Blog von Jason-X

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Sherlock Holmes

Vertrieb: Warner Home Video
Produktion: USA, Deutschland / 2009
Genre: Abenteuer, Action, Krimis, Mystery, Thriller
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Spielzeit: 128:24 Minuten
Veröffentlichung: 28.05.2010

Regisseur:
Guy Ritchie
Schauspieler:
Eddie Marsan, Geraldine James, Hans Matheson,
James Fox, Jude Law, Kelly Reilly, Mark Strong, Rachel McAdams, Robert Downey jr., Robert Maillet, William Hope, William Houston

Die Einleitung

Sherlock Holmes wurde nach seiner Einführung durch den Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle (der eigentlich Arzt war)  Ende des 19. Jahrhunderts begeistert. Seither gilt der Roman-Detektiv als Blaupause für einen Privat-Ermittler und gerade seine analytisch-rationale Weise war es, die eigentlich der Hauptgrund für den großen Erfolg war. In den bisherigen Filmen und Illustrationen wurde der Brite bislang immer als großer, schlanker und gepflegter Mann mit Deerstalker Hut und Jagdmantel sehr nobel dargestellt.
Dass er aber auch ganz anders ausschauen kann und dabei aber dennoch nicht seinen Charme verliert, beweist uns Regisseur Guy Ritchie in seiner eigenen Verfilmung des britischen Roman Helden.

Die Geschichte
Sherlock Holmes und sein Partner Dr. Watson ist es gelungen einen mysteriösen Mörder festzunehmen und hinter Schloss und Riegel zu bringen. Doch nach dessen Hinrichtung, erhebt er sich scheinbar plötzlich aus seinem Grab und setzt seine grausame Mordreihe fort. Ist da wirklich schwarze Magie im Spiel, wie alle behaupten? Als dann plötzlich der Totgesagte wieder auftaucht und eine neue Ordnung verspricht, scheint auch Sherlock Holmes ihm langsam auf die Schliche zu kommen.

Meine Meinung

Ja, Sherlock Holmes ist in Guy Ritchies gleichnamigem Film doch um einiges kantiger als in den üblichen Romanverfilmungen, wo der Ermittler meist versnobt und fein dargestellt wird. Doch anno 2009 braucht man eine Filmfigur mit Ecken und weniger mit rundem Profil, so dass man sich eher an den Romanvorlagen orientierte, die Sherlock Holmes auch mal von einer abgedrehten, aber stets scharfsinnigen Seite zeigen.  

Dies hat Robert Downey jr. sehr gut hinbekommen, denn seine Interpretation des britischen Detektivs wirkt jederzeit authentisch. Dabei steht vor allem auch das analytische Denken und Kombinieren im Vordergrund. Im gleichwertig zur Seite gestellt präsentiert Jude Law einen der Hauptfigur ebenbürtigen Dr. Watson, der ungewohnterweise nicht tollpatschig oder dümmlich daherkommt, sondern wie auch in den Büchern und Novellen ein pragmatischer und tougher Zeitgenosse ist.


Generell zitiert der Regisseur sehr oft aus den Büchern von Arthur Conan Doyle. So wird bereits früh im Film Holmes größter Feind aus den Romanen, Dr. Moriarty eingeführt, wenn auch noch als der große geheimnisvolle Schatten im Hintergrund. Aber auch Irene Adler (sehr toll gespielt von Rachel McAdams) wird geschickt mit in der Geschichte integriert und erhält, obwohl sie Sherlock einst so überlistete, eine wichtige Rolle im Film. Und ein fleißiger Leser der Werke Doyles, wird inhaltliche Ähnlichkeiten zu „Der Mazarin-Stein“ und „Das Zeichen der Vier“ finden.

Nicht unerwähnt bleiben sollte übrigens auch der Charakter des Inspector Lestrade, welcher sehr gut von Eddie Marsan gespielt wird, der manch einer vielleicht noch als Bösewicht aus dem Film „Hancock“ kennt.
Besonders im Vordergrund stehen neben der düsteren Stimmung gerade die feinsinnigen Analysen von Sherlock Holmes, der mit scharfen Analysen und rationalen Folgerungen zur Lösung kommt. Vor allem in den Kampfszenen fällt dies besonders positiv auf, wobei hier ein herausragendes Stilelement gefunden wurde, bei dem sich – wie man im Maximum Movie Mode erfährt – Guy Ritchie auch sehr viel Mühe gegeben hat.
Aber auch die Actionszenen kommen keineswegs zu kurz, sondern wurden geschickt in die Handlung des Filmes eingebetet. Erfreulicherweise stehen diese aber nicht im Vordergrund, sondern halten sich mit der spannenden Handlung der Geschichte in der Waage, ohne dabei unter dem aktuellen Niveau zu bleiben.
Zuguterletzt sei auch der feine, leicht schwarzhumorige Wortwitz und der eingebettete typisch britische Humor erwähnt, der dem Film einen besonderen Charme verleiht und die Geschichte vielleicht ein bisschen weniger authentisch, aber dafür umso unterhaltsamer werden lässt.
 
Trivia:

 

  • Ende des 19. Jahrhunderts gab es in der Baker Street nur Hausnummern bis 100, also war die Hausnummer 221b von Sherlock Holmes Unterkunft rein fiktiv.
  • Der Film muss wohl vor 1894 gespielt haben, da die Tower Bridge, die während der Geschichte noch sich im Bau befand, da fertig gestellt wurde.
  • Die Slow-Motion Kampfszenen wurden eigens mit Kameras gedreht, die man normalerweise für Raketenstart Aufnahmen verwendet.
Das Bild
Bildformat: 1920x1080p (1,78:1)
Codec: VC-1

Auf der Blu-ray ist erfreulicherweise der Film im Format 1,78:1 enthalten, was natürlich dem klassischen 16:9 Fan sehr entgegen kommt, da der Bildschirm komplett ausgefüllt wird. Das liebe ich! In VC-1 kodiert wird hier zwar keine Referenz geboten, aber dennoch gelang der Transfer auf das
Full-HD Medium sehr gut. Es wird durchweg eine sehr gute schärfe geboten und auch der Schwarzwert überzeugt. Allerdings sei hier auch erwähnt, dass Guy Ritchie dem Film einen dreckigen Look verleihen wollte, weswegen man hier auch nicht mit einem perfekten Bild rechnen kann. So lässt die Durchzeichnung in dunklen Szenen doch ein wenig zu wünschen übrig, was aber als Stilelement durchaus ok ist, denn generell sind bei helleren Szenen die Kontraste durchaus sehr gut. Kräftige Farben vermisst man hier zwar, aber nicht schmerzlich, denn die leicht matte Kolorierung unterstreicht die düstere Atmosphäre und das Straßenbild Londons gegen Ende des 19.Jahrhunderts. 
Daneben sind aber auch die schön fotografierten Szenen nicht zu verachten, da Kameramann Philippe Rousselot hier wie gewohnt eindrucksvolle Bilder eingefangen hat. Die Kutschfahrt durch London zu Beginn des Films, die Explosionen hinter dem
Lagerhaus, die Entstehung der Tower Bridge, sowie das Panorama des damaligen Londons oder aber auch die Szene in der Werft wurden wirklich hervorragend dargestellt. Bravo! 

Der Ton:
Tonspuren:

  • Deutsch DD 5.1
  • Englisch DTS-HD MA 5.1
  • Englisch (Hörfilmfassung) DD 2.0
  • Spanisch DD 5.1
  • Französisch DD 5.1
  • Italienisch DD 5.1 

Warner sei Dank gibt es auch hier nur deutschen Dolby Digital 5.1 Ton, der immerhin an die Grenzen der Möglichkeiten geht. So kann man sich hier über einen dynamischen, wenn auch leicht Front lastigen Ton freuen, wobei aber auch die Surround Kanäle nicht zu kurz kommen und einen guten räumlichen Klang liefert. Allerdings wäre hier doch sicherlich noch ein wenig mehr drin gewesen und auch die Bässe bieten noch Platz für weitere Möglichkeiten, wobei der Subwoofer dennoch ordentlichen Druck erzeugt.
Die englische DTS-HD Master Audio 5.1 Spur klingt indes sehr authentisch und bietet eine wunderbare Klangkulisse, die eigentlich jeder bevorzugen würde, wenn man der englischen Sprache mächtig ist.
In beiden Varianten sind die Dialoge jederzeit klar verständlich und gehen auch in actionlastigeren und Musik-betonten Szenen nicht unter. 

