Blog von Cine-Man

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#77

Ein Film, der ja ein kleiner Insider geworden ist. Es ist schon erstaunlich, wie viele Leute ich mittlerweile kenne, die "Das brandneue Testament" gesehen haben. Ich fand den Trailer schon ein wenig verrückt und so lustig, dass ich den gern sehen wollte. Und da meine Frau ebenso Lust hatte und unser Babysitter Zeit hatte, kam alles zusammen. 



Inhalt:
Gott lebt in einer kleinen Wohnung mit seiner Frau und seiner Tochter. Die Menschen hat er nur geschaffen, weil ihm langweilig war und seitdem malträtiert er diese, schafft es aber immer noch das sie an ihn glauben. Zudem ist Gott ein echter Arsch, säuft, schlägt seine Tochter, geht absolut mies mit seiner Frau um. Also so, wie man sich Gott nicht vorstellt. Seine Tochter hat davon die Schnauze voll, schickt an alle Menschen die Todestagdaten und verlässt die Wohnung (durch die Waschmaschine) um ein neues Testament zu schreiben. Zudem ist sie auf der Suche nach sechs neuen Aposteln, die sie auch findet und ihre Geschichten und Lebensweisheiten aufschreibt. Gott hat in der Zwischenzeit, in seiner von ihm erschaffenen Welt, mit argen Problemen zu kämpfen und findet nicht mal mehr den Rückweg in seine Welt und wird am Ende nach Usbekistan abgeschoben.
Gott bei der Arbeit :)

zitty.de

filmische Umsetzung:
Klingt alles recht lustig, überdreht und albern. Und das ist es auch, teilweise zumindest. Denn ich wurde doch ganz schön überrascht. Es gab echt viele komische Momente wo der ganze, sehr gut besuchte, Saal lachte. Die Szenen mit dem Selbstmordversuchyoutuber oder schon die absdruse Idee mit der Wohnung an sich. Schon geil gemacht. 

ABER

Der Film ist schon recht philosophisch. Denn die Welt dreht ein bisschen durch, als alle erfahren wie lange sie noch zu leben haben und es stellt sich die Frage, was machen wir mit unserer Zeit auf dieser Erde. Gut gemacht, gute Idee und die ausgewählten sechs Personen, die neuen sechs Apostel, liefern teilweise interessante Geschichten und Lebensweisheiten. 

Und das war für mich schon irgendwie ein kleines Problem, da ich darauf nicht so eingestellt war. Ich hatte schon eine ordentliche Komödie mit einem kleinen ernsten Einschlag erwartet, am Ende war es umgedreht. Und es ist nach wie vor was schönes, überrascht zu werden, in diesem Fall auch positiv. 

Einen kleinen kritischen Kommentar muss ich noch abgeben, was das Ende betrifft. Die Idee, dass Gott nach Usbekistan abgeschoben wird und dort Waschmaschienen montiert ist ganz nett. Auch das seine Frau jetzt die Herrschaft über die Welt übernimmt, allerdings war das dann der etwas anstrengende Teil. Den die Götting bemalt den Himmel mit Blumen, Männer können schwanger werden, wir können unter Wasser laufen usw. War mir dann irgendwie zu platt, albern und aufgesetzt. 

Und noch eine zweite kritische Anmerkung. Die Idee mit dem Affen war mir viel zu bescheuert. 

zu Hause bei Gott

kino.de

schauspielerische Leistungen:
 
Dem ein oder anderen wird Benoit Poelvoorde schon was sagen, bei mir war das aber nicht der Fall. Ich finde ihn irgendwie sehr angenehm, in dem Film einfach ein richtiges Megaarschloch und seine "Nebenbeiverständnis" als Gott ist sehr cool. 
Toll fand ich 13-jährige Pili Groyne, die Ea und damit die Tochter von Gott spielt. Sie hat eine tolle Mimik in die man sich fast schon verlieben kann und ihre ruhige Art, die Arbeit mit ihren Blicken hat mir gut gefallen. 

Fazit:
Am Ende war der Film eine kleine Überraschung. Ich habe mich teilweise sehr amüsiert und wurde aber auch nachdenklich. Und der Film bot natürlich ein paar Möglichkeiten, sich nach dem Film bei einem Bier bzw. Wein zu unterhalten. Von daher muss der Abend als durchaus gelungen bezeichnet werden. Kleine Abzüge gibt es wegen dem blöden Ende und dem Affen. 

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Deadpool - Kinoreview

11. Februar 2016
#78

 
In meinem Vorschaubericht hatte ich ja schon erwähnt, dass ich mich auf die neuste Marvelverfilmung freue, aber auch ein wenig Angst davor hatten, dass es zu albern wurde. Und ich war gespannt, wie brutal der Film werden würde. Ich kann es vorweg nehmen, ich hatte einen sehr unterhaltsamen Kinoabend. 



Inhalt:
Die Story beinhaltet natürlich nicht viel bahnbrechendes und wird in den Trailern mehr als nur angedeutet. Bei Wade Wilson wird Krebs in allen möglichen Organen festgestellt. Es taucht ein mysteriöser Fremder auf, der Wade anbietet ihn zu heilen und ihm Superkräfte zu geben. Die Leute haben dann aber nicht so viel Gutes mit ihm vor, seine Mutation kommt zum Vorschein, er kann aus dem Komplex fliehen und will sich nun nur noch an den Leuten rächen, was natürlich auch ein wenig unlogisch oder paradox ist. 

schauspielerische Leistung:
Ryan Reynolds rockt den Film einfach zu jeder Sekunde. Wenn ich bedenke, wie beeschissen er in "Green Lantern" agiert hat und wie hervorragend er jetzt aufgetreten ist. Toll. Manchmal ein wenig zu viel Gelabber, aber das gehört halt auch zu dem Charakter des Deadpool dazu.


Sehr angenehm fand ich noch den Barkeeper Weasel, gespielt von T.J. Miller, der einer der wenigen Lichtblicke im letzten Transformers Film war. Er war der einzige, der glaubhaft ein wenig Ernst und, sofern man das bei einem Superhelden Film sagen kann, Tiefe mit ins Spiel gebracht hat.
Zwei X-Men werden noch mit ins Spiel gebracht, Colossus und Negasonic Teenage Warhead, aber die waren nicht besonders, sicher eher für die Fortführung der X-Men Filme interessant.
Alle weiteren Charaktere, auch die Bösewichte, waren in meinen Augen absolut austauschbar und werden niemanden groß im Gedächtnis bleiben.   

filmische Umsetzung:
Viele haben sich ja gefragt, wie brutal der Film ist. Die erste Enttäuschung war da, als der Film "nur" ein FSK 16 bekommen hat. Aber wer The Hateful8 oder The Revenant gesehen hat, weiß, dass das nix heißen muss. Denn der Film war einfach brutal. Es werden Gliedmaßen und Köpfe abgetrennt, Hirn aus Schädelns gespritzt, gestochen, maltretiert, gedolscht und erschossen. Dabei fließ jede Menge Blut. Die meisten werden zufrieden mit dem Dargebotenen sein. Ich war es.
Der zweite Punkte ist der Humor. Es wir gefühlt jede Minute ein Witz gemacht, was manchmal auch ein wenig anstrengend ist, aber zum Film und zum Charakter passt. Ich habe mich mehrmals bekringelt vor Lachen. Ausgelassen wird so gut wie kein Thema, sei es nun gegen Frauen, Behinderte, Sex, das Leben an und für sich usw. Am Ende wäre vielleicht 10% weiniger mehr gewesen.
Dann finde ich es eine ziemlich gute Idee, dass Deadpool mit uns als Zuschauer interagiert, uns direkt ansspricht. So gibt es z. B. eine Szene, in der er einem Typen was auch immer antut, kurz bevor das losgeht, geht er mit seiner Hand an die Kamera, dreht sie vom Geschehen weg und sagt, dass wir uns das jetzt lieber nicht ansehen sollten. Sehr geil. Ich habe das echt gefeiert.


Dann ist der Film auch eine Art Persiflage auf den Superheldenfilm. Das beginnt in meinen Augen schon mal damit, dass der Film NICHT in 3D ist. Und es gibt noch sehr viele Momente, in denen das zum Ausdruck kommt. So geht Deadpool zur Schule von Charles X. Xavier und immer tauchen nur die zwei Mutanten auf, woraufhin Deadpool sagt "Komisch, immer wenn ich zu dem Haus komme, seit nur ihr zwei da. Hmm, da konnte sich das Studio wohl nicht mehr leisten". So ähnlich oder sinngemäß. Oder kurz nachdem Wade seine Krebsdiagnose erhalten hat, geht er in Weasels Bar. Weasel sagt, dass da hinten ein Typ sitzt, der Wade sprechen will und eventuell die Handlung vorranbringt. Einfach nur herrlich!
Weiter geht es mit der Musik. Ähnlich wie bei den Guardians ist hier schon fast eine perfekte Symbiose zwischen Film und Musik entstanden. Richtig, richtig gut und es wird ein weiterer Soundtrack in meine Sammlung kommen, auch wenn "Wham!" mit dabei ist. 

Und ein Riesenlob gibt es von mir für das Intro. Für dieses nimmt ja sich ja nur noch sehr wenig Zeit, aber hier wurde es so herrlich gemacht. Es wird nicht mit Namen gearbeitet sondern mit Umschreibung, z. B. der Drehbuchautor wird als "Die wahren Helden des Films" (oder so ähnlich) bezeichnet. Richtig toll und schon da hat der Kinosaal gelacht. Danke dafür!

Fazit:
Tja, mein Review sagt wahrscheinlich alles aus. Ich war und bin begeistert von dem Film und kann mir gut vorstellen, noch ein zweites Mal reinzugehen. Es war einfach ein sehr unterhaltender Abend, ich habe viel gelacht und einen sehr ungewöhnluchen Superheldenfilm gesehen. Die Blu Ray wird auf jeden Fall gekauft und wenn das Artwork schick ist, werde ich mir auch mal wieder ein Steelbook in die Sammlung stellen. 

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P.S. Was mir gar nicht bewusst war, dass Deadpool ja schon mal einen Auftritt in einem X-Men Film hatte. Mal sehen ob das im, schon bestätigten Teil zwei, irgendwie thematisiert wird oder ob es, wie ein paar andere Ereignisse ignoriert wird. 

P.P.S. @MoeMents: Ist der Blog eiigentlich Beyond. Wäre ja eigentlich gut, einen dazu zu machen, oder?



Quelle: savegameonline.com; usatoday.com; foxmovies.com
#79

Ich liebe die Rocky Filme (sehen wir mal vom fünften Teil ab) und somit war Creed auch ein wenig Pflichtprogramm für mich. Zumal ich mehr als positiv entsetzt war, dass Stallone für den Oscar nominiert wurde und für seine Rolle sogar den Golden Globe erhalten hatte. Ganz gute Vorzeichen, denn sowas bekommt man doch nicht ohne eine gewisse Leistung. Zudem schaue mag ich Michael B. Jordan gern auf der Leinwand sehen, seitdem ich Chronicle gesehen hatte. 



Inhalt:
Der Film ist sehr geradlinig. Adonis Johnson ist der uneheliche Sohn von Apollo Creed, hat ein paar Probleme im Jugendknast, wird letzlich von der Witwe Apollo's adoptiert und kann ein "normales" Leben führen. Das Boxen liegt ihm aber im Blut und so schmeißt er seinen Job hin, geht nach Philadelphia um von Rocky trainiert zu werden. Das gelingt dann auch nach einigen Hin und Her und er soll die Chance auf einen Titelkamof bekommen. Im Film gibt es auch noch einen Liebesbeziehung von Adonis Johnson zu einer Musikerin. Problematisch ist noch, dass Rocky am Non-Hodgin-Lymphon und eigentlich aufgeben will, sich aber, dank Adonis, der Krankheit stellt. 

schauspielerische Leistung:
Fangen wir mal mit Stallone an. Er hat einige richtig starke Momente z. B. als er Adonis begründet, warum er nicht gegen seine Krankheit kämpfen will, dass war dann schon fast ein wenig emotional. Vor allem ist es, zumindest für Stallone, schon richtig stark, was er teilweise mit seiner Mimik und Gestik abliefert. Er schafft es irgendwie, dass ich mich partiell in ihn hineinversetzen konnte. Auch sein Kampf gegen den Krebs mittels Chemotherapie, kommt sehr glaubwürdig rüber und ist auch einfach schauspielerisch gut gemacht. Ob es dann am Ende für den Oscar reicht weiß ich nicht, glaube ich auch nicht, aber es würde mich doch für Sly unendlich freuen. 


Michael B. Jordan hat mich auch überzeugt, hat ein paar gute Momente, schafft es gut auszurasten, aber dazu gehört ja auch nicht so viel. Unglaublich wie durchtrainiert Jordan in dem Film ist, ein richtiges Vieh. Gute gefallen hat mit seine Filmfreundin Tessa Thompson, die glücklicherweise auch nicht zu viel Leinwandzeit hatte, aber auch nicht zu wenig, als das sie hätte einfach nur abtun können. 

filmische Umsetzung:
Das wirkliche, wirkliche tolle an dem Film war und ist, dass er sehr stimmig rüberkam und mich zu keiner Sekunde gelangweilt hat. Es gab viele tolle Szenen, am beeindruckendsten fand ich eine Szene, in der Rocky Adonis trainieren lässt und in der Trainigsszene nur sehr verschwommen im Hintergrund zu sehen ist. Gerade in Anbetracht des Titels und dem Ende (?) der Rocky Saga, emfand ich das als sehr, sehr gut gemacht. 
Die Trainingsmontagen waren nicht zu lang und gut gemacht. Das war irgendwie schon immer was, was die Rockyfilme ausgemacht hat. Ich weiß noch, wie toll ich es fand, als Apollo Rocky im dritten Teil, die Eye Of The Tiger Musik....wie schnell bin ich damals Rad gefahren....aber ich schweife ab.


Auch fand ich es super, wie man allen Figuren gedacht hat, die in die Rocky-Saga gehören. Adrian sowieso, Paulie, Apollo und seine Frau, der Stadt Philadelphia, die Rocky-Statue. Echt super. 
Die Idee, dass Creed eine Hose in den Farben der amerikanischen Flagge von seiner Stiefmutter geschenkt bekommt, ist ganz nett, aber irgendwie auch ein Wnik mit einem ganzen Zaun. Hatte Rocky damals ja auch bekommen. Auch das die Lieder Gonny Fly Now, Going The Distance und Take You Back mit in dem Film aufgenommen wurde, fand ich sehr gut. 
Die Idee, dass Rocky krank wird, fand ich anfänglich nicht so gut, aber da Stallone das (schon ein wenig überraschend) schauspielerisch sehr gut umsetzt, hat das mehr als gut reingepasst. 
Die Sache mit Bianca, Adonis seiner Freundin, fand ich okay, gehört halt ein wenig dazu, aber insgesamt wäre das nicht so unbedingt notwendig gewesen. 
Gut fand ich auch noch, dass man aufgezeigt hat, wie gefährlich der Boxsport für Körper und Geist ist. Ich glaube Rocky hat Adonis direkt abgeraten zu Boxen. Und Mary Anne (Apollos Witwe) erzählt auch nicht so viel Gutes aus dem Leben eines Boxers. Hier hätte ich mir gewünscht, vielleicht noch etwas tiefer in die Materie einzutauchen. 

Fazit:
Ach toll, schön dass es einen weiteren Teil der Rocky Saga gibt und das darf dann auch gern der letzte Teil sein....obwohl, dass hatte ich nach Rocky Balboa auch gesagt und wurde wieder positiv überrascht. Von daher ;-) Denn es war ein guter Kinoabend mit einem gutem Boxfilm. Nicht mehr und nicht weniger. Ob es am Ende ein Oscar für Stallone wird, darf in meinen Augen mehr als bezweifelt werden, aber die Academy ist ja immer für eine Überraschung gut.


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P.S. Der nächste Kinofilm ist auch schon gesichtet und der Blog dazu in Arbeit. 

The Hatful8 - Kinoreview

29. Februar 2016
#80

Ich muss zugeben, dass ich den neuen Tarantino Film erst sehr spät auf dem Schirm hatte und ich war nicht ganz so euphorisch, wie bspw. bei den Basterds oder Django. EIn Grund war unter anderem Samuel Jackson, den ich irgendwie nicht mehr so sehr auf der Leinwand ertragen kann (RoboCop, Avengers, und gefühlt 200 kleinere Rollen), ähnlich wie bei Bruce Willis. Und auch als ich hörte, dass Kurt Russel mit von der Partie ist, hielt sich meine Freude in Grenzen. Aber ich weiß natürlich, dass Tarantino aus den Schauspielern das Maximum rausholt. Und ich mag Quentin seine Art Filme zu drehen. Von daher wollte ich dann doch ins Kino und den Film auf der großßen Leinwand sehen. 



Inhalt:
Der Trailer verrät mehr oder weniger den kompletten Inhalt. Domergue wurde vom Henker gefangen und will sie gegen ein Kopfgeld in der Stadt abgeben, ausdrücklich lebendig, da er das Hängen mehr oder weniger genießt. Allerdings zieht ein Schneesturm auf. Unterwegs nimmt er noch den schwarzen Kopfgeldjäger Warren auf. Sie fahren zu Minnies Kurzwarenladen und treffen dort auf die weiteren Personen der Hateful Eight. Und dann beginnt ein Kammerspiel, welches nur wenige Personen überleben. Einen kleinen Rückblick auf Minnies Laden gibt es auch. 

filmische Umsetzung:
Tja, an diesem Film werden sich wohl die Geister scheiden, den letzlich läuft es ein wenig darauf hinaus, entweder man mag Tarantino oder man mag ihn nicht. Denn er treibt es in diesem Film auf die Spitze....nein, auf die spitzeste Spitze. Wer die ersten 20 Minuten in Inglourious Basterds schon zu anstregend fand, sollte in diesen Film nicht gehen. Denn es dauert mehr als eine Stunde, bis es "interessant" wird. So lange fahren wir in einer Kutsche mit und dürfen dem ein oder anderen Dialog folgen, Spannung wird aufgebaut, Musik ist zu hören, eine Person mehr kommt hinzu. Laaaangweiliiiig .... NEIN!!! Den es sind so tolle Dialoge, rethorisch genial gemacht, so spannungsaufbauend das es mir zu keiner Sekunde langweilig wurde. 
Der Gore Anteil im Film ist schon fast beängstigend hoch. Ich frage mich, welche Schnarschnase bei der FSK dem film ein "Ab 16" gegeben hat. Es gibt so viel Blut, man sieht das wegschiessen eines Kopfes, jemand wird gehangen. Einfach nur heftig und meiner Meinung nach eine absoluter Grund, dem Film ein FSK 18 zu geben. 
Um die Musik im Film und die doch wieder zustande gekomme Arbeit zwischen dem Meister und Ennio Morricone wurde sehr viel Wind gemacht, aber so richtig umgehauen hat mich das Ganze nicht. Sicherlich sehr gut gemacht, aber umgehauen hat es mich nicht. Für einen Western genau die richtige Musik. Am Ende war es dann doch der Oscar. Wer den Soundtrack hören will, kann hier mal klicken
Wie bei Tarantino Filmen üblich ist der Film in (sechs) Kapitel unterteilt. Und es gibt, wenn auch nur indirekt, mal wieder ne Würgeszene. 

