TWD Tagebuch Staffel 7 Part 1 - The Walking Dead
17. November 2017
Quelle: http://sadur-numsi.beepworld.de
Nach meinen zwei Spezialblogs zum Staffelfinale der sechsten und dem irren Auftakt der (nicht mehr( akteullen Staffel, soll es nun wieder wie gewohnt weitergehen. Eine kurze Beschreibung des jeder einzelnen Folge bis zum Halbstaffelfinale.
02 - Der Brunnen
Hmmm, eine deutliche ruhigere Folge in der Carol und Morgan die Hauptfiguren sind. Carol ist im Königreich angekommen und lernt Könnig Ezekiel und seinen Tiger kennen. Die Geschichte um den Tiger fand ich okay, allerdings hat Carol mir in der Folge nicht so gefallen. Die Naive hat sie ja schon öfter gespielt, aber noch nie so unglaubwürdig wie in der Gegenwart des Königs. Das Gespräch zwischen ihr und dem König fand ichinteressant und die Motivationen von Ezekiel wurden ein wenig klarer und trotzdem habe ich mit der Figur so meine Probleme, was aber nur daran liegt, dass ich sie nicht richtig einordnen kann.
Die Visionen von Carol, als sie die getöteten Zombies wieder als richtige Menschen sieht, haben mir gut gefallen, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sie den Todeswunsch von Carol oder die Abkehr von den Gedanken nach dem Tod darstellen sollen. Das Ende, als Carol in das Haus geht, finde ich ein wenig gewöhnungsbedürftig, mal gucken was sie daraus machen. Richtig fies fand ich noch die Königreichleute mit ihrem Schweinenahrungsmitteltransport zu Negan und seiner Crew. Hmmm, leckere Schweine, die mit Zombiefleisch gefüttert werden. Sehr lecker! Ich mach mir jetzt nen Burger.
03 - Die Zelle
Was ne gute Folge. Endlich sind wir mal im Camp der Saviors und sehen ein wenig was vom Alltag, immer wenn Negan auftaucht müssen sich bspw. alle hinknien. Was fürn Käse. Dwight bekommt unheimlich viel Sendezeit und entwickelt sich irgndwie toll. Ich bin sehr gespannt, wohin seine Reise geht. Irgendwie glaube ich nicht, dass er ein richtiger, hundertprozentiger Saviour geworden ist. Das hat er v. a. im letzten Gespräch mit Daryl aufzeigen lassen und Negan hat ihn einfach zu sehr gedemütigt, in dem er seine Frau geheiratet hat. Die Aufgabe der Zombies hinter dem Zaun hat sich für mich noch nicht so richtig ergeben, die Szene mit dem Zombie der an der Eisenstange festhing war toll, da sie die Sinnlosigkeit der Walker aufzeigt.
Die Geschichte um Daryl fand ich gut, ich glaube nicht, dass sie ihn wirklich brechen werden, auch wenn es ein wenig schwer nachzuvollziegen ist, passt aber ein wenig zu Daryls aufgebauten Charakter. Die Fluchtszene war in meinen Augen der reine Quatsch und ich weiß nicht, in wie fern sie auch Dwights Ex-Frau dafür genutzt haben. Und das mit dem Hundefutterbrot einfach nur wiederlich. Trotz ein paar Kritikpunkten eine sehr gute und irgendwie grausam gruslige Folge!
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04 - Fron
Ach geil, ich liebe den Charakter von Negan. Er ist einfach so das Oberarschloch und irre. Er ist so psycho, irre. Als er Rick Lucille in die Hand drückt und sagt "Halt mal". Krass, was für ne fiese Demütigung. Und so zieht sich das die ganze Folge über. Die Szenen am Grab, wie er über den "Vorfall" im Wald spricht, seine falsche Trauer über Maggie, die Szene mit Carl, als er will, dass Rick sich bedankt, dass Negans Leute kein Essen mitnehmen. Einfach nur toll. Ich habe jede einzelne Szene mit ihm genossen und die Folge mehrmals gesehen.
Richtig, richtig stark fand ich Rick! Er wirkt gebrochen, hat ein irre Angst, dass Negan noch jemanden Lucille vorstellen will. Und trotzdem gab es kurze Momente, in denen der alte Rick noch da war. Als er Lucille kurz ganz fest umklammert oder halt auch die Schlussszene mit Spencer, der wohl ein wenig gegen Rick rebellieren will. Aber Rick ist halt Rick und macht klar, wer der Chef ist. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Und auch, dass die Folge zwanzig Minuten länger war, als gewoht, war es einfach nur ne tolle Folge und bisher ist TWD richtig stark!
Noch am Rande. Die Saviourin Arat fand ich sehr nervig, unsympatisch und anstrengend. Ich hoffe nicht, dass sie zu einem großen Charakter in der Serie aufgebaut wird.
05 - Draufgänger
Welcome To The Show Of The Flying Jesus, oder so. Die Botschaft der Saviours war schon deutlich, auch wenn zu hinterfragen ist, wie sie dann völlig unbemerkt in Hilltop rein gekommen sind. Die Actionsequenz war aber schon recht albern, flying and kicking Jesus. Was danach passiert, ist dann schon interessanter, aber hat wirklich jemand geglaubt, dass Maggie und Sascha Simon und seinen Männern in die Hände fallen. Ich hatte da zu keiner Zeit Angst. Das Sascha einen Soloritt unternehmen will, ist schon ein wenig abgedreht, mal gucken, wohin das führt.
Gregory hat schon den Schuss nicht gehört. Der Gute ist ja mehr oder weniger eine Gefahr für sich selbst und alle anderen. Irgendwie ein sehr verrückter Charakter. Simon gefällt mir sehr gut, auch zu ihm habe ich gewisse Symphatien, auch wenn er zu den Bösen gehört. Der strang um Enid und Carl war ebenfalls ganz nett, mehr aber auch nicht. Sie verstehen sich halt gut und werden über kurz oder lang mehr miteinander machen.
Der Gebetsquatsch am Ende war mit zu kitschig, ich weiß nicht genau, was das soll. Nur weil sie aus einem sehr christlichen Elternhaus kommt. Ich check es nicht richtig. Und am Ende, klar, ist nicht nur Jesus sondern auch Carl auf dem Transporter, der direkts ins Savior Hauptquartier führen wird.
Insgesamt irgendwie ne doofe Folge, so richtig hat sie mich nicht weitergebracht. Das hätte man alles auch schneller abhandeln können. Einzig was ich noch lobenswert fand, war der Punkt, dass endlich mal getrauert wurde und das auch gezeigt wurde. Im Nachhinein hat mir das schon ein wenig in der letzten Folge gefehlt, auch wenn die Situation mit Abraham und Glen all gegenwärtig war.
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06 - Der Schwur
Oh nö. Noch so ne Eierfolge. Kein Schwein hat doch erstnhaft geglaubt, dass Tara in der Eröffnungsszene gemeuschelt wird!!! Es wäre schön, wenn die Macher von TWD damit aufhören bzw. es vielleicht mal durchziehen bzw. das Ganze besser ins Szene setzen. Ebenso der Fakeout mit Heath. Dann hätten sie ihn doch mal hops gehen lassen und ich hätte mal wieder einen kleinen Schockmoment erlebt und wäre mal wieder richtig drin in der Serie. Aber so nervt mich das Ganze wie Sau.
Und so richtig inhaltlich macht mich das ganze auch nicht glücklich. Wir wissen nun, als hätten wir es nicht gewusst, dass Negan und seine Kumpane miese Typen sind. Das Stranddorf war optisch mal ne interessante Abwechslung, aber so richtig überzeugend fand ich die Truppe nicht und ich habe x-mal auf die Uhr geschaut. Kann eigentlich nur besser werden.
07 - Sing mir ein Lied
Und es wurde auch besser, was aber auch nicht schwer war. Mal wieder sind wir in der Sanctuary, denn der gute Carl hatte die gloreiche Idee, Negan umzulegen. Das klappt natürlich nicht, aber Negan ist begeistert von ihm und führt ihn rum. Dabei lernen wir Negans Harem kennen, da ein guter Anführer ja mehrere Frauen verdient hat. Und wir erfahren auch, warum Dwight sein Gesicht verbrannt ist und wie eng noch die Bindung an seine Frau ist. Die Szene mit dem Bügeleisen war echt hart und eklig. Negans Charakter wird immer deutlicher gezeichnet und es ist mir fast ein wenig zu schwarz-weiß. Gerade die Szenen mit Olivia sind fies, auch wenn sie recht dicht am Comic sind. Das fand ich in dieser Folge auch gut, wie nah einige Szenen am Comic sind und es tw. zu wortwörtlichen Wiedergaben kam.
Bei der Szene, als Negan Judith auf den Arm genommen hat, war mir schon ein wenig mulmig zumute und ich hoffe, dass die Showrunner nicht so weit gehen, und Negan was tun lassen, was ich nicht sehen will. Das mit Rosita und der einzelnen Kugel, die Eugene ihr macht, ist irgendwie doof und komisch. Was soll das werden? Und für Aaron und Rick ist es irgendwie ne sinnlose Aktion. Entweder einer (Aaron) geht hops bei der Überquerung des Flusses oder sie holen das ganze Zeug und Negan wartet schon in Alexandria. Gabriel ist sehr loyal geworden. was hat eigentlich Michonne vor. Und Spencer....gefühlt geht er in der nächsten Folge, dem halbstaffelfinale, drauf. Ich bin gespannt.
Quelle: theverve.com
08 - Unsere Herzen schlagen noch
Also ich finde es immer wieder schwierig, wenn TWD uns aufzeigen will, dass jemand stirbt und es dann doch nicht tut. Ich habe irgendwie keine Sekunde Sorge um Aaron oder Rick gehabt. Das ist ein Punkt, der mir momentan auf die Nerven geht. Negan in Alexandria war schon irgendwie ganz cool, vor allem der Anfang, als er Nudeln kocht und mit Carl essen will. Cool gemacht. Und irgendwie muss es mega frustriend sein, wenn du von einem erfolgreichen Trip wiederkommst und alles wieder weggenommen wird. Das Spencer stirbt war ein wenig eklig, weil sehr blutig, aber auch nicht all zu überraschend. Negan ist am Ende dann doch nicht so der demokratische Verhandlungstyp. Die Aktion von Rosita, als sie auf Negan schießt, war irgendwie albern und auch Jeffery Dean Morgan hat mich dann in seiner Wut nicht überzeigt. Das Olivia stirbt (wieder mal jemand, der medizinische Kenntnisse hat ;) war unerwartet und tat mir auch leid, Eugene sein Handeln ist nur konsequent. Mal sehen was sie aus ihm machen. Das Ende fand ich dann doch wieder sehr gut, als sich Rick und Daryl in Hiltop umarmen....da war ich unerwarteter Weise ein wenig ergriffen, da Daryl ja eine ganz schöne Tortur durchlitten hat. Seine Flucht aus der Sanctuary war auch von ziemlich viel Wut begleitet. Fat Joe ist dann wohl kein Thema mehr. Gespannt bin ich noch auf Gregory in Hiltop, da Maggie wohl zur Anführerin aufsteigen wird.
Am Ende der Serie gibt es dann endlich ein wenig Hoffnung, die Serie kann sich ja nun nicht ewig in dieser Angst und dem Mitleid sulen. Es muss irgendwann mal einen Storytwist geben und wenn ich vor Augen habe, wie die nächsten Comics heißen, ist die Richtung auch ganz klar.
Quelle: amc.com
Fazit:
Schwierig. Ich mag die Serie nach wie vor sehr, allerdings ist es für mich problematisch, dass es so viele Auf und Abs in der Serie vorherschen. Die ersten vier Folgen waren richtig, richtig gut, dann ging es aber rapide bergab. Vor allem die Folge am Meer war anstrengend zu gucken, auch die darauffolgende war irgendwie nervig und dämlich. Auch das Halbstaffelfinale war nur durchschnittlich, auch wenn die Schlussszene recht stark war. Anstrengend sind die ganzen Fake Outs um Rick. Ich glaube einfach, dass Rick nicht sterben wird, von daher war es schon in der ersten Folge klar, dass er beim Zombiekampf nicht stirbt. Und auch als sie auf dem See paddeln ist klar, dass er nicht sterben wird.
