Blog von Cine-Man

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Mein Abend mit Batman

25. Juli 2012

Mein Abend mit Batman!

Keine Sorge, ich bringe KEINE Spoiler mit rein!!!

Alles begann vor fast 18 Jahren. An einem Samstag. 22:30 Uhr schaute ein damals 12 jähriger der ersten Batman Film von Tim Burton auf dem ZDF. Heimlich. Auf einem Game Gear mit TV-Teil (kennt das jemand noch?). Und war begeistert und vom Batman Fieber gepackt. Es folgte die Rückkehr des dunklen Ritters, gefolgt von zwei mehr als peinlichen Fortsetzungen, wobei Batman und Robin schon eine absolute und megapeinliche Frechheit war. Meiner Meinung nach, der teuerste Trash Film aller Zeiten. Mir war damals klar, Batman war für mich gestorben. Zu schlecht waren die beiden Film mit Kilmer und Clooney. Ich konnte mir nur noch den ersten und zweiten Teil anschauen.

Vor sieben Jahren hörte ich von einem Neuanfang. Und ging mit meinem besten Freund ins Kino. Viel erwarteten wir nicht, hatten aber wenigstens die Hoffnung, dass es keinen neuen Tierpunkt geben würde. Was soll ich sagen, wir gingen aus dem Kino raus, kauften uns zwei Tickets für den nächsten Abend, wir MUSSTEN (!) ihn einfach noch mal sehen. Zu unglaublich war das, was da über die Leinwand flimmerte.

The Dark Knight kommt raus. Diesmal Karten für die Premiere. Kino gerammelt voll, nicht wie damals, als wir in einem (fast) leeren Kinosaal saßen. Und wieder sollten keinen 24h vergehen, bis wir ihn uns das zweite Mal ansahen. Es folgten zwei weitere Male, einmal davon in Englisch, was den Film noch mal besser machte.

Und auch gestern Abend, als das Double Feature lief, war es, obwohl bestimmt schon zwanzig Mal gesehen, wieder beeindruckend, was Heath Ledger, Christian Bale und Co ablieferten, einfach nur BEEINDURCKEND!

Und dann war es soweit. 0:10 Uhr startet der heißersehnte Film. Das Ereignis des Kinosommers. Ich versuchte die Erwartungen unten zu halten. Es gelang einfach nicht. Meine Frau beschrieb es mal so: "Ich kann irgendwie nicht böse sein, wenn Du zum zigsten Mal den Trailer schaust. Du sitzt davor, mit leuchteten Augen und man denkt, für Dich ist Weihnachten."

ca. 3 Uhr war es dann geschafft, völlig geflasht saßen wir bis zum Ende des Abspanns im Kino und diskutierten über den Film und waren uns auf dem Nachhauseweg einig, es war toll und die Erwartungen waren erfüllt. Aber, der Film hatte NIE eine Chance, besser als The Dark Knight zu werden. Gründe dafür sind aus meiner Sicht: 

- der Charakter des Jokers ist vielschichtiger als der von Bane
- Heath Ledger ist ein deutlich besserer Schauspieler als Tom Hardy (gewesen)
- das Flugmobil von Batman fand ich einfach nur albern
- die ersten 30 Minuten waren nicht so dolle, aber nötig, da hatte ich auch Angst, dass es ein Flop wird!
- die Story ist recht konstruiert
- das Ende war Schade, zumindest des letzten Kameraschwenk (schreibt man das so) hätte man sich sparen können, wenn nicht sogar müssen, es wäre nur megakonsequent von Nolan gewesen

Aber all diese Kritikpunkte zählen am Ende irgendwie nicht so richtig. Es war ein megatoller Film! Zu gut hat mir Christian Bale gefallen. Michael Caine war wie immer eine Augenweide. Und auch Anne Hathaway als Catwomen überzeugt vollkommen und ist der heimliche Star des Films. Auch die Konsequenz, mit der Nolan Bane umsetzt, mit all der Härte und Brutalität. Die Entwicklung der Stadt nachdem Bane in sie gekommen ist. Alles ergibt einen mehr als würdigen Abschluss.


Danke Christopher Nolan, Danke, Danke, Danke

 

Und eines fasst es wahrscheinlich am besten zusammen. Nach dem Dark Knight Film gab es mehr Applaus, als nach The Dark Knight Rises.

 

So, genug geschrieben. Ich muss jetzt noch Karten für Freitagabend kauften, ich muss den Film einfach noch mal sehen!



Konzert in Berlin

26. August 2012
Tut mir leid, aber ich muss an der Stelle mal meinem Unmut Luft machen.

Ich liebe Qualität. Ich gebe gern mehr Geld aus, wenn es sich lohnt. Nicht umsonst, habe ich Blu Ray Format, kaufe mir LP`s, Wurst wird vom Fleischer geholt, Getränke größtenteils aus Glasflaschen getrunken, Jacken von North Face gekauft usw. Ich weiß, dass ich da an einigen Stellen fanatisch bin, aber es muss ja seinen Grund haben, jeden Tag arbeiten zu gehen.

Letzten Sonntag war wir bei der besten Band der Welt in Berlin in der absolut tollen Waldbühne! Das Konzert war total toll, ich bin völlig gelasht nach Hause gegangen und es war wohl, von der Athmosphäre her, das drittbeste Konzert, was ich von den drei Dösköppen je gesehen habe (die anderen beiden Konzerte werden wohl unerreicht bleiben ;-)
Auch finde ich es eine tolle, tolle Aktion, dass Die Ärzte jedes Konzert mitschneiden lassen und man sich das Ganze kaufen kann. Ich finde auch die 20 Euro, die man für den Stick zahlt, durchaus in Ordnung.
Nach wie vor finde ich den Eintrittpreis von 40 Euro für ein Ärzte Konzert in der unteren Preiskategorie angesiedelt. Und deswegen kann man auch mehrmals zu der besten Band der Welt gehen.
Auch ein Shirt habe ich mir gekauft. War sicher nicht nötig, aber auf gewissen Gebieten muss man einen bestimmten Grad an Bekloptizität erreichen. Das war auch noch alles im Rahmen.

