Blog von Cine-Man

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#49

Der erste Teil "Prevolution" hatte mich damals begeistert und er war für mich der Einstieg in das Affenuniversum. Zum Revolution Film überschlagen sich ja teilweise die Kritiken. Ich war also sehr gespannt. Wie immer an der Stelle, der Trailer: 



Zudem empfehle ich noch, sich die drei Kurzfilme zum Film anzugucken. Sie sind richtig gut: 

Spread Of Simiam Flu


Struggling To Survive

Story Of The Gun


Inhalt:
ACHTUNG: (kleine) SPOILER!
Der Film setzt 10 Jahre nach dem Ausbruch der Seuche ein. Ein kurzer Einblick in die Welt der Menschen, nach Ausbruch der Seuche und dann sind wir mittem im Affenreich. Wir sehen wie sie leben und eigentlich alles friedlich ist, bis wieder Menschen (nach zwei Jahren) auftauchen. Diese haben ein Problem, sie brauchen Strom. Und ganz in der Nähe des Affenlagers befindet sich ein Staudamm mit einem E-Werk. Dieses wollen die Menschen wieder in Gang bringen, was ihnen auch gelingt. Und es könnte so schön sein, ist es aber nicht. Denn die ein Affe traut den Menschen nicht, sicher auch zu Recht, da die Menschen ihn damals gefoltert hatten. Und dieser Affe, genannt Koba, führt ein Intrige aus, die den Krieg zwischen Affen und Menschen beginnen lässt.
SPOILER ENDE


Und eigentlich baue ich jetzt meinen Blog immer schön strukturiert auf, dass gelingt mir dieses Mal aber nicht, da ich nicht so recht weiß, womit ich anfangen soll. Denn zu sehr führt dieser Film uns vor Augen wie sinnlos Kriege sind. Es wird klar aufgezeigt, dass eigentlich beide Seiten das selbe wollen. Und wie sicher in jeder Regierung gibt es Kriegstreiber, die grundsätzlich auch nur vom schlechten ausgehen. In diesem Fall verkörpert von Affen Koba, der den Menschen nicht traut und Ceasar die ganze Zeit antreibt, die Menschen anzugreifen, ihnen nicht zu helfen und sie letztlich zu vernichten. Und als er damit nicht durchkommt, spinnt er eine Intriege. Das zeigt auch, wie leicht die inteligente Wesen zu beeinflussen sind. Den es reicht ein Schuss, ein wager Beweis um alle Affen aufzustacheln und in den Krieg gegen die Menschen zu führen. Auf der anderen Seite haben wir Dreyfuss (gespielt von Gary Oldman), der den Affen auch nicht traut und sich immer wieder auf den Fall des Angriffs der Affen vorbereitet.
 

 
Und wir haben auch die Guten. Auf Seiten der Menschen sind dies vor allem Malcom (Jason Clarke) und Ellie (Kerri Russell, die stets an das Gute glauben und es auch schaffen, das Vertrauen von Ceasar anfänglich zu gewinnen, bevor dieses wieder von einem Menschen zerstört wird. Und auf Seiten der Affen ist es in erster Linie Ceasar (Andy Serkis), der jede Szene, in der er auftaucht dominiert. Unglaublich gut gemacht. Ceasar verkörpert alles Gute, weil er auch gute Menschen kennen gelernt hat. Er hat Vertrauen zu den Menschen (vertraut ihnen sogar das Leben seiner Frau an) und versucht alles, um einen Krieg zu vermeiden. Am Ende wird es ihm nicht gelingen.
Was sehr gut gemacht worden ist, der Film zeigt die Einfachheit von Krieg. Wie schnell er auszulösen geht und wie wenig dafür nötig ist (wie wir ja momentan sehen). Und ist es nicht sogar nachvollziehbar, dass jemand, der von der anderen Seite nur Leid an sich erfahren hat, diese Seite hasst und ihr einfach nicht mehr vertrauen kann? Wahrscheinlich schon. Auch zeigt der Film sehr schön, dass auch bei den Affen die selben Mechanismen greifen, wie schon so oft bei den Menschen. Die Affen kerkern Menschen ein, machen Jagd auf sie, wollen sie einfach nur unterdrücken. Eine sehr starke Szene ist, als Koba einen Affen auffordert, einen Menschen zu töten. Dieser macht es aber nicht, woraufhin er von Koba getötet wird. Und, wie auch bei den Menschen, werden die Affen, die den früheren Führer gefolgt sind (z.B Maurice oder der Gorilla), eingekerkert. All dies selben Fehler immer und immer wieder begangen, nur diesmal von den Affen.

Einen klitzekleinen Kritikpunkt habe ich dann doch noch. Im Film werden zu gut 70% die Affen gezeigt und es wird sehr viel Wert auf die Charakterisierung der Affen gelegt. Dadurch kommen die Menschen zu kurz und sie bleiben alles in allem Recht blass. Malcom bekommt die meiste Zeit im Film, aber seine Partnerin Ellie wirkt so ein wenig wie "Ich steh hier rum und bin Medizinerin". Auch hatte ich mir sehr viel mehr vom Charakter Dreyfuss versprochen. Hier hat man sehr viel Potential verschenkt, da ich noch immer nicht weiß, ob er nun sauer auf die Affen ist, weil das Virus ihm seine Familie genommen hat oder die Zivilisation so wie er sie kannte nicht mehr existiert oder er letztes Jahr nichts zu Weihnachten bekommen hat. Ich weiß es nicht.

ABER

Ich habe ein wenig Hoffnung auf einen Directors oder Extended Cut in dem vielleicht noch etwas mehr auf die Menschen eingegangen wird. Den es gab eine Szene, die im Trailer aber nicht im Film vorkam, als Oldmann auf der Balustrate steht und zu den Menschen in San Francisco spricht und was erzählt, dass sie vier Jahre gebraucht haben um das Virus zu bekämpfen. Die Hoffnung ist aber nur sehr wage.


Wie war 3D:
Durch die inhaltliche Dichte des Films, habe ich ehrlich gesagt so gut wie gar nicht darauf geachtet bzw. auch nichts von irgendwelchen 3D Effekten mitbekommen, was ich mal als nicht so gutes Zeichen interpretiere. Wie so oft in lezter Zeit,bleibt nur der Eindruck zurück, dass man einfach nur 3 Euro mehr verdienen wollte. Ich freu mich schon auf Freitag, da gibt es mal wieder einen 2D Film.

Fazit:
Wir haben einfach einen tollen Antikriegsfilm gesehen. Und für mich war es so ziemlich der beste Film, den ich in 2014 im Kino gesehen habe. Es kam nie Langeweile auf. Der Film war unheimlich gut inszeniert. Die Städte nach 10 Jahren sahen echt toll aus. Sehr gut gemacht. Ebenso ein recht guter Soundtrack, der zu jeder Zeit einfach passt. Und die Affen sind natürlich sehr gut dargestellt, dank der Motion Capture Technik. Es ist einfach unglaublich, wie sehr Ceasar jede einzelen Szene dominiert.


Ich fand den Film sehr, sehr beeindruckend und er bringt mich zum nachdenken, wenn man nur an die Konflikte in Israel oder der Ukraine denkt.

Blu Ray Kauf?
Auf jeden Fall. Der Film war einfach zu gut. Sei es visuell, akustisch oder inhaltlich. Ich bin am Überlegen, ob ich mir den Film noch mal im Kino anschaue.

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hightower aka. Cineman (jetzt mit Laseruhr)





Quelle: bbc.com; amazon.de; gamebreakingnews.com
Hier wieder das Kinoupdate für den Monat September. Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Los geht es schon in der ersten Woche. Denn dann wird das erste mal das Orginal "Texas Chainsaw Massacre - Blutgericht in Texas" in den deutschen Kinos UNCUT aufgeführt. Eine wahre Perle des Horrorkinos, was ein ganzes Genre begründet. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bisher nur das Remake und "The Beginning" kenne, aber noch nie das Orginal gesehen habe. Und warum dann nicht gleich im Kino. Mal sehen, in welchen Lichtspielhäusern er laufen wird. Der Trailer ist schon mal Bombe.



