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Gefährten des Grauens /Der Hobbit / Bottle Shock / Nacht der Abenteuer
Hier nun die Filme die ich mir in letzter Zeit zu Gemüte geführt habe, egal ob nun auf Blu-Ray, DVD, im TV oder sonstigen Medien ... Ich bewerte die Filme hier mal nicht mit Punkten, weil dies nur eine subjektive Entscheidung ist. Jeden Menschen spricht unbewusst etwas anderes an und man findet es demnach auch Besser oder Schlechter. Diese Bewertungen stellen nie ein Faktum dar. (Individualität!) Hier also meine persönlichen anSICHTEN ...
 




Gefährten des Grauens (3satHD)
USA 1952 – The Wild North
Ein Trapper der mit seinem Floss eine Indianerin und einen Mann mitnimmt, erschießt diesen – notgedrungen. Zumindest seiner Aussage nach. Die Justiz sieht das jedoch anders und schickt einen Mountie los um den Trapper dingfest zu machen. Dieser hat sich nämlich – obwohl er sich für unschuldig hält – in die Berge abgesetzt...

Die Schlüsselszene bekommen wir nun im normalen Filmablauf nicht zu sehen. Wodurch das, was wirklich vorgefallen ist, vorerst mal verborgen bleibt und die wahren Absichten des Trappers ungewiss scheinen.
Das Besondere am Film und der Hauptaugenmerk gilt jedoch dem Überleben in der kalten Natur. Der Trapper kennt die Berge wie seine Westentasche, lässt sich dann sogar in seiner Berghütte festnehmen aber sagt dem Mountie gleich, dass er es nicht schaffen wird ihn zurückzubringen. Schon gar nicht in diesem stärksten Winter von allen !
Zunehmenst versetzt er den Mountie in Angst und Schrecken, damit diesem bewusst wird, wie hilflos er eigentlich dort draussen ohne ihn wäre !

Packende Survival-Tortur, die im Charakterverständnis manchmal leicht unschlüssig oder zwiespältig wirkt aber trotzdem spannend, ein Duell Mann gegen Mann, über Mut und Courage erzählt ! Natürlich ist der Film für sein Alter nicht so ausgefeilt, aber mit Lagerfeuern, Angriffen von Wolfsrudeln und anderen hinterlistigen Trappern ein toll anzusehendes und bestimmt auch wieder verwendetes Abenteuer / Szenario.



Der Hobbit (Blu-Ray)
USA2012
Ich sagte schon bei den Gefährten, es sei ein Film über Wandersleut. Nun ist es eben mal wieder soweit, dass es Ansässige aus Mittelerde beim Reisen (Marsch) auf einen Berg zieht. Dieses Mal ist es nicht der Schicksalsberg in Mordor – chronologisch folgt dieser eigentlich erst – sondern der einsame Berg in Erebor. ;)
Hier will das Zwergenvolk seine Heimat zurückerobern, welche von einem Drachen besetzt wurde…
(Gab es in HdR eigentlich Drachen ?)

Ich finde es grundsätzlich schon mal schön, dass nun auch dieser Teil einer großen Geschichte, seine filmische Umsetzung findet. Man kann schon erkennen wohin diese Reise mal führen wird und wie sie sich einbindet, in dieses große Literaturuniversum.

Bei Martin Freeman machte ich mir Sorgen. Ich dachte er sei eine schlechte Wahl, weil ich ihn eher mit britischem Humor verbinde und den Hobbit nicht als Komödie sehe. Da ich aber merkte, dass die Zwerge hier schon einen eigenen Witz einbrachten und das Hobbitvolk irgendwie gar nicht sooo ernst genommen werden kann, fand ich es dann doch passend.
Da der Synchronsprecher von Gandalf leider verstarb, kann man wohl nicht meckern. Die neue Stimme sorgt aber merklich dafür, dass Gandalf einen anderen Charakter bekommt. (Vllt is es auch nur der Unterschied zwischen Grau und Weiß ;)
Da sind die O-Ton Gucker wohl im Vorteil.

Bei der Umsetzung der Geschichte, fielen mir einige Szenen leider negativ auf. Was man bei etwas so Großem, wohl besser ausklügeln hätte können. Damit meine ich diese bewussten Arrangements, die künstlich geleitet wirken …  Steinmänner fallen mit den Knien zufällig zweimal genau an eine Felsnische damit sich die Zwerge retten können  -  Holzübergang der mitsamt den Zwergen in die Tiefe fällt, fällt sehr weit und schnell ABER genau waagrecht durch alle Schluchten runter, dass ja keiner verletzt sein kann  -  ihre Karte ist genau an diesem Tag, bei Mondschein sichtbar (kann natürlich auch echter Schicksalsaspekt sein aber wirkt peinlich ) 

Letzten Endes muss ich sagen, ich hab mir hier grundsätzlich nichts erwartet, weil ich dachte, er habe keine fesselnde Geschichte und es wird für mich so wie die Gefährten – ein Spaziergang. Durch die geringe Erwartungshaltung war ich dann doch sehr überrascht. Natürlich ist der Film auch ausgedehnt, man merkt ihm an, dass er durch Nebenstränge gestreckt wurde. Der rote Faden (Aufhänger) rückt in den Hintergrund und man kommt sich manchmal vor, als könnte es eine riesige Serie sein. Weil aber alles so fantastisch in Szene gesetzt wurde und noch dazu die künftigen Anbindungen zu HdR erkennbar sind, wird das aber unwichtig und wechselt ins Fesselnde. Den Großteil machen hier natürlich die Bilder aus – die Landschaften, die erdigen Kulissen und die ganzen neuen Wesenheiten erzeugen ein wunderbares Fantasyspektakel. Das einfach (belanglos) dahinläuft und heimlich begeistert !



Bottle Shock (rbb)
USA2008
1976, Steven Spurrier (Alan Rickman) der in Paris einen Weinhandel betreibt, möchte einen Wettbewerb starten, um zu beweisen, dass der Mythos der erlesensten Weine wirklich Frankreich gehört. Dazu braucht er als Vergleich natürlich auch Weine ausserhalb Frankreichs. So macht er sich auf den Weg nach Amerika, ins schöne Kalifornien, um dort den noch emporstrebenden Weinbauern etwas abzukosten. Was geschmacklich dann doch anders ausfällt als erwartet …

Dies ist zumindest das Grundgerüst des Films. Das Hauptaugenmerk unserer Sinne liegt jedoch bei der Arbeit der kalifornischen Weinbauern …
Die Franzosen gegen die Amerikaner, Alan Rickman (als Stellvertreter) gegen Bill Pullmann (und Sohnemann Chris Pine). Wunderbar eingefangen, die Bilder des Napa Valleys, der kalifornischen Weinberge/-täler, die aufstrebenden Träume der Ansässigen und ganz besonders der Kunst des Weinanbaus. Durch Dialoge und Bilder kommt hervorragend der Flair dieses Genusses und dem Lebensgefühl – auch wenn es für manche um finanzielle  Existenz geht – rüber.
Chris Pine spielt das schwarze Schaf der Familie und hängt ohne Ambitionen immer noch Woodstock nach. Mit seinen langen blonden Haaren ergibt das einen ungewöhnlichen Look aber ein zusätzliches Hippie Feeling. Mit Rachael Taylor, Freddy Rodriguez und Eliza Dushku sorgen auch noch weitere junge Gesichter für eine generationsübergreifende Geschichte.
Auch wenn der Film eher ruhige Töne anschlägt und für viele - obwohl er auch spannend ist - wohl langweilig erscheint, gefällt mir, gerade DAS! Besonders wenn es so sympathisch zelebriert wird wie hier …

Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit. Was für die reale Geschichte vom Weg des Weines aus internationalen Gefilden wegbereitend war ! Der Film ist aus Amerika, wäre interessant, wenn selbiges Thema die Franzosen aufbereitet hätten …



Die Nacht der Abenteuer (DVD)
USA 1987 – Adventures in Babysitting
Chris Parker (Elisabeth Shue) soll auf zwei Kinder aufpassen. Plötzlich kommt ein Anruf von ihrer Freundin Brenda, die sie völlig aufgelöst anbettelt, sie schnellstens vom Busbahnhof in der Stadt abzuholen. Sie sei abgehauen, habe kein Geld mehr und wird gerade bedroht …
(von einem Obdachlosen der sein Haus wieder zurück will – die Telefonzelle ! :)
Deshalb macht sie sich zwangsläufig mit den Kiddies auf den Weg …

Nun stolpern sie in dieser langen Nacht in Pannen, Verbrechen, Partys, ins Krankenhaus … und bekommen noch dazu jede Menge schräger Vögel zu Gesicht.
Der Film hat jede Menge aufgesetzter Geschehnisse und teilweise überzogene Figuren (besonders der Abschleppdienst - Hook) aber wenn einem die Logik und ein wenig Kitsch egal sind, findet man nette 80ties Teen-Unterhaltung und einiges zum Lachen.

Elisabeth Shue ist echt verdammt hübsch in dem Film. Aber wirklich TOP ist die Kleine auf die sie aufpassen muss. Maia Brewton (kleine Schwester von Parker Lewis) spielt einfach zuckersüss ! Sie lacht ständig, wenn was Schräges passiert wovor man eigentlich Angst haben sollte und ihre Aussprache ist einfach nur liebenswert. Die Tatsache, dass sie im ganzen Film in einem Mighty Thor Köstum rumläuft, entzückt nur noch mehr !

Die Krönung ist, als Vincent D’Onofrio dann auch noch mit langer blonder Mähne und Hammer – alias THOR – auftaucht. Noch überaus fein war der musikalische Einstieg mit der Performance von Elisabeth Shue !
Der Film war übrigens das Regiedebüt von Chris Columbus (ersten beiden Kevin und Harry Potter Filme).



(cinema.de, amazon.de, nutriculinary.com, amazon.de)

... zuletzt gesehen ...

12. Juni 2013
 Total Recall - 2012 / Waterworld / Postman / Yankee / Django Unchained

Hier nun die Filme die ich mir in letzter Zeit zu Gemüte geführt habe, egal ob nun auf Blu-Ray, DVD, im TV oder sonstigen Medien ... Ich bewerte die Filme hier mal nicht mit Punkten, weil dies nur eine subjektive Entscheidung ist. Jeden Menschen spricht unbewusst etwas anderes an und man findet es demnach auch Besser oder Schlechter. Diese Bewertungen stellen nie ein Faktum dar. (Individualität!) Hier also meine persönlichen anSICHTEN ...






Total Recall (Blu-Ray)
USA, CAN 2012
Da ich es für Popcorn Kino halte, war ich verwundert wie kompliziert die Storyline war. Also die haben sich ganz schön was einfallen lassen. Von einer Wendung in die Andere, wobei man ständig hochkonzentriert sein muss um nicht den aktuellen Faden zu verlieren.
Obwohl,  es wird auch Schritt für Schritt aufgelöst, aber man will ja vorher schon tüfteln was läuft :D
Diese immense Fülle kann zeitgleich dann aber auch schon wieder zum neg. Kritikpunkt werden, weil der Film dadurch auch enorm überfrachtet ist…

Der Look, der an Blade Runner erinnert – die Geschichte ist übrigens auch von Philip K. Dick – sieht wieder mal stylisch dreckig aus. Tolle Noir-Fiction. Besonders die Szene mit dem Blick auf seinem Balkon im Regen fand ich großartig. Die Mischung aus dreckigen Slums und hoch gebauter futuristischer Skyline, erzeugen ne tolle Atmosphäre.

Beim Extended Cut war ich dann mit dem Ende unzufrieden. Da hier ... aufgelöst wird, dass er sich noch im RECALL befindet. Eine echt peinliche Szene, als er seinen Verband entfernt und dabei sein Recall-Tattoo nicht mehr entdeckt. Peinlich deshalb, weil er an dieser Stelle keine Verletzung hat, die sie ihm verbinden hätten müssen …

Deshalb gefällt mir
das Ende der Kinofassung auch besser, weil dies dort nicht gezeigt wird – somit sein Erlebtes Realität ist – oder die Wahl eben einfach offen bleibt. War für mich, rein von der Umsetzung her schlüssiger. Denn ansonst leistet sich der Film – obwohl ich es bei solchem Mega-Kino nicht akribisch erwarte – keine auffälligen Logikfehler. Denn selbst die ganze Fiction ist, wenn man Physik einfach weiter dichtet, nicht mal so weit hergeholt. Mal abgesehen vom FALL (vllt.) …

Der Mars aus dem Original hat mir hier natürlich gefehlt aber der Ersatz mit der postapocalyptischen Geschichte, Aufteilung der Welt in England/Australien und dessen Verbindung per FALL, fand ich einfach als innovative Idee !
Also ein wirklich spannender Action-Fictioner und ich war von diesem Blockbuster-Kino ganz und gar nicht enttäuscht, was sich bei "Snow White & the Huntsman" ganz anders verhielt ;)



Waterworld
(Blu-Ray)
USA 1995
Die Polarkappen sind geschmolzen und die Erde steht völlig unter Wasser. Ein Mythos von Dryland – einer Trockeninsel, hebt die Hoffnung der Menschen. Eine Tätowierung (versteckte Karte) auf dem Rücken eines Mädchens soll den Weg dorthin zeigen. Darauf haben es jede Menge Banditen (Piraten) abgesehen …

Kevin Costner darf als Mariner den Mann zwischen den Fronten spielen und übernimmt, (un-)freiwillig den Schutz den Kleinen. Was den Film vom Abenteuer noch ins Fiktive zieht ist die Tatsache, dass er einen Mutanten mimt. Er besitzt Kiemen und Schwimmhäute.

Ich fand es echt sehenswert aus welchen materialischen Überbleibseln die Wasservehikel zusammengebastelt worden sind. Sieht echt Endzeitmäßig aus ! Alles verdreckt, verrostet und zusammengeflickt. Die restlichen schwimmenden Atolle und der Öltanker geben auch tolle Kulissen ab. Dennis Hopper hingegen kommt hier eher witzig als autoritär rüber. Als Anführer der Smoker – so genannte Wasserpiraten – geben diese allesamt eher einen Haufen vom Wanderzirkus ab. Ab so kann es nun mal sein, nachdem die Welt untergegangen ist.

Manche Szenen sind zwar fragwürdig aber das tut der Unterhaltung keinen Abbruch. Nach so langer Sichtungszeit hab ich mir sogar das Quersteel zugelegt um den Film wieder mal sehen zu können … auf jeden Fall wird man dabei, durstig !
Es soll sogar eine 3Stunden Fernsehversion geben, aber es reichte auch diese Fassung hier. Wüsste nicht was die da noch ergänzt hätten, außer noch neue Nebenstränge zu integrieren ?

 

Postman (Kabel1)
USA 1997
Ein Spiel von Gut gegen Böse in einem postapocalyptischem Szenario. Indem das Gute, dargestellt durch Kevin Costner alias Postman, wieder Hoffnung in eine zerstörte und von einer (Privat-)Armee bedrohten Welt bringen soll.

Der Film ist ruhig und nimmt sich viel Zeit, seine Geschichte, die über längere Zeiten hinweggeht, zu erzählen. Zwischendurch sehen wir aber auch, welch Brutalität und  Verachtenswürdigkeit in dieser Zukunft herrscht. Es ist bedrohlich zu erkennen wieviel Macht ein Mensch erreichen kann, wenn bestimmte Werte flöten gegangen sind. Und wie schnell sich jemand zu einer Ideologie hingezogen fühlt, um etwas zu Essen zu bekommen oder einfach nur einer Gruppe anzugehören.
Will Patton verkörpert diesen Tyrannen und Anführer der Holnisten wirklich sehr gut. So gut, dass man ihn nur hassen kann und einem immer wieder die Frage hoch kommt, wie dämlich seine Überzeugungen nicht sind !?

Auch wenn der Film durchaus mal schlecht bewertet wird und total gefloppt ist, bietet er ganz gute Unterhaltung wenn man nicht zuviel erwartet. Der Look ist allemal sehenswert und die lange Geschichte - auch wenn sie sich mit Nebensträngen füllt – echt passabel umgesetzt. Ein Pathos ist eindeutig zu spüren, was mir aber gut gefallen hat!

