Episode 3.8 aka ROGUE ONE

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9. Januar 2017

Rogue One
USA2016

 

Erinnern wir uns kurz zurück an Episode III: Die Rebuplik wurde unter Führung des Imperators ins tolaritäre Imperium gestürzt, die dunkle Macht übernahm die Galaxie und Darth Vader wurde zum Handlanger des Bösen, die Jedis hingegen zu Feinden erklärt – verbannt.

Ebenfalls erinnern wir uns noch an die Fortsetzung (Eine neue Hoffnung), in dessen ikonischen Vorspann man textete…
 

… „Während der Schlacht ist es Spionen der Rebellen gelungen,
Geheimpläne über die absolute Waffe des Imperiums in ihren Besitz zu bringen,
den Todesstern,
eine bewaffnete Raumstation,
deren Feuerkraft ausreicht,
um einen ganzen Planeten zu vernichten.“ …


... und genau darin setzt „Rogue One“ an, um inhaltich exakt zu Episode IV aufzuschließen, weshalb er zeitlich als sowas wie Quasi-Episode 3,8 – 4,0 durchgeht! ;)
 

Um diese kleine aber beachtliche Vorgeschichte nun zu beleben, bedarf es jedoch inhaltlicher Fülle, durch Bau und Tests des Todessterns, einer Familiengeschichte rund um Jyn Erso (Felicity Jones) und einer waghalsigen Bande von Rebellen, für ein ebenso waghalsiges Unternehmen!

Dazwischen reist man durch schöne REALE Locations/Welten, trifft vereinzelte Bekannte, und legt mit reichlich SternenKRIEG in bester Effektmanier, gute Action nach! 

Echtes Highlight, die an Episode IV angelegte optische Ausstattung, dem 70s-Origin-Look, all den fantastischen (Star Wars-)Welten und Gimmicks mitsamt humorvollen Droide! 

K-2SO (mit dt. Jude Law Synchro-Stimme) hat in seiner Neu-Programmierung scheinbar künstliche Intelligenz gewonnen, so menschlich er im mitmischenden Verlauf immer mehr an Herz gewinnt. Wobei wir gleich beim nächsten Bonuspunkt wären, dem verbindenden, wachsenden Zusammenhalt, etwas vertrauenswürdig Freundschaftlichem, einem herzlichen Füreinander… was „Rogue One“ den notwendigen Funken einhaucht um eine gewisse nostalgische Naivität (positiv gemeint) zum Star Wars Kleber zu machen.

Schöne Sci-Fi-Action, legendäre Schlachten und abwechslungsreiche Outlaws – die in ihrer mannigfaltigen Zusammenwürfelung, jeder als ein Charakter für sich durchgehen... und zumindest in Ansätzen etwas von sich preisgeben dürfen, ansonsten findet man weniger Zeit für sie. 
Erstmals legte man sie auch nicht gänzlich nach dem simplen Gut/Böse-Schema an, sondern gibt ihnen teilweise ein schlechtes Gewissen, im fragwürdigen Handeln für die gute Sache. Auch wenn kein Jedi mit von der Partie ist, hat jeder seine besonderen Fähigkeiten/Eigenarten und Chirrut Imwe (Donnie Yen/Ip Man) noch am ehesten einen Hauch von Midi-Clorianern im Blut – wenn er es auch verneint.

Was aufgrund eines eher bürokratischen Aktes jedoch eindeutig fehlt (um ihm vom Rest der Saga als Spin-Off abzugrenzen), ist der Originaleinstieg und DER ORIGINALSCORE!!! Der einen emotional so abheben lässt, dass man genau weiß, hier zuhause zu sein!

Weshalb ich letzte Weihnachten bei Episode VII (trotz schwachen Storyremakes) weitaus mehr Nostalgiepunkte verbuchen konnte. Hier durfte man sich auch noch um die Figuren kümmern, in Rogue One sind sie vielmehr einem Zweck dienlich... sie letzten Endes zu "verheizen". Der Vader-Score taucht in RO zwar einmal kurz auf, der Rest ist aber nur ein leicht abgewandelter und völlig eigenständiger Score.

Felicity Jones hab ich durch ihr Schauspiel in „Like Crazy“ sogar liebgewonnen, dennoch machte sich Daisy Ridley weitaus besser als Frontfrau! Beide haben zwar ihre taffen Parts sowie Sympathiewerte, leider bleibt Felicity recht austauschbar - was in erster Linie wohl am schlichten Drehbuch liegt.
 

S P O I L E R   Z O N E

Was den dunklen Lord gut macht, ist sein erstmals zu sehender Wassertank; die neue Synchrostimme nimmt ihm jedoch leider wieder Macht! Ein Traum für O-Ton Fetischisten.

Ein weiteres Sakrileg war für mich das Animieren der längst verstorbenen Ikone Peter Cushing, wenn ich mich auch freute seine geniale Figur wiederzusehen, sah das echt übel aus. Überhaupt alle Face-Animationen!


Meine Highlights: Erste Emo-Rührung als Leias Ziehvater Bail Organa (erneut von Jimmy Smith gespielt) auftaucht, gefolgt vom größten, persönlichen Tränendrücker, der Ansprache von Cap. Cassian Andor (Diego Luna) mit einem dreckigen Dutzend Soldaten zur Wiedergutmachung hinter sich geschart, fest entschlossen ein Himmelfahrtskommando durchzuziehen. Und den breitesten Grinser zog es mir auf, als sich die Rebellion doch entschließt das wilde Pack zu unterstützen und plötzlich mit allem auffährt was es hat – Schlacht ole!
 

Peinliche Highlights: Jyn klettert auf die Spitze des Turmes um die Geheimpläne zu senden, muss hierzu jedoch KOPFÜBER durch ein Loch springen, dass natürlich rein für Dramaturgiezwecke mit einem schnittigen Auf/Zu-Intervall versehen ist, und es ohne Halt eigentlich unmöglich ist da HINAUF zu springen, die Pole-Queen es natürlich meistert. Hierbei die Kamera einfach kopfüber zu stellen mag zwar locker wirken, aber dennoch nicht die Schwerkraft aufheben! Das Beste, der verletzte Cassian kommt dann auch noch auf der Turmspitze angekrochen!!!! Selbst wenn man eine Erklärung dafür herleiten könnte, wirkt es spontan als könne er fliegen. ;)

So episch für manche der finale, knallharte Streifzug Vaders wirken mag, es ist einfach nur peinlich, dass er nach und nach Personal abmurkst welche die gewollte Chipkarte (AUF DEN LETZTEN DRÜCKER) immer nur an den nächsten Nobody weitergibt… bevor sich die Szene eigentlich bekannterweise NOCHMALS WIEDERHOLT als Vader das Schiff entert mit Prinzessin Leia an Bord – Episode IV. Irgendwie ein sinnloser ZwischenGANG – nur um Vaders Lichtschwert zu zeigen.

S P O I L E R  -  O V E R  A N D  O U T!


 

Bildquelle: teaser-trailer.com / Copyright: Disney


 

Grundlegend sogar nur ein gewöhnlicher (Weltraum-)Actioner, was nun keine Tragik wäre weil so ein Mär immer einem simplen Aufhänger folgte, schade sind nur die typischen Inszenierungs-Dümmlichkeiten (Lochsprung, Chipkarten-Dramaturgie, immer peinlich-überzogen auf den letzten Drücker) und das Füllmaterial (Saw Gerrera) welches stark ohne sinnhafte Relevanz auffällt.

So sehr man sich vielerorts um die Liebe zum Detail kümmerte, z.B. dem Einfügen alter Cut-Szenen, offensichtlicher Cameos (Barbekanntschaften etc.) aber auch versteckter (Warwick Davis unter Maske)... hat man in Sachen Glaubwürdigkeit leider an einigen Ecken gespart. 

Ansonsten ist man aber Star Wars: Mit dem Aufgreifen einer ikonischen Geschichte, einem Schuß Epik, Schlachten, (eigentlich) interessanten Figuren sowie schickem Optik-Nostalgiefeeling: Bekannten Uniformen, Rebellions-Helmen, realen Welten, Sternenkreuzer, Tie Fighters, X-Wings und Vaders roter Lichtklinge! So MACHT man doch einiges wieder gut.




Leider nicht so gut wie ERHOFFT, eine Heimkinosichtung im Doppelpack mit IV darf aber kommen. Mal sehen wie er bei erneuter Sichtung wirkt.


Eines wird uns Rogue Two nun allerdings als Pre-Cut zu Episode VII erklären müssen, nämlich, warum der „Starkiller“ die selbe dämliche Schwachstelle besitzt!?!?! ;) 

 

 

Und was überwiegt bei Euch?
Nostalgiefeeling oder triviale Schwächen?

 

 

 

 

Episode VII

u.a. "Like Crazy"


Rogue One by Charlys Tante

 



 

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Kommentare

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Allgemein möcht ich noch anfügen, dass er für mich dennoch recht gut über Durchschnitt liegt! Diese (vielen) Details kosten ihm bei mir eben eine Höchstwertung. Ich hoffe das kam in meiner Grund-Kritik auch so an.

Man muss sagen, in den Kommentaren sind wir jetzt ausgiebig auf den Schwächen herumgeritten. ;)

Im Vergleich kommt er für mich eben nach der Original-Trilogie und ganz knapp hinter VII - hier fiel mir das LOSLASSEN scheinbar um einiges leichter. :)
MoeMents
16.01.2017 um 13:04
#27
@Charly: Hab ich gern verlinkt, eine weitere BLOG-Meinung ist für etwas Ausgewogenheit immer von Vorteil.

Das mag schon sein, dass man sich einfach drauf einlassen kann, anderweitig schaff ich das trotz solcher Lücken ebenfalls immer wieder -guck ja liebend gern auch Popcorn-Kino- dennoch stehen sie (bei mir) in der Kritik, weil das für mich immer ein Zeichen dafür ist wie sehr man sich dann (für solche Verhältnisse) am Drehbuch-Feinschliff bemüht hat. Und wenn man es nicht überspannt, hab ich auch keinerlei Problem damit.

Aber ich versuch beim nächsten Mal einfach nur mit dem SW-Herzen zu gucken. ;)


Uhh xXx! Da tust mir fast jetzt schon leid *hahaha*, ne, hoffentlich macht er DIR Spass! Ich bin in der Hinsicht lieber bei F&Furios augehoben. Den ersten TripleX hab ich sogar noch im Kino gesehen, und es blieb mir nur der Soundtrack hängen *gg* Over-The-Top-Stunts sind hierbei natürlich Programm - in diesem Fall dann als Bsp. nicht wirklich zu kritisieren weils ja schon gewollt ist. Zumindest von Angebinn an so "praktiziert" wurde.

Vielen DANK für deinen Comment!
MoeMents
16.01.2017 um 12:59
#26
Interessanter Blog von Dir zu Episode 3,8
Meine Meinung zum Film kennst Du ja und danke das Du auf meinen Blog zum Film hinweist. Sicher kann man dem Film einige Schwächen und Logiklöcher anlasten, wenn man sich nicht treiben lässt. Möchte man die Gesamthomogenität aber nicht aushebein, so bleibt fast nichts übrig als so vorzugehen. Denn eigentlich startet Star Wars ja erst danach so richtig und die Jungs und Mädels im Spin Off haben da nichts mehr zu Kamelen, also weg damit. Die Art und Weise ist natürlich in Teilen etwas holprig und wirkt auch so als habe man erst kurz davor überlegt. Hmm, wie machen wir das nur, was sagt denn das Drehbuch? Diese Dinge habe ich bewusst übergangen um mir den Spaß am Film nicht zu verderben. Das geht, probiere es einmal. Der Score passte für mich gut und war mal erfrischend anders mit einigen kleinen Star Wars Original Elementen.
Im nächsten Spin Off wird es vermutlich nicht wesentlich anders werden, welchem Zwischenthema man sich auch immer anehmen wird.
Morgen werde ich mir schon mal vor dem Kinostart den neuen Vin Diesel XXX anschauen. Mal gespannt wie der so durchs Kino jagt, der Wiederauferstandene
Charlys Tante
16.01.2017 um 10:33
#25
ahhhhhh haaaa...so ist Das also...Super, Danke werd bei der nächsten Sichtung darauf achten!
Kodijak
14.01.2017 um 09:29
#24
Greedo-Problem: Im Original schießt Han Solo Greedo einfach über den Haufen, damit das nicht so unmoralisch wirkt fügte George Lucas in der Nachbearbeitung per CGI einen zuvorkommenden Schuß von Greedo ein, damit es aussieht als hätte sich Solo ja nur verteidigt... *kennst eh*
In Episode VII bessert man das amüsant aus als diese sonderbaren Fress-Tentakel (Langoliers) freikommen und Han Solo einfach einen Space-Banditen packt und ihn bewusst/kaltblütig in dessen Schlund wirft.
Wodurch Solo eben wieder zum "Fiesling" wird. So nahm ich das war, und musste über die Szene recht schmunzeln... als ob man George Lucas augenzwinkernd (wieder) ausbessert.

Versteh dass DU gern einen entwickelteren Solo gehabt hättest. Und das du IM FRANCHISE SELBST neue Wege erhofft hast, kann ich nun auch nachvollziehen. Mit der "fragwürdigen Rebellion" wurde zumindest mal etwas anders gemacht.
Aktuell kann ich die Euphorie aber leider nicht nachvollziehen - wenn ich sie auch gern hätte *gg*

Das meiste kippt für mich durch den fehlenden Originalscore. Der hätte mir gewiss die Epik gebracht um meine restlichen Kritikpunkte zu übersehen.

Aber wie auch du sagst, wer weiß wie sich die beiden FÜR MICH mal später machen.

Und eins find ich noch witzig, und ebenfalls recht ausschlaggebend, nämlich, auf welch KLEINE DETAILS jemand (MEHR) Wert legt. Wie man an uns sieht, sind es oft nur Kleinigkeiten die viel ausmachen, egal ob nach oben oder unten... diese persönliche Gewichtung find ich recht interessant.
MoeMents
14.01.2017 um 00:11
#23
Ja, ich glaub ich versteh was Du meinst (The Force Awakens)...

bzgl Han Solo...ich weiß jetz immer noch nicht wie sie dieses Greedo Problem in VIII gelöst haben und worauf Deine Erklärung abzielt...;-)...ich habs wohl echt vergessen!

es geht mir nicht darum ob und wieviele jammern bzgl Han´s Charackterentwicklung...NIEMAND kann es Allen recht machen, das ist schon klar und darum geht es ja auch nicht. Ich sag ja nur dass es MIR eben nicht so gefallen hat, aber so gar nix ("net mal die Wäsch") zu wechseln/entwickeln, das is mir halt so besonders aufgefallen und hat eben net grad zu MEINEM Gefallen beigetragen...

Und es stimmt schon, alles is ja schon mal dagewesen, so gesehen gibt es nix Neues...

...dennoch find ich, macht es sehr wohl einen Unterschied ob man "nur" sich selbst zitiert, oder ob man einen Film schafft der in sich und im Rahmen dessen wofür die Serie bisher stand, neue Wege sucht...diesmal halt von mir aus nen 08/15 Action-No-Brainer.

als Beispiel...es gibt schon irrsinnig lange Horrorfilme...eigentlich solange es "Film" überhaupt gibt könnte man sagen...dennoch wäre es im Star Wars Kontext dennoch etwas Neues!...verstehst Du was ich meine?

Was mir bei Rouge One halt so toll gefallen hat, war der Umstand dass die Rebellion eben nicht als reine "Good Guys" dargestellt werden...

Während George Lucas, also Gott selbst alles quasi "heilig" gehalten hat, oder lange später noch Seligsprechungen vornahm (der heilige Han Solo schießt nicht zuerst)...war sich Disney (was man auch immer sonst von dem Verein halten mag) eben nicht zu schade, auch mal nen kritischen Blick auf die sogenannte "Rebellion" zu werfen (wenn auch nur nen kleinen)...mir gefällt so was!....AUTSCH...Sakrileg!

Aber wer weiß, ich hab ja schon oft meine Meinung zu Filmen geändert...leicht möglich das mir VIII beim nächsten Mal wieder richtig gut gefällt, es is vielleicht nur eine Momentaufnahme, weil mir eben Rouge One so derart imponiert hat und ich eben jetzt "The Force Awakens" im persönlichen Vergleich dazu ein wenig abwerte...is ja auch wurscht...gibt Wichtigere Sachen!...(wenn auch nicht Viele!)...;-)
Kodijak
13.01.2017 um 18:18
#22
Nachtrag: Ich mag sogar einfache Geschichten, dann sollte man aber nicht zusätzlich noch in der simplen Logik daneben hauen. Also wie gesagt, so ein Aufhänger \'zum Zweck\' stört keineswegs, die kleinen Facetten des Individuellen sollten mich dann (persönlich) begeistern.
MoeMents
13.01.2017 um 14:21
#21
Wenns um Storywiederholungen geht könnte man heute nicht mehr viele Filme gucken, besonders keine Slasher *gg* aber ich versteh die Kritikpunkte zu VII nur zu gut! Für mich war es eine Annäherung an den heiligen Gral mit etwas Vertrautem - es war eben ein schweres Unterfangen auf das alle Augen mit großer Skepsis gerichtet waren. Ein endgültiges Urteil steht und fällt aber letztlich definitiv mit den Fortsetzungen.

Wenn man über innovatives spricht, war auch R1 alles andere als neu, sogar nur ein 08/15 Aufguss eines klischeeverseuchten Action-No-Brainers - würde er nicht in diesem fantastischen Universum spielen!
Ich seh den (ebenfalls bekannten) Storyaufhänger als genauso seicht wie den zu Episode VII, leider kümmerte man sich im Vergleich noch weniger um die Figuren.
Was andere Kritiker als "düster" wahrnahmen, war für mich ebenfalls kein bemerkenswerter Punkt. Ich fands einfach mega schade, dass man soviel Fanservice liefert und es anderweitig schleifen lies.

Aber wie schon im Blog durchexerziert und auch von euch bestätigt, DIE PLUSPUNKTE sind auf anderer Seite (doch noch) überragend!! Mein liebster Faktor, der naive Figuren-Zusammenhalt dieses Grunge-Packs!! Und letztlich aller Rebellen.


@NX: Das wegen der Logik mag schon stimmen, es gibt aber auch No-Brainer die das nicht, oder wenig vergeigen. R1 is hier leider zu auffällig - gerade im (schicken) langen Finale hätte man sich manche dieser unentwegten \'auf den letzten Drücker\' Konstruktionen echt sparen sollen... ich musste fast nur noch schmunzeln... was mich LEIDER aus der Begeisterung (dem GEFFESSELT SEIN) wirft.

Ich glaub den Logik-Punkt hatten wir schon oft ;) Beim Rest stimm ich ziemlich zu.


@Kodijak: Das Greedo-Problem war mehr ein George Lucas Problem, das aber Han Solo anhaftete... als er Greedo in der nachbearbeiteten Fassung zuert schießen lies- und Solo somit die Antihelden-Attitüde nahm. Was man in VII provokant ausmerzte - als ob man G.Lucas (berechtigt) den Stinkefinger zeigte. :)

Hätte man Han Solo charakterlich tatsächlich verändert (weiterentwickelt) hätten womöglich noch mehr gejammert? Und bezüglich Kylo Ren find ich eben, dass es mal kein rein STARKER Klischeebösewicht ist, sondern eben ein ganz eigener fragwürdiger Charakter.

Beim restlichen rezitieren kann ich nicht widersprechen. Dennoch mochte ich VII bei Zweitsichtung sogar noch mehr, vllt war ich aber auch grad EMO ;)

Für weiteres brauch ich gewiss eine weitere R1 Sichtung, die aber erst im Heimkino erfolgt.
MoeMents
13.01.2017 um 14:10
#20
waren, hmh!?

Fazit:

Mir hat Rogue One noch mal ne ganze Ecke besser gefallen als Das Erwachen der Macht (und der war schon gut) und ich freue mich auf weitere Spin Offs!!! :-)

Erwin, sei bedankt für Deine Zeit und Mühe sowie Deine Einsichten...

Viele Grüße

Kai ;-)
NX-01
13.01.2017 um 10:05
von NX-01
#19
Hi, Leute!

So - nun werde ich auch mal meinen Senf dazu geben... jetzt geht\'s los:

Schnallt mich fest und nennt mich Wanda, aber ich fand Rogue One echt klasse!!!

Der komplette Stil des Films gefällt mir: moderne, aber dennoch bewährte Optik (ein großes Plus!), neue, unverbrauchte und vor allem glaubhafte Charaktere, gut dosierter Humor, ein überaus sympathischer Roboter (K2SO toppt sogar den knuddeligen BB-8!) und Action da, wo sie hingehört (gipfelnd in der nun wirklich mehr als sehenswerten Endschlacht)!

Ich mag das Konzept der Spin Offs sehr, da hier ungeahnte Möglichkeiten offenbart werden.

Jedis und Laserschwertkämpfe in allen Ehren, aber irgendwann ist auch mal gut damit. Letzten Endes war die Story in den ersten beiden Trilogie doch immer die selbe: übermächtiges Imperium zu dusselig, Rebellen zu umständlich und oft ohne genug Selbstvertrauen, die allumfassende Macht ("Ooommmmhhhhh") und inkonsequent, nicht zu Ende geführte Laserschwertkämpfe ohne Ende (Gäääähn)...

Nun gibt es neue Aspekte, neue Gesichter (!), neue Handlungsstränge etc. etc..

Und Ungereimtheiten (Auftauchen von Cassian auf der Spitze des Turms oder wie genau Jyn dort hin gelangt) gibt es in jedem Film! Sonst dürfte man(n) z. B. auch keinen 007 mehr gucken...

Überlegt mal, wie oft ihr schon einen Film gesehen habt, bei dem auf einmal besiegt geglaubte Gegner wieder da wa
NX-01
13.01.2017 um 10:02
von NX-01
#18

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