Film #2 in dieser Woche könnte ein klassischer Feel Good Film sein und vielleicht das krasseste Gegenbeispiel zum ersten Film. In "Mit ganzer Kraft" erzählt die Geschichte von einem Vater und seinem behinderten Sohn, die zusammen für den Iron Man trainieren und sich dadurch wieder näher kommen. Sicher verrät der Trailer alles, aber manchmal darf ein Film einfach nur toll sein. 



Und dann habe ich noch im Kino einen Trailer zu "Erlöse und von dem Bösen" gesehen. Und ich fand ihn irgendwie mega fesselnd und es muss ja nicht immer Found and Footage Horror sein. Zwar sind Exorzismus Filme immer ein wenig heikel und alle müssen sich mit "Der Exorzist" aus dem Jahr 1973 messen, aber hier sieht der Trailer gut aus. Schaun mer mal :-)



Ein wenig Found and Footage Horror darf es dann aber doch noch sein. Mit "Katakomben" kommt einer dieser Filme ins Kino. Der Trailer wirkt sehr gut, die Story ist in Paris und dort graben sich ein paar Archäologen durch die Unterwelt von Paris und dringen bis zum Tor zur Hölle vor. Der Trailer gefällt mir sehr gut.



In der zweiten Woche bin ich mehr oder weniger zufällig über den neuen Film von David Cronenberg gestolpert. "Maps To The Stars" liefert einen spannungsaufbauenden Trailer, der ein wenig was verrät, aber dann doch nicht so richtig alles. Und es spielt die von mir sehr verehrte Juliane Moore mit, die schon im Trailer einen sehr tollen Eindruch hinterlässt. Zudem noch John Cusack und Robert Pattinson. Die ersten Kritiken waren sehr positiv von der Bewertung her, ich bin gespannt.



Und in der dritten September Woche kommen dann die zwei Pflichttermine für diesen Monat ins Kino. Nummer 1 ist die Dokumentation über den besten deutschen Basketballer: "Nowitzki - Der perfekte Wurf". Wenn ich an das Jahr 2011 denke, die Playoffs, Lakers, Oklahoma und dann das Finale gegen die Heat ... da werden sehr starke Emotionen bei mir wachgerüttelt. Nur selten habe ich in den Playoffs der NBA dermaßen mitgefiebert, wohl auch, weil mit dem Ende der Karriere von Dirk Nowitzki und Tim Duncan für mich die NBA "beendet" sein wird. Ich glaube, es erwartet uns eine ganz tolle Dokumentation über den sympatischen Blonden aus Würzburg.



Fim Nummer 2 ist die langersehnte Fortzsetzung zum fantastischen Erstling aus dem Jahr 2005, "Sin City - A Dame To Kill For". Optisch ist schon der Trailer gigantisch, auch das 3D scheint, nach der Ansicht im Kino, sehr gut zu sein. Schön auch, dass so viele Stars mit an Bord sind und auch Bruce Willis genügend Geld bekommen hat (Sly hat ihm ja wohl zu wenig für den dritten Expendables gegeben). Und mit Josh Brolin hat man auf jeden Fall einen guten Ersatz für Clive Owen. Un dich finde es sehr gut, dass man eine Verknüpfung zum ersten Teil mit eingebaut hat. Ein wenig Angst habe ich vor dem Film, da mir die Brutalität im ersten Teil etwas zu weit ging bzw. ich nicht darauf vorbereitet war. Wenn ich an die Szene im Keller mit dem Kannibalen denke, wird mir jedes Mal wieder schlecht. Diesmal bin ich aber gedanklich gut vorbereitet.



Läuten wir die letzte Woche ein. Deutsche Filme sind ja eigentlich immer scheiße, oder? Zumindest wenn man einigen Kommentaren hier bei den News glauben darf. Also wollen wir zu einem solchen deutschen Film komme, denn ich sehe das nicht so, habe Probleme mit Verallgemeinerungen und freue mich daher sehr auf "Who Am I - Kein System ist sicher". Optisch sehr überzeugend, der Trailer hat ordentlich Pfeffer und auch die Story (Generation Internet) scheint sehr interessant zu sein. Und Tom Schilling ist ja kein schlechter (deutscher) Schauspieler und könnte eine gute Besetzungswahl gewesen sein. Und so schlecht kann der Film nicht sein, schließlich spielt ja der Herr Schweiger nicht mit und es ist keine Komödie :-P



Und hossa die Waldfee, über eine Trailer bin ich gestolpert, wo ich fast schon gefesselt vor dem PC saß und ihn gleich drei mal gesehen hat: "I Origins - Im Auge des Ursprungs". Es behandelt ein philosopisches Thema, die Frage ob es Gott gibt oder nicht. Es geht um einen Wissenschaftler der sich sehr mit dem Auge und der Iris befasst. Er verliebt sich und seine Freundin stellt seine wissenschaftlichen Thesen in Frage. Sie verstirbt dramatischer Weise und in Indien wird ein Kind geboren, dass die exakt selbe Iris wie die Verstorbene hat.
Unglaublich toller Trailer, musikalisch toll untermalt und durch die ganzen Nahaufnahmen von Augen, wirkt der Trailer auch optisch sehr ansprechend. Der Film kann auch kommplett nach hinten losgehen, was am Thema liegt, ich bin trotzdem sehr gespannt.



Das soll es dann auch gewesen sein mit dem Monat September. Ganze neun Filme haben mein Interesse geweckt. Wie schon geschrieben, freue ich mich sehr auf die Nowitzki Dokumentation, Sin City 2 und I Orgins. Das wird ein Fest, sofern ich es so oft ins Kino schaffe, was mit Kind und Sport gar nicht so leicht ist, wie ich Monat für Monat feststelle.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

Kinoreview: The Expendables 3

2. September 2014
#50

Täterätäääääääää

mein 50 Blog, der einen Kinobesuch von mir reflektiert. Und wenn es sich schon nicht um einen besonderen Film handelt, dann darf der Anlass zumindest besonders sein. Denn seit der Geburt unserer Tochter, waren meine Frau und ich mal wieder ZUSAMMEN im Kino (letzter Film *würg* Hangover 3). Davor haben wir noch gut gekocht und mit vollen Mägen ging es dann um 20 Uhr in das Lichtspielhaus.
Was erwartetet uns. Sicher nix gigantisch großes, aber immerhin gute Unterhaltung. Man kann ja über die ersten beiden Filme sagen was man will, aber sie haben es immer geschafft uns zu unterhalten. Und jedes mal fühle ich mich wieder in meine Jugendzeit zurückversetzt. Es ist halt doch nicht von der Hand zu weisen, wie glücklich einen damals ganz einfache Filme gemacht haben. Und deswegen war auch etwas Vorfreude zu spüren. All die alten Helden noch ein mal auf der Leinwand. Und noch ein Vorteil: Endlich mal wieder ein Film in 2D! Somit war dann auch noch genügend Geld für Popcorn und Cola da, denn das gehört zu so einem Film dazu.



