Blog von QuantumStorm

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#29 - VIRUS

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Vorwort
Schon vor längerer Zeit hab ich MoeMents zugesagt, im Rahmen der "Comic Movie-Heroes Beyond" Reihe den Film und die Graphic Novellen "VIRUS" (insgesamt 4 Teile) vorzustellen, welcher im Dark Horse Verlag 1992 erschienen ist, sowie den Film "VIRUS - Schiff ohne Wiederkehr" aus dem Jahr 1999.
Da ich hier keine Bluray hab, sondern nur die DVD Edition besitze, findet keine Bluray-Bewertung statt.

Die Graphic Novel
Autor Chuck Pfarrers Erstfassung von "VIRUS" aus dem Jahr 1990 wurde seinerzeit nicht als Graphic Novel bzw. Comic geschrieben, sondern war als Drehbuch konzipiert. Pfarrer erkannte jedoch, dass die Möglichkeiten der Spezialeffekte damals noch zu limitiert waren, um dem Stoff gerecht zu werden.
Kurzerhand entwickelte er mit dem Zeichner Howard Cobb aus dem Drehbuch ein Comic und verkaufte dieses an den Dark Horse Verlag, welcher das Werk 1992 veröffentlichte. Es folgten noch 3 weitere Bände, sowie ein an den Film angepasstes Comic.
 
 
Über die Story aus den "VIRUS" Comics ist mir leidlich wenig bekannt und auch das Netz will so richtig keine Quelle für dieses Werk sein.
Eine außerirdische Lebensform übernimmt die Kontrolle über ein chinesisches Forschungsschiff und beginnt damit, Teile des Schiffes, als auch der Crew in organisch-mechanische Wesen zu verwandeln.
Die Crew eines sich näherndes Bergungsschiff weiß natürlich nichts über diesen Umstand und wittert im havarierten Forschungsschiff schon fette Beute.
Leider habe ich nur die Coverarts der Comics gefunden. Im Netz (selbst unter der Dark Horse Seite) waren keine Einblicke ins Buch zu erhaschen.
Von den Coverarts kann man nur bedingt auf den Inhalt schließen, weswegen ich mir dies hier spare.
 
  
 
Der Film
 

 Deutscher Titel  VIRUS - Schiff ohne Wiederkehr
 Originaltitel  VIRUS
 
 
Story
Die Story beginnt auf der russischen Weltraum-Forschungsstation MIR, auf der gerade wenig los ist. Die Besatzung steht in Funkkontakt mit dem Forschungsschiff "Vladislav Volko", als sich eine energetische Wolke der MIR nähert und die Raumstation mit einem Blitzgewitter einhüllt.
Per Antenne wird die Energie der Wolke zu dem Forschungsschiff heruntergeschickt, worauf der Kontakt zur MIR abbricht. Auf dem Schiff löst die Energie große Schäden aus.
Das Bergungsschiff "Sea Star", welches sich gerade noch aus einem Sturm retten konnte, indem die Besatzung endschied, sich der Fracht zu entledigen um von dieser nicht in die Tiefe gezogen zu werden, entdeckt das havarierte Schiff. 
Kapitän Everton (Donald Sutherland) wittert fette Beute, zumal er ohne seine aufgegebene Fracht vor dem finanziellen Aus steht. So wird beschlossen, dass die Crew das Forschungsschiff birgt. 
Die Crew der "Sea Star", allen voran Navigatorin Kelly Foster (Jamie Lee Curtis) stehen diesem Vorhaben skeptisch gegenüber.
Auf dem Schiff angekommen, löst sich der Anker der "Vladislav Volko" und zerstört die "Sea Star", welche dann auch sinkt.
Schon bald erkennen die Besatzungsmitglieder, das auf dem Schiff etwas unheimliches vorgeht, denn die Energiewelle aus dem All hat dem Schiff Leben eingehaucht, welches die die Menschheit als VIRUS betrachtet, welches es auszulöschen gilt...
 
Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Da ich über die Comics nahezu nichts sagen kann, außer, dass als Unterschied vom Comic zum Film ein chinesisches und kein russisches Schiff "infiziert" wurde, werde ich mich nicht lange mit diesem aufhalten und komme gleich zum Film.
Der Film ist, nüchtern betrachtet, ein ziemliches Konglomerat aus vielen anderen Filmen. Es finden sich z.B. Anleihen in Alien oder auch Terminator. Die größte Übereinstimmung war aber mit dem 1989er Film "Moontrap", welcher fast genau dieselben Elemente hatte. Dieser war im Übrigen auch kein Meilenstein der Filmgeschichte und hat sich seinerseits heftig bei anderen Filmen bedient.
So scheint "VIRUS" ein wenig wie die Kopie von der Kopie.
Das wäre alles jedoch nur halb so schlimm, wenn wenigstens die anderen Faktoren, wie z.B. schauspielerische Leistungen oder ein halbwegs intelligentes Script vorhanden gewesen wären. Leider sind beide Eigenschaften hier auch als "Fehlanzeige" zu werten.
Die Schauspieler "nudeln" ihren Text herunter, wohl wissend, dass Ihnen eine relativ geringe Halbwertszeit in dem Streifen beschienen ist. Das 10-kleine-Neg...ein Prinzip greift hier in seine vollen.
Laut Aussage von Chuck Pfarrer wurde aus dem Drehbuch ein Comic, weil die Spezialeffekte 1990 noch nicht so weit waren, dass man die Szenen richtig umsetzen konnte. So weit, so gut (und richtig in der Entscheidung).
Warum 1999 dann ein Film mit 75 Mio. US-Dollar auf die Beine gestellt wurde, in dem die Effekte dennoch kaum besser aussahen, als im 1989er "Moontrap", das erschließt sich mir dann doch nicht.
Die Defizite des Filmes waren es dann wohl auch, warum der Film an den Kassen floppte. 30 Mio. US-Dollar machten den Film auch zum finanziellen Desaster.
Jamie Lee Curtis nahm es übrigends mit Humor, bei diesem Machwerk dabei gewesen zu sein. In einem Interview gagte sie über den Film:
"
"Das [Der Film] wird immer ein Stück Scheiße sein ... Es ist nur schrecklich ... Das ist die einzige gute Grund, in schlechten Filmen sein. Denn wenn deine Freunde bei einem [schlechten] Film dabei waren, kannst du sagen: "Ahhhh, ich habe den besten; Ich habe "Virus"".

