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Filmbewertungen von Skyfall
Das Genre der "Whodunnit"-Kriminalfilme kommt im Kino leider nur noch allzu selten vor. Lediglich die Neuverfilmung des klassischen "Hercule Poirot"-Krimis "Mord im Orient Express" durch Kenneth Branagh hat letztens Erfolge zeitigen können. Der Nachfolger "Tod auf dem Nil" wird - wenn alles klappt - im Oktober in die Kinos kommen.
Da ist es verwunderlich, dass ein gänzlich unbekannter Neuling wie "Knives Out" ein solcher Überraschungshit geworden ist. Das aber völlig zurecht, denn sowohl das spannend-aberwitzige Drehbuch als auch die Umsetzung von Regisseur Rian Johnson ("The Last Jedi") sind absolut spitzenmäßig. (Star Wars Fans werden sich die Augen reiben)
Den Erfolg hat der Film neben der sehr gut ausgearbeiteten Story auch einer fantastischen Schauspieler-Riege zu verdanken, die lt. dem sehenswerten "Making of" eher zufällig zustande kam:
Produktionsstart und die Besetzung von "Knives Out" mussten wohl innerhalb nur weniger Monate bis Wochen erfolgen. Rein zufällig hatte Bond-Darsteller Daniel Craig gerade Zeit, weil es bei "Keine Zeit zu sterben" zu Verzögerungen kam. Craig war vom Drehbuch sofort überzeugt und diente fortan als Zugpferd um weitere namenhafte Schauspieler ebenfalls sehr kurzfristig mit ins Boot zu holen. Und so geben in "Knives Out" unter anderem Chris Evans (First Avenger), Jamie Lee Curtis, Christopher Plummer, Don Johnson, Toni Collette, Frank Oz und andere Großkaliber ihr Stelldichein, nicht zuletzt Ana de Armas in einer weiteren Hautrolle.
Bei "Knives Out" kommt der wohlhabende Autor und Verleger "Harlan Thrombey" in der Nacht seines 85. Geburtstages ums Leben - anscheinend Selbstmord. Zuvor hat die Großfamilie noch gemeinsam in dem ausladenden Herrenhaus das Jubiläum gefeiert.
Doch irgend jemand scheint nicht an die Selbsttötung zu glauben, denn anonym wird der Privatdetektiv "Benoit Blanc" (Daniel Craig) angeheuert. Der nimmt neben den meist exzentrischen Familienmitgliedern auch Harlans unbedaft wirkende Pflegerin "Marta Cabrera" (Ana de Armas) ins Visier. Die leidet an einer besonderen Störung: sobald sie die Unwahrheit sagt muss Sie sich übergeben.
In bester "Agatha Christie"-Manier scheinen alle Hauptverdächtigten etwas zu verheimlichen. Umso erstaunlicher ist es, dass der Zuschauer schon recht frühzeitig den vermeintlichen Tatvorgang geschildert bekommt. Und noch erstaunlicher ist, dass das keineswegs die Spannung schmälert. Denn der Zuschauer fiebert fortan mit wie Blanc den Fall nach und nach aufklärt, der am Ende zudem noch eine überraschende Wendung nimmt...
Für das tolle Skript, die einerseits klassisch und gleichzeitig modern wirkende Umsetzung sowie die schauspielerischen Top-Leistungen kann es nur volle 10/10 Punkte geben.
Technisch hat man es mit einem digitalen 2K-Bildtransfer zu tun, der prinzipiell eine sehr hohe Schärfe und vor allem beste Kontraste und kräftige Farben liefert. Der Schwarzwert ist satt, hier und da vielleicht sogar schon eine Nuance zu dunkel. Eigentlich ein wunderbar detailliertes und farbenfrohes Bild, bei dem man von Referenzqualität sprechen könnte.
Allerdings gab es zum Verzicht auf Celluloid wohl unterschiedliche Meinungen, so dass im Nachhinein künstliches Filmkorn eingearbeitet wurde. Und das schlägt - nach meinem Geschmack - teilweise zu stark durch und fällt teilweise störend/ablenkend auf. Darum muss ich einen Punkt abziehen, so dass es zu einer knapp abgerundeten 9/10er-Wertung beim Bild kommt.
An der Akustik gibt es dagegen so gut wie nichts zu mäkeln: die DTS-HD-MA5.1-Tonspur gibt sämtliche Geräusche und Dialoge glasklar und präzise wieder, wenn erforderlich mit der nötigen Dynamik. Auch der Soundtrack kommt hochwertig wenn auch manchmal etwas verhalten zur Geltung. Die dt. Synchronisation ist durchaus gelungen, allein mir haben die Originalstimmen mit teils britischem Akzent noch besser gefallen. So kommen insgesamt sehr gute, aufgerundete 9/10 Punkte zusammen.
Als Bonusmaterial gibt es u.a. ein ausgiebiges "Making of" welches die Laufzeit des eigentlichen Films sogar überbietet. Zumindest die ersten Teile davon sind sehr interessant zu verfolgen.
Leider gibt es kein Wendecover.
Fazit: Wer Kriminalspiele mag, der bekommt mit "Knives Out" seit langem mal wieder einen neuen, innovativen Vertreter des Genres geboten. Handlung, Schauspieler und Umsetzung sind vom Feinsten. Das gilt auch für die technische Qualität der Blu-Ray, wo nur das Bild knapp an der 5er-Marke vorbeischrammt. Insgesamt sehr empfehlenswert.
Da ist es verwunderlich, dass ein gänzlich unbekannter Neuling wie "Knives Out" ein solcher Überraschungshit geworden ist. Das aber völlig zurecht, denn sowohl das spannend-aberwitzige Drehbuch als auch die Umsetzung von Regisseur Rian Johnson ("The Last Jedi") sind absolut spitzenmäßig. (Star Wars Fans werden sich die Augen reiben)
Den Erfolg hat der Film neben der sehr gut ausgearbeiteten Story auch einer fantastischen Schauspieler-Riege zu verdanken, die lt. dem sehenswerten "Making of" eher zufällig zustande kam:
Produktionsstart und die Besetzung von "Knives Out" mussten wohl innerhalb nur weniger Monate bis Wochen erfolgen. Rein zufällig hatte Bond-Darsteller Daniel Craig gerade Zeit, weil es bei "Keine Zeit zu sterben" zu Verzögerungen kam. Craig war vom Drehbuch sofort überzeugt und diente fortan als Zugpferd um weitere namenhafte Schauspieler ebenfalls sehr kurzfristig mit ins Boot zu holen. Und so geben in "Knives Out" unter anderem Chris Evans (First Avenger), Jamie Lee Curtis, Christopher Plummer, Don Johnson, Toni Collette, Frank Oz und andere Großkaliber ihr Stelldichein, nicht zuletzt Ana de Armas in einer weiteren Hautrolle.
Bei "Knives Out" kommt der wohlhabende Autor und Verleger "Harlan Thrombey" in der Nacht seines 85. Geburtstages ums Leben - anscheinend Selbstmord. Zuvor hat die Großfamilie noch gemeinsam in dem ausladenden Herrenhaus das Jubiläum gefeiert.
Doch irgend jemand scheint nicht an die Selbsttötung zu glauben, denn anonym wird der Privatdetektiv "Benoit Blanc" (Daniel Craig) angeheuert. Der nimmt neben den meist exzentrischen Familienmitgliedern auch Harlans unbedaft wirkende Pflegerin "Marta Cabrera" (Ana de Armas) ins Visier. Die leidet an einer besonderen Störung: sobald sie die Unwahrheit sagt muss Sie sich übergeben.
In bester "Agatha Christie"-Manier scheinen alle Hauptverdächtigten etwas zu verheimlichen. Umso erstaunlicher ist es, dass der Zuschauer schon recht frühzeitig den vermeintlichen Tatvorgang geschildert bekommt. Und noch erstaunlicher ist, dass das keineswegs die Spannung schmälert. Denn der Zuschauer fiebert fortan mit wie Blanc den Fall nach und nach aufklärt, der am Ende zudem noch eine überraschende Wendung nimmt...
Für das tolle Skript, die einerseits klassisch und gleichzeitig modern wirkende Umsetzung sowie die schauspielerischen Top-Leistungen kann es nur volle 10/10 Punkte geben.
Technisch hat man es mit einem digitalen 2K-Bildtransfer zu tun, der prinzipiell eine sehr hohe Schärfe und vor allem beste Kontraste und kräftige Farben liefert. Der Schwarzwert ist satt, hier und da vielleicht sogar schon eine Nuance zu dunkel. Eigentlich ein wunderbar detailliertes und farbenfrohes Bild, bei dem man von Referenzqualität sprechen könnte.
Allerdings gab es zum Verzicht auf Celluloid wohl unterschiedliche Meinungen, so dass im Nachhinein künstliches Filmkorn eingearbeitet wurde. Und das schlägt - nach meinem Geschmack - teilweise zu stark durch und fällt teilweise störend/ablenkend auf. Darum muss ich einen Punkt abziehen, so dass es zu einer knapp abgerundeten 9/10er-Wertung beim Bild kommt.
An der Akustik gibt es dagegen so gut wie nichts zu mäkeln: die DTS-HD-MA5.1-Tonspur gibt sämtliche Geräusche und Dialoge glasklar und präzise wieder, wenn erforderlich mit der nötigen Dynamik. Auch der Soundtrack kommt hochwertig wenn auch manchmal etwas verhalten zur Geltung. Die dt. Synchronisation ist durchaus gelungen, allein mir haben die Originalstimmen mit teils britischem Akzent noch besser gefallen. So kommen insgesamt sehr gute, aufgerundete 9/10 Punkte zusammen.
Als Bonusmaterial gibt es u.a. ein ausgiebiges "Making of" welches die Laufzeit des eigentlichen Films sogar überbietet. Zumindest die ersten Teile davon sind sehr interessant zu verfolgen.
Leider gibt es kein Wendecover.
Fazit: Wer Kriminalspiele mag, der bekommt mit "Knives Out" seit langem mal wieder einen neuen, innovativen Vertreter des Genres geboten. Handlung, Schauspieler und Umsetzung sind vom Feinsten. Das gilt auch für die technische Qualität der Blu-Ray, wo nur das Bild knapp an der 5er-Marke vorbeischrammt. Insgesamt sehr empfehlenswert.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 03.05.20 um 12:34
Das ist er nun also, der Abschluss der Skywalker-Saga von Star Wars. Der von Regisseur Rian Johnson gedrehte Vorgänger "The Last Jedi" wurde von vielen stark kritisiert und hat in der Tat einige äußerst umstrittene Szenen zu bieten, wie eine im All schwebende Prinzessin Leia, die "niedlichen" Porgs-Tierchen u.v.m. Wenigstens konnte das optisch beeindruckende Finale m.E. noch für einiges entschädigen.
Regisseur J.J. Abrams hat versucht das Ruder rumzureißen und wie schon bei Teil VII "The Force Awakens" mehr ursprüngliches Star Wars Feeling zu vermitteln. Dass er so weit gehen würde dafür sogar den Imperator wieder aus dem Hut zu zaubern ist allerdings zumindest fragwürdig. Denn so wird nur allzu offensichtlich, dass die dritte Trilogie keinem roten Faden mehr folgt und eher einem Flickenteppich gleicht.
Wie Johnson konnte zudem auch Abrams nicht dem Impuls widerstehen den Jedis zusätzliche Fähigkeiten zu verpassen - in diesem Fall neuartige Heilungskräfte. Diese sind einfach da. Eine Erklärung woher diese Fähigkeiten kommen und warum sie erst jetzt eingesetzt werden gibt es auch hier nicht. Unweigerlich fragt man sich ob nicht z.B. Luke seinen Vater damit vom Sterben hätte bewahren können ?
Schließlich wirkt der letzte Teil etwas gehetzt, die Schnittfolge wurde teils stark erhöht, für eine Weiterentwicklung der Charaktere bleibt keine Zeit mehr.
Der finale Kampf hat mehrere Wendungen zu bieten, nach meinem Geschmack sogar etwas zu viele, so als konnte man sich nicht entscheiden wie der unweigerliche Sieg denn nun errungen werden soll.
Die riesige Menge an Sith kommt dabei überhaupt nicht zum Einsatz sondern wurde zu reinen Zuschauern degradiert - merkwürdig.
Insgesamt hat J.J. es leider nicht geschafft einen wirklich befriedigenden Abschluss zu schaffen.
Das soll aber nicht heißen, dass der Film schlecht ist. "The Rise of Skywalker" ist durchaus kurzweilig, unterhaltsam, teils actionreich und dramatisch geworden.
Es wimmelt auch nur so von Referenzen an die bisherigen Filme, alle Hauptcharaktere wie Prinzession Leia, Han Solo, Luke, Chewie, der alte Lando Calrissian habe nochmals ihre Auftritte, selbst die Porgs dürfen kurz auftauchen.
Ikonische Szenen wie z.B. das typische Jedi-Training gegen eine Kampfkugel, das Holo-Schachspiel mit dem Wookie oder die Bergung des X-Wing-Fighters aus dem Wasser durch Luke sind ebenso mit dabei.
Schließlich schlägt die allerletzte Sequenz mit Rey gekonnt den Kreis zum ersten Film (Teil IV) und vermittelt so auch wieder eine "neue Hoffnung".
Insgesamt vergebe ich aufgerundete 7/10 Punkte.
Technisch ist die Umsetzung Disney-typisch sehr hochwertig geraten - das gilt selbst für den Ton.
Bleiben wir aber zunächst beim Bild das sehr schön scharf, ruhig und kontrastreich mit wenn nötig satten Schwarzwerten aufwarten kann. Die Farben sind teils absichtlich entsättigt, teils kräftig aber nie übertrieben. Eine ganz leichte Körnigkeit verleiht dem Film wie schon den Vorgängern einen natürlicheren Look. Glatte 10/10 Punkte.
Von der 3D-Umsetzung wurde ich positiv überrascht, fällt diese auf Blu-Ray mal wieder besser aus als im Kino, und das obwohl ich den Film in IMAX-3D gesehen habe.
Die Plastizität ist über weite Strecken wirklich hervorragend gelungen und die Bildkomposition bietet immer wieder eine gute Staffelung.
Allein die Wellenberge auf dem Mond "Kef Bir" wirken in 3D deutlich gigantischer und bedrohlich aufragend, als es in 2D je möglich wäre.
Und immer wieder gibt es auf 3D optimierte Szenen mit besonders tiefen Blicken und auch Popouts, z.B. wenn Kylo Ren die Hand aus dem Bild heraus reicht oder ein Sternenzerstörer bzw. seine Kanone hervor ragt.
Erst wenn man sich im Vergleich die 2D-Version ansieht merkt man, wie viel stärker die Immersion in 3D ausfällt.
An die fast durchgehend kongeniale 3D-Qualität von "The Force Awakens" kann dieser Teil allerdings nicht heran reichen. Dazu ist die Schnittfolge hier und da zu hektisch geraten und so manche Szene, die sich gut für drastischere 3D-Perspektiven geeignet hätte, wurde ausgelassen.
So komme ich mit etwas Wohlwollen noch auf aufgerundete 9/10 Punkte.
Beim Ton bietet Disney wie zuletzt immer eine dt. Dolby Digital Plus 7.1 Tonspur mit nur 896 kbps. Allerdings handelt es sich zum Glück um eine der besseren Abmischungen, die dynamisch und sehr räumlich zur Geltung kommt. Selbst der Tieftonberich wird deutlich stärker betont als zuletzt. So fallen die Unterschiede zur etwas leiser produzierten, englischen DTS-HD-MA7.1-Tonspur relativ gering aus.
Der Originalton bietet wie meistens den noch etwas knackigeren Bass und noch etwas mehr Präzesion hier und da. Die Unterschiede sind aber wie gesagt gering, so dass ich in der Gesamtwertung ebenfalls auf aufgerundete 9/10 Punkte komme.
Beim Bonusmaterial lässt Disney sich nicht lumpen und bietet neben 3D- und 2D-Scheibe sogar noch eine dritte, extra Bonusdisk mit allein deutlich über 2 Stunden Hintergrundmaterial. Sehr löblich.
Das Steelbook ist prinzipiell hochwertig produziert, allein eine Prägung hätte das etwas maue Motiv deutlich aufwerten können.
Fazit: J.J. Abrams kann bei "Rise of Skywalker" mit oder gerade wegen seiner starken Neuausrichtung nicht verhindern, dass die dritte Trilogie nun insgesamt nach Flickenteppich aussieht. Einiges hätte man sicherlich noch besser ausarbeiten können, aber der Zeitdruck unter dem die gesamte Reihe entstanden ist hat das wohl vereitelt.
Dennoch ist ein unterhaltsamer Film dabei herausgekommen, dessen Unzulänglichkeiten man beim mehrfachen Sichten eher verzeiht.
Technisch ist die Blu-Ray sowohl beim Bild als auch beim Ton zum Glück sehr hochwertig geraten. Das gilt auch für die Stereoskopie: das Filmerlebnis der normalen 2D-Version wirkt auch im übertragenen Sinn "flach" im Vergleich zur deutlich immersiveren 3D-Version. So gilt auch hier wieder: wenn möglich, dann in 3D schauen.
Regisseur J.J. Abrams hat versucht das Ruder rumzureißen und wie schon bei Teil VII "The Force Awakens" mehr ursprüngliches Star Wars Feeling zu vermitteln. Dass er so weit gehen würde dafür sogar den Imperator wieder aus dem Hut zu zaubern ist allerdings zumindest fragwürdig. Denn so wird nur allzu offensichtlich, dass die dritte Trilogie keinem roten Faden mehr folgt und eher einem Flickenteppich gleicht.
Wie Johnson konnte zudem auch Abrams nicht dem Impuls widerstehen den Jedis zusätzliche Fähigkeiten zu verpassen - in diesem Fall neuartige Heilungskräfte. Diese sind einfach da. Eine Erklärung woher diese Fähigkeiten kommen und warum sie erst jetzt eingesetzt werden gibt es auch hier nicht. Unweigerlich fragt man sich ob nicht z.B. Luke seinen Vater damit vom Sterben hätte bewahren können ?
Schließlich wirkt der letzte Teil etwas gehetzt, die Schnittfolge wurde teils stark erhöht, für eine Weiterentwicklung der Charaktere bleibt keine Zeit mehr.
Der finale Kampf hat mehrere Wendungen zu bieten, nach meinem Geschmack sogar etwas zu viele, so als konnte man sich nicht entscheiden wie der unweigerliche Sieg denn nun errungen werden soll.
Die riesige Menge an Sith kommt dabei überhaupt nicht zum Einsatz sondern wurde zu reinen Zuschauern degradiert - merkwürdig.
Insgesamt hat J.J. es leider nicht geschafft einen wirklich befriedigenden Abschluss zu schaffen.
Das soll aber nicht heißen, dass der Film schlecht ist. "The Rise of Skywalker" ist durchaus kurzweilig, unterhaltsam, teils actionreich und dramatisch geworden.
Es wimmelt auch nur so von Referenzen an die bisherigen Filme, alle Hauptcharaktere wie Prinzession Leia, Han Solo, Luke, Chewie, der alte Lando Calrissian habe nochmals ihre Auftritte, selbst die Porgs dürfen kurz auftauchen.
Ikonische Szenen wie z.B. das typische Jedi-Training gegen eine Kampfkugel, das Holo-Schachspiel mit dem Wookie oder die Bergung des X-Wing-Fighters aus dem Wasser durch Luke sind ebenso mit dabei.
Schließlich schlägt die allerletzte Sequenz mit Rey gekonnt den Kreis zum ersten Film (Teil IV) und vermittelt so auch wieder eine "neue Hoffnung".
Insgesamt vergebe ich aufgerundete 7/10 Punkte.
Technisch ist die Umsetzung Disney-typisch sehr hochwertig geraten - das gilt selbst für den Ton.
Bleiben wir aber zunächst beim Bild das sehr schön scharf, ruhig und kontrastreich mit wenn nötig satten Schwarzwerten aufwarten kann. Die Farben sind teils absichtlich entsättigt, teils kräftig aber nie übertrieben. Eine ganz leichte Körnigkeit verleiht dem Film wie schon den Vorgängern einen natürlicheren Look. Glatte 10/10 Punkte.
Von der 3D-Umsetzung wurde ich positiv überrascht, fällt diese auf Blu-Ray mal wieder besser aus als im Kino, und das obwohl ich den Film in IMAX-3D gesehen habe.
Die Plastizität ist über weite Strecken wirklich hervorragend gelungen und die Bildkomposition bietet immer wieder eine gute Staffelung.
Allein die Wellenberge auf dem Mond "Kef Bir" wirken in 3D deutlich gigantischer und bedrohlich aufragend, als es in 2D je möglich wäre.
Und immer wieder gibt es auf 3D optimierte Szenen mit besonders tiefen Blicken und auch Popouts, z.B. wenn Kylo Ren die Hand aus dem Bild heraus reicht oder ein Sternenzerstörer bzw. seine Kanone hervor ragt.
Erst wenn man sich im Vergleich die 2D-Version ansieht merkt man, wie viel stärker die Immersion in 3D ausfällt.
An die fast durchgehend kongeniale 3D-Qualität von "The Force Awakens" kann dieser Teil allerdings nicht heran reichen. Dazu ist die Schnittfolge hier und da zu hektisch geraten und so manche Szene, die sich gut für drastischere 3D-Perspektiven geeignet hätte, wurde ausgelassen.
So komme ich mit etwas Wohlwollen noch auf aufgerundete 9/10 Punkte.
Beim Ton bietet Disney wie zuletzt immer eine dt. Dolby Digital Plus 7.1 Tonspur mit nur 896 kbps. Allerdings handelt es sich zum Glück um eine der besseren Abmischungen, die dynamisch und sehr räumlich zur Geltung kommt. Selbst der Tieftonberich wird deutlich stärker betont als zuletzt. So fallen die Unterschiede zur etwas leiser produzierten, englischen DTS-HD-MA7.1-Tonspur relativ gering aus.
Der Originalton bietet wie meistens den noch etwas knackigeren Bass und noch etwas mehr Präzesion hier und da. Die Unterschiede sind aber wie gesagt gering, so dass ich in der Gesamtwertung ebenfalls auf aufgerundete 9/10 Punkte komme.
Beim Bonusmaterial lässt Disney sich nicht lumpen und bietet neben 3D- und 2D-Scheibe sogar noch eine dritte, extra Bonusdisk mit allein deutlich über 2 Stunden Hintergrundmaterial. Sehr löblich.
Das Steelbook ist prinzipiell hochwertig produziert, allein eine Prägung hätte das etwas maue Motiv deutlich aufwerten können.
Fazit: J.J. Abrams kann bei "Rise of Skywalker" mit oder gerade wegen seiner starken Neuausrichtung nicht verhindern, dass die dritte Trilogie nun insgesamt nach Flickenteppich aussieht. Einiges hätte man sicherlich noch besser ausarbeiten können, aber der Zeitdruck unter dem die gesamte Reihe entstanden ist hat das wohl vereitelt.
Dennoch ist ein unterhaltsamer Film dabei herausgekommen, dessen Unzulänglichkeiten man beim mehrfachen Sichten eher verzeiht.
Technisch ist die Blu-Ray sowohl beim Bild als auch beim Ton zum Glück sehr hochwertig geraten. Das gilt auch für die Stereoskopie: das Filmerlebnis der normalen 2D-Version wirkt auch im übertragenen Sinn "flach" im Vergleich zur deutlich immersiveren 3D-Version. So gilt auch hier wieder: wenn möglich, dann in 3D schauen.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 02.05.20 um 17:35
Oje, was für eine dümmliche SciFi-Psycho-Selbstfindungs-St ory. Da passt leider nicht viel zusammen und der Film weiß nicht so richtig, was er eigentlich sein will. So gibt es mehrfach unvermittelt-unnötige Action-Einlagen, wohl um den Zuschauer aus seiner Lethargie zu erwecken. Eine Rettungsaktion im Weltall artet fast schon zum Horror-Genre aus, ist aber auch eigentlich unnötig und deplaziert.
Und was das "Science" in SciFi angeht ist das Ganze nur haarsträubend unglaubwürdig. Leider ist der Film kein "Apocalypse Now" im Weltraum geworden (bei dem eifrig abgekupfert wurde), sondern m.E. zum Großteil einfach nur Schrott.
Da könenn auch ein relativ gut aufspielender Brad Pitt und ein völlig verheizter Tommy Lee Jones oder Donald Sutherland nichts mehr retten.
Das zweite Pünktchen vergebe ich nur wegen dem noch ordentlichen Beginn des Films und vor allem der sehenswert inszenierten Verfolgungsjagd auf dem Mond. Die Szene ist zwar eigentlich völlig überflüssig aber immerhin das in meinen Augen einzige Highlight des Films.
Die Bildqualität ist etwas schwankend was Schärfegrad und auch Kontraste angeht. Weitestgehend sehr gut und gelungen, teils etwas weicher und nicht immer optimal eingestellt. Insgesamt aber durchaus HD-würdig.
Die dt. Tonspur fällt zweckmäßig gut aus, hat bei Raketenstarts durchaus Volumen zu bieten, kommt aber an die englische HD-Tonspur gerade in diesen Momenten nicht heran. Insgesamt ist der Film sehr ruhig, so dass er akustisch nicht allzu oft auffällig wird.
Bonus: vorhanden, habe ich mir nicht angesehen.
Fazit: Je länger der Film dauert, desto mehr zieht sich die letztlich völlig abstruse Story dahin. Die Hoffnung auf ein wenigstens entschädigendes Finale erfüllt sich nicht, im Gegenteil gerät gerade dieses zu einem völlig unglaubwürdigen Fiasko.
Technisch ist die Blu-Ray okay, aber angesichts des Inhalts überflüssig.
Und was das "Science" in SciFi angeht ist das Ganze nur haarsträubend unglaubwürdig. Leider ist der Film kein "Apocalypse Now" im Weltraum geworden (bei dem eifrig abgekupfert wurde), sondern m.E. zum Großteil einfach nur Schrott.
Da könenn auch ein relativ gut aufspielender Brad Pitt und ein völlig verheizter Tommy Lee Jones oder Donald Sutherland nichts mehr retten.
Das zweite Pünktchen vergebe ich nur wegen dem noch ordentlichen Beginn des Films und vor allem der sehenswert inszenierten Verfolgungsjagd auf dem Mond. Die Szene ist zwar eigentlich völlig überflüssig aber immerhin das in meinen Augen einzige Highlight des Films.
Die Bildqualität ist etwas schwankend was Schärfegrad und auch Kontraste angeht. Weitestgehend sehr gut und gelungen, teils etwas weicher und nicht immer optimal eingestellt. Insgesamt aber durchaus HD-würdig.
Die dt. Tonspur fällt zweckmäßig gut aus, hat bei Raketenstarts durchaus Volumen zu bieten, kommt aber an die englische HD-Tonspur gerade in diesen Momenten nicht heran. Insgesamt ist der Film sehr ruhig, so dass er akustisch nicht allzu oft auffällig wird.
Bonus: vorhanden, habe ich mir nicht angesehen.
Fazit: Je länger der Film dauert, desto mehr zieht sich die letztlich völlig abstruse Story dahin. Die Hoffnung auf ein wenigstens entschädigendes Finale erfüllt sich nicht, im Gegenteil gerät gerade dieses zu einem völlig unglaubwürdigen Fiasko.
Technisch ist die Blu-Ray okay, aber angesichts des Inhalts überflüssig.
mit 2
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 01.05.20 um 13:19
Dies ist eine kurzweilige und gelungene Neuauflage von Jules Verne's Romanvorlage. Trotz kleinen Budgets können sich die damaligen CGI-Effekte auch heute noch sehen lassen.
Im wahrsten Sinne hervorstechend ist die prinzipiell gelungene 3D-Umsetzung die fast durchgehend eine großartige Tiefenwirkung entfaltet und immer wieder mit grandiosen und sorgsam eingesetzten Popout-Effekten punkten kann. Da es sich hier allerdings nur um anaglyphisches 3D mit Rot-Grün-Brille handelt, ist der Effekt längst nicht so gut wie bei der echten 3D-Blu-Ray, die es leider nur in der US-Version gibt:
https://bluray-disc.de/ blu-ray-filme/62575-journey_to _the_center_of_the_earth_2008_ 3d_bluray_3d_bluray_us_import_ ohne_dt_ton?rating&postrating# ca
Bild und vor allem der Ton spielen in der obersten Liga mit: ruhig, natürlich, meist kontrastreich und farbenfroh geht es zur Sache. Die Schärfe ist bis auf wenige Ausnahmen ebenfalls auf hohem Niveau, das CGI wirkt manchmal weicher. Allerdings kann diese Version nicht mit der "echten" US-3D-Blu-Ray mithalten.
Die deutsche Dolby-TrueHD5.1-Spur macht ihrem Format alle Ehre und wirkt kraftvoll, klar und dynamisch. Wenn Dinosaurier losstapfen darf auch der Subwoofer zulangen.
Fazit: Ein sehr unterhaltsamer Film mit sympatisch wirkenden Schauspielern der tempo- und fantasiereich inszeniert wurde. Für 3D-Fans empfehle ich den Import der US-Version.
Im wahrsten Sinne hervorstechend ist die prinzipiell gelungene 3D-Umsetzung die fast durchgehend eine großartige Tiefenwirkung entfaltet und immer wieder mit grandiosen und sorgsam eingesetzten Popout-Effekten punkten kann. Da es sich hier allerdings nur um anaglyphisches 3D mit Rot-Grün-Brille handelt, ist der Effekt längst nicht so gut wie bei der echten 3D-Blu-Ray, die es leider nur in der US-Version gibt:
https://bluray-disc.de/ blu-ray-filme/62575-journey_to _the_center_of_the_earth_2008_ 3d_bluray_3d_bluray_us_import_ ohne_dt_ton?rating&postrating# ca
Bild und vor allem der Ton spielen in der obersten Liga mit: ruhig, natürlich, meist kontrastreich und farbenfroh geht es zur Sache. Die Schärfe ist bis auf wenige Ausnahmen ebenfalls auf hohem Niveau, das CGI wirkt manchmal weicher. Allerdings kann diese Version nicht mit der "echten" US-3D-Blu-Ray mithalten.
Die deutsche Dolby-TrueHD5.1-Spur macht ihrem Format alle Ehre und wirkt kraftvoll, klar und dynamisch. Wenn Dinosaurier losstapfen darf auch der Subwoofer zulangen.
Fazit: Ein sehr unterhaltsamer Film mit sympatisch wirkenden Schauspielern der tempo- und fantasiereich inszeniert wurde. Für 3D-Fans empfehle ich den Import der US-Version.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 01.05.20 um 01:28
Dies ist eine kurzweilige und gelungene Neuauflage von Jules Verne's Romanvorlage. Trotz kleinen Budgets können sich die damaligen CGI-Effekte auch heute noch sehen lassen. Im wahrsten Sinne hervorstechend ist hier die sehr gelungene 3D-Umsetzung die fast durchgehend eine großartige Tiefenwirkung entfaltet und immer wieder mit grandiosen und sorgsam eingesetzten Popout-Effekten punkten kann.
Bild und Ton spielen locker in der obersten Liga mit: ruhig, natürlich, kontrastreich und farbenfroh geht es zur Sache. Die Schärfe ist bis auf wenige Ausnahmen ebenfalls auf sehr hohem Niveau, das CGI wirkt manchmal weicher.
Die englische DTS-HD-MA5.1-Spur macht ihrem Format alle Ehre und wirkt kraftvoll, klar und dynamisch. Wenn Dinosaurier losstapfen darf auch der Subwoofer zulangen.
Fazit: Ein sehr unterhaltsamer Film mit sympatisch wirkenden Schauspielern der tempo- und fantasiereich inszeniert wurde. Für 3D-Fans aufgrund der hervorragenden Umsetzung fast schon Pflicht.
Bild und Ton spielen locker in der obersten Liga mit: ruhig, natürlich, kontrastreich und farbenfroh geht es zur Sache. Die Schärfe ist bis auf wenige Ausnahmen ebenfalls auf sehr hohem Niveau, das CGI wirkt manchmal weicher.
Die englische DTS-HD-MA5.1-Spur macht ihrem Format alle Ehre und wirkt kraftvoll, klar und dynamisch. Wenn Dinosaurier losstapfen darf auch der Subwoofer zulangen.
Fazit: Ein sehr unterhaltsamer Film mit sympatisch wirkenden Schauspielern der tempo- und fantasiereich inszeniert wurde. Für 3D-Fans aufgrund der hervorragenden Umsetzung fast schon Pflicht.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 01.05.20 um 01:18
Nach dem großartigen "Le Mans 66" habe ich mir nun auch "Rush" angesehen, der insbesondere die Rennfahrer-Karriere von Nici Lauda verfolgt.
Hauptrivale "James Hunt", ein Risiko-liebender Lebemann, ist charakterlich so ziemlich das komplette Gegenteil vom arbeitsamen, peniblen und eher zurückgezogen lebenden Nici. Einzig ein großes Ego bringen beide mit, so dass sich schnell Abscheu bis Feindschaft entwickelt. Diese sorgt gegenseitig für großen Ansporn und manch "heißes Rennen". Trotz ihrer Verschiedenheit stellt sich nach einer Weile eine gewisse Wertschätzung und Anerkennung ein - insbesondere nachdem es zur bekannten Katastrophe kommt...
"Rush" ist durchaus spannend und kurzweilig inszeniert. Die Werdegänge von Nici und James werden abwechselnd verfolgt und treffen sich immer wieder bei gemeinsamen Autorennen. Das Erzähltempo ist hoch und wird vom dynamischen Soundtrack gut unterstützt. Die Rennen kommen durch die schnellen Bildwechsel und teils brachialen Motorgeräusche sehr intensiv zur Geltung. Einzig das Liebesleben der beiden Hauptprotagonisten hätte man m.E. etwas weniger ausladend behandeln können.
Die technische Umstzung von "Rush" kann sich absolut sehen lassen. Das Bild ist sehr hochwertig scharf und farbenfroh, die Kontraste über weite Strecken sehr gut, nur vereinzelt mal etwas flacher. 9/10 Punkte.
Die Tonspuren in DTS-HD-MA5.1 sind hervorragend kräftig, dynamisch und direktional. Hier hätte ich mir eine 7.1-Mischung gewünscht um die Räumlichkeit noch weiter zu steigern. Insofern ebenfalls 9/10 Punkte.
Fazit: "Rush" ist wirklich ein gelungener Film der im Vergleich zu "Le Mans 66" ganz eigene Schwerpunkte setzt und somit nicht wirklich in Konkurrenz zu diesem steht. Daniel Brühl spielt den jungen Nici Lauda wirklich überzeugend. Allein an einen Christian Bale kommt er dann doch nicht ganz heran, so dass das Pendel bei mir leicht in Richtung "Le Mans 66" ausschlägt.
Auch technisch ist die Blu-Ray absolut überzeugend und somit insgesamt empfehlenswert.
Hauptrivale "James Hunt", ein Risiko-liebender Lebemann, ist charakterlich so ziemlich das komplette Gegenteil vom arbeitsamen, peniblen und eher zurückgezogen lebenden Nici. Einzig ein großes Ego bringen beide mit, so dass sich schnell Abscheu bis Feindschaft entwickelt. Diese sorgt gegenseitig für großen Ansporn und manch "heißes Rennen". Trotz ihrer Verschiedenheit stellt sich nach einer Weile eine gewisse Wertschätzung und Anerkennung ein - insbesondere nachdem es zur bekannten Katastrophe kommt...
"Rush" ist durchaus spannend und kurzweilig inszeniert. Die Werdegänge von Nici und James werden abwechselnd verfolgt und treffen sich immer wieder bei gemeinsamen Autorennen. Das Erzähltempo ist hoch und wird vom dynamischen Soundtrack gut unterstützt. Die Rennen kommen durch die schnellen Bildwechsel und teils brachialen Motorgeräusche sehr intensiv zur Geltung. Einzig das Liebesleben der beiden Hauptprotagonisten hätte man m.E. etwas weniger ausladend behandeln können.
Die technische Umstzung von "Rush" kann sich absolut sehen lassen. Das Bild ist sehr hochwertig scharf und farbenfroh, die Kontraste über weite Strecken sehr gut, nur vereinzelt mal etwas flacher. 9/10 Punkte.
Die Tonspuren in DTS-HD-MA5.1 sind hervorragend kräftig, dynamisch und direktional. Hier hätte ich mir eine 7.1-Mischung gewünscht um die Räumlichkeit noch weiter zu steigern. Insofern ebenfalls 9/10 Punkte.
Fazit: "Rush" ist wirklich ein gelungener Film der im Vergleich zu "Le Mans 66" ganz eigene Schwerpunkte setzt und somit nicht wirklich in Konkurrenz zu diesem steht. Daniel Brühl spielt den jungen Nici Lauda wirklich überzeugend. Allein an einen Christian Bale kommt er dann doch nicht ganz heran, so dass das Pendel bei mir leicht in Richtung "Le Mans 66" ausschlägt.
Auch technisch ist die Blu-Ray absolut überzeugend und somit insgesamt empfehlenswert.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 29.04.20 um 22:29
"Die Welt von Oz" ist ein relativ einfach gestricktes Märchen über den Charmeur und Wanderzirkus-Zaubertrickkünst ler Oscar "Oz" Diggs, der eines Tages unter ungewöhnlichen Umständen in seine eigene Oz-Wunderwelt gerät. Dort wird er schon als echter Zauberer erwartet, der die "Böse Hexe" unschädlich machen soll. Doch dazu muss "Oz" erst einmal seine innere Einstellung zu sich selbst überwinden...
Gerade der Beginn des Films in der "realen" Welt ist trotz extra begrenztem, fast quadratischem Bildausschnitt und Schwarzweiß-Optik sehr gelungen. Erst beim Eintauchen in die Welt von Oz öffnet sich der Blick und es wird farbig - ein gelungener Kniff.
Danach wird es teilweise etwas zäh, die Charaktere sind sehr simpel gestrickt und Gags zünden nicht immer. Das liegt zum großen Teil leider auch an dem durch James Franco verkörperten "Oz", der m.E eindeutig fehlbesetzt ist und mit seinem ständigen Grinsen schnell nervt.
Eigentlich wird das Bild, insbesondere die Welt von Oz, schön farbenfroh, kontrastreich undd scharf dargestellt . Leider ist das CGI öfters weicher und wirkt künstlich. Zudem fällt mehrfach negativ auf, dass die Protagonisten vor einem Blue/Green-Screen agieren und der Hintergrund nachträglich reinprojiziert wurde.
Dafür entschädigt wenigstens der tolle Soundtrack von Danny Elfman.
Insgesamt reicht es bei mir nur für abgerundete 7/10 Punkten in der Gesamtwirkung.
Das Bild der Blu-Ray ist wie bereits erwähnt rein technisch auf sehr hohem Niveau, überstrahlt nur hier und da mal ein wenig - 9/10 Punkte.
Die dt. DTS-HR5.1-Tonspur kann leider nicht ganz mit der englischen DTS-MA7.1-Tonspur mithalten, so dass es hier auch "nur" für 9/10 Punkten reicht.
Die 3D-Umsetzung ist prinzipell wirklich gut gemacht, insbesondere das Intro strotz nur so vor tollen Tiefen-Effekten mit "Tunnelblicken". Die Bildkomposition und Perspektiven bieten überwiegen eine sehr schöne Staffelung, die stereoskopisch das 2D-Bild locker aussticht. Und selbst Popout-Fans kommen des öfteren auf ihre Kosten.
Einzig die bereits erwähnten Green/Blue-Screen-Schwächen offenbaren sich auch in 3D und lassen die Immersion teilweise sinken. Das gibt einen Punkt abzug, so dass es ebenfalls 9/10 Punkte werden.
Fazit: Hätte Disney mal einen besseren Hauptdarsteller als James Franco gewählt, der Film hätte richtig gut werden können. So aber kommt keine wirkliche Bindung zum Charakter zustande und die Handlung wirkt viel flacher als möglich. Zudem trüben ein paar technische Defizite wie weiches CGI und sichtbare Green/Blue-Screen-Fragmente die Immersion.
Ansonsten hat man es hier auch technisch mit einem wieder einmal sehr hochwertigen Film zu tun, der vor allem in 3D überzeugen kann.
Gerade der Beginn des Films in der "realen" Welt ist trotz extra begrenztem, fast quadratischem Bildausschnitt und Schwarzweiß-Optik sehr gelungen. Erst beim Eintauchen in die Welt von Oz öffnet sich der Blick und es wird farbig - ein gelungener Kniff.
Danach wird es teilweise etwas zäh, die Charaktere sind sehr simpel gestrickt und Gags zünden nicht immer. Das liegt zum großen Teil leider auch an dem durch James Franco verkörperten "Oz", der m.E eindeutig fehlbesetzt ist und mit seinem ständigen Grinsen schnell nervt.
Eigentlich wird das Bild, insbesondere die Welt von Oz, schön farbenfroh, kontrastreich undd scharf dargestellt . Leider ist das CGI öfters weicher und wirkt künstlich. Zudem fällt mehrfach negativ auf, dass die Protagonisten vor einem Blue/Green-Screen agieren und der Hintergrund nachträglich reinprojiziert wurde.
Dafür entschädigt wenigstens der tolle Soundtrack von Danny Elfman.
Insgesamt reicht es bei mir nur für abgerundete 7/10 Punkten in der Gesamtwirkung.
Das Bild der Blu-Ray ist wie bereits erwähnt rein technisch auf sehr hohem Niveau, überstrahlt nur hier und da mal ein wenig - 9/10 Punkte.
Die dt. DTS-HR5.1-Tonspur kann leider nicht ganz mit der englischen DTS-MA7.1-Tonspur mithalten, so dass es hier auch "nur" für 9/10 Punkten reicht.
Die 3D-Umsetzung ist prinzipell wirklich gut gemacht, insbesondere das Intro strotz nur so vor tollen Tiefen-Effekten mit "Tunnelblicken". Die Bildkomposition und Perspektiven bieten überwiegen eine sehr schöne Staffelung, die stereoskopisch das 2D-Bild locker aussticht. Und selbst Popout-Fans kommen des öfteren auf ihre Kosten.
Einzig die bereits erwähnten Green/Blue-Screen-Schwächen offenbaren sich auch in 3D und lassen die Immersion teilweise sinken. Das gibt einen Punkt abzug, so dass es ebenfalls 9/10 Punkte werden.
Fazit: Hätte Disney mal einen besseren Hauptdarsteller als James Franco gewählt, der Film hätte richtig gut werden können. So aber kommt keine wirkliche Bindung zum Charakter zustande und die Handlung wirkt viel flacher als möglich. Zudem trüben ein paar technische Defizite wie weiches CGI und sichtbare Green/Blue-Screen-Fragmente die Immersion.
Ansonsten hat man es hier auch technisch mit einem wieder einmal sehr hochwertigen Film zu tun, der vor allem in 3D überzeugen kann.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 29.04.20 um 21:35
"The Great Wall" erzählt eine Legende um die große Mauer von China und stellt im Prinzip eine einzige lange Schlacht gegen eine Invasion von Aliens, den sog. "Tao Tie", dar.
Söldner und Gauner "William Garin" (Matt Damon) und sein Kompagnon geraten eher zufällig als Gefangene in die Auseinandersetzung. Mit ihren Kampfkünsten unterstützen sie die Armee um General "Shao" zunächst zwangsweise, später aber auch freiwillig...
Der Film ist Popcorn-Kino vom Feinsten und überzeugt weniger durch eine ausgefeilte Handlung noch durch besondere schauspielerische Leistungen - wobei die durchaus in Ordnung gehen.
Es ist vielmehr ein Augen- und Ohrenschmaus geworden der durch erstklassig arrangierte, teils sehr farbenfrohe Bilder und eine bombastische Tonkulisse überzeugt. Wegen der kurzweiligen und temporeichen Erzählweise kommt zudem zu keiner Zeit Langeweile auf.
A propos Arrangement: die Stereoskopie der 3D-Version ist wirklich vom Feinsten geraten und lässt nur sehr selten mal ihren konvertierten Ursprung erahnen. Die gewählten Kameraperspektiven, Staffelungen und Bildkompositionen sind ganz klar auf 3D ausgelegt worden und bieten jede Menge Wow-Effekte:
- Tiefe Blicke von der Mauer über die Seilsprunganlagen
- Szenen, die den Flug von Brandbomben bis zum Einschlag verfolgen
- Pfeile und Speere, die in Zeitlupe dem Zuschauer seitlich entgegen fliegen
- Immer wieder weitreichende Aufnahmen der Mauer und der Armeen darauf ...
U.v.m.
Technisch wird das Geschehen auf Blu-Ray erstklassig wiedergegeben: schon das 2D-Bild ist wunderbar scharf, ruhig und detailliert mit sehr guten Kontrasten. Die Umgebung wirkt teils absichtlich zurückgenommen so dass die knalligen Farben von Rüstungen, Feuer und Explosionen umso knackiger wirken. Das bunte Farbenspiel durch Glasfenster in einem Turm kommt am Ende hervorragend zur Geltung. 5 Punkte sind voll verdient.
Die 3D-Konvertierung kann sich wirklich sehen lassen und gerät selbst in Massenszenen mit hunderten von Aliens, Soldaten und Speeren nicht aus dem Tritt. Hier wurde erstklassige Arbeit geleistet und 3D äußerst effektiv eingesetzt. Ebenfalls volle 5 Punkte.
Schließlich kommt auch die Tonkulisse in Atmos-TrueHD7.1 sowohl auf deutsch als auch englisch sehr hochwertig, dynamisch und räumlich zu Ohren. Spätestens wenn die Trommeln zum Kampf geschlagen werden darf der Subwoofer zeigen was er kann und man fühlt sich nicht nur optisch sondern auch akustisch dreidimensional wie vor Ort versetzt. Insgesamt auch hier eine klare 5-Punkte-Wertung.
Extras: Der 3D-Blu-Ray liegt eine 2D-Scheibe mit rund 40 Minuten Bonusmaterial bei. Zudem wurde der Amaray ein Lenticular-Schuber spendiert - auch das keine Selbstverständlichkeit.
Fa zit: "The Great Wall" bietet optisch und akustisch tolles Popcorn-Kino auf höchstem technischen Niveau. 3D wurde bewusst und sehr gekonnt eingesetzt um das Kampfgetümmel umso beeindruckender wirken zu lassen. Für 3D-Fans ist der Film somit durchaus Referenz-würdig und fast schon Pflicht - dass es sich hier "nur" um eine Konvertierung handelt ist absolut vernachlässigbar.
Selbst für 2D-Gucker bleibt ein bildgewaltiges Spektakel. Wer dafür auf eine komplexere Handlung verzichten kann, ist hier goldrichtig.
Söldner und Gauner "William Garin" (Matt Damon) und sein Kompagnon geraten eher zufällig als Gefangene in die Auseinandersetzung. Mit ihren Kampfkünsten unterstützen sie die Armee um General "Shao" zunächst zwangsweise, später aber auch freiwillig...
Der Film ist Popcorn-Kino vom Feinsten und überzeugt weniger durch eine ausgefeilte Handlung noch durch besondere schauspielerische Leistungen - wobei die durchaus in Ordnung gehen.
Es ist vielmehr ein Augen- und Ohrenschmaus geworden der durch erstklassig arrangierte, teils sehr farbenfrohe Bilder und eine bombastische Tonkulisse überzeugt. Wegen der kurzweiligen und temporeichen Erzählweise kommt zudem zu keiner Zeit Langeweile auf.
A propos Arrangement: die Stereoskopie der 3D-Version ist wirklich vom Feinsten geraten und lässt nur sehr selten mal ihren konvertierten Ursprung erahnen. Die gewählten Kameraperspektiven, Staffelungen und Bildkompositionen sind ganz klar auf 3D ausgelegt worden und bieten jede Menge Wow-Effekte:
- Tiefe Blicke von der Mauer über die Seilsprunganlagen
- Szenen, die den Flug von Brandbomben bis zum Einschlag verfolgen
- Pfeile und Speere, die in Zeitlupe dem Zuschauer seitlich entgegen fliegen
- Immer wieder weitreichende Aufnahmen der Mauer und der Armeen darauf ...
U.v.m.
Technisch wird das Geschehen auf Blu-Ray erstklassig wiedergegeben: schon das 2D-Bild ist wunderbar scharf, ruhig und detailliert mit sehr guten Kontrasten. Die Umgebung wirkt teils absichtlich zurückgenommen so dass die knalligen Farben von Rüstungen, Feuer und Explosionen umso knackiger wirken. Das bunte Farbenspiel durch Glasfenster in einem Turm kommt am Ende hervorragend zur Geltung. 5 Punkte sind voll verdient.
Die 3D-Konvertierung kann sich wirklich sehen lassen und gerät selbst in Massenszenen mit hunderten von Aliens, Soldaten und Speeren nicht aus dem Tritt. Hier wurde erstklassige Arbeit geleistet und 3D äußerst effektiv eingesetzt. Ebenfalls volle 5 Punkte.
Schließlich kommt auch die Tonkulisse in Atmos-TrueHD7.1 sowohl auf deutsch als auch englisch sehr hochwertig, dynamisch und räumlich zu Ohren. Spätestens wenn die Trommeln zum Kampf geschlagen werden darf der Subwoofer zeigen was er kann und man fühlt sich nicht nur optisch sondern auch akustisch dreidimensional wie vor Ort versetzt. Insgesamt auch hier eine klare 5-Punkte-Wertung.
Extras: Der 3D-Blu-Ray liegt eine 2D-Scheibe mit rund 40 Minuten Bonusmaterial bei. Zudem wurde der Amaray ein Lenticular-Schuber spendiert - auch das keine Selbstverständlichkeit.
Fa zit: "The Great Wall" bietet optisch und akustisch tolles Popcorn-Kino auf höchstem technischen Niveau. 3D wurde bewusst und sehr gekonnt eingesetzt um das Kampfgetümmel umso beeindruckender wirken zu lassen. Für 3D-Fans ist der Film somit durchaus Referenz-würdig und fast schon Pflicht - dass es sich hier "nur" um eine Konvertierung handelt ist absolut vernachlässigbar.
Selbst für 2D-Gucker bleibt ein bildgewaltiges Spektakel. Wer dafür auf eine komplexere Handlung verzichten kann, ist hier goldrichtig.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 14.04.20 um 23:39
Eigentlich ist die "Addams Family" ja schon Kult und für einen Animations-Ableger durchaus geeignet. Leider hat mich diese Verwurstung nicht angesprochen.
Das fängt schon bei der Optik an: die Figuren sehen alle wie aus Plastik gemacht aus, was nicht nur die Haut- und Augenpartien angeht, sondern auch Kleidung und der ganze Rest - nach meinem Geschmack eine zu starke Vereinfachung. Zudem ist z.B. Onkel Fester kaum wiederzuerkennen und sieht kein bischen schaurig mehr aus.
Die Story wirkt zudem etwas lieblos zusammengestrickt und verläuft sehr erwartbar. Das Timing stimmt auch nicht immer: schon die Eingangssequenz gerät sehr kurz und hektisch und erscheint im nachhinein mehr oder weniger überflüssig.
Die Marotten der Familie sind ganz nett anzusehen aber wiederum etwas in die Länge gezogen. So wirkliche Lacher sind zudem nicht dabei, die Gags bleiben zumeist recht harmlos.
Schließlich konzentriert sich die Handlung zunehmend auf Tochter "Wednesday" und ihre Ausflüge in die Welt des angrenzenden Ortes, so dass der Rest der Familie bzw. die am Ende aufgefahrene Großfamilie kaum noch zur Geltung kommt.
Bildtechnisch ist die Blu-Ray erwartbar scharf und laufruhig geworden. Mangels feinerer Details kommt die Schärfe allerdings oft nur bedingt zur Geltung. Die Farben sind schön knallig. Das Bild erschien mir aber insgesamt öfters zu hell und das mögliche Kontrastspektrum daher nicht ganz ausgereizt.
Tontechnisch wird gute Kost geboten. Die dt. DTS-HD-HR7.1-Spur mit 2 MBit klingt weitestgehend räumlich und klar, die Sprachverständlichkeit ist gut. Die Dynamik hätte aber noch etwas höher ausfallen dürfen und auch im tieferen Bassbereich tut sich eher selten etwas.
Fazit: Der "Addams Family"-Film scheint stark auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet zu sein, angefangen von der simplen Handlung über die optisch einfach gestrickten Charaktere bis hin zu den meist harmlosen Gags. Insofern ist der Streifen ggf. für einen gemeinsamen Familienabend mal gut. Mehr aber auch nicht.
Tipp/Hinweis: Wer sich den Trailer anschaut hat das Beste schon gesehen.
Das fängt schon bei der Optik an: die Figuren sehen alle wie aus Plastik gemacht aus, was nicht nur die Haut- und Augenpartien angeht, sondern auch Kleidung und der ganze Rest - nach meinem Geschmack eine zu starke Vereinfachung. Zudem ist z.B. Onkel Fester kaum wiederzuerkennen und sieht kein bischen schaurig mehr aus.
Die Story wirkt zudem etwas lieblos zusammengestrickt und verläuft sehr erwartbar. Das Timing stimmt auch nicht immer: schon die Eingangssequenz gerät sehr kurz und hektisch und erscheint im nachhinein mehr oder weniger überflüssig.
Die Marotten der Familie sind ganz nett anzusehen aber wiederum etwas in die Länge gezogen. So wirkliche Lacher sind zudem nicht dabei, die Gags bleiben zumeist recht harmlos.
Schließlich konzentriert sich die Handlung zunehmend auf Tochter "Wednesday" und ihre Ausflüge in die Welt des angrenzenden Ortes, so dass der Rest der Familie bzw. die am Ende aufgefahrene Großfamilie kaum noch zur Geltung kommt.
Bildtechnisch ist die Blu-Ray erwartbar scharf und laufruhig geworden. Mangels feinerer Details kommt die Schärfe allerdings oft nur bedingt zur Geltung. Die Farben sind schön knallig. Das Bild erschien mir aber insgesamt öfters zu hell und das mögliche Kontrastspektrum daher nicht ganz ausgereizt.
Tontechnisch wird gute Kost geboten. Die dt. DTS-HD-HR7.1-Spur mit 2 MBit klingt weitestgehend räumlich und klar, die Sprachverständlichkeit ist gut. Die Dynamik hätte aber noch etwas höher ausfallen dürfen und auch im tieferen Bassbereich tut sich eher selten etwas.
Fazit: Der "Addams Family"-Film scheint stark auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet zu sein, angefangen von der simplen Handlung über die optisch einfach gestrickten Charaktere bis hin zu den meist harmlosen Gags. Insofern ist der Streifen ggf. für einen gemeinsamen Familienabend mal gut. Mehr aber auch nicht.
Tipp/Hinweis: Wer sich den Trailer anschaut hat das Beste schon gesehen.
mit 2
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 14.04.20 um 16:57
Im Review von bluray-disc.de wird der Film in höchsten Tönen gelobt. Den dortigen Angaben kann ich mich zu 100% anschließen und fasse mich daher etwas kürzer:
"Le Mans 66" ist ein wirklich erstklassig inszenierter, packender Film geworden, bei dem die beiden Hauptdarsteller - vor allem Christian Bale als Rennfahrer "Ken Miles" - zu Höchstform auffahren.
Die Story wird mit netten Side-Plots und immer wieder Wendungen nie langweilig - bis hin zum großen Finale, welches ebenfalls teils unerwartet ausfällt und mit Überraschungen aufwarten kann.
Die technische Umsetzung auf Blu-Ray fällt großartig aus, das scharfe, kontrastreiche und farbenfrohe Bild zieht alle Register. Die teils bewusst erdiger gewählten Farbtöne fangen das Flair der 70er sehr gut ein.
Dem Ton kann ich ebenfalls Bestnoten attestieren, und das trotz "nur" dt. DTS5.1 Tonspur. Die Akustik kommt sehr dynamisch und kraftvoll zur Geltung, insbesondere die Motorengeräusche lassen die Lautsprecher beben. Was Fox aus diesem Format rausholt ist wirklich sensationell und übertrifft so manche HD-Tonspur.
Was nicht heißen soll, dass ich die Beschränkung auf dieses Format gut heiße. Denn die englische DTS-HD-MA7.1-Tonspur zeigt bei einem entsprechenden 7.1-Lautsprecher-Setup dann eben doch, dass insbesondere die Räumlichkeit damit noch besser ausfällt. Außerdem klingt die verlustfreien Komprimierung hier und da noch einen Ticken knackiger/klarer/prägnanter - wenn auch nur in Nuancen.
Das Bonusmaterial hat einen guten Umfang. Das Steelbook kommt mit geprägtem Titel hochwertig daher. Die am Rand teils abgegriffen aussehende Lackierung wirkt auf den ersten Blick irritierend, ist aber absichtlich so designed.
Fazit: Da ich eigentlich kein Autorennen-Fan bin, war ich bei diesem Film skeptisch und bin leider nicht ins Kino gegangen. Im Nachhinein ein Fehler, denn "Le Mans 66" gehört mit Sicherheit zu einem der besten Filme der letzten Zeit (bzw. des Jahres 2019). Die Oscars sind hochverdient und zumindest Christian Bale hätte für seine Leistung durchaus einen weiteren einheimsen können.
Bild und Ton spielen auf höchstem Niveau. Einzigster Kritