Blog von Jason-X

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Dickste Freunde
Genre: Drama, Komödie
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Veröffentlichung: 26.05.2011

bluray-disc.de Filmbeschreibung:
Ronny (V. Vaughn) und Nick (K. James) sind bereits seit der Schulzeit die dicksten Freunde und arbeiten zurzeit an einem gemeinsamen Projekt, das in einer Präsentation vorgestellt werden soll. Getrübt wird die gute Stimmung durch Nicks Frau Geneva (W. Ryder), die einen jüngeren Lover hat, von dem Nick nichts weiß. Allerdings weiß Ronny von ihrem Geheimnis und geht als Hobbydetektiv auf die Pirsch. Es scheint jedoch so, als hätte auch Nick einige Geheimnisse, von denen Ronny noch nichts ahnt...

Eigentlich hatte ich was anderes bei "Dickste Freunde" erwartet. Vor allem der Trailer deutete doch auf eine heitere Komödie hin, wie man es bisher von Vince Vaughn und Kevin James auch gewohnt war. Letztendlich wurde zwar eine leichte Komödie geboten, die aber deutlich dramatische Züge enthält und dabei manchmal weder Fisch noch Fleisch bietet. Diese Art von Film scheint aktuell wohl die neuste Mode zu sein. "Dickste Freunde" ist zwar an sich ganz ok für nen gemütlichen Filmeabend, aber nichts wirklich Besonderes.
Technisch geht die Blu-ray ganz in Ordnung. Das Bild ist ordentlich scharf und bietet natürliche Farben. Der schwarzwert und Kontrast sind ok, die Durchzeichnung durchschnittlich.
Der Ton präsentiert sich größtenteils frontlastig mit guter Dynamik, einige Surroundeinsätze sind auch zu vernehmen. Der englische DTS-HD MA 5.1 Sound ist aber deutlich besser.
An Extras gibt es neben einer BD-Live Funktion lediglich noch zusätzliche Szenen, die aber reichlich, denn hier werden insgeamt fast 45 Minuten an weiterem Material geboten. Unterm Strich aber dennoch zu wenig. Ein Making of oder Interviews wären sicherlich noch drin gewesen.
Fazit: Nette dramatische Komödie mit ernstem Hintergrund, die manch einen Fan der beiden Hauptdarsteller wohl enttäuschen dürfte. Am besten ohne große Erwartungshaltung an den Film herangehen.
 
Meine Wertung:   Tonspuren
Film:
3/5   Deutsch DTS  5.1
Bild:
4/5   Englisch DTS-HD MA 5.1
Ton:
4/5   Bildformat:
Extras:
2/5   2,35:1 / MPEG-4/AVC


Spieldauer:
111 Minuten
 
Der Trailer:

 

 
Unstoppable - Außer Kontrolle
Genre: Action, Thriller
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Veröffentlichung: 18.03.2011

bluray-disc.de Filmbeschreibung:
Aufgrund der Fahrlässigkeit eines Bahnmitarbeiters, setzt sich ein Güterzug unbemannt in Bewegung. Er rast nicht nur extrem schnell über die Schienen, er ist auch noch mit giftigen Chemikalien beladen, die durch den Zug jederzeit austreten könnten. Zu allem Überfluss, kann der Koloss auch nicht gestoppt werden, da die Druckluftbremsen nicht verbunden wurden. Alle Versuche, den auf ein stark bewohntes Gebiet zurasenden Güterzug zu stoppen, misslingen. Doch die zwei Lokomotivführer Frank (D. Washington) und Will (C. Pine) haben einen Plan, wie sie die tickende Zeitbombe aufhalten können ...

"Unstoppable - Außer Kontrolle" ist ein sehr spannender Action Thriller der auf wahren Begebenheiten beruht. Tony Scott hat hier erneut bewiesen, dass man auch mit einfachen Methoden enorm viel Spannung erzeugen kann. Denn hier gelingt ihm mit rasanten Actionsequenzen und schnellen Schnitten, was viele leider ergebnislos versuchen: Großartiges Unterhaltungskino. Die Rollen sind gut besetzt und liefern eine authentische Leistung. Langeweile gibt es keine, dafür aber viel Action, Spannung und gute Unterhaltung.
Technisch ist alles in bester Ordnung. Bild und ton befinden sich sogar beinahe auf Referenzniveau. Das Bild ist schön scharf, mit natürlichen Farben, gutem Kontrast und eine sehr gute Detailzeichnung.
Der Ton passt sich dem nahtlos an. Die obwohl nur eine deutsche DTS 5.1 Spur vorliegt klingt diese sehr druckvoll. Die Dynamik ist top und auch auf den Surroundkanälen passiert so einiges. Hier gibt es eine gute Direktinalität mit einer authentischen Atmosphäre.
Extras sind ok und informativ. In der Summe kann man das aber als guten Standard bezeichnen. Ich vermisse hier noch eine Doku zum Originalfall auf dem dieser Film basiert. Darauf wurde leider verwiesen, wäre aber sehr interessant gewesen.
Fazit: "Unstoppable - Außer Kontrolle" bietet eine Menge Kurzweile und spannende Unterhaltung auf einer technisch nahezu tadellosen Blu-ray. Tipp!
 
Meine Wertung:   Tonspuren
Film:  4/5   Deutsch DTS 5.1
Bild:  4,5/5   Englisch DTS-HD MA 5.1
Ton:  4,5/5   Bildformat:
Extras:  3/5   2,40:1 / MPEG-4/AVC
 
Spieldauer:
98 Minuten
 
Der Trailer:



 
Passengers
Genre: Drama, Mystery, Thriller
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Veröffentlichung: 10.12.2010
 
bluray-disc.de Filmbeschreibung:
Nach dem Absturz eines Linienflugzeuges betreut die Psychologin Claire Summers (A. Hathaway) im Auftrag der Fluggesellschaft die überlebenden Passagiere. Ein Überlebender, Eric (P. Wilson), wehrt sich jedoch vehement gegen eine solche Behandlung, was für die Psycholgin eine besondere Herausforderung darstellt. Die Ermittlungen der Absturzursache lassen bald keinen Zweifel mehr an einem technischen Defekt, was die Fluggesellschaft jedoch strikt dementiert. Statt dessen verschwinden Claires Patienten auf mysteriöse Weise. Anscheinend versucht die Airline, mit allen Mitteln die Wahrheit zu vertuschen. Doch Claire will der wahren Ursache auf den Grund gehen...

"Passengers" ist ein interessanter Mystery Thriller. Ok, die Kernbotschaft des Filmes ist mittlerweile nicht mehr sonderlich originell, wurde aber sehr gut umgesetzt! Anne Hathaway spielt ihre Rolle hierbei sehr gut und authentisch. Lediglich die Geschichte an sich hätte deutlich mehr Spannungsmomente vertragen können, denn Regisseur Rodrigo Garcia hat zwar insgesamt sehr viele Emotionen im Film dargestellt, wobei hier vor allem der Höhepunkt am Schluss erwähnt werden sollte, aber s gibt dennoch sehr viele Längen im Film, die einfach nichts besonderes bieten.
Das Bild ist absoluter Durchschnitt. Generell ist ein deutliches Bildrauschen zu erkennen. Die Farben wirken leicht matt. Bildschärfe ist ebenfalls nur Mittelmaß, manch eine hochskalierte DVD sieht hier besser aus.
Der Ton ist zwar ein wenig besser, aber kann nicht mehr die Glut aus dem Feuer holen. Zumindest ist eine deutsche DTS-HD MA 5.1 Spur enthalten. Allerdings mangelt es an Dynamik im Vergleich zum englischen Original.
Es werden zwar in der Masse viele Extras geboten, die aber wenig Aussagekraft besitzen. Die B-Roll sind absolut verzichtbar, allenfalls die Interviews sind noch einigermaßen informativ.
Fazit: Den Film sollte man sich nicht anschauen, wenn man am Tag drauf in den Urlaub fliegen möchte. Die Story ist ganz nett und sehr emotionsgeladen. Technisch wird hier nur Durchschnitt geboten. Zum ausleihen reicht es aber allemal!

Meine Wertung:   Tonspuren
Film:  3/5   Deutsch DTS-HD MA 5.1
Bild:  3/5   Englisch DTS-HD MA 5.1
Ton:  3/5   Bildformat:
Extras:  3/5   2,40:1 / VC-1
    Spieldauer:
93 Minuten

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Einfach zu haben
Genre: Liebensfilm, Komödie
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Veröffentlichung: 19.05.2009

bluray-disc.de Filmbeschreibung:
Die High School Schülerin Olive (E. Stone) wird von einem Freund dazu überredet, auf einer Party Sex mit ihm vorzutäuschen, um genauso cool und angesehen zu sein, wie die anderen Schüler. Seit diesem Ereignis geht es auch Olive bestens und sie nutzt ihre neue Rolle aus, um ihren eigenen Status zu verbessern. In der Schule spricht sich ihre hilfreiche Tat blitzschnell herum und von nun an wird sie regelmäßig von anderen Schülern gebeten, in die Rolle des Flittchens zu schlüpfen, um auch mit ihnen den Sex vorzutäuschen. Neben der guten Bezahlung, sieht Olive allerdings noch nicht, welche Folgen dieses Dasein für sie hat...

