taten somit überhaupt berechtigt oder nicht berechtigt, gerecht oder ungerecht sind!?
Somit bemerkt man, dass eventuell auch Julian eine göttliche Rechnung erhalten hat, da er ja auch vorher schon Blut an den Händen hatte indem er seinen Vater unrechtlich ermordete!(?)
Wobei man gleich sagen kann, dass man sich selbst, aufgrund dieser ganzen Reflektionen, solch ein Urteil gar nicht erlauben kann!(?)
Auch wenn Lt. Chang mit seinem Samuraischwert agierend, sich im Film offensichtlich immer wieder in eine höhere Instanz stellt wodurch er scheinbar die Sünden der anderen ausgleichen möchte, dies einige Schritte zurückgetreten betrachtet, immer noch eine subjektive Vergeltung ist, da auch er, nicht den größten GERECHTEN Plan erkennen kann. Wir sehen immer nur einen bestimmten Einblick in deren Taten, können aber nie wissen wodurch sie ansonst in ihrem Leben noch Blut an den Händen haben. Es könnte sogar jederzeit jemand kommen, der an ihm Vergeltung für seine Taten übt.
So kann man diesen roten Faden in Sachen "Gerechtigkeit" wohl ewig weiter spinnen und nur einer wirklich ein Gleichgewicht herstellen könnte.
Gott!
Und wie es der Filmtitel schon sagt, Gott auch der einzigste ist, der dies wirklich vergeben könnte!
(Bild: aus dem Sunfilm Trailer)
Somit gibt uns Refn wieder mal ein kunstvoll inszeniertes, berührendes Stück Kino, welches bei späterer Reflektion erneut einen breiten Kontext zu hintergründigen Themen eröffnet.
Wobei die Themenauslotung für Refn meist in konkrete Richtungen (Extreme, Macht, Kunst, Gewalt, Kontrolle – eben großteils Waage und Skorpion Themen) tendiert, diese aber abermals sehenswert umgesetzt wurden. Nicht nur sehenswert, denn das wäre hier offensichtlich, sondern auch emotional rauschartig in einen cineastischen Bann ziehen, die wenn man möchte, den Rahmen des Celluloids definitiv überschreiten. Wobei Grenzüberschreitung auch zu seinigen Themen gehört, jedoch auch Grenzen ihren Rahmen haben. Somit empfinde ich diese eventuelle Grenzauslotung nicht unbedingt als Skandal, weil es Momente gegeben hat die noch weiter gehen hätten können, ich dann aber gewiss den Film auch abgeschrieben/verurteilt hätte. Somit Grenzen ausgelotet, vielleicht auch überschritten wurden aber dennoch auch gewahrt. Und so soll es auch sein!
Auch wenn die FSK diese hier nicht wahren konnte, und wie im Film wohl ihre Augen, Ohren und Hände nicht dementsprechend genutzt hat!
Verstehe auch vollends, dass der Film vielen überhaupt nicht zusagt.
Ich mich persönlich aber auch gerne mit diesen Themen auseinandersetze oder eben darauf anspreche. Besonders auf die künstlerischen Attribute. Wobei auch ich, manche dieser Elemente in gewisser Gewichtung in mir trage, diese sonst auch nicht so wahrnehmen könnte.
Ob Refn vielleicht noch mehr sagen wollte als ich herauslesen kann oder sogar ich einen Schritt weiter gehe, als er selbst überhaupt darstellen wollte, kann ich nicht sagen.
Die Elemente sind auf jeden Fall gleich, dass Bewusstsein für diese kann aber nochmals anderer Gewichtung sein.
Ich hoffe es war nicht zu anstrengend und freu mich wenn (vereinzelt) wer etwas damit anfangen kann, steht auch jedem frei etwas anders zu sehen/interpretieren ... wir lesen uns!
Wobei die Themenauslotung für Refn meist in konkrete Richtungen (Extreme, Macht, Kunst, Gewalt, Kontrolle – eben großteils Waage und Skorpion Themen) tendiert, diese aber abermals sehenswert umgesetzt wurden. Nicht nur sehenswert, denn das wäre hier offensichtlich, sondern auch emotional rauschartig in einen cineastischen Bann ziehen, die wenn man möchte, den Rahmen des Celluloids definitiv überschreiten. Wobei Grenzüberschreitung auch zu seinigen Themen gehört, jedoch auch Grenzen ihren Rahmen haben. Somit empfinde ich diese eventuelle Grenzauslotung nicht unbedingt als Skandal, weil es Momente gegeben hat die noch weiter gehen hätten können, ich dann aber gewiss den Film auch abgeschrieben/verurteilt hätte. Somit Grenzen ausgelotet, vielleicht auch überschritten wurden aber dennoch auch gewahrt. Und so soll es auch sein!
Auch wenn die FSK diese hier nicht wahren konnte, und wie im Film wohl ihre Augen, Ohren und Hände nicht dementsprechend genutzt hat!
Verstehe auch vollends, dass der Film vielen überhaupt nicht zusagt.
Ich mich persönlich aber auch gerne mit diesen Themen auseinandersetze oder eben darauf anspreche. Besonders auf die künstlerischen Attribute. Wobei auch ich, manche dieser Elemente in gewisser Gewichtung in mir trage, diese sonst auch nicht so wahrnehmen könnte.
Ob Refn vielleicht noch mehr sagen wollte als ich herauslesen kann oder sogar ich einen Schritt weiter gehe, als er selbst überhaupt darstellen wollte, kann ich nicht sagen.
Die Elemente sind auf jeden Fall gleich, dass Bewusstsein für diese kann aber nochmals anderer Gewichtung sein.
Ich hoffe es war nicht zu anstrengend und freu mich wenn (vereinzelt) wer etwas damit anfangen kann, steht auch jedem frei etwas anders zu sehen/interpretieren ... wir lesen uns!
Alle Bilder sind von Tiberius Film / Sunfilm - zur Formatoptimierung nochmals nachbearbeitet. Quellen werden durchs Klicken auf die Bilder geöffnet. Besitze keinerlei Rechte an den Bildern!
The Walking Dead - Comic in Serie
31. Dezember 2013The Walking Dead - Comic in Serie
Verlag: Image Comics
Deutsche Auflagen: Cross Cult
Autor: Robert Kirkman
Kirkman (1978 geb.) erschuff den Comic-Verlag Funk-O-Tron, brachte dort mit Tony Moore (ebenfalls anfänglicher Zeichner bei "The Walking Dead") die 13teilige Superhelden-Parodie "Battle Pope" heraus.
Danach kreierte er neben anderen kleinen Comics, noch "Invincible" eine weitere Superheldengeschichte die schon über 100 Hefte läuft und sogar auch als Zeichentrickserie für MTV2 umgesetzt wurde.
Dann ging es schon an seine populärste Arbeit, nämlich "The Walking Dead" (TWD).
Zusätzlich arbeitete er während der Arbeiten zu TWD noch an kleineren und größeren Projekten. Zu den größeren zählen Dieb der Diebe, The Astounding Wolf-Man, Marvel Zombies, Haunt und die Ultimate X-Men Reihe.
Kirkman hat seinen Sohn übrigens mit dem Namen "Peter Parker" Kirkman getauft. Hört sich womöglich schräg an - isses wohl auch *g*
Zeichner: bis Nr.6 Tony Moore, danach übernahm Charlie Adlard.
Moore zeichnete noch bis Nr.24 die Covermotive, die übrigens sogar in einzelnen Bänden gesammelt sind.
Das Comic ist eine monatlich erscheinende Comicserie, die seit Oktober 2003 existiert. Sie ist in Schwarz/Weiß gehalten und handelt grob gesagt vom Überlebenskampf der Menschen, ganz speziell folgen wir hier einer bestimmen Gruppe, einem bestimmten Mann nach einer Zombie-Apocalypse.
Näheres werde ich dann noch im Serienteil erläutern, da die Grundstory sowieso ident ist! Die Vergleich vom Comics zur TV-Serie findet ihr in meinen Vergleichsblogs, die ich euch am Ende noch verlinken werde.
Vom Comic gibt es bis jetzt (Stand:Blogdatum) 114 Ausgaben. Die jeweils in verschiedensten Sammelbänden mit je 6,12,24,48 Bänden zusammengefasst wurden.
Die gängigste Form der deutschen Veröffentlichungen sind die Sammelbände mit je 6 Magazinen, von denen es bis jetzt 18 Bücher gibt, die in Summe 108 Magazine enthalten. Weitere sind schon angekündigt und gelistet!
Im Oktober 2010 startete dann die erste Staffel der Serien-Adaption. Frank Darabont (Regie: Die Verurteilten, Der Nebel, The Green Mile) war bei der ersten Staffel Produzent und schrieb manche Folgen, beim Piloten führte er sogar Regie. Robert Kirkman ist seit Anbeginn unter den Produzenten. Die Folgen die Kirkman für die bisherigen 4 Fernseh-Staffeln schrieb, lassen sich an einer Hand abzählen.
Bis jetzt gibt es vier Staffeln, eine fünfte ist schon in Arbeit (Stand: Blogdatum).
Selbst in Romanform hat Kirkman über das Comic hinaus eine Buch-Trilogie erschaffen, die sogenannte Spin-Offs darstellen und die Hintergründe des "Gouverneurs" Philip beleuchten.
Von einem Spin-Off der Serie wurde auch schon mal gesprochen, sie sei sogar in Entwicklung und soll 2015 zur Ausstrahlung kommen. Diese soll nicht ans Comic gebunden sein, Kirkman jedoch an Leitung und Entwicklung beteiligt sein.
Die Serie |
(moviepilot.de / © amc)
Die Umsetzung dieser großen Comic-Reihe ins TV-Format hat so einige spezielle Eigenschaften, die nicht nur in einem außernatürlichem Ereignis begründet liegen, sondern auch in den vielen Facetten die sich daraus ergeben können.
Hier will ich mal einige davon genauer betrachten … Wobei ich nicht auf die einzelnen Staffeln eingehen möchte – dazu verweise ich später auf andere Reviews - sondern ich mich mal genauer der eigentlichen Basis dieser Serie widmen möchte. Besonders auch warum sie es wert ist, sie sich mal anzusehen … oder worin genau die Eigenheiten liegen, weshalb sie mich, bindet oder eben so fesselt!
Der Ausnahmezustand |
Dem Verlieren von Sicherheit, einer Verbindung zu jedermann sowie auch den Verlust des Kontaktes zu einer übergeordneten lokalen/weltlicheren Perspektive durch die Medien etc.
Somit wirft uns diese Gegenperspektive zurück auf etwas ganz Essentielles. Nicht nur auf uns selbst, sondern in diesem Szenario sogar auf das rohe Überleben!
Bild: Rick im Comic
Die Grundstory ist einfach. Die Welt wurde von einer Seuche heimgesucht und rottete den Grossteil der Menschheit hin und verwandelte sie zu seelenlosen Zombies, die den noch Überlebenden stets nach ihrem Leben, nach ihrem Fleisch trachten. Dabei folgen wir einem Mann, einer Gruppe auf der Suche nach Sicherheit, Schutz, Nahrung und dem Kampf ums Überleben.
Mittlerweile hat sich von Staffel zu Staffel zur Grundstory immer mehr Hintergrundwissen ergeben. Besonders auch was es mit der Zombie-Seuche weitläufiger gesehen auf sich hat. Nebenbei gesellen sich durch die tägliche Praxis der Protagonisten auch noch einige wichtige Entdeckungen hinzu.
Der Hauptaugenmerk richtet sich jedoch größtenteils stets auf die zwischenmenschlichen Belange, wodurch sich immer wieder jede Menge weitere Geschichten/Schicksale eröffnen.
Durch neue Bekanntschaften (positiv wie negativ) manchmal auch weitere Schauplätze ergeben. Wobei es stets neue Orte und Charaktere zu entdecken gibt und es immer wieder spannend ist, was als nächstes kommt.
Man merkt, es wird (visuell!) immer wieder auch Bezug zur Natur selbst genommen. Nicht nur weil dies – so wie auch früher – den Ursprung oder die Basis darstellt, sondern weil es in diesem Ausnahmezustand DAS auch wieder ist! Das, was übrig bleibt oder nach wie vor erhalten ist! Auch wenn die Menschheit dahin gerottet wurde, lebt die Natur nach wie vor. Das wird immer wieder zwischendurch in so einigen Bildern eingefangen, egal ob nun durch Jahreszeiten, dem Verrotten vieler Dinge oder den reinen Fokus auf die Stille dieser! Abgewechselt vom Schrecken, der nun darin lauert.
Nicht nur durch Autofahrten durch tote Einöde oder dadurch, dass viel in Wäldern oder abgelegenen Gebieten stattfindet, sondern auch dadurch, dass die Stadt letzlich wieder zu dem wird, wenn keine Zivilisation sie wieder belebt oder aufbereitet.
Wobei man großteils, wenn das Dosenfutter hier mal alle ist auch wieder auf die Erde zurückgeworfen wird (2.Staffel – die Farm) und erneut etwas aus eigener Handarbeit erledigt werden muss. Direkt und ungeschminkt. (Was natürlich auch gleich noch aufs Zombie töten übertragbar ist.) Durch die neue Gefahr/Situation muss man etwas TUN, was vorher nicht mal im Ansatz notwendig war. Und somit eine Rückkehr zur eigenen Primitivität und zu einer erdigen Tätigkeit darstellt, was einen – oder die neue Gesellschaft - auch wieder auf ein bestimmtes NATURell zurückwirft.
So nimmt die Serie, beabsichtigt oder auch nicht immer wieder Bezug zu diesen grundlegenden Elementen! Nicht nur wie gerade erwähnt auf die Natur und seine innehabenden Eigenschaften, sondern auch auf deren Elemente …
Die Erde auf der wir sitzen und die uns Schutz bieten soll. Eben die Sicherheit eines Zuhauses, das hier überhaupt nicht mehr als selbstverständlich gilt. Ganz im Gegenteil!
Das Wasser, um neben dem wichtigsten Überlebenskampf gegen die Zombies, auch Nahrungstechnisch zu überleben. Wobei etwas zu Trinken, somit Wasser die erste Priorität darstellt.
Das Feuer, um Wärme (und Verbindung zu Anderen - Körperkontakt ist ja auch Wärme) herzustellen. Denn dies ist besonders durch das Allein-Sein - in diesem Szenario ist man vorerst auf das zurückgeworfen oder kann es durch Sterben einer nahen Person jederzeit wieder sein - irgendwo wichtig, wenn man nicht sogar darauf angewiesen ist. Einige Lagerfeuerszenen untermalen dieses Extra nochmals, während dabei Schutz gesucht wird oder gar, um nicht zu erfrieren.
Die Luft, wobei man hier denkt, diese sei selbstverständlich und in der Serie nicht irgendwie besonders relevant. Jedoch stellt sich ... im späteren Verlauf heraus, dass sie alle angesteckt sind und jeder den Virus in sich trägt. Was durch die Übertragung über die Luft stattgefunden hat .
So fallen mir eben diese Themen und somit die Rückkehr zu elementaren Dingen immer wieder auf, wodurch mich die Serie ganz speziell begeistert. Das ist eben auch ein Grund warum ich die Stimmung oder die Atmosphäre so gelungen finde. Zurück auf das Wesentliche!
Die Serie nimmt sich genug Zeit ihre Charaktere zu beleuchten. Grundlegend haben die Macher des Comics schon klar gestellt, dass die Ausrichtung nicht grundsätzlich auf das Szenario oder die Zombies gerichtet ist, sondern darauf, einen Menschen für lange – oder längere – Zeit zu folgen. Eben hier Rick!
Aber nicht nur SEINE persönlichen Eigenschaften und Veränderungen in diesem, gar nicht alltäglichen Umstand werden hier eingefangen, sondern auch jener der Leute um ihn. Wobei das Hauptaugenmerk auf die wechselnde Moral und so einige weitere interessante, besonders zwischenmenschliche und auch psychologische Aspekte gerichtet wird.
Themen wie Moral, Rassismus, Egoismus, Altruismus, Gemeinschaftssinn, das Recht des Stärkeren, Vorurteilen, (Selbst-)Mord, Abtreibung, persönliche Perspektiven und somit allerlei Standpunkte, Meinungsverschiedenheiten, Machtkämpfe, sind einige von weiteren Punkten die hier eben auftauchen und beleuchtet werden.
