Blog von cpu lord

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Meilensteinblog

Ich kann es beinahe selbst nicht fassen, denn diesen Monat knacke ich mit meinem Profil auf diesem Portal gleich zwei mächtige Meilensteine: 2.000 Bewertungen und 2.000 Filmeinträge in meiner Datenbank.

Und mit diesen Zahlen ist gleichzeitig eine beachtliche Shopping Leistung verbunden. Meine ersten Blu-rays kaufte ich im Februar 2009, im Juli 2013 feierte ich stolz mein vierstelliges Datenbank-Jubiläum und bereit sim Oktober 2014 konnte ich mehr als 1.500 Einträge vermelden. Konsumzurückhaltung sieht wohl anders aus!

An ein Schritthalten zwischen Zukäufen und Sichtungen war lange Zeit nicht zu denken, so dass ich irgendwann Prioritäten gesetzt habe. Da eine radikale Reduzierung meines Konsums zwangsläufig an meiner Disziplin gescheitert wäre, wollte ich mich konsquenter meinem Hobby widmen und habe dafür einen anderen liebgewonnen, jedoch zeitintensiven Teil meines Hobbies zurückgestellt: Meine Arbeit im Blogbereich. Während ich vorher neben meinen Updates sehr regelmäßig Reviews zu jeder gesichteten Mediabook Veröffentlichung verfasst habe, tauchen heute in meiner Blogroll nur noch sehr selten Kritiken auf, da Filmbesprechungen im Vergleich einfach wahnsinnig zeitintensiv sind.

Ich vermisse gelegentlich diese Zeiten, aber der Zeitgewinn hat natürlich nicht nur Schattenseiten. Während ich für die Marke von 1.000 Bewertungen im Oktober 2013 insgesamt 49 Monate gebraucht habe, habe ich die Marke von 2.000 Bertungen innerhalb von gerade einmal 29 Monaten geknackt, ganz zu schweigen von weiteren DVD Sichtungen im dreistelligen Bereich in diesem Zeitraum.



Das ist ein Status Quo, mit dem ich momentan eigentlich echt zufrieden bin, auch wenn ich mir grundsätzlich weiterhin etwas mehr Konsumdisziplin wünsche, zumal man heute durch Streaming Dienste einigen Bedarf kostengünstig kompensieren kann. Und da meine Frau und ich in diesem Jahr bislang keinen Urlaub geplant habe, überlege ich, die freien Tage für einen kostenlosen Probemonat Netflix zu nutzen. Aber mal sehen.

Ansonsten werde ich weiterhin jede Blu-ray Sichtung für euch in meinem Profil bewerten und in jedem Fall meinen Updates treu bleiben. Und gelegentlich, wenn mich die Lust am Bloggen erfasst, bestimmt auch mal wieder einen Review Blog verfassen.
 
Wir lesen uns.
Amazon Instant Video

Als ich am Anfang des Monats in die Verlegenheit kam, kurzfristig ein Geburtstagsgeschenk für meine Frau zu bestellen, habe ich nach langer Weigerung für einen Monat eine Probe-Mitgliedschaft bei Amazon Prime abgeschlossen, um die rechtzeitige Lieferungs eines Kindles für meine Frau zu gewährleisten. Mit diesem Blog möchte ich meine Erfahrung mit dem Dienst mit euch teilen.

Natürlich habe ich von Anfang an geplant, die Mitgliedschaft rechtzeitig zu kündigen und muss positiv anmerken, dass die Änderung der Mitgliedschaft jederzeit problemlos durch einen Klick möglich ist, damit der Dienst automatisch nach einem Monat endet. Trotzdem reizte es mich, die Prime Mitgliedschaft weiter zu überdenken, denn als interessantes Feature für den Kindle meiner Frau beinhaltet der Dienst zudem die kostenlose Nutzung einer Kindle Leihbücherei, die durchaus einige gute Bücher wie die Harry Potter Reihe umfasst.

Bald dachte ich mit wachsender Begeisterung über die dauerhafte Nutzung der Prime Mitgliedschaft nach, da diese zusätzlich den kostenlosen Zugriff auf ausgesuchte Amazon Instant Video Titel bot, die ich über ein entsprechendes Widget auf meinen Fernseher streamen lassen kann. Über den Dienst werden regelmäßig neue Filme und Serien angeboten, die Auswahl kostenloser Inhalte für Prime Kunden ist jedoch relativ beschränkt. Weitere Filme können kostenpflichtig für 48 Stunden für 2,99 Euro geliehen werden. HD Inhalte kosten 3,99 Euro. Serien kosten pro Folge 2,49 Euro. Die kostenpflichtigen Inhalte sind für mein Empfinden zu teuer. In der örtlichen Videothek zahle ich weniger und ein paar Schritte an der frischen Luft sind sowieso gut für die Gesundheit.


 
Die Auswahl kostenloser Inhalte habe ich in weniger als einer Stunde durchstöbert und mir eine kleine Watchlist angelegt, die etwa 70 Filme und eine paar Serien beinhaltet und alle für mich interessanten Titel umfasst, die nicht bereits als Blu-ray in meinem Regal stehen. Die  Navigation ist relativ komfortabel und erfolgt entweder direkt über den Fernseher oder den PC. Mein erster Impuls war, dass es definitiv kein schlechter Deal ist, für 70 Filme und einige Serien 49,- Euro im Jahr zu bezahlen, zumal ich weitere Vorteile wie die Kindle Leihbücherei und den Prime Versand nutzen kann, ganz zu schweigen von neuen Inhalten, die regelmäßig ergänzt werden sollen. Trotzdem bin ich mir inzwischen unsicher, ob ich bei Amazon Prime bleiben werde und werde mir für die Entscheidung definitiv Zeit bis zum Ende der Probezeit nehmen.

