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13. Februar 2014
Nord-Special: Night Hunt / Alien Teacher / So finster die Nacht / Pathfinder (87)


Der hohe Norden oder eben manch skandinavische Länder bieten oftmals sehr trostlose aber dennoch sehenswerte Szenerien. Die schneevertriebenen Gebiete kann man in Sachen Naturpracht fast schon als europäisches Kanada bezeichnen. Was oftmals wunderbar zu Bilde fällt, sofern man eben auch mal auf solch kühle Naturkulissen steht. Aber auch ansonst geben diese Länder oftmals ausgefallene Ideen oder auch legendäre Vorlagen her ...

Filme wie, In China essen sie Hunde, Kops, Rare Exports, Nightwatch, Adams Äpfel ... sind nur manche sehenswerte Beispiele die mir auf die Schnelle einfallen.

In diesem Sinne, hat es sich eben zufällig ergeben, dass ich in letzter Zeit einige Filme aus dem hohen Norden gesehen habe.
Hier gibts nicht nur Northlights sondern eben auch Highlights! Ob sehenswert oder eher nicht, werde ich hier wieder mal in meinen persönlichen anSICHTEN zusammenfassen ...






Night Hunt (TV)
Schweden 2011 -  Die Zeit des Jägers (Försvunnen)
Malin (Sofia Ledarp aus der Millenium Trilogie) zieht nach dem Selbstmord ihres Bruders in den hohen Norden von Schweden. Schon auf der Fahrt dorthin begegnet sie immer wieder einem aufdringlichen Fahrer eines schwarzen Geländewagens.
Tatsächlich lauert er ihr später noch auf, entführt sie und bringt sie in (s)ein entlegenes Haus im Wald … wobei ihr die Flucht in die Wälder gelingt …

Zwischenzeitlich nimmt sich der Film viel Zeit für seine Abschnitte, lässt aber auch nichts  schleifen und fügt dann stellenweise immer wieder auch noch weitere Protagonisten hinzu, damit unsere Entführte keine One-Woman Show abliefern muss – obwohl sie das auch könnte. Denn die Frau macht eine ganz gute Figur in ihrer Verzweiflung, die sich auch mal als mutige Einzelkämpferin durchschlägt.
Manch bedrohliches Schweigen an den richtigen Stellen lassen den Entführer dann doch angsteinflössend oder irgendwie verrückt wirken. Auch wenn man sich klischeehaft einen solchen Typen bildlich vielleicht so vorstellen könnte, wirkt dieser hier gleich von Grund auf unsympathisch.
Was noch gut rüber kommt, ist dieses Zwischenstadion zwischen Vermutung und Tatsache, und zwar bezogen auf die Vorstellung, dass einer einem etwas Böses will. Handle ich nun überzogen ängstlich, bilde ich mir was ein oder muss ich schon fluchtartig reagieren? Oder bin ich sogar schon in einer bedrohlichen Situation und hab es noch gar nicht registriert? Diese Unsicherheit kommt hier meiner Meinung nach sehr gut raus.

(Bild: Universum Film)

Manch gute, düstere skandinavische Waldstimmung ziert den Film im längeren Fluchtabschnitt. Naturbelassener sowie auch banaler Outdoor-Thriller, der nichts neu erfindet aber für zwischendurch ganz ok ist. Macht sich aber im Abendprogramm wohl besser als in der Sammlung.



Alien Teacher (HD-TV)
Dänemark 2007 (Vikaren)
Ulla Harms (Paprika Stehen) kommt von einem Planeten der weder Frieden, Liebe noch Mitgefühl kennt. Nun will sie in Verkleidung einer Vertretungslehrerin hinter diese menschlichen Geheimnisse kommen und hat auch noch weitere schreckliche Pläne …

In der ersten Vorstellungsrunde mit der überraschten 6ten Klasse, beginnt gleich mal ein ganz anderer Wind zu wehen. Die (nervige) Lehrerin ist frech, beleidigend und beginnt fröhlich drauf los die Kinder fordernd zu schikanieren. Unter dem Deckmantel neuer, noch unorthodoxer Methoden und künstlich erhaschtem Mitgefühl versucht sie, dass Vertrauen der Eltern nicht zu verlieren. Was aber bei den gleich skeptischen Kindern gänzlich anders ausfällt!

(Bild: MFA+ Film)

Denen wurden wunderbare Figuren auf den Leib geschneidert. Die dänischen Kiddies sind nicht auf den Mund gefallen und wirken für ihr Alter schon sehr reif, manchmal denkt man an die Teenies aus "The Faculty" welche weitaus älter sind, aber sich auch mit ähnlichem rumschlagen mussten. Wobei aber gerade diese leicht überspitze Reife und der wachsende Zusammenhalt der Truppe, aussergewöhnlich sehenswert ausfällt. Der im Mittelpunkt stehende Carl, welcher immer noch ein Trauma durch den Verlust seiner Mutter durchlebt, kommt fast wie ein kleiner Rockstar rüber. Er spielt diese Rolle stellenweise so cool, dass er selbst den Schulpsychologen wunderbar vorführt. Die restlichen Kiddies stehen dem nicht in viel nach!
Durch das Leid des Hauptprotagonisten und die gruselige Gefahr der Lehrerin, ist der Film grundsätzlich ernst und auch optisch erfreulich düster gehalten, wobei es zwischendurch an amüsanten Situationen gar nicht fehlt! Besonders wenn sich die Kinder wirklich mit Händen und Füßen gegen die Klassenfahrt nach Paris wehren, da sie der Lehrerin kein Stück mehr über den Weg trauen. Auch der ein oder andere ironische Schlagabtausch ist sehr amüsant. So wird hier einiges angezettelt …
Die Effekte können sich sehen lassen und stehen manch Hollywood Produktion in nichts nach. Blutig ist er zwar nicht wirklich aber für Kinder, gerade auch zwecks des eigenen Humors, ist es bestimmt auch nicht. 

Als Kritik muss man noch sagen, dass der Film länger hätte sein sollen, so wirkt manches ein wenig unausgegoren oder einfach zu ruppig umgesetzt und damit fast zu kurzweilig. Bei mehr Spielzeit hätte man sich auch noch ausgiebiger um Geschichte und  weitere Figuren, wie zum Beispiel die nette, liebreizende Politesse (Sonja Richter) kümmern können. Oder auch um die zuckersüsse kleine Schwester von Carl, die sich auf der Straße auch mal lautstark mit ihrer Mutter im Himmel unterhält.

Auf jeden Fall ein toller Kinder-Sci-Fi Vertreter! Der ganz unerwartet mit der düsteren Gesamtausstattung und fantastischen Kinderdarstellern überzeugte. Manch Ruppigkeit muss man in Kauf nehmen und den deutschen Titel und das schwachsinnige DVD-Cover einfach ignorieren!

Regisseur Ole Bornedal hat auch den Film Nightwatch und dessen amerikanisches Remake Freeze – Alptraum Nachtwache gedreht. Der Vater von Carl (Ulrich Thomsen) war mir noch aus "The Thing" (2011) bekannt.



So finster die Nacht (HD-TV)
Schweden 2008 (Låt den rätte komma in)
Oskar ist ein sehr introvertierter Junge, der von seinen Mitschüler öfter mal schikaniert wird. Auch wenn er im Einstecken schon geübt ist und sich zuhause immer Mut zuspricht schafft er es nicht sich zur Wehr zu setzen. Dies ändert sich ganz langsam, als er Bekanntschaft mit der zugezogenen Eli macht. Diese neue Freundschaft zweier Aussenseiter weckt neuen Mut in ihm. Wobei sich auch noch herausstellt, dass auch Eli ein Geheimnis hat. Sie ist ein Vampir, dem es nach Blut durstet …

