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Filmbewertungen von Skyfall
tldr; Rampage ist ein technisch hochkarätiger Monster-Kracher mit üblich-simpler Storyline und einem gewohnt sympatisch aufspielenden Dwayne Johnson. 3D ist zwar nicht durchgehend auf höchstem Niveau, steigert Immersion und Wirkung aber teils deutlich und ist somit absolut empfehlenswert.
Der Drehbuchautor von "Rampage - Big meets Bigger" dürfte wohl kaum einen Pulitzer-Preis gewinnen. Die Story folgt altbekannten Pfaden, vom Ausbruch eines genverändernden Cracker-Virus, der für monströses Wachstum sorgt, über die skrupellose Firmenchefin Eve, bis hin zum dümmlich agierenden Militär und dem heldenhaft-charmanten Primatologen/Ex-Soldaten Davis Okoye (Dwayne Johnson) mit seiner hübschen Helferin Sarah.
Davis' betreuter Albino-Gorilla George sowie zwei andere Wildtiere werden von dem Virus infiziert. Daraufhin entwickeln sie sich aggressiv und mutieren zu riesenhafter Größe. Niemand kann die Monsterwesen aufhalten, die von Eve mit Hilfe einer speziellen Schallfrequenz ins Entwicklungszentrum gelockt werden. Zugegeben: Logik geht anders. Daher auch die rhetorische Frage: Wird es Davis und Sarah gelingen das Gegenmittel aufzutreiben und die Monster zu besiegen ?
Trotz dem vorhersehbarem Plot ist "Rampage" recht unterhaltsam und zum Ende hin sogar spannend anzusehen, denn das große Action-Finale mit den Monsterkreaturen kann sich wirklich sehen lassen. Und wer Dwayne Johnson mag, wird sowieso mit einer weiteren Paraderolle des Muskelmanns beglückt.
Dafür muss man allerdings zwischendurch auch ein paar unnötige Längen in Kauf nehmen.
Die 2D-Präsentation von "Rampage" ist insgesamt recht hochwertig: ein sehr ruhiges, natürliches Bild mit gutem Schwarzwert und ordentlichen Kontrasten. Diese schwanken allerdings und manche Szenen sind für meinen Geschmack zu hell und entsprechend nicht all zu plastisch ausgefallen. Die Schärfe ist prinzipiell auf sehr gutem Niveau, aber auch hier gibt es einige Szenen die nicht gänzlich überzeugen können. Insgesamt aber ein gutes bis sehr gutes 4-Punkte-Bild.
Die in 2D teils zu hohe Helligkeit könnte(?) der 3D-Version geschuldet sein, denn die sieht durch die technikbedingte Abdunklung an den Stellen genau richtig aus. Dazu kommt die teils enorme "echte" Plastizität durch Stereoskopie, die insbesondere den Showdown am Ende in drastisch gesteigerter Intensität vermittelt. U.a. die Blicke in den vorstehenden, mit Zähnen bewehrten Monster-Schlund sind schon recht beeindruckend.
Auch sonst hat 3D die allermeiste Zeit eine positiv unterstützende Wirkung und es gibt nur relativ wenige Szenen, die nicht so sehr profitieren. Ganz am Ende ist z.B. der Blue-Screen-Effekt in 3D etwas deutlicher zu sehen, als in 2D. Dagegen fühlt man sich zu Beginn des Films in 3D direkt in die Raumstation katapultiert, wo alle möglichen Gegenstände und Partikel greifbar im Raum umher- und Funken auf den Zuschauer zufliegen.
Insgesamt hat man es zwar nicht mit einem 3D-Referenz-Titel zu tun, aber der Film entfaltet so doch teils erheblich mehr Wirkung: hier vergebe ich eine abgerundete 4+
Beim Ton gibt es rein gar nichts zu bekritteln: die dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur ist wunderbar dynamisch, kraftvoll und klar abgemischt, da hat Warner inzwischen offensichtlich den Dreh raus. Der Subwoofer muss z.B. bei den "Meteoriteneinschlägen" und auch sonst an sehr vielen Stellen Schwerstarbeit leisten. Nicht zuletzt wummert selbst der Soundtrack im Abspann noch heftig im Tieftonbereich vor sich hin.
Das ergibt sehr gute 5 Punkte.
An Extras gibt es eine gute Portion Bonusmaterial, MakingOf, Deleted Scenes, Special Effects, B-Roll, etc. Dazu kommt bei dieser VÖ ein sehr schön gestaltetes Steelbook mit Gorilla George und Davis im brennenden Schutt auf der Vorderseite - was man erst nach Entfernugn der J-Card sieht. Auf der Rückseite schnappt das riesige Obermonster nach einem Kampfflieger - Jurassic World lässt grüßen ;) Trotz mattem Druck sieht das Steel durch Glanzeffekte durchaus hochwertig aus.
Fazit: "Rampage" ist sicherlich keine Neuerfindung des Genres, aber bewährt unterhaltsame, einfache Popcorn-Kost. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich den Film in 3D gönnen. Zusammen mit dem brachialen Sound erhält man so ein gelungenes Monsterspektakel.
Der Drehbuchautor von "Rampage - Big meets Bigger" dürfte wohl kaum einen Pulitzer-Preis gewinnen. Die Story folgt altbekannten Pfaden, vom Ausbruch eines genverändernden Cracker-Virus, der für monströses Wachstum sorgt, über die skrupellose Firmenchefin Eve, bis hin zum dümmlich agierenden Militär und dem heldenhaft-charmanten Primatologen/Ex-Soldaten Davis Okoye (Dwayne Johnson) mit seiner hübschen Helferin Sarah.
Davis' betreuter Albino-Gorilla George sowie zwei andere Wildtiere werden von dem Virus infiziert. Daraufhin entwickeln sie sich aggressiv und mutieren zu riesenhafter Größe. Niemand kann die Monsterwesen aufhalten, die von Eve mit Hilfe einer speziellen Schallfrequenz ins Entwicklungszentrum gelockt werden. Zugegeben: Logik geht anders. Daher auch die rhetorische Frage: Wird es Davis und Sarah gelingen das Gegenmittel aufzutreiben und die Monster zu besiegen ?
Trotz dem vorhersehbarem Plot ist "Rampage" recht unterhaltsam und zum Ende hin sogar spannend anzusehen, denn das große Action-Finale mit den Monsterkreaturen kann sich wirklich sehen lassen. Und wer Dwayne Johnson mag, wird sowieso mit einer weiteren Paraderolle des Muskelmanns beglückt.
Dafür muss man allerdings zwischendurch auch ein paar unnötige Längen in Kauf nehmen.
Die 2D-Präsentation von "Rampage" ist insgesamt recht hochwertig: ein sehr ruhiges, natürliches Bild mit gutem Schwarzwert und ordentlichen Kontrasten. Diese schwanken allerdings und manche Szenen sind für meinen Geschmack zu hell und entsprechend nicht all zu plastisch ausgefallen. Die Schärfe ist prinzipiell auf sehr gutem Niveau, aber auch hier gibt es einige Szenen die nicht gänzlich überzeugen können. Insgesamt aber ein gutes bis sehr gutes 4-Punkte-Bild.
Die in 2D teils zu hohe Helligkeit könnte(?) der 3D-Version geschuldet sein, denn die sieht durch die technikbedingte Abdunklung an den Stellen genau richtig aus. Dazu kommt die teils enorme "echte" Plastizität durch Stereoskopie, die insbesondere den Showdown am Ende in drastisch gesteigerter Intensität vermittelt. U.a. die Blicke in den vorstehenden, mit Zähnen bewehrten Monster-Schlund sind schon recht beeindruckend.
Auch sonst hat 3D die allermeiste Zeit eine positiv unterstützende Wirkung und es gibt nur relativ wenige Szenen, die nicht so sehr profitieren. Ganz am Ende ist z.B. der Blue-Screen-Effekt in 3D etwas deutlicher zu sehen, als in 2D. Dagegen fühlt man sich zu Beginn des Films in 3D direkt in die Raumstation katapultiert, wo alle möglichen Gegenstände und Partikel greifbar im Raum umher- und Funken auf den Zuschauer zufliegen.
Insgesamt hat man es zwar nicht mit einem 3D-Referenz-Titel zu tun, aber der Film entfaltet so doch teils erheblich mehr Wirkung: hier vergebe ich eine abgerundete 4+
Beim Ton gibt es rein gar nichts zu bekritteln: die dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur ist wunderbar dynamisch, kraftvoll und klar abgemischt, da hat Warner inzwischen offensichtlich den Dreh raus. Der Subwoofer muss z.B. bei den "Meteoriteneinschlägen" und auch sonst an sehr vielen Stellen Schwerstarbeit leisten. Nicht zuletzt wummert selbst der Soundtrack im Abspann noch heftig im Tieftonbereich vor sich hin.
Das ergibt sehr gute 5 Punkte.
An Extras gibt es eine gute Portion Bonusmaterial, MakingOf, Deleted Scenes, Special Effects, B-Roll, etc. Dazu kommt bei dieser VÖ ein sehr schön gestaltetes Steelbook mit Gorilla George und Davis im brennenden Schutt auf der Vorderseite - was man erst nach Entfernugn der J-Card sieht. Auf der Rückseite schnappt das riesige Obermonster nach einem Kampfflieger - Jurassic World lässt grüßen ;) Trotz mattem Druck sieht das Steel durch Glanzeffekte durchaus hochwertig aus.
Fazit: "Rampage" ist sicherlich keine Neuerfindung des Genres, aber bewährt unterhaltsame, einfache Popcorn-Kost. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich den Film in 3D gönnen. Zusammen mit dem brachialen Sound erhält man so ein gelungenes Monsterspektakel.

mit 3

mit 4

mit 5

mit 4
bewertet am 06.10.18 um 02:33
Die Kreativ-Schmiede Aardman unter der Regie von Rick Park hat wieder ein neues, fantasievolles Abenteuer in
Spielfilmlänge produziert. Nach "Hennen Rennen", "Wallace&Gromit and the Were-Rabbit", "Die Piraten" und "Shaun das Schaf - der Film" nun also ein neues in Knetgummi und mit Stop-Motion-Technik erstelltes Kunst- und Meisterwerk.
Der amüsant-abgedrehte Plot dreht sich um den ambitionierten Steinzeitmenschen Dug, dessen Stamm von den fortschrittlichen Bronzezeit-Truppen des Lord Nooth aus der grünen Oase eines Meteoritenkraters vertrieben wird. Dug verfolgt die Eindringlinge bis in ihre Stadt, wo er mit der "modernen" Zivilisation konfrontiert wird.
Zufälliger Weise findet gerade ein Fußballspiel statt und Dug wird sich gewahr, dass die unleserlichen Stein-Zeichnungen seiner Vorfahren genau dieses Spiel dargestellt haben.
Es gelingt Dug einen Deal mit dem Stadthalter Lord Nooth auszuhandeln, bei dem sein Stamm gegen das beste Team im Fußball antreten soll. Gewinnt sein Team, dürfen Dug und sein Stamm zurück in ihre Heimat ziehen. Andernfalls droht die Sklaverei als Arbeiter in den Bronzeminen.
Unterstützung bekommt Dug von der "hübschen", Fußball-vernarrten Goona, die als Frau aber nur heimlich trainieren darf. Sie sieht die Gelegenheit gekommen einmal selbst offiziell im Stadion spielen zu dürfen und engagiert sich als Trainerin...
Es ist mal wieder beeindruckend, wie viele witzige Details in "Early Man" eingeflossen sind, z.B. die Krokodilbaby-Wäscheklammern, der Skarabäus-Rasierer, die Raupen-Schuhe oder die "Prehistoric Times"-Zeitung mit Sportteil, um nur einige zu nennen. Zudem wird das gesamte Fußball-Genre herrlich auf die Schippe genommen, angefangen von hochnäsigen, eingebildeten Individual-Spitzenfußballern über geldgierige Veranstalter bis hin zur Propagierung des Frauenfußballs. Insgesamt bietet der Film wieder großartige und lustige Unterhaltung pur.
Technisch ist die Blu-Ray hervorragend gelungen: man darf sich beim Bild die ersten zwei, drei Minuten nicht schrecken lassen: das drastische Filmkorn und unruhige Bild ist stilistisch so beabsichtigt um die Vorgeschichte von Dug's Stamm und dem Fußballsport zu schildern.
Danach ist das Bild in der "Jetzt-Zeit" gestochen scharf und ruhig, wunderbar kontrastreich und farbenfroh. Kein Wunder, handelt es sich doch im Prinzipip um eine Aneinanderreihung von einzelnen, hochaufgelösten Standbildern/Fotos unter meist perfekten Beleuchtungs-Bedingungen.
D ie 7.1-DTS-HD-MA-Tonspur klingt sowohl auf deutsch als auch auf englisch sehr hochwertig, kräftig und räumlich. Die Dialoge (allen voran Kaya Yanar in gleich zwei Sprechrollen) sind jederzeit gut verständlich und klar.
An Extras ist neben dem "Making Of" vor allem auch das Featurette über die Akustikaufnahmen im Fußballstadion sehenswert.
Fazit: Gut Ding will Weile haben und so sind wieder einige Jahre ins Land gegangen, bis die Aardman-Schmiede eine weitere, fantastische
Knet-Welt zum Leben erweckt hat. Das Ergebnis ist wie schon bei den Vorgängern ein wunderschönes, verspieltes und vor Ideen sprühendes Kunstwerk über das man sich einfach nur freuen kann. Technisch ist die Blu-Ray absolut top, so dass ich die VÖ allen junggebliebenen Animationsfilm- (und Fußball-)Liebhabern wärmstens empfehlen kann.
Spielfilmlänge produziert. Nach "Hennen Rennen", "Wallace&Gromit and the Were-Rabbit", "Die Piraten" und "Shaun das Schaf - der Film" nun also ein neues in Knetgummi und mit Stop-Motion-Technik erstelltes Kunst- und Meisterwerk.
Der amüsant-abgedrehte Plot dreht sich um den ambitionierten Steinzeitmenschen Dug, dessen Stamm von den fortschrittlichen Bronzezeit-Truppen des Lord Nooth aus der grünen Oase eines Meteoritenkraters vertrieben wird. Dug verfolgt die Eindringlinge bis in ihre Stadt, wo er mit der "modernen" Zivilisation konfrontiert wird.
Zufälliger Weise findet gerade ein Fußballspiel statt und Dug wird sich gewahr, dass die unleserlichen Stein-Zeichnungen seiner Vorfahren genau dieses Spiel dargestellt haben.
Es gelingt Dug einen Deal mit dem Stadthalter Lord Nooth auszuhandeln, bei dem sein Stamm gegen das beste Team im Fußball antreten soll. Gewinnt sein Team, dürfen Dug und sein Stamm zurück in ihre Heimat ziehen. Andernfalls droht die Sklaverei als Arbeiter in den Bronzeminen.
Unterstützung bekommt Dug von der "hübschen", Fußball-vernarrten Goona, die als Frau aber nur heimlich trainieren darf. Sie sieht die Gelegenheit gekommen einmal selbst offiziell im Stadion spielen zu dürfen und engagiert sich als Trainerin...
Es ist mal wieder beeindruckend, wie viele witzige Details in "Early Man" eingeflossen sind, z.B. die Krokodilbaby-Wäscheklammern, der Skarabäus-Rasierer, die Raupen-Schuhe oder die "Prehistoric Times"-Zeitung mit Sportteil, um nur einige zu nennen. Zudem wird das gesamte Fußball-Genre herrlich auf die Schippe genommen, angefangen von hochnäsigen, eingebildeten Individual-Spitzenfußballern über geldgierige Veranstalter bis hin zur Propagierung des Frauenfußballs. Insgesamt bietet der Film wieder großartige und lustige Unterhaltung pur.
Technisch ist die Blu-Ray hervorragend gelungen: man darf sich beim Bild die ersten zwei, drei Minuten nicht schrecken lassen: das drastische Filmkorn und unruhige Bild ist stilistisch so beabsichtigt um die Vorgeschichte von Dug's Stamm und dem Fußballsport zu schildern.
Danach ist das Bild in der "Jetzt-Zeit" gestochen scharf und ruhig, wunderbar kontrastreich und farbenfroh. Kein Wunder, handelt es sich doch im Prinzipip um eine Aneinanderreihung von einzelnen, hochaufgelösten Standbildern/Fotos unter meist perfekten Beleuchtungs-Bedingungen.
D ie 7.1-DTS-HD-MA-Tonspur klingt sowohl auf deutsch als auch auf englisch sehr hochwertig, kräftig und räumlich. Die Dialoge (allen voran Kaya Yanar in gleich zwei Sprechrollen) sind jederzeit gut verständlich und klar.
An Extras ist neben dem "Making Of" vor allem auch das Featurette über die Akustikaufnahmen im Fußballstadion sehenswert.
Fazit: Gut Ding will Weile haben und so sind wieder einige Jahre ins Land gegangen, bis die Aardman-Schmiede eine weitere, fantastische
Knet-Welt zum Leben erweckt hat. Das Ergebnis ist wie schon bei den Vorgängern ein wunderschönes, verspieltes und vor Ideen sprühendes Kunstwerk über das man sich einfach nur freuen kann. Technisch ist die Blu-Ray absolut top, so dass ich die VÖ allen junggebliebenen Animationsfilm- (und Fußball-)Liebhabern wärmstens empfehlen kann.