Auch wenn sie der größte Aufhänger, die titelgebende Instanz und die größte Gefahr in dieser Serie sind, wandeln sie in Summe doch eher im Hintergrund durch die Gegend. Zumal nicht nur Gefahren von ihnen, sondern besonders auch von den Menschen selbst ausgehen.
Die Zombies – so wie sie in der Serie nie betitelt werden – sind noch von der alten Garde. Dumm, langsam, träge aber dennoch stellenweise auch stark ... und besonders tötlich! Töten kann man sie nur, wie üblich in diesem Genre, durch Zerstören ihres Gehirns. Also Kopf platt machen…
Wobei wir zu einem serientypischen Element kommen, nämlich den blutigen, detailreichen Splattereinlagen. Egal ob durch Kopfschüsse, Hackbeile oder weitere Tötungswerkzeuge bekommt man in Sachen Zombievernichtung einiges an Körperteilen, Innereien, zermatschten Köpfen und ekligen Masken zu sehen. Wobei hier die handgemachten Effekte meist den eher günstig wirkenden CGI’s definitiv vorzuziehen sind. Diese Abzeichnung teils roher Gewalt unterstreicht nochmals die schon erwähnte primitive Rückkehr zur Urgewalt. Wenn das für manche vielleicht sehr brutal sein mag, rückt dies später in den Hintergrund da sich durch den Fokus auf die Charaktere die eigene Aufmerksamkeit verschiebt. Somit gar nicht mehr so eklig erscheint, weil es fast beiläufig wird.
Die Serie schafft dies alles, manchmal mehr oder weniger faszinierend, darzustellen. Neben manchen - für mich - peinlich arrangierten Szenen die man der Serie mal – gerade zu Beginn – vorwerfen könnte, schafft sie es jedoch besonders gut, diesen Ausnahmezustand und dessen Atmosphäre wunderbar rüber zu bringen. In Sachen Charakterzeichnung legt schon das Comic sehr viel wert darauf, schreitet jedoch in seinen Szenenwechseln zügiger voran, was bei der Serie noch erfreulicher ist, da sie sich ausgiebigst Zeit nimmt um die Figuren zu beleuchten. Wodurch fast immer sehr gut nachzuvollziehen ist, was in ihnen geschieht, was sie plagt oder ihnen gerade Umstände bereitet. Dadurch treten neben verschiedensten persönlichen Themen auch immer wieder interessante moralische Fragen auf. Wobei bemerkbar ist, dass durch die neuen Umstände, kein Charakter vor einer Veränderung sicher ist. So nebenbei gesagt, auch nicht, dass er überhaupt überlebt!
So hat die Serie um die Untoten so einige Genres inne, die über einen spannenden Thrill- bis zur blutigen splatter- und gorehaltigem Horror reichen. Aber auch Familien- und Liebesgeschichten, mit Dramen gespickt nicht fehlen. Neben der postapocalytischen Endzeitstimmung hat mir noch besonders gefallen, dass Rick gleich zu Beginn mal ein Pferd sattelt, mit seinem Colt am Holster und seinem Sheriff-Hut bedeckt all diese Genres und noch mehr einläutet.
Bisher gibt es 4 Staffeln, wobei 3Staffeln schon aufgestrahlt und auch bei uns auf BD erhältlich sind, die Vierte bisher noch nicht auf Tonträger bei uns veröffentlicht wurde. Eine fünfte Staffel wurde schon in Auftrag gegeben und wenn man beachtet wie viel Comic-Material noch vorhanden ist und sogar noch kommen wird, da Kirkman selbst noch viele Ideen für weitere Bände geplant hat und auch sagte er will es noch weit fortsetzten, würde genug Stoff für so einige weitere Staffeln bereitstehen. Solang die Serie erfolgreich ist oder ihr nicht der Geldhahn zugedreht wird, können wir bestimmt noch auf einiges gespannt sein …
Somit wirft uns diese Gegenperspektive zurück auf etwas ganz Essentielles. Nicht nur auf uns selbst, sondern in diesem Szenario sogar auf das rohe Überleben!
Bild: Rick im Comic
Die Geschichte |
Mittlerweile hat sich von Staffel zu Staffel zur Grundstory immer mehr Hintergrundwissen ergeben. Besonders auch was es mit der Zombie-Seuche weitläufiger gesehen auf sich hat. Nebenbei gesellen sich durch die tägliche Praxis der Protagonisten auch noch einige wichtige Entdeckungen hinzu.
Der Hauptaugenmerk richtet sich jedoch größtenteils stets auf die zwischenmenschlichen Belange, wodurch sich immer wieder jede Menge weitere Geschichten/Schicksale eröffnen.
Durch neue Bekanntschaften (positiv wie negativ) manchmal auch weitere Schauplätze ergeben. Wobei es stets neue Orte und Charaktere zu entdecken gibt und es immer wieder spannend ist, was als nächstes kommt.
Die Natur |
Nicht nur durch Autofahrten durch tote Einöde oder dadurch, dass viel in Wäldern oder abgelegenen Gebieten stattfindet, sondern auch dadurch, dass die Stadt letzlich wieder zu dem wird, wenn keine Zivilisation sie wieder belebt oder aufbereitet.
Wobei man großteils, wenn das Dosenfutter hier mal alle ist auch wieder auf die Erde zurückgeworfen wird (2.Staffel – die Farm) und erneut etwas aus eigener Handarbeit erledigt werden muss. Direkt und ungeschminkt. (Was natürlich auch gleich noch aufs Zombie töten übertragbar ist.) Durch die neue Gefahr/Situation muss man etwas TUN, was vorher nicht mal im Ansatz notwendig war. Und somit eine Rückkehr zur eigenen Primitivität und zu einer erdigen Tätigkeit darstellt, was einen – oder die neue Gesellschaft - auch wieder auf ein bestimmtes NATURell zurückwirft.
(amctv.com)
So weckt diese Tatsache, dieser Zustand auch den Überlebensdrang, den Survivor im Zuseher. Das ihn abseits seiner Bequemlichkeit auf seine Urinstinkte, die rohe Einfachheit zurückbringt. Das wohl besonders in der heutigen Zeit, einen sehr interessanten Gegenpart oder eine tolle Erinnerung an Anteile in einem Selbst darstellt, und diese beim Betrachten womöglich sogar wieder ein bisschen weckt.So nimmt die Serie, beabsichtigt oder auch nicht immer wieder Bezug zu diesen grundlegenden Elementen! Nicht nur wie gerade erwähnt auf die Natur und seine innehabenden Eigenschaften, sondern auch auf deren Elemente …
Die Erde auf der wir sitzen und die uns Schutz bieten soll. Eben die Sicherheit eines Zuhauses, das hier überhaupt nicht mehr als selbstverständlich gilt. Ganz im Gegenteil!
Das Wasser, um neben dem wichtigsten Überlebenskampf gegen die Zombies, auch Nahrungstechnisch zu überleben. Wobei etwas zu Trinken, somit Wasser die erste Priorität darstellt.
Das Feuer, um Wärme (und Verbindung zu Anderen - Körperkontakt ist ja auch Wärme) herzustellen. Denn dies ist besonders durch das Allein-Sein - in diesem Szenario ist man vorerst auf das zurückgeworfen oder kann es durch Sterben einer nahen Person jederzeit wieder sein - irgendwo wichtig, wenn man nicht sogar darauf angewiesen ist. Einige Lagerfeuerszenen untermalen dieses Extra nochmals, während dabei Schutz gesucht wird oder gar, um nicht zu erfrieren.
Die Luft, wobei man hier denkt, diese sei selbstverständlich und in der Serie nicht irgendwie besonders relevant. Jedoch stellt sich ... im späteren Verlauf heraus, dass sie alle angesteckt sind und jeder den Virus in sich trägt. Was durch die Übertragung über die Luft stattgefunden hat .
So fallen mir eben diese Themen und somit die Rückkehr zu elementaren Dingen immer wieder auf, wodurch mich die Serie ganz speziell begeistert. Das ist eben auch ein Grund warum ich die Stimmung oder die Atmosphäre so gelungen finde. Zurück auf das Wesentliche!
Gruppendynamik und Charaktereigenschaften |
Aber nicht nur SEINE persönlichen Eigenschaften und Veränderungen in diesem, gar nicht alltäglichen Umstand werden hier eingefangen, sondern auch jener der Leute um ihn. Wobei das Hauptaugenmerk auf die wechselnde Moral und so einige weitere interessante, besonders zwischenmenschliche und auch psychologische Aspekte gerichtet wird.
Gerade in diesem Ausnahmezustand wo plötzlich alle alten Regeln einer Gesellschaft oder Zivilisation aufgehoben zu sein scheinen, bleiben doch in jedem trotzdem die menschlichen und persönlichkeitseigenen Veranlagungen erhalten. Sie ändern sich eventuell, was hier dann oftmals bitterböse oder auch in Sachen Zusammenhalt, positiv wie negativ ausfallen kann. So merkt man immer wieder, dass sie alle auf einen schmalen Grad wandern, ihre eigene Menschlichkeit, alte Gesinnungen über Bord zu werfen - oder es womöglich sogar müssen.
(Bild: auf " nyulocal.com " gefunden)
Was einem hier stets durch interessante Konflikte vor Augen gehalten wird und man merkt, wie sehr einen sowas verändern kann oder gar, wie schwierig es plötzlich fällt seinen eigenen Werten treu zu bleiben.
(Bild: auf " nyulocal.com " gefunden)
Was einem hier stets durch interessante Konflikte vor Augen gehalten wird und man merkt, wie sehr einen sowas verändern kann oder gar, wie schwierig es plötzlich fällt seinen eigenen Werten treu zu bleiben.
Themen wie Moral, Rassismus, Egoismus, Altruismus, Gemeinschaftssinn, das Recht des Stärkeren, Vorurteilen, (Selbst-)Mord, Abtreibung, persönliche Perspektiven und somit allerlei Standpunkte, Meinungsverschiedenheiten, Machtkämpfe, sind einige von weiteren Punkten die hier eben auftauchen und beleuchtet werden.
Die Untoten |
Die Zombies – so wie sie in der Serie nie betitelt werden – sind noch von der alten Garde. Dumm, langsam, träge aber dennoch stellenweise auch stark ... und besonders tötlich! Töten kann man sie nur, wie üblich in diesem Genre, durch Zerstören ihres Gehirns. Also Kopf platt machen…
Wobei wir zu einem serientypischen Element kommen, nämlich den blutigen, detailreichen Splattereinlagen. Egal ob durch Kopfschüsse, Hackbeile oder weitere Tötungswerkzeuge bekommt man in Sachen Zombievernichtung einiges an Körperteilen, Innereien, zermatschten Köpfen und ekligen Masken zu sehen. Wobei hier die handgemachten Effekte meist den eher günstig wirkenden CGI’s definitiv vorzuziehen sind. Diese Abzeichnung teils roher Gewalt unterstreicht nochmals die schon erwähnte primitive Rückkehr zur Urgewalt. Wenn das für manche vielleicht sehr brutal sein mag, rückt dies später in den Hintergrund da sich durch den Fokus auf die Charaktere die eigene Aufmerksamkeit verschiebt. Somit gar nicht mehr so eklig erscheint, weil es fast beiläufig wird.
Allgemeines - Fazit |
So hat die Serie um die Untoten so einige Genres inne, die über einen spannenden Thrill- bis zur blutigen splatter- und gorehaltigem Horror reichen. Aber auch Familien- und Liebesgeschichten, mit Dramen gespickt nicht fehlen. Neben der postapocalytischen Endzeitstimmung hat mir noch besonders gefallen, dass Rick gleich zu Beginn mal ein Pferd sattelt, mit seinem Colt am Holster und seinem Sheriff-Hut bedeckt all diese Genres und noch mehr einläutet.
(polygamia.de)
Bisher gibt es 4 Staffeln, wobei 3Staffeln schon aufgestrahlt und auch bei uns auf BD erhältlich sind, die Vierte bisher noch nicht auf Tonträger bei uns veröffentlicht wurde. Eine fünfte Staffel wurde schon in Auftrag gegeben und wenn man beachtet wie viel Comic-Material noch vorhanden ist und sogar noch kommen wird, da Kirkman selbst noch viele Ideen für weitere Bände geplant hat und auch sagte er will es noch weit fortsetzten, würde genug Stoff für so einige weitere Staffeln bereitstehen. Solang die Serie erfolgreich ist oder ihr nicht der Geldhahn zugedreht wird, können wir bestimmt noch auf einiges gespannt sein …
Ich hoffe, ich konnte euch die Serie mit ihren - mir auffallenden - eigenen Elementen ein bisschen näher beleuchten und freu mich, wenn ihr Interesse daran hattet. Des weiteren möchte ich euch nun noch auf weiterführendes verweisen:
Die Vorstellungen der ersten drei Staffeln durch Dr.Rock
Meinen Einzel-Vergleichen zwischen Comic und Serie:
Kapitel 1&2
Kapitel 3&4
Kapitel 5&6
... weitere werden eventuell noch folgen!
Ansonst weiterhin in allen Belangen gute Unterhaltung!
(Quellen: wikipedia.org; Bilder/ Comic: © Cross Cult / Serie: © AMC Network Entertainment)
http://www.amctv.com // http://www.cross-cult.de
... zuletzt gesehen ...
5. Januar 2014Eisstation Zebra / Olympus Has Fallen / Express in die Hölle / Wir sind die Millers
Auch wenn das Jahr eventuell für manche mit Neuerungen beginnt, möchte ich hiermit doch auch mit einer meiner bisherigen Traditionen im Blogbereich starten. Deshalb gibts hier wieder mal meine letzten Sichtungen und meinen dazu enthaltenen persönlichen, subjektiven anSICHTEN. Viel Spass dabei und auf ein gutes Jahr, egal in welchen Belangen ... die nebst positiven Veränderungen, die das Leben eben mal so bereit hält auch manche Tradition in jedem aufrecht erhalten sollte...
Denn neues mit altem vermischt, bewahrt doch auch das wesentliche in dieser scheinbar schnelllebigen Zeit. Und nun zu unserem Hobby - den Filmen ...
Eisstation Zebra (TV)
USA1968
U-Boot Kommandant James Ferraday (Rock Hudson) wird zu seinem Vorgesetzten beordert und mitgeteilt, dass ein Notruf aus der Arktis einging. Ein Feuer soll ausgebrochen sein, und aufgrund eines Sturm kann niemand auf dem Luftwege zu Hilfe eilen, weder Sowjets noch amerikanische Einheiten. Sein Vorgesetzter teilt ihm mit, dass er diese Rettungsaktion nun übernehmen muss und dabei sogar noch einen britischen Agenten sowie eine bewaffnete Einsatztruppe mitnehmen soll, da es scheinbar noch um einiges mehr geht als nur eine Rettungsaktion, dies jedoch Top Secret sei …
So wird es gleich mal spannend, zumal sich der Film sehr bedeckt hält was nun der wahre Grund dieses Abenteuers ist. Zwischendurch gesellen noch zwei weitere undurchsichtige Charaktere hinzu. Ernest Borgnine als russischer Anti-Russe, der im kalten Krieg übergelaufen ist und trotz (notwendigen?) Akzents eine tolle Vorstellung abliefert. Der Militärtruppe wird dann noch ein kampferfahrener Soldat vorgesetzt der von Jim Brown gespielt wird, der filmisch gesehen schon in "das dreckige Dutzend" Action mit ins Spiel bringen durfte. Rock Hudson steht hier zwischen diesen geheimnisvollen Fronten und legt nebst seinem Charme ne reife Überlegtheit an den Tag, und dass auch trotz Ungewissheit.
Die Geschichte schreitet gemütlich aber dennoch spannend voran und legt dabei mehr Fokus auf ihre Verstrickungen und dessen Vertrauenskonflikte, als auf Action oder die Figuren und ihre Hintergründe, schafft jedoch einen ganz besonders wunderbare Stimmung! Die speziell durch die Klangkulisse des kammerspielartigen U-Boots, eine angenehmst einhüllende, dumpfe Maschinensound-Monotonie hergibt. Diese Stimmung wird dann ab Hälfte des Films von der eisigen Arktis-Camp-Kulisse abgelöst, die einen trotz Spionage-Thrills immer noch einbauscht. Die Musik ist oftmals heftiger als die Szene selbst, hat aber Charme und manch Wasseraufnahmen sind für diese Zeit ganz sehenswert.
