Blog von Cine-Man

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#63

Der für mich am dritt meisten erwartete Film im Jahr 2015. Der zweite Teil der Marvel Helden um Tony Stark, Captain America, Hulk, Thor und wie sie alle heißen. Ich fand beide Trailer sehr, sehr ansprechend. Und auch die letzten Marvelfilme aus dem Marvel Cinematic Universe konnten mich allesamt zumindest unterhalten. Kleinere oder auch größere Abstriche muss man bei so großen und sicher auch gehypten Filmen immer machen. 
Seit dem ersten Avengerfilm habe ich alle Marvel Filme im Kino gesehen. Falls sich jemand "up to date" bringen will und wert auf meine Meinung legt oder sich einfach den ein oder anderen Film noch mal ins Gedächtnis holen will: 

Iron Man 3

Thor 2 - The Dark World

Captain America 2 - The Winter Soldier

Guardians Of The Galaxy

Alles natürlich in 3D :-) Und hier jetzt wie immer noch ein Trailer zum zweiten Film. 



Inhalt:
Die Avengers arbeiten immer noch zusammen und holen sich zu Beginn Lokis Zepter. Tony Stark und Bruce Banner arbeiten mit dem Zepter und versuchen mit diesem eine künstliche Intelligenz zu schaffen. Man will ein Schild für die Welt im Kampf gegen Ausserirdische Kräfte schaffen. Nach ein paar Misserfolgen gelingt dies, allerdings werdet sich diese Technologie, inform von Ultron, direkt gegen die Menschen und die Avengers. Und somit geht das Hauen und Stechen los. 

Tja, Freunde der guten Unterhaltung. Hört sich inhaltlich nach nicht viel an und daran krankt auch der ganze Film. Und ich kann es nicht anders sagen: ICH BIN ENTTÄUSCHT!

Aber der Reihe nach...

filmische Umsetzung:
Fagen wir erst mal mit dem positiven Sachen im Film an. Da wären die Zwillinge Maximoff, Quicksilver und Scarlet Witch. Quicksilver kann rennen wir blöde und Scarlet Witch kann mittles was auch immer, den Menschen (und auch Thor) ihre größten Ängste vor Augen führen.

Und das ist dann auch der zweite Punkt, der richtig gut gemacht war. Vor allem Black Widow ihr Angsttraum, da man über ihre Vergangenheit einiges erfährt. Aber auch Tony Stark und dem Captain ihr Alptraum sind gut gemacht und interessant. 

Dritter und letzter Punkt ist der Hulk und dessen Liebesgeschichte mit Blacck Widow. 

Und das war es dann aber auch schon. Und das ist mir einfach zu wenig. Ich schreib jetzt einfach mal frei von der Leber weg, was mich gestört hat.  
 

freehighresolutionimages.org/

Der Film ist einfach unglaublich Superhelden überladen. Zu den üblichen Verdächtigen kommen die beiden Zwillinge hinzu (die den Film allerdings bereichern), War Machine darf auch noch mit in die finale Schlacht eingreifen und zum Schluß hat selbst Falcon noch eine Sequenz. Zudem kommt noch ein neu geschaffener, künstlicher Superheld names "Vision" der, mehr oder weniger, aus Jarvis und einer Art Genproojekt von Ultron entstanden ist. 

Unglaublich anstrengend war die Finalschlacht. Von der Idee mit der Stadt kann man ja halten was man will, so eine Idee kann man nur in so einem Film unterbringen. Aber was mich genervt war die Rettungsaktion. Jeder und alles muss, laut Captain America gerettet werden, kein Mann wird zurückgelassen. Und als dann auch noch ein Hund auf ein Rettungsluftschiff in letzter Minute springt, war es für mich vorbei. Warscheinlich ist kein einziger Zivilist gestorben. 

Ultron...im Trailer fand ich ihn mega. Unheimlich, grausaum, so richtig schön evil. Und das ist er ja auch, schließlich will er die Menschheit vernichten. Aber da der Gute immer wieder lustig sein muss und will, kann dieses, durch den Trailer aufgebaute Image, nicht gehalten werden (ähnlich blöd wie bei Iron Man 3 mit dem Mandarin). 

Und somit sindd wir auch gleich beim nächsten Kritikpunkt, dem Humor. Der funktionierte in fast allen Marvel Filmen richtig gut, Höhepunkt war sicher Guardians Of The Galaxy. Aber hier war es einfach zu viel. Jeder macht seine kleinen Witzchen, hahaha, lustig, tralalalala. Und da auch Ultron mitgemacht hat, wirkte das Ganze auf mich sehr gezwungen. 

Und dann gab es noch so ein paar Sachen die für mich unlogisch waren bzw. keinen Sinn machten. Warum zieht Iron Man unmittlerbar nach der ersten Schlacht seinen Kampfanzug aus, im immer noch feindlichen Gebiet und macht sich somit angreifbar? Thor's Traum war zwar nachvollziehbar, hilft der Geschichte in meinen Augen nicht weiter und was das dann mit dem Bad sollte, kann mir vielleicht nur einer erklären, der etwas tiefer im Marvel Universum drin ist. 

Und da ich nicht so negativ enden will, muss ich noch anmerken, dass man dem Film natürlich zu jeder Zeit sein Budget von unglaublichen 250 Millionen Dollar ansieht. Tolles CGI, tolle Effekte, tolle Kampfchoreographien, tolle Schlachten. Das steht ausser Frage!


spinoff.comicbookresources.com

schauspielerische Leistung:

Man darf an solche Filme sicherlich keine überbordenden Ansprüche haben. Der Großteil der Schauspieler macht das was er kann und keiner macht es schlecht. Herausnehmen kann man aber Scarlett Johansson und Mark Ruffalo. Sie geben ihren Rollen, durch die entstehende Beziehung eine gweissen Tiefe. Sie haben dadurch einen gewissen Vorteil, da beide viel mit Mimik und Gestik arbeiten können und nicht nur einfach draufhauen wie bspw. Thor oder der Captain. 

Wie war 3D?
Als erstes muss ich anmerken, dass ich noch nie zwei 3D Filme in Folge gesehen habe und das Ganze natürlich gut auf die Augen geht. Aber das 3D war wirklich gut gemacht, eine ordentliche Tiefenwirkung und eine richtig gute Schärfe. Das habe ich schon deutlich schlechter erlebt. Pop Outs gab es keine oder nicht wirklich viele. Zumindest ist mir keiner im Gedächhtnis geblieben. 

Fazit:
Kann man kurz und knapp machen. Schade! Einfach nur schade! Irgendwie ist der Film da, aber er bringt die komplette Geschichte im Marvel Cinematic Universe keinen Schritt weiter bzw. nur sehr kleine (Thema Infinitistein und Thanos). Und somit ist das Ganze sehr viel Lärm, Kracch, Action, Krawall, Gewalt um NICHTS (oder nicht viel). Ich hatte während des Films schon irgendwie versucht, positive Sachen rauszuziehen, weil es doch irgendwie nicht sein konnte, dass der Film schlecht ist. War er aber. Und ich habe extrem oft auf die Uhr geguckt, was NIE ein gutes Zeichen ist. 

Klar wird der Film abgehen wie sonst was, Verkaufs- und Besucherzahlen knacken ohne Ende, mit Sicherheit auch die 1 Mrd. Dollar erreichen und viele werden meine Meinung sicherlich nicht teilen können. Aber ich erwarte auch von einem Film dieses Genres etwas mehr an Inhalt (und da will ich keinen Vergleich mit Birdman oder 12 Years A Slave ziehen), aber es muss am Ende doch irgendwie mehr sein, als eine Truppe von Superhelden, die das von Stark und Banner erschaffene Monster töten müssen, denn das war es am Ende. 

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Cineman 

P.S.: Ich habe bewusst auf eine Rechtschreib und Ausdruckskontrolle verzichtet. Der Blog wurde einfach frei von der Leber weg geschrieben. 

#62

Ich hatte ja gehofft, dass ich den Film gucken kann, da er eine Geschichte in meiner Stadt zeigt. Der Trailer war auch gar nicht mal so schlecht. Und da der Film in Leipzig spielt, läuft er hier auch extrem häufig. Und von daher war es gar nicht so schwer, in einen doch recht kleinen Film zu gehen, der sicher nicht für ein Massenpublikum zugeschnitten ist.



