Blog von Jason-X

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Der Amazon feiert 10 Jahre Jubiläum und alle sollen mitfeiern, denn aus diesem Grund bietet der Etailer für 2 Wochen täglich einige Angebote zu reduziertem Preis an... hier die bisherige Übersicht aus dem Blu-ray Sektor:

19.10.09 "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" 13,97
19.10.09 "Tropic Thunder - Director's Cut" 15,97
20.10.09 "Ronin" 12,97
21.10.09 "Into the Wild" 19,97
21.10.09 "Der Zauberer von Oz - Ultimate Edition" 26,97
22.10.09 "Der mit dem Wolf tanzt" 11,97
23.10.09 „Terminator 3 - Rebellion der Maschinen“ 9,97
23.10.09 „Kung Fu Panda“ 15,97
24.10.09 "Ghost Rider - Extended Version" 9,97
25.10.09 "Léon - Der Profi - Ultimate Edition - Steelbook" 10,97
26.10.09 „Transformers“ 14,97
27.10.09 „The Unborn“ 12,97
28.10.09 "Frost/Nixon" 12,97
29.10.09 "Der Kaufhaus Cop" 13,97
29.10.09 "Der fremde Sohn" 12,97
30.10.09 „Underworld: Aufstand der Lykaner“ 14,97
30.10.09 „Underworld: Evolution“ 9,97
31.10.09 „Radio Rock Revolution“ 12,97
01.11.09 t.b.a. t.b.a.

Nebenher gab es dazu noch zusätzliche weitere Preisreduzierungen wie z.B. bei der "Rocky Saga - Teile 1 - 6", "Daredevil - Dir.Cut", dem Harry Potter Hogwartscastle Set, aktuell der "Troja - Dir.Cut" für sensationelle 7,99 (!!!), die James Bond Boxen Volume 1 + 2, "Hulk" (von Ang Lee gabs stellenweise für 9,99), "Harry Potter und der Feuerkelch" (wurde sogarb für kurze Zeit auf 5,95!!! gesenkt!) oder was vor allem nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die komplette Aktion von Media Markt, bei der etliche Titel für 12,90 und 14,90 angeboten und vom Amazon um jeweils 0,01 € unterboten wurde (anfangs wurden die 14,90 Abgebote sogar irrtümlicherweise um 2,01 € unterboten)!

Dennoch hört man vielerseits noch Unkenrufe, dass man von Amazon enttäuscht sei... ein Kommentar beinhaltet sogar den Hinweis, dass täglich ein Blockbuster wie "Illuminai", "Slumdog Millionaire" oder "Nachts im Museum 2" angeboten werden sollte... naja... wenn mans mal so betrachtet:
"Illuminati" gab es für 12,89 - 13,97 bei Amazon... "Slumdog Millionaire" für 12,89 - 14,89 und "Nachts im Museum 2" immerhin als DVD für 8,89... aber wenn man mal das Rahmenprogramm betrachtet:

Was will man mehr?

Amazon bietet häufig Aktionen an: 3 für 30... 4 für 3..., 3 für 40€..., 3 für 45€... Warner Blu-ray ab 12,97..., Constantin Blu-rays ab 13,90... um nur mal einige zu nennen. Dazu jedes Jahr an Weihnachten den Adventskalender, an Ostern gab es dieses Jahr auch ne Aktion... dabei sollte man auch nicht vergessen, dass auch Preise bei Artikeln der Bereiche CDs, DVDs, PS3, PS2, Xbox, etc... angeboten werden.

Und auch sollte nicht unbeachtet bleiben, dass jede nationale Aktion von Saturn und Media Markt unterboten wird!

Und dann heißt es, man sei von Amazon enttäuscht?

Aus der aktuellen 10 Jahre Amazon Aktion habe ich mir zwar auch lediglich "Leon - Der Profi" und "Frost/Nixon" zugelegt, es wären aber deutlich mehr gewesen, wenn ich die anderen Titel nicht schon alle besitzen würde...
Meiner MEinung nach feiert Amazon die ganze Zeit, denn auch wenn es im Ausland (play.com, Soundmedia.ch, Amazon.co.uk oder amazon.com) ebenfalls vielleicht auch stellenweise sensationellere Angebote gibt, bin ich mit Amazon.de (auch nach Wegfall der Preisgarantie) mehr als zufrieden und werde weiterhin Kunde bleiben...

und freue mich jetzt schon auf den 1.Dezember, wenn es wieder den Adventskalender gibt! ;o)
Unbeugsam – Defiance
 
Schauspieler: Alexa Davalos, Allan Corduner, Daniel Craig, George MacKay, Jamie Bell, Jodhi May, Kate Fahy, Liev Schreiber, Mark Feuerstein, Thomas Arana
Regisseur: Edward Zwick
Produktion: USA / 2008
Kategorie: Action, Drama, Kriegsfilme
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Tonspuren:
Deutsch DTS-HD HR 5.1
Englisch DTS-HD HR 5.1
Bildformat: HD-Widescreen 16:9, 1.85:1 1920x1080p
Spielzeit: 136 Minuten
Veröffentlichung: 1.10.2009

Die Story:
Basierend auf wahren Ereignissen erzählt Edward Zwick (BLOOD DIAMOND, DER LETZTE SAMURAI) in seinem spannenden Film eine unglaubliche Geschichte um Familienbande, Ehre, Rache und Rettung.
Daniel Craig, Liev Schreiber und Jamie Bell spielen drei jüdische Brüder, durch deren Überlebenskampf während des Zweiten Weltkrieges Hunderte andere Leben gerettet werden konnten:
1941. Osteuropäische Juden werden zu Tausenden ermordet. Die Bielski-Brüder suchen Zuflucht vor dem sicheren Tod im nahe gelegenen Wald, den sie seit ihrer Kindheit kennen. Von dort aus beginnen sie einen verzweifelten Kampf gegen die Nazis, bei dem es zunächst nur ums nackte Überleben geht. Als sich die Kunde ihres Mutes in der Bevölkerung verbreitet, treffen immer mehr jüdische Landsleute im Wald ein: Männer, Frauen, Junge und Alte, die um der Freiheit Willen alles riskieren. Anführer Tuvia Bielski (DANIEL CRAIG) wird misstrauisch beäugt von seinem Bruder Zus (LIEV SCHREIBER), der befürchtet, Tuvias idealistische Pläne könnten alle ins Verderben stürzen. Zwischen den rivalisierenden Brüdern steht der jüngere Bruder Asael (JAMIE BELL). Im Fortgang des brutalen Winters wächst die Gemeinschaft stärker zusammen und gibt die Hoffnung auch dann nicht auf, als alle Menschlichkeit verloren scheint...

