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Seit etwa einem Monat besitze ich ein 2.0 Audio-System. Es besteht aus einem Onkyo 313 AVR und zwei Dali Zensor 1 Lautsprechern. Seitdem ich diese Geräte habe, erlebe ich von Hör-Moment zu Hör-Moment Veränderungen. Wenn es nicht fies nach Pubertät klingen würde, würde ich sagen, mein Körper verändert sich. Oder genauer gesagt - meine Ohren.
 
Alles fing damit an, dass ich meine Anlage aufgebaut, verkabelt und eingemessen habe. Anschließend nahm ich mir Cds und Zeit um zu Hören. Der Klang war gut, aber ich war nicht "geflasht". Dann habe ich eine Bluray geschaut. Der Film war Death Proof. Beim Schauen setzte endlich der Wow!-Effekt ein. Schönere Autos hatte ich noch nie "im Fernsehen gehört". Was diese kleine Regallautsprecher an Bass entwickelten war für mich als HiFi-Laien unglaublich. Wie präzise gerade auch der Bass geformt wurde - Wow! Mein Vergleich bis dahin war mein Subwoofer vom Logitech 2.1 Pc-System für 80 Euro. Und da hieß es: Bass an oder aus. Dazwischen gibt's nichts. Anschließend habe ich "The Avengers 3D" eingeworfen. Und mein Entzücken steigerte sich. Ich habe nur 10 Minuten der Schluss-Schlacht gesehen/gehört, aber wie diese vielschichtige Soundkulisse wiedergegeben wurde und vor allem die großen Effekte - der Wahnsinn!
 
Meine Hörerfahrungen der nächsten Wochen waren stetig besser und immer intensiver. Filmmusik erreichte einen ganz neuen Stellenwert. Und das war es gerade am Anfang - Filmmusik und Effekte waren die deutlichste Steigerung. Musik von CD übrigens nicht so sehr.
 
Ich hörte unbewusst immer bewusster zu. Meine ersten hochwertigen LS halfen mir Dinge zu hören, die ich vorher gar nicht beachtet habe. So merkwürdig es klingt, aber ich habe viel mehr gehört, als vorher. Die Lautsprecher haben nicht einfach einen besseren Sound gegeben. Die Lautsprecher haben mir auch ein besseres Gehör gegeben!
 
Das Heimkino-Erlebnis insgesamt ist um einiges besser geworden. Der Unterschied TV-Lautsprecher und Soundsystem ist so gewaltig, dass es dem Medium gar nicht gerecht wird, die TV-Lautsprecher zu verwenden.
 
Mein letztes Schlüsselerlebnis war Freitag nacht. Meine Freundin und ich haben den eher ruhigen Film "Vielleicht, Vielleicht auch nicht" gesehen. Sie ist dabei eingeschlafen (der Film ist aber gut!) und weil ich noch irgendwas machen wollte und vorher gute Filmmusik lief, habe ich eine CD eingelegt. Es war sehr ruhig und mittlerweile nach Mitternacht. Daher habe ich Bloc Party - Weekend In The City eingelegt und sehr leise laufen lassen. Über die Qualität des prima Albums muss ich nichts sagen. Das schöne ist, dass das Album viele leise klare Töne hat, sehr melodisch ist, aber dann auch treibend wird. Während dieser 40 Minuten Musikhörens wurde ich richtig vernarrt in meinen Sound. Ich kann gar nicht beschreiben, wie das klang... ich glaube "Klar" trifft es am besten. "Schön" wäre das zweite Wort, das mein Hörerlebnis wiederspiegelt. Wie die Klänge von Blocparty zum Teil hauchzart an mein Ohr kamen und dann wieder leise aber bestimmt durch den Raum peitschten.. - so soll Musik klingen. Zwischendurch war ich sehr irritiert. Ich hatte wirklich Angst, die Musik - mitten in der Nacht - viel zu laut zu haben. Meine immer mal wieder aufwachende Freundin bestätigte mir aber, dass die sehr leise wäre. Erstaunlich.
 
Ich habe gehört, dass Lautsprecher in den ersten 100 Stunden noch an Klang gewinnen würden. Das verstärkt sicher den Effekt. Ich bin wirklich gespannt, wie sich meine Ohren noch entwickeln. Ich bin auch gespannt, was ich sage, wenn die Zensor 1 mal Rears werden und ich Zensor 5 oder 7 dazu hole.
 
Eins ist aber bestimmt. HD-Fernseher und Soundanlage sind zwei Anschaffungen, die mir immer wieder viel Freude bereiten!

VG, Christian
Wie man einem meiner anderen Blog-Beiträge entnehmen kann, gefallen mir die Filme vom Wes Anderson sehr gut, z.B. die Tiefseetaucher oder Royal Tenenbaum. Nachdem ich in der letzten Woche Moonrise Kingdom gesehen habe, möchte ich von einem Zusammenhang erzählen, der mir schon länger durch den Kopf geht.
 