Inhalt:
Anfänglich wird der Doc (Snipes) aus dem Gefängnis befreit. Dann bekommen die Expendables einen Auftrag, bei dem sie auf einen alten Bekannten treffen, den Waffenhändler Stonebanks (Gibson). Der Einsatz verläuft aber nicht so wie geplant, einer der Entbärlichen wird schwer verletzt und Barney (Stallone) löst die Expendables auf. Allerdings gibt es persönliche Differenzen zwischen ihm und Stonebanks, woraufhin er sich eine neue Crew zusammenstellt um sich an Stonebanks zu rächen. Allerdings verläuft wieder nicht alles so wie geplant und die vier Rookies werden von Stonebanks gefangen genommen und Barney will sie befreien. Also auf gehts, die alten Expendables gehen auf die Jagd nach Stonebanks und erhalten noch Unterstützung von Yang (Li), Galgo (sehr geil, Banderas), Trench (Arnie) und Drummer (Ford).
 
schauspielerische Leistung:
Der Punkt kann hier ruhig übersprungen werden. Alle Rollen funktionieren gut und brauchen sicherlich keine überragenden Fähigkeiten um gespielt zu werden.
Hervorheben kann man eventuell noch Antonio Banderas, der die Rolle des Galgo verköörpert und alle totquatscht. Das sorgte für die meisten Lacher im Kino und war mal was anderes: "Wenn wir keine Munition mehr haben, kann er sie noch totquatschen".
Und nicht so schlecht fand ich, nee Quatsch. War alles nix besonderes und herausragendes oder mehr als Standart.

filmische Umsetzung:
Über den Inhalt kann man sicher diskutieren. Sicher ist die Story nicht überragend, teilweise haute nicht alles mit der Logik hin, aber alles in allem passt das schon. Die Idee mit Gibson, einen ehemaligen Expendable als Gegenspieler zu holen, fand ich eigentlich gut, sehr gut sogar, aber es war einfach viel zu wenig ausgearbeitet. Der Konflikt zwischen Barney und Stonebanks, und warum dieser für Barney so wichtig ist, wird mir zu wenig rübergebracht. Letzlich hätte man so, wie es umgesetzt wurde, die Idee auch rauslassen können.
Problematisch finde ich auf die Umsetzung der Action. Für meinen Geschmack hätte es ein wenig mehr sein dürfen. Die Eröffnungssequenz war gut. Die Endschlacht war so ausufernd gestaltet, dass es dann zu langatmig war. Zumal man sich fragen muss, ob das Budget am Ende der Produktion zu Ende gegangen war. Kurz nach der ersten Szene jagt Barney einen Hubschrauber in die Luft (wir fragen hier nicht nach dem Grund, macht sicher einfach Spaß). Und die Explosion sieht aus, wie aus einem Computerspiel der später Neunziger Jahre. Bei der Endschlacht sieht man ein und den selben Panzereinschuss am Gebäude vier (!) mal. Ich weiß nicht, ob das am nichtgetrunkenen Bier lag, aber das fand ich schon sehr auffällig. Auch das man nach dem 8 Panzer Treffer keine Feuer am Gebäude von weitem sieht, ist schon etwas diletantisch gemacht.
Das die Action, gerade am Ende, sehr übertrieben und sowas von unrealistisch ist, kann man sicher verschmerzen. Realismus erwartet da keiner, aber eine Spur weniger hätte es auch getan. Am Ende kämpfen zehn Expendables gegen mindestens 200 (!) Soldaten, drei Hubschrauber und zwei Panzer (und Verstärlung war schon in Sicht). Und keiner der Zehn stirbt oder wird gar verletzt. Geht ja auch nicht, sind die Guten :-) Munition ist auch im Überfluss vorhanden.
Und noch ein Kritikpunkt (heute gibt es aber auf die Mütze). Der Film nimmt sich an der ein oder anderen Stelle etwas zu ernst. Hier will man künstlich etwas Tiefe in den Film bringen, was aber nicht funktioniert (beispielsweise als Barney die Expendables auflöst, weil er ihren evt. Tod nicht verantworten kann). Ganz schöner Quatsch. Da fand ich Teil 2 sehr viel angenehmer, der sich zu keiner Zeit ernst genommen hat. Wenn ich da an den ersten Auftritt von Chuck denke...
Und jeder der Neuen kann seine Geschichte vorbringen (bitte nicht wörtlich nehmen) und bekommt so eine deutliche Charakterschärfung. Unglaublich, oder?


Aber es gab auch ein wenig Licht.
Bruce Willis hat ja nicht mitgemacht (der Gute muss ja noch dazu verdienen) und wurde durch Drummer, gespielt von Ford, ersetzt und der tut dem Film ganz gut und das Fehlen von Willis wurde gut umgangen.
Antonio Banderas macht in dem Film einfach Spaß. Er ist auch eine Art ehemaliger Agent, der seine Angst verbirgt, indem er redet, redet, redet und redet. Und was für einen Stuss er zusammenquatscht. Einfach nur Pfeffer. Das ist aber so gut gemacht und teilweise so überdreht, dass er so ziemlich mit die sympatischsten Auftritte im Film hat. Die Lacher waren auf jeden Fall auf seiner Seite. .
Auch gut gemacht fand ich den Endkampf zwischen Gibson und Stallone, da er sich nicht so ewig hinzog. Es wäre aber auch mal nett gewesen, wenn jemand anderes den Big Mäc des Films verspeisen hätte können. In Teil 1 haben sie das ja mit Bösewiht Eric Roberts gut hinbekommen.
Ganz lustig waren noch die Anspielungen der jungen Expendables gegen die Alten und umgedreht. Das sorgte immer mal für ein Lachen, gerade als Gunnar (Lundgren) mit seinem Armcomputer dasteht: "Ich check damit nur das Wetter".
Und ein Vorteil war auch noch bzw. vielmehr eine angenehme Begleiterscheinung, endlich gab es mal wieder einen Film in 2 D zu besichtigen. Das ist ja heutzutage schon fast eine Besonderheit bzw. Herausforderung, einen Film nicht in 3D zu schauen.

Fazit:
Teil drei ist sicherlich der schwächste der gesammten Expendables Reihe. Kritikpunkte gab es en masse und trotzdem, und ich kann es nicht logisch begründen, war es am Ende gar nicht so schlimm, wie es hier geschrieben steht. Es war auf keinen Fall ein verlorener Abend. Für einen Abend war das okay, aber auch weit davon entfernt, richtig gut zu sein.
Was mir auch noch aufgefallen ist, wie alt sie alle geworden sind. Gerade Arnold Schwarzenegger, Harrison Ford und Jet Li sind tüchtig in die Jahre gekommen. Aber kein Wunder, Arnie geht auf die 70 zu, Ford sie schon überschritten und Li ist auch schon jenseits der 50.

Blu Ray Kauf?
Und auch hier muss ich schreiben, ja, der Film wird in meine Sammlung kommen. Und zwar der Vollständigkeit halber. Zumindest war das die Aussage meiner Frau, man könnte ihr ja den Film schenken. Bitte, wird gemacht werden, auch wenn er nicht von mir kommen wird.


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hightower aka Cineman (jetzt mit Wasserpistole)




Quelle: mitteilungsdrang.de


Mit ganzer Kraft - Kinoreview

11. September 2014
#51

Ab ins Kino, 19 Uhr ist eine tolle Zeit und es sollte uns auch ein toller Film erwarten, mal was ganz anderes, abseits vom Mainstreamkino.



Inhalt:
So, nach dem Trailer ist schon alles klar. Ein Vater entfernt sich immer mehr (über Jahre) von seinem körperlich behinderten Sohn. Dieser leidet natürlich darunter. Er findet heraus, dass sein Vater früher mal am Iron Man teilgenommen hat und beschließt, dass er und sein Vater am französischen Iron Man in Nizza teilnehmen müssen. Nachdem einige Hindernisse, familiär und von der Organisation her, aus dem Weg geräumt sind und fleißiig trainiert wurde, nehmen die beiden am wohl schwersten Lauf der Welt teil.

schauspielerische Leistung:
Jacques Gamblin spielt den Vater einfach nur toll. Manchmal hatte ich schon fast ein wenig Mitleid mit ihm, da er es anfänglich einfach nicht schafft, eine Bindung zu seinem Sohn aufzubauen und jede Ausrede in Kauf nimmt, um nicht Zeit mit ihm zu verbringen.
Fabien Hèraud spielt den körperbehinderten Julien. Interessanter Weise ist Fabien auch im wahren Leben behindert. Er schafft es sehr gut, mit einfachen Spiel von Mimik und Gestik Emotionen, Gedanken und Gefühle herüberzubringen.
Die immer besorgte Mutter wird von Alexandra Lamy übernommen. Auch sie kommt spielt ihre Rolle schon fast perfekt, auch wenn die Szene, als sie Julien und ihrem Mann helfen will und zurückgehalten wird, schon ein wenig ... übertrieben wirkte.
Sehr schön zu beobachten ist, wie harmonnisch der ganze Cast wirkt.
Da es sich um einen französischen Film handelt, sind mir alle Schauspieler unbekannt. Im französischen Film bin ich nicht so beheimatet, allerdings fällt mir auf, alles was ich aus dem Land in die Hände bekomme, ist richtig gut.


filmische Umsetzung:
Wie schon der Cast ist auch hier alles stimmig. Tolle Landschaftsaufnahmen, richtig tolle Musik, eine nicht zu ausufernde Trainingsmontage, es wird nicht zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt und der Film hat richtig lustige Momente, z. B. findet Julien es sehr lustig, die Leute mit seinem Rollstuhl anzufahren und die entschuldigen sich dann immer.
Und was mal wieder richtig, richtig angenehm war: der Film war in 2D :-)

Fazit:
So wie ich es schon erwartet, es war ein schöner Filmabend und es handelt sich um einen Feel-Good-Movie. Sicherlich, es gibt keine überragende Spannung, dass Ende war zu erwarten, aber das muss nicht jedes Mal sein. Es war einfach nur ein richtig guter Kinoabend. Ich wurde z. B. sehr viel besser unterhalten als in "The Expenables 3" oder "Transformers 4". Die Zeit verging wie im Flug. Danke!

