Blog von Sawasdee1983

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Einigen Usern hier ist der Film von Antoine Fuqua mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle als Scharfschütze Bob Lee Swagger sicherlich ein Begriff.

Shooter Blu-ray
Quelle: Bluray-disc.de
 
Der Film war im Kino jetzt nicht gerade der große Hit (Budget 61 Mio, Kinoeinspielergebnis 95 Mio), dafür aber im Heimkinobereich. Allgemein und sachlich betrachtet aber keine gute Voraussetzung für eine Fortsetzung. Manche werden sich nun sicherlich fragen warum ich mir eine Fortsetzung wünsche, liebe ich den Film etwas so sehr? Die Antwort hier ist nein. Ich mag den Film und ich find den gut. Nun aber die Antwort zu dem warum.
 
Was viele nicht wissen, Shooter mit Mark Wahlberg ist eine Romanverfilmung und zwar auf den von Stephen Hunter 1994 erschienenen Bestseller Point of Impact, der der Auftakt einer ganzen Romanreihe rund um den Hauptcharakter Bob Lee Swagger war und hiervon bin ich ein riesen Fan. Die Romane sind alle in den USA Bestseller. Insgesamt sind dort bereits sieben Bob Lee Swagger Romane erschienen (in Deutschland gerade mal einer) und allesamt wahrhaftig genial.
 
Wichtige Info vorab, ab jetzt hat dieser Blog Spoiler
 
Shooter (Film) vs. Point of Impact (Romanvorlage)

 

Mark Wahlberg als Bob Lee Swagger macht hier seine Sache ganz ordentlich auch wenn er hier sehr ernst rüber kommt, den Bob Lee Swagger in den Romanen ist sehr paranoid und neigt ebenso auch zum extremen Sarkasmus was im Film leider nicht rüber kommt, aber im Roman für viele Lacher sorgt. Storymäßig kann man sagen die erste Hälfte des Film hält sich nah an die Vorlage und wurde nur in die Neuzeit übertragen und Swagger wurde verjüngt (im Roman ist er ein Vietnamveteran), doch ab der Mitte (ab der Befreiung von Nick Memphis) des Film geht der Film ganz andere Wege und kommt dann auch nicht mehr an den Roman ran. Klar es kommt dann zu Action, aber das ist nichts was im Vergleich zum Roman passiert, denn da haut der Roman den Film in allen Belangen weg, egal ob Action, Story oder Charaktere.
Point of Impact
Quelle: Amazon
 
Die Story selbst ist wirklich ein toller Thriller rund um den Scharfschützen Swagger dem ein Attentat in die Schuhe geschoben wird und von ganz Amerika gejagd wird und auch wenn der Film mich nicht 100 prozentig zufrieden stellt, die anderen Bücher verdienen es einfach auch verfilmt zu werden.
 
Die anderen Bob Lee Swagger Romane:
 
Black Light
Black Light
Quelle: Amazon
 
Earl Swagger Kriegsheld und Sheriff wurde vor vielen Jahren bei einer Routineüberprüfung auf offener Straße erschossen. Angeblich starb der Mörder ebenfalls dabei und zwar durch die Hand von Earl Swagger bevor er selbst verblutete.
Doch als ein Reporter Fragen an Bob Lee Swagger, Earls Sohn stellt weil dieser einen Bericht über Earl schreiben möchte über alte Helden, will sich Bob nun der Vergangenheit seines Vaters stellen. Bei der Überprüfung der damaligen Vorgänge die zum Tod von Earl geführt haben, findet Bob nun eine grausame Wahrheit raus. Sein Vater ist einem Attentat zum Opfer gefallen und wurde von einem Scharfschützen getötet und der Mörder wurde nie gefasst. Nun versucht Bob auf eigene Faust den Fall zu lösen der seit vielen Jahren schon als abgeschlossen gilt, bereit den Mörder zu fassen koste es was es wolle.
Diese Fortsetzung hat es wirklich in sich und ist wirklich klasse, im Grunde wunderbare Actioncrime Story. In meinen Augen perfekt für eine Verfilmung.
 
Time To Hunt

Time to Hunt
Quelle: Amazon
 
Bei einem Attentat wird Bob Lee Swaggers Frau verletzt. Bob Lee glaubt er wäre das eigentliche Ziel gewesen und glaubt fest daran dass ein Scharfschütze hinter ihm her ist. Niemand will ihm glauben und somit versucht er selbst den Täter zu finden. Doch er muss raus finden, dass dieser Attentat nicht ihm galt sondern tatsächlich seiner Frau. Doch wieso? Er findet heraus dass es derselbe Mann ist der vor vielen Jahren bereits ihren Ehemann, seinen besten Freund Danny getötet hat. Ausgerechnet der Scharfschütze gegen den er damals verloren hat, der ihn körperlich und seelisch schwer verletzt hat. Swagger will sich nun seiner Angst stellen und macht jagd auf den Scharfschützen und tut alles um seine Familie zu beschützen.
Dieser Roman ist für mich mit der beste Roman der Reihe. Er spielt in zwei Zeitebenen, einmal in der heutigen Zeit und einmal während des Vietnamkrieges (wechselt hin und her) und ist richtig genial. Extrem spannend und mit unglaublich vielen Wendungen. Dem Charakter Bob Lee Swagger wird ungeheuer viel Tiefe verliehen und es gibt Action ohne Ende. Dieser Roman muss verfilmt werden, auch wenn er nun im Widerspruch zum ersten Film Shooter ist.
 
The 47th Samurai

The 47th Samurai (Bob Lee Swagger Novels)
Quelle: Amazon
 
Bob Lee Swagger findet ein altes Samuraischwert, welches sein Vater im Krieg dem damaligen Heerführer des Feindes abgenommen hat. Bob Lee will das Schwert nun dessen japanischen Nachfahren zurückgeben. Nachdem er diese ausfindig gemacht hat, überreicht er dieses Schwert den Japanischen Besitzern in Japan und schließt mit dessen Familie Freundschaft. Als er dann Japan verlassen will, verpasst er den Flug und unterdessen wird die japanische Familie brutal ermordet, nur die kleine Tochter überlebt.
Swagger lässt dieser Mord keine Ruhe, nun in einem Land wo nur Polizisten Schusswaffen haben, nur mit einem Samurai Schwert bewaffnet, nimmt Bob Lee ein paar Wochen Schwertkampfunterricht und macht sich auf die Suche nach den Mördern und ist dazu bereit es mit der ganzen Yakuzza aufzunehmen.
Der Ortswechsel ist etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem da auch keine Schusswaffen hier verwendet werden. Aber Bob Lee kommt hier richtig genial rüber, fast schon wie John McLane aus der Stirb Langsam Reihe was die Sprüche angeht. Perfekt gemacht für nen Film Noir
 
Night of Thunder

Night of Thunder: A Bob Lee Swagger Novel (Bob Lee Swagger Novels)
Quelle: Amazon
 
Bei einem Autounfall wird Bob Lees Tochter schwer verletzt, der Unfalltäter wurde nie gefasst. Als Bob Lee seine eigenen Untersuchungen anstellt, findet er eine Verschwörung gegen seine Tochter heraus, darauf besorgt er sich jede Menge Waffen, bereit seine Tochter zu beschützen und wenn er selbst dabei drauf geht, nimmt er die komplette Stadt auseinander auf der jagd nach dem Übertäter.
Hier kann man sagen Action pur. Tolle Story mit jeder menge Ballersequenzen und Verfolgungjagden und tollen Sprüchen. Dieser Roman lässt sich auch wunderbar verfilmen. Wobei Mark Wahlberg für die Rolle ab hier dann etwas zu Jung wäre.
 
I, Sniper

I, Sniper
Quelle: Amazon
 
Carl Hitchcock war der beste Sniper aller Zeiten (den Mann gab es wirklich), doch als er Selbstmord begeht, wird es merkwürdig. All seine Taten, seine Erfolge werden Frage gestellt und FBI Nick Memphis soll ermitteln und dieser bittet seinen alten Freund Bob Lee Swagger um Hilfe. Als Swagger nun ermittelt kommt er eine Waffenverschwörung auf der Spur und findet sich nun selbst im Fadenkreuz.
Hier kann man leider sagen der schwächste Teil der Reihe. Aber immer noch sehr gut, wobei ich hier schon fast auf nen Film verzichten könnte.
 