Zum einen glaube ich, dass ich die interessantesten Inhalte im Laufe der Zeit gesehen haben werde. Und diese Filme und Serien kostenlos gesehen zu haben, ist defintiv der beste Deal. Hinzu kommt, dass viele Inhalte nicht in ihrer längsten Fassung vorliegen. So steht der Film Saw beispielsweise nur in einer gekürzten Fassung mit einer Freigabe ab 16 Jahren zur Verfügung, obwohl Amazon Instant Video auch Titel mit einer Freigabe ab 18 Jahren streamt. Der Toptitel World War Z liegt als weiteres Beispiel nur in der Kinofassung und nicht im Extended Action Cut vor. Die Zahl der kostenlosen Toptitel ist sowieso sehr überschaubar und lässt sich wahrscheinlich an zwei Händen abzählen. Ein weiterer Gedanke, ich könnte meinen Filmkonsum durch den Streaming Service etwas eindämmen, ist daher obsolet.

Für die Sichtung von Inhalten ohne Jugendfreigabe muss man sich in den Amazon Instant Video Einstellungen mit der eigenen Personalausweisnummer registrieren und eine Pin zur Freigabe der Inhalte festlegen. Ironischerweise genügt diese Identifikation allerdings immer noch nicht, um Filme ohne Jugendfreigabe ohne zusätzliche Versandkosten von Amazon zu erhalten. Ich hoffe, der Retailer hat bald ein Einsehen und erweitert die Identifikation für den regulären Kaufhandel.

Mit der Bildqualität der Inhalte bin ich zufrieden. Die meisten Filme und Serien werden in HD Qualität gestreamt und liefen über unseren Wlan Router bisher ruckelfrei und stabil. Wir verfügen über eine durchschnittliche DSL Leitung mit 8.000 kBit/s. Die angebotenen Inhalte haben in der Regel eine Auflösung von 720p, laut FAQ von Amazon sollen aber auch Inhalte in 1080p zur Verfügung stehen, wahrscheinlich würde ich dazu aber einen schnelleren Internetanschluss benötigen. Dass ich auf meinem Gerät bisher keine Full HD Inhalte wiedergeben konnte, zeigt sich allerdings deutlicher, als ich vermutet habe. Das liegt zum Teil auch daran, dass das Bildsignal nicht durch meinen AV Receiver geschleift wird. Prinzipiell sollte es möglich sein, auf den Dienst über meinen netzwerkfähigen Blu-ray Player zuzugreifen, um die Inhalte vorher durch den Receiver zu jagen, jedoch unterstützt der Panasonic DMP-BDT500 leider nur Maxdome. Bei Interesse an Amazon Instant Video empfehle ich daher, zu checken, ob der eigene Blu-ray Player diesen Service unterstützt. Da der Dienst von Amazon noch relativ jung ist, ist ein entsprechendes Firmware Update aber nicht ausgeschlossen. Ansonsten spricht aber nichts dagegen, den Dienst über den Fernseher in Anspruch zu nehmen.

Zur Audioqualität kann ich nicht wirklich etwas sagen. Ich bin ehrlich gesagt zu faul, für die Probezeit meinen Kabelsalat neu zu ordnen und meinen TV Ton über meinen Receiver zu leiten. Der Ton über die TV Lautsprecher war soweit in Ordnung. Laut FAQ von Amazon soll teilweise verlustfreier 5.1 Ton angeboten werden.

Unterm Strich ist die Preis/Leistung von Amazon Instant Video auf jeden Fall nicht zu verachten, einen finalen Entschluss über eine mögliche Fortführung werde ich aber erst fassen, wenn ich den Dienst ausgiebig getestet habe. Momentan tendiere ich aber eher dazu, den Service nach einem Monat einzustellen. Zu meinen Sichtungen über den Dienst will ich versuchen, euch auf dem Laufenden zu halten.

In meinem nächsten Blog wird es aber erstmal wieder um meine TEDI Schnäppchen gehen.

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Flatschen Bombardement

4. Dezember 2013
Flatschen Bombardement
 
Es ist manchmal einfach nicht auszuhalten. Eigentlich gehöre ich nicht zu den Leuten, bei denen gleich die Welt untergeht, wenn auf einem Blu-ray Cover eines der wenig populären FSK Siegel pragert und der Hersteller mir ein Wendecover verweigert. Als ich heute allerdings freudig ein Paket geöffnet habe und zwei Blu-rays von Universal in der Hand hielt, ist mir bald der Kragen geplatzt. Dieses Elend ist nicht zu überbieten.



Nicht nur dass topaktuelle Titel wie 'Fast & Furious 6' oder 'Stitches' mit einem dicken FSK Siegel und ohne Wendecover in mein Haus kommen, Universal klatscht gleich noch einen zweiten Flatschen auf die Front, um mich per QR-Code zum Trailer des Filmes zu verlinken. Es fehlt nur noch, dass sie anfangen, wie Disney ein weiteres Logo für ein hauseigenes Bonuspunkte Programm auf das Cover knallen. Wieso ballern sie nicht gleich ihre kompletten Filmempfehlungen als QR-Code auf das Cover, dann sparen sie auch noch das Geld für den Grafiker, der das Cover designed? Einfach unglaublich, das weckt direkt den Gernot Hassknecht in mir.



Das können die doch nicht wirklich ernst meinen. Das sieht ja bald noch schäbiger aus als irgendein Film aus einer Zeitschriftenbeilage, der sich am besten das Cover noch mit weiteren Filmen und einer kostenlosen PC-Software teilen muss. Das regt mich beinahe noch mehr auf als Warners Öko-Hüllen, die mich allerdings nur deshalb nicht so sehr tangieren, da ich die instabilen Teile sowie gleich gegen ein schwarzes Scanavo Keep Case austausche.

In jedem Fall ist dieser Umgang mit dem Kunden und Sammler eine echte Schande und ich musste meinen Ärger einfach mal loswerden. Habt ihr auch schon solche Ärgernisse in der Sammlung stehen? Wenn nicht, dann ändert sich das bestimmt noch.