Den bescheurten deutschen Beinamen zum Film habe ich übrigens bewusst rausgelassen. Wer mag, es gibt auch ein Making Of zum Film, mit deutschen Untertiteln. Ist ganz interessant:



Blu Ray Kauf?
Hmmmm, ich denke schon. Ich wurde gut unterhalten, ging mit einem tollen Gefühl nach Hause und wenn die Umsetzung auf BD stimmt, dann pack ich den mit in meine Sammlung.

Hier noch ein recht interessantes Interview mit Fabien Héraud.

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hightower aka Cineman (jetzt mit extraschnellen Laufschuhen)


zuletzt gesehen: 

The Expendables 3

 



Quelle: kino.de

Lucy - Kinoreview

18. September 2014
#52

Und schon wieder habe ich es Kino geschafft. Anfänglich hatte ich gar nicht so sehr das Bedürfnis den Film zu sehen, der Trailer hat mich irgendwie gefangen, nach dem ich ihn im Kino gesehen habe. Tja, und gegen eine kurzweilige Abendunterhaltung ist sicher nichts zu sagen. Hier wie immer der Trailer zum neuen Scralett Johannsson Film: 



Inhalt:
Lucy wird gefangen genommen und soll für einen asiatischen Gangsterboss eine neue Droge nach Europa transportieren. Diese wird ihr in den Unterleib implantiert, natürlicch nicht freiwillig. Allerdings geht was schief und Teile der Droge lösen sich in ihrem Körper auf. Dadurch kann sie ihre zerebralen Fähigkeiten ins steigern. Angeblich verwendet der Mensch nur 10 Prozent seiner kognitiven Fähigkeiten, durch die Droge steigert sich das bei Lucy nach und nach und sie steuert auf die 100 Prozent zu. Im Film fliegt sie dann noch nach Paris um einen Professor auf dem Gebiet der Hirnleistung des Menschens zu treffen. Dort kommt es letzlich auch zu, naja, nennen wir es mal Endkampf zwischen Lucy und dem Gangsterboss, obwohl das nicht so passt.
Im Film sieht man noch, wie sich Lucys Fähigkeiten nach und nach enntwickeln. Anfänglich nimmt sie alles viel deutlicher wahr, am Ende nimmt sie alles auf, sieht wie ein Baum lebt (also die Säfte die fliessen), kann Menschen schweben lassen, kann einfach alles beeinflussen. Und sie versteht alles, letzlicch auch, wie das Leben funktioniert.


schauspielerische Leistung:
Scarlett Johansson überrascht mich hier ein wenig. Anfänglich ist sie die Partymaus, die zufällig in die Geschichte mit den Drogen reingerät. Sie ist so ängstlich, teilweise schon verzweifelt, super gemacht. Auch dieses Unbehagen, dass man verspürt, wenn sich alle um Dich herum in einer anderen Sprache unterhalten und Du kein Wort verstehst. Sehr, sehr gut gemacht. Und dann legt Johansson einfach den Schalter um, die Droge wirkt und sie steigt hinter alles. Sie ist so eiskalt, berechnend, logisch. Sehr gut gemacht. Da war ich sehr, sehr positiv überrascht.
Alle anderen Schauspieler verkommen mehr oder weniger zu Statisten. Sicher kann man Morgan Freeman als Professor herausnehmen, aber er liefert das ab, was er kann. Der Mann kann einfach gar nicht schlecht schauspielern.
Etwas bekannter könnte noch der Gangsterboss Mr. Jang sein, gespielt von Choi Min-sik. Den hatte ich aus "I Saw The Devil" und "Oldboy" in guter Erinnerung, aber hier war er nur anwesend und hat keine Glanzpunkte gesetzt.

filmische Umsetzung:
Regisserur Luc Besson lierfert optisch einen bombastischen Film ab. Verschiedene animierte Szenen sind einfach toll, wenn wir in Gehirnbahnen eindringen, wir sehen wie sich eine Zelle teilt, Synapsen miteinander arbeiten, Lucy sich im Flugzeug "auflöst", einfach toll. In einigen Momenten musste ich sehr an "Tree Of Life" denken.
Anfänglich gibt es tolle Vergleiche mit der Natur. Also Lucy z.B. zu Mr. Jang muss, sehen wir, wie ein Löwe eine Gazelle jagt und sie erlegt. So ergeht es auch Lucy. Anfänglich fragte ich mich, was das soll, aber zum Ende hin ergibt das Sinn. Denn der Film driftet sehr in philosophische Themen ein. Die Frage nach dem Warum und Ob. Lucy findet durch ihre verbesserte Hirnleistung alles heraus (Quantenphysik, kann durch die Zeit reisen usw.) und übergibt am Ende das Wissen an den Professor, der, absolut zu Recht, die Frage stellt, ob die Menschheit für dieses Wissen schon bereit ist. Auch die Frage nach dem wo wir herkommen, wie die Erde entstanden ist und letzlich die Frage (indirekt) nach Gott, all das wird hier geboten. Und das kann für den ein oder anderen natürlich ein Problem sein.



Als ich aus dem Kino kam, war ich auch nicht so angetan, vor allem die letzten Minuten fand ich ein wenig anstrengend. Das lag aber daran, dass man mit sowas nicht unbdedingt gerechnet hat, gerade zum Ende hin, erwartete ich einfach mehr Action in diesem Film, dass kam aber nicht. Und drei Tage später sehe ich doch sehr viel mehr in dem Film. ABER, darauf muss man sich einlassen können und man muss mit jemanden nach dem Film darüber reden können. Wenn man sich damit befasst, auch mit der Botschaft des Films, dann war das mehr als ordentlich. Und der letzte Satz ist mir sehr im Kopf geblieben (sinngemäß): 

"Vor 1 Milliarde Jahren wurde uns das Leben geschenkt. Macht was draus."

Ein ganz klein wenig Kritik noch. Ich fand ein wenig schade, dass das schauspielerische Potential von Freeman und Min-sik nicht so zum tragen kommt/ kommen kann. Und es gab ein paar, leicht verwirrende Szenen. Als z. B. Lucy mit einer Knarre durch ein Krankenhaus durch Taipeh läuft und sie niemand aufhält oder dass die Polizei von einem Museum in Paris hält und dahinter die Truppen von Mr. Jang alles an Knarren auspackt und, mehr oder weniger gemütlich, ins Museum reinspaziert.War irgendwie sehr auffällig. 
Und im NACHHINEIN muss ich sagen, dass ich den Film, für das Thema was letzlich angesprochen wird, ein wenig zu actionlastig fand. Während des Guckens hatte mich das nicht so gestört, aber mit etwas Abstand hätte es vielleicht ein weniger Action auch getan.

Fazit:
Lässt sich ja mehr oder weniger rauslesen. Ist sicher ein etwas spezieller Film, aber ich war denoch begeistert, allerdings erst zwei Tage später. Optisch auf jeden Fall sehr gut gemacht, Story hat ein paar Lücken und die philosopische Themen haben mir richtig gut gefallen. Sicher kein Film der die Massen beflügeln wird, aber ich war und bin sehr angetan.

Blu Ray Kauf?
Jep, auf jeden Fall. Dafür beschäftigt mich der Film immer noch zu sehr. Sicherlich hat mich der Film auch gerade in einer bestimmten Lebenslage erwischt. Durch die Geburt eines Kindes beschäftigt man sich zwangsläufig mit philosopischen Themen bzw. verändert sich die Sicht auf die Welt. 

Das soll es zu Lucy gewesen sein. Was ich mir als nächstes im Kino anschaue, kann ich noch nicht so genau sagen. Der Nowitzki Film läuft nur in einem Kino und auch immer nur um 18 Uhr, was für mich eine recht bescheidene Zeit ist. Und bei Sin City sind die Kritiken teilweise so vernichtend, dass ich mir da nicht so sicher bin, ob ich mir den im Kino anschaue. Egal, was der nächste Film wird, eines ist sicher, es wird wieder einen Blog dazu geben

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hightower aka Cineman (jetzt mit 1,3% mehr Hirnleiistung für fünf Minuten am Tag)

P.S. Da die Zeit ein wenig knapp ist und aufgrund des Themas, habe ich auf eine Prüfung hinsichtlich Ausdruck und Rechtschreibung verzichtet. Ich hoffe ihr seit gut durchgeholpert.



zuletzt gesehen:

Mit ganzer Kraft

 



Quelle:

geekfore.com
lucymovie.com
#53


Die Nowitzki Doku ist die erste Doku die ich seit mehr als 10 Jahren im Kino gesehen habe (damals war es Bowling For Columbine von Michael Moore). Und der Grund war ein für mich ein ganz toller: Der beste deutsche Basketballer aller Zeiten.

Ich habe nur zweimal in meinem Leben wegen Sport geweint, das eine Mal war, als Dirk Nowitzki mit den Mavericks die NBA Finals 2011 in Miami gewannen. Es war ein so toller Moment. Von daher war die Doku Pflicht, hier ein kleiner Trailer dazu: 



Inhalt:
Im Grunde muss man den Film zweigeteilt sehen. Einerseits wird Dirk mehr oder weniger vorgestellt. Von den Anfängen in Würzburg, über den Draft, die Niederlage in den NBA Finals 2006 bis hin zum großen Moment 2011.
Der zweite Teil, auch wenn es hier keine strikte Trennung gibt, bezieht sich auf die Beziehung zwischen der #41 der Mavericks und seinem Mentor Holger Geschwinder. Wie sie sich kennen lernten und wie sie seit Jahren zusammen arbeiten. Geschwinder hat, dass macht die Doku klar, auf jeden Fall einen Riesenanteil am Werdegang Dirks.

filmische Gestaltung:
Und die angesprochene Zweiteilung ist ein wenig das Problem dieser Doku. Denn für meinen Geschmack geht es einfach viel zu sehr um das Verhältnis der Beiden und für meinen Geschmack auch deutlich zu viel um Holger Geschwinder selbst. Gefühlt hat er mehr Redeanteile als Dirk selbst. Und eine Beziehung zwischen Geschwinder und Dr. James Naismith einzubauen (und damit letzlich zu Dirk), dass hat dann nicht wirklich ins Bild gepasst.

Und als problematisch sehe ich es an, dass einige Meilensteine seiner sportlichen Karriere so gut wie gar nicht erwähnt wurden. Seine Erfolge mit der Nationalmannschaft werden so gut wie komplett ausgeblendet. Auch seine Anfangszeit in der NBA, wo man 2001 völlig überraschend die Utah Jazz aus den Playoffs schmiss, werden nicht thematisiert. Auch das Dirk 2008 die deutsche Flagge bei den olaympischen Spielen getragen hat, was ihm sehr viel bedeutet hat, wird nur in einer Szene gezeigt. Sehr schade! Sportlich hätte man einfach sehr viel mehr zeigen müssen. Dafür wurde das einzige Skandälchen mit der einen Frau aufgenommen und die (komische) Steuergeschichte um Geschwinder aus dem Jahr 2005. 
 
ABER

Dirk kommt dann, vor allem zum Ende hin, immer mehr in den Fokus des Films (unglaublich eigentlich bei dem Titel der Doku). Am Ende wird auf die NBA Finals 11 eingegangen. Und es kommt irgendwie sehr gut rüber, wieviel  Viele Weggefährten kommen zu Wort, auch seine Eltern, seine Schwester, Freunde, ehemalige Mitspieler usw. Auch Aufnahmen aus seiner Jugend oder dem Hoop Summit (da war er erstmals in den Staaten und machte auf sich aufmerksam) waren sehr interessant.
Ebenso die Gespräche mit Dirk und die Videos aus der Zusammenarbeit in der Halle zwischen Dirk und Geschwinder, waren sehr interessant und die Doku vermittelt sehr gut, wieviel harte Arbeit hinter all dem Erfolg steckt und steckte. Gerade wieviel Schweiß hinter dem Erfolg steckt, wird mehrmals deutlich. Ein Aussage von Dirk passt dazu: 10% Glück, 10% Talent, 80% Arbeit.

Alles in allem kommt Dirk sympatisch rüber, wäre es anders gewesen, wäre das sich eine Sensation gewesen. In den Interviews kommt er sehr bescheiden rüber. In Ausschnitten ist zu sehen, wie er mit seinen Freunden/ Familie Tennis spielt. Wie schwer im nach wie vor öffentliche Auftritte fallen und wie zurückhaltend er nach wie vor ist. Gut finde ich auch die Anfangssequenz, als er bei einem Arzt ist und gecheckt wird und angedeutet wird, wie kaputt Dirks Körper ist und wo er überall Schmerzen hat (Knie, Schulter, Ellenbogen).  

Fazit:
Die Doku war in Ordnung, leider aber auch nicht mehr. Ich habe einfach zu viele Kritikpunkte. Gerade mehr sportlicher Werdegang und mehr Bilder aus den Zeiten hätten mir besser gefallen. Ich wollte auch kein reines Highlighttape haben, aber etwas mehr hätte es schon sein können. Es fiel mir auch irgendwie schwer das Review zu schreiben. Denn ich wollte die Doku nicht in einem zu schlechten Licht erscheinen lassen, aber mich haben einfach die zwei Sachen sehr gestört. Am Ende wären zehn Minuten weniger Holger, dafür zehn Minuten mehr Dirk besser gewesen.

Und wer jetzt Lust hat, kann sich noch mal den "Road To The Finals" Film der NBA anschauen. Richtig schön heroisch, wie man das aus den Staaten kennt.

 

Blu Ray Kauf?

Da ich nach wie vor Fan bzw. Sympathisant des langen Würzburgers bin, werde ich mir die Doku wohl zulegen.

Nach Dirk habe ich dann einen weiteren Film im Kino gesehen, allerdings weiß ich noch nicht, wie ich den Blog dazu gestalte, da ein wenig was passiert ist. Schaun mer mal.

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hightower aka Cineman (jetzt mit neuer Schußtechnik)



P.S. Der nächste Hörbuchblog wird laaaaange auf sich warten lassen. Da die Künstler/ Künstlergruppen Deine Lakaien, Clueso und KraftKlub neue Alben rausgebracht haben und der Gitarrist der besten Band der Welt, nach der Single vor gut einer Woche, sein viertes Album im Oktober rausbringen wird, komme ich grad nicht zum Buch hören.


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Lucy


 



Quelle:
dvd-fan.net

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat. Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Und dieser Monat war irgendwie komisch zu bearbeiten. Denn ganz viele "Highlights" sind für mich in diesem Monat keine.

Einen ganz, ganz ungewöhnlichen Trailer liefert "Borgman". Der Trailer zum holländischen Oscarbeitrag verrät nicht wirklich was (ebenso wie Pressetexte), hat tolle Bilder, die aber teilweise recht verstörend sind. Sicher kein Film, in den die Massen rennen werden, aber irgendwie...ich weiß nicht...muss ich sehen...schon die Eröffnungssequenz im Trailer...



