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Filmjunkie Extreme Vol. Januar 16
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Neues Jahr und weiter geht’s mit Filmen, jedoch mit einem Unterschied, diesmal hat sich eine DVD dazwischen gemogelt, weil sich Fox als Saftladen erweist und meint auch bei Filmen auf BDs verzichten zu müssen und stattdessen wieder auf die DVD setzt bzw. außerhalb der USA nur auf Streaming, dies ist auch der einzige Film der deswegen hier keine Punktwertung kriegt.
Aber liest selbst.
Detektiv Conan – Der Scharfschütze aus einer anderen Dimension 3,5/5/5/1
Ein Scharfschütze versetzt Tokyo in Angst und Schrecken und für Conan beginnt ein gefährliches Katz und Maus Spiel um ihn zu stoppen.
Der 18. Film von Detektiv Conan fängt klasse an, auch wenn es physikalisch recht unmöglich ist, ist es Action pur und sehr spannend, doch nach ca. 15 Minuten bricht die Quali ein. Die Story dümpelt vor sich hin. Das Katz und Maus Spiel und das Rätselraten ist zwar nett, aber Spannung bleibt aus. Erst in den letzten 30 Minuten geht es wieder ab, Action und Spannung pur so dass man dann endlich mitfiebert mit tollen Sniper Szenen, so dass noch viel rausgeholt wurde. Nach dem Abspann geht der Film weiter.
The Transporter - Refueled 2/4/5/3
Frank Martin übernimmt einen Auftrag von der mysteriösen Anna, doch als diese seinen Vater entführt, damit Frank ihr hilft einen russischen Menschenhändler zu bestehlen, gerät die Sache außer Kontrolle.
Die Transporter Filme machten Jason Statham zum Actionstar, nun übernahm Ed Skrein die Hauptrolle. Er war sichtlich bemüht aber nicht in der Lage die großen Fußstapfen zu füllen. Ihm fehlt klar die Coolness und die Härte in seiner Ausstrahlung, denn in den meisten Dialogen wirkt er eher unfreiwillig komisch. Bei den Fights selbst dagegen wirkt er recht steif, auch wenn diese schnell in Szene gesetzt sind ohne rumgewackel mit der Kamera. Das Fehlen von Corey Yuen als Kampfchoreograf ist hier klar sichtbar, genauso wie die Tatsache dass Skrein kein richtiger Fighter ist, sondern eher Bewegungen runter rattert. Zwar sind die Fights ganz nett aber auch nichts besonderes. Der einzig wirklich coole Fight ist in der Mitte des Films in der Gasse hinter der Disko, wobei die Art und Weise wie der Fight gestaltet wird recht cool ist, mehr auch nicht. Die Auto Action wirkt mehr wie ein Werbefilm für Audi, zwar ohne CGI aber kann nicht annähernd mit den Großen Verfolgungsjagden aus anderen Filmen mithalten. Zumal man sich fragt warum man mit nem Automatik Getriebe so viel schalten muss. Auch was die Verteilung angeht ist der Film nicht so gelungen, da es oft jede Menge Leerlauf gibt, vor allem in der ersten Hälfte des Films. Darstellerisch taugt bis auf Ray Stevenson keiner wirklich was, dieser spielt seine Rolle als Frank Vater immerhin recht lustig und lässig. Der weibliche Cast ist reines Eye Candy und der Bösewicht nen Langweiler. Schade dass man so ein tolles Franchise an die Wand fährt.
Bus 657 4,5/2,5/4/3
Um das Geld für die lebensnotwendige Operation seiner Tochter zu beschaffen, schließt sich Vaughn ein paar Kriminellen an um das Casino des Verbrecherboss Pope auszurauben, doch der Überfall läuft schief und Vaughn endet mit jeder Menge Geiseln in einem Bus, gejagd von Polizei und Popes Leuten gerät die Sache mehr und mehr außer Kontrolle.
Der Film ist eine richtig kleine DTV Perle geworden. Anfangs wirkt er wie ein recht ruhiger Heist Film und wird dann zu einem sehr spannenden Thriller der an Speed erinnert. Action an sich gibt es nicht viel, wenn aber dann richtig. Jeffrey Dean Morgan als Hauptdarsteller macht seine Sache super, agiert sehr realistisch und gibt seiner Rolle viel Gefühl. Der restliche Cast hat mehr oder weniger größere Nebenrollen. Robert DeNiro als Verbrecherboss Pope macht seine Sache natürlich gewohnt souverän. Dave Bautista neigt etwas zum Overacting macht seine Sache ganz ordentlich. Auch Gina Carano als Polizistin kommt sehr gut rüber, wobei sie Actionmäßig sehr verschenkt ist, da sie bis auf eine Miniszene keine Action zeigt. Die Action wenn denn mal welche kommt ist sehr gut in Szene gesetzt mit sehr guten Handgemachten Stunts, mit guten Shootouts. Aber der Film selbst lebt hauptsächlich von seiner Spannung man fiebert wunderbar mit und mit der Power Wendung zum Schluss rechnet keiner, aber es zaubert ein super Grinsen ins Gesicht.
Fifty Shades of Grey 3/5/5/4
Als das Unschuldslamm Ana auf den superreichen mysteriösen Christian Grey trifft ist sie direkt hin und weg von ihm, während er von ihr fasziniert ist. Um mit ihm zusammen zu sein, beschließt sie seine Sexsklavin zu werden, doch seine Besitzergreifende dominante Art wird ihr mehr und mehr zu viel.