Sehr schade ist, dass Ezekiel nur so kurz zu sehen war und nur wenige, zu wenige Sequenzen hatte. Insgesamt sind es einfach zu viele verstreute Personen und damit zu viele Handlungsstränge. Die Toten (Abrahma, Glen, Spencer) sind ja schon wieder durch ein, zwei Leute aus Negans Crew (Simon, Galvin) sowie die die Meerbewohner aufgefüllt. Es ist auch sowas von klar, dass Tara irgendwann Rick von der Ozeanfrauenbande erzählen wird. Und trotzdem versuche ich einfach, die starken postiven Fakten überwiegen zu lassen. Negan als Bösewicht ist einfach nur der Hammer und ich kann mich nicht an ihm satt sehen bzw, satt hören. Ich mag seine deutsche Synchronisation, seine Beiläufigkeit, sein Sadismus und auch seine Klarheit. Dwight ist ebenso ein interessanter Charakter, vor allem die Story mit seiner Frau finde ich interessant und diese bietet viel Potential. Ezekiel und Jesus sind ziemlich geile Figuren. Die erste Folge der Staffel ist für mich ein absolutes Highlight gewesen und wenn ich eine Top 5 meiner Höhepunkte aus TWD erstellen müsste, wäre die Folge auf jeden Fall dabei.
Natürlich werde ich weitergucken. Ich habe ja keine Wahl. Wenn ich die zweite Halbstaffel gesehen habe, werde ich mir dann auch wieder ein Comic kaufen (können).
Jusitce League 3D - Kinoreview
20. November 2017#101
Quelle: https://geekdad.com
Ich war echt skeptisch vor dem Film und der einzige Grund, warum ich den neusten DC Superheldenfilm gegangen bin, war dieser geflügelte Rächer aus Gotham City. Er schafft es immer wieder mich zu faszinieren, vor allem, da ich gerade (mal wieder) "The Killing Joke" und den (irgendwie immer noch einzig wahren) Batman-Film von 1989 gesehen habe, der immer noch mein Liebling ist (zusammen mit "The Dark Knight"). Und von daher hat es mich dann doch ins Kino gezogen. Vorteilhaft war, dass ich meine Erwartungen echt runtergefahren habe bzw. einfach keine hatte. Ich habe mit einer Materialschlacht gerechnet (ala Batman V Superman) und ziemlich viel CGI Action. Hoffnungen hatte ich gehegt, dass Henry Cavill als Superman wieder in Erscheinung treten wird. Man Of Steel gefällt mit immer wieder und Kal-El hatte auch die besten Szenen in BvS. Es wäre für mich schon ein wenig enttäuschend gewesen, wenn sie Superman nicht in den Film eingebaut hätten und das schlimmste wäre, wenn es einen miesen Cliffhanger geben würde. allerdings war schon nach einer Minute klar, dass der Kryptonier wieder auftaucht. Ich freute mich auf Ben Affleck als Batman und Gal Gadot als Wonder-Woman. Aber eine gut inszenierte Geschichte erwartete ich nicht, da es einfach zu viele, noch nicht eingeführt, Superhelden gibt. Und trotzdem, nach den Trailern hatte ich sehr wenig Erwartungen, obwohl der letzte Trailer ganz in Ordnung war, den ich hier verlinkt habe (und der Trailer nährte meine Hoffnungen auf die "Rückkehr" aus dem Reich der Toten vom Man Of Steel):
https://www.youtube.com/watch?v=LccjVVCilto
Inhalt:
Und dann passiert inhaltlich auch alles so, wie es zu erwarten war. Batman versucht eine Allianz aufzubauen, da er mit einer Invasion rechnet durch Aliens oder sowas in der art rechnet. Nach und nach esucht er alle, jeder bekommt ein wenig Hintergrundgeschichte, der eine mehr der andere weniger, und am Ende kämpfen alle gegen den Hauptbösewicht Steppenwolf und seine Mottenwesen. Soweit so gut.
AB HIER KÖNNTE ES JETZT DEN EIN ODER ANDEREN SPOILER GEBEN!
filmische Umsetzung:
Ich will erst mal auf alle Superhelden und den Hauptantagonisten eingehen.
Batman:
Ich mag Affleck nach wie vor als Batman gern sehen. Gut finde ich, dass wir hier wirklich einen gealterten Rächer haben, der auch sehr von seinem Kampf gegen Verbrecher gezeichnet ist. Hat mir wieder gut gefallen und jetzt hätte ich gern mal wieder einen Solofilm. Für mich hatte er aber eindeutig zu wenig Screentime.
Cyborg:
Das ist wohl der Charakter, der am meisten Screentime bekommt. Man erfährt viel über seine Entstehung und er ist dann am Ende auch die Person, die schon mal mit einem der drei Würfel in Kontakt gekommen ist. Er schafft es, sich in alle Computernetze reinzuhaken. Und troitzdem ist es für mich ein Charakter bzw. eine Figur die für mich nicht so funktioniert hat.
The Flash:
Für mich der größte Kritikpunkt ist die Tatsache, dass sie es nicht geschafft haben, die Serienfigur einzubauen und denselben Schauspieler zu nehmen (Grant Gustin). Und auch so hat mich der rote Blitz eher genervt. Ein Schenkelklopfer nach dem anderen. Das funktioniert fünf mal und dann ist aber auch gut. Ich hoffe nicht, dass sie The Flash darauf reduzieren. Das Lustigsein nutzt sich halt schnell ab.
Aquaman:
Für ich der interessanteste neue Charakter, der leider auch nur wenig Hintergrundgeschichte aufgezeigt bekommen hat. Ich bin mir immer noch nicht so richtig im Klaren, warum er am Ende Batman und überhaupt den Menschen hilft. Ein paar Andeutungen (Malerei an der Wand, Atlantis) waren schon gut. Ich bin gespannt auf den Solofilm Jason Moma scheint gut in die Rolle zu passen und er ist der "neue" Superheld mit den besten Chancen auf einen guten Solofilm (der ja kommen wird).
Wonderwoman:
AuchMiss Gadot hat leider etwas zu wenig Screentime erhalten, scheint aber immer mehr ein wichtiger Charakter im DC-Universum zu werden. Sie trifft ein paar mehr Entscheidungen und ist sehr ernst. Sie ist auch wichtig für die Entwicklung von Cyborg. Die Nachfrage, was sie die letzten 100 Jahre gemacht hat, ist schon berechtigt. Cool fand ich auch, dass die Amzoninen wieder eine gewichtige Rolle gespielt haben.
Quelle: goxiii.deviantart.com
Kal-El:
Schon nach 60 Sekunden ist klar, dass Superman wieder auftauchen wird, wenn man lesen kann ;) Superman wird wieder von den Toten zurückgeholt. Diese Aktion hat für mich nicht funktioniert, da einfach klar war, dass unsere Helden es schaffen, den Guten zurückzuholen. Als er dann wieder da ist und gut verwirrt ist (ich glaub, Wonder Woman kriegt gut aufs Maul), ist es natürlich wieder die Liebe, die ihn normal und gut werden lässt. Das Treffen mit seiner Mutter war. Und dann gab es natürlich noch die ein oder andere Kampfszene, die jezt aber nicht weiter erwähnenswert ist.
Und somit will ich zum Gegner kommen: Steppenwolf. Und das ist für mich das größte Problem in dem Film. So ein sinnloser Gegenspieler zu all den Superhelden, der Gute ist so farblos geblieben, dass es meine Filmfreude ein wenig getrübt hat. Auch wurde mir nur viel zu kurz erklärt, wer diese Mottenwesen sind und warum sie ihm hörig sind.
Die Story um die drei Würfel war ganz okay, erinnerte natürlich ein wenig an die Infinity Steine. Aber so richtig klar war dann auch nicht, warum das Ganze so toll und wichtig war. Egal, ich konnte das akzeptieren und ich fand es ganz gut, dass es nicht so megaaufgebauscht wurde, dass Steppenwolf jedes Mal die Würfel holt. Als er den dritten Würfel holt, wurde das in zehn Sekunden abgehandelt, auch wenn es natürlich Quark ist, dass diemand den Stein bewacht und das er ihn so mir nichts Dir nicht holen kann. Aber okay. Das halte ich aus.
Was ich äußerst lobenwert finde, war der Punkt, dass die finale Schlacht in "nur" zehn Minuten abgehandelt wurde. Keine ewiges rausgezerre, keine wilde Zerstörungsorgie, alles im sehr erträglichen Maße. Es könnte also sein, dass man bei DC aus den Fehlern von BvS und auch Suicide Squad gelernt hat. Zumal es einfach sinnlos ist, die Materialschlacht so ausufern zu lassen, da jedem klar ist, dass keiner unserer Helden sterben wird. Auch das Steppenwolf nicht tot ist (zumindest nicht OnScreen) fand ich sehr blöd.
Und trotzdem merkt man bei dem Film, dass an ihm sehr viel probiert, ver- und geändert wurde. Er wirkt einfach nicht so richtig rund. Das Intro des Films ist zum Beispiel hervorragend gewesen, es wirkt aber irgendwie wie ein Fremdkörper in dem Film. Den eine Szene, bei der man so mitgenommen wird, vermisst man in den weiteren 117 Minuten. Auch wie die Superhelden nach und nach eingeführt werden, wirkt nicht so ganz gelungen. Wonder-Woman kommt mir z. B. viel zu kurz, während Cyborg soviel Screentime bekommt, dass man schon fast von einem Spin Off reden könnte. Die Szenen mit Louis Lane waren übriegns sehr anstrengend.
Die Postcredit-Szenen waren ganz lustig. Das Rennen zwischen The Flash und Superman geht auf ein Comic aus den 60er oder 70er zurück und die Szene nach dem kompletten Abspann zeigt einen weiteren Bösewicht, der mit Lex Luther kolportieren wird (ja, Luther ist frei).
Quelle: www.flickreel.com
Wie war 3D?
Da die Kuh ja gemolken werden muss, musste ich den Film in 3D sehen. Und sicher gab es ein paar nette Pop Out Szenen, aber das war es dann auch. Ich hätte mir gern die drei Euro gespart, zumal mir nach dem Film auch ein wenig die Augen weh taten (vielleicht war ich auch einfach nur müde).
Fazit:
Nein, es ist kein Meisterwerk geworden. Der Film ist deutlich besser als Batman V Superman, da man einige Fehler einfach nicht wieder gemacht hat. Leider war der Antagonist der DC Helden so schwach, dass mich das schon sehr genervt hat und das ist ein Punkt, bei dem ich nicht so kritisch bin.
Alles in allem macht man aber nix verkehrt, wenn man sich den Film im Lichtspielhaus anschaut. Die Zeit vergeht schnell (ich habe nicht einmal auf das Handy geschaut) und am Ende ist man gut unterhalten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Vermutlich hat der Film, wie alle Superheldenfilme heutzutage das Problem, dass es einfach zu viele Superheldenfilme gibt, die man schon alle mal gesehen hat. Womit will man uns noch überraschen? Das geht eigentlich nur, wenn ein wichtiger (!) Superheld stirbt. Als Nichtcomicleser war in "The Amazing Spider-Man 2" (mit Andrew Garfield) der geilste Moment, als Peter Parkers Freundin am Ende stirbt. Das war eine tolle Szene, weil sie (für mich) unerwartet kam. Aber war es realistisch, dass The Flash, Wonder-Woman oder Batman stirbt. Auf keinen Fall. WIrd Iron Man oder Captain America sterben. Eher nicht. Und das wird ein Problem sein, was alle Superheldenfilme in Zukunft haben werden (zumindest für mich). Thor 3 lockt mich auch überhaupt nicht ins Kino.
Blu Ray Kauf?
Mhhhh, erst mal nicht. Wenn er mal für ein paar schmale Euro im Angebot ist, werde ich ihn mit in meine Sammlung aufnehmen.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man
P.S. Der nächste Kinobesuch ist schon geplant. Muss ja nicht wieder fast sechs Wochen dauern, bis ich ein Lichtspielhaus von innen sehe. Und dann wird es aber für den Rest des Jahres sehr eng, da einfach nicht mehr so viele Filme kommen, die mich interssieren. Und ob ich auf den Star Wars Zug aufspringe, weiß ich noch nicht. Das ich Rouge One dann nicht im Kino gesehen hatte, war schon ärgerlich, da er viel besser war, als SW 7. Schauen wir mal, was das Kinojahr 2017 noch bringt.
Quelle: http://www.gbeye.com
TWD Tagebuch - Staffel 7 Part 2 - The Walking Dead
25. November 2017
Ohne große Vorworte geht es hier zum zweiten Teil meines "Tagesbuchs" der siebten Staffel der erfolgreichsten Zombieserie aller Zeiten.
09 – Der Stein in der Straße
Ein ganz gelungener Auftakt in die zweite Halbstaffel. Ich habe mich sehr gefreut, dass wir gleich wieder im Königreich waren. Ich mag den König mit seinem Tiger. Schon allein die Art wie er spricht. Cool gemacht, auch wenn es noch nicht so aussieht, dass sich die Gemeinschaften zusammentun. Irgendwie ist es ein großes Mysterium der Serie, was Gregory zu einem (guten) Anführer macht. Was sind seine Fähigkeiten? Er geht mir irgendwie nur aufs Schwein und ich kann seine Motivation einfach nicht verstehen bzw. seine massive Uneinsichtigkeit. Am Ende musst Du doch gegen den rebellieren.