Aber was gar nicht ging, waren die Preise für die Getränke. Ich habe mir vorgenommen, keine Schimpfwörter aus dem Hip Hop Bereich zu verwenden, aber verfluchte 3,80 Euro für 0,4 Liter Wasser. Geht`s noch????? Ich weiß, die Firmen, die dort Getränke ausschenken, müssen eine Standmiete zahlen, Personal bezahlen usw. Aber 3,80 Euro für 0,4 Liter Wasser. An dem Tag waren in der Waldbühne 38°C und wer die Waldbühne kennt, weiß, wie gut man dort in der Sonne sitzt. Wir waren um 16 Uhr da, hatten also noch drei Stunden bis zum Konzert. Also, was soll man sagen, wir haben an dem Tag über 40 Euro für Mineralwasser ausgegeben. Tut mir leid, ich finde das nicht in Ordnung. Die Firmen sollen ja ihr Geld machen, aber das fand ich too much. Ich denke, dass man mit drei Euro oder 2,50 Euro auch noch seinen Schnitt hätte machen können. Zumal, was kostet Wasser im Einkauf. Ein Liter 5 cent. Keine Ahnung. Ich denke aber, dass die Gewinnmarge exorbitant hoch sein muss.

So, jetzt ist es raus. Ärgere mich immer noch darüber, dass eine gewisse "Not" der Leute so ausgenutzt wurde. Ich weiß zwar, dass es wenig bringen wird, aber ich werde an den Veranstalter der Waldbühne ne Mail schreiben.

Trotz allem war es ein tolles Konzert und ich hoffe sehr, dass die DVD/ BD produziert wird. Auch wenn ich die Liedauswahl in Dresden und Leipzig ein wenig besser fand. Aber das ist ja immer sehr subjektiv.



P.S. Bei den anderen Konzerte weiß ich nicht, was da die Getränke gekostet haben. Da war ich immer spät dran bzw. waren die Temperaturen nicht so hoch, dass ich gezwungen war, Getränke zu kaufen.

In letzter Zeit gesehen

31. August 2012

In den letzten Tagen und Wochen lief bei mir folgendes:

Young Adault

Ganz frische Eindrücke noch. Kann mir nur schwer ein Urteil bilden. Charlize Theron und Patton Oswalt spielen großartig. Beide füllen ihre Rollen perfekt aus. Auch die Verbindung mit Chalize ihrer Romanfigur finde ich sehr gut. Irgendwie ein richtig guter Film.

http://www.youtube.com/watch?v=G2WP95jwXdo

 
Lammbock

Kann ich mir immer wieder ansehen. Meiner Meinung nach, einer der größten deutschen Komödien. Moritz Bleibtreu und Lukas Gregorowisz sind ein tolles Duo. ich kann mir immer wieder ihre Fachsimpelei über die Silikonimplantate der Baywatchnixen anhören. Oder Schöngeist mit seinem (Turret?)Syndrom. Die Staubsaugergeschichte. Ach, toll! Kann man immer mal wieder schauen.

 

Total Recall

Musste mir einfach die neuaufgelegte, ungekürzte BD zulegen um am Ende festzustellen, dass ich noch nie eine andere Version, außer den Uncut gesehen habe. Und ich bin nicht zum blutrünstigen Massenmörder geworden.

Fühlte mich wieder in die Neunziger Jahre zurückversetzt, wo ich den Film etliche Male gesehen habe (und das nicht, wegen der Frau mit den drei Möpsen :-D Nach wie vor finde ich auch die Special Effects sehr gelungen. Der Film hat mich sehr unterhalten und sollte ein Pflichtkauf für jeden SiFi Fan sein.

 

Die Frau in Schwarz

Hat mich zwischenzeitlich sehr an „The Ring“ erinnert. Fühlte mich gut unterhalten, Film setzt halt auf die genretypischen Effekte, zwei waren richtig gut, vor allem, als die tote Frau im Spiegel zu sehen war und geschrien hat. Mein Herz schlägt gelich wieder schneller. Das Ende fand ich auch sehr gut gelungen, ich mag es, wenn es kein Happy End gibt.

Daniel Radcliffe fand ich ziemlich gut, fand ihn allerdings nie so schlecht, wie er teilweise in Kritiken gemacht wurde. Er hat für mich die Rolle gut ausgefüllt.  Der Film wird auf jeden Fall noch erworben werden.

 
The Big Bang Theory Staffel 1

Bin ja eigentlich kein Serienfreund, wurde mir aber sehr empfohlen, da ich auf einigen Gebieten ja schon ein kleiner Nerd bin und der Humor mir gut gefallen könnte. Dann gab es bei Saturn die erste Staffel für 10 Euro und schon war sie mir. Hat Erwartungen erfüllt und teilweise übertroffen. Shelton ist so der Hammer. Auch Radj finde ich immer wieder sehr lustig, vor allem wenn eine Frau im Zimmer ist ;-) Zweite Staffel ist auch schon erworben.

 

LIVE und in Real3D gesehen:

Die beste Band der Welt in Berlin in der Wuhlheide.

Die Jungs haben dort mit gefilmt und eine DVD angekündigt. Ich hoffe sehr, dass es eine BD werden wird, da haben die Hosen ja den Ärzten einiges voraus ;-) Und das Konzert war einfach nur der Hammer!!!

 

Und im Kino gesehen:

The Dark Knight Rises - zum vierten Mal --> Nerdalarm ;-)

Prometheus, da werde ich noch einen Extrablog schreiben

"The Expendables 2" werden am Sonntag gesichtet. Klassischer "Hirn raus - Bier rein Film"
 



Geh jetzt noch eine Runde mit dem weißen Hai schwimmen. Bin auf die Umsetzung der BD gespannt!