Tom Pettys Auftritt incl. Kennenlernspruch fand ich noch amüsant … und da der Film 2013 spielt, muss man ihn einfach auch heuer gucken ;)



Yankee (DVD)
IT1966
Ein Amerikaner kommt nach Mexiko und wittert das schnelle Geld. Da hier eine Banditenbande ihr Unwesen treibt, sieht er seine Chance, dass Kopfgeld der einzelnen Gringos abzukassieren. Dabei beginnt er ein Katz- und Mausspiel mit dem gemischten Haufen Caballeros, um sie nach und nach zu dezimieren …

Damals experimentell gesehen, ist dies heute nicht mehr so auffällig. Manche Farben fallen dabei stellenweise stärker ins Gewicht. Speziell sind aber die besonderen Detailaufnahmen, die gezielt einzelne Momente einfangen. Bestes Bild für mich, als zwischen Steinziegel hindurch gezoomt wird und nur die Augenpartie des Yankees ersichtlich wird. Gegen Ende gibts aber dann auch noch ein paar nette (Bild-)ideen.
Der Yankee (Philippe Leroy) war mir vorerst nicht ganz sympathisch, gibt aber dann doch ne ganz gute Figur ab.
Die Melodie, die der Cowboy vor sich hin pfeift wird zur Filmmusik. Dennoch haben mich hier das markante Westerngeplänkel durch Trompete und Gitarre (Banjo?) eindeutig mehr beeindruckt. Dieser Film war der einzige Western und Genrebeitrag von Tinto Brass, der sich später dann dem erotischen Genre verschrieb.
Der Film erschien neben einigen anderen nun auch in der "Western Unchained" Edition.




Django Unchained (Blu-ray)
USA2012 [SPOILER?]
Ein schwarzer Sklave wird von einem deutschen Zahnarzt freigekauft, damit dieser ihm helfen kann eine gesuchte Bande dingfest zu machen (sie KALT ZU STELLEN) – um das Kopfgeld zu kassieren! Daraus entwickelt sich eine weiter greifende Geschichte …

Als erstes will ich – wie bei Tarantino auch üblich – zum Blutgehalt etwas sagen. Die FSK  versteh ich hier – wie in letzter Zeit schon oft – wieder mal gar nicht, aber … eigenes Thema.
Die im Film gesehene Brutalität empfand ich ein wenig zwiespältig. Zum Teil gehörte sie zur Kunst (wie auch in Kill Bill) und dann wiederum war sie bewusst trashig (unnatürlich überzogen). Nicht, dass man dies weitgehend nicht auch zur Kunst zählen könnte, ist mir dies hier leider oft Negativ eingefahren weil es den angenehmen Fluss - Atmosphäre - des Filmes durchbricht.

Szenen die mir in diesem Bezug als vereinzelte Beispiele echt gefallen haben, waren … als das fein zerstäubte Blut die Baumwollfelder ästhetisch bemalte oder gegen Ende wo die 4 Typen im Hausstock stehen und die Blutfontänen im dunklen Horizontlicht (Hintergrund) aufsteigen oder auch so manche Wand damit bemalt wird. Sowas find ich künsterlisch fein.

Emotional (blutlos) gesehen, rückt einem der extrem dargestellte Rassenkonflikt sehr nahe! Besonders die menschliche Entwürdigung, Demütigung und tiefer greifende Qualen empfand ich stellenweise als sehr brutal.

Nun zu vereinzelten neg. Beispielen. Bildlich gesehen war die Szene mit D'Artagnan sehr heftig und die grenzwertige Krönung war der eine Mandingokampf. Also ich weiß nicht ob dieser für die Wirkung seiner Thematik so extrem hätte ausfallen müssen?
Als zu Beginn der Typ unterm Pferd erschossen wird fand ich noch unpassend weil dabei meterhoch die Fleischbrocken durch die Gegend flogen. Dadurch zerstreut sich der Film oft zwischen ernstzunehmender Thematik und belangslos überzeichneter Bildkunst! Genauso verhält es sich hier zwischen Humor und Aussagekraft.

Aber OK, wir wissen wo wir hier gerade sind, dennoch bleibt dadurch zum Thema Spaghettiwestern nicht wirklich enorm was von dieser Stimmungs-Authentizität übrig. So wie hier Stile und Elemente verschiedenster Zeiten vermischt werden und darüber hinaus stellenweise auch noch wie eine sehr humorvolle Persiflage wirken, ist es genrespezifisch eher nicht einzuordnen.
Deshalb sehe ich ihn eher als "Kunstfilm" (Experimentalfilm?) in dem alles Mögliche ausprobiert (verunstaltet?) oder eben auch neu interpretiert wird.
Deshalb gibt es aber auch jede Menge sehenswerter Szenen, die man so nicht kennt.
Sofern man ihn dann eben auch mal unvoreingenommen betrachtet!
Dann findet man auf ganzer Linie (visuell, akustisch und auch emotional) ein Werk vor, dass durch die Auslotung seiner Grenzen und dem auffälligen Erzählstil, einen stark in seinen Bann ziehen kann.

Den Schauspieler beim sinnieren zuzusehen ist aber mal wieder grandios! Tarantino holt aus den Meisten entweder ungewöhnliches raus oder er gibt ihnen einfach Rollen die man so nicht erwartet!

Jamie Foxx nuschelt zu Beginn immer ein wenig in sich hinein. Das fand ich absolut geil. Es wirkt irgendwie kindlich und dadurch in Folge lieblich … worauf man letztlich – besonders im Kontext zum wilden Geschehen - einfach nur Lachen kann … besonders wenn er sein Bier schlürft.
Durch den Film hindurch zeichnen sich in seiner Persönlichkeit so einige Facetten ab. Vom geschundenen Kleinkind über einen hervorragenden Schützen zu einem Kerl, der dann auch mal Grenzen überschreitet (Antiheld) - und dabei bei allem noch absolut stylish rüber kommt. Die Szene mit seinem blauen Satin Kostüm – ich hab mich fast eingepisst!

Waltz legt ne brillante Performance hin. Er agiert zwischen eloquent intelligent und waaaahhhnWITZIG … leicht paradox aber trotzdem herzlich korrekt. Ich musste soviel Lachen mit der An-/Auslegung seiner Rolle, einfach herrlich. Was die Moral betrifft und man bedenkt, was den Spaghettiwestern auch geprägt hat, kann man in den beiden Figuren eindeutig den Stereotyp des "Antihelden" erkennen.

Der Rest vom Cast ist natürlich auch ne spezielle Selektion. Samuel L. Jackson fiel mir noch besonders auf, er kam mir vor als sei er dem Planet der Affen entsprungen. Gutes Make Up, total fiese Darstellung!

Also Charaktertechnisch super erzählt, mit emotional bindendem Faden der schön langsam und mit äußerster Spannung/Vorsicht dem Showdown entgegenreitet.

Mein persönliches Highlight war die Schlussszene, wo Tarantino etwas hoch gehen lässt ;) wonach Django in lässiger Manier ein Pferd ausspannt, den Mandingo Kämpfern das Dynamit abnimmt und dann weg reitet. Ein absolut cooler Song (http://www.youtube.com/watch?v=34I2dCO8U8A) begleitet das Geschehen und mein Mo(e)ment war dabei, als man das Porträt des einen Mandingokämpfers einfängt und es diesem mit wässrigen Augen ein leichtes Lächeln aufzieht. Ich liebe diese Kombination !
Mit dem was wir vorher alles gesehen haben und diesem Bild, ein gefühlsmäßiges -geniales- Fazit ohne Worte !!



(Bilder: amazon.de/ivid.it/dvd-forum.at)

... zuletzt gesehen ...

13. Februar 2015
Brief einer Unbekannten / Straßen in Flammen / The Flash - Pilotfolgen / thanks for sharing

 
Ich hab Euch ja erzählt das ich diesen Sichtungs-Blog nun nach seiner Kategorie (anSICHTEN) benennen möchte, aber bisher ist mir noch kein richtiges Design dafür eingefallen. Ein wenig herumgespielt hab ich schon, aber so ganz überzeugt hat mich noch keines - naja fast. Vielleicht sehen sie ja online anders aus, deshalb hab ich am Ende des Blogs mal ein paar Variationen angehängt. Ihr dürft gern eure Meinung kundtun. Sonst bleibts vielleicht doch beim Alten.

Ansonsten gehts nun wie gewohnt zu meinen subjetiven anSICHTEN mit den Titeln die zuletzt durch mein Heimkino liefen. Es waren sogar wieder einige Highlights dabei!

Ansonst noch: Happy Friday the 13th! 
Jason würde jetzt sagen: Ein Kilo HACKFLEISCH, Bitte!

 






Brief einer Unbekannten (HDTV)
USA1947
In einer verregneten Nacht kommt der talentierte Pianist Stefan Brandl (Louis Jourdan) nach Hause und hat noch drei Stunden Zeit um danach zu einem herausgeforderten Duell zu erscheinen. Zu welchem er grundsätzlich nicht erscheinen will, sondern sich nach einer Stunde Schlaf für eine Zeit lang absetzen will. Doch er erhält einen Brief der in stark fesselt! Eine Frau (Joan Fontaine) schreibt ihm und gesteht dem berühmten Musiker ihre ganze Liebe, die sie schon als junge Frau an ihn band - ein Leben lang!

Eine Geschichte im Schein einer bedrückenden Gegenwart, da schon die Einleitung des Briefes und der Film mit den Worten beginnt: Wenn du diesen Brief liest, werde ich schon tot sein!

Daraus ergeben sich unter den schmeichelnden und auch fast schon poetischen Worten große Rückblenden durch all die Zeiten und Begegnungen. Vom stimmig staffierten Wien mit seinen Kutschern, dem Prater, den gepflasterten Wegen und Gassen dieser Zeit rund um 1900, inklusive eines kleinen Abstechers nach Linz, ist alles in eine leicht düstere aber durchwegs romantische Note getaucht.
Diese doch finster angehauchte Stimmung wirkt sehr unterstützend für das doch auch absurde Gefühlschaos von Lisa, die sofort bei der ersten Begegnung dem Lebemann, der doch auch regelmäßig mit anderen Frauen verkehrt, verfällt! Dennoch nicht als einseitige krankhafte Obsession dargestellt wird, da sie doch auch weiß wann es Zeit ist zu gehen. Oder auch wieviel sie sagen darf, um ihn doch auf natürliche Weise (nicht manipulativ) zu binden! Auch wenn es sie bitter schmerzt!
Ganz spannend zeigt sich in dieser Revue-Entwicklung die Tatsache, dass er eigentlich nichts von ihr weiß als er beginnt den Brief zu lesen und man sich eben fragt, wie dies trotzdem alles so entstehen konnte? Der Film aber gute Wege beschreitet dies glaubhaft zu verbinden und dabei noch mit einigen Details/Ereignissen aufzuwarten um das Geschehen amourös am Laufen zu halten. Man versteht nicht nur das Dilemma zwischen möglichem Wahn und Wirklichkeit, sondern ist mächtig beeindruckt von der gefühlvoll, ganz hingebungsvollen Liebe die Joan Fontaine hier liebreizend - vom schüchternen, hingezogenen Mädchen bis zu adretten, noblen Dame - mit Leben, Liebe und Leid füllt. Diese aufopfernde und hingebungsvolle Art sich auch als Stimmung ganz hervorragend durch den Film zieht und immer wieder mal in sentimentalen und auch ruhig theatralischen Momenten mit gleichschwingender und wirklich schöner Filmmusik hingibt.

Somit ist diese gleichnamige Literaturverfilmung ein bewegendes und äußerst gefühlvolles Meisterwerk! Dem deutsch-französischen Regisseur Max Ophüls und seinem Drehbuchautor Howard Koch (Casablanca, Der Seefalke) hiermit ein ganz stimmungsvolles s/w Liebesdrama gelang, das durch diese fast geheime Leidenschaft, doch außergewöhnliche Wege beschreitet. Und auch heute noch mit seiner eigentlich einfachen Grundgeschichte, emotional ganz spektakulär beeindruckt, weil es (durch das tolle Schauspiel) so bewegt! Bin begeistert, überrascht und definitiv gerührt!

Ich habe hier auf arte in einem wirklich tollen HD-Bild eine 71 Minuten lange Fassung gesehen ohne das Gefühl gehabt zu haben, dass etwas abgehen würde. Es gibt aber auf DVD eine 83minütige Originalfassung in denen die Stellen, für welche es keine deutsche Synchro gibt, mit Untertiteln belassen wurden. Jetzt wäre ich natürlich gespannt um wieviel diese zusätzlichen Szenen die Geschichte noch bereichern, bzw. ob sie dessen Stimmung dadurch nicht eher unterbrechen? Wobei natürlich eine vollständige HD-VÖ gleich sehr willkommen wäre! Das Bild zeigt nur den US-Import.
 



Straßen in Flammen (Blu Ray)
USA1984 - Streets of Fire

Irgendwann im irgendwo…

Ellen Aim (Diane Lane) ist eine erfolgreiche Sängerin. An einem ihrer glorreichen Abende taucht jedoch, in diesem fiktiven (N)irgendwo, eine Rockergang mit ihren unzähligen Bikes und üblen Zeitgenossen auf. Sie entführen Ellen noch während ihres Konzertes. Reva Cody schreibt darauf hin ihrem Bruder, dem Ex-Lover von Ellen einen Brief, dass er gebraucht wird. Darauf kommt er, Tom Cody (Michael Parè), ein Soldat, zurück in die Stadt, um seine alte Flamme, aus den Fängen einer abtrünnigen Gang zu befreien. Ellen ist mittlerweile mit ihrem Manager Billy Fish (ja echt, Rick Moranis!) liiert!

Das Intro läuft schon mal ganze 16 Minuten(!), aber ohne das es wirklich auffällt! Gekonnt und unauffällig sind Musik (Konzert) und die Entführung der Pop/Rock-Röhre, gleich als actionreicher Einstieg mit dem Buchstabenintro vermengt. Erst als unser Held dann die Bühne betritt und sich im (OldSchool-)Diner sein Begrüßungs-Willkommen abholt, enden die Textstellen. Gefolgt von einer absolut genialen und amüsanten Messerszene (Butterfly wendigst zurück geben), in denen der stoische Held einigen Rowdies gleich mal zeigt aus welchem Holz er geschnitzt ist! Ein neues Auto springt dabei auch gleich raus!  Hier wird einem gleich gezeigt worauf der Film wert legt… simple heroische Sprüche und rüde Action im Genrecocktail! Alles in eine fiktive Stadt gepackt und mit pathetischen Klischees angereichert, die aber definitiv halten was so ver- /gesprochen wird! Eben so richtig cool zu sein!!

Dazwischen jede Menge Musik, unzähligen Genreelementen im großartigen Mix vom Action- Musik und Kunstfilm bis zum Western! Eingebettet in einer simplen Märchengeschichte der auch die Romantik nicht abhanden kommt! Verbunden mit dem stärksten Element des Films, einem dreckigen Stilmix vieler Epochen von den 30ern bis hin zu 80ties! Leichte Noir-Elemente, etwas Gangsterkino bis hin zum musikvideoartigem Pop-Art der 80ziger Jahre. Faustrecht statt Justiz, nostalgischen Schlitten und Gewändern aus den 5oties, sowie einer (verrückt) angehauchten Rockerbande.

Im Gegensatz zum Rockabilly-Musical "Cry Baby" wird in "Straßen in Flammen" aber nicht während des Geschehens gesungen. Hier dient der Gesang, die Musik, nur als tragender Zwischenflair um das ganze nur noch mehr in eine eigene Welt zu tauchen. Also definitiv kein Musical, eher ein Film der einfach gleichbedeutend auf Musik setzt und so seine Bühnen-Auftritte immer wieder breit zur Handlung beifügt.

Ist schon die erste zu sehende Stadt, mit ihren von Stahlträgern umsäumten Straßen ein sichtbarer neonlicht-strahlender Augenschmaus, wird der kleine Road-Trip hin und zurück aus der Battery, so heißt die verlassene Stadt in der die Shadows (Bikergang) beheimatet sind, NOCH abgewrackter in seinem Antlitz! Ein dampfschwadender Industrielook säumt hier die Straßen und deren Treffpunkt, eine anrüchige Bar auf altem Firmengelände vor Eisenbahnschienen… reichlich sehenswerte (dreckige und bunte) Stilelemente!!

