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Filmbewertungen von John Woo
Oldboy erschien 2003 und ist nach Sympathy for Mr. Vengeance der zweite Teil von Park Chan-wook's loser Rache-Trilogie. Der Film war der erste der "Reihe", welchen ich damals sah und er ist nach wie vor nicht nur der beste davon sondern generell einer meiner all time Favorites!
Der Film erzählt die Geschichte von Oh Dae-su, der scheinbar ohne jeglichen Grund eines Nachts entführt und für sagenhafte 15 Jahre in einen Raum eingesperrt wird. Seine einzige Verbindung zur Außenwelt ist ein Fernseher, über den er auch vom Mord an seiner Frau erfährt und obendrein selbst als Hauptverdächtiger gilt, der sich irgendwo auf der Flucht befindet. Dann, wird er plötzlich freigelassen, doch er kann nicht zur Polizei sondern muss Untertauchen - sein einziger Gedanke gilt jedoch der Rache an denen die ihm das angetan haben. Dafür hat Oh Dae-su die letzten Jahre seinen Körper trainiert, getrieben von Wut und Rache, eines Tages Vergeltung für diese Gräueltat üben zu können, doch das eigentliche Spiel beginnt erst richtig als er auf freiem Fuß ist.
Oldboy ist ein absolut mitreißendes Drama mit einer wahrlichen Topperformance von Choi Min Sik als geläuterter Oh Dae-Su, dem man nicht nur die Freiheit, sondern auch sein Leben, seine Familie nahm. Man fühlt, leidet mit, schon als er eingesperrt in dem Raum sein Dasein fristet und sämtliche emotionale Phasen durchläuft, was Choi wirklich toll darstellt. Dann folgt seine Freilassung und man ist erlöst von dem Grauen, ebenso wie Oh Dae-Su - man kann sich nun der Rache an den Hintermännern widmen und einfach dabei zusehen und genießen, wie diese zur Rechenschaft gezogen werden. Aber nein, Park Chan-wook malt heir ein weitaus komplexeres Bild eines bloßen Rachethrillers. Zwar gibt es die entsprechenden Momente, die einen quasi aufjubeln lassen, dass die Gangster ihr Fett weg kriegen aber so einfach ist das Ganze doch nicht. Der Auftraggeber des ganzen ist ein weitaus komplexerer Charakter, der seine ganz dunklen Schatten mit sich trägt und eine Spirale der Verzweiflung, ohne jeglichen Ausweg um unsere Hauptfigur schürt. Die Erfüllung sämtlicher Rachegelüste ist nur von kurzer Dauer und sorgt für kein Seelenheil. Alles ab Oh Dae-Su's Freilassung ist bis ins kleinste Durchgeplant und sollte genauso stattfinden. Selbst die Zusammenführung mit seiner inzwischen erwachsenen Tochter findet hier deutlich anders statt, als er es sich wohl gewünscht hat. Als Zuschauer wird man hier Zeuge des absoluten Wahnsinns, sitzt quasi den gesamten Film über mit offener Kinnlade da aufgrund der Ereignisse dir sich hier zutragen und staunt obendrein der charakterlichen Entwicklung Oh Dae-Su's wegen.
Oldboy ist ein absoluter Meilenstein im Rachegenre und nicht nur ein bloßer Thriller sondern eine waschechte Tragödie mit ordentlichem Dramaeinschlag, welches alles andere als konventionelle Wege geht.
Der Twist am Ende ist an Unglaubligkeit kaum noch zu überbieten und setzt dem konsequenten Film noch die verdiente Krone auf.
Man kann sich den Film immer wieder ansehen, Oldboy ist ein absoluter Leckerbissen!
10 / 10
Das Bild ist auf DVD Niveau und hat durchgehend Filmkorn und Grieseln. Die Farben könnten kräftiger sein.
Der Ton ist kräftig, hat guten Bass und soliden Surround. 3,5 Punkte
Extras sind nur Trailer.
Fazit: Absolute Kaufempfehlung
Der Film erzählt die Geschichte von Oh Dae-su, der scheinbar ohne jeglichen Grund eines Nachts entführt und für sagenhafte 15 Jahre in einen Raum eingesperrt wird. Seine einzige Verbindung zur Außenwelt ist ein Fernseher, über den er auch vom Mord an seiner Frau erfährt und obendrein selbst als Hauptverdächtiger gilt, der sich irgendwo auf der Flucht befindet. Dann, wird er plötzlich freigelassen, doch er kann nicht zur Polizei sondern muss Untertauchen - sein einziger Gedanke gilt jedoch der Rache an denen die ihm das angetan haben. Dafür hat Oh Dae-su die letzten Jahre seinen Körper trainiert, getrieben von Wut und Rache, eines Tages Vergeltung für diese Gräueltat üben zu können, doch das eigentliche Spiel beginnt erst richtig als er auf freiem Fuß ist.
Oldboy ist ein absolut mitreißendes Drama mit einer wahrlichen Topperformance von Choi Min Sik als geläuterter Oh Dae-Su, dem man nicht nur die Freiheit, sondern auch sein Leben, seine Familie nahm. Man fühlt, leidet mit, schon als er eingesperrt in dem Raum sein Dasein fristet und sämtliche emotionale Phasen durchläuft, was Choi wirklich toll darstellt. Dann folgt seine Freilassung und man ist erlöst von dem Grauen, ebenso wie Oh Dae-Su - man kann sich nun der Rache an den Hintermännern widmen und einfach dabei zusehen und genießen, wie diese zur Rechenschaft gezogen werden. Aber nein, Park Chan-wook malt heir ein weitaus komplexeres Bild eines bloßen Rachethrillers. Zwar gibt es die entsprechenden Momente, die einen quasi aufjubeln lassen, dass die Gangster ihr Fett weg kriegen aber so einfach ist das Ganze doch nicht. Der Auftraggeber des ganzen ist ein weitaus komplexerer Charakter, der seine ganz dunklen Schatten mit sich trägt und eine Spirale der Verzweiflung, ohne jeglichen Ausweg um unsere Hauptfigur schürt. Die Erfüllung sämtlicher Rachegelüste ist nur von kurzer Dauer und sorgt für kein Seelenheil. Alles ab Oh Dae-Su's Freilassung ist bis ins kleinste Durchgeplant und sollte genauso stattfinden. Selbst die Zusammenführung mit seiner inzwischen erwachsenen Tochter findet hier deutlich anders statt, als er es sich wohl gewünscht hat. Als Zuschauer wird man hier Zeuge des absoluten Wahnsinns, sitzt quasi den gesamten Film über mit offener Kinnlade da aufgrund der Ereignisse dir sich hier zutragen und staunt obendrein der charakterlichen Entwicklung Oh Dae-Su's wegen.
Oldboy ist ein absoluter Meilenstein im Rachegenre und nicht nur ein bloßer Thriller sondern eine waschechte Tragödie mit ordentlichem Dramaeinschlag, welches alles andere als konventionelle Wege geht.
Der Twist am Ende ist an Unglaubligkeit kaum noch zu überbieten und setzt dem konsequenten Film noch die verdiente Krone auf.
Man kann sich den Film immer wieder ansehen, Oldboy ist ein absoluter Leckerbissen!
10 / 10
Das Bild ist auf DVD Niveau und hat durchgehend Filmkorn und Grieseln. Die Farben könnten kräftiger sein.
Der Ton ist kräftig, hat guten Bass und soliden Surround. 3,5 Punkte
Extras sind nur Trailer.
Fazit: Absolute Kaufempfehlung
mit 5
mit 3
mit 4
mit 1
bewertet am 30.03.17 um 13:54
Sympathy for Mr. Vengeance aus dem Jahr 2002 ist der Auftakt der sogenannten Revenge-Trilogie von Regisseur Park Chan-Wook, zu der auch noch die Filme Oldboy und Lady Vengeance gehören, welche jedoch inhaltlich nichts miteinander zu tun haben, sondern lediglich die Rache thematisieren.
Der Film, welcher anfangs noch teils etwas leichtfühlig und überhaupt nicht düster daher kommt, holt den Zuschauer schnell in eine bitterharte Realität, als das kleine Mädchen stirbt und die weitere Handlung ihren Lauf nimmt. Die Aufnahmen sind teils schon ziemlich hart und so sind auch die Rachelemente recht brutal und blutig inszeniert. Der Score ist sehr minimalistisch und unterschwellig vorhanden, was gut zum Film passt, denn eigentlich ist die Stille der Score, der im Zusammenspiel mit den Gesichtsausdrücken und der gesamten Atmosphäre den Film trägt und schockierend real wirken lässt. Park Chan-Wook liefert hier wirklich tolles Kino aus Südkorea.
9 / 10
Das Bild bietet in weiten Teilen eine klare Schärfe, hat aber hier und da mit etwas Rauschen und leichtem Korn zu kämpfen. Kleinere Details, wie Poren sind aber nicht sehr deutlich zu erkennen. Die Farben sind recht natürlich gehalten ud wirken teils etwas kühl. Kontrast und Schwarzwert überzeugen. 3,5 Punkte
Der Ton ist sehr gut abgemischt. Da der Film sehr ruhig ist, gibt es kaum Spielraum für große Entfaltung, jedoch gibt es vereinzelt einige gute, räumliche Effekte.
Extras sind leider nicht vorhanden.
Fazit: Klare Kaufempfehlung!
Der Film, welcher anfangs noch teils etwas leichtfühlig und überhaupt nicht düster daher kommt, holt den Zuschauer schnell in eine bitterharte Realität, als das kleine Mädchen stirbt und die weitere Handlung ihren Lauf nimmt. Die Aufnahmen sind teils schon ziemlich hart und so sind auch die Rachelemente recht brutal und blutig inszeniert. Der Score ist sehr minimalistisch und unterschwellig vorhanden, was gut zum Film passt, denn eigentlich ist die Stille der Score, der im Zusammenspiel mit den Gesichtsausdrücken und der gesamten Atmosphäre den Film trägt und schockierend real wirken lässt. Park Chan-Wook liefert hier wirklich tolles Kino aus Südkorea.
9 / 10
Das Bild bietet in weiten Teilen eine klare Schärfe, hat aber hier und da mit etwas Rauschen und leichtem Korn zu kämpfen. Kleinere Details, wie Poren sind aber nicht sehr deutlich zu erkennen. Die Farben sind recht natürlich gehalten ud wirken teils etwas kühl. Kontrast und Schwarzwert überzeugen. 3,5 Punkte
Der Ton ist sehr gut abgemischt. Da der Film sehr ruhig ist, gibt es kaum Spielraum für große Entfaltung, jedoch gibt es vereinzelt einige gute, räumliche Effekte.
Extras sind leider nicht vorhanden.
Fazit: Klare Kaufempfehlung!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 0
bewertet am 30.03.17 um 13:52
Für den dritten Teil ließ sich Regisseur David Twohy dieses mal nicht nur 4 sondern ganze 9 Jahre Zeit und besinnt sich hier wieder relativ zurück zu den Wurzeln bei Pitch Black, denn die Story ist hier sehr ähnlich, fast kann man sagen wie ein in meinen Augen besseres Remake.
Der dritte Teil der Saga um den gleichnamigen, geheimnisvollen Krieger Riddick führt uns auf einen fernen Planeten mit ebenso Lebensfeindlichen Bedingungen und Kreaturen.
Die CGI sehen gut aus, das Creaturedesign weiß zu gefallen und sieht zeitgemäß aus.
Teil 3 ist in meinen Augen wie gesagt bisher der beste Teil, zwar gibt es weitaus weniger Action als noch im direkten Vorgänger und er geht wieder in Richtung Teil 1 bzw ähnelt ihm sehr, macht aber weitaus mehr richtig als in den ersten beiden Teilen zusammen. Die Story fängt klasse an mit Riddicks Überlebenskampf auf dem fremden Planeten. Die Atmosphäre ist sehr stimmig und die Story wird durchgehend spannend gehalten. Die Charaktere sind interessant und zudem kommt noch dass es sozusagen zunächst 2 Gegnerische Parteien gibt, die sich gegenseitig auch nicht wirklich wohl gesonnen sind, was das Ganze spannend gestaltet. Sie machen Jagd auf Riddick, doch letztlich ist er der einzige, der ihnen helfen kann dort weg zu kommen.
Die Actionszenen sind gut und bis auf den Anfang dann erstmal recht überschaubar dosiert. Kills sind brutal und im Finale gibt es dann die meiste Action zu sehen. Hier darf endlich auch Dave Bautista wenn auch nur kurz gegeben Vin Diesel ran.
Insgesamt hat mir dieser dritte Teil am besten gefallen und hoffe dass der nächste Teil die Qualität mindestens hält.
8 / 10
Das Bild ist durchgehend auf Top-Niveau mit einer glasklaren Schärfe, so dass Details wie einzelne Poren und Haare jederzeit perfekt zu sehen sind. Die Farben sind der Optik des Films wegen gelblich-braun gefiltert, Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls stark.
Der Ton bietet guten Raumklang und satten Bass. Surroundeffekte sind gut aus den jeweiligen Boxen zu hören.
Extras sind einige Features.
Fazit: Kaufempfehlung
Der dritte Teil der Saga um den gleichnamigen, geheimnisvollen Krieger Riddick führt uns auf einen fernen Planeten mit ebenso Lebensfeindlichen Bedingungen und Kreaturen.
Die CGI sehen gut aus, das Creaturedesign weiß zu gefallen und sieht zeitgemäß aus.
Teil 3 ist in meinen Augen wie gesagt bisher der beste Teil, zwar gibt es weitaus weniger Action als noch im direkten Vorgänger und er geht wieder in Richtung Teil 1 bzw ähnelt ihm sehr, macht aber weitaus mehr richtig als in den ersten beiden Teilen zusammen. Die Story fängt klasse an mit Riddicks Überlebenskampf auf dem fremden Planeten. Die Atmosphäre ist sehr stimmig und die Story wird durchgehend spannend gehalten. Die Charaktere sind interessant und zudem kommt noch dass es sozusagen zunächst 2 Gegnerische Parteien gibt, die sich gegenseitig auch nicht wirklich wohl gesonnen sind, was das Ganze spannend gestaltet. Sie machen Jagd auf Riddick, doch letztlich ist er der einzige, der ihnen helfen kann dort weg zu kommen.
Die Actionszenen sind gut und bis auf den Anfang dann erstmal recht überschaubar dosiert. Kills sind brutal und im Finale gibt es dann die meiste Action zu sehen. Hier darf endlich auch Dave Bautista wenn auch nur kurz gegeben Vin Diesel ran.
Insgesamt hat mir dieser dritte Teil am besten gefallen und hoffe dass der nächste Teil die Qualität mindestens hält.
8 / 10
Das Bild ist durchgehend auf Top-Niveau mit einer glasklaren Schärfe, so dass Details wie einzelne Poren und Haare jederzeit perfekt zu sehen sind. Die Farben sind der Optik des Films wegen gelblich-braun gefiltert, Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls stark.
Der Ton bietet guten Raumklang und satten Bass. Surroundeffekte sind gut aus den jeweiligen Boxen zu hören.
Extras sind einige Features.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 29.03.17 um 13:42
Chronicles of Riddick ist die Fortsetzung des 4 Jahre zuvor erschienenen Pitch Black und führt die Geschichte um den geheimnisvollen Krieger Riddick fort. Auf der Flucht vor Kopfgeldjägern und auf der Suche nach seiner Herkunft gerät dieser nämlich mitten in eine Schlacht, als eine erbarmungslose Aliensekte New Mecca angreift und alle zwingen will, sich ihnen anzuschließen, andernfalls drohe ihnen der Tod. Auch Riddick soll gefangen werden, doch dieser wird zur letzten Hoffnung, die Feinde zu besiegen.
Das Mädel, welches im ersten Teil für einen Jungen gehalten wurde ist nun wieder dabei und spielt einen großen Part in der Geschichte und hier muss ich sagen, hat man aus ihr leider eine leicht nervige Zicke gemacht. Riddick selbst avanciert hier etwas mehr zum Helden im Vergleich zu Pitch Black und man merkt alles ist hier etwas größer angelegt. War es im Erstling noch der Überlebenskampf einer Crew, so ist es hier ein Krieg gegen eine ganze Rasse feindlich gesinnter Aliens ( wohlgemerkt in menschlicher Gestalt ), zu denen auch die Neuzugänge Thandie Newton ( wie immer bildhübsch ) und Karl Urban gehören.
Die Raumschlacht, gerade zu Beginn beim Angriff auf New Mecca ist recht unübersichtlich inszeniert und man fühlt sich ein wenig an die Absturzszene in Pitch Black erinnert, welche auch recht chaotisch war.
Vin Diesel als geheimnisvoller Krieger Riddick macht erneut eine gute Figur und zeigt hier auch einiges an Action, welche durchaus zu gefallen weiß. Die CGI sind dabei mittelmäßig bis ganz gut und ein deutlicher, technischer Sprung gegenüber dem Erstling. Das Charakterdesign ist interessant und bietet aufwendige, detaillierte Kostüme. Ebenso sind die Sets aufwendig und schön gestaltet, zumindest die, die nicht aus dem Computer stammen.
Chronicles of Riddick hat mir einen Tick besser gefallen als Pitch Black, wenngleich dessen Vorteil war, dass die Figur Riddick noch etwas geheimnisvoller war und weniger als Held rüberkam, wie es hier nun der Fall ist.
6,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und ist nur minimal weich. Details sind aber gut zu erkennen. Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert sind ordentlich.
Der Ton ist recht kraftvoll und gut abgemischt. Basswerte sind ordentlich, ebenso wie die räumliche Wirkung.