Vorerst kommt einem Mal der Gedanke an die nette Fernsehserie "Der kleine Vampir" die ab 1985 in manch Kinderzimmer über den Röhrenfernseher flimmerte, doch auch wenn in "So finster die Nacht" die Freundschaft zweier ungleicher und doch irgendwo in manch Leid verbunden Kinder im Vordergrund steht, ist der schwedische Vertreter doch gänzlich ein Horror-Drama für das erwachsene Publikum. Das sich nicht nur blutig durchbeißt sondern auch einige Leichen bestellt …
Nicht nur in dieser Angelegenheit sondern auch psychisch entfaltet der Film eine eher bedrückende Wirkung. Die Darstellung und Stimmung des nordisch, winterlichen  Vampirdramas ist grundlegend sehr trostlos gehalten. Nicht nur die eher verarmte, kühle Gegend ist hier reserviert.

(Bild: MFA+ Film)


Hier bietet natürlich die aufkommende Freundschaft einen emotional aufkeimenden farblichen Gegensatz zur ausgedehnten, depressiven Stimmung. Denn auch wenn deren Beziehung komplex erscheint, kommen sie sich doch sehr nahe. Was dann auch sehr lieblich ausfällt.

Das CGI braucht sich, mal abgesehen von den übel wirkenden Katzen, nicht verstecken. Die bekannten Anti-Vampirkritierien sind vorhanden und werden gekonnt eingesetzt. Besonders beim Einlass-Prozedere um das ein Vampir bitten muss, findet man hier eine sehr berührende Szene, in der sie auf sein Drängen hin, fast verblutet.

Letztlich bleibt der Film für mich eine "spezielle" Liebesgeschichte unter Kindern, welche  unter trostloser Stimmung, licht- und schattenseitiger Zwischenmenschlichkeit und markantem Hintergrund ganz ohne Kitsch auskommt. Bin nun gespannt auf das Remake "Let Me In" ...



Pathfinder (TV)
Norwegen 1987 - Ofelaš / Veiviseren
Der junge Same (eigenes Volk/Stamm in Skandinavien) muss bei der Rückkehr von der Jagd feststellen, dass seine Familie von einem anderen Volk, den Kriegern der Tschuden, brutalst ermordet wurde. Als er selbst noch verletzt wird und knapp entkommt, wird er zuerst wieder vom Nachbarsdorf aufgepeppelt, während die Krieger schon seine Fährte aufgenommen haben...

Das benachbarte Dorf war beim Eintreffen des verletzten Jungen gerade bei einem Ritual weil sie einen Bären getötet haben. Wodurch der Film oftmals mythische und rituelle Noten mit einfließen läßt. Auch eine sagenumwobene Geschichte um einen heiligen Hirsch wird wiedergegeben.
Das alles streut sich mit einigen Weisheiten über spirituelle Lebenshintergründe manchmal dazwischen, breitet sich aber bei weitem nicht über den Film aus, denn hier liegt grundliegend ein Flucht- und Kampfesabenteuer im Vordergrund, dass sich jedoch nach dem rasanten Beginn ein wenig ausdehnt.
Als das Nachbarsdorf durch die Angst vor den Tschuden, die Flucht ergreift, bleiben der Junge und eine handvoll mutiger Männer zurück um zu kämpfen. Erst dann steigert sich wieder das Gefahrenpotential und manch Jagdinstinkte. Wobei der Junge eigentlich der einzig erfahrene Jäger ist, der durch seine Fertigkeiten zwar überzeugt, besonders wenn er dem Dorf seine Schießkünste mit Pfeil und Bogen demonstiert, jedoch auch vereinzelt mal etwas unfreiwillig komisch wirkt. Selten wirkt der Ausdruck merkwürdig, könnte aber auch stark an der Synchro liegen.
Die Umgebung ist sowieso sehenswert, Wälder, Schnee, Berge wäre alles etwas für ein HD-Bild, die Zelte aus Leder (+Feuerstellen), Schneebretter (Ski) oder deren Sauna (Schwitzhütte!) sind interessante Elemente.