Hier gehts zur Comic Movie-Heroes Beyond ÜBERSICHT !!


Die Comic Bilder wurden der Dark Horse Internetseite entnommen
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren
 

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In letzter Zeit hab ich ja wenig "von mir reden" gemacht.
Zwar hab ich das Vergleichsprojekt angefangen, aber aus Zeitmangel erstmal auf sich beruhen lassen.
Da mir im Moment auch etwas die Zeit, bzw. die Muße fehlt, Blogs zu schreiben, gehe ich erstmal in die Winterpause (zumindest für dieses Jahr).
Einige Blogs waren ja noch geplant (Hobbit-Statue: Design-Review, Pacific-Rim, usw.),
aber ich schlepp mich in letzter Zeit nur noch ungern an den PC, wenn man da auf der Arbeit schon 8h vor sitzt; Selbst zum Filme schauen, komm ich nur noch recht selten.

Und so werde ich vorerst ersteinmal einige "Real-Life" Projekte in Angriff nehmen, die in letzter Zeit etwas vernachlässigt worden sind.

So kann ich den hier verbliebenden nur erstmal noch viel Erfolg mit ihren Blogs wünschen und, falls man sich nicht mehr lesen sollte, ein schönes Weihnachtsfest und Guten Rutsch!.

Ob und wann ich hier wieder dabei bin, kann ich noch nicht sagen, aber um es mal mit den Worten eines großen Denkers zu sagen:
"I'll be Back"
(Eill bi Bäck)
So long, and Goodbye
Deniz alias QuantumStorm

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Vorwort
Ich komme ja so langsam in die Jahre, wo ich anfange Filme zwar nicht mit anderen Augen, aber durchaus etwas diferenzierter zu sehen.
So sieht man immer wieder Filme, die zwar durchaus nicht schlecht sein mögen, aber ich immer glaube, das mir an diesem oder jenem Film was nicht passt.
Um dem Phänomen für mich mal etwas näher auf den Grund zu gehen, habe ich mich gefragt, wie die (höchstwahrscheinlich) unterbewusste Bewertung für einen Film vonstatten gehen könnte.
Dazu musste ich mir erst einmal darüber klar werden aus welchen Bestandteilen ein Film besteht, und wie diese in Interaktion zueinander stehen.
Diese Betrachtung geht in diesem Fall von nur zwei Elementen eines Films aus, obwohl dieser natürlich aus wesentlich mehr besteht. Filmmusik, Sets oder auch der visuelle Stil ist hier nicht Bestandteil der Betrachtung, obwohl für einen Film fast ebenso wichtig.
Allerdings lassen sich einige Betrachtungen hierfür auch auf die nicht erwähnten Teile eines Filmes beziehen.

Story
Das Grundgerüst eines jeden Spielfilmes ist die Geschichte. Sie ist (oder sollte es sein) der Dreh- und Angelpunkt des Geschehens.
Dabei spielt der Handlungsrahmen einer Story eine nicht unwesentliche Rolle. Dieser legt grundsätzliche Elemente der Geschichte fest.
Ist sie z.B. fest verwurzelt im Hier und Jetzt (wobei natürlich auch die Vergangenheit (Hisorie) gemeint ist), müssen auch die Ereignisse der Story diesem Rahmen folgen.
Ist dieser z.B. fantastischer Natur (wie es bei SciFi, oder Fantasy der Fall ist), können ganz andere Elemente in eine Geschichte aufgenommen werden.
Dabei ist der Handlungsrahmen jedoch nicht starr, sondern kann in den einen oder anderen Bereich mit einfließen. So sind z.B. verschiedene Filme in der Vergangenheit angesiedelt, aber dennoch Historisch "aus der Luft gegriffen", sehr freizügig ausgelegt oder enthalten wiederum fantastische Elemente.
Grundsätzlich muss aber Story gewissen Grundregeln folgen, sein sie nun fantastischer Natur oder nicht.
Damit ist die innere Konsistenz der Geschichte gemeint.
Da wir als Menschen in einem recht klar definierten Umfeld leben, nehmen wir vieles als selbstverständlich hin (z.B. das Aktions-/Reaktionsprinzip). Verstößt etwas gegen unsere gewohnten Regeln, werden wir dieses sofort bemerken, da es unserer Erfahrung wiederspricht.
Diese Regeln können natürlich in unserer realen Welt nicht aufgehoben werden, im einer Geschichte (respektive Film) kann dies schon ganz anders aussehen.
Hierzu wird unserer Erfahrung eine Erklärung hinzugefügt.
Wenn man z.B. in einer Fantasy Geschichte Magie als Gegenwärtig definiert, haben wir im Grunde kein Problem damit, das Dingen Leben eingehaucht wird, Menschen verschwinden und anderswo auftauchen oder Objekte anfangen zu schweben. Dies nehmen wir dann so hin.
Auch in einer Science Fiction Story können wir vieles akzeptieren, was aber meist mit einer Erklärung einher gehen muss, da diese Geschichtenform näher an der Realität angesiedelt ist, als eine Fantasygeschichte. Wenn hier Objekte schweben, dann kann man dies als Anti-Gravitation bezeichnen. Da niemand weiß, wie so etwas funktionieren soll, reicht es meist, den Dingen einen Namen zu geben, damit wir dies akzeptieren können; die Funktionsweise ist hierbei meist nebensächlich.
Ein schönes Beispiel hierfür wäre auch der Film "After Earth" mit Will und Jaden Smith. Hier will man dem Zuschauer weiß machen, dass innerhalb von 1000 Jahren die Flora und Fauna der Erde sich derart grundlegend geändert haben, dass sie keiner wiedererkennt. Dabei weiß jeder, der in Biologie aufgepasst hat, das derartige Veränderungen meist sehr viel länger dauern.
Jeder weiß natürlich, das ein Laserschwert theoretisch einen unendlichen Lichtstrahl erzeugt, der nicht nach 1.3m anhält. Bei ganz hartnäckigen Zuschauern könnte man noch anführen, dass das Licht in einem Kraftfeld gefangen ist und meist ist dann der Sache auch genüge getan.
Für den Story-Konsumenten schwieriger zu akzeptieren wird es, wenn allgemeingültige Regeln verletzt werden. Wenn z.B. menschliche Handlungsweisen und Reaktionen nicht mehr dem entsprechen, was wir als "natürlich" vorraussetzen.
Psychologisch gesehen kann man selbstverständlich vieles erklären, z.B. mit Stress- oder Schockzuständen.
Aber wenn z.B. aus einer dunklen Höhle ein dumpfes Knurren ertönt, und der Protagonist (wohlmöglich noch ohne Beleuchtung) in die Höhle geht, obwohl dies nicht mal nötig ist, dann werden unsere eigenen Erfahrungen uns sagen, dass dies keine natürliche Reaktion auf eine Gefahrensituation ist. Die Evolution hat uns da anders "Programmiert".
Aber auch andere Situationen werden von unserem Gehirn als "falsch" entlarvt.
Wenn z.B. eine physikalische Aktion, welche nicht durch ein extraordinäres Element gestützt wird, nicht unseren Erfahrungen, bzw. unseren Erwartungen entspricht, wird die Geschichte inkonsistent.
Ein immer wieder gern genommenes Beispiel wäre hierfür der nicht leer werdende Revolver mit 20 Schuss oder der x-mal angeschossene Held, welcher immer noch in der Lage ist, fast unbekümmert weiter zu machen.