Extras sind zahlreich vorhanden. 3,5 Punkte
Fazit: Leihempfehlung
Das Mädel, welches im ersten Teil für einen Jungen gehalten wurde ist nun wieder dabei und spielt einen großen Part in der Geschichte und hier muss ich sagen, hat man aus ihr leider eine leicht nervige Zicke gemacht. Riddick selbst avanciert hier etwas mehr zum Helden im Vergleich zu Pitch Black und man merkt alles ist hier etwas größer angelegt. War es im Erstling noch der Überlebenskampf einer Crew, so ist es hier ein Krieg gegen eine ganze Rasse feindlich gesinnter Aliens ( wohlgemerkt in menschlicher Gestalt ), zu denen auch die Neuzugänge Thandie Newton ( wie immer bildhübsch ) und Karl Urban gehören.
Die Raumschlacht, gerade zu Beginn beim Angriff auf New Mecca ist recht unübersichtlich inszeniert und man fühlt sich ein wenig an die Absturzszene in Pitch Black erinnert, welche auch recht chaotisch war.
Vin Diesel als geheimnisvoller Krieger Riddick macht erneut eine gute Figur und zeigt hier auch einiges an Action, welche durchaus zu gefallen weiß. Die CGI sind dabei mittelmäßig bis ganz gut und ein deutlicher, technischer Sprung gegenüber dem Erstling. Das Charakterdesign ist interessant und bietet aufwendige, detaillierte Kostüme. Ebenso sind die Sets aufwendig und schön gestaltet, zumindest die, die nicht aus dem Computer stammen.
Chronicles of Riddick hat mir einen Tick besser gefallen als Pitch Black, wenngleich dessen Vorteil war, dass die Figur Riddick noch etwas geheimnisvoller war und weniger als Held rüberkam, wie es hier nun der Fall ist.
6,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und ist nur minimal weich. Details sind aber gut zu erkennen. Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert sind ordentlich.
Der Ton ist recht kraftvoll und gut abgemischt. Basswerte sind ordentlich, ebenso wie die räumliche Wirkung.
Extras sind zahlreich vorhanden. 3,5 Punkte
Fazit: Leihempfehlung
mit 3
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 29.03.17 um 13:40
Ein Weltraumfrachter wird zur Notlandung auf einem unbekannten Planeten gezwungen, welcher quasi nur aus Wüste zu bestehen scheint. Unter den Überlebenden befinden sich auch Kopfgeldjäger Jones und dessen Gefangener, der mysteriöse Riddick ( Vin Diesel ). Es stellt sich heraus, dass der Planet von blutrünstigen Monstern bewohnt wird, welche sich nur im Dunklen aufhalten, was einige der Crewmitglieder bei einer kleinen Höhlenexkursion leidlich erfahren müssen. Als eine Sonnenfinsternis droht, den Planeten in komplette Dunkelheit zu verhüllen und die Monster in Scharen aus ihren Verstecken kommen, beginnt ein gefährlicher Wettlauf mit der Zeit und ausgerechnet der Gefangene Riddick ist ihre einzige Hoffnung, den Planeten lebend zu verlassen.
Die ersten Minuten der Bruchlandung sind mit einer ziemlich beschissenen Wackelkameraoptik inszeniert und extrem anstrengend für die Augen, so dass ich mich relativ schnell gefragt habe, wann die Szene endlich vorbei ist. Als ich dann von diesem Graus erlöst wurde, konnte es aber los gehen. Die apokalyptische Atmosphäre auf dem fremden, verlassenen Wüstenplaneten ist gelungen und erzeugt eine passende Stimmung, was besonders durch die verschiedenen Farbfilter bewirkt wird, wobei ich allerdings nicht der größte Freund solcher Stilmittel bin. Auch wenn der Film bereits einige Jahre auf dem Buckel hat, erschien er doch bereits im Jahr 2000, wirken die CGI Effekte, hauptsächlich das Monsterdesign und auch die eingestreuten Egosichten von Riddick selbst, relativ schwach, selbst für die damalige Zeit.
Riddick selbst ist ein interessanter und geheimnisvoller Charakter und wird sehr gut von Vin Diesel verkörpert, die Actionszenen sind allerdings leider megahektisch, chaotisch geschnitten und absolut nicht schön anzusehen. Der restliche Cast ist gut gewählt und macht seine Sache sehr ordentlich, da gibt es keine Ausfälle.
Zumindest anfangs gibt es ein solides Spannungslevel, welches sich aber nicht halten kann und so eiert die Story bald vor sich hin und zieht sich. Sobald die Dunkelheit auf dem Planeten einbricht, zieht die Spannung aber stark an, da jetzt auch eine gewisse Dringlichkeit und Gefahr vermittelt wird und die Crew schnellstmöglich irgendwie von dem Planeten runter kommen muss.
Alles in allem kann man sich Riddick's ersten Auftritt ganz gut ansehen, allerdings reicht hier eine Sichtung auch völlig aus.
6 / 10
Das Bild ist auf gutem DVD Niveau mit solider Schärfe.
Ein wenig Bildrauschen ist präsent. Die Optik wird von blauen oder braun - rötlichen Farbfiltern dominiert. Der Schwarzwert ist sehr gut und der Kontrast solide. 3,5 Punkte
Der Ton hat relativ kräftigen Bass und ist rundum gelungen abgemischt.
Extras sind zahlreich vorhanden.
Fazit: erst mal ausleihen
Die ersten Minuten der Bruchlandung sind mit einer ziemlich beschissenen Wackelkameraoptik inszeniert und extrem anstrengend für die Augen, so dass ich mich relativ schnell gefragt habe, wann die Szene endlich vorbei ist. Als ich dann von diesem Graus erlöst wurde, konnte es aber los gehen. Die apokalyptische Atmosphäre auf dem fremden, verlassenen Wüstenplaneten ist gelungen und erzeugt eine passende Stimmung, was besonders durch die verschiedenen Farbfilter bewirkt wird, wobei ich allerdings nicht der größte Freund solcher Stilmittel bin. Auch wenn der Film bereits einige Jahre auf dem Buckel hat, erschien er doch bereits im Jahr 2000, wirken die CGI Effekte, hauptsächlich das Monsterdesign und auch die eingestreuten Egosichten von Riddick selbst, relativ schwach, selbst für die damalige Zeit.
Riddick selbst ist ein interessanter und geheimnisvoller Charakter und wird sehr gut von Vin Diesel verkörpert, die Actionszenen sind allerdings leider megahektisch, chaotisch geschnitten und absolut nicht schön anzusehen. Der restliche Cast ist gut gewählt und macht seine Sache sehr ordentlich, da gibt es keine Ausfälle.
Zumindest anfangs gibt es ein solides Spannungslevel, welches sich aber nicht halten kann und so eiert die Story bald vor sich hin und zieht sich. Sobald die Dunkelheit auf dem Planeten einbricht, zieht die Spannung aber stark an, da jetzt auch eine gewisse Dringlichkeit und Gefahr vermittelt wird und die Crew schnellstmöglich irgendwie von dem Planeten runter kommen muss.
Alles in allem kann man sich Riddick's ersten Auftritt ganz gut ansehen, allerdings reicht hier eine Sichtung auch völlig aus.
6 / 10
Das Bild ist auf gutem DVD Niveau mit solider Schärfe.
Ein wenig Bildrauschen ist präsent. Die Optik wird von blauen oder braun - rötlichen Farbfiltern dominiert. Der Schwarzwert ist sehr gut und der Kontrast solide. 3,5 Punkte
Der Ton hat relativ kräftigen Bass und ist rundum gelungen abgemischt.
Extras sind zahlreich vorhanden.
Fazit: erst mal ausleihen
mit 3
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 29.03.17 um 13:37
Zwischen all den Filmen mit Scott Adkins drehte Actionregisseur Isaac Florentine 2012 den Thriller Sofia, der hierzulande unter dem Titel Assassin's Bullet veröffentlicht wurde.
Im Gegensatz zu seinen Martial Arts-Geprägten Actionfilmen ist Sofia ein vergleichsweise ruhiger Thriller mit Donald Sutherland in einer kleinen Nebenrolle und Christian Slater in der Hauptrolle des Robert Diggs, einem Mitarbeiter der US Botschaft in Sofia, der durch einen tragischen Schicksalsschlag mit seinem Leben in den Staaten abgeschlossen hat und nach Bulgarien ging um Abstand zu den Vorfällen zu gewinnen. Eine Reihe von Morden an bekannten Jihadisten ruft die Ermittler auf den Plan und Robert nimmt seine frühere Tätigkeit als Mordermittler wieder auf um in dem Fall zu helfen.
Am Anfang gibt es eine kurze Kampfszene als die Killerin einen arabischen Laden stürmt und die Männer dort umnietet - gewohnt klasse inszeniert und mit guten handgemachten Effekten. Wer auf mehr davon hofft ist hier jedoch falsch, denn Sofia ist sehr ruhig inszeniert und beschäftigt sich zu gut 90 % mit reiner Ermittlungsarbeit ohne irgendwelche Action. Eine solide Grundspannung ist zwar hier und da gegeben aber es treten auch ein paar Längen auf. So ganz schafft es der Film nicht, den Zuschauer mehr zu involvieren und mitfiebern zu lassen.
Das Finale präsentiert sich dann doch nochmal explosiv mit etwas Fightaction und einem guten Shootout mit netten Slow-Mo's und guter Kameraarbeit. Christian Slater allerdings hat auch eine kurze Kampfszene und ist mit einfachsten Moves sichtlich überfordert. Letztendlich war der Film natürlich in erster Linie interessant, weil ich Fan von Florentine bin. Diese eine Sichtung war in Ordnung für Zwischendurch aber es ist definitiv kein Film, den man sich öfter ansehen kann und daher wird die BD nun im Regal verschwinden.
5,5 / 10
Das Bild ist gut, etwas weich aber mit solider Schärfe. Details sind nicht immer zu sehen. DIe Farben sind leicht entsättigt, Kontrast ordentlich. 3,5 Punkte
Der Ton reißt keine Bäume aus und präsentiert sich gut aber recht unscheinbar. Raumklang ist ok, ebenso wie der Bass.
Extras sind nur Trailer.
Fazit: Fans von Isaac Florentine sollten hier wahrlich keinen Martial Arts Kracher erwarten. Der Film passt so rein gar nicht zu seinen sonstigen Werken, man kann ihn sich aber ruhig ein Mal ansehen. Hier allerdings höchstens zum Leihen.
Im Gegensatz zu seinen Martial Arts-Geprägten Actionfilmen ist Sofia ein vergleichsweise ruhiger Thriller mit Donald Sutherland in einer kleinen Nebenrolle und Christian Slater in der Hauptrolle des Robert Diggs, einem Mitarbeiter der US Botschaft in Sofia, der durch einen tragischen Schicksalsschlag mit seinem Leben in den Staaten abgeschlossen hat und nach Bulgarien ging um Abstand zu den Vorfällen zu gewinnen. Eine Reihe von Morden an bekannten Jihadisten ruft die Ermittler auf den Plan und Robert nimmt seine frühere Tätigkeit als Mordermittler wieder auf um in dem Fall zu helfen.
Am Anfang gibt es eine kurze Kampfszene als die Killerin einen arabischen Laden stürmt und die Männer dort umnietet - gewohnt klasse inszeniert und mit guten handgemachten Effekten. Wer auf mehr davon hofft ist hier jedoch falsch, denn Sofia ist sehr ruhig inszeniert und beschäftigt sich zu gut 90 % mit reiner Ermittlungsarbeit ohne irgendwelche Action. Eine solide Grundspannung ist zwar hier und da gegeben aber es treten auch ein paar Längen auf. So ganz schafft es der Film nicht, den Zuschauer mehr zu involvieren und mitfiebern zu lassen.
Das Finale präsentiert sich dann doch nochmal explosiv mit etwas Fightaction und einem guten Shootout mit netten Slow-Mo's und guter Kameraarbeit. Christian Slater allerdings hat auch eine kurze Kampfszene und ist mit einfachsten Moves sichtlich überfordert. Letztendlich war der Film natürlich in erster Linie interessant, weil ich Fan von Florentine bin. Diese eine Sichtung war in Ordnung für Zwischendurch aber es ist definitiv kein Film, den man sich öfter ansehen kann und daher wird die BD nun im Regal verschwinden.
5,5 / 10
Das Bild ist gut, etwas weich aber mit solider Schärfe. Details sind nicht immer zu sehen. DIe Farben sind leicht entsättigt, Kontrast ordentlich. 3,5 Punkte
Der Ton reißt keine Bäume aus und präsentiert sich gut aber recht unscheinbar. Raumklang ist ok, ebenso wie der Bass.
Extras sind nur Trailer.
Fazit: Fans von Isaac Florentine sollten hier wahrlich keinen Martial Arts Kracher erwarten. Der Film passt so rein gar nicht zu seinen sonstigen Werken, man kann ihn sich aber ruhig ein Mal ansehen. Hier allerdings höchstens zum Leihen.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 28.03.17 um 18:10
Der Film ist genau nach meinem Geschmack / Humor. Ich sehe die Combo Rogen / Franco sehr gerne, sowohl solo als auch- oder besonders, wenn sie gemeinsam vor der Kamera stehen. Nachdem ich "Das ist das Ende" etwas schwächer fand, ist The Interview endlich wieder eine starke Komödie der beiden. Franco spielt hier hammer als Dave Skylar, und ist so verrückt, dass man ein ums andere Mal nicht mehr aus dem Lachen herauskommt. Rogen spielt auch gewohnt souverän, aber geht gegen Franco schon leicht unter und hat Mühe, dagegen zu halten. Die Harmonie der beiden ist aber wieder hervorragend und man merkt, dass sie auch privat gut befreundet sind. Die Story ist genauso verrückt in Szene gesetzt wie vermutet und der Film nimmt sich natürlich zu keiner Sekunde ernst, das sollte klar sein. Natürlich gibt es hier wieder viel "Unter der Gürtellinie- / Fäkalhumor" aber das sollte bekannt sein, wenn man die anderen Werke der beiden kennt. Der Humor, wenn man denn drauf steht, funktioniert wunderbar und viele Gags zünden ordentlich. Randall Park macht seine Sache als Kim Jong-Un ziemlich gut und ist einige Zeit sogar recht sympathisch. Einzige Schwäche des Films ist, dass er sein Pulver in der ersten Hälfte bzw. den ersten ca. 40 Minuten scheinbar verschießt. Folgt dort noch ein genialer Gag auf den Nächsten, so flaut das Ganze ab der zweiten Hälfte stark ab und es gibt weitaus weniger witzige Szenen. Das Finale ist dann wieder recht gelungen und es gibt auch etwas Gore im Film zu sehen ;-). Insgesamt ist The Interview trotz des ganannten Mankos eine sehr gute Komödie aus dem Hause Rogen / Franco.
8 / 10 Punkten
Das Bild ist sehr gut und hat bis auf ein paar zu weiche Stellen eine gute Schärfe. Kein Filmkorn oder Grieseln. Die Farben sind satt, Schwarzwert ordentlich.
Der Ton hat guten Raumklang und ordentlichen Bass.
Extras sind recht üppig auf der Disc. 3,5 Punkte
Fazit: Kaufempfehlung
8 / 10 Punkten
Das Bild ist sehr gut und hat bis auf ein paar zu weiche Stellen eine gute Schärfe. Kein Filmkorn oder Grieseln. Die Farben sind satt, Schwarzwert ordentlich.
Der Ton hat guten Raumklang und ordentlichen Bass.
Extras sind recht üppig auf der Disc. 3,5 Punkte
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 28.03.17 um 17:52
Regisseur Shane Black ( Kiss Kiss Bang Bang, Iron Man 3 ) ist bekannt als Autor für Filme wie Lethal Weapon, Last Boy Scout, Tödliche Weihnachten und Last Action Hero. Mit The Nice Guys bringt er seine 3. Regiearbeit in die Kinos und vereint Ryan Gosling und Russel Crowe als irrwitziges Duo vor der Kamera.
Der selbsternannte Privatdetektiv Holland March und Berufsschläger Jackson Healy tun sich zusammen, um den Mord an einer bekannten Pornodarstellerin zu untersuchen. Entscheidend hierfür ist es, ein Mädchen namens Amelia zu finden, welche ebenfalls von Auftragskillern verfolgt wird.
Ryan Gosling und Russel Crowe spielen ihre Rollen sehr gut und sind herrlich locker und mit viel Spaß bei der Sache. So ungleich die beiden zunächst wirken mögen, so gut ergänzen sie sich vor der Kamera. Gerade in der ersten Hälfte ist die Gagdichte recht hoch und die Sprüche als auch Situationskomik zünden sehr gut. Ryan Gosling hat mich in dieser Hinsicht positiv überrascht, da ich eigentlich eher Crowe die meisten oder besten Gags zugeschrieben hätte, jedoch war es für mich, natürlich neben den vielen gemeinsamen Aktionen, meist Gosling der für die witzigsten Momente gesorgt hat. Die Action ist gut inszeniert und in der richtigen Dosierung vorhanden. Die Atmosphäre ist sehr gelungen, ebenso gefallen der Siebziger-Jahre Look und die Optik des Films und der passende Score trägt natürlich auch seinen guten Teil dazu bei.
In der zweiten Hälfte wird gefühlt etwas die Handbremse angezogen, der Ton minimal ernster und es gibt nicht mehr ganz so viele Gags und Situationskomik. Dennoch wird es nie langweilig und ein gutes Level bleibt stets vorhanden.
Erwähnenswert ist auch noch die kleine Angourie Rice, die Gosling's Filmtochter mimt und auch einige klasse Momente für sich verbuchen kann. Insgesamt ist The Nice Guys eine gute, seichte schwarze Komödie mit zwei sehr gut aufgelegten Hauptdarstellern.
7,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit sichtbaren Details. Die Farbgebung ist satt, Kontrast und Schwarzwert stimmig.
Der Ton ist gut abgemischt und kräftig mit gutem Bass. Räumliche Effekte sind oft gut aus den einzelnen Boxen zu hören.
