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On The Road "Classics"
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Hier nun zu einigen Klassikern, deren Zuhause die Straße ist ...
Ein kleines Sammelsurium vom heißen Asphalt!
Fluchtpunkt San Francisco - Vanishing Point (1971) (Grenzpunkt Null)
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Klar, dass der Film bald indiziert wurde. Ein Mann und jede Menge Drogen, sich auf mutwillige Art dem Gesetz hinwegsetzen und diesem sogar auf der Nase herumtanzen - ich meinte ...FÄHRT - macht moralisch gesehen kein wirklich gutes Bild.
Derweilen geht es um dieses Freiheitsgefühl, den Drang etwas in sich zu entfalten, etwas in hohem Tempo freizulassen und sich der Welt zu öffnen. Ohne Gegenwehr und Hindernisse durch die allgemein gültige Ordnung HINDURCH ZU BRECHEN!!
Hier wurde dies auf eine überzogene, sich über Moral und Justiz weg setzende Art in der wohl längsten Verfolgunsjagd der Filmgeschichte auf Celluloid gebannt.
Je näher wir dem Ende kommen, desto mehr sehen wir, wie die Hindernisse immer größer und unausweichlicher werden.
Irgendwann jedoch wird man in dieser Welt zur Rechenschaft oder Verantwortung gezogen!?
Die Band "Audioslave" hat mit ihrem Musikvideo "Show Me How To Live" eine wahrliche Hommage an den Film dargebracht. Also wer den Film in knapp 5 Minuten sehen will und auf geile Mucke steht, dem kann ich dies wärmstens empfehlen!
Der Film zog 1997 ein Remake nach sich, mit keinem geringeneren als Viggo Mortensen in der Rolle des Kowalski. Um es für die Gesellschaft sittlich erträglicher zu machen, wurde für die Verfolgungsjagd ein rechtfertigender Grund eingeführt: Nämlich, dass seine Frau meilenweit entfernt in den Wehen liegt. Das mildert es wohl ein bisschen ab wenn jemand das Gaspedal bis zum Anschlag tritt!?
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(Bilder: moviepilot.de)
The Car - Der Teufel auf Rädern (1977)
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Hört sich sehr nach Stephen Kings "Christine" an, jedoch erschien der erst sechs Jahre später. Für mich ist "The Car" ein perfekt gruseliges B-Movie. Der Film erzeugt eine Atmosphäre und Stimmung die man heutzutage des öfteren vergeblich sucht. Das kleine Wüstenkaff als Kulisse schafft dies wunderbar. Den Rest erledigt der Sound des Autos, egal ob es am Stand brummt, surrend tröttend durch die Wüste oder fast verlassene Ortschaften brettert.
Der Kontrast von der Totenstille des kargen ruhigen Örtchens zum tröttenden Fahrzeug und den kreischenden verängstigten Menschen, rundet den Flair nur nochmals ab. Man spürt sichtlich die Ruhe vor dem Sturm.
Der Sheriff versucht mit seinen Deputys dem Auto auf die Schliche zu kommen. Als einer der Gesetzeshüter agiert kein anderer als James Brolin, den die meisten vielleicht noch aus dem Original Amityville Horror kennen. Der Mann macht eine wahnsinnig gute Figur. Der Rest ist einfach trashy und genau das macht den Film einfach saucool!
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(Bilder : horrormoviediary.net, fearofaghostplanet.com)
Bullit (1968)
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Der Film blitzt immer wieder auf Listen von Autofilmen und Verfolgunsjagden auf. Ich erwähne ihn hier zwar auch, aber nur um etwas klarzustellen. Der Film ist zur Gänze ein Thriller.
Er enthält nur zur Mitte des Films eine cirka 10 minütige Autoverfolgungsjagd. Die aber wahrlich nicht übel ist und insbesondere durch den Sound der Muscle-Cars umschmeichelt.
Die Jagd, Ford Mustang vs. Dodge Charger, findet quer durch San Franciso statt und wenn man dem Covertext der DVD glauben schenken darf, ist Steve McQueen sogar selbst gefahren.
Diese Jagd jedoch zu nutzen um den Film ständig damit anzupreisen, find ich etwas übertrieben... trotzdem ein spannernder Thriller, allerdings kein Autofilm! Nebenbei sieht man Robert Duvall als jungen Taxi-Driver.
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(Bilder : cinemotions.com)
Two-Lane Blacktop (1971)
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Allein die Einleitung lässt den Zuseher schon erahnen wie minimalistisch dieser Titel daher brettert. Neben den Namen der Protagonisten steht einfach nur :
Der Fahrer, der Mechaniker, das Mädchen und der GTO!!
Die zwei Typen kutschieren oder rasen über die alte Route 66, öden sich an und langweilen sich. Die Wortkargheit wird durch das Surren der Motoren, den Eindrücken der Reise und der nonverbalen Kommunikation der Darsteller ersetzt.
Wenn es Dialoge gibt, dann geht es grundsätzlich um die Technik der Wagen. Von Motoren wird hier eindeutig mehr als von Frauen verstanden.
Der Film widmet sich viel mehr dem Flair und den Menschen einer bestimmten Subkultur und Generation. Es ist eine Reise, und damit auch ein Road Trip über ein Lebensgefühl. Der Film ist großteils ziemlich unbeeindruckend aber irgendetwas zieht einen in seinen Bann!? Das Ende, das kurzfristig sehr verwirrend und abrupt erscheint, wird der ein oder andere Zuseher vielleicht hassen, aber besonders die Schlussworte vom GTO und die letzte Szene schließen einen Kreis...