Das Bonusmaterial:

  • Maximum Movie Mode mit Videokommentar von Guy Ritchie, PiP, Fotogalerie, Storyboard-Vergleichen und vielem mehr
  • Fokus-Punkte (31:17)
  • - Zugbrücken und Zierdeckchen - 5:00 Min.
  • - Nicht ein Deerstalker-Hut in Sicht - 4:15 Min.
  • - Eine Anleitung zum Baritsu - 5:58 Min.
  • - Einführung ins Britische: Sherlocks perfekter Akzent - 4:04 Min.
  • - Die Eine, die entkam - 3:44 Min.
  • - Die Macht der Beobachtung und der Schlussfolgerung - 4:01 Min.
  • - Die Sherlockians - 3:03 Min.
  • - Die Nachbildung der Vergangenheit - 3:08 Min.
  • Making Of: Der moderne Sherlock Holmes (14:06)
  • BD-Live
  • Digital Copy

Wie zu erwarten wurde nicht am Bonusmaterial gegeizt. Hier sticht vor allem der sensationelle Maximum Movie Mode aus der Masse heraus, bei dem während der Handlung des Films Videokommentare von Regisseur Guy Ritchie, Picture in Picture Einblendungen, Fotogalerien, Storyboard-Vergleiche und vieles mehr eingespielt werden. Zum Beispiel wird hier sehr gut illustriert, wie die Kampfszenen umgesetzt wurden.
Löblich ist indes auch, dass das sämtliche Bonusmaterial komplett in HD geboten wird, was auch heutzutage leider nicht selbstverständlich ist.
Die Fokuspunkte bieten eine Menge kurzer Features, die zu einzelnen Aspekten erweiterte Informationen liefern, während das Making of sich eher dem modernen Sherlock Holmes widmet. Abgerundet werden die Special Features durch erweiterte Extras die man per BD-Live aufrufen kann und eine digitale Kopie des Filmes!


Mein Fazit:

Für mich war „Sherlock Holmes“ neben „Avatar“,
„#9“, „Hachiko“ und „Illuminati“ eines der Film Highlights des Jahres 2009. Regisseur gelang es hier den Detektiv sehr gut in einem anderen, aber irgendwie modernen Look darzustellen, ohne dabei an Authentizität und Berücksichtigung der Romanvorlage einzubüßen. Irgendwie da schon ironisch, das viele Kritiker die von Robert Downey jr. bemängeln und die glattgebügelten und von dem Büchern abweichenden Figuren der älteren Verfilmungen vorziehen.
Die Blu-ray ist sehr gut umgesetzt. Das Bild wurde hervorragend dem schmuddeligem Look angepasst und bietet kaum Grund zur Klage, vor allem wenn man die bewusst eingesetzten Stilmittel berücksichtigt. Der Ton weiß durchaus zu überzeugen, wobei man die englische Original Spur vorziehen sollte.
Bei den Extras sticht vor allem der Maximum Movie Mode hervor, der zahlreiche weitere Informationen liefert. Allerdings wären hier einige weitere Interviews, Trailer oder Outtakes und Deleted Scenes erfreulich gewesen.
Hier wird hochqualitatives Blockbuster Kino geboten, das sich deutlich von den üblichen Filmen Guy Ritchies abhebt, dabei aber eine typisch britische Note behält. Fans dürfen sich indes auf den zweiten Teil freuen, der sich bereits mitten in den Dreharbeiten befindet.

Meine Wertung:

Film: 5/5
Bild 4,5/5
Ton: 4/5
Extras: 4/5

Sherlock Holmes 2

Nicht nur ich bin ein Riesenfan von Guy Ritchies Interpretation des britischen Meisterkriminologen Sherlock Holmes, dargestellt von Robert Domney jr. . Bereits seit letzen Oktober befindet man sich beim Dreh zur Fortsetzung des Erfolgsfilmes.
Hier habe ich mal einige Details und Informationen zusammengestellt, die bis zum aktuellen Zeitpunkt vorliegen:

Titel: Ein finaler Filmtitel steht noch nicht fest.
Genre: Abenteuer / Action / Mystery / Krimi / /Thriller
Regie: Guy Ritchie
Studio: Warner Bros. Pictures
Drehbuch: Kieran und Michele Mulroney

Cast:

Darsteller

 

Rolle

Robert Downey, Jr.

als

Sherlock Holmes

Jude Law

als

Dr. John Watson

Jared Harris

als

Professor Moriarty

Noomi Rapace

als

Zigeunerin Sim

Stephen Fry

als

Mycroft Holmes

Kelly Reilly

als

Mary Morstan Watson

Rachel McAdams

als

Irene Adler

Eddie Marsan

als

Inspector Lestrade

Geraldine James

als

Mrs. Hudson

Fatima Adoum

 

 

Gilles Lellouche

 

 

Budget: ca. 100,000,000 US-$
Kinotermin: 16.12.2011 (USA) / 19.01.2012 (BRD/AT/CH)



Gerüchte:
Eine Zeitlang ging das Gerücht herum, dass Brad Pitt als Darsteller für die Rolle des Dr.Moriarty verpflichtet wurde, was man aber bald dementierte, da dieser das Angebot wie auch Daniel Day-Lewis ablehnte.  Ebenfalls Sean Penn, Jarvier Bardem und Gary Oldman waren kurzfristig im Gespräch.
Ebenfalls wurde gemunkelt, dass Jude Law und Robert Downey jr. wegen der Sorgenrechtsklage von Mel Gibson in Streit geraten wären (da Downey jr. ein Freund von Gibson ist), was aber offensichtlich doch nur eine Fehlmeldung war.

Story zu Sherlock Holmes 2:
Die Geschichte spielt im Jahr 1891, ein Jahr nach dem letzten Film. In der Fortsetzung setzt Sherlock Holmes die Verfolgung seines Erzfeindes Professor Moriarty, der, wenn sich die Instinkte des Detektives nicht täuschen, der erste Superschurke der Welt ist. Watson versucht in der Zwischenzeit sowohl ein guter Partner sowohl für seine Liebe Mary Morstan als auch für seinen Kumpan Sherlock zu sein. 

Drehorte:

  • Begonnen wurde der Dreh im Oktober in London.
  • Anfang Februar dreht man bereits für einige Tage in der französischen Grenzstadt Straßburg bei Kehl. Details hierzu kann man den Videos entnehmen.
  • Nach dem Bericht einer österreichischen Zeitung will man in Bälde ebenfalls in Salzburg drehen
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Interviewauszüge:

Jude Law zur Fortsetzung
"Wir hatten beim letzten Mal unglaublich viel Spaß. Wir haben damals, wenn ich mich richtig erinnere, gesagt, dass wir sofort dabei wären, falls eine Fortsetzung in Frage käme. Und wie es scheint, wollten sie das auch, weswegen wir letztendlich wieder zurück sind. Allerdings befinden wir uns jetzt auf einem neuen Level.“

Robert Downey Jr. zur Fortsetzung
"There is something -- I call it "sequelitis" -- about having a movie that takes off and is set up to do a couple more, I just feel you have to work harder and not compare it to anything else, because it'll just drive you crazy."
"The idea this time was to remember what put us in the position to be able to join forces again, the tone of Sherlock and Watson this time around [is darker] -- they're actually up against their greatest nemesis, therefore we're afforded a little more levity [in some of the scenes]."

Robert Downey Jr. zur erneuten Zusammenarbeit mit Jude Law
"Man kann durchaus sagen, dass unsere Zusammenarbeit bei diesem Film einen neuen Level erreicht hat."


Jude Law zu Noomi Rapace
"Noomi war wirklich gut. Wirklich sehr gut. Sie ist eine wunderbare Ergänzung. … du fragst wer in gutter Verfassung ist, Ich denke, dass sie in unsere Beide Ärsche treten würde … Das ist eine echt zähe Puppe."

Robert Downey Jr. zu Noomi Rapace
"Oh ja. Sie ist fantastisch. Sie liebt es, sich zu prügeln. Und natürlich ist sie scharf auf mich."

Robert Downey Jr. zu einer Szene, in der er sich als Frau verkleidet
"I actually have to say that this 'Some Like It Hot' moment was kind of my idea, and then when we were getting closer and closer I was thinking,' Is this a really bad idea?" And as it happens, it's good, I think."

Jude Law zu dieser Szene
"Wir sind in England, da ist das normal, hahaha."

Rachel McAdams zur Teilnahme an “Sherlock Homes 2“
"Wenn ich es tun würde, wäre es definitive keine große Sache. Es wird keine tragende Rolle sein."

