Lines - I : Der Anfang
28. Juni 2014
Giacomoto, wer hier ein aufmerksamer Leser ist dürfte vielleicht sich noch an einen meiner älteren Beiträge erinnern. Damals hatte ich ein paar Motorradbilder meines Kollegen gepostet. Was dieser mit SciFi zu tun hat, wird sich hier bald zeigen.
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Teil I - Der Anfang
Mit diesem Bild fing es damals an. Ein recht sportlich anmutendes Motorrad auf der Website einer Bikerwerkstatt. Eigentlich ging es nicht um diesen dortigen Blogeintrag aber im Header war nun mal dieses Bild und es war so unglaublich gut gelungen, dass ich diesen Stil auf das Motorrad meines Kollegen übertragen wollte und so saß ich mich eines Wochenendes hin, ohne zu wissen, das es noch größere Ausmaße annehmen würde.
Damals fand ich, dass dieser Stil etwas interessantes hatte – zeigte er doch jedes kleinste und noch so feine Detail, wirkte es dank der wenigen Farben und der schlichten Seitenansicht sehr dezent.
Was, wenn ich das auf ein ganz anderes Motiv anwende?
Sagen wir mal, Raumschiffe? Im Grunde genommen ließe sich damit alles malen, selbst wenn es ein Gullideckel von oben wäre. Aber bleiben wir mal bei Raumschiffen. Die Frage war, mit welchem hätte ich anfangen sollen? Die Welt der Raumschiffe ist so gigantisch, so viele Serien und Filme, Cartoons und Bücher. Aber das nun mal Star Wars (jaja schon klar- ein Space-Märchen) bei mir über alles steht. Sollte es die klassische Rostlaube schlechthin sein – der Millennium Falcon. Jenes Schiff, das den Kessel-Run in Null-Komm-Nichts geschafft hat (okay, es waren 11,5 Parsecs).
Aber wieso fing ich mit einem anderen Schiff stattdessen an? Nun, der Millenium Falcon ist ein Schiff der Corellianischen YT-Frachterreihe, um genauer zu sein, ein modifizierter YT-1300. Aber im Star Wars Kanon (danke Disney fürs retconen) gibt es neben diesem legendären Pot auch noch den YT-2000 und den YT-2400, beide besser bekannt als die Outrider (Shadow oft he Empire Video Game/Comics) und die Otana (X-Wing Alliance Video Game). Also sollte es eine kleine Reihe von Bildern werden? Ja! Ich fing mit dem für mich designtechnisch interessantesten Schiff an – der Outrider. Ich wusste, wenn ich den Falken zum Schluss malen würde, sollten alle drei Schiffe garantiert fertig werden – quasi als eine Art Motivationsversicherung. Und dieser Plan ging auf.
Die Vorlage waren entweder bereits vorhandene Schematics oder Fotos meiner Miniaturmodelle, die ich mithilfe eines Tablets am PC nachmalte. Der Clou an der Sache ist der, dass die Linien und Formen starke unregelmäßigkeiten aufweisen sollen - so dass es eben wie freihändig projeziert wirkt. Linien weisen Ecken auf, Kreise dallen, Parallelen sind nun mal nicht parallel.
Jedes Bild sollte sich stark vom anderen in Farbe und Detail abheben. Dazu wurden noch Betontexturen beigefügt, um es wie ein Wandmalerei wirken zu lassen.
Fertig waren die drei, knalligen Bilder – aber selbstverständlich waren die nicht gedacht, nur am PC bestaunt zu werden. Zum Test ließ ich alle drei auf 40cm Länge ausdrucken und ich war einfach total aus dem Häuschen (jaja, Eigenlob :D) Auf einem Aluminiumdruck sieht die matte Oberfläche dank der extrem hohen Auflösung und der Betontextur nahezu ultrarealistisch aus.
Und das war nur der Anfang....
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Giacomoto
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Lines - II : Unendliche Weiten
30. Juni 2014Nachdem ich im letzten Beitrag euch gezeig habe, wie es los ging, geht es diesmal weiter mit dem Linienwahnsinn.
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Teil II - Unendliche Weiten
Der Millennium Falcon, die Otana und die Outrider sowie das Giacomoto markierten den Beginn. Als das 3er Set der Star Wars Frachter, (genannt "Corellia Serie") fertig war wusste ich gleich - da geht noch mehr. Schlagartig überrumpelten mich sämtliche weiteren Motive da es eine Unmenge zu malen gäbe. Mach ich ein Einzelmotiv oder eine neue Reihe?
