"Predator - Ultimate Hunter Edition" Blu-ray Review
10. Juli 2010
"Predator" oder auf deutsch "Raubtier" erzählt eine dazu sehr passende Geschichte, die für die damalige Zeit perfekt und Cliche typisch umgesetzt wurde. Wenn man vor allem bedenkt, dass der Streifen lediglich 14 Millionen US-$ Produktionskosten verursachte, ist das Resultat wirklich erstaunlich.
Zur damaligen Zeit war Arnold Schwarzenegger bereits ein gefragter und weltweit bekannter Action-Held. Durch Filmen wie "Terminator 1", "Conan der Barbar", "Conan der Zerstörer", "The Running Man" oder "Phantom Commando" schallte der Name der steirischen Eiche durch sämtliche Kinohallen, so dass er deutlich das Interesse an der neuartigen Story weckte. Ein Film der als Action Film beginnt und als Sci-Fi Horror Film endet? Klingt zwar verwirrend, aber die Rechnung geht durch das starke Drehbuch der Gebrüder Jim und John Thomas auf. Doch auch die Nebendarsteller wie Carl Weathers (der damals bereits sich mit den Rocky Filmen einen Namen machte), Jesse Ventura (den man bereits aus "Running Man" kannte) oder Bill Duke (den man bereits aus "Phantom Kommando" kannte) gaben mit ihren Rollen eine sehr gute Leistung ab und nahmen die markanten Charaktere sehr gut ein.
Übrigens war vor dem tatsächlichen Predator Darsteller Kevin Peter Hall zunächst unser Herr Muscles from Brussels Jean Claude van damme für die Rolle vorgesehen, wobei dann letztendlich der 42 cm größere US-Schauspieler den Vortritt bekam.
Kultig waren auch so markante Sprüche wie "Du blutest!" - "Ich habe keine Zeit zum Bluten" (von Jesse Ventura) oder "Wenn es blutet kann man es töten", die typisch für Filme aus den 80ern sind. Ach wie herrlich...
Das Bild hat im Vergleich zu den bisherigen DVD Veröffentlichungen bzw. auch zur Blu-ray Erstveröffnetlichung einen waren Quantensprung hingelegt. Oft wird zwar kritisisert, dass manche Szenen weichgezeichnet wirken würden; ich war aber den ganezn Film über wirklich begeistert mit welch wunderbarem Kontrast und welch herrlicher Schärfe das über 20 Jahre alte Bildmaterial auf meinen LCD-Fernseher dargestellt wurde. Der Schwarzwert schaut hierbau auch sehr gut aus, geht aber zu Gunsten des Kontrastes bei Nachtszenen leider etwas flöten, ohne dabei allerdings negativ aufzufallen.
Wer sich übrigens von der Bildverbesserung selbst überzeugen möchte, kann das gerne hier tun: LINK
Ton ist leider "nur" DTS 5.1, wobei aber dennoch ein herausragendes Surround Feeling erzeugt wird. Die Kanäle sind hier sehr gut abgemischt, aber bei manchen Explosionen vermisse ich noch die Extra Portion "Wums". Unterm Strich befinden wir uns aber hier schon in der Kategorie "Jammern auf hohem Niveau"...
Das Bonusmaterial lässt desweiteren ebenso wenig Wünsche offen: Nebene einem Trailer und einer kleinen Vorschau zum neuen "Predators" Film gibt es noch ein Audiokommentar von Regisseur John McTiernan, ein Making of, mehrere Specials unter dem Titel "Predator hautnah", 4 entfallene Szenen und Outtakes, Kinotrailer zu Predator 1 + 2 (allerdings miese Qualität) sowie eine Photo Gallerie als auch Specials zum Profil des Predators als auch den Special- und Tarneffekten.
Wer den Film noch nicht besitzt, kann hier bedenkenlos zuschlagen. Arnold Schwarzenegger Fans dürften diese Version eh schon ihr eigen nennen, wobei ich den Upgrade wirklich nur empfehlen kann.
Blu-ray Review "Jacknife - Vom Leben betrogen"
9. Juli 2010Aber der Publisher Hamburger Medien Haus (HMH) hat wieder einmal sich selbst übertroffen und einen Titel dermaßen verhunzt, dass man sich fragt, ob das nicht schon kriminell ist. Hier wird einfach auf den fahrenden Zug des Blu-ray Booms aufgesprungen und dabei nicht an den Endverbraucher gedacht, der hier gnadenlos enttäuscht wird.
Es ist wirklich eine Frechheit einen Film in 1080i zu veröffentlichen. i heißt in den Fall interlaced und bedeutet eine Wiedergabe im Halbbildverfahren, was die oben genannte schlechte Bildqualität erklärt. Das "kann" funktionieren und auch eine Aufwertung zum DVD Bild bedeuten (siehe hierzu zum Beispiel die beiden "King of Queens"-Staffeln 2 + 3, bei denen ein deutliches qualitatives Upgrade zur DVD bemerkbar war), muss es aber nicht - wie auch in diesem Fall.
Doch des Gipfels Frechheit ist zusätzlich noch das Bonusmaterial, das lediglich aus einer Slideshow und einem Trailer besteht! Frecher gehts wirklich nicht mehr.
Ich kann wirklich nur jedem raten sich diese Blu-ray nicht zuzulegen, auch nicht als beinharter Robert de Niro Fan. Und vor allem sollte man wirklich ejde Veröffentlichung von HMH meiden, bis diese endlich mal aus ihren Fehlern lernen!
Blu-ray Review "Final Day"
9. Juli 2010Blu-ray Review "Das Lächeln der Sterne"
26. Juni 2010Blu-ray Review "Eine zauberhafte Nanny"
25. Juni 2010Aber: mir ist doch aufgefallen, dass die Ladezeiten recht lange sind, das muss ich zugeben... so einige Minuten dürften es schon gewesen sein, in denen ich dann doch recht verunsichert war und auch annahm, dass bei mir der Film eventuell doch nicht läuft, was sich aber letztendlich doch nicht bewahrheitetete.
Zum Film: "Eine zauberhafte Nanny" ist ein wirklich schöner Familienfilm, sowohl für Eltern als auch für Kinder, der eine wunderbare Message vermittelt und schön erzählt wurde, untermalt von wunderschönen Bildern. Es gleicht einem Märchen. Spannung als auch Humor kommen dabei nicht zu kurz.
Für die, die den Film schon kennen: Das Bild ist eine enorme Steigerung zur DVD, ein upgrade lohnt sich wirklich. Auch der Ton lässt nicht wirklich Wünsche offen, auch wenn er 'nur' in "DTS 5.1" vorliegt.
Die Extras sind sehr umfangreich, sind aber meines Wissens nach nahezu identisch.
Ich kann den Film jedem, der Kinderfilme mag bzw. Eltern die für ihre Kinder unterhaltsame Filme suchen, wirklich ans Herz legen.
Blu-ray Review: "X-Men Origins - Wolverine"
5. Dezember 2009Bereits der erste Teil von „X-Men“ hatte mich damals im Kino sehr fasziniert, auch wenn mir James Marsden in der Rolle des Cyclops doch etwas auf die Nüsse ging. Nichtsdestotrotz war die Freude groß, als daraus sogar eine Trilogie wurde!
Welcher Teil der beste war? Gute Frage… der erste, da hier alles noch neu und maßgebend war? Der zweite, da hier einige Schwächen gebessert wurde? Oder doch der dritte, das Grande finale mit einem furiosen Ende?
Doch in allen Teilen war klar, das Wolverine der eindeutige Favorite war, der unter den Massen an Mutanten heraus stach, vor allem auch wegen seiner coolen und lässigen Art! Wie bereits in der X-Men Trilogie angedeutet, hatte Logan eine sehr mysteriöse Vergangenheit, die es nun in einem Spin off zu klären galt…
Die Story:
Superstar Hugh Jackman alias Wolverine kreuzt erneut die Adamantium-Klingen - und das so spektakulär wie nie zuvor!
Mit rasiermesserscharfer Präzision enthüllt dieses furiose Action-Spektakel endlich das düstere Geheimnis um Logans / Wolverines ebenso romantische wie brutale Vergangenheit.
Was steckt hinter seinem unerbittlichen Rachefeldzug und seiner komplexen Beziehung zu Erzfeind Victor Creed / Sabretooth? Die Antworten finden Sie hier, denn dieses packende Prequel katapultiert Sie ungebremst zu den Anfängen der X-Men Saga.
Die Geschichte beginnt, wie der Titel bereits im Vorfeld verrät bei den Anfängen von Logan, sprich im Kindesalter… irgendwann um 1850…. Aha, so alt ist der Bursche also schon. Unter dramatischen Umständen muss er feststellen, dass er seinen wahren Vater getötet hat und flüchtet draumatisiert mit seinem Bruder in das Dunkel der Nacht… einige Zeitsprünge… man befindet sich zusammen mit Sabretooth (Liev Schreiber) im Bürgerkrieg und kämpft Seite an Seite… ebenso der erste und der zweite Welktkrieg… zusammen ist man ein unschlagbares Team. Aber Logans Bruder Victor findet immer mehr Spaß und Erfüllung in all dem Abschlachten und Ermorden, was Wolverine immer mehr verschreckt. Kurzfristig heuern die beide auch bei William Stryker und seinem Superteam an, doch schnell hat Logan die Schnauze voll und setzt sich in Kanada ab… doch auch da ist er nicht unauffindbar!