#1

Leicht verspäteter Blogbeitrag zu Prometheus.



Den Film habe ich vor gut zwei Wochen gesehen und war freudiger Erwartung. Immerhin hat mich der Trailer überzeugt und von der Grundstimmung her überzeugt, ja fast schon begeistert. Es war für mich einer der Top 5 Highlight Filme des Jahres.

Ich will gar nicht so weit ausführen, um was es geht, dass mach ich auch nie. Wer den kompletten Inhalt will, soll zu Wikipedia gehen ;-) Dazu gab es teilweise zu viele Handlungsstränge  und zu viele Informationen, wo ich nicht beurteilen will und kann, ob diese wichtig oder unwichtig sind.

Nach dem Film war ich etwas „geflasht“. Einerseits war es ein megabildgewaltiger Film. Mich hat schon lange nix mehr so in den Kinosessel gedrückt. Für solche Bilder wurde Kinos gemacht. Und es gab auch eine Szene, die sich in 3D gelohnt hat.

Allerdings hatte ich auch gleich nach dem Film ein paar komische Handlungsabläufe im Kopf, was mich eher zum Nachdenken gebracht hatte. 

Der Planet ist der Falsche. Die Prometheus fliegt zu LV-223. Ripley Schiff zu LV-447, wenn ich das noch richtig auf dem Schirm habe.

Das Raumschiff liegt „nicht richtig“ da. Ich hatte mir am Vorabend noch mal „Alien“ angeschaut, und das Schiff der Konstrukteure lag schräg auf einem Berg.

Dann fand ich merkwürdig, dass der alte Mann, der die Mission zum Planeten sponsert, einfach so von allen akzeptiert wurde, obwohl er „heimlich“ mitgekommen war, was auch nicht wirklich schwer vorauszusehen war. Keiner fragt nach! Alles hört auf sein Kommando!

Auch fragte ich mich, warum der eine Weltraumfahrer mutierte und dann ausgerechnet zum Schiff zurückgeht um alle zu töten. Das hat auch keinen Sinn gemacht.

Die Selbst-OP von Prof. Shaw war in meinen Augen auch sehr lächerlich, aber ich lass mich gern eines Besseren belehren. Mal gucken wie weit die Medizintechnik in 60 Jahren ist. Vielleicht stehen die Frauen dann nach einem Kaiserschnitt auf und trainieren weiter für den Marathon? (Achtung: Sarkasmus)

Schauspielerisch fand ich eigentlich nur den Androiden David (Michael Fassbender) und die Proffesorien Shaw (Noomi Rapace) gut. Vor allem Fassbender spielt das Ganze sehr ordentlich. Enttäuscht war ich von Charlize Theron, die jedoch sehr blass blieb (lag aber vielleicht auch daran, dass ich kurz vorher `Young Adult` angeschaut hatte).

Irgendwie fand ich das Alles sehr schade. Der Film hat sehr viel Potential, dass meiner Meinung nach verschenkt wurde.Bildgewaltig war er auf jeden Fall, aber die Story lässt zu viel offen.

Allerdings habe ich noch NIE den Directors Cut eines Filmes so sehr herbeigesehnt. Ich hoffe einfach, dass verschiedene Inhalte näher bzw. intensiver beleuchtet werden. Von daher wird die BD wohl in meine Sammlung wandern. Wenn der DC ein paar Fragen beantwortet, könnte auch „Prometheus 2“ interessant werden.

Ich bleibe also optimistisch und hoffe, nicht noch weiter enttäuscht zu werden.

Wie fandet ihr den Film, wenn ihr ihn schon im Kino geschaut habt?
 



P.S. 3D konnte mal wieder nicht überzeugen. Hat den Film nicht besser und nicht schlechter gemacht. Zwei Szenen fand ich richtig gut, die wo David das Raumschiff der Konstrukteure erforscht. Und die Szene, in der Elisabeth Shaw vom rollenden Raumschiff verfolgt wird. Die hätten mich aber sicher auch in 2D überzeugt. Ich halte es da nach wie vor mit Christopher Nolan: 

“I never meet anybody who actually likes the format…”

P.P.S. Gestern war ich noch mal, zum vierten und letzten Mal, in “The Dark Knight Rises”, er hat mich wieder überzeugt und ist für mich nach wie vor der Film des Jahres. Bis jetzt kam meiner Meinung nach noch nichts Besseres im Kino, ich bin da allerdings nicht neutral.

P.P.P.S. Ich hab es diesmal mit Bildern probiert und hoffe das Ganze noch etwas aufzuwerten.


Quellen:

Text: mein Kopf

Bild1: http://www.radiohamburg.de

Bild2: http://media.kika-dresden.de


 

#2

Gestern haben wir es endlich geschafft: “The Expendables 2” standen auf dem Programm. Die Erwartungen waren natürlich nicht die höchsten.



Inhaltsmäßig war nix zu erwarten und das wurde auch fest eingehalten. Bösewicht Jean Claude van Damme klaut aus einem alten sowiejtischen Bunker Plutonium um es gegen klingende Münze zu versetzen. Die Expendables  wollen ihn daran hindern. Natürlich erfolgreich ;-)

Mehr muss man nicht wissen und mehr war auch nicht nötig. Damit der Film funktioniert, brauch es einfach nicht mehr. Wenn jemand in diesen Film zu gehen, um eine Tiefe von Shakespeare zu erleben, tja, der ist da falsch!

Denn letztlich geht man nur wegen zwei Sachen in diesen Film. Um ein Actionfeuerwerk zu erleben und um die Helden der Kindheit noch einmal auf der Leinwand zu erleben (Statham und Nan vielleicht ausgenommen).