schauspielerische Leistung:
Hier kann ich niemanden hervor heben oder abwerten. Gefühlt holt Tarantino alles aus den Schauspielern raus. Und endlich mal hat mir Samuel Jackson wieder in einem Film gefallen. Und der Gute ist gefühlt die ganze Zeit auf der Leinwand zu sehen. Hervorstechend war auch noch Kurt Russel, der wie ein alter Griesgram rüberkommt, seiner Gefangegen auch mal eine mit dem Ellenbogen ins Gesicht gibt und irgendwie verdammt cool ist. 
Und irgendwie waren nach dem FIlm alle der Meinung, dass die Rolle von Tim Roth perfekt auf Christoph Waltz zugeschnitten war. 

Fazit:
Ich habe mich mit dem Review irgendwie sehr schwer getan. Habe fast zwei Wochen daran geschrieben, immer mal wieder. Einerseits finde ich den Film sehr gut, die Dialoge, die Dramaturgie. Aber so richtig zu 100% ist der Funke nicht übergesprungen. Irgendwie war mir der Film ein wenig zu brutal und die Auflösung am Ende war mir auch zu dünn. Auch wenn ich mir bewusst bin, dass das zu Tarantino gehört. 

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Cine-Man

P.S. (ohne geht es einfach nicht) Kurt Russel zerschmettert in dem Film eine Gitarre. Leider war das eine 145 Jahre alte Orginal Gitarre, die man sich für den Film ausgeliehen hatte, nicht das replik. Echt scheiße gelaufen, oder? (Quelle)
Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

März 2016


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Und um es gleich vorneweg zu nehmen, es gibt im März NUR EINEN FILM, der zählt und deswegen verlasse ich meine gewohnte Route und gehe zum 23.3.. Schon im Januar habe ich Karten für



"Superman vs. Batman - Dawn Of Jusitce" gekauft und ich freu mich blöde auf den Film. Ich kann meine Vorfreude nicht in Worte fassen, von daher werde ich einen Extra-Blog verfassen. Hier nun einer der Trailer. 



Und jetzt wieder der Reihe nach. Den zwei Superhelden sind nicht alles, was der Kinomärz zu bieten hat, auch wenn es im März nicht wirklich viele Filme gibt, die mein Interesse wecken. 

In der zweiten Woche, am 10.3., kommt der Oscar Film "Son Of Saul" ins Kino. Ein Film der im Holocaust spielt und sicher echt heftig wird. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich den wirklich gucke, prinzipiell bin ich aber an der Geschichte interessiert. 



Ebenfalls in dieser Woche kommt "Trumbo" in die Kinos. Ich finde den Trailer sehr gelungen, sehr, sehr atmosphärisch und mitreißend. Das Thema finde ich mehr als spannend und sicherlich ist das auch aus filmhistorischer Sicht sehr interessant. Und ich erhoffe mir diesmal einfach etwas mehr von Cranston auf der Leinwand, als noch in Godzilla. Und mit Helen Mirren und John "fucking" Goodman sind einfach noch zwei richtig geniale Schauspieler dabei. 



In der Superheldenwoche kommt der französische Filme "Mein Ein, Mein Alles" ins Kino, in der Hauptrolle Vincent Cassel. Damit ist eigentlich fast alles gesagt, oder ;) Thematisch geht es ein wenig um Sinnfindung, Trailer verrät nicht so viel, ist aber gut gemacht. Bin gespannt. 



Und in der letzten Woche kommt noch die Fortsetzung zu Cloverfield in die Kinos, "10 Cloverfield Lane"- Ich mocht den ersten Teil sehr, weil er so schön mit der Angst und Unsicherheit gespielt hat und das "Monster" nicht wirklich zu sehen war. Ob die Fortsetzung, ohne Found-And-Footage Gefilme funktioniert und ob man es wieder schafft, ein bedrohliche Atmosphäre auszubauen, muss ich abwarten. allerdings ist John Goodman am Start und den sehe ich nun mal unheimlich gern. Und im vergleich zu Samuel L. Jackson oder Bruce Willis nerven mich seine Auftritte auch nicht. 




Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

Morgen ist es endlich soweit, 20 Uhr, Cinestar, es wird passieren



Für mich wird der Film das Highlight des Jahres 2016 werden. Auf keinen Film freue ich mich mehr und wenn ich ehrlich bin, habe ich mich seit sehr langer Zeit nicht mehr so sehr auf einen Film gefreut. Der letzte war dann wohl "The Dark Knight Rises" und auch der konnte mich begeistern, so sehr, dass ich ihn vier mal im Kino gesehen habe, einmal davon in der OV. Und wenn mich Superman V Batman nicht enttäuscht, werde ich wohl auch diesen Film noch mindestens ein weiteres mal sehen, da ich ihn gern in der OV sehen möchte. 

Und, um das vorweg zu nehmen, ich weiß so gut wie nichts über den Film, ausser das was mir aus den Trailern geliefert wird. Ich habe mittlerweile ein sehr großes Problem, dass es Massen an Spekulationen und Spoilern gibt, die man vorab lesen könnte. Filmstarts listet fast 400 Neuigkeiten zu dem Film auf. Und ich will gar nicht wissen, was da alles drin steht und ggf. gespoilert wurde. Ich wusste bei dem dritten Nolan Batman nicht mal, dass Bane Gotham mit einer Bombe erpresst. Und das ist auch gut so. Denn ich will gar nicht wissen, was alles passiert, was im Comic vorkommt, wer alles stirbt usw. Mir reichen die Trailer und die haben mich jedes mal fast sprachlos gemacht. Toll geschnitten, tolle Atmosphäre aufgebaut und ganz viele Anspielungen gemacht. Ich freu mich einfach wie Bolle. 