Die Szene auf der Straße mit den Autos und dem Zombiegeschlachte war cool gemacht, wenn auch ein wenig albern. Ich habe mich dabei königlich amüsiert und das ist ja auch mal gut so. Das Ende mit der Darylsuche war okay, ich fand es gut, mal wieder eine Szene zwischen Eric und Aaron hatten. Gerade Aaron mag ich sehr und ich hoffe das er (und seine Fähigkeiten) wieder ein wenig mehr zu tun bekommen. Und mal gucken, was das für eine neue Truppe ist, die „unsere Helden“ zum Schluß bedroht.
10 – Neue beste Freunde
Hmmmm, wieder keine so tolle Folge. Die Müllcrew ist irgendwie ein wenig spookie, passen nicht so recht ins Bild, aber der gute Rick überzeugt sie, v. a. ihre Anführerin Jadis, sich den Kampf gegen Negan anzuschließen, wenn sie genügend Waffen besorgen. Irgendwie ein recht billiger Preis, oder? Der Kampf von Rick gegen den Stachelzombie war ganz cool, auch wenn er leider jeden Reiz verliert, da Rick eh nicht sterben wird, dass wissen wir ja.
Ich finde die von Richard, Ezekiel durch den Tod einer bestimmten Person, mit in den Krieg zu invovieren gar nicht mal so schlecht, allerdings hat er da die Rechnung ohne unseren guten Daryl gemacht, der das Spiel nicht mitspielt. Und endlich kommt es dann zum WIdersehen zwischen Daryl und Carol. Ich finde es auch sehr nachvollziehbar, dass er Carol (noch) nichts von den Vorfällen rund um Negan erzählt. Carol will halt nicht mehr. Ruhige Folge. Mal gucken wie es weiter geht.
11 – Wir sind Negan
Nach der Eröffnungssequenz hatte ich um Dwight echt Angst, aber der Gute scheint ein perfektes Spiel zu spielen. Die Sequenz mit dem Doktor war sehr hart, ich habe die Szene nur durch Zeige- und Mittelfinger verfolgen können, so angespannt war ich. Nachdem Negan aber vom der Bügeleisenfoltermethode abgelassen hatte, schwante mir schon schlimmes. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Dwight weitergeht. Gefühlt wird er zu Rick & Co überlaufen oder demnächst sterben.
Die Geschichten um Eugene fand ich okay. Auch hier bin ich gespannt, ob er zu Negan’s Leuten überlaufen wird oder am Ende doch wieder bei seinen Leuten aus Alexandria landen wird. Eigentlich kann er sich unmöglich den Saviours anschließen, nachdem Negan seinen besten Kumpel Abe mit Lucille getötet hat. Die Schlussszene mit Dwight verschafft da auch nicht viel mehr Klarheit. Die sache mit den Gurken und den Frauen bei Eugene fand ich jedes Mal erheiternd.
Sehr cool war wieder einmal Jeffery Dean Morgan. Ich liebe einfach seine Art, Negan zu verkörpern. Das erste Gespräch mit Eugene war geil gemacht. Und wie er sich nach der „Wir-gießen-Metall-über-Zombies“-Idee freut. Ich liebe diese Momente einfach. Und im Gegenzug diese eiskalte Brutalität. Echt ein geiler Schauspieler.
12 – Sag Ja
So ein Quatsch. Ich stehe dem TWD Geschichten ja selten massiv kritisch gegenüber, aber der Unsinn mit Sascha und Rosita passt irgendwie gar nicht zusammen. Warum wollen die beiden jetzt zu kleinen Racheengeln werden. Die Storyline hat mir nicht gefallen. Auch der Quatsch, als sich Tara mit Judith (die ja riesig geworden ist) unterhält und sie über ihr moralisches Dilemma aufklärt…blöd inszeniert. Zumal jetzt auch klar ist und auch schon immer klar war, dass sie Rick von der Kampfweibertruppe vom Strand erzählen wird.
Die Geschichte vom Michonne und Rick Trip hat mir da, bis auf den Part mit dem (computeranimierten) Reh sehr gut gefallen. Die Beiden harmonieren einfach sehr gut. Die Idee mit dem Rummel hat natürlich ein paar Assoziationen zu „Zombieland“ hervorgerufen. Die Fake Geschichte mit Ricks Tod war Blödsinn, das nimmt kein regelmäßiger Zuseher den Showrunnern mehr ab, hat aber zumindest dafür funktioniert, um zu zeigen, wie wichtig Rick für Michonne geworden ist. Ansonsten hat sich das Ganze ein wenig gezogen und hätte gern zusammengefasst werden können. Ich bin gespannt, wie viele Leute die Müllplatzcrew in ihren Reihen hat, wenn sie tatsächlich 120 Waffen mindestens brauchen. Aber alles läuft darauf hinaus, dass es bald zum Krieg kommen mit Negan kommen wird. Denn das Sascha und Rosita Negan umbringen, kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn diese Idee einen gewissen Charme versprüht.
13 – Begrabt mich hier
Hmmm, es läuft so langsam alles auf den Krieg hinaus. Das Königreich ist jetzt schon mal mit ziemlicher Sicherheit dabei. Und in den nächsten zwei Folgen werden dann sicher noch Hilltop, die Müllgang und die Kampfweiber vom Strand hinzukommen. Und in der achten Staffel sollte es dann krachen. Und ich fand diese Folge ganz gut. Das am Ende eine Melone den Krieg auslöst ist sicher undgewöhnlich, passt aber ganz gut und ich fand das Ganze vom Anfang bis zum Ende gut inszeniert. Die Idee von Tobin war ja auch nicht so schlecht, nur ging sie halt gründlich schief und dann aber doch nicht. Ganz cool gelöst von Morgan, der mir in der Folge außerordentlich gut gefallen hat, auch wenn ich noch nicht genau erkannt habe, was er vorhat. Die Folge hatte so viele, für mich, recht emotionale Momente, als bspw. Tobin von seiner Flucht erzählt oder natürlich auch der Tod von Benjamin oder der Moment als Morgan Carol alles berichtet, was in Alexandria mit Negan und seiner Gang passiert ist. Fand ich richtig stark. Und was mich irgendwie, ich weiß auch nicht so recht, gefreut hat, war die Tatsache, dass der Savior Anführer doch noch so ein klein wenig Menschlichkeit in sich hat, da ihm der Tod von Benjamin schon ein wenig nahe geht. Echt eine gute Folge, nachdem die letzte, naja, eher sehr dünn war.
14 – Auf die andere Seite
Die Berg und Talfahrt geht weiter. Die Geschichte in Alexandria fand ich gut. Einerseits waren endlich mal wieder Daryl, Jesus und Magie zu sehen. Zum anderen hatte ich bei Gregory die ganze Zeit Angst, dass er Maggie und Darly gegenüber Simon doch verrät. Und ich mag die rechte Hand von Negan sehr. Seine Art von Humor („Ich bin jetzt der Tequila Guy“) mag ich sehr und auch wie er mit Grogory umgeht finde ich sehr gut inszeniert.
Allerdings hat mich die Story und Rosita und Sascha schon genervt. Teilweise war das Ganze sehr unlogisch und der Ritt über den Parkplatz unnötig. Das rumgezankte zwischen den Beiden hat echt genervt. Und wie können sie so nah an die Sactuary kommen, warum checken das die Saviour nicht. Eugene scheint ja jetzt wirklich auf die andere Seite gewechselt zu sein. Und von Sascha dürfen wir uns dann wohl in der kommenden bzw. letzten Episode verabschieden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Negan tötet, nachdem die Serie ja sehr auf einen bewaffneten Konflikt hingearbeitet hat.
15 – Was wir brauchen
Was ne coole Folge, die mich irgendwie sehr gefesselt hat. Das wir Sascha so schnell wiedersehen, hatte ich nicht erwartet und die Szenen mit ihr waren recht intensiv. Und Negan ist und bleibt nach wie vor ein geiler Bösewicht. Die Sache mit der verhinderten Vergewaltigung war cool gemacht. Eugene scheint ja wirklich die Seiten, allerdings nur aus opportunistischen Gründen, gewechselt zu haben. Ich fand es gut, dass er sich erklärt hat.
Rick und seine Truppe holen die Waffen aus Ocean Side. Ich bin trotzdem ein wenig verwundert, dass sich niemand ihnen anschließt. Allerdings würde es ja dann doch ein wenig gut ins Bild passen, wenn sie beim Krieg gegen Negan zum Schluss als Heilsbringer kommen wird (wie Gandalf bei der Schlacht der zwei Türme). Der gemeinsame Kampf gegen die Zombies war schon ziemlich geil, vor allem sahen die Zombies sehr stylisch, eklig und mich anwidernd aus.
Die Geschichte in Hilltop ist noch interessant. Es zeigt einmal mehr, was Gregory für ein komischer Kauz ist und ich kann ihn immer noch nicht einordnen, was hat er jetzt wieder vor. Wo will er hin. Der Cliffhanger hat mich dann doch kurz aus dem Sitz gerissen, auch wenn er nicht so aus dem Nichts kam, da Dwight ja die ganze Staffel lang so aufgebaut wurde. Trotzdem war es krass. Und ich bin mir auch sicher, dass Rick ihm (erst mal) nichts tut.
16 – Heute beginnt der Rest des Lebens
Durch einen gedachten Minispoiler, ein Twet von Chandler Ricks, der sich für sieben Jahre bedankt, war ich mir sicher, dass Negan ihn tötet. Die Szene mit ihm, Rick und Negan war gut gemacht, fühlte sich sehr vertraut an. Auch das Michonne stirbt war nicht wirklich zu erwarten.
Insgesamt fand ich die Inszenierung der gesamten Folge gelungen, aber nicht gut. Das mit der Müllgang hat mich überrascht, ich dachte eher, es kommt zum ersten großen Gegenschlag, kam es dann auch, aber nicht so wie erwartet, was schön war. Saschas Tod ist sicher irgendwie bedauerlich, da sie halt schon lange dabei ist, war aber nach der letzten Folge dann zu erwarten. Die Idee mit dem Sarg war schön gemacht, allerdings waren die Falshbacks zu Abraham mir viel zu viel des Guten. Da hätte eigentlich einer gereicht. So hat sich das alles gezogen.
Als Ezekiel und Hilltop dann zum Angriff rufen, kam dann schon etwas Freude auf, vor allem das wir Shiva (nach wie vor schlecht animiert) endlich mal in Kampfakion erleben und das ganze sehr gut heroisch musikalisch untermalt war. Die Schlussszene mit dem ewig langen Maggiemonolog hätte ich nicht unbedingt gebraucht.
Fazit:
Ich hatte mit meiner Befürchtung leider viel zu sehr recht. Nachdem mich die ersten vier Folgen fast schon begeistert hatten, ging es doch dann stetig bergab. Einige Folgen waren teilweise sehr anstrengend zu sehen und haben mich einfach nur schlecht unterhalten bzw. bin ich bei einigen Folgen immer mal wieder gedanklich abgedrifted. Tiefpunkt war für mich die Geschichte mit den beiden Sniperexperten Sascha und Rosita, dass war rein gar nix und mir einfach zu plump. Auch das mit der Müllgang war am Ende merkwürdig. Warum hat bspw. Aaron die nicht einmal ausspioniert. das kann er doch, so wurde er in die Serie eingeführt und so hätte man überhaupt mal mitbekommen, dass es ihn noch gibt. Sowieso wurden mir viel zu viele Charaktere vernachlässigt, was dann teilweise versucht wurde nachzuholen, dann aber in viel zu kurzer Zeit. Exemplarisch dafür musste Sascha herhalten, die in den letzten Staffeln schon zu wenig zu tun hatte, nun am Ende viel Screentime bekommt und dann "plötzlich" tot ist. So ist es gerade sehr schwer, mit den sterbenden Hauptprotagonisten mitzufühlen. Saschas Tod war am Ende erwartet und hat mich kalt gelassen. Auch wurden viele andere Charaktere vernachlässigt, Aaron und Eric, Olivia, Enid, Jadies, Gregory (der vielleicht noch am Besten). Ich würde mir wünschen, dass die Showrunner der Serie sich endlich mal wieder was trauen. Die Staffel hat so stark begonnen und dann so stark nachgelassen. Problematisch ist sicher auch, dass jedes Mal, wenn Rick in Gefahr ist, keine Konsequenz zu erwarten ist, da Rick eh der Superhheld ist und eher auf keinen Fall tödlich verletzt wird. Und dann gab es in der Serie gleich mehrere Szenen, die uns Gefahr vorgaukeln sollen (Rummel, Stachelzombie, Schlusssequenz mit Negan; im wald usw.). Das funktioniert nicht mehr, wenn man die Serie so intensiv, Folge für Folge, verfolgt. Da gibt es viel zu tun, um die achte Staffel etwas spannender aufzubauen.