Eine Clips, Behind the Scenes und Trailer










Einige weitere Setbilder:















copyright Bildmaterial Warner Bros.


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Das Jahr 1986 beinhaltete mit „Highlander – Es kann nur einen geben“, „Momo“, „Nummer 5 lebt!“, „Aliens – Die Rückkehr“, „Feivel der Mauswanderer“, „Police Academy 3“ und „Der Name der Rose“ einige hochkarätige Kultklassiker, wobei trotz dem sehr großen Angebotes der absoluter Überbrenner doch irgendwie fehlte. Doch 1987 sollte sich dies schnell ändern.

Los geht es mit dem düsteren Thriller „Angel Heart“ mit Robert De Niro als sinistrer Gegner von Mickey Rourke, bei dem ein besonders spannendes Katz und Maus Spiel dargestellt wird.
Wer hätte Nicolas Cage hier in „Arizona Junior“ erkannt? Als ich damals den Film zum ersten Mal sah, hat mich der Film zwar sehr gut unterhalten, aber ich hätte nie gedacht, dass der damals „etwas“ abgef***t wirkende Schauspieler mal einen derartigen Durchbruch hinlegen würde.
Das gleiche gilt für „Bad Taste“ aber in anderem Sinn. Regisseur Peter Jackson sammelte seine Erfahrungen vor „Der Herr der Ringe“ nämlich mit Horrorfilmen, wobei sein Erstwerk noch sehr trashig anmutet aber durch eine gehörige Portion schwarzen Humors zu überzeugen weiß.

Ein erstes Highlight folgt nun mit „Beverly Hills Cop II“ in dem der Cop Axel Foley gespielt von Eddie Murphy erneut nach Los Angeles zurückkehrt um den Mord an einem befreundeten Polizisten nachzugehen, wobei er dabei auf eine erstaunlich dreiste Verbrecherbande trifft.
“Eat the Rich” ist eigentlich von der Geschichte her absolute uninteressant, wenn nicht in gewisser Lemmy Kilmister, seines Zeichens Frontmann der legendären Band MOTÖRHEAD, hier mitspielen würde. Desweiteren hat die Band einige Songs wie auch das Titelstück zum Soundtrack beigesteuert.
Ein Kriegsfilm der besonderen Art liefert Stanley Kubrick mit dem herausragenden Streifen „Full Metal Jacket”, in dem nicht nur die Schonungslosigkeit des Krieges, sondern auch den harten Drill der Soldaten sowie die seelische Abgründe, die oftmals hinter den Personen liegen, dargestellt.
Ein „Geheimtipp“ mit Michael J.Fox stellt „Das Geheimnis meines Erfolges“ da, in dem ein Landei sich vom Büroboten zur Managergröße hoch schwindelt und dabei mächtig für Verwirrung sorgt. Sehr humorvolle 80er Komödie, die den Zeitgeist der damaligen Zeit sehr gut einfängt.
Mit „Der weiße Hai – Die Abrechnung“ wird dann auch das Thema Killer Hai abgehakt, dass in den 70ern eindrucksvoll von Steven Spielberg eröffnet wurde.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie vor einigen Jahren mein Kumpel Brane mir „Die Fürsten der Dunkelheit“, als einer der authentischsten Zombie Filme überhaupt angepriesen hat. Erwartungsvoll habe ich mir die DVD dann auf der DVD Börse in Ludwigsburg zugelegt und am selbigen Abend mit ihm ne Filmsession eingelegt. Ums kurz zu machen: Ich hatte mir durch die Lobpreisungen wohl zuviel erhofft, denn letztendlich war ich wirklich enttäuscht, muss aber dem Film immerhin eine coole Atmosphäre zusprechen.
Jack Nicholson bekommt es in der gleichnamigen Buchverfilmung „Die Hexen von Eastwick“ gleich mit 3 Frauen zu tun, der unterm Strich eine sehr feministische Botschaft vermittelt.

Einer der Hits des Jahres war zweifelsohne “Dirty Dancing“ mit Frauenschwarm Patrick Swayze (er möge in Frieden ruhen) und Jennifer Grey in den Hauptrollen. Nach dem Film dürften wohl viele hiesige Tanzschulen einen Run erlebt haben.
In “Good Morning, Vietnam” präsentiert sich Robin Williams von einer bedrückenderen Seite, auch wenn der Gute Laune Faktor nicht vernachlässigt wurde. Allerdings wurde das Thema Vietnam bisher noch nie so positiv verfilmt.
Mit „Hellraiser – Das Tor zur Hölle“ kam im Jahr 1987 ein weiterer Horrorklassiker in die Kinos, der vor allem zwei Namen unsterblich werden ließ: Schauspieler Doug Bradley und dessen filmisches Alter Ego Pinhead. Leider nahm die Qualität der Filme immer mehr im Laufe der Reihe ab. Schade…
Für viele ist „James Bond 007 – Der Hauch des Todes“ wohl einer der brutalsten der Filmreihe um den britischen Geheimagent. Mit Timothy Dalton in der Hauptrolle konnte dieser allerdings längst nicht an die Folge von Sean Connery oder Roger Moore anknüpfen.


Für viele Kinder und Jugendliche stellte die Spielzeugfigur He-Man und seine Helden 1983 die Welt auf den Kopf und wurde durch eine mehrteilige Zeichentrickserie begleitet. 4 Jahre später war es dann soweit und „Masters of the Universe“, die Realverfilmung war fertig, mit Dolph Lundgren und Courtney Cox in den Hauptrollen. Zwar war der Film doch etwas trashig, aber dennoch waren die Fans begeistert.
„Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis“ sollte ein weiterer Klassiker heißen, der es mit der Zeit auf 3 weitere Fortsetzungen brachte und die beiden Charaktere Murtaugh und Riggs essentiell alle künftigen Buddy Comedy Filme prägen sollte. Allerdings war der erste Teil noch um einiges bedrückender und weniger lustig, als die letzten beiden Teile.
„Nekromantik“ war dann für viele Horrorfilmfans die Offenbarung, für mich bleibt der Film allerdings absolut geschmacklos und nicht empfehlenswert.
Ein weiteres Sequel kam mit „Nightmare III – Freddy Krueger lebt“ in die Kinos, was erneut Terror in der Elmstreet bedeutete. Mittlerweile wurde übrigens die Indizierung des Filmes aufgehoben und wurde sogar mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren versehen. In einer kleinen Nebenrolle ist übrigens Laurence Fishburne zu sehen.
Bei „Noch drei Männer, noch ein Baby“ handelt es sich eigentlich nicht um eine Fortsetzung sondern um ein Remake der französischen Vorlage „3 Männer und ein Baby“, bei dem übrigens kein Geringerer als Leonard Nimoy Regie führte.
Und auch der ostfriesische Blödelbarde kommt mit “Otto – Der neue Film“ zurück in die deutschen Kinos und erhielt sogar mit der Goldenen Leinwand mit Stern.

Einer der wohl besten Schwarzenegger Filme stellt wohl eindeutig „Predator“ dar, dem neben einem Sequel, noch 2 Crossover („Alien vs. Predator“) als auch ein Remake spendiert wurde. Eine Söldnertruppe trifft im südamerikanischen Dschungel auf einen außerirdischen Krieger, der ohne Gnade und Mitleid sämtliche Menschen in seinem Umkreis tötet.
Während sich Silvester Stallone im Vorjahr mit “Die City Cobra” noch von einer sehr brutalen Seite präsentierte, zeigt man sich hier mit “Over the Top“ von einer famlienfreundlicheren Seite, bei der neben dem Actionaspekt auch ein Familiendrama eingebettet wurde.
In „Overboard – Ein Goldfisch fällt ins Wasser“ sieht man das Ehepaar Goldie Hawn und Kurt Russell zum ersten Mal gemeinsam bei ihrer Arbeit, wobei der Film zu Beginn nicht wirklich eine traute Zweisamkeit zeigt. Auch wenn der Film kein Highlight darstellt, wird hier eine sehr humorvolle du herzliche Komödie geboten.
Ein weiteres Jahr, ein weiterer Police Academy Film. „Police Academy 4 – Und jetzt geht’s rund“ stellt dabei den letzten Film der Reihe mit Steve Guttenberg dar. Im übrigen kann man hier Sharon Stone als auch den weltbekannten Skater Tony Hawk in einer Nebenrolle beobachten.
In „Superman IV – Die Welt am Abgrund“ ist Schauspieler Christopher Reeves in seiner letzten Rolle als der einzigartige Superheld zu sehen. Leider kann der Film nicht ganz an die Qualitäten derersten Filme der Reihe heranhalten.

