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Filmbewertungen von Skyfall
Der zweite "Nussknacker"-Film schließt nahtlos an das Ende des ersten Teils an (den man zum weiteren Verständnis aber nicht unbedingt gesehen haben muss). Eichhörnchen Surly und seine Freunde feiern im eroberten Nussladen fortwährend Parties und Eskapaden. Nur Freundin Andie sieht das degenerierte Verhalten kritisch und versucht die natürliche Lebensweise im angrenzenden Liberty Park zu verteidigen.
Das wird auch schneller als gedacht nötig, denn aus Unachtsamkeit fliegt der Nussladen in die Luft. Gleichzeitig möchte der geldgierig-korrupte Bürgermeister von Oakton City das profitlose Naturgelände platt machen und dort stattdessen einen gewinnträchtigen Freizeitpark errichten.
Der risikofreudige Draufgänger Surly und die eher vernunftorientierte Andie versuchen den Park zu verteidigen. Das klappt aber nur mit Hilfe ihrer Freundes-Clique und anderen tierischen Stadtbewohnern. Sie haben es dabei u.a. mit der sadistisch-verhätschelten Tochter des Bürgermeisters sowie aggressiven Tierfängern als Gegnern zu tun...
Wirkte die Story des ersten Teils noch teilweise wirr und zusammengestückelt macht "Operation Nussknacker 2" einen deutlich stringenteren und stimmigeren Eindruck. Die Geschichte ist insgesamt zwar harmlos und somit v ornehmlich für ein jüngeres Publikum gedacht; allerdings können durch die flott-witzig Inszenierung auch Erwachsene durchaus ihren Spaß dabei haben. Die Charaktere sind optisch gut in Szene gesetzt und auch stimmlich passend besetzt. Im Englischen wurde sogar Jackie Chan als Synchronsprecher engagiert. Der lockere Soundtrack passt ebenfalls sehr gut dazu.
Die Grafik ist zwar nicht auf allerhöchstem Niveau wie bei Pixar aber durchaus ansehnlich. Dafür haben die Macher in Sachen 3D aus dem Vollen geschöpft und immer wieder gezielt eine beeindruckende Tiefenwirkung erzeugt, die öfters auch bis leicht in den Zuschauerraum hinein ragt. Mehrere gut platzierte, stärkere Popout-Effekte sind ebenfalls mit dabei.
Technisch ist die Umsetzung wirklich top geraten. Wie bei einem Animationsfilm nicht anders zu erwarten sind Schärfe, Kontraste und Farben auf Referenzniveau. Das 3D-Bild steht dem in nichts nach und kann im Gegenteil ebenfalls Referenzwerte für sich verbuchen.
Für den Ton gibt es eine dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur die sehr schön kräftig, präzise und räumlich klingt und den hervorragenden Gesamteindruck nach oben abrundet.
Fazit: "Opaterion Nussknacker 2" ist ein unkomplizierter, sehr unterhaltsamer Animationsfilm der noch nicht ganz mit den "großen" Filmen von Pixar&Co mithalten kann. Dafür verweist er die Platzhirsche beim 3D-Bild teilweise auf die Plätze und bietet ein hervorragend immersives Erlebnis. Technisch macht die VÖ zudem alles richtig und bekommt daher von mir eine uneingeschränkte Empfehlung.
Das wird auch schneller als gedacht nötig, denn aus Unachtsamkeit fliegt der Nussladen in die Luft. Gleichzeitig möchte der geldgierig-korrupte Bürgermeister von Oakton City das profitlose Naturgelände platt machen und dort stattdessen einen gewinnträchtigen Freizeitpark errichten.
Der risikofreudige Draufgänger Surly und die eher vernunftorientierte Andie versuchen den Park zu verteidigen. Das klappt aber nur mit Hilfe ihrer Freundes-Clique und anderen tierischen Stadtbewohnern. Sie haben es dabei u.a. mit der sadistisch-verhätschelten Tochter des Bürgermeisters sowie aggressiven Tierfängern als Gegnern zu tun...
Wirkte die Story des ersten Teils noch teilweise wirr und zusammengestückelt macht "Operation Nussknacker 2" einen deutlich stringenteren und stimmigeren Eindruck. Die Geschichte ist insgesamt zwar harmlos und somit v ornehmlich für ein jüngeres Publikum gedacht; allerdings können durch die flott-witzig Inszenierung auch Erwachsene durchaus ihren Spaß dabei haben. Die Charaktere sind optisch gut in Szene gesetzt und auch stimmlich passend besetzt. Im Englischen wurde sogar Jackie Chan als Synchronsprecher engagiert. Der lockere Soundtrack passt ebenfalls sehr gut dazu.
Die Grafik ist zwar nicht auf allerhöchstem Niveau wie bei Pixar aber durchaus ansehnlich. Dafür haben die Macher in Sachen 3D aus dem Vollen geschöpft und immer wieder gezielt eine beeindruckende Tiefenwirkung erzeugt, die öfters auch bis leicht in den Zuschauerraum hinein ragt. Mehrere gut platzierte, stärkere Popout-Effekte sind ebenfalls mit dabei.
Technisch ist die Umsetzung wirklich top geraten. Wie bei einem Animationsfilm nicht anders zu erwarten sind Schärfe, Kontraste und Farben auf Referenzniveau. Das 3D-Bild steht dem in nichts nach und kann im Gegenteil ebenfalls Referenzwerte für sich verbuchen.
Für den Ton gibt es eine dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur die sehr schön kräftig, präzise und räumlich klingt und den hervorragenden Gesamteindruck nach oben abrundet.
Fazit: "Opaterion Nussknacker 2" ist ein unkomplizierter, sehr unterhaltsamer Animationsfilm der noch nicht ganz mit den "großen" Filmen von Pixar&Co mithalten kann. Dafür verweist er die Platzhirsche beim 3D-Bild teilweise auf die Plätze und bietet ein hervorragend immersives Erlebnis. Technisch macht die VÖ zudem alles richtig und bekommt daher von mir eine uneingeschränkte Empfehlung.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 11.05.19 um 16:41
Zugegeben, die Story ist jetzt nicht gerade der Brüller. Aber so schlecht, wie im Vorfeld oft kritisiert, fand ich den Film nun auch wieder nicht. (4 Punkte werden nur knapp verfehlt.)
Das geschilderte Endzeitszenario mit den Maschinenstädten ist generell ziemlich weit hergeholt und eigentlich völliger Blödsinn. Trotzdem ist das Ganze sehr ansprechend in Szene gesetzt worden und versprüht viel "Steam Punk"-Flair. Als Zuschauer sieht man den zusammengebastelten Fahrzeugen, Fliegern und Städten mit leichtem Schmunzeln gerne zu.
Vor allem die "Monster"-Stadt London wird perspektivisch immer wieder imposant riesig in Szene gesetzt. Deren Anführer "Thaddeus Valentine" hat eine Wunderwaffe aus vergangenen Zeiten entdeckt und erliegt seitdem der Hybris diese gegen vermeintliche Feinde auf dem osteuropäischen Festland einsetzen zu müssen. Um an die benötigten Teile zu kommen geht Valentine über Leichen und hat u.a. die Mutter der im Ödland geborenen "Hester Shaw" umbebracht. Hester verbündet sich mit dem aus London verstoßenen Tüftler "Tom Natsworthy" um sich an Valentine zu rächen bzw. diesen aufzuhalten...
Technisch werden bei dieser Blu-Ray fast durchweg Referenzqualitäten geboten sowohl beim Bild als auch beim Ton:
Das mittels 8K-Digitalkameras produzierte Bild fällt entsprechend knackig scharf, Korn- und rauschfrei aus. Die Farben sind meistens sehr kräftig und z.T. künstlerisch gewollt mal mehr in warme oder kühle Töne gefärbt. Einige stark rötlich geprägte Szenen fallen dann auch am ehesten etwas flacher aus.
Die 3D-Umsetzung ist äußerst hochwertig mit toller Plastizität und teils enormer Tiefenwirkung, wie sie eben nur ein stereoskopisches Bild liefern kann. Popout-Effekte werden zwar kaum geboten aber das "Mittendrin"-Gefühl ist dafür umso ausgeprägter. U.a. bekommt man fast den Eindruck selbst von den riesigen Panzerketten London's überrollt werden zu können.
Stimmig untermalt wird das Geschehen von einer dt. Atmos-True-HD7.1-Tonspur die nichts zu wünschen übrig lässt: kraftvoll, präzise und raumfüllend wird der Zuschauer jederzeit auch akustisch in die Fantasie-Welt versetzt.
An Extras gibt es nicht nur die 2D-Blu-Ray inkl. Zusatzmaterial sondern noch eine weitere Bonus-DVD. Hier wurde leider etwas gespart, denn eine Bonus-Blu-Ray wäre sicherlich auch zu machen gewesen. Ähnlich verhält es sich mit der Verpackung die zwar ein Wendecover und einen Pappschuber umfasst. Letzterer ist aber nur matt und mit FSK-Logo bedruckt welches sich dementsprechend nicht entfernen lässt. Das war bei der kürzlichen VÖ der 3D-Blu-Ray von "Der Grinch" noch besser. Aber ok, das ist Jammern auf hohem Niveau.
Fazit: "Mortal Engines" ist ein unterhaltsames Fantasy-Spektakel das vor allem optisch und akustisch imposant in Szene gesetzt wurde. Die Handlung bietet keine großartigen Neuheiten ist aber solide umgesetzt worden - auch schauspielerisch. Technisch werden bis auf wenige Szenen fast durchweg Referenzqualitäten geboten. Das gilt trotz Konvertierung auch für die 3D-Umsetzung - auf der Leinwand ein echter "Hingucker".
Schade, dass der Film im Kino zeitlich so schlecht platziert wurde und entsprechend gefloppt ist. Das macht die ursprünglich geplanten ein bis zwei Fortsetzungen eher unwahrscheinlich.
Das geschilderte Endzeitszenario mit den Maschinenstädten ist generell ziemlich weit hergeholt und eigentlich völliger Blödsinn. Trotzdem ist das Ganze sehr ansprechend in Szene gesetzt worden und versprüht viel "Steam Punk"-Flair. Als Zuschauer sieht man den zusammengebastelten Fahrzeugen, Fliegern und Städten mit leichtem Schmunzeln gerne zu.
Vor allem die "Monster"-Stadt London wird perspektivisch immer wieder imposant riesig in Szene gesetzt. Deren Anführer "Thaddeus Valentine" hat eine Wunderwaffe aus vergangenen Zeiten entdeckt und erliegt seitdem der Hybris diese gegen vermeintliche Feinde auf dem osteuropäischen Festland einsetzen zu müssen. Um an die benötigten Teile zu kommen geht Valentine über Leichen und hat u.a. die Mutter der im Ödland geborenen "Hester Shaw" umbebracht. Hester verbündet sich mit dem aus London verstoßenen Tüftler "Tom Natsworthy" um sich an Valentine zu rächen bzw. diesen aufzuhalten...
Technisch werden bei dieser Blu-Ray fast durchweg Referenzqualitäten geboten sowohl beim Bild als auch beim Ton:
Das mittels 8K-Digitalkameras produzierte Bild fällt entsprechend knackig scharf, Korn- und rauschfrei aus. Die Farben sind meistens sehr kräftig und z.T. künstlerisch gewollt mal mehr in warme oder kühle Töne gefärbt. Einige stark rötlich geprägte Szenen fallen dann auch am ehesten etwas flacher aus.
Die 3D-Umsetzung ist äußerst hochwertig mit toller Plastizität und teils enormer Tiefenwirkung, wie sie eben nur ein stereoskopisches Bild liefern kann. Popout-Effekte werden zwar kaum geboten aber das "Mittendrin"-Gefühl ist dafür umso ausgeprägter. U.a. bekommt man fast den Eindruck selbst von den riesigen Panzerketten London's überrollt werden zu können.
Stimmig untermalt wird das Geschehen von einer dt. Atmos-True-HD7.1-Tonspur die nichts zu wünschen übrig lässt: kraftvoll, präzise und raumfüllend wird der Zuschauer jederzeit auch akustisch in die Fantasie-Welt versetzt.
An Extras gibt es nicht nur die 2D-Blu-Ray inkl. Zusatzmaterial sondern noch eine weitere Bonus-DVD. Hier wurde leider etwas gespart, denn eine Bonus-Blu-Ray wäre sicherlich auch zu machen gewesen. Ähnlich verhält es sich mit der Verpackung die zwar ein Wendecover und einen Pappschuber umfasst. Letzterer ist aber nur matt und mit FSK-Logo bedruckt welches sich dementsprechend nicht entfernen lässt. Das war bei der kürzlichen VÖ der 3D-Blu-Ray von "Der Grinch" noch besser. Aber ok, das ist Jammern auf hohem Niveau.
Fazit: "Mortal Engines" ist ein unterhaltsames Fantasy-Spektakel das vor allem optisch und akustisch imposant in Szene gesetzt wurde. Die Handlung bietet keine großartigen Neuheiten ist aber solide umgesetzt worden - auch schauspielerisch. Technisch werden bis auf wenige Szenen fast durchweg Referenzqualitäten geboten. Das gilt trotz Konvertierung auch für die 3D-Umsetzung - auf der Leinwand ein echter "Hingucker".
Schade, dass der Film im Kino zeitlich so schlecht platziert wurde und entsprechend gefloppt ist. Das macht die ursprünglich geplanten ein bis zwei Fortsetzungen eher unwahrscheinlich.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 03.05.19 um 16:21
Durchaus spannend inszeniertes Fluchtdrama nach wahrer Begebenheit. Austattung und Schauspieler lassen die DDR gekonnt wieder aufleben. Die zeitlichen Abläufe sind schon per se abenteuerlich. Da hätte es einiger typischer filmischer Kunstgriffe gar nicht bedurft, um die Spannung noch zu erhöhen. Schade, denn dadurch wirkt die Story dann eben doch teils etwas künstlich inszeniert.
Bild und Ton können auf ganzer Linie überzeugen: scharf, farbenfroh, kontrastreich bzw. in Atmos schön räumlich und der Soundtrack kommt auch gut zur Wirkung.
Fazit: Gelungener Bulli-Film, der lediglich über einige zu platte inszenatorische "Kniffe" stolpert. Technisch top.
Bild und Ton können auf ganzer Linie überzeugen: scharf, farbenfroh, kontrastreich bzw. in Atmos schön räumlich und der Soundtrack kommt auch gut zur Wirkung.
Fazit: Gelungener Bulli-Film, der lediglich über einige zu platte inszenatorische "Kniffe" stolpert. Technisch top.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 30.04.19 um 00:53
Ein kleineres Transport-Flugzeug stürzt inmitten der Sahara aufgrund eines Sandsturms weit abseits der eigentlichen Route ab. 2 Passagiere kommen dabei ums Leben, ein weiterer wird schwer verletzt. Die überlebenden 12 Insassen inkl. Pilot und Navigator müssen anschließend in der Wüste ausharren.
Je mehr die Hoffnung auf baldige Rettung und auch die Wasservorräte schwinden desto stärker treten die verschiedenen charakterlichen Stereotypen der Gruppe in den Vordergrund. Und die werden von der versammelten Schauspieler-Riege einfach hervorragend verkörpert:
An vorderster Front stehen der bärbeißig-eingebildete Pilot Frank Towns (riesig: James Stewart), der von seinem trinkfreudigen Freund und Navigator Lew (Richard Attenborough) immer wieder im Zaum gehalten werden muss. Vor allem, weil der rational-kalkulierende Flugzeugkonstrukteur Heinrich Dorfman (Hardy Krüger, eine seiner besten Rollen!) mit seinem abenteuerlichen Plan, aus dem Wrack ein neues Flugzeug zu bauen, zunehmend das Geschehen dominiert. Mit seinem emotionslos-kühlen, teils versessen anmutenden Vorgehen macht Dorfman sich allerdings auch nicht gerade beliebt.
Ein weiterer Konflikt schwelt zwischen dem wagemutigen Captain Harris (Peter Finch) und seinem untergebenen, risikoscheuen Sergant Watson (Ronald Fraser).
Insgesamt tun sich bei fast allen Protagonisten charakterlichen Stärken und menschliche Abgründe auf, die entsprechend für Zündstoff und Konflikte sorgen. Zudem machen sich Hitze und Wassermangel früher oder später bei allen Beteiligten bemerkbar. Der immer verzweifeltere Kampf ums Überleben schweißt letztendlich aber doch zusammen...
Das Bild wurde - was Farbgebung und Kontraste angeht - sehr gut restauriert bzw. remastered. Dagegen schwankt der Schärfeeindruck immer wieder. Die meiste Zeit wird ein sehr natürlicher Look mit jederzeit sichtbarem aber nicht störendem Filmkorn geboten. Nahaufnahmen, insbesondere von Gesichtern, sind teilweise sehr fein aufgelöst und detailreich.
Andere Szenen wirken dagegen stark geglättet: da wurde wohl zu sehr versucht das Filmkorn im Zaum zu halten. Schade. Insgesamt ist das Bild somit für das Alter des Films überwiegend sehr gut, aber immer wieder auch mal zu glatt gebügelt.
Die Tonqualität reißt aufgrund des Alters erwartbar keine Bäume aus; die Dialoge sind aber jederzeit klar verständlich und der Rest passt zum Flair des Films.
Sehr schade, dass es keinerlei Extras gibt.
Fazit: "Der Flug des Phoenix" ist ein durchweg spannend inszeniertes Survival-Drama, das auch nach über 50 Jahren noch zu überzeugen weiß. Das lahme Remake von 2004 kann dem Original passend ausgedrückt nicht annähernd das Wasser reichen.
Dem Filmkorn wurde an einigen Stellen nach meinem Geschmack etwas zu stark zu Leibe gerückt. Das Mastering kann aber ansonsten weitestgehend überzeugen: so gut wie hier hat der Film noch nie ausgesehen.