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Schwarze Doppelhüllen

Es gibt mal wieder Neuigkeiten in der Welt der schwarzen Keep Cases. Auf Grund großer Nachfrage hat der Anoli-Shop eigens schwarze Doppelhüllen produzieren lassen, die in den letzten Tagen bei mir eingetroffen sind. Scheinbar würden diese Hüllen ebenfalls bereits stark nachgefragt, da zwischenzeitlich im Shop keine schwarzen Blu-ray Doppelhülle verfügbar waren.

In meinem letzten Blog
Pimp my Amaray Case habe ich euch die Möglichkeit vorgestellt, durch die Hilfe von Fixiersternen in den von mir heiß geliebten schwarzen Keep Cases Platz für eine weitere Disc zu schaffen. Größter Nachteil der Lösung ist, dass die Disks bei unvorsichtigem Öffnen der Hülle gelegentlich vom Fixierstern fallen. Hier schaffen die neuen Hüllen endlich Abhilfe.


Innenansicht Anoli-Shop Doppelhülle

Die Doppelhüllen unterscheiden sich nur unwesentlich von den Einzelhüllen vom Hersteller Scanavo. Sie sind am Rand etwas stärker abgerundet und sind an der oberen Borte mit dem Blu-ray Logo nicht erhöht, so dass die Oberfläche etwas leichter verkratzen kann. Ein deutlicher Unterschied ist das Fehlen einer Halterung für Booklets oder ähnliches, hier sehe ich tatsächlich noch einen Optimierungsbedarf. Dafür lassen sich die Disks aus den Doppelhüllen etwas leichter entnehmen. Über meine Eindrücke gebe ich dem Händler natürlich auch noch ein Feedback.


Detailansicht Front - links: Anoli-Shop Doppelhülle - rechts: Scanavo Einzelhülle

Unterm Strich bin ich jedoch zufrieden mit den Doppelhüllen, die eine deutlich bessere Lösung für mein Regal darstellen als die Notlösung mit den Fixiersternen. Auf diese Weise weiß ich meine Schätze sicherer aufbewahrt.

Ich hoffe, meine kleine Vorstellung der schwarzen Doppelhüllen war interessant für euch. Gebt mir gerne ein Feedback und schreibt mir einen Kommentar, ich würde mich freuen.

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Mehr unter: www.anoli-shop.de

Iron Sky - The Coming Race

Mit vielen eher durchwachsenen Kritiken zum Crowdfunding Filmprojekt Iron Sky - Wir kommen in Frieden des finnischen Regisseurs Timo Vuorensola war die Geschichte um den Angriff der Mond-Nazis mit geschätzten Kosten von $10.000.000 und einem weltweiten Einspielergebnis von $8.000.000 kein großer Wurf, dank der attraktiven Vermarktung von Merchandise-Rechten und der lohnenden Auswertung auf DVD und Blu-ray für den Heimkino-Markt ist der Film trotzdem als wirtschaftlicher Erfolg anzusehen, daher gibt es bereits Pläne für ein Sequel.

Rückblickend hat Regisseur Vuorensola eingeräumt, dass er für die Finanzierung des ersten Teils einige schlechte Kompromisse eingehen musste und zahlreiche Kämpfe um seinen Film auszustehen hatte. Denn "lediglich" $1.200.000 des Budgets wurde aus Crowdfunding-Mitteln beschafft, das restliche Budget stammt von Produktionsfirmen oder Filmstiftungen. Der Regisseur hofft, für den zweiten Teil Iron Sky - The Coming Race unabhängiger zu bleiben und plant, diesen Film weitestgehend selbst über Crowdfunding und Gelder, die seine kreative Integrität nicht einschränken, zu finanzieren. Das geschätzte Gesamtbudget soll dabei $15.000.000 betragen.


Bildquelle: www.iron-sky.net

Zur Geschichte des Sequels ist noch nichts bekannt, allerdings sieht das obige Promotion-Bild wirklich vielversprechend aus. Nazis und Dinosauerier - da geht richtig die Fantasie mit mir durch.  Am Skript arbeiten die Autoren zum Drehbuch des ersten Teils, einige der bekannten Darsteller haben bereits für das Sequel zugesagt und Laibach wird erneut den Soundtrack beisteuern. Um das Skript zu erstellen und erstes Promotionmaterial zu drehen, hat Timo Vuorensola eine neue Kampagne über den Crowdfunding-Anbieter indiegogo gestartet. Ziel ist es, $150.000 zu sammeln. Spender erhalten als Gegenleistungen sogenannte "Perks", also Vergünstigungen. Diese reichen von tausendjähriger Dankbarkeit bis zu einer Danksagung in den offiziellen Promotion-Clips.

Besonders interessant ist in meinen Augen das "Super Supporter Pack", welches für $60 einen Comic, die erste und die finale Fassung des Drehbuchs zum Sequel, ein T-Shirt und vor allem eine signierte Blu-ray mit dem um 20 Minuten längeren Director's Cut zu Iron Sky, der bis zum Ende des Jahres erscheinen soll. Allerdings wird die Blu-ray lediglich den englischen Originalton enthalten. Ob ein deutsches Release folgen soll, ist mir nicht bekannt, ich habe auf jeden Fall bei diesem Paket zugeschlagen. Es gibt aber natürlich auch Möglichkeiten, den Film mit einem kleineren Geldbeutel zu unterstützen. Klickt einfach auf den nachfolgenden Link.


Ich finde das Projekt super und habe daher gerne zur neuen Kampagne beigetragen. Die Director's Cut Blu-ray ist auch alternativ über den Online-Shop auf www.iron-sky.net direkt vorzubestellen, allerdings ist diese mit €30 nicht viel günstiger als die mögliche Kampagnenunterstützung. Ein konkreter Release-Termin steht noch nicht fest.