Action
Nicht jede Geschichte benötigt Action, jedoch wird dieses Element häufig dazu verwendet, eine Story spannender, oder auch interessanter zu machen. Aber auch die Action (im weiteren Sinne) ist gewissen Regeln unterworfen.
So kann man viele Szenen vielleicht gerade noch so akzeptieren, während andere vom menschlichen Gehirn als äußerst unwahrscheinlich, bzw. unmöglich (je nach Akzeptanzgrad des Konsumenten) bewertet werden.
Um das Gehirn hierbei auszutricksen bedient man sich mehrerer Methoden. Eine davon ist, die Szene möglichst "echt" wirken zu lassen, obwohl die physikalischen Gesetze dies nicht zulassen.
Ein schönes Beispiel wäre der Sprung mit dem Bus in "Speed". In dieser Szene steuerte der Bus mit hoher Geschwindigkeit auf einer noch nicht fertiggestellten Brücke auf eine Lücke in der selbigen zu und sprang hier auf die andere Seite.
Die Szene sah schön aus, und hatte einen gewissen "Boah"-Effekt, aber funktioniert hätte dies in natura natürlich nie. Die Gravitation lässt sich nun mal nicht betrügen.
Ein weiteres Beispiel wäre, wenn Superman (oder Spiderman etc.) jemanden auffängt, welcher vom Hochhaus gefallen ist. Dieser Mensch wäre mitnichten gerettet, sondern hätte vielmehr schwerste Verletzungen davon getragen.
Damit solche Schwindel nicht auffallen, werden sie mit der anderen Methode kombiniert: Geschwindigkeit. Denn wenn man die Action nur schnell genug abhandelt, dann gibt man dem Gehirn keine Zeit, um das gesehene zu reflektieren und so gehen viele "Unmöglichkeiten" einfach im Strom der Zeit unter.

Das Action/Story Verhältnis im Film
Die Action kann einer Geschichte die richtige Würze geben, um diese zu unterstützen. Sie kann aber auch zum reinen Selbstzweck verkommen, oder dazu benutzt werden, um eine fehlende Story zu kaschieren.
Sicherlich gehört in beinahe jeden Film ein gewisses Quantum an Action, denn was wäre ein Mafiafilm ohne Verfolgungsjagt, oder ein Kriegsfilm ohne ein Feuergefecht?
Jedoch leidet unter zu viel Action meist die Story, da es in einer Zeit X kaum möglich ist, viel Action und viel Story unterzubringen, ohne das X extrem groß wird.
So ist das Action/Story Verhältnis für mich deswegen recht wichtig, dass es ausbalanciert ist, was nicht heißt, dass z.B. ein Film mit viel Story nun unbedingt viel besser sein muss, da dies wiederum die Gefahr birgt, das es die berüchtigten „Längen“ in den Film mit hinein bringt.
Kurzum, das ganze Konstrukt muss stimmen, damit auf der einen Seite der Film nicht fade wird und auf der anderen Seite nicht zu einer Aneinanderreihung von Sequenzen wird, die nur für sich selbst stehen.
Ohne es mit einem prozentualen Wert belegen zu wollen, wäre ich dennoch dafür eine 1/3 zu 2/3 Verteilung in einem Film zu haben, damit der Geschichte noch genug Platz eingeräumt wird und diese damit ordentlich erzählt werden kann, ohne auf Konstrukte zurück greifen zu müssen, die eine Geschichte wegen der fehlenden Zeit wiedersinnig werden zu lassen.
Vorausgesetzt natürlich, das die Geschichte dies auch hergibt. (qs-d)

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Vorwort
Da heute bei mir ein Kinder-Tag eingelegt wird, erschien mir das für die richtige Gelegenheit, den Film "Das große Krabbeln" aus dem Jahr 1998 vorzustellen.
Die Bild- und Tonqualität, sowie die Extas werden ebenfalls bewertet.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Achtung, unter "Bemerkungen" können Spoiler enthalten sein, die Fazitsektion ist "Spoilerfree"!
Ein Rechtsklick auf die Bilder und "im neuen Fenster betrachten" vergrößert die Bilder.
 
Infos zum Film
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 Deutscher Titel  Das große Krabbeln
 Originaltitel  A Bug's life
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[4/5] [5/5] [N.V.] [4/5] [3/5] gefällt mir gut
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Story
Die Ameise Flik hat es in seinem Volk nicht einfach. Er sieht sich mehr als Erfinder, anstelle von einem Arbeiter. So Erfindet er stätig neue Dinge, die die Arbeit der Ameisen vereinfachen soll.
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Allerdings sind seine Erfindungen meist eher eine Last für die Kolonie, weswegen er meist von den anderen gemieden wird, wenn er seine Erfindungen ausprobiert.
Auch Prinzessin Atta verliert langsam die Geduld mit Flik, was besonders schmerzlich für ihn ist, da er sie allen voran beeindrucken will.
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Dabei hätten die Ameisen Arbeitserleichterung sehr wohl nötig, da sie nicht nur für sich selbst, sondern auch noch für eine gemeine Grashüpfer-Gang das Futter sammeln sollen.
Wie es das Pech will, wird durch ein Missgeschick von Flik die Ernte vernichtet.