Insgesamt bin ich hoch erfreut, dass Fox dieses Filmjuwel endlich in (eingeschränkter) HD-Qualität physisch anbietet. Daumen hoch.
Je mehr die Hoffnung auf baldige Rettung und auch die Wasservorräte schwinden desto stärker treten die verschiedenen charakterlichen Stereotypen der Gruppe in den Vordergrund. Und die werden von der versammelten Schauspieler-Riege einfach hervorragend verkörpert:
An vorderster Front stehen der bärbeißig-eingebildete Pilot Frank Towns (riesig: James Stewart), der von seinem trinkfreudigen Freund und Navigator Lew (Richard Attenborough) immer wieder im Zaum gehalten werden muss. Vor allem, weil der rational-kalkulierende Flugzeugkonstrukteur Heinrich Dorfman (Hardy Krüger, eine seiner besten Rollen!) mit seinem abenteuerlichen Plan, aus dem Wrack ein neues Flugzeug zu bauen, zunehmend das Geschehen dominiert. Mit seinem emotionslos-kühlen, teils versessen anmutenden Vorgehen macht Dorfman sich allerdings auch nicht gerade beliebt.
Ein weiterer Konflikt schwelt zwischen dem wagemutigen Captain Harris (Peter Finch) und seinem untergebenen, risikoscheuen Sergant Watson (Ronald Fraser).
Insgesamt tun sich bei fast allen Protagonisten charakterlichen Stärken und menschliche Abgründe auf, die entsprechend für Zündstoff und Konflikte sorgen. Zudem machen sich Hitze und Wassermangel früher oder später bei allen Beteiligten bemerkbar. Der immer verzweifeltere Kampf ums Überleben schweißt letztendlich aber doch zusammen...
Das Bild wurde - was Farbgebung und Kontraste angeht - sehr gut restauriert bzw. remastered. Dagegen schwankt der Schärfeeindruck immer wieder. Die meiste Zeit wird ein sehr natürlicher Look mit jederzeit sichtbarem aber nicht störendem Filmkorn geboten. Nahaufnahmen, insbesondere von Gesichtern, sind teilweise sehr fein aufgelöst und detailreich.
Andere Szenen wirken dagegen stark geglättet: da wurde wohl zu sehr versucht das Filmkorn im Zaum zu halten. Schade. Insgesamt ist das Bild somit für das Alter des Films überwiegend sehr gut, aber immer wieder auch mal zu glatt gebügelt.
Die Tonqualität reißt aufgrund des Alters erwartbar keine Bäume aus; die Dialoge sind aber jederzeit klar verständlich und der Rest passt zum Flair des Films.
Sehr schade, dass es keinerlei Extras gibt.
Fazit: "Der Flug des Phoenix" ist ein durchweg spannend inszeniertes Survival-Drama, das auch nach über 50 Jahren noch zu überzeugen weiß. Das lahme Remake von 2004 kann dem Original passend ausgedrückt nicht annähernd das Wasser reichen.
Dem Filmkorn wurde an einigen Stellen nach meinem Geschmack etwas zu stark zu Leibe gerückt. Das Mastering kann aber ansonsten weitestgehend überzeugen: so gut wie hier hat der Film noch nie ausgesehen.
Insgesamt bin ich hoch erfreut, dass Fox dieses Filmjuwel endlich in (eingeschränkter) HD-Qualität physisch anbietet. Daumen hoch.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 26.04.19 um 00:25
Für eingefleischte Marvel-Fans mag auch "Venom" ein Hingucker sein. Ich fand den Film nur so lala.
Schon das Erscheingungsbild des Symbionten fällt doch sehr übertrieben aus. Davon abgesehen kommt die Handlung nur sehr langsam in Schwung und es dauert eine ganze Weile, bis der Reporter Eddie Brock endlich vom "Venom"-Parasiten infiziert wird.
Die Zwiegespräche zwischen Mensch und Alien sind zunächst ganz amüsant, nutzen sich mit der Zeit aber recht schnell ab.
Was bleibt ist ein sehr einfach gestrickter und erwartbar verlaufender Film um einen jung-reichen, skrupellosen Weltenverbesserer, der für seine Ziele über Leichen geht.
Das Bild fällt gut aus, die Schärfe ist meist sehr ordentlich aber manchmal ist der Bildeindruck auch etwas weicher. Der Kontrast ist hoch und der Schwarzwert satt mit leichtem Hang zu Detailverlusten. Kein 5-Punkte-Bild aber sehr gute 4 Punkte.
Ebenso verhält es sich mit der 3D-Präsentation: sehr ordentlich mit oft guter Tiefenwirkung. Die Plastizität lässt aber hier und da etwas zu wünschen übrig und offenbart, dass es sich nur um eine Konvertierung handelt. Trotzdem bietet das stereoskopische Bild einige sehr gute Eye-Catcher und sorgt insgesamt für eine erhöhte Immersion.
Beim Ton nutzt Sony das DTS-HD-MA5.1-Format sehr gut aus: Dynamik, Räumlichkeit und Präzision sind auf Top-Niveau.
Die beiliegende 2D-Disc bringt auch noch so einige Extras mit, die ich mir allerdings nicht angesehen habe.
Fazit: Für eine einmalige Sichtung ist "Venom" sicherlich gut und ganz unterhaltsam. In die Sammlung kommt die Blu-Ray bei mir allerdings nicht. Das liegt nicht an der technischen Umsetzung die insgesamt gut bis sehr gut ausfällt. Vielmehr verleiten mich die mittelmäßig- altbekannte Story und Inszenierung nicht zu einer nochmaligen Sichtung.
Schon das Erscheingungsbild des Symbionten fällt doch sehr übertrieben aus. Davon abgesehen kommt die Handlung nur sehr langsam in Schwung und es dauert eine ganze Weile, bis der Reporter Eddie Brock endlich vom "Venom"-Parasiten infiziert wird.
Die Zwiegespräche zwischen Mensch und Alien sind zunächst ganz amüsant, nutzen sich mit der Zeit aber recht schnell ab.
Was bleibt ist ein sehr einfach gestrickter und erwartbar verlaufender Film um einen jung-reichen, skrupellosen Weltenverbesserer, der für seine Ziele über Leichen geht.
Das Bild fällt gut aus, die Schärfe ist meist sehr ordentlich aber manchmal ist der Bildeindruck auch etwas weicher. Der Kontrast ist hoch und der Schwarzwert satt mit leichtem Hang zu Detailverlusten. Kein 5-Punkte-Bild aber sehr gute 4 Punkte.
Ebenso verhält es sich mit der 3D-Präsentation: sehr ordentlich mit oft guter Tiefenwirkung. Die Plastizität lässt aber hier und da etwas zu wünschen übrig und offenbart, dass es sich nur um eine Konvertierung handelt. Trotzdem bietet das stereoskopische Bild einige sehr gute Eye-Catcher und sorgt insgesamt für eine erhöhte Immersion.
Beim Ton nutzt Sony das DTS-HD-MA5.1-Format sehr gut aus: Dynamik, Räumlichkeit und Präzision sind auf Top-Niveau.
Die beiliegende 2D-Disc bringt auch noch so einige Extras mit, die ich mir allerdings nicht angesehen habe.
Fazit: Für eine einmalige Sichtung ist "Venom" sicherlich gut und ganz unterhaltsam. In die Sammlung kommt die Blu-Ray bei mir allerdings nicht. Das liegt nicht an der technischen Umsetzung die insgesamt gut bis sehr gut ausfällt. Vielmehr verleiten mich die mittelmäßig- altbekannte Story und Inszenierung nicht zu einer nochmaligen Sichtung.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 13.04.19 um 23:38
Dieser großartige, spannend und aufwühlend inszenierte Thriller von Martin Scorsese ist nun in diesem schön gestelteten Mediabook in die Sammlung gekommen. Kurz zusammengefasst geht es um den US-Marshal Edward Daniels (Leonardo Di Caprio) mit seinem Partner Chuck Aule, die auf einer abgelegenen Insel nach einer vermissten Insassin der dortigen Psychiatrie ermitteln. Doch schnell fällt ein merkwürdiges Verhalten der Betreiber und Angestellten auf. Was spielt sich auf der Insel wirklich ab ? Welches Geheimnis verbirgt u.a. der undurchsichtige Chefarzt (Ben Kingsley) ? Arbeiten hier ehemalige Nazis ? Und welche Motive treiben Daniels tatsächlich an? Gekonnt wird der Zuschauer in dieser Story immer weiter in die Verwirrung getrieben. Viele Szenen sind faszinierend doppelgründig wenn man erst mal die unerwartete Auflösung kennt.
Technisch liefert die Blu-Ray ein wunderbar scharfes und dennoch natürliches Bild mit satten Farben und besten Kontrasten ab. Auch der dt. Ton in DTS-HD-MA5.1 fällt sehr hochwertig, dynamisch und kraftvoll aus. Wenn der Sturm über die Insel wütet, klappert und rauscht es sehr differenziert rund um den Zuschauer herum. Die Sprachverständlichkeit ist ebenfalls jederzeit bestens.
Das Bonusmaterial ist zwar nicht allzu umfangreich, enthält aber immerhin ein rund 20-minütiges MakingOf sowie eine interessante angelehnte Dokumentation, wie der Film die historische Entwicklung der Psychiatrie widerspiegelt. Dazu kommt das hochwertig gestaltete Mediabook selbst, das ein 16-seitiges Booklet mit bebilderten Hintergrundinformationen rund um den Film beinhaltet.
Fazit: Eine würdige Veröffentlichung für einen tollen Film, technisch auf Top-Niveau, Daumen hoch.
Technisch liefert die Blu-Ray ein wunderbar scharfes und dennoch natürliches Bild mit satten Farben und besten Kontrasten ab. Auch der dt. Ton in DTS-HD-MA5.1 fällt sehr hochwertig, dynamisch und kraftvoll aus. Wenn der Sturm über die Insel wütet, klappert und rauscht es sehr differenziert rund um den Zuschauer herum. Die Sprachverständlichkeit ist ebenfalls jederzeit bestens.
Das Bonusmaterial ist zwar nicht allzu umfangreich, enthält aber immerhin ein rund 20-minütiges MakingOf sowie eine interessante angelehnte Dokumentation, wie der Film die historische Entwicklung der Psychiatrie widerspiegelt. Dazu kommt das hochwertig gestaltete Mediabook selbst, das ein 16-seitiges Booklet mit bebilderten Hintergrundinformationen rund um den Film beinhaltet.
Fazit: Eine würdige Veröffentlichung für einen tollen Film, technisch auf Top-Niveau, Daumen hoch.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 09.04.19 um 19:47
Der zweite Teil der "Phantastischen Tierwesen"-Reihe ist vor allem eins: deutlich düsterer, ernsterer und auch komplexer als noch der erste Teil. Das Düstere beginnt schon in der unheilvollen Eröffnungssequenz und zieht sich durch den gesamten Film hindurch. Nur selten gibt es mal ein wenig Auflockerung durch die namens gebenden Tierwesen oder ein paar trickreich-amüsante Zaubereien.
Im Wesentlichen befasst sich der Film mit dem Rätsel um die Herkunft von "Credence Barebone" aus Teil eins, der bekannter Maßen einen gefährlich-mächtigen Obscurus in sich trägt. Credence hat in Paris bei einem Zirkus Zuflucht gefunden und sich mit der Schlangenwandelerin "Nagini" angefreundet.
Der entflohene Schwerverbrecher "Grindelwald" will Credence unbedingt für seine Anhängerschaft gewinnen. Nur durch ihn meint Grindelwald den einzig ebenbürtigen Hogwarts-Zauberlehrer und Ex-Freund "Albus Dumbledore" ausschalten zu können. Dumbledore schickt im Gegenzug seinen treuen Freund "Newt Scamander" um Grindelwald zuvor zu kommen.
Newt wird von dem unvermittelt auftauchenden "Jacob Kowalski" begleitet, der seine im Streit verlassene Freundin "Queenie" in Paris wieder zu finden hofft. Queenie sucht wiederum nach ihrer Schwester "Tina" die sich als Aurorin bereits auf Credence Fährte gesetzt hat.
Das britische Zauberei-Ministerium weiß ebenfalls um die Bedeutung von Credence und entsendet eigene Auroren um diesen aufzuspüren oder notfalls sogar zu liquidieren. Newt's Bruder "Theseus" und seine Verlobte "Rita Lestrange" sind Teil dieser Auroren-Gruppe.
Und schließlich taucht auch noch ein mysteriöser Fremder in Paris auf, der Credence aus zunächst unbekannten Gründen nach dem Leben trachtet.
In Paris treffen die Protagonisten zunächst vereinzelt nach und nach aufeinander. Grindelwald gelingt es aber schließlich sie alle zu einer großen Kundgebung - und damit in eine Falle - zu locken. Und während Newt&Tina, Theseus&Rita sowie der unbekannte Fremde das Rätsel um Credence Herkunft nur unvollständig zu entwirren vermögen, ist Grindelwald der Einzige der um die wahre Abstammung von Credence weiß...
Wie man sieht gibt es eine Menge alter und neuer Charaktere die alle in verschiedenster Weise untereinander in Verbindung stehen. Insofern gelingt "Grindelwalds Verbrechen" die Meisterleistung all die daraus entstehenden Fäden gekonnt beieinander zu halten. Dem Zuschauer fordert die komplexe Story dennoch viel Aufmerksamkeit ab. Dafür ist eine zweite oder auch dritte Sichtung des Films so durchaus lohnenswert, ohne langweilig zu werden.
Es gibt m.E. allerdings einen großen Schwachpunkt der für unnötige Verwirrung sorgt: Der bereits aus Harry Potter bekannte, unsterbliche Alchemist "Nicolas Flamel" tritt zum Ende des Films sehr plötzlich in Erscheinung; und das zu einem Zeitpunkt da der Zuschauer sowieso schon die recht komplexe Geschichte um Credence verdauen muss. Da Flamel eigentlich keine große Rolle spielt hätte man ihn zumindest in diesem Film besser einfach weggelassen. Das gibt einen halben Punkt Abzug, reicht nach meinem Geschmack aber immer noch gerade so für eine 5er-Wertung.
Denn "Grindelwalds Verbrechen" ist wie eingangs erwähnt deutlich düsterer als sein Vorgänger und setzt damit auch ganz andere Schwerpunkte. Mir hat der Film u.a. gerade deswegen aber sehr gut gefallen. Hinzu kommt wieder eine tolle Optik, ein äußerst gelungener Soundtrack von James Howard Newton und vor allem eine hervorragende Darsteller-Riege:
Zwar haben die Schauspieler angesichts der vielen Erzählstränge z.T. nur relativ kurze Leinwandzeit. Aber Jonny Depp taucht immer wieder als bedrohlich-mächtiger und zwiespältiger Bösewicht auf und hat - insbesondere im Finale - eine unglaubliche Präsenz. Jude Law als junger Dumbledore ist ebenfalls eine erstklassige Besetzung. Und die weiteren, teils schon bekannten Charaktere wirken auch wieder sehr authentisch.
Technisch wird die opulente Optik des Films auf Blu-Ray sehr gut zur Geltung gebracht. Das 2D-Bild ist jederzeit knackescharf, mit sattem Schwarzwert und guten Kontrasten ausgestattet. Lediglich Gesichter könnten hier und da noch eine etwas bessere Durchzeichnung vertragen. Das ist aber Kritteln auf hohem Niveau.
Obwohl es sich hier "nur" um eine Konvertierung handelt fällt das 3D-Bild wie schon beim Vorgänger insgesamt hervorragend aus. Lediglich die recht düstere und hektische Verfolgungsjagd im Blitzlichtgewitter zu Beginn ist schon in 2D nicht gerade Augen-freundlich und in 3D trotz eigentlich guter Tiefeneffekte schwer verdaulich.
Der Rest des Films zeigt aber immer wieder begeisternde Schauwerte inkl. einiger Popouts, u.a.
- Gleich zu Beginn schwebt ein einzelner Fliegenflügel vor dem Bildschirm
- Der Feuerdrache explodiert mitten in den Zuschauerraum hinein
- Das sich selbst zusammenfaltende Zirkuszelt ist in 3D ein echter Hingucker
- Der Oscurus samt Trümmerteilen wüten in 3D mitten um den Zuschauer herum
- Schließlich ist das furiose Zauberei-Finale stereoskopisch eine einzige Augenweide
Hinzu kommen viele weniger Effekt-hascherische Szenen, die wegen der deutlich verstärkten Plastizität und Tiefenwirkung stark von 3D profitieren. Erst dadurch sieht man z.B. eine räumliche Trennung, wenn die Kamera durch einen Tücherschleier hindurch filmt oder Credence' Gesicht aus einem Pool reflektiert wird. Die schwebenden Kerzen in Hogwarts verteilen sich plastisch im Raum und die Größe des mächtigen Eingangstors kommt erst stereoskopisch richtig zur Geltung. Und, und und...
Insgesamt liefert "Grindelwalds Verbrechen" zwar keine Referenzwerte aber dennoch ein äußerst gewinnbringendes 3D-Bild ab.
Beim Ton bietet Warner statt der Atmos-Tonspur auf der 2D-Scheibe wie üblich "nur" eine dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur. Vermutlich aus Kostengründen wurden lieber weitere DD-Tonspuren anderer Sprachen dazu genommen.
Aber was heißt hier "nur": das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen und bringt sämtliche Geräusche, Effekte sowie den Soundtrack sehr dynamisch, kraftvoll und räumlich zur Geltung. Der Unterschied zur Atmos-Tonspur fällt bei meinem 7.1-Lautsprechersetup äußerst gering aus. 4,8 und somit aufgerundete 5 Punkte sind dafür allemal drin.