Dead Zero

Dead Zero: A Bob Lee Swagger Novel (Bob Lee Swagger Novels)
Quelle: Amazon
 
Dies ist der aktuellste und vorerst letzte Teil der Bob Lee Swagger Romanreihe und in meinen Augen wirklich klasse. Ray Cruz ist der beste Scharfschütze seit Bob Lee Swagger, doch bei einem Einsatz in Afghanistan geraten er und sein Team in eine Falle, seine Kameraden werden getötet und er selbst wird auch für Tod erklärt. Doch sechs Monate später taucht Ray in den USA auf, bereit die Mörder zu fassen. Doch das FBI ist ihm auf den Fersen. Nick Memphis bittet hierfür Bob Lee Swagger um Hilfe Ray zu fassen, denn nur ein Scharfschütze kann einen anderen Scharfschützen kriegen. Doch das FBI ist nicht die Einzige Gruppe die Ray finden will, auch die wahren Täter wollen ihn Tod sehen. Als Bob dann endlich Ray aufspürt kommt dann alles ganz anders. Bob will Ray beschützen, koste es was es wolle.
Einfach ein toller Roman mit tollen Wendungen. Alleine schon Ray als junge Version von Bob Lee kommt hier genial rüber. Ich liebe es wie die beiden sich gegenseitig sarkastische Sprüche reinwürgen. Dieser Roman ist nicht wirklich als Abschluss der Bob Lee Swagger Geschichten gedacht sondern dient als Einführung eines neuen Romanhauptcharakters für eine neue Romanreihe. Aber auch sonst ist der Roman richtig edel.
 
Vom verstehen her, sind die Romane nicht gerade einfach, da es viele Waffenfachbegriffe gibt, aber ansonsten wirklich sehr zu empfehlen. Selten so was geniales gelesen und spannendes.
 
Wie man sieht gibt es also jede Menge mehr Bob Lee Swagger Stories, als nur der bereits verfilmte und die Stories sind um längen besser als so manche Fortsetzungen, Reboots oder Remakes die im Moment im Kino anlaufen. Warum kann man da keine Fortsetzungen machen auch wenn Teil 1 kein Megahit war.
Bei den Hanniball Lecter Verfilmungen klappte es doch auch. Zuerst kam Blood Moon ein totaler Flopp, dann Umbesetzung und Schweigen der Lämmer war da, ein Mega Hit, dann Hanniball, Roter Drache (das Remake von Blood Moon) und dann Haniball Rising. Es ging doch.
 
Somit sollte man in meinen Augen den anderen Büchern von Bob Lee Swagger eine Chance für nen Film geben. Meinetwegen Teil 1 vorerst außer Acht lassen und auch die Darsteller neu besetzten. Mir egal. Ich will einfach auch die anderen Bob Lee Swagger Stories sehen die in Amerika wirklich Bestseller sind.
 
Wie seht ihr das? Habt ihr schon mal von den Büchern gehört? Würdet ihr eine Fortsetzung von Shooter, bzw. ne Verfilmung der anderen Romane begrüßen oder sagt ihr lieber nee bloß nicht? Würde mal gerne eure Meinung dazu hören.
Jedes Jahr kommt ein neues Call of Duty auf den Markt und jedes Jahr ist es ein Mega Hit. Ebenso versucht jedes Jahr ein Spiel den Giganten vom Thron zu stoßen. Wo letztes Jahr Medal of Honor kläglich versagt hat, will nun Battlefield 3 den Giganten vom Thron stoßen. Die Frage ist nun welches Spiel, Battlefield 3 oder Call of Duty: Modern Warfare 3 wird die Nr. 1 unter den Ego Shootern 2011 werden?
 
Ich selbst habe beide Spiele gezockt und bin von beiden Reihen ein Fan. Meine Erfahrungen was diese beiden Spiele betrifft will ich euch nun in diesem Reviewblog berichten. Als Grundlage für beide Spiele war die Xbox 360 Version jeweils in der Pegi Fassung. (Die FSK 18 Versionen sind bei beiden Spielen identisch und uncut). Aus Zeitgründen dient hier bei beiden Spielen rein der Singleplayer, da ich mich mit dem Multiplayerbereich weder bei Battlefield 3 noch Modern Warfare 3 befassen konnte. Als Schwierigkeitsgrad gilt hier normal.
 
Ich werde es so machen, erst die Spiele jeweils einzeln zu bewerten und dann zum Schluss in der jeweiligen Kategorie den Direkt Vergleich zu starten.
 
Als erstes in Rennen wird hier Battlefield 3 geschickt welches genau eine Woche vor Modern Warfare 3 auf dem Markt kam und ein ganz wichtiger Hinweis, dieser Blog enthält Spoiler.


Quelle: Amazon
 
Story:
Es beginnt extrem spektakulär. Nämlich als Sgt. Blackburn stürmt man wild geworden durch eine U-Bahn und erschießt alles was einem in den Weg läuft nur um in den vorderen Abteil zu gelangen, bis man nieder geschlagen wird. Nun gibt es einen Zeitsprung. Acht Stunden vorher. Blackburn sitzt in einem Verhörzimmer und wird von 2 Leuten befragt, angeblich hat er was schlimmes getan und nun soll er erzählen wie es dazu kam. (Ego-Shooter Kenner denken jetzt häh dass kenn ich doch, CoD: Black Ops? Jab genau hier hat man sich wohl inspirieren lassen)
Nun erzählt Blackburn seine Geschichte wie er mit seinem Team nach Iran geschickt wurde um Al Shasir zu fassen, doch sein Team gerät in einer Falle und während der Auseinandersetzung kommt es zu einem Erdbeben, durch die Trümmer kämpfen sie sich zum Zielort nur um festzustellen das dort Atomsprengköpfe gelagert worden sind und ausgerechnet zwei Stück fehlen. Während die Verhörer Blackburn zuhören fügen sie noch bei was nebenbei passiert ist und man schlüpft dadurch in die Rolle von Jetpilotin Hawkins, den russischen Agentin Dimi, der ebenfalls auf der jagd nach den Sprengköpfen ist, sowie den Panzerfahrer Miller. Aber gut die Hälfte des Spiels schlüpft man in die Rolle von Blackburn.
Die Story an sich ist schon fast Standard, nach dem Motto Welt wird bedroht und ein Team solls retten.

Trailer:

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=JdnA6y8yU9U
 
Gameplay und Inszenierung:
Hier wird geklotzt ohne Ende. Es scheppert, es kracht alles explodiert. Dazu gibt es ähnlich wie man es bei Call of Duty oder Homefront kennt jede Menge gescriptete Sequenzen, die aber nicht langweilig sind und dass einem stellenweise die Kinnlade offen stehen bleibt. Dazu kommen noch jede Menge Quicktime Events. Man fühlt sich während der Straßenkämpfe teilweise wie bei Black Hawk Down.
Das Gameplay ist selbst sehr abwechslungreich, aber man fühlt sich hier als würde man aus zig Ego Shooters das Beste raussuchen, es gibt Stellung gegen eine Übermacht halten, Kameraden beschützen, schleich Sniper Mission, aus Fahrzeugen schießen, eine sehr langweilige Panzermission (zog sich ohne Ende), Bombardierung (MW 1 lässt grüßen) und eine Jet Mission, hier ist man aber „nur“ der Bordschütze aber das ist so spektakulär gemacht man fühlt sich als wäre man bei Top Gun. Die Zerstörung der Umgebung macht einfach Laune, wobei man sagen muss bei Bad Company 2, kam dass Ganze besser zu Geltung und hatte hören Nutzen. Vieles kann man vom Gameplay sagen, wer MW 1+2 gezockt hat, findet hier nichts neues. Aber es macht Laune, bis auf wie gesagt die Panzermission. Aber ansonsten ist alles recht realistisch gehalten.
 
Grafik:
Die Cutscenes sind vom Feinsten. Hier merkt man Motion Capturing und dass echte Schauspieler verwendet worden sind. Die Animation der Bewegungen sind edel, egal ob Freund oder Feind. Die Landschaftstexturen und die Grafik der Autos sind nicht perfekt. Stellenweise etwas kantig. Feiner und detailreicher wäre hier besser. Dann fängt gegen Ende das Spiel an zu ruckeln, vor allem in New York ist es extrem.
Zur Info ich hab die HD Inhalte installiert für bessere Grafik (1,5 GB)
 
Sound:
Hier kriegt man ganz klar Referenz vom Feinsten geboten. Jede Waffe hört sich anders an und ist so was von kraftvoll gemacht super. Die Dialoge sind hervorragend synchronisiert (spreche hier vom Deutschen Ton, den englischen kann man anwählen, habs aber nicht ausprobiert) Zockt man aber Dimi, ist der Ton grundsätzlich russisch. Der Klang ist kristallklar und hat wunderbaren Raumklang so muss es sein.
 
