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Freddy's Rache - A Nightmare On Elm Street 2 - ZoMoHoWo
30. April 2015Teil 2 - A Nightmare On Elm Street - Freddys Rache
Nach dem Riesenüberraschungserfolg von Teil 1, war es nur eine Frage der Zeit, bis es einen zweiten Teil geben sollte, angeblich nicht aus finanzielle Gründen. Und damals war man auch einfach schneller mit dem Drehen von Filmen, da es einfach nicht so viel nachzubearbeiten gab. Wie immer, zur Einstimmung, der Trailer zu Freddy's Rache:
Der Film setzt fünf Jahre nach den Ereignissen in Teil eins ein. Familie Walsh hat das Haus Nummer 1428 in der Elm Street gekauft. Und bei Jesse, dem Sohn im besten Tenny Alter, setzten sofort Alpträume ein. Allerdings hat Freddy nicht vor, Jesse zu töten, sondern er will Besitz von ihm nehmen und durch ihn weiter töten.
Nach den ersten Träumen lernen wir auch Lisa kennen, die Jesse sehr mag. Als beide sich das erste Mal treffen, finden sie in Jesses Zimmer das Tagebuch von Nancy und so findet Jesse nach und nach raus, dass etwas mit dem Haus nicht stimmt und das er dieselben Träume hat, wie Nancy. Jesse und Freddy "freunden" sich immer mehr an, Jesse findet seine Krallenhand und begeht auch den ersten Mord, an seinem, leicht sadistischen, Sportlehrer in der Dusche. Eines Nachts schauen dann auch mal ein springseilhüpfendes Mädchen vorbei.
Lisa hat in der Zwischenzeit ein paar Nachforschungen über Krueger angestellt und sie gehen in das Kraftwerk in dem er mal gearbeitet hat und wo er die Kinder ermordet hat.
Am nächsten Abend steht Lisa's Gartenparty an. Jesse flüchtet erst mal von der Party und geht zu seinem besten Freund. In der Nacht verwandelt sich Jesse komplett in Freddy bzw. gebärt Freddy und der tötet Jesses Freund.
Willkommen Freddy
Und dann wird deutlich, dass in Jesse zwei Seelen kämpfen: Jesse vs. Freddy. Zuerst scheint das Böse zu gewinnen, denn Freddy/ Jesse geht auf Lisas Gartenparty und macht ordentlich Stunk. Bevor das aber losgeht, sagt Lisa ihm, die das Tagebuch von Nancy gelesen hat, dass er Krueger besiegen kann, in dem er nur keine Angst mehr haben muss. Der Kampf zwischen Jesse und Freddy ist manchmal ein wenig komisch/ albern. Lisas Papa will auf Freddy, bei der Meuschelei im Garten, schießen, trifft aber nicht und Lisa verhindert den zweiten Schuß, weil es ja Jesse ist und sie ihn ja liebt. Romatikalarm!!!!!
Ein Kuss für die Ewigkeit
Krueger flüchtet in sein alter Kraftwerk, Lisa folgt ihm, liefert sich dort eine kleine Verfolgungsjagd mit Freddy und gerade als er Lisa töten will, sagt Lisa, dass sie Jesse liebt, gibt dem Freddyjesse einen Kuss, woraufhin ein kleines Feuer entsteht und Freddy quasi aus Jesse herausgebrannt wird. Ende gut, alles gut? Natürlich nicht, denn es gibt wieder einen ultimativen Cliffhanger.
Der zweite Teil fällt vom Niveau her ganz schön ab. Zwar finde ich immer noch verschiedene Sequenzen sehr gruselig, das Quietschen der Krallenhand über Metall ruft bei mir immer wieder Gänsehaut hervor. Die Idee ist vom Grund her auch nicht so schlecht, das Vermischen von Traum und Realität wurde auch gut ungesetzt, vor allem die Geburtsszene von Freddy. Aber das Freddy im realen Leben auftaucht, wiederspricht dem Grundszenario vom Krueger Franchise. Viele Elemente wirken (unfreiwillig?) komisch. Das beginnt schon mit der ersten Szene im Bus, was Jesses erster Alptraum ist. Fand ich nicht so gelungen. Als Jesse sein Zimmer aufräumt und Lisa dazukommt ist das schon eher peinlich. Auch die Szene mit dem explodierenden Vogel ist ein wenig sinnlos und bringt die Story auch keinen Zentimeter vorran. Die Eltern, insbesondere der Vater von Jesse nervt mich. Und das zieht sich mehr oder weniger durch den ganzen Film. Für Jesse kann ich auch nicht so richtig Sympathien entwickeln. Aber gut, unterhalten tut das Ganze ein wenig. Einzig Lisa kommt ein wenig sympatisch rüber. Alles in allem war ich schon ein wenig enttäuscht.
Die beiden Hauptdarsteller Jesse und Lisa, die aber als Schauspieler kaum noch groß in Erscheinung getreten sind. Beim Casting für die Rolle des Jesses traten auch Christian Slater und Brad Pitt mit vor, bekammen sie aber bekannter Weise nicht. Hmmm, Brad Pitt....kann ich mir nicht so vorstellen, aber gut, er war damals noch jung.
Und mit meiner Enttäuschung stehe ich auf keinen Fall allein da. Auf der Blu Ray sind vier kurze Features (imsgesamt knapp 20 Minuten), wo Darsteller, Regisseure und Produzenten vom Film interviewt werden. Und selbst Robert Englund sagt, dass er mit dem Film nicht viel anfangen kann. Wes Craven erzählt auch, warum er es abgelehnt hat, den zweiten Film zu machen, weil ihn die Tatsache stört, dass Krueger in die reale Welt mit aufgenommen wird. Und er gibt auch an, dass er einige Drehbuchpunkte schwach fand, weil sie nur als Aufhänger für Effekthascherei dienten (siehe zum Beispiel die Gartenparty). Als problematisch gab der Regisseur auch an, dass er unter einem sehr großen Zeitdruck stand, da ein zweiter Freddy Film so schnell als möglich kommen sollte um den Erfolg des ersten Films noch mitzunehmen.
Ein paar Sachen hat der Film für das Nightmare Franchise schon beigesteuert. Zum Beispiel taucht im zweiten Film erstmals der Name "Springwood" auf, die Stadt in der Freddy wütet. Im ersten Film war die Handlung noch in Los Angeles angelegt. Der Ortsname taucht dann in allen weiteren Freddy Filmen wieder auf.
Und auch das Schulgebäude hat sich verändert. War es im ersten Teil noch ein mehrgeschößiges Backsteinhaus, ist es jetzt ein ebenerdiger Flachbau. Auch diese sollte sich durch alle weiteren Freddy Filme ziehen.
Einen, irgendwie lustigen Punkt habe ich noch. Im Film gibt es ja den kleinen sadistischen Sportlehrer, der homosexuell ist und einschlägige Etablissements besucht. Auch Jesse verirrt sich mal dort hin, Oberkörperfrei und schweißdurchdrängt. Und in einem der Feature sagt, ich glaube es war der Regisseur Jack Sholder, dass man sich den Film unter dem Aspekt eines Coming Outs von Jesse angucken sollte und das der Kampf von Jesse gegen Krueger als Jesses Kampf gegen sein Coming Out angesehen werden könnte. Ist schon irgendwie was dran, zumal der Film, wenn man drauf hingewiesen wird, schon "einige homoerotische Aspekte" hat (Jack Sholder). Interessanter Weise ist der Hauptdarsteller Jesse, gespielt von Mark Patton, im wahren Leben schwul. Zitat Jesse: "Irgendwas versucht in mich einzudringen".
Noch ein interessanter Fakt. Robert Englund war nicht für die Figur des Freddy vorgesehen, da es sich ja nur um einen Typen mit ner Gummimaske handelt. Nach den ersten Drehs, die wirklich grottenschlecht gewesen sein mussten, holte man Englund sehr schnell zurück. Robert Englund hat auch gleich in der ersten Sequenz einen Auftritt als Busfahrer.
Box Office finde ich immer bei solchen Filmen ganz interessant, denn es muss ja einen Grund geben, warum die Franchise, trotz des recht schwachen Filmes, weitergeführt wurde. Und darin liegt auch der Grund. Sieben Wochen hatte es gedauert den Film abzudrehen, die Kosten lagen bei 3 Millionen Dollar. Da der Film aber fast das Zehnfache eingespielt hat, war natürlich klar, dass es einen dritten Teil geben musste, zumal das Slasher Franchise in den USA, und wahrscheinlich auch weltweit, angesagt war. Und im dritten Teil sollte die Qualität deutlich anziehen, und das hatte auch einen einfachen Grund....
1. Die Einleitung
2. Teil 1 - Das Orginal
3. Teil 2 - Freddy's Revenge
4. Teil 3 - Dream Warriors
5. Teil 4 - The Dream Master
6. Teil 5 - The Dream Child
7. Teil 6 - Freddys Death
8. Teil 7 - Wes Craven's New Nightmare
9. Freddy vs. Jason
10. Das Remake 2010
11. Freddy haut euch auf die Ohren
Hier gehts zur Übersicht der ZoMoHoWo
A Nightmare On Elm Street - Das Orginal von 1984 - ZoMoHoWo
29. April 2015Teil 1 - A Nightmare On Elm Street - Das Orginal
Ein Film, der in das Horrorgenre einschlug wie eine Bombe. Hier als erstes der Trailer zum ersten Film:
Die grobe Rahmenhandlung ist sicher bekannt. Freddy Krueger hat 20 Kinder entführt und umgebracht. Nach einem Formfehler wird er nicht verurteilt, was die braven Bürger von Springwood auf den Plan ruft, die daraufhin Selbstjustiz verüben und ihn in seinem Keller/ in seiner Farbik/ in seinem Haus verbrennen (das variert immer mal). Allerdings ist Freddy nicht tot, er kehrt in die Träume der Teens zurück und kann sie in ihren Träumen töten, da er einen Pakt mit dem Teufel eingegangen ist. So weit so gut.
Im ersten Teil sehen wir gleich am Anfang, wie sich Krueger seine Klingenhand gebastelt und geschärft hat. Dann gibt es die ersten Traumsequenz, in der Tina von Krueger gejagt wird. Sie wacht aber auf und hat ein leicht zerschnittenes Nachthemd. Sie erzählt Nancy von ihrem Traum, die daraufhin sagt, dass sie genau den selben Traum hat. Tina wird aber schon in der nächsten Nacht von Krueger erwischt. Leider wird ihr Freund Rod verdächtigt, da er mit ihr im selben Bett geschlafen hat.
