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[15 Dublonen] Review: X-Men: Erste Entscheidung
29. September 2013Alle bisherigen X-Men-Filme haben meine Zustimmung, und damit auch den Weg in mein Filmregal gefunden. Nach X-Men Origins: Wolverine ist X-Men: Erste Entscheidung der zweite Vertreter aus der X-Men-Reihe, der sich in BluRay im Heimkino austoben darf. Wird auch der fünfte X-Men-Film den strengen Anforderungen der Fans gerecht? Das klärt der folgende Review.
Den Film gibt es mit und ohne DVD.
Auch in den beiden "X-Men (1-5) Collection" Boxen ist der Film vertreten.
Story:
Die Cast liest sich schonmal nicht schlecht: James McAvoy (der mir in "Wanted" sehr gut gefallen hat) als junger Professor X, Michael Fassbender (der in "Inglourious Basterds" begeistern konnte) als junger Magneto, und der immer wieder charmante Kevin Bacon als Bösewicht. Weitere bereits eingeführte Charaktere aus dem X-Men-Universum (wie Mystique und Beast) bilden den Brückenschlag zu den ersten X-Men-Filmen, aber es dürfen auch einige neue Mutanten frisch ans Werk (zum Beispiel endlich, endlich Emma Frost). Dabei ist die Arbeit der Schauspieler leider durchwachsen. Den Hauptdarstellern und der ersten Rige an Nebendarstellern wird genügend Zeit eingeräumt, sich zu entwickeln. Doch einige der Charaktere, wie die weniger bedeutenden Mitglieder des Hellfire Clubs oder der X-Men, erhalten nur wenige bis gar keine Sprechzeilen und können leider nicht viel aus ihrer Screentime machen. So bleiben - neben den formidabel aufspielenden Hauptcharakteren - leider einige der Nebencharaktere blass und belanglos.
Die Geschichte hingegen begeistert vom Start weg. So wird der Ursprung von Magneto aus den bekannten X-Men-Filmen aufgegriffen und erweitert. Als neuer Aspekt wird die Beziehung zwischen Professor X und Mystique beleuchtet, was sich mit dem Auftauchen von Magneto zu einem interessanten Dreieck entwickelt. Durch ihr Setting in den 60er Jahren, und die Integration der damaligen Cuba-Krise entwickelt sich der Film fast schon unmerklich zu einer historischen Geschichtsstunde, mit toller Ausstattung und überzeugenden Sets. Nur zum Ende hin, da will der Film zu viel. In den letzten paar Minuten werden sämtliche Fäden fast schon panisch zusammengesammelt, um einen möglichst schlüssigen Übergang zu den bestehenden X-Men-Filmen zu bilden. Das ist nicht ganz so schick gemacht, ist aber weit entfernt von "unschön" oder "nervig".
Ein besonderes Schmankerl an die Fans ist das Auftauchen von zwei bekannten Gesichtern aus den früheren X-Men-Filmen (wobei einer das einzige "Fuck" aussprechen darf, das in einem PG-13-Film erlaubt ist; wenn schon ein Charakter, dann GENAU DER). Diese zwei Cameos machen indirekt viel Lust auf den nächsten X-Men-Streifen "Days of Future Past", wenn die "alte" Rige (u.a. Patrick Stewart, Ian McKellen, Hugh Jackmann, Halle Berry, Anna Paquin) auf die "neue" Garde aus "Erste Entscheidung" trifft.
Aber nochmal zurück zum Film. Er macht viel Spaß, ist spannend und kann bis zum Schluß unterhalten (auch wenn dabei Erinnerungen an die TV-Serie "Heroes" wach werden). Der historische Anteil der Erzählung fasziniert und hebt den Film ein klein wenig über das übliche Comic-Verfilmungs-Niveau. Zur Topnote reicht es nicht, aber sehr gute 4.5 Punkte gehen absolut in Ordnung.
Punkte: 4,5/5
Ton:
Die englische Tonspur darf in DTS-HD MA 5.1 vorsprechen, die deutsche Tonspur liegt immerhin in DTS 5.1 vor. Beide klingen klanglich sehr überzeugend, wobei der O-Ton einen Ticken hörbar besser ist. Surround-Effekte sind überzeugend abgemischt, mit einem durchschnittlichen guten Subwoofer-Einsatz. Der englische Ton schafft fünf Punkte, der deutsche landet bei 4.5 Punkten. Ein weiterer Audio-Track sorgt für eine Aufrundung: komplett ohne Dialoge kann nur die Filmmusik in Dolby Digital 5.1 genossen werden. Eine nette Ergänzung, welche die Gesamtnote auf 5 Punkte lupft.
Punkte: 5/5
Bild:
Am Bild gibt es gar nichts zu bemängeln. Jederzeit wird der Zuschauer mit einer hohen Detaildichte beglückt, die Farben passen, die Schärfe auch. Filmfehler waren keine festzustellen. Ein ganz tolles Bild auf sehr hohem Niveau.