Mit „RoboCop“ sollte ein weiterer, revolutionärer Film in die Kinos kommen. Unter der Regie von Paul Verhoeven entstand hier eine futuristische Dystopie, die witzigerweise mit viel Improvisation und spontanen Änderungen dennoch sehr spannend und authentisch wirkt. Aufgrund seiner Brutalität oft kritisiert ist gerade allerdings das der Schlüssel, weswegen der Film zwar roh, aber eben sehr real wirkt, da hier ungeschliffen nichts beschönigt wird.
Steve Martin beweist in „Roxanne“, einem Film nach seinem eigenen Drehbuch, das lose auf dem Roman „Cyrano de Bergerac“ basiert, nicht nur, dass er nicht nur ein Händchen für niveauvollen Humor, als auch zur Selbstironie hat.
 
Toller Action Film mit der steirischen Eiche Arnie in der Hauptrolle, der damals im selben Jahr noch Predator ablieferte und auch hier wieder klasse Action abliefert. Die Blu-ray ist nicht schlecht, lässt aber unterm Strich doch zu wünschen übrig, erfüllt aber über weite Teile dennoch seinen Zweck und sieht immerhin besser als die DVD aus. Die extras sind aber hier ein Witz Schön ist hier vor allem die wunderbar überzeichnete Zukunftsvision unserer Gesellschaft, die allerdings hier und da doch Parallelen vorweist.
Es hat mich sehr gefreut, den Film auf Blu-ray zu sehen, denn auf DVD war das stellenweise keine Freude mehr, zumal man hier die Wahl zwischen etlichen Veröffentlichungen hatte - cut, uncut, neue Synchro, alte Synchro, dann beide Synchros zusammen... Kapitalismus pur eben... 
Hier hat man auf der Blu-ray sämtliche Synchronisationen sowie auch eine englische Tonspur, die abgesehen vom Stereosound keine Wünsche hinsichtlich Vielfalt offen lässt. Was die Qualität betrifft gibt es allerdings leider doch einige Abstriche wie z.B. stellenweise Asynchronität oder kurze Aussetzer.
Dennoch möchte ich trotz dieser verschmerzbaren Mängel diese Blu-ray jedem Arnie Fan wärmstens empfehlen. Die Nostalgie überwiegt hier eindeutig.

Leicht trashig kommt „Schlappe Bullen beißen nicht“ daher, eine Komödie, die quasi ein Remake der 50er Jahre Serie „Dragnet“ darstellt. Mit Tom Hanks und Dan Aykroyd in den Hauptrollen wird hier ein Paradebeispiel einer Buddy Komödie exerziert, auch wenn manche Elemente etwas überdreht wirken.
Und der Trash soll nicht enden: „Spaceballs“ ist eine sehr humorvolle Parodie auf die „Star Wars“ Reihe, bei der Mel Brooks eine nicht zu unterschätzende Fangemeinde gewinnen konnte.


Ein Remake und doch ein eigenständiger Film ist „Tanz der Teufel II – Jetzt wird noch mehr getanzt“, bei dem Sam Raimi den ersten Teil noch mal neu interpretiert und bei dem auch das Element schwarzer Humor eine sehr wichtige Rolle spielt, weswegen allerdings auch ein wenig der bedrohlichen Stimmung des ersten Teils abhanden kommt.
Ein weiter Horrorfilm(kurz)reihe (1994 folgte der zweite Teil) beginnt mit „The Hidden – Das unsagbar Böse“. Dabei darf der Film nicht mit „Phantasm – Das Böse“ verwechselt werden. Die Story wird teilweise in „Dämon – Trau keiner Seele“ (mit Denzel Washington – 1994) aufgegriffen.
Lange Zeit war es ruhig um Vampire, so dass “The Lost Boys“ fast schon als originell zu bezeichnen ist, wobei der Horrorfilm schon einen deutlichen Teenie-Einschlag hat und von der Atmosphäre her ein wenig an eine Mischung aus „Gremlins“ und „Es“ erinnert.
Regisseur Brian De Palma hat mit „The Untouchables – Die Unbestechlichen“ eines seiner besten Werke abgeliefert, wobei die schauspielerische Leitungen von Kevon Costner, Andy Garcia, Sean Connery und Robert De Niro natürlich auch ihr Scherflein dazu beitrug.
„Eine verhängnisvolle Affäre“ ein herausragender Film mit Michael Douglas und Glenn close in den Hauptrollen, sollte sich als spannender Thriller herausstellen, doch seine Meisterleistung sollte der Schauspieler erst in „Wall Street“ abliefern, wo er als Gordon Gecko die Finanzwelt so richtig auf den Kopf stellte. Unter der Regie von Oliver Stone, der ja für kritische Filme bekannt ist, sollte hier gnadenlos die hässliche Fratze der Börsenwelt unter die Lupe genommen werden und gezeigt werden, dass hinter dem Erfolg nicht immer eitel Sonnenschein steckt.

Weitere empfehlenswerte Filme:
A Chinese Ghost Story
American Fighter II – Der Auftrag
Baby Boom – Eine schöne Bescherung
Bates Motel
Benji – Sein größtes Abenteuer
Bigfoot und die Hendersons
Blind Date – Verabredung mit einer Unbekannten
Blood Diner
Can’t Buy Me Love
Creepshow 2
Das Chaoten-Team
Das Reich der Sonne
Das Ritual
Das Tagebuch der Anne Frank
Das Wunder in der 8. Straße
Der Brummbär
Der Himmel über Berlin
Der letzte Kaiser
Der Sizilianer
Die Barbaren
Die Herzensbrecher von der letzten Bank
Die Muppets feiern Weihnachten
Die Reise ins Ich
Hamburger Hill
Johnny Flash
Mannequin
Mondsüchtig
Near Dark – Die Nacht hat ihren Preis
Nichts als Ärger mit dem Typ
No Way Out – Es gibt kein Zurück
Out of Rosenheim
Quatermain II – Auf der Suche nach der geheimnisvollen Stadt
Redneck Zombies
Renegade – Terence Hill und der faulste Gaul der Welt
Rent-a-Cop
Sammy und Rosie tun es
Schmeiß’ die Mama aus dem Zug!
Sierra Leone
Surf Nazis Must Die
Suspect – Unter Verdacht
The Big Easy – Der große Leichtsinn
The Killing Time
The Room upstairs
The Stepfather
Verfluchtes Amsterdam
Wolfsmilch
Zärtliche Chaoten
 

Hier geht es zu den weiteren Teilen:

 1980 - 1981 - 1982 - 1983 - 1984 - 1985 - 1986 - 1987 - 1988 - 1989

 

TV Movie mit Blu-ray

6. Februar 2011


Ohne hier großartig Werbung machen zu wollen möchte ich ein weiteres Thema ansprechen, bei der mal wieder negativer Pragmatismus und überlaute Unkenrufe eine an sich gute Idee niederschmettern wollen.

Es geht hierbei um die TV Movie mit Blu-ray Beilage.

Zum allerersten Mal wurde dies im Mai letzten Jahres getestet, als der Film "The Cleaner" als Blu-ray beigelegt wurde. Leider habe ich die damalige Aktion verpasst, hätte mir es aber sehr gerne zugelegt.

Nun ist der Fernsehzeitschriftenanbieter erneut dabei für 3 Ausgaben das zu testen.
Die letzte Ausgabe enthielt dabei den Blockbuster "Silent Hill", wobei dies zur Kaufversion keinen Unterschied macht, ist auch hier kein Bonusmaterial enthalten.
Aktuell liegt der TV Movie der relativ aktuell Streifen "The Code" von Regisserin Mimi Leder mit Morgan Freeman und Antonio Banderas bei.
In 14 Tagen ist dann auch erstmal wieder Schluss mit der Aktion. Dann soll übrigens "Transporter - The Mission" beigelegt werden, ein ebenfalls sehr empfehlenswerter Action Film mit Jason Statham!

Ich finde so etwas wirklich nicht schlecht, manch einen interessiert vielleicht der Film und will nicht gleich 10,- Euro aufwärts dafür zahlen. Ich bin schon jahrelanger Fan der TV Movie mit DVD und habe mir dadurch etliche Schätzchen in meine Sammlung geholt. Die Qualität ist nie schlecht und bei manchen Streifen brauche ich auch kein Bonusmaterial.
Filme die in der Reihe bisher enthalten waren, z.B.:
In 80 Tagen um die Welt, Sexy Beast, The One, Black Hawk Down, America´s Sweethearts, Turistas, Das Wunder von Bern, Zoolander, Zimmer 1408, Mindhunters, etc...