Ein echter Glücksgriff ist hier Michael Pare als Tom Cody, der als wortkarger und reservierter Browncoat einen typisch heroischen Spruch nach dem anderen raushaut und diese Charakter-Schiene perfekt durch den ganzen Film fährt. Etwas abgefuckt, in einen verdreckten braunen Mantel gehüllt, Hosenträger, schlichte Hemden und auch noch versiert im Umgang mit Waffen. Wirklich die Coolness in Person und eine echte Glanzrolle für Parè! Diane Lane hat als heiße Fracht zwar nicht wirklich viel Dialog, darf aber gut aussehen. Willem Dafoe, hier unterwegs in sonderbarer, schwarzer Latex-Fischerhose die ihm bis zu den Nippeln reicht, einer bizarren Tolle und einem blassen Vampirlook. Er gibt als Anführer der Bikerband einen absolut würdigen Gegenspieler ab, und zeigt auch schon sein geniales Talent für manch spätere ausgefallene Rollen. Eine echte Bereicherung ist auch die Ex-Soldatin McCoy (Amy Madigan – Feld der Träume, Allein mit Onkel Buck), die als taffe Frau gleich mal mitmischen will. Die Rolle dieses Sidekicks war eigentlich für einen Mann geschrieben und sollte von Edward James Olmos (Blade Runner, Die zwölf Geschworenen -97) gespielt werden. Madigan konnte aber Regisseur Walter Hill überzeugen und brachte dem Film nochmals einen weiteren gelungenen Part, der verdammt gut zur restlichen Andersartigkeit des Films passt! Heute mag das ja normal sein, aber für damals war diese Frau mit einem harten Schlag – den übrigens Bill Paxton als merkwürdiger Barkeeper spüren darf – noch was Markantes.

Manchmal labt sich der Film mit seiner simplen Geschichte natürlich schon in seinen genialen Kulissen, was aber dennoch zum Gesamtbild passt und auch pausenlos Eindrücke liefert, ausserdem in seiner auch romantischen Heldengeschichte viele einprägsame Augenblicke bietet! Allein die Kussszene im Regen unter Musik könnte nicht klischeehafter aber gleichzeitig genialer ausfallen, und es gibt einige dieser wunderbar eingefangenen Konstellationen!
Wobei die Bildwechsel und Schnitte auch auffallen, alles stets mit Musik (Pop/Rock, Blues, Soul und eben Rock N`Roll) aufgefrischt und dabei sogar noch ein paar trockene Witze eingestreut. Alles aufgefädelt bis zu einem genialen Showdown in der die zwei Größen (Paré und Dafoe) aufeinandertreffen – auch ein jeder mit einigen Leuten im Rücken!

Ein optischer Leckerbissen an dem man sich in Sachen Style gar nicht genug satt sehen kann. Und obwohl es ein fiktiver Mix ist, ist doch alles noch echt und handgemacht! "Straßen in Flammen" ist einfach eine saucoole Nummer! Für mich ein absolutes, stilsicheres Highlight! Ein HAMMER von einem Film, ohne auf die Vorschlaghämmer im Finalfight Bezug zu nehmen ;)



The Flash - Die Pilotfolgen (TV)
USA2014 (Blitzschlag & Der schnellste Mann der Welt)
Barry Allen ist Forensiker bei der Polizei von Central City. Mit großem Interesse verfolgt er privat die Arbeiten eines Dr. Wells, der mit STAR-Labs gerade einen gebauten Teilchenbeschleuniger in Betrieb nehmen will. Es kommt jedoch zu einem Unfall und die Maschine explodiert, gefolgt von einer Energiewolke welche die Stadt überzieht. Dabei wird Allen von einem Blitz getroffen und wacht erst 9 Monate später aus seinem Koma auf. Manches hat sich verändert, besonders er... er hat nun Superkräfte und läuft schneller als der Blitz!

Endlich gibt es wieder mal einen Flash im Fernsehen! Der DC-Held wurde, wie zuvor auch der Green Arrow, eher aussen vor gelassen. (ja, über die anderen reden wir derweil noch nicht!) Batman und Superman sind eben die populären Zugpferde! Aber mittlweile hat sich das in den Unmengen der Comicadaptionen alles verändert und irgendwie muss dem Puplikum (zumindest allen die nicht schon die 90ties Serie guckten bzw. TBBT schauen) für die Zukunft auch noch die restliche Truppe der Justice Leauge schmackhaft gemacht werden. Also, immer her damit!

Die Serie läuft nach gewohntem Schema ab, nämlich das nach einem groben Fiasko, hier eben die Explosion des Teilchenbeschleunigers, nicht nur die Geburtsstunde unseres Comichelden schlägt, sondern sich auch unzählige Möglichkeiten bieten aus anderen Menschen eine Mutation hervorzukitzeln. Die hier nicht Mutanten, sondern Meta-Wesen genannt werden. Was sich natürlich in erster Linie bestens dazu eignet immer wieder neue Bösewichter auftauchen zu lassen! Und obwohl Barry 9 Monate im Koma lag, haben diese wohl gewartet um aus ihren Löchern zu kriechen. Schon in den ersten beiden Folgen wartet jemand auf der das Wetter beeinflussen kann, gefolgt von einem der sich reichlich duplizieren kann.
Dieses Bösewichter-Prinzip funktionierte schon reichlich (simpel) in anderen Serien (Smallville, Misfits…), wobei man echt aufpassen muss, dass diese Wiederholungsmuster nicht ermüdend wirken, heißt, durch gute Haupt-/Nebenstränge alles am Laufen zu halten! Sonst ist die Luft schnell raus.


Ein neues Team, rundum Dr. Harrison Wells (Tom Cavanagh) – der geht hier einwandfrei als Dr. Xavier durch! – steht dem Flash zur Seite. Dieser sich aber noch nicht zwischen Polizeiarbeit und neuer Heldentätigkeit entscheiden kann, sehr sprunghaft wirkt, was aber nicht unbedingt an seinem Charakter liegt, sondern an der Inszenierung, die in den ersten Episoden recht holprig daher kommt und alles auf einmal runterrattert! Da hätte man sich, gerade für eine Serie, viel mehr Zeit nehmen können! Nicht nur bei der Figurenzeichnung, sondern auch beim Fokus auf manchen neuen Errungenschaften wie seines Anzugs. Alles wirkt schnell abgespult, auch die Erkenntnisse um manch Figuren, denn bis auf seinen vergebenen Love-Interest aus Kindertagen, wissen schnell einige um den Flash bescheid! Auch das Crossover zur Serie Arrow ist absolut fragwürdig und ohne Zusammenhang blitzartig reingequetscht. Hoffentlich entwickelt sich diese Inszenierung im Lauf der ersten Staffel noch und findet eine angenehmere Erzählstruktur und mehr Spots auf imposante Erkenntnisse/Ereignisse. Als reine Unterhaltungsserie geht sie ja schonmal durch, wobei man hier vielleicht grundsätzlich nicht mehr erwartet, dennoch einiges besser abrunden/ausschinden könnte!

Ansonsten wurde mit der Ermordung von Barrys Mutter, die schon unter sonderbar flashigen Umständen passierte, auch gleich ein nötige ROTER Faden für eine eventuell langwierige Hintergrundgeschichte bereitgelegt, auch das sein Vater dafür verurteilt wurde und mittlerweile 14 Jahre im Gefängnis verbringt gehört zu diesem Strang. Tja und jetzt kommt der beste Schachzug! John Wesley Shipp, der Flashdarsteller aus der 90ziger Flash-Serie spielt hier nämlich seinen Vater! Und nicht nur das, auch Amanda Pays soll in einer Episode (9) wieder als Tina McGee – selbe Figur wie in den 90ties - zurückkehren.

Die Serie der 90ziger war für mich etwas Besonderes, da die Superhelden bei weitem noch nicht so saloonfähig waren wie heute und für mich als Fantasten eine gelungenes Fressen waren. Jeden Sonntag wartete ich auf die Ausstrahlung um dann mitzubekommen, dass es sich nach 22 Episoden schon wieder ausgeflitzt hat!
Ich hätte gerne die DVD davon gehabt, aber die ist mittlerweile unerschwinglich. Vielleicht besteht ja die Chance, dass mit diesem Flash auch die alte Serie nochmals aufgelegt wird. Wäre sehr erfreulich, als (persönliches) Nostagliehäppchen sozusagen!

In Summe ist die Serie irgendwie ein Potpourri aus dem gewohnten Superheldenpool, ständig entdeckt man Parallelen, macht aber doch auch Spaß weil es endlich wieder mal einen FLASH gibt! Und nach zwei Folgen kann man definitiv noch kein Resümee ziehen, aber einen kleinen Einblick hatte ich nun schonmal.
Ob ich weiter gucke? Hmmm… durch das Interesse am Flash wohl schon, aber um hier am Ball zu bleiben, muss sich noch einiges tun!



Thanks for Sharing (Blu-Ray)
USA2012
Hier geht es mal nicht um das Paarungsverhalten von Großstädtlern, sondern vielmehr um die Enthaltsamkeit dieser, natürlich in selbiger Angelegenheit. Denn Adam (Mark Ruffalo), Mike (Tim Robbins), Neil (Josh Gad) und Dede (Alecia Moore – Pink) sind sexsüchtig!

Und selbst wenn es die Sexsucht das zentrale Thema des Films ist, so kümmert er sich doch grundsätzlich auf geschickte Art allgemein dem Thema von Süchten. Wirklich gekonnt werden abwechselnd und auch verwoben die Geschichten einzelner Schicksale erzählt, sodass die dialogsreiche Charakterstudie auch nicht langweilig wird. Noch mehr durch die Spannung fesselt, welche die Protagonisten durch ihr Problem immer wieder stark ambivalent an den Tag legen! Der Drang zur Befriedigung um seinem Schmerz zu entfliehen, stets begleitet von der Angst wieder in einen nicht enden wollenden Teufelskreis gezogen zu werden. Alles sehr nachfühlbar inszeniert und auch recht authentisch in seinen Begegnungen. Vielleicht hätte man an mancher Stelle zwar auch mal anders vermutet (Neil und Dede), aber das Leben und seine Figuren haben eben auch ihre eigenen Züge.

Mark Ruffalo, hier als schon 5 Jahre Abstinenter der sich nun auf eine neue Beziehung einlassen möchte und in Gwyneth Paltrow ein Gegenüber bekommt, das es ihm fast schwer macht seine Kontrolle zu wahren. Hier zwischenmenschlich auch gekonnt damit gearbeitet wird, dass auch Außenstehende (die nicht in Therapie sind) Probleme haben können, auch wenn sie noch mehr latent unterdrückt werden. Wodurch der Film in seinen Zwischentönen doch überraschend vielseitig bleibt – ohne es nun steif darauf anzulegen.
Tim Robbins macht hier zwar keine großen Sprünge, hat als helfender Part nicht nur für jeden einen Ratschlag, sondern mit Frau (Joely Richardson) und ehemals drogensüchtigen Sohn (Patrick Fugit) auch eine starke Familiengeschichte zu bieten. Eine Überraschung ist jedoch Josh Gad, der sich als Neil noch in einem leugnenden aber stark problembeladenen Anfangsstadium befindet und in seiner Rolle einen echt gelungenen Weg hinlegt. Selbst wenn die Glaubwürdigkeit für den Zuseher auch mal schwierig erscheint, spielt er seine Rolle verdammt gut und bekommt mit Alecia Moore – Sängerin Pink in ihrem Spielfilmdebüt – einen genauso gelungenen Gegenpart. Ein wohlwollender Freundschaftspart der nette Facetten aufwirft. Pink hier gut rein passt und ihr die deutsche Synchro in emotionaler Richtung wirklich zuträglich ist.

Auch wenn der Film trotz der sichtbaren Qualen seiner Figuren und einigen dramatischen Schlägen mehr ernsthaft berührt, bleibt er durch seine durchwegs sympathischen Figuren recht heiter! Also trotz der Thematik auch kleine Scherze und eine allgemein harmonische Linie bereithält, was ihn locker und recht sehenswert macht! Besonders durch das Einbeziehen weiterer Angehöriger und Bekanntschaften durchaus kurzweilig bleibt. Themenbezogen und dabei dennoch facettenhaft! Gelungenes Sucht-Drama, das nicht (zu weit) absackt aber trotzdem auf einen Punkt kommt! Echt smart!









 Bilder: bluray-disc.de
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anSICHTEN

27. September 2017

El Bar / Standoff / Midnight Special / The Wild One / Predestination
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Ach, eigentlich hätte ich 'ne Menge Ideen und unveröffentlichte Blogs im Vorratsspeicher (von Monsterthek, SloMoes bis hin zu Einzelreviews, Themenspecials oder Vergleichen), aber irgendwie komm ich aktuell zu nichts. Ein Sommerspecial hatte ich auch wieder am Laufen, aber keine Zeit dies in Blogs zu fassen. Die vorbereitete Sommerfilmliste hat sich nach Sichtung von 67 Filmen über 3 temperierte Monate hinweg, sogar nochmals verdoppelt - demnach kann der nächste Sommer kommen.
Nun sind wir aber schon im heimeligen Herbst angekommen, ein weiteres bequemes Filmwetter zum Einbauschen und der Start zum kommenden Oktober und Halloweenprogramm. ;)

Zwischenzeitlich aber wieder mal meine gewohnten anSICHTEN. Dieses Mal doch etwas Sci-Fi- und Actionthrill-lastig. ;) Wie immer, viel Spaß und Gute Unterhaltung! :)

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El Bar
SPA 2017


Ein Bar in Madrid, eine Gruppe unterschiedlichster Gäste und schon bald ein per Kopfschuss getöteter vor der Eingangstüre, und noch einer – nur weil das Bistro verlassen wurde. Was dann folgt, ist ein mysteriöser Ausnahmezustand, der neben den todbringenen, rätselhaften Motiven, immer mehr zum eingemachten, stimmungsfiebrigen Eskalationgericht wird.

Ein reduziertes Szenario und mit ihm einhergehend, ein vorbildlicher Ausnahmezustand, der für für 100 Minuten erstaunlich schnell und kurzweilig an der Spannungsschraube dreht. Der illustre Cast, figurentechnisch vorzüglich ausgewählt mit bravourösen Differenzen aus allen Ecken kommend, um auch gleich allerlei Vorurteile kritisch an den Mann zu bringen.

Im Mittelpunkt steht neben der sich auswachsenden Gefahr die Frage, wie weit man geht, oder die Gruppendynamik es vielleicht sogar von einem fordert! Und somit auch schön „charakteristisch“ durchs Szenario schreitet – und das bis in die Kanalisation hinab. Hierzu auch so einige ironische Seitenhiebe einbringt, von denen man manche sogar (per Fusstritt) direkt ins Rückgrat bekommt!

Mario Casas, der zuvor noch mit seiner Rolle in „Der unsichtbare Gast“ für Spannung sorgte, legt zwischen den Fronten dieser Bargesellschaft abwechslungreiche Nuancen hin und Blanca Suarez (Die Haut, in der ich wohne; Fliegende Liebende), die sich in ihrer Figur anfänglich noch zu fein für alles darstellt, packt bis zum Ende wunderbar dreckig mit an!! Und kann sich darin auch noch richtig sehen lassen! Jaime Ordonez, der in „Witching and Bitching“ schon als bemalter Christ herrlich abgedreht zu Werke ging, legt in „El Bar“ als Obdachloser nochmals richtig fanatisch nach – seine Rolle erinnert an überdrehte Religionskeiler aus manch Stephen King Grüppchen, wobei Israel (so sein Filmname) die Spanne zwischen Schenkelklopfer und echtem Psycho famos ausbrütet! Der spielt sich echt die humorvolle Abart aus der Seele.

Hiermit, ein abgedrehter und dennoch durchaus sympathischer Thriller mit ominöser Sondereinlage – die man nicht nennen darf um ja nicht zuviel zu verraten. Leider kann man nach dem Intro aber schon darauf schließen, wohin sich der Ausnahmezustand „ausbreiten“ wird.

Ich fand den richtig gut!! Und aus Alex de la Iglesias zuletzt gesehenen Filmen „Mad Circus“ (2010) und „Witching and Bitching“ (2013) ist „El Bar“ definitiv mein Favorit! Bin aber auch großer Fan von reduzierten Ausnahmezuständen auf kleinem Raum.


 

 

Standoff
USA2016


In „Pattsituation“ trifft ein unschuldiges Mädchen -schickes knallrotes Kleid zum abgewrackten Rest-Kontrast- auf einen eiskalten Profilkiller (Laurence Fishburne); aus der Not heraus beschützt von einem ausrangiertem Farmer/Ex-Soldaten (Tom Jane), der sich zwar lieber in der Whiskey-Flasche ertrinken würde, seine moralische Pflicht aber noch nicht aufgegeben hat.

