da meine bisherigen Geheimtipps so gut bei euch angekommen sind, hier nochmals zwei Reviews zu meiner Ansicht nach empfehlenswerten Alben:
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Leck mich fett, was ist denn mit ABORTED los? Bereits der Opener "The chondrin Enigma" nimmt absolut keine Gefangene, mit solcher einer Mordwucht wird der Hörer nach kurzem ruhigen Intro danieder geknüppelt - dazu ein passender, fetter, aber dennoch klarer Sound und man kriegt das Dauergrinsen als Knüppelfetischist nicht mehr aus der Fresse raus! Absolut geil! Mit gleichem Wums geht es auch mit "A methodical Overture" - dem Titelstück der Scheibe - weiter. Die Belgier zeigen deutlich, dass man trotz komplexer Songs auch dennoch mit Hirn und Seele zugleich arbeitet, so dass die Songs nicht langweilig werden. Vor allem zaubern die Jungs enorm viele geniale Riffs und Leads aus ihren Ärmeln, so dass man gespannt vor der Anlage sitzt und den Songs lauscht. Vor allem Fans von CARCASS dürften hier definitiv nicht enttäuscht sein, auch wenn man um einiges vielschichtiger wie die Briten agiert. Mit dem vielseitigen "Avenious" ist ABORTED übrigens ein wahrer Hammertrack mit genialen Leadgitarren gelungen! Es ist wirklich beeindruckend wie die Belgier das hohe Brachialitätslevel konsequent hoch halten, wobei dies nicht mit einer hohen Geschwindigkeit gleichzusetzen ist! Denn gerade die Abwechslung macht hier den Grund aus, weswegen "Slaughter & Apparatus: A methodical overture" so gut ausgefallen ist. So dürfte es auch keinen stören, dass bei "Archetype" sogar stellenweise Keyboards im Hintergrund zu hören sind, um eine noch bedrohlichere Atmosphäre zu schaffen. Hier sind übrigens einige megafette Riffs verbraten worden! Und auch wenn mit "Ingenuity in Genocide" immerhin ein weniger guter Song auf der Langrille enthalten ist, so zeigt man mit spätestens "Prolific murder contrivance" (mit coole Soundsamples!), dass auch gegen Ende nicht geschwächelt wird. Für Fans von technischem Death Metal sollte "Slaughter & Apparatus: A methodical overture" definitiv auf der Einkaufsliste stehen!
Die Songs:
01. The chondrin enigma
02. A methodical overture
03. Avenious
04. The spaying séance
05. And carnage basked in its ebullience
06. The foul nucleus of resurrection
07. Archetype
08. Ingenuity in genocide
09. Odious emanation
10. Prolific murder contrivance
11. Underneath rorulent soil
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Zwar nicht ganz so genial wie ihr letztes Album "Invisible Circles" aber dennoch sehr geil präsentieren sich AFTER FOREVER mit ihrer neusten Scheibe "Remagine". Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass man sich vom Erfolg und Trend der Bands WITHIN TEMPTATION und NIGHTWISH hat anstecken lassen und sich nun vermehrt auf massentaugliche und eingängige Hits konzentriert. Nein, man besinnt sich auf die Stärken der Bands und bietet wie gewohnt viel Abwechslung in der Musik, ausgefeilte Arrangements und ein breites Stilspektrum, das sowohl Prog, Death, Gothic, Symphonic und normalen Metal abdeckt. Vor allem die symphonischen Parts wirken noch authentischer als auf ihren vorigen Alben, hört euch als Beispiel hierzu nur mal den sehr abwechslungsreichen Song "Free of Doubt" an. Der stark rockige und mit modernen Elementen versehene Opener "Come" kann übrigens zu Beginn leicht in die Irre führen, aber gerade dessen klassischer Refrain und symphonische Mittelteil holt den Hörer schnell auf den Boden der Tatsache zurück, dass hier AFTER FOREVER am Werk sind. Gerade NIGHTWISH Fans derer Frühwerke dürften hier begeistert sein. Der erste Hit folgt mit "Boundaries are open", bei dem mich die Anfangsmelodie des Keyboards an irgendeinen anderen Song