John Sturges (Die glorreichen Sieben, Gesprengte Ketten) hat hier also einen sehr stimmungsvollen Spionagethriller unter kalter Kriegs-Szenerie gebastelt, der durch Besetzung und besonders durch die durchgehend angenehme Stimmung überzeugt. Bin gespannt auf das Remake, dass heuer (2014) oder doch erst 2016 erscheinen soll und von Regisseur Christopher McQuarrie (witzigerweise is er im Erscheinungsjahr des Films geboren; unter anderem für das Drehbuch von "Die üblichen Verdächtigen" verantwortlich) in Szene gesetzt wird.
Olympus Has Fallen (Blu-Ray)
USA2013 – Die Welt in Gefahr
Mike Banning (Gerard Butler) ist des Präsidenten (Aaron Eckhart) erste Ansprechperson in Sachen Secret Service. Beim wunderbar winterlichen Beginn des Films passiert jedoch ein Unglück wobei die First Lady ums Leben kommt. Da der Präsident nicht jeden Tag durch Mike an diesen Schrecken erinnert werden will, wird er aussondiert und ins Finanzwesen versetzt. Etwa 2 Jahre später fristet er dort sein nun langweiliges Dasein während im weißen Haus ein Treffen mit dem südkoreanischen Premierminister stattfindet. Hier läuft aber nun alles aus dem Ruder und das weiße Haus wird von einem bewaffneten Frachtbomber angegriffen. Der Präsident und seine Crew schafft es noch in den unterirdischen Sicherheitsbunker während Mike Banning es noch ins weiße Haus schafft …
Und nun herrscht im weißen Haus eben Alarmstufe Rot … wenn es darum geht, langsam zu sterben. Unsere One-Man-Army wird hier von Gerard Butler dargestellt, der sich ja mittlerweile schon in die Annalen der neuen Action-Helden einreihen kann. Natürlich ist er hier kein Martial Arts S. Seagal aber in Sachen Hau-Drauf Erfahrung durch die gern genommene (und auch gehörte) "Spezialausbildung" schon einen Tick besser als McClane – wenn man das mal so sagen kann.
Erfreulich war gleich mal ..die übliche Rückkehr des Helden, die vorbereitet wurde durch das Leid seiner neuen kampflosen Stuhl-Tätigkeit und dem respektablen Bekanntsheitsgrad Bannings unter allen Betroffenen, was wie üblich hinführt zu einer Szene in der er sich als EINZIGE kampferfahrene Verbindung in diesem Ausnahmezustand outet … gefolgt von der epochalen Frage "Wer ist dieser Mann?"!
Sowas könnt ich noch weitere hunderte mal hören und miterleben, wie ein Mann durch seine Loyalität und seine getriebene Kampfeslust einfach tun muss, was ein Mann eben so tun muss … so wiederholt klischeehaft es auch sein mag, so genial ist es für diese Art von Filme!
Antoine Fuqua kreiert stets/oder abwechselnd eine kleine Mischung aus (leichtem) Anspruch (Training Day, Brooklyns Finest) und Action (Shooter, Replacement Killers) wobei er sich hier in sein Actionkino einreiht, jedoch nie in die völlig Überzogenheit abdriftet wie viele andere Genrevertreter es tun. Ich erwartete vorerst aufgrund der ziemlich übertriebenen, pathetischen Story (weißes Haus etc) einen klassischen, leicht dummen aber deshalb sehenswerten Actioner, bekam dann aber auch noch eine zeitgenössische Mischung die in Sachen Action jedoch nie völlig übertreibt. Die einzige grenzwertige Situation war höchstens als der Heckrotor ins weiße Haus einschlägt und Banning gerade noch loslassen kann, aber selbst das ist hierfür noch nicht unpassend genug. Es gibt in OHF zwar auch einiges an CGI aber zum Glück nicht in den Kampfszenen, mal abgesehen vom angemessenen Blut das die Wände bemalt.
Während sich Banning im Alleingang durchs weiße Haus schlägt, bekommt man noch ein kleines Polit-Problem als notwendigen Aufhänger präsentiert, wobei die Idee mit den Cerberus-Codes gar nicht mal so blöd ist. Die Heliszene gegen Ende jedoch in Sachen Dämlichkeit schon punktet! Die erste Hälfte des Films fällt wirklich rasant aus, mit dem sehenswerten und ausgeklügelten Angriff aufs weiße Haus … ist jedoch zum Glück nicht auch rasant geschnitten, wie es in manchen überzogenen Filmen nervig ausfällt und liefert somit ne echt tolle Show! Die zweite Hälfte, die One-Man-Show verliert eindeutig an Fahrt, überzeugt anderseits doch noch mit der erfahrenen (und auch mal amüsanten) Manier, wie der Army Ranger/Ex-Secret Servie Agent zur Sache schreitet.
Eckhart fand ich austauschbar, Freeman sehr angemessen und die beiden Secret Agents Dylan McDermott und Cole Hauser noch erwähnenstwert/sehr passend.
Zum Ausleihen perfekt!
Express in die Hölle (TV)
USA1985 – Runaway Train
Manny (Jon Voight) saß 3 Jahre im Loch. Nachdem er nun vom aufsässigen Gefängnisdirektor wieder aus diesem raus gelassen wird, lässt eine Flucht nicht lange auf sich warten. Der junge Buck (Eric Roberts) ist ihm dabei behilflich und ergreift auch gleich seine Chance, den Weg in die Freiheit anzutreten. Nach einer Flucht durch die verlassene Eiseskälte Alaskas schaffen sie es bis zu einem Rangierbahnhof, wo sich beide in einem abfahrenden Zug verfrachten. Dabei entgeht ihnen vorerst, dass der Lokführer noch bei der Abfahrt einen Herzanfall erleidet und vom Transporter fällt …
Tja, hätten die beiden doch einen anderen Zug gewählt, denn so befinden sie sich auf einem führerlosen Trip, der völlig außer Kontrolle gerät…
Der Film wechselt somit vom kleinen Gefängnisdrama in ein spannendes Flucht-Abenteuer, das sich seinen Weg durch vereiste und schnee-verwehte Gebiete in Richtung Thrill bewegt.
Somit bekommen wir neben der Jagd des Gefängnisdirektors nach seinen Insassen, abwechselnd zu sehen, welch aufreibender Aufruhr in der Schaltzentrale herrscht die versucht einen vermeintlich unbemannten Zug wieder unter ihre Kontrolle zu bringen und anderer Orts wie Manny und Buck alles daran versuchen, ihren hinzu gewonnenen Problemen Herr zu werden. Was durch ihre unterschiedlichen Charaktere für noch mehr Reibungen sorgt als sowieso schon vorhanden. Somit liegt der Fokus auch noch auf ihren Persönlichkeitsbeleuchtungen, die vielleicht aus heutiger Sicht ein bisschen ruppiger wirken, aber für damalige Verhältnisse zusätzlich auf Charakterkunde anstatt reiner Action setzten.
Jon Voight gibt hier den übel gelaunten und mit Gesichtsnarben übersäten Einzelkämpfer der durch seine bisherige Erfahrung schon einige raue Züge aufweist. Während Eric Roberts einen leicht überheblichen Draufgänger mimt, der sich vorerst mal seinen Respekt vor dem Kult-Insassen verdienen möchte ... bis auch ihn die kühle Realität einholt.
So nebenbei kann man Danny Trejo hier noch als unverbrauchten schlanken Boxer in einer kleinen Nebenrolle erspähen.
Man merkt, dass der 2010 durch Tony Scott entstandene "Unstoppable" so einiges aus diesem Film adaptiert hat. Auch wenn sich "Unstopppable" genauso spannungsreich durch die Gleise windet, kann er nicht mit der sehenswert schneebedeckten, eisigen Kulisse ala "Express in die Hölle" aufwarten. Einem Film bei dem die Spannung mit der Laufzeit (des Zuges) ständig weiter steigt und schlussendlich auch noch mit einem beachtlichen Ende aufwarten kann, welches besonders durch die musikalische Untermalung ihre poesieartige Spitze findet.
Wir sind die Millers (Blu-Ray)
USA2013
David (Jason Sudeikis) ein Drogendealer soll für seinen Drogenboss eine größere Ladung Marihuana über die Grenze schmuggeln, wobei ihm aufgrund des hohen Risikos erwischt zu werden, die Idee kommt als friedliche und unauffällige Familie den Trip anzutreten. Kurzerhand sammelt er um sich Leute zusammen, die sich als seine Frau und Kinder ausgeben sollen. Dabei eine Stripperin (Jennifer Aniston), einen unerfahrenen Jungen aus seinem Haus (Will Poulter) und eine Ausreißerin von der Straße (Emma Roberts) …
Die Grundidee ist schon mal ganz witzig auch wenn damit gleich viele Logikfehler mit einfließen, denn, hätte nur einer jemals die Pässe von ihnen kontrolliert wäre alles aufgeflogen. Um solch Wichtigkeiten kümmert sich der Film nämlich nicht, genauso wenig darum, dass jemand im abzuschleppenden Wohnwagen sitzen muss ABER das kann man einfach im Austausch für einige Lacher ignorieren. Denn hier funktioniert der Film neben man unwitziger Unnötigkeit (Cannybisbaby auf der Straße) ganz gut.
Neben dem Road-Trip mittels Camper, dem Rumschlagen mit mexikanischen Dealern und der Gefahr erwischt zu werden, sorgt eben die "harmonische" Komposition der vermeintlichen Familie für die nötigen Diskrepanzen um zu unterhalten.
Die Figuren sind durchwegs sympathisch, besonders die beiden Kiddies wobei hier der vermeintliche Sohnemann Kenny einfach (m)ein absolutes Highlight darstellt. Mit einer unerfahrenen, fast dämlichen aber dennoch so ehrlichen und herzhaften Art schlägt er in Sachen Darstellung einfach alles!! Mit seinem hochgezogenen Augenbrauen, einem wirren, daneben stehenden Blick und manch Aktionen wie Schmusen für Anfänger, dicken Taranteleiern und der grenzenlosen Aufopferung für seine neue "Familie" amüsieren einfach herzhaft. Jennifer Aniston muss zwar nicht wirklich strippen aber die aneinander gereihten Bilder-Tanzszenen lassen die Mutti verdammt heiß aussehen!!
Auch wenn alles so passieren muss, dass es den Film am Laufen hält – die zwingende Ablenkung vor einem möglichen Auffliegen – hat er doch einige wirklich zündenden Gags am Start. So nebenbei und völlig unerwartet, war ich gemütlichst unterhalten … also keine Ansprüche stellen, den Ausflug genießen und hoffen, dass Kenny überlebt und wieder auftaucht!
USA1968
U-Boot Kommandant James Ferraday (Rock Hudson) wird zu seinem Vorgesetzten beordert und mitgeteilt, dass ein Notruf aus der Arktis einging. Ein Feuer soll ausgebrochen sein, und aufgrund eines Sturm kann niemand auf dem Luftwege zu Hilfe eilen, weder Sowjets noch amerikanische Einheiten. Sein Vorgesetzter teilt ihm mit, dass er diese Rettungsaktion nun übernehmen muss und dabei sogar noch einen britischen Agenten sowie eine bewaffnete Einsatztruppe mitnehmen soll, da es scheinbar noch um einiges mehr geht als nur eine Rettungsaktion, dies jedoch Top Secret sei …
So wird es gleich mal spannend, zumal sich der Film sehr bedeckt hält was nun der wahre Grund dieses Abenteuers ist. Zwischendurch gesellen noch zwei weitere undurchsichtige Charaktere hinzu. Ernest Borgnine als russischer Anti-Russe, der im kalten Krieg übergelaufen ist und trotz (notwendigen?) Akzents eine tolle Vorstellung abliefert. Der Militärtruppe wird dann noch ein kampferfahrener Soldat vorgesetzt der von Jim Brown gespielt wird, der filmisch gesehen schon in "das dreckige Dutzend" Action mit ins Spiel bringen durfte. Rock Hudson steht hier zwischen diesen geheimnisvollen Fronten und legt nebst seinem Charme ne reife Überlegtheit an den Tag, und dass auch trotz Ungewissheit.
Die Geschichte schreitet gemütlich aber dennoch spannend voran und legt dabei mehr Fokus auf ihre Verstrickungen und dessen Vertrauenskonflikte, als auf Action oder die Figuren und ihre Hintergründe, schafft jedoch einen ganz besonders wunderbare Stimmung! Die speziell durch die Klangkulisse des kammerspielartigen U-Boots, eine angenehmst einhüllende, dumpfe Maschinensound-Monotonie hergibt. Diese Stimmung wird dann ab Hälfte des Films von der eisigen Arktis-Camp-Kulisse abgelöst, die einen trotz Spionage-Thrills immer noch einbauscht. Die Musik ist oftmals heftiger als die Szene selbst, hat aber Charme und manch Wasseraufnahmen sind für diese Zeit ganz sehenswert.
John Sturges (Die glorreichen Sieben, Gesprengte Ketten) hat hier also einen sehr stimmungsvollen Spionagethriller unter kalter Kriegs-Szenerie gebastelt, der durch Besetzung und besonders durch die durchgehend angenehme Stimmung überzeugt. Bin gespannt auf das Remake, dass heuer (2014) oder doch erst 2016 erscheinen soll und von Regisseur Christopher McQuarrie (witzigerweise is er im Erscheinungsjahr des Films geboren; unter anderem für das Drehbuch von "Die üblichen Verdächtigen" verantwortlich) in Szene gesetzt wird.
Olympus Has Fallen (Blu-Ray)
USA2013 – Die Welt in Gefahr
Mike Banning (Gerard Butler) ist des Präsidenten (Aaron Eckhart) erste Ansprechperson in Sachen Secret Service. Beim wunderbar winterlichen Beginn des Films passiert jedoch ein Unglück wobei die First Lady ums Leben kommt. Da der Präsident nicht jeden Tag durch Mike an diesen Schrecken erinnert werden will, wird er aussondiert und ins Finanzwesen versetzt. Etwa 2 Jahre später fristet er dort sein nun langweiliges Dasein während im weißen Haus ein Treffen mit dem südkoreanischen Premierminister stattfindet. Hier läuft aber nun alles aus dem Ruder und das weiße Haus wird von einem bewaffneten Frachtbomber angegriffen. Der Präsident und seine Crew schafft es noch in den unterirdischen Sicherheitsbunker während Mike Banning es noch ins weiße Haus schafft …
Und nun herrscht im weißen Haus eben Alarmstufe Rot … wenn es darum geht, langsam zu sterben. Unsere One-Man-Army wird hier von Gerard Butler dargestellt, der sich ja mittlerweile schon in die Annalen der neuen Action-Helden einreihen kann. Natürlich ist er hier kein Martial Arts S. Seagal aber in Sachen Hau-Drauf Erfahrung durch die gern genommene (und auch gehörte) "Spezialausbildung" schon einen Tick besser als McClane – wenn man das mal so sagen kann.
Erfreulich war gleich mal ..die übliche Rückkehr des Helden, die vorbereitet wurde durch das Leid seiner neuen kampflosen Stuhl-Tätigkeit und dem respektablen Bekanntsheitsgrad Bannings unter allen Betroffenen, was wie üblich hinführt zu einer Szene in der er sich als EINZIGE kampferfahrene Verbindung in diesem Ausnahmezustand outet … gefolgt von der epochalen Frage "Wer ist dieser Mann?"!
Sowas könnt ich noch weitere hunderte mal hören und miterleben, wie ein Mann durch seine Loyalität und seine getriebene Kampfeslust einfach tun muss, was ein Mann eben so tun muss … so wiederholt klischeehaft es auch sein mag, so genial ist es für diese Art von Filme!
Antoine Fuqua kreiert stets/oder abwechselnd eine kleine Mischung aus (leichtem) Anspruch (Training Day, Brooklyns Finest) und Action (Shooter, Replacement Killers) wobei er sich hier in sein Actionkino einreiht, jedoch nie in die völlig Überzogenheit abdriftet wie viele andere Genrevertreter es tun. Ich erwartete vorerst aufgrund der ziemlich übertriebenen, pathetischen Story (weißes Haus etc) einen klassischen, leicht dummen aber deshalb sehenswerten Actioner, bekam dann aber auch noch eine zeitgenössische Mischung die in Sachen Action jedoch nie völlig übertreibt. Die einzige grenzwertige Situation war höchstens als der Heckrotor ins weiße Haus einschlägt und Banning gerade noch loslassen kann, aber selbst das ist hierfür noch nicht unpassend genug. Es gibt in OHF zwar auch einiges an CGI aber zum Glück nicht in den Kampfszenen, mal abgesehen vom angemessenen Blut das die Wände bemalt.
