Blog von Jason-X

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Oh Mann oh Mann... eigentlich wollte ich mich ja mit dem Blu-ray Kauf ein wenig zurückhalten, aber in letzter Zeit gab es wieder so eine Menge an Hammer Angeboten, da kann Mann ja gar nicht nein sagen...

Angefangen hat es mit einem Tausch über den Bluray-disc.de Marktplatz. Gegeben habe ich Redident Evil - Degeneration und bekommen habe ich:

"Public Enemies"


Naja, Tausch ist ja in Ordnung... das Geld hat man ja vorher ausgegeben.

Doch dann kam die Müller Aktion mit 4 kaufen, 3 bezahlen, bei der auch Amazon mitgezogen hat und dooferweise haben mich auch noch gleich 4 Titel interessiert. Flupsch war der Warenkorb voll, die Seele befriedigt und folgende 4 Titel in meinem Besitz:

"
The Losers" + "Demolition Man"

"Friendship" + "Cop out - Geladen und entsichert"


Naja, jetzt reicht es aber, dacht ich mir so, doch typischer Fall von denkste...
Amazon reduzierte noch weitere Preise und so kamen rasch 2 weitere Titel in meinen Besitz:
"Liebe Mauer" (wurde auf 9,97 reduziert)

Karate Kid Steelbook (lurzfristige Amazon Aktion für 10,97)


Als wenn das noch nicht genug wäre, machen mir jetzt auch noch Fernsehzeitschriften einen Strich durch die Rechnung, denn die
TV Movie hat(te) für 3 Ausgaben testweise Blu-ray beigepackt, so dass ich mir gleich die erste Ausgabe mit "Silent Hill" holte:


Und zuguter Letzt startete Media Markt gestern eine neue Aktion. Eigentlich wollte ich ja nur wegen der ungeschnittenen Fassung von "The Expendables" hin, aber letztendlich hat mich das Schicksal dazu bewogen mir noch "Toy Story 3" (für 14,99) zuzulegen.


doch was mir am meisten Sorgen bereitet:

Der Monat ist nichtmal zur Hälfte vorüber...


Ach du scheiße...

In dem Sinne...
...man liest sich


Demolition Man
 
Vertrieb: Warner Home Video
Produktion: USA / 1993
Genre: Action, Science Fiction
Spieldauer: 115 Minuten
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Veröffentlichung: 28.01.2011

Regisseur: Marco Brambilla
Schauspieler: Benjamin Bratt, Bob Gunton, Denis Leary, Glenn Shadix, Grand L. Bush, Nigel Hawthorne, Sandra Bullock, Sylvester Stallone, Wesley Snipes, Jesse Ventura, Rob Schneider, Jack Black

„Demolition Man“ war damals nach „Terminator 2“ einer der ersten Filme, die ich überhaupt im Kino gesehen habe. Dementsprechend möchte ich eine eher subjektive Meinung zu diesem Film bereits im Vorhinein entschuldigen. Den Film besaß ich bereits auf VHs, auf DVD und mittlerweile auch binnen kürzester Zeit nach Veröffentlichung nun auch auf Blu-ray.

Die Geschichte:
Bei seinem letzten Einsatz wurde Polizist John Spartan von dem Kriminellen Simon Phoenix hinters Licht geführt und wird im Jahre 1996 krygenisch eingefroren. Im Jahr 2032 wird Phoenix allerdings vorzeitig aufgetaut und freigelassen. Doch statt sich zu resozialisieren, beginnt er erneut mit einer Welle des Verbrechens, mit der sich die hiesige Polizei überfordert sieht, da mittlerweile die Welt in Frieden ohne Gewalt und Kriminalität lebt. So kommt man auf die Idee Feuer mit Feuer zu bekämpfen und taut den raubeinigen Cop John Spartan ebenfalls wieder auf, der erneut seinen damaligen Erzfeind zur Strecke bringen muss.


Hach, in den 90er wurde Action noch groß geschrieben. Da gab es nicht viel Intelligenz, tiefsinnige Plots mit plötzlichen Wendungen und übertriebener Spannung, bei der der Film am Ende doch anders ausging.
Damals war alles vorhersehbar. Zu Beginn werden der gute Mensch und der böse Mensch eingeführt, man weiß wer wer ist, dazwischen wird geballert, getötet, es brennt, da explodiert was, eventuell gibt es noch die ein oder andere hübsche Frau, dazu noch ein paar platte aber doch irgendwie lustige Sprüche und am Schluss hat der Gute nach einem gigantischen Showdown gewonnen. Das hat bisher immer gut geklappt, siehe auch „Terminator 2“, „Beverly Hills Cop“, Lethal Weapon“, „Stirb langsam“ oder erst kürzlich mit „The Expendables“.
Damals hatten Helden noch Muskeln, dicke Eier und waren unrasiert, sie waren keine Models und sahen aus, als wenn sie morgens lebendige Schweine frühstücken würden. Testosteron gibt es im Überfluss und Chauvinismus war Tagesordnung.
So zeigt sich „Demolition Man“ fast schon ironisch und auch irgendwie prophetisch, wenn ein raubeiniger Polizist, gespielt von Sylvester Stallone plötzlich im neuen Jahrtausend sich wieder findet, in dem alles ohne Ecken und Kanten zu sein scheint. Alles ist politisch korrekt und man amüsiert sich über die vorsintflutliche Zeit im vorigen Jahrtausend.
Der Cast wurde mit Sylvester Stallone, Wesley Snipes, Sandra Bullock, Benjamin Bratt, Rob Schneider, Nigel Hawthorne, Jesse Ventura, Denis Leary und Jack Black von den Haupt- bis in die Nebenrollen prominent besetzt und bietet eine bunte Mischung unterschiedlicher Charakter, wovon hier vor allem Sandra Bullock hier der große Durchbruch gelang.
Im Übrigen waren die 3 Hauptrollen zunächst komplett anders vorgesehen. Anstelle von Sylvester Stallone wollte man Steven Seagal casten und als Bösewicht Jean Claude Van Damme. Der wollte allerdings selbst der gute Cop sein, weswegen Seagal absagte und auch van Damme gestrichen wurde. Als Stallone dann auf den Plan kam, wollte er lieber Jackie Chan als Gegner, der allerdings keinen Kriminellen spielen wollte. Und für die Rolle der Lt. Lenina Huxley war vor Sandra Bullock eigentlich Lori Petty vorgesehen, die aber nach den ersten Drehtagen die Segel strich.

Das Bild:
  • Bildformat: 1920x1080p (2.40:1)
  • Codec: MPEG-4/AVC
Ich greife gleich zu Beginn vorweg: Das Bild ist nicht perfekt. Manche finden das Bild sogar fast schon „nur“ durchschnittlich. Für mich ist aber zunächst eines wichtig: Ist es besser als auf der DVD, denn da war das Bild wirklich schlecht! Und ja, auf Blu-ray sieht man eine gewaltige Steigerung zum Vorgängermedium.
Allerdings wollten wir auch nicht auf hohem Niveau jammern, sondern auch die Fakten zusammen tragen. Durchweg erfreut man sich über eine gute Schärfe und ebenso starke schwarzwerte, bei der es lediglich an der Durchzeichnung hapert. Die Farben bleiben aber dennoch schön kräftig und bleiben dabei auf einem realistischen Wert. Ab und an mag vielleicht ein Bild etwas weich wirken, was aber nicht all zu sehr stört.