Die Machenschaften der Bielski Brüder bleiben nach wie vor umstritten, da scheinbar auch einige weniger gute Taten auf ihre Rechnung gehen, aber Fakt ist dass Regisseur: Edward Zwick, der bisher auch Meisterwerke wie „Blood Diamond“, „Der letzte Samurai“, „Ausnahmezustand“, „Legenden der Leidenschaft“ oder „Mut zur Wahrheit“ unter seinen Fittichen hatte, hier eine starke Story über die Partisanen der damaligen Zeit erzählt, wie auch immer der historische Hintergrund wirklich aussah (ohne hier etwas beschönigen oder verurteilen zu wollen)!
Im Mittelpunkt steht zunächst der Film und in diesem Sinne auch die beiden Hauptdarsteller Daniel Craig (den die meisten wohl mittlerweile mit James Bond in Verbindung bringen) und Liev Schreiber (u.a. auch bekannt aus „X-Men Origins: Wolverine“, „Jacob der Lügner“, „Das Omen“ oder „Scream“), an deren Seite Jamie Bell als dritter Bruder Asael durchaus überzeugen kann.
Natürlich ist der Stil Hollywoods deutlich zu erkennen, vor allem, wenn man wieder einmal die Darstellung der Deutschen sieht. Nichtsdestotrotz wird in „Defiance – Unbeugsam“ eine starke und spannende Story erzählt.
Zwar gibt es hier und da einige kleine Logikfehler und in manchen Passagen wurde schon ordentlich Pathos rein gedrückt, aber unterm Strich bleibt ein solider Antikriegsfilm, der eine weitere Geschichte aus dem zweiten Weltkrieg erzählt. Zwar wird hier beileibe nicht „Schindlers Liste“, „John Rabe“ oder „Stalingrad“ übertroffen, aber für einen unterhaltsamen Filmabend reicht´s allemal!
 
Der Sound ist an sich auch wenn es kein „richtiger“ HD Sound ist, echt nicht schlecht. Die Surroundboxen sind gut ausgelastet und bieten einen ordentlichen räumlichen Klang, auch wenn bei fetten Actionsequenzen der ein oder andere Dialog etwas untergeht. Ansonsten bieten vor allem die Naturszenen ein sehr starkes Surrounderlebnis, da auch Wind, Blätterrascheln, etc… hier dementsprechend abgemischt wurde. Zwar keine Referenz, aber knapp drunter!
 
Beim Bild bleiben hier allerdings keine Wünsche offen. Vor allem bei Nahaufnahmen wird dies mehr als deutlich, da hier die feinsten Konturen sehr gut erkennbar bleiben. Es ist schön zu sehen, dass auch der Kontrast hier nicht auf der Strecke bleibt (mal abgesehen vom leichten Blaufilter), denn auch bei dunklen Szenen kackt der Schwarzwert nicht ab, sondern bietet eine natürliche Dunkelheit.
 
Die Extras sind zahlreich vorhanden und allesamt sehr informativ. Zudem sind die meisten Beiträge in HD enthalten, wobei lediglich die Interviews und der Blick hinter die Kulissen in SD vorliegen, was man aber noch verschmerzen kann. Vor allem das Making of und das Feature „Die Kinder der Partisanengruppen“ sind hierbei wirklich sehr gut gelungen und bieten nochmals zusätzliche, sehr interessante Informationen zum Film!
 
Special Features
Audiokommentar von Regisseur Edward Zwick
Interviews (ca. 10 Min.)
Blick hinter die Kulissen (ca. 5 Min.)
Making of – Rückkehr in den Wald (ca. 26 Min.)
Die Entstehung der Filmmusik (ca. 7 Min.)
Die Kinder der Partisanengruppen (ca. 13 Min.)
Die Überlebenden der Bielski-Partisanen (ca. 2 Min.)
Darsteller-Infos

3D oder nicht 3D - das ist hier die Frage

Dem Kinogänger und DVD- bzw. Blu-ray Käufer dürfte ein aktueller Trend nicht ganz unbemerkt gewesen sein, auch wenn der Ursprung bereits viel weiter in der Vergangenheit liegt: 3D

Momentan scheint eine erneute Welle an 3D Produktionen über uns Cineasten hereinzubrechen, was sicherlich vor allem auf den aktuellen Erfolgen von „Final Destination 4“, „Oben“ und vor allem „Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los“ liegen dürfte!

Doch in Wirklichkeit liegt der Ursprung dieser Technik bereits im 19.Jahrhundert, denn für die Entwicklung des 3 dimensionalen Films zeigen sich die Gebrüder Lumière im Jahr 1895 mit ihrem einminütigen Kurzfilm „L'arrivée d'un train à La Ciotat“ („Die Ankunft eines Zuges im Bahnhof La Ciotat“) verantwortlich, auch wenn es sich hierbei lediglich um ein Experiment handelte.
Und auch wenn es in den 20ern und 30ern noch einige Gehversuche bei Stumm- und später auch Tonfilmen gab, dauerte es noch bin in die 50er, bis die amerikanische Filmstudios diese Technik aufgriffen und weiterentwickelten!