mit 5

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 03.10.18 um 00:40
Solo: A Star Wars Story (2018) 3D (Limited Steelbook Edition) (Blu-ray 3D + Blu-ray + Bonus Blu-ray)
"Solo" erzählt die Abenteuer von Han, bevor er in der eigentlichen Star Wars Sage auf Luke & Co trifft. Die Berührungspunkte mit der Saga sind dabei recht gering, das Imperium wird erwähnt tritt aber nur sehr sporadisch in Erscheinung.
Der Erzählstrang ist sehr geradlinig und ohne großartige Schnörkel und Nebenhandlungen gehalten, was ein wenig einfallslos wirkt. Ein wenig hatte ich den Eindruck, dass einzelne Themen nach und nach abgehakt wurden: Woher stammt der Name Solo, erstes Treffen mit Chewbacca, Treffen mit Lando Calrissian, das Spiel um den "Millenium Falken" und natürlich der berühmt berüchtigte "Kessel-Run innerhalb von 12 Parsec" dürfen nicht fehlen.
Für ein wenig Abwechslung sorgen immerhin die mit einem Geheimnis umwitterte Freundin Qi'ra, der trickreiche Ganove Tobias Beckett sowie der dem Imperium nahestehende Schurke Dryden Vos, der das Verbrechersyndikat "Crimson Dawn" anführt.
Inszenierung, Tempo und Action stimmen. Neben einigen flotten Sprüchen sorgt noch die feministisch angehauchte Droidin L3-37 für etwas erheiternde Auflockerung.
Alden Ehrenreich macht seine Sache als junger Han Solo Darsteller recht gut. Leider wurde der Figur im Script keinerlei persönliche Entwicklung zugemessen: Han war schon immer so, wie wir in kennen - da wurde doch etwas Potential vertan. Ansonsten kann insbesondere Woody Harrelson überzeugen, während Emilia Clarke hauptsächlich hübsch in die Kamera guckt und auch Paul Bettany bleibt als Bösewicht etwas blass. Insgesamt vergebe ich hier aufgerundete 3,5 Punkte.
Regisseur Ron Howard wollte dem Film offenbar einen bewusst dreckig-düsteren Look geben, um sich von den anderen Star Wars Ablegern optisch zu unterscheiden. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, allerdings ist er dabei über das Ziel hinaus geschossen: eines der größten Mankos von "Solo" ist das vielfach abgedunkelte, blasse und etwas verwaschen wirkende Bild:
So ist Schwarz überwiegend nicht Schwarz sondern grau. Die Gesamthelligkeit wird oft stark beschränkt und so fallen dann auch die Kontraste entsprechend gering aus. Dazu kommen stilistisch entsättigte Farben so dass das 2D-Bild im Ergebnis meist flach und ohne jede Plastizität daher kommt.
Die Schärfe ist zwar prinzipiell nicht schlecht, verpufft aber ohne entsprechende Kontraste. Da hilft es auch nicht, dass das Bild sehr ruhig und rauscharm ausfällt.
Insgesamt enttäuscht das Ergebnis.
Sieht man sich den Film in 3D an, passiert im Vergleich zur 2D-Darstellung ein kleines Wunder: obwohl ein dunkles Bild für 3D typischer Weise auch eher Nachteile mit sich bringt, ist das Ergebnis doch deutlich besser:
Aufgrund der Technik-bedingten Abdunklung sieht Schwarz auf einmal wieder (fast) nach Schwarz aus. Dank der Stereoskopie schälen sich plötzlich die einzelnen Ebenen und Objekte klar aus dem Bild heraus und es ist vielfach wieder eine gute Plastizität auszumachen. In den sehr dunklen Szenen nutzt das zwar auch nicht viel, aber ein Großteil der etwas helleren, in 2D noch komplett flach wirkenden Szenen wird hierdurch deutlich aufgewertet. Die 3D-Bearbeitung ist prinzpiell recht gut gelungen und zeigt in vielen Fällen eine schöne Tiefenstaffelung und Durchzeichnung.
ES GIBT EIN GROSSES ABER: das ganze funktioniert natürlich nur, wenn der TV bzw. der Projektor in der Lage ist, eine hohe Gesamthelligkeit (>= 2000 Lumen) zu liefern. Ansonsten dürfte das Ergebnis in 3D wohl eher noch mehr enttäuschen als in 2D. Insofern sind die hier vergebenen 3,5+ Punkte (4) unter Vorbehalt zu sehen.
Kommen wir zur Akustik, wo die Blu-Ray zum ersten mal glänzen kann: Obwohl die dt. Tonspur nur in DD+7.1 mit den gewohnten 896 kbps vorliegt, hört sich das Ergebnis wirklich sehr, sehr gut an: Soundtrack und Effekte sind sehr räumlich, präzise und dynamisch abgemisch; sogar der Subwoofer darf teils kräftig zulangen z.B. bei der gesprengten Brücke oder der kurz darauffolgenden, brachialen Coaxium-Explosion.
Vergleicht man das Ergebnis mit der englischen DTS-HD-MA7.1-Tonspur, so fallen Unterschiede wirklich nur in Nuancen auf. Den größten Unterschied habe ich bei der Musik auf Dryden Vos' Party ausgemacht, wo das Bassfundament und die Präzision etwas knackiger ausfallen.
Insgesamt sind hier aber 4,5 von 5 Punkten wohlverdient.
Auch die Extras-Rubrik kann bei dieser VÖ ordentlich absahnen: neben einer 3D- und einer separaten 2D-Scheibe gibt es noch eine zusätzliche, dritte Bonus-Disc, die eine Menge interessantes Zusatzmaterial enthält. Das Steelbook ist zwar aufgrund des matten Drucks nicht high-end, hinterlässt mit seiner Prägung und dem schimmernden Millenium-Falken-Motiv aber dennoch einen positiven Eindruck.
Fazit: "Solo" ist prinzipiell ein unterhaltsamer und eigenständiger Film im Star Wars Universum geworden, der aber aufgrund fehlender Charakterentwicklung von Han und seiner geradlinigen Erzählweise Potential verschenkt.
Am meisten verliert der Film aber aufgrund seines übertrieben verwaschen-düsteren Looks: es ist zwar prinzipiell sogar begrüßenswert, dass nicht die gleiche Hochglanz-Optik wie sonst zum Einsatz kommt. In der Überdosis gereicht dieses Stilmittel aber eindeutig zum Nachteil.
Vorausgesetzt man verfügt über ein lichtstarkes Gerät, kann die 3D-Version aufgrund des besseren Schwarzwerts und der erheblich verbesserten Plastizität im Vergleich zur 2D-Version deutlich Punkte gut machen. Zu einem 3D-Vorzeigetitel wird "Solo" damit allerdings noch nicht.
Wenigstens beim Ton kann die VÖ überzeugen und sticht die letzten Marvel-VÖs ("Infinity Wars" oder gar "Black Panther") qualitativ eindeutig aus.
Während "Solo" in 2D nicht überzeugen kann ist die 3D-Version unter dem Vorbehalt eines geeigneten Equipments somit durchaus eine Empfehlung wert.
Der Erzählstrang ist sehr geradlinig und ohne großartige Schnörkel und Nebenhandlungen gehalten, was ein wenig einfallslos wirkt. Ein wenig hatte ich den Eindruck, dass einzelne Themen nach und nach abgehakt wurden: Woher stammt der Name Solo, erstes Treffen mit Chewbacca, Treffen mit Lando Calrissian, das Spiel um den "Millenium Falken" und natürlich der berühmt berüchtigte "Kessel-Run innerhalb von 12 Parsec" dürfen nicht fehlen.
Für ein wenig Abwechslung sorgen immerhin die mit einem Geheimnis umwitterte Freundin Qi'ra, der trickreiche Ganove Tobias Beckett sowie der dem Imperium nahestehende Schurke Dryden Vos, der das Verbrechersyndikat "Crimson Dawn" anführt.
Inszenierung, Tempo und Action stimmen. Neben einigen flotten Sprüchen sorgt noch die feministisch angehauchte Droidin L3-37 für etwas erheiternde Auflockerung.
Alden Ehrenreich macht seine Sache als junger Han Solo Darsteller recht gut. Leider wurde der Figur im Script keinerlei persönliche Entwicklung zugemessen: Han war schon immer so, wie wir in kennen - da wurde doch etwas Potential vertan. Ansonsten kann insbesondere Woody Harrelson überzeugen, während Emilia Clarke hauptsächlich hübsch in die Kamera guckt und auch Paul Bettany bleibt als Bösewicht etwas blass. Insgesamt vergebe ich hier aufgerundete 3,5 Punkte.
Regisseur Ron Howard wollte dem Film offenbar einen bewusst dreckig-düsteren Look geben, um sich von den anderen Star Wars Ablegern optisch zu unterscheiden. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, allerdings ist er dabei über das Ziel hinaus geschossen: eines der größten Mankos von "Solo" ist das vielfach abgedunkelte, blasse und etwas verwaschen wirkende Bild:
So ist Schwarz überwiegend nicht Schwarz sondern grau. Die Gesamthelligkeit wird oft stark beschränkt und so fallen dann auch die Kontraste entsprechend gering aus. Dazu kommen stilistisch entsättigte Farben so dass das 2D-Bild im Ergebnis meist flach und ohne jede Plastizität daher kommt.
Die Schärfe ist zwar prinzipiell nicht schlecht, verpufft aber ohne entsprechende Kontraste. Da hilft es auch nicht, dass das Bild sehr ruhig und rauscharm ausfällt.
Insgesamt enttäuscht das Ergebnis.
Sieht man sich den Film in 3D an, passiert im Vergleich zur 2D-Darstellung ein kleines Wunder: obwohl ein dunkles Bild für 3D typischer Weise auch eher Nachteile mit sich bringt, ist das Ergebnis doch deutlich besser:
Aufgrund der Technik-bedingten Abdunklung sieht Schwarz auf einmal wieder (fast) nach Schwarz aus. Dank der Stereoskopie schälen sich plötzlich die einzelnen Ebenen und Objekte klar aus dem Bild heraus und es ist vielfach wieder eine gute Plastizität auszumachen. In den sehr dunklen Szenen nutzt das zwar auch nicht viel, aber ein Großteil der etwas helleren, in 2D noch komplett flach wirkenden Szenen wird hierdurch deutlich aufgewertet. Die 3D-Bearbeitung ist prinzpiell recht gut gelungen und zeigt in vielen Fällen eine schöne Tiefenstaffelung und Durchzeichnung.
ES GIBT EIN GROSSES ABER: das ganze funktioniert natürlich nur, wenn der TV bzw. der Projektor in der Lage ist, eine hohe Gesamthelligkeit (>= 2000 Lumen) zu liefern. Ansonsten dürfte das Ergebnis in 3D wohl eher noch mehr enttäuschen als in 2D. Insofern sind die hier vergebenen 3,5+ Punkte (4) unter Vorbehalt zu sehen.
Kommen wir zur Akustik, wo die Blu-Ray zum ersten mal glänzen kann: Obwohl die dt. Tonspur nur in DD+7.1 mit den gewohnten 896 kbps vorliegt, hört sich das Ergebnis wirklich sehr, sehr gut an: Soundtrack und Effekte sind sehr räumlich, präzise und dynamisch abgemisch; sogar der Subwoofer darf teils kräftig zulangen z.B. bei der gesprengten Brücke oder der kurz darauffolgenden, brachialen Coaxium-Explosion.
Vergleicht man das Ergebnis mit der englischen DTS-HD-MA7.1-Tonspur, so fallen Unterschiede wirklich nur in Nuancen auf. Den größten Unterschied habe ich bei der Musik auf Dryden Vos' Party ausgemacht, wo das Bassfundament und die Präzision etwas knackiger ausfallen.
Insgesamt sind hier aber 4,5 von 5 Punkten wohlverdient.
Auch die Extras-Rubrik kann bei dieser VÖ ordentlich absahnen: neben einer 3D- und einer separaten 2D-Scheibe gibt es noch eine zusätzliche, dritte Bonus-Disc, die eine Menge interessantes Zusatzmaterial enthält. Das Steelbook ist zwar aufgrund des matten Drucks nicht high-end, hinterlässt mit seiner Prägung und dem schimmernden Millenium-Falken-Motiv aber dennoch einen positiven Eindruck.
Fazit: "Solo" ist prinzipiell ein unterhaltsamer und eigenständiger Film im Star Wars Universum geworden, der aber aufgrund fehlender Charakterentwicklung von Han und seiner geradlinigen Erzählweise Potential verschenkt.
Am meisten verliert der Film aber aufgrund seines übertrieben verwaschen-düsteren Looks: es ist zwar prinzipiell sogar begrüßenswert, dass nicht die gleiche Hochglanz-Optik wie sonst zum Einsatz kommt. In der Überdosis gereicht dieses Stilmittel aber eindeutig zum Nachteil.
Vorausgesetzt man verfügt über ein lichtstarkes Gerät, kann die 3D-Version aufgrund des besseren Schwarzwerts und der erheblich verbesserten Plastizität im Vergleich zur 2D-Version deutlich Punkte gut machen. Zu einem 3D-Vorzeigetitel wird "Solo" damit allerdings noch nicht.
Wenigstens beim Ton kann die VÖ überzeugen und sticht die letzten Marvel-VÖs ("Infinity Wars" oder gar "Black Panther") qualitativ eindeutig aus.
Während "Solo" in 2D nicht überzeugen kann ist die 3D-Version unter dem Vorbehalt eines geeigneten Equipments somit durchaus eine Empfehlung wert.

mit 4

mit 2

mit 5

mit 5
bewertet am 30.09.18 um 00:21
Im Kino hat mich "Alien: Covenant" zunächst ziemlich enttäuscht: die Crew des Raumschiffs handelt die meiste Zeit wenig professionell und nachvollziehbar, die Aliens schlüpfen und entwickeln sich plötzlich unrealistisch schneller als je zuvor, und anstatt dem unheimlichen Grusel wird vermehrt auf Splatter-Effekte gesetzt.
Dabei geht ein wenig die eigentliche Rahmenhandlung unter, in deren Zentrum der Androide "David" aus "Prometheus" und sein Nachfolgemodell "Walter" stehen. Gerade zu Beginn und auch in der "Totenstadt" werden einige philosophisch interessante Aspekte zu Evolution, Sinn des Lebens u.s.w. angerissen und mit literarischen und musikalischen Vorlagen unterlegt. Das Drama nimmt letztendlich seinen Lauf, weil der Droide "David" zu menschlich geraten ist und seiner Hybris erliegt.
Nach der zweiten Sichtung hat mir der Film insgesamt deutlich besser gefallen und den Eindruck vermittelt, dass Ridley Scott ursprünglich einen anders gewichteten Film drehen wollte. Splatter und Alien-Attacken wurden wohl erst später in zu hohem Maße hineingewurstelt (?). Insbesondere die grandiose Darstellung von Michael Fassbender in seiner Doppelrolle lässt "Covenant" einen dann doch mitfiebern und -rätseln, was denn auf dem Planeten der "Konstrukteure" passiert ist.
Die Bildqualität der Blu-Ray fällt hervorragend scharf, rauschfrei und kontrastreich aus. Die Schwarzwert ist satt, die Farben absichtlich oft entsättigt und düster gehalten, was aber gut zur Atmosphäre passt. (Außerdem sieht Neuseeland dadurch etwas außerirdischer aus ;)
Der Ton liegt auf deutsch Fox-typisch nur in normalem DTS vor. Oft ist die Abmischung dafür ja recht gut, aber in diesem Fall muss man der originalen DTS-HD-MA7.1-Tonspur doch den klaren Vorzug geben: sie klingt hörbar kräftiger, räumlicher und viel detaillierter. Wenn das Landungsschiff z.B. durch den Sturm fliegt, dann dröhnt, knarzt und scheppert es im Original mächtig und der Subwoofer muss liefern. Bei der dt. DTS-Tonspur weht dagegen akustisch nur ein laues Lüftchen und es geht wortwörtlich viel Atmosphäre verloren.
Das Bonusmaterial beinhaltet neben typischen Interviews, Trailern und Delete Scenes auch ein paar nette zusätzliche Anekdoten zu Walter's Leben und Einblicke in einige Geschehnisse vor der eigentlichen Handlung von "Covenant".
Fazit: "Covenant" ist weder ein richtig schlechter noch ein richtig guter Film geworden. Er schwankt zwischen guten Konzepten und einer tollen Leistung von Michael Fassbinder. Dementgegen fallen die anderen Charaktere eher flach aus und dienen Hauptsächlich als Alien-Futter für unnötig viele Splatter-Szenen. Während das Bild der Blu-Ray sehr hochwertig ausfällt, kann nur die originale HD-Tonspur wirklich überzeugen, mit der dt. DTS-Tonspur geht erheblich an Atmosphäre verloren.
Nach dem offenen Filmende wüsste ich aber doch gerne, wie es weitergeht und hoffe, dass es trotz kommerziell nicht erfüllter Erwartungen eine Fortsetzung geben wird.
Dabei geht ein wenig die eigentliche Rahmenhandlung unter, in deren Zentrum der Androide "David" aus "Prometheus" und sein Nachfolgemodell "Walter" stehen. Gerade zu Beginn und auch in der "Totenstadt" werden einige philosophisch interessante Aspekte zu Evolution, Sinn des Lebens u.s.w. angerissen und mit literarischen und musikalischen Vorlagen unterlegt. Das Drama nimmt letztendlich seinen Lauf, weil der Droide "David" zu menschlich geraten ist und seiner Hybris erliegt.
Nach der zweiten Sichtung hat mir der Film insgesamt deutlich besser gefallen und den Eindruck vermittelt, dass Ridley Scott ursprünglich einen anders gewichteten Film drehen wollte. Splatter und Alien-Attacken wurden wohl erst später in zu hohem Maße hineingewurstelt (?). Insbesondere die grandiose Darstellung von Michael Fassbender in seiner Doppelrolle lässt "Covenant" einen dann doch mitfiebern und -rätseln, was denn auf dem Planeten der "Konstrukteure" passiert ist.
Die Bildqualität der Blu-Ray fällt hervorragend scharf, rauschfrei und kontrastreich aus. Die Schwarzwert ist satt, die Farben absichtlich oft entsättigt und düster gehalten, was aber gut zur Atmosphäre passt. (Außerdem sieht Neuseeland dadurch etwas außerirdischer aus ;)
Der Ton liegt auf deutsch Fox-typisch nur in normalem DTS vor. Oft ist die Abmischung dafür ja recht gut, aber in diesem Fall muss man der originalen DTS-HD-MA7.1-Tonspur doch den klaren Vorzug geben: sie klingt hörbar kräftiger, räumlicher und viel detaillierter. Wenn das Landungsschiff z.B. durch den Sturm fliegt, dann dröhnt, knarzt und scheppert es im Original mächtig und der Subwoofer muss liefern. Bei der dt. DTS-Tonspur weht dagegen akustisch nur ein laues Lüftchen und es geht wortwörtlich viel Atmosphäre verloren.
Das Bonusmaterial beinhaltet neben typischen Interviews, Trailern und Delete Scenes auch ein paar nette zusätzliche Anekdoten zu Walter's Leben und Einblicke in einige Geschehnisse vor der eigentlichen Handlung von "Covenant".
Fazit: "Covenant" ist weder ein richtig schlechter noch ein richtig guter Film geworden. Er schwankt zwischen guten Konzepten und einer tollen Leistung von Michael Fassbinder. Dementgegen fallen die anderen Charaktere eher flach aus und dienen Hauptsächlich als Alien-Futter für unnötig viele Splatter-Szenen. Während das Bild der Blu-Ray sehr hochwertig ausfällt, kann nur die originale HD-Tonspur wirklich überzeugen, mit der dt. DTS-Tonspur geht erheblich an Atmosphäre verloren.
Nach dem offenen Filmende wüsste ich aber doch gerne, wie es weitergeht und hoffe, dass es trotz kommerziell nicht erfüllter Erwartungen eine Fortsetzung geben wird.

mit 4

mit 5

mit 4

mit 4
bewertet am 26.09.18 um 00:47
Vorweg: die Story ist im nachhinein dermaßend hanebüchend, dass es schon fast weh tut: Eine unbekannte Organisation, die einen Mord-Zeugen loswerden will, treibt einen riesigen Aufwand um einen ehemaligen Cop und Pendler dazu zu verleiten, die Sache für sie zu erledigen. Wozu der ganze Aufwand, wenn andere Personen mal so eben beiläufig "verunfallen" können ?
Lässt man mal die riesigen Logiklöcher des Plots beiseite, ist "The Commuter" ein gewohnt hochwertig inszenierter Thriller. Liam Neeson verkörpert wieder einmal souverän und actionreich seine Paraderolle des aufrichtigen, gewissenhaften und Gerechtigkeits-liebenden Kampf-Cops. Wieder wird er in verwirrende Machenschaften verwickelt und wieder wird - wie bereits in "Taken" - seine Familie bedroht.
Insofern hat man das alles schon mal in der ein oder anderen Form gesehen - gut inszeniert und unterhaltsam ist es trotzdem, zum Schluss kommen sogar noch einige gelungene Special-Effects zum Einsatz.
Das Bild ist auf Top-Niveau: kontrastreich, satter Schwarzwert, scharf und rauschfrei. Genauso gut schneidet die hochwertige 7.1-Atmos-Tonspur ab, die eine sehr räumliche und authentische Tonkulisse schaft. Erst beim Spektakel gegen Ende kann sie aber so richtig kraftvoll alle Register bis in die untersten Bassbereiche ziehen.
Das Bonusmaterial fällt dagegen etwas mau aus.
Fazit: Für einen unterhaltsamen Abend ist auch "The Commuter" gut, obwohl man sich hinterher ob der unsinnigen Story schon ein wenig die Haare rauft. Der Wiedersehens-Wert ist eher gering wenn man erst einmal die in diesem Fall äußerst unlogische Auflösung kennt. Technisch ist die VÖ auf Top-Niveau, sammelrelevant aber wohl nur für eingefleischte "Liam Neeson"-Fans.
Lässt man mal die riesigen Logiklöcher des Plots beiseite, ist "The Commuter" ein gewohnt hochwertig inszenierter Thriller. Liam Neeson verkörpert wieder einmal souverän und actionreich seine Paraderolle des aufrichtigen, gewissenhaften und Gerechtigkeits-liebenden Kampf-Cops. Wieder wird er in verwirrende Machenschaften verwickelt und wieder wird - wie bereits in "Taken" - seine Familie bedroht.
Insofern hat man das alles schon mal in der ein oder anderen Form gesehen - gut inszeniert und unterhaltsam ist es trotzdem, zum Schluss kommen sogar noch einige gelungene Special-Effects zum Einsatz.
Das Bild ist auf Top-Niveau: kontrastreich, satter Schwarzwert, scharf und rauschfrei. Genauso gut schneidet die hochwertige 7.1-Atmos-Tonspur ab, die eine sehr räumliche und authentische Tonkulisse schaft. Erst beim Spektakel gegen Ende kann sie aber so richtig kraftvoll alle Register bis in die untersten Bassbereiche ziehen.
Das Bonusmaterial fällt dagegen etwas mau aus.
Fazit: Für einen unterhaltsamen Abend ist auch "The Commuter" gut, obwohl man sich hinterher ob der unsinnigen Story schon ein wenig die Haare rauft. Der Wiedersehens-Wert ist eher gering wenn man erst einmal die in diesem Fall äußerst unlogische Auflösung kennt. Technisch ist die VÖ auf Top-Niveau, sammelrelevant aber wohl nur für eingefleischte "Liam Neeson"-Fans.

mit 3

mit 5

mit 5

mit 2
bewertet am 24.09.18 um 12:42
Die Story von "Steig!Nicht!Aus!" erinnert schon ein wenig an "Speed": Auch hier ist ein exzentrischer Erpresser am Werk, der dem Bauunternehmer Karl Brendt droht eine Autobombe zu zünden, wenn er nicht eine Summe Geld (sein eigenes und das seiner Firma) auf ein Offshore-Konto überweist. Im Gegensatz zu Speed stehen Karl und der Erpresser per Mobiltelefon in ständigem Kontakt und die Bombe geht hoch, wenn sich die Insassen vom Sitz erheben - oder der Erpresser sie einfach fern zündet. Unglücklicher Weise sind auch noch Karl's Kinder mit an Bord...
Eine gewisse Spannung kann man dem Streifen sicherlich nicht absprechen und mehrere Wendungen sorgen auch für kurzweilige Abwechslung.
Allerdings wirkt die Story von Anfang an etwas künstlich zusammengestrickt. Je weiter die Situation eskaliert, desto unglaubwürdiger wird sie leider auch und so einige Logiklöcher tun sich auf. Der Erpresser scheint auch obermächtig jeden Schritt und jede Handlung von Karl verfolgen zu können (inkl. ein eingeschmuggeltes Walkie-Talkie). Wie er das überhaupt anstellt, wird nicht wirklich klar.
Wotan Wilke Möhring spielt die Rolle des gestressten Vaters recht überzeugend, neigt hier und da aber auch ein wenig zum Overacting.
An Bild- und Tonqualität gibt es bei dieser Blu-Ray nichts zu meckern: Schärfe, Kontraste und die teils absichtlich etwas kühl und entsättigt gehaltenen Farben sind auf sehr hohem Niveau. Die Tonspur ist ebenfalls hochwertig, klar und wenn nötig druckvoll, allerdings auch nicht wirklich spektakulär - aufgerundete 4,5 Punkte.
Fazit: Eine einmalige Sichtung des Films ist durchaus unterhaltenswert - so wie ein besser gemachter "Tatort". Die technischen Aspekte der VÖ gehen voll in Ordnung. Für sammelrelevant halte ich die Scheibe aufgrund der nur bedingt überzeugenden Story allerdings nicht. Andererseits: wer Filme wie "Non Stop!" und "The Commuter" schätzt, könnte da auch anderer Meinung sein.
Eine gewisse Spannung kann man dem Streifen sicherlich nicht absprechen und mehrere Wendungen sorgen auch für kurzweilige Abwechslung.
Allerdings wirkt die Story von Anfang an etwas künstlich zusammengestrickt. Je weiter die Situation eskaliert, desto unglaubwürdiger wird sie leider auch und so einige Logiklöcher tun sich auf. Der Erpresser scheint auch obermächtig jeden Schritt und jede Handlung von Karl verfolgen zu können (inkl. ein eingeschmuggeltes Walkie-Talkie). Wie er das überhaupt anstellt, wird nicht wirklich klar.
Wotan Wilke Möhring spielt die Rolle des gestressten Vaters recht überzeugend, neigt hier und da aber auch ein wenig zum Overacting.
An Bild- und Tonqualität gibt es bei dieser Blu-Ray nichts zu meckern: Schärfe, Kontraste und die teils absichtlich etwas kühl und entsättigt gehaltenen Farben sind auf sehr hohem Niveau. Die Tonspur ist ebenfalls hochwertig, klar und wenn nötig druckvoll, allerdings auch nicht wirklich spektakulär - aufgerundete 4,5 Punkte.
Fazit: Eine einmalige Sichtung des Films ist durchaus unterhaltenswert - so wie ein besser gemachter "Tatort". Die technischen Aspekte der VÖ gehen voll in Ordnung. Für sammelrelevant halte ich die Scheibe aufgrund der nur bedingt überzeugenden Story allerdings nicht. Andererseits: wer Filme wie "Non Stop!" und "The Commuter" schätzt, könnte da auch anderer Meinung sein.