Wie man sich doch täuschen kann. Eigentlich hatte ich "Einfach zu haben" bereits nach 10 Minuten wieder abgeschalten, da er zu Beginn zu banal wirkte, habe dem Film dann aber doch noch eine Chance gegeben. Hinterher muss ich zugestehen, dass wenn ich den Film nicht angesehen hätte, mir definitiv ein herausragender Streifen entgagengen wäre, den man getrost als Hommage an die ganzen 80er Jahre Liebeskomödien bezeichnen kann. Emma Stone überzeugt in ihrer Hauptrolle erneut, was für eine sehr gute Schauspielerin ist, wobei auch die sehr gut besetzte Nebendarstellerriege dem Film mehr Glanz verleiht. Sei es hierbei Malcolm McDowell als konservativer Schuldirex, Lisa Kudrow als Vertrauenslehrerin, Stanley Tucci als liberaler Vater, Patricia Clarkson als noch liberalere Mutter, Amanda Bynes als oberchristliche Spießerin oder Thomas Hayden Church als fürsorglicher aber cooler Lehrer, diese Charaktere sind alles andere als stereotyp.
Hier passt einfach alles: Die Musik, das Drehbuch, die Schauspieler und die Stimmung! Volltreffer!
Erfreulicherweis e kann die technische Umsetzung hier ebenfalls überzeugen. Das Bild - im Ansichtsformat 1,85:1 (toll!) - erstrahlt in voller Farbbrillanz und kräftiger Farbsättigung. Die Schärfe ist durchweg zu erkennen und flacht zu keiner Sekunde ab, sondern bietet konsequent ein klares Bild. Die Kontraste befinden sich auf oberstem Niveau und auch der Schwarzwert stellt Zweifler zufrieden, auch wenn die Tagszenen dominieren.
Der Ton liegt sowohl in der deutschen Synchronisation als auch im englischen Original in DTS-HD MA 5.1 vor. Und hier wird, im Gegensatz zu vielen anderen Blu-rays, auch gehalten was versprochen wird. Der Klang ist schön kräftig und dynamisch abgemischt worden. Surroundeffekte werden dezent aber stimmungsvoll eingesetzt und die Dialoge sind jederzeit klar verständlich. Abgerundet wird das Ganze durch einen stimmigen Score, der viele in Nostalgie schwelgen lassen dürfte.
Und auch beim Bonusmaterial wird nicht gekleckert, sondern ordentlich geklotzt, denn insgesamt wird mit einem Gag Reel, Emma Stones Casting-Aufnahmen, einem Audiokommentar mit Regisseur Will Gluck und Emma Stone, einem Featurette "Die Schule der Popkultur: Filme der 80er Jahre" (sehr empfehlenswert!), einem Featurette "Das ABC der Heiterkeit", dem Making of, einem Pop-up-Track „Wissenswertes” sowie dem Feature movie IQ massig Zusatzinformationen. Leider gibt es keine Deleted Scenes, was jetzt aber nicht sonderlich negativ ins Gewicht fällt.
Denn unterm Strich bleibt "Einfach zu haben" ein herausragender Film, der mehr sein sollte als ein Geheimtipp. Die technische Umsetzung passt hervorragend zum Medium Blu-ray und bietet keinen Grund zur Klage. Extras sind zahlreich vorhanden und runden das Gesamtbild ab. Nicht nur für Fans von 80er Jahre Liebeskomödien geeignet.
 
Meine Wertung:   Tonspuren
Film:
4,5/5   Deutsch DTS-HD MA 5.1
Bild:
4,5/5   Englisch DTS-HD MA 5.1
Ton:
4/5   Bildformat:
Extras:
4/5   1,85:1 / MPEG-4/AVC


Spieldauer:
92 Minuten
 
Der Trailer:

 

 
Otto´s Eleven
Genre: Komödie
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 0 Jahren
Veröffentlichung: 12.05.2011

bluray-disc.de Filmbeschreibung:
Otto (O. Waalkes), Pit (R. Kavanian), Mike (M. Nontschew), Oskar (M. Giermann) und Artur (A. Schimkat) sind beste Freunde und leben gemeinsam auf der Insel Spiegeleiland. Der Tourismus ist ihre Haupteinnahmequelle, doch die Besucherzahlen schwächeln enorm. Aus diesem Grund beschließt die bunte Truppe ein Internetvideo zu drehen, um damit neue Touristen anzulocken. Stattdessen zieht es aber den fiesen Casinobesitzer Jean Du Merzac (S. Dumont) an, der Otto ein wertvolles Gemälde entwendet. Um das Gemälde wiederzubeschaffen, hecken die fünf Freunde, zusammen mit einigen Verbündeten, einen tollkühnen Plan aus ...

Man mag mich steinigen, aber mir hat "Ottos Eleven" abgesehen von einigen abgedroschenen Witzen dennoch sehr gut gefallen. Vor allem die Szenen mit Max Giermann (auch bekannt aus Switch Reloaded) sind einfach nur urkomisch. Storytechnisch erinnert der Film natürlich schon ansatzweise ein wenig an "Oceans Eleven" hat aber auch Elemente aus "Ladykillers". Erfreulicherweise hat Otto selbst nicht einmal so viele Szenen in dem Film, was der Geschichte auch gut tut, denn gerade seine abgedroschenen Zoten nerven dann doch ab und an, aber das ist nunmal seine Rolle. Nichtsdestotrotz bleibt ein positiver Gesamteindruck bei einer schön unterhalmsamen Komödie. Allerdings muss man diese Art von Humor ("7 Zwerge" lassen grüßen) schon mögen.
Das Bild ist hierbei ebenfalls ganz ordentlich ausgefallen. Selbstverständlich darf man hier keine Referenz erwarten und muss auch in Punkto Kontrast und Schwarzwert Abstriche machen. In manchen Szenen wirkt das Bild auch etwas zu weich und unscharf, kann aber hier zum größten Teil dennoch sehr gute Schärfe präsentieren.
Der Ton ist ebenfalls sehr gut, wenn auch sehr frontlastig, was man nichts Neues bei Filmen dieses Genres ist. Die Dialoge sind jederzeit gut verständlich. Dem Gesamtklang mangelt es ein wenig an Dynamik und der ein oder andere Einsatz mehr der Surroundkanäle wäre wünschenswert gewesen.
An Extras gibt es ein Feauturette "Behind the Scenes", eine meines Erachtens nach unnütze Fotogalerie, Kino-Trailer zum Film, ein Making Of, sowie ein Music Video (in 2 verschiedenen Fassungen). Was ich hier vermisse sind lediglich geschnittene Szenen und vor allem ein Gag Reel was bei einem Film dieser Art sehr angebracht gewesen wäre.
Ansonsten dürften Fans von Otto hier sicherlich nichts falsch machen. Wer auf "7 Zwerge" (von Otto) oder aber auch die Bully Filme steht, kann hier gerne zugreifen. 

 
Meine Wertung:   Tonspuren
Film:  3,5/5   Deutsch Dolby TrueHD 5.1
Bild:  4/5  
Ton:  4/5   Bildformat:
Extras:  2,5/5   2,35:1 / VC-1
 
Spieldauer:
92 Minuten
 


 
Woher weißt du, dass es Liebe ist?
Genre: Drama, Komödien, Liebesfilme
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 0 Jahren
Veröffentlichung: 03.06.2011
 
bluray-disc.de Filmbeschreibung:
Lisa Jorgensen (R. Witherspoon) zweifelt an sich selbst, da die Sportlerin aufgrund ihres eigentlich jungen Alters aus ihrem Team geworfen wurde. Dies öffnet jedoch andere Tore, denn bei einem Date lernt sie den Geschäftsmann George (P. Rudd) kennen. Dieser wird wegen illegalen Machenschaften vom FBI gesucht. George ist sofort begeistert von ihr. Stößt seine Zuneigung auf Gegenseitigkeit?

"Woher weißt du, dass es Liebe ist?" ist erneut das Beispiel dafür, dass ein Trailer und ein hochgradier Cast noch lange kein Garant für einen herausragenden Film sind. Dabei ist die Geschichte an sich schon interessant und bietet eigentlich auch ausreichend Potential um einen anständigen Film daraus zu schaffen, aber James L. Brooks hat leider diese Möglichkeit nicht genutzt und bietet hier eine Liebeskomödie die eher einer Achterbahnfahrt zwischen kalt und warm gleicht. Vor allem der Fokus auf die vermeintliche Liebesbeziehung erscheint hierbei sehr undurchsichtig und oft fragt man sich, für wen man mit empfinden soll. Am Ende des Filmes war ich dann auch irgendwie enttäuscht, da die Symphatie zu den Darstellern nie wirklich aufgebaut werden konnte. Darüber hinaus entwickelt der Film an manchen Stellen auch gewisse Längen und man neigt dazu "vorzuspulen".
Technisch befindet man sich jedoch im grünen Bereich. Das Bild erscheint genrebedingt sehr gut und wartet mit einer ordentlichen Schärfe und kräftigen Farben auf. Das Ansichtsverhältnis ist erfreulicherweise in 1,85:1, so dass der standardmäßige LCD komplett ausgefüllt wird.
Der Ton liegt ebenfalls in der deutschen Synchronspur in DTS-HD MA 5.1 vor. Selbstverständlich wurde hier der Klang sehr frontlastig aber dennoch dynamisch abgemischt. die Surroundkanäle werden dennoch ab und an angesprochen.
Bonusmaterial wurde zahlreich beigefügt. Neben einer BD-Live Funktion, die aber außer Trailer nicht viel bietet, gibt es noch entfallene Szenen & Versprecher beim Dreh, ein Audiokommentar, ein Making of, eine Interaktive Drehbuchgalerie sowie ein Featurette mit James L. Brooks und Hans Zimmer. Erfreulicherweise sind die Extras nahezu komplett in HD enthalten.
Fazit: Der Film ist weder Fisch noch Fleisch, weswegen die technische Umsetzung und die zahlreichen Special Features nicht mehr viel herausreißen können. Fans der Darsteller können sich den Film getrost mal ausleihen, dem Rest empfehle ich aber eher sich nach einem anderen Film umzuschauen.

Meine Wertung:   Tonspuren
Film:  3/5   Deutsch DTS-HD MA 5.1
Bild:  4/5   Englisch DTS-HD MA 5.1
Ton:  4/5   Bildformat:
Extras: 3,5/5   1,85:1 / MPEG-4/AVC
    Spieldauer:
121 Minuten

Vincent will meer
Herausgeber:
Constantin

Veröffentlichung:
04.11.2010 Region:
B
Regisseur:

Ralf Huettner

Schauspieler:

Christoph Zrenner, Florian David Fitz, Heino Ferch, Johannes Allmayer, Karin Thaler, Karoline Herfurth, Katharina Müller-Elmau, Tim Seyfi

Ein Film über Behinderte? Schon viele haben sich an dem Metier versucht und nur wenige haben es geschafft. Dennis Hoffman in "Rain Man" konnte damit einen Oscar einheimsen. Robert de Niro spielte den Autisten in "Zeit des Erwachsens" hervorragend. Oder denken wir an die Rollen von Leonardo DiCaprio in "Irgendwo in Iowa" oder Sean Penn in "Ich bin Sam". Alle haben die Rollen authentisch rüber gebracht und eindringlich und sensibel auf die Schicksale betroffener Menschen hingewiesen. Dieses Meisterstück soll nun auch dem deutschen Schauspieler Florian David Fitz gelingen.

Die Geschichte
Genre:
Drama, Komödie
Spielzeit:
94 Minuten
Altersfreigabe:
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren

Vincent leidet am Tourette Syndrom. Seine einzige Bezugsperson ist seine Mutter, als diese jedoch stirbt steckt ihn sein Vater, ein hoher Politiker, ein ein Heim, die seine Krankheit behandeln sollen. Doch eines Tages haut er zusammen mit seinem zwangsneurotischen Zimmernachbarn Alex und der magersüchtigen Marie ab um nach Italien zu fahren, wo er die Asche seiner Mutter im Meer verstreuen will. Die Fahrt dorthin soll aber nicht so einfach werden, denn das Geld geht rasch zur Neige und sein Vater, der einen Skandal während den Wahlen nicht gebrauchen kann, sowie die Heinleiterin sind ihnen ebenfalls auf den Fersen.