Zu den Extras zählt zunächst einmal das Steelbook selbst. Es weist zwar keine Prägung auf und ist eher in mattem Ton gehalten, sieht aber wegen der goldenen Verzierungen trotzdem sehr hochwertig aus. Auf der Rückseite hebt sich zumindest das Zeichen von Grindelwald in Glanzoptik ab, auf der Innenseite sind die Protagonisten farbig abgebildet.
Zur 3D-Blu-Ray mit der Kinoversion gesellt sich die 2D-Blu-Ray inkl. Bonusmaterial sowie eine dritte 2D-Blu-Ray mit dem Extended-Cut. Letzterer ist m.E. eher überflüssig weil nur auf englisch und die zusätzlichen Szenen bieten nur einen geringen Mehrwert. Die "gelöschten Szenen" im Bonusmaterial hätten völlig gereicht.
Fazit: Manch einem mag "Grindelwalds Verbrechen" zu anders, zu düster oder zu komplex erscheinen im Vergleich zum ersten Teil der Reihe. Mir hat der Film gerade wegen seiner Andersartigkeit und seiner nicht-trivial-geradlinigen Handlung sehr gut gefallen. Einzig der Charakter Nicolas Flamel wirkt etwas fehl am Platze.
Technisch ist die Umsetzung wieder äußerst hochwertig ausgefallen. Dazu zählt auch das 3D-Bild welches in sehr vielen Szenen das deutlich immersivere Filmerlebnis gegenüber 2D bietet. Eine hochwertige Verpackung sowie interessantes Bonusmaterial runden das Gesamtpaket ab.
Im Wesentlichen befasst sich der Film mit dem Rätsel um die Herkunft von "Credence Barebone" aus Teil eins, der bekannter Maßen einen gefährlich-mächtigen Obscurus in sich trägt. Credence hat in Paris bei einem Zirkus Zuflucht gefunden und sich mit der Schlangenwandelerin "Nagini" angefreundet.
Der entflohene Schwerverbrecher "Grindelwald" will Credence unbedingt für seine Anhängerschaft gewinnen. Nur durch ihn meint Grindelwald den einzig ebenbürtigen Hogwarts-Zauberlehrer und Ex-Freund "Albus Dumbledore" ausschalten zu können. Dumbledore schickt im Gegenzug seinen treuen Freund "Newt Scamander" um Grindelwald zuvor zu kommen.
Newt wird von dem unvermittelt auftauchenden "Jacob Kowalski" begleitet, der seine im Streit verlassene Freundin "Queenie" in Paris wieder zu finden hofft. Queenie sucht wiederum nach ihrer Schwester "Tina" die sich als Aurorin bereits auf Credence Fährte gesetzt hat.
Das britische Zauberei-Ministerium weiß ebenfalls um die Bedeutung von Credence und entsendet eigene Auroren um diesen aufzuspüren oder notfalls sogar zu liquidieren. Newt's Bruder "Theseus" und seine Verlobte "Rita Lestrange" sind Teil dieser Auroren-Gruppe.
Und schließlich taucht auch noch ein mysteriöser Fremder in Paris auf, der Credence aus zunächst unbekannten Gründen nach dem Leben trachtet.
In Paris treffen die Protagonisten zunächst vereinzelt nach und nach aufeinander. Grindelwald gelingt es aber schließlich sie alle zu einer großen Kundgebung - und damit in eine Falle - zu locken. Und während Newt&Tina, Theseus&Rita sowie der unbekannte Fremde das Rätsel um Credence Herkunft nur unvollständig zu entwirren vermögen, ist Grindelwald der Einzige der um die wahre Abstammung von Credence weiß...
Wie man sieht gibt es eine Menge alter und neuer Charaktere die alle in verschiedenster Weise untereinander in Verbindung stehen. Insofern gelingt "Grindelwalds Verbrechen" die Meisterleistung all die daraus entstehenden Fäden gekonnt beieinander zu halten. Dem Zuschauer fordert die komplexe Story dennoch viel Aufmerksamkeit ab. Dafür ist eine zweite oder auch dritte Sichtung des Films so durchaus lohnenswert, ohne langweilig zu werden.
Es gibt m.E. allerdings einen großen Schwachpunkt der für unnötige Verwirrung sorgt: Der bereits aus Harry Potter bekannte, unsterbliche Alchemist "Nicolas Flamel" tritt zum Ende des Films sehr plötzlich in Erscheinung; und das zu einem Zeitpunkt da der Zuschauer sowieso schon die recht komplexe Geschichte um Credence verdauen muss. Da Flamel eigentlich keine große Rolle spielt hätte man ihn zumindest in diesem Film besser einfach weggelassen. Das gibt einen halben Punkt Abzug, reicht nach meinem Geschmack aber immer noch gerade so für eine 5er-Wertung.
Denn "Grindelwalds Verbrechen" ist wie eingangs erwähnt deutlich düsterer als sein Vorgänger und setzt damit auch ganz andere Schwerpunkte. Mir hat der Film u.a. gerade deswegen aber sehr gut gefallen. Hinzu kommt wieder eine tolle Optik, ein äußerst gelungener Soundtrack von James Howard Newton und vor allem eine hervorragende Darsteller-Riege:
Zwar haben die Schauspieler angesichts der vielen Erzählstränge z.T. nur relativ kurze Leinwandzeit. Aber Jonny Depp taucht immer wieder als bedrohlich-mächtiger und zwiespältiger Bösewicht auf und hat - insbesondere im Finale - eine unglaubliche Präsenz. Jude Law als junger Dumbledore ist ebenfalls eine erstklassige Besetzung. Und die weiteren, teils schon bekannten Charaktere wirken auch wieder sehr authentisch.
Technisch wird die opulente Optik des Films auf Blu-Ray sehr gut zur Geltung gebracht. Das 2D-Bild ist jederzeit knackescharf, mit sattem Schwarzwert und guten Kontrasten ausgestattet. Lediglich Gesichter könnten hier und da noch eine etwas bessere Durchzeichnung vertragen. Das ist aber Kritteln auf hohem Niveau.
Obwohl es sich hier "nur" um eine Konvertierung handelt fällt das 3D-Bild wie schon beim Vorgänger insgesamt hervorragend aus. Lediglich die recht düstere und hektische Verfolgungsjagd im Blitzlichtgewitter zu Beginn ist schon in 2D nicht gerade Augen-freundlich und in 3D trotz eigentlich guter Tiefeneffekte schwer verdaulich.
Der Rest des Films zeigt aber immer wieder begeisternde Schauwerte inkl. einiger Popouts, u.a.
- Gleich zu Beginn schwebt ein einzelner Fliegenflügel vor dem Bildschirm
- Der Feuerdrache explodiert mitten in den Zuschauerraum hinein
- Das sich selbst zusammenfaltende Zirkuszelt ist in 3D ein echter Hingucker
- Der Oscurus samt Trümmerteilen wüten in 3D mitten um den Zuschauer herum
- Schließlich ist das furiose Zauberei-Finale stereoskopisch eine einzige Augenweide
Hinzu kommen viele weniger Effekt-hascherische Szenen, die wegen der deutlich verstärkten Plastizität und Tiefenwirkung stark von 3D profitieren. Erst dadurch sieht man z.B. eine räumliche Trennung, wenn die Kamera durch einen Tücherschleier hindurch filmt oder Credence' Gesicht aus einem Pool reflektiert wird. Die schwebenden Kerzen in Hogwarts verteilen sich plastisch im Raum und die Größe des mächtigen Eingangstors kommt erst stereoskopisch richtig zur Geltung. Und, und und...
Insgesamt liefert "Grindelwalds Verbrechen" zwar keine Referenzwerte aber dennoch ein äußerst gewinnbringendes 3D-Bild ab.
Beim Ton bietet Warner statt der Atmos-Tonspur auf der 2D-Scheibe wie üblich "nur" eine dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur. Vermutlich aus Kostengründen wurden lieber weitere DD-Tonspuren anderer Sprachen dazu genommen.
Aber was heißt hier "nur": das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen und bringt sämtliche Geräusche, Effekte sowie den Soundtrack sehr dynamisch, kraftvoll und räumlich zur Geltung. Der Unterschied zur Atmos-Tonspur fällt bei meinem 7.1-Lautsprechersetup äußerst gering aus. 4,8 und somit aufgerundete 5 Punkte sind dafür allemal drin.
Zu den Extras zählt zunächst einmal das Steelbook selbst. Es weist zwar keine Prägung auf und ist eher in mattem Ton gehalten, sieht aber wegen der goldenen Verzierungen trotzdem sehr hochwertig aus. Auf der Rückseite hebt sich zumindest das Zeichen von Grindelwald in Glanzoptik ab, auf der Innenseite sind die Protagonisten farbig abgebildet.
Zur 3D-Blu-Ray mit der Kinoversion gesellt sich die 2D-Blu-Ray inkl. Bonusmaterial sowie eine dritte 2D-Blu-Ray mit dem Extended-Cut. Letzterer ist m.E. eher überflüssig weil nur auf englisch und die zusätzlichen Szenen bieten nur einen geringen Mehrwert. Die "gelöschten Szenen" im Bonusmaterial hätten völlig gereicht.
Fazit: Manch einem mag "Grindelwalds Verbrechen" zu anders, zu düster oder zu komplex erscheinen im Vergleich zum ersten Teil der Reihe. Mir hat der Film gerade wegen seiner Andersartigkeit und seiner nicht-trivial-geradlinigen Handlung sehr gut gefallen. Einzig der Charakter Nicolas Flamel wirkt etwas fehl am Platze.
Technisch ist die Umsetzung wieder äußerst hochwertig ausgefallen. Dazu zählt auch das 3D-Bild welches in sehr vielen Szenen das deutlich immersivere Filmerlebnis gegenüber 2D bietet. Eine hochwertige Verpackung sowie interessantes Bonusmaterial runden das Gesamtpaket ab.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 08.04.19 um 15:59
Der zweite Teil der "Phantastischen Tierwesen"-Reihe ist vor allem eins: deutlich düsterer, ernsterer und auch komplexer als noch der erste Teil. Das Düstere beginnt schon in der unheilvollen Eröffnungssequenz und zieht sich durch den gesamten Film hindurch. Nur selten gibt es mal ein wenig Auflockerung durch die namens gebenden Tierwesen oder ein paar trickreich-amüsante Zaubereien.
Im Wesentlichen befasst sich der Film mit dem Rätsel um die Herkunft von "Credence Barebone" aus Teil eins, der bekannter Maßen einen gefährlich-mächtigen Obscurus in sich trägt. Credence hat in Paris bei einem Zirkus Zuflucht gefunden und sich mit der Schlangenwandelerin "Nagini" angefreundet.
Der entflohene Schwerverbrecher "Grindelwald" will Credence unbedingt für seine Anhängerschaft gewinnen. Nur durch ihn meint Grindelwald den einzig ebenbürtigen Hogwarts-Zauberlehrer und Ex-Freund "Albus Dumbledore" ausschalten zu können. Dumbledore schickt im Gegenzug seinen treuen Freund "Newt Scamander" um Grindelwald zuvor zu kommen.
Newt wird von dem unvermittelt auftauchenden "Jacob Kowalski" begleitet, der seine im Streit verlassene Freundin "Queenie" in Paris wieder zu finden hofft. Queenie sucht wiederum nach ihrer Schwester "Tina" die sich als Aurorin bereits auf Credence Fährte gesetzt hat.
Das britische Zauberei-Ministerium weiß ebenfalls um die Bedeutung von Credence und entsendet eigene Auroren um diesen aufzuspüren oder notfalls sogar zu liquidieren. Newt's Bruder "Theseus" und seine Verlobte "Rita Lestrange" sind Teil dieser Auroren-Gruppe.
Und schließlich taucht auch noch ein mysteriöser Fremder in Paris auf, der Credence aus zunächst unbekannten Gründen nach dem Leben trachtet.
In Paris treffen die Protagonisten zunächst vereinzelt nach und nach aufeinander. Grindelwald gelingt es aber schließlich sie alle zu einer großen Kundgebung - und damit in eine Falle - zu locken. Und während Newt&Tina, Theseus&Rita sowie der unbekannte Fremde das Rätsel um Credence Herkunft nur unvollständig zu entwirren vermögen, ist Grindelwald der Einzige der um die wahre Abstammung von Credence weiß...
Wie man sieht gibt es eine Menge alter und neuer Charaktere die alle in verschiedenster Weise untereinander in Verbindung stehen. Insofern gelingt "Grindelwalds Verbrechen" die Meisterleistung all die daraus entstehenden Fäden gekonnt beieinander zu halten. Dem Zuschauer fordert die komplexe Story dennoch viel Aufmerksamkeit ab. Dafür ist eine zweite oder auch dritte Sichtung des Films so durchaus lohnenswert, ohne langweilig zu werden.
Es gibt m.E. allerdings einen großen Schwachpunkt der für unnötige Verwirrung sorgt: Der bereits aus Harry Potter bekannte, unsterbliche Alchemist "Nicolas Flamel" tritt zum Ende des Films sehr plötzlich in Erscheinung; und das zu einem Zeitpunkt da der Zuschauer sowieso schon die recht komplexe Geschichte um Credence verdauen muss. Da Flamel eigentlich keine große Rolle spielt hätte man ihn zumindest in diesem Film besser einfach weggelassen. Das gibt einen halben Punkt Abzug, reicht nach meinem Geschmack aber immer noch gerade so für eine 5er-Wertung.
Denn "Grindelwalds Verbrechen" ist wie eingangs erwähnt deutlich düsterer als sein Vorgänger und setzt damit auch ganz andere Schwerpunkte. Mir hat der Film u.a. gerade deswegen aber sehr gut gefallen. Hinzu kommt wieder eine tolle Optik, ein äußerst gelungener Soundtrack von James Howard Newton und vor allem eine hervorragende Darsteller-Riege:
Zwar haben die Schauspieler angesichts der vielen Erzählstränge z.T. nur relativ kurze Leinwandzeit. Aber Jonny Depp taucht immer wieder als bedrohlich-mächtiger und zwiespältiger Bösewicht auf und hat - insbesondere im Finale - eine unglaubliche Präsenz. Jude Law als junger Dumbledore ist ebenfalls eine erstklassige Besetzung. Und die weiteren, teils schon bekannten Charaktere wirken auch wieder sehr authentisch.
Technisch wird die opulente Optik des Films auf Blu-Ray sehr gut zur Geltung gebracht. Das 2D-Bild ist jederzeit knackescharf, mit sattem Schwarzwert und guten Kontrasten ausgestattet. Lediglich Gesichter könnten hier und da noch eine etwas bessere Durchzeichnung vertragen. Das ist aber Kritteln auf hohem Niveau.
Obwohl es sich hier "nur" um eine Konvertierung handelt fällt das 3D-Bild wie schon beim Vorgänger insgesamt hervorragend aus. Lediglich die recht düstere und hektische Verfolgungsjagd im Blitzlichtgewitter zu Beginn ist schon in 2D nicht gerade Augen-freundlich und in 3D trotz eigentlich guter Tiefeneffekte schwer verdaulich.
Der Rest des Films zeigt aber immer wieder begeisternde Schauwerte inkl. einiger Popouts, u.a.
- Gleich zu Beginn schwebt ein einzelner Fliegenflügel vor dem Bildschirm
- Der Feuerdrache explodiert mitten in den Zuschauerraum hinein
- Das sich selbst zusammenfaltende Zirkuszelt ist in 3D ein echter Hingucker
- Die Dimension/Höhe des sich wandelnden Archivs im Ministeriums ist erst dreidimensional wirklich erfassbar
- Schließlich ist das furiose Zauberei-Finale stereoskopisch eine einzige Augenweide
Hinzu kommen viele weniger Effekt-hascherische Szenen, die wegen der deutlich verstärkten Plastizität und Tiefenwirkung stark von 3D profitieren. Erst dadurch sieht man z.B. eine räumliche Trennung, wenn die Kamera durch einen Tücherschleier hindurch filmt oder Credence' Gesicht aus einem Pool reflektiert wird. Die schwebenden Kerzen in Hogwarts verteilen sich plastisch im Raum und die Größe des mächtigen Eingangstors kommt erst stereoskopisch richtig zur Geltung. Und, und und...
Insgesamt liefert "Grindelwalds Verbrechen" zwar keine Referenzwerte aber dennoch ein äußerst gewinnbringendes 3D-Bild ab.
Beim Ton bietet Warner statt der Atmos-Tonspur auf der 2D-Scheibe wie üblich "nur" eine dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur. Vermutlich aus Kostengründen wurden lieber weitere DD-Tonspuren anderer Sprachen dazu genommen.
Aber was heißt hier "nur": das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen und bringt sämtliche Geräusche, Effekte sowie den Soundtrack sehr dynamisch, kraftvoll und räumlich zur Geltung. Der Unterschied zur Atmos-Tonspur fällt bei meinem 7.1-Lautsprechersetup äußerst gering aus. 4,8 und somit aufgerundete 5 Punkte sind dafür allemal drin.
Zu den Extras zählt leider nur eine zweite Blu-Ray mit dem Extended-Cut in 2D. Der ist m.E. eher überflüssig weil nur auf englisch und die zusätzlichen Szenen bieten nur einen geringen Mehrwert.
Fazit: Manch einem mag "Grindelwalds Verbrechen" zu anders, zu düster oder zu komplex erscheinen im Vergleich zum ersten Teil der Reihe. Mir hat der Film gerade wegen seiner Andersartigkeit und seiner nicht-trivial-geradlinigen Handlung sehr gut gefallen. Einzig der Charakter Nicolas Flamel wirkt etwas fehl am Platze.
Technisch ist die Umsetzung wieder äußerst hochwertig ausgefallen. Dazu zählt auch das 3D-Bild welches in sehr vielen Szenen das deutlich immersivere Filmerlebnis gegenüber 2D bietet.
Im Wesentlichen befasst sich der Film mit dem Rätsel um die Herkunft von "Credence Barebone" aus Teil eins, der bekannter Maßen einen gefährlich-mächtigen Obscurus in sich trägt. Credence hat in Paris bei einem Zirkus Zuflucht gefunden und sich mit der Schlangenwandelerin "Nagini" angefreundet.
