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Filmbewertungen von Skyfall
Der Film hat mich nicht wirklich erreicht - ein pseudo-cooler Jungster mit Kindheitstrauma, der schauspielerisch aber nicht überzeugt; das hübsche Mädchen, das sich ihm gleich an den Hals schmeisst (hach ist der süß), jede Menge hirnlose Macho-Gangster und ein klassisches Kriminellen-Aussteiger-Szenari o.
Dazu ein technisch sehr mäßiges Bild - die Kamera ist oft leicht bis sogar richtig unscharf eingestellt, in dunkleren Szenen gibt es öfters Grieseln und Detailverluste. Die Tonqualität ist da schon besser, aber der Soundtrack hat mich - trotz aller Synchronität - nicht vom Hocker gehauen.
Zum einmaligen Ansehen ganz o.k., mehr aber auch nicht.
Dazu ein technisch sehr mäßiges Bild - die Kamera ist oft leicht bis sogar richtig unscharf eingestellt, in dunkleren Szenen gibt es öfters Grieseln und Detailverluste. Die Tonqualität ist da schon besser, aber der Soundtrack hat mich - trotz aller Synchronität - nicht vom Hocker gehauen.
Zum einmaligen Ansehen ganz o.k., mehr aber auch nicht.
mit 2
mit 3
mit 4
mit 2
bewertet am 25.02.18 um 22:51
Blade Runner 2049 ist ein wirklich würdiger Nachfolger des original Blade Runners geworden: ich kann Sony/Warner nur ein großes Lob aussprechen, dass sie es gewagt haben einen Film zu produzieren der nicht im Mainstream mitschwimmt (und somit sicherlich nicht jedermann/frau begeistert); und wie das Original hatte es auch dieser Film schwer an der Kinokasse. Wer aber den ersten Teil kennt und zu schätzen weiss, der wird hier wirklich hochbegeistert sein:
Bei der Inszenierung greift Regisseur Denis Villeneuve (ich sage nur "Arrival") die ruhige Erzählweise des Erstling gekonnt auf: mit sehr eindringlichen Bildern und teils drastischen Szenen wird der Zuschauer wieder in die bekannte düster-dystopische Atmosphäre hineingesogen. Die Charaktere wirken allesamt sehr eindrücklich und sind schauspielerisch durch die Bank hervorragend gespielt - wobei Ryan Gosling als "K" der Löwenanteil zufällt.
Neben der schon im ersten Teil maßgeblichen Frage "was ist Menschlichkeit?" wird hier die spannende Frage "was (und wer) ist echt, was ist unecht?" stärker in den Fokus gerückt und in zahlreichen Facetten beleuchtet. Und neben den "künstlichen" Replikanten erweitert Villeneuve die Thematik gekonnt auch auf künstliche Hologramme und KI.
Die tolle Optik des Films wird auf Blu-Ray technisch hervorragend zur Geltung gebracht: das Bild ist prinzipiell knacke-scharf, selbst in den vielen dunkleren Abschnitten tritt keinerlei Rauschen auf. Häufiger gibt es Szenen mit Regen/Nebel/Staub, die naturgemäß etwas weicher wirken. Dies wird durch den Einsatz von Farbfiltern noch verstärkt, was aber m.E. ein gewolltes Stilmittel ist und ich daher nicht negativ sehe.
Kontraste und Schwarzwert fallen brilliant aus und die öfters absichtlich reduzierte Farbgebung kommt sehr gut zur Geltung.
Die Umsetzung in 3D ist insgesamt ebenfalls sehr gut geworden, so dass der Großteil des Films in dieser Form mal wieder deutlich eindringlicher zur Geltung kommt: Da tanzen Schneeflocken greifbar über den Schirm, die Straßenschluchten in der Stadt sowie die Landschaften auf und um den Schrottplatz bekommen eine sehr ausgeprägte Tiefe und Weite; und zum Schluss fühlt sich der Zuschauer fast wie selbst unter Wasser getaucht - um nur ein paar Highlights zu nennen.
Dem entgegen stehen allerdings zum einen das ungünstige Breitbildformat sowie ein paar Szenen mit perspektivisch zu wenig Tiefenstaffelung oder zuviel Unschärfe im Bild, die der Plastizität abträglich sind. Das führt letztlich zu einem Punkt Abzug bei der Bewertung.
Beim Ton setzt Sony auf der 3D-Scheibe ungewohnt "nur" auf eine deutsche und englische DD5.1-Tonspur - immerhin mit der max. möglichen 640 kbps Datenrate. Für eine DD-Tonspur ist der Ton dann auch wirklich erstaunlich kräftig, dynamisch und räumlich. Sogar der sonst bei diesem Format oft stark beschnittene Bass kommt hier immer noch sehr eindringlich und prägnant zur Geltung. Der Synthesizer-geprägte Soundtrack lässt sich offebar sehr gut und ohne große Verluste komprimieren. Somit ist diese exzellente DD-Tonspur deutlich besser als so manche nicht optimal abgemischte HD-Tonspur.
Die auf der 2D-Scheibe in 5.1-DTS-HD-MA vorliegenden Tonspuren sind aber ebenfalls hervorragend abgemischt und können die DD-Pendants bei Präzesion und Prägnanz daher erwartungsgemäß doch noch einen Ticken übertrumpfen.
Dem Ton vergebe ich somit insgesamt die Note 4,5. Da aber eine HD-Tonspur wohl auch in 3D prinzipiell möglich gewesen wäre, runde ich hier auf 4 Punkte ab.
Die auf der 2D-Scheibe beigefügten Extras sind qualitativ sehr hochwertig und auch informativ. Gerade die zusätzlich produzierten Kurzfilme sind ein Plus und die Extras daher m.E. insgesamt leicht überdurchschnittlich.
Fazit: Blade Runner 2049 ist m.E. wieder ein filmischer Meilenstein geworden. Denis Villeneuve zementiert damit seinen Status als hervorragender, detailversessener Regisseur, der sich nicht um Hollywood-Schemata schert. Das rückt ihn qualitativ m.E. in die Sphären von Star-Regisseur James Cameron.
Das Bild der 2D-Blu-Ray ist referenzwürdig gut geworden, ebenso der Ton. Das 3D-Bild ist über weite Strecken eine Bereicherung - aber nicht durchgängig optimal. Ähnlich verhält es sich mit dem hervorragenden, aber eben nicht optimalen Ton auf der 3D-Scheibe: wenn man die HD-Tonspur nicht als Vergleich hätte, würde man der DD-Tonspur ihre technische Beschränkung kaum anmerken.
Je nach Vorliebe ist die Blu-Ray für die einen fast ein "Muss", für Action-lastigere Filmfreunde dagegen eher nicht zu empfehlen. 3D-Freunde können trotz kleinerer Einschränkungen beherzt bei dieser Version zugreifen.
Bei der Inszenierung greift Regisseur Denis Villeneuve (ich sage nur "Arrival") die ruhige Erzählweise des Erstling gekonnt auf: mit sehr eindringlichen Bildern und teils drastischen Szenen wird der Zuschauer wieder in die bekannte düster-dystopische Atmosphäre hineingesogen. Die Charaktere wirken allesamt sehr eindrücklich und sind schauspielerisch durch die Bank hervorragend gespielt - wobei Ryan Gosling als "K" der Löwenanteil zufällt.
Neben der schon im ersten Teil maßgeblichen Frage "was ist Menschlichkeit?" wird hier die spannende Frage "was (und wer) ist echt, was ist unecht?" stärker in den Fokus gerückt und in zahlreichen Facetten beleuchtet. Und neben den "künstlichen" Replikanten erweitert Villeneuve die Thematik gekonnt auch auf künstliche Hologramme und KI.
Die tolle Optik des Films wird auf Blu-Ray technisch hervorragend zur Geltung gebracht: das Bild ist prinzipiell knacke-scharf, selbst in den vielen dunkleren Abschnitten tritt keinerlei Rauschen auf. Häufiger gibt es Szenen mit Regen/Nebel/Staub, die naturgemäß etwas weicher wirken. Dies wird durch den Einsatz von Farbfiltern noch verstärkt, was aber m.E. ein gewolltes Stilmittel ist und ich daher nicht negativ sehe.
Kontraste und Schwarzwert fallen brilliant aus und die öfters absichtlich reduzierte Farbgebung kommt sehr gut zur Geltung.
Die Umsetzung in 3D ist insgesamt ebenfalls sehr gut geworden, so dass der Großteil des Films in dieser Form mal wieder deutlich eindringlicher zur Geltung kommt: Da tanzen Schneeflocken greifbar über den Schirm, die Straßenschluchten in der Stadt sowie die Landschaften auf und um den Schrottplatz bekommen eine sehr ausgeprägte Tiefe und Weite; und zum Schluss fühlt sich der Zuschauer fast wie selbst unter Wasser getaucht - um nur ein paar Highlights zu nennen.
Dem entgegen stehen allerdings zum einen das ungünstige Breitbildformat sowie ein paar Szenen mit perspektivisch zu wenig Tiefenstaffelung oder zuviel Unschärfe im Bild, die der Plastizität abträglich sind. Das führt letztlich zu einem Punkt Abzug bei der Bewertung.
Beim Ton setzt Sony auf der 3D-Scheibe ungewohnt "nur" auf eine deutsche und englische DD5.1-Tonspur - immerhin mit der max. möglichen 640 kbps Datenrate. Für eine DD-Tonspur ist der Ton dann auch wirklich erstaunlich kräftig, dynamisch und räumlich. Sogar der sonst bei diesem Format oft stark beschnittene Bass kommt hier immer noch sehr eindringlich und prägnant zur Geltung. Der Synthesizer-geprägte Soundtrack lässt sich offebar sehr gut und ohne große Verluste komprimieren. Somit ist diese exzellente DD-Tonspur deutlich besser als so manche nicht optimal abgemischte HD-Tonspur.
Die auf der 2D-Scheibe in 5.1-DTS-HD-MA vorliegenden Tonspuren sind aber ebenfalls hervorragend abgemischt und können die DD-Pendants bei Präzesion und Prägnanz daher erwartungsgemäß doch noch einen Ticken übertrumpfen.
Dem Ton vergebe ich somit insgesamt die Note 4,5. Da aber eine HD-Tonspur wohl auch in 3D prinzipiell möglich gewesen wäre, runde ich hier auf 4 Punkte ab.
Die auf der 2D-Scheibe beigefügten Extras sind qualitativ sehr hochwertig und auch informativ. Gerade die zusätzlich produzierten Kurzfilme sind ein Plus und die Extras daher m.E. insgesamt leicht überdurchschnittlich.
Fazit: Blade Runner 2049 ist m.E. wieder ein filmischer Meilenstein geworden. Denis Villeneuve zementiert damit seinen Status als hervorragender, detailversessener Regisseur, der sich nicht um Hollywood-Schemata schert. Das rückt ihn qualitativ m.E. in die Sphären von Star-Regisseur James Cameron.
Das Bild der 2D-Blu-Ray ist referenzwürdig gut geworden, ebenso der Ton. Das 3D-Bild ist über weite Strecken eine Bereicherung - aber nicht durchgängig optimal. Ähnlich verhält es sich mit dem hervorragenden, aber eben nicht optimalen Ton auf der 3D-Scheibe: wenn man die HD-Tonspur nicht als Vergleich hätte, würde man der DD-Tonspur ihre technische Beschränkung kaum anmerken.
Je nach Vorliebe ist die Blu-Ray für die einen fast ein "Muss", für Action-lastigere Filmfreunde dagegen eher nicht zu empfehlen. 3D-Freunde können trotz kleinerer Einschränkungen beherzt bei dieser Version zugreifen.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 17.02.18 um 17:56
Der dritte und mutmaßlich letzte Teil des Cars-Franchise knüpft wieder enger an die Handlung des ersten Teils an und erzählt McQueens wechselhafte, weitere Rennfahr-Karriere. Teil 2 ist insofern eine Art optionale Zwischengeschichte, die man nicht kennen muss.
Auch Teil 3 kann nicht ganz das geniale und liebevolle Flair des Erstlings einfangen. Das hängt u.a. damit zusammen, dass McQueens alte Freunde aus Radiator Springs eher zu Randfiguren degradiert werden. Als starke Parallele darf sich McQueen aber wie schon im ersten Teil vor allem persönlich weiterentwickeln und sorgt dabei gegen Ende durchaus für eine Überraschung. Darf man den "Making-Of"s glauben, wussten die Macher anfangs selbst noch nicht so genau, wohin die Reise zum Schluss von Teil 3 gehen sollte - sie haben m.E. letztlich die richtige Entscheidung getroffen.
Insgesamt bietet auch Cars3 eine vielschichtige Geschichte mit durchaus Tiefgang, die gut zu unterhalten weiß. Dass die Technik nicht nur im Film, sondern auch bei Pixar Fortschritte gemacht hat, sieht man an den tollen Bildern, die gerade bei Landschaften teils schon fotorealistisch anmuten. Auch viele Glanz- und Spiegeleffekte u.a. der Karosserien wirken noch echter und plastischer als je zuvor.
Und wer sich das Bonusmaterial angesehen hat weiß, dass es beim genaueren Hinsehen viele an die Cars-Welt angepasste, liebevolle kleine Details gibt, u.a. einige witzige Texte auf Werbebannern, Plakaten, u.s.w....
Technisch sind sowohl das 2D- als auch das 3D-Bild von Cars3 über jeden Zweifel erhaben: die knackige Schärfe sowie beste Kontraste und Farben liefern hier Referenzwerte ab.
Die Räumlichkeit und Plastizität ist in der 3D-Version ebenfalls hervorragend und lässt den Zuschauer insbesondere bei den Rennen hautnah dabei sein. Effekt-heischende, die Handlung dominierende Popouts hat Pixar wohlweislich wieder weggelassen. Dem gegenüber 2D deutlich gesteigerten "Mittendrin und dabei"-Gefühl tut das keinen Abbruch - im Gegenteil.
Der Ton klingt sehr kräftig, klar und räumlich, die Dialoge sind jederzeit bestens verständlich. Was der dt. 7.1-Dolby-Digital-Plus-Tonspur in Nuancen an Präzision oder Bass gegenüber dem 7.1-DTS-HD-MA-Original fehlt, macht sie durch eine dynamischere Abmischung wieder wett. Sie klingt dadurch nach meinem Empfinden sogar einen Ticken besser.
An Extras gibt es u.a. den ganz netten 3D-Kurzfilm "Lou", einige Standard-Extras auf der 2D-Scheibe sowie eine ganze, zusätzliche Bonus-Disc. Letztere geht vor allem detaillierter auf das Making-Of ein, enthält aber auch ein eher unnötiges, werbelastige Specials zu Merchandising-Artikeln.
Quali tativ sehr hochwertig mutet auch das sehr schön gestaltete Steelbook in Hochglanzoptik und mit Prägung an. Disney spart sich hier wieder jedwede Titeltexte auf der Vorderseite oder dem Spine - dem einen gefällt's, dem anderen eher nicht.
Fazit: Auch Cars 3 kommt gefühlt nicht ganz an den ersten Teil heran, ist aber trotzdem ein guter und sehenswerter Film geworden. Die Optik wurde nochmals aufgepeppt und kommt Dank bester Technik hervorragend zur Geltung. Die 3D-Umsetzung ist ebenfalls erstklassig und bietet wieder ein klares Plus an Immersion.
Aufmachung und Ausstattung dieser VÖ sind ebenfalls hochkarätig, so dass ich das Steelbook jedem Pixar- und Animationsfilm-Liebhaber empfehlen kann.
Auch Teil 3 kann nicht ganz das geniale und liebevolle Flair des Erstlings einfangen. Das hängt u.a. damit zusammen, dass McQueens alte Freunde aus Radiator Springs eher zu Randfiguren degradiert werden. Als starke Parallele darf sich McQueen aber wie schon im ersten Teil vor allem persönlich weiterentwickeln und sorgt dabei gegen Ende durchaus für eine Überraschung. Darf man den "Making-Of"s glauben, wussten die Macher anfangs selbst noch nicht so genau, wohin die Reise zum Schluss von Teil 3 gehen sollte - sie haben m.E. letztlich die richtige Entscheidung getroffen.
Insgesamt bietet auch Cars3 eine vielschichtige Geschichte mit durchaus Tiefgang, die gut zu unterhalten weiß. Dass die Technik nicht nur im Film, sondern auch bei Pixar Fortschritte gemacht hat, sieht man an den tollen Bildern, die gerade bei Landschaften teils schon fotorealistisch anmuten. Auch viele Glanz- und Spiegeleffekte u.a. der Karosserien wirken noch echter und plastischer als je zuvor.
Und wer sich das Bonusmaterial angesehen hat weiß, dass es beim genaueren Hinsehen viele an die Cars-Welt angepasste, liebevolle kleine Details gibt, u.a. einige witzige Texte auf Werbebannern, Plakaten, u.s.w....
Technisch sind sowohl das 2D- als auch das 3D-Bild von Cars3 über jeden Zweifel erhaben: die knackige Schärfe sowie beste Kontraste und Farben liefern hier Referenzwerte ab.
Die Räumlichkeit und Plastizität ist in der 3D-Version ebenfalls hervorragend und lässt den Zuschauer insbesondere bei den Rennen hautnah dabei sein. Effekt-heischende, die Handlung dominierende Popouts hat Pixar wohlweislich wieder weggelassen. Dem gegenüber 2D deutlich gesteigerten "Mittendrin und dabei"-Gefühl tut das keinen Abbruch - im Gegenteil.