Die 50er – die erste Welle

Den Anfang machte 1952 „Bwana, der Teufel“, bevor es dann 1953 so richtig los ging. Von 1952 bis 1955 wurden insgesamt um die 45 Filme in der 3D Technik gedreht, wobei hier vor allem „Man nennt mich Hondo“ (mit John Wayne – 1953), „Das Kabinett des Professor Bondi“ (mit Vincent Price; im Original „House of Wax“ – 1953), „Gefahr aus dem Weltall“ (von Jack Arnold; im Original „It Came From Outer Space“ – 1953), „Der Schrecken vom Amazonas“ (im Original „Creature from the Black Lagoon“ – 1954) oder „Bei Anruf Mord“ (von Alfred Hitchcock; im Original „Dial M for Murder“ – 1954) die bekanntesten Vertreter sind. Einige Filme wurden ursprünglich im aufwändigeren Polarisationsfiltertechnik Verfahren (hier wird eine Kanaltrennung mit polarisiertem Licht bewirkt) gedreht wie  „Das Kabinett des Professor Bondi“ oder „Der Schrecken vom Amazonas“, mussten aber aus Kostengründen in das billigere anaglyphe rot-grün Verfahren transferiert werden. Der Vincent Price Klassiker steht übrigens sogar im Guiness Buch der Rekorde, da er der erste 3D-Film in Stereo überhaupt ist, wobei auch die Tatsache, dass der (einäugige) Regisseur André de Thoth mit nur einem Auge (also ohne räumliches Sehen) einen Pionier des 3 dimensionalen Films bewerkstelligen konnte, äußerst bemerkenswert ist.

Neben den beiden eben genannten Techniken wurde auch ein Verfahren mit Projektionen auf Drahtgitterleinwänden aufgeführt, wobei lediglich der  russische Spielfilm „Robinzon Kruzo“ (1947) mit dieser Methode aufgeführt wurde.
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch die Tatsache, dass der Monumentalfilm „Das Gewand“ (1953) als der erste abendfüllende Spielfilmproduktion in dem Filmformat CinemaScope (=Breitbild) produziert wurde. Da dieses Format damals noch eine gebogene Leinwand anwendete, um Randunschärfen auszugleichen, sollte dadurch auch räumliches Sehen vorgegaukelt werden, was aber letztendlich vollkommener, wenn auch bahnbrechender Humbug war!
Der erste CinemaScope-Film, der in Wirklichkeit in 3D produziert wurde, war „Der Schatz der Balearen“ (1960) von Regisseur Byron Haskin, also erst 7 Jahre später!

Die 1980er – Ein neuer Versuch

In den 60ern und 70ern war es bis auf wenige Ausnahmen sehr ruhig um den 3D Film geworden. Der bekannteste Vertreter war hier „Andy Warhols Frankenstein“.

Es dauerte schließlich bin in die 80er, bis man sich wieder etwas verstärkt dem Thema widmete. In den Jahren 1981 bis 1983 konnte man so wieder einige Streifen mit 3D Effekt schauen. In diesem Falle möchte ich vor allem die gelungenen Umsetzungen von „Und wieder ist Freitag der 13.“ (1982), „Amityville III“ (gedreht im ArriVision 3-D-Filmverfahren – 1983) sowie „Der weiße Hai 3-D“ (1983) erwähnen. Leider mangelte es an Vehemenz, denn bis auf ganz wenige Ausnahmen, war es in den 80ern ansonsten wieder still geworden.

Nur als Randnotiz:
Der 1991 gedrehte „Nightmare 6: Freddy’s Finale“ enthält in den letzten 15 Minuten eine 3D-Passage, allerdings lediglich in den amerikanischen Kinos. Immerhin: den 3D-Abschnitt gibt es mittlerweile auf der deutschen DVD von Warner Brothers als Bonusmaterial!

Das neue Millenium – eine neue Chance für die 3D-Technik?

Und erneut musste man einige Zeit (bis 2002; damals aber noch mit ziemlich mäßiger Leistung) warten, bis man wieder verstärkt auf 3D Filme setzte. Erst 2003 gab es neue Hoffnung, als Robert Rodriguez sein Sequel zu „Spy Kids“ (im Titel: „Spy Kids 3D: Game Over“ mit u.a. Antonio Banderas, Sylvester Stallone, George Clooney, Salma Hayek, Cheech Marin, Steve Buscemi und Elijah Wood in die Kinos kam. Allerdings konnte das sehr kitschige Resultat nicht wirklich überzeugen und so floppte der Streifen.

Allerdings brauchte das neue Jahrtausend auch einen zusätzlichen Vorteil mit sich, nämlich die digitale Aufnahmetechnik! Dies wurde hierbei bereits nicht nur bei der „Herr der Ringe Trilogie“ sondern auch bei Produktionen wie „Der Polarexpress“ vermehrt eingesetzt

Erst 2007 wurde es wieder ernst als 2 größere Projekte anstanden: Zuerst wurde der Plan in die Tat umgesetzt, die letzten 20 Minuten des Filmes „Harry Potter und der Orden des Phönix“ im IMAX-DMR-Verfahren (DMR = Digital Remastering) in ausgewählten Kinos zu zeigen. Hierfür wurde das Filmmaterial mit 6k bis 8k (entspricht 48 Mega Pixeln = 8.000 x 6.000 Pixel) eingescannt, digitalisiert und nachträglich in 3D konvertiert.
Wenig später folgte dem auch noch „Die Legende von Beowulf“, der komplett mittels Motion Capture (wie auch bei „Der Polarexpress“) erstellt und in das IMAX-3D-Format umgewandelt wurde. Dementsprechend fand auch eine Vorführung in dafür ausgerüsteten IMAX-Kinos statt.
2008 wurde lediglich bei „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ernsthaft die Thematik integriert. Der Film wurde erstmals komplett digital in 3D produziert und kam sowohl in 3D als auch 2D in die Kinos, jedoch waren die Meinungen gespalten und so gab es sowohl begeisterte als auch vernichtende Kritiken. Auf dem Medium DVD und Blu-ray scheint hier wohl mehr Aussicht auf Erfolg zu liegen.

Das Jahr 2009 – der Neubeginn!

So richtig kam das Thema 3D erst wieder im Jahr 2009 ins Rollen! Deutlich mehr Kinos waren mit der entsprechenden Technik ausgerüstet (Stand April 2009: um die 40 Lichtspielhäuser) und konnte somit flächendeckender dem Publikum präsentiert werden. „Final Destination 4“ konnte immerhin stolze 0,8 Mio. Besucher begeistern, was vor allem deswegen beeindruckend ist, da der dritte Teil eigentlich floppte.