Modulares Mosaik! Genau, was wenn ich eine Sammlung mehrerer Motive mache und diese dann frei beliebig aufhängen kann. Am Ende bietet sich mir eine Farbenfrohe Mosaikfläche mit ikonenhaften Raumschiffen - die Idee der "Lines" war geboren.
Ich entschied, sämtliche Motive in Zukunft einheitlich in standardisierten Druckgrößen zu entwerfen. Das bedeutet sie gliedern sich in Einheitsflächen(EF) ein.
Beispiel:
1EF = 10x10cm
2EF = 10x21cm
3EF = 10x32cm
4EF = 10x43cm oder 21x21cm
Usw.
Durch den extra Zentimeter ließen sich alle Bilder mit einem Abstand aber trotzdem in Flucht mit den anderen aufhängen.
Von Wars zu Trek
Auf Tele5 lief zur Zeit der Rerun der Enterprise Staffel 3, meiner persönlich liebsten Staffel und wieder kam ich in das Enterprise Fieber. Damit war das nächste Motiv sofort gewählt. Bereits bevor es überhaupt losging, kam mir die Frage auf, in welcher Farbkombi das Bild entworfen werden soll. Ich kann es am Ende immer noch ändern aber es beschäftigte mich trotzdem bereits. Dazu kam noch die Überlegung, welche Ansicht die Bessere wäre: Seite oder Draufsicht. Da die NX-01 allerdings recht flach ist, zeigt sie ihre markante Form von der Draufsicht - Die kantige Tassensektion oder die gespreizten aber in der Mitte verbundenen Warpgondeln. Aus einem mir nicht erklärlichen Grund brachte ich die ganze Zeit ein Purpur mit dem Schiff in Verbindung und es stellte sich meiner Meinung nach als die beste Wahl heraus. Das Schiff selber wurde in einem goldenen Ton versehen.
Von Trek zu Gate
Das darauffolgende Motiv war das Stargate. Ich denke jeder der SciFi schätzt, kenn auch Stargate. Sei es der Film oder eine der Serien. Ich bin mit der Serie aufgewachsen und für mich ist SG-1 nachwievor das Stargate schlechthin. Darum nahm ich mir das „Milkyway“ Gate als neues Projekt vor. Da das Gate in eine quadratische Fläche passte, entschied ich mir für ein 1x1 Format (10x10cm)
„Oh Mist!!“ ich hätte nicht gedacht, wie aufwändig dieses kleine Motiv ist. Das Gate ist so vollgespickt mit Details, dazu wiederholen sich die meisten jedem 1/9 des Ringes. Dann war aber der Ehrgeiz do so groß, kein Copy&Paste einzusetzen und so nahm ich mich der mühseligen Aufgabe an, es komplett zu zeichnen. Nach mehr als 10Stunden (mit Unterbrechungen natürlich) war ich heilfroh, fertig zu sein. Damit stand fest – das Pegasusgate werde ich auf keinen Fall in nächster Zeit machen!!
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Lines - III : Unterstützung
5. Juli 2014Langsam näher ich mich dem Ende des vierteiligen Lines-Beitrags doch bevor ich zum Ende komme, erhalte ich nochmal unerwartete Hilfe
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Teil III - Unterstützung
Dabei handelt es sich um die wenn nicht zwei ikonischsten Schiffe der Imperialen Navy - dem Tie-Fighter und dem Sternzerstörer. Bei dem Tie-Fighter hat sie auf ein kühles Blau gesetzt, was meiner Meinung nach die perfekte Wahl ist. Da sie aber nicht so den großen Durchblick der Star Wars Vehicel hat, hatte sie beim Sternzerstörer leider den Victory Class Sternzerstörer gewählt und nicht den ursprünglich gewollten Imperial-Class Sternzerstörer. Für den Laien macht das keinen Unterschied, doch die Fanboys kennen sich dann doch aus.
Meine Schwester malt neben dieser Grafiken aber auch allerlei andere Motive. Schaut einfach mal in ihrem Tumblr-Profil vorbei.