Die Romanvorlage gehört zu den schlechtesten überhyptesten Büchern die ich je gelesen hab, trotzdem hab ich mir den Film angetan und ich muss sagen, der Film ist deutlich besser geworden als das Buch so dass es zumindest auf Mittelmaß hinauslief. Dakota Johnson als naives Unschuldslamm macht ihre Sache super, mit toller Ausstrahlung und da man ihr nen Hauch von Rückrat und lustige Dialoge verpasst hat, wirkt sie stets sehr sympathisch, wo hingegen man Ana aus dem Roman einfach nur dumm und bescheuert fand. Jamie Dornan bleibt dagegen recht flach. Die so genannten Skandalösen Sexszenen sind wie in der Vorlage ziemlich harmlos und dementsprechend auch nichts besonderes. Vom Storytelling hat man viel überflüssige und bescheuerte Nebenstories weggelassen, so dass der Film eine recht gradlinige einfach gestrickte Love Story ist, mit ordentlich Schmalz und nackte Haut, aber immerhin dank super Hauptdarstellerin nicht langweilig. Für zwischendurch mal ganz nett.
Odd Thomas 4/5/5/3
Odd Thomas ist in der Lage Geister zu sehen, doch als immer mehr Vorzeichen für ein brutales Massaker erscheinen, versucht er das Schlimmste zu verhindern.
Ich habe die Odd Thomas Romane nie gelesen, aber ich muss sagen der Film war ein recht spannender Mysterythriller mit schönem schwarzem Humor. Die Atmosphäre ist ganz gut und man rat gut mit. Es gibt einige Tolle Wendungen wenn auch stellenweise arg an den Haaren herbei gezogen. Einzig die große Wendung zum Schluss war dann doch zu übertrieben vorhersehbar und zog den Film etwas runter. Die Dialoge haben nen schönen lockeren Humor und die Action ist ganz ordentlich in Szene gesetzt, genauso wie die CGI. Einzig Anton Yelchin als Hauptdarsteller wirkt ab und an etwas zu weich. Aber ansonsten insgesamt ein cooler Streifen.
Vacation 4/5/4/3
Weil Rusty Griswold mitkriegt dass seine Frau keine Lust mehr hat, ständig am selben Ort Urlaub zu machen, will er die Familienreise die er einst als Kind gemacht hat wiederholen, 2500 Meilen durch ganz Amerika, die Ganze Familie im Auto nach Walley Word und genau wie damals geht vieles schief.
Seit Jahrzehnten sind die Griswolds Kult, geht es weiter mit der Familie rund um Rusty Griswold, sprich die nächste Generation. Dieses Reboot Sequel ist aber mehr oder weniger schon ein Remake vom ersten Film, da man im Grunde nur dieselbe Story nimmt nur in Modern und das Ganze in höher schneller weiter. Aber ich muss sagen ich hatte tierisch viel Spaß dabei. Ed Helms und Christina Applegate waren sich für keinen durchgeknallten Gag zu Schade und lassen hier regelrecht sie Sau raus. Beide erinnern hier auch klar an Chevy Chase und Beverly D’angelo, von ihrer Art her, deren Gastauftritt ist aber auch sehr cool. Der Humor ist extrem brachial, weit weit unter der Gürtellinie, viel Rumgefluche, Sexjokes und mit vielen Insidern zum Originalfilmen. Zwar geht dem Film im letzten Drittel leicht die Luft raus, aber ich stellenweise Tränen gelacht.
Es ist kompliziert 5/5/4/4
Nancy ist frustriert von ihren Dates, als sie durch Zufall auf Jack trifft der sie für sein Bind Date hält, korrigiert sie ihn nicht und erlebt einen der verrücktesten Abende ihres Lebens.
Der Film ist eine herrlich verrückte, mit trockenem Humor gemischte Screwball Komödie. Lake Bell und Simon Pegg harmonieren hervorragend zusammen, egal was Slapstick angeht oder die Dialoge. Was die sich stellenweise für Sprüche an den Kopf werfen, ich habe mich stellenweise nicht mehr eingekriegt vor Lachen. Auch die Situationen in die sie geraten ist großes Kino. Die Story selbst ist natürlich total vorhersehbar und eine klassische RomCom. Aber dank super aufgelegter Darsteller und wunderbarer Spaß.
Tränen der Erinnerung 2/5/2/3
Taeko reist von Tokyo aufs Land um ihren Verwandten bei der Ernte zu helfen, während ihres Abenteuers kommen ihr Erinnerungen ins Gedächtnis als sie 10 Jahre alt war.
Das ist der erste Ghiblifilm der mich enttäuscht hat. Die Geschichte ist zwar sehr liebevoll erzählt mit vielen Details, aber es war auch so was von langatmig, dass sich dieser 2h Film endlos zog. Die Idee die Geschichte in zwei Zeitlinien parallel zu erzählen hatte zwar was, dummerweise gab es zu wenig Momente wo man wie fasziniert ins TV start wie sonst bei Ghibli.
Reine Männersache 2/4/4/3
Michael und Matty sind seit klein auf beste Freunde und schließen einen Pakt spätestens zum Abschlussball ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, doch Michaels Welt gerät aus den Fugen als Matty gesteht dass er schwul ist und Michael Gefühle für Mattys Exfreundin entwickelt.
Der Film ist irgendwie nichts halbes und nichts ganzes. Anfangs wirkt es wie ein American Pie Klon, mit viel Rumgefluche und brachialen Homo Klischees und auch Jokes, wobei Schenkelklopfer ausbleiben und es mehr zum Schmunzeln reicht. Im Verlauf entwickelt es sich aber mehr zu einem sehr seichtem Drama, mit argen Längen. Dem Film fehlt es auch klar an Sympathieträgern, denn Nicolas Braun und Hunter Cope schaffen es nicht dem Zuschauer große Gefühle zu wecken. Immerhin kommt Dakota Johnson recht sympathisch rüber und Sarah Hyland hat eine sehr lustige kleine Nebenrolle. Der Rest des Films taugt aber weniger.
