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Filmbewertungen von Skyfall
"Pets" ist sicherlich kein Meilenstein der Filmgeschichte aber erzählt eine durchweg amüsante Geschichte über (ehemalige) Haustiere, die in Abwesenheit ihrer Frauchen und Herrchen so einige Abenteuer erleben. Ein kurzweiliger, abwechslungsreicher Klamauk, der mit vielen netten, kleinen Ideen gespickt ist. Der Gesamteindruck ist durchaus (wenn auch nur knapp) 5 Punkte wert.
Dazu trägt auch einen Großteil die technische hervorragende Umsetzung bei: ein wie erwartet schon exzellentes 2D-Bild, was Schärfe, Kontraste und Farben anbelangt wird hier mit einem fantastischen 3D-Effekt kombiniert. Das 3D-Bild besticht durchweg mit großartiger Plastizität und entfaltet teils eine enorme Tiefenwirkung. Hinzu kommen noch so manche im wahrsten Sinne "herausragenden" Popout-Effekte.
Weiter geht es tonal mit einer qualitativ perfekten dt. Atmos-(7.1-True-HD)-Tonspur, die durchweg dynamisch, kraftvoll, klar und schön räumlich klingt. Nicht nur der beswingte Soundtrack kommt so bestens zur Geltung, auch Effekte und Sprachverständlichkeit sind exzellent umgesetzt.
Insgesamt höchste Punktzahl in allen technischen Kategorien - da dürfen sich andere Publisher gerne ein Scheibchen abschneiden.
Auf der ebenfalls beiliegenden 2D-Blu-Ray sind eine Menge netter Extras untergebracht, u.a. drei amüsante Kurzfilme, so dass die VÖ auch hier knapp die volle Punktezahl einheimsen kann.
Das Fazit ist schnell gefunden: Universal präsentiert hier eine qualitativ bestmögliche 3D-Blu-Ray, die aber nicht nur technisch sondern auch vom Inhalt überzeugen kann. Klare Kaufempfehlung.
Dazu trägt auch einen Großteil die technische hervorragende Umsetzung bei: ein wie erwartet schon exzellentes 2D-Bild, was Schärfe, Kontraste und Farben anbelangt wird hier mit einem fantastischen 3D-Effekt kombiniert. Das 3D-Bild besticht durchweg mit großartiger Plastizität und entfaltet teils eine enorme Tiefenwirkung. Hinzu kommen noch so manche im wahrsten Sinne "herausragenden" Popout-Effekte.
Weiter geht es tonal mit einer qualitativ perfekten dt. Atmos-(7.1-True-HD)-Tonspur, die durchweg dynamisch, kraftvoll, klar und schön räumlich klingt. Nicht nur der beswingte Soundtrack kommt so bestens zur Geltung, auch Effekte und Sprachverständlichkeit sind exzellent umgesetzt.
Insgesamt höchste Punktzahl in allen technischen Kategorien - da dürfen sich andere Publisher gerne ein Scheibchen abschneiden.
Auf der ebenfalls beiliegenden 2D-Blu-Ray sind eine Menge netter Extras untergebracht, u.a. drei amüsante Kurzfilme, so dass die VÖ auch hier knapp die volle Punktezahl einheimsen kann.
Das Fazit ist schnell gefunden: Universal präsentiert hier eine qualitativ bestmögliche 3D-Blu-Ray, die aber nicht nur technisch sondern auch vom Inhalt überzeugen kann. Klare Kaufempfehlung.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 03.01.19 um 00:55
Den ersten beiden "Thor"-Filmen konnte ich nicht allzu viel abgewinnen, dafür wirkten sie zu trashig. Vom dritten Teil hatte ich daher nicht viel erwartet, wurde nun aber positiv überrascht:
Sei es, weil Teil drei enger in das Avengers-Franchise integriert wurde (u.a. mit Gastauftritt von Dr. Strange und natürlich dem Hulk).
Sei es, weil sich der Film nicht mehr so ernst und oft selbst auf die Schippe nimmt.
Sei es, weil Cate Blanchett die bösartige Hexen-Schwester hervorragend diabolisch zur Schau stellt.
Oder sei es, weil Thor ohne seinen Hammer auskommen muss und daher vor einer echten Herausforderung steht.
All die Änderungen/Neuheiten haben dem Film jedenfalls gut getan und so ist ein sehr unterhaltsames Action-Spektakel herausgekommen, das qualitativ zu den besseren Marvel-Verfilmungen aufschließen kann.
Technisch macht die Blu-Ray ebenfalls eine sehr gute Figur: das 2D-Bild ist wieder knackig scharf, kontrastreich und farbenfroh ausgefallen und läst kaum Wünsche offen. Die 3D-Konvertierung fällt ebenfalls hervorragend aus und bietet so manch' effektvolle Eye-Catcher, gute Plastizität und teils grandiose räumliche Tiefe. Zwar kann man nicht von Referenz sprechen, aber 5 sehr gute Punkte sind dennoch drin.
Tonal bietet die dt. Dolby-Digital-Plus7.1-Tonspur gute bis sehr gute Kost und kommt direktional und räumlich klar zur Geltung. Die Sprachverständlichkeit ist sehr gut.
Leider ist die Abmischung insgesamt etwas leise geraten was auch ein wenig auf Kosten der Dynamik geht. In den tiefen Bereichen fehlt zudem dann doch ab und zu der Druck, den eine Lossless-Tonspur i.d.R. bietet. Daher reicht es hier nur zu immer noch guten 4+ Punkten.
Fazit: Mit dem dritten Teil ist die "Thor"-Reihe endlich auf Augenhöhe mit anderen Marvel-Filmen angekommen. Der Film stellt ein gelungenes und unterhaltsames Prequel zum "Infinity War" dar (u.a. erfährt man hier, warum Thor ein neues Auge braucht). Technisch ist nur an der Tonspur ein wenig zu kritteln, ansonsten bietet Disney hier wieder sehr gute Kost. In 3D wirkt der Film mal wieder deutlich spektakulärer, so dass dieser Fassung falls möglich der Vorzug gegeben werden sollte.
Sei es, weil Teil drei enger in das Avengers-Franchise integriert wurde (u.a. mit Gastauftritt von Dr. Strange und natürlich dem Hulk).
Sei es, weil sich der Film nicht mehr so ernst und oft selbst auf die Schippe nimmt.
Sei es, weil Cate Blanchett die bösartige Hexen-Schwester hervorragend diabolisch zur Schau stellt.
Oder sei es, weil Thor ohne seinen Hammer auskommen muss und daher vor einer echten Herausforderung steht.
All die Änderungen/Neuheiten haben dem Film jedenfalls gut getan und so ist ein sehr unterhaltsames Action-Spektakel herausgekommen, das qualitativ zu den besseren Marvel-Verfilmungen aufschließen kann.
Technisch macht die Blu-Ray ebenfalls eine sehr gute Figur: das 2D-Bild ist wieder knackig scharf, kontrastreich und farbenfroh ausgefallen und läst kaum Wünsche offen. Die 3D-Konvertierung fällt ebenfalls hervorragend aus und bietet so manch' effektvolle Eye-Catcher, gute Plastizität und teils grandiose räumliche Tiefe. Zwar kann man nicht von Referenz sprechen, aber 5 sehr gute Punkte sind dennoch drin.
Tonal bietet die dt. Dolby-Digital-Plus7.1-Tonspur gute bis sehr gute Kost und kommt direktional und räumlich klar zur Geltung. Die Sprachverständlichkeit ist sehr gut.
Leider ist die Abmischung insgesamt etwas leise geraten was auch ein wenig auf Kosten der Dynamik geht. In den tiefen Bereichen fehlt zudem dann doch ab und zu der Druck, den eine Lossless-Tonspur i.d.R. bietet. Daher reicht es hier nur zu immer noch guten 4+ Punkten.
Fazit: Mit dem dritten Teil ist die "Thor"-Reihe endlich auf Augenhöhe mit anderen Marvel-Filmen angekommen. Der Film stellt ein gelungenes und unterhaltsames Prequel zum "Infinity War" dar (u.a. erfährt man hier, warum Thor ein neues Auge braucht). Technisch ist nur an der Tonspur ein wenig zu kritteln, ansonsten bietet Disney hier wieder sehr gute Kost. In 3D wirkt der Film mal wieder deutlich spektakulärer, so dass dieser Fassung falls möglich der Vorzug gegeben werden sollte.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 01.01.19 um 20:19
Den ersten beiden "Thor"-Filmen konnte ich nicht allzu viel abgewinnen, dafür wirkten sie zu trashig. Vom dritten Teil hatte ich daher nicht viel erwartet, wurde nun aber positiv überrascht:
Sei es, weil Teil drei enger in das Avengers-Franchise integriert wurde (u.a. mit Gastauftritt von Dr. Strange und natürlich dem Hulk).
Sei es, weil sich der Film nicht mehr so ernst und oft selbst auf die Schippe nimmt.
Sei es, weil Cate Blanchett die bösartige Hexen-Schwester hervorragend diabolisch zur Schau stellt.
Oder sei es, weil Thor ohne seinen Hammer auskommen muss und daher vor einer echten Herausforderung steht.
All die Änderungen/Neuheiten haben dem Film jedenfalls gut getan und so ist ein sehr unterhaltsames Action-Spektakel herausgekommen, das qualitativ zu den besseren Marvel-Verfilmungen aufschließen kann.
Technisch macht die Blu-Ray ebenfalls eine sehr gute Figur: das 2D-Bild ist wieder knackig scharf, kontrastreich und farbenfroh ausgefallen und läst kaum Wünsche offen. Die 3D-Konvertierung fällt ebenfalls hervorragend aus und bietet so manch' effektvolle Eye-Catcher, gute Plastizität und teils grandiose räumliche Tiefe. Zwar kann man nicht von Referenz sprechen, aber 5 sehr gute Punkte sind dennoch drin.
Tonal bietet die dt. Dolby-Digital-Plus7.1-Tonspur gute bis sehr gute Kost und kommt direktional und räumlich klar zur Geltung. Die Sprachverständlichkeit ist sehr gut.
Leider ist die Abmischung insgesamt etwas leise geraten was auch ein wenig auf Kosten der Dynamik geht. In den tiefen Bereichen fehlt zudem dann doch ab und zu der Druck, den eine Lossless-Tonspur i.d.R. bietet. Daher reicht es hier nur zu immer noch guten 4+ Punkten.
Fazit: Mit dem dritten Teil ist die "Thor"-Reihe endlich auf Augenhöhe mit anderen Marvel-Filmen angekommen. Der Film stellt ein gelungenes und unterhaltsames Prequel zum "Infinity War" dar (u.a. erfährt man hier, warum Thor ein neues Auge braucht). Technisch ist nur an der Tonspur ein wenig zu kritteln, ansonsten bietet Disney hier wieder sehr gute Kost. In 3D wirkt der Film mal wieder deutlich spektakulärer, so dass dieser Fassung falls möglich der Vorzug gegeben werden sollte.
Sei es, weil Teil drei enger in das Avengers-Franchise integriert wurde (u.a. mit Gastauftritt von Dr. Strange und natürlich dem Hulk).
Sei es, weil sich der Film nicht mehr so ernst und oft selbst auf die Schippe nimmt.
Sei es, weil Cate Blanchett die bösartige Hexen-Schwester hervorragend diabolisch zur Schau stellt.
Oder sei es, weil Thor ohne seinen Hammer auskommen muss und daher vor einer echten Herausforderung steht.
All die Änderungen/Neuheiten haben dem Film jedenfalls gut getan und so ist ein sehr unterhaltsames Action-Spektakel herausgekommen, das qualitativ zu den besseren Marvel-Verfilmungen aufschließen kann.
Technisch macht die Blu-Ray ebenfalls eine sehr gute Figur: das 2D-Bild ist wieder knackig scharf, kontrastreich und farbenfroh ausgefallen und läst kaum Wünsche offen. Die 3D-Konvertierung fällt ebenfalls hervorragend aus und bietet so manch' effektvolle Eye-Catcher, gute Plastizität und teils grandiose räumliche Tiefe. Zwar kann man nicht von Referenz sprechen, aber 5 sehr gute Punkte sind dennoch drin.
Tonal bietet die dt. Dolby-Digital-Plus7.1-Tonspur gute bis sehr gute Kost und kommt direktional und räumlich klar zur Geltung. Die Sprachverständlichkeit ist sehr gut.
Leider ist die Abmischung insgesamt etwas leise geraten was auch ein wenig auf Kosten der Dynamik geht. In den tiefen Bereichen fehlt zudem dann doch ab und zu der Druck, den eine Lossless-Tonspur i.d.R. bietet. Daher reicht es hier nur zu immer noch guten 4+ Punkten.
Fazit: Mit dem dritten Teil ist die "Thor"-Reihe endlich auf Augenhöhe mit anderen Marvel-Filmen angekommen. Der Film stellt ein gelungenes und unterhaltsames Prequel zum "Infinity War" dar (u.a. erfährt man hier, warum Thor ein neues Auge braucht). Technisch ist nur an der Tonspur ein wenig zu kritteln, ansonsten bietet Disney hier wieder sehr gute Kost. In 3D wirkt der Film mal wieder deutlich spektakulärer, so dass dieser Fassung falls möglich der Vorzug gegeben werden sollte.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 01.01.19 um 17:58
Der Film um ein Gewaltverbrechen in einem Indianerreservat kommt zunächst mit schönen Winterlandschaften als ruhiger Suspense-Thriller mit hintergründigem Motiv (Diskriminierung der Indianer) daher. Das aus einem Wildjäger und einer unbedarften FBI-Agentin bestehende Ermittler-Duo lässt sich zunächst auch recht vielversprechend an. Leider entpuppt sich das Ganze aber zunehmend als Mogelpackung:
Die herbeigerufene FBI-Agentin trägt zur Aufklärung letztlich so gut wie gar nichts bei und bleibt hauptsächlich hübsches Beiwerk. Sie verblasst förmlich neben dem Haupt-"Star" Jeremy Renner, dabei hätte es ein interessantes, ungleiches aber dennoch gleichwertiges Gespann werden können.
Chance vertan.
Genauso wie die Auflösung des Falles selbst: die kommt so plötzlich wie der auf einmal eingesetzte Genrewechsel. Nachdem auf aus heiterm Himmel mit Hubschrauberflügen die anrückende Gesetzes-"Armee" wild in Szene gesetzt wird mutiert der Film zu einem schnöden, Waffen-strotzenden und unglaubwürdig endendem Action-Gemetzel. Dazu noch eine Prise Einzelverfolgungsjagd mit nervig eingesetzter Hand-Wackelkamera.
Am Ende darf der natürlich winselige Weichei-Bösewicht nach typisch amerikanischem Auge-um-Auge-Prinzip wie üblich sein Leben aushauchen - ein Hurra mal wieder auf die Selbstjustiz-Gerechtigkeit. Übertroffen wird das abschließend nur noch durch intellektuelle Dünnschiss-Weisheiten, z.B. dass Glück nur in der Stadt und nicht draußen auf dem Land vorkäme und dort deswegen nur die harten Typen überleben.
Zur Technick: Das Bild ist insgesamt recht ordentlich mit meist guten Kontrasten und natürlicher Farbgebung geraten. Die Schärfe ist ebenfalls auf gutem bis sehr gutem Niveau, leicht schwankend.
Die 5.1-DTS-HD-Codierung beim Ton liefert prinzipiell ebenfalls hohe Qualität. Großartige, räumliche Effekte sind aber eher Mangelware, was natürlich auch am winterlich ruhigen Szenario liegt. So beschränken sich die Effekte hauptsächlich auf Motorengeräusche und Schießereien.
Fazit: "Wind River" ist ein Film, der nicht so recht weiß welches Genre er eigentlich bedienen will. Er startet als ruhiger, fast mystischer Suspense-Thriller, verkommt aber zum 0815-Rächer-Film mit vorhersehbarem, typisch amerikanischen Action-Finale. Die Blu-Ray kann somit letztlich nur auf der technischen Ebene überzeugen - das ist zu wenig.
Die herbeigerufene FBI-Agentin trägt zur Aufklärung letztlich so gut wie gar nichts bei und bleibt hauptsächlich hübsches Beiwerk. Sie verblasst förmlich neben dem Haupt-"Star" Jeremy Renner, dabei hätte es ein interessantes, ungleiches aber dennoch gleichwertiges Gespann werden können.
Chance vertan.
Genauso wie die Auflösung des Falles selbst: die kommt so plötzlich wie der auf einmal eingesetzte Genrewechsel. Nachdem auf aus heiterm Himmel mit Hubschrauberflügen die anrückende Gesetzes-"Armee" wild in Szene gesetzt wird mutiert der Film zu einem schnöden, Waffen-strotzenden und unglaubwürdig endendem Action-Gemetzel. Dazu noch eine Prise Einzelverfolgungsjagd mit nervig eingesetzter Hand-Wackelkamera.
Am Ende darf der natürlich winselige Weichei-Bösewicht nach typisch amerikanischem Auge-um-Auge-Prinzip wie üblich sein Leben aushauchen - ein Hurra mal wieder auf die Selbstjustiz-Gerechtigkeit. Übertroffen wird das abschließend nur noch durch intellektuelle Dünnschiss-Weisheiten, z.B. dass Glück nur in der Stadt und nicht draußen auf dem Land vorkäme und dort deswegen nur die harten Typen überleben.
Zur Technick: Das Bild ist insgesamt recht ordentlich mit meist guten Kontrasten und natürlicher Farbgebung geraten. Die Schärfe ist ebenfalls auf gutem bis sehr gutem Niveau, leicht schwankend.
Die 5.1-DTS-HD-Codierung beim Ton liefert prinzipiell ebenfalls hohe Qualität. Großartige, räumliche Effekte sind aber eher Mangelware, was natürlich auch am winterlich ruhigen Szenario liegt. So beschränken sich die Effekte hauptsächlich auf Motorengeräusche und Schießereien.
Fazit: "Wind River" ist ein Film, der nicht so recht weiß welches Genre er eigentlich bedienen will. Er startet als ruhiger, fast mystischer Suspense-Thriller, verkommt aber zum 0815-Rächer-Film mit vorhersehbarem, typisch amerikanischen Action-Finale. Die Blu-Ray kann somit letztlich nur auf der technischen Ebene überzeugen - das ist zu wenig.
mit 2
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 01.01.19 um 17:23
Habe mich aufgrund positiver Review/Rezensionen.net dazu verleiten lassen mir dieses Machwerk anzusehen.
Gähn. Selten einen so langweilige Film gesehen. Grusel = Null. Übersinnlicher Blödsinn der besonders abstrusen Art mit ein paar blutigen Szenen garniert. Das Ganze ziemlich in die Länge gezogen. Was für ein Müll.
Bild und Ton gehen ganz in Ordnung, ohne allerdings irgendwelche Maßstäbe setzen zu können. Extras gibts das Minimum.
Mehr Text für diesen Schwachsinn aufzuwenden wäre verschwendet.
Gähn. Selten einen so langweilige Film gesehen. Grusel = Null. Übersinnlicher Blödsinn der besonders abstrusen Art mit ein paar blutigen Szenen garniert. Das Ganze ziemlich in die Länge gezogen. Was für ein Müll.
Bild und Ton gehen ganz in Ordnung, ohne allerdings irgendwelche Maßstäbe setzen zu können. Extras gibts das Minimum.
Mehr Text für diesen Schwachsinn aufzuwenden wäre verschwendet.
mit 1
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 09.12.18 um 14:54
"Ant-Man & The Wasp" ist ein gelungener Nachfolger des ersten Films geworden. Die Handlung ist wie schon im ersten Teil eher dünn und wissenschaftlich natürlich eigentlich völliger Blödsinn, aber durchaus unterhaltsam:
Der Erfinder der Ant-Man-Technik Dr. Hank Pym (M. Douglas) und seine Tochter "Hope" möchten ihre verschollene Mutter "Janet" mit Hilfe einer neu entwickelten Apparatur aus dem Quantenraum erretten. "Janet" hat dem Ant-Man "Scott" einen nötigen Hinweis auf ihre Lokation telepathisch übertragen. Zu blöd nur, dass das FBI Scott mit Hausarrest belegt hat und dieser mit einer Fussfessel ausgestattet sein Zuhause nicht verlassen darf.
Alles was zur Errettung von "Janet" noch fehlt ist ein spezielles Bauteil vom Schwarzmarkthändler "Sonny Burch". Der ist aber nicht wie geplant nur an Geld interessiert, sondern will aus Profitgier die Ant-Man-Technik bzw. das minimierbare Laborgebäude von Dr. Hank in seinen Besitz bringen.
Dann taucht plötzlich auch noch die merkwürdige Gestalt "Ava" alias "Ghost" auf, die teils unsichtbar wird und Gegenstände durchdringen kann. Sie hat es ebenfalls auf das Bauteil sowie das Laborgebäude abgesehen.
Es ensteht ein ständig wechselndes Katz&Maus-Spiel um das miniaturisierte Laborgebäude, ein typischer "MacGuffin" wie Hitchcock gesagt hätte.
Für Auflockerung sorgt wie schon im ersten Teil der ausschweifende Redefluss von Scotts Geschäftspartner Luis, der mit seinen Kompagnons Dave und Kurt recht erfolglos eine Security-Firma betreibt. Der Humor ist hier vielleicht nicht ganz so ausgeprägt und zündend wie noch im ersten Teil. Dafür sorgt u.a. die Flugfähigkeit von "The Wasp" für eine gesteigerte Qualität der Kampf- und Actionszenen.
Die sind - in wechselnder Zeitraffer - ausergewöhnlich gut choreografiert und wirken insbesondere in 3D sehr überzeugend. Hier sei nur beispielhaft der Lauf über eine durch die Luft fliegende Messerklinge in der Küche genannt.
Auch die Auto-Verfolgungsjagden sind rasant inszeniert. Und schließlich mutiert Ant-Man Scott aufgrund eines defekten neuen Anzugs oft ungeplant auf unterschiedlichste Größenordnungen - vom Ameisenniveau bis zum gigantischen Riesen. Das sorgt für Abwechslung und manch brenzlige oder komische Situation.
Die technische Umsetzung auf Blu-Ray ist Disney hier vom Feinsten gelungen: das 2D-Bild ist referenzwürdig ruhig, scharf und mit besten Kontrastwerten ausgestattet. Die Farben wirken kräftig, bleiben aber im natürlichen Rahmen. Sie sind zum Glück nicht ein ganz so kunterbunt wie etwa in "Guardians of the Galaxy" teilweise.
Das 3D-Bild fällt ebenfalls hervorragend aus mit teils enormer Tiefenwirkung und Plastizität. Hin und wieder treten Gegenstände auch mal leicht aus der Leinwand hervor, ohne allerdings zu sehr auf effektheischende Popouts zu setzen. Insgesamt zwar noch keine Referenz, aber ein sehr gutes Niveau das insgesamt 5 Punkte verdient.
Beim Ton setzt Disney wie zuletzt wieder auf eine dt. Tonspur im 7.1-DD-Plus-Format mit 896 kbps. Die ist erfreulicher Weise qualitativ hochwertig geraten und bringt eine sehr gute Direktionalität und Räumlichkeit mit. Auch die Dynamik und der Wumms von Bässen hat sich im Vergleich zu "Avengers Infinity Wars" oder gar dem enttäuschenden "Black Panther" deutlich gesteigert. Das letzte Quäntchen an Prägnanz und Präzision, wie sie die englische Lossless-Tonspur bietet, fehlt zwar auch hier. Trotzdem kann ich hier nur leicht aufgerundete 5 Punkte vergeben.
An Extras bietet diese VÖ die 2D-Blu-Ray mit ca. 35 Minuten an Bonusmaterial.
Fazit: "Ant-Man & The Wasp" gehört für mich zu den "besseren" Marvel-Verfilmungen und bietet wieder eine gelungene Mischung aus Action, Humor und "Augenschmaus".
Schon das 2D-Bild ist referenzwürdig gut. Das 3D-Bild befindet sich ebenfalls auf sehr hohem Niveau und ist für den Film fast schon ein Muss, will man die Special-Effects richtig genießen können. Auch der Ton ist - endlich - wieder auf sehr gutem, wenn auch nicht bestmöglichen Niveau.
Insgesamt also ein sehr unterhaltsamer Film, den ich fast uneingeschränkt empfehlen kann.
P.S. Es gibt im Abspann eine Mid-Credit-Szene, die zeigt welche Auswirkung der Infinity-War auch hier hat. Das könnte bereits ein Hinweis auf einen dritten Teil sein (?) und sollte man nicht verpassen.
P.P.S. Es gibt eine weitere End-Credit-Szene :)
Der Erfinder der Ant-Man-Technik Dr. Hank Pym (M. Douglas) und seine Tochter "Hope" möchten ihre verschollene Mutter "Janet" mit Hilfe einer neu entwickelten Apparatur aus dem Quantenraum erretten. "Janet" hat dem Ant-Man "Scott" einen nötigen Hinweis auf ihre Lokation telepathisch übertragen. Zu blöd nur, dass das FBI Scott mit Hausarrest belegt hat und dieser mit einer Fussfessel ausgestattet sein Zuhause nicht verlassen darf.
Alles was zur Errettung von "Janet" noch fehlt ist ein spezielles Bauteil vom Schwarzmarkthändler "Sonny Burch". Der ist aber nicht wie geplant nur an Geld interessiert, sondern will aus Profitgier die Ant-Man-Technik bzw. das minimierbare Laborgebäude von Dr. Hank in seinen Besitz bringen.
Dann taucht plötzlich auch noch die merkwürdige Gestalt "Ava" alias "Ghost" auf, die teils unsichtbar wird und Gegenstände durchdringen kann. Sie hat es ebenfalls auf das Bauteil sowie das Laborgebäude abgesehen.
Es ensteht ein ständig wechselndes Katz&Maus-Spiel um das miniaturisierte Laborgebäude, ein typischer "MacGuffin" wie Hitchcock gesagt hätte.
Für Auflockerung sorgt wie schon im ersten Teil der ausschweifende Redefluss von Scotts Geschäftspartner Luis, der mit seinen Kompagnons Dave und Kurt recht erfolglos eine Security-Firma betreibt. Der Humor ist hier vielleicht nicht ganz so ausgeprägt und zündend wie noch im ersten Teil. Dafür sorgt u.a. die Flugfähigkeit von "The Wasp" für eine gesteigerte Qualität der Kampf- und Actionszenen.
Die sind - in wechselnder Zeitraffer - ausergewöhnlich gut choreografiert und wirken insbesondere in 3D sehr überzeugend. Hier sei nur beispielhaft der Lauf über eine durch die Luft fliegende Messerklinge in der Küche genannt.
Auch die Auto-Verfolgungsjagden sind rasant inszeniert. Und schließlich mutiert Ant-Man Scott aufgrund eines defekten neuen Anzugs oft ungeplant auf unterschiedlichste Größenordnungen - vom Ameisenniveau bis zum gigantischen Riesen. Das sorgt für Abwechslung und manch brenzlige oder komische Situation.
Die technische Umsetzung auf Blu-Ray ist Disney hier vom Feinsten gelungen: das 2D-Bild ist referenzwürdig ruhig, scharf und mit besten Kontrastwerten ausgestattet. Die Farben wirken kräftig, bleiben aber im natürlichen Rahmen. Sie sind zum Glück nicht ein ganz so kunterbunt wie etwa in "Guardians of the Galaxy" teilweise.
Das 3D-Bild fällt ebenfalls hervorragend aus mit teils enormer Tiefenwirkung und Plastizität. Hin und wieder treten Gegenstände auch mal leicht aus der Leinwand hervor, ohne allerdings zu sehr auf effektheischende Popouts zu setzen. Insgesamt zwar noch keine Referenz, aber ein sehr gutes Niveau das insgesamt 5 Punkte verdient.
Beim Ton setzt Disney wie zuletzt wieder auf eine dt. Tonspur im 7.1-DD-Plus-Format mit 896 kbps. Die ist erfreulicher Weise qualitativ hochwertig geraten und bringt eine sehr gute Direktionalität und Räumlichkeit mit. Auch die Dynamik und der Wumms von Bässen hat sich im Vergleich zu "Avengers Infinity Wars" oder gar dem enttäuschenden "Black Panther" deutlich gesteigert. Das letzte Quäntchen an Prägnanz und Präzision, wie sie die englische Lossless-Tonspur bietet, fehlt zwar auch hier. Trotzdem kann ich hier nur leicht aufgerundete 5 Punkte vergeben.
An Extras bietet diese VÖ die 2D-Blu-Ray mit ca. 35 Minuten an Bonusmaterial.
Fazit: "Ant-Man & The Wasp" gehört für mich zu den "besseren" Marvel-Verfilmungen und bietet wieder eine gelungene Mischung aus Action, Humor und "Augenschmaus".
Schon das 2D-Bild ist referenzwürdig gut. Das 3D-Bild befindet sich ebenfalls auf sehr hohem Niveau und ist für den Film fast schon ein Muss, will man die Special-Effects richtig genießen können. Auch der Ton ist - endlich - wieder auf sehr gutem, wenn auch nicht bestmöglichen Niveau.
Insgesamt also ein sehr unterhaltsamer Film, den ich fast uneingeschränkt empfehlen kann.
P.S. Es gibt im Abspann eine Mid-Credit-Szene, die zeigt welche Auswirkung der Infinity-War auch hier hat. Das könnte bereits ein Hinweis auf einen dritten Teil sein (?) und sollte man nicht verpassen.
P.P.S. Es gibt eine weitere End-Credit-Szene :)
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 02.12.18 um 15:02
"Ant-Man & The Wasp" ist ein gelungener Nachfolger des ersten Films geworden. Die Handlung ist wie schon im ersten Teil eher dünn und wissenschaftlich natürlich eigentlich völliger Blödsinn, aber durchaus unterhaltsam:
Der Erfinder der Ant-Man-Technik Dr. Hank Pym (M. Douglas) und seine Tochter "Hope" möchten ihre verschollene Mutter "Janet" mit Hilfe einer neu entwickelten Apparatur aus dem Quantenraum erretten. "Janet" hat dem Ant-Man "Scott" einen nötigen Hinweis auf ihre Lokation telepathisch übertragen. Zu blöd nur, dass das FBI Scott mit Hausarrest belegt hat und dieser mit einer Fussfessel ausgestattet sein Zuhause nicht verlassen darf.
Alles was zur Errettung von "Janet" noch fehlt ist ein spezielles Bauteil vom Schwarzmarkthändler "Sonny Burch". Der ist aber nicht wie geplant nur an Geld interessiert, sondern will aus Profitgier die Ant-Man-Technik bzw. das minimierbare Laborgebäude von Dr. Hank in seinen Besitz bringen.
Dann taucht plötzlich auch noch die merkwürdige Gestalt "Ava" alias "Ghost" auf, die teils unsichtbar wird und Gegenstände durchdringen kann. Sie hat es ebenfalls auf das Bauteil sowie das Laborgebäude abgesehen.
Es ensteht ein ständig wechselndes Katz&Maus-Spiel um das miniaturisierte Laborgebäude, ein typischer "MacGuffin" wie Hitchcock gesagt hätte.
Für Auflockerung sorgt wie schon im ersten Teil der ausschweifende Redefluss von Scotts Geschäftspartner Luis, der mit seinen Kompagnons Dave und Kurt recht erfolglos eine Security-Firma betreibt. Der Humor ist hier vielleicht nicht ganz so ausgeprägt und zündend wie noch im ersten Teil. Dafür sorgt u.a. die Flugfähigkeit von "The Wasp" für eine gesteigerte Qualität der Kampf- und Actionszenen.
Die sind - in wechselnder Zeitraffer - ausergewöhnlich gut choreografiert und wirken insbesondere in 3D sehr überzeugend. Hier sei nur beispielhaft der Lauf über eine durch die Luft fliegende Messerklinge in der Küche genannt.
Auch die Auto-Verfolgungsjagden sind rasant inszeniert. Und schließlich mutiert Ant-Man Scott aufgrund eines defekten neuen Anzugs oft ungeplant auf unterschiedlichste Größenordnungen - vom Ameisenniveau bis zum gigantischen Riesen. Das sorgt für Abwechslung und manch brenzlige oder komische Situation.
Die technische Umsetzung auf Blu-Ray ist Disney hier vom Feinsten gelungen: das 2D-Bild ist referenzwürdig ruhig, scharf und mit besten Kontrastwerten ausgestattet. Die Farben wirken kräftig, bleiben aber im natürlichen Rahmen. Sie sind zum Glück nicht ein ganz so kunterbunt wie etwa in "Guardians of the Galaxy" teilweise.
Das 3D-Bild fällt ebenfalls hervorragend aus mit teils enormer Tiefenwirkung und Plastizität. Hin und wieder treten Gegenstände auch mal leicht aus der Leinwand hervor, ohne allerdings zu sehr auf effektheischende Popouts zu setzen. Insgesamt zwar noch keine Referenz, aber ein sehr gutes Niveau das insgesamt 5 Punkte verdient.
Beim Ton setzt Disney wie zuletzt wieder auf eine dt. Tonspur im 7.1-DD-Plus-Format mit 896 kbps. Die ist erfreulicher Weise qualitativ hochwertig geraten und bringt eine sehr gute Direktionalität und Räumlichkeit mit. Auch die Dynamik und der Wumms von Bässen hat sich im Vergleich zu "Avengers Infinity Wars" oder gar dem enttäuschenden "Black Panther" deutlich gesteigert. Das letzte Quäntchen an Prägnanz und Präzision, wie sie die englische Lossless-Tonspur bietet, fehlt zwar auch hier. Trotzdem kann ich hier nur leicht aufgerundete 5 Punkte vergeben.
An Extras bietet diese VÖ die 2D-Blu-Ray mit ca. 35 Minuten an Bonusmaterial. Das Steelbook ist zudem hochwertig in Hochglanzoptik gestaltet und bietet auf Vorder- und vor allem Rückseite gut eingesetzte Metalleffekte. Selbst der Innendruck setzt diese Effekte ein und zeigt Ant-Man & The Wasp im Duett vorpreschend.
Fazit: "Ant-Man & The Wasp" gehört für mich zu den "besseren" Marvel-Verfilmungen und bietet wieder eine gelungene Mischung aus Action, Humor und "Augenschmaus".
Schon das 2D-Bild ist referenzwürdig gut. Das 3D-Bild befindet sich ebenfalls auf sehr hohem Niveau und ist für den Film fast schon ein Muss, will man die Special-Effects richtig genießen können. Auch der Ton ist - endlich - wieder auf sehr gutem, wenn auch nicht bestmöglichen Niveau.
Insgesamt also ein sehr unterhaltsamer Film, den ich fast uneingeschränkt empfehlen kann.
P.S. Es gibt im Abspann eine Mid-Credit-Szene, die zeigt welche Auswirkung der Infinity-War auch hier hat. Das könnte bereits ein Hinweis auf einen dritten Teil sein (?) und sollte man nicht verpassen.
P.P.S. Es gibt eine weitere End-Credit-Szene :)
Der Erfinder der Ant-Man-Technik Dr. Hank Pym (M. Douglas) und seine Tochter "Hope" möchten ihre verschollene Mutter "Janet" mit Hilfe einer neu entwickelten Apparatur aus dem Quantenraum erretten. "Janet" hat dem Ant-Man "Scott" einen nötigen Hinweis auf ihre Lokation telepathisch übertragen. Zu blöd nur, dass das FBI Scott mit Hausarrest belegt hat und dieser mit einer Fussfessel ausgestattet sein Zuhause nicht verlassen darf.
Alles was zur Errettung von "Janet" noch fehlt ist ein spezielles Bauteil vom Schwarzmarkthändler "Sonny Burch". Der ist aber nicht wie geplant nur an Geld interessiert, sondern will aus Profitgier die Ant-Man-Technik bzw. das minimierbare Laborgebäude von Dr. Hank in seinen Besitz bringen.
Dann taucht plötzlich auch noch die merkwürdige Gestalt "Ava" alias "Ghost" auf, die teils unsichtbar wird und Gegenstände durchdringen kann. Sie hat es ebenfalls auf das Bauteil sowie das Laborgebäude abgesehen.
Es ensteht ein ständig wechselndes Katz&Maus-Spiel um das miniaturisierte Laborgebäude, ein typischer "MacGuffin" wie Hitchcock gesagt hätte.
Für Auflockerung sorgt wie schon im ersten Teil der ausschweifende Redefluss von Scotts Geschäftspartner Luis, der mit seinen Kompagnons Dave und Kurt recht erfolglos eine Security-Firma betreibt. Der Humor ist hier vielleicht nicht ganz so ausgeprägt und zündend wie noch im ersten Teil. Dafür sorgt u.a. die Flugfähigkeit von "The Wasp" für eine gesteigerte Qualität der Kampf- und Actionszenen.
Die sind - in wechselnder Zeitraffer - ausergewöhnlich gut choreografiert und wirken insbesondere in 3D sehr überzeugend. Hier sei nur beispielhaft der Lauf über eine durch die Luft fliegende Messerklinge in der Küche genannt.
Auch die Auto-Verfolgungsjagden sind rasant inszeniert. Und schließlich mutiert Ant-Man Scott aufgrund eines defekten neuen Anzugs oft ungeplant auf unterschiedlichste Größenordnungen - vom Ameisenniveau bis zum gigantischen Riesen. Das sorgt für Abwechslung und manch brenzlige oder komische Situation.
Die technische Umsetzung auf Blu-Ray ist Disney hier vom Feinsten gelungen: das 2D-Bild ist referenzwürdig ruhig, scharf und mit besten Kontrastwerten ausgestattet. Die Farben wirken kräftig, bleiben aber im natürlichen Rahmen. Sie sind zum Glück nicht ein ganz so kunterbunt wie etwa in "Guardians of the Galaxy" teilweise.
Das 3D-Bild fällt ebenfalls hervorragend aus mit teils enormer Tiefenwirkung und Plastizität. Hin und wieder treten Gegenstände auch mal leicht aus der Leinwand hervor, ohne allerdings zu sehr auf effektheischende Popouts zu setzen. Insgesamt zwar noch keine Referenz, aber ein sehr gutes Niveau das insgesamt 5 Punkte verdient.
Beim Ton setzt Disney wie zuletzt wieder auf eine dt. Tonspur im 7.1-DD-Plus-Format mit 896 kbps. Die ist erfreulicher Weise qualitativ hochwertig geraten und bringt eine sehr gute Direktionalität und Räumlichkeit mit. Auch die Dynamik und der Wumms von Bässen hat sich im Vergleich zu "Avengers Infinity Wars" oder gar dem enttäuschenden "Black Panther" deutlich gesteigert. Das letzte Quäntchen an Prägnanz und Präzision, wie sie die englische Lossless-Tonspur bietet, fehlt zwar auch hier. Trotzdem kann ich hier nur leicht aufgerundete 5 Punkte vergeben.
An Extras bietet diese VÖ die 2D-Blu-Ray mit ca. 35 Minuten an Bonusmaterial. Das Steelbook ist zudem hochwertig in Hochglanzoptik gestaltet und bietet auf Vorder- und vor allem Rückseite gut eingesetzte Metalleffekte. Selbst der Innendruck setzt diese Effekte ein und zeigt Ant-Man & The Wasp im Duett vorpreschend.
Fazit: "Ant-Man & The Wasp" gehört für mich zu den "besseren" Marvel-Verfilmungen und bietet wieder eine gelungene Mischung aus Action, Humor und "Augenschmaus".
Schon das 2D-Bild ist referenzwürdig gut. Das 3D-Bild befindet sich ebenfalls auf sehr hohem Niveau und ist für den Film fast schon ein Muss, will man die Special-Effects richtig genießen können. Auch der Ton ist - endlich - wieder auf sehr gutem, wenn auch nicht bestmöglichen Niveau.
Insgesamt also ein sehr unterhaltsamer Film, den ich fast uneingeschränkt empfehlen kann.
P.S. Es gibt im Abspann eine Mid-Credit-Szene, die zeigt welche Auswirkung der Infinity-War auch hier hat. Das könnte bereits ein Hinweis auf einen dritten Teil sein (?) und sollte man nicht verpassen.
P.P.S. Es gibt eine weitere End-Credit-Szene :)
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 02.12.18 um 14:57
Der Krimi-Thriller "Knight Moves" hat mittlerweile schon über 25 Jahre auf dem Buckel, ist aber nicht unverdient im Gedächtnis vieler Zuschauer geblieben. Umso erfreulicher, dass Koch Media dem Film nun eine restaurierte HD-Version gegönnt hat.
Während eines Schachturniers an der amerikanischen Westküste wird eine junge Frau auf rituelle Art ermordet aufgefunden. Sie war kurz zuvor noch mit dem unnahbaren und berechnenden Turnierteilnehmer Peter Senderson (Christophr Lambert) zusammen. Die Polizei sieht Senderson daher zunächst als Hauptverdächtigen und setzt die Psychologin Kathi auf ihn an. Senderson erhält darauffolgend aber täglich Anrufe des mutmaßlichen Attentäters, der ihn zu einem Spiel herausfordert und jeweils rätselhafte Hinweise auf das nächste geplante Mordopfer gibt.
Ein Katz- und Maus-Spiel beginnt bei dem bis zum Schluss unklar bleibt, wer denn nun tatsächlich hinter den Morden steckt...
Was den Film "Knight Moves" sehenswert macht ist das Rätselraten um den Mörder, denn neben dem geheimnisvoll bleibenden Peter gibt es auch andere verdächtige Personen. Zum Schluss hin überschlagen sich dann die Ereignisse und entladen sich im auflösenden Finale - welches dann leider doch etwas herkömmlich und unrealistisch enttäuscht. Der Film bietet somit 115 Minuten gute Spannung und Inszenierung mit einem etwas unbefriedigendem Ende, was dann auch einen Story-Punkt kostet.
Die technische Umsetzung kann sich durchaus sehen lassen: die Farben wirken frisch, kräftig und natürlich, die Kontraste sind auf hohem Niveau. Das Bild weist schwankend wenig bis - eher selten - auch mal recht viel Filmkorn auf. Das wurde zum Glück nicht einfach per Filter glattgebügelt. Stattdessen hat man den ursprünglichen Look erhalten und die Schärfe bleibt somit im Rahmen der Möglichkeiten recht ordentlich.
Der Ton liegt verlustfrei in dt./en. jeweils als 2.0- und 5.1-DTS-HD-MA-Tonspur vor. Da die 2.0-Tonspur voreingestellt ist muss man explizit auf die 5.1-Tonspur umstellen.
Diese macht ihre Sache für das Alter des Films sehr gut, kann aber natürlich nicht mit aktuellen Produktionen mithalten.