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Das findet der Anführer der Gang Hopper natürlich so ganz und gar nicht witzig. Er zwingt die Ameisen, neues Futter zu suchen, obwohl die Zeit kaum noch reicht, für sich selbst Vorräte zu beschaffen
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Flik schlägt vor, in die Stadt zu gehen, um Insekten zu finden, die es mit den Grashüpfern aufzunehmen. Um Flik erst einmal los zu sein, gehen die Königin und Prinzessin Atta auf diesen Vorschlag ein.
In der Stadt wird Flik dann auch mit seinen "Söldnerinsekten" fündig, welche sich in einer Insekten-Bar gerade mit Fliegen zoffen und engagiert diese. Er ahnt nicht, dass er sich mit diesen Insekten nur Zirkusvolk angelacht hat. Diese wiederum denken, das Flik sie für eine Zirkusnummer buchen möchte.

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Bild & 3D
Bild:
Auch wenn das Material schon über 15 Jahre alt ist, so ist das im 2.35:1 Bild doch sehr briliant und wirkt in einigen Szenen fast dreidimensional.
Wie bei allen Animationsfilmen ist Schärfe, Kontrast, Rauschverhalten und Schwarzwert auf einem sehr hohen Niveau und leistet sich keine Schwächen.

3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar. Es sind jedoch Gerüchte im Umlauf, dass jeder Pixar Film ins 3D konvertiert werden soll. Wann es soweit sein wird, ist jedoch fraglich.
 
Ton
Die deutsche DTS 5.1 Tonspur (Englisch: DTS-HD MA 5.1) ist im punkto Räumlichkeit, Dialogverständlichkeit und Dialoge als gut zu bezeichnen. Auch der Dynamikumfang des Tones ist gut, hätte aber eine Spur besser sein können.

Extras
Die Extras bewegen sich auf einem knapp überdurchschnittlichen Niveau. Der sog. "Roundtable" mit den verantwortlichen Produzenten ist ganz lustig und birgt einige Einblicke in Arbeit bei "Das große Krabbeln" und darüber hinaus.
Die anderen Extras sind witzig, aber ein richtiges MakingOf exsistiert hier nicht.

Bemerkungen
Sicherlich mag man bei dem (unter der Regie von John Lasseter entstandenen) Film einwerfen, dass die CGI noch nicht so detailreich und opulent ist, wie es bei neueren Produktionen der Fall ist.
Man darf aber auch nicht vergessen, das der Film
1998 entstand, wo die Animationsfilme den Kinderschuhen noch nicht ganz entwachsen waren.
An den Texturen der Bilder kann man dies erkennen.
j1t5.jpg (640×360)Wasser ist in diesem Stadium ein Problem gewesen, da die Animationsmöglichkeiten für ein Fluid noch nicht ausgereift waren.
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Allerdings ist dies auch darin begründet, das Animationsfilme damals mit vielen Limitationen zu kämpfen hatten. So ist heutige Software und die dazugehörigen Rechner um ein mehrfaches leistungsstärker, als sie es noch vor 15 Jahren waren. Vieles von dem, was heutzutage selbstverständlich ist, war damals immer noch Pionier- und (vor allen Dingen)  viel Handarbeit. Man sollte ebenfalls berücksichtigen, dass es sich bei dem Film erst um den zweiten, von Pixar produzierten, Animationsfilm handelt.
Darüber hinaus wurden schon viele Techniken eingesetzt, die heutzutage nichts mehr besonderes sein mögen, damals aber eine kleine Herausforderung waren. Es wurde z.B. mit Kameraunschärfen gearbeitet, die dem Material Tiefe gegeben haben, ohne das damals an 3D gedacht wurde.

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Man merkt dem Film an, wie viel Herzblut die Mitwirkenden in diesen hineingesteckt haben. Viele Beteiligte sprechen noch heute von dem aufwendigsten Pixar-Film.
Für den deutschen Markt wurden schon einige Schriften in deutscher Sprache gerendert. Ein Zeichen dafür, wie wichtig der deutschsprachige Raum ist.
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Bei einigen Details hat man sich aber auch damals schon viel Mühe gegeben, etwa bei den Pusteblumen oder auch bei den Flügeln des Käfers, welche sehr realitätsnah entworfen wurden.

Ein weiteres Merkmal, auf was die Produzenten des Films ein Augenmerk gelegt haben ist der "Durchscheineffekt", der in vielen Szenen des Films benutzt wurde. Dieser lässt den Film noch realitätsnäher und plastischer wirken.

Auch die "Outtakes", die ja eigens für den Film gerendert worden sind, waren bis zu dem Zeitpunkt neu in der Welt der Animationsfilme.
Hier zeigt sich auch die kreative Energie von den Leuten bei Pixar, die es in den Nachfolgejahren immer wieder verstanden haben, wenigstens gute Filme heraus zu bringen.
Laut wikipedia soll der Film lose auf der Handlungsidee von Akira Kurosawas Historienfilm "Die sieben Samurai" basieren, in dem eine Gruppe ein Dorf vor Unterdrückern retten soll.
Im Bonusmaterial der Disk ist hiervon allerdings nicht die Rede.

Quantumstorms Fazit
Das Große Krabbeln ist mit seiner CGI zwar schon in die Jahre gekommen, aber das ändert wenig an dem Spaß, den der Film macht. Die liebevolle Charakterzeichnung der Figuren und die witzige Story machen den Film immer noch sehenswert.(qs-d)

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Review_Film: Robot & Frank

12. Oktober 2013
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Vorwort
Hier wird der Film "Robot & Frank" aus dem Jahr 2012 vorgestellt.
Den Film habe ich nur zufällig beim rumstöbern auf lovefilm.de gefunden und habe mir diesen aufs Geratewohl bestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
Infos zum Film
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 Deutscher Titel  Robot & Frank
 Originaltitel  Robot & Frank
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[3/5] TV N.V. TV [N.V.] viel Potential verschenkt
 