Für mich stellt „X-Men Origins – Wolverine“ ein geniales Prequel zur eigentlichen „X-Men“ Geschichte dar. Ohne irgendetwas an den Haaren herbeizuziehen wird alles schlüssig erzählt und fügt sich auch hervorragend in das Gesamtgebilde ein.
Doch hier wird nicht nur plumpe Action geboten, auch wenn man hier einige geniale Choregraphien vorweisen kann! Hier – und das mag manch einem vielleicht nicht so erscheinen – geht es auch um zwischenmenschliche Beziehungen und das in vielerlei Sicht, aber ich will jetzt hier auch nicht zuviel verraten.
Leider wird die Figur des Deadpool nicht weiter ausgebaut und nicht mehr auf den Charakter eingegangen, aber wie man schon einschlägigen News entnehmen konnte, soll dieser auch einen eigenen Spin-off erhalten!
Das Bild ist wirklich tadellos, auch wenn man ab und an ein feines Bildkorn vernehmen kann, aber evtl. kann man dies auch als Stilmittel sehen. Mich stört es zumindest nicht wirklich. Auch über die satten Farben kann man nicht meckern.
Der Ton ist an sich sehr gut, doch leider muss der geneigte HD Freund lediglich mit der englischen Spur vorlieb nehmen, denn die deutsche liegt „nur“ in DTS 5.1 vor. Doch auch die macht ordentlich Laune, da die Surround Kanäle hervorragend abgestimmt wurden und dem geneigten Ohr einiges bieten.
Auch die Special Features lassen keine Wünsche übrig! Neben den obligatorischen Audiokommentaren gibt es noch alternative und sehr interessante Filmfassungen (u.a. auch vom Ende!), einige starke Bild-in-Bild Features, sowie hervorragende Berichte zu jedem Comic-Charakter aus dem Film, als auch ein Interview mit den Schöpfern Stan Lee und Len Wein! Erfreulich dabei: Fast alle Special Features, mal abgesehen von dem Bericht zur Weltpremiere, sind in Full-HD!
Fans der Reihe als auch Comic-Verfilmung Freaks müssen hier einfach zuschlagen, da nicht nur der Film mehr als empfehlenswert ist, sondern auch die Disc an selbst sich auf Referenz Niveau befindet!
Die Details:
Titel: X-Men Origins - Wolverine (extended cut)
Produktion: USA 2009
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Regie: Gavin Hood
Darsteller: Hugh Jackman, Liev Schreiber, Danny Huston, Lynn Collins, Taylor Kitsch, Daniel Henney, Will i Am, Kevin Durand, Dominic Monaghan
Tonspuren:
Deutsch DTS 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Französisch DTS 5.1
Bildformat: HD-Widescreen (16:9, 2.35:1) 1920 x 1080p
Laufzeit: 107 Minuten
Special Features
- Ein Gespräch mit den X-Men & Wolverine-Schöpfern Stan Lee und Len Wein
- Waffe X: Mutantenakten
- 3 Bonusviews
- X-View Modus
- Entfallene Szenen
- Die Weltpremiere
- Alternative Fassung
- Alternatives Filmende
- BD Live
- Digital Copy
Blu-ray Review: "Asterix bei den Olympischen Spielen"
4. November 2009
Produktion: Frankreich / 2007
Kategorie: Abenteuer, Komödie
Darsteller:
Gérard Depardieu, Clovis Cornillac, Benoît Poelvoorde, Alain Delon, José Garcia, Stéphane Rousseau, Jean-Pierre Cassel, Elie Semoun, Sim, Eduardo Gómez, Michael Herbig, Santiago Segura, Nathan Jones, Zinédine Zidane, Jamel Debbouze
Regisseur: Frederic Forestier, Thomas Langmann
FSK: 6
Sprachen:
Deutsch DTS HD Master Audio 5.1
Französisch DTS HD Master Audio 5.1
Bildformat: HD-Widescreen (16:9, 2.35:1) 1920x1080p
Spieldauer: 118 Minuten
Veröffentlichung: 21.08.2008
Die Story:
Der junge Gallier Romantix will das Herz der griechischen Prinzessin Irina gewinnen und hat sich deshalb in den Kopf gesetzt, bei den Olympischen Spielen nicht nur anzutreten, sondern sich auch gegen die Konkurrenz durchzusetzen und zu gewinnen. Seine Freunde Asterix und Obelix stehen ihm zur Seite. Das ist auch unbedingt nötig, denn vor Ort in Griechenland treffen sie auf den bösen Brutus, der Caesar beseitigen will. Das können die Gallier nicht zulassen und schreiten mit Hilfe ihres Zaubertranks ein.
Eigentlich habe ich bislang nicht sehr viel von den Real-Asterix Verfilmungen gehalten, vielleicht auch deswegen, da ich mir das nur sehr schwer vorstellen konnte und in der Tat kann man die Real-Figuren aus Asterix nicht mit der Zeichentrick / Comic Variante vergleichen. Aber dennoch ist "Asterix bei den Olympischen Spielen" ein wirklich starker Film geworden, der mich positiv überrascht hat. Zu Gérard Depardieu und seinem schauspielerischen Können brauche ich ja wohl keine Worte mehr verlieren, gehört er nicht nur meiner Meinung nach zu einer der besten Akteure in Frankreich. Und wenn sich dann auch noch Alain Delon und Michael "Bully" Herbig die Ehre geben, bei den Dreharbeiten teilzunehmen, kann das nur Gutes bedeuten. So überrascht der Film durch etliche, originelle aber auch altbekannte Gags, die nahezu schon Slapstick Charakter vorweisen können und somit die ganze Familie sehr gut unterhalten. Allerdings hat man sich leider wie auch bei den Zeichentrick Filmen erneut nicht an die Original Vorlage gehalten, was zwar den ideellen Charakter etwas schmälert, aber da dennoch eine starke Story geboten wird, unterm Strich der Sache keinen Abbruch bietet. Im Übrigen konnte man mit Zidane und Michael Schumacher noch 2 illustre Gäste hinzugewinnen.
Das Bild kann sich wirklich sehen lassen, wobei die vielen Tagaufnahmen hier natürlich auch eine große Rolle spielen, denn so werden die vollen und kräftigen Farben sehr gut in Szene gesetzt. Die Darstellung ist sehr scharf und kontrastreich, wobei in allen Bereichen doch noch ein kleiner Raum nach oben bleibt, aber immerhin bewegt man sich hier schon in Richtung Referenzqualitäten.
Der Ton wird jeden Puristen zufrieden stellen, denn sowohl die Originalspur als auch die deutsche Synchronisation liegen in DTS HD Master Audio 5.1 vor! Da die Trickfilmadaption sehr actionreich ausgefallen ist, haben auch die Surround Kanäle einiges zu tun und kommen sehr gut zur Geltung. Der Sound ist klar und satt genug, ohne dabei in ein penetrantes Wummern überzugehen.
Bei den Extras wurde keineswegs gespart. Das Asterix Special ist hierbei sehr umfangreich ausgefallen, doch auch das Making of ist hier nicht zu kurz ausgefallen. Das Featurette zu den Kostümen ist aber ein wenig enttäuschend. Die Interviews sind witzig und interessant anzusehen, wobei das Making of zu Michael Schumacher und Zinedine Zidane doch zum Schmunzeln anregt.
Für Fans des kleinen Galliers ist "Asterix bei den Olympischen Spielen" auf alle Fälle eine Anschaffung wert!
Die Special Features:
- Asterix Special: Ein Film entsteht (ca. 90 Min.)
- Making Of (ca. 20 Min.)
- Die Kostüme (ca. 2 Min.)
- Interviews (ca. 13 Min.)
- Making Of: Michael Schumacher und Zinedine Zidane (ca. 4 Min.)
- Pressekonferenz & Premiere in München (ca. 13 Min.)
10Jahre Amazon - Ein Resumee...
31. Oktober 200919.10.09 | "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" | 13,97 |
19.10.09 | "Tropic Thunder - Director's Cut" | 15,97 |
20.10.09 | "Ronin" | 12,97 |
21.10.09 | "Into the Wild" | 19,97 |
21.10.09 | "Der Zauberer von Oz - Ultimate Edition" | 26,97 |
22.10.09 | "Der mit dem Wolf tanzt" | 11,97 |
23.10.09 | „Terminator 3 - Rebellion der Maschinen“ | 9,97 |
23.10.09 | „Kung Fu Panda“ | 15,97 |
24.10.09 | "Ghost Rider - Extended Version" | 9,97 |
25.10.09 | "Léon - Der Profi - Ultimate Edition - Steelbook" | 10,97 |
26.10.09 | „Transformers“ | 14,97 |
27.10.09 | „The Unborn“ | 12,97 |
28.10.09 | "Frost/Nixon" | 12,97 |
29.10.09 | "Der Kaufhaus Cop" | 13,97 |
29.10.09 | "Der fremde Sohn" | 12,97 |
30.10.09 | „Underworld: Aufstand der Lykaner“ | 14,97 |
30.10.09 | „Underworld: Evolution“ | 9,97 |
31.10.09 | „Radio Rock Revolution“ | 12,97 |
01.11.09 | t.b.a. | t.b.a. |
Nebenher gab es dazu noch zusätzliche weitere Preisreduzierungen wie z.B. bei der "Rocky Saga - Teile 1 - 6", "Daredevil - Dir.Cut", dem Harry Potter Hogwartscastle Set, aktuell der "Troja - Dir.Cut" für sensationelle 7,99 (!!!), die James Bond Boxen Volume 1 + 2, "Hulk" (von Ang Lee gabs stellenweise für 9,99), "Harry Potter und der Feuerkelch" (wurde sogarb für kurze Zeit auf 5,95!!! gesenkt!) oder was vor allem nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die komplette Aktion von Media Markt, bei der etliche Titel für 12,90 und 14,90 angeboten und vom Amazon um jeweils 0,01 € unterboten wurde (anfangs wurden die 14,90 Abgebote sogar irrtümlicherweise um 2,01 € unterboten)!