Ich halte Wes Anderson in gewisser Weise für den Berthold Brecht des Kinos. Warum ich das tue und wieso das interessant ist, erkläre ich jetzt. Ich fasse mich dabei kurz, weil ich keinen Exkurs in Theatertheorie schreiben will.
 
Wer Berthold Brecht im Detail ist, müsst Ihr bei Wiki nachlesen. Brecht gilt als einer der bedeutendsten Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Er hat eine eigene Theorie zum Theater entwickelt und dazu diverse Stücke geschrieben.
 
Die Brecht'sche Theatertheorie (auch "episches Theater" genannt) wendet sich vom klassischen Theater ab. Brecht möchte nicht mehr eine möglichst glaubwürdige Realität darstellen, sondern durch Verfremdungseffekte erreichen, dass der Zuschauer nachdenkt. Hierzu bedient er sich eines breiten Werkzeugkasten, der nicht immer voll ausgenutzt wird. Ein Beispiel für diese "Verfremdung" ist das Verwenden eines Erzählers. In dem Brecht einen Erzähler auf die Bühne stellt, der mit dem Geschehen nichts zu tun hat, durchbricht er die Handlungsebene und den Schein von Realität.
 
Und damit sind wir schon bei Wes Anderson. Das Element des Erzählers taucht hier häufig auf. Beispielsweise in der Einführung bei Royal Tenebaum oder noch viel deutlicher bei Moonrise Kingdom.
 
Weitere Beispiele für die Verfremdung bei Anderson ist das Boot in Tiefseetaucher. Der Wechsel durch die Räume, der beim Zuschauer den Eindruck vermittelt, er sähe in Theaterkulissen herein. Dieser Effekt wird auch in anderen Filmen benutzt.
 
Ein weiteres Mittel der Verfremdung nach der Brecht'schen Theatertheorie ist die "Rollendistanz der Darsteller". Dies ist der Knackpunkt in Andersons Filmen. Die Darsteller sind stets überzeichnet und nicht realistisch. Hier möchte ich an die Crew aus Tiefseetaucher erinnern. Die Bekleidung der Crew (himmelblaue Pyjamas, rote Pudelmütze, Pistole am Bein) ist schon absurd. Ebenso die Gestaltung der Familie Tenenbaum oder auch die drastische Darstellung der Boyscouts in Moonrise Kingdom.
 
Viele die mit Andersons Stil nichts anfangen können, kritisieren die minimierte Darstellung der Charaktere was deren Emotionen betrifft. Ein Meister dieses Fachs ist Bill Murray, der es schafft einen ganzen Film ohne Gesichtsausdruck zu spielen. Das ist gänzlich unrealistisch. Die Charaktere der Filme erleben meist zutiefst traurige oder bewegende Dinge. Anderson will hier nicht lauter introvertierte oder emotionslose Menschen darstellen - dagegen spricht auch, wie die Menschen handeln. Anderson bedient sich der Verfremdung und überlässt es dem Zuschauer herauszufinden, was die Charaktere empfinden.
 
An dieser Stelle unterscheidet sich Anderson von Brecht. Brecht wählte die Verfremdung, um Emotionen in den Hintergrund zu rücken und Gesellschaftskritik hervorzuheben. Brecht hat politisches Theater gemacht. Anderson macht romantische Filme. Er nutzt die Verfremdung, um dem Zuschauer eine Projektionsfläche für die eigenen Gefühle darzubieten. Mittels reduzierter Anhaltspunkte gibt er dem Zuschauer vor, dass sich die Person auf der Leinwand in einer emotional berührenden Situation befindet ("Oh, das ist aber schrecklich für den Mann!"). Er verweigert dem Zuschauer aber große Teile der Reaktion ("Was geht wohl in dem vor?"). Und löst diese beim Zuschauer aus ("Er muss wohl sehr traurig sein. Ich wäre das jedenfalls."). Diese Gedankenkette nutzt die Empathie des Zuschauers um tiefgründige Emotionen herbeizuführen.
 
 
Indem Anderson aus der Verfremdung die emotionale Berührung beim Zuschauer herbeiführt, nimmt er die Brecht'sche Theatertheorie und verwendet diese zu einem anderen Zweck. Brecht versuchte Emotionen zu reduzieren, um die Gesellschaftskritik zu verstärken. Anderson verstärkt dadurch die emotionale Reaktion des Zuschauers. Die Mittel sind bei beiden gleich. 
 
Die Filme von Wes Anderson sind stilistisch - und darüber hinaus - Meisterwerke. Um einen Film in voller Tiefe zu erfassen, muss der Zuschauer aber bereit und in der Lage sein, emotional (mit) zu arbeiten.