Story
Der griesgrämige und an Demenz leidende Frank (Frank Langella) lebt alleine in seinem Haus. Einzig sein Sohn Hunter (James Marsden) besucht ihn regelmäßig. Seine Tochter Madison (Liv Tyler) ist meist irgendwo auf der Welt unterwegs in humanitären Angelegenheiten.
Frank war früher hauptberuflich Einbrecher und hat wegen seiner langen Haftstrafe die Jugendtage seiner
Kinder verpasst. Nun, da sie älter sind, haben sie ein zwiespältiges Verhältnis zu ihm.
Damit dieser nicht so allein ist und ihm jemand im Hause zur Hand geht, kauft ihm Hunter einen Robot (gesprochen von Peter Sarsgaard). Frank ist aber rein gar nicht von diesem Gedanken begeistert, meint er doch, alles gut im Griff zu haben.
Das Einzige, was Frank wirklich mag, ist zur Bücherei zu Spazieren um sich dort Bücher zu leihen und mit der
Bibliothekarin Jennifer (Susan Sarandon) zu sprechen.
Nun soll die
Bibliothek den neuen Gewohnheiten der Bevölkerung angepasst werden, was Frank so gar nicht passen will.
Er beschließt, seinen alten Job wieder aufzunehmen und in die
Bibliothek einzubrechen, um ein sehr altes Buch zu stehlen, um es dann der Bibliothekarin zu schenken.
Dabei soll ihm der Robot behilflich sein...

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Die Hoffnung, einen Gesellschaftskritischen Film zu bekommen, hat sich hier nur Teilweise erfüllt. Dabei stellte sich die Grundidee als recht interessant dar. Denn die Frage, in wie fern das Zusammenleben mit Robotern die Gesellschaft ändert, ist in der SciFi Literatur allgegenwärtig.
Wobei dieses Thema vielleicht gar nicht mehr so "SciFi" sein mag, wie manch einer noch glauben mag, denn das human-robotische Zeitalter wird kommen, die Frage ist nur: Wann.
Und damit mein ich nicht die Kameraden, die heute schon unsere Autos zusammenschweißen, die Entwicklung in der Industrie ist schon seit Jahrzehnten da.
Dass viele Wissenschaftler und Ingenieure schon seit langen an dem humanoiden Robot arbeiten, dürfte relativ bekannt sein.
Der Robot Asimo von Honda hat für den Film Robot eindeutig Pate gestanden.
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So werden die ersten Roboter im öffentlichen Leben wohl tatsächlich in Servicebereichen arbeiten. In Altenheimen werden sie schon jetzt eingesetzt, können aber noch keine komplexen Arbeiten ausführen. Sie werden höchstens als halbwegs intelligente "Tablett Transporteure" verwendet. Bis dahin, wie der Film den Robot zeigt, ist es noch ein weiter Weg.
Aber nicht allein das beschäftigt die Wissenschaft. Viel interessanter ist es, den gesellschaftlichen Einfluss zu betrachten. Können Roboter überhaupt Menschen ersetzten? Wird ein Altenheim nicht zu einer Fabrik, wenn Maschinen Menschen pflegen? Kann man menschliche Nähe derart ersetzen?
Oder entfernen wir uns vom Menschsein, wenn wir von Maschinen umgeben sind?
Was aber, wenn Maschinen eines Tages zu einer Art Bewusstsein kommen, das wir sie dem Menschlichen Bewusstsein gleichstellen müssen. Sind wir dann nicht "Sklavenhalter" und müssten den Maschinen menschenähnliche Rechte geben?
Sicherlich sind dies alles Fragen, die der Film weder beantworten kann, noch will. Aber leider schneidet der Film diese Fragen nicht, bzw. nur sehr rudimentär an.
Hin und wieder schimmert mal eine derartige Frage durch, wenn man sich Fragen muss, ob es denn so richtig ist, dass der Sohn dem Vater einen Robot auf das Auge drückt, damit er sich weniger um diesen kümmern muss.
Allerdings zeigt es auch, dass dies manchmal überhaupt eine Option sein kann, z.B. wenn sich die Familie, bzw. die Gesellschaft sich schlicht und ergreifend nicht um die älteren Leute kümmern kann. Das mag, wenn es die letzte Option ist, auch eine Erleichterung für beide Seiten sein.
So ist die Robotik ein zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite ist sie Heilsbringer, auf der anderen Seite kann sie zum
Instrument der Vereinsamung innerhalb einer Gesellschaft führen.
Leider spielen solche Gedanken in dem Film aber nur eine untergeordnete Rolle. Der Film hat damit in meinen Augen recht viel Potential verspielt, da das Thema viel mehr Möglichkeiten vorhält. Aus dem Film wird dann auch eher eine Kriminalgeschichte mit "Buddy"-Theamtik. Hierin verliert sich der Film etwas, weil weder die
Kriminalgeschichte nocht die Robotthematik wirklich tiefsinnig angeschnitten wird.
Von diesem Umstand mal abgesehen ist der "Entwicklungsweg", bzw. die Reaktionen vom Robot auch nicht immer ganz nachzuvollziehen. Aber an dieser Stelle will ich dann auch nicht Zuviel verraten.
Zugutehalten kann man dem Film, dass der Robot keinen "Frankenstein-Komplex" beim Zuschauer hervorruft, da der Robot zu keiner Zeit bedrohlich wirkt.
Kann man das alles beiseite lassen, wird man mit einem Film belohnt, den man sich durchaus anschauen kann, denn auch wenn er (leider) nicht die Fragen behandelt, die ich gerne gesehen hätte, so ist er doch recht charmant geraten.
Die Schauspieler geben sich bei dem Film große Mühe, die Story mit Leben zu füllen. Auch der Robot gehört hier mit hinzu, ist er doch immer höflich und hilfsbereit, wird nie ungeduldig oder stellt sich gar gegen seinen "Meister". D
er Robot, der versucht Frank eine Hilfe zu sein und ihm damit unheimlich auf den Geist geht, ist manchmal lustig, manchmal rührend anzuschauen und wird damit selbst zum Sympathieträger des Filmes.
Auf Bluray werde ich mir ihn aber dennoch nicht holen, da er mir dann doch zu "durchschnittlich" geraten ist. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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Hier werden die DVD und die Bluray des Filmes "Serenity: Flucht in neue Welten" verglichen.