Jetzt hört man aber sowohl im Forum als auch bei den News wieder die üblichen Stimmen, wenn man wieder etwas nicht ganz den Normvorstellungen einzelner User hier läuft.
Da wird sogar von legalen Raubkopien gesprochen... was für eine blödsinnige Aussage, die scheinbar jeglicher Intelligenz entbehrt. Solache Aktionen werden ja schließlich mit den Filmfirmen abgesprochen, ansonsten dürfte man ja gar keine Spielfilmbeilagen beilegen, schon mal daran gedacht? 

Immerhin gibt es auch einige positive Stimmen zu der Aktion, welche diese Versionen gerne annehmen.

Mal ehrlich, was ist denn so verkehrt daran, ne billigere Version von etwas zu erhalten? Manche Menschen bevorzugen so etwas nunmal der teuren Version. Manchen reicht eben auch nur der Film. Und wenn ihr schon so was nicht wollt, weil ihr nur Kaufversionen in eurer Sammlung akzeptiert, dann respektiert doch die Meinung anderer bzw. macht diese Idee doch nicht gleich schlecht und sprecht dem Ganzen überhaupt eine Darseinsberechtigung ab.

Wie seht ihr das? Was haltet ihr von der Aktion? Ist sie wirklich so schlecht oder ist es eine gelungene und güstige Alternative?

In dem Sinne...
...man liest sich




Copyright Bildmaterial TV Movie / Bauer Verlag
Police Academy - Dümmer als die Polizei erlaubt

Originaltitel: Police Academy
Produktion: U.S.A. 1984
Genre: Action, Komödie
Regie: Hugh Wilson
Schauspieler:
Steve Guttenberg, Kim Cattrall, G.W. Bailey, Bubba Smith, Donovan Scott, George Gaynes, Andrew Rubin, David Graf, Leslie Easterbrook, Michael Winslow, Debralee Scott, Bruce Mahler
Altersfreigabe: FSK ab 16 Jahren
Spielzeit: 92:23 Minuten bzw. ca. 96 Minuten in 24p

Die Geschichte:
Eine Reihe neuer Rekruten hat sich zur Ausbildung in der Police Academy gemeldet, nachdem die Stadt die Ausbildung zum Polizisten jedem Bürger ohne Aufnahmeprüfung ermöglicht hat. Selbstverständlich ist dadurch ein bunter Haufen an Chaoten zusammen gekommen. Doch das gefällt nicht jedem, so dass deren Ausbildung ständig boykottiert wird, doch nichtsdestotrotz gelingt es der Truppe immer wieder, ihre Aufgaben mit Bravour zu meistern, auch wenn nicht ganz nach den Regeln des Gesetzes.

Hindergrund:
  • Nachdem die Produzenten des Films eine Show des Stand-up Comedian Michael Winslow besuchten, haben sie spontan das Drehbuch abgeändert und eine Rolle für ihn integriert.
  • Der damals noch völlig unbekannte Bruce Willis nahm auch an den Castings teil und bewarb sich für die Rolle des Mahoney.
  • Produent Paul Maslansky ließ sich zu dem Film inspirieren, als er eines Tages bei einer Autofahrt einen Haufen neuer Polizeikadetten sah, die ebenfalls wie im Film jeden Alters, Größe, Gewicht und Hautfarbe waren.
  • In dem Film sind eine Menge Goofs versteckt. Eine ausführliche Liste hierzu gibt es hier.

Bisherige Veröffentlichungen:
    * VHS
    * Laserdisc
    * DVD


Veröffentlichung: 1992 (Wiederveröffentlichung)
Bildformat: 1,85:1 (16:9 Widescreen)
Tonspur: Deutsch, Dolby Surround

Bonusmaterial:
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Veröffentlichung: ???
Bildformat: 1,33:1 (Vollbild)
Tonspuren: Deutsch, Stereo

Bonusmaterial
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Achtung: Diese Version ist geschnitten


Veröffentlichung: 07.05.2004
Bildformat: 1,78:1 (anamorph / 16:9)
Tonspuren: Deutsch, Englisch und Spanisch in Dolby Digital Mono 1.0

Bonusmaterial

  • Audiokommentar mit Steve Guttenberg, G.W. Bailey, Leslie Easterbrook und Michael Winslow, Regisseur Hugh Wilson und Produzent Paul Maslansky
  • Originaldokumentation (Making of): [30:23 Min.] "Hinter den Academy-Toren: Die geheimen Akten werden geöffnet."
  • USA-Kinotrailer [2:09 Min.] 

Angekündigt?

Bislang weder für den deutschen als auch den ausländischen Markt als Blu-ray angekündigt. Allerdings wird der Film auf einigen Websites als Blu-ray angekündigt jedoch ohne Veröffentlichungsdatum gelistet.

Full-HD:
Fehlanzeige – weder auf HD-DVD veröffentlicht noch in HDTV im Fernsehen gesendet.

Meine Meinung:
„Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt“ ist eine der besten Komödien der 80er Jahre. Der Film hat zwar absolut kein Niveau und die Witze sind sicherlich auch sehr flach, aber hier wird Slapstick pur geboten und ab und zu tut es auch einfach mal gut, über derlei Filme zu lachen. Vor allem eben die unterschiedlichen Charaktere des Filmes sind ein essentieller Einfluss für diese herausragende Geschichte und auch für den Erfolg.

Fazit:
Ein Blu-ray Release schaut nicht sehr wahrscheinlich aus. Allerdings ist scheinbar seit letztem Jahr ein Remake geplant, weswegen man eventuell hoffen kann, dass anlässlich dessen die ganze Reihe noch mal neu veröffentlicht, so dass die Chancen bestehen, dass der Film auch auf Blu-ray zu neuen Ehren kommt. Ob allerdings der HD-Transfer zufriedenstellend erfolgt ist fraglich.

Mit News zu:

Batman: The dark Knight Rises / Stirb langsam 5 / Avatar 2 / The Stand (Remake) / James Bond 23 / At the Mountains of Madness / Snow White / Final Destination 6 + 7 / The Lords of Salem / R.I.P.D.

„Snow White“ – mit Julia Roberts besetzt

Für die neu geplante 3D Kinofassung von „Snow White“ wurde nun Julia Roberts für die Rolle der bösen Königin besetzt worden. Regie führt Tarsem Singh, das Drehbuch verfasst Melissa Wallack. Witzigerweise sind aktuell sogar 3 Schneewittchen Verfilmungen geplant:
Neben der oben erwähnte Fassung beabsichtig man auch  "Snow White and the Huntsman" von Rupert Sanders mit Charlize Theron als böse Königin uns Kristen Stewart als Schneewittchen umzusetzen. Und auch im Hause Disney will man mitmischen und wirft „Snow and the Seven“ hinterher.
Wenn das mal nicht zuviel des Guten ist…

„Avatar 2“ – mit verbesserter 3D Technik

Bereits der erste Teil zu „Avatar“ war in seiner 3D Version ein voller Erfolg. Doch da diese Technik bei einigen Zuschauern für Unbehagen (u.a. Übelkeit und Kopfschmerzen) sorgte, will nun Regisseur James Cameron die Technik optimieren:
"Wir wollen den Film mit 48 oder sogar 60 Bildern pro Sekunde drehen und die Filme auch in dieser Geschwindigkeit zeigen. Das wird die Bewegungsunschärfe beseitigen, die manchen Menschen Probleme bereitet"


„The Stand“ – Remake geplant

Das Filmstudio Warner Brothers“ plant ein Remake zu dem Stephen King TV Film „The Stand – Das letzte Gefecht“ zu drehen. Weitere Details sind noch nicht bekannt. Allerdings sind die Fußstapfen der 4-teiligen TV-Reihe groß, wurde die Geschichte des Killervirus der fast die ganze Menschheit ausrottete sehr detailliert umgesetzt. Damals führte Mick Garris Regie, in den Hauptrollen waren u.a. Gary Sinise, Molly Ringwald, Jamey Sheridan und Rob Lowe besetzt.

James Bond 23 – Mit Javier Bardem als Bösewicht

Schauspieler und Oscar Preisträger Javier Bardem bestätigt, dass ihm die Rolle des Gegenspielers im nächsten James Bond Film angeboten wurde. Allerdings wird er sich erst festlegen, wenn ihm das finale Drehbuch vorgelegt wird.
Sein Kommentar dazu:
"Ja, ich könnte Bonds Nemesis werden. Es wird nicht so offensichtlich sein. Alles ist viel nuancierter, es ist sehr verblüffend. Sie stellen alles auf den Kopf, die ganze Dynamik ist anders."