erinnert, ich meine er müsste von PAIN OF SALVATION sein. Moment mal, schnell prüfen.... ah da isse ja... "One Hour by the concrete Lake". Ähm... ne da isses nicht drauf. Hm, mal "The perfect Element Pt.1" testen... ne.... ne, das isses auch nicht,... ne... Aaaaaah! Da isses: "Reconcillation" hat so ne ähnliche Melodie. Macht nichts, trotzdem sehr geil das Stück, wie gesagt sogar einer der Highlights des Albums! Mit "Living Shields" wirds dafür um einiges epischer, erinnert dabei ein wenig an die guten alten TRISTANIA (und nicht den Avantgarde Schrott den die Norweger mittlerweile fabrizieren!), bevor Sanders seine Grunts auspackt um in den Song ein wenig Kontrast einzubringen. Der nächste Übersong folgt bereits mit "Being everyone", der am ehesten so etwas wie Hitpotential hätte, da er um einiges eingängiger und massentauglicher klingt, als seine anderen Kollegen auf "Remagine". Die Gitarren wurden hier deutlich in den Hintergrund gerückt und dienen eigentlich mehr als Begleitung, während vor allem Floor´s Vocals und die Keyboards hier dominieren. "Attendance" ist der Grund weswegen "Remagine" nicht ganz an "Invisible Circles" heranreicht. Der Song ist an sich nicht schlecht, kommt aber an die Qualitäten der restlichen Songs nicht heran, wobei vor allem der symphonische Part hier dennoch sehr genial klingt. Allerdings hat der Song für mich nur nen Lückenfüllerposten, dessen Aufgabe er zwar ausgezeichnet meistert, aber auch klar macht, dass man auch ohne ihn gut ausgekommen wäre. Dafür folgt mit dem bereits zu Beginn erwähnten "Free of Doubt" ein weiteres Highlight. Vor allem der Kontrast zwischen der schnellen Strophe und dem langsamen Refrain kommen sehr geil, was Floor vor allem mit ihrem Gesang sehr gut rüber bekommen hat. Das man noch abwechslungsreicher sein kann, beweist man gleich danach mit "Only everything", das wieder hervorragend den theatralischen Aspekt vom letzten Album "Invisible Circles" aufgreift. Gerade zu diesem Song könnte ich mir einen Videoclip sehr gut vorstellen. Gerade die Stimmungssteigerung wurde hier perfekt umgesetzt, wobei man hier sogar einige DREAM THEATER Einflüsse durchschimmern lässt. Mit "Strong" haben AFTER FOREVER eine sehr coole Ballade auf dieses Album gepackt, bei dem vor allem die sphärischen Keyboards und verträumten Leadgitarren beachtet werden sollen. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Song als zweite Singleauskopplung sehr gut funktionieren könnte. Sehr gewöhnungsbedürftig klingt zunächst "Face your Demons". Naja, um ehrlich zu sein, fand ich dieses Stück beim ersten Mal richtig Scheiße. Aber dieser Song wächst mit jedem Durchgang, auch wenn dennoch klar wird, dass er sich stilistisch doch stark von den übrigen Songs des Albums abhebt. Bei "No Control" zeigt man sich wieder von der sehr abwechslungsreichen Seite, wobei hier endlich auch mal Gitarrist Bas Maas mit seinen klaren Vocals ran darf und beweist, dass er auch einiges drauf hat. Im übrigen zeigt man hier, dass man seine Hausaufgaben im Prog Bereich eindeutig gemacht hat. Witzigerweise ist in diesem Song Floor kein einziges mal zu hören, was mir seltsamerweise erst beim zweiten Durchgang aufgefallen ist. Dafür sind im abschließenden "Forever" sowohl Bas, als auch Floor zusammen zu hören. Dieser Song dürfte wieder alle AFTER FOREVER Fans glücklich machen. So verhält es sich auch mit dem kompletten Album, denn ich denke mal, dass keiner unglücklich über "Remagine" sein dürfte, wobei mir persönlich "Invisible Circles" einen Tick besser gefällt. Bei anderen kann dies hingegen schon wieder komplett anders ausschauen. Sicher ist auf alle Fälle: AFTER FOREVER haben hier ein Album abgeliefert, dass in seinem Genre deutlich an der Spitze steht!