Supernatural Staffel 1 Review

27. November 2012

 

Es gibt in jeder Serie drei Folgen, denen ich besondere Aufmerksamkeit schenke. Das liegt einfach daran, dass sie dramaturgisch ganz besonderes Potential bieten.
 
Die erste dieser "besonderen" Folgen ist natürlich Episode 1 der Staffel 1. Charaktereinführung, Handlungsbeginn und Eröffnungs-Tam-Tam. Diese Folge ist wegweisend. Außerdem soll sie den Zuschauer begeistern und verlocken mehr zu wollen. Mit der ersten Folge Supernatural machen die Macher alles richtig. Die Geschichte wird spannend eingeleitet. Das Geschehen in den Kindheitsjahren wirft viele Fragen auf. Gleichzeitig prägt es alle Beteiligten derart, dass Spannungen und Konflikte vorprogrammiert sind. Die beiden Hauptdarsteller werden anhand des frühen Konfliktes anschaulich präsentiert. Auch hier lässt sich erahnen, dass die Reibungen zwischen den Brüdern noch steigen werden. Gleichzeitig stellen wir fest - wie die beiden übrigens selbst auch, dass sie ein tolles Team sind. Und dazu gibt es noch eine recht gruselige Geschichte.
 
Gruselige Geschichten ziehen sich dann auch durch die folgende 20 Folgen. Hierbei wird durchweg ein hohes Niveau gehalten, was Darsteller, Ausstattung und Story angeht. Die einzelnen Episoden sind allesamt mit guten Nebendarstellern besetzt, die neben den Brüdern nicht verblassen. Die Drehorte sind toll gewählt und verteilen sind durch große Teile Amerikas. Alle Folgen sind gruselig, nur wenige wirken etwas unter diesem Niveau (z.B. Route 666). Einige sind dafür unglaublich gruselig und toll atmosphärisch (Bloody Mary, Der Wunderheiler, Das Gemälde). Die Hauptstory wird von Staffel 2-19 nur marginal verfolgt. Natürlich gehört das Verhältnis der Brüder auch irgendwie in die übergreifende Handlung, aber die Geschichte um den Tod der Mutter und den Vater ist der eigentliche Kern. Dieser findet sich ab und an etwas stärker, ist aber bis zur 19. oder 20. Folge nicht wirklich präsent. Das ist schade, denn eine Spannung von Folge zu Folge bleibt damit aus. Spannend sind die Folgen aber dennoch. Jede Folge für sich bietet einen feinen Mystery-Grusel-Thriller.
 
Richtig gut wird die Staffel zum Ende hin. Die Folgen gehen ineinander über. Der ein oder andere Cliffhanger leitet weiter. Und dann befinden wir uns auch schon in der zweite wichtigen Folge jeder Serie: dem ersten Staffelfinale. Die Familie Winchester stürzt sich in den Krieg mit den Dämonen und muss gut einstecken. Originelle Ideen finden sich auch hier wieder. Die finale Szene mit Vater und Dämon in der Hütte ist gelungen und war sehr spannend. Dennoch begeistert das Finale nicht durch und durch. Eine Wendung in der Geschichte wird trotz Cliffhangers nicht wirklich vollzogen. Ich bin zwar gespannt wie es weitergeht, hätte aber gerne eine Andeutung gehabt, auf die man sich freuen kann.
 
Kommen wir zur dritten Folge einer Serie, die Bedeutung hat: der ersten Folge der zweite Staffel. Üblicherweise wird hier das Staffelfinale aufgegriffen oder die im Finale erzeugte Spannung fortgeführt - in jedem Fall wird etwas Neues gezeigt. Diese Folge schaue ich übermorgen. Ich bin gespannt.
 
Mein Fazit ist durchwachsen: Auf der einen Seite sind fast alle Folgen sehr gute Grusel-Thriller und gelungen in Handlung, Ausstattung und Darstellern. Auf der anderen Seite fehlte mir die Spannung auf die Fortführung der Hauptstory. Bislang reichte der Gruselfaktor aus, immer wieder eine neue Scheibe reinzulegen, aber wird das auch nach 40, 60, 80 Folgen noch so sein? Die erste Staffel ist aber sehr gute Unterhaltung. Ich bin auf jedenfall gespannt, wie es weitergeht.
 
Zur Bluray-Qualität möchte ich noch anmerken, dass das Bild durchweg gut ist, aber selten sehr gut. Die Farben sind bewusst blaß gefiltert, was sehr gut aussieht. Die zum Teil sehr schönen Schauplätze (Wald, See..) sehen gut aus. manchmal ist das Bild körnig. Ich würde 4/5 Punkten geben.
An den letzten beiden Abenden habe ich zwei 3D-Filme gesehen, auf die ich mich sehr gefreut habe. Mittwoch Avatar 3D und Donnerstag Legende der Wächter 3D. Nach einigen Wochen der 3D-Enthaltsamkeit habe ich mich sehr drauf gefreut. Hier kommt meine Meinung zu den Filmen. Leichte Spoiler sind enthalten.
 
