Blog von Jason-X

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3D oder nicht 3D - das ist hier die Frage

Dem Kinogänger und DVD- bzw. Blu-ray Käufer dürfte ein aktueller Trend nicht ganz unbemerkt gewesen sein, auch wenn der Ursprung bereits viel weiter in der Vergangenheit liegt: 3D

Momentan scheint eine erneute Welle an 3D Produktionen über uns Cineasten hereinzubrechen, was sicherlich vor allem auf den aktuellen Erfolgen von „Final Destination 4“, „Oben“ und vor allem „Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los“ liegen dürfte!

Doch in Wirklichkeit liegt der Ursprung dieser Technik bereits im 19.Jahrhundert, denn für die Entwicklung des 3 dimensionalen Films zeigen sich die Gebrüder Lumière im Jahr 1895 mit ihrem einminütigen Kurzfilm „L'arrivée d'un train à La Ciotat“ („Die Ankunft eines Zuges im Bahnhof La Ciotat“) verantwortlich, auch wenn es sich hierbei lediglich um ein Experiment handelte.
Und auch wenn es in den 20ern und 30ern noch einige Gehversuche bei Stumm- und später auch Tonfilmen gab, dauerte es noch bin in die 50er, bis die amerikanische Filmstudios diese Technik aufgriffen und weiterentwickelten!

Die 50er – die erste Welle

Den Anfang machte 1952 „Bwana, der Teufel“, bevor es dann 1953 so richtig los ging. Von 1952 bis 1955 wurden insgesamt um die 45 Filme in der 3D Technik gedreht, wobei hier vor allem „Man nennt mich Hondo“ (mit John Wayne – 1953), „Das Kabinett des Professor Bondi“ (mit Vincent Price; im Original „House of Wax“ – 1953), „Gefahr aus dem Weltall“ (von Jack Arnold; im Original „It Came From Outer Space“ – 1953), „Der Schrecken vom Amazonas“ (im Original „Creature from the Black Lagoon“ – 1954) oder „Bei Anruf Mord“ (von Alfred Hitchcock; im Original „Dial M for Murder“ – 1954) die bekanntesten Vertreter sind. Einige Filme wurden ursprünglich im aufwändigeren Polarisationsfiltertechnik Verfahren (hier wird eine Kanaltrennung mit polarisiertem Licht bewirkt) gedreht wie  „Das Kabinett des Professor Bondi“ oder „Der Schrecken vom Amazonas“, mussten aber aus Kostengründen in das billigere anaglyphe rot-grün Verfahren transferiert werden. Der Vincent Price Klassiker steht übrigens sogar im Guiness Buch der Rekorde, da er der erste 3D-Film in Stereo überhaupt ist, wobei auch die Tatsache, dass der (einäugige) Regisseur André de Thoth mit nur einem Auge (also ohne räumliches Sehen) einen Pionier des 3 dimensionalen Films bewerkstelligen konnte, äußerst bemerkenswert ist.

Neben den beiden eben genannten Techniken wurde auch ein Verfahren mit Projektionen auf Drahtgitterleinwänden aufgeführt, wobei lediglich der  russische Spielfilm „Robinzon Kruzo“ (1947) mit dieser Methode aufgeführt wurde.
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch die Tatsache, dass der Monumentalfilm „Das Gewand“ (1953) als der erste abendfüllende Spielfilmproduktion in dem Filmformat CinemaScope (=Breitbild) produziert wurde. Da dieses Format damals noch eine gebogene Leinwand anwendete, um Randunschärfen auszugleichen, sollte dadurch auch räumliches Sehen vorgegaukelt werden, was aber letztendlich vollkommener, wenn auch bahnbrechender Humbug war!
Der erste CinemaScope-Film, der in Wirklichkeit in 3D produziert wurde, war „Der Schatz der Balearen“ (1960) von Regisseur Byron Haskin, also erst 7 Jahre später!

Die 1980er – Ein neuer Versuch

In den 60ern und 70ern war es bis auf wenige Ausnahmen sehr ruhig um den 3D Film geworden. Der bekannteste Vertreter war hier „Andy Warhols Frankenstein“.

Es dauerte schließlich bin in die 80er, bis man sich wieder etwas verstärkt dem Thema widmete. In den Jahren 1981 bis 1983 konnte man so wieder einige Streifen mit 3D Effekt schauen. In diesem Falle möchte ich vor allem die gelungenen Umsetzungen von „Und wieder ist Freitag der 13.“ (1982), „Amityville III“ (gedreht im ArriVision 3-D-Filmverfahren – 1983) sowie „Der weiße Hai 3-D“ (1983) erwähnen. Leider mangelte es an Vehemenz, denn bis auf ganz wenige Ausnahmen, war es in den 80ern ansonsten wieder still geworden.

Nur als Randnotiz:
Der 1991 gedrehte „Nightmare 6: Freddy’s Finale“ enthält in den letzten 15 Minuten eine 3D-Passage, allerdings lediglich in den amerikanischen Kinos. Immerhin: den 3D-Abschnitt gibt es mittlerweile auf der deutschen DVD von Warner Brothers als Bonusmaterial!

Das neue Millenium – eine neue Chance für die 3D-Technik?

Und erneut musste man einige Zeit (bis 2002; damals aber noch mit ziemlich mäßiger Leistung) warten, bis man wieder verstärkt auf 3D Filme setzte. Erst 2003 gab es neue Hoffnung, als Robert Rodriguez sein Sequel zu „Spy Kids“ (im Titel: „Spy Kids 3D: Game Over“ mit u.a. Antonio Banderas, Sylvester Stallone, George Clooney, Salma Hayek, Cheech Marin, Steve Buscemi und Elijah Wood in die Kinos kam. Allerdings konnte das sehr kitschige Resultat nicht wirklich überzeugen und so floppte der Streifen.