Der Film geht auch gleich gut los, wo die Expendables einen chinesischen Millionär aus den Fängen irgendwelcher Leute zu holen. Lustig war da auch schon der Kurzauftritt von Arnie. Persönlich sehr gut gelungen fand ich, dass Jet Li "entsorgt" wurde. Er hat mir schon im ersten Film nicht gefallen, wirkte sehr lustlos. Gute Entscheidung, ihm nur wenig Leinwandzeit zu geben.

Highlight #1: Die Rolle von Dolph Lundgren. Ich habe von diesem „Schauspieler“ eigentlich nicht die beste Meinung (auch in Universal Soldiers war die Rolle nicht die dollste), doch in dem Film hat er mich richtig überzeugt. Lustig, nimmt sich selbst nicht ernst, weiß, dass er nur ein kleines Licht im Film ist. Super gespielt. Die Schlafszene war sehr unterhaltsam, dass auf die Schulter klopfen usw. Sehr gut!

Stallone sieht man mittlerweile sehr sein Alter an. Mit der lustigen Baskenmütze wirkte er sehr, sehr alt. Eher wie ein gemütlicher Opa, als ein knallharter Typ. Der Endkampf zwischen ihm und van Damme war sehr gut inszeniert. Hat richtig Spaß gemacht.

Statham ist dieses Mal eher blass geblieben, kann mich an keinen Auftritt von ihm in dem Film erinnern, ausser das da was mit Ringen und seiner Schnecke aus Teil 1 war, aber mehr war nicht hängengeblieben.

JCVD wurde als ultraböser Schurke gezeichnet. Sklavenarbeit, Einsatz von Kindern und Frauen um seine Ziele zu erreiche,Töten von Leuten, alles war dabei. Für den Film ganz gut gemacht und JCVD lässt sich auch sehr gut auf das Spiel ein. War auch bei der einzigen Szene im Film dabei, wo ich überrascht wurde, als ein „Expendable“ getötet wurde. Und sein „HochspringundinderLuftrumdrehKick“ beherrscht er immer noch ;-)

Willis und Schwarzenegger hatten beide eher kurze Auftritte, in denen sie mit sehr viel Humor und Selbstironie glänzten. Vor allem zum Schluss, als sie vor einem urlaten Flugzeug stehen und Stallone fragt: „Gehört das nicht in ein Museum?“ und Arnie sagt: „Gehören wir das nicht alle?“

Weiter geht es dann im zweiten Teil des Blog`s da nur 25000 Zeichen erlaubt sind


Quellen:
Text - Mein Kopf

Bild - http://www.videogamesblogger.com/wp-content/uploads/2012/07/the-expendables-2-videogame-team-cover.jpg


Und weiter geht es mit dem zweiten Teil meines Blog`s zu "The Expendables 2".


Highlight #2 und dann auch gleich das absolute Highlight war der erste Auftritt von Chuck „Mr. Roundhousekick“ Norris. In drei Sekunden tötet er ein kleine Armee, kümmert sich um einen Panzer und rettet die Expendables.



Keine Fragen nach dem Wie!
Keine Fragen nach dem Warum!    
Keine Fragen nach dem Woher!


Chuck tat es einfach!!!!


Auch die Anspielung auf den Schlangenwitz, den einsamen Wolf, die Ein-Mann-Armee! Einfach nur Toll!!!


So genug geschwärmt. Gab natürlich auch ein paar Sachen, die nicht so dolle waren bzw. mich gestört haben.

Thema Musik: Fand ich dieses mal sehr schwach. Im ersten Teil deutlich besser.

Mickey Rouge hat gefehlt. Gerade die Szene im ersten Teil, in der er sich mit Stallone unterhält, über die Frau die von der Brücke gesprungen ist, hatte dem ersten Film etwas (!!) „Tiefe“ verliehen.

Und ich fand den Film an manchen Stellen zu blutig. Vor allem in der ersten Szene, in der ein Expendable auf einen der Kidnapper eindrischt und das Blut spritz wie Sau, fand ich too much. Auch als die Leichen aus dem Bergwerk auf nem Karren weggefahren wurden, musste nicht sein. Meiner Meinung nach käme der Film auch mit weniger solcher Goreeffekte aus. Fand ich auch im ersten Teil schon zu viel.

So, dass muss zum Film reichen. Für einen gemütlichen Filmabend ist es einfach ein perfekter Film, wenn man nicht grad Weltschmerz hat und einfach nur einen Action Rumballer Film sehen will. Und man kann gut nostalgisch werden, den schließlich kämpfen unsere ehemaligen Helden zusammen (und auch gegeneinander). An wie viele alte Filme habe ich seit gestern Abend gedacht.

Bis zum nächsten Blog!
Ich bin dann mal im Wald....

Quellen: 
Text-Mein Kopf

Bild-http://www.ifc.com/wp-content/uploads/2012/01/011812-chuck-norris-expendables-2.jpg




#3


Endlich war es mal wieder soweit. Nachdem ich Resident Evil 5 verpasst habe und auf den Blu Ray Release warte(in hoffentlich einer bezahlbaren bzw. preisangemessenen Box mit den Teilen eins bis vier), hat es am Mittwoch mal wieder geklappt. Paranormal Activity 4 stand an. Kino war mit 80 Leuten um 18 Uhr sehr gut gefüllt, bei so einem Film. Kann mich noch an den dritten Teil erinnern, da saßen wir zu sechst im Kino.

Zur Einstimmung eine Minikleinezusammenfassung des ersten drei Teile. Im ersten Teil wird Katie böse, im zweiten Teil, der eine kleine Rückblende darstellt, wird Baby Hunter entführt. Und im dritten Teil reisen wir 18 Jahre zurück, wo ein paar Ursprünge aufgeklärt bzw. aufgezeigt werden sollen.