  DVD Bluray
Cover
0n3k.jpg (342×478)
655i.jpg (386×479)
Titel Serenity
Serenity: Flucht in neue Welten
EAN 5050582423037
5050582878684
LZ 114 Min (2.35:1) 118 Min (2.35:1)
Extras Disk 1:
  • Audiokomentar
  • Unveröffentliche Szenen mit Kommentar von Joss Whedon
    • erweiterte Fassung - Lilacs Auftritt
    • erweiterte Fassung - Kaylee und Jayne
    • Inara und Sheydra
    • Funktionär verfolgt Mal
    • erweiterte Eröffnung mit River und Simon/Hafen-Eröffnung
    • Flucht aus dem Trainingshaus der Gesellschafterinnen
    • Mals und Inaras Shuttle-Jagd
    • Mals und Inaras stiller Moment
    • erweiterte Fassung - Mal und Funktionär Coda
  • Verpatzte Szenen
  • Die Geschichte der Erde von einst
  • Was ist in einem Firefly?
  • Die Lichter gehen wieder an
  • Einführung durch Joss Whedon
  • Die Reise eines Filmemachers
Disk 2:
  • Joss Whedon Q&A Session
  • Extended Scenes
    •  
  • Take a Walk on Serenity
  • The Green Clan
  • Unveröffentliche Szenen mit Kommentar von Joss Whedon
    • erweiterte Fassung - Lilacs Auftritt
    • erweiterte Fassung - Kaylee und Jayne
    • Inara und Sheydra
    • Funktionär verfolgt Mal
    • erweiterte Eröffnung mit River und Simon/Hafen-Eröffnung
    • Flucht vom Kammeradn-Trainingshaus
    • Mals und Inaras Shuttle-Jagd
    • Mals und Inaras ruhiger Moment
    • erweiterte Fassung - Mal und Funktionär Coda
  • Verpatzte Szenen
  • Zukunftsgeschichte - Die Geschichte der Erde
  • Was ist in einem Firefly?
  • Wiedererleuchtung des Firefly
  • Einführung von Joss Whedon
  • Erweiterte Szenen:
    • erweitert: Fanty & Mingo
    • erweitert: Mal & Inara Nachricht
    • erweitert: Mal und Funktionär im Kammeraden-Trainingshaus
    • Mal & Inara Shuttle-Improvisation
  • Ein Spaziergang auf der Serenity
  • Die Reise eines Filmemachers
  • Der Green-Clan
  • Session 416
    • Session 416 (1. Auszug)
    • Session 1
    • Session 22
    • Session 165
    • Session 416 (1. Auszug)
 


Bluray <-> DVD Unterschied? JA
Kommentar:
Die auf der 2. Disk enthaltenen Bonusmaterialien der DVD Edition haben keine deutschen Untertitel, da die Disk ursprünglich für Australien und für die Benelux-Staaten produziert wurde (Französische und Niederländische untertitel sind vorhanden).

Das Transcript war unter www.serenity.universal-pictures.de als PDF Datei herunterladbar (funktioniert aber nicht mehr).
Da dieses nicht mehr verfügbar war, habe ich mal im Inet gesucht, aber das PDF nicht gefunden. Ich kann nur auf diesen Link verweisen, welcher in etwa den Kontext wiedergibt (in englisch):
http://www.whedon.info/Firefly-Serenity-Movie-Premiere,11298.html

Die erweiterten Szenen und die Q&A Session, die auf Disk 2 der DVD Edition zu finden sind, sind kein Bestandteil der Bluray Disk.

Beim Bonusmaterial der DVD bräuchte man nur die zweite Disk erhalten, die ertse kann hingegen getauscht werden.
Schade, das die zweite Disk nicht wenigstens englische Untertitel erhalten hat, da den meisten hier wohl mit den verfügbaren Untertiteln nicht viel anfangen können.

Beide Titel sollen laut Schnittberichte.com ungekürzt sein:

 

Die unterschiedlichen Lauflängen beruhen auf der PAL (25fps) -> HD (24fps) Konversion.
 
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Hier werden die Extras der DVD und der Bluray des Filmes "Pitch Black" verglichen.
Ein Bluray Review von mir zu dem Film findet ihr 
hier.

  DVD Bluray
Cover
Titel Pitch Black - Planet der Finsternis Pitch Black
EAN 4030521318175 5050582878585
LZ 104 min (2.35:1) 108 min (2.35:1)
Extras
  • Filmkommentar mit Vin Diesel, Cole Hauser und Regisseur David Twohy
  • Filmkommentar mit Regisseur David Twohy, Produzent Tom Engelman und Visual Effects
  • DVD Newsletter
  • Making of "Pitch Black - Planet der Finsternis"
  • Produktionsnotizen
  • Künstlerprofile
  • Raveing in N.Y., Cicago & L.A.
  • Kinotrailer
  • U-Control, Bild in Bild
  • BD-Live: über das Internet sind im BD-Live-Center weitere Extras verfügbar
  • Einleitung von Regisseur/Autor David Twohy
  • Das Spiel läuft
  • Johns Jagd-Logbuch
  • Making of "Pitch Black - Planet der Finsternis"
  • Riddick – Krieger der Finsternis: Aufbau der Handlung
  • Visuelle Enzyklopädie zu „Riddick – Chroniken eines Kriegers“
  • Ein Blick in die Finsternis
  • Raveworld Event „Pitch Black“
  • Filmkommentar mit Vin Diesel, Cole Hauser und Regisseur David Twohy
  • Filmkommentar mit Regisseur David Twohy, Produzent Tom Engelman und Visual Effects Supervisor Peter Chiang
  • Meine Szenen
Bluray <-> DVD Unterschied? JA
Kommentar:
Die DVD der Widescreen Edition enthält den Kinotrailer, welcher auf der Bluray nicht enthalten ist.
Das Bonusmaterial der DVD "Künstlerprofile"  und "Produktionsnotizen" sind rein textlicher Natur, und nicht mehr Zeitgemäß.
Der "DVD Newsletter" beschreibt, wie man einen Newsletter von Universal bekommt. Das war noch nicht einmal damals spannend, als die DVD herauskam.
Das 20 min. "Raveworld"-Video hat gar nichts mit dem Film zu tun, außer, dass es bei dem Event dunkel, und es dort demnach auch "Pitch Black" war. Das Video hat auch auf die BD gefunden. Meines Erachtens Platzverschwendung auf der BD.
Das "Making Of" auf der DVD entspricht der auf der BD und ist auf beiden Medien in SD abgelegt. Leider sind die Hintergrundinformationen derart spärlich, dass man darauf fast verzichten könnte.