Dennoch hört man vielerseits noch Unkenrufe, dass man von Amazon enttäuscht sei... ein Kommentar beinhaltet sogar den Hinweis, dass täglich ein Blockbuster wie "Illuminai", "Slumdog Millionaire" oder "Nachts im Museum 2" angeboten werden sollte... naja... wenn mans mal so betrachtet:
"Illuminati" gab es für 12,89 - 13,97 bei Amazon... "Slumdog Millionaire" für 12,89 - 14,89 und "Nachts im Museum 2" immerhin als DVD für 8,89... aber wenn man mal das Rahmenprogramm betrachtet:
Was will man mehr?
Amazon bietet häufig Aktionen an: 3 für 30... 4 für 3..., 3 für 40€..., 3 für 45€... Warner Blu-ray ab 12,97..., Constantin Blu-rays ab 13,90... um nur mal einige zu nennen. Dazu jedes Jahr an Weihnachten den Adventskalender, an Ostern gab es dieses Jahr auch ne Aktion... dabei sollte man auch nicht vergessen, dass auch Preise bei Artikeln der Bereiche CDs, DVDs, PS3, PS2, Xbox, etc... angeboten werden.
Und auch sollte nicht unbeachtet bleiben, dass jede nationale Aktion von Saturn und Media Markt unterboten wird!
Und dann heißt es, man sei von Amazon enttäuscht?
Aus der aktuellen 10 Jahre Amazon Aktion habe ich mir zwar auch lediglich "Leon - Der Profi" und "Frost/Nixon" zugelegt, es wären aber deutlich mehr gewesen, wenn ich die anderen Titel nicht schon alle besitzen würde...
Meiner MEinung nach feiert Amazon die ganze Zeit, denn auch wenn es im Ausland (play.com, Soundmedia.ch, Amazon.co.uk oder amazon.com) ebenfalls vielleicht auch stellenweise sensationellere Angebote gibt, bin ich mit Amazon.de (auch nach Wegfall der Preisgarantie) mehr als zufrieden und werde weiterhin Kunde bleiben...
und freue mich jetzt schon auf den 1.Dezember, wenn es wieder den Adventskalender gibt! ;o)
Blu-ray Review "Unbeugsam – Defiance"
29. Oktober 2009Deutsch DTS-HD HR 5.1
Englisch DTS-HD HR 5.1
Bildformat: HD-Widescreen 16:9, 1.85:1 1920x1080p
Spielzeit: 136 Minuten
Veröffentlichung: 1.10.2009
Die Story:
Daniel Craig, Liev Schreiber und Jamie Bell spielen drei jüdische Brüder, durch deren Überlebenskampf während des Zweiten Weltkrieges Hunderte andere Leben gerettet werden konnten:
1941. Osteuropäische Juden werden zu Tausenden ermordet. Die Bielski-Brüder suchen Zuflucht vor dem sicheren Tod im nahe gelegenen Wald, den sie seit ihrer Kindheit kennen. Von dort aus beginnen sie einen verzweifelten Kampf gegen die Nazis, bei dem es zunächst nur ums nackte Überleben geht. Als sich die Kunde ihres Mutes in der Bevölkerung verbreitet, treffen immer mehr jüdische Landsleute im Wald ein: Männer, Frauen, Junge und Alte, die um der Freiheit Willen alles riskieren. Anführer Tuvia Bielski (DANIEL CRAIG) wird misstrauisch beäugt von seinem Bruder Zus (LIEV SCHREIBER), der befürchtet, Tuvias idealistische Pläne könnten alle ins Verderben stürzen. Zwischen den rivalisierenden Brüdern steht der jüngere Bruder Asael (JAMIE BELL). Im Fortgang des brutalen Winters wächst die Gemeinschaft stärker zusammen und gibt die Hoffnung auch dann nicht auf, als alle Menschlichkeit verloren scheint...
Die Machenschaften der Bielski Brüder bleiben nach wie vor umstritten, da scheinbar auch einige weniger gute Taten auf ihre Rechnung gehen, aber Fakt ist dass Regisseur: Edward Zwick, der bisher auch Meisterwerke wie „Blood Diamond“, „Der letzte Samurai“, „Ausnahmezustand“, „Legenden der Leidenschaft“ oder „Mut zur Wahrheit“ unter seinen Fittichen hatte, hier eine starke Story über die Partisanen der damaligen Zeit erzählt, wie auch immer der historische Hintergrund wirklich aussah (ohne hier etwas beschönigen oder verurteilen zu wollen)!
Natürlich ist der Stil Hollywoods deutlich zu erkennen, vor allem, wenn man wieder einmal die Darstellung der Deutschen sieht. Nichtsdestotrotz wird in „Defiance – Unbeugsam“ eine starke und spannende Story erzählt.
Zwar gibt es hier und da einige kleine Logikfehler und in manchen Passagen wurde schon ordentlich Pathos rein gedrückt, aber unterm Strich bleibt ein solider Antikriegsfilm, der eine weitere Geschichte aus dem zweiten Weltkrieg erzählt. Zwar wird hier beileibe nicht „Schindlers Liste“, „John Rabe“ oder „Stalingrad“ übertroffen, aber für einen unterhaltsamen Filmabend reicht´s allemal!
3D oder nicht 3D - das ist hier die Frage
25. Oktober 20093D oder nicht 3D - das ist hier die Frage
Dem Kinogänger und DVD- bzw. Blu-ray Käufer dürfte ein aktueller Trend nicht ganz unbemerkt gewesen sein, auch wenn der Ursprung bereits viel weiter in der Vergangenheit liegt: 3D
Momentan scheint eine erneute Welle an 3D Produktionen über uns Cineasten hereinzubrechen, was sicherlich vor allem auf den aktuellen Erfolgen von „Final Destination 4“, „Oben“ und vor allem „Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los“ liegen dürfte!
Doch in Wirklichkeit liegt der Ursprung dieser Technik bereits im 19.Jahrhundert, denn für die Entwicklung des 3 dimensionalen Films zeigen sich die Gebrüder Lumière im Jahr 1895 mit ihrem einminütigen Kurzfilm „L'arrivée d'un train à La Ciotat“ („Die Ankunft eines Zuges im Bahnhof La Ciotat“) verantwortlich, auch wenn es sich hierbei lediglich um ein Experiment handelte.
Und auch wenn es in den 20ern und 30ern noch einige Gehversuche bei Stumm- und später auch Tonfilmen gab, dauerte es noch bin in die 50er, bis die amerikanische Filmstudios diese Technik aufgriffen und weiterentwickelten!
Die 50er – die erste Welle
Den Anfang machte 1952 „Bwana, der Teufel“, bevor es dann 1953 so richtig los ging. Von 1952 bis 1955 wurden insgesamt um die 45 Filme in der 3D Technik gedreht, wobei hier vor allem „Man nennt mich Hondo“ (mit John Wayne – 1953), „Das Kabinett des Professor Bondi“ (mit Vincent Price; im Original „House of Wax“ – 1953), „Gefahr aus dem Weltall“ (von Jack Arnold; im Original „It Came From Outer Space“ – 1953), „Der Schrecken vom Amazonas“ (im Original „Creature from the Black Lagoon“ – 1954) oder „Bei Anruf Mord“ (von Alfred Hitchcock; im Original „Dial M for Murder“ – 1954) die bekanntesten Vertreter sind. Einige Filme wurden ursprünglich im aufwändigeren Polarisationsfiltertechnik Verfahren (hier wird eine Kanaltrennung mit polarisiertem Licht bewirkt) gedreht wie „Das Kabinett des Professor Bondi“ oder „Der Schrecken vom Amazonas“, mussten aber aus Kostengründen in das billigere anaglyphe rot-grün Verfahren transferiert werden. Der Vincent Price Klassiker steht übrigens sogar im Guiness Buch der Rekorde, da er der erste 3D-Film in Stereo überhaupt ist, wobei auch die Tatsache, dass der (einäugige) Regisseur André de Thoth mit nur einem Auge (also ohne räumliches Sehen) einen Pionier des 3 dimensionalen Films bewerkstelligen konnte, äußerst bemerkenswert ist.
Neben den beiden eben genannten Techniken wurde auch ein Verfahren mit Projektionen auf Drahtgitterleinwänden aufgeführt, wobei lediglich der russische Spielfilm „Robinzon Kruzo“ (1947) mit dieser Methode aufgeführt wurde.
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch die Tatsache, dass der Monumentalfilm „Das Gewand“ (1953) als der erste abendfüllende Spielfilmproduktion in dem Filmformat CinemaScope (=Breitbild) produziert wurde. Da dieses Format damals noch eine gebogene Leinwand anwendete, um Randunschärfen auszugleichen, sollte dadurch auch räumliches Sehen vorgegaukelt werden, was aber letztendlich vollkommener, wenn auch bahnbrechender Humbug war!
Der erste CinemaScope-Film, der in Wirklichkeit in 3D produziert wurde, war „Der Schatz der Balearen“ (1960) von Regisseur Byron Haskin, also erst 7 Jahre später!
Die 1980er – Ein neuer Versuch
In den 60ern und 70ern war es bis auf wenige Ausnahmen sehr ruhig um den 3D Film geworden. Der bekannteste Vertreter war hier „Andy Warhols Frankenstein“.
Es dauerte schließlich bin in die 80er, bis man sich wieder etwas verstärkt dem Thema widmete. In den Jahren 1981 bis 1983 konnte man so wieder einige Streifen mit 3D Effekt schauen. In diesem Falle möchte ich vor allem die gelungenen Umsetzungen von „Und wieder ist Freitag der 13.“ (1982), „Amityville III“ (gedreht im ArriVision 3-D-Filmverfahren – 1983) sowie „Der weiße Hai 3-D“ (1983) erwähnen. Leider mangelte es an Vehemenz, denn bis auf ganz wenige Ausnahmen, war es in den 80ern ansonsten wieder still geworden.
Nur als Randnotiz:
Der 1991 gedrehte „Nightmare 6: Freddy’s Finale“ enthält in den letzten 15 Minuten eine 3D-Passage, allerdings lediglich in den amerikanischen Kinos. Immerhin: den 3D-Abschnitt gibt es mittlerweile auf der deutschen DVD von Warner Brothers als Bonusmaterial!
Das neue Millenium – eine neue Chance für die 3D-Technik?
Und erneut musste man einige Zeit (bis 2002; damals aber noch mit ziemlich mäßiger Leistung) warten, bis man wieder verstärkt auf 3D Filme setzte. Erst 2003 gab es neue Hoffnung, als Robert Rodriguez sein Sequel zu „Spy Kids“ (im Titel: „Spy Kids 3D: Game Over“ mit u.a. Antonio Banderas, Sylvester Stallone, George Clooney, Salma Hayek, Cheech Marin, Steve Buscemi und Elijah Wood in die Kinos kam. Allerdings konnte das sehr kitschige Resultat nicht wirklich überzeugen und so floppte der Streifen.
Allerdings brauchte das neue Jahrtausend auch einen zusätzlichen Vorteil mit sich, nämlich die digitale Aufnahmetechnik! Dies wurde hierbei bereits nicht nur bei der „Herr der Ringe Trilogie“ sondern auch bei Produktionen wie „Der Polarexpress“ vermehrt eingesetzt
Erst 2007 wurde es wieder ernst als 2 größere Projekte anstanden: Zuerst wurde der Plan in die Tat umgesetzt, die letzten 20 Minuten des Filmes „Harry Potter und der Orden des Phönix“ im IMAX-DMR-Verfahren (DMR = Digital Remastering) in ausgewählten Kinos zu zeigen. Hierfür wurde das Filmmaterial mit 6k bis 8k (entspricht 48 Mega Pixeln = 8.000 x 6.000 Pixel) eingescannt, digitalisiert und nachträglich in 3D konvertiert.
Wenig später folgte dem auch noch „Die Legende von Beowulf“, der komplett mittels Motion Capture (wie auch bei „Der Polarexpress“) erstellt und in das IMAX-3D-Format umgewandelt wurde. Dementsprechend fand auch eine Vorführung in dafür ausgerüsteten IMAX-Kinos statt.
2008 wurde lediglich bei „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ernsthaft die Thematik integriert. Der Film wurde erstmals komplett digital in 3D produziert und kam sowohl in 3D als auch 2D in die Kinos, jedoch waren die Meinungen gespalten und so gab es sowohl begeisterte als auch vernichtende Kritiken. Auf dem Medium DVD und Blu-ray scheint hier wohl mehr Aussicht auf Erfolg zu liegen.
Das Jahr 2009 – der Neubeginn!
So richtig kam das Thema 3D erst wieder im Jahr 2009 ins Rollen! Deutlich mehr Kinos waren mit der entsprechenden Technik ausgerüstet (Stand April 2009: um die 40 Lichtspielhäuser) und konnte somit flächendeckender dem Publikum präsentiert werden. „Final Destination 4“ konnte immerhin stolze 0,8 Mio. Besucher begeistern, was vor allem deswegen beeindruckend ist, da der dritte Teil eigentlich floppte.
Doch erst „Ice Age 3“ setzte einen wahren Tsunami der 3D Begeisterung frei, konnte das Sequel schließlich insgesamt knapp 9 Millionen Besucher für sich gewinnen! Doch kamen im selben Jahr auch mit „Bolt – Ein Hund für alle Fälle“, „Monsters vs. Aliens“, dem Remake „My bloody Valentine“, „Coraline“ (der leider gefloppt ist) oder „Oben“ (stolze 2,4 Mio. Kinogänger) weitere vielversprechende Titel hinzu. Aktuell konnte auch „G-Force - Agenten mit Biss“ bisher in der ersten Woche um die 400000 Besucher begeistern. Die Millionengrenze ist hier sicherlich nicht unrealistisch gesetzt.
Und in den letzten beiden Monaten stehen schließlich noch „Disney's Eine Weihnachtsgeschichte“ (ebenfalls ein Motion Capture Streifen mit Jim Carrey in der Hauptrolle) und das sehr vielversprechende SciFi Epos „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ von James Cameron aus.
Quo Vadis, 3D?
Für das nächste Jahr sind wir jetzt schon, zumindest was Vorabankündigungen betrifft, vollkommen mit 3D Filmen eingedeckt:
"Resident Evil: Afterlife", „Ghostbusters III“, “Saw 7”, “Burst”, “The Gate”, “Underworld 4”, “Freitag der 13. Teil 2” (Remake) und “Scream 4” wurden bereits jetzt in 3D Versionen angekündigt und man geht sogar schon soweit, dass aufgrund diesem Boom Filme deswegen verschoben werden, wie z.B. „Cabin in the Woods“, die erste Regiearbeit von „Cloverfield“ und „Buffy the Vampire Slayer“ Autor Drew Goddard.
Des Weiteren sind ebenfalls seitens James Cameron und George Lucas 3D Versionen von „Terminator 2“, „Titanic“ und „Star Wars“ geplant!
Und auch im Hause Disney schläft man nicht, den man will bereits Ende 2010 die ersten Filme auf 3D-Blu-rays veröffentlichen. Die ersten Titel sollen "Toy Story 3" und Tim Burtons "Alice im Wunderland" sein, wofür man allerdings noch spezielle 3D-Blu-ray Player benötigt, dessen Standard-Festlegung noch in diesem Jahr erhofft wird!
Seit kurzer Zeit gibt es auch ein neues zusätzliches 3D-Verfahren, das auf Multiwellen tripletts basiert, dessen Vorteil darin besteht, dass hier eine bessere Kanaltrennung durch eine bestimmte Interferenzfiltertechnologie vorliegt.
Auch die Firma Dolby arbeitet an einer Dolby 3D Technik – man sieht, der Markt ist noch lange nicht ausgereizt!
Mein Resümee:
Auch wenn die 3D Technik im neuen Jahrtausend noch irgendwie in den Kinderschuhen steckt, nervt mich das Thema jetzt schon ein wenig. Ich hab mir auch „Ice Age 3“ und „My bloody Valentine“ in 3D reingezogen und war auch begeistert, aber die 3D Brille nervt irgendwie auf Dauer.
Bei „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ist mir bei der Blu-ray auch aufgefallen, dass bei der 3D Version zudem ein starker rot/grün Stich durch die Brille entsteht, was natürlich nicht Sinn der Sache ist.
Versteht mich nicht falsch – als Gimmick ist die 3D Technik sicherlich ganz cool, aber es sollte nicht zum Standard werden, außer man schafft eine neue Möglichkeit auch räumliches Sehen ohne Brille zu bewerkstelligen. Und auch sollte die Qualität des Films nicht in den Hintergrund geraten, denn wenn man lediglich 3D Effekte vortäuscht und was in ne Kamera hält um von einer grottigen Story abzulenken, hat man meiner Meinung nach komplett das Thema verfehlt!