Während sich Banning im Alleingang durchs weiße Haus schlägt, bekommt man noch ein kleines Polit-Problem als notwendigen Aufhänger präsentiert, wobei die Idee mit den Cerberus-Codes gar nicht mal so blöd ist. Die Heliszene gegen Ende jedoch in Sachen Dämlichkeit schon punktet! Die erste Hälfte des Films fällt wirklich rasant aus, mit dem sehenswerten und ausgeklügelten Angriff aufs weiße Haus … ist jedoch zum Glück nicht auch rasant geschnitten, wie es in manchen überzogenen Filmen nervig ausfällt und liefert somit ne echt tolle Show! Die zweite Hälfte, die One-Man-Show verliert eindeutig an Fahrt, überzeugt anderseits doch noch mit der erfahrenen (und auch mal amüsanten) Manier, wie der Army Ranger/Ex-Secret Servie Agent zur Sache schreitet.
Eckhart fand ich austauschbar, Freeman sehr angemessen und die beiden Secret Agents Dylan McDermott und Cole Hauser noch erwähnenstwert/sehr passend.
Zum Ausleihen perfekt!
Express in die Hölle (TV)
USA1985 – Runaway Train
Manny (Jon Voight) saß 3 Jahre im Loch. Nachdem er nun vom aufsässigen Gefängnisdirektor wieder aus diesem raus gelassen wird, lässt eine Flucht nicht lange auf sich warten. Der junge Buck (Eric Roberts) ist ihm dabei behilflich und ergreift auch gleich seine Chance, den Weg in die Freiheit anzutreten. Nach einer Flucht durch die verlassene Eiseskälte Alaskas schaffen sie es bis zu einem Rangierbahnhof, wo sich beide in einem abfahrenden Zug verfrachten. Dabei entgeht ihnen vorerst, dass der Lokführer noch bei der Abfahrt einen Herzanfall erleidet und vom Transporter fällt …
Tja, hätten die beiden doch einen anderen Zug gewählt, denn so befinden sie sich auf einem führerlosen Trip, der völlig außer Kontrolle gerät…
Der Film wechselt somit vom kleinen Gefängnisdrama in ein spannendes Flucht-Abenteuer, das sich seinen Weg durch vereiste und schnee-verwehte Gebiete in Richtung Thrill bewegt.
Somit bekommen wir neben der Jagd des Gefängnisdirektors nach seinen Insassen, abwechselnd zu sehen, welch aufreibender Aufruhr in der Schaltzentrale herrscht die versucht einen vermeintlich unbemannten Zug wieder unter ihre Kontrolle zu bringen und anderer Orts wie Manny und Buck alles daran versuchen, ihren hinzu gewonnenen Problemen Herr zu werden. Was durch ihre unterschiedlichen Charaktere für noch mehr Reibungen sorgt als sowieso schon vorhanden. Somit liegt der Fokus auch noch auf ihren Persönlichkeitsbeleuchtungen, die vielleicht aus heutiger Sicht ein bisschen ruppiger wirken, aber für damalige Verhältnisse zusätzlich auf Charakterkunde anstatt reiner Action setzten.
Jon Voight gibt hier den übel gelaunten und mit Gesichtsnarben übersäten Einzelkämpfer der durch seine bisherige Erfahrung schon einige raue Züge aufweist. Während Eric Roberts einen leicht überheblichen Draufgänger mimt, der sich vorerst mal seinen Respekt vor dem Kult-Insassen verdienen möchte ... bis auch ihn die kühle Realität einholt.
So nebenbei kann man Danny Trejo hier noch als unverbrauchten schlanken Boxer in einer kleinen Nebenrolle erspähen.
Man merkt, dass der 2010 durch Tony Scott entstandene "Unstoppable" so einiges aus diesem Film adaptiert hat. Auch wenn sich "Unstopppable" genauso spannungsreich durch die Gleise windet, kann er nicht mit der sehenswert schneebedeckten, eisigen Kulisse ala "Express in die Hölle" aufwarten. Einem Film bei dem die Spannung mit der Laufzeit (des Zuges) ständig weiter steigt und schlussendlich auch noch mit einem beachtlichen Ende aufwarten kann, welches besonders durch die musikalische Untermalung ihre poesieartige Spitze findet.
Wir sind die Millers (Blu-Ray)
USA2013
David (Jason Sudeikis) ein Drogendealer soll für seinen Drogenboss eine größere Ladung Marihuana über die Grenze schmuggeln, wobei ihm aufgrund des hohen Risikos erwischt zu werden, die Idee kommt als friedliche und unauffällige Familie den Trip anzutreten. Kurzerhand sammelt er um sich Leute zusammen, die sich als seine Frau und Kinder ausgeben sollen. Dabei eine Stripperin (Jennifer Aniston), einen unerfahrenen Jungen aus seinem Haus (Will Poulter) und eine Ausreißerin von der Straße (Emma Roberts) …
Die Grundidee ist schon mal ganz witzig auch wenn damit gleich viele Logikfehler mit einfließen, denn, hätte nur einer jemals die Pässe von ihnen kontrolliert wäre alles aufgeflogen. Um solch Wichtigkeiten kümmert sich der Film nämlich nicht, genauso wenig darum, dass jemand im abzuschleppenden Wohnwagen sitzen muss ABER das kann man einfach im Austausch für einige Lacher ignorieren. Denn hier funktioniert der Film neben man unwitziger Unnötigkeit (Cannybisbaby auf der Straße) ganz gut.
Neben dem Road-Trip mittels Camper, dem Rumschlagen mit mexikanischen Dealern und der Gefahr erwischt zu werden, sorgt eben die "harmonische" Komposition der vermeintlichen Familie für die nötigen Diskrepanzen um zu unterhalten.
Die Figuren sind durchwegs sympathisch, besonders die beiden Kiddies wobei hier der vermeintliche Sohnemann Kenny einfach (m)ein absolutes Highlight darstellt. Mit einer unerfahrenen, fast dämlichen aber dennoch so ehrlichen und herzhaften Art schlägt er in Sachen Darstellung einfach alles!! Mit seinem hochgezogenen Augenbrauen, einem wirren, daneben stehenden Blick und manch Aktionen wie Schmusen für Anfänger, dicken Taranteleiern und der grenzenlosen Aufopferung für seine neue "Familie" amüsieren einfach herzhaft. Jennifer Aniston muss zwar nicht wirklich strippen aber die aneinander gereihten Bilder-Tanzszenen lassen die Mutti verdammt heiß aussehen!!
Auch wenn alles so passieren muss, dass es den Film am Laufen hält – die zwingende Ablenkung vor einem möglichen Auffliegen – hat er doch einige wirklich zündenden Gags am Start. So nebenbei und völlig unerwartet, war ich gemütlichst unterhalten … also keine Ansprüche stellen, den Ausflug genießen und hoffen, dass Kenny überlebt und wieder auftaucht!
(Bilder: amazon.de / Eisstation Zebra von super-8-hobby.de)
Giovanni Ribisi - The Weirdo Actor?
10. Januar 2014Ich möchte nun auch mal einen Schauspieler rauspicken und das Licht auf ihn werfen. Und zwar auf einen Schauspieler der für viele eventuell eher unscheinbar ist. Den Cineasten natürlich bekannt, aber allgemein eher weniger populär oder sagen wir mal, nicht gerade gängig und in jedermanns Gedächtnis ... man könnte sagen ich wende mich nun mal einem "Akteur aus der zweiten Reihe" zu ...
Und nein, dass wird keine Blog-Reihe, obwohl ich auch noch weitere im Hinterkopf hätte aber dazu nur, wenn wieder mal Lust besteht ...
Hier mal zu einem Typen, der MIR immer wieder mal auffällig ins Auge sticht, ganz besonders wegen seiner schrägen und meist irgendwie psychotisch veranlagten Rollendarstellung ... ich spreche von Giovanni Ribisi.
Seine Familie hat italienische Wurzeln - weshalb es wohl auch authentischer rüberkommt wenn er wieder mal einen (Möchtegern)Mafiosi spielt.
Er hat eine jüngere Schwester und eine Zwillingsschwester. Beide ebenfalls im Filmbizz tätig. Sein Schwager ist der Musiker Beck.
Möchte hier aber nicht auf privates eingehen sondern vielmehr einen Blick auf seine Rollen als Schauspieler werfen ...
Vielleicht sehen ihn manche neutral, den meisten fällt er nicht mal auf aber für mich, ist er immer ... der VERRÜCKTE !!
Natürlich ist er nicht wirklich verrückt und hat auch noch weitere Facetten, dennoch sind es oftmals die entrückten Rollen, die an ihm auffallen. Allein sein Gesichtsausdruck wirkt für mich schon wie der eines verstörten Jungen, bei dem man irgendwie nicht weiß ob er grad ein Unschuldlamm ist oder womöglich im nächsten Moment etwas anstellt. Egal ob das nun positiv, verachtlich, verrückt oder gar mörderisch psychopathisch ist.
In seinem schauspielerischen Schaffen kann er das immer wieder genial zum Ausdruck bringen und schafft es auch, einen fast latenten Wahnsinn zu verkörpern. Neben manchen neutralen Rollen (wobei ich mich bei ihm stets frage ob das überhaupt geht?) spielt er oft auch den jüngeren Bruder, bei dem es so scheint, als wüsste er grad nicht wo es lang geht ... also auch irgendwie perplex!
Als erstes fiel er mir in der Fernsehserie FRIENDS (9 Episoden) auf. Er spielte den schusselig aufgedrehten und ziemlich verrückten Bruder von Phoebe (Lisa Kudrow). Er spielte nur eine gewisse Zeit mit und wollte darin, dass ihm seine Schwester als Leihmutter dient um für ihn und seine viel ältere Partnerin Kinder auszutragen ...
Ausserdem war er in dieser Rolle immer pyromanisch veranlagt und wollte stets irgendwelches Zeugs anzünden!
Sein erster Kinofilm war Wes Cravens Mindripper, der dritte Teil der originalen "Hills Have Eyes"-Reihe !
In Richard Linklaters Film "subUrbia - Sixpacks, Sex + Supermarket" (1996) mimt er einen Typen aus einer Gruppe Jugendlicher die täglich vor einem Supermarkt abhängen. Leider konnte ich mir bis jetzt kein eigenes Bild machen, weil der Film noch nicht mal auf DVD veröffentlicht wurde. Echt schade, würde ich - wie "Slackers" - gern mal sehen !
Danach spielte er minimal(st)e Rollen in verschiedensten Filmen, wie That Thing you Do!, Postman, Lost Highway ....
Er hat eine jüngere Schwester und eine Zwillingsschwester. Beide ebenfalls im Filmbizz tätig. Sein Schwager ist der Musiker Beck.
Möchte hier aber nicht auf privates eingehen sondern vielmehr einen Blick auf seine Rollen als Schauspieler werfen ...
Vielleicht sehen ihn manche neutral, den meisten fällt er nicht mal auf aber für mich, ist er immer ... der VERRÜCKTE !!
Natürlich ist er nicht wirklich verrückt und hat auch noch weitere Facetten, dennoch sind es oftmals die entrückten Rollen, die an ihm auffallen. Allein sein Gesichtsausdruck wirkt für mich schon wie der eines verstörten Jungen, bei dem man irgendwie nicht weiß ob er grad ein Unschuldlamm ist oder womöglich im nächsten Moment etwas anstellt. Egal ob das nun positiv, verachtlich, verrückt oder gar mörderisch psychopathisch ist.
In seinem schauspielerischen Schaffen kann er das immer wieder genial zum Ausdruck bringen und schafft es auch, einen fast latenten Wahnsinn zu verkörpern. Neben manchen neutralen Rollen (wobei ich mich bei ihm stets frage ob das überhaupt geht?) spielt er oft auch den jüngeren Bruder, bei dem es so scheint, als wüsste er grad nicht wo es lang geht ... also auch irgendwie perplex!
Als erstes fiel er mir in der Fernsehserie FRIENDS (9 Episoden) auf. Er spielte den schusselig aufgedrehten und ziemlich verrückten Bruder von Phoebe (Lisa Kudrow). Er spielte nur eine gewisse Zeit mit und wollte darin, dass ihm seine Schwester als Leihmutter dient um für ihn und seine viel ältere Partnerin Kinder auszutragen ...
Ausserdem war er in dieser Rolle immer pyromanisch veranlagt und wollte stets irgendwelches Zeugs anzünden!
Sein erster Kinofilm war Wes Cravens Mindripper, der dritte Teil der originalen "Hills Have Eyes"-Reihe !
In Richard Linklaters Film "subUrbia - Sixpacks, Sex + Supermarket" (1996) mimt er einen Typen aus einer Gruppe Jugendlicher die täglich vor einem Supermarkt abhängen. Leider konnte ich mir bis jetzt kein eigenes Bild machen, weil der Film noch nicht mal auf DVD veröffentlicht wurde. Echt schade, würde ich - wie "Slackers" - gern mal sehen !
Danach spielte er minimal(st)e Rollen in verschiedensten Filmen, wie That Thing you Do!, Postman, Lost Highway ....
In Postman als Beispiel mimte er schon eine labilen Charakter, der für Essen und Zugehörigkeit schnell mal zum Verräter wurde.
Den meisten wurde er jedoch erst mit seiner Rolle in "Der Soldat James Ryan" (1998) bekannt. Dort spielte er einen Soldaten unter den Truppe von Tom Hanks. Und zwar einen Sanitäter! Wo er letzlich eine längere, sehr heftige Szene spielte. (Bild: Paramount Pictures)
Gleich danach (1999) spielten er und Juliette Lewis zwei geistig zurückgebliebene in "Ganz normal verliebt".
Im mysteriösen Film "The Gift - Die dunkle Gabe" (2000) spielte er unter der Regie von Sam Raimi einen undurchsichtigen vorbelasteten Charakter. Obwohl er von vornherein schräg rüberkommt, wusste keiner was es wirklich mit ihm auf sich hat. Ob er nun einfach böse/verrückt wirkt oder es vielleicht sogar tatsächlich ist?
In einer Szene mit Keanu Reeves tickt er so richtig aus und untermalt sogar, dass er selbst vor dem eigenen Tot nicht zurückschreckt.
Im Jahre 2000 gab er sich mit Nicolas Cage in "Nur noch 60 Sekunden" die Ehre.
Worin er den kleinen Bruder mimte, der sich auf ein waghalsiges Geschäft einließ und nun ziemlich in der Klemme steckt. Aus welchem ihm sein großer Bruder (Cage) wieder raus manövrieren soll.
(Bild: Touchstone / Buena Vista)
2000 agierte er in "Risiko - Der schnellste Weg zum Reichtum" als zwielichtiger Börsenmakler. Neben Vin Diesel schachern sie hier um Anleger.
Den meisten wurde er jedoch erst mit seiner Rolle in "Der Soldat James Ryan" (1998) bekannt. Dort spielte er einen Soldaten unter den Truppe von Tom Hanks. Und zwar einen Sanitäter! Wo er letzlich eine längere, sehr heftige Szene spielte. (Bild: Paramount Pictures)
Gleich danach (1999) spielten er und Juliette Lewis zwei geistig zurückgebliebene in "Ganz normal verliebt".
Im mysteriösen Film "The Gift - Die dunkle Gabe" (2000) spielte er unter der Regie von Sam Raimi einen undurchsichtigen vorbelasteten Charakter. Obwohl er von vornherein schräg rüberkommt, wusste keiner was es wirklich mit ihm auf sich hat. Ob er nun einfach böse/verrückt wirkt oder es vielleicht sogar tatsächlich ist?
In einer Szene mit Keanu Reeves tickt er so richtig aus und untermalt sogar, dass er selbst vor dem eigenen Tot nicht zurückschreckt.
Im Jahre 2000 gab er sich mit Nicolas Cage in "Nur noch 60 Sekunden" die Ehre.