Der Schwierigkeitsgrad und die KI:
Schön ist es hier mal zu erleben dass die Kameraden nicht lahmarschig sind. Sie rennen schnell so dass man nie auf sie warten muss, man rennt eher hinterher. Sie treffen auch ihre Ziele, jedoch sind es keine Meisterschützen, so dass man doch viel selbst machen muss. Sie stehen einem nicht im Weg und gehen gut in Deckung, wobei die auch gerne dazu neigen einen Weg zu schupsen.
Ich bin selbst zig mal bei dem Spiel drauf gegangen. Kommt man nämlich an manchen stellen zu nah an den Gegner, zücken die dass Messer und man ist sofort tot. Ebenso verträgt man nicht viel, somit reichen wenige Treffer aus und man stirbt und es gibt immer extrem viele Gegner, so dass einem die Kugeln nur so um die Ohren fliegen, doch die Gegner sind nicht ganz so extrem intelligent. Ja die versuchen gerne einen zu umzingeln oder an einen ran zu kommen. Gehen auch gut in Deckung und wechseln diese auch. Benutzen aber hierbei grundsätzlich die selben Laufwege und selben Deckungen so dass es recht einfach ist wenn man die Beobachtet zu erschießen. Sprich die Gegner laufen fast schon im Gänsemarsch. An manchen Stellen Respawnen diese, so heißt es Augen zu und durch, denn sonst muss man Welle um Welle vernichten bis einem die Munition ausgeht.
 
 
Die Steuerung:
Ego-Shooter Zocker werden sich hier direkt wohl fühlen. Im Grunde hat man hier die Standard Steuerung gewählt. Einzig der Einsatz von Messern ist ein etwas anderer Knopf, was für mich etwas gewöhnungsbedürftig war, so dass ich weitestgehend darauf verzichtet habe (setzte normalerweise recht gerne den Nahkampf ein).
Die Steuerung als Schütze beim Jet ist ebenfalls sehr einfach, einzig beim Panzer ist das etwas blöd da man leicht etwas die Orientierung verliert beim Drehen der Kanone wenn man dazu noch fährt.
 
Spieldauer:
Ich habe insgesamt 4h 45 Min für den Singleplayer gebraucht. Also nicht wirklich viel, da man bei einem durchschnittlichen Spiel eigentlich immer so 8-12h braucht. Leider neigen Ego Shooter inzwischen sich bei max. 5h Singleplayer einzupendeln was in meinen Augen ein schlechter Trend ist.
 
Ladezeiten:
Vor jeder Mission muss das Level neu geladen wird, ist aber nicht wirklich lang max. 25 Sek. Während der Mission gibt es auch ab und an ganz kurze Ladezeiten, die aber max. 2-3 Sek. Dauern und recht selten vorkommen.
 
Gamerscore:
Hab fürs erste mal durschspielen 240 Punkte sammeln können. Insgesamt gibt es 38 Erfolge (ich hab 11 erreicht) ein Großteil für den Singleplayer. Jedoch alles andere als einfach zu erreichen da man während der Missionen nebenbei bestimmte Sachen machen muss. Wirklich sehr herausfordernd.
 
Fazit:
Es beginnt extrem spektakulär um dann in der Mitte nen kleinen Hänger zu haben (die Panzermission halt) um dann wieder recht spektakulär zu enden, wobei auch recht plötzlich. Jedoch ist es nicht das Mega Game geworden, da es absolut nichts neues zeigt und man alles bereits schon aus anderen Ego Shootern kennt. Dazu ist die Grafik nicht die Bombe geworden wie man eigentlich erwartet hatte. (und die Erwartungen waren riesig) aber trotzdem ist es ein hervorragend in Szene gesetztes Spiel.
 
Tja dass war Battlefield 3 der Herausforderer. Nun ist es Zeit für den Platzhirsch, den Champion. Das Game was es zu schlagen gilt: Modern Warfare 3.
Call of Duty: Modern Warfare 3 [AT PEGI]
Quelle: Amazon.de

 
Story:
Die Story geht genau da weiter wo das Modern Warfare 2 aufgehört hat. Der dritte Weltkrieg ist ausgebrochen. Die Welt liegt in Trümmern, dazu wurden noch in diversen Großstätten Giftgas Attacken durchgeführt und während alle ums Überleben kämpfen sind dazwischen Soap und Price, die gemeinsam mit russischen Söldnern jagd auf Marakov machen. Dem Mann der an allem Schuld ist und für Price und Soap ist dies eine persönliche Angelegenheit.
Wie üblich schlüpft man hier in die Haut von unterschiedlichen Soldaten, wobei am meisten spielt man entweder den Delta: Frost, mitten in den Kriegsschlachten oder den Soldaten Yuri an der Seite von Soap und Price und die Story ist wie bei den Vorgängern ein Aufhänger für packende Schlachten und tolle Atmosphäre wobei man zumindest Teil 2 vorher gezockt haben muss um Story zu verstehen und um was mit den Charakteren anfangen zu können. Ebenso ist es auch von Vorteil wenn man Teil 1 gezockt hat, denn hier gibt es viele Insider. Gegen Ende wird es immer spektakulärer und dramatischer. Seit the Darkness hab ich nicht mehr so nen Rachegefühl erlebt wie hier.
Gameplay und Inszenierung:
Jab das ist Call of Duty, Action pur. Überall kracht und scheppert es. Immer wieder tolle gescriptete Sequenzen die einem das Atem stockt, tolle Zeitlupen und Perspektivenwechsel. Wer die Vorgänger gespielt hat, wird hier nichts neues finden, aber alles was man vorher klasse fand, ist hier auch drin. Spannende Schleichermissionen und Snipermission, Verfolgungsjagden, Bordschütze in Helikoptern und Wagen und natürlich wieder klassische der Tod von Oben Mission. Das Spiel ist Actionpur und gibt einem kaum Chance zum Atmen und das macht einfach nur Laune und da es immer noch jede Menge Dialoge gibt, treibt es weiter die Dramatik voran. Vom Leveldesign wirkt aber jedoch manches wie bei der Rio Mission von MW 2. Wobei die Ballersequenz im abstürzendem Flugzeug edel ist. Aber gegen Ende wieder eine hammer geniales Quicktime Event.
 
Grafik:
Es ist immer noch die Modern Warfare 2 Engine, aber es sieht trotzdem sehr gut aus. Vor allem die Landschaftstexturen, Gebäude und Wasser sind einfach edel. Die Charaktere sehen nun inzwischen nicht mehr ganz so perfekt aus, ebenso wie deren Bewegungen, manchmal sind diese nicht weich genug. Aber insgesamt ist die Grafik immer noch verdammt detailreich und es hat nie geruckelt.
 
Sound:
Tja das klassische CoD Problem. Die Waffen und Explosionen klingen recht gleich und dumpf. Raumklang ist zwar gut und die Stimmen sind schön klar. Aber es fehlt schon an Kraft dahinter.
 
Der Schwierigkeitsgrad und die KI:
Die Kameraden sind sehr intelligent und sehr gute Schützen, aber trotzdem wird es nicht langweilig, da es wirklich Masse an Gegnern gibt, na ja im Grunde kommen die Welle um Welle unendlich viele. Nur an wenigen Stellen hört das mal auf. Somit heißt es da immer Augen zu und durch. Aber die Kameraden gehen gut in Deckung stehen nie im Weg rum und laufen zügig.
Die Gegner treffen ganz gut und sobald man etwas naher dran ist, gehen die direkt ohne zu zögern in den Nahkampf über, so dass man schnell stirbt (denn man selbst verträgt nicht gerade viel), jedoch sind die Gegner auch meist scheißbuden und rennen einen vor die Flinte und sind auch meist direkt in Gruppen unterwegs (weg Black Ops gespielt hat weiß ich was ich meine)
Auch wenn ich öfters bei dem Spiel draufgegangen bin, war es aber nie so dass ich die Krise gekriegt habe, war von Schwierigkeitsgrad her recht angenehm bis einfach.
 