Jeder bringt eine (traurige) Vorgeschichte mit, Thomas Jane auch seine gewohnt lässige Synchronstimme und schon geht’s los mit dem häuslichen Konflikt, fokusiert auf die Stiege, die das Untergeschoss (Killer) vom ersten Stock (Safe-Zone) trennt. Es werden innerlich wie äußerlich Wunden aufgerissen, es wird geflucht, sich derb beschimpft und etwas Psychoterror fabriziert, sodass die Dialoge wie zusätzliche Schusswechsel fungieren.

So liefern sich beide, nein alle drei, ein gut gespieltes und echt brauchbares Farmhaus-Duell unter verfallener Kammerspielstimmung. Das Regiedebüt von Adam Alleca (Schreiber: Cell, Last House on the Left – Remake) ist außerdem recht schick, sogar etwas stillvoll fotografiert und hält doch einige Ergänzungsideen bereit um leicht auszubrechen… darüber hinaus kämpft man in den kleinen Action-Einlagen mit erstaunlich harten Bandagen, kann sich etwas Kitsch zwar nicht verkneifen, bindet in seiner Belagerung aber unentwegt… deshalb auch…

78% von mir … und schon lässt einen der sphärische Credit-Song ebenfalls nicht mehr los!

Bin jetzt schon gespannt was die Kinderdarstellerin Ella Ballentine in Zukunft noch so abliefern wird! Mit „The Monster“ steh schon ein weiterer Titel mit ihr (und Zoe Kazan) zur Sichtung bereit.


 

 

Midnight Special
USA2016


Schon ab dem Zeitpunkt wo die Lichter des Fluchtwagens erlischen um per Nachsichtgerät weiter zu fahren, hatte man meine gefesselte Aufmerksamkeit! Die nächtliche, leicht düstere Stimmung, wirft hierzu auch gleich in eine rätselhafte Story, rund um ein angestrebtes onimöses Datum und einem Jungen (Jaeden Liebher/St. Vincent) der sonderbare Fähigkeiten zu haben scheint und gejagt wird.

Michael Shannon und Joel Edgereton verhalten sich anfänglich zwar recht verdächtig für solch Verhältnisse, die parallelen Ermittlungsarbeiten von Adam Driver gestalten sich aber ebenfalls mysteriös/spannend.
Neben teils guten Kameramotiven umschmeicheln besonders die Nächte, die nicht nur dem blass-kränklichen, sensiblen Jungen dem Schutze dienen, sondern dem Trio auch der Tarnung. Hierzu nimmt auch der latent-vibriernde, seanceartige Score in Beschlag, der dröhnende Bass hingegen treibt manch Gefahr nochmals an.

Schönes Arthouse-Familiendrama, mit gleisenden Sci-Fi-Effekten und einem Road Trip, in dem es zwischen Bürde und Gabe eine Bestimmung zu finden gilt. Durchwegs perfekt besetzt/gespielt –obwohl ich Shannon nicht wirklich sympathisch finde-, agiert insbesondere der Junge in zweifacher Weise „fantastisch“.

Weshalb hier jeder einmal... ins Licht gesehen haben sollte… was dann wohl auch reicht, weil für eine mögliche Zweitsichtung auf die langsam-hingeschrittene Pointe nicht mehr gesetzt werden kann, jedoch anzumerken sei, diese trotz aller zuvor schon durchdachten Möglichkeiten, nochmals etwas anders ausfällt als erwartet, was sehr für den Film spricht!

Ich mocht ihn auf jeden Fall lieber als Jeff Nichols Erfolgswerk „Take Shelter“. Liegt villeicht auch daran, dass ich dem Sci-Fi-Genre zugeneigt bin.

 

 

The Wild One
USA1953


Die Straßenrowdies rund um Johnny (Marlon Brando) machen Halt in einem Provinzkaff. Nur von einer erdigen Straße durchzogen, wirkt es wie eine kleine Westernstadt vergangener Tage. Und die Jungs sorgen gleichmal für jede Menge ungestümen Radau. Als einer von ihnen verletzt wird, beschließen alle anderen auf ihn zu warten…

… was einer Belagerung des friedlichen Örtchens gleichkommt!


Das schicke Bistro, aufgeteilt in Bar und Cafe mit Durchgang, steht bald unter Feierlaune und Trunkenheitsquerleien. Auf der Straße sieht es nicht anders aus – irgendwie muss man sich ja die Zeit vertreiben. Als dann auch noch Lee Marvin (als Chino) mit dem Rest der ausrangierten Gangmitglieder in zerfledderter Masquerade auftaucht, treffen nicht nur zwei Ikonen aufeinander, der Wirbel nimmt erst recht Form an. Der gealterte Sheriff (Robert Keith) sieht sich der Übermacht nicht gewachsen und die Bevölkerung denkt sogar schon an Selbstjustiz! Einzig Kathie (Mary Murphy), die klassisch-hübsche und eher nachdenkliche Tochter des Sheriffs, scheint etwas Courage aufzubringen.

Marlon Brando, völlig am Beginn seiner Karriere, schmeißt sich auf eine Triumph, die Jeans hochgestülpt, die Lederjacke straff gezogen, ein trostloser Blick und eine ziemlich ausdruckskarge, ja fast schon kindliche Borniertheit, die er als Johnny an den Tag legt. In deren sprücheklopfenden Pseudo-Coolness sind die Halbstarken allesamt ein Haufen voller Angeber. Die dt. Synchro lässt sie stellenweise auch etwas quitschig, albern rüberkommen. Dafür wirken die Ladys dieser Stadt im Gegenzug als feine, adrette Damen.

Die Bikes sind mehr als nur eine rustikale Augenweide und die authentischen 50er Jahre Elemente einfach nur erhaben. Seien es Kostüme oder auch nur der Kaffeespender, es kommt jede Menge Flair auf.
 

Die rebellische Provinzbelagerung schlägt sich demnach die Tage und Nächte um die Ohren, gekleidet in Leder und Unsittlichkeit; und scheint die letztliche Hitzigkeit etwas zu eskalieren, wahrt man dennoch immer die Grenze um nie zur Biker-Exploitation zu verkommen. Die Stärke des streunenden Rockabilly-Westerns liegt gewiss nicht in den Figuren, vielmehr in der stimmigen Inszenierung - abgesehen von der völlig verkorksten Liebesgeschichte zwischendurch! Aber wenn man „Rebel without a cause“ mochte, wird man auch in dieser Verlorenheit (auf heißen Öfen) ein 50s-Herz finden. Ich fand ihn jedenfalls toll!
 

Viel interessanter ist die Tatsache, dass am 4.Juli 1947 tatsächlich das kleine kalifornische Nest Hollister von tausenden Bikern belagert wurde und dadurch ein offizielles Treffen der American Motorcyclist Association etwas aus dem Ruder lief! Es wurde zwar von den Medien nochmals hochgezüchtet, viele fanden in diesem Ereignis aber sowas wie den Grundstein der Subkultur, der bis heute einem Kult angehört, der natürlich ebenfalls den Film verehrt.

Die günstige Blu-ray des s/w-Filmes (hab den um 6.- im Laden geschnappt) bringt ein scharfes Bild und gute Kontraste, gelegentlich flacht man jedoch blass ab und durchzieht mit flauem Korn. Der Ton hingegen schneidet in seiner leisen Ruhe nicht so fein ab, bleibt aber gut verständlich. Die Extras, mit so einigen HD-Dokus zur Geschichte Hollisters, Marlon Brando und Produzent Stanley Kramer, können sich (historisch) echt sehen lassen.

 

 

Predestination
USA2014


Ethan Hawke als Agent durch die Zeit unterwegs, auf der Jagd nach dem Fizzle-Bomber!

Schickes Zeit-/Kostümdesign von den 40s via 70s bis Heute, und im Mittelpunkt ein spezielles Mädchen (Sarah Snook, facettenreich genial) welches unter rauchiger Bar-Atmosphäre unentwegt fesselnd eine ganz außergewöhnliche Geschichte auftischt… bis man nach ihrer Erzählung (ab Filmhälfte) beginnt plötzlich SIE, mit einer weiteren Geschichte zu binden…

… und waren es zu ihrer Story noch (Zeitfenster-)Rückblenden, beginnt man nun tatsächlich quer durch die Zeit zu springen (!!) um den Plot und reichlich Charaktertiefe, wunderbar verschachtelt voranzutreiben!

Zwischen Androgynität, etwas Hass aufgrund seiner Vergangenheit, einer vermeintlichen Erfüllung durch ein Unternehmen namens Space-Corps und dem Zeitreise-Job -Verbrechen zu verhindern bevor sie begangen werden-, sucht man nach seiner (Vor-)Bestimmung.

In der Inszenierung schön die unterschiedlichen Perspektiven gleicher Ereignisse beleuchtet um immer wieder für neue Aha-Effekte zu sorgen, darf in den größeren Fäden des Schicksals letztlich der Zuseher zwischen simpler, logischer Zeit-Kontinuität und einem paradoxen Sci-Fi-Brainfuck entscheiden – einfach nur herrlich!

Obwohl man anfänglich nicht weiß, wohin die Reise oder der Plot eigentlich gehen sollen -was die Angelegenheit unter genialer Bar-Stimmung aber erst recht fesselnd macht- gibt’s hier unzählige Details zu lösen, die man in bester Zeitreise-Verknüpfung gekonnt entwirrt und letztlich sogar auf den Punkt bringt - dabei im Nachhall aber sogar noch etliche Details für weitere Erkenntnisse hinterlässt... z.B.: Die kleine Anekdote bezüglich Huhn und Ei. Oder auch einfach nur das psycholgische Manko, dem zwanghaftem Drang zu einer Bestimmung usw.

Die Spierig Brüder (Michael/Peter) verwandeln die Story „All you Zombies“ von Robert A. Heinlein (Endstation Mond, Starship Troopers) demnach in ein geniales Drehbuch und begeistern mit genauso phänomenaler Umsetzung. Und das sogar, obwohl man mit manch Zeitreise-Therorien bricht. Für mich ein wahres (Zeitreise-)Highlight! Fand den richtig genial.

Coverbilder: bluray-disc.de
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Das ist das Ende / The Worlds End
lade Banner ...

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hecBertungen stellen niFaktum dar. (Iualtät!) Hier also meishen anSICEN ...

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Initiierung: Apocalypse

lade Endzeit-Survivalkit...

das ist das Ende...

(This Is The End)

das Ende der Welt ...

(The Worlds End)




 




Das ist das Ende (Blu-Ray)
USA2013 This Is The End
Jay (Baruchel) besucht seinen Freund Seth (Rogan) in L.A., wobei abends noch ein Besuch bei James Franco ansteht. UND DANN ...
... beginnt die Apocalypse!

Der erste Weltuntergang steht bevor und auch wenn er eher die Lachmuskeln als die Angstgene in einem aktiviert werden sollen, kann ich vorweg gleich sagen, dass die Bauchmuskulatur nicht wirklich beansprucht wurde. Der Film schippert gleich von Beginn an ziemlich mühselig dahin und erst als Paul Rudd schreiend daher gelaufen kommt musste ich das erste Mal lachen. Ich finde, die Darsteller spielen sich zwar nicht wirklich selbst aber tragen eben alle ihre eigenen Namen ... und hier wird wirklich einiges aufgeboten! Bis in kleinste Nebenrollen/Cameos gibts bekannte Gesichter, namhafte Comedians & Sternchen zu erspähen.
Als nächstes hat mich dann kein Lacher sondern der erste Basseinsatz von der Couch geholt, wow, was hab ich gezuckt als Jay und Seth sich Proviant in einem Store holen wollen und die ersten blauen Lichtstrahlen runter kamen. Da hats mich echt gehoben, die Soundabmischung kann sich echt hören lassen, wobei die gewählten Musikstücke auch wunderbar passen und zumindest in manch Momenten echt mal Laune machen. Besonders gut fand ich als Danny McBridge das erste Mal auftaucht und zu Cypress Hill ne fetzige Szenen abliefert. Weitere Musikstücke folgten.

Ansonst blieb der Film sehr weit hinter meinen Erwartungen zurück. Da hat man so ein tolles Ensemble und macht nicht wirklich was draus. Ziemlich ideenlos vegetiert der Film so vor sich hin und liefert zu bestimmt 85% nur Gags auf Volksschulniveau ab. Nicht das ich hier anspruchsvoll wäre, ich steh genauso auf seichte Unterhaltung aber langezogene Ejakulations-Gags, das öde Cam-Tagebuch, manch tuntiges Gehabe und das ständig seichte Gelaber zündet hier fast gar nicht. Auch die Splatteranteile wirkten irgendwie einfach (knallhart) dämlich.

Ein paar Kleinigkeiten gibts dann schon zu Lachen, neben manch Situationskomik als Beispiel fand ich gut als Jonah (Hill), Jay das Messer ins Bein (zu)wirft oder die Gebots-Gesprächsrunde die nur so vor Selbstironie strotzt. Sich Selbst auf die Hucke zu nehmen gelingt ihnen sehr gut, besonders Ch. Tatum (Holy Moly!)
Wobei in dieser Szene auch James Franco etwas abliefert, was die Aussage "Hochmut kommt vor dem Fall" wunderbar bildlich darbietet!
Emma Watsons Auftritt brachte noch ne kurze Frische rein und obendrauf gibts ein paar Filmreminiszenzen. Der Dämon könnte aus einem Ghostbusters Remake sein, die Rettungsleinenszene war wie in der Nebel und die Bezüge zum Exorzisten sind unübersehbar...

Ansonst hab ich mich nach einer Stunde echt geplagt noch durchzuhalten, will/kann jedoch keinen Film bewerten wenn ich ihn nicht vollständig gesehen habe … zum Glück kam dann noch manch Kleinigkeit, besonders das ENDE fand ich dann doch wieder gut! Ich mein den Auftritt! :) Aber in Summe (sehr) zum Untergehen verdammt!!





The Worlds End (Blu-Ray)
GB2013
Der Film fängt gleich mal gut an, mit der nostalgischen Rückblende zur goldenen Meile. Die Kneipentour der damaligen Jugendfreunde, welche sehr emotional ausfällt weil sie den epochalen Zenit von Gary King (Simon Pegg) darstellt, und jeder der es schon mal erlebt hat, dass ein willkürlicher Abend plötzlich zu einer denk- und erinnerungswürdigen Nacht wird, kann nachfühlen was gemeint ist …
Gefolgt von einer Intro-Einleitung durch ein Musikstück der schottischen Rockband "Primal Scream" und deren Song "Loaded" dessen Text für den Film nicht passender sein könnte. Im Sinne von "Wir möchten frei sein und tun, was wir tun wollen, uns dabei betrinken und einfach nur eine gute Zeit haben …"
(Der Text wiederum ist übrigens von Peter Fonda und stammt aus einem Roger Corman Film).

Ja, das weckt schonmal die Geister und legt die Latte gleich mal hoch. Dann bekommen wir zu sehen, wie der in der Vergangenheit hängen gebliebene Gary, die mittlerweile direkt im Leben stehenden Jungs zusammentrommelt um die Kneipentour - die legendäre goldene Meile - endlich mal zu vollenden! Dabei gibts zwar schon ein paar leichte Gags aber auch schon Durststrecken, die auch noch anhalten als die Bande im  wunderbaren britischen Heimatnest einkehrt. Wobei der britische Flair, der Look, das Pubfeeling und die Dorfstimmung schon sehr überzeugen. Allein schon die Namen der Pubs die sie abgrasen, passen zu diesem Flair und auch zur Stimmung.
Die zusammen gewürfelte und allseits bekannte Schauspieler-Combo gibt auch ne tolle Mischung ab, wodurch es amüsante Zankereien und die Veränderungen von Damals zu Heute, zu entdecken gibt.
Erst ab der Hälfte des Films wird es dann rasanter. Waren es in den Vorgängerfilmen grundsätzlich das Zombie- und dann das (Literatur-)Krimigenre, fällt die Wahl hier auf das - auch kultige - Invasionthema, wodurch der Film stark an Action und Absonderlichkeiten gewinnt …
Was natürlich humorvoll ausfällt aber auch immer wieder mal ernst Bezug nimmt, auf Garys verkorkste Psyche. Bei dieser Mischung wird es stellenweise dann echt wirr, besonders wenn nach einer tintigen (dr.ink) Schlacht alle so tun, als sei nichts passiert obwohl eigentlich schon klar ist was gespielt wird, und sie auch schon ständig von jedermann beobachtet werden. Auch verliert ihre eigentliche Idee, die Tour, sehr schnell ihren Sinn und wirkt fast nur mehr zwanghaft durchgedrückt, was dann einfach zuuu fadenscheinig wird, wobei, wenn man sturzbetrunken ist, ist die Frage nach einem Sinn wohl erstrangig SINNLOS

Der witzigste von allen ist übrigens Nick Frost, er liefert die besten Texte und Aktionen als er dann endlich die Kurzen zu Heben (zu Trinken) beginnt. Ansonst haut es einen im ganzen Film nun nicht gerade vom (Bar-)Hocker.
Die kleine "menschliche" Botschaft am Ende war dann noch ganz nett, aber ansonst hat "The World End" kein nennenswertes ENDE. Wobei die letztlich apocalyptische Situation dann noch einen netten Ausklang darstellt. Auf jeden Fall ist in der Eiskreme-Reihe nun "Hot Fuzz" mein Favorit!
 