Punkte: 4,5/5
Extras:
Klassisches Bonusmaterial liegt in Form von mehreren Featurettes vor, welche sich einzelnen Aspekten des Films widmen (Laufzeit 70 Minuten). Als interaktives Element ist "Cerebro: Mutantendetektor" an Bord, mit dem Informationen (als Video und Text) über verschiedene Mutanten aus allen bisherigen X-Men-Filmen abgerufen werden können. Insgesamt stehen Profile zu 18 Mutanten bereit, sind diese alle eingesammelt können per BD-Live Profile zu weiteren 19 Mutanten abgerufen werden. Warum diese aber nicht direkt mit auf die BluRay gepackt wurden, ist mir schleierhaft... Ein Paket von 14 Minuten an entfernten und erweiterten Szenen rundet das Bonus-Kapitel ab.
Zum kompletten Glück hätte es gerne ein wenig mehr Material sein dürfen, und leider fehlt auch ein Audiokommentar schmerzlich. So kommt die BluRay im Bonus-Kapitel nur auf 3.5 Punkte.
Punkte: 3,5/5
Fazit:
Diese X-Men-Erzählung hat es in sich - sie trägt den Mutanten-Gedanken weiter, führt neue Charaktere ein, ohne die bestehenden aus den Augen zu verlieren. Bild und Ton können auch gefallen, lediglich beim Bonus-Material wäre mehr drin gewesen.
Als interessante zweite Erzähllinie neben der bereits etablierten X-Men-Reihe bin ich sehr gespannt auf die Zusammenführung in "Days of Future Past". Auch auf den 70er-Look der X-Men (erste Bilder gibt es bereits) sowie auf die Sentinels freue ich mich schon diebisch. Comic-Fans können an dieser BluRay eigentlich nicht vorbeigehen. :)
Kaufpreis:
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[15 Dublonen] Review: Riverdance - Live in Peking
22. September 2013Bereits vor einiger Zeit fand die BluRay von Michael Flatleys "Lord of the Dance" den Weg in meine Sammlung, und hat bereits einen Review erhalten . Auch die wenig später angekündigte BluRay zum Mutterprojekt Riverdance hat mittlerweile ihren Platz in der Vitrine eingenommen. Gestern Abend hatte ich Lust drauf, und so lief das Konzert im Heimkino. Wie gut ist die Umsetzung in HD gelungen? Liefert "Riverdance" ein ähnlich durchwachsenes Ergebnis wie "Lord of the Dance ab"? Das klärt der folgende Review.
Story:
Kenner der Show werden sich sofort zu Hause fühlen, sind doch alle Performance-Abschnitte, welche die Show über die Jahre ausgemacht hat, auch in dieser Aufzeichnung vorhanden. Der Zuschauer kann sich auf sehr schöne, rhythmische Stepptanz-Choreografien freuen, aber auch die ruhigen, bedächtigen Tanzabschnitte, die mit ihrer irischen Musikuntermalung fast schon einen feenhaften Charakter besitzen, wissen zu gefallen. Vermischt mit der irischen Performance haben auch eine spanische Flamenco-Tänzerin, zwei Straßen-Stepp-Tänzer aus den USA und eine Gruppe russischer Tänzer und Tänzerinnen ihren Platz in der Show. Sämtliche Tanzeinlagen werden ergänzt durch musikalische Einschübe, in denen lediglich musiziert wird, oder ein Künstler eine Solo-Nummer von sich geben darf. Musikalisch fußt das Repertoire sehr stark im irischen Bereich, doch finden auch hier Vermischungen mit anderen Musikformen statt. Besonders hervorzuheben ist eine gemeinsame Performance mit drei chinesichen Musikern, die auf klassichen chinesichen Intrumenten spielen. Kritiker können nun einwerfen: "Na klar, wenn die Aufzeichnung schon in China gemacht wurde, packen wir noch ein paar Lokalmusiker mit in die Show." Dem ist aber durchaus zu widersprechen: die Performance ist sehr gut durchdacht, zeigt zuerst die Unterschiede und zuletzt die Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Musik und ihrer Instrumente auf. Und darum geht es doch in Riverdance, die Vermischung von Musik, Tanz und Gesang aus verschiedenen Kulturen. In diesem Sinne darf diese Performance als sehr gelungen bezeichnet werden.
In kurzweiligen 100 Minuten setzt die Show auf ihre Stärken und fasziniert jahrelange Fans ebenso wie Neueinsteiger. Eine tolle Show zum immer-wieder-gucken.