Der Ton:
  • Deutsch DD 5.1
  • Englisch DTS-HD MA 5.1
  • Französisch DD 5.1
  • Italienisch DD 5.1
  • Spanisch DD 5.1
  • Russisch DD 5.1
  • Tschechisch DD 2.0
Naja, Warner eben… sobald ich ein Review zu einer Warner Blu-ray Schreibe wird gleich zu Beginn der Name der Produktionsfirma genannt und über 90% wissen sofort Bescheid, dass es leider nur Dolby Digital bei der deutsche Synchronisation gibt. Und im Vergleich zum Bild muss man auch hier einige Abstriche machen. So wird hier eine deutlich frontlastigere Abmischung geboten, die zwar schön kräftig klingt, aber auch hier vor allem beim Subwoofer noch mehr drin gewesen wäre. Allerdings gibt es auch einige schöne Surroundeffekte, die ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern.
Der Vergleich zur englischen DTS-HD MA 5.1 ist hier deutlich merkbar. Der Ton wirkt hier authentischer und viel natürlicher und vor allem wurden auch alle Kanäle schön abgestimmt.

Die Extras:
  • Audiokommentar
  • US-Kinotrailer
Auch in Punkto Bonusmaterial wird nicht viel geboten, aber wenigsten ist es mehr als noch auf der DVD, wo es überhaupt keine Extras gab. Lediglich ein Audiokommentar und den Original Kinotrailer wurden als Special Features mit auf die Blu-ray gepackt, was natürlich in der heutigen Zeit so gut wie nichts ist. Schade eigentlich…

Das Fazit:
Eigentlich wäre dieser Filme von der technischen Seite her betrachtet wirklich nur besserer Durchschnitt. Das Bild ist gut, aber nicht sensationell. Der Ton besserer Durchschnitt (mal abgesehen von der englischen Originalspur) und die Extras sind auch nur rudimentär vorhanden. Tja, wenn da mal nicht der Film wäre und vor allem der gigantische qualitative Sprung von der DVD zur Blu-ray. Von daher bleibt Fans hier nur eines übrig: Zuschlagen!
Diesen Action Klassiker der 90er muss man einfach gesehen haben.

Meine Wertung:

Film: 5/5
Bild: 4/5
Ton: 3/5
Extras: 1,5/5

Ist der Action Film tot?

13. Februar 2011

 



Wie der ein oder andere Leser mitbekommen haben dürfte bin ich ein großer Fan des 80er und 90er Jahre Kinos. In diesen Jahrzehnten standen die Aktien im Genre Action Kino sehr gut. Doch mittlerweile im neuen Jahrtausend muss man sich wirklich fragen:

Ist der Actionfilm tot?


Oder liegt er nur im Koma?


Der Grund meiner Frage ist, dass es den klassischen Actionfilm immer seltener gibt. Und wenn sich mal jemand traut einen Film nach der Art der alten Schule zu drehen, wird er gleich verrissen oder erntet zumindest einen großen Anteil an negativen Kritiken.

Da wird vorgeworfen und ich zitiere mit Angabe von Magazin und zu welchem Film:

Das Lexikon des internationalen Films:

 

„Das Ergebnis ist eine inhaltsleere Mixtur voller handwerklicher Mängel, die hektische Schnitte mit Rasanz verwechselt und logische Brüche billigend in Kauf nimmt.“

Film „The Transporter“

Film-Dienst
„Der aufwändig produzierte Actionfilm stellt die Kunstfertigkeit über jede Logik und bietet nicht mehr als ein rasantes Spektakel innerhalb einer knallbunten Fantasiewelt.“
 

Film „Transporter – The Mission“

 The New York Post

„Das hirntote männliche Equivalent zu Sex and the City”

Film “The Expendables”

The Guardian

sinngemäß: “Der Film sei zu sehr erfüllt mit Action Cliches”

Film „The Losers“

Der Spiegel

„Ihre Reinkarnation im Kino verdankt das A-Team dem Regisseur Joe Carnahan […], der mit einem neunstelligen Budget einen so großen Radau veranstaltet, dass die Darsteller ihre wenigen Dialogzeilen brüllen müssen, um den Lärm der Explosionen zu übertönen. Auch der ironische Gestus der Serie geht im Krach unter.“

Film „Das A-Team – Der Film“

Das Lexikon des internationalen Films:

„Das ist spektakulär und rasant und in der Ausgestaltung der Hauptrolle auch nicht ohne amüsanten Reiz, und doch bleibt das Drehbuch des soliden Actionfilms etwas zu einfallslos und wirkt die Action allzu irreal und übertrieben.“

Film „Stirb langsam 4.0“

artechock film

„…einen plumpen „lächerlich unbeholfenen Irakkriegs-Durchhalte-Propagandastreifen (oder Irankriegs-Vorbereitungs-Propagandastreifen) […], ein zweistündiges Manowar-Video […], eine unheilige Allianz aus faschistoider Geisteshaltung und peinlich pubertärer Ästhetik.“

Film „300“

Quelle: Wikipedia.de

An alle Urheber der oben aufgeführten Kritiken:

Das muss so sein!! Und nicht anders! Mir ist es scheißegal ob das jetzt Sinn macht, solange der Hauptdarsteller sich nicht plötzlich weg beamt oder mit telekinetischen Kräften seine Feinde dezimiert. Solange ne Waffe zielgenau auf 2 Meilen trifft oder ein Auto nach 3 Salti landet und auf 2 Rädern weiter fährt, ist mir das wurschd, denn es ist cool und in Wirklichkeit kann jeder von uns Filmfans das im realen Leben auch, wir zeigen es nur nicht täglich, weil wir dadurch unsere Geheimidentitäten aufgeben müssten!

Mir geht es echt auf den Sack, wenn weniger Action Filme der Old School Art veröffentlicht werden, nur weil einige eierlose Moralapostel das nicht toll finden.
Das Problem dabei sind ja nicht wir, mit Gehirnen versehenen Fans, denen solche Kritiken egal sind und trotzdem ins Kino gehen und / oder den Film kaufen, sondern all die Schlachtbank Schäfchen da draußen, die das machen was angesagt ist und sich die Meinung anderer indoktrinieren lassen.


Wo ist das Problem?
Ganz einfach: In dem der Masse vorgegeben wird, was sie toll zu finden hat und was nicht, werden Testosteron geschwängerte, Nitroglyzerin gestärkte und TNT-gefüllte Action Filme verpönt, weswegen sich die Masse denkt:

„Doof, das schau ich mir nicht an!“

Naja, auf solche opportunistischen Schäfchen, die auf irgendwelche eierlosen Geeks hören kann ich auch selbst nur zu gerne verzichten, allerdings ist dieses notwendige Übel auch nur ein Mittel zum Zweck, denn nach wie vor gilt:

Angebot und Nachfrage!

Je mehr nach urtümlichen Actionfilmen verlangen, desto mehr wird auch geboten. Dabei würde dann zwar auch B- und C-Movie Ausschuss Ware dabei sein, aber die kann man ja ignorieren, denn die Menge an hochqualitativer Hammer Actionfilme würde ebenfalls steigen.
Und vor allem müsste man sich dann auch das Genöle der Kritiker-Pussies nicht mehr länger anhören, denn auch darunter befinden sich ca. 90% Schlachtbank-Schafe, die das dann auch gaaaaanz plötzlich toll finden würden.

Ich will mehr Filme wie „The Transporter“, „John Rambo“, „The Expendables“, „The Losers“, „Death Race”, “300”, “Das A-Team – Der Film”…
Und mir ist es scheiß-egal ob ein Panzer mit Fallschirmen durch die Luft fliegt, solange er dabei Flugzeuge vom Himmel ballert, ist alles in Ordnung, denn:

Das muss so sein!