Inhalt:
Letzlich geht es um Dani und seine Freunde. Wir befinden uns in den "unsicheren" Jahren der Nachwendezeit in Leipzig. Die fünf Freunde probieren Drogen aus, sind rebellisch, saufen wie die Löcher und gründen eine Techno Disco names East Side. Die Unternehmung klappt mehr als gut und die Underground Disco boomt. Nur dann gibt es erste "Konflikte" mit Nazis, die die Drogenszene in der Disco kontrolieren wollen. Und dann wird es manchmal sehr heftig. Und wie in kleinen Randstorys wird erzählt, wie sich das Leben der einzelnen Freunde entwickelt. Zumal gibt es immer wieder kleine Rückblenden in die Zeit der DDR, wo die Jugendlichen noch Kinder waren und wie sie die DDR und das Pionierwesen erlebten. 

schauspielerische Leistung:
Es kamen für mich ausschließlich unbekannte Schauspieler zu Geltung. Hauptdarsteller Merlin Rose gefällt mir sehr gut in seiner Rolle als Dani. Er wirkt, wie fast alle Schauspieler der Clique, sehr authentisch. Alle schaffen es irgendwie, die Unsicherheit dieser Zeit wiederzuspiegeln. Toll gemacht in der Szene, als die Jungs im Keller Disco "üben" und der Vater von "Pitbull" in den Keller kommt. 

filmische Umsetzung:
Und der Punkt fällt mir diesmal richtig schwer, da durch den Film sehr viel in mir hochkam. 
Da sind zum einem die wirklich wirren, verrückten, chaotischen, aufregenden Jahre der Wendezeit. Es kamen so viele Erinnerungen hoch, das Thema Arbeitslosigkeit, Lug & Trug, unsichere Familienverhältnisse, der Verlust von Idendität, Vorurteile, Konsumgesselschaft und auch die Naziproblematik. Letztere hat mich immer sehr betroffen gemacht. Zwangsläufig kommen die Bilder aus Hoyerswerde oder Rostock-Lichtenhagen hoch. Unglaublich, was damals alles passierte. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie ich Nachts mit der Straßenbahn nach Hause gefahren bin und ca. 10 Glatzen einen Schwarzen verfolgten. Einfach nur gruslig. Aber auch die anderen Punkte haben meine Familie und mich betroffen....

Durch den Trailer dachte ich, dass es in dem Film sehr viel mehr um Musik geht. Das ist nicht der Fall, da das Thema Discothek nur wenig Leinwandzeit hat, am Ende wahrscheinlich nicht mal mehr als 20 Minuten. Und somit gab es auch nicht so viel Musik wie ich befürchtet hatte, da Thechno nie meine Musik war, weil es einfach nicht meiner (!) Definition von Musik entspricht. 


radioeins.de

Was mich gestört hat war, dass die Figuren um Dani zu schnell abgehandelt worden bzw. nach einer kleinen Ewigkeit wieder auftauchten und sich massiv verändert hatten. So ist Pitbull von heute auf morgen zum Drogendealer geworden. Mark ist drogenabhängig geworden und stirbt dann daran usw. Das fand ich nicht so toll. Wahrscheinlich werden die Einzelschicksale im Buch mehr beleuchtet, aber das hätte man für mein Gefühl her, anders gestalten müssen. 

Das mit den Rückblenden in die DDR Zeit der Jugendlichen fand ich sehr gut und ich bin sehr, sehr dankbar, dass ich viele Sachen aus dieser Zeit nicht mit erlebten musste und später auch die Möglichkeit hatte, mich zwischen Wehr- und Zivildienst zu entscheiden. 

Ziemlich hart waren für mich die Prügelein der Nazis gegen die Jungs der Clique. Diese wurden sehr exzesiv gezeigt, für mein Gefühl zu sehr. Es wird gedroschen, verfolgt, geschlagen, getreten ohne Ende. Und immer 20 gegen 1. Wie es sich für einen Nazis gehört. Furchtbar, Schrecklich, aber sehr nah an der damaligen Realität. 

Sehr schade fand ich übrigens, dass die Stadt Leipzig so gut wie gar nicht zum Tragen kam. Ein paar wenige Orte, Straßen habe ich erkannt, aber das war mir doch zu wenig. 

Fazit:
Ein Film, der auf jeden Fall nachwirkt und mich sicher noch einige Zeit beschäftigen wird, da ich die Nachwendezeit als sehr spannend empfinde. Insgesamt überzeugen mich die jungen Darsteller allesamt. Die Kritikpunkte bleiben bestehen. Und somit habe ich sicher keinen Topfilm gesehen, aber einen, der seine Wirkung bei mir entfalten konnte. Und das ist ja irgendwo das wichtigste. 


So, dass soll es zu diesem kleinen Film gewesen sein. Morgen geht es in das Double Feature der Avengers und nächste Woche starten das die ZoMoHoWo. 

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Cineman (der Ex-hightower)


P.S.: Ich freue mich übrigens, dass die Leute das gute Wetter so gut nutzen und Nachts im Wald pimpern. Ich habe mich erschrocken wie Sau und dachte die Zombieapokalypse geht los :-)

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Mai


Die Füchse unter euch werden jetzt sicher feststellen, dass ich etwas zu früh bin. Das hat einen ganz einfachen Grund. Das Blogaufkommen wird ab kommenden Montag recht hoch sein, da die Zombie-Moster-Horror-Wochen im Blogbereich anstehen. Und da diesem Thema die vollste Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, veröffentliche ich meinen Kinovorrausschaublog schon heute.  

Der erste Film der mich interessiert ist "Das Versprechen eines Lebens" mit Russel Crowe. In dem Film geht es um einen Vater der nach dem ersten Weltkrieg seine Söhne sucht und das ganze Geschehen spielt in Australien, sicher für diese Thematik ein ungewöhnlicher Ort, da man auf den ersten Weltkrieg einen europäischen Blick hat. Ich weiß nach dem Trailer nicht ganz genau, was mich erwartet, aber Russel Crowe liefert eigentlich immer eine sehr starke Preformance vor der Kamera ab und irgendwas hat der Trailer einfach. 



Und uiuiui, da find ich schon den Trailer gruslig. Die Rede ist von "Der Babadook". Mutter "findet" ein Buch über den Babadook, liest es ihrem Sohn vor und dann geht der Horror los. Scheint ein schöner kleiner Horrorfilm zu sein, der nur mit ganz klassischen Elementen arbeitet. Der Trailer spricht mich sehr an und ich denke mal, da im Mai eh nicht so viele gute Filme kommen, dass ich mir den ansehen werde. 



Erst in der dritten Woche kommt ein Film ins Kino, wo mich schon der erste Trailer sehr fasziniert hat: "A World Beyond - Tomorrowland" (ehemals Projekt Neuland). Hier spielt Casey eine Frau, die durch eine Art Münze in eine andere Welt eintauchen kann, die sie dann schlußendlich retten soll. Der Trailer ist sehr spährisch, mir fällt irgendwie kein besseres Wort ein. Und George Clooney passt irgendwie auch sehr gut in den Film. Hier jetzt beide deutschen Trailer:



Und der neuere Trailer: 



Tja, und einen habe ich noch. Ein Film, wo ich weiß, dass ich wieder im Kino sitze und den Film durch zwei Finger schaue. Die Rede ist vom Remake zu "Poltergeist". Das sind einfach Filme, die bei mir wirken. Und es ist alles dabei, was einen guten, klassischen Horrorfilm ausmacht, fiese Puppen, Lichter, Dunkelheit, ein verrücktspielender TV. Ich bin gespannt und will hier eigentlich ins Kino gehen. 
(Ob das Ganze in 3D sein muss, darf stark bezweifelt werden)



Das war es jetzt schon mit meinen Kinohighlights für den Monat Mai. Ein zwei Leute werden sich jetzt fragen: "Hey, wo ist Mad Max?". Tja, was soll ich sagen, ich bin kein Freund von Mad Max, fand die alten Filme schwach (Teil 2 nicht mal richtig zu Ende geguckt, Teil 3 nicht mal mehr angefangen) und auch der neue Film ist nix für mich. Sicherlich eine Riesenactionkranate und er wird sicher die Massen ins Kino sehen, aber meins ist es halt nicht. Ich wünsch allen Kinogängern viel Spaß bei dem Film, denn der wirkt mir Sicherheit nur auf ner großen Leinwand. 

Wenn es noch einen Film gibt, den ihr für unbedingt sehenswert haltet, dann schreibt das ruhig in die Kommentare. Ich freu mich über kleine Hinweise. 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

#61


Endlich mal wieder ins Kino. Ich habe ja schon oft erwähnt, dass ich der Serie rund um Vin Diesel sehr zugetan bin (mit Ausnahme Teil 2+3). Die letzten drei Filme fand ich richtig gut und von daher war auch der siebte Teil Pflicht, zumal nach dem grandiosen Teaser Ende aus dem sechsten Teil. Da meine Frau die Serie ebenso mag und Jason Statham sehr zugetan ist (ähm...), sind wir mal wieder ins Kino gegangen. Mit Popccorn, Cola und allem drum und dran. Und wir hofften sehr, dass es nicht wieder zu einem Flop kommt, wie bei The Expendables 3 unserem letzten gemeinsamen Kinobesuches....