Auf der Doku, die der DVD enthalten war, hab ich noch erfahren das beide Hauptdarsteller Musiker waren: Der Fahrer "James Taylor" war Singer/Songwriter und der Mechaniker "Dennis Wilson" war Schlagzeuger bei den Beach Boys. Interessant fand ich übrigens, wie unbefangen die beiden ihre Rollen verkörperteten.
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(Bilder: grindhousedatabase.com, cinelogue.com)
Death Proof (2007??)
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Tarantinos Hommage an Filme wie Vanishing Point, Convoy, Bullitt, ... welche im Film ihre Würdigung erhalten, muss hier auch leicht erwähnt werden.
Eine persönliche Ehrerbietung an das Genre-, dem Exploitation- und damaligem B-Kino. Verpackt unter dem Sammelbegriff Grindhouse-Kino.
Dass alles merkt man in Form von Anspielungen, Erwähnungen, der Machart, den Schlitten und den auf Old-School getrimmten naiven Darstellungen.
Unter Tarantino Fans, meist als einer seiner weniger guten Filme abgetan, ist er jedoch unter dem Mantel der oben genannten Genres als wahrlich nicht übel anzusehen. Stelle man sich vor, der Film wäre damals in den 70ern in die Kinos gekommen, würden wir in heute als B-Klassiker verehren. Und genau das wollte er wohl zeigen, ich finde das hat er gut hingebracht! Als rasante Verfolgungsjagd versucht er natürlich den Klassikern eins drauf zusetzen. Was hier im wahrsten Sinne des Wortes geschieht ...
Ausserdem fand ich Kurt Russel seit seiner Rolle als "Snake P." nie wieder so cool als hier! Stuntman Mike bringt einen totsicher auf Touren ...
Was will man(n) mehr, die Girlies sind schnell und die Wagen heiß!
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(Bilder : leblogauto.com, capitalovers.com)
Noch zu erwähnen ...
Lohn der Angst (1953) - französischer S/W - Film.
Truckfahrer müssen hochexplosives Nitroglyzerin von A nach B transportieren. Dabei läuft vor Spannung so einiges an Schweiß von der Stirn.
Unter dem Titel "Atemlos vor Angst" (Sorcerer) gabs 1977 ein Remake mit Roy Scheider, gekrönt durch einen Tangerine Dream Score.
Easy Rider (1969) - Kultfilm und Road Movie der ausklingenden Hippie Ära.
Peter Fonda und Dennis Hopper unterwegs auf ihren Harley Choppern ...
Le Mans (1971) - Film über das berühmte französische 24 Stunden Rennen!
Noch nicht gesehen aber schon auf BD erhältlich. Der Sportfilm mit Steve McQueen wird des öfteren auch mal als (Zeit)Dokumentation beschrieben.
Duell (1971) - Steven Spielbergs erster Spielfilm!
Ein Auto fahrender Handelsvertreter wird von einem Truckfahrer terrorisiert und in Angst und Schrecken versetzt. Famoses Terrorkino vom heißen Asphalt. "Joyride-Spritztour" von 2001 ähnelt dem Inhalt sehr.
Die Blechpiraten (1974) - Das Original von "Nur noch 60 Sekunden".
Hab bisher nur das Remake gesehen.
The Driver (1978) - Von Regisseur Walter Hill (Red Heat, Last Man Standing).
Auch noch nicht gesehen. Die Story vom Fluchtwagenfahrer (Ryan O´Neal) für Überfälle, hört sich nach dem Grundgerüst des 2003 erschienen "The Transporter" an.
Blues Brothers (1980) - ein Film vollgepackt mit Stars und Musikern, der wohl größte Crash der Filmgeschichte. Die Blechkatastrophe wurde von Filmen der "Taxi" Reihe versucht nachzuahmen, aber für mich definitiv nicht erreicht!
Auf dem Highway ist die Hölle los - Cannonball Run (1981) - Ein schräges Rennen mit vielen Anspielungen.
Gespickt mit jeder Menge Stars. Besonders erinnere ich mich noch an Captain Chaos und den schielaugen(en) Doktor. Echt witzig!
(Quelle Jahreszahlen, Zusatzinfos : Wikipedia)
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find ich witzig, wie du das so erwähnst, bei solchen filmen und klassikern ist es mir auch schon öfters so ergangen. als ob ihre wirkung erst später in vollem umfang einsetzt :D
ich habe beide auf dvd und werd nicht aufrüsten, reicht mir.
steve mcqueen ist zwar ne coole sau aber irgendwie war er mir nie ganz sympthatisch ?? da war mir bronson noch angenehmer, wobei mir bei den zwei namen einfällt .. ich muss mal "gesprengte ketten" sehen !!
das remake ist auch eher eine fernsehproduktion. bis auf die tv-kitschniveau elemente gar nicht mal soo mies ! aber kein "must-seen" und auch nicht vergleichbar. der "challenger" macht trotzdem wieder eine gute figur.
beste szene : als ein bulle seinen privaten dodge charger aus der garage holt und zu seinem deputy meint.
"du glaubst doch nicht das wir ihn mit einem schäbigen chevy (streifenwagen) festnageln können !"