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Toy Story 3 - Blu-ray Review
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Toy Story 3
Regisseur: Lee Unkrich
Schauspieler: keine
Produktion: USA / 2010
Kategorie: Abenteuer, Animation, Fantasy, Kinder/Familie, Komödie,
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 0 Jahren
Spieldauer: 102 Minuten
Veröffentlichung: 02.12.2010
„Toy Story“ war im Jahr 1995 bzw. 1996 in Deutschland der erste animierte Zeichentrickfilm überhaupt und erhielt sogar einen Sonderoscar für den ersten computeranimierten Spielfilm. Der Erfolg dieses Pixar Werkes kann man nicht nur als Pionierarbeit bezeichnen sondern als waren Quantensprung der Kinogeschichte.
So dauerte es auch nicht lange bis 1999 eine Fortsetzung mit den beliebten Spiezeugfiguren in die Kinos kam. Ein Jahr später erhielt eine der Hauptcharaktere mit „Captain Buzz Lightyear – Star Command – Das Abenteuer beginnt“ sogar eine Spin off Serie.
Lange war es anschließend ruhig um Woody, Buzz und ihre Freunde, doch im Jahr 2010 sollte schlussendlich eine weitere Fortsetzung folgen, dieses Mal sogar in 3D.
Die Geschichte:
Hat man als Spielzeug Sorgen? Eigentlich nicht, dachten zumindest der Cowboy Woody, der Space Ranger Buzz und ihre Freunde, bis eines Tages ihr Besitzer erwachsen wird und das Haus in Richtung College verlässt. Doch wohin mit den Spielfiguren? Irrtümlich gelangen sie in den Kindergarten Sunnyside und bekommen es dort nicht nur mit den rabiaten Kindern aus der Raupe Gruppe zu tun, denn auch Teddybären, die nach Erdbeeren riechen, scheint man nicht wirklich trauen zu können.
Ich hatte anfangs meine Zweifel ob die Akte „Toy Story“ nach 10 Jahren noch funktionieren kann. Doch bereits nach den ersten Minuten des Filmes war mir die Antwort klar: Ja, kann sie!
Die Animationen wirken hierbei durch die Entwicklung der Zeit um einige fortgeschrittener als noch der erste Teil aus dem Jahr 1995 – technische Evolution sei dank. So wirken viele Darstellungen noch um einiges realistischer. Ich sag nur Müllsack… wenn man sich die Szene genau anschaut könnte man tatsächlich meinen, dass hier ein echter Müllsack gefilmt wurde. Wahnsinn!
Aber auch die Geschichte selbst wurde der heutigen Zeit angepasst: So wollen die Spielsachen ihren Wert über Ebay bestimmen, telefonieren mit Handys oder haben noch weitere aktuell typische Elemente mit integriert.
Im Übrigen ist mir in der Geschichte vor allem die Figur der kleinen Bonnie ans Herz gewachsen. Was für ein putziges Mädchen, die möchte man am liebsten adoptieren.
Ein kleiner Wermutstropfen dürfte hierbei Hardcore Fans ereilen, die sich an die Stimme von Peer Augustinski in den ersten beiden Teilen gewöhnt haben und nun mit der Synchronisation von Michael „Bully“ Herbig absolut gar nicht anfangen können. Es gab sogar Unterschriftkampagnen dagegen, was aber im Hause Disney ignoriert wurde.
Ich bin zwar auch ein großer Fan der ersten beiden Teile, aber ich muss sagen, dass mich die Stimme nicht sonderlich stört, da ich es auch in vielen Real-Verfilmungen mittlerweile gewohnt bin, dass manch ein Schauspieler auch mal 2 oder mehr Synchronsprecher hat. Das ist zwar schade, aber verschmerzbar, sofern die Stimme einigermaßen zum Charakter passt. Neueinsteiger, welche die beiden Vorgänger zu „Toy Story 3“ noch nicht gesehen haben, wird es definitiv nicht stören.
Das Bild:
Schauspieler: keine
Produktion: USA / 2010
Kategorie: Abenteuer, Animation, Fantasy, Kinder/Familie, Komödie,
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 0 Jahren
Spieldauer: 102 Minuten
Veröffentlichung: 02.12.2010
„Toy Story“ war im Jahr 1995 bzw. 1996 in Deutschland der erste animierte Zeichentrickfilm überhaupt und erhielt sogar einen Sonderoscar für den ersten computeranimierten Spielfilm. Der Erfolg dieses Pixar Werkes kann man nicht nur als Pionierarbeit bezeichnen sondern als waren Quantensprung der Kinogeschichte.
So dauerte es auch nicht lange bis 1999 eine Fortsetzung mit den beliebten Spiezeugfiguren in die Kinos kam. Ein Jahr später erhielt eine der Hauptcharaktere mit „Captain Buzz Lightyear – Star Command – Das Abenteuer beginnt“ sogar eine Spin off Serie.
Lange war es anschließend ruhig um Woody, Buzz und ihre Freunde, doch im Jahr 2010 sollte schlussendlich eine weitere Fortsetzung folgen, dieses Mal sogar in 3D.