mit 3

mit 5

mit 5

mit 1
bewertet am 23.09.18 um 11:35
tldr; Ein Hammer-Film und eine Hammer-Blu-Ray, die beim 3D-Bild locker die Referenzmarke knackt. Herausragend!
Im Jahr 2045 hält sich die Bevölkerung einen großen Teil ihrer Zeit in der "OASIS", einer virtuellen Computerwelt, auf, deren Erfinder James Donovan Halliday bereits verstorben ist. Halliday hat als "Easter-Egg" drei Schlüssel in der Oasis versteckt. Als Vermächtnis soll derjenige, der in der Lage ist die Schlüssel zu finden und entsprechend 3 Rätsel zu knacken die Kontrolle über die Oasis bekommen.
Dem 18-jährigen Waisenkind James Watts gelingt es mit seinem Avatar "Parzival" tatsächlich den ersten Schlüssel zu finden. Als langjähriger Bewunderer von Halliday vermag er sich in dessen Gedankenwelt gut einzufühlen.
Fortan wird Watts vom Konzern IOI und dessen machtgierigen Chef Nolan Sorrento ins Visier genommen, der die Oasis aus rein gewinnorientiertem Interesse übernehmen will. Dazu setzt Sorrento alle ihm verfügbaren Mitarbeiter, virtuellen Handlanger und Artefakte sowie auch illegale Mittel ein, die ihm zur Verfügung stehen.
Doch James Watts hat u.a. mit seinem Mechaniker-Kumpel "Aech" und der gewitzten "Art3mis" starke Verbündete, die die Oasis vor der Übernahme von IOI retten wollen.
Eine heißes Wettrennen bzw. Jagd nach den 3 Schlüssel innerhalb und auch außerhalb der Oasis beginnt...
Was den Film wirklich sehenswert macht ist nicht nur die toll inszenierte Story, die zu keiner Zeit langweilig wird und mit viel Action, Witz sensationelle Schauwerte bietet. Es sind auch die gekonnt und massenhaft eingestreuten Reminiszenzen an ältere Comics, Filme (insbesondere "Shining" ;) und Computerspiele bis hin zu den Ursprüngen der Atari-2600-Konsole, die das Herz jedes Genre-Fans höher schlagen lassen. Da ist Steven Spielberg wieder mal ein wirklich erstklassiges Film-Kunstwerk geglückt.
Das vor allem in der virtuellen Welt kunterbunte Spektakel wird schon als 2D-Bild absolut herausragend wider gegeben: Schärfe, Kontraste, Schwarzwert, Farben - hier werden alle Parameter ans Optimum gebracht. Die nicht-digitalen Szenen in der Realwelt sind ebenfalls qualitativ sehr hochwertig. Um natürlicher zu wirken wird als Stilmittel absichtlich ein wenig Filmkorn, ganz leicht schwächere Schärfe sowie leicht entsättigte Farben eingesetzt.
In 3D ist man dann nicht nur Zuschauer der virtuellen Welten, man ist mittendrin und dabei! Die Immersion fällt hier überragend gut aus, die eingesetzten Kameraperspektiven vermitteln eine unheimlich plastische Szenerie mit teils gigantischer Tiefenwirkung. Auch hier kann man nur von Referenzqualität sprechen.
Der Ton liegt auf der 3D-Scheibe in deutsch und englisch verlustfrei als DTS-HD-MA5.1-Tonspur vor und macht seine Sache ebenfalls vorzüglich: er klingt sehr räumlich, kräftig, direktional und bietet zudem eine sehr gute Dialogverständlichkeit. Auch hier wird eine hervorragende Abmischung geboten.
Auf der 2D-Version ist zusätzlich eine Dolby-Atmos-Abmischung mit True-HD-Kern vorhanden. Ein 7.1-Lautsprechersetup vorausgesetz, vermittelt diese Abmischung eine nochmals gesteigerte Räumlichkeit und einen kleinen Ticken mehr Dynamik.
Es ist schon ein wenig unverständlich, warum ausgerechnet zum 3D-Bild nicht auch die 3D-Atmos-Tonspur geboten wird. Der Unterschied fällt allerdings nicht allzu groß aus und auch die DTS-HD-Tonspuren klingen wirklich hervorragend.
An Extras werden auf der 2D-Scheibe über 90 Minuten teils sehr ausführliche Featurettes zur Buchvorlage, der Entstehung des Films, Schauspielern, den Bild- und Sound-Effekten, dem Soundtrack und mehr geboten. Die Art und Weise, wie Spielberg sich von Anfang an bis Ende der 3 Produktionsjahre um die Details gekümmert hat ist schon sehr interessant zu verfolgen. Wirklich sehr gut.
Fazit: "Ready Player One" ist mal wieder ein Film, der für 3D wie geschaffen ist. Die Blu-Ray ist technisch überragend gut gelungen und so toppt das Erlebnis am heimischen 3D-Projektor das Kinoerlebnis sogar noch. Hier kann ich eine ganz klare Kaufempfehlung geben, für 3D-Fans ist die Scheibe praktisch ein "Muss".
"Ready Player Two" und "Ready Player Three" in 3D dürfen gerne folgen.
Im Jahr 2045 hält sich die Bevölkerung einen großen Teil ihrer Zeit in der "OASIS", einer virtuellen Computerwelt, auf, deren Erfinder James Donovan Halliday bereits verstorben ist. Halliday hat als "Easter-Egg" drei Schlüssel in der Oasis versteckt. Als Vermächtnis soll derjenige, der in der Lage ist die Schlüssel zu finden und entsprechend 3 Rätsel zu knacken die Kontrolle über die Oasis bekommen.
Dem 18-jährigen Waisenkind James Watts gelingt es mit seinem Avatar "Parzival" tatsächlich den ersten Schlüssel zu finden. Als langjähriger Bewunderer von Halliday vermag er sich in dessen Gedankenwelt gut einzufühlen.
Fortan wird Watts vom Konzern IOI und dessen machtgierigen Chef Nolan Sorrento ins Visier genommen, der die Oasis aus rein gewinnorientiertem Interesse übernehmen will. Dazu setzt Sorrento alle ihm verfügbaren Mitarbeiter, virtuellen Handlanger und Artefakte sowie auch illegale Mittel ein, die ihm zur Verfügung stehen.
Doch James Watts hat u.a. mit seinem Mechaniker-Kumpel "Aech" und der gewitzten "Art3mis" starke Verbündete, die die Oasis vor der Übernahme von IOI retten wollen.
Eine heißes Wettrennen bzw. Jagd nach den 3 Schlüssel innerhalb und auch außerhalb der Oasis beginnt...
Was den Film wirklich sehenswert macht ist nicht nur die toll inszenierte Story, die zu keiner Zeit langweilig wird und mit viel Action, Witz sensationelle Schauwerte bietet. Es sind auch die gekonnt und massenhaft eingestreuten Reminiszenzen an ältere Comics, Filme (insbesondere "Shining" ;) und Computerspiele bis hin zu den Ursprüngen der Atari-2600-Konsole, die das Herz jedes Genre-Fans höher schlagen lassen. Da ist Steven Spielberg wieder mal ein wirklich erstklassiges Film-Kunstwerk geglückt.
Das vor allem in der virtuellen Welt kunterbunte Spektakel wird schon als 2D-Bild absolut herausragend wider gegeben: Schärfe, Kontraste, Schwarzwert, Farben - hier werden alle Parameter ans Optimum gebracht. Die nicht-digitalen Szenen in der Realwelt sind ebenfalls qualitativ sehr hochwertig. Um natürlicher zu wirken wird als Stilmittel absichtlich ein wenig Filmkorn, ganz leicht schwächere Schärfe sowie leicht entsättigte Farben eingesetzt.
In 3D ist man dann nicht nur Zuschauer der virtuellen Welten, man ist mittendrin und dabei! Die Immersion fällt hier überragend gut aus, die eingesetzten Kameraperspektiven vermitteln eine unheimlich plastische Szenerie mit teils gigantischer Tiefenwirkung. Auch hier kann man nur von Referenzqualität sprechen.
Der Ton liegt auf der 3D-Scheibe in deutsch und englisch verlustfrei als DTS-HD-MA5.1-Tonspur vor und macht seine Sache ebenfalls vorzüglich: er klingt sehr räumlich, kräftig, direktional und bietet zudem eine sehr gute Dialogverständlichkeit. Auch hier wird eine hervorragende Abmischung geboten.
Auf der 2D-Version ist zusätzlich eine Dolby-Atmos-Abmischung mit True-HD-Kern vorhanden. Ein 7.1-Lautsprechersetup vorausgesetz, vermittelt diese Abmischung eine nochmals gesteigerte Räumlichkeit und einen kleinen Ticken mehr Dynamik.
Es ist schon ein wenig unverständlich, warum ausgerechnet zum 3D-Bild nicht auch die 3D-Atmos-Tonspur geboten wird. Der Unterschied fällt allerdings nicht allzu groß aus und auch die DTS-HD-Tonspuren klingen wirklich hervorragend.
An Extras werden auf der 2D-Scheibe über 90 Minuten teils sehr ausführliche Featurettes zur Buchvorlage, der Entstehung des Films, Schauspielern, den Bild- und Sound-Effekten, dem Soundtrack und mehr geboten. Die Art und Weise, wie Spielberg sich von Anfang an bis Ende der 3 Produktionsjahre um die Details gekümmert hat ist schon sehr interessant zu verfolgen. Wirklich sehr gut.
Fazit: "Ready Player One" ist mal wieder ein Film, der für 3D wie geschaffen ist. Die Blu-Ray ist technisch überragend gut gelungen und so toppt das Erlebnis am heimischen 3D-Projektor das Kinoerlebnis sogar noch. Hier kann ich eine ganz klare Kaufempfehlung geben, für 3D-Fans ist die Scheibe praktisch ein "Muss".
"Ready Player Two" und "Ready Player Three" in 3D dürfen gerne folgen.

mit 5

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 16.09.18 um 13:19
tldr; Ein Hammer-Film und eine Hammer-Blu-Ray, die beim 3D-Bild locker die Referenzmarke knackt. Herausragend!
Im Jahr 2045 hält sich die Bevölkerung einen großen Teil ihrer Zeit in der "OASIS", einer virtuellen Computerwelt, auf, deren Erfinder James Donovan Halliday bereits verstorben ist. Halliday hat als "Easter-Egg" drei Schlüssel in der Oasis versteckt. Als Vermächtnis soll derjenige, der in der Lage ist die Schlüssel zu finden und entsprechend 3 Rätsel zu knacken die Kontrolle über die Oasis bekommen.
Dem 18-jährigen Waisenkind James Watts gelingt es mit seinem Avatar "Parzival" tatsächlich den ersten Schlüssel zu finden. Als langjähriger Bewunderer von Halliday vermag er sich in dessen Gedankenwelt gut einzufühlen.
Fortan wird Watts vom Konzern IOI und dessen machtgierigen Chef Nolan Sorrento ins Visier genommen, der die Oasis aus rein gewinnorientiertem Interesse übernehmen will. Dazu setzt Sorrento alle ihm verfügbaren Mitarbeiter, virtuellen Handlanger und Artefakte sowie auch illegale Mittel ein, die ihm zur Verfügung stehen.
Doch James Watts hat u.a. mit seinem Mechaniker-Kumpel "Aech" und der gewitzten "Art3mis" starke Verbündete, die die Oasis vor der Übernahme von IOI retten wollen.
Eine heißes Wettrennen bzw. Jagd nach den 3 Schlüssel innerhalb und auch außerhalb der Oasis beginnt...
Was den Film wirklich sehenswert macht ist nicht nur die toll inszenierte Story, die zu keiner Zeit langweilig wird und mit viel Action, Witz sensationelle Schauwerte bietet. Es sind auch die gekonnt und massenhaft eingestreuten Reminiszenzen an ältere Comics, Filme (insbesondere "Shining" ;) und Computerspiele bis hin zu den Ursprüngen der Atari-2600-Konsole, die das Herz jedes Genre-Fans höher schlagen lassen. Da ist Steven Spielberg wieder mal ein wirklich erstklassiges Film-Kunstwerk geglückt.
Das vor allem in der virtuellen Welt kunterbunte Spektakel wird schon als 2D-Bild absolut herausragend wider gegeben: Schärfe, Kontraste, Schwarzwert, Farben - hier werden alle Parameter ans Optimum gebracht. Die nicht-digitalen Szenen in der Realwelt sind ebenfalls qualitativ sehr hochwertig. Um natürlicher zu wirken wird als Stilmittel absichtlich ein wenig Filmkorn, ganz leicht schwächere Schärfe sowie leicht entsättigte Farben eingesetzt.
In 3D ist man dann nicht nur Zuschauer der virtuellen Welten, man ist mittendrin und dabei! Die Immersion fällt hier überragend gut aus, die eingesetzten Kameraperspektiven vermitteln eine unheimlich plastische Szenerie mit teils gigantischer Tiefenwirkung. Auch hier kann man nur von Referenzqualität sprechen.
Der Ton liegt in deutsch und englisch verlustfrei als DTS-HD-MA5.1-Tonspur vor und macht seine Sache ebenfalls vorzüglich: er klingt sehr räumlich, kräftig, direktional und bietet zudem eine sehr gute Dialogverständlichkeit. Auch hier wird eine hervorragende Abmischung geboten.
Wie üblich spart Warner sich die 2D-Version und somit leider auch das Bonusmaterial. Wer nicht das 3D+2D-Steelbook bei Amazon erstanden hat, muss wohl oder übel die 2D-Version ggf. extra dazukaufen. Das ist der einzige Wermutstropfen bei dieser Veröffentlichung.
Fazit: "Ready Player One" ist mal wieder ein Film, der für 3D wie geschaffen ist. Die Blu-Ray ist technisch überragend gut gelungen und so toppt das Erlebnis am heimischen 3D-Projektor das Kinoerlebnis sogar noch. Hier kann ich eine ganz klare Kaufempfehlung geben, für 3D-Fans ist die Scheibe praktisch ein "Muss".
"Ready Player Two" und "Ready Player Three" dürfen gerne folgen.
Im Jahr 2045 hält sich die Bevölkerung einen großen Teil ihrer Zeit in der "OASIS", einer virtuellen Computerwelt, auf, deren Erfinder James Donovan Halliday bereits verstorben ist. Halliday hat als "Easter-Egg" drei Schlüssel in der Oasis versteckt. Als Vermächtnis soll derjenige, der in der Lage ist die Schlüssel zu finden und entsprechend 3 Rätsel zu knacken die Kontrolle über die Oasis bekommen.
Dem 18-jährigen Waisenkind James Watts gelingt es mit seinem Avatar "Parzival" tatsächlich den ersten Schlüssel zu finden. Als langjähriger Bewunderer von Halliday vermag er sich in dessen Gedankenwelt gut einzufühlen.
Fortan wird Watts vom Konzern IOI und dessen machtgierigen Chef Nolan Sorrento ins Visier genommen, der die Oasis aus rein gewinnorientiertem Interesse übernehmen will. Dazu setzt Sorrento alle ihm verfügbaren Mitarbeiter, virtuellen Handlanger und Artefakte sowie auch illegale Mittel ein, die ihm zur Verfügung stehen.
Doch James Watts hat u.a. mit seinem Mechaniker-Kumpel "Aech" und der gewitzten "Art3mis" starke Verbündete, die die Oasis vor der Übernahme von IOI retten wollen.
Eine heißes Wettrennen bzw. Jagd nach den 3 Schlüssel innerhalb und auch außerhalb der Oasis beginnt...
Was den Film wirklich sehenswert macht ist nicht nur die toll inszenierte Story, die zu keiner Zeit langweilig wird und mit viel Action, Witz sensationelle Schauwerte bietet. Es sind auch die gekonnt und massenhaft eingestreuten Reminiszenzen an ältere Comics, Filme (insbesondere "Shining" ;) und Computerspiele bis hin zu den Ursprüngen der Atari-2600-Konsole, die das Herz jedes Genre-Fans höher schlagen lassen. Da ist Steven Spielberg wieder mal ein wirklich erstklassiges Film-Kunstwerk geglückt.
Das vor allem in der virtuellen Welt kunterbunte Spektakel wird schon als 2D-Bild absolut herausragend wider gegeben: Schärfe, Kontraste, Schwarzwert, Farben - hier werden alle Parameter ans Optimum gebracht. Die nicht-digitalen Szenen in der Realwelt sind ebenfalls qualitativ sehr hochwertig. Um natürlicher zu wirken wird als Stilmittel absichtlich ein wenig Filmkorn, ganz leicht schwächere Schärfe sowie leicht entsättigte Farben eingesetzt.
In 3D ist man dann nicht nur Zuschauer der virtuellen Welten, man ist mittendrin und dabei! Die Immersion fällt hier überragend gut aus, die eingesetzten Kameraperspektiven vermitteln eine unheimlich plastische Szenerie mit teils gigantischer Tiefenwirkung. Auch hier kann man nur von Referenzqualität sprechen.
Der Ton liegt in deutsch und englisch verlustfrei als DTS-HD-MA5.1-Tonspur vor und macht seine Sache ebenfalls vorzüglich: er klingt sehr räumlich, kräftig, direktional und bietet zudem eine sehr gute Dialogverständlichkeit. Auch hier wird eine hervorragende Abmischung geboten.
Wie üblich spart Warner sich die 2D-Version und somit leider auch das Bonusmaterial. Wer nicht das 3D+2D-Steelbook bei Amazon erstanden hat, muss wohl oder übel die 2D-Version ggf. extra dazukaufen. Das ist der einzige Wermutstropfen bei dieser Veröffentlichung.
Fazit: "Ready Player One" ist mal wieder ein Film, der für 3D wie geschaffen ist. Die Blu-Ray ist technisch überragend gut gelungen und so toppt das Erlebnis am heimischen 3D-Projektor das Kinoerlebnis sogar noch. Hier kann ich eine ganz klare Kaufempfehlung geben, für 3D-Fans ist die Scheibe praktisch ein "Muss".
"Ready Player Two" und "Ready Player Three" dürfen gerne folgen.

mit 5

mit 5

mit 5

mit 1
bewertet am 15.09.18 um 23:54
"Avengers - Infinity War" kann mit Fug und Recht als bislang beste Verfilmung des gesamten Franchises bezeichnet werden: hier werden Witz, Drama, Action und Spannung in gekonnter Abwechslung geboten. Darüber hinaus gibt Thanos einen durchaus ambivalenten Gegner ab, der einmal nicht nur den schablonenhaften Bösewicht darstellt. Der Film schafft auch das Kunstwerk die zahlreichen Helden des Marvel-Universums ihrer Bedeutung entsprechend einzubinden und gekonnt zwischen verschiedenen Handlungssträngen- und Orten zu wechseln.
Kommen wir zur technischen Rubrik, die leider etwas ambivalent ausfällt:
Beim Bild liefert Disney hier einerseits Referenzwerte ab was Schärfe, Kontraste, Farbgebung und Schwarzwert angehen. Das geht nicht mehr besser.
Auch das 3D-Bild kratzt am Titel "Referenz" was Plastizität und Tiefenwirkung angehen - über die gesamte Lauflänge gibt es hier keine Szene, bei der 3D nicht voll zum tragen kommt. Einige Popout-Effekte sind ebenso dabei, die Immersion ist mal wieder deutlich höher, der Zuschauer einfach viel "nähher" am Geschehen und somit gefesselter, als es ein 2D-Bild je vermitteln könnte.
Also alles bestens ?
Leider nein, denn bisher hat Disney der 3D-Version immer die IMAX-Szenen im Vollbildformat spendiert. Ausgerechnet bei diesem Film, der als erster KOMPLETT im IMAX-Format gedreht wurde, verweigert Disney uns das gerade für 3D so wichtige Format. Das Sichtfeld wird durch dicke Balken oben und unten deutlich eingeschränkt. Das ist einfach nur jammerschade. Somit gibt es für das 2D-Bild volle 5 Punkte mit Prädikat "Referenz", für das 3D-Bild noch wohlwollende, aufgerundete 4,5 Punkte.
Beim Ton greift Disney seit kürzerem bei der dt. Tonspur leider nur noch auf das verlustbehaftete DD+-Format zurück. Zum Glück ist die Tonspur deswegen aber keinesfalls schlecht, sondern holt aus den 896 kbps eine sehr gute Qualität heraus, gerade was Räumlichkeit anbelangt - den 7.1 Kanälen sei Dank. Die Dynamik könnte noch ein wenig höher ausfallen und auch beim Bassfundament merkt man dann doch, dass andere Blu-Rays mit Master-Audio da einen stärkeren Punch bieten können.
Es scheint hier nur merkwürdiger Weise nicht allein am DD-Format zu liegen, denn die englische DTS-HD-MA-Tonspur klingt kaum kräftiger. Im Gegenteil ist die Abmischung sogar weniger dynamisch und leiser abgestimmt als die dt. DD-Tonspur, die so letztendlich sogar besser klingt.
Es scheint fast, als ob Disney derzeit generell Probleme hat wie früher einen hochwertigen und dynamischen Soundmix hinzubekommen. "Infinity Wars" ist zum Glück nicht ganz so schlecht geworden wie "Black Panther" aber Raum nach oben ist immer noch. Daher gibt es hier diesmal abgerundete 4+ Punkte für den Ton.
An Extras werden auf der 2D-Scheibe einige interessante Featurettes geboten. Hinzu zähle ich hier aber auch das schön gestaltete und geprägte Steelbook, das mal wieder recht hochwertig anmutet.
Fazit: Mit "Infinity Wars" ist Disney m.E. der bislang beste Teil der Marvel-Reihe gelungen. Technisch hat sich der Publisher leider dazu entschieden den Kunden das Optimum vorzuenthalten: IMAX-Vollformat sowie eine dt. Lossless-Tonspur werden nicht mehr geboten. 2D- und 3D-Bild sind ansonsten fantastisch gut geraten. Tontechnisch spielt die Blu-Ray auf gutem bis sehr guten Niveau, aber nicht (mehr) in der obersten Liga.
Trotz der Defizite ist die VÖ eine Empfehlung wert. Wer über ein 3D-Equipment verfügt, sollte unbedingt zu dieser Version greifen.
Kommen wir zur technischen Rubrik, die leider etwas ambivalent ausfällt:
Beim Bild liefert Disney hier einerseits Referenzwerte ab was Schärfe, Kontraste, Farbgebung und Schwarzwert angehen. Das geht nicht mehr besser.
Auch das 3D-Bild kratzt am Titel "Referenz" was Plastizität und Tiefenwirkung angehen - über die gesamte Lauflänge gibt es hier keine Szene, bei der 3D nicht voll zum tragen kommt. Einige Popout-Effekte sind ebenso dabei, die Immersion ist mal wieder deutlich höher, der Zuschauer einfach viel "nähher" am Geschehen und somit gefesselter, als es ein 2D-Bild je vermitteln könnte.
Also alles bestens ?
Leider nein, denn bisher hat Disney der 3D-Version immer die IMAX-Szenen im Vollbildformat spendiert. Ausgerechnet bei diesem Film, der als erster KOMPLETT im IMAX-Format gedreht wurde, verweigert Disney uns das gerade für 3D so wichtige Format. Das Sichtfeld wird durch dicke Balken oben und unten deutlich eingeschränkt. Das ist einfach nur jammerschade. Somit gibt es für das 2D-Bild volle 5 Punkte mit Prädikat "Referenz", für das 3D-Bild noch wohlwollende, aufgerundete 4,5 Punkte.
Beim Ton greift Disney seit kürzerem bei der dt. Tonspur leider nur noch auf das verlustbehaftete DD+-Format zurück. Zum Glück ist die Tonspur deswegen aber keinesfalls schlecht, sondern holt aus den 896 kbps eine sehr gute Qualität heraus, gerade was Räumlichkeit anbelangt - den 7.1 Kanälen sei Dank. Die Dynamik könnte noch ein wenig höher ausfallen und auch beim Bassfundament merkt man dann doch, dass andere Blu-Rays mit Master-Audio da einen stärkeren Punch bieten können.
Es scheint hier nur merkwürdiger Weise nicht allein am DD-Format zu liegen, denn die englische DTS-HD-MA-Tonspur klingt kaum kräftiger. Im Gegenteil ist die Abmischung sogar weniger dynamisch und leiser abgestimmt als die dt. DD-Tonspur, die so letztendlich sogar besser klingt.
Es scheint fast, als ob Disney derzeit generell Probleme hat wie früher einen hochwertigen und dynamischen Soundmix hinzubekommen. "Infinity Wars" ist zum Glück nicht ganz so schlecht geworden wie "Black Panther" aber Raum nach oben ist immer noch. Daher gibt es hier diesmal abgerundete 4+ Punkte für den Ton.
An Extras werden auf der 2D-Scheibe einige interessante Featurettes geboten. Hinzu zähle ich hier aber auch das schön gestaltete und geprägte Steelbook, das mal wieder recht hochwertig anmutet.
Fazit: Mit "Infinity Wars" ist Disney m.E. der bislang beste Teil der Marvel-Reihe gelungen. Technisch hat sich der Publisher leider dazu entschieden den Kunden das Optimum vorzuenthalten: IMAX-Vollformat sowie eine dt. Lossless-Tonspur werden nicht mehr geboten. 2D- und 3D-Bild sind ansonsten fantastisch gut geraten. Tontechnisch spielt die Blu-Ray auf gutem bis sehr guten Niveau, aber nicht (mehr) in der obersten Liga.
Trotz der Defizite ist die VÖ eine Empfehlung wert. Wer über ein 3D-Equipment verfügt, sollte unbedingt zu dieser Version greifen.