Fazit: Obwohl das Ende von "Knight Moves" ein wenig enttäuscht ist der Rest des Films durchaus spannend in Szene gesetzt und bietet gute Unterhaltung. Die Restaurierung in HD-Qualität kann als gelungen bezeichnet werden, so dass die Blu-Ray zum mittlerweile günstigen Preis von mir eine Empfehlung wert ist.
Während eines Schachturniers an der amerikanischen Westküste wird eine junge Frau auf rituelle Art ermordet aufgefunden. Sie war kurz zuvor noch mit dem unnahbaren und berechnenden Turnierteilnehmer Peter Senderson (Christophr Lambert) zusammen. Die Polizei sieht Senderson daher zunächst als Hauptverdächtigen und setzt die Psychologin Kathi auf ihn an. Senderson erhält darauffolgend aber täglich Anrufe des mutmaßlichen Attentäters, der ihn zu einem Spiel herausfordert und jeweils rätselhafte Hinweise auf das nächste geplante Mordopfer gibt.
Ein Katz- und Maus-Spiel beginnt bei dem bis zum Schluss unklar bleibt, wer denn nun tatsächlich hinter den Morden steckt...
Was den Film "Knight Moves" sehenswert macht ist das Rätselraten um den Mörder, denn neben dem geheimnisvoll bleibenden Peter gibt es auch andere verdächtige Personen. Zum Schluss hin überschlagen sich dann die Ereignisse und entladen sich im auflösenden Finale - welches dann leider doch etwas herkömmlich und unrealistisch enttäuscht. Der Film bietet somit 115 Minuten gute Spannung und Inszenierung mit einem etwas unbefriedigendem Ende, was dann auch einen Story-Punkt kostet.
Die technische Umsetzung kann sich durchaus sehen lassen: die Farben wirken frisch, kräftig und natürlich, die Kontraste sind auf hohem Niveau. Das Bild weist schwankend wenig bis - eher selten - auch mal recht viel Filmkorn auf. Das wurde zum Glück nicht einfach per Filter glattgebügelt. Stattdessen hat man den ursprünglichen Look erhalten und die Schärfe bleibt somit im Rahmen der Möglichkeiten recht ordentlich.
Der Ton liegt verlustfrei in dt./en. jeweils als 2.0- und 5.1-DTS-HD-MA-Tonspur vor. Da die 2.0-Tonspur voreingestellt ist muss man explizit auf die 5.1-Tonspur umstellen.
Diese macht ihre Sache für das Alter des Films sehr gut, kann aber natürlich nicht mit aktuellen Produktionen mithalten.
Fazit: Obwohl das Ende von "Knight Moves" ein wenig enttäuscht ist der Rest des Films durchaus spannend in Szene gesetzt und bietet gute Unterhaltung. Die Restaurierung in HD-Qualität kann als gelungen bezeichnet werden, so dass die Blu-Ray zum mittlerweile günstigen Preis von mir eine Empfehlung wert ist.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 25.11.18 um 18:38
Mit "Toy Story" gelang Pixar der Durchbruch bei den Animationsfilmen und gleichzeitig leutete der Film das Ende des klassischen Zeichentrickfilms ein. Mit die Hauptgründe, warum die Filme von Pixar so erfolgreich sind, sind zum einen die immer wieder einfallsreichen und phantasievollen Ideen, die den Handlungen zugrunde liegen. Zusätzlich schafft es Pixar die Filme für einen breiten Altersbereich interessant zu gestalten. Und so hat auch "Toy Story" nach nun fast 25 Jahren noch immer nichts von seiner Faszination und seinem Unterhaltsungswert verloren.
Dass Spielzeug quicklebendig ist sobald die Menschen nicht hinsehen ist das Grundkonzept des Films bzw. der Filmreihe: die Sheriff-Puppe "Woody" ist das Lieblingsspielzeug des kleinen Andy und hat daher die Position eines Anführers im Kinderzimmer inne. Das ändert sich schlagartig als Andy zu seinem Geburtstag den eingebildeten Plastik-Helden "Buzz Lightyear" geschenkt bekommt, der sich tatsächlich für die Figur hält wie sie auf der Verpackung beschrieben steht. Der eifersüchtige Woody versucht Buzz loszuwerden indem er ihn "aus Versehen" aus dem Fenster schubst. Der Plan fliegt jedoch auf und Woody muss versuchen Buzz wieder zurückzuholen.
Beide geraten dabei nach einem abenteuerlichen Ausflug zum Erlebnisrestaurant "Pizza-Planet" ausgerechnet in die Fänge des Nachbarsjungen Sid. Der findet einen perversen Gefallen daran sein Spielzeug zu malträtieren, auseinander zu nehmen oder gar in die Luft zu sprengen. Woody und Buzz müssen versuchen gemeinsam zu entkommen, und zwar bevor Andy mit seiner Familie am darauffolgenden Tag umzieht...
Obwohl die Szenerie von "Toy Story" nicht mit den teils schon fotorealistischen Bildern von z.B. "Cars 3" mithalten kann, sieht sie immer noch erstaunlich aktuell aus. Das Bild der Blu-Ray ist denn auch dementsprechend farbenprächtig bunt, kontrastreich und scharf, wie man es von Animationsfilmen zumeist gewöhnt ist.
Für die 3D-Darstellung wurde der Film vermutlich noch einmal neu berechnet. Das Ergebnis sieht jedenfalls sehr gut plastisch und mit toller Tiefenstaffelung fast wie bei einer Neuproduktion aus. Popout-Effekte gibt es Pixar-typisch so gut wie keine, aber das tut der dreidimensionalen Wirkung keinen Abbruch.
Selbst die Tonkulisse ist mit einer dt. DTS ES 5.1-Kodierung recht hochwertig und räumlich geraten. Die Originaltonspur in Master-HD kann da nur noch wenig zulegen.
Fazit: "Toy Story" ist ein echter Evergreen, der auch heute noch überzeugt und in der 3D-Fassung noch mitreißender zur Geltung kommt als in der ursprünglichen 2D-Version. Da überrascht es nicht, dass inzwischen für 2019 sogar ein vierter Teil der Reihe geplant ist.
Dass Spielzeug quicklebendig ist sobald die Menschen nicht hinsehen ist das Grundkonzept des Films bzw. der Filmreihe: die Sheriff-Puppe "Woody" ist das Lieblingsspielzeug des kleinen Andy und hat daher die Position eines Anführers im Kinderzimmer inne. Das ändert sich schlagartig als Andy zu seinem Geburtstag den eingebildeten Plastik-Helden "Buzz Lightyear" geschenkt bekommt, der sich tatsächlich für die Figur hält wie sie auf der Verpackung beschrieben steht. Der eifersüchtige Woody versucht Buzz loszuwerden indem er ihn "aus Versehen" aus dem Fenster schubst. Der Plan fliegt jedoch auf und Woody muss versuchen Buzz wieder zurückzuholen.
Beide geraten dabei nach einem abenteuerlichen Ausflug zum Erlebnisrestaurant "Pizza-Planet" ausgerechnet in die Fänge des Nachbarsjungen Sid. Der findet einen perversen Gefallen daran sein Spielzeug zu malträtieren, auseinander zu nehmen oder gar in die Luft zu sprengen. Woody und Buzz müssen versuchen gemeinsam zu entkommen, und zwar bevor Andy mit seiner Familie am darauffolgenden Tag umzieht...
Obwohl die Szenerie von "Toy Story" nicht mit den teils schon fotorealistischen Bildern von z.B. "Cars 3" mithalten kann, sieht sie immer noch erstaunlich aktuell aus. Das Bild der Blu-Ray ist denn auch dementsprechend farbenprächtig bunt, kontrastreich und scharf, wie man es von Animationsfilmen zumeist gewöhnt ist.
Für die 3D-Darstellung wurde der Film vermutlich noch einmal neu berechnet. Das Ergebnis sieht jedenfalls sehr gut plastisch und mit toller Tiefenstaffelung fast wie bei einer Neuproduktion aus. Popout-Effekte gibt es Pixar-typisch so gut wie keine, aber das tut der dreidimensionalen Wirkung keinen Abbruch.
Selbst die Tonkulisse ist mit einer dt. DTS ES 5.1-Kodierung recht hochwertig und räumlich geraten. Die Originaltonspur in Master-HD kann da nur noch wenig zulegen.
Fazit: "Toy Story" ist ein echter Evergreen, der auch heute noch überzeugt und in der 3D-Fassung noch mitreißender zur Geltung kommt als in der ursprünglichen 2D-Version. Da überrascht es nicht, dass inzwischen für 2019 sogar ein vierter Teil der Reihe geplant ist.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 25.11.18 um 15:16
Es ist sehr erfreulich, dass Dreamsworks' "Der Prinz von Ägypten" nun auch in HD auf Blu-Ray erhältich ist. Der Film stellt m.E. einen Meilenstein der Filmgeschichte dar - zumindest im Hinblick auf die Gattung Zeichentrickfilm: Ähnlich wie "Jurassic Park" für Realfilme ist dies der erste große Zeichentrickfilm welcher aufwändig mit zahlreichen computergenerierten Effekten aufgepeppt wurde. Diese fügen sich zudem recht harmonisch in die Handzeichnungen ein. Insbesondere die Hintergrundbilder sind teilweise echte Kunstwerke geworden, die sich an berühmten Malern wie Gustav Doré bis hin zu Claude Monet orientieren und sowohl farblich als auch technisch begeistern.
Hinter der Produktion stehen u.a. der namenhafte Steven Spielberg und sein Kompagnon Jeffrey Katzenberg. Den kongenialen Soundtrack hatte niemand geringeres als Hans Zimmer zu verantworten. Die erstklassigen Songs wurden u.a. von Ofra Haza sowie Mariah Carey und Whitney Houston ("When you Believe") im Duet eingesungen.
Hinter den Stimmen stehen ebenfalls hochklassige Darsteller wie Val Kilmer, Ralph Fiennes, Michelle Pfeiffer, Sandra Bullock, Jeff Goldblum, Patrick Stewart, Helen Mirren und Steve Martin - ein echtes "Who ist Who" der damaligen Schauspielerriege.
Der Film handelt von den beiden Prinzenbrüdern Ramses und Moses im alten Ägypten:
Der eine ist Thronnachfolger seines Vaters Pharao Sethos I., der anderer entpuppt sich dagegen als ein aufgenommenes Findelkind.
Per Zufall trifft Moses als junger Erwachsener auf seine gebürtige Schwester Miriam, die wie alle Hebräer ein Sklavendasein fristet. Durch Hinweise von ihr erfährt Moses von seiner wahren Herkunft und den von Sethos einst begangenen Greueltaten.
Tief erschüttert verlässt Moses den Königspalast und findet Zuflucht bei einem Stamm von Midianern in einer abgelegenen Wüste. Als Schafshirte findet Moses eines Tages einen brennenden Dornbusch durch den Gott zu ihm spricht - oder ist es doch nur seine eigene innere Stimme?
Diese trägt ihm jedenfalls auf sein Volk aus der Sklaverei des Pharaos zu befreien - seines einstmaligen Bruders Ramses. Dessen Kränkung und Starrsinn erweist sich als schweres und unheilbringendes Hindernis...
Obwohl die Handlung von "Der Prinz von Ägypten" ganz klar dem biblischen Exodus entspringt, steht der Konflikt der beiden ungleichen Brüder Moses und Ramses im Vordergrund. Für einen Zeichentrickfilm wird dieser Konflikt zwischen brüderlicher Zuneigung einerseits und dem Zerwürfnis der Machtansprüche andererseits ungewöhnlich tiefgründig und facettenreich beleuchtet.
Kommen wir zur Technik: Das Bild entstammt anscheinend dem analogen 35mm Archiv-Film und weist somit eine leichte Körnung auf. Diese verleiht dem Film einerseits einen natürlichen Look, kann andererseits mit der Digital-Ästhetik aktueller Produktionen nicht mithalten.Leider wurden zudem kleine Filmfehler, die ab und zu mal aufblitzen, nicht ausgemerzt. Das hört sich allerdings schlimmer an als es ist, wirklich stark störend weil doch eher selten ist das nicht.
Positiv fällt dagegen die kräftige Farbgebung und die sehr gute Kontrastierung mit teilweise sattem Schwarzwert auf - gerade im Vergleich zur bisherigen DVD-Fassung eine deutliche Steigerung. Hinzu kommt eine ebenfalls deutlich bessere Auflösung, so dass man teils jeden Pinselstrich der gemalten Hintergründe gut erkennen kann.
Der Ton liegt auf deutsch nun zumindest höherwertig in DTS5.1 statt nur DD5.1 vor. Die englische Tonspur ist sogar in DTS-HD-MA5.1 vorhanden und klingt somit erwartbar noch etwas besser und prägnanter. Man sollte bei diesem Film sowieso dem englischen Ton den Vorzug geben, denn sowohl die Stimmen als auch insbesondere die Songtexte leiden unter der Übersetzung merklich.
Eine von Grund auf neue Abmischung wurde leider nicht vorgenommen und so bleibt die Tonspur insgesamt eher Front-lastig. Auch bei der Dynamik kann sie nicht mit aktuellen Produktionen mithalten.
Insgesamt wird dennoch eine gute 4-Punkte-Qualität geboten.
Das Bonusmaterial entstammt 1:1 von der DVD und ist auch im entsprechenden Format auf Blu-Ray vorhanden. Immerhin ist das "Making Of" recht interessant anzusehen und zeigt noch einmal gut die aufwändige Produktion des Films. "Last but not least" bekommt die Amaray ein Wendecover spendiert.
Fazit: Die bestmögliche Restaurierung hat Universal/Dreamworks dem "Prinz von Ägypten" wohl aus finanziellen Gründen leider nicht angedeihen lassen. Die Blu-Ray bietet im Vergleich zur DVD aber dennoch ein ganz klar verbessertes Bild sowie höherwertige Tonspuren.
Als eines der letzten wirklich großen und aufwändig produzierten Zeichentrickfilm-Meisterwerke sollte diese VÖ somit bei Freunden des Genres nicht in der Sammlung fehlen.
Hinter der Produktion stehen u.a. der namenhafte Steven Spielberg und sein Kompagnon Jeffrey Katzenberg. Den kongenialen Soundtrack hatte niemand geringeres als Hans Zimmer zu verantworten. Die erstklassigen Songs wurden u.a. von Ofra Haza sowie Mariah Carey und Whitney Houston ("When you Believe") im Duet eingesungen.
Hinter den Stimmen stehen ebenfalls hochklassige Darsteller wie Val Kilmer, Ralph Fiennes, Michelle Pfeiffer, Sandra Bullock, Jeff Goldblum, Patrick Stewart, Helen Mirren und Steve Martin - ein echtes "Who ist Who" der damaligen Schauspielerriege.
Der Film handelt von den beiden Prinzenbrüdern Ramses und Moses im alten Ägypten:
Der eine ist Thronnachfolger seines Vaters Pharao Sethos I., der anderer entpuppt sich dagegen als ein aufgenommenes Findelkind.
Per Zufall trifft Moses als junger Erwachsener auf seine gebürtige Schwester Miriam, die wie alle Hebräer ein Sklavendasein fristet. Durch Hinweise von ihr erfährt Moses von seiner wahren Herkunft und den von Sethos einst begangenen Greueltaten.
Tief erschüttert verlässt Moses den Königspalast und findet Zuflucht bei einem Stamm von Midianern in einer abgelegenen Wüste. Als Schafshirte findet Moses eines Tages einen brennenden Dornbusch durch den Gott zu ihm spricht - oder ist es doch nur seine eigene innere Stimme?
Diese trägt ihm jedenfalls auf sein Volk aus der Sklaverei des Pharaos zu befreien - seines einstmaligen Bruders Ramses. Dessen Kränkung und Starrsinn erweist sich als schweres und unheilbringendes Hindernis...
Obwohl die Handlung von "Der Prinz von Ägypten" ganz klar dem biblischen Exodus entspringt, steht der Konflikt der beiden ungleichen Brüder Moses und Ramses im Vordergrund. Für einen Zeichentrickfilm wird dieser Konflikt zwischen brüderlicher Zuneigung einerseits und dem Zerwürfnis der Machtansprüche andererseits ungewöhnlich tiefgründig und facettenreich beleuchtet.
Kommen wir zur Technik: Das Bild entstammt anscheinend dem analogen 35mm Archiv-Film und weist somit eine leichte Körnung auf. Diese verleiht dem Film einerseits einen natürlichen Look, kann andererseits mit der Digital-Ästhetik aktueller Produktionen nicht mithalten.Leider wurden zudem kleine Filmfehler, die ab und zu mal aufblitzen, nicht ausgemerzt. Das hört sich allerdings schlimmer an als es ist, wirklich stark störend weil doch eher selten ist das nicht.
Positiv fällt dagegen die kräftige Farbgebung und die sehr gute Kontrastierung mit teilweise sattem Schwarzwert auf - gerade im Vergleich zur bisherigen DVD-Fassung eine deutliche Steigerung. Hinzu kommt eine ebenfalls deutlich bessere Auflösung, so dass man teils jeden Pinselstrich der gemalten Hintergründe gut erkennen kann.
Der Ton liegt auf deutsch nun zumindest höherwertig in DTS5.1 statt nur DD5.1 vor. Die englische Tonspur ist sogar in DTS-HD-MA5.1 vorhanden und klingt somit erwartbar noch etwas besser und prägnanter. Man sollte bei diesem Film sowieso dem englischen Ton den Vorzug geben, denn sowohl die Stimmen als auch insbesondere die Songtexte leiden unter der Übersetzung merklich.
Eine von Grund auf neue Abmischung wurde leider nicht vorgenommen und so bleibt die Tonspur insgesamt eher Front-lastig. Auch bei der Dynamik kann sie nicht mit aktuellen Produktionen mithalten.
Insgesamt wird dennoch eine gute 4-Punkte-Qualität geboten.
Das Bonusmaterial entstammt 1:1 von der DVD und ist auch im entsprechenden Format auf Blu-Ray vorhanden. Immerhin ist das "Making Of" recht interessant anzusehen und zeigt noch einmal gut die aufwändige Produktion des Films. "Last but not least" bekommt die Amaray ein Wendecover spendiert.
Fazit: Die bestmögliche Restaurierung hat Universal/Dreamworks dem "Prinz von Ägypten" wohl aus finanziellen Gründen leider nicht angedeihen lassen. Die Blu-Ray bietet im Vergleich zur DVD aber dennoch ein ganz klar verbessertes Bild sowie höherwertige Tonspuren.
Als eines der letzten wirklich großen und aufwändig produzierten Zeichentrickfilm-Meisterwerke sollte diese VÖ somit bei Freunden des Genres nicht in der Sammlung fehlen.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 22.11.18 um 23:49
Zunächst einmal muss ich Fox/Rough Trade Distribution/Polygram ein großes Dankeschön dafür aussprechen, dass sie dieses Filmjuwel nun überhaupt auch auf Blu-Ray in restaurierter Fassung herausgebracht haben. Das Ganze auch noch in einem wunderschön gestalteten Mediabook mit Booklet, das u.a. ein kleines Wörterbuch für "Nellisch" enthält...
Die Handlung des Films, die den Kontrast zwischen der hochtechnisierten, lärmenden und hektischen Zivilisation mit ihren "großen Dingen" einerseits und der einfachen, ruhigen, naturverbundenen Lebensweise von Nell mit ihren "kleinen Dingen" andererseits herausarbeitet, ist nach wie vor hochaktuell und sehenswert.
Einfühlsam versetzt die Inszenierung den Zuschauer in die Rollen des Arztes Dr. Lovell und der mit autistischen Kindern arbeitenden Dr. Paula Olsen. Diese vertreten zunächst entgegengesetzte Meinungen, ob die einsam und abseits der Zivilisation aufgewachsene Nell in eine betreute Anstalt eingewiesen gehört oder nicht. Je länger die beiden Nell beobachten und kennen lernen, desto mehr erliegen sie der Ausstrahlung, die Nell auf die Menschen ausübt...
Nell ist toll erzähltes Gefühlskino mit fantastischen Darstellen, allen voran natürlich Jodie Foster. Aber auch der junge Liam Neeson zeigt hier, dass er (einst) mehr als den eher eindimensionalen Aktion-Helden in petto hat.
Das Bild von "Nell" wurde sehr gut restauriert, insbesondere die Farben erstrahlen sehr natürlich und punktuell sogar kräftig (Blumen, etc.). Leichtes Filmkorn sorgt ebenfalls für einen sehr natürlichen Look, welches aber zu keiner Zeit störend auffällt.
Die Schärfe erreicht nicht ganz das Niveau aktueller Produktionen und einige Szenen fallen sichtbar weicher aus. Das ist aber mutmaßlich dem minderwertigen Ausgangsmaterial zuzuschreiben, aus dem man wohl das technisch machbare noch herausgeholt hat:
Man muss sich nur den - zugegeben technisch minderwertigen - Trailer ansehen um eine Ahnung davon zu bekommen, wie schlecht die einstige Bildqualität hinsichtlich Farben und Kontrast gewesen sein muss. Auch von den ganzen Bildfehlern und Verschmutzungen ist auf Blu-Ray fast nichts mehr zu sehen. Da kann ich nur sagen: Wow, ein wirklich tolles neues Mastering!
Aus diesem Grund vergebe ich hier "subjektive" 5 Punkte für die Bildqualität, obwohl das Bild "objektiv" - verglichen mit akutellen Produktionen - wohl eher bei 4 Punkten läge.