Im vierten Teil geht es mit einem kurzen Rückblick des zweiten Teiles los, als das Baby Hunter geklaut wurde. Dann werden die Protagonisten vorgestellt und der Handlungsort. Mutter, Vater, Tochter und Sohn. Leben in einem Haus. Tochter, im besten Teenanger Alter, hat nen Freund der mit Filmen anfängt und technisch so affin ist, dass er das ganze Haus am Ende zu einem kleine Filmstudio umbaut. Beide klettern in das „Schloß“ der Tochter (Kletteranlage für Kinder) und dort treffen sie Robby (guter Schockeffekt), den Nachbarjungen von gegenüber. Eines Tages wird die Mutter von Robby ins Krankenhaus eingeliefert und Robby darf bei der Familie wohnen. Von da an geht es los. Komische Geräusche, Schatten, Schreie, runterfallende Deckenlampen usw. Am Ende ist die Mutter und der Freund der Tochter tot, den Vater (der mich sehr an Campino erinnert hat) wird schreiend durch das Nachbarhaus gezogen, der Sohn der Familie ist vermutlich von Dämon namens Hunter (oder dem Weihnachtsmann??) besessen und die Tochter filmt zum Schluss eine Art Zombieherde, die auf sie zukommt. Das wars! Reicht auch! Die Mutter von Robby ist Katie, die das Hunterkind geklaut hat und schon ein paar Leute auf dem Gewissen hat.

Leider gibt es keine weiteren sinnvollen Erklärungen. Man bleibt so „dumm“ wie nach dem dritten Teil.

Somit ist für mich der vierte Teil der schwächste der Serie. Es gab einfach keine Überraschungen. Man rechnete einfach jederzeit damit, dass jemand im Hintergrund der Kamera steht, oder sich etwas im Raum bewegt, oder irgendwelche schattenhaften Bewegungen zu sehen sind. Das hat für mich in den ersten drei Teilen sehr gut geklappt, aber in diesem nicht mehr. Als gute Idee fand ich die Sache mit den grünen Punkten der Kinect (irgendeine Videospielgeschichte die ich nicht kannte). War einfach mal ein neuer Effekt, aber jetzt auch nicht soooo der große Schocker.


Der Kinecteffekt. Katie tauchte aus dem nicht auf und treibt jetzt ihr Unheil!

Ansonsten hat mich nix weiter überrascht. Irgendwann werden immer mehr Kameras im Film aufgebaut, die Eltern glauben der Tochter nicht, der Sohn wird langsam merkwürdig, aber das fällt, bis auf der Tochter, niemanden richtig auf. Auch waren einige Sachen zu konstruiert, z. B. als der Junge in der Wanne unter Wasser gezogen wird. Wer nimmt den Laptop zum Fernsehen gucken mit ins Bad. Grad 6-jährige können sich sicher sehr gut anders im Wasser beschäftigen. Aber so konnte die Webcam alles aufzeichnen. Auch schaute die Mutter immer irgendwelche Kochshows in der Küche und die Webcam konnte alles aufnehmen. Da denk ich doch gern an den ersten Teil zurück, der mit nur einer Kamera auskam. Und wieso sind die Laptops alle tag und Nacht eingeschaltet.

Da auch nichts gelöst wurde und es auch keine inhaltliche Wandlung gab, war der Film alles in allem enttäuschend. Ich geb dem Film nur 4 von 10 Punkten und hoffe auf eine klare Steigerung, vor allem von Inhalt her, im fünften Teil. Ansätze gibt es genug:

- was steckt dahinter
- woher kommt die Zombieherde
- wer oder was ist Robby und dessen Mutter
- wie ist alles entstanden
- wohin geht die Oma mit ihren beiden Töchtern in Teil 3 usw.

Vielleicht fällt den Drehbuchautoren ja auch noch ein wenig mehr ein und man kann von einer Story sprechen. Und nicht einfach nur das Abfilmen von ein paar Schockeffekten umrundet von einer Ministory.

Danke fürs Lesen. Freu mich wie immer über Kommentare!

Nächstes Review wird es zum neuen Bond Film „Skyfall“ geben.





Quellen:

paramount-kino-blog.de

raths-reviews.com

 



Kinoreview: Skyfall

16. November 2012
#5

Um es gleich vorweg zu nehmen, ich mag Daniel Craig in der Rolle des James Bond. Seine Interpretation dieser Rolle hat den Geheimagenten ihrer Majestät in das 21. Jahrhundert geholt. Für mich ist „Casino Royal“ einer der besten Bond Filme. Leider konnte das Niveau im Nachfolger „Ein Quantum Trost“ nicht in Ansätzen gehalten werden. Somit war dies dann einer der schlechtesten, wenn nicht sogar der schlechteste Bondfilm, der gedreht wurde.

Ich habe mich trotzdem auf „Skyfall“ gefreut, wie das Krümelmonster über Kekse. Und ich habe es wie immer geschafft, mich von vielen Informationen fernzuhalten. Meiner Meinung nach schmälert es das Filmerlebnis, wenn man schon 371 Informationen vorab zum Film hat, verschiedene Kleinstszenen oder verwackelte Handyaufnahmen vom Set sieht. Nur die Trailer liefen bei mir ein paar Mal über den Bildschirm. Und ich hatte nach den weltweiten Premieren mitbekommen, dass der Film eine überwiegend positive Resonanz erfahren hatte. 

