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Filmbewertungen von John Woo
Ninja Wars ist kein klassischer Martial Arts Film sondern vielmehr eine mystische Fantasy-Geschichte mit reichlich übernatürlichen Elementen, wie man es auch aus vielen chinesischen Wuxia Filmen kennt. Es wird wahrlich nicht mit verrückt-skurrilen Sachen gegeizt, im Gegenteil.
Die Figuren alleine sind teils sehr abgedreht, wie die Story selbst auch.
Es geht grob gesagt um die Liebe zweier junger Menschen und einen Fiesling, der die hübsche Frau für sich beanspruchen will, wobei ihm jedes Mittel recht ist, um an sein Ziel zu kommen.
Dabei wird man Zeuge allerhand verrückter Begebenheiten und Zaubereien mit meist sehr gelungenen, handgemachten Special Effects.
Die Settings wissen zu gefallen und auch die Atmosphäre stimmt. Wer hier bei den Namen Sanada und Chiba die gewohnten klasse Martial Arts Fights erwartet, sei jedoch vorgewarnt, denn davon gibt es nicht wirklich viel. Es fließt trotzdem reichlich Blut und es Rollen buchstäblich jede Menge Köpfe. Ninja Wars bietet aber trotzdem einen soliden Unterhaltungsfaktor und wird aufgrund einiger heftigen Szenen nicht langweilig. Hier und da gibt es nackte Haut zu sehen, sogar welche die man gar nicht nackt sehen will. Mehr will ich aber an dieser Stelle nicht verraten, da kann sich jeder Interessierte selbst ein Bild von machen;-).
Sonny Chiba taucht übrigens nur am Anfang und kurz am Ende auf, ist im Prinzip nur als supporting character am start, während die eigentliche Hauptrolle seinem Schüler Hiroyuki Sanada gebührt, der wenigstens im Finale noch etwas Martial Arts Action zeigt.
Insgesamt recht verrückt aber unterhaltsam. Man sollte nur keinen Martial Arts Film erwarten, denn dann könnte man doch enttäuscht sein.
7,5 / 10
Das Bild hat leider keine HD Restaurierung erfahren, somit ist es sehr weich und unscharf. Details sind nicht zu erkennen, es gibt durchgehend Geiseln und Filmkorn.
Der Ton ist klar aber etwas frontlastig.
Extras gibt es leider nicht.
Fazit: Leihempfehlung
Die Figuren alleine sind teils sehr abgedreht, wie die Story selbst auch.
Es geht grob gesagt um die Liebe zweier junger Menschen und einen Fiesling, der die hübsche Frau für sich beanspruchen will, wobei ihm jedes Mittel recht ist, um an sein Ziel zu kommen.
Dabei wird man Zeuge allerhand verrückter Begebenheiten und Zaubereien mit meist sehr gelungenen, handgemachten Special Effects.
Die Settings wissen zu gefallen und auch die Atmosphäre stimmt. Wer hier bei den Namen Sanada und Chiba die gewohnten klasse Martial Arts Fights erwartet, sei jedoch vorgewarnt, denn davon gibt es nicht wirklich viel. Es fließt trotzdem reichlich Blut und es Rollen buchstäblich jede Menge Köpfe. Ninja Wars bietet aber trotzdem einen soliden Unterhaltungsfaktor und wird aufgrund einiger heftigen Szenen nicht langweilig. Hier und da gibt es nackte Haut zu sehen, sogar welche die man gar nicht nackt sehen will. Mehr will ich aber an dieser Stelle nicht verraten, da kann sich jeder Interessierte selbst ein Bild von machen;-).
Sonny Chiba taucht übrigens nur am Anfang und kurz am Ende auf, ist im Prinzip nur als supporting character am start, während die eigentliche Hauptrolle seinem Schüler Hiroyuki Sanada gebührt, der wenigstens im Finale noch etwas Martial Arts Action zeigt.
Insgesamt recht verrückt aber unterhaltsam. Man sollte nur keinen Martial Arts Film erwarten, denn dann könnte man doch enttäuscht sein.
7,5 / 10
Das Bild hat leider keine HD Restaurierung erfahren, somit ist es sehr weich und unscharf. Details sind nicht zu erkennen, es gibt durchgehend Geiseln und Filmkorn.
Der Ton ist klar aber etwas frontlastig.
Extras gibt es leider nicht.
Fazit: Leihempfehlung
mit 4
mit 2
mit 2
mit 0
bewertet am 23.02.17 um 11:55
Life of Pi von Regisseur Ang Lee ist die Verfilmung eines Romans von Yann Martel. Pi's Vater hat einen Zoo und als die Familie beschließt, nach Kanada auszuwandern samt Tieren, kommt es auf hoher See durch einen Seesturm zu einem verheerenden Unglück als das Schiff kentert und untergeht. Pi schafft es auf ein kleines Rettungsboot, nach einiger Zeit kommt ein bisher untzer einer Plane verborgener Tiger hervor und das gemeinsame Überleben auf dem Boot gestaltet sich gerade anfangs mehr als schwierig.
Die Handlung klang im Vorfeld recht interessant, da ich generell ein Freund von Tiergeschichten bin und diese ist anfangs noch recht amüsant erzählt, gerade als Pi vom Ursprung seines Vornamens berichtet, bis hin zum recht dramatisch inszenierten Kentern des Schiffes, wo er seine ganze Familie verliert.
Das gemeinsame Dasein von Pi und dem Tiger "Richard Paker" auf dem Boot ist recht unterhaltsam, birgt ab da aber auch die eine oder andere Länge. Womit man dann aber hauptsächlich bei der Stange gehalten wird, sind natürlich die schönen Bilder und Naturaufnahmen. Die Mischung aus hervorragenden CGI und Realaufnahmen ist so gut, dass man fast kaum erkennt, welche Bilder echt sind und welche nicht, gerade auch was den Tiger selbst angeht. Schauspielerisch ist das Gebotene sehr ordentlich, insgesamt aber konnte mich die Geschichte emotional nicht mitreißen. Für solide Unterhaltung zwischendurch aber war Life of Pi allemal gut und regt auch ein wenig zum Nachdenken an.
6,5 / 10
Das Bild hat durchgehend eine glasklare Schärfe und kleinste Details sind stets gut zu erkennen.
Die Farben sind satt, Schwarzwert und Kontrast top. Referenz!
Der Ton ist ebenfalls klasse und bietet schön klaren Raumklang. Basswerte sind auch auf gutem Niveau.
Extras sind recht zahlreich vorhanden.
Fazit: ausleihen
Die Handlung klang im Vorfeld recht interessant, da ich generell ein Freund von Tiergeschichten bin und diese ist anfangs noch recht amüsant erzählt, gerade als Pi vom Ursprung seines Vornamens berichtet, bis hin zum recht dramatisch inszenierten Kentern des Schiffes, wo er seine ganze Familie verliert.
Das gemeinsame Dasein von Pi und dem Tiger "Richard Paker" auf dem Boot ist recht unterhaltsam, birgt ab da aber auch die eine oder andere Länge. Womit man dann aber hauptsächlich bei der Stange gehalten wird, sind natürlich die schönen Bilder und Naturaufnahmen. Die Mischung aus hervorragenden CGI und Realaufnahmen ist so gut, dass man fast kaum erkennt, welche Bilder echt sind und welche nicht, gerade auch was den Tiger selbst angeht. Schauspielerisch ist das Gebotene sehr ordentlich, insgesamt aber konnte mich die Geschichte emotional nicht mitreißen. Für solide Unterhaltung zwischendurch aber war Life of Pi allemal gut und regt auch ein wenig zum Nachdenken an.
6,5 / 10
Das Bild hat durchgehend eine glasklare Schärfe und kleinste Details sind stets gut zu erkennen.
Die Farben sind satt, Schwarzwert und Kontrast top. Referenz!
Der Ton ist ebenfalls klasse und bietet schön klaren Raumklang. Basswerte sind auch auf gutem Niveau.
Extras sind recht zahlreich vorhanden.
Fazit: ausleihen
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 22.02.17 um 14:00
Vor den beiden grandiosen The Raid Filmen drehte Ausnahmeregisseur Gareth Evans sein Debüt mit dem Titel Merantau. Auch hier ist, wie bei The Raid 1 und 2, Iko Uwais in der Hauptrolle zu sehen und gibt sein Leinwanddebüt.
Im Prinzip ist Merantau dem bekannten thailändischen Martial Arts Knaller Ong Bak sehr ähnlich, denn auch hier geht es im wesentlichen um einen Jungen vom Lande der in die große gefährliche Stadt aufbricht, nur eben nicht um einen verlorenen Buddhakopf zurück zu holen sondern um seinen Merantau zu machen, eine indonesische Tradition, nach welcher junge Männer vom Land eine gewisse Zeit in die Großstadt gehen um erwachsen zu werden.
Iko Uwais sieht in manchen Einstellungen Tony Jaa sogar ein Stück weit ähnlich.
In Jakarta angekommen muss Uwais alias "Yuda" direkt Bekanntschaft mit den dort herrschenden rauen Sitten machen und als er einem jungen Mädchen zur Hilfe kommt, haben es lokale Gangster auf ihn abgesehen.
So weit zur Story, die sich in den ersten rund 40 Minuten Zeit nimmt, Charaktere und Grundgerüst für die Handlung einzuführen. Wenn es aber das erste Mal Action gibt, dann richtig und von hier an geht es in hohem Tempo weiter kracht ordentlich. Die Schlagzahl wird buchstäblich mit jedem Fight höher. Die Fights zeigen Indonesiens National-Kampfkunst Silat zum ersten Mal in einem Actionfilm, sind klasse choreographiert und sehr schön gefilmt. Jede Kampfszene bietet etwas neues, so ist der erste große Fight in einem schäbigen Nachtclub angesiedelt, der zweite findet auf einer Brücke statt und hier nutzt Iko zwei Metallrohre zum kämpfen. Die Fights werden immer länger und ausgedehnter. Eines der großen Highlights ist zweifelsohne der Fight im Aufzug gegen Yayan Ruhian, der später auch in beiden The Raid Filmen zu sehen war. Er hat hier eine recht kurze Rolle und man sollte genau hingucken, da er im Gegensatz zu seiner fast schon ikonischen Rolle des Mad Dog in The Raid noch mit kurzen Haaren und ohne Bart zu sehen ist.
Das Finale krönt alles aber noch mit einem klasse Showdown in einem Containerhafen, wo Iko nochmal alles rausholt und sich durch ein Horde an Gegnern fightet. Schön hart und schnell choreographiert und mit einigen harten Stunts bzw. Stürzen aufgewertet. Den Abschluss bildet dann der 1 vs 2 - Kampf gegen Laurent Buson vom französischen Martial Arts Team "Z-Team" und den Boss der Gang, unterlegt mit einem grandiosen Score.
Großes Martial Arts Kino aus Indonesien, welches schon früh die großen Talente des beteiligten Teams um u.a. Gareth Evans und Iko Uwais aufzeigte.
9 / 10
Das Bild ist solide aber hat leichtes Grieseln und öfter auch Unschärfen. Details kommen in Nahaufnahmen gut zur Geltung. Die Farben sind gut, der Schwarzwert auch. Kontrast könnte etwas besser sein.
Der Ton ist gut abgemischt, könnte etwas kraftvoller sein. Alles in allem ok.
Extras sind neben einem Making Of, u.a. noch Trailer und deleted Scenes. 2,5 Punkte
Fazit: Absolute Kaufempfehlung !
Im Prinzip ist Merantau dem bekannten thailändischen Martial Arts Knaller Ong Bak sehr ähnlich, denn auch hier geht es im wesentlichen um einen Jungen vom Lande der in die große gefährliche Stadt aufbricht, nur eben nicht um einen verlorenen Buddhakopf zurück zu holen sondern um seinen Merantau zu machen, eine indonesische Tradition, nach welcher junge Männer vom Land eine gewisse Zeit in die Großstadt gehen um erwachsen zu werden.
Iko Uwais sieht in manchen Einstellungen Tony Jaa sogar ein Stück weit ähnlich.
In Jakarta angekommen muss Uwais alias "Yuda" direkt Bekanntschaft mit den dort herrschenden rauen Sitten machen und als er einem jungen Mädchen zur Hilfe kommt, haben es lokale Gangster auf ihn abgesehen.
So weit zur Story, die sich in den ersten rund 40 Minuten Zeit nimmt, Charaktere und Grundgerüst für die Handlung einzuführen. Wenn es aber das erste Mal Action gibt, dann richtig und von hier an geht es in hohem Tempo weiter kracht ordentlich. Die Schlagzahl wird buchstäblich mit jedem Fight höher. Die Fights zeigen Indonesiens National-Kampfkunst Silat zum ersten Mal in einem Actionfilm, sind klasse choreographiert und sehr schön gefilmt. Jede Kampfszene bietet etwas neues, so ist der erste große Fight in einem schäbigen Nachtclub angesiedelt, der zweite findet auf einer Brücke statt und hier nutzt Iko zwei Metallrohre zum kämpfen. Die Fights werden immer länger und ausgedehnter. Eines der großen Highlights ist zweifelsohne der Fight im Aufzug gegen Yayan Ruhian, der später auch in beiden The Raid Filmen zu sehen war. Er hat hier eine recht kurze Rolle und man sollte genau hingucken, da er im Gegensatz zu seiner fast schon ikonischen Rolle des Mad Dog in The Raid noch mit kurzen Haaren und ohne Bart zu sehen ist.
Das Finale krönt alles aber noch mit einem klasse Showdown in einem Containerhafen, wo Iko nochmal alles rausholt und sich durch ein Horde an Gegnern fightet. Schön hart und schnell choreographiert und mit einigen harten Stunts bzw. Stürzen aufgewertet. Den Abschluss bildet dann der 1 vs 2 - Kampf gegen Laurent Buson vom französischen Martial Arts Team "Z-Team" und den Boss der Gang, unterlegt mit einem grandiosen Score.
Großes Martial Arts Kino aus Indonesien, welches schon früh die großen Talente des beteiligten Teams um u.a. Gareth Evans und Iko Uwais aufzeigte.
9 / 10
Das Bild ist solide aber hat leichtes Grieseln und öfter auch Unschärfen. Details kommen in Nahaufnahmen gut zur Geltung. Die Farben sind gut, der Schwarzwert auch. Kontrast könnte etwas besser sein.
Der Ton ist gut abgemischt, könnte etwas kraftvoller sein. Alles in allem ok.
Extras sind neben einem Making Of, u.a. noch Trailer und deleted Scenes. 2,5 Punkte
Fazit: Absolute Kaufempfehlung !
mit 5
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 22.02.17 um 13:15
Ebenso wie der Vorgänger " Afterlife " ist auch der 5. Teil der Reihe in 3D Optik konzipiert und auch hier führte wieder Paul W.S. Anderson Regie.
Die Anfangssequenz welche direkt nach Teil 4 ansetzt und die Szenen zunächst aber rückwärts zeigt ist ein tolles Gimmick und sieht klasse aus. Darauf folgt eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Teile als Wiederholung mit einzelnen Szenen.
Nach dem gelungenen Vorspann fängt Teil 5 zunächst an, wie ein klassischer Zombiestreifen der neueren Generation, was mir sehr gut gefallen hat mit der ausbrechenden Apocalypse im Vorort.
Schon von der ersten Minute an gibt es in sehr hohem Tempo viel Action, welche schön blutig inszeniert ist und reichlich Kurzweil bietet. Die Balleraction ist ordentlich umgesetzt, Martial Arts dagegen eher recht mau. In der anfänglichen Kampfszene im weißen Gang z. Bsp. wird wie so oft, zu viel auf Wirework und Slow-Mo gesetzt und gerade das Wirework ist wieder ein kleiner Schwachpunkt, denn es ist zu auffällig umgesetzt.
Die verschiedenen Settings in diesem Teil sind schön abwechslungsreich, vor allem mit den unterschiedlichen Gefahren in den einzelnen Hallen, die die Überlebenden ordentlich auf Trapp halten. Die CGI sehen dabei sehr gut aus und weitaus besser als noch im Vorgänger.
Beim Cast gibt es einige bekannte Gesichter aus den ersten 3 teilen, wie Michelle Rodriguez, Boris Kodjoe und Oded Fehr sind hier wieder mit von der Partie. Chinaschönheit und Superstar Li Bingbing spielt Ada Wong und teilt sich die Action mit Milla Jovovich, stiehlt ihr in den gemeinsamen Actionszenen sogar ein wenig die Show.
Der Character Ada Wong kam übrigens erstmalig in Teil 2 der Spielereihe vor.
Der Film geht auch wieder ein Stück weit back to the roots mit dem Team welches die Laboranlage durchquert und dabei von der Red Queen und zahlreichen Überraschungen gejagt wird und Fallen überstehen muss. Die Atmosphäre ist sehr gelungen, wenn auch nicht auf dem Niveau des Erstlings
Zum Schluss gibt es einen ausgedehnten Martial Arts Fight der für diese Reihe ganz solide geworden ist, allerdings auch zu viel Slow-Mo und unnötige Schnitte an den falschen Stellen enthält um eben Schwächen zu kaschieren. Nix, was gerade Genrekenner begeistert aber allemal unterhaltsam und für die Reihe völlig ausreichend.
Insgesamt gesehen ist Teil 5 nach dem schwachen Vorgänger wieder absolut auf der Spur und eine gute Fortsetzung, die zu unterhalten weiß.
7,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, frei von Filmkorn oder Unschärfen. Einzelne Hautporen sind aber nicht zu erkennen, da ein etwas weicher Filter eingesetzt wurde. Die Farbgebung ist sehr gut, wie auch er Kontrast und Schwarzwert. 4,5 Punkte
Der Ton hat richtig Wucht und ist gut abgemischt. Bass ist sehr kraftvoll und räumliche Details gut hörbar.
Extras sind ein Audiokommentar, Outtakes, Extended Scenes und jede Menge Trailer. Sieht auf den ersten Blick mehr aus, als es ist.
Fazit: Kaufempfehlung
Die Anfangssequenz welche direkt nach Teil 4 ansetzt und die Szenen zunächst aber rückwärts zeigt ist ein tolles Gimmick und sieht klasse aus. Darauf folgt eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Teile als Wiederholung mit einzelnen Szenen.
Nach dem gelungenen Vorspann fängt Teil 5 zunächst an, wie ein klassischer Zombiestreifen der neueren Generation, was mir sehr gut gefallen hat mit der ausbrechenden Apocalypse im Vorort.
Schon von der ersten Minute an gibt es in sehr hohem Tempo viel Action, welche schön blutig inszeniert ist und reichlich Kurzweil bietet. Die Balleraction ist ordentlich umgesetzt, Martial Arts dagegen eher recht mau. In der anfänglichen Kampfszene im weißen Gang z. Bsp. wird wie so oft, zu viel auf Wirework und Slow-Mo gesetzt und gerade das Wirework ist wieder ein kleiner Schwachpunkt, denn es ist zu auffällig umgesetzt.
Die verschiedenen Settings in diesem Teil sind schön abwechslungsreich, vor allem mit den unterschiedlichen Gefahren in den einzelnen Hallen, die die Überlebenden ordentlich auf Trapp halten. Die CGI sehen dabei sehr gut aus und weitaus besser als noch im Vorgänger.
Beim Cast gibt es einige bekannte Gesichter aus den ersten 3 teilen, wie Michelle Rodriguez, Boris Kodjoe und Oded Fehr sind hier wieder mit von der Partie. Chinaschönheit und Superstar Li Bingbing spielt Ada Wong und teilt sich die Action mit Milla Jovovich, stiehlt ihr in den gemeinsamen Actionszenen sogar ein wenig die Show.
Der Character Ada Wong kam übrigens erstmalig in Teil 2 der Spielereihe vor.
Der Film geht auch wieder ein Stück weit back to the roots mit dem Team welches die Laboranlage durchquert und dabei von der Red Queen und zahlreichen Überraschungen gejagt wird und Fallen überstehen muss. Die Atmosphäre ist sehr gelungen, wenn auch nicht auf dem Niveau des Erstlings
Zum Schluss gibt es einen ausgedehnten Martial Arts Fight der für diese Reihe ganz solide geworden ist, allerdings auch zu viel Slow-Mo und unnötige Schnitte an den falschen Stellen enthält um eben Schwächen zu kaschieren. Nix, was gerade Genrekenner begeistert aber allemal unterhaltsam und für die Reihe völlig ausreichend.
Insgesamt gesehen ist Teil 5 nach dem schwachen Vorgänger wieder absolut auf der Spur und eine gute Fortsetzung, die zu unterhalten weiß.
7,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, frei von Filmkorn oder Unschärfen. Einzelne Hautporen sind aber nicht zu erkennen, da ein etwas weicher Filter eingesetzt wurde. Die Farbgebung ist sehr gut, wie auch er Kontrast und Schwarzwert. 4,5 Punkte
Der Ton hat richtig Wucht und ist gut abgemischt. Bass ist sehr kraftvoll und räumliche Details gut hörbar.