Da ich ein Fan von Dystopien bin, ist natürlich die Buchverfilmung "The Giver - Hüter der Erinnerung" ein kleiner Pflichttermin für mich. Eine grobe Inhaltszusammenfassung zu schreiben, fiel mir hier irgendwie schwer, deswegen bediene ich mich diesmal beim offiziellen Pressetext: 

"Der 16 Jahre alte Jonas lebt in einer scheinbar idealen Welt. Es gibt keine Kriege, keine Armut, keine Gewalt. Doch die Menschen zahlen einen hohen Preis für so viel Harmonie: Sie kennen weder Liebe noch Freude oder Farben, in ihrer Gemeinschaft ist alles grau und gleich. Denn der Rat der Ältesten bestimmt über das gesamte Leben, von der Geburt über die Hochzeit bis zum Tod. Kinder werden von Leihmüttern ausgetragen und den Eltern nur solange gegeben, bis sie reif sind, eine zugewiesene Aufgabe in der Gemeinschaft zu übernehmen. Die Vorsitzende des Ältestenrates ernennt Jonas zum neuen "Hüter der Erinnerung". Sein Amtsvorgänger lehrt ihm all das Wissen, das er stellvertretend für die gesamte Menschheit bewahren soll. So erfährt Jonas von einer Welt der Unvollkommenheit und Aggressionen, aber auch der Liebe und der Solidarität. Als er merkt, dass die schöne neue Welt der Gemeinschaft nur auf Lügen und Verbrechen basiert, will Jonas die Menschen, die er liebt, retten. Doch bislang hat es niemand geschafft, die Gemeinschaft lebend zu verlassen."

Da der Trailer in schwarz und weiß anfänglich gehalten wird und das Thema mich sehr interessiert, werde ich versuchen, einen Kinobesuch möglich zu machen. Mit Jeff Bridges und Meryl Streep sind ja auch noch zwei gigantisch gute Schauspieler für den Film gewonnen worden.



Und in der zweiten Woche, weiß ich gar nicht so recht, mit welchen Film ich anfangen soll. Als erstes kommt mit "Annabelle" die Vorgeschichte zu "The Conjuring" in die Kinos. Der erste Film war megaerfolgreich, hat weltweit mehr als 300 Million Dollar eingenommen und mittlerweile viele Fans. Und auch das Sequel könnte passen, der Trailer ist auf jeden Fall schon mal richig gruselig, was schon allein an dem Thema "Puppe in Horrorfilmen" liegt.



Rachefilme gefallen mir immer recht gut, vor allem wenn sie für eine gerechte Sache sind. Denzel Washington ist ein Exagent (oder irgendwas in der Art) und rächt die, von mir sehr geschätze, Chloe Grace Mortez der irgendwas angetan wird. Und so nimmt Denzel sein altes Leben noch mal an und wird zum "The Equalizer". Washington hat mich nur in ganz wenig filmen enttäuscht und wird es sicher auch in diesem nicht, auch wenn er diese Rolle schon mal in einem Film ausgefüllt hat (Man on Fire).



Und natürlich dürfen wir den, ach so schlechten und immer wieder versagenden, deutschen Film nicht vergessen. Allerdings wird "Jack" ein Problem haben, es wird kein Unterhaltungsfilm werden. Denn Jack ist zehn Jahre alt hat es alles andere als leicht, lebt in einer Wohngruppe und möchte nichts anderes, als eine intakte Familie. Er macht sich auf den Weg zu seiner Mutter. die aber kein Interesse an ihren Kindern hat und eher Party macht. Seinen sechsjährigen Bruder nimmt er mit auf diese "Reise" durch Berlin. Wird sicher ein richtig harter Film werden. Ohne Action, ohne Knarren, ohne, ohne, ohne. Nur der Film...
Der Trailer ist sehr stimmig und filmstarts.de hat vier Sterne verteilt. 



Aber lohnt sich eh nicht, ist ja eh nur ein schlechter deutscher Film...und der nächste Schweiger Film steht schon in den Startlöchern

Tja und dann guckt man und guckt und Blockbustermäßig gibt es bis Ende des Monats rein gar nix mehr im Kino. Ist ja vielleicht mal ganz nett, so kann man sich auch dem ein oder anderen kleinen Film widmen. Aber einen Film hätte ich dann beinahe verpasst, ich muss aber gleich wieder Warnungen aussprechen: Auch dieser Film wird kein Millionen Publikum ansprechen und es handelt sich schon wieder um eine deutsche Produktion. Am 16.10. kommt "The Cut" ins Kino.
Der Film spielt im Jahr 1915, eine Zeit zu der nach Schätzungen bis zu 1,5 Millionen Armenier von der türkischen Gendamerie getötet wurden (Link zu Wikipedia). Diesen Völkermord überlebt der junge Schmied Nazaret, wird aber von seiner Familie getrennt. Erst nach Jahren erfährt er, dass seine beiden Zwillingstöchter noch am Leben sind und er macht sich auf die Suche nach den Beiden. Schon beim gucken des Trailers habe ich Gänsehaut bekommen und war emotional gefangen. Das neuste Werk von Regisseur Fatih Akin beendet seine durch drei Filme verbundene Trilogie "Liebe, Tod und Teufel". Mit "Gegen die Wand" wurde die Liebe thematisiert, mit "Auf der anderen Seite" der Tod und mit "The Cut" wird nun der Teufel thematisiert. Falls sich jemand für diesen Film begeistern kann, empfehle ich dringend diese beiden "Vorgänger"-Filme zu sehen.



Das soll es für den Monat Oktober gewesen sein. So einen richtig fiesen Megaburner gibt es diesen Monat nicht. Mit Borgman, The Cut und Jack sind drei Filme dabei, die man sicher nur schwierig in einem Kino sehen kann. Ich will es aber trotzdem versuchen. Einige werden sicher maulen, weil ich die Turtels nicht mit reingebracht habe oder The Maze, aber das sind alles Filme die mich zur Zeit nicht ins Kino locken. Bei dem ersten Turtels Trailer dachte ich noch: Wow, da musst Du rein. Aber je mehr Trailer zu sehen waren, desto uninteressanter wurde der Film. Ich lass mich aber gern eines Besseren belehren.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier



#54

Ganz, ganz skeptisch war ich bei der Wahl des Films. Es stand ja auch noch "Who Am I" zur Auswahl. Ein Baum, ein Dachs, ne grüne Frau im Trailer, geht es noch. So ein Quatsch. Aber ich wurde lang genug bequatscht und die Mundpropaganda tat ihr übriges. Und ich kann jetzt schon sagen, es war kein Fehler in den Film zu gehen. Hier jetzt erst mal den Trailer.



Inhalt:
Peter wird Ende der 80er Jahre, kurz nach dem Tod seiner Mutter, von Ausserirdischen entführt. 26 Jahre später (also jetzt) ist Peter eine Art Schmuggler und klaut einen runden Stein, den Orb. In diesem Orb ist ein Stein enthalten, der ganz viel Macht hat. Und über einen Mittelsmann hat Ronan, der Chef der Kree, ein kleiner Fanatiker, der den Planeten Xandar auslöschen will, weil die Bewohner dieses Planeten seinen Großvater getötet haben. Das ist so mehr oder weniger der Plot zum Film.
Im Film lernen sich dann alle Guardians im Gefängnis kennen. Einmal der Baum Groot, der Waschbär Rocket, die grünfarbige Gomora und der Muskelberg Drax. Nachdem sie aus dem Gefängnis geflüchtet sind, machen sie sich auf den Weg um zu verhindern, dass Ronan den Planeten Xandar zerstört.

schauspielerische Leistung:
Chris Pratt ist ein Schauspieler den ich bisher noch nicht auf dem Schirm hatte. Und war dementsprechend positiv überrascht. Seine Rolle als Schmuggler und jemand, der alle irendwie hintergeht, füllt er gut aus. Auch hat er ziemlich viele Lacher auf seiner Seite. Alles in allem gut.
Zoë Saldana als Gomora hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mochte sie schon in beiden Star Trek Filmen und Columbiana und auch dieser Film mit ihr macht wieder Freude. Sie bringt ihre ganze Gefühlswelt sehr gut rüber und den Hass gegen Ronan verkörpert sie quasi.