mit 5

mit 5

mit 4

mit 4
bewertet am 10.09.18 um 00:10
In den USA mag "The Shape of Water" ja schon als Kunstfilm gelten und sogar Oskars einheimsen. Für mich ist der Film leider nur ziemlicher Kitsch: Die stumme, einer militärischen Geheimforschungstation als Putzfrau arbeitende Elisa verliebt sich in ein dort gefangen gehaltenes, ebenfalls stummes Alien-Aquawesen aus Südamerika. Der in Reinkultur oberfiese Boss will das Wesen lieber tot sehen, so dass Elisa u.a. zusammen mit ihrem älteren Nachbarn und ihrer Putzkollegin eine Rettungsaktion starten....
Die Charaktere sind - obwohl schauspielerisch gut dargestellt - leider doch sehr schablonenhaft gezeichnet und die Handlung ziemlich absehbar und daher unspannend. Die bildhafte Darstellung im 60er-Jahre-Flair ist zwar gelungen und auch der Filmmusik passt gut. Das rettet den sehr klischeebeladenen Film aber nicht.
Technisch macht der Film teils eine sehr gute Figur: das Bild ist sehr schön plastisch und kontrastreich mit satten Schwarzwerten gestaltet mit teils nur geringen Detailverlusten in dunklen Bereichen. Die Schärfe ist hervorragend und Rauschen auch in dunkleren Szenen nicht auszumachen. Die Farben wirken kräftig aber dennoch natürlich.
Die dt. Tonspur ist Fox-typisch nur in normalem DTS vorhanden und macht ihre Sache im Rahmen der Möglichkeiten gut. Der originale, verlustfreie Ton klingt aber mal wieder deutlich kräftiger, präziser und somit auch klarer und räumlicher. Da reicht es bei der Bewertung insofern nur zum Mittelmaß.
Fazit: Wer auf kitschige Schnulzen mit leichtem Fantasy-Touch steht, kann "Shape of Water" eventuell etwas abgewinnen. Mir ist die Inszenierung viel zu einfältig geraten und bietet - bis auf das Alien-Wesen - ziemlich herkömmliche Kost. Technisch ist vor allem mal wieder die dt. Tonspur zu bekritteln, die zwar beileibe nicht schlecht klingt, aber hörbar unter den Möglichkeiten der Originalspur bleibt.
Von einem Blindkauf kann ich nur abraten.
Die Charaktere sind - obwohl schauspielerisch gut dargestellt - leider doch sehr schablonenhaft gezeichnet und die Handlung ziemlich absehbar und daher unspannend. Die bildhafte Darstellung im 60er-Jahre-Flair ist zwar gelungen und auch der Filmmusik passt gut. Das rettet den sehr klischeebeladenen Film aber nicht.
Technisch macht der Film teils eine sehr gute Figur: das Bild ist sehr schön plastisch und kontrastreich mit satten Schwarzwerten gestaltet mit teils nur geringen Detailverlusten in dunklen Bereichen. Die Schärfe ist hervorragend und Rauschen auch in dunkleren Szenen nicht auszumachen. Die Farben wirken kräftig aber dennoch natürlich.
Die dt. Tonspur ist Fox-typisch nur in normalem DTS vorhanden und macht ihre Sache im Rahmen der Möglichkeiten gut. Der originale, verlustfreie Ton klingt aber mal wieder deutlich kräftiger, präziser und somit auch klarer und räumlicher. Da reicht es bei der Bewertung insofern nur zum Mittelmaß.
Fazit: Wer auf kitschige Schnulzen mit leichtem Fantasy-Touch steht, kann "Shape of Water" eventuell etwas abgewinnen. Mir ist die Inszenierung viel zu einfältig geraten und bietet - bis auf das Alien-Wesen - ziemlich herkömmliche Kost. Technisch ist vor allem mal wieder die dt. Tonspur zu bekritteln, die zwar beileibe nicht schlecht klingt, aber hörbar unter den Möglichkeiten der Originalspur bleibt.
Von einem Blindkauf kann ich nur abraten.

mit 2

mit 5

mit 3

mit 3
bewertet am 08.09.18 um 22:58
Brimstone lässt sich noch am ehesten als ein fiktives Western-Familiendrama beschreiben, welches den Werdegang der jungen und mutigen Frau Liz und ihrer Familie erzählt. Diese werden von einem pervers-brutalen Priester verfolgt.
Die Handlung ist in 4 Episoden aufgeteilt, die entsprechend biblisch angehaucht zu dt. als "Offenbarung", "Exodus", "Genesis" und "Vergeltung" benannt sind und zu verschiedenen Zeiten u.a. in die Vergangenheit springen.
Nach und nach lösen sich die zunächst rätselhaften Begebenheiten auf, z.B. warum der Priester und Liz eine besondere Beziehung haben, warum Liz stumm ist und wie Liz es geschafft hat sich in der damals sehr rauen Welt zu behaupten.
Die Altersfreigabe ab 16 halte ich für grenzwertig denn es gibt hier einige äußerst brutale Szenen zu sehen, die nichts für zartbesaitete Gemüter sind und durchaus verstörend noch länger nachwirken.
Dem entgegen gibt es einige beeindruckend schöne Landschaftsbilder und teils kunstvolle Kameraeinstellungen.
Liz wird von Dakota Fanning und Emilia Jones überragend gespielt und Guy Pearce verkörpert den diabolischen Priester sehr überzeugend. Aber auch die anderen Rollen sind allesamt sehr gut besetzt.
Zu bemängeln gibt es hauptsächlich die etwas lange Laufzeit, eine Straffung hier und da hätte dem Film vermutlich gut getan.
Technisch macht die Blu-Ray einen sehr guten Eindruck: Das Bild wirkt sehr natürlich, bietet gute Kontraste und Schwarzwerte. Die Schärfe ist ein wenig schwankend aber größten Teils auf hohem bis sehr hohem Niveau.
Die DTS-HD-MA-Tonspur ist gut abgemischt, Dialoge gut verständlich, wo nötig auch kraftvoll (Schüsse, etc.) und der Soundtrack unterstreicht die oft düstere Atmosphäre sehr wirklungsvoll. Da sind Top-Noten durchaus angebracht. Nur die Extras sind leider ziemlich dürftig ausgefallen.
Fazit: "Brimstone" ist ein sehr eindringlicher Film, für den man sich genügend Zeit lassen sollte. Eine einmalige Sichtung kann ich auf jeden Fall empfehlen. Ob man sich öfters darauf einlassen möchte und die Blu-Ray somit ein Kandidat für die Sammlung ist, muss jeder für sich entscheiden. Technisch gibt es hier nichts zu bemängeln.
Die Handlung ist in 4 Episoden aufgeteilt, die entsprechend biblisch angehaucht zu dt. als "Offenbarung", "Exodus", "Genesis" und "Vergeltung" benannt sind und zu verschiedenen Zeiten u.a. in die Vergangenheit springen.
Nach und nach lösen sich die zunächst rätselhaften Begebenheiten auf, z.B. warum der Priester und Liz eine besondere Beziehung haben, warum Liz stumm ist und wie Liz es geschafft hat sich in der damals sehr rauen Welt zu behaupten.
Die Altersfreigabe ab 16 halte ich für grenzwertig denn es gibt hier einige äußerst brutale Szenen zu sehen, die nichts für zartbesaitete Gemüter sind und durchaus verstörend noch länger nachwirken.
Dem entgegen gibt es einige beeindruckend schöne Landschaftsbilder und teils kunstvolle Kameraeinstellungen.
Liz wird von Dakota Fanning und Emilia Jones überragend gespielt und Guy Pearce verkörpert den diabolischen Priester sehr überzeugend. Aber auch die anderen Rollen sind allesamt sehr gut besetzt.
Zu bemängeln gibt es hauptsächlich die etwas lange Laufzeit, eine Straffung hier und da hätte dem Film vermutlich gut getan.
Technisch macht die Blu-Ray einen sehr guten Eindruck: Das Bild wirkt sehr natürlich, bietet gute Kontraste und Schwarzwerte. Die Schärfe ist ein wenig schwankend aber größten Teils auf hohem bis sehr hohem Niveau.
Die DTS-HD-MA-Tonspur ist gut abgemischt, Dialoge gut verständlich, wo nötig auch kraftvoll (Schüsse, etc.) und der Soundtrack unterstreicht die oft düstere Atmosphäre sehr wirklungsvoll. Da sind Top-Noten durchaus angebracht. Nur die Extras sind leider ziemlich dürftig ausgefallen.
Fazit: "Brimstone" ist ein sehr eindringlicher Film, für den man sich genügend Zeit lassen sollte. Eine einmalige Sichtung kann ich auf jeden Fall empfehlen. Ob man sich öfters darauf einlassen möchte und die Blu-Ray somit ein Kandidat für die Sammlung ist, muss jeder für sich entscheiden. Technisch gibt es hier nichts zu bemängeln.

mit 4

mit 5

mit 5

mit 2
bewertet am 03.09.18 um 14:27
"Happy Family" ist ein netter, klamaukiger Animationsfilm, der auf ein eher jüngeres Publikum abzielt. Die Handlung verläuft wohl nichtzuletzt deswegen relativ erwartbar und ist aus bewährten Versatzstücken zusammengeflochten. Der Film fällt trotzdem recht kurzweilig aus und unterhält 90 Minuten lang gut.
Die Animationen und Bilder sind sehr hochwertig gestaltet; es überrascht schon ein wenig, dass der Film aus deutschen Landen stammt und keine Hollywood-Produktion ist. (O.k., an Pixar kommt er noch nicht ganz ran).
Ebenfalls sehr positiv hervorzuheben ist die musikalische Untermalung: der Score ist sehr abwechslungsreich, klingt sehr schön harmonisch und gefühlvoll und gerät so teilweise zur tragenden Säule.
In der 3D-Version werden zudem alle stereoskopischen Register gezogen: perfekte Plastizität mit teils sehr großer Tiefenwirkung sowie mehrere starke Popout-Effekte werden hier geboten. Allein für die Story würde ich nur 3 Punkte vergeben, für den Film an sich sind es somit dann doch 4 Punkte.
Technisch ist die Blu-Ray spitzenmäßig: ein knackscharfes, detailreiches und oft quietschbunts Bild mit perfekten Kontrasten. Das Bild ist sowohl in 2D- als auch wie oben schon bemerkt in 3D wirklich referenzwürdig geraten.
Schließlich kommt auch die Akustik als Atmos-Tonspur mit 7.1-Dolby-True-HD-Kern daher und klingt wunderbar räumlich, differenziert, kraftvoll und die Effekte kommen von allen Seiten. Hier gibt es jeweils volle Punktzahl.
An Extras bietet die Blu-Ray im Wesentlichen zwei kürzere aber recht nette Beiträge zur Synchronisation mit Oliver Kalkofe und Hape Kerkeling, ein Featurette zur Filmmusik und diverse Trailer.
Fazit: Die Handlung von "Happy Family" mag nur Durchschnitt sein, die sehr hochwertige Inszenierung und vor allem die technische Umsetzung heben das Niveau des Films aber deutlich an. 3D wird hier sehr effektvoll eingesetzt und steigert das Erlebnis erheblich. Wer 3D-Animationsfilme mag und mit einer nicht allzu anspruchsvollen Story leben kann, ist hier sehr gut aufgehoben.
Die Animationen und Bilder sind sehr hochwertig gestaltet; es überrascht schon ein wenig, dass der Film aus deutschen Landen stammt und keine Hollywood-Produktion ist. (O.k., an Pixar kommt er noch nicht ganz ran).
Ebenfalls sehr positiv hervorzuheben ist die musikalische Untermalung: der Score ist sehr abwechslungsreich, klingt sehr schön harmonisch und gefühlvoll und gerät so teilweise zur tragenden Säule.
In der 3D-Version werden zudem alle stereoskopischen Register gezogen: perfekte Plastizität mit teils sehr großer Tiefenwirkung sowie mehrere starke Popout-Effekte werden hier geboten. Allein für die Story würde ich nur 3 Punkte vergeben, für den Film an sich sind es somit dann doch 4 Punkte.
Technisch ist die Blu-Ray spitzenmäßig: ein knackscharfes, detailreiches und oft quietschbunts Bild mit perfekten Kontrasten. Das Bild ist sowohl in 2D- als auch wie oben schon bemerkt in 3D wirklich referenzwürdig geraten.
Schließlich kommt auch die Akustik als Atmos-Tonspur mit 7.1-Dolby-True-HD-Kern daher und klingt wunderbar räumlich, differenziert, kraftvoll und die Effekte kommen von allen Seiten. Hier gibt es jeweils volle Punktzahl.
An Extras bietet die Blu-Ray im Wesentlichen zwei kürzere aber recht nette Beiträge zur Synchronisation mit Oliver Kalkofe und Hape Kerkeling, ein Featurette zur Filmmusik und diverse Trailer.
Fazit: Die Handlung von "Happy Family" mag nur Durchschnitt sein, die sehr hochwertige Inszenierung und vor allem die technische Umsetzung heben das Niveau des Films aber deutlich an. 3D wird hier sehr effektvoll eingesetzt und steigert das Erlebnis erheblich. Wer 3D-Animationsfilme mag und mit einer nicht allzu anspruchsvollen Story leben kann, ist hier sehr gut aufgehoben.

mit 4

mit 5

mit 5

mit 2
bewertet am 10.08.18 um 01:21
Der "Tomb Raider"-Film ist wie sein Computerspielvorbild ein Reboot und zeigt wie die junge Lara Croft zu der berühmten Abenteuerheldin heranwächst.
Da ihr Vater, Sir Richard Croft, seit 7 Jahren verschollen ist, muss Lara sich als Fahrradkurier ihren Unterhalt verdienen; denn Lara weigert sich den mutmaßlichen Tod ihres Vaters anzuerkennen und muss so auch auf dessen Besitztümer wie das "Croft Manor"-Anwesen vorerst verzichten.
Als der das Vermögen verwaltende Anwalt Lara ein testamentarisch verfügtes Artefakt aushändigt, findet Sie erste Hinweise auf den möglichen Verbleib ihres Vaters. Dieser hat nach einer Grabstätte der mystischen, todbringenden Königin "Himiko" geforscht, wollte dies aber unbedingt geheim halten.
Lara startet eine Suchaktion, welche Sie und ihren Bootsführer Lu Ren auf die abgelegene, japanische Insel "Yamatai" verschlägt. Dort erwartet Lara ein dramatisches Abenteuer, dass ihr körperlich als auch mental alles abfordert...
Zwar bietet die Handlung von "Tomb Raider" keine ganz großen Neuheiten und klaut u.a. auch etwas bei "Indiana Jones". Der Mix aus Familiendrama, Action und Abenteuer ist trotzdem sehr unterhaltsam gelungen, weil insbesondere der Charakterzeichnung und Entwicklung von Lara genügend Stellenwert und Zeit eingeräumt werden.
Ein großer Pluspunkt ist sicherlich die neue Darstellerin Alicia Vikander, die schon in Filmen wie "Ex Machina", "The Light between Oceans" und anderen ihre großartigen Schauspielfähigkeiten unter Beweis gestellt hat. Ihre authentisch wirkende Verkörperung von Lara Croft ist herausragend und trägt den Film in weiten Teilen. Nichtzuletzt wegen ihres harten, körperlichen Trainings ( +5kg Muskeln, wenn man der Doku glauben darf) passt Alicia m.E. einfach perfekt auf die Rolle der sportlichen, willensstarken aber auch empatisch-verletzlichen Lara.
Technisch zeigt sich die Blu-Ray insgesamt auf sehr hohem Niveau: Das Bild ist generell perfekt ruhig, rauscharm und scharf. Die Kontraste fallen ebenfalls hervorragend aus und trotz sattem Schwarzwert gehen kaum Details verloren. Schließlich wirkt auch die Farbgebung kräftig aber jederzeit natürlich.
Die 3D-Konvertierung ist hochwertig ausgefallen und bietet fast durchgehend eine tolle Plastizität. Die Tiefenstaffelung variiert dagegen etwas und bleibt manchmal aufgrund geringer Tiefenschärfe (kleine Blende) weniger stark ausgeprägt. In anderen Szenen ist die Tiefenwirkung dagegen sehr beeindruckend, u.a. die Häuserschluchten in Londen, das Hafenviertel in Hong Kong oder die große Höhle in der Grabkammer. Das absolute Highlight stellt sicherlich die Wildwasserschlucht auf Yamatai dar, wo Lara u.a. auf einem wankenden Flugzeugwrack herumklettert, das über einem jäh hinabstürzenden Wasserfall hängt. Schaut man sich diese Szenen in 2D an, verlieren sie immens an Eindringlichkeit und Dramatik und wirken im Vergleich fast langweilig.
Insgesamt kann ich dem 3D-Bild - nicht zuletzt wg. 2 Szenen mit leichtem Ghosting - zwar nicht die Topnote, aber dennoch gute bis sehr gute 4,4 Punkte geben. Ein Immersionsgewinn durch 3D ist bei diesem Film auf alle Fälle gegeben!
Sieht man sich den Film in 3D an, so weiß die dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur durchaus zu überzeugen. Sie klingt ausgewogen kräftig mit ordentlichem Bassfundament und hat auch eine gute Räumlichkeit zu bieten. Die Atmos-Tonspur mit 7.1-True-HD-Kanälen auf der 2D-Scheibe kann da aber noch zulegen: nicht nur steigern die zusätzlichen 2 Kanäle die räumliche Auffächerung noch einmal merklich (ein entsprechendes Lautsprechersetup vorausgesetzt). Auch die Dynamik ist bei dieser Tonspur im Vergleich noch ausgeprägter. Es ist schon schade, dass es die Atmos-Spur nicht auch auf die 3D-Scheibe geschafft hat. Der DTS-Spur würde ich gute 4 Punkte, der Atmos-Tonspur knappe 5 Punkte geben. Da es bei dieser VÖ hauptsächlich um die 3D-Scheibe geht, bleibt es daher bei den 4 Punkten.
Da dem Steelbook die 2D-Scheibe beiliegt, kommt man auch in den Genuss des Bonusmaterials. Dieses besteht aus 4 Featurettes mit insgesamt etwa 30 Minuten Laufzeit, die recht interessante Hintergrundinfos zur Filmentstehung bieten. Das Steelbook selbst ist zwar "nur" matt bedruckt, macht aber dennoch einen hochwertigen Eindruck. Das auf der Vorderseite abgebildete Motiv von Lara finde ich sehr gelungen, Pfeile und Kletteraxt stechen mit metallischem Schimmer optisch hervor.
Fazit: Der Neustart von "Tomb Raider" ist gelungen; neben Action und Abenteuer widmet sich der Film auch ausgiebig der charakterlichen Entwicklung von Lara und ragt so aus der Masse "flacher" Spieleverfilmungen heraus. Die schauspielerische Leistung von Alicia Vikander ist ebenfalls ein großer Pluspunkt.
Technisch werden zwar keine Höchstwerte erreicht, aber das Gezeigte ist dennoch alles andere als schlecht. Das gut bis sehr gute 3D-Bild macht den Film deutlich immersiver und steigert das Erlebnis teilweise enorm. Die Bildkompositon könnte aber noch effizienter und mit durchgehenderer Tiefenwirkung gestaltet werden. Schade und auch unverständlich bleibt, dass die sehr gute Atmos-Tonspur nicht auch auf der 3D-Scheibe verwendet wurde. Die DTS-HD-Tonspur ist auch recht gut, kann aber nicht mithalten.
Trotz leichter Defizite kann ich dieser VÖ insgesamt durchaus eine Empfehlung aussprechen.
Da ihr Vater, Sir Richard Croft, seit 7 Jahren verschollen ist, muss Lara sich als Fahrradkurier ihren Unterhalt verdienen; denn Lara weigert sich den mutmaßlichen Tod ihres Vaters anzuerkennen und muss so auch auf dessen Besitztümer wie das "Croft Manor"-Anwesen vorerst verzichten.
Als der das Vermögen verwaltende Anwalt Lara ein testamentarisch verfügtes Artefakt aushändigt, findet Sie erste Hinweise auf den möglichen Verbleib ihres Vaters. Dieser hat nach einer Grabstätte der mystischen, todbringenden Königin "Himiko" geforscht, wollte dies aber unbedingt geheim halten.
Lara startet eine Suchaktion, welche Sie und ihren Bootsführer Lu Ren auf die abgelegene, japanische Insel "Yamatai" verschlägt. Dort erwartet Lara ein dramatisches Abenteuer, dass ihr körperlich als auch mental alles abfordert...
Zwar bietet die Handlung von "Tomb Raider" keine ganz großen Neuheiten und klaut u.a. auch etwas bei "Indiana Jones". Der Mix aus Familiendrama, Action und Abenteuer ist trotzdem sehr unterhaltsam gelungen, weil insbesondere der Charakterzeichnung und Entwicklung von Lara genügend Stellenwert und Zeit eingeräumt werden.
Ein großer Pluspunkt ist sicherlich die neue Darstellerin Alicia Vikander, die schon in Filmen wie "Ex Machina", "The Light between Oceans" und anderen ihre großartigen Schauspielfähigkeiten unter Beweis gestellt hat. Ihre authentisch wirkende Verkörperung von Lara Croft ist herausragend und trägt den Film in weiten Teilen. Nichtzuletzt wegen ihres harten, körperlichen Trainings ( +5kg Muskeln, wenn man der Doku glauben darf) passt Alicia m.E. einfach perfekt auf die Rolle der sportlichen, willensstarken aber auch empatisch-verletzlichen Lara.
Technisch zeigt sich die Blu-Ray insgesamt auf sehr hohem Niveau: Das Bild ist generell perfekt ruhig, rauscharm und scharf. Die Kontraste fallen ebenfalls hervorragend aus und trotz sattem Schwarzwert gehen kaum Details verloren. Schließlich wirkt auch die Farbgebung kräftig aber jederzeit natürlich.
Die 3D-Konvertierung ist hochwertig ausgefallen und bietet fast durchgehend eine tolle Plastizität. Die Tiefenstaffelung variiert dagegen etwas und bleibt manchmal aufgrund geringer Tiefenschärfe (kleine Blende) weniger stark ausgeprägt. In anderen Szenen ist die Tiefenwirkung dagegen sehr beeindruckend, u.a. die Häuserschluchten in Londen, das Hafenviertel in Hong Kong oder die große Höhle in der Grabkammer. Das absolute Highlight stellt sicherlich die Wildwasserschlucht auf Yamatai dar, wo Lara u.a. auf einem wankenden Flugzeugwrack herumklettert, das über einem jäh hinabstürzenden Wasserfall hängt. Schaut man sich diese Szenen in 2D an, verlieren sie immens an Eindringlichkeit und Dramatik und wirken im Vergleich fast langweilig.
Insgesamt kann ich dem 3D-Bild - nicht zuletzt wg. 2 Szenen mit leichtem Ghosting - zwar nicht die Topnote, aber dennoch gute bis sehr gute 4,4 Punkte geben. Ein Immersionsgewinn durch 3D ist bei diesem Film auf alle Fälle gegeben!
Sieht man sich den Film in 3D an, so weiß die dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur durchaus zu überzeugen. Sie klingt ausgewogen kräftig mit ordentlichem Bassfundament und hat auch eine gute Räumlichkeit zu bieten. Die Atmos-Tonspur mit 7.1-True-HD-Kanälen auf der 2D-Scheibe kann da aber noch zulegen: nicht nur steigern die zusätzlichen 2 Kanäle die räumliche Auffächerung noch einmal merklich (ein entsprechendes Lautsprechersetup vorausgesetzt). Auch die Dynamik ist bei dieser Tonspur im Vergleich noch ausgeprägter. Es ist schon schade, dass es die Atmos-Spur nicht auch auf die 3D-Scheibe geschafft hat. Der DTS-Spur würde ich gute 4 Punkte, der Atmos-Tonspur knappe 5 Punkte geben. Da es bei dieser VÖ hauptsächlich um die 3D-Scheibe geht, bleibt es daher bei den 4 Punkten.
Da dem Steelbook die 2D-Scheibe beiliegt, kommt man auch in den Genuss des Bonusmaterials. Dieses besteht aus 4 Featurettes mit insgesamt etwa 30 Minuten Laufzeit, die recht interessante Hintergrundinfos zur Filmentstehung bieten. Das Steelbook selbst ist zwar "nur" matt bedruckt, macht aber dennoch einen hochwertigen Eindruck. Das auf der Vorderseite abgebildete Motiv von Lara finde ich sehr gelungen, Pfeile und Kletteraxt stechen mit metallischem Schimmer optisch hervor.
Fazit: Der Neustart von "Tomb Raider" ist gelungen; neben Action und Abenteuer widmet sich der Film auch ausgiebig der charakterlichen Entwicklung von Lara und ragt so aus der Masse "flacher" Spieleverfilmungen heraus. Die schauspielerische Leistung von Alicia Vikander ist ebenfalls ein großer Pluspunkt.
Technisch werden zwar keine Höchstwerte erreicht, aber das Gezeigte ist dennoch alles andere als schlecht. Das gut bis sehr gute 3D-Bild macht den Film deutlich immersiver und steigert das Erlebnis teilweise enorm. Die Bildkompositon könnte aber noch effizienter und mit durchgehenderer Tiefenwirkung gestaltet werden. Schade und auch unverständlich bleibt, dass die sehr gute Atmos-Tonspur nicht auch auf der 3D-Scheibe verwendet wurde. Die DTS-HD-Tonspur ist auch recht gut, kann aber nicht mithalten.
Trotz leichter Defizite kann ich dieser VÖ insgesamt durchaus eine Empfehlung aussprechen.