Vom Cast her muss der Film gut werden. 

Ich will mich als erstes Henry Cavill widmen. Er ist für mich die perfekte Besetzung des Superman. Etwas rauer, nicht so glatt, ein deutlich ernsterer Superman, vor allem wenn man es mit dem letzten Superman Film aus den 80er Jahren vergleicht. Mit Man Of Steel hat er einen sehr ordentlichen Film hingelegt, vor allem mit den Rückblenden, der ersten Flugsequenz, die allgemeine Düsternis und Ernsthaftigkeit, einfach nur toll. Das wird wieder auf uns zukommen. Und Ja, es wird wieder ne Menge in Schutt und Asche gelegt werden. Das MUSS bei Superman einfach so sein. In Man Of Stell wurde das ja noch sehr kritisiert, dass so viel zerstört wurde und am Ende hätte man sicher auch 10 Minuten weniger Schlachtenszenen verwenden können, aber hey, ES IST SUPERMAN, der Mann aus Stahl, ein Alien. Da kann nun mal, ähnlich wie bei den Transformers, nicht nur ein Haus einstürzen. 

Ben Affleck, was gab es da für einen verdammten Aufschrei durch das Internet, wie man den nur besetzen kann, unmöglich, fast schon eine zumutung für die Fans und alle Menschen einfach weltweit. Und das aufgrund EINES schlechten Superheldenfilmes. Meine Güte. Ich war und bin nach wie vor überzeugt, dass er seine Sache mehr als gut machen wird. Schon in den Trailer wird das mehr als deutlich. 

Die größte Sorge ist in meinen Augen Gal Gadot, die in die Rolle der Wonderwoman schlüpfen wird. Ich weiß einfach nicht, ob die Idee mit ihr funktionieren wird. Man hat sie ja auch in den Trailer immer nur kurz gesehen und ich bin gespannt, wie sie sie in den Film einbauen werden. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie für mich ein wenig zu unbekannt ist. Jaja, ich weiß das sie in vier Fast & Furios Filmen mitgespielt hat, aber das qualifiziert ja niemanden für etwas, auch wenn ich die Filme mag.

Ein weiterer Pluspunkt ist für mich auf jeden Fall noch die Verpflichtung von Jeremy Irons als Butler Alfred. Er scheint in diesem Film ja eine sehr wichtige Rolle zu haben, beeinflusst Batman und bringt ihn vielleicht zu Einsicht? Mal gucken. Eine tolle Besetzung.

Und dann will ich natürlich nicht Jesse Eisenberg vergessen. Ich emfand die Besetzung als Lex Luther damals als mutig, aber Eisenberg wird einfach perfekt in die Rolle passen. All den Wahnsinn, seine Hinterhältigkeit, seine kalten Berechenbarkeit und sein dann doch genialer Verstand, bringt er schon nur in dem Gespräch zwischen Clark Kent und Bruce Wayne im dritten Trailer zum Vorschein. Einfach nur eine tolle Besetzung.

Und, da ich ein Freund von Darstellertreue bin, freue ich mich, dass Laurence Fishborne als Zeitungschefverleger wieder mit an Bord sein wird. Ebenso das Amy Adams als Lois Lane und Diane Lane als Martha Kent die Schauspielerriege kompletieren werden.

Zwei kleine besorgniserregende Faktoren gibt es aus meiner Sicht noch. Ich weiß, dass Aquaman seinen ersten Auftritt haben wird. Mir sagt dieser Superheld rein gar nicht, ich kenne ihn eigentlich nur aus The Big Bang Theory. Da wird er ja das ein oder andere Mal erwähnt. Aber ob er da rein passt, ich weiß es einfach nicht.
Auch wird wieder die Ermordung von Bruce Eltern mit in den Film aufgenommen. Ich weiß einfach nicht, ob das so eine gute Idee ist und bleibe da skeptisch. Hier ist sicherlich interessant zu sehen, wie ausführlich das gemacht wird.

Und bitte, bitte, geht nicht davon aus, dass der FIlm realistisch sein wird. Es wird einfach eine Zerstörungsorgie ala Avengers 2 werden. Das MUSS in diesem Film so sein. E 

Auf gehts, morgen ist es soweit, mein Blog wird spätestens Donnerstag Nachmittag online sein. Ich freu mich blöde. Los, los, los...........noch 34 Stunden!  




P.S.: Ben Affleck war bei Jimmy Kimmel zu Gast und hat eine im Film nicht verwendete Szene mitgebracht. Einfach nur genial.




Quelle: 
forbes.com
hdwallpapers.in


#81

Und dann war es endlich soweit, die Fledermaus aus Gotham gegen den Mann aus Stahl aus Metropolis. Ich habe alles (naja, nicht wirklich alles) in meinem Previewblog verfasst. Von daher geht es unmittelbar los mit dem Trailer: 




Inhalt:
Alles fängt an mit dem Kampf zwischen General Zod und Kal-El im "Vorgänger"film Man Of Steel. Da kommt das erste Mal ein wenig Wut in Bruce Wayne hoch und so nimmt die Story ihren Lauf. Im Grunde kann man es auch recht simpel zusammenfassen. Lex Luther sorgt auf recht raffinierte Weise dafür, dass es zum Kampf zwischen Superman und Batman kommt. Nachdem die Schlacht fast zu Ende ist, besinnen sich beide und bevor sie Luther einfach hops nehmen, hat er noch ein kleines Monster im Petto, was er auf die beiden, nein die Drei, den Wonder Woman ist jetzt mit dabei, hetzt und dann kracht es an allen Ecken und Enden. Gibt noch ne kleine Übberraschung, aber die will ich hier nicht vorweg nehmen. 

schauspielerische Leistung:
Hier bin ich eigentlich durch die Bank weg erfreut. Ben Affleck macht seine Sache als dunkler Rächer gut, richtig gut! Er muss sich werder hinter Keaton noch hinter Bale verstecken. Ich mag sein mimisches Spiel, seine Smartness, die Wut, das Erstaunen. Gut gemacht. Auch wenn es ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, dass Batman so ein breites Kreuz hat. 
Henry Cavill hat mich auch wieder überzeugt. Meiner Meinung nach muss man für die Rolle des Superman nicht so viel Talent haben und hat sicher auch nicht die Möglichkeit, als Schauspieler alles abzurufen, aber die Sachen die er machen kann, macht er gut. Ich mag Cavill nach wie vor in der Rolle des Superman. 
Aber Einer überragt alle, und zwar deutlich: Jesse Eisenberg. Er ist die perfekte Besetzung für den wahnsinnigen Lex Luther. Der Wahnsin der bei ihm schon nur durch den Blick vermittelt wird....stark gemacht. Auch seine dialogischen Szenen sind toll gemacht (bspw. am Ende oder bei der Unterhaltung mit Superman oder mit der Senatorin). Sehr geil und für den Film herausragend. 


Jeremy Irons als Butler Alfred harmoniert mit Bruce Wayne sehr gut und hat mir sehr gut gefallen. Amy Adams hatte, um irgendwas realistisch zu bewerten, einfach zu wenig Screentime. Einmal Baden, traurig sein, Stab hochholen und vom Hochhaus fallen reicht nicht und irgendwie fand ich sie in Man Of Steel deutlich besser. Selbuges trifft auf Laurencce Fishbourne zu, er hatte auch deutlich zu wenig Leinwandzeit. 
Fehlt natürlich noch Wonder Woman Gal Gadot. Sie war der kleine Eyecatcher im Film, sah echt immer verführerisch aus und hatte eine tolle Szene mit Bruce Wayne. Tauchte dann noch zwei, drei mal auf, bevor sie sich in den Kampf gegen das Zodmonster einmischt. Insgesamt muss ich aber konstatieren, dass ich sie gern länger auf der Leinwand gesehen hätte, sie kam dann doch etwas kurz, bekommt ja aber noch ihren eigenen Film, da ist sie dann sicher mehr zu sehen.  

filmische Umsetzung:
Ich kann gleich vorwegnehmen, dass meine Erwartungen an den Film nur zum Teil erfüllt wurden und ich auch kein zweites Mal in den Film gehen werde, wovon ich gestern Nachmittag noch ausgegangen bin. Und ich werde mich erst mal mit dem positiven beschäftigen.

Ab hier könnte es auch zu dem ein oder anderen Spoiler kommen. Von daher lesen auf eigene Gefahr. 

Absolut toll inszeniert fand ich das Zustandekommen des Kampfes der beiden Helden durch Lex Luther. Als er das Capitol gesprengt hat, war im Kino kurz mal Totenstille. Sehr geil, da es vor allem auch die ganze Kaltschnäuzigkeit von Lex Luther aufzeigte, bringt er doch seine engste Mitarbeiterin um. Das mit dem Pfirsichtee am Senatorentisch war ne coole Idee. Und der Aufbau der Wut von Wayne war auch einfach klasse gemacht. Nach der Sprengung des Capitol fand ich es geil, dass es einfach so einen Schnitt in die LexCorp gab und man sieht, dass Batman das Kryptonit gestohlen hat. Irgendwie konnte man die Wut von Brunce nicht besser zeigen. 
Der Kampf zwischen der Fledermaus und Kal-El war toll inszeniert und vor allem bescheiden dargestellt. Einfach auf dem Boden geblieben, zumindest wenn man Supermanansprüche zu Grunde legt. Affleck hat mir in dem Kampf auch gut gefallen, auch wenn das Ende und die Sinneswandlung bei Batman irgendwie bekloppt war.
Ebenso fand ich das Gespräch zwischen Clark und Bruce auf dem ball (welches auch schon in den Trailern gezeigt wird) toll, genauso wie zwischen Diane (WW) und Brunce, als sie sich in einem Museum wiederfanden.
Den Einstieg in den Film, mit dem Zeigen des Mordes an Waynes Eltern, sowie der Zerstörung von Metropolis aus Sicht von Bruce Wayne, fand ich sehr gelungen. Auch das Kent und Lois Lane jetzt ein paar sind, war ne sehr sympatische Idee. Ob Sex mit Superman anders sein wird? Ich weiß es nicht.
Prinzipiell fand ich auch die immer wieder aufkommende Frage gut, welchen Helden die Menschen brauchen. Den immer guten, braven, den alles richtig machenden Held oder eher den dunklen Rächer, der Grenzen übertitt. 
Batman als Figur, unabhängig von Ben Affleck, fand ich klasse. Auch sein neuer Anzug war geil, aus Stahl, mit den fiesen leuchtenden Augen. Auch geht die Fledermaus mit einer unheimlichen, noch nie dagewesenen Brutalität vor, vor allem als er Martha Kent befreit. Einfach klassse und ich hoffe auf mehr im EC.


Und, da ein Film ja heutzutage alles können muss, ich fand es sehr gut, dass es mal kein zwanghaftes Witzfeuerwerk gab, wie bei Marvel. Im Grunde gab es nur zwei, der eine aus dem Trailer und Martha Kent, nach der Rettung durch Batman, was wirklich sehr, sehr lustig war. Es hätte einfach nicht in den düsteren Film gepasst, wenn es alle fünf Minuten einen Schenkelklopfer gegeben hätte. 

Aber leider, leider gab es auch einige negative Punkte.
Das fängt schon bei der Eröffnungssequenz in Metropolis an, die sehr CGI-lastig war, was man deutlich sieht. Und das zieht sich so mehr oder weniger durch den ganzen Film, wenn ich nur an die Verfolgungsjagd denke oder an den Kampf zwischen den drei Helden und dem Zodtypen. 
Der schon angesprochene Kampf geht mir auch einfach zu lang und ist einfach zu übertrieben. Musste das mit der Atombombe wirklich sein!? Man hätte das auch einfach weglassen können wenn nicht sogar müssen. So ein Quatsch! Ich bin mir natürlich bewusst, dass so ein Kapmf dazugehört, aber ich erwische mich immer wieder, und das nicht nur in diesem Film, dass ich bei solchen Szenen gedanklich abschalte. Ich glaube einfach das das daran liegt, dass ich mittlerweile zuviele solche Kämpfe in Superheldenfilmen gesehen habe und mich da nicht mehr viel hebt. 
Sehr schade fand ich auch, dass Amy Adams ein wenig verheizt wurde. Aber dazu äußerte ich mich schon. Sie war am Ende wichtig für die Inszenierung um Superman und seine Gerichtsverhandlung. Da hat man viel Potential verschenkt. 
Und was sollte das eigentlich mit den zwei oder drei Traumsequenzen von Batman. Mir ist schon klar, warum diese reingenommen wurden, aber das wäre einfach nicht nötig gewesen. Zumal die erste Szene gefühlt eine halbe Stunde ging. 
Und dann noch Wonder Woman. Ich war sehr gespannt, wie sie die Figur einführen wollten und es wurde einfach nicht gut gemacht. Ein Foto taucht auf, was jemanden, der sich nicht mit WW auskennt, einfach nicht weiterbringt, ausser das sie mehr als 100 Jahre alt ist. Ich hatte mir dann doch ein paar mehr Infos gewünscht und hoffe da sehr auf den Extended Cut, sowie den Solofilm. 
Auch die Auftritte von Aquaman, Cyborg und Flash waren mehr als kurz und haben den Film keinen Zentimeter vorran gebracht. Klar, die Justice League schon, aber für den Film hätte man das nicht unbedingt gebraucht. 