Tja irgendwie komisch, ich kann jetzt echt nicht explizit sagen ob beide ENDS-Filme wirklich so sind wie ich sie gesehen habe oder ich einfach zu viele oder eben andere Erwartungen hatte? Vielleicht war ich auch zu kritisch, aber auch reine Unterhaltungsfilme sollten gewisse Dinge nicht zuviel schleifen lassen ...
Hier merkt man, dass die Kumpels eben auch in Sachen Produktion wohl eher, einfach nur Spass haben wollten.
"Das ist das Ende" war auf jeden Fall eine Enttäuschung, wobei "The Worlds End" nun zwar hinter meinen Vorstellungen zurück blieb, aber dennoch nicht wirklich schlecht ist. Also auf jeden Fall besser als der amerikanische Vertreter, der in Sachen Humor so seicht ist, dass mein soziales Umfeld bei Weitem witziger ist!
Auch wenn ich keinen der beiden Kumpelpack-Filme nun vollends in die Tonne treten muss, find ich es in beiden Fällen, für mich, irgendwie schade … ich hoffe ihr hattet mit den beiden Titel mehr Glück und konntet sie anders betrachten!?  :)




System bereitet sich auf Neu-Aufbau vor ...
Vorbereitung für Neustart ...

RESET!!





Bilder: amazon.de

... zuletzt gesehen ...

28. Februar 2013
Cabin in the Woods / Flatliners / Caprona - Das vergessene Land / Howard - Ein tierischer Held
Hier nun die Filme die ich mir in letzter Zeit zu Gemüte geführt habe, egal ob nun auf Blu-Ray, DVD, im TV oder sonstigen Medien ... Ich bewerte die Filme hier nicht mit Punkten weil dies nur eine subjektive Entscheidung ist. Jeden Menschen spricht unbewusst etwas anderes an und man findet es demnach auch besser oder schlechter. Diese Bewertungen stellen nie ein Faktum dar. (Individualität!) Hier also meine persönlichen anSICHTEN ...




Cabin in the Woods (Blu-Ray)
USA2011
Das Grundkonzept ist schon mal fein. Ein Slasher/Horrorfilmchen mit einem innovativen Hintergrund (Medien und ein wenig Sci-Fi …) zu vermischen. Als i-Tüpfelchen gibts noch ne dritte okkulte Seite oben drauf. Die Themen kennt man zwar, wurden uns aber in dieser Kombi noch nie presentiert. Was gleichzeitig wunderbar als Revue vergangener Filmchen funktioniert macht im selben Zuge aber auch die gleichen Fehler
… und nein, dass kann nicht als bewusste Hommage gesehen werden. Vielleicht in Einzelheiten… ja bestimmt, da wird sogar genial auf die Schippe genommen, aber in Summe als Film selbst nicht.

Darüber hinaus ist das größte Manko wohl das Einfinden als Zuseher, denn durch das Wechseln der Perspektive von Wald/Horror zum Kontrollzentrum/Sci-Fi kann man sicht nicht wirklich gruseln. Immer wieder wechseln wir die Ebenen wodurch eine bestimmte Stimmung und das eintauchen als Zuseher stets unterbrochen wird. Wenn man das ignoriert, bleibt zumindest ein (oberflächlicher) Genre-Crossover übrig …

Besonders war jedoch das Potpourri von Monstern, Ungeheuern, Wesenheiten, Fabelswesen und Konsorten. Welche sich ein Meet&Greet der besonderen Art geben. Bei soviel Kleinigkeiten und der riesigen Vielfalt kommen zwar manche Figuren auch schon mal rüber als würden sie einer Fernsehproduktion entspringen aber das tut dem Spass keinen Abbruch. Ist wohl schwer auf die schnelle soviel Kreativität umzusetzen. Am peinlichsten war aber das Bild, als Mr. Hemingsworth über die Schlucht sprang. Dies sah aus wie ne Pappkulisse.

Somit kann der Film nur mit gespaltenen Empfindungen genossen werden. Denn würde ich mich nun auf das gesehene erneut einstellen, würde es trotz der genialen Anspielungen und übergeordneten Kontexten in Summe auch nicht besser werden. Somit kann der Film, als total genial aber auch als völliger Schwachsinn (nur in neuer Verkleidung) empfunden werden.
Somit bleib ich bei der Meinung, welche ich schon vor der Sichtung vertrat. Es ist "innovativer Schund" ! ;)



Flatliners (Blu-Ray)
USA1990
5 Medizinstudenten sind mehr oder weniger der Neugierde über den Tod verfallen. Deshalb starten sie in einer abgelegenen Kathedrale/Museum (Baustelle) Experimente und versetzten sich künstlich in ein Koma mit folglichem Tod. Nach einer bestimmten Zeit holen sie sich durch Wiederbelebung wieder zurück ins Leben …

Nicht nur das mich die Thematik interessierte auch die Umsetzung brachte Joel Schumacher (The Lost Boys) ziemlich gut rüber. Das düstere Ambiente, eine dreckige Welt vermischt mit (Alp-)Traumbildern bieten besondere visuelle Highlights. Die Kameraarbeit von Jan de Bont (Speed) ergibt dazu noch eigene Perspektiven.
Die Charaktere und ihre Hintergründe für diese übergöttlich (egoistische) Erfahrung, bekommen ganz individuelle Züge.
K. Sutherland, im Laufe des Films immer herrlicher zerfledert, will der Medizin etwas beweisen und ergötzt sich an der wissenschaftlichen Erkenntnis. Julia Roberts hat eher persönliches Interesse am Leben nach dem Tod. William Baldwin strebt mehr nach der öffentlichen Anerkennung und dem Medienrummel. Kevin Bacon fand ich neben Sutherl. am besten. Er spielt ziemlich lässig einen Atheisten, der eigentlich eher skeptisch diesen Experimenten als sehr talentierter angehender Arzt und verlässlicher Mensch, zur Seite steht. Oliver Platt mimt einen eher neutralen Pol, der ihnen immer wieder die Vernunft und deren Wahnsinn vor Augen hält.

Der Film agiert zwischen Horror und spannendem Psychodrama. Die Nahtoderlebnisse werden immer gefährlicher und waghalsiger. Obendrein verändern sie sich durch diese Erlebnisse und schleppen aus dem Jenseits etwas gruseliges mit in die reale Gegenwart. Wodurch wir als Zuseher Zeuge eines Schuld – Reue Prinzipes werden…

Im Hintergrund wurde tolle Symbolarbeit geleistet. Der Äskulapstab ([Hermes-]Stab von Schlangen umwunden) der im ursprünglichen Sinne (nicht Wikischwachsinn !) zur Heilung eine göttliche Antwort ins reale Bewusstsein (Einheit) überbringt.
In anderen Interpretationen auch die Aufweckung von Toten besagt. Am Ende sehen wir auch noch ein Bild von Prometheus, der sich wie wir mittlerweile schon wissen, über Gott stellen wollte.

Ganz guter Streifen, der mich heute, schon wie damals, besonders wegen seiner optischen Stimmung überzeugte !

Die Technik der BD konnte mich leider nicht überzeugen. Ich fühlte mich von der Qualität eher auf DVD- Niveau unterhalten. Einziger Pluspunkt war die farbliche Pracht welche speziell zur düsteren Stimmung einen super Kontext setzte. Aber die Schärfe des Bildes ließ oft zu wünschen übrig. Der Ton gesellt sich auf selber Höhe dazu und ist selbst in den Dialogen oft unverschämt stumpf. Extras gab es gleich gar keine …



Caprona – Das vergessene Land (3satHD)
USA, GB 1975 – The Land That Time Forgot
Der Film spielt zur Zeit des ersten Weltkrieges (1916) auf offenen Meer. Als ein deutsch (-Össiungarisches) U-Boot einen amerikanischen Frachter vernichtet, kann sich nur mehr ein Haufen von etwa 10 Leuten in einem Rettungsboot flüchten. Als aber dann im Nebel plötzlich das U-Boot auftaucht, beschließen sie kurzerhand es zu entern !
Nach einigem Hin und Her, dem verbrauchen von allen Vorräten und dem abkommen vom Kurs, entdecken sie eine (spezielle) Eisinsel … welche die letzte Rettung sein könnte. Innerhalb dessen verbirgt sich aber eine völlig andere Vulkanwelt, auf der auch noch Dinosaurier beheimatet sind !

Wieder mal mit an … U-Boot, Doug McClure ! Letztens noch in "Tauchfahrt des Schreckens" gesehen, konnte der Mann so einige Fantasy-Abenteuer auf seinem Konto verbuchen.
Als kleines Extra gibts neben dem Tüfteln um die Rückkehr der Gestrandeten, noch eine Geschichte in der die Insel auf Flora und Lebewesen erkundet wird, wodurch sie entdecken, dass hier erstaunlicher Weise mehrere Evolutionsstufen parallel existieren. Jedoch passiert dies fast beiläufig und kann auch keine wirkliche Story kreieren. Somit konzentriert man sich auf die Kleinigkeiten. Das Abenteuer, die Monster, die Entdeckungen der Crew, die kreative Landschaft, deren Neandertaler und die Umsetzung der einschlägigen Spezialeffekte. Was hab ich gelacht, als ich im Kampf mit den Stop-Motion Dinos abwechselnd inselartige und dann wieder waldartige (andersfarbige) Flora zu Gesicht bekam. Einfach herrlich !

Interessant war auch noch, dass die beiden Parteien trotz des Krieges, plötzlich durch auftreten einer neuen Gefahr, zusammenarbeiten müssen.
Ein Film nur für Genre Fans und auf diesem Gebiet wohl auch ein bekannter Vertreter. Würde der zweite Teil mal im TV laufen, würde ich ihn mir wohl auch ansehen …



Howard – Ein tierischer Held (Blu-Ray)
USA1986 – Howard the Duck
Howard, eine halbwüchsige Ente wird durch ein Missgeschick auf die Erde transportiert/gebeamt. Er wird kurzerhand von einer Musikern namens Beverly (Lea Thompson) aufgenommen, als er ihr in einer Notsituation zur Seite steht. Auf der Suche nach einem Weg wieder nach Hause auf seinen Heimatplaneten zu gelangen, läuft einiges schief und Howard muss sich gegen einen verrückten Wissenschaftler behaupten …

In Sci-Fi- und erwachsener Komödienmanier, raucht, trinkt und kämpft sich hier eine Ente durch unsere Welt. Da der Film irgendwie ein wenig schwieriger einzuordnen ist, könnte man ihn wohl auch als kleine Besonderheit sehen. Besonders wenn man ihn als Kind öfter mal sah *g* auch wenn die Geschichte nicht allzu viel zu bieten hat.

Tim Robbins in einer Nebenrolle ist nervig aber dadurch auch amüsant schräg. Schräg ist auch das Howard (Tier:) und Beverly (Frau:) eine emotionale und auch sexuelle angedeutete Beziehung zu einander aufbauen. Das Howard auch mal in einem Bordell arbeitet, unterstreicht nochmals den merkwürdigen aber unterhaltsamen Humor und die andersartige Umsetzung dieses Marvel Comics ! Des weiteren gibts jede Menge tierische Anspielungen ala "Halt den Schnabel, Du wirst in Zukunft aus einer Schnabeltasse trinken" oder aber auch wenn Howard "die Ente" schreit … er könne nicht schwimmen ! Monströs wirkt die Verwandlung des Wissenschaftlers (Jeffrey Jones), wovor ich mich schon als Kind, wenn ich den Film im Fernsehen sah, fürchtete. Heute habe ich davor nur mehr einen nostalgischen Ekel …

Am Ende gibts noch ein altmodisches Stop-Motion Monster, und eine Aufpeppung oder Ergänzung der Spezialeffekte durch ILM (George Lucas Digital-TRICK-schmiede). Jede Menge Faserstrahlen und bunter Laserblitze gibts dadurch oben drauf. Die Umsetzung der Ente mit einer Puppe, jede Menge elektronischer Steuerelemente und einem Kleinwüchsigen etc sind sowieso erstaunlich. Auch wenn der Film für die schlechtesten Spezialeffekte nominiert war, find ich die Vermischung dieser verschiedenster (Trick-)Techniken bemerkenswert. Als ob der Film in dieser Hinsicht eine zeitliche Brücke von der guten alten Handarbeit zum CGI herstellt ... ? Dementsprechend amüsant sieht das dann auch aus !

Das Menü der BD im Retro-Comic Look finde ich sehr gelungen. Das Bild ist ganz gut geworden und hat ne tolle Schärfe zu bieten, nur Filmkorn kommt dagegen öfter mal auf. Der Ton im dts Stereo hat nicht viel zu bieten aber ist völlig passend und klar verständlich !
Interessante Duckomentarys hat die Scheibe auch zu bieten. Es wird ein Blick zurück geworfen und auch auf die Effekte etc eingegangen.

In Summe eine mal leicht andersartige (art = tier) Marvelverfilmung die trotz einiger  übersehbarer Ungereimtheiten perfekt trashig zu unterhalten weiß.



(Bilder : amazon.de)

... zuletzt gesehen ...

23. September 2013
Splinter / Threesome / Star Trek (1979) / Flight

Hier nun die Filme die ich mir in letzter Zeit zu Gemüte geführt habe, egal ob nun auf Blu-Ray, DVD, im TV oder sonstigen Medien ... Ich bewerte die Filme hier mal nicht mit Punkten, weil dies nur eine subjektive Entscheidung ist. Jeden Menschen spricht unbewusst etwas anderes an und man findet es demnach auch Besser oder Schlechter. Diese Bewertungen stellen nie ein Faktum dar. (Individualität!) Hier also meine persönlichen anSICHTEN ... Quellangaben der Bilder werden per Klick darauf geöffnet!






Splinter (RTL2)
USA2008
Nachdem ein junges Pärchen beim Campen als Geiseln genommen wird, da einem Verbrecher Pärchen das Auto verreckt ist, gehts weiter zu einer Tankstelle an der eine noch viel größere Gefahr für alle lauert …

Der Grusel fängt schon mal auf der Fahrt zur nächsten Tankstelle an wobei im dunklen Wald etwas auf der Straße überfahren wird, dass den Reifen platt macht.
Bei näherer Betrachtung eigentlich nicht mehr leben dürfte aber immer noch Regungen von sich gibt. Außerdem wachsen dem Tierchen bizarre Stacheln aus seinem Kadaver.

An einer verlassenen Tankstelle angekommen, landen wir mitten in einem Infektionsszenario wobei der alte Tankwart – auch schon verstachelt - nicht mehr er selbst ist und in verrückter Manier auf die Leute losgeht. Das Einbunkern beginnt …



Die Schauspieler sind nun nicht gerade ein Highlight aber den ein oder anderen kennt man vom Sehen und sie machen ihre Sache angemessen der geringen Erwartungen auch gut. Was hier sowieso eher in den Hintergrund rückt weil für mich einfach die Stimmung der auschlaggebende Punkt ist. Abgeschieden an dieser Tankstelle, etwas vorerst Unbekanntes, Spannung, Grusel und Überlebensstrategien rücken in den Fokus und begeistern vollends. Da ich sowieso ein großer Freund solcher auf minimalen Raum begrenzten Bedrohungen bin (Das Ding, Pontypool, ...) war die Sache ein gefundenes Fressen. Die ein oder andere Morphing-Angelegenheit sorgt des weitern noch für manch gorige und blutige Situation wobei manch (Ver-)Wandlung (Ambutation) sogar ziemlich heftig oder eben skurill ausfällt. Und auch wenns mal dämlich zur Sache geht, halte ich den Film wegen seiner Kurzweiligkeit und der spannend reduzierten Situation für ein echt tolles B-Horror Filmchen!!