Allerdings brauchte das neue Jahrtausend auch einen zusätzlichen Vorteil mit sich, nämlich die digitale Aufnahmetechnik! Dies wurde hierbei bereits nicht nur bei der „Herr der Ringe Trilogie“ sondern auch bei Produktionen wie „Der Polarexpress“ vermehrt eingesetzt

Erst 2007 wurde es wieder ernst als 2 größere Projekte anstanden: Zuerst wurde der Plan in die Tat umgesetzt, die letzten 20 Minuten des Filmes „Harry Potter und der Orden des Phönix“ im IMAX-DMR-Verfahren (DMR = Digital Remastering) in ausgewählten Kinos zu zeigen. Hierfür wurde das Filmmaterial mit 6k bis 8k (entspricht 48 Mega Pixeln = 8.000 x 6.000 Pixel) eingescannt, digitalisiert und nachträglich in 3D konvertiert.
Wenig später folgte dem auch noch „Die Legende von Beowulf“, der komplett mittels Motion Capture (wie auch bei „Der Polarexpress“) erstellt und in das IMAX-3D-Format umgewandelt wurde. Dementsprechend fand auch eine Vorführung in dafür ausgerüsteten IMAX-Kinos statt.
2008 wurde lediglich bei „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ernsthaft die Thematik integriert. Der Film wurde erstmals komplett digital in 3D produziert und kam sowohl in 3D als auch 2D in die Kinos, jedoch waren die Meinungen gespalten und so gab es sowohl begeisterte als auch vernichtende Kritiken. Auf dem Medium DVD und Blu-ray scheint hier wohl mehr Aussicht auf Erfolg zu liegen.

Das Jahr 2009 – der Neubeginn!

So richtig kam das Thema 3D erst wieder im Jahr 2009 ins Rollen! Deutlich mehr Kinos waren mit der entsprechenden Technik ausgerüstet (Stand April 2009: um die 40 Lichtspielhäuser) und konnte somit flächendeckender dem Publikum präsentiert werden. „Final Destination 4“ konnte immerhin stolze 0,8 Mio. Besucher begeistern, was vor allem deswegen beeindruckend ist, da der dritte Teil eigentlich floppte.

Doch erst „Ice Age 3“ setzte einen wahren Tsunami der 3D Begeisterung frei, konnte das Sequel schließlich insgesamt knapp 9 Millionen Besucher für sich gewinnen! Doch kamen im selben Jahr auch mit „Bolt – Ein Hund für alle Fälle“, „Monsters vs. Aliens“, dem Remake „My bloody Valentine“, „Coraline“ (der leider gefloppt ist) oder „Oben“ (stolze 2,4 Mio. Kinogänger) weitere vielversprechende Titel hinzu. Aktuell konnte auch „G-Force - Agenten mit Biss“ bisher in der ersten Woche um die 400000 Besucher begeistern. Die Millionengrenze ist hier sicherlich nicht unrealistisch gesetzt.

Und in den letzten beiden Monaten stehen schließlich noch „Disney's Eine Weihnachtsgeschichte“ (ebenfalls ein Motion Capture Streifen mit Jim Carrey in der Hauptrolle) und das sehr vielversprechende SciFi Epos „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ von James Cameron aus.

Quo Vadis, 3D?

Für das nächste Jahr sind wir jetzt schon, zumindest was Vorabankündigungen betrifft, vollkommen mit 3D Filmen eingedeckt:

"Resident Evil: Afterlife", „Ghostbusters III“, “Saw 7”, “Burst”, “The Gate”, “Underworld 4”, “Freitag der 13. Teil 2” (Remake) und “Scream 4” wurden bereits jetzt in 3D Versionen angekündigt und man geht sogar schon soweit, dass aufgrund diesem Boom Filme deswegen verschoben werden, wie z.B. „Cabin in the Woods“, die erste Regiearbeit von „Cloverfield“ und „Buffy the Vampire Slayer“ Autor Drew Goddard.

Des Weiteren sind ebenfalls seitens James Cameron und George Lucas 3D Versionen von „Terminator 2“, „Titanic“ und „Star Wars“ geplant!

Und auch im Hause Disney schläft man nicht, den man will bereits Ende 2010 die ersten Filme auf 3D-Blu-rays veröffentlichen. Die ersten Titel sollen "Toy Story 3" und Tim Burtons "Alice im Wunderland" sein, wofür man allerdings noch spezielle 3D-Blu-ray Player benötigt, dessen Standard-Festlegung noch in diesem Jahr erhofft wird!

Seit kurzer Zeit gibt es auch ein neues zusätzliches 3D-Verfahren, das auf Multiwellen tripletts basiert, dessen Vorteil darin besteht, dass hier eine bessere Kanaltrennung durch eine bestimmte Interferenzfiltertechnologie vorliegt.
Auch die Firma Dolby arbeitet an einer Dolby 3D Technik – man sieht, der Markt ist noch lange nicht ausgereizt!

Mein Resümee:

Auch wenn die 3D Technik im neuen Jahrtausend noch irgendwie in den Kinderschuhen steckt, nervt mich das Thema jetzt schon ein wenig. Ich hab mir auch „Ice Age 3“ und „My bloody Valentine“ in 3D reingezogen und war auch begeistert, aber die 3D Brille nervt irgendwie auf Dauer.
Bei „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ist mir bei der Blu-ray auch aufgefallen, dass bei der 3D Version zudem ein starker rot/grün Stich durch die Brille entsteht, was natürlich nicht Sinn der Sache ist.