Extras sind ein Audiokommentar, Outtakes, Extended Scenes und jede Menge Trailer. Sieht auf den ersten Blick mehr aus, als es ist.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 21.02.17 um 15:11
Nach erneuten 3 Jahren Pause erschien im Jahr 2010 der 4. Teil der Reihe mit dem Titel "Resident Evil: Afterlife", für den Paul W.S. Anderson sich auch wieder selbst auf den Regiestuhl setzte. Der Film war der erste 3D Film der Reihe und das merkt man ihm in seiner Machart deutlich an, denn die Actionszenen sind oftmals deutlich auf Popout-Effekte ausgerichtet. Zudem wurde hier im Gegensatz zu den bisherigen Teilen sehr viel mit CGI gearbeitet und getrickst, was dem Look nicht wirklich gut getan hat. Hauptsächlich fallen dabei die eher dürftig aussehenden Luftaufnahmen vom zerstörten LA, Hintergründe und viele der Szenen mit dem Propellerflugzeug leider negativ auf.
Die Story setzt direkt nach dem Vorgänger an und wird weiter geführt. Alice dringt mit Hilfe ihrer Klone in die Umbrella Corporation ein, wobei man jede Menge noch recht guter Action zu sehen bekommt und vor allem sieht, wie mächtig sie bereits ist. Sie beherrscht die Telekinese sehr gut, doch kurz vor der scheinbaren Ergreifung Weskers, schafft dieser es, ihr ein Antiserum zu spritzen, welches die T-Zellen in ihrem Körper neutralisiert und sie somit ihrer Kräfte beraubt. Sie ist wieder ein normaler Mensch und hier ist die Ausgangslage für den 4. Teil und die Jagd nach Wesker und der Umbrella Corporation geschaffen.
Milla Jovovich hat einen neuen Look verpasst bekommen, der ihr gut steht und spielt die Alice gewohnt ordentlich. Der restliche Cast ist auch solide. Neuzugang bekannter Figuren der Spielereihe ist hier Chris Redfield, gespielt von Wentworth Miller ( Prison Break ), der hier anfangs auch in einer Zelle sitzt. In Punkto Eastereggs oder "geklaut" findet man auch neu mutierte Zombies mit einem Maul im Maul, ebenso auch Zombiehunde mit diesem neuen Gimmick, was man so schon bei Blade 2 gesehen hat.
Der Showdown gegen Wesker ist ganz nett gemacht und bietet ein wenig Matrix-Action allerdings mit einem Tick zu viel Slow-Mo. Dies zieht sich übrigens auch generell auffällig durch den gesamten Film, dass einfach fast ausschließlich Action in Slow-Motion zu sehen ist, was wohl auch der 3D-Optik geschuldet ist. Neben der soliden Anfangsszene ist der Kampf gegen den Henker im Duschraum ist eines meiner Highlights des ansonsten leider schwachen Films gewesen.
Ein offenes Ende hat natürlich auf den 5. Teil vorbereitet. Alles in allem muss ich leider sagen, ist Resident Evil: Afterlife der bisher schwächste Teil der Reihe, sowohl atmosphärisch als auch storytechnisch. Viel zu viel schlechte CGI lassen das Ganze eher schwach aussehen und man hat aufgrund der 3D Effekte leider eine hochwertige Optik verzichtet.
5,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe. Farben sind gefiltert um die Endzeitoptik zu unterstreichen.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet guten Bass. Raumklang kommt gut zur Geltung.
Extras sind ein kurzes Making Of, Audiokommentar, Interview und Trailer.
Fazit: Als Fan der Reihe greift man natürlich zu und stellt sich den Film ins Regal aber leider schwächelt dieser an mehreren Ecken.
Die Story setzt direkt nach dem Vorgänger an und wird weiter geführt. Alice dringt mit Hilfe ihrer Klone in die Umbrella Corporation ein, wobei man jede Menge noch recht guter Action zu sehen bekommt und vor allem sieht, wie mächtig sie bereits ist. Sie beherrscht die Telekinese sehr gut, doch kurz vor der scheinbaren Ergreifung Weskers, schafft dieser es, ihr ein Antiserum zu spritzen, welches die T-Zellen in ihrem Körper neutralisiert und sie somit ihrer Kräfte beraubt. Sie ist wieder ein normaler Mensch und hier ist die Ausgangslage für den 4. Teil und die Jagd nach Wesker und der Umbrella Corporation geschaffen.
Milla Jovovich hat einen neuen Look verpasst bekommen, der ihr gut steht und spielt die Alice gewohnt ordentlich. Der restliche Cast ist auch solide. Neuzugang bekannter Figuren der Spielereihe ist hier Chris Redfield, gespielt von Wentworth Miller ( Prison Break ), der hier anfangs auch in einer Zelle sitzt. In Punkto Eastereggs oder "geklaut" findet man auch neu mutierte Zombies mit einem Maul im Maul, ebenso auch Zombiehunde mit diesem neuen Gimmick, was man so schon bei Blade 2 gesehen hat.
Der Showdown gegen Wesker ist ganz nett gemacht und bietet ein wenig Matrix-Action allerdings mit einem Tick zu viel Slow-Mo. Dies zieht sich übrigens auch generell auffällig durch den gesamten Film, dass einfach fast ausschließlich Action in Slow-Motion zu sehen ist, was wohl auch der 3D-Optik geschuldet ist. Neben der soliden Anfangsszene ist der Kampf gegen den Henker im Duschraum ist eines meiner Highlights des ansonsten leider schwachen Films gewesen.
Ein offenes Ende hat natürlich auf den 5. Teil vorbereitet. Alles in allem muss ich leider sagen, ist Resident Evil: Afterlife der bisher schwächste Teil der Reihe, sowohl atmosphärisch als auch storytechnisch. Viel zu viel schlechte CGI lassen das Ganze eher schwach aussehen und man hat aufgrund der 3D Effekte leider eine hochwertige Optik verzichtet.
5,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe. Farben sind gefiltert um die Endzeitoptik zu unterstreichen.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet guten Bass. Raumklang kommt gut zur Geltung.
Extras sind ein kurzes Making Of, Audiokommentar, Interview und Trailer.
Fazit: Als Fan der Reihe greift man natürlich zu und stellt sich den Film ins Regal aber leider schwächelt dieser an mehreren Ecken.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 21.02.17 um 15:09
Teil 3 der Resident Evil Reihe mit dem Zusatztitel "Extinction" wurde erneut von Paul Anderson geschrieben und produziert, während Russel Mulcahy ( Highlander 1 und 2 ) Regie führte.
Teil 1 zeigte den ersten Ausbruch im Hive. In der ersten Fortsetzung aus 2004 breitete sich der Virus in Racoon-City, während der nun vorliegende Teil die logische Konsequenz einer gloablen Pandemie darstellt. Etwa 99 % der Erdbevölkerung sind dem T-VIrus zum Opfer gefallen. Alice und einige andere, darunter auch einige der Charaktere aus dem direkten Vorgänger fahren in einem Konvoi durch die Wüste, meiden die Städte und versuchen den Untoten zu entkommen, wobei sie auch auf der Suche nach Überlebenden sind.
Optisch geht dieses zweite Sequel komplett andere Wege. Während die zwei Vorgänger im Hive und in Racoon City weitgehend nächtlich und im Dunkeln spielten, findet die Handlung hier im Hellen statt und bietet mit dem Nevada - Wüstensetting was neues in der Reihe und gerade durch die Wüstenlandschaft kommt eine gute, apokalyptische Endzeitstimmung auf, die verdeutlicht, wie heftig die Ausmaße des verheerenden T-Virus mittlerweile nun sind.
Die Atmosphäre passt und das Team um Alice und die anderen Überlebenden harmoniert gut miteinander. Die Untoten stellen nicht die einzige Bedrohung dar, denn die gefährliche Umbrella Corporation macht unterdessen weiter mit ihren dunklen Machenschaften. So versuchen sie vehement Alice zu klonen, doch bisher gelingt es ihnen nicht, die außerordentlichen Fähigkeiten von Alice zu reproduzieren. Noch mehr als im direkten Vorgänger, kommen diese hier nun zum Vorschein und ansatzweise sogar Telekinese.
Milla macht eine gewohnt gute Figur in ihrer Rolle und zeigt einige nette und sehr blutige Nahkampfeinlagen mit den zwei Klingen allerdings ist das Wirework, wenn auch nur vereinzelt vorkommend, nicht gut umgesetzt und zu auffällig. Die Martial Arts Einlagen sind vielleicht für Laien ganz ok anzusehen, aber für Genrefans alles andere als herausragend oder gar ein Aushängeschild der Reihe. Die Action an sich macht aber Laune und ist auf gewohntem Niveau. Es gibt wieder etwas mehr Zombieaction und auch wieder einige neue Facetten mit den Superzombies und letztendlich einem Supermutanten, ähnlich Nemesis aus Teil 2, gegen den Alice im Showdown antreten muss. Die Maske sieht dabei wieder sehr gut aus, ebenso sind die CGI auf gutem Niveau.
Die Szene mit den infizierten Raben ist übrigens eine nette Hommage an Hitchcock's "Die Vögel". Extinction ist auch der erste Teil, der den bekannten Hauptbösewicht Albert Wesker aus der Gamereihe in die Filmreihe portiert, ebenso wie Claire Redfield, die Schwester von Chris Redfield, welche ihr Debüt im zweiten Teil der Spielereihe feierte.
Teil 3 setzt die Reihe sehr konsequent fort und fügt dem Franchise einige neue Schauwerte hinzu, behält aber gleichzeitig altbewährte Elemente bei.
8 / 10
Das Bild hat kräftige Farben und eine gute Schärfe, so dass einzelne Details gut sichtbar sind. Der Kontrast ist sehr ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt. Räumliche Effekte kommen gut rüber und auch der Bass ist ordentlich.
Extras sind ein Audiokommentar, Interviews, Making Of und deleted Scenes.
Fazit: Kaufempfehlung
Teil 1 zeigte den ersten Ausbruch im Hive. In der ersten Fortsetzung aus 2004 breitete sich der Virus in Racoon-City, während der nun vorliegende Teil die logische Konsequenz einer gloablen Pandemie darstellt. Etwa 99 % der Erdbevölkerung sind dem T-VIrus zum Opfer gefallen. Alice und einige andere, darunter auch einige der Charaktere aus dem direkten Vorgänger fahren in einem Konvoi durch die Wüste, meiden die Städte und versuchen den Untoten zu entkommen, wobei sie auch auf der Suche nach Überlebenden sind.
Optisch geht dieses zweite Sequel komplett andere Wege. Während die zwei Vorgänger im Hive und in Racoon City weitgehend nächtlich und im Dunkeln spielten, findet die Handlung hier im Hellen statt und bietet mit dem Nevada - Wüstensetting was neues in der Reihe und gerade durch die Wüstenlandschaft kommt eine gute, apokalyptische Endzeitstimmung auf, die verdeutlicht, wie heftig die Ausmaße des verheerenden T-Virus mittlerweile nun sind.
Die Atmosphäre passt und das Team um Alice und die anderen Überlebenden harmoniert gut miteinander. Die Untoten stellen nicht die einzige Bedrohung dar, denn die gefährliche Umbrella Corporation macht unterdessen weiter mit ihren dunklen Machenschaften. So versuchen sie vehement Alice zu klonen, doch bisher gelingt es ihnen nicht, die außerordentlichen Fähigkeiten von Alice zu reproduzieren. Noch mehr als im direkten Vorgänger, kommen diese hier nun zum Vorschein und ansatzweise sogar Telekinese.
Milla macht eine gewohnt gute Figur in ihrer Rolle und zeigt einige nette und sehr blutige Nahkampfeinlagen mit den zwei Klingen allerdings ist das Wirework, wenn auch nur vereinzelt vorkommend, nicht gut umgesetzt und zu auffällig. Die Martial Arts Einlagen sind vielleicht für Laien ganz ok anzusehen, aber für Genrefans alles andere als herausragend oder gar ein Aushängeschild der Reihe. Die Action an sich macht aber Laune und ist auf gewohntem Niveau. Es gibt wieder etwas mehr Zombieaction und auch wieder einige neue Facetten mit den Superzombies und letztendlich einem Supermutanten, ähnlich Nemesis aus Teil 2, gegen den Alice im Showdown antreten muss. Die Maske sieht dabei wieder sehr gut aus, ebenso sind die CGI auf gutem Niveau.
Die Szene mit den infizierten Raben ist übrigens eine nette Hommage an Hitchcock's "Die Vögel". Extinction ist auch der erste Teil, der den bekannten Hauptbösewicht Albert Wesker aus der Gamereihe in die Filmreihe portiert, ebenso wie Claire Redfield, die Schwester von Chris Redfield, welche ihr Debüt im zweiten Teil der Spielereihe feierte.
Teil 3 setzt die Reihe sehr konsequent fort und fügt dem Franchise einige neue Schauwerte hinzu, behält aber gleichzeitig altbewährte Elemente bei.
8 / 10
Das Bild hat kräftige Farben und eine gute Schärfe, so dass einzelne Details gut sichtbar sind. Der Kontrast ist sehr ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt. Räumliche Effekte kommen gut rüber und auch der Bass ist ordentlich.
Extras sind ein Audiokommentar, Interviews, Making Of und deleted Scenes.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 21.02.17 um 15:07
Die Fortsetzung erschien nur 2 Jahre nach dem Erstling und Paul Anderson, der hier noch als Drehbuchautor und Produzent tätig war, gab den Regiestuhl an den Debütanten Alexander Witt ab.
Wie der Zusatztitel verrät, geht es hier um die ausbrechende Pandemie und die nahende Apocalypse.
Die Fortsetzung setzt direkt am ersten Teil an und spielt das gleiche Szenario im Prinzip auf einer größerer Ebene durch. War es im ersten Teil alles noch in den Laboratorien des Hives angesiedelt, so muss sich die Gruppe nun durch ganz Racoon City kämpfen, welches von der Umbrella Corporation abgeriegelt und unter Quarantäne gestellt wurde. So findet sich eine Gruppe Überlebender zusammen, welche mit der Tochter des Umbrella - Wissenschaftlers im Schlepptau versucht, aus der Stadt zu kommen. Zu ihnen stößt auch Alice, deren Fähigkeiten hier nun mehr als deutlich zur Geltung kommen. Milla darf hier nun auch ein wenig an Kampftechniken auspacken. Leider sind die Martial Arts Szenen aber schlecht und unübersichtlich geschnitten, um mangelnde Fähigkeiten der Darsteller zu kaschieren. Die Action ist insgesamt aber recht gut und punktet eher mit vielen Ballereien als mit den Kämpfen.
Der aus dem ersten Teil bekannte Unweltspezialist Matt ist hier zum mutierten Supersoldaten Nemesis geworden und wird von der Umbrella Corp. ferngesteuert, welche mit ihm Jagd auf Alice macht.
Jill Valentine, eine der Hauptfiguren aus der Gamereihe gibt im zweiten Teil nun ihr Filmdebüt.
Als Comedic Sidekick wurde Mike Epps verpflichtet.
Wie bereits im Vorgänger, wo Heike Makatsch einen kleinen Auftritt hatte, ist auch hier deutsche Beteiligung seitens des Casts vorhanden. So spielt Thomas Kretschmann einen der Umbrella Mitarbeiter und der bekannte Komiker Tom Gerhardt ( Ballermann 6 ) ist als Zombie zu sehen.
Die Zombies wirken hier in den Maßen schön bedrohlich, sind aber auch wieder Beiwerk. Die Maske sieht sehr gut aus, Blut und Gore in Maßen solide.
Es gibt sogar eine schön oldschool-mäßige, klassische Freidhofszene mit Zombies, die aus ihren Gräbern steigen.
Während Teil 1 noch eher Horrorfeeling versprühte, geht es hier ein Stück weit mehr in Richtung Action als richtiger Horror.
Das offene Ende ließ natürlich damals schon auf eine Fortsetzung schließen.
Teil 2 ist eine gelungene Fortsetzung, anders als der Erstling aber genauso unterhaltsam.
8 / 10
Das Bild hat eine ordentliche Schärfe. Einzelne Haare sind ganz gut zu erkennen, Poren weniger aber in manchem Nahaufnahmen auch sehr gut. Leichtes Rauschen ist manchmal zu sehen. Die Farben sind gut, Schwarzwert und Kontrast ebenfalls.
Der Ton ist insgesamt sehr gut nur sind die Actionszenen im Verhältnis zu Dialogen etwas zu laut also stimmt die Abmischung nicht ganz. Basswerte sind gut und Surroundeffekte sind gut hörbar.
Extras sind zahlreich auf der Disc vorhanden. Da wären u.a. Audiokommentare, Making Of und deleted Scenes.
Fazit:Kaufempfehlung
Wie der Zusatztitel verrät, geht es hier um die ausbrechende Pandemie und die nahende Apocalypse.
Die Fortsetzung setzt direkt am ersten Teil an und spielt das gleiche Szenario im Prinzip auf einer größerer Ebene durch. War es im ersten Teil alles noch in den Laboratorien des Hives angesiedelt, so muss sich die Gruppe nun durch ganz Racoon City kämpfen, welches von der Umbrella Corporation abgeriegelt und unter Quarantäne gestellt wurde. So findet sich eine Gruppe Überlebender zusammen, welche mit der Tochter des Umbrella - Wissenschaftlers im Schlepptau versucht, aus der Stadt zu kommen. Zu ihnen stößt auch Alice, deren Fähigkeiten hier nun mehr als deutlich zur Geltung kommen. Milla darf hier nun auch ein wenig an Kampftechniken auspacken. Leider sind die Martial Arts Szenen aber schlecht und unübersichtlich geschnitten, um mangelnde Fähigkeiten der Darsteller zu kaschieren. Die Action ist insgesamt aber recht gut und punktet eher mit vielen Ballereien als mit den Kämpfen.
Der aus dem ersten Teil bekannte Unweltspezialist Matt ist hier zum mutierten Supersoldaten Nemesis geworden und wird von der Umbrella Corp. ferngesteuert, welche mit ihm Jagd auf Alice macht.
Jill Valentine, eine der Hauptfiguren aus der Gamereihe gibt im zweiten Teil nun ihr Filmdebüt.
Als Comedic Sidekick wurde Mike Epps verpflichtet.
Wie bereits im Vorgänger, wo Heike Makatsch einen kleinen Auftritt hatte, ist auch hier deutsche Beteiligung seitens des Casts vorhanden. So spielt Thomas Kretschmann einen der Umbrella Mitarbeiter und der bekannte Komiker Tom Gerhardt ( Ballermann 6 ) ist als Zombie zu sehen.
Die Zombies wirken hier in den Maßen schön bedrohlich, sind aber auch wieder Beiwerk. Die Maske sieht sehr gut aus, Blut und Gore in Maßen solide.
Es gibt sogar eine schön oldschool-mäßige, klassische Freidhofszene mit Zombies, die aus ihren Gräbern steigen.
Während Teil 1 noch eher Horrorfeeling versprühte, geht es hier ein Stück weit mehr in Richtung Action als richtiger Horror.
Das offene Ende ließ natürlich damals schon auf eine Fortsetzung schließen.
Teil 2 ist eine gelungene Fortsetzung, anders als der Erstling aber genauso unterhaltsam.
8 / 10
Das Bild hat eine ordentliche Schärfe. Einzelne Haare sind ganz gut zu erkennen, Poren weniger aber in manchem Nahaufnahmen auch sehr gut. Leichtes Rauschen ist manchmal zu sehen. Die Farben sind gut, Schwarzwert und Kontrast ebenfalls.
Der Ton ist insgesamt sehr gut nur sind die Actionszenen im Verhältnis zu Dialogen etwas zu laut also stimmt die Abmischung nicht ganz. Basswerte sind gut und Surroundeffekte sind gut hörbar.
Extras sind zahlreich auf der Disc vorhanden. Da wären u.a. Audiokommentare, Making Of und deleted Scenes.
Fazit:Kaufempfehlung
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 21.02.17 um 15:05
Das Spiel Resident Evil avancierte damals schnell zum Kulthit und war sehr beliebt, brachte es eine damals völlig innovative Art des Horrors auf die heimischen Konsolen. Zahlreiche Nächte haben wir damals mit dem Gruselspiel verbracht und waren absolut begeistert.
Nach dem eher mäßigen Mortal Kombat aus dem Jahr 1995 widmete sich Regisseur Paul W.S. Anderson erneut einer Videospieladaption und so erschien 2002 der erste der mittlerweile 6 Teile umfassenden Resident Evil Reihe mit seiner Ehefrau Milla Jovovich in der Hauptrolle der Alice, deren Figur es in der Gamevorlage nicht gibt. Er entschied sich, lediglich Elemente aus der Vorlage aufzugreifen und eine eigene Story zu erzählen, losgelöst aber dennoch mit gleichem oder ähnlichem Feeling und ich finde, dies ist hier gut gelungen.
Der Film wirft den Zuschauer ohne große Umschweife direkt ins Geschehen und hält das Tempo durchgehend hoch. Das Setdesign ist aufwendig und sehr atmosphärisch gestaltet wodurch ein klasse Survivalfeeling aufkommt.