Die Songs:
01. Enter
02. Come
03. Boundaries are open
04. Living shields
05. Being everyone
06. Attendance
07. Free of doubt
08. Only everything
09. Strong
10. Face your demons
11. No control
12. Forever
Top 25 Filmliste aller Zeiten - aktueller Stand - 05.01.2012
5. Januar 2012Am 01.01.2012 habe ich dazu aufgerufen, eure Top 25 mir im Forum oder hier im Blog zu melden. Fast 100 Teilnehmer haben wir bereits jetzt schon nach nicht mal einer Woche, wirklich der Wahnsinn. Dabei wurden 597 verschiedene Titel genannt! 7 Titel konnten wegen Doppelmeldung nicht gewertet werden.
Nach aktuellem Stand schaut es wie folgt aus:
Rang | Titel | Punkte |
1 | Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs | 831 |
2 | The Dark Knight | 753 |
3 | Der Herr der Ringe - Die Gefährten | 645 |
4 | Inception | 610 |
5 | Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück | 568 |
6 | Der Herr der Ringe - Die zwei Türme | 566 |
7 | Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung | 536 |
8 | Fight Club | 518 |
9 | Terminator 2 - Tag der Abrechnung | 497 |
10 | Die Verurteilten | 484 |
11 | Sieben | 482 |
12 | Pulp Fiction | 476 |
13 | Avatar | 444 |
14 | Der Pate | 387 |
15 | Gladiator | 363 |
16 | Braveheart | 338 |
17 | Stirb Langsam | 335 |
18 | Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter | 320 |
19 | Matrix | 310 |
20 | Forrest Gump | 287 |
21 | Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes | 285 |
22 | Jurassic Park | 284 |
23 | Kill Bill Vol 1 | 277 |
24 | Scarface | 267 |
25 | 2001 | 255 |
26 | Aliens - Die Rückkehr | 227 |
27 | Zurück in die Zukunft | 222 |
28 | Spiel mir das Lied vom Tod | 222 |
29 | Der König der Löwen | 221 |
30 | Schindlers Liste | 212 |
31 | Alien | 211 |
32 | From Dusk Till Dawn | 208 |
33 | Der Pate Teil 2 | 203 |
34 | Léon - der Profi | 193 |
35 | Soldat James Ryan | 181 |
36 | Inglourious Basterds | 181 |
37 | Batman Begins | 177 |
38 | Gran Torino | 171 |
39 | Memento | 168 |
40 | Goodfellas | 159 |
41 | Indiana Jones und der letzte Kreuzzug | 154 |
42 | Iron Man | 150 |
43 | The Rock | 144 |
44 | Sin City | 144 |
45 | Fluch der Karibik | 142 |
46 | Heat | 142 |
47 | Starship troopers | 141 |
48 | Predator | 139 |
49 | Rambo | 137 |
50 | Terminator 1 | 130 |
Votet also fleißig weiter, denn je mehr sich melden, desto aussagekräftiger wird die Top 25!
Wird sich die aktuelle Nummer 1 wohl halten können bis zum Schluss? Was meint ihr?
In dem Sinne...