Versteht mich nicht falsch – als Gimmick ist die 3D Technik sicherlich ganz cool, aber es sollte nicht zum Standard werden, außer man schafft eine neue Möglichkeit auch räumliches Sehen ohne Brille zu bewerkstelligen. Und auch sollte die Qualität des Films nicht in den Hintergrund geraten, denn wenn man lediglich 3D Effekte vortäuscht und was in ne Kamera hält um von einer grottigen Story abzulenken, hat man meiner Meinung nach komplett das Thema verfehlt!

Unbeugsam – Defiance
 
Schauspieler: Alexa Davalos, Allan Corduner, Daniel Craig, George MacKay, Jamie Bell, Jodhi May, Kate Fahy, Liev Schreiber, Mark Feuerstein, Thomas Arana
Regisseur: Edward Zwick
Produktion: USA / 2008
Kategorie: Action, Drama, Kriegsfilme
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Tonspuren:
Deutsch DTS-HD HR 5.1
Englisch DTS-HD HR 5.1
Bildformat: HD-Widescreen 16:9, 1.85:1 1920x1080p
Spielzeit: 136 Minuten
Veröffentlichung: 1.10.2009

Die Story:
Basierend auf wahren Ereignissen erzählt Edward Zwick (BLOOD DIAMOND, DER LETZTE SAMURAI) in seinem spannenden Film eine unglaubliche Geschichte um Familienbande, Ehre, Rache und Rettung.
Daniel Craig, Liev Schreiber und Jamie Bell spielen drei jüdische Brüder, durch deren Überlebenskampf während des Zweiten Weltkrieges Hunderte andere Leben gerettet werden konnten:
1941. Osteuropäische Juden werden zu Tausenden ermordet. Die Bielski-Brüder suchen Zuflucht vor dem sicheren Tod im nahe gelegenen Wald, den sie seit ihrer Kindheit kennen. Von dort aus beginnen sie einen verzweifelten Kampf gegen die Nazis, bei dem es zunächst nur ums nackte Überleben geht. Als sich die Kunde ihres Mutes in der Bevölkerung verbreitet, treffen immer mehr jüdische Landsleute im Wald ein: Männer, Frauen, Junge und Alte, die um der Freiheit Willen alles riskieren. Anführer Tuvia Bielski (DANIEL CRAIG) wird misstrauisch beäugt von seinem Bruder Zus (LIEV SCHREIBER), der befürchtet, Tuvias idealistische Pläne könnten alle ins Verderben stürzen. Zwischen den rivalisierenden Brüdern steht der jüngere Bruder Asael (JAMIE BELL). Im Fortgang des brutalen Winters wächst die Gemeinschaft stärker zusammen und gibt die Hoffnung auch dann nicht auf, als alle Menschlichkeit verloren scheint...

Die Machenschaften der Bielski Brüder bleiben nach wie vor umstritten, da scheinbar auch einige weniger gute Taten auf ihre Rechnung gehen, aber Fakt ist dass Regisseur: Edward Zwick, der bisher auch Meisterwerke wie „Blood Diamond“, „Der letzte Samurai“, „Ausnahmezustand“, „Legenden der Leidenschaft“ oder „Mut zur Wahrheit“ unter seinen Fittichen hatte, hier eine starke Story über die Partisanen der damaligen Zeit erzählt, wie auch immer der historische Hintergrund wirklich aussah (ohne hier etwas beschönigen oder verurteilen zu wollen)!
Im Mittelpunkt steht zunächst der Film und in diesem Sinne auch die beiden Hauptdarsteller Daniel Craig (den die meisten wohl mittlerweile mit James Bond in Verbindung bringen) und Liev Schreiber (u.a. auch bekannt aus „X-Men Origins: Wolverine“, „Jacob der Lügner“, „Das Omen“ oder „Scream“), an deren Seite Jamie Bell als dritter Bruder Asael durchaus überzeugen kann.
Natürlich ist der Stil Hollywoods deutlich zu erkennen, vor allem, wenn man wieder einmal die Darstellung der Deutschen sieht. Nichtsdestotrotz wird in „Defiance – Unbeugsam“ eine starke und spannende Story erzählt.
Zwar gibt es hier und da einige kleine Logikfehler und in manchen Passagen wurde schon ordentlich Pathos rein gedrückt, aber unterm Strich bleibt ein solider Antikriegsfilm, der eine weitere Geschichte aus dem zweiten Weltkrieg erzählt. Zwar wird hier beileibe nicht „Schindlers Liste“, „John Rabe“ oder „Stalingrad“ übertroffen, aber für einen unterhaltsamen Filmabend reicht´s allemal!
 
Der Sound ist an sich auch wenn es kein „richtiger“ HD Sound ist, echt nicht schlecht. Die Surroundboxen sind gut ausgelastet und bieten einen ordentlichen räumlichen Klang, auch wenn bei fetten Actionsequenzen der ein oder andere Dialog etwas untergeht. Ansonsten bieten vor allem die Naturszenen ein sehr starkes Surrounderlebnis, da auch Wind, Blätterrascheln, etc… hier dementsprechend abgemischt wurde. Zwar keine Referenz, aber knapp drunter!
 
Beim Bild bleiben hier allerdings keine Wünsche offen. Vor allem bei Nahaufnahmen wird dies mehr als deutlich, da hier die feinsten Konturen sehr gut erkennbar bleiben. Es ist schön zu sehen, dass auch der Kontrast hier nicht auf der Strecke bleibt (mal abgesehen vom leichten Blaufilter), denn auch bei dunklen Szenen kackt der Schwarzwert nicht ab, sondern bietet eine natürliche Dunkelheit.
 