Die Zombies stellen hier nicht die einzige Bedrohung dar sondern auch die sogenannte Red Queen, eine künstliche Intelligenz, eigens zur Überwachung und zum Schutz des Hives entwickelt. Zudem gibt es noch die eine oder andere Überraschung, wie die aus dem Spiel bekannten Zombiehunde, worüber sich Fans freuen dürften.
Durch die Red Queen werden im Hive sämtliche hinterlistige Fallen aktiviert, welche dem einen oder anderen auch zum Verhängnis werden. Legendär hierbei die Szene mit dem Laser im Gang.
Durch die Location und die quasi hinter jeder Ecke lauernden Gefahren kommt eine gute, beklemmende Atmosphäre auf, die durchgehend für ein gutes Spannungslevel sorgt.
Der Cast um Milla Jovovich, Michelle Rodriguez usw macht seine Sache gut und man fiebert mit den Figuren mit, wenn sich das Team durch den Hive kämpft und versucht, nach draußen zu gelangen. Übrigens hat die deutsche Moderatorin und Schauspielerin Heike Makatsch einen Miniauftritt ganz am Anfang und später nochmal als Zombie.
Die CGI sind für die Entstehungszeit des Films recht gut anzusehen und stören auch aus heutiger Sicht nicht das Filmvergnügen. Freunde klassischer Zombieaction kommen hier ganz gut auf ihre Kosten, Blut und Gore gibt es, halten sich aber etwas in Grenzen. Die Maske sieht gut und hochwertig aus.
Alles in allem kann man sagen, das Game wurde sehr gut umgesetzt bzw. in Filmform adaptiert und auch um eine gewisse Portion Action angereichert. Auch heute noch macht Resident Evil Spaß.
8 / 10
Das Bild ist solide aber Details wie einzelne Haare und Poren sind nicht sichtbar, dafür ist es zu weich. Leichtes Rauschen gibt es vereinzelt. Die Farben sind etwas entsättigt und kühl gefiltert. Der Kontrast ist recht ordentlich.
Der Ton ist ordentlich so weit und hat soliden Bass und auch eine gewisse Räumliche Kulisse. 3,5 Punkte
Extras sind u.a. einige BTS Features und ein Audiokommentar.
Fazit: Kaufempfehlung
Nach dem eher mäßigen Mortal Kombat aus dem Jahr 1995 widmete sich Regisseur Paul W.S. Anderson erneut einer Videospieladaption und so erschien 2002 der erste der mittlerweile 6 Teile umfassenden Resident Evil Reihe mit seiner Ehefrau Milla Jovovich in der Hauptrolle der Alice, deren Figur es in der Gamevorlage nicht gibt. Er entschied sich, lediglich Elemente aus der Vorlage aufzugreifen und eine eigene Story zu erzählen, losgelöst aber dennoch mit gleichem oder ähnlichem Feeling und ich finde, dies ist hier gut gelungen.
Der Film wirft den Zuschauer ohne große Umschweife direkt ins Geschehen und hält das Tempo durchgehend hoch. Das Setdesign ist aufwendig und sehr atmosphärisch gestaltet wodurch ein klasse Survivalfeeling aufkommt.
Die Zombies stellen hier nicht die einzige Bedrohung dar sondern auch die sogenannte Red Queen, eine künstliche Intelligenz, eigens zur Überwachung und zum Schutz des Hives entwickelt. Zudem gibt es noch die eine oder andere Überraschung, wie die aus dem Spiel bekannten Zombiehunde, worüber sich Fans freuen dürften.
Durch die Red Queen werden im Hive sämtliche hinterlistige Fallen aktiviert, welche dem einen oder anderen auch zum Verhängnis werden. Legendär hierbei die Szene mit dem Laser im Gang.
Durch die Location und die quasi hinter jeder Ecke lauernden Gefahren kommt eine gute, beklemmende Atmosphäre auf, die durchgehend für ein gutes Spannungslevel sorgt.
Der Cast um Milla Jovovich, Michelle Rodriguez usw macht seine Sache gut und man fiebert mit den Figuren mit, wenn sich das Team durch den Hive kämpft und versucht, nach draußen zu gelangen. Übrigens hat die deutsche Moderatorin und Schauspielerin Heike Makatsch einen Miniauftritt ganz am Anfang und später nochmal als Zombie.
Die CGI sind für die Entstehungszeit des Films recht gut anzusehen und stören auch aus heutiger Sicht nicht das Filmvergnügen. Freunde klassischer Zombieaction kommen hier ganz gut auf ihre Kosten, Blut und Gore gibt es, halten sich aber etwas in Grenzen. Die Maske sieht gut und hochwertig aus.
Alles in allem kann man sagen, das Game wurde sehr gut umgesetzt bzw. in Filmform adaptiert und auch um eine gewisse Portion Action angereichert. Auch heute noch macht Resident Evil Spaß.
8 / 10
Das Bild ist solide aber Details wie einzelne Haare und Poren sind nicht sichtbar, dafür ist es zu weich. Leichtes Rauschen gibt es vereinzelt. Die Farben sind etwas entsättigt und kühl gefiltert. Der Kontrast ist recht ordentlich.
Der Ton ist ordentlich so weit und hat soliden Bass und auch eine gewisse Räumliche Kulisse. 3,5 Punkte
Extras sind u.a. einige BTS Features und ein Audiokommentar.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 21.02.17 um 15:02
The Other Guys aus dem Jahr 2010 vereinte das Duo Wahlberg und Ferrell zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera und es kam ( für mich ) eine der besten Komödien aller Zeiten dabei heraus. Was dem Zuschauer da für Gags um die Ohren gehauen wurden, war schlichtweg genial.
6 Jahre später bringt Sean Anders die beiden in seiner Komödie "Daddy's Home" erneut vor die Kamera.
Brad hat es als neuer Mann im Leben von Sara nicht leicht auch bei ihren Kindern gut anzukommen und gerade als er langsam ihr Vertrauen gewinnt, taucht Ex-Mann und biologischer Vater Dusty auf, um seinen Platz als richtiger Vater zu beanspruchen und Sara's Herz zurück zu gewinnen. So entbrennt ein äußerst unterhaltsamer Wettstreit der beiden, der reichlich Gags und witzige Situationen bereit hält.
Daddy's Home ist eine gute Komödie geworden, in der Wahlberg und Ferrell erneut als ungleiches Leinwandduo harmonieren, jedoch kommt der Film zu keiner Zeit an The Other Guys heran. Die Story ist seicht erzählt und bietet im weiteren Verlauf auch genügend Raum für gute Gags, welche meist auch sehr gut zünden und einige ordentliche Brüller hervorbringen. Einzig die beiden CGI-Gags ( Motorrad durchs Haus und Halfpipe/ Stromleitung ) hätten hier nicht sein müssen und passen so eher zu einem Adam Sandler Film.
Neben Wahlberg und Ferrell gibt es mit Hannibal Buress und Thomas Haden Church zwei klasse Nebenrollen, die fast genauso gute Lacher auf ihrer Seite haben. Alles in allem ist Daddy's Home nicht der ganz große Wurf geworden aber eine doch gute Komödie, die man sich auch öfter mal ansehen kann.
8 / 10
Das Bild ist sehr gut mit einer tollen Schärfe und gut erkennbaren Details, ohne Filmkorn und dergleichen. Die Farben sind schön kräftig, Schwarzwert und Kontrast sehr gut.
Der Ton bietet rundum guten Bass, sowie Raumklang mit gut hörbaren ,räumlichen Effekten. 4,5 Punkte
Extras sind einige Making Of Features und deleted Scenes.
Fazit: Kaufempfehlung
6 Jahre später bringt Sean Anders die beiden in seiner Komödie "Daddy's Home" erneut vor die Kamera.
Brad hat es als neuer Mann im Leben von Sara nicht leicht auch bei ihren Kindern gut anzukommen und gerade als er langsam ihr Vertrauen gewinnt, taucht Ex-Mann und biologischer Vater Dusty auf, um seinen Platz als richtiger Vater zu beanspruchen und Sara's Herz zurück zu gewinnen. So entbrennt ein äußerst unterhaltsamer Wettstreit der beiden, der reichlich Gags und witzige Situationen bereit hält.
Daddy's Home ist eine gute Komödie geworden, in der Wahlberg und Ferrell erneut als ungleiches Leinwandduo harmonieren, jedoch kommt der Film zu keiner Zeit an The Other Guys heran. Die Story ist seicht erzählt und bietet im weiteren Verlauf auch genügend Raum für gute Gags, welche meist auch sehr gut zünden und einige ordentliche Brüller hervorbringen. Einzig die beiden CGI-Gags ( Motorrad durchs Haus und Halfpipe/ Stromleitung ) hätten hier nicht sein müssen und passen so eher zu einem Adam Sandler Film.
Neben Wahlberg und Ferrell gibt es mit Hannibal Buress und Thomas Haden Church zwei klasse Nebenrollen, die fast genauso gute Lacher auf ihrer Seite haben. Alles in allem ist Daddy's Home nicht der ganz große Wurf geworden aber eine doch gute Komödie, die man sich auch öfter mal ansehen kann.
8 / 10
Das Bild ist sehr gut mit einer tollen Schärfe und gut erkennbaren Details, ohne Filmkorn und dergleichen. Die Farben sind schön kräftig, Schwarzwert und Kontrast sehr gut.
Der Ton bietet rundum guten Bass, sowie Raumklang mit gut hörbaren ,räumlichen Effekten. 4,5 Punkte
Extras sind einige Making Of Features und deleted Scenes.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 21.02.17 um 14:59
Die Brüder und Feuerwehrmänner Tai und Keung sind seit einem Vorfall vor 4 Jahren zerstritten. Keung hat mittlerweile sein eigenes erfolgreiches Brandschutzunternehmen gegründet, doch ein plötzlicher Großbrand in dem Bürohochhaus, in dem sich seine Firma befindet, ruft auch Tai auf den Plan. Können sich die beiden zusammenreißen und sich und die Menschen aus dem Gebäude retten ?
Eigentlich ist Out of Inferno ( 2013 ) mit Louis Koo und Lau Ching Wan top besetzt. Dazu noch die Pang Brothers als Regisseure verspricht zumindest auf dem Papier gute Unterhaltung. Leider hält der Film dies aber nicht und fängt nach dem ersten Drittel an sich zu ziehen wie Kaugummi. Weder die Charaktere sind irgendwie interessant oder sympathisch, noch wird die Story spannend transportiert. Koo und Wan, beides wie gesagt sehr gute Darsteller, die mit zu meinen Favoriten gehören, bleiben leider recht blass, das das Drehbuch auch ohnehin nicht viel her gibt. Out of Inferno mutet meist an wie einer dieser Sonntagmittag - C - Katastrophenfilme auf Super RTL oder Kabel 1 früher.
Einige Aktionen sind schon arg an den Haaren herbeigezogen nur um künstliche Dramatik zu erzeugen, leider wirkt es nur sehr unrealistisch. Die schlechten CGI und mehr als offensichtlichen Green Screens sehen ziemlich mies aus und reißen einen damit leider auch immer wieder aus dem Film.
Out of Inferno ist leider ein sehr unterdurchschnittlicher Katastrophenfilm, den man sich getrost sparen kann.
4 / 10
Das Bild hat eine sehr gute und klare Schärfe, frei von Filmkorn und dergleichen. Details wie einzelne Poren und Haare sind sehr klar zu erkennen. Die Farben sind satt, auch der Kontrast sowie der Schwarzwert sind top.
Der Ton ist klasse. Räumliche Effekte sind sehr klar und deutlich aus den Surroundboxen zu hören und der Bass ist ebenfalls top.
Extra ist nur ein Making Of. 1,5 Punkte
Fazit: Kann man auslassen. Zeitverschwendung
Eigentlich ist Out of Inferno ( 2013 ) mit Louis Koo und Lau Ching Wan top besetzt. Dazu noch die Pang Brothers als Regisseure verspricht zumindest auf dem Papier gute Unterhaltung. Leider hält der Film dies aber nicht und fängt nach dem ersten Drittel an sich zu ziehen wie Kaugummi. Weder die Charaktere sind irgendwie interessant oder sympathisch, noch wird die Story spannend transportiert. Koo und Wan, beides wie gesagt sehr gute Darsteller, die mit zu meinen Favoriten gehören, bleiben leider recht blass, das das Drehbuch auch ohnehin nicht viel her gibt. Out of Inferno mutet meist an wie einer dieser Sonntagmittag - C - Katastrophenfilme auf Super RTL oder Kabel 1 früher.
Einige Aktionen sind schon arg an den Haaren herbeigezogen nur um künstliche Dramatik zu erzeugen, leider wirkt es nur sehr unrealistisch. Die schlechten CGI und mehr als offensichtlichen Green Screens sehen ziemlich mies aus und reißen einen damit leider auch immer wieder aus dem Film.
Out of Inferno ist leider ein sehr unterdurchschnittlicher Katastrophenfilm, den man sich getrost sparen kann.
4 / 10
Das Bild hat eine sehr gute und klare Schärfe, frei von Filmkorn und dergleichen. Details wie einzelne Poren und Haare sind sehr klar zu erkennen. Die Farben sind satt, auch der Kontrast sowie der Schwarzwert sind top.
Der Ton ist klasse. Räumliche Effekte sind sehr klar und deutlich aus den Surroundboxen zu hören und der Bass ist ebenfalls top.
Extra ist nur ein Making Of. 1,5 Punkte
Fazit: Kann man auslassen. Zeitverschwendung
mit 2
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 21.02.17 um 14:17
Zwei folgenschwere Hackerangriffe, die in einem chinesischen Atomkraftwerk zum GAU führten, und die Börsenwerte in Chicago sprengen ermittelt der chinesische Offizier und Computerspezialist Dawai in dem Fall und lässt zur Unterstützung seinen ehemaligen Kommilitonen Nicholas aus dem Gefängnis holen. Bei erfolgreichem Abschluss soll ihm Hafterlass gewährt werden. Bei ihren Ermittlungen stoßen die Spezialisten schnell auf einen Hacker, der scheinbar ein von ihnen selbst entwickeltes Programm für seine Hacks nutzt.
Die Story bietet gerade in der heutigen Zeit reichlich Potenzial und für mich als Laien klingt so ein Szenario in Zeiten der weltweiten Vernetzung mit allem und jedem gar nicht unwahrscheinlich.
Michael Mann gehört als Regisseur definitiv zu einigen meiner Favoriten, jedoch hat er mit Blackhat leider ein wenig geschwächelt. Der Film beginnt dabei eigentlich recht
interessant, jedoch sind manche Abschnitte unnötig in die Länge gezogen wodurch dann auch öfter Mal eben solche entstehen. So kommt Spannung nur mehr sehr mäßig auf und wird immer wieder ausgebremst. Eine Laufzeitstraffung von rund 20-25 Minuten hätte Blackhat gut getan und ihm ein gutes Tempo verpasst.
Der Cast macht seine Sache gut und auch Chris Hemsworth, den ich mir vorab nicht ganz in der Rolle habe vorstellen können, kaufe ich den Hacker hier weitgehend ab. Neben ihm sind die chinesischen Stars Andy On in einer Nebenrolle, Wang Leehom in der zweiten Hauptrolle und die hübsche Tang Wei zu sehen.
Action ist generell rar aber wenn, dann ist sie klasse inszeniert. Es gibt 2-3 tolle Actionsetpieces die gewohnt hart und realistisch daher kommen. Hier spielt Michael Mann eine seiner Stärken aus. Der Hafenshootout erinnert sogar ein wenig an die Straßenschießerei aus Heat.
Das Finale in Indonesien war mir dann doch etwas zu abgedroschen und unrealistisch als Hemsworth und der gegnerische Hacker, sowie dessen Leute sich auf der mit Menschen gefüllten Strassenparade gegenseitig zu killen versuchen. Da tötet Hemsworth einen der Handlanger eiskalt mit einem Stich in den Kopf inmitten von eng aneinander laufenden Leuten und keinen scheint es zu interessieren. Erst als Schüsse fallen, kommt so etwas wie ein Ansatz von Unruhe auf. Das Ende wirkt somit einfach nur, als wäre die Zeit knapp geworden oder das Budget verbraucht gewesen und man musste deswegen um jeden Preis zum Ende kommen, was dann leider auf Kosten der Glaubwürdigkeit geht.
6 / 10
Das Bild ist sehr gut und meist klar. Details sind gut zu erkennen und die Farben kräftig. Ab und an ist etwas Filmkorn vorhanden. Schwarzwert und Kontrast sind ordentlich.
Der Ton ist rundum gut abgemischt und hat sehr wuchtigen Bass. Auch die räumliche Klangkulisse kommt gut zur Geltung.
Extras sind 3 Features, u.a. zu den Drehorten.
Fazit: Leihen reicht völlig aus. Kann man sich ganz gut 1 Mal ansehen aber ist auch kein Must See.
Die Story bietet gerade in der heutigen Zeit reichlich Potenzial und für mich als Laien klingt so ein Szenario in Zeiten der weltweiten Vernetzung mit allem und jedem gar nicht unwahrscheinlich.
Michael Mann gehört als Regisseur definitiv zu einigen meiner Favoriten, jedoch hat er mit Blackhat leider ein wenig geschwächelt. Der Film beginnt dabei eigentlich recht
interessant, jedoch sind manche Abschnitte unnötig in die Länge gezogen wodurch dann auch öfter Mal eben solche entstehen. So kommt Spannung nur mehr sehr mäßig auf und wird immer wieder ausgebremst. Eine Laufzeitstraffung von rund 20-25 Minuten hätte Blackhat gut getan und ihm ein gutes Tempo verpasst.
Der Cast macht seine Sache gut und auch Chris Hemsworth, den ich mir vorab nicht ganz in der Rolle habe vorstellen können, kaufe ich den Hacker hier weitgehend ab. Neben ihm sind die chinesischen Stars Andy On in einer Nebenrolle, Wang Leehom in der zweiten Hauptrolle und die hübsche Tang Wei zu sehen.
Action ist generell rar aber wenn, dann ist sie klasse inszeniert. Es gibt 2-3 tolle Actionsetpieces die gewohnt hart und realistisch daher kommen. Hier spielt Michael Mann eine seiner Stärken aus. Der Hafenshootout erinnert sogar ein wenig an die Straßenschießerei aus Heat.
Das Finale in Indonesien war mir dann doch etwas zu abgedroschen und unrealistisch als Hemsworth und der gegnerische Hacker, sowie dessen Leute sich auf der mit Menschen gefüllten Strassenparade gegenseitig zu killen versuchen. Da tötet Hemsworth einen der Handlanger eiskalt mit einem Stich in den Kopf inmitten von eng aneinander laufenden Leuten und keinen scheint es zu interessieren. Erst als Schüsse fallen, kommt so etwas wie ein Ansatz von Unruhe auf. Das Ende wirkt somit einfach nur, als wäre die Zeit knapp geworden oder das Budget verbraucht gewesen und man musste deswegen um jeden Preis zum Ende kommen, was dann leider auf Kosten der Glaubwürdigkeit geht.
6 / 10
Das Bild ist sehr gut und meist klar. Details sind gut zu erkennen und die Farben kräftig. Ab und an ist etwas Filmkorn vorhanden. Schwarzwert und Kontrast sind ordentlich.
Der Ton ist rundum gut abgemischt und hat sehr wuchtigen Bass. Auch die räumliche Klangkulisse kommt gut zur Geltung.
Extras sind 3 Features, u.a. zu den Drehorten.
Fazit: Leihen reicht völlig aus. Kann man sich ganz gut 1 Mal ansehen aber ist auch kein Must See.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 21.02.17 um 09:29
300 ( 2006 ):
Mit 300 verfilmte Zack Snyder die 1998 erschienene, gleichnamige Graphic Novel von Frank Miller, welche die Schlacht des Spartanerkönigs Leonidas und seiner 300 Spartiaten gegen eine Übermacht an Persern behandelt.
Die Story ist schön düster aufgezogen und bietet eine gute Atmosphäre. Die Schlachten sind gut choreographiert, jedoch hätte es etwas weniger Slow-Motion geben dürfen, denn fast alles wird in Slow-Mo gezeigt. Es fließt viel Blut und jede Menge abgetrennte Körperteile fliegen umher, jedoch sieht das CGI Blut etwas sehr übertrieben auffällig aus ( keine Ahnung ob dies wegen des Comichintergrundes evtl. so gewollt war ). Nichtsdestotrotz wird man hier gut unterhalten und die Story wird mit gutem Tempo vorangetrieben. Es geht recht zügig los mit den Kämpfen und da spielt 300 seine größten Schauwerte aus. Die düstere Optik wirkt ansprechend, wenngleich es natürlich sehr viel CGI-Umgebungen zu sehen gibt anstelle von realen Sets. Gerard Butler spielt den Leonidas sehr gut und passt in die Rolle. Auch der restliche Cast um u.a. Michael Fassbender überzeugt. Alles in allem ist 300 ein optisch gelungenes und gut inszeniertes Schlachtenepos, welches mit jeder Menge guter und ziemlich blutiger Schlachten punkten kann.