man liest sich
Euer Sascha
da meine Geheimtipps von gestern so gut bei euch angekommen sind, hier nochmals zwei Reviews zu meiner Ansicht nach empfehlenswerten Alben:
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Nach 2 Jahren Abstinenz melden sich die Finnen mit ihrem dritten Album "Circus of Fools" zurück und präsentieren sich hiermit um einiges moderner als mit ihren beiden Vorwerken "Elegies" und "Scars & Wounds". Stellenweise erinnern mich MACHINE MEN mittlerweile an eine Mischung aus OZZY OSBOURNE und SYSTEM OF A DOWN, wobei dennoch etliche Elemente das Quintett eine Heavy Metal Band bleiben lassen. Wer den Song "Betrayed by angels" vom Debut kennt, kann sich aber vorstellen, wie die Nordländer mittlerweile klingen. Irgendwie haben die Songs auch was von den beiden letzten BRUCE DICKINSON Scheiben "Tyranny of Souls" und "Chemical Wedding". Vordergründig sehr riff-betont, aber in den Feinheiten mit vielen Melodien gespickt. So beginnt der Opener und Titeltrack zunächst sehr brachial und groovig, doch spätestens im Refrain kommt die Klasse von MACHINE MEN wieder zum Vorschein, wobei der Gesang von Frontmann Antony einfach nur genial ist. Zum folgenden Song "No Talk without the Giant" wurde übrigens ein Videoclip gedreht, zumal man dieses Stück in Finnland auch als Single veröffentlicht hat. Ebenso herausragend zeigt sich das sehr intensive Stück "Ghost of the Seasons", das vor allem wieder durch saucoole Spannungsbögen und phänomenalen Gesangslinien besticht. Zu Beginn von "The Shadow Gallery" wird man durch das Gitarren Riff doch etwas stärker an den OZZY Song "Perry Mason" erinnert, doch entwickelt sich die Nummer doch noch sehr eigenständig. "Where I stand" erinnert mich im Refrain irgendwie an SYSTEM OF A DOWN, wobei dies nicht negativ sondern durchaus positiv gemeint ist. Auch wenn dieses Stück relativ ruhig ausgefallen ist, kann ich mir vorstellen, dass er sehr gut live ankommen könnte, vor allem auch deswegen, da der Refrain sicherlich zum mitsingen animieren könnte. Dies dürfte ebenso bei "Dying without a Name" der Fall sein. Verabschiedet wird der Hörer mit dem genialen "The Cardinal Point", welches durch geniale Melodien, ein beeindruckendes Songwriting und eine geniale Spannung und Atmosphäre sich in den Vordergrund drängt. Sehr genial. Im übrigen sind auf "Circus of Fools" Marko Hietala (NIGHTWISH & TAROT), Keijo Niinimaa (ROTTEN SOUND), Tommi „Tuple“ Salmela (TAROT), Rainer Nygård (DIABLO) und weitere hochkarätige Gäste der starken finnischen Metal-Szene vertreten. Doch sollte dies nicht alleine Kaufanreiz sein, denn auch ohne Gastbeiträge ist dieses Album eine herausragende Metalscheibe geworden, deren Erwerb sich auf alle Fälle lohnt!
Die Songs:
1. Circus Of Fools
2. No Talk Without The Giant
3. Ghost Of The Seasons
4. Tyrannize
5. The Shadow Gallery
6. Where I Stand
7. Border Of The Real World
8. Dying Without A Name
9. The Cardinal Point
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Bereits 2 Jahre nach dem letzten, eher durchschnittlichen Album "Fall of the Despised" melden sich die Holländer von SEVERE TORTURE mit ihrer neuen Langrille "Sworn Vengeance" zurück. Im Vorfeld dache ich schon: "Oha, wieder ne neue SEVERE TORTURE Scheibe..." und habe dabei nicht wirklich viel erwartet. Dass dann aber die Tulpenschlächter damit aber ihr bisher bestes Werk abliefern, habe ich nicht gerechnet! Bereits der unplanmäßige Beginn des Openers "Dismal Perception" (gibt es auch auf der offiziellen MySpace Seite der Band zum antesten!) lässt massig Neuerungen erhoffen, wobei diese Hoffung im Laufe des Albums nicht enttäuscht wird. Liegt es vielleicht auch am zweiten Gitarristen Marvin Vriesde (ex-DEW SCENTED), dass mittlerweile wirklich jedes Riff wie ne Eins sitzt, die Songs optimal arrangiert wurden und auch die Soli wie geschleckt von den Saiten