Punkte: 5/5
Ton:
Die BluRay verfügt über drei Tonspuren, einen Stereo-Track in Dolby Digital, einen Surround-Track 5.1 ebenfalls in Dolby Digital und einen Track in DTS 5.1. Der Stereo-Track fällt qualitativ stark ab, und klingt nicht wirklich erfreulich. Zu leise ist die Abmischung, und auch zu unausgewogen. Da klingen die beiden Surround-Tracks schon deutlich besser, wobei zwischen der Dolby-Spur und der DTS-Spur nur ein marginaler Unterschied auszumachen war. Die Front-Lautsprecher kümmern sich um die Musik und die Stepps/Taps, die Rear sind ein wenig für die Musik, aber hauptsächlich für die Zuschauerreaktionen reserviert. So liefern die Surround-Spuren ein tolles Mittendrin-Gefühl, während die eigentliche Show klar verständlich von vorne kommt.
Im Gegensatz zur BluRay von "Lord of the Dance" sind bei "Riverdance" die Tapps in den Surround-Spuren sehr gut zu hören, sie sind gleichberechtigt mit der Musik abgemischt. Den Stepp-Fan freut's, man wippt unweigerlich mit. Die Bestnote kann ich leider nicht vergeben, da leider keine HD-Tonspur vorhanden ist, aber der DTS-Ton klingt trotzdem ausgezeichnet, was zu 4.5 von 5 Punkten führt.
Und ob die Begeisterungsjubel während der Show und zum Finale hin echt sind oder beigemischt wurden (klingt schon immer sehr ähnlich/gleich), das wage ich nicht zu beurteilen - hier kann sich jeder selbst eine Meinung bilden. Einen Abzug gibt's aber nicht. ;)
Punkte: 4,5/5
Bild:
Bereits in den ersten Sekunden des Programms, wenn Außenaufnahmen des Aufzeichnungsorts (Messezentrum Peking) gezeigt werden, offenbaren sich Schwächen beim Bild. Bei langen horizontalen oder vertikalen Schwenks kommt das Bild ins Stottern und Ruckeln, und die Unschärfe nimmt generell zu. Dieses Phänomen zeigt sich auch später andauernd in der Show, bei Kameraschwenks (nicht nur die schnellen, auch bei den langsamen) stuckert das Bild. Bildfehler wie Klötzchen- oder Artefakte-Bildung treten dann zwar nicht auf, aber die auftretende Unschärfe schadet dem Bild.
Doch auch bei normalen Szenen ist das Bild selten HD-würdig. Details sind kaum auszumachen, das Bild wirkt weichgezeichnet mit starken Tendenzen zur Unschärfe. Ein Rauschen war nur bei Szenen auszumachen, als das Publikum im spärlich beleuchteten Saal gezeigt wurde, bei den Bühnenszenen war kein Grieseln zu entdecken.
Oder haben die generellen Bildprobleme mit den digitalen Red-Kameras zu tun, die genutzt wurden? Aber jeder größere oder kleinere Blockbuster der letzten oder kommenden Monate wurde mit Red-Kameras aufgezeichnet? Ich kann's leider nicht beantworten. Nur soviel: das Bild ist meistens "erträglich", hin und wieder "gut", zu keiner Zeit "sehr gut" oder besser, und ab und an "grottig". Da ändert auch das 16:9-Vollbild nichts dran, mehr als 2.5 Punkte gibt es nicht.
Punkte: 2,5/5
Extras:
Als Bonusmaterial liegen vier kurzweilige Making-Ofs bereit, die insgesamt 29 Minuten Laufzeit bieten. Die Filmchen widmen sich den Vorbereitungen zur Show, den Planungen der China-Tour und die Reaktionen auf die Show, dem 15jährigen Riverdance-Jubiläum und der großen Riverdance-Familie. So kurz die Filmchen sein mögen bieten sie doch einen konzentrierten, interessanten, unterhaltsamen Blick hinter die Kulissen. Klar, mehr geht immer, doch dieser Umfang war sehr... befriedigend. :)
Punkte: 3/5
Fazit:
Die Show ist ausgezeichnet, und der Ton gefällt richtig gut. Dieser ist im Vergleich zu "Lord of the Dance" sehr gut gelungen, wobei der "Lord" im Bild-Kapitel deutlich besser aufgestellt ist, hier hat "Riverdance" eindeutig Defizite. Das Bild reisst den Schnitt daher am Meisten nach unten, das ordentliche Bonusmaterial muss sich keiner Schuld bewusst sein.
Rein subjektiv hat mir "Riverdance" besser gefallen als "Lord of the Dance". Behalten werde ich aber beide. :)
Kaufpreis:
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[15 Dublonen] Kleine Review-Sammlung #34
17. September 2013Hier wieder mal eine kleine Review-Sammlung zu den DVDs, die neulich durch das Heimkino gelaufen sind.
Da sich meine Anzahl an ungesehenen DVDs in letzter Zeit dramatisch reduziert hat, werden es wohl zukünftig größtenteils Leih-DVDs aus der Videothek sein.