Der Film "Vincent will meer" wurde schon vielfach gelobt, so dass ich mir mal selbst ein Bild davon machen musste. Und tatsächlich kann der Film wirklich begeistern. Die Geschichte ist zwar nicht ganz originell, gab es bei "Knocking on Heavens Door" eine fast ähnliche Story, aber auf alle Fälle wird man bei dieser Mischung aus Drama und Komödie wirklich ausgezeichnet unterhalten. Denn der wichtigste Faktor wurde noch nicht erwähnt und das sind die Schauspieler. Die Legende Heino Ferch, der hier den arroganten Vater selbstverständlich wie aus dem eff eff super spielt, braucht gar nicht erwähnt zu werden, denn vor allem die Leistungen von Karoline Herfurth und Florian David Fitz (der nebenbei erwähnt sogar das Drehbuch für diesen Streifen selbst verfasst hat), die hier den Film zu etwas besonderem machen. Die Meinung von irgendwelchem Moralaposteln vom Tagesspiegel ("klischeebeladen und unglaubwürdig") und ndrkultur ("es fehlt an Tempo und Rhythmus") kann ich dabei nicht gar nicht nachvollziehen, denn natürlich sind hier Klischees enthalten, aber was ist daran schlimm, denn gerade dadurch erreicht man auch mehr Leute, doch bleibt der Film ernsthaft genug um nichts zu veralbern, sondern macht auch auf die Dramatik dieser Krankheiten aufmerksam. Nicht umsonst hat der Film auch zahlreiche Preise eingeheimst und das zurecht! Und ob es dem Kollegen aus Norddeutschland nur deswegen an Tempo mangelte, weil er aufs Klo musste, weiß ich nicht, aber ich habe mich zu keiner Sekunde gelangweilt, sondern war zum Schluss eher überrascht, dass der Film bereits zu Ende war. 

Das Bild
Bildformat:
1920x1080p (1,85:1)
Codec:
MPEG-4 AVC

Erfreulicherweise wird im Format 1,85:1 und mit dem Codec MPEG-4/AVC präsentiert. Aufgrund der wunderschönen Panoramen (alleine die Aufnahmen in den Alpen sind wirklich sagenhaft!) und dem dazu passenden sehr guten Bild ist es eine wahrlich Augenfreude, dass die technische Umsetzung adäquat umgesetzt wurde. Vor allem die sehr gute Farbsättigung macht dadurch auf sich aufmerksam. Aber auch in Punkto Schärfe gibt es nichts zu meckern, auch wenn hier und da Einstellungsbedingt mal das Bild etwas zu weich wirkt oder aufgrund von dunklen Aufnahmen mal etwas Bildrauschen auftritt, aber das sind verschmerzbare Aspekte.

Der Ton
Tonspuren

Deutsch DTS HD HR 5.1

Der Ton liegt erfreulicherweise in DTS-HD HR 5.1 vor und überzeugt durch eine sehr authentische Klangkulisse. Zwar bleibt der Sound zum Großteil sehr dialoglastig, aber immer klar verständlich, doch auch den Surroundlautsprechern soll es im Laufe des Filmes nicht zu langweilig werden, sondern reihen sich dezent aber bemerkbar ins Gesamtgeschehen ein und bieten einige sehr authentische Effekte (Bremsen, Übereilt Gas Geben, Tür knallen, etc...). Die Dynamik ist wirklich bemerkenswert sehr gut und reizt auch den Subwoofer an sich gut aus, wobei aber hier doch noch ein wenig mehr Arbeit bei der Abmischung geleistet hätte werden können. Aber nichts desto trotz bleibt die Tonspur HD-würdig.

Die Extras
BD-Live
nein
Wendecover
nein
Digital Copy
ja
Bonusmaterial
- Making of (ca. 5 Min.)
- Interviews (ca. 15 Min.)
- Deleted Scenes (ca. 9 Min.
- Blick hinter die Kulissen (ca. 4 Min.)
- Darsteller-Infos

Die Extras sind leider etwas kurz ausgefallen. Neben einem kurzen Making of (hätte gerne länger ausfallen können), gibt es noch einige sehr interessante Interviews Interviews (ca. 15 Min.) sowie ein sehr unterhaltsamer Audiokommentar mit Ralf Huettner, Florian David Fitz und Johannes Allmayer. Die Deleted scenes sind sehr interessant und bieten sogar auf gewisse Art und Weise ein paar weitere Informationen zum Film. Der Blick hinter die Kulissen ist an sich ganz nett, während bei den Darsteller-Infos lediglich ein paar Informationen auf Texttafeln geboten werden. Abgerundet werden die Special Features durch einige zusätzlich Trailer zu einigen weiteren deutschen Filmproduktionen. Leider ist danach auch Schluss, doch gerade bei diesem Film hätte ich doch ein wenig mehr erwartet. Naja, immerhin besser als gar nichts.

Das Fazit:
Empfehlung:  
Kauf:  ja Verleih:  ja
Upgrade von DVD  ---
Meine Wertung:
Film:  5/5 Bild:  4,5/5 Ton:
 4/5 Extras:  3/5

Dennoch bleibt "Vincent will meer" ein wirklich herausragender Film, bei der sich meiner Meinung nach alleine wegen der herzergreifenden Geschichte der Kauf schon lohnt. Die technische Umsetzung ist wirklich HD-würdig und bietet kaum Grund zur Klage. Lediglich beim Bonusmaterial wurde leider etwas gespart, bietet aber dennoch ausreichend an zusätzlichen Informationen zum Film. Wer deutsche Filmproduktionen mag, sollte hier unbedingt mal reinschauen!
Bedtime Stories
Genre: Fantasy, Komödie
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 0 Jahren
Veröffentlichung: 30.04.2009

bluray-disc.de Filmbeschreibung:
Wendy (C. Cox-Arquette) muss sich für ein paar Tage von ihren geliebten Kindern Patrick (J. M. Heit) und Tricia (A. Basso) trennen, da sie dringend auf eine Geschäftsreise muss. Für die wenigen Tage soll Onkel Skeeter (A. Sandler) als Babysitter ein Auge auf die beiden haben. Vor dem zu Bett gehen erzählt er den Kindern die tollsten Geschichten, in denen er sich zu meist selbst als Held ausgibt und auch seine Nichte und sein Neffe sind von den Geschichten so fasziniert, dass sie ihre eigenen Ideen mit einbringen. Nach einer Weile stellt Skeeter fest, dass sich Teile seiner Geschichten bewahrheiten und versucht sich einen Vorteil dadurch zu verschaffen, um nicht mehr nur der Hausmeister in einem Hotel zu sein. Nur dumm, dass sich bloß der Teil der Geschichten verwirklicht, der von Patrick und Tricia erfunden wurde und diese Tatsache bringt Skeeter in mancherlei Schwierigkeiten…


Auch ein Adam Sandler spielt man in einer Disney Produktion mit und diese Kombination kann eigentlich gar nicht schlecht enden. Tut sie auch nicht, denn wenn auch oft in einem Trailer die besten Gags verbraten werden, ist bei "Bedtime Stories" im übrigen Film noch lange nicht Schluss. Natürlich ist das Ende vorhersehbar, aber sind wir mal ehrlich: Bei einer Produktion aus diesem Haus erwartet man auch nichts anderes, oder? Adam Sandler spielt auf gewohnt hohem Niveau, an seiner Seite die liebevolle und bezaubernd schöne Keri Russell, sowie in Nebenrollen Guy Pearce (ein wunderbares Ekel) sowie der aufstrebende Russell Brand und leider nur kurz Corteney Cox-Arquette. "Bedtime Stories" ist ein wunderbarer Familienfilm mit guter Mischung aus Komödie, Fantasie sowie einem Schuss Romantik. Wunderbar.
Das Bild liegt im Format 2,35:1 sowie im Codec MPEG-4/AVC und bietet keinen Grund zur Klage. Die Schärfe ist ausgezeichnet gut, die Farben wunderbar kräftig, da zu gute Schwarzwerte mit passendem Kontrast und ordentlicher Durchzeichnung. Da die story vorwiegend in hellen Szenen spielt, kann man sich an einem wirklich hervorragenden Bild erfreuen, bei dem so gut wie keine Details verloren gehen. Sehr gut!
Der Ton befindet sich ebenfalls auf sehr gutem Niveau, wenn auch noch Platz nach oben gewesen wäre. Deutsche Zuseher bekommen hier zwar nur lediglich deutschen DTS 5.1 Sound geboten, was aber dem Genrebedingt keinen Abbruch tut, denn hier spielt sich das meiste eh im vorderen Bereich ab, sprich: wenig Surroundeffekte, was man hier aber auch nicht wirklich vermisst. Sehr gut verständliche Dialoge, gute Dynamik und der Score verteilt sich nahezu perfekt über die Boxen.
An Bonusmaterial wird ebenfalls einiges geboten. So bekommt der interessierte Zuschauer hier die Specials "Dylan & Cole Sprouse: Blu-ray ist cool", "Bis dass die Schwerkraft uns trennt", "Für alle Kinder" sowie "Glubschi" vorgesetzt, die zwar nicht sonderlich kang, aber doch unterhaltsam sind. Witzig sind "Lachen wirkt ansteckend: Die Pannen vom Dreh". Interessant sind auch die zahlreichen "Zusätzliche Szenen" die über 10 Minuten an zusätzlichem Material bieten. Trailer runden das Gesamtbild ab.
"Bedtime Story" bietet gewohnt hochqualitative und sehr unterhaltsame Kost aus dem Hause Disney, das technisch sehr gut umgesetzt wurde. Für einen schönen Heimkinoabend für die ganze Familie ist dieser Film ausgezeichnet geeigent und kann von mir wärmstens empfohlen werden!
 
 
Meine Wertung:   Tonspuren
Film:
4,5/5   Deutsch DTS  5.1
Bild:
4,5/5   Englisch DTS-HD MA 5.1
Ton:
4/5   Bildformat:
Extras:
4/5   2,35:1 / MPEG-4/AVC


Spieldauer:
99 Minuten

 

 
When in Rome - Fünf Männer sind vier zuviel
Genre: Komödie / Liebesfilm
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 0 Jahren
Veröffentlichung: 14.10.2010

bluray-disc.de Filmbeschreibung:
Beth (K. Bell) ist eigentlich zufrieden mit ihrem Leben und genießt es, ein Single zu sein. Aus diesem Grund hat die New Yorkerin der Liebe den Rücken gekehrt und dabei sollte es auch eigentlich bleiben. Als ihre Schwester in Rom heiratet, darf Beth die Hochzeit natürlich nicht verpassen und reist nach Italien. Unglücklicherweise lässt sie sich dort dazu überreden, aus einem Liebesbrunnen einige Münzen aufzuheben. Die Magie nimmt ihren Lauf und plötzlich sind die vier ehemaligen Besitzer der aufgehobenen Münzen unsterblich in Beth verliebt. Als dann auch noch Nick (J. Duhamel) auftaucht, der tatsächlich der Mann ihrer Träume zu sein scheint, weiß Beth nicht mehr, was sie wirklich will ...

