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Episode 7
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Star Wars – Episode7
USA2015 - Das Erwachen der Macht – The Force Awakens
SPOILER hab ich in dieser Farbe markiert!
Einige Zeit ist ins Land gezogen, dunkle Mächte sind als Erste Ordnung am Vormarsch und versuchen, wie der Widerstand, Luke Skywalker zu finden. Im Droiden BB-8 soll eine Karte seinen Aufenthaltsort offenbaren, weshalb bald jeder auf der Jagd nach dem neuen süssen Bot ist!
Viele Befürchtungen hatte man um die Fortsetzung der gerühmten Sternensaga, nach dem CGI-Gewitter des letzten Aufbeugens (in Trilogie) die Ansprüche jedoch wenig hoch gesetzt und obwohl Lucasfilm nun auch noch an Disney verhöckert wurde – schon beim Lucasfilm-Logo wird dem Nostalgiker in Erinnerung an Indiana Jones und Star Wars warm ums Herz - besinnt sich das neue Team rund um J.J. Abrams erfreulicherweise zurück!
Die erste Befürchtung, dass sich die Machart der größten Sternenreihen (Wars/Trek) nicht mehr recht unterscheiden lassen, löste sich bei Sichtung in Luft auf. Keine stumpfsinnigen Lichteffekte, keine Überladenheit, keine hektischen, verschachtelten Storykomplikationen/Logiklöcher, vielmehr vertraute Welten, bekannte Kultfiguren und eine Stimmung die sich durch den gefestigten Score erneut zu seinen Ursprüngen bewegt.
Die erste Befürchtung, dass sich die Machart der größten Sternenreihen (Wars/Trek) nicht mehr recht unterscheiden lassen, löste sich bei Sichtung in Luft auf. Keine stumpfsinnigen Lichteffekte, keine Überladenheit, keine hektischen, verschachtelten Storykomplikationen/Logiklöcher, vielmehr vertraute Welten, bekannte Kultfiguren und eine Stimmung die sich durch den gefestigten Score erneut zu seinen Ursprüngen bewegt.
Das Konzept des neuen Ablegers könnte nicht einfacher sein…
Der simple Kampf Gut gegen Böse, ein Familienkonflikt, ein Droide mit geheimer Botschaft, eine sich selbst entdeckende Heldin/ein Held und ein Planet den man aus dem Inneren heraus zerstören muss. Allesamt eine Blaupause der Originalreihe, was aber gar nicht schlimm ist, im Gegenteil, man fühlt sich als Rückkehrer, der im erneuten Einstieg doch etwas Abwechslung im bestehenden Rahmen bekommt. So konnte man den hohen Erwartungen den Fans gegenüber vorerst keine groben Fehler machen, mit Ausnahme einiger Schreckensmomente und gelegentlichen Umsetzungen/Interpretationen…
Wobei, die Tatsache aus dem Death Star einen Star Killer zu machen, und ihn genauso einfach aus dem Inneren zu erledigen, doch sehr peinlich war.
Wobei, die Tatsache aus dem Death Star einen Star Killer zu machen, und ihn genauso einfach aus dem Inneren zu erledigen, doch sehr peinlich war.
Im Fokus stehen Rey (Daisy Ridley), die als Vagabundin lebende Schrottsammlerin "zufällig" (die Macht ruft) - in ein Abenteuer gerät indem es persönliche Geheimnisse zu lüften gibt, und genauso der abtrünnige Sturmtruppler FN-2187/Finn (John Boyega). Beide frische Gesichter und bereit, mehr oder weniger Helden zu werden. Gerade Rey als taffe Technikerin jeden Bogen schnell raus hat und sowohl als Darstellerin als auch als Figur punktet, emotional wie auch einsatztechnisch! Auch schön, dass mal eine Frau zuschlägt, und in dieser Gleichstellung wohl auch das erste Mal ein weiblicher Stormtrooper ertönt.
Die Welten sind einem bekannt und schaffen reichlich heimliche Gewohnheit, vom staubigen Wüsten- bis zum Eisplaneten verweilt man in unbegrenztem Old-School Flair, das Produktionsdesign schlägt erfreulicherweise die selbige Richtung ein – jede Menge dreckiger Punk - und wenn man das erste Mal meint den Millenium Falcon auszumachen, könnten einem schon die Freudentränen aufsteigen; erneut beim Eintreffen des Kultduos Han Solo mit seinem treuen Wollknäuel Chewbacca! Besser geht's eigentlich nicht!