Nancy hat weiter Alpträume von demselben Mann, von dem Tina erzählt hatte. Sie fährt daraufhin mit ihrem "Freund" Glen ins Präsidium um mit Rod zu sprechen, der aber bereits von Krueger ermordert wurde (Aufgehangen durch ein Bettlaken). Erst mals fällt auch auf, dass Nancys Mutter mit den ganzen Träumen und Geschichten nicht so einverstanden ist. Da Nancy Nachts nicht zu Ruhe kommt, wird sie von ihrer Mutter in eine Schlafklinik gebracht, hat dort wieder einen Alptraum und bringt aus diesem Freddy Hut mit. Nancys Mutter erzählt ihr später, stark betrunken, die Geschichte von Krueger, versichert ihr aber, dass er ihr nix anhaben kann, da er ja tot ist und zum Beweis, zeigt sie ihm den Handschuh von Freddy.
Nancy ist aber nicht so recht überzeugt und fasst mit Glen einen Plan, Freddy endgültig zu vernichten. Sie will Freddy in die reale Welt holen, was ihr auch gelingt. Sie schafft es aber nicht so recht, ihn hzu töten. Anzünden, Treppenstürze, ein Riesenhammer, nichts will helfen. Nach dem Krueger ihre Mutter getötet hat, komt er wieder und will auch Nancy ans Leder, sie dreht sich aber um, nimmt Freddy seine Energie, der daraufhin wie verschwindet.
Am nächsten Morgen scheint alles okay, ausser das es recht neblig ist. Nancy wird von ihren Freunden, die alle noch (oder wieder) leben abgeholt.Das Auto wird aber komplett verriegelt, fährt los und Nancys Mutter wird von der Klauenhand durch die Tür ins Haus gezogen. Nancy befindet sich also immer noch in einem Traum.
Im ersten Teil sehen wir gleich am Anfang, wie sich Krueger seine Klingenhand gebastelt und geschärft hat. Dann gibt es die ersten Traumsequenz, in der Tina von Krueger gejagt wird. Sie wacht aber auf und hat ein leicht zerschnittenes Nachthemd. Sie erzählt Nancy von ihrem Traum, die daraufhin sagt, dass sie genau den selben Traum hat. Tina wird aber schon in der nächsten Nacht von Krueger erwischt. Leider wird ihr Freund Rod verdächtigt, da er mit ihr im selben Bett geschlafen hat.
Nancy hat weiter Alpträume von demselben Mann, von dem Tina erzählt hatte. Sie fährt daraufhin mit ihrem "Freund" Glen ins Präsidium um mit Rod zu sprechen, der aber bereits von Krueger ermordert wurde (Aufgehangen durch ein Bettlaken). Erst mals fällt auch auf, dass Nancys Mutter mit den ganzen Träumen und Geschichten nicht so einverstanden ist. Da Nancy Nachts nicht zu Ruhe kommt, wird sie von ihrer Mutter in eine Schlafklinik gebracht, hat dort wieder einen Alptraum und bringt aus diesem Freddy Hut mit. Nancys Mutter erzählt ihr später, stark betrunken, die Geschichte von Krueger, versichert ihr aber, dass er ihr nix anhaben kann, da er ja tot ist und zum Beweis, zeigt sie ihm den Handschuh von Freddy.
Nancy ist aber nicht so recht überzeugt und fasst mit Glen einen Plan, Freddy endgültig zu vernichten. Sie will Freddy in die reale Welt holen, was ihr auch gelingt. Sie schafft es aber nicht so recht, ihn hzu töten. Anzünden, Treppenstürze, ein Riesenhammer, nichts will helfen. Nach dem Krueger ihre Mutter getötet hat, komt er wieder und will auch Nancy ans Leder, sie dreht sich aber um, nimmt Freddy seine Energie, der daraufhin wie verschwindet.
Am nächsten Morgen scheint alles okay, ausser das es recht neblig ist. Nancy wird von ihren Freunden, die alle noch (oder wieder) leben abgeholt.Das Auto wird aber komplett verriegelt, fährt los und Nancys Mutter wird von der Klauenhand durch die Tür ins Haus gezogen. Nancy befindet sich also immer noch in einem Traum.
Soviel zum Inhalt der Horrormovies. Der Film hat einige legändere Bilder gebracht, die sich bei mir echt in das Hirn eingebrannt haben. So haben wie natürlich den Tod von Tina, der mich irgendwie sehr an "Der Exorzist" erinnert.
Oder der langarmige Freddy Krueger.
Und nicht zu vergessen, die Szene mit Nancy in der Badewanne.
hudsonlee.com
moviepilot.com
Auch mehr als 30 Jahre nach der Veröffentlichung des Erstlings Werkes, mag ich diesen Film immer wieder gern sehen. Die Inszenierung finde ich nach wie vor großartig. Schon allein dieses "mit-den-Klingen-über-Metal-fahren"-Quietschen erzeugt bei mit eine Gänsehaut.
Und es gibt zwei Sachen, die für mich maßgeblich zum Erfolg des Films beigetragen haben. Zum Einem natürlich der ins Ohr gehende Reim:
Die deutsche Übersetzung schenke ich uns jetzt mal. Die kann sich jeder selbst zusammenreimen, zumal die Übersetzung auch immer mal abgewandelt wurde. Der zweite Punkte sind auch noch die weißgekleideten Mädchen. Die immer mal wieder Springseilhüpfen. Oder dastehen. Oder Malen. Oder Dreiradfahren. Oder singen....
nightmareonelmstreet.wikia.com
Auch ist es nach wie vor die Idee des Films, dass es jemanden gibt, der dich in deinen Träumen tötet, die mich fasziniert und für mich einen gewissen Reiz ausmacht. Und letzlich ist es genau das, was auch Wes Graven, die Regielegende, beeindruckt haben muss. Er las in der LA Times einen Bericht über einen jungen Mann aus Laos, der durch einen Albtraum im Schlaf gestorben ist.
Nach wie vor gibt es Momente, in denen mir Krueger und sein ganzes Auftreten "Angst" machen. Das Ganze kombiniert mit dem Soundtrack (HIER zum Anhören) ist einfach nur toll. Gerade der Score des Fims erzeugt bei mir immer wieder ein unbehagliches Gefühl.
Nach wie vor finde ich es toll, mit welchen einfachen Mitteln man Effekte herbei geführt hat. So waren für den langarmigen Freddy nur zwei Angelruten nötig. Und der Effekt mit der Wand war mit einer einfachen Gummiplane gemacht, die keine 10 Cent gekostet hatte. Auch die Badewannenszene ist einfacher gemacht als man denkt, es wurde ein Loch hereingeschnitten und die Wanne wurde tiefergelegt. Und dann ist jemand tauchen gegangen :-) Die Szenen mit dem Tod von Glen und Tina waren da schon schwieriger, da man einen ganzen Raum umdrehen musste. Das Ganze war aber sehr effektiv und gerade der Tod von Tina sehr, sehr unheimlich.
Schauspielerisch wird hier nicht so viel geboten, kann man aber auch nicht von einem Slasher Film, der damals ja noch absolut in den Kinderschuhen steckte, nicht erwarten. Für Robert Englund sollte die Rolle des Freddy Kruegers die seines Lebens werden. In insgesamt sieben weiteren Filmen sollte er die Rolle der Kindermörders im quergestreiften Pullover einnehmen. Das heißt, er spielte in allen Filmen, bis auf das Remake mit, was er auch als sinnvoll erkannte, da er der Meinung war, das ein Remake mit ihm, mehr oder weniger, keinen Sinn machen würden.
Und noch ein Name taucht in der Castliste auf, irgendein Pirat namens Johnny Depp. Dieser ging damals zum Casting um etwas Geld zu verdienen und bekam die Rolle nur, weil die Tochter von Kultregisseur Wes Craven "total auf ihn abgefahren ist" (Quelle). Das lustige ist noch, dass Nicolas Cage ihm den Hinweis gegeben hat und er mit Jackie Earle Haley (dem Freddy Krueger aus dem Jahr 2010) hingegangen ist. Und somit hatte er seine erste Rolle bekommen und ist mittlerweile auch etwas bekannter geworden. Und eigentlich wollte er auch nur weiterschauspielern, um seine Musikkarriere zu finanzieren. Schon verrückt, in welchen Bahnen das Leben manchmal verläuft. So sah der Gute übrigens im Jahre 1984 aus, kurz vor seinem Filmtod:
John Saxon wurde für den Film gewonnen und übernahm die Rolle von Nancy Vater, Lt. Donald e New Line einen Schauspieler, der in Europa bekannt war um den Film dort zu vermarkten. Zum anderen hatte Saxon zu dem Zeitpunkt nicht mehr die Masse an Filmangeboten, so dass er auch noch relativ günstig zu haben war.
schlockmania.com
Heather Langenkamp verkörpert die Rolle der Nancy Thompson. Es ist ihre, nach wie vor, bekannteste Rolle, auch wenn sie bis heute noch aktiv vor und hinter der Kamera ist. Sie bekam damals die Rolle, weil Wes Craven sie in ihrem Debutfilm Nickel Mountain gut fand, sie hübsch und intelligent war und einfach wie das nette Mädchen aus der Nachbarschaft rüberkam.
Ein weiterer sehr interessanter Aspekt ist, dass Wes Graven drei verschiedene Enden des Films gedreht hat. Alle drei sind auf der Blu Ray hinterlegt. Der Regisseur hat damals ein ganz kleines Publikum über das Ende abstimmen lassen, es ist dann, mehr oder weniger, auch das grussligste Ende. Obwohl, niccht ganz. Ein Ende ist nur um eine Sequenz erwaitert, bei dem man Freddy am Steuer sieht.
Oder der Tod von Glen in seinem Bett mit zig Gallonen Blut
fanpop.com
fanpop.com
Sehr, sehr unheimlich ist auch die Szene mit Nancy im Bett, als Freddy mal durch die Wand vorbei schaut.
hudsonlee.com
Und auch Tina im Leichensack in der Schule in Nancys ersten Traum ist unheimlich.
moviepilot.com
Auch mehr als 30 Jahre nach der Veröffentlichung des Erstlings Werkes, mag ich diesen Film immer wieder gern sehen. Die Inszenierung finde ich nach wie vor großartig. Schon allein dieses "mit-den-Klingen-über-Metal-fahren"-Quietschen erzeugt bei mit eine Gänsehaut.