Die Extras auf der Bluray sind auch nicht besonders üppig.
"Das Spiel läuft" ist ein Trailer zum Spiel "Riddick - Escape from Butcher Bay". Nicht wirklich berauschend.
"Johns Jagd-Logbuch" ist eine, mit ein paar animierten Bildern unterlegte, reine Audiodatei, die beschreibt, was vor dem Absturz passiert ist und was während der Jagd auf Riddick war. Kann man einmal anhören und sich danach schenken.
Zudem haben einige Extras (z.B. "Visuelle Enzyklopädie zu „Riddick – Chroniken eines Kriegers“) fast nichts mit Pitch Black zu tun, sondern eher mit dem Sequel.

So kann man abschließend sagen, dass einem nichts wichtiges entgeht, wenn man die DVD mit der BD austauscht.

Die unterschiedlichen Lauflängen beruhen auf der PAL -> HD Konversion.
Leider gibt es zu diesen Editionen kein Schnittberichte.com vergleich.
 

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Vorwort
Hier wird der Film "Pitch Black" aus dem Jahr 2000 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Einen Link zum Vergleich zwischen den Extras der DVD und der Blu Ray findet ihr in der Extras-Sektion.
 
Infos zum Film
 Deutscher Titel  Pitch Black – Planet der Finsternis
 Originaltitel  Pitch Black
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[3/5] [3/5] N.V. [3/5] [2/5] Film & BD ist OK
 
Story
Der Weltraumfrachter Hunter Gratzner, welcher seit 22 Wochen unterwegs ist, wird durch einen Meteoritenhagel schwer beschädigt. Die Bordoffiziere werden daher aus dem Kälteschlaf geweckt. Kurz bevor auch der Captain geweckt werden kann, wird dieser durch ein Meteoriten getötet. Noch bevor die Crew das Schiff wieder stabilisieren kann, gerät dieses in die Umlaufbahn eines Planeten und stürzt mit seinen, sich ebenfalls in Kälteschlaf befindenden 40 Passagieren auf dem kargen Planeten ab.
Nur wenige überleben den Absturz, darunter der Kopfgeldjäger Johns (Cole Hauser) und der Strafgefangene Richard B. Riddick (Vin Diesel).
Die Überlebenden erkennen recht schnell, dass es auf dem Planet, welcher von drei Sonnen beschienen wird, nie Nacht wird und suchen in den Trümmern des Frachters vor der herunterbrennenden Sonne Schutz.
Schon bald erkennen sie, dass sie in dem Frachter kaum Überlebenschancen haben und machen sich auf, um Wasser zu finden.
Auf ihrem Weg finden sie eine alte Bergbaukolonie welche schon vor Ewigkeiten verlassen wurde. Hier gibt es Wasser und Schutz vor dem Sonnenlicht.
Der Planet birgt jedoch ein dunkles Geheimnis: Unter der Oberfläche des Planeten existiert ein riesiges Höhlensystem, in dem grauenvolle Kreaturen hausen.
Zum Glück sind diese Kreaturen jedoch äußerst Lichtscheu, was sie davon abhält, auf die Oberfläche zu kommen.
Die Situation spitzt sich jedoch zu, als die Überlebenden eine Maschine finden, die das Sonnensystem abbildet und alle 22 Jahre eine Sonnenfinsternis vorhersagt.

Bald steht fest, dass die Kolonie nicht verlassen, sondern überrannt wurde.
Die Pechschwarze Nacht: Ein Greul für die Lebenden, ein Fest für die Kreaturen...
Bild & 3D
Bild:
Der im 2.35:1 Format abgelegte und mit VC-1 kodierte Bild kann, gegenüber der DVD, durchaus überzeugen. Zwar wird hier teils mit einem sehr eingegrenzten, oft ins bläulich und ins rötlich verschobene Farbspektrum gearbeitet, was aber Stilmittel ist (die Sonnen sind blau und rot).
Schärfe und Kontrast schwanken leider beträchtlich, dafür ist der Schwarzwert gut. Lediglich beim Kontrast sind Abstriche zu machen, manchmal überblendet das Bild stark (was aber auch Stilmittel sein kann). Manchmal verwischt das Bild bei Kameraschwenks.
Ein leichtes Rauschen ist vorhanden, dabei kann es sich aber um Filmkorn handeln.

3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
 
Ton
Der deutsche Ton liegt in DTS 5.1 vor (Englisch DTS-HD MA 5.1). Zuweilen ist die Sprachverständlichkeit nicht optimal, aber dafür gibt es ein paar nette räumliche Effekte. Die Dynamik der Tonspur ist gut und vom Umfang her ausbalanciert.

Extras
Die Extras belaufen sich auf ein MakingOf, welches relativ uninteressant ist, viele Hintergrundinformationen hat es nicht zu bieten. Zwei Audiokommentare, ein Spieletrailer, und ein kleines "Jagtlogbuch" von Johns (welches streng genommen nur Audio und  mit ein paar, recht billig wirkenden Bildern untermalt ist), was die Tage vor dem Absturz beschreibt. Ein Vorwort des Regisseurs, welches ebenfalls kaum der Rede Wert ist.
Warum das "Raveworld"-Video auf die Disk gewandert ist, ist mir schleierhaft.
Es scheint ganz so, als hätte man sich mit Ach-und-Krach Bonusmaterial aus den Fingern gesaugt; Alles in allem eher uninteressante Bonusmaterialien.


Vergleich der Extras der DVD im "DVD <-> Bluray" Projekt findet ihr hier.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck
Pitch Black ist in der Horror-SciFi Szene ein Begriff, keine Frage.
Allerdings ist der Film Storytechnisch doch eher "von der Stange". Das Konzept ist hinlänglich bekannt.
Die einzige "Würze" ist der Strafgefangene Riddick, welcher betont cool von Vin Disel in Szene gesetzt wird.
Die schauspielerische Leistung ist hier jedoch nicht zu wörtlich zu nehmen. Vin Disel spielt mir den coolen Häftling eine Spur zu hölzern und auch die anderen Schauspieler wirken mehr oder weniger blass.
Die Storyidee, wer wohl gefährlicher für die Überlebenden wäre (Riddick oder die Aliens) wird schon recht früh wieder aus dem Konzept gestrichen.
Die Trickeffekte wirkten schon damals etwas Merkwürdig bis billig. So wirken die Aliens leider sehr "plastikartig".