8 / 10
Das Bild ist von Filmkorn und starkem Grieseln geprägt, wodurch Details verloren gehen. Die Farben sind etwas dunkler gehalten. Der Schwarzwert ist sehr gut.
Der Ton ist schön druckvoll und dynamisch abgemischt. Raumklang kommt hier gut zur Geltung.
Extras sind u.a. deleted Scenes, Audiokommentar, BTS.
Story: 8 / 10
Bild: 3,5
Ton: 4,5
Extras: 3
300: Rise of an Empire ( 2014 ) :
Ganze 8 Jahre hat es gedauert, bis das Sequel zu 300 mit dem Zusatztitel "Rise of an Empire " erschien. Regie führte dieses Mal Noam Murro jedoch war Zack Snyder noch als Drehbuchautor und Produzent mit an Bord.
In diesem Teil wird die Seeschlacht von Artemisium thematisiert, in der die Griechen ebenfalls mit einer unterlegenen Anzahl an Schiffen gegen eine persische Übermacht von Xerxes antrat.
Auf Seiten der Griechen führte Thermistokles die Schlacht an, der hier von Sullivan Stapleton verkörpert wird. In Strike Back finde ich ihn klasse, konnte ihn mir hier allerdings im Vorfeld nicht so gut vorstellen und auch bei der Sichtung war er für mich nicht die Idealbesetzung. Er hat einen guten Job gemacht, keine Frage aber so ganz hat er nicht da hinein gepasst in das Szenario. Eva Green, als Artemisia auf der Gegenseite macht einen klasse Job, verleiht ihrer Rolle eine tolle Präsenz und spielt ihre Reize gekonnt aus.
Die Schlachten sind klasse choreographiert und sehr schön aufgenommen mit reichlich gewohnter Slow-Mo und hohem Härtegrad. Gerade die Seeschlachten sind imposant und beeindruckend, bieten zudem einige kreative Einfälle. Das einzige was etwas stört ist das meist schlecht gemachte CGI-Blut, von dem allerdings reichlich zu sehen ist. Es gibt recht viel Action, so dass keine Langeweile aufkommt und der Score fügt sich optimal ein.
Der Showdown bietet auch nochmal reichlich Schauwerte und macht Spaß, wenngleich es 1-2 Momente gibt, die zu sehr over the top sind, ich denke da hauptsächlich an die Szene mit Sullivan Stapleton, als er auf dem Pferd durch das Feuer reitet und dann ins Meer springt usw., das sah zu unrealistisch aus und meiner Meinung nach hätte man so was weglassen können.
Wer den Erstling mochte wird auch hier sicherlich seinen Spaß haben, auch wenn Teil 2 nicht ganz mithalten kann. Auch wenn hier nicht ganz so viel wert auf Story gelegt wurde, finde ich, hat man diese unterhaltsam fortgesetzt. Letztlich hat man den Fokus hier vermehrt auf Action und Schlachten gelegt.
7 / 10
Das Bild ist klar und hat eine tolle Schärfe. Details sind gut zu erkennen und der Kontrast gut. Die Farben sind entsprechend der Optik aus dem ersten Teil, auch hier stark gefiltert, so dass schwarz-weiss und gelb/braune Töne dominieren.
Der Ton ist insgesamt sehr leise, so dass man seine Anlage deutlich lauter drehen muss im Vergleich zu anderen BDs aber sonst stimmt die Abmischung. Raumklang ist gut, Bass könnte mehr Wucht vertragen.
Extras sind einige Featurettes.
Story: 7 / 10
Bild: 4
Ton: 3,5
Extras: 3
Fazit: Kaufempfehlung
Mit 300 verfilmte Zack Snyder die 1998 erschienene, gleichnamige Graphic Novel von Frank Miller, welche die Schlacht des Spartanerkönigs Leonidas und seiner 300 Spartiaten gegen eine Übermacht an Persern behandelt.
Die Story ist schön düster aufgezogen und bietet eine gute Atmosphäre. Die Schlachten sind gut choreographiert, jedoch hätte es etwas weniger Slow-Motion geben dürfen, denn fast alles wird in Slow-Mo gezeigt. Es fließt viel Blut und jede Menge abgetrennte Körperteile fliegen umher, jedoch sieht das CGI Blut etwas sehr übertrieben auffällig aus ( keine Ahnung ob dies wegen des Comichintergrundes evtl. so gewollt war ). Nichtsdestotrotz wird man hier gut unterhalten und die Story wird mit gutem Tempo vorangetrieben. Es geht recht zügig los mit den Kämpfen und da spielt 300 seine größten Schauwerte aus. Die düstere Optik wirkt ansprechend, wenngleich es natürlich sehr viel CGI-Umgebungen zu sehen gibt anstelle von realen Sets. Gerard Butler spielt den Leonidas sehr gut und passt in die Rolle. Auch der restliche Cast um u.a. Michael Fassbender überzeugt. Alles in allem ist 300 ein optisch gelungenes und gut inszeniertes Schlachtenepos, welches mit jeder Menge guter und ziemlich blutiger Schlachten punkten kann.
8 / 10
Das Bild ist von Filmkorn und starkem Grieseln geprägt, wodurch Details verloren gehen. Die Farben sind etwas dunkler gehalten. Der Schwarzwert ist sehr gut.
Der Ton ist schön druckvoll und dynamisch abgemischt. Raumklang kommt hier gut zur Geltung.
Extras sind u.a. deleted Scenes, Audiokommentar, BTS.
Story: 8 / 10
Bild: 3,5
Ton: 4,5
Extras: 3
300: Rise of an Empire ( 2014 ) :
Ganze 8 Jahre hat es gedauert, bis das Sequel zu 300 mit dem Zusatztitel "Rise of an Empire " erschien. Regie führte dieses Mal Noam Murro jedoch war Zack Snyder noch als Drehbuchautor und Produzent mit an Bord.
In diesem Teil wird die Seeschlacht von Artemisium thematisiert, in der die Griechen ebenfalls mit einer unterlegenen Anzahl an Schiffen gegen eine persische Übermacht von Xerxes antrat.
Auf Seiten der Griechen führte Thermistokles die Schlacht an, der hier von Sullivan Stapleton verkörpert wird. In Strike Back finde ich ihn klasse, konnte ihn mir hier allerdings im Vorfeld nicht so gut vorstellen und auch bei der Sichtung war er für mich nicht die Idealbesetzung. Er hat einen guten Job gemacht, keine Frage aber so ganz hat er nicht da hinein gepasst in das Szenario. Eva Green, als Artemisia auf der Gegenseite macht einen klasse Job, verleiht ihrer Rolle eine tolle Präsenz und spielt ihre Reize gekonnt aus.
Die Schlachten sind klasse choreographiert und sehr schön aufgenommen mit reichlich gewohnter Slow-Mo und hohem Härtegrad. Gerade die Seeschlachten sind imposant und beeindruckend, bieten zudem einige kreative Einfälle. Das einzige was etwas stört ist das meist schlecht gemachte CGI-Blut, von dem allerdings reichlich zu sehen ist. Es gibt recht viel Action, so dass keine Langeweile aufkommt und der Score fügt sich optimal ein.
Der Showdown bietet auch nochmal reichlich Schauwerte und macht Spaß, wenngleich es 1-2 Momente gibt, die zu sehr over the top sind, ich denke da hauptsächlich an die Szene mit Sullivan Stapleton, als er auf dem Pferd durch das Feuer reitet und dann ins Meer springt usw., das sah zu unrealistisch aus und meiner Meinung nach hätte man so was weglassen können.
Wer den Erstling mochte wird auch hier sicherlich seinen Spaß haben, auch wenn Teil 2 nicht ganz mithalten kann. Auch wenn hier nicht ganz so viel wert auf Story gelegt wurde, finde ich, hat man diese unterhaltsam fortgesetzt. Letztlich hat man den Fokus hier vermehrt auf Action und Schlachten gelegt.
7 / 10
Das Bild ist klar und hat eine tolle Schärfe. Details sind gut zu erkennen und der Kontrast gut. Die Farben sind entsprechend der Optik aus dem ersten Teil, auch hier stark gefiltert, so dass schwarz-weiss und gelb/braune Töne dominieren.
Der Ton ist insgesamt sehr leise, so dass man seine Anlage deutlich lauter drehen muss im Vergleich zu anderen BDs aber sonst stimmt die Abmischung. Raumklang ist gut, Bass könnte mehr Wucht vertragen.
Extras sind einige Featurettes.
Story: 7 / 10
Bild: 4
Ton: 3,5
Extras: 3
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 20.02.17 um 14:26
The Magnificent Seven ist die Neuauflage des ersten, gleichnamigen US-Remakes aus dem Jahr 1960 ( mit u.a. Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn ) des Akira Kurosawa Klassikers "The Seven Samurai" ( 1954 ).
Um sich der Unterdrückung des skrupuellosen Industriellen und Mörders ihres Mannes zu erwehren, beauftragt die Witwe Emma Cullen den Kopfgeldjäger Sam Chisolm, um ihre kleine Stadt und die Bewohner noch retten zu können. Chisolm rekrutiert 6 weitere Gesetzlose und Spezialisten auf verschiedenen Gebieten, um gegen die Übermacht der Feinde bestehen zu können.
Die Regie übernahm Antoine Fuqua ( Shooter, Southpaw; Olympus has Fallen ), der hier jeweils zum dritten Mal sowohl mit Denzel Washington ( Training Day und The Equalizer ) als auch Ethan Hawke ( Training Day und Brooklyn's Finest ).
Zu den beiden gesellen sich zahlreiche bekannte Gesichter, wie Chris Pratt, Vincent D'Onofrio, Südkoreas Top-Star Lee Byung-Hun und die beiden, mir im Vorfeld unbekannten Darsteller Manuel Garcia-Rulfo und Martin Sensmeier. Das ungleiche Team harmoniert gut miteinander.
Peter Saarsgard auf der Gegenseite mimt den skrupellosen Bösewicht Bartholomew Bogue sehr gut und auch recht skrupellos.
Die bekannte Story ist über weite Strecken ordentlich inszeniert, hat aber doch mit der ein oder anderen Länge im Mittelteil zu kämpfen. Ich hätte gerne ein bischen mehr Action gesehen, gemessen an der Laufzeit, denn außer einer Schießerei gibt es ansonsten nur den Showdown, der aber wiederum richtig Spaß macht und schön lang ist. Die Schlacht ist toll und oppulent inszeniert und man wünscht sich einfach, dass man dahingehend auch vorher ein etwas höheres Tempo an den Tag gelegt hätte.
Der Score hat mir gut gefallen und auch die Bilder, die Landschaften haben atmosphärisch eine tolle Wirkung erzielt.
Ich habe mich von dem Film ganz gut unterhalten gefühlt, wenngleich er mich emotional nicht ganz abholen konnte. The Magnificent Seven ist für mich daher ein solider, moderner Western, den man sich ganz gut ansehen kann, der aber auch kein Must See ist. Insgesamt für mich aber auch leider der schwächste Fuqua Film der letzten Jahre
7 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe aber zwischendurch leichtes Rauschen und einige Unschärfen im Randbereich. Einzelne Hautporen und Haare sind meidt sehr gutvzu erkennen. Farben und Kontrast sind sehr kräftig, Schwarzwert ist top.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet rundum tollen Surroundsound. Der Bass ist schön satt und kraftvoll.
Als Extras gibt es einige Featurettes und Behind the Scenes Material.
Fazit: Kaufempfehlung
Um sich der Unterdrückung des skrupuellosen Industriellen und Mörders ihres Mannes zu erwehren, beauftragt die Witwe Emma Cullen den Kopfgeldjäger Sam Chisolm, um ihre kleine Stadt und die Bewohner noch retten zu können. Chisolm rekrutiert 6 weitere Gesetzlose und Spezialisten auf verschiedenen Gebieten, um gegen die Übermacht der Feinde bestehen zu können.
Die Regie übernahm Antoine Fuqua ( Shooter, Southpaw; Olympus has Fallen ), der hier jeweils zum dritten Mal sowohl mit Denzel Washington ( Training Day und The Equalizer ) als auch Ethan Hawke ( Training Day und Brooklyn's Finest ).
Zu den beiden gesellen sich zahlreiche bekannte Gesichter, wie Chris Pratt, Vincent D'Onofrio, Südkoreas Top-Star Lee Byung-Hun und die beiden, mir im Vorfeld unbekannten Darsteller Manuel Garcia-Rulfo und Martin Sensmeier. Das ungleiche Team harmoniert gut miteinander.
Peter Saarsgard auf der Gegenseite mimt den skrupellosen Bösewicht Bartholomew Bogue sehr gut und auch recht skrupellos.
Die bekannte Story ist über weite Strecken ordentlich inszeniert, hat aber doch mit der ein oder anderen Länge im Mittelteil zu kämpfen. Ich hätte gerne ein bischen mehr Action gesehen, gemessen an der Laufzeit, denn außer einer Schießerei gibt es ansonsten nur den Showdown, der aber wiederum richtig Spaß macht und schön lang ist. Die Schlacht ist toll und oppulent inszeniert und man wünscht sich einfach, dass man dahingehend auch vorher ein etwas höheres Tempo an den Tag gelegt hätte.
Der Score hat mir gut gefallen und auch die Bilder, die Landschaften haben atmosphärisch eine tolle Wirkung erzielt.
Ich habe mich von dem Film ganz gut unterhalten gefühlt, wenngleich er mich emotional nicht ganz abholen konnte. The Magnificent Seven ist für mich daher ein solider, moderner Western, den man sich ganz gut ansehen kann, der aber auch kein Must See ist. Insgesamt für mich aber auch leider der schwächste Fuqua Film der letzten Jahre
7 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe aber zwischendurch leichtes Rauschen und einige Unschärfen im Randbereich. Einzelne Hautporen und Haare sind meidt sehr gutvzu erkennen. Farben und Kontrast sind sehr kräftig, Schwarzwert ist top.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet rundum tollen Surroundsound. Der Bass ist schön satt und kraftvoll.
Als Extras gibt es einige Featurettes und Behind the Scenes Material.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 20.02.17 um 11:52
Libyen nach dem Sturz Gaddafis. Unruhen beherrschen das Land. Am 11. September 2012, exakt 11 Jahre nach den Anschlägen auf das World Trade Center dringen islamistische Kämpfer in ein US-Areal in der Hafenstadt Bengazhi ein um den Botschafter zu töten. 6 US-Elitekämpfer sind als Sicherheitskräfte auf dem Gelände und halten 13 Stunden lang die Stellung gegen die Übermacht an Feinden.
Nach Pearl Harbor widmet sich Michael Bay mit 13 Hours nun wieder einem historischen Stoff und bettet diesen in eine heroische, actiongeladene Geschichte ein. Letzteres funktioniert wirklich sehr gut, denn da ist Bay in seinem Element. Die Actionszenen sind klasse gemacht, wie man es von ihm gewohnt ist. Gute, realistische, blutige Schießereien mit teils heftigen Kills und fetten Explosionen. Es gibt insgesamt 3 große Actionszenen die wirklich gut unterhalten und Actionfans erfreuen dürften. Dazwischen jedoch passiert nichts, was einen irgendwie mitreißt oder sonst irgendeine Verbindung zu den Charakteren aufbauen lässt. Die Darstellerleistungen sind gerade noch ok für diese Art Film, wobei die Coolness hier an der einen oder anderen Stelle doch etwas gezwungen rüberkam. Nach dem Motto, wie müssen jetzt unbedingt ein paar harte Navy Seal Sprüche einbauen. Sowas hat bei anderen Filmen weitaus besser für mich funktioniert. Storymäßig ist hier gähnende Leere. Ich bin bei weitem niemand, der bei Actionfilmen nach einer tiefgründigen Story sucht aber hier wirkte alles irgendwie völlig zusammmenhanglos. Wie eine Aneinanderreihung einiger Shootouts. Dahingehend wird man, wie gesagt, auch unterhalten und sobald es Action gibt, spielt 13 Hours seine Schauwerte aus nur sitzt man dazwischen einfach nur da und hofft darauf, dass es möglichst bald wieder Action gibt, weil da schon die ein oder andere Länge aufkommt. Die ruhigen Momente lassen keine richtige Dramatik oder Spannung aufkommen.
Was letztendlich bleibt, ist ein mittelmäßiger Film mit guten Actionszenen, der weit hinter meinen Erwartungen zurück bleibt.
5,5 / 10
Das Bild ist top! Sehr gute Schärfe mit durchgehend gut sichtbaren Details, kräftige Farben. Schwarzwert und Kontrast sind ebenfalls sehr gut!
Der Ton ist schön kraftvoll, bietet guten Raumklang und schön brachialen Bass!
Extras gibt es nicht.
Fazit: Leihen
Nach Pearl Harbor widmet sich Michael Bay mit 13 Hours nun wieder einem historischen Stoff und bettet diesen in eine heroische, actiongeladene Geschichte ein. Letzteres funktioniert wirklich sehr gut, denn da ist Bay in seinem Element. Die Actionszenen sind klasse gemacht, wie man es von ihm gewohnt ist. Gute, realistische, blutige Schießereien mit teils heftigen Kills und fetten Explosionen. Es gibt insgesamt 3 große Actionszenen die wirklich gut unterhalten und Actionfans erfreuen dürften. Dazwischen jedoch passiert nichts, was einen irgendwie mitreißt oder sonst irgendeine Verbindung zu den Charakteren aufbauen lässt. Die Darstellerleistungen sind gerade noch ok für diese Art Film, wobei die Coolness hier an der einen oder anderen Stelle doch etwas gezwungen rüberkam. Nach dem Motto, wie müssen jetzt unbedingt ein paar harte Navy Seal Sprüche einbauen. Sowas hat bei anderen Filmen weitaus besser für mich funktioniert. Storymäßig ist hier gähnende Leere. Ich bin bei weitem niemand, der bei Actionfilmen nach einer tiefgründigen Story sucht aber hier wirkte alles irgendwie völlig zusammmenhanglos. Wie eine Aneinanderreihung einiger Shootouts. Dahingehend wird man, wie gesagt, auch unterhalten und sobald es Action gibt, spielt 13 Hours seine Schauwerte aus nur sitzt man dazwischen einfach nur da und hofft darauf, dass es möglichst bald wieder Action gibt, weil da schon die ein oder andere Länge aufkommt. Die ruhigen Momente lassen keine richtige Dramatik oder Spannung aufkommen.
Was letztendlich bleibt, ist ein mittelmäßiger Film mit guten Actionszenen, der weit hinter meinen Erwartungen zurück bleibt.
5,5 / 10
Das Bild ist top! Sehr gute Schärfe mit durchgehend gut sichtbaren Details, kräftige Farben. Schwarzwert und Kontrast sind ebenfalls sehr gut!
Der Ton ist schön kraftvoll, bietet guten Raumklang und schön brachialen Bass!
Extras gibt es nicht.
Fazit: Leihen
mit 3
mit 5
mit 5
mit 0
bewertet am 30.01.17 um 15:02
3 Jugendliche wollen aus dem Ghettoleben ausbrechen und planen den großen Coup. Sie wollen einen blinden Veteranen ausrauben, von dem sie wissen, dass er eine riesige Geldsumme bei sich zu Hause hortet. Der Einbruch beim scheinbar leichten Opfer erweist sich jedoch alles andere als ein Spaziergang und die 3 finden sich in einem Albtraum wieder.
Regisseur Fede Alvarez legte mit dem sehr gelungenen Evil Dead Remake im Jahr 2013 ein gutes Regiedebüt hin und liefert nun mit dem Thriller Don't Breathe sein zweites Werk ab. Jane Levy, die auch schon beim Evil Dead Remake in einer der Hauptrollen zu sehen war, ist auch hier wieder dabei. Stephen Lang aber als der Blinde ist die wahre Attraktion, den er kommt hier wirklich am besten rüber und stellenweise schön Psycho. Alleine der Anblick seiner leeren Augen sieht in manchen Einstellungen schon gut düster aus.
Insgesamt verschwendet der Film keine Zeit und nach kurzem Intro sind die 3 Jugendlichen auch schon im Haus des Blinden, um ihm die 300.000 Dollar zu stehlen, welche er vor einiger Zeit gerichtlich zugesprochen bekam, da seine Tochter überfahren wurde und starb. Im Prinzip fällt es nur schwer sich auf die Seite der Jugendlichen zu schlagen bzw. für sie mit zu fiebern, denn sie haben es nicht besser verdient, da sie schließlich bei dem Blinden eingebrochen sind um ihn zu bestehlen. Somit war ich anfangs schnell auf seiner Seite. Im weiteren Verlauf nimmt das ganze dann doch eine kleine Wendung in der Geschichte, mit der man nicht wirklich rechnet, was zwar nicht die Ausgangslage des Ganzen ändert aber den Blinden doch in einem etwas anderen Licht da stehen lässt.