Die Steuerung:
Warum etwas ändern was schon seit zig spielen wunderbar funktioniert und so ist es auch hier. Steuerung ist identisch mit den Vorgängern und dass ist gut so und funktioniert wie bei jedem Shooter wunderbar.
 
Spieldauer:
Habe für den Singleplayer 4h 47 Minuten gebraucht. Also auch nicht wirklich viel. Ein weiterer Beweis für den 5h Trend bei Shootern.
 
Ladezeiten:
Die Ladezeiten sind recht kurz, werden aber wie bei MW üblich mit Story Gesprächen und Videos überbrückt so dass es nie langweilig wird. Innerhalb der Mission gibt es dann keine merklichen Ladezeiten.
 
Gamerscore:
Für einmal durchspielen hab ich 235 Punkte gekriegt, hab aber jetzt nicht großartig gesammelt (außer den Nahkampfscore). Man kann aber so noch einiges verdienen, aber da muss man fleißig Level absuchen und natürlich Multiplayer zocken, sowie auf Veteran durchzocken. Insgesamt gibt es 50 Erfolge, wovon ich 19 erreicht habe.
 
Fazit:
Das ist Modern Warfare wie man es nicht anders kennt. Es bietet nichts neues, macht aber direkt wieder Laune. Dadurch dass die Welt ein einziges Kriegsgebiet ist, fördert es direkt Dramatik und zeigt ungeheure Zerstörungswut. Hier kriegt man Action pur geboten ohne Eine Sekunde Leerlauf. Vor allem im letzten drittel ist das Spiel einfach atemberaubend.
 
Der Vergleich
Nun ist es soweit der direkte Vergleich der beiden Shootern. Dieser Vergleich ist hier nur mein persönliches Empfinden. Also bitte nicht verallgemeinen. Ist halt nur meine Meinung.
 
Story:
Hier sehe ich den Vorteil bei Modern Warfare 3, wo man bei Battlefield erst gar nicht so richtig weiß worum es erst eigentlich geht, hat MW schon eine gute Grundlage auf die wunderbar aufgebaut wird und man die Charaktere einfach liebgewonnen hat. Dazu gibt es noch jede Menge coole Sprüche. Die Story ist zig mal dramatischer gemacht als bei Battlefield und kommt dadurch viel besser rüber. Punkt für Modern Warfare 3.
 
Gameplay und Inszenierung:
Durch die Frostbite 2 Engine hat Battlefield natürlich ungeheure Zerstörungsflut wo MW nicht ran kommt, jedoch ist alles bei MW packender und spannender. Alleine schon zwischen den Snipermissionen liegen Welten zwischen den beiden Spielen, denn dort wagt bei MW kaum zu atmen. Vielseitig sind beide Spiele und ebenso sind beide auch streng linear. Vom reinen Spaßfaktor hier Punkt für MW 3.
 
Grafik:
Battlefield 3 hat viel bessere Bewegungen der Figuren und auch die Charaktere sehen um längen besser aus als bei MW 3, jedoch sehen bei MW 3 die Landschaften besser aus, weicher und weniger Pixelig. Kein ruckeln bei MW3 ist auch von Vorteil. Hier ist es ein Unendschieden. Also hier 1:1
 
Sound:
Hier haut Battlefield 3 Modern Warfare 3 in allen Belangen weg. MW 3 hat da null Chance. Der Battlefield Sound ist einfach nur edel, egal ob Dialoge, Raumklang, Kraft, Klarheit oder Details. Klarer Punkt für Battlefield.
 
Der Schwierigkeitsgrad und die KI:
Vom Schwierigkeitsgrad liegen beide etwa gleich auf. Die Kameraden laufen bei B3 schneller, jedoch sind die bei MW3 zielsicherer, dafür aber sind die Gegner bei B3 cleverer. Die Treffsicherheit der Gegner ist bei beiden Spielen etwa gleich. Insgesamt würde ich aber auch hier zu nem Unendschieden tendieren. Also wieder ein 1:1.
 
Die Steuerung:
Hier ist es im Grunde pure Geschmackssache, jedoch gefällt mir die MW3 Steuerung besser, da der Nahkampf wieder wie bei Shooter üblich auf dem rechten Stick liegt. Deswegen hier Punkt für MW 3.
 
Spieldauer:
Die Entscheidung kann man eigentlich recht einfach fällen. Ich hab für Battlefield 4h 45min gebraucht und für Modern Warfare tatsächlich 4h 47min. Tja also nahezu Zeitgleich. Somit auch hier unendschieden.
 
Ladezeiten:
Die Ladezeiten sind bei beiden Spielen gleich lang, jedoch dadurch dass während der Ladezeiten bei MW3 noch die Story weiter erzählt wird, ist hier besser. Also Punkt für MW3.
 
Gamerscore:
Hier tendiere ich auch zu nem unendschieden, da man durch einmal durchspielen fast gleich hohe Punktzahl erreicht und vom Sammlerbedarf auch recht ähnlich.
 
Fazit:
Rein Punktemäßig also 8 zu 5 für Modern Warfare 3 und wieder einmal konnte in meinen Augen der Champion seinen Titel verteidigen auch wenn Battlefield ein würdiger Konkurrent war und es anfangs doch so aussah als hätte Modern Warfare keine Chance. Aber tatsächlich konnte mich auch beim reinen zocken Modern Warfare 3 mehr begeistern als Battlefield 3. Deswegen auch für mich persönlich ist Modern Warfare der Sieger. Ob es der Rest der Welt genauso sieht, entscheiden dann die Verkaufszahlen.
 
Naja ich hoffe mein recht ausführlicher Vergleich beider Shootergiganten hat euch gefallen und konnte euch ne kleine Hilfe bieten wenn es um die Entscheidung geht, welches Spiel ihr kaufen werdet, wenn ihr nur eines der beiden haben wollt.
Mal schauen wann ich wieder ein Gamereviewblog schreiben werde. Denke mal spätestens im nächsten Jahr November wenn das nächste Spiel versucht CoD zu verdrängen, wobei es Gerüchte gibt dass EA wieder mit einer Fortsetzung von Medal of Honor antreten will. Man darf also gespannt sein.
 
Also man liest sich ;-)

Edit: Inszwischen sind auch die ersten Verkaufszahlen da:
Battlefield 3 ca. 5 Mio Einheiten in der ersten Woche.
Modern Warfare 3 ca. 10 Mio Einheit am ersten Tag.
Wer meinen Blog regelmäßig verfolgt, der weiß dass ich nur ein Serienjunkie bin, sondern auch ein großer Metal Fan. Im Rahmen der European Outbreak Tour kamen Hammerfall am 04.11.2011 nun nach Oberhausen und ich war dabei und davon will ich euch nun berichten.
 
Die Fotos stammen alle von mir.
 
Die Anreise
 
Zuerst mal musste ich ne Freundin abholen die mitwollte. Eigentlich wollte noch ne dritte Person mit, jedoch hat der versucht im Bochumer Matrix alleine Pogo zu machen (was schon mal ne Kunst ist) und hat sich dabei nen Zeh gebrochen (was definitiv mal ne Leistung ist) und konnte deswegen nicht mit.
Einlass sollte 19 Uhr sein und das Konzert sollte um 20 Uhr beginnen. Eigentlich blieb uns beiden da genug Zeit um dahin zu kommen, hätten wir nicht 1h im Stau gestanden. Dadurch kamen wir erst um 19:30 Uhr in der Turbinenhalle in Oberhausen an und was ist, die erste Vorgruppe war schon am spielen.
 
Die Vorgruppen
 
Da wir nun leider etwas zu spät dran waren, haben wir von der ersten Vorgruppe nur die letzten paar Songs mitgekriegt. Die Band hieß Death Destruction. Sagte mir persönlich überhaupt nichts, machte ihre Sache ganz ordentlich, egal ob von der Musik oder von ihrer Leistung auf der Bühne.

