Blog von Cine-Man

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#67

 joblo.com

 
Endlich war es soweit, der fünfte Terminator Teil. Irgendwie hatte ich ein wenig Angst, richtig enttäuscht zu werden, da ich das Terminator Franchise sehr mag und vor allem die ersten beiden Teilen für mich zur absoluten Filmgeschichte gehören (gut, sicher nicht nur bei mir). Ich fand als "Kind" dieses Dystopiegedanken einfach sehr geil und ansprechend. 
Und deswegen war ich auch ein wenig nervös, da alles was seit dem dritten Teil über die Leinwand flimmerte immer recht, naja, mager war (Serie und Teil 4). Und nach dem ersten Trailer wurde ich in meinen Befürchhtungen bestätigt. Der erste Teil wird durch den Genisys Film "zerstört". Wie kann man mir das antun. Der zweite Trailer lies mich dann aber etwas mehr hoffen: 



Aber gut, skeptisch war ich trotzdem und ging auch so ins Kino, dass ich enttäuscht werden würde. 

Inhalt:
Wir befinden uns im Jahr 2029, die Menschen stehen kurz vor dem Sieg gegen die Maschinen und kurz bevor das gelingt, schicken die Manschinen einen Terminator zurück in die Vergangenheit um Sarah Conner zu töten....willkommen also in Teil 1 :-) Kyle Reese wird nachgeschickt und soll Sarah retten. Soweit so gut, allerdings ist 1984 nix so wie es der Plan war. Denn Sarah weiß Bescheid, rettet Kyle erst mal vor einem T1000 zusammen mit Paps, einem bekannten T-800 Model, verkörpert durch Arnold. Und die beiden haben einen Plan, wollen die Zukuft sichern und in Jahr 1997. Allerdings hatte Kyle einen Traum während seiner Zeitreise, die die Drei dann ins Jahr 2017 bringt. Und es dauert nur noch so ca. 30 Stunden, bin ein Programm namens Genisys gelauncht wird. Eine neue Software, die alles mit allem verbindet, in Wahrheit aber Skynet ist. Und so machen sich unsere Freunde auf um das zu verhindern. 

schauspielerische Leistung:
Da war ich am Ende schon ein wenig überrascht. Schließlich hat man mit Emilia Clarke, Jason Clarke, J.K. Simmons und Arnie Leute vor der Kamera, die schon ein wenig was leisten könnnten. Allerdings werden die wenig gefordert. Am besten macht das dann noch Arnie. Man merkt einfach, dass der Terminator SEINE Rolle ist. Er hat wieder sehr gute Oneline ("Habt ihr euch gepaart?") und auch die Umsetzung der Maschine gelingt ihm gut. Emilia Clarke und Simmons haben ein paar gute Momente vor der Kamera, mehr aber auch nicht. 
Das ist sicher sehr schade, aber die inhaltlichen Möglichkeiten des Films sind einfach zu limitiert und dann muss man sagen, dass die Schauspieler noch das Beste aus ihren Rollen gemacht haben. 


filmische Umsetzung:
Und hier will ich mal ein wenig weiter ausholen.
Die Terminator Franchise hat in meinen Augen ein Problem und das sind die ersten beiden Filme. Diese haben einfach Filmgeschichte gemacht. Teil 1 war so ... anders, brutal, dystopisch, einschüternd, beängstigend. Einfach nur toll. Und sowas war von der Story her noch nie da (also nach meinem Wissen). Und Teil 2, was soll man dazu sagen. Teil 2 hat in gewisser Weise die Filmlandschaft geprägt. Was es dort an Special Effects zu sehen gab, war bis dato noch nie da. Und so sind die Erwartungen irgendwie immer recht hoch an Terminator. Aber heutzutage ist es halt nix tolles mehr, wenn ein Flüssigmetalroboter sich durch ein Windschutzscheibe gießt. Man kennt das halt und das ist auch wenig das Problem von Terminator, dass man nix mehr Inovatives hervorbringen kann, zumal die Geschichte mit den Robotern irgendwie auch limitiert ist und man mit dem T1000 und der Terminatrix ja schon viel ausgeschöpft hat. Und der jetzige t-3000 (Jason Clarke) macht halt irgendwie auch "nur" Sachen, die man schon kennt. 

Was mir am Film gut gefallen hat, war das Tempo. Es ist ein guter Rhytmus zwischen Action und Dialogszenen vorhanden und für mich vergingen die Minuten wie im Flug. Weiterhin positiv sticht der Humor raus, für den vor allem Arnie persönlich schuld ist. Man merkte ihm wieder die Freude machen am Film an und man merkt, wie schon erwähnt, dass der Terminator einfach seine Rolle ist, mit der er immer verbunden werden wird. 

Sehr toll fand ich den Einstieg in den Film gemacht. Sicher nicht zu vergelichen mit dem Herr der Ringe Intro, aber mir haben die ersten Minuten vom Film gut gefallen. Auch das es so viele Szenen aus Teil 1 gab und sich der fünfte Teil dafür auch Zeit nimmt, empfinde ich als sehr gelungen. 

Nach wie vor sehr negativ empfinde ich, dass die Terminator Reihe viel (!!!) zu weich geworden ist. Sah man im ersten Teil noch einen durch die Faust aufgespießten Punk oder eine Frau die wegkriecht und der Terminator sie eiskalt, wie es nun mal eine Maschine macht, abkanllt, muss ich mir jetzt, beim Schreiben des Blogs, Mühe geben, mich an ein paar Morde durch den T-3000 zu erinnern. Und wenn wurden diese auch immer nur angedeutet und nie fies gezeigt. Der Film ist mehr oder weniger zu einem weichen Brei verkommen und das zu der heutigen Zeit. 

Kommen wir zu Problem #2 (was aber schein in Terminator 3 + 4 der Fall war); Es fehlt an Atmosphäre. In den ersten beiden Teilen ist man ja regelrecht mitgestorben und konnte sich emotional mit reinversetzten. Es wurde einfach ein sehr bedrohlicher, beänstigender Grundton aufgebaut und daran fehlt es hier. Auch wenn ich den Humor im Film gut fand, wohl dossiert und ich auch einige Mal lachen musste, ist für mich die Frage, ob das sein muss. Passt das zu einem Terminator Film??? Ich denke eher nicht, auch wenn es schon im zweiten Teil erste Ansätze dazu gab (vor allem im Extended Cut). 

Wie war 3D?
Wie leider so oft, war das 3D vorhanden, brachte den Film aber keinen Zentimeter weiter. Es hätte auch voll in 2 D gereicht, aber die Möglichkeit gibt es nicht bzw. nur zu Uhrzeiten, wo man als arbeitender Mensch nur sehr selten Zeit hat. 

Fazit:
Tja, was soll ich da als Fanboy schreiben. Ganz einfach: Ich mag den Film und das ist am Ende entscheidend. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ich liebe einfach die Terminator Story und da es für mich auch ein Film ist, den ich in meiner Jugend zig fach gesehen habe, habe ich wahrscheinlich eine Art emotionale Bindung an den Film, da er einfach Gedanken an eine Zeit hervorruft, die noch etwas unkomplizierter war. So erklärt sich für mich auch immer wieder, dass Indiana Jones, trotz einer begrenzten Story, noch so beliebt ist. Und ich kann natürlich die Leute verstehen, die mit dem Film nicht zurechtkommen bzw. den Film einfach nicht mögen. Auch die Kritiken an den Film kann ich nachvollziehen, aber nicht als Fan!
Wenn ich den Film einordnen müsste, dann ist er in etwas gleichwertig zu Teil 3. An den ersten oder gar den zweiten kommt er nicht heran und das soll er auch gar nicht. Ich habe beim Gang ins Kino kein Meisterwerk erwartet, was im Terminator Kosmos auch nicht mehr kommen wird, und am Ende mehr bekommen, als ich erwartet hatte.