Ein Action Held muss schwitzen, unrasiert sein, Schwarzpulver zum Frühstück essen, den Feind riechen können („Phantom Kommando“), Autos als Waffe einsetzen können („Stirb langsam 4.0“), mit 10 Kugeln im Körper noch 5 Meilen durch den Urwald rennen und dabei nen Kameraden retten, sich selbst Wunden zunähen („Rambo“), mit nem LKW die Brücke runterspringen und ohne Achsbruch weiter fahren („Terminator 2“) oder auch mit ner Knarre bei nem Flammenwerfer exakt das Ventil treffen, so dass der Bösewicht in ne Tankstelle fliegt und explodiert („Lethal Weapon 4“).

Der Rest ist mir egal. Ich brauche keine Pianisten die plötzlich Elite-Einheitskrieger sind. Ich brauche dabei auch keine manikürte Actionhelden. Ich brauche auch keine Teenager, die plötzlich eine Horde Mafiosi aufmischen und erst Recht brauche ich auch keine überladenen Special Effects Orgien, die zwar bildgewaltig sind, aber nichts wirklich übermitteln bzw. kein wirkliches Ziel verfolgen.

Wie seht ihr das? Seht ihr euch auch nach den guten alten Action Filmen oder ist euch die Lust daran vergangen und bevorzugt mittlerweile eher das moderne Kino?

In dem Sinne…
...man liest sich

 

Kick-Ass - Blu-ray Review

13. Februar 2011
Kick-Ass
Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment
Regisseur: Matthew Vaughn
Schauspieler: Aaron Johnson, Chloe Moretz, Christopher Mintz-Plasse, Clark Duke, Evan Peters, Lyndsy Fonseca, Mark Strong, Michael Rispoli, Nicolas Cage, Omari Hardwick, Tamer Hassan, Xander Berkeley
Produktion: Großbritannien, USA / 2010
Kategorie: Action, Drama, Komödie
Spieldauer: 117 Minuten
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Veröffentlichung: 16.09.2010

Ich hatte zunächst sehr meine Zweifel, mir „Kick Ass“ überhaupt anzuschauen. Warum? Naja, ein Film in dem einige Kids auf Superhelden machen und sich mit Kriminellen anlegen, als wenn es das normalste auf der Welt wäre, klingt schon sehr an den Haaren herbeigezogen. Nunja, ich habe mir auch „Percy Jackson“ und „Harry Potter“, ebenso „Kevin allein zu Haus“ angeschaut, also wollte ich auch diesem Film eine Chance geben.

Die Geschichte:
Der Teenager Dave Lizewski ist das was man einen durchschnittlichen Teenager nennt. Er fällt nicht auf, hat eine Handvoll Freunde und verbringt seine Zeit mit Comics oder am Computer. Bis er eines Tages die Entscheidung fällt, ein Superheld zu sein, was ihm beim ersten Versuch auch gehörig misslingt. Doch nach einem neuen Anlauf, verbreiten sich seine Taten vor allem auch dank Internet rasend schnell. Allerdings hat das Superhelden Dasein nicht nur eine Sonnenseite, denn schließlich hat man dadurch nicht nur eine Menge Freunde sondern auch einige Feinde…

Hier haben wir es definitiv nicht mit einem Film der Marke „Percy Jackson“, „Spy Kids“ oder „Harry Potter“ zu tun. Von der Gewaltdarstellung orientiert man sich sogar an Filmen wie „Shoot ´em up“ oder „Kill Bill“, was sicherlich nicht nur mich überrascht haben dürfte.
Dabei braucht der Film allerdings auch ein wenig Zeit, bis er in Fahrt kommt, denn zunächst wird einem schon vorgegaukelt, dass man es mit einer harmlosen Teenie-Komödie zu tun haben könnte. Doch nach einiger Zeit der Eingewöhnung nimmt die Geschichte immer mehr an Fahrt auf und entwickelt dabei eine Eigendynamik, die sogar zur Selbstverständlichkeit wird.
Unterstützt durch einen wirklich sehr guten Cast bei der wohl Nicolas Cage und Mark Strong (der Bösewicht aus „Sherlock Holmes“) am meisten bekannt sein dürften, sticht vor allem die junge aber vielversprechende Chloë Moretz als Hit Girl heraus, die wohl bei konsequenter Verfolgung, nicht zum letzen Mal von sich hören ließ.


Das Bild:
  • Bildformat: 1920x1080p (2,35:1)
  • Codec: MPEG-4/AVC
Das Bild wird in 2,35:1 und in MPEG-4/AVC codiert dargestellt. Die Bildschärfe erreicht dabei Referenzniveau und bietet eine enorme Plastizität. Beeindruckend sind auch die kräftigen Farben sowie der satte Schwarzwert, bei dem auch die Kontraste und die Durchzeichnung keinen Grund zur Klage liefern.
In vielen Szenen sind hierbei beispielhafte Darstellungen von schönen Farbdarstellungen zu bemerken. Alleine die Eröffnungsszene macht dies bereits deutlich. In Punkto Schärfe sind kleinste Details ohne Doppelkonturen zu erkennen, was belegt, dass hier bzgl. HD-Transfer nicht geschlampt wurde.
Allerdings merkt man dem Film auch die Comic-Herkunft an, denn an entsprechenden Effekten und Stilelementen wurde ebenso nicht gegeizt. Diese fügen sich aber hervorragend in das Gesamtbild ein und stören in keinster Weise.

Der Ton:
  • Deutsch DTS 5.1
  • Englisch DTS-HD MA 5.1
  • Spanisch DTS 5.1
  • Portugiesisch DTS 5.1
Leider wird für die deutsche Tonspur lediglich DTS 5.1 Klang geboten, während das englische Original in DTS-HD MA 5.1 vorliegt. Das muss aber nicht als KO-Kriterium gewertet werden, denn bei der Synchronspur hat man wirklich das Beste aus dem Möglichen herausgeholt, so dass mir persönlich keine sonderlich negativen Merkmale aufgefallen sind.
Die Surroundkanäle vermitteln den Film über eine authentische Atmosphäre, bei der auch dem Subwoofer nicht langweilig wird, welcher nicht zu dominante Bässe hervorragend in den Gesamtsound mit integriert. Generell wurde Ton sehr kraftvoll und dynamisch abgemischt, bei dem die Dialoge dennoch sehr gut verständlich bleiben.
Die Extras:
  • Eine neue Art Superheld: Kick-Ass das Making-Of
  • Die Kunst von Kick-Ass: exklusive Zeichnungen, Storyboards und Designs
  • Featurette: Kick-Ass, der Comic
  • Audiokommentar mit Regisseur Matthew Vaughn
Bei den Special Features hat man zwar nicht komplett das Pensum des Machbaren ausgeschöpft bietet aber dennoch eine Menge an weiteren interessanten Informationen. Zum einen sei hier das Making of erwähnt. Ein Featurette geht hierbei auf die Comic-Vorlage ein, welche vor allem im deutschsprachigen Raum sicherlich nur wenigen bekannt sein dürfte. Des Weiteren gibt es neben dem obligatorischen Audiokommentar des Regisseurs noch einige exklusive Zeichnungen, Storyboards und Designs.
Erfreulicherweise wurde das ganze Bonusmaterial komplett in HD mit auf die Blu-ray gepackt. Löblich!

Fazit:
Für mich stellt „Kick-Ass“ einen Überraschungshit dar, vor allem deswegen, da man eigentlich was ganz anders hinter der Geschichte vermutet, die etliche Gewaltorgien bietet und dabei kräftig am Rand der Jugendfreigabe kratzt.
Die technische Seite in Punkto Bild und Ton wurde meisterhaft umgesetzt und bewegt sich auf Referenzniveau. Hier dürfte jeder Heimkinofan sicherlich begeistert sein.
Extras sind sehr informativ aber lediglich begrenzt vorhanden. Hier wäre zwar noch ein wenig mehr drin gewesen, aber dennoch kann man den Film getrost weiter empfehlen!

Meine Wertung:
Story: 4,5/5
Bild: 5/5
Ton: 4,5/5
Extras: 3,5/5

 
Hallo liebe Leser
 
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass das allgemeine Interesse an selbst verfassten Reviews scheinbar zu sinken droht. An was das liegt? Keine Ahnung, denn ich glaube kaum dass es an der schreiberischen und inhaltlichen Qualität liegen dürfte.
 
Allerdings ist mir eben aufgefallen, dass z.B. Blogs die Reviews beinhalten selbst mit fundiertem Inhalt oder gar mit ausgefallenem Layout nicht mehr so viele Leute zu interessieren scheinen.
 
Noch negativer ist mir dies bei dem Mitgliederreview Forum aufgefallen, bei dem ich noch am besten wegkomme. 2 weitere User haben keine bis lediglich 2 Kommentare zu ihren Werken bekommen. Einer davon hat sein erstes Review überhaupt geschrieben. Ob das motiviert sich an einem weiteren zu versuchen ist fraglich, wozu denn auch, wenn es keinen interessiert und die meisten wenn nicht fast alle User sich lieber die Redaktionsreviews anschauen und selbst bei den billigsten Trash Filmen Kommentare dazu ablassen. Bei den Redakteuren, früher zum Großteil alle selbst noch Heavy User der Mitgliederreviews blicken nur noch selten welche im Mitgliederbereich durch und lassen ein Danke oder ein Kommentar da.
Da geht der Idealismus schnell mal flöten und man kann letztendlich das Mitgliederreview Forum nur noch in Frage stellen, ob eine weitere Existenz überhaupt noch notwendig ist. Immerhin gibt es dann zwar mehr Grund sich auf Leserreview Wettbewerbe zu freuen, aber das wäre meiner Meinung nur ein schwacher Wermutstropfen.
 
Versteht mich hier übrigens nicht falsch, ich beklage mich hier nicht über mangelnden Zuspruch, da ich selbst noch einer derjenigen bin, dessen Reviews noch am meisten besucht werden, aber zum einen fällt es mir beim Blu-ray Blog am meisten auf, da ich selbst gerne fremde Reviews lese und dabei erschreckend feststellen muss, dass da oftmals nicht einmal die 20 Hits Marke geknackt wird und zum anderen, dass der Mitgliederreview Forenbereich so gut wie tot wäre, wenn ich selbst nichts dazu beitragen würde. Und das war vor nicht allzu langer Zeit definitiv anders!
 
Aber woran liegt es? Wie ist eure Meinung dazu? Seid ihr vielleicht selbst mit euren Reviews betroffen? Ward ihr früher selbst passionierter Leser und gab es einen driftigen Grund nicht mehr die Leserbeiträge zu lesen?
 
Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen!
 
In dem Sinne…
Man liest sich
 
Euer Sascha

Toy Story 3 - Blu-ray Review

15. Februar 2011

Toy Story 3
Vertrieb: Walt Disney Studios Home Entertainment
Regisseur: Lee Unkrich
Schauspieler: keine
Produktion: USA / 2010
Kategorie: Abenteuer, Animation, Fantasy, Kinder/Familie, Komödie,
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 0 Jahren
Spieldauer: 102 Minuten
Veröffentlichung: 02.12.2010

„Toy Story“ war im Jahr 1995 bzw. 1996 in Deutschland der erste animierte Zeichentrickfilm überhaupt und erhielt sogar einen Sonderoscar für den ersten computeranimierten Spielfilm. Der Erfolg dieses Pixar Werkes kann man nicht nur als Pionierarbeit bezeichnen sondern als waren Quantensprung der Kinogeschichte.
So dauerte es auch nicht lange bis 1999 eine Fortsetzung mit den beliebten Spiezeugfiguren in die Kinos kam. Ein Jahr später erhielt eine der Hauptcharaktere mit „Captain Buzz Lightyear – Star Command – Das Abenteuer beginnt“ sogar eine Spin off Serie.
Lange war es anschließend ruhig um Woody, Buzz und ihre Freunde, doch im Jahr 2010 sollte schlussendlich eine weitere Fortsetzung folgen, dieses Mal sogar in 3D.

Die Geschichte:
Hat man als Spielzeug Sorgen? Eigentlich nicht, dachten zumindest der Cowboy Woody, der Space Ranger Buzz und ihre Freunde, bis eines Tages ihr Besitzer erwachsen wird und das Haus in Richtung College verlässt. Doch wohin mit den Spielfiguren? Irrtümlich gelangen sie in den Kindergarten Sunnyside und bekommen es dort nicht nur mit den rabiaten Kindern aus der Raupe Gruppe zu tun, denn auch Teddybären, die nach Erdbeeren riechen, scheint man nicht wirklich trauen zu können.


Ich hatte anfangs meine Zweifel ob die Akte „Toy Story“ nach 10 Jahren noch funktionieren kann. Doch bereits nach den ersten Minuten des Filmes war mir die Antwort klar: Ja, kann sie!
Die Animationen wirken hierbei durch die Entwicklung der Zeit um einige fortgeschrittener als noch der erste Teil aus dem Jahr 1995 – technische Evolution sei dank. So wirken viele Darstellungen noch um einiges realistischer. Ich sag nur Müllsack… wenn man sich die Szene genau anschaut könnte man tatsächlich meinen, dass hier ein echter Müllsack gefilmt wurde. Wahnsinn!
Aber auch die Geschichte selbst wurde der heutigen Zeit angepasst: So wollen die Spielsachen ihren Wert über Ebay bestimmen, telefonieren mit Handys oder haben noch weitere aktuell typische Elemente mit integriert.
Im Übrigen ist mir in der Geschichte vor allem die Figur der kleinen Bonnie ans Herz gewachsen. Was für ein putziges Mädchen, die möchte man am liebsten adoptieren.
Ein kleiner Wermutstropfen dürfte hierbei Hardcore Fans ereilen, die sich an die Stimme von Peer Augustinski in den ersten beiden Teilen gewöhnt haben und nun mit der Synchronisation von Michael „Bully“ Herbig absolut gar nicht anfangen können. Es gab sogar Unterschriftkampagnen dagegen, was aber im Hause Disney ignoriert wurde.
Ich bin zwar auch ein großer Fan der ersten beiden Teile, aber ich muss sagen, dass mich die Stimme nicht sonderlich stört, da ich es auch in vielen Real-Verfilmungen mittlerweile gewohnt bin, dass manch ein Schauspieler auch mal 2 oder mehr Synchronsprecher hat. Das ist zwar schade, aber verschmerzbar, sofern die Stimme einigermaßen zum Charakter passt. Neueinsteiger, welche die beiden Vorgänger zu „Toy Story 3“ noch nicht gesehen haben, wird es definitiv nicht stören.

Das Bild:
  • Bildformat: 1920x1080p (1,78:1)
  • Codec: MPEG-4/AVC
Das Bild wird im Format 1,78:1 im Codec MPEG-4/AVC dargestellt. Wie von Animationsfilmen gewohnt gibt es hier auch absolut nichts zu mäkeln, was mich bei einer digitalen Darstellung auch sehr wundern würde, auch wenn bei näherer Betrachtung doch Differenzierungen festzustellen sind. Im Falle von „Toy Story 3“ haben wir es allerdings in allen Bereichen mit Referenzwerten zu tun. Die Farbdarstellung ist durchweg sehr kräftig und farbenfroh, ohne dabei unnatürlich zu wirken. Generell wirkt alles, wie bereits oben beschrieben sehr realistisch und wie auch bereits im Falle von „Wall-E“ sehr authentisch. Schwarzwerte und Durchzeichnung sind hervorragend, was vor allem in den Nachtszenen im Kindergarten auffällt.
In Punkto Tiefenwirkung wird eine sehr gute Plastizität erreicht, die keine Wünsche übrig lässt. Auch die Schärfe ist wahrhaft fantastisch und lässt wirklich die kleinsten Details erkennen.
Übrigens: Schön ist es vor allem, dass (nahezu) sämtliche Beschriftungen ins Deutsche übersetzt wurden!