Worin er den kleinen Bruder mimte, der sich auf ein waghalsiges Geschäft einließ und nun ziemlich in der Klemme steckt. Aus welchem ihm sein großer Bruder (Cage) wieder raus manövrieren soll.
(Bild: Touchstone / Buena Vista)
2000 agierte er in "Risiko - Der schnellste Weg zum Reichtum" als zwielichtiger Börsenmakler. Neben Vin Diesel schachern sie hier um Anleger.
In "Heaven" spielt er 2000 einen Jungen Polizisten, der als Übersetzter dient. Und zwar in einem Verhör, bei der Cate Blanchett sich als Bomeblegerin verantworten muss.
Erneunte Zusammenarbeit nach "The Gift", wobei es hier um eine verzwickte Liebesgeschichte geht.
Bei "Lost in Translation" spielte er neben Murray und Johansson, die Rolle des John.
Johanssons Film-Ehemann, der teilweise einen auf wichtigen Fotograf macht, der leicht übderdreht immer auf dem Sprung ist.
Im selben Jahr 2003 spielte er in "Unterwegs nach Cold Mountain" einen schrägen Waldarbeiter.
In "Basic" (2003) mit John Travolta spielte er einen der überlebenden Soldaten eines zwiespältigen Ausseneinsatzes. In der Verhörszene im Krankenhaus erzählt er auch auf ziemlich merkwürdige freakige Weise seine Erlebnisse.
Nicht nur sein Schauspiel in dieser eher kleineren Rolle sondern auch der raffinierte wendungreiche Film ist sehr zu empfehlen. Obwohl ich dem Thriller-Genre nicht so zugetan bin, halte ich diesen Titel für einen echten Geheimtip!
Im 2004 entstandenen Remake von "Der Flug des Phoenix" spielte er neben Dennis Quaid den aufblondierten deutschen Flugzeugtechniker. Seine Rolle war ziemlich exzentrisch und merkwürdig. Er verbarg ein Geheimnis und handelte ziemlich untypisch als Teil einer Gruppe, in der Wüste gestrandeter Menschen.
(Bild: 20th Century Fox)
In der schwarzhumorigen Komödie "The Big White" spielt der 2005 einen Angestellten einer Versicherungsagentur. Wobei er hier sehr versessen und akribisch seiner Arbeit nachgeht einen möglichen Versicherungsbetrug aufzudecken. Durch sein aufdringliches Verhalten manövriert er sich ganz schön weit in diese skurille Geschichte hinein.
Streets of Philadelphia (2006) - Unter Verrätern ist ein Mafiadrama indem Giovanni die Rolle eines größeren Nachfolge-Mafiosi übernimmt. Er setzt seine Macht mit Gewalt, Loyalität und einer Brise Wahnsinn durch.
Zwischen 2005-2008 spielte er in manchen Folgen, einer meiner Lieblingserien mit. In "My Name Is Earl". Er spielte er den immer wieder mal auftauchenden Jugendfreund von Earl (Jason Lee), der stets verrückt mit dem Gesetz in Schwierigkeiten steht. Nicht nur das er sich mal bei einer alten Frau als deren Mann einschleicht, tritt er darüber hinaus auch immer wieder in geiler Aufmachung ins Bild. Halbnackt, schusselig, Cowboystiefeln etc.
2009 verkörperte er in "Public Enemys" einen Kriminellen der mit John Dillinger (Johnny Depp) einige neue Geschäfte aufziehen wollte. 40ziger Look, schräge Brille, üblicher fragwürdiger aber auch gerissener Blick.
(Bild: Universal Pictures)
2009 spielte er die Rolle eines Befehlshabenden in Avatar. Hier sogar mal eher bodenständig.
2010 "Middle Men" - zwei arbeitslose Typen kreieren kostenpflichtige Internet-Pornografie. In einer Hauptrolle zu sehen.
2011 spielt er neben Johnny Depp in "Rum Diary"
In "Contraband" (2012) mimt er einen Widersacher von Mark Whalberg. Als Drogendealer fällt er erneut mit einem Hang zur Schrägheit und dem auf, dass er nicht gerade pingelig mit seinen Feinden umgeht.
Im Erwachsenen-Kinderfilm "Ted" (2012) gab er die übliche verstörte Psychophatenrolle zum Besten. Als verstörter Erzieher will er seinem Sohnemann diesen Teddybären besorgen und zwar mit allen Mitteln.
Wirklich genial trug er einen Tanz vor, der voller Schmalz und Verrückheit nicht besser hätte sein können. Ich hab sowas von gelacht!
(Bild: Universal Pictures)
Als Teil einer wild zusammengewürfelten Selbstjustiztruppe durfte er 2013 in "Ganster Squad" den Part des bedacht denkenden Technikers mimen. Neben seinem Auftreten (Brille, Oberlippenschauzer, spz. Verhalten ...) gar nicht so schräg, sondern eher überlegt und in Sachen Spionage sehr wichtig für die Truppe.
Das war`s ... und seine Filmografie ist hier noch gar nicht vollständig, weshalb man ihn auch noch in weiteren Titeln entdecken kann. In Summe kann ich nun behaupten, dass seine Rollen meist nicht gewöhnlich sind! Er mir immer wieder ähnlich auffällt und finde, dass diese Rolle einfach auf ihn zugeschnitten ist. So freu ich mich stets, wenn er wo als Nebendarsteller auftaucht wobei er selbst in Hauptrollen, keineswegs eine schlechte Figur abgibt.
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... zuallerletzt gesehen ...
18. Januar 2014Das ist das Ende / The Worlds End
lade Banner ...
ERROR!!
lade Banner ...
ERROR!!
FEHLFUNKTION!!
FEHLFUNKTION!!
SYSTEMÜBERLASTUNG
lade subjektivitätstext ...
lade standartabsatz ...
Hir n i im deichr in letr Zeit zu te gefühERROR!!
rt habe, egal Blu-Ray, DVD, im TV oder sn Medien ... Ich bewerte de hier malicht mikten, weil dies nur eine sektive Echeiung ist. Jen c ihtewusst etanderes an und man findet es demnach auch Besser oder ScERROR!!
hecBertungen stellen niFaktum dar. (Iualtät!) Hier also meishen anSICEN ...
rt habe, egal Blu-Ray, DVD, im TV oder sn Medien ... Ich bewerte de hier malicht mikten, weil dies nur eine sektive Echeiung ist. Jen c ihtewusst etanderes an und man findet es demnach auch Besser oder ScERROR!!
hecBertungen stellen niFaktum dar. (Iualtät!) Hier also meishen anSICEN ...
ERRORRRRRRRRRRRR!!
...
.
systemabsturz ...
..
.
system ausser betrieb ...
.
..
neue order ...
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Initiierung: Apocalypse
lade Endzeit-Survivalkit...
das ist das Ende...
(This Is The End)
das Ende der Welt ...
(The Worlds End)
Das ist das Ende (Blu-Ray)
USA2013 This Is The End
Jay (Baruchel) besucht seinen Freund Seth (Rogan) in L.A., wobei abends noch ein Besuch bei James Franco ansteht. UND DANN ...
... beginnt die Apocalypse!
Der erste Weltuntergang steht bevor und auch wenn er eher die Lachmuskeln als die Angstgene in einem aktiviert werden sollen, kann ich vorweg gleich sagen, dass die Bauchmuskulatur nicht wirklich beansprucht wurde. Der Film schippert gleich von Beginn an ziemlich mühselig dahin und erst als Paul Rudd schreiend daher gelaufen kommt musste ich das erste Mal lachen. Ich finde, die Darsteller spielen sich zwar nicht wirklich selbst aber tragen eben alle ihre eigenen Namen ... und hier wird wirklich einiges aufgeboten! Bis in kleinste Nebenrollen/Cameos gibts bekannte Gesichter, namhafte Comedians & Sternchen zu erspähen.
Als nächstes hat mich dann kein Lacher sondern der erste Basseinsatz von der Couch geholt, wow, was hab ich gezuckt als Jay und Seth sich Proviant in einem Store holen wollen und die ersten blauen Lichtstrahlen runter kamen. Da hats mich echt gehoben, die Soundabmischung kann sich echt hören lassen, wobei die gewählten Musikstücke auch wunderbar passen und zumindest in manch Momenten echt mal Laune machen. Besonders gut fand ich als Danny McBridge das erste Mal auftaucht und zu Cypress Hill ne fetzige Szenen abliefert. Weitere Musikstücke folgten.
Ansonst blieb der Film sehr weit hinter meinen Erwartungen zurück. Da hat man so ein tolles Ensemble und macht nicht wirklich was draus. Ziemlich ideenlos vegetiert der Film so vor sich hin und liefert zu bestimmt 85% nur Gags auf Volksschulniveau ab. Nicht das ich hier anspruchsvoll wäre, ich steh genauso auf seichte Unterhaltung aber langezogene Ejakulations-Gags, das öde Cam-Tagebuch, manch tuntiges Gehabe und das ständig seichte Gelaber zündet hier fast gar nicht. Auch die Splatteranteile wirkten irgendwie einfach (knallhart) dämlich.
Ein paar Kleinigkeiten gibts dann schon zu Lachen, neben manch Situationskomik als Beispiel fand ich gut als Jonah (Hill), Jay das Messer ins Bein (zu)wirft oder die Gebots-Gesprächsrunde die nur so vor Selbstironie strotzt. Sich Selbst auf die Hucke zu nehmen gelingt ihnen sehr gut, besonders Ch. Tatum (Holy Moly!)
Wobei in dieser Szene auch James Franco etwas abliefert, was die Aussage "Hochmut kommt vor dem Fall" wunderbar bildlich darbietet!
Emma Watsons Auftritt brachte noch ne kurze Frische rein und obendrauf gibts ein paar Filmreminiszenzen. Der Dämon könnte aus einem Ghostbusters Remake sein, die Rettungsleinenszene war wie in der Nebel und die Bezüge zum Exorzisten sind unübersehbar...
Ansonst hab ich mich nach einer Stunde echt geplagt noch durchzuhalten, will/kann jedoch keinen Film bewerten wenn ich ihn nicht vollständig gesehen habe … zum Glück kam dann noch manch Kleinigkeit, besonders das ENDE fand ich dann doch wieder gut! Ich mein den Auftritt! :) Aber in Summe (sehr) zum Untergehen verdammt!!
The Worlds End (Blu-Ray)
GB2013
Der Film fängt gleich mal gut an, mit der nostalgischen Rückblende zur goldenen Meile. Die Kneipentour der damaligen Jugendfreunde, welche sehr emotional ausfällt weil sie den epochalen Zenit von Gary King (Simon Pegg) darstellt, und jeder der es schon mal erlebt hat, dass ein willkürlicher Abend plötzlich zu einer denk- und erinnerungswürdigen Nacht wird, kann nachfühlen was gemeint ist …
Gefolgt von einer Intro-Einleitung durch ein Musikstück der schottischen Rockband "Primal Scream" und deren Song "Loaded" dessen Text für den Film nicht passender sein könnte. Im Sinne von "Wir möchten frei sein und tun, was wir tun wollen, uns dabei betrinken und einfach nur eine gute Zeit haben …"
(Der Text wiederum ist übrigens von Peter Fonda und stammt aus einem Roger Corman Film).
Ja, das weckt schonmal die Geister und legt die Latte gleich mal hoch. Dann bekommen wir zu sehen, wie der in der Vergangenheit hängen gebliebene Gary, die mittlerweile direkt im Leben stehenden Jungs zusammentrommelt um die Kneipentour - die legendäre goldene Meile - endlich mal zu vollenden! Dabei gibts zwar schon ein paar leichte Gags aber auch schon Durststrecken, die auch noch anhalten als die Bande im wunderbaren britischen Heimatnest einkehrt. Wobei der britische Flair, der Look, das Pubfeeling und die Dorfstimmung schon sehr überzeugen. Allein schon die Namen der Pubs die sie abgrasen, passen zu diesem Flair und auch zur Stimmung.
Die zusammen gewürfelte und allseits bekannte Schauspieler-Combo gibt auch ne tolle Mischung ab, wodurch es amüsante Zankereien und die Veränderungen von Damals zu Heute, zu entdecken gibt.
Erst ab der Hälfte des Films wird es dann rasanter. Waren es in den Vorgängerfilmen grundsätzlich das Zombie- und dann das (Literatur-)Krimigenre, fällt die Wahl hier auf das - auch kultige - Invasionthema, wodurch der Film stark an Action und Absonderlichkeiten gewinnt …
Was natürlich humorvoll ausfällt aber auch immer wieder mal ernst Bezug nimmt, auf Garys verkorkste Psyche. Bei dieser Mischung wird es stellenweise dann echt wirr, besonders wenn nach einer tintigen (dr.ink) Schlacht alle so tun, als sei nichts passiert obwohl eigentlich schon klar ist was gespielt wird, und sie auch schon ständig von jedermann beobachtet werden. Auch verliert ihre eigentliche Idee, die Tour, sehr schnell ihren Sinn und wirkt fast nur mehr zwanghaft durchgedrückt, was dann einfach zuuu fadenscheinig wird, wobei, wenn man sturzbetrunken ist, ist die Frage nach einem Sinn wohl erstrangig SINNLOS
Der witzigste von allen ist übrigens Nick Frost, er liefert die besten Texte und Aktionen als er dann endlich die Kurzen zu Heben (zu Trinken) beginnt. Ansonst haut es einen im ganzen Film nun nicht gerade vom (Bar-)Hocker.
Die kleine "menschliche" Botschaft am Ende war dann noch ganz nett, aber ansonst hat "The World End" kein nennenswertes ENDE. Wobei die letztlich apocalyptische Situation dann noch einen netten Ausklang darstellt. Auf jeden Fall ist in der Eiskreme-Reihe nun "Hot Fuzz" mein Favorit!
Tja irgendwie komisch, ich kann jetzt echt nicht explizit sagen ob beide ENDS-Filme wirklich so sind wie ich sie gesehen habe oder ich einfach zu viele oder eben andere Erwartungen hatte? Vielleicht war ich auch zu kritisch, aber auch reine Unterhaltungsfilme sollten gewisse Dinge nicht zuviel schleifen lassen ...
Hier merkt man, dass die Kumpels eben auch in Sachen Produktion wohl eher, einfach nur Spass haben wollten.
"Das ist das Ende" war auf jeden Fall eine Enttäuschung, wobei "The Worlds End" nun zwar hinter meinen Vorstellungen zurück blieb, aber dennoch nicht wirklich schlecht ist. Also auf jeden Fall besser als der amerikanische Vertreter, der in Sachen Humor so seicht ist, dass mein soziales Umfeld bei Weitem witziger ist!
Auch wenn ich keinen der beiden Kumpelpack-Filme nun vollends in die Tonne treten muss, find ich es in beiden Fällen, für mich, irgendwie schade … ich hoffe ihr hattet mit den beiden Titel mehr Glück und konntet sie anders betrachten!? :)
USA2013 This Is The End
Jay (Baruchel) besucht seinen Freund Seth (Rogan) in L.A., wobei abends noch ein Besuch bei James Franco ansteht. UND DANN ...
... beginnt die Apocalypse!
Der erste Weltuntergang steht bevor und auch wenn er eher die Lachmuskeln als die Angstgene in einem aktiviert werden sollen, kann ich vorweg gleich sagen, dass die Bauchmuskulatur nicht wirklich beansprucht wurde. Der Film schippert gleich von Beginn an ziemlich mühselig dahin und erst als Paul Rudd schreiend daher gelaufen kommt musste ich das erste Mal lachen. Ich finde, die Darsteller spielen sich zwar nicht wirklich selbst aber tragen eben alle ihre eigenen Namen ... und hier wird wirklich einiges aufgeboten! Bis in kleinste Nebenrollen/Cameos gibts bekannte Gesichter, namhafte Comedians & Sternchen zu erspähen.
Als nächstes hat mich dann kein Lacher sondern der erste Basseinsatz von der Couch geholt, wow, was hab ich gezuckt als Jay und Seth sich Proviant in einem Store holen wollen und die ersten blauen Lichtstrahlen runter kamen. Da hats mich echt gehoben, die Soundabmischung kann sich echt hören lassen, wobei die gewählten Musikstücke auch wunderbar passen und zumindest in manch Momenten echt mal Laune machen. Besonders gut fand ich als Danny McBridge das erste Mal auftaucht und zu Cypress Hill ne fetzige Szenen abliefert. Weitere Musikstücke folgten.