Und ich kann auch sagen, dass ich mir sehr einen weiteren Terminator Film mit Arnie wünsche. Mir ist natürlich klar, dass der Film der Beginn einer Trilogie sein soll, aber ein wenig ist das ja auch vom Erfolg des Films abhängig. Wenn man aber schaut, dass der Film 170 Millionen gekostet hat und bisher "nur" 250 Mios eingespielt hat, darf man irgendwie bezweifeln, dass es für einen sechsten Teil reichen wird. Da sollte man sich schon auf das doppelte EInspielergebnis zubewegen, sonst wird das nix (bei "The Amazing Spider-Man 2" hat ja nicht mal das dreifache Einspielergebnis gereicht um einen dritten Teil mit dem wunderbaren Andrew Garfield zu machen). Wir werden sehen. 

Blu Ray Kauf?
Steht ausser Frage. Klar. Allerdings "nur" im 2 D Steel oder, wenn der Preis erschwinglich ist oder besser gesagt fair ist, in einer Skull Edition. Schaun mer mal. 

So, die Karten für den nächsten Film sind auch schon gekauft. Review wird auf jeden Fall kommen. Und in diesem Sinne...

...bis zum nächsten Blog
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Cineman 

#68

So, fast schon ein kleiner Pflichtfilm in dem Monat: Unknown User. Ein Film der durch wahre Ereignisse inspiriert wurde und das Thema Cybermobbing in der Vordergrund rückt. Der Trailer sah vielversprechend aus: 



Inhalt:
Der Trailer erzählt eigentlich alles. Laura Barns hat, aufgrund eines peiinlichen, im Internet veröffentlichten Videos, Selbstmord begangen, nachdem sie in den sozialen Netzwerken massiv gedisst wurde. Ein Jahr später treffen sich sechs "Freunde" von ihr per Skype um miteinander zu schwatzen oder was auch immer. Aber die ganze Zeit über ist ein siebter Skyper mit online, der man auch nicht rauswerfen kann. Und dieser siebte User weiß ein paar Sachen über alle und die Skype Kommunikation entwickelt sich dann doch anders, als es die sechs vorher erwartet hatten/ hätten. 

schauspielerische Leistung:
Dazu kann man nur sehr wenig sagen. Alle Schauspieler erfüllen ihren Zweck, fast alle Klischees werden bedient (Sportlertyp, die Schlampe, die Prüde....). Und alle Schauspieler sind wahrscheinlich nur den wenigsten bekannt. Die Hauptdarstellerin Shelley Henning ist immerhin eine ehemalige Miss Teen USA, was allerdings nichts über die schauspielerische Leistung aussagt. 

filmische Umsetzung:

Tja und die fand ich richtig gut. Aber der Reihe nach. 

Man schaut eigentlich die ganzen Zeit auf den Desktop der Hauptdarstellerin Bllaire. Auf ihrem Desktop spielt sich alles ab. Und das ist irgendwie ein ganz neue Erfahrung gewesen. Und dadurch wirkt der Film irgendwie sehr nah am Leben der Jugend und auch wie aus dem 21 Jahrhundert. 
Das Produktionsstudio hat sich die Mühe gemacht, alles was auf dem Desktop zu sehen ist, ins Deutsche zu übersetzen. Da hat man sich viel Mühe gemacht und das macht das Ganze auch sehr sympatisch. Auch das man sich den ganzen Skype Fehlern bedient und dadurch die fiesen Szenen nur bruchteilig gezeigt werden, empfand ich als sehr angenehm. 


kino.de

Der Film beginnt mit dem Selbstmord von Laura und setzt das ein Jahr später ein. Es wird ein bedrohliche Atmosphäre aufgebaut und nach und nach wird ein Chatteilnehmer gemeuchelt. Mal blutig, mal unblutig. Für jeden was dabei. Fans der härtern Gangart werden dem aber nix abgewinnen können und eher drüber lachen. Ich will auch nicht soweit gehen, von einem Horrorfilm zu sprechen, auch wenn er sicher als solcher deklariert ist. 

Aber was viel, viel wichtiger als all das vorher geschriebene ist, ist das Thema des Films und das ist für mich der Umgang mit Daten im Internet (und am Ende auch mit dem Umgang von Daten allgemein). Alles wird halt irgendwie gespeichert und es ist in meinen Augen mittlerweile ein eklatanter Bestandteil von Erziehung, Kindern und Jugendlichen den Umgang mit sozialen Medien zu lehren und das ist am Ende auch die Botschaft. Wie leicht es geht, wird an einem kurzen Beispiel im Film deutlich gemacht. Blaire und ihr Freund Mitch haben ein wenig Cybersex am Anfang, man sieht nichts wirklich was, aber Blaire öffnet ein wenig ihr Hemd und man sieht den Ansatz ihrer Brüste. Nix schlimmes. Man sieht rein gar nix. Aber User #7 greift diese Videodatei dann später auf. Und so wird aus etwas "harmlosen" etwas sehr unschönes was man gegen jemanden problemlos verwenden kann und was jemanden denunziert und ein Auslöser von Cybermobbing sein kann. Auch werden immer wieder ältere Posts aufgegriffen, die im Zusammenhang mit Laura getippt wurden. 

Auch das Thema "Freundschaft" wird mit aufgegriffen. Es ist schon sehr interessant, wie User #7 die Personenen gegeneinander ausspielt. Schon schlimm wie sich "Freunde" untereinander behandeln. 

Ein wenig meckern will ich doch, dass Ende fand ich nicht so dolle, die Auflösung wer oder was Laura ist: 

SPOILER (einfach markieren)
Blaire hatte das Video von Laura gedreht und als alle tot sind, bis auf sie, lädt User #7 das Video komplett hoch. Darauf geht sofort das Internetbashing los. Und das hätte ich mir so als Ende gewünscht. Aber leider taucht der "Geist?" von laura auf und tötet auch die gute Blaire. Das war schon schade, aber kann man ja noch auf der blauen Scheibe unterbringen.
SPOILER ENDE

Fazit:
Ich fand den Film sehr gut, da er Gesprächsstoff für danach bietet. Er erfindet sicher das Horrorgenre neu, bietet kein ultrahartes Rumgeslasher, aber er bietet eine ordentliche Story die genreübliche Klischees bedient und ein wichtiges Thema anspricht. Man muss den Film sicher auch nicht im Kino sehen, reicht sicher auch im Heimkino, aber mehrmals ansehen wird man sich den sicher auch nicht. Ich glaube auch nicht, dass der Film es in mein heimisches Wohnzimmer schaffen wird. 

Wer sich etwas mehr mit dem Thema auseinandersetzen will, der kann sich gern mal mit dem Fall "Amanda Todd" auseinandersetzen. 


bis zum nächsten Blog
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Cine-Man 

P.S. Ein zweiter Teil zum Film wird mit Sicherheit kommen. Der Film hat nur eine Millionen Dollar gespielt und schon das 50ig-fache eingespielt. 

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

August 2015


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder. Und meine Fresse, was kommen im August alles für gute Filme!!!

Fangen wir mit der ersten Woche an. Am 06.08. kommt der fünfte Aufguss von "Mission Impossible - Rogue Nation" in die örtlichen Lichtspielhäuser. Und ich bin eigentlich nicht der Tom Cruise Fan, aber seine letzten Filme waren nicht so schlecht, der vierte MI Film hat mir richtig gut gefallen und auch der Trailer von Teil 5 verspricht einen netten Kinoabend. Zumal verspreche ich mir von Jeremy Renner ne Menge. Er ist wie geschaffen für solche Filme. 



Auch "True Story" steht ganz weit ober auf meine Liste, zumal ich Filme nach wahren Begebenheiten sehr mag. Jonah Hill, James Franco und Felecity Jones machen schon im Trailer einen sehr guten Eindruck und ich hoffe einfach, ich finde die nötige Zeit zum gucken. 