mit 4

mit 5

mit 4

mit 4
bewertet am 04.08.18 um 17:55
Der "Tomb Raider"-Film ist wie sein Computerspielvorbild ein Reboot und zeigt wie die junge Lara Croft zu der berühmten Abenteuerheldin heranwächst.
Da ihr Vater, Sir Richard Croft, seit 7 Jahren verschollen ist, muss Lara sich als Fahrradkurier ihren Unterhalt verdienen; denn Lara weigert sich den mutmaßlichen Tod ihres Vaters anzuerkennen und muss so auch auf dessen Besitztümer wie das "Croft Manor"-Anwesen vorerst verzichten.
Als der das Vermögen verwaltende Anwalt Lara ein testamentarisch verfügtes Artefakt aushändigt, findet Sie erste Hinweise auf den möglichen Verbleib ihres Vaters. Dieser hat nach einer Grabstätte der mystischen, todbringenden Königin "Himiko" geforscht, wollte dies aber unbedingt geheim halten.
Lara startet eine Suchaktion, welche Sie und ihren Bootsführer Lu Ren auf die abgelegene, japanische Insel "Yamatai" verschlägt. Dort erwartet Lara ein dramatisches Abenteuer, dass ihr körperlich als auch mental alles abfordert...
Zwar bietet die Handlung von "Tomb Raider" keine ganz großen Neuheiten und klaut u.a. auch etwas bei "Indiana Jones". Der Mix aus Familiendrama, Action und Abenteuer ist trotzdem sehr unterhaltsam gelungen, weil insbesondere der Charakterzeichnung und Entwicklung von Lara genügend Stellenwert und Zeit eingeräumt werden.
Ein großer Pluspunkt ist sicherlich die neue Darstellerin Alicia Vikander, die schon in Filmen wie "Ex Machina", "The Light between Oceans" und anderen ihre großartigen Schauspielfähigkeiten unter Beweis gestellt hat. Ihre authentisch wirkende Verkörperung von Lara Croft ist herausragend und trägt den Film in weiten Teilen. Nichtzuletzt wegen ihres harten, körperlichen Trainings ( +5kg Muskeln, wenn man der Doku glauben darf) passt Alicia m.E. einfach perfekt auf die Rolle der sportlichen, willensstarken aber auch empatisch-verletzlichen Lara.
Technisch zeigt sich die Blu-Ray insgesamt auf sehr hohem Niveau: Das Bild ist generell perfekt ruhig, rauscharm und scharf. Die Kontraste fallen ebenfalls hervorragend aus und trotz sattem Schwarzwert gehen kaum Details verloren. Schließlich wirkt auch die Farbgebung kräftig aber jederzeit natürlich.
Die 3D-Konvertierung ist hochwertig ausgefallen und bietet fast durchgehend eine tolle Plastizität. Die Tiefenstaffelung variiert dagegen etwas und bleibt manchmal aufgrund geringer Tiefenschärfe (kleine Blende) weniger stark ausgeprägt. In anderen Szenen ist die Tiefenwirkung dagegen sehr beeindruckend, u.a. die Häuserschluchten in Londen, das Hafenviertel in Hong Kong oder die große Höhle in der Grabkammer. Das absolute Highlight stellt sicherlich die Wildwasserschlucht auf Yamatai dar, wo Lara u.a. auf einem wankenden Flugzeugwrack herumklettert, das über einem jäh hinabstürzenden Wasserfall hängt. Schaut man sich diese Szenen in 2D an, verlieren sie immens an Eindringlichkeit und Dramatik und wirken im Vergleich fast langweilig.
Insgesamt kann ich dem 3D-Bild - nicht zuletzt wg. 2 Szenen mit leichtem Ghosting - zwar nicht die Topnote, aber dennoch gute bis sehr gute 4,4 Punkte geben. Ein Immersionsgewinn durch 3D ist bei diesem Film auf alle Fälle gegeben!
Die dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur weiss durchaus zu überzeugen. Sie klingt ausgewogen kräftig mit ordentlichem Bassfundament und hat auch eine gute Räumlichkeit zu bieten.
Die Atmos-Tonspur mit 7.1-True-HD-Kanälen auf der hier leider nicht! beiliegenden 2D-Scheibe kann im Vergleich noch zulegen: nicht nur steigern die zusätzlichen 2 Kanäle die räumliche Auffächerung (ein entsprechendes Lautsprechersetup vorausgesetzt). Auch die Dynamik ist bei der Atmos-Tonspur im Vergleich ausgeprägter. Es ist schon schade, dass es die Atmos-Spur nicht auch auf die 3D-Scheibe geschafft hat.
Extras sind auf dieser 3D-Only-Variante leider keine vorhanden. Das Amazon-exklusive, limitierte 3D+2D-Steelbook ist seit langem vergriffen und wird vermutlich wenn überhaupt nur noch sehr hochpreisig zu erstehen sein.
Fazit: Der Neustart von "Tomb Raider" ist gelungen; neben Action und Abenteuer widmet sich der Film auch ausgiebig der charakterlichen Entwicklung von Lara und ragt so aus der Masse "flacher" Spieleverfilmungen heraus. Die schauspielerische Leistung von Alicia Vikander ist ebenfalls ein großer Pluspunkt.
Technisch werden zwar keine Höchstwerte erreicht, aber das Gezeigte ist dennoch alles andere als schlecht. Das gut bis sehr gute 3D-Bild macht den Film deutlich immersiver und steigert das Erlebnis teilweise enorm. Die Bildkompositon könnte aber noch effizienter und mit durchgehenderer Tiefenwirkung gestaltet werden. Schade und auch unverständlich bleibt, dass die sehr gute Atmos-Tonspur nicht auch auf der 3D-Scheibe verwendet wurde. Die DTS-HD-Tonspur ist auch recht gut, kann aber nicht mithalten.
Trotz leichter Defizite kann ich dieser VÖ somit durchaus eine Empfehlung aussprechen.
Da ihr Vater, Sir Richard Croft, seit 7 Jahren verschollen ist, muss Lara sich als Fahrradkurier ihren Unterhalt verdienen; denn Lara weigert sich den mutmaßlichen Tod ihres Vaters anzuerkennen und muss so auch auf dessen Besitztümer wie das "Croft Manor"-Anwesen vorerst verzichten.
Als der das Vermögen verwaltende Anwalt Lara ein testamentarisch verfügtes Artefakt aushändigt, findet Sie erste Hinweise auf den möglichen Verbleib ihres Vaters. Dieser hat nach einer Grabstätte der mystischen, todbringenden Königin "Himiko" geforscht, wollte dies aber unbedingt geheim halten.
Lara startet eine Suchaktion, welche Sie und ihren Bootsführer Lu Ren auf die abgelegene, japanische Insel "Yamatai" verschlägt. Dort erwartet Lara ein dramatisches Abenteuer, dass ihr körperlich als auch mental alles abfordert...
Zwar bietet die Handlung von "Tomb Raider" keine ganz großen Neuheiten und klaut u.a. auch etwas bei "Indiana Jones". Der Mix aus Familiendrama, Action und Abenteuer ist trotzdem sehr unterhaltsam gelungen, weil insbesondere der Charakterzeichnung und Entwicklung von Lara genügend Stellenwert und Zeit eingeräumt werden.
Ein großer Pluspunkt ist sicherlich die neue Darstellerin Alicia Vikander, die schon in Filmen wie "Ex Machina", "The Light between Oceans" und anderen ihre großartigen Schauspielfähigkeiten unter Beweis gestellt hat. Ihre authentisch wirkende Verkörperung von Lara Croft ist herausragend und trägt den Film in weiten Teilen. Nichtzuletzt wegen ihres harten, körperlichen Trainings ( +5kg Muskeln, wenn man der Doku glauben darf) passt Alicia m.E. einfach perfekt auf die Rolle der sportlichen, willensstarken aber auch empatisch-verletzlichen Lara.
Technisch zeigt sich die Blu-Ray insgesamt auf sehr hohem Niveau: Das Bild ist generell perfekt ruhig, rauscharm und scharf. Die Kontraste fallen ebenfalls hervorragend aus und trotz sattem Schwarzwert gehen kaum Details verloren. Schließlich wirkt auch die Farbgebung kräftig aber jederzeit natürlich.
Die 3D-Konvertierung ist hochwertig ausgefallen und bietet fast durchgehend eine tolle Plastizität. Die Tiefenstaffelung variiert dagegen etwas und bleibt manchmal aufgrund geringer Tiefenschärfe (kleine Blende) weniger stark ausgeprägt. In anderen Szenen ist die Tiefenwirkung dagegen sehr beeindruckend, u.a. die Häuserschluchten in Londen, das Hafenviertel in Hong Kong oder die große Höhle in der Grabkammer. Das absolute Highlight stellt sicherlich die Wildwasserschlucht auf Yamatai dar, wo Lara u.a. auf einem wankenden Flugzeugwrack herumklettert, das über einem jäh hinabstürzenden Wasserfall hängt. Schaut man sich diese Szenen in 2D an, verlieren sie immens an Eindringlichkeit und Dramatik und wirken im Vergleich fast langweilig.
Insgesamt kann ich dem 3D-Bild - nicht zuletzt wg. 2 Szenen mit leichtem Ghosting - zwar nicht die Topnote, aber dennoch gute bis sehr gute 4,4 Punkte geben. Ein Immersionsgewinn durch 3D ist bei diesem Film auf alle Fälle gegeben!
Die dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur weiss durchaus zu überzeugen. Sie klingt ausgewogen kräftig mit ordentlichem Bassfundament und hat auch eine gute Räumlichkeit zu bieten.
Die Atmos-Tonspur mit 7.1-True-HD-Kanälen auf der hier leider nicht! beiliegenden 2D-Scheibe kann im Vergleich noch zulegen: nicht nur steigern die zusätzlichen 2 Kanäle die räumliche Auffächerung (ein entsprechendes Lautsprechersetup vorausgesetzt). Auch die Dynamik ist bei der Atmos-Tonspur im Vergleich ausgeprägter. Es ist schon schade, dass es die Atmos-Spur nicht auch auf die 3D-Scheibe geschafft hat.
Extras sind auf dieser 3D-Only-Variante leider keine vorhanden. Das Amazon-exklusive, limitierte 3D+2D-Steelbook ist seit langem vergriffen und wird vermutlich wenn überhaupt nur noch sehr hochpreisig zu erstehen sein.
Fazit: Der Neustart von "Tomb Raider" ist gelungen; neben Action und Abenteuer widmet sich der Film auch ausgiebig der charakterlichen Entwicklung von Lara und ragt so aus der Masse "flacher" Spieleverfilmungen heraus. Die schauspielerische Leistung von Alicia Vikander ist ebenfalls ein großer Pluspunkt.
Technisch werden zwar keine Höchstwerte erreicht, aber das Gezeigte ist dennoch alles andere als schlecht. Das gut bis sehr gute 3D-Bild macht den Film deutlich immersiver und steigert das Erlebnis teilweise enorm. Die Bildkompositon könnte aber noch effizienter und mit durchgehenderer Tiefenwirkung gestaltet werden. Schade und auch unverständlich bleibt, dass die sehr gute Atmos-Tonspur nicht auch auf der 3D-Scheibe verwendet wurde. Die DTS-HD-Tonspur ist auch recht gut, kann aber nicht mithalten.
Trotz leichter Defizite kann ich dieser VÖ somit durchaus eine Empfehlung aussprechen.

mit 4

mit 5

mit 4

mit 1
bewertet am 03.08.18 um 23:10
tldr; Riesen-Roboter/Monster-Kracher mit tollem 3D-Bild und brachialem Atmos-Sound, unbedingt in 3D angucken. Handlung wie beim Vorgänger eher zweckmäßig.
Auch im zweiten Teil um die Kaiju-Monster und ihre ebenbürtigen Kampfroboter geht es in den Schlachten spektakulär zur Sache. Die Riesenhaftigkeit der Wesen und Jaeger wird wie schon im ersten Teil mit dramatischen Kameraeinstellungen und Perspektiven äußerst gekonnt auf die Leinwand gebannt und weiß insbesondere in 3D zu beeindrucken.
Dabei kämpfen dieses Mal nicht nur Jaeger gegen Kaijus, sondern auch Jaeger gegen Jaeger. Denn der verrückte Dr. Newton Geiszler hat sich von seiner Verbindung mit einem Kaiju-Gehirnt aus dem ersten Teil nicht erholt und steht fortan unter dessen Einfluss. Zu Dumm, dass er an einem Projekt für eine neue Generation von Jaegern beteiligt ist, die mit künstlicher Intelligenz statt vernetzten Menschen gesteuert werden sollen. So spielt er den Kaijus in die Hände, die alles daran setzten wieder zurück auf die Erde zu gelangen.
Zum Glück gibt es eine neue, jüngere Generation von Jäger-Piloten, die dem Frieden der letzten Jahre nicht getraut haben und nun schnellstens zum Einsatz kommen. Darunter befinden sich u.a. "Jake" (J. Boyega), der Sohn von Jaeger Legende Stacker Pentecost, sowie "Amara" (Newcomerin Cailee Spaeny), eine technisch versierte Tüftlerin die sich einen eigenen kleinen Jaeger zusammengebastelt hat. Und schließlich darf auch der gute, schrullige Dr. Hermann Gottlieb nicht fehlen, um der Krise wissentschaftlich beizustehen.
Die Story ist zugegeben eher zweckdienlich als besonders originell oder überraschend. Hinzu kommen gerade zum Schluss ein paar riesige Logik-Löcher. Andererseits nimmt sich der Film weiterhin nicht zu ernst und bietet durchaus etwas Abwechslung zum ersten Teil (Jaeger gegen Jaeger), die toughe Projektleiterin Liwen Shao und das neuen KI-Jaeger-Programm sorgen für Konkurrenz und Unruhe bei den Piloten. Nicht zuletzt bietet auch die Fortsetzung das, was den ersten Teil sehenswert gemacht hat: riesige Monster und Gefechte.
Ein solcher Film kann seine Trümpfe nur auf der großen Leinwand und nur in technisch einwandfreier Qualität ausspielen. Und da hat Universal mit dieser VÖ geliefert:
Das 2D-Bild ist bereits sehr hochkarätig mit sehr guter Schärfe sowie satten Kontrasten und Farben ausgestattet. In dunkleren Szenen kommt es bei dem satten Schwarzwert manchmal zu leichtem Detailverlust, aber das ist gut verschmerzbar. Das sehr leichte Filmkorn bewirkt einen natürlichen Look und sticht nur selten in dunkleren Szenen etwas stärker hervor. Dafür gibt es von mir aufgerundete 4,5 von 5 Punkten.
Das 3D-Bild fällt ebenfalls sehr hochwertig aus und bietet teilweise enorme Tiefenstaffelungen. Dadurch werden die Größenverhältnisse oft erst richtig erlebbar. Insgesamt wird das so wichtige Mittendrin- statt-nur-dabei -Gefühl sehr gut vermittelt und sollte wenn möglich bei diesem Film genutzt werden.
Einen Wehrmutstropfen gibt es aber doch, und das ist das Breitbildformat mit Balken oben und unten. Das gibt einen halben Punkt Abzug auf die Note 4,5, was sich in der Gesamtwertung durch Aufrundung aber nicht bemerkbar macht.
Was wären riesige Monster und Mechs, wenn es passend zum Bild beim Kampf nicht auch akustisch ordentlich zur Sache geht. Und auch da liefert die Blu-Ray mit dt. und en. Dolby Atmos7.1-True-HD-Tonspur spitzenmäßige Werte (wovon sich Disney aktuell gerne mal eine Scheibe abschneiden könnte): Räumlich, prägnant, präzise und mit kraftvollen Bässen lässt die Tonspur das Heimkino beben und keine Wünsche offen.
Im Gegensatz zu Warner liefert Universal auch immer noch die 2D-Scheibe mit Bonusmaterial mit, in diesem Fall sogar eine überdurchschnittlich große Menge davon. So verdient sich die VÖ insgesamt 4 Extras-Punkte.
Fazit: Wer auf brachiale Monster- und/oder 3D-Filme steht, sollte sich diese Scheibe nicht entgehen lassen. Zudem lohnt sich evtl. ein Blick auf das Mediamarkt/Saturn-exklusive 3D-Steelbook, welches schön gestaltet und hochwertig in Glanzoptik gearbeitet ist.
Auch im zweiten Teil um die Kaiju-Monster und ihre ebenbürtigen Kampfroboter geht es in den Schlachten spektakulär zur Sache. Die Riesenhaftigkeit der Wesen und Jaeger wird wie schon im ersten Teil mit dramatischen Kameraeinstellungen und Perspektiven äußerst gekonnt auf die Leinwand gebannt und weiß insbesondere in 3D zu beeindrucken.
Dabei kämpfen dieses Mal nicht nur Jaeger gegen Kaijus, sondern auch Jaeger gegen Jaeger. Denn der verrückte Dr. Newton Geiszler hat sich von seiner Verbindung mit einem Kaiju-Gehirnt aus dem ersten Teil nicht erholt und steht fortan unter dessen Einfluss. Zu Dumm, dass er an einem Projekt für eine neue Generation von Jaegern beteiligt ist, die mit künstlicher Intelligenz statt vernetzten Menschen gesteuert werden sollen. So spielt er den Kaijus in die Hände, die alles daran setzten wieder zurück auf die Erde zu gelangen.
Zum Glück gibt es eine neue, jüngere Generation von Jäger-Piloten, die dem Frieden der letzten Jahre nicht getraut haben und nun schnellstens zum Einsatz kommen. Darunter befinden sich u.a. "Jake" (J. Boyega), der Sohn von Jaeger Legende Stacker Pentecost, sowie "Amara" (Newcomerin Cailee Spaeny), eine technisch versierte Tüftlerin die sich einen eigenen kleinen Jaeger zusammengebastelt hat. Und schließlich darf auch der gute, schrullige Dr. Hermann Gottlieb nicht fehlen, um der Krise wissentschaftlich beizustehen.
Die Story ist zugegeben eher zweckdienlich als besonders originell oder überraschend. Hinzu kommen gerade zum Schluss ein paar riesige Logik-Löcher. Andererseits nimmt sich der Film weiterhin nicht zu ernst und bietet durchaus etwas Abwechslung zum ersten Teil (Jaeger gegen Jaeger), die toughe Projektleiterin Liwen Shao und das neuen KI-Jaeger-Programm sorgen für Konkurrenz und Unruhe bei den Piloten. Nicht zuletzt bietet auch die Fortsetzung das, was den ersten Teil sehenswert gemacht hat: riesige Monster und Gefechte.
Ein solcher Film kann seine Trümpfe nur auf der großen Leinwand und nur in technisch einwandfreier Qualität ausspielen. Und da hat Universal mit dieser VÖ geliefert:
Das 2D-Bild ist bereits sehr hochkarätig mit sehr guter Schärfe sowie satten Kontrasten und Farben ausgestattet. In dunkleren Szenen kommt es bei dem satten Schwarzwert manchmal zu leichtem Detailverlust, aber das ist gut verschmerzbar. Das sehr leichte Filmkorn bewirkt einen natürlichen Look und sticht nur selten in dunkleren Szenen etwas stärker hervor. Dafür gibt es von mir aufgerundete 4,5 von 5 Punkten.
Das 3D-Bild fällt ebenfalls sehr hochwertig aus und bietet teilweise enorme Tiefenstaffelungen. Dadurch werden die Größenverhältnisse oft erst richtig erlebbar. Insgesamt wird das so wichtige Mittendrin- statt-nur-dabei -Gefühl sehr gut vermittelt und sollte wenn möglich bei diesem Film genutzt werden.
Einen Wehrmutstropfen gibt es aber doch, und das ist das Breitbildformat mit Balken oben und unten. Das gibt einen halben Punkt Abzug auf die Note 4,5, was sich in der Gesamtwertung durch Aufrundung aber nicht bemerkbar macht.
Was wären riesige Monster und Mechs, wenn es passend zum Bild beim Kampf nicht auch akustisch ordentlich zur Sache geht. Und auch da liefert die Blu-Ray mit dt. und en. Dolby Atmos7.1-True-HD-Tonspur spitzenmäßige Werte (wovon sich Disney aktuell gerne mal eine Scheibe abschneiden könnte): Räumlich, prägnant, präzise und mit kraftvollen Bässen lässt die Tonspur das Heimkino beben und keine Wünsche offen.
Im Gegensatz zu Warner liefert Universal auch immer noch die 2D-Scheibe mit Bonusmaterial mit, in diesem Fall sogar eine überdurchschnittlich große Menge davon. So verdient sich die VÖ insgesamt 4 Extras-Punkte.
Fazit: Wer auf brachiale Monster- und/oder 3D-Filme steht, sollte sich diese Scheibe nicht entgehen lassen. Zudem lohnt sich evtl. ein Blick auf das Mediamarkt/Saturn-exklusive 3D-Steelbook, welches schön gestaltet und hochwertig in Glanzoptik gearbeitet ist.