Inhalt:
Der Film setzt unmittelbar nach dem sechsten Teil an. Owen Shaws großer Brunder ist ein wenig sauer auf die Crew um Dom Toretto. Und nach dem Deackard Shaw seinen Bruder besucht (und ein Krankenhaus verwüstet) hat, will er Rache nehmen. Und da er in seinem Job recht g,ut ist, müssen unsere geliebten Autofahrer sich mit Mr. Nobody einlassen um an Shaw ranzukommen. Sie sollen eine Art Ortungssystem stehlen, dass Auge Gottes. Damit können sie Shaw dann aufsuchen und Rache nehmen. Ist halt alles nicht so leicht und so geht es nach Tokio, Aserbaidschan, Abu Dhabi und wieder zurück nach Los Angeles, wo es den finalen Race War gibt.


schauspielerische Leistung:
Hier kann uns darf man sicher nicht viel erwarten. Alle Schauspieler liefern das ab, was sie können. Muskeln zeigen, sich ordentlich waffeln, platte Sprüche raushauen, wahlweise finster gucken (allen voran Vin Diesel) oder lächeln usw. usf. Eine Oscarnominierung wird wohl niemand erwarten. 


filmische Umsetzung:
Kommen wir vielleicht zum wichtigsten Punkt des Films, um den man sich sicher auch die meisten Gedanken gemacht hat: Wie geht man mit dem Tod von Paul Walker um? Und das hat man sehr ordentlich gemacht. Am Ende stehen Conner, Mia und ihr Sohn Jack gemeinsam am Strand und kurze Zeit später liefern sich Dom und Brian noch ein letztes Rennen, bevor er aus der Crew ausscheidet. Dann sieht man noch mal Bilder aus allen Fast & Furious Teilen, an denen er mitgewirkt hat und zum Schluß sieht man eine Luftaufnahme, wie Conner einfach weiterfährt. Schön gemacht und das war sicher für die Filmcrew eine große Herausforderung. 

Was ja auch bekannt war, dass von Walker die Brüder als Körperdouble eingesetzt wurden. Ich denke, dass dies vor allem in zwei Kampfszenen zu sehen war, da man in diesen beiden Szenen nie Conners Gesicht gesehen hat bzw. nur sehr vage. Und beim letzten Rennen sieht man natürlich sehr deutlich, dass da CGI verwendet wurde. Alles in allem aber sehr in Ordnung und wenn man es nicht wüsste, hätte man es nicht mitbekommen. 


Jetzt aber mal wieder zum Film. Der liefert ein wahres Actionspektakel ab, welches natürlich völlig übertrieben ist. Autos die von Haus zu Haus springen, nach klar. Autos die aus Flugzeugen mit Fallschirmen abspringen, auf jeden Fall. Straßenrennen, Hubschrauber, Explosionen, fette Knarren, heiße Mädels, platte Sprüche en masse, alles mit dabei. Sogar eine Predator Drohne kommt in LA zum Einsatz und macht gut viel kaputt. UND SO SOLL ES  VERDAMMT NOCH MAL SEIN, was anders erwartet man auch nicht, bei diesem Film. Denn das Ganze dient nur zu einem: Zur Unterhaltung. Und das liefert der Film in Perfektion ab.

Autos gab es wieder jeden Menge echt tolle, man wünscht sich immer, man hätte den ein oder anderen Euro sinnlos zur Verfügung. Am meisten hat mir aber wieder ein Klassiker gefallen: 



Ein Dodge Charger, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe. 


Aber ein paar kleine Kritikpunkte habe ich noch: 

1. Vor dem Film kamen 43 Minuten Werbung. Ich hatte schon Angst, dass sie meinen persönlichen All Time High Rekord von harry Potter 7.1 mit 51 Minuten topen. 
2. Die elbstfiindung von Leti und die Szene, wo sie sich an alles erinnert, haben mich ein wenig genervt und passen irgendwie auch nicht so richtig in den Film. 
3. Und ich hätte mir deutlich mehr Leinwandzeit für Jason Statham und Dwayne The Rock" Johnson gewünscht. Die sind meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen. 


Fazit:
Tja, da kann ich mich kurz halten. Wer eine realistische Story, Drame, Liebe, schauspielerische Glanzleistungen erwartet, der ist in dem Film genau falsch. Wer aber 137 MInuten pure Unterhaltung haben will, etwas Cola, Bier und Popcorn zu sich nehmen will, den Kopf frei haben will, der sollte einfach in diesen Film gehen. Ich habe es nicht bereut und der siebte Teil wird ganz sicher in meiner Sammlung landen. 

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Cineman

P.S. Ich freu mich schon auf den zweiten Avengers Film. Und so wie es ausschaut, wird es was mit dem Double Feature werden. Freu mich wie Bolle drauf, vor allem da ich das Erstlingswerk bisher nur einmal gesehen habe und das war damals im Kino. 




Quelle: getswallpaper.com


Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

APRIL

In eigener Sache: 
Zuerst einmal muss ich mich entschuldigen, dass ich es nicht geschafft habe den Märzkinovorrausschaublog online zu bringen. Das hatte zwei Gründe. Einerseits habe ich den Arbeitgeber gewechselt und meine zeitlichen Kapazitäten waren erst mal eingeschränkt, vor allem gedanklich. Und auf der anderen Seite stürzte mein Browser ab, kurz bevor ich mit dem Kinoblog fertig war. Es fehlte dann einfach an Zeit und ein wenig an Motivation, noch mal alles zu schreiben, die Trailer rauszusuchen usw. 

So genug geschwaffelt, fangen wir an. 

Beim ersten Film, den ich mir ansehen werde, wird es fast wieder nur Extremmeinungen geben: "Fast And Furious 7 - Zeit der Vergeltung". Ich bin der Serie (bis auf Teil zwei und drei) sehr zugetan, nicht weil es inhaltlich passt, sondern weil mich das Ganze einfach unterhält. Und das ist den letzten drei TFATF Teilen immer (sehr gut) gelungen. Ich freu mich auf den Kampf zwischen Dwayne Johnson und Jason Statham, bin auf Letzgenannten in einer Bösewichtrolle gespannt, frage mich, wie sie die Sache mit dem Tod von Paul Walker inszenieren, freu mich auf Kurt Russel und bin einfach nur guter Dinge für den Film. Da meine Frau die Serie ebenfalls mag und Jason Statham sehr zugetan ist, ist der Film einer von zwei Pflichtfilmen im Monat April! Die Karten für Mittwoch Abend sind schon gekauft und ein Review wird es selbstverständlich auch wieder geben. 



Ein wenig gestolpert bin ich über "Everything Will Be Fine". Ein Schriftsteller (James Franco) überfährt ein Kind, leidet unter der Schuld, kann aber wieder anfangen zu schreiben. 
Ist sicher kein Film, den man im Kino sehen muss, aber ich finde den Trailer gut und James Franco ist manchmal ja für eine Überraschung gut, positiv wie negativ. Zudem ist noch Charlotte Gainsbourg mit dabei, die ich sehr schätze!



In dr zweiten und dritten Woche kommt nur ein Film in die Kinos, den ich mir ansehen würde, und zwar "Cake" mit Jennifer Aniston und Sam Worthington. Anniston in einer für sie sehr untypischen Rolle, als Schmerzpatientin, die Tabletten und Alkohol abhängig ist und fast alle Menschen um sich herum verstoßen hat. Und sie lernt einen Familienvater kennen und beginnt mit ihm eine Affäre. Aniston wurde für ihre Rolle sehr gelobt und ich kann mir gut vorstellen, den Film zu schauen. 



In der vorletzten Aprilwoche knallt es dann ordentlich. Endlich kommt der langerwartete zweitt Teil der "The Avengers 2 - Age Of Ultron" ins Kino. Vom ersten Trailer war ich schon angetan, der zweite gefiel mir noch besser, da er ein wenig mehr von der Story zeigt. 
Ich mochte die letzten Marvelfilme allesamt, auch wenn ich den ersten Avengersfilm nicht also so sehr gut in Erinnerung, seit dem aber nie wieder gesehen habe. Und wenn es passt, werde ich mir das Double Feature gönnen (wird es bestimmt geben). Ich freu mich auf jeden Fall auf den zweiten Film und es ist der Pflichttermin #2 im Monat April. 