Avatar:
 
Handlung:
Gefiel mir soweit ganz gut. Es ist natürlich eine vom Ansatz her ausgenudelte Story. Gerade der Moment in dem Jake seine Spionage erzählt und das er sich aber verliebt habe, ist so ein unglaublich oft gesehener Augenblick. Ansonsten ist es aber eine gute Actionstory, die durch das Avatar-Projekt noch etwas Tiefgang erfährt. Die Sprünge von der einen in die andere Welt und wie Jake darauf reagiert sind erzählerisch toll gemacht. Allerdings gibt es auch Schattenseiten. Die Glaubwürdigkeit der Story leidet an manchen Stellen enorm. Der "böse" Soldatenboss wirkt so stereotypisch und zugleich wie eine Actionfigur, dass es schwerfällt ihn glaubhaft zu empfinden. Aber wo Starship Troopers zur Satire neigt, bleibt Avatar dann doch zu ernst. Sicher durfte der Film nicht einen Weg wie Starship Troopers gehen, um die Thematik um die Navi darstellen zu können. Doch dann hätte man den bösen Konzern mit dem unreifen, idiotischen Chef und dem harten, bösen Soldaten und all den knallharten, sich aufpeitschenden Marines etwas differenzierter darstellen sollen. Eine Ausrede wie "es ist doch nur ein Actionfilm" gilt hier nicht, denn es wäre einfach gewesen und hätte den Konflikt von Jake zwischen Navi und Menschen noch deutlicher gemacht.
 
Optik/Bild:
Die Optik empfinde ich zweischneidig. Es ist eine fantasievolle Welt, die bunt, detailreich und gewaltig dargestellt wird. Aber insgesamt wirkt es häufig so unrealistisch, dass man sich eher wie in einem Computerspiel vorkommt. Am schlimmsten fand ich dabei noch die Szenen bei den Menschen. Die Gesichter, Fahrzeuge und Gebäude sahen aus wie in einem Shooter. Nicht vom Stil, sondern von der Darstellung. Vielleicht sollte das auch der Stil sein. Gerade der böse Soldatenchef wirkt zu Beginn wie eine He-man Figur. Dieser Eindruck deckt sich auch mit meinen Aussagen zur Handlung und der extremen Darstellung der Charaktere.
Aber insgesamt taucht man von dem Moment in dem Jake aufwacht in eine beeindruckende Welt ein. Die Designer müssen in einem durch auf Drogen gewesen sein. Oft wirkt die Darstellung jenseits aller Naturgesetze, aber das ist eben Pandora. Lässt man sich darauf ein, berauschen die Bilder. Man erfreut sich ebenso an dieser Welt, wie Jake, der sie entdeckt. Diese Welt gewinnt durch das 3D unglaublich an Plastizität. Hier kann schon gar nicht mehr von Tiefenstaffelung sprechen. Hier steht nicht eine Ebene hinter der anderen, sondern es kommt der Eindruck echter und gleitender Räumlichkeit auf. Es gab eine Szene, da laufen 20-30 Navi einen Hügel hinauf. An dieser Stelle hat man das Gefühl jede Person hat ihren eigenen Platz und verändert diesen beim Laufen. Wirklich klasse gemacht! Ab und an mag mancher denken, dass der Effekt spektakulärer eingebunden sein könnte. Aber irgendwann wird einem bewusst, wie wundervoll es doch die ganze Zeit verwendet wird.
 
Fazit:
Ein Film der sich lohnt. Er hat bestimmt seine Schwächen (teilweise Handlung und geringe Mängel in der Darstellung). Diese werden aber locker von den Stärken überwogen. Der Film zeigt eine tolle Welt, begeistert durch Fantasie und ist zu keiner Zeit zäh. Und das alles in fantastischer Darstellung und Bild. Ich würde eine knappe 9/10 geben. Es wird nicht mein Lieblingsfilm, aber ich freu mich aufs nächste Mal ansehen.
 
 
Legende der Wächter:
 
Handlung:
Die Handlung ist am ganz klassischen erzieherischen Kinder-/Jugendfilm orientiert. Es erinnert deutlich eher an die Zeichentrickfilme wie "Das letzte Einhorn" und vor allem den sehr guten "Unten am Fluß" als an die Animationsfilme der Jahre nach Ice Age. Allerdings durchbricht der Film dies Schema ab und an. Bereits am Anfang durch die beiden Eulen, die sich über Ihren "Blick" unterhalten, und später durch die "witzigen" Sidekicks. Hätte der Film das gelassen und versucht weiterhin ernster am Thema zu bleiben, wäre das für die Stimmung sicher besser gewesen. Darunter leidet die emotionale Tiefe etwas. Der Tod wird auch nur vereinzelt angefasst und so wirken tragische Momente weniger stark. Da gab es auch schon Kinderfilme, die mutiger waren.
 