Die Geschichte:
Hat man als Spielzeug Sorgen? Eigentlich nicht, dachten zumindest der Cowboy Woody, der Space Ranger Buzz und ihre Freunde, bis eines Tages ihr Besitzer erwachsen wird und das Haus in Richtung College verlässt. Doch wohin mit den Spielfiguren? Irrtümlich gelangen sie in den Kindergarten Sunnyside und bekommen es dort nicht nur mit den rabiaten Kindern aus der Raupe Gruppe zu tun, denn auch Teddybären, die nach Erdbeeren riechen, scheint man nicht wirklich trauen zu können.
Ich hatte anfangs meine Zweifel ob die Akte „Toy Story“ nach 10 Jahren noch funktionieren kann. Doch bereits nach den ersten Minuten des Filmes war mir die Antwort klar: Ja, kann sie!
Die Animationen wirken hierbei durch die Entwicklung der Zeit um einige fortgeschrittener als noch der erste Teil aus dem Jahr 1995 – technische Evolution sei dank. So wirken viele Darstellungen noch um einiges realistischer. Ich sag nur Müllsack… wenn man sich die Szene genau anschaut könnte man tatsächlich meinen, dass hier ein echter Müllsack gefilmt wurde. Wahnsinn!
Aber auch die Geschichte selbst wurde der heutigen Zeit angepasst: So wollen die Spielsachen ihren Wert über Ebay bestimmen, telefonieren mit Handys oder haben noch weitere aktuell typische Elemente mit integriert.
Im Übrigen ist mir in der Geschichte vor allem die Figur der kleinen Bonnie ans Herz gewachsen. Was für ein putziges Mädchen, die möchte man am liebsten adoptieren.
Ein kleiner Wermutstropfen dürfte hierbei Hardcore Fans ereilen, die sich an die Stimme von Peer Augustinski in den ersten beiden Teilen gewöhnt haben und nun mit der Synchronisation von Michael „Bully“ Herbig absolut gar nicht anfangen können. Es gab sogar Unterschriftkampagnen dagegen, was aber im Hause Disney ignoriert wurde.
Ich bin zwar auch ein großer Fan der ersten beiden Teile, aber ich muss sagen, dass mich die Stimme nicht sonderlich stört, da ich es auch in vielen Real-Verfilmungen mittlerweile gewohnt bin, dass manch ein Schauspieler auch mal 2 oder mehr Synchronsprecher hat. Das ist zwar schade, aber verschmerzbar, sofern die Stimme einigermaßen zum Charakter passt. Neueinsteiger, welche die beiden Vorgänger zu „Toy Story 3“ noch nicht gesehen haben, wird es definitiv nicht stören.
Das Bild:
- Bildformat: 1920x1080p (1,78:1)
- Codec: MPEG-4/AVC
Das Bild wird im Format 1,78:1 im Codec MPEG-4/AVC dargestellt. Wie von Animationsfilmen gewohnt gibt es hier auch absolut nichts zu mäkeln, was mich bei einer digitalen Darstellung auch sehr wundern würde, auch wenn bei näherer Betrachtung doch Differenzierungen festzustellen sind. Im Falle von „Toy Story 3“ haben wir es allerdings in allen Bereichen mit Referenzwerten zu tun. Die Farbdarstellung ist durchweg sehr kräftig und farbenfroh, ohne dabei unnatürlich zu wirken. Generell wirkt alles, wie bereits oben beschrieben sehr realistisch und wie auch bereits im Falle von „Wall-E“ sehr authentisch. Schwarzwerte und Durchzeichnung sind hervorragend, was vor allem in den Nachtszenen im Kindergarten auffällt.
In Punkto Tiefenwirkung wird eine sehr gute Plastizität erreicht, die keine Wünsche übrig lässt. Auch die Schärfe ist wahrhaft fantastisch und lässt wirklich die kleinsten Details erkennen.
Übrigens: Schön ist es vor allem, dass (nahezu) sämtliche Beschriftungen ins Deutsche übersetzt wurden!
Der Ton:
In Punkto Tiefenwirkung wird eine sehr gute Plastizität erreicht, die keine Wünsche übrig lässt. Auch die Schärfe ist wahrhaft fantastisch und lässt wirklich die kleinsten Details erkennen.
Übrigens: Schön ist es vor allem, dass (nahezu) sämtliche Beschriftungen ins Deutsche übersetzt wurden!
Der Ton:
- Deutsch (DTS-HD 7.1)
- Deutsch (DTS 6.1 EX)
- Englisch (DTS-HD Master Audio 7.1)
- Englisch (DTS-HD Master Audio 5.1)
- Polnisch (Dolby Digital 5.1 EX)
- Türkisch (Dolby Digital 5.1 EX)
Wow, die deutsche Tonspur liegt sogar sowohl in DTS-HD HR 7.1 als auch in DTS 5.1 vor, an diesem beispielhaften Vorbild kann sich so manch andere Anbieter mal eine Scheibe abschneiden!