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Lines II : Unendliche Weiten
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Lines - IV : Cliffhanger
8. Juli 2014Irgendwann kommt alles zu einem Ende, wenn vielleicht auch nur vorläufig.
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Teil IV - Cliffhanger
Stunden gingen schon in die ersten Bilder rein, das unheimlich detaillierte Stargate hatte immer noch ein wenig du Lust zu mehr unterdrückt und dann kam der Support meiner Schwester. "Komm schon, eine weiteres war noch geplant!" Die Liste mit allen möglichen Vehikeln war lang aber eines musste ich unbedingt noch machen.
Meiner Meinung nach neben dem Millennium Falcon eines der interessantesten Raumschiffe, die die SciFi Filmwelt bis heute kennt ist der Firefly Transporter "Serenity"
Nur hat das Schiff eine so dermaßen einzigartige Form, dass ich es aus der Vorder-, Drauf- oder Seitenansicht darstellen kann und es immer erkennbar bliebe.
Die Seitenansicht war es am Ende, denn dort war weniger Symetrie vorhanden weniger ist bekanntlich mehr (Spaß)
Der Name "Serenity" wird zusätzlich mit dem Theme Lyric der ersten Strophe geschmückt und zusätzlich versteckt sich dahinter der Name in chinesischen Zeichen ??, was übersetzt eben Serenity bedeutet. Das kräftige Rot ist dem chinesischen Einfluss gewidmet, den man während der Serie und dem Film in dessen Kultur und Sprache vereinzelt wiederfinden kann.
Nun waren sämtliche Grafiken fertig und wollen nun real werden - ausgedruckt in originaler Größe - wobei die Originalgröße sich da bis zu 2m drucken ließe :D
Ich wollte eben mein Mosaiksystem haben und sollte ich es erweitern wollen, dürfen die Drucke nicht zu groß sein. Wäre schade, wenn irgendwann mal der Platz ausgeht.
Die Bestellung war groß und nicht günstig aber als ich die Ergebnisse in den Händen hielt, kam eine gigantische Zufriedenheit und Stolz über mich herrein.
Sorgfältig ging es nun um die Ausrichtung an der Wand. Die Anordnung der knallbunten Bildchen kannte ich bereits und fing an, mit dem Messschieber und Lineal alles sorgfältig an der Wand zu markieren.
Hier unten nochmal ein übersichtlicher Render, wie die Anordnung liegt.
Nun danach fand ich, war erst mal Schluss. Ich habe mich danach meiner Nausica und einem neuen(alten) Kartenprojekt gewidmet.
Letztendlich will man nicht bis ans Ende nur das gleiche machen und ich bin sicher, dass irgendwann neue Motive entstehen, die das jetzige Gesamtbild erweitern dürften.
Vielen Dank an alle, die ihr Interesse gezeigt haben bzw. es noch tun, es war mir eine Freude euch diese kleine Reihe über Lines bringen zu dürfen. Wer noch ein wenig Interesse über die Motive selber hat, kann hier mal reinschnuppern (Englisch)
bis dahin,
Brian
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Lines II : Unendliche Weiten
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The Signal - Neulich am Dienstag
17. Juli 2014Neulich am Dienstag
"The Signal" Cover Automatik Entertainment, Low Spark Films 2014
Letzten Dienstag standen zwei Filme zur Auswahl, der japanische Thriller Wara no Tate und ein wenig sagender aber vielversprechender SciFi-Steifen alter Schule - the Signal.
Der Trailer lässt nur wenig Aufschluss auf, worum es eigentlich genau geht. Man könnte meinen, er sage alles aus und dann doch nicht - eigentlich klasse, denn so sollte ein Trailer gemacht sein. Oh und dann wäre zu erwähnen, dass Laurence Fishburne mit an Bord ist.
Der Film fängt gleich mit einer recht sympatischen Einführung des Protagonisten Nic an, sowie dessen Freundin Haley und Kumpel Jonah. Zusammen helfen sie Haley bei einem Umzug aber der Unmut breitet sich schon aus, da Jonah Angst hat, sie aufgrund der großen Distanz zu verlieren. Als ob das nicht schon ein Problem wäre, belästigt ein mysteriöser Hacker die beiden MIT IT-Studenten Nic und Jonah. Gerade jener hatte einen Hackerangriff auf MIT Servern durchgeführt, der den beiden Studis beinahe den Rauswurf gekostet hatte. Um ein für allemal mit diesem abzurechnen, lokalisieren sie seine Position und machen dabei eine verstörende Entdeckung...
... und was sie dort entdecken baut einen dermaßen guten Spannungsbogen auf, der sich durch den gesamten Film zieht. Man beginnt sich selber zu fragen, was genau passiert, denn der Zuschauer wird genauso in der Luft baumeln gelassen, wie der Protagonist selbst. Das ist aber auch der Nachteil des Films, denn dieser Effekt zeigt sich auch auf, sobald sich ein Schema und die ersten Vermutungen des Protagonisten aufbauen. Fitte Zuschauer durchschauen relativ schnell, was Sache ist.
Ich wurde gut unterhalten, fand den Film durchgehend spannend aber auf DEN Twist hab ich gewartet und ihn nicht bekommen. Was dem Drehbuch dienlich sein mag, stört beim Zuschauen ein wenig, wenn es um die Logik geht. Dazu endet der Film auf einer etwas klischeebehaftete Art und Weise, die dann alles zusätzlich ein wenig abwertet. Es ist ein kleiner Indy Film, das merkt man dem Setting des Films an und ich bin froh, mal einen etwas anderen SciFi Film zu sehen als Krach-Bum Gedöns, an dem wir teilweise erblinden. Das bedeutet aber nicht gleich, dass der Film nur ein gemächliches Tempo einschlägt. Das Tempo baut sich immer mehr auf und kommt zu einem kleinen Showdown.
Den Film rate ich Leuten, die Moon, Source Code, Monsters, etc. mögen.
Eine nette Unterhaltung für Zwischendurch, keinesfalls zu schade für ein 4€ Kinoeintritt doch dieser Film wird bei mir unwahrscheinlich im Regal landen.
4mal - Neulich am Dienstag
25. Juli 2014Neulich am Dienstag
Transformers 4
Drachenzähmen leicht gemacht 2
Wie der Wind sich hebt
Warum? Nun, Juli/August ist meist Reisezeit und manche Filme möchten noch gesehen werden, bevor sie nach der Rückkehr aus dem Programm fliegen.
"Wir sind die Neuen" Cover source: moviepilot.de
Story: Anne muss aus ihrer Wohnung raus und aufgrund ihres geringen finanziellen Stands von Berlin wegziehen, was sie einfach nicht wahrhaben möchte. Um dem Problem aus dem Weg zu gehen, kommt sie auf die irsinnige Idee, ihre alte Studenten-WG wieder zu vereinen. Auf dem Besuch bei ihren alten Mitstudenten, die sie schon lange aus den Augen verloren hat, kann sie Eddi und Johannes überzeugen, teilzunehmen. Doch schon nach ihrem Umzug stellen sie verstört fest, dass sie dabei unter einer WG leben, deren jungen Bewohner alles andere erfreut über die "Greise" sind.
Fazit: Der Film vermischt und vertauscht die Klischees auf eine sehr lustige Art und Weise und bietet eine recht lockere Stimmung. Allerdings fallen meiner Meinung nach die Charaktere ein wenig zu flach und ein wenig zu überzogen aus. Würde ich sicher wieder sehen.
Transformers 4 Age of Extinction" cover source: IMDB.com
Nachdem ich den zweiten Teil ja schon blöd fand und den dritten quasi ignoriert habe, wollte ich Installment 4 die letzte Chance Marky Mark zugute geben.
Story:
Fazit: meh
PS: Bei so viel Schrott hat mich diese Kleinigkeit so unheimlich gestört - in Hong Kong gibt es Linksverkehr - Lenkräder sind rechts und nicht links gelegen - Punkt.
Drachenzähmen leicht gemacht. Es hat mich zwei Jahre gedauert, bis ich den ersten Teil sah. Mann wahr ich begeistert und freute mich brennend auf den zweiten Film.
Story: Auf Berk fliegen nun alle Wikinger mit Drachen und Hiccup steht kurz davor, neues Stammesoberhaupt zu werden. Doch sein Inneres fühlt sich nicht bereit für diese Verantwortung und möchte lieber die Welt erkunden. Dabei stößt er auf eine mysteriöse Vergangenheit und eine aufkeimende Gefahr für seine Insel und sämtliche Drachen.