Wenn das Disney Logo auf der Hülle prangert, weiß eigentlich jeder was einen erwartet: seichte, aber herzerwärmende Unterhaltung auf sehr guter Qualitätsbasis. Das dabei kein hochanspruchsvolles Niveau erreicht wird ist klar, verlangt in dem Fall aber auch keiner, denn bei "When in Rome - Fünf Männer sind vier zu viel" will man einfach nur solides Entertainment mit Romantik und hervorragendem Humor, was man hier auch entsprechend erhält. Die Geschichte wird fließend und kurzweilig erzählt und bietet an sich sogar auf eine gewisse Weise eine spezielle Originalität. Gespickt mit namhaften Darstellern in Haupt- wie auch Nebenrollen wird hier ein wunderschöner Spielfilm geboten, der sehr gut zu unterhalten weiß.
Das Bild präsentiert sich für Disney Verhältnisse im gewohnt sehr guten Niveau. Das bedeutet im Detail sehr schöne Schärfe sowie kräftige Farben (mit kleinen Abstrichen), ordentlicher Schwarzwert sowie Kontrast. Insgesamt ein rundes Gesamtbild, das zwar keine revolutionäre Aufbrüche in neue Referenzbereiche bietet, aber immerhin belegt, dass es Blu-ray würdig ist.
Der Ton schließt sich diesem Eindruck an. Zwar gibt es wie immer lediglich eine deutsche Dolby Digital Tonspur, während die  englischen Synchronisation in DTS-HD MA 5.1 vorliegt, aber dennoch bekommt man gut platzierte Surround Effekte, gute Dynamik und auch stellenweise ordentliche Subwoofereinsätze. Die Dialoge sind jederzeit verständlich, was bei dem Genre auch mit der wichtigste Aspekt ist.
Das Bonusmaterial wurde ausreichend bestückt. Geboten wird hier ein Alternativer Anfang sowie auch ein Alternatives Ende, ein Featurette "Crazy Casanovas: Unheil am Set", das sehr witzige Einblicke liefert, erweiterte bzw. entfernte Szenen, einige Outtakes
sowie zwei Music Videos zu "Starstrukk" von 3OH!3 Featuring Katy Perry sowie "Stupid Love Letter" by Friday Night Boys. Das ist zwar nicht herausragend aber doch ausreichend.
Unterm Strich bleibt ein sehr guter Unterhaltungsfilm aus dem Genre Romantikkomödie, die - wie man es von Disney gewohnt ist - perfekt in die Kerbe von Filmen wie "Du schon wieder", "Selbst ist die Braut", "Daddy ohne Plan" und Konsorten schlägt. Die technische Umsetzung ist wie gewohtn sehr gut so dass Fans hier zuschlagen können. Für einen schönen Filmabend ist der Film für Anhänger dieses Genre sehr gut geeignet.
 
Meine Wertung:   Tonspuren
Film:  4/5   Deutsch DTS-HD MR 5.1
Bild:  4/5   Englisch DTS-HD MR 5.1
Ton:  4/5   Bildformat:
Extras:  3/5   2,40:1 / MPEG-4/AVC
 
Spieldauer:
91 Minuten
 


 
Shopaholic - Die Schnäppchenjägerin
Genre: Komödie
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
Veröffentlichung: 16.07.2009
 
bluray-disc.de Filmbeschreibung:
Rebecca Bloomwood (I. Fisher) ist vom Einkaufen besessen und so kommt sie an keinem Modegeschäft vorbei, ohne etwas zu kaufen. Da ihre Bewerbung für das Modemagazin überhaupt abgelehnt wird, nimmt sie widerwillig einen Job als Kolumnistin bei einem Finanzmagazin an, um so vielleicht doch noch den Sprung in die Modewelt zu schaffen. Doch dann wird sie von ihrer Lebensweise eingeholt, als die ersten Mahnungen rein flattern, denn sie hat ihr Bankkonto bis zum Limit ausgereizt. Nun beginnt für sie der "Ernst des Lebens" und sie versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen…

Eigentlich mag ich ja diese Art von Romantik Komödien aus dem dem Hause Walt Disney, aber irgendwie wurde ich mit "Shopaholic - Die Schnäppchenjägerin" nicht so wirklich warm. Dabei mag ich Isla Fisher als Darstellerin sehr und liebte ihre Rollen in "Blind Wedding" und "Vielleicht, vielleicht auch nicht". Aber gerade den überdrehten Character, den sie hier darstellt ist einfach nur nervig und da liegt auch der Fehler, denn eigentlich soll man ja bei diesem Genre eine Symphatie zu der Protagonisitin aufbauen, mit ihr mitfiebern. Als Mann ist das natürlich schwierig, denn wenn ich einkaufen gehe, weiß ich vorab was ich will, probier 2, 3 Sachen an, das was passt wird gekauft und der Rest eben nicht, nach 30 Minuten ist der Laden verlassen. Aus dem Grund wird hier eben nicht mitgefiebert sondern stellenweise nur verständnislos der Kopf geschüttelt. Immerhin gibt es noch einige witzige Lacher zwischendurch, die die Geschichte ein wenig auflockern.
Die technisch Umsetzung passt allerdings wie immer und präsentiert ein sehr gutes HD-Feeling. Das Bild weißt schöne kräftige Farben und sehr gute Schärfe mit einigen wenigen Einbußen vor. Schwarzwert inklusive Kontrast und Durchzeichnung könnten zwar ein wenig besser sein, bewegen sich aber noch im Guten. Die Kameraführung ist gewohnt professionell und überrascht nicht mit seltsamen Aufnahmen. Man merkt eben im Hause Disney das viel Wert auf Qualität gelegt wird.
Der Ton kann ebenfalls als gut bezeichnet werden. Genre-bedingt spielt sich zwar das meiste im vorderen Bereich bzw. im Center ab, aber ab und an werden auch die Surroundboxen etwas gefordert, schließlich spielt die Geschichte ja in der Großstadt. Der Sound könnte zwar noch etwas dynamischer sein, aber in dem Fall spielt das keine große Rolle, so dass insgesamt ein guter Eindruck hinterlassen wird.
An Bonusmaterial erreicht man sehr guten Durchschnitt. Neben einigen Pannen vom Dreh gibt es insgesamt 3 Videoclips, einige mehr oder minder interessante Featurettes zum Film sowie einige deleted Scenes. Abgerundet durch 3 weitere Trailer vermisst man bei diesem Film auch nicht wirklich mehr.
Wie gesagt bin ich von dem Film schon ein wenig enttäuscht, wobei ich ihn jetzt auch nicht hundmiserabel fand. Allerdings wurde bei "Selbst ist die Braut", "Bedtime Stories" oder "Daddy nach Plan" die Latte halt sehr hoch angelegt. Technisch ist gewohnt alles im grünen Bereich. Ich denke, wenn man sich eine Kombination aus "Sex and the City" und romantischen Komödien vorstellen kann, dann ist man hier gut bedient.

Meine Wertung:   Tonspuren
Film:  3/5   Deutsch DTS 5.1
Bild:  4/5   Englisch DTS-HD MA 5.1
Ton:  4/5   Bildformat:
Extras:  3/5   2,35:1 / MPEG-4/AVC
    Spieldauer:
103 Minuten


Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1
Herausgeber:
Warner Home Video

Veröffentlichung:
25.04.2011 Region:
A, B, C
Regisseur:

David Yates

Schauspieler:

Alan Rickman, Bill Nighy, Bonnie Wright, Clémence Poésy, Daniel Radcliffe, Emma Watson, Helena Bonham Carter, Jason Isaacs, Maggie Smith, Ralph Fiennes, Rupert Grint, Tom Felton

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei… nicht ganz richtig, denn wie man als Cineast weiß, werden sowohl das „Twilight“-Finale oder in diesem Fall das Ende der „Harry Potter“ Saga zweigeteilt vorgeführt.
So liegt uns, nach der Kinoaufführung im Jahr 2010, nun im April 2011 die Blu-ray zum ersten Teil von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ auf Blu-ray vor, wohingegen der zweite Teil im Juli diesen Jahres im Kino einen endgültigen Schluss findet.
Doch das Ende beginnt mit „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1“


Die Geschichte
Genre:
Abenteuer, Action, Fantasy
Spielzeit:
146 Minuten
Altersfreigabe:
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren

Harry Potter und seine Freunde sind nach dem letzten Abenteuer komplett auf sich allein gestellt, denn sowohl das Zaubereiministerium als auch Hogwarts stehen unter dem Einfluss und der Leitung von Lord Voldemort und seinen Todessern. So sind sie nun auf sich allein gestellt auf der Suche nach den Horcruxen. Dabei ist es das kleinste Problem, sich vor dem dunklen Lord zu verstecken, als die geheimen Gegenstände zu finden. Doch der Weg ist lang und gefährlich, so dass die Freundschaft mitunter auf dem Spiel steht.

Die Geschichte von Harry Potter geht dem Ende entgegen. Von der unbeschwerten Welt, die man noch in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ und „…und die Kammer des Schreckens“ präsentiert bekam ist so gut wie nichts mehr übrig und die Kulisse ähnelt mehr einem dystopischen Endzeitfilm, als einem Ort voll Frohsinn und Freude. Das irgendwann dieser Zustand kommen wird, war im Wandel der Zeit und im Laufe der Filmreihe deutlich erkennbar.
Und auch wenn in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1“ noch stellenweise humorvolle Passagen vorkommen, überwiegen in der Summe doch die traurigen, bedrückenden und actionlastigeren Momente. Stellenweise nimmt der Film hierbei sogar schon philosophische Züge an, wenn die Gruppe um Harry Potter vor sich hin sinniert und dabei alles in Zweifel stellt, doch gerade hier erkennt man, dass die Charaktere dieser Geschichte, aber auch die Geschichte selbst erwachsener geworden und nicht mehr das liebe Kindermärchen von damals ist. Was diesem Teil hier eine besondere Authentizität verleiht ist hierbei die Tatsache, dass der Film in weiten Teilen in der realen Gesellschaft spielt und nicht mehr in einer Welt voller Zauberei und fantastischer Gestalten.
Mit der Geschichte gewachsen sind auch die einzelnen Darsteller, die mehr oder weniger ihren Rollen mehr Tiefe und Glaubwürdigkeit verleihen, wobei vor allem Emma Watson hier als besonderes Beispiel aus der Masse heraus sticht.