Die Geschichte ist eigentlich simple, und auch wenn manches ein bisschen wild (eben auch Filmisch) wirkt, entfaltet es doch eine spannende Note, besonders gegen Ende, wenn der Junge die Tschuden durch arg unwegsames Gebirge leitet. Die Zeichnung der erd- und naturgebunden Kultur ist ganz nett!


Als Nächstes auf der nordischen Watch-List stehen nun Titel wie der finnische "Imaginaerum", das Fantasy Musical von dem ich bisher eigentlich nur gutes gehört habe, dann vielleicht "Sons of Norway", der klingt ganz witzig und die Dystopie "Anderland" hört sich auch ganz interessant an ... mal sehen!

Was sagt ihr zu meinen Sichtungen oder habt ihr ansonst besondere Nord-Schmanckerl, die euch sehr zusagen? Vielleicht etwas zu empfehlen, dann immer her damit, vielleicht is ja was für mich dabei... :)

 

(Bilder: zur Quelle einfach auf das Bild klicken - zur Formatoptimierung teilweise noch nachbearbeitet)

Kommentare

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@dr.rock: oh, aus dem anderen kontinentalen Norden - kenn ich gar nicht.
die serie hört sich aber klasse an! scheinbar geben die ganz eigenen Charaktere ne tolle Dorfgemeinschaft ab :) - wird gemerkt.

@cpu: ah echt? hört sich gleich noch besser an! :)

DANKE für eurer Feedback - freut mich sehr!
MoeMents
20.02.2014 um 15:13
#10
So finster die Nacht hat mir ebenfalls gefallen und ich bin ebenfalls auf das Remake Let me in gespannt, dass immerhin von den Hammer Studios gedreht wurde.

Schöner Blog!
cpu lord
20.02.2014 um 15:00
#9
Liest sich interessant, was Du im TV aufgetan hast... bei mir geht aber nur Blu-ray rein! Aus dem hohen Norden kann ich auf jeden Fall AUSGERECHNET ALASKA (Northern Exposure) empfehlen. Bislang leider noch nicht auf Blu-ray erschienen. Für mich eine der besten Serien überhaupt. Hat damals im TV immer ein übles Dasein im Nachtprogramm zwischen den Sextelefonnummern gefristet... hatte fast alle Folgen auf VHS aufgenommen. Danke für die Anregungen!
Dr. Rock
17.02.2014 um 15:42
#8
@Harry: DANKE fürs feedback, is also einer deiner (genre-)lieblinge...

@sawasdee: jetz musste ich gucken, is er doch wirklich ein remake! ich hab davor gar nicht nachgesehen, weil ich es TROTZ TITEL eher für unmöglich hielt.
den actioner mit k.urban hab ich doch gänzlich anders in erinnerung. zumindest wurde gleich mal ne andere kultur herangezogen und vieles anders gemacht. vllt sollt ich den zum vergleich wieder mal ansehen ... oder doch nicht *g*

auch DANKE für deine restlichen meinungen, interessant! dead snow und troll hunter werd ich bestimmt mal antesten. und cold prey vllt irgendwann gleich mal günstig zur sammlung nehmen.

@Cineast: "geradlinig" triffts sehr gut für pathfinder! ja, alien teacher solltest bei gelegenheit mal ansehen, hat mich doch überrascht.
beim kindervamp bin ich gespannt auf das remake. wieder mal DANKE für das ausgiebige Feedback, freut mich!
MoeMents
14.02.2014 um 14:11
#7
Wunderbarer "nordic-Themen-Blog", mein Freund!
Ich selbst schätze gerade das Original zu "So finster die Nacht", welches, ebenso wie das ebenfalls gelungene US-Remake, hier in der Sammlung ist, sehr. Die besondere Stimmung, diese enorme Bedrückung und die besondere Liebsgeschichte, die hier präsentiert wird, macht einen ganz eigenen, fast schon magischen Charme aus, dem ich mich jedenfalls nicht entziehen kann :-).