Southpaw 5/5/5/4
Der Ungeschlagene Boxchampion Billy Hope ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere, doch ein Familiärer Schicksalsschlag bringt ihm komplett aus der Spur, er verliert nicht nur alles, er droht auch zu zerbrechen. Um wenigstens seine Tochter zurück zu gewinnen muss er nun seinen härtesten Kampf kämpfen, den mit sich selbst.
Vom Inhalt her ist diese Fall und Comeback Story eigentlich nichts neues, wovon der Film aber lebt ist aber der brillante Cast, allen voran Jake Gyllenhaal, der zwar nuschelt ohne Ende, aber seine Rolle Oscarreif spielt. Alleine seine Präsenz und wie sich sein Charakter im Verlauf der Story entwickelt, lässt einen total mitfiebern, anfangs braucht der Film zwar etwas um in Fahrt zu kommen, aber die Dramatik steigt im Verlauf immer mehr. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Gyllenahaal und seiner Filmtochter rührt zu Tränen. Man leidet hier mit beiden total mit. Gewohnt souverän natürlich wieder Forest Whitaker, der einen tollen Trainer und Mentor spielt.
Die Training und Boxszenen haben es in sich. Alleine der große Endfight ist atemberaubend in Szene gesetzt mit jeder menge Taktik und auch mit sehr guter Härte. Dazu unterlegt mit tollem Score. Hier merkt man zu jeder Sekunde wie intensiv sich Gyllenhaal für die Rolle vorbereitet hat. Insgesamt ein extrem guter Film, der sich für Genregrößen wie Rocky oder Warrior nicht verstecken braucht.
Santa’s Little Helper (basierend auf dem US Import, Achtung Code 1)
Dax ist egoistisch, arrogant und steht nun kurz vor Weihnachten ohne Job, Geld, Auto, Freundin und bald auch ohne Haus da. Doch dann trifft er die hübsche Billie die ihn für einen mysteriösen Job vorbereiten soll, er ahnt nicht dass es der Job als Santas Rechte Hand ist und eine böse Elfin hat was dagegen.
Ich muss sagen der Film ist besser als sich dachte. WWE Star The Miz (in seiner vierten Hauptrolle in einem WWE Studios Film) ist mit sichtlich viel Spaß dabei und ist sich für keinen Blödsinn zu Schade. Er lässt herrlich den arroganten Drecksack raushängen und haut schöne Slapstick Jokes raus. Annalynne McCord ist ebenfalls mit sichtlich viel Spaß dabei und harmoniert sehr gut mit ihm. Highlight ist aber WWE Diva und Publikumsliebling Paige, die zwar nur eine Nebenrolle hat, aber genau das macht was sie am besten kann, die Charmante durchgeknallte Bitch spielen. Das Finale zwischen ihr und The Miz ist zu herrlich und ich hab mich da kaum eingekriegt vor lachen. Auch sehr lustig der Cameo von The Miz Ehefrau und Ex WWE Diva Maryse. Die Story selbst ist jedoch recht seicht, halt ein typischer Weihnachtsfilm. Aber ich muss sagen sehr unterhaltsamer.
Ein deutsches Release ist nicht angekündigt.
Straight Outta Compton 5/4/5/2
5 Jungs aus dem Ghettoviertel Compton in LA, gründen die Band N.W.A. und rechnen in ihren sehr brachialen Texten vor allem mit der Polizei ab, die in LA sehr aggressiv mit den Schwarzen umgehen. Schnell werden sie zu einer Sensation, doch Streitigkeiten über Geld macht aus Freunden, Feinde.
Basierend auf wahrer Begebenheit zeigt der Film nicht nur die Story der Band die, die Gangsta Rap Ära einläutete sondern auch das gleichzeitig einen super Blick hinter den Kulissen des hart umkämpften Musikbusiness. Recht ruhig erzählt vergehen aber die knapp 3h wie im Fluge und man will sogar noch mehr sehen über das Leben dieser Jungs die einen ziemlich interessanten Werdegang hatten. Selbst für jemanden wie mich der eigentlich Metaller ist und wenig mit Hip Hop zu tun hat, aber ich muss sagen die Musik und die Charaktere machen hier ziemlich viel Laune. Der Cast spielt allesamt super, okay O’Shea Jackson Jr. der hier Ice Cube spielt hat natürlich großen Heimvorteil, schließlich ist er ja in echt der Sohn von Ice Cube. Dementsprechend kommt er auch hervorragend rüber, aber auch Corey Hawkins als Dr. Dre ist klasse. Man merkt zu jederzeit dass die noch lebenden Jungs von N.W.A. als Berater dabei waren. Action an sich gibt es jetzt so gut wie keine, dafür aber ziemlich brachiale dramatische Szenen. Man fühlt sehr gut mit den Jungs mit und ich freue mich schon auf Teil 2.
12 Rounds 3 – Lockdown 3/4/5/2 (basierend auf dem US Import, Achtung Code A)
Als der in Ungnade gefallene Cop Shaw beweise finde die zeigen dass sein halbes Polizeirevier korrupt ist, wird er auf dem Revier eingesperrt und soll ausgeschaltet werden. Doch Shaw nimmt den Kampf auf.