Blu-ray Review: "Illuminati - Extended Cut" 2-Disc Version
24. Oktober 2009Regisseur: Ron Howard
Produktion: USA / 2009
Kategorie: Mystery, Spannung/Thriller
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Tonspuren:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Französisch DTS-HD MA 5.1
Bildformat: HD-Widescreen (16:9, 2.40.1) 1920x1080p
Spieldauer: 146 Minuten
Veröffentlichung: 23.10.2009
Der Cast
Tom Hanks |
Robert Langdon |
Ewan McGregor |
Camerlengo Patrick McKenna |
Ayelet Zurer |
Vittoria Vetra |
Stellan Skarsgård |
Kommandant Richter |
Pierfrancesco Favino |
Kommandant Olivetti |
Nikolaj Lie Kaas |
Assassine |
Armin Mueller-Stahl |
Kardinal Strauss |
Carmen Argenziano |
Silvano Bentivoglio |
Elya Baskin |
Kardinal Petrov |
Die Story:
Robert Langdon entdeckt Beweise, dass die mächtigste Untergrundbewegung der Geschichte, ein uralter konspirativer Geheimbund, den man als "Die Illuminati" kennt, wiederauferstanden ist. Kurz darauf wird er damit konfrontiert, dass die katholische Kirche, der zutiefst verhasste Erzfeind der Illuminaten, einer tödlichen, existenzvernichtenden Bedrohung ausgesetzt ist. Nachdem Langdon herausgefunden hat, dass eine unaufhaltbare Illuminati-Zeitbombe tickt, die noch am gleichen Tag zu explodieren droht, fliegt er unverzüglich nach Rom, wo er sich mit der schönen und rätselhaften italienischen Wissenschaftlerin Vittoria Vetra zusammentut. Gemeinsam machen sie sich auf zu einer atemlosen, actionreichen Hetzjagd quer durch die ewige Stadt, durch versiegelte Krypten, gefährliche Katakomben, verlassene Kathedralen und sogar mitten hinein ins Herz des geheimsten und best bewachten Grabgewölbes der Welt. Langdon und Vetra folgen einer 400 Jahre alten Spur altertümlicher Symbole, auf der die einzige Hoffnung für das Überleben des Vatikans ruht.
Das Review:
Nach der Verfilmung zu „The DaVinci Code“ waren natürlich etliche Fans auch auf die Leinwand Adaption von „Illuminati“ gespannt. Ich bin sicherlich nicht der einzige der dieses Buch von Dan Brown vorzieht.
Bei Kinostart war schnell klar, dass nach Sichtung der Trailer, ein Besuch im hiesigen Lichtspielhaus ein absoluter Pflichttermin sein würde und auch wenn erneut Abweichungen zum Buch vorlagen (die man hier im Detail nachlesen kann) und Tom Hanks seltsamerweise in seiner Synchronstimme plötzlich lispelt, wurde der Film ein Erfolg (kein Wunder bei 150 Millionen US-$ Budget), auch wenn einige Unkenrufe zu vernehmen waren, die allerdings in der Minderheit blieben.
Synchronsprecher Arne Elsholtz erklärte sich dies im Interview mit der Bild folgendermaßen: „Es ist wahr, meine Stimme hat sich verändert. Das ist ganz natürlich, genauso, wie ein Mensch im Alter graue Haare bekommt. Dass ich lispeln soll, finde ich allerdings nicht.“
Naja, wer´s glaubt…
Nichtsdestotrotz war auch ein Kauf auf Blu-ray unumgänglich, erst Recht als bekannt wurde, dass es sich hierbei um einen extended Cut handeln würde, der im Vergleich zur Kinoversion über 7 Minuten länger dauern würde. Nach Prüfung auf Schnittberichte.com fielen hierbei folgende Unterschiede auf:
- 1 Szene mit alternativem Bildmaterial
- 1 erweiterte Szene mit alternativem Bildmaterial
- 4 erweiterte Szenen
- 9 zusätzliche Szenen
- 12 Gewalterweiterungen
Interessant ist hierbei die Tatsache, dass nicht nur zusätzliche und erweiterte Szenen eingebaut wurden, sondern auch Bildunterschiede eingefügt wurden, was mittlerweile immer mehr an Bedeutung gewinnt!
Doch zum Film: Erneut schwang sich Ron Howard wie auch bei „The Da Vinci Code – Sakrileg“ auf den Regiestuhl. Das der Mann nicht nur ein Händchen für großes Action Kino hat, konnte er bereits genug bei Filmen wie „A Beautiful Mind“ (hiermit gewann er auch den Oscar für den besten Film!), „Frost/Nixon“, „Das Comeback“, „Kopfgeld“ oder „Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen“) unter Beweis stellen. Und auch hier bewies er ein gutes Händchen für Atem beraubende Einstellungen und Szenen.
In der Hauptrolle darf man sich erneut Tom Hanks als Robert Langdon freuen, der den charakter bereits in „The DaVinci Code“ überzeugend darbot. An seiner Seite brillieren Ayelet Zurer ("8 Blickwinkel", "München"), Ewan McGregor („Big Fish“, „Die Insel“, "Star Wars: Episode I-III"), Stellan Skarsgård ("Beowulf & Grendel", "Fluch der Karibik", „Mamma Mia“), Armin Mueller-Stahl ("Jakob der Lügner", „Projekt Peacemaker“, "The International", „The 13th Floor“) und Carmen Argenziano („Identität“, „Passwort: Swordfish“ oder „Der Pate – Teil 2“) – ein wahrlich international besetzter Cast!
Bei Bild und Ton gibt es wie zu erwarten nichts zu beanstanden! Die Tonspuren liegen sowohl in Deutsch, Englisch und Französisch in DTS-HD Master Audio 5.1 vor, der sauber aus den Boxen tönt und dabei auch die Soundkanäle ausreichend beansprucht. Das Bild ist durchweg sehr scharf ohne nennenswertes Bildrauschen, ich muss aber gestehen, dass ich hier nicht durchweg konzentriert drauf geachtet habe. Aufgrund der vielen dunklen Nachtaufnahmen liegt das Hauptaugenmerk auf den guten Kontrastwerten, die hier wirklich überzeugen können.
Den Special Features wurden bei dem Collectors Book und der 2-Disc Version (welche geistreiche Aussage) eine komplette Disc gewidmet! Auf Disc 1 sticht vor allem das Feature „movieIQ“ heraus, das während dem Film zusätzliche Infos zu Begebenheiten, Örtlichkeiten und historische Fakten liefert. Doch auch die einzelnen Dokumentationen zu den Kulissen, den Requisiten oder Hintergrundinfos zu „Illuminati“ sind wirklich sehr interessant anzuschauen.
Fans kommen um diese Blu-ray einfach nicht herum – hier ist zugreifen angesagt zumal Amazon den Titel momentan für sagenhafte 13,97 anbietet!
Die Special Features
- Cinechat
- Illuminati - so entstand die literarische Vorlage zum Film
- Alles Wissenswerte zu Illuminati
- Der Pfad der Erleuchtung
- Rom wurde nicht an einem Tag erbaut
- Die Protagonisten auf der Suche nach der wahren Geschichte
- CERN: Eine neue Dimension der Ekenntnis
- Handhabung der Requisiten
- Alles Wissenswerte zu Illuminati
- Dies ist ein Ambigramm
- BD-Live
Film News: 2 weitere Teile aus der "Freitag der 13te" Reihe neu von der FSK geprüft
24. Oktober 2009Bereits Teil 2 "Jason kehrt zurück" als auch Teil 8 "Todesfalle Manhattan" wurden nach der Neuprüfung von der FSK ab 16 freigegeben worden.
Nun standen auch die neuen Durchsichten von "Freitag der 13. Teil V – Ein neuer Anfang" (1985) und "Freitag der 13. Teil VII – Jason im Blutrausch" an.
Das Ergebnis: Während die FSK bei "Ein neuer Anfang" noch gnädig war und eine Altersfreigabe ab 16 durchgehen ließ, lief es bei "Jason im Blutrausch" nicht so gut, aber mit dem Siegel "keine Jugendfreigabe" kann man immerhin noch leben, wenn man bedenkt, dass die Streifen seit etlichen Jahren auf dem Index standen!
Somit fehlt lediglich nur noch die Neuprüfung von "Freitag der 13. Teil VI – Jason lebt", die allerdings nicht mehr lange dauern dürfte,
Hier eine Zusammenfassung der bisherigen neuen Altersfreigaben:
Titel | FSK | Medium |
1980: Freitag der 13. | ab 18 / Index | Blu-ray |
1981: Freitag der 13. Teil II – Jason kehrt zurück | ab 16 | Blu-ray |
1982: Und wieder ist Freitag der 13. | beschlagnahmt | Blu-ray |
1984: Freitag der 13. Teil IV – Das letzte Kapitel | beschlagnahmt | DVD Import |
1985: Freitag der 13. Teil V – Ein neuer Anfang | ab 16 | DVD |
1986: Freitag der 13. Teil VI – Jason lebt | offen | DVD |
1988: Freitag der 13. Teil VII – Jason im Blutrausch | ab 18 | DVD |
1989: Freitag der 13. Teil VIII – Todesfalle Manhattan | ab 16 | DVD |
1993: Jason Goes to Hell – Die Endabrechnung | SpioJK / Index | DVD |
2001: Jason X | SpioJK / Index | DVD |
2003: Freddy vs. Jason | k.J. | DVD |
2009: Freitag der 13. | k.J. | Blu-ray |
Wollen wir nur hoffen, dass Paramount nach Abschluss der Neuprüfungen sämtliche Teile remastered und uncut als Blu-ray veröffentlichen werden. Ich bin mir sicher, dass dabei nicht nur mir als riesiger Fan der Reihe Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen würde!