Optik:
Mein Eindruck schwankt zwischen grandios und "hätte man noch mehr draus machen können". Die Flugszenen wirken schön und vor dem Tiefen Hintergrund sehr plastisch. Aber warum fliegt keine Eule mal aus dem TV heraus. Der Vergleich zu Sammy 3D liegt hier nahe, denn was mit fliegenden Tieren möglich ist, haben da schon die ersten 5 Minuten gezeigt. So ein Effekt hätte den Film geadelt. Aber auch so gibt es einige Aha-Momente. Persönlich am schönsten fand ich den Flug durch die Flammen. Das lag aber weniger am 3D. Insgesamt eine sehr gelungene 3D Produktion.
 
Fazit:
Der Film macht es mir nicht leicht. Die Handlung hat mich nicht vollends überzeugt. Da wäre deutlich mehr drin gewesen. Es ist eine Thematik, die zu Tränen führen kann (schaut euch mal "Unten am Fluß" an). Aber in Legende der Wächter wird dies immer wieder auf sehr kindgerechten Boden gezogen. Das Bild liegt auf hohem Niveau. Daher gebe ich eine Wertung von 7/10.

Ich bin mal wieder am Ende einer Serie angekommen. Das ist irgendwie immer ganz schön deprimierend. So ähnlich wie der Moment, als ich das erste Mal Herr der Ringe durchgelesen hatte.
 
Naja, jetzt muss neuer Stoff her. Und ich würde mir gerne von euch helfen lassen.
 
Meine Ansprüche an die Serie:
- es sollte auf jedenfall eine Handlung über einzelne Episoden hinaus sein
- der Kauf in Bluray sollte sich lohnen - zumindest ein bißchen
- neben der eigentlichen Handlung spielen die Beziehungen unter den Darstellern eine wichtige Rolle
- das Genre ist prinzipiell egal, nur ein gewisser Drama-Anteil ist wünschenswert, Spannung sollte auch vorhanden sein
 
Generell liebe ich Serien, in die man so richtig eintauchen kann.
 
Jetzt gebe ich einen Überblick, was ich schon gesehen habe und bewerte die Serien kurz mit Schulnoten.
 
- Battlestar Galactica (1)
- Breaking Bad (2)
- Californication (3)
- Deadwood (2)
- Game of Thrones (2)
- Lost (1)
- Prisonbreak (1)
- Smallville (3)
- Sons of Anarchy (1)
- True Blood (2)
- Vampire Diaries (1)
- Walking Dead (3)
 
Angefangen aber hat mir überhaupt nicht gefallen: 24, V- Visitors, Heroes
 
Bislang ins Auge gefasst hatte ich Fringe. Bin mir da aber unsicher.
Ich hoffe, Ihr könnt so ein bißchen meinen Geschmack hierdurch einschätzen.
 
Vielen Dank für Eure Hilfe! Eine gute Serienempfehlung ist eins der tollsten Geschenke!
 
VG, Christian

Liebe Blaue Community,

es geht um die Einbettung fremder Bilder in den eigenen Blog. Da ich in letzter Zeit ein-zweimal das Thema als Problem verstanden habe, wollte ich das hier mal erörtern. Ich habe 2009 mein 2. Staatsexamen als Jurist bestanden und verstehe mich daher - auch wenn ich nicht mehr in Branche tätig bin - als verständiger Leser. Gleichzeitig muss ich aber einschränkend darauf hinweisen, dass es sich hier keinesfalls um einen juristischen Rat handelt. Insbesondere übernehme ich keine Haftung für eine eventuell abweichende Rechtslage und daraus resultierenden Folgen. Ich möchte aber ein einschlägiges Urteil des OLG Düsseldorfs vom 08.11.2011 erwähnen und zusammenfassen.

Mit rechtlich korrekter Verlinkung ;-) verweise ich für den Volltext des Urteils auf

http://www.justiz.nrw.de/nrwe/olgs/duesseldorf/j2011/I_20_U_42_11urteil20111108.html



Dem Urteil liegt folgender Sachverhalt zugrunde. Der Kläger hatte auf einer eigenen Website zwei Fotos präsentiert. Diese hat der Beklagte als sogenannten "embedded content" in einem Blog auf der eigenen Website verwendet. Dagegen hatte die Klägerin Schadensersatz und Unterlassen geltend gemacht.