Was "Nighthunt" angeht, bin ich ebenfalls vollauf bei Dir. In jeder Hinsicht solide mit eben besonderem, nordischen Setting - durchaus reizvoll.

"Pathfinder" ist recht geradlinig, überzeug aber mit eben dem besondere, so sehr selten filmisch aufbereitet gesehenen Setting.

Tja und "Alien Teacher" kannte ich noch nicht - ein Umstand, den es mal gelegentlich zu ändern gilt, Dank Deines wunderbaren Blogs :-)!

Selbiger ist übrigens, dass sei hier noch betont, mal wieder herausragend geworden - insbesondere, die "einende nordische Grundnote" der Filme finde ich eine clevere Verbindung der zu rezensierenden Filme!
DANKE für den wunderbaren Blog!
Cineast aka Filmnerd
14.02.2014 um 13:33
#6
So finster die Nacht fand ich mega enttäuschend und extrem überhypt. Pathfinder ist lustig, deutlich besser als das miese us Remake.

Und wie Kodijak Sagte, Cold Prey ist klasse. Auch Dead Snow ist cool. Wobei Troll Hunter fand ich doof.

Aber insgesamt cooler Blog. Skandinavien hab ich eher selten auf dem Schirm
Sawasdee1983
14.02.2014 um 08:36
#5
Grüße Dich Erwin /@MOE..
Ohne das ich zu deinen Vorschlägen noch einen Film hinzufügen möchte,
gehört "So finster die Nacht" zu einem meiner Lieblings Filme,
dieses Genre. Befindet sich zudem in meiner Film-Sammlung.
Vielen Dank, für deinen hinweisenden Blog. Gefällt mir: (f) old harry.
docharry2005
13.02.2014 um 20:42
#4
@Kodijak: kannst eh noch! war ja kein richtiges Special sondern eben nur meine eingegrenzten themenbezogenen Sichtungen.

Ohja, das Wintersetting is stets ein sehr beliebstes Rezept :) Also gleich mal DANKE für die Cold-Prey Empfehlungen, Teil2 hab ich teilweise schon mal gesehen und fand den echt gut. Da könnte ich wohl doch mal zur Trilogie greifen, is ja meist eh sehr günstig!

Ah "Fatso" kenn ich auch, der war wirklich sehr skurril und hatte irgendwie auch ein paar Comic-Elemente inne. Sehr eigener Film aber sehenswert :)

Dead Snow, Troll Hunter und Die Nacht der Jäger könnten mir womöglich (sehr) zusagen. Egal ob Thema inORout is ma sowieso unabhängig dafür offen. Obwohl mir dieser Stil jetz nie so arg zugesagt hat, fand ich Blair-Witch sehr gut, werd den aber nie wieder ansehen, war mir damals zu gruselig. Aber Troll-Hunter is wohl was für mich! So wie du die Filme beschrieben hast, bin ich an allen interessiert!

Von deiner hochgelobte Serie liest man ansonst auch nur Gutes - vllt schaff ich ja mal einen Blick. Deine Erwähnung hierzu passt wirklich perfekt! Bei den Serien hat mir "Real Humans" aus Schweden sehr gut gefallen. Geht aber neben der Krimi-Note eben mehr ins Sci-Fi Genre, wo ich eben grundlegend auch gern zuhause bin :)

Auf jeden Fall DANKE für die Bereicherung mit so einigen unbekannten Titeln!! Und natürlich für den tollen Kommentar!!

Natürlich wieder mal geniale Idee von Dir - diese Nacht! Gute und spannende Unterhaltung! :)
MoeMents
13.02.2014 um 19:38
#3
ach verflixt ganz vergessen...

die momentan hymnisch abgefeierte schwedische SciFi Serie "Real Humans" muss zwingend auf deinen Einkaufszettel lt Beschreibung trifft hier "Kommissarin Lund (wer sonst) auf Blade Runner"

Ich glaube das könnte dir gut gefallen, wenn du es eh nicht schon kennst. (Habs noch nicht gesehen, aber das MUSS einfach gut sein)
Kodijak
13.02.2014 um 19:24
#2
Ah...da warst du schneller!