mit 3

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 31.07.18 um 21:48
tldr; Riesen-Roboter/Monster-Kracher mit tollem 3D-Bild und brachialem Atmos-Sound, unbedingt in 3D angucken. Handlung wie beim Vorgänger eher zweckmäßig. Steelbook hochwertig gefertig mit Glanzlack, leider nicht geprägt.
Auch im zweiten Teil um die Kaiju-Monster und ihre ebenbürtigen Kampfroboter geht es in den Schlachten spektakulär zur Sache. Die Riesenhaftigkeit der Wesen und Jaeger wird wie schon im ersten Teil mit dramatischen Kameraeinstellungen und Perspektiven äußerst gekonnt auf die Leinwand gebannt und weiß insbesondere in 3D zu beeindrucken.
Dabei kämpfen dieses Mal nicht nur Jaeger gegen Kaijus, sondern auch Jaeger gegen Jaeger. Denn der verrückte Dr. Newton Geiszler hat sich von seiner Verbindung mit einem Kaiju-Gehirnt aus dem ersten Teil nicht erholt und steht fortan unter dessen Einfluss. Zu Dumm, dass er an einem Projekt für eine neue Generation von Jaegern beteiligt ist, die mit künstlicher Intelligenz statt vernetzten Menschen gesteuert werden sollen. So spielt er den Kaijus in die Hände, die alles daran setzten wieder zurück auf die Erde zu gelangen.
Zum Glück gibt es eine neue, jüngere Generation von Jäger-Piloten, die dem Frieden der letzten Jahre nicht getraut haben und nun schnellstens zum Einsatz kommen. Darunter befinden sich u.a. "Jake" (J. Boyega), der Sohn von Jaeger Legende Stacker Pentecost, sowie "Amara" (Newcomerin Cailee Spaeny), eine technisch versierte Tüftlerin die sich einen eigenen kleinen Jaeger zusammengebastelt hat. Und schließlich darf auch der gute, schrullige Dr. Hermann Gottlieb nicht fehlen, um der Krise wissentschaftlich beizustehen.
Die Story ist zugegeben eher zweckdienlich als besonders originell oder überraschend. Hinzu kommen gerade zum Schluss ein paar riesige Logik-Löcher. Andererseits nimmt sich der Film weiterhin nicht zu ernst und bietet durchaus etwas Abwechslung zum ersten Teil (Jaeger gegen Jaeger), die toughe Projektleiterin Liwen Shao und das neuen KI-Jaeger-Programm sorgen für Konkurrenz und Unruhe bei den Piloten. Nicht zuletzt bietet auch die Fortsetzung das, was den ersten Teil sehenswert gemacht hat: riesige Monster und Gefechte.
Ein solcher Film kann seine Trümpfe nur auf der großen Leinwand und nur in technisch einwandfreier Qualität ausspielen. Und da hat Universal mit dieser VÖ geliefert:
Das 2D-Bild ist bereits sehr hochkarätig mit sehr guter Schärfe sowie satten Kontrasten und Farben ausgestattet. In dunkleren Szenen kommt es bei dem satten Schwarzwert manchmal zu leichtem Detailverlust, aber das ist gut verschmerzbar. Das sehr leichte Filmkorn bewirkt einen natürlichen Look und sticht nur selten in dunkleren Szenen etwas stärker hervor. Dafür gibt es von mir aufgerundete 4,5 von 5 Punkten.
Das 3D-Bild fällt ebenfalls sehr hochwertig aus und bietet teilweise enorme Tiefenstaffelungen. Dadurch werden die Größenverhältnisse oft erst richtig erlebbar. Insgesamt wird das so wichtige Mittendrin- statt-nur-dabei -Gefühl sehr gut vermittelt und sollte wenn möglich bei diesem Film genutzt werden.
Einen Wehrmutstropfen gibt es aber doch, und das ist das Breitbildformat mit Balken oben und unten. Das gibt einen halben Punkt Abzug auf die Note 4,5, was sich in der Gesamtwertung durch Aufrundung aber nicht bemerkbar macht.
Was wären riesige Monster und Mechs, wenn es passend zum Bild beim Kampf nicht auch akustisch ordentlich zur Sache geht. Und auch da liefert die Blu-Ray mit dt. und en. Dolby Atmos7.1-True-HD-Tonspur spitzenmäßige Werte (wovon sich Disney aktuell gerne mal eine Scheibe abschneiden könnte): Räumlich, prägnant, präzise und mit kraftvollen Bässen lässt die Tonspur das Heimkino beben und keine Wünsche offen.
Im Gegensatz zu Warner liefert Universal auch immer noch die 2D-Scheibe mit Bonusmaterial mit, in diesem Fall sogar eine überdurchschnittlich große Menge davon. Hinzu kommt ein schön gestaltetes und hochwertig gearbeitetes Steelbook in Glanzoptik, bei dem man höchstens das Fehlen einer Prägung bekritteln könnte - das hätte hier sehr gut noch gepasst. Trotzdem verdient sich die VÖ somit insgesamt 4 Extras-Punkte.
Fazit: Wer auf brachiale Monster- und/oder 3D-Filme steht, sollte sich diese Scheibe nicht entgehen lassen. Der Rest steht bereits im tldr; oben.
Auch im zweiten Teil um die Kaiju-Monster und ihre ebenbürtigen Kampfroboter geht es in den Schlachten spektakulär zur Sache. Die Riesenhaftigkeit der Wesen und Jaeger wird wie schon im ersten Teil mit dramatischen Kameraeinstellungen und Perspektiven äußerst gekonnt auf die Leinwand gebannt und weiß insbesondere in 3D zu beeindrucken.
Dabei kämpfen dieses Mal nicht nur Jaeger gegen Kaijus, sondern auch Jaeger gegen Jaeger. Denn der verrückte Dr. Newton Geiszler hat sich von seiner Verbindung mit einem Kaiju-Gehirnt aus dem ersten Teil nicht erholt und steht fortan unter dessen Einfluss. Zu Dumm, dass er an einem Projekt für eine neue Generation von Jaegern beteiligt ist, die mit künstlicher Intelligenz statt vernetzten Menschen gesteuert werden sollen. So spielt er den Kaijus in die Hände, die alles daran setzten wieder zurück auf die Erde zu gelangen.
Zum Glück gibt es eine neue, jüngere Generation von Jäger-Piloten, die dem Frieden der letzten Jahre nicht getraut haben und nun schnellstens zum Einsatz kommen. Darunter befinden sich u.a. "Jake" (J. Boyega), der Sohn von Jaeger Legende Stacker Pentecost, sowie "Amara" (Newcomerin Cailee Spaeny), eine technisch versierte Tüftlerin die sich einen eigenen kleinen Jaeger zusammengebastelt hat. Und schließlich darf auch der gute, schrullige Dr. Hermann Gottlieb nicht fehlen, um der Krise wissentschaftlich beizustehen.
Die Story ist zugegeben eher zweckdienlich als besonders originell oder überraschend. Hinzu kommen gerade zum Schluss ein paar riesige Logik-Löcher. Andererseits nimmt sich der Film weiterhin nicht zu ernst und bietet durchaus etwas Abwechslung zum ersten Teil (Jaeger gegen Jaeger), die toughe Projektleiterin Liwen Shao und das neuen KI-Jaeger-Programm sorgen für Konkurrenz und Unruhe bei den Piloten. Nicht zuletzt bietet auch die Fortsetzung das, was den ersten Teil sehenswert gemacht hat: riesige Monster und Gefechte.
Ein solcher Film kann seine Trümpfe nur auf der großen Leinwand und nur in technisch einwandfreier Qualität ausspielen. Und da hat Universal mit dieser VÖ geliefert:
Das 2D-Bild ist bereits sehr hochkarätig mit sehr guter Schärfe sowie satten Kontrasten und Farben ausgestattet. In dunkleren Szenen kommt es bei dem satten Schwarzwert manchmal zu leichtem Detailverlust, aber das ist gut verschmerzbar. Das sehr leichte Filmkorn bewirkt einen natürlichen Look und sticht nur selten in dunkleren Szenen etwas stärker hervor. Dafür gibt es von mir aufgerundete 4,5 von 5 Punkten.
Das 3D-Bild fällt ebenfalls sehr hochwertig aus und bietet teilweise enorme Tiefenstaffelungen. Dadurch werden die Größenverhältnisse oft erst richtig erlebbar. Insgesamt wird das so wichtige Mittendrin- statt-nur-dabei -Gefühl sehr gut vermittelt und sollte wenn möglich bei diesem Film genutzt werden.
Einen Wehrmutstropfen gibt es aber doch, und das ist das Breitbildformat mit Balken oben und unten. Das gibt einen halben Punkt Abzug auf die Note 4,5, was sich in der Gesamtwertung durch Aufrundung aber nicht bemerkbar macht.
Was wären riesige Monster und Mechs, wenn es passend zum Bild beim Kampf nicht auch akustisch ordentlich zur Sache geht. Und auch da liefert die Blu-Ray mit dt. und en. Dolby Atmos7.1-True-HD-Tonspur spitzenmäßige Werte (wovon sich Disney aktuell gerne mal eine Scheibe abschneiden könnte): Räumlich, prägnant, präzise und mit kraftvollen Bässen lässt die Tonspur das Heimkino beben und keine Wünsche offen.
Im Gegensatz zu Warner liefert Universal auch immer noch die 2D-Scheibe mit Bonusmaterial mit, in diesem Fall sogar eine überdurchschnittlich große Menge davon. Hinzu kommt ein schön gestaltetes und hochwertig gearbeitetes Steelbook in Glanzoptik, bei dem man höchstens das Fehlen einer Prägung bekritteln könnte - das hätte hier sehr gut noch gepasst. Trotzdem verdient sich die VÖ somit insgesamt 4 Extras-Punkte.
Fazit: Wer auf brachiale Monster- und/oder 3D-Filme steht, sollte sich diese Scheibe nicht entgehen lassen. Der Rest steht bereits im tldr; oben.

mit 3

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 30.07.18 um 17:46
"Black Panther" ist ein eigenständiger Marvel-Film geworden - erst mit Avengers Infinity Wars findet eine Eingliederung in das Avengers-Epos statt:
Ein in den Weiten Afrikas eingeschlagener Asteroid bringt das Wunder-Metall "Vibranium" auf die Erde. Damit lässt sich Energie gewinnen, Waffen, Kampfflieger, supergepanzerte Autos bauen sowie medizinische Wunder bewirken. Es entsteht eine technologisch weit fortgeschrittene Zivilisation namens "Wakanda", die sich durch einen Tarnmantel vor dem Rest der Welt versteckt hält.
So futuristisch die Technik, so archaisch mutet die monarchische Regierungsform im 21ten Jh. mit dem "Black Panther"-König als Oberhaupt an: der Titel wird vererbt sofern sich nicht ein Stammes-Herausforderer findet, der den Prinzen im Kampf Mann-gegen-Mann besiegt. Es kommt also nicht darauf an, was ein König in der Birne hat, sondern im Wesentlichen auf seine Muckis. Obwohl nicht näher thematisiert, ist ein weiblicher Herrscher ganz offensichtlich nicht vorgesehen. Dafür besteht wenigstens die Leibwache gänzlich aus Frauen, immerhin...
Es kommt, wie es kommen muss: der frisch zum König gekürte Prinz T'Challa wird von seinem im Exil lebenden Cousin und Exsoldaten Erik Killmonger herausgefordert. Killmonger, der sich damit brüstet schon hunderte Leute umgebracht - ahem besiegt - zu haben (und ensprechend viele Narben auf seinem Körper aufweist), kann T'Challa dann auch tatsächlich bezwingen. T'Challa überlebt gerade so und setzt nun alles daran seinen Widersacher zusammen mit Verbündeten wieder zu stürzen - eine Art Revolution des Anstandes.
Dabei sind die Beweggründe von Killmonger sogar nachvollziehbar: Während in Wakanda quasi paradisische Verhältnisse herrschen, hat sich bislang kein Herrscher um Armut, Hunger und Krankheiten in der Welt außenrum gekümmert. Der Wohlstand der eigenen Bevölkerung könnte ja leiden, wenn Wakanda sich der Welt offenbart - Egoismus und Elfenbeinturm pur also.
Killmonger will dem Elend ein Ende bereiten, indem er den "Armen" der Welt die Hochtechnologiewaffen aus Wakanda zugänglich macht, damit die Menschen sich gegen ihre Unterdrücker zur Wehr setzen können. Dass dem Exsoldat als Lösungsstrategie nur Bewaffnung und Gewalt einfällt, sollte nicht überraschen.
Hätte der etwas einfältige T'Challa nicht eine kluge Geliebte, die sich ebenfalls für eine bessere Welt auch außerhalb Wakandas einsetzt, er würde wohl genauso verblendet wie seine Väter agieren. So aber setzt auch der Prinz sich dafür ein, den Status Quo zu ändern - aber natürlich mit friedfertigen Mitteln. Wobei: Im Kampf gegen seinen Widersacher oder Kriminelle darf es dann doch durchaus gewalttätig zur Sache gehen. Dank eines "Black Panther"-(Vibranium?-)Power-Wu ndertrunkes und einem hochtechnologischen Super-Schutzanzug, der ihn quasi unverwundbar macht, kann T'Challa dann auch gehörig austeilen.
Das gesamte Setup und auch die Story muten insgesamt doch sehr unausgegoren, mit heißer Nadel gestrickt und oft unlogisch an.
- Es gibt den klassischen Schurken "Ulysses Klaue", der aus einem Museum ein antikes Stück Vibranium klaut und deswegen dingfest gemacht werden soll. Damit beschäftigt sich grob die erste Hälfte des Films.
- Es gibt den "bösen", familiären Widersacher Killmonger, der den "guten Prinzen" aus dem Weg räumen will und in der zweiten Hälfte bezwungen werden muss.
- Es gibt "Shuri", die superschlaue Schwester des Prinzen, die wie "Q" in James Bond technische Gadgets und Waffen präsentiert, diese aber quasi im Alleingang entwickelt und so ganz nebenbei ist sie auch noch medizinisch eine Frau vom Fach.
- Wozu die Rolle des unbedarften, leicht trottelig wirkenden CIA-Agenten Everett (Martin Freeman) überhaupt gut sein soll, erschließt sich nicht wirklich.
-In Wakanda finden Auseinandersetzungen wohl nach guter alter Sitte nur im Nahkampf mit Speer und Schild statt, obwohl ja technologisch ganz andere Kaliber zur Verfügung stünden. Kampfnashörner sind auf einmal die schwerste Waffe.
Schließlich wird das Ganze auch noch mit einer von Marvel-Verfilmungen ungewohnten Ernsthaftigkeit präsentiert, so dass nicht nur der übliche Witz fehlt sondern auch die Unglaubwürdigkeit stark zunimmt.
Insgesamt hat mich die von "Black Panther" erzählte Story nicht gefesselt geschweige denn überzeugt und bekommt daher nur abgerundete 2,5 Punkte.
Was dem Film an Handlung fehlt, macht zumindest zum Teil die farbenfrohe Inszenierung und die erstklassige Bildqualität wieder wett: Sehr gute Kontraste, exzellente Schärfe, satte Farben. Da kann man durchaus von Referenzqualität sprechen.
Die 3D-Umsetzung ist prinzipiell sehr hochwertig, wenn auch etwas ambivalent ausgefallen. So wird überwiegend eine großartige Plastizität und Tiefenwirkung gezeigt, insbesondere natürlich in den gar nicht so seltenen CGI-Szenen. Aber auch viele "Real"-Szenen wie z.B. das Spielcasino gewinnen deutlich an Immersion. Schließlich dürfen auch ein paar gut platzierte Popout-Effekte nicht fehlen.
Dem 3D abträglich sind die doch häufigeren dunklen Szenen. Die teils hektische Wackelkamera und Schnittfolge in Actionszenen hätte man dem Zuschauer auch besser erspart, denn die sind schon in 2D dem Sehvergnügen abträglich. Obwohl 3D dem Film überwiegend sehr positiv zugute kommt, sind für die Gesamtbewertung dann doch nur 4 Punkte drin.
Kommen wir zum Ton: "Autsch" kann ich da nur sagen. Während des gesamten Films fehlte mir der akustische Pepp, die satten Bass-Sounds, die umherschwirrenden Umgebungsgeräusche. Alles wirkt irgendwie leicht gedämpft und zurückhaltend. Der erste Gedanke, dass dies an der dt. DD+-Tonspur mit 896kbps liegt, bewahrheitet sich dann überraschender Weise nicht. Denn die originale DTS-HD-MA-Tonspur klingt kaum besser!?! Dem wirklich hochklassigen Bild steht dadurch eine nicht mithaltende Tonkulisse gegenüber, die das Gesamterlebnis doch etwas trübt. Mehr als 3 Punkte sind da einfach nicht drin.
Nicht nur beim Ton, auch bei den Extras hält Disney sich ungewohnt zurück. Hinzu kommt ein sehr einfach gehaltenes Steelbook-Design, das trotz Glossy-Druck wenig Begeisterung auslöst. Bei einem so farbenfrohen Film hätte es ruhig auch ein farbenfrohes Steelbook werden können - Chance vertan.
Fazit: "Black Panther" ist zwar anders als bisherige Marvel-Verfilmungen, gehört aber leider zu den schwächeren Ablegern. Der insgesamt drögen, oft unlogischen und leider komplett unironischen Handlung nach üblichem Schema steht wenigstens eine farbenfrohe Inszenierung mit teils schönen Bildern entgegen. Es gibt die üblichen Verfolgungs- und Kampf-Actionszenen, die alle ganz nett anzuschauen sind, aber auch nicht vom Hocker reißen.
Technisch weiß vor allem die Bildqualität zu überzeugen, die ein referenzwürdiges 2D- und ein immerhin gut bis sehr gutes 3D-Bild beschehrt. Die Tonqualität ist nur durschnittlich geraten, was für einen solchen Fantasy-Action-Film zu wenig ist. Und wegen der Extras muss man die Blu-Ray auch nicht haben.
Insgesamt kann ich die VÖ daher nur sehr bedingt empfehlen.
Ein in den Weiten Afrikas eingeschlagener Asteroid bringt das Wunder-Metall "Vibranium" auf die Erde. Damit lässt sich Energie gewinnen, Waffen, Kampfflieger, supergepanzerte Autos bauen sowie medizinische Wunder bewirken. Es entsteht eine technologisch weit fortgeschrittene Zivilisation namens "Wakanda", die sich durch einen Tarnmantel vor dem Rest der Welt versteckt hält.
So futuristisch die Technik, so archaisch mutet die monarchische Regierungsform im 21ten Jh. mit dem "Black Panther"-König als Oberhaupt an: der Titel wird vererbt sofern sich nicht ein Stammes-Herausforderer findet, der den Prinzen im Kampf Mann-gegen-Mann besiegt. Es kommt also nicht darauf an, was ein König in der Birne hat, sondern im Wesentlichen auf seine Muckis. Obwohl nicht näher thematisiert, ist ein weiblicher Herrscher ganz offensichtlich nicht vorgesehen. Dafür besteht wenigstens die Leibwache gänzlich aus Frauen, immerhin...
Es kommt, wie es kommen muss: der frisch zum König gekürte Prinz T'Challa wird von seinem im Exil lebenden Cousin und Exsoldaten Erik Killmonger herausgefordert. Killmonger, der sich damit brüstet schon hunderte Leute umgebracht - ahem besiegt - zu haben (und ensprechend viele Narben auf seinem Körper aufweist), kann T'Challa dann auch tatsächlich bezwingen. T'Challa überlebt gerade so und setzt nun alles daran seinen Widersacher zusammen mit Verbündeten wieder zu stürzen - eine Art Revolution des Anstandes.
Dabei sind die Beweggründe von Killmonger sogar nachvollziehbar: Während in Wakanda quasi paradisische Verhältnisse herrschen, hat sich bislang kein Herrscher um Armut, Hunger und Krankheiten in der Welt außenrum gekümmert. Der Wohlstand der eigenen Bevölkerung könnte ja leiden, wenn Wakanda sich der Welt offenbart - Egoismus und Elfenbeinturm pur also.
Killmonger will dem Elend ein Ende bereiten, indem er den "Armen" der Welt die Hochtechnologiewaffen aus Wakanda zugänglich macht, damit die Menschen sich gegen ihre Unterdrücker zur Wehr setzen können. Dass dem Exsoldat als Lösungsstrategie nur Bewaffnung und Gewalt einfällt, sollte nicht überraschen.
Hätte der etwas einfältige T'Challa nicht eine kluge Geliebte, die sich ebenfalls für eine bessere Welt auch außerhalb Wakandas einsetzt, er würde wohl genauso verblendet wie seine Väter agieren. So aber setzt auch der Prinz sich dafür ein, den Status Quo zu ändern - aber natürlich mit friedfertigen Mitteln. Wobei: Im Kampf gegen seinen Widersacher oder Kriminelle darf es dann doch durchaus gewalttätig zur Sache gehen. Dank eines "Black Panther"-(Vibranium?-)Power-Wu ndertrunkes und einem hochtechnologischen Super-Schutzanzug, der ihn quasi unverwundbar macht, kann T'Challa dann auch gehörig austeilen.
Das gesamte Setup und auch die Story muten insgesamt doch sehr unausgegoren, mit heißer Nadel gestrickt und oft unlogisch an.
- Es gibt den klassischen Schurken "Ulysses Klaue", der aus einem Museum ein antikes Stück Vibranium klaut und deswegen dingfest gemacht werden soll. Damit beschäftigt sich grob die erste Hälfte des Films.
- Es gibt den "bösen", familiären Widersacher Killmonger, der den "guten Prinzen" aus dem Weg räumen will und in der zweiten Hälfte bezwungen werden muss.
- Es gibt "Shuri", die superschlaue Schwester des Prinzen, die wie "Q" in James Bond technische Gadgets und Waffen präsentiert, diese aber quasi im Alleingang entwickelt und so ganz nebenbei ist sie auch noch medizinisch eine Frau vom Fach.
- Wozu die Rolle des unbedarften, leicht trottelig wirkenden CIA-Agenten Everett (Martin Freeman) überhaupt gut sein soll, erschließt sich nicht wirklich.
-In Wakanda finden Auseinandersetzungen wohl nach guter alter Sitte nur im Nahkampf mit Speer und Schild statt, obwohl ja technologisch ganz andere Kaliber zur Verfügung stünden. Kampfnashörner sind auf einmal die schwerste Waffe.
Schließlich wird das Ganze auch noch mit einer von Marvel-Verfilmungen ungewohnten Ernsthaftigkeit präsentiert, so dass nicht nur der übliche Witz fehlt sondern auch die Unglaubwürdigkeit stark zunimmt.
Insgesamt hat mich die von "Black Panther" erzählte Story nicht gefesselt geschweige denn überzeugt und bekommt daher nur abgerundete 2,5 Punkte.
Was dem Film an Handlung fehlt, macht zumindest zum Teil die farbenfrohe Inszenierung und die erstklassige Bildqualität wieder wett: Sehr gute Kontraste, exzellente Schärfe, satte Farben. Da kann man durchaus von Referenzqualität sprechen.
Die 3D-Umsetzung ist prinzipiell sehr hochwertig, wenn auch etwas ambivalent ausgefallen. So wird überwiegend eine großartige Plastizität und Tiefenwirkung gezeigt, insbesondere natürlich in den gar nicht so seltenen CGI-Szenen. Aber auch viele "Real"-Szenen wie z.B. das Spielcasino gewinnen deutlich an Immersion. Schließlich dürfen auch ein paar gut platzierte Popout-Effekte nicht fehlen.
Dem 3D abträglich sind die doch häufigeren dunklen Szenen. Die teils hektische Wackelkamera und Schnittfolge in Actionszenen hätte man dem Zuschauer auch besser erspart, denn die sind schon in 2D dem Sehvergnügen abträglich. Obwohl 3D dem Film überwiegend sehr positiv zugute kommt, sind für die Gesamtbewertung dann doch nur 4 Punkte drin.
Kommen wir zum Ton: "Autsch" kann ich da nur sagen. Während des gesamten Films fehlte mir der akustische Pepp, die satten Bass-Sounds, die umherschwirrenden Umgebungsgeräusche. Alles wirkt irgendwie leicht gedämpft und zurückhaltend. Der erste Gedanke, dass dies an der dt. DD+-Tonspur mit 896kbps liegt, bewahrheitet sich dann überraschender Weise nicht. Denn die originale DTS-HD-MA-Tonspur klingt kaum besser!?! Dem wirklich hochklassigen Bild steht dadurch eine nicht mithaltende Tonkulisse gegenüber, die das Gesamterlebnis doch etwas trübt. Mehr als 3 Punkte sind da einfach nicht drin.
Nicht nur beim Ton, auch bei den Extras hält Disney sich ungewohnt zurück. Hinzu kommt ein sehr einfach gehaltenes Steelbook-Design, das trotz Glossy-Druck wenig Begeisterung auslöst. Bei einem so farbenfrohen Film hätte es ruhig auch ein farbenfrohes Steelbook werden können - Chance vertan.
Fazit: "Black Panther" ist zwar anders als bisherige Marvel-Verfilmungen, gehört aber leider zu den schwächeren Ablegern. Der insgesamt drögen, oft unlogischen und leider komplett unironischen Handlung nach üblichem Schema steht wenigstens eine farbenfrohe Inszenierung mit teils schönen Bildern entgegen. Es gibt die üblichen Verfolgungs- und Kampf-Actionszenen, die alle ganz nett anzuschauen sind, aber auch nicht vom Hocker reißen.
Technisch weiß vor allem die Bildqualität zu überzeugen, die ein referenzwürdiges 2D- und ein immerhin gut bis sehr gutes 3D-Bild beschehrt. Die Tonqualität ist nur durschnittlich geraten, was für einen solchen Fantasy-Action-Film zu wenig ist. Und wegen der Extras muss man die Blu-Ray auch nicht haben.
Insgesamt kann ich die VÖ daher nur sehr bedingt empfehlen.