Die Story ist also schnell erzählt und eigentlich nur das Grundgerüst für ein tolles Kammerspiel bzw. Katz und Maus-Spiel. Die kurze Laufzeit wird sehr gut genutzt und man bekommt einen guten Homeinvasion-Thriller der etwas anderen Art geboten. Die durchgehend dichte und düstere Atmosphäre und das schöne Zusammenspiel mit dem minimalistischen aber sehr wirkungsvollen Score sorgt für reichlich Anspannung. Gerade in den stillen Momenten, in denen auch schön mit den Atemgeräuschen der Protagonisten gespielt wird, ist man ordentlich angespannt. So gibt es dann auch einige klasse Szenen, als der Blinde dann plötzlich vor ihnen steht oder alleine schon anfangs die Szene, als er plötzlich aufrecht im Bett sitzt. Klasse Momente, die einen schon leicht zusammenzucken lassen. Die tolle Optik trägt natürlich ihren Teil dazu bei. Die Kameraarbeit ist im sehr gut und hält ein paar gute Einstellungen bereit.
Der Härtegrad ist dem FSK 16 Siegel entsprechend, also nicht zu hart aber doch ganz ordentlich und ein wenig blutig. Klar hätte man noch ein wenig mehr an grafischer Gewalt zeigen können aber so hat es vom Level her schon ausgereicht und es hat mir gut gefallen, dass hier nicht zimperlich vorgegangen wird und die eine oder andere Szene etwas überraschend kam. Im sehr positiven Sinne.
Für mich ist Don't Breathe ein sehr guter Genrevertreter, der trotz 1-2 kleiner Logiklöcher wirklich zu fesseln wusste und seine Wirkung erzielt hat.
8,5 / 10
Das Bild ist insgesamt sehr gut mit ordentlicher Schärfe, trotz überwiegend dunkler Szenen. Minimale Unschärfen und vereinzelt, ist Filmkorn vorhanden. Die Farben und der Schwarzwert sind top.
Die Klangkulisse ist top. Räumliche Effekte kommen klasse rüber und das Bass ist ebenfalls sehr gut.
Extras sind ein Audiokommentar, unveröffentlichte Szenen und ein paar Features.
Fazit: Ansehen!
Regisseur Fede Alvarez legte mit dem sehr gelungenen Evil Dead Remake im Jahr 2013 ein gutes Regiedebüt hin und liefert nun mit dem Thriller Don't Breathe sein zweites Werk ab. Jane Levy, die auch schon beim Evil Dead Remake in einer der Hauptrollen zu sehen war, ist auch hier wieder dabei. Stephen Lang aber als der Blinde ist die wahre Attraktion, den er kommt hier wirklich am besten rüber und stellenweise schön Psycho. Alleine der Anblick seiner leeren Augen sieht in manchen Einstellungen schon gut düster aus.
Insgesamt verschwendet der Film keine Zeit und nach kurzem Intro sind die 3 Jugendlichen auch schon im Haus des Blinden, um ihm die 300.000 Dollar zu stehlen, welche er vor einiger Zeit gerichtlich zugesprochen bekam, da seine Tochter überfahren wurde und starb. Im Prinzip fällt es nur schwer sich auf die Seite der Jugendlichen zu schlagen bzw. für sie mit zu fiebern, denn sie haben es nicht besser verdient, da sie schließlich bei dem Blinden eingebrochen sind um ihn zu bestehlen. Somit war ich anfangs schnell auf seiner Seite. Im weiteren Verlauf nimmt das ganze dann doch eine kleine Wendung in der Geschichte, mit der man nicht wirklich rechnet, was zwar nicht die Ausgangslage des Ganzen ändert aber den Blinden doch in einem etwas anderen Licht da stehen lässt.
Die Story ist also schnell erzählt und eigentlich nur das Grundgerüst für ein tolles Kammerspiel bzw. Katz und Maus-Spiel. Die kurze Laufzeit wird sehr gut genutzt und man bekommt einen guten Homeinvasion-Thriller der etwas anderen Art geboten. Die durchgehend dichte und düstere Atmosphäre und das schöne Zusammenspiel mit dem minimalistischen aber sehr wirkungsvollen Score sorgt für reichlich Anspannung. Gerade in den stillen Momenten, in denen auch schön mit den Atemgeräuschen der Protagonisten gespielt wird, ist man ordentlich angespannt. So gibt es dann auch einige klasse Szenen, als der Blinde dann plötzlich vor ihnen steht oder alleine schon anfangs die Szene, als er plötzlich aufrecht im Bett sitzt. Klasse Momente, die einen schon leicht zusammenzucken lassen. Die tolle Optik trägt natürlich ihren Teil dazu bei. Die Kameraarbeit ist im sehr gut und hält ein paar gute Einstellungen bereit.
Der Härtegrad ist dem FSK 16 Siegel entsprechend, also nicht zu hart aber doch ganz ordentlich und ein wenig blutig. Klar hätte man noch ein wenig mehr an grafischer Gewalt zeigen können aber so hat es vom Level her schon ausgereicht und es hat mir gut gefallen, dass hier nicht zimperlich vorgegangen wird und die eine oder andere Szene etwas überraschend kam. Im sehr positiven Sinne.
Für mich ist Don't Breathe ein sehr guter Genrevertreter, der trotz 1-2 kleiner Logiklöcher wirklich zu fesseln wusste und seine Wirkung erzielt hat.
8,5 / 10
Das Bild ist insgesamt sehr gut mit ordentlicher Schärfe, trotz überwiegend dunkler Szenen. Minimale Unschärfen und vereinzelt, ist Filmkorn vorhanden. Die Farben und der Schwarzwert sind top.
Die Klangkulisse ist top. Räumliche Effekte kommen klasse rüber und das Bass ist ebenfalls sehr gut.
Extras sind ein Audiokommentar, unveröffentlichte Szenen und ein paar Features.
Fazit: Ansehen!
mit 4
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 30.01.17 um 14:51
Benny Chan's ( New Police Story, The White Storm ) hochkarätig besetztes Wuxia-Epos The Deadly Reclaim, welcher nun in Call of Heroes umbenannt wurde erzählt eine klassische Geschichte eines unterdrückten Dorfes, welches sich in einer scheinbar aussichtslosen Situation gegen eine Übermacht an Feinden zur Wehr setzen muss.
Klingt bekannt, ist es auch. Die Stoff ähnelt sehr der klassischen Kurosawa-Erzählung von den "Seven Samurai" oder eben dem westlichen Pendant / Remake "THe Magnificent Seven" und greift dementsprechend viele, bekannte Elemente auf. Es wird ein gelungener Mix aus klassischem Wuxiafilm und Spaghetti-Western erzeugt, der mit einer tollen, modernen Inszenierung punktet.
Dabei fährt Chan mit einem Darsteller-Ensemble auf, welches aus vielen bekannten Gesichtern des Hong Kong Films besteht. Jungstar Eddie Peng spielt den im Kern gutherzigen aber anfangs auch gleichgültigen Helden, der zur rechten Zeit am rechten Ort ist um dem unterdrückten Dorf zur Seite zu stehen und an der Seite vom Polizeichef Lau Ching Wan zu kämpfen. Wan zeigt hier ( wohlgemerkt als Nicht-Martial-Artist ) nach langem mal wieder etwas Nahkampfaction und dies sogar überzeugend.
Wu Jing spielt quasi die rechte Hand von Louis Koo und gibt seinem Charakter Profil, denn er hat eine gemeinsame Vergangenheit mit Eddie Peng's Figur Ma Fung, da die beiden früher zusammengearbeitet haben, jedoch durch verschiedene Wertvorstellungen irgendwann unterschiedliche Wege gingen. Man merkt trotzdem, dass gegenseitiger Respekt unter den beiden herrscht, selbst bis zum bitteren Ende als sie sich im unausweichlichen Konflikt gegenüber stehen.
Die Darsteller machen einen sehr guten Job und überzeugen in ihren Rollen. Louis Koo, den ich als Schauspieler sehr gerne mag, ist hier mal in einer recht ungewohnten Rolle zu sehen als absolut skrupelloser Fiesling der nicht mal davor zurück schreckt, Kinder zu töten. Dabei neigt er an einigen Stellen etwas zum Overacting, spielt seine Rolle allerdings im Großen und Ganzen herrlich Psycho. Mit etwas mehr Ernsthaftigkeit an einigen Stellen wäre es noch besser rübergekommen. Insgesamt aber eine tolle Performance, die auch mal eine andere Seite von ihm zeigt.
Von Xing Yu hätte ich gerne etwas mehr gesehen, leider tritt er hier nur als Nebenfigur mit recht wenig Screentime auf. Wer mir hingegen gut gefallen hat, war Sammo's Sohn Sammy Hung, der ordentlich Action zeigen darf und mit zwei Metalltonfas kämpft. Überhaupt fällt auf, dass es einiges an unterschiedlichen Waffen zu sehen gibt. Neben Schwertern, den erwähnten Tonfas kommen u.a. verschiedenste weitere Arten von Klingenwaffen, Stöcken und eine Peitsche zum Einsatz, wodurch auch reichlich Abwechslung in den ohnehin guten Kampfszenen geboten wird.
Es herrscht ein recht heftiger Gewaltgrad, der auch sehr konsequent durchgezogen wird, was mir gut gefallen hat und eine gewisse Ernsthaftigkeit und Bedrohung rüber bringt. So sind auch die von Sammo Hung top choreographierten Kampfszenen ziemlich blutig inszeniert worden. Eddie Peng macht, wie zuletzt in Rise of a Legend, wieder eine gute Figur und liefert sich im Finale einen tollen Kampf mit Wu Jing. Wirework kommt, wie für das Wuxia-Genre üblich, zwar recht viel zum Einsatz, wird aber sehr gut verwendet ohne dass es störend wirkt, sondern unterstützt die Fights noch dahingehend, dass sie schön spektakulär aussehen.
CGI kommen sehr wenig zum Einsatz, stattdessen wird wert auf echte Handarbeit gelegt und vieles in echt in die Luft gejagt in der finalen Schlacht im Dorf. Die wenigen CGI sind ganz ordentlich geworden, lediglich die Szene am Schluss mit den Ton-Vasen hätte man weglassen können.
Call of Heroes unterhält auf allen Ebenen mit einer wenn auch nicht neuen aber sehr gut umgesetzten und erzählten Story, sowie guten Darstellern. Das Tempo ist hoch, es gibt viel und vor allem hochwertige Action in einem tollen Setting. Die gelungene Genremischung rundet das Ganze gekonnt ab.
8,5 / 10
In wenigen Szenen ist leichtes Rauschen zu sehen, ansonsten ist das Bild ist sehr gut und hat eine tolle, klare Schärfe. Details wie einzelne Hautporen und Haare sind jederzeit gut zu erkennen. Schwarzwert und Kontrast sind top und die Farbgebung minimal kühl aber kräftig.
Der Ton ist schön wuchtig und bietet eine schöne, räumliche Klangkulisse. Bass ist sehr ordentlich und satt.
Extras sind einige Featurettes, Musikvideo und Trailer.
Fazit: Kaufempfehlung
Klingt bekannt, ist es auch. Die Stoff ähnelt sehr der klassischen Kurosawa-Erzählung von den "Seven Samurai" oder eben dem westlichen Pendant / Remake "THe Magnificent Seven" und greift dementsprechend viele, bekannte Elemente auf. Es wird ein gelungener Mix aus klassischem Wuxiafilm und Spaghetti-Western erzeugt, der mit einer tollen, modernen Inszenierung punktet.
Dabei fährt Chan mit einem Darsteller-Ensemble auf, welches aus vielen bekannten Gesichtern des Hong Kong Films besteht. Jungstar Eddie Peng spielt den im Kern gutherzigen aber anfangs auch gleichgültigen Helden, der zur rechten Zeit am rechten Ort ist um dem unterdrückten Dorf zur Seite zu stehen und an der Seite vom Polizeichef Lau Ching Wan zu kämpfen. Wan zeigt hier ( wohlgemerkt als Nicht-Martial-Artist ) nach langem mal wieder etwas Nahkampfaction und dies sogar überzeugend.
Wu Jing spielt quasi die rechte Hand von Louis Koo und gibt seinem Charakter Profil, denn er hat eine gemeinsame Vergangenheit mit Eddie Peng's Figur Ma Fung, da die beiden früher zusammengearbeitet haben, jedoch durch verschiedene Wertvorstellungen irgendwann unterschiedliche Wege gingen. Man merkt trotzdem, dass gegenseitiger Respekt unter den beiden herrscht, selbst bis zum bitteren Ende als sie sich im unausweichlichen Konflikt gegenüber stehen.
Die Darsteller machen einen sehr guten Job und überzeugen in ihren Rollen. Louis Koo, den ich als Schauspieler sehr gerne mag, ist hier mal in einer recht ungewohnten Rolle zu sehen als absolut skrupelloser Fiesling der nicht mal davor zurück schreckt, Kinder zu töten. Dabei neigt er an einigen Stellen etwas zum Overacting, spielt seine Rolle allerdings im Großen und Ganzen herrlich Psycho. Mit etwas mehr Ernsthaftigkeit an einigen Stellen wäre es noch besser rübergekommen. Insgesamt aber eine tolle Performance, die auch mal eine andere Seite von ihm zeigt.
Von Xing Yu hätte ich gerne etwas mehr gesehen, leider tritt er hier nur als Nebenfigur mit recht wenig Screentime auf. Wer mir hingegen gut gefallen hat, war Sammo's Sohn Sammy Hung, der ordentlich Action zeigen darf und mit zwei Metalltonfas kämpft. Überhaupt fällt auf, dass es einiges an unterschiedlichen Waffen zu sehen gibt. Neben Schwertern, den erwähnten Tonfas kommen u.a. verschiedenste weitere Arten von Klingenwaffen, Stöcken und eine Peitsche zum Einsatz, wodurch auch reichlich Abwechslung in den ohnehin guten Kampfszenen geboten wird.
Es herrscht ein recht heftiger Gewaltgrad, der auch sehr konsequent durchgezogen wird, was mir gut gefallen hat und eine gewisse Ernsthaftigkeit und Bedrohung rüber bringt. So sind auch die von Sammo Hung top choreographierten Kampfszenen ziemlich blutig inszeniert worden. Eddie Peng macht, wie zuletzt in Rise of a Legend, wieder eine gute Figur und liefert sich im Finale einen tollen Kampf mit Wu Jing. Wirework kommt, wie für das Wuxia-Genre üblich, zwar recht viel zum Einsatz, wird aber sehr gut verwendet ohne dass es störend wirkt, sondern unterstützt die Fights noch dahingehend, dass sie schön spektakulär aussehen.
CGI kommen sehr wenig zum Einsatz, stattdessen wird wert auf echte Handarbeit gelegt und vieles in echt in die Luft gejagt in der finalen Schlacht im Dorf. Die wenigen CGI sind ganz ordentlich geworden, lediglich die Szene am Schluss mit den Ton-Vasen hätte man weglassen können.
Call of Heroes unterhält auf allen Ebenen mit einer wenn auch nicht neuen aber sehr gut umgesetzten und erzählten Story, sowie guten Darstellern. Das Tempo ist hoch, es gibt viel und vor allem hochwertige Action in einem tollen Setting. Die gelungene Genremischung rundet das Ganze gekonnt ab.
8,5 / 10
In wenigen Szenen ist leichtes Rauschen zu sehen, ansonsten ist das Bild ist sehr gut und hat eine tolle, klare Schärfe. Details wie einzelne Hautporen und Haare sind jederzeit gut zu erkennen. Schwarzwert und Kontrast sind top und die Farbgebung minimal kühl aber kräftig.
Der Ton ist schön wuchtig und bietet eine schöne, räumliche Klangkulisse. Bass ist sehr ordentlich und satt.
Extras sind einige Featurettes, Musikvideo und Trailer.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 30.01.17 um 14:20
Kate Abbott ( M. Jovovich ) arbeitet für die Homeland Security und wird nach einem Bombenanschlag als einzige Überlebende verdächtigt etwas damit zu tun zu haben. Der eigentliche Drahtzieher, ein Auftragskiller namens Watchman ( P. Brosnan ), ist nun auch ihr auf den Fersen. Auf der Flucht vor den Behörden und dem Auftragskiller kommt Kate einer größeren Verschwörung auf die Spur und muss ein geplantes Attentat verhindern.
Klingt auf dem Papier zumindest nach einem soliden Thriller, doch leider ist nur ein mittelmäßiges Werk dabei herausgekommen, dass gut und gerne mehr von Pierce Brosnan hätte vertragen können, denn sobald er im Bild ist, geht es stets gut ab. Der Mann rockt seine Szenen mit toller Präsenz und Ausstrahlung nur leider bekommt er nicht genug Screentime als mysteriöser Auftragskiller "Watchman".
Action gibt es so gut wie kaum. Die wenigen vorhandenen Szenen sind allerdings sehr gut inszeniert, besonders die Explosion im Restaurant ist top und vor allem gut gefilmt. 2-3 mehr solcher Szenen wären gut gewesen um dem Film etwas mehr Drive zu geben.
Milla Jovovich spielt die eigentliche Hauptrolle, bleibt jedoch leider eher blass und ragt auch nicht groß heraus, ebenso wie der restliche Cast, außer natürlich Brosnan. Übrigens sind einige der Darsteller, wie Dylan McDermott und Angela Basset aus Olympus has Fallen hier vertreten, was daran liegt, dass die selbe Produktionsfirma zuständig war.
Alles in allem kann man sich Survivor vielleicht 1 Mal ansehen aber verpasst auch nichts wenn man es nicht tut. Hardcore Milla Jovovich Fans werden hier vielleicht mehr Freude haben.
5,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe. Die Farben sind kühl gehalten, Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet guten Raumklang und Bass.
Extras sind Interviews, kurzes Making Of und Trailer.
Fazit: eher weniger interessant
Klingt auf dem Papier zumindest nach einem soliden Thriller, doch leider ist nur ein mittelmäßiges Werk dabei herausgekommen, dass gut und gerne mehr von Pierce Brosnan hätte vertragen können, denn sobald er im Bild ist, geht es stets gut ab. Der Mann rockt seine Szenen mit toller Präsenz und Ausstrahlung nur leider bekommt er nicht genug Screentime als mysteriöser Auftragskiller "Watchman".
Action gibt es so gut wie kaum. Die wenigen vorhandenen Szenen sind allerdings sehr gut inszeniert, besonders die Explosion im Restaurant ist top und vor allem gut gefilmt. 2-3 mehr solcher Szenen wären gut gewesen um dem Film etwas mehr Drive zu geben.
Milla Jovovich spielt die eigentliche Hauptrolle, bleibt jedoch leider eher blass und ragt auch nicht groß heraus, ebenso wie der restliche Cast, außer natürlich Brosnan. Übrigens sind einige der Darsteller, wie Dylan McDermott und Angela Basset aus Olympus has Fallen hier vertreten, was daran liegt, dass die selbe Produktionsfirma zuständig war.
Alles in allem kann man sich Survivor vielleicht 1 Mal ansehen aber verpasst auch nichts wenn man es nicht tut. Hardcore Milla Jovovich Fans werden hier vielleicht mehr Freude haben.
5,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe. Die Farben sind kühl gehalten, Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet guten Raumklang und Bass.
Extras sind Interviews, kurzes Making Of und Trailer.
Fazit: eher weniger interessant
mit 3
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 26.01.17 um 14:12
Die 36 Kammern der Shaolin ( 1978 ):
Die 36 Kammern der Shaolin von Lau Kar Leung ist einer der ganz großen Kung Fu Klassiker der Shaw Brothers. Lau Kar Leung zeichnete hier wie gewohnt, nicht nur für Regie sondern auch für die Kampfchoreographie verantwortlich, welche wirklich hervorragend ist. Die Fights machen Laune aber das eigentliche Highlight sind die Szenen und vor allem das Training im Shaolin Tempel, welches hier auch mehr oder weniger im Mittelpunkt steht. Hier wird allerhand Kreativität bei den Trainingsmethoden walten gelassen, welche toll anzuschauen sind. Gordon Liu, der im übrigen Lau Kar Leungs Bruder ist, spielt seine Rolle sehr gut und ist hier ohnehin in seiner Paraderolle.
In weiteren Rollen sind bekannte Gesichter, wie Wilson Tong, der dritte Bruder im Bunde Lau Kar Wing, Wong Yue, Tsui Siu Keung und sogar "Drunken Master"Simon Yuen zu sehen.
Nach dem die Grundlage für die Story geschaffen wurde, geht es nach ca. 30 Minuten in den Tempel, wo man den Trainingsalltag zu sehen bekommt mit fantastischen Trainingsszenen. Besonderes Highlight sind die Fights von San Te gegen Lee Hoi San, welche absolut klasse inszeniert sind und verschiedene Waffen zum Einsatz kommen lassen. Sehr geil gemacht wie San Te beim trainieren quasi per Zufall den Dreigliederstab San Jie Gun erfindet um endlich Lee Hoi San, mit welchem er Lee Hoi San endlich erfolgreich besiegen kann.