Und trotzdem bin ich gespannt, wie es weiter geht. Auch wenn ich den Qualitätseinbruch in der Heftigkeit nicht erwartet hatte, so gab es doch immer wieder Lichtblicke. Morgan und Carol haben mir gut gefallen, vor allem die 13te Folge, begrabt mich hier, war für die momentanen TWD Qualität mal wieder herausragend. Und Negan ist für mich einfach der perfekte Gegenspieler für Rick. Auch wenn er irre, sadistisch und brutal ist, handelt er aus seiner Sicht nachvollziehbar und ist konsequent, aus seiner Sicht zumindest. Auch Rick hat mir gut gefallen, wie er in der ersten Folge gebrochen wurde und dann langsam wieder aufgebaut und mutiger wurde. Auch Gabriel seine Entwicklung hat mich überrascht. Wenn ich überlege, wie schwer ich mit ihm am Anfang klar kam, halte ich ihn mittlerweile für ne coole Socke. Gespannt bin ich zudem auch noch, wie sich das alles mit der Müllgang und den Strandweibern entwickeln wird. Da gibt es Potential und ich hoffe mal, dass v. a. die Geschichte um die Müllcrew aufgezeigt wird, was haben sie erlebt bzw. welche Vorteile besitzen sie, dass sie mit Negan zusammenarbeiten? Von daher werde ich natürlich auch die achte Staffel von The Walking Dead schauen.
Ihr werdet wieder von mir lesen
Cine-Man
Bildquellen:
Sofern es nicht anders angegeben ist, stammen alle Bilder von amc.
Aus dem Nichts - Kinoreview
6. Dezember 2017#102
Quelle: moviepilot
Uiuiui, dass war mal alles andere als leichte Kinoberieslung und ein inhaltsloser Film. Um es gleich vorweg zu nehmen, es ist eines der deutlich besseren Kinobesuche in diesem Jahr und ein Film, der noch ein paar Tage nachgewirkt hatte. Der Trailer zum Drama mit Diana Krüger findet ihr unter folgendem Link:
https://www.youtube.com/watch?v=4JW2mUTSL8k
Inhalt:
Im Grunde ist der Aufbau der Story ganz simpel. Katja (Diane Kruger) ist mit einem Kurden verheiratet, der mal im Knast saß wegen Rauschgifthandels. Sie haben zusammen ein Kind und Nuri ist ein perfektes Beispiel für Integration von Starffälligen. Kurz nachdem Katja ihren Sohn bei ihrem Mann lässt, werden die beiden, mittels einer Nagelbombe, durch Nazis getötet. Ein Welt bricht zusammen. Es kommt zu einem Gerichtsprozess und am Ende zu einer "Art" Rachefeldzug in Griechenland.
schauspielerische Leistung:
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Diane Kruger für diese Rolle, auch wenn sie zum ersten Mal deutsch in deinem Kinofilm spricht, nicht von der Oscar Acadamy in die Engere Wahl gezogen wird. Denn sie spielt einfach fantastisch! Ihr Leid, welches natürlich eine sehr tragende Rolle hat, bringt sie zu jeder Zeit unglaublich intensiv rüber. All die Wut, all der Hass, die Trauer ... unglaublich intensiv rüber gebracht. Und so war es für mich unvermeidlich, dass die ein oder andere Träne floss.
Und eigentlich kann man alle anderen Darsteller außen vor lassen. Sei es der Anwalt von Katja, die beiden Nazis, der Grieche oder auch Katja ihr Mann und Sohn. Sie sind alle Statisten. Diane Kruger dominiert den Film und stellt alle anderen in den Schatten.
Trotzdem will ich noch auf zwei Schauspieler aufmerksam machen. Einmal hat Ulrich Tuker einen kurzen Auftritt als Vater des angeklagten Nazis. Dazu werde ich muss dann noch äußern. Und Johannes Kriesch hat die Rolle des Anwalts der Angeklagten inne und spielt das ebenso fantastisch und schafft es, dass man an ihm alles hasst, was man an Anwälten und dem Jusitzwesen hassen kann (was keine Generalkritik sein soll).
ACHTUNG: AB HIER IST DAS GANZE NICHT MEHR SPOILERFREI
filmische Umsetzung:
Der Film ist in drei Kapitel unterteilt.
I. Die Familie
Hier wird uns kurz die Familie Sekerci vorgestellt, dass Katja und Nuri im Kanst arbeiten. Dann sehen wir noch, wie Katja ihren Sohn bei ihrem Mann abgibt und dann passiert es. Wir lernen die Arbeit der Polizei kennen, die eher die Schuld für den Anschlag bei Nuri und "seinem Umfeld" suchen, als mgl. anderen Hinweisen nachzugehen. Leider finden sie auch Drogen in der Wohnung der Sekercis, die Katja genommen hat, um ihren Schmerz zu betäuben. Es kommt dann noch zum Hammerkrach mit der Familie. Ihre Mutter ist einfach nur finster und es kommt letzlich zum, erwartetetn Bruch mit ihrer Familie. Auch mit der Familie Nuri's ist nicht viel anzufangen, die geben Katja, auf der Beerdigung, die Schuld für den Tod ihres Enkels. Unglaublich. Ich bin da fast mit gestorben. Empathie ist in beiden Familien ein Fremdwort! Und somit hat Katja nix mehr, bis auf eine Freundin, die gerade entbunden hat, was für Katja natürlich nur schwer zu ertragen ist, nachdem sie alles verloren hat. Natürlich ist es schon fast unvermeidlich, dass sich Katja das Leben nehmen will, als das Telefon klingelt und sie erfährt, dass man die Attentäter hat.
Quelle: faz
II. Gerechtigkeit
Und das war für mich irgendwie ein grausamer Part. Eigentlich sagt das Kapitel alles aus, am Ende muss man aber ein dickes Fragezeichen setzen. Denn trotz der Tatsache, dass ALLES gegen die Angeklagten spricht, die "Zutaten" für die Nagelbombe im Gartenhaus gefunden wurde, der männliche Täter Adolf Hitler verehrt, dass der vermeintliche Griechenlandurlaub mehr als Zweifelhaft ist....nichts spricht für die (vermeintlichen) Täter und so werden sie am Ende freiugesprochen, aus Mangel an Beweisen. Unglaublich! Das hat mich dann noch mal aus der Bahn geworfen, da ich mir sicher war, dass es zu keinem Freispurch kommt. Aber so ist das mit der Jusitz. Der Rechtanwalt Haberland verkörpert wirklich alles, was die Juristerei hassenswert macht. Wie er Dinge (ver-)dreht und wendet, bis es passt und alles in ein negatives Licht rückt. Unglaublich und unglaublich gut inszeniert von Regisseur Fatih Akin. Der Auftritt von Tuker hat mich berührt. Er sagt vor Gericht gegen (!) seinen Sohn aus. Katja trifft ihn dann vor dem Gerichtssaal und fragt ihn, ob er den Verdacht den er hatte, auch auf seinen Sohn gelenkt hätte, wenn er gewusst hätte, dass er es war. Und er sagt, dass er wusste, dass sie es waren. Das hat mich unglaublich berührt, da die Situation des Vaters wahrscheinlich der blanke Horror ist.
Quelle: kino.de
III. Das Meer
Der dritte Teil des Films hat mir nicht so gut gefallen. Katja macht sich auf den Weg nach Griechenland um den windigen Hotelbesitzer ausfindig zu machen und selbst für Gerechtigkeit zu sorgen, die sie durch den Staat nicht erfährt. Natürlich findet sie ihn und dann auch Edda und Andrè, die beiden Nazis. Und mehr will ich dann mal nicht schreiben, aber das Abschlussbild ist aussagekräftig.
Die Idee mit den Kapiteln fand ich recht gut, vor allem da das zweite einen sehr in die Irre leitet. Über das Ende kann man in alle möglichen Facetten streiten und am Ende keine Antwort erhalten. Was ist Gerechtigkeit? Es gibt auf die Frage wohl keine eindeutige Antwort.
Die Parallelen zum aktuellen NSU Prozess bzw. den Geschnissen rund um die Terrorzelle sind klar erkennbar. Auch das tw. Versagen der Behörden, die Suche im Umfeld des Opfers, war gut gemacht. Und am Ende auch die schwierige Aufgabe der Justiz, die aus Zuschauersicht einfach nur versagt hat oder vielleicht sogar versagen musste, da es halt nicht zu 100% sicher ist, dass die beiden es waren.
Unglaublich toll, im Nachhinein, war der Moment, als klar ist, dass Katja`s Kernfamilie tod ist. Obwohl alle wussten, dass das passieren wird, wir die Bilder aus dem Trailer kannten, war das Kino totenstill (und es war gut besucht). Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Und auch die Aufregung, als die beiden Nazis freigesprochen wurden, dass Entsetzen war beinah greifbar.
Fazit:
Auf jeden Fall war es ein emotional aufwühlender Film, der mich gezwungen hat, mich auch noch mal mit dem NSU zu beschäftigen. Und auch mein Mitkinobesucher war noch sehr mit dem Film beschäftigt und wir haben danach noch eine Stunde miteinander gesprochen. Diane Krueger war einfach nur fantastisch in ihrer Rolle. Ein echt toller Kinoabend, da es einfach mehr war, als nur Kino.
Blu Ray Kauf?
Mit sehr großer Sicherheit. Der Film ist sicher keiner, denn man mal so nebenbei guckt um sich unterhalten zu lassen. Er bietet aber sehr schöne Gesprächsanlässe und wenn meine Kinder im entsprechenden Alter sind, kann man sich über den Film unterhalten. Egal ob es nun um Rassismus, Gerechtigkeit oder Jusitz geht.
Und ich war schon wieder im Kino, auch das werde ich in gewohnter Weise reviewn. Der Film, der da in Blogform auf euch zukommen wird, war einfach der absolute Hammer. Der Burner schlecht hin. Mich hat es aus den Latschen gehauen.
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Serien, Serien, Serien #2
12. Dezember 2017Und der zweite Blog zu meinen zu letzt gesehenen Serien. Ich versuche so gut wie keine Spoiler einzubauen, wenn sind sie wirklich minimal gehalten. Viel Spaß beim Lesen.
4 Blocks - Staffel 1
Das Loch nach der siebten Staffel von GoT musste gestopft werden. Und es gab ja ne Menge Vorschläge im weltweiten Netz. Und wir sind über die Serie "4 Blocks" gestolpert. Eine deutsche Serie. Das kann doch nix werden. Oder? Sollte es aber ;) In der Serie geht es um den Hamady Clan, der von zwei Brüdern geleitet wird. Es geht vor allem um Drogen. Und in diesen Clan schleust sich ein verdeckter Ermittler ein (was so nach 30 Minuten klar ist), der vo Frederick Lau gespielt wird, der mir schon in der Neuverfilmung von "Das kalte Herz" sehr gut gefallen hat. Die Liebe spielt natürlich ein Rolle, sehr viel Misstrauen und am Ende haben wir einen wortwörtlichen Bandenkrieg.
Die Serie ist, bis auf die sehr nervende Rapmusik von Veysel, sehr gut gelungen. Und die Rapmusik ist nachvollziehbar, weil es vielleicht zu der Serie passt, aber natürlich auch, weil besagter Rapper eine sehr wichtige Rolle in der Serie spielt. Allgemein ist "4 Blocks" sehr brutal und das FSK 16 Rating ist, meiner Meinung nach, mal wieder zu hinterfragen. In der Serie werden Personen krankenhausreif geprügelt, anuriniert, Falschen über den Kopf gezogen, mit dem Bügeleisen gefoltert, Genicke gebrochen usw. Schon ganz schön heftig für eine Serie allgemein und noch mehr für eine deutsche Serie. Bei zwei Szenen bin ich regelrecht vom Sofa aufgesprungen. Auch storymäßig ist das alles sehr gut ausgearbetet. Bis auf die Tatsache, dass der Moment, in dem das erste Mal jemand von den Hamadys mitbekommt, dass Vince ein Cop ist. Das war einfach so plump und dilletantisch ausgearbeitet, was die vierte von sechs Episoden ein wenig versaut hat. Und trotz allem ist die Serie toll und hat mich gepackt. Der Bandenkrieg am Ende war Hammer inszeniert (mit einem Stück von Vivaldi aus den 4 Jahreszeiten) und ebenso überraschend. Erwähnen möchte ich gern noch Kida Khodr Ramadan, den viele sicher schon mal im TV gesehen haben, da er bereits in unzähligen Produktionen mitgespielt hat. Er ist mehr oder weniger der Clanchef und spielt diese Rolle einfach Hammer. Die Divergenz zwischen dem was ein Vater möchte und er als Clanchef aber machen muss, damit der Laden läuft, ist sehr gut gemacht. Ich war und bin begeistert. Frederick Lau hat mir mal wieder gefallen. Er spielt die Rolle mit sehr großem Ernst und wirkt sehr verbissen. Und auch der Bruder von Toni, Abyss, der vom rapper Veysel gespielt wird, hat mir gut gefallen, auch wenn seine Rolle die die schwerste war, da er irgendwie immer nur böse, grimmig und misstrauisch sein musste. Auch der rapper Massiv hat eine kleine Rolle. Noch sehr löblich will ich erwähnen, dass fast jede Figur in der Serie einen Abschluss findet. Sehr gut gemacht.