Ansonsten, falls mich doch mal wieder die Lust packen sollte, einer meiner Lieblings-DVDs aus dem Schrank zu holen, werdet ihr an dieser Stelle davon erfahren.
Als leidenschaftlicher DVD-Sammler finden sich nämlich noch viele schöne Scheibchen in meinem Schrank: Spezial-Editionen, mit oder ohne schöne Verpackung, oder auch DVDs, die bisher noch nicht auf BluRay erschienen sind (oder es vielleicht auch nie werden).
Und zu diesen Filmen/Scheibchen will ich ein bisschen was erzählen.
Achtung, kann Spuren von Spoilern enthalten!
I) Sicko (aus der Videothek ausgeliehen)
Der Film:
Dass man die Ergüsse eines Michael Moore nicht zu 100% für wahr nehmen kann, sollte mittlerweile jedem Doku-Fan bekannt sein. So mischen sich in seinen Dokumentationen immer mal wieder Fiktion mit Fakt, und es werden genau die Fakten hervorgehoben, die zu seiner Ansicht passen.
Dennoch, und das haben mich die bisherigen Dokumentationen gelehrt, steckt in jeder seiner Arbeit ein Kern Wahrheit. Man muss es daher als Aufgabe betrachten, diesen zu finden. ;) Nach Bowling for Columbine und Fahrenheit 9/11 ist der hier vorgestellte Sicko seine dritte, "große" Dokumentation. Moore beleuchtet das Gesundheitssystem der USA, das nicht staatlich ist und hauptsächlich von den Krankenversicherungen und den Pharmaunternehmen gesteuert wird. Zusätzlich wirft Moore noch einen Blick auf andere Länder, wie es dort funktioniert. Sein Fazit ist... verheerend.
Als Nicht-Amerikaner entsetzen einen die in den USA beschriebenen Zustände, kennt man doch die Krankensysteme weiterer westlichen Länder. Doch Moore zeigt nicht nur den Status Quo auf, sondern präsentiert auch die Ursache für die vielerorts in den USA vorhandene Ablehnung gegen eine allgemeine, staatlich organisierte Krankenversicherung: eine tiefe Furcht vor dem Sozialismus.
Allen Doku-Fans sei Sicko sehr empfohlen, auch wenn wir wahrscheinlich niemals mit diesem System in Kontakt kommen werden. Außer vielleicht auf Auslandsbesuchen - also immer schön eine Auslandskrankenversicherung abschließen (kostet keine 15 Euro pro Jahr, gibt's bei Banken und Sparkassen), man will ja nicht im Fall der Fälle auf Tausenden (!) von Dollarn an Arztrechnungen sitzen bleiben.
Aber zurück zur Doku. Hier soll wachgerüttelt werden, und das macht Moore sehr gut. Wie zu Beginn erwähnt sollte seine Zur-Schau-Stellung nicht gottgleich angehuldigt werden, aber der Kern der Aussage sollte hängen bleiben. Doku-Fans können zugreifen, alle anderen Interessierten seien gerne ebenfalls angeregt, hier zuzugreifen. Es rückt die Bemühungen von Präsident Obama aus den letzten Jahren, eine einheitliche Krankenversicherung einzuführen, in ein ganz anderes Licht. Zudem ist das Thema in der aktuellen deutschen Politik mehr als brisant, da bekannt wurde, dass in den letzten Monaten verstärkt Leistungen der deutschen Krankenkassen abgelehnt wurden - das "amerikanische Modell" sozusagen, mit Profitsteigerung und so. Sogar mit in den Wahlkampf zur anstehenden Bundestagswahl hinein wurde das Thema geschleift! Also, angucken, schlau machen. Achja, und wählen gehen am 22. September! :)
4/5 Punkte
Das Bild: 3.5/5 Punkte
Der Ton: 3/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?
Die Doku ist nicht auf BluRay erhältlich.
II) Silver Linings (von der Arbeitskollegin ausgeliehen)
Der Film:
Dem Tipp einer Arbeitskollegin folgend wurde mir Silver Linings zur Sichtung ausgeliehen. Eine Tragikkomödie mit Love-Story und Bradley Cooper? Will ich das sehen? Muss ich das sehen? *seufz* Na gut, gucken wir mal.
In der ersten Stunde hob sich die Augenbraue immer mehr. Kerl mit bipolarer Störung trifft auf Mädel mit Borderline-Persönlichkeitsstörung. Klingt nach typischen erste-Welt-Problemen... doch die sympathischen Darsteller schaffen es, diese schwierige (und teilweise auch anstrengende) Problematik sehr gut herüber zu bringen. Der Zuschauer, da nehme ich mich nicht aus, folgt der Handlung mit zunehmendem Interesse und erlebt dabei, wie die beiden Hauptcharaktere einen gegenseitigen, zarten Heilungsprozess anstoßen. Diese Entwicklungskurve bekommt zum Ende hin einen starken Knick, wenn innerhalb weniger Minuten ein "Happy-End-für-alle" gestrickt wird - arg schnell und arg bemüht.