Das Tonformat ist auf dem Paperslip der Rückseite leider falsch angegeben: Anstatt einer dt. DTS-HD-MA5.1- und einer englischen DD2.0-Tonspur enthält die Blu-Ray dt./en. jeweils als DTS-HD-MA2.0-Tonspur. Diese klingen für ihr Alter allerdings erstaunlich kräftig und dynamisch, die Sprachverständlichkeit ist jederzeit exzellent. Der wunscherschöne Soundtrack entfaltet auch so seine untermalende Wirkung bestens.
Aktiviert man an seinem Receiver eine Surround-Dekodierung, dann entstehht sogar eine sehr räumlich wirkende Akustik. Insofern: schade, dass hier nicht wie angegeben ein 5.1-Mix erstellt wurde. Andererseits klingt die 2.0-Tonspur für ihr Alter alles andere als schlecht.
Interessantes Detail am Rande: Bereits der DTS-Kern ist mit großzügigen 1.568 kbps qualitativ sehr hochwertig abgemischt. Die HD-MA-Ummantelung fügt dem meist nur noch wenige 100 bis 200 kbps hinzu.
Außer dem qualitativ auf VHS-Niveau liegenden Trailer ist sowohl auf Blu-Ray als auch auf der beiligenden DVD kein weiteres Bonusmaterial enthalten. Als Extra zählen insofern das wirklich schön gestaltete Mediabook mit Hochglanzdruck und das enthaltene Booklet.
Fazit: "Nell" ist für mich ein echtes Filmjuwel, das auch nach 25 Jahren nichts von seiner Ausstrahlung und Aussagekraft verloren hat. Umso erfreulicher, dass man es hier mit einer sehr hochwertigen Restaurierung des Films zu tun hat, die - bis auf einen Surround-Mix - qualitativ das Mögliche herausholt.
"Nell" ist sicher nichts für reine Action- und Popcorn-Film-Fans, für alle anderen Cineasten aber eine unbedingte Empfehlung wert.
Die Handlung des Films, die den Kontrast zwischen der hochtechnisierten, lärmenden und hektischen Zivilisation mit ihren "großen Dingen" einerseits und der einfachen, ruhigen, naturverbundenen Lebensweise von Nell mit ihren "kleinen Dingen" andererseits herausarbeitet, ist nach wie vor hochaktuell und sehenswert.
Einfühlsam versetzt die Inszenierung den Zuschauer in die Rollen des Arztes Dr. Lovell und der mit autistischen Kindern arbeitenden Dr. Paula Olsen. Diese vertreten zunächst entgegengesetzte Meinungen, ob die einsam und abseits der Zivilisation aufgewachsene Nell in eine betreute Anstalt eingewiesen gehört oder nicht. Je länger die beiden Nell beobachten und kennen lernen, desto mehr erliegen sie der Ausstrahlung, die Nell auf die Menschen ausübt...
Nell ist toll erzähltes Gefühlskino mit fantastischen Darstellen, allen voran natürlich Jodie Foster. Aber auch der junge Liam Neeson zeigt hier, dass er (einst) mehr als den eher eindimensionalen Aktion-Helden in petto hat.
Das Bild von "Nell" wurde sehr gut restauriert, insbesondere die Farben erstrahlen sehr natürlich und punktuell sogar kräftig (Blumen, etc.). Leichtes Filmkorn sorgt ebenfalls für einen sehr natürlichen Look, welches aber zu keiner Zeit störend auffällt.
Die Schärfe erreicht nicht ganz das Niveau aktueller Produktionen und einige Szenen fallen sichtbar weicher aus. Das ist aber mutmaßlich dem minderwertigen Ausgangsmaterial zuzuschreiben, aus dem man wohl das technisch machbare noch herausgeholt hat:
Man muss sich nur den - zugegeben technisch minderwertigen - Trailer ansehen um eine Ahnung davon zu bekommen, wie schlecht die einstige Bildqualität hinsichtlich Farben und Kontrast gewesen sein muss. Auch von den ganzen Bildfehlern und Verschmutzungen ist auf Blu-Ray fast nichts mehr zu sehen. Da kann ich nur sagen: Wow, ein wirklich tolles neues Mastering!
Aus diesem Grund vergebe ich hier "subjektive" 5 Punkte für die Bildqualität, obwohl das Bild "objektiv" - verglichen mit akutellen Produktionen - wohl eher bei 4 Punkten läge.
Das Tonformat ist auf dem Paperslip der Rückseite leider falsch angegeben: Anstatt einer dt. DTS-HD-MA5.1- und einer englischen DD2.0-Tonspur enthält die Blu-Ray dt./en. jeweils als DTS-HD-MA2.0-Tonspur. Diese klingen für ihr Alter allerdings erstaunlich kräftig und dynamisch, die Sprachverständlichkeit ist jederzeit exzellent. Der wunscherschöne Soundtrack entfaltet auch so seine untermalende Wirkung bestens.
Aktiviert man an seinem Receiver eine Surround-Dekodierung, dann entstehht sogar eine sehr räumlich wirkende Akustik. Insofern: schade, dass hier nicht wie angegeben ein 5.1-Mix erstellt wurde. Andererseits klingt die 2.0-Tonspur für ihr Alter alles andere als schlecht.
Interessantes Detail am Rande: Bereits der DTS-Kern ist mit großzügigen 1.568 kbps qualitativ sehr hochwertig abgemischt. Die HD-MA-Ummantelung fügt dem meist nur noch wenige 100 bis 200 kbps hinzu.
Außer dem qualitativ auf VHS-Niveau liegenden Trailer ist sowohl auf Blu-Ray als auch auf der beiligenden DVD kein weiteres Bonusmaterial enthalten. Als Extra zählen insofern das wirklich schön gestaltete Mediabook mit Hochglanzdruck und das enthaltene Booklet.
Fazit: "Nell" ist für mich ein echtes Filmjuwel, das auch nach 25 Jahren nichts von seiner Ausstrahlung und Aussagekraft verloren hat. Umso erfreulicher, dass man es hier mit einer sehr hochwertigen Restaurierung des Films zu tun hat, die - bis auf einen Surround-Mix - qualitativ das Mögliche herausholt.
"Nell" ist sicher nichts für reine Action- und Popcorn-Film-Fans, für alle anderen Cineasten aber eine unbedingte Empfehlung wert.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 18.11.18 um 13:46
Mit "Skyscraper" liefert Universal wieder solide Unterhaltung mit einem gewohnt sympatisch aufspielenden Dwayne Johnson. Der schlüpft hier in die Rolle des versehrten Anlagen-Prüfers und Ex-FBI-Agenten "Will Saywer" welcher bei einem Kampfeinsatz ein Bein verloren hat.
Saywer und seine Familie werden in einen Brandanschlag auf das gerade neu erbaute, höchste Hochhaus der Welt verwickelt, genannt "Die Perle". Den Attentätern gelingt es die automatische Brandschutzanlage außer Kraft zu setzen, so dass ein Wettlauf mit dem sich immer weiter ausbreitenden Feuer entsteht...
Die Story ist zugegebener Maßen nicht besonders originell und leidet im weiteren Verlauf auch noch an manch hanebüchenem Konzept (z.B. Standort des zentralen Sicherheitsmoduls). Trotzdem ist das Spektakel recht kurzweilig und unterhaltsam geraten und bietet so manchen Eye-Catcher.
Wenn Saywer am "Skyscraper" rumklettert hält man als Zuschauer - insbesondere in 3D - doch schon mal kurz den Atem an; und das obwohl man um die vermutlich zum Einsatz gekommenen Blu-Screens weiß. Von den tiefen Blicken nach oben oder unten hätten es aber ruhig noch ein paar mehr sein dürfen - die Kamerafahrten im Abspann geben einen Geschmack davon, was noch möglich gewesen wäre.
Technisch liefert Universal hier wieder sehr hochwertige Kost ab: das Bild ist knackig scharf, kraftvoll farbig und mit sehr guten Kontrasten ausgestattet. Das geht nur knapp am Prädikat "Referenz" vorbei.
Die 3D-Konvertierung kann sich ebenfalls sehen lassen und bietet eine durchweg gute Plastizität und Tiefenstaffelung. Natürlich gewinnen insbesondere die Blicke vom Kran und Skyscraper in die Tiefe oder in die Höhe enorm an Eindrücklichkeit: die stereoskopische Wahrnehmung kann ein einfaches 2D-Bild bei noch so guten Kontrasten einfach nicht nachbilden.
Dem 3D abträglich ist das zu großen Teilen bei Nacht spielende, dunklere Szenario. Zwar sind die allermeisten Szenen u.a. aufgrund des Feuers nur sehr selten mal ganz dunkel geraten. Auch ist das Bild wegen der guten Kontrastierung noch meilenweit entfernt von dem düster-verwaschenen Look von "Solo - A Star Wars Story". Hellere Bilder sind aber prinzipiell besser für 3D geeignet, so dass es hier - im Gegensatz zu "Jurassic World" - letztlich nur für 4 von 5 Punkten reicht.
Beim Ton spendiert UPHE wieder allen! Blu-Ray-Versionen eine englische und deutsche Atmos-7.1.-(HD-)Tonspur. Das muss hier im Verlgeich zu anderen Publishern einfach äußerst positiv hervorgehoben werden!
Wenig überraschend ist die Akustik dann auch entsprechend hochwertig, kraftvoll, sehr räumlich und direktional. Hier wird locker die Höchstpunktezahl eingefahren.
Fazit: Wie erwartet liefert der Film "Skyscraper" handlungstechnisch maximal Durchschnittskost, ist aber für einen unterhaltsamen Abend durchaus geeignet. Dem Film zugute kommt die hochwertige technische Umsetzung sowie in 3D manch eindringliche Szene. Von denen hätten es gerne noch ein paar mehr sein dürfen.
Zumindest Dwayne Johnson- und 3D- Fans dürfen hier unbesonnen zugreifen.
Saywer und seine Familie werden in einen Brandanschlag auf das gerade neu erbaute, höchste Hochhaus der Welt verwickelt, genannt "Die Perle". Den Attentätern gelingt es die automatische Brandschutzanlage außer Kraft zu setzen, so dass ein Wettlauf mit dem sich immer weiter ausbreitenden Feuer entsteht...
Die Story ist zugegebener Maßen nicht besonders originell und leidet im weiteren Verlauf auch noch an manch hanebüchenem Konzept (z.B. Standort des zentralen Sicherheitsmoduls). Trotzdem ist das Spektakel recht kurzweilig und unterhaltsam geraten und bietet so manchen Eye-Catcher.
Wenn Saywer am "Skyscraper" rumklettert hält man als Zuschauer - insbesondere in 3D - doch schon mal kurz den Atem an; und das obwohl man um die vermutlich zum Einsatz gekommenen Blu-Screens weiß. Von den tiefen Blicken nach oben oder unten hätten es aber ruhig noch ein paar mehr sein dürfen - die Kamerafahrten im Abspann geben einen Geschmack davon, was noch möglich gewesen wäre.
Technisch liefert Universal hier wieder sehr hochwertige Kost ab: das Bild ist knackig scharf, kraftvoll farbig und mit sehr guten Kontrasten ausgestattet. Das geht nur knapp am Prädikat "Referenz" vorbei.
Die 3D-Konvertierung kann sich ebenfalls sehen lassen und bietet eine durchweg gute Plastizität und Tiefenstaffelung. Natürlich gewinnen insbesondere die Blicke vom Kran und Skyscraper in die Tiefe oder in die Höhe enorm an Eindrücklichkeit: die stereoskopische Wahrnehmung kann ein einfaches 2D-Bild bei noch so guten Kontrasten einfach nicht nachbilden.
Dem 3D abträglich ist das zu großen Teilen bei Nacht spielende, dunklere Szenario. Zwar sind die allermeisten Szenen u.a. aufgrund des Feuers nur sehr selten mal ganz dunkel geraten. Auch ist das Bild wegen der guten Kontrastierung noch meilenweit entfernt von dem düster-verwaschenen Look von "Solo - A Star Wars Story". Hellere Bilder sind aber prinzipiell besser für 3D geeignet, so dass es hier - im Gegensatz zu "Jurassic World" - letztlich nur für 4 von 5 Punkten reicht.
Beim Ton spendiert UPHE wieder allen! Blu-Ray-Versionen eine englische und deutsche Atmos-7.1.-(HD-)Tonspur. Das muss hier im Verlgeich zu anderen Publishern einfach äußerst positiv hervorgehoben werden!
Wenig überraschend ist die Akustik dann auch entsprechend hochwertig, kraftvoll, sehr räumlich und direktional. Hier wird locker die Höchstpunktezahl eingefahren.
Fazit: Wie erwartet liefert der Film "Skyscraper" handlungstechnisch maximal Durchschnittskost, ist aber für einen unterhaltsamen Abend durchaus geeignet. Dem Film zugute kommt die hochwertige technische Umsetzung sowie in 3D manch eindringliche Szene. Von denen hätten es gerne noch ein paar mehr sein dürfen.
Zumindest Dwayne Johnson- und 3D- Fans dürfen hier unbesonnen zugreifen.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 17.11.18 um 13:03
Eines muss man dem XXX-Franchise lassen: es bietet teils rasante Action und vor allem einige sehenswerte Stunts und Kombat-Szenen.
Auch technisch kann sich der Streifen sehen lassen: knackig scharfes Bild, die Farben teils schon übertrieben bunt mit sehr gutem Kontrast. 3D ist auch recht gut und der Atmos-Sound klingt bombastisch.
Wäre da nur nicht die schale Story: XXX ist einerseits Mr. Superschlau, wenn es darum geht einen inszenierten Überfall zu erkennen, durchschaut das Hintergehen seiner Auftraggeberin aber die ganze Zeit nicht ?! Selbst Schussverletzungen können dem wohl buchstäblich gestälten Körper nichts anhaben. U.s.w... seine Logik-Schaltkreise sollte der Zuschauer besser ausschalten, was bei Popcorn-Unterhaltung ja öfters der Fall ist. Was aber wirklich nach kürzester Zeit nervt ist das ständige Macho-Gehabe von "Goldkettchen"-James Bond und seine peinlichen Flirts. Insofern: letztlich eher für Vin Diesel Bewunderer bzw. Fans solcher Stereotypen geeignet.
Auch technisch kann sich der Streifen sehen lassen: knackig scharfes Bild, die Farben teils schon übertrieben bunt mit sehr gutem Kontrast. 3D ist auch recht gut und der Atmos-Sound klingt bombastisch.
Wäre da nur nicht die schale Story: XXX ist einerseits Mr. Superschlau, wenn es darum geht einen inszenierten Überfall zu erkennen, durchschaut das Hintergehen seiner Auftraggeberin aber die ganze Zeit nicht ?! Selbst Schussverletzungen können dem wohl buchstäblich gestälten Körper nichts anhaben. U.s.w... seine Logik-Schaltkreise sollte der Zuschauer besser ausschalten, was bei Popcorn-Unterhaltung ja öfters der Fall ist. Was aber wirklich nach kürzester Zeit nervt ist das ständige Macho-Gehabe von "Goldkettchen"-James Bond und seine peinlichen Flirts. Insofern: letztlich eher für Vin Diesel Bewunderer bzw. Fans solcher Stereotypen geeignet.
mit 2
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 12.11.18 um 01:14
Debbie Ocean tritt in die Fußstapfen ihres verstorbenen Bruders Danny Ocean aus Ocean's 11-13. Kaum aus dem Gefängnis frei gekommen plant Sie den Raub eines 150 Mio US$ Diamantencolliers von Cartier. Das möchte Sie der Schauspielerin Daphne Kluger auf einem Galaabend in der Met in New York abluchsen. Gleichzeitig möchte Debbie sich an dem Betrüger rächen, der Sie hinter Gitter gebracht hat.
Etwa die Hälfte des Films beschäftigt sich mit den Vorbereitungen auf den Coup, dann folgen Durchführung und natürlich noch eine Überraschung. Das ist alles ganz nett anzusehen aber nicht wirklich neu. Zudem fehlt einfach die amüsante Luftig/Leichtigkeit eines George Cloony oder Brad Pitt der Original-Trilogie. Sandra Bullock & Co wirken oft viel zu verbissen und die gespielte Lockerheit aufgesetzt. H.B. Carter als Designerin Rose verhält sich zudem viel zu auffällig, als dass Sicherheitsleute nicht misstrauisch würden. Und schließlich klafft im Ablauf des Coup ein riesiges Logikloch, denn <kleiner Spoiler> dass das zwischenzeitlich vermisste Collier einfach aus Versehen abgefallen sein soll ist aufgrund eines Spezialverschlusses eigentlich gar nicht möglich </Spoiler>.
Technisch kann man an der Blu-Ray kaum etwas aussetzen: ein sehr gutes und scharfes Bild, hohe Kontraste und wo nötig satte Farben sowie ein tiefer Schwarzwert. Dazu eine hochwertige, räumliche 7.1-Atmos-Tonspur welche für gute Dialoge und akustische Untermalung sorgt. Da es kaum Action oder großartige Effekte gibt, bleibt der Film allerdings auch unter den Möglichkeiten die dieses Tonformat bieten könnte.
Fazit: Ocean's 8 ist insgesamt mal "ganz nett" anzusehen, zwischenzeitlich aber fast etwas langweilig weil nicht besonders originell. Er hinterlässt keinen bleibenden Eindruck und ist daher im Nachhinein eher eine Enttäuschung. Für die Sammlung reicht die Original-Trilogie.
Etwa die Hälfte des Films beschäftigt sich mit den Vorbereitungen auf den Coup, dann folgen Durchführung und natürlich noch eine Überraschung. Das ist alles ganz nett anzusehen aber nicht wirklich neu. Zudem fehlt einfach die amüsante Luftig/Leichtigkeit eines George Cloony oder Brad Pitt der Original-Trilogie. Sandra Bullock & Co wirken oft viel zu verbissen und die gespielte Lockerheit aufgesetzt. H.B. Carter als Designerin Rose verhält sich zudem viel zu auffällig, als dass Sicherheitsleute nicht misstrauisch würden. Und schließlich klafft im Ablauf des Coup ein riesiges Logikloch, denn <kleiner Spoiler> dass das zwischenzeitlich vermisste Collier einfach aus Versehen abgefallen sein soll ist aufgrund eines Spezialverschlusses eigentlich gar nicht möglich </Spoiler>.
Technisch kann man an der Blu-Ray kaum etwas aussetzen: ein sehr gutes und scharfes Bild, hohe Kontraste und wo nötig satte Farben sowie ein tiefer Schwarzwert. Dazu eine hochwertige, räumliche 7.1-Atmos-Tonspur welche für gute Dialoge und akustische Untermalung sorgt. Da es kaum Action oder großartige Effekte gibt, bleibt der Film allerdings auch unter den Möglichkeiten die dieses Tonformat bieten könnte.
Fazit: Ocean's 8 ist insgesamt mal "ganz nett" anzusehen, zwischenzeitlich aber fast etwas langweilig weil nicht besonders originell. Er hinterlässt keinen bleibenden Eindruck und ist daher im Nachhinein eher eine Enttäuschung. Für die Sammlung reicht die Original-Trilogie.
mit 2
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 12.11.18 um 01:05
Die 15-jährige Barbara hat Fantasievorstellungen von Riesen; diese bekämpft sie mit allerlei gebastelten Fallen, Zeichen und Tränken um sich und auch den gesamten Küstenort Birchdale vor deren vermeintlichen Zerstörungswut und Grausamkeiten zu retten.
Von ihren Mitschülern wird sie als verrückter Sonderling gemieden und gemobbt. Das Einzelgängertum ist Barbara allerdings ganz recht, da Sie sich so umso besser ihrer unverstandenen Berufung widmen kann.
Nur die neu hinzugezogene Mitschülerin Sophie als auch die Schulpsychologin Mrs. Mollé versuchen eine Beziehung aufzubauen und hinter das Geheimnis der Riesen zu kommen...
Die Grund-Thematik hinter "I kill Giants" ist sehr ähnlich zu "7 Minuten nach Mitternacht", nur kommt dieser Film qualitativ auch nicht annähernd an das von J.A. Bayona verfilmte Meisterwerk heran: Im Gegensatz zu "7 M.n.M." wird erst ganz am Ende des Films verraten, was es mit den Riesen auf sich hat. Hauptsächlich beschäftigt sich der Film mit dem absonderlichen Verhalten von Barbara, dem fruchtlosen Bemühen der Schulpsychologin und der schwierigen Freundschaftsbeziehung zu Sophie.
Rätselhaftes Verhalten alleine ist aber einfach zu wenig, um den Zuschauer über 100 Minuten bei der Stange zu halten. Weitere Protagonisten wie Barbara's überforderte Schwester oder ihre Computerspiele-zockenden Brüder bleiben blass und spielen letztlich kaum eine Rolle.
Die "dramatische" Auflösung zum Schluss fällt etwas typisch amerikanisch / kitschig aus. Außer dem ebenfalls typisch amerikanischen "Du bist stärker als Du glaubst"-Gedanken bietet der Film darüber hinaus kaum weitere Aussagekraft oder Lebensweisheiten an.
Die Bildqualität von "I kill Giants" kann als gut bis sehr gut bezeichnet werden. Man hat es hier mit überwiegend scharfen, ruhigen und kontrastreichen Bildern zu tun. Die Special-Effects sehen teilweise etwas weich und sichtbar künstlich aus. In wenigen Szenen, insbesondere bei Ein- und Ausblendungen treten sichtbare Banding-Artefakte auf.