Extras sind mit Interviews und einigen Featurettes recht überschaubar.
Fazit: Ansehen
Der selbsternannte Privatdetektiv Holland March und Berufsschläger Jackson Healy tun sich zusammen, um den Mord an einer bekannten Pornodarstellerin zu untersuchen. Entscheidend hierfür ist es, ein Mädchen namens Amelia zu finden, welche ebenfalls von Auftragskillern verfolgt wird.
Ryan Gosling und Russel Crowe spielen ihre Rollen sehr gut und sind herrlich locker und mit viel Spaß bei der Sache. So ungleich die beiden zunächst wirken mögen, so gut ergänzen sie sich vor der Kamera. Gerade in der ersten Hälfte ist die Gagdichte recht hoch und die Sprüche als auch Situationskomik zünden sehr gut. Ryan Gosling hat mich in dieser Hinsicht positiv überrascht, da ich eigentlich eher Crowe die meisten oder besten Gags zugeschrieben hätte, jedoch war es für mich, natürlich neben den vielen gemeinsamen Aktionen, meist Gosling der für die witzigsten Momente gesorgt hat. Die Action ist gut inszeniert und in der richtigen Dosierung vorhanden. Die Atmosphäre ist sehr gelungen, ebenso gefallen der Siebziger-Jahre Look und die Optik des Films und der passende Score trägt natürlich auch seinen guten Teil dazu bei.
In der zweiten Hälfte wird gefühlt etwas die Handbremse angezogen, der Ton minimal ernster und es gibt nicht mehr ganz so viele Gags und Situationskomik. Dennoch wird es nie langweilig und ein gutes Level bleibt stets vorhanden.
Erwähnenswert ist auch noch die kleine Angourie Rice, die Gosling's Filmtochter mimt und auch einige klasse Momente für sich verbuchen kann. Insgesamt ist The Nice Guys eine gute, seichte schwarze Komödie mit zwei sehr gut aufgelegten Hauptdarstellern.
7,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit sichtbaren Details. Die Farbgebung ist satt, Kontrast und Schwarzwert stimmig.
Der Ton ist gut abgemischt und kräftig mit gutem Bass. Räumliche Effekte sind oft gut aus den einzelnen Boxen zu hören.
Extras sind mit Interviews und einigen Featurettes recht überschaubar.
Fazit: Ansehen
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 28.03.17 um 17:47
Regisseur Ilya Naishuller sorgte 2013 mit seinem Kurzfilm bzw. Musikclip Biting Elbows: Bad Motherfucker für Aufsehen, da er wahnwitzige, harte Action mit Parkour kombinierte, was an sich nichts wirklich Neues ist. Die Umsetzung war jedoch das Entscheidende, denn alles wurde komplett aus der Egoperspektive gezeigt und mit GoPros gefilmt.
Naishuller machte es sich zur Aufgabe, dies in einem kompletten Featurefilm umzusetzen und stellte Ende 2014 einen ersten Clip einer kompletten Actionsequenz online, in welchem auch Sharlto Copley ( District 9, Open Grave ) zu sehen war. Das gezeigte war bereits ein ordentlicher Vorgeschmack auf das, was Folgen sollte und nach etwas Unterstützung per Crowdfunding läuft nun tatsächlich Hardcore in unseren Kinos. Am Wochenende war es soweit und ich konnte mich von Naishuller's adrenalingeladener Achterbahnfahrt selbst überzeugen.
Hauptcharakter Henry wacht auf, hat das Gedächtnis, wie auch einen Arm und ein Bein verloren. Seine Frau klärt ihn auf während sie ihm mechanische Gliedmaßen montiert. Kurz darauf greift der wahnsinnige, mit telekinetischen Fähigkeiten ausgestattete Akan mit seinen Söldnern die Station an. Henry gelingt die Flucht, doch seine Frau wird gefangen. Nun setzt Henry alles daran, seine Frau zu retten und Akan zu bekämpfen. Zur Seite steht ihm dabei, der eigenwillige Jimmy ( S. Copley ). Die Verfolger sind beiden stets dicht auf den Fersen und bald muss Henry feststellen, dass die Dinge nicht so sind, wie sie scheinen.
Ein kompletter Actionfilm aus der Egoperspektive, funktioniert das? Ich muss sagen, zum größten Teil, hervorragend. Man ist mittendrin und wird Teil der Action, in diesem Film wird man selbst zum Hauptdarsteller. Die zahlreichen Shootersequenzen bilden das Highlight von Hardcore, hier fehlte nur noch ein Controller in der Hand! Tolle Umsetzung und vor allem der Härtegrad ist hier sehr deftig! Es fließt Blut, Körperteile fliegen, einige heftige Splatter- und Goreeinlagen gibt es auch reichlich und diese wohlgemerkt mit sehr geilen, handgemachten Effekten. Auch für Humor ist immer genügend Platz und es gibt einige Momente, wo man herzhaft lachen kann. Hauptsächlich gehen diese Szenen auf das Konto von Sharlto Copley, der seinen Part klasse spielt. Der Film nimmt sich absolut nicht ernst und unterhält hervorragend. Die 92 Minuten sind die reinste Achterbahnfahrt und vergehen wie im Flug. Von vorne bis hinten gibt es Adrenalin und Action pur ohne eine Verschnaufpause, so dass keine Längen aufkommen. Man sitzt da und fühlt sich wie in einem Rausch voller Action. Einziges Manko sind wirklich die Momente, wenn Henry rennt, sich abrollt und andere Parkourelemente zeigt, denn hier wackelt die Kamera schon extrem, dass es schnell anstrengend für die Augen wird. Bei einem Film aus Egoperspektive, weiß man worauf man sich einlässt und stellt sich dementsprechend auf teilweise unruhige Kameraarbeit ein nur war es mir stellenweise, wie gesagt, einen Tick zu viel. Auch im Finale ging es mir dann ein wenig zu hektisch von statten.
Abgesehen davon aber ist Hardcore ein sehr guter Actionfilm, den ich mit Vorbehalt aufgrund der teils sehr hektischen Szenen, weiterempfehlen kann.
8 / 10
Das Bild ist durchgehend sehr gut, ohne Filmkorn etc. Details sind sehr gut zu erkennen, Farben sind ebenfalls top.
Der Ton ist gut abgemischt, hat kräftigen Bass und guten Raumklang.
Extras sind 2 Audiokommentare, 4 deleted Scenes, 3 Musikvideos und einige weitere Featurettes, sieht insgesamt aber mehr aus als es ist, denn die meisten Sachen sind recht kurz.
Fazit: Kaufempfehlung
Naishuller machte es sich zur Aufgabe, dies in einem kompletten Featurefilm umzusetzen und stellte Ende 2014 einen ersten Clip einer kompletten Actionsequenz online, in welchem auch Sharlto Copley ( District 9, Open Grave ) zu sehen war. Das gezeigte war bereits ein ordentlicher Vorgeschmack auf das, was Folgen sollte und nach etwas Unterstützung per Crowdfunding läuft nun tatsächlich Hardcore in unseren Kinos. Am Wochenende war es soweit und ich konnte mich von Naishuller's adrenalingeladener Achterbahnfahrt selbst überzeugen.
Hauptcharakter Henry wacht auf, hat das Gedächtnis, wie auch einen Arm und ein Bein verloren. Seine Frau klärt ihn auf während sie ihm mechanische Gliedmaßen montiert. Kurz darauf greift der wahnsinnige, mit telekinetischen Fähigkeiten ausgestattete Akan mit seinen Söldnern die Station an. Henry gelingt die Flucht, doch seine Frau wird gefangen. Nun setzt Henry alles daran, seine Frau zu retten und Akan zu bekämpfen. Zur Seite steht ihm dabei, der eigenwillige Jimmy ( S. Copley ). Die Verfolger sind beiden stets dicht auf den Fersen und bald muss Henry feststellen, dass die Dinge nicht so sind, wie sie scheinen.
Ein kompletter Actionfilm aus der Egoperspektive, funktioniert das? Ich muss sagen, zum größten Teil, hervorragend. Man ist mittendrin und wird Teil der Action, in diesem Film wird man selbst zum Hauptdarsteller. Die zahlreichen Shootersequenzen bilden das Highlight von Hardcore, hier fehlte nur noch ein Controller in der Hand! Tolle Umsetzung und vor allem der Härtegrad ist hier sehr deftig! Es fließt Blut, Körperteile fliegen, einige heftige Splatter- und Goreeinlagen gibt es auch reichlich und diese wohlgemerkt mit sehr geilen, handgemachten Effekten. Auch für Humor ist immer genügend Platz und es gibt einige Momente, wo man herzhaft lachen kann. Hauptsächlich gehen diese Szenen auf das Konto von Sharlto Copley, der seinen Part klasse spielt. Der Film nimmt sich absolut nicht ernst und unterhält hervorragend. Die 92 Minuten sind die reinste Achterbahnfahrt und vergehen wie im Flug. Von vorne bis hinten gibt es Adrenalin und Action pur ohne eine Verschnaufpause, so dass keine Längen aufkommen. Man sitzt da und fühlt sich wie in einem Rausch voller Action. Einziges Manko sind wirklich die Momente, wenn Henry rennt, sich abrollt und andere Parkourelemente zeigt, denn hier wackelt die Kamera schon extrem, dass es schnell anstrengend für die Augen wird. Bei einem Film aus Egoperspektive, weiß man worauf man sich einlässt und stellt sich dementsprechend auf teilweise unruhige Kameraarbeit ein nur war es mir stellenweise, wie gesagt, einen Tick zu viel. Auch im Finale ging es mir dann ein wenig zu hektisch von statten.
Abgesehen davon aber ist Hardcore ein sehr guter Actionfilm, den ich mit Vorbehalt aufgrund der teils sehr hektischen Szenen, weiterempfehlen kann.
8 / 10
Das Bild ist durchgehend sehr gut, ohne Filmkorn etc. Details sind sehr gut zu erkennen, Farben sind ebenfalls top.
Der Ton ist gut abgemischt, hat kräftigen Bass und guten Raumklang.
Extras sind 2 Audiokommentare, 4 deleted Scenes, 3 Musikvideos und einige weitere Featurettes, sieht insgesamt aber mehr aus als es ist, denn die meisten Sachen sind recht kurz.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 27.03.17 um 15:30
Semiautobiographisch, zumindest was einen Teil des Werdegangs von Nico Toscani angeht erzählt Above the Law von eben jenem Cop, der seine Jugend dem Training der Japanischen Kampfkunst Aikido widmete und später als Soldat in den Krieg, dann zur Polizei ging um Unrecht und Verbrechen zu bekämpfen. Unterstützt wird Seagal hier von u.a. Pam Grier als seine Partnerin bei der Polizei und Sharon Stone in einer Minirolle als seine Frau.
Above the Law aus dem Jahr 1988 zählt zu den Kultactionern dieser Zeit und war Steven Seagal's Debütfilm.
Der Film hat im Prinzip alles was einen Actioner der guten alten 80er ausmacht. Einen guten Score, jede Menge Action und einen knallharten durchgreifenden Helden, hier natürlich gespielt von Steven Seagal, der zwar nicht immer charismatisch, dafür aber knallhart rüberkommt. Wenn man so an seine derzeitigen Werke der letzten 10 Jahre denkt und dann alte Klassiker wie eben Above the Law mit ihm sieht, kommt man fast ins Staunen, wie agil und drahtig der Mann früher mal war. Seagal prügelt und schießt sich durch den Film, führt dabei sichtbar auch einige Stunts ( wie z. Bsp. Auf dem Dach eines fahrenden Wagens ) selbst aus. Die Fights zeigen gutes Aikido und eine schön harten Ausführung, manchmal nicht ganz optimal von der Kamera her aber gut. Der Gewaltgrad ist dabei stets ordentlich mit blutiger Action und einigen harten Kills.
Für Fans guter 80er-Jahre Action definitiv zu empfehlen und auch wenn Seagal heutzutage nur noch ein trauriger Schatten seiner selbst ist.
8 / 10
Das Bild ist weich und relativ körnig. Grieseln ist durchgehend vorhanden und ein gutes HD Bild leider Fehlanzeige. 2,5 Punkte
Der Ton ist recht ordentlich aber ragt auch nicht groß heraus. Die Dialoge sind klar und der Bass immerhin recht solide. Knapp 3 Punkte
Extras sind nur Trailer.
Fazit: Kaufempfehlung
Above the Law aus dem Jahr 1988 zählt zu den Kultactionern dieser Zeit und war Steven Seagal's Debütfilm.
Der Film hat im Prinzip alles was einen Actioner der guten alten 80er ausmacht. Einen guten Score, jede Menge Action und einen knallharten durchgreifenden Helden, hier natürlich gespielt von Steven Seagal, der zwar nicht immer charismatisch, dafür aber knallhart rüberkommt. Wenn man so an seine derzeitigen Werke der letzten 10 Jahre denkt und dann alte Klassiker wie eben Above the Law mit ihm sieht, kommt man fast ins Staunen, wie agil und drahtig der Mann früher mal war. Seagal prügelt und schießt sich durch den Film, führt dabei sichtbar auch einige Stunts ( wie z. Bsp. Auf dem Dach eines fahrenden Wagens ) selbst aus. Die Fights zeigen gutes Aikido und eine schön harten Ausführung, manchmal nicht ganz optimal von der Kamera her aber gut. Der Gewaltgrad ist dabei stets ordentlich mit blutiger Action und einigen harten Kills.
Für Fans guter 80er-Jahre Action definitiv zu empfehlen und auch wenn Seagal heutzutage nur noch ein trauriger Schatten seiner selbst ist.
8 / 10
Das Bild ist weich und relativ körnig. Grieseln ist durchgehend vorhanden und ein gutes HD Bild leider Fehlanzeige. 2,5 Punkte
Der Ton ist recht ordentlich aber ragt auch nicht groß heraus. Die Dialoge sind klar und der Bass immerhin recht solide. Knapp 3 Punkte
Extras sind nur Trailer.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 3
mit 3
mit 1
bewertet am 27.03.17 um 14:17
Nachdem Regisseur Paul Greengrass und Matt Damon bereits die Bourne Verschwörung und das Bourne Ultimatum zusammen gedreht haben, widmeten sie sich in dem 2010 erschienenen Green Zone dem Irakkrieg, genauer gesagt der Thematik um die vermeintlichen Massenvernichtungswaffen, welche die USA als Grund angaben, ins Land einzumarschieren.
Setting und Location wirken hier sehr realistisch, was bei solchen Filmen immer wichtig ist. In Punkto Atmosphäre ist auch alles sehr stimmig und die Story ist spannend erzählt. Im Prinzip ist Green Zone ein Verschwörungsthriller im Kriegsfilmgewand und keine Actiongranate.
Action bzw. Gefechte werden hier wohl dosiert eingesetzt und sorgen für etwas Tempo, Hauptaugenmerk liegt aber auf den Ermittlungen und da diese und die Geschichte selbst einen guten Spannungsgrad liefern, kommen keine Längen auf. Green Zone bietet einen interessanten Blickwinkel auf die Kontroverse mit den Massenvernichtungswaffen, nämlich den berechtigten Zweifel an den von der Regierung gelieferten Informationen von Leuten aus den eigenen Reihen.
Zu den Actionszenen selbst muss ich nochmal erwähnen, typisch Greengrass wird hier wieder sehr viel herumgewackelt, gerade auch im Showdown, was auf die Dauer echt nervig ist und absolut hässlich aussieht. Ein absolut hässlicher Stil, den man Greengrass wohl nicht mehr austreiben wird.
Alles in allem kann man sich den Film ganz gut ansehen, man wird durchgehend unterhalten ohne dass Längen aufkommen und bekommt ein gewisses Spannungslevel geboten.
7 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe, jedoch ist Filmkorn vorhanden, welches gerade zum Ende hin in den dunklen Szenen teils sehr stark wird.
Die Farben und der Kontrast sind gut, ebenso wie der Schwarzwert. 3,5 Punkte
Der Ton ist schön kraftvoll und hat wuchtigen Bass. Räumliche Effekte kommen gut aus den einzelnen Boxen.
Extras sind u.a. Making Of, Audiokommentar und weitere Features.
Fazit: Leihen
Setting und Location wirken hier sehr realistisch, was bei solchen Filmen immer wichtig ist. In Punkto Atmosphäre ist auch alles sehr stimmig und die Story ist spannend erzählt. Im Prinzip ist Green Zone ein Verschwörungsthriller im Kriegsfilmgewand und keine Actiongranate.
Action bzw. Gefechte werden hier wohl dosiert eingesetzt und sorgen für etwas Tempo, Hauptaugenmerk liegt aber auf den Ermittlungen und da diese und die Geschichte selbst einen guten Spannungsgrad liefern, kommen keine Längen auf. Green Zone bietet einen interessanten Blickwinkel auf die Kontroverse mit den Massenvernichtungswaffen, nämlich den berechtigten Zweifel an den von der Regierung gelieferten Informationen von Leuten aus den eigenen Reihen.
Zu den Actionszenen selbst muss ich nochmal erwähnen, typisch Greengrass wird hier wieder sehr viel herumgewackelt, gerade auch im Showdown, was auf die Dauer echt nervig ist und absolut hässlich aussieht. Ein absolut hässlicher Stil, den man Greengrass wohl nicht mehr austreiben wird.
Alles in allem kann man sich den Film ganz gut ansehen, man wird durchgehend unterhalten ohne dass Längen aufkommen und bekommt ein gewisses Spannungslevel geboten.
7 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe, jedoch ist Filmkorn vorhanden, welches gerade zum Ende hin in den dunklen Szenen teils sehr stark wird.
Die Farben und der Kontrast sind gut, ebenso wie der Schwarzwert. 3,5 Punkte
Der Ton ist schön kraftvoll und hat wuchtigen Bass. Räumliche Effekte kommen gut aus den einzelnen Boxen.