Ich hoffe, ihr findet das Projekt ebenfalls interessant und habt vielleicht ein paar Euro, die ihr dem ambitionierten Filmemacher überlassen würdet.

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Pimp my Amaray Case

24. November 2012
Meine schwarzen Amaray Cases
 
In meinem letzten Blog zum Thema Amary Hüllen "Gülle Hülle - Amaray Cases und andere Sorgen" habe ich euch die schönen 11mm starken schwarzen Amaray Cases von Scanavo vorgestellt, mit denen ich meine Sammlung aufgehübscht habe. Ich bin damals der Empfehlung von Andreas vom YouTube Kanal IchPackeAus gefolgt und habe meine Entscheidung seit damals nicht bereut.


Meine Sammlung ist seitdem nicht kleiner geworden und der Platz in meinem Regal verknappt sich leider unentwegt, daher habe ich nun auch damit begonnen, meine Blu-rays in dickeren Hüllen - beispielsweise UK Importe oder Veröffentlichungen von 20th Century Fox - in die dünneren Scanavo Hüllen umzupacken. Viele der Cover-Inlays passen problemlos in die dünneren Hüllen und die Seitenaufschrift ist ebenso problemlos lesbar.

Einige Inlays passen leider nicht ganz in die Hüllen, dabei kann man sich jedoch einfach mit einem Cutter Messer aushelfen. Es genügt in der Regel, einen schmalen Streifen von 2mm Breite von Inlay abzutrennen, damit die Cover in die dünneren Hüllen passen. Und bisher musste ich bei keinem Cover relevantes Artwork oder Text zerstören. Niemand würde bemerken, dass ein Teil abgetrennt wurde. Das Ergebnis lässt sich jedoch sehen, ich habe in meinen Regalen tatsächlich neuen Platz für mehr als zwei Dutzend Amaray Hüllen gefunden. Und jeder von euch Sammlern kann sicher nachempfinden, wie viel dieser zusätzliche Platz wert ist.
 
Eine weitere Verbesserung habe ich dem guten Baschti aka tantron und seinem Neverending Watchmen Blog zu verdanken. Dort stellte er kurz einen "Fixierstern" vor, mit dem er eine zusätzliche Bonus-Disk in seinem Watchmen Steelbook befestigt hat. Neugierig erkundigte ich mich bei ihm nach diesen kleinen Helfern und er erklärte mir, dass die guten Stücke bei Kronenberg24 zu kaufen sind. Sie kosten 0,15 Euro pro Stück, ab einer Bestellmenge von 100 Stück sinkt der Stückpreis auf günstige 0,05 Euro pro Stück, daher habe ich mich mit den Teilen erstmal eingedeckt. Die Fixiersterne sind in schwarz, weiß und transparent erhältlich. Die schwarzen Fixiersterne entsprachen dabei genau meinem Bedarf.

Leider wird es in absehbarer Zeit keine schwarzen Blu-ray Hüllen mit Platz für zwei oder mehrere Disks geben, da die Nachfrage nach solchen Hüllen einfach zu gering ist. Ich und auch Andreas von IchPackeAus haben uns bei entsprechenden Händlern bereits erkündigt. Daher fristen neben meinen schönen schwarz verpackten Blu-rays immer noch einige blaue Hüllen ihr Dasein in meinem Regal, da schließlich auch genug Blu-rays mit beiliegender Bonus-Disk, DVD oder Digital Copy erscheinen, die ich nicht einfach entsorgen möchte.

Mit der Hilfe der Fixiersterne konnte ich hier endlich Abhilfe schaffen und praktisch meine eigenen Doppelhüllen bauen. Ich muss gestehen, beim Öffnen der Hüllen kommt es schon mal vor, dass die zweite Disk vom Fixierstern springt, da sich die Skanavo Hüllen nicht ganz leichtgängig öffnen lassen, insgesamt bin ich mit dem Ergebnis jedoch sehr zufrieden und freue mich, endlich fast meine gesamte Sammlung in schöner schwarzer Verpackung in mein Regal stellen zu können.



Ich hoffe, meine kleine Vorstellung war vielleicht interessant für euch oder konnte euch vielleicht ebenfalls weiterhelfen. Wenn ihr meinen ersten Blog nicht kennt, dann klickt ihn doch gerne an, um weitere Informationen zu den Scanavo Hüllen und ihren Vorteilen zu erhalten.

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Gewinne, Gewinne, Gewinne!

9. November 2012
Mein Gewinnspielpreis

Unverhofft kommt oft.

Seit meiner Anmeldung auf diesem Portal bin ich begeistert von den tollen Verlosungen, die auf dieser Seite gesponsort werden. Natürlich ist mir klar, dass die Wahrscheinlichkeit eines Gewinnes nicht so groß ist, schließlich nehmen eine Vielzahl an Usern an den Gewinnspielen unseres geliebten Gewinnspiel Portals teil.

So auch an der Burosch Verlosung, gesponsort durch den YouTube Kanal GROBI.TV, den ich tatsächlich erst durch das Gewinnspiel kennengelernt und abonniert habe. Für technikbegeisterte Heimkino Fans kann ich den Kanal wirklich empfehlen.

Am besagten Gewinnspiel haben immerhin 1.186 User teilgenommen und am 5. November wurde ich benachrichtigt, dass ich zu den Gewinnern gehöre. Und nicht nur das: Ich habe sogar eines der drei umfangreichen Sets gewonnen. Die Zahl der Teilnehmer sagt zwar nichts über die Zahl der richtigen Antworten aus, jedoch gehe ich stark davon aus, dass  zu meinem Gewinn immer noch eine große Portion Glück notwendig war.

Habe ich schon gesagt, dass ich mich freue? Ich freue mich!