Die Extras sind zahlreich vorhanden und allesamt sehr informativ. Zudem sind die meisten Beiträge in HD enthalten, wobei lediglich die Interviews und der Blick hinter die Kulissen in SD vorliegen, was man aber noch verschmerzen kann. Vor allem das Making of und das Feature „Die Kinder der Partisanengruppen“ sind hierbei wirklich sehr gut gelungen und bieten nochmals zusätzliche, sehr interessante Informationen zum Film!
 
Special Features
Audiokommentar von Regisseur Edward Zwick
Interviews (ca. 10 Min.)
Blick hinter die Kulissen (ca. 5 Min.)
Making of – Rückkehr in den Wald (ca. 26 Min.)
Die Entstehung der Filmmusik (ca. 7 Min.)
Die Kinder der Partisanengruppen (ca. 13 Min.)
Die Überlebenden der Bielski-Partisanen (ca. 2 Min.)
Darsteller-Infos
Der Amazon feiert 10 Jahre Jubiläum und alle sollen mitfeiern, denn aus diesem Grund bietet der Etailer für 2 Wochen täglich einige Angebote zu reduziertem Preis an... hier die bisherige Übersicht aus dem Blu-ray Sektor:

19.10.09 "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" 13,97
19.10.09 "Tropic Thunder - Director's Cut" 15,97
20.10.09 "Ronin" 12,97
21.10.09 "Into the Wild" 19,97
21.10.09 "Der Zauberer von Oz - Ultimate Edition" 26,97
22.10.09 "Der mit dem Wolf tanzt" 11,97
23.10.09 „Terminator 3 - Rebellion der Maschinen“ 9,97
23.10.09 „Kung Fu Panda“ 15,97
24.10.09 "Ghost Rider - Extended Version" 9,97
25.10.09 "Léon - Der Profi - Ultimate Edition - Steelbook" 10,97
26.10.09 „Transformers“ 14,97
27.10.09 „The Unborn“ 12,97
28.10.09 "Frost/Nixon" 12,97
29.10.09 "Der Kaufhaus Cop" 13,97
29.10.09 "Der fremde Sohn" 12,97
30.10.09 „Underworld: Aufstand der Lykaner“ 14,97
30.10.09 „Underworld: Evolution“ 9,97
31.10.09 „Radio Rock Revolution“ 12,97
01.11.09 t.b.a. t.b.a.

Nebenher gab es dazu noch zusätzliche weitere Preisreduzierungen wie z.B. bei der "Rocky Saga - Teile 1 - 6", "Daredevil - Dir.Cut", dem Harry Potter Hogwartscastle Set, aktuell der "Troja - Dir.Cut" für sensationelle 7,99 (!!!), die James Bond Boxen Volume 1 + 2, "Hulk" (von Ang Lee gabs stellenweise für 9,99), "Harry Potter und der Feuerkelch" (wurde sogarb für kurze Zeit auf 5,95!!! gesenkt!) oder was vor allem nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die komplette Aktion von Media Markt, bei der etliche Titel für 12,90 und 14,90 angeboten und vom Amazon um jeweils 0,01 € unterboten wurde (anfangs wurden die 14,90 Abgebote sogar irrtümlicherweise um 2,01 € unterboten)!

Dennoch hört man vielerseits noch Unkenrufe, dass man von Amazon enttäuscht sei... ein Kommentar beinhaltet sogar den Hinweis, dass täglich ein Blockbuster wie "Illuminai", "Slumdog Millionaire" oder "Nachts im Museum 2" angeboten werden sollte... naja... wenn mans mal so betrachtet:
"Illuminati" gab es für 12,89 - 13,97 bei Amazon... "Slumdog Millionaire" für 12,89 - 14,89 und "Nachts im Museum 2" immerhin als DVD für 8,89... aber wenn man mal das Rahmenprogramm betrachtet:

Was will man mehr?

Amazon bietet häufig Aktionen an: 3 für 30... 4 für 3..., 3 für 40€..., 3 für 45€... Warner Blu-ray ab 12,97..., Constantin Blu-rays ab 13,90... um nur mal einige zu nennen. Dazu jedes Jahr an Weihnachten den Adventskalender, an Ostern gab es dieses Jahr auch ne Aktion... dabei sollte man auch nicht vergessen, dass auch Preise bei Artikeln der Bereiche CDs, DVDs, PS3, PS2, Xbox, etc... angeboten werden.

Und auch sollte nicht unbeachtet bleiben, dass jede nationale Aktion von Saturn und Media Markt unterboten wird!

Und dann heißt es, man sei von Amazon enttäuscht?

Aus der aktuellen 10 Jahre Amazon Aktion habe ich mir zwar auch lediglich "Leon - Der Profi" und "Frost/Nixon" zugelegt, es wären aber deutlich mehr gewesen, wenn ich die anderen Titel nicht schon alle besitzen würde...
Meiner MEinung nach feiert Amazon die ganze Zeit, denn auch wenn es im Ausland (play.com, Soundmedia.ch, Amazon.co.uk oder amazon.com) ebenfalls vielleicht auch stellenweise sensationellere Angebote gibt, bin ich mit Amazon.de (auch nach Wegfall der Preisgarantie) mehr als zufrieden und werde weiterhin Kunde bleiben...

und freue mich jetzt schon auf den 1.Dezember, wenn es wieder den Adventskalender gibt! ;o)