Extras sind u.a. Making Of, Audiokommentar und weitere Features.
Fazit: Leihen
mit 4
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 24.03.17 um 19:10
The Borderland von Produzent Bey Logan ( der übrigens zum Schluß selbst einen Minicameo als Soldat hat ) und HK Stuntveteran Antony Szeto wurde hierzulande unter dem Titel Covert Ops veröffentlicht. Vor gut 3 Jahren hatte ich bereits den Trailer gesehen, welcher mir eigentlich ganz gut gefallen hat. Nachdem ich die ebenfalls von Bey Logan produzierte Gurke Shadowguard sah, war ich allerdings ein wenig skeptisch ob Borderland ähnlich mies werden würde aber dies ist nicht der Fall. Der französische Karatechampion Seydina Balde spielt hier die Hauptrolle des Agenten Gabriel, der nach Nordkorea geschickt wird um einen anderen vermissten Agenten aufzuspüren.
Borderland nutzt sein vorhandenes Budget gut und beschränkt sich vom Setting her mit Ausnahme des Begins eigentlich nur auf das Lager in Nordkorea. Zudem hat man einen fähigen und mit genug Charisma ausgestatteten Hauptdarsteller und treibt die Story mit größtenteils gut ausgearbeiteten Actionszenen voran. Schon die Eröffnungsszene bietet eine Verfolgungsjagd mit anschließendem Fight, um uns den Hauptcharakter vorzustellen. Danach wird die eigentliche Story ins Rollen gebracht.
Antagonisten sind die bösen Nordkoreaner, die hier fast comichaft und an der ein oder anderen Stelle bewusst überzogen portraitiert werden. So findet in der teils wirklich harten Action auch die eine oder andere lustige Szene ihren Platz, bei der ich schmunzeln musste, allerdings fühlte sich dies auch teils wie ein Fremdkörper an. Vielleicht funktioniert The Borderland aber auch gerade deshalb ganz gut, weil man sich nicht über den gesamten Film so ernst nimmt ohne aber zu sehr ins alberne abzudriften. Ich persönlich hätte gerne gesehen, wie ein durchweg ernsthafter Ton bei diesem Film funktioniert hätte. Gerade zum Ende hin wird die Story um die Rettungsmission bei den Nordkoreanern etwas abstrus aber nicht weniger unterhaltsam. Hier hätte man zumindest auf den Plot um die entführten Frauen verzichten können um das ganze dann doch etwas ernsthafter zu halten.
Schauspielerisch macht Seydina Balde auch eine ganz gute Figur und kommt sympathisch rüber, so dass man auch abseits der Action ganz gut mit ihm mitfiebern kann. Der restliche Cast agiert solide, teils auch sehr überspitzt klischeehaft, wie beispielsweise der Russe oder der koreanische Kommandant aber dies ist an der Stelle bewusst so gewollt.
Der Score hat mir recht gut gefallen auch wenn er jetzt nichts herausragendes war aber es war die passende Soundkulisse für diesen B-Actioner.
In den Actionszenen gibt es einiges an guten Slow-Mo's und netten Kameraspielereien. Die Fightchoreographie von Guo Sifu ist ordentlich und vermag es Seydina gut in Szene zu setzen. Er kann seine Athletik als One Man Army gut ausspielen und bringt einige gute Moves und spektakuläre Kicks an den Mann ( oder den Kopf ;-) ). Fights gibt es in guten Abständen dann recht viele, sobald man bei den Nordkoreanern ist. Kamera und Editing sind sehr ordentlich.
Positiv überrascht hat mich der ordentliche Härtegrad und Einsatz von guten Kunstbluteffekten, denn es gibt einige harte Kills zu sehen. Einzig beim Mündungsfeuer sind die CGI sichtbar aber ordentlich umgesetzt, also sehen zumindest nicht schlecht aus. Das Finale auf dem Minenfeld hat mich dann doch etwas enttäuscht, denn es kann nicht mit der vorherigen Action mithalten. Gerade die Miniexplosionen der umliegenden Minen wirken unrealistisch und vor allem können diese eigentlich gar nicht ausgelöst worden sein aus der Entfernung, naja dies sollte wohl Spannung rein bringen und cool aussehen. Hätte man sich sparen sollen. Die letzte Explosion allerdings ist klasse ;-). Besser wäre es gewesen, man hätte einen klassischen Endfight mit einem ebenbürtigen Gegner für Gabriel ins Finale gepackt aber sei es drum. Alles in allem hat The Borderland gut Laune gemacht und ist ein ordentlicher B-Martial Arts Film geworden.
7,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe, so dass Details oft gut zu erkennen sind. Filmkorn und Unschärfen gibt es nicht. Die Farben sind kräftig, Schwarzwert und Kontrast sind ebenfalls sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet schön klaren Sound. Räumliche Effekte sind gut, Basswerte top. 4,5 Punkte
Extras sind nur ein paar Trailer.
Fazit: Ausleihen
P.S.: Das deutsche Cover mit dem Navy Seal vor Amerikanischer Flagge ist völlig irreführend, da die Amrikaner in diesem Film überhaupt keine Rolle spielen. Hauptfigur Gabriel ist im Film, wie im wahren Leben Franzose und kämpft gegen Nordkoreaner.
Borderland nutzt sein vorhandenes Budget gut und beschränkt sich vom Setting her mit Ausnahme des Begins eigentlich nur auf das Lager in Nordkorea. Zudem hat man einen fähigen und mit genug Charisma ausgestatteten Hauptdarsteller und treibt die Story mit größtenteils gut ausgearbeiteten Actionszenen voran. Schon die Eröffnungsszene bietet eine Verfolgungsjagd mit anschließendem Fight, um uns den Hauptcharakter vorzustellen. Danach wird die eigentliche Story ins Rollen gebracht.
Antagonisten sind die bösen Nordkoreaner, die hier fast comichaft und an der ein oder anderen Stelle bewusst überzogen portraitiert werden. So findet in der teils wirklich harten Action auch die eine oder andere lustige Szene ihren Platz, bei der ich schmunzeln musste, allerdings fühlte sich dies auch teils wie ein Fremdkörper an. Vielleicht funktioniert The Borderland aber auch gerade deshalb ganz gut, weil man sich nicht über den gesamten Film so ernst nimmt ohne aber zu sehr ins alberne abzudriften. Ich persönlich hätte gerne gesehen, wie ein durchweg ernsthafter Ton bei diesem Film funktioniert hätte. Gerade zum Ende hin wird die Story um die Rettungsmission bei den Nordkoreanern etwas abstrus aber nicht weniger unterhaltsam. Hier hätte man zumindest auf den Plot um die entführten Frauen verzichten können um das ganze dann doch etwas ernsthafter zu halten.
Schauspielerisch macht Seydina Balde auch eine ganz gute Figur und kommt sympathisch rüber, so dass man auch abseits der Action ganz gut mit ihm mitfiebern kann. Der restliche Cast agiert solide, teils auch sehr überspitzt klischeehaft, wie beispielsweise der Russe oder der koreanische Kommandant aber dies ist an der Stelle bewusst so gewollt.
Der Score hat mir recht gut gefallen auch wenn er jetzt nichts herausragendes war aber es war die passende Soundkulisse für diesen B-Actioner.
In den Actionszenen gibt es einiges an guten Slow-Mo's und netten Kameraspielereien. Die Fightchoreographie von Guo Sifu ist ordentlich und vermag es Seydina gut in Szene zu setzen. Er kann seine Athletik als One Man Army gut ausspielen und bringt einige gute Moves und spektakuläre Kicks an den Mann ( oder den Kopf ;-) ). Fights gibt es in guten Abständen dann recht viele, sobald man bei den Nordkoreanern ist. Kamera und Editing sind sehr ordentlich.
Positiv überrascht hat mich der ordentliche Härtegrad und Einsatz von guten Kunstbluteffekten, denn es gibt einige harte Kills zu sehen. Einzig beim Mündungsfeuer sind die CGI sichtbar aber ordentlich umgesetzt, also sehen zumindest nicht schlecht aus. Das Finale auf dem Minenfeld hat mich dann doch etwas enttäuscht, denn es kann nicht mit der vorherigen Action mithalten. Gerade die Miniexplosionen der umliegenden Minen wirken unrealistisch und vor allem können diese eigentlich gar nicht ausgelöst worden sein aus der Entfernung, naja dies sollte wohl Spannung rein bringen und cool aussehen. Hätte man sich sparen sollen. Die letzte Explosion allerdings ist klasse ;-). Besser wäre es gewesen, man hätte einen klassischen Endfight mit einem ebenbürtigen Gegner für Gabriel ins Finale gepackt aber sei es drum. Alles in allem hat The Borderland gut Laune gemacht und ist ein ordentlicher B-Martial Arts Film geworden.
7,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe, so dass Details oft gut zu erkennen sind. Filmkorn und Unschärfen gibt es nicht. Die Farben sind kräftig, Schwarzwert und Kontrast sind ebenfalls sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet schön klaren Sound. Räumliche Effekte sind gut, Basswerte top. 4,5 Punkte
Extras sind nur ein paar Trailer.
Fazit: Ausleihen
P.S.: Das deutsche Cover mit dem Navy Seal vor Amerikanischer Flagge ist völlig irreführend, da die Amrikaner in diesem Film überhaupt keine Rolle spielen. Hauptfigur Gabriel ist im Film, wie im wahren Leben Franzose und kämpft gegen Nordkoreaner.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 1
bewertet am 13.03.17 um 15:01
War Dogs von Regisseur Todd Philips, der für die Hangover-Reihe verantwortlich zeichnet, erzählt die auf wahren Ereignissen und Charakteren beruhende Geschichte zweier Waffenhändler, die den großen Deal an Land ziehen. Während David als Massage-Therapeut in Miami arbeitet, verdient sein Kindheitsfreund Efraim bereits gutes Geld mit Waffendeals. Als David's Freundin Schwanger wird, schlägt Efraim ihm vor, doch mit in dessen Unternehmen einzusteigen und bald erhalten beide mit ihrem Unternehmen den Zuschlag der US-Regierung für eine 300 Millionen Dollar schwere Waffenlieferung, welche sie logistisch eigentlich gar nicht bewerkstelligen können, wäre da nicht ein bekannter, ominöser Kontakt, der ihnen hilft, womit die Probleme allerdings erst richtig groß werden.
Wie sehr sich War Dogs da an die realen Ereignisse hält, steht natürlich auf einem anderen Blatt, Fakt ist aber dass die Geschichte hier klasse umgesetzt wurde und mit Miles Teller und Jonah Hill zwei tolle Darsteller vor der Kamera vereint, die eine gute Chemie haben und in dem Szenario mit teils derbem Humor in typischer Todd Philip's Manier für viele Lacher sorgen.
Dabei geht der Realismus an der ein oder anderen Stelle auch mal über Bord, zumindest scheint es so, da man teils schwer glauben kann, dass sich gewisse Ereignisse so zugetragen haben sollen aber, wie gesagt stört dies überhaupt nicht und man wird bestens unterhalten.
In der zweiten Filmhälfte bzw. Richtung letztes Drittel geht War Dogs etwas die Luft aus und die Gags werden merklich runtergefahren, etwas ernstere Töne angeschlagen, sowie der Dramaanteil erhöht, als dann auch der Konflikt untereinander immer größer wird. Dies passte vom Verhältnis nicht so ganz zu den ersten 2/3, da dort eben so gut wie null Drama vorherrschte und man stets das Gefühl vermittelt bekam eine schwarzen Komödie zu sehen, die sich selbst nicht ernst nimmt, im Stile von vielleicht 21- und 22 Jump Street und dergleichen oder eben Todd Philip's Hangover Filmen. Dabei hat man das Gefühl, dass man nach all den lustigen Szenen doch wieder die "wahre Begebenheit" in den Vordergrund rücken wollte und dementsprechend auch eben ernster zu Werke ging, was dann eine etwas ungleiche Mischung verursacht. Hier hätte man in meinen Augen entweder einen eher generell ernsteren Film über die Begebenheiten drehen oder halt den Comedy-Stil konsequent bis zum Ende durchziehen sollen.
Nichtsdestotrotz aber ist War Dogs trotz dieser Anmerkung über weite Strecken wirklich eine sehr gute Komödie mit Dramaeinschlag, unabhängig davon was nun daran wahr ist und was nicht.
Mit mehr Konsequenz in der Inszenierung wären auch gut und gerne 9 oder 9,5 Punkte drin gewesen. So bleiben aber immer noch gute 8 / 10 Punkten.
Das Bild ist sehr ordentlich mit einer guten Schärfe, so dass Details gut zu erkennen sind. Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert gut.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet ordentliche Surroundeffekte und guten Bass.
Extras sind mit einem kurzen Making Of, einem Feature zu den beiden echten Personen und Musikvideo relativ überschaubar.
Wie sehr sich War Dogs da an die realen Ereignisse hält, steht natürlich auf einem anderen Blatt, Fakt ist aber dass die Geschichte hier klasse umgesetzt wurde und mit Miles Teller und Jonah Hill zwei tolle Darsteller vor der Kamera vereint, die eine gute Chemie haben und in dem Szenario mit teils derbem Humor in typischer Todd Philip's Manier für viele Lacher sorgen.
Dabei geht der Realismus an der ein oder anderen Stelle auch mal über Bord, zumindest scheint es so, da man teils schwer glauben kann, dass sich gewisse Ereignisse so zugetragen haben sollen aber, wie gesagt stört dies überhaupt nicht und man wird bestens unterhalten.
In der zweiten Filmhälfte bzw. Richtung letztes Drittel geht War Dogs etwas die Luft aus und die Gags werden merklich runtergefahren, etwas ernstere Töne angeschlagen, sowie der Dramaanteil erhöht, als dann auch der Konflikt untereinander immer größer wird. Dies passte vom Verhältnis nicht so ganz zu den ersten 2/3, da dort eben so gut wie null Drama vorherrschte und man stets das Gefühl vermittelt bekam eine schwarzen Komödie zu sehen, die sich selbst nicht ernst nimmt, im Stile von vielleicht 21- und 22 Jump Street und dergleichen oder eben Todd Philip's Hangover Filmen. Dabei hat man das Gefühl, dass man nach all den lustigen Szenen doch wieder die "wahre Begebenheit" in den Vordergrund rücken wollte und dementsprechend auch eben ernster zu Werke ging, was dann eine etwas ungleiche Mischung verursacht. Hier hätte man in meinen Augen entweder einen eher generell ernsteren Film über die Begebenheiten drehen oder halt den Comedy-Stil konsequent bis zum Ende durchziehen sollen.
Nichtsdestotrotz aber ist War Dogs trotz dieser Anmerkung über weite Strecken wirklich eine sehr gute Komödie mit Dramaeinschlag, unabhängig davon was nun daran wahr ist und was nicht.
Mit mehr Konsequenz in der Inszenierung wären auch gut und gerne 9 oder 9,5 Punkte drin gewesen. So bleiben aber immer noch gute 8 / 10 Punkten.
Das Bild ist sehr ordentlich mit einer guten Schärfe, so dass Details gut zu erkennen sind. Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert gut.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet ordentliche Surroundeffekte und guten Bass.
Extras sind mit einem kurzen Making Of, einem Feature zu den beiden echten Personen und Musikvideo relativ überschaubar.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 13.03.17 um 12:50
Als der weltbekannte und erfolgreiche Neurochirurg Stephen Strange bei einem Autounfall schwer verletzt wird und die Funktion und Feinmotorik seiner Hände verliert begibt er sich auf den Weg nach Nepal um nach spiritueller Heilung zu suchen, doch was er dort findet, geht weit über sein Vorstellungsvermögen hinaus.
Doctor Strange ist der 2. Film in der von "Civil War" eingeläuteten 3. Phase des MCU und führt den gleichnamigen Comic-Charakter in das Marvel-Filmuniversum ein.
Den meisten "Nicht-Comiclesern" wie mir dürfte Doctor Strange vorher kein allzu großer bzw. gar kein Begriff gewesen sein, ich zumindest kannte die Figur erst, seit Ankündigung der Verfilmung und gleich beim ersten Trailer wusste man, dass er sich doch ein wenig von den bisher bekannten Marvelfiguren, wie den Avengers abhebt, denn hier geht es weitaus mystischer zu und Magie steht klar im Mittelpunkt.
Im Prinzip wird dieser erste Auftritt des Doctor Strange als Standard Originstory nach Schema F abgespult, wie es auch vorab zu erwarten war, durch den Faktor Magie wird dem ganzen dann doch etwas neues verliehen, mein Fall allerdings war es eher nicht. Hat mich zu sehr an Harry Potter erinnert.
Die Wandlung von Stephen Strange vom arroganten und durch seinen Erfolg recht überheblichen Chirurgen wird hier gut von Benedict Cumberbatch gespielt. Anfangs ist er einem sehr unsympathisch, im weiteren Verlauf ändert sich das natürlich ein wenig, jedoch bin ich über den gesamten Film nie wirklich mit der Figur warm geworden.
Humor wird Marveltypisch auch eingebracht in Form von Wortwitz und die 2-3 trockenen Sprüchen von Strange selbst zünden im jeweiligen Moment ganz gut.
Die CGI waren, wie man es von Disney / Marvel gewohnt ist, auf Top-Niveau, die Action selbst, besonders das Finale waren wiederum nicht so mein Fall, abgesehen von dem Duell von Strange gegen Kaecilius in dem Haus und dem anschließenden Kampf gegen Scott Adkins in der Astralebene.
Die Szenen mit den verschiedenen Ebenen und den faltenden Häuserschluchten New Yorks waren nett anzusehen und hatten was von Inception.
Mads Mikkelsen gibt als Kaecilius einen ganz guten Bösewicht ab, zumindest im Rahmen des Drehbuchs.