Der Ton liegt auch auf deutsch als HD-Tonspur vor. Die Sprachverständlichkeit in diesem Dialog-lastigen Film ist somit sehr gut. Ansonsten wird dem Format allerdings nicht mehr als eine zweckdienliche und zurückhaltende Tonkulisse entlockt.
Fazit: "I kill Giants" ist m.E. der gescheiterte Versuch einen zweiten "7 Minuten nach Mitternacht"-Film zu produzieren. Da sollte man doch lieber beim eindrücklicheren, aussagekräftigeren und einfach besser inszenierten Original bleiben.
Technisch ist die Blu-Ray einigermaßen auf der Höhe der Zeit, mehr aber auch nicht.
Von ihren Mitschülern wird sie als verrückter Sonderling gemieden und gemobbt. Das Einzelgängertum ist Barbara allerdings ganz recht, da Sie sich so umso besser ihrer unverstandenen Berufung widmen kann.
Nur die neu hinzugezogene Mitschülerin Sophie als auch die Schulpsychologin Mrs. Mollé versuchen eine Beziehung aufzubauen und hinter das Geheimnis der Riesen zu kommen...
Die Grund-Thematik hinter "I kill Giants" ist sehr ähnlich zu "7 Minuten nach Mitternacht", nur kommt dieser Film qualitativ auch nicht annähernd an das von J.A. Bayona verfilmte Meisterwerk heran: Im Gegensatz zu "7 M.n.M." wird erst ganz am Ende des Films verraten, was es mit den Riesen auf sich hat. Hauptsächlich beschäftigt sich der Film mit dem absonderlichen Verhalten von Barbara, dem fruchtlosen Bemühen der Schulpsychologin und der schwierigen Freundschaftsbeziehung zu Sophie.
Rätselhaftes Verhalten alleine ist aber einfach zu wenig, um den Zuschauer über 100 Minuten bei der Stange zu halten. Weitere Protagonisten wie Barbara's überforderte Schwester oder ihre Computerspiele-zockenden Brüder bleiben blass und spielen letztlich kaum eine Rolle.
Die "dramatische" Auflösung zum Schluss fällt etwas typisch amerikanisch / kitschig aus. Außer dem ebenfalls typisch amerikanischen "Du bist stärker als Du glaubst"-Gedanken bietet der Film darüber hinaus kaum weitere Aussagekraft oder Lebensweisheiten an.
Die Bildqualität von "I kill Giants" kann als gut bis sehr gut bezeichnet werden. Man hat es hier mit überwiegend scharfen, ruhigen und kontrastreichen Bildern zu tun. Die Special-Effects sehen teilweise etwas weich und sichtbar künstlich aus. In wenigen Szenen, insbesondere bei Ein- und Ausblendungen treten sichtbare Banding-Artefakte auf.
Der Ton liegt auch auf deutsch als HD-Tonspur vor. Die Sprachverständlichkeit in diesem Dialog-lastigen Film ist somit sehr gut. Ansonsten wird dem Format allerdings nicht mehr als eine zweckdienliche und zurückhaltende Tonkulisse entlockt.
Fazit: "I kill Giants" ist m.E. der gescheiterte Versuch einen zweiten "7 Minuten nach Mitternacht"-Film zu produzieren. Da sollte man doch lieber beim eindrücklicheren, aussagekräftigeren und einfach besser inszenierten Original bleiben.
Technisch ist die Blu-Ray einigermaßen auf der Höhe der Zeit, mehr aber auch nicht.
mit 2
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 29.10.18 um 13:42
Die "Phantastischen Tierwesen" spielen zwar im Harry Potter Universum, haben aber - zumindest in diesem Teil - mit der Serie des Zauberschülers so gut wie nichts zu tun. Somit handelt es sich um ein eigenständiges Werk, das alles bietet, was einen guten Film ausmacht: Spannung, Komik, eine Prise Romantik, zum Schluss sogar etwas Action, und nicht zu vergessen: Magie! Allein die unterschiedlichen Tierwesen sorgen für jede Menge Abwechslung und Faszination. Die Protagonisten sind äußerst liebenswert in Szenen gesetzt, und wachsen einem schnell ans Herz. Da stört es auch nicht, dass der eigentliche Plot etwas dünn ist: die tolle Inszenierung macht das mehr als wett.
A propos Inszenierung: die Kameraführung ist extrem gut gelungen: durch vielfältige Tiefenstaffelungen und eine sich ständig ändernde Perspektive schafft sie selbst in 2D fast eine 3-dimensionale Wirkung. Kein Wunder also, dass der Film erst recht in der 3D-Version glänzen kann und in sehr vielen Szenen einen extrem gelungenen "Mittendrin"-Effekt erzeugt - ein paar Popouts inklusive.
Die Bildqualität ist dabei absolut top: kontrastreich, guter Schwarzwert, sehr farbenfroh und - bis auf ganz wenige Ausnahmen - absolut scharf und rauschfrei. Interessanter Weise wirkt das 3D-Bild durch seine leichte Abdunklung sogar noch einen Ticken kontrastreicher als das 2D-Bild. Die Konvertierung ist extrem gut und äußerst nahe an Real-3D.
Und es bewahrheitet sich mal wieder, dass das 3D-Erlebnis zuhause deutlich besser als im Kino ausfällt! Die Beleuchtung/Helligkeit und Schärfe kommen hier viel besser zur Geltung. Insgesamt kann man oft von einem referenzwürdigen 3D-Bild sprechen. Daher vergebe ich 4,7 von 5 Punkten dafür. In 2D sind immerhin noch 4,5 von 5 Punkten drin.
Auch beim Ton hat Warner sich nicht lumpen lassen und spendiert in 3D immerhin eine dt. 5.1-DTS-HD-MA-Tonspur, die kaum Wünsche offen lässt: präzise, klar, teils wuchtig, schön räumlich. Der starke Soundtrack von James Newton Howard und auch die vielen Geräusche und Soundeffekte kommen damit hervorragend zur Geltung. 4,8 von 5 Punkten.
Fazit: "Phantastische Tierwesen, Teil 1" ist für Freunde des 3D-Films ein weiteres Highlight und für Harry Potter Fans gelungenes neues "Futter". Klare Kaufempfehlung.
A propos Inszenierung: die Kameraführung ist extrem gut gelungen: durch vielfältige Tiefenstaffelungen und eine sich ständig ändernde Perspektive schafft sie selbst in 2D fast eine 3-dimensionale Wirkung. Kein Wunder also, dass der Film erst recht in der 3D-Version glänzen kann und in sehr vielen Szenen einen extrem gelungenen "Mittendrin"-Effekt erzeugt - ein paar Popouts inklusive.
Die Bildqualität ist dabei absolut top: kontrastreich, guter Schwarzwert, sehr farbenfroh und - bis auf ganz wenige Ausnahmen - absolut scharf und rauschfrei. Interessanter Weise wirkt das 3D-Bild durch seine leichte Abdunklung sogar noch einen Ticken kontrastreicher als das 2D-Bild. Die Konvertierung ist extrem gut und äußerst nahe an Real-3D.
Und es bewahrheitet sich mal wieder, dass das 3D-Erlebnis zuhause deutlich besser als im Kino ausfällt! Die Beleuchtung/Helligkeit und Schärfe kommen hier viel besser zur Geltung. Insgesamt kann man oft von einem referenzwürdigen 3D-Bild sprechen. Daher vergebe ich 4,7 von 5 Punkten dafür. In 2D sind immerhin noch 4,5 von 5 Punkten drin.
Auch beim Ton hat Warner sich nicht lumpen lassen und spendiert in 3D immerhin eine dt. 5.1-DTS-HD-MA-Tonspur, die kaum Wünsche offen lässt: präzise, klar, teils wuchtig, schön räumlich. Der starke Soundtrack von James Newton Howard und auch die vielen Geräusche und Soundeffekte kommen damit hervorragend zur Geltung. 4,8 von 5 Punkten.
Fazit: "Phantastische Tierwesen, Teil 1" ist für Freunde des 3D-Films ein weiteres Highlight und für Harry Potter Fans gelungenes neues "Futter". Klare Kaufempfehlung.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 13.10.18 um 12:12
Übergangsfilme haben es inhaltlich meistens schwer. So ergeht es auch dem zweiten Teil von "Jurassic World", der eine Brücke zum geplanten dritten Teil schlagen soll. Dafür müssen die Dinos irgendwie von der Isla Nublar weggeschafft und in die Zivilisation gebracht werden - das ist das Wesentliche am ganzen Plot.
Als Lösung lässt der Drehbuchautor auf der Insel einen Vulkan ausbrechen. Benjamin Lockwood, der ehemalige Geschäftspartner von John Hammond, möchte die Dinos retten und auf einem anderen Eiland in Sicherheit bringen. Doch wie gehabt wird er von seinem raffgierigen, skrupellosen Partner Mills hintergangen, der die Dinos kommerziell verwerten möchte. Davon nichts ahnend lassen sich die ehemalige Park-Managerin Claire Dearing und der Raptoren-Bändiger Owen Grady aus Teil 1 für die vermeintliche Rettungsaktion engagieren...
Insgesamt werden in dieser Fortsetzung viele bekannte Versatzstücke aus den bisherigen Jurassic Park Filmen nur leicht modifiziert aneinandergereiht. Auch ein genetisch kreierter Super-Dino darf wie im vorangegangenen Teil nicht fehlen. Dieser hat seinen Auftritt allerdings nicht in der freien Wildbahn sondern kommt als "Monster in the House" erst im zweiten, dominierenden Suspense-Akt des Films zum Einsatz. Dieser Part entspricht grob dem "Raptoren in der Küche"-Teil des ersten "Jurassic Park"-Originals und ist wohl der Hauptgrund, warum J.A. Bayona als Regisseur verpflichtet wurde. Der zeichnet sich durch so bekannte als auch hochwertige Filme wie "The Impossible" und vor allem "7 Minuten nach Mitternacht" aus.
Bei diesem Mega-Blockbuster kann Bayona dem schwachen Script aber leider auch keine Wunder entlocken.
Wie auch seine Vorgänger überzeugt "The Fallen Kingdom" nicht durch seine dünne Handlung sondern durch spannend inszenierte und effektreiche Begegnungen mit verschiedenen Dinosauriern. Und da hat sich Autor Conolly immerhin durchaus etwas einfallen lassen: ein aggresiver Baryonyx-Saurier im Bunker, ein eigentlich harmloser aber zutrampelnder Sinoceratops, die Dino-Stampede während des Vulkanausbruchs inkl. Attacke durch einen Carnotaurus sowie dem altbekannten T-Rex. Mit letzterem gibt es noch eine weitere spannende Begegnung auf dem Boot. Gegen Ende kommt noch ein kleiner Stygimoloch zum Einsatz, der alles wegrammt was ihm im Weg steht. Schließlich dürfen natürlich der "gute" Velociraptor "Blue" und sein Gegenpart, der als Waffe gezüchtete "Indoraptor" nicht fehlen.
Beim ersten, kürzeren Akt auf der Isla Nublar kommt der Zuschauer kaum zum Luftholen: Hier wird mit dem Vulkanausbruch und zahlreichen Dinos ein großes Effekte- und CGI-Feuerwerk abgebrannt.
Der längere, zweite Akt auf Lockwoods Anwesen verliert dagegen zwischendurch die Dinos etwas aus dem Blick und kann daher nicht so sehr überzeugen. Immerhin ist das Finale mit dem Indoraptor dann aber wieder packend und spannend geraten: wenn das "Monster" über das Dach ins Kinderzimmer eindringt ist Bayonas Handschrift am deutlichsten spürbar.
Insgesamt bietet "The Fallen Kingdom" somit auch wieder gute Popcorn-Unterhaltung, fällt aber etwas schwächer als Teil 1 aus.
Die Umsetzung auf Blu-Ray ist überwiegend herausragend gut geraten: das 2D-Bild bietet Referenzqualität und ist knackescharf mit bestem Schwarzwert und Kontrasten; die Farben kommen kräftig und dennoch weitestgehend natürlich zur Geltung. So entsteht bereits eine gute Plastizität, die dann aber erst in der 3D-Version als wirklich "echt" zum Tragen kommt - Stereoskopie lässt sich nunmal in 2D nicht simulieren.
Die 3D-Konvertierung kann als größtenteils sehr gelungen bezeichnet werden. In wenigen Szenen ist die Tiefenstaffelung nicht ganz bis in den Hintergrund durchgängig. Auch perspektivisch gibt es ab und zu für 3D nicht so optimale Kamerainstellungen. Schließlich gibt es auch ein paar recht dunkle Szenen: zwar spielt der gesamte 2. Akt bei Nacht, jedoch finden die meisten Szenen in Innenräumen statt und so hält sich die Zahl der wirklich dunklen Szenen doch stark in Grenzen.
Insgesamt bietet der Film in 3D ein packenderes und eindringlicheres Erlebnis als in 2D und ist somit den Aufpreis auf alle Fälle wert.
Das gibt von mir gute, abgerundete 4.4 Punkte.
Der Ton liegt sowohl in 2D als auch in 3D! auf deutsch und englisch per DTS:X-Tonspur mit einem 7.1 HD-Master-Audio-Kern vor. Dass zusätzlich noch zwei weitere DTS-HD-HR-Tonspuren sowie eine einfache DTS-Tonspur auf der Scheibe Platz finden, ist schon bemerkenswert.
Ich kann hier nur die Qualität der Kerntonspur bewerten: diese klingt sehr räumlich, kräftig und präzise. Da brüllen die Dinos von allen Seiten, da knarzt das Dach "über" dem Zuschauer wenn der Indoraptor darüber läuft - die Direktionalität der Effekte ist wirklich hervorragend. Auch die Dynamik ist insgesamt sehr gut, könnte m.E. aber stellenweise - als einziger kleiner Kritikpunkt - noch einen Ticken höher ausfallen. Trotzdem vergebe ich hier die vollen 5 Punkte.
Auf der 2D-Scheibe versammeln sich zahlreiche, dafür nicht allzu lange Featurettes zu verschiedenen Aspekten der Filmentstehung. Dabei lernt man neben J.A. Bayona und Bryce D. Howard insbesondere den Hauptdarsteller Chris Pratt ein wenig näher kennen. Sogar der Altmeister Steven Spielberg kommt als Coproduzent hier und da zu Wort. Insgesamt sehr interessant uns sehenswert.
Fazit: Der kurze Auftritt von Jeff Goldblum als Ian Malcom zu Beginn und Ende ist ein Sinnbild für den gesamten Film: es wurden hauptsächlich altbekannte Zutaten aus den bisherigen Filmen genommen und nur ein wenig anders neu interpretiert. Die längere, als Suspense-Film angelegte zweite Hälfte kann dabei nicht durchgehend überzeugen. Trotzdem bietet auch dieser Streifen viel von dem was das Franchise ausmacht: imposante und wilde Dinosaurier, spannende Tier-vs.-Mensch-Momente sowie eine Prise Humor.
Technisch spielt die Blu-Ray insgesamt auf sehr hohem Niveau: 2D-Bild und Ton lassen eigentlich keine Wünsche offen. Das Universal allen Versionen eine englische und deutsche DTS:X-Tonspur gönnt, soll hier noch einmal lobenswert hervorgehoben werden.
Die 3D-Konvertierung liegt zwar nicht auf Referenzniveau, ist aber dennoch überwiegend sehr gut geraten und eine große Bereicherung.
Wer der Dinos noch nicht überdrüssig ist, darf daher beherzt auch bei dieser VÖ zugreifen. Es bleibt zu hoffen, dass der noch ausstehende Abschluss der neuen Trilogie es dann noch einmal richtig krachen lässt. Ach ja, Abspann bis zum Ende sehen! ;)
Als Lösung lässt der Drehbuchautor auf der Insel einen Vulkan ausbrechen. Benjamin Lockwood, der ehemalige Geschäftspartner von John Hammond, möchte die Dinos retten und auf einem anderen Eiland in Sicherheit bringen. Doch wie gehabt wird er von seinem raffgierigen, skrupellosen Partner Mills hintergangen, der die Dinos kommerziell verwerten möchte. Davon nichts ahnend lassen sich die ehemalige Park-Managerin Claire Dearing und der Raptoren-Bändiger Owen Grady aus Teil 1 für die vermeintliche Rettungsaktion engagieren...
Insgesamt werden in dieser Fortsetzung viele bekannte Versatzstücke aus den bisherigen Jurassic Park Filmen nur leicht modifiziert aneinandergereiht. Auch ein genetisch kreierter Super-Dino darf wie im vorangegangenen Teil nicht fehlen. Dieser hat seinen Auftritt allerdings nicht in der freien Wildbahn sondern kommt als "Monster in the House" erst im zweiten, dominierenden Suspense-Akt des Films zum Einsatz. Dieser Part entspricht grob dem "Raptoren in der Küche"-Teil des ersten "Jurassic Park"-Originals und ist wohl der Hauptgrund, warum J.A. Bayona als Regisseur verpflichtet wurde. Der zeichnet sich durch so bekannte als auch hochwertige Filme wie "The Impossible" und vor allem "7 Minuten nach Mitternacht" aus.
Bei diesem Mega-Blockbuster kann Bayona dem schwachen Script aber leider auch keine Wunder entlocken.
Wie auch seine Vorgänger überzeugt "The Fallen Kingdom" nicht durch seine dünne Handlung sondern durch spannend inszenierte und effektreiche Begegnungen mit verschiedenen Dinosauriern. Und da hat sich Autor Conolly immerhin durchaus etwas einfallen lassen: ein aggresiver Baryonyx-Saurier im Bunker, ein eigentlich harmloser aber zutrampelnder Sinoceratops, die Dino-Stampede während des Vulkanausbruchs inkl. Attacke durch einen Carnotaurus sowie dem altbekannten T-Rex. Mit letzterem gibt es noch eine weitere spannende Begegnung auf dem Boot. Gegen Ende kommt noch ein kleiner Stygimoloch zum Einsatz, der alles wegrammt was ihm im Weg steht. Schließlich dürfen natürlich der "gute" Velociraptor "Blue" und sein Gegenpart, der als Waffe gezüchtete "Indoraptor" nicht fehlen.
Beim ersten, kürzeren Akt auf der Isla Nublar kommt der Zuschauer kaum zum Luftholen: Hier wird mit dem Vulkanausbruch und zahlreichen Dinos ein großes Effekte- und CGI-Feuerwerk abgebrannt.
Der längere, zweite Akt auf Lockwoods Anwesen verliert dagegen zwischendurch die Dinos etwas aus dem Blick und kann daher nicht so sehr überzeugen. Immerhin ist das Finale mit dem Indoraptor dann aber wieder packend und spannend geraten: wenn das "Monster" über das Dach ins Kinderzimmer eindringt ist Bayonas Handschrift am deutlichsten spürbar.
Insgesamt bietet "The Fallen Kingdom" somit auch wieder gute Popcorn-Unterhaltung, fällt aber etwas schwächer als Teil 1 aus.
Die Umsetzung auf Blu-Ray ist überwiegend herausragend gut geraten: das 2D-Bild bietet Referenzqualität und ist knackescharf mit bestem Schwarzwert und Kontrasten; die Farben kommen kräftig und dennoch weitestgehend natürlich zur Geltung. So entsteht bereits eine gute Plastizität, die dann aber erst in der 3D-Version als wirklich "echt" zum Tragen kommt - Stereoskopie lässt sich nunmal in 2D nicht simulieren.
Die 3D-Konvertierung kann als größtenteils sehr gelungen bezeichnet werden. In wenigen Szenen ist die Tiefenstaffelung nicht ganz bis in den Hintergrund durchgängig. Auch perspektivisch gibt es ab und zu für 3D nicht so optimale Kamerainstellungen. Schließlich gibt es auch ein paar recht dunkle Szenen: zwar spielt der gesamte 2. Akt bei Nacht, jedoch finden die meisten Szenen in Innenräumen statt und so hält sich die Zahl der wirklich dunklen Szenen doch stark in Grenzen.
Insgesamt bietet der Film in 3D ein packenderes und eindringlicheres Erlebnis als in 2D und ist somit den Aufpreis auf alle Fälle wert.
Das gibt von mir gute, abgerundete 4.4 Punkte.
Der Ton liegt sowohl in 2D als auch in 3D! auf deutsch und englisch per DTS:X-Tonspur mit einem 7.1 HD-Master-Audio-Kern vor. Dass zusätzlich noch zwei weitere DTS-HD-HR-Tonspuren sowie eine einfache DTS-Tonspur auf der Scheibe Platz finden, ist schon bemerkenswert.
Ich kann hier nur die Qualität der Kerntonspur bewerten: diese klingt sehr räumlich, kräftig und präzise. Da brüllen die Dinos von allen Seiten, da knarzt das Dach "über" dem Zuschauer wenn der Indoraptor darüber läuft - die Direktionalität der Effekte ist wirklich hervorragend. Auch die Dynamik ist insgesamt sehr gut, könnte m.E. aber stellenweise - als einziger kleiner Kritikpunkt - noch einen Ticken höher ausfallen. Trotzdem vergebe ich hier die vollen 5 Punkte.
Auf der 2D-Scheibe versammeln sich zahlreiche, dafür nicht allzu lange Featurettes zu verschiedenen Aspekten der Filmentstehung. Dabei lernt man neben J.A. Bayona und Bryce D. Howard insbesondere den Hauptdarsteller Chris Pratt ein wenig näher kennen. Sogar der Altmeister Steven Spielberg kommt als Coproduzent hier und da zu Wort. Insgesamt sehr interessant uns sehenswert.