Es handelt sich um ein Profi DVD Set und Testbildgenerator von Burosch im Gesamtwert von stattlich 910,- Euro, mit denen ich die Bildeinstellungen meines Heimkinos perfektionieren kann. Zwar handelt es sich um Test DVDs und einen Bildgenerator mit VGA-Anschluss, jedoch sollen trotzdem auch bei aktuellen Blu-ray Anlagen hervorragende Ergebnisse erzielt werden.

Gestern war mein Preis endlich in der Post.


 
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich wirklich mit dem Preis anfangen werde. Zumindest habe ich ehrlicherweise nicht beim Gewinnspiel mitgemacht, nur weil es diesen speziellen Preis gab, mehr aus Lust mein Glück zu versuchen. Ich denke, ich werde einigen Freunden anbieten, ihr Heimkino mit meinen neuen Gerätschaften zu überprüfen, da ich doch nicht immer ganz mit deren Qualität einverstanden bin. Von den Einstellungen meines schönes Sony Bravia KDL-52Z5500 bin ich zwar überzeugt, trotzdem werde ich mein neues Equipment sicher auch an meiner Technik einmal antesten.

Ob ich meinen Preis dann zu veräußern versuche oder er im Technik Regal verschwindet, weiß ich jetzt noch nicht. Das wird sich zeigen und sicher auch davon abhängen, wie gut ich mit dem technischen Gerät klar komme. Vielleicht folgt auch ein Review.

Ich hoffe, ihr könnt euch erst einmal mit mir mitfreuen. Wir lesen uns.

Die iPhone 5 Revolution!

11. Oktober 2012
Mein iPhone 5

Vor ein paar Wochen habe ich mir das iPhone 5 vorbestellt und endlich halte ich es in meinen Händen. Mein erster Eindruck ist wirklich positiv. Die meisten von euch werden sich aber wahrscheinlich fragen: Inwieweit ist das neue iPhone denn revolutionär? Es hat ein größeres Display, ist schmaler und leichter geworden. Es verfügt über einen fehlerhaften Kartendienst und kann den kaum verfügbaren LTE Standart nutzen. Und natürlich kostet es immer noch einen großen Batzen Geld. Und wo ist die Revolution?



Das iPhone 5 gefällt mir und ich bin mit dem Gerät, so weit ich es bisher testen konnte, auch wirklich zufrieden. Die Revolution ist aber eher privater Natur und geht nicht auf das Konto von Apple. Denn ich bin mit dem iPhone 5 nicht nur im Zeitalter des mobilen Internets angekommen, mit stolzen 28 Lenzen bin ich zudem im Besitz meines ersten Mobiltelefons.
 

Ganz richtig ist das eigentlich nicht. Vor einigen Jahren hat mir meine Familie ein Klapp-Handy unter den Weihnachtsbaum gelegt. Ich war zutiefst beleidigt und enttäuscht. Ich bin seit Jahren konsequenter Mobiltelefonie-Verweigerer und ihr könnt euch wahrscheinlich kaum vorstellen, wie mir im Anblick eines Handys die Gesichtszüge entglitten sind. Meine Familie hatte das Einsehen und hat mir die Rechnung des Gerätes in die Hand gedrückt, so dass ich das Handy beim Saturn meines Vertrauens in etwas Sinnvolles eingetauscht habe - einer Auswahl an HD DVDs.

Woher der Sinneswandel?

Mit dem Aufkommen der Smartphones fand ich die Geräte schon etwas interessanter, da sie deutlich mehr Möglichkeiten boten als klassische Handys, überzeugt war ich aber noch lange nicht. Etwas interessanter wurde die Geschichte, als ich mir einen iPod Touch - erst 1G, später 4G - als MP3-Player zulegt hatte. Die Möglichkeit Apps zu laden und unterwegs neben dem Musikgenuss ein wenig zocken zu können, könnte ich mir heute kaum aus meinem Alltag wegdecken.

Der letztliche Ausschlag machte eine einschneidende Veränderung in meinem Leben. Es war keine Notsituation, in der ich dringend ein Handy hätte gebrauchen können oder Ähnliches, sondern die Beziehung zu meiner Frau. Mit gekonntem weiblichen Einfühlungsvermögen hat sie mir bei passender Gelegenheit immer wieder beiläufig zu verstehen gegeben, dass es ihr wichitg wäre, mich unterwegs erreichen zu können, so dass ich letztlich selbst und natürlich völlig frei von jeglicher fremden Einflussnahme () entschlossen habe, mir ein Smartphone zu kaufen.

Die Entscheidung zu iPhone 5 fiel mir relativ leicht. Durch meinen iPod Touch bin ich bereits jahrelang die Bedienung des Apple Produktes gewöhnt, zudem besitze ich zahlreiche Apps, die ich nun weiterhin verwenden kann. Die Wahl fiel auf das neuste Modell. Zu einen weil ein Mann nun mal immer die neuste Technik benötigt, zum anderen gefiel mir aber besonders das neue größere Display, das schmalere Design und nicht zuletzt das geringe Gewicht des Gerätes.

Wie die Reise mit meinem iPhones weiter geht, wird sich zeigen. Da ich die Tarife mit Gerät als wahnsinnig überteuert empfinde, habe ich mir das iPhone 5 entsperrt direkt über Apple bestellt und mir eine SIM Karte eines D-Netz Discouters geordert. Als Wenig-Telefonierer habe ich eine Internetflat gewählt, SMS und Telefonie werden separat abgerechnet. Das sollte meinen Ansprüchen genügen und ist vergleichsweise preiswert.

Ich hoffe, ihr konntet euch ein wenig für mich und meine neue Errungenschaft mitfreuen und euch hat vielleicht meine Mobiltelefongeschichte ein wenig unterhalten. Ein detailliertes Review werde ich aber nicht erstellen, davon gibt es im Netz bereits genug.

Wir lesen uns.
 