Chiwetel Ejiofor hat einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen als Nebencharakter, ebenso wie Benedict Wong und Rachel McAdams, die ihre Rolle sympathisch spielt.
Tilda Swinton ist komplett fehlbesetzt, auch wenn sie ihre Rolle nicht schlecht spielt aber für mich passt eine weiße Engländerin einfach nicht in die Rolle eines Tempelmeisters aus Nepal. Noch fragwürdiger ist die Besetzung, wenn man weiß, dass die Figur in der Comicvorlage eigentlich von einem älteren Asiaten verkörpert wird.
Scott Adkins als einer der Handlanger von Kaecilius ist in seiner Rolle recht verschenkt, hat aber dafür zumindest eine, wenn auch CGI-lastige Fightszene, in der er auch 1-2 seiner Trademarkmoves, wie den Guyverkick gegen Strange anbringt.
Letztendlich konnte ich mit der Figur und auch der Welt in Doctor Strange nicht allzu viel anfangen und er ist für mich der bisher schwächste Beitrag zum MCU.
5,5 / 10
Das Bild hat eine tolle Schärfe mit gut sichtbaren Details, sowie eine gute Farbsättigung. Beim Kontrast gab es ab und an mal kleine Aussetzer in dunklen Szenen, der Schwarzwert ist insgesamt ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet einen klasse Raumklang mit schöner Kraft und gutem Bass.
Extras sind u.a. einige interessante Making Of Features, Audiokommentar und zusätzliche Szenen
Fazit: Höchstens mal ausleihen, Fans werden aber sicherlich eh zugreifen.
Doctor Strange ist der 2. Film in der von "Civil War" eingeläuteten 3. Phase des MCU und führt den gleichnamigen Comic-Charakter in das Marvel-Filmuniversum ein.
Den meisten "Nicht-Comiclesern" wie mir dürfte Doctor Strange vorher kein allzu großer bzw. gar kein Begriff gewesen sein, ich zumindest kannte die Figur erst, seit Ankündigung der Verfilmung und gleich beim ersten Trailer wusste man, dass er sich doch ein wenig von den bisher bekannten Marvelfiguren, wie den Avengers abhebt, denn hier geht es weitaus mystischer zu und Magie steht klar im Mittelpunkt.
Im Prinzip wird dieser erste Auftritt des Doctor Strange als Standard Originstory nach Schema F abgespult, wie es auch vorab zu erwarten war, durch den Faktor Magie wird dem ganzen dann doch etwas neues verliehen, mein Fall allerdings war es eher nicht. Hat mich zu sehr an Harry Potter erinnert.
Die Wandlung von Stephen Strange vom arroganten und durch seinen Erfolg recht überheblichen Chirurgen wird hier gut von Benedict Cumberbatch gespielt. Anfangs ist er einem sehr unsympathisch, im weiteren Verlauf ändert sich das natürlich ein wenig, jedoch bin ich über den gesamten Film nie wirklich mit der Figur warm geworden.
Humor wird Marveltypisch auch eingebracht in Form von Wortwitz und die 2-3 trockenen Sprüchen von Strange selbst zünden im jeweiligen Moment ganz gut.
Die CGI waren, wie man es von Disney / Marvel gewohnt ist, auf Top-Niveau, die Action selbst, besonders das Finale waren wiederum nicht so mein Fall, abgesehen von dem Duell von Strange gegen Kaecilius in dem Haus und dem anschließenden Kampf gegen Scott Adkins in der Astralebene.
Die Szenen mit den verschiedenen Ebenen und den faltenden Häuserschluchten New Yorks waren nett anzusehen und hatten was von Inception.
Mads Mikkelsen gibt als Kaecilius einen ganz guten Bösewicht ab, zumindest im Rahmen des Drehbuchs.
Chiwetel Ejiofor hat einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen als Nebencharakter, ebenso wie Benedict Wong und Rachel McAdams, die ihre Rolle sympathisch spielt.
Tilda Swinton ist komplett fehlbesetzt, auch wenn sie ihre Rolle nicht schlecht spielt aber für mich passt eine weiße Engländerin einfach nicht in die Rolle eines Tempelmeisters aus Nepal. Noch fragwürdiger ist die Besetzung, wenn man weiß, dass die Figur in der Comicvorlage eigentlich von einem älteren Asiaten verkörpert wird.
Scott Adkins als einer der Handlanger von Kaecilius ist in seiner Rolle recht verschenkt, hat aber dafür zumindest eine, wenn auch CGI-lastige Fightszene, in der er auch 1-2 seiner Trademarkmoves, wie den Guyverkick gegen Strange anbringt.
Letztendlich konnte ich mit der Figur und auch der Welt in Doctor Strange nicht allzu viel anfangen und er ist für mich der bisher schwächste Beitrag zum MCU.
5,5 / 10
Das Bild hat eine tolle Schärfe mit gut sichtbaren Details, sowie eine gute Farbsättigung. Beim Kontrast gab es ab und an mal kleine Aussetzer in dunklen Szenen, der Schwarzwert ist insgesamt ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet einen klasse Raumklang mit schöner Kraft und gutem Bass.
Extras sind u.a. einige interessante Making Of Features, Audiokommentar und zusätzliche Szenen
Fazit: Höchstens mal ausleihen, Fans werden aber sicherlich eh zugreifen.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 13.03.17 um 11:58
Season 1:
Der in Albuqurque, New Mexiko wohnende Chemielehrer Walter White lebt ein recht normales, bescheidenes Leben, jobbt nebenbei in einer örtlichen Autowaschanlage um den Unterhalt für seine Familie, die schwangere Ehefrau Skyler und Sohn Walter Jr, zu gewährleisten, als er eines Tages die verheerende Diagnose Lungenkrebs erhält. Seine Welt bricht zusammen, doch dies will Walter nicht akzeptieren und nimmt die Zügel selbst in die Hand. Als begnadeter Chemiker tut er sich mit seinem ehemaligen Schüler Jesse Pinkman zusammen, welcher auf die schiefe Bahn geraten ist und mit Drogen dealt. Gemeinsam beginnen sie, Crystal Meth herzustellen und zu verkaufen. Ihre Ware hat den besten Reinheitsgrad und schlägt auf dem Markt ein, wie eine Bombe, was schnell die örtlichen Großdealer auf den Plan ruft.
Bryan Cranston kannte ich bis dato hauptsächlich als durchgeknallten Vater "Hal" aus Malcolm mittendrin oder als ebenso durchgeknallten Tim Sacksky aus King of Queens. In Gareth Edwards Godzilla hat man ihn in einer ernsten Rolle gesehen, welche leider etwas kürzer ausfiel. Breaking Bad stand schon lange auf meiner Watchlist und endlich bin ich nun dazu gekommen, mit dieser Serie zu starten. Nun frage ich mich, wie ich so lange warten konnte, denn schon die 7 Folgen der kurzen, ersten Staffel sind grandios.
Die durchgängig erzählte Story hat einen von der ersten Folge an in ihrem Bann und wird immer spannender, so dass man überhaupt nicht mehr aufhören kann zu gucken.
Bryan Cranston spielt die Rolle des Walter White wirklich hervorragend und zeigt enorm viele Facetten seines Könnens.
Die Charaktere sind klasse geschrieben und ebenso gut besetzt. Dean Norris als Schwager Hank, der beim DEA arbeitet, Ehefrau Skyler oder der behinderte Sohn Walter; Jr., gespielt von RJ Mitte. Aaron Paul als Partner in Crime, Jesse Pinkman liefert ebenfalls eine klasse Performance ab. Die Charaktere sind, ebenso wie die Story, genial ausgearbeitet, teils ein wenig verrückt bis hin zu komplett durchgeknallt aber sympathisch.
Der Spagat zwischen traurigem Drama ( White's Krebserkrankung, dessen Darstellung dieser, der ersten Symptome und Nebenwirkungen der Chemo etc. ), Crimethriller und verrückten Momenten zum kaputtlachen wird hier eindrucksvoll geschafft und man bekommt einen tollen Genremix geboten, der sich so gar nicht wirklich in eine Schublade stecken lässt. In einem Moment noch lacht man über eine verrückte Szene, im nächsten Moment treibt einem die traurige Geschichte um Walters Erkrankung fast die Tränen in die Augen. Gerade dies reißt einen absolut mit und lässt einen mit leiden. Cranston spielt dies so verdammt glaubhaft, dass es kein Wunder ist, dass er mehrere Emmys als bester Darsteller abgeräumt hat. Völlig verdient!
Volle Punktzahl für einen absolut genialen Auftakt!
10 / 10
Das Bild ist insgesamt gut und hat eine ordentliche Schärfe. Filmkorn ist immer mal wieder zu sehen. Farben sind satt. Kontrast und Schwarzwert sind gut.
Der Ton ist gut abgemischt. Surround und Bass sind ordentlich.
Extras sind einige vorhanden. Neben Making Of, deleted Scenes und Audiokommentaren gibt es noch einige weitere Features.
Season 2:
Die zweite Staffel setzt genau da an, wo die erste endete.
Walter White's Doppelleben wird genial von Bryan Cranston dargestellt, der eine schauspielerische Glanzleistung abliefert und seine Rolle sehr schön vertieft. Man merkt langsam, wie Walter White vermerht zu Heisenberg wird. Ebenso toll spielt auch der restliche Cast. Die Story entwickelt sich hervorragend weiter und wird immer spannender. Bestehende und neu hinzukommende Charaktere sind sehr interessant in die Geschichte eingeflochten. Jede einzelne Folge ist interessant ohne einen einzigen Durchhänger oder Längen, man wird extrem gefesselt, so dass man am liebsten weiter guckt ohne Pause.
Danny Trejo hat hier übrigens eine kleine Gastrolle.
Staffel 2 hält mühelos das Top-Niveau der Ersten und setzt sogar einen drauf in Punkto Qualität. Das Ende hält einen heftigen Cliffhanger bereit.
10 / 10
Das Bild ist in etwa auf dem Niveau der ersten Staffel, mit leichten Verbesserungen. Insgesamt 4 Punkte.
Der Ton ist gut abgemischt und klar. Surround und Bass auf gutem Niveau.
Extras sind u.a. deleted Scenes, Gag Reel und einige weitere Featurettes.
Season 3:
Season 3 macht wieder genau da weiter, wo die 2. endete.
Alles wofür Walter ursprünglich begonnen hat, Meth zu kochen, scheint den Bach runter zu gehen, als seine Frau Skyler von seiner geheimen Arbeit erfährt. Die Ehe ist in Gefahr und er denkt ans aufhören, doch dies gestaltet sich gar nicht so einfach mit dem mächtigen Drogenboss Gustavo Fring im Hintergrund, der natürlich seine Ware weiterhin haben will.
Neue Charaktere werden eingeführt und die Spannung steigt stetig weiter an, gerade auch um den parallel gegen "Heisenberg" ermittelnden Schwager Hank. Das Doppelleben von Walter nimmt hier immer heftigere Züge an, so dass man hier immer mehr mit fiebert.
Es ist teilweise so spannend, dass man kaum wagt zu atmen. Einer dieser Momente wäre beispielsweise als Hank den Wohnwagen auf dem Schrottplatz findet. Diese Momente sind wahre Spannungshighlights, von denen Breaking Bad nicht gerade wenige zu bieten hat, denn auch die "normalen" Momente wissen einen absolut zu fesseln.
Die Staffel endet erneut mit einem heftigen Cliffhanger, der einen zum sofortigen weitersehen zwingt. Top-Unterhaltung auf sehr sehr hohem Niveau! Lediglich eine einzige Folge ( und das war in drei Staffeln die erste bisher ) hatte einen leichten Hänger und zwar als Walter und Jesse im Labor abhängen und es sich ein wenig zieht. Das war die erste ( wohlgemerkt minimale ) Schwäche, daher ein halber Punkt Abzug meinerseits.
9,5 / 10
Das Bild ist sehr detailreich mit guten Farbwerten, Kontrast und Schwarzwert. 4,5 Punkte
Der Ton ist auf gutem Niveau mit gutem Surround und Bass.
Extras sind sehr üppig mit u.a. 4 BTS-Dokus, Kommentaren und deleted Scenes.
Season 4:
Season 4 setzt wieder direkt an die Vorgängerstaffel an.
Die Charakterzeichnung nimmt atemberaubend gute Ausmaße an. Neben erneuter Glanzleistung von Bryan Cranston und Aaron Paul, der mir auch von Staffel zu Staffel immer besser gefällt, geht vor allem Giancarlo Esposito als Gustavo Fring herrlich ab. Diese ständig kontrollierte Fassade nach außen hin, berechnend bis ins kleinste Details, kühles aber dennoch immer adrett-freundliches Auftreten und doch weiß man genau was eigentlich für ein Mensch dahinter steckt. Sehr heftig auch, wie Walter White immer heftiger, skrupelloser und düsterer, quasi zum personifizierten Heisenberg wird und dies nicht mehr nur eine Geheimidentität zu sein scheint, was sich auch mehr und mehr auf sein direktes Umfeld, sprich in erster Linie Skyler aber auch Jesse auswirkt.
Es heißt Spannung pur an allen Fronten, so dass man es teils kaum aushält und jeder einzelne Handlungsstrang wird zunehmend interessanter. Die Story wird wieder klasse weiterentwickelt und hält an allen nur erdenklichen Fronten heftige Wendungen bereit, was das Zeug hält. Das man hier die grandiosen Vorgängerstaffeln noch toppen kann, hätte ich nicht gedacht.
Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und münden in einem brachialen Staffelfinale, welches einfach nur der Kracher ist!
Hier platzt der sprichwörtliche Knoten, bzw. viel mehr explodiert die Bombe nun, deren Zündschnur die ganze Staffel über unaufhörlich brannte.
Eine Serie mit enormem Suchtpotenzial, wie es bisher kaum eine andere in dem Ausmaß vollbracht hat.
Die 4. Staffel ist erstmalig auch in sich abgeschlossen und hat so gesehen kein offenes Ende.
10 / 10
Das Bild ist frei von Filmkorn und hat tolle Details, sowie gute Farbwerte zu bieten. Kontrast und Schwarzwert sind auch sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und klar verständlich. Bass und Raumklang sind auf ordentlichem Niveau.
Extras sind deleted und Extended Scenes, Dokus und ein paar weitere Featurettes. 3,5 Punkte
Season 5:
Nachdem die 4. Staffel die Story um Gustavo Fring und das Kartell zu einem Abschluss gebracht hat, heißt es nun, diese geniale Serie leider zu einem Ende zu bringen und die letzte Staffel holt nochmal alles heraus, was möglich war. Man hat nie das Gefühl, dass man die Serie in irgendeiner Form überhastet zum Ende bringen wollte, vielmehr wird sich nun diese Ganze Staffel Zeit genommen, um die Ereignisse der ersten 4 Staffeln, die ja bereits mehr oder weniger abgeschlossen waren, zu verarbeiten. Dafür gibt es in der finalen Staffel nun sogar 3 Folgen mehr als in den bisherigen, also ganze 16 Folgen.
Es geht wahrlich drunter und drüber und man wird Zeuge einer heftigen Eskalation auf allen Ebenen, denn das Kartenhaus scheint zusammenzufallen, die Fassade um Walters Doppelleben gewaltig zu bröckeln. Die Ehe liegt ohnehin schon in Scherben und das einzige was Walter geblieben ist, ist seine "geheime Tätigkeit", in der er seine wahre Berufung gefunden zu haben scheint.
Was hier aufgefahren wurde, ist der Wahnsinn - Drama pur, tolle Action und alles sehr mitreißend, so dass man einfach nur angespannt mit offener Kinnlade dasitzt und gebannt zuschaut. Schauspielerisch ist das dargebotene grandios, sowohl von Bryan Cranston als auch vom restlichen Cast. Die Story ist kompromisslos mit einigen sehr heftigen Schockern und bietet ein wirklich hervorragendes Ende dieser genialen Serie.
10 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit sichtbaren Details und guten Farben. Kontrast und Schwarzwert sind ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt, hat guten Raumklang und ordentlichen Bass.
Extras lassen hier keine Wünsche offen.
Gesamtfazit: Absolut grandiose Serie, die sofort süchtig macht!
Der in Albuqurque, New Mexiko wohnende Chemielehrer Walter White lebt ein recht normales, bescheidenes Leben, jobbt nebenbei in einer örtlichen Autowaschanlage um den Unterhalt für seine Familie, die schwangere Ehefrau Skyler und Sohn Walter Jr, zu gewährleisten, als er eines Tages die verheerende Diagnose Lungenkrebs erhält. Seine Welt bricht zusammen, doch dies will Walter nicht akzeptieren und nimmt die Zügel selbst in die Hand. Als begnadeter Chemiker tut er sich mit seinem ehemaligen Schüler Jesse Pinkman zusammen, welcher auf die schiefe Bahn geraten ist und mit Drogen dealt. Gemeinsam beginnen sie, Crystal Meth herzustellen und zu verkaufen. Ihre Ware hat den besten Reinheitsgrad und schlägt auf dem Markt ein, wie eine Bombe, was schnell die örtlichen Großdealer auf den Plan ruft.
Bryan Cranston kannte ich bis dato hauptsächlich als durchgeknallten Vater "Hal" aus Malcolm mittendrin oder als ebenso durchgeknallten Tim Sacksky aus King of Queens. In Gareth Edwards Godzilla hat man ihn in einer ernsten Rolle gesehen, welche leider etwas kürzer ausfiel. Breaking Bad stand schon lange auf meiner Watchlist und endlich bin ich nun dazu gekommen, mit dieser Serie zu starten. Nun frage ich mich, wie ich so lange warten konnte, denn schon die 7 Folgen der kurzen, ersten Staffel sind grandios.