Das Bild
Bildformat:
1920x1080p (2,40:1)
Codec:
MPEG-4 AVC

Wie auch bei den vorigen Teilen ist das Bild auf dieser Blu-ray erwartungsgemäß sehr gut ausgefallen. Vor allem in Punkto Schärfe gibt es kaum Raum nach oben, wie auch in Bezug auf die Plastizität. Das Bild, das nebenbei bemerkt im Format 2,40:1 und im Codec VC-1 vorliegt erweist sich in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1“ story-bedingt sehr dunkel. Gerade hier sind ein guter Schwarzwert sowie ein entsprechender Kontrast gefragt. Zwar gehen ein paar wenige kleine Details ein wenig unter – die Detailzeichnung ist generell als gut, aber verbesserungswürdig zu werten – die sind aber erfreulicherweise im verschmerzbaren Bereich. Unterm Strich bleibt ein zwar eher dunkles Bild, das man aber auch als Stilmittel zur Unterstreichung der Atmosphäre in dieser bedrückenden und atmosphärischen Geschichte sehen kann, aber auf weiter Strecke einen positiven Eindruck hinterlässt und vor allem mit wunderbar, photographierten Landschaftsaufnahmen begeistern kann.


Der Ton
Tonspuren

Deutsch Dolby Digital 5.1

Englisch DTS-HD MA 5.1

sowie Französisch, Italienisch, Niederländisch und Flämisch in DD 5.1

Wie auch bei den vorigen Teilen liegt die deutsche Tonspur erneut nur in Dolby Digital 5.1 vor, während die englische Originalspur als kompressionsfreier DTS-HD MA 5.1 Track enthalten ist. Allerdings braucht sich der Freund der heimischen Synchronisationsspur nicht zu sehr zu grämen, denn hier hat man sich auch um eine anständige klangtechnische Umsetzung bemüht. Zunächst kann alleine schon mal die klare Dialogwiedergabepunkten, die sich sogar in gewaltigen Actionsequenzen durchsetzen kann. Unterstrichen wird die düstere Atmosphäre durch einen passenden Soundtrack, der sich gleichmäßig auf allen Lautsprechern verteilt. Diese haben auch bei den zahlreichen Surroundeffekten eine Menge zu tun und geben eine sehr gute Räumlichkeit wieder, die lediglich bei der englischen Master Audio Spur dem Ganzen noch eins draufsetzen kann; wird hier doch noch mehr Authentizität geboten. Die deutsche Synchronisierung könnte zwar noch ein wenig dynamischer sein und auch noch etwas mehr Druck bei den Bässen vertragen, kann aber dennoch unterm Strich einen sehr guten Gesamteindruck hinterlassen.

Die Extras
BD-Live
ja
Wendecover
nein
Digital Copy
ja
Bonusmaterial
  • Exklusiver Sneak Peak aus dem Film „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2“
  • Maximum Movie Mode
  • Dans, Ruperts und Emmas Wettlauf
  • Die sieben Harrys
  • Auf dem Grün mit Rupert, Tom, Oliver und James
  • The Wizarding World of Harry Potter-Promotion-Trailer
  • Zusätzliche Szenen
  • Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1: Hintergrundinformationen zum Soundtrack
  • Digitale Kopie des Spielfilms

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Warner hier beim Bonusmaterial ein wenig gespart hat, denn wenn man die Tatsache berücksichtigt, dass hier sogar eine Bonus-Blu-ray Disc beigepackt wurde, ist das dennoch irgendwie wenig. Wenn man einen Schritt weiter denkt, sieht man aber schon die Ultimate Edition am Horizont, die dann die volle Pracht an Special Features beinhalten wird.
Dennoch kann auf Disc 1 vor allem der Maximum Movie Mode (in HD) überzeugen, der eine Menge an zusätzlichen Informationen zum Film und zu den Dreharbeiten bietet. Das BD-Live Feature kann man hier allerdings getrost ignorieren, da wurde in der Vergangenheit mehr geboten. Auf Disc 2 liegen sämtliche enthaltenen Extras ebenfalls in HD vor. Vor allem der Einblick auf den letzten Teil dürfte hier wohl die meisten interessieren, werden hier neben dem Trailer und kleinen Outtakes auch kurze Interview-Schnipsel der Filmemacher gezeigt. Weiter geht es mit einigen kürzeren Making ofs zu „Die sieben Harrys“ (mit Bezug zur Anfangssequenz) sowie „Dan, Rupert und Emma laufen um die Wette“ (mit Bezug zur Fluchtsequenz im Wald). Zusätzliche Informationen bieten ebenfalls die Dokumentationen „Godric Hollows / Harry kämpf mit Nagini“ und „Der zugefrorene Teich“, während das Special „Auf dem Grün mit Rupert, Tom, Oliver und James“ auch private Einblicke gewährt.
Unter Trailer findet man irritierenderweise 2 Dokumentationen zur Filmmusik sowie zum neuen Harry Potter Themenpark. Abschließend gibt es noch über ca. 11 Minuten noch insgesamt 8 geschnittene Szenen zu sehen. Nicht unerwähnt bleiben sollte auch die Digital Copy, die man sich per Internet Download herunter laden kann.

Das Fazit:
Empfehlung:  
Kauf:  ja Verleih:  ja
Upgrade auf DVD  ---
Meine Wertung:
Film:  5/5 Bild:  4,5/5 Ton:
 4/5 Extras:  3/5
 

Leider ist das Finale der „Harry Potter“ Saga absehbar, wobei „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1“ schon mal einen guten Anfang vom Ende darstellt.
Wie bereits oben geschrieben haben sich Harry Potter von jungen, wissbegierigen und kindlichen Schülern zu abenteuerlustigen, tiefgründigen und verantwortungsbewussten Characteren entwickelt, was man auch der Atmosphäre der Geschichte anmerkt, die hier die Spitze an Anspruch und Spannung erreicht haben dürfte und im letzten Teil seinen lang erwarteten Höhepunkt finden wird.
Technisch wurde dieser Teil ansprechend und zufriedenstellend umgesetzt. Wer die bisherigen Teile kennt, weiß was einen erwartet. Fans der Reihe werden die Blu-ray ohnehin schon besitzen, Neugierigen kann man die Filmreihe aber ebenfalls nur wärmstens empfehlen.
Der Exorzist
Vertrieb:
Warner Home Video
 
Veröffentlichung:
22.10.2010 Region:
A, B, C
Regisseur:
William Friedkin  
Schauspieler:
Barton Heyman, Ellen Burstyn, Gina Petrushka, Jack MacGowran, Jason Miller, Kitty Winn, Lee J. Cobb, Linda Blair, Max von Sydow, Peter Masterson, Reverend William O'Malley, Rudolf Schündler

Als „Der Exorzist“ 1973 in die Kinos kam, war das schon Aufsehen erregend, da der Film für damalige Verhältnisse sehr hart und verstörend war.  Nichtsdestotrotz war der Film dennoch ein großer Erfolg, was aber auch kein Wunder war, denn schließlich verkaufte sich bereits die Romanvorlage von William Peter Blatty, der übrigens auch für das Drehbuch verantwortlich war, wie warme Semmeln. 1999 wurde der Film dann noch mal neu aufgelegt und als Directors Cut neu veröffentlicht worden, wobei man da auch noch mal die Möglichkeit bot, den Klassiker im Kino zu erleben.

Die Geschichte
Genre:
Horror / Thriller
Spielzeit:
132 Minuten
Altersfreigabe:
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren

Die kleine Regan verhält sich in letzter Zeit sehr ungewohnt. Nach einigen medizinischen Untersuchungen ist die Lösung schnell gefunden: Aufgrund der Pubertät spielen die Nerven verrückt, doch als das Mädchen plötzlich immer vulgärer wird und es auch im Haus zu spuken scheint, erscheint der Fall in einem anderen Licht und hier kann kein Fall mehr helfen, sondern nur noch ein Exorzist.


Der Film hatte es eigentlich nicht leicht dennoch ein voller Erfolg zu werden, wurde er in vielen Ländern grundsätzlich erst ab 18 freigegeben, was auch in manchen Teilen immer noch der Fall ist. Aber was hat es mit dem Untertitel “der erschreckenste Film aller Zeiten” auf sich? Hat ein Film aus den 70ern in der Zeit von „Saw“, „Hostel“, „Freitag der 13te“, „Frontiers“ und Konsorten überhaupt noch eine Chance?
Ja hat er, denn hier zählt nicht der augenscheinliche Horror, sondern der, der im Kopf entsteht und davon gibt es in „Der Exorzist“ eine ganze Menge. Dabei fängt der Streifen doch relativ harmlos an:
Irgendwo im Nordirak sieht man ein paar Ausgrabungen, bei der eine seltsame Figur ausgebuddelt wird. Schnitt: Irgendwo in den U.S.A. sieht man eine allein erziehende Frau, die nebenbei bemerkt erfolgreiche Schauspielerin ist, mit ihren Kindern. Doch eine Tochter verhält sich in letzter Zeit etwas merkwürdig, weswegen sie zum Arzt geschickt wird, der wiederum Untersuchungen anstellt. Mit der Zeit gewinnt der Film aber zunehmend an Fahrt, bei dem das Ende allerdings den gewaltigen Höhepunkt darstellt. Hier wird eine dermaßen bedrückende und intensive Atmosphäre aufgebaut, die bis heute nur selten erreicht wurde, denn gerade diese Stimmung ist es, die den Film immer noch zu Recht als den erschreckensten Film aller Zeiten darstellen.
Dies wird vor allem von der noch jungen Linda Blair sehr gut umgesetzt, die hier bereits sehr früh mit der Authentizität eines Charakter Darstellers die besessene Regan spielt und dabei Ellen Burstyn, die ihre Mutter spielt, alt da stehen lässt. Ebenso genial besetzt: Jason Miller als Pater Damien Karras und der herausragende Max von Sydow als Pater Lancaster Merrin.
Übrigens: Manch einer wird Rudolf Schündler als Hausdiener Karl erkannt haben, der in den Lümmel von der ersten Bank Filmen den Oberstudienrat Dr. Arthur Knörz gegeben hat.

Das Bild
Bildformat:
1920x1080p (1,85:1)
Codec:
VC-1
Selbstverständlich kann man mittlerweile mit entsprechendem Aufwand auch von einem alten Film wie „Der Exorzist“ mittlerweile auch ein herausragendes Bild erwarten. Und in der Tat hat Regisseur Friedkin sich persönlich der Sache angenommen und die Restauration überwacht. Herausgekommen ist dabei ein deutlich besseres Bild als noch auf DVD, bei dem vor allem die Farben deutlich kräftiger wirken. Des Weiteren ist auch eine sehr gute Schärfe festzustellen, die zwar nicht an die Glanztaten von „James Bond“, „African Queen“ oder „Dr.Schiwago“ heranreichen kann, aber dennoch für sein Alter sich nicht zu verstecken braucht. Das vernehmbare Filmkorn ist ebenfalls im annehmbaren Bereich und mindert den positiven Eindruck hier keineswegs.