Rückblickend war der Streifen "ganz ok", und dürfte doch eher Frauen als Zielpublikum zusagen. Den Schauspielern kann man zu ihrer guten Leistung gratulieren, und auch die musikalische Auswahl des Films klingt lange im Hinterkopf nach.
Wer mehr zum Vergleich Buch ("The Silver Linings Playbook") versus Film erfahren will, dem sei der Blog-Beitrag von Sawasdee1983 empfohlen.
3.5/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4/5 Punkte
Die Extras:
Keine Zeit für Extras.
==/5 Punkte
Und BluRay?
Der Film ist auch auf BluRay erhältlich.
III) The King's Speech (auf ARD HD gesehen)
Der Film:
Mal was ganz was Neues... ein TV-Film wird bei der Review-Sammlung bewertet! Wie kam's?
Normalerweise sehe ich so gut wie gar nie Filme im TV an - mich nerven die Werbeunterbrechungen, die Wiederholungen nach der Werbung, der Lautstärkeunterschied und die Schnitte für eine frühe Ausstrahlung, um nur einige wenige Punkte zu nennen. Nichtsahnend saß ich nach der üblichen Tagesschau auf der Couch, nur um eine Ankündigung für The King's Speech zu vernehmen. "Aha, jetzt gleich? Hier auf der ARD? In HD, ohne Werbung? Na dann..." Und so wurde die Glotze eben NICHT ausgemacht, wie sonst immer. Den Film wollte ich sowieso sehen, dann kannste ihn auch hier mitnehmen. ;)
Allen, die den Streifen jetzt noch nicht kennen, sei gesagt: Er ist RICHTIG gut. Die Schauspieler überzeugen, vor allem Colin Firth, der den stotternden König abgibt. Die Geschichte ist gut, sogar mit Happy End, und auch sehr realitätsnah erzählt. Mit offensichtlichem Drama (und hintergründigem Humor) wird der Zuschauer unterhalten, und fiebert mit den Charakteren mit.
Gute Unterhaltung ist garantiert - na so macht das Filmegucken im TV Spaß. :) Verdienterweise ist der Film auch der TopTipp dieser Review-Sammlung.
4.5/5 Punkte
Das Bild: 4/5 Punkte
Der Ton: 4.5/5 Punkte
Die Extras:
Nicht hier! ;)
==/5 Punkte
Und BluRay?
Der Film ist auf BluRay erhältlich.
IV) Urban Priol - Tilt 2010 (aus der Videothek ausgeliehen)
Der Film:
Den Herrn Priol mit seinem, nun ja, ausfallenden Haarschnitt kann man mögen oder nicht. Ich mag ihn normalerweise nicht... nur seine Jahresrückblicke, die sind brilliant. Regelmäßig gegen Jahresende liefern sie einen kabaretistischen, satirischen Jahresrückblick auf die vielen Fehltritte, welche sich einige Bewohner unserer Republick, vor allem die Politiker, erlaubt haben. Durch Zufall habe ich erfahren, dass die als "Tilt" titulierten Jahresrückblicke auch auf DVD gibt - eine gute Gelegenheit, den einen oder anderen Jahresbericht aufzuarbeiten, dir mir durch die Finger geschlupft ist.
So habe ich das Jahr 2010 als Einstiegsjahr ausgewählt, um ältere Tilt-Beiträge aufzuarbeiten. Fluchs die DVD aus der Videothek ausgeliehen... und etwas Erstaunliches festgestellt. Umfasst die im TV gezeigte Version des Programms je nach Jahr zwischen 90 und 120 Minuten, findet sich auf den DVDs das volle Programm mit annähernd vier Stunden Laufzeit! Was für eine nette Überaschung.
Denn auch 2010 lief in unserer Republick nicht vieles rund. So klopft er auf unsere lieben Politiker ein, vor allem die Kanzlerin, deren Gebahren Priol unverschämt gut nachahmen kann, hat es dem haarkräusigen Kabaretisten angetan. Doch wer denkt, Priol haut nur auf Schwarz-Gelb ein, der liegt weit daneben. Denn schon im nächsten Satz macht er seinem Unmut über die SPD oder die Grünen Luft, und wirkt angesicht der verschiedenen Unfähigkeiten von Rot-Grün, aus den Fehltritten der Regierung irgendwelche Erfolge oder Konsequenzen für sich erwirken zu können, fast schon konservativ frustriert. Kurzum: eine eindeutige Parteizugehörigkeit oder politische Richtung kann Priol nicht vorgeworfen werden, hier bekommen alle Politiker ihr Fett weg. Die Kanzlerin? Nun, die mag er einfach besonders gerne. ;)
Doch obacht, nicht nur Politiker müssen bei "Tilt" büßen, auch Großereignisse, Sportler, Firmen und Personen des öffentlichen Interesse finden sich in seinem Jahresrückblick wieder. Das ganze frisch und chronologisch aufbereitet, was beim Zuschauer zu sehr guter Unterhaltung führt. Als nächstes steht "Tilt 2011" auf der To-Do-Liste, bis dahin kann ich nur empfehlen, mal einen Blick auf das vierstündige Programm der DVD zu werfen, auch ältere Jahrgänge sind sehr lohnenswert.