Die durchgängig erzählte Story hat einen von der ersten Folge an in ihrem Bann und wird immer spannender, so dass man überhaupt nicht mehr aufhören kann zu gucken.
Bryan Cranston spielt die Rolle des Walter White wirklich hervorragend und zeigt enorm viele Facetten seines Könnens.
Die Charaktere sind klasse geschrieben und ebenso gut besetzt. Dean Norris als Schwager Hank, der beim DEA arbeitet, Ehefrau Skyler oder der behinderte Sohn Walter; Jr., gespielt von RJ Mitte. Aaron Paul als Partner in Crime, Jesse Pinkman liefert ebenfalls eine klasse Performance ab. Die Charaktere sind, ebenso wie die Story, genial ausgearbeitet, teils ein wenig verrückt bis hin zu komplett durchgeknallt aber sympathisch.
Der Spagat zwischen traurigem Drama ( White's Krebserkrankung, dessen Darstellung dieser, der ersten Symptome und Nebenwirkungen der Chemo etc. ), Crimethriller und verrückten Momenten zum kaputtlachen wird hier eindrucksvoll geschafft und man bekommt einen tollen Genremix geboten, der sich so gar nicht wirklich in eine Schublade stecken lässt. In einem Moment noch lacht man über eine verrückte Szene, im nächsten Moment treibt einem die traurige Geschichte um Walters Erkrankung fast die Tränen in die Augen. Gerade dies reißt einen absolut mit und lässt einen mit leiden. Cranston spielt dies so verdammt glaubhaft, dass es kein Wunder ist, dass er mehrere Emmys als bester Darsteller abgeräumt hat. Völlig verdient!
Volle Punktzahl für einen absolut genialen Auftakt!
10 / 10
Das Bild ist insgesamt gut und hat eine ordentliche Schärfe. Filmkorn ist immer mal wieder zu sehen. Farben sind satt. Kontrast und Schwarzwert sind gut.
Der Ton ist gut abgemischt. Surround und Bass sind ordentlich.
Extras sind einige vorhanden. Neben Making Of, deleted Scenes und Audiokommentaren gibt es noch einige weitere Features.
Season 2:
Die zweite Staffel setzt genau da an, wo die erste endete.
Walter White's Doppelleben wird genial von Bryan Cranston dargestellt, der eine schauspielerische Glanzleistung abliefert und seine Rolle sehr schön vertieft. Man merkt langsam, wie Walter White vermerht zu Heisenberg wird. Ebenso toll spielt auch der restliche Cast. Die Story entwickelt sich hervorragend weiter und wird immer spannender. Bestehende und neu hinzukommende Charaktere sind sehr interessant in die Geschichte eingeflochten. Jede einzelne Folge ist interessant ohne einen einzigen Durchhänger oder Längen, man wird extrem gefesselt, so dass man am liebsten weiter guckt ohne Pause.
Danny Trejo hat hier übrigens eine kleine Gastrolle.
Staffel 2 hält mühelos das Top-Niveau der Ersten und setzt sogar einen drauf in Punkto Qualität. Das Ende hält einen heftigen Cliffhanger bereit.
10 / 10
Das Bild ist in etwa auf dem Niveau der ersten Staffel, mit leichten Verbesserungen. Insgesamt 4 Punkte.
Der Ton ist gut abgemischt und klar. Surround und Bass auf gutem Niveau.
Extras sind u.a. deleted Scenes, Gag Reel und einige weitere Featurettes.
Season 3:
Season 3 macht wieder genau da weiter, wo die 2. endete.
Alles wofür Walter ursprünglich begonnen hat, Meth zu kochen, scheint den Bach runter zu gehen, als seine Frau Skyler von seiner geheimen Arbeit erfährt. Die Ehe ist in Gefahr und er denkt ans aufhören, doch dies gestaltet sich gar nicht so einfach mit dem mächtigen Drogenboss Gustavo Fring im Hintergrund, der natürlich seine Ware weiterhin haben will.
Neue Charaktere werden eingeführt und die Spannung steigt stetig weiter an, gerade auch um den parallel gegen "Heisenberg" ermittelnden Schwager Hank. Das Doppelleben von Walter nimmt hier immer heftigere Züge an, so dass man hier immer mehr mit fiebert.
Es ist teilweise so spannend, dass man kaum wagt zu atmen. Einer dieser Momente wäre beispielsweise als Hank den Wohnwagen auf dem Schrottplatz findet. Diese Momente sind wahre Spannungshighlights, von denen Breaking Bad nicht gerade wenige zu bieten hat, denn auch die "normalen" Momente wissen einen absolut zu fesseln.
Die Staffel endet erneut mit einem heftigen Cliffhanger, der einen zum sofortigen weitersehen zwingt. Top-Unterhaltung auf sehr sehr hohem Niveau! Lediglich eine einzige Folge ( und das war in drei Staffeln die erste bisher ) hatte einen leichten Hänger und zwar als Walter und Jesse im Labor abhängen und es sich ein wenig zieht. Das war die erste ( wohlgemerkt minimale ) Schwäche, daher ein halber Punkt Abzug meinerseits.
9,5 / 10
Das Bild ist sehr detailreich mit guten Farbwerten, Kontrast und Schwarzwert. 4,5 Punkte
Der Ton ist auf gutem Niveau mit gutem Surround und Bass.
Extras sind sehr üppig mit u.a. 4 BTS-Dokus, Kommentaren und deleted Scenes.
Season 4:
Season 4 setzt wieder direkt an die Vorgängerstaffel an.
Die Charakterzeichnung nimmt atemberaubend gute Ausmaße an. Neben erneuter Glanzleistung von Bryan Cranston und Aaron Paul, der mir auch von Staffel zu Staffel immer besser gefällt, geht vor allem Giancarlo Esposito als Gustavo Fring herrlich ab. Diese ständig kontrollierte Fassade nach außen hin, berechnend bis ins kleinste Details, kühles aber dennoch immer adrett-freundliches Auftreten und doch weiß man genau was eigentlich für ein Mensch dahinter steckt. Sehr heftig auch, wie Walter White immer heftiger, skrupelloser und düsterer, quasi zum personifizierten Heisenberg wird und dies nicht mehr nur eine Geheimidentität zu sein scheint, was sich auch mehr und mehr auf sein direktes Umfeld, sprich in erster Linie Skyler aber auch Jesse auswirkt.
Es heißt Spannung pur an allen Fronten, so dass man es teils kaum aushält und jeder einzelne Handlungsstrang wird zunehmend interessanter. Die Story wird wieder klasse weiterentwickelt und hält an allen nur erdenklichen Fronten heftige Wendungen bereit, was das Zeug hält. Das man hier die grandiosen Vorgängerstaffeln noch toppen kann, hätte ich nicht gedacht.
Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und münden in einem brachialen Staffelfinale, welches einfach nur der Kracher ist!
Hier platzt der sprichwörtliche Knoten, bzw. viel mehr explodiert die Bombe nun, deren Zündschnur die ganze Staffel über unaufhörlich brannte.
Eine Serie mit enormem Suchtpotenzial, wie es bisher kaum eine andere in dem Ausmaß vollbracht hat.
Die 4. Staffel ist erstmalig auch in sich abgeschlossen und hat so gesehen kein offenes Ende.
10 / 10
Das Bild ist frei von Filmkorn und hat tolle Details, sowie gute Farbwerte zu bieten. Kontrast und Schwarzwert sind auch sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und klar verständlich. Bass und Raumklang sind auf ordentlichem Niveau.
Extras sind deleted und Extended Scenes, Dokus und ein paar weitere Featurettes. 3,5 Punkte
Season 5:
Nachdem die 4. Staffel die Story um Gustavo Fring und das Kartell zu einem Abschluss gebracht hat, heißt es nun, diese geniale Serie leider zu einem Ende zu bringen und die letzte Staffel holt nochmal alles heraus, was möglich war. Man hat nie das Gefühl, dass man die Serie in irgendeiner Form überhastet zum Ende bringen wollte, vielmehr wird sich nun diese Ganze Staffel Zeit genommen, um die Ereignisse der ersten 4 Staffeln, die ja bereits mehr oder weniger abgeschlossen waren, zu verarbeiten. Dafür gibt es in der finalen Staffel nun sogar 3 Folgen mehr als in den bisherigen, also ganze 16 Folgen.
Es geht wahrlich drunter und drüber und man wird Zeuge einer heftigen Eskalation auf allen Ebenen, denn das Kartenhaus scheint zusammenzufallen, die Fassade um Walters Doppelleben gewaltig zu bröckeln. Die Ehe liegt ohnehin schon in Scherben und das einzige was Walter geblieben ist, ist seine "geheime Tätigkeit", in der er seine wahre Berufung gefunden zu haben scheint.
Was hier aufgefahren wurde, ist der Wahnsinn - Drama pur, tolle Action und alles sehr mitreißend, so dass man einfach nur angespannt mit offener Kinnlade dasitzt und gebannt zuschaut. Schauspielerisch ist das dargebotene grandios, sowohl von Bryan Cranston als auch vom restlichen Cast. Die Story ist kompromisslos mit einigen sehr heftigen Schockern und bietet ein wirklich hervorragendes Ende dieser genialen Serie.
10 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit sichtbaren Details und guten Farben. Kontrast und Schwarzwert sind ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt, hat guten Raumklang und ordentlichen Bass.
Extras lassen hier keine Wünsche offen.
Gesamtfazit: Absolut grandiose Serie, die sofort süchtig macht!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 07.03.17 um 10:57
Meine Bewertung der kompletten 5. Staffel gibt es bei der "finalen Staffel" zu lesen:
http://www.bluray-di sc.de/blu-ray-filme/breaking-b ad-die-finale-staffel-blu-ray- disc#rating
http://www.bluray-di sc.de/blu-ray-filme/breaking-b ad-die-finale-staffel-blu-ray- disc#rating
mit 5
mit 5
mit 4
mit 5
bewertet am 07.03.17 um 10:46
Ich bewerte hier die komplette 5. Staffel, da sie auf BD leider nur in zwei Hälften veröffentlicht wurde und nicht, wie bei den bisherigen 4 Staffeln als Komplettversion.
Nachdem die 4. Staffel die Story um Gustavo Fring und das Kartell zu einem Abschluss gebracht hat, heißt es nun, diese geniale Serie leider zu einem Ende zu bringen und die letzte Staffel holt nochmal alles heraus, was möglich war. Man hat nie das Gefühl, dass man die Serie in irgendeiner Form überhastet zum Ende bringen wollte, vielmehr wird sich nun diese Ganze Staffel Zeit genommen, um die Ereignisse der ersten 4 Staffeln, die ja bereits mehr oder weniger abgeschlossen waren, zu verarbeiten. Dafür gibt es in der finalen Staffel nun sogar 3 Folgen mehr als in den bisherigen, also ganze 16 Folgen.
Es geht wahrlich drunter und drüber und man wird Zeuge einer heftigen Eskalation auf allen Ebenen, denn das Kartenhaus scheint zusammenzufallen, die Fassade um Walters Doppelleben gewaltig zu bröckeln. Die Ehe liegt ohnehin schon in Scherben und das einzige was Walter geblieben ist, ist seine "geheime Tätigkeit", in der er seine wahre Berufung gefunden zu haben scheint.
Was hier aufgefahren wurde, ist der Wahnsinn - Drama pur, tolle Action und alles sehr mitreißend, so dass man einfach nur angespannt mit offener Kinnlade dasitzt und gebannt zuschaut. Schauspielerisch ist das dargebotene grandios, sowohl von Bryan Cranston als auch vom restlichen Cast. Die Story ist kompromisslos mit einigen sehr heftigen Schockern und bietet ein wirklich hervorragendes Ende dieser genialen Serie.
10 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit sichtbaren Detais und guten Farben. Kontrast und Schwarzwert sind ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt, hat guten Raumklang und ordentlichen Bass.
Extras lassen hier keine Wünsche offen.
Fazit: Absolute Kaufempfehlung!
Nachdem die 4. Staffel die Story um Gustavo Fring und das Kartell zu einem Abschluss gebracht hat, heißt es nun, diese geniale Serie leider zu einem Ende zu bringen und die letzte Staffel holt nochmal alles heraus, was möglich war. Man hat nie das Gefühl, dass man die Serie in irgendeiner Form überhastet zum Ende bringen wollte, vielmehr wird sich nun diese Ganze Staffel Zeit genommen, um die Ereignisse der ersten 4 Staffeln, die ja bereits mehr oder weniger abgeschlossen waren, zu verarbeiten. Dafür gibt es in der finalen Staffel nun sogar 3 Folgen mehr als in den bisherigen, also ganze 16 Folgen.
Es geht wahrlich drunter und drüber und man wird Zeuge einer heftigen Eskalation auf allen Ebenen, denn das Kartenhaus scheint zusammenzufallen, die Fassade um Walters Doppelleben gewaltig zu bröckeln. Die Ehe liegt ohnehin schon in Scherben und das einzige was Walter geblieben ist, ist seine "geheime Tätigkeit", in der er seine wahre Berufung gefunden zu haben scheint.
Was hier aufgefahren wurde, ist der Wahnsinn - Drama pur, tolle Action und alles sehr mitreißend, so dass man einfach nur angespannt mit offener Kinnlade dasitzt und gebannt zuschaut. Schauspielerisch ist das dargebotene grandios, sowohl von Bryan Cranston als auch vom restlichen Cast. Die Story ist kompromisslos mit einigen sehr heftigen Schockern und bietet ein wirklich hervorragendes Ende dieser genialen Serie.
10 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit sichtbaren Detais und guten Farben. Kontrast und Schwarzwert sind ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt, hat guten Raumklang und ordentlichen Bass.
Extras lassen hier keine Wünsche offen.
Fazit: Absolute Kaufempfehlung!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 5
bewertet am 07.03.17 um 10:45
Season 4 setzt wieder direkt an die Vorgängerstaffel an.
Die Charakterzeichnung nimmt atemberaubend gute Ausmaße an. Neben erneuter Glanzleistung von Bryan Cranston und Aaron Paul, der mir auch von Staffel zu Staffel immer besser gefällt, geht vor allem Giancarlo Esposito als Gustavo Fring herrlich ab. Diese ständig kontrollierte Fassade nach außen hin, berechnend bis ins kleinste Details, kühles aber dennoch immer adrett-freundliches Auftreten und doch weiß man genau was eigentlich für ein Mensch dahinter steckt. Sehr heftig auch, wie Walter White immer heftiger, skrupelloser und düsterer, quasi zum personifizierten Heisenberg wird und dies nicht mehr nur eine Geheimidentität zu sein scheint, was sich auch mehr und mehr auf sein direktes Umfeld, sprich in erster Linie Skyler aber auch Jesse auswirkt.
Es heißt Spannung pur an allen Fronten, so dass man es teils kaum aushält und jeder einzelne Handlungsstrang wird zunehmend interessanter. Die Story wird wieder klasse weiterentwickelt und hält an allen nur erdenklichen Fronten heftige Wendungen bereit, was das Zeug hält. Das man hier die grandiosen Vorgängerstaffeln noch toppen kann, hätte ich nicht gedacht.
Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und münden in einem brachialen Staffelfinale, welches einfach nur der Kracher ist!
Hier platzt der sprichwörtliche Knoten, bzw. viel mehr explodiert die Bombe nun, deren Zündschnur die ganze Staffel über unaufhörlich brannte.
Eine Serie mit enormem Suchtpotenzial, wie es bisher kaum eine andere in dem Ausmaß vollbracht hat.
Die 4. Staffel ist erstmalig auch in sich abgeschlossen und hat so gesehen kein offenes Ende.
10 / 10
Das Bild ist frei von Filmkorn und hat tolle Details, sowie gute Farbwerte zu bieten. Kontrast und Schwarzwert sind auch sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und klar verständlich. Bass und Raumklang sind auf ordentlichem Niveau.
Extras sind deleted und Extended Scenes, Dokus und ein paar weitere Featurettes. 3,5 Punkte
Fazit: Natürlich wieder eine Kaufempfehlung!
Die Charakterzeichnung nimmt atemberaubend gute Ausmaße an. Neben erneuter Glanzleistung von Bryan Cranston und Aaron Paul, der mir auch von Staffel zu Staffel immer besser gefällt, geht vor allem Giancarlo Esposito als Gustavo Fring herrlich ab. Diese ständig kontrollierte Fassade nach außen hin, berechnend bis ins kleinste Details, kühles aber dennoch immer adrett-freundliches Auftreten und doch weiß man genau was eigentlich für ein Mensch dahinter steckt. Sehr heftig auch, wie Walter White immer heftiger, skrupelloser und düsterer, quasi zum personifizierten Heisenberg wird und dies nicht mehr nur eine Geheimidentität zu sein scheint, was sich auch mehr und mehr auf sein direktes Umfeld, sprich in erster Linie Skyler aber auch Jesse auswirkt.
Es heißt Spannung pur an allen Fronten, so dass man es teils kaum aushält und jeder einzelne Handlungsstrang wird zunehmend interessanter. Die Story wird wieder klasse weiterentwickelt und hält an allen nur erdenklichen Fronten heftige Wendungen bereit, was das Zeug hält. Das man hier die grandiosen Vorgängerstaffeln noch toppen kann, hätte ich nicht gedacht.
Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und münden in einem brachialen Staffelfinale, welches einfach nur der Kracher ist!
Hier platzt der sprichwörtliche Knoten, bzw. viel mehr explodiert die Bombe nun, deren Zündschnur die ganze Staffel über unaufhörlich brannte.
Eine Serie mit enormem Suchtpotenzial, wie es bisher kaum eine andere in dem Ausmaß vollbracht hat.
Die 4. Staffel ist erstmalig auch in sich abgeschlossen und hat so gesehen kein offenes Ende.
10 / 10
Das Bild ist frei von Filmkorn und hat tolle Details, sowie gute Farbwerte zu bieten. Kontrast und Schwarzwert sind auch sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und klar verständlich. Bass und Raumklang sind auf ordentlichem Niveau.
Extras sind deleted und Extended Scenes, Dokus und ein paar weitere Featurettes. 3,5 Punkte
Fazit: Natürlich wieder eine Kaufempfehlung!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 07.03.17 um 10:39
Season 3 macht wieder genau da weiter, wo die 2. endete.
Alles wofür Walter ursprünglich begonnen hat, Meth zu kochen, scheint den Bach runter zu gehen, als seine Frau Skyler von seiner geheimen Arbeit erfährt. Die Ehe ist in Gefahr und er denkt ans aufhören, doch dies gestaltet sich gar nicht so einfach mit dem mächtigen Drogenboss Gustavo Fring im Hintergrund, der natürlich seine Ware weiterhin haben will.
Neue Charaktere werden eingeführt und die Spannung steigt stetig weiter an, gerade auch um den parallel gegen "Heisenberg" ermittelnden Schwager Hank. Das Doppelleben von Walter nimmt hier immer heftigere Züge an, so dass man hier immer mehr mit fiebert.
Es ist teilweise so spannend, dass man kaum wagt zu atmen. Einer dieser Momente wäre beispielsweise als Hank den Wohnwagen auf dem Schrottplatz findet. Diese Momente sind wahre Spannungshighlights, von denen Breaking Bad nicht gerade wenige zu bieten hat, denn auch die "normalen" Momente wissen einen absolut zu fesseln.
Die Staffel endet erneut mit einem heftigen Cliffhanger, der einen zum sofortigen weitersehen zwingt. Top-Unterhaltung auf sehr sehr hohem Niveau! Lediglich eine einzige Folge ( und das war in drei Staffeln die erste bisher ) hatte einen leichten Hänger und zwar als Walter und Jesse im Labor abhängen und es sich ein wenig zieht. Das war die erste ( wohlgemerkt minimale ) Schwäche, daher ein halber Punkt Abzug meinerseits.
9,5 / 10
Das Bild ist sehr detailreich mit guten Farbwerten, Kontrast und Schwarzwert. 4,5 Punkte
Der Ton ist auf gutem Niveau mit gutem Surround und Bass.
Extras sind sehr üppig mit u.a. 4 BTS-Dokus, Kommentaren und deleted Scenes.
Fazit: Kaufempfehlung
Alles wofür Walter ursprünglich begonnen hat, Meth zu kochen, scheint den Bach runter zu gehen, als seine Frau Skyler von seiner geheimen Arbeit erfährt. Die Ehe ist in Gefahr und er denkt ans aufhören, doch dies gestaltet sich gar nicht so einfach mit dem mächtigen Drogenboss Gustavo Fring im Hintergrund, der natürlich seine Ware weiterhin haben will.
Neue Charaktere werden eingeführt und die Spannung steigt stetig weiter an, gerade auch um den parallel gegen "Heisenberg" ermittelnden Schwager Hank. Das Doppelleben von Walter nimmt hier immer heftigere Züge an, so dass man hier immer mehr mit fiebert.
Es ist teilweise so spannend, dass man kaum wagt zu atmen. Einer dieser Momente wäre beispielsweise als Hank den Wohnwagen auf dem Schrottplatz findet. Diese Momente sind wahre Spannungshighlights, von denen Breaking Bad nicht gerade wenige zu bieten hat, denn auch die "normalen" Momente wissen einen absolut zu fesseln.
Die Staffel endet erneut mit einem heftigen Cliffhanger, der einen zum sofortigen weitersehen zwingt. Top-Unterhaltung auf sehr sehr hohem Niveau! Lediglich eine einzige Folge ( und das war in drei Staffeln die erste bisher ) hatte einen leichten Hänger und zwar als Walter und Jesse im Labor abhängen und es sich ein wenig zieht. Das war die erste ( wohlgemerkt minimale ) Schwäche, daher ein halber Punkt Abzug meinerseits.
9,5 / 10
Das Bild ist sehr detailreich mit guten Farbwerten, Kontrast und Schwarzwert. 4,5 Punkte
Der Ton ist auf gutem Niveau mit gutem Surround und Bass.
Extras sind sehr üppig mit u.a. 4 BTS-Dokus, Kommentaren und deleted Scenes.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 07.03.17 um 10:29
Die zweite Staffel setzt genau da an, wo die erste endete.
Walter White's Doppelleben wird genial von Bryan Cranston dargestellt, der eine schauspielerische Glanzleistung abliefert und seine Rolle sehr schön vertieft. Man merkt langsam, wie Walter White vermehrt zu Heisenberg wird. Ebenso toll spielt auch der restliche Cast. Die Story entwickelt sich hervorragend weiter und wird immer spannender. Bestehende und neu hinzukommende Charaktere sind sehr interessant in die Geschichte eingeflochten. Jede einzelne Folge ist interessant ohne einen einzigen Durchhänger oder Längen, man wird extrem gefesselt, so dass man am liebsten weiter guckt ohne Pause.
Danny Trejo hat hier übrigens eine kleine Gastrolle.
Staffel 2 hält mühelos das Top-Niveau der Ersten und setzt sogar einen drauf in Punkto Qualität. Das Ende hält einen heftigen Cliffhanger bereit.
10 / 10
Das Bild ist in etwa auf dem Niveau der ersten Staffel, mit leichten Verbesserungen. Insgesamt 4 Punkte.
Der Ton ist gut abgemischt und klar. Surround und Bass auf gutem Niveau.
Extras sind u.a. deleted Scenes, Gag Reel und einige weitere Featurettes.
Fazit: Kaufempfehlung!
Walter White's Doppelleben wird genial von Bryan Cranston dargestellt, der eine schauspielerische Glanzleistung abliefert und seine Rolle sehr schön vertieft. Man merkt langsam, wie Walter White vermehrt zu Heisenberg wird. Ebenso toll spielt auch der restliche Cast. Die Story entwickelt sich hervorragend weiter und wird immer spannender. Bestehende und neu hinzukommende Charaktere sind sehr interessant in die Geschichte eingeflochten. Jede einzelne Folge ist interessant ohne einen einzigen Durchhänger oder Längen, man wird extrem gefesselt, so dass man am liebsten weiter guckt ohne Pause.
Danny Trejo hat hier übrigens eine kleine Gastrolle.
Staffel 2 hält mühelos das Top-Niveau der Ersten und setzt sogar einen drauf in Punkto Qualität. Das Ende hält einen heftigen Cliffhanger bereit.
10 / 10
Das Bild ist in etwa auf dem Niveau der ersten Staffel, mit leichten Verbesserungen. Insgesamt 4 Punkte.
Der Ton ist gut abgemischt und klar. Surround und Bass auf gutem Niveau.
Extras sind u.a. deleted Scenes, Gag Reel und einige weitere Featurettes.
Fazit: Kaufempfehlung!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 07.03.17 um 10:24
Der in Albuqurque, New Mexiko wohnende Chemielehrer Walter White lebt ein recht normales, bescheidenes Leben, jobbt nebenbei in einer örtlichen Autowaschanlage um den Unterhalt für seine Familie, die schwangere Ehefrau Skyler und Sohn Walter Jr, zu gewährleisten, als er eines Tages die verheerende Diagnose Lungenkrebs erhält. Seine Welt bricht zusammen, doch dies will Walter nicht akzeptieren und nimmt die Zügel selbst in die Hand. Als begnadeter Chemiker tut er sich mit seinem ehemaligen Schüler Jesse Pinkman zusammen, welcher auf die schiefe Bahn geraten ist und mit Dorgen dealt. Gemeinsam beginnen sie, Crystal Meth herzustellen und zu verkaufen. Ihre Ware hat den besten Reinheitsgrad und schlägt auf dem Markt ein, wie eine Bombe, was schnell die örtlichen Großdealer auf den Plan ruft.
Bryan Cranston kannte ich bis dato hauptsächlich als durchgeknallten Vater "Hal" aus Malcolm mittendrin oder als ebenso durchgeknallten Tim Sacksky aus King of Queens. In Gareth Edwards Godzilla hat man ihn in einer ernsten Rolle gesehen, welche leider etwas kürzer ausfiel. Breaking Bad stand schon lange auf meiner Watchlist und endlich bin ich nun dazu gekommen, mit dieser Serie zu starten. Nun frage ich mich, wie ich so lange warten konnte, denn schon die 7 Folgen der kurzen, ersten Staffel sind grandios.
Die durchgängig erzählte Story hat einen von der ersten Folge an in ihrem Bann und wird immer spannender, so dass man überhaupt nicht mehr aufhören kann zu gucken.
Bryan Cranston spielt die Rolle des Walter White wirklich hervorragend und zeigt enorm viele Facetten seines Könnens.
Die Charaktere sind klasse geschrieben und ebenso gut besetzt. Dean Norris als Schwager Hank, der beim DEA arbeitet, Ehefrau Skyler oder der behinderte Sohn Walter; Jr., gespielt von RJ Mitte. Aaron Paul als Partner in Crime, Jese Pinkman liefert ebenfalls eine klasse Performance ab. Die Charaktere sind, ebenso wie die Story, genial ausgearbeitet, teils ein wenig verrückt bis hin zu komplett durchgeknallt aber sympathisch.
Der Spagat zwischen traurigem Drama ( White's Krebserkrankung, dessen Darstellung dieser, der ersten Symptome und Nebenwirkungen der Chemo etc. ), Crimethriller und verrückten Momenten zum kaputtlachen wird hier eindrucksvoll geschafft und man bekommt einen tollen Genremix geboten, der sich so gar nicht wirklich in eine Schublade stecken lässt. In einem Moment noch lacht man über eine verrückte Szene, im nächsten Moment treibt einem die traurige Geschichte um Walters Erkrankung fast die Tränen in die Augen. Gerade dies reißt einen absolut mit und lässt einen mit leiden. Cranston spielt dies so verdammt glaubhaft, dass es kein Wunder ist, dass er mehrere Emmys als bester Darsteller abgeräumt hat. Völlig verdient!
Volle Punktzahl für einen absolut genialen Auftakt!
10 / 10
Das Bild ist insgesamt gut und hat eine ordentliche Schärfe. Filmkorn ist immer mal wieder zu sehen. Farben sind satt. Kontrast und Schwarzwert sind gut.
Der Ton ist gut abgemischt. Surround und Bass sind ordentlich.
Extras sind einige vorhanden. Neben Making Of, deleted Scenes und Audiokommentaren gibt es noch einige weitere Features.
Fazit: Klare Kaufempfehlung!
Bryan Cranston kannte ich bis dato hauptsächlich als durchgeknallten Vater "Hal" aus Malcolm mittendrin oder als ebenso durchgeknallten Tim Sacksky aus King of Queens. In Gareth Edwards Godzilla hat man ihn in einer ernsten Rolle gesehen, welche leider etwas kürzer ausfiel. Breaking Bad stand schon lange auf meiner Watchlist und endlich bin ich nun dazu gekommen, mit dieser Serie zu starten. Nun frage ich mich, wie ich so lange warten konnte, denn schon die 7 Folgen der kurzen, ersten Staffel sind grandios.
Die durchgängig erzählte Story hat einen von der ersten Folge an in ihrem Bann und wird immer spannender, so dass man überhaupt nicht mehr aufhören kann zu gucken.
Bryan Cranston spielt die Rolle des Walter White wirklich hervorragend und zeigt enorm viele Facetten seines Könnens.
Die Charaktere sind klasse geschrieben und ebenso gut besetzt. Dean Norris als Schwager Hank, der beim DEA arbeitet, Ehefrau Skyler oder der behinderte Sohn Walter; Jr., gespielt von RJ Mitte. Aaron Paul als Partner in Crime, Jese Pinkman liefert ebenfalls eine klasse Performance ab. Die Charaktere sind, ebenso wie die Story, genial ausgearbeitet, teils ein wenig verrückt bis hin zu komplett durchgeknallt aber sympathisch.
Der Spagat zwischen traurigem Drama ( White's Krebserkrankung, dessen Darstellung dieser, der ersten Symptome und Nebenwirkungen der Chemo etc. ), Crimethriller und verrückten Momenten zum kaputtlachen wird hier eindrucksvoll geschafft und man bekommt einen tollen Genremix geboten, der sich so gar nicht wirklich in eine Schublade stecken lässt. In einem Moment noch lacht man über eine verrückte Szene, im nächsten Moment treibt einem die traurige Geschichte um Walters Erkrankung fast die Tränen in die Augen. Gerade dies reißt einen absolut mit und lässt einen mit leiden. Cranston spielt dies so verdammt glaubhaft, dass es kein Wunder ist, dass er mehrere Emmys als bester Darsteller abgeräumt hat. Völlig verdient!
Volle Punktzahl für einen absolut genialen Auftakt!
10 / 10
Das Bild ist insgesamt gut und hat eine ordentliche Schärfe. Filmkorn ist immer mal wieder zu sehen. Farben sind satt. Kontrast und Schwarzwert sind gut.
Der Ton ist gut abgemischt. Surround und Bass sind ordentlich.
Extras sind einige vorhanden. Neben Making Of, deleted Scenes und Audiokommentaren gibt es noch einige weitere Features.
Fazit: Klare Kaufempfehlung!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 07.03.17 um 10:20
Chris Wolff leidet am Asperger-Syndrom, wodurch er ein Einzelgänger ist und sich mit dem sozialen Umfeld schwer tut. Im Bereich Zahlen und Mathematik aber ist er eine Koryphäe und hat seine Krankheit soweit im Griff, dass er als selbstständiger Wirtschaftsprüfer erfolgreich arbeitet, was jedoch eigentlich mehr Tarnung als richtiger Beruf ist, denn hauptsächlich führt er die Buchhaltung für zahlreiche Gangster und Terrororganisationen. Die Behörden sind Chris bereits auf der Spur und als er zunächst einen normalen Auftrag annimmt, findet wer bald heraus, dass bei der Firma nicht alles mit rechten Dingen zu geht.
The Accountant ist gerade in der ersten Hälfte relativ ruhig aber durchgehend interessant, da ein gutes Spannungslevel herrscht. Ben Affleck spielt seine Rolle wirklich sehr gut, gibt dem am Asperger-Syndrom leidenden Chris Wolff reichlich Profil, so dass man ihm die Figur jederzeit abkauft. Durch Rückblenden in Wolff's Kindheit erfährt man Stück für Stück mehr über den Menschen, wodurch sich die jeweiligen Lücken bezüglich seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten abseits seiner speziellen mathematischen Begabung schließen.
An Affleck's Seite sind mit u.a. J.K. Simmons, John Lithgow, Anna Kendrick und Jon Bernthal einige bekannte und klasse Darsteller zu sehen. Gerade Bernthal hat mir wieder sehr gut gefallen und erneut bewiesen, dass er ein toller Darsteller ist.
Wie gesagt, ist die Geschichte spannend aufgezogen, lebt hauptsächlich durch die interessant geschriebene Hauptfigur selbst, sowie ein gutes Storygerüst. Langweilig wird es zu keiner Zeit.
Die Rückblenden fügen sich gut in die Handlung ein und bringen uns den Menschen Wolff etwas näher, wodurch man auch besser eine Verbindung zu ihm aufbauen kann. Sicherlich ist hierfür auch die Interaktion mit Anna Kendricks Figur Dana hilfreich, wodurch Chris ein wenig mehr aus sich heraus kommt und im Ansatz Emotionen zeigt oder diese zumindest schildert.
Die Action spielt sich hauptsächlich in der zweiten Hälfte ab und hier bekommt man tolle, handgemachte und schön kompromisslose Kost serviert. Chris Wolff's Nahkampfskills aber auch die Fähigkeit mit Handfeuerwaffen umzugehen, stehen seinem Talent für Zahlen kaum in etwas nach. Affleck geht gut ab und kämpft sich mit ordentlicher Härte und einigen brutalen Kills durch die Gegner. Die Kameraarbeit und der Schnitt sind dabei schön ruhig gehalten ohne Bourne-mäßige Hektik und Herumgewackel, so dass man auch alles gut sehen kann.
Das Finale bildet einen tollen, actionreichen Abschluss dieses sehr guten Thrillers mit einer guten Wendung, welche man ab einem gewissen Punkt auch erahnen kann.
8 / 10
Das Bild ist insgesamt sehr gut, mit einer tollen Schärfe ohne Filmkorn. Farben sind teils natürlich / kräftig und teils entsättigt.
Der Ton ist gut abgemischt, hat rundum guten Surroundsound und ordentlich Bass. 4,5 Punkte
Extras sind 3 Features.
Fazit: Kaufempfehlung
The Accountant ist gerade in der ersten Hälfte relativ ruhig aber durchgehend interessant, da ein gutes Spannungslevel herrscht. Ben Affleck spielt seine Rolle wirklich sehr gut, gibt dem am Asperger-Syndrom leidenden Chris Wolff reichlich Profil, so dass man ihm die Figur jederzeit abkauft. Durch Rückblenden in Wolff's Kindheit erfährt man Stück für Stück mehr über den Menschen, wodurch sich die jeweiligen Lücken bezüglich seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten abseits seiner speziellen mathematischen Begabung schließen.
An Affleck's Seite sind mit u.a. J.K. Simmons, John Lithgow, Anna Kendrick und Jon Bernthal einige bekannte und klasse Darsteller zu sehen. Gerade Bernthal hat mir wieder sehr gut gefallen und erneut bewiesen, dass er ein toller Darsteller ist.
Wie gesagt, ist die Geschichte spannend aufgezogen, lebt hauptsächlich durch die interessant geschriebene Hauptfigur selbst, sowie ein gutes Storygerüst. Langweilig wird es zu keiner Zeit.