Produktion: Frankreich / 2007
Kategorie: Abenteuer, Komödie
Darsteller: 
Gérard Depardieu, Clovis Cornillac, Benoît Poelvoorde, Alain Delon, José Garcia, Stéphane Rousseau, Jean-Pierre Cassel, Elie Semoun, Sim, Eduardo Gómez, Michael Herbig, Santiago Segura, Nathan Jones, Zinédine Zidane, Jamel Debbouze
Regisseur: Frederic Forestier, Thomas Langmann
FSK: 6
Sprachen:
Deutsch DTS HD Master Audio 5.1
Französisch DTS HD Master Audio 5.1

Bildformat: HD-Widescreen (16:9, 2.35:1) 1920x1080p
Spieldauer: 118 Minuten
Veröffentlichung: 21.08.2008 

Die Story:

Der junge Gallier Romantix will das Herz der griechischen Prinzessin Irina gewinnen und hat sich deshalb in den Kopf gesetzt, bei den Olympischen Spielen nicht nur anzutreten, sondern sich auch gegen die Konkurrenz durchzusetzen und zu gewinnen. Seine Freunde Asterix und Obelix stehen ihm zur Seite. Das ist auch unbedingt nötig, denn vor Ort in Griechenland treffen sie auf den bösen Brutus, der Caesar beseitigen will. Das können die Gallier nicht zulassen und schreiten mit Hilfe ihres Zaubertranks ein.


Eigentlich habe ich bislang nicht sehr viel von den Real-Asterix Verfilmungen gehalten, vielleicht auch deswegen, da ich mir das nur sehr schwer vorstellen konnte und in der Tat kann man die Real-Figuren aus Asterix nicht mit der Zeichentrick / Comic Variante vergleichen. Aber dennoch ist "Asterix bei den Olympischen Spielen" ein wirklich starker Film geworden, der mich positiv überrascht hat. Zu Gérard Depardieu und seinem schauspielerischen Können brauche ich ja wohl keine Worte mehr verlieren, gehört er nicht nur meiner Meinung nach zu einer der besten Akteure in Frankreich. Und wenn sich dann auch noch Alain Delon und Michael "Bully" Herbig die Ehre geben, bei den Dreharbeiten teilzunehmen, kann das nur Gutes bedeuten. So überrascht der Film durch etliche, originelle aber auch altbekannte Gags, die nahezu schon Slapstick Charakter vorweisen können und somit die ganze Familie sehr gut unterhalten. Allerdings hat man sich leider wie auch bei den Zeichentrick Filmen erneut nicht an die Original Vorlage gehalten, was zwar den ideellen Charakter etwas schmälert, aber da dennoch eine starke Story geboten wird, unterm Strich der Sache keinen Abbruch bietet. Im Übrigen konnte man mit Zidane und Michael Schumacher noch 2 illustre Gäste hinzugewinnen.

Das Bild kann sich wirklich sehen lassen, wobei die vielen Tagaufnahmen hier natürlich auch eine große Rolle spielen, denn so werden die vollen und kräftigen Farben sehr gut in Szene gesetzt. Die Darstellung ist sehr scharf und kontrastreich, wobei in allen Bereichen doch noch ein kleiner Raum nach oben bleibt, aber immerhin bewegt man sich hier schon in Richtung Referenzqualitäten.

Der Ton wird jeden Puristen zufrieden stellen, denn sowohl die Originalspur als auch die deutsche Synchronisation liegen in DTS HD Master Audio 5.1 vor! Da die Trickfilmadaption sehr actionreich ausgefallen ist, haben auch die Surround Kanäle einiges zu tun und kommen sehr gut zur Geltung. Der Sound ist klar und satt genug, ohne dabei in ein penetrantes Wummern überzugehen.

Bei den Extras wurde keineswegs gespart. Das Asterix Special ist hierbei sehr umfangreich ausgefallen, doch auch das Making of ist hier nicht zu kurz ausgefallen. Das Featurette zu den Kostümen ist aber ein wenig enttäuschend. Die Interviews sind witzig und interessant anzusehen, wobei das Making of zu Michael Schumacher und Zinedine Zidane doch zum Schmunzeln anregt.

Für Fans des kleinen Galliers ist "Asterix bei den Olympischen Spielen" auf alle Fälle eine Anschaffung wert!

 Die Special Features:
- Asterix Special: Ein Film entsteht (ca. 90 Min.)
- Making Of (ca. 20 Min.)
- Die Kostüme (ca. 2 Min.)
- Interviews (ca. 13 Min.)
- Making Of: Michael Schumacher und Zinedine Zidane (ca. 4 Min.)
- Pressekonferenz & Premiere in München (ca. 13 Min.)

Bereits der erste Teil von „X-Men“ hatte mich damals im Kino sehr fasziniert, auch wenn mir James Marsden in der Rolle des Cyclops doch etwas auf die Nüsse ging. Nichtsdestotrotz war die Freude groß, als daraus sogar eine Trilogie wurde!

Welcher Teil der beste war? Gute Frage… der erste, da hier alles noch neu und maßgebend war? Der zweite, da hier einige Schwächen gebessert wurde? Oder doch der dritte, das Grande finale mit einem furiosen Ende?