Threesome (Blu-Ray)
USA2012
Zeigt die Konstellation von Freundschaften zueinander und ihr Erleben innerhalb von 2 Tagen. Der Zusatztitel "Eine Nacht in New York" ist eher weitläufiger zu verstehen, weil man dadurch irgendwie eine Partynacht erwartet, der Film jedoch dies nur ganz gering aufgreift. Der Fokus liegt hier auf völlig anderen Punkten. Ein ganz ruhiger und rein auf die Personen bezogener Streifen…

Ich unterteile den Film in 3 Phasen. Der erste Teil fängt wunderbar stille Momente ein. Der Wechsel nach einer durchzechten Nacht zum Tagesgeschehen. Man begleitet die kaputten Protagonisten in ihrem Runterkommen und Zu-Bett-Gehen während parallel dazu für die Umwelt, der Tag erst beginnt. Dies ist in sehr schönen Bildern ziemlich gut, wortkarg und eindrucksstark eingefangen.
Im zweiten Teil stiehlt Keanu Reeves eine HD-Handkamera und fängt an seine beiden Freundinnen zu Filmen und Interviewen. Der Film wechselt in eine Art Reality-Doku wobei wir den Charakteren näher auf den Grund gehen. Im letzten Part des Films erleben wir noch einen Ausflug und somit auch eine kleine Überraschung was die Persönlichkeiten betrifft. Sofern man den Trailer nicht gesehen hat, denn dieser verrät diese kleine Pointe!

Dadurch, dass man stark entschleunigt wird und Sympathien mit den Leuten aufbaut ist es sogar ein Dämpfer weil man es nicht erwartet, die Freundschaft jedoch über dem steht!



Finde es toll, dass sich Reeves für so eine Indie Produktion hergibt auch wenn er hier nicht wirklich viel sagt. Die beiden Mädels stellen voerst gegensätzlich introvertiert < > extrovertierte Parts dar. Wobei das nervige Girl dann doch noch eine weitere Seite offenbart.

War nicht schlecht, dass ich den Titel gesehen habe aber empfehlen würde ich ihn bestimmt nur wenigen! Mir gefiel besonders der erste Part mit seinen speziellen Eindrücken wobei auch dieser zu lang geraten ist. Der Übergang zu den wirklich interessanten Gesprächen dauerte dann leider viel zu lange, wodurch der Film einen starken Hänger erfährt. Der Film endet nach einem kleinen Aufbäumen dann wieder morgens ...



Star Trek (ArteHD)
USA1979
Eine riesige energiereiche Wolke hat schon einige Raumschiffe zerstört und rast direkt auf die Erde zu. Spock der sich gerade auf seinem Heimatplaneten Vulcan befindet nimmt ein fremdes Bewusstsein aus dieser Wolke war. Die frühere Crew der Enterprise wird beauftragt der Sache auf den Grund zu gehen und die Gefahr zu bannen…

Es ist schon mal sehr genial, dass die bekannte Crew im ersten Kinofilm schon zur alten Garde gehört und somit obwohl des Beginns der Reihe, schon ein Revival darstellt. Kirk ist mittlerweile Admiral und muss sogar um die Befehlsgewalt der Enterprise streiten, da jemand anderes Captain ist. Die Figuren wie immer einzigartig. Kirk mit seinem besonderen Charisma, der zeitgleichen Egomanie und seinen getuschten Wimpern. Pille wie immer lässige Sprüche auf Lager und Spocks typisch emotional unterkühlte Wiederkehr sind neben viel anderem Vertrautem einfach genial.



Der Film beginnt ruhig und gemächlich mit dem Annähern an das Raumschiff. Bildlich so wunderbar eingefangen, dass es merkbar etwas Epochales einläutet!
Den Effekten merkt man stellenweise die Zeit an, was der Sache aber keinen Abbruch tut sondern dem Ganzen nur noch mehr Charme verleiht. Die futuristische Kreativität sowie viele visuelle Sci-Fi Ideen sind für das Alter jedoch, einfach nur imposant. Ein gewisser Ungewissheitsfaktor – was ist das? – plus ein bedächtiger Score begleiten wunderbar den Film. Ein kleiner labiler Spannungsbogen nach 90 Minuten stellt sich ein aber der Rest - und das obwohl nicht wirklich viel passiert - ist außerordentlich spannend. Das Ende mit der Suche nach Antworten ist zwar intelligent aber irgendwo auch witzig.

Ich hab mir damals die Reihe auf ArteHD aufgenommen welche durchwegs ein wunderbares wenn nicht fantastisch restauriertes Bild abliefert. Nachdem ich nun schon einige Teile (erneut) angesehen habe, war der erste ein echt genialer Auftakt.



Flight (Blu-Ray)

USA2012
"Flight" handelt von einem Flugzeigabsturz und dessen rechtlich sowie persönlichen Folgen. Der Film wechselt nach etwa 35 Minuten vom Katastrophenszenario in ein Alkohol-Drama. Was mir von vornherein klar war und ich den Film auch deswegen angesehen habe und nicht weil ich durch den Trailer eventuell etwas anderes erwartet habe.

Der Absturz des Flugzeugs wird sehr intensiv und fulminant rüber gebracht. Man krallt sich vor Spannung fast in der Couch fest. Über seine Coolness in dieser Situation – da er ja auf Speed ist – musste ich schmunzeln. Es passiert gerade etwas völlig schreckliches aber er bewahrt einen total kühlen Kopf, weil er womöglich auch die Ernsthaftigkeit der Situation gar nicht richtig erfasst aber auch vielleicht deshalb so intuitiv reagiert …


 

Der Film hat mit 138 Minuten schon seine Länge wird aber nicht langweilig. Man folgt gern dieser Charakterstudie und hofft, dass er in seinem Elend nochmals die Kurve kratzt. Auch der Zwiespalt vom Heldentum zur gescheiterten Existenz und der Tatsache, dass jegliche Aussage und manche Rechtsdreherei jederzeit einen Wandel bringen kann, macht die Sache doch recht spannend. Wobei das Augenmerk aber grundsätzlich darauf liegt wie Denzel Washington sein Alkoholikerproblem darstellt und da gibts wie stets nichts zu meckern.

Einige Rolling Stones Songs sind sehr passend, besonders das "Symphatie for the Devil" nach einem erneuten Absturz. Sein Verhalten am Ende fand ich dann etwas schräg und fast unpassend zum Rest des Films, wird aber in der nächsten Szene gleich von ihm berichtigt und erklärt.




Nun noch etwas zur "Comic Movie-Heroes Beyond" Reihe ... da die meisten nun schon gewählt haben, hab ich nun eure Zusatzwahl auch fix reserviert. Damit ihr eventuell auch schon daran arbeiten könnt und es nicht vergebens sein wird! :D
Am liebsten würde ich selbst gleich noch x weitere wählen.
Für eine farblich individuelle Variation der Banner gebt mir einfach per PN bescheid, stelle ich zur Verfügung.

 



(Bilder: zur Quelle einfach auf das Bild klicken - zur Formatoptimierung teilweise noch nachbearbeitet)

... zuletzt gesehen ...

9. Oktober 2013
Star Trek 2+3 / Under the Dome / Oblivion / Die Familie mit dem umgekehrten Düsenantrieb


Hier nun die Filme die ich mir in letzter Zeit zu Gemüte geführt habe, egal ob nun auf Blu-Ray, DVD, im TV oder sonstigen Medien ... Ich bewerte die Filme hier mal nicht mit Punkten, weil dies nur eine subjektive Entscheidung ist. Jeden Menschen spricht unbewusst etwas anderes an und man findet es demnach auch Besser oder Schlechter. Diese Bewertungen stellen nie ein Faktum dar. (Individualität!) Hier also meine persönlichen anSICHTEN ... Quellangaben der Bilder werden per Klick darauf geöffnet!






Star Trek II / III
Der Zorn des Khan
  USA1982 / Auf der Suche nach Mr.Spock  USA1984  (arteHD)

Teil 2 und 3 dieser Reihe greifen nahtlos ineinander, was einen gleich besonders neugierig macht weiterzusehen… (manch Spoiler enthalten)

Im zweiten Teil entdecken Crew-Mitglieder der Enterprise auf einem verlassenen Planeten zufällig den Frachtcontainer der "Botany Bay". Die Einheit in der damals in der TV-Serie Cpt. Kirk den Bösewicht KHAN und seine restliche Gefolgschaft widerwillig zur Bestrafung aussetzte. Dauert natürlich nicht lange steht Khan auf der Matte und sinnt nach Rache!

Nebenbei will er sich ein Projekt namens Genesis unter den Nagel reißen. Einer Bombe die mittels Einschlag den Urknall, also eine Evolution innerhalb 6 Minuten bewerkstelligt und so auf einem leblosen Planeten neues Leben erschafft.

Dieser Teil ist somit der actionreichere, was mich irgendwie an Alien(s) erinnert. Dort war der erste auch epochal/ruhig und der zweite um einiges temporeicher.
Kirk kann trotz Admiralsposten wieder (oder durch Khan gezwungenermaßen) den Platz des Captains einnehmen. Der Kobayashi-Test wird einige Male erwähnt und weckt tolle Verbindungen. Kirk lernt seinen Sohn kennen und Spock ist hier ziemlich "cool". Er trickst ein wenig, geht auch über seine Grenzen hinaus was ihm letzlich sogar das Leben kostet. Also dieser Teil hat ganz schön was inne!

Dieser Teil ist ein tolles Abenteuer das zwar nicht die fesselnde (bedächtige) Stimmung des ersten Teils erreicht aber dafür neben verbindenden Details zum Trekkie-Universum mit Action punkten kann. Leider hat Kirk (wie auch im dritten Teil) einen anderen Synchronsprecher was schon etwas ärgerlich ist. 

Im dritten Teil untersuchen die Genesis Wissenschaftler den neuen Planeten der durch Khans Auswirkungen (Bombe zünden) entstanden ist. Während die Crew noch die Schäden von Khans Angriff zu flicken versucht treten die Klingonen auf den Plan.
Dazu kommt noch die Trauer um Spock, wobei schnell ersichtlich wird, dass dieser noch nicht ausgedient hat… Nachdem McCoy immer verrückter wird, erfahren wir, dass Spock seinen Geist mit McCoy vermischt hat und somit teils noch am Leben ist…


Dadurch gibt es neben Evolutionsgeschichten (Genesis Projekt + Spock) auch wieder Action, dieses Mal eben durch die Klingonen. Christopher Lloyd ist hier übrigens als dessen Anführer in schräger Aufmachung zu betrachten.
Ein bisschen wehmütig wird es dann auch, weil es in diesem Teil um die Ausmusterung der Enterprise gehen würde. Kirk diese aber am Ende gegen Befehl des Flottenkommandos und für das Leben von Spock opfert. Somit einen Storybogen spinnt, für den sich Kirk erst am Ende des vierten Teils verantworten muss.

Ansonsten gibt es hier noch super Verknüpfungen (Rückblenden) zu Teil 2, besonders wegen der Spock/McCoy Mischung … wodurch dieser Teil auch eine transzendente Note bekommt. Was bei diesen Filmen erfreulicherweise sowieso (oftmals) unvermeidlich ist aber eben ein Unterschied besteht ob diese Wege im Bereich der Wissenschaft (Sci-Fi) oder auf persönicher Ebene beschritten werden. Diese eher spirituelle Note kommt auch im fünften Teil wieder zu tragen…

(alle Star Trek Bilder - Paramount)

Auch gibt es wieder Überraschungen in Bezug auf Kirks Sohn und Meinungsstreitigkeiten mit dem Flottenkommando. Spock hat hier fast keine Spielzeit, dafür aber die Regie übernommen. 



Under the Dome (OrfHD)
USA2013
Die erste Staffel dieser Serie besteht aus 13 Folgen und fängt gleich aufregend gut an, als im kleinen Nest Chesters Mill eine durchsichtige Kuppel runter kommt, welche die Kleinstadt von der restlichen Welt vollkommen abschneidet. Dieser mysteriöse Ausnahmezustand weckt das Sci-Fi Interesse in mir ... und den Überlebenskampf der Protagonisten ...

In den ersten beiden Folgen kommen gleich jede Menge Fragen hoch, nicht nur die überaus interessante Grundfrage, was es mit der Kuppel auf sich hat sondern auch Rätsel um manch sorgfältig eingefügte Geheimnisse zu den Figuren. Denn hier hat jeder nicht nur eine zu ergründende Vergangenheit sondern auch einiges zu verstecken.

Wobei gleich der erste Kritikpunkt der gesamten Staffel auftaucht. Es wird immer wieder viel mehr Bezug auf diese Geheimniskrämereien genommen, was der Serie beinahe eine Thriller-Nuance verleiht und oftmals in manch Seifenoper-Intrigen abdriftet. Man hätte sich ja auch andere Hintergründe für manche Rollen ausdenken können. Das nervte mich stellenweise weil ich mir die Serie grundsätzlich wegen seinen mysteriösen Elementen angesehen habe.
 

(CBS)

So wechselt die Serie dann eben zwischen aufzulösenden Intrigen und Mysterie ab. Wobei manche Episoden wieder äußert spannend ausfallen. Eine ausbrechende Epidemie, der Raketenbeschuss der Army, interne Stürme, anarchische Überlebenskämpfe unter aufkommendem Chaos, Exekutiv-Notwendigkeiten/Aufteilungen und die Entdeckungen weiterer rätselhafter Punkte unterhalten wiederum perfekt. Wobei alles rund um die Kuppel selbst am meisten Interesse weckt.

An den Rollen begeisterte mich am meisten der Ex-Soldat Dale "Barbie" Barbara welcher nach einem kriminellen Zwischenfall (Geldeintreiber) wieder abreisen wollte, als gerade die Kuppel runterkam. Und dieser sich im Laufe der ersten Staffel sehr sympathisch einbringt. Er und der Stadtrat James "Big Jim" Rennie liefern sich im Laufe der Serie einen abwechselnd freund-/feindschaftlichen Fight was Machtspiele und weitere wichtige Präsenzpunkte angeht. Klasse dargestellt! Nervig hingegen war die Geschichte rund um den Sohnemann des Stadtrats "Junior" und manch weitere Intrigen.

Da diese Geschichte die Serienadaption von Stephen Kings Roman "Die Arena" ist, hab ich neugierigerweise nachgelesen, was es mit der Kuppel auf sich hat. Das hätte ich mir eventuell sparen sollen … ;) Spannung vs. Neugierde :D

Wie gesagt, wer Intrigengeschichten spannend findet ist hier wohl Bestens aufgehoben. Wenn man wie ich eher auf Ausnahmezustände und seine mysteriösen Umstände steht ist man nur bedingt unterhalten. Dennoch finde ich die Serie auch wenn manches unausgewogen inszeniert wurde leicht über Durchschnitt und bin auch gespannt auf die zweite Staffel. Nicht nur weil diese hier mit einem Cliffhanger endet…



Oblivion (Blu-Ray)
USA2013
Jack Harper (Tom Cruise) und seine Partnerin wurden eingeteilt auf der vom Krieg zerstörten Erde eine Energieabtragung zu überwachen. Diese Energie soll dann für die Übersiedelung auf einen neuen Planeten genutzt werden …

Postapocalytischer Drecks-Look der unter Schutt liegenden Erde vermischt mit hochtechnisch futuristischen Elementen zeichnen die Szenerie. Sterilität gepaart mit einer zerstörten echten Natur.