Der Ton klingt sehr kräftig, klar und räumlich, die Dialoge sind jederzeit bestens verständlich. Was der dt. 7.1-Dolby-Digital-Plus-Tonspur in Nuancen an Präzision oder Bass gegenüber dem 7.1-DTS-HD-MA-Original fehlt, macht sie durch eine dynamischere Abmischung wieder wett. Sie klingt dadurch nach meinem Empfinden sogar einen Ticken besser.
An Extras gibt es u.a. den ganz netten 3D-Kurzfilm "Lou", einige Standard-Extras auf der 2D-Scheibe sowie eine ganze, zusätzliche Bonus-Disc. Letztere geht vor allem detaillierter auf das Making-Of ein, enthält aber auch ein eher unnötiges, werbelastige Specials zu Merchandising-Artikeln.
Quali tativ sehr hochwertig mutet auch das sehr schön gestaltete Steelbook in Hochglanzoptik und mit Prägung an. Disney spart sich hier wieder jedwede Titeltexte auf der Vorderseite oder dem Spine - dem einen gefällt's, dem anderen eher nicht.
Fazit: Auch Cars 3 kommt gefühlt nicht ganz an den ersten Teil heran, ist aber trotzdem ein guter und sehenswerter Film geworden. Die Optik wurde nochmals aufgepeppt und kommt Dank bester Technik hervorragend zur Geltung. Die 3D-Umsetzung ist ebenfalls erstklassig und bietet wieder ein klares Plus an Immersion.
Aufmachung und Ausstattung dieser VÖ sind ebenfalls hochkarätig, so dass ich das Steelbook jedem Pixar- und Animationsfilm-Liebhaber empfehlen kann.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 28.01.18 um 15:53
Aus der Romanvorlage von Stephen King hat der Film sich zwar einige Versatzstücke herausgepickt, das war es dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Selbst die zwei, drei Szenen, die noch aus der Buchreihe übernommen wurden, sind meist sehr eigenwillig interpretiert. Von der Western-Atmosphäre der Vorlage ist so gut wie gar nichts übrig geblieben.
Im Eiltempo rast der Film durch die Handlung vom bösen Schwarzen Mann, der als Mensch verkleidete Monsterwesen befehligt, die Kinder in eine Parallelwelt entführen. Dort werden sie per Maschine auf wiederum ungeklärte Art und Weise als Waffe gegen den ominös bleibenden Dunklen Turm eingesetzt. Wie lange das schon so geht ? Unklar.
Dann gibt es noch den ehemaligen "Revolvermann" Roland, von dem man nichts weiter erfährt, außer dass sein Vater vom schwarzen Mann getötet wurde und er deshalb er Rache nehmen will. Mit dem Charakter aus der Buchvorlage hat dieser Roland leider so gut wie nichts gemeinsam. Von seiner langen Vorgeschichte und seinen wesentlich komplexeren Beweggründen erfährt man Null.
Und dann ist da noch der Junge Jake Chambers, der eine übersinnliche Seher-Begabung besitzt und deswegen von der Parallelwelt träumt. Er wird vom Schwarzen Mann verfolgt um als "Superwaffe" gegen den Turm eingesetzt zu werden...
Wer die Buchvorlage nicht kennt wird mit lauter Fragezeichen zurückbleiben und sich hauptsächlich an den paar wenigen Actionszenen erfreuen können, die in dieses in 90-minütige, zusammengestauchte Machwerk eigenwillig reingeflickt wurden.
Das ist schade, denn es sind durchaus gute Ansätze zu erkennen. Schauspielerisch wissen vor allem Jake und der McConaughay als schwarzer Mann zu überzeugen. Die Schussakrobatik des Revolvermanns wird imposant in Szene gesetzt, allerdings auch zur Superhelden-Fähigkeit völlig unrealistisch überhöht.
Aber wie gesagt: von der Romanvorlage ist hier leider nur ein dünnes Rinnsal übrig geblieben.
Die technische Umsetzung kann sich wenigstens in allen Belangen sehen und hören lassen: die Blu-Ray weist ein sehr gut scharfes und kontrastreiches Bild auf. Die dt. HD-MA5.1-Tonspur klingt kräftig, direktional und raumgreifend, ohne allerdings etwas Spektakuläres zu bieten.
Fazit: Was bleibt ist letztlich ein kurzer Fantasy-Action-Film, dessen Handlung und Charaktere wirr und belanglos bleiben und keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit der Romanvorlage hat dies kaum noch etwas zu tun und so kann man nur hoffen, dass es vlt. doch noch mal eine Serien-Umsetzung á la "Games of Thrones" geben wird.
Im Eiltempo rast der Film durch die Handlung vom bösen Schwarzen Mann, der als Mensch verkleidete Monsterwesen befehligt, die Kinder in eine Parallelwelt entführen. Dort werden sie per Maschine auf wiederum ungeklärte Art und Weise als Waffe gegen den ominös bleibenden Dunklen Turm eingesetzt. Wie lange das schon so geht ? Unklar.
Dann gibt es noch den ehemaligen "Revolvermann" Roland, von dem man nichts weiter erfährt, außer dass sein Vater vom schwarzen Mann getötet wurde und er deshalb er Rache nehmen will. Mit dem Charakter aus der Buchvorlage hat dieser Roland leider so gut wie nichts gemeinsam. Von seiner langen Vorgeschichte und seinen wesentlich komplexeren Beweggründen erfährt man Null.
Und dann ist da noch der Junge Jake Chambers, der eine übersinnliche Seher-Begabung besitzt und deswegen von der Parallelwelt träumt. Er wird vom Schwarzen Mann verfolgt um als "Superwaffe" gegen den Turm eingesetzt zu werden...
Wer die Buchvorlage nicht kennt wird mit lauter Fragezeichen zurückbleiben und sich hauptsächlich an den paar wenigen Actionszenen erfreuen können, die in dieses in 90-minütige, zusammengestauchte Machwerk eigenwillig reingeflickt wurden.
Das ist schade, denn es sind durchaus gute Ansätze zu erkennen. Schauspielerisch wissen vor allem Jake und der McConaughay als schwarzer Mann zu überzeugen. Die Schussakrobatik des Revolvermanns wird imposant in Szene gesetzt, allerdings auch zur Superhelden-Fähigkeit völlig unrealistisch überhöht.
Aber wie gesagt: von der Romanvorlage ist hier leider nur ein dünnes Rinnsal übrig geblieben.
Die technische Umsetzung kann sich wenigstens in allen Belangen sehen und hören lassen: die Blu-Ray weist ein sehr gut scharfes und kontrastreiches Bild auf. Die dt. HD-MA5.1-Tonspur klingt kräftig, direktional und raumgreifend, ohne allerdings etwas Spektakuläres zu bieten.
Fazit: Was bleibt ist letztlich ein kurzer Fantasy-Action-Film, dessen Handlung und Charaktere wirr und belanglos bleiben und keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit der Romanvorlage hat dies kaum noch etwas zu tun und so kann man nur hoffen, dass es vlt. doch noch mal eine Serien-Umsetzung á la "Games of Thrones" geben wird.
mit 2
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 28.01.18 um 13:38
Zitat H.: "Mit diesem Material, kann man arbeiten"... Der Film ist (leider) aktueller denn je. Insgesamt eine sehr gelungene Umsetzung der Buchvorlage, die zwar einige Details vermissen lässt, andererseits durch die eingebetteten "Live-Szenen" eine zusätzliche Authentizität mitbringt, die wiederum das Buch nicht bieten kann. Auch das modifizierte Ende finde ich gelungen. Schließlich spielt der Hauptdarsteller seine Rolle absolut brilliant.
Bild und Ton sind beide auf sehr hohem Niveau, da kann man nix beanstanden. Ein Effektegewitter wird hier aber entsprechend der Handlung natürlich nicht geboten.
Fazit: Ein teils satirisch unterhaltsamer, teils sehr nachdenklich stimmender Film um ein fiktives, aber wohl leider gar nicht so weit hergeholtes Szenario eines neuen/alten Hitlers. Daher auf alle Fälle sehens- und kaufenswert. Technisch ebenfalls sehr gut.
Bild und Ton sind beide auf sehr hohem Niveau, da kann man nix beanstanden. Ein Effektegewitter wird hier aber entsprechend der Handlung natürlich nicht geboten.
Fazit: Ein teils satirisch unterhaltsamer, teils sehr nachdenklich stimmender Film um ein fiktives, aber wohl leider gar nicht so weit hergeholtes Szenario eines neuen/alten Hitlers. Daher auf alle Fälle sehens- und kaufenswert. Technisch ebenfalls sehr gut.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 15.01.18 um 20:32
Für eine einmalige Sichtung ganz okay, legt aber erst ab der 2. Hälfte so richtig los. Die 80er-Songs sind ganz nett, wenn auch nicht immer so ganz passend eingesetzt. Das Setting - Berlin vor dem Fall der Mauer - ist interessant, die eigentliche Story dagegen ziemlich lahm und manchmal auch zäh - hält sich hauptsächlich durch die gelungenen Action-Einlagen.
Das Bild geht absolut in Ordnung, wären da nicht die störenden, "eingebrannten" Untertitel. Beim 7.1-HD-Ton gibt es ebenfalls kaum etwas zu bemängeln, außer vielleicht, dass das Potential an möglicher Kulisse nicht ganz genutzt wird.
Fazit: Die Story ist eher belanglos und bis zum Finale auch nicht sonderlich spannend. Dafür entschädigen gute Action-Einlagen und eine überzeugend kämpferisch und kühl aufspielende Charzlize Theron.
Bild und Ton überzeugen. Kaufen ? 50:50, würde ich sagen.
Das Bild geht absolut in Ordnung, wären da nicht die störenden, "eingebrannten" Untertitel. Beim 7.1-HD-Ton gibt es ebenfalls kaum etwas zu bemängeln, außer vielleicht, dass das Potential an möglicher Kulisse nicht ganz genutzt wird.
Fazit: Die Story ist eher belanglos und bis zum Finale auch nicht sonderlich spannend. Dafür entschädigen gute Action-Einlagen und eine überzeugend kämpferisch und kühl aufspielende Charzlize Theron.
Bild und Ton überzeugen. Kaufen ? 50:50, würde ich sagen.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 08.01.18 um 23:26
Im vorerst letzten Teil der "Planet der Affen"-Trilogie bekämpft der Anführer einer Splitter-Armee, Colonel McCullough, die Affen weiterhin gnadenlos. Er fürchtet um den Fortbestand der Menschheit, da der von den Affen übertragene Virus offenbar mutiert ist.
Bei einem Blitzangriff kommen Frau und Kind von Affen-Anführer Caeser ums Leben. Daraufhin machen die Affen sich schließlich auf den Weg und flüchten in eine neue Heimat.
Caesar jagen jedoch dieselben Rachegedanken und Dämonen, die auch schon seinen Stammesbruder Koba in die Verdammnis getrieben haben.
Mit einer kleinen Gruppe jagt Caeser dem Colonel hinterher. Dabei stoßen sie schliesslich auf ein Camp des Grauens...
Auch der dritte Teil ist wieder recht düster ausgefallen und thematisiert zahlreiche gesellschaftskritische und ethnisch/moralische Aspekte des Krieges. Das macht die Trilogie insgesamt so sehenswert und unterscheidet sie deutlich von anderen reinen Unterhaltungsfilmen.
Die wirklich beeindruckend realistische Darstellung der Affen, die in zunehmenden Maße die Handlung dominieren, ist dabei ein weiterer Anreiz.
Leider hat der dritte Teil aber auch zwei wesentliche Schwächen, die wohl auch dazu geführt haben, dass er im Kino weniger erfolgreich als seine beiden Vorgänger lief: So sehr ich eine ruhige Erzählweise schätze, gibt es dieses mal zu viele unnötig in die Länge gezogene Handlungsstränge, so dass der Film oft sehr zäh wird. Das ist wohl das größte Manko.
Am Ende fällt zudem das Finale sehr unglaubwürdig aus: es ist kaum auszudenken, dass der ansonsten äußerst gewiefte Colonel eine solch offensichtliche Schwachstelle der Verteidungungsanlage übersehen würde.
Trotzdem: insgesamt ist auch "Survival" ein sehr sehenswerter Film geworden, der zudem einen passenden Abschluss der Trilogie bildet.
Dazu trägt nichtzuletzt auch die hervorragende technische Umsetzung bei:
Schon das 2D-Bild ist knackscharf, völlig rauschfrei und bietet einen satten Schwarzwert sowie exzellente Kontraste. Hier kann man mit Fug und Recht von Referenz sprechen. Diese Werte bleiben auch beim 3D-Bild erhalten, welches zusätzlich eine sehr ausgeprägte Plastizität und Tiefenwirkung bietet. Obwohl es sich hier "nur" um eine Konvertierung handelt, ist das Ergebnis bis auf wenige Ausnahmen von Real-3D kaum zu unterscheiden. Hier zeigt sich eindrucksvoll, welch erhebliche Verbesserungen es bei dieser Technik in den letzten Jahren gegeben hat.
Insgesamt ist die 3D-Version somit absolut lohnenswert und falls möglich der 2D-Version vorzuziehen. Für die Bezeichnung 3D-Referenz reicht es aber nicht.
Der Ton wird wie bei Fox typisch leider wieder durch die verwendete Technik - DTS5.1 - limitiert. Zwar reizt die Blu-Ray das Machbare aus und klingt durchweg kräftig und räumlich. Der direkte Vergleich mit der Originaltonspur in DTS-HD-MA mit noch zwei Kanälen mehr lässt dann aber doch akustisch noch größere Unterschiede bzw. ausgelassene Möglichkeiten klar erkennen. Eine Topbewertung ist damit weiterhin nicht drin, auch wenn das vorhandene alles andere als schlecht klingt.
Das Bonusmaterial fällt recht umfangreich und interessant gestaltet aus. Dagegen muss ich die recht billige Verpackung - einfache Amaray mit Wendecover - doch kritisieren. Wenn es schon kein Steelbook gibt, hätte wenigstens wie vormals ein hübscher Pappschuber spendiert werden können.
Fazit: Mit "Survival" findet die Trilogie einen insgesamt würdigen Abschluss, der zwar einige Längen aufweist, ansonsten aber wie seine Vorgänger mit seiner dystopischen Thematik überzeugen kann.
Technisch kann die Blu-Ray vor allem beim äußerst hochwertigen (3D-) Bild brillieren. Beim Ton gibt es weiterhin Steigerungspotential.
Bei der Verpackung scheint Fox immer lustloser zu agieren und verschenkt m.E. auch hier Möglichkeiten, potentiellen Kunden den Kauf Blu-Ray schmackhafter zu machen. Vermutlich wäre es wirklich besser, dieses Geschäft in Zukunft anderen Publishern zu überlassen.
Bei einem Blitzangriff kommen Frau und Kind von Affen-Anführer Caeser ums Leben. Daraufhin machen die Affen sich schließlich auf den Weg und flüchten in eine neue Heimat.
Caesar jagen jedoch dieselben Rachegedanken und Dämonen, die auch schon seinen Stammesbruder Koba in die Verdammnis getrieben haben.
Mit einer kleinen Gruppe jagt Caeser dem Colonel hinterher. Dabei stoßen sie schliesslich auf ein Camp des Grauens...
Auch der dritte Teil ist wieder recht düster ausgefallen und thematisiert zahlreiche gesellschaftskritische und ethnisch/moralische Aspekte des Krieges. Das macht die Trilogie insgesamt so sehenswert und unterscheidet sie deutlich von anderen reinen Unterhaltungsfilmen.
Die wirklich beeindruckend realistische Darstellung der Affen, die in zunehmenden Maße die Handlung dominieren, ist dabei ein weiterer Anreiz.
Leider hat der dritte Teil aber auch zwei wesentliche Schwächen, die wohl auch dazu geführt haben, dass er im Kino weniger erfolgreich als seine beiden Vorgänger lief: So sehr ich eine ruhige Erzählweise schätze, gibt es dieses mal zu viele unnötig in die Länge gezogene Handlungsstränge, so dass der Film oft sehr zäh wird. Das ist wohl das größte Manko.
Am Ende fällt zudem das Finale sehr unglaubwürdig aus: es ist kaum auszudenken, dass der ansonsten äußerst gewiefte Colonel eine solch offensichtliche Schwachstelle der Verteidungungsanlage übersehen würde.
Trotzdem: insgesamt ist auch "Survival" ein sehr sehenswerter Film geworden, der zudem einen passenden Abschluss der Trilogie bildet.
Dazu trägt nichtzuletzt auch die hervorragende technische Umsetzung bei:
Schon das 2D-Bild ist knackscharf, völlig rauschfrei und bietet einen satten Schwarzwert sowie exzellente Kontraste. Hier kann man mit Fug und Recht von Referenz sprechen. Diese Werte bleiben auch beim 3D-Bild erhalten, welches zusätzlich eine sehr ausgeprägte Plastizität und Tiefenwirkung bietet. Obwohl es sich hier "nur" um eine Konvertierung handelt, ist das Ergebnis bis auf wenige Ausnahmen von Real-3D kaum zu unterscheiden. Hier zeigt sich eindrucksvoll, welch erhebliche Verbesserungen es bei dieser Technik in den letzten Jahren gegeben hat.