Der entflohene Schwerverbrecher "Grindelwald" will Credence unbedingt für seine Anhängerschaft gewinnen. Nur durch ihn meint Grindelwald den einzig ebenbürtigen Hogwarts-Zauberlehrer und Ex-Freund "Albus Dumbledore" ausschalten zu können. Dumbledore schickt im Gegenzug seinen treuen Freund "Newt Scamander" um Grindelwald zuvor zu kommen.
Newt wird von dem unvermittelt auftauchenden "Jacob Kowalski" begleitet, der seine im Streit verlassene Freundin "Queenie" in Paris wieder zu finden hofft. Queenie sucht wiederum nach ihrer Schwester "Tina" die sich als Aurorin bereits auf Credence Fährte gesetzt hat.
Das britische Zauberei-Ministerium weiß ebenfalls um die Bedeutung von Credence und entsendet eigene Auroren um diesen aufzuspüren oder notfalls sogar zu liquidieren. Newt's Bruder "Theseus" und seine Verlobte "Rita Lestrange" sind Teil dieser Auroren-Gruppe.
Und schließlich taucht auch noch ein mysteriöser Fremder in Paris auf, der Credence aus zunächst unbekannten Gründen nach dem Leben trachtet.
In Paris treffen die Protagonisten zunächst vereinzelt nach und nach aufeinander. Grindelwald gelingt es aber schließlich sie alle zu einer großen Kundgebung - und damit in eine Falle - zu locken. Und während Newt&Tina, Theseus&Rita sowie der unbekannte Fremde das Rätsel um Credence Herkunft nur unvollständig zu entwirren vermögen, ist Grindelwald der Einzige der um die wahre Abstammung von Credence weiß...
Wie man sieht gibt es eine Menge alter und neuer Charaktere die alle in verschiedenster Weise untereinander in Verbindung stehen. Insofern gelingt "Grindelwalds Verbrechen" die Meisterleistung all die daraus entstehenden Fäden gekonnt beieinander zu halten. Dem Zuschauer fordert die komplexe Story dennoch viel Aufmerksamkeit ab. Dafür ist eine zweite oder auch dritte Sichtung des Films so durchaus lohnenswert, ohne langweilig zu werden.
Es gibt m.E. allerdings einen großen Schwachpunkt der für unnötige Verwirrung sorgt: Der bereits aus Harry Potter bekannte, unsterbliche Alchemist "Nicolas Flamel" tritt zum Ende des Films sehr plötzlich in Erscheinung; und das zu einem Zeitpunkt da der Zuschauer sowieso schon die recht komplexe Geschichte um Credence verdauen muss. Da Flamel eigentlich keine große Rolle spielt hätte man ihn zumindest in diesem Film besser einfach weggelassen. Das gibt einen halben Punkt Abzug, reicht nach meinem Geschmack aber immer noch gerade so für eine 5er-Wertung.
Denn "Grindelwalds Verbrechen" ist wie eingangs erwähnt deutlich düsterer als sein Vorgänger und setzt damit auch ganz andere Schwerpunkte. Mir hat der Film u.a. gerade deswegen aber sehr gut gefallen. Hinzu kommt wieder eine tolle Optik, ein äußerst gelungener Soundtrack von James Howard Newton und vor allem eine hervorragende Darsteller-Riege:
Zwar haben die Schauspieler angesichts der vielen Erzählstränge z.T. nur relativ kurze Leinwandzeit. Aber Jonny Depp taucht immer wieder als bedrohlich-mächtiger und zwiespältiger Bösewicht auf und hat - insbesondere im Finale - eine unglaubliche Präsenz. Jude Law als junger Dumbledore ist ebenfalls eine erstklassige Besetzung. Und die weiteren, teils schon bekannten Charaktere wirken auch wieder sehr authentisch.
Technisch wird die opulente Optik des Films auf Blu-Ray sehr gut zur Geltung gebracht. Das 2D-Bild ist jederzeit knackescharf, mit sattem Schwarzwert und guten Kontrasten ausgestattet. Lediglich Gesichter könnten hier und da noch eine etwas bessere Durchzeichnung vertragen. Das ist aber Kritteln auf hohem Niveau.
Obwohl es sich hier "nur" um eine Konvertierung handelt fällt das 3D-Bild wie schon beim Vorgänger insgesamt hervorragend aus. Lediglich die recht düstere und hektische Verfolgungsjagd im Blitzlichtgewitter zu Beginn ist schon in 2D nicht gerade Augen-freundlich und in 3D trotz eigentlich guter Tiefeneffekte schwer verdaulich.
Der Rest des Films zeigt aber immer wieder begeisternde Schauwerte inkl. einiger Popouts, u.a.
- Gleich zu Beginn schwebt ein einzelner Fliegenflügel vor dem Bildschirm
- Der Feuerdrache explodiert mitten in den Zuschauerraum hinein
- Das sich selbst zusammenfaltende Zirkuszelt ist in 3D ein echter Hingucker
- Die Dimension/Höhe des sich wandelnden Archivs im Ministeriums ist erst dreidimensional wirklich erfassbar
- Schließlich ist das furiose Zauberei-Finale stereoskopisch eine einzige Augenweide
Hinzu kommen viele weniger Effekt-hascherische Szenen, die wegen der deutlich verstärkten Plastizität und Tiefenwirkung stark von 3D profitieren. Erst dadurch sieht man z.B. eine räumliche Trennung, wenn die Kamera durch einen Tücherschleier hindurch filmt oder Credence' Gesicht aus einem Pool reflektiert wird. Die schwebenden Kerzen in Hogwarts verteilen sich plastisch im Raum und die Größe des mächtigen Eingangstors kommt erst stereoskopisch richtig zur Geltung. Und, und und...
Insgesamt liefert "Grindelwalds Verbrechen" zwar keine Referenzwerte aber dennoch ein äußerst gewinnbringendes 3D-Bild ab.
Beim Ton bietet Warner statt der Atmos-Tonspur auf der 2D-Scheibe wie üblich "nur" eine dt. DTS-HD-MA5.1-Tonspur. Vermutlich aus Kostengründen wurden lieber weitere DD-Tonspuren anderer Sprachen dazu genommen.
Aber was heißt hier "nur": das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen und bringt sämtliche Geräusche, Effekte sowie den Soundtrack sehr dynamisch, kraftvoll und räumlich zur Geltung. Der Unterschied zur Atmos-Tonspur fällt bei meinem 7.1-Lautsprechersetup äußerst gering aus. 4,8 und somit aufgerundete 5 Punkte sind dafür allemal drin.
Zu den Extras zählt leider nur eine zweite Blu-Ray mit dem Extended-Cut in 2D. Der ist m.E. eher überflüssig weil nur auf englisch und die zusätzlichen Szenen bieten nur einen geringen Mehrwert.
Fazit: Manch einem mag "Grindelwalds Verbrechen" zu anders, zu düster oder zu komplex erscheinen im Vergleich zum ersten Teil der Reihe. Mir hat der Film gerade wegen seiner Andersartigkeit und seiner nicht-trivial-geradlinigen Handlung sehr gut gefallen. Einzig der Charakter Nicolas Flamel wirkt etwas fehl am Platze.
Technisch ist die Umsetzung wieder äußerst hochwertig ausgefallen. Dazu zählt auch das 3D-Bild welches in sehr vielen Szenen das deutlich immersivere Filmerlebnis gegenüber 2D bietet.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 08.04.19 um 15:48
Was für eine dümmlich-konstruierte Story. Oder soll das eine Komödie sein ? Falls ja, zünden die Gags zu keiner Zeit. Dass der Film dermaßen billig inszeniert ist hatte ich nicht erwartet. Die Dialoge gehören mit zum Schlechtesten was ich bislang so gesehen bzw. gehört habe. Das "Upgrade" kommt auch nicht annähernd an das Original mit Schwarzenegger heran.
Das Bild ist noch das Beste bei dieser VÖ, scharf, rauschfrei und kontrastreich. Der Ton ist für DTS-Verhältnisse ordentlich, aber längst keine Offenbarung. Seltsam auch, dass das englische DTS-HD-MA7.1-Original nicht besser klingt bzw. die Stimmen sogar teils dumpfer als im deutschen rüberkommen.
Die Extras habe ich mir erspart.
Fazit: Einer der schlechtesten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Da hilft auch das technisch hochwertige Bild nichts. Mit dem Original-Predator hat dieses Machwerk eigentlich kaum mehr etwas gemeinsam. Daher für alle, die sich nicht sicher sind: Finger weg.
Das Bild ist noch das Beste bei dieser VÖ, scharf, rauschfrei und kontrastreich. Der Ton ist für DTS-Verhältnisse ordentlich, aber längst keine Offenbarung. Seltsam auch, dass das englische DTS-HD-MA7.1-Original nicht besser klingt bzw. die Stimmen sogar teils dumpfer als im deutschen rüberkommen.
Die Extras habe ich mir erspart.
Fazit: Einer der schlechtesten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Da hilft auch das technisch hochwertige Bild nichts. Mit dem Original-Predator hat dieses Machwerk eigentlich kaum mehr etwas gemeinsam. Daher für alle, die sich nicht sicher sind: Finger weg.
mit 1
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 06.04.19 um 21:53
Der komplette Titel des Films heißt nicht umsonst "Dr. Seuss - Der Grinch", denn die Figuren und das gesamte Setting sind den Originalzeichnungen des Kinderbuchs/Comics von Dr. Seuss Geisel nachempfunden - allen voran natürlich der Grinch selbst.
Das Szenario rund um "Whoville" wurde wunderschön in einer dreidimensionalen, kunterbunten CGI-Welt nachgebildet. Eine Erzählerstimme aus dem Off zitiert des öfteren einige Originalpassagen und lässt den Zuschauer so immer wieder gewahr werden, dass er sich letztlich in einer Märchengeschichte befindet.
Die Künstler von "Illuminations Enterntainment" haben dem Original aber natürlich einige nette Zutaten hinzugefügt. Das fängt an mit rasanten Flug- und Schlittenfahrten über zusätzliche Figuren wie das dick-sympathsiche Rentier Fred bis hin zu einem kurzen Rückblick in die Kindheit des Grinches, die es so im Buch wohl nicht gibt.
Der liebenswürdige Hund Max ist hier ein äußerst vielfältig begabter, tierischer Begleiter des Grinchs und stielt diesem daher öfters mal die Show.
Der Grinch selbst erweist sich als äußerst erfindungsreich und wartet mit einem großen Sortiment an lustigen Gadgets auf - Gru aus "Ich einfach unverbesserlich" lässt grüßen ;)
Auf deutsch leiht Otto Waalkes dem Grinch seine Stimme. Das passt erstaunlich gut auf den einerseits verbittert gehässigen, andererseits im Kern doch gutmütigen und durchaus empathischen Charakter. Ein paar (wenige) typische Otto-Laute sind natürlich auch dabei, fallen aber nicht negativ auf.
Insgesamt handelt es sich um eine heiter-rasant-witzige Verfilmung des Kinderbuchs, die aber dennoch etwas Tiefgang bietet und auch mit Kritik am ganzen Weihnachtsrummel nicht spart. Obwohl sich einige Gags klar an ein jüngeres Publikum richten können auch Erwachsene viel Spaß mit dem Film haben.
Technisch bietet "Der Grinch" wie man es von einem Animationsfilm erwarten kann ein kristallklares, ruhiges und knackscharfes Bild. Die Farben strahlen schön kräftig und kunterbunt, lediglich der Kontrast könnte teilweise noch ein wenig höher ausfallen. Das liegt z.Teil wohl auch an einer eher hellen Gesamtabstimmung, die aber wiederum für die 3D-Darstellung durchaus von Vorteil ist. So gibt es hier aufgerundete 4,5 Punkte.
Schon in 2D entsteht durch tiefe Perspektiven und eine dynamische Kameraführung, bei der sich Objekte im Vorder- und Hintergrund unterschiedlich stark gegeneinander verschieben, oft bereits ein dreidimensionaler Eindruck. Dieser wird durch das stereoskopische Bild noch einmal deutlich verstärkt und so ist der 3D-Gesamteindruck einfach phänomenal. Die Fahrten/Kameraflüge wirken in 3D ebenso deutlich rasanter und eindringlicher wie der Blick von der Felsenklippe. Popouts gibt es zwar nicht so viele wie noch bei den Minion-Filmen, aber auf den Zuschauer gezielte Schneebälle und einige weitere vorstehende Elemente sind auch hier mit dabei. 5 Punkte sind da wohlverdient.
Weiter geht es mit einer tollen dt. Atmos-7.1-True-HD-Tonspur die wunderbar dynamisch, präzise und räumlich klingt. Wie der Grinch bzw. Zuschauer z.B. von allen Seiten mit Weihnachtsliedern beschallt wird kommt einfach wunderbar zur Geltung. Und spätestens wenn der Grinch in die Tasten der Orgel greift muss auch der Subwoofer Schwerstarbeit leisten. Der perfekt passende Soundtrack stammt übrigens von niemand geringerem als Danny Elfman.
Extras: Zunächst einmal ist es lobenswert, dass UPHE eine hochwertige Verpackung samt einem Pappschuber mit ablösbarem FSK-Sticker spendiert. Die Amaray-Hülle selbst ist nicht wie üblich blau sondern besteht aus Grinch-grünem Plastik und ist somit ein Blickfang.Ein Wendecover fehlt auch nicht. Die beiden! Discs sind ebenfalls mit dem Covermotiv bedruckt.
Im Gegensatz zu Warner spendiert UPHE ja auch noch die 2D-Blu-Ray auf welcher sich das Bonusmaterial befindet: 3 nette Kurzfilme u.a. mit den Minions, mehrere Featurettes für verschiedene Teilbereiche der Filmentstehung, Musikvideos und noch einiges mehr befinden sich auf der Scheibe. Da kann man wirklich nicht meckern.
Fazit: Um den Film vollumfänglich genießen zu können ist es sicherlich von Vorteil sich zunächst in eine etwas (Vor)weihnachtliche Stimmung zu begeben. Insofern ist der VÖ-Termin im Frühjahr nicht ganz ideal.
Insgesamt ist "Der Grinch" aber ein gelungenes, audiovisuelles Erlebnis der Buchvorlage mit etwas Action, etwas Drama und vor allem viel Witz.
Technisch ist insbesondere die 3D-Version erstklassig geraten und stellt wieder ein Aushängeschild für diese Technik dar. Hinzu kommt eine hochwertig-sorgfältige Verpackung, so dass ich für Anhänger des Genres eine klare Kaufempfehlung für diese VÖ geben kann.
Das Szenario rund um "Whoville" wurde wunderschön in einer dreidimensionalen, kunterbunten CGI-Welt nachgebildet. Eine Erzählerstimme aus dem Off zitiert des öfteren einige Originalpassagen und lässt den Zuschauer so immer wieder gewahr werden, dass er sich letztlich in einer Märchengeschichte befindet.
Die Künstler von "Illuminations Enterntainment" haben dem Original aber natürlich einige nette Zutaten hinzugefügt. Das fängt an mit rasanten Flug- und Schlittenfahrten über zusätzliche Figuren wie das dick-sympathsiche Rentier Fred bis hin zu einem kurzen Rückblick in die Kindheit des Grinches, die es so im Buch wohl nicht gibt.
Der liebenswürdige Hund Max ist hier ein äußerst vielfältig begabter, tierischer Begleiter des Grinchs und stielt diesem daher öfters mal die Show.
Der Grinch selbst erweist sich als äußerst erfindungsreich und wartet mit einem großen Sortiment an lustigen Gadgets auf - Gru aus "Ich einfach unverbesserlich" lässt grüßen ;)
Auf deutsch leiht Otto Waalkes dem Grinch seine Stimme. Das passt erstaunlich gut auf den einerseits verbittert gehässigen, andererseits im Kern doch gutmütigen und durchaus empathischen Charakter. Ein paar (wenige) typische Otto-Laute sind natürlich auch dabei, fallen aber nicht negativ auf.
Insgesamt handelt es sich um eine heiter-rasant-witzige Verfilmung des Kinderbuchs, die aber dennoch etwas Tiefgang bietet und auch mit Kritik am ganzen Weihnachtsrummel nicht spart. Obwohl sich einige Gags klar an ein jüngeres Publikum richten können auch Erwachsene viel Spaß mit dem Film haben.
Technisch bietet "Der Grinch" wie man es von einem Animationsfilm erwarten kann ein kristallklares, ruhiges und knackscharfes Bild. Die Farben strahlen schön kräftig und kunterbunt, lediglich der Kontrast könnte teilweise noch ein wenig höher ausfallen. Das liegt z.Teil wohl auch an einer eher hellen Gesamtabstimmung, die aber wiederum für die 3D-Darstellung durchaus von Vorteil ist. So gibt es hier aufgerundete 4,5 Punkte.
Schon in 2D entsteht durch tiefe Perspektiven und eine dynamische Kameraführung, bei der sich Objekte im Vorder- und Hintergrund unterschiedlich stark gegeneinander verschieben, oft bereits ein dreidimensionaler Eindruck. Dieser wird durch das stereoskopische Bild noch einmal deutlich verstärkt und so ist der 3D-Gesamteindruck einfach phänomenal. Die Fahrten/Kameraflüge wirken in 3D ebenso deutlich rasanter und eindringlicher wie der Blick von der Felsenklippe. Popouts gibt es zwar nicht so viele wie noch bei den Minion-Filmen, aber auf den Zuschauer gezielte Schneebälle und einige weitere vorstehende Elemente sind auch hier mit dabei. 5 Punkte sind da wohlverdient.
Weiter geht es mit einer tollen dt. Atmos-7.1-True-HD-Tonspur die wunderbar dynamisch, präzise und räumlich klingt. Wie der Grinch bzw. Zuschauer z.B. von allen Seiten mit Weihnachtsliedern beschallt wird kommt einfach wunderbar zur Geltung. Und spätestens wenn der Grinch in die Tasten der Orgel greift muss auch der Subwoofer Schwerstarbeit leisten. Der perfekt passende Soundtrack stammt übrigens von niemand geringerem als Danny Elfman.
Extras: Zunächst einmal ist es lobenswert, dass UPHE eine hochwertige Verpackung samt einem Pappschuber mit ablösbarem FSK-Sticker spendiert. Die Amaray-Hülle selbst ist nicht wie üblich blau sondern besteht aus Grinch-grünem Plastik und ist somit ein Blickfang.Ein Wendecover fehlt auch nicht. Die beiden! Discs sind ebenfalls mit dem Covermotiv bedruckt.
Im Gegensatz zu Warner spendiert UPHE ja auch noch die 2D-Blu-Ray auf welcher sich das Bonusmaterial befindet: 3 nette Kurzfilme u.a. mit den Minions, mehrere Featurettes für verschiedene Teilbereiche der Filmentstehung, Musikvideos und noch einiges mehr befinden sich auf der Scheibe. Da kann man wirklich nicht meckern.
Fazit: Um den Film vollumfänglich genießen zu können ist es sicherlich von Vorteil sich zunächst in eine etwas (Vor)weihnachtliche Stimmung zu begeben. Insofern ist der VÖ-Termin im Frühjahr nicht ganz ideal.
Insgesamt ist "Der Grinch" aber ein gelungenes, audiovisuelles Erlebnis der Buchvorlage mit etwas Action, etwas Drama und vor allem viel Witz.
Technisch ist insbesondere die 3D-Version erstklassig geraten und stellt wieder ein Aushängeschild für diese Technik dar. Hinzu kommt eine hochwertig-sorgfältige Verpackung, so dass ich für Anhänger des Genres eine klare Kaufempfehlung für diese VÖ geben kann.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 01.04.19 um 20:46
Die Story von "Alpha" um einen verletzten Steinzeit-Teenager, der mit Hilfe eines Wolfs zurück nach Hause findet ist sehr geradlinig erzählt, absehbar und daher nur mäßig spannend. Hinzu kommt eine Fülle an Unglaubwürdigkeiten so dass man sich schon fragt, was die Autoren sich vor dem Schreiben hinter die Binde gegossen haben.
Sei's drum, der Film besticht immerhin durch teils wunderschöne Landschaftsaufnahmen (Island) und ein paar ganz nette Abenteuer-Episoden. Alles wie gesagt nicht allzu glaubwürdig aber immerhin leidlich unterhaltsam. So komme ich gerade so noch auf 3 Pünktchen mit starker Tendenz zu 2 Punkten.
Ein Problem ist die sehr gute Bildqualität - zumindest was die Landschaftsaufnahmen angeht. Die sind - bis auf ein paar Nachtaufnahmen - extrem scharf und detailreich mit natürlichen Farben und guten Kontrasten. Problem ? Ja, denn was deswegen sofort negativ auffällt sind die digital hinzugefügten, künstlich wirkenden CGI-Elemente, insbesondere Tiere (Bisons, Geier u.s.w.). Die Baumstumpfrequisite überzeugt ebenso wenig. Das ist sicherlich auch dem Budget geschuldet lässt den Film aber immer wieder unecht wirken.
Der Ton ist ordentlich abgemischt und auch direktional. Aber irgendwie fehlte mir das Besondere. Weder der Soundtrack ist mir großartig in Erinnerung geblieben noch sonstige Effekte. Insofern gibt es trotz HD-Tonspur dafür nur 4 Punkte.
Fazit: "Alpha" ist kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss. Die hervorragenden Kameraaufnahmen verkehren sich durch qualitativ minderwertige CGI-Effekte öfters in einen Nachteil. Technisch ist ansonsten nicht viel auszusetzen, aber mehr als einmal muss man den Film wohl kaum sehen.
Sei's drum, der Film besticht immerhin durch teils wunderschöne Landschaftsaufnahmen (Island) und ein paar ganz nette Abenteuer-Episoden. Alles wie gesagt nicht allzu glaubwürdig aber immerhin leidlich unterhaltsam. So komme ich gerade so noch auf 3 Pünktchen mit starker Tendenz zu 2 Punkten.
Ein Problem ist die sehr gute Bildqualität - zumindest was die Landschaftsaufnahmen angeht. Die sind - bis auf ein paar Nachtaufnahmen - extrem scharf und detailreich mit natürlichen Farben und guten Kontrasten. Problem ? Ja, denn was deswegen sofort negativ auffällt sind die digital hinzugefügten, künstlich wirkenden CGI-Elemente, insbesondere Tiere (Bisons, Geier u.s.w.). Die Baumstumpfrequisite überzeugt ebenso wenig. Das ist sicherlich auch dem Budget geschuldet lässt den Film aber immer wieder unecht wirken.
Der Ton ist ordentlich abgemischt und auch direktional. Aber irgendwie fehlte mir das Besondere. Weder der Soundtrack ist mir großartig in Erinnerung geblieben noch sonstige Effekte. Insofern gibt es trotz HD-Tonspur dafür nur 4 Punkte.
Fazit: "Alpha" ist kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss. Die hervorragenden Kameraaufnahmen verkehren sich durch qualitativ minderwertige CGI-Effekte öfters in einen Nachteil. Technisch ist ansonsten nicht viel auszusetzen, aber mehr als einmal muss man den Film wohl kaum sehen.
mit 3
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 25.03.19 um 01:12
Das Pärchen Max und Annie trifft sich mit Freunden regelmäßig zu Spielabenden mit einfachen Gesellschaftsspielen. Als Max' erfolgreicher Bruder "Brooks" auftaucht, lädt dieser die Gruppe in sein gemietetes Luxus-Haus zu einem speziell organisierten Mystery-Abend ein. Die Spieler sollen dabei einen Kriminalfall um eine Entführung lösen.
Kurz darauf erscheint ein FBI-Agent und das Haus wird von zwei Eindringlingen gestürmt, die "Brooks" entführen. Das Spiel hat begonnen ... oder ist es gar kein Spiel ?
Game Night ist prinzipiell eine nette Low-Budget-Komödie, deren Handlung teilweise aber etwas zu gewollt und einige Twists recht abstrus erscheinen. Der Film hat durchaus seine witzigen Momente und die Schauspieler spielen freudig auf. Schade nur, dass einige Charaktere recht nervig inszeniert sind. Insgesamt für einen Abend durchaus unterhaltsam reicht es bei der Bewertung nicht ganz für 4 Punkte.
Das liegt nicht an der technischen Umsetzung, denn die kann sich durchaus sehen lassen. Das Bild ist zwar nicht immer perfekt aber über weite Strecken scharf und mit guten Kontrasten ausgestattet - eine aufgerundete 4,5-Wertung.
Beim Ton verhält es sich ähnlich: der klingt trotz DD-Tonspur (640kbps) erstaunlich präsent und ist sehr dynamisch und räumlich abgemischt. Auch hier vergebe ich aufgerundete 4,5-Punkte.
Fazit: "Game Night" ist weder besonders gut, noch besonders schlecht. Der Film schwankt zwischen guten Gags, überraschenden Twists und eher albernen bzw. unglaubwürdigen Elementen. Hier und da (besonders zu Beginn) gibt es auch mal ein paar unnötige Längen. Wer damit leben kann, wird bei einer einmaligen Sichtung ganz gut unterhalten. Für mehr reicht es hier m.E. aber nicht, trotz technisch gelungener Umsetzung.
Kurz darauf erscheint ein FBI-Agent und das Haus wird von zwei Eindringlingen gestürmt, die "Brooks" entführen. Das Spiel hat begonnen ... oder ist es gar kein Spiel ?
Game Night ist prinzipiell eine nette Low-Budget-Komödie, deren Handlung teilweise aber etwas zu gewollt und einige Twists recht abstrus erscheinen. Der Film hat durchaus seine witzigen Momente und die Schauspieler spielen freudig auf. Schade nur, dass einige Charaktere recht nervig inszeniert sind. Insgesamt für einen Abend durchaus unterhaltsam reicht es bei der Bewertung nicht ganz für 4 Punkte.
Das liegt nicht an der technischen Umsetzung, denn die kann sich durchaus sehen lassen. Das Bild ist zwar nicht immer perfekt aber über weite Strecken scharf und mit guten Kontrasten ausgestattet - eine aufgerundete 4,5-Wertung.
Beim Ton verhält es sich ähnlich: der klingt trotz DD-Tonspur (640kbps) erstaunlich präsent und ist sehr dynamisch und räumlich abgemischt. Auch hier vergebe ich aufgerundete 4,5-Punkte.
Fazit: "Game Night" ist weder besonders gut, noch besonders schlecht. Der Film schwankt zwischen guten Gags, überraschenden Twists und eher albernen bzw. unglaubwürdigen Elementen. Hier und da (besonders zu Beginn) gibt es auch mal ein paar unnötige Längen. Wer damit leben kann, wird bei einer einmaligen Sichtung ganz gut unterhalten. Für mehr reicht es hier m.E. aber nicht, trotz technisch gelungener Umsetzung.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 17.03.19 um 17:07
Paul Newman spielt bei diesem Gerichtsthriller wirklich großartig auf. Ein weiterer Meilenstein von Meister Sidney Lumet, der schon mit "Die 12 Geschworenen" Filmgeschichte geschrieben hat.
Bei "The Verdict" geht es zwar auch um einen Rechtsfall, aber hier steht vor allem die Figur des von Newman gespielten, gebrochenen Anwalts "Frank Galvin" im Vordergrund. Der versucht noch einmal sein Leben auf die Reihe zu bringen und schlägt bei einem eigentlich aussichtslosen Fall eine angebotene Vergleichssumme aus...
Der Counterpart des Star-Anwalts "Ed Concannon" wird von James Mason ebenfalls meisterhaft dargestellt, und auch die weiteren Rollen sind mit Darstellern wie Jack Warden oder Charlotte Ramplin hervorragend besetzt.
Die Bildqualität ist über weite Strecken gut bis sehr gut, manche Close-Ups sogar richtig schön detailiiert. Es gibt aber ein paar wenige Szenen, die offenbar nicht richtig bearbeitet wurden und noch mit Verunreinigungen/weißen Blitzern versehen sind. Das ist schon etwas unverständlich und schade, insgesamt gesehen aber doch vernachlässigbar.
Der Ton in DTS-Qualität ist für das Alter des Films ebenfalls hochwertig gemastered, die vorrangig wichtige Sprachverständlichkeit jederzeit bestens.
Die Extras sind zum großen Teil von der DVD übernommen. Es gibt aber zudem auch die in HD produzierte Rückschau "Meilensteine der Kinogeschichte: The Verdict", wo unter anderem die Skriptvorlage thematisiert wird und der Regisseur über seine Herangehensweise und stilistische Mittel aus dem Nähkästchen plaudert. Recht interessant.
Fazit: Großartiger Film, großartiger Paul Newman, eine technisch weitestgehend gelungene Umsetzung, bei der leider ein paar "ungereinigte" Szenen der Bildqualität abträglich sind.
Insgesamt sehr empfehlenswert.
Bei "The Verdict" geht es zwar auch um einen Rechtsfall, aber hier steht vor allem die Figur des von Newman gespielten, gebrochenen Anwalts "Frank Galvin" im Vordergrund. Der versucht noch einmal sein Leben auf die Reihe zu bringen und schlägt bei einem eigentlich aussichtslosen Fall eine angebotene Vergleichssumme aus...
Der Counterpart des Star-Anwalts "Ed Concannon" wird von James Mason ebenfalls meisterhaft dargestellt, und auch die weiteren Rollen sind mit Darstellern wie Jack Warden oder Charlotte Ramplin hervorragend besetzt.
Die Bildqualität ist über weite Strecken gut bis sehr gut, manche Close-Ups sogar richtig schön detailiiert. Es gibt aber ein paar wenige Szenen, die offenbar nicht richtig bearbeitet wurden und noch mit Verunreinigungen/weißen Blitzern versehen sind. Das ist schon etwas unverständlich und schade, insgesamt gesehen aber doch vernachlässigbar.
Der Ton in DTS-Qualität ist für das Alter des Films ebenfalls hochwertig gemastered, die vorrangig wichtige Sprachverständlichkeit jederzeit bestens.
Die Extras sind zum großen Teil von der DVD übernommen. Es gibt aber zudem auch die in HD produzierte Rückschau "Meilensteine der Kinogeschichte: The Verdict", wo unter anderem die Skriptvorlage thematisiert wird und der Regisseur über seine Herangehensweise und stilistische Mittel aus dem Nähkästchen plaudert. Recht interessant.
Fazit: Großartiger Film, großartiger Paul Newman, eine technisch weitestgehend gelungene Umsetzung, bei der leider ein paar "ungereinigte" Szenen der Bildqualität abträglich sind.
Insgesamt sehr empfehlenswert.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 16.03.19 um 11:05
Die deutsche 3D-Blu-Ray von "Smallfoot" wurde von Warner leider in letzter Sekunde vom hiesigen Markt zurückgezogen. Zu dem Zeitpunkt ist die Scheibe inkl. deutscher DTS-HD-MA5.1-Tonspur allerdings längst in Produktion gegangen. Man kann sie nun leider nur aus den USA oder Kanada importieren, denn die dortigen Releases basieren auf der gleichen 3D-Blu-Ray.
Zum Film selbst: "Smallfoot" nimmt zunächst einmal einen Perspektivwechsel vor und zeigt dem Zuschauer die bunte und freudig-witzige Welt der Yetis (bzw. "Bigfoots"). Die leben auf dem eisigen Gipfel eines Berges welcher inmitten eines Wolkenmeers schwebt. Darunter befindet sich - Nichts. Das besagt zumindest eine der vielen buchstäblich in Steinplättchen gemeißelten Wahrheiten.
Eines Tages wird der junge Yeti "Migo" jedoch zufällig Augenzeuge eines Flugzeugabsturzes. Dabei trifft er auf einen "Smallfoot"-Piloten, kurz bevor dieser von seinem Fallschirm davon geweht wird. Da nicht sein kann was nicht sein darf schenkt die Dorfgemeinschaft Migo jedoch keinen Glauben. Nur drei Mitglieder eines kleinen Geheimbundes - darunter die Tochter "Meechee" des Clan-Führers und "Steinebewahrers" - unterstützen Migo dabei einen Beweis für die Existenz der Smallfoots zu finden... eine ulkig verkehrte Welt also.
Die Geschichte ist nicht nur erfrischend neu, abwechslungsreich und lustig erzählt. Sie vermittelt dem Zuschauer ganz nebenbei auch noch so manche Einsichten was u.a. Freundschaft, Charakter, Standfestigkeit und die Macht des Wissens angeht.
Aufgelockert wird das Ganze durch verschiedene Songs die teilweise echtes Ohrwurmpotential haben , z.B. das schwärmerische "Wonderful Life" oder das rappige "Let it lie". Die deutsche Synchronisation klingt hier sogar ausnahmsweise meistens genauso gut oder - wie im letzteren Fall - sogar besser als das Original (Stimme von "The Rock"!)
Wie man es von einem Animationsfilm erwartet ist die Bildqualität der Blu-Ray referenzwürdig gut geworden was Schärfe, Farben und Kontraste angeht.
Das 3D-Bild besticht ähnlich wie bei Pixar-Filmen vor allem durch eine jederzeit sehr gute Plastizität statt durch ausufernde Popout-Effekte. Die gibt es auch aber eher dezent wie z.B. im Vordergrund fliegende Schneeflocken.
Dennoch: wenn die Kamera durch das Yeti-Dorf gleitet, Migo vom Berg auf den Zuschauer zufliegt oder durch unterirdische Höhlen wandert ist die Dreidimensionalität hervorragend greifbar. Man merkt dem Film einfach an, dass 3D in fast jeder Szene gezielt eingesetzt wurde.
Die deutsche DTS-HD-MA5.1-Tonspur klingt wunderbar dynamisch, kräftig, präzise und räumlich. Das Format wird somit qualitativ voll ausgereizt. Man könnte insofern höchstens noch bekritteln, dass es keinen 7.1/3D-Sound (Atmos/DTS:X) gibt.
Der importieren Veröffentlichung liegt auch eine 2D-Disc bei, bei der man leider auf eine dt. Tonspur verzichten muss. Allerdings kann man die darauf befindlichen Extras dennoch vollumfänglich genießen.
Fazit: "Smallfoot" bietet ein vergnügliches Animationsabenteuer mit einer hintergründigen Handlung die leicht verdaulich mit viel Witz, Lockerheit und tollen Songs erzählt wird. Technisch bietet die 3D-Blu-Ray Freude pur und kann somit jedem Besitzer eines 3D-fähigen Endgeräts nur ans Herz gelegt werden.
Einziges Manko: man muss die Scheibe importieren - Schande über Warner für ein solches Vorgehen.
Zum Film selbst: "Smallfoot" nimmt zunächst einmal einen Perspektivwechsel vor und zeigt dem Zuschauer die bunte und freudig-witzige Welt der Yetis (bzw. "Bigfoots"). Die leben auf dem eisigen Gipfel eines Berges welcher inmitten eines Wolkenmeers schwebt. Darunter befindet sich - Nichts. Das besagt zumindest eine der vielen buchstäblich in Steinplättchen gemeißelten Wahrheiten.
Eines Tages wird der junge Yeti "Migo" jedoch zufällig Augenzeuge eines Flugzeugabsturzes. Dabei trifft er auf einen "Smallfoot"-Piloten, kurz bevor dieser von seinem Fallschirm davon geweht wird. Da nicht sein kann was nicht sein darf schenkt die Dorfgemeinschaft Migo jedoch keinen Glauben. Nur drei Mitglieder eines kleinen Geheimbundes - darunter die Tochter "Meechee" des Clan-Führers und "Steinebewahrers" - unterstützen Migo dabei einen Beweis für die Existenz der Smallfoots zu finden... eine ulkig verkehrte Welt also.