Dieser Film ist im Grunde eine DTV Variante von Stirb Langsam. Anstatt wie in den Vorgängern ein Spiel über 12 Runden zu spielen, stehen die 12 Rounds für 12 Patronen die der Held gespielt von WWE Publikumsliebling Dean Ambrose im Magazin hat. So genial Ambrose auch bei der WWE ist, man merkt hier deutlich schauspielern kann er nicht. Zwar hat er ab und an recht coole Momente, wo man auch seinen WWE Charakter wieder erkennt, aber sein Schauspiel ist wirklich unterirdisch. Der Film braucht auch etwas um in Fahrt zu kommen, da man mehr auf Grundspannung baut als auf Action, viel rausholen tut dann die letzte halbe Stunde, die sind dann Daueraction ohne Ende, mit jeder Menge Geballer und Fights, hier macht der Film richtig viel Laune, hier fragt man sich natürlich warum nicht gleich so. Die Action selbst ist zu 90% handgemacht, sprich richtige Einschusslöcher, richtiges Kunstblut und richtiges Mündungsfeuer und nicht dieses CGI Blödsinn, einzig was die Optik runter zieht sind aber die ziemlich einfach gestrickten Kulissen, hier merkt man klar das niedrige Budget. Insgesamt aber eine ziemlich mittelmäßige DTV Produktion.
Ein deutsches Release ist bisher noch nicht angekündigt.
Fist of God 4/2,5/3/2
In einer kleinen Stadt in Chile herrscht das Drogenkartell, doch dann taucht ein Fremder in der Stadt auf und dieser nimmt den Kampf auf, denn er erhofft sich durch gute Taten von seine eigenen Sünden zu befreien.
Von der Story erinnert der Film etwas an Desperado oder an so manchen Clint Eastwood Western, wobei die Charaktere hier recht klischeehaft und vor allem sehr trashig agieren. So sehr dass man schon irgendwie die Augen verdrehen muss. Auch die Kulissen sind recht einfach gehalten. Aber das ist alles Nebensache wenn man die Action sieht. Die Ballerszenen werden zwar etwas runter gezogen durch CGI Mündungsfeuer und Einschusslöcher, sind aber ansonsten sehr brachial in Szene gesetzt mit hohem Bodycount. Richtig atemberaubend sind aber die Fightszenen. Hier braucht sich der Film nicht mit Genregrößen wie The Raid, Revenge of the Warrior oder Undisputed 3 zu verstecken. Hauptdarsteller und Kampfchoreograf Marko Zaror hat hier ganze Arbeit geleistet, erst recht in Anbetracht dass dies alles ohne Drahtseile geschieht. Auch die Inszenierung ist hier großes Kino, toll abgemischt ohne rumgewackel mit der Kamera ohne schnelle Schnitte und wunderbar im Wechseln zwischen sehr schnell und Slow Mos. Als Martial Arts Fan hatte ich hier bei den Fights ein regelrechtes Dauergrinsen so geht es ab.
Dating Queen 3/4/4/5
Amy legt Männer ohne Ende flach, Romantik, Beziehungen oder Monogamie sind nichts für sie, doch dann ohne es zu ahnen befindet sie sich in einer ungewohnten Situationen, nämlich in einer Beziehung.
Auch wenn in Amy Schumer ist Deutschland recht ungekannt ist, gehört sie in den USA zu den angesagtesten Stand Up Comedian und hier bei ihrem Filmdebüt erkennt man vieles von ihrer Show wieder. Die Jokes sind sehr brachial, aber auch recht trocken, drehen sich viel um Sex mit fleißig gefluche und natürlich das niedermachen anderer Rassen. Und die erste Hälfte des Films ist richtig klasse. Die Jokes sind super und die Gagdichte ist hoch. Es ist eine große Amy Schumer Show wie man es nicht anders kennt, aber in der zweiten Hälfte bricht die Qualität mit Wucht ein, als es sehr dramalastig wird. Zwar zeigt hier Amy dass sie auch Schauspielern kann, ändert aber nichts an der Tatsache dass sich der Film dann anfängt zu ziehen ohne Ende da auch Jokes ausbleiben. Das Ende wird dann leider noch Klischee pur. Schade hier hab ich mir eigentlich mehr erhofft wobei die Auftritte von John Cena und LeBron James waren richtig klasse.
Insgesamt wurden im Januar 15 Filme gekauft und geguckt.
Mein Persönliches Highlight des Monats bisher: Straight Outta Compton
Der Flop des Monats bisher: Tränen der Erinnerung
Aktueller SuF Stand: 2 Filme
Und schon ist der erste Monat im neuen Jahr rum und es fängt schon mal recht abwechslungsreich an, mal schauen was der nächste Monat bringt.
Also man liest sich ;-)
Aber liest selbst.
Detektiv Conan – Der Scharfschütze aus einer anderen Dimension 3,5/5/5/1
Ein Scharfschütze versetzt Tokyo in Angst und Schrecken und für Conan beginnt ein gefährliches Katz und Maus Spiel um ihn zu stoppen.
Der 18. Film von Detektiv Conan fängt klasse an, auch wenn es physikalisch recht unmöglich ist, ist es Action pur und sehr spannend, doch nach ca. 15 Minuten bricht die Quali ein. Die Story dümpelt vor sich hin. Das Katz und Maus Spiel und das Rätselraten ist zwar nett, aber Spannung bleibt aus. Erst in den letzten 30 Minuten geht es wieder ab, Action und Spannung pur so dass man dann endlich mitfiebert mit tollen Sniper Szenen, so dass noch viel rausgeholt wurde. Nach dem Abspann geht der Film weiter.
The Transporter - Refueled 2/4/5/3
Frank Martin übernimmt einen Auftrag von der mysteriösen Anna, doch als diese seinen Vater entführt, damit Frank ihr hilft einen russischen Menschenhändler zu bestehlen, gerät die Sache außer Kontrolle.
Die Transporter Filme machten Jason Statham zum Actionstar, nun übernahm Ed Skrein die Hauptrolle. Er war sichtlich bemüht aber nicht in der Lage die großen Fußstapfen zu füllen. Ihm fehlt klar die Coolness und die Härte in seiner Ausstrahlung, denn in den meisten Dialogen wirkt er eher unfreiwillig komisch. Bei den Fights selbst dagegen wirkt er recht steif, auch wenn diese schnell in Szene gesetzt sind ohne rumgewackel mit der Kamera. Das Fehlen von Corey Yuen als Kampfchoreograf ist hier klar sichtbar, genauso wie die Tatsache dass Skrein kein richtiger Fighter ist, sondern eher Bewegungen runter rattert. Zwar sind die Fights ganz nett aber auch nichts besonderes. Der einzig wirklich coole Fight ist in der Mitte des Films in der Gasse hinter der Disko, wobei die Art und Weise wie der Fight gestaltet wird recht cool ist, mehr auch nicht. Die Auto Action wirkt mehr wie ein Werbefilm für Audi, zwar ohne CGI aber kann nicht annähernd mit den Großen Verfolgungsjagden aus anderen Filmen mithalten. Zumal man sich fragt warum man mit nem Automatik Getriebe so viel schalten muss. Auch was die Verteilung angeht ist der Film nicht so gelungen, da es oft jede Menge Leerlauf gibt, vor allem in der ersten Hälfte des Films. Darstellerisch taugt bis auf Ray Stevenson keiner wirklich was, dieser spielt seine Rolle als Frank Vater immerhin recht lustig und lässig. Der weibliche Cast ist reines Eye Candy und der Bösewicht nen Langweiler. Schade dass man so ein tolles Franchise an die Wand fährt.
Bus 657 4,5/2,5/4/3
Um das Geld für die lebensnotwendige Operation seiner Tochter zu beschaffen, schließt sich Vaughn ein paar Kriminellen an um das Casino des Verbrecherboss Pope auszurauben, doch der Überfall läuft schief und Vaughn endet mit jeder Menge Geiseln in einem Bus, gejagd von Polizei und Popes Leuten gerät die Sache mehr und mehr außer Kontrolle.
Der Film ist eine richtig kleine DTV Perle geworden. Anfangs wirkt er wie ein recht ruhiger Heist Film und wird dann zu einem sehr spannenden Thriller der an Speed erinnert. Action an sich gibt es nicht viel, wenn aber dann richtig. Jeffrey Dean Morgan als Hauptdarsteller macht seine Sache super, agiert sehr realistisch und gibt seiner Rolle viel Gefühl. Der restliche Cast hat mehr oder weniger größere Nebenrollen. Robert DeNiro als Verbrecherboss Pope macht seine Sache natürlich gewohnt souverän. Dave Bautista neigt etwas zum Overacting macht seine Sache ganz ordentlich. Auch Gina Carano als Polizistin kommt sehr gut rüber, wobei sie Actionmäßig sehr verschenkt ist, da sie bis auf eine Miniszene keine Action zeigt. Die Action wenn denn mal welche kommt ist sehr gut in Szene gesetzt mit sehr guten Handgemachten Stunts, mit guten Shootouts. Aber der Film selbst lebt hauptsächlich von seiner Spannung man fiebert wunderbar mit und mit der Power Wendung zum Schluss rechnet keiner, aber es zaubert ein super Grinsen ins Gesicht.
Fifty Shades of Grey 3/5/5/4
Als das Unschuldslamm Ana auf den superreichen mysteriösen Christian Grey trifft ist sie direkt hin und weg von ihm, während er von ihr fasziniert ist. Um mit ihm zusammen zu sein, beschließt sie seine Sexsklavin zu werden, doch seine Besitzergreifende dominante Art wird ihr mehr und mehr zu viel.
Die Romanvorlage gehört zu den schlechtesten überhyptesten Büchern die ich je gelesen hab, trotzdem hab ich mir den Film angetan und ich muss sagen, der Film ist deutlich besser geworden als das Buch so dass es zumindest auf Mittelmaß hinauslief. Dakota Johnson als naives Unschuldslamm macht ihre Sache super, mit toller Ausstrahlung und da man ihr nen Hauch von Rückrat und lustige Dialoge verpasst hat, wirkt sie stets sehr sympathisch, wo hingegen man Ana aus dem Roman einfach nur dumm und bescheuert fand. Jamie Dornan bleibt dagegen recht flach. Die so genannten Skandalösen Sexszenen sind wie in der Vorlage ziemlich harmlos und dementsprechend auch nichts besonderes. Vom Storytelling hat man viel überflüssige und bescheuerte Nebenstories weggelassen, so dass der Film eine recht gradlinige einfach gestrickte Love Story ist, mit ordentlich Schmalz und nackte Haut, aber immerhin dank super Hauptdarstellerin nicht langweilig. Für zwischendurch mal ganz nett.
Odd Thomas 4/5/5/3
Odd Thomas ist in der Lage Geister zu sehen, doch als immer mehr Vorzeichen für ein brutales Massaker erscheinen, versucht er das Schlimmste zu verhindern.
Ich habe die Odd Thomas Romane nie gelesen, aber ich muss sagen der Film war ein recht spannender Mysterythriller mit schönem schwarzem Humor. Die Atmosphäre ist ganz gut und man rat gut mit. Es gibt einige Tolle Wendungen wenn auch stellenweise arg an den Haaren herbei gezogen. Einzig die große Wendung zum Schluss war dann doch zu übertrieben vorhersehbar und zog den Film etwas runter. Die Dialoge haben nen schönen lockeren Humor und die Action ist ganz ordentlich in Szene gesetzt, genauso wie die CGI. Einzig Anton Yelchin als Hauptdarsteller wirkt ab und an etwas zu weich. Aber ansonsten insgesamt ein cooler Streifen.