Metallica planen Konzert als Blu-ray
21. Oktober 2009Film News: "Freitag der 13te -Todesfalle Manhattan" neu geprüft!
20. Oktober 2009Kurz danach wurden auch die Teile 5 - 8 von der Bundesprüfstelle ebenfalls vom Index gestrichen und so ließ Paramount verkünden sämtliche Teile neu prüfen lassen zu wollen. In Folge dessen wurde nun die ungeschnittene Fassung von "Freitag der 13te - Todesfalle Manhattan" ebenfalls mit einer FSK Freigabe ab 16 Jahren versehen!
Wollen wir nur hoffen, dass nach den ersten 3 Teilen nun auch dieser Film auf Blu-ray in entsprechender Aufmachung erscheinen wird!
Blu-ray Review: "Franklyn"
15. Oktober 2009
Kategorie: Fantasy, Gothic, Spannung/Thriller
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Produktion: UK / 2008
Veröffentlichung: 20.08.2009
Spieldauer: 98 Minuten
Schauspieler:
Ryan Phillippe, Eva Green, Sam Riley, James Faulkner, Art Malik, Susannah York, Richard Coyle, Kika Markham
Regisseur: Gerald McMorrow
Bildformat: HD-Widescreen (16:9, 2.35:1) 1920x1080p
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Die Story:
"Mein Name ist Jonathan Preest und heute Nacht werde ich einen Mann töten!" Wer das Opfer ist und welche Bedeutung die Tat für den Lauf der Welt hat, erfahren wir im Schlussakt dieses ausgeklügelten Vexierspiels, das seine Zuschauer dank des prophetischen Einstiegs und vor allem mit seinen großartigen neo-barocken Fantasy-Kulissen ab der ersten Sekunde in den Bann zieht. Während in der vom Klerus beherrschten düsteren Gothic-Metropole Meanwhile City unser maskierter Held Preest, unerbittlich angetrieben von seinem Plan "The Individual" auszulöschen, gegen die Schergen der religiösen Tyrannen kämpft, treffen wir parallel im heutigen London auf drei verschiedene Schicksale: Ein verzweifelter Vater sucht seinen verlorenen Sohn, ein junger Mann mit gebrochenem Herz findet seine Jugendliebe wieder und Studentin Emilia steigert sich in zunehmend morbidere Kunstprojekte hinein. Wie klug arrangierte Figuren in einem Schachspiel prallen die Protagonisten beider Welten machtvoll aufeinander bis zum alles entscheidenden Finale.
Von dem Film „Franklyn“ habe ich zum allerersten Mal in meinem Lieblingsmagazin ‚Virus’ gelesen. Die Story klang wirklich klasse und vor allem vielversprechend. Also habe ich mir kurzerhand bei einer passenden Gelegenheit den Film bei Amazon geordert und kurz nach Eintreffen auch angeschaut. Zu allererst möchte ich sagen, dass der Look wirklich großartig dargestellt wird. Erinnert mich irgendwie an ein Szenario aus „1984“ oder „V wie Vendetta“. Einige überzogene Figuren und Regularien dazu und fertig ist eine schöne neue Welt. Man muss wirklich sagen, dass Regisseur und Drehbuchautor Gerald McMorrow hier eine faszinierende Vision hatte und dies meisterhaft unzusetzen verstand.
Aber das dürfte bei dem herausragenden Cast auch weiter kein Wunder sein, denn Sam Riley („Control“), Eva Green („James Bond – Casino Royale“, „Königreich der Himmel“) und allen voran Ryan Phillipe („Five Fingers“, „Start up“, „The I inside“, „Chaos“ oder „Eiskalte Engel“) liefern hier glaubwürdige Rollen ab, auch wenn man sich in einem fantastischen Genre befindet.
Die Geschichte an sich wurde spannende erzählt und gekonnt hat man hier auch die Parallelwelten miteinander verbunden. Es gibt einige Momente, die den Zuschauer zunächst im Unklaren lassen, doch letztendlich werden alle Fäden zu einem Strang gesponnen und der Plot schlüssig aufgeklärt.
Bei einer dementsprechenden Kulisse erwartet man natürlich auch ein angemessenes Bild. Hier wird man allerdings dann doch ein wenig enttäuscht, auch wenn man qualitativ immerhin noch deutlich über dem Blu-ray Durchschnitt liegt, denn der Kontrast und die Farbtiefe lassen definitiv keine Wünsche übrig, genau so wenig wie die Schärfe. Doch leider ist ab und an ein leichtes Bildrauschen festzustellen, was traurigerweise keine überschwängliche Lobeshymnen bezügliches des Bildes zulassen.
Beim Ton wird sich der Purist freuen, dass sowohl die englische als auch die deutsche Tonspur als DTS HD Master Audio 5.1 vorliegen. Hier gibt es echt nichts zu meckern und auch wenn es sehr viele Dialoge in diesem Film gibt, kommen die Surround Kanäle dennoch gut zur Geltung und lassen keine enttäuschten Gesichter zurück. Sogar bei wenig effektlastigen Szenen wird der 5.1 Klang gut eingesetzt, so dass man auch bei Alltagsszenarien die dementsprechende, authentische Klangkulisse geliefert bekommt!
Was das Bonusmaterial betrifft so bekommt man noch alle notwendigen Information zu „Franklyn – Die Wahrheit trägt viele Masken“ geliefert, die man benötigt um noch etwas über den Tellerrand zu schauen. Die „Deleted Scenes“ zeigen noch einige zusätzliche Szenen, die aber nicht wirklich essentiell waren. Das Making of ist an sich ganz informativ und cool anzusehen. Die Interviews zeigen etwas mehr Tiefe zum Film und das Featurette „Beim Dreh“
Fazit:
Ich habe bereits einige schlechte Kritiken und Meinungen zu „Franklyn – Die Wahrheit trägt viele Masken“ gelesen und kann diese nicht wirklich nachvollziehen, wenn man mal außer Acht lässt, dass manche davon die Logik hinter der Geschichte nicht ganz verstanden haben. Wenn man sich der allerdings hingibt, kann man sich auf einen tiefgründigen Streifen freuen, der mal wieder zum Nachdenken animiert und nicht nach dem üblichen Hollywood Schema A gedreht wurde. Dazu bekommt man einige beeindruckende Kulissen und grandios fotografierte Szenen geboten, die einfach nur fantastisch ausgefallen sind.
Wenn ihr auf intelligente und anspruchsvolle Filme steht, gebt dem Film mal eine Chance!
Film News: Neuer Vampir Horror "Daybreakers" im Januar!
14. Oktober 2009Die Story:
Im Jahre 2019 mutiert aufgrund einer mysteriösen Plage nahezu die ganze Menschheit zu Vampiren. Um ihr Überleben zu sichern, wollen diese die noch übrigen Menschen auf Blut-Farmen gefangen halten. Allerdings schrumpft die Anzahl Menschen, was letztendlich auch den Untergang der Vampire bedeuten würde. Der Forscher Edward Dalton (gespielt von Ethan Hawke), der übrigens ein Vampir ist, den Verzehr von menschlichem Blut allerdings verweigert, sucht verzweifelt nach einem Blut-Ersatz um beide Rassen zu retten. Hilfe erhält er dadurch von einer Gruppe Menschen, die ihre Spezies dadurch erhalten wollen. Allerdings gibt es auch Widersacher die versuchen, dies mit allen Mitteln zu vereiteln.
Der Cast
Ethan Hawke | als Edward |
Willem Dafoe | als Elvis |
Isabel Lucas | als Alison Bromley |
Sam Neill | als Charles Bromley |
Jay Laga'aia | als Senator Turner |
Claudia Karvan | als Lucy |
Vince Colosimo | als Christopher |
Christopher Kirby | als Jarvis Bayom |
Robyn Moore | als Forensic Investigator |
Michael Dorman | als Frankie Dalton |
Mungo McKay | als Colin Briggs |
Michelle Atkinson | als Mutter |
Renai Caruso | als Coffee Shop |
Emma Randall | als Ellie Landon |
David Knijnenburg | als Vampir Commuter |
Paul Sonkkila | als General Williams |
Mark Finden | als junger Vampir Cadet |
Joel Amos Byrnes | als Security Guard |
Selina Kadell | als Nachrichtensprecher |
Gavin Coleman | als Vampir Chef |
Jack Bradford | als Security Guard |
Peter Welman | als Polizist |
Der Trailer:
Mein Resumee:
Klingt für mich nach einer Mischung aus "Matrix", "Ultraviolet" (bzgl. der Krankheit) und "Blade" (vor allem im dritten Teil gab es ja auch bereits Blutfarmen!), wobei der Look der Bilder und des Trailers mich auch irgendwie an "Underworld" erinnern.
Apropos Trailer: Der sieht auf alle Fälle sehr vielversprechend aus und wir wollen mal hoffen, dass der Actionanteil nicht zu gering ausfällt, denn dann könnte aus "Daybreakers" echt was werden!