Der Ton
Tonspuren
  Deutsch Dolby Digital 5.1

Englisch DTS-HD MA 6.1

sowie weitere Sprachen wie u.a. Französisch, Russisch, Spanisch, Portugisisch, Ungarisch...
Beim Directors Cut kann man sich an einer Armada an Tonspuren erfreuen, die sich sogar auf Kanadisches Französisch oder Lateinamerikanisches Spanisch spezialisieren. Wer allerdings die frühen DVD Veröffentlichungen von Warner kennt, weiß, dass dies früher keine Seltenheit war.
Der Ton liegt bei der deutschen Spur lediglich in Dolby Digital 5.1 vor, zumindest beim Directors Cut, denn die Kinofassung besitzt lediglich einen Monotrack. Der Klang weißt eine gute Dynamik vor, der es in manchen Szenen lediglich an mehr Druck mangelt, ansonsten aber sehr kraftvoll abgemischt wurde. Vor allem die vielen Surroundeffekte unterstreichen durch ihre räumliche Authentizität die sehr düstere Atmosphäre noch zusätzlich.


Die Extras
BD-Live
nein
Wendecover
nein
Digital Copy
nein
Bonusmaterial:
Audiokommentar von Regisseur William Friedekin
Audiokommentar mit Sound-Effekten von William Peter Blatty
dreiteilige Dokumentation:
- "Raising Hell: Die Dreharbeiten"
- "Der Exorzist Drehorte: Georgetown damals und heute"
- "Gesichter des Bösen: Die verschiedenen Version von "Der Exorzist""

USA-Kinotrailer + TV-Spots
Radio-Werbung
Skizzen und Storyboards
Einleitung von William Friedkin
Dokumentation in Spielfilmlänge: Die Angst vor Gott - The making-of The Exorcist Interviews mit William Friedkin und William Peter Blatty

Bei „Der Exorzist“ wurde wie man gleich bemerkt nicht am Bonusmaterial gespart. So gibt es nicht nur die obligatorischen Audiokommentare, Making ofs, Interviews, Trailer & TV Spots oder Storyboard Vergleiche, denn damit allein wären schon die meisten zufrieden gewesen, nein, oben drauf gibt es noch massig weitere Featurettes zum Film wie auch zum Thema Exorzismus, so dass man in der Summe mehr als zwei ein halb Stunden an Special Features geboten bekommt, mal abgesehen von der Kinofassung des Films auf der zweiten Disc sowie einem 32-seitigen Booklet mit zusätzlichen Informationen und Bildern. Das Fanherz darf sich hier getrost freuen.

Das Fazit:
Empfehlung:  
Kauf:  ja Verleih:  ja
Upgrade auf DVD  ja
Meine Wertung:
Film:  5/5 Bild:  4/5 Ton:
 4/5 Extras:  5/5

Fans des Films müssen hier einfach zugreifen. Mal abgesehen davon, dass der Film ein unbestrittener Klassiker des Horrorfilms ist, so wird hier alleine schon auf technischer Seite ein deutlicher Mehrwert geboten, der jeden Anhänger zufrieden stimmen dürfte. Durch das zahlreiche Bonusmaterial sollte allerdings jeglicher letzte Zweifel verschwunden sein, so dass man um einen Erwerb dieser Doppel-Blu-ray nicht drum herum kommen dürfte.
 
Nachdem bereits die 6 Briten die Audio-Version von „Death on the Road“ als schicke Doppel-CD veröffentlichten gab es natürlich eine Menge Fans die gespannt auf die dazugehörige DVD warteten, die ja eigentlich schon im November 2005 hätte erscheinen sollen, allerdings aufgrund technischer Gründe auf Februar 2006 verschoben wurde. Bereits im Vorfeld gab es wilde Spekulationen bezüglich des Inhalts, da man früh verkündete, dass es sich hierbei um eine 3-fach DVD handeln würde. Als Fan bin ich deswegen leider etwas enttäuscht, da viele Bands, diesen Inhalt auf eine einzige Disc packen würden. Denn IRON MAIDEN haben auf die erste Disc das Dortmund Konzert aus dem Jahre 2003 in Stereo Sound (PCM), auf der zweiten Disc in Dolby Digital 5.1. Surround Sound und auf der dritten Disc die Special Features gepackt. Natürlich bedeutet dies zwar zugleich erhöhte Bild und Tonqualität, da diesbezüglich die Komprimierung geringer bzw. sogar gar nicht auftritt, aber wenn dann bei vielen hinterher wie bereits offiziell bestätigt auf der Stereo-Disc circa ab der Mitte das Bild und der Ton konstant anfängt zu wackeln, dann ist dies doppelt ärgerlich, da dies zum einen aufgrund der Verschiebung alleine hätte nicht passieren dürfen und zweitens, da dies scheinbar vorher nicht getestet wurde. Allerdings funktioniert immerhin die Dolby Surround DVD tadellos. Das zweite nicht unerhebliche Manko ist der Schnitt der Show... eins ist sicher: Epileptiker oder Herzkranke sollten sich die Live-DVDs nicht anschauen, da aufgrund der megaschnellen Schnitte entweder ein epileptischer Schock oder ein Herzinfakt eintreten...
Aber mal „Spaß“ (wenn auch etwas geschmacklos...) beiseite: Der Schnitt auf „Death on the Road“ ist echt unter aller Sau! Wem macht es denn Spaß, so was anzuschauen? Bei nem Videoclip würde ich so was ja noch durchgehen lassen, aber bei nem kompletten Live-Mitschnitt ist es echt eine Zumutung. Wenn das menschliche Auge noch mehr erfassen könnte, wäre dies wohl auch dementsprechend umgesetzt worden und wahrscheinlich wären alle 25 Bilder pro Sekunde unterschiedlich ausgefallen. Also ehrlich, da schau ich mir lieber die alten VHS Kassetten zu „Live after Death“ oder „Maiden England“ an, wo man nicht derart konzentriert zuschauen muss. Zwar war „Rock in Rio“ damals auch schnell geschnitten, gegen „Death on the Road“ ist das allerdings Kindergarten!
Abgesehen davon sind die Aufnahmen natürlich erste Sahne, die Bildauflösung ist erstklassig und die Perspektiven sehr abwechslungsreich. Auch inhaltlich bekommt der Fan wie schon beim Konzert selbst gesehen einiges geboten, was bei einem IRON MAIDEN Konzert eben so üblich ist. So gibt’s zu jedem Song wechselnde Backdrops, bei „Dance of Death“ singt Bruce Dickinson auf einem Thron nebst Umhang und Maske, zu „Paschendale“ hat er gar eine echte Soldatenuniform plus Stahlhelm an und befindet sich inmitten einer Kriegslandschaft nebst Stacheldraht und Leichen und auch Eddie hat seine üblichen 2 Auftritte, so dass man wirklich viel fürs Auge geboten bekommt.
Auf der Bonusdisk kann man seine Augen endlich erholen und erfährt zugleich einiges über die Entstehungsphase zum letzten Studioalbum „Dance of Death“ wie auch zur Tourvorbereitung. So gibt’s neben vielen Kommentaren von IRON MAIDEN auch etliche sehr coole und informative Anekdoten von der gesamten Live-Crew, wobei vor allem Michael Kenney hier heraussticht. Allerdings ist es hier auch etwas traurig, dass bei einigen Special Features die gleichen Aufnahmen verwendet werden, sprich man hat es zuvor schon mal gesehen. Cool ist hingegen, dass zur Abwechslung auch mal die Fans zu Worte kommen und zu ihrer Meinung zu IRON MAIDEN und den Konzerten befragt werden, wobei einstimmig klar wurde, dass die Briten definitiv immer noch zu den besten Live-Bands dieses Planeten gehören.
Dazu gibt es nebenbei noch die beiden Videoclips zu „Wildest Dreams“ und „Rainmaker“ natürlich inklusive Making of. Im großen und ganzen ist „Death on the Road“ dennoch ein herausragendes Werk geworden, da der Inhalt weitgehend überzeugen kann und auch wenn die schicke Digibox nebst Booklet ca. 25 – 27 Euro kostet ist sie jeden Cent wert. Zwar bin ich als großer IRON MAIDEN Fan recht enttäuscht von diesem Release (Schnitt, Fehler-Stereo Disc + mehrfache Verwendung von gleichen Passagen), allerdings neutral betrachtet haben die Briten um Steve Harris abermals bewiesen, dass ihnen die Fans am Herzen liegen und sie deswegen auch einiges auf „Death on the Road“ bieten.

 

Inhalt:

 

Disc 1 (Stereo-Sound) + Disc 2 (DD 5.1.-Sound):
0
1. Intro
02. Wildest Dreams
03. Wratchild
04. Can I Play With Madness
05. The Trooper
06. Dance Of The Death
07. Rainmaker
08. Brave New World
09. Paschendale
10. Lord Of The Flies
11. No More Lies
12. Hallowed Be Thy Name
13. Fear Of The Dark
14. Iron Maiden
15. Journeyman
16. The Number Of The Beast
17. Run To The Hills

Disc 3 - Specials:
1. Death On The Road (Dokumentation (ca. 75 Min Laufzeit)
2. Life On The Road (Dokumentation (ca. 45 Min Laufzeit)
3. Die Fans (ca. 30 Min Laufzeit)
4. Dance Of Death (EPK - ca. 15 Min Laufzeit)
5. Wildest Dreams (Video inkl. Bonusmaterial)
6. Rainmaker (Video inkl. Fotodokumentations vom Videodreh)
7. Photo And Artwork Gallerien

Bildquelle: amazon.de
Kann man mit nur einem Darsteller sowie lediglich einem Handlungsort einen spannenden Film produzieren? Dass dies Ansatzweise funktionieren kann, wurde bereits mit „Nicht auflegen“ (mit Colin Farrell in der Hauptrolle) bewiesen und wird nun mit Rodrigo Cortez Film „Buried – Lebendig begraben“ noch auf die Spitze getrieben, denn hier gibt es lediglich einen einzigen Darsteller sowie nur einen Set.
 
Denn der ganze Film spielt im Sarg, in dem sich Paul Conroy befindet, einem LKW Fahrer, der für ein Hilfsunternehmen im Irak Einsätze fährt. Doch bei einem Einsatz wird er gefangen genommen und in dem hölzernen Gefängnis begraben. Immerhin wurden ihm noch einige Utensilien mitgegeben, wie z.B. ein Handy, ein Messer oder ein Benzin Feuerzeug.
 
Nach seinem Erwachen erlebt man nun das Martyrium, die verzweifelten Versuche sich aus dieser Lage zu befreien oder auf sich aufmerksam zu machen. Ryan Reynolds wurde hierbei perfekt für diese Rolle besetzt, denn seine Panik, seine Angst, seine Wut und seine Verzweiflung wirken wirklich sehr authentisch und überzeugend.
Wer aber nun denkt, dass dies über anderthalb Stunden langweilig werden würde, irrt, denn trotz der strikten Limitierung ergeben sich ständig neue Hinweise, neue Erkenntnisse, neue Situationen, mit denen der Gefangene fertig werden muss. Es ist letztendlich ein Wettlauf mit dem Leben, denn die Frage ist, ob es ihm gelingen wird, mit diesen wenigen Hilfsmitteln sich aus dieser Lage zu befreien.