Tja und, auch wenn das sicher nicht so der heiß erwartete Film ist, ich freu mich wegen (!) Daniel Radcliffe auch auf "Horns". Zwar ist die Story ein wenig ... abgefahren und vielleicht wird das ganze auch ein Flop, aber ich mag Radcliffe, auf den meiner Meinung nach zu oft eingedroschen wird und er hinterlässt im Trailer bei mir einen bleibenden Eindruck.


 
Und auch die zweite Woche bringt drei Filme, die mich ins Kino locken. Fangen wir dem neuen Versuch der "Fantastic Four" an. Schon der Trailer zum neuen Film ist besser als der Silver Surfer Film. Und dann lässt der Cast auf einiges hoffen. Mit Miles Teller, Michael B. Jordan und Jamie Bell hat man drei sehr vielversprechende "junge" bzw. nicht so bekannte Schauspieler gewonnen. Ich bin mehr als gespannt und irgendwie jetzt schon sicher, dass es der beste Fantastic Four Film werden wird. 



Film #2 in Woche #2 ist "Codename U.N.C.L.E." In dem Film, der in den 60er Jahren spielt, müssen ein Agent aus Russland und aus den USA zusammenarbeiten, um ein Verbrechersyndicat zu zerstören bzw. aufzuhalten und natürlich die gesammte Erde retten. Ich bin über den Film nur wegen Henry Cavil gestolpert, mag den Trailer und würde auch hier gern ins Kino gehen. 



Der letzte Film im Bunde ist "Coconut Hero". In dem will sich ein Junge das Leben nehmen, es klappt aber nicht, er überlebt, nur damit man später feststellt, dass er einen Tumor im Kopf hat. Ich mag Tragigkomödien sehr und hier scheint man etwas sehr gutes auf die Leinwand gezaubert zu haben. Die beiden Hauptdarsteller kommen schon mal sehr gut rüber. Und das wird wohl ein Film sein, den ich mir mal mit meiner Frau zu Gemüte führen werde, da er wahrscheinlich nur in kleinen Kinos läuft und diese Filme erhalten meinst eine längere Kinoauswertung. 



Zum Ende des Monats wird es dann aber deutlich ruhiger in den Lichtspielhäusern der Stadt. Aber in der dritten Woche startet für mich DER Pflichttermin ins Kino. Der Trailer zu "Southpaw" hat mich einfach umgehauen. Jake Gyllenhaal ist in diesen 148 Sekunden sowas von beeindruckend und es wird wohl mit großer Sicherheit eine Oscarnominierung folgen. Schon allein wie er sich vom Body her verändert hat. Der Rest des Cast kann sich ebenfalls sehen lassen. Ich freu mich wie blöde auf den Film. Der 20.08. ist fest gebucht. 



Und auch die letzte Woche bringt sehenswertes ins Kino. Ich bin kein Fan des amerikanischen Hip Hops bzw. englischsprachiger Musik (An der Stelle ein Dank an Mr. President und ihren Superhit Coco Jambo), bin aber an Musikgeschicht (und Geschichte allgemein) interessiert. Und von daher freu ich mich auf das Musikdrama "Straight Outta Compton" die die Geschichte der N.W.A. zeichnet. Die Jungs haben in den USA ja ein bisschen was bewirkt. Und ich hoffe doch mal sehr, dass es eine OV Kinomöglichkeit gibt. Auf deutsch ist der Film vermutlich nicht zu ertragen. Leider ist es nicht möglich, einen englischsprachigen Trailer zu verlinken, von daher muss ich euch nen deutschen mit verlinken. Der bestätigt aber wohl alle, den Film NUR auf englisch zu sehen. 




Ich bin gespannt, was ich alles in Kino sehen werde. Southpaw und MI 5 werden auf jeden Fall gesehen. Und dann muss ich einfach schauen, was mein zeitliches Budget her gibt. Letzten Monat habe ich mit Terminator 5 und Unknown User meine zwei Pflichttermine geschafft. Einige Filme werden sicher schwer zu schauen sein, vor allem True Story hat jetzt schon ganz wenig Leinwandzeiten. 

Und wer Lust hat, kann gern mal durch meine Kinofilmblogs 2015 stöbern. Zehn Filme sind es bisher geworden. 

Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

Viel Spaß im Kino
Euer Cine-Man




Ant-Man 3D - Kinoreview

7. August 2015
#69

Ant-Man war so ein Film, wo ich ein wenig überredet werden musste. Ähnlich wie damals bei den Guardians Of The Galaxy war ich nach dem Betrachten des Trailers sehr skeptisch. 



Inhalt:
Der Trailer sagt eigentlich schon alles. Scott Lang saß im Bau, kommt wieder raus und will ehrlich sein Geld verdienen. Das ist aber sehr schwierig. Und so macht er dann doch bei einem Einbruch mit, der aber von Hank Pym inszeniert ist. Und so wird aus Scott Lang Ant-Man, der gegen Pyms ehemalige Firma kämpfen soll. Diese schafft es nämlich, Menschen ganz klein zu schrumpfen und will die Welt, vor allem aber Hydra, mit einer kleinen Armee versorgen, was sicher ein wenig aus dem Ruder laufen würde. So weit, so gut. 

schauspielerische Leistung:
Hier existiert schon mal der Vorteil, dass man mit Michael Douglas und Evangeline Lilly schon mal zwei sehr etablierte Leute vor die Kamera gezogen hat und die beiden haben auch ein paar sehr gute Momente.
Bei Paul Rudd war ich sehr skeptisch. Die meisten Filme die er gedreht hat, sind nichts für mich. Und aufgrund des Genres das er bisher meist bediente (viele Schnulzfilme), war ich mehr als zurücckhaltend. Aber er macht das ganz gut. Gerade die Beziehung zu seiner Tochter und wie wichtig ihm das ist, bringt er gut vor der Kamera rüber. Einige Themen die im Film auftauchen könnte man hinterfragen, aber das hat letzlich nicht mit seiner schauspielerischen Leistung zu tun.
Gegenspieler Yellowjacket wird durch Corey Stoll verkörpert. Den hatte ich schon ein paar Mal in Filmen gesehen, er ist mir aber nie im Gedächtnis geblieben. Das wird auch hier nicht der Fall sein, auch wenn er den Fiesling und skrupellosen Machtmenschen gut spielt. Aber grimmig gucken und ein bisschen fies sein, können viele Schauspieler, oder?
Sehr angenehm für den Film war noch Michael Pena. Ich mag den Typen sehr, vor allem in Fury, und er war schon eine Bereicherung und hatte ein paar ganz gute Lacher auf seiner Seite. 


filmische Umsetzung:
Also, fangen wir mal an. 
Alles aus der Sicht einer Ameise zu sehen, hat schon irgendwas. Durch das 3D hat man auch das Gefühl, dass man mitten in der Wanne steht oder bspw. die Wasserleitung mit durchsaust. Das vermittelte schon mal ein ganz cooles Gefühl. 
Dann ist "Ant-Man" meiner Meinung nach der lustigste Marvel Film überhaupt. Es ist wirklich ein kleines Zottenfeuerwerk, was hier abgelassen wird. Darauf war ich nicht so gut vorbereitet, aber es hat fast immer gepasst und wirkte nie gezwungen. 
Wie schon oben beschrieben, harmonieren die drei Hauptprotagonisten sehr gut miteinander. Es wirkt so, als hätten sie sehr viel Freude an den Dreharbeiten gehabt. 
Die Sache mit dem Vergrößern und Verkleinern von Gegenständen ist cool gemacht, vor allem wenn ich an die Lok oder die Ameise denke ("Was für ein scheuslicher Köter"). 
Die Geschichte um Lang und seine Tochter ist realtiv glaubhaft erzählt worden und wirkte nie wirklich kitschig oder überdreht. 