“At the Mountains of Madness" - im Gespräch mit Tom Cruise

Produzent Steven Spielberg bestätigte kürzlich in einem Interview, dass man sich aktuell mit Schauspieler Tom Cruise im Gespräch für eine Hauptrolle im kommenden Megaprojekt der H.P. Lovecraft Verfilmung „At the Mountains of Madness“ befindet. Des Weiteren verkündete er, dass man eventuell bereits schon im Sommer diesen Jahres mit den Dreharbeiten beginnen wird.

„Stirb langsam 5“ – Die Rache der Grubers

Laut einer Aussage von Darsteller Bruce Willis liegt nun das Drehbuch von Skip Woods, der bereits für die Drehbücher von „Hitman“ und „Wolverine“ verantwortlich war, vor, das auf einer seiner eigenen Ideen basiert. Inhaltlich ist soweit bekannt, dass John McClane diesmal sogar die ganze Welt retten soll. Geplanter Arbeitstitel: „Die Hard 24/7“. Des Weiteren soll der Gegner erneut auf den Namen Gruber hören. Wem dies bekannt vorkommen sollte:
Alan Rickman verkörperte im ersten Teil „Stirb langsam“ den Terroristen Hans Gruber während Jeremy Irons in "Stirb Langsam: Jetzt erst recht" dessen Bruder Simon spielte.
Nun soll es der Cop mit deren Schwester zu tun bekommen. Wenn alles klappt will man noch in diesem Jahr mit den Dreharbeiten beginnen.
Im übrigens soll sogar ein 6ter Teil geplant sein, nachdem aber dann endgültig Schluss sein wird.


„The Lords of Salem“ – Neuer Film von Rob Zombie

Musiker und Regisseur Rob Zombie hat einen neuen Film mit dem Titel “The Lords of Salem” in Planung, der von dem Ort Salem handelt, der von einem 300 Jahre alten Hexenzirkel terrorisiert wird. Produziert wird durch Haunted Films, der Drehbeginn startet bereits dieses Frühjahr, das Drehbuch wurde übrigens ebenfalls von Rob Zombie verfasst.

The Dark Knight Rises - Joseph Gordon-Lewitt mit dabei

Schauspieler Joseph Gordon-Lewitt wird wie erwartet im nächsten Batman Film „The Dark Knight rises“ mit an Bord sein, so dass er nun der dritte Darsteller (neben Michael Cain und Tom Hardy)  aus „Inception“ ist, der im kommenden Sequel der Comic Verfilmung mitwirken wird. Allerdings ist bislang nicht bekannt, welche Rolle für ihn vorgesehen sein wird.
Als Kinotermin wurde der 20.07.2012 festgelegt.


„Friedhof der Kuscheltiere“ – weiteres Remake zu einem Stephen King Film

Bereits seit 2005 geistert die Idee durch den Raum, ein Remake zu „Friedhof der Kuscheltiere“ zu drehen. Doch nun wird es konkreter. Das Filmstudio Paramount Pictures hat nun Produzent „Lorenzo Di Bonaventura („Transformers“, „G.I. Joe“) sowie Drehbuchautor Matt Greenberg mit der Aufgabe betraut, sich der Umsetzung anzunehmen. Das Script wurde sogar bereits fertig gestellt, allerdings sucht man noch nach einem geeigneten Regisseur.

„Final Destination 6 & 7" – Es geht weiter

Wie Darsteller Tony Todd in einem Interview verkündete, will man die Fortsetzungen „"Final Destination 6" und "Final Destination 7" fest planen und sogar an einem Stück abdrehen, wenn der fünfte Teil, der am 25.08.2011 in die Kinos kommen soll, am Startwochenende sich direkt auf dem ersten Platz positionieren kann.
Im Übrigen wurde die Rolle des mysteriösen Bludworth, denn Todd in früheren Filmen der Reihe verkörperte, im aktuellen Streifen eine größere Rolle spielen.

„R.I.P.D.“ – Details zur Comic Verfilmung

Regisseur Robert Schwentke soll demnächst den Comic „R.I.P.D“ (aka „Rest in Peace Department“) verfilmen. Bereits für die Hauptrolle bestätigt wurde Ryan Reynolds, mit Schauspieler Zach Galifianakis befindet man sich noch in Gesprächen. In dem Comic geht es um tote Polizisten die in der Unterwelt für Recht und Ordnung sorgen. Im Sommer diesen Jahres will man bereits mit den Arbeiten zu dem Film beginnen.


In aller Kürze…

Den „Superman“ im von Regisseur Zack Snyder inszenierten Remake wird Schauspieler Henry Cavill („Die Tudors“) verkörpern. Der Film soll im Dezember 2012 in die Kinos kommen.

Kino 2010 - Top 10

4. Februar 2011
Hallo liebe Leser

Es vergeht eigentlich kein Jahr in dem nicht einige herausragende Filme in die Kinos kommen und auch wenn sich viele beklagen, dass dem doch nicht so ist, gab es im Jahr 2010 meiner Meinung nach eine Menge Highlights.

Hier meine persönliche Top 10

01. Inception

Was Regisseur Christopher Nolan hier mit "Inception" abgeliefert hat lässt sich definitiv nicht in wenige Worte verpacken. Auf alle Fälle braucht sich der Streifen nicht hinter seinen bisherigen Werken "The Dark Knight", "The Prestige", "Batman begins" oder "Memento" verstecken, sondern steht mindestens auf Augenhöhe, wenn nicht sogar an vorderster Stelle! Sehr empfehlenswert. Ein detailiertes Review könnt ihr
hier nachlesen.

02.
Toy Story 3

Ich hatte so meine Zweifel als es nach über 10 Jahren hieß, es würde eine weitere "Toy Story" Verfilmung in die Kinos kommen. Mit wenig Erwartung schaute ich mir den Film dennoch an und war letztendlich wirklich begeistert.

03.
RED - Älter, härter, besser

Teert und federt mich, aber der Actionkracher überhaupt des letzten Jahres war für mich "RED - Älter, härter, besser" mit Bruce Willies, Hellen Mirren, John Malkovich und Brian Cox in den Hauptrollen, bei dem auch eine leicht selbstironische Tendenz festzustellen ist. Vor allem ist aber auch die schauspielerische Darbietung der oben genannten Protagonisten wirklich herausragend und auch der Humoranteil bleibt nicht auf der Strecke!

04.
Kindsköpfe

Auch hier steht ein Titel, der für viele wohl nicht in der Top 10 wäre, bei mir allerdings schon. Bei "Kindsköpfe" hat Adam Sandler einige Comedy Größen wie Kevin James, Chris Rock, David Spade und Rob Schneider aber auch Charakterdarsteller wie Steve Buscemi, Maria Bello und Salma Hayek um sich gescharrt und ein Humorfeuerwerk abgeliefert, dass manche sicherlich auf gewisse Art und Weise infantil finden dürften, meiner an sich nach aber doch authentisch wirkt.
Ein detailiertes Review könnt ihr
hier nachlesen.

05. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1

Nach dem letzten Harry Potter Teil ("Harry Potter und der Halbblutprinz") war ich bezüglich dem zweigeteilten Finale doch ein wenig skeptisch. Allerdings sollte sich diese Skepsis schnell in Begeisterung wandlen, denn Regisseur hat hier definitv eine gute Einleitung für den Abschluss der Romanreihe von
J. K. Rowling gefunden. Vor allem wurde die düstere Atmosphäre des Buches sehr gut umgesetzt, was ein schließlich auch ein essentieller Bestandteil war.

06.
Shutter Island

Und noch ein Film mit Leonardo Di Caprio. In "Shutter Island" beweist der Charakterdarsteller, dass er immer mehr in die Fußstapfen solcher Schauspielgrößen wie Al Pacino, Dustin Hoffmann oder Robert De Niro tritt. Ein nahezu perfekt inszenierter und äußerst spannender Thriller von Regisseur Martin Scorsese, der Di Caprio mittlerweile zu seiner Stammbesetzung zählt.

07. Das A-Team - Der Film

Ich war ja bereits in den 80ern ein Riesen Fan der Serie gewesen, weswegen ich zunächst auch hier skeptisch war, als sich die Nachricht verbreitete, dass man die Serie als Spielfilm umsetzen wollte. Und ich muss wirklich sagen, dass das Actionspektakel nicht nur in die Neuzeit transferiert und modernisiert sondern auch wirklich sensationell inszeniert wurde. Alle wichtigen Elemente der Serie (B.A.´s Flugangst, testosteron geschwängerte Actionszenen, Improvisation und Basteleien, sowie "Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert"!) sind enthalten und wurden sehr gut in die auch spannende Geschichte eingebettet. Ich bitte um eine Fortsetzung!