hüpfen? Sicher ist: Auf "Sworn Vengeance" ist absolut kein einziger schwacher Song vertreten! Man merkt auf alle Fälle deutlich, dass die brutalen Metzeltage von SEVERE TORTURE an sich vorbei sind und man mehr mit mehr Hirn tötet (bestes Beispiel hierfür: "Countless Villans" - Hammerriffs en masse!!!), auch wenn dennoch etliche Knüppelparts vorhanden sind, wie z.B. im brutalen Stück "Dogmasomatic Nausea". Mein absoluter Lieblingssong nennt sich allerdings "Redefined Identity", hat ein absolutes Killerriff am Anfang und am Schluss sowie einen Mörder Brachial Part! Beim Song "Buried Hatchet" konnte man übrigens Jason Netherton (MISERY INDEX) und Che Snelping (ex-BORN FROM PAIN) als Gastsänger verplichten. Als besonderes Schmankerl hat man mit "Submerged in Grief" ein äußerst bedrückendes Instrumental an den Schluss gepackt! Fans vom abwechslungsreichem Death Metal kommen eigentlich gar nicht um "Sworn Vengeance" herum
Die Songs:01. Dismal Perception
02. Serenity Torn Asunder
03. Fight Something
04. Repeated Offender
05. Countless Villans
06. Dogmasomatic Nausea
07. Redefined Identity
08. Buried Hatchet
09. Sworn Vengeance
10. Submerged in Grief
Metal Geheimtipps von Jason-X (Unanimated, Eldritch)
4. Januar 2012In meiner Jahrelangen Tätigkeit als Metal-Redakteur bei diversen Magazinen haben sich so einige Geheimtipps angesammelt, die man als Otto Normalverbraucher gar nicht kennen lernen würde. Deswegen findet ihr hier fortan einige Reviews von unbekannteren Metal Bands, deren Anschaffung sich dennoch aber lohnt.
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Mittlerweile habe ich schon für viele Alben Classix-Reviews geschrieben: SLAYER "Hell awaits" und "Reign in Blood", IRON MAIDEN "Somewhere in Time" ("Piece of Mind" soon to come!), OZZY OSBOURNE "No Rest for the Wicked", RUMBLE MILITIA "Stop Violence and Madness", PESTILENCE "Testimony of the Ancients" (nur im Heft!)... Doch nie bin ich bisher auf die Idee gekommen für das wohl beste Melodic Death Metal Album ein Review zu schreiben. Ich rede hier weder von NAGLFARs "Vittra", DISSECTIONs "Storm in the Lights Bane" oder IN FLAMES´ "THe Jester Race", obwohl diese auch heiße Anwärter auf diesen Titel wären, nein, ich rede von UNANIMATEDs Kultscheibe "Ancient God of Evil". Kurz bevor der Melodic Death Metal Boom so richtig losging brachten die 5 Schweden Johan Bohlin, Peter Stjärnvind (ENTOMBED, Ex-FACE DOWN, KRUX, MERCILESS, MURDER SQUAD,...), Jonas Mellberg (Ex-THERION), Richard "Daemon" Cabeza (Ex-DARK FUNERAL, Ex-SATYRICON, Ex-DISMEMBER, MURDER SQUAD, Ex-CARBONIZED...) und Micke Jansson das Meisterwerk "Ancient God of Evil" heraus, dass mich für immer verändern sollte! Schon nach dem genialen Opener "Life Demise" wusste ich, dass es um mich geschehen war. Aggressive Uptempo-Drums, melodische 16tel Gitarren und dazu ein durch Mark und Bein gehender Schrei von Micke Jansson - Göttlich! Hier machen sich auch gleich die genialen Hooklines bemerkbar, die in jedem Song vorkommen und quasi jeden einzelnen Ton wieder erkennbar werden lassen! Ich denke das gerade die Mischung aus Old School Death Metal und melodischem Schweden Tod hier den besonderen Reiz verleihen, wobei auch das Keyboard hier eine wichtige Rolle spielt! Und wenn dazu mit "Life Demise", "Dead Calm", "Mireille" (super melodisches Instrumental), "The Depths of a black Sea" (der absolute Killersong!!!), "Ruins" (megagenialer Mittelteil!!!) und "Die alone" (Killerrefrain: "Thirsty for Pain, My Hunger is cold, dark and misty, I die alone!") gleich 6 von 9 Songs die absoluten Highlights sind und die restlichen 3 nur deswegen als schwächer zu werden sind, weil sie nur als geil statt genial bezeichnet werden, dann kann man wirklich behaupten, dass "Ancient God of Evil" ein Album ohne irgendeine Schwäche ist! Die Scheibe ist Pflicht und Ausreden gibt's hier nicht!