Ansonst blieb der Film sehr weit hinter meinen Erwartungen zurück. Da hat man so ein tolles Ensemble und macht nicht wirklich was draus. Ziemlich ideenlos vegetiert der Film so vor sich hin und liefert zu bestimmt 85% nur Gags auf Volksschulniveau ab. Nicht das ich hier anspruchsvoll wäre, ich steh genauso auf seichte Unterhaltung aber langezogene Ejakulations-Gags, das öde Cam-Tagebuch, manch tuntiges Gehabe und das ständig seichte Gelaber zündet hier fast gar nicht. Auch die Splatteranteile wirkten irgendwie einfach (knallhart) dämlich.
Ein paar Kleinigkeiten gibts dann schon zu Lachen, neben manch Situationskomik als Beispiel fand ich gut als Jonah (Hill), Jay das Messer ins Bein (zu)wirft oder die Gebots-Gesprächsrunde die nur so vor Selbstironie strotzt. Sich Selbst auf die Hucke zu nehmen gelingt ihnen sehr gut, besonders Ch. Tatum (Holy Moly!)
Wobei in dieser Szene auch James Franco etwas abliefert, was die Aussage "Hochmut kommt vor dem Fall" wunderbar bildlich darbietet!
Emma Watsons Auftritt brachte noch ne kurze Frische rein und obendrauf gibts ein paar Filmreminiszenzen. Der Dämon könnte aus einem Ghostbusters Remake sein, die Rettungsleinenszene war wie in der Nebel und die Bezüge zum Exorzisten sind unübersehbar...
Ansonst hab ich mich nach einer Stunde echt geplagt noch durchzuhalten, will/kann jedoch keinen Film bewerten wenn ich ihn nicht vollständig gesehen habe … zum Glück kam dann noch manch Kleinigkeit, besonders das ENDE fand ich dann doch wieder gut! Ich mein den Auftritt! :) Aber in Summe (sehr) zum Untergehen verdammt!!
The Worlds End (Blu-Ray)
GB2013
Der Film fängt gleich mal gut an, mit der nostalgischen Rückblende zur goldenen Meile. Die Kneipentour der damaligen Jugendfreunde, welche sehr emotional ausfällt weil sie den epochalen Zenit von Gary King (Simon Pegg) darstellt, und jeder der es schon mal erlebt hat, dass ein willkürlicher Abend plötzlich zu einer denk- und erinnerungswürdigen Nacht wird, kann nachfühlen was gemeint ist …
Gefolgt von einer Intro-Einleitung durch ein Musikstück der schottischen Rockband "Primal Scream" und deren Song "Loaded" dessen Text für den Film nicht passender sein könnte. Im Sinne von "Wir möchten frei sein und tun, was wir tun wollen, uns dabei betrinken und einfach nur eine gute Zeit haben …"
(Der Text wiederum ist übrigens von Peter Fonda und stammt aus einem Roger Corman Film).
Ja, das weckt schonmal die Geister und legt die Latte gleich mal hoch. Dann bekommen wir zu sehen, wie der in der Vergangenheit hängen gebliebene Gary, die mittlerweile direkt im Leben stehenden Jungs zusammentrommelt um die Kneipentour - die legendäre goldene Meile - endlich mal zu vollenden! Dabei gibts zwar schon ein paar leichte Gags aber auch schon Durststrecken, die auch noch anhalten als die Bande im wunderbaren britischen Heimatnest einkehrt. Wobei der britische Flair, der Look, das Pubfeeling und die Dorfstimmung schon sehr überzeugen. Allein schon die Namen der Pubs die sie abgrasen, passen zu diesem Flair und auch zur Stimmung.
Die zusammen gewürfelte und allseits bekannte Schauspieler-Combo gibt auch ne tolle Mischung ab, wodurch es amüsante Zankereien und die Veränderungen von Damals zu Heute, zu entdecken gibt.
Erst ab der Hälfte des Films wird es dann rasanter. Waren es in den Vorgängerfilmen grundsätzlich das Zombie- und dann das (Literatur-)Krimigenre, fällt die Wahl hier auf das - auch kultige - Invasionthema, wodurch der Film stark an Action und Absonderlichkeiten gewinnt …
Was natürlich humorvoll ausfällt aber auch immer wieder mal ernst Bezug nimmt, auf Garys verkorkste Psyche. Bei dieser Mischung wird es stellenweise dann echt wirr, besonders wenn nach einer tintigen (dr.ink) Schlacht alle so tun, als sei nichts passiert obwohl eigentlich schon klar ist was gespielt wird, und sie auch schon ständig von jedermann beobachtet werden. Auch verliert ihre eigentliche Idee, die Tour, sehr schnell ihren Sinn und wirkt fast nur mehr zwanghaft durchgedrückt, was dann einfach zuuu fadenscheinig wird, wobei, wenn man sturzbetrunken ist, ist die Frage nach einem Sinn wohl erstrangig SINNLOS
Der witzigste von allen ist übrigens Nick Frost, er liefert die besten Texte und Aktionen als er dann endlich die Kurzen zu Heben (zu Trinken) beginnt. Ansonst haut es einen im ganzen Film nun nicht gerade vom (Bar-)Hocker.
Die kleine "menschliche" Botschaft am Ende war dann noch ganz nett, aber ansonst hat "The World End" kein nennenswertes ENDE. Wobei die letztlich apocalyptische Situation dann noch einen netten Ausklang darstellt. Auf jeden Fall ist in der Eiskreme-Reihe nun "Hot Fuzz" mein Favorit!
Tja irgendwie komisch, ich kann jetzt echt nicht explizit sagen ob beide ENDS-Filme wirklich so sind wie ich sie gesehen habe oder ich einfach zu viele oder eben andere Erwartungen hatte? Vielleicht war ich auch zu kritisch, aber auch reine Unterhaltungsfilme sollten gewisse Dinge nicht zuviel schleifen lassen ...
Hier merkt man, dass die Kumpels eben auch in Sachen Produktion wohl eher, einfach nur Spass haben wollten.
"Das ist das Ende" war auf jeden Fall eine Enttäuschung, wobei "The Worlds End" nun zwar hinter meinen Vorstellungen zurück blieb, aber dennoch nicht wirklich schlecht ist. Also auf jeden Fall besser als der amerikanische Vertreter, der in Sachen Humor so seicht ist, dass mein soziales Umfeld bei Weitem witziger ist!
Auch wenn ich keinen der beiden Kumpelpack-Filme nun vollends in die Tonne treten muss, find ich es in beiden Fällen, für mich, irgendwie schade … ich hoffe ihr hattet mit den beiden Titel mehr Glück und konntet sie anders betrachten!? :)
System bereitet sich auf Neu-Aufbau vor ...
Vorbereitung für Neustart ...
RESET!!
Bilder: amazon.de
Comic Movie-Heroes Beyond - Idee & Organisation
24. Januar 2014Nachdem nun schon oft, bekannte Verfilmungen manch populärer Comic-Helden vorgestellt wurden, möchte ich mich nun gerne im Bloggers-Assemble um die
Comic-Helden/Verfilmungen aus der zweiten Reihe
kümmern!
Comic-Helden/Verfilmungen aus der zweiten Reihe
kümmern!
Wobei ich sie nicht unbedingt als zweite Wahl betrachten möchte sondern diese Betitelung eher auf die Tatsache beziehe, dass sie im breiten Licht der Öffentlichkeit eher kein Podestplätzchen oder eben große Bekannheit erhaschen.
Aber trotzdem oder auch gerade deshalb kleine individuelle und ganz eigens kreierte Filmhäppchen darstellen. Manchmal auch absolut trashig ausfallen - was teilweise sehr positiv und kultig auffällt aber auch desöfteren einfach nur grottig wegkommt.
Statt "Second League" - wollte ich voerst nehmen - für die Helden aus der zweiten Reihe, nahm ich ein anderes Wort das einfach besser passt. Und grundsätzlich schonmal zu allen Superhelden passt. Es sollte aber hier für unsere zweite Liga stehen ... das Wort "BEYOND" (darüber hinaus, jenseits, ausserhalb, zusätzlich zu ...) finde ich sehr passend.
Somit fällt dann auch das Wort "zweite Liga" im Logo nicht mehr, da ich diese Filme stellenweise sogar "spezieller" als manch gängige Superhelden-Verfilmung sehe und somit auch nichts degradiert wird :D
Ich würde euch gerne auffordern, anstiften oder auch bitten, dass wir zusammen eine Reihe von Reviews aus der folgenden Filmauswahl erstellen. Natürlich nur bei Interesse und völlig freiwillig, könnte jeder einen Titel auswählen der dann in diese Reihe miteinfließt und von euch vorgestellt wird. So eine Art Gemeinschaftsprojekt aus unseren Blogreihen oder eben auch von anderen Usern auf dieser Plattform. Ich nenn uns mal das Bloggers-Assemble.
Es soll, die Blogüberschrift, der Banner oben/unten und der Übersichtslink zu dieser Gesamtübersicht hier (Verzeichnis zu den anderen Blogs) am Ende übernommen werden. Damit der Zusammenhang der Reihe erkennbar ist, der Rest kann von User zu User im Layout etc. völlig unterschiedlich ausfallen.
Kann oder soll ruhig die Handschrift des Einzelnen haben!
Kann ruhig länger, kompakter, farbiger, monotoner oder eben einfach nur anders sein! Ein Bild der Comicvorlage wäre jedoch super zu sehen. (Sollte jemand gar keine fremden Bilder einbinden wollen, wird das auch akzeptiert.) Ansonst geht es eher um ein Filmreview, nicht (unbedingt) um einen Vergleich Comic zu Film.
Ich bitte darum, sich mit mir über die Titelauswahl zusammen zu sprechen und später - wenn ihr das Film-Review fertig habt - auch zwecks der Veröffentlichungen bezüglich Nummern und Veröffentlichungszeitpunkt, damit sich nichts überschneidet!
Hier nun (als Verlinkung) die Liste aller Comicverflimungen aus Wikipedia, wobei ich nachfolgend gleich noch die Titel herauspicke/aufliste die echt interessant wären. Falls euch zusätzlich noch was einfällt sagt es, oder wählt eben aus der Wiki-Liste aus! Es sollten einfach nicht die gänzlich populären sein. Batman, Superman, X-Men und alle Avengers-Helden haben wir schon sehr fein beleuchtet bekommen!
Reservierungen derweil bis Kommentar #.. berücksichtigt!
Flash Gordon (reserviert für NX-01)
Lucky Luke (reserviert für Biophemoc)
Oldboy (reserviert für cpu lord / 4.Phase)
Southland Tales (reserviert für Cineast aka Filmnerd / 4.Phase)
Rocketeer (reserviert für Tantron / 5.Phase)
Whiteout / RIPD (reserviert für MoeMents / 5.Phase)
Jonah Hex (reserviert für Charlys Tante / 5.Phase)
Kingsman: The Secret Service (reserviert für Sawasdee1982 / 5.Phase)
The Losers
Swamp Thing - Das Ding aus dem Sumpf
Blau ist eine warme Farbe
Barbarella
From Hell
Die Liga der aussergewöhnlichen Gentleman
Shootout
Barb Wire
Lady Snowblood
Mysterie Man
Dylan Dog
..
Bitte in den Kommentaren gleich eure Film-Auswahl oder weitere Ideen abgeben/festlegen. Ich werde das dann oben vermerken.
(Achja, und völlig unabhängig dieser Reihe hier können natürlich andere diese Filme auch in ihren eigenen Blogs vorstellen falls da etwas geplant war. Will hiermit nicht die Hand drauf haben. Ansonst auf gutes Team-Work!)
Je mehr mitmachen, desto besser!
Veröffentlichungen werden immer für Freitag angestrebt, ein Tag früher oder später wäre wohl kein Untergang und ist somit Spielraum, wenn ihr verplant seid oder ähnliches.
15.09.13 Start der Reihe - #01
06.12.13 Start 2.Phase - #12
28.02.14 Start 3.Phase - #22
17.10.14 Start 4.Phase - #31
28.11.14 Start der Animated Beyond Reihe
Hier nun die Banner für die neue Subkategorie der animierten Comic-Verfilmungen!
- "The Animated Beyond Series" -
Farbwahlen sind wiederum einzelnen möglich und variabel ...
Banner für die reguläre Beyond-Reihe
Auf ein gutes Gelingen und Freude an der Sache!
Private Tank Edition
6. Februar 2014
Hey Leute ...
dieses Mal hab ich etwas gebastelt, dass ich euch nicht vorenthalten möchte und nun in manch Schritten beleuchte, was ich so fabriziert hab Ich hab mir so Gedanken gemacht, in welcher Eigenbau-COLLECTION man bestimmte Filme verstauen könnte. Kodijak war hier nicht ganz unschuldig mit seiner Aussage, dass er alle seine Trashfilme im Mülleimer aufbewahrt. Die Idee könnte nicht genialer sein! Den Gedanken hab ich einwenig weitergespinnt und mir sind einige weitere Ideen geschoßen, was man so veranstalten oder besser BAUEN könnte, um seine Sammlung darin FACHGERECHT UND THEMENBEZOGEN zu verstauen. Wovon ich euch nun hier mal EINE präsentieren möchte ... Es ging darum, meine Filme rund um den heißen Aspahlt, Autofahrer-Filme, Filme von der Straße, in einem passenden Sammelsurium zu verstauen. Und was würde sich da besser anbieten als ... ein BENZINKANISTER!!! *yeah* Deshalb gings gleich mal zum Einkaufen ... in den BAUMARKT etc. ... um ein paar Dinge zu besorgen, die man alltäglich eigentlich nicht so braucht. Das folgende soll nun definitiv keine Anleitung für Irgendetwas *g* sein, sondern nur zeigen was ich so gemacht hab ... |
Gleich mal die 3 schmucksten Stücke rausgesucht und aufgestellt. Zuvor natürlich zuhause noch Maß an DVDs und Blu-Rays genommen, soll ja auch alles reinpassen! Der Schwarze sieht klasse aus, is jedoch zu klein und hat gerade mal Platz für eine Reihe Bremsspuren. Der aus Metall wäre natürlich erste Wahl gewesen, sieht am Edelsten aus hat aber das Manko, dass er vom Stauraum her (Höhe) nicht genug Platz bietet. Eventuell wären sich zwei Reihen Blu`s gerade noch ausgegangen aber ich hab ja auch DVDs! Ausserdem hatte ich gerade keine Flex (Winkelschleifer) zur Hand. Aber bei Bedarf werd ich den eventuell nochmals angehen. So fiel die Wahl auf die goldene Mitte! |
Rahmen gezeichnet und gleich mal mit dem Stanley-Messer rausgeschnitten. Das Plastik lies sich gut einritzen und durchtrennen. Hülle fertig! Jetzt brauchte ich einen Zwischenboden, denn ich kurzerhand mit einer Plastikplatte aus dem Baumarkt einklebte. (siehe unten) |
Da der aber zu instabil war, hab ich letzlich dann doch aus der herausgetrennten Deckplatte des Kanisters einen passenden Zwischenboden rausgeschnitten und diesen mit einem fetten Streifen Kontaktkleber hineingeschustert. Als Heim-Baumeister in (un-)wichtigen Angelegenheiten darf man alles! Wie lang es hält fragt man nicht! :) Aber das hier sitzt! Den getrockneten Kontaktkleber kann man danach perfekt mit schwarzen Edding bemalen, damit er im ganzen untergeht. Dann gings an die nächste Arbeit ... Kantenschutz, denn ihr ja auch am zweiten Bild hier schon erkennen konntet. Soll ja keiner verbluten wenn er sich einen Film rausnimmt ... besonders wenn er grad in Fahrt ist! |
Diese Streifen werden in der Industrie benutzt um Metallkanten abzusichern. Passt hervorragend hierzu und musste ich nicht mal kleben so stramm sitzt das! Einfach nach und nach reingedrückt, Ecken ausgebogen und ne Rahmen-Runde gefahren. Dann abgeschnitten schön passend zusammengefügt. Auch noch einen Streifen am Zwischenboden angebracht. Fertig! Hat mir übrigens mein klasse Bruder mitgebracht, als ich ihm erzählte was ich vorhab und noch brauch. Er hat meinen DANK, denn das passte einfach perfekt! Sieht doch gleich um vieles schicker aus mit dieser Umrandung! |
Also, gleich mal das eigene Sortiment nach passenden Filmen durch-stöbert ... |
Eben DVDs und Blu-Ray herausgesucht. Klassiker sowie auch Trivialunterhaltung vorhanden. Gute Mischung :D
Die "Fast & Furious" Reihe hab ich mir nun doch wieder in der Box zugelegt, da ja nun die ersten 6 Teile etwas verbindet. Von "Death Proof" hab ich ein ultraschickes Steelbook! Steven Spielbergs minimalistischer aber ultraspannender "Duell" ist auch vorhanden. Hier wird ein Geschäftsmann von einem Truckfahrer tyrannisiert. Der ähnlich gelagerte "Joyride" fährt in selbe Kerbe, nur das hier 3 Jugendliche von einem Trucker verfolgt werden, weil sie ihn per Funk *breaker* veräppelt haben. "Drive" hab ich mir als CH-Amaray zugelegt, da gefällt mir das Cover weitaus besser. "Ricky Bobby" is ne Rennfahrer-Komödie, die Filme wie "Tage des Donners" aufs Korn nimmt. Will Ferrel spielt hier ultradämlich-genial und der Film is wunderbar seicht, mit einem tollen Soundtrack untermalt, sehr unterhaltsam! "Fluchtpunkt San Franciso" darf hier natürlich auch nicht fehlen. Der Klassiker bei dem ein Auto überstellt wird und sich der Fahrer nicht nur auf der Straße vehement gegen das Gesetz auflehnt. "Nur noch 60 Sekunden" is auf DVD vorhanden, das Original, die Blechpiraten, hab ich bis heute nicht gesehen. "Interstate 60" einer meiner Lieblingsfilme darf hier natürlich als schräger Road-Trip genauso wenig fehlen. Captain Chaos und der schieläugelnde Doktor sind natürlich im "Cannonball Run" vorhanden ... und einige weitere mehr (siehe Bild)! "The Car" einer meiner liebsten B-Horror-Movies fehlt noch, der is grad verliehen, der muss unbedingt da noch rein. Klasse Film!! Bei manchen bin ich mir noch nicht sicher, als Beispiel könnte womöglich auch die "Zurück in die Zukunft" Trilogie noch dazu passen? Weitere werden wohl noch kommen. Ich glaub wenn ich mir "Gesprengte Ketten" mal auf Blu upgrade, kommt der auch da rein. Der passt zwar thematisch nicht unbedingt dazu, aber mit dem Covermotiv "McQueen aufm Bike" und dem Militärlook des Kanisters passt das doch sehr gut zusammen ... Bandit, Convoy, Blues Brothers und ähnliches hab ich schon oft gesehen und ist (derweil?) nicht vorhanden ... ... und nun Voilá!!