Fazit: Der kurze Auftritt von Jeff Goldblum als Ian Malcom zu Beginn und Ende ist ein Sinnbild für den gesamten Film: es wurden hauptsächlich altbekannte Zutaten aus den bisherigen Filmen genommen und nur ein wenig anders neu interpretiert. Die längere, als Suspense-Film angelegte zweite Hälfte kann dabei nicht durchgehend überzeugen. Trotzdem bietet auch dieser Streifen viel von dem was das Franchise ausmacht: imposante und wilde Dinosaurier, spannende Tier-vs.-Mensch-Momente sowie eine Prise Humor.
Technisch spielt die Blu-Ray insgesamt auf sehr hohem Niveau: 2D-Bild und Ton lassen eigentlich keine Wünsche offen. Das Universal allen Versionen eine englische und deutsche DTS:X-Tonspur gönnt, soll hier noch einmal lobenswert hervorgehoben werden.
Die 3D-Konvertierung liegt zwar nicht auf Referenzniveau, ist aber dennoch überwiegend sehr gut geraten und eine große Bereicherung.
Wer der Dinos noch nicht überdrüssig ist, darf daher beherzt auch bei dieser VÖ zugreifen. Es bleibt zu hoffen, dass der noch ausstehende Abschluss der neuen Trilogie es dann noch einmal richtig krachen lässt. Ach ja, Abspann bis zum Ende sehen! ;)
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 07.10.18 um 21:10
tldr; Rampage ist ein technisch hochkarätiger Monster-Kracher mit üblich-simpler Storyline und einem gewohnt sympatisch aufspielenden Dwayne Johnson. 3D ist zwar nicht durchgehend auf höchstem Niveau, steigert Immersion und Wirkung aber teils deutlich und ist somit absolut empfehlenswert.
Der Drehbuchautor von "Rampage - Big meets Bigger" dürfte wohl kaum einen Pulitzer-Preis gewinnen. Die Story folgt altbekannten Pfaden, vom Ausbruch eines genverändernden Cracker-Virus, der für monströses Wachstum sorgt, über die skrupellose Firmenchefin Eve, bis hin zum dümmlich agierenden Militär und dem heldenhaft-charmanten Primatologen/Ex-Soldaten Davis Okoye (Dwayne Johnson) mit seiner hübschen Helferin Sarah.
Davis' betreuter Albino-Gorilla George sowie zwei andere Wildtiere werden von dem Virus infiziert. Daraufhin entwickeln sie sich aggressiv und mutieren zu riesenhafter Größe. Niemand kann die Monsterwesen aufhalten, die von Eve mit Hilfe einer speziellen Schallfrequenz ins Entwicklungszentrum gelockt werden. Zugegeben: Logik geht anders. Daher auch die rhetorische Frage: Wird es Davis und Sarah gelingen das Gegenmittel aufzutreiben und die Monster zu besiegen ?
Trotz dem vorhersehbarem Plot ist "Rampage" recht unterhaltsam und zum Ende hin sogar spannend anzusehen, denn das große Action-Finale mit den Monsterkreaturen kann sich wirklich sehen lassen. Und wer Dwayne Johnson mag, wird sowieso mit einer weiteren Paraderolle des Muskelmanns beglückt.
Dafür muss man allerdings zwischendurch auch ein paar unnötige Längen in Kauf nehmen.
Die 2D-Präsentation von "Rampage" ist insgesamt recht hochwertig: ein sehr ruhiges, natürliches Bild mit gutem Schwarzwert und ordentlichen Kontrasten. Diese schwanken allerdings und manche Szenen sind für meinen Geschmack zu hell und entsprechend nicht all zu plastisch ausgefallen. Die Schärfe ist prinzipiell auf sehr gutem Niveau, aber auch hier gibt es einige Szenen die nicht gänzlich überzeugen können. Insgesamt aber ein gutes bis sehr gutes 4-Punkte-Bild.
Die in 2D teils zu hohe Helligkeit könnte(?) der 3D-Version geschuldet sein, denn die sieht durch die technikbedingte Abdunklung an den Stellen genau richtig aus. Dazu kommt die teils enorme "echte" Plastizität durch Stereoskopie, die insbesondere den Showdown am Ende in drastisch gesteigerter Intensität vermittelt. U.a. die Blicke in den vorstehenden, mit Zähnen bewehrten Monster-Schlund sind schon recht beeindruckend.
Auch sonst hat 3D die allermeiste Zeit eine positiv unterstützende Wirkung und es gibt nur relativ wenige Szenen, die nicht so sehr profitieren. Ganz am Ende ist z.B. der Blue-Screen-Effekt in 3D etwas deutlicher zu sehen, als in 2D. Dagegen fühlt man sich zu Beginn des Films in 3D direkt in die Raumstation katapultiert, wo alle möglichen Gegenstände und Partikel greifbar im Raum umher- und Funken auf den Zuschauer zufliegen.
Insgesamt hat man es zwar nicht mit einem 3D-Referenz-Titel zu tun, aber der Film entfaltet so doch teils erheblich mehr Wirkung: hier vergebe ich eine abgerundete 4+
Beim Ton gibt es rein gar nichts zu bekritteln: die dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur ist wunderbar dynamisch, kraftvoll und klar abgemischt, da hat Warner inzwischen offensichtlich den Dreh raus. Der Subwoofer muss z.B. bei den "Meteoriteneinschlägen" und auch sonst an sehr vielen Stellen Schwerstarbeit leisten. Nicht zuletzt wummert selbst der Soundtrack im Abspann noch heftig im Tieftonbereich vor sich hin.
Das ergibt sehr gute 5 Punkte.
Extras gibt es bei dieser 3D-Only-VÖ mal wieder leider keine.
Fazit: "Rampage" ist sicherlich keine Neuerfindung des Genres, aber bewährt unterhaltsame, einfache Popcorn-Kost. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich den Film in 3D gönnen. Zusammen mit dem brachialen Sound erhält man so ein gelungenes Monsterspektakel.
Der Drehbuchautor von "Rampage - Big meets Bigger" dürfte wohl kaum einen Pulitzer-Preis gewinnen. Die Story folgt altbekannten Pfaden, vom Ausbruch eines genverändernden Cracker-Virus, der für monströses Wachstum sorgt, über die skrupellose Firmenchefin Eve, bis hin zum dümmlich agierenden Militär und dem heldenhaft-charmanten Primatologen/Ex-Soldaten Davis Okoye (Dwayne Johnson) mit seiner hübschen Helferin Sarah.
Davis' betreuter Albino-Gorilla George sowie zwei andere Wildtiere werden von dem Virus infiziert. Daraufhin entwickeln sie sich aggressiv und mutieren zu riesenhafter Größe. Niemand kann die Monsterwesen aufhalten, die von Eve mit Hilfe einer speziellen Schallfrequenz ins Entwicklungszentrum gelockt werden. Zugegeben: Logik geht anders. Daher auch die rhetorische Frage: Wird es Davis und Sarah gelingen das Gegenmittel aufzutreiben und die Monster zu besiegen ?
Trotz dem vorhersehbarem Plot ist "Rampage" recht unterhaltsam und zum Ende hin sogar spannend anzusehen, denn das große Action-Finale mit den Monsterkreaturen kann sich wirklich sehen lassen. Und wer Dwayne Johnson mag, wird sowieso mit einer weiteren Paraderolle des Muskelmanns beglückt.
Dafür muss man allerdings zwischendurch auch ein paar unnötige Längen in Kauf nehmen.
Die 2D-Präsentation von "Rampage" ist insgesamt recht hochwertig: ein sehr ruhiges, natürliches Bild mit gutem Schwarzwert und ordentlichen Kontrasten. Diese schwanken allerdings und manche Szenen sind für meinen Geschmack zu hell und entsprechend nicht all zu plastisch ausgefallen. Die Schärfe ist prinzipiell auf sehr gutem Niveau, aber auch hier gibt es einige Szenen die nicht gänzlich überzeugen können. Insgesamt aber ein gutes bis sehr gutes 4-Punkte-Bild.
Die in 2D teils zu hohe Helligkeit könnte(?) der 3D-Version geschuldet sein, denn die sieht durch die technikbedingte Abdunklung an den Stellen genau richtig aus. Dazu kommt die teils enorme "echte" Plastizität durch Stereoskopie, die insbesondere den Showdown am Ende in drastisch gesteigerter Intensität vermittelt. U.a. die Blicke in den vorstehenden, mit Zähnen bewehrten Monster-Schlund sind schon recht beeindruckend.
Auch sonst hat 3D die allermeiste Zeit eine positiv unterstützende Wirkung und es gibt nur relativ wenige Szenen, die nicht so sehr profitieren. Ganz am Ende ist z.B. der Blue-Screen-Effekt in 3D etwas deutlicher zu sehen, als in 2D. Dagegen fühlt man sich zu Beginn des Films in 3D direkt in die Raumstation katapultiert, wo alle möglichen Gegenstände und Partikel greifbar im Raum umher- und Funken auf den Zuschauer zufliegen.
Insgesamt hat man es zwar nicht mit einem 3D-Referenz-Titel zu tun, aber der Film entfaltet so doch teils erheblich mehr Wirkung: hier vergebe ich eine abgerundete 4+
Beim Ton gibt es rein gar nichts zu bekritteln: die dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur ist wunderbar dynamisch, kraftvoll und klar abgemischt, da hat Warner inzwischen offensichtlich den Dreh raus. Der Subwoofer muss z.B. bei den "Meteoriteneinschlägen" und auch sonst an sehr vielen Stellen Schwerstarbeit leisten. Nicht zuletzt wummert selbst der Soundtrack im Abspann noch heftig im Tieftonbereich vor sich hin.
Das ergibt sehr gute 5 Punkte.
Extras gibt es bei dieser 3D-Only-VÖ mal wieder leider keine.
Fazit: "Rampage" ist sicherlich keine Neuerfindung des Genres, aber bewährt unterhaltsame, einfache Popcorn-Kost. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich den Film in 3D gönnen. Zusammen mit dem brachialen Sound erhält man so ein gelungenes Monsterspektakel.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 1
bewertet am 06.10.18 um 02:34
tldr; Rampage ist ein technisch hochkarätiger Monster-Kracher mit üblich-simpler Storyline und einem gewohnt sympatisch aufspielenden Dwayne Johnson. 3D ist zwar nicht durchgehend auf höchstem Niveau, steigert Immersion und Wirkung aber teils deutlich und ist somit absolut empfehlenswert.
Der Drehbuchautor von "Rampage - Big meets Bigger" dürfte wohl kaum einen Pulitzer-Preis gewinnen. Die Story folgt altbekannten Pfaden, vom Ausbruch eines genverändernden Cracker-Virus, der für monströses Wachstum sorgt, über die skrupellose Firmenchefin Eve, bis hin zum dümmlich agierenden Militär und dem heldenhaft-charmanten Primatologen/Ex-Soldaten Davis Okoye (Dwayne Johnson) mit seiner hübschen Helferin Sarah.
Davis' betreuter Albino-Gorilla George sowie zwei andere Wildtiere werden von dem Virus infiziert. Daraufhin entwickeln sie sich aggressiv und mutieren zu riesenhafter Größe. Niemand kann die Monsterwesen aufhalten, die von Eve mit Hilfe einer speziellen Schallfrequenz ins Entwicklungszentrum gelockt werden. Zugegeben: Logik geht anders. Daher auch die rhetorische Frage: Wird es Davis und Sarah gelingen das Gegenmittel aufzutreiben und die Monster zu besiegen ?
Trotz dem vorhersehbarem Plot ist "Rampage" recht unterhaltsam und zum Ende hin sogar spannend anzusehen, denn das große Action-Finale mit den Monsterkreaturen kann sich wirklich sehen lassen. Und wer Dwayne Johnson mag, wird sowieso mit einer weiteren Paraderolle des Muskelmanns beglückt.
Dafür muss man allerdings zwischendurch auch ein paar unnötige Längen in Kauf nehmen.
Die 2D-Präsentation von "Rampage" ist insgesamt recht hochwertig: ein sehr ruhiges, natürliches Bild mit gutem Schwarzwert und ordentlichen Kontrasten. Diese schwanken allerdings und manche Szenen sind für meinen Geschmack zu hell und entsprechend nicht all zu plastisch ausgefallen. Die Schärfe ist prinzipiell auf sehr gutem Niveau, aber auch hier gibt es einige Szenen die nicht gänzlich überzeugen können. Insgesamt aber ein gutes bis sehr gutes 4-Punkte-Bild.
Die in 2D teils zu hohe Helligkeit könnte(?) der 3D-Version geschuldet sein, denn die sieht durch die technikbedingte Abdunklung an den Stellen genau richtig aus. Dazu kommt die teils enorme "echte" Plastizität durch Stereoskopie, die insbesondere den Showdown am Ende in drastisch gesteigerter Intensität vermittelt. U.a. die Blicke in den vorstehenden, mit Zähnen bewehrten Monster-Schlund sind schon recht beeindruckend.
Auch sonst hat 3D die allermeiste Zeit eine positiv unterstützende Wirkung und es gibt nur relativ wenige Szenen, die nicht so sehr profitieren. Ganz am Ende ist z.B. der Blue-Screen-Effekt in 3D etwas deutlicher zu sehen, als in 2D. Dagegen fühlt man sich zu Beginn des Films in 3D direkt in die Raumstation katapultiert, wo alle möglichen Gegenstände und Partikel greifbar im Raum umher- und Funken auf den Zuschauer zufliegen.
Insgesamt hat man es zwar nicht mit einem 3D-Referenz-Titel zu tun, aber der Film entfaltet so doch teils erheblich mehr Wirkung: hier vergebe ich eine abgerundete 4+
Beim Ton gibt es rein gar nichts zu bekritteln: die dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur ist wunderbar dynamisch, kraftvoll und klar abgemischt, da hat Warner inzwischen offensichtlich den Dreh raus. Der Subwoofer muss z.B. bei den "Meteoriteneinschlägen" und auch sonst an sehr vielen Stellen Schwerstarbeit leisten. Nicht zuletzt wummert selbst der Soundtrack im Abspann noch heftig im Tieftonbereich vor sich hin.
Das ergibt sehr gute 5 Punkte.
An Extras gibt es eine gute Portion Bonusmaterial, MakingOf, Deleted Scenes, Special Effects, B-Roll, etc. Dazu kommt bei dieser VÖ ein sehr schön gestaltetes Steelbook mit Gorilla George und Davis im brennenden Schutt auf der Vorderseite - was man erst nach Entfernugn der J-Card sieht. Auf der Rückseite schnappt das riesige Obermonster nach einem Kampfflieger - Jurassic World lässt grüßen ;) Trotz mattem Druck sieht das Steel durch Glanzeffekte durchaus hochwertig aus.
Fazit: "Rampage" ist sicherlich keine Neuerfindung des Genres, aber bewährt unterhaltsame, einfache Popcorn-Kost. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich den Film in 3D gönnen. Zusammen mit dem brachialen Sound erhält man so ein gelungenes Monsterspektakel.
Der Drehbuchautor von "Rampage - Big meets Bigger" dürfte wohl kaum einen Pulitzer-Preis gewinnen. Die Story folgt altbekannten Pfaden, vom Ausbruch eines genverändernden Cracker-Virus, der für monströses Wachstum sorgt, über die skrupellose Firmenchefin Eve, bis hin zum dümmlich agierenden Militär und dem heldenhaft-charmanten Primatologen/Ex-Soldaten Davis Okoye (Dwayne Johnson) mit seiner hübschen Helferin Sarah.
Davis' betreuter Albino-Gorilla George sowie zwei andere Wildtiere werden von dem Virus infiziert. Daraufhin entwickeln sie sich aggressiv und mutieren zu riesenhafter Größe. Niemand kann die Monsterwesen aufhalten, die von Eve mit Hilfe einer speziellen Schallfrequenz ins Entwicklungszentrum gelockt werden. Zugegeben: Logik geht anders. Daher auch die rhetorische Frage: Wird es Davis und Sarah gelingen das Gegenmittel aufzutreiben und die Monster zu besiegen ?
Trotz dem vorhersehbarem Plot ist "Rampage" recht unterhaltsam und zum Ende hin sogar spannend anzusehen, denn das große Action-Finale mit den Monsterkreaturen kann sich wirklich sehen lassen. Und wer Dwayne Johnson mag, wird sowieso mit einer weiteren Paraderolle des Muskelmanns beglückt.
Dafür muss man allerdings zwischendurch auch ein paar unnötige Längen in Kauf nehmen.
Die 2D-Präsentation von "Rampage" ist insgesamt recht hochwertig: ein sehr ruhiges, natürliches Bild mit gutem Schwarzwert und ordentlichen Kontrasten. Diese schwanken allerdings und manche Szenen sind für meinen Geschmack zu hell und entsprechend nicht all zu plastisch ausgefallen. Die Schärfe ist prinzipiell auf sehr gutem Niveau, aber auch hier gibt es einige Szenen die nicht gänzlich überzeugen können. Insgesamt aber ein gutes bis sehr gutes 4-Punkte-Bild.
Die in 2D teils zu hohe Helligkeit könnte(?) der 3D-Version geschuldet sein, denn die sieht durch die technikbedingte Abdunklung an den Stellen genau richtig aus. Dazu kommt die teils enorme "echte" Plastizität durch Stereoskopie, die insbesondere den Showdown am Ende in drastisch gesteigerter Intensität vermittelt. U.a. die Blicke in den vorstehenden, mit Zähnen bewehrten Monster-Schlund sind schon recht beeindruckend.
Auch sonst hat 3D die allermeiste Zeit eine positiv unterstützende Wirkung und es gibt nur relativ wenige Szenen, die nicht so sehr profitieren. Ganz am Ende ist z.B. der Blue-Screen-Effekt in 3D etwas deutlicher zu sehen, als in 2D. Dagegen fühlt man sich zu Beginn des Films in 3D direkt in die Raumstation katapultiert, wo alle möglichen Gegenstände und Partikel greifbar im Raum umher- und Funken auf den Zuschauer zufliegen.
Insgesamt hat man es zwar nicht mit einem 3D-Referenz-Titel zu tun, aber der Film entfaltet so doch teils erheblich mehr Wirkung: hier vergebe ich eine abgerundete 4+
Beim Ton gibt es rein gar nichts zu bekritteln: die dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur ist wunderbar dynamisch, kraftvoll und klar abgemischt, da hat Warner inzwischen offensichtlich den Dreh raus. Der Subwoofer muss z.B. bei den "Meteoriteneinschlägen" und auch sonst an sehr vielen Stellen Schwerstarbeit leisten. Nicht zuletzt wummert selbst der Soundtrack im Abspann noch heftig im Tieftonbereich vor sich hin.
Das ergibt sehr gute 5 Punkte.
An Extras gibt es eine gute Portion Bonusmaterial, MakingOf, Deleted Scenes, Special Effects, B-Roll, etc. Dazu kommt bei dieser VÖ ein sehr schön gestaltetes Steelbook mit Gorilla George und Davis im brennenden Schutt auf der Vorderseite - was man erst nach Entfernugn der J-Card sieht. Auf der Rückseite schnappt das riesige Obermonster nach einem Kampfflieger - Jurassic World lässt grüßen ;) Trotz mattem Druck sieht das Steel durch Glanzeffekte durchaus hochwertig aus.
Fazit: "Rampage" ist sicherlich keine Neuerfindung des Genres, aber bewährt unterhaltsame, einfache Popcorn-Kost. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich den Film in 3D gönnen. Zusammen mit dem brachialen Sound erhält man so ein gelungenes Monsterspektakel.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 06.10.18 um 02:33
Die Kreativ-Schmiede Aardman unter der Regie von Rick Park hat wieder ein neues, fantasievolles Abenteuer in
Spielfilmlänge produziert. Nach "Hennen Rennen", "Wallace&Gromit and the Were-Rabbit", "Die Piraten" und "Shaun das Schaf - der Film" nun also ein neues in Knetgummi und mit Stop-Motion-Technik erstelltes Kunst- und Meisterwerk.
Der amüsant-abgedrehte Plot dreht sich um den ambitionierten Steinzeitmenschen Dug, dessen Stamm von den fortschrittlichen Bronzezeit-Truppen des Lord Nooth aus der grünen Oase eines Meteoritenkraters vertrieben wird. Dug verfolgt die Eindringlinge bis in ihre Stadt, wo er mit der "modernen" Zivilisation konfrontiert wird.
Zufälliger Weise findet gerade ein Fußballspiel statt und Dug wird sich gewahr, dass die unleserlichen Stein-Zeichnungen seiner Vorfahren genau dieses Spiel dargestellt haben.
Es gelingt Dug einen Deal mit dem Stadthalter Lord Nooth auszuhandeln, bei dem sein Stamm gegen das beste Team im Fußball antreten soll. Gewinnt sein Team, dürfen Dug und sein Stamm zurück in ihre Heimat ziehen. Andernfalls droht die Sklaverei als Arbeiter in den Bronzeminen.
Unterstützung bekommt Dug von der "hübschen", Fußball-vernarrten Goona, die als Frau aber nur heimlich trainieren darf. Sie sieht die Gelegenheit gekommen einmal selbst offiziell im Stadion spielen zu dürfen und engagiert sich als Trainerin...