Doch in allen Teilen war klar, das Wolverine der eindeutige Favorite war, der unter den Massen an Mutanten heraus stach, vor allem auch wegen seiner coolen und lässigen Art! Wie bereits in der X-Men Trilogie angedeutet, hatte Logan eine sehr mysteriöse Vergangenheit, die es nun in einem Spin off zu klären galt…

Die Story:

Superstar Hugh Jackman alias Wolverine kreuzt erneut die Adamantium-Klingen - und das so spektakulär wie nie zuvor!
Mit rasiermesserscharfer Präzision enthüllt dieses furiose Action-Spektakel endlich das düstere Geheimnis um Logans / Wolverines ebenso romantische wie brutale Vergangenheit.
Was steckt hinter seinem unerbittlichen Rachefeldzug und seiner komplexen Beziehung zu Erzfeind Victor Creed / Sabretooth? Die Antworten finden Sie hier, denn dieses packende Prequel katapultiert Sie ungebremst zu den Anfängen der X-Men Saga.

Die Geschichte beginnt, wie der Titel bereits im Vorfeld verrät bei den Anfängen von Logan, sprich im Kindesalter… irgendwann um 1850…. Aha, so alt ist der Bursche also schon. Unter dramatischen Umständen muss er feststellen, dass er seinen wahren Vater getötet hat und flüchtet draumatisiert mit seinem Bruder in das Dunkel der Nacht… einige Zeitsprünge… man befindet sich zusammen mit Sabretooth (Liev Schreiber) im Bürgerkrieg und kämpft Seite an Seite… ebenso der erste und der zweite Welktkrieg… zusammen ist man ein unschlagbares Team. Aber Logans Bruder Victor findet immer mehr Spaß und Erfüllung in all dem Abschlachten und Ermorden, was Wolverine immer mehr verschreckt. Kurzfristig heuern die beide auch bei William Stryker und seinem Superteam an, doch schnell hat Logan die Schnauze voll und setzt sich in Kanada ab… doch auch da ist er nicht unauffindbar!

Für mich stellt „X-Men Origins – Wolverine“ ein geniales Prequel zur eigentlichen „X-Men“ Geschichte dar. Ohne irgendetwas an den Haaren herbeizuziehen wird alles schlüssig erzählt und fügt sich auch hervorragend in das Gesamtgebilde ein.

Doch hier wird nicht nur plumpe Action geboten, auch wenn man hier einige geniale Choregraphien vorweisen kann! Hier – und das mag manch einem vielleicht nicht so erscheinen – geht es auch um zwischenmenschliche Beziehungen und das in vielerlei Sicht, aber ich will jetzt hier auch nicht zuviel verraten.

Leider wird die Figur des Deadpool nicht weiter ausgebaut und nicht mehr auf den Charakter eingegangen, aber wie man schon einschlägigen News entnehmen konnte, soll dieser auch einen eigenen Spin-off erhalten!

Das Bild ist wirklich tadellos, auch wenn man ab und an ein feines Bildkorn vernehmen kann, aber evtl. kann man dies auch als Stilmittel sehen. Mich stört es zumindest nicht wirklich. Auch über die satten Farben kann man nicht meckern.

Der Ton ist an sich sehr gut, doch leider muss der geneigte HD Freund lediglich mit der englischen Spur vorlieb nehmen, denn die deutsche liegt „nur“ in DTS 5.1 vor. Doch auch die macht ordentlich Laune, da die Surround Kanäle hervorragend abgestimmt wurden und dem geneigten Ohr einiges bieten.

Auch die Special Features lassen keine Wünsche übrig! Neben den obligatorischen Audiokommentaren gibt es noch alternative und sehr interessante Filmfassungen (u.a. auch vom Ende!), einige starke Bild-in-Bild Features, sowie hervorragende Berichte zu jedem Comic-Charakter aus dem Film, als auch ein Interview mit den Schöpfern Stan Lee und Len Wein! Erfreulich dabei: Fast alle Special Features, mal abgesehen von dem Bericht zur Weltpremiere, sind in Full-HD!

Fans der Reihe als auch Comic-Verfilmung Freaks müssen hier einfach zuschlagen, da nicht nur der Film mehr als empfehlenswert ist, sondern auch die Disc an selbst sich auf Referenz Niveau befindet!

Die Details:

Titel: X-Men Origins - Wolverine (extended cut)
Produktion: USA 2009
Altersfreigabe: FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Regie: Gavin Hood
Darsteller: Hugh Jackman, Liev Schreiber, Danny Huston, Lynn Collins, Taylor Kitsch, Daniel Henney, Will i Am, Kevin Durand, Dominic Monaghan
Tonspuren:
Deutsch DTS 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Französisch DTS 5.1
Bildformat: HD-Widescreen (16:9, 2.35:1) 1920 x 1080p
Laufzeit: 107 Minuten

Special Features

-  Audiokommentare
-  Ein Gespräch mit den X-Men & Wolverine-Schöpfern Stan Lee und Len Wein
-  Waffe X: Mutantenakten
-  3 Bonusviews
-  X-View Modus
-  Entfallene Szenen
-  Die Weltpremiere
-  Alternative Fassung
-  Alternatives Filmende
-  BD Live
-  Digital Copy
Nachdem ich bei Amazon die beiden Vorrezessionen gelesen hatte, war ich zwar zunächst skeptisch habe aber trotzdem die Blu-ray bestellt, da ich ansonsten im ganzen Internet per Google Suche nichts dazu finden konnte. Bei mir läuft die Disc ohne Probleme, sprich ich kam nicht nur zum Menü sondern konnte auch den Film anschauen.
Aber: mir ist doch aufgefallen, dass die Ladezeiten recht lange sind, das muss ich zugeben... so einige Minuten dürften es schon gewesen sein, in denen ich dann doch recht verunsichert war und auch annahm, dass bei mir der Film eventuell doch nicht läuft, was sich aber letztendlich doch nicht bewahrheitetete.