Scott ist am trainieren :-)
 

moviepilot.de

Einzig die ganzen Anspielungen auf die Avengers passsten nicht so recht ins Bild dieses ansonsten doch sehr guten Filmes. Gerade die Szene mit Falcon wirkte ein wenig gezwungen und brachte den Film nicht sehr viel weiter. Sie wirkte mehr oder weniger wie ein Fremdkörper im Film. Ich bin mir natürlich bewusst, dass das so sein muss, da wir ja im Marvel Kino Universum sind, aber ich denke das hätte es nicht unbedingt gebraucht. 

Wie war 3D?
Ist irgendwie schade, dass es kaum noch ein Blockbuster Film schafft, ohne 3D auszukommen. Und meist kritisiere ich das ja auch ordentlich bzw. es macht meist keinen wirklichen Sinn. Aber bei "Ant-Man" kann man sich die 3 D Version ruhig anschauen. Da alles so groß ist und man durch die Kameraperspektive oft mit klein ist, hat das 3D in dem Film den ein oder anderen netten Effekt zu bieten. Schon bei der ersten Bewährungsprobe von Ant-Man (Badewanne) war das 3D schon irgendwie cool. 

Fazit:
Sicherlich wird "Ant-Man" kein Megablockbuster wie die Avengers werden, aber er hat einen Vorteil, er ist inhaltlich besser als der Age Of Ultron Film. Unterhaltend, Witzig, Story kist in Ordnung, gute Charaktere, nicht zu überdreht. Insgesamt tut es dem Film gut, dass er eine Spur zurückgegangen ist und nicht alles in Schutt und Asche gelegt werden musste, was natürlich der Hauptfigur geschuldet ist. 
Ich hoffe mal, dass Marvel für die ersten beiden Filme der Phase drei (Captain America 3 - Civil War und Doctor Strange) in die selbe Kerbe haut und es nicht immer mehr und mehr werden lassen wird. Gerade bei Doctor Strange bin ich da guten Hoffnung. 

Gespannt bin ich noch auf die Box Office Zahlen. Es wird wohl so sein, dass es, von der reinen Einspielergebnissen einer der schwächeren Marvelfilme werden wird. Bisher hat der zwölfte Kinofilm von Marvel 300 Millionen Dollar eingespielt. Mal gucken wie sich das noch entwickeln wird. 

Es gibt übrigens noch eine Mid-Credit Szene sowie eine Post-Credit Szene, die wie immer auf Zukünftiges hinweisen. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man 

P.S. Die nächsten Kinokarten sind schon gekauft :-)




#5
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

Jaja, es ist schon ein wenig her, seit dem letzten Hörbucchblog. Aber dafür gibt und gab es gute Gründe. Zum einem hat der Herr Urlaub ein neues Soloalbum herausgebracht, auf dem sich auch noch ein Lied befindet, was mit einen guten Anstoss zu meinem Jobwechsel gegeben hat. Und auch der gute Curse hat sein Comeback gegeben und ne neue Platte gemacht. Auch Deine Lakaien waren nicht untätig und haben ein Hammeralbum aufgenommen (von Lied #7 mal abgesehen). Und nach wie vor bin ich ein klein wenig verliebt in das Unplugged Album von Max Herre, was für mich das Album der letzten zwei Jahre ist. 

Aber seit Anfang Mai habe ich mich dem ein oder anderen Hörbuch wieder zugetan. Beginnen will ich aber mit einem kleinen Nachtrag, da ich es irgendwie verpeilt hatte, den dritten Teil der Tintenwelttrilogie online zu bringen. 

Alle Bilder und Inhaltsbeschreibungen sind von Amazon oder Audible.


 
 
Cornelia Funke - Tintenblut
Sprecher: Rainer Strecker
Laufzeit: 22:55 h


Inhalt: 
Wie glücklich war Meggie, endlich mit ihren Eltern Mo und Resa in der Tintenwelt zu leben! Doch seit der Natternkopf an der Macht ist, liegt ein Schatten über dem einst so prächtigen Ombra. In der Dunkelheit, wenn Meggie auf Farid wartet, schleicht sich ihr Vater als Räuber in den Wald, um den Natternkopf aufzuhalten. Jedes Mal, wenn er zurückkehrt, gleicht er seiner Rolle mehr. Und Staubfinger kann ihm nicht helfen, denn die Weißen Frauen haben ihn mitgenommen...

Meine Meinung: 
Und auch der dritte Teil konnte mich begeistern, auch wenn es zum Ende hin etwas zäh wird. Ich hatte so das Gefühl, dass Cornelia Funke den dritten Teil etwas aufgeblasen hat (z. B. die Sache mit der Krähe und Mortula). Die tollste Passage des Buches ist der Besuch vom Eichelhäher bei den weißen Frauen um .... das will ich nicht verraten. Die Stelle ist so toll, auch so toll gelesen, dass ich mir diese Passage drei mal in Folge angehört habe (was bisher nur bei Harry Potter mal der Fall war). Auf Reiner Strecker muss ich nicht noch mal eingehen. Er ist einfach ein toller Vorleser. Um vielleicht einen kleinen Abschluss für die Trilogie zu finden. Wer auf Fantasy steht, der ist bei der Tintenwelttrilogie richtig aufgehoben. Ich merke zwar immer mal wieder, dass ich vielleicht nicht die 100%ige Zielgruppe bin, aber trotz habe ich mich sehr gut reinversetzen können und hatte das Bedürnis, noch mal den endlosen Wald, die Burg aus Silber usw. zu besuchen.
 



Kazuaki Takano - Extinction
Sprecher: Sascha Rotermund
Laufzeit: 19:30 h


Inhalt: 
Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt.

Meine Meinung:

Hmmm, irgendwie konnte ich mich nicht so richtig für das Buch begeistern. Der Plot klang richtig gut (sonst hätte ich mir das Buch auch nicht zugelegt), aber so richtig ist der Funken nicht übergesprungen. Der Anfang war gut geschrieben, ein wenig mysteriös, der Part mit den Kindersoldaten in Kenia war richtig brutal und vielleicht die fesselste Stelle im Buch, aber einige Passagen waren so vorhersehbar, dass es teilweise langweilig war. Auch Sascha Rotermund, den ich zum ersten Mal auf den Ohren hatte, konnte mich nicht überzeugen, vielleicht hat er sich auch nur dem Buch angepasst, er las einfach recht unmootiviert vor. Und da ich mich im Buch teilweise so gelangweilt habe, schob ich einfach mal die neuste Folge (zumindest für mich) der drei Detektive aus Rocky Beach ein.
 



 
 
Die drei ??? - 170 Straße des Grauens
Sprecher: Oliver Rohrbeck, Andreas Fröhlich und Jens Wawrczeck
Laufzeit: 1:20 h



Inhalt: 
Ex-Kommissar Reynolds wurde entführt! Justus, Peter und Bob machen sich sofort auf die Spur des Täters. Denn der verbietet ihnen jeglichen Kontakt zur Polizei, schickt ihnen ein Paket mit fragwürdigem Inhalt und lässt ihnen seltsame Hinweise zukommen. Durch die glühende Hitze der Wüste jagen die drei ??? ihren ruchlosen Gegner. Und dann verschwindet auch noch Bob! Wie weit werden die Detektive gehen, um ihre Freunde zu retten?