Auch weil der Score stets die perfekte Nuance trifft und mit längst bekannten Tönen auch das letzte Nostalgiequentchen rauskitzelt! Das Harrison Ford sogar eine Hauptrolle übernehmen durfte und nicht zur Nebenrolle verkam war herausragend; hätte auch anders kommen können.
Der neue Gegenspieler Kylo Ren, der gerne in die Fussstapfen Vaders treten möchte, kann sehr zwiespältig aufgenommen werden, ich mein, Adam Driver ist ein guter Indiedarsteller und wenn man seine Rolle interpretiert kommt man eventuell auch besser damit zurecht: sein Wechsel vom tiefgrimmigen Maskenträger zum demaskierten sanftklingenden Milchgesicht wirkt nämlich recht ambivalent und unausgegoren… erfreulicherweise erhält sein dargestellter Charakter aber so einige Erklärungen bereit, da man mit der Laufzeit immer mehr bemerkt, dass er einfach nicht die dunkle Größe hat die er vorzugeben scheint!!!
Sein emotionales Wechselbad zwischen dunkler Macht und verstörender heller Vergangenheit macht ihn zu sowas wie einem Azubi im Chefoutfit!
Das erklärt nun auch warum er eine Maske ohne jeden ersichtlichen Grund trägt - Vader hatte sie zumindest aus atemtechnischen Gründen; totale Selbstüberschätzung eines unsicheren Rookies - und das wurde in der Darstellung auch genau getroffen!
Die Energien die durch die kaltschnäuzige Ermordung seines Vaters zustande kommen fördern nicht nur dunkle Triebe, sie könnten durch seinen inneren Konflikt mit der hellen Seite sogar einen grenzenlosen Selbsthass auslösen, alles nützlich um ihn in Fortsetzungen noch stärker/böser zu machen!
Sein emotionales Wechselbad zwischen dunkler Macht und verstörender heller Vergangenheit macht ihn zu sowas wie einem Azubi im Chefoutfit!
Das erklärt nun auch warum er eine Maske ohne jeden ersichtlichen Grund trägt - Vader hatte sie zumindest aus atemtechnischen Gründen; totale Selbstüberschätzung eines unsicheren Rookies - und das wurde in der Darstellung auch genau getroffen!
Die Energien die durch die kaltschnäuzige Ermordung seines Vaters zustande kommen fördern nicht nur dunkle Triebe, sie könnten durch seinen inneren Konflikt mit der hellen Seite sogar einen grenzenlosen Selbsthass auslösen, alles nützlich um ihn in Fortsetzungen noch stärker/böser zu machen!
Der oberste Anfüher Snoke (Andy Serkis) als Hologrammbösewicht konnte jedoch genauso wenig überzeugen, wie der stereotype Handlanger General Hux (Domhnall Gleeson), der inszenierungstechnisch gleichmal zum Nazischergen verkommt. Im Film wurde gelegentlich doch in diese derbe totalitäre Überzogenheit gewandert. Auch die Massentötungen zu Beginn waren recht heftig; was einerseits heute total derb wirkt, damals aber bei solch Inszenierungen nicht weiter moralisch nachgedacht wurde -> einfach nur um primitiv das Böse zu verdeutlichen!
C3PO und R2D2 ergeht es leider wie dem kultigen Interceptor im neuen Mad Max, sie bekommen nur Cameo-Auftritte; der kleine knuffige Droide BB8 übernimmt R2D2s Rolle aber mit Bravour, wirkt recht menschlich beim abenteuerlichen Herumkugeln und lässt durch seine Niedlichkeit das weibliche Puplikum schon Notiz für das nächste anzuschaffende Haustier nehmen; während das gesamte Kinovolk lautstark lacht, als BB-8 sogar einen Daumen-Hoch mit seinem kleinen Schweißbrenner hinbekommt!
Der Humor ist erstaunlich reich gesät, und empfanden es manche Kritiken doch auch mal lächerlich, fand ich's persönlich richtig gut, auflockernd und äußerst unterhaltsam, ohne im Ganzen an Ernsthaftigkeit einzubüßen. Erfreulich ist auch, dass nicht alles nach CGI aussieht und für manch kreative Entwürfe auch sichtlich auf alte Effekte zurückgegriffen wurde – sehr schön!
