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Jumper - Roman vs. Film: Der Vergleich




Viele haben den Film sicherlich gesehen. Jumper mit Hayden Christensen und Samuel Jackson.
Der Film war ein kleiner Überraschungserfolg in den Kinos, jedoch weiß kaum einer dass der Streifen auf den gleichnamigen Roman von Steven Gould basiert.
Ich selbst habe den Roman gelesen, aber erst nach dem ich den Film gesehen hab und war überrascht wie unterschiedlich beide sind.
Achtung ab jetzt anhält dieser Blog Spoiler!!!
Worum geht es im Roman und im Film?
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David lebt bei seinem Vater der ihn eher misshandelt als erzieht, doch dann findet er heraus dass er die Fähigkeit hat zu Jumpen, sprich er kann sich an jeden Ort beamen den er sehen kann oder an dem er bereits war. In dem Moment haut David von zu Hause ab, raubt eine Bank aus und fängt ein neues Leben an. Doch das Neue Leben ist nicht gerade einfach.
Was sind die Unterschiede zwischen Roman und Film?
Hier kann man wirklich sagen, dass hier inhaltlich und qualitativ Welten zwischen sind.
Gemeinsamkeiten hat der Film nur am Anfang, sprich wie David seine Kräfte entdeckt, von zu Hause abhaut und sich dann das Geld durch einen Banküberfall beschafft und ein Luxus Leben führt. Aber ab da geht es weit auseinander.
Im Roman gibt es keine Paladins (im Film unter anderem von Samuel Jackson gespielt) die die Jumper jagen und töten, auch seine Mutter war nie eine Paladin. Einzig Gemeinsamkeit mit der Mutter ist die Tatsache dass sie David als kleines Kind verlassen hat.
Der Charakter Griffith (im Film gespielt von Jamie Bell) taucht nicht in der Romanvorlage auf.
Davids Freundin Millie (im Film gespielt von Rachel Bilson) ist nicht eine alte Schulfreundin ihm. Im Roman lernt er sie später als Studentin in New York in einem Theater kennen und beginnt um sie zu werben, so dass sie sich ineinander verlieben.
Im Roman ist die Kurze auch nicht annähernd so bräsig wie im Film. Im Film zickt sie öfters mal rum und kapiert meist gar nichts, so dass sie eher im Weg ist als zu helfen. Im Roman ist sie ruhig und besonnen und akzeptiert schnell dass David ein Jumper ist. Ebenso hat sie einen großen Beschützer Instinkt was ihn angeht.
Im Film wird die Story zu nem No Brainer Actionfilm, mit tollen Locations und guten Actionszenen, dadurch hat der Film schon einen lockeren Unterhaltungswert. Im Film gibt es jede Menge Fights und natürlich auch Jumps.
Der Roman dagegen ist mehr ein Sci Fi Drama über einen Einsamen Jungen, der zwar alles hat, aber im Grunde alleine ist, bis er Millie findet und sich in sie Verliebt und in ihr eine Familie findet, die er vorher nie hatte. Aber es gibt auch Dramatik.
David findet im Roman nachdem er mit Millie eine Beziehung eingeht seine Mutter, sie arbeitet inzwischen als Stewardess. Kaum kommen Sie und David sich wieder näher, gerät seine Mutter in eine Flugzeugentführung und stirbt dabei. David macht dann jagd auf die Entführer. Dies aber frei von Action, im Grunde findet er ein System in den Flugzeugentführungen und nimmt die entsprechenden Flüge in der Hoffnung dass der Entführer der seine Mutter umgebracht hat mit drin ist, damit er ihn schnappen kann.
Nachdem David den Entführer dann geschnappt hat, fängt er mit Millie ein neues Leben an. Roman und Film enden dann mit demselben Satz.
Was ist besser Roman oder Film?
Der Film ist unterhaltsam ohne Frage und hat ein paar sehr guter Actionszenen zu bieten, aber der Roman haut den Film regelrecht weg und das obwohl es kaum Action gibt in der Vorlage. Denn hier leidet man mit David wunderbar mit, wie er sich total einsam fühlt und man ihm immer mehr sein Glück gönnt. Es ist dramatischer und hat bedeutend mehr Tiefe als der Film und vor allem nicht so kurzweilig, da es auch einen zum Nachdenken bringt.
Was taugt die BD von der Technik her?
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Es gibt den Film als Steel sowie als Amaray. Ich selbst habe die Amaray und diese hat ganz ordentliches Bild, jedoch mit leichtem Rauschen und minimalen Unschärfen. Details wie einzelne Haare sind aber jederzeit sichtbar. Der englische Ton ist sehr Wuchtig und macht Laune.
Jedoch ist die Deutsche Version um 12 Sekunden, insgesamt 3 Szenen geschnitten, allesamt aber recht unwichtige Szenen. Hier der Schnittbericht:
Infos zur Romanvorlage
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Den Roman gibt es nur in Englisch, jedoch in Papierform und auch als Kindle. Ich hab beide Versionen von gelesen. Vom Verständnis ist das Buch aber sehr einfach, dass es ein Jugendroman ist und dementsprechend einfache Vokabeln hat.
Aber im Gegensatz zum Film wurde die Romanreihe auch Fortgesetzt:

Quelle: Amazon
Ich selbst habe die Fortsetzung Reflex in Papierform gelesen, hier wird David von der Regierung entführt und gefoltert, während Millie versucht ihn zu retten. Teil 2 hält leider nicht annähernd das Level von Teil 1 und war richtig enttäuscht davon.
Dann gibt es noch das Spin of was nach dem Film entstanden ist. Hier wird die Vorgeschichte zum Film erzählt, in dem Fall Griffins Story und hier tauchen dann erstmalig die Paladins auf. Dieser Roman hat es in sich. Dramatisch, actionreich, brutal, heftig und mega Spannend. Hier kriegt man wunderbar mit wie Griffith immer mehr die Paladins hasst und warum er sie bekämpft. Geniales Buch.

Quelle: Amazon
Beide Bücher gibt es in Papierform und auf dem Kindle, aber beides leider nur in Englisch. Beide aber vom Verständnis wirklich sehr einfach gehalten mit einfachen Vokabeln.
Inzwischen ist noch ein weiterer Roman erschienen und zwar Impulse. Diesen Roman hab ich bisher noch nicht gelesen und kann deswegen nichts dazu sagen. Kommt aber sicherlich irgendwann. Auch diesen gibt es leider nur in englisch.

Quelle: Amazon
Fazit:
Der Film ist sehr unterhaltsam, aber wer auf eine schöne und gleichzeitig dramatische Story steht, dem kann ich klar die Romanvorlage empfehlen, die ich persönlich viel viel Besser finde als den Film.
Trailer:
So liebe Leser das war mein Vergleichsblog zu Jumper. Ich hoffe er hat euch gefallen und lesen und beim nächsten Roman vs. Film Blog nächste Woche wieder und der wird vermutlich sein: Der Weisse Hai

Also man liest sich ;-)

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Kommentare
Bräsig bedeutet: Schwer von Begriff, dämlich ;-)
Hatte nur Probleme (bzw. noch immer) mit dem Wort "bräsig", dass kenne ich als Österreicher nämlich nicht! (dafür ganz viele Andere *grins*)
Muss dir aber nochmal zu deinem Blogformat gratulieren, hier kannst du deine Stärken (und Vorlieben) so richtig gut ausleben.
Freue mich schon auf den nächsten Vergleich....
@Sebastian: Naja so extrem spannend ist die Romanvorlage nicht, es ist mehr eine Charakterstudie über einen sehr einsamen Jungen, der halt alles hat aber alleine ist. Fand das Buch richtig klasse und intensiv.
Ich fand den Film exakt so, wie Du\'s zusammenfasst: ein unterhaltsamer No-Brainer, der bei mir allerdings nicht zur Sammlung muß.
Das Buch klingt aber handlungs- und ausrichtungstechnisch deutlich spannender - da scheint ein "Anlesen" zu lohnen - hätt ich nicht gedacht...
Danke für den Blog!
Ich danke Dir für Deine Unterstützung, da diese Aussage sich KOMPLETT mit meiner Einschätzung deckt - die ich auch im Kommentar zur Amaray dargelegt habe.
Die Kleine ist der Hauptgrund, den Film nicht wieder zu gucken!
Bedankt für Deinen Top-Blog, Pierre! ;-)
Eine Frage. Bei dem Absatz, was ist nun Film und was Roman?
"Im Roman ist die Kurze auch nicht annähernd so bräsig wie im Film. Im Film zickt sie öfters mal rum und kapiert meist gar nichts, so dass sie eher im Weg ist als zu helfen. Im Film ist sie ruhig und besonnen und akzeptiert schnell dass David ein Jumper ist. Ebenso hat sie einen großen Beschützer Instinkt was ihn angeht. "