Lohnt sich auf jeden Fall anzuschauen. Läuft momentan auf Sky und eine Blu ray wird auch noch kommen.
Wertung: 8 von 10 Punkten
Westworld - Staffel 1
Also so richtig warm bin ich anfänglich nicht mit der Serie geworden. Irgendwie war mir das alles ein wenig zu behämmert. Die Idee, dass man in eine künstlich geschaffene Welt besuchen kann, ist gut und es war auch ein wenig klar, wie der Mensch mit solchen "Optionen" umgeht. So nutzen das halt manche für Familienausflüge, andere wollen saufen, ficken, morden und meuscheln. Jeder wie er mag. Und dann war es auch klar, in welche Richtung das Ganze geht, der Aufstand der Androiden (oder wie man sie auch nennt), vor allem mit Maeve. Das arnold an Host ist, hat mich dann doch schon ein wenig überrascht und war für mich der Clou der Serie und hat mich völlig aus der Kalten heraus erwischt. Und trotzdem, so richtig angefixt war ich die Ganze Zeit nicht. Auch wenn die Serie eigentlich alles hat, was dazugehört. Tolle Kullissen, eine ordentliche Story, recht gut ausgearbeitete Charaktere und gute Dialoge. Aber, ich kann nicht sagen warum, so richtig hat es für mich nicht gepasst. Erst zum Ende hin (die letzten drei Folgen) war es für mich spannender, da es auch unerwarteter war. Vielleicht gebe ich der Serie noch mal eine Chance, da ich das Ende doch sehr gut fand. Mal sehen.
Ans Herz möchte ich euch noch den sehr viel ausführlicheren und deutlich positiveren Blog von CT legen.
Wertung: 7 von 10 Punkten
Übrigens ist das Intro zu Westworld immer wieder gut anzuschauen. Da hat HBO echt was drauf. Game Of Thrones kann ich mir auch immer wieder anschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=elkHuRROPfk
Two And A Half Men - Staffel 4 & 5
Ich mache an der Stelle erst mal Schluss mit der Serie. Ich habe wahrscheinlich einfach zu viele Folgen in zu kurzer Zeit gesehen. Denn ich konnte nur noch bedingt über bestimmte Sachen lachen. Es ist ja immer dasselbe um was es geht, mehr oder weniger. Und das ist immer wieder mal lustig und kurzweilig und unterhaltend, aber irgendwann ist es mal gut. Es ist immer mal gut, sich kurz berieseln zu lassen, aber ein wenig mehr Niveau bzw. Qualität darf es dann doch zwischendurch mal sein. Zumal ich bei mir beobachtet habe, dass ich eigentlich fast nur noch bei Szenen mit Berta gelacht habe. Und Alan ging mir manchmal ganz schön auf die Nerven. Also erst mal weg mit den Harpers. Bald kommt ja die zehnte Staffel der Big Bang Theory raus.
Wertung: 6 von 10 Punkten
Keven Can Wait - Staffel 2
Nee, dass tue ich mir nicht noch ne weitere Staffel an. Nach der vierten Folge habe ich das Ganze abgebrochen, dafür ist mir einfach meine Zeit zu schade. Ich konnte einfach nicht lachen, bis auf ganz wenige Stellen. Auch wenn man in jeder Szene merkt, wie gut James und Remini miteinander arbeiten können, war mir das alles einfach zu doof. Die Inszenierung von Donnas Tod fand ich blöde, billig und zu nebenbei abgehandelt. Und auch alles weitere, die Idee mit der Security Agentur, die Hochzeit...hat mich nicht angesprochen. Ich bin raus!
Wertung: 0,5 von 10 Punkten
Das soll es dann gewesen sein, mit meinem zweiten Serienblog der dann immerhin fünf Staffeln umfasst hat, auch wenn davon eine abgebrochen werden musste. Ein absolutes Highligth war für mich 4 Blocks, die ich mir mittlerweile auch ein zweites Mal angeschaut habe.
Ich freue mich über jeden Kommentar und jedes Danke-Klicken.
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Bildquelle:
fernsehserien.de
slashfilm.com
Kuddelmuddel - Pettersson und Findus - Kinoreview
14. Dezember 2017#103
Und endlich war es soweit. Es kam mal ein Film in Kino, wo ich der Meinung bin (!), den ich mit meiner Tochter im Kino gucken kann. Und da sie schon ewig mal gefragt hat, ob sie mit ins Kino kommen kann, sollte es dann endlich soweit sein. Ein Petterson und Findus Film names Kuddelmuddel, den sie auch schon kannte. Und wir konnten auch gleich in eines der tollsten Kinos in Leipzig gehen, in die Schauburg. Mein persönliches Lieblingskino, da die Mate und das Popcorn zu fairen Preisen angeboten wird und alles ein wenig familiär ist. Hier der Trailer zum Film:
https://www.youtube.com/watch?v=lqe6b7Ie6Cg
Inhalt:
Richtig schwer und nur leicht zu verdauen. Es gibt eine Fernsehserie zu den weltberühmten Büchern von Sven Nordquist. Und insgesamt fünf dieser kurzen Folgen (ca. 13 Minuten) werden hier in eine Rahmenhandlung eingebunden. So erleben wir, wie Pettersson eine Schwimmmaschine baut und letzlich doch schwimmen lernt, der Kater Findus es sich wünscht groß zu sein und das dann auch ist und am Ende alles gar nicht so toll ist. Und dann wird Pettersson vom Blitz getroffen und verliert sein Gedächtnis. Damit sich der alte Mann wieder an alles erinnert, erzählt Findus ihm die Geschichte, wie er zu Pettersson gekommen ist, wie sie zusammen auf Schatzsuche waren und wie sie mal mit einer Band musiziert haben. Am Ende erinnert sich Pettersson wieder an alles und der Film ist aus.
Das Kinoerlebnis:
Schon interessant, wie man sich irren kann. Ich hatte meiner Kleinen angeboten, dass sie sich auch was zu trinken und zu essen im Kino kaufen kann. Und ich dachte, sie nimmt Gummibärchen. Pustekuchen, Salzbrezeln sind viel attraktiver. Und natürlich ein stilles Wasser.
Ein wenig unheimlich war es dann schon, als das Licht ausging und "auf dem großen Fernsehr" der Film losging. An der Stelle muss ich erwähnen, dass es vor dem Film keine Werbung gab (!) und auch die Lautstärke auf ein angenehmes Maß zurückgestuft wurde. Großes Lob an den Betreiber.
Ein wenig überrascht war sie von der Tatsache, dass wir nicht allein im Kino waren. Ich musste ihr dann erklären, dass im Kino (fast) immer Leute mit zugucken, sonst könnte das Kino gar nicht existieren. Überrascht war ich auch vom Zuschauerzuspruch. Im Kino waren mindestens 30 Kinder und an die zwanzig Erwachsene. Sollte sich dann auch für das Kino gelohnt haben. Und es kam zu der Frage, ob sie auch mal einen Papafilm im Kino gucken kann. Klar, zum neunten Jigsaw Film nehme ich sie mit :-D
Quelle: mfa-film.de
Nach dem Film wurden mir noch viele Fragen zu dem Kino gestellt. Ein Highlight war auf jeden Fall die Frage, warum wir nicht auch so einen großen TV im in der Wohnung haben. Ihrer Meinung nach ist genug Platz, wenn wir die Schränke wegstellen. Gute Idee, ich schlag das mal meiner Frau vor. Und natürlich gab es auch die Frage, ob wir mal wieder in das Kino gehen können. Ich bin mir sicher und werde es euch wissen lassen.
filmische Umsetzung:
Was ich am Film und allg. an Pettersson und Findus schätze ist die Ruhe und Einfachheit in den Büchern, den Filmen und der Serie. Es knallt nicht an jeder Ecke, es gibt keine Monster, die Farben sind einfach und nicht grell. Die Musik ist angenehm im Hintergrund. Ich persönlich finde das unglaublich wichtig bei einem Kinderfilm, aber da gibt es sicher 1000 Meinungen.
Und so war es am Ende ein schöner Kinonachmittag, der in einem vorweihnachtlichen Schnee-Nach-Hause-Spaziergang endete.
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P.S. Der nächse Film wird dann wieder ein Erwachsenenfilm sein. Keine Sorge. Aber vielleicht gibt es ja noch mal Weihnachtskino....
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Walking Dead 8 - Tagebuch Staffel 8 Part 1 - The Walking Dead
19. Dezember 2017Es wurde dann doch ein wenig Zeit, dass endlich mal wieder neue Folgen meiner Lieblingszombieserie (und sicher nicht nur meiner), über den Bildschirm flimmerte. In der letzten Woche vor der ersten Folge stieg die Vorfreude immer mehr und ich schaute mir noch mal ein paar Highlights aus der siebten Staffel an (u. a. "Fron", "Der Tag wird kommen"). Auch schaute ich mir noch mal ein paar ganz alte Folgen an, mit dabei war der Tod von Sophia in Staffel 2 oder auch die Folge, als Rick und Co zum Schlachter in Terminus geführt werden. Allerdings gab es ein kleines Problem.
Ich musste mir eine Grundregel auferlegen, bevor ich mit den neuen Staffel anfange. Ich will mir einfach nicht die Vorfeude auf die Serie und die Freude daran nehmen, so dass ich bei dem Comic #18 (Grenzen) aufgehört habe, mit lesen. Ich bin auf TWD durch die Serie aufmerksam geworden, da wusste ich noch nicht, dass es Comics gibt. Und deswegen habe ich mich, auch wenn es schwer war, mich gezwungen, mit dem Lesen zu stoppen. Ob ich das bis zum Ende der achten Staffel (in einem halben Jahr) durchhalte, will ich bezweifeln, aber für die ersten acht Folgen will ich mich nicht spoilern lassen.
ACHTUNG: AB HIER GIBT ES MASSIVE SPOILER!!!
01 - Erster Kampf
Eine sehr guter Start in die neue Staffel. Wir haben in der ersten Folge gleich mal eine klare Schwarz-weiß-Trennung zwischen den Guten und Bösen. Obwohl Rick immer noch der etwas sympatischer ist, da er Negans Leuten noch die Möglichkeit gibt, sich zu ergeben. Es war aber klar, dass sie sich nicht ergeben werden. Der Plan war sher nett und ziemlich minutengenau ausgeklügelt. Es hat dann auch noch alles geklappt, ausser das Carol, Morgan & Co noch in Gefahr sein könnten bzw. bei der Gruppe mit Verlusten zu rechnen ist. Daryl war sehr comicesk unterwegs, auf seinem Moped und mit den Leuchtraketen, aber das habe ich gut ausgehalten. Man bzw. ich nehme TWD nicht mehr so ernst, auch wenn mir das Herz tw. bis zum Hals schlug. Das die Sanctuary dann so leicht "überfallen" werden kann und durch Zombies überrannt werden konnte, war ein wenig überraschend. Ernsthafte Munitionsprobleme scheint es ja auch nicht mehr zu geben. Und von Gabriel sollten wir uns dann wohl verabschieden. Das sieht es wohl eher düster aus. Und Gregory sollte nun mal endlich von jemanden gekillt werden, auch wenn er echt ein armes Schwein ist und man eher Mitelid mit ihm haben sollte.
Quelle: skybound.com
Was mich ein wenig genervt hat, waren die Vorsehungen oder Träume oder was das auch immer war. Was hatte es mit der Eule auf sind. Irgendwann wurde mal in Alexendria anfänglich die Eule von der Blonden ihrem Sohn zerstört, aber da kann es eigentlich keinen sinnvollen Zusammenhang geben. Gespannt bin ich noch auf den Typen, den Carl am Anfang trifft und dem er dann später, als Rick ihn vertieben hat, noch Dosen mit Essen bringt.
Und ziemlich gut fand ich auch, dass man immer mehr sieht, wie die "alte Welt" zerfällt, was man v. a. an den Autos erkennt. Und ich habe mir die Frage gestellt, ob Benzin nicht irgendwann mal "schlecht" wird. Aber gut. Und gefühlt gab es diesmal mehr Action als in der gesammten letzten Staffel und Daryl hat soviel gesprochen, wie in der letzten Staffel. Ich bin dann noch gespannt, wer in den Gräbern liegt. Ich hatte jurz Angst um Maggie, da sie oft im Bild war, aber das Rätsel ist noch offen. Ich kann mir am Ende aber nicht vorstellen, dass es nur zwei Tode im Kampf um Negan gibt, die Rick betrauert und uns hier das mögliche Ende der Staffel gezeigt wurde.
Hab ganz schön viel geschrieben. War aber auch ein guter, actionreicher Start in die achte Staffel, mit kleinen Schwächen, aber dennoch, ich freue mich auf die nächste Woche!
02 - Die Verdammten
Eine komische und unklare Folge. Unklar, weil man nie so richtig weiß, wo wir gerade sind und wer alles im Kampf mit rumstreuselt. Und dann gab es für mich einfach zu viel rumgeballere. Wenn ich überlege, dass in der letzten Staffel Kugeln ein kostbares Gut waren, wird jetzt ganz schön auf die Kacke gehauen. Morgan war schon recht fies unterwegs, er knallt wirklich jeden Savior ab, der ihm über den Weg läuft. Wie eine kleine Maschine und jeder Schuss ist auch gleich ein Treffer. Die Story zwischen Tara und Jesus war ganz okay, da das was hier geschiet, zwischenmenschlich schon recht verrückt ist. Aber spricht man nicht vor so einem Kampf mal kurz miteinander, wie man in bestimmten Situationen vorgeht? Soviele Menschen sind wohl noch nie in einer Folge gestorben. Rick und Daryl haben ebenfalls zu tun und Rick sein Faustkampf war schön inszeniert. Das er dann am Ende einen Familienvater tötet und dessen Baby findet, zeigt ein wenig die morlaische Zwickmühle des Krieges. Und das sie jemanden aus der ersten Staffel noch ausgegraben haben, ist ne ganz coole Geschichte, auch wenn wohl niemand ernsthaft glaubt, dass Rick massive Probleme bekommen wird (geschweige denn, sterben wird). Aber prinzipiell könnte die Story um Morales einiges bieten. Vielleicht bekommen wir ja mal wieder eine Bottle-Episode.
Und ein klein wenig gspannt bin ich noch, ob Dwight vielleicht doch nicht auf die "gute Seite" gewechselt ist. Und wenigstens hat es mit Eric so einen halben Maincharakter getroffen, aber wenn es richtig schlecht läuft, wird dieser nicht mal sterben ;) Und wikrlich vermissen würde ihn wohl niemand. Wird Zeit, dass der Cast mal etwas ausgedünnt werden würde.
Sehr durchschnittliche Folge, mal gucken wie es weiter geht. Der Tiger war wieder einmal sehr schlecht animiert, man merkt leider die (unverständlichen) Budgetkürzungen, den so wenig Leute schauen nach wie vor dann doch nicht zu, auch wenn es nicht mehr für 15 Millionen pro Folge reicht.
Quelle: http://www.refinery29.com
03 - Monster
Ach menno, so richtig gibt mir die Serie gerade nix. Ich freue mich den ganzen Tag auf die Serie und dann ... naja, es ist gerade nicht so toll und spannend. Der Tod von Eric nimmt mich nicht mit, da die Serie Eric nicht richtig aufgebaut hatte, auch wenn ich Aaron den Schmerz wirklich abgenommen habe. Die Idee mit Morales fand ich gar nicht so schlecht bzw. hatte sie viel Potential, aber Daryl zerstört mit einem einfachen Pfeil die schönen Ideen. Daryls Entwicklung ist gerade sowieso ein wenig zu hinterfragen, da er alles und jeden abkanllt, Gefahr hin oder her. Ein wenig albern war auch die Flucht der Beiden aus dem Stützpunkt, wozu ein Feuerlöscher doch gut sein kann. Der König hat ja bis zum Ende eine gute Glücksträhne, dann geht es ihm aber ans Leder. Vielleicht ist er sogar gestorben, dass wäre doch mal was. Zumindest wird es jetzt die ersten Toten aus dem Kingdom zu betrauern geben.
Die Grundfrage um die Kriegsgefangenen finde ich ganz gut (den Kampf mit Morgan und Jesus fand ich doof), da sie immer problematisch ist, einmal mehr in unserer Zombiewelt. ich denke das das schief gehen wird. Ebenso ist es für mich einfach nicht nachvollziehbar, warum Maggie Gregory wieder nach Hiltop lässt, auch wenn er wahrscheinlich das erste Mal richtig ehrlich war. Trotzdem, nach all dem was passiert ist, kann man ihm eigentlich nur zum Teufel schicken.
Was mich zudem noch ärgert ist die Tatsache, dass immer noch ein paar Fragen offen sind. Was hat Negan mit Gabriel gemacht und lebt Gabriel noch? Wo ist der Typ aus der ersten Folge hin, auf den Carl (und Rick) getroffen sind? Zwei Folgen und immer noch keine Antwort. Mal gucken, was in der nächsten Woche passiert.
Quelle: www.inquisitr.com
04 - Nur irgendwer
Nachdem ich die letzten beiden Folgen doch mehr als schwach fand, war diese mal wieder richtig stark, da es irgendwie einfach ein Runde Sache. Schon der Begin im Königreich, wie sich alle für den Krieg fertig machen, die Ansprache des Königs und dann der krasse Umschwung zum Cliffhanger der letzten Staffel. Denn (fast) alle Kingdom Leute wurden in bester Rambomanier niedergemäht. Ezekiel hat (natürlich) überlebt, hat aber jetzt ein Probelm mit den aufwachenden Zombies, wird zwischenzeitlich von einem Savior mit Brille bedroht, der aber von seiner rechten Hand Jerry brutalst gekillt wird. Carol war endlich mal wieder im Bad Ass Modus und rettet dann doch den König und Enzekiel. Auf dem Weg zum Königreich zurück kommt des Königs Tiger ums Leben, was mich irgendwie mehr mitgenommen hat, als der Tod von bspw. Eric. Und das Ende, als nur der König, Jerry und Carol wieder zurückkommen, ohne irgendjemand Weiteren war sehr gut inszeniert.
Einzig die Verfolgungsjagd mit Daryl und Rick hat nicht so ganz in das Bild gepasst. Die Beiden scheinen einfach unverwundbar zu sein. Die Actionszene hat als einziges nicht so ganz in die Episode gehabt, auch wenn Carol ihr wissendes Lächeln sehr cool war. So darf es dann mal weitergehen.
Insgesamt ne sehr gute Folge. Schon die ersten zehn Minuten im Königreich und mit den erwachenden Zombies waren besser, als die letzten beiden Episoden zusammen. Ich freue mich auf die nächste Woche.
Quelle: www.amc.com
05 - Die Beichte
Und bäääm, noch so ne gute Folge, die ein wenig Überlänge hatte und von der ich keine Minute missen möchte. Das Kammerspiel zwischen Negan und Gabriel war sehr geil gemacht. Endlich erfahren wir ein bisschen mehr über den Anführer der Erlöser. Die aufgebaute Situation war einfach perfide bis gut. Verrückt nur, dass Gabriel ihm, nachdem sie den alten Eingeweide-Einschmier-Trick verwendet haben, Negan sogar das Leben rettet.
Ebenfalls cool fand ich, dass es in der Sactuary "heiß" hergeht (Wortspiel beabsichtigt :) Die Verdächtigungen untereinander (Dwight, Eugene, Simon, usw.) bieten sehr viel Potential für die kommenden Folgen, da sie alle mehr oder weniger Ahnungslos scheinen. Schon der Beginn der Folge, als wir quasi kurz vor Begin der ersten Folge einsetzen, als sich Negan und seine Leute mit Gregory besprechen, war schön gemacht. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Negan in Gregory einen ernsthaften Anführer für die Leute in Hilltop sieht. Auch würde mich interessieren, wohin Simon "rückfällig" werden könnte. Hat Negan ihn auch gebrochen? Interessant wäre auch ne ein Mini-Spin-Off, wie Negan die Saviors zu "seinen" Leuten gemacht hat.
Quelle: amc.com
Und die momentan interessanteste Geschichte ist der, sich zumindest anbahnende, Streit zwischen Daryl und Rick, der ja auch gleich mal gut eskaliert ist. Auch wenn es sich in den letzten Folgen schon angedeutet hat, ist es schön, dass es jetzt in diese Richtung geht. Rick ist halt immer noch der "Gute" und will nicht alle Leute einfach abschlachten, so wie es Daryl vorhat bzw. den Tod Leuten billigend in Kauf nimmt. Das die beiden sich das Waffeln ist seit der ersten Staffel nicht mehr vorgekommen. Und apropo "seit der ersten Staffel nicht mehr vorgekommen" - ein Hubschrauber. Ich war irgendwie dermaßen überracht, dass kam so unerwartet. Was hat das zu Bedeuten? Wohin will er? Und was ist Rick sein Plan, der durchgezogen werden muss, was er ja immer wieder betont? Und wer ist der gepanzerte Typ mit der Pfeife? Ist das der Typ vom Schrottplatz? Kann doch eigentlich nicht sein, dass Rick mit denen noch mal gemeinsame Sache machen will, nachdem was sie gemacht haben? Und was machen eigentlich die Müllleute? Ach verdammt, eine Woche warten, bis ich eine Antwort bekomme. Ich dreh durch....
By the way - Eugene ging mir ein wenig mit seiner "Sprechweise" auf die Nerven. Der eine Cut, von der Schlägerei zwischen Daryl und Rick zu Eugene, der Atari Boxen auf dem PC spielt, war übrigens sehr geil. Ich habe echt laut aufgelacht!
06 - Der König, die Witwe und Rick!
Wieder ne ganz coole Folge. Endlich gab es mal ein paar Sachen, die geklärt worden. Was zum Beispiel mit den Gefangenen vor Hilltop passiert. Denn es ist nun mal gefährlich, sie zu beherbergen (und aufwendig sie zu versorgen). Das mit dem Zaun in Hilltop ist zwar immer noch gefährlich, aber gefährlicher ist es, sie draussen zu lassen, da es ja immer noch diese Zombies gibt. Und ENDLICH wird Gregory mal sowas wie bestraft für seinen ganzen Mist und landet auch mit bei den Gefangenen vom Sactuary. Und warum zur Hölle, wird der langhaarige Dude nicht um die Ecke gebracht. Ich verstehe das nicht. Egal was der macht, es gibt nur Probleme. Ich check es einfach nicht!
Warum Rick jetzt wieder zur Müllgang geht, dass das der Plan ist, finde ich irgendwie komisch. Zumal mich das mit der abgehackten Sprache stört (und so schnell verliert sich das ja auch nicht). Und ich fand es irgendwie komisch, dass ein paar Müllpeople nackt waren. das macht für mich einfach keinen Sinn. Mal sehen was mit Rick dort passiert. Das mit dem "A" war natürlich gruslig. Das werden doch nicht auch Kanibalen sein, oder?
Was Carl da vor hat, finde ich ganz interessant. Mal gucken was das für eine Figur ist, die er da mitbegleitet. Michoinne und Rositas Trip ist ganz cool, der Einsatz des Raketenwerfers war schon ein wenig unerwartet und ganz cool (wenn auch mal wieder schlecht animiert). Daryl ist nach wie vor im absoluten Killmodus, auch die Schnecke die mit dem Lautsprecherwagen losfährt, wird ohne jedwede Frage erschossen. Und ich bin noch sehr skeptisch, wie das an der Sactuary laufen wird. Als wir Rick in der ersten Folge gesehen haben, als er an den zwei Gräbern steht...Daryl ist gerade ein heißer Kandidat (und mich Pech auch noch Carl, da wir den neuen Typen noch nicht wirklich kennen).
Quelle: www.theverge.com
07 - Für danach
Ohhhh, Hilfe....was war das denn. Das Highlight war für mich, dass Rosita endlich mal ein wenig aufwacht. Die Szene ging fast zwei Minuten. Und der Rest. Kmoisch. Ich akzeptiere ja recht viel im TWD Universum und versuche auch immer, nicht alles zu kritisch zu sehen. Aber es gab einfach so viel Mist in der Folge. Warum gibt es auf einmal (bzw. gab es das ja schon mal) wieder Sniper die die Sactuary beobachten. Das hätte man doch schon in der ersten Folge bringen können und zumindest eine Person via Sniper töten können. Sinnlos. Was ist das für ein Käse mit Rick bei der Müllcrew. Er wird ewig gefangen gehalten, fotografiert, es soll eine Skulptur von ihm gemacht werden und zum Schluss soll er geofert werden, kämpft und überzeugt mit EINER Aktion die gesamte Müllcrew, ihm zu folgen. Tstststs.