Das Tempo hält sich durchaus dynamisch, wirkte aber wunderbar ausgeglichen zwischen Ruhe, Emotion und effektvoller Action, auch im ausgewogenen Verhältnis siegt die alte Tradition gegenüber Abrams zeitgemäßer Schaffensart.
Trotz seiner generellen Einfachheit, die einen vordergründig in Sachen Anspruch tatsächlich genauso in die 80er zurückbeamt - sorry - enthält dieses erste Auffachen der Macht doch reichlich Material zum Aufbauschen, Diskutieren und Weiterspinnen. Die Macht ist doch stark in den Zwischennuancen... [vielleicht beobachten dich Luke, Leia und R2D2 in deinen Prüfungen ;]
Besondere Szenenmomente waren für mich neben etlichen kleinen Highlights,… als Kylo Ren sein knisterndes Kreuzlaserschwert an den Hals von Rey legt (Traumsequenz) und aufgrund der Kulissen der Finalfight im verschneiten Wald, während in der Kälte die Welt unter Hitze zerbricht.
Im Fazit kann ich nur sagen, für einen modernen Auswuchs hat man zwar nicht viel gewagt, aber genau deshalb (mich) gewonnen. Trotz vieler erwartungs-/zeitgemäßer Arrangements, war ich sehr zufrieden und fühlte mich als sei ich wieder in einem simplen aber imposanten Weltraumabenteuer der altmodischen Art. Mit Helden aus der eigenen Kindheit, die noch genauso viel Schneid, Humor und erstaunliche Skills wie anno dazumals besitzen, und im Besonderen unter selbiger Stimmung in eine rebellische Schlacht ziehen! Also ich bin gespannt, wie, und auf welche Art es weiter gehen wird… Erwartungen versuchsweise erneut auf Null!
- Da der Film natürlich strategisch viele Fragen offen lässt um Spannung und Material für die folgenden Episoden aufrecht zu erhalten, gehen im Internet die Spekulationswogen gleich hoch… so wird natürlich die Frage, wessen Kind Rey nun ist gleich mal heiß diskutiert: Moviepilot lässt gleich mal die pauschalen Vermutungen vom Stapel;
a) Lukes Tochter, b) Han und Leias Kind und somit auch Bens (Kylo Ren) Schwester, c) Die Enkelin von Obi Wan, d) oder natürlich die Tochter eines noch unbekannten Jedis… in einem YouTube-Video spinnt man die Sache sogar so weit, dass jemand aus Lukes abgeschnitter Hand einen weiblichen Klon hätte schaffen können… tja, die Thesenküche läuft auf Hochtouren UND wenn man uns überraschen will, dann wird’s wohl eine außergewöhnliche Lösung sein, ansonst geb ich mich aber auch gern mit einer pauschalen Antwort zufrieden, da als Tochter von Han und Leia erneut ein Geschwisterthema aufkommen würde.
- Ihr erinnert euch bestimmt an das Problem "Han shot first"; indem Han Solo beim Baraufenthalt in "Krieg der Sterne" - eine kreative Weltraumspelunke gibt es auch in "Erwachen der Macht" – einfach Greedo über den Haufen schießt! Diesen moralischen Konflikt, der Solo eindeutig zum Antihelden macht, hatte George Lucas revidiert indem er in der überarbeiten Fassung einen zuvorkommenden Schuß von Greedo einfügte, der Solo nur als Verteidiger anstatt Killer da stehen lässt. Mir kam es so vor, als hätte Abrams das wett gemacht, mit der Szene in der Han Solo einfach einen Statisten nimmt (genauso ein zwielichtiger Geschäftsmann von Solo) und ihn um seine Haut zu retten einfach in den Schlund einer tentakelartigen Fressmaschine wirft! *haha*
[Tja, selbst wenn man ein liebgewonnener Gauner ist, muss man LEIDER auch irgendwann die Rechnung erhalten ;] Ne, im Ernst, der Tod dieser Kultfigur ist schwer verdaulich, sticht jedoch andererseits als einzig wirkliches Wagnis dieses Unternehmens heraus und führt lediglich Harrison Fords damalige Gedanken zu Ende, der Solo schon in der alten Reihe sterben sehen wollte. Außerdem wurde in jeder Trilogie ein Mentor geopfert - wenn auch Solo nicht gänzlich als einer durchgeht, hat er zumindest höchst respektablen Status!
- Alle zwei Jahre soll voraussichtlich eine weitere Episode erscheinen und zwischendurch sogar Prequels die noch vor der Originalreihe (vor Teil 4) angesiedelt sind. Mit "Rogue One" erhält man unter Regie von Gareth Edwards (Godzilla) schon 2016 Einblick in eine Rebellentruppe die Pläne des Todessterns in die Finger bekommt – auch der animierte Clone Wars Nachfolger "Rebels" spielt in dieser Zeit - und später soll auch noch ein Film über die jungen Jahres des Han Solo kommen. Ein Gerücht soll aktuell noch ein weiterer Film über Kopfgeldjäger Boba Fett sein!
Zu guter Letzt, am letzten Tag des Jahres, ein abschließender Gruß (ala Sternen-/Lichtkrieger)...
In einer Welt in der Minderwertigkeitskomplexe Menschen (geopolitisch) dazu verleiten sich der dunklen Seite anzuschließen um eigene Defizite mit vermeintlicher Stärke auszugleichen, wünsch ich euch fürs Jahr 2016 ein unabhängiger Jedi zu bleiben! ;)
Falls ihr denkt es lohnt sich nicht als Einzelner etwas zu verändern, sei gesagt, ein positiver Gedanke hat mehr Wert (erzeugt mehr Medi-Chlorianer) als hundert Negative, außerdem verändert man die Welt immer aus dem Kleinen heraus! Und grundsätzlich liegt es daran EURE Welt zu verbessern und nicht unbedingt die des Globus. Es wirkt sich früher oder später sowieso darauf aus.
Abseits des kollektiven Karmas – das gerade abläuft – wünsch ich euch eventuelle (innermenschliche) Selbstverflechtungen darin aufzulösen um persönliche Zufriedenheit zu schöpfen... ein tolles neues Jahr, uns allen, ALLES GUTE!
Falls ihr denkt es lohnt sich nicht als Einzelner etwas zu verändern, sei gesagt, ein positiver Gedanke hat mehr Wert (erzeugt mehr Medi-Chlorianer) als hundert Negative, außerdem verändert man die Welt immer aus dem Kleinen heraus! Und grundsätzlich liegt es daran EURE Welt zu verbessern und nicht unbedingt die des Globus. Es wirkt sich früher oder später sowieso darauf aus.
Abseits des kollektiven Karmas – das gerade abläuft – wünsch ich euch eventuelle (innermenschliche) Selbstverflechtungen darin aufzulösen um persönliche Zufriedenheit zu schöpfen... ein tolles neues Jahr, uns allen, ALLES GUTE!
Die Macht liegt einzig und allein IN UNS!
Wenn man das mittlerweile alles durchwegs naiv findet,
ist man auf dem besten Wege ein Sith zu werden!
So! Das war genug Jedi-Kodex...
Lockere Grüße, euer MoeMents
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zum film: verstehe das dies das Gesamtpaket mindert, sehe ich eigentlich in einigen Teilen genauso, und halt ihn auch keineswegs besser als die alten Teile, war aber für einen Neuauswuchs ÜBERRASCHEND gut my(s)t(h)ifiziert *g* (oder sowas ähnliches) :D
"jurassic world" hab ich leider noch nicht gesehen, die gelesenen gleichnisse mit dem ersten teil lassen mich das aber wohl verstehen.
Ich glaube wirklich, dass wir es schaffen.
Den Film fand ich in Ordnung. Teilweise waren mir bestimmte Stellen zu hektisch bzw. Schnell abgearbeitet.
Auch kam mir "der beste Pilot des Widerstands" nicht ganz geheuer vor.
Ich könnte noch einiges aufzählen, was für sich alleine harmlos wäre. Aber zusammen genommen den Film für mich etwas mindert.
Trotzdem ein guter Film, der mich in vielem an Jurassic World erinnert.
@ürün: "Das Erwachen der Macht erweckt in mir darauf eine neue Hoffnung." --> GEILE AUSSAGE :D
ich glaub, wir liegen in unserer ansicht so gar nicht weit auseinander! snoke und hux waren echt was für die müllpresse! ;)
die ersten sentimentalen tränchen kündigten sich bei mir an, als rey und finn dieses ausrangierte schiff zur flucht benutzen mussten... man ahnte was kam und somit war dies der erstkontakt mit einem kultrelikt und gleichzeitig der offensichtliche brückenschlag zur o-reihe :) ach, herrlicher moment!
DANKE DIR!!