 
Auf die zweite Vorgruppe hatte ich mich schon gefreut: Amaranthe. Ich kann bisher nur zwei Songs von denen, aber mir gefiel der Sound und ich war tierisch gespannt drauf wie die Band mit 3 Sängern live rüber kommt und ich muss sagen richtig klasse. Sie sorgten wunderbar für Stimmung und auch die Songs waren super. Jedoch muss ich zugeben von ihrer Bühnenshow hab ich nicht als zu viel mitgekriegt, denn unter den drei Sängern befand sich eine Sängerin, die zum einem richtig gut auf der Bühne ab ging und zum anderen extrem heiß aussah und als ihr anscheinend warm wurde und das Jackchen auszog, hat mein Gehirn fast schon tilt gemacht. Meine Volle Konzentration galt ihr ;-) Singen konnte die übrigens aber auch und Album ist direkt mal bestellt ;-)





 
Nun die letzte Vorgruppe Vicious Rumors, angeblich schon seit 30 Jahren unterwegs, hab noch nie was von der Band gehört. Spielen Classic Rock und auch wenn die Band sich sichtlich Mühe gegeben haben und der Gitarrensound ganz ok war, sprang der Funke irgendwie nicht über, weder bei mir noch beim Rest des Publikums. Lief dann alles frei nach dem Motto, tja da spielt jemand, ganz nett, aber wann kommt der Headliner? Der Sänger hat dann auch ne Runde Stagediven gemacht, und immerhin hat ihn das Publikum nicht fallen gelassen ;-)


 
Der Headliner
 
Um 21:30 Uhr war es dann so weit. Hammerfall kam auf die Bühne und schon mit dem ersten Song Patient Zero hatte die Band das Publikum fest im Griff. Die für 3000 Zuschauer ausgelegt Halle (war nicht ganz ausverkauft aber gut voll) ging ab wie Zäpfchen. Die Stimmung war einfach nur edel. Alle Songs wurden nahezu komplett vom Publikum mitgesungen Und tatsächlich gab es Pogo bei Hammerfall, jedoch nur ein bisschen.



 
Auch Hammerfall hatte sichtlich Spaß an ihrem Auftritt, da sie deutlich spürten ja wir machen Stimmung, das Publikum ist happy und gibt alles. Die Songauswahl war einfach nur edel. Hier wurden nicht nur Songs von ihren tollen Aktuellen Album Infected wie z.B. Bang Your Head, One More Time oder Dia de Los Muertos gespielt sondern natürlich auch die Klassiker wie Last Man Standing, Steel Meets Steel, The Dragon lies Bleeding, Legacy of Kings, Hearts on Fire, Let the Hammer Fall (war geil noch bevor der Sänger den Song überhaupt ankündigen konnte, haben wir gut 5 Minuten gebrüllt „Let the Fucking Hammer….Fall“ und der Sänger kam gar nicht zum ausreden, weil er so grinsen musste)  oder Riders of the Storm.



 
Es wurden aber auch ruhige Songs wie Glory to the Brave oder Always will be und jedes Mal war die Stimmung hier wirklich Magisch. Der Sänger agierte wunderbar mit dem Publikum und sorgte für viele Spaßchen, alleine als er Fragte wer zum ersten mal bei nem Hammerfall und Konzert dabei sei, und nach der Antwort des Publikums darauf sagte: Hey wo wart ihr denn die letzten 14 Jahre. Das war mal richtig geil.



 
 
Kurz bevor der letzte Song Hearts on Fire gespielt worde, kündigte er noch einen wichtigen großen Auftritt für nächstes Jahr an, was einigen natürlich schon bekannt war, aber trotzdem für großen Jubel im Publikum sorgte. Nämlich Wacken 2012 und ich freue mich schon drauf Hammerfall dort wieder zu sehen.


 
Dann nach 2h Hammerfall kann ich sagen, einfach ein tolles Konzert mit tollem Publikum und toller Setlist und ich kann wirklich jedem mal empfehlen auf ein Hammerfall Konzert zu gehen, einfach toll (vor allem auch nicht nur für Hardcore Metal Fans klasse). Auch die Freundin die mit war fand das Konzert richtig klasse (hab auch meist wenn ich zu ihr runter geguckt hab nur ihre Langen Haare durch die Gegend fliegen siehen).

 
Übrigens ich selbst hatte am nächsten Tag tierische Nackenschmerzen vom Headbangen ;-) hat sich also gelohnt.
 
Tja das war mein kleiner Konzertbericht. Ich hoffe er hat euch gefallen und lesen uns dann nächste Woche wieder, wenn ich von dem Volbeat Konzert vom 12.11. in Oberhausen berichte. Also man liest sich ;-)
Nachdem Icead Earth Sänger Matt Barlow sich aus privaten Gründen von der Band zurück zog schien die Band am Boden. Wer sollte den Publikumsliebling mit der ungewöhnlichen Stimme ersetzten. Ein letzter gemeinsamer Auftritt stand noch an in Wacken 2011 wo Matt seinen letzten Live Auftritt hatte.
 
Nun ist ein neues Album erschienen und zwar mit einem neuen Sänger: Stuart Block. Ich selbst hab dem Album kaum Beachtung geschenkt, denn ein neuer Sänger beweist selten was Gutes zumindest in meinen Augen (ok Ausnahme AC/DC), doch nachdem das Album Dystopia in diversen Metall Zeitschriften überall Höchstwertungen eingeheimst hatte, wurde ich stutzig. Wie kann das möglich sein? Dann hab ich reingehört und es hat mich umgehauen. Stuart Block klingt in manchen Songs fast genauso mit Matt Barlow, ohne ihn zu kopieren und dazu hat dass Album mehr Power als die ganzen Vorherigen Alben was mir direkt ein Grinsen ins Gesicht zauberte.
 
Ich habe mir das Album in der Limited Edition geholt welches ich euch nun vorstellen möchte.
Dystopia (Limited Edition)
Quelle: Amazon
 
 
Die Songs:
 
Dystopia: Schlagzeug und E-Gitarre kündigen den Song an und sorgen für nen tollen Einstieg (perfekt für den Beginn eines Konzerts), dann schreit Stuart ins Mikro und hartes Schlagzeug mit coolem harten Gitarrenriffs wird gespielt, dann setzt der eigentliche Gesang an und der ist ein pures Wechselbad, erst sehr tief und dann mit hoher Kopfstimme im Refrain. Etwas gewöhnungsbedürftig. Aber die tiefen Passagen sind sehr gut und kommen klasse. In der Mitte steigert sich die Power in dem Song immer weiter und Stuart zeigt eine schöne rauchige Stimme um dann so zu enden wie der Song angefangen hat.
 
Anthem: Alter Schwede was für ein Song, eingängige Riffs und toller Refrain. Der Name ist hier wirklich Programm und schreit nach Hymne und perfekt für Live Auftritte (spätestens jetzt bereute ich ihren Live Auftritt in Bochum nicht gesehen zu haben) Er schreit einfach nach Power und man geht einfach nur ab ohne Ende so toll ist dieser Song. In meinen Ohren der beste Song des Albums.
 
Boiling Point: Schnelles Schlagzeug und Glockenläuten starten den Song und wieder wechselt Stu zwischen extrem tiefer Kopfstimme zu sehr hohen Kopfstimme, wobei die Kopfstimme eher geringen Anteil hat. Die Backgroundvocals schreien wieder nach Live Auftritt. In den tiefen Passagen zeigt Stuart viel Power und man geht als Zuhörer einfach nur ab und spürt förmlich die Energie. Toller Power Song.
 
Anguish of Youth: Akustik Start mit sehr gefühlvoller Stimme von Stuart und wieder klingt seine Stimme anders. Die Akustik Gitarre wird dann beim Einsatz des Schlagzeuges schneller und ab dem Einsatz der E-Gitarre zeigt Stuart mehr Power, aber immer noch viel Gefühl. Man fühlt sich wie in einem Film der 80ger so gut geht der Song ab und dann wieder wechsel zur Akustikgitarre und wunderbar Gefühlvoll gesungen von Stuart. Sehr toller Song, wo man ein Gefühl von Nostalgie verspürt.
 
Y: Harte Gitarrenriffs als Start. In Stuarts Stimme spürt man regelrecht den Zorn und um dann in Leidenschaft zu wechseln und dann zu Zorn usw. Die Mischung kommt richtig gut. Man spürt einfach die Versuchung die Faust in die Höhe zu Reisen und mitzusingen. Natürlich gibt es nen wunderbares Gitarrensolo. Ein toller Song, den ich gleich beim ersten hören richtig genial fand. (und wieder schießt mir in den Schädel, der Song geht live bestimmt voll ab)
 
Dark City: Lockeres Gezupfe an der E-Gitarre als Einstieg und um dann richtig schnell zu werden mit ausgeprägtem Drums und wieder geht man bei dem Gesang von Stuart voll mit und man erwischt sich beim Headbangen. Dazu auch immer wieder schöne Gitarrensound wo Stuart mal nicht singt.
 