User Bewertungen

4. Oktober 2012
User BD-Bewertungen

Ich möchte heute mit euch mal über eines meiner liebsten Features dieses Portals sprechen - der Möglichkeit, eigene Bewertungen zu den Blu-rays in eurer Sammlung zu erstellen. Ich bin mir sicher, die meisten von euch haben das Bewertungssystem schon einmal genutzt oder schreiben sogar regelmäßig Bewertungen zu ihren blauen Schätzen. Oder ihr habt euch zumindest schon einmal anhand der Bewertungen anderer User ein Bild zur Qualität eines Releases gemacht.


Ich für meinen Teil würdige jeden Titel, den ich auf dem High Definition Medium genossen oder durchlitten habe, mit einem Review auf diesem Portal. Ob diese wirklich gelesen werden, steht möglicherweise auf einem anderen Blatt, zumindest haben sich mittlerweile 106 Gäste auf Lesereise in meine Bewertungen verirrt und das freut mich. Nicht gezählt sind dabei natürlich interessierte Leser, die auf der Produktseite des jeweiligen Titels meine Meinung zur Kenntnis genommen haben.

Da ich inzwischen immerhin stolze 480 Bewertungen verfasst habe, wird es meiner Ansicht nach Zeit, dass ich euch einmal einen kleinen Einblick in meine Gedanken und Erfahrungen mit dem Bewertungssystem gebe und euch erläutere, wie ich Titel eigentlich bewerte.

Es gibt eine unumstößliche Wahrheit, die sich jeder ernsthafte Rezensent eingestehen muss: So sehr ich mich um Objektivität bemühe, ich bewerte subjektiv! Und um vielleicht noch etwas tiefer zu graben: In meiner Subjektivität bin ich nicht nur meinen subjektiven visuellen und auditiven Eindrücken ausgesetzt, ich werde auch – ohne es zu wollen und manchmal ohne es zu merken – durch die Meinung Anderer beeinflusst.

Ein gutes Beispiel für solche Beeinflussungen sind simple technische Angaben. Ein Film mit einer verlustfreien DTS-HD MA Tonspur wird in der Regel immer besser bewertet als ein Film mit einer normalen DTS Tonspur, ungeachtet dessen ob die verlustfreie Tonspur klanglich überhaupt in irgendeiner Form mit der verlustbehafteten Tonspur mithalten kann. Die Fähigkeit zum Lesen weckt leider in manchem Kritiker den Hang zur audiophilen Selbstüberschätzung. Natürlich gibt es auch User, die für verlustbehaftete Tonspuren konsequent einen Punkt abziehen, um ihren Unmut über den fehlenden verlustfreien Ton zu äußern, diese Kritik opfert auf der anderen Seite a priori jeglichen Anspruch auf objektive Vergleichbarkeit. Zumindest bleibt die Allgegenwart der Subjektivität gegeben.

Ein weiteres Beispiel wären bewertete Features, die eigentlich gar nicht existieren. Man fragt sich ernsthaft, wie ein Titel ohne Bonusmaterial ernsthaft eine höhere Punktzahl als 1 in der Ausstattung erlangen kann. Es gibt einige User, die Bonusmaterial nicht interessiert und daher immer eine Durchschnittsbewertung für die Ausstattung abgeben. Aus welchem Grund diese Bewertung hilfreich sein soll, sei einmal dahingestellt, zur Verteidigung dieser Reviews muss man aber gelten lassen, dass die Ausstattung für Desinteressierte in der Bewertung leider nicht einfach unbewertet bleiben darf – eine Option, die ich sehr begrüßen würde. Ich habe allerdings auch schon Bewertungen gesehen, in der Bonusmaterial in den höchsten Tönen angepriesen wurde, das überhaupt nicht existiert und nur auf Grund eines Fehlers in den Filmdatenbank in den Features angegeben war. Hier wäre ein wenig mehr Ehrlichkeit allerdings erfrischend.

Eine weitere Beeinflussung stellen bereits abgegebene Bewertungen oder ein Review der Redaktion dar. Die wenigsten von uns machen es sicherlich bewusst, aber wenn bereits abgegebene Punkte gerade im subjektiv empfundenen technischen Bereich (Bild und Ton) so klar von unserem persönlichen Eindruck abweicht, hinterfragen wir oft unterbewusst unsere eigene Einschätzung. Ungeachtet dessen ob wir unsere Meinung tatsächlich revidieren, so sind doch die Meinungen anderer User irgendwo Teil unserer eigenen Bewertung geworden.

Letztlich bleibt die Frage, wohin uns die Kritik führen soll. Beim Retailer Amazon werden gebetsmühlenartig Vorab-Rezensionen beklagt, die natürlich keine Idee von der technischen Umsetzung einer Blu-ray haben können. Auf der anderen Seite können sie einen Eindruck des Kinoerlebnisses vermitteln. Dieses Portal gibt eine detailliertere Antwort und geht auf bis zu 5 Kriterien (Story, Bild, 3D, Ton und Ausstattung) ein, bleibt nur noch die Frage, ob ich es schaffe, meinen Eindruck zu den einzelnen Kriterien in ein 5-Punkte-System herunterzubrechen.

Ich persönlich habe immer wieder Schwierigkeiten mit dem 5-stufigen Modell. Eine 10-stufige Skala wie bei den redaktionellen Reviews würde mir persönlich mehr zusagen, könnte manchen User aber auch überfordern.

Im 5er Modell fällt es mir jedoch häufig schwer, nur zwei oder gar einen Punkt zu einem Kriterium zu geben – außer bei der Frage nach der Ausstattung, die meiner Ansicht nach noch am objektivsten zu bewerten ist. Sowieso ist es kritisch anzumerken, dass mindestens ein Punkt vergeben werden muss, da dieser Zwangspunkt bei der Durchschnittsbildung die Bewertung künstlich höher erscheinen lässt. Zwei Punkte haben für mich gleich einen negativen Anstrich. Wenn ein Bild zwar Mängel hat, aber für mich immer noch „in Ordnung“ ist, vergebe ich in der Regel aber drei Punkte.