Das Gelernte will natürlich auch außerhalb des Tempels zum Einsatz kommen, man erinnere sich hier an den Anfang des Films und die bösen, tyrannischen Schergen. Nachdem San Te nun das Kloster verlassen kann, kommt es zum actionreichen Showdown.
9 / 10
Das Bild ist gut restauriert und hat eine tolle Schärfe. Details sind meist gut zu erkennen und nur ab und an gibt es ein paar Unschärfen. Bildfehler und Verschmutzungen gibt es keine. Die Farben sind schön kräftig.
Der Ton ist klar. Bass könnte etwas kräftiger sein.
Fazit: Die 36 Kammern ist wahrlich ein Genreklassiker, der in die Sammlung gehört und bei mir alle paar Jahre im Player landet.
Story: 9 / 10
Bild: 4
Ton: 3,5
Die Rückkehr zu den 36 Kammern der Shaolin ( 1980 ):
Der zweite Teil erschien nur 2 Jahre nach dem erfolgreichen Erstling, wieder unter der Regie Lau Kar Leungs. Auch Gordon Liu ist wieder in der Hauptrolle zu sehen, doch er spielt eine andere Rolle, nämlich die des erfolglosen kleinen Trickbetrügers Chao Jen-cheh. Zu Beginn ist er nur ein kleiner Betrüger der sich als Mönch ausgibt um Spenden zu kassieren, jedoch werden sein Bruder und andere Arbeiter einer Färberei von tyrannischen Manchus schikaniert und trotz gekürzter Löhne unter Gewalt zur Arbeit gezwungen.
Klingt zwar nicht danach aber anders als Teil 1 ist diese Fortsetzung eher als Komödie angelegt, denn es gibt zwischendurch immer mal wieder kleinere Blödeleien, die Grundstory jedoch ist durchaus ernster zu sehen. Chao nutzt seine Listigkeit, um sich in den nun für weltliche Leute geöffneten Shaolin Tempel zu schleichen, damit er dort wahres Kung Fu lernen kann um seinen Freunden zu helfen. Dies soll natürlich in der vom berühmten San Te geführten, 36 Kammer geschehen ( man erinnere sich hier an Teil 1, wo eben Liu diesen Charakter spielte), womit dann der Bogen zu Teil 1 gespannt wird. San Te wird hier von King Chu Lee gespielt.
Gordon Liu bringt seine Rolle sympathisch und mit viel Witz rüber. Die Harmonie der Arbeiter untereinander ist sehr gut und man spürt förmlich den tollen Zusammenhalt der Leute, gerade unter den schlimmen Bedingungen, allerdings kommt eine wirkliche Dramatik und Ernsthaftigkeit, so dass man ggf. mit fiebern oder leiden würde, aufgrund der Comedyelemente nie auf.
Im Tempel angekommen gibt es viele schöne Trainingsszenen. Man sieht einige alte Methoden aus Teil 1 aber auch sehr viele neue. Hier haben Lau Kar Leung und sein Team erneut viel Kreativität walten lassen, besonders mit dem Clou, dass Chao quasi eigenständig, durch einen Anstoß von San Te eine ganz neue Art des Kung Fu erlernt. Die Kunst des Gerüstbau-Kung Fu. Klingt verrückt, ist es auch aber es ist sehr spektakulär umgesetzt, wie Chao es beim arbeiten an einem Bambusgerüst am Shaolin Tempel lernt, agiler wird, sich abhärtet und das alles letztlich zu seiner eigenen Kampfkunst umsetzt. Das Finale ist toll inszeniert, denn hier geht es gegen die Schergen aus der Färberei und ihren Boss Wang Lung Wie, der wieder mal einen klasse Bösewicht abgibt. Chao schlägt sich sehr gut gegen sie und als es dann doch etwas brennzlig zu werden scheint verlagert er den Fight in eine nahegelegene Baustelle wo er mit dem Gerüst seine vollen Fähigkeiten ausspielen kann. Liu und Wang Lung Wei liefern sich einen schön harten und knackigen Kung Fu Fight, wie er im Buche steht, mit exzellenter Choreographie.
Die Fortsetzung erreicht zwar nicht ganz das Level des Erstlings aber ist ein klasse Kung Fu Film mit toller Action und sehr namhaftem Cast, u.a. Hsiao Hou, Kong Do, Kwang Yung Moon und Kara Hui, welche hier nur eine kleine Minirolle hat ohne Action.
8,5 / 10
Das Bild ist gut restauriert und frei von Fehlern oder Verschmutzungen. Die Schärfe ist dem Alter entsprechend sehr gut, ebenso die Farbgebung.
Der Ton ist schön klar aber könnte auch hier etwas kräftigeren Bass vertragen.
Story: 8,5 / 10
Bild: 4
Ton: 3,5
Disciples of the 36th Chamber ( 1985 ):
Der Kämpfer Fong macht ständig Probleme und ist nicht nur in der Schule ein aufsässiger Störenfried sondern legt sich auch noch mit den Manchu an. Um schlimmeres zu verhindern bringt seine Mutter ihn in den Shaolin Tempel, wo ihm Disziplin und Ordnung beigebracht werden soll. Mönch San Te ( Gordon Liu ) nimmt den Jüngling unter seine Fittiche. Unterdessen sind die Manchu auf der Suche nach ihm.
5 Jahre und einige andere Filme später, wollten es Lau Kar Leung und Co. noch mal wissen und legten den dritten und letzten Teil der 36 Kammern-Reihe auf.
Disciples of the 36th Chamber beginnt mit einem klassischen Eastern Intro, in welchem man Shaw Star Hsiao Hou sehen kann, der im zweiten Teil noch eine Nebenrolle hatte und hier nun die Hauptrolle spielt. Gordon Liu kehrt wieder seine ursprüngliche Rolle des San Te und ist somit hauptsächlich in seiner Funktion als Ausbilder zu sehen, zeigt dabei hin und wieder auch kurz gute Action. Der Fokus liegt hier aber klar auf Hsiao Hou, der tolles Kung Fu zeigt und eine hervorragende Akrobatik besitzt, was der spektakulären Choreographie sehr zu Gute kommt. Hier hat Lau Kar Leung wieder einige tolle Fights aufgefahren, so dass es neben dem klasse Finale auch einige andere Highlights, wie ein Trainingskampf mit der berühmten Holzbank gibt. Da Hou einen Troublemaker spielt, aufmüpfig ist und dauernd etwas anstellt, gibt es quasi nonstop Action, sei es in Form irgendwelcher Streiche oder eben knackige Kung Fu Fights. Die Trainingsszenen im Tempel sind solide aber reichen nicht an die der beiden Vorgänger heran, dort waren die Methoden kreativer und auch mehr im Fokus als hier.
Regisseur und Martial Arts Star Lau Kar Leung tritt erstmals in der Trilogie auch selbst vor die Kamera als Manchugeneral und schreitet im Finale auch selbst zur Tat. Hauptbösewicht ist aber Pai Piao, der den Manchu- Gouverneur mimt und
Als Krönung gibt es ein sehr actionreiches Finale im Haus des Gouverneurs (Pai Piao) mit tollem, hartem Kung Fu. Gordon Liu zeigt hier wieder seine Skills mit einer etwas abgewandelten Version des San Jie Gun, welchen seine Figur San Te ja im ersten Teil erfand um gegen Lee Hoi San zu bestehen. Hsiao Hou geht ebenfalls toll ab und liefert sich mit Liu einen brachialen Fight gegen Piao und seine Soldaten, zu denen auch Lau Kar Leung gehört.
Der Film baut im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen ein wenig ab, ist aber immer noch ein sehr guter Eastern.
7,5 / 10
Das Bild ist gut restauriert mit solider Schärfe. Farben sind kräftig und minimale Unschärfen sind gelegentlich nur an den Bildrändern auszumachen.
Der Ton ist klar und recht ordentlich, wie bei den Vorgängern. Bass ist ok.
Story: 7,5 / 10
Bild: 3,5
Ton: 3,5
Filmbezogene Extras gibt es leider nicht aber dafür 3 interessante Dokus über Kung Fu und Schwertkampf.
Fazit: Diese klassische Easterntrilogie sollte jeder Genrefan in der Sammlung haben!
Die 36 Kammern der Shaolin von Lau Kar Leung ist einer der ganz großen Kung Fu Klassiker der Shaw Brothers. Lau Kar Leung zeichnete hier wie gewohnt, nicht nur für Regie sondern auch für die Kampfchoreographie verantwortlich, welche wirklich hervorragend ist. Die Fights machen Laune aber das eigentliche Highlight sind die Szenen und vor allem das Training im Shaolin Tempel, welches hier auch mehr oder weniger im Mittelpunkt steht. Hier wird allerhand Kreativität bei den Trainingsmethoden walten gelassen, welche toll anzuschauen sind. Gordon Liu, der im übrigen Lau Kar Leungs Bruder ist, spielt seine Rolle sehr gut und ist hier ohnehin in seiner Paraderolle.
In weiteren Rollen sind bekannte Gesichter, wie Wilson Tong, der dritte Bruder im Bunde Lau Kar Wing, Wong Yue, Tsui Siu Keung und sogar "Drunken Master"Simon Yuen zu sehen.
Nach dem die Grundlage für die Story geschaffen wurde, geht es nach ca. 30 Minuten in den Tempel, wo man den Trainingsalltag zu sehen bekommt mit fantastischen Trainingsszenen. Besonderes Highlight sind die Fights von San Te gegen Lee Hoi San, welche absolut klasse inszeniert sind und verschiedene Waffen zum Einsatz kommen lassen. Sehr geil gemacht wie San Te beim trainieren quasi per Zufall den Dreigliederstab San Jie Gun erfindet um endlich Lee Hoi San, mit welchem er Lee Hoi San endlich erfolgreich besiegen kann.
Das Gelernte will natürlich auch außerhalb des Tempels zum Einsatz kommen, man erinnere sich hier an den Anfang des Films und die bösen, tyrannischen Schergen. Nachdem San Te nun das Kloster verlassen kann, kommt es zum actionreichen Showdown.
9 / 10
Das Bild ist gut restauriert und hat eine tolle Schärfe. Details sind meist gut zu erkennen und nur ab und an gibt es ein paar Unschärfen. Bildfehler und Verschmutzungen gibt es keine. Die Farben sind schön kräftig.
Der Ton ist klar. Bass könnte etwas kräftiger sein.
Fazit: Die 36 Kammern ist wahrlich ein Genreklassiker, der in die Sammlung gehört und bei mir alle paar Jahre im Player landet.
Story: 9 / 10
Bild: 4
Ton: 3,5
Die Rückkehr zu den 36 Kammern der Shaolin ( 1980 ):
Der zweite Teil erschien nur 2 Jahre nach dem erfolgreichen Erstling, wieder unter der Regie Lau Kar Leungs. Auch Gordon Liu ist wieder in der Hauptrolle zu sehen, doch er spielt eine andere Rolle, nämlich die des erfolglosen kleinen Trickbetrügers Chao Jen-cheh. Zu Beginn ist er nur ein kleiner Betrüger der sich als Mönch ausgibt um Spenden zu kassieren, jedoch werden sein Bruder und andere Arbeiter einer Färberei von tyrannischen Manchus schikaniert und trotz gekürzter Löhne unter Gewalt zur Arbeit gezwungen.
Klingt zwar nicht danach aber anders als Teil 1 ist diese Fortsetzung eher als Komödie angelegt, denn es gibt zwischendurch immer mal wieder kleinere Blödeleien, die Grundstory jedoch ist durchaus ernster zu sehen. Chao nutzt seine Listigkeit, um sich in den nun für weltliche Leute geöffneten Shaolin Tempel zu schleichen, damit er dort wahres Kung Fu lernen kann um seinen Freunden zu helfen. Dies soll natürlich in der vom berühmten San Te geführten, 36 Kammer geschehen ( man erinnere sich hier an Teil 1, wo eben Liu diesen Charakter spielte), womit dann der Bogen zu Teil 1 gespannt wird. San Te wird hier von King Chu Lee gespielt.
Gordon Liu bringt seine Rolle sympathisch und mit viel Witz rüber. Die Harmonie der Arbeiter untereinander ist sehr gut und man spürt förmlich den tollen Zusammenhalt der Leute, gerade unter den schlimmen Bedingungen, allerdings kommt eine wirkliche Dramatik und Ernsthaftigkeit, so dass man ggf. mit fiebern oder leiden würde, aufgrund der Comedyelemente nie auf.
Im Tempel angekommen gibt es viele schöne Trainingsszenen. Man sieht einige alte Methoden aus Teil 1 aber auch sehr viele neue. Hier haben Lau Kar Leung und sein Team erneut viel Kreativität walten lassen, besonders mit dem Clou, dass Chao quasi eigenständig, durch einen Anstoß von San Te eine ganz neue Art des Kung Fu erlernt. Die Kunst des Gerüstbau-Kung Fu. Klingt verrückt, ist es auch aber es ist sehr spektakulär umgesetzt, wie Chao es beim arbeiten an einem Bambusgerüst am Shaolin Tempel lernt, agiler wird, sich abhärtet und das alles letztlich zu seiner eigenen Kampfkunst umsetzt. Das Finale ist toll inszeniert, denn hier geht es gegen die Schergen aus der Färberei und ihren Boss Wang Lung Wie, der wieder mal einen klasse Bösewicht abgibt. Chao schlägt sich sehr gut gegen sie und als es dann doch etwas brennzlig zu werden scheint verlagert er den Fight in eine nahegelegene Baustelle wo er mit dem Gerüst seine vollen Fähigkeiten ausspielen kann. Liu und Wang Lung Wei liefern sich einen schön harten und knackigen Kung Fu Fight, wie er im Buche steht, mit exzellenter Choreographie.
Die Fortsetzung erreicht zwar nicht ganz das Level des Erstlings aber ist ein klasse Kung Fu Film mit toller Action und sehr namhaftem Cast, u.a. Hsiao Hou, Kong Do, Kwang Yung Moon und Kara Hui, welche hier nur eine kleine Minirolle hat ohne Action.
8,5 / 10
Das Bild ist gut restauriert und frei von Fehlern oder Verschmutzungen. Die Schärfe ist dem Alter entsprechend sehr gut, ebenso die Farbgebung.
Der Ton ist schön klar aber könnte auch hier etwas kräftigeren Bass vertragen.
Story: 8,5 / 10
Bild: 4
Ton: 3,5
Disciples of the 36th Chamber ( 1985 ):
Der Kämpfer Fong macht ständig Probleme und ist nicht nur in der Schule ein aufsässiger Störenfried sondern legt sich auch noch mit den Manchu an. Um schlimmeres zu verhindern bringt seine Mutter ihn in den Shaolin Tempel, wo ihm Disziplin und Ordnung beigebracht werden soll. Mönch San Te ( Gordon Liu ) nimmt den Jüngling unter seine Fittiche. Unterdessen sind die Manchu auf der Suche nach ihm.
5 Jahre und einige andere Filme später, wollten es Lau Kar Leung und Co. noch mal wissen und legten den dritten und letzten Teil der 36 Kammern-Reihe auf.
Disciples of the 36th Chamber beginnt mit einem klassischen Eastern Intro, in welchem man Shaw Star Hsiao Hou sehen kann, der im zweiten Teil noch eine Nebenrolle hatte und hier nun die Hauptrolle spielt. Gordon Liu kehrt wieder seine ursprüngliche Rolle des San Te und ist somit hauptsächlich in seiner Funktion als Ausbilder zu sehen, zeigt dabei hin und wieder auch kurz gute Action. Der Fokus liegt hier aber klar auf Hsiao Hou, der tolles Kung Fu zeigt und eine hervorragende Akrobatik besitzt, was der spektakulären Choreographie sehr zu Gute kommt. Hier hat Lau Kar Leung wieder einige tolle Fights aufgefahren, so dass es neben dem klasse Finale auch einige andere Highlights, wie ein Trainingskampf mit der berühmten Holzbank gibt. Da Hou einen Troublemaker spielt, aufmüpfig ist und dauernd etwas anstellt, gibt es quasi nonstop Action, sei es in Form irgendwelcher Streiche oder eben knackige Kung Fu Fights. Die Trainingsszenen im Tempel sind solide aber reichen nicht an die der beiden Vorgänger heran, dort waren die Methoden kreativer und auch mehr im Fokus als hier.
Regisseur und Martial Arts Star Lau Kar Leung tritt erstmals in der Trilogie auch selbst vor die Kamera als Manchugeneral und schreitet im Finale auch selbst zur Tat. Hauptbösewicht ist aber Pai Piao, der den Manchu- Gouverneur mimt und
Als Krönung gibt es ein sehr actionreiches Finale im Haus des Gouverneurs (Pai Piao) mit tollem, hartem Kung Fu. Gordon Liu zeigt hier wieder seine Skills mit einer etwas abgewandelten Version des San Jie Gun, welchen seine Figur San Te ja im ersten Teil erfand um gegen Lee Hoi San zu bestehen. Hsiao Hou geht ebenfalls toll ab und liefert sich mit Liu einen brachialen Fight gegen Piao und seine Soldaten, zu denen auch Lau Kar Leung gehört.
Der Film baut im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen ein wenig ab, ist aber immer noch ein sehr guter Eastern.
7,5 / 10
Das Bild ist gut restauriert mit solider Schärfe. Farben sind kräftig und minimale Unschärfen sind gelegentlich nur an den Bildrändern auszumachen.
Der Ton ist klar und recht ordentlich, wie bei den Vorgängern. Bass ist ok.
Story: 7,5 / 10
Bild: 3,5
Ton: 3,5
Filmbezogene Extras gibt es leider nicht aber dafür 3 interessante Dokus über Kung Fu und Schwertkampf.
Fazit: Diese klassische Easterntrilogie sollte jeder Genrefan in der Sammlung haben!
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 26.01.17 um 13:15
Michael Mann's Heat aus dem Jahr 1995 ist ein hochkarätig besetzter Thriller. Mit Robert DeNiro und Al Pacino in den Hauptrollen als Cop und Gangster spielen hervorragend mit einer klasse Ausstrahlung.
Durch die sehr üppige Laufzeit von knapp 3 Stunden nimmt sich der Film Zeit die Charaktere gründlich zu beleuchten, allen voran natürlich die von DeNiro und Pacino, jedoch kommen auch sämtliche kleineren und größeren Nebenfiguren nie zu kurz und erhalten ihren Background und Substanz. So werden Hintergründe gut beleuchtet, private Probleme und Sorgen gezeigt, ohne aber jemals den roten Faden der Story zu verlieren. Action gibt es auf die gesamte Laufzeit gerechnet sehr wenig, eigentlich nur zwei große Szenen, die aber exzellent inszeniert sind und zeigen, dass Mann sein Handwerk sehr gut versteht. Der Raub direkt zu Beginn ist sehr gut gemacht und gegen Mitte gibt es dann eine Straßenschießerei in L.A., die sehr brachial inszeniert und vor allem auch sehr ausgedehnt ist. Die Kamera holt einen dabei mitten in das Geschehen hinein und man wird quasi selbst in den Kampf versetzt.
Die legendäre Szene in der sich Al Pacino und Robert DeNiro im Cafe treffen und unterhalten, wohlwissend, dass eine weitere, letzte Konfrontation unumgänglich ist, ist großes Kino und neben den genannten Actionszenen wohl das Highlight des Films.
Die längere Verfolgungsjagd zu Fuß im Finale über den Flughafen rundet das Ganze gut ab.
Heat lebt von seinen Charakteren und der gut und ausführlich erzählten Cop - Gangster Story, wer hier auf ein Actionfeuerwerk hofft, sollte nicht zu viel erwarten.
8 / 10
Das Bild ist solide und hat für das Alter eine ordentliche Schärfe. Details sind keine sichtbar. Filmkorn ist gabz schwach wahrzunehmen ab und an. Farben sind ok.
Der Ton ist sehr ordentlich und bietet vor allem schön satten Bass. Raumklang ist auch solide herauszuhören. 3,5 Punkte
Extras sind recht zahlreich vorhanden.
Fazit: Kaufempfehlung
Durch die sehr üppige Laufzeit von knapp 3 Stunden nimmt sich der Film Zeit die Charaktere gründlich zu beleuchten, allen voran natürlich die von DeNiro und Pacino, jedoch kommen auch sämtliche kleineren und größeren Nebenfiguren nie zu kurz und erhalten ihren Background und Substanz. So werden Hintergründe gut beleuchtet, private Probleme und Sorgen gezeigt, ohne aber jemals den roten Faden der Story zu verlieren. Action gibt es auf die gesamte Laufzeit gerechnet sehr wenig, eigentlich nur zwei große Szenen, die aber exzellent inszeniert sind und zeigen, dass Mann sein Handwerk sehr gut versteht. Der Raub direkt zu Beginn ist sehr gut gemacht und gegen Mitte gibt es dann eine Straßenschießerei in L.A., die sehr brachial inszeniert und vor allem auch sehr ausgedehnt ist. Die Kamera holt einen dabei mitten in das Geschehen hinein und man wird quasi selbst in den Kampf versetzt.
Die legendäre Szene in der sich Al Pacino und Robert DeNiro im Cafe treffen und unterhalten, wohlwissend, dass eine weitere, letzte Konfrontation unumgänglich ist, ist großes Kino und neben den genannten Actionszenen wohl das Highlight des Films.
Die längere Verfolgungsjagd zu Fuß im Finale über den Flughafen rundet das Ganze gut ab.
Heat lebt von seinen Charakteren und der gut und ausführlich erzählten Cop - Gangster Story, wer hier auf ein Actionfeuerwerk hofft, sollte nicht zu viel erwarten.
8 / 10
Das Bild ist solide und hat für das Alter eine ordentliche Schärfe. Details sind keine sichtbar. Filmkorn ist gabz schwach wahrzunehmen ab und an. Farben sind ok.
Der Ton ist sehr ordentlich und bietet vor allem schön satten Bass. Raumklang ist auch solide herauszuhören. 3,5 Punkte
Extras sind recht zahlreich vorhanden.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 25.01.17 um 11:34
Regisseur F. Gary Gray inszenierte diesen Actionthriller im Jahr 2003 und lässt Vin Diesel auf Rachefeldzug gegen ein mexikanisches Drogenkartell gehen.
Extreme Rage ist ein solider Rachethriller mit einem recht gut aufgelegten Vin Diesel, der ganz gut in diese Rolle des Ex-Gangmitglieds - jetzt Drogencop passt. Mit Larenz Tate ( bekannt aus Menace to Society ) hat er einen guten Co-Star an seiner Seite, mit dem er gut harmoniert. Als Cops und gute Freunde, die füreinander einstehen, begeben sie sich mit dem dritten im Bunde, "Big Sexy" auf die Jagd nach dem Mörder seiner Frau, die bei einem Schusswechsel ihres Mannes mit Auftragskillern nachts in deren Haus zufällig tödlich verletzt wurde. Dieser hatte kurz zuvor nach 7 - jähriger Jagd den berüchtigtsten Kartellboss verhaftet.
Die Action hätte für meinen Geschmack etwas härter bzw. etwas blutiger sein können, was so einem Rachethriller sicherlich gut gestanden hätte, denn insgesamt fährt F. Gary Gray hier mit angezogener Handbremse, auch was die Anzahl der Actionszenen angeht. Klar es gibt ein paar kleinere Schusswechsel, die handwerklich alle solide umgesetzt wurden aber ein wirkliches WOW-Highlight bleibt leider aus. Der Shootout auf einem Parkplatz gegen Mitte des Films ist actiontechnisch das Beste, was Extreme Rage auffährt und leider kann das Finale dies auch nicht mehr toppen, wo man nochmal einen richtig tollen Showdown hätte auffahren können.
Kann man jetzt so sehen, dass hier eher bodenständig gearbeitet wird aber es fehlt einem als Zuschauer dann doch so der eine oder andere Knaller im Film. Dafür dass Vin Diesel's Figur quasi mit seinen alten Homies aus der Gang Rache für seine ermordete Frau nehmen will, ist es mir etwas zu ruhig von statten gegangen. Stattdessen hätte ich mir hier eben eine härtere und brachialere Gangart gewünscht, einen gebrochenen Charakter der nichts mehr zu verlieren hat und dementsprechend handelt. Das Gebotene unterhält solide aber mehr auch nicht.
6,5 / 10
Das Bild ist am Anfang sehr Körnig, was sich aber schnell bessert. Man bekommt ganz gutes klare HD Bild welches nur leicht grieselig ist. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut. Die Farbgebung ist gut.
Der Ton könnte satteren Bass vertragen und ein wenig besser abgemischt sein, so dass Actionszenen lauter und brachialer klingen. Der Raumklang ist solide. 3,5 Punkte
Extras sind deleted Scenes und Trailer.
Fazit: Leihempfehlung
Extreme Rage ist ein solider Rachethriller mit einem recht gut aufgelegten Vin Diesel, der ganz gut in diese Rolle des Ex-Gangmitglieds - jetzt Drogencop passt. Mit Larenz Tate ( bekannt aus Menace to Society ) hat er einen guten Co-Star an seiner Seite, mit dem er gut harmoniert. Als Cops und gute Freunde, die füreinander einstehen, begeben sie sich mit dem dritten im Bunde, "Big Sexy" auf die Jagd nach dem Mörder seiner Frau, die bei einem Schusswechsel ihres Mannes mit Auftragskillern nachts in deren Haus zufällig tödlich verletzt wurde. Dieser hatte kurz zuvor nach 7 - jähriger Jagd den berüchtigtsten Kartellboss verhaftet.
Die Action hätte für meinen Geschmack etwas härter bzw. etwas blutiger sein können, was so einem Rachethriller sicherlich gut gestanden hätte, denn insgesamt fährt F. Gary Gray hier mit angezogener Handbremse, auch was die Anzahl der Actionszenen angeht. Klar es gibt ein paar kleinere Schusswechsel, die handwerklich alle solide umgesetzt wurden aber ein wirkliches WOW-Highlight bleibt leider aus. Der Shootout auf einem Parkplatz gegen Mitte des Films ist actiontechnisch das Beste, was Extreme Rage auffährt und leider kann das Finale dies auch nicht mehr toppen, wo man nochmal einen richtig tollen Showdown hätte auffahren können.
Kann man jetzt so sehen, dass hier eher bodenständig gearbeitet wird aber es fehlt einem als Zuschauer dann doch so der eine oder andere Knaller im Film. Dafür dass Vin Diesel's Figur quasi mit seinen alten Homies aus der Gang Rache für seine ermordete Frau nehmen will, ist es mir etwas zu ruhig von statten gegangen. Stattdessen hätte ich mir hier eben eine härtere und brachialere Gangart gewünscht, einen gebrochenen Charakter der nichts mehr zu verlieren hat und dementsprechend handelt. Das Gebotene unterhält solide aber mehr auch nicht.
6,5 / 10
Das Bild ist am Anfang sehr Körnig, was sich aber schnell bessert. Man bekommt ganz gutes klare HD Bild welches nur leicht grieselig ist. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut. Die Farbgebung ist gut.
Der Ton könnte satteren Bass vertragen und ein wenig besser abgemischt sein, so dass Actionszenen lauter und brachialer klingen. Der Raumklang ist solide. 3,5 Punkte
Extras sind deleted Scenes und Trailer.
Fazit: Leihempfehlung
mit 3
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 23.01.17 um 15:10
Zahlreiche Film- und Serienadaptionen hat es bereits zu Jules Verne's weltberühmtem Roman In 80 Tagen um die Welt gegeben.
Im Jahr 2004 erschien Jackie Chan's ganz eigene Interpretation der Geschichte, angereichert mit reichlich Comedy, guter Action und eben den Jackie Chan-typischen Elementen. Man bekommt hier ein tolles Abenteuer für die ganze Familie mit der richtigen Dosis Action und Comedy serviert. Jackie Chan spielt Lau Xing, der eigentlich nichts weiter will, als einen heiligen Jadebuddha in sein Heimatdorf Lanzhou zurück zu bringen, aus welchem es einst entwendet wurde. So klaut er den Buddha aus der Bank of England und wird prompt von der Polizei verfolgt. Auf der Flucht trifft er kurzerhand auf den Erfinder und Wissenschaftler Phileas Fog, welcher wiederum nach einem neuen Assistenten sucht und von seinen Kollegen überhaupt nicht ernst genommen wird für seine Thesen und Behauptungen. So nimmt Lau Xing den Namen Passepartout an und besetzt die Stelle des Assistenten. Kurz darauf begeben sich die beiden wegen einer Wette auf die Reise, die Erde in 80 Tagen zum umrunden und erleben dabei allerhand verrückte Abenteuer.
Das Abenteuer führt die Protagonisten und den Zuschauer in viele verschiedene Länder und tolle Locations, wie u.a. London, Paris, Indien, China, San Francisco und New York, wo es vieles zu sehen und erleben gibt. Hong Kong Star Karen Mok spielt die böse Generälin Fang, welche versucht, Lau den Buddha wieder zu entreissen und hetzt ihm dafür ihre Black Scorpion Gang auf den Hals, zu welcher auch HK Schönheit Maggie Q gehört, die in einem Cameo zu sehen ist, ebenso wie Daniel Wu, der sich hier auch eine nette Kampfszene mit Jackie liefert. Der Part in China dürfte für Asiafans auch das Highlight darstellen, denn hier tritt Jackies langjähriger Weggefährte Sammo Hung als der legendäre Volksheld Wong Fei Hung auf und rettet Lau quasi den Hintern vor den Black Scorpions, gemeinsam mit den anderen 8 Tigern von Kanton, von denen Lau Xing der 10. ist. Diese Gruppe hat es im 19. Jahrhundert in Südchina wirklich gegeben, jedoch war nicht Wong Fei Hung, sondern sein Vater Wong Kei-ying Mitglied.
Sammo Hung und Jackie Chan gemeinsam vor der Kamera zu sehen, wie in früheren Tagen lässt das Fanherz definitiv höher schlagen, auch wenn es hier nur verhältnismäßig kurz ist.
Es gibt einiges an guten Fights, welche passend zur Action beitragen und das ohnehin hohe Tempo des Films und den Unterhaltungswert nochmal steigern. Klasse eingeflochten und meist sehr lustig sind vor allem auch die zahlreichen Cameos berühmter Stars, wie u.a. Arnold Schwarzenegger als türkischer Herrscher, der mit dieser Rolle den Vogel abschießt, Owen und Luke Wilson als Gebrüder Wright, Rob Schneider als Obdachloser in San Francisco, John Cleese als Polizist und Kathy Bates als Königin von England um die wichtigsten zu nennen.
Ein wirklich toller Film, den ich mir alle paar Jahre ganz gerne ansehe. Hier stimmt so ziemlich alles und man kann ihn getrost mit zu den guten Werken Chan's in Hollywood zählen.
9 / 10
Das Bild ist sehr gut und bietet eine klare und detaillierte Schärfe. Die Farben sind satt und kräftig. Kontrast und Schwarzwert sind auf sehr gutem Niveau.
Der Ton ist gut abgemischt und hat guten Raumklang, sowie guten Bass.
Extras gibt es allerhand, da wären BTS Features, Eindrücke der Premieren, Interviews, Musikvideo und ein Audiokommentar.
Fazit: Kaufempfehlung
Im Jahr 2004 erschien Jackie Chan's ganz eigene Interpretation der Geschichte, angereichert mit reichlich Comedy, guter Action und eben den Jackie Chan-typischen Elementen. Man bekommt hier ein tolles Abenteuer für die ganze Familie mit der richtigen Dosis Action und Comedy serviert. Jackie Chan spielt Lau Xing, der eigentlich nichts weiter will, als einen heiligen Jadebuddha in sein Heimatdorf Lanzhou zurück zu bringen, aus welchem es einst entwendet wurde. So klaut er den Buddha aus der Bank of England und wird prompt von der Polizei verfolgt. Auf der Flucht trifft er kurzerhand auf den Erfinder und Wissenschaftler Phileas Fog, welcher wiederum nach einem neuen Assistenten sucht und von seinen Kollegen überhaupt nicht ernst genommen wird für seine Thesen und Behauptungen. So nimmt Lau Xing den Namen Passepartout an und besetzt die Stelle des Assistenten. Kurz darauf begeben sich die beiden wegen einer Wette auf die Reise, die Erde in 80 Tagen zum umrunden und erleben dabei allerhand verrückte Abenteuer.
Das Abenteuer führt die Protagonisten und den Zuschauer in viele verschiedene Länder und tolle Locations, wie u.a. London, Paris, Indien, China, San Francisco und New York, wo es vieles zu sehen und erleben gibt. Hong Kong Star Karen Mok spielt die böse Generälin Fang, welche versucht, Lau den Buddha wieder zu entreissen und hetzt ihm dafür ihre Black Scorpion Gang auf den Hals, zu welcher auch HK Schönheit Maggie Q gehört, die in einem Cameo zu sehen ist, ebenso wie Daniel Wu, der sich hier auch eine nette Kampfszene mit Jackie liefert. Der Part in China dürfte für Asiafans auch das Highlight darstellen, denn hier tritt Jackies langjähriger Weggefährte Sammo Hung als der legendäre Volksheld Wong Fei Hung auf und rettet Lau quasi den Hintern vor den Black Scorpions, gemeinsam mit den anderen 8 Tigern von Kanton, von denen Lau Xing der 10. ist. Diese Gruppe hat es im 19. Jahrhundert in Südchina wirklich gegeben, jedoch war nicht Wong Fei Hung, sondern sein Vater Wong Kei-ying Mitglied.
Sammo Hung und Jackie Chan gemeinsam vor der Kamera zu sehen, wie in früheren Tagen lässt das Fanherz definitiv höher schlagen, auch wenn es hier nur verhältnismäßig kurz ist.
Es gibt einiges an guten Fights, welche passend zur Action beitragen und das ohnehin hohe Tempo des Films und den Unterhaltungswert nochmal steigern. Klasse eingeflochten und meist sehr lustig sind vor allem auch die zahlreichen Cameos berühmter Stars, wie u.a. Arnold Schwarzenegger als türkischer Herrscher, der mit dieser Rolle den Vogel abschießt, Owen und Luke Wilson als Gebrüder Wright, Rob Schneider als Obdachloser in San Francisco, John Cleese als Polizist und Kathy Bates als Königin von England um die wichtigsten zu nennen.
Ein wirklich toller Film, den ich mir alle paar Jahre ganz gerne ansehe. Hier stimmt so ziemlich alles und man kann ihn getrost mit zu den guten Werken Chan's in Hollywood zählen.
9 / 10
Das Bild ist sehr gut und bietet eine klare und detaillierte Schärfe. Die Farben sind satt und kräftig. Kontrast und Schwarzwert sind auf sehr gutem Niveau.
Der Ton ist gut abgemischt und hat guten Raumklang, sowie guten Bass.
Extras gibt es allerhand, da wären BTS Features, Eindrücke der Premieren, Interviews, Musikvideo und ein Audiokommentar.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 23.01.17 um 14:59
Regisseur Ryan Coogler arbeitete bei seinem Majordebüt "Fruitvale Station" im Jahr 2013 bereits mit Michael B. Jordan und die Arbeit am Rocky-Spin Off "Creed" führte die beiden direkt erneut zusammen.
Fast 10 Jahre nach "Rocky Balboa" erscheint mit "Creed" ein neues Kapitel der berühmten Boxer-Saga. Dieses Mal steht der uneheliche Sohn Apollo Creeds, Adonis Johnson im Fokus und möchte ein großer Boxer werden, wie einst sein Vater. Um seinen Traum zu verwirklichen, schmeißt er seinen Job hin und zieht nach Philly, wo er bald Kontakt zu Rocky Balboa aufnimmt, der ein guter Freund seines Vaters war und bittet diesen, ihn zu trainieren. Überrascht davon, dass Creed einen Sohn hat, ist Rocky jedoch zögerlich und lehnt zunächst ab, da er längst raus ist aus dem Boxzirkus und seinen ruhigen Lebensabend lieber nur mit dem Betreiben seines Restaurants, dem Adrian's verbringt. Es bedarf etwas Überzeugungsarbeit von Adonis und letztlich gibt Rocky nach und beginnt, mit dem jungen zu arbeiten. Schnell zeigt sich das Talent und der unbändige Trainingswille von Adonis, der sich gerne einen eigenen Namen machen möchte ohne dass man ihn mit seinem berühmten Vater in Verbindung bringt. Der schnelle Aufstieg lässt nicht lange auf sich warten und Adonis bekommt die Chance seines Lebens.
Michael B. Jordan spielt die Rolle sehr gut und kommt als Adonis Johnson, später Creed sehr sympathisch rüber. Seine Harmonie mit Sylvester Stallone, der die Rolle des Rocky Balboa nie besser gespielt hat, ist toll und jede Szene der beiden macht sehr viel Spaß. Sly spielt den mittlerweile sehr gealterten Balboa hervorragend und man merkt bei all den kleinen Gebrechen die das Alter manchmal so mit sich bringt, wie wahnsinnig viel Zeit mittlerweile seit Rocky's jungen Jahren und den legendären Duellen mit Apollo Creed vergangen ist. Jordan hat sich extrem in Form gebracht und ist so durchtrainiert, dass selbst Jake Gyllenhall mit seiner Transformation für Southpaw daneben etwas blass aussieht. Die Trainingsszenen sind ein Genuss und besonders wenn der übertrieben geile Score einsetzt, schießt einem die Gänsehaut über den Körper und dies ist mir während des Films einige Male passiert. Die von Stunt- und Fightspezialist Clayton Barber choreographierten Kampfszenen sind atemberaubend und die besten Boxszenen, die ich je in einem Film gesehen habe. Southpaw hatte die Messlatte, was Filmboxkämpfe angeht, im vergangenen Jahr bereits sehr hoch gesetzt aber CREED hat es geschafft dies noch zu toppen. Kameraführung und Schnittarbeit sind klasse und lassen die Kämpfe sehr realistisch wirken. Die teils echten Treffer wirken verdammt hart und vermitteln sehr gut die Wucht der Schläge. Hier wurde wirklich ganze Arbeit geleistet und in punkto Dynamik und Dramatik alles herausgeholt, was möglich war. Die Story selbst ist ebenfalls klasse und bietet neben einer tollen Weiterführung im Rocky-Universum auch jede Menge toller Nostalgiemomente und huldigt der großen Reihe und vor allem diesem einzigartigen Charakter! Meinen Respekt an Ryan Coogler, der trotz seines jungen Alters, bisher wenig Erfahrung ( auf dem Papier ) und einem sicher immensen Druck auf den Schultern so ein tolles Werk geschaffen und so ziemlich alles richtig gemacht hat.
9 / 10
Das Bild ist klare Referenz! Stets superklare Schärfe mit sehr gut sichtbaren Details ( Hautporen oder einzelne Haare ). Die Farben sind satt, Schwarzwert und Kontrast top!
Der Ton ist ebenfalls top! Bass scheppert ordentlich, Surroundsound ist auf hohem Niveau und die Mischung stimmig.
Extras sind nicht allzu viele vorhanden. Features zum Training und der Weiterführung der Rocky-Saga, sowie deleted Scenes.
Fazit: Klare Kaufempfehlung!
Fast 10 Jahre nach "Rocky Balboa" erscheint mit "Creed" ein neues Kapitel der berühmten Boxer-Saga. Dieses Mal steht der uneheliche Sohn Apollo Creeds, Adonis Johnson im Fokus und möchte ein großer Boxer werden, wie einst sein Vater. Um seinen Traum zu verwirklichen, schmeißt er seinen Job hin und zieht nach Philly, wo er bald Kontakt zu Rocky Balboa aufnimmt, der ein guter Freund seines Vaters war und bittet diesen, ihn zu trainieren. Überrascht davon, dass Creed einen Sohn hat, ist Rocky jedoch zögerlich und lehnt zunächst ab, da er längst raus ist aus dem Boxzirkus und seinen ruhigen Lebensabend lieber nur mit dem Betreiben seines Restaurants, dem Adrian's verbringt. Es bedarf etwas Überzeugungsarbeit von Adonis und letztlich gibt Rocky nach und beginnt, mit dem jungen zu arbeiten. Schnell zeigt sich das Talent und der unbändige Trainingswille von Adonis, der sich gerne einen eigenen Namen machen möchte ohne dass man ihn mit seinem berühmten Vater in Verbindung bringt. Der schnelle Aufstieg lässt nicht lange auf sich warten und Adonis bekommt die Chance seines Lebens.
Michael B. Jordan spielt die Rolle sehr gut und kommt als Adonis Johnson, später Creed sehr sympathisch rüber. Seine Harmonie mit Sylvester Stallone, der die Rolle des Rocky Balboa nie besser gespielt hat, ist toll und jede Szene der beiden macht sehr viel Spaß. Sly spielt den mittlerweile sehr gealterten Balboa hervorragend und man merkt bei all den kleinen Gebrechen die das Alter manchmal so mit sich bringt, wie wahnsinnig viel Zeit mittlerweile seit Rocky's jungen Jahren und den legendären Duellen mit Apollo Creed vergangen ist. Jordan hat sich extrem in Form gebracht und ist so durchtrainiert, dass selbst Jake Gyllenhall mit seiner Transformation für Southpaw daneben etwas blass aussieht. Die Trainingsszenen sind ein Genuss und besonders wenn der übertrieben geile Score einsetzt, schießt einem die Gänsehaut über den Körper und dies ist mir während des Films einige Male passiert. Die von Stunt- und Fightspezialist Clayton Barber choreographierten Kampfszenen sind atemberaubend und die besten Boxszenen, die ich je in einem Film gesehen habe. Southpaw hatte die Messlatte, was Filmboxkämpfe angeht, im vergangenen Jahr bereits sehr hoch gesetzt aber CREED hat es geschafft dies noch zu toppen. Kameraführung und Schnittarbeit sind klasse und lassen die Kämpfe sehr realistisch wirken. Die teils echten Treffer wirken verdammt hart und vermitteln sehr gut die Wucht der Schläge. Hier wurde wirklich ganze Arbeit geleistet und in punkto Dynamik und Dramatik alles herausgeholt, was möglich war. Die Story selbst ist ebenfalls klasse und bietet neben einer tollen Weiterführung im Rocky-Universum auch jede Menge toller Nostalgiemomente und huldigt der großen Reihe und vor allem diesem einzigartigen Charakter! Meinen Respekt an Ryan Coogler, der trotz seines jungen Alters, bisher wenig Erfahrung ( auf dem Papier ) und einem sicher immensen Druck auf den Schultern so ein tolles Werk geschaffen und so ziemlich alles richtig gemacht hat.
9 / 10
Das Bild ist klare Referenz! Stets superklare Schärfe mit sehr gut sichtbaren Details ( Hautporen oder einzelne Haare ). Die Farben sind satt, Schwarzwert und Kontrast top!
Der Ton ist ebenfalls top! Bass scheppert ordentlich, Surroundsound ist auf hohem Niveau und die Mischung stimmig.
Extras sind nicht allzu viele vorhanden. Features zum Training und der Weiterführung der Rocky-Saga, sowie deleted Scenes.
Fazit: Klare Kaufempfehlung!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 23.01.17 um 14:53
Mit seinem neuesten Werk, Southpaw widmet sich Topregisseur Antoine Fuqua nach dem hervorragenden Actionthriller The Equalizer einem Drama, welches sich um den Boxer Billy Hope ( Jake Gyllenhall ) dreht.
Billy Hope hat gerade seinen Titel ein weiteres Mal verteidigt. Er führt ein tolles Leben mit seiner Frau Maureen und der gemeinsamen Tochter Leila. Er besitzt eine riesige Villa, teure Autos, einfach alles was man sich nur wünschen kann. Bei einer Auseinandersetzung mit einem konkurrierenden Boxer und dessen Gefolge nach einer Wohltätigkeitsveranstaltung, wird Maureen von einem Schuss tödlich verletzt und stirbt. Billy fällt in ein tiefes Loch und sieht keinen Sinn mehr im Leben. Drogen und Geldprobleme beherrschen ihn und kurz darauf verliert er all seinen Besitz. Das schlimmste aber ist, dass ihm zu allem Übel noch das Sorgerecht für seine Tochter entzogen wird. Billy setzt nun alles daran, sich zurück ins Leben und vor allem um seine Tochter zu kämpfen.
Die Geschichte zieht einen von Beginn an in ihren Bann und schafft eine tolle und spannende Atmosphäre. Jake Gyllenhall liefert eine sehr gute Leistung ab und man fühlt als Zuschauer wirklich mit. Die Boxkämpfe sind sehr realistisch inszeniert. Fuqua setzt hier auf eine gute Kameraführung, welche den Zuschauer teils mitten in den Kampf hineinzieht. Man muss aber klar sagen, dass der Fokus hier abseits des Boxrings liegt und sich auf das Schicksal von Billy konzentriert. Der dezente aber sehr wirkungsvolle Score trägt einen nicht unerheblichen Teil zur tollen, drückenden Atmosphäre bei. Spätestens nachdem Billy's Frau stirbt, sitzt man durchweg nur noch angespannt da und ist gefesselt vom Geschehen. Die Story ist bei weitem nichts neues aber die Umsetzung ist das was diesen Film zu einem sehr guten Drama macht. Der restliche Cast neben Gyllenhall agiert ebenfalls top, allen voran die kleine Oona Laurence als Billy's Tochter und Forest Whitaker als Boxtrainer haben mir sehr gut gefallen. Selbst 50 Cent bringt seine Rolle sehr überzeugend rüber. Insgesamt ein rundum gelungener Film!
9 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und kräftige Farben. Details sind sehr gut zu erkennen und es gibt keinerlei Filmkorn oder Unschärfen. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet eine räumliche Klangkulisse, sowie ordentlichen Bass.
Extras sind u.a. deleted Scenes, Making Of und Interviews.
Fazit: Kaufempfehlung
Billy Hope hat gerade seinen Titel ein weiteres Mal verteidigt. Er führt ein tolles Leben mit seiner Frau Maureen und der gemeinsamen Tochter Leila. Er besitzt eine riesige Villa, teure Autos, einfach alles was man sich nur wünschen kann. Bei einer Auseinandersetzung mit einem konkurrierenden Boxer und dessen Gefolge nach einer Wohltätigkeitsveranstaltung, wird Maureen von einem Schuss tödlich verletzt und stirbt. Billy fällt in ein tiefes Loch und sieht keinen Sinn mehr im Leben. Drogen und Geldprobleme beherrschen ihn und kurz darauf verliert er all seinen Besitz. Das schlimmste aber ist, dass ihm zu allem Übel noch das Sorgerecht für seine Tochter entzogen wird. Billy setzt nun alles daran, sich zurück ins Leben und vor allem um seine Tochter zu kämpfen.
Die Geschichte zieht einen von Beginn an in ihren Bann und schafft eine tolle und spannende Atmosphäre. Jake Gyllenhall liefert eine sehr gute Leistung ab und man fühlt als Zuschauer wirklich mit. Die Boxkämpfe sind sehr realistisch inszeniert. Fuqua setzt hier auf eine gute Kameraführung, welche den Zuschauer teils mitten in den Kampf hineinzieht. Man muss aber klar sagen, dass der Fokus hier abseits des Boxrings liegt und sich auf das Schicksal von Billy konzentriert. Der dezente aber sehr wirkungsvolle Score trägt einen nicht unerheblichen Teil zur tollen, drückenden Atmosphäre bei. Spätestens nachdem Billy's Frau stirbt, sitzt man durchweg nur noch angespannt da und ist gefesselt vom Geschehen. Die Story ist bei weitem nichts neues aber die Umsetzung ist das was diesen Film zu einem sehr guten Drama macht. Der restliche Cast neben Gyllenhall agiert ebenfalls top, allen voran die kleine Oona Laurence als Billy's Tochter und Forest Whitaker als Boxtrainer haben mir sehr gut gefallen. Selbst 50 Cent bringt seine Rolle sehr überzeugend rüber. Insgesamt ein rundum gelungener Film!
9 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und kräftige Farben. Details sind sehr gut zu erkennen und es gibt keinerlei Filmkorn oder Unschärfen. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet eine räumliche Klangkulisse, sowie ordentlichen Bass.
Extras sind u.a. deleted Scenes, Making Of und Interviews.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 23.01.17 um 14:47
Als Nicht-Comic Leser hatte ich bevor ich von dem Film erstmalig gelesen hatte noch nie von der Suicide Squad bzw. Task Force X gehört. Nach dem Marketing, den Trailern etc. muss ich sagen, dass ich doch einen etwas anderen Film erwartet hatte mit fiesen Schergen, die ausgesandt werden um einen noch fieseren Schergen platt zu machen. Im Endeffekt waren es nicht wirklich die erwarteten, dreckigen Bösewichte, die ich mir vorgestellt habe, nach dem was man so im Vorfeld gehört und gelesen hat. Dafür waren mir die Charaktere dann doch zu "nett" und ja, irgendwie nicht wirklich böse genug. Hätten im Prinzip schon fast gute Helden sein können. Die Inszenierung war nämlich mehr oder weniger Schema F und lief wie in den meisten anderen Comicverfilmungen auch. Dahingehend wurde ich auch gut unterhalten aber hier hatte ich mir doch eher was ganz anderes vorgestellt.
Der Film reiht sich insgesamt gut als 3. Beitrag und weiteres Kapitel in das noch junge DCCU ein. Die Rollen waren meiner Meinung nach sehr gut besetzt. An erster Stelle wäre da Margot Robbie zu nennen, die richtig als Harley Quinn aufgeht und man merkt ihr den Spaß an der Rolle wirklich jede Sekunde an. Will Smith endlich mal wieder in einem guten Actionfilm zu sehen hat mir als Fan Freude bereitet nachdem er die letzten Jahre eher sehr "ruhig angehen" ließ. Sein Part als Deadshot war ebenfalls sehr gut. Auch die restlichen Charaktere des Squad waren gut besetzt. Jared Leto hatte nach Heath Ledger große Fußstapfen zu füllen und ich finde er hat der Figur eine gute und eigene Interpretation gegeben.
Storymäßig hat man sich hier kein Bein ausgerissen. Direkt am Anfang werden sofort die Charaktere vorgestellt, Deadshot, Harley Quinn und Enchantress bzw. June Moone etwas ausführlicher und dann geht es auch direkt schon los mit der Mission. Man konzentriert sich hier klar auf das Zusammenspiel der Figuren und die Action und hier muss ich sagen, kann der Film punkten. Den Jungs und Mädels bei der Arbeit zu zuschauen macht Laune, der Humor passt und die Actionszenen sind gut inszeniert. Die Kämpfe und Shootouts sehen gut aus mit einigen schönen Slow-Mos und tollen Einzelmomenten der Charaktere, lediglich das Finale war etwas austauschbar. Da gefielen mir die vorherigen Actionszenen deutlich besser. Insgesamt hätte es für meinen Geschmack aber härter zugehen können, was für mich auch besser gepasst hätte für solch eine Truppe. Alles in allem aber eine ordentliche und unterhaltsame Comicverfilmung.
7 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, frei von Filmkorn und Griseln etc. Details, wie einzelne Poren und Haare sind sehr gut zu sehen. Schwarzwert und Kontrast sind top, ebenso sind die Farben kraftvoll.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet tollen Raumklang, sowie satten Bass.
Extras sind reichlich viele interessante Features.
Fazit: Kaufempfehlung
Der Film reiht sich insgesamt gut als 3. Beitrag und weiteres Kapitel in das noch junge DCCU ein. Die Rollen waren meiner Meinung nach sehr gut besetzt. An erster Stelle wäre da Margot Robbie zu nennen, die richtig als Harley Quinn aufgeht und man merkt ihr den Spaß an der Rolle wirklich jede Sekunde an. Will Smith endlich mal wieder in einem guten Actionfilm zu sehen hat mir als Fan Freude bereitet nachdem er die letzten Jahre eher sehr "ruhig angehen" ließ. Sein Part als Deadshot war ebenfalls sehr gut. Auch die restlichen Charaktere des Squad waren gut besetzt. Jared Leto hatte nach Heath Ledger große Fußstapfen zu füllen und ich finde er hat der Figur eine gute und eigene Interpretation gegeben.
Storymäßig hat man sich hier kein Bein ausgerissen. Direkt am Anfang werden sofort die Charaktere vorgestellt, Deadshot, Harley Quinn und Enchantress bzw. June Moone etwas ausführlicher und dann geht es auch direkt schon los mit der Mission. Man konzentriert sich hier klar auf das Zusammenspiel der Figuren und die Action und hier muss ich sagen, kann der Film punkten. Den Jungs und Mädels bei der Arbeit zu zuschauen macht Laune, der Humor passt und die Actionszenen sind gut inszeniert. Die Kämpfe und Shootouts sehen gut aus mit einigen schönen Slow-Mos und tollen Einzelmomenten der Charaktere, lediglich das Finale war etwas austauschbar. Da gefielen mir die vorherigen Actionszenen deutlich besser. Insgesamt hätte es für meinen Geschmack aber härter zugehen können, was für mich auch besser gepasst hätte für solch eine Truppe. Alles in allem aber eine ordentliche und unterhaltsame Comicverfilmung.
7 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe, frei von Filmkorn und Griseln etc. Details, wie einzelne Poren und Haare sind sehr gut zu sehen. Schwarzwert und Kontrast sind top, ebenso sind die Farben kraftvoll.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet tollen Raumklang, sowie satten Bass.
Extras sind reichlich viele interessante Features.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 23.01.17 um 14:35
The Way of the Dragon war Bruce Lees dritter, großer Martial Arts Film und erschien nur wenige Monate nach Fist of Fury im Jahr 1972. Wurde letzterer noch von Lo Wie inszeniert, erschien Way of the Dragon als erster Film unter Lees eigener Produktionsfirma Concorde, welche er mit Golden Harvest Boss Raymond Chow gründete. Lee trat hier nicht nur als Hauptdarsteller auf, sondern auch als Produzent, Writer, Regisseur und Kampfchoreograph, was er mit seinem Kindheitsfreund, dem Hong Kong Darsteller Unicorn Chan gemeinsam übernahm. Chan hatte zuvor schon mit Bruce in "Fist of Fury" mitgewirkt und bereits auch in einigen der Filme aus Lee's Kindheit, wie "The Birth of Mankind" und "Blame it on Father".
Der Film führt Bruce Lee nach Italien, genauer gesagt in die Hauptstadt Rom, welches auch mit zahlreichen schönen Außenaufnahmen präsentiert wird. Besonderes Highlight ist natürlich das grandiose Finale im Kolosseum aber dazu später mehr.
Während Fist of Fury zuletzt noch ein durch und durch ernst angelegter Rachefilm war, werden bei Way of the Dragon, wenn auch nur vereinzelt und eher dezent, ein paar humorvolle Szenen eingebaut, wie gleich zu Beginn am Flughafen. Die ersten Minuten sind es auch, in denen auf sehr überspitzte Weise eine Art ( etwas extrem formuliert ) Fremdenfeindlichkeit der Einheimischen gezeigt wird, z. Bsp. eine ältere Frau die Bruce am Flughafen anstarrt, wie ein exotisches Zootier oder kurz darauf eine recht unfreundliche Interaktion mit einer Kellnerin in einem Restaurant.
Cheng Chin Hua ( Nora Miao ) erbt ein Restaurant in Rom und bekommt Probleme mit der örtlichen Mafia, die sich das Restaurant unter den Nagel reißen will. Um ihr zu helfen, schickt ihr Hua's Onkel ihr den jungen Tang Lung ( Bruce Lee ) aus Hong Kong, der ihr helfen soll, sich anfangs allerdings etwas unbeholfen zeigt in dieser fremden Kultur. Hua bezweifelt, dass Tang Lung ihr überhaupt eine Hilfe sein kann, doch schon bald beweist er sein kämpferisches Können gegen einige Mafiaschergen. Diese sehen keinen anderen Ausweg mehr und fliegen einen Karatechampion aus den USA ein, der Tang Lung Einhalt gebieten soll.
Der Film bietet einige sehr schöne Fights, welche sich hauptsächlich erstmal im Hinterhof des Restaurants abspielen. Highlight ist hier ein klasse choreographierter Nunchakufight, bei dem man Bruce mit seiner Signaturewaffe wieder in Action erleben kann, wie er einige der Mafiaschläger mit Leichtigkeit niederstreckt. Das Finale legt dann noch einige Schüppen drauf, denn hier kämpft Lee zuerst gegen der koreanischen Hapkidomeister Hwang In Sik, der in vielen Golden Harvest Filmen zu sehen war und ebenso später in Game of Death mit Bruce Lee. Danach geht es gegen Robert "Bob" Wall, der danach in Enter the Dragon erneut mit Bruce zu sehen war und gegen ihn kämpfte. Übrigens sind auch einige der Darsteller aus Fist of Fury wieder hier zu sehen. Die hübsche Nora Miao nach The Big Boss und Fist of Fury sogar zum 3, Mal an Lee's Seite, allerdings muss ich sagen, nervt ihre anfangs launische, zickige Art.
Der legendäre Endfight gegen Chuck Norris vor historischer Kulisse im Kolosseum von Rom bildet das furiose Finale des Films und ist ein wahres Actionhighlight. Norris taucht zwar erst 25 Minuten vor Schluss auf und ist im Prinzip auch nur als Hauptgegner dabei aber hinterlässt definitiv einen bleibenden Eindruck. Lee und Norris liefern sich einen klasse Fight, der bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt hat, mit tollen Slow Mo's und ein paar eingestreuten Egoperspektiven, welche in der Form wohl ein ziemliches Novum darstellten und eine klasse Wirkung erzielen. Die Schnelligkeit und Choreographie sind atemberaubend und verdeutlichen erneut wie sehr Lee seiner Zeit voraus war. Eine großes Stück Martial Arts Film Geschichte und ein absolutes Muss für Genrefans!
Lee und Norris arbeiteten übrigens bereits bei Norris' Filmdebüt "The Wrecking Crew" im Jahr 1968 zusammen, bei welchem Lee als Kampfchoreograph tätig war, kannten sich also schon vorher recht gut und Norris nahm zudem auch Jeet Kunde Do Unterricht bei Lee.
9,5 / 10
Das Bild ist anfangs sehr unscharf, teilweise extrem und zu weich. Leichtes Grieseln ist duechgehend vorhanden. Im weiteren Verlauf bessert sich dies und das Bild wird deutlich klarer.
Der Ton ist frontlastig aber klar.
Extras sind leider nur Trailer.
Fazit: Absolute Kaufempfehlung
Der Film führt Bruce Lee nach Italien, genauer gesagt in die Hauptstadt Rom, welches auch mit zahlreichen schönen Außenaufnahmen präsentiert wird. Besonderes Highlight ist natürlich das grandiose Finale im Kolosseum aber dazu später mehr.
Während Fist of Fury zuletzt noch ein durch und durch ernst angelegter Rachefilm war, werden bei Way of the Dragon, wenn auch nur vereinzelt und eher dezent, ein paar humorvolle Szenen eingebaut, wie gleich zu Beginn am Flughafen. Die ersten Minuten sind es auch, in denen auf sehr überspitzte Weise eine Art ( etwas extrem formuliert ) Fremdenfeindlichkeit der Einheimischen gezeigt wird, z. Bsp. eine ältere Frau die Bruce am Flughafen anstarrt, wie ein exotisches Zootier oder kurz darauf eine recht unfreundliche Interaktion mit einer Kellnerin in einem Restaurant.
Cheng Chin Hua ( Nora Miao ) erbt ein Restaurant in Rom und bekommt Probleme mit der örtlichen Mafia, die sich das Restaurant unter den Nagel reißen will. Um ihr zu helfen, schickt ihr Hua's Onkel ihr den jungen Tang Lung ( Bruce Lee ) aus Hong Kong, der ihr helfen soll, sich anfangs allerdings etwas unbeholfen zeigt in dieser fremden Kultur. Hua bezweifelt, dass Tang Lung ihr überhaupt eine Hilfe sein kann, doch schon bald beweist er sein kämpferisches Können gegen einige Mafiaschergen. Diese sehen keinen anderen Ausweg mehr und fliegen einen Karatechampion aus den USA ein, der Tang Lung Einhalt gebieten soll.
Der Film bietet einige sehr schöne Fights, welche sich hauptsächlich erstmal im Hinterhof des Restaurants abspielen. Highlight ist hier ein klasse choreographierter Nunchakufight, bei dem man Bruce mit seiner Signaturewaffe wieder in Action erleben kann, wie er einige der Mafiaschläger mit Leichtigkeit niederstreckt. Das Finale legt dann noch einige Schüppen drauf, denn hier kämpft Lee zuerst gegen der koreanischen Hapkidomeister Hwang In Sik, der in vielen Golden Harvest Filmen zu sehen war und ebenso später in Game of Death mit Bruce Lee. Danach geht es gegen Robert "Bob" Wall, der danach in Enter the Dragon erneut mit Bruce zu sehen war und gegen ihn kämpfte. Übrigens sind auch einige der Darsteller aus Fist of Fury wieder hier zu sehen. Die hübsche Nora Miao nach The Big Boss und Fist of Fury sogar zum 3, Mal an Lee's Seite, allerdings muss ich sagen, nervt ihre anfangs launische, zickige Art.
Der legendäre Endfight gegen Chuck Norris vor historischer Kulisse im Kolosseum von Rom bildet das furiose Finale des Films und ist ein wahres Actionhighlight. Norris taucht zwar erst 25 Minuten vor Schluss auf und ist im Prinzip auch nur als Hauptgegner dabei aber hinterlässt definitiv einen bleibenden Eindruck. Lee und Norris liefern sich einen klasse Fight, der bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt hat, mit tollen Slow Mo's und ein paar eingestreuten Egoperspektiven, welche in der Form wohl ein ziemliches Novum darstellten und eine klasse Wirkung erzielen. Die Schnelligkeit und Choreographie sind atemberaubend und verdeutlichen erneut wie sehr Lee seiner Zeit voraus war. Eine großes Stück Martial Arts Film Geschichte und ein absolutes Muss für Genrefans!
Lee und Norris arbeiteten übrigens bereits bei Norris' Filmdebüt "The Wrecking Crew" im Jahr 1968 zusammen, bei welchem Lee als Kampfchoreograph tätig war, kannten sich also schon vorher recht gut und Norris nahm zudem auch Jeet Kunde Do Unterricht bei Lee.
9,5 / 10
Das Bild ist anfangs sehr unscharf, teilweise extrem und zu weich. Leichtes Grieseln ist duechgehend vorhanden. Im weiteren Verlauf bessert sich dies und das Bild wird deutlich klarer.
Der Ton ist frontlastig aber klar.
Extras sind leider nur Trailer.
Fazit: Absolute Kaufempfehlung
mit 5
mit 2
mit 3
mit 1
bewertet am 17.01.17 um 14:55
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