Und auch der ganze Mist mit Eugene. Für mich ist Eugene der Prycell von TWD. Seit Ewigkeiten erwarte ich, dass er stirbt. Und jetzt bekommt er eine für ihn zentrierte Folge. In der er sogar ganz gut seine Zerissenheit aufzeigt, aber er ist dann wohl doch mehr oder weniger auf Negans Seite, da er sich ja viel einfallen lässt, um die Walker von der Sactiuary wegzulocken. Auch den Konflikt mit Dwight fand ich ganz gut. Aber so richtig passte das alles nicht. Wie er gesprochen hat, hat mich dann doch auf die Dauer genervt. Hätte Dwight ihn nicht einfach das Dach runterschmeißen können. Dieses Hin und Her ging mir einfach auf die Nerven. Warum geht die Eugene überhaupt auf Dwight zu und macht ihn das Friedensangebot? Jaja, ich weiß, Zerissenheit. Aber so dolle war es nicht. Man, Man, Man. Ärgerlich. War echt dünne.
Quelle: www.amc.com
08 - Kampf um die Zukunft
Hmmm, das lustige mal vorweg. Wir haben sehr viele lustige Filmassoziationen in der Folge gefunden. Von Harry Potter über Demolition Man bis hin zu 12 Monekys. Das sagt auch viel über die Folge aus. Denn das Halbstaffelfinale hat mich, bis auf die Schlusssequenz schon ein wenig enttäuscht. Und die Schlusssequenz hatte es in sich, da es mit Carl jemanden erwischt, der für die meisten wohl als unsterblich galt. Und ich wäre sehr verärgert, wenn sie uns mit einem Fake-Out Cliffhanger geleimt hätten. Aber gut. Der Angriff von Negan auf Alexandria war ganz gut gemacht, aber was mich massiv stört: Es wird nicht erklärt, wie sich die Saviors befreien konnten und noch viel ungewöhnlicher und nicht nachvollziehbarer ist es, dass sie sich so schnell formieren konnten und an drei Orten gleichzeitig, formiert, zuschlagen können.
Die Geschichte um Maggie, als sie auf Simon (den ich immer noch sehr ern habe) und seine Kumpanen treffen, hat mich null berührt. Ich hatte nie Angst um Maggie und letzlich trifft es auch jemande, den ich gar nicht auf dem Schirm hatte und ich glaube, ihn sogar zum ersten Mal gesehen habe. Die Szene in Hilltop war dann schon cool und Maggie hatte den stärksten Moment dieser Folge.
Im Kingdom entwickelt sich auch alles so wie man es erwarten konnte. Der König befreit seine Leute und ist dann am Ende mit den Saviors allein zurück. Ich hatte die ganze Zeit irgendwie gedacht, dass Gavin vielleicht einknickt, dass passiert aber nicht. Irgendwie ein komischer Handlungsstrand, vor allem das mit der Kette von Shiva.
Quelle: www.amc.com
Fazit:
Tja, auch als Fanboy muss ich gestehen, dass die Qualität der Serie doch schon ganz schön nachgelassen hat. Es ist natürlich schwer, Episoden wie "Terminus", "JSS" oder "Der letzte Tag auf Erden" zu produzieren oder diese gar zu toppen. Und das erwarte ich auch nicht (mehr). Aber teilweise handeln die Akteure so komisch und einfach nicht nachvollziehbar, dass es selbst dem dämmlichsten Schnitzel auffallen muss. Das größte Problem ist für mich die Geschichte um Rick und seinen Besuch auf der Müllhalde. Der ganze Plan ergibt keinen Sinn und ist einfach lebensmüde. Warum will er da hin? Warum sind die Müllpeople so irre (Sprache, Kleidung)? Warum hat Rick KEINEN Back-Up? Wenn die Müllcrew Rick umbringen will, warum erschießen sie ihn nicht einfach oder lassen ihn im Container verrecken. Er würde sich ja so oder so verwandeln und muss nicht extra von einem Zombie gebissen werden. Und warum lässt sich die Müllgang dann so einfach umstimmen? Ich check es nicht. Und dann ging mir Eugene auf die Nerven. Der könnte doch jetzt echt mal sterben. Einige Sachen haben auch absolut keinen Sinn ergeben. In der letzten Staffel war die Munitionsknappheit bzw. deren Beschaffung immer wichtig und dann wird in der Halbstaffel rumgeballert, als gäbe es kein Morgen.
Natürlich hatte die neuste Staffel auch starke Momente. "Die Beichte" war meiner Meinung nach die stärkste Folge. Auch Ezekiel hat mir gut gefallen. Maggie war ebenso stark, zumindest in der letzten Folge. Die Sactuary hat mir gut gefallen, Negan hat mir eigentlich zu jeder Zeit gut gefallen. Ich mag ihn einfach nach wie vor sehr gern auf der Leinwand. Gabriel hat sich überraschend gut entwickelt und ich wäre mittlerweile auch ein wenig enttäuscht, wenn er stirbt. Sehr, sehr viel hat der Cliffhanger rausgehauen, da ein Charakter gebissen wurde, den ich für "unsterblich" hielt. Ich hoffe sehr, dass sie das durchziehen, alles andere wäre eine riesige Enttäuschung. Und vor allem die letzte Szene hat so viel Potential. Die Serie hätte sich dann mal wieder was getraut und dann könnte man auch Rick komplett in Frage stellen, den für wen soll er jetzt noch kämpfen, da Judith ja Shane sein Kind ist und nicht seins.
Ich wüsnche mir für die zweite Halbstaffel deutlich mehr durchdachte Szenen. Dann sollten auch endlich wieder die Zuschauerzahlen nach ober gehen, denn die waren so mau wie seit den ersten beiden Staffeln nicht mehr.
Sicher ist nur, ich werde weiter schauen und ihr werdet es wieder lesen. Es wird dann aber fast drei Monate dauern, bis es weiter geht.
Quelle: www.amc.com
Cine-Man auf Abwegen - Der Hörbuchblog
4. Januar 2018Hier wieder alle Hörbücher, Lesungen oder Hörspiele, die mir durch die Ohren gesaust sind. Alle Inhaltsbeschreibungen sind von amazon oder audible.
Laufzeit: 17:31 h
Inhalt:
Ein Hotel in den Bergen von Colorado. Jack Torrance, ein verkrachter Intellektueller mit Psycho-Problemen, bekommt den Job als Hausmeister, um den er sich beworben hat. Zusammen mit seiner Frau Wendy und seinem Sohn Danny reist er in den letzten Tagen des Herbstes an. Das Hotel "Overlook" ist ein verrufener Ort. Wer sich ihm ausliefert, verfällt ihm, wird zum ausführenden Organ aller bösen Träume und Wünsche, die sich in ihm manifestieren.
Meine Meinung:
Diese Buch stand schon ewig auf meiner To-Do-Liste vom Meister. Und was soll ich sagen, es war der Hammer. Und Sprecher Dietmar Wunder leistet absolut seinen Beitrag dazu. Er verwendet für die einzelnen Charaktere immer eine eigene Stimme. Er hat ein ideales Sprechtempo drauf. Und wie erJack spricht und seine wütenden Gedanken in Worte verwandelt, was absolt der Hammer. Ich bin ein paar mal richtig erschrocken und bin zusammengefahren. Es war so gut gelesen, dass ich Gefühle des Unbehangens im Keller hatte. Also Wunder war richtig stark. Und auch die Story an und für sich. Wie das Haus nach und nach Besitz von Jack einnimmt. Danny die gruseligsten Sachen durchleben muss, dass etwas was das Haus ist....einfach nur toll. Ich war und bin begeistert. Und deswegen gebe ich auch den dem 36 jahre später erschienenden Nachfolgeroman "Doctor Sleep" noch mal eine Chance. Ich hatte damals das Buch nach ca. 3h abgebrochen, weil ich einfach nix damit anfangen konnte. Jetzt bin ich gespannt und werde euch natürlich wissen lassen, ob etwas dabei rumkam. Das Buch ist bereits runtergeladen.
Laufzeit: 19:53 h
Inhalt:
So etwas gelingt nur Bill Bryson: Ein Spaziergang durch sein Haus führt ihn zur Geschichte der Menschheit. Er wandelt von Zimmer zu Zimmer und stößt dabei auf die Geschichte des Essens, Schlafens, Sexes und der Hygiene und macht auch vor Wanzen, Skorbut, sogar der Leichenräuberei nicht halt. Eben ein Abriss dessen, was der Menschheit alles passiert ist, seit sie sesshaft wurde - fundiert, anschaulich und humorvoll, wie wir Bill Bryson kennen.
Meine Meinung:
Ach, scon ein verdammt cooles Hörbuch gewesen. Was ich über eine kleine Ewigkeit gehört habe, da wir einfach alles erfahren, was uns in die heutige Zivilisation gebracht hat. Und es geht gefühlt um alles: Besteck, Architektur (auch wenn das der langweiligste Part war), Gewürze, Metal, Kleidung, Tiere, der Ötzi, Möbel, einzelne Zimmer, die Kanalisation, wie wurden wir überhaupt "heimisch" und so weiter. Alles was uns jetzt ausmacht, was wir in den Wohnungen und Häusern haben, erfahren wir in dem Buch. Und das wird NIE langweilig und ist unheimlich informiertiv, spannend erzählt und hat eine entspannte Prise Humor. Allerdings habe ich selten mehr als 30 - 45 Minuten am Stück bzw. pro Tag gehört, da es einfach zu viele Informatuonen, die einem in diesem kurzen Zeitraum geboten werden. Und es war auch nix für das Rad, da es unmöglich ist, dass Buch nebenbei zu hören. Über Rufus Beck muss ich nicht viele Worte verlieren. Er war mit ein ausschlaggebender Punkt, dass ich das Buch gekauft habe. Und er liest auch einfach nur mitreisend.
Sprecher: Elga Schütz, Katja König, Bruno Beeke, Karen Schulz-Vobach uvm.
Laufzeit: 5:15 h
Inhalt (vom ersten Teil):
Viele Jahre ist es bereits her, seit die Toten sich erhoben und die Welt in den Abgrund stürzten. Tief in den Wäldern des Harz versteckt leben die letzten Menschen der Erde. Einige von ihnen haben die lebenden Kadaver nie selbst zu Gesicht bekommen. Als eines Tages ein Fremder erscheint, bringt er nicht nur neue Hoffnung mit sich... sondern auch das Grauen. Denn ein Heer von Untoten ist ihm auf den Fersen.
Meine Meinung:
Für Zwischendurch mal ein kleines, feines Hörspiel. Es bietet feinen Zombiehörkost die sich unheimlich :-) schnell durchhört. Es ist auf keinen Fall was besonderes, es wird keine bahnbrechende neue Idee umgesetzt, aber es ist trotzdem gut. Atmosphärisch sehr dicht, sehr gute Soundeffekte und einige Momente, in denen ich kurz zusammengezuckt bin. Erwähnenswert wäre noch der Punkt, dass das Ganze im Harz und in Hannover spielt. Eine der wenigen Zombiegeschichten, die ich kenne, welche auf dem alten Kontinent spielen. Und irgendwie hatte es schon was, dass es einen Eberhard, eine Katrin, einen Malte usw. gab.
Ich hatte kurz gehofft, dass es ein radikales Ende gibt, bei dem alle Sterben und es für uns ein Ende gibt, bei dem die Zombies gewinnen, was für mich dann mal was Neues gewesen wäre, aber dazu kam es leider nicht.
Das war es dann wiede rmit meinem kleinen, feinen Hörbuchblog. Lasst gern ein Danke oder einen Kommentar da.
bis zum nächsten Blog
Cine-Man
Serien, Serien, Serien #3
19. Januar 2018Mein dritter Blog zum Thema Serien. Wie immer werde ich versuchen, auf Spoiler aller Art zu verzichten. Wenn es Spoiler gibt, dann sind diese minimal.
The Walking Dead - Season 8.1
Quelle: amc.com
Tja, was soll ich sagen. Ich bin natürlich ein kleiner Fanboy, was diese Serie betrifft, aber ich muss einfach ehrlich sein: Die Serie ist wohl über ihren Zenit drüber. Aber der Reihe nach. Nach den Ereignissen der siebten Staffel kommt es nun zu direkten Konfrontation zwischen Negan seinen Saviors und Rick seiner Gruppe. Und von der ersten Folge geht es gut ab. Action an allen Ecken und Enden. Und das ist dann auch so ein kleiner Fehler der Serie. Staffel 7 war einfach sehr ruhig, Staffel 8.1 einfach zu actionlastig. Zumal handeln die Figuren tw. unlogisch, wenn man an die Szene denkt, als Rick die Müllleute besucht. Und auch deren Handlungen sind nicht nachvollziehbar. Das Ende der letzten Folge war dann schon sehr, sehr überraschend und ich hoffe sehr, und wäre massiv enttäuscht, wenn es nicht passiert, dass sie Autoren das durchziehen. Und man kann nur hoffen, dass der Cast mehr und mehr verkleinert wird und das Menschen, auf beiden Seiten, sterben.