Ohren gespitzt und Augen geöffnet – wir sind in dem Teil meines Blogs angelangt, aus welchem ihr ableiten könnt, wie meine wertenden Formulierungen zu deuten sind und wie ihr diese in das Bewertungssystem dieses Portals übersetzen könnt.

Mit einer Formulierung wie „ordentlich“ oder „anständig“ meine ich stets eine mittelmäßige Bewertung von drei Punkten. „Gut“ und „sehr gut“ sind entsprechend der Schulnoten zu übersetzen. Wenn dagegen technische Werte „ausbaufähig“ oder gar „mies“ sind, befinden wir uns am unteren Ende des Spektrums, eigentlich recht simpel.

Die eigentliche Schwierigkeit in den Bewertungen liegt für mich in ihrer immanenten Subjektivität, welche immer wieder zu der von mir angestrebten Objektivität im Gegensatz steht. Das zeigt sich in meiner Unsicherheit mit dem Umgang möglicherweise zu niedrig gewählten Punktewertungen im Bereich Bild und Ton, in erster Linie sind wir nun jedoch bei der Bewertung des Filmes an sich, also der Geschichte, angekommen.

Bei der Geschichte bin ich grundsätzlich nicht nur vorsichtig mit niedrigen Punktzahlen, es fällt mir zudem relativ schwer, die Höchstpunktzahl zu verleihen, vielleicht weil der vollen Punktzahl ein gewisser Perfektionismus anhaftet. Komödien beispielsweise verleihe ich nur sehr ungern eine Höchstwertung, denn selbst wenn sie mich gut unterhalten, sind sie oft objektiv betrachtet dümmlich und sehr einfach gestrickt. Auf der anderen Seite gibt es genug schlechte Filme, die trotzdem interessante Ansätze haben und die ich daher ungern der niedrigsten Wertung abstrafen möchte. Sicher ist es schwer, jedem Film mit seiner Bewertung wirklich gerecht zu werden und vielleicht benötige ich nur ein wenig mehr Selbstbewusstsein in der Bewertung, da ich mir allerdings die Objektivität auf die Fahne geschrieben habe, ist das leichter gesagt, als getan.

Die einfachste Lösung aus dieser Bredouille ist der Verriss. Oder die unreflektierte Lobhudelei. Im Verriss existiert nur die absolute Größe des Scheiterns aller Beteiligten, in dem der Film auf eine pseudo-sachlichen Ebene seziert und zu Tode analysiert wird, indem man unterstellt, ein Film könnte ohne den Blick auf die emotionale, nämlich subjektive, Bindung des Zuschauers tatsächlich objektiv bewertet werden. Denn das vermeintliche Beharren oder die Verteidigung intellektueller Ansprüche, pädagogisch wertvoller Inhalte, gesellschaftlicher Kunstbegriffe oder ein Plädoyer der Logik bleibt meistens auch nur der Versuch, die eigene subjektive Wahrnehmung als höher oder moralischer darzustellen. In letzter Konsequenz geht es oft um die Frage, ob die Güte eines Filmes durch den Unterhaltungswert oder den künstlerischen Wert begründet liegt. Der Reiz am Verriss liegt gerade im Gegenwind der Massenmeinung und dessen Unterhaltungswert in der schonungslosen Kritik bis zur Lächerlichkeit, der dem Verriss beziehungsweise zuerst dem Autor durch erhöhte Aufmerksamkeit das Ego streichelt. Und Balsam für das Ego kann ein durchaus erstrebenswertes Ziel der Kritik sein.

Ich denke, zuletzt ist es bereits respektabel, sich eigene Gedanken zu machen, sich eine Meinung zu bilden und diese mit Interessierten zu teilen. Es gibt die unterschiedlichsten Leitmotive zur Kritik und es ist dabei kaum möglich, Objektivität zu wahren. Die versöhnlichste Erkenntnis bleibt vielleicht, dass die Summe zahlreicher subjektiver Meinungen im Durchschnitt wohlmöglich doch den objektivsten Eindruck zu einem Film vermittelt, weil sie die Zustimmung in der größten Schnittmenge treffen sollte. Vollkommene Objektivität bleibt ein Ideal, welches streng genommen ohne subjektive Empfindungen, die ein untrennbarer Teil des Filmerlebnisses bleiben, gar nicht hergestellt werden kann und so im Grunde zum Medium selbst im Widerspruch steht.

Ich schätze trotzdem noch die einzelne Kritik von Usern am meisten, die detailliert auf die Beweggründe ihrer Bewertung eingehen. Zum einen, da nicht jeder Titel eine Vielzahl von Bewertungen aufweisen kann, die die Vermutung eines repräsentativen und aussagekräftigen Durchschnittes zulassen und zum anderen, weil ich so am besten ergründen kann, ob der Rezensent annährend die gleichen Prioritäten in der Bewertung wie meinesgleichen setzt und die Rezension damit für mich wirklich hilfreich ist.

Wenn ein Film natürlich nur wenige Bewertungen ohne längere Ausführungen aufweist und man auch anderweitig keine Informationen finden kann, so bleiben schließlich doch nur zwei Möglichkeiten - zu verzichten oder den Sprung ins Glück wagen und mit viel Vertrauen der eigenen Abenteuerlust nachgehen.

Wie sieht es bei euch aus? Lest ihr die User Bewertungen auf diesem Portal und wie geht ihr mit diesen um? Ich kann es nur empfehlen, denn manch ein User steckt wirklich große Mühe in seine Beurteilungen. Oder werft ihr nur einen kurzen Blick auf die Übersicht und sagt euch, so lange ein Film durchschnittlich die 4-Punkte-Marke knackt, wird der Film schon etwas taugen?