Aber in der Woche kommen nicht nur die Rächer ins Kino. Von "Ex Machina" habe ich vor einer kleinen Ewigkeit schon den ersten Trailer gesehen und ich will auch hier unbedingt ins Kino gehen. Caleb gewinnt ein firmeninternen Preis und darf eine Woche bei seinem Chef verbringen. Der hat einen KI entwickelt, die unglaublich menschlich ist und zudem noch sehr attraktiv. Und die Drei verbringen eine Woche miteinander. 
Wirkt unglaublich packend und stimmungsvoll. Ich bin hier sehr gespannt! Und ich hoffe mal, dass der Film nicht im Kino untergeht. 



Und auch in der letzten Woche gibt es einen Film, an den man sich mal wagen kann: "The Voices". Ich bin kein großer Freund von Ryan Reynolds, aber als shizophrener Badewannenhersteller im rosa Overall, der seine Tabletten absetzt, mit seinen Haustieren spricht und Frauen abschlachtet.....das ist dann wieder so schräg, dass ich mir den Film eigentlich mal angucken will. 



Das soll es dann von mir und meinen ganz persönlichen Filmempfehlungen gewesen sein. 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

#60

Lange nicht mehr im Kino gewesen. Es gab zwar den ein oder anderen Film, den ich mir gern angeschaut hätte, aber irgendwie hatte niemand so recht Zeit oder Lust auf einen Kinoabend und ich gehe nun mal nicht gern allein ins Kino. Eigentlich nie! Auch Birdman, der ja so hochgelobt wird, stand schon auf der Kippe, aber wenn zwei Leute einen Film wirklich sehen wollen, dann findet sich immer ein Weg. Denn der Trailer hat mich ein wenig umgehauen. 



Inhalt:
Riggan Thompson war mal ein Kino-Superheld, Birdman. Hat drei Filme gedreht, den vierten dann aber abgelehnt. Jetzt ist er ein Broadway Produzent und will grad ein Stück auf die Bühne bringen. Und es geht ne Menge schief. Der (sehr schlechte) Hauptdarsteller wird, nicht ganz zufällig, von einem Leuchter fast erschlagen. Die Neubesetzung gestaltet sich als zwischenmenschlich schwierig, aber auf der Bühne richtig gut. Geld ist auch knapp. Die Vorpremieren laufen auch nicht so gut. Und natürlich sieht es auch im Beziehungsleben des Riggan Thompson nicht so dolle aus und die Beziehung zu seiner Tochter könnte auch besser sein.

Tja, klingt alles nicht so toll, oder. Aber davon soll man sich nicht täuschen lassen. Den der Film ist gut. 

filmische Umsetzung:
Der Film ist, gefühlt, nur mit einer Kamera gefilmt wurden. Man hat eine Kamerafahrt den ganzen Film und eine Szene läuft/ fährt in die nächste rein und wenn man ein neuer Tag beginnt, dann wird die Kamera Richtung Himmel oder etwas ähnlichen gerichtet. Ich habe sowas noch nie in der Art gesehen und empfand es als sehr besonders und anfänglich auch gewöhnungsbedürftig.

Musikalisch war ich kurz überrascht, dass das Lied "Crazy" von Gnarls Barkely nicht im Film vorkam, lief es doch in beiden Trailern zum Film. Und es gab im Film auch keine Musik, bis auf ein Schlagzeug, was immer wieder und wieder eingespielt wurde, was einem aber gar nicht so auffällt

Toll gemacht ist auch die Sache mit Thompson und seiner Figur Birdman selbst. Denn so richtig konnte sich Thompson nie von seiner Rolle lösen und so spricht er noch mit seinem Alter Ego. Und man ist sich die ganze Zeit nicht sicher, ob Thompson nicht doch irgendwie Superkräfte hat, denn er lässt Vasen sich fortbewegen, Aschenbecher drehen, Lampen kaputt gehen usw. Thompson ist also nie wirklich wieder er selber geworden und zeigt sicherlich einige schizophrene Züge. Ist ja gar nicht so selten, dass sich Schauspieler dermaßen in eine Rolle begeben, dass sie dann nur schwer zurückkommen (Heath Ledger als der Joker oder Götz George als Fritz Haarmann in der Totmacher). Ein sehr, sehr interessanter Aspekt des Films.


 

Und der Film ist eine offene Kritik an dem Konsumenten des Filmes. Denn die Filmemacher gehen immer mehr in die Richtung, es muss knallen und laut sein. Gerade wenn man sich die 20 finanziell erfolgreichsten Filme anschaut (auch wenn der Vergleich aufgrund der Inflation hinkt), so ist da doch kein Film dabei, der einen wirklichen künstlerischen Anspruch hat oder eine tiefgreifende Botschaft vermitteln will. Und ich bin auch der Meinung, nicht jeder Film muss dieses Anspruch haben und manchmal ist es auch einfach sehr angenehm, den Kopf auszumachen und sich berieseln zu lassen. Aber das darf halt nicht der Grundanspruch an einen Film sein. Und es muss immer mal mehr sein. Es ist doch viel toller, wenn man aus einem Film geht und sich danach mit Freunden unterhalten kann, Gedanken austauscht und über Inhalte diskutiert, so wie es bei Birdman der Fall ist. Wie gesagt, nicht jeder Film muss eine Botschaft vermitteln und sonst wie tiefgründig sein (sonst hätten die ganzen Pornofilme auch keine Daseinsberechtigung). Diese Kritik wird auch sehr schön dargelegt in einem Akt kurz vor Schluss, als man trommelnde Menschen auf der Bühne sieht und sich Bumble Bee mit Spider-Man prügelt. Sicher gibt es in dieser Hinsicht noch mehr Interpretationsspielräume, aber auf mehr komme ich so unmittelbar nach dem Kino nicht. 

Einen interessanten Punkt finde ich auch noch die Kritik an den Kritiken über Filme/ Bühnenstücke an und für sich. Denn die große Kritikerin der New York Times will das Stück verreisen, ohne es gesehen zu haben, einfach weil sie Riggan Thompson nicht leider kann. Und das ist sicher ein sehr interessanter Aspekt über einen Film und lässt eigentlich nur den Schluß zu, dass man sich über einen Film immer seine eigene Meinung bilden sollte. Und das ist auch der Grund für mich, warum ich mich über Filme meist nur sehr sporadisch informiere (meist nur der Trailer und die Sternewertungen). 

schauspielerische Leistung:
Und hier ist, zumindest zu Michael Keaton, alles gesagt. Er ist einfach unglaublich stark. Kommt sehr überzeugend rüber, grade die Momente, in denen er mit seinem Alter Ego Birdman spricht, sind unglaublich toll. 
Und ich habe mich sehr, sehr gefreut, dass Edward Norton eine so gute Leistung als Theaterschauspieler abgeliefert hat. Sein emotionaler Zustand in dem er sich befindet, dieses wankelmütige, ist einfach nur toll. Oder wie er auf der Bühne abgeht, als er merkt, dass sein Gin gegen Wasser ausgetauscht wurde. Richtig stark und schauspielerisch sicher die Überraschung des Films, auch weil er raltiv viel Leinwandzeit hatte. 
An Zach Galifinakis in einer ernsten Rolle musste ich mich erst mal gewöhnen, auch wenn ich weiß, dass er sowas kann, war es doch ungewohnt, zumal ich mir vor kurzem seine bekanntestes Rolle aus Hangover mal wieder angeschaut habe (nur Teil eins und zwei versteht sich :-)
Aber auch Amy Ryan, Emma Stone oder Naomi Watts, sie alle haben in diesem Film überzeugt, wobei man sicher Emma Stone ein wenig herausnehmen muss. 
Insgesamt ein unglaublich guter Cast der richtig gut schauspielert. 


 
Und bei der ganzen Schauspielerriege fällt noch ein wenig was auf. Mit Keaton, Stone und Norton haben die drei Hauptakteure des Films alle Superheldenfilmerfahrung, was ich als weitere Stichellei gegenüber Hollywood sehe. Und es ist im Film auch immer wieder erheiternd, wenn ein wenig gegen z. B. Robert Downey Junior gestichelt wird (oder auch Justin Bieber). 

Fazit:
Gar nicht so leicht, ein Fazit von diesem Film zu ziehen. Ich persönlich sehe den Film als eine Art Anklage an (primär) Hollywood und als Kritik am Filmzuschauer an und für sich. Wie gesagt, jeder Film hat seine Daseinsberechtigung, aber es muss auch mehr sein, als nur Krach-Action-Puff-Peng Gedöns. Auch wenn ich der Meinung bin, dass sich der Fimgeschmack im Laufe der Zeit entwickeln muss. Ein Film wie z. B. "Der Geschmack von Rost und Knochen" ist einfach nicht auf ein Publikum unterhalb der 25 Jahre zugeschnitten, dass ändert jedoch nichts daran, dass er großartig ist. Und sicherlich ist es auch von Nachteil, dass bei Filme machen so viel aufs Geld geschaut wird/ werden muss. Ich will gar nicht wissen, wieviele Millionen die Sado Maso Geschichte einspielen wird, die heute ins Kino gekommen ist. Am Samstag laufen 13 Vorstellung im Leipziger Cine Star. Einfach nur irre, für einen Film, der einen nicht wirklich in Erinnerung bleiben wird und der keinerlei Botschaft oder ähnliches mitbringen wird. Aber gut, dass ist nun mal so! 