Bei der Geschichte liegen von Beginn weg gleich viele Antworten verschüttet. Was die Sache gleich spannend macht und dies auch auf die ganzen 2 Stunden aufrechterhält.
Wobei der Score sehr erhaben zur kargen, trostlosen aber auch pionierartigen Stimmung beiträgt. Die fiktiven Ideen (Plattformen, Hydrotowers, Bubble Shuttle mit E-Bike, der zerstörte Mond …) sind (optisch) sehr gut gelungen und auch die Züge der Story sind sehr überlegt. Überhaupt ist der Film neben seiner eigentlich ruhigen Art auch noch wendungsreich, schießt aber zum Glück nicht mit totalen Wirrungen übers Ziel hinaus.
Mankos findet man überall, aber diese haben sich dann entweder noch entschlüsselt oder man kann sie auch so stehen lassen. (Flugzeugabsturz …)

(Universal Pictures)

Tom Cruise fand ich hier mal gar nicht nervig sondern sehr passend. Morgan Freeman hat mir in seinem Endzeit-Dress noch sehr gut gefallen und Olga Kurylenko war einfach ein Gesicht - gut aber austauschbar. Zoe Bell ist mir noch aufgefallen. Mittlerweile hat sie vom Stunt-Leben wohl auch mehr ins Sichtbare gewechselt.

Auch wenn ich mir noch mehr Hintergrundinfos erwartet hätte - z.B.: zu Tet -, war ich jedoch die ganze Länge über gespannt am Bildschirm gefesselt. Ich habe mir von diesem Hollywoodfilm sehr wenig erwartet wurde aber dann doch positiv überrascht. Sehr stimmige Endzeit-Fiktion.



Die Familie mit dem umgekehrten Düsenantrieb (DVD)
JAP1984
"Die legendäre, schrille, absurde und völlig überdreht Komödie verdankt ihren Titel einem japanischen Piloten, der in einem plötzlich Anfall von Geistesverwirrung mitten in der Luft die Flugzeugturbinen auf Schubumkehr stellte und damit ein vollbesetztes Verkehrsflugzeug zum Absturz brachte. Seitdem gilt die Bezeichnung "umgekehrter Düsenantrieb" für geistig durchgeknallt."

Das ist die Einleitung auf dem Covertext der DVD. In diesem Sinne gestaltet sich der Film wirklich irre aber nur bedingt legendär wie beschrieben...

Die ersten 30 Minuten braucht der Film schon mal um in Fahrt zu kommen. Die Familie die sich durch ihren Umzug in ein neues Haus einige positive Veränderungen erwartet wird in ihren überspannten Persönlichkeiten vorgestellt. Der mittlere Höhepunkt - nach vielen schon vorher entstandenen Merkwürdigkeiten - entsteht dann dadurch, dass das Oberhaupt der Familie einen Familien-Suizid vorschlägt. Und hier fängt es erst an wirklich schräg zu werden. Das Haus wird zur eingeschlossenen Falle und jeder trachtet jedem nach dem Leben, weil ja jeder den anderen für völlig Irre hält!

Als Kampfausrüstung wird persönlichkeitsspezifisches Equiqment herangezogen. Der Vater mit jedmöglichen Heimwerker-Utensilien bestückt und mit benzinbetriebenen Schremmhammer auf Amoklauf. Die 13jährige Tochter hat ihre schlüpfrigen Schauspielklamotten gegen ein Westringoutfit getauscht. Die Mutter ist mit Topfhelm aus der Küche, Messer und Grillpickser auf Stichverletzungen aus. Der Großvater hat gleich sein damaliges Kriegsoutfit ausgegraben und bedroht mit Schwert in alter Kriegsmanier die Familie. Der Sohnemann hat sich aus seinem Streberzimmer – das sieht völlig genial aus, alle Wände mit Formeln beschrieben und  unter Schwarzlicht sichtbar gehalten – technisches Zeugs als Rüstung zusammengebastelt und prügelt sich mit einem Baseballschläger durch die Gegend…

(Asian Film Network / Splendid)

Mit dieser derben Unterhaltung gehts dahin … und visuell gesehen ist auch der Endkampf Feuerlöscher gegen Kettensäge nicht unlustig zu betrachten dennoch fällt es einem desöfteren schwer zu unterscheiden, ob es nun doch noch eine schwarze Komödie ist oder doch schon in ein echt bizarres Drama fällt. Die Ideen sind auf jeden Fall grandios, die Zusammensetzung wirkt aber trotzdem oft holprig. Ein bisschen mehr Feingefühl für die absurden Figuren und manch bessere Schnitttechnik - auch wenn es das Chaos der Figuren nochmals unterstreicht - hätten wohl so einige schräge Facetten geschmeidiger wirken lassen. So kann sich diese so eigens verrückte Stimmung nicht ganz entfalten und man kann sich – wie die Figuren selbst schon – nicht ganz einfügen.

Auch wenn der Film nicht wirklich blutig wird - hat ne FSK12 - bleibt einem bei manch heftigen Andeutungen sehr wohl auch mal das Lachen im Halse stecken.
Ich freu mich zwar den Film nun auf DVD in der Sammlung zu haben, wäre aber erfreut wenn sich des Titels nochmals jemand annimmt weil er so viele Kleinigkeiten und amüsante Facetten enthält, die man noch viel geschmeidiger betrachten/ausbauen hätte können! Irgendwann muss ich den auch nochmal im O-Ton gucken, vielleicht ändert das noch etwas ...
Und nun wie die Familie selbst – Check OUT!



(Bilder: zur Quelle einfach auf das Bild klicken - zur Formatoptimierung teilweise noch nachbearbeitet)

anSICHTEN

19. April 2017

Arrival / The Invisible Boy / Im Herzen der See/All is Lost / Mad City /
Sing Street / Atlantis, der verlorenen Kontinent / Boomer / The Sandlot (Kids)

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Dieses Mal hab ich nicht nur die 250er-Blogmarke geknackt, sondern hiermit auch den 101 Blog meiner Kategorie "anSICHTEN" erreicht. Was als "zuletzt gesehen" recht klein begann, hat doch den größten Output all meiner Blog-Sparten zu verzeichnen.

Zum Jubiläum hab ich den Blog so richtig schön vollgepackt. (Ihr müsst ihn ja nicht auf einmal lesen ;))
Wie immer gilt, gute Unterhaltung, mit meinen Sichtungen quer durch... :)

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Arrival
USA 2016


12 Kieselstein-förmige, übergroße Raumschiffe landen knapp über der Erde. Keiner hat nur die geringste Ahnung was es damit auf sich hat, bzw. was die Außerirdischen beabsichtigen. 
Sind sie friedlich, oder wollen sie einen vernichten?
Die Sprachwissenschaftlerin  Dr. Banks (Amy Adams) soll kommunikatives Licht in die schattige Sprachbarriere bringen. 

Womit gleich mal ein langwieriger Lernprozess an Basics im Austausch mit den Aliens beginnt. Deren Erscheinung hinter einer nebelumwadeten Glasfront gleich mal schauerlich schön zu (sonderlicher) Schwerkraft fällt. Überhaupt hält sich der Look von „Arrival“ schön nebelig, irgendwie ländlich, feucht und dunkel wittrig. Die simple aber innovative Minimalistik des UFO-Designs (Innen als auch Außen) steuert konform zur kargen nachdenklichen Stimmung bei. Krönung des Ganzen liefert ein sphärischer Score, der befremdliche Vocals übereinanderschichtet und Geräuschkulissen vom metallischen Wimmern bis zum Klirren und Dröhnen perfekt durch Mark und Bein dringen lässt.

Wie bei ziemlich jedem Erstkontakt, zeigt die Story vorrangig eine paranoia-erfüllte Behördenkrise, die grundlegend der Dramaturgiezüchtung dient und deshalb vereinzelt auch mal ins peinliche umschlagen kann. Dr Banks hingegen liefert im Hauptfokus die größte Arbeit, im Versuch die außerirdische Bild-Sprache zu entschlüsseln und auch richtig zu übersetzen. Perfekt unterstützt von Jeremy Renner, der sich aus dem Hintergrund heraus wahrlich nicht besser machen könnte, Amy Adams strahlen zu lassen und trotzdem auch selbst einen genialen Beitrag zu leisten.

Die vordergründige Botschaft des modern durchdesignten Sci-Fi-Ablegers kommt in der Kommunikation zu tragen. Hinzu fügt sich wieder mal die Kritik, an eine völlig zerissenen Menschheit, in der jede Nation für sich selbst SPRECHEN will, und selbst hierunter auf keinen grünen Zweig kommt; wie schwer es dem Menschen fällt, den richtigen AUSDRUCK zu finden und wie begrenzt eigentlich seine Kommunikationsmittel sind. Es sei denn, er baut seinen sechsten Sinn aus!

Das wär jedoch nicht alles, denn „Rückblenden“ aus Dr. Banks Leben werden sich letztlich unter ihre Arbeit mischen und etwas Zusätzliches ins Bewusstsein tragen. Die philosophische Frage ist nur: Ist dies eine Bürde, oder ein Geschenk?

Trotz einer gemächlichen Inszenierung bringt der 8-fach nominierte Oscarkanditaten durch sein neues Design (von Hektapoden und Muscheln), dem völlig innovativen Score und seiner ästhetischen Erscheinung doch durchwegs stimmliche Angebundenheit mit, ebenfalls gestaltet sich die Idee der universellen Sprache als äußerst schick,… die letzte Gefahr besteht jedoch darin, dass der finale Sci-Fi-Clou (in seiner genialen Vernetzung) den Fokus alles vorangegangen (dem Menschen eine Lehre zu erteilen und eigentlich zu helfen) so verschiebt, dass man das finale, philosophische Thema für den Film eigentlich gar nicht ausgereizt hat. In der Hinsicht hätte sich auch der Name der Kurzgeschichte/Vorlage „Story of Your Life“ besser für den Film gefügt. 

 

 

SOS Raumschiff
USA 1957 - The Invisible Boy


Eine Quasi-Fortsetzung des Sci-Fi-Kultfilms “Alarm im Weltall” (1956).
Das aber nur, weil Robby der Roboter wieder mit an Bord ist! Und, ein Supercomputer! Diese Mal jedoch von einem Erdling entworfen und gebaut - bzw. auf der Erde stationiert.

alt textAnfänglich vermutet man eine eher spaßige Fortsetzung, so nach Vorbild der Universal-Monster-Classics die später ja ebenfalls noch ihre spaßigen Abbott & Costello Ableger bekamen, doch die Story schwenkt plötzlich wieder um und wird ernst.

Anfänglich macht sich der Junge eines angesehenen Wissenschaftlers durch seinen neuen Kumpel Robby dem Roboter unsichtbar und treibt gar länger seine Späßchen. Hier schrammt man schon knapp an der Satire vorbei, als der Vater seines unsichtbaren Kindes meint: Hauptsache, der Junge trinkt seine Milch! Jaja, der (Licht-)„Brechungsindex“ kann für ganz schön viel Wirbel sorgen – laut Daddy, total logisch! Als sich der Junge dann auch noch zuviel erlaubt und den Arsch versohlt bekommt, will er auch noch auswandern…. auf den Mond natürlich!
 

alt textWirklich spaßig, und auch naiv albern/ulkig, irgendwie aber doch zu mühselig arrangiert… dann überraschend der Richtungsschwenk, entfesselt sich bis zum Finale plötzlich ein spannender Thriller im Kampf, Mensch gegen raffinierte Maschine! Inklusive Leiche, einigen Rästeln und Übernahme menschlicher Gehirne durch eine künstliche Intelligenz. 

Etwas Genre-verkorkst, aber in der zweiten Filmhälfte plötzlich richtig gut. Weshalb der Original-Filmtitel zu ignorieren ist, da der unsichtbare Junge letzlich nur ein Mittel zum Zweck für eine ganz andere Story darstellt. 

Somit 55% für das robby-robotische Abenteuer

Als Bonusmaterial auf der BD von „Alarm im Weltall“ (OMU) macht er sich aber famos.

Und Robby der Roboter ist sowieso ein ikonischer Teil Popkultur!
https://en.wikipedia.org/wiki/Robby_the_Robot#List_of_appearances

 

 

An einem Weekend schlich sich ganz zufällig ein
Seenot - Double Feature ein...


"Im Herzen der See" (2015) greift die berühmte Moby Dick Geschichte unter Ron Howards Regie auf,... und wäre die Jagd nach dem Walöl schon nicht abscheulich genug, hat man auch noch einen überzogenen Hemsworth und doch auffällig viel CGI hinzunehmen. Obwohl sich einige Motive/Einstellungen doch malerisch schön machen! Sofern man nicht gerade wieder Grün/Gelb überfiltert.

Die kleine Meta-Ebene aus Sicht des Erzählers gibt letztlich aufgrund der Abnahme einer Lebensbeichte, doch ein kleines emotionales Highlight her. Wenn der Wal auch vielmehr als Hintergrund dient, erhält die zweite Filmhäfte einen Turn vom literarischen Salzwasser-Abenteuer zum Seenot-Drama und rettet sich insgesamt vorm Untergang mit einer gelungenen Zeichnung der menschlichen GIER im Kampf gegen die Natur!

 

Danach lief "All is Lost" (2013) indem sich Robert Redford als Solist auf einen Segelturn begibt, dabei zwar einen Turnschuh-Container-Angriff heil übersteht, sich aber gegen die stürmische See geschlagen geben muss.
Am besten beschreibt man den Trip mit... der alte Mann (und die stürmische Green Screen) und das Meer... mit an Bord, einige beatliche Survival-Skills!

Immer wieder findet der Mann in seiner stoischen Ruhe eine gekonnte Lösung, packt seinen Sextant aus und hat auch anderweitig immer ne glaubwürdige Idee. Im Gegenzug dazu ist jedoch leider alles was der Mann hier durchstehen muss eher "unglaublich", speziell durch Stürme und Green Screen, hinzu kommt, dass er tatsächlich nur einmal emotional aufschreit (aber ok, das is Charaktersache)... das Ende hat leider noch mit einer logikbefreiten Aufgesetztheit zu kämpfen, was Redford, als auch "All is Lost" nochmals runterzieht.


Er hat zwar im Seenot Vergleich die Nase vorne, dennoch schaffen es beide Titel leider (für mich) nur knapp über Durchschnitt. Aber als Double Feature doch sehr gelungen! Irgendwann muss ich nun unbedingt mal "Das Rettungsboot/Lifeboat" (1944) von Hitchcock sehen.


 

Mad City
USA 1997


John Travolta macht sich richtig genial, als naiver Geist und eigentlich harmloser Geiselnehmer, der in eine aussichtslose Lage gerät nur weil er seinen Job als Museumswächter zurück will. Die Gunst der Stunde nutzt Dustin Hofmann als skrupelloser Reporter, um auf den Geiselnehmer in einer Weise einzuwirken, die Angelegenheit nicht nur hochzukitzeln, sondern sie auch ausgedehnt auszuschinden.

alt textZumindest solange, bis er seinem eigenen Spiegelbild des rücksichtslosen Gewissens begegnet, und merkt was tatsächlich in diesen Mühlen am Spiel steht.

Etwas in seiner menschlichen Bosheit auszureizen, die Wahrheit (nach eigenen Interessen) zurechtzubiegen, ist leicht gemacht wenn man am Hebel sitzt! Vielmehr wollen die Medien doch plakative Schlagzeilen um das Publikum in Unterhaltungs-Form bei der Stange zu halten und so macht man aus einem kleinen Aufreger gleichmal eine komplizierte Katastrophe, fügt gar noch ein Rassenproblem hinzu…. und jeder der nur irgendwie Vorteile (Gled/Prestige…) daraus ziehen kann, spielt auch mit.
 

Geniale Kritik auf die allgemeine Mediensubjektivität, die einen Ausnahmezustand heikel überzieht, als auch emotional anrührend inszeniert – immerhin macht sich der Geiselnehmer mit seinen Existenzproblemen recht sympathisch, was sich aber durch neu gebastelte Berichte ebenso schnell wieder ändern lässt. 

Obwohl so eine Story vermutlich spätestens nach 12 Stunden wieder erledigt wär, besonders wenn ersichtlich wird, welch törichte Anwandlungen der Geiselnehmer begeht, schafft man es die Sache auf einige Tage und 110 Minuten Spielfilm medien-spannend auszudehnen. 
Schön ist hier, als Zuseher jegliche Seite des Twistes zu erleben um all die Blickwinkel zu sehen, und nicht nur an vereinzelt subjektiven Propaganda-Spots hängen zu bleiben. Starkes, und stimmlich auch sehr gemütliches Stück Kino/Geiseldrama! 

….welches durch das Bonusmaterial anregt, weitere medienkritische Filme wie „Reporter des Satans“ (1951/Billy Wilder) oder auch „Network“ (1976/Sidney Lumet) unter die Lupe zu nehmen. Ich hab "Mad City" richtig gern.