Der Ton:
  • Deutsch (DTS-HD 7.1)
  • Deutsch (DTS 6.1 EX)
  • Englisch (DTS-HD Master Audio 7.1)
  • Englisch (DTS-HD Master Audio 5.1)
  • Polnisch (Dolby Digital 5.1 EX)
  • Türkisch (Dolby Digital 5.1 EX)
Wow, die deutsche Tonspur liegt sogar sowohl in DTS-HD HR 7.1 als auch in DTS 5.1 vor, an diesem beispielhaften Vorbild kann sich so manch andere Anbieter mal eine Scheibe abschneiden!
Die Abmischung ist hier bei „Toy Story 3“ wirklich perfekt gelungen. Der Sound klingt schön dynamisch und authentisch, mit schöner Betonung durch den Subwoofer. Die Surroundkanäle haben eine Menge zu tun und vermitteln eine sehr realistische Atmosphäre mit tollem Raumklang. Zudem sind ebenfalls die Dialoge jederzeit sauber und klar verständlich, wobei gerade durch kleine Geräusche am Rand eine besondere Authentizität erschaffen wird, wie z.B. im Kindergarten oder am Rasen vorm Haus.
Was nun für manche vielleicht negativ in die Waagschale fallen könnte ist – wie bereits oben erwähnt – die Synchronisation von Woody durch Michael Bully Herbig anstatt von Peer Augustinski. Wer die ersten beide allerdings nicht kennen sollte, wird sich hier nicht daran stören.

Die Extras:
Disc 1
  • Kurzfilm: „Day & Night"
  • Spielzeuge!
  • Buzz Lightyears Missionslog: Die Wissenschaft des Abenteuers
Disc 2
  • Großes Toy Story Quiz
  • Anfänge: Wie eine Geschichte ins Rollen kommt
  • Story Roundtable zu Bonnies Spielszene
  • Aufstellung für den Western-Anfang
  • Jenseits der Spielzeugkiste: Ein alternativer Kommentar zu Geschichte, Technik, Kunst und Animation
  • Wege zu Pixar: Cutter
  • 3 Studio Stories
  • Und vieles mehr!
 
Selbst bei der normalen 2-Disc Version hat man ordentlich rangeklotzt und eine Menge an Special Features für den Käufer vorbereitet, bei dem der Großteil darüber hinaus auch noch in HD enthalten ist. Neben etlichen Trailern, die fast schon zu viel des Guten sind, gibt es noch eine coole BD Live Funktion in Form eines umfangreichen „Toy Story“ Quiz. Doch wird auch eine Menge an weiteren interessanten Informationen geboten, die sich um den Film oder auch die gesamte Story drehen und auch bestimmte Herangehensweisen zu bestimmten Szenen näher erläutern. Nicht unerwähnt lassen möchte ich den obligatorischen Kurzfilm „Day and Night“, der wirklich äußerst originell ausgefallen ist.

 

Fazit:
Animationsfans aufgepasst, denn der Pionier der Animationsfilme geht in die dritte Runde. Wer dem Methusalem dabei keine Durchsetzung im neuen Jahrtausend zugetraut hat irrt gewaltig, denn auch wenn die Konkurrenz mit „Wall-E“, „Shrek“, „Ice Age“, „Ratatouille“ und „Monster AG“ wahrlich groß ist, schaffen es die Macher von „Toy Story 3“ dem ganzen noch mal eines draufzusetzen, ohne dabei die Qualitäten der eben erwähnten Filme zu schmälern.
Qualitativ kann man ebenfalls in Bild und Ton überzeugen und die alten Fußstapfen nochmals erweitern. Hier gibt es keinen Grund zur Klage, so dass HD-Fans vollstens zufrieden sein dürften.
Und auch beim Bonusmaterial wurde eine Menge an zusätzlichen interessanten Informationen mit auf die beiden Discs gepackt, die jeden Anhänger der kleinen Spielzeugfiguren begeistern dürfte.
Wertung: Volltreffer!

Meine Wertung:
Film: 5/5
Bild: 5/5
Ton: 5/5
Extras: 5/5

Hallo liebe Leser!

Es gleicht einer Sensation, denn ein Geheimnis, dass evolutionär betrachtet niemals möglich gewesen wäre und zudem darüber hinaus auch für nahezu die ganze Menschheit undenkbar, schier unvorstellbar ist, wurde enthüllt!

Ich weiß nicht was nich dazu bewogen hat es zuzugeben....
nein, ich bin nicht schwul, aber...

Ich mag romantische Kömodien!

Sehr zur Freude meiner Verlobten natürlich! Denn die mag die natürlich auch.
Wie kann das sein? Hatte mein erster Horrorfilmgenuss ("Nachts wenn Dracula kommt" im ZDF, muss 1980 oder 1981 gewesen sein) mit 3, 4 Jahren doch ungeahnte Folgen?

Hatte ich in meiner Kindheit zu wenig mit Mädchen gespielt, was ich nun versuche mit Filmen zu kompensieren?

Ich weiß auch gar nicht mehr so wirklich, was der erste Film in dem Genre war... kann "Schlaflos in Seattle" gewesen sein. Danach kamen sie alle: "Notting Hill", "Em@il für dich", "Während du schliefst"...
Das hält auch in der Neuzeit noch an... empfehlenswerte Vertreter sind hier u.a. "When in Rome", "17 again", "Lieben und lassen", "27 Dresses", "Bei Anruf Liebe", "Liebe braucht keine Ferien", "Beim ersten Mal", die beiden "Bridget Jones" Teile, "Cinderella Story", "Hauptsache verliebt", "Die nackte Wahrheit" oder auch "Haben Sie das von den Morgans gehört?".

Manche Filme entpuppen sich dabei auch mal als weniger geeignet wie z.B. "Management", "Lauschangriff - My Moms new Boyfriend" oder "Nur über ihre Leiche".

Doch manche Filme können auch bei anfänglichem negativen Verdacht sich doch als wahre Geheimtipps herausstellen. "Mamma Mia" ist da ein Beispiel. Ich habe jahrelang ABBA gehasst, bis meine Verlobte eines Abends es sich sehnlichst wünschte mit mir den Film anzuschauen... Oh Gott, nein...
Doch dann kamen die Rehaugen und dann geht gar nichts mehr...

Also dann doch angeschaut und mittlerweile schlage ich ab und an sogar mal vor, dass wir uns den mal wieder anschauen könnten , ich alter Schwerenöter...

Wie ist eure Einstellung zu romantischen Komödien? Teufelswerk oder heimliche Leidenschaft? Wie ist eure Einstellung, wenn eure Frauen so was anschauen wollen?
Kommt, Männer, outet euch! 

In dem Sinne...
...man liest sich

Euer Sascha

Der Kautions-Cop

Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment
Produktion: USA / 2010
Genre: Action, Komödie, Liebesfilm
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Spieldauer:
110 Minuten

Veröffentlichung: 23.09.2010 (Release)

Regisseur: Andy Tennant
Schauspieler: Cathy Moriarty, Christine Baranski, Daisy Tahan, Dorian Missick, Gerard Butler, Jason Sudeikis, Jennifer Aniston, Liam Ferguson, Natalie Morales, Peter Greene, Ruby Feliciano, Siobhan Fallon

Eigentlich bin ich ja ein großer Fan von Gerard Butler und mochte bisher auch all seine Filme wie „300“, „Beowulf & Grendel“,Die nackte Wahrheit“, „Gamer“, „Gesetz der Rache“, „P.S. Ich liebe dich“ oder „Spiel mit der Angst“, wobei auch Jennifer Aniston in mehr oder minder herausragenden Filmen mitspielte. Von daher kann ein gemeinsamer Film mit den beiden ja nicht wirklich schlecht sein, oder?   
 