Insgesamt ist die 3D-Version somit absolut lohnenswert und falls möglich der 2D-Version vorzuziehen. Für die Bezeichnung 3D-Referenz reicht es aber nicht.
Der Ton wird wie bei Fox typisch leider wieder durch die verwendete Technik - DTS5.1 - limitiert. Zwar reizt die Blu-Ray das Machbare aus und klingt durchweg kräftig und räumlich. Der direkte Vergleich mit der Originaltonspur in DTS-HD-MA mit noch zwei Kanälen mehr lässt dann aber doch akustisch noch größere Unterschiede bzw. ausgelassene Möglichkeiten klar erkennen. Eine Topbewertung ist damit weiterhin nicht drin, auch wenn das vorhandene alles andere als schlecht klingt.
Das Bonusmaterial fällt recht umfangreich und interessant gestaltet aus. Dagegen muss ich die recht billige Verpackung - einfache Amaray mit Wendecover - doch kritisieren. Wenn es schon kein Steelbook gibt, hätte wenigstens wie vormals ein hübscher Pappschuber spendiert werden können.
Fazit: Mit "Survival" findet die Trilogie einen insgesamt würdigen Abschluss, der zwar einige Längen aufweist, ansonsten aber wie seine Vorgänger mit seiner dystopischen Thematik überzeugen kann.
Technisch kann die Blu-Ray vor allem beim äußerst hochwertigen (3D-) Bild brillieren. Beim Ton gibt es weiterhin Steigerungspotential.
Bei der Verpackung scheint Fox immer lustloser zu agieren und verschenkt m.E. auch hier Möglichkeiten, potentiellen Kunden den Kauf Blu-Ray schmackhafter zu machen. Vermutlich wäre es wirklich besser, dieses Geschäft in Zukunft anderen Publishern zu überlassen.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 10.12.17 um 16:07
Zum Ende dieses Jahres 2017 jagt ein audiophiles Highlight das nächste: Beginnend mit David Gilmour "Live at Pompeii" in hochaufgelöstem DTS-Master-HD in 1a-Qualität, gefolgt von Hans Zimmer beeindruckendem Konzert "Live in Prag" mit großem Orchester, perfekt abgemischt in Dolby Atmos bzw. True-HD7.1.
Dann von R.E.M. die "25th Anniversary Deluxe Edition" von "Automatic for the People, ebenfalls in einem herausragenden Dolby Atmos Mix (hier merkwürdiger Weise nur unter Importe zu finden, z.B. www.bluray-disc.de/blu-ray-fil me/rem-automatic-for-the-peopl e-25th-anniversary-blu-ray-3-a udio-cd-buch-uk-import-blu-ray -disc ).
Und jetzt noch die "40th Anniversary Deluxe Edition" von "Hotel California" von den Eagles - zu einem zugegeben recht happigen Preis. Aufgrund zahlreicher Black-Friday-Angebote ließen sich die Ausgaben zum Glück etwas drücken.
Die nur in dieser Edition exklusiv beiliegende Blu-Ray enthält das Album in Form eines DTS-Master-HD5.1-Mix mit 96kHz, sowie eine PCM Stereo-Spur gar mit 192kHz.
Aber es ist vor allem der Surround-Mix, der einen wirklich vom Hocker fegt: was hat man da aus diesem doch schon sehr betagten Album noch rausgeholt - der Wahnsinn. Sehr räumlich, sehr präzise, mit sattem Bassfundament, und auch die Stimmen sind wunderbar abgemischt. Herausragend! So hat man "Hotel California" und die 8 weiteren Songs des Albums wahrlich noch nie zu hören bekommen.
Da es sich hier ausschließlich um eine Audio-Blu-Ray mit statischem Bild/Track-Auswahlmenü handelt, kann man für die Bildqualität eigentlich keine sinnvolle Bewertung abgeben.
An Extras liegen der Edition neben 2 Cds mit dem Album sowie einem Live-Konzert jede Menge Bildmaterial, Poster, Stammbaum und natürlich eine schicke, große Verpackung bei. Es ist aber schade, dass es keine irgendwie geartete Doku o.Ä. zu den Eagles gibt - das hätte sicher noch locker auf die Blu-Ray gepasst.
Fazit: Für audiophile Liebhaber von "Hotel California" bietet diese Edition ein traumhaft neues Surround-Klangerlebnis des Jahrhundert-Albums in nie dagewesener Präzesion. Wie sehr die Edition tatsächlich limitiert ist, kann ich derzeit nicht abschätzen. Aber dieses Erlebnis ist auf jeden Fall auch einen höheren Preis wert.
Ganz rund ist die VÖ allerdings nicht, denn es ist keinerlei Video-Material enthalten.
Dann von R.E.M. die "25th Anniversary Deluxe Edition" von "Automatic for the People, ebenfalls in einem herausragenden Dolby Atmos Mix (hier merkwürdiger Weise nur unter Importe zu finden, z.B. www.bluray-disc.de/blu-ray-fil me/rem-automatic-for-the-peopl e-25th-anniversary-blu-ray-3-a udio-cd-buch-uk-import-blu-ray -disc ).
Und jetzt noch die "40th Anniversary Deluxe Edition" von "Hotel California" von den Eagles - zu einem zugegeben recht happigen Preis. Aufgrund zahlreicher Black-Friday-Angebote ließen sich die Ausgaben zum Glück etwas drücken.
Die nur in dieser Edition exklusiv beiliegende Blu-Ray enthält das Album in Form eines DTS-Master-HD5.1-Mix mit 96kHz, sowie eine PCM Stereo-Spur gar mit 192kHz.
Aber es ist vor allem der Surround-Mix, der einen wirklich vom Hocker fegt: was hat man da aus diesem doch schon sehr betagten Album noch rausgeholt - der Wahnsinn. Sehr räumlich, sehr präzise, mit sattem Bassfundament, und auch die Stimmen sind wunderbar abgemischt. Herausragend! So hat man "Hotel California" und die 8 weiteren Songs des Albums wahrlich noch nie zu hören bekommen.
Da es sich hier ausschließlich um eine Audio-Blu-Ray mit statischem Bild/Track-Auswahlmenü handelt, kann man für die Bildqualität eigentlich keine sinnvolle Bewertung abgeben.
An Extras liegen der Edition neben 2 Cds mit dem Album sowie einem Live-Konzert jede Menge Bildmaterial, Poster, Stammbaum und natürlich eine schicke, große Verpackung bei. Es ist aber schade, dass es keine irgendwie geartete Doku o.Ä. zu den Eagles gibt - das hätte sicher noch locker auf die Blu-Ray gepasst.
Fazit: Für audiophile Liebhaber von "Hotel California" bietet diese Edition ein traumhaft neues Surround-Klangerlebnis des Jahrhundert-Albums in nie dagewesener Präzesion. Wie sehr die Edition tatsächlich limitiert ist, kann ich derzeit nicht abschätzen. Aber dieses Erlebnis ist auf jeden Fall auch einen höheren Preis wert.
Ganz rund ist die VÖ allerdings nicht, denn es ist keinerlei Video-Material enthalten.
mit 5
mit 1
mit 5
mit 4
bewertet am 27.11.17 um 23:29
Edit: Habe nach Freischaltung jetzt auch das 3D-Bild bewertet.
Nach "Titanic" hat James Cameron seinem Action-SciFi-Meisterwerk "Terminator 2" nun ebenfalls eine Konvertierung in 3D gegönnt.
Dazu wurde das Bild noch einmal komplett neu abgetastet, das Color-Grading neu gestaltet, Kontraste und Schärfe verbessert und auch die im Original mal mehr, mal weniger ausgeprägten Effekte des Filmkorns fast komplett "terminiert".
Für Puristen mag letzteres zwar ein Unding sein, aber für die 3D-Version ist das Ergebnis wirklich hervorragend: Ein absollut klares, ruhiges, detailiiertes und farblich stimmiges Bild.
Beim DNR wurde zum Glück nicht einfach das gesamte Bild glattgebügelt. Im Gegenteil, viele feinste Details sind erhalten geblieben bzw. sind nun erstmals überhaupt als solche deutlich wahrzunehmen - bis hin zu den berühmten "Poren" und Häärchen auf der Haut. Nur bei Fernaufnahmen wirken Gesichter in einzelnen Szenen etwas weicher, sind aber von den "Wachsmasken" wie z.B. bei Predator doch noch weit entfernt.
Die Feinheiten sind neben einer Nachschärfung vor allem auch den viel besser abgestimmten Kontrasten zu verdanken: Die liefern nun einerseits einen satten Schwarzwert, überstrahlen andererseits aber nicht wie in der alten Version, was dort mit Detailverlusten einher ging.
Überhaupt gibt es in der alten Version so manche kontrastarme Szene, die nun wie neu gefilmt aussieht.
Schließlich bietet die neu austarierte Farbgebung in dieser Version ein deutlich natürlicheres Bild. In der alten Version wurde es mit der Farbsättigung oft übertrieben, so dass in so manchen Szenen ein künstlich anmutender Eindruck entstand, bei dem nicht zuletzt Rosa- und Blau-Töne häufig viel zu dominant ausfielen.
Das Highlight on top ist aber die 3D-Konvertierung, die wirklich superb ausgefallen ist und durchweg eine eindrucksvolle, fein gestaffelte Tiefenwirkung entfaltet. Dies ist nichtzuletzt auch der hervorragenden Kameraführung und Perspektiveinstellung zu verdanken, die für 3D wie geschaffen ist. Man könnte fast meinen, J.Cameron hätte bei der Entstehung schon mit einer 3D-Version gerechnet - da kann sich so manch neuerer Kinofilm noch eine dicke Scheibe abschneiden.
Während das optische Vergnügen bei diesem Film also ordentlich aufgebohrt wurde, wurde dem Ton leider keine Verjüngungskur spendiert. Da ist alles beim Alten geblieben. Das bedeutet zwar einerseits immerhin eine sehr räumlich klingende DTS-HD-MA7.1-Tonspur, bei der es auch mal ordentlich kracht. Andererseits gibt es auch so manche Geräusche, die für heutige Hörgewohnheiten etwas blechern klingen. Das gilt auch für die Sprache, die zwar größtenteils gut verständlich ist, aber in ein paar wenigen Szenen zu leise und in anderen wiederum nicht passend zur Umgebung klingt.
Edit:
An Extras ist vor allem das brandneue, fast 1-stündige! Bonus-Feature "T2 Reprogramming the Terminator" zu erwähnen: Hier sind noch mal alle wichtigen, am Film beteiligten Personen zusammengetrommelt worden, um die Entstehung des Films und der jeweiligen Besonderheiten zu kommentieren. Wirklich interessant.
Neben dem weiteren Bonusmaterial gibt es den "Director's Cut" sowie den "Special Extended Cut" des Films in der 2D-Version zu sehen. Man kann nun sicherlich meckern, dass die Extra-Szenen nicht auch remastert und nach 3D konvertiert wurden. Für Cameron war und ist aber die Kinoversion die einzig "wahre" Version.
Und so interessant die zusätzlichen Szenen auch sind, sie nehmen doch oft ordentlich Tempo aus dem Film und sind daher m.E. zurecht optional - mit einer Ausnahme: die kurzen Szenen, in denen der T1000 am Ende erste Fehlfunktionen aufweist und ungeplant mit der Umgebung verschmilzt, hätten auch der Kinoversion gut zu Gesicht gestanden.
Der Übergang zwischen Kinoversion und den Extra Szenen per "Seamless Branching" ist mal mehr, mal weniger auffällig. Das liegt daran, dass die Qualität der alten Version ebenfalls deutlichen Schwankungen unterliegt: einige wirken auf den ersten Blick unwesentlich schlechter als das Remaster, andere sind dagegen deutlich kontrastärmer und/oder farblich schwächer.
Fazit: "Terminator 2" hat noch nie so gut wie in dieser Version ausgesehen. Insbesondere in 3D kann die Blu-Ray optisch ein ganz neues Erlebnis und somit einen deutlichen Mehrwert bieten.
Da ist es umso bedauenswerter, dass der Ton nicht auch ein Upgrade erfahren hat, so dass der Gesamteindruck stimmiger wäre.
Ob es dazu noch jemals kommt ist ungewiss und so bleibt diese VÖ erst einmal die beste, die man bekommen kann - für Terminator-Fans, die auch über ein 3D-Equipment verfügen also schon fast ein "Muss".
Nach "Titanic" hat James Cameron seinem Action-SciFi-Meisterwerk "Terminator 2" nun ebenfalls eine Konvertierung in 3D gegönnt.
Dazu wurde das Bild noch einmal komplett neu abgetastet, das Color-Grading neu gestaltet, Kontraste und Schärfe verbessert und auch die im Original mal mehr, mal weniger ausgeprägten Effekte des Filmkorns fast komplett "terminiert".
Für Puristen mag letzteres zwar ein Unding sein, aber für die 3D-Version ist das Ergebnis wirklich hervorragend: Ein absollut klares, ruhiges, detailiiertes und farblich stimmiges Bild.
Beim DNR wurde zum Glück nicht einfach das gesamte Bild glattgebügelt. Im Gegenteil, viele feinste Details sind erhalten geblieben bzw. sind nun erstmals überhaupt als solche deutlich wahrzunehmen - bis hin zu den berühmten "Poren" und Häärchen auf der Haut. Nur bei Fernaufnahmen wirken Gesichter in einzelnen Szenen etwas weicher, sind aber von den "Wachsmasken" wie z.B. bei Predator doch noch weit entfernt.
Die Feinheiten sind neben einer Nachschärfung vor allem auch den viel besser abgestimmten Kontrasten zu verdanken: Die liefern nun einerseits einen satten Schwarzwert, überstrahlen andererseits aber nicht wie in der alten Version, was dort mit Detailverlusten einher ging.
Überhaupt gibt es in der alten Version so manche kontrastarme Szene, die nun wie neu gefilmt aussieht.
Schließlich bietet die neu austarierte Farbgebung in dieser Version ein deutlich natürlicheres Bild. In der alten Version wurde es mit der Farbsättigung oft übertrieben, so dass in so manchen Szenen ein künstlich anmutender Eindruck entstand, bei dem nicht zuletzt Rosa- und Blau-Töne häufig viel zu dominant ausfielen.
Das Highlight on top ist aber die 3D-Konvertierung, die wirklich superb ausgefallen ist und durchweg eine eindrucksvolle, fein gestaffelte Tiefenwirkung entfaltet. Dies ist nichtzuletzt auch der hervorragenden Kameraführung und Perspektiveinstellung zu verdanken, die für 3D wie geschaffen ist. Man könnte fast meinen, J.Cameron hätte bei der Entstehung schon mit einer 3D-Version gerechnet - da kann sich so manch neuerer Kinofilm noch eine dicke Scheibe abschneiden.
Während das optische Vergnügen bei diesem Film also ordentlich aufgebohrt wurde, wurde dem Ton leider keine Verjüngungskur spendiert. Da ist alles beim Alten geblieben. Das bedeutet zwar einerseits immerhin eine sehr räumlich klingende DTS-HD-MA7.1-Tonspur, bei der es auch mal ordentlich kracht. Andererseits gibt es auch so manche Geräusche, die für heutige Hörgewohnheiten etwas blechern klingen. Das gilt auch für die Sprache, die zwar größtenteils gut verständlich ist, aber in ein paar wenigen Szenen zu leise und in anderen wiederum nicht passend zur Umgebung klingt.
Edit:
An Extras ist vor allem das brandneue, fast 1-stündige! Bonus-Feature "T2 Reprogramming the Terminator" zu erwähnen: Hier sind noch mal alle wichtigen, am Film beteiligten Personen zusammengetrommelt worden, um die Entstehung des Films und der jeweiligen Besonderheiten zu kommentieren. Wirklich interessant.
Neben dem weiteren Bonusmaterial gibt es den "Director's Cut" sowie den "Special Extended Cut" des Films in der 2D-Version zu sehen. Man kann nun sicherlich meckern, dass die Extra-Szenen nicht auch remastert und nach 3D konvertiert wurden. Für Cameron war und ist aber die Kinoversion die einzig "wahre" Version.
Und so interessant die zusätzlichen Szenen auch sind, sie nehmen doch oft ordentlich Tempo aus dem Film und sind daher m.E. zurecht optional - mit einer Ausnahme: die kurzen Szenen, in denen der T1000 am Ende erste Fehlfunktionen aufweist und ungeplant mit der Umgebung verschmilzt, hätten auch der Kinoversion gut zu Gesicht gestanden.
Der Übergang zwischen Kinoversion und den Extra Szenen per "Seamless Branching" ist mal mehr, mal weniger auffällig. Das liegt daran, dass die Qualität der alten Version ebenfalls deutlichen Schwankungen unterliegt: einige wirken auf den ersten Blick unwesentlich schlechter als das Remaster, andere sind dagegen deutlich kontrastärmer und/oder farblich schwächer.
Fazit: "Terminator 2" hat noch nie so gut wie in dieser Version ausgesehen. Insbesondere in 3D kann die Blu-Ray optisch ein ganz neues Erlebnis und somit einen deutlichen Mehrwert bieten.
Da ist es umso bedauenswerter, dass der Ton nicht auch ein Upgrade erfahren hat, so dass der Gesamteindruck stimmiger wäre.
Ob es dazu noch jemals kommt ist ungewiss und so bleibt diese VÖ erst einmal die beste, die man bekommen kann - für Terminator-Fans, die auch über ein 3D-Equipment verfügen also schon fast ein "Muss".
mit 5
mit 5
mit 3
mit 4
bewertet am 25.11.17 um 13:37
"7 Minuten nach Mitternacht" - oder besser wie im Original "A monster calls" ist ein vollkommen überraschendes, cineastisches Highlight des Regisseurs Bayona, von dem ich bisher nur den ebenfalls sehr sehenswerten Film "The Impossible" kenne.
Leider waren die Trailer etwas irreführend und haben den fantastischen Teil deutlich überbetont.
Der Film ist eine sehr berührende Geschichte um den Jungen O Connor, der sich gleich mit einer ganzen Reihe schwieriger Umstände zurechtfinden muss: seine schwer erkrankte Mutter, die ruppige Großmutter, der geschiedene Vater und zu allem kommt noch Mobbing in der Schule.
Das "Monster", dass er sich im Geiste zu Hilfe ruft und immer um 7 Minuten nach Mitternacht erscheint, tut meistens nicht das, was der Junge sich eigentlich erwartet hat. Stattdessen erzählt es ihm 3 Märchengeschichten...
Der Film spricht vielerlei Dinge und unangenehme Wahrheiten an, mit denen sich (nicht nur) Jugendliche beim Wechsel von Kindheit zum Erwachsenensein auseinandersetzen müssen. So geraten die 3 Märchen des Monsters auch gewaltig in Schieflage und wollen so gar nicht zu den erwarteten Klischees passen.
Insgesamt wird eine spannende, ausgefeilte, eindringliche Geschichte sehr gefühlvoll erzählt - eine wahre Seltenheit. Dazu kommt eine umfassend hervorragende schauspielerische Leistung, allen voran L. MacDougall liefert eine wirklich Oscar-reife Darstellung ab.
Untermalt wird das Geschehen von einem wunderschönen Soundtrack, der punktgenau die Emotionen trifft.
Für mich gehört der Film damit schon jetzt zu den absoluten Highlights des Jahres bzw. überhaupt.
Umso erfreulicher, dass die Blu-Ray auch technisch tip top ist: ein wunderbar scharfes, kontrastreiches Bild mit gutem Schwarzwert. Die Tonspur in DTS-HD-MA5.1 klingt druckvoll, dynamisch, räumlich und ist hervorragend abgemischt. Selbst der Subwoofer bekommt einiges zu tun, wenn das Monster auftaucht - perfekt.
Fazit: "7 Minuten nach Mitternacht" ist ein unerwartetes Film-Juwel. Mit seiner anrührenden, traurigen Handlung nichts für jedermann/frau, aber sicherlich ganz großes Kino! Top Handlung, top Schauspieler, top Inszenierung, top Blu-Ray kann ich da nur sagen.
Leider waren die Trailer etwas irreführend und haben den fantastischen Teil deutlich überbetont.
Der Film ist eine sehr berührende Geschichte um den Jungen O Connor, der sich gleich mit einer ganzen Reihe schwieriger Umstände zurechtfinden muss: seine schwer erkrankte Mutter, die ruppige Großmutter, der geschiedene Vater und zu allem kommt noch Mobbing in der Schule.
Das "Monster", dass er sich im Geiste zu Hilfe ruft und immer um 7 Minuten nach Mitternacht erscheint, tut meistens nicht das, was der Junge sich eigentlich erwartet hat. Stattdessen erzählt es ihm 3 Märchengeschichten...
Der Film spricht vielerlei Dinge und unangenehme Wahrheiten an, mit denen sich (nicht nur) Jugendliche beim Wechsel von Kindheit zum Erwachsenensein auseinandersetzen müssen. So geraten die 3 Märchen des Monsters auch gewaltig in Schieflage und wollen so gar nicht zu den erwarteten Klischees passen.
Insgesamt wird eine spannende, ausgefeilte, eindringliche Geschichte sehr gefühlvoll erzählt - eine wahre Seltenheit. Dazu kommt eine umfassend hervorragende schauspielerische Leistung, allen voran L. MacDougall liefert eine wirklich Oscar-reife Darstellung ab.
Untermalt wird das Geschehen von einem wunderschönen Soundtrack, der punktgenau die Emotionen trifft.
Für mich gehört der Film damit schon jetzt zu den absoluten Highlights des Jahres bzw. überhaupt.
Umso erfreulicher, dass die Blu-Ray auch technisch tip top ist: ein wunderbar scharfes, kontrastreiches Bild mit gutem Schwarzwert. Die Tonspur in DTS-HD-MA5.1 klingt druckvoll, dynamisch, räumlich und ist hervorragend abgemischt. Selbst der Subwoofer bekommt einiges zu tun, wenn das Monster auftaucht - perfekt.
Fazit: "7 Minuten nach Mitternacht" ist ein unerwartetes Film-Juwel. Mit seiner anrührenden, traurigen Handlung nichts für jedermann/frau, aber sicherlich ganz großes Kino! Top Handlung, top Schauspieler, top Inszenierung, top Blu-Ray kann ich da nur sagen.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 18.11.17 um 01:53
Der Film aus der Perspektive des Gehilfen Igor ist zunächst recht interessant anzusehen. Leider driftet die Story ab der Hälfte immer hanebüchender ab, so das ausgerechnet das Finale zum langezogenen und mehr als vorhersehbar langweiligen Tiefpunkt des Films gerät. Um die Spannungslücken zu füllen, neigen die Darsteller, insbesondere McAvoy daher auch zunehmend zum Overacting.
Dem nur selten mal etwas weicher wirkenden Bild kann man eine überwiegend sehr gute Qualität attestieren (4,5 von 5). Genauso verhält es sich mit der Tonspur, die jederzeit klar und verständlich ist. Aufgrund der Beschränkung auf DTS bleibt aber noch Raum nach oben offen - 4 von 5 Punkten.
Fazit: Leider ist Victor Frankenstein letztlich eine weitere überflüssige Adaption des bekannten Filmstoffes. Die eigentlich gute Idee einer neuen Perspektive verpufft zur Hälfte des Films und endet enttäuschend.
Technisch absolut okay, aber für mich nicht sammel-relevant.
Dem nur selten mal etwas weicher wirkenden Bild kann man eine überwiegend sehr gute Qualität attestieren (4,5 von 5). Genauso verhält es sich mit der Tonspur, die jederzeit klar und verständlich ist. Aufgrund der Beschränkung auf DTS bleibt aber noch Raum nach oben offen - 4 von 5 Punkten.
Fazit: Leider ist Victor Frankenstein letztlich eine weitere überflüssige Adaption des bekannten Filmstoffes. Die eigentlich gute Idee einer neuen Perspektive verpufft zur Hälfte des Films und endet enttäuschend.
Technisch absolut okay, aber für mich nicht sammel-relevant.
mit 2
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 14.11.17 um 22:45
Auch der dritte Teil von "Ich einfach unverbesserlich" war an den Kinokassen wieder äußerst erfolgreich, zeigt bei der Handlung aber doch erste Abnutzungserscheinungen:
Wieder gilt es einen bösen Widersacher (Balthazar) zu bezwingen bzw. diesem einen geklauten Edelstein abzuluchsen - so weit im Wesentlichen bekannt und leider nichts Neues. Überbetont ausgeflippt fällt Balthasar diesmal leider nicht ganz so überzeugend aus.
Auch insgesamt wirkt vieles nicht wirklich neu und die Gags zünden daher nicht mehr so zuverlässig.
Weil den Machern wohl nicht die eine, tragende neue Story eingefallen ist, haben Sie sich in zig Nebensträngen verzettelt:
- Gru und sein plötzlich auftauchender Zwillingsbruder Dru
- Die meuternden Minions
- Ein Käsefest
- Lucy, die sich als Mutter beweisen will
- Die kleine Agnes sucht nach einem Einhorn
Das ist alles ganz nett anzusehen, aber eben nicht mehr so originell wie in den ersten beiden Teilen.
Ein Novum ist immerhin die Einbettung bekannter Songs aus den 80ern und 90ern. Von Michael Jackson (Bad) über Dire Straits (Money for Nothing) bis A-ha (Take on me) ist so einiges u.v.m. vertreten.
Technisch kann die Veröffentlich absolut überzeugen: das 2D-Bild fällt wieder Referenz-würdig scharf, kontrastreich und farbenfroh aus. Dem steht das 3D-Bild prinzipiell in nichts nach, Plastizität und Tiefeneindruck sind jederzeit hervorragend. Es gibt auch wieder ein paar schicke Popout-Effekte - die allerdings nicht mehr ganz so "wow" ausfallen.
Die DTS:X-Tonspur bzw. deren DTS-HD-MA7.1-Kern ist erwartungsgemäß qualitativ sehr hochwertig. Allerdings fehlt es etwas an spektuläreren Effekten. Erst wenn der Song "Money for Nothing" von Dire Straits aus der Spezialgitarre erschallt, werden dem Format stärkere Momente entlockt.
Auf der beiligenden 2D-Blu-Ray sind zwar jede Menge Extras untergebracht. Vieles davon fällt aber sehr kurz aus.
Ein nettes "Schmankerl" ist die Verpacken, denn entgegen der Abbildung hier ist die Amaray leuchtend orangefarben! Und sie wird noch von einem Pappschuber/Drüberzieher umschlossen. Ein Lentikularcover wie noch bei der Minions-Scheibe ist hier aber leider nicht mehr vorhanden.
Fazit: "Ich einfach unverbesserlich 3" ist zwar ohne Frage auch wieder ein netter und unterhaltsamer Film geworden, kann aber das Niveau seiner beiden Vorgänger nicht mehr halten. Dazu fehlt es an wirklich originellen neuen Einfällen und zündenden Gags.
Technisch spielt die Blu-Ray in der obersten Liga, ohne allerdings etwas besonders Spektakuläres zu bieten.
Das Ende des Films deutet schon sehr stark auf einen folgenden, vierten Teil hin. Hoffen wir mal, dass den Machern dann wieder eine fesselndere Geschichte einfällt.
Wieder gilt es einen bösen Widersacher (Balthazar) zu bezwingen bzw. diesem einen geklauten Edelstein abzuluchsen - so weit im Wesentlichen bekannt und leider nichts Neues. Überbetont ausgeflippt fällt Balthasar diesmal leider nicht ganz so überzeugend aus.
Auch insgesamt wirkt vieles nicht wirklich neu und die Gags zünden daher nicht mehr so zuverlässig.
Weil den Machern wohl nicht die eine, tragende neue Story eingefallen ist, haben Sie sich in zig Nebensträngen verzettelt:
- Gru und sein plötzlich auftauchender Zwillingsbruder Dru
- Die meuternden Minions
- Ein Käsefest
- Lucy, die sich als Mutter beweisen will
- Die kleine Agnes sucht nach einem Einhorn
Das ist alles ganz nett anzusehen, aber eben nicht mehr so originell wie in den ersten beiden Teilen.
Ein Novum ist immerhin die Einbettung bekannter Songs aus den 80ern und 90ern. Von Michael Jackson (Bad) über Dire Straits (Money for Nothing) bis A-ha (Take on me) ist so einiges u.v.m. vertreten.
Technisch kann die Veröffentlich absolut überzeugen: das 2D-Bild fällt wieder Referenz-würdig scharf, kontrastreich und farbenfroh aus. Dem steht das 3D-Bild prinzipiell in nichts nach, Plastizität und Tiefeneindruck sind jederzeit hervorragend. Es gibt auch wieder ein paar schicke Popout-Effekte - die allerdings nicht mehr ganz so "wow" ausfallen.
Die DTS:X-Tonspur bzw. deren DTS-HD-MA7.1-Kern ist erwartungsgemäß qualitativ sehr hochwertig. Allerdings fehlt es etwas an spektuläreren Effekten. Erst wenn der Song "Money for Nothing" von Dire Straits aus der Spezialgitarre erschallt, werden dem Format stärkere Momente entlockt.
Auf der beiligenden 2D-Blu-Ray sind zwar jede Menge Extras untergebracht. Vieles davon fällt aber sehr kurz aus.
Ein nettes "Schmankerl" ist die Verpacken, denn entgegen der Abbildung hier ist die Amaray leuchtend orangefarben! Und sie wird noch von einem Pappschuber/Drüberzieher umschlossen. Ein Lentikularcover wie noch bei der Minions-Scheibe ist hier aber leider nicht mehr vorhanden.
Fazit: "Ich einfach unverbesserlich 3" ist zwar ohne Frage auch wieder ein netter und unterhaltsamer Film geworden, kann aber das Niveau seiner beiden Vorgänger nicht mehr halten. Dazu fehlt es an wirklich originellen neuen Einfällen und zündenden Gags.
Technisch spielt die Blu-Ray in der obersten Liga, ohne allerdings etwas besonders Spektakuläres zu bieten.
Das Ende des Films deutet schon sehr stark auf einen folgenden, vierten Teil hin. Hoffen wir mal, dass den Machern dann wieder eine fesselndere Geschichte einfällt.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 09.11.17 um 21:03
Schon vor einem Jahr hatte ich die Gelegenheit das Live-Konzert von Hans Zimmer besuchen zu können. Die akustischen Eigenschaften der Halle bzw. die übertriebene Lautstärke haben damals das Erlebnis zwar etwas getrübt. Nichtsdestotrotz war es ein großartiges Ereignis die vielen bekannten Soundtracks einmal live mit riesigem Orchester, darunter allein 3 Schlagzeuger!, Chor und Solo-Gesangsstimmen vorgetragen zu bekommen.
Es ist erstaunlich, mit wieviel verschiedenen Instrumenten Hans Zimmer immer wieder neue Klangwelten schafft, sei es mit verschiedensten Gitarren und Flöten, Zittern & Tubular Bells (Gladiator), einem Baß/Geigenduett(Fluch der Karibik), der Panflöte (Rain Man), Klarinetten (Elektro), Orgel (Interstellar) u.v.m..
Hans Zimmer ist und bleibt m.E. einer der besten und begabtesten Filmmusikkomponisten unserer Zeit.
Am Ablauf bzw. den ausgewählten Titeln hat sich offenbar auch bei dem Konzert in Prag nichts geändert. Mit der nun vorliegenden Blu-Ray kann man dieses Highlight nun ggf. erneut zuhause erleben und dabei viele neue Eindrücke gewinnen:
mit der Kamera werden die Spieler nun auch aus nächster Nähe eingefangen und so direkter erlebbar; besonders interessant sind dabei die vielen exotischeren Musikinstrumente.
Angesicht s der Vielzahl an eingesetzten Instrumenten wechselt die Perspektive ständig hin und her, dazwischen gibt es auch immer mal wieder Gesamtansichten der Bühne oder des Hintergrundbildes. Die meiste Zeit wird Musik gespielt, nur ein, zweimal erzählt H. Zimmer auch eine etwas längere Anekdote zur Ankündigung des nächsten Titels.
Kommen wir zur wichtigen, technischen Ausführung der Blu-Ray:
Akustisch wird hier ein echter Leckerbissen geboten! Der Atmos- bzw. Dolby-True-HD7.1-Kern klingt wirklich phänomenal räumlich, plastisch, klar, fein nuanciert und detailreich, einfach sehr gut abgemischt und bringt die Konzertatmosphäre hervorragend zur Geltung. Insbesondere im Tieftonbereich wird wirklich eine enorme Power geboten! Und wenn wie z.B. beim Finale von "Fluch der Karibik" die gesamte Orchestermannschaft zum Einsatz kommt, können schon mal die Wände wackeln.
Wer seiner Anlage inkl. Subwoofer so richtig einheizen will, spielt die "Elektro-Suite" aus Spiderman ab - Wahnsinn! Und spätestens das Intro von "Inception" mit seinen im Raum wabernden Klängen verlangt Subwoofer und System alle Leistung ab.
Das akustische Erlebnis kann bei entsprechendem Equipment nur als herausragend und absolute Referenz bezeichnet werden.
Die Bildqualität ist überwiegend sehr gut, aber etwas schwankend - abhängig davon, welche Kamera gerade zum Einsatz kommt. So gibt es zumeist sehr scharfe und gute Nahaufnahmen. Andere Perspektiven können dagegen manchmal leicht weichgezeichnet und weniger detailiert aussehen. Bei ein paar Szenen war dann wohl sogar die Kamera nicht richtig scharf eingestellt. Nur ganz selten kommt auch mal etwas Rauschen vor.
Es ist zwar etwas schade, dass es keinerlei Extras und Hintergrundinformationen auf der Blu-Ray gibt. Dafür entschädigt wenigstens die für ein Konzert doch sehr ordentliche Laufzeit von über zwei Stunden!, genauer 138 Minuten.
Sehr Positiv: das Cover kommt ohne FSK-Logo aus! und weist wie bei einem Steelbook einen getrennten Innenaufdruck des Orchesters auf. Sehr schön, das sollte Schule machen.
Fazit: Worauf es bei einer Konzert-Blu-Ray überwiegend ankommt ist die Tonaufnahme bzw. -qualität. Hier kann die vorliegende Scheibe absolut überzeugen.