 
Solch ein Filmprojekt kann dabei natürlich auch kräftig in die Hose gehen, denn wer will 90 Minuten lang einen Mann in einer Kiste anschauen? Hier ist also wahrhaft reife Überlegung notwendig, die hervorragend von Cortez gemeistert bzw von Reynolds sehr gut wiedergegeben wurde. Hier erlebt man einen Regenbogen an Stimmungen und Launen. Man sieht den Charakter wütend, verzweifelt, irritiert, ängstlich, depressiv, zynisch, traurig, resignierend, Mut schöpfend… hier wird wahrhaftig das ganze Spektrum abgerufen und das sehr authentisch und gerade diese Authentizität ist es, die den Zuschauer so lange vorm Bildschirm fesselt, bis einem schließlich das Ende präsentiert wird.
 
Meine Hochachtung gilt neben der herausragenden schauspielerischen Leistung von Ryan Reynolds vor allem auch Regisseur Rodrigo Cortez, der es nicht nur schaffte trotz den minimalistischen Bedingungen einen hoch spannenden Film zu erschaffen, der zu keiner Sekunde langweilig wird, sondern auch etliche originelle Kamera Einstellungen bietet und vor allem mit diesem wenigen Mitteln und Ansichten einen sehr atmosphärisch bedrückenden Film präsentiert.
 
Technisch muss man sich selbstverständlich immer bewusst sein, dass man bei einem solchen Set mit minimalen Mitteln kein Referenzbild erwarten darf und auch keine spektakulären Surroundeffekte.
Wichtig ist hier aber: Die Atmosphäre wird perfekt wiedergegeben, das Authentizitäts-Level liegt verdammt hoch. Trotz des spärlichen Lichteinsatzes (Taschenlampe, Feuerzeug, Leuchtmittelröhre) ist fast immer alles sehr gut erkennbar, mal abgesehen wenn mal wieder etwas davon spontan erlischt.
Beim Klang schaut es ähnlich aus. Die Enge des Raumes wird jederzeit deutlich, die Akustik äußerst realistisch. Dabei sind die Telefonate jederzeit klar verständlich, ohne dass Dialoge untergehen.
 
Ich von meiner Seite kann wirklich nur jedem der auf spannende Thriller steht diesen Film ans Herz legen. Und auch wenn man das Ende nach dem ersten Mal anschauen kennt, ist "Buried - Lebendig begraben" ein Film, denn man sich auch mehrere Male anschauen kann...
Resident Evil: Afterlife
Herausgeber:
Constantin Vertrieb: Paramount
Veröffentlichung:
10.03.2011 Region:
B
Regisseur:
Danny Cannon
Schauspieler:

Milla Jovovich, Ali Larter, Wentworth Miller, Kim Coates, Shawn Roberts, Sergio Peris-Mencheta, Spencer Locke, Boris Kodjoe, Sienna Guillory, Kacey Barnfield, Norman Yeung, Fulvio Cecere, Ray Olubowale, Peter Kosaka, Denis Akiyama


Das „Resident Evil” Franchise erweist sich als sehr erfolgreich. Nicht nur das die Spielereihe nach wie vor mit regelmäßigen Veröffentlichungen die Fans glücklich macht, gibt es indes sogar 2 Filmreihen, die ihre Anhänger finden – eine Realverfilmung und eine animierte Version, die sich mehr an den Spielen orientiert.
Die weltweit populärere ist allerdings auch die erste, die ins Leben gerufen wurde, in der im neusten Sequel „Resident Evil – Afterlife“ Milla Jovovich bereits zum 4ten Mal als smarte und toughe Alice die Welt von Zombies und der Umbrella Corporation zu befreien versucht.

Die Geschichte
Genre:
Action, Horror, Science Fiction
Spielzeit:
97 Minuten
Altersfreigabe:
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren

Fast die ganze Welt wurde von der Umbrella Corporation mit dem T-Virus infiziert, so dass alle Betroffene zu mordenden Zombies mutieren.  Es gibt kaum einen Ort der Zuflucht, doch als man einen Funkspruch aus Acardia erhält, schöpft man neue Hoffnung. Auf der Suche nach diesem Ort trifft Alice auf weitere Überlebende, doch dann stellt sich heraus, das Acardia kein Ort ist. Und auch die Umbrella Corporation hat noch einige Asse in Petto.

Erneut unter der Regie von Paul W. S. Anderson (war auch beim ersten Teil als Regisseur tätig, bei den bisherigen Sequels aber nur als Drehbuchautor und als Produzent) entstanden, ist „Resident Evil: Afterlife“ in 3D entstanden, was letztendlich auch in den Kinos den Film zu einem großen Erfolg werden ließ.
Waren die beiden anderen Fortsetzungen „Apocalypse“ und „Extinction“ deutlich Actionlastiger, orientiert man sich hier wieder ein wenig mehr an der Spielereihe und lässt auch wieder mehr Atmosphäre durchschimmern. Man merkt hier deutlich die Handschrift von Herrn Anderson, denn wenn Action, dann wohl dosiert aber perfekt ausgetüftelt.
Allerdings haben wir hier auch ein kleines Manko, denn story-technisch hat Paul W.S. Anderson hier nicht seine Glanztat abgeliefert und man könnte schon behaupten, dass von den vier Filmen aus seiner Feder dies hier der schwächste ist, wenn… ja, wenn nicht die sagenhaft choreographierten Action Szenen wären, die man wirklich als spektakulär bezeichnen kann. Wo man bei „Matrix“, „Blade“, „Terminator 2 + 3“ und Konsorten noch quasi geprobt hat, wird hier nicht nur Klasse sondern davon auch Masse geboten, ohne dabei ein überladenes Gefühl wie in „2012“ zu erzeugen.
Dazu kommt noch eine besondere dreckige Atmosphäre, die mir bei „Apocalypse“ so gut gefallen, bei „Extinction“ aber gefehlt hat. Gerade beim letzten Teil hat mich die überwiegenden Tagesaufnahmen gestört, auch wenn der Film ansonsten dennoch klasse ist.

Hier ist aber nun alles wieder schön düster und vor allem der Hauptset fängt hervorragend die Atmosphäre und Stimmung der Spiele ein. Man merkt schnell, dass man sich wohl mehr am fünften Teil orientierte – ich sagen nur Hinweis „Kiefer“ – auch wenn sich die Geschichte nicht am Spiel orientiert, denn während noch „Resident Evil – Apocalypse“ sich stärker an „Resident Evil 3: Nemesis“ orientierte, sind alle weiteren Teile lediglich basierend auf dem Spiel, wobei dennoch gerne Charaktere wie Claire und Chris Redfield, Jill Valentine oder bestimmte Horrorfiguren wie hier der Executioner Majini.
Um es auf den Punkt zu bringen: Hirn abschalten, wenig erwarten und von grandiosen Effekten und Actionszenen begeistern lassen.
Noch als Tipp: Unbedingt den Film zu Beginn des Abspanns weiter anschauen!

 

Das Bild
Bildformat:
1920x1080p (2,40:1)
Codec:
MPEG4/AVC

Da der Film sehr düster ausgefallen ist und überwiegend in dunkler Kulisse spielt, wird hier hohe Erwartung in das Bild gesteckt und erfreulicherweise wird man nicht wirklich enttäuscht, denn abgesehen von sehr guter Schärfe, kann auch der Schwarzwert wirklich überzeugen. Die Kontraste gehen nicht zu steil ineinander über und bieten einen fließenden Farbübergang mit ordentlicher Durchzeichnung, so dass man auch in dunklen Szenen noch Details erkennen kann. Allerdings merkt man auch den Einsatz von Farbfiltern, denn generell wirkt das Bild trüb, was aber als Stilmittel eingesetzt wurde, um die bereits oben erwähnte dreckige Atmosphäre zu erzeugen, was dem Film auch wirklich sehr gut steht.

Als kurze Anmerkung: 3D Fans dürfen sich hier auf sehr coole Kamerashots und räumliche Effekte freuen.


Der Ton
Tonspuren

Deutsch DTS-HD HR 5.1

Englisch DTS-HD HR 5.1

Gleich zu Beginn wird beim Ton klar, dass es wohl kaum etwas zu beanstanden geben würde. Puristen dürfte hier zunächst die verlustfreie DTS-HD HR 5.1 sowohl für die deutsche als auch die englische Tonspur begeistern. Und hier wird nicht nur gekleckert, sondern mächtig geklotzt. Kraftvoll tönt der Sound aus den Boxen und bietet eine sehr gute Dynamik wie auch kräftige Bässe. Durch die zahlreichen Surroundsound Einsätze wird zusätzlich eine sehr authentische Atmosphäre und Klangkulisse geboten. Hier dürfte sich kein Lautsprecher unterfordert fühlen. Unterstrichen wird dies durch einen perfekt passenden Score von tomandandy, die zu jeder Szene die entsprechende Musikkulisse erarbeitet haben. Bravo!


Die Extras
BD-Live
nein
Wendecover
ja
Digital Copy
nein
Bonusmaterial
  • Making Of
  • Outtakes
  • Trailer Deutsch
  • Trailer Englisch
  • Teasern.
  • Audiokommentar mit Paul Anderson, Jeremy Bolt, Robert Kulzer
  • Darstellerinfos
  • Trailershow: Centuerion, Solomon Kane, The Experiment, The Resident, Jerry Cotton, Konferenz der Tiere, Wir sind die Nacht

Auch wenn es auf den ersten Blick nach viel ausschaut, wird beim Bonusmaterial nicht wirklich viel geboten. Wer mehr gewollt hätte, muss zwangsweise zur Premium Edition greifen, die sowohl die 2D als auch die 3D Version enthält und vollgepackt wurde mit Bonusmaterial.
Hier gibt es immerhin ein Making of, einige Trailer zu „Resident Evil: Afterlife“ als auch weiteren Filmen, ein Audiokommentar, Outtakes sowie Darstellerinformationen in Form von Texttafeln. Nicht schlecht, aber nicht mehr als Durchschnitt.


Das Fazit:
Empfehlung:  
Kauf:  ja
Verleih:  ja
Upgrade auf DVD ---
Meine Wertung:
Film: 4,5/5 Bild:  4,5/5 Ton:
 5/5 Extras:  2,5/5

Wie bereits oben erwähnt, darf man von der Story nicht zu viel erwarten. Hier wird einfach nur perfekt inszeniertes Action Kino mit sehr guter düsterer Endzeit Atmosphäre geboten. Ergänzt durch eine sehr gute technische Umsetzung in Punkto Bild und Ton lohnt sich hier auf alle Fälle die Anschaffung auf Blu-ray, auch wenn man bei der normalen Version Abstriche beim Bonusmaterial machen muss.