Vielleicht habe ich ein wenig viel zum Thema philosophiert, auf der anderen Seite denke ich, wird mein Bewertungsstil durch die längeren Ausführungen vielleicht etwas klarer. Oder das Gegenteil ist der Fall. Und vielleicht konnte ich dem einen oder anderen doch noch einen guten Gedanken mit auf dem Weg geben, das würde mich freuen. Sagt mir gerne eure Meinung.

Wir lesen uns.
Creative Commons

Ein paar Worte vorweg:
Ich bin kein Jurist und die dargestellten rechtlichen Sachverhalte sind zum besseren Verständnis stark vereinfacht. Im Zweifel übernehme ich daher keine Haftung für die Anwendung der folgenden Inhalte.
 

 
Spätestens seit unser Blogger-Kollege Michael.Speier vor einem knappen Monat in seinem Blog von seinen leidvollen Erfahrungen mit der deutschen Abmahnungsindustrie berichtet hat, geistert ein Schreckgespenst im BluLife-Blog umher - die Angst vor ungewollten Urheberrechtsverletzungen beim Einbinden von fremdem Bildmaterial. Mangelnde Rechtssicherheit verbreitet verständlichweise Unsicherheit in unserer Blogger-Gemeinde.

Das Urheberrecht ist tatsächlich ein schwieriges Thema, daher werde ich in diesem Blog kein Tutorial oder Ähnliches verfassen, um zu erklären, wie man beispielsweise Produktfotos von Amazon.de rechtssicher in den eigenen Blog einbinden kann. Dazu fehlt mir die rechtliche Expertise. Letztlich gilt in Deutschland: Geistige Schöpfungen wie Bilder sind auch ohne einen Urheberrechtsvermerk automatisch durch das nationale und internationale Urheberrecht geschützt.

Doch die strengen und komplizierten Regeln des Urheberrechtes liegen häufig gar nicht im Interesse des Urhebers, der unter Umständen im Sinne der wachsenden Open Access-Bewegung Inhalte einem breiteren Publikum zugänglich machen möchte. Das strikte deutsche Urheberrecht ist da eher ein Hindernis.

Für diese Problematik bietet die Non-Profit-Organisation Creative Commons (CC) mit einfachen, absolut rechtssicheren und kostenlosen Lizenzverträgen für jedermann eine innovative und vor allem zeitgemäße Lösung an. Dazu sind die Lizenzen so einfach strukturiert, dass sie auch von juristischen Laien spielend zu verstehen sind.

Creative Commons bietet 6 Lizenzen an, die modular aufeinander aufbauen. Die Lizenzen erlauben Anderen, urheberrechtlich geschützte Werke zu verbreiten oder zu vervielfältigen. Optional kann die kommerzielle Nutzung oder ein Recht auf Veränderung des Werkes zugestanden oder ausgeschlossen werden. Zudem kann festgelegt werden, ob die Weitergabe nur unter den gleichen Lizenzvoraussetzungen wie den Bedingungen des Ursprungswerkes erfolgen darf.

Voraussetzung für die Nutzung eines Werkes mit einer Creative Commons Lizenz ist die Nennung des Namens des Urhebers sowie die Angabe des vollständigen Lizenztextes. Da die Nennung des Lizenztextes sehr umständlich ist, genügt auch alternativ eine Quellenangabe als Hyperlink (Internetadresse).
 
Beispiel
by William Murphy
powered by Fotopedia
 
Umbedingt bitte ich zu beachten, dass als Hyperlink nicht beispielsweise der Pfad der Google-Bildersuche hinterlegt wird, sondern zwingend der Hyperlink der tatsächen Webseite als Quelle genannt wird.

Außerdem würde ich dazu raten, immer die Variante des Hyperlinkes zu verwenden und nicht alternativ den Lizenztext nennen, da neben den Lizenzbedingungen von Creative Commons immer auch alle anderen Nutzungsbedingen Gültigkeit haben. So hat beispielsweise das große Fotoportal Flickr in ihren Geschäftsbedingungen festgeschrieben, dass die fremden Verwendung von auf Flickr gehosteten Bildern stets eine Nennung eines Hyperlinks als Quellangabe vorschreibt. Eine Zuwiderhandlung stellt ansonsten trotz der Einhaltung der Creative Commons Lizenz eine Urheberrechtsverletzung dar.

Wenn man die simplen Voraussetzungen der Creative Commons Lizenzen einhält, artig den Urheber und die Internetadresse der Quelle angibt, kann man im Grunde nichts falsch machen. Man sollte nur nicht annehmen, dass Inhalte mit einer entsprechenden Lizenz als Allgemeingut zu betrachten sind - die genannten Voraussetzungen bleiben zwingend. Ansonsten kann es, wie mein nachfolgend verlinkter Fall zeigt, teuer werden.
 
Und wo finde ich nun lizensierte Bilder, die ich verwenden kann?

Mittlerweile bieten die meisten großen Bildersuchmaschinen in ihren Suchoptionen die Möglichkeit, nach Nutzungsrechten zu filtern, beispielsweise die Google Bildersuche. Ich erkläre euch kurz, wo ihr die Optionen finden könnt.

  

Klickt wie in meinem Screenshot abgebildet auf das Zahnrad am rechten Bildrand und wählt im Drop-Down-Menü "Erweiterte Suche" aus. Auf der folgenden Seite kann man die Ergebnisse weiter eingrenzen, so auch die Nutzungsrechte.

  
Am besten wählt ihr die Option "kostenlos zu nutzen, weiterzugeben und zu verändern", um sicher zu gehen, die größtmöglichen Nutzungsrechte an den gesuchten Bildern zur Verfügung zu haben. Eine kommerzielle Nutzung sehe ich im Rahmen des BluLife-Blogs nicht.

Die obigen Screenshots haben ich selbst geschossen und bearbeitet.

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig weiterhelfen und habe euch eine Möglichkeit aufzeigen können, rechtssicher fremde Bilder in euren Blogs einzubinden.

Wir lesen uns.

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