Zum Film: "Eine zauberhafte Nanny" ist ein wirklich schöner Familienfilm, sowohl für Eltern als auch für Kinder, der eine wunderbare Message vermittelt und schön erzählt wurde, untermalt von wunderschönen Bildern. Es gleicht einem Märchen. Spannung als auch Humor kommen dabei nicht zu kurz.

Für die, die den Film schon kennen: Das Bild ist eine enorme Steigerung zur DVD, ein upgrade lohnt sich wirklich. Auch der Ton lässt nicht wirklich Wünsche offen, auch wenn er 'nur' in "DTS 5.1" vorliegt.
Die Extras sind sehr umfangreich, sind aber meines Wissens nach nahezu identisch.

Ich kann den Film jedem, der Kinderfilme mag bzw. Eltern die für ihre Kinder unterhaltsame Filme suchen, wirklich ans Herz legen.
"Das Lächeln der Sterne" ist einer von aktuell 6 Nicholas Sparks Verfilmungen. Die weiteren bekanntesten dürften wohl hierbei Message in a Bottle (mit Kevin Costner) als auch Wie ein einziger Tag [Blu-ray] darstellen.
Wichtig ist zuallererst eins: Es handelt sich hierbei um keine romantische Komödie, sondern vielmehr um ein romantisches Drama, aber das dürfte allen Nicholas Sparks Fans auch sicherlich bekannt sein. Vor allem die romantische Seite wird hier sehr stark betont und sehr empathische Personen dürfen hier und da auch mal zum Taschentuch greifen! Die Emotionen werden hier sehr gekonnt bedient wobei der Spannungsaufbau durch Regisseur George C. Wolfe sehr gut dargebracht wurde, wobei auch etliche durch das herausragende Strandhaus, in der die meiste Zeit die Story spielt, viele zum schwärmen bringen dürfte. Auf emotionaler Ebene wird der Zuschauer hier richtig gefordert.
Der Film könnte Ihnen gefallen, wenn Sie folgende Filme gesehen und für gut befinden haben: "Message in a Bottle", "Wie ein einziger Tag", "An deiner Schulter", "Stadt der Engel", "Weil es Dich gibt" oder auch "Während Du schliefst".
Technisch ist auch hier alles im grünen Bereich. Bild und Ton (Dolby Digital 5.1) erreichen zwar keine Referenzwerte, können aber dennoch durchaus zufriedenstellen. Guter Durchschnitt eben und auf alle Fälle eine Steigerung im Vergleich zur DVD. An Extras gibt es auch einiges, wobei das Making of "Die Natur der Liebe" (ca. 21 min. / was aber eher Interviews mit inigen Beteiligten sind), das Special "In Rodanthe: Das Lächeln der Sterne aus der Sicht von Sängerin Emmylou Harris" (ca. 12 min.), 5 verschiedene zusätzlichen Szenen (ca. 7 min. / die allerdings inklusive einem Audiokommentar des Regisseurs George C. Wolfe abgespielt werden), dem Featurette "Zeit für Liebe: Das Multi-Talent Nicholas Sparks" (ca. 11 min. / einige private Einblicke in das Leben des Autors) und das Musikvideo "Love Remains the Same" (ca. 4 min.) von Gavin Rossdale sicherlich auch vielen ausreichen dürfte.
Ich kann den Film nur wärmstens weiter empfehlen.
Habe mir eben 'Final Day' angesehen. Anfangs war ich doch gespannt, da der Streifen mit Britanny Murphy ('8 Mile', 'Clueless - Was sonst?','Voll verheiratet', 'Sin City') und Eriq LaSalle ('Der Prinz aus Zamunda', 'Emergency Room', 'One Hour Photo') oder Bruce Davison ('X-Men', 'Das Urteil', 'High Crimes - Im Netz der Lügen') doch recht prominent besetzt war. Allerdingts entpuppte sich, wie auch beim durchlesen der Story vermutet, doch eine seichte, wenn auch recht interesannte TV Produktion dahinter. Dies wird nicht nur bei einigen hanebüchenen Dialogenen und Handlungen als auch bei den Trickeffekten, denn jedes Mal wenn die Erde aufspringt, merkt man sofort, dass hier keine CGI Meister am Werke waren.
Die Story ist allerdings, wie schon eingangs erwähnt, 'etwas' an den Haaren herbeigezogen, vor allem, wenn man die Rettungsaktion berücksichtigt. Logikfehler gibt es auf alle Fälle einige. Wer darüber hinwegsieht, hat einen unterhaltsamen TV Film, der wahrscheinlich irgendwann spät Abends mal bei Kabel1, Tele5 oder Das Vierte laufen wird. Mit einem Highlight oder einem Geheimtipp haben wir es hier definitiv nicht zu tun.
Auf der Blu-ray waren als Bonus noch ein Audiokommentar, dass ich mir allerdings nicht angetan habe, sowie ein knappes Featurette, dass auch nicht wirklich bahnbrechend ist.
Bildqualität ist Durchschnitt, vielleicht etwas bessere DVD-Qualität, aber auch hier darf man als Full-HD Purist nicht wirklich viel erwarten.
Ausleihen reicht hier definitiv aus, wobei ich Fans von High-Budget Produktionen wie 'Armageddon', '2012, 'Day after tomorrow', 'Deep Impact', 'Twister' und Konsorten eher rate, die Finger davon zu lassen.
Es ist wirklich schade, dass dieser herausragende Film mit Robert de Niro in einer derart bescheidenen Bildqualität auf Blu-ray veröffentlicht wurde!
Aber der Publisher Hamburger Medien Haus (HMH) hat wieder einmal sich selbst übertroffen und einen Titel dermaßen verhunzt, dass man sich fragt, ob das nicht schon kriminell ist. Hier wird einfach auf den fahrenden Zug des Blu-ray Booms aufgesprungen und dabei nicht an den Endverbraucher gedacht, der hier gnadenlos enttäuscht wird.
Es ist wirklich eine Frechheit einen Film in 1080i zu veröffentlichen. i heißt in den Fall interlaced und bedeutet eine Wiedergabe im Halbbildverfahren, was die oben genannte schlechte Bildqualität erklärt. Das "kann" funktionieren und auch eine Aufwertung zum DVD Bild bedeuten (siehe hierzu zum Beispiel die beiden "King of Queens"-Staffeln 2 + 3, bei denen ein deutliches qualitatives Upgrade zur DVD bemerkbar war), muss es aber nicht - wie auch in diesem Fall.
Doch des Gipfels Frechheit ist zusätzlich noch das Bonusmaterial, das lediglich aus einer Slideshow und einem Trailer besteht! Frecher gehts wirklich nicht mehr.
Ich kann wirklich nur jedem raten sich diese Blu-ray nicht zuzulegen, auch nicht als beinharter Robert de Niro Fan. Und vor allem sollte man wirklich ejde Veröffentlichung von HMH meiden, bis diese endlich mal aus ihren Fehlern lernen!
"Predator" - oder wie er früher in einschlägigen Kreisen oft genannt wurde: [breedatohr] bzw. [briedeitah] - gehört meines Erachtens nach zu einer der besten Arnold Schwarzenegger Filme überhaupt. 1987 unter der Regie von John McTiernan gedreht, war es tatsächlich dieser Film, welche den Regisseur damals bekannt werden ließ, dreht er zuvor doch hauptsächlich Werbefilme.
"Predator" oder auf deutsch "Raubtier" erzählt eine dazu sehr passende Geschichte, die für die damalige Zeit perfekt und Cliche typisch umgesetzt wurde. Wenn man vor allem bedenkt, dass der Streifen lediglich 14 Millionen US-$ Produktionskosten verursachte, ist das Resultat wirklich erstaunlich.