Und eine kleine Überraschung war der Wrestler Dave Batista, der den Rächer Drax spielt. Ronan hat ihm seine Familie genommen (und dabei gelacht) und seit dem hat er nur noch einen Wunsch, ihn zu töten. Und die ganze Naivität, die seiner Rolle zugeschrieben wurde und dass verduste Gesicht, als Peter ihm erklärt, was es bedeutet, wenn man einen Finger über die Kehle zieht, herrlich! Irgendwie kommt er einfach nur sympatisch rüber, man nimmt ihm alles ab, was er da so auf die Leinwand zaubert. War sehr angenehm, was aber auch daran lag, dass ich bei ihm mit keinerlei Leistung gerechnet hatte.
Im Grunde muss ich auch sagen, dass man in so einem film sicher keine schauspielerischen Glanzpunkte erwarten kann. Letzlich war alles in Ordnung, keiner fiel auf oder aus der Rolle.

filmische Umsetzung:
Tja und die war ja mal der Hammer. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Fangen wir an mit der Musik, die ein sehr tragendes Element im Film ist. Peter hat eine Kassette von seiner Mutter bekommen "Awesome Hits Vol. 1" und da sind so viele Lieder aus den 70ern und 80ern drauf, die irgendwie jeder kennt. Und die machen den Film sehr schwungvoll und passen einfach zu jeder Sequenz.
Wer Lust auf den Soundtrack hat, kann sich die CD kaufen oder bei Youtube reinhören: 


Der Humor im Film ist richtig gut gemacht, nie unter der Gürtellinie und immer passend zur Situation. Gerade der Dachs Rocket und das Baumwesen Groot machen hier einfach sehr viel Spaß und haben den Kinosaal vor Lachen zum Beben gebracht. Auch die Szene als sie über den 12%igen Plan von Peter mehr oder weniger ernsthaft diskutieren, war einfach nur zum schießen.
Und überraschender Weise gibt es sehr viel Tiefgang im Film, da jeder der Guardians seine Lebensgeschichte erzählt und diese Momente sind so gut eingefangen bzw. gestaltet worden, dass man hier ernsthaft von Tiefgang sprechen darf.
Weiterhin gibt es toll inszenierte Weltraumaufnahmen, tolle Verfolgungsjagden (die irgendwie an eine recht bekannte Trilogie erinnern) und ganz schick gestaltet Aliens. Einfach nur gut gemacht.

Was ich nach wie vor überraschend für einen "Superheldenfilm" empfinde, es gab keine richtige Endschlacht oder eine supergigantische Actionsequenz, wie das sicher die meisten erwartet haben. Immer mal wieder ne Schlägerei, immer mal wieder eine Verfolgungsjagd, aber nie eine richtig Krach-Bumm Sequenz. Das war, im Nachhinein, sehr angenehm und spricht für die Macher des Films.

Wie war 3D?
Wir hatte versucht der Film in 2D zu sehen, aber 16:30 Uhr in Kino zu gehen, ist einfach nicht machbar. Also mussten wir (wieder) in die 3D Vorstellung geben. Und es war wie irgendwie wie immer. Schön das der Film in 3D war, wäre aber auch nicht nötig gewesen. Die Tiefenwirkung ist ganz in Ordnung, Pop Outs habe ich sämtlich vermisst. Sehr positiv war die sehr gute Schärfe des Films. Das war schon beeindruckend.

Verknüpfung mit den Avengers

Im Abspann von Thor 2 sieht man Benino Del Toro als "The Collector", der den Äther aufbewaren soll. Er sagte dazu: "Einer da, fünf fehlen". Damit sind (wahrscheinlich) die sechs Infinty Steine gemeint. Im Film bringen die Guardians den Orb zu ihm um ihn zu verkaufen. Im Orb ist so ein Stein, allerdings läuft nicht alles so glatt.
Und die Sache mit den Infinity Steinen und The Collector ist die einzige Verbindung zu den Avengers von Marvel.

Fazit:
Auf jeden Fall der lustigste und unterhaltenste Film des Jahres. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug und das obwohl es keine Riesenactionsequenzen gibt. Der Film ist einfach gut gemacht, sehr stimmig, mit toller Musik, tollen einzelenen Sequenzen, immer verbunden mit einem flotten Spruch. Ich bin begeistert!

Blu Ray Kauf?
Ganz klares JA!!!
Ich mag die Avengers Reihe und der Film ist sicher der unterhaltenste dieser Reihe. Die Verknüpfung mit den "klassischen" Avengers ist noch nicht so rausgearbeitet, wird aber sicher noch kommen. Allerdings bezweifle ich, dass der Film als Quereinstieg in das Universum von Marvel reicht. Aber das darf jeder gern selbst entscheiden.


bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower aka Cineman 


zuletzt gesehen: 

Nowitzki - Der perfekte Wurf



Blogempfehlung zum Film: 

Der Review Blog von CT

Kritik zu Thor 2 von Hightower und Charlys Tante

Hintergründe zu Thor 2 von MoeMents
--> sehr lesenswert!!!
 



Quelle:

fansided.com

marvel.com

The Equalizer - Kinoreview

24. Oktober 2014
#55

Ganz spontan hatte ich einen freien Abend bekommen und was gibt es dann besseres, als ins Kino zu gehen. Filmwahl war auch nicht so schwierig, da es schon massive Einschränkungen gab. Zur Wahl standen Annabelle oder The Equalizer. Und nach einer recht anstrengenden Woche, sollte der Film auch nicht zu ansprucchsvoll sein. Das sollte, nach Betrachtung des Trailers, beim neusten Film mit Denzel Washington, der Fall sein: 



Inhalt:
Der Trailer verrät eigentlich schon alles. Robert McHall (Washington) ist ein ehemaliger Agent oder sowas in der Richtung. Er hat seine Frau verloren und kann seit dem schlecht schlafen und liest Weltliteratur. Jede Nacht geht er in ein Dinner und liest dort. Jeden Abend ist dort auch die Prostituierte Teri (Moretz) und die beiden lernen sich kennen und Robert emfindet Symppathien für sie. Eines Abends kommt sie aber nicht wieder und er findet raus, dass sie zusammengeschlagen im Krankenhaus liegt. Und daraufhin legt sich McHall mit der kompletten russischen Mafia in Boston an und räumt ordentlich auf.
 
schauspielerische Leistung:
Hier fällt es mir diesmal sehr schwer, etwas zu schreiben. Washington ist ein guter Schauspieler, auch mit seinen mittlerweile 60 Jahren. Ich mag nach wie vor sein Lächeln, seine Art zu schauspielern, aber in dieser Rolle wird er nicht so gefordert, was natürlich an der Rolle an für sich liegt. Er hat ein paar richtig starke Momente, zum Beispiel als er mit Teri im Dinner spricht oder mit dem Obergangster im Treppenhaus oder Restaurant, aber das war es auch schon mehr oder weniger. Der Rest ist sicher gut zum angucken, man brauch aber sicher nicht so extrem viel schauspielerisches Talent.
Von Chloe Moretz war ich diesmal nicht so angetan, was aber hauptsächlich daran liegt, dass sie relativ wenig Leinwandzeit abbekommen hat und, mehr oder weniger, Mittel zum Zweck ist. Die Gute hat soviel Talent, ist aber hier nur die Krücke für den Film. Das fand ih sehr schade, denn wenn sie zu sehen ist, ist sie gut bis sehr gut. Ich seh sie einfach gern und hätte mir deutlich mehr Auftritte von ihr gewünscht.


filmische Umsetzung:
Wo fangen wir da an. Der Film hat ein paar echte Stärken. Gut fand ich die Einführung des Charakters McHall. Bis zum Ende wird nicht verraten, wer er im früheren Leben war und was mit seiner Frau geschehen ist. Auch die Idee mit den 100 Büchern, die jeder gelesen haben sollte, als Vermittlung zwischen Teri und McHall, war ein guter Einsatz. Auch das McHall immer seine Uhr dabei hat und mir ihr einiges am Tag stoppt, war irgendwie cool.
Die "Endschlacht" war gut gemacht, nicht zu übertrieben und fand in einem Baumarkt statt. Sehr gute Idee, da die Autoren doch recht kreativ waren, wie man Menschen in einem Baumarkt dem Ende zuführen kann. Auch das die Sprinkleranlage ausgelöst wurde, führte zu einer echt heroischen Szene.
Ein paar Anzüge gibt es aber in der B-Note. Das Ende mit Teri und der letzte Mord in Russland waren, in meinen Augenm einfach nur überflüssig. Auch gab es meiner Meinung nach viel zu viele Klischees im Film. Einerseits der fette, fiese, Huren vögelnde Fettsack und die Russen, die nur brutal sind und Vodka saufen. Sicher für so nen Film okay ... oder auch nicht.