|
So siehts nun aus und ich hab echt Freude damit!
Natürlich gebe es hier noch weitere Tuning-Möglichkeiten. Als Beispiel gibt es so Art Riffleblech Beläge aus Tapetenmaterial die man reinkleben könnte. Gefällt mir aber weder im Auto, noch hier. Seitlich könnte man noch einschlägige Sticker anbringen. Als Beispiel "NOS" oder "Entflammbar" ... letzters hab ich im Kleinformat auf der Rückseite. Möglich wäre auch noch ein Absperrband um den Griff zu Wickeln ... hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Is ne nette Idee und ein Blickfang fürs Wohnzimmer ... im Notfall is sie ausserdem sogar tragbar, falls ma mal nen Kumpel besucht! |
Copyright by MoeMents
... zuletzt gesehen ...
13. Februar 2014Nord-Special: Night Hunt / Alien Teacher / So finster die Nacht / Pathfinder (87)
Der hohe Norden oder eben manch skandinavische Länder bieten oftmals sehr trostlose aber dennoch sehenswerte Szenerien. Die schneevertriebenen Gebiete kann man in Sachen Naturpracht fast schon als europäisches Kanada bezeichnen. Was oftmals wunderbar zu Bilde fällt, sofern man eben auch mal auf solch kühle Naturkulissen steht. Aber auch ansonst geben diese Länder oftmals ausgefallene Ideen oder auch legendäre Vorlagen her ...
Filme wie, In China essen sie Hunde, Kops, Rare Exports, Nightwatch, Adams Äpfel ... sind nur manche sehenswerte Beispiele die mir auf die Schnelle einfallen.
In diesem Sinne, hat es sich eben zufällig ergeben, dass ich in letzter Zeit einige Filme aus dem hohen Norden gesehen habe.
Hier gibts nicht nur Northlights sondern eben auch Highlights! Ob sehenswert oder eher nicht, werde ich hier wieder mal in meinen persönlichen anSICHTEN zusammenfassen ...
Night Hunt (TV)
Schweden 2011 - Die Zeit des Jägers (Försvunnen)
Malin (Sofia Ledarp aus der Millenium Trilogie) zieht nach dem Selbstmord ihres Bruders in den hohen Norden von Schweden. Schon auf der Fahrt dorthin begegnet sie immer wieder einem aufdringlichen Fahrer eines schwarzen Geländewagens.
Tatsächlich lauert er ihr später noch auf, entführt sie und bringt sie in (s)ein entlegenes Haus im Wald … wobei ihr die Flucht in die Wälder gelingt …
Zwischenzeitlich nimmt sich der Film viel Zeit für seine Abschnitte, lässt aber auch nichts schleifen und fügt dann stellenweise immer wieder auch noch weitere Protagonisten hinzu, damit unsere Entführte keine One-Woman Show abliefern muss – obwohl sie das auch könnte. Denn die Frau macht eine ganz gute Figur in ihrer Verzweiflung, die sich auch mal als mutige Einzelkämpferin durchschlägt.
Manch bedrohliches Schweigen an den richtigen Stellen lassen den Entführer dann doch angsteinflössend oder irgendwie verrückt wirken. Auch wenn man sich klischeehaft einen solchen Typen bildlich vielleicht so vorstellen könnte, wirkt dieser hier gleich von Grund auf unsympathisch.
Was noch gut rüber kommt, ist dieses Zwischenstadion zwischen Vermutung und Tatsache, und zwar bezogen auf die Vorstellung, dass einer einem etwas Böses will. Handle ich nun überzogen ängstlich, bilde ich mir was ein oder muss ich schon fluchtartig reagieren? Oder bin ich sogar schon in einer bedrohlichen Situation und hab es noch gar nicht registriert? Diese Unsicherheit kommt hier meiner Meinung nach sehr gut raus.
(Bild: Universum Film)
Manch gute, düstere skandinavische Waldstimmung ziert den Film im längeren Fluchtabschnitt. Naturbelassener sowie auch banaler Outdoor-Thriller, der nichts neu erfindet aber für zwischendurch ganz ok ist. Macht sich aber im Abendprogramm wohl besser als in der Sammlung.
Alien Teacher (HD-TV)
Dänemark 2007 (Vikaren)
Ulla Harms (Paprika Stehen) kommt von einem Planeten der weder Frieden, Liebe noch Mitgefühl kennt. Nun will sie in Verkleidung einer Vertretungslehrerin hinter diese menschlichen Geheimnisse kommen und hat auch noch weitere schreckliche Pläne …
In der ersten Vorstellungsrunde mit der überraschten 6ten Klasse, beginnt gleich mal ein ganz anderer Wind zu wehen. Die (nervige) Lehrerin ist frech, beleidigend und beginnt fröhlich drauf los die Kinder fordernd zu schikanieren. Unter dem Deckmantel neuer, noch unorthodoxer Methoden und künstlich erhaschtem Mitgefühl versucht sie, dass Vertrauen der Eltern nicht zu verlieren. Was aber bei den gleich skeptischen Kindern gänzlich anders ausfällt!
Dänemark 2007 (Vikaren)
Ulla Harms (Paprika Stehen) kommt von einem Planeten der weder Frieden, Liebe noch Mitgefühl kennt. Nun will sie in Verkleidung einer Vertretungslehrerin hinter diese menschlichen Geheimnisse kommen und hat auch noch weitere schreckliche Pläne …
In der ersten Vorstellungsrunde mit der überraschten 6ten Klasse, beginnt gleich mal ein ganz anderer Wind zu wehen. Die (nervige) Lehrerin ist frech, beleidigend und beginnt fröhlich drauf los die Kinder fordernd zu schikanieren. Unter dem Deckmantel neuer, noch unorthodoxer Methoden und künstlich erhaschtem Mitgefühl versucht sie, dass Vertrauen der Eltern nicht zu verlieren. Was aber bei den gleich skeptischen Kindern gänzlich anders ausfällt!
(Bild: MFA+ Film)
Denen wurden wunderbare Figuren auf den Leib geschneidert. Die dänischen Kiddies sind nicht auf den Mund gefallen und wirken für ihr Alter schon sehr reif, manchmal denkt man an die Teenies aus "The Faculty" welche weitaus älter sind, aber sich auch mit ähnlichem rumschlagen mussten. Wobei aber gerade diese leicht überspitze Reife und der wachsende Zusammenhalt der Truppe, aussergewöhnlich sehenswert ausfällt. Der im Mittelpunkt stehende Carl, welcher immer noch ein Trauma durch den Verlust seiner Mutter durchlebt, kommt fast wie ein kleiner Rockstar rüber. Er spielt diese Rolle stellenweise so cool, dass er selbst den Schulpsychologen wunderbar vorführt. Die restlichen Kiddies stehen dem nicht in viel nach!
Durch das Leid des Hauptprotagonisten und die gruselige Gefahr der Lehrerin, ist der Film grundsätzlich ernst und auch optisch erfreulich düster gehalten, wobei es zwischendurch an amüsanten Situationen gar nicht fehlt! Besonders wenn sich die Kinder wirklich mit Händen und Füßen gegen die Klassenfahrt nach Paris wehren, da sie der Lehrerin kein Stück mehr über den Weg trauen. Auch der ein oder andere ironische Schlagabtausch ist sehr amüsant. So wird hier einiges angezettelt …
Die Effekte können sich sehen lassen und stehen manch Hollywood Produktion in nichts nach. Blutig ist er zwar nicht wirklich aber für Kinder, gerade auch zwecks des eigenen Humors, ist es bestimmt auch nicht.
Als Kritik muss man noch sagen, dass der Film länger hätte sein sollen, so wirkt manches ein wenig unausgegoren oder einfach zu ruppig umgesetzt und damit fast zu kurzweilig. Bei mehr Spielzeit hätte man sich auch noch ausgiebiger um Geschichte und weitere Figuren, wie zum Beispiel die nette, liebreizende Politesse (Sonja Richter) kümmern können. Oder auch um die zuckersüsse kleine Schwester von Carl, die sich auf der Straße auch mal lautstark mit ihrer Mutter im Himmel unterhält.
Auf jeden Fall ein toller Kinder-Sci-Fi Vertreter! Der ganz unerwartet mit der düsteren Gesamtausstattung und fantastischen Kinderdarstellern überzeugte. Manch Ruppigkeit muss man in Kauf nehmen und den deutschen Titel und das schwachsinnige DVD-Cover einfach ignorieren!
Regisseur Ole Bornedal hat auch den Film Nightwatch und dessen amerikanisches Remake Freeze – Alptraum Nachtwache gedreht. Der Vater von Carl (Ulrich Thomsen) war mir noch aus "The Thing" (2011) bekannt.
So finster die Nacht (HD-TV)
Schweden 2008 (Låt den rätte komma in)
Oskar ist ein sehr introvertierter Junge, der von seinen Mitschüler öfter mal schikaniert wird. Auch wenn er im Einstecken schon geübt ist und sich zuhause immer Mut zuspricht schafft er es nicht sich zur Wehr zu setzen. Dies ändert sich ganz langsam, als er Bekanntschaft mit der zugezogenen Eli macht. Diese neue Freundschaft zweier Aussenseiter weckt neuen Mut in ihm. Wobei sich auch noch herausstellt, dass auch Eli ein Geheimnis hat. Sie ist ein Vampir, dem es nach Blut durstet …
Vorerst kommt einem Mal der Gedanke an die nette Fernsehserie "Der kleine Vampir" die ab 1985 in manch Kinderzimmer über den Röhrenfernseher flimmerte, doch auch wenn in "So finster die Nacht" die Freundschaft zweier ungleicher und doch irgendwo in manch Leid verbunden Kinder im Vordergrund steht, ist der schwedische Vertreter doch gänzlich ein Horror-Drama für das erwachsene Publikum. Das sich nicht nur blutig durchbeißt sondern auch einige Leichen bestellt …
Nicht nur in dieser Angelegenheit sondern auch psychisch entfaltet der Film eine eher bedrückende Wirkung. Die Darstellung und Stimmung des nordisch, winterlichen Vampirdramas ist grundlegend sehr trostlos gehalten. Nicht nur die eher verarmte, kühle Gegend ist hier reserviert.
Vorerst kommt einem Mal der Gedanke an die nette Fernsehserie "Der kleine Vampir" die ab 1985 in manch Kinderzimmer über den Röhrenfernseher flimmerte, doch auch wenn in "So finster die Nacht" die Freundschaft zweier ungleicher und doch irgendwo in manch Leid verbunden Kinder im Vordergrund steht, ist der schwedische Vertreter doch gänzlich ein Horror-Drama für das erwachsene Publikum. Das sich nicht nur blutig durchbeißt sondern auch einige Leichen bestellt …
Nicht nur in dieser Angelegenheit sondern auch psychisch entfaltet der Film eine eher bedrückende Wirkung. Die Darstellung und Stimmung des nordisch, winterlichen Vampirdramas ist grundlegend sehr trostlos gehalten. Nicht nur die eher verarmte, kühle Gegend ist hier reserviert.
Hier bietet natürlich die aufkommende Freundschaft einen emotional aufkeimenden farblichen Gegensatz zur ausgedehnten, depressiven Stimmung. Denn auch wenn deren Beziehung komplex erscheint, kommen sie sich doch sehr nahe. Was dann auch sehr lieblich ausfällt.
Das CGI braucht sich, mal abgesehen von den übel wirkenden Katzen, nicht verstecken. Die bekannten Anti-Vampirkritierien sind vorhanden und werden gekonnt eingesetzt. Besonders beim Einlass-Prozedere um das ein Vampir bitten muss, findet man hier eine sehr berührende Szene, in der sie auf sein Drängen hin, fast verblutet.
Letztlich bleibt der Film für mich eine "spezielle" Liebesgeschichte unter Kindern, welche unter trostloser Stimmung, licht- und schattenseitiger Zwischenmenschlichkeit und markantem Hintergrund ganz ohne Kitsch auskommt. Bin nun gespannt auf das Remake "Let Me In" ...
Pathfinder (TV)
Norwegen 1987 - Ofelaš / Veiviseren
Letztlich bleibt der Film für mich eine "spezielle" Liebesgeschichte unter Kindern, welche unter trostloser Stimmung, licht- und schattenseitiger Zwischenmenschlichkeit und markantem Hintergrund ganz ohne Kitsch auskommt. Bin nun gespannt auf das Remake "Let Me In" ...
Pathfinder (TV)
Norwegen 1987 - Ofelaš / Veiviseren
Der junge Same (eigenes Volk/Stamm in Skandinavien) muss bei der Rückkehr von der Jagd feststellen, dass seine Familie von einem anderen Volk, den Kriegern der Tschuden, brutalst ermordet wurde. Als er selbst noch verletzt wird und knapp entkommt, wird er zuerst wieder vom Nachbarsdorf aufgepeppelt, während die Krieger schon seine Fährte aufgenommen haben...
Das benachbarte Dorf war beim Eintreffen des verletzten Jungen gerade bei einem Ritual weil sie einen Bären getötet haben. Wodurch der Film oftmals mythische und rituelle Noten mit einfließen läßt. Auch eine sagenumwobene Geschichte um einen heiligen Hirsch wird wiedergegeben.
Das alles streut sich mit einigen Weisheiten über spirituelle Lebenshintergründe manchmal dazwischen, breitet sich aber bei weitem nicht über den Film aus, denn hier liegt grundliegend ein Flucht- und Kampfesabenteuer im Vordergrund, dass sich jedoch nach dem rasanten Beginn ein wenig ausdehnt.