Doch erst „Ice Age 3“ setzte einen wahren Tsunami der 3D Begeisterung frei, konnte das Sequel schließlich insgesamt knapp 9 Millionen Besucher für sich gewinnen! Doch kamen im selben Jahr auch mit „Bolt – Ein Hund für alle Fälle“, „Monsters vs. Aliens“, dem Remake „My bloody Valentine“, „Coraline“ (der leider gefloppt ist) oder „Oben“ (stolze 2,4 Mio. Kinogänger) weitere vielversprechende Titel hinzu. Aktuell konnte auch „G-Force - Agenten mit Biss“ bisher in der ersten Woche um die 400000 Besucher begeistern. Die Millionengrenze ist hier sicherlich nicht unrealistisch gesetzt.

Und in den letzten beiden Monaten stehen schließlich noch „Disney's Eine Weihnachtsgeschichte“ (ebenfalls ein Motion Capture Streifen mit Jim Carrey in der Hauptrolle) und das sehr vielversprechende SciFi Epos „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ von James Cameron aus.

Quo Vadis, 3D?

Für das nächste Jahr sind wir jetzt schon, zumindest was Vorabankündigungen betrifft, vollkommen mit 3D Filmen eingedeckt:

"Resident Evil: Afterlife", „Ghostbusters III“, “Saw 7”, “Burst”, “The Gate”, “Underworld 4”, “Freitag der 13. Teil 2” (Remake) und “Scream 4” wurden bereits jetzt in 3D Versionen angekündigt und man geht sogar schon soweit, dass aufgrund diesem Boom Filme deswegen verschoben werden, wie z.B. „Cabin in the Woods“, die erste Regiearbeit von „Cloverfield“ und „Buffy the Vampire Slayer“ Autor Drew Goddard.

Des Weiteren sind ebenfalls seitens James Cameron und George Lucas 3D Versionen von „Terminator 2“, „Titanic“ und „Star Wars“ geplant!

Und auch im Hause Disney schläft man nicht, den man will bereits Ende 2010 die ersten Filme auf 3D-Blu-rays veröffentlichen. Die ersten Titel sollen "Toy Story 3" und Tim Burtons "Alice im Wunderland" sein, wofür man allerdings noch spezielle 3D-Blu-ray Player benötigt, dessen Standard-Festlegung noch in diesem Jahr erhofft wird!

Seit kurzer Zeit gibt es auch ein neues zusätzliches 3D-Verfahren, das auf Multiwellen tripletts basiert, dessen Vorteil darin besteht, dass hier eine bessere Kanaltrennung durch eine bestimmte Interferenzfiltertechnologie vorliegt.
Auch die Firma Dolby arbeitet an einer Dolby 3D Technik – man sieht, der Markt ist noch lange nicht ausgereizt!

Mein Resümee:

Auch wenn die 3D Technik im neuen Jahrtausend noch irgendwie in den Kinderschuhen steckt, nervt mich das Thema jetzt schon ein wenig. Ich hab mir auch „Ice Age 3“ und „My bloody Valentine“ in 3D reingezogen und war auch begeistert, aber die 3D Brille nervt irgendwie auf Dauer.
Bei „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ist mir bei der Blu-ray auch aufgefallen, dass bei der 3D Version zudem ein starker rot/grün Stich durch die Brille entsteht, was natürlich nicht Sinn der Sache ist.

Versteht mich nicht falsch – als Gimmick ist die 3D Technik sicherlich ganz cool, aber es sollte nicht zum Standard werden, außer man schafft eine neue Möglichkeit auch räumliches Sehen ohne Brille zu bewerkstelligen. Und auch sollte die Qualität des Films nicht in den Hintergrund geraten, denn wenn man lediglich 3D Effekte vortäuscht und was in ne Kamera hält um von einer grottigen Story abzulenken, hat man meiner Meinung nach komplett das Thema verfehlt!

Regisseur: Ron Howard
Produktion: USA / 2009
Kategorie: Mystery, Spannung/Thriller
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Tonspuren:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Französisch DTS-HD MA 5.1
Bildformat: HD-Widescreen (16:9, 2.40.1) 1920x1080p
Spieldauer: 146 Minuten
Veröffentlichung: 23.10.2009

Der Cast

Tom Hanks

 Robert Langdon

Ewan McGregor

 Camerlengo Patrick McKenna

Ayelet Zurer

 Vittoria Vetra

Stellan Skarsgård

 Kommandant Richter

Pierfrancesco Favino

 Kommandant Olivetti

Nikolaj Lie Kaas

 Assassine

Armin Mueller-Stahl

 Kardinal Strauss

Carmen Argenziano

 Silvano Bentivoglio

Elya Baskin

 Kardinal Petrov

Die Story:

Robert Langdon entdeckt Beweise, dass die mächtigste Untergrundbewegung der Geschichte, ein uralter konspirativer Geheimbund, den man als "Die Illuminati" kennt, wiederauferstanden ist. Kurz darauf wird er damit konfrontiert, dass die katholische Kirche, der zutiefst verhasste Erzfeind der Illuminaten, einer tödlichen, existenzvernichtenden Bedrohung ausgesetzt ist. Nachdem Langdon herausgefunden hat, dass eine unaufhaltbare Illuminati-Zeitbombe tickt, die noch am gleichen Tag zu explodieren droht, fliegt er unverzüglich nach Rom, wo er sich mit der schönen und rätselhaften italienischen Wissenschaftlerin Vittoria Vetra zusammentut. Gemeinsam machen sie sich auf zu einer atemlosen, actionreichen Hetzjagd quer durch die ewige Stadt, durch versiegelte Krypten, gefährliche Katakomben, verlassene Kathedralen und sogar mitten hinein ins Herz des geheimsten und best bewachten Grabgewölbes der Welt. Langdon und Vetra folgen einer 400 Jahre alten Spur altertümlicher Symbole, auf der die einzige Hoffnung für das Überleben des Vatikans ruht.