4/5 Punkte
Das Bild: 3/5 Punkte
Der Ton: 3/5 Punkte
Die Extras:
Keine Extras vorhanden.
0/5 Punkte
Und BluRay?
Das Programm ist nicht auf BluRay erhältlich.
Ich hoffe, die kleine Review-Sammlung hat euch gefallen. Fragen? Ergänzungen? Gerne in den Kommentaren.
Gruß,
der Baschti
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[15 Dublonen] Review: Tarzan (Disney)
14. September 2013Tarzan habe ich erst einige Jahre nach seiner Veröffentlichung gesehen. "Ach, noch ne Tarzan-Erzählung, muss nicht sein.", dachte ich mir lange Zeit. Als ich den Film dann doch mal genießen konnte, war ich begeistert. Was für Bilder, was für ein toller Soundtrack! Umgehend wanderte die Doppel-DVD in die Sammlung.
Der Soundtrack von und mit Phil Collins war es dann auch, der die BluRay auf die Haben-Will-Liste setzte. Doch kurz nach der lange herbeigesehnten Veröffentlichung mehrten sich die Stimmen, die von fehlender Qualität berichteten - dass das gewohnte Disney-Niveau einer BluRay-Veröffentlichung nicht erreicht würde. Skeptisch setzte ich der BluRay eine finanzielle Einschränkung: maximal 12 Euro durfte sie kosten.
Einige Monate gingen ins Land, und als der Film endlich mal unter die magische Grenze rutschte wurde zugegriffen. Wo sich die BluRay nun tatsächlich einordnet, das klärt der Review.
Story:
Als 37. abendfüllenden Animationsfilm veröffentlichten die Disney-Studios ihre Variante der Tarzan-Erzählung. Im kindgerechten Rahmen werden die typischen Tarzan-Motive aufgegriffen und aufbereitet. Aus der Geschichte heraus entwickelt sich so mancher komischer Moment, aber auch die spannenden oder tragischen Momente kommen nicht zu kurz. Einem erwachsenen Publikum hat der Streifen auch das eine oder andere zu bieten, vor allem die Eröffnungsszenen fesseln sofort mit gewaltigen Bildern und einem treibenden Score, gesungen von Phil Collins. Doch hauptsächlich fokussiert sich der Film auf ein jüngeres Publikum und spricht eher deren Bedürfnisse an. Besonders die Szene zur Mitte des Films, als die Affenherde das Camp verwüstet, ist ein Zugeständnis an den kindlichen Unterhaltungswert.
Die Darstellung der Charaktere hat Ecken und Kanten, auf Seite der Menschen, gut wie böse, ebenso wie auf der Seite der Tiere. Die Animationen sind geschmeidig und natürlich. In beiden Kategorien, Charaktere und Animation, kommt "Tarzan" aber längst nicht an die Klassenprimus "Die Schöne und das Biest" und "König der Löwen" heran.
Das macht den Film aber nicht schlechter. Gute Unterhaltung ist vorhanden, auch für ein mehrmaliges Anschauen. Die Geschichte ist spannend erzählt und begeistert vor allem ein jüngeres Publikum.
Punkte: 4/5
Ton:
Im Kapitel Audio hat Disney den denkbar einfachsten Weg genommen, und die bekannten Tonspuren in Dolby Digital 5.1 auf die BluRay gepackt. Weder in Englisch noch in Deutsch erwarten den Zuschauer HD-Tonspuren, nicht einmal DTS wurde spendiert. Und so klingt das Gesamtergebnis dann auch gedämpft und schmalbrüstig. Die Anlage muss ordentlich aufgedreht werden, um nur ansatzweise das Volumen einer HD-Spur zu erreichen, was aber das fehlende Klangspektrum nur umso prägnanter in den Fokus rückt. Die Abmischung an sich ist OK, aber diese Tonspuren sind einem HD-Medium einfach unangemessen.
Darunter hat auch der phänomenale Soundtrack, komponiert und gesungen von Phil Collins, zu leiden. Die Lieder an sich sind sehr stimmungsvoll, und reichen in ihrer Gestaltung und Einbindung in den filmischen Gesamtkontext fast schon an den Sountrack von "König der Löwen". In einem HD-Format wäre die musikalische Begleitung herausragend gewesen, so ist sie einfach nur unterrepräsentiert. Schade, Disney, Chance vertan.