Und es gibt zwei Sachen, die für mich maßgeblich zum Erfolg des Films beigetragen haben. Zum Einem natürlich der ins Ohr gehende Reim:
“One, two, Freddy’s coming for you
Three, four, better lock your door
Five, six, grab your crucifix
Seven, eight, gonna stay up late
Nine, ten, never sleep again!”
Three, four, better lock your door
Five, six, grab your crucifix
Seven, eight, gonna stay up late
Nine, ten, never sleep again!”
Die deutsche Übersetzung schenke ich uns jetzt mal. Die kann sich jeder selbst zusammenreimen, zumal die Übersetzung auch immer mal abgewandelt wurde. Der zweite Punkte sind auch noch die weißgekleideten Mädchen. Die immer mal wieder Springseilhüpfen. Oder dastehen. Oder Malen. Oder Dreiradfahren. Oder singen....
nightmareonelmstreet.wikia.com
Auch ist es nach wie vor die Idee des Films, dass es jemanden gibt, der dich in deinen Träumen tötet, die mich fasziniert und für mich einen gewissen Reiz ausmacht. Und letzlich ist es genau das, was auch Wes Graven, die Regielegende, beeindruckt haben muss. Er las in der LA Times einen Bericht über einen jungen Mann aus Laos, der durch einen Albtraum im Schlaf gestorben ist.
Nach wie vor gibt es Momente, in denen mir Krueger und sein ganzes Auftreten "Angst" machen. Das Ganze kombiniert mit dem Soundtrack (HIER zum Anhören) ist einfach nur toll. Gerade der Score des Fims erzeugt bei mir immer wieder ein unbehagliches Gefühl.
Nach wie vor finde ich es toll, mit welchen einfachen Mitteln man Effekte herbei geführt hat. So waren für den langarmigen Freddy nur zwei Angelruten nötig. Und der Effekt mit der Wand war mit einer einfachen Gummiplane gemacht, die keine 10 Cent gekostet hatte. Auch die Badewannenszene ist einfacher gemacht als man denkt, es wurde ein Loch hereingeschnitten und die Wanne wurde tiefergelegt. Und dann ist jemand tauchen gegangen :-) Die Szenen mit dem Tod von Glen und Tina waren da schon schwieriger, da man einen ganzen Raum umdrehen musste. Das Ganze war aber sehr effektiv und gerade der Tod von Tina sehr, sehr unheimlich.
Schauspielerisch wird hier nicht so viel geboten, kann man aber auch nicht von einem Slasher Film, der damals ja noch absolut in den Kinderschuhen steckte, nicht erwarten. Für Robert Englund sollte die Rolle des Freddy Kruegers die seines Lebens werden. In insgesamt sieben weiteren Filmen sollte er die Rolle der Kindermörders im quergestreiften Pullover einnehmen. Das heißt, er spielte in allen Filmen, bis auf das Remake mit, was er auch als sinnvoll erkannte, da er der Meinung war, das ein Remake mit ihm, mehr oder weniger, keinen Sinn machen würden.
Und noch ein Name taucht in der Castliste auf, irgendein Pirat namens Johnny Depp. Dieser ging damals zum Casting um etwas Geld zu verdienen und bekam die Rolle nur, weil die Tochter von Kultregisseur Wes Craven "total auf ihn abgefahren ist" (Quelle). Das lustige ist noch, dass Nicolas Cage ihm den Hinweis gegeben hat und er mit Jackie Earle Haley (dem Freddy Krueger aus dem Jahr 2010) hingegangen ist. Und somit hatte er seine erste Rolle bekommen und ist mittlerweile auch etwas bekannter geworden. Und eigentlich wollte er auch nur weiterschauspielern, um seine Musikkarriere zu finanzieren. Schon verrückt, in welchen Bahnen das Leben manchmal verläuft. So sah der Gute übrigens im Jahre 1984 aus, kurz vor seinem Filmtod:
John Saxon wurde für den Film gewonnen und übernahm die Rolle von Nancy Vater, Lt. Donald e New Line einen Schauspieler, der in Europa bekannt war um den Film dort zu vermarkten. Zum anderen hatte Saxon zu dem Zeitpunkt nicht mehr die Masse an Filmangeboten, so dass er auch noch relativ günstig zu haben war.
schlockmania.com
Heather Langenkamp verkörpert die Rolle der Nancy Thompson. Es ist ihre, nach wie vor, bekannteste Rolle, auch wenn sie bis heute noch aktiv vor und hinter der Kamera ist. Sie bekam damals die Rolle, weil Wes Craven sie in ihrem Debutfilm Nickel Mountain gut fand, sie hübsch und intelligent war und einfach wie das nette Mädchen aus der Nachbarschaft rüberkam.
Ein weiterer sehr interessanter Aspekt ist, dass Wes Graven drei verschiedene Enden des Films gedreht hat. Alle drei sind auf der Blu Ray hinterlegt. Der Regisseur hat damals ein ganz kleines Publikum über das Ende abstimmen lassen, es ist dann, mehr oder weniger, auch das grussligste Ende. Obwohl, niccht ganz. Ein Ende ist nur um eine Sequenz erwaitert, bei dem man Freddy am Steuer sieht.
Und das dritte Ende ist das so benannte "Happy Ending". In diesem sieht man Nancy mit ihren Freunden zur Schule fahren und die Muddi winkt noch auf dem Weg. Das wars. Hier in einer unterirdischen Bildqualität zu sehen.
Nicht ganz so überraschend ist, dass es eine recht lange Indizierungsgeschichte zu dem Film gibt. So wurde er indiziert, was 1989 wieder aufgehoben wurde um nur wenige Monate später wieder indiziert zu werden. Erst 2007 wurde der Film vom Index runtergenommen. Und angebllich kann man jetzt die komplett ungekürzte Fassung erwerben. Ich hoffe also mal, dass ich die mein Eigen nennen kann. Wer mehr dazu erfahren will, kann sich bei schnittberichte.com belesen.
Über die Blu Ray kann man gutes und schlechtes berichten. Die Bildqualität ist für so einen alten Film mehr als in Ordnung, auch wenn ich mir manchmal einen besseren Schwarzwert gewünscht hätte. Größtes Manko ist sicherlich, dass der deutsche Ton nur in Mono vorliegt, was schon ein wenig erbärmlich ist. Bonusmaterial ist gut vorhanden, so befindet sich ein fünzig-minütiges Making Of auf der BD, eine weitere siebzehn-minütige Doku über Nancy, zwei Audiokommentare und alle drei verschiendenen Filmenden. Das ist schon sehr ordentlich und dem Film einfach nur würdig, denn es ist und bleibt ein absoluter Horrorklassiker.
Interessant ist auch die Veröffentlichung des Films. Robert "Bob" Shaye, der Mitbegründer von New Line Cinema und Produzent des Films, hatte für diesen sein Haus verpfändet. Von daher war am Set auch immer eine leicht angespannte Stimmung und Wes Graven lies ihn mit Regie führen, wenn auch nicht ernsthaft, er durft Action sagen. Nach der Fertigstellung des Streifens fand man kein großes Hollywood Studio, welches den Film ins Kino bringen wollten. Von daher ging New Line Cinema den Schritt und brachte der Film selbst ins Kino. Nachdem man aber die ersten Schlangen vor den Kinos sah, konnte man sich sicher sein, dass der Film ein Erfolg werden sollte. Nicht nur finanziell.
Der Film hatte ein Budget von 1,3 Millionen Dollar und spielte, nur in den USA, 25 Millionen Scheine ein, von daher war er nur eine Frage der Zeit, bis ein zweiter Teil gedreht wurde. Der sollte schon ein Jahr später in die Kinos kommen.
Und keine Angst, die weiteren Blogs zu den Filmen werden nicht so ausführlich werden.
Alle weiteren Blogs zur Nightmare Reihe:
1. Die Einleitung
2. Teil 1 - Das Orginal
3. Teil 2 - Freddy's Revenge
4. Teil 3 - Dream Warriors
5. Teil 4 - The Dream Master
6. Teil 5 - The Dream Child
7. Teil 6 - Freddys Death
8. Teil 7 - Wes Craven's New Nightmare
9. Freddy vs. Jason
10. Das Remake 2010
11. Freddy haut euch auf die Ohren
Über die Blu Ray kann man gutes und schlechtes berichten. Die Bildqualität ist für so einen alten Film mehr als in Ordnung, auch wenn ich mir manchmal einen besseren Schwarzwert gewünscht hätte. Größtes Manko ist sicherlich, dass der deutsche Ton nur in Mono vorliegt, was schon ein wenig erbärmlich ist. Bonusmaterial ist gut vorhanden, so befindet sich ein fünzig-minütiges Making Of auf der BD, eine weitere siebzehn-minütige Doku über Nancy, zwei Audiokommentare und alle drei verschiendenen Filmenden. Das ist schon sehr ordentlich und dem Film einfach nur würdig, denn es ist und bleibt ein absoluter Horrorklassiker.
Interessant ist auch die Veröffentlichung des Films. Robert "Bob" Shaye, der Mitbegründer von New Line Cinema und Produzent des Films, hatte für diesen sein Haus verpfändet. Von daher war am Set auch immer eine leicht angespannte Stimmung und Wes Graven lies ihn mit Regie führen, wenn auch nicht ernsthaft, er durft Action sagen. Nach der Fertigstellung des Streifens fand man kein großes Hollywood Studio, welches den Film ins Kino bringen wollten. Von daher ging New Line Cinema den Schritt und brachte der Film selbst ins Kino. Nachdem man aber die ersten Schlangen vor den Kinos sah, konnte man sich sicher sein, dass der Film ein Erfolg werden sollte. Nicht nur finanziell.
Der Film hatte ein Budget von 1,3 Millionen Dollar und spielte, nur in den USA, 25 Millionen Scheine ein, von daher war er nur eine Frage der Zeit, bis ein zweiter Teil gedreht wurde. Der sollte schon ein Jahr später in die Kinos kommen.
Und keine Angst, die weiteren Blogs zu den Filmen werden nicht so ausführlich werden.
Alle weiteren Blogs zur Nightmare Reihe:
1. Die Einleitung
2. Teil 1 - Das Orginal
3. Teil 2 - Freddy's Revenge
4. Teil 3 - Dream Warriors
5. Teil 4 - The Dream Master
6. Teil 5 - The Dream Child
7. Teil 6 - Freddys Death
8. Teil 7 - Wes Craven's New Nightmare
9. Freddy vs. Jason
10. Das Remake 2010
11. Freddy haut euch auf die Ohren
Als die Zombie-Monster-Horror-Wochen aufkamen, war für mich relativ schnell klar, mit welchem Thema ich mich beschäftigen wollte:
Freddy Krueger
Denn irgendwie ist der Gute ja schon ein Phänomen. Immerhin reden wir hier nicht über den guten Nachbarn von nebenan, sondern von einem Kindermörder, der ziemlich fiese Sachen in der realen Welt gemacht hat, aber noch viel Schlimmere als Toter. Denn er ist einen Pakt mit dem Teufel eingegangen und konnte somit weiterwüten.
Warum diese Figur zu einem Phänomen wurde, kann ich nicht wirklich endgültig und belegend begründen, aber ich habe mir natürlich ein wenig Gedanken dazu gemacht und halbwegs nachvollziehbare Gründe für mich gefunden.
Zum einem liegt es sicherlich daran, dass wir unsere Träume nicht kontrollieren können und eine Figur wir Freddy, die Jagd auf uns in unseren Träumen macht, einfach beängstigend ist.
Ein weiterer Grund ist sicherlich auch die Faszination des Bösen. Schon immer wirkte das Böse auf den Menschen und es ist einfach auch interessant zu erkunden, warum ein Mensch zu dem wird was er ist, vor allem wenn er so ein Bad Guy ist (wie der Freddy).
Hinzu kommt aus meiner Sicht noch, dass die Freddy Filme ein wenig komplexer angelegt sind, als die damals typischen, immer recht geradlinigen Slasher (Texas Chainsaw Massacre oder Freitag der 13, auch wenn ich vom letzteren Franchise noch nie einen Film gesehen habe).
Wes Craven schuf diese Figur, nachdem er einen Zeitungsartikel in der LA Times gelesen hatte, indem berichtet wurde, dass ein junger Mann aus Laos im Traum gestorben sei, sich tagelang wach gehalten hat um nicht zu schlafen, weil er Angst hatte, dass ihm etwas passiert. So entstand die Idee des Freddy Krueger. Nach dem er den Film "Hügel der blutigen Augen" gedreht hatte, war bei Craven genug Geld vorhanden, um das Drehbuch zu verfeinern.
Der Name Freddy geht übrigens auf einen Jungen aus Wes Craven Kindheit zurück, der ihn immer tyrannisiert hat. Lustigerweise ist auch der Hut, den Freddy Krueger trägt auf eine Kindheitserinnerung von Craven zurückzuführen. Diesen Hut trug immer ein Betrunkener der die Straßen in, vermutlich Wes Heimatstadt, entlanglief und die ihm Angst machte. Und auch der Pullover war nicht zufällig gewählt, da Craven in einer Zeitschrift las, dass Rot und Schwarz nebeneinander am schwersten zu sehen seinen.
Auch die Elm Street ist nicht zufällig gewählt. Wes Graven war Lehrer an einem College und die Hauptstrasse in diesem Ort hieß Elm Street. Auch wurde John Kennedy in der Elm Street erschossen.
Nightmare On Elm Street schlug in die amerikanische Popkultur ein wie eine Bombe und ist mittlerweile ein fester Bestandteil. So ist Freddy Krueger sechsmal in der Fernsehserie "Die Simpsons" aufgetreten.
Warum diese Figur zu einem Phänomen wurde, kann ich nicht wirklich endgültig und belegend begründen, aber ich habe mir natürlich ein wenig Gedanken dazu gemacht und halbwegs nachvollziehbare Gründe für mich gefunden.
Zum einem liegt es sicherlich daran, dass wir unsere Träume nicht kontrollieren können und eine Figur wir Freddy, die Jagd auf uns in unseren Träumen macht, einfach beängstigend ist.
Ein weiterer Grund ist sicherlich auch die Faszination des Bösen. Schon immer wirkte das Böse auf den Menschen und es ist einfach auch interessant zu erkunden, warum ein Mensch zu dem wird was er ist, vor allem wenn er so ein Bad Guy ist (wie der Freddy).
Hinzu kommt aus meiner Sicht noch, dass die Freddy Filme ein wenig komplexer angelegt sind, als die damals typischen, immer recht geradlinigen Slasher (Texas Chainsaw Massacre oder Freitag der 13, auch wenn ich vom letzteren Franchise noch nie einen Film gesehen habe).
Wes Craven schuf diese Figur, nachdem er einen Zeitungsartikel in der LA Times gelesen hatte, indem berichtet wurde, dass ein junger Mann aus Laos im Traum gestorben sei, sich tagelang wach gehalten hat um nicht zu schlafen, weil er Angst hatte, dass ihm etwas passiert. So entstand die Idee des Freddy Krueger. Nach dem er den Film "Hügel der blutigen Augen" gedreht hatte, war bei Craven genug Geld vorhanden, um das Drehbuch zu verfeinern.
Der Name Freddy geht übrigens auf einen Jungen aus Wes Craven Kindheit zurück, der ihn immer tyrannisiert hat. Lustigerweise ist auch der Hut, den Freddy Krueger trägt auf eine Kindheitserinnerung von Craven zurückzuführen. Diesen Hut trug immer ein Betrunkener der die Straßen in, vermutlich Wes Heimatstadt, entlanglief und die ihm Angst machte. Und auch der Pullover war nicht zufällig gewählt, da Craven in einer Zeitschrift las, dass Rot und Schwarz nebeneinander am schwersten zu sehen seinen.
Auch die Elm Street ist nicht zufällig gewählt. Wes Graven war Lehrer an einem College und die Hauptstrasse in diesem Ort hieß Elm Street. Auch wurde John Kennedy in der Elm Street erschossen.
Nightmare On Elm Street schlug in die amerikanische Popkultur ein wie eine Bombe und ist mittlerweile ein fester Bestandteil. So ist Freddy Krueger sechsmal in der Fernsehserie "Die Simpsons" aufgetreten.
nerdcityonline.com
Und auch in zwei South Park Folgen hat er es geschafft.
standingonclouds.deviantart.com
Und auch in Mortal Kombat hat er den ein oder anderen Auftritt mit wirklich vielen, fiesen und blutigen Finishing Moves. Echt crazy.
Unserer Klauenhandmann hatte aber noch mehrere Auftritte in Spielereihen. So findet man ihn unter anderem im Wrestlingsspiel WWE2k14, in Grand Theft Auto 5 als Easter Egg und als Homage an die Filme oder auch in Resident Evil 4. 1989 kam ein Spiel für den NES heraus, welches den Titel "Nightmare On Elm Street" trug. Sah die Verpackung noch ganz gut aus, handelt es sich beim Spiel leider nur um ein einfaches Jump And Run Spiel. Wer sich das Ganze mal antun will, kann HIER mal klicken.
giantbomb.com
Durch Freddys unheimliche Popularität sind auch verschiedene Comicserien mit dem von Robert Englund verkörperten Charakter erschienen. Das bekannteste sollte wohl sein: Freddy vs. Jason vs. Ash. Dieses erschien in sechs Teilen und spielt fünf Jahre nach dem Film Freddy vs. Jason. Leider ist es nie ins Deutsche übersetzt worden. Das Comic war in den Staaten so erfolgreich, dass es noch zu einer ebenfalls sechsteiligen Fortsetzung kam.
mycomicshop.com
Mittlerweile gibt es natürlich unheimlich viel Merchandise von unserem guten Klauenmann zu kaufen. Von der Figur an sich, über die Klauenhand, die Maske bis hin zur Tasse gibt es alles was das Fan Herz begehrt. Wer will kann ja mal bei den üblichen Onlinehändlern schauen.
Natürlich wurde Freddy Krueger auch in verschiedenen Liedern zum Thema gemacht, aber da es so viele Lieder zum Thema gibt, ist mir das einen Extra Blog wert :-)
So, ab morgen geht es dann los, ich habe zu allen neun Filmen einen Blog erstellt. Die ersten sieben Filme sind in einer importieren Box verpackt (die man übrigens sehr günstig erwerben kann). Das Crossover und das Remake liegen mir in den einfachen Amray Hüllen vor.
Es gibt zu Nightmare On Elm Street noch zwei Dokumentationen, die ebenfalls auf Blu Ray erhältlich. Zum einem die vierstündige Doku "Never Sleep Again - The Nightmare Legacy" und der zweite Teil "Never Sleep Again 2 - I'm Nancy", der allerdings "nur" 74 Minuten. Aus Zeitgründen habe ich es nicht mehr geschafft, diese mir anzuschauen. Ab dem 21.5.15 gibt es beide Dokus für 15 Euro im praktischen Doppelpack und zu gegebener Zeit (und mit etwas Abstand zu Freddy) werde ich mir dieses Doppelset zulegen.
Ich wünsch euch sehr viel Spaß beim Lesen meiner albtraumhaften Blogs!
Alle weiteren Blogs zur Nightmare Reihe:
1. Die Einleitung
2. Teil 1 - Das Orginal
3. Teil 2 - Freddy's Revenge
4. Teil 3 - Dream Warriors
5. Teil 4 - The Dream Master
6. Teil 5 - The Dream Child
7. Teil 6 - Freddys Death
8. Teil 7 - Wes Craven's New Nightmare
9. Freddy vs. Jason
10. Das Remake 2010
11. Freddy haut euch auf die Ohren
1. Die Einleitung
2. Teil 1 - Das Orginal
3. Teil 2 - Freddy's Revenge
4. Teil 3 - Dream Warriors
5. Teil 4 - The Dream Master
6. Teil 5 - The Dream Child
7. Teil 6 - Freddys Death
8. Teil 7 - Wes Craven's New Nightmare
9. Freddy vs. Jason
10. Das Remake 2010
11. Freddy haut euch auf die Ohren
Hier gehts zur Übersicht der ZoMoHoWo
#63
Der für mich am dritt meisten erwartete Film im Jahr 2015. Der zweite Teil der Marvel Helden um Tony Stark, Captain America, Hulk, Thor und wie sie alle heißen. Ich fand beide Trailer sehr, sehr ansprechend. Und auch die letzten Marvelfilme aus dem Marvel Cinematic Universe konnten mich allesamt zumindest unterhalten. Kleinere oder auch größere Abstriche muss man bei so großen und sicher auch gehypten Filmen immer machen.