mit 2

mit 5

mit 3

mit 2
bewertet am 22.07.18 um 14:55
Insgesamt ist "Downsizing" ein Film geworden, der nicht so recht weiß, was er eigentlich will. Hat der Drehbuchautor halluzinogene Drogen genommen ? Man weiß es nicht. Dabei fängt doch alles ganz vielversprechend an:
Ein norwegischer Forscher hat vermeintlich die Lösung für die Überbelastung der Umwelt durch den Menschen gefunden: Mittels "Downsizing" können Menschen und andere Lebewesen auf einen Bruchteil ihrer Größe geschrumpft werden und verbrauchen dementsprechend auch weniger Ressourcen. Man muss zwar an "Alice im Wunderland glauben" um das für realistisch zu halten, aber ok, gönnen wir uns den Spasss.
Das erste Drittel des Films beschäftigt sich dann auch ganz unterhaltsam mit den Vor- und Nachteilen, wenn plötzlich 10% der Bevölkerung zu Mini-Mes werden. Sowohl soziale als auch wirtschaftliche Aspekte sowie das Miteinander von Groß- und Kleinhirnen werden thematisiert. Für die Liliputaner gibt es verschiedene vor Unwetter, Insekten und anderen Gefahren geschützte Miniaturstädte á la Disneyland.
Im Zentrum steht Dumm-Paul Safranek mit seiner Dümmer-Ehefrau, die sich gerne eine größere Hütte leisten würden und auf die Werbeversprechen der "Leisureland"-Vertreter reinfallen.
Kaum hat Paul sich auf etwa 13cm Rattengröße verkleinern lassen, kippt die Handlung auch schon : Frauchen war doch nicht so dumm und hat in letzter Sekunde einen Rückzieher gemacht. Paul hockt daher allein in der neu erworbenen Puppenhaus-Luxus-Wohnung mit goldenen Wasserhähnen und ertrinkt in Selbstmitleid.
Als der durchgedrehte Nachbar "Dusan" (wenig überzeugend: Christoph Walz) in der darüberliegenden Wohnung eine lärmende Drogen-Party feiert (vermutlich hat der Drehbuchautor sich hier an sich selbst ein Beispiel genommen), geht Paul hin, weil er von seiner neuen Flamme einen Korb bekommen hat. Dusan ist ein reich-dekadentes A....loch und lässt seine Wohnung am nächsten Morgen u.a. von der gehbehinderten, asiatischen Ngoc mit Hinkebein reinigen. Auf den Rausch folgt der Kater und Paul lässt sich auf eine Mitleidstour mit Ngoc ein.
Auf einmal geht es im Film nicht mehr um zu heiß gewaschene Menschleins, sondern um Diskriminierung, Ausbeutung und Armut. Ja, die gibt es auch in Leisureland und das wird nun in epischer Breite ausgeführt. Dem Zuschauer kommen langsam Zweifel, ob nicht jemand während der Pinkelpause einen anderen Film eingelegt hat.
Bevor er das letzten Drittel des Skripts angegangen ist, hat Mr. Drehbuchautor offensichtlich noch einen Joint gezogen: Sprunghaft landet der Zuschauer an Bord eines Zigarettenschachtel-großen Bootes in einem norwegischen Fjord! Die Fahrt geht zum erst-gegründeten Öko-Dorf für Mini-Mes. Welch ein Glück, dass in Norwegen kein Windchen weht und die See glatt wie ein rasierter Babypopo ist. Auch sonst herrschen paradisische Zustände: böse Insekten, Unwetter und andere Widrigkeiten sind hier einfach nicht existent.
Warum Hirni-Dusan mit Dumm-Paul und Blitzgescheit-Ngoc da plötzlich hinreisen und Zitat:"Liebe-Fick" machen, bleibt so klar wie Rinderbrühe. (Es gibt übrigens noch einen vierten Mitreisenden, die Figur ist aber im gesamten Film überflüssig wie ein Frosch im Klo).
In dem Dorf hat der Erfinder des "Downsizing" eine Art Hippie-Sekte gegründet. Deren Anhänger sind felsenfest davon überzeugt, dass bald ein Umweltkollaps wegen Methan-Ausstößen in der Antarktis unvermeidlich ist. Deswegen ziehen die Jünger auch lieber gleich heute als morgen für 8000 Jahre in ein unterirdisches Hobbingen. Man kann ja nicht vorsichtig genug sein.
Paul, dessen Hirnlappen vermutlich überproportional stark geschrumpft wurden, ist natürlich gleich überzeugt und will Ngoc deswegen abblitzen lassen. Wird es wirklich dazu kommen? Das will ich hier nicht verraten, sonst bleibt ja gar keine Spannung mehr. Nur soviel: spätestens im letzen Drittel sollte auch der Zuschauer sich zugedröhnt haben um der Handlung noch folgen zu können und wollen.
Technisch reißt die Blu-Ray keine Bäume aus: Das Bild ist okay, manchmal etwas weich, Kontraste etwas schwankend. Der Ton liegt in deutsch nur in DD5.1 vor. Das ist bei einem wenig effektreichen Film zwar kein ganz großer Nachteil. Da die Originalspur aber hörbar besser ist, zieht es die Bewertung trotzdem entsprechend runter.
Fazit: Es bewahrheitet sich mal wieder: "Das Gegenteil von gut gemacht ist gut gemeint". Die Story von "Downsizing" gerät so überzeugend und lehrreich wie Rumpelstilzchen in Gotham City. Muss man den Film gesehen haben ? Ein klares "Nö".
Ein norwegischer Forscher hat vermeintlich die Lösung für die Überbelastung der Umwelt durch den Menschen gefunden: Mittels "Downsizing" können Menschen und andere Lebewesen auf einen Bruchteil ihrer Größe geschrumpft werden und verbrauchen dementsprechend auch weniger Ressourcen. Man muss zwar an "Alice im Wunderland glauben" um das für realistisch zu halten, aber ok, gönnen wir uns den Spasss.
Das erste Drittel des Films beschäftigt sich dann auch ganz unterhaltsam mit den Vor- und Nachteilen, wenn plötzlich 10% der Bevölkerung zu Mini-Mes werden. Sowohl soziale als auch wirtschaftliche Aspekte sowie das Miteinander von Groß- und Kleinhirnen werden thematisiert. Für die Liliputaner gibt es verschiedene vor Unwetter, Insekten und anderen Gefahren geschützte Miniaturstädte á la Disneyland.
Im Zentrum steht Dumm-Paul Safranek mit seiner Dümmer-Ehefrau, die sich gerne eine größere Hütte leisten würden und auf die Werbeversprechen der "Leisureland"-Vertreter reinfallen.
Kaum hat Paul sich auf etwa 13cm Rattengröße verkleinern lassen, kippt die Handlung auch schon : Frauchen war doch nicht so dumm und hat in letzter Sekunde einen Rückzieher gemacht. Paul hockt daher allein in der neu erworbenen Puppenhaus-Luxus-Wohnung mit goldenen Wasserhähnen und ertrinkt in Selbstmitleid.
Als der durchgedrehte Nachbar "Dusan" (wenig überzeugend: Christoph Walz) in der darüberliegenden Wohnung eine lärmende Drogen-Party feiert (vermutlich hat der Drehbuchautor sich hier an sich selbst ein Beispiel genommen), geht Paul hin, weil er von seiner neuen Flamme einen Korb bekommen hat. Dusan ist ein reich-dekadentes A....loch und lässt seine Wohnung am nächsten Morgen u.a. von der gehbehinderten, asiatischen Ngoc mit Hinkebein reinigen. Auf den Rausch folgt der Kater und Paul lässt sich auf eine Mitleidstour mit Ngoc ein.
Auf einmal geht es im Film nicht mehr um zu heiß gewaschene Menschleins, sondern um Diskriminierung, Ausbeutung und Armut. Ja, die gibt es auch in Leisureland und das wird nun in epischer Breite ausgeführt. Dem Zuschauer kommen langsam Zweifel, ob nicht jemand während der Pinkelpause einen anderen Film eingelegt hat.
Bevor er das letzten Drittel des Skripts angegangen ist, hat Mr. Drehbuchautor offensichtlich noch einen Joint gezogen: Sprunghaft landet der Zuschauer an Bord eines Zigarettenschachtel-großen Bootes in einem norwegischen Fjord! Die Fahrt geht zum erst-gegründeten Öko-Dorf für Mini-Mes. Welch ein Glück, dass in Norwegen kein Windchen weht und die See glatt wie ein rasierter Babypopo ist. Auch sonst herrschen paradisische Zustände: böse Insekten, Unwetter und andere Widrigkeiten sind hier einfach nicht existent.
Warum Hirni-Dusan mit Dumm-Paul und Blitzgescheit-Ngoc da plötzlich hinreisen und Zitat:"Liebe-Fick" machen, bleibt so klar wie Rinderbrühe. (Es gibt übrigens noch einen vierten Mitreisenden, die Figur ist aber im gesamten Film überflüssig wie ein Frosch im Klo).
In dem Dorf hat der Erfinder des "Downsizing" eine Art Hippie-Sekte gegründet. Deren Anhänger sind felsenfest davon überzeugt, dass bald ein Umweltkollaps wegen Methan-Ausstößen in der Antarktis unvermeidlich ist. Deswegen ziehen die Jünger auch lieber gleich heute als morgen für 8000 Jahre in ein unterirdisches Hobbingen. Man kann ja nicht vorsichtig genug sein.
Paul, dessen Hirnlappen vermutlich überproportional stark geschrumpft wurden, ist natürlich gleich überzeugt und will Ngoc deswegen abblitzen lassen. Wird es wirklich dazu kommen? Das will ich hier nicht verraten, sonst bleibt ja gar keine Spannung mehr. Nur soviel: spätestens im letzen Drittel sollte auch der Zuschauer sich zugedröhnt haben um der Handlung noch folgen zu können und wollen.
Technisch reißt die Blu-Ray keine Bäume aus: Das Bild ist okay, manchmal etwas weich, Kontraste etwas schwankend. Der Ton liegt in deutsch nur in DD5.1 vor. Das ist bei einem wenig effektreichen Film zwar kein ganz großer Nachteil. Da die Originalspur aber hörbar besser ist, zieht es die Bewertung trotzdem entsprechend runter.
Fazit: Es bewahrheitet sich mal wieder: "Das Gegenteil von gut gemacht ist gut gemeint". Die Story von "Downsizing" gerät so überzeugend und lehrreich wie Rumpelstilzchen in Gotham City. Muss man den Film gesehen haben ? Ein klares "Nö".

mit 2

mit 4

mit 3

mit 3
bewertet am 09.07.18 um 12:06
Meine Erwartungen an den Film waren angesichts der bislang erschienen Kritiken ja nicht allzu hoch. In dieser Beziehung wurde ich von Geostorm dann auch nicht enttäuscht:
Eine völlig unglaubwürdige, teils hanebüchende Story, die in der näheren Zukunft spielt und sich um eine gehackte Satelliten-Wettersteuerungsanl age dreht. Erst spielen nur vereinzelte Satelliten verrückt und sorgen punktuell für Wetterchaos. Dann aber erscheint plötzlich ein Countdown auf den Monitoren, der freundlich darauf hinweist, dass viele weitere Satelliten attackiert werden. Das soll letztlich zu einem "Geostorm" getauften globalen Unwetter führen.
Jake, der "geniale" Erbauer der Anlage(Gerard Butler - prust), spielt den Helden und soll die Wettersatelliten (und somit mal wieder die Welt) von der Kontrollstation im Weltraum aus retten und herausfinden, wer für den Schlamassel verantwortlich ist. Auf der Erde bekommt er dafür Unterstützung von seinem Bruder, mit dem er sich zerstritten hat.
Als Zuschauer fragt man sich bei diesem spannungsgeladenen Szenario natürlich, ob es Jake tatsächlich gelingen wird, die Erde in letzter Minute - ach nein, in letzter Sekunde natürlich - zu retten ? Wird der Übeltäter gefasst ? Können sich die Brüder wieder versöhnen ? Und ganz wichtig: kann Papa Jake sein Versprechen halten und wieder heil zurück zur Erde kommen?
Spätestens mit dem Auftauchen des Countdowns wird klar, dass der Film dem altbackenen, vorhersehbaren Hollywood-Helden-Schema und folgt. Dazu schablonenhafte Charaktere, denen teils ein Haufen plattes und langweiliges Geschwafel in den Mund gelegt wurde. Von den teils namenhaften Schauspielern kann dann auch kein einziger wirklich überzeugen. So mutet der "Blockbuster" Geostorm teils schon als trashiges B-Movie an.
Schließlich sind selbst die Wetter-Effekte eher spärlich und wenig realistisch dargestellt. Da ist auch nichts Neues dabei - hat man so ähnlich inzwischen schon zur Genüge gesehen. Einzig die Special Effects im Weltraum können überzeugen.
Was bleibt ist letztlich ein streckenweise temporeicher Film mit ein paar ganz netten Schauwerten und Action-Einlagen im Weltall, die einen aber auch nicht vom Hocker reißen. Am ehesten können eingefleischte Roland Emmerich Fans dem Film wohl etwas abgewinnen.
Technisch ist der Film nicht Fisch und nicht Fleisch: das Überzeugendste am Bild sind noch die Kontrastwerte, die Farben sind kräftig - manchmal auch schon zu kräftig und übersättigt. Die Schärfe geht größtenteils in Ordnung, ist aber nicht immer optimal. Insgesamt ein ordentliches 2D-Bild.
In 3D weiß der Film streckenweise durchaus zu begeistern, insbesondere die Außenaufnahmen bei der Raumstation wirken sehr realistisch. Es gibt hier und da gute Popout-Effekte und teilweise gute Tiefeneffekte. Es ist nur wiederum schade, dass die 3D-Qualität nicht durchgängig das Niveau hält. Immer wieder gibt es Szenen, die in 3D schon von der Perspektive kaum wirken oder die Tiefenstaffelung ist nicht bis in den Hintergrund vorhanden. Da merkt man leider, dass es eben doch nur eine nachträgliche Konvertierung ist.
Der Ton liegt auf deutsch nur in DD5.1 vor und klingt für das Format zwar ganz ordentlich. Wenn man aber im Vergleich auf die originale Master-HD-Tonspur umschaltet, kommen insbesondere die Bässe doch deutlich prägnanter und kräftiger zur Geltung und man hat ein wenig den Eindruck sich Watte aus den Ohren gezogen zu haben.
Extras gibt es bei der 3D-Only-Variante keine. Da müsste man zur deutlich kostpieligeren Steelbook-VÖ greifen, die auf der 2D-Scheibe aber auch nur sehr wenig Bonusmaterial enthält. Das kann man sich bei diesem 0815-Film sicherlich sparen.
Fazit: Für einen einmaligen Unterhaltungsabend kann "Geostorm" gerade so mit geringem Anspruch noch herhalten - mehr aber auch nicht.
Technisch ist die Blu-Ray zwar ordentlich, lässt aber insbesondere beim Ton noch deutlich Raum nach oben offen. 3D bringt streckenweise durchaus Zusatznutzen, aber leider nicht durchgängig.
Eine völlig unglaubwürdige, teils hanebüchende Story, die in der näheren Zukunft spielt und sich um eine gehackte Satelliten-Wettersteuerungsanl age dreht. Erst spielen nur vereinzelte Satelliten verrückt und sorgen punktuell für Wetterchaos. Dann aber erscheint plötzlich ein Countdown auf den Monitoren, der freundlich darauf hinweist, dass viele weitere Satelliten attackiert werden. Das soll letztlich zu einem "Geostorm" getauften globalen Unwetter führen.
Jake, der "geniale" Erbauer der Anlage(Gerard Butler - prust), spielt den Helden und soll die Wettersatelliten (und somit mal wieder die Welt) von der Kontrollstation im Weltraum aus retten und herausfinden, wer für den Schlamassel verantwortlich ist. Auf der Erde bekommt er dafür Unterstützung von seinem Bruder, mit dem er sich zerstritten hat.
Als Zuschauer fragt man sich bei diesem spannungsgeladenen Szenario natürlich, ob es Jake tatsächlich gelingen wird, die Erde in letzter Minute - ach nein, in letzter Sekunde natürlich - zu retten ? Wird der Übeltäter gefasst ? Können sich die Brüder wieder versöhnen ? Und ganz wichtig: kann Papa Jake sein Versprechen halten und wieder heil zurück zur Erde kommen?
Spätestens mit dem Auftauchen des Countdowns wird klar, dass der Film dem altbackenen, vorhersehbaren Hollywood-Helden-Schema und folgt. Dazu schablonenhafte Charaktere, denen teils ein Haufen plattes und langweiliges Geschwafel in den Mund gelegt wurde. Von den teils namenhaften Schauspielern kann dann auch kein einziger wirklich überzeugen. So mutet der "Blockbuster" Geostorm teils schon als trashiges B-Movie an.
Schließlich sind selbst die Wetter-Effekte eher spärlich und wenig realistisch dargestellt. Da ist auch nichts Neues dabei - hat man so ähnlich inzwischen schon zur Genüge gesehen. Einzig die Special Effects im Weltraum können überzeugen.
Was bleibt ist letztlich ein streckenweise temporeicher Film mit ein paar ganz netten Schauwerten und Action-Einlagen im Weltall, die einen aber auch nicht vom Hocker reißen. Am ehesten können eingefleischte Roland Emmerich Fans dem Film wohl etwas abgewinnen.
Technisch ist der Film nicht Fisch und nicht Fleisch: das Überzeugendste am Bild sind noch die Kontrastwerte, die Farben sind kräftig - manchmal auch schon zu kräftig und übersättigt. Die Schärfe geht größtenteils in Ordnung, ist aber nicht immer optimal. Insgesamt ein ordentliches 2D-Bild.
In 3D weiß der Film streckenweise durchaus zu begeistern, insbesondere die Außenaufnahmen bei der Raumstation wirken sehr realistisch. Es gibt hier und da gute Popout-Effekte und teilweise gute Tiefeneffekte. Es ist nur wiederum schade, dass die 3D-Qualität nicht durchgängig das Niveau hält. Immer wieder gibt es Szenen, die in 3D schon von der Perspektive kaum wirken oder die Tiefenstaffelung ist nicht bis in den Hintergrund vorhanden. Da merkt man leider, dass es eben doch nur eine nachträgliche Konvertierung ist.
Der Ton liegt auf deutsch nur in DD5.1 vor und klingt für das Format zwar ganz ordentlich. Wenn man aber im Vergleich auf die originale Master-HD-Tonspur umschaltet, kommen insbesondere die Bässe doch deutlich prägnanter und kräftiger zur Geltung und man hat ein wenig den Eindruck sich Watte aus den Ohren gezogen zu haben.
Extras gibt es bei der 3D-Only-Variante keine. Da müsste man zur deutlich kostpieligeren Steelbook-VÖ greifen, die auf der 2D-Scheibe aber auch nur sehr wenig Bonusmaterial enthält. Das kann man sich bei diesem 0815-Film sicherlich sparen.
Fazit: Für einen einmaligen Unterhaltungsabend kann "Geostorm" gerade so mit geringem Anspruch noch herhalten - mehr aber auch nicht.
Technisch ist die Blu-Ray zwar ordentlich, lässt aber insbesondere beim Ton noch deutlich Raum nach oben offen. 3D bringt streckenweise durchaus Zusatznutzen, aber leider nicht durchgängig.