Blu-ray Review: "Silent Hill"
14. Oktober 2009Kategorie: Fantasy, Horror, Spannung/Thriller
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Produktion: Frankreich, Kanada / 2006
Veröffentlichung: 03.09.2007
Spieldauer: 125 Minuten
Schauspieler:
Radha Mitchell, Sean Bean, Laurie Holden, Deborah Kara Unger, Kim Coates, Tanya Allen
Regisseur: Christophe Gans
Bildformat: HD-Widescreen (16:9, 2.35:1) 1920x1080p
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 6.1
Englisch DTS-HD HR 5.1
Die Story:
Erschreckernd gelungene Adaption der erfolgreichen Kult-Videospiele – ein düsterer Horrortrip der Extraklasse perfekt inszeniert von Christophe Gans („Pakt der Wölfe“) und Samuel Hadida („Resident Evil“)
Rose DaSilva´s (Radha Mitchell) Tochter Sharon leidet unter schrecklichen Alpträumen und schlafwandelt fast jede Nacht. Um die Ursache herauszufinden, fährt sie gegen den Willen ihres Mannes (Sean Bean) zu dem Ort, den ihre Tochter immer wieder nennt: Silent Hill. Kurz vor der verlassenen Stadt haben beide jedoch einen Unfall. Als Rose wieder zu Bewusstsein kommt, ist Sharon spurlos verschwunden. Der vermeintliche Schatten ihrer Tochter führt sie direkt in den unheimlichen Ort und schnell wird ihr klar, dass Silent Hill ein schreckliches Geheimnis birgt…
Zum ersten Mal aufmerksam auf „Silent Hill“ wurde ich irgendwann 2005 als Videothekar in meiner Heimatstadt. Ein Kunde und ich unterhielten uns über einige kommende Filme, als er dann „Silent Hill“ ins Spiel brachte. Das Spiel würde soviel Potential bieten, dass der Streifen wohl einiges in den Schatten stellen würde.
Zirka ein Jahr später kam dann die Spiele-Adaption in die Kinos, doch als es dann hieß, er wäre geschnitten, hielt ich doch Abstand davon (ich bin so ein „uncut“ Freak, sorry). Als dann die DVD in der ungeschnittenen Fassung rauskam, schlug ich natürlich sofort zu und als dann auch die Blu-ray veröffentlicht wurde, gab es in meiner Sammlung schnell ein Upgrade, wobei ich das schicke Steelbook dennoch behalten habe, aber dazu später mehr.
Die Atmosphäre in „Silent Hill“ ist einfach nur einzigartig düster und beeindruckend. Hier wird eine hervorragende Morbidität erzeugt, die perfekter nicht hätte sein können. Wer hier für die Kulisse zuständig war: Respekt!
Regisseur Christophe Gans ist hier nach „Crying Freeman“ und „Der Pakt der Wölfe“ wirklich ein weiteres Meisterwerk gelungen und hat somit den Penalty vervollständigen können! Doch auch die Schauspieler um ihn tut ihr übriges: Sean Bean („Der Herr der Ringe“, „Flight Plan“, „Troja“, „The Hitcher“, „Sag kein Wort“, „James Bond – Goldeneye“) spielt den sorgvollen Ehemann Chris DaSilva wirklich überzeugend. Und Radha Mitchell („Pitch Black“, „Nicht auflegen“, „Mann unter Feuer“, „Wenn Träume fliegen lernen“) als Rose DaSilva, dessen Ehefrau und Mutter der verschwundenen Sharon, beweist wieder mal ihr Können. Ebenfalls gut besetzt: Laurie Holden (“The Majestic”, “Fantastic Four”, “Der Nebel”) als Police Officer Cybil Bennett oder Deborah Kara Unger als mysteriöse Dahlia Gillespie („Highlander III“, „Payback – Zahltag“, „Walled Inn“, „The Game“, „88 Minuten“).
Das Bild ist mit wenigen Abstrichen wirklich phänomental ausgefallen. Es gibt zwar ein leichtes Bildrauschen, aber das fällt zum einen nur selten auf und zum anderen muss man schon sehr darauf achten!
Der Ton fällt hier nicht ab, denn die deutsche DTS HD Master Audio 6.1 Spur hinterlässt entsprechend Eindruck. Der Klang ist klar und sauber, aber vor allem auch druckvoll in den entsprechenden Szenen. Für eine extra morbide Stimmung sorgen die Surround Kanäle, die nicht nur bei Action lastigen Momenten, sondern auch bei Dialogen und ruhigen Passagen sehr gut zur Geltung kommen. Im Übrigen zeigt sich kein Geringerer als Akira Yamaoka selbst für den Soundtrack verantwortlich, eben der, der auch bereits die Musik für die Spiele beisteuerte, was eine besondere Authentizität herstellt.
Doch leider wäre die Freude nur zu schön, da Film, Bild und Ton hier deutlich aus der Masse herausstechen, aber bei der deutschen Blu-ray ist traurigerweise absolut kein Bonusmaterial enthalten. Immerhin enthält der UK-Import noch eine Making Of Dokumentation, einige Produktionsfotografien, sowie den Original Kinotrailer und den englischen TV-Spot, aber das war’s auch da schon. Zum Vergleich: Die DVD Special Edition enthält insgesamt den deutschen und englischen Trailer, 6 Featurettes (zum Ursprung, dem Casting, der Ausstattung, den Kreaturen, etc…), Produktionsnotizen, Infos zu Cast & Crew, als auch weitere Programmtipps. Aus diesem Grund habe ich auch wie eingangs erwähnt, die DVD Special Edition behalten.
Nichtsdestotrotz kann ich den Film wirklich nur jedem ans Herz legen und auch ohne jegliches Bonusmaterial bleibt die Blu-ray wirklich empfehlenswert.
Übrigens: Mittlerweile wurde offiziell bekannt gegeben, dass ein zweiter Teil geplant sei; im übrigen wolle man sogar den Film als Trilogie umsetzen.
Blu-ray Review: "Königreich der Himmel – Directors Cut"
13. Oktober 2009Königreich der Himmel – Directors Cut
Kategorie: Drama, Kriegsfilme, Liebe/Romanze, Monumentalfilme
Produktion: Marokko, USA / 2005
Spieldauer: 189 Minuten
Veröffentlichung: 15.01.2007
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Regisseur: Ridley Scott
Schauspieler:
Brendan Gleeson, David Thewlis, Edward Norton, Eva Green, Ghassan Massoud, Jeremy Irons, Liam Neeson, Marton Csokas, Orlando Bloom
Tonspuren:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Bildformat: HD-Widescreen (16:9, 2.35:1) 1920x1080p
Die Story:
Balian, ein einfacher französischer Schmied, verliert seine Frau und sein Zuhause. Er begibt sich auf die Reise ins Heilige Land, wo er nicht nur seinen eigenen Frieden finden, sondern auch in den Fußstapfen seines Vaters dessen Lebenswerk - die Verständigung zwischen den Religionen während der Kreuzzüge - weiterführen will. Als Fremder in einem fremden Land tritt er neben dem königstreuen Ritter Tiberias für Gerechtigkeit ein, findet in der Prinzessin Sybilla eine neue große Liebe und kämpft schließlich selbst als Ritter eine entscheidende Schlacht um Jerusalem. Um sein Volk zu retten und die Idee des friedlichen Miteinanders der Religionen aufrechtzuerhalten, entscheidet sich Balian zu einem gewagten Schritt...
Regisseur Ridley Scott (u.a. "Blade Runner", "Gladiator", "Alien", "Legende", "Black Hawk Down", "Hannibal", u.v.m.) ist mit “Königreich der Himmel” ein wahres Meisterwerk im Stile von „Gladiator“ gelungen. Nachdem Paul Verhoeven Anfang der 90er mit seinem Kreuzzugsepos „Crusade“ nicht so sehr bei den Massen ankam, griff der britische Filmemacher, der momentan mit Brad Pitt, Casey Affleck und Sam Rockwell an einem Jesse James Western arbeitet, das historische Thema erneut auf und hatte damit deutlich mehr Erfolg. Kein Wunder, denn der Film strotzt nur so vor Monumentalität und Epik. Dabei wird „Königreich der Himmel“ trotz knapp 140 Minuten Spielzeit zu keiner Minute langweilig, da der Film mit viel Kurzweile und spannendem Schnitt wie auch aufregender Story zu begeistern weiß. Selbstverständlich darf man nicht erwarten, dass der Film sich sehr an das Geschichtsbuch hält. Zwar gab es all die historischen Figuren wie Saladin bzw. Salah ad-Din, Balian von Ibelin, Guy de Lusignan, Renaud de Chatillon, Sibylle von Jerusalem oder Balduin IV, doch nicht alles stimmte. So hatte Sybille nicht wirklich ein gutes Verhältnis zu ihrem Bruder, sondern verbündete sich mit ihrem 2ten (!) Mann Guy de Lusignan gegen ihn und den Regenten Raimung III, der übrigens im Film überhaupt nicht auftauchte. Zudem hatte sie keine mit Balian von Ibelin sondern sollte lediglich mit den Bruder Balduin von Ramla bzw. Ibelin verheiratet werden. Doch eben ihr Bruder war es, der sie schließlich mit seinem späteren Widersacher Guy verheiratete. Dafür gibt es auch etliche Wahrheiten in dem Film, die übrigens mit Hilfe des Untertitelkommentares „The Pilgrims Guide“ optional im Film angezeigt werden kann. Fakt ist zum Beispiel dass der Guy´s Verbündeter Renaud de Chatillon (dessen Festung wirklich in Kerak lag) tatsächlich ein äußerst brutaler und gefürchteter / gehasster Zeitgenosse war, der sich schnell den Ruf erkämpfte sehr brutal und skrupellos zu sein. Fakt ist auch seine Todesursache, wobei seine Hinrichtung sich damals wirklich so zutrug wie im Film gezeigt, wenn auch ein klein wenig abgewandelt / gekürzt! Balduin IV war auch im Original ein eher friedliebender Mensch, der eher den Frieden als den Krieg suchte. Und Saladin´s Kriegstalent (obwohl er ursprünglich gar kein Krieger werden wollte!) und Güte ist auch heute noch bekannt, hat er tatsächlich dem englischen König Richard I (aka Löwenherz), als dieser erkrankte, seinen Leibarzt plus Pfirsiche und Schnee zur Kühlung von Getränken geschickt! Seine Grabesstätte ist mittlerweile sogar eine gern besuchte Touristenattraktion. Balian hingegen war wie auch im Film sehr wichtig für die Verteidigung von Jerusalem und auch hinterher bei den Verhandlungen. Es stimmt, dass er ein Widersacher von Guy de Lusignan war, leistete aber widerstrebend den Treueid, als dieser zum König ernannt wurde. Im Film wurde aber verschwiegen, dass er bis zu diesem Zeitpunkt mit seinem Bruder Balduin in die Schlachten zog. Zudem war er auch kein französischer Hufschmied.