Die Geschichte
Der ehemalige Cop Milo verdingt sich mittlerweile mehr oder minder als Kopfgeldjäger. Da ihm einige Wettspielpaten denen er noch Geld schuldet auf den Fersen sind, kommt ihm jeder Auftrag recht und hat auch viel Spaß daran seine kautionsflüchtige Ex-Frau Nicole hinter Gitter zu bringen. Die ist allerdings als Journalistin einer großen Sache auf der Spur, in die auch Milo immer mehr hinein gerät.

Eigentlich kann ein Film mit Gerard Butler und Jennifer Aniston nicht wirklich schlecht sein. Ist er auch nicht, aber zugleich gibt es nichts sonderlich Herausragendes an „Der Kautions-Cop“ festzustellen. Ok, es gibt einige recht humorvolle Elemente und Szenen und man fühlt sich auch den ganzen Film über recht unterhalten, aber zum einen will keine so recht Spannung aufkommen und den Showdown fand ich dann doch recht unspektakulär. Da wäre mehr drin gewesen.
Jennifer Aniston agiert dabei sehr durchschnittlich und lediglich Gerard Butler fällt als raubeiniger, grobmotorischer Kopfgeldjäger am ehesten aus der Schauspielmasse heraus. Die restlichen Schauspieler sind zwar an sich nicht schlecht, fallen aber nur durch die stereo-untypischen Charaktere auf.
Der Film ist und bleibt einfach nur besser Durchschnitt, nicht mehr und nicht weniger

Das Bild:

  • Bildformat: 1920x1080p (2,35:1)
  • Codec: MPEG-4/AVC

Wie auch die Story ist das Bild nicht ganz optimal, ohne dabei ins Negative abzudriften. Augenscheinlich wird ein durchaus sehr gutes Bild vorgegaukelt, allerdings entsteht dies durch ein sehr glatt gebügeltes Bild, dem es an Tiefenschärfe und natürlichem Bildkorn mangelt. Dadurch vermisst man deutlich eine authentische Atmosphäre. Die Farben sind kräftig und ohne sonderlich unnatürlichen Farbfilter behandelt, wobei gelegentlich bei helleren Szenen ein leichter „C.S.I. – Miami“ Effekt (Orange-Ton) auftritt, der aber nur bedingt stört. Generell wirkt das Bild sehr weich und lässt dabei ein an Schärfe missen. Hier wäre mehr drin gewesen.

Der Ton:

  • Deutsch DTS-HD MA 5.1
  • Englisch DTS-HD MA 5.1

  • Japanisch DTS-HD MA 5.1

Erfreulicherweise wird deutscher DTS-HD MA 5.1 Klang geboten, was viele HD-Fans in Verzückung versetzen dürfte. Doch auch hier weit verfehlt, denn wie auch beim Bild wird hier zwar ordentliche aber nicht herausragende Qualität geboten. Der Sound ist zwar an sich recht dynamisch, lässt aber das Besondere oder herausragende Spitzen vermissen, auch hier wirkt alles sehr glatt gebügelt, wenn auch nicht drucklos, auch wenn der Subwoofer nicht zu Höchstleistungen angespornt wird.  An Surround Effekten wird leider ebenfalls gespart, da die Abmischung generell sehr frontlastig umgesetzt wurde. Bei einer DTS HD Master Audio Spur wäre definitiv mehr drin gewesen.

Die Extras:

  • Making-of
  • Zwischenstopps
  • Wie man einen Kopfgeldjäger überlistet
  • Trailer (Salt, Eat Pray Love, Haben Sie das von den Morgans gehört?)
  • BD-Live

 

Beim Bonusmaterial gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Zuerst die Gute: Alle Extras sind komplett in HD enthalten. Die Schlechte: Es gibt nicht wirklich viel. Zum einen wäre da ein Making of, das einen flüchtigen Einblick zu den Dreharbeiten gewährt. Die Zwischenstopps illustrieren die einzelnen Drehborte zu „Der Kautionscop“, während „Wie man einen Kopfgeldjäger überlistet“ ein nettes Feature darüber ist, wie man einen Kopfgeldjäger überlistet – wie schon der Name sagt. Trailer sowie BD-Live sehe ich bei Sony Pictures als obligatorisch an. Audiokommentar, B-Roll oder deleted Scenes sucht man leider vergeblich.

Mein Fazit:
„Der Kautions-Cop“ ist ein recht unterhaltsamer Film, der sowohl die Genre Action, Komödie und Romanze bedient und dabei Spannung und besondere Höhepunkte missen lässt. Die Gags sind zwar ganz in Ordnung, aber dafür auch austauschbar. Hier wird leider nichts Besonderes geboten. Fans werden allerdings definitiv nicht enttäuscht sein, allerdings sollte man sich schon darauf einstellen, dass hier kein wirkliches Highlight vorliegt. Vor allem in technischer Hinsicht wäre noch genug Raum nach oben gewesen. Schade eigentlich.

Meine Wertung:
Film: 3/5
Bild: 3/5
Ton: 3/5
Extras: 3/

 

 

 

Das 80er Jahre Special: 1988

17. Februar 2011
Im Jahr 1988 wird die erhöhte Anzahl an herausragenden Kinofilmen stetig fortgesetzt. Zwar ist die Zahl der Mega Blockbuster zwar sehr gering, aber dafür tummelt sich eine enorme Anzahl an Geheimtipps in der Liste.

Begonnen wird mit einem Film, bei dem die Frauenherzen höher schlagen und dabei spielt nicht einmal ein Mann die Hauptrolle. „Anne – Der Film“, die Verfilmung der gleichnamigen Serie, wurde hierbei von vielen TV-Fans sehnlichst herbeigesehnt, wobei es 1988 endlich soweit war.
„Beetlejuice“ war eigentlich eine eher unbekanntere Zeichentrickserie (ob’s dazu einen Comic gab weiß ich jetzt nicht mehr so genau) bei der Michael Keaton als chaotischer Geist sein Unwesen treibt. Leicht trashiger Klamauk, der in Deutschland nur Fans begeisterte.
Dafür konnte Tom Hanks in „Big“ ordentlichen Erfolg einheimsen. Die Story, in der ein kleiner Junge über Nacht zum Erwachsenen mutiert und dabei mit mehr Glück als Erfahrung sein Leben meistert, ist dabei an sich nicht neu, da es Filme, in denen Menschen plötzlich in anderen Körpern erwachen, schon des Öfteren gab, aber dafür war der Streifen sehr unterhaltsam und etablierte den Schauspieler in der ersten Liga.
Apropos Jungschauspieler: So manch einer würde in „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“ den späteren „Matrix“ Darsteller Keanu Reeves wohl nicht erkennen. Auch hier ist die Story nicht so ganz ernst zu nehmen, wobei an Humor eine Menge geboten wird. Immerhin war der Film so erfolgreich, dass 1991 noch ein Sequel folgen sollte.
In „Der Biss der Schlangenfrau“ zeigt sich Hugh Grant von der eher düsteren Seite, spielte er hier in einem sehr atmosphärischen und mystischen Horrorfilm mit, sein einziger Abstecher in dieses Genre.
Apropos Horror: Trash Kult Schrieb auch „Der Blob“, bei dem zurzeit auch gemunkelt wird, dass eventuell ein Remake folgen soll. Die Geschichte ist zwar „etwas“ an den Haaren herbeigezogen, aber Genrefans hat der Streifen dennoch sehr gut unterhalten.
Zum ersten Mal Kult folgt mit „Bloodsport“ – dem Film, mit dem Jean Claude van Damme der endgültige Durchbruch gelang. Seine Rolle als Frank Dux ist eine seiner besten überhaupt gewesen. Im Übrigen soll der Film auf einer wahren Begebenheit beruhen.
Der erste Teil war scheinbar so erfolgreich, dass man 1988 mit „Caddyshack II“ gleich ein Sequel hinterher schob, wobei er vom Erfolg nicht mehr an den ersten Teil heranreichen konnte.