mit 2

mit 4

mit 3

mit 1
bewertet am 07.07.18 um 12:35
"Die Erfindung der Wahrheit" ist ein sehr gut inszenierter Polit-Thriller, der gleichzeitig das seelisch verarmte Leben einer Lobbyistin beschreibt, die bereit ist für den Erfolg alles zu tun. Die Hauptrolle, die gefühlt 90% des Films ausmacht, wird von Jessica Chastain wirklich Oskar-reif gespielt. Der Plot kommt anfangs etwas langsam in die Gänge, aber sobald es um die eigentliche Story geht, packt einen das Szenario aus Tricksereien, Intrigen und Skrupellosigkeit, um Politiker auf die eigene Seite zu ziehen. Dass der Ausgang des Films dabei kaum vorhersehbar ist, ist ein großer Pluspunkt.
Technisch geht die Blu-Ray völlig in Ordnung: Die Bildqualität ist auf der Höhe der Zeit, jederzeit scharf, rauschfrei, mit guten Kontrasten und Schwarzwert ausgestattet. Die Farben sind die meiste Zeit sehr natürlich, manche Szenen sind als Stilmittel etwas entsättigt und teils in kühlen Farben gehalten.
Die DTS-HD-MA-Tonspur bietet jederzeit kristallklare Dialoge und einen im Hintergrund teils satt wummernden Soundtrack. Dieser dringt aus allen Lautsprechern und schafft dadurch eine sehr räumliche Atmosphäre. Großartiges Effektfeuerwerk wird bei einem solchen Film erwartungsgemäß nicht geboten, aber z.B. Regen, Strassenverkehr und sonstige Aussengeräusche kommen sehr authentisch zu Gehör. Insgesamt sind hier Topnoten angebracht.
An Extras gibt es neben dem obligatorischen Trailer leider nur einige Interviews mit den Darstellern und dem Regisseur. Die sind immerhin ganz interessant und informativ.
Fazit: Der Film ist sicher nichts für Action-Liebhaber, besticht aber durch eine ausgefeilte und interessante Story, eine gute Inszenierung und teils überragend gute schauspielerische Darstellung.
Auch technisch ist die Blu-Ray absolut top und kann daher für Fans von ruhigen und intelligenten Thrillern wärmstens empfohlen werden.
Technisch geht die Blu-Ray völlig in Ordnung: Die Bildqualität ist auf der Höhe der Zeit, jederzeit scharf, rauschfrei, mit guten Kontrasten und Schwarzwert ausgestattet. Die Farben sind die meiste Zeit sehr natürlich, manche Szenen sind als Stilmittel etwas entsättigt und teils in kühlen Farben gehalten.
Die DTS-HD-MA-Tonspur bietet jederzeit kristallklare Dialoge und einen im Hintergrund teils satt wummernden Soundtrack. Dieser dringt aus allen Lautsprechern und schafft dadurch eine sehr räumliche Atmosphäre. Großartiges Effektfeuerwerk wird bei einem solchen Film erwartungsgemäß nicht geboten, aber z.B. Regen, Strassenverkehr und sonstige Aussengeräusche kommen sehr authentisch zu Gehör. Insgesamt sind hier Topnoten angebracht.
An Extras gibt es neben dem obligatorischen Trailer leider nur einige Interviews mit den Darstellern und dem Regisseur. Die sind immerhin ganz interessant und informativ.
Fazit: Der Film ist sicher nichts für Action-Liebhaber, besticht aber durch eine ausgefeilte und interessante Story, eine gute Inszenierung und teils überragend gute schauspielerische Darstellung.
Auch technisch ist die Blu-Ray absolut top und kann daher für Fans von ruhigen und intelligenten Thrillern wärmstens empfohlen werden.

mit 5

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 25.06.18 um 01:17
"Jumanji - Willkommen im Jungel" ist m.E. eine gelungene Neuauflage bzw. Fortsetzung des bisherigen Films. Wieder gibt es eine Gruppe von Kindern bzw. dieses mal Teenagern, die sich in ein Abenteuerspiel begeben und verschiedene Abenteuerrunden bzw. hier "Levels" bestehen müssen. Die moderne Variante lehnt sich nicht länger an ein Brettspiel sondern an ein Videospiel an, was eine gelungene Abwechslung darstellt:
Anstatt in die reale Welt einzudringen werden die Protagonisten in die virtuelle Welt katapultiert und manifestieren sich als ihre gewählten Avatare. Das sorgt für viele komisch-unterhaltsame Momente und wird insbesondere von Dwayne Johnson "The Rock" und Jack Black, aber auch Karen Gillan mit viel offensichtlicher Spielfreude gut umgesetzt. Auch werden einige typische Videospiel-Charakteristika wie "3 Leben", Zwischensequenzen oder vom Spiel gesteuerte Personen, die nur ihre vorgefertigten Sätze aufsagen dürfen gelungen mit eingeflochten.
Zwar gleiten einige witzige Anspielungen schon ziemlich ins alberne ab, insgesamt funktioniert der Film aber trotzdem erstaunlich gut.
Dazu trägt auch eine sehr gute Bild- und Tonqualität bei: schon das 2D-Bild ist messerscharf, rauschfrei, sehr kontrastreich mit sattem Schwarzwert und einer kräftigen Farbgebung. Nur in dunkleren Szenen gibt es manchmal leichte Detailverluste, die aber gut verschmerzbar sind.
Die 3D-Umsetzung kann als gelungen bezeichnet werden. Die Konvertierung reicht zwar an echtes Real-3D nicht heran, was aber in nur wenigen Szenen etwas stärker auffällt. Ansonsten kommt das Dschungelabenteuer hervorragend plastisch und mit teils großer Tiefenwirkung deutlich intensiver zur Geltung. Ein paar Popout-Effekte, wenn z.B. die Spießfalle ausgelöst wird, gibt es obendrein. Insgesamt lohnt sich die 3D-Version hier absolut, auch wenn es technisch nur zu einer 4 von 5 Punkte Wertung reicht.
Der Ton wird per DTS-HD-MA5.1-Tonspur kräftig und satt mit gutem Bassfundament wiedergegeben. Effekte werden sehr gut direktional auf die Lautsprecher verteilt und es wird eine gute Räumlichkeit vermittelt. Auch die Dialoge sind jederzeit glasklar verständlich, so dass insgesamt die Topnote hier wohlverdient ist.
An Extras wird auf der 2D-Scheibe einiges geboten, kann man hier unter "Features" nachlesen.
Fazit: Dass der Film ein derartiger Hit an den Kinokassen geworden ist, erstaunt schon ein wenig. Nichtsdestotrotz bietet die Jumanji-Neuauflage gute und kurzweilige Unterhaltung. Die technisch sehr gute Umsetzung und die hohe Immersion, die die stereoskopische Variante bietet, machen diese 3D-Blu-Ray somit insgesamt zu einer Kaufempfehlung.
Anstatt in die reale Welt einzudringen werden die Protagonisten in die virtuelle Welt katapultiert und manifestieren sich als ihre gewählten Avatare. Das sorgt für viele komisch-unterhaltsame Momente und wird insbesondere von Dwayne Johnson "The Rock" und Jack Black, aber auch Karen Gillan mit viel offensichtlicher Spielfreude gut umgesetzt. Auch werden einige typische Videospiel-Charakteristika wie "3 Leben", Zwischensequenzen oder vom Spiel gesteuerte Personen, die nur ihre vorgefertigten Sätze aufsagen dürfen gelungen mit eingeflochten.
Zwar gleiten einige witzige Anspielungen schon ziemlich ins alberne ab, insgesamt funktioniert der Film aber trotzdem erstaunlich gut.
Dazu trägt auch eine sehr gute Bild- und Tonqualität bei: schon das 2D-Bild ist messerscharf, rauschfrei, sehr kontrastreich mit sattem Schwarzwert und einer kräftigen Farbgebung. Nur in dunkleren Szenen gibt es manchmal leichte Detailverluste, die aber gut verschmerzbar sind.
Die 3D-Umsetzung kann als gelungen bezeichnet werden. Die Konvertierung reicht zwar an echtes Real-3D nicht heran, was aber in nur wenigen Szenen etwas stärker auffällt. Ansonsten kommt das Dschungelabenteuer hervorragend plastisch und mit teils großer Tiefenwirkung deutlich intensiver zur Geltung. Ein paar Popout-Effekte, wenn z.B. die Spießfalle ausgelöst wird, gibt es obendrein. Insgesamt lohnt sich die 3D-Version hier absolut, auch wenn es technisch nur zu einer 4 von 5 Punkte Wertung reicht.
Der Ton wird per DTS-HD-MA5.1-Tonspur kräftig und satt mit gutem Bassfundament wiedergegeben. Effekte werden sehr gut direktional auf die Lautsprecher verteilt und es wird eine gute Räumlichkeit vermittelt. Auch die Dialoge sind jederzeit glasklar verständlich, so dass insgesamt die Topnote hier wohlverdient ist.
An Extras wird auf der 2D-Scheibe einiges geboten, kann man hier unter "Features" nachlesen.
Fazit: Dass der Film ein derartiger Hit an den Kinokassen geworden ist, erstaunt schon ein wenig. Nichtsdestotrotz bietet die Jumanji-Neuauflage gute und kurzweilige Unterhaltung. Die technisch sehr gute Umsetzung und die hohe Immersion, die die stereoskopische Variante bietet, machen diese 3D-Blu-Ray somit insgesamt zu einer Kaufempfehlung.

mit 4

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 24.06.18 um 01:17
"Greatest Showman" ist ein teils kunterbuntes Märchen-Musical, zwar mit realem Hintergrund, insgesamt aber sehr auf Hollywood-Schema-F gebürstet und entsprechend teils schon etwas kitschig. So bietet die Story kaum Tiefgang oder Spannung und dient eher der Aneinanderreihung für die eingeflochtenen Lieder und Songs. Alles verläuft sehr vorhersehbar und die Charaktere bleiben schablonenhaft.
Im Vergleich hat der ähnlich gelagerte Film "La La Land", für den z.T. die gleichen Musiker und Komponisten verpflichtet wurden, deutlich mehr Wendungen und weniger konforme Handlung zu bieten - selbst auf das klassische Happy End wird dort verzichtet.
Der größte Pluspunkt von "Greatest Showman" bleiben somit die Songs, insbesondere diejenigen im Circus mit Tanzeinlagen kommen recht pompös zur Geltung. Viele der Songs waren mir allerdings auf Dauer zu ähnlich gestrickt und haben mich nicht ganz so mitgerissen. Schön anzuhören ja, aber irgendwie doch unspektakulär.
Ein weiteres Manko ist, dass die Blu-Ray von Fox kommt und somit erwartungsgemäß wieder nur mit einer dt. DTS-Tonspur ausgestattet ist - bei einem Musikfilm für mich ein absolutes "No Go".
Ja, man kann sicherlich auch mit der originalen DTS-HD-MA 7.1-Tonspur auskommen, die mal wieder zeigt, was möglich ist. Dennoch ist die Vorgehensweise ist bei so einem Film einfach unverständlich. Und auch hier muss wieder der Vergleich zu "La La Land" gezogen werden, der mit einer herausragenden dt. Atmos-Tonspur ausgestattet ist.
Beim Bild leistet sich Fox immerhin - auch wie gewohnt - kaum eine Blöße und kann mit knackigen Farben, Kontrasten und Schärfe überzeugen. Da gibt es kaum etwas zu bemängeln.
Fazit: Die Handlung von "Greatest Showman" ist simpel gestrickt mit klassischem Hollywood-Verlauf, die Songs teils sehr gut aber nicht spektakulär - ganz im Gegensatz zur Bebilderung. Negativ ist die dt. DTS-Tonspur zu bewerten, die restlichen technischen Werte können dagegen überzeugen.
Für Fans von Musical-Filmen sicherlich einen Blick wert.
Im Vergleich hat der ähnlich gelagerte Film "La La Land", für den z.T. die gleichen Musiker und Komponisten verpflichtet wurden, deutlich mehr Wendungen und weniger konforme Handlung zu bieten - selbst auf das klassische Happy End wird dort verzichtet.
Der größte Pluspunkt von "Greatest Showman" bleiben somit die Songs, insbesondere diejenigen im Circus mit Tanzeinlagen kommen recht pompös zur Geltung. Viele der Songs waren mir allerdings auf Dauer zu ähnlich gestrickt und haben mich nicht ganz so mitgerissen. Schön anzuhören ja, aber irgendwie doch unspektakulär.
Ein weiteres Manko ist, dass die Blu-Ray von Fox kommt und somit erwartungsgemäß wieder nur mit einer dt. DTS-Tonspur ausgestattet ist - bei einem Musikfilm für mich ein absolutes "No Go".
Ja, man kann sicherlich auch mit der originalen DTS-HD-MA 7.1-Tonspur auskommen, die mal wieder zeigt, was möglich ist. Dennoch ist die Vorgehensweise ist bei so einem Film einfach unverständlich. Und auch hier muss wieder der Vergleich zu "La La Land" gezogen werden, der mit einer herausragenden dt. Atmos-Tonspur ausgestattet ist.
Beim Bild leistet sich Fox immerhin - auch wie gewohnt - kaum eine Blöße und kann mit knackigen Farben, Kontrasten und Schärfe überzeugen. Da gibt es kaum etwas zu bemängeln.
Fazit: Die Handlung von "Greatest Showman" ist simpel gestrickt mit klassischem Hollywood-Verlauf, die Songs teils sehr gut aber nicht spektakulär - ganz im Gegensatz zur Bebilderung. Negativ ist die dt. DTS-Tonspur zu bewerten, die restlichen technischen Werte können dagegen überzeugen.
Für Fans von Musical-Filmen sicherlich einen Blick wert.

mit 3

mit 5

mit 4

mit 3
bewertet am 15.06.18 um 01:43
Diese sehr schöne Edition mit Booklet hat es nun auch in meine Sammlung geschafft. Der Film ist ein Klassiker im Bereich Gerichts-Drama mit hervorragenden Darstellern und einer unerwarteten Überraschung am Ende. Die Pointe wird natürlich auch hier und heute - ganz wie ursprünglich vorgesehen - nicht verraten.
Das Schwarz-Weiss-Bild im beinahe 16:9-Format ist recht gut restauriert worden, die Kontraste stimmen, die Schärfe kommt altersbedingt nicht ganz an HD-Niveau heran.
Vom Mono-Ton darf man natürlich auch keine Wunder erwarten, aber da es sich um einen Dialog-lastigen Film handelt, ist die jederzeit gegebene Sprachverständlichkeit am wichtigsten.
Fazit: Wer z.B. "Die zwölf Geschworenen" mag, sollte auch hier mal reinschauen bzw. zugreifen.
Das Schwarz-Weiss-Bild im beinahe 16:9-Format ist recht gut restauriert worden, die Kontraste stimmen, die Schärfe kommt altersbedingt nicht ganz an HD-Niveau heran.
Vom Mono-Ton darf man natürlich auch keine Wunder erwarten, aber da es sich um einen Dialog-lastigen Film handelt, ist die jederzeit gegebene Sprachverständlichkeit am wichtigsten.
Fazit: Wer z.B. "Die zwölf Geschworenen" mag, sollte auch hier mal reinschauen bzw. zugreifen.

mit 5

mit 4

mit 4

mit 2
bewertet am 31.05.18 um 00:42
Ein spannendes Thema, eine gute Besetzung (Liam Neeson), der tatsächlich sehr gut auf die Rolle passt - sollte doch ein spannender Film werden. Nach der Sichtung muss ich aber feststellen, dass "Secret Man" mich zu keiner Zeit gefesselt hat. Die Dialoge bleiben plakativ und hölzern, die Beteiligten seltsam seelenlos und beliebig. Einzig Liam Neeson kann der Hauptfigur Mark Felt ein wenig Charakter verleihen.
Das Bild ist sehr ruhig und rauscharm, wirkt aber teilweise merwürdig weichgezeichnet; an manchen Stellen wird das eigentlich vorhandene, sehr gute Schärfe-Potential immerhin gezeigt. Hinzu kommen viele dunklere Szenen, die einen beschränkten Kontrastumfang aufweisen . Das ist zwar evtl. als Stilmittel gewollt aber für den Bildeindruck eher nachteilig. Insgesamt reicht es gerade so noch für 4 Punkte.
Der Ton ist dagegen glasklar, präsent, die Dialoge jederzeit gut verständlich. Großartige Effekte werden wie erwartet nicht geboten, aber der unterschwellig wabernde Soundtrack kommt immerhin gut zur Geltung.
Extras ? Nur das Nötigste.
Fazit: Fans von Liam Neeson können sich diesen Film sicherlich mal gönnen. Allerdings handelt es sich hier nicht - wie zuletzt - um einen Actionkracher, sondern eher um den Versuch einen "kleinen" JFK abzuliefern. Dieser Versuch ist zwar nicht komplett gescheitert, bietet aber auch wenig Argumente für eine nochmalige Sichtung.
Technisch ist das Bild o.k. und der Ton sehr gut. Insgesamt eine sehr ambivalente Präsentation, für die ich nicht wirklich eine Emfehlung aussprechen kann.
Das Bild ist sehr ruhig und rauscharm, wirkt aber teilweise merwürdig weichgezeichnet; an manchen Stellen wird das eigentlich vorhandene, sehr gute Schärfe-Potential immerhin gezeigt. Hinzu kommen viele dunklere Szenen, die einen beschränkten Kontrastumfang aufweisen . Das ist zwar evtl. als Stilmittel gewollt aber für den Bildeindruck eher nachteilig. Insgesamt reicht es gerade so noch für 4 Punkte.
Der Ton ist dagegen glasklar, präsent, die Dialoge jederzeit gut verständlich. Großartige Effekte werden wie erwartet nicht geboten, aber der unterschwellig wabernde Soundtrack kommt immerhin gut zur Geltung.
Extras ? Nur das Nötigste.
Fazit: Fans von Liam Neeson können sich diesen Film sicherlich mal gönnen. Allerdings handelt es sich hier nicht - wie zuletzt - um einen Actionkracher, sondern eher um den Versuch einen "kleinen" JFK abzuliefern. Dieser Versuch ist zwar nicht komplett gescheitert, bietet aber auch wenig Argumente für eine nochmalige Sichtung.
Technisch ist das Bild o.k. und der Ton sehr gut. Insgesamt eine sehr ambivalente Präsentation, für die ich nicht wirklich eine Emfehlung aussprechen kann.

mit 3

mit 4

mit 5

mit 2
bewertet am 09.05.18 um 00:21
Ohne die Handlung von "What happened to Monday" hier nochmal zu wiederholen: der Plot ist prinzipiell reizvoll und birgt großes Potential. Leider sind die Charaktere aber doch stark überzeichnet und bleiben somit sehr schablonenhaft, vieles wirkt übertrieben und unrealistisch - jede Menge Logiklöcher inklusive. Schade, denn von der Besetzung her macht der Film u.a. mit William Dafoe und Glen Close durchaus was her. Naomi Rapace macht in ihrer 7er-Rolle ebenfalls eine gute Figur, kommt allerdings doch öfters auch an ihre Grenzen.
Technisch ist die vorliegende Blu-Ray sehr hochwertig, Bild und HD-Ton verdienen sich jeweils 9 von 10 und somit aufgerundete 5 Punkte.
Fazit: Für eine einmalige Sichtung ist der Film sicherlich geeignet und ganz unterhaltsam. So wirklich überzeugt hat er mich allerdings nicht. Technisch gibt es nichts auszusetzen.
Technisch ist die vorliegende Blu-Ray sehr hochwertig, Bild und HD-Ton verdienen sich jeweils 9 von 10 und somit aufgerundete 5 Punkte.
Fazit: Für eine einmalige Sichtung ist der Film sicherlich geeignet und ganz unterhaltsam. So wirklich überzeugt hat er mich allerdings nicht. Technisch gibt es nichts auszusetzen.

mit 3

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 30.04.18 um 01:20
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