Equilibrium: Stuart singt sehr aggressiv und mit viel Kraft. Die Gitarren sind stark und eingängig, immer wunderbar im selben Takt. Alleine schon bei der ersten Strophe geht man mit der Musik mit. Dann wird es Gefühlvoller im Refrain und wieder gibt es Zeit für ein tolles Gitarrensolo. Darauf fängt Stuart an zu kreischen und zwar mit Kopfstimme um darauf wieder sehr tief und aggressiv zu singen und wieder fühlt man die Power in dem Song und man fühlt sich richtig klasse.
 
Days of Rage: Sehr harter Einstieg und immer wieder ein tiefes eingängiges Days of Rage. Man merkt dies ist mehr als Live Song gedacht um das Publikum zu animieren die Wörter immer wieder zu wiederholen. Leider wird der Song spätestens während der zweiten Strophe eintönig. Mit der Schwächste Song des Albums.
 
End of Innocence: Hier heißt es Akustik als Einstieg und Stuart zeigt einen sehr gefühlvollen Start, kaum setzt dann die E-Gitarre an wird Stuarts stimme rauchiger. Was dem Song sehr viel Charme verleiht um dann wieder in Akustik über zu wechseln und wieder sehr gefühlvoll zu werden, bis wieder die E-Gitarre einsetzt. Ich stehe auf dieses hin und her gewechsel. Das machte hier direkt richtig Laune, natürlich gibt es hier noch ein richtig tolles Gitarrensolo und wieder frag ich mich: Du Idiot warum hast du dir das Album nicht eher geholt und bist zu Konzert gefahren?
 
Soylent Green (Dieser Song ist ein Bonus Song und nur auf der Limited Edition drauf): Der Song geht eingängig los und wieder hat Stuart eine etwas andere Stimmlage (wie macht er das bloß) und man fühlt wieder die enorme Power die durch die Gitarren im Einklang mit der Power Stimme stehen. Während des Refrains zieht Stuart seine Stimme schön Lang um dann in der nächsten Strome wieder schnell und voll Power zu singen passend zu den tollen eingängigen Gitarrensounds wo man einfach nur mit headbangen will. Toller Song fürs Training.
 
Iron Will (Dieser Song ist ein Bonus Song und nur auf der Limited Edition drauf): Der Song passt perfekt wie in einem 80ger Jahre Martial Arts Film während einer Trainingssequenz. Einfach ein Traum von Stimme im Einklang mit Gitarre und Drums. Ist auch teilweise wie entsprungen aus einem Rocky Film. Toller Song.
 
Tragedy and Triumph: Schlagzeug und leichte E-Gitarre zum Start um dann nach ner guten Minute etwas härter zu werden. Stuart Rattert die Wörter wie ein Maschinengewehr runter umd dann im Refrain die Wörter etwas länger zu ziehen. Ab der Mitte steigert sich der Song  da er dann etwas mehr Power kriegt. Nachdem der Song zu Ende ist, gibt es ne 20 Sek. Pause und dann machen die Jungs etwas Blödsinn
 
Anthem (String Mix) (Dieser Song ist ein Bonus Song und nur auf der Limited Edition drauf): Anthem in einer anderen Version, aber so großartig hab ich jetzt keinen Unterschied rausgehört, aber der Song ist immer noch geil.
 
Insgesamt kann man sagen wirklich dass Überraschungsalbum des Jahres denn für mich waren Iced Earth mit dem erneuten Ausstieg von Matt endgültig Tod. Aber dass hier ist wie Phoenix aus der Asche. Ein Album welches es einfach in sich hat und sogar die ganzen vorherigen Alben weghaut. Auch wenn der nun etwas härtere Still im Vergleich zu manchen Vorgängern nun etwas gewöhnungsbedürftig ist. Aber hier kann man sagen genau mein Ding.
 
Und ich könnte mich in den Arsch kneifen dass ich nicht nach Bochum zum Konzert gegangen bin und ich es zeitlich nicht schaffe im Dezember zu ihrem Auftritt nach Köln zu kommen :°-(
 
Als Beilage zu der CD gibt es noch ein Booklet mit den Songtexten und ein Code zum runterladen eines weiteren Bonussongs und zwar das Cover von The Trooper (einem Song von Iron Maiden) und nen Patch zum Aufnähen für die Jacke mit dem Bild des Covers.
 
Die Verpackung selbst ist ein Digipak.
 
Naja ich hoffe ich konnte euch mit meiner CD Review eine kleine Anregung geben. Mal schauen wann ich wieder einer CD eine Review widme, hab da schon potenzielle Kandidaten in Aussicht. Ich hoffe ihr seit dann auch wieder dabei.
 
Also man liest sich ;-)
Wie angekündigt mein Konzertbericht zu Volbeat live in der mit 12.000 Zuschauer ausverkauften Königs Pilsener Arena. Ich muss zugeben ich bin nicht gerade der größte Volbeat Fan. Klar ich kenne die Alben und die Songs und ich finde die auch gut, jedoch gibt es in meinen Augen doch bessere Bands. Aber was macht man nicht alles um einem Kollege und ner Freundin einen Gefallen zu tun und ein bisschen „Kuschelrock“ zwischendurch ist ja auch mal ganz nett für nen Metal Fan ;-)
 
Sämtliche Bilder stammen von mir.
 
Die Anreise
 
Diesmal sind wir extra früher gefahren, nicht so wie letzte Woche bei Hammerfall. Wir kamen diesmal in keinen Stau und waren um 17:20 Uhr in Oberhausen. Einlass für den Konzert war 18:30 Uhr, also eigentlich noch genug Zeit, tja scheiße auch. Die Parkplätze waren schon überfüllt und teilweise abgesperrt, weil nichts mehr ging. Somit ging das Suchen los und mich bekam irgendwie das Gefühl mhmm irgendwie scheint hier heute Abend wohl was Besonderes zu passieren ;-)
Die Parkplätze waren dann doch aber recht zugig gefunden und gar nicht mal so weit weg von der Arena. Dann ein kurzer Fußmarsch, anstellen (dauerte auch gar nicht mal so lange) und dann rein, ein Bierchen holen und an die Plätze. Ich bin mit 28, somit ein Alter Sack, somit war ich nicht im Innenraum. Ich war im Unterrang Nr 114 Reihe E Platz 6, also sehr nah an der Bühne.
 
Die Vorgruppe
 
Als Vorgruppe spielte Clutch. Naja ich sag mal so, sie gaben sich Mühe, aber irgendwie wurden die kaum registriert. Weder von mir noch vom Rest des Publikums. Ist jetzt auch keine Band die ich mich öfters reinziehen könnte.

 
Dann Pause und das Warten begann und schon beim Einstimmen jubelte das Publikum voller Freude, auch wenn sie nichts Sahen. Kam schon mal gut rüber was die Stimmung angeht.
 
Der Headliner: Volbeat
 
Man kann über Volbeat sagen was man will, live sind die ne Wucht und sorgen für hammer Stimmung, schon als die ersten Töne von Halleluja Goat gespielt wurden tobte das Publikum und dann fiel die große Fahne und Volbeat gab von Anfang an volle Power und kamen dementsprechend auch richtig klasse rüber. Das Publikum tobte.

 
Es folgten natürlich noch mehr tolle Hits wie Guitar Gangsters & Cadillac Blood, Mr & Mrs. Ness, The Gardens Tale oder Mary Anns Place und jedes Mal ging das Publikum ab ohne Ende.



 
Sad Mans Tongue kam richtig geil rüber. Dazu wurden zwei Queens Songs gecovert unter anderem We Will Rock You. Beide Songs wurden komplett vom Publikum gesungen.

 
Und weiter ging es mit Hits wie River Queen oder Fallin.

 
Interessant wurde dann als der Sänger dann meinte von wegen lass und mal so richtig abgehen und das Publikum soll sich teilen. Ein Grinsen zog sich in mein Gesicht und mir schossen nur die Worte Wall of Death in den Schädel und in dem Moment sagte er auch diese magischen Worte und ich dachte nur oh man ich will auch und da für diesen kurzen Moment bereute ich die Sitzplätze. Aber der Moment wahrte wirklich nur kurz, denn anscheinend haben Volbeat Fans (zumindest die in Oberhausen) null Ahnung was es heißt ne Wall of Death zu machen.
 
Für alle die nicht wissen was Wall of Death ist: Eine Gruppe von Menschen teilt sich, eine hälfte links die andere Rechts und sobald die Musik Los geht, rennen beide Parteien aufeinender zu, treffen sich in der Mitte (teilweise etwas hart) rennen dann wieder zurück auf die Ausgangsposition und dann nochmal von Vorne.
 
Tja in dem Moment als Volbeat anfing zu spielen war da nichts mit Wall of Death, das Publikum fing nur an rum zu hüpfen und etwas zu pogen. Ich schüttelte nur den Kopf legte mein Gesicht auf meine Hände und dachte oh man. Darauf sagte ich zu meinem Kollegen: Das Publikum soll mal zu nem Konzert von Heaven Shall Burn gehen und dort bei dessen Publikum Nachhilfe nehmen, dann kriegen die mal ne richtige Wall of Death mit. (jeder der Heaven Shall Burn live gesehen hat, weiß was ich meine)
 
Naja auch wenn das Publikum wie gesagt keine Ahnung von ner Wall of Death hatte, gingen die zu den weiteren Songs immer noch ab ohne Ende. Volbeat gab immer noch Vollgas und zwischendurch (ja ich habs genau gesehen) griff der Sänger fleißig zur Jack Daniels Falsche und nahm er mal nen Schluck (soll ja gut für die Stimme sein, meint zumindest mal Lemmy von Motörhead *fg*) Volbeat holte ein paar Mädels aus dem Publikum auf die Bühne und sang noch schön Tank You.

 
 
Gegen 23 Uhr war das Konzert dann zu Ende. Volbeat hat ca. 2h alles gegeben und wirklich gerockt und ne geniale Stimmung gemacht. Das Publikum war Happy, mein Kollege war heiser und körperlich schon am Ende, die Freundin kriegt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht und was mich angeht, ich war gut gelaunt auch wenn ich immer noch kein großer Volbeat Fan bin, kann ich zumindest nun behaupten ich hab die Band live gesehen und die gingen ab ohne Ende.
 
Ich hoffe mein Volbeat Konzert Blog hat euch gefallen, es wird aber nicht der letzte Konzertblog von mir sein, denn dieses Jahr steht noch ein für mich wichtiges Konzert an auf dass ich mich schon wie ein kleines Kind freue. Arch Enemy Live in Köln in der Essigfabrik. Also diesmal dann PURE FUCKING METAL!!! Und laut Aussagen von Arch Enemy auf Facebook, soll dieses Konzert von einem Kamerateam begleitet werden, denn dieses Konzert wird die nächste Live DVD sein!
 
Also man liest sich ;-)
 
Es gibt hier sicherlich einige Leute unter euch die man Wortwörtlich als Filmjunkie bezeichnen kann. Ich gehöre dazu. Denn ich schaue täglich mind. Einen Film, im Grunde kann man sogar schon sagen dass wenn mein Fernseher an ist, besteht zu 90% die Chance ist dass mein BD Player auch läuft. Fernsehen allgemein mache ich außer Fußball und Wrestling gar nicht.
Ich selbst habe meinen BD Player seit 2009 und der ist bei mir Grundsätzlich im Dauereinsatz, aber anscheinend hat mein Player (ein Philips BDP 3000) keine Kondition um das durchzuhalten.
Denn kaum 13 Monate nach meinem Kauf bekam mein Player Ladehemmungen, sprich ich packte die Disk rein, er versuchte es einzulesen und er sagte mir nach gut 40 Sek hin und her versuchen: Unknown. Dann Lade auf, Lade Zu neuer Versuch und dann nach ner Zeit konnte er die Disk dann lesen, aber es wurde immer schlimmer, so dass selbst Disk die vorher ohne Probleme liefen nun die Ladeschwierigkeiten hatten. Aktuellstes Update war übrigens drauf.
DVDs ließen sich ohne Probleme abspielten. Tja irgendwann reichte es mir, Garantie war noch drauf, also Phillips angerufen, die haben es abgeholt und nach 8 Tagen bekam ich das Teil repariert zurück. Was war kaputt? Der Laser zum einlesen der BDs, also reiner Verschleiß.
Darauf hab ich mich mal genauer informiert und was ist, Phillips hat wohl ein kleines aber bekanntes Problem dass der Laser so ab 500 BDs, die Zahl war halt in den 13 Monaten bei mir erreicht den Geist aufgibt und dies traf nicht nur auf mein Model zu, sondern auch die anderen Phillips Modelle.
Nun sind inzwischen wieder knapp 13 Monate vergangen und es sind bestimmt wieder um die 500 BDs durch den Player gelaufen und schon gehen langsam die Probleme wieder los mit den Leseschwierigkeiten. Ich ahne schlimmes. Dazu ist die Garantie nun auch vorbei, dazu gilt der Laser ja auch als Verschleiß.
Aber was soll dass bitte schön dass ein Player ca. 500 BDs hält. Für Leute die selten Filme gucken vielleicht ok, für mich absolut unzureichend. Mein alter DVD Player von 2001 hat über 5000 DVDs schlucken müssen und läuft immer noch tadellos.
Für mich ist dass einfach unzureichend weil wenn alle BD Player so sind, dann würde dass heißen, alle zwei Jahre müsste für mich ein neuer Player her und ich gucke wirklich viel, muss ich zugeben, aber es muss doch auch Player für die Vielgucker geben und nicht nur für die ab und zu Gucker.
Merkwürdigerweise funktioniert der Laser für die DVDs immer noch einwandfrei und da hat der BD Player auch schon einiges schlucken müssen (ja ich schaue auch noch DVDs)
Wie seht ihr dass, seit ich auch so ein extrem viel Gucker wie ich und habt ihr dann auch solche Verschleißprobleme wie ich? Würde mal gerne eure Meinungen dazu hören.
Wieder ist ein Monat rum und nachdem ich letzten Monate bereits Serienjunkie Blogs geschrieben hab, kann man doch erstaunt sein dass ich immer noch neue Staffeln zum gucken finde.
 
Die Bedingungen für die Bewertungen der Serien für diesen Blog sind identisch mit den vorherigen Blogs. Hier kommen ausschließlich Blu Rays rein, falls es eine deutsche BD ist, zählt für mich nur der O-Ton, da ich in den deutschen gar nicht reinhöre. Ebenso wird weitesgehend auf Spoiler verzichtet. Sämtliche Bilder stammen von Bluray-disc.de. Also los geht’s:


Being Human Season 3 (basierend auf dem UK Import)

Being Human: Season 3 (UK Import ohne dt. Ton) Blu-ray
Die ersten beiden Staffeln hatte die Charaktere viel Tiefe, die Story war aber weniger ausgefeilt doch hier in der dritten Staffel ist beides gelungen. Tolle dramatische und spannende Story und unglaublich gute Charaktere die genial Schauspielern. Man fiebert richtig mit und will einfach wissen wie es weiter geht. Das Finale selbst hat es in sich und man leidet regelrecht mit jedem der Darsteller mit. Es ist wirklich die beste Staffel der Serie bisher und ich warte nun voller Spannung darauf wie die Serie weiter geht.
Das Bild ist auch wenn es in 1080i ist, richtig edel. Schärfe auf Referenzniveau, einzelne Haare und Hautporen sind jederzeit sichtbar knallige Farben und kein Grieseln. Vom Bild her die bisher beste Staffel.
Der Ton ist wieder in 2.0. na ja erfüllt ihren Zweck. Deutscher Ton oder deutsche Untertitel sind nicht drauf.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD, ein diverse Deleted Scenes, 17 Minuten Interview und dann wird einem noch 5 Minuten das Set gezeigt.
Die Chancen für nen deutschen Release sind gleich null, bisher hat es die Serie noch nicht mal bei uns ins TV geschafft, geschweige denn wurde bei uns auf DVD veröffentlicht. Wer weiß vielleicht schafft es die erste Staffel des US Remakes (ja die Amis machen auch von Serien Remakes) bei uns rauszukommen.