Fazit:
Der Film war soweit schon okay. Man bekommt, was man erwartet. Der ein oder andere Überraschungsmoment wäre schön gewesen, war aber nicht der Fall.

Blu Ray Kauf?
Ist so ein klassischer Film, den man einmal sieht. Aber brauch man sowas in der Sammlung und wie oft schaut man sich den Film dann noch mal an. Sicher nicht mehr als ein weiteres Mal und von daher werde ich mir den Film nicht zulegen.


Noch was in eigener Sache: 

Der ein oder andere hat es ja schon mitbekommen. Ich habe meinen Usernamen ändern lassen. Aus hightower wurde Cine-Man. Den Grund für die Metamorphose müsst ihr bei euch suchen, denn letzlich habt ihr, die Community, mir den Namen gegeben. Und er ist wahrscheinlich auch am treffensten. Dies ist mein 90er Blog und mehr als zwei Drittel beschäftigen sich mit dem Thema Kino. Und das wird so auch bleiben. Von daher an der Stelle einfach mal: 

DANKE

fürs Lesen

fürs Danken

fürs Kritisieren

fürs Kommentieren

fürs Namen geben
 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man (The Member Formely Known As hightower)


zuletzt gesehen: 

Guardians Of The Galaxy 3D

 



Quelle:

elev8.com

Ich hatte es ja schon in meinem Nowitzki Review Blog anngekündigt, dass es mir ein wenig schwer fiel, das Review zu "Guardians Of The Galaxy" zu schreiben. Der Grund war ein ganz einfacher, am Ende der Vorstellung gab es zwei bzw. drei Leute, die sich ein wenig kloppen mussten.


Wenigstens hatten sie einen echten Grund dazu. Nicht wie die beiden auf dem Bild. Da geht es ja nur um Geld und Titel...

Aber der Reihe nach!

Zur musikalischen Untermalung empfehle ich das Abspielen des Songs "Eye Of The Tiger" von Surviver.

Es lief alles soweit ganz gut. 18 Uhr lief der Nowitzki Film an und unser größtes Problem vor dem zweiten Film war, dass wir richtig Hunger hatten, aber nicht wirklich Zeit noch mal wo hinzukommen. Gott sei Dank gab es in der Nähe einen Lidl, somit konnten wir da was zusammenstellen. Schnell gegessen und dann wieder rein ins Kino, noch ne Mate und etwas Popcorn gekauft und los ging es.

Den Film fand ich richtig gut, wie ich ja schon in meinem Review geschrieben habe. Es ist für mich nach wie vor der unterhaltsamste Film des Jahres gewesen. Der Film ist zu Ende, der Abspann läuft gerade und damit

Ring frei zu Runde #1


 

Undgefähr vier Reihen vor uns stehen zwei Personen auf und wollen den Saal wohl auf die übliche Art und Weise verlassen. Gleich daneben steht noch eine Person auf .... und .... was war denn das. Hat der den da grad angespuckt. Kann aber eigentlich nicht sein. War aber so. Denn es passierte gleich noch ein paar Mal. Einfach nur wiederlich. Der Typ dreht sich um und geht auf den Typen zu. Der macht einen auf Arthur Abraham und provoziert ihn, bietet ihm sein Kinn an. Der Angespuckte ist noch in Begleitung, vermutlich war/ ist es sein Vater. Der hält sich aber noch zurück. Der Angespuckte lässt sich aber nicht weiter provozieren, geht aus der Reihe raus und ich dachte, dass war es jetzt. Weit gefehlt, es war nur eine kurze Pause und damit

Ring frei zu Runde #2


Denn der Angespuckte geht durch den Gang zwischen Loge und Parkett, ist schon an den Typen vorbei und jetzt dachten alle, dass war es. Aber der Spucker hat seinen Colabecher zusammengefaltet und wirft ihm dem anderen nach und trifft ihn (wo auch immer). Zumindest ist jetzt Schluss mit lustig. Der Angespuckte gibt dem Vater seine Jacke und stützt sich, springender Weise über eine Bankreihe, gegen den Spucker. Hin und Her, ein wenig Gekämpfe und dann wird es ein echter Faustkampf. Aber hey, was ist denn da los. Da mischt sich noch eine Frau ein. Ich vermute mal, es war/ ist die Mutter vom Spucker und Abendzerstörer. Sie versucht ihn zurückzuhalten, aber ohne Chance. Die beiden hauen sich weiter und es ist ein richtiger Faustkampf geworden. Der Vater will seinen Sohn zurückhalten, kriegt aber auch noch den ein oder anderen Kinnhaken ab. Richtig bitter!!! Wie tief kann man sinken, dass man einem mehr als 50 Jahre alten Mann einen in die Fresse haut.

Nach wenigen Minuten war dann alles vorbei. Der Angespuckte hat es dann irgendwann einfach gelassen und ist mit seinem Vater gegangen. Wir haben uns dann auch aus dem Staub gemacht, bekamen aber noch mit, wie sich die Mutter mit ihren Sohn unterhält und er doch tatsächlich behauptet, dass er sich zurückgehalten hat. Unglaublich!!!

Der Sieg geht nach zwei Runden an .... Niemanden. Am Ende waren beide Verlierer, sowie auch die anderen Kinobesucher.

Die Pressekonferenz




Wir gingen dann auch langsam Richtung Ausgang. Der Spucker kam ebenfalls zügig raus und war sicher noch auf der Suche nach den Beiden um den Kampf in die dritte und entscheidene Runde zu bringen, dazu kam es aber nicht mehr. Glücklicher Weise hat er die Beiden, die sich noch im Foyer befunden haben, nicht gesehen.

Mittlerweile kam auch die Haussecurity dazu und informierte sich bei den Beiden und auch wir wurden dazu befragt, konnten aber keine weiteren Hinweise geben. Aber was noch viel krasser war, wir haben den (vermeintlichen) Grund für den Kampf gefunden. Und jetzt haltet euch fest: 

Es ging um die Armlehne zwischen den Beiden!!!


Ja, dass ist doch mal ein wahrer Grund zum Kämpfen. Früher drosch man sich wegen den Mädels, heute geht es um Armlehnen. Traurig, Traurig, Traurig.

Auch wenn ich das Ganze jetzt hier ein wenig erheiternd geschrieben habe, so war ich an dem Abend sehr geschockt und wirklich ein wenig traurig darüber. Wenn sich zwei Freude eine Kinoabend gönnen, der zwei Filme umfasst, zwei Ehefrauen, vier Jobs und drei Kinder unter einen Hut zu bringen sind, und wenn der Abend dann so endet, dann ist das einfach nur sehr enttäuschend.

Dank eines Hinweises von Erwin aka. MoeMents habe noch erfahren, dass es während des Abspanns eine kleine Szene mit "Howard The Duck" gab. Super, dass hätte ich dann verpasst.


Auch hatte ich in meinem Blog vergessen zu erwähnen, dass es wieder einen Cameoauftritt von Stan Lee gab.

Ich hoffe, dass ich das nicht noch mal erleben muss. Das war schon ganz schön bitter. Ich werde mich davon aber nicht unterkriegen lassen und weiter ins Kino gehen. Interstellar ist fest eingeplant.

Danke fürs Lesen
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man





Bildquellen: mmabuzz.my; hockey-blog-in-canada.blogspot.com; hbo.com; mein-sofa-to-go.de; huffingtonpost.com; boxen-heute.de


 


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