Seit dem ersten Avengerfilm habe ich alle Marvel Filme im Kino gesehen. Falls sich jemand "up to date" bringen will und wert auf meine Meinung legt oder sich einfach den ein oder anderen Film noch mal ins Gedächtnis holen will:
Iron Man 3
Thor 2 - The Dark World
Captain America 2 - The Winter Soldier
Guardians Of The Galaxy
Alles natürlich in 3D :-) Und hier jetzt wie immer noch ein Trailer zum zweiten Film.
Inhalt:
Die Avengers arbeiten immer noch zusammen und holen sich zu Beginn Lokis Zepter. Tony Stark und Bruce Banner arbeiten mit dem Zepter und versuchen mit diesem eine künstliche Intelligenz zu schaffen. Man will ein Schild für die Welt im Kampf gegen Ausserirdische Kräfte schaffen. Nach ein paar Misserfolgen gelingt dies, allerdings werdet sich diese Technologie, inform von Ultron, direkt gegen die Menschen und die Avengers. Und somit geht das Hauen und Stechen los.
Tja, Freunde der guten Unterhaltung. Hört sich inhaltlich nach nicht viel an und daran krankt auch der ganze Film. Und ich kann es nicht anders sagen: ICH BIN ENTTÄUSCHT!
Aber der Reihe nach...
filmische Umsetzung:
Fagen wir erst mal mit dem positiven Sachen im Film an. Da wären die Zwillinge Maximoff, Quicksilver und Scarlet Witch. Quicksilver kann rennen wir blöde und Scarlet Witch kann mittles was auch immer, den Menschen (und auch Thor) ihre größten Ängste vor Augen führen.
Und das ist dann auch der zweite Punkt, der richtig gut gemacht war. Vor allem Black Widow ihr Angsttraum, da man über ihre Vergangenheit einiges erfährt. Aber auch Tony Stark und dem Captain ihr Alptraum sind gut gemacht und interessant.
Dritter und letzter Punkt ist der Hulk und dessen Liebesgeschichte mit Blacck Widow.
Und das war es dann aber auch schon. Und das ist mir einfach zu wenig. Ich schreib jetzt einfach mal frei von der Leber weg, was mich gestört hat.
freehighresolutionimages.org/
Der Film ist einfach unglaublich Superhelden überladen. Zu den üblichen Verdächtigen kommen die beiden Zwillinge hinzu (die den Film allerdings bereichern), War Machine darf auch noch mit in die finale Schlacht eingreifen und zum Schluß hat selbst Falcon noch eine Sequenz. Zudem kommt noch ein neu geschaffener, künstlicher Superheld names "Vision" der, mehr oder weniger, aus Jarvis und einer Art Genproojekt von Ultron entstanden ist.
Unglaublich anstrengend war die Finalschlacht. Von der Idee mit der Stadt kann man ja halten was man will, so eine Idee kann man nur in so einem Film unterbringen. Aber was mich genervt war die Rettungsaktion. Jeder und alles muss, laut Captain America gerettet werden, kein Mann wird zurückgelassen. Und als dann auch noch ein Hund auf ein Rettungsluftschiff in letzter Minute springt, war es für mich vorbei. Warscheinlich ist kein einziger Zivilist gestorben.
Ultron...im Trailer fand ich ihn mega. Unheimlich, grausaum, so richtig schön evil. Und das ist er ja auch, schließlich will er die Menschheit vernichten. Aber da der Gute immer wieder lustig sein muss und will, kann dieses, durch den Trailer aufgebaute Image, nicht gehalten werden (ähnlich blöd wie bei Iron Man 3 mit dem Mandarin).
Und somit sindd wir auch gleich beim nächsten Kritikpunkt, dem Humor. Der funktionierte in fast allen Marvel Filmen richtig gut, Höhepunkt war sicher Guardians Of The Galaxy. Aber hier war es einfach zu viel. Jeder macht seine kleinen Witzchen, hahaha, lustig, tralalalala. Und da auch Ultron mitgemacht hat, wirkte das Ganze auf mich sehr gezwungen.
Und dann gab es noch so ein paar Sachen die für mich unlogisch waren bzw. keinen Sinn machten. Warum zieht Iron Man unmittlerbar nach der ersten Schlacht seinen Kampfanzug aus, im immer noch feindlichen Gebiet und macht sich somit angreifbar? Thor's Traum war zwar nachvollziehbar, hilft der Geschichte in meinen Augen nicht weiter und was das dann mit dem Bad sollte, kann mir vielleicht nur einer erklären, der etwas tiefer im Marvel Universum drin ist.
Und da ich nicht so negativ enden will, muss ich noch anmerken, dass man dem Film natürlich zu jeder Zeit sein Budget von unglaublichen 250 Millionen Dollar ansieht. Tolles CGI, tolle Effekte, tolle Kampfchoreographien, tolle Schlachten. Das steht ausser Frage!
spinoff.comicbookresources.com
schauspielerische Leistung:
Man darf an solche Filme sicherlich keine überbordenden Ansprüche haben. Der Großteil der Schauspieler macht das was er kann und keiner macht es schlecht. Herausnehmen kann man aber Scarlett Johansson und Mark Ruffalo. Sie geben ihren Rollen, durch die entstehende Beziehung eine gweissen Tiefe. Sie haben dadurch einen gewissen Vorteil, da beide viel mit Mimik und Gestik arbeiten können und nicht nur einfach draufhauen wie bspw. Thor oder der Captain.
Wie war 3D?
Als erstes muss ich anmerken, dass ich noch nie zwei 3D Filme in Folge gesehen habe und das Ganze natürlich gut auf die Augen geht. Aber das 3D war wirklich gut gemacht, eine ordentliche Tiefenwirkung und eine richtig gute Schärfe. Das habe ich schon deutlich schlechter erlebt. Pop Outs gab es keine oder nicht wirklich viele. Zumindest ist mir keiner im Gedächhtnis geblieben.
Fazit:
Kann man kurz und knapp machen. Schade! Einfach nur schade! Irgendwie ist der Film da, aber er bringt die komplette Geschichte im Marvel Cinematic Universe keinen Schritt weiter bzw. nur sehr kleine (Thema Infinitistein und Thanos). Und somit ist das Ganze sehr viel Lärm, Kracch, Action, Krawall, Gewalt um NICHTS (oder nicht viel). Ich hatte während des Films schon irgendwie versucht, positive Sachen rauszuziehen, weil es doch irgendwie nicht sein konnte, dass der Film schlecht ist. War er aber. Und ich habe extrem oft auf die Uhr geguckt, was NIE ein gutes Zeichen ist.
Klar wird der Film abgehen wie sonst was, Verkaufs- und Besucherzahlen knacken ohne Ende, mit Sicherheit auch die 1 Mrd. Dollar erreichen und viele werden meine Meinung sicherlich nicht teilen können. Aber ich erwarte auch von einem Film dieses Genres etwas mehr an Inhalt (und da will ich keinen Vergleich mit Birdman oder 12 Years A Slave ziehen), aber es muss am Ende doch irgendwie mehr sein, als eine Truppe von Superhelden, die das von Stark und Banner erschaffene Monster töten müssen, denn das war es am Ende.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cineman
P.S.: Ich habe bewusst auf eine Rechtschreib und Ausdruckskontrolle verzichtet. Der Blog wurde einfach frei von der Leber weg geschrieben.
Der für mich am dritt meisten erwartete Film im Jahr 2015. Der zweite Teil der Marvel Helden um Tony Stark, Captain America, Hulk, Thor und wie sie alle heißen. Ich fand beide Trailer sehr, sehr ansprechend. Und auch die letzten Marvelfilme aus dem Marvel Cinematic Universe konnten mich allesamt zumindest unterhalten. Kleinere oder auch größere Abstriche muss man bei so großen und sicher auch gehypten Filmen immer machen.
Seit dem ersten Avengerfilm habe ich alle Marvel Filme im Kino gesehen. Falls sich jemand "up to date" bringen will und wert auf meine Meinung legt oder sich einfach den ein oder anderen Film noch mal ins Gedächtnis holen will:
Iron Man 3
Thor 2 - The Dark World
Captain America 2 - The Winter Soldier
Guardians Of The Galaxy
Alles natürlich in 3D :-) Und hier jetzt wie immer noch ein Trailer zum zweiten Film.
Inhalt:
Die Avengers arbeiten immer noch zusammen und holen sich zu Beginn Lokis Zepter. Tony Stark und Bruce Banner arbeiten mit dem Zepter und versuchen mit diesem eine künstliche Intelligenz zu schaffen. Man will ein Schild für die Welt im Kampf gegen Ausserirdische Kräfte schaffen. Nach ein paar Misserfolgen gelingt dies, allerdings werdet sich diese Technologie, inform von Ultron, direkt gegen die Menschen und die Avengers. Und somit geht das Hauen und Stechen los.
Tja, Freunde der guten Unterhaltung. Hört sich inhaltlich nach nicht viel an und daran krankt auch der ganze Film. Und ich kann es nicht anders sagen: ICH BIN ENTTÄUSCHT!
Aber der Reihe nach...
filmische Umsetzung:
Fagen wir erst mal mit dem positiven Sachen im Film an. Da wären die Zwillinge Maximoff, Quicksilver und Scarlet Witch. Quicksilver kann rennen wir blöde und Scarlet Witch kann mittles was auch immer, den Menschen (und auch Thor) ihre größten Ängste vor Augen führen.
Und das ist dann auch der zweite Punkt, der richtig gut gemacht war. Vor allem Black Widow ihr Angsttraum, da man über ihre Vergangenheit einiges erfährt. Aber auch Tony Stark und dem Captain ihr Alptraum sind gut gemacht und interessant.
Dritter und letzter Punkt ist der Hulk und dessen Liebesgeschichte mit Blacck Widow.