Die Geschichte ist nicht nur erfrischend neu, abwechslungsreich und lustig erzählt. Sie vermittelt dem Zuschauer ganz nebenbei auch noch so manche Einsichten was u.a. Freundschaft, Charakter, Standfestigkeit und die Macht des Wissens angeht.
Aufgelockert wird das Ganze durch verschiedene Songs die teilweise echtes Ohrwurmpotential haben , z.B. das schwärmerische "Wonderful Life" oder das rappige "Let it lie". Die deutsche Synchronisation klingt hier sogar ausnahmsweise meistens genauso gut oder - wie im letzteren Fall - sogar besser als das Original (Stimme von "The Rock"!)
Wie man es von einem Animationsfilm erwartet ist die Bildqualität der Blu-Ray referenzwürdig gut geworden was Schärfe, Farben und Kontraste angeht.
Das 3D-Bild besticht ähnlich wie bei Pixar-Filmen vor allem durch eine jederzeit sehr gute Plastizität statt durch ausufernde Popout-Effekte. Die gibt es auch aber eher dezent wie z.B. im Vordergrund fliegende Schneeflocken.
Dennoch: wenn die Kamera durch das Yeti-Dorf gleitet, Migo vom Berg auf den Zuschauer zufliegt oder durch unterirdische Höhlen wandert ist die Dreidimensionalität hervorragend greifbar. Man merkt dem Film einfach an, dass 3D in fast jeder Szene gezielt eingesetzt wurde.
Die deutsche DTS-HD-MA5.1-Tonspur klingt wunderbar dynamisch, kräftig, präzise und räumlich. Das Format wird somit qualitativ voll ausgereizt. Man könnte insofern höchstens noch bekritteln, dass es keinen 7.1/3D-Sound (Atmos/DTS:X) gibt.
Der importieren Veröffentlichung liegt auch eine 2D-Disc bei, bei der man leider auf eine dt. Tonspur verzichten muss. Allerdings kann man die darauf befindlichen Extras dennoch vollumfänglich genießen.
Fazit: "Smallfoot" bietet ein vergnügliches Animationsabenteuer mit einer hintergründigen Handlung die leicht verdaulich mit viel Witz, Lockerheit und tollen Songs erzählt wird. Technisch bietet die 3D-Blu-Ray Freude pur und kann somit jedem Besitzer eines 3D-fähigen Endgeräts nur ans Herz gelegt werden.
Einziges Manko: man muss die Scheibe importieren - Schande über Warner für ein solches Vorgehen.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 10.03.19 um 20:33
"Rings" stellt gleichzeitig eine Fortführung und einen Reboot der Reihe um das tödliche Video dar. Der Film setzt auf eine neue Darsteller-Riege und funktioniert auch ohne die ersten beiden Teile zu kennen. Dann verpasst der Zuschauer allerdings die zahlreichen Reminiszenzen, vor allem an das "Original" von 2002.
Im Vergleich zum zweiten Teil kommt die Handlung diesmal wieder deutlich schneller in die Gänge. Gleich zu Beginn erfährt der Zuschauer, dass Samanra nicht an das Medium Videokassette und TV gebunden ist, sondern die Betrachter ihres Gedankenvideos auch über andere Kanäle erreichen kann.
Letztlich konzentriert sich die Handlung auf die junge Highschool-Schülerin Julia (M. A. I. Lutz), die sich eigenwillig entschließt ihren Freund Holt (A. Roe) vor dem Fluch zu retten, indem sie sich eine digitale Kopie des Videos ansieht. Doch diesmal ist etwas anders: das Video lässt sich nicht noch ein weiteres Mal kopieren und Julia bekommt rätselhafte Verbrennungsmale verpasst. Außerdem enthält Julias Kopie des Videos ganz neue Szenen.
Um den Fluch dennoch abzuschütteln bleibt Julia und Holt nur herauszufinden, warum der Geist von Samara immer noch keine Ruhe gefunden hat. Wie im ersten Teil versuchen sie die Visionen zu deuten und begeben sich noch tiefer in Samaras Vergangenheit...
Im Gegensatz zum Review hier hat mir "Rings" recht gut gefallen. Einerseits bleibt der Film dem Original treu, fügt aber andererseits neue Aspekte (digitale Medien) und eine Vertiefung von Samaras Vergangenheit gekonnt hinzu. Der Film bietet wieder die erfolgreiche Mischung aus Schnitzeljagd und gleichzeitig gruseliger Spannung, weil der Zuscher nie weiß was hinter der nächsten "Ecke" lauert - Samara ? Einbildung ? oder andere Gefahren ?. So funktionieren die gezielt eingesetzten "Scare-Jumps" auch recht gut.
Die Bildqualität der Blu-Ray ist insgesamt recht hochwertig wenn auch leicht schwankend:
Mit digitalen Arri Alexa Kameras aufgenommen gibt es kein Filmkorn mehr wie bei den Vorgängern. Die Schärfewirkung ist daher teilweise spitzenmäßig; es gibt aber immer wieder auch (gewollt?) weichere Abschnitte. In dunkleren Szenen tritt zudem hin und wieder leichtes Rauschen auf.
Der Kontrast schwankt ebenfalls und fällt zwar meistens recht gut aus. Es gibt aber auch hier Szenen in denen der Schwarzwert satter hätte ausfallen dürfen und umgekehrt dunklere Szenen, in denen schon leichter Detailverlust eintritt.
Dass die Farbgebung wie schon beim ersten Teil oft reduziert wurde und ins grünlich-bläuliche tendiert ist gewolltes Stilmittel welches m.E. zum Film sehr gut passt.
Insgesamt ein wirklich gutes 4-Punkte-Bild, aber für 5 Punkte reicht es eben nicht.
Der Ton ist auf deutsch wieder "nur" in DD5.1 abgemischt - immerhin mit der maximal möglichen Datenrate von 640 kbps. Wie bei den Vorgängern ist die Tonspur sehr gut abgemischt und klingt für das Format sehr hochwertig, räumlich und auch Bässe kommen gut zur Geltung.
Die englische DTS-HD-MA7.1-Tonspur kann diesmal allerdings deutlicher auftrumpfen. Sie bietet mit den 2 zusätzlichen Kanäle noch mehr Räumlichkeit und bringt Bässe und Effekte noch einen Ticken kräftiger und präziser zur Geltung. Daher reicht es diesmal nicht ganz für die 5-Punkte Wertung.
Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen wurden der VÖ von Rings immerhin einige Extras spendiert, u.a. "Making Of" und "Deleted Scenes"
Fazit: Kenner des 2002er-Original dürften sich am ehesten daran stören, dass der Reboot nicht noch mehr Neues bietet und in erwartbarem Rahmen bleibt. Mich hat "Rings" dennoch sehr gut unterhalten und in Spannung versetzt. Wie Naomi Watts im Original dominiert M. A. I. Lutz als "Julia" die Handlung in weiten Teilen und macht ihre Sache sehr gut. A. Roe als Freund "Holt" bleibt dagegen eher blass und ist für mich der Größte Schwachpunkt des Films.
Technisch bietet die Blu-Ray zwar keine Spitzenwerte ist aber dennoch absolut HD-würdig und von insgesamt guter bis sehr guter Qualität.
Das Ende des Films deutet auf einen weiteren möglichen Nachfolger hin. Ob es dazu je kommt bleibt angesichts des ausgebliebenen Erfolgs allerdings sehr fraglich.
Im Vergleich zum zweiten Teil kommt die Handlung diesmal wieder deutlich schneller in die Gänge. Gleich zu Beginn erfährt der Zuschauer, dass Samanra nicht an das Medium Videokassette und TV gebunden ist, sondern die Betrachter ihres Gedankenvideos auch über andere Kanäle erreichen kann.
Letztlich konzentriert sich die Handlung auf die junge Highschool-Schülerin Julia (M. A. I. Lutz), die sich eigenwillig entschließt ihren Freund Holt (A. Roe) vor dem Fluch zu retten, indem sie sich eine digitale Kopie des Videos ansieht. Doch diesmal ist etwas anders: das Video lässt sich nicht noch ein weiteres Mal kopieren und Julia bekommt rätselhafte Verbrennungsmale verpasst. Außerdem enthält Julias Kopie des Videos ganz neue Szenen.
Um den Fluch dennoch abzuschütteln bleibt Julia und Holt nur herauszufinden, warum der Geist von Samara immer noch keine Ruhe gefunden hat. Wie im ersten Teil versuchen sie die Visionen zu deuten und begeben sich noch tiefer in Samaras Vergangenheit...
Im Gegensatz zum Review hier hat mir "Rings" recht gut gefallen. Einerseits bleibt der Film dem Original treu, fügt aber andererseits neue Aspekte (digitale Medien) und eine Vertiefung von Samaras Vergangenheit gekonnt hinzu. Der Film bietet wieder die erfolgreiche Mischung aus Schnitzeljagd und gleichzeitig gruseliger Spannung, weil der Zuscher nie weiß was hinter der nächsten "Ecke" lauert - Samara ? Einbildung ? oder andere Gefahren ?. So funktionieren die gezielt eingesetzten "Scare-Jumps" auch recht gut.
Die Bildqualität der Blu-Ray ist insgesamt recht hochwertig wenn auch leicht schwankend:
Mit digitalen Arri Alexa Kameras aufgenommen gibt es kein Filmkorn mehr wie bei den Vorgängern. Die Schärfewirkung ist daher teilweise spitzenmäßig; es gibt aber immer wieder auch (gewollt?) weichere Abschnitte. In dunkleren Szenen tritt zudem hin und wieder leichtes Rauschen auf.
Der Kontrast schwankt ebenfalls und fällt zwar meistens recht gut aus. Es gibt aber auch hier Szenen in denen der Schwarzwert satter hätte ausfallen dürfen und umgekehrt dunklere Szenen, in denen schon leichter Detailverlust eintritt.
Dass die Farbgebung wie schon beim ersten Teil oft reduziert wurde und ins grünlich-bläuliche tendiert ist gewolltes Stilmittel welches m.E. zum Film sehr gut passt.
Insgesamt ein wirklich gutes 4-Punkte-Bild, aber für 5 Punkte reicht es eben nicht.
Der Ton ist auf deutsch wieder "nur" in DD5.1 abgemischt - immerhin mit der maximal möglichen Datenrate von 640 kbps. Wie bei den Vorgängern ist die Tonspur sehr gut abgemischt und klingt für das Format sehr hochwertig, räumlich und auch Bässe kommen gut zur Geltung.
Die englische DTS-HD-MA7.1-Tonspur kann diesmal allerdings deutlicher auftrumpfen. Sie bietet mit den 2 zusätzlichen Kanäle noch mehr Räumlichkeit und bringt Bässe und Effekte noch einen Ticken kräftiger und präziser zur Geltung. Daher reicht es diesmal nicht ganz für die 5-Punkte Wertung.
Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen wurden der VÖ von Rings immerhin einige Extras spendiert, u.a. "Making Of" und "Deleted Scenes"
Fazit: Kenner des 2002er-Original dürften sich am ehesten daran stören, dass der Reboot nicht noch mehr Neues bietet und in erwartbarem Rahmen bleibt. Mich hat "Rings" dennoch sehr gut unterhalten und in Spannung versetzt. Wie Naomi Watts im Original dominiert M. A. I. Lutz als "Julia" die Handlung in weiten Teilen und macht ihre Sache sehr gut. A. Roe als Freund "Holt" bleibt dagegen eher blass und ist für mich der Größte Schwachpunkt des Films.
Technisch bietet die Blu-Ray zwar keine Spitzenwerte ist aber dennoch absolut HD-würdig und von insgesamt guter bis sehr guter Qualität.
Das Ende des Films deutet auf einen weiteren möglichen Nachfolger hin. Ob es dazu je kommt bleibt angesichts des ausgebliebenen Erfolgs allerdings sehr fraglich.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 03.03.19 um 12:41
In dieser Sammel-Edition werden die drei Neuverfilmungen von 2002, 2005 und 2017 des japanischen Vorbilds zusammengefasst. Das Highlight stellt der Hauptfilm von 2002 mit Naomi Watts dar - m.E. der beste Ring-Film überhaupt. Der Nachfolger von 2005 enttäuscht dagegen und kommt erst in der zweiten Hälfte so einigermaßen in die Gänge.
Die späte 2017er-Fortführung ist gleichzeitig ein Reboot, welches zwar ebenfalls hinter dem "Original" von 2002 zurück bleibt aber insgesamt doch noch überzeugen kann.
Da es sich um eine 3er-Box handelt stellt die Bewertungen einen Durchschnitt der jeweiligen Kategorien dar. Insgesamt kann ich diese Box Freunden des subtilen Horrors (kein Splatter!) gepaart mit einer Art Schnitzeljagd trotz des schwächeren zweiten Teils durchaus empfehlen.
Fazit "Ring" 2002: Das Remake mit Naomi Watts ist für mich bislang DIE Ring-Verfilmung schlechthin: spannend inszeniert mit gutem Timing, einfachen aber wirkungsvollen Effekten, immer wieder mit Wendungen und Gruseleinlagen und letztlich einfach einem guten Story-Telling. Das einziges Manko dieser VÖ ist der komplette Verzicht auf Bonus-Material. Ansonsten kann die Blu-Ray dieses Top-Films technisch absolut überzeugen. Für mich ist es eine große Freude, dass Paramount/Universal diesen Film endlich auch physisch in HD in sehr guter Qualität anbieten.
Fazit "Ring Two" 2005: Leider kann die Fortsetzung das hohe Niveau des Erstlings nicht halten und erst in der zweiten Hälfte einigermaßen überzeugen. Als Abrundung noch ganz o.k. wäre hier sicherlich mehr möglich gewesen. Technisch befindet sich die VÖ wieder auf hohem Niveau. Im Rahmen der "Ring Edition"-Ausgabe mit 3 Filmen ist diese Scheibe sicherlich zu empfehlen, als Einzel-Disc nur bedingt.
Fazit "Rings" 2017: Kenner des 2002er-Original dürften sich am ehesten daran stören, dass der Reboot nicht noch mehr Neues bietet und in erwartbarem Rahmen bleibt. Mich hat "Rings" dennoch sehr gut unterhalten und in Spannung versetzt. Wie Naomi Watts im Original dominiert M. A. I. Lutz als "Julia" die Handlung in weiten Teilen und macht ihre Sache sehr gut. A. Roe als Freund "Holt" bleibt dagegen eher blass und ist für mich der Größte Schwachpunkt des Films.
Technisch bietet die Blu-Ray zwar keine Spitzenwerte ist aber dennoch absolut HD-würdig und von insgesamt guter bis sehr guter Qualität.
Das Ende des Films deutet auf einen weiteren möglichen Nachfolger hin. Ob es dazu je kommt bleibt angesichts des ausgebliebenen Erfolgs allerdings sehr fraglich.
Die späte 2017er-Fortführung ist gleichzeitig ein Reboot, welches zwar ebenfalls hinter dem "Original" von 2002 zurück bleibt aber insgesamt doch noch überzeugen kann.
Da es sich um eine 3er-Box handelt stellt die Bewertungen einen Durchschnitt der jeweiligen Kategorien dar. Insgesamt kann ich diese Box Freunden des subtilen Horrors (kein Splatter!) gepaart mit einer Art Schnitzeljagd trotz des schwächeren zweiten Teils durchaus empfehlen.
Fazit "Ring" 2002: Das Remake mit Naomi Watts ist für mich bislang DIE Ring-Verfilmung schlechthin: spannend inszeniert mit gutem Timing, einfachen aber wirkungsvollen Effekten, immer wieder mit Wendungen und Gruseleinlagen und letztlich einfach einem guten Story-Telling. Das einziges Manko dieser VÖ ist der komplette Verzicht auf Bonus-Material. Ansonsten kann die Blu-Ray dieses Top-Films technisch absolut überzeugen. Für mich ist es eine große Freude, dass Paramount/Universal diesen Film endlich auch physisch in HD in sehr guter Qualität anbieten.
Fazit "Ring Two" 2005: Leider kann die Fortsetzung das hohe Niveau des Erstlings nicht halten und erst in der zweiten Hälfte einigermaßen überzeugen. Als Abrundung noch ganz o.k. wäre hier sicherlich mehr möglich gewesen. Technisch befindet sich die VÖ wieder auf hohem Niveau. Im Rahmen der "Ring Edition"-Ausgabe mit 3 Filmen ist diese Scheibe sicherlich zu empfehlen, als Einzel-Disc nur bedingt.
Fazit "Rings" 2017: Kenner des 2002er-Original dürften sich am ehesten daran stören, dass der Reboot nicht noch mehr Neues bietet und in erwartbarem Rahmen bleibt. Mich hat "Rings" dennoch sehr gut unterhalten und in Spannung versetzt. Wie Naomi Watts im Original dominiert M. A. I. Lutz als "Julia" die Handlung in weiten Teilen und macht ihre Sache sehr gut. A. Roe als Freund "Holt" bleibt dagegen eher blass und ist für mich der Größte Schwachpunkt des Films.
Technisch bietet die Blu-Ray zwar keine Spitzenwerte ist aber dennoch absolut HD-würdig und von insgesamt guter bis sehr guter Qualität.
Das Ende des Films deutet auf einen weiteren möglichen Nachfolger hin. Ob es dazu je kommt bleibt angesichts des ausgebliebenen Erfolgs allerdings sehr fraglich.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 03.03.19 um 12:22
Der Film stellt eine leicht gestreckte Version des Comic-Albums "Asterix und die Trabantenstadt" dar. Bislang konnte ich mit den ganzen Asterix-Verfilmungen nicht viel anfangen - die Comics fand ich um Längen besser. Hier ist es den Machern m.E. allerdings tatsächlich gelungen eine unterhaltsame Animationsversion zu basteln. Die setzt neben dem Wortwitz gekonnt auch auf filmische Mittel wie Action, Mimik, Soundeffekte u.s.w.. Gleich am Anfang die Wildschweinjagd ist z.B. wirklich witzig in Szene gesetzt worden. Die gibt es so im Comic überhaupt nicht.