Die Songs:
1. | Life Demise |
2. | Eye of the Greyhound |
3. | Oceans of Time |
4. | Dead Calm |
5. | Mireille |
6. | The Depths of a black Sea |
7. | Ruins |
8. | Dying Emotions Domain |
9. | Die alone |
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Vor knapp 17 Jahren – 1995 - habe ich mir das Debutalbum „Seeds of Rage“ der Italiener ELDRITCH gekauft und war schlichtweg begeistert, zum einen aufgrund der genialen Songs, zum anderen aufgrund der Eigenständigkeit. Mit den Folgealben „Headquake“ und „El Nino“ schaffte man es sehr coole Fortsetzungen hinter her zuschieben. Im neuen Jahrtausend verlor ich dann leider die Spur der Stiefellandbewohner, ohne dabei darauf zu verzichten, mir gelegentlich die 3 oben genannten Silberlinge ab und zu anzuhören. Mittlerweile haben ELDRITCH mit „Neighbourhell“ ihr sechstes Album aufgenommen und nach dem eher moderneren Sound auf „Portrait of the Abyss“ hat man sich Anno 2006 wieder mehr den Wurzeln zugewandt, was im Klartext bedeutet, dass man wieder rifforientierter und deutlich Thrash orientierter zu Werke geht. Dabei wird sehr viel Abwechslung geboten, was Songs wie der aggressive Opener „Sill screaming“ (mit megagenialen Vocals), der hitverdächtige Song „Save me“ (zu dem übrigens auch ein Videoclip gedreht wurde), das eher Gothic Metal angehauchte „More than Marylin“, der mit coolen Frauen Vocals versehene „Zero Man“ (übrigens eine sehr coole Ballade) oder das sogar Death Metal beeinflusste „The Dark inside“ bereits beim ersten Hördurchgang deutlich beweisen. Doch überzeugen ELDRITCH nicht nur durch Abwechslungsreichtum sondern auch durch eingängige, aber nicht langweilige Strukturen und ein sicheres Händchen für coole Melodien und Gesanglinien. Hier merkt man wirklich die Weiterentwicklung und Erfahrung innerhalb der Band. Statt dem 1000sten HAMMERFALL, STRATOVARIUS oder RHAPSODY Clone das Geld in den Rachen zu schmeißen, hört lieber mal in „Neighborhell“ rein, denn hier wird richtiger, Klischee freier und zudem vom Herzen kommender Power Metal geboten.
Die Songs:
01. Still screaming
02. Save me
03. Bless me now
04. The dark inside
05. More than marylin
06. Come to life
07. Zero man
08. Standing still
09. Toil of mine
10. The rain
11. Second world
Mich würde wirklichn sehr interessieren, welcher Film die Nummer 1 bei allen Community Mitgliedern hier ist.
Aus dem Grund ist mir in den Sinn zu kommen, einfach hier eine kleine Umfrage zu starten in der ihr eure Top 25 aller Zeiten (nicht zeitlich eingeschränkt) hier postet, die ich dann im Forum zusammentragen werde.
Die Vorgehensweise:
Von den 25 abgegebenen Filmen erhält der erstgenannte 25 Punkte, der zweitgenannte 24 Punkte, der drittgenannte 23 Punkte etc... und der letztgenannte 1 Punkt. Diese Punkte werden addiert und dementsprechend aufsteigend sortiert.
Letzter Meldezeitpunkt ist der 31.01.2012 - 23:59 Uhr!
Das sollte eigentlich genug Zeit sein, damit ihr euch auch ausreichend Gedanken dazu machen könnt, denn die Wahl ist bei der unzähligen KLassikern natürlich mehr als nur schwer.
Ich hoffe, dass sich genug melden und teilnehmen werden. Je mehr sich melden, desto aussagekräftiger wird das Endergebnis.
Ansonsten wünsche ich euch allen noch ein frohes Neues Jahr, sowie viel Glück, Gesundheit, Liebe unde Freude für 2012!
In dem Sinne
...man liest sich
Euer Sascha
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