Man kann sich also getrost auf Teil 5 freuen.
Männer sind Schweine
Genre: Komödie / Liebesfilm
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Veröffentlichung: 22.02.2011
 
Inhalt (bluray-disc.de)
Tank (D. Cook) hält nichts von Frauen und behandelt sie wie Dreck. Genau dies übt er auch als äußerst lukrativen Nebenjob aus, denn er lässt sich von Männern buchen, um deren Ex-Frauen das schlimmste Date ihres Lebens zu bescheren. Dies bringt jedoch gewünschte Folgen mit sich, denn danach kehren die Frauen zu ihren jeweiligen Ex-Freunden zurück.

Wenn man die Inhaltsangabe bei "Männer sind Schweine" durchliest, geht man von einer durchschnittlichen Komödie im "American Pie" Niveau aus. Doch dass sich in Wirklichkeit eine intelligente Komödie mit tollem, teils zynischem Humor verbirgt, der an eine Mischung aus "Der Glücksbringer" (ebenfalls mit Dane Cook), "Zum Ausziehen verführt" und "Wie werde ich ihn los in 10 Tagen" erinnert.
Dabei ist das Ende sicherlich vorhersehbar, bleibt aber bis zum Weg da hin immer noch irgendwie spannt und spätestens seit "Trennung mit Hinternissen" muss man mit jedem möglichen Ende rechnen.
Technisch befindet sich die Blu-ray auf ordentlichem Niveau. In Punkto Schärfe muss man zwar ab und an ein wenig Abstriche machen, da das Bild etwas weich wirkt, aber dennoch merkt man hier das Format Full-HD. Die Farben sind kräftig, haben aber einen leichten Gelbstich, der stören kann - aber nicht muss. Der Schwarzwert sowie die Durschzeichnung sind gleichermaßen gut, aber nicht referenzverdächtig.
Beim Ton schaut es ähnlich aus. Die Dialoge bleiben erfreulicherweise jederzeit klar verständlich. Puristen dürfen sich sowohl bei der deutschen als auch bei der englischen Spur über DTS-HD MA 5.1 Ton freuen. Genrebedingt muss man sich über eine eher frontlastige Abmischung nicht wundern, wobei ab und an einige Surroundsounds die Rear-Kanäle fordern. Der Subwoofer tut hierbei sein übriges. Erwähnenswert ist indes der perfekt abgestimmte Soundtrack, der jede Stimmung ausgezeichnet unterstreicht.
Bezüglich Special Features wird hier absoluter Durchschnitt geboten: Ein Audiokommentar, dazu einige entfallene Szenen, ein paar Featurettes sowie Kinotrailer bieten, das was man standardmäßig erwartet, nicht mehr. Naja, besser als nichts.
Unter Strich lohnt sich meiner Meinung eine Anschaffung schon, da der Film alleine auch mehrmals angeschaut werden kann. Wer auf humorvolle und originelle Komödien steht sollte sich den Film aber auf alle Fälle mal ausleihen.
 
Meine Wertung:   Tonspuren
Film:
4,5/5   Deutsch DTS-HD MA 5.1
Bild:
4/5   Englisch DTS-HD MA 5.1
Ton:
4/5   Bildformat:
Extras:
3/5   1,85:1 / MPEG-4/AVC


Spieldauer:
112 Minuten

Der Trailer:
 

 
Night Train
Genre: Mystery / Thriller
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Veröffentlichung: 03.12.2010
 
Inhalt (bluray-disc.de)
Der Verkäufer Peter Dobbs (S. Zahn), die Medizinstudentin Chloe White (L. Sobieski) und der Zugführer Miles (D. Glover) entdecken am Heiligabend in einer der Kabinen eines Nachtzugs einen verstorbenen Mann. In einer kleinen Box, die der Verstorbene bei sich trägt, entdecken sie überaus wertvolle Diamanten. Sie beschließen, diese für sich zu behalten und die Leiche zu entsorgen. Der Zug wird auf seiner Route einen Fluss passieren und in genau diesen wollen sie den leblosen Körper entsorgen. Als sich jedoch plötzlich herausstellt, dass die Leiche am Stück viel zu groß ist und daher zuvor zerteilt werden muss, eskaliert die komplette Situation

Wenn man die Namen von solch bekannten Schauspielern wie Danny Glover, Steve Zahn, Matthias Schweighöfer oder Leelee Sobieski liest, geht man zunächst einmal unvoreingenommen doch von einem qualitativ hochwertigen Film aus, was sich auch auf die Erwartungshaltung auswirkt.
Die Story las sich eigentlich recht viel versprechend. Ein Thriller, der sich zwar bei der Kulisse stark auf einen Zug beschränkt, aber das alleine muss ja nichts schlechtes verheißen, denn auch bei „Cube“ hat dieses Rezept sehr gut funktioniert, sofern das Drehbuch und die Schauspieler hohe Qualität leisten.
Naja, an den Schauspielern hat es dann eigentlich nicht gelegen, auch wenn Steve Zahn bei den Dreharbeiten nicht seine besten Tage hatte, aber bei dem Script könnten wohl Al Pacino, Christian Bale, Anthony Hopkins und Denzel Washington nicht mehr viel herausholen. Aber alleine schon die Tatsache, dass die Außenaufnahmen des fahrenden Zuges billig animiert wurden, lassen nur ein argwöhnisches Stirnrunzeln zu.
Nach der Hälfte des Filmes nimmt die Geschichte zwar eine plötzliche unerwartete Wendung, doch die ist dermaßen hanebüchen, dass sie nur aufgesetzt und unglaubwürdig erscheint, getreu dem Motto: Hm, ich weiß nicht mehr weiter, kommt lasst uns doch noch was anderes versuchen. Denn generell gibt es zu viele unvorhersehbare Wendungen, die rein „zufällig“ passieren (ich sag nur „Hund“), die einfach zu sehr nach „Ich rück mir den Film zurecht, wie ich es gerade brauche“ aus.
Alleine nur die bereits oben erwähnte Tatsache, dass die Aufnahmen des fahrenden Zuges animiert wurden, lassen beim Bild nicht Gutes erhoffen, was sich auch während des ganzen Films bewahrheitet. Durchschnittliche Schärfe, ein weiches Bild, matte Farben und wenig Kontraste hinterlassen hier keinen guten Eindruck.
Der Ton verbleibt ebenfalls im Durchschnitt. Zwar sind die Dialoge jederzeit klar verständlich, aber bei manchen Synchronpassagen wurde nicht wirklich viel Mühe investiert. Desweiteren sind auch die Effekte und Surroundeinsätze absolut minderwertig und nicht wirklich erwähnenswert. Generell mangelt es an Kraft; der Subwoofer langweilt sich während der ganzen Spielzeit. Schade…
Bei den Extras hat man sich wenigstens etwas Mühe gegeben. So bekommt man hier ein Making of, einen Trailer zum Film auf englisch wie auch auf deutsch, sowie insgesamt 8 Interviews mit Darstellern, Regisseur Brian King, den Produzenten sowie dem Special Effect Artist. Mehr aber auch nicht.
Man sollte es sich reichlich überlegen sich „Nighttrain“ auszuleihen, denn trotz den 4 renommierten Schauspielern, schaffte es Regisseur Brian King nicht, eine spannende und vor allem logische Geschichte zu erzählen. Fans sollten sich allenfalls den Film ausleihen; von einem Kauf würde ich auf alle Fälle abraten.
 
Meine Wertung:   Tonspuren
Film:  2/5   Deutsch DTS-HD MA 5.1
Bild:  2,5/5   Englisch DTS-HD MA 5.1
Ton:  2,5/5   Bildformat:
Extras:  2/5   1,85:1 / VC-1
 
Spieldauer:
89 Minuten
 
Der Trailer:



 
House Broken
Genre: Komödie
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Veröffentlichung: 12.11.2010
 
Inhalt (bluray-disc.de)
Der ehemalige Feuerwehrmann Cathkart (D. DeVito) tritt seinen wohlverdienten Ruhestand an, kann diesen mit seiner Frau jedoch nicht genießen, da seine Söhne Quinn (S. Stone) und Elliot (R. Hansen), die beide Mitte 20 sind, nicht aus dem gemeinsamen Haus ausziehen wollen. Der pensionierte Feuerwehrmann setzt alles daran, dass die beiden endlich ausziehen und schreckt auch nicht vor unorthodoxen Methoden zurück.

Ein Film mit Danny DeVito und Katey Sagal (Peggy Bundy aus Eine schrecklich nette Familie); eine Komödie, der Vater will dass die Söhne aus dem Haus ausziehen? Das könnte eigentlich eine unterhaltsame Komödie werden, doch leider weit gefehlt, denn zum einen sind die beiden oben genannten Protagonisten nicht oft im Bild zu sehen und zum anderen bewegt sich das Niveau auf eher niedrigem Niveau, vom Anspruch gar nicht zu sprechen, der mich eher an Filme wie "Worlds greatest Dad", "New York Mom" oder "Management" erinnert hat, also Kategorie B-Movie abwärts mit Lizenz zum Vergessen. "House Broken" ist erneut der Beweis, dass bekannte und sogar ausgezeichnete Schauspieler kein Garant für einen herausragenden Film sein müssen. Diese These bewahrheitet sich in letzter Zeit leider nur zu oft.
Technisch haben Lighthouse Home Entertainment hier nicht viel herausgeholt. Bild und Ton sind absolutes Mittelmaß und bewegen sich knapp über DVD-Niveau. Schärfe gibt es nur sporadisch und auch die Kontraste lassen Wünsche offen. Immerhin wirken die Farben einigermaßen natürlich, wenn auch tendenziell blaß.
Der Ton lässt die Dialoge zwar jederzeit gut verstehen, lässt aber Dynamik und vor allem Bässe missen. Surroundsound gibt es höchgstens ansatzweise. DTS-HD MA 5.1 muss nicht automatisch gut sein. Da wäre mehr drin gewesen.
Dasselbe gilt auch für das Bonusmaterial, denn außer Interviews, einem belanglosen Kurzfilm, einem Featurette "Hinter der Kulissen" sowie Trailer wird hier leider nicht viel geboten. Da wäre mehr drin gewesen.
Den Film kann ich nicht einmal wirklich zum ausleihen empfehlen. Typischer Fall von Finger weg!

Meine Wertung:   Tonspuren
Film:  2/5   Deutsch DTS-HD MA 5.1
Bild:  3/5   Englisch DTS-HD MA 5.1
Ton:  3/5   Bildformat:
Extras:  2/5   1,85:1 / MPEG-4/AVC
    Spieldauer:
44 Minuten

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