Es ist mal wieder beeindruckend, wie viele witzige Details in "Early Man" eingeflossen sind, z.B. die Krokodilbaby-Wäscheklammern, der Skarabäus-Rasierer, die Raupen-Schuhe oder die "Prehistoric Times"-Zeitung mit Sportteil, um nur einige zu nennen. Zudem wird das gesamte Fußball-Genre herrlich auf die Schippe genommen, angefangen von hochnäsigen, eingebildeten Individual-Spitzenfußballern über geldgierige Veranstalter bis hin zur Propagierung des Frauenfußballs. Insgesamt bietet der Film wieder großartige und lustige Unterhaltung pur.
Technisch ist die Blu-Ray hervorragend gelungen: man darf sich beim Bild die ersten zwei, drei Minuten nicht schrecken lassen: das drastische Filmkorn und unruhige Bild ist stilistisch so beabsichtigt um die Vorgeschichte von Dug's Stamm und dem Fußballsport zu schildern.
Danach ist das Bild in der "Jetzt-Zeit" gestochen scharf und ruhig, wunderbar kontrastreich und farbenfroh. Kein Wunder, handelt es sich doch im Prinzipip um eine Aneinanderreihung von einzelnen, hochaufgelösten Standbildern/Fotos unter meist perfekten Beleuchtungs-Bedingungen.
D ie 7.1-DTS-HD-MA-Tonspur klingt sowohl auf deutsch als auch auf englisch sehr hochwertig, kräftig und räumlich. Die Dialoge (allen voran Kaya Yanar in gleich zwei Sprechrollen) sind jederzeit gut verständlich und klar.
An Extras ist neben dem "Making Of" vor allem auch das Featurette über die Akustikaufnahmen im Fußballstadion sehenswert.
Fazit: Gut Ding will Weile haben und so sind wieder einige Jahre ins Land gegangen, bis die Aardman-Schmiede eine weitere, fantastische
Knet-Welt zum Leben erweckt hat. Das Ergebnis ist wie schon bei den Vorgängern ein wunderschönes, verspieltes und vor Ideen sprühendes Kunstwerk über das man sich einfach nur freuen kann. Technisch ist die Blu-Ray absolut top, so dass ich die VÖ allen junggebliebenen Animationsfilm- (und Fußball-)Liebhabern wärmstens empfehlen kann.
Spielfilmlänge produziert. Nach "Hennen Rennen", "Wallace&Gromit and the Were-Rabbit", "Die Piraten" und "Shaun das Schaf - der Film" nun also ein neues in Knetgummi und mit Stop-Motion-Technik erstelltes Kunst- und Meisterwerk.
Der amüsant-abgedrehte Plot dreht sich um den ambitionierten Steinzeitmenschen Dug, dessen Stamm von den fortschrittlichen Bronzezeit-Truppen des Lord Nooth aus der grünen Oase eines Meteoritenkraters vertrieben wird. Dug verfolgt die Eindringlinge bis in ihre Stadt, wo er mit der "modernen" Zivilisation konfrontiert wird.
Zufälliger Weise findet gerade ein Fußballspiel statt und Dug wird sich gewahr, dass die unleserlichen Stein-Zeichnungen seiner Vorfahren genau dieses Spiel dargestellt haben.
Es gelingt Dug einen Deal mit dem Stadthalter Lord Nooth auszuhandeln, bei dem sein Stamm gegen das beste Team im Fußball antreten soll. Gewinnt sein Team, dürfen Dug und sein Stamm zurück in ihre Heimat ziehen. Andernfalls droht die Sklaverei als Arbeiter in den Bronzeminen.
Unterstützung bekommt Dug von der "hübschen", Fußball-vernarrten Goona, die als Frau aber nur heimlich trainieren darf. Sie sieht die Gelegenheit gekommen einmal selbst offiziell im Stadion spielen zu dürfen und engagiert sich als Trainerin...
Es ist mal wieder beeindruckend, wie viele witzige Details in "Early Man" eingeflossen sind, z.B. die Krokodilbaby-Wäscheklammern, der Skarabäus-Rasierer, die Raupen-Schuhe oder die "Prehistoric Times"-Zeitung mit Sportteil, um nur einige zu nennen. Zudem wird das gesamte Fußball-Genre herrlich auf die Schippe genommen, angefangen von hochnäsigen, eingebildeten Individual-Spitzenfußballern über geldgierige Veranstalter bis hin zur Propagierung des Frauenfußballs. Insgesamt bietet der Film wieder großartige und lustige Unterhaltung pur.
Technisch ist die Blu-Ray hervorragend gelungen: man darf sich beim Bild die ersten zwei, drei Minuten nicht schrecken lassen: das drastische Filmkorn und unruhige Bild ist stilistisch so beabsichtigt um die Vorgeschichte von Dug's Stamm und dem Fußballsport zu schildern.
Danach ist das Bild in der "Jetzt-Zeit" gestochen scharf und ruhig, wunderbar kontrastreich und farbenfroh. Kein Wunder, handelt es sich doch im Prinzipip um eine Aneinanderreihung von einzelnen, hochaufgelösten Standbildern/Fotos unter meist perfekten Beleuchtungs-Bedingungen.
D ie 7.1-DTS-HD-MA-Tonspur klingt sowohl auf deutsch als auch auf englisch sehr hochwertig, kräftig und räumlich. Die Dialoge (allen voran Kaya Yanar in gleich zwei Sprechrollen) sind jederzeit gut verständlich und klar.
An Extras ist neben dem "Making Of" vor allem auch das Featurette über die Akustikaufnahmen im Fußballstadion sehenswert.
Fazit: Gut Ding will Weile haben und so sind wieder einige Jahre ins Land gegangen, bis die Aardman-Schmiede eine weitere, fantastische
Knet-Welt zum Leben erweckt hat. Das Ergebnis ist wie schon bei den Vorgängern ein wunderschönes, verspieltes und vor Ideen sprühendes Kunstwerk über das man sich einfach nur freuen kann. Technisch ist die Blu-Ray absolut top, so dass ich die VÖ allen junggebliebenen Animationsfilm- (und Fußball-)Liebhabern wärmstens empfehlen kann.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 03.10.18 um 00:40
Solo: A Star Wars Story (2018) 3D (Limited Steelbook Edition) (Blu-ray 3D + Blu-ray + Bonus Blu-ray)
"Solo" erzählt die Abenteuer von Han, bevor er in der eigentlichen Star Wars Sage auf Luke & Co trifft. Die Berührungspunkte mit der Saga sind dabei recht gering, das Imperium wird erwähnt tritt aber nur sehr sporadisch in Erscheinung.
Der Erzählstrang ist sehr geradlinig und ohne großartige Schnörkel und Nebenhandlungen gehalten, was ein wenig einfallslos wirkt. Ein wenig hatte ich den Eindruck, dass einzelne Themen nach und nach abgehakt wurden: Woher stammt der Name Solo, erstes Treffen mit Chewbacca, Treffen mit Lando Calrissian, das Spiel um den "Millenium Falken" und natürlich der berühmt berüchtigte "Kessel-Run innerhalb von 12 Parsec" dürfen nicht fehlen.
Für ein wenig Abwechslung sorgen immerhin die mit einem Geheimnis umwitterte Freundin Qi'ra, der trickreiche Ganove Tobias Beckett sowie der dem Imperium nahestehende Schurke Dryden Vos, der das Verbrechersyndikat "Crimson Dawn" anführt.
Inszenierung, Tempo und Action stimmen. Neben einigen flotten Sprüchen sorgt noch die feministisch angehauchte Droidin L3-37 für etwas erheiternde Auflockerung.
Alden Ehrenreich macht seine Sache als junger Han Solo Darsteller recht gut. Leider wurde der Figur im Script keinerlei persönliche Entwicklung zugemessen: Han war schon immer so, wie wir in kennen - da wurde doch etwas Potential vertan. Ansonsten kann insbesondere Woody Harrelson überzeugen, während Emilia Clarke hauptsächlich hübsch in die Kamera guckt und auch Paul Bettany bleibt als Bösewicht etwas blass. Insgesamt vergebe ich hier aufgerundete 3,5 Punkte.
Regisseur Ron Howard wollte dem Film offenbar einen bewusst dreckig-düsteren Look geben, um sich von den anderen Star Wars Ablegern optisch zu unterscheiden. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, allerdings ist er dabei über das Ziel hinaus geschossen: eines der größten Mankos von "Solo" ist das vielfach abgedunkelte, blasse und etwas verwaschen wirkende Bild:
So ist Schwarz überwiegend nicht Schwarz sondern grau. Die Gesamthelligkeit wird oft stark beschränkt und so fallen dann auch die Kontraste entsprechend gering aus. Dazu kommen stilistisch entsättigte Farben so dass das 2D-Bild im Ergebnis meist flach und ohne jede Plastizität daher kommt.
Die Schärfe ist zwar prinzipiell nicht schlecht, verpufft aber ohne entsprechende Kontraste. Da hilft es auch nicht, dass das Bild sehr ruhig und rauscharm ausfällt.
Insgesamt enttäuscht das Ergebnis.
Sieht man sich den Film in 3D an, passiert im Vergleich zur 2D-Darstellung ein kleines Wunder: obwohl ein dunkles Bild für 3D typischer Weise auch eher Nachteile mit sich bringt, ist das Ergebnis doch deutlich besser:
Aufgrund der Technik-bedingten Abdunklung sieht Schwarz auf einmal wieder (fast) nach Schwarz aus. Dank der Stereoskopie schälen sich plötzlich die einzelnen Ebenen und Objekte klar aus dem Bild heraus und es ist vielfach wieder eine gute Plastizität auszumachen. In den sehr dunklen Szenen nutzt das zwar auch nicht viel, aber ein Großteil der etwas helleren, in 2D noch komplett flach wirkenden Szenen wird hierdurch deutlich aufgewertet. Die 3D-Bearbeitung ist prinzpiell recht gut gelungen und zeigt in vielen Fällen eine schöne Tiefenstaffelung und Durchzeichnung.
ES GIBT EIN GROSSES ABER: das ganze funktioniert natürlich nur, wenn der TV bzw. der Projektor in der Lage ist, eine hohe Gesamthelligkeit (>= 2000 Lumen) zu liefern. Ansonsten dürfte das Ergebnis in 3D wohl eher noch mehr enttäuschen als in 2D. Insofern sind die hier vergebenen 3,5+ Punkte (4) unter Vorbehalt zu sehen.
Kommen wir zur Akustik, wo die Blu-Ray zum ersten mal glänzen kann: Obwohl die dt. Tonspur nur in DD+7.1 mit den gewohnten 896 kbps vorliegt, hört sich das Ergebnis wirklich sehr, sehr gut an: Soundtrack und Effekte sind sehr räumlich, präzise und dynamisch abgemisch; sogar der Subwoofer darf teils kräftig zulangen z.B. bei der gesprengten Brücke oder der kurz darauffolgenden, brachialen Coaxium-Explosion.
Vergleicht man das Ergebnis mit der englischen DTS-HD-MA7.1-Tonspur, so fallen Unterschiede wirklich nur in Nuancen auf. Den größten Unterschied habe ich bei der Musik auf Dryden Vos' Party ausgemacht, wo das Bassfundament und die Präzision etwas knackiger ausfallen.
Insgesamt sind hier aber 4,5 von 5 Punkten wohlverdient.
Auch die Extras-Rubrik kann bei dieser VÖ ordentlich absahnen: neben einer 3D- und einer separaten 2D-Scheibe gibt es noch eine zusätzliche, dritte Bonus-Disc, die eine Menge interessantes Zusatzmaterial enthält. Das Steelbook ist zwar aufgrund des matten Drucks nicht high-end, hinterlässt mit seiner Prägung und dem schimmernden Millenium-Falken-Motiv aber dennoch einen positiven Eindruck.
Fazit: "Solo" ist prinzipiell ein unterhaltsamer und eigenständiger Film im Star Wars Universum geworden, der aber aufgrund fehlender Charakterentwicklung von Han und seiner geradlinigen Erzählweise Potential verschenkt.
Am meisten verliert der Film aber aufgrund seines übertrieben verwaschen-düsteren Looks: es ist zwar prinzipiell sogar begrüßenswert, dass nicht die gleiche Hochglanz-Optik wie sonst zum Einsatz kommt. In der Überdosis gereicht dieses Stilmittel aber eindeutig zum Nachteil.
Vorausgesetzt man verfügt über ein lichtstarkes Gerät, kann die 3D-Version aufgrund des besseren Schwarzwerts und der erheblich verbesserten Plastizität im Vergleich zur 2D-Version deutlich Punkte gut machen. Zu einem 3D-Vorzeigetitel wird "Solo" damit allerdings noch nicht.
Wenigstens beim Ton kann die VÖ überzeugen und sticht die letzten Marvel-VÖs ("Infinity Wars" oder gar "Black Panther") qualitativ eindeutig aus.
Während "Solo" in 2D nicht überzeugen kann ist die 3D-Version unter dem Vorbehalt eines geeigneten Equipments somit durchaus eine Empfehlung wert.
Der Erzählstrang ist sehr geradlinig und ohne großartige Schnörkel und Nebenhandlungen gehalten, was ein wenig einfallslos wirkt. Ein wenig hatte ich den Eindruck, dass einzelne Themen nach und nach abgehakt wurden: Woher stammt der Name Solo, erstes Treffen mit Chewbacca, Treffen mit Lando Calrissian, das Spiel um den "Millenium Falken" und natürlich der berühmt berüchtigte "Kessel-Run innerhalb von 12 Parsec" dürfen nicht fehlen.
Für ein wenig Abwechslung sorgen immerhin die mit einem Geheimnis umwitterte Freundin Qi'ra, der trickreiche Ganove Tobias Beckett sowie der dem Imperium nahestehende Schurke Dryden Vos, der das Verbrechersyndikat "Crimson Dawn" anführt.
Inszenierung, Tempo und Action stimmen. Neben einigen flotten Sprüchen sorgt noch die feministisch angehauchte Droidin L3-37 für etwas erheiternde Auflockerung.
Alden Ehrenreich macht seine Sache als junger Han Solo Darsteller recht gut. Leider wurde der Figur im Script keinerlei persönliche Entwicklung zugemessen: Han war schon immer so, wie wir in kennen - da wurde doch etwas Potential vertan. Ansonsten kann insbesondere Woody Harrelson überzeugen, während Emilia Clarke hauptsächlich hübsch in die Kamera guckt und auch Paul Bettany bleibt als Bösewicht etwas blass. Insgesamt vergebe ich hier aufgerundete 3,5 Punkte.
Regisseur Ron Howard wollte dem Film offenbar einen bewusst dreckig-düsteren Look geben, um sich von den anderen Star Wars Ablegern optisch zu unterscheiden. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, allerdings ist er dabei über das Ziel hinaus geschossen: eines der größten Mankos von "Solo" ist das vielfach abgedunkelte, blasse und etwas verwaschen wirkende Bild:
So ist Schwarz überwiegend nicht Schwarz sondern grau. Die Gesamthelligkeit wird oft stark beschränkt und so fallen dann auch die Kontraste entsprechend gering aus. Dazu kommen stilistisch entsättigte Farben so dass das 2D-Bild im Ergebnis meist flach und ohne jede Plastizität daher kommt.
Die Schärfe ist zwar prinzipiell nicht schlecht, verpufft aber ohne entsprechende Kontraste. Da hilft es auch nicht, dass das Bild sehr ruhig und rauscharm ausfällt.
Insgesamt enttäuscht das Ergebnis.
Sieht man sich den Film in 3D an, passiert im Vergleich zur 2D-Darstellung ein kleines Wunder: obwohl ein dunkles Bild für 3D typischer Weise auch eher Nachteile mit sich bringt, ist das Ergebnis doch deutlich besser:
Aufgrund der Technik-bedingten Abdunklung sieht Schwarz auf einmal wieder (fast) nach Schwarz aus. Dank der Stereoskopie schälen sich plötzlich die einzelnen Ebenen und Objekte klar aus dem Bild heraus und es ist vielfach wieder eine gute Plastizität auszumachen. In den sehr dunklen Szenen nutzt das zwar auch nicht viel, aber ein Großteil der etwas helleren, in 2D noch komplett flach wirkenden Szenen wird hierdurch deutlich aufgewertet. Die 3D-Bearbeitung ist prinzpiell recht gut gelungen und zeigt in vielen Fällen eine schöne Tiefenstaffelung und Durchzeichnung.
ES GIBT EIN GROSSES ABER: das ganze funktioniert natürlich nur, wenn der TV bzw. der Projektor in der Lage ist, eine hohe Gesamthelligkeit (>= 2000 Lumen) zu liefern. Ansonsten dürfte das Ergebnis in 3D wohl eher noch mehr enttäuschen als in 2D. Insofern sind die hier vergebenen 3,5+ Punkte (4) unter Vorbehalt zu sehen.
Kommen wir zur Akustik, wo die Blu-Ray zum ersten mal glänzen kann: Obwohl die dt. Tonspur nur in DD+7.1 mit den gewohnten 896 kbps vorliegt, hört sich das Ergebnis wirklich sehr, sehr gut an: Soundtrack und Effekte sind sehr räumlich, präzise und dynamisch abgemisch; sogar der Subwoofer darf teils kräftig zulangen z.B. bei der gesprengten Brücke oder der kurz darauffolgenden, brachialen Coaxium-Explosion.
Vergleicht man das Ergebnis mit der englischen DTS-HD-MA7.1-Tonspur, so fallen Unterschiede wirklich nur in Nuancen auf. Den größten Unterschied habe ich bei der Musik auf Dryden Vos' Party ausgemacht, wo das Bassfundament und die Präzision etwas knackiger ausfallen.
Insgesamt sind hier aber 4,5 von 5 Punkten wohlverdient.
Auch die Extras-Rubrik kann bei dieser VÖ ordentlich absahnen: neben einer 3D- und einer separaten 2D-Scheibe gibt es noch eine zusätzliche, dritte Bonus-Disc, die eine Menge interessantes Zusatzmaterial enthält. Das Steelbook ist zwar aufgrund des matten Drucks nicht high-end, hinterlässt mit seiner Prägung und dem schimmernden Millenium-Falken-Motiv aber dennoch einen positiven Eindruck.
Fazit: "Solo" ist prinzipiell ein unterhaltsamer und eigenständiger Film im Star Wars Universum geworden, der aber aufgrund fehlender Charakterentwicklung von Han und seiner geradlinigen Erzählweise Potential verschenkt.
Am meisten verliert der Film aber aufgrund seines übertrieben verwaschen-düsteren Looks: es ist zwar prinzipiell sogar begrüßenswert, dass nicht die gleiche Hochglanz-Optik wie sonst zum Einsatz kommt. In der Überdosis gereicht dieses Stilmittel aber eindeutig zum Nachteil.
Vorausgesetzt man verfügt über ein lichtstarkes Gerät, kann die 3D-Version aufgrund des besseren Schwarzwerts und der erheblich verbesserten Plastizität im Vergleich zur 2D-Version deutlich Punkte gut machen. Zu einem 3D-Vorzeigetitel wird "Solo" damit allerdings noch nicht.
Wenigstens beim Ton kann die VÖ überzeugen und sticht die letzten Marvel-VÖs ("Infinity Wars" oder gar "Black Panther") qualitativ eindeutig aus.
Während "Solo" in 2D nicht überzeugen kann ist die 3D-Version unter dem Vorbehalt eines geeigneten Equipments somit durchaus eine Empfehlung wert.
mit 4
mit 2
mit 5
mit 5
bewertet am 30.09.18 um 00:21
Im Kino hat mich "Alien: Covenant" zunächst ziemlich enttäuscht: die Crew des Raumschiffs handelt die meiste Zeit wenig professionell und nachvollziehbar, die Aliens schlüpfen und entwickeln sich plötzlich unrealistisch schneller als je zuvor, und anstatt dem unheimlichen Grusel wird vermehrt auf Splatter-Effekte gesetzt.
Dabei geht ein wenig die eigentliche Rahmenhandlung unter, in deren Zentrum der Androide "David" aus "Prometheus" und sein Nachfolgemodell "Walter" stehen. Gerade zu Beginn und auch in der "Totenstadt" werden einige philosophisch interessante Aspekte zu Evolution, Sinn des Lebens u.s.w. angerissen und mit literarischen und musikalischen Vorlagen unterlegt. Das Drama nimmt letztendlich seinen Lauf, weil der Droide "David" zu menschlich geraten ist und seiner Hybris erliegt.
Nach der zweiten Sichtung hat mir der Film insgesamt deutlich besser gefallen und den Eindruck vermittelt, dass Ridley Scott ursprünglich einen anders gewichteten Film drehen wollte. Splatter und Alien-Attacken wurden wohl erst später in zu hohem Maße hineingewurstelt (?). Insbesondere die grandiose Darstellung von Michael Fassbender in seiner Doppelrolle lässt "Covenant" einen dann doch mitfiebern und -rätseln, was denn auf dem Planeten der "Konstrukteure" passiert ist.
Die Bildqualität der Blu-Ray fällt hervorragend scharf, rauschfrei und kontrastreich aus. Die Schwarzwert ist satt, die Farben absichtlich oft entsättigt und düster gehalten, was aber gut zur Atmosphäre passt. (Außerdem sieht Neuseeland dadurch etwas außerirdischer aus ;)
Der Ton liegt auf deutsch Fox-typisch nur in normalem DTS vor. Oft ist die Abmischung dafür ja recht gut, aber in diesem Fall muss man der originalen DTS-HD-MA7.1-Tonspur doch den klaren Vorzug geben: sie klingt hörbar kräftiger, räumlicher und viel detaillierter. Wenn das Landungsschiff z.B. durch den Sturm fliegt, dann dröhnt, knarzt und scheppert es im Original mächtig und der Subwoofer muss liefern. Bei der dt. DTS-Tonspur weht dagegen akustisch nur ein laues Lüftchen und es geht wortwörtlich viel Atmosphäre verloren.