Und das war es dann aber auch schon. Und das ist mir einfach zu wenig. Ich schreib jetzt einfach mal frei von der Leber weg, was mich gestört hat.
freehighresolutionimages.org/
Der Film ist einfach unglaublich Superhelden überladen. Zu den üblichen Verdächtigen kommen die beiden Zwillinge hinzu (die den Film allerdings bereichern), War Machine darf auch noch mit in die finale Schlacht eingreifen und zum Schluß hat selbst Falcon noch eine Sequenz. Zudem kommt noch ein neu geschaffener, künstlicher Superheld names "Vision" der, mehr oder weniger, aus Jarvis und einer Art Genproojekt von Ultron entstanden ist.
Unglaublich anstrengend war die Finalschlacht. Von der Idee mit der Stadt kann man ja halten was man will, so eine Idee kann man nur in so einem Film unterbringen. Aber was mich genervt war die Rettungsaktion. Jeder und alles muss, laut Captain America gerettet werden, kein Mann wird zurückgelassen. Und als dann auch noch ein Hund auf ein Rettungsluftschiff in letzter Minute springt, war es für mich vorbei. Warscheinlich ist kein einziger Zivilist gestorben.
Ultron...im Trailer fand ich ihn mega. Unheimlich, grausaum, so richtig schön evil. Und das ist er ja auch, schließlich will er die Menschheit vernichten. Aber da der Gute immer wieder lustig sein muss und will, kann dieses, durch den Trailer aufgebaute Image, nicht gehalten werden (ähnlich blöd wie bei Iron Man 3 mit dem Mandarin).
Und somit sindd wir auch gleich beim nächsten Kritikpunkt, dem Humor. Der funktionierte in fast allen Marvel Filmen richtig gut, Höhepunkt war sicher Guardians Of The Galaxy. Aber hier war es einfach zu viel. Jeder macht seine kleinen Witzchen, hahaha, lustig, tralalalala. Und da auch Ultron mitgemacht hat, wirkte das Ganze auf mich sehr gezwungen.
Und dann gab es noch so ein paar Sachen die für mich unlogisch waren bzw. keinen Sinn machten. Warum zieht Iron Man unmittlerbar nach der ersten Schlacht seinen Kampfanzug aus, im immer noch feindlichen Gebiet und macht sich somit angreifbar? Thor's Traum war zwar nachvollziehbar, hilft der Geschichte in meinen Augen nicht weiter und was das dann mit dem Bad sollte, kann mir vielleicht nur einer erklären, der etwas tiefer im Marvel Universum drin ist.
Und da ich nicht so negativ enden will, muss ich noch anmerken, dass man dem Film natürlich zu jeder Zeit sein Budget von unglaublichen 250 Millionen Dollar ansieht. Tolles CGI, tolle Effekte, tolle Kampfchoreographien, tolle Schlachten. Das steht ausser Frage!
spinoff.comicbookresources.com
schauspielerische Leistung:
Man darf an solche Filme sicherlich keine überbordenden Ansprüche haben. Der Großteil der Schauspieler macht das was er kann und keiner macht es schlecht. Herausnehmen kann man aber Scarlett Johansson und Mark Ruffalo. Sie geben ihren Rollen, durch die entstehende Beziehung eine gweissen Tiefe. Sie haben dadurch einen gewissen Vorteil, da beide viel mit Mimik und Gestik arbeiten können und nicht nur einfach draufhauen wie bspw. Thor oder der Captain.
Wie war 3D?
Als erstes muss ich anmerken, dass ich noch nie zwei 3D Filme in Folge gesehen habe und das Ganze natürlich gut auf die Augen geht. Aber das 3D war wirklich gut gemacht, eine ordentliche Tiefenwirkung und eine richtig gute Schärfe. Das habe ich schon deutlich schlechter erlebt. Pop Outs gab es keine oder nicht wirklich viele. Zumindest ist mir keiner im Gedächhtnis geblieben.
Fazit:
Kann man kurz und knapp machen. Schade! Einfach nur schade! Irgendwie ist der Film da, aber er bringt die komplette Geschichte im Marvel Cinematic Universe keinen Schritt weiter bzw. nur sehr kleine (Thema Infinitistein und Thanos). Und somit ist das Ganze sehr viel Lärm, Kracch, Action, Krawall, Gewalt um NICHTS (oder nicht viel). Ich hatte während des Films schon irgendwie versucht, positive Sachen rauszuziehen, weil es doch irgendwie nicht sein konnte, dass der Film schlecht ist. War er aber. Und ich habe extrem oft auf die Uhr geguckt, was NIE ein gutes Zeichen ist.
Klar wird der Film abgehen wie sonst was, Verkaufs- und Besucherzahlen knacken ohne Ende, mit Sicherheit auch die 1 Mrd. Dollar erreichen und viele werden meine Meinung sicherlich nicht teilen können. Aber ich erwarte auch von einem Film dieses Genres etwas mehr an Inhalt (und da will ich keinen Vergleich mit Birdman oder 12 Years A Slave ziehen), aber es muss am Ende doch irgendwie mehr sein, als eine Truppe von Superhelden, die das von Stark und Banner erschaffene Monster töten müssen, denn das war es am Ende.
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man liest sich
Cineman
P.S.: Ich habe bewusst auf eine Rechtschreib und Ausdruckskontrolle verzichtet. Der Blog wurde einfach frei von der Leber weg geschrieben.
Als wir träumten - Kinoreview
23. April 2015#62
Ich hatte ja gehofft, dass ich den Film gucken kann, da er eine Geschichte in meiner Stadt zeigt. Der Trailer war auch gar nicht mal so schlecht. Und da der Film in Leipzig spielt, läuft er hier auch extrem häufig. Und von daher war es gar nicht so schwer, in einen doch recht kleinen Film zu gehen, der sicher nicht für ein Massenpublikum zugeschnitten ist.
Inhalt:
Letzlich geht es um Dani und seine Freunde. Wir befinden uns in den "unsicheren" Jahren der Nachwendezeit in Leipzig. Die fünf Freunde probieren Drogen aus, sind rebellisch, saufen wie die Löcher und gründen eine Techno Disco names East Side. Die Unternehmung klappt mehr als gut und die Underground Disco boomt. Nur dann gibt es erste "Konflikte" mit Nazis, die die Drogenszene in der Disco kontrolieren wollen. Und dann wird es manchmal sehr heftig. Und wie in kleinen Randstorys wird erzählt, wie sich das Leben der einzelnen Freunde entwickelt. Zumal gibt es immer wieder kleine Rückblenden in die Zeit der DDR, wo die Jugendlichen noch Kinder waren und wie sie die DDR und das Pionierwesen erlebten.
schauspielerische Leistung:
Es kamen für mich ausschließlich unbekannte Schauspieler zu Geltung. Hauptdarsteller Merlin Rose gefällt mir sehr gut in seiner Rolle als Dani. Er wirkt, wie fast alle Schauspieler der Clique, sehr authentisch. Alle schaffen es irgendwie, die Unsicherheit dieser Zeit wiederzuspiegeln. Toll gemacht in der Szene, als die Jungs im Keller Disco "üben" und der Vater von "Pitbull" in den Keller kommt.
filmische Umsetzung:
Und der Punkt fällt mir diesmal richtig schwer, da durch den Film sehr viel in mir hochkam.
Da sind zum einem die wirklich wirren, verrückten, chaotischen, aufregenden Jahre der Wendezeit. Es kamen so viele Erinnerungen hoch, das Thema Arbeitslosigkeit, Lug & Trug, unsichere Familienverhältnisse, der Verlust von Idendität, Vorurteile, Konsumgesselschaft und auch die Naziproblematik. Letztere hat mich immer sehr betroffen gemacht. Zwangsläufig kommen die Bilder aus Hoyerswerde oder Rostock-Lichtenhagen hoch. Unglaublich, was damals alles passierte. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie ich Nachts mit der Straßenbahn nach Hause gefahren bin und ca. 10 Glatzen einen Schwarzen verfolgten. Einfach nur gruslig. Aber auch die anderen Punkte haben meine Familie und mich betroffen....
Durch den Trailer dachte ich, dass es in dem Film sehr viel mehr um Musik geht. Das ist nicht der Fall, da das Thema Discothek nur wenig Leinwandzeit hat, am Ende wahrscheinlich nicht mal mehr als 20 Minuten. Und somit gab es auch nicht so viel Musik wie ich befürchtet hatte, da Thechno nie meine Musik war, weil es einfach nicht meiner (!) Definition von Musik entspricht.
radioeins.de
Was mich gestört hat war, dass die Figuren um Dani zu schnell abgehandelt worden bzw. nach einer kleinen Ewigkeit wieder auftauchten und sich massiv verändert hatten. So ist Pitbull von heute auf morgen zum Drogendealer geworden. Mark ist drogenabhängig geworden und stirbt dann daran usw. Das fand ich nicht so toll. Wahrscheinlich werden die Einzelschicksale im Buch mehr beleuchtet, aber das hätte man für mein Gefühl her, anders gestalten müssen.
Das mit den Rückblenden in die DDR Zeit der Jugendlichen fand ich sehr gut und ich bin sehr, sehr dankbar, dass ich viele Sachen aus dieser Zeit nicht mit erlebten musste und später auch die Möglichkeit hatte, mich zwischen Wehr- und Zivildienst zu entscheiden.
Ziemlich hart waren für mich die Prügelein der Nazis gegen die Jungs der Clique. Diese wurden sehr exzesiv gezeigt, für mein Gefühl zu sehr. Es wird gedroschen, verfolgt, geschlagen, getreten ohne Ende. Und immer 20 gegen 1. Wie es sich für einen Nazis gehört. Furchtbar, Schrecklich, aber sehr nah an der damaligen Realität.
Sehr schade fand ich übrigens, dass die Stadt Leipzig so gut wie gar nicht zum Tragen kam. Ein paar wenige Orte, Straßen habe ich erkannt, aber das war mir doch zu wenig.
Fazit:
Ein Film, der auf jeden Fall nachwirkt und mich sicher noch einige Zeit beschäftigen wird, da ich die Nachwendezeit als sehr spannend empfinde. Insgesamt überzeugen mich die jungen Darsteller allesamt. Die Kritikpunkte bleiben bestehen. Und somit habe ich sicher keinen Topfilm gesehen, aber einen, der seine Wirkung bei mir entfalten konnte. Und das ist ja irgendwo das wichtigste.