Hier ist der Link zum ausführlichen Blog zur ersten Halbstaffel der Zombieserie #1:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/cine-man/20888-twd-tagebuch-staffel-8-part-1-the-walking-dead
The Sarah Connor Chronicles - Season 1
Quelle: fox.com
Tja, es war dann doch irgendwie mal Zeit. Als Terminator Fan (zumindest der ersten drei Teil) musste ich dann doch endlich mal die erste Staffel der Serie gucken. Die Serie ignoriert den alle Geschehnisse seit dem zweiten Teil. Und so ein bisschen ist die Serie wie ein Schnitzeljagd. Sarah (gespielt von Lena Headey :-O und ihr Sohn John verstecken sich, sie bildet ihren Sohn aus. Natürlich gibt es einen Terminator, eine T-888, der die beiden kriegen will. Sie erhalten allerdings Unterstützung von einem (sehr attraktiven) weiblichen Terminator, der auf den Namen Cameron hört (gespielt von Summer Glau). Und die drei Reisen in der Zukunft nach vorn, der Terminitot zumindest partiell auch. Und dann geht unsere kleine Schnitzeljagd nach einem Computer los, der mal ziemlich mächtig sein könnte.
Ist sicher nicht die Story des Jahres gewesen, aber auch alles andere als schlecht. Es gab während der Folgen ein paar echt coole Momente, zum Beispiel als sich der Terminator selbst repariert und dafür ein Bad nimmt. Die letzte Viertelstunde der letzten Folge war sehr cool gemacht. Der Terminator gegen viele FBI-Agenten, mit der Musik von Johnny Cash, sehr geil!
Insgesamt war das Ganze sehr unterhaltsam. Der Cliffhanger gut. Lena Headey spielt recht gut, auch wenn sie natürlich nicht an ihre Paraderolle von GoT rankommt. Summer Glau finde ich ganz gut. Die Naivität des Terminators finde ich ganz gut gemacht. John Connor Darsteller Thomas Dekker ist nicht so das Wahre. Ich habe ihm nix so richtig abgenommen, am wenigsten, dass er ein Hackerexperte ist. Wirkte irgendwie nicht real. Richtig gut fand ich die "Härte" des Terminators. Daran hätten sich Genisys oder die Erlösung mal ein Besispiel nehmen können. Der T-888 tötet, erschießt, bricht Genicke und und und. Auch wird jemand von einer Machete ermordert. Irre, oder? Was die sich getraut haben. Für mich immer noch der Hauptgrund, dass die neuen Filme nicht funktionieren, es fehlt an Härte. Auch gab es nicht inflationär eingesetzten, sinnlosen Humor. Bei Cameron war das immer mal der Fall, aber das war dann mehr zum Schmunzeln und es gab nur wenige Momente. Einziger Handlungsstrang, auf den ich komplett verzichten hätte können, war der um den Detektive Ellison. War irgendwie nur hinderlich, bis auf die Schlusssequenz eventuell. Staffel 2 liegt schon bereit. Ich freue mich drauf.
Six Feet Under - Season 1
Quelle: amazon.co.uk
"Schaut euch das mal an, ist wirkich gut!" sagte eine Freundin und übergab uns die Komplettbox zu "Six Feet Under - Gestorben wird immer". Und was soll ich sagen, sie hatte recht. Der Ablauf der Serie ist immer derselbe. Am Anfang stirbt jemand und das Bestatungsinstitut kümmert sich um den Todesfall. Und um den jeweiligen Tod entwickeln sich die Figuren im Bestattungshaus Fischer. Und das megainteressant. Der Showrunnern der Serie gelingt bzw. gelang es, da die Serie von 2001 ist, fast jeden Charakter eine Tiefe zu geben, was wirklich aussergewöhnlich ist. Krass finde ich es auch, wie ungezwungen mit Homosexualität umgegangen wird. So sieht man, wie Männer Sex haben, sich leiderschaftlich küssen und in einer Beziehung sind. Großartig gemacht, da es teilweise so selbstverständlich rüber kommt, wie es sein sollte. David's Story ist deswegen toll gemacht. Die Unsicherheit die er selbst noch hat, dass Outing vor seiner Mutter und letzlich der brutale Mord an einem Homosexuellen. Und dabei dürfen wir David zuschauen, wie er sich entwickelt, leidet, liebt, unsicher ist usw. Einfach nur klasse. Oder Claire, die so unsicher ist und so unglaublich toll. Und die einen so dämlichen Freund hat. Nate und Brenda sind ebenso interessant, wie auch Ruth, die sich nach dem Tod von ihrem Mann erst mal wieder im Leben zurecht finden muss. Oder auch Frederico, mit dem ich am Anfang so meine Probleme hatte, der mir immer mehr gefällt und in einer der härtesten Folgen der Serie, als ein drei Wochen altes Baby stirbt. Und trotz dem ganzen ernsthaften Geschichten und Problemen, wenn ich nur wieder an Billy denke, dann ist immer eine gute Prise Humor dabei. Ein paar Mal musste ich echt laut auflachen. Eine tolle Epsiode, die mir im Geächtnis geblieben ist, da sie so schön war, war die fünfte Folge, als am Anfang eine alte Frau stirbt und am Ende der Folge der Ehemann am Sarg seiner Frau *trän*
Einfach ein großartige Serie die ich jedem nur empfehlen kann. Sowas können nur Serien abliefern.
The Big Bang Theory Staffel 10
Quelle: https://daleplay-hd.blogspot.de
"Ohhhh neee, TBBT geht gar nicht mehr" - "Die Serie ist völlig über den Zenit" - blablabla - das waren so verschiedene Sprüche, die ich mir anhören musste, als ich gesagt habt, ich freue mich auf die zehnte Staffel. Und klar, die Serie war schon mal lustiger, weil man auf die Witze in bestimmten Situationen noch nicht vorbereitet war. ABER: So lange ich währed der 24 Folgen mehrfach mich kugele vor Lachen und die Ganze Zeit mit einem Dauergrinsen vor dem TV sitze, ist die Serie noch gut. Ich habe mich während der rund 480 Minuten nie gelangweilt, auch wenn eine Sachen vorhersehbar sind wie z. B. das Raj bei Penny und Lenard einzieht. Raj ist mehr oder weniger die Ärmste Sau der Folge und manchmal tat er mir wirklich leid. Was ich an der Serie nach wie vor mag ist der Punkt, dass sie alte Schauspieler immer wieder verpflichten (z. B. Ms. Nowitzki in der letzten Folge oder Raj seine vier Exfreundinnen) und damit eine gewisse Beständigkeit aufzeigen. Ich bin mir noch nicht so sicher, was ich von dem ....ich komm gerade nicht auf den Namen..... großen Physiker halten soll, der den Preis gewonnen hat. Eigentlich hatte er mir zuviel Screentime. Ich finde es nach wie vor sehr schön, dass der Cast sehr gut miteinander harmoniert, was durch den Punkt untermauert wird, dass Parson, Galecki und Cuocu auf Geld für die weiteren Staffeln verzichten haben, damit die Co-Stars mehr verdienen. Den Cliffhanger fand ich sehr gut... ach, ich freue mich jetzt schon auf den Dezember diesen Jahres, wenn ich die elfte Staffel schauen kann.
Ich will noch auf den sehr viel ausführlicheren Blog sawasdee hinweisen:
https://bluray-disc.de/blulife/blog/sawasdee1983/20782-the-big-bang-theory-season-10-review-der-uk-blu-ray
bis zum nächsten Blog
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mit 4 Blocks, Westworld, Two And A Half Man 4+5 und Kevon Can Wait 2
The Killing Of A Sacred Deer - Kinoreview
3. Februar 2018#104
Ich habe mir für das Jahr 2018 vorgenommen, mal den ein oder anderen Kinofilm zu schauen, der nicht unbedingt dem Blockbusterstatus entspricht. Dafür war das Jahr 2017 doch ein wenig zu enttäuschend war (ich schreibe gerade an meinem Jahresrückblick ;) Die Wahl lag auf dem neuen Liam Neeson Film oder auf halt jenem, den ich gesehen habe. Da es halt nicht der Mainstream ist. Als Quelle galten "nur" die Schauspieler und der Trailer. Und als die Dame an der Kinokasse dann noch sagt: "Oh, da haben sie sich ja was schweres ausgesucht" - mir schwante Schlimmes. Hier der Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=KTEFonCLyac
Inhalt:
Wir haben die sehr gut sittuierte Familie Murphy. Vater Steven Kardiologe, Mutter Anna Augenärztin, zwei ganz nette annehmbare Kinder, Kim und Bob. Der Vater hat mit Martin eine Bekanntschaft, die sich mir anfänglich nicht so erschlossen hat. Und nach einer halben Stunde verliert der Sohn Bob die Kontrolle über seine Beine und zeigt Lähmungserscheinungen. Dasselbe passiert dann wenig später auch mit seiner Tochter und Martin eröffnet Steven, was er, und NUR ER, tun muss, um seine Familie und seine Kinder zu retten.
filmische Umsetzung:
Und das klingt erst mal recht langweilig. Und ich war mir die ersten dreißig Minuten nicht sicher, was das wird. Bis Martin dann die Bombe platzen lässt und Steven erklärt, was mit seiner Familie passieren wird:
1. Lähmung der Gliedmaßen
2. Nahrungsverweigerung
3. blutende Augen
4. Tod
Martin hat Steven verflucht, was beim Schreiben ein wenig albern klingt, es aber am besten trifft. Und was Steven dagegen tun kann, tja, dass geht auf den griechischen Myhtenstoff der Iphigenie zurück, den man bei Wikipedia nachlesen kann, wenn man sich spoilern lassen will. Und den ich erst durch den Film bekannt geworden ist.
Was der Film hervorragend macht, ist der Einsatz von Musik. Manchmal gibt es minutenlang nichts zu hören und dann setzen sehr laute, teils an den Nerven zerrende Geräusche ein, meist von einem Klavier. Und das dann auch so laut, dass es echt anstrengend war. Und trotzdem gut, da ich mit sowas nicht gerechnet habe und es die Emotionalität sehr gut wiederspielgelt.
Was der Film herrvorragend macht, ist die Inszenierung von Martin. Er zeigt anfänglich schon fast stalkingähnliche Tendenzen und schleicht sich so in das Leben der Familie Murphy ein. Auch ist die Art, wie er redet, ein wenig komisch, so als wäre er sozial zu nix fähig. Kurze Sätze, manchmal reagiert er nicht entsprechend. Gut gemacht, faszinierend und ein wenig irre. Die Szene mit dem Nudeln essen zu Hause war so creepy.
Quelle: sreenrush.com
Und dann sind da natürlich noch die beiden, in dem Film herrvorragend auftretenden Schauspieler Nicole Kidman und Colin Farrell. Erst mal finde ich es unglaublich beeindurckend, dass sich Kidman nackt vor der Kamera zeigt und sie ist nun keine 20 Jahre mehr und man sieht ihr ihr Alter an. Ähnlich wie man es auch Farrell ansieht. Und beide wirken im Film sehr kühl, sehr sachlich und doch sehr liebend. Auch die beiden Kinder der Familie machen einen guten Job und passen sehr gut in den Film.
Es gibt in diesem Film immer mal wieder dramaturgische Momente, die ich erwartet hatte und die mich dann doch dazu gebracht haben, meine Hände in den Sitz zu krallen.
Einzig der Schlusspunkt des Films bzw. die Entscheidung am Ende ist ein wenig albern inszeniert, auch wenn es mich dazu gebracht hat, mitzufiebern.
Quelle: nytimes.com
Fazit:
Ich habe mir zwar fast einen abgebrochen beim Schreiben, da ich nicht zu viel spoilern wollte, aber der Film war trotzdem gut. Sehr gute Schauspieler, ein Thema was anfänglich nicht greifbar war, mich dann doch aber gepackt hat, sehr gut eingesetzte Musik. Alles in allem ein guter Kinoabend mit einem spannenden Film.
Blu Ray Kauf?
Nein, auch wenn ich den Film gut fand, würde es mir sicher nix mehr geben, diesen ein zweites Mal zu sehen.
Der nächste Kinobesuch ist schon geplant. Ihr werdet wieder davon lesen. Es laufen ja gerade einige hochinteressante Filme im Kino.
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