Die eingefangenen Szenen und Bilder sind oft sehr interessant zu verfolgen, schwanken aber qualitativ etwas. Trotzdem kann ich die Blu-Ray jedem Fan von H. Zimmer wärmstens empfehlen. Allein die live eingesungenen "Gladiator"- und "Lion King"-Darbietungen sind den Kauf wert.
Es ist erstaunlich, mit wieviel verschiedenen Instrumenten Hans Zimmer immer wieder neue Klangwelten schafft, sei es mit verschiedensten Gitarren und Flöten, Zittern & Tubular Bells (Gladiator), einem Baß/Geigenduett(Fluch der Karibik), der Panflöte (Rain Man), Klarinetten (Elektro), Orgel (Interstellar) u.v.m..
Hans Zimmer ist und bleibt m.E. einer der besten und begabtesten Filmmusikkomponisten unserer Zeit.
Am Ablauf bzw. den ausgewählten Titeln hat sich offenbar auch bei dem Konzert in Prag nichts geändert. Mit der nun vorliegenden Blu-Ray kann man dieses Highlight nun ggf. erneut zuhause erleben und dabei viele neue Eindrücke gewinnen:
mit der Kamera werden die Spieler nun auch aus nächster Nähe eingefangen und so direkter erlebbar; besonders interessant sind dabei die vielen exotischeren Musikinstrumente.
Angesicht s der Vielzahl an eingesetzten Instrumenten wechselt die Perspektive ständig hin und her, dazwischen gibt es auch immer mal wieder Gesamtansichten der Bühne oder des Hintergrundbildes. Die meiste Zeit wird Musik gespielt, nur ein, zweimal erzählt H. Zimmer auch eine etwas längere Anekdote zur Ankündigung des nächsten Titels.
Kommen wir zur wichtigen, technischen Ausführung der Blu-Ray:
Akustisch wird hier ein echter Leckerbissen geboten! Der Atmos- bzw. Dolby-True-HD7.1-Kern klingt wirklich phänomenal räumlich, plastisch, klar, fein nuanciert und detailreich, einfach sehr gut abgemischt und bringt die Konzertatmosphäre hervorragend zur Geltung. Insbesondere im Tieftonbereich wird wirklich eine enorme Power geboten! Und wenn wie z.B. beim Finale von "Fluch der Karibik" die gesamte Orchestermannschaft zum Einsatz kommt, können schon mal die Wände wackeln.
Wer seiner Anlage inkl. Subwoofer so richtig einheizen will, spielt die "Elektro-Suite" aus Spiderman ab - Wahnsinn! Und spätestens das Intro von "Inception" mit seinen im Raum wabernden Klängen verlangt Subwoofer und System alle Leistung ab.
Das akustische Erlebnis kann bei entsprechendem Equipment nur als herausragend und absolute Referenz bezeichnet werden.
Die Bildqualität ist überwiegend sehr gut, aber etwas schwankend - abhängig davon, welche Kamera gerade zum Einsatz kommt. So gibt es zumeist sehr scharfe und gute Nahaufnahmen. Andere Perspektiven können dagegen manchmal leicht weichgezeichnet und weniger detailiert aussehen. Bei ein paar Szenen war dann wohl sogar die Kamera nicht richtig scharf eingestellt. Nur ganz selten kommt auch mal etwas Rauschen vor.
Es ist zwar etwas schade, dass es keinerlei Extras und Hintergrundinformationen auf der Blu-Ray gibt. Dafür entschädigt wenigstens die für ein Konzert doch sehr ordentliche Laufzeit von über zwei Stunden!, genauer 138 Minuten.
Sehr Positiv: das Cover kommt ohne FSK-Logo aus! und weist wie bei einem Steelbook einen getrennten Innenaufdruck des Orchesters auf. Sehr schön, das sollte Schule machen.
Fazit: Worauf es bei einer Konzert-Blu-Ray überwiegend ankommt ist die Tonaufnahme bzw. -qualität. Hier kann die vorliegende Scheibe absolut überzeugen.
Die eingefangenen Szenen und Bilder sind oft sehr interessant zu verfolgen, schwanken aber qualitativ etwas. Trotzdem kann ich die Blu-Ray jedem Fan von H. Zimmer wärmstens empfehlen. Allein die live eingesungenen "Gladiator"- und "Lion King"-Darbietungen sind den Kauf wert.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 05.11.17 um 20:25
Der vielfach gehypte und z.T. als Ausrufungszeichen des Feminismus gefeierte Film "Wonder Woman" hat die vielen Vorschusslorbeeren m.E. leider nur zum Teil verdient:
In diesem Comic-Märchen wird die hübsche WW vom Gott Zeus aus einem Klumpen Lehm geschaffen. Sie wächst behütet auf einer verborgenen Insel von Amazonen auf und wird dort für den Kampf gegen den gefürchteten Kriegsgott und Erzfeind Ares vorbereitet. Dass dieser außerhalb der Insel längst einen Großkrieg unter den Menschen angezettelt hat erfährt WW, als zufällig der britischer Spion Steve im Flieger vor der Insel abstürzt. Der Zaghaftigkeit ihrer Königinnenmutter überdrüssig, stürzt sich WW beherzt aber auch völlig naiv zusammen mit Steve ins Kampfgetümmel.
Hier liegt dann auch die Krux des Films: jede Normalsterbliche, die mit ähnlicher, schon an Dummheit grenzender Naivität agieren würde, hätte nach kürzester Zeit das Zeitliche gesegnet. Als Vorbild taugt WW damit leider überhaupt nicht.
WW entpuppt sich vielmehr als unbesiegbare Gotttochter, die im gesamten Film nicht den kleinsten Kratzer abbekommt. Im Gegenteil: nach Kämpfen auf dem matschigen Schlachtfeld und in Schützengräben, sieht WW immer noch sauber und wie frisch gestylt aus.
Im Endkampf mit Ares fühlt man sich an "Man of Steel" erinnert: Nach Schema F kloppen sich beide aufwändig mit großem Brimborium aber ohne sichtbare Nebenwirkungen. Erst ganz zum Schluß erweisen sich die Kräfte des Guten dann denen des Bösen ganz unerwartet wieder als überlegen.
Es gibt aber Einiges, was den Film dann doch noch sehenswert macht:
- Die Hauptprotagonisten sind gut gespielt und wirken sehr sympatisch bzw. im Fall von General Ludendorff und "Dr. Poison" überzeugend brutal und fies.
- Die Kampfszenen sind gerade zu Beginn und im Mittelteil aufwändig choreografierten, z.T. mit Matrix-Zeitlupeneinsatz.
- Wie WW im "alten England" gegen jede Konvention verstößt, ist schon sehr amüsant anzusehen. Hier wirkt der Widerspruch gegen das Establishment ganz ohne Superkräfte dann sogar glaubhaft.
- Das Erzähltempo ist sehr gut und bis auf den Schluss kommt es im gesamten Film zu keinen Längen.
Optisch macht WW ebenfalls einen sehr guten Eindruck: das Bild ist knackig scharf und weist einen satten Schwarzwert auf. Das kristallklar wirkende Bild wird leider auch durch einen etwas übertriebenen Kontrast erkauft, so dass in dunklen Bereichen oft Details verschluckt werden. Und dunkle Szenen gibt es doch unerwartet viele in dem Film.
Das Phänomen ist nicht dem 3D geschuldet, wirkt sich dort aber ebenfalls negativ aus. Die Konvertierung an sich kann man als recht hochwertig bezeichnen: viele Szenen erhalten so eine beeindruckende Tiefenwirkung und saugen den Zuschauer mitten ins (Kampf-)Geschehen hinein. Ein paar Popout-Effekte gibt es obendrein.
Für Referenzwerte fehlt es dann aber doch an Detailiertheit. Mir sind zudem zwei Szenen negativ aufgefallen, in der ein Soldat mit der Kirche im Hintergrund zweidimensional verschmilzt - da wurde etwas geschlampt.
Absolut überzeugen kann die dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur, die knackig, wuchtig, glasklar und auch schön räumlich klingt. Top!
Fazit: Es mag ja gut gemeint sein, Großherzigkeit, Tapferkeit und Liebe zu propagieren. Durch WWs übernatürliche Kräfte und Unbesiegbarkeit wirkt die Ausrufung dieser Tugenden leider ziemlich scheinheilig und plump. Es hätte dem Film sicher gut getan, WW verletzlicher zu inszenieren - insbesondere physisch.
So bleibt m.E. ein durchaus unterhaltsamer, im Endeffekt aber doch nur durchschnittlicher Superheldenfilm, der gerade zum Schluss in ausgetretene Pfade zurückfällt.
Die technische Umsetzung ist insgesamt sehr hochwertig. Beeinträchtigend wirken hauptsächlich die Detailverluste in dunklen Bereichen.
Comic- und DC-Fans können somit beherzt zugreifen. Alle anderen sollten sich von Film und Blu-Ray aber keine Wunder erwarten.
In diesem Comic-Märchen wird die hübsche WW vom Gott Zeus aus einem Klumpen Lehm geschaffen. Sie wächst behütet auf einer verborgenen Insel von Amazonen auf und wird dort für den Kampf gegen den gefürchteten Kriegsgott und Erzfeind Ares vorbereitet. Dass dieser außerhalb der Insel längst einen Großkrieg unter den Menschen angezettelt hat erfährt WW, als zufällig der britischer Spion Steve im Flieger vor der Insel abstürzt. Der Zaghaftigkeit ihrer Königinnenmutter überdrüssig, stürzt sich WW beherzt aber auch völlig naiv zusammen mit Steve ins Kampfgetümmel.
Hier liegt dann auch die Krux des Films: jede Normalsterbliche, die mit ähnlicher, schon an Dummheit grenzender Naivität agieren würde, hätte nach kürzester Zeit das Zeitliche gesegnet. Als Vorbild taugt WW damit leider überhaupt nicht.
WW entpuppt sich vielmehr als unbesiegbare Gotttochter, die im gesamten Film nicht den kleinsten Kratzer abbekommt. Im Gegenteil: nach Kämpfen auf dem matschigen Schlachtfeld und in Schützengräben, sieht WW immer noch sauber und wie frisch gestylt aus.
Im Endkampf mit Ares fühlt man sich an "Man of Steel" erinnert: Nach Schema F kloppen sich beide aufwändig mit großem Brimborium aber ohne sichtbare Nebenwirkungen. Erst ganz zum Schluß erweisen sich die Kräfte des Guten dann denen des Bösen ganz unerwartet wieder als überlegen.
Es gibt aber Einiges, was den Film dann doch noch sehenswert macht:
- Die Hauptprotagonisten sind gut gespielt und wirken sehr sympatisch bzw. im Fall von General Ludendorff und "Dr. Poison" überzeugend brutal und fies.
- Die Kampfszenen sind gerade zu Beginn und im Mittelteil aufwändig choreografierten, z.T. mit Matrix-Zeitlupeneinsatz.
- Wie WW im "alten England" gegen jede Konvention verstößt, ist schon sehr amüsant anzusehen. Hier wirkt der Widerspruch gegen das Establishment ganz ohne Superkräfte dann sogar glaubhaft.
- Das Erzähltempo ist sehr gut und bis auf den Schluss kommt es im gesamten Film zu keinen Längen.
Optisch macht WW ebenfalls einen sehr guten Eindruck: das Bild ist knackig scharf und weist einen satten Schwarzwert auf. Das kristallklar wirkende Bild wird leider auch durch einen etwas übertriebenen Kontrast erkauft, so dass in dunklen Bereichen oft Details verschluckt werden. Und dunkle Szenen gibt es doch unerwartet viele in dem Film.
Das Phänomen ist nicht dem 3D geschuldet, wirkt sich dort aber ebenfalls negativ aus. Die Konvertierung an sich kann man als recht hochwertig bezeichnen: viele Szenen erhalten so eine beeindruckende Tiefenwirkung und saugen den Zuschauer mitten ins (Kampf-)Geschehen hinein. Ein paar Popout-Effekte gibt es obendrein.
Für Referenzwerte fehlt es dann aber doch an Detailiertheit. Mir sind zudem zwei Szenen negativ aufgefallen, in der ein Soldat mit der Kirche im Hintergrund zweidimensional verschmilzt - da wurde etwas geschlampt.
Absolut überzeugen kann die dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur, die knackig, wuchtig, glasklar und auch schön räumlich klingt. Top!
Fazit: Es mag ja gut gemeint sein, Großherzigkeit, Tapferkeit und Liebe zu propagieren. Durch WWs übernatürliche Kräfte und Unbesiegbarkeit wirkt die Ausrufung dieser Tugenden leider ziemlich scheinheilig und plump. Es hätte dem Film sicher gut getan, WW verletzlicher zu inszenieren - insbesondere physisch.
So bleibt m.E. ein durchaus unterhaltsamer, im Endeffekt aber doch nur durchschnittlicher Superheldenfilm, der gerade zum Schluss in ausgetretene Pfade zurückfällt.
Die technische Umsetzung ist insgesamt sehr hochwertig. Beeinträchtigend wirken hauptsächlich die Detailverluste in dunklen Bereichen.
Comic- und DC-Fans können somit beherzt zugreifen. Alle anderen sollten sich von Film und Blu-Ray aber keine Wunder erwarten.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 1
bewertet am 05.11.17 um 14:51
"Slow West" ist ein kurzweiliger (84 Min.), unüblicher Western in einem unüblichen Format (1,66:1, das etwas weniger breit als übliches 16:9/1,77:1 ausfällt).
Es ist alles drin, was einen typischen Western so ausmacht: Indianer, Kopfgeldjäger, die böse Gang, der einsame Revolvermann, die Neubesiedelung Amerikas, etwas Lovestory, Überfälle & Schießereien, die einsame Farm und noch so manches mehr (z.B. "Werner"). Dabei hält sich die Handlung gekonnt auf einem schmalen Grad zwischen Persiflage und auch wieder härteren Szenen - es kommen bis Filmende doch eine ganze Menge Leichen zusammen ;).
Insgesamt eine wirklich gekonnt inszenierte Western-Wundertüte, die auch noch mit guten Schauspielern - allen voran Michael Fassbinder - aufwarten kann.
Technisch ist die Blu-Ray ebenfalls ein kleines Schmuckstückchen: sie bietet ein hervorragend scharfes und kontrastreiches Bild, satte Farben und Schwarzwerte - einwandfrei. Der DTS-HD-MA5.1-Ton steht dem in nichts nach. Es wird hier zwar insgesamt nur wenig Effektegewitter geboten, aber wenn es mal zur Sache geht (Gewitter, Schießerei), dann doch ordentlich knackig und dynamisch.
Fazit: "Slow West" ist eine echte kleine Western-Perle - nichts für reine Popcorn-Action-Western-Zuschau er, sondern eher ein Ticken in Richtung Arthause, wenn man so will. Technisch kann man hier wirklich gar nichts aussetzen.
Es ist alles drin, was einen typischen Western so ausmacht: Indianer, Kopfgeldjäger, die böse Gang, der einsame Revolvermann, die Neubesiedelung Amerikas, etwas Lovestory, Überfälle & Schießereien, die einsame Farm und noch so manches mehr (z.B. "Werner"). Dabei hält sich die Handlung gekonnt auf einem schmalen Grad zwischen Persiflage und auch wieder härteren Szenen - es kommen bis Filmende doch eine ganze Menge Leichen zusammen ;).
Insgesamt eine wirklich gekonnt inszenierte Western-Wundertüte, die auch noch mit guten Schauspielern - allen voran Michael Fassbinder - aufwarten kann.
Technisch ist die Blu-Ray ebenfalls ein kleines Schmuckstückchen: sie bietet ein hervorragend scharfes und kontrastreiches Bild, satte Farben und Schwarzwerte - einwandfrei. Der DTS-HD-MA5.1-Ton steht dem in nichts nach. Es wird hier zwar insgesamt nur wenig Effektegewitter geboten, aber wenn es mal zur Sache geht (Gewitter, Schießerei), dann doch ordentlich knackig und dynamisch.
Fazit: "Slow West" ist eine echte kleine Western-Perle - nichts für reine Popcorn-Action-Western-Zuschau er, sondern eher ein Ticken in Richtung Arthause, wenn man so will. Technisch kann man hier wirklich gar nichts aussetzen.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 31.10.17 um 22:40
Zwei junge Jesuiten-Priester machen sich 1638 auf den Weg nach Japan, um nach dem Verbleib ihres Mentors, Pater Ferreira, zu sehen und diesem ggf. zu Hilfe zu kommen. Gerüchten zufolge soll er seiner Religion abgeschworen haben, was die beiden jedoch nicht glauben wollen.
In Japan werden Christen als Bedrohung und Einmischung von Ausländern angesehen und daher verfolgt: schwören sie bei Entdeckung der Religion nicht ab, drohen Folter und Tod.
Es dauert nicht lange, da werden auch die zwei Neugesandten entdeckt. Um ein Exempel zu statuieren und auch diese zum Verrat ihrer Religion zu bringen, werden sie physischen und vor allem psychischen Grausamkeiten ausgesetzt...
Damit wären wir auch schon beim Hauptinhalt des Filmes: eine fortwährende Aneinanderreihung von "wenn ihr nicht bekehrt/abschwört bringen wir euch oder eure Glaubensgenossen um". Das zieht sich gut zwei Stunden hin. Schließlich taucht Priester Feirreira auf, der das Ganze schon über sich hat ergehen lassen müssen. Der Ausgang wird mit einer Erzählstimme kürzer zusammengefasst und bietet keine wirkliche Überraschung.