Auch dem zweiten Teil ist es gelungen, den Witz des Ersten zu übernehmen. Die Story ist kein simpler Aufguss des ersten auch wenn das ein oder andere Deja Vu auftaucht. Der Soundtrack ist erneut bombastisch geworden und bringt eine epische Würze in den Hit von Dreamworks. Teil 3 kann kommen!
"Kaze Tachinu" cover source: blog.goo.ne.jp
"Wenn der Wind sich erhebt" Ist Hayao Miyazakis Ausstand(schon wieder ) beim weltberühmten Animestudio Ghibli.
Story: in den 20ern träumt Jiro davon, eines Tages Flugzeugingeneur zu werden. Auf dem Weg zur Universität kommt es während der Zugfahrt zu einem verherenden Erdbeben und trifft dabei auf die entzückende Nahoko. Die Wege trennen sich, bis sie sich nach zwei Jahren erneut treffen. Auf seinem Werdegang verschlägt es den Konstrukteur nach Deutschland und um die Welt und wird von den kühnen Ideen des italienischen Luftfahrtpioniers Caproni angespornt, das perfekte Kleinflugzeug für seine Firma zu entwerfen. Seine Zuneigung zur Luftfahrt sowie zu Nahoko stellt ihn allerdings auf einen schweren Pfad.
Fazit: "Kaze Tachinu" ist ein würdiger Abgang des legendären Hayao Miyazaki und quasi seine Liebeserklärung zur Luftfahrt. Der Film geht alles sehr ruhig an und wer den Film zuerst als zu "real" und "Ghibly untypisch" abstempelt, urteilt zu voreilig. Er ist nicht der stärkste Film aus dem Studio Ghibli aber einer, der doch eine bittersüßen Eindruck hinterlässt -schön und traurig zugleich
Auf in den Urlaub,
bis bald
euer Brian
Japan Metal Map
16. August 2014Der ein oder andere mag sich noch an meine Tamriel Karte erinnern, die ich vor mehr als einem Jahr gezeichnet habe. Das war allerdings nicht mein einziges Kartenprojekt.
Japan Metal Map
Eine sehr gute Freundin studiert Japanologie und als 2012 Weihnachten näher rückte und mir die Zeit davon lief, ein kleines nettes Geschenk für sie zu finden, kam ich über eine Reihe von Zufällen auf diese verrückte Idee - eine Karte Japans aus Metall.
Da ich beruflich viel mit Blech zu tun habe, war ich eigentlich voll in meinem Element, was das Material anging aber Japan selber? Ich hatte schon immer die Zuneigung zu China aber eigentlich ein großes Desinteresse zur Nachbarsinsel, dem Land der Shogune und Samurai, Tamagotchi und Ramen.
Was ich vorhatte war nicht einfach nur eine einfache Karte. Sie sollte schlicht sein aber doch Tiefe besitzen - Tiefe -ja genau das ist das Stichwort.
Da schlug bei mir der Gedankenblitz ein, dass ich erst kurz davor beim lokalen Künstlerbedarf sowas wie Objektrahmen gesehen habe. Eureka!!
Damit war ich aus dem Schneider, was das Weihnachtsgeschenk anging.
Ich war mir nur nicht im Klaren (wie so oft) wie aufwändig das alles werden würde.
Ich saß mich an den PC und suchte das Net nach diversen Darstellungen Japans und fand eine tolle Darstellung seiner Präfekturen. Wenn ich diese alle Höhenversetzt anbringe, erhalte ich meine mir vorgestellte Tiefe.
Zack! CAD Software gestartet und die Karte nachgezeichnet. Leider war diese nicht ausreichend aufgelöst und fertige verwendbare Vektorgrafiken zu Vergrößern gab es keine. Also selber machen. Leute, nach zehn Stunden intensives und monotones Nachzeichnen war ich heilfroh, endlich fertig gewesen zu sein.
Dann fiel mir eine weitere Idee ein - wenn ich mein Blech bürste und meine gezeichneten Einzelteile wirkürlich verdrehe, dann erhält die Karte ein durchgemischtes Bürstmuster und reflektiert je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel unterschiedlich.
Dann war alles soweit, geschnitten zu werden. Das war fast der leichteste Part. Rahmen und Distanzstückchen kaufen und dann gehts los. Die rote Sonne ist mit Tusche auf handgeschöpftes Papier gepinselt.
Vorsichtig habe ich die einzelnen Teile mit den Distanzstücken angeklebt. Da durften unter keinen Umständen Kratzer oder Klebereste drauf. Beim Aneinanderreihen der Präfekturen musste jedes sehr sauber aneinanderliegen, damit keine Versätze entstehen.
Als die Karte dann endlich fertig war, konnte ich es nicht fassen, wie toll es geworden ist und da tat es mir schon unheimlich weh, dass das ein Geschenk werden würde.
Ein Jammer.....
...bis
ich mich vor einem Monat entschied, mir eine zweite Auflage zu bauen, diesmal in weiß. Irgendwie hat es mich einfach nicht losgelassen, ich wollte diese Karte selber haben.
Diesmal war aber alles wesentlich einfacher, da der CAD Part schon entfiel und ich einen halbvollständigen Satz Ersatzteile hatte.
Und am Ende könnte ich meinen, dass die zweite Karte sogar noch besser geworden ist.
Eigenlob? Zurecht!
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Lady Eboshi - Meine erste Figur
11. September 2014Lady Eboshi Figurine
Ich habe schon lange diese abartig detaillierten Statuen und Büsten bewundert die manchmal den ein oder anderen Charakter oder Schauspieler bis auf die kleinste Pore nachbilden zu sein scheint. Wie kann man sich dafür begeistern? Ist es eben dieser Detailgrad oder doch eine gewisse Nähe zu dieser Person? Lange Zeit hab ich nicht verstanden, wieso manche Leute so viel Geld für das Sammeln dieser Figuren ausgibt. Mir ist klar, dass der Preis sehr von der Qualität, dem Namen als auch der Auflage abhängen mag, aber wieso?
Nun, bei meiner letzten Shoppingtour im japanischen Netz bin ich irgendwann auf eine Mononoke Statue getroffen. Diese sind aus der Studio Ghibli Image Collection und beschränken sich auf den ein oder anderen Ghibli Film. Gerade für das 1997 erschienene Meisterwerk "Prinzessin Mononoke" (Mononoke Hime) wurden einige Figuren hergestellt. Ich fand die eigentlich nicht uninteressant, da es für Ghibli Filme eigentlich nahezu keine Figuren dieser Güte gibt.
Und da war sie, nein, nicht San (Mononoke), nicht Ashitaka sondern Eboshi Gozen, auch bekannt bei uns als Lady Eboshi. Wer sich nun fragt, wieso ich den Antagonisten geholt habe und nicht einen der anderen beiden, nun zu einem fand ich die Gesichter von San und Ashitaka etwas merkwürdig, zu anderem fasziniert mich Eboshi einfach mehr. Sie ist eine mehrschichtige Persönlichkeit des Films, rettet Frauen aus den Bordellen und gibt ihnen Arbeit in ihrer Eisenhütte und damit ein gutes Leben sowie Schutz und Pflege gegen tödliche Krankheiten. Doch eben mit dieser Eisenhütte stellt sie moderne Schusswaffen her. Für das Anfeuern des Eisens wird das Holz des benachbarten Waldes benötigt und fordert dessen Götter heraus, jedoch ist ihr Wille ungebrochen stark.
Ich überprüfte bekanntere Shops wie, na klar, Amazon und Ebay etc. Wow da hauts mir den Vogel raus, wenn ich sehe was für Mondpreise dort einem abverlangt werden. Da frag ich mich manchmal, sind die Leute dort wirklich so naiv zu glauben jemand wäre so verzweifelt und bereit das viele Geld hinzulegen?? 500US$ Are you f%$§ing kidding me?
Spätestens da war es mir zu blöd und fing an, mich an japanische Händler zu wenden und fand dort schließlich viel ansehnlichere Preise.
Kauf, zack und nun hieß es warten.
Heute kam dann endlich das Packet an und ich konnte es kaum erwarten, da war sie, Eboshi Gozen in ihrer Verteidigungspose. Da es sich hier letztendlich um eine Animefigur handelt, ist der Detailgrad sehr schlicht aber doch detaillierter, als in deren Szene des Films.
Momentan steht sie in meiner Vitrine in der "Asien-Ecke" bzw. im oberen Part für Japan.
Einen kleinen Makel gibt es momentan noch. Die Figur ist sehr schwerlastig in Hinterlage und der Pin des Fußes und dessen Loch in der Holzplatte sind nicht perfekt bearbeitet. Ich denke dort muss ich selber noch ein wenig nachhelfen.
Zumindest kann ich mich nun auch ein stolzer (wenn auch kleiner) Besitzer einer Figurine nenen.
Früher oder später werde ich Eboshi um ein Cel(siehe Einrtag) erweitern, welches in diese Richtung geht.
Bis dahin, mfg Brian
PS: Trivia - Mononoke ist nicht der eigentliche Name des Mädchens aus dem Film wie wir ihn gern mit Prinzessin Mononoke in Verbindung bringen. Mononoke oder auch Yokai genannt, sind Monsterwesen des japanischen Glaubens, einer Form von Monstern und Dämonen.
Letztendlich ist Mononoke Hime die "Prinzessin der Mononoke"(Monster/Dämonen)
Space Battleship Yamato 2199
27. September 2014
Space Battleship Yamato 2199 is das 2012 in Japan erschienene Remake des Kultklassikers aus den 70er Jahren. Dabei handelt es sich um ein umfunktioniertes Schlachtschiff aus dem zweiten Weltkrieg, dass für das Weltall "Refitet" wird. Das Franchise zählt unzählige Folgen, TV- und Kinofilme und einen Life Action Film. Das Remake 2199 kommt mit 26 Folgen auf.
Ich habe noch nicht damit angefangen, die Serie anzuschauen und gehe daher nicht darauf ein. Ich möchte euch mit dem Beitrag etwas teasern und werde daran sehen, wie groß das Interesse über einen Bericht ist. Gleichzeitig würde ich gerne Feedback über diese Aufmachung des Beitrags erhalten (sofern alles geklappt hat).
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Quellen: Background Images by Bandai Visual Co.,LTD, Blu-Ray Box Render Image by Brian Heath
Ich bin am Ende
2. November 2014...meines geliebten Ticketnagels angekommen
Mein Ticketnagel, fraglich ist, ob meine Kinobesessenheit erst dadurch in Fahrt genommen hat oder ob sie davor schon so groß war. Sicher ist, selbst davor war ich relativ viel im Kino, allerdings nicht so viel wie ich es seit Beginn der Sammlung war. Eine Freundin hat das schon längst vor mir angefangen aber es war nur eine Frage der Zeit, bis ich sie einholte und meilenweit hinter mir ließ.
Was ist der "Ticketnagel"?
Der Nagel, ein metallischer Stift mit einer Spitze, der einem schwere Verletzungen verursachen kann wenn man damit rumblödelt. Oft sieht man ihn senkrecht aus Wänden hängen. Eine Erfindung die so alt ist, wie die Menschheit selbst [Beleg erforderlich] wurde nun von mir unter genaustens physikalischen Berechnungen zu einem Hi-Tech Objekt für Cineasten weiterentwickelt.
Der Nagel steckt auf einem Holzknauf senkrecht mit der Spitze nach oben, die genauen physikalischen Abschätzungen haben ergeben, dass durch den Knauf und dessen abgerundete Oberfläche immer eine Balance entsteht. Mit einer Länge von 45mm lassen sich eine fast unbegrenzte Anzahl von Kinotickets darauf stapeln.
Allerdings konnte ich unmöglich den rapiden Zuwachs an Tickets vorraussehen, weshalb sich in vier Jahren knapp 150 Tickets angesammelt haben. Das Ende des Nagels ist erreicht, der Knauf neigt schon zum Kippen und der Stapel Karten drückt sich unweigerlich nach oben. Die Prognosen sagen, dass dieses Jahr noch sieben Karten draufpassen und dann ist der Nagel ausgereizt. Wenn die obere Grenze erreicht wird, ist damit eine vierjährige Ära zu Ende. Pläne für den Ticketnagel MK.II sind bereits in der Mache.
Eine Retrospektive zu den letzten Jahren eröffnen einen interessanten Blick mit einigen Highlights und Entäuschungen. Der ein oder andere wird auch seinen Kinobesuch dort finden können. Eins steht fest, den deutschen Durschnitt was Kinobesuche pro Jahr angeht, liege ich denke ich mal ca 93x drüber.
Ab wann spricht man nochmal von Besessenheit?
euer
Brian
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