Zur damaligen Zeit war Arnold Schwarzenegger bereits ein gefragter und weltweit bekannter Action-Held. Durch Filmen wie "Terminator 1", "Conan der Barbar", "Conan der Zerstörer", "The Running Man" oder "Phantom Commando" schallte der Name der steirischen Eiche durch sämtliche Kinohallen, so dass er deutlich das Interesse an der neuartigen Story weckte. Ein Film der als Action Film beginnt und als Sci-Fi Horror Film endet? Klingt zwar verwirrend, aber die Rechnung geht durch das starke Drehbuch der Gebrüder Jim und John Thomas auf. Doch auch die Nebendarsteller wie Carl Weathers (der damals bereits sich mit den Rocky Filmen einen Namen machte), Jesse Ventura (den man bereits aus "Running Man" kannte) oder Bill Duke (den man bereits aus "Phantom Kommando" kannte) gaben mit ihren Rollen eine sehr gute Leistung ab und nahmen die markanten Charaktere sehr gut ein.
Übrigens war vor dem tatsächlichen Predator Darsteller Kevin Peter Hall zunächst unser Herr Muscles from Brussels Jean Claude van damme für die Rolle vorgesehen, wobei dann letztendlich der 42 cm größere US-Schauspieler den Vortritt bekam.
Kultig waren auch so markante Sprüche wie "Du blutest!" - "Ich habe keine Zeit zum Bluten" (von Jesse Ventura) oder "Wenn es blutet kann man es töten", die typisch für Filme aus den 80ern sind. Ach wie herrlich...

Das Bild hat im Vergleich zu den bisherigen DVD Veröffentlichungen bzw. auch zur Blu-ray Erstveröffnetlichung einen waren Quantensprung hingelegt. Oft wird zwar kritisisert, dass manche Szenen weichgezeichnet wirken würden; ich war aber den ganezn Film über wirklich begeistert mit welch wunderbarem Kontrast und welch herrlicher Schärfe das über 20 Jahre alte Bildmaterial auf meinen LCD-Fernseher dargestellt wurde. Der Schwarzwert schaut hierbau auch sehr gut aus, geht aber zu Gunsten des Kontrastes bei Nachtszenen leider etwas flöten, ohne dabei allerdings negativ aufzufallen.
Wer sich übrigens von der Bildverbesserung selbst überzeugen möchte, kann das gerne hier tun: LINK
Ton ist leider "nur" DTS 5.1, wobei aber dennoch ein herausragendes Surround Feeling erzeugt wird. Die Kanäle sind hier sehr gut abgemischt, aber bei manchen Explosionen vermisse ich noch die Extra Portion "Wums". Unterm Strich befinden wir uns aber hier schon in der Kategorie "Jammern auf hohem Niveau"...

Das Bonusmaterial lässt desweiteren ebenso wenig Wünsche offen: Nebene einem Trailer und einer kleinen Vorschau zum neuen "Predators" Film gibt es noch ein Audiokommentar von Regisseur John McTiernan, ein Making of, mehrere Specials unter dem Titel "Predator hautnah", 4 entfallene Szenen und Outtakes, Kinotrailer zu Predator 1 + 2 (allerdings miese Qualität) sowie eine Photo Gallerie als auch Specials zum Profil des Predators als auch den Special- und Tarneffekten.

Wer den Film noch nicht besitzt, kann hier bedenkenlos zuschlagen. Arnold Schwarzenegger Fans dürften diese Version eh schon ihr eigen nennen, wobei ich den Upgrade wirklich nur empfehlen kann.
 

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