kleines Preview :)
justiceleague
Quelle

Wie war 3D?
Es gab ja leider mal wiede keine Wahl, ich musste auf 3D zurückgreifen, denn ich habe wieder mal keinerleit Mehrwert aus der dritten Dimension gezogen. Am Anfang gab es ein paar, sehr gezwungen wirkende, 3D Popouteffekte (Pistole, Perlenkette) und das war dann schon das Einzige, was mir wirklich aufgefallen war. Ich werde beim Blu Ray Kauf auf die 2D-Version zurückgreifen. 

Fazit:
Das Problem für mich war und ist sicher mein überbordender Enthusiasmus gewesen und, mit etwas Abstand auf den Film, konnten die einfach nicht erfüllt werden. Hauptkritikpunkte sind für mich die mangelnde Einführung von Wonderwoman und der Schlußkampf zwischen den drei Helden. Toll finde ich Affleck als Batman mit all seinen Utensilien, den aufgebauten Zwist zwischen den beiden Helden, Eisenberg und Superman. Von daher bin ich schon sehr erfreut, wenn auch nicht all meine gefühlten Erwartungen erfüllt wurden. 

Sehr, sehr viel Hoffnung setze ich in den Extend Cut, der ja gleich mal dreißig (!) Minuten länger gehen soll. Da könnten dann einige inhaltliche Löcher geschlossen werden. Wenn man übrigens weiß, dass es eine verlängerte Version geben wird, fällt einem manchmal eine recht wilde Schnittfolge auf, vor allem in den zweiten dreißig Minuten des Films. 

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P.S. Und immer wieder lustig ist Jimmy Kimmel beim ersten Aufeinandertreffen zwischen Kent und Wayne. Der kriegt aber auch alles raus. 



Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

April 2016

Mein leicht verspätetes Kinoupdate für den vierten Monat im Jahr. Der April bringt für mich nur drei interessante Filme und selbst bei dem letzten von mir vorgestellten, bin ich sehr, sehr skeptisch. 

Letzte Woche startete bereist ein Film, wo es im Trailer folgdendes Zitat gibt: "Es ist doch wirklich verrückt, wie schlecht Du im Sterben bist.". Dieses kommt im Film "Ein Mann names Ove" vor. Toller Trailer, sieht alles nach einem Dramödie aus. Wird sicher nicht in den großen Kinos laufen und wenn es passt, nehm ich den mit. 

 

In der zweiten Woche kommt dann der Oscarnomnierte Film "A War" ins Kino. Der Trailer zum Film wirkt unglaublich bedrückend, die Kritiken sind hervorragend und da im April, aus meiner Sicht, sehr wenig in den Lichtspielhäsuern los ist, ist die Chance sehr hoch, dass ich mir den Film anschaue. 



Und es steht schon fest, ich werde mir auch den neusten Marvel Streifen anschauen: "Captain America 3 - Civil War". Natürlich finde ich es toll, dass so eine Blockbusterproduktion teilweise in meiner Heimatstadt gedreht wurde, aber das sollte nicht der Anreiz sein. Nein, vielmehr fand ich es toll, dass es auch bei den Marvel Helden etwas ernster wurde. Ich habe irgendwo gelesen, dass einer der Avenger sterben wird und im Trailer wird das ja schon angedeutet. Aber diese scheiß Schlusssequenz im zweiten Trailer, als Spiderman plötzlich auftaucht, ist mir irgendwie zu doof und hat meine Vorfreude auf den Film getrübt. Ich war schon so weit, dass ich nicht ins Kino gehen wollte, da ich nun aber eingeladen werde, schau ich ihn mir an (eigentlich ne gute Strategie um Geld zu sparen ;-) Und da ich mich dann doch drauf freuen will, verlinke ich hier nur den ersten Trailer, wo kein Spinnentier auftaucht. 



Am Mittwoch gehe ich dann auch mal wieder ins Kino und schaue mit Cloverfield Lane an, bin schon gespannt, was das wird. Review wird auf jeden Fall folgen. 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

Cine Man's Kino Flops 2015

2015 war ich ganze 16 mal im Kino. Eine ganz ordentliche Leistung, wie ich finde. Und da ich schon in den letzten drei Jahren meine Top und Flop Listen veröffentlicht habe, will ich das auch noch für 2015 tun.
 



Insgesamt habe ich 19 Filme gesehen. Und vier haben es in meine persönliche Flop Liste geschafft. Das heißt gar nicht mal, dass die Filme richtig schlecht waren, ich war einfach nur enttäuscht. Wenn ihr auf das Banner klickt, kommt ihr immer zu meinem Review. 


Ach schade, schade, schade, aber ich muss mir einfach eingestehen, dass der Film am Ende schon eine Enttäuschung war. Ich kann zwar den Film einiges abgewinnen, aber am Ende war es einfach zu wenig, von der Story her, von der Action, von der Schauspielerei her, okay, hier kann man Arnie rausnehmen, der T-800 ist einfach seine Rolle. Dem Film täte es schon mal gut, wenn es deutlich härter zu Sache gehen würde, aber das ist nicht in Ansätzen der Fall. Ich bin immer noch enttäuscht und weiß nicht, ob ich einen weiteren Teil begrüßen würde. Trotz allem werde ich mir irgendwann die Blu Ray kaufen, allerdings bin ich nicht bereit, mehr als 8 Euro noch mal für den Film auszugeben. 