So, dass soll es zu diesem kleinen Film gewesen sein. Morgen geht es in das Double Feature der Avengers und nächste Woche starten das die ZoMoHoWo.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cineman (der Ex-hightower)
P.S.: Ich freue mich übrigens, dass die Leute das gute Wetter so gut nutzen und Nachts im Wald pimpern. Ich habe mich erschrocken wie Sau und dachte die Zombieapokalypse geht los :-)
Ich hatte ja gehofft, dass ich den Film gucken kann, da er eine Geschichte in meiner Stadt zeigt. Der Trailer war auch gar nicht mal so schlecht. Und da der Film in Leipzig spielt, läuft er hier auch extrem häufig. Und von daher war es gar nicht so schwer, in einen doch recht kleinen Film zu gehen, der sicher nicht für ein Massenpublikum zugeschnitten ist.
Inhalt:
Letzlich geht es um Dani und seine Freunde. Wir befinden uns in den "unsicheren" Jahren der Nachwendezeit in Leipzig. Die fünf Freunde probieren Drogen aus, sind rebellisch, saufen wie die Löcher und gründen eine Techno Disco names East Side. Die Unternehmung klappt mehr als gut und die Underground Disco boomt. Nur dann gibt es erste "Konflikte" mit Nazis, die die Drogenszene in der Disco kontrolieren wollen. Und dann wird es manchmal sehr heftig. Und wie in kleinen Randstorys wird erzählt, wie sich das Leben der einzelnen Freunde entwickelt. Zumal gibt es immer wieder kleine Rückblenden in die Zeit der DDR, wo die Jugendlichen noch Kinder waren und wie sie die DDR und das Pionierwesen erlebten.
schauspielerische Leistung:
Es kamen für mich ausschließlich unbekannte Schauspieler zu Geltung. Hauptdarsteller Merlin Rose gefällt mir sehr gut in seiner Rolle als Dani. Er wirkt, wie fast alle Schauspieler der Clique, sehr authentisch. Alle schaffen es irgendwie, die Unsicherheit dieser Zeit wiederzuspiegeln. Toll gemacht in der Szene, als die Jungs im Keller Disco "üben" und der Vater von "Pitbull" in den Keller kommt.
filmische Umsetzung:
Und der Punkt fällt mir diesmal richtig schwer, da durch den Film sehr viel in mir hochkam.
Da sind zum einem die wirklich wirren, verrückten, chaotischen, aufregenden Jahre der Wendezeit. Es kamen so viele Erinnerungen hoch, das Thema Arbeitslosigkeit, Lug & Trug, unsichere Familienverhältnisse, der Verlust von Idendität, Vorurteile, Konsumgesselschaft und auch die Naziproblematik. Letztere hat mich immer sehr betroffen gemacht. Zwangsläufig kommen die Bilder aus Hoyerswerde oder Rostock-Lichtenhagen hoch. Unglaublich, was damals alles passierte. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie ich Nachts mit der Straßenbahn nach Hause gefahren bin und ca. 10 Glatzen einen Schwarzen verfolgten. Einfach nur gruslig. Aber auch die anderen Punkte haben meine Familie und mich betroffen....
Durch den Trailer dachte ich, dass es in dem Film sehr viel mehr um Musik geht. Das ist nicht der Fall, da das Thema Discothek nur wenig Leinwandzeit hat, am Ende wahrscheinlich nicht mal mehr als 20 Minuten. Und somit gab es auch nicht so viel Musik wie ich befürchtet hatte, da Thechno nie meine Musik war, weil es einfach nicht meiner (!) Definition von Musik entspricht.
radioeins.de
Was mich gestört hat war, dass die Figuren um Dani zu schnell abgehandelt worden bzw. nach einer kleinen Ewigkeit wieder auftauchten und sich massiv verändert hatten. So ist Pitbull von heute auf morgen zum Drogendealer geworden. Mark ist drogenabhängig geworden und stirbt dann daran usw. Das fand ich nicht so toll. Wahrscheinlich werden die Einzelschicksale im Buch mehr beleuchtet, aber das hätte man für mein Gefühl her, anders gestalten müssen.
Das mit den Rückblenden in die DDR Zeit der Jugendlichen fand ich sehr gut und ich bin sehr, sehr dankbar, dass ich viele Sachen aus dieser Zeit nicht mit erlebten musste und später auch die Möglichkeit hatte, mich zwischen Wehr- und Zivildienst zu entscheiden.
Ziemlich hart waren für mich die Prügelein der Nazis gegen die Jungs der Clique. Diese wurden sehr exzesiv gezeigt, für mein Gefühl zu sehr. Es wird gedroschen, verfolgt, geschlagen, getreten ohne Ende. Und immer 20 gegen 1. Wie es sich für einen Nazis gehört. Furchtbar, Schrecklich, aber sehr nah an der damaligen Realität.
Sehr schade fand ich übrigens, dass die Stadt Leipzig so gut wie gar nicht zum Tragen kam. Ein paar wenige Orte, Straßen habe ich erkannt, aber das war mir doch zu wenig.
Fazit:
Ein Film, der auf jeden Fall nachwirkt und mich sicher noch einige Zeit beschäftigen wird, da ich die Nachwendezeit als sehr spannend empfinde. Insgesamt überzeugen mich die jungen Darsteller allesamt. Die Kritikpunkte bleiben bestehen. Und somit habe ich sicher keinen Topfilm gesehen, aber einen, der seine Wirkung bei mir entfalten konnte. Und das ist ja irgendwo das wichtigste.
So, dass soll es zu diesem kleinen Film gewesen sein. Morgen geht es in das Double Feature der Avengers und nächste Woche starten das die ZoMoHoWo.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cineman (der Ex-hightower)
P.S.: Ich freue mich übrigens, dass die Leute das gute Wetter so gut nutzen und Nachts im Wald pimpern. Ich habe mich erschrocken wie Sau und dachte die Zombieapokalypse geht los :-)
Es kommt einiges auf uns zu ... im Kino!!! - Mai 2015
22. April 2015Hier wieder das Kinoupdate für den Monat
Mai
Mai
Die Füchse unter euch werden jetzt sicher feststellen, dass ich etwas zu früh bin. Das hat einen ganz einfachen Grund. Das Blogaufkommen wird ab kommenden Montag recht hoch sein, da die Zombie-Moster-Horror-Wochen im Blogbereich anstehen. Und da diesem Thema die vollste Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, veröffentliche ich meinen Kinovorrausschaublog schon heute.
Der erste Film der mich interessiert ist "Das Versprechen eines Lebens" mit Russel Crowe. In dem Film geht es um einen Vater der nach dem ersten Weltkrieg seine Söhne sucht und das ganze Geschehen spielt in Australien, sicher für diese Thematik ein ungewöhnlicher Ort, da man auf den ersten Weltkrieg einen europäischen Blick hat. Ich weiß nach dem Trailer nicht ganz genau, was mich erwartet, aber Russel Crowe liefert eigentlich immer eine sehr starke Preformance vor der Kamera ab und irgendwas hat der Trailer einfach.
Und uiuiui, da find ich schon den Trailer gruslig. Die Rede ist von "Der Babadook". Mutter "findet" ein Buch über den Babadook, liest es ihrem Sohn vor und dann geht der Horror los. Scheint ein schöner kleiner Horrorfilm zu sein, der nur mit ganz klassischen Elementen arbeitet. Der Trailer spricht mich sehr an und ich denke mal, da im Mai eh nicht so viele gute Filme kommen, dass ich mir den ansehen werde.
Erst in der dritten Woche kommt ein Film ins Kino, wo mich schon der erste Trailer sehr fasziniert hat: "A World Beyond - Tomorrowland" (ehemals Projekt Neuland). Hier spielt Casey eine Frau, die durch eine Art Münze in eine andere Welt eintauchen kann, die sie dann schlußendlich retten soll. Der Trailer ist sehr spährisch, mir fällt irgendwie kein besseres Wort ein. Und George Clooney passt irgendwie auch sehr gut in den Film. Hier jetzt beide deutschen Trailer:
Und der neuere Trailer:
Tja, und einen habe ich noch. Ein Film, wo ich weiß, dass ich wieder im Kino sitze und den Film durch zwei Finger schaue. Die Rede ist vom Remake zu "Poltergeist". Das sind einfach Filme, die bei mir wirken. Und es ist alles dabei, was einen guten, klassischen Horrorfilm ausmacht, fiese Puppen, Lichter, Dunkelheit, ein verrücktspielender TV. Ich bin gespannt und will hier eigentlich ins Kino gehen.
(Ob das Ganze in 3D sein muss, darf stark bezweifelt werden)
Das war es jetzt schon mit meinen Kinohighlights für den Monat Mai. Ein zwei Leute werden sich jetzt fragen: "Hey, wo ist Mad Max?". Tja, was soll ich sagen, ich bin kein Freund von Mad Max, fand die alten Filme schwach (Teil 2 nicht mal richtig zu Ende geguckt, Teil 3 nicht mal mehr angefangen) und auch der neue Film ist nix für mich. Sicherlich eine Riesenactionkranate und er wird sicher die Massen ins Kino sehen, aber meins ist es halt nicht. Ich wünsch allen Kinogängern viel Spaß bei dem Film, denn der wirkt mir Sicherheit nur auf ner großen Leinwand.
Wenn es noch einen Film gibt, den ihr für unbedingt sehenswert haltet, dann schreibt das ruhig in die Kommentare. Ich freu mich über kleine Hinweise.
Und wenn ihr denkt, Kino ist zu teuer, nicht mein Ding, dies und das stört mich, dann lest doch mal hier
Fast And Furious 7 - Zeit der Vergeltung - Kinoreview
5. April 2015#61
Endlich mal wieder ins Kino. Ich habe ja schon oft erwähnt, dass ich der Serie rund um Vin Diesel sehr zugetan bin (mit Ausnahme Teil 2+3). Die letzten drei Filme fand ich richtig gut und von daher war auch der siebte Teil Pflicht, zumal nach dem grandiosen Teaser Ende aus dem sechsten Teil. Da meine Frau die Serie ebenso mag und Jason Statham sehr zugetan ist (ähm...), sind wir mal wieder ins Kino gegangen. Mit Popccorn, Cola und allem drum und dran. Und wir hofften sehr, dass es nicht wieder zu einem Flop kommt, wie bei The Expendables 3 unserem letzten gemeinsamen Kinobesuches....
Inhalt:
Der Film setzt unmittelbar nach dem sechsten Teil an. Owen Shaws großer Brunder ist ein wenig sauer auf die Crew um Dom Toretto. Und nach dem Deackard Shaw seinen Bruder besucht (und ein Krankenhaus verwüstet) hat, will er Rache nehmen. Und da er in seinem Job recht g,ut ist, müssen unsere geliebten Autofahrer sich mit Mr. Nobody einlassen um an Shaw ranzukommen. Sie sollen eine Art Ortungssystem stehlen, dass Auge Gottes. Damit können sie Shaw dann aufsuchen und Rache nehmen. Ist halt alles nicht so leicht und so geht es nach Tokio, Aserbaidschan, Abu Dhabi und wieder zurück nach Los Angeles, wo es den finalen Race War gibt.
schauspielerische Leistung:
Hier kann uns darf man sicher nicht viel erwarten. Alle Schauspieler liefern das ab, was sie können. Muskeln zeigen, sich ordentlich waffeln, platte Sprüche raushauen, wahlweise finster gucken (allen voran Vin Diesel) oder lächeln usw. usf. Eine Oscarnominierung wird wohl niemand erwarten.
filmische Umsetzung:
Kommen wir vielleicht zum wichtigsten Punkt des Films, um den man sich sicher auch die meisten Gedanken gemacht hat: Wie geht man mit dem Tod von Paul Walker um? Und das hat man sehr ordentlich gemacht. Am Ende stehen Conner, Mia und ihr Sohn Jack gemeinsam am Strand und kurze Zeit später liefern sich Dom und Brian noch ein letztes Rennen, bevor er aus der Crew ausscheidet. Dann sieht man noch mal Bilder aus allen Fast & Furious Teilen, an denen er mitgewirkt hat und zum Schluß sieht man eine Luftaufnahme, wie Conner einfach weiterfährt. Schön gemacht und das war sicher für die Filmcrew eine große Herausforderung.
Was ja auch bekannt war, dass von Walker die Brüder als Körperdouble eingesetzt wurden. Ich denke, dass dies vor allem in zwei Kampfszenen zu sehen war, da man in diesen beiden Szenen nie Conners Gesicht gesehen hat bzw. nur sehr vage. Und beim letzten Rennen sieht man natürlich sehr deutlich, dass da CGI verwendet wurde. Alles in allem aber sehr in Ordnung und wenn man es nicht wüsste, hätte man es nicht mitbekommen.
Jetzt aber mal wieder zum Film. Der liefert ein wahres Actionspektakel ab, welches natürlich völlig übertrieben ist. Autos die von Haus zu Haus springen, nach klar. Autos die aus Flugzeugen mit Fallschirmen abspringen, auf jeden Fall. Straßenrennen, Hubschrauber, Explosionen, fette Knarren, heiße Mädels, platte Sprüche en masse, alles mit dabei. Sogar eine Predator Drohne kommt in LA zum Einsatz und macht gut viel kaputt. UND SO SOLL ES VERDAMMT NOCH MAL SEIN, was anders erwartet man auch nicht, bei diesem Film. Denn das Ganze dient nur zu einem: Zur Unterhaltung. Und das liefert der Film in Perfektion ab.
Autos gab es wieder jeden Menge echt tolle, man wünscht sich immer, man hätte den ein oder anderen Euro sinnlos zur Verfügung. Am meisten hat mir aber wieder ein Klassiker gefallen:
Ein Dodge Charger, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe.
Aber ein paar kleine Kritikpunkte habe ich noch:
1. Vor dem Film kamen 43 Minuten Werbung. Ich hatte schon Angst, dass sie meinen persönlichen All Time High Rekord von harry Potter 7.1 mit 51 Minuten topen.
2. Die elbstfiindung von Leti und die Szene, wo sie sich an alles erinnert, haben mich ein wenig genervt und passen irgendwie auch nicht so richtig in den Film.
3. Und ich hätte mir deutlich mehr Leinwandzeit für Jason Statham und Dwayne The Rock" Johnson gewünscht. Die sind meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen.
Fazit:
Tja, da kann ich mich kurz halten. Wer eine realistische Story, Drame, Liebe, schauspielerische Glanzleistungen erwartet, der ist in dem Film genau falsch. Wer aber 137 MInuten pure Unterhaltung haben will, etwas Cola, Bier und Popcorn zu sich nehmen will, den Kopf frei haben will, der sollte einfach in diesen Film gehen. Ich habe es nicht bereut und der siebte Teil wird ganz sicher in meiner Sammlung landen.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cineman
P.S. Ich freu mich schon auf den zweiten Avengers Film. Und so wie es ausschaut, wird es was mit dem Double Feature werden. Freu mich wie Bolle drauf, vor allem da ich das Erstlingswerk bisher nur einmal gesehen habe und das war damals im Kino.
zuletzt gesehen:
BIRDMAN (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)
Mein aktueller Kinovorschaubericht für April
Themenverwandtes Lesenswertes:
Fast & Furious 6 Kinoreview
Review zum siebten Teil von Charlys Tante
Quelle: getswallpaper.com
Endlich mal wieder ins Kino. Ich habe ja schon oft erwähnt, dass ich der Serie rund um Vin Diesel sehr zugetan bin (mit Ausnahme Teil 2+3). Die letzten drei Filme fand ich richtig gut und von daher war auch der siebte Teil Pflicht, zumal nach dem grandiosen Teaser Ende aus dem sechsten Teil. Da meine Frau die Serie ebenso mag und Jason Statham sehr zugetan ist (ähm...), sind wir mal wieder ins Kino gegangen. Mit Popccorn, Cola und allem drum und dran. Und wir hofften sehr, dass es nicht wieder zu einem Flop kommt, wie bei The Expendables 3 unserem letzten gemeinsamen Kinobesuches....
Inhalt:
Der Film setzt unmittelbar nach dem sechsten Teil an. Owen Shaws großer Brunder ist ein wenig sauer auf die Crew um Dom Toretto. Und nach dem Deackard Shaw seinen Bruder besucht (und ein Krankenhaus verwüstet) hat, will er Rache nehmen. Und da er in seinem Job recht g,ut ist, müssen unsere geliebten Autofahrer sich mit Mr. Nobody einlassen um an Shaw ranzukommen. Sie sollen eine Art Ortungssystem stehlen, dass Auge Gottes. Damit können sie Shaw dann aufsuchen und Rache nehmen. Ist halt alles nicht so leicht und so geht es nach Tokio, Aserbaidschan, Abu Dhabi und wieder zurück nach Los Angeles, wo es den finalen Race War gibt.
schauspielerische Leistung:
Hier kann uns darf man sicher nicht viel erwarten. Alle Schauspieler liefern das ab, was sie können. Muskeln zeigen, sich ordentlich waffeln, platte Sprüche raushauen, wahlweise finster gucken (allen voran Vin Diesel) oder lächeln usw. usf. Eine Oscarnominierung wird wohl niemand erwarten.
filmische Umsetzung:
Kommen wir vielleicht zum wichtigsten Punkt des Films, um den man sich sicher auch die meisten Gedanken gemacht hat: Wie geht man mit dem Tod von Paul Walker um? Und das hat man sehr ordentlich gemacht. Am Ende stehen Conner, Mia und ihr Sohn Jack gemeinsam am Strand und kurze Zeit später liefern sich Dom und Brian noch ein letztes Rennen, bevor er aus der Crew ausscheidet. Dann sieht man noch mal Bilder aus allen Fast & Furious Teilen, an denen er mitgewirkt hat und zum Schluß sieht man eine Luftaufnahme, wie Conner einfach weiterfährt. Schön gemacht und das war sicher für die Filmcrew eine große Herausforderung.
Was ja auch bekannt war, dass von Walker die Brüder als Körperdouble eingesetzt wurden. Ich denke, dass dies vor allem in zwei Kampfszenen zu sehen war, da man in diesen beiden Szenen nie Conners Gesicht gesehen hat bzw. nur sehr vage. Und beim letzten Rennen sieht man natürlich sehr deutlich, dass da CGI verwendet wurde. Alles in allem aber sehr in Ordnung und wenn man es nicht wüsste, hätte man es nicht mitbekommen.
Jetzt aber mal wieder zum Film. Der liefert ein wahres Actionspektakel ab, welches natürlich völlig übertrieben ist. Autos die von Haus zu Haus springen, nach klar. Autos die aus Flugzeugen mit Fallschirmen abspringen, auf jeden Fall. Straßenrennen, Hubschrauber, Explosionen, fette Knarren, heiße Mädels, platte Sprüche en masse, alles mit dabei. Sogar eine Predator Drohne kommt in LA zum Einsatz und macht gut viel kaputt. UND SO SOLL ES VERDAMMT NOCH MAL SEIN, was anders erwartet man auch nicht, bei diesem Film. Denn das Ganze dient nur zu einem: Zur Unterhaltung. Und das liefert der Film in Perfektion ab.
Autos gab es wieder jeden Menge echt tolle, man wünscht sich immer, man hätte den ein oder anderen Euro sinnlos zur Verfügung. Am meisten hat mir aber wieder ein Klassiker gefallen:
Ein Dodge Charger, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe.
Aber ein paar kleine Kritikpunkte habe ich noch:
1. Vor dem Film kamen 43 Minuten Werbung. Ich hatte schon Angst, dass sie meinen persönlichen All Time High Rekord von harry Potter 7.1 mit 51 Minuten topen.
2. Die elbstfiindung von Leti und die Szene, wo sie sich an alles erinnert, haben mich ein wenig genervt und passen irgendwie auch nicht so richtig in den Film.
3. Und ich hätte mir deutlich mehr Leinwandzeit für Jason Statham und Dwayne The Rock" Johnson gewünscht. Die sind meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen.
Fazit:
Tja, da kann ich mich kurz halten. Wer eine realistische Story, Drame, Liebe, schauspielerische Glanzleistungen erwartet, der ist in dem Film genau falsch. Wer aber 137 MInuten pure Unterhaltung haben will, etwas Cola, Bier und Popcorn zu sich nehmen will, den Kopf frei haben will, der sollte einfach in diesen Film gehen. Ich habe es nicht bereut und der siebte Teil wird ganz sicher in meiner Sammlung landen.
bis zum nächsten Blog
man liest sich
Cineman
P.S. Ich freu mich schon auf den zweiten Avengers Film. Und so wie es ausschaut, wird es was mit dem Double Feature werden. Freu mich wie Bolle drauf, vor allem da ich das Erstlingswerk bisher nur einmal gesehen habe und das war damals im Kino.
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