Meine Meinung:
Meine Güte, was für ein gutes, jederzeit spannendes, unterhaltendes Hörspiel der besten deutschsprachigen Hörspielserie. Auch der Ansatz, dass sich das Trio sehr am Rande der Legalität bewegt und sicher auch das ein oder andere Gesetz bricht, finde ich sehr gut. Auch weiß man nicht so recht, wie der Fall ausgeht und man kann sehr gut mitraten. Sehr schön, danke dafür :-)



 
 
Jussi Adler Olsen - Verheißung: Der Grenzelose 
Sprecher: Wolfram Koch
Laufzeit: 18:21 h

Inhalt: 
Eine Tote hing kopfüber in einem Baum und keiner weiß, was damals geschah. Siebzehn Jahre lang hat Polizeikommissar Habersaat versucht, den tragischen Tod der jungen Frau aufzuklären. Doch jetzt, kurz nachdem er das Sonderdezernat Q um Hilfe bittet, kommt er selbst auf schockierende Weise ums Leben - und wenig später stirbt auch sein Sohn. Die Recherchen bringen Carl Mørck und sein Team auf die Insel Öland, zu einem Mann, der mit seinen Heilsversprechen Sinnsucher aus ganz Europa anlockt. Der neue Fall führt Carl, Assad und Rose weit über ihre Grenzen hinaus. Und lange ahnen sie nicht, in welch tödlicher Gefahr sie sich befinden.
 
Meine Meinung: 
Der sechste Fall von Carl Morck ist, richtig gut gemacht. Jedes Mal wenn ich gedacht hatte: "Der wars" hat sich die Geschichte in eine andere Richtung entwickelt bzw. eine Wendung genommen. Das war sehr schön. Am Ende war es dann natürlich klar, wer der Überltäter ist, aber das Ganze ist sehr dramatisch, sowohl aus Sicht des Sonderdezernat Q als auch aus Sicht des Täters. Grad aus Tätersicht war das Ganze schon sehr, sehr bitter. Somit ging es nach dem recht
schwachen fünften Fall wieder deutlich aufwärts. 
Wolfram Koch als Vorleser ist immer wieder sehr angenehm zum Hören und ich finde die Kontinuität bei Serien immer wichtig. 


 
 
Die drei ??? - 171 ... und das Phantom aus dem Meer
Sprecher: Oliver Rohrbeck, Andreas Fröhlich und Jens Wawrczeck
Laufzeit: 1:08 h



Inhalt: 
In einem beschaulichen Küstenort unweit von Rocky Beach passieren seltsame Dinge: Eine Gestalt erhebt sich aus dem Meer und versetzt die Strandbesucher in Angst und Schrecken. Ein ruheloser Geist, der auf Rache sinnt? Die drei ??? fangen an zu ermitteln. Ob der neue Bewohner des alten Leuchtturms etwas damit zu tun hat? Oder der kauzige Seebär am Hafen? Justus, Peter und Bob gehen keiner Gefahr aus dem Weg, um das Netz aus Lügen zu entwirren.

Meine Meinung:
Und dann haben wir mal wieder einen Ausreisser nach unten. Vielleicht lag das daran, dass die Vorgängerfolge zu gut war. So richtig spannend ist der Fall nicht, er macht auch nicht so richtig viel Sinn bzw. ist nicht so klar, wie der Fall entsteht. Und es gibt unglaublich viele Personen die in den 68 Minuten untergebracht worden und alles ist irgendwie durcheinander, chaotisch und verworren. Kein Wunder das meine Frau auf der Autofahrt eingeschlafen ist. Passiert selten bei den drei Fragezeichen, aber die Folge war einfach nur Schrott!


Das soll es dann auch gewesen sein. Es wird wieder was auf die Ohren geben, darauf könnt ihr euch verlassen. Und ins Kino werde ich auch wieder gehen. 

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Cine-Man 



 
Weitere lesenswerte Hörbuchblogs 




 
 
#70

Ich bin nach wie vor nicht der größte Freund von Tom Cruise. Aber er haut halt immer mal den ein oder anderen guten Film raus, wie zuletzt Edge Of Tomorrow. Und das Mission Impossible Franchise fand ich schon immer unterhaltend, Teil eins und vier sogar richtig gut. Und da es einfach gepasst hat, wollte ich mir auch den fünften Teil anschauen. Der Trailer sah richtig gut aus: 



Inhalt:
Ethan Hunt hat einen Auftrag erledigt, geht in einen Plattenladen um neue Instruktionen zu erhalten. Dabei erfährt er aber vom Syndikat, was überall ist und vor seinen Augen eine IMF Mitarbeiterin vom Solomon Lane, dem Chef des Syndikates, getötet wird. Er wird selbst gefangen genommen, kann aber mit Hilfe fliehen und will Jagd auf das Syndikat machen. Allerdings gibt es ein Problem, dass IMF wurde mehr oder weniger aufgelöst und untersteht dem CIA. Also muss Hunt abtauchen und alleine das Syndicat zur Strecke bringen, mehr oder weniger. 

schauspielerische Leistung:
Der Cast mit Tom Cruise, Jeremy Renner, Simon Pegg und Alec Baldwin ist für einen Actionfilm schon mal sehr ordentlich. Wie schon in Edge Of Tomorrow fand ich bei Cruise wieder sehr angenehm, dass er nicht so sehr im Vordergrund ist und alle anderen Schauspieler von seiner Leinwandpräsenz nicht erdrückt werden. Schauspielerisch kann man hier sicher keine Glanzleistungen erwarten, keiner wird einen Academy Award für den Film erhalten, aber für diesen Film war das von allen sehr ordentlich. 
Positiv möchte ich noch Rebecca Ferguson erwähnen, die mir gänzlich unbekannt war, aber mir in dem Film gut gefallen hat. Sie hat irgendwie eine geschickte Art mit den Augen zu spielen. Hat mir gut gefallen. Und Motorrad fahren kann sie auch :)


aintitcool.com

filmische Umsetzung:
Man merkt dem Film sehr an, dass die Stunts handgemacht sind und das CGI sehr sparsam angewendet wurde. Es war schon richtig auffällig. Nach wie vor habe ich vor Cruise großen Respekt, dass er alle seine Stunts selber macht. 
Der Film hatte auch ein gutes Tempo. Es war eine sehr erfrischende Abwechslung zwischen Action und Story. Und die Actionsequenzen waren aber nicht fernab jeder Realität, bis auf vielleicht die Wasserszene, die aber trotzdem sehr cool war. 
Die Story ist sehr geschickt inszeniert, man weiß nicht so ganz, wie sich das Ganze entwickelt, die Aufläsung zum Schluss in London ist aber sehr geil und für mich auch überraschend gewesen (gut, ich bin auch schlecht im Dinge vorhersehen). 
Und sehr positiv erwähnen möchte ich nicht, dass der Film NICHT in 3D gedreht wurde bzw. konvertiert wurde. Das ist ja heutzutage eine echte Seltenheit bei einem Blockbuster und muss mit diesen drei Zeilen einfach gewürdigt werden. 

Fazit:
Ein sehr unterhaltsamer, nicht überdrehter Actionfilm, der eine sehr ordentliche Geschichte aufweisen kann. Und seit dem Mr. Cruise nicht mehr mit Scientology in den Schlagzeilen ist und sich mehr auf seine Filme konzetriert, gibt es schon einen deutlichen Anstieg in der Qualität seiner Filme zu verzeichnen. So darf es gern weitergehen. Und bei den aktuellen Box Office Zahlen, kann man von einem sechsten Teil ausgehen. 


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Cine-Man 


P.S. Eigentlich wollte ich heute oder morgen in Southpaw gehen, aber eine Grippe fesselt mich ans Bett :-( 

P.P.S. Krank sein nervt. 

Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

September 2015


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Aber das ist aus meiner Sicht nicht so viel. Das liegt unter anderem daran, dass einige Blockbuster mich überhaupt nicht interessierenn. Und obwohl ich mir eine Menge Trailer zu Filmen angesehen habe, bin ich "nur" auf fünf Filme gestoßen. 

Diese Woche startet "Kill The Messenger" mit Jeremy Renner in der Hauptrolle.Er schlüpft in die Rolle eines Journalisten, der aufdeckt, dass die CIA Drogen angekauft und dann verkauft hat, um nicaraguaische Rebellen zu unterstützen. Ich mag Renner wirklich sehr gern sehen, die Story find ich spannend von daher habe ich den Film auf dem Schirm. 