Die Rückblenden fügen sich gut in die Handlung ein und bringen uns den Menschen Wolff etwas näher, wodurch man auch besser eine Verbindung zu ihm aufbauen kann. Sicherlich ist hierfür auch die Interaktion mit Anna Kendricks Figur Dana hilfreich, wodurch Chris ein wenig mehr aus sich heraus kommt und im Ansatz Emotionen zeigt oder diese zumindest schildert.
Die Action spielt sich hauptsächlich in der zweiten Hälfte ab und hier bekommt man tolle, handgemachte und schön kompromisslose Kost serviert. Chris Wolff's Nahkampfskills aber auch die Fähigkeit mit Handfeuerwaffen umzugehen, stehen seinem Talent für Zahlen kaum in etwas nach. Affleck geht gut ab und kämpft sich mit ordentlicher Härte und einigen brutalen Kills durch die Gegner. Die Kameraarbeit und der Schnitt sind dabei schön ruhig gehalten ohne Bourne-mäßige Hektik und Herumgewackel, so dass man auch alles gut sehen kann.
Das Finale bildet einen tollen, actionreichen Abschluss dieses sehr guten Thrillers mit einer guten Wendung, welche man ab einem gewissen Punkt auch erahnen kann.
8 / 10
Das Bild ist insgesamt sehr gut, mit einer tollen Schärfe ohne Filmkorn. Farben sind teils natürlich / kräftig und teils entsättigt.
Der Ton ist gut abgemischt, hat rundum guten Surroundsound und ordentlich Bass. 4,5 Punkte
Extras sind 3 Features.
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 06.03.17 um 15:32
Auf dem Weg von Seoul in die Küstenstadt Busan per Schnellzug KTX geraten Seok-woo und seine kleine Tochter, die er zu ihrem Geburtstag eigentlich zu seiner Exfrau bringen will in einen verheerenden Zombieausbruch und der Kampf ums Überleben beginnt.
Der südkoreanische Regisseur Sang-ho Yeon machte sich im Animebereich seit seinem Debüt im Jahr 2011 mit The King of Pigs und The Fake ( 2013 ) einen Namen. 2015 folgte Seoul Station, welcher von einem Zombieausbruch handelt und sich auf Festivals großer Beliebtheit erfreute. So wagte er sich in Live Action Territorium und drehte mit dem Sequel Train to Busan seinen ersten Realfilm, welcher gleich wie eine Granate einschlug und dies völlig zurecht.
Ich habe bis jetzt leider noch keine seiner Arbeiten gesehen ( werde dies jedoch schnell nachholen ) aber Train to Busan ist ein klasse Beitrag geworden.
Gewissermaßen drängt sich zumindest oberflächlich ein Vergleich mit Snowpiercer von Sang Ho-yeon's Landsmann Bong Joon-ho auf, welcher ebenfalls in einem Zug innerhalb eines apokalyptischen Endzeitszenarios spielt, wo eben auch eine Gruppe von Menschen ums Überleben kämpft. Train to Busan jedoch findet in der Gegenwart statt.
Anfangs hält sich Train to Busan nicht lange mit Umschweifen auf, führt die Charaktere ein und schmeißt sie in das Schreckensszenario, mit welchem sie umgehen müssen, wenn sie überleben wollen. Die unterschiedlichen Haupt- und Nebenfiguren halten das ganze zusätzlich interessant und spannend. Die Darsteller um Gong Yoo, Ma Dong-seok und Kim Soo-ahn machen dabei einen tollen Job , gerade letztere fällt sehr positiv auf.
Das Ganze Inferno in einem fahrenden Zug stattfinden zu lassen ist definitiv ein tolles Setting für einen Zombieausbruch und der beengte Raum bietet vielerlei adrenalin- und spannungsgeladene Szenen, welche den Zuschauer mit fiebern lassen. Die Zombies selbst sehen verdammt gut und bedrohlich aus und gerade deren Bewegungen wirken schön angsteinflößend. Die Optik ist klasse und sehr hochwertig.
Die Spannung wird wie gesagt gut aufgebaut und hat wirklich einige Hochphasen zu bieten, bricht in ein paar etwas zu lang geratenen, ruhigen Szenen aber minimal ein, worunter stellenweise das Tempo etwas leidet. Da aber die verschiedenen Actionszenen recht häufig sind und vor allem gut über den Film verteilt, fällt dies nur dezent ins Gewicht.
Der CGI Einsatz schwankt zwischen gut und mittelmäßig, ist zum Glück aber selten und der Film spielt seine Stärken, gerade bei den Zombieszenen im Zug definitiv sehr gekonnt aus und bietet eine schön dichte Atmosphäre.
Was beim Genre des Zombiefilms natürlich auch immer interessant ist, ist der Härtegrad. Ist der Film blutig ? Gibt es gute und viele Goreszenen ? Ich muss sagen, Gewaltgrad und Einsatz von Blut halten sich für das Genre wirklich in Grenzen, Gore gibt es nicht, was mir selbst als großer Zombiefan in solch einem Film per se fehlen würde und ja, sicherlich hätte hier und da etwas mehr nicht geschadet aber Train to Busan funktioniert auch ohne übermäßige Blutorgien sehr gut durch tolles Zombiedesign, hervorragende Action und eine sehr gute Atmosphäre an sich.
8,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und natürliche Farben. Details sind aber nicht immer zu erkennen, dafür ist es doch an und an etwas weich geraten.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet ordentlichen Raumklang und soliden Bass.
Extras sind eine gut 40-minütige Pressekonferenz des Casts, B-Roll und Trailer. 2,5 Punkte
Fazit: Kaufempfehlung
Der südkoreanische Regisseur Sang-ho Yeon machte sich im Animebereich seit seinem Debüt im Jahr 2011 mit The King of Pigs und The Fake ( 2013 ) einen Namen. 2015 folgte Seoul Station, welcher von einem Zombieausbruch handelt und sich auf Festivals großer Beliebtheit erfreute. So wagte er sich in Live Action Territorium und drehte mit dem Sequel Train to Busan seinen ersten Realfilm, welcher gleich wie eine Granate einschlug und dies völlig zurecht.
Ich habe bis jetzt leider noch keine seiner Arbeiten gesehen ( werde dies jedoch schnell nachholen ) aber Train to Busan ist ein klasse Beitrag geworden.
Gewissermaßen drängt sich zumindest oberflächlich ein Vergleich mit Snowpiercer von Sang Ho-yeon's Landsmann Bong Joon-ho auf, welcher ebenfalls in einem Zug innerhalb eines apokalyptischen Endzeitszenarios spielt, wo eben auch eine Gruppe von Menschen ums Überleben kämpft. Train to Busan jedoch findet in der Gegenwart statt.
Anfangs hält sich Train to Busan nicht lange mit Umschweifen auf, führt die Charaktere ein und schmeißt sie in das Schreckensszenario, mit welchem sie umgehen müssen, wenn sie überleben wollen. Die unterschiedlichen Haupt- und Nebenfiguren halten das ganze zusätzlich interessant und spannend. Die Darsteller um Gong Yoo, Ma Dong-seok und Kim Soo-ahn machen dabei einen tollen Job , gerade letztere fällt sehr positiv auf.
Das Ganze Inferno in einem fahrenden Zug stattfinden zu lassen ist definitiv ein tolles Setting für einen Zombieausbruch und der beengte Raum bietet vielerlei adrenalin- und spannungsgeladene Szenen, welche den Zuschauer mit fiebern lassen. Die Zombies selbst sehen verdammt gut und bedrohlich aus und gerade deren Bewegungen wirken schön angsteinflößend. Die Optik ist klasse und sehr hochwertig.
Die Spannung wird wie gesagt gut aufgebaut und hat wirklich einige Hochphasen zu bieten, bricht in ein paar etwas zu lang geratenen, ruhigen Szenen aber minimal ein, worunter stellenweise das Tempo etwas leidet. Da aber die verschiedenen Actionszenen recht häufig sind und vor allem gut über den Film verteilt, fällt dies nur dezent ins Gewicht.
Der CGI Einsatz schwankt zwischen gut und mittelmäßig, ist zum Glück aber selten und der Film spielt seine Stärken, gerade bei den Zombieszenen im Zug definitiv sehr gekonnt aus und bietet eine schön dichte Atmosphäre.
Was beim Genre des Zombiefilms natürlich auch immer interessant ist, ist der Härtegrad. Ist der Film blutig ? Gibt es gute und viele Goreszenen ? Ich muss sagen, Gewaltgrad und Einsatz von Blut halten sich für das Genre wirklich in Grenzen, Gore gibt es nicht, was mir selbst als großer Zombiefan in solch einem Film per se fehlen würde und ja, sicherlich hätte hier und da etwas mehr nicht geschadet aber Train to Busan funktioniert auch ohne übermäßige Blutorgien sehr gut durch tolles Zombiedesign, hervorragende Action und eine sehr gute Atmosphäre an sich.
8,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und natürliche Farben. Details sind aber nicht immer zu erkennen, dafür ist es doch an und an etwas weich geraten.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet ordentlichen Raumklang und soliden Bass.
Extras sind eine gut 40-minütige Pressekonferenz des Casts, B-Roll und Trailer. 2,5 Punkte
Fazit: Kaufempfehlung
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 06.03.17 um 09:57
Alice und ihre zwei Töchter Lina und Doris veranstalten gefakete Seancen, weil sie den Menschen, wie sie selbst sagen, helfen wollen, den Tod ihrer Geliebten zu verarbeiten.
Dafür benutzen sie allerhand Requisiten und so bringt Alice eines Tages ein Ouijabrett mit, doch dies bringt bald den echten Spuk in ihr Haus.
Der Erstling aus dem Jahr war nur ein mittelmäßiger Teenie-Gruselfilm.
Bei diesem Sequel hat man einen komplett anderen Ansatz gewählt, der deutlich besser funktioniert als das komplett von mehr oder minder schlechten Klischees strotzende und dadurch absolut vorhersehbare Prequel.
Für Ouija: Original of Evil begibt man sich zurück in die 1960er Jahre, was ein Stück weit an Filme, wie Der Exorzist und The Conjuring erinnert und schon mal für eine gute Atmosphäre sorgt. Hier funktioniert dies natürlich nicht genauso gut aber ist durchaus gelungen, wenn auch nicht immer so düster. Die Darsteller sind gut gewählt und gerade Lulu Wilson, die schon in Erlöse uns von dem Bösen ( 2014 ) Genreerfahrung sammeln konnte, spielt ihre Rolle sehr gut und Jagd einem schon den einen oder anderen leichten Schauer über den Rücken.
Große Schockmomente waren für mich jetzt nicht dabei aber eine solide Atmosphäre und für ein leichtes Gruseln hier und da hat es allemal gereicht. Alles in allem eine gute Fortsetzung, die den Erstling übertrifft und für kurzweilige 100 Minuten sorgt.
6 / 10
Das Bild ist recht ordentlich allerdings wurde hier auch absichtlich auf alte getrimmt um die Optik der 60er Jahre zu unterstreichen. Farben sind dementsprechend etwas schwächer und gefiltert. Ansonsten aber ist der Detailgrad solide. 3,5 Punkte
Der Ton ist gut abgemischt, räumliche Effekte kommen gut rüber. Bass ist ordentlich.
Extras sind u.a. deleted Scenes und Making Of.
Fazit: Ausleihen
Dafür benutzen sie allerhand Requisiten und so bringt Alice eines Tages ein Ouijabrett mit, doch dies bringt bald den echten Spuk in ihr Haus.
Der Erstling aus dem Jahr war nur ein mittelmäßiger Teenie-Gruselfilm.
Bei diesem Sequel hat man einen komplett anderen Ansatz gewählt, der deutlich besser funktioniert als das komplett von mehr oder minder schlechten Klischees strotzende und dadurch absolut vorhersehbare Prequel.
Für Ouija: Original of Evil begibt man sich zurück in die 1960er Jahre, was ein Stück weit an Filme, wie Der Exorzist und The Conjuring erinnert und schon mal für eine gute Atmosphäre sorgt. Hier funktioniert dies natürlich nicht genauso gut aber ist durchaus gelungen, wenn auch nicht immer so düster. Die Darsteller sind gut gewählt und gerade Lulu Wilson, die schon in Erlöse uns von dem Bösen ( 2014 ) Genreerfahrung sammeln konnte, spielt ihre Rolle sehr gut und Jagd einem schon den einen oder anderen leichten Schauer über den Rücken.
Große Schockmomente waren für mich jetzt nicht dabei aber eine solide Atmosphäre und für ein leichtes Gruseln hier und da hat es allemal gereicht. Alles in allem eine gute Fortsetzung, die den Erstling übertrifft und für kurzweilige 100 Minuten sorgt.
6 / 10
Das Bild ist recht ordentlich allerdings wurde hier auch absichtlich auf alte getrimmt um die Optik der 60er Jahre zu unterstreichen. Farben sind dementsprechend etwas schwächer und gefiltert. Ansonsten aber ist der Detailgrad solide. 3,5 Punkte
Der Ton ist gut abgemischt, räumliche Effekte kommen gut rüber. Bass ist ordentlich.
Extras sind u.a. deleted Scenes und Making Of.
Fazit: Ausleihen
mit 3
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 03.03.17 um 14:00
Rebecca hatte als Kind furchtbare Angst vor der Dunkelheit, da sie glaubte, etwas würde sie beobachten. Als junge Frau hat sie nur noch sporadischen Kontakt zu ihrer Mutter. Als jedoch ihr viel jüngerer Bruder vermehrt ähnliche Erlebnisse zu haben scheint, will Rebecca ihm helfen und der Sache auf den Grund gehen. Dabei kommt sie nicht nur einem erschreckenden Wesen, sondern auch einem wahrlich dunklen Geheimnis ihrer Mutter auf die Schliche.
Ebenso wie die Adam Sandler Komödie Pixels basiert auch der Horrorfilm Lights Out auf einem Youtube-Kurzfilm des Schweden David F. Sandberg aus dem Jahr 2013. Sandberg brachte seinen Kurzfilm selbst auf die große Leinwand und fungierte hier ebenfalls als Regisseur in seinem Debüt. Er ist übrigens nicht zu verwechseln mit seinem Namensvetter und Landsmann David Sandberg, der für den hervorragenden Trashkurzfilm "Kung Fury" verantwortlich zeichnet.
Lights Out ist einer der guten Genrevertreter und sorgt nicht nur mit seinem Grundthema, sondern auch mit dem einen oder anderen platzierten Schockmoment und einer soliden Atmosphäre für Gänsehaut. Es hätte hier insgesamt noch ein wenig düsterer sein dürfen.
Der Cast um u.a. Teresa Palmer, welche nebenbei auch nett anzusehen ist und Sophia Bello, macht seine Sache gut. Übrigens hat die Hauptdarstellerin aus dem Kurzfilm, Lotta Losten auch hier einen Cameo zu Beginn des Films.
Auch wenn man sich jetzt nicht allzu häufig erschreckt, ist man doch ordentlich angespannt und gefesselt vom Geschehen.
Die Story selbst ist jetzt nicht sonderlich ausgefeilt und auch nichts Neues im Genre aber die Umsetzung ist es, was den Film in meinen Augen sehenswert macht und sich von vielen Genrevertretern abhebt.
Die Effekte sind gelungen und das Spiel mit der Dunkelheit und den Szenen mit dem Wesen gut gestaltet. Kleinere Logikfehler lassen sich gut verzeihen auch wenn manche Charaktere, wie zum Beispiel die herbeigerufenen Cops wieder mal saudämlich agieren. Nichtsdestotrotz ein guter Vertreter des Psychohorrors.
7 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und ist schön klar. Farben sind kräftig, Schwarzwert und Kontrast sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und hat guten Surroundsound, sowie ordentlichen Bass.
Extras sind 3 deleted Scenes.
Fazit: Ansehen
Ebenso wie die Adam Sandler Komödie Pixels basiert auch der Horrorfilm Lights Out auf einem Youtube-Kurzfilm des Schweden David F. Sandberg aus dem Jahr 2013. Sandberg brachte seinen Kurzfilm selbst auf die große Leinwand und fungierte hier ebenfalls als Regisseur in seinem Debüt. Er ist übrigens nicht zu verwechseln mit seinem Namensvetter und Landsmann David Sandberg, der für den hervorragenden Trashkurzfilm "Kung Fury" verantwortlich zeichnet.
Lights Out ist einer der guten Genrevertreter und sorgt nicht nur mit seinem Grundthema, sondern auch mit dem einen oder anderen platzierten Schockmoment und einer soliden Atmosphäre für Gänsehaut. Es hätte hier insgesamt noch ein wenig düsterer sein dürfen.
Der Cast um u.a. Teresa Palmer, welche nebenbei auch nett anzusehen ist und Sophia Bello, macht seine Sache gut. Übrigens hat die Hauptdarstellerin aus dem Kurzfilm, Lotta Losten auch hier einen Cameo zu Beginn des Films.
Auch wenn man sich jetzt nicht allzu häufig erschreckt, ist man doch ordentlich angespannt und gefesselt vom Geschehen.
Die Story selbst ist jetzt nicht sonderlich ausgefeilt und auch nichts Neues im Genre aber die Umsetzung ist es, was den Film in meinen Augen sehenswert macht und sich von vielen Genrevertretern abhebt.
Die Effekte sind gelungen und das Spiel mit der Dunkelheit und den Szenen mit dem Wesen gut gestaltet. Kleinere Logikfehler lassen sich gut verzeihen auch wenn manche Charaktere, wie zum Beispiel die herbeigerufenen Cops wieder mal saudämlich agieren. Nichtsdestotrotz ein guter Vertreter des Psychohorrors.
7 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und ist schön klar. Farben sind kräftig, Schwarzwert und Kontrast sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt und hat guten Surroundsound, sowie ordentlichen Bass.
Extras sind 3 deleted Scenes.
Fazit: Ansehen
mit 4
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 03.03.17 um 13:33
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