08. Prince of Persia - Der Sand der Zeit

Von der Art her
hat mich "Prince of Persia - Der Sand der Zeit" schon ein wenig an "Der Fluch der Karibik" erinnert. Das Spiel kannte ich nur von einer der Urversionen von Anfang der 90er, weswegen ich nichts wirklich zu Parallelen zur Spielereihe sagen kann. Aber: Ich fand mich wirklich sehr gut unterhalten und war zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.

09. The Book of Eli

Mit "The Book of Eli" wird hier ein dystopisches Endzeitszenario geboten, in dem Denzel Washington als
Prophet durch das Land wandert, um ein geheimnisvolles Buch zu beschützen. Wirklich spannender Thriller mit überraschenden Wendungen.

10.
Iron Man 2

Keine Top 10 ohne "Iron Man". Die Fortsetzung der Comic Verfilmung schied die Geister und im Vergleich zum ersten Film muss auch ich zugeben, dass ich den ersten Teil vorziehe. Aber dennoch kann ich behaupten, dass der Film dennoch großartig geworden ist und man anderen Filmen wie auch Comic Verfilmungen dennoch vorziehen kann. Ein ausführliches Review könnt ihr hier nachlesen.

So, das war´s auch schon.
Wie sieht eure Top 10 für 2010 aus? Eure Meinung würde mich auf alle Fälle sehr interessieren.

In dem Sinne...
...man liest sich

Euer Sascha

Bundesrepublik Jammerland

4. Februar 2011
Hallo liebe Leser

Kommt es nur mir so vor oder irre ich mich? Mir kommt es so vor als wenn die Deutschen, egal was kommt, nur jammern können.

Mal von Arbeitslosigkeit (so niedrig wie schon lange nicht mehr), Wirtschaft und so weiter abgesehen, fällt es mir zur Zeit bei was ganz banalerem auf:

Unser Song für Deutschland

Oder, wie Lena Meyer Landrut mal wieder die deutsche Nation spaltet. Ein Teil ist begeistert, der andere findet aber auch alles furchtbar und prognostiziert, dass sie eh nicht gewinnen wird.

Aber, stop! Das kommt mir doch irgendwoher bekannt vor, denn vor einem Jahr war dies genau so, dass viele nach dem Sieg in "Unser Star für Oslo" Lena keine Chance beim Eurovision Songcontest ausgerechnet haben und was war: Sie hat doch gewonnen!

Aber kaum ist die erste Sendung am Montag auf Pro7 ausgestrahlt worden, gibt es schon wieder die ersten Unkenrufe und das nicht nur leise, sondern richtig laut! 

Was soll das? Seid doch froh, dass es mal was originelles gibt und nicht wie sonst früher jedes Jahr den gleichen Mist, bei der sich irgendwelche Halbprominenten und Newcomer bewerben, die eh keine Chance haben.

Nutzt doch mal ne Chance und beteiligt euch daran, anstatt von vornherein alles schlecht zu reden.

Mir haben die 6 vorgetragenen Songs auf alle Fälle sehr gut gefallen. Zwar hätte ich statt "What happened to me today" doch lieber "I like you" mit in die Finalauswahl genommen, aber "Maybe" und "Taken by a Stranger" finde ich auch wirklich sehr gut.

Von daher: Mach weiter so Lena, und lass dich von den ganzen Miesepetern nicht unterkriegen! 

In dem Sinne...
...man liest sich

Euer Sascha

Inception - Blu-ray Review

3. Februar 2011
Inception

Vertrieb: Warner Home Video
Produktion: Großbritannien, USA / 2010
Genre: Mystery, Science Fiction, Thriller
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Spielzeit: 148 Minuten
Veröffentlichung: 03.12.2010

Regisseur: Christopher Nolan
Schauspieler: Cillian Murphy, Ellen Page, Joseph Gordon-Levitt, Ken Watanabe, Leonardo DiCaprio, Lukas Haas, Marion Cotillard, Michael Caine, Talulah Riley, Tohoru Masamune, Tom Berenger, Tom Hardy

Sobald Christopher Nolan einen Film anpackt, verwandelt er in zu Gold. Was schon bei „Memento“, „Batman begins“, „The Prestige“ oder „The Dark Knight“ sehr gut gelang, ist den cineastischen König Midas mit „Inception“ erneut gelungen: Spannung pur in einen Film zu packen, der von der ersten bis zur letzten Minute fesselt. Dabei macht er es dem Zuschauer nicht zu leicht und bietet eine äußerst verschachtelte und dennoch ausgeklügelte Story, die wohl die meisten komplett begeistert zurück lässt.

Die Geschichte:
Dominick „Dom“ Cobb ist ein weltweit gesuchter Verbrecher, der sich auf Extraktionen spezialisiert hat. Dabei  werden dem Opfer Gedanken über Träume gestohlen. Doch eines Tages erhält er einen äußerst brisanten Auftrag. Er soll keinen Gedanken stehlen, sondern einen einsetzen, was nahezu als unmöglich gilt. Doch nur nahezu, denn Cobb ist sich sicher mit einem vom ihm zusammengestellten Team das umzusetzen. Am Schluss stellt sich nicht mehr die Frage ob der der Auftrag ausgeführt wurde, sondern was ist noch Traum und was ist die Wirklichkeit. Und welche Rolle spielt dabei die seine Frau?
Mit einem ausgezeichneten Cast gesegnet dürfte es wohl den meisten Regisseuren leicht fallen einen sehr guten Film auf die Beine zu stellen. Dabei greift Nolan nicht nur auf einige altbekannte Gesichter wie Cillian Murphy, Ken Watanabe oder Michael Caine zurück, sondern auch auf weitere Größen wie Leonardo DiCaprio oder Tom Berenger, aber auch auf vielversprechende Hopefulls wie Ellen Page, Tom Hardy und Joseph Gordon-Levitt die ihre Rollen nicht nur authentisch und überzeugend darstellen, sondern größtenteils zu Höchstleistungen auffahren. Neben den gewohnt herausragend agierenden Leonardo DiCaprio, Ken Watanabe und Michael Caine sticht hier vor allem Joseph Gordon-Levitt deutlich hervor, der sich immer mehr in Richtung erste Liga bewegt.

Zusammen mit der überragenden Gesichte aus der Feder von Christopher Nolan selbst wird hier ein nervenaufreibendes Spiel präsentiert, dass einer Matrjoschka Puppe gleicht und dem Beobachter immer weitere essentielle Details vorsetzt, ihn von Szene zu Szene überrascht und den Plot immer mehr kryptischer gestaltet, um am vermeintlichen Ende alles perfekt aufzulösen?
Wirklich alles?

Dabei wird auch emotional einiges geboten, den mehr als nur einmal wird auch auf der Gefühlsebene hochkarätig aufgetrumpft, was dem Film nicht nur mehr Intensität beschert, sondern im auch ansatzweise einen dramatischen Touch verleiht. Aber keine Angst, neben der ganzen Spannung und Dramatik bleibt selbstverständlich auch die Action nicht zu kurz und wer Christopher Nolan mittlerweile kennt, weiß dass hier ordentlich geklotzt wird.
Wenn man bedenkt, dass die Ursprungsidee bereits mit 16 Jahren hatte und den ersten Entwurf bereits 2001 bei Warner Brothers vorlegte, können wir froh sein, den Film überhaupt zu Gesicht zu bekommen, den oft verläuft sich so etwas im Sand. Doch war der Regisseur sich damals selbst noch nicht sicher gewesen und wollte für das große Kino sich mit Filmen wie „Batman begins“, „The Prestige“ und „The Dark Knight“ noch die notwendigen Erfahrungen sammeln um ein derartiges Projekt umzusetzen. Wie man wohl bemerken dürfte, hat sich das deutlich gelohnt. Dabei scheint Nolan deutlich von Filmen wie „The 13th Floor“, „Matrix“ und „Dark City“ beeinflusst worden zu sein, ohne hierbei ihn des Plagiats bezichtigen zu wollen.

Das Bild:

  • Bildformat: 1920x1080p (2.35:1)
  • Codec: VC-1

Wie zu erwarten war wird hier wieder eine sagenhafte Bildqualität geboten. In VC-1 kodiert wurde hier das Thema Full-HD voll ausgeschöpft. Im Punkto Schärfe, Kontrast, Farbsättigung und Schwarzwert) wird hier auf oberstem Niveau gespielt. Doch hier und da merkt man doch qualitative Unterschiede, was wohl an der Tatsache liegen dürfte, dass Nolan sowohl in den Formaten VistaVision, 35mm und 70mm Film gedreht hat, was allein schon physikalisch für Bildunterschiede sorgt. So kann man eigentlich nur darauf schließen, dass das gelegentliche weichere Bild wohl als Stilmittel zu sehen ist und als Effekt auf den Betrachter wirken soll. So sehe ich es nicht als Mängel an, wenn manche Szenen nicht durchweg Referenzschärfe bieten.
Generell wird ein hervorragender Kontrast und Schwarzwert mit einer ausgezeichneten Durchzeichnung geboten. Auch in dunklen Szenen muss man kein Bildrauschen befürchten. In hellen Szenen wird ein authentisches Farbspektrum geboten, dass nur in wenigen Momenten, aber da auch nur kaum bemerkbar, ein wenig nachlässt.
Nichtsdestotrotz ein wirklich sehr schönes Bild, dass dem Medium Blu-ray mehr als gerecht wird.

Tonspuren:

  • Deutsch DD 5.1
  • Englisch DTS-HD MA 5.1
  • Französisch DD 5.1
  • Italienisch DD 5.1

Leider wurde nur dem englischen Original eine DTS-HD MA 5.1 Spur spendiert. Allerdings kann der deutsche Dolby Digital Track ebenfalls durchaus überzeugen. Der Ton klingt wirklich hervorragend und bietet nicht wirklich Anlass zur Klage. Vor allem im Punkto Surroundklang wird hier einiges aus den Boxen geholt und man hat ständig das Gefühl in mitten des Szenarios zu sitzen. Hier sei vor allem die Szene im Cafe mit Dominik Cobb und Aridne erwähnt, bei der ich das Gefühl hatte die übrigen Gäste säßen bei mir im Wohnzimmer. An Authentizität kaum noch zu überbieten, wobei auch der Score (von Hans Zimmer) wunderbar auf allen Kanälen verteilt wurde.
Doch auch der Subwoofer wird sehr gut ausgelastet und liefert wunderschöne Bässe, welche die Atmosphäre ausgezeichnet unterstützen.
Dabei bleiben die Dialoge jederzeit klar verständlich, ohne dabei die Effektkanäle zu sehr in den Hintergrund zu drängen. Der gesamte Mix wurde sehr gut abgestimmt und bietet eine hochqualitative Dynamik.
Allerdings ist der Unterschied zur englischen Originalspur dennoch bemerkbar, auch wenn man hier schon konzentriert zuhören muss. Dennoch kann man nicht behaupten, dass der Synchrontrack schlecht wäre, denn die Qualitätsunterschiede sind hier wirklich nur marginal.

Das Bonusmaterial:

  • Extraktions-Modus
  • Comic-Prolog Der Cobol Job
  • Träume: Kino des Unterbewußtseins
  • Konzeptskizzen-Galerie
  • Kinotrailer
  • Auszüge aus der Filmmusik von Hans Zimmer
  • TV Spot

Auch bei den Special Features wurde nicht gegeizt und damit die Qualität des Hauptfilms nicht leidet, wurden die meisten Extras auf eine Extra Bonus-Blu-ray gepackt. Darüber hinaus ist das komplette Bonsumaterial ebenfalls in HD enthalten.
Der Extraktions-Modus zeigt wie die Schlüsselmomente des Films erschaffen wurden. Auf Disc 2 findet man zudem einen Comic-Prolog zum Film, der die Vorgeschichte zum Film erzählt. Sehr interessant ist vor allem das Feature „Träume: Kino des Unterbewusstseins“, in dem Joseph Gordon-Levitt und renommierte Wissenschaftler erklären, ob man in Träumen eine komplette Parallelwelt erschaffen kann und erwählen einiges zum Thema Traumforschung. Für Musikfans sehr empfehlenswert sind die Auszüge aus der Filmmusik von Hans Zimmer, welche in DTS HD Master Audio 5.1 vorliegen und 10 der 14 tatsächlichen Tracks des Soundtracks in voller Länge bieten. Schade nur, dass hierzu keine Grafiken oder ähnliches eingebunden wurden, sondern lediglich ein schwarzer Bildschirm gezeigt wird.
Eine Digital Copy ist ebenfalls für Interessenten enthalten.
Zuguterletzt gibt es noch einige Produktionsnotizen- und Skizzen, wie auch massig Trailer und TV-Spots, die das Gesamtpaket exzellent abrunden. 

Mein Fazit:
Wie eingangs beschrieben hat Christopher Nolan ein Händchen für spannende und fordernde Filme. Im ist hier das Kunststück gelungen Anspruch und Popcorn Kino zu mischen und Fans beider Klientel sehr gut zu unterhalten. Dabei wird hier ein besonders atemberaubender und spannender Film geboten, der seinesgleichen sucht und das Publikum intellektuell als auch visuell anspricht.
Die Umsetzung auf Blu-ray ist nahezu tadellos gelungen. Das Bild bewegt sich auf Referenzniveau und bietet viel Schärfe, Farbbrillanz und Kontraste. Der Ton klingt sehr authentisch und druckvoll, mit tollem Surroundklang. Die Extras sind komplett in HD enthalten und bieten eine Menge zusätzlicher Informationen.
Für mich stellt „Inception“ ein Must-have in einer Blu-ray Sammlung da und gehört nicht nur bei mir zu den Topfavoriten der Kinofilme des Jahres 2010.

Wertung:
Film: 5/5
Bild: 5/5
Ton 4,5/5
Extras 4/5
 

Mein 200ster Blogbeitrag!!

2. Februar 2011


und an euch, die Leser, auch ein Riesengroßes Dankeschön!

Hä? Warum das denn?
Ganz einfach, ihr seid der Grund, weswegen ich 200 Beiträge lang ausgehalten habe und immer noch schreibe! Und ihr seid auch diejenigen, die mich immer wieder neu inspirieren und motivieren. Deswegen ein Danke auch mal von mir... an der Stelle fällt mir auf, dass man sich zwar für Blogbeiträge bedanken kann, aber nicht für die Kommentare... schade eigentlich!

Zum gegebenen Anlass will ich euch noch kurz was zu meinem Blog schreiben.


Besonders am Herzen liegt mir ja mein 80er Jahre Blog, der erst kürzlich mit dem Jahr 1986 wieder fortgesetzt wurde.
Aber auch Reviews zu Filmen aus dieser Zeit mag ich sehr, da man hier auch gerne mal etwas Nostalgie mit einfließen lassen kann.

Desweiteren ist kürzlich eine neue Rubrik dazugestoßen, die "Noch nicht auf Blu-ray veröffentlicht" heißt, in dem ich Titel bespreche, die im deutschsprachigen Raum leider noch nicht auf Blu-ray veröffentlicht wurden. Für die nächsten Jahre wird es mir auf alle Fälle nicht an Themen mangeln!


Aber auch die News "Neuigkeiten aus Hollywood" mag ich sehr, da man vor allem beim Recherchieren selbst eine Menge erfährt und somit stets auf dem Laufenden bleibt!

Und zuguterletzt gibt es noch meine Zelluloid Philosophie bei der ich einfach mal so von der Leber rede, was mich so beschäftigt und annervt, wie z.B. Abzockverhalten mancher Filmstudios, aber auch das Benehmen mancher Usergruppen hier im Forum oder / und der Community!

Quo Vadis?

Wohin des Wegs in meinem Blog?
Nunja, die oben genannten Punkte werden weiterhin mein Hauptaugenmerk haben.
In Bezug auf "Noch nicht auf Blu-ray veröffentlicht" werde ich in Bälde "Police Academy", "Beverly Hills Cop" und "Terminator 1" in Angriff nehmen. Beim 80er Special bin ich bereits bei der Recherche zu 1987 und wenn das Jahrzehnt beendet ist, werde ich aller Voraussicht nach mit den 90ern weiter machen. Wie ich schon zwischen den Zeilen gelesen habe, besteht auf alle Fälle Interesse bei euch! ;)
Und auch das ein oder andere Review will noch geschrieben werden, vor allem das "Special Review" zu "Avatar"! :)

Ansonsten zum Abschluss nochmals vielen Dank an euch und wie üblich heißt es an dieser Stelle:

In diesem Sinne...
...man liest sich




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