Das OLG Düsseldorf hat der Klage in 2. Instanz stattgegeben. Beim „embedded content“ werde das geschützte Werk durch den Linksetzenden öffentlich zum Abruf bereitgestellt. Vom "embedded content" zu unterscheiden sei das urheberrechtlich unproblematische Setzen eines einfachen Hyperlinks. Wer einen link auf ein urheberrechtlich geschütztes Werk setze, halte weder das Werk selbst öffentlich zum Abruf bereit, noch übermittle er es selbst auf Abruf an Dritte. Er verweise lediglich auf das Werk in einer Weise, die Nutzern den bereits eröffneten Zugang erleichtert (BGH-Urteil v. 17.07.2003 zu Paperboy).

Um es auf den Punkt zu bringen: Verlinken ist okay, das "Einbetten" fremder Bilder ist es nicht.



Viele Grüße, Christian


Tombstone vs Wyatt Earp

20. Juni 2012
Ich wollte eigentlich eine Tombstone-Bewertung abgeben, habe aber gemerkt, dass ich nahezu automatisch alles mit Wyatt Earp verglich, daher schreibe ich das lieber in dieser Form.
 
Es handelt sich bei den Filmen "Tombstone" (1993) und "Wyatt Earp" (1994) um zwei Western, die beide den Gesetzeshüters Wyatt Earp und dessen Familie im Kampf gegen Schurken zum Thema haben. Anfangs wollte wohl Costner Tombstone produzieren, aufgrund von Unstimmigkeiten kam es aber zu diesem Konkurrenz-Dreh. Es bleibt zu sagen, dass beide Filme im Kino floppten, Wyatt Earp aber deutlich höhere Produktionskosten hatte.
 
Vom Bild her sind beide Blurays excellent. Da möchte ich keinen Vergleich anstellen. Ton können andere besser beurteilen. Es geht mir nur um den Film solchen.
 
Tombstone und Wyatt Earp sind lange Filme (über zwei Stunden). Wobei Costner mit 190 Minuten einen Dreistünder und 60 Minuten mehr hinlegt. Die Grundhandlung beider Filme ist die gleiche. Die Earps legen sich als relativ (selbst-)gerechte aber auch skrupellose Gesetzhüter mit einem Haufen Schurken an. Es gibt einen blutigen Showdown und danach noch eine Stunde in der die Bösen verfolgt werden. Beide Filme legen viel Wert auf WE (Wyatt Earp) und dessen Familie. Hierbei geht Costner aber deutlich weiter. Er widmet eine Menge Laufzeit, den Hintergrund WEs darzustellen. Auch die Bedeutung der Familienbande wird noch stärker in den Vordergrund gestellt als im Tombstone. Die Freundschaft zu Doc Hollywood wird von beiden Filmen deutlich zum Ausdruck gebracht. Im Tombstone scheint sie zum Ende des Filmes Hauptthema zu werden. Unstimmigkeiten in der Handlung gibt es kaum. Hier wirkt aber Costners Film insgesamt schlüssiger als Tombstone. Vom jungen WE zum alten Verbitterten Rächer ist die Wandlung stehts nachvollziehbar. Dies wird behutsam vollzogen und in vielen einzelnen Szenen dargestellt.
In Tombstone dagegen geschieht bei WE eine Wandlung, die sich innerhalb kurzer Zeit vollzieht. WE wollte sich erst aus dem Gesetzehüten zurückziehen, lässt sich aber von seinen Brüdern dazu bewegen, es mit den Schurken aufzunehmen. Hierbei ist zwar klar, dass der Beweggrund Familienverbundenheit ist, aber die Wandlung von Ablehnung zu Teilnahme zu Rache ist in der Person WEs nicht immer nachvollziehbar. Mal wirkt er kontrolliert, dann verliert plötzlich die Fassung in einem Maße, das man nicht erwartet. Dies liegt bestimmt daran, dass Tombstone einen deutlich höheren Wert auf die Personen um WE legt. Allerdings nutzt die Handlung das nicht aus. Beispielsweise wird die Person des Anführers der Schurken schon anfangs umfangreich eingeführt. Trotzdem gewinnt sie nie die Tiefe, die man erwartet.
 
Als Fazit muss ich Costners Darstellung den Vorteil zusprechen. Er hat das Thema und die Charaktere fesselnd und glaubwürdig aufbereitet. Die Zweischneidigkeit des Verhaltens WEs Gerechtigkeitssinn/Skrupellosigkeit-Selbstgerechtigkeit spiegelt sich im Verhalten gegenüber Schurken und Familie gut erkennbar wieder. Tombstone bleibt hier zurück. Es fehlt zudem ein wenig der rote Faden.
 