Mit “Chucky – Die Mörderpuppe” (US-Import) kommt eine weitere Kult-Horror-Figur der 80er auf das Spielfeld, die sich wie auch zuvor Jason Voorhees, Michael Myers, Freddy Krüger oder Pinhead sich schnell eine Fangemeinde einfangen konnte, so dass insgesamt noch 4 Fortsetzungen folgen sollten.
Weitere Fans konnte auch Tom Cruise mit dem Film “Cocktail“ hinzugewinnen, in der er sich als smarter Barkeeper präsentiert. Zwar wird der Film oft als Komödie verkauft, hat aber eher dramatische Züge und kann nur durch einige humorvolle Sprüche überzeugen. Sehr unterhaltsamer Film.
Die emotionale Schiene wird hingegen mit dem Sequel „Cocoon II – Die Rückkehr“ der einige Zeit nach dem ersten Teil anschließt und mit seiner sensiblen Geschichte den Sinn des Älterwerdens anspricht.
Eine weitere Fortsetzung folgt mit „Critters 2 – Sie kehren zurück“, bei der diesmal kein Geringerer als Mick Garris Regie führte. Allerdings wurde der Film, trotz einiger Preise an den Kinokassen zum Flop.
Im Jahr der Fortsetzungen geht es schließlich mit „Crocodile Dundee II“ weiter. Nach dem riesigen Erfolg des ersten Teiles sollte man auch hier schnell eine Fortsetzung in den Kinos sehen. Zwar war das Sequel nicht ganz so erfolgreich wie der erste Teil, konnte aber dennoch weltweit stolze 240 Millionen US-$ einspielen. Grund genug im Jahr 2001 noch eine weitere Fortsetzung nachzuschieben.
Ein weiteres Highlight des Jahres 1988 sollte mit „Der Prinz aus Zamunda“ (US-Import) folgen, in der vor allem Eddie Murphy und Arsenio Hall in 4 bzw. 3 weiteren Rollen auftreten, natürlich jedes Mal verkleidet. Im Übrigen kann man hier Samuel L.Jackson wie auch Cuba Gooding jr. in ihren ersten Filmrollen beobachten. Ein Film, der ebenfalls längst auf Blu-ray veröffentlicht gehört.
Die Filmkomödie schlechthin in dem Jahr war damals aber „Die nackte Kanone“ ein Slapstick und Humor Feuerwerk par excellence die Schauspieler Leslie Nielsen (Er möge in Frieden ruhen) in Deutschland endgültig bekannt machte.
Zum letzten Mal agierte Clint Eastwood in „Dirty Harry - Das Todesspiel“ als Raubein Harry Callahan. In einer Nebenrolle sind hier neben dem damals aufstrebenden Liam Neeson, der zur damaligen Zeit noch völlig unbekannte Jim Carrey sowie die Rockband Guns ´n Roses zu sehen. Hammer! 
Die schräge Komödie „Ein Fisch namens Wanda“ war indes sehr erfolgreich, bei der Kevin Kline einen Oscar als bester Nebendarsteller abstauben konnte. Das Drehbuch wurde übrigens zum Teil von Hauptdarsteller John Cleese verfasst.
Zum Geheimtipp des Jahres avancierte damals „Einstein Junior“ mit dem Hauptdarsteller Yahoo Serious, der übrigens bei dem Film noch Regie führte, das Drehbuch verfasste und auch für die Produktion verantwortlich war,
Ein weiteres Highlight aus dem Jahr 1988 war „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“, ein Film in dem Zeichentrick- mit Realfilm vermischt wurde, was abgesehen vom dem „Der Herr der Ringe“ Versuch, mit zu den ersten Umsetzungen gilt und übrigens ohne Special Effects auskam.

Mit „Frantic“ schuf Regisseur Roman Polanski einen sehr düsteren und spannenden Thriller im Stile von Alfred Hitchcocks, bei der Schauspieler Harrison Ford sich mal wieder von der sehr tiefgreifenden Seite zeigt.
Mit „Freitag der 13. Teil VII – Jason im Blutrausch“ wurde die Horror Slasher Reihe zunehmend brutaler, allerdings auch niveauloser, so dass letztendlich nur noch der Bodycount zählte. Zwar dennoch ein sehr unterhaltsamer Streifen, den Thrill aus den ersten Filmen vermisst man aber schon.
Und auch in „Halloween IV – Michael Myers kehrt zurück“ legt man sich eine Story nach eigenem Ermessen zurecht, bei der die Atmosphäre der ersten beiden Teile leider nicht mehr erreicht wird.
Das eine Horrorfilm Fortsetzung auch Sinn machen kann beweist indes „Hellbound – Hellraiser II“, der nahtlos an den ersten Teil anknüpft und damit zeigt, dass auch Prequels nicht an Qualität einbüßen müssen, sondern sich auch auf Augenhöhe mit dem Vorgänger bewegen können.
Für die Kinder gab es mit „In einem Land vor unserer Zeit“ eine sehr schöne und warmherzige Zeichentrick Geschichte, die vor allem das Thema Freundschaft sehr gut behandelt und darauf sehr tief eingeht. Schöne Geschichte mit toller Message!
Horror Fans aufgepasst, der „Maniac Cop“ geht um hieß es ebenfalls in diesem Jahr. Die Horrormär von Regisseur William Lustig mit Tom Atkins, Bruce Campbell und Richard Roundtree konnte sich zwar etliche Insiderfans gewinnen, blieb aber nicht mehr als ein Geheimtipp.
Trashig wurde es ebenfalls mit der Komödie „Meine Stiefmutter ist ein Alien“, bei der allerdings der Cast aus heutiger Sicht durchaus prominent besetzt wurde: Dan Aykroyd, Kim Basinger, Jon Lovitz, Alyson Hannigan, Juliette Lewis und Setz Green, wobei die 3 letztgenannten damals ihren erste größeren Kinofilm überhaupt abdrehten.
Mit “Moonwalker” konnte Michael Jackson seinen ersten abendfüllenden Film fertig stellen, der allerdings eher wie ein gigantischer, Fantasie-reicher Videoclip anmutet, anstatt einer zusammenhängenden Story. Fans dürfte der Streifen aber dennoch gefallen.
In „Nico“ tritt ein komplett neuer Action Film Star auf den Plan. Frisch aus seiner Aikidoschule von einem seiner Schüler für die Hauptrolle gecastet, hinterlässt der Kampfsport Tausendsassa Steven Seagal gleich bei seinem Filmdebut einen bleibenden Eindruck.
Wie auch schon zuvor bei “Freitag der 13te” und “Halloween” wird mit “Nightmare on Elmstreet 4“ die Horrorfilmreihe um Freddy Krüger fortgesetzt, ohne den Anspruch der ersten beiden Teile zu erreichen.
Eine weitere Fortsetzung folgte aufgrund des sehr großen Erfolges mit „Nummer 5 gibt nicht auf“, wurde aber, auch aufgrund des Fehlens von Steve Guttenberg, nicht so erfolgreich wie der erste Teil, wobei auch hier der Originalitätsfaktor fehlte.
Loriot alleine ist ja schon ein sehr guter Schauspieler und Karikaturist, aber mit „Ödipussi“ hat er zweifelsohne eines seiner Meisterwerke abgeliefert. Wie auch in vielen seiner Sketchen steckt hier viel Liebe im detail und vor allem ein wahnsinnig tiefsinniger und spitzer Humor!
Mit „Police Academy 5 – Auftrag Miami Beach” begann der Stern der erfolgreichen Polizei Komödie langsam zu sinken, da der Cast langsam sich schmälerte und durch andere Charaktere ausgetauscht wurde. Zwar bleibt der fünfte Teil noch einigermaßen positiv in Erinnerung, aber die kommenden Jahre werden nicht vielversprechender.
In dem spannenden Militär Action Thriller „Presidio“ kann man Sean Connery als Ermittler begutachten. Regie führte hier übrigens Peter Hyams.
„Rain Man“ konnte bei den Oscar Verleihungen bei 8 Nominierungen 4 Preise in den Kategorien „Bester Film“, „Bester Hauptdarsteller“, „Beste Regie“ und „Bestes Originaldrehbuch“ abräumen. Der Charakter des Autisten Raymond basiert übrigens auf der reellen Person Kim Peek, einem hochtalentierten Savant. Dustin Hoffmann hat sich übrigens auf seine Rolle 1 Jahr lang vorbereitet.
„Was ist das?“ – „Blaues Licht!“ – „Was tut es?“ – „Es leuchtet blau!“ – Genau! „Rambo III“ mit Sylvester Stallone war zwar lange der Film mit den meisten Bodycounts, wurde allerdings längst nicht so gut wie seine beiden Vorgänger aufgenommen.