Als das Nachbarsdorf durch die Angst vor den Tschuden, die Flucht ergreift, bleiben der Junge und eine handvoll mutiger Männer zurück um zu kämpfen. Erst dann steigert sich wieder das Gefahrenpotential und manch Jagdinstinkte. Wobei der Junge eigentlich der einzig erfahrene Jäger ist, der durch seine Fertigkeiten zwar überzeugt, besonders wenn er dem Dorf seine Schießkünste mit Pfeil und Bogen demonstiert, jedoch auch vereinzelt mal etwas unfreiwillig komisch wirkt. Selten wirkt der Ausdruck merkwürdig, könnte aber auch stark an der Synchro liegen.
Die Umgebung ist sowieso sehenswert, Wälder, Schnee, Berge wäre alles etwas für ein HD-Bild, die Zelte aus Leder (+Feuerstellen), Schneebretter (Ski) oder deren Sauna (Schwitzhütte!) sind interessante Elemente.
Die Geschichte ist eigentlich simple, und auch wenn manches ein bisschen wild (eben auch Filmisch) wirkt, entfaltet es doch eine spannende Note, besonders gegen Ende, wenn der Junge die Tschuden durch arg unwegsames Gebirge leitet. Die Zeichnung der erd- und naturgebunden Kultur ist ganz nett!
Das benachbarte Dorf war beim Eintreffen des verletzten Jungen gerade bei einem Ritual weil sie einen Bären getötet haben. Wodurch der Film oftmals mythische und rituelle Noten mit einfließen läßt. Auch eine sagenumwobene Geschichte um einen heiligen Hirsch wird wiedergegeben.
Das alles streut sich mit einigen Weisheiten über spirituelle Lebenshintergründe manchmal dazwischen, breitet sich aber bei weitem nicht über den Film aus, denn hier liegt grundliegend ein Flucht- und Kampfesabenteuer im Vordergrund, dass sich jedoch nach dem rasanten Beginn ein wenig ausdehnt.
Als das Nachbarsdorf durch die Angst vor den Tschuden, die Flucht ergreift, bleiben der Junge und eine handvoll mutiger Männer zurück um zu kämpfen. Erst dann steigert sich wieder das Gefahrenpotential und manch Jagdinstinkte. Wobei der Junge eigentlich der einzig erfahrene Jäger ist, der durch seine Fertigkeiten zwar überzeugt, besonders wenn er dem Dorf seine Schießkünste mit Pfeil und Bogen demonstiert, jedoch auch vereinzelt mal etwas unfreiwillig komisch wirkt. Selten wirkt der Ausdruck merkwürdig, könnte aber auch stark an der Synchro liegen.
Die Umgebung ist sowieso sehenswert, Wälder, Schnee, Berge wäre alles etwas für ein HD-Bild, die Zelte aus Leder (+Feuerstellen), Schneebretter (Ski) oder deren Sauna (Schwitzhütte!) sind interessante Elemente.
Die Geschichte ist eigentlich simple, und auch wenn manches ein bisschen wild (eben auch Filmisch) wirkt, entfaltet es doch eine spannende Note, besonders gegen Ende, wenn der Junge die Tschuden durch arg unwegsames Gebirge leitet. Die Zeichnung der erd- und naturgebunden Kultur ist ganz nett!
Als Nächstes auf der nordischen Watch-List stehen nun Titel wie der finnische "Imaginaerum", das Fantasy Musical von dem ich bisher eigentlich nur gutes gehört habe, dann vielleicht "Sons of Norway", der klingt ganz witzig und die Dystopie "Anderland" hört sich auch ganz interessant an ... mal sehen!
Was sagt ihr zu meinen Sichtungen oder habt ihr ansonst besondere Nord-Schmanckerl, die euch sehr zusagen? Vielleicht etwas zu empfehlen, dann immer her damit, vielleicht is ja was für mich dabei... :)
(Bilder: zur Quelle einfach auf das Bild klicken - zur Formatoptimierung teilweise noch nachbearbeitet)
The Walking Dead - Comic vs. Serie (Kapitel 5&6)
19. Februar 2014The Walking Dead Comic vs. Serie |
Weiter gehts mit dem Vergleich der Walking-Dead Comicbände zu den bisher gesichteten 3 Staffeln der Fernsehserie ...
Wie üblich ist das Grundszenario gleich ansonst gibt es jeweils, egal auf welcher Seite (Comic oder Serie) zusätzliche oder fehlende Szenen. Auch bei den Charakteren gibt es manche, die nur im Comic oder nur in der Serie auftauchen. Und wer im Fernsehen stirbt, muss nicht auch im Comic sterben – oder eben umgekehrt! Was ich nicht extra erwähne, ist meist gleich.
Zur Warnung, diese Vergleiche sind natürlich voller Spoiler und grundlegend auch eher für Freunde der TV-Serie gedacht welche neugierig auf die Unterschiede zur Comic-Vorlage sind. Also Achtung, für jene die die Serie gar nicht kennen! Für die anderen habe ich größere Spoiler nochmals extra markiert.
Dieses Mal geht es mehr um das Ersteintreffen in Woodbury und um den ganz eigenen Charakter des Governors. Auch wird Michonne näher beleuchtet, wobei sich ziemlich alles noch innerhalb der dritten Staffel der TV-Serie bewegt!
Ich gehe nun die einzelnen Comic-Kapitel durch und ziehe Vergleiche zur Fernsehserie. Die vorherigen Kapitel (Vergleiche) findet ihr am Ende dieses Blogs!
Für die MODS - falls manch Inhalt zu heftig ist, bitte doch als FSK18 Blog markieren!
Chapter Five: The Best Defense (Die beste Verteidigung) |
Glenn und Maggie finden die Waffenkammer und somit ne Menge kugelsichere Schutzanzüge. Hatten sie in der 3.Staffel auch zur Verteidigung beim Angriff des Gouverners an.
Diese Schutzanzüge testen Glenn und Rick gleich aus als sie auf den Parkplätzen vor dem Gefängnis, Treibstoff für den gefundenen Generator besorgen wollen. Dabei entdecken sie einen Helikopter in der Luft. Der nach kurzer Zeit trudelt und rauchend nieder geht. Stürzte in der Serie auch zu Beginn der 3.Staffel ab, welchen Andrea und Michonne beobachteten und dann auch aufsuchten.
Im Comic machen sich Rick, Glenn und Michonne sofort auf dem Weg die Absturzstelle zu suchen und eventuelle Überlebende zu bergen. Und zwar mit einem lässigen Oldtimer (Low Rider).
Hier gibts unterwegs Dialoge die endlich ein paar Hintergrundinfos zu Michonne beeinhalten, sie hielt sich in der Serie ja stets bedeckt. Sie war vorher Anwältin, hat aber als Jugendliche schon immer gefechtet um Dampf abzulassen. Als dies alles anfing ging sie zu einem Kumpel in die Wohnung und holte sich dessen Samuraischwert, weil dies leiser ist und auch leichter zu finden war als eine Schusswaffe.
Rick sagte darauf, dass er auch seine Axt habe und Tyreese seinen Hammer! Ausserdem sei er sich sicher, dass dort draußen keiner mehr Patronen produzieren würde. Im Comic sind diese "leisen" Waffen irgendwie schon Markenzeichen für die Charaktere, wurden aber in der Serie für Michonne und Tyreese auch übernommen. Nur Rick läuft nicht immer mit seinem Hackbeil herum.
Carol wird hier im Comic ein wenig merkwürdig, hängt immer bei Lori und sagt sie möchte sie und Rick gerne heiraten.
Hier gibt es derweil noch keine Probleme Fremden gegenüber. In der Serie hat sich in der zweiten Staffel schon herauskristallisiert, dass Fremde oftmals zwielichtige oder feindseelige Absichten haben. Besonders auch das sie Ärger in die Gruppendynamik einbringen können und die Essensrationen geringer werden. Hier ist man derweil im Comic noch vertrauenswürdiger.
Beim Helikopter angekommen bemerken sie, dass dieser leer ist, jedoch am Boden überall viele Fußspuren zu finden sind. Was ihnen sagt, dass es weitere Lebende geben muss, die sie deshalb finden möchten. Dadurch kommen sie nach WOODBURY!
Der Empfang ist noch nett und dann kommt auch schon der Auftritt des Governors, der ihnen gleich mal ihre kleine Stadt zeigen möchte. In der TV-Serie war dieser Geschichtenaufbau getrennt zur Gefängnisstory mit anderen Figurkonstelationen, die dann später zusammenführten. Sie werden hier zwar später auch mit dem Gefängnis verwoben, jedoch ist die Herangehensweise eben völlig unterschiedlich. Da die Gruppe ja auch nicht, wie in der Serie getrennt wurde. In der Serie waren es eben Andrea und Michonne die hier in Woodbury eintrafen.
Der Governor zeigt den dreien gleich mal die Spiele die sie hier veranstalten. Hier wurde im Comic ein Sportfeld zur Schläger-Arena mit Zombies an allen Ecken und Enden. Eben so wie in der Serie nur das hier gleich deutlich wird, dass der Governor finsterer Natur ist… da er ihnen gleich erzählt, dass die Untoten auch gefüttert werden müssen und sie das gerne mit Fremden machen. Die Helikopter-Leute waren schon mal Zombiefutter und sie seien die Nächsten. Also ist im Comic sehr schnell klar das der Governors ein echt fieser Typ ist. In der TV-Serie war dieser ja sehr komplex (zwiespältig, verrückt) angelegt.
Da der Governor sehr intelligent ist, glaubt er ihnen die Geschichte nicht, dass sie nur alleine Unterwegs sind und eben so durch die Gegend streunen. Das haben sie nämlich gesagt, um die Hinterbliebenen im Gefängnis abzusichern.
Deshalb will er sie ausquetschen um eventuell zu neuen Ressourcen zu kommen. Man merkt schnell, dass er ein sadistisches Arschloch ist und als sie sich weigern geht es gleich soweit … das er Rick seine Hand abhackt!!!
Ab hier läuft Rick im Comic nur mehr mit einem Stumpen herum!!
(größerer Spoiler - war in der Serie (noch) nicht).
Worauf Michonne auch austickt und ihm ein Ohr abbeißt!
In der Serie war das alles anders, jedoch kommt hier später im Comic auch noch manches aus der Serie.
Der Governor ist natürlich mächtig angepisst und will dies deshalb noch genüsslich vergelten. Er sperrt vorerst mal alle drei ein um sie zu Verhören. Rick lässt er ... von seinem Doc verarzten, damit er nicht verblutet und noch weiter ausgequetscht werden kann.
Und nun ist das Comic viel heftiger, da er hier Michonne (mehrmals) vergewaltigt. In der TV-Serie wurde das zum Glück nur mal angedeutet, und zwar bei Glenns Freundin Maggie.
In der Stadt bei den Bewohnern spielt er wieder den Heiligen, wie schon gesagt merkt man im Comic gleich, dass er ein Irrer ist. In der Serie zieht sich das lange hin durch eine Menge manipulativer Handlungen. Er hält sich aber wie in der Serie auch seine Zombie-Tochter in der Wohnung, die er direkt an der Wand festgemacht hat.
SPOILER: Außerdem verfüttert er ihr Ricks Hand.
Die Köpfe der Helikopter-Crew kommen zu seiner Trophäen Sammlung, ins Aquarium! Das hier bestimmt 3x so groß wie in der Serie ausfällt.
Der Doktor des Governors ist wie in der Serie ein Typ mit Brille. Der auch keine weiteren Fragen stellen darf, im Gegenzug hält dafür der Governor diese kleine Community glücklich, ernährt und zufrieden zusammen. Er heißt im Comic Dr. Stevens, wobei diesen Namen in der Serie eine Ärtzin trägt, die Andrea bei ihrem Erstankommen in der Stadt verarztet. Der Doc in der Serie, oder besser gesagt der Wissenschaftler hieß Milton Mamet. Dieser übernimmt ja in der Serie eine wachsende Rolle (auch in Verbindung mit Andrea), kommt aber im Comic nicht vor.
Am Ende macht sich Tyreese aus dem Gefängnis auf die Suche nach Rick, Glenn und Michonne weil sie schon zu Lange abgängig sind…
Chapter Six: This Sorrowful Life (Dieses sorgenvolle Leben) |
Michonne wurde für einen Showkampf in die Arena gebracht, hält sich natürlich nicht an die Regeln des Governors und veranstaltet ein Massaker, erregt somit gleich großes Aufsehen bei den Zusehern die diesen Schwachsinn eigentlich nur als Belustigung ansehen wollten.
Martinez, die rechte Hand des Governors hat nun auch mitbekommen, dass dieser ein ziemlicher Wahnsinniger ist und entschließt sich deshalb Rick und den anderen bei der Flucht zu helfen. Dieser kommt in der Serie auch vor, hilft aber nie der Gefängnistruppe. Es gibt eine Szene da unterhält er sich mit Darryl und sie rauchen eine zusammen, währenddessen sie auf ihre Leader (Rick & den Governor) warten.
Später stellt sich hier im Comic aber heraus, dass Martinez nur aufgrund eines Plans des Governors so gehandelt hat um ihren Lagerplatz auszumachen.
Der Doktor und seine Gehilfin Alice flüchten mit der Truppe aus Woodbury, wobei der Doktor aber auf der Flucht gebissen wird und somit zurückbleibt/stirbt.
Michonne bleibt zurück weil sie noch eine offene Rechnung mit dem Governor hat. Wie in der Serie stattete sich ihm einen Besuch ab, weil sie im Gegensatz zu Andrea seinen wahren manipulativen Charakter erkannte und ihm somit entgegentreten wollte. In der Serie tötet sich darauf hin seine Tochter und sticht ihm im Kampf mit zerbrochenen Glassplittern des Aquariums ein Auge aus.
Im Comic fällt das viel heftiger aus, da sich Michonne für die zugefügten Qualen rächen will. Sie hackt ihm einen (Unter-)Arm ab, foltert ihn, und mit einem Löffel mit dem sie zuvor in seinem Hinterteil war, holt sie ihm dann auch noch ein Auge raus! Dann macht sie auch noch einen Schnitt in der Hüftgegend, wobei aber nicht erkenntlich wird ob sie ihm nun wirklich die Weichteile genommen hat oder sie nur angeschnitten hat…
Als die Fluchttruppe ins Gefängnis zurückkommt, ist dieses total von Beißern überlaufen. Es wird erst jetzt klar, dass die restliche Truppe, in einer Rettungsaktion als Tyreese von der Suche nach den anderen zurückkam, in der Gefahr die Tore nicht mehr schließen konnten und somit überlaufen wurden. Dabei wurde Otis gebissen.
Wobei sie nun das Gefängnis erneut säubern müssen, wobei Martinez und die auftauchende Michonne behilflich sind.
Mit Alice haben sie nun eine gute medizinische Helferin zwecks der bevorstehenden Geburt von Lori.
Glenn will nun von sich aus Maggie heiraten und sucht einen Ehering, bei den Zombies die sie nach der zweiten Reinigung des Gefängnisses verbrennen. In der Serie suchte er durch den Zaun.
Die Untoten werden im Englischen nun auch Roamers, Lunkers und Biters (also auch Beißer wie in der Serie) genannt.
Michonne führt weiterhin Selbstgespräche die schon in Kapitel 4&5 leicht aufkamen. Sie spricht stets zu einer imaginären Person oder etwas Ähnlichem. In der Serie hatte diese übernatürlichen geistigen Erscheinungen Rick, einmal in Form von Telefonaten mit Verstorbenen und erneut durch Begegnen seiner toten Frau Lori, die in der Fernsehserie ja bei der Geburt gestorben ist. Was im Comic nicht der Fall ist, aber dazu später mal…
Weiterhin bemerken sie nun, dass Martinez abgehauen ist als sich alles gelegt hat. Wodurch auch Rick gleich schnallt, dass er ein Spitzel gewesen sein muss. Deshalb versucht er sofort ihn noch einzuholen, erwischt ihn auch und tötet ihn sofort. Wodurch Rick nun auch selbst merkt, dass er sich sehr verändert hat.
Am Ende erzählt Rick allen die Geschichte rund um den Governor und sagt ihnen, dass es nur eine Frage der Zeit sein könnte, dass er sie ausfindig macht.
by MoeMents |
Kapitel 1&2
Kapitel 3&4
Blog zu "The Walking Dead - Comic in Serie" findet sich hier!
Bildquellen: cross-cult.de
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The BLOB Blog
von Charlys Tante
am Schöner Blog zu einem …
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