Und verdammte Axt, was ist das hier für ein toller Trailer. Ich bin ja nicht so der Freund von Lovestorys, aber der Trailer zu "Knight Of Cups" ist so toll geschnitten, mit toller Musik, tollen Szenen und drei großartigen Schauspielern (Bale, Blanchett, Portman), so dass ich eigentlich unbedingt und gern zu dem Film ins Kino will, ich befürchte aber, dasss es recht schwierig sein wird, den im Kino zu "erwischen". 



Und ich ab dem 17.09. läuft dann mein persönliches Highlight im Kino. Schon beim Trailer zu "Everest" krallten sich meine Finger in den Kinosessel und ich freue mich wirklich sehr auf dieses Bergsteigerdrama, in dem schon wieder Jake Gyllenhaal auftaucht. Die Bilder und Landschaftsaufnahmen werden atemberaubend sein. Und ich kann mir in dem Fall vorstellen, dass auch das 3D richtig gut und gewinnbringend sein könnte. 



Hach und an den Film trau ich mich irgendwie nicht so recht ran, seid ich Vater geworden bin, gehen mir Filme mit Kinderentführung echt nah und ich würde wahrscheinlich mitsterben. Aber der Trailer zu "The Captive" wirkt richtig gut und Ryan Reynolds scheint mal richtig gut zu sein. Aber irgendwie....ach bin ich weich geworden ;-)



Und wer immer mal meine Blogs liest, weiß das ich eine kleine Schwäche für Found-And-Footage Filme aus dem Horrorbereich habe und von daher freue ich mich auch schon auf "The Visit". Ein Film der garantiert keine Teenieslasher wird, da es um ein altes Ehepaar geht, die eine Woche von den Enkeln besucht werden und viel Spaß haben werden, wenn sie sich nur an die Regel halten, nach 21:30 Uhr nicht mehr das Zimmer zu verlassen. Und irgendwie hören Kinder nicht immer auf das, was (Groß)Eltern sagen. 




Und das war es schon für den Monat. Ein wenig dünn, aber ich sagte es ja bereits. Alle Blockbuster gehen an mir vorbei. Die Transporter Neuauflage macht mich nicht so heiß, der Goethe Film geht gar nicht, Maze Runner spricht mich gar nicht an und um den zweiten Teil von Sinister zu sehen, hätte ich den ersten sehen müssen, der nach Aussage eines Freundes sehr gut sein soll. 

So, ich bin gespannt, in welche Filme ich mich begeben werde. Everest muss eigenlich fast klappen und beim Rest werden wir sehen. Eines ist aber schon sicher, der Oktober wird richtig gut und für den 21.10. sind schon Karten und koffeinhaltige Erfrischungsgetränke gekauft. 

bis zum nächsten Blog
Cine-Man

Southpaw - Kinoreview

19. September 2015
#71

Verdammte Axt was habe ich mich auf diesen Film gefreut. Zungenbrechername Jake Gyllenhaal (den ich mittlerweile richtig schreibe, hallo Kai :-) als Boxer Billy Hope, der irgendwie alles verliert. Der Trailer war Bombe, was sicher auch an der Musik von Eminem lag. Und da ich meine Grippe abschütteln konnte, was es nun an der Zeit, einen Kinobesuch nachzuholen. Aber das sollte nicht so einfach werden, den gegen 19:10 Uhr, 50 Minuten vor Filmbeginn brach ein wenig Panik aus. Ich weiß nicht warum, aber ich war noch mal auf der Cinestar Seite um zu schauen, dass die Uhrzeit stimmt. Und was ist den da los, die Spielzeit von Southpaw ist rausgenommen, trotz Kartenreservierung. Das kam mir doch ein wenig bekannt vor, nur diesmal hatte eine gewisse deutsche Komödie den Film rausgekickt. Ich könnte kotzen. Schnell geschaut, Film kommt noch in nem anderen Kino. Aber 15 Minuten zeitiger. Schnell telefoniert, wird ganz schön eng, aber es sollte genau passen. Kurz vor acht saßen wir auf unseren Plätzen und keine fünf Minuten später ging der Film los und mein Puls war wieder normal. So ein Dreck aber auch jedes Mal. 



Inhalt:
Der Trailer erzählt eigentlich die ganze Story. Billy Hope, ein ehemaliger Waisenjunge, hat es von ganz unten nach ganz oben geschafft. Nach einem provozierten Streit mit einem Boxerkonkurrenten, kommt seine Frau ums Leben und Billy verliert nicht nur sie, sondern auch seinen Halt im Leben und schafft es auch nicht mehr, sich wirklich um seine Tochter zu kümmern. Auch finanziell geht es bergab und nach einem verpatzen Kampf, einem Selbstmordversuch wird ihm auch noch die Tochter weggenommen und Billy fängt noch mal ganz unten an. 

Alles nicht wirklich neu und vielleicht sogar ein wenig dünn, wenn ja wenn da nicht die...


schauspielerische Leistung
... von Jake Gyllenhaal wäre. Der der Gute rockt das Ganze wie die Sau. Sorry, aber ich kann das nicht anders berschreiben. Er dominiert so gut wie jede Szene und schafft es einfach, dass man mit ihm mitleidet. Am stärksten ist für mich immer noch die Szene, als er auf dem Bett liegt, in dieses schreit und in seiner Hand eine Waffe hält und die Kugeln auf dem Bett liegen. Unglaublich wie er es schafft, seine ganze Verzweiflung in diese Szene zu tranportieren. Und es gab noch unglaublich viele Szenen die toll sind, aber das würde ein wenig zu viel spoilern. Seine körperliche Transformation ist natürlich auch sehr beeindruckend und erinnert schon sehr an Christian Bales Verwandlung in The Fighter oder The Machinist. 

Alle anderen Nebenschauspieler gehen ein wenig unter. 50 Cent zeigt wieder einmal, dass er als Schauspieler mehr als limitiert ist und seine Szenen wirken immer ein wenig peinlich bzw. nimmt man ihm seine Rolle einfach nicht ab. Seine Überheblichkeit wirkt einfach zu gekünstelt und ist zu sehr aufgetragen.
Forrest Whitaker macht aus seiner wirklich knappen Leinwandzeit das Beste und hat zwei, drei starke Momente. 
Oona Laurence spielt Leila, die Tochter von Billy Hope und macht das für ihr alter sehr, sehr gut, auch wenn sie die Erwartungen aus dem Trailer nicht ganz erfüllen kann. Da fand ich Noah Wiseman in "The Babadook" besser.
Und rachel McAdams leidet auch ein wenig unter ihren knappen Leinwandzeit und kann eigentlich nur in ihrer letzten Szene glänzen. Trotzdem schafft es der Film, die intensive Beziehung zwischen Billy und ihr herauszuarbeiten. 


filmische Umsetzung:
Es hatte sich schon im Trailer angedeutet, dass der Soundtrack richtig gut sein könnte und auch wenn da nicht ganz meine Erwartungen erfüllt werden konnt, trägt der Soundtrack einen doch ganz gut durch den Film. 
Die Boxkämpfe sind gut inszeniert, nicht zu langatmig und zu übertrieben choreografiert. Ich weiß immer nicht, wie realistisch es ist, dass man sich während eines Boxkampfes "unterhält". Vielleicht kann dazu ja jemand was in die Kommentare schreiben. 
Die Trainingsszenen sind sehr dezent gehalten, verfehlen aber ihre Wirkung nicht. Grad die Momente im Ring, als Billy Defense lernen muss, sind gut inszeniert. 
Absolut hervorheben möchte ich, dass es auch ein paar negative Seiten des Boxsports aufgezeigt werden. Wie sehr alles vom Buisness abhängt und wie verantwortlungslos teilweise miteinander umgegangen wird. Billy Hope hätte NIEMALS acht Wochen nach dem Tod seiner Frau wieder kämpfen können, sollen, müssen und dürfen. Auch wird sehr gut gezeigt, wie Boxkämpfe den Körper belasten. Billy ist nach seinem Kampf, in dem er auch sehr viel einstecken muss, einfach nur im Arsch, kann kaum laufen, blutet ohne Grund aus dem Mund und muss sich übergeben. Dafür ein Großes Lob, auch wenn da gern noch etwas mehr hätte kommen dürfen. 
Die Story um den 10-jährigen Nachwuchsboxer hätte es in meinen Augen nicht unbedingt gebraucht, der Film hätte auch so funktioniert. 


Fazit:
Ohne die schauspielerische Glanzleistung von Jake Gyllenhaal, für die er mit Sicherheit für den Oscar nominiert werden wird, wäre der Film eher nur mittelmäßig gewesen, vielleicht sogar noch ein wenig schlechter. Denn von der Story her bietet der Film nix Neues und man hat das alles gefühlt schon mal in einem Film aus dem Box-Genre gesehen. Durch die Darstellung von Billy Hope, schafft es der Film, dass man sich in den Boxer hineinversetzen kann und mit ihm mitleidet und hofft. Gerade die Szenen mit seiner Tochter haben mich sehr bewegt (Gerichtssaal, Heim), was natürlich auch daran liegt, dass man sich als Vater gut hineinversetzen kann. Von daher war der Film schon richtig gut und ich denke, dass er es in einer Amray auch in meine Sammlung schaffen wird. 

bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cine-Man


Hier wieder das Kinoupdate für den Monat

Oktober 2015


Hier findet sich alles, was sich meiner Meinung lohnt, im Kino zu betrachten. Denn es hat ja seinen Grund, warum Kinos gebaut werden. Popcorn und Cola will verkauft werden. Und lohnende Filme gibt es immer wieder.

Und bevor ich diesmal anfange und euch aktuelle Filme zeige, kann ich gleich eine Trilogie ankündigen, die in diesem Monat alles überstrahlen wird. Am 21.10. kommt in meinem Lieblingskino die komplette "Zurück in die Zukunft" Trilogie. Ich habe mir schon vor Monaten Tickets für dieses Event gekauft und freu mich wie Bolle drauf. Auch nach so vielen Jahren mag ich die Story mit Emmet Brown und Marty McFly sehr gern ansehen und als ich sah, dass zum 30 Jahrestag die Filme wieder aufgeführt werden, war klar, dass ich da mit einem Freund reingehe. Natürlich werde ich euch darüber berichten :-) Es gibt von Paramount sogar einen Trailer extra dafür: 





Gleich am 01.09. kommt ein ziemlicher interessanter Film names "Sicario" ins Kino. Ein Drogen-CIA-Mafia Film, bei dem auf jeden Fall einer falsch spielt und vor allem mit der unglaublich sympatischen Emily Blunt in der Hauptrolle. Dazu noch Benicio Del Toro und Josh Brolin. Muss ganz gut sein, da auch schon ein Sequel in Planung ist. Kinoabend ist hier schon mal geplant. 



Und ebenfalls in der ersten Woche kommt "Regression" ins Kino. Ein Film in dem es um inzestuösen, sexuellen Missbrauch einer Art Sekte geht. Emmy Watson ist das Opfer das mittles Psychologie das Ganze noch mal durchmachen darf und einem Detektive, der der Sache auf den Grund gehen will. Ich bin auf den Film gespannt, da der Trailer sehr unheimlich rüber kommt und ich Filme dieser Art sehr mag. 



In der zweiten Woche kommen gleich zwei Filme ins Kino, wo ich nur mit einem Top oder Flop rechne.
Der erste Film ist "Der Marsianer" mit Matt Damon in der Hauptrolle. Dieser überlebt einen Sandsturm auf dem Mars und versucht nun, auf dem Mars zu überleben und Kontakt zu der NASA aufzunehmen, was dann auch gelingt und einen Rettungsmission gestartet wird. Ich habe ein wenig Angst, dass der Film super kitschig wird und ein Klischee nach dem anderen bedient, aber der Trailer wirkt sehr angenehm und vielleicht schafft es der Film ja, dass man ein wenig mitleiden und fiebern kann. Filmstarts hat zumindest schon mal 4,5 Sterne gegeben. 



Der zweite Film ist die deutsche Bestseller Verfilmung von "Er ist wieder da". Inhaltlich den sicher meisten bekannt, aber nicht so meins. Zudem schaue ich Komödien nicht so gern im Kino oder überhaupt. Aber meine Frau will gern rein und die Teaser und Trailer waren in Ordnung. Vielleicht reicht es für einen unterhaltsamen Abend. 



Und ein Film muss in der Woche noch erwähnt werden, weil er vielleicht richtig gut und richtig wichtig sein könnte. In "The Program" wird die Lebensgeschichte von Lance Armstrong aufgezeigt und sich mit dem Dopingprogram, Geld und Macht auseinandersetzt. Der Trailer wirkt sehr gut und den will ich eigentlich sehen. 
Interessant wie wenig der Film, trotz vieler bekannter Namen, beworben wird. 



Tja, und die Spatzen pfeifen es schon ein wenig von Dächern, aber mit "Black Mass" wird sich Johnny Depp wohl seine vierte Oscar Nominierung verdient haben. Ich kenne die Geschichte von Whitey Bulger nicht, aber ich glaube das wird sich nach dem Trailer mit großer Sicherheit ändern. Ab dem 15.10. dann im Kino. 



"The Tribe" ist ein Film, der in Gebärdensprache daher kommt, auf sämtliche Untertitel verzichtet, aber trotzdem bringt der Trailer schon so viel Gefühle und Emotionen mit, dass er einfach meine Neugier geweckt hat. Zudem gibt es noch eine sehr gut zu lesende Kritik von filmstarts. (Link)



Der nächste Film, den ich ein wenig sehnsüchtig erwarte, ist der mittlerweile sechste Teil der Paranormal Activity Reihe. Warum ich sehnsüchtig darauf warte. Das hängt damit zusammen, dass es der letzte Teil der Reihe werden wird (zumindest vorerst) und viele Fragen beantwortet werden sollen. Ich bin da sehr gespannt, den gerade der Ableger "Die Gezeichneten" war mehr oder weniger unnötig, da er den Film keinen Milimeter vorran gebracht hat. Von daher bin ich gespannt was der sechste Film "Ghost Dimension" bringen wird. 



Und einen habe ich noch. Die Verfilmumg von Shakespearse Klassiker "MacBeth". Ich bin da immer ehrlich, ich habe vom Inhalt nur sehr wenig Ahnung und tue mich mit William Shakespeare schwer, aber der Trailer wirkt richtig gut und mit Michael Fassbender und Marion Cotillard hat man sehr, sehr gute Schauspieler für die Rollen des MacBeth und der Lady MacBeth gewonnen. Ich lass mich da gern überraschen. 



Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier

Und wie immer freue ich mich über Dank-Klicker, Kommentierer und vielleicht noch Hinweisgeber auf Filme, die ich vielleicht nicht auf dem Schirm hatte.

bis zum nächsten Blog
Cine-Man

#6
Cine-Man's ultimativer Hörbuchblog

Hier wieder alle Hörbücher, Lesungen oder Hörspiele, die mir durch die Ohren gesaust sind. Alle Inhaltsbeschreibungen und Bilder sind von amazon oder audible.


Ken Follett - Die Säulen der Erde
Sprecher: Tobias Klunckert
Laufzeit: 48:48 h


Inhalt: 
England 1123-1173, eine Zeit blutiger Auseinandersetzungen zwischen Krone und Adel, Klerus und Volk. Der junge Prior Philip träumt von einem Zeichen des Friedens, von einer gotischen Kathedrale. Doch bis der kühne Traum Wirklichkeit geworden ist und in Kingsbridge das großartige Gotteshaus endlich emporragt, müssen der Klosterherr, sein Baumeister Tom und die Grafentochter Aliena sich in einem Kampf auf Leben und Tod gegen ihre Widersacher behaupten.


Meine Meinung: 
War ein ganz schöner Marathon, aber ich habe ihn dann doch recht zugig durchgehört. Ich habe vor Jahren mal die 12 Stunde Version von dem unvergleichlichen Joachim Kerzel angehört und war damals schon sehr begeistert. Und ich hatte mir schon immer mal vorgenommen, diese Langversion mir anzuhören. Und es hat sich gelohnt. Man taucht so viel tiefer in diese Welt ein und ich habe mich immer wieder erwischt, wie ich sehr weit weg war bzw. drin war. Gerade die Story um Jack und seine Mom fand ich sehr gut und davon hatte man, glaube ich, in der 12 Stunden Version fast nicht gehört. Oder was für ein Schwein William Henley war. Natürlich kann man sowas auch immer ganz gut herausarbeiten. Ein paar Längen gab es dann doch, vor allem als Aliena Jack in Frankreich und Spanien suchte....das zig sich dann mal über ca. zwei Stunden und war mir deutlich zu lang. 
Tobias Klunkert hatte ich gefühlt zum ersten Mal im Ohr und ich hatte nichts auszusetzen. Er liest der Atmosphäre ansprechend, hat ein sehr angenehmes Tempo, übertreibt es nicht mit der Stimminterpretaion, einfach nur gut gelesen.
Zum Ende eines Kapitels wird immer Musik eingespielt, dass dann aber so punktuell, dass ich zwei, drei Mal eine Gänsehaut bekam. Und da mir das Buch (wieder) gut gefallen hat, habe ich mir auch schon das Hörspiel runtergeladen. Ich bin da sehr auf die Umsetzung gespannt.
Noch eine kleine Stroy am Rande. Irgendwie eine komische Situation, wenn man drei Tage in Folge, früh auf dem Weg zur Arbeit, eine Sexszene geschildert bekommt ^^


Stephen King - Mr. Mercedes
Sprecher: David Nathan (wer auch sonst :-)
Laufzeit: 16:38 h


Inhalt: 
Eine wirtschaftlich geplagte Kleinstadt im Mittleren Westen der USA. In den frühen Morgenstunden haben sich auf dem Parkplatz vor der Stadthalle Hunderte verzweifelte Arbeitsuchende eingefunden. Jeder will der Erste sein, wenn die Jobbörse ihre Tore öffnet. Im Morgendunst blendet ein Autofahrer auf. Ohne Vorwarnung pflügt er mit einem gestohlenen Mercedes durch die wartende Menge, setzt zurück und nimmt erneut Anlauf. Es gibt viele Tote und Verletzte. Der Mörder entkommt. Noch Monate später quält den inzwischen pensionierten Detective Bill Hodges, dass er den Fall des Mercedes-Killers nicht aufklären konnte.
Auf einmal bekommt er Post von jemand, der sich selbst der Tat bezichtigt und ein noch diabolischeres Verbrechen ankündigt. Hodges erwacht aus seiner Rentnerlethargie. Im Verein mit ein paar merkwürdigen Verbündeten setzt er alles daran, den geisteskranken Killer zu stoppen. Aber der ist seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus...

Meine Meinung:
Sehr gutes Hörbuch, jederzeit spannend und es hört sich gut weg. Der Anfang war natürlich ganz schön heftig, vor allem weil da auch ein Baby umkommt. Die Idee mit dem Chat fand ne gute Idee. Die teilweise inzeztuöse Beziehung zwischen dem Mörder und seiner Mutter war ganz schön wiederlich, der Tod der Mutter hatte schon etwas komisches, alberenes und doch schreckliches. Die Verknüpfungen zwischen den einzelenen Figuren war okay, obwohl natürlich der Ex-Detective Hodges sehr im Vordergrund steht. 
Zu David Nathan muss ich nicht mehr viel schreiben. Das habe ich in meinen letzten Hörbuchblogs zu Genüge getan. Er ist mit Rufus Beck einer der besten deutschen Hörbuchsprecher. 


Drew Magary - Die Unsterblichen
Sprecher: Detlef Bierstedt
Laufzeit: 12:59 h


Inhalt: 
2019: Mit einer einfachen Spritze kann der Alterungsprozess gestoppt werden. Immer mehr Menschen lassen sich impfen - und ahnen nicht, welche erschreckenden Folgen dies haben wird. 2029: Die Gesellschaft, wie wir sie kennen, löst sich auf. 2039: Der globale Alptraum hat begonnen...


Meine Meinung:

Meine Fresse, was für ein GEILES
 Hörbuch und wahrscheinlich mein Hörbuch des Jahres. Ich habe es gleich zwei mal angehört, so gut fand ich es. Und das obwohl Detlef Bierstedt nicht der beste Sprecher ist und es sicher einige inhaltliche Schwächen gibt. Aber für einen Erstroman richtig gut. Schon nach drei Minuten war ich gefesselt, denn es gibt sowas wie eine Eindämmungsbehörde, die hat einen WEPS gefunden (vermutlich sowas wie ein Tablet) auf dem ein Tagebuch von Jahn Farrel gespeichert wurde. Dazu gehören Nachrichten aus Feeds, Reden, Blogs und einzelen Schlagzeilen. 2019 geht es los und das Ganze zieht sich über 60 Jahre bis es zu etwas Unausweichlichen kommt. Und schon die Rede des Präsidenten, der Wiederstand gegen das Heilmittel, all das fesselte mich von der ersten Minute an. Im Laufe des Buches kommt Euthanasie auf, die anfänglich nur bei Leuten angewendet wird, die nicht mehr leben wollen und zunehmend verschärft wird. Dazu gibt es Greenies, Nahrungsprobleme, massive zwischenmenschliche Probleme, eine Gessellschaft die teilweise durchdreht. Es wird ein Blick nach China geworfen (die das Problem der Überbevölkerung mit Atombomben lösen), nach Russland, auf wirtschaftliche Aspekte und und und. Und irgendwie wünsche ich mir mehr. Man kann so viele Themen ansprechen und das wurde manchmal auch gemacht, aber dann nur kurz und dadruch zu oberflächlich. So wird z. B. erzählt das der Kongo ein reiner Sklavenstaat geworden ist oder das es, schon 2029, einen riesigen Müllstrudel im Atlantik gibt. Das alles aber nur kurz. Leider!!! Und das meinte ich am Anfang mit inhaltlichen Schwächen.
Eine krasse Geschichte aus dem Buch sind die sogenannten "Peter-Pan-Fälle". Es wird beschrieben, wie eine Mutter bei ihrem acht Monaten alten Baby den Alterungsprozess stoppt, damit es für immer acht Monate bleibt. Einfach nur krass, aufwühlend, zum Nachdenken anregend. 
Diese Geschichte regt natürlich sehr zu Nachdenken an. Was würden wir machen? Will man ewig leben. Was passiert in einer Gessellschaft, in der sich alle Menschen deaktivieren lassen (so heißt das im Buch, da ein Verktor gespritzt wird, der das Alterungsgen stoppt)? Sport, Politik, Kirche (obwohl da viel angesprochen wird), Nahrung, Beziehungen, Medizin, soziale Absicherung, Familie.
Einfach nur toll und jeder der sich für Apokalypsen interssiert, wird seine Freude an dem Buch haben.
Mit Detlef Bierstedt habe ich bei diesem Buch ein Problem. Er liest es relativ lustlos. Und ich habe nicht das Gefühl, dass das mit Absicht passiert, was ja zur Art der Berichterstattung im Buch passen würde. Da inhaltlich aber soviel geboten wird, fällt das diesmal nicht so sehr ins Gewicht.  


Das soll es dieses mal gewesen sein. 
Bis zum nächsten Bllog
Cine-Man (jetzt mit ganz neuen Kopfhörern)

 
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Bildquellen: audible.de, amazon.de

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