Meiner Meinung nach einen seiner besten Filme lieferte Arnold Schwarzenegger in „Red Heat“ ab. Die Rolle als knallharter KGB Agent passt wie angegossen zum späteren Governator. Aber auch das Wechselspiel mit der humorvollen Seite von Jim Belushi lässt diesen Film zu keiner Sekunde langweilig werden. Im übrigen war dies der erste amerikanische Film, der auf dem Roten Platz gedreht wurde.
Mit “Return of the Living Dead III” wurde der bislang – zumindest meiner Meinung nach - beste Teil der Horror Zombie Film Reihe gedreht. Der Film hat in Bezug auf Zombies eine eigene Logik entwickelt, was ihm eine besondere und originelle Atmosphäre verleiht.
Actionfans hatten nach „Red Heat“ aber einen weiteren Grund zum frohlocken, denn ein gewisser Bruce Willis trat zum ersten Mal als John McLaine in „Stirb langsam“ in Erscheinung! Der Film sollte sich rasch als großer Erfolg herausstellen, der nicht nur in den 90ern, sondern auch im neuen Jahrtausend mit weiteren Fortsetzungen die Fans begeistert. Ein fünfter Teil ist bereits in fester Planung.
Und erneut Arnold Schwarzenegger: Zusammen mit Danny De Vito zeigt sich die steirische Eiche in „Twins – Zwillinge“ zum ersten Mal (mal abgesehen von dem kläglichen Versuch in „Herkules in New York“ und „Kaktus Jack“) zum ersten mal erfolgreich in einer Komödie. Übrigens auch der erste Film, in dem Arnold Anmerkungen zu einem Sylvester Stallone Film macht.
Fantastischer wird es mit „Willow“, einem Fantasyfilm mit dem damals noch erfolgreichen Val Kilmer in der Hauptrolle, der auf einer Geschichte von George Lucas basiert. Regie dazu führte übrigens kein geringerer als Ron Howard. Vor allem die Special Effects waren damals wirklich bahnbrechend.
DER Westernfilm hieß im Jahr 1988 „Young Guns“ (UK-Import), der vor allem etliche Teenies ins schwärmen geraten ließ, da hier Emilio Estevez, Kiefer Sutherland, Lou Diamond Phillips und Charlie Sheen in den Hauptrollen auftraten. Besonders mutig war die Tatsache, dass man in einer Zeit einen western produzierte, in der er absolut tot war und kein anderer ansonsten einen Versucht wagte.
In „Zwei hinreißend verdorbene Schurken“ brillieren Michael Caine und Steve Martin im Remake zum 1964er Original „Zwei erfolgreiche Verführer“ als 2 durchtriebene Gauner, die reiche Damen abzocken bis sie es mit einer Millionenerbin zu tun bekommen. Sehr empfehlenswert!
copyright Bildmaterial new-video.de

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Braddock – Missing in Action 3
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Das siebte Zeichen
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Spurlos verschwunden
Sunset – Dämmerung in Hollywood
Tapeheads – Verrückt auf Video
Zärtliche Chaoten II
Zeit der Dunkelheit
Zombie III


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Hallo liebe Leser

Erst kürzlich hatte ich es in einem weiteren Blogbeitrag davon, dass es den Anschein hat, die Filmfirmen würden generell lieber Masse statt Klasse veröffentlichen.

Dabei bezog ich mich allerdings generell auf alle fragwürdigen Veröffentlichungen, auch bekannter Filme, mit lediglich schlechterer Qualität oder mangelndem Bonusmaterial.

Jetzt aber widme ich mich ausschließlich den B- und C-Movie Titeln, die absolut kein Mensch kennt, die aber dennoch ohne Rücksicht auf die Vorlieben der Käufer, in Massen veröffentlicht werden.

Dabei muss man sich ja mal grundsätzlich die Frage stellen:

Wer kauft das Zeug denn überhaupt?

Gibt es wirklich Leute, die Filme einfach blind kaufen, ohne sich Cover, Trailer oder Inhaltsangabe mal angeschaut zu haben?

am nervigsten wird das ganze noch, wenn die Titel bereits Sinnfreies erahnen lassen wie z.b. "Transmorphers" (woher der Titel inspiririert wurde ist ja wohl allen klar!), "Space Wars", "Platoon des Todes" oder "Das Haus der Verfluchten"

Die Story bzw. Inhaltsangabe wird dann reißerisch aufgepuscht und bleibt dabei noch das spannenste von allem.

"Das Haus der Verdammten" habe ich mir sogar angeschaut. Was für ein Schrott und Special Effects, die wohl im Kindergarten entstanden sind.
Bei "Final Day" wird auf TV Niveau mit abstruseren Logiklöchern als bei "2012" und nem 80er Jahre Actionfilm eine total langweilige und unrealistische Story erzählt, dessen Special Effects nach C64 ausschauen.
Was mich da aber dann letztendlich angepisst hat, sind die übertrieben überschwenglichen Reviews auf Amazon, die den Film nahezu mit Blockbustern gleichstellen. Das Auffällige dabei: Die Rezensenten sind seltsamerweise generell Releases einer bestimmten Firma sehr positiv aufgeschlossen mit fast ausschließlich 5 Sterne Reviews, wobei ein Großteil der Reviews auf deren Releases sich konzentriert.
Zufall? Man kann sich seine Gedanken dazu machen...

Habe diesbezüglich auch mal Amazon dazu direkt angeschrieben, kam aber leider nur blabla zurück... naja egal...

Auf alle Fälle nervt mich diese Flut an halbgaren billigen Produktionen, die die Bezeichnung Full-HD nicht mal würdig sind und sogar für eine Veröffentlichung als DVD noch zu schade wären.
Für mich sind das typische Filme die Nachts auf Tele5 oder Abends auf Das Vierte laufen. Ein Klientel dafür wird es wohl immer geben, aber wenn man mal darüber nachdenkt, kann man doch mit besseren Produktionen und vor allem bekannten Blockbustern viel mehr Geld erwirtschaften oder habe ich nen Wechsel in der Marktwirtschaft verpasst?

Was haltet ihr von solchen Veröffentlichungen? Seid ihr gar am Ende Käufer solcher Billig-Produktionen?

Eure Meinung hierzu würde mich wirklich sehr interessieren.

In dem Sinne...
...man liest sich

Euer Sascha


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