Die Abmischung ist hier bei „Toy Story 3“ wirklich perfekt gelungen. Der Sound klingt schön dynamisch und authentisch, mit schöner Betonung durch den Subwoofer. Die Surroundkanäle haben eine Menge zu tun und vermitteln eine sehr realistische Atmosphäre mit tollem Raumklang. Zudem sind ebenfalls die Dialoge jederzeit sauber und klar verständlich, wobei gerade durch kleine Geräusche am Rand eine besondere Authentizität erschaffen wird, wie z.B. im Kindergarten oder am Rasen vorm Haus.
Was nun für manche vielleicht negativ in die Waagschale fallen könnte ist – wie bereits oben erwähnt – die Synchronisation von Woody durch Michael Bully Herbig anstatt von Peer Augustinski. Wer die ersten beide allerdings nicht kennen sollte, wird sich hier nicht daran stören.
Die Extras:
Disc 1
Die Abmischung ist hier bei „Toy Story 3“ wirklich perfekt gelungen. Der Sound klingt schön dynamisch und authentisch, mit schöner Betonung durch den Subwoofer. Die Surroundkanäle haben eine Menge zu tun und vermitteln eine sehr realistische Atmosphäre mit tollem Raumklang. Zudem sind ebenfalls die Dialoge jederzeit sauber und klar verständlich, wobei gerade durch kleine Geräusche am Rand eine besondere Authentizität erschaffen wird, wie z.B. im Kindergarten oder am Rasen vorm Haus.
Was nun für manche vielleicht negativ in die Waagschale fallen könnte ist – wie bereits oben erwähnt – die Synchronisation von Woody durch Michael Bully Herbig anstatt von Peer Augustinski. Wer die ersten beide allerdings nicht kennen sollte, wird sich hier nicht daran stören.
Die Extras:
Disc 1
- Kurzfilm: „Day & Night"
- Spielzeuge!
- Buzz Lightyears Missionslog: Die Wissenschaft des Abenteuers
Disc 2
- Großes Toy Story Quiz
- Anfänge: Wie eine Geschichte ins Rollen kommt
- Story Roundtable zu Bonnies Spielszene
- Aufstellung für den Western-Anfang
- Jenseits der Spielzeugkiste: Ein alternativer Kommentar zu Geschichte, Technik, Kunst und Animation
- Wege zu Pixar: Cutter
- 3 Studio Stories
- Und vieles mehr!
Selbst bei der normalen 2-Disc Version hat man ordentlich rangeklotzt und eine Menge an Special Features für den Käufer vorbereitet, bei dem der Großteil darüber hinaus auch noch in HD enthalten ist. Neben etlichen Trailern, die fast schon zu viel des Guten sind, gibt es noch eine coole BD Live Funktion in Form eines umfangreichen „Toy Story“ Quiz. Doch wird auch eine Menge an weiteren interessanten Informationen geboten, die sich um den Film oder auch die gesamte Story drehen und auch bestimmte Herangehensweisen zu bestimmten Szenen näher erläutern. Nicht unerwähnt lassen möchte ich den obligatorischen Kurzfilm „Day and Night“, der wirklich äußerst originell ausgefallen ist.
Fazit:
Animationsfans aufgepasst, denn der Pionier der Animationsfilme geht in die dritte Runde. Wer dem Methusalem dabei keine Durchsetzung im neuen Jahrtausend zugetraut hat irrt gewaltig, denn auch wenn die Konkurrenz mit „Wall-E“, „Shrek“, „Ice Age“, „Ratatouille“ und „Monster AG“ wahrlich groß ist, schaffen es die Macher von „Toy Story 3“ dem ganzen noch mal eines draufzusetzen, ohne dabei die Qualitäten der eben erwähnten Filme zu schmälern.
Qualitativ kann man ebenfalls in Bild und Ton überzeugen und die alten Fußstapfen nochmals erweitern. Hier gibt es keinen Grund zur Klage, so dass HD-Fans vollstens zufrieden sein dürften.
Und auch beim Bonusmaterial wurde eine Menge an zusätzlichen interessanten Informationen mit auf die beiden Discs gepackt, die jeden Anhänger der kleinen Spielzeugfiguren begeistern dürfte.
Wertung: Volltreffer!
Meine Wertung:
Film: 5/5
Bild: 5/5
Ton: 5/5
Extras: 5/5
Und auch beim Bonusmaterial wurde eine Menge an zusätzlichen interessanten Informationen mit auf die beiden Discs gepackt, die jeden Anhänger der kleinen Spielzeugfiguren begeistern dürfte.
Wertung: Volltreffer!
Meine Wertung:
Film: 5/5
Bild: 5/5
Ton: 5/5
Extras: 5/5
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Als er dann aber auf BD erschien war die Versuchung zu groß und ich hatte ihn mir, mit sehr geringen Erwartungen, geholt.
Und was soll ich sagen, jetzt ist Teil 3 mein Lieblingsteil. An Herrn Herbig Stimme gewöhnt man sich schnell und er macht einen doch recht guten Job. Und das Finale des Films ist mit eines der emotionalsten der letzten Jahre im Kino/BD gewesen.
Ãœbrigens tolles Review, weiter so.