Um den Kreis noch zu schließen. Ich bin von Birdman überrascht gewesen, war für mich fast schon eine neue Erfahrung, diese Art von Film.Und eins steht fest, er wird auf jeden Fall auf BD gekauft werden. 

bis zum nächsten Blog
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Cineman (der Ex-hightower)

P.S. Eine Rechttschreibprüfung habe ich diesmal nicht geschafft. Sorry, fürs durchholpern!

P.P.S. Beim Schreiben des Blogs ist mir noch eine weitere Blogidee gekommen. Mal sehen, ob mir eine Umsetzung gelingt....





Quelle: vulture.com; io9.comdigitalspy.co.uk
#5


 




Batman und ich sind recht gute Freunde und von daher war der Kauf der Serie absolute Ehrensache. Und dann sollte es auch die Limeted Edition sein. Und da diese sehr gelungen ist, will ich mal wieder einen kleinen Unboxing Blog machen.

Also auf geht's!

So soeht die Box von vorn aus. Schon mal sehr schick, oder :-)



Auf der Plasteverpackung um die Box herum, ist ein Aufkleber angebracht, welcher auf die Limitierung hinweist. Ist auch gleichzeitig mein einziger Kritikpunkt an der Box. Es wäre sehr schön gewesen, wenn man die Limitierung irgendwo eingeprägt hätte. 



Erste kleine erfreuliche Überraschung ist ein Hinweis auf der rechten Seite der Box. Da steht "Drück mich" und wenn man das macht, hört man einen Teil des Batman Titelthemas (Thema auf Youtube). Klingt allerdings ganz schön blechern.

 

Dann kann man die lustige Box aufklappen. Der linke Aufklapper ist in Form des Batman Caves gehalten. Der Rechte normal, quadratisch, praktisch, gut. 



Und jetzt komplett aufgeklappt. 



Fangen wir mal recht unten mit dem Hot Wheel des Batmobiles an. Es ist in einer Plastikhülle eingefasst und im Hintergrund ist eine Skyline zu sehen, vermutlich von Gotham City. 



Das Batmobil ausgepackt sieht sehr schick aus, rollt gut, ist schwer und meiner laienhaften Meinung her gut verarbeitet. 



In der Box recht oben befindet sich eine Sammlung von sogenannten "Art Card". Diese sind alle im Retro Stil gehalten und sehen durch die Bank weg schick aus. Ich bilde hier nur eine kleine Auswahl der 42 Karten ab. 



Bevor die Blu Rays kommen, muss man sich noch mit einem Heft und einem Buch beschäftigen. Das Heft ist der Episodenguise. Hier ist jede Folge kurz beschrieben, die Person, die das Drehbuch und Regie geführt hat ist mit aufgeführt und auch der Gegner wird immer mit aufgeführt. Ehrlich gesagt eine sehr praktische Sache. 



Im Heft sind auch immer noch ein paar Fotos mit hinterlegt. Und es taucht das ein oder andere Zitat mit auf. 



Und dann finden wir noch "The Adam West Scrabook". In diesem Buch sind alle möglichen Fotos von Batman, Robin und seinen Gegnern untergebracht. Schön geschmükt mit verschiedenen Zitaten und einer Widmung von Adam West. 



Und hier mal noch ein kleiner Blick hinein. 



Und damit kommen wir zu den Blu Rays. Insgesamt sind es drei "Boxen", also für jede Staffel eine. Hinter den Blu Ray Fassungen ist immer ein Pow oder Zack oder Tonk oder so was in der Art hinterlegt. Auf der Aussenseite sieht man immer verschiedene Figuren aus der Serie. 



Das Äußere der Staffel 1 ziert Butler Alfred, der Riddler und der Pinguin. 



Staffel 2 ist die mit Abstand umfangreichste und ist deswegen auch auf sechs Blu Rays untergebracht und ganz in gelb gehalten. 



Die Rückseite ziert unter anderem Catwoman und die anderen drei kenne ich gar nicht richtig, da ich auch nicht so vertraut mit der Serie bin und auch "erst" die ersten 24 Folgen gesehen habe. Aber das wird sicher noch. 



Und natürlich das auch die dritte und letzte Staffel nicht fehlen, die ja einen unheimlich hohen Trashfaktor haben muss. Diese Staffel ist in knallgrün gehalten. 



Und auf der Rückseite der dritten Staffel sind Batgirl und der Joker untergebracht. Wer die beiden in der Mitte sind, kann ich nicht sagen, ich vermute aber mal, dass es das dynamische Duo aus dem Jahr 2014 ist. Ob sie immer noch Verbrecher jagen???



Das soll es dann mit der Vorstellung der Boox sein. Sie war ihre 99 Euro auf jeden Fall wert. Und ich bin immer wieder über die Folgen erfreut. Klar, man muss sich ein wenig auf den Humor der damaligen Zeit einlassen, aber das schaff ich doch immer wieder. Grad Robin ist manchmal soooooo lächerlich. Ich will ihn immer mal schlagen! :-) Und der Batgürtel ist auf einfach alles vorbereitet. Toll! Ich liebe diese Serie und sie ist immer wieder gut, um den Kopf auszuschalten. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man






Weiterhin ausgepackt: 

James Bond 50 Years Collection

Watchmen Collector's Edition (US Import)

Die Ärzte - Die Nacht der Dämonen (Deluxe Edition)

The Dark Knight Trilogie - Limeted Collector's Edition

Hier das Kinoupdate für den Monat

Februar


Und auch der zweite Monat des Jahres hat wieder jede Menge zu bieten. Ganze neun Filme finde ich interessant. Und wie immer kann ich nur empfehlen ins Kino zu gehen, denn es hat ja seinen Grund, warum die Dinger gebaut werden.

Los geht es mit einem Computerhackeraction Film mit Thor himself Chris Hemsworth. Gut, er ist jetzt nicht bekannt, für tieftragende Geschichten, aber "Blackhat" scheint spannend inszeniert zu sein und ist vom Trailer her auf jeden Fall interessant.



Und bei Film #2 handelt es sich um einen Sportfilm, der das Thema Ringen beinhaltet. Und scheinbar ein bisschen mehr, geht es um einen Olympioniken der bei den Spielen 1984 antritt. Sein Trainer scheint gut und ein wenig merkwürdig zu sein. Die schauspielerischen Leistungen von Tatum, Carell und Tatum wurden gelobt und von daher ist der, für fünf Oscars nominierte, "Foxcatcher" ein Pflichttermin für mich im Monat Februar. 



Woche #2 bietet für mich nur einen Film, wo der Trailer so skurill ist und irgendwie nicht so richtig was erzählt. Und trotzdem ist "Inherent Vice" ein Film, den ich sehen will, zumal sich das Aufgebot an Schauspielern mit Joaquin Phoenix, Josh Brolin, Benicio Del Toro und Reese Witherspoon nicht schlecht liest. Zumal auch der Soundtrack ganz gut zum Trailer passt. Mal sehen was das wird.



Und ein weiterer Oscar Anwärter kommt mit "Whiplash" eine Woche später ins Kino. Eine Story über einen jungen Mann, der ein richtig guter Schlagzeuger ist und sich noch weiter verbesseren will und einen Lehrer an seiner Seite hat, der wohl etwas gewagtere Methoden zum Lehren an den Tag legt. Ich mag Miles Teller sehr gern sehen (Chronicle, Project X) und machdem sein Lehrer etwas nach ihm geworfen hat und ihn ein klein wenig beleidigt hat, war ich gefangen von der ganzen Stimmung im Film. Wid sicher ein sehr, sehr intensiver Film.



Mit Selma kommt ein Film ins Kino, der die Geschichte von Martin Luther King und den Marsch durch die Stadt Selma im Staat Alabama im Jahr 1965 zeigt. Ein unglaublich intensiver Trailer, der bei mir Gänsehaut hervorruft und sicher wieder so ein wichtiger Film werden könnte.