 

 

Sing Street
USA, GB, IRL 2016


Um ein Mädchen (Lucy Boynton) zu beeindrucken, gründet der eigentlich konforme Außenseiter Conor (Ferdia Walsh-Peelo) eine stil- und facettenreiche 80s-Band, und entdeckt durch Imitation famoser Kultbands nicht nur seinen eigenen Punk, sondern auch die Kunst der Selbstverwirklichung.

Lässige Sprüche, ab und an Tiefgang, etwas christliche Schikane unter irischem Trist-Flair, und für trashige Musikvideos allerlei schräge Kostüme und ein irres Make-Up… viel Mut zu Bad Taste – zumindest solang bis man seinen eigenen Stil findet. 

Unterlegt von tollem Songwriting, klappert man schicke 80s-Facetten des damaligen Musikbiz ab und wird in dieser Ode an unerfüllte Träume, vom genial-konzipierten Bruder (Jack Reynor) bestens unterstützt – wodurch zwischen den bunten „Noten“ nochmals eine liebenswerte Familiengeschichte über Brüder rausragt. Das Ende mag Ziele und Träume nochmals riskant in Frage stellen, aber das Schicksal scheint einem den Weg zu weisen.

John Carney (Once) schafft erneut eine "traurig-glückliche" (Teenager-)Ballade zwischen beschwingtem Feel-Good-Hit und Sinnfrage(n). Obwohl allgemein sogar noch etwas besser (8.0) als sein Vorgänger bewertet, empfand ich „Can a Song Save your Life“ nochmals um eine Rille als den besseren Track. Ich hab jedoch ONCE noch vor mir - liegt bereit!

So oder so: „Sing Street“ auflegen…pardon… einlegen!

 

 

Atlantis, der verlorene Kontinent
USA 1961


Zwischen Europa und Amerika, hinter dem Nebel und den Säulen des Herakles… dort mag sie liegen!

Hat der Fischer Demetrios (Anthony Hall) aus Griechenland, die aus dem Meer gerettete Prinzessin (Joyce Taylor) –eine Lady im Wechselbad zwischen Arroganz und Liebreiz- noch zurück nach Atlantis gebracht, ist sein Lohn ein unerwartet anderer – nämlich, sich im Steinbruch als Sklave auszuschinden!

Doch die Zeit naht, sich die Freiheit zu erkämpfen, und ebenso jene, in der Atlantis ihr Schicksal ereilt.

Zuvor bestaunt man aber erst mal deren fortgeschrittene Technik, ein U-Boot in Fischform, prunkvolle Antike, Energiekristalle und sogar etwas Magie. 
 

George Pals Ausflug ins fiktiv-historische Abenteuer ist „fantastisch“ ausgestattet, die Slaventhematik peitscht mit, und manch einer scheint auch die Götter falsch interpretiert zu haben. Das Liebes-tete-a-tete wandelt ambivalent nach typisch antikem Muster, während man sich fürs „sagenhafte“ finale eine Tricktechnik-Naturkatastrophe aufspart. Obwohl sich die Geschichte, mit Ausnahme eines irrsinnigen Machtkampfes nicht gerade gediegen gebärt, hat die Angelegenheit (in seinen Details) aber reichlich Charme!

 

 

Boomer
USA 1991 - The Taking of Beverly Hills


Boomer Hayes (Ken Wahl/Ein Teufelskerl), Starquarterback, Frauenschwarm und Beverly Hills Vorzeigemagnat eigentlich gerade am Aufriss, als plötzlich ein umgestürzter Chemikalien-Laster Beverly Hills unter ne Giftwolke setzt und die Schmusesongstimmung jäh unterbricht. Das gesamte Schickimicki-Zentrum muss evakuiert werden. Was hier jedoch noch niemand weiß, es handelt sich um ein groß geplantes Ablenkungsmanöver für den größten Raubzug aller Zeiten.

Und der Heist-Clou ist echt cool eingefädelt!

Sowas startet man am besten auch gleich mal mit „Unbelievable“ von EMF! Davor lässt man aber noch einige B-Kultgesichter (Branscombe Richmond, Robert Davi) vom Stapel und bringt mit Matt Frewer (Max Headroom) einen Beverly Hills Cop, der dem Vorzeigeathleten in seinem Action-Run (mit der darstellerischer Ausdrucksschwäche) zur Seite stehen muss.

Erst rücken aber mal unzählige Polizeiwägen im Handbremsendrift an, und schon befinden sich der Juxbulle und das Sportsass auf der Flucht quer durch die Hills, gejagt von einem Swat-Panzer, der alles wegbombt was ihm vors Rohr kommt.

Action, unzählige Explosionen, reichlich Pyrotechnik, ein paar Sprüche, (un)freiwillige Komik (Wurfsterne im Damenhandtäschen) und sogar ein Moment, um mal in Ruhe zu plaudern…. dann geht’s aber per Rolls Royce schon wieder weiter um Molotov-Karaffen zu verschleudern!! Zunder hat die Angelegenheit gewiss, da fehlt auch keinesweg der Flammenwerfen in der Tiefgarage! Um die Stadt schön beiläufig in soviel Kleinholz wie nur möglich zu verwandeln.


Wunderbarer Samstags Nacht Countdown fürs organisierte Verbrechen, der zum Action-Run für einen Sportler und seinen Copkumpel wird; als würde man ein Footballspiel in die Quarantäne-Stadt verlagern und den Football gegen Bomben und brennende Cocktails tauschen. Wenn man auch nicht mit Waffen umgehen kann, dann hat man wenigsten einen guten Wurf drauf! Trotz einiger Schwächen, ein cooler 80/90s-Anschlag aufs B-Kino, mit ner beachtlichen Stimmung!
 

68% für den Stirb Langsam 2,5 des B-Boomers!

Anmerkung: Hübschen Frauen mit Grips (Harley Jane Kozak) stehen übergroße Sporttrikots richtig gut!


 

Herkules und die Sandlot Kids
USA1993 - The Sandlot


Dieser Sommer der 60er soll unvergessen bleiben!

Als zugezogenes Kind hat man es jedoch schwer überhaupt Freunde zu finden. Besonders wenn man im Vergleich zum flinken Baseballtrupp der Siedlungsgegend, eher ein unsportlicher Technikgeek ist. Die Mutter (Karen Allen aus Indiana Jones) erlaubt einem sogar irgendwelchen Unfug zu machen, nur um Freunde zu finden und kein Stubenhocker zu bleiben. Irgendwann gibt ihm der Nachbarsjunge (Mike Vitar/Mighty Ducks 2,3), der diesen Sommer noch zur Legende werden soll, eine Chance… mitzuspielen.

Ein Streber auf dem Sandplatz (heruntergekommenes Hinterhof-Areal), da haben die Jungs (unter ihnen auch Patrick Renna/Schwiegersohn Junior) gleich mal einiges zum Lachen. Weniger lustig ist laut üblen Schauergeschichten –zu Schoko-Marshmallow-Cracker im nächtlichen Baumhaus- der Hund der hinter dem blickdichten Zaun hausen soll! Auch bekannt als BESTIE, soll dieser schon rund 130 Leute auf dem Gewissen haben… und inszeniert wird der herrlich überzüchtet, als schnaubender/krachmachender Dino!

Bevor man sich aber durch ein Babe Ruth Fiasko mit (diesem) Hercules anlegt, findet man noch reichlich Zeit um am 4 Juli ein Nachtspiel zu wagen und an hitzigen Tagen ins Freibad zu marschieren, um sich von Wendy Pfeffercorn (Marley Shelton) eine Mund-zu-Mund-Beatmung abzuholen! Natürlich wird auch soviel Baseball gespielt um ein offizielles Jugendteam vom Platz zu fegen - die Backyard-Kids habens einfach drauf.

Alles wirkt wie ein lockeres und ausgedehntes Streunen durch einen Coming of Age Sommer, was vllt. für manche etwas langatmig werden könnte, sich aber noch die Bestie entfesselt… und das Abenteuer seinen Lauf nimmt.

Dabei lässt man die Riesenpfote auch mal durch eine Vorstellung des Wolfman-Universal-Classics stapfen. Hinzu gibts schicker 50/60s Sound um dem schön arrangierten Zeitgeist zu frönen, machen sich auch die Ausstattungsmerkmale erstaunlich sehenswert, und als Krönung gibt sich James Earl Jones (Feld der Träume) noch die Ehre, dem Finale einen richtigen Filmzauber zu verleihen. 

Liebenswertes Baseball-Abenteuer, dessen Highlights der überzüchtete Spass, das Zeitfenster und dessen charmante/naive Authentizität sind.

Bei uns gibt es diesen und die zwei später entstandenen Fortsetzungen auf DVD, das Bild des Originals hier, zeigt den Blu-ray US-Import. 






zuletzt gesehen:
Ein süßer Fratz / The Signal / The Stuff / Logan


weiterführende Blogs:

u.a. Can A Song Save Your Life by MoeMents

u.a. Alarm im Weltall by MoeMents
 

All is Lost by Dr. Rock

Im Herzen der See (3D) by Charlys Tante

Alarm im Weltall by Quantum Storm
 

 
 
Coverbilder: bluray-disc.de, amazon.de
Invisible Boy: simple-movie.com /  splattertrash.wordpress.com
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... zuletzt gesehen ...

2. Oktober 2012
Get Carter / Die letzten Glühwürmchen / Die Fahrten des Odysseus / Battleship
Hier nun die Filme die ich mir in letzter Zeit zu Gemüte geführt habe, egal ob nun auf Blu-Ray, DVD, im TV oder sonstigen Medien ... Ich bewerte die Filme hier nicht mit Punkten weil dies nur eine subjektive Entscheidung ist. Jeden Menschen spricht unbewusst etwas anderes an und man findet es demnach auch besser oder schlechter. Diese Bewertungen stellen nie ein Faktum dar. (Individualität!) Hier also meine persönlichen anSICHTEN ...





Get Carter (Kabel 1)
USA 2000
Jack Carter (Stallone) ist fieser Schuldeneintreiber in Vegas. Nachdem er vom Unfall und Tot seines Bruders erfährt, macht er sich sofort auf den Weg zur zurückgebliebenen Familie. Kurzerhand stellt er sofort auf eigene Faust und in seiner Manier Nachforschungen rund um den Unfall seines Bruders an, er glaubt keineswegs an einen natürlichen Tod ...

Stallone spielt hier den Oberhärtling im schicken Anzug ganz gut, manchmal denkt man sich zwar er versucht nur Schauzuspielern dann aber merkt man wieder, wie versessen ihm die Rolle steht. Der Film ist nicht mehr, als ein durchschnittlicher (Revenge)Thriller mit einigen Actioneinlagen. Aber ich wurde trotz einiger Längen und Unschlüssigkeiten ganz gut berieselt. Besonders die stetige Härte und Kontrolle die Stallone verkörpert sowie der düstere Look des Films waren wirklich sehenswert.

Michael Caine spielte -für die wenigen Szenen in denen er vorkam- grandios und stellt zugleich die Verbindung zum Original "Jack rechnet ab" her. In dieser Fassung von 1971 spielte er nämlich den Rachelüstigen Carter. Wobei ich nun mehr Interesse am Original hätte, von dem scheinbar aber noch nicht mal eine DVD existiert.
Nebenbei sehen wir noch Rachael Leigh Cook und Mickey Rourke in weiteren Rollen.



Die letzten Glühwürmchen (DVD)
Japan 1988
Trotz dessen, dass ich den Anime immer wieder auf einigen Listen ganz oben fand und mir das Studio Ghibli ein werter Begriff ist, dauerte es lange bis der Film seinen Weg in meinen Player fand.

Der Film erzählt eine Familiengeschichte im zweiten Weltkrieg. Der Vater selbst im Krieg, die Mutter bei einem Luftangriff (aus den Augen) verloren, kämpft sich der junge Mann -selber noch ein Kind- mit seiner ziemlich kleinen Schwester durch das zerbombte Japan. Vom Verlust eines Haltes bis hin zur Selbsterhaltung versucht der Sohn, besonders für seine Schwester, immer wieder das Beste aus den Situationen zu machen und sie bei Laune zu halten.

Erinnerte mich ganz leicht an "Das Leben ist schön - 97" wobei der Anime ernster ist.
Eine herzvoll berührende Geschichte die abwechselnd Toternst und spielend kindlich seine Charaktäre zum Besten gibt. Die Altersfreigabe von 6 Jahren ist absolut unverständlich und passt keineswegs zu diesen Thematiken, welche auf ein erwachsenes Puplikum abzielen ! Ein Kind würde trotz des Animationsstils wohl eher einen Knacks als Fröhlichkeit (mit)bekommen .... ?



Die Fahrten des Odysseus (DVD)
Italien 1954
Nachdem Odysseus in der Schlacht um Troja verflucht wird, treibt er mit seinen Mannen auf dem offenen Meer, von einem Abenteuer ins nächste. Von Poseidon bestraft verfällt er der Circe, kämpft gegen einen Zyklopen und hält (zwangsweise) dem Klang der Sirenen stande. Stets auf dem Wege nach Hause ...

Die Geschichte wird nicht direkt erzählt sondern durch Rückblenden, was denn Film ein bisschen beachtenswerter macht. Da der Film, die Geschichte aus der Gegenwart erzählt und die Irrfahrten als Rückblenden schildert. Ansonten eher eine nette Zusammenfassung.
Einige Szenen fand ich wirklich sehr gut, als er sich zum Beispiel von seinen Mannen am Schiffsmast festbinden läßt, nur um den Klang der Sirenen zu lauschen oder wie er sich gegen Ende verkleidet unter die Buhler seiner Frau mischt....

Musste den Film unbedingt sehen, weil ich an Mythologie interessiert bin. Leider gibt es zuwenig Verfilmungen. Kampf der Titanen -Original noch nicht gesehen- ist unterhaltsames Popcorn Kino, Troja hat mehr Hollywoodschmalz als Geschichte und Percy Jackson ist ja nun mal nicht ernst zu nehmen ...
Die gesehene DVD war von EMS ... scheinbar gibt es schon eine neue Auflage welche restauriert wurde und auch eine ungekürzte Langfassung enthält. Das Bild meiner geliehenen DVD spielte alle möglichen Stücke, weit entfernt von einer guten Qualität. Wer weiß, sollte der Klassiker mit Kirk Douglas und Anthony Quinn doch mal eine BD erreichen, werd ich vllt nochmal einen Blick riskieren ...



Battleship (Blu-Ray)
USA 2012
So dumm, naiv oder pathetisch die Dialoge und Sprüche auch sein mögen, genauso so cool und draufgängerisch wirken sie. Was für diesen Film auch wirklich passend ist. Vermisst man zwar aufschlussreiche Momente (Warum, Weshalb, Weswegen) ...oder irgendwelche Erklärungen, ist man durch das ständige Voranschreiten des Actionskinos herrlich debil, fast ohne Pause, unterhalten.

Die Chicken-Burrito Szene fand ich allemal witzig, das darüber fliegen des Raumschiffes aus Free Willy gestohlen, seine langen Haare besser, das aus dem Wasser ragende Raumschiff faszinierend und als er das Kommando bekommt -weil ja sonst keiner mehr übrig ist- einfach herrlich. Als gegen Ende dann noch die junge heroische Meute auf die alte Garde trifft konnte ich mich vor Freude UND LACHEN kaum noch halten.

Technisch gesehen waren die Effekte und das Bild wirklich erste klasse. Der Sound absolut Fett !! Das Wohnzimmer bebte, weil der Subwoofer bestens unterlegend beansprucht wurde. Die elektrisierende Untermalung der Effektszenen erzeugte einen richtigen Sog über die Rears und füllte den ganzen Raum aus. Grandiose Abmischung.
Bei der Songauswahl wurde AC/DC schon oft erwähnt, mir gefielen besonders noch die Black Keys, Band of Horses und am Ende dann CCR !

Heute mach ma mal ne Ausnahme und bewerten diesen so besonderen Titel. Demnach gibt es 2 Punkte für die Geschichte und 3 Punkte für die Unterhaltung.
Sind wir ganz genau bei 4,5 ..VON 10 Punkten ... ;)


(Bilder: meine-filmsammlung.biz, filmhai.de, filmpanorama.de, euphoricfx.com, Warner, EMS, KAZE, Universal)

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