 
 
Chuck Season 4 (Basierend auf dem US Import)
Chuck - The Complete Fourth Season (US Import ohne dt. Ton) Blu-ray

 
Wie nach jeder Staffel wollten die Sender die Serie absetzten, aber Fans, Sponsoren und Stars machten es möglich dass die Serie weiter läuft. Zum Glück auch. Ich liebe diese Serie und auch diese Staffel. Sie ist Unterhaltung pur, mit tollen Insidern und Zitaten aus anderen Filmen, sensationellen Gastars und toller Story. Die Dialoge zwischen Chuck und Sarah sind diesmal wirklich genial. Die Story hat wieder wunderbare Wendungen. Der Aufbau der Folgen unterscheidet sich aber von den vorherigen Staffeln, denn von nun an hat fast jede Folge nen Cliffhanger und man hat zwar noch Mission of the Week, jedoch ist hier die Main Story mehr im Vordergrund so dass die Spannung noch mal steigt. So schafft es in meinen Augen diese Staffel wieder die vorherigen zu toppen und freue mich schon auf die fünfte und finale Staffel.
Das Bild hat das übliche Chuck Problem. Denn vor allem in den ersten 5 Folgen ist es mies. Kein Schärfe, schwache Farben, starkes Grieseln im Grunde DVD Niveau, doch dann wird es besser. Das Grieseln wird weniger und die Schärfe wird besser, so dass man zumindest auch einzelne Haare erkennen kann, wobei die Schärfe auch sehr weich ist. Bisher von Bild das beste der Reihe, aber immer noch um einiges schwächer als die meisten Serien BDs.
Der Ton ist in HD DTS 5.1 und macht seine Sache ganz ordentlich, klingt sehr klar, wobei etwas mehr Kraft hätte der Sache schon gut getan.
Das Bonusmaterial hat mehrere Deleted Scenes und Outtakes in SD Qualität. Dazu noch Webisodes, Features über Joshua Gomez und über Zachary Levis Regie Folge. Diese Features sind in HD und haben eine weitaus bessere Bildqualität als die eigentliche Serie.
Deutsche Ton oder deutsche Untertitel sind nicht drauf. Auch auf nen Deutschen BD Release kann man nicht hoffen. Es ist zwar eine Warner BD, aber in Deutschland ist die Serie übelst gefloppt auf Pro7 (nur Season 1 wurde dort ausgestrahlt) und es sind in Deutschland bisher Season 1-3 nur auf DVD erschienen.

Spartacus: Gods of the Arena (basierend auf dem UK Import)

Spartacus: Gods of the Arena (UK Import ohne dt. Ton) Blu-ray
 
Eigentlich sollte nach dem Sensationellen Erfolg von Season 1 direkt an der zweiten Staffel gearbeitet werden, doch als Spartacus Darsteller Andy Whitfield schwer an Krebs erkrankte beschloss man stattdessen dieses Prequel einzuschieben, in der Hoffnung dass Whitfield dann später für Season 2 wieder fit sein würde, was bekanntlich nicht passierte, Whitfield ist inzwischen verstorben.
Dieses Prequel selbst erzählt wunderbar die Vorgeschichte zur ersten Staffel. Es ist toll zu sehen wieso die Charaktere zu dem geworden sind wie man sie aus Season 1 kennt. Die Kämpfe sind wieder mal schlichtweg atemberaubend und kaum zu glauben noch brutaler als in Season 1 und dass will was heißen. Ebenso gibt es hier noch mehr Sex Szenen, was ebenfalls schon einiges heißt. Aber die Story hat es ebenfalls in sich und man liebt einfach diese tollen und spannenden Intrigen. Ebenfalls auch hammer geschauspielert von den Darstellern. Einzig was einen da etwas runter zieht ist dass diese Staffel wirklich sehr viele Charaktere hat und somit kein richtiger Hauptdarsteller entsteht, aber die Verbindungen zwischen den ganzen Charakteren ist wirklich klasse und das Finale hat es so was von in sich und hat einer der spektakulärsten und blutigsten Kampfszenen der Seriengeschichte. Ich war begeistert.
Kleine Nerd Info: Eigentlich sollte aufgrund von Whitfields Ausscheiden keine offizielle zweite Staffel mehr kommen, doch kurz vor seinem Tod hat er persönlich die Macher gebeten seine Rolle mit jemanden anderen neu zu besetzten weil er es für zu wichtig hielt dass die Geschichte um Spartacus zu Ende erzählt wird. Inzwischen ist Season 2 (Spartacus: Vengeance) mit einem neuem Hauptdarsteller abgedreht, der nun die großen Fußstapfen des beliebten und charismatischen Whitfield treten muss. Der Pay TV Sender Starz glaubt aber an einem weiterem Erfolg und hat noch vor Start von Season 2, Season 3 bestätigt. Man darf gespannt sein wie es weiter geht.
Das Bild ist wirklich hervorragend. Tolle Schärfe, kein Filmkorn und Schöne Farben. Referenz unter den Serien Blu Rays wie es sein muss.
Der True HD Ton ist hammer. Sehr kraftvoll und detailliert. Auch hier kriegt man was ganz feines geboten. Auf der UK BD sind weder deutscher Ton noch deutsche Untertitel drauf, aber es ist auch wenn man hier sehr altertümlich spricht recht einfach zu verstehen.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und dauert fast ne Stunde und hat einmal den Endkampf noch mal als 3D Version (3D Equipment erforderlich zum abspielen), Features über Kleidung und Waffen, Lustiges Feature über Lucy Lawless, ein Feature über die Staffel allgemein, Outtakes, ein Comic Con Feature, sowie ein Feature über die Kampfszenen und Post Produktion.
Die Chancen für einen Deutschen BD Release sind da, denn aktuell läuft die Serie auf RTL Crime, jedoch ist es zu bezweifeln dass die Serie uncut rauskommt, denn auf RTL Crime wurde die Serie übelst zensiert und nach den vielen Gewalt und Goreszenen zu Urteilen, wird es sogar schwer für diese Serie uncut ne JK/Spio Freigabe zu erhalten.

True Justice - Lethal Justice

Lethal Justice - Im Auftrag des Gesetzes (The True Justice Collection) Blu-ray

Hier sind die Folgen 7+8 der True Justice Fernsehserie drauf und wieder heißt es Popcornunterhaltung pur ohne Spannung, einfach für zwischendurch berieseln lassen. Die Action ist sehr gelungen, vor allem die Kampfszenen sind cool und erinnern an die gute alte Seagalzeit, jedoch verkommt er hier teilweise schon ein bisschen zur Nebenrolle.
Wie bei den meisten Folgen davor ist das Bild wirklich sehr gut und nah am Referenzbereich. Tolle Schärfe, klasse Farben und kein Filmkorn. So muss es sein.
Der Englische Ton ist wieder sehr gelungen, vor allem während der Schießereien.
Als Bonusmaterial gibt es wie üblich nur Trailer. 


True Justice - Brotherhood

Brotherhood - Im Kampf gegen die Yakuza (The True Justice Collection) Blu-ray

Die Folgen 9+10 der True Justice Fernsehserie machen wieder Laune, null Anspruch und einfache Popcornunterhaltung. Die Action ist sehr gelungen und auch Seagal ist wieder gut drauf. Der Rest des Cast ist sehr sympathisch und die Sprüche cool. Einfach eine gute Laune Actionserie.
Das Bild ist für eine Serie mehr als super. Kein Filmkorn. Hammer Schärfe, einzelne Haare und Hautporen sind jederzeit sichtbar und tolle Farben.
Der Englische Ton ist klar auf Referenzniveau. Es kracht ohne Ende, ist super klar und sehr detailliert.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer.

Tja das war der November auch schon. Für Dezember gibt es einen Serienjunkie Spezial Blog über die Serienstaffeln die ich mir auf DVD in den Monaten Oktober bis Dezember angeschaut habe, sind nämlich auch ein paar gewesen.

Ob es für den Monat Dezember noch zusätzlich nen Serienjunkie Blu Ray Blog geben wird, ist noch recht schwer zu sagen. Momentan arbeite ich an der Battlestar Box, Smallville Season 10 ist auch schon bereit und ansonsten sind Being Human Season 1 des US Reboots sowie Shameless Season 1 bestellt. Ob ich die Schaffe so dass es für nen eigenen Blog ausreicht schwer zu sagen. Ansonsten werden dann im Januar halt 2 Monate zusammen gefasst.

Also man liest sich ;-)
 

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