Ich gebe dem Film 7 von 10 Punkten. Ich fand ihn okay.."Adam Driver" fand ich sehr gut,passt in die Rolle die er spielt perfekt. "Daisy Ridley" als Rey fand ich ebenfalls sehr gut;sie ist halt die neue Heldin wie einst "Luke Skywalker".Beide Schauspieler kommen höchstwahrscheinlich vom Theater,und haben auch das nötige Charisma für ihre Rollen.."Boyega" als Finn soll der neue Han Solo sein;ihn fand ich durchschnittlich und irgendwie doch zu blass neben "Rey",und zwei Szenen mit ihm die witzig sein sollen fand ich auch deutlich bemüht,und leider nicht gelungen..Der Oberbösewicht und der General Hux waren total für die Mülltonne,schade.
Die Action war jetzt nichts bahnbrechendes,gut aber bescheiden..Die Schlussszene war für mich der emotionale Höhepunkt des ganzen Films;ich hatte Tränen in den Augen und eine Gänsehaut! Genau solche Momente machen "Star Wars" einzigartig und episch wie ich finde..Hoffentlich haben wir in "Episode 8" mehr davon,könnte der Knaller werden der nächster Film,wenn diese geistig-poetisch-dramatischen Eigenschaften der Geschichte richtig genutzt werden ;"Das Erwachen der Macht" erweckt in mir darauf eine neue Hoffnung. :)
Oscar Issacs Rolle war mir ehrlich gesagt zu klein um in Jubel auszubrechen, oder ihn besonders zu herauszuheben...am Anfang präsent (sehr lustiger Einstieg, mit ein paar coolen Sprüchen), dann aber erst zum Showdown wieder zu sehen.
Aber es is ja sowieso Pflicht bei Star Wars seit jeher, selbst Kleinstrollen kultig aufzubauen...das sogenannte Boba Fett Syndrom!...;-)
Jedenfalls....
Werd mir den Film mindestens noch ein weiteres Mal ansehen...
Die simple Adaptierung steht einfach merklich im Vordergrund, der Charme hatte mich aber einfach gefangen, sodass mir das tatsächlich egal war.
Achja, Carrie Fisher; erstaunlich gut konserviert! Mal sehen was sie (und ihr Bro) noch einbringen werden in die neue Trilogie. Ich mochte die alten Helden schon sehr, Solo und Chewie sind einfach ein cooles Dream-Team und Ford fühlte sich bei mir an - irgend jemand anders hat es schon so gesagt - als sei er nie weggewesen!
Oscar Isaacs erinnerte mich übrigens auch vollkommen an den Rebellenpiloten der alten Saga. Rey ist einfach nur klasse und BB8 ein kleiner putziger Showstealer! *g*
Hahaha.. Driver schön saufen, echt gut; tja der is wirklich zum Gewöhnen, find es andererseits aber seitens der Macher auch mutig einen halbgaren Bosheits-Azubi ins Rennen zu schicken. Finde diesen Mut zur Schwäche, entgegen aller Erwartungen, schon irgendwie taff. Ich glaub seine Rolle wird im finalen Komplettpackage zu einer gelungenen Einheit passen. \'I HOPE SO\' sonst würde er schlussendlich noch als jar-jar-sith enden ;) oh bewahre!!
Die emotionale Umsetzung des SPOILER-ABGANGS wird tatsächlich oft kritisiert, ich glaube da wird noch einiges folgen im nächsten Teil, um das auch würdig ausklingen zu lassen. Gegen Ende überstürzten sich eben die Ereignisse und es wird nur noch in Bildern und Augenblicken gesprochen... [mochte das schon]
...zum Thema "kalt lassen", eine Freundin die mit mir im Kino war, wollte sofort GEHEN! und meinte, nun ist die Saga für sie beendet!
Obwohl, ich weiß, mit kalt-lassen war bei dir die Inszenierung gemeint, stimmt schon. Tja in Star Trek hat Abrams eindeutig mehr Kanten reingewuchtet.
DANKE DANKE Jedi-Kumpane! Auch ich freu mich, etwas Naivität zu meinem Charakter zählen zu dürfen! Ausgewogen soll\'s sein, find ich :D
Vielen DANK, wünsch dir selbiges, auf ein gutes Neues! :)
Ein super Blog! Hab ihn sehr gerne gelesen, Deine Ausführungen sind Spitzenklasse!