Vacation 4/5/4/3
Weil Rusty Griswold mitkriegt dass seine Frau keine Lust mehr hat, ständig am selben Ort Urlaub zu machen, will er die Familienreise die er einst als Kind gemacht hat wiederholen, 2500 Meilen durch ganz Amerika, die Ganze Familie im Auto nach Walley Word und genau wie damals geht vieles schief.
Seit Jahrzehnten sind die Griswolds Kult, geht es weiter mit der Familie rund um Rusty Griswold, sprich die nächste Generation. Dieses Reboot Sequel ist aber mehr oder weniger schon ein Remake vom ersten Film, da man im Grunde nur dieselbe Story nimmt nur in Modern und das Ganze in höher schneller weiter. Aber ich muss sagen ich hatte tierisch viel Spaß dabei. Ed Helms und Christina Applegate waren sich für keinen durchgeknallten Gag zu Schade und lassen hier regelrecht sie Sau raus. Beide erinnern hier auch klar an Chevy Chase und Beverly D’angelo, von ihrer Art her, deren Gastauftritt ist aber auch sehr cool. Der Humor ist extrem brachial, weit weit unter der Gürtellinie, viel Rumgefluche, Sexjokes und mit vielen Insidern zum Originalfilmen. Zwar geht dem Film im letzten Drittel leicht die Luft raus, aber ich stellenweise Tränen gelacht.
Es ist kompliziert 5/5/4/4
Nancy ist frustriert von ihren Dates, als sie durch Zufall auf Jack trifft der sie für sein Bind Date hält, korrigiert sie ihn nicht und erlebt einen der verrücktesten Abende ihres Lebens.
Der Film ist eine herrlich verrückte, mit trockenem Humor gemischte Screwball Komödie. Lake Bell und Simon Pegg harmonieren hervorragend zusammen, egal was Slapstick angeht oder die Dialoge. Was die sich stellenweise für Sprüche an den Kopf werfen, ich habe mich stellenweise nicht mehr eingekriegt vor Lachen. Auch die Situationen in die sie geraten ist großes Kino. Die Story selbst ist natürlich total vorhersehbar und eine klassische RomCom. Aber dank super aufgelegter Darsteller und wunderbarer Spaß.
Tränen der Erinnerung 2/5/2/3
Taeko reist von Tokyo aufs Land um ihren Verwandten bei der Ernte zu helfen, während ihres Abenteuers kommen ihr Erinnerungen ins Gedächtnis als sie 10 Jahre alt war.
Das ist der erste Ghiblifilm der mich enttäuscht hat. Die Geschichte ist zwar sehr liebevoll erzählt mit vielen Details, aber es war auch so was von langatmig, dass sich dieser 2h Film endlos zog. Die Idee die Geschichte in zwei Zeitlinien parallel zu erzählen hatte zwar was, dummerweise gab es zu wenig Momente wo man wie fasziniert ins TV start wie sonst bei Ghibli.
Reine Männersache 2/4/4/3
Michael und Matty sind seit klein auf beste Freunde und schließen einen Pakt spätestens zum Abschlussball ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, doch Michaels Welt gerät aus den Fugen als Matty gesteht dass er schwul ist und Michael Gefühle für Mattys Exfreundin entwickelt.
Der Film ist irgendwie nichts halbes und nichts ganzes. Anfangs wirkt es wie ein American Pie Klon, mit viel Rumgefluche und brachialen Homo Klischees und auch Jokes, wobei Schenkelklopfer ausbleiben und es mehr zum Schmunzeln reicht. Im Verlauf entwickelt es sich aber mehr zu einem sehr seichtem Drama, mit argen Längen. Dem Film fehlt es auch klar an Sympathieträgern, denn Nicolas Braun und Hunter Cope schaffen es nicht dem Zuschauer große Gefühle zu wecken. Immerhin kommt Dakota Johnson recht sympathisch rüber und Sarah Hyland hat eine sehr lustige kleine Nebenrolle. Der Rest des Films taugt aber weniger.
Southpaw 5/5/5/4
Der Ungeschlagene Boxchampion Billy Hope ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere, doch ein Familiärer Schicksalsschlag bringt ihm komplett aus der Spur, er verliert nicht nur alles, er droht auch zu zerbrechen. Um wenigstens seine Tochter zurück zu gewinnen muss er nun seinen härtesten Kampf kämpfen, den mit sich selbst.
Vom Inhalt her ist diese Fall und Comeback Story eigentlich nichts neues, wovon der Film aber lebt ist aber der brillante Cast, allen voran Jake Gyllenhaal, der zwar nuschelt ohne Ende, aber seine Rolle Oscarreif spielt. Alleine seine Präsenz und wie sich sein Charakter im Verlauf der Story entwickelt, lässt einen total mitfiebern, anfangs braucht der Film zwar etwas um in Fahrt zu kommen, aber die Dramatik steigt im Verlauf immer mehr. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Gyllenahaal und seiner Filmtochter rührt zu Tränen. Man leidet hier mit beiden total mit. Gewohnt souverän natürlich wieder Forest Whitaker, der einen tollen Trainer und Mentor spielt.
Die Training und Boxszenen haben es in sich. Alleine der große Endfight ist atemberaubend in Szene gesetzt mit jeder menge Taktik und auch mit sehr guter Härte. Dazu unterlegt mit tollem Score. Hier merkt man zu jeder Sekunde wie intensiv sich Gyllenhaal für die Rolle vorbereitet hat. Insgesamt ein extrem guter Film, der sich für Genregrößen wie Rocky oder Warrior nicht verstecken braucht.