Schauspieler isch können bei diesem Film ausgerechnet hauptsächlich die japanischen Protagonisten überzeugen. A. Garfield mit seinem ersichtlich falschen Bart und A. Driver nimmt man dagegen ihre Priester-Rollen zu keiner Zeit ab. Am meisten enttäuscht aber L. Neeson, der seine zum Glück eher kurze Rolle ziemlich lustlos und allzu lehrmeisterlich runterspult. Da war er selbst als Qui-Gon in Star Wars noch überzeugender.
Die Bildqualität wirkt größtenteils stimmig, ist aber schwankend: die Farben sind meistens natürlich, hier und da fällt die künstliche (grünliche) Färbung aber zu stark aus. Der Kontrast ist ebenfalls meistens gut ausgeprägt. In wenigen Szenen gehen aber Details im Dunkeln verloren und es treten in zwei, drei Szenen Banding-Artefakte zutage. Die Schärfe schwankt schließlich ebenfalls zwischen extrem hoch und gerade noch über SD-Niveau. Insgesamt somit eine gute, aber nicht sehr gute Bildqualität.
Tonal macht die Blu-Ray mit dt. DTS-HD-MA5.1-Spur ebenfalls eine gute Figur: gleich zu Beginn kommt die Geräuschkulisse aus der Wildnis mit zirpenden Insekten und anderen Tieren sehr räumlich und direktional aus den Lautsprechern. Dialoge sind stets klar verständlich und auch im weiteren Verlauf kommt immer wieder eine natürliche Klangkulisse zum Tragen. Besonders spektakuläre Effekte sind allerdings nicht dabei, was angesichts des dialoglastigen Inhalts auch nicht verwundert.
Fazit: Schade, aber dieser Film von Scorsese hat mich nicht überzeugt - weder schauspielerisch, noch inhaltlich. Die theoretisch interessante Auseinandersetzung zwischen Religion und Politik gerät zur langweiligen Demütigungs-Orgie. Wirklich geistreiche Dialoge gibt es kaum.
Qualitativ spielt die Blu-Ray auf hohem Niveau, ohne allerdings Bestnoten zu erreichen.
Als überzeugendere Alternative würde ich jederzeit den schon älteren Film "The Mission" empfehlen.
In Japan werden Christen als Bedrohung und Einmischung von Ausländern angesehen und daher verfolgt: schwören sie bei Entdeckung der Religion nicht ab, drohen Folter und Tod.
Es dauert nicht lange, da werden auch die zwei Neugesandten entdeckt. Um ein Exempel zu statuieren und auch diese zum Verrat ihrer Religion zu bringen, werden sie physischen und vor allem psychischen Grausamkeiten ausgesetzt...
Damit wären wir auch schon beim Hauptinhalt des Filmes: eine fortwährende Aneinanderreihung von "wenn ihr nicht bekehrt/abschwört bringen wir euch oder eure Glaubensgenossen um". Das zieht sich gut zwei Stunden hin. Schließlich taucht Priester Feirreira auf, der das Ganze schon über sich hat ergehen lassen müssen. Der Ausgang wird mit einer Erzählstimme kürzer zusammengefasst und bietet keine wirkliche Überraschung.
Schauspieler isch können bei diesem Film ausgerechnet hauptsächlich die japanischen Protagonisten überzeugen. A. Garfield mit seinem ersichtlich falschen Bart und A. Driver nimmt man dagegen ihre Priester-Rollen zu keiner Zeit ab. Am meisten enttäuscht aber L. Neeson, der seine zum Glück eher kurze Rolle ziemlich lustlos und allzu lehrmeisterlich runterspult. Da war er selbst als Qui-Gon in Star Wars noch überzeugender.
Die Bildqualität wirkt größtenteils stimmig, ist aber schwankend: die Farben sind meistens natürlich, hier und da fällt die künstliche (grünliche) Färbung aber zu stark aus. Der Kontrast ist ebenfalls meistens gut ausgeprägt. In wenigen Szenen gehen aber Details im Dunkeln verloren und es treten in zwei, drei Szenen Banding-Artefakte zutage. Die Schärfe schwankt schließlich ebenfalls zwischen extrem hoch und gerade noch über SD-Niveau. Insgesamt somit eine gute, aber nicht sehr gute Bildqualität.
Tonal macht die Blu-Ray mit dt. DTS-HD-MA5.1-Spur ebenfalls eine gute Figur: gleich zu Beginn kommt die Geräuschkulisse aus der Wildnis mit zirpenden Insekten und anderen Tieren sehr räumlich und direktional aus den Lautsprechern. Dialoge sind stets klar verständlich und auch im weiteren Verlauf kommt immer wieder eine natürliche Klangkulisse zum Tragen. Besonders spektakuläre Effekte sind allerdings nicht dabei, was angesichts des dialoglastigen Inhalts auch nicht verwundert.
Fazit: Schade, aber dieser Film von Scorsese hat mich nicht überzeugt - weder schauspielerisch, noch inhaltlich. Die theoretisch interessante Auseinandersetzung zwischen Religion und Politik gerät zur langweiligen Demütigungs-Orgie. Wirklich geistreiche Dialoge gibt es kaum.
Qualitativ spielt die Blu-Ray auf hohem Niveau, ohne allerdings Bestnoten zu erreichen.
Als überzeugendere Alternative würde ich jederzeit den schon älteren Film "The Mission" empfehlen.
mit 2
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 29.10.17 um 16:49
Nach Sichtung des Streifens muss ich leider sagen: man muss schon wirklich Fan des Original-Godzillas sein, um dieses etwas trashig wirkende, moderne B-Movie zu mögen.
Godzilla sieht wie eine billige Gummi-Puppe aus - ganz so wie in alten Zeiten. Die Special-Effects sehen ebenfalls ziemlich billig aus, was dann aber zum Gesamtcharakter des Films passt.
Dass sich die Handlung vornehmlich auf den Umgang von Regierung und Wissenschaftlern mit der Katastrophe beschäftigt, ist prinzipiell gar kein schlechter Schachzug. Leider sind die Hauptcharaktere aber sehr schablonen- und klischeehaft gezeichnet. Immerhin wird der Zuschauer in regelmäßigen Abständen wieder mit ein paar Angriffs- und Zerstörungsszenen des Monsters versorgt.
Dass u.a. selbst Luftraketen dem Monster keinen Kratzer anhaben können, ist schon sehr an den Haaren herbei gezogen. Man kann das Filmchen insofern mit einem Schmunzeln vor sich hin plätschern lassen um schließlich zu erfahren, mit welcher genialen Idee dem Monster denn am Ende beizukommen ist. Vorweg: die Lösung ist alles andere als glaubhaft.
Die Bildqualität des Streifens ist erstaunlich gut, gerade Nahaufnahmen sind wirklich scharf, detailliert und farbenfroh. Panoramaaufnahmen über die Stadt können dagegen schon mal leicht unscharf und weniger kontrastreich ausfallen.
Der Ton liegt zwar in einer 5.1Master-HD-Tonspur vor, macht davon allerdings kaum Gebrauch. Auf den hinteren Kanälen, die der Originaltonspur gleich ganz fehlen, findet nicht allzu viel statt, so dass auch kein räumliches Hörerlebnis entsteht. Zudem ist die Dynamik begrenzt und wirklich satte Basseffekte fehlen. Einzig die Sprachverständlichkeit bleibt jederzeit gewahrt.
Fazit: Shin Godzilla ist ein Film für Fans der älteren Vorgänger, alle anderen Interessierten sollten sich den Film unbedingt erst testweise ansehen. Während die Bildqualität voll in Ordnung geht, hängt die Tonspur den heutigen Standards doch ein ganzes Stück hinterher. Gerade in den Action-Szenen würde man sich mehr Effekte und Raumklang wünschen.
Godzilla sieht wie eine billige Gummi-Puppe aus - ganz so wie in alten Zeiten. Die Special-Effects sehen ebenfalls ziemlich billig aus, was dann aber zum Gesamtcharakter des Films passt.
Dass sich die Handlung vornehmlich auf den Umgang von Regierung und Wissenschaftlern mit der Katastrophe beschäftigt, ist prinzipiell gar kein schlechter Schachzug. Leider sind die Hauptcharaktere aber sehr schablonen- und klischeehaft gezeichnet. Immerhin wird der Zuschauer in regelmäßigen Abständen wieder mit ein paar Angriffs- und Zerstörungsszenen des Monsters versorgt.
Dass u.a. selbst Luftraketen dem Monster keinen Kratzer anhaben können, ist schon sehr an den Haaren herbei gezogen. Man kann das Filmchen insofern mit einem Schmunzeln vor sich hin plätschern lassen um schließlich zu erfahren, mit welcher genialen Idee dem Monster denn am Ende beizukommen ist. Vorweg: die Lösung ist alles andere als glaubhaft.
Die Bildqualität des Streifens ist erstaunlich gut, gerade Nahaufnahmen sind wirklich scharf, detailliert und farbenfroh. Panoramaaufnahmen über die Stadt können dagegen schon mal leicht unscharf und weniger kontrastreich ausfallen.
Der Ton liegt zwar in einer 5.1Master-HD-Tonspur vor, macht davon allerdings kaum Gebrauch. Auf den hinteren Kanälen, die der Originaltonspur gleich ganz fehlen, findet nicht allzu viel statt, so dass auch kein räumliches Hörerlebnis entsteht. Zudem ist die Dynamik begrenzt und wirklich satte Basseffekte fehlen. Einzig die Sprachverständlichkeit bleibt jederzeit gewahrt.
Fazit: Shin Godzilla ist ein Film für Fans der älteren Vorgänger, alle anderen Interessierten sollten sich den Film unbedingt erst testweise ansehen. Während die Bildqualität voll in Ordnung geht, hängt die Tonspur den heutigen Standards doch ein ganzes Stück hinterher. Gerade in den Action-Szenen würde man sich mehr Effekte und Raumklang wünschen.
mit 2
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 23.10.17 um 22:35
Wow, was für eine positive Überraschung. Der neue Mumien-Film ist nicht ganz so klamaukig und komödienhaft angelegt, wie sein Vorgänger von 1999. Dafür ist er düsterer, actionreicher und auch gruseliger geworden. Er setzt somit erfrischend neue Akzente; ein reines Remake wäre ja auch langweilig gewesen.
Insofern kann ich die bisher gelesenen, schlechten Kritiken zu diesem Film nicht nachvollziehen: mich hat der Streifen bestens unterhalten. Sofia Boutella überzeugt als mörderisch, lustvolle Untote vollauf - meines Erachtes sogar deutlich besser als ihr bisheriges Pendant von Arnold Vosloo. Tom Cruise mimt gekonnt den draufgängerischen Actionhelden und Annabelle Wallis steht ihm als ebenbürtige, nicht mehr als das Dummerchen dahstehende Wissenschaftlerin zur Seite.
Das Erzähltempo ist fast durchgehend sehr hoch, so dass zu keiner Zeit Langeweile aufkommt.
Schließlich gibt es sogar noch ein paar nette Reminiszenzen an den Vorgänger-Film, sei es das kurz gezeigte, goldene Buch der Lebenden, sei es der künstliche Sandsturm mit Mumien-Gesicht.
Lediglich zum Ende hin wirkt die Inszenierung teilweise etwas wirr und unnötig verkompliziert. Aber das lässt sich gut verschmerzen.
Gibt von mir dafür 4,5 Punkte.
Auch technisch kann die Blu-Ray glänzen: das Bild ist sehr farbenfroh (ganz zu Beginn sogar leicht übersättigt), kontrastreich und mit sattem Schwarzwert versehen. Damit wird es einerseits manchmal ein wenig übertrieben, so dass es in einigen der vielen dunklen Szenen zu leichten Detailverlust kommen kann. Andererseits wirkt das auch als Stilmittel, um eine noch düsterere, unheimlichere Atmosphäre zu schaffen, bei der der Zuschauer wie die Protagonisten ebenso im Dunkeln tappt - könnte also sogar Absicht sein.
In den sehr dunklen Szenen kann schon mal ganz leichtes Rauschen auftreten. Ansonsten ist das Bild aber in weiten Teilen messerscharf und kratzt deswegen schon an der 5 Punkte-Marke.
Die 3D-Konvertierung kann ebenfalls als gelungen bezeichnet werden, da sie durchgehend eine hohe Plastizität und Tiefenstaffelung vermittelt. Es fehlt zwar an effektheischenden Popouts, dafür gibt es einige Szenen mit grandioser Tiefenwirkung wie z.B. der Blick aus der Höhle heraus.
Mit gutem/lichtstarken 3D-Equipment kommen selbst die vielen dunkleren Szenen in 3D gut zur Geltung. Die für 3D schwierige Helligkeitsabmischung ist insofern gelungen.
Bleibt noch die Bewertung der Tonspur: Zunächst einmal ist es bemerkenswert, dass auf der Blu-Ray neben einer englischen Atmos-Tonspur mit 7.1-True-HD-Kern noch zwei weitere Atmos-Tonspuren mit DDplus7.1-Kern sowie nochmals zwei weitere normale DTS-Tonspuren Platz gefunden haben.
Ich kann hier nur die Kern-Tonspuren bewerten. Die dt. DDplus7.1-Tonspur klingt schon bombastisch klar und räumlich, die Effekte feuern aus allen Lautsprechern und der Subwoofer käumt häufig ordentlich ins Schwitzen. Die einen Ticken leiser abgemischte, englische Tonspur mit True-HD-Kern kann da nur bei direktem Vergleich in Nuancen davonziehen: hier und da fällt dort der Bassbereich noch etwas prägnanter aus. Trotzdem kann man hier selbst bei der dt. Tonspur schon von Referenzwerten sprechen.
Fazit: Die Mumie von 2017 ist m.E. zu unrecht an den Kinokassen gefloppt. Sie stellt einen gut gemachten Einstieg ins geplante "Dark Universe" dar, von dem hoffentlich noch weitere Teile folgen. Wer eine 1:1-Kopie von 1999 erwartet hat, wird vermutlich enttäuscht sein. Wer einen leicht gruseligen, trotzdem heiteren und actionreichen Popcorn-Film mag, kommt hier dagegen voll auf seine Kosten.
Technisch ist die Blu-Ray fast perfekt, insbesondere der bombastische Sound sticht äußerst positiv hervor.
Insofern kann ich die bisher gelesenen, schlechten Kritiken zu diesem Film nicht nachvollziehen: mich hat der Streifen bestens unterhalten. Sofia Boutella überzeugt als mörderisch, lustvolle Untote vollauf - meines Erachtes sogar deutlich besser als ihr bisheriges Pendant von Arnold Vosloo. Tom Cruise mimt gekonnt den draufgängerischen Actionhelden und Annabelle Wallis steht ihm als ebenbürtige, nicht mehr als das Dummerchen dahstehende Wissenschaftlerin zur Seite.
Das Erzähltempo ist fast durchgehend sehr hoch, so dass zu keiner Zeit Langeweile aufkommt.
Schließlich gibt es sogar noch ein paar nette Reminiszenzen an den Vorgänger-Film, sei es das kurz gezeigte, goldene Buch der Lebenden, sei es der künstliche Sandsturm mit Mumien-Gesicht.
Lediglich zum Ende hin wirkt die Inszenierung teilweise etwas wirr und unnötig verkompliziert. Aber das lässt sich gut verschmerzen.
Gibt von mir dafür 4,5 Punkte.
Auch technisch kann die Blu-Ray glänzen: das Bild ist sehr farbenfroh (ganz zu Beginn sogar leicht übersättigt), kontrastreich und mit sattem Schwarzwert versehen. Damit wird es einerseits manchmal ein wenig übertrieben, so dass es in einigen der vielen dunklen Szenen zu leichten Detailverlust kommen kann. Andererseits wirkt das auch als Stilmittel, um eine noch düsterere, unheimlichere Atmosphäre zu schaffen, bei der der Zuschauer wie die Protagonisten ebenso im Dunkeln tappt - könnte also sogar Absicht sein.
In den sehr dunklen Szenen kann schon mal ganz leichtes Rauschen auftreten. Ansonsten ist das Bild aber in weiten Teilen messerscharf und kratzt deswegen schon an der 5 Punkte-Marke.
Die 3D-Konvertierung kann ebenfalls als gelungen bezeichnet werden, da sie durchgehend eine hohe Plastizität und Tiefenstaffelung vermittelt. Es fehlt zwar an effektheischenden Popouts, dafür gibt es einige Szenen mit grandioser Tiefenwirkung wie z.B. der Blick aus der Höhle heraus.
Mit gutem/lichtstarken 3D-Equipment kommen selbst die vielen dunkleren Szenen in 3D gut zur Geltung. Die für 3D schwierige Helligkeitsabmischung ist insofern gelungen.
Bleibt noch die Bewertung der Tonspur: Zunächst einmal ist es bemerkenswert, dass auf der Blu-Ray neben einer englischen Atmos-Tonspur mit 7.1-True-HD-Kern noch zwei weitere Atmos-Tonspuren mit DDplus7.1-Kern sowie nochmals zwei weitere normale DTS-Tonspuren Platz gefunden haben.