Die Bluescreentechniken lassen die davorstehenden Protagonisten wie ausgestanzt wirken.

Lediglich die Bauten können teilweise überzeugen.

Leider kommt der Film heutzutage über ein gewisses Mittelmaß nicht hinaus. So hinkt der Film Inhaltlich gleich an mehreren Stellen. Z.B. fällt ziemlich schnell auf, dass eine solche Alienrasse auf einem solchen Planeten wohl kaum überleben könnte, es fehlt schlicht und ergreifend an Futter (es sei denn, das diese fest eingeplant haben, dass hin und wieder mal ein Frachter mit lecker Fleisch abstürzt). Es wurde zwar gemutmaßt, das die überall verstreuten Tierskelette (siehe Bild) die Malzeit der Aliens gewesen sein könnte, aber das würde bedeuten, dass sie a) die Tiere das letzte Mal vor 22 Jahren angeknabbert haben und b) dabei die ganze Population getötet haben (und was essen wir morgen?).
Alles in allem ist es ein ziemlich konstruierter Plot, der um den Charakter Riddick "herumgebastelt" worden ist um ihm für sein Tun eine Rahmenhandlung zu geben.
Wer den Film noch nicht kennt, kann ihn sich durchaus anschauen. Großartige Langeweile kommt nicht auf. Allerdings spielt er in der Kategorie der B-Filme (was per Se nichts Schlechtes ist) und wirkt zumeist auch so. (qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren
 

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Manchmal überkommt ja einen so ein gewisses Grundbedürfnis.
Nein ich rede jetzt nicht von den Besuchen in den Keramikausstellungen, die man zu Hause pflegt, oder auch das Bedürfnis hin und wieder mal nach Luft zu schnappen.
Hier geht es um etwas ganz anderes.
Seit März 2009 schreibe ich hier (mal mehr, mal weniger gute) Blogs in unserem Blogmodul.
Sicherlich geht hier einem manchmal einiges auf die Nerven.
Sei es, wenn mal wieder Bilder aus dem Blog verschwinden, die man da gerade hineingefummelt hat, oder sei es auch, dass man zu einem Thema noch viel mehr schreiben möchte, aber der Zeichenzähler schon auf 24.930 steht und damit sagt: "Ja, Versuchs nur, aber gleich ist Schluss!"
Auch der eigene Stil ist mir meist nicht gut genug. Immer wieder sehe ich hier Blogs, welche ganz fantastisch ausgeführt, bzw. ausformuliert sind, und man immer wieder feststellen muss, dass man schriftstellerisch noch eine ganze Menge Arbeit vor sich hat.
Aber vieles andere entschädigt einen auch dafür, womit ich beim eigentlichen Kern der Sache angekommen bin.
Unsere Bloggergemeinschaft wächst und wächst.
 Viele schreiben nur ein oder zwei Blogs, andere sind hier hingegen aktiver.
Aber all das wäre nur halb so schön, wenn es nicht Mitmenschen geben würde, die sich an dem Blog in Form von Kommentaren beteiligen, die manches Mal die Länge eines eigenen Blogs haben.
So möchte ich mich bei diesen Usern hiermit bedanken, dass hier ein sehr reger Austausch von Meinungen und Anregungen zu Stande kommt.

Also hier kommt es:

DANKE!
 
Mein Dank gilt allen, die sich hier beteiligen, aber dennoch möchte ich noch einigen im besonderen Danken und hoffe, dass ich keinen vergessen hab (wenn doch, einfach "Schimpfen" ;)!

Cineast aka Filmnerd        feivel           Moements
BTTony     docharry2005     hightower
      Schnitzi76     
Olorin     tantron
Kodijak       JOE SMITH       cpu lord
Kyle Hanson     Pandora          Sawasdee1983
NX-01    Gandalf123     Michael.Speier

Auch sei den vielen "Dankesgebern" gedankt (OK, DAS ist jetzt mal ein doofer Satz, beschreibt aber genau das Richtige ;) )

Eine tolle Sache, macht weiter so...

In diesem Sinne!
Deniz (qs-d)

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Hier werden die DVD und die Bluray des Filmes "Event Horizon" verglichen.
Ein Bluray Review von mir zu dem Film findet ihr 
hier.

  DVD Bluray
Cover
Titel Event Horizon Event Horizon
EAN 4010884514131 5051368206134
LZ 91:59 min (2.35:1) 96 min (2.35:1)
Extras
  • Original Videotrailer
  • Audiokommentar des Regisseurs Paul W.S. Anderson und Produzenten Jeremy Bold
  • Making of - 5 Dokumentationen
    • In den Rachen der Dunkelheit
    • Der Körper des Biestes
    • Liberate Tuteme Ex Infernis
    • Analyse der Hölle
    • Der Schoß der Angst
  • Kein Weg zurück: Die Filmaufnahmen von Event Horizon mit Kommentar des Regisseurs
  • entfernte und erweiterte Szenen
  • Nicht gefilmte Szenen
  • Videotrailer HD
Bluray <-> DVD Unterschied? JA
Kommentar:
Die DVD der Widescreen Edition enthält nur den Kinotrailer, diese Disk kann also bedenkenlos getauscht werden.

Die Special Collector's Editon der DVD (EAN:4010884526691) enthält das gleiche Bonusmaterial der Bluray auf einer zweiten Disk. Da die DVD Edition aber mit einer Sonderverpackung im Stil der Event Horizon einher kommt, würde ich diese Edition behalten.

Die Bluray Extras liegen nur in SD vor, Ausnahme bildet hier nur der Videotrailer.

Aufgrund des Videomaterials der entfallenden Szenen, die nur in einer sehr geringen Qualität (u.a. VHS) vorliegen, erscheint es unwahrscheinlich, dass diese jemals in den Hauptfilm mit eingeschnitten werden. Vieles an gefilmten und geschnittenen Material wurde auch nicht wiedergefunden, bzw. vernichtet, da in der prä DVD Ära vom Regisseur dafür keine Verwendung gesehen wurde.

Das Bild auf der DVD war für damalige Verhältnisse schon sehr gut, leider konnte die BD da in einigen Belangen es kaum besser machen.

Die unterschiedlichen Lauflängen beruhen auf der PAL -> HD Konversion.
Beide Titel sollen laut Schnittberichte.com ungekürzt sein:
 
 
 

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