Das Review:

Nach der Verfilmung zu „The DaVinci Code“ waren natürlich etliche Fans auch auf die Leinwand Adaption von „Illuminati“ gespannt. Ich bin sicherlich nicht der einzige der dieses Buch von Dan Brown vorzieht.
Bei Kinostart war schnell klar, dass nach Sichtung der Trailer, ein Besuch im hiesigen Lichtspielhaus ein absoluter Pflichttermin sein würde und auch wenn erneut Abweichungen zum Buch vorlagen (die man hier im Detail nachlesen kann) und Tom Hanks seltsamerweise in seiner Synchronstimme plötzlich lispelt, wurde der Film ein Erfolg (kein Wunder bei 150 Millionen US-$ Budget), auch wenn einige Unkenrufe zu vernehmen waren, die allerdings in der Minderheit blieben.

Synchronsprecher Arne Elsholtz erklärte sich dies im Interview mit der Bild folgendermaßen: „Es ist wahr, meine Stimme hat sich verändert. Das ist ganz natürlich, genauso, wie ein Mensch im Alter graue Haare bekommt. Dass ich lispeln soll, finde ich allerdings nicht.“

Naja, wer´s glaubt…

Nichtsdestotrotz war auch ein Kauf auf Blu-ray unumgänglich, erst Recht als bekannt wurde, dass es sich hierbei um einen extended Cut handeln würde, der im Vergleich zur Kinoversion über 7 Minuten länger dauern würde. Nach Prüfung auf Schnittberichte.com fielen hierbei folgende Unterschiede auf:

- 1 Szene mit alternativem Bildmaterial
- 1 erweiterte Szene mit alternativem Bildmaterial
- 4 erweiterte Szenen
- 9 zusätzliche Szenen
- 12 Gewalterweiterungen 

Interessant ist hierbei die Tatsache, dass nicht nur zusätzliche und erweiterte Szenen eingebaut wurden, sondern auch Bildunterschiede eingefügt wurden, was mittlerweile immer mehr an Bedeutung gewinnt!  

Doch zum Film: Erneut schwang sich Ron Howard wie auch bei „The Da Vinci Code – Sakrileg“ auf den Regiestuhl. Das der Mann nicht nur ein Händchen für großes Action Kino hat, konnte er bereits genug bei Filmen wie „A Beautiful Mind“ (hiermit gewann er auch den Oscar für den besten Film!), „Frost/Nixon“, „Das Comeback“, „Kopfgeld“ oder „Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen“) unter Beweis stellen. Und auch hier bewies er ein gutes Händchen für Atem beraubende Einstellungen und Szenen.
In der Hauptrolle darf man sich erneut Tom Hanks als Robert Langdon freuen, der den charakter bereits in „The DaVinci Code“ überzeugend darbot. An seiner Seite brillieren Ayelet Zurer ("8 Blickwinkel", "München"), Ewan McGregor („Big Fish“, „Die Insel“, "Star Wars: Episode I-III"), Stellan Skarsgård ("Beowulf & Grendel", "Fluch der Karibik", „Mamma Mia“), Armin Mueller-Stahl ("Jakob der Lügner", „Projekt Peacemaker“, "The International", „The 13th Floor“) und Carmen Argenziano („Identität“, „Passwort: Swordfish“ oder „Der Pate – Teil 2“) – ein wahrlich international besetzter Cast!

Bei Bild und Ton gibt es wie zu erwarten nichts zu beanstanden! Die Tonspuren liegen sowohl in Deutsch, Englisch und Französisch in DTS-HD Master Audio 5.1 vor, der sauber aus den Boxen tönt und dabei auch die Soundkanäle ausreichend beansprucht. Das Bild ist durchweg sehr scharf ohne nennenswertes Bildrauschen, ich muss aber gestehen, dass ich hier nicht durchweg konzentriert drauf geachtet habe. Aufgrund der vielen dunklen Nachtaufnahmen liegt das Hauptaugenmerk auf den guten Kontrastwerten, die hier wirklich überzeugen können.  

Den Special Features wurden bei dem Collectors Book und der 2-Disc Version (welche geistreiche Aussage) eine komplette Disc gewidmet! Auf Disc 1 sticht vor allem das Feature „movieIQ“ heraus, das während dem Film zusätzliche Infos zu Begebenheiten, Örtlichkeiten und historische Fakten liefert. Doch auch die einzelnen Dokumentationen zu den Kulissen, den Requisiten oder Hintergrundinfos zu „Illuminati“ sind wirklich sehr interessant anzuschauen. 

Fans kommen um diese Blu-ray einfach nicht herum – hier ist zugreifen angesagt zumal Amazon den Titel momentan für sagenhafte 13,97 anbietet!  

Die Special Features

- Cinechat
- Illuminati - so entstand die literarische Vorlage zum Film
- Alles Wissenswerte zu Illuminati
- Der Pfad der Erleuchtung
- Rom wurde nicht an einem Tag erbaut
- Die Protagonisten auf der Suche nach der wahren Geschichte
- CERN: Eine neue Dimension der Ekenntnis
- Handhabung der Requisiten
- Alles Wissenswerte zu Illuminati
- Dies ist ein Ambigramm
- BD-Live 

 
Wie bereits berichtet wurden etliche Teile der "Freitag der 13te" Reihe von der BjPM vom Index gestrichen, woraufhin Paramount verkündete alle neu von der FSK prüfen lassen zu wollen. 
Bereits Teil 2 "Jason kehrt zurück" als auch Teil 8 "Todesfalle Manhattan" wurden nach der Neuprüfung von der FSK ab 16 freigegeben worden.

Nun standen auch die neuen Durchsichten von "Freitag der 13. Teil V – Ein neuer Anfang" (1985) und "Freitag der 13. Teil VII – Jason im Blutrausch" an.
Das Ergebnis: Während die FSK bei "Ein neuer Anfang" noch gnädig war und eine Altersfreigabe ab 16 durchgehen ließ, lief es bei "Jason im Blutrausch" nicht so gut, aber mit dem Siegel "keine Jugendfreigabe" kann man immerhin noch leben, wenn man bedenkt, dass die Streifen seit etlichen Jahren auf dem Index standen!