Ich kann hier nur die Kern-Tonspuren bewerten. Die dt. DDplus7.1-Tonspur klingt schon bombastisch klar und räumlich, die Effekte feuern aus allen Lautsprechern und der Subwoofer käumt häufig ordentlich ins Schwitzen. Die einen Ticken leiser abgemischte, englische Tonspur mit True-HD-Kern kann da nur bei direktem Vergleich in Nuancen davonziehen: hier und da fällt dort der Bassbereich noch etwas prägnanter aus. Trotzdem kann man hier selbst bei der dt. Tonspur schon von Referenzwerten sprechen.
Fazit: Die Mumie von 2017 ist m.E. zu unrecht an den Kinokassen gefloppt. Sie stellt einen gut gemachten Einstieg ins geplante "Dark Universe" dar, von dem hoffentlich noch weitere Teile folgen. Wer eine 1:1-Kopie von 1999 erwartet hat, wird vermutlich enttäuscht sein. Wer einen leicht gruseligen, trotzdem heiteren und actionreichen Popcorn-Film mag, kommt hier dagegen voll auf seine Kosten.
Technisch ist die Blu-Ray fast perfekt, insbesondere der bombastische Sound sticht äußerst positiv hervor.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 22.10.17 um 02:22
Kurz zur Story: Der König von England, Uther Pendragon, schafft es den Großangriff eines mächtigen Zauberers mit Hilfe seines magischen Schwerts Excalibur abzuwehren. Dahinter steckt eine Verschwörung seines eigenen Bruders Vortigern. Mit Hilfe böser Mächte gelingt es diesem schließlich die Burg zu erobern und König und Königin auf der Flucht zu ermorden. Nur der kleine Königssohn Arthur kann auf einem Boot entkommen.
Es kommt, wie es kommen muß: im Mannesalter erfährt Arthur durch Berührung des Schwerts Excalibur von seiner Abstammung und ergibt sich nach vielem Hin- und Her seinem Schicksel, Vortigern zu stellen. Dabei steht ihm eine Gruppe Verbündeter aus Jugendtagen sowie eine Magierin beiseite. Der gewiefte Vortigern hat allerdings auch noch ein paar Asse im Ärmel...
Die Story verläuft insgesamt also nach alt bekanntem Schema, wird aber durch Guy Richies Inszenierung mit Rückblenden, kurz geschnittenen Zusammenfassungen und hohem Tempo im eigenwilligen und abwechslungsreichen Stil erzählt. Magie spielt dabei eine große Rolle und entlädt sich in jeder Menge guter Special Effects.
Leider gibt es aber auch so einige komplett künstliche CGI-Szenen, die qualitativ nicht überzeugen, insbesondere wenn in der nächsten Szene wieder auf eine echte Landschaftsaufnahme gewechselt wird.
Gestützt wird die Erzählung durch eine Reihe sehr guter Darsteller. Insbesondere Charlie Hunnman verkörpert Arthur mit viel Temperament und großartiger Präsenz. Die meisten anderen namenhaften Schauspieler dürfen ihr Können leider aufgrund der begrenzten Charakterzeichnungen kaum ausspielen. Ausgerechnet Jude Law in der Rolle des Bösewichts wirkt aber ein wenig fehlbesetzt und wurde optisch zu sehr nach dem Hexenmeister aus dem Herrn der Ringe inszeniert.
Die Bildqualität kann mit gut bezeichnet werden: ein tiefer Schwarzwert und hohe Kontraste, die z.T. mit leichtem Detailverlust in dunklen Bereichen erkauft werden. Die Schärfe ist meist sehr hoch, fällt aber in CGI-Szenen merkbar ab. In zwei, drei dunklen, zum Glück recht kurzen Szenen, fällt stärkeres Rauschen negativ auf. Ansonsten wirkt das Bild aber insgesamt ruhig und hochwertig.
Das 3D-Bild bietet oft eine großartige Tiefenwirkung und es kommen so manche exzellente Popout-Effekte zum Einsatz. Dadurch bietet die 3D-Version des Films deutlich mehr Schauwerte, als es die 2D-Version vermag.
Während im Vordergrund fast durchgänig eine hohe, effektvolle Konvertierungsqualität geboten wird, ist die Tiefenstaffelung im Hintergrundbereich öfters mal beschnitten. Dadurch bekommt die insgesamt wahrgenommene Plastizität leider ab und zu einen Dämpfer.
Merkwürdiger Weise wirken die komplett am Computer enstandenen Szenen oft eher weniger plastisch und zusätzlich noch etwas weichgezeichnet.
Die Tonqualität von "King Arthur" fällt per DTS-HD-MA5.1-Tonspur sehr hochwertig aus, ohne allerdings Bestnoten zu erreichen. Dazu hätte die Abmischung etwas weniger zurückhaltend und noch räumlicher produziert werden müssen.
Die reine 3D-Blu-Ray bietet leider überhaupt keine Extras, dazu müsste man sich das teurere, exklusive 3D-Steelbook holen. Sehr schade, dass Warner diese Strategie fährt und die im Kostenbereich von ein paar Cents liegende 2D-Scheibe meint einsparen zu müssen.
Fazit: Das Ende des Films mit dem Aufbau der Tafelrunde deutet schon stark auf die beabsichtigten Nachfolger hin. Zu diesen wird es aufgrund des ausgebliebenen Erfolgs aber wohl kaum kommen. Schlecht ist "King Arthur" eigentlich nicht. Es bleibt aber der Eindruck, dass man aus dem Stoff eine ganze Menge mehr hätte machen können: Viele Details wurden stark verkürzt und zu vieles läuft nach bekannten Schemata ab. Somit hält sich der Anreiz diesen Film mehrfach zu sehen in Grenzen.
Technisch fällt die Blu-Ray im Großen und Ganzen "nur" gut aus, da die Bildqualität in verschiedenen Aspekten doch immer wieder mal negativ schwankt und der Ton trotz hoher Qualität noch besser hätte ausfallen können.
Es kommt, wie es kommen muß: im Mannesalter erfährt Arthur durch Berührung des Schwerts Excalibur von seiner Abstammung und ergibt sich nach vielem Hin- und Her seinem Schicksel, Vortigern zu stellen. Dabei steht ihm eine Gruppe Verbündeter aus Jugendtagen sowie eine Magierin beiseite. Der gewiefte Vortigern hat allerdings auch noch ein paar Asse im Ärmel...
Die Story verläuft insgesamt also nach alt bekanntem Schema, wird aber durch Guy Richies Inszenierung mit Rückblenden, kurz geschnittenen Zusammenfassungen und hohem Tempo im eigenwilligen und abwechslungsreichen Stil erzählt. Magie spielt dabei eine große Rolle und entlädt sich in jeder Menge guter Special Effects.
Leider gibt es aber auch so einige komplett künstliche CGI-Szenen, die qualitativ nicht überzeugen, insbesondere wenn in der nächsten Szene wieder auf eine echte Landschaftsaufnahme gewechselt wird.
Gestützt wird die Erzählung durch eine Reihe sehr guter Darsteller. Insbesondere Charlie Hunnman verkörpert Arthur mit viel Temperament und großartiger Präsenz. Die meisten anderen namenhaften Schauspieler dürfen ihr Können leider aufgrund der begrenzten Charakterzeichnungen kaum ausspielen. Ausgerechnet Jude Law in der Rolle des Bösewichts wirkt aber ein wenig fehlbesetzt und wurde optisch zu sehr nach dem Hexenmeister aus dem Herrn der Ringe inszeniert.
Die Bildqualität kann mit gut bezeichnet werden: ein tiefer Schwarzwert und hohe Kontraste, die z.T. mit leichtem Detailverlust in dunklen Bereichen erkauft werden. Die Schärfe ist meist sehr hoch, fällt aber in CGI-Szenen merkbar ab. In zwei, drei dunklen, zum Glück recht kurzen Szenen, fällt stärkeres Rauschen negativ auf. Ansonsten wirkt das Bild aber insgesamt ruhig und hochwertig.
Das 3D-Bild bietet oft eine großartige Tiefenwirkung und es kommen so manche exzellente Popout-Effekte zum Einsatz. Dadurch bietet die 3D-Version des Films deutlich mehr Schauwerte, als es die 2D-Version vermag.
Während im Vordergrund fast durchgänig eine hohe, effektvolle Konvertierungsqualität geboten wird, ist die Tiefenstaffelung im Hintergrundbereich öfters mal beschnitten. Dadurch bekommt die insgesamt wahrgenommene Plastizität leider ab und zu einen Dämpfer.
Merkwürdiger Weise wirken die komplett am Computer enstandenen Szenen oft eher weniger plastisch und zusätzlich noch etwas weichgezeichnet.
Die Tonqualität von "King Arthur" fällt per DTS-HD-MA5.1-Tonspur sehr hochwertig aus, ohne allerdings Bestnoten zu erreichen. Dazu hätte die Abmischung etwas weniger zurückhaltend und noch räumlicher produziert werden müssen.
Die reine 3D-Blu-Ray bietet leider überhaupt keine Extras, dazu müsste man sich das teurere, exklusive 3D-Steelbook holen. Sehr schade, dass Warner diese Strategie fährt und die im Kostenbereich von ein paar Cents liegende 2D-Scheibe meint einsparen zu müssen.
Fazit: Das Ende des Films mit dem Aufbau der Tafelrunde deutet schon stark auf die beabsichtigten Nachfolger hin. Zu diesen wird es aufgrund des ausgebliebenen Erfolgs aber wohl kaum kommen. Schlecht ist "King Arthur" eigentlich nicht. Es bleibt aber der Eindruck, dass man aus dem Stoff eine ganze Menge mehr hätte machen können: Viele Details wurden stark verkürzt und zu vieles läuft nach bekannten Schemata ab. Somit hält sich der Anreiz diesen Film mehrfach zu sehen in Grenzen.
Technisch fällt die Blu-Ray im Großen und Ganzen "nur" gut aus, da die Bildqualität in verschiedenen Aspekten doch immer wieder mal negativ schwankt und der Ton trotz hoher Qualität noch besser hätte ausfallen können.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 21.10.17 um 13:01
In "Boston" werden die Ereignisse um die Bombenattacke auf den Marathon-Lauf 2013 und deren Aufklärung nachgestellt. Dabei wechselt die Perspektive ständig zwischen den Attentätern, der Polizei/dem FBI und z.Teil auch anderen involvierten Personen. Der fiktive Sergeant Tommy (Mark Wahlberg) tritt dabei vor allem am Anfang und auch später immer wieder in Erscheinung und verkörpert somit eine Art Hauptrolle, dies aber nur in stark reduzierter Form.
Einerseits ist es durchaus interessant die Vorkommnisse als Film noch einmal im Zusammenhang dargestellt zu bekommen. Andererseits handelt es sich hier nicht um einen Dokumentarfilm, so dass so einige Szenen doch sehr Hollywood-artig wirken. Insbesondere die Schießereien zum Ende hin sehen doch ziemlich inszeniert aus. Und zum Schluss müssen natürlich noch ein paar "ihr könnt uns nicht besiegen"-Botschaften an den Mann/die Frau gebracht werden.
Immerhin bewahrt Peter Berg im Großen und Ganzen aber eine recht neutrale Darstellung, so dass man ihm diese Mätzchen durchgehen lassen kann.
Das Bild fällt über weite Strecken sehr gut und fast durchweg auch recht scharf aus, die Kontraste sind aber nicht immer ganz optimal. Die eingeflochtenen Original-Videos haben deutlich! keine HD-Qualität, was aber natürlich nicht zu beanstanden ist.
Der Ton in DTS-HD-MA5.1 macht seine Sache auch sehr gut, ohne allerdings wirklich großartige Highlights zu bieten. Trotzdem kann man dafür 5 von 5 Punkten vergeben.
Fazit: "Boston" ist ein Film, der sich zum einmaligen Ansehen durchaus empfiehlt. Dass dabei öfters mit Hollywood-artiger Dramaturgie hantiert wird, sorgt einerseits für Unterhaltung, lässt andererseits aber doch ein etwas "unechtes" Gefühl zurück.
Technisch kann man bei dieser VÖ eigentlich kaum etwas bemängeln, außer dem nur selten nicht ganz optimalen Bild. Ob es für die Sammlung reicht, muss letztendlich jeder selbst für sich entscheiden.
Einerseits ist es durchaus interessant die Vorkommnisse als Film noch einmal im Zusammenhang dargestellt zu bekommen. Andererseits handelt es sich hier nicht um einen Dokumentarfilm, so dass so einige Szenen doch sehr Hollywood-artig wirken. Insbesondere die Schießereien zum Ende hin sehen doch ziemlich inszeniert aus. Und zum Schluss müssen natürlich noch ein paar "ihr könnt uns nicht besiegen"-Botschaften an den Mann/die Frau gebracht werden.
Immerhin bewahrt Peter Berg im Großen und Ganzen aber eine recht neutrale Darstellung, so dass man ihm diese Mätzchen durchgehen lassen kann.
Das Bild fällt über weite Strecken sehr gut und fast durchweg auch recht scharf aus, die Kontraste sind aber nicht immer ganz optimal. Die eingeflochtenen Original-Videos haben deutlich! keine HD-Qualität, was aber natürlich nicht zu beanstanden ist.
Der Ton in DTS-HD-MA5.1 macht seine Sache auch sehr gut, ohne allerdings wirklich großartige Highlights zu bieten. Trotzdem kann man dafür 5 von 5 Punkten vergeben.
Fazit: "Boston" ist ein Film, der sich zum einmaligen Ansehen durchaus empfiehlt. Dass dabei öfters mit Hollywood-artiger Dramaturgie hantiert wird, sorgt einerseits für Unterhaltung, lässt andererseits aber doch ein etwas "unechtes" Gefühl zurück.
Technisch kann man bei dieser VÖ eigentlich kaum etwas bemängeln, außer dem nur selten nicht ganz optimalen Bild. Ob es für die Sammlung reicht, muss letztendlich jeder selbst für sich entscheiden.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 12.10.17 um 23:15
Dass ich bei einem 3D-Film dem Review bei der Bildqualität im negativen Sinne widersprechen muss, hätte ich nicht gedacht, aber bei ID4-2 ist das tatsächlich der Fall.
Für mich wirkt schon die Qualität des 2D-Bilds schwankend, oft mal mehr oder weniger weichgezeichnet (gerade bei Innenszenen) und öfters auch mit schlechtem Schwarzwert und somit Kontrast ausgestattet.
Beim 3D-Bild fallen ganz am Anfang Ghosting-Effekte negativ auf, die später zum Glück nicht mehr auftreten. Auch hier sieht das Bild gerade bei Innenaufnahmen öfters nicht allzu scharf aus. Hinzu kommen in dunklen Szenen Detail-Verluste, die wohl auf die schon in 2D nicht idealen Kontraste zurückzuführen sind. Schließlich fällt auch die Plastizität und Tiefenwirkung recht schwankend aus: bei Außenaufnahmen oft sehr gut, bei Innenaufnahmen dagegen öfters nicht durchgängig. Mit "okay" ist die Konvertierungsqualität noch am ehesten zu bewerten.
Hinzu kommt, das Roland Emmerich das 3D-Handwerkzeug offenbar nicht allzu gut beherrscht und so manche Szene von der Inszenierung/Kameraperspektive her für ein stereoskopisches Bild eher ungeeignet ist. Insofern bin ich nach den Vorschusslorbeeren doch ein wenig enttäuscht von dieser 3D-Blu-Ray.
Der dt. Ton liegt Fox-typisch wieder nur in normalem DTS vor. Immerhin ist die Qualität für das Format sehr hochwertig, die Effekte kommen von allen 5 Seiten und es gibt auch so einige Bass-lastige Geräusche.
Die Originaltonspur in DTS-HD-MA7.1 schneidet insbesondere bei der Direktionalität mit 7.1 Lautsprechern noch ein ganzes Stück besser ab. Sie bietet im Action-Gewitter auch mehr Präzesion und teilweise auch etwas mehr "Rumms", aber nicht in einem Ausmaß, dass man "deutlich" nennen kann.
Der Film an sich bietet weitestgehend solides Popcorn-Kino, fiese Aliens und vor allem zum Schluss dann auch eine gute Portion Action. Die Story hat allerdings hier und da ein paar Längen, u.a. weil sich alle ständig so ausgedehnt dolle lieb haben. Die Charakterzeichnung der Jungstars, die wohl einen Generationenwechsel einläuten soll, ist sehr holzschnittartig und somit wenig mitreißend geworden, da muss man manchmal beide Augen zudrücken.
Trotzdem kann man ID4-2 insgesamt einen ordentlichen Unterhaltungswert attestieren.
Fazit: 10 Punkte für das 2D- und 3D-Bild ? Da musste ich mir doch die Augen reiben. Nach eigener Betrachtung sind hier m.E. nur mittelmäßige Bewertungen drin. Aber vielleicht hat die bluray-disc Redaktion ja ein spezielles, auserlesenes Blu-Ray-Exemplar erhalten.
Das 3D-Bild bietet zwar einen guten Mehrwert gegenüber der 2D-Version, ist aber von Referenzqualitäten doch ein ganzes Stück weit entfernt.
Liebhaber von ID4-1, Alien-Filmen und anspruchslosem Popcorn-Kino können dennoch getrost zugreifen.
Für mich wirkt schon die Qualität des 2D-Bilds schwankend, oft mal mehr oder weniger weichgezeichnet (gerade bei Innenszenen) und öfters auch mit schlechtem Schwarzwert und somit Kontrast ausgestattet.