Habe auch mit dem Gedanken gespielt ein Skandinavien Special zu verfassen!

Es ist wie du sagst, diese Filme leben von ihrem ganz eigenen Flair und ihrem wunderschönen und auch gruseligen Setting!

Habe mir erst gestern in einer "nimm 4 zahl 3 Aktion" die "Blaue" des dänisches, hochgelobten Films "Die Jagd" (Mads Mikkelsen) gekauft, sowie den schwedischen Thriller "Der Hypnotiseur".

Du hast ja schon selbst anklingen lassen das dir besonders dieses "winterliche Setting" so gut gefällt. Da kann...nein muss...ich dir die norwegischen "Cold Prey" Filme nahe bringen. Diese inzwischen auf eine Trilogie angewachsene "Slasher" Reihe zeigt den inzwischen etwas gleichförmig geratenen Amerikanern wie man heutzutage tolle, spannende "Abzählreime" verfilmen kann.
Das Wintersetting ist einfach nur fantastisch! (agbelegenes, gruseliges Hotel mitten in den verschneiten Bergen. Flucht ist unmöglich)
Einzig Teil 3 fällt Qualitativ ab und ist zu konventionell geraten, aber vor allem die ersten beiden Teile, sind mit das Beste dass das "Slasher" Genre zu bieten hat (Jason hin, Michael Myers her)

Auch sei hier die Komödie "FATSO" empfohlen. Kleiner schräger Film aus Norwegen, abseits des Mainstreams gemacht. Herzlich, skurril, einfach etwas anderes als gewohnt.

Etwas bekannter ist da schon (auch in einem Wintersetting spielender) der norwegische Horrorfilm des "Hänsel und Gretel Hexenjäger" Regisseurs "Tommy Wirkola" "Dead Snow" indem die Protagonisten sich gegen untote SS- Soldaten ihrer Haut erwehren müssen (Vor allem das Ende hat was von Carpenters "The Fog"). Ein spannender, blutiger und sehr kurzweiliger Film.

Wieder aus Norwegen ist der leider etwas unter dem Radar liegende "Troll Hunter". Ein Found Footage Fantasy Thriller, der sich mit sogenannten "Troll Jägern" (in allen Größen und Formen) und ihrer Arbeit in den dunklen Wäldern Norwegens beschäftigt. Tolles Setting, spannend, aber halt leider nur etwas für Leute die mit "Mockumentarys" wie "Blair Witch Project" und "Paranormal Activity was anfangen können. Momentan ist dieses Thema aber richtig out!

"Ole Bornedal" (Nightwatch) hat 2007 den in meinen Augen stark unterschätzten "Bedingungslos" gedreht. Ein toller Thriller mit abgefahrener, ungewöhnlicher Handlung inszeniert, den ich hiermit auch nur wärmstens empfehlen kann.

Als letztes noch fällt mir da der schwedische "die Nacht der Jäger" mit "Peter Stormare" (auch der wird ziemlich gelobt) ein. Den habe ich aber noch nicht gesehen, liegt auf meinem "To do" Stapel.

Aber weißt du was...nach deinem Blog mache ich jetzt einfach eine persönliche Skandinavien Nacht..."Äääätsch"

Danke für den Blog und für die neue, persönliche Mission!

Ach halt...ich habs ja schon tausen mal gesagt, aber jetzt passt es mal wieder...eines der besten und qualitativ hochwertigsten Produkte aus Skandinaven ist und bleibt meine geliebte, dänische "Kommissarin Lund - Das Verbrechen", oder auch "The Killing". (Ich werde euch solange damit auf die Nerven gehen, bis auch der letzte hier sich diese Serie angesehen hat.

Aber jetzt gehts los. Bluray Player an...die "Skandinavian Movie Night" ist offiziell eröffnet.

Danke Moe!
Kodijak
13.02.2014 um 19:15
#1

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