Somit fehlt lediglich nur noch die Neuprüfung von "Freitag der 13. Teil VI – Jason lebt", die allerdings nicht mehr lange dauern dürfte,

Hier eine Zusammenfassung der bisherigen neuen Altersfreigaben:

Titel FSK Medium
1980: Freitag der 13. ab 18 / Index Blu-ray
1981: Freitag der 13. Teil II – Jason kehrt zurück ab 16 Blu-ray
1982: Und wieder ist Freitag der 13. beschlagnahmt Blu-ray
1984: Freitag der 13. Teil IV – Das letzte Kapitel beschlagnahmt DVD Import
1985: Freitag der 13. Teil V – Ein neuer Anfang ab 16 DVD
1986: Freitag der 13. Teil VI – Jason lebt offen DVD
1988: Freitag der 13. Teil VII – Jason im Blutrausch ab 18 DVD
1989: Freitag der 13. Teil VIII – Todesfalle Manhattan ab 16 DVD
1993: Jason Goes to Hell – Die Endabrechnung SpioJK / Index DVD
2001: Jason X SpioJK / Index DVD
2003: Freddy vs. Jason k.J. DVD
2009: Freitag der 13. k.J. Blu-ray

Wollen wir nur hoffen, dass Paramount nach Abschluss der Neuprüfungen sämtliche Teile remastered und uncut als Blu-ray veröffentlichen werden. Ich bin mir sicher, dass dabei nicht nur mir als riesiger Fan der Reihe Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen würde!

Metallica haben ihr Konzert am 07.07.09 im historisch-römischen Amphitheater in Nimes, Frankreich aufgezeichnet und planen dies als DVD und Blu-ray zu veröffentlichen. Titel : “Français pour une nuit” ("French for One Night").
Neben dem kompletten Konzert sollen noch Interviews mit der Band, sowie 5 Videos gedreht vom Publikum enthalten sein. Bisher ist allerdings nur eine VÖ in Frankreich sowie über den Metallica Store am 23.11.09 geplant – ein Release für die restlichen Länder steht noch nicht fest.
Hier die Setlist:
 
Blackened
Creeping Death
Fuel
Harvester Of Sorrow
Fade To Black
Broken, Beat & Scarred
Cyanide
Sad But True
One
All Nightmare Long
The Day That Never Comes
Master Of Puppets
Dyers Eve
Nothing Else Matters
Enter Sandman
Stone Cold Crazy
Motorbreath
Seek & Destroy
Hier können Sie Ihren Bloginhalt einfügen
Erst kürzlich wurde der 2te Teil der "Freitag der 13te" Reihe vom Index gestrichen und nach einer Neuprüfung sogar von der FSK ab 16 Jahre freigegeben.
Kurz danach wurden auch die Teile 5 - 8 von der Bundesprüfstelle ebenfalls vom Index gestrichen und so ließ Paramount verkünden sämtliche Teile neu prüfen lassen zu wollen. In Folge dessen wurde nun die ungeschnittene Fassung von "Freitag der 13te - Todesfalle Manhattan" ebenfalls mit einer FSK Freigabe ab 16 Jahren versehen!
Wollen wir nur hoffen, dass nach den ersten 3 Teilen nun auch dieser Film auf Blu-ray in entsprechender Aufmachung erscheinen wird!

Blu-ray Review: "Franklyn"

15. Oktober 2009


Kategorie: Fantasy, Gothic, Spannung/Thriller
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Produktion: UK / 2008
Veröffentlichung: 20.08.2009
Spieldauer: 98 Minuten

Schauspieler:
Ryan Phillippe, Eva Green, Sam Riley, James Faulkner, Art Malik, Susannah York, Richard Coyle, Kika Markham
Regisseur: Gerald McMorrow

Bildformat: HD-Widescreen (16:9, 2.35:1) 1920x1080p
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1 


Die Story:

"Mein Name ist Jonathan Preest und heute Nacht werde ich einen Mann töten!" Wer das Opfer ist und welche Bedeutung die Tat für den Lauf der Welt hat, erfahren wir im Schlussakt dieses ausgeklügelten Vexierspiels, das seine Zuschauer dank des prophetischen Einstiegs und vor allem mit seinen großartigen neo-barocken Fantasy-Kulissen ab der ersten Sekunde in den Bann zieht. Während in der vom Klerus beherrschten düsteren Gothic-Metropole Meanwhile City unser maskierter Held Preest, unerbittlich angetrieben von seinem Plan "The Individual" auszulöschen, gegen die Schergen der religiösen Tyrannen kämpft, treffen wir parallel im heutigen London auf drei verschiedene Schicksale: Ein verzweifelter Vater sucht seinen verlorenen Sohn, ein junger Mann mit gebrochenem Herz findet seine Jugendliebe wieder und Studentin Emilia steigert sich in zunehmend morbidere Kunstprojekte hinein. Wie klug arrangierte Figuren in einem Schachspiel prallen die Protagonisten beider Welten machtvoll aufeinander bis zum alles entscheidenden Finale.

 Von dem Film „Franklyn“ habe ich zum allerersten  Mal in meinem Lieblingsmagazin ‚Virus’ gelesen. Die Story klang wirklich klasse und vor allem vielversprechend. Also habe ich mir kurzerhand bei einer passenden Gelegenheit den Film bei Amazon geordert und kurz nach Eintreffen auch angeschaut. Zu allererst möchte ich sagen, dass der Look wirklich großartig dargestellt wird. Erinnert mich irgendwie an ein Szenario aus „1984“ oder „V wie Vendetta“. Einige überzogene Figuren und Regularien dazu und fertig ist eine schöne neue Welt. Man muss wirklich sagen, dass Regisseur und Drehbuchautor Gerald McMorrow hier eine faszinierende Vision hatte und dies meisterhaft unzusetzen verstand.