Das Kino war Sonntagabend sehr gut gefüllt. Der Film lief gleich in drei Kinosälen und selbst in den ersten Reihen saßen noch Leute. Zum Inhalt werde ich mich nur kurz äußern, da sich der ein oder andere den Film sicher noch anschauen will. Das MI6 wird bedroht, dass Büro von M fliegt in die Luft, Bond fängt einen ehemaligen MI6 Agenten, der Rache üben will, weil der britische Geheimdienst ihn zu dem machte was er ist. Dafür will er Vergeltung und ihm ist jedes Mittel recht. Am Ende kommt es wie zu erwarten zum großen Showdown, zwischen ihm und Bond und soviel sei verraten, Bond wird wieder nicht sterben J

Mein Fazit zum Film. Einfach TOP und unbedingt sehenswert. „Skyfall“ hat Casino Royal noch einmal überboten. Der Film hat genau das richtige Tempo, so hat man immer mal wieder Minuten Zeit, um das Gesehene Revue passieren zu lassen. Auch ist er nicht so überladen, weder von der Story noch von der Action. Die beiden Vorgängerfilme von Craig wirkten manchmal ein wenig zu bemüht. Ich frage mich immer noch, ob es der Story in Casino Royal wirklich gut getan hat, dass sich 007 in der Pokerpause mal schnell wiederbeleben musste. Naja, ein anderes Thema. Auch die Action war nicht zu viel und auch nicht unglaublich unrealistisch. Zwar fliegt mal wieder ein Hubschrauber in ein Haus, Bond fällt 50 Meter tief von einer Brücke und überlebt und zum Ende des Films fliegt eine Menge in die Lust, aber das gehört nun mal zu Bond dazu.

Auch wurden einige klassische Bondelemente mit aufgeführt. So gibt es gleich am Anfang eine doch recht gut inszenierte Verfolgungsjagd auf einem Zug, ein ganz klassisches altes Auto kommt zum Einsatz (was dann leider auch völlig geschrottet wird) und der Oberbösewicht wird mit einem einfach Peilsender gefangen genommen…. „Das Neuste aus der Forschungsabteilung des MI6“. Das fand ich sehr gelungen, zumal mag ich es, wenn in Filmen, vor allem bei Serien, Selbstironie vorkommt. Sehr gelungen war auch der erste Auftritt von Q, der junge verpickelte Bursche….

Dramatisch wurde es dann zum Ende des Films, als ???? stirbt. Sehr gut inszeniert und auch ein wenig traurig, dass diese Person in den zukünftigen Bondfilmen keine Rolle mehr spielen wird.



Lange unklar war für mich, wer oder was „Skyfall“ ist. Eine Maschine die uns, in bester Asterix-und-Obelix Manier, den Himmel auf den Kopf fallen lässt. Und am Ende übernehmen die Maschinen alles und benutzen uns als Batterien????? Weit gefehlt. „Skyfall“ ist der Name eines alten herrschaftlichen Hauses, in dem Bond mit seinen Eltern groß geworden ist, bis diese, aus irgendeinem Grund starben. In diesem Haus findet dann auch das große Finale statt und das Haus wird komplett geschrottet.

So liebe Leser, sonst finde ich ja immer etwas Kritisches an Filmen, aber diesmal gab es nix. Weder inhaltlich, noch von schauspielerischen Leistungen oder irgendwas anderes. Sogar das Titellied zu Skyfall von Adele habe ich mir erworben. Von daher kann in dem Film nur 10 von 10 Punkten geben und er ist für mich sogar besser als Batman … und das will schon was heißen.

bis zum nächsten Mal
man liest sich
hightower

 

P.S. Hatte den Film schon am 04.11. gesehen, aber der Urlaub hinderte mich an einer früheren Veröffentlichung.

P.P.S. Nächster Film wird (hoffentlich) Cloud Atlas und Dredd.

P.P.P.S. Gut das es jetzt gleich zwei Bond Reviews an einem Tag gibt. 

P.P.P.P.S. Und manchmal könnte man platzen, wenn man einen Blog erstellen will.
 

 
Quellen:
Bild1 fanpop.com
Bild2 ineedmyfix.com
 

 

Halt, halt, halt. Ein Film lief noch über meinen hiesigen TV, den ich nicht unerwähnt lassen kann. Wir haben uns Battleship ausgeliehen und das ist ja wohl eine absolute Frechheit gewesen. Ich glaube dazu werde ich mal noch einen „Hass“blog schreiben. Unglaublich was einem da angeboten wurde!

Kinoreview: Cloud Atlas

4. Dezember 2012

#7



Auch wenn es schon ein paar Blogs zu diesem Film gab, möchte ich auch noch meine Meinung bzw. meinen Eindruck von „Cloud Atlas“ zum Besten geben.

Ein Grundsatz hilft mir sicherlich, dass ich Filme „anders“ erlebe, als manch Kinobesucher. Ich versuche mich von Informationen zu Filmen fernzuhalten. Dadurch werden immer wieder Erwartungen aufgebaut, die dann, fast schon zwangsweise, nicht erfüllt werden können. Bestes Beispiel ist für mich „The Dark Knight Rises“. Auf filmstarts.de gab es vor der Kinopremiere mehr als 200 „Neuigkeiten“ zu dem Film. Schlimm, Schlimm, Schlimm. Einzig die Trailer schaue ich mir an und sie liefern mir Informationen und wecken mein Interesse….oder halt nicht. Und auch das habe ich bei Cloud Atlas nicht anders gemacht. Der fast sechsminütige Trailer hat mich sofort fasziniert und es stand für mich fest, dass ich ihn im Kino sehen muss:



Im Grunde ist ein Film entstanden, der sechs Handlungsstränge miteinander verknüpft. Alles auf verschiedene Art und Weise, aber darauf werden ich nicht eingehen. Zuviel Informationen würde das mit sich bringen. Ich will nun auf den Inhalt eingehen, kann aber auf keinen Fall mehr sagen, wie die ganzen Leute heißen und auch bei den Jahreszahlen bin ich mir alles andere als sicher :-)

Achtung, ab jetzt spoilert es.