Und auch die letzte Kinostart Woche scheint es noch mal in sich zu haben. Als erstes ist naürlich der heiße Oscaranwärter "American Sniper" zu nennen. Bradley Cooper übernimmt die Rolle des Scharfschützen Chris Kyle im Irakkrieg und der Trailer zeigt, dass der Film sehr die psychologische Wirkung des Krieges auf den Menschen aufzeigen wird. Von der Besetzung des Hauptakteurs bin ich ein wenig überrascht, ist irgendwie eine Rolle, die ich Cooper nicht zugetraut habe und irgendwie immer noch nicht richtig zutraue. Aber mit Clint Eastwood als Regisseur kann doch eigentlich nicht viel schief gehen. Ich bin sehr gespannt auf diesen Film und es ist, nach Foxcatcher, ein definitiver Pflichttermin für mich!



Ich bin zwar nicht so der größte Fan der Komödien, aber manchmal darf es ja dann doch sein. Und wenn der Film dann aus Frankreich kommt, die wunderbare, großartige Chalotte Gainsbourg und Omar Sy mit von der Partie sind, muss es doch gut werden. Zumal es sich bei "Heute bin ich Samba" nicht nur um eine Komödie handeln könnte, denn das Thema Flüchtlinge (Flüchtlingspolitik) wird mit aufgegriffen.



Ein Animationsfilm schafft es ja nur selten in meine Vorstellungsliste, ich glaube sogar, dass das hier ein Premiere ist. Aber bei Asterix werde ich einfach hellhörig. Schließlich kommt nach fast 10 Jahren der erste "Trickfilm" wieder ins Kino: "Asterix im Land der Götter". Man sieht dem Film aber sehr an, dass es ein Animationsfilm ist, wirkt das Ganze doch recht glatt gebügelt. Und von der Stroy her bin ich auch ein wenig skeptisch. Trotzdem freu ich mich ein wenig drauf und mal gucken, ob mein Neffe Lust auf den Film hat. Einen Blick kann man ja mal riskieren.



Tja und ihr habt sicher gedacht, dass ihr um den schlechten deutschen Film drumrumkommt. Aber nicht mit eurem Cine-Man. Aber diesmal war es eng, aber "Als wir träumten" spielt im Leipzig Anfang der Neunziger Jahre und dreht sich um eine Gruppe von Jugendlichen, die einen Club aufmachen und mit ein paar Glatzen Probleme bekommen. Wird sicher kaum irgendwo zu sehen sein, aber ein Film, der in Leipzig spielt, sollte man dann auch in Leipzig irgendwo zu sehen bekommen. Und ich will versuchen, mir vorab den Roman durchzulesen.



Sicherlich wird der ein oder andere überrascht sein, dass z. B. The Interview oder Fifty Shades Of Grey nicht in meiner Vorstellung drin ist, aber das sind alles Filme, die mich nur peripher interessieren, was natürlich nicht heißt, dass es schlechte Filme sind.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier





Irgendwie mache ich mir ja in der Comic Movie-Hereos Reihe einen Namen, wenn es eher um die schlechteren Beiträge des Comic Genres handelt. Und so hat es mich auch diesmal wieder erwischt, auch wenn das Ganze natürlich absolut freiwillig ist. Und diesmal handelt es sich um einen Beitrag, an den ich eigentlich ganz gute Kindheitserinnerungen hatte. Mitte der 90er Jahre bekam ich die VHS des Films in die Hand. Zu einer Zeit, in der ich im heftigsten Arnie Fieber war und von daher habe ich den Streifen mehrmals gesehen. Aus heutiger Sicher einfach nur irre. Denn der Film ist einfach nur schlecht, albern, nervig, anstrengend, einfach nur Müll! Und damit will ich euch eine Heldin vorstellen, wie es sie nur einmal gibt: 

 
Red Sonja ist eine Figur, die im Jahre 1973 das erste Mal in den Conan Comics auftaucht. Erfunden hat die Figur Roy Thomas. Als Inspiration diente ihm dazu eine Kurzgeschichte aus dem Jahre 1934 mit dem Titel The Shadow of the Vulture. Thomas integriete diese Figur in dem 23 Conan Comic.
 

 

Im November 1975 erschien dann das erste Comic, in dem es nur um Red Sonja ging. Es gab sechs Nachfolgecomics und seit dem ist Red Sonja ein fester Bestandteil des Marvel Universums. In Deutschland erscheinen die Comics bei Panini.

Egal in welcher Form Red Sonja aufgetaucht ist bzw. gezeichnet wurde, ihr Äußeres ist immer unverändert geblieben. Sie hat rote Haare, trägt immer nur einen sehr, sehr knappen Kettenhemdbikini und hat meist einen Mördervorbau. Zudem ist sie sehr muskulös und durchtrainiert gezeichnet. Vom Comic Buyer's Guide wurde sie auf Platz 1 der "100 Sexiest Women in Comics" gewählt. Hier mal zwei optische Beispiele:
 

Als Teil des Marvel Universums wurde mit ihr auch ein Comic mit Spiderman, Wonder Women  und Wolverine veröffentlicht. 1985 wurde das Ganze dann verfilmt und zeigt für mich mal wieder, wie sehr einen doch Erinnerungen trüben können. Schon allein die Geschichte an und für sich ist recht ... naja, sagen wir mal, einfach. Zum genießen folgt jetzt der Trailer: 

Die ausführliche Inhaltsbeschreibung

Red Sonja hat Königin Gedren mal das Gesicht zerkratzt, waraufhin sie ihre Familie töten lässt. Sonja selbst wird vergewaltigt, aber nicht getötet. In der Nacht darauf hat sie eine Vision und schwört Rache. Und das ist schon das Beste an dem ganzen Film, die Verbindung zu den Comics. Denn so, wie die Geschichte hier dargestellt wurde, verhielt es sich in den Red Sonja Comics. Problamtisch nur, dass erst zwei Minuten Film um waren und noch 85 vor uns lagen.
Pristerinnen wollen einen Talisman vernichten, der durch Licht immer stärker wird, wie sich im Laufe des Filmes herausstellt. Königin Gedren kann den Talisman aber erbeuten und es stellt sich heraus, dass nur Frauen den Talisman berühren können. Männer laufen grün an und verschwinden daraufhin ins Nichts. Königin Gedren will alle Pristerinnen töten lassen, aber einer gelingt die Flucht, Varna, zufälliger Weise die Schwester von Sonja. Diese wird auf der Flucht aber schwer verletzt, wird aber von DEM Helden gerettet, Kalidor. Dieser macht sich auf die Suche nach Sonja und findet sie bei der Schwertausbildung, die sie grad beendet und zur "Meisterin der Meister" wird.
 

  Red Sonja mit dem alten Hexenmeister

Und sie darf sich ein Schwert vom Großmeister ausssuchen, welches sie ruft (also ähnlich wie die Sache mit Harry Potter und seinem Zauberstab). In dem Moment kommt Kallidor angeritten und beide machen sich auf den Weg zu Varna, die dann alle Geheimnisse vom Talisman preisgibt. Und es kommt raus, dass Kallidor und Red Sonja nur noch 13 Tage haben, bis der Talisman alles zerstört. Also auf gehts, immer den Blitzen nach. Aber erst mal macht sich Sonja allein auf den Weg, denn Männer mag sie nicht so und schickt Kalidor weg.
In einer Stadt namens Hablog leben Prinz Tarn und sein Lakai Falkon, die erst mal von Sonja gerettet werden, nachdem Königin Gedren seine Stadt platt gemacht hat. Von den  beiden erfährt unsere Heldin, wohin sich Königin Gedren auf den Weg gemacht hat. Um ihr zu folgen muss sie aber durch die Passstraße von Brytag. Und Brytag will als Zoll Sonja mal ordentlich pimpern, die will aber nicht und es kommt zu einem fiesen Schwertkampf, den Sonja überraschender Weise gewinnt. Leider sind die Gefolgsleute nicht so glücklich, wollen ihr ans Leder ABER dank des beherzten Einsatzes von Kalidor, der Sonja heimlich gefolgt ist, gelingt Sonja die Flucht vor den Schergen Brytags und sie kann die fiese Königin weiter verfolgen. 
Unterwegs findet sie Tran, der vor Räubern aufgegriffen wurde. Ein kurzes Schlachtengetümmel, bei dem sich dann auch noch Falkon mit einmischt. Während dieses kleinen Intermezzos, kommt Königin Gedren in ihrem Schloß an und steckt den Talisman in die Kammer des Lichtes und bekommt von ihrem Diener erste Bedenken mitgeteilt, dass der Talisman zu mächtig werden könnte. Durch einen fiesen magischen visuellen Trick erfährt Gedren, dass Tran, Falkon und Sonja ihr auf den Fersen sind, sie macht sich aber erst mal keine Sorgen. Die drei haben ein Problem, sie können eine fiese Schlucht nur über ein Skelett überqueren.
 