Nichtsdestotrotz steht im Endeffekt das von William Monahan verfasste Drehbuch im Vordergrund und das bietet eine sehr schöne Story über ritterliche Tugenden wie Ehrlichkeit, Treue und gegenseitigem Respekt, wobei für die weiblichen Zuschauer auch die Romantik nicht zu kurz kommt.
Phänomenal sind neben der Hafenszene zu Beginn auch die Schlacht um Jerusalem, die vor allem an die großen Schlachten in „Der Herr der Ringe“ erinnern lässt. Aber auch die Landschaften sind wirklich sensationell und malerisch schön; die Wüstenszenen wurden z.B. in Spanien und Marokko gedreht.
Was mich eigentlich, unabhängig von der Abweichung zur wirklichen Geschichte, etwas verwirrt hat, ist die Tatsache, dass ein einfacher Hufschmied, den Balian darstellen soll, ein wirklich umfangreiches Fachwissen über Agrarwirtschaft und taktische Kriegsführung mit nahezu sensationellen Ideen hat. Na ja, kann ja sein, dass man das damals auf der Hufschmiedschule alles beigebracht bekommen hat, aber ich war eher der Auffassung, dass im Gegenteil viele damals nicht mal lesen konnten, geschweige denn sich für derartige Themen interessieren würden, zumal er am Anfang des Films nicht mal richtig mit einem Schwert umgehen konnte.
Davon aber abgesehen – wir nehmen einfach mal an, dass er ein Naturtalent ist – erledigt Orlando Bloom in „Königreich der Himmel“ einen sehr guten Job, der lediglich oft etwas zu düster wirkt. Sensationell sind dafür die übrigen Rollen besetzt. Gleich zu Beginn zeigt Liam Neeson (u.a. „Nell“, „Michael Collins“, „Star Wars – Die dunkle Bedrohung“, „Batman begins“, „Schindlers Liste“, „Les Miserables“, „Rob Roy“, „Das Geisterschloss“) als Balian´s Vater Godfrey, der seinen Sohn zu sich ins heilige Land holen will und dessen Erbe der junge Schmied letztendlich antreten muss. Nicht minder schlecht stellt sich auch der Neuseeländer Marton Csokas als arroganter und selbstherrlicher Guy de Lusignan dar, der vielen sicher zunächst unbekannt vorkommen wird, in Wirklichkeit aber in Blockbustern wie „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“, „Der xXx - Triple X“, „Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger“, „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“, „Timeline“ oder auch in der bekannten Serie „Xena“ mitgewirkt hat. Ebenfalls sehr gut schlägt sich an seiner Seite Brendan Gleeson (u.a. „Harry Potter und der Feuerkelch“, „The Village - Das Dorf“, „A.I. - Künstliche Intelligenz“, „Mission: Impossible II“, „Gangs of New York“, „Michael Collins“, „Braveheart“) als Renaud de Chatillon, dem man den überheblichen, engstirnigen und extremistischen Schlächter sehr gut abkauft. Neben den weiteren Darstellern Eva Green als Sibylla, Jeremy Irons (u.a. „Dungeons & Dragons“, „Lolita“, Der Mann mit der eisernen Maske“, „Das Geisterhaus“, „Kafka“ oder „Mission“) als Tiberias und Edward Norton (u.a. „The italian Job“, „Fight Club“, „Roter Drache“, „American History X“, „Zwielicht“, „25 Stunden“, „The Score“) als König Balduin ist allerdings Ghassan Massoud als Salah ad-Din. Der Syrier, der nebenbei erwähnt in Finnland und Deutschland studierte, lehrt normalerweise als Professor an der Theaterhochschule in Damaskus, Syrien, zeigt in „Königreich der Himmel“ allerdings wirklich, dass er sein Handwerk versteht und das, was er normalerweise seinen Schülern beibringt auch selbst versteht umzusetzen. Ich hoffe, dass Ghassan uns weiterhin in kommenden Filmen erhalten bleibt.
Sie alle, unter der Regie von Ridley Scott, verkünden die Botschaft, welche Werte damals herrschten: einerseits edelmütig, friedliebend, tugendhaft, andererseits ohne Gnaden skrupellos, brutal und machtgierig. Zudem wird auch der Stellenwert der Kirche gezeigt, welche weniger im Sinn hatte die Lehre Jesu zu predigen, als lieber die eigene Haut zu retten und ans eigene Wohl zu denken (Zitat: „Bekennt euch zum Islam und widerruft es!“ – was für eine feige Sau!). Der Regisseur hat aber auch die übrigen sozialen Zustände der damaligen Zeit sehr gut wieder gegeben, wobei den Maskenbildnern und Kulissenbauern ebenfalls ein großes Lob zugesprochen gehört.
Zwar bekommt der Fan auf der Blu-ray den Directors Cut geboten, aber dafür mangelt es an Bonsumaterial. Lediglich einige Trailer sind enthalten, allerdings fehlen alle anderen Special Features aus der Special Edition oder der Century³ Cinedition! Schade.
Fans von „Gladiator“, „Braveheart“, „Der Herr der Ringe“ oder ähnlichen epischen Filmen sollten sich diesen Film aber unbedingt mal anschauen, denn die Story, Bild und Ton sind eine Anschaffung alleine wert!
Allgemein: Änderung in der Blog "Konzeption"
11. Oktober 2009Dem Aufruf von Chrisor folgend, wird es hier im Blog keine 1:1 News mehr geben. Das heißt nicht nur, dass keine neuen "copy & paste" Neuigkeiten hier mehr erscheinen werden, nein, ich lösche auch die alten, nicht von mir erstellten. Da ich einige selbst verfasst habe, werde ich die hier auch bestehen lassen.
Doch was werde ich hier dann künftig posten?
Zum einen bin ich ein riesiger Horrorfilm Fan. Meine Kindheit wurde bereits im Alter von 3 Jahren durch den Film "Nachts wenn Dracula kommt" beeinflusst und seither bin ich infiziert vom düsteren Film. Wie manc ein Forum Veteran hier kennt, bin ich aber auch ein großer "Freitag der 13te" Maniac und liebe auch Filme aus diesem Genre.
Der Sparte werde ich mich nun vornehmlich widmen.
Allerdings mag ich auch großes Blockbuster Kino, Action Filme (vor allem 80er Jahre), Komödien, etc... sehr, will mich aber hier nur in speziellen Fällen austoben.
So wird s von mir in Bälde einige Top 10´s jeden Jahres geben (werd wohl 1980 beginnen, sonst artets aus!), dazu auch Classic Reviews, wie auch persönliche Filmtipps, denn das habe ich schon in meiner Zeit als Videothekar gemocht: unbekannte Filmperlen weiter empfehlen.
Was wird es in meinem Blog also künftig zu lesen geben?
- Neuigkeiten zu Blu-ray Releases, die nicht jeder kennt, als auch zu kommenden Highlights
- Filmreviews, sei es als Blu-ray, DVD, VHS oder TV
- Filmtipps
und was mir sonst so noch einfällt... :o)
Bis bald
Euer Sascha
Film News: "Die Päpstin" Premierefeier nach Berlin verlegt!
10. Oktober 2009Produzent und Constantin Film Vorstand Martin Moszkowicz dazu: „Noch größer als geplant und mit allen Stars.“ Das bedeutet, dass Hauptdarstellerin Johanna Wokalek (als „Johanna“, auch bekannt aus "Baader Meinhof Komplex", "Barfuss" ), John Goodman ("Die Flintstones", "The Big Lebowski", "Death Sentence") und David Wenham ("Der Herr der Ringe") vor Ort sein werden!
Die Story:
Im Jahr 814 n. Chr. wird Johanna geboren und lehnt sich bald auf gegen den ihr vorbestimmten und eingeschränkten Weg als Frau. Sie ist davon überzeugt, dass Gott für sie etwas anderes vorgesehen hat. Als junge Frau verliebt sie sich in den Edelmann Gerold. Während er in den Krieg zieht, besinnt sie sich ihrer Bestimmung und tritt unter dem Namen Johannes als Mann verkleidet ins Benediktinerkloster ein. Sie wird Arzt, geht nach Rom und steigt in der kirchlichen Hierarchie immer weiter auf.
Der Trailer:
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