Beim 3D-Bild fallen ganz am Anfang Ghosting-Effekte negativ auf, die später zum Glück nicht mehr auftreten. Auch hier sieht das Bild gerade bei Innenaufnahmen öfters nicht allzu scharf aus. Hinzu kommen in dunklen Szenen Detail-Verluste, die wohl auf die schon in 2D nicht idealen Kontraste zurückzuführen sind. Schließlich fällt auch die Plastizität und Tiefenwirkung recht schwankend aus: bei Außenaufnahmen oft sehr gut, bei Innenaufnahmen dagegen öfters nicht durchgängig. Mit "okay" ist die Konvertierungsqualität noch am ehesten zu bewerten.
Hinzu kommt, das Roland Emmerich das 3D-Handwerkzeug offenbar nicht allzu gut beherrscht und so manche Szene von der Inszenierung/Kameraperspektive her für ein stereoskopisches Bild eher ungeeignet ist. Insofern bin ich nach den Vorschusslorbeeren doch ein wenig enttäuscht von dieser 3D-Blu-Ray.
Der dt. Ton liegt Fox-typisch wieder nur in normalem DTS vor. Immerhin ist die Qualität für das Format sehr hochwertig, die Effekte kommen von allen 5 Seiten und es gibt auch so einige Bass-lastige Geräusche.
Die Originaltonspur in DTS-HD-MA7.1 schneidet insbesondere bei der Direktionalität mit 7.1 Lautsprechern noch ein ganzes Stück besser ab. Sie bietet im Action-Gewitter auch mehr Präzesion und teilweise auch etwas mehr "Rumms", aber nicht in einem Ausmaß, dass man "deutlich" nennen kann.
Der Film an sich bietet weitestgehend solides Popcorn-Kino, fiese Aliens und vor allem zum Schluss dann auch eine gute Portion Action. Die Story hat allerdings hier und da ein paar Längen, u.a. weil sich alle ständig so ausgedehnt dolle lieb haben. Die Charakterzeichnung der Jungstars, die wohl einen Generationenwechsel einläuten soll, ist sehr holzschnittartig und somit wenig mitreißend geworden, da muss man manchmal beide Augen zudrücken.
Trotzdem kann man ID4-2 insgesamt einen ordentlichen Unterhaltungswert attestieren.
Fazit: 10 Punkte für das 2D- und 3D-Bild ? Da musste ich mir doch die Augen reiben. Nach eigener Betrachtung sind hier m.E. nur mittelmäßige Bewertungen drin. Aber vielleicht hat die bluray-disc Redaktion ja ein spezielles, auserlesenes Blu-Ray-Exemplar erhalten.
Das 3D-Bild bietet zwar einen guten Mehrwert gegenüber der 2D-Version, ist aber von Referenzqualitäten doch ein ganzes Stück weit entfernt.
Liebhaber von ID4-1, Alien-Filmen und anspruchslosem Popcorn-Kino können dennoch getrost zugreifen.
mit 3
mit 3
mit 4
mit 4
bewertet am 10.10.17 um 02:25
Nach nunmehr 6 Jahren schickt Disney den 5. Teil der "Pirates of the Carribean"-Reihe ins Rennen - genug Zeit, um gegenüber dem eher mäßigen 4. Teil wieder frischen Wind ins Franchise zu bringen. Auch Jonny Depp kann nach Flops wie "Lone Ranger" und "Mortecai" etwas Rückendwind gebrauchen, da kommt die Paraderolle als Captain Jack Sparrow gerade recht.
Handlungstechnisch ist zwar auch "Salazar's Rache" nicht gerade ein Überflieger und arrangiert im Wesentlichen bekannte Zutaten zusammen. Aber insgesamt unterhält der Film doch über weite Strecken gut, sei es durch irrwitzige Szenarien wie beim Tresorraub oder der Guillotine, sei es durch actionreiche Verfolgungs- und Kampfszenen, insbesondere zum Schluss. Und schließlich ist der Blick in die Vergangenheit von Captain Jack Sparrow auch ein unerwarteter, interessanter Kniff. Schließlich wird mit der charmanten Catherine Smith die weibliche Charakter-Riege gelungen verstärkt.
Mit farbenfrohen Bildern und einer jederzeit raumgreifenden Kameraführung sowie dem bewährt starken Soundtrack kann die Inszenierung als äußerst gelungen bezeichnet werden und somit doch noch 4 von 5 Punkten bei mir kassieren.
Die qualitativ hochwertige Umsetzung auf der hier vorliegenden (3D-)Blu-Ray bringt das Ganze bestens zur Geltung:
Das 2D-Bild kann klar als Referenz-wertig bezeichnet werden: hohe Kontraste, ein tiefer Schwarzwert, eine natürlich bis bunte und zum Film jederzeit passende Farbgebung sowie ein durchweg hoher Schärfegrad lassen nichts zu wünschen übrig.
In der 3D-Version bleiben all diese Attribute glücklicher Weise erhalten. Obwohl es sich hier "nur" um eine 3D-Konvertierung handelt, sind Unterschiede zu Real-3D so gut wie nicht auszumachen. Disney scheint hier technisch mittlerweile wirklich sehr gut aufgestellt zu sein.
Viele Szenen kommen in 3D hervorragend plastisch und mit weitreichender Tiefenstaffelung zur Geltung. Dies ist u.a. der - wie bereits erwähnt - hervorragenden Kameraführung und -Einstellung zu verdanken.
Die deutsche Tonspur in DTS-HD-HR5.1 bringt das Geschehen akustisch sehr prägnant und effektreich zu Gehör und kann schon als absolut hochwertig bezeichnet werden. Eine hohe Sprachverständlichkeit ist jederzeit gegeben.
Dass es doch noch ein Stückchen besser geht zeigt allerdings mal wieder die verlustfreie, englische Tonspur in DTS-HD-MA7.1: die klingt im direkten Vergleich eben noch druckvoller, noch präziser und noch raumgreifender und direktionaler (ein 7.1-Lautsprecherset vorausgesetzt), sei es bei den Knarzgeräuschen der Schiffe, dem Wummern der Kanonenschläge oder dem teils brachialen Soundtrack.
Im Gesamtbild ergibt das aufgerundete 4,5 von 5 Punkten.
Das größte Extra dieser VÖ ist das äußerst ansprechende und mit Prägung, Glanzlack und Metallic-Effekten äußerst hochwertig gestaltete Totenkopf-Frontmotiv des Steelbooks. Auch die Rück- und Innenseiten sind sehr schön bebildert, so dass es sich hier um ein echtes Highlight bei dieser Verpackungsart handelt.
Fazit: "Salazar's Rache" ist zwar keine neue Offenbahrung, aber immerhin ein wieder sehr unterhaltsamer Popcorn-Film geworden, der insbesondere durch eine hochwertige Inszenierung überzeugen kann. Die technische Umsetzung ist Disney-typisch wieder sehr hochwertig, die 3D-Version ein wahrer Leckerbissen für Freunde des stereoskopischen Filmvergnügens. Das einzige, kleine Manko, welches man bekritteln könnte, ist mal wieder die dt. Tonspur, die nicht die maximal mögliche Qualität wie im Original bietet.
Handlungstechnisch ist zwar auch "Salazar's Rache" nicht gerade ein Überflieger und arrangiert im Wesentlichen bekannte Zutaten zusammen. Aber insgesamt unterhält der Film doch über weite Strecken gut, sei es durch irrwitzige Szenarien wie beim Tresorraub oder der Guillotine, sei es durch actionreiche Verfolgungs- und Kampfszenen, insbesondere zum Schluss. Und schließlich ist der Blick in die Vergangenheit von Captain Jack Sparrow auch ein unerwarteter, interessanter Kniff. Schließlich wird mit der charmanten Catherine Smith die weibliche Charakter-Riege gelungen verstärkt.
Mit farbenfrohen Bildern und einer jederzeit raumgreifenden Kameraführung sowie dem bewährt starken Soundtrack kann die Inszenierung als äußerst gelungen bezeichnet werden und somit doch noch 4 von 5 Punkten bei mir kassieren.
Die qualitativ hochwertige Umsetzung auf der hier vorliegenden (3D-)Blu-Ray bringt das Ganze bestens zur Geltung:
Das 2D-Bild kann klar als Referenz-wertig bezeichnet werden: hohe Kontraste, ein tiefer Schwarzwert, eine natürlich bis bunte und zum Film jederzeit passende Farbgebung sowie ein durchweg hoher Schärfegrad lassen nichts zu wünschen übrig.
In der 3D-Version bleiben all diese Attribute glücklicher Weise erhalten. Obwohl es sich hier "nur" um eine 3D-Konvertierung handelt, sind Unterschiede zu Real-3D so gut wie nicht auszumachen. Disney scheint hier technisch mittlerweile wirklich sehr gut aufgestellt zu sein.
Viele Szenen kommen in 3D hervorragend plastisch und mit weitreichender Tiefenstaffelung zur Geltung. Dies ist u.a. der - wie bereits erwähnt - hervorragenden Kameraführung und -Einstellung zu verdanken.
Die deutsche Tonspur in DTS-HD-HR5.1 bringt das Geschehen akustisch sehr prägnant und effektreich zu Gehör und kann schon als absolut hochwertig bezeichnet werden. Eine hohe Sprachverständlichkeit ist jederzeit gegeben.
Dass es doch noch ein Stückchen besser geht zeigt allerdings mal wieder die verlustfreie, englische Tonspur in DTS-HD-MA7.1: die klingt im direkten Vergleich eben noch druckvoller, noch präziser und noch raumgreifender und direktionaler (ein 7.1-Lautsprecherset vorausgesetzt), sei es bei den Knarzgeräuschen der Schiffe, dem Wummern der Kanonenschläge oder dem teils brachialen Soundtrack.
Im Gesamtbild ergibt das aufgerundete 4,5 von 5 Punkten.
Das größte Extra dieser VÖ ist das äußerst ansprechende und mit Prägung, Glanzlack und Metallic-Effekten äußerst hochwertig gestaltete Totenkopf-Frontmotiv des Steelbooks. Auch die Rück- und Innenseiten sind sehr schön bebildert, so dass es sich hier um ein echtes Highlight bei dieser Verpackungsart handelt.
Fazit: "Salazar's Rache" ist zwar keine neue Offenbahrung, aber immerhin ein wieder sehr unterhaltsamer Popcorn-Film geworden, der insbesondere durch eine hochwertige Inszenierung überzeugen kann. Die technische Umsetzung ist Disney-typisch wieder sehr hochwertig, die 3D-Version ein wahrer Leckerbissen für Freunde des stereoskopischen Filmvergnügens. Das einzige, kleine Manko, welches man bekritteln könnte, ist mal wieder die dt. Tonspur, die nicht die maximal mögliche Qualität wie im Original bietet.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 06.10.17 um 23:11
Was für ein geniales Konzert von David Gilmour vor einer gigantischen Kulisse in Pompeii mit dem Vesuv im Hintergrund.
Neben vielen genialen Songs aus dem neueren "Rattle that Lock"-Album kommen natürlich auch die zahlreichen Evergreens aus Pink Floyd-Zeiten nicht zu kurz.
Bei einer Konzert-Blu-Ray kommt es ja in erster Linie auf die Tonqualität an, und die ist hier wirklich extrem gut gelungen! Hier klingt alles extrem präzise, voluminös und auch die Räumlichkeit ist wunderbar eingefangen - bei einem Outdoor-Konzert keine Selbstverständlichkeit.
Vo n Nichts kommt nichts: der DTS-HD-MA5.1-Track ist mit extrem hohen 96kHz aufgezeichnet und kommt damit allein auf eine Datenrate zwischen meist 7 bis 9 MBit. DAS ist echter HD-High-Resolution-Sound.
A ch ja, selbst das Bild weist eine top Qualität auf und ist trotz der Dunkelheit extrem rauscharm, kontrastreich und fängt die Atmosphäre somit gelungen ein.
Insgesamt macht die Qualität dieser VÖ einen enormen Sprung nach oben gegenüber der "Live at the Royal Albert Hall"-Blu-Ray, die auch schon nicht schlecht ist.
Fazit: Für David Gilmour / Pink Floyd -Liebhaber ist dieses Konzert auf Blu-Ray ein absolutes Muss! Das Audio-Equipment kann man damit bestens ausreizen.
Neben vielen genialen Songs aus dem neueren "Rattle that Lock"-Album kommen natürlich auch die zahlreichen Evergreens aus Pink Floyd-Zeiten nicht zu kurz.
Bei einer Konzert-Blu-Ray kommt es ja in erster Linie auf die Tonqualität an, und die ist hier wirklich extrem gut gelungen! Hier klingt alles extrem präzise, voluminös und auch die Räumlichkeit ist wunderbar eingefangen - bei einem Outdoor-Konzert keine Selbstverständlichkeit.
Vo n Nichts kommt nichts: der DTS-HD-MA5.1-Track ist mit extrem hohen 96kHz aufgezeichnet und kommt damit allein auf eine Datenrate zwischen meist 7 bis 9 MBit. DAS ist echter HD-High-Resolution-Sound.
A ch ja, selbst das Bild weist eine top Qualität auf und ist trotz der Dunkelheit extrem rauscharm, kontrastreich und fängt die Atmosphäre somit gelungen ein.
Insgesamt macht die Qualität dieser VÖ einen enormen Sprung nach oben gegenüber der "Live at the Royal Albert Hall"-Blu-Ray, die auch schon nicht schlecht ist.
Fazit: Für David Gilmour / Pink Floyd -Liebhaber ist dieses Konzert auf Blu-Ray ein absolutes Muss! Das Audio-Equipment kann man damit bestens ausreizen.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 30.09.17 um 00:51
Der zweite Jack Reacher ist leider ein ziemlich beliebiger und teilweise sogar langweilender Film geworden. Die mehr als klassische "Gute gegen Böse" Storie weist keinerlei Überraschungen auf. Der Drahtzieher schickt seine tumben Helferhelfer aus, von denen aber nur der übliche "Obermotz" einigermaßen Hirn und Fähigkeiten aufweist. Mit diesem kommt es dann auch zum erwartbaren Showdown am Schluss.
Die Blu-Ray ist technisch dann auch nur okay, was das Bild angeht: meistens schön scharf, kommen aber doch immer wieder mal weichere Szenen vor. Schwarzwert und Kontrast sind leider nicht durchgehend optimal.
Die dt. DD-Tonspur fällt erwartungsgemäß enttäuschend aus, insbesondere im vergleich zur Originaltonspur in verlustreiem 7.1.
Fazit: Kann man sich mal ansehen, aber Sammel-relevant ist diese Blu-Ray wohl nur für Fans von Tom Cruise.
Die Blu-Ray ist technisch dann auch nur okay, was das Bild angeht: meistens schön scharf, kommen aber doch immer wieder mal weichere Szenen vor. Schwarzwert und Kontrast sind leider nicht durchgehend optimal.
Die dt. DD-Tonspur fällt erwartungsgemäß enttäuschend aus, insbesondere im vergleich zur Originaltonspur in verlustreiem 7.1.
Fazit: Kann man sich mal ansehen, aber Sammel-relevant ist diese Blu-Ray wohl nur für Fans von Tom Cruise.
mit 2
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 23.09.17 um 21:21
Langweiliger Film um einen Jungen, der es schafft einen Dinosaurier zu züchten, welcher als Teil eines wissenschaftlichen Schul-Förderprojekts (miss)gebraucht wird. Dabei wird teils schamlos bei E.T. abgekupfert, ohne sich aber auch nur entfernt daran messen zu können.
Die schlechte Inszenierung, Laiendarsteller und eine miserable Synchro werden nur noch von dem Dino selbst getoppt bzw. gefloppt: der auf dem Cover abgebildete Dino taucht nirgends auf, stattdessen wird fast ausschließlich eine armseelige, hässliche und unbewegliche Dino-Puppe verwendet. Das ist schon weniger als Low-Budget, das ist Müll.
Da nutzt es auch nichts, dass das 2D-Bild ganz ordentlich aussieht und auch der Ton recht gut klingt. In 3D folgt gleich die nächste Ernüchterung: nur sehr geringe und nicht durchgängige Plastizität - kann man sich getrost sparen.
Fazit: Ein Film, den die Welt nicht braucht, schon gar nicht in 3D. Wer auf der Suche nach einem trashigen Kinderfilm ist, darf aber gerne zugreifen.
Die schlechte Inszenierung, Laiendarsteller und eine miserable Synchro werden nur noch von dem Dino selbst getoppt bzw. gefloppt: der auf dem Cover abgebildete Dino taucht nirgends auf, stattdessen wird fast ausschließlich eine armseelige, hässliche und unbewegliche Dino-Puppe verwendet. Das ist schon weniger als Low-Budget, das ist Müll.
Da nutzt es auch nichts, dass das 2D-Bild ganz ordentlich aussieht und auch der Ton recht gut klingt. In 3D folgt gleich die nächste Ernüchterung: nur sehr geringe und nicht durchgängige Plastizität - kann man sich getrost sparen.
Fazit: Ein Film, den die Welt nicht braucht, schon gar nicht in 3D. Wer auf der Suche nach einem trashigen Kinderfilm ist, darf aber gerne zugreifen.
mit 1
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 10.09.17 um 23:28
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