Der Kautions-Cop - Blu-ray Review

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16. Februar 2011

Der Kautions-Cop

Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment
Produktion: USA / 2010
Genre: Action, Komödie, Liebesfilm
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Spieldauer:
110 Minuten

Veröffentlichung: 23.09.2010 (Release)

Regisseur: Andy Tennant
Schauspieler: Cathy Moriarty, Christine Baranski, Daisy Tahan, Dorian Missick, Gerard Butler, Jason Sudeikis, Jennifer Aniston, Liam Ferguson, Natalie Morales, Peter Greene, Ruby Feliciano, Siobhan Fallon

Eigentlich bin ich ja ein großer Fan von Gerard Butler und mochte bisher auch all seine Filme wie „300“, „Beowulf & Grendel“,Die nackte Wahrheit“, „Gamer“, „Gesetz der Rache“, „P.S. Ich liebe dich“ oder „Spiel mit der Angst“, wobei auch Jennifer Aniston in mehr oder minder herausragenden Filmen mitspielte. Von daher kann ein gemeinsamer Film mit den beiden ja nicht wirklich schlecht sein, oder?   
 

Die Geschichte
Der ehemalige Cop Milo verdingt sich mittlerweile mehr oder minder als Kopfgeldjäger. Da ihm einige Wettspielpaten denen er noch Geld schuldet auf den Fersen sind, kommt ihm jeder Auftrag recht und hat auch viel Spaß daran seine kautionsflüchtige Ex-Frau Nicole hinter Gitter zu bringen. Die ist allerdings als Journalistin einer großen Sache auf der Spur, in die auch Milo immer mehr hinein gerät.

Eigentlich kann ein Film mit Gerard Butler und Jennifer Aniston nicht wirklich schlecht sein. Ist er auch nicht, aber zugleich gibt es nichts sonderlich Herausragendes an „Der Kautions-Cop“ festzustellen. Ok, es gibt einige recht humorvolle Elemente und Szenen und man fühlt sich auch den ganzen Film über recht unterhalten, aber zum einen will keine so recht Spannung aufkommen und den Showdown fand ich dann doch recht unspektakulär. Da wäre mehr drin gewesen.
Jennifer Aniston agiert dabei sehr durchschnittlich und lediglich Gerard Butler fällt als raubeiniger, grobmotorischer Kopfgeldjäger am ehesten aus der Schauspielmasse heraus. Die restlichen Schauspieler sind zwar an sich nicht schlecht, fallen aber nur durch die stereo-untypischen Charaktere auf.
Der Film ist und bleibt einfach nur besser Durchschnitt, nicht mehr und nicht weniger

Das Bild:

  • Bildformat: 1920x1080p (2,35:1)
  • Codec: MPEG-4/AVC

Wie auch die Story ist das Bild nicht ganz optimal, ohne dabei ins Negative abzudriften. Augenscheinlich wird ein durchaus sehr gutes Bild vorgegaukelt, allerdings entsteht dies durch ein sehr glatt gebügeltes Bild, dem es an Tiefenschärfe und natürlichem Bildkorn mangelt. Dadurch vermisst man deutlich eine authentische Atmosphäre. Die Farben sind kräftig und ohne sonderlich unnatürlichen Farbfilter behandelt, wobei gelegentlich bei helleren Szenen ein leichter „C.S.I. – Miami“ Effekt (Orange-Ton) auftritt, der aber nur bedingt stört. Generell wirkt das Bild sehr weich und lässt dabei ein an Schärfe missen. Hier wäre mehr drin gewesen.

Der Ton:

  • Deutsch DTS-HD MA 5.1
  • Englisch DTS-HD MA 5.1

  • Japanisch DTS-HD MA 5.1

Erfreulicherweise wird deutscher DTS-HD MA 5.1 Klang geboten, was viele HD-Fans in Verzückung versetzen dürfte. Doch auch hier weit verfehlt, denn wie auch beim Bild wird hier zwar ordentliche aber nicht herausragende Qualität geboten. Der Sound ist zwar an sich recht dynamisch, lässt aber das Besondere oder herausragende Spitzen vermissen, auch hier wirkt alles sehr glatt gebügelt, wenn auch nicht drucklos, auch wenn der Subwoofer nicht zu Höchstleistungen angespornt wird.  An Surround Effekten wird leider ebenfalls gespart, da die Abmischung generell sehr frontlastig umgesetzt wurde. Bei einer DTS HD Master Audio Spur wäre definitiv mehr drin gewesen.

Die Extras:

  • Making-of
  • Zwischenstopps
  • Wie man einen Kopfgeldjäger überlistet
  • Trailer (Salt, Eat Pray Love, Haben Sie das von den Morgans gehört?)
  • BD-Live

 

Beim Bonusmaterial gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Zuerst die Gute: Alle Extras sind komplett in HD enthalten. Die Schlechte: Es gibt nicht wirklich viel. Zum einen wäre da ein Making of, das einen flüchtigen Einblick zu den Dreharbeiten gewährt. Die Zwischenstopps illustrieren die einzelnen Drehborte zu „Der Kautionscop“, während „Wie man einen Kopfgeldjäger überlistet“ ein nettes Feature darüber ist, wie man einen Kopfgeldjäger überlistet – wie schon der Name sagt. Trailer sowie BD-Live sehe ich bei Sony Pictures als obligatorisch an. Audiokommentar, B-Roll oder deleted Scenes sucht man leider vergeblich.

Mein Fazit:
„Der Kautions-Cop“ ist ein recht unterhaltsamer Film, der sowohl die Genre Action, Komödie und Romanze bedient und dabei Spannung und besondere Höhepunkte missen lässt. Die Gags sind zwar ganz in Ordnung, aber dafür auch austauschbar. Hier wird leider nichts Besonderes geboten. Fans werden allerdings definitiv nicht enttäuscht sein, allerdings sollte man sich schon darauf einstellen, dass hier kein wirkliches Highlight vorliegt. Vor allem in technischer Hinsicht wäre noch genug Raum nach oben gewesen. Schade eigentlich.

Meine Wertung:
Film: 3/5
Bild: 3/5
Ton: 3/5
Extras: 3/

 

 

 
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Kommentare

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Wie mit all deinen Reviews hast dus mal wieder voll auf den Punkt gebracht!
Ich hab den Film auf nem Flug von Zürich nach New York gesehen und kann daher nichts zum Bild oder Ton sagen. Aber die Story und die schauspielerische Leistung fand ich hier dermaßen einfallslos und unmotiviert. Selbst Fans könnten hierbei am Ende enttäuscht sein.
Danke für das Review!
Isdurin
16.02.2011 um 18:56
#1

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