Punkte: 3,5/5
Bild:
Bisherigen Reviews ist zu entnehmen, dass die ersten Exemplare zur Veröffentlichung unter massiven Bildproblemen (Flackern) zu leiden hatten. Mein Exemplar habe ich vor wenigen Wochen neu bei Amazon erworben, und gleich vorneweg: von einem Flackern war nichts auszumachen, die korrigierte Fassung präsentiert mich mit einem sauberen Bild. Die Animationen präsentieren sich klar, ohne Nachziehen oder Artefakte-Bildung. Saubere, helle Farben und ein detailreiches Bild prägen die Darstellung. Die Schärfe ist ausgezeichnet, bis auf wenige Hintergründe, welche mit der "Deep Canvas" Technologie erzeugt wurden. Hierbei malt der Zeichner direkt auf 3D-Objekten in einer virtuellen Umgebung, durch welche sich dann die animierten Charaktere bewegten. Es gibt dem Film einen "verwaschenen" Stil, besonders in den schnellen Szenen. Kann man bemängeln, muss man aber nicht.
Punkte: 4,5/5
Extras:
Im Extras-Kapitel sieht es düster aus. Von den vielen, vielen Extras der Doppel-DVD ist fast nichts auf der BluRay angekommen. Es fehlt der Audio-Kommentar ebenso wie der Storyboard-Film-Vergleich, die vielen Making-Ofs, Entfernte Szenen, Spiele, Musik-Videos oder Concept Art. Lediglich drei kleinen Filmchen haben es auf die BluRay geschafft: ein alternativer Anfang, ein Musik-Video und ein Filmchen zum Leben im Dschungel - Gesamtlaufzeit 12 Minuten. Autsch! Da war die Doppel-DVD UM WELTEN besser bestückt. Hier wurde leider maximal geschlampt, das gibt nur einen halben Punkt und die Gewissheit, die Doppel-DVD weiter zu behalten. Achja, zur oben erwähnten "Deep Canvas" Technologie gibt es zwei äußerst interessante Filmchen. Wo? Im Bonus-Material der Doppel-DVD natürlich. :P
Punkte: 0,5/5
Fazit:
Am Film selber gibt es nichts zu rütteln: tolle Disney-Unterhaltung, bei der alles stimmt. Fans des Films sollten alleine aufgrund des Bildes den Neukauf wagen, damit sie garantiert an ein "fehlerfreies" Exemplar kommen. Von Käufen am Gebrauchtmarkt ist in dieser Hinsicht eher abzuraten.
Beim Ton und bei den Extras muss sich Disney den Schuh anziehen: da wäre mehr drin gewesen! Im Schnitt über alle vier Kategorien reicht es für knapp über drei Punkte, für eine Disney-BluRay wirklich ein schmächtiges Ergebnis. Nächstes Mal bitte Hausaufgaben machen, wie es besser geht, zeigt die BluRay von "Die Schöne und das Biest".
Kaufpreis:
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[15 Dublonen] Review: Krieg der Götter
3. September 2013Der Trailer zu Krieg der Götter sah ja echt hammermäßig aus - klar, dass der Streifen auf der To-Do-Liste landete. Als er dann bei Amazon zu einem Angebotspreis zu haben war, habe ich zugeschlagen. Nun durfte der Film durch den Player laufen, ob er den ersten Ankündigungen auch Taten folgen lassen konnte, das klärt der Review.
Der Film ist als 2D-Amaray erhältlich, ...
... oder als 3D-Amaray sowie als 3D-Steelbook verfügbar.
Story:
Wenn ein Film seine Werbung mit "Von den Machern von" beginnt, dann horcht der geneigte Film-Fan skeptisch auf. Denn wenn sich ein Film auf die Erfolge eines anderen Streifens stützen muss, dann ist das schonmal kein gutes Omen. Oder wurde für "Herr der Ringe" mit "Vom Regisseur von 'Braindead'" geworben? Eben.
"Krieg der Götter" (englischer Titel: "Immortals") hat wohl "die Macher von 300" an Bord, und weckt somit Assoziationen an comichaft-stylisch animierte Kampfszenen, markige One-Liner und ein wenig historische Werkstreue. Interessanterweise kann "Krieg der Götter" an diesen Stellen auch liefern: stylische Kampfszenen in Slow Motion - nicht so häufig wie bei "300", aber vorhanden, daher CHECK. Markige One-Liner - hier stützt sich der Film deutlich auf längere Dialogszenen, da nicht nur die Menschen sondern auch die Götter mitzureden haben, daher nur ein halber CHECK. Historische Werkstreue - da war sogar "300" gefühlt näher am Werk, denn "Krieg der Götter" schnappt sich nur die Namen (Theseus, König Hyperion) oder geschichtliche Fetzen (der Minotaurus, Berg Tartarus, die Titanen) und mischt alles - dank der hollywood'schen "kreativen Freiheiten" - zu einer neuen Geschichte zusammen, daher auch hier nur ein halber CHECK.
Doch was macht der Film nun anderst als "300"? Er versucht, seinen Charakteren mehr Substanz zu geben, sei es durch Dialoge oder deren Taten. Das gelingt leider nur durchschnittlich gut. Selbst Theseus ("Man of Steel" Henry Cavill) und König Hyperion (Mickey Rourke) bleiben blass und für den Zuschauer nicht greifbar. Die Nebencharaktere können mal mehr (die Götter), mal weniger (Theseus' Entourage) überzeugen. Visuell hingegen ist "Krieg der Götter" sogar nochmal eine Steigerung gegenüber "300", erreicht wurde dies durch abenteuerliche Sets, Austattungen und Special Effects. Vor allem die Szenenübergänge lassen den Zuschauer manchmal mit offenem Mund zurück. Manche Dinge hingegen wie der Kopfschmuck der Götter ist hingegen dann schon wieder "too much" und führt eher zu einem breiten Grinsen. Visuell also sehr beeindruckend, Regisseur Tarsem Singh wusste, was er tat - Interessierten seien seine Vorgängerfilme "The Cell" und "The Fall" ans Herz gelegt, die visuell ebenso oppulent aufbereitet sind.
Auf der Soll-Seite muss sich "Krieg der Götter" die dünne Erzählung und die schwerfällige schauspielerische Leistung ins Register verbuchen lassen, auf der Haben-Seite sind die visuellen Effekte und der Film als visuelles Gesamtkunstwerk zu vermerken. Zu mehr als einem "durchschnittlich" reicht es leider nicht.
Punkte: 2,5/5
Ton:
Sowohl der englische O-Ton als auch die deutsche Synchro liegen als DTS-HD HR 5.1 vor. Im direkten Vergleich schenken sich die beiden Spuren nichts, sie klingen gleich gut. Die Surround-Abmischung ist sehr gut gelungen, auch die Dynamik kann überzeugen. Einen kleinen Abzug gibt es dann doch, allerdings nur aus technischer Sicht: Tonspuren in verlustfreiem DTS-HD MA sind natürlich der Benchmark auf dem blauen Medium. So reicht es nur zu 4.5 Punkten im Kapitel Audio.
Punkte: 4,5/5
Bild:
Das Bild ist absolut ohne Beanstandungen, scharf und detailreich in allen Lagen, zudem liegt es als 16:9 Vollbild vor. Ein Filmkorn war nicht auszumachen, ebenso auch keine Filmfehler wie Nachziehen oder Halos. Top!
Punkte: 5/5
Extras:
Das Bonusmaterial glieder sich in zwei Blöcke. Block eins sind Entfernte und Alternative Szenen, Block zwei umfasst typisches Making-Of-Material.
Im Block eins stehen dem Zuschauer Entfernte Szenen (knapp 8 Minuten), ein alternativer Anfang (knapp 12 Minuten) und mehrere alternative Enden (12 Minuten) zur Einsicht bereit. Unterm Strich lässt sich allerdings sagen: gut, dass das alles draussen geblieben ist - es hätte den Film nicht besser gemacht. ;)
Block zwei liefert drei Making-Of- und Behind-The-Scenes-Featurettes (insgesamt 29 Minuten) sowie Interviews mit Cast und Crew mit einer Gesamtlaufzeit von 20 Minuten.
In Summe landen wir somit bei knapp 1.5 Stunden an Extra-Material, das sich entspannt genießen lässt, die eine oder andere interessante Information bereithält und schnell weggeguckt ist. Zur Topnote fehlt nur ein Audiokommentar, ansonsten "gut gemacht".
Punkte: 3,5/5
Fazit:
Jup, der Trailer war hammermäßig… und das war's schon fast. Dieser Film fällt komplett in die Kategorie "die besten Sachen waren im Trailer". Dennoch kann der Film für seinen Wert als visuelles Gesamtkunstwerk genossen werden. Gegenüber "300", der zu seiner Ausrichtung als filmisches Fast Food steht (reinschlingen, genießen, 30 Minuten später wieder Hunger haben), versucht sich "Krieg der Götter" in Gefilde zu retten, wo er aufgrund seiner genannten Einschränkungen und auch aufgrund seiner sterilen Umsetzung leider nie ankommt.
Ton und Bild können dennoch gefallen, und auch beim Bonusmaterial wurde vieles richtig gemacht. Mir jedoch hat einmal anschauen gereicht, die BluRay wird wieder im Verkauf landen.
Kaufpreis:
9 Euro (neu) bei Amazon
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