Erzählung #1

Spielt ca. 1850. Ein junger Mann erlebt, wie ein Sklave ausgepeitscht wird. Dieser Sklave versteckt sich dann auf dem Schiff. Der junge Mann wird von einem Arzt nach und nach vergiftet, unter dem Vorwand ihn gesund zu machen, nur um an das Gold von ihm zu kommen. Der Sklave rettet ihn vor dem Arzt, worauf sich der junge Mann der Sklavenbefreiung anschließt.

Erzählung #2

Spielt um ca. 1935. Ein junger Mann, der eine homosexuelle Beziehung zu einem Herren namens „Sixthsmith“ führt, kommt zu einem großen Komponisten seiner Zeit und schreibt die musikalischen Ergüsse des alten Mannes auf. Dabei entwickelt er eine eigene Melodie, das Wolkenatlas Sextet. Der Komponist möchte das Werk unter seinem Namen veröffentlichen, wird aber von dem jungen Mann angeschossen. Dieser flüchtet, hat aber nun keine Chance mehr, sein Werk zu veröffentlichen, da sein Ruf zerstört ist. Er schreibt die Melodie zu Ende und erschießt sich daraufhin.

Erzählung #3

1972 kommt die junge Reporterin Lea, mit Hilfe, einem Skandal auf die Fährte. Die Ölindustrie will einen Atommeilerunfall erzwingen, damit sie der Welt zeigen kann, das Atomstrom nicht die Zukunft ist, sondern weiterhin das Öl. Davon erfahren mehrere Leute, sie kann seit dem nicht mehr ruhig leben, kann am Ende aber ihre Story veröffentlichen und der Unfall findet nicht statt.

Erzählung #4

Im Jahr 2012 hat ein alter Verleger, durch einen Zufall, wieder Erfolg. Der ist darauf zurückzuführen, dass einer seiner Schreiber seinen Kritiker aus dem Fenster schmeißt (Schockmoment Hoch 9). Der Erfolg ruft drei junge Männer (die Brüder vom Fensterwerfer) auf den Plan, die Geld von ihm haben wollen, da ihr Bruder jetzt im Knast sitzt. Da das eingenommene Geld aber gerade reicht, um die Schulden des Verlegers zu zahlen, bittet er seinen Bruder um finanzielle Hilfe. Dieser ist aber noch sauer auf ihn, weil dieser mal mit seiner Frau geschlafen hat, und schafft es, dass er sich versehentlich in ein geschlossenes Altenheim einträgt. Er denkt es ist ein Hotel. Daraufhin beschließt er mit ein paar älteren Herrschaften den Ausbruch.

Neo Seoul im Jahr 2144

Erzählung #5

Die vorletzte Geschichte spielt im Jahr 2144, in Neo Seoul. Dort werden Menschen gezüchtet, die der Industrie als Arbeitskräfte dienen. Nach 12 Dienstjahren kommen sie in Elysium, zumindest wird ihnen das erzählt. In Wahrheit werden sie zu Nahrung für die gezüchteten Menschen verarbeitet. Eine der Züchtungen wird befreit und wird daraufhin die Anführerin einer Rebellion, die das System vernichten will.

Erzählung #6

Die letzte Geschichte spielt ca. 2350 und ist postapokalyptisch. Es gibt noch zwei Völker. Auf der einen Seite sowas wie Ureinwohner und auf der anderen Seite Menschen die noch in „alten“ Raumschiffen rumfliegen und auf der Suche nach einer neuen Heimat sind. Ein Mann aus dem Ureinwohner-Volk führt eine Frau aus dem Raumschiffvolk  zu einer Art „Satelittenstation“. Sie setzt es in Gang und sendet ein Signal. Als sie zurückkommen, ist das Dorf der Ureinwohner zerstört und der letzte überlebende Ureinwohnermann und ein Kind, fahren mit dem „moderenen“ Volk mit.


Phhh, ganz schön viel Story, die da in drei Stunden gepackt wurde. Die ersten 20 Minuten vom Film hatte ich ganz schön zu tun, mit allem mitzukommen. Die Handlungen laufen nicht nacheinander ab, sondern du siehst immer Ausschnitte aus den einzelnen Handlungssträngen. Teilweise wird auch mit Rückblenden gearbeitet, was es auch nicht unbedingt einfacher macht. Es lässt sich kein Muster ausmachen in welcher Reihenfolge die Handlungsstränge kommen. Man kann aber alle einzelnen Geschichten sehr gut verfolgen und am Ende auch verstanden, um was es geht und wie die Geschichten miteinander verbunden sind.  

Eines steht für mich schon jetzt fest, der Film muss einen Oscar für das beste Make-Up und die besten Kostüme bekommen. Da es aber eine, zu großen Teilen, deutschfinanzierte Produktion ist, weiß ich nicht, ob der Film für die Acadamy Awards zugelassen wird. Wenn ja, dann hat er ihn schon fast sicher. Was mit Make Up alles erreicht werden kann, ist irre. Hugh Grant erkennt man als Kanibalen nur an seinen Augen. Tom Hanks nimmt man alle Verkleidungen und Rollen ab. Vom fiesen, geldgierigen Arzt, über den Atomwissenschaftler bis hin zum Ureinwohner (gut, dass konnte er ja schon bei Cast Away üben ;-)

Auch die schauspielerischen Leistungen sind tw. richtig gut. Mehrere Schauspieler treten in allen sechs Geschichten auf. Halle Barry überzeugt mich, nach Tom Hanks am meisten. Vor allem ihre Auftritte als Reporterin und als Vertreterin des heimatlosen Volkes in der letzten Geschichte. Und auch das chinesische Mädchen (Doona Bae) liefert eine starke Leistung ab. Vor allem, als sie das mit der Nachmittelherstellung rausfindet, mit der ihre Spezies ernährt wird, hat sie den stärksten Auftritt im gesamten Film, was wahrscheinlich an dieser recht schockierenden Szene liegt (Soylent Green lässt grüßen; Schockmoment Hoch 11). Auch nicht vergessen sollte man Hugo Weaving. Ganz starker Auftritt als eine Art Teufel von Tom Hanks und als Krankenschwester, die den älteren Herrschaften das Leben schwer machen will.