Santa’s Little Helper (basierend auf dem US Import, Achtung Code 1)
Dax ist egoistisch, arrogant und steht nun kurz vor Weihnachten ohne Job, Geld, Auto, Freundin und bald auch ohne Haus da. Doch dann trifft er die hübsche Billie die ihn für einen mysteriösen Job vorbereiten soll, er ahnt nicht dass es der Job als Santas Rechte Hand ist und eine böse Elfin hat was dagegen.
Ich muss sagen der Film ist besser als sich dachte. WWE Star The Miz (in seiner vierten Hauptrolle in einem WWE Studios Film) ist mit sichtlich viel Spaß dabei und ist sich für keinen Blödsinn zu Schade. Er lässt herrlich den arroganten Drecksack raushängen und haut schöne Slapstick Jokes raus. Annalynne McCord ist ebenfalls mit sichtlich viel Spaß dabei und harmoniert sehr gut mit ihm. Highlight ist aber WWE Diva und Publikumsliebling Paige, die zwar nur eine Nebenrolle hat, aber genau das macht was sie am besten kann, die Charmante durchgeknallte Bitch spielen. Das Finale zwischen ihr und The Miz ist zu herrlich und ich hab mich da kaum eingekriegt vor lachen. Auch sehr lustig der Cameo von The Miz Ehefrau und Ex WWE Diva Maryse. Die Story selbst ist jedoch recht seicht, halt ein typischer Weihnachtsfilm. Aber ich muss sagen sehr unterhaltsamer.
Ein deutsches Release ist nicht angekündigt.
Straight Outta Compton 5/4/5/2
5 Jungs aus dem Ghettoviertel Compton in LA, gründen die Band N.W.A. und rechnen in ihren sehr brachialen Texten vor allem mit der Polizei ab, die in LA sehr aggressiv mit den Schwarzen umgehen. Schnell werden sie zu einer Sensation, doch Streitigkeiten über Geld macht aus Freunden, Feinde.
Basierend auf wahrer Begebenheit zeigt der Film nicht nur die Story der Band die, die Gangsta Rap Ära einläutete sondern auch das gleichzeitig einen super Blick hinter den Kulissen des hart umkämpften Musikbusiness. Recht ruhig erzählt vergehen aber die knapp 3h wie im Fluge und man will sogar noch mehr sehen über das Leben dieser Jungs die einen ziemlich interessanten Werdegang hatten. Selbst für jemanden wie mich der eigentlich Metaller ist und wenig mit Hip Hop zu tun hat, aber ich muss sagen die Musik und die Charaktere machen hier ziemlich viel Laune. Der Cast spielt allesamt super, okay O’Shea Jackson Jr. der hier Ice Cube spielt hat natürlich großen Heimvorteil, schließlich ist er ja in echt der Sohn von Ice Cube. Dementsprechend kommt er auch hervorragend rüber, aber auch Corey Hawkins als Dr. Dre ist klasse. Man merkt zu jederzeit dass die noch lebenden Jungs von N.W.A. als Berater dabei waren. Action an sich gibt es jetzt so gut wie keine, dafür aber ziemlich brachiale dramatische Szenen. Man fühlt sehr gut mit den Jungs mit und ich freue mich schon auf Teil 2.
12 Rounds 3 – Lockdown 3/4/5/2 (basierend auf dem US Import, Achtung Code A)
Als der in Ungnade gefallene Cop Shaw beweise finde die zeigen dass sein halbes Polizeirevier korrupt ist, wird er auf dem Revier eingesperrt und soll ausgeschaltet werden. Doch Shaw nimmt den Kampf auf.
Dieser Film ist im Grunde eine DTV Variante von Stirb Langsam. Anstatt wie in den Vorgängern ein Spiel über 12 Runden zu spielen, stehen die 12 Rounds für 12 Patronen die der Held gespielt von WWE Publikumsliebling Dean Ambrose im Magazin hat. So genial Ambrose auch bei der WWE ist, man merkt hier deutlich schauspielern kann er nicht. Zwar hat er ab und an recht coole Momente, wo man auch seinen WWE Charakter wieder erkennt, aber sein Schauspiel ist wirklich unterirdisch. Der Film braucht auch etwas um in Fahrt zu kommen, da man mehr auf Grundspannung baut als auf Action, viel rausholen tut dann die letzte halbe Stunde, die sind dann Daueraction ohne Ende, mit jeder Menge Geballer und Fights, hier macht der Film richtig viel Laune, hier fragt man sich natürlich warum nicht gleich so. Die Action selbst ist zu 90% handgemacht, sprich richtige Einschusslöcher, richtiges Kunstblut und richtiges Mündungsfeuer und nicht dieses CGI Blödsinn, einzig was die Optik runter zieht sind aber die ziemlich einfach gestrickten Kulissen, hier merkt man klar das niedrige Budget. Insgesamt aber eine ziemlich mittelmäßige DTV Produktion.
Ein deutsches Release ist bisher noch nicht angekündigt.
Fist of God 4/2,5/3/2
In einer kleinen Stadt in Chile herrscht das Drogenkartell, doch dann taucht ein Fremder in der Stadt auf und dieser nimmt den Kampf auf, denn er erhofft sich durch gute Taten von seine eigenen Sünden zu befreien.
Von der Story erinnert der Film etwas an Desperado oder an so manchen Clint Eastwood Western, wobei die Charaktere hier recht klischeehaft und vor allem sehr trashig agieren. So sehr dass man schon irgendwie die Augen verdrehen muss. Auch die Kulissen sind recht einfach gehalten. Aber das ist alles Nebensache wenn man die Action sieht. Die Ballerszenen werden zwar etwas runter gezogen durch CGI Mündungsfeuer und Einschusslöcher, sind aber ansonsten sehr brachial in Szene gesetzt mit hohem Bodycount. Richtig atemberaubend sind aber die Fightszenen. Hier braucht sich der Film nicht mit Genregrößen wie The Raid, Revenge of the Warrior oder Undisputed 3 zu verstecken. Hauptdarsteller und Kampfchoreograf Marko Zaror hat hier ganze Arbeit geleistet, erst recht in Anbetracht dass dies alles ohne Drahtseile geschieht. Auch die Inszenierung ist hier großes Kino, toll abgemischt ohne rumgewackel mit der Kamera ohne schnelle Schnitte und wunderbar im Wechseln zwischen sehr schnell und Slow Mos. Als Martial Arts Fan hatte ich hier bei den Fights ein regelrechtes Dauergrinsen so geht es ab.
Dating Queen 3/4/4/5
Amy legt Männer ohne Ende flach, Romantik, Beziehungen oder Monogamie sind nichts für sie, doch dann ohne es zu ahnen befindet sie sich in einer ungewohnten Situationen, nämlich in einer Beziehung.
Auch wenn in Amy Schumer ist Deutschland recht ungekannt ist, gehört sie in den USA zu den angesagtesten Stand Up Comedian und hier bei ihrem Filmdebüt erkennt man vieles von ihrer Show wieder. Die Jokes sind sehr brachial, aber auch recht trocken, drehen sich viel um Sex mit fleißig gefluche und natürlich das niedermachen anderer Rassen. Und die erste Hälfte des Films ist richtig klasse. Die Jokes sind super und die Gagdichte ist hoch. Es ist eine große Amy Schumer Show wie man es nicht anders kennt, aber in der zweiten Hälfte bricht die Qualität mit Wucht ein, als es sehr dramalastig wird. Zwar zeigt hier Amy dass sie auch Schauspielern kann, ändert aber nichts an der Tatsache dass sich der Film dann anfängt zu ziehen ohne Ende da auch Jokes ausbleiben. Das Ende wird dann leider noch Klischee pur. Schade hier hab ich mir eigentlich mehr erhofft wobei die Auftritte von John Cena und LeBron James waren richtig klasse.
Insgesamt wurden im Januar 15 Filme gekauft und geguckt.
Mein Persönliches Highlight des Monats bisher: Straight Outta Compton
Der Flop des Monats bisher: Tränen der Erinnerung
Aktueller SuF Stand: 2 Filme
Und schon ist der erste Monat im neuen Jahr rum und es fängt schon mal recht abwechslungsreich an, mal schauen was der nächste Monat bringt.
Also man liest sich ;-)
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Kommentare
@Cine-Man: Jab letztgenannte ist recht blutig, zwar nicht ganz so extrem wie The Raid 1+2 aber geht schon gut ab.
Bus 657
Es ist kompliziert
Odd Thomas
Fist Of God
Ist letztgenannter Film sehr blutig?
Bei Southpaw liegen wir ja bei einnander. Fand den Film, auch beim zweiten Mal gucken, super und werde ihn kaufen.
Und wenn du Straight Outta Compton schon so gut findest, was werde ich dann sagen, als jemand der dem Hip Hop sehr zugeneigt ist.
Danke für die Übersicht.
@erwin: Bus657 ist so etwas wie die DTV Antwort von Speed, ich fands cool
Shades konnt ich bisher noch umschiffen, wird mir manchmal aufgedrängt. Odd Thomas fand ich unterhaltsam und gerade das emotionale Ende richtig cool! Wäre toll wenns weiter geht!
Straight Outta Compton und Southpaw muss ich mal leihen, auch "Es ist kompliziert" und vllt. mal die "Datingqueen"... der aber nur vllt.
Filmperlen tauchen ist fantastisch!! ;) DANKE!!!
Egal... Danke jedenfalls für deinen Blog,der wieder mal \'ne schöne gemischte Auswahl an Filme hat.Einige davon,wie z.B. Odd Thomas,werde ich im Auge behalten und mir demnächst zu Gemüte führen. ;-)
@Kodijak: Ich sag mal so, einer muss sich ja opfern und ab und an findet man auch mal ne Perle womit man nicht rechnet.
@kai: Die Vieher hatten schon was bei Odd Thomas, aber nen Solofilm naja, eher ne Fortsetzung an sich, weil es gibt zig Odd Thomas Romane.
Es ist kompliziert ist super.
@Jörn: Trau dich an Vacation ran, wenn du auf Filme wie Hangover oder wir sind die Millers stehst
Du bist jetzt schon sooooo lange dabei (wohl eines der letzten Urgesteine hier) stellst uns immer wieder so viel Material vor, egal ob Filme/Serien oder Bücher.
Konnte mir schon so viel persönlich davon mitnehmen, oder bin erst durch Dich auf Verschiedenes aufmerksam geworden (und da waren so manch skurrile Dinger dabei die freudiges Kopfschütteln verursachen...ich denke da z.B. nur mal an eine der letzten Sachen mit diesen Japano-Dance-Metall-Mädchen!!!!)...;-)
Danke für Deinen unermüdlichen Einsatz und Dein Engagement hier auf dieser Seite.
Bist einer von den Guten!
DANKE!
Beste Grüße!
Die "Viecher" hätten schon fast ihren eigenen Spin-Off verdient, so gelungen finde ich sie.
Bei "Es ist kompliziert" hast Du mich nun angefixt... werde den auf jeden Fall im Auge behalten.
Der Rest ist größtenteils nicht so meins und bei den Top-Titeln wie Southpaw oder Straight out of compton warte ich in Ruhe ab.
Danke, Pierre! :-)