Oder wie ich den Film auch nenne, die Lügen der Trailer. Das Thema vom Film hatte mich zu 100% angesproochen, ich mag soche Sachen sehr. Auch die aufgezeigten Verknüpfungen von Politk und Journalismus waren interessant, aber am Ende viel zu schlecht umgesetzt, auch wenn ich das Ende richtig gut fand. Ich musste mich schon sehr anstrengen, um irgendwelche Gedanken an den Film zu bekommen. 

Hier könnte ich mich eigentlich wiederholen und das selbe wie bei Platz 3 schreiben. Auch wenn ich in meiner Kritik einige positive Punkte gefunden habe, hatte ich so gut wie null Erinnerungen an diesen Film, was ich im Blog auch schon vorhergesagt hatte. 




Ich will immer noch mein Geld zurück. Das positivste an diesem Abend war, dass ich ein gutes Abendessen hatte und Teil 1 noch mal im Kino schauen durfte, denn den fand ich gut. Aber das ging gar nicht. Die eeeeeeewig lange Finalschlacht, als selbst der sch.... Hund noch gerettet wurde, hätte ich einfach nur kotzen können. Und dann noch die Sache mit dem Oberguru Ultron, den fand ich im Trailer so geil gemacht und dann war es am Ende ne kleine Clownsfigur die ca. 100 Witze im Film macht. Und das das Ganze inhaltlich zu wenig war, war ja ein wenig zu erwarten, aber am Ende war es einfach viel zu wenig Inhalt! Nehmen wir noch das Interessanteste vom Film, die Geschichte zwischen Banner und Black Widow war gut gemacht und für mich das Highlight im Film, was am Ende eigentlich alles sagt. 
 
 

Und das soll es dann mit der Flopliste gewesen sein. Vier Flops bei 19 Filmen ist immer noch okay und das ist leider auch nie ausschließbar und gut so. Man kann ja nicht immer hocherfreut sein. 


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Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Mai 2016


Kurz vor knapp noch das Kinoupdate für den Wonnemonat Mai. Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Seit heute sind gleich drei Filme im Kino, die ich mir anschauen würde. Der erste ist der zweite Teil von "Bad Neighbors 2". Ich fand den ersten Teil sehr lustig und habe ihn sogar zweimal geschaut. Seth Rogan und Rose Byme haben einfach toll harmoniert und ich verspreche mir hier einen kurzweilugen, unterhaltsamen Abend. 



Den zweiten Film "Triple 9" hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, aber beim Kinobesuch von Captaine America kam er und haute mich gleich mal weg. Was für ein Cast, schon allein wegen Woooooooooddddddddddyyyyyyyyyyyyy. Dazu noch Casey Affleck, Kate Winslet, Norman Reedus, Gal Gadot, Chiwetel Ejiofor und Aaron Paul. Ich dreh durch. Und dem Gangsterfilmgenre war ich schon immer sehr zugetan, die Idee gefällt mir sehr gut, der Film könnte richtig reinhauen.

 

Und auch "A Bigger Splash" könnte durch den Cast um Ralph Finnes, Dakota Johnson, Tilda Swinton und Matthias Schoenharts was werden. Ein Drame mit viel Liebe, Verrat, Freundschaft und und und. Ich bin gespannt. 



In der zweiten Woche des Monats Mai kommt nur ein Film in die Kinos, bei dem ich sogar noch ein wenig skeptisch bin, da die Inszenierung recht CGI-lastig wirkt und mir der Trailer nicht düster genug ist. Und trotzdem ist der Film "Victor Frankenstein" sehr interessant, da mich die Urgeschichte schon immer fasziniert hat. Zudem mag ich Daniel Radcliffe in solchen Rollen sehr, hatte mir schon damals in "Die Frau in Schwarz" gut gefallen. 



Und am 19.05. ist es dann endlich soweit, der achte X.Men Film kommt in diie Kinos "X-Men: Apocalypse". Ich freu mich wie Bolle auf den Film. Zum einem wird die Prequel Trilogie mit dem Film beendet und ich bin einfach begeistert, dass es erneut gelungen ist, alle Darsteller für den Film zu gewinnen. Und seit X-Men 3 hat mich eigentlich nie ein Film der Marvel Helden wirklich enttäuscht. Auch wenn ich ein wenig Angst davor, dass es mal wieder höher, schneller, weiter gehen wird. 



"Im Wald ist das Böse" ... so lautet der letzte Satz im Trailer zu "The Witch". Und der Trailer hat mich echt an das Sofa gefesselt. Die Kriiken sind für einen Horrorfilm fast schon überragend und ich will zu dem Film unbedingt ins Kino, da mich solche Filme immer irgendwie anziehen. Der Trailer ist echt geil fies gemacht. 



Und auch die letze Woche bringt einen Film auf die Leinwand, bei dem ich am Anfang sehr, sehr, sehr, sehr skeotisch war, aber die Trailer wirken gut und sind vor allem unglaubluch bildgewaltig und das 3D scheint diesmal richtig gut zu sein. Die Rede ist von der Computerspielverfilmung "Warcraft: The Beginning". Die Story wird sicher niemanden umhauen und auch nicht sonderlich innovative Handlungsstränge zum Vorschein bringen, aber unterhalten wird das auf jeden Fall und ein schicker Look scheint garantiert zu sein. 



Aber das soll es noch nicht gewesen sein. Schon der Trailer zu "Money Monster" ist sehr fesselnd und ich will zu diesem Film unbedingt ins Kino. Nach X-Men ist das eigentlich mein zweiter Pflichtermin. Und mit George Clooney und Julia Roberts vor und Joddie Foster hinter der Kamera kann doch nicht so viel schief gehen. Das Thema finde ich auch sehr spannend. 



So, dass soll es dann auch erst mal gewesen sein, sind am Ende ja auch gleich mal gemütliche acht Filme die mein Interesse geweckt haben. Leider komme ich zur Zeit nicht so viel in die Lichtspielhäuser meiner Stadt, da in der NBA und der BBL gerade die Playoffs laufen und das ein klein wenig meiner Zeit kostet. Und Fußball kommt ja auch immer mal wieder. Von daher bin ich gespannt, was ich alles am Ende im Kino gesehen habe. Trotzdem war ich im April einmal im Kino, der Blog wird in den nächsten Tagen kommen.

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

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