Hugo Weaving als der Teufel des Tom Hanks! Sau Stark!

Was mir sehr gut gefallen hat, war der Abspann. Da werden noch mal die wichtigsten Schauspieler aufgeführt und man sieht sie in ihren wichtigsten Rollen. Da ist mir erst so richtig bewußt geworden, was alles durch Make Up und Kostüme möglich ist.

Nachdem ich am Abend des Filmes noch überlegt hatte, ob der Film gut oder schlecht ist, stehen für mich zwei Sachen fest. Und der Film ist einfach nur gut. Interessante und schnelle Handlung. Musikaisch einfach nur überzeugend, kein Wunder, wenn das MDR Sinfonieorchester aus meiner Heimatstadt engagiert wird. Und auch die Drehorte, Kostüme, schauspielerischen Leistungen und filmischen Inhalte, sowie der Humor und die Schockmomente waren einfach nur stark.

Es wird auf jeden Fall ein Pflichtkauf auf Blu Ray werden. Und irgendwie kann ich mir noch sehr gut vorstellen, dass es einen Directors Cut oder etwas Ähnliches geben wird. Sicherlich wird es noch fehlende Passagen aus dem Buch geben, nicht verwendetes Filmmaterial könnte es auch noch geben. Von daher bin ich hoffnungsvoll.

bis zum nächsten Blog
man liest sich
hightower


Bild1: screenrant.com
Bild2: filmspoons.de
Bild3: moviefanatic.com





 

 

ähm ... "Review" - Battleship

10. Dezember 2012
So, ich mach mich mit meinem heutigen Blog wahrscheinlich nicht beliebt, aber ich muss mich einfach mal über einen Film ein wenig auslassen. Schließlich hat die Community auch ein wenig damit zu tun, dass ich ihn mir ausgeliehen habe.

Freitagabend, der beste Freund, eine Stunde bowlen, dann was essen und noch nen Film schauen. Ein fast perfekter Männerabend hätte es werden können. Leider kam uns der Film dazwischen.

In der Videothek entschieden wir uns für „Battleship“, der mit Abstand schlechteste Film des Jahres. So ein absoluter Bullshit!!!

Okay, einige werden jetzt sagen: „Hey, auf so einen Film muss man sich einlassen“. Aber das habe ich! Schließlich war mir schon bewusst, dass die Story nicht dolle sein kann. Aliens greifen die Erde an und werden von Schlachtschiffen der Marine vertrieben. So oder so ähnlich hatte es ja auch bei Transformers geklappt. Gab es alles schon mal in irgendeiner Form und hat meist für mich geklappt. Auf Iron Sky habe ich mich auch einlassen können und bin mir bewußt, dass das nicht der beste Film ist und sicher auch inhaltlich viel Potential auf der Strecke liegen geblieben ist. Aber Battleship ging gar nicht.

Die ewige Marineverehren, wie toll es doch sein muss, bei der Armee zu sein und sich abschlachten zu lassen. Dieser blöde Mist mit dem amputierten Menschen, der sich am Ende mit nem Alien drischt und die Monster fast im Alleingang verjagt. Oder dieser unsinnige Schwachsinn, dass am Ende ein seit Jahren stillgelegtes Schiff wieder in den Krieg zieht, voll mit Munition und das natürlich ein paar alte Recken vor Ort sind, die noch genau wissen wie alles funktioniert und am Ende die Aliens in den Arsch treten. Das alles ging gar nicht. War einfach nur schlecht inszeniert. Peinlich, peinlich, peinlich.

Der Film war inhaltlich sogar noch schlechter als „Battle LA“, was für mich die Enttäuschung 2011 war. Battleship hat das ganze getoppt.

Wenn ich den Film allein gesehen hätte, wäre ich sicher bei der Hälfte ausgestiegen, aber da wir zu zweit waren, konnten wir uns mit sehr viel schwarzen Humor und viel drüber-lustig-machen über die volle Spielfilmzeit retten. Wie kann man nur so wenig Anspruch an sich selber haben. Das geht irgendwie gar nicht.

Auch die Schauspieler machen es nicht besser. Der von mir eigentlich geschätzte Liam Neeson wirkt absolut deplatziert. Der Hauptdarsteller wirkt nie wie einer, der einer sein will. Und Rhianna geht als Musikerin nicht und als Schauspielerin noch weniger.  

Umso erschreckender ist für mich, viele Leute den Film ihr Eigen nennen (mehr als 1700 Filmfreunde hier in der Community). Auch das war ein kleiner Anstoß den Film zu leihen (vielen Dank dafür :-)

Steelbook hin oder her, Sonderedition egal, nicht mal als Amray würde ich den Film nehmen. Der ist nur was für die Tonne und eine Beleidigung für jeden Filmliebhaber.

Ein was Gutes hat das Ganze. Einmal im Jahr passiert sowas. Man bekommt einfach einen Film, der für einen persönlich gar nicht geht. Das hatte dieses Jahr  erschreckend lange gedauert, aber es sollte nicht noch mal passieren. Und da der Film uns nur 1,60 Euro gekostet hat und wir immerhin sehr, sehr viel gelacht haben, war am Ende doch alles gut.


Ein Zitat aus unserem Humor aus diesem Abend, beschreibt wohl alles am besten:

Regisseur: „Ich geh mal aufs Klo und schreibe ein Drehbuch“.

Drei Minuten später: „Fertig! Auch die Dialoge stehen schon.“

 

 

So, jetzt haut auf mich ein….

 

 

Sorry, musste raus.

man liest sich

hightower

 

 

 

P.S. Da ich den Film so schlecht finde, mache ich mir auch nicht die Mühe ein Bild oder irgendwas reinzustellen.

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