Die Bildqualität ist wirklich referenzwürdig gut - Farben, Kontraste, Schärfe sind wie man es von Animationsfilmen gewohnt ist auf höchstem Niveau. Dass der Animationsstil nicht ganz so realitätsnah wie z.T. bei Pixar daher kommt stört mich hier nicht.
In 3D wirkt der Film dann auch gleich noch viel lebendiger. Die dritte Dimension wird hervorragend mit sehr guter Tiefenwirkung genutzt. Dazu kommen einige exzellent eingesetzte Popout-Effekte, wenn sich z.B. Pfeile fast in den Zuschauer hinein bohren.
Auch akustisch kann dieser Film überzeugen. Die DTS-HD-MA5.1-Tonspur klingt sehr schön dynamisch, (bass-)kräftig und klar. Der Soundtrack kommt lebendig und abwechslungsreich daher, die Effekte klingen sehr präzise. Als einziger kleiner Kritikpunkt hätte man hier und da die Rück-Lautsprecher noch ein wenig mehr einsetzen können. Trotzdem reicht es noch für eine 4,6 und somit aufgerundet 5 Punkte.
An Extras gibt es immerhin ca. eine Dreiviertel-Stunde an MakingOfs, ein interessantes Interview mit Comic-Autor Albert Uderzo u.a.
Fazit: Die Blu-Ray hat mich positiv überrascht; Asterix als 3D-Animationsfilm konnte mich durchaus überzeugen. Dazu gesellt sich eine technisch fast perfekte Umsetzung. Für kleines Geld und in 3D bekommt diese VÖ somit eine klare Empfehlung.
Die Bildqualität ist wirklich referenzwürdig gut - Farben, Kontraste, Schärfe sind wie man es von Animationsfilmen gewohnt ist auf höchstem Niveau. Dass der Animationsstil nicht ganz so realitätsnah wie z.T. bei Pixar daher kommt stört mich hier nicht.
In 3D wirkt der Film dann auch gleich noch viel lebendiger. Die dritte Dimension wird hervorragend mit sehr guter Tiefenwirkung genutzt. Dazu kommen einige exzellent eingesetzte Popout-Effekte, wenn sich z.B. Pfeile fast in den Zuschauer hinein bohren.
Auch akustisch kann dieser Film überzeugen. Die DTS-HD-MA5.1-Tonspur klingt sehr schön dynamisch, (bass-)kräftig und klar. Der Soundtrack kommt lebendig und abwechslungsreich daher, die Effekte klingen sehr präzise. Als einziger kleiner Kritikpunkt hätte man hier und da die Rück-Lautsprecher noch ein wenig mehr einsetzen können. Trotzdem reicht es noch für eine 4,6 und somit aufgerundet 5 Punkte.
An Extras gibt es immerhin ca. eine Dreiviertel-Stunde an MakingOfs, ein interessantes Interview mit Comic-Autor Albert Uderzo u.a.
Fazit: Die Blu-Ray hat mich positiv überrascht; Asterix als 3D-Animationsfilm konnte mich durchaus überzeugen. Dazu gesellt sich eine technisch fast perfekte Umsetzung. Für kleines Geld und in 3D bekommt diese VÖ somit eine klare Empfehlung.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 02.03.19 um 23:14
Hotel Artemis ist ein in großen Teilen unterhaltsames Kammerspiel, bei dem insbesondere Jodie Foster in ihrer Rolle der etwas schrulligen Krankenschwester Jean Thomas den Film über weite Strecken trägt. Verschiedenste Gangster und Kriminelle steigen im Hotel Artemis ab - meist wenn es der letzte mögliche Zufluchtsort ist und es mit der Gesundheit nicht zum Besten bestellt ist.
Die verschiedenen Charaktere sind recht abwechslungsreich gestaltet und mal mehr mal weniger überzeugend gespielt. Herrlich z.B. Jeff Goldblum als zwiespältiger Clan-Boss. Daneben brilliert auch S. Boutella als gefährliche Killerin.
Die Handlung zieht sich anfangs etwas, kommt aber gegen Ende immer mehr in Schwung und kulminiert schließlich in ein actionreiches und durchaus blutiges Finale.
Technisch ist die Blu-Ray durchaus hochwertig. Am Bild gibt es nicht viel auszusetzen bis auf kleinere Detailverluste in dunkleren Szenen und hier und da einen etwas softeren Look. Auch der Ton ist in DTS-HD-MA5.1 durchaus hochwertig. Es fehlt allerdings das Spektakuläre.
Fazit: Das Hotel Artemis fällt mit seinen skurrilen Figuren etwas aus dem üblichen Rahmen. Sieht man über ein paar Logiklücken, teils etwas überzeichnete Charaktere und eine letztendlich nicht allzu komplexe Handlung hinweg, kann der Film trotzdem gut unterhalten. Allein schonwegen Jodie Foster als ältlich-schrullige Ärztin lohnt sich eine Sichtung. Technisch ist die Blu-Ray zwar kein Überflieger, bietet aber eine solide und zeitgemäße Qualität.
Die verschiedenen Charaktere sind recht abwechslungsreich gestaltet und mal mehr mal weniger überzeugend gespielt. Herrlich z.B. Jeff Goldblum als zwiespältiger Clan-Boss. Daneben brilliert auch S. Boutella als gefährliche Killerin.
Die Handlung zieht sich anfangs etwas, kommt aber gegen Ende immer mehr in Schwung und kulminiert schließlich in ein actionreiches und durchaus blutiges Finale.
Technisch ist die Blu-Ray durchaus hochwertig. Am Bild gibt es nicht viel auszusetzen bis auf kleinere Detailverluste in dunkleren Szenen und hier und da einen etwas softeren Look. Auch der Ton ist in DTS-HD-MA5.1 durchaus hochwertig. Es fehlt allerdings das Spektakuläre.
Fazit: Das Hotel Artemis fällt mit seinen skurrilen Figuren etwas aus dem üblichen Rahmen. Sieht man über ein paar Logiklücken, teils etwas überzeichnete Charaktere und eine letztendlich nicht allzu komplexe Handlung hinweg, kann der Film trotzdem gut unterhalten. Allein schonwegen Jodie Foster als ältlich-schrullige Ärztin lohnt sich eine Sichtung. Technisch ist die Blu-Ray zwar kein Überflieger, bietet aber eine solide und zeitgemäße Qualität.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 01.03.19 um 20:52
Ring 2 schließt mit nur kurzem Zeitversatz fast nahtlos an den grandiosen ersten Teil mit Naomi Watts in der Hauptrolle an. Leider ist die Fortführung der Story nur bedingt gelungen und nimmt vor allem viel zu spät an Fahrt auf: bis die untote Samantha tatsächlich wieder auftaucht vergeht beinahe die Hälfte des Films. Erst dann macht Mutter Rachel sich endlich auf die Suche nach weiteren Hintergründen und Samantha beginnt ihr diabolisches Spiel zu spielen. Insofern ist dann die zweite Hälfte des Films als durchaus gelungen zu betrachten mit teils wieder guten Spannungseffekten. Nur schade, dass Videokassetten und Fotos diesmal eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Technisch ist auch der zweite Teil sehr gut gelungen. Das Bild weist wie schon beim ersten Teil ein sehr leichtes Filmkorn auf, das für einen natürlichen Look sorgt. Kontrast und Schärfe sind auf sehr gutem Niveau.
Und auch tonal kann die dt. DD5.1-Tonspur mit wieder den maximalen 640 kbps absolut überzeugen: kräftig und dynamisch steht sie der englischen HD-Tonspur in keinster Weise nach, was ja eher unerwartet ist.
Fazit: leider kann die Fortsetzung das hohe Niveau des Erstlings nicht halten und erst in der zweiten Hälfte einigermaßen überzeugen. Als Abrundung noch ganz o.k. wäre hier sicherlich mehr möglich gewesen. Technisch befindet sich die VÖ wieder auf hohem Niveau. Im Rahmen der "Ring Edition"-Ausgabe mit 3 Filmen ist diese Scheibe sicherlich zu empfehlen, als Einzel-Disc nur bedingt.
Technisch ist auch der zweite Teil sehr gut gelungen. Das Bild weist wie schon beim ersten Teil ein sehr leichtes Filmkorn auf, das für einen natürlichen Look sorgt. Kontrast und Schärfe sind auf sehr gutem Niveau.
Und auch tonal kann die dt. DD5.1-Tonspur mit wieder den maximalen 640 kbps absolut überzeugen: kräftig und dynamisch steht sie der englischen HD-Tonspur in keinster Weise nach, was ja eher unerwartet ist.
Fazit: leider kann die Fortsetzung das hohe Niveau des Erstlings nicht halten und erst in der zweiten Hälfte einigermaßen überzeugen. Als Abrundung noch ganz o.k. wäre hier sicherlich mehr möglich gewesen. Technisch befindet sich die VÖ wieder auf hohem Niveau. Im Rahmen der "Ring Edition"-Ausgabe mit 3 Filmen ist diese Scheibe sicherlich zu empfehlen, als Einzel-Disc nur bedingt.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 24.02.19 um 00:51
Mich konnte der Film nicht überzeugen. Zu wenig springt der Funke über sich in die Lage der Tonja Harding wirklich hinein versetzen zu wollen. Zu viele unnötige Nebenhandlungen, zu viel übertriebenes Hollywood-Gehabe der Mutter. Der Versuch eine 15-Jährige darzustellen misslingt zudem komplett.
Ein paar interessante Aspekte wie Kritik an der Sensations-Gesellschaft, der Korruptheit beim Eistanz-Sport sowie das Durchhaltevermögen von Tonja sind zwar vorhanden. Das ist aber zu wenig, um den Zuschauer bei der Stange zu halten.
Während es am Bild nicht viel auszusetzen gibt außer ein paar nicht ganz so scharf wirkenden Szenen und mitunter leichten Detailverlusten, reizt der Ton das DTS-HD-MA5.1-Format in keinster Weise aus und bleibt unspektakulär.
Bei so einem Film hätten sich ja ein paar zusätzliche Hintergrundinformationen geradezu angeboten, aber bis auf ein MakingOf ist nichts dabei.
Fazit: Aus der Biografie von Tonja Harding hätte man sicher mehr machen können. So bleibt ein in weiten Teilen langatmiger Film, der den Zuschauer nicht mitnimmt und somit von mir keine Empfehlung bekommt. Die technische Umsetzung ist ordentlich aber kommt über eine gute Bewertung nicht hinaus.
Ein paar interessante Aspekte wie Kritik an der Sensations-Gesellschaft, der Korruptheit beim Eistanz-Sport sowie das Durchhaltevermögen von Tonja sind zwar vorhanden. Das ist aber zu wenig, um den Zuschauer bei der Stange zu halten.
Während es am Bild nicht viel auszusetzen gibt außer ein paar nicht ganz so scharf wirkenden Szenen und mitunter leichten Detailverlusten, reizt der Ton das DTS-HD-MA5.1-Format in keinster Weise aus und bleibt unspektakulär.
Bei so einem Film hätten sich ja ein paar zusätzliche Hintergrundinformationen geradezu angeboten, aber bis auf ein MakingOf ist nichts dabei.
Fazit: Aus der Biografie von Tonja Harding hätte man sicher mehr machen können. So bleibt ein in weiten Teilen langatmiger Film, der den Zuschauer nicht mitnimmt und somit von mir keine Empfehlung bekommt. Die technische Umsetzung ist ordentlich aber kommt über eine gute Bewertung nicht hinaus.
mit 2
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 24.02.19 um 00:26
Das Remake mit Naomi Watts ist für mich bislang DIE Ring-Verfilmung schlechthin: spannend inszeniert mit gutem Timing, einfachen aber wirkungsvollen Effekten, immer wieder mit Wendungen und Gruseleinlagen und letztlich einfach einem guten Story-Telling.
Die technische Umsetzung ist zudem äußerst hochwertig geraten: beim Bild gibt es eigentlich nichts auszusetzen: sehr schön scharf, ruhig und kontrastreich, mit ganz leichtem Filmkorn, das einen natürlichen Look vermittelt und zu keiner Zeit störend auffällt. Die Farbgebung ist meist gewollt in bläulich-grünlich reduzierten Farben gehalten. Es gibt aber wo nötig auch kräftige Farben, z.B. beim "brennenden Baum". Insgesamt ein hervorragender Eindruck.
Der Ton fällt ebenso überzeugend aus. Obwohl es sich auf deutsch "nur" um eine normale Dolby Digital 5.1 Tonspur handelt, ist diese jedoch mit den maximal möglichen 640kbps gemastered. Sie klingt absolut überzeugend dynamisch und hochwertig. Der Soundtrack ist eher zurückhaltend, dafür kommen plötzliche Geräusche sehr kräftig rüber; die Dialoge sind jederzeit bestens verständlich. Abträgliche Unterschiede zur englischen DTS-HD-MA5.1-Tonspur konnte ich nicht feststellen.
Fazit: Das einziges Manko dieser VÖ ist der komplette Verzicht auf Bonus-Material. Ansonsten kann die Blu-Ray dieses Top-Films technisch absolut überzeugen. Für mich ist es eine große Freude, dass Paramount/Universal diesen Film endlich auch physisch in HD in sehr guter Qualität anbieten.
Die technische Umsetzung ist zudem äußerst hochwertig geraten: beim Bild gibt es eigentlich nichts auszusetzen: sehr schön scharf, ruhig und kontrastreich, mit ganz leichtem Filmkorn, das einen natürlichen Look vermittelt und zu keiner Zeit störend auffällt. Die Farbgebung ist meist gewollt in bläulich-grünlich reduzierten Farben gehalten. Es gibt aber wo nötig auch kräftige Farben, z.B. beim "brennenden Baum". Insgesamt ein hervorragender Eindruck.
Der Ton fällt ebenso überzeugend aus. Obwohl es sich auf deutsch "nur" um eine normale Dolby Digital 5.1 Tonspur handelt, ist diese jedoch mit den maximal möglichen 640kbps gemastered. Sie klingt absolut überzeugend dynamisch und hochwertig. Der Soundtrack ist eher zurückhaltend, dafür kommen plötzliche Geräusche sehr kräftig rüber; die Dialoge sind jederzeit bestens verständlich. Abträgliche Unterschiede zur englischen DTS-HD-MA5.1-Tonspur konnte ich nicht feststellen.
Fazit: Das einziges Manko dieser VÖ ist der komplette Verzicht auf Bonus-Material. Ansonsten kann die Blu-Ray dieses Top-Films technisch absolut überzeugen. Für mich ist es eine große Freude, dass Paramount/Universal diesen Film endlich auch physisch in HD in sehr guter Qualität anbieten.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 21.02.19 um 22:48
"Der Weg nach El Dorado" ist einer der letzten großen Zeichentrickfilme, der mit großem Aufwand produziert wurde und teils unter Zuhilfenahme von Computereffekten den Übergang zum reinen Animationsfilm manifestiert.
Witzig, action- und sogar teilweise lehrreich wird ein Geschichte über Abenteuer, Freundschaft und Machtkämpfe erzählt, die mit gutem Timing über die gesamten 90 Minuten bestens unterhält.
Hauptprotagonis ten sind die beiden spanischen Tunichgute Miguel und Tulio, die aus der Gefangenschaft von einem Kriegschiff entfliehen können. Als wahre Glückspilze stranden sie nicht nur an einem unbekannten Ufer, sie finden Dank einer ergaunerten Schatzkarte sogar das legendäre El Dorado mit seinen Reichtümern an Gold. Dabei kommt ihnen einmal mehr der Zufall in Form der gerade flüchtenden Schönheit "Chel" zugute.
Zunächst sind die beiden Kumpanen nur daran interessiert den Ort möglichst schnell mit viel Gold wieder verlassen zu können um als reiche Männer nach Spanien zurückzukehren. Doch werden sie als Götter angesehen und müssen so nicht nur ihren Status mehrfach unter Beweis stellen. Sie werden auch in einen Machtkampf zwischen dem gutmütigen Häuptling und dem grausamen Hohepriester hineingezogen.
"Chel" will sich den beiden anschließen und ist ihnen daher als Vermittlerin behilflich.
Je länger Miguel und Tulio sich in El Dorado aufhalten, desto mehr verschieben sich aber ihre Prioritäten und Ansichten - nicht zuletzt wegen "Chel"...
Der Film besticht nicht nur durch eine unterhaltsame Story sondern auch durch beeindruckende farbliche Zeichnungen, die teils kunterbunt wahre Eyecatcher sind. Dazu ein toller Soundtrack von Hans Zimmer und Songs, die im Original von Elton John eingesungen wurden.
Zur Technik: Das Bild von "El Dorado" fällt hervorragend ruhig, scharf, teils knallig farbig bunt und mit besten Kontrasten aus. Im Gegensatz zu "Der Prinz von Ägypten" fallen keinerlei störende analoge Artefakte auf; hier wird für Zeichentrick wahre Referenzqualität geboten.
Der dt. Ton ist zwar "nur" in DTS vorhanden, klingt aber trotzdem sehr hochwertig, kräftig und dynamisch. Ich empfehle allerdings den Film auf englisch zu sehen, allein schon weil die Songs im Original deutlich besser als die deutschen Übersetzungen klingen und eben von Elton John gesungen werden.
Zudem kann die englische DTS-HD-MA5.1-Tonspur an einigen Stellen doch noch mal eine Schippe an Wumms und Prägnanz zulegen. Einziger Wehrmutstropfen ist dabei die zu leise Abmischung: erst nachdem ich den Receiver um 10dB aufgedreht hatte, kam eine angemessene Lautstärke mit dann aber sehr guter Dynamik zum tragen.