Eine fiese Brücke
 
Das gelingt aber ohne Probleme, auch wenn es auf der Brücke eine kleine Auseinandersetzung zwischen Sonja und Tran gibt. In der darauffolgenden Nacht kommt es zu einem Gespräch zwischen den Beiden und Sonja wird den Prinzen in der Schwertkunst unterrichten. Und das ist so peinlich, wie es hier geschrieben steht. Königin Gedren hat das alles durch ihren magischen Spiegel gesehen und beschließt, durch den Talisman, ein kleines Gewitter über den Dreien regnen zu lassen. Das führt dazu, dass in der Höhle das Wasser steigt und die drei gegen ein Seeungeheuer kämpfen müssen. Aber es naht Kallidor, der Held der Helden des Vaters, blendet das Biest (was in Wirklichkeit eine Maschine ist) und alle vier können sich retten.
 
 

Kallidor im Kampf mit dem Seemaschinenvieh

Und dann kommt es zum ultimativen Cliffhanger, denn Kallidor ist der einzige Lord, der den Talisman vernichten kann. Und es kommt zu einem Kuss zwischen Sonja und Kallidor, aber das geht ja bei Sonja nicht. Denn sie kann sich nur einen Mann hingeben, der sie besiegt hat. Und da der Arnie ein kleim wenig geil auf die Sonja ist, kommt es zu einem Schwertkampf, der so voll prickelnder Erotik ist, dass einem fast das Kotzen kommt. Beide kämpfen bis zur Erschöpfung.
Tahs drauf kraxeln Sonja, Kallidor und Falcon in die Burg hoch und langsam wird es eng, da der Talisman immer stärker wird und die Erde munter vor sich hin bebt. Und wir erhalten einen Blick auf Gedren, die immer wahnsinniger wird und nach der Weltherrschaft strebt. Falcon und Kallidor waffeln sich mit fast der ganzen Armee von Gedren und Prinz *zack* Tran legt sich mit Ikol an, der einen echt unschönen Tod stirbt. Und dann kommt es endlich zum Clash zwischen Gedren und Sonja. Ein eccht heißer Katzenkampf, mit toller Musik.
 

  The Final Battle (mehr oder weniger)
 
Man muss aber sagen, dass es Sonja echt schwer hatte, gegen Gedren zu gewinnen, da sie ein wenig Hilfe von einem Zauberer hat. Nachdem der aber, mittels Enthauptung, ausgeschaltet ist, sollte es doch den Sieg geben. Aber Gedren rennt weg, in die Kammer des Lichtes, wo der Katzenkampf dann weiter geht. Da die Erde wie wild bebt, hat sich in der Kammer ein Spalt geöffnet, in den Gedren dann stürzt, nachdem sie von Sonja mittels Schwert durchbohrt wurde. Sie wirft den Talisman hinterher, der expldiert. Jetzt aber hurtug Freunde, raus aus dem Schloss, denn das fällt immer mehr zusammen. Gut das sie Arnie dabei haben, der ein Tor öffnen darf, vorrübergehend als Stützbalken benötigt wird und einen großen Balken hochhebt, um den sich aufopfernden Tran zu retten. Am Ende geht aber alles gut, die Helden leben und die Welt, so wie wir sie kennen, existiert weiter und ich kann diesen Blog schreiben. Aber das war es noch nicht, denn es kommt noch zu einem unheimlich intensiven Kuss zwischen unseren beiden Helden.
 

Es wird eine heiße Nacht werden!
 

Und das soll es auch gewesen sein zum Inhalt des Filmes. Und das klingt auch alles so langweilig wie es war/ ist. Einfach nur schlecht. Die Story bietet rein gar nix, ist absolut vorhersehbar und teilweise echt anstrengend. Hinzu kommen noch die anstrengenden Chharaktere. Davon abgesehen, dass KEINER auch nur ein bisschen schauspielerisches Talent zeigt, so sind sie alle auch recht dumm dargestellt. Am meisten nervt mich Prinz Tran, der war einfach nur anstrengend. Auch sein Wandel vom Arschloch Prinzen zum aufopferungsvollen kämpfenden, netten, verständnisvollen Kriegers ist nervig.
Was man sonst noch wissen muss (oder auch nicht)

Unvorstellbar aber wahr, der Film hätte beinah was gewonnen und eine Nominierung ist ja schon sowas wie ein Gewinn (oder Mr. Leonardo DiCaprio? :-) Jaja, so ist, dass, wenn man Schrott dreht. Gleich zwei Schauspielerinnen wurden für die goldenen Himbeere nomniert. Zu einem Brigitte Nielson für ihre Rolle als Red Sonja und Sandhal Bergman für die Rolle der Königin Gedren. Leider konnte sich keine von Beiden im Jahr 1986 durchsetzten. Obwohl, irgendwie schon, denn Brigitte Nielson gewann in der Kategorie "Schlechteste Nebendarstellerin", allerdings für ihren glamorösen Auftritt in Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts. Und wenn es damals die Kategorie "schlechtestes Leinwandpaar" schon gegeben hätte, wäre zumindest eine weitere Nominierung sicher gewesen.

Und natürlich will ich auch das Box Office nicht ausser Acht lassen. Der Film hat circa 18 Millionen Dollar gekostet und richtig fette, knappe sieben Millionen eingespielt. Man kann wohl zu Recht von einem Flop sprechen, denn das war der Film am Ende auch.

Ein kleiner Lichtblick ist die Meinung von Arnold Schwarzenegger zum Film selbst. Er sagte zu xfinity.com: "It's the worst film I have ever made," he reportedly said. "Now, when my kids get out of line, they're sent to their room and forced to watch 'Red Sonja' ten times. I never have too much trouble with them." (Quelle)

Danke für diese Ehrlichkeit!

Es gibt aber noch ein paar Ungereimtheiten im Film bzw. ein paar Sachen die ich nicht verstehe, die aber am Ende das recht hohe Budget des Films erklären könnten. Ich begebe mich natürlich in den Bereich der Spekulationen. 

#1
Wie zur Hölle konnte man Richard Fleischer als Regisseur für den Film gewinnen. Er hat immerhin solche Klassiker wie Tora! Tora! Tora!, 20000 Meilen unter dem Meer, Conan der Zerstörer oder Soylent Grün gedreht. Und beim Lesen des Drehbuches oder irgendwelcher Skripte muss ihm doch die inhaltliche Leere des Films aufgefallen sein. Warum er dann doch angenommen hat, kann nur einen Grund haben: $$$

#2
Gut, Schwarzenegger wird sicher nicht mehr für den Oscar nomniert werden und seine Karriere, zu dem Zeitpunkt des Filmes, war noch nicht so abgegangen, aber das er sich für so einen Streifen hingegeben hat, kann auch nur einen Grund haben: $$$
Und unglaublich, dass seine Karriere diesen Film überstanden hat.

#3
Vielleicht ein klitzekleiner Minilichtblick hätte der Soundtrack von Ennio Morricone sein können und ein wenig passt er auch zu dem Film. Aber der Grund für sein Engagement für den Film kann auch nur einer sein: $$$
 

Und hier noch mal die Hauptprotagonisten dieses kleinen schrecklichen Filmchens:

Brigitte Nielson als Red Sonja




Arnold Schwarzenegger als Kallidor




Sandahl Bergman als Königin Gedren


 

Ernie Reyes Jr. als Prinz *zack* Tran


Und eine kleine Geschichte aus dem billigen Boulevardleben gibt es auch noch. Denn der gute Arnold und die Brigitte hatten eine Affäre miteinander, aufeinander, zusammen, wie auch immer. Und zwar während der Zeit des Drehs und vielleicht noch davor oder danach. Wer es nicht glaubt, kann gern mal HIER klicken. Es gibt u. a. wunderbare Bilder aus den 80ern zu bewundern. Was wohl der gute Sylvester Stallone dazu gesagt hat???

Wie geht es weiter mit Red Sonja?

Tja, eine echt schwierige Frage. Nach wie vor gibt es Comics von Red Sonja zu kaufen. Und seit 2009 gibt es erste Gedanken zu einer Neuverfilmung des Stoffes. Aber es gibt einfach nix konkretes zu dem Projekt. Zuletzt munkelte man, dass Megan Fox für die Rolle der Red Sonja gewonnen wurde, aber es ist keine Bestätigung oder so was in der Art zu finden. Meiner Meinung nach wird dieses Projekt nicht in all zu naher Zukunft umgesetzt und wir dürfen noch auf ewig uns mit der Brigitte Nielson Verfilmung rumärgern. Eins ist sicher, wenn ein neuer Film kommt, wird er auf jeden Fall besser als dieser hier.