Das Bonusmaterial beinhaltet neben typischen Interviews, Trailern und Delete Scenes auch ein paar nette zusätzliche Anekdoten zu Walter's Leben und Einblicke in einige Geschehnisse vor der eigentlichen Handlung von "Covenant".
Fazit: "Covenant" ist weder ein richtig schlechter noch ein richtig guter Film geworden. Er schwankt zwischen guten Konzepten und einer tollen Leistung von Michael Fassbinder. Dementgegen fallen die anderen Charaktere eher flach aus und dienen Hauptsächlich als Alien-Futter für unnötig viele Splatter-Szenen. Während das Bild der Blu-Ray sehr hochwertig ausfällt, kann nur die originale HD-Tonspur wirklich überzeugen, mit der dt. DTS-Tonspur geht erheblich an Atmosphäre verloren.
Nach dem offenen Filmende wüsste ich aber doch gerne, wie es weitergeht und hoffe, dass es trotz kommerziell nicht erfüllter Erwartungen eine Fortsetzung geben wird.
Dabei geht ein wenig die eigentliche Rahmenhandlung unter, in deren Zentrum der Androide "David" aus "Prometheus" und sein Nachfolgemodell "Walter" stehen. Gerade zu Beginn und auch in der "Totenstadt" werden einige philosophisch interessante Aspekte zu Evolution, Sinn des Lebens u.s.w. angerissen und mit literarischen und musikalischen Vorlagen unterlegt. Das Drama nimmt letztendlich seinen Lauf, weil der Droide "David" zu menschlich geraten ist und seiner Hybris erliegt.
Nach der zweiten Sichtung hat mir der Film insgesamt deutlich besser gefallen und den Eindruck vermittelt, dass Ridley Scott ursprünglich einen anders gewichteten Film drehen wollte. Splatter und Alien-Attacken wurden wohl erst später in zu hohem Maße hineingewurstelt (?). Insbesondere die grandiose Darstellung von Michael Fassbender in seiner Doppelrolle lässt "Covenant" einen dann doch mitfiebern und -rätseln, was denn auf dem Planeten der "Konstrukteure" passiert ist.
Die Bildqualität der Blu-Ray fällt hervorragend scharf, rauschfrei und kontrastreich aus. Die Schwarzwert ist satt, die Farben absichtlich oft entsättigt und düster gehalten, was aber gut zur Atmosphäre passt. (Außerdem sieht Neuseeland dadurch etwas außerirdischer aus ;)
Der Ton liegt auf deutsch Fox-typisch nur in normalem DTS vor. Oft ist die Abmischung dafür ja recht gut, aber in diesem Fall muss man der originalen DTS-HD-MA7.1-Tonspur doch den klaren Vorzug geben: sie klingt hörbar kräftiger, räumlicher und viel detaillierter. Wenn das Landungsschiff z.B. durch den Sturm fliegt, dann dröhnt, knarzt und scheppert es im Original mächtig und der Subwoofer muss liefern. Bei der dt. DTS-Tonspur weht dagegen akustisch nur ein laues Lüftchen und es geht wortwörtlich viel Atmosphäre verloren.
Das Bonusmaterial beinhaltet neben typischen Interviews, Trailern und Delete Scenes auch ein paar nette zusätzliche Anekdoten zu Walter's Leben und Einblicke in einige Geschehnisse vor der eigentlichen Handlung von "Covenant".
Fazit: "Covenant" ist weder ein richtig schlechter noch ein richtig guter Film geworden. Er schwankt zwischen guten Konzepten und einer tollen Leistung von Michael Fassbinder. Dementgegen fallen die anderen Charaktere eher flach aus und dienen Hauptsächlich als Alien-Futter für unnötig viele Splatter-Szenen. Während das Bild der Blu-Ray sehr hochwertig ausfällt, kann nur die originale HD-Tonspur wirklich überzeugen, mit der dt. DTS-Tonspur geht erheblich an Atmosphäre verloren.
Nach dem offenen Filmende wüsste ich aber doch gerne, wie es weitergeht und hoffe, dass es trotz kommerziell nicht erfüllter Erwartungen eine Fortsetzung geben wird.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 26.09.18 um 00:47
Vorweg: die Story ist im nachhinein dermaßend hanebüchend, dass es schon fast weh tut: Eine unbekannte Organisation, die einen Mord-Zeugen loswerden will, treibt einen riesigen Aufwand um einen ehemaligen Cop und Pendler dazu zu verleiten, die Sache für sie zu erledigen. Wozu der ganze Aufwand, wenn andere Personen mal so eben beiläufig "verunfallen" können ?
Lässt man mal die riesigen Logiklöcher des Plots beiseite, ist "The Commuter" ein gewohnt hochwertig inszenierter Thriller. Liam Neeson verkörpert wieder einmal souverän und actionreich seine Paraderolle des aufrichtigen, gewissenhaften und Gerechtigkeits-liebenden Kampf-Cops. Wieder wird er in verwirrende Machenschaften verwickelt und wieder wird - wie bereits in "Taken" - seine Familie bedroht.
Insofern hat man das alles schon mal in der ein oder anderen Form gesehen - gut inszeniert und unterhaltsam ist es trotzdem, zum Schluss kommen sogar noch einige gelungene Special-Effects zum Einsatz.
Das Bild ist auf Top-Niveau: kontrastreich, satter Schwarzwert, scharf und rauschfrei. Genauso gut schneidet die hochwertige 7.1-Atmos-Tonspur ab, die eine sehr räumliche und authentische Tonkulisse schaft. Erst beim Spektakel gegen Ende kann sie aber so richtig kraftvoll alle Register bis in die untersten Bassbereiche ziehen.
Das Bonusmaterial fällt dagegen etwas mau aus.
Fazit: Für einen unterhaltsamen Abend ist auch "The Commuter" gut, obwohl man sich hinterher ob der unsinnigen Story schon ein wenig die Haare rauft. Der Wiedersehens-Wert ist eher gering wenn man erst einmal die in diesem Fall äußerst unlogische Auflösung kennt. Technisch ist die VÖ auf Top-Niveau, sammelrelevant aber wohl nur für eingefleischte "Liam Neeson"-Fans.
Lässt man mal die riesigen Logiklöcher des Plots beiseite, ist "The Commuter" ein gewohnt hochwertig inszenierter Thriller. Liam Neeson verkörpert wieder einmal souverän und actionreich seine Paraderolle des aufrichtigen, gewissenhaften und Gerechtigkeits-liebenden Kampf-Cops. Wieder wird er in verwirrende Machenschaften verwickelt und wieder wird - wie bereits in "Taken" - seine Familie bedroht.
Insofern hat man das alles schon mal in der ein oder anderen Form gesehen - gut inszeniert und unterhaltsam ist es trotzdem, zum Schluss kommen sogar noch einige gelungene Special-Effects zum Einsatz.
Das Bild ist auf Top-Niveau: kontrastreich, satter Schwarzwert, scharf und rauschfrei. Genauso gut schneidet die hochwertige 7.1-Atmos-Tonspur ab, die eine sehr räumliche und authentische Tonkulisse schaft. Erst beim Spektakel gegen Ende kann sie aber so richtig kraftvoll alle Register bis in die untersten Bassbereiche ziehen.
Das Bonusmaterial fällt dagegen etwas mau aus.
Fazit: Für einen unterhaltsamen Abend ist auch "The Commuter" gut, obwohl man sich hinterher ob der unsinnigen Story schon ein wenig die Haare rauft. Der Wiedersehens-Wert ist eher gering wenn man erst einmal die in diesem Fall äußerst unlogische Auflösung kennt. Technisch ist die VÖ auf Top-Niveau, sammelrelevant aber wohl nur für eingefleischte "Liam Neeson"-Fans.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 24.09.18 um 12:42
Die Story von "Steig!Nicht!Aus!" erinnert schon ein wenig an "Speed": Auch hier ist ein exzentrischer Erpresser am Werk, der dem Bauunternehmer Karl Brendt droht eine Autobombe zu zünden, wenn er nicht eine Summe Geld (sein eigenes und das seiner Firma) auf ein Offshore-Konto überweist. Im Gegensatz zu Speed stehen Karl und der Erpresser per Mobiltelefon in ständigem Kontakt und die Bombe geht hoch, wenn sich die Insassen vom Sitz erheben - oder der Erpresser sie einfach fern zündet. Unglücklicher Weise sind auch noch Karl's Kinder mit an Bord...
Eine gewisse Spannung kann man dem Streifen sicherlich nicht absprechen und mehrere Wendungen sorgen auch für kurzweilige Abwechslung.
Allerdings wirkt die Story von Anfang an etwas künstlich zusammengestrickt. Je weiter die Situation eskaliert, desto unglaubwürdiger wird sie leider auch und so einige Logiklöcher tun sich auf. Der Erpresser scheint auch obermächtig jeden Schritt und jede Handlung von Karl verfolgen zu können (inkl. ein eingeschmuggeltes Walkie-Talkie). Wie er das überhaupt anstellt, wird nicht wirklich klar.
Wotan Wilke Möhring spielt die Rolle des gestressten Vaters recht überzeugend, neigt hier und da aber auch ein wenig zum Overacting.
An Bild- und Tonqualität gibt es bei dieser Blu-Ray nichts zu meckern: Schärfe, Kontraste und die teils absichtlich etwas kühl und entsättigt gehaltenen Farben sind auf sehr hohem Niveau. Die Tonspur ist ebenfalls hochwertig, klar und wenn nötig druckvoll, allerdings auch nicht wirklich spektakulär - aufgerundete 4,5 Punkte.
Fazit: Eine einmalige Sichtung des Films ist durchaus unterhaltenswert - so wie ein besser gemachter "Tatort". Die technischen Aspekte der VÖ gehen voll in Ordnung. Für sammelrelevant halte ich die Scheibe aufgrund der nur bedingt überzeugenden Story allerdings nicht. Andererseits: wer Filme wie "Non Stop!" und "The Commuter" schätzt, könnte da auch anderer Meinung sein.
Eine gewisse Spannung kann man dem Streifen sicherlich nicht absprechen und mehrere Wendungen sorgen auch für kurzweilige Abwechslung.
Allerdings wirkt die Story von Anfang an etwas künstlich zusammengestrickt. Je weiter die Situation eskaliert, desto unglaubwürdiger wird sie leider auch und so einige Logiklöcher tun sich auf. Der Erpresser scheint auch obermächtig jeden Schritt und jede Handlung von Karl verfolgen zu können (inkl. ein eingeschmuggeltes Walkie-Talkie). Wie er das überhaupt anstellt, wird nicht wirklich klar.
Wotan Wilke Möhring spielt die Rolle des gestressten Vaters recht überzeugend, neigt hier und da aber auch ein wenig zum Overacting.
An Bild- und Tonqualität gibt es bei dieser Blu-Ray nichts zu meckern: Schärfe, Kontraste und die teils absichtlich etwas kühl und entsättigt gehaltenen Farben sind auf sehr hohem Niveau. Die Tonspur ist ebenfalls hochwertig, klar und wenn nötig druckvoll, allerdings auch nicht wirklich spektakulär - aufgerundete 4,5 Punkte.
Fazit: Eine einmalige Sichtung des Films ist durchaus unterhaltenswert - so wie ein besser gemachter "Tatort". Die technischen Aspekte der VÖ gehen voll in Ordnung. Für sammelrelevant halte ich die Scheibe aufgrund der nur bedingt überzeugenden Story allerdings nicht. Andererseits: wer Filme wie "Non Stop!" und "The Commuter" schätzt, könnte da auch anderer Meinung sein.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 23.09.18 um 11:35
tldr; Ein Hammer-Film und eine Hammer-Blu-Ray, die beim 3D-Bild locker die Referenzmarke knackt. Herausragend!
Im Jahr 2045 hält sich die Bevölkerung einen großen Teil ihrer Zeit in der "OASIS", einer virtuellen Computerwelt, auf, deren Erfinder James Donovan Halliday bereits verstorben ist. Halliday hat als "Easter-Egg" drei Schlüssel in der Oasis versteckt. Als Vermächtnis soll derjenige, der in der Lage ist die Schlüssel zu finden und entsprechend 3 Rätsel zu knacken die Kontrolle über die Oasis bekommen.
Dem 18-jährigen Waisenkind James Watts gelingt es mit seinem Avatar "Parzival" tatsächlich den ersten Schlüssel zu finden. Als langjähriger Bewunderer von Halliday vermag er sich in dessen Gedankenwelt gut einzufühlen.
Fortan wird Watts vom Konzern IOI und dessen machtgierigen Chef Nolan Sorrento ins Visier genommen, der die Oasis aus rein gewinnorientiertem Interesse übernehmen will. Dazu setzt Sorrento alle ihm verfügbaren Mitarbeiter, virtuellen Handlanger und Artefakte sowie auch illegale Mittel ein, die ihm zur Verfügung stehen.
Doch James Watts hat u.a. mit seinem Mechaniker-Kumpel "Aech" und der gewitzten "Art3mis" starke Verbündete, die die Oasis vor der Übernahme von IOI retten wollen.
Eine heißes Wettrennen bzw. Jagd nach den 3 Schlüssel innerhalb und auch außerhalb der Oasis beginnt...
Was den Film wirklich sehenswert macht ist nicht nur die toll inszenierte Story, die zu keiner Zeit langweilig wird und mit viel Action, Witz sensationelle Schauwerte bietet. Es sind auch die gekonnt und massenhaft eingestreuten Reminiszenzen an ältere Comics, Filme (insbesondere "Shining" ;) und Computerspiele bis hin zu den Ursprüngen der Atari-2600-Konsole, die das Herz jedes Genre-Fans höher schlagen lassen. Da ist Steven Spielberg wieder mal ein wirklich erstklassiges Film-Kunstwerk geglückt.
Das vor allem in der virtuellen Welt kunterbunte Spektakel wird schon als 2D-Bild absolut herausragend wider gegeben: Schärfe, Kontraste, Schwarzwert, Farben - hier werden alle Parameter ans Optimum gebracht. Die nicht-digitalen Szenen in der Realwelt sind ebenfalls qualitativ sehr hochwertig. Um natürlicher zu wirken wird als Stilmittel absichtlich ein wenig Filmkorn, ganz leicht schwächere Schärfe sowie leicht entsättigte Farben eingesetzt.
In 3D ist man dann nicht nur Zuschauer der virtuellen Welten, man ist mittendrin und dabei! Die Immersion fällt hier überragend gut aus, die eingesetzten Kameraperspektiven vermitteln eine unheimlich plastische Szenerie mit teils gigantischer Tiefenwirkung. Auch hier kann man nur von Referenzqualität sprechen.
Der Ton liegt auf der 3D-Scheibe in deutsch und englisch verlustfrei als DTS-HD-MA5.1-Tonspur vor und macht seine Sache ebenfalls vorzüglich: er klingt sehr räumlich, kräftig, direktional und bietet zudem eine sehr gute Dialogverständlichkeit. Auch hier wird eine hervorragende Abmischung geboten.
Auf der 2D-Version ist zusätzlich eine Dolby-Atmos-Abmischung mit True-HD-Kern vorhanden. Ein 7.1-Lautsprechersetup vorausgesetz, vermittelt diese Abmischung eine nochmals gesteigerte Räumlichkeit und einen kleinen Ticken mehr Dynamik.
Es ist schon ein wenig unverständlich, warum ausgerechnet zum 3D-Bild nicht auch die 3D-Atmos-Tonspur geboten wird. Der Unterschied fällt allerdings nicht allzu groß aus und auch die DTS-HD-Tonspuren klingen wirklich hervorragend.
An Extras werden auf der 2D-Scheibe über 90 Minuten teils sehr ausführliche Featurettes zur Buchvorlage, der Entstehung des Films, Schauspielern, den Bild- und Sound-Effekten, dem Soundtrack und mehr geboten. Die Art und Weise, wie Spielberg sich von Anfang an bis Ende der 3 Produktionsjahre um die Details gekümmert hat ist schon sehr interessant zu verfolgen. Wirklich sehr gut.
Fazit: "Ready Player One" ist mal wieder ein Film, der für 3D wie geschaffen ist. Die Blu-Ray ist technisch überragend gut gelungen und so toppt das Erlebnis am heimischen 3D-Projektor das Kinoerlebnis sogar noch. Hier kann ich eine ganz klare Kaufempfehlung geben, für 3D-Fans ist die Scheibe praktisch ein "Muss".
"Ready Player Two" und "Ready Player Three" in 3D dürfen gerne folgen.
Im Jahr 2045 hält sich die Bevölkerung einen großen Teil ihrer Zeit in der "OASIS", einer virtuellen Computerwelt, auf, deren Erfinder James Donovan Halliday bereits verstorben ist. Halliday hat als "Easter-Egg" drei Schlüssel in der Oasis versteckt. Als Vermächtnis soll derjenige, der in der Lage ist die Schlüssel zu finden und entsprechend 3 Rätsel zu knacken die Kontrolle über die Oasis bekommen.
Dem 18-jährigen Waisenkind James Watts gelingt es mit seinem Avatar "Parzival" tatsächlich den ersten Schlüssel zu finden. Als langjähriger Bewunderer von Halliday vermag er sich in dessen Gedankenwelt gut einzufühlen.
Fortan wird Watts vom Konzern IOI und dessen machtgierigen Chef Nolan Sorrento ins Visier genommen, der die Oasis aus rein gewinnorientiertem Interesse übernehmen will. Dazu setzt Sorrento alle ihm verfügbaren Mitarbeiter, virtuellen Handlanger und Artefakte sowie auch illegale Mittel ein, die ihm zur Verfügung stehen.
Doch James Watts hat u.a. mit seinem Mechaniker-Kumpel "Aech" und der gewitzten "Art3mis" starke Verbündete, die die Oasis vor der Übernahme von IOI retten wollen.
Eine heißes Wettrennen bzw. Jagd nach den 3 Schlüssel innerhalb und auch außerhalb der Oasis beginnt...
Was den Film wirklich sehenswert macht ist nicht nur die toll inszenierte Story, die zu keiner Zeit langweilig wird und mit viel Action, Witz sensationelle Schauwerte bietet. Es sind auch die gekonnt und massenhaft eingestreuten Reminiszenzen an ältere Comics, Filme (insbesondere "Shining" ;) und Computerspiele bis hin zu den Ursprüngen der Atari-2600-Konsole, die das Herz jedes Genre-Fans höher schlagen lassen. Da ist Steven Spielberg wieder mal ein wirklich erstklassiges Film-Kunstwerk geglückt.
Das vor allem in der virtuellen Welt kunterbunte Spektakel wird schon als 2D-Bild absolut herausragend wider gegeben: Schärfe, Kontraste, Schwarzwert, Farben - hier werden alle Parameter ans Optimum gebracht. Die nicht-digitalen Szenen in der Realwelt sind ebenfalls qualitativ sehr hochwertig. Um natürlicher zu wirken wird als Stilmittel absichtlich ein wenig Filmkorn, ganz leicht schwächere Schärfe sowie leicht entsättigte Farben eingesetzt.
In 3D ist man dann nicht nur Zuschauer der virtuellen Welten, man ist mittendrin und dabei! Die Immersion fällt hier überragend gut aus, die eingesetzten Kameraperspektiven vermitteln eine unheimlich plastische Szenerie mit teils gigantischer Tiefenwirkung. Auch hier kann man nur von Referenzqualität sprechen.
Der Ton liegt auf der 3D-Scheibe in deutsch und englisch verlustfrei als DTS-HD-MA5.1-Tonspur vor und macht seine Sache ebenfalls vorzüglich: er klingt sehr räumlich, kräftig, direktional und bietet zudem eine sehr gute Dialogverständlichkeit. Auch hier wird eine hervorragende Abmischung geboten.
Auf der 2D-Version ist zusätzlich eine Dolby-Atmos-Abmischung mit True-HD-Kern vorhanden. Ein 7.1-Lautsprechersetup vorausgesetz, vermittelt diese Abmischung eine nochmals gesteigerte Räumlichkeit und einen kleinen Ticken mehr Dynamik.
Es ist schon ein wenig unverständlich, warum ausgerechnet zum 3D-Bild nicht auch die 3D-Atmos-Tonspur geboten wird. Der Unterschied fällt allerdings nicht allzu groß aus und auch die DTS-HD-Tonspuren klingen wirklich hervorragend.
An Extras werden auf der 2D-Scheibe über 90 Minuten teils sehr ausführliche Featurettes zur Buchvorlage, der Entstehung des Films, Schauspielern, den Bild- und Sound-Effekten, dem Soundtrack und mehr geboten. Die Art und Weise, wie Spielberg sich von Anfang an bis Ende der 3 Produktionsjahre um die Details gekümmert hat ist schon sehr interessant zu verfolgen. Wirklich sehr gut.
Fazit: "Ready Player One" ist mal wieder ein Film, der für 3D wie geschaffen ist. Die Blu-Ray ist technisch überragend gut gelungen und so toppt das Erlebnis am heimischen 3D-Projektor das Kinoerlebnis sogar noch. Hier kann ich eine ganz klare Kaufempfehlung geben, für 3D-Fans ist die Scheibe praktisch ein "Muss".
"Ready Player Two" und "Ready Player Three" in 3D dürfen gerne folgen.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 16.09.18 um 13:19
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