Aber das dürfte bei dem herausragenden Cast auch weiter kein Wunder sein, denn Sam Riley („Control“), Eva Green („James Bond – Casino Royale“, „Königreich der Himmel“) und allen voran Ryan Phillipe („Five Fingers“, „Start up“, „The I inside“, „Chaos“ oder „Eiskalte Engel“) liefern hier glaubwürdige Rollen ab, auch wenn man sich in einem fantastischen Genre befindet.
Die Geschichte an sich wurde spannende erzählt und gekonnt hat man hier auch die Parallelwelten miteinander verbunden. Es gibt einige Momente, die den Zuschauer zunächst im Unklaren lassen, doch letztendlich werden alle Fäden zu einem Strang gesponnen und der Plot schlüssig aufgeklärt.

Bei einer dementsprechenden Kulisse erwartet man natürlich auch ein angemessenes Bild. Hier wird man allerdings dann doch ein wenig enttäuscht, auch wenn man qualitativ immerhin noch deutlich über dem Blu-ray Durchschnitt liegt, denn der Kontrast und die Farbtiefe lassen definitiv keine Wünsche übrig, genau so wenig wie die Schärfe. Doch leider ist ab und an ein leichtes Bildrauschen festzustellen, was traurigerweise keine überschwängliche Lobeshymnen bezügliches des Bildes zulassen.

Beim Ton wird sich der Purist freuen, dass sowohl die englische als auch die deutsche Tonspur als DTS HD Master Audio 5.1 vorliegen. Hier gibt es echt nichts zu meckern und auch wenn es sehr viele Dialoge in diesem Film gibt, kommen die Surround Kanäle dennoch gut zur Geltung und lassen keine enttäuschten Gesichter zurück. Sogar bei wenig effektlastigen Szenen wird der 5.1 Klang gut eingesetzt, so dass man auch bei Alltagsszenarien die dementsprechende, authentische Klangkulisse geliefert bekommt!

Was das Bonusmaterial betrifft so bekommt man noch alle notwendigen Information zu „Franklyn – Die Wahrheit trägt viele Masken“ geliefert, die man benötigt um noch etwas über den Tellerrand zu schauen. Die „Deleted Scenes“ zeigen noch einige zusätzliche Szenen, die aber nicht wirklich essentiell waren. Das Making of ist an sich ganz informativ und cool anzusehen. Die Interviews zeigen etwas mehr Tiefe zum Film und das Featurette „Beim Dreh“

Fazit:
Ich habe bereits einige schlechte Kritiken und Meinungen zu „Franklyn – Die Wahrheit trägt viele Masken“ gelesen und kann diese nicht wirklich nachvollziehen, wenn man mal außer Acht lässt, dass manche davon die Logik hinter der Geschichte nicht ganz verstanden haben. Wenn man sich der allerdings hingibt, kann man sich auf einen tiefgründigen Streifen freuen, der mal wieder zum Nachdenken animiert und nicht nach dem üblichen Hollywood Schema A gedreht wurde. Dazu bekommt man einige beeindruckende Kulissen und grandios fotografierte Szenen geboten, die einfach nur fantastisch ausgefallen sind.

Wenn ihr auf intelligente und anspruchsvolle Filme steht, gebt dem Film mal eine Chance!

Im Januar, darf sich der geneigte Fan auf einen neuen Vampir-Horror-SciFi Thriller freuen, der alleine vom Cast schon großes erwarten lässt. Titel: "Daybreakers". Unter anderem mit dabei: Ethan Hawke, Sam Neill und Willem Dafoe - Für Regie und Drehbuch zeigen sich die beiden Brüder Peter Spierig & Michael Spierig verantwortlich. Übrigens: Für Kostüme und Make-Up dürften wohl die von "Der Herr der Ringe" bekannten Weta Workshop für Begeisterung sorgen!
Lionsgate plant den Film am 08.01.2010 in die Kinos zu bringen.
 

Die Story:
Im Jahre 2019 mutiert aufgrund einer mysteriösen Plage nahezu die ganze Menschheit zu Vampiren. Um ihr Überleben zu sichern, wollen diese die noch übrigen Menschen auf Blut-Farmen gefangen halten. Allerdings schrumpft die Anzahl Menschen, was letztendlich auch den Untergang der Vampire  bedeuten würde. Der Forscher Edward Dalton (gespielt von Ethan Hawke), der übrigens ein Vampir ist, den Verzehr von menschlichem Blut allerdings verweigert, sucht verzweifelt nach einem Blut-Ersatz um beide Rassen zu retten. Hilfe erhält er dadurch von einer Gruppe Menschen, die ihre Spezies dadurch erhalten wollen. Allerdings gibt es auch Widersacher die versuchen, dies mit allen Mitteln zu vereiteln.  

Der Cast

Ethan Hawke   als Edward  
Willem Dafoe  als Elvis  
Isabel Lucas  als Alison Bromley  
Sam Neill  als Charles Bromley  
Jay Laga'aia  als Senator Turner  
Claudia Karvan  als Lucy  
Vince Colosimo  als Christopher  
Christopher Kirby  als Jarvis Bayom  
Robyn Moore  als Forensic Investigator  
Michael Dorman  als Frankie Dalton  
Mungo McKay  als Colin Briggs  
Michelle Atkinson  als Mutter  
Renai Caruso  als Coffee Shop  
Emma Randall  als Ellie Landon  
David Knijnenburg  als Vampir Commuter  
Paul Sonkkila  als General Williams  
Mark Finden  als junger Vampir Cadet  
Joel Amos Byrnes  als Security Guard  
Selina Kadell  als Nachrichtensprecher  
Gavin Coleman  als Vampir Chef  
Jack Bradford  als Security Guard  
Peter Welman  als Polizist  

Der Trailer:


Mein Resumee:

Klingt für mich nach einer Mischung aus "Matrix", "Ultraviolet" (bzgl. der Krankheit) und "Blade" (vor allem im dritten Teil gab es ja auch bereits Blutfarmen!), wobei der Look der Bilder und des Trailers mich auch irgendwie an "Underworld" erinnern.
Apropos Trailer: Der sieht auf alle Fälle sehr vielversprechend aus und wir wollen mal hoffen, dass der Actionanteil nicht zu gering ausfällt, denn dann könnte aus "Daybreakers" echt was werden!

Silent Hill

Kategorie: Fantasy, Horror, Spannung/Thriller
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Produktion: Frankreich, Kanada / 2006
Veröffentlichung:  03.09.2007
Spieldauer: 125 Minuten
Schauspieler:

Radha Mitchell, Sean Bean, Laurie Holden, Deborah Kara Unger, Kim Coates, Tanya Allen

Regisseur: Christophe Gans

Bildformat: HD-Widescreen (16:9, 2.35:1) 1920x1080p

Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 6.1
Englisch DTS-HD HR 5.1
 

Die Story:
Erschreckernd gelungene Adaption der erfolgreichen Kult-Videospiele – ein düsterer Horrortrip der Extraklasse perfekt inszeniert von Christophe Gans („Pakt der Wölfe“) und Samuel Hadida („Resident Evil“)
Rose DaSilva´s (Radha Mitchell) Tochter Sharon leidet unter schrecklichen Alpträumen und schlafwandelt fast jede Nacht. Um die Ursache herauszufinden, fährt sie gegen den Willen ihres Mannes (Sean Bean) zu dem Ort, den ihre Tochter immer wieder nennt: Silent Hill. Kurz vor der verlassenen Stadt haben beide jedoch einen Unfall. Als Rose wieder zu Bewusstsein kommt, ist Sharon spurlos verschwunden. Der vermeintliche Schatten ihrer Tochter führt sie direkt in den unheimlichen Ort und schnell wird ihr klar, dass Silent Hill ein schreckliches Geheimnis birgt…
 

Zum ersten Mal aufmerksam auf „Silent Hill“ wurde ich irgendwann 2005 als Videothekar in meiner Heimatstadt. Ein Kunde und ich unterhielten uns über einige kommende Filme, als er dann „Silent Hill“ ins Spiel brachte. Das Spiel würde soviel Potential bieten, dass der Streifen wohl einiges in den Schatten stellen würde.

Zirka ein Jahr später kam dann die Spiele-Adaption in die Kinos, doch als es dann hieß, er wäre geschnitten, hielt ich doch Abstand davon (ich bin so ein „uncut“ Freak, sorry). Als dann die DVD in der ungeschnittenen Fassung rauskam, schlug ich natürlich sofort zu und als dann auch die Blu-ray veröffentlicht wurde, gab es in meiner Sammlung schnell ein Upgrade, wobei ich das schicke Steelbook dennoch behalten habe, aber dazu später mehr.
Die Atmosphäre in „Silent Hill“ ist einfach nur einzigartig düster und beeindruckend. Hier wird eine hervorragende Morbidität erzeugt, die perfekter nicht hätte sein können. Wer hier für die Kulisse zuständig war: Respekt!
Regisseur Christophe Gans ist hier nach „Crying Freeman“ und „Der Pakt der Wölfe“ wirklich ein weiteres Meisterwerk gelungen und hat somit den Penalty vervollständigen können! Doch auch die Schauspieler um ihn tut ihr übriges: Sean Bean („Der Herr der Ringe“, „Flight Plan“, „Troja“, „The Hitcher“, „Sag kein Wort“, „James Bond – Goldeneye“) spielt den sorgvollen Ehemann Chris DaSilva wirklich überzeugend. Und Radha Mitchell („Pitch Black“, „Nicht auflegen“, „Mann unter Feuer“, „Wenn Träume fliegen lernen“) als Rose DaSilva, dessen Ehefrau und Mutter der verschwundenen Sharon, beweist wieder mal ihr Können. Ebenfalls gut besetzt: Laurie Holden (“The Majestic”, “Fantastic Four”, “Der Nebel”) als Police Officer Cybil Bennett oder Deborah Kara Unger als mysteriöse Dahlia Gillespie („Highlander III“, „Payback – Zahltag“, „Walled Inn“, „The Game“, „88 Minuten“).
 

Das Bild ist mit wenigen Abstrichen wirklich phänomental ausgefallen. Es gibt zwar ein leichtes Bildrauschen, aber das fällt zum einen nur selten auf und zum anderen muss man schon sehr darauf achten!
Der Ton fällt hier nicht ab, denn die deutsche DTS HD Master Audio 6.1 Spur hinterlässt entsprechend Eindruck. Der Klang ist klar und sauber, aber vor allem auch druckvoll in den entsprechenden Szenen. Für eine extra morbide Stimmung sorgen die Surround Kanäle, die nicht nur bei Action lastigen Momenten, sondern auch bei Dialogen und ruhigen Passagen sehr gut zur Geltung kommen. Im Übrigen zeigt sich kein Geringerer als Akira Yamaoka selbst für den Soundtrack verantwortlich, eben der, der auch bereits die Musik für die Spiele beisteuerte, was eine besondere Authentizität herstellt.
Doch leider wäre die Freude nur zu schön, da Film, Bild und Ton hier deutlich aus der Masse herausstechen, aber bei der deutschen Blu-ray ist traurigerweise absolut kein Bonusmaterial enthalten. Immerhin enthält der UK-Import noch eine Making Of Dokumentation, einige Produktionsfotografien, sowie den Original Kinotrailer und den englischen TV-Spot, aber das war’s auch da schon. Zum Vergleich: Die DVD Special Edition enthält insgesamt den deutschen und englischen Trailer, 6 Featurettes (zum Ursprung, dem Casting, der Ausstattung, den Kreaturen, etc…), Produktionsnotizen, Infos zu Cast & Crew, als auch weitere Programmtipps. Aus diesem Grund habe ich auch wie eingangs erwähnt, die DVD Special Edition behalten.
Nichtsdestotrotz kann ich den Film wirklich nur jedem ans Herz legen und auch ohne jegliches Bonusmaterial bleibt die Blu-ray wirklich empfehlenswert.
Übrigens: Mittlerweile wurde offiziell bekannt gegeben, dass ein zweiter Teil geplant sei; im übrigen wolle man sogar den Film als Trilogie umsetzen.

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