In Tombstone ist im Cast zu nennen: Kurt Russell als WE, Val Kilmer als Doc Hollywood, Sam Elliot als Virgil Earp, Charlton Heston und Powers Boothe (zu sehen auch in Deadwood) u.a. Der Cast von Costners Film ist ebenso beeindruckend: Neben Costner als WE, Michael Madsen als Virgil, Dennis Quaid als Doc Hollywood, Gene Hackmann, Bill Pullman u.a. Beiden Darstellerriegen ist schön zuzuschauen. Tombstone hat es geschafft, einen Earp-Cast zu schaffen, der äußerlich recht ähnlich ist. Das kann aber auch an den dominierenden Bärten liegen. Keine der beiden Besetzungen geht schauspielerisch unter. Herausragend sind in beiden Filmen die Darstellter des Doc Hollywood. In Erstaunen versetzt hat mich aber hierbei Dennis Quaid. Optisch schon kaum zu erkennen (aber gut getroffen) spielt er den kranken Doc hervorragend. Die moralische Fehlbarkeit und die Verbundenheit zu WE transportiert Quaid sicher. Kilmer tut dies nur wenig schlechter. Zu Kilmers Nachteil wurden die Dialoge des Docs in Tombstone schlechter geschrieben. Da findet im tiefsten Westen ein Disput lateinischer Sprichwörter statt, der fehlplatziert wirkt. Leider geht durch solche Einlagen die Glaubwürdigkeit ein bißchen flöten.
 
Was sind die größten Mankos beider Filme? Bei Tombstone sind es mehrere kleine Unstimmigkeiten im Konzept - eine zu gleichmäßige Gewichtung vieler Personen, zum Teil unglaubwürdige Dialoge und die nicht immer nachvollziehbaren Handlungsmotivationen. Bei Costners Film ist es der Pathos (typisch Costner?). Hieran wird sich der Zuschauer spalten. Auf der einen Seite ist westerntypischer Heroismus bestimmt ein wichtiges Element und die Werte von Familie, Gerechtigkeit und Vergeltung erfordern Pathos. Auf der anderen Seite wirkt es aber manchmal beschämend und führt dazu, dass man sich von der Hauptperson zurückzieht. So ist das Ende von Costners Film mit WE und dessen Frau auf dem Dampfer kaum zu ertragen.
 
Was ist hervorzuheben bei diesen Filmen? Tombstone hat einen sehr guten Cast und viele gute Nebendarsteller. Costners WE zieht den Zuschauer in den Bann. Die Charaktere wachsen ans Herz und jeder Verlust tut weh. Die Beweggründe WEs sind immer präsent und nachvollziehbar. Es ist keine Charakterstudie, aber hat gute Elemente davon.
 
Der aufmerksame Leser wird wissen, dass ich Costner den Vorzug gebe. Die tolle Darsteller-Riege von Tombstone konnte er mitgehen und hat dabei den stimmigeren Film gedreht, der nicht zuletzt auch emotional stark berührt. Ich habe beide Filme gerne gesehen, aber während "Wyatt Earp" Westernpflicht ist, ist "Tombstone" ein guter Film, den man sehen kann, aber nicht muss.
 
Gruß, Christian

Der schizophrene Mr. Cage

24. April 2012

In meinem ersten Blog auf dieser Seite habe ich Matthew MacConaughey als Negativbeispiel durch den Kakao gezogen. Kritiker meiner Person könnten behaupten, dies lag an meinem dahinschmelzenden Waschbrettbauch, der Neid aufkommen lässt. Stimmt aber natürlich nicht. Ich habe ein höchst subjektives Urteil aufgrund objektiver Kriterien abgegeben. Die Kriterien sind schauspielerische Leistung und Filmauswahl. Gerade die Filmauswahl taugt nicht nur um den Schauspieler an sich zu beurteilen, sondern auch um "Blurays MIT dem Schauspieler" zu beurteilen. Ich meine damit, dass ich bei bestimmten Schauspieler schon weiß, dass die Filmauswahl schlecht ist und damit die Bluray nicht in Frage kommt.

Wenn ich einen Schauspieler anhand meiner Kriterien beurteile, dann ist das Urteil umfassend. Anhand zweier Kriterien und meiner fundierten Meinung schließe ich auf Talent, Intellekt und Charakter. So ist MMacC ein oberflächlicher Depp. Sarah Jessica Parker ist eine dumme, nervige Schnepfe. Leonardo di Caprio ist ein etwas übermotivierter, hochtalentierter, im Grunde seines Herzens guter Kerl.

Das Genre der romantischen Komödien ist dabei eines meiner größten Abwertungskriterien. Nicht dass ich ungerne romantische Komödien schaue, aber wer zu oft hintereinander mitspielt, der zeigt mir, dass er da eingeordnet werden will. Dazu kommt, dass romantische Komödien zu oft mit flachen Charakteren und dummem Witz glänzen. Andere Genre-Typen tun das auch, aber nicht derart aufdringlich.