Die Extras stammen noch von der DVD und sind daher nur in SD vorhanden - aber immerhin.
Fazit: "Der Weg nach El Dorado" ist bildtechnisch brilliant auf Blu-Ray umgesetzt worden. Akustisch ist die englische Tonspur zu leise abgemischt, ansonsten aber durchaus hochwertig. Die dt. DTS-Tonspur spielt ebenfalls auf sehr gutem Niveau.
Insgesamt daher eine klare Empfehlung von mir für diesen tollen Backkatalog-Titel.
Witzig, action- und sogar teilweise lehrreich wird ein Geschichte über Abenteuer, Freundschaft und Machtkämpfe erzählt, die mit gutem Timing über die gesamten 90 Minuten bestens unterhält.
Hauptprotagonis ten sind die beiden spanischen Tunichgute Miguel und Tulio, die aus der Gefangenschaft von einem Kriegschiff entfliehen können. Als wahre Glückspilze stranden sie nicht nur an einem unbekannten Ufer, sie finden Dank einer ergaunerten Schatzkarte sogar das legendäre El Dorado mit seinen Reichtümern an Gold. Dabei kommt ihnen einmal mehr der Zufall in Form der gerade flüchtenden Schönheit "Chel" zugute.
Zunächst sind die beiden Kumpanen nur daran interessiert den Ort möglichst schnell mit viel Gold wieder verlassen zu können um als reiche Männer nach Spanien zurückzukehren. Doch werden sie als Götter angesehen und müssen so nicht nur ihren Status mehrfach unter Beweis stellen. Sie werden auch in einen Machtkampf zwischen dem gutmütigen Häuptling und dem grausamen Hohepriester hineingezogen.
"Chel" will sich den beiden anschließen und ist ihnen daher als Vermittlerin behilflich.
Je länger Miguel und Tulio sich in El Dorado aufhalten, desto mehr verschieben sich aber ihre Prioritäten und Ansichten - nicht zuletzt wegen "Chel"...
Der Film besticht nicht nur durch eine unterhaltsame Story sondern auch durch beeindruckende farbliche Zeichnungen, die teils kunterbunt wahre Eyecatcher sind. Dazu ein toller Soundtrack von Hans Zimmer und Songs, die im Original von Elton John eingesungen wurden.
Zur Technik: Das Bild von "El Dorado" fällt hervorragend ruhig, scharf, teils knallig farbig bunt und mit besten Kontrasten aus. Im Gegensatz zu "Der Prinz von Ägypten" fallen keinerlei störende analoge Artefakte auf; hier wird für Zeichentrick wahre Referenzqualität geboten.
Der dt. Ton ist zwar "nur" in DTS vorhanden, klingt aber trotzdem sehr hochwertig, kräftig und dynamisch. Ich empfehle allerdings den Film auf englisch zu sehen, allein schon weil die Songs im Original deutlich besser als die deutschen Übersetzungen klingen und eben von Elton John gesungen werden.
Zudem kann die englische DTS-HD-MA5.1-Tonspur an einigen Stellen doch noch mal eine Schippe an Wumms und Prägnanz zulegen. Einziger Wehrmutstropfen ist dabei die zu leise Abmischung: erst nachdem ich den Receiver um 10dB aufgedreht hatte, kam eine angemessene Lautstärke mit dann aber sehr guter Dynamik zum tragen.
Die Extras stammen noch von der DVD und sind daher nur in SD vorhanden - aber immerhin.
Fazit: "Der Weg nach El Dorado" ist bildtechnisch brilliant auf Blu-Ray umgesetzt worden. Akustisch ist die englische Tonspur zu leise abgemischt, ansonsten aber durchaus hochwertig. Die dt. DTS-Tonspur spielt ebenfalls auf sehr gutem Niveau.
Insgesamt daher eine klare Empfehlung von mir für diesen tollen Backkatalog-Titel.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 17.02.19 um 23:03
"The Meg" erfindet das Genre Hai-Film sicherlich nicht komplett neu, ist aber ein gelungener Vertreter mit abwechselnd Action, Spannung, leichtem Horror und sogar etwas Satire geworden. Zu letzterem sei nur die Anspielung auf "Findet Nemo" angemerkt: "Schwimmen, schwimmen, einfach nur schwimmen....".
Es ist zudem der erste Hai-Thriller in 3D und macht seine Sache auch in der Hinsicht gut bis sehr gut:
Gerade die Unterwasserszenen in der Tiefsee, der Unterwasserstation oder auch auf See und insbesondere die Szenen mit dem Megalodon kommen in 3D sehr ausdrucksstark zur Geltung. Aber auch viele andere Einstellungen profitieren stark vom 3D-Effekt, obwohl sie zunächst nicht so effektvoll ins Auge springen: die Beengtheit in den U-Booten, der sich verbiegende Kran auf dem Schiff, die dem Zuschauer zugewandte Harpune u.s.w., das kommt alles deutlich plastischer und eindringlicher zur Geltung.
Insgesamt zwar keine 5, aber recht gute 4 Punkte für die 3D-Wirkung.
Das (2D)-Bild selbst ist sehr hochwertige, komplett rauschfrei, knackig scharf und mit sehr guten Kontrasten ausgestattet. Die Helligkeit ist in 2D manchmal schon hoch, was aber dem 3D-Bild wiederum zugute kommt und dort für stimmigere Eindrücke sorgt.
Tonal spendiert Warner auf deutsch leider nur eine normale Dolby Digital Tonspur mit 448 kbps. Diese klingt aber wenigstens sehr gut, bringt teils sogar ordentlich Bass mit und rückt der englischen DTS-HD-MA5.1-Tonspur qualitativ doch recht nahe. Kein Vergleich zu den riesigen Qualitätsunterschieden noch bei "Geostorm", wo die dt. DD-Tonspur unterirdisch klang. Erst die Atmos/7.1-HD-Tonspur der 2D-Version dürfte aufgrund von 2 Kanälen mehr noch eine Schippe drauf legen.
Somit kann man trotz in Nuancen schlechterer Prägnanz und Präzesion noch recht gut mit der dt. DD5.1-Tonspur leben.
Mangels 2D-Disc gibt es keinerlei Extras - warum Warner hierzulande diese Strategie fährt, ist schon seltsam. In Frankreich gibt es 3D+4K+2D-Editionen. In den USA ist die 3D-Only-Scheibe auf Amazon beschränkt. Andere Publisher gehen aber inzwischen leider ähnlich vor (z.B. Sony bei UHDs).
Fazit: "The MEG" ist ein solider, unterhaltsamer Riesenhai-Thriller geworden, der trotz fehlender Innovationen erstaunlich gut funktioniert. In 3D wirkt der Film packender, weil sich der Zuschauer mal wieder näher am Geschehen dran fühlt und das dreidimensionale Seherlebnis authentischer wirkt. Zum günstigen Preis z.B. im Rahmen einer 3-für-2-Aktion kann ich diese 3D-Sparversion somit insgesamt durchaus empfehlen.
Es ist zudem der erste Hai-Thriller in 3D und macht seine Sache auch in der Hinsicht gut bis sehr gut:
Gerade die Unterwasserszenen in der Tiefsee, der Unterwasserstation oder auch auf See und insbesondere die Szenen mit dem Megalodon kommen in 3D sehr ausdrucksstark zur Geltung. Aber auch viele andere Einstellungen profitieren stark vom 3D-Effekt, obwohl sie zunächst nicht so effektvoll ins Auge springen: die Beengtheit in den U-Booten, der sich verbiegende Kran auf dem Schiff, die dem Zuschauer zugewandte Harpune u.s.w., das kommt alles deutlich plastischer und eindringlicher zur Geltung.
Insgesamt zwar keine 5, aber recht gute 4 Punkte für die 3D-Wirkung.
Das (2D)-Bild selbst ist sehr hochwertige, komplett rauschfrei, knackig scharf und mit sehr guten Kontrasten ausgestattet. Die Helligkeit ist in 2D manchmal schon hoch, was aber dem 3D-Bild wiederum zugute kommt und dort für stimmigere Eindrücke sorgt.
Tonal spendiert Warner auf deutsch leider nur eine normale Dolby Digital Tonspur mit 448 kbps. Diese klingt aber wenigstens sehr gut, bringt teils sogar ordentlich Bass mit und rückt der englischen DTS-HD-MA5.1-Tonspur qualitativ doch recht nahe. Kein Vergleich zu den riesigen Qualitätsunterschieden noch bei "Geostorm", wo die dt. DD-Tonspur unterirdisch klang. Erst die Atmos/7.1-HD-Tonspur der 2D-Version dürfte aufgrund von 2 Kanälen mehr noch eine Schippe drauf legen.
Somit kann man trotz in Nuancen schlechterer Prägnanz und Präzesion noch recht gut mit der dt. DD5.1-Tonspur leben.
Mangels 2D-Disc gibt es keinerlei Extras - warum Warner hierzulande diese Strategie fährt, ist schon seltsam. In Frankreich gibt es 3D+4K+2D-Editionen. In den USA ist die 3D-Only-Scheibe auf Amazon beschränkt. Andere Publisher gehen aber inzwischen leider ähnlich vor (z.B. Sony bei UHDs).
Fazit: "The MEG" ist ein solider, unterhaltsamer Riesenhai-Thriller geworden, der trotz fehlender Innovationen erstaunlich gut funktioniert. In 3D wirkt der Film packender, weil sich der Zuschauer mal wieder näher am Geschehen dran fühlt und das dreidimensionale Seherlebnis authentischer wirkt. Zum günstigen Preis z.B. im Rahmen einer 3-für-2-Aktion kann ich diese 3D-Sparversion somit insgesamt durchaus empfehlen.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 1
bewertet am 16.02.19 um 23:31
Die Geschichte von "Kim Knopf und Lukas, dem Lokomitivführer" dürfte den meisten aus jüngeren Jahren noch geläufig sein, sei es aus den Büchern, sei es weil man die Augsburger-Puppenkisten-Versio n gesehen hat.
Diese Neuverfilmung ist insgesamt recht gelungen, spricht aber doch hauptsächlich ein jüngeres Publikum an. Im Gegensatz zu den meisten Pixar-Filmen ist der Film für Erwachsene nur bedingt bzw. aus nostalgischen Gründen lohnenswert - eine einmalige Sichtung dürfte oft genügen.
Der Film hält sich eng an die Buchvorlage, hat beim Tempo aber manchmal leichte Probleme: während einige Szenen recht ausgedehnt erscheinen (Frühstück mit Ping Pong), sind andere wiederum relativ kurz geraten (Treffen mit Herrn Tur Tur). Insgesamt aber ist der Film sehr liebevoll inszeniert und mit reichlich Animations-/Tricktechnik auf dem aktuellen Stand der Zeit. Auch die ausgewählten Darsteller passen bestens auf die jeweiligen Rollen.
Das Bild ist sehr ruhig, scharf und mit guten Farben und Kontrasten ausgestattet. Einzig zu Beginn auf dem Piratenschiff gibt es ein paar Szenen, bei denen teils ein Blaustich im Schwarz auffällt - ein Kompressionsfehler ?
Das kratzt aber nur marginal an der 5-Punkte-Wertung.
Tontechni sch ist die Blu-Ray ebenfalls sehr hochwertig ausgefallen. Eine entsprechende Anlage vorausgesetzt sollte man von der Standard-5.1-DTS-HD-MA-Tonspur auf die Atmos-(7.1-True-HD)-Spur umschalten, die ein wirklich tolles, räumlich differenziertes und kraftvolles Klangerlebnis bietet.
Das Bonusmaterial ist recht umfangreich ausgefallen, allein das Making-Of dauert fast 1h.
Fazit: Für Familien mit jüngeren Mitgliedern kann ich diese Blu-Ray uneingeschränkt empfehlen. Ansonsten ist der Film aus nostalgischen Gründen zumindest für eine einmalige Sichtung sicherlich gut. Technisch überzeugt die VÖ ebenfalls (fast) durchgehend.
Diese Neuverfilmung ist insgesamt recht gelungen, spricht aber doch hauptsächlich ein jüngeres Publikum an. Im Gegensatz zu den meisten Pixar-Filmen ist der Film für Erwachsene nur bedingt bzw. aus nostalgischen Gründen lohnenswert - eine einmalige Sichtung dürfte oft genügen.
Der Film hält sich eng an die Buchvorlage, hat beim Tempo aber manchmal leichte Probleme: während einige Szenen recht ausgedehnt erscheinen (Frühstück mit Ping Pong), sind andere wiederum relativ kurz geraten (Treffen mit Herrn Tur Tur). Insgesamt aber ist der Film sehr liebevoll inszeniert und mit reichlich Animations-/Tricktechnik auf dem aktuellen Stand der Zeit. Auch die ausgewählten Darsteller passen bestens auf die jeweiligen Rollen.
Das Bild ist sehr ruhig, scharf und mit guten Farben und Kontrasten ausgestattet. Einzig zu Beginn auf dem Piratenschiff gibt es ein paar Szenen, bei denen teils ein Blaustich im Schwarz auffällt - ein Kompressionsfehler ?
Das kratzt aber nur marginal an der 5-Punkte-Wertung.
Tontechni sch ist die Blu-Ray ebenfalls sehr hochwertig ausgefallen. Eine entsprechende Anlage vorausgesetzt sollte man von der Standard-5.1-DTS-HD-MA-Tonspur auf die Atmos-(7.1-True-HD)-Spur umschalten, die ein wirklich tolles, räumlich differenziertes und kraftvolles Klangerlebnis bietet.
Das Bonusmaterial ist recht umfangreich ausgefallen, allein das Making-Of dauert fast 1h.
Fazit: Für Familien mit jüngeren Mitgliedern kann ich diese Blu-Ray uneingeschränkt empfehlen. Ansonsten ist der Film aus nostalgischen Gründen zumindest für eine einmalige Sichtung sicherlich gut. Technisch überzeugt die VÖ ebenfalls (fast) durchgehend.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 12.01.19 um 18:25
Der Film selbst kann schon fast als Klassiker bezeichnet werden und stellt immer noch eine amüsant anzusehende Edel-Gaunerkomödie dar. Sean Connery und Donald Sutherland mimen die beiden Haupttäter wie immer charmant und überzeugend. Dass auch den besten Profis Fehler unterlaufen sorgt für manch spannende, brenzlige Situation.
Das Bild der Blu-Ray ist farblich und vom Kontrast her sehr gut restauriert worden. Leider trübt ein deutliches Filmkorn das Vergnügen hinsichtlich des Schärfeindrucks nicht unerheblich. Das ist aufgrund des Alters und Ausgangsmaterials zwar vermutlich nicht viel besser hin zu bekommen; auf der großen Leinwand sieht das Ganze aber eher unansehnlich aus, so dass man sich den Film lieber "nur" auf dem TV ansehen sollte. Dann wirkt das Bild deutlich besser.
Die Tonangaben hier sind nicht ganz korrekt: Es gibt neben einer deutschen und englischen DTS-HD-MA2.0-Tonspur (Mono) auch noch eine sehr gute englische DTS-HD-MA5.1-Spur.
Der dt. Ton ist für das Alter ordentlich, die Stimmen sind jederzeit klar verständlich. Die englische Originalspur in 5.1 klingt verblüffend gut - ein ganzes Stück dynamischer,klarer, kräftiger sowie natürlich auch räumlicher. Ich empfehle wenn möglich diese bislang verschwiegene Tonspur zu verwenden!
An Extras gibt es leider nur ein paar Trailer sowie eine Audiokommentar von Autor Michael Crichton.
Fazit: Technisch kann die Blu-Ray zwar keine echte HD-Qualität abliefern, das liegt aber wohl einfach am Ausgangsmaterial. Besser hat der Film andererseits wohl noch nie ausgesehen und mit der guten, englischen 5.1-HD-Tonspur bekommt man ein unerwartetes "Goodie".
Sofern ältere Filme überhaupt in Frage kommen, sollte "Der große Eisenbahnraub" in keiner gut sortierten Sammlung fehlen.
Das Bild der Blu-Ray ist farblich und vom Kontrast her sehr gut restauriert worden. Leider trübt ein deutliches Filmkorn das Vergnügen hinsichtlich des Schärfeindrucks nicht unerheblich. Das ist aufgrund des Alters und Ausgangsmaterials zwar vermutlich nicht viel besser hin zu bekommen; auf der großen Leinwand sieht das Ganze aber eher unansehnlich aus, so dass man sich den Film lieber "nur" auf dem TV ansehen sollte. Dann wirkt das Bild deutlich besser.
Die Tonangaben hier sind nicht ganz korrekt: Es gibt neben einer deutschen und englischen DTS-HD-MA2.0-Tonspur (Mono) auch noch eine sehr gute englische DTS-HD-MA5.1-Spur.
Der dt. Ton ist für das Alter ordentlich, die Stimmen sind jederzeit klar verständlich. Die englische Originalspur in 5.1 klingt verblüffend gut - ein ganzes Stück dynamischer,klarer, kräftiger sowie natürlich auch räumlicher. Ich empfehle wenn möglich diese bislang verschwiegene Tonspur zu verwenden!
An Extras gibt es leider nur ein paar Trailer sowie eine Audiokommentar von Autor Michael Crichton.
Fazit: Technisch kann die Blu-Ray zwar keine echte HD-Qualität abliefern, das liegt aber wohl einfach am Ausgangsmaterial. Besser hat der Film andererseits wohl noch nie ausgesehen und mit der guten, englischen 5.1-HD-Tonspur bekommt man ein unerwartetes "Goodie".
Sofern ältere Filme überhaupt in Frage kommen, sollte "Der große Eisenbahnraub" in keiner gut sortierten Sammlung fehlen.
mit 5
mit 3
mit 4
mit 2
bewertet am 08.01.19 um 02:24
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