Das soll es dann auch gewesen sein. Ich bin mir sehr sicher, dass mein nächster Beitrag wieder sehr trashig sein wird.



Quellen: 

moviesdvdnewreleases.com; ew.com; moviestillsdb.com; marvel.wika.com; dynamicforces.com; artistdotme.wordpress.com; tvtroops.com

#59

Wie habe ich mich auf diesen Film gefreut. Brad Pitt hatte mir schon als Nazijäger in "Inglorius Basterds" gefallen und auch in den Trailern zu "Fury - Herz aus Stahl" wirkte er wieder sehr toll. Ein wenig Angst hatte ich, dass der Film zuviel (amerikanischen) Pathos hat und Shia LaBeouf, da ich ihn mir nur schwer in einer ernsthaften Rolle vorstellen kann, allerdings kenne ich ihn fast nur aus der Transformers Reihe und in der ist es ja bekanntlich schwer, schauspielerisch zu überzeugen. Und ich hatte auch ein wenig Respekt vor der Schlacht "5 gegen 300". Allerdings wirkte der Trailer so gut, so stimmig, so teilweise mitreißend, dass ich ihn sehen wollte. Und da ich dann noch eingeladen wurde ...



Und um es vorweg zu nehmen, meine Bedenken wurden so gut wie nicht erfüllt, aber der Reihe nach.

Inhalt:
Norman stößt zu der Panzercrew der Fury, bestehend aus Wardaddy, Bible, Gordo und Rattenarsch. Norman ist eigentlich eine gelernte Schreibkraft, wird jetzt aber Richtschütze im Panzer. Nachdem er eingewiesen wurde, macht er die ersten Fehler, sieht die Gräueltaten im Krieg und wird davon echt fertig gemacht. Nachdem die Amerikaner eine Stadt eingenommen haben und eine kleine, naja, nennen wir es mal Lovestory, aufkam, ziehen die Amerikaner weiter. Vier Panzer sollen eine Kreuzung bewachen, die strategisch sehr wichtig ist. Unterwegs werden sie aber von einem deutschen Tigerpanzer angegriffen und nur Fury übersteht die Schlacht. Und somit kommt es zur letzten Schlacht zwischen dem Panzer und ca. 300 Soldaten der Wehrmacht.

filmische Umsetzung:
Und genau vor dieser letzten Schlacht hatte ich ein wenig Angst. Inwiefern es wirklich realistisch ist, dass eine Panzercrew so viele Soldaten niedermetzelt, kann ich nicht beurteilen, wage ich aber zu bezweifeln. Aber zumindest sollte es realistisch sein, dass [SPOILER]die Panzercrew draufgeht (bis auf einen). [SPOILER ENDE]

Angst hatte ich ja auch vor dem amerikanischen Patriotismus. Vorgestellt habe ich mir in etwa, dass Brad Pitt im Todeskampf die amerikanische Flagge hisst und die Nationalhymne anstimmt. Aber das ist nicht der Fall. Ich kann mich irren, aber die amerikanische Flagge ist nicht einmal zu sehen. Auch die Hakenkreuzfahnen wurden nur sehr sparsam eingesetzt und das ist für mich ein Riesenvorteil.
Durch das Auslassen der ganzen Symbole (bzw. deren sparsamer Umgang) macht es die beiden Kriegsgegner austauschbar. Die Gefechte hätten auch woanders stattfinden können. Sehr gut gemacht Mr. Ayer.

Ein weiterer, großer Pluspunkt im Film ist, dass die Amerikaner nicht als die Super-Gut-Menschen dargestellt werden. Sie plündern, sie vergewaltigen, sie fleddern Leichen, sie erschießen deutsche Soldaten, die sich ergeben haben. Und ich denke, dass trifft auch die damalige Realität recht gut.

Was gleich zu einem weiteren Punkt führt, die Brutalität des Filmes. Das fängt schon an, als Norman den Panzer von innen putzen muss und dabei Teile des Gesichtes seines Vorgängers entfernen muss. Oder als die Panzer über eine Straße rollen und in, der durch die Panzer entstandenen Spur, ein Körper liegt, über den immer und immer wieder drüber gefahren wird. Oder als ein Panzer über einen deutschen Soldaten fährt, der im Schützengraben liegt. Oder das ein deutscher SS-Offizier Kinder gehängt hat, weil sie nicht für das Vaterland kämpften. Teilweise ganz schön heftig, wenn man nicht ganz und gar abgestumpft ist.

Weiterhin gefällt mir sehr der dreckige, ja schlammige Lock des Filmes. Alles ist irgendwie sehr "erdfarben" und ich denke auch hier, dass das die Realität recht gut trifft. Krieg ist nicht besonders farbenfroh.

Zum ersten Mal sah ich in einem (Anti-) Kriegsfilm den Einsatz von Leuchtspurmunition. Das hat dem ganzen ein wenig "Star Wars"-Atmosphäre verliehen, aber auch das soll wieder recht nah an der Realität gewesen sein. Wurde teilweise sehr gelobt.


Sehr gut inszeniert fand ich die Panzerschlacht. Ich war anfänglich überrascht, wie viele direkte Treffer ein deutscher Panzer aushält, aber das soll wohl sehr realistisch gewesen sein. Zumindest nach allem, was ich jetzt dazu gelesen habe. Die Panzerschlacht ist einfach gut gemacht.

Sehr heftig und intensiv war der erste "Mord" von Norman, zudem er gezwungen wurde. Wardaddy zwingt ihn mit physischer und psychischer Gewalt zu dem Mord an einem unbewaffneten deutschen Soldaten, während die Truppe um die beiden herum steht.

Es gab noch zwei Sachen, die mich ein wenig ungewiss zurückgelassen haben. Einmal die Geschichte mit den zwei deutschen Frauen. Norman bekommt das Angebot, Emma ins Schlafzimmer zu nehmen, bevor es Wardaddy (Pitt) macht. Dieser macht das dann auch und dann macht Ayer aus der verklärten Vergewaltigung eine "Liebe auf den ersten Blick" Geschichte. Ich weiß nicht, ob er damit den Satz von Pitt "Häng dein Herz an niemanden" verstärken wollte. Aber so ganz passte das nicht in den Krieg.
Und der Abspann lies mich ein wenig ratlos zurück, da man unheimlich viele Kriegsszenen sieht. Ich weiß irgendwie noch nicht, was die Botschaft davon ist, wenn es eine gibt.

Interessant finde ich im Nachhinein auch den Trailer. Ist schon interessant, wie man filmischen Sychronisation und Bilder miteinander vermischen kann. Und durch den Trailer kann ich mir sogar vorstellen, dass es vom Film einen Extended Cut geben wird.

Und eine kleine Sache noch, die mir dann doch etwas zu sehr Hollywood war. Die Vorbereitung auf die letzte Schlacht, mit all den Sprüchen ("mein Panzer ist mein zu Hause"), fand ich irgendwie ein wenig, naja, unpassend.

schauspielerische Leistung:


Die Crew der Fury (v. l. n. r.)
Bible, Wardaddy, Norman, Gordo, Rattenarsch

 
Hier gab es für mich eine Überraschung und das war Shia LaBeouf, der den Soldaten Bibel spielt. Er wirkt so ruhig und doch so aufgewühlt, kommt so echt rüber. Unglaublich stark, hätte ich dem ehemaligen Transformers Star nicht in Ansätzen zugetraut. Da muss sein Method Acting ja was gebracht haben, schließlich hat er sich für den Film einen Zahn gezogen und mehrere Wochen nicht geduscht.

Bei Brad Pitt wird man natürlich recht schnell an die Rolle in Inglourious Basterdes erinnert und das wird man irgendwie auch den ganzen Film über nicht los. In einigen Momenten ist er fürsorglich, dann aber wieder der Megaarsch. War soweit in Ordnung.

Ansonsten gibt es hier nix weiter zu sagen.

Fazit:
Kann man ja schon gut raus lesen, ich finde den Film gut. Und grad die Punkte mit dem sparsamen Einsatz von Symbolen und die Brutalität des Films, heben ihn für mich von vielen Filmen aus diesem Genre ab. Ich war jedenfalls sehr angetan und ein Blu Ray Kauf ist fest mit eingeplant.

Wer jetzt Lust auf den Film hat, dem empfehle ich, nach Möglichkeit, in die Orginal Fassung des Films zu gehen. Manche Szenen wirken ein wenig komich, wenn man deutlich mitbekommt, dass z.B. Emma grad nix versteht. Auch aus diesem Grunde freue ich mich auf die BD.

bis zum nächsten Blog
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Quelle: ign.com; rickysfilmreviews.com

 

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