Ab und an kommt es aber vor, dass der heilige Christian sein maßgebendes Urteil umstößt. Der bemerkenswerteste Fall war Whoopi Goldberg. Habe ich diese Frau verabscheut! All die bekloppten Filme mit dieser aufgedrehten Person. Whoopi war lange Jahre (zusammen mit Günther Jauch) meine Nr.1 der Personen die ich nicht sehen kann. Dann habe ich gezwungenermaßen eine Folge der Serie "Whoopi", in der sie eine Hotelbesitzerin spielt, gesehen und festgestellt, dass meine feine *räusper* Charakterzeichnung nicht ganz zutraf. Whoopi hat einen ziemlich großartigen Humor. Na gut, niemandes Urteil ist fehlerhaft.

Dann gibt es noch Nicolas Cage. Ich glaube der Typ ist schizophren. Manchmal bin ich mir ganz sicher, dass dieser Typ ein triefäugiger Versager ist, der überhaupt kein Gespür für seine Rolle entwickeln kann. Und dann wieder weiß ich zu 100%, dass Nicolas Cage ein triefäugiges Genie ist, der einer Rolle genau das geben kann, was man Authentizität nennt. Zum Beispiel: Arizona Junior – triefäugiges Genie. The Rock – triefäugiger Versager. Con Air – triefäugiger Versager. Stadt der Engel – nur Triefauge. Adaption – triefäugiges Genie. Lord of War – triefäugiges Genie. Ghostrider – triefäugiger Versager. Auf meinem Todesbett werde ich da nochmal drüber nachdenken müssen.

Ganz genau weiß ich aber eins: Mein Eindruck stimmt. Wenn nicht der Alte, dann der Revidierte. Diskussionen sind zwar nett, aber Zeitverschwendung. Meine empathisches Vermögen ist derart ausgeprägt, dass ich binnen 90 Minuten in so ziemlich jeden sehen kann. Aber wem erzähle ich das? – Schätze das geht euch genauso.

 Gruß, Christian

Ich bin ja jemand, der im Saturn mit einer Engelsgeduld die Blurays durchklappert - immer in der Hoffnung DAS Schnäppchen zu machen. Das geht jedesmal zu Lasten meiner Freundin. Sie tritt nervös von einem Fuss auf den anderen (kein Wunder, dass jemand der so rumhopst ständig neue Schuhe braucht!). Warum dauert das denn so lang, murrt sie. Ja warum?

Weil man Scheiße schaufeln muss, um auf Gold zu stoßen. Und zwar Berge! Besonders ekel ich mich Filme mit Matthew MacConaughey anzufassen. Wenn ich überlege, die auch noch schauen zu müssen – Schauder! Oder 95% aller Adam Sandler Filme. Oder alles mit Vince Vaughn – ausser Old School. Dann gibt’s da noch Berge von japanischen Filmen mit kleinen Mädchen, die aus den Augen bluten oder Kreissägenblätter im Kopf haben. Da frag ich mich, ob die wirklich alle synchronisiert sind oder ob die Sprache schlicht keine Rolle spielt. Und dann diese ganzen Pseudo-Dokus. Dinosaurier, Haie, Löwen hauptsache groß und gefährlich. Kommt alles in HD. Dabei weiß ich doch schon, wenn ich das Cover sehe, dass die Animationen der Dinosaurier selbst auf meinem Handydisplay scheiße aussehen würden. Aber all diese Filme schaffen es irgendwie auf Bluray!

Das versteh ich einfach nicht. Welche Kriterien liegen dem zugrunde? Doch wohl Wirtschaftlickeit, oder? Wie oft verkauft sich die Blaue Scheiße – pardon Scheibe. Reichen die Zielgruppen dieser Filme wirklich für gute Verkaufszahlen? Oder gibt es Konsumenten, die auf all diese Filme stehen? Ich wette, es gibt in unserem Lande einige Freunde japanischer Ekelfilme. Bestimmt schauen auch einige davon schlecht animierte Dino-Filme. Aber stehen die echt auf Matthew MacConaughey?

Neulich habe ich mal wieder gegooglet, ob es mittlerweile einen Wes Anderson Film auf Bluray gibt. Natürlich nicht. Wer will auch schon Filme wie Tiefseetaucher oder Royal Tenenbaums sehen? Die sind weder schlecht animiert, noch eklig, noch spielt Matthew MacConaughey mit (auf den trifft übrigens beides zu – also schlecht animiert und eklig).

Ein Gutes hats. Für Wes Anderson würd ich einen Zwanni pro Disc springen lassen, Matthew MacConaughey bekomme ich bereits für 7,99 EURO.

Und noch was Gutes! Habe ich endlich meinen Glücksfund in dem Müllhaufen gefunden, "leuchten meine Augen wie die eines kleinen Kindes, dass von Mutti ein Ü-Ei bekommen hat" (O-Ton Freundin).

Gruß, Christian

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