Ich fand den Film auch sehr unterhaltsam, um Längen besser als den Prequel Beginn von George Lucas letzter Trilogie, wie hieß der eigentlich nochmal?...;-)
Aber auch...wegen seiner Kalkuliertheit, seiner drehbuchtechnischen "Feigheit", den fast schon unverschämten Fanservice (böse formuliert, ein reiner Zitatenfilm), dieses spürbare auf "Nummer Sicher" gehen, steht der Film aber definitiv nicht auf Augenhöhe des, seinerzeit mehr als mutigen, Original Star Wars.
Nach der Ansicht des Films freue ich mich jetzt (sehr zu meiner eigenen Überraschung) sehr auf "Rogue One". Hier hoffe ich jetzt auf "das Neue Element" was mir "The Force Awakens" leider verwehrt hat.
Hier könnte der alte Spruch über das Franchise tatsächlich schlagend werden..."Der beste Film über den zweiten Weltkrieg?...Star Wars"! (Tatsächlich war G.Lucas vor allem von den Jagdfliegerkämpfen/Dogfights des zweiten Weltkrieges fasziniert...was man "a new Hope" auch mehr als deutlich ansieht)
Wir haben ja bereits an anderern Stellen über die Rolle Disneys immer wieder mal gesprochen und bei der Verkündung des Verkaufs von Lucas an Disney is mir ja seinerzeit "der Fotz auf den Boden geknallt", Enttäuschung und Wut inklusive.
Anhand des Films sehe ich mich einerseits bestätigt, andererseits aber versöhnt.
Die befürchtete Vermischung der Franchises Trek/Wars hat, zur Freude der Midichlorianer in mir, aber nicht stattgefunden.
Was mir...im Gegensatz zu Dir...aber nicht überzeugen konnte, waren gerade die alten Helden.
Carrie Fisher...was hab ich mich erschreckt...sie sieht echt nicht gesund aus...ihr Gesicht...eine Maske...
Harrison Ford...ich weiß...er wird gelobt, auch von Dir, aber ich konnte leider nur einen optisch in Würde gealterten Mann erkennen, den man mit diesem Drehbuch vieles an physischer Würde genommen hat.
Teilweise ungelenk, hilflos und verwirrt muss er durch diverse Sets stolpern. Bei Han Solo hat sich über die Jahre zudem so gar nichts geändert (was ich lächerlich finde)...nicht mal die Kleidung!!!!! (auch wenn seiner Meinung nach die Jacke neu ist)...;-)
was uns zur großen emotionalen Szene des Films führt...
nie hätte ich mir gedacht, dass das Schicksal eines Charakters der mich seit meiner Kindheit...in schlimmsten Zeiten...tagtäglich irgendwie begleitet hat...dass mich dessen Schicksal so kalt lässt...UNGLAUBLICH!!!
JJ Abrams ist ein durchaus fähiger Regisseur, ABER solch emotionale Szenen hat er, so glaube ich, einfach nicht drauf...auch bei "Into Darkness" hat er eine ähnliche, legendäre Sequenz kompmlett verbockt! (Aus Spoilergründen kann ich leider nicht näher darauf eingehen)
Vollkommen (fast) überzeugen konnte mich der neue Cast...Die Schauspieler von Rey und Finn sind einfach göttlich, sie haben mir so viel Spaß gemacht und von Beginn weg mich sofort in die (bekannte) Handlung gesaugt. Auch BB8 war (hätte es mir nie gedacht) einfach ein richtiger Gewinn. Der neue Merchandise King, die Cash Cow der neuen Saga, also dieser Roboter hat es echt drauf!...;-)
Einzig Adam Driver muss ich mir noch schön saufen!!! Zuerst ziemlich bedrohlich wirkend, aber dann die Demaskierung...und ich schaue "Prinz Charming" aus den "Shrek" Filmen ins 80er föhnfrisierte Antlitz!!!...Ein Graus!!!
Für den brauch ich noch, der ist schwer zu verkraften...aber Du hast mir Deiner Einschätzung drüber schon gute Arbeit geleistet, mit dieser Definition kann ich gut umgehen.
Was Deine Gedanken betrifft, sehr, sehr schön gesagt Moe!
Kann Dir da in allen zustimmen, vorbehaltlos!
übrigens...
ich bin stolz drauf...(auch) naiv zu sein...ich hoffe Das wird sich niemals ändern...
Bleib so wie Du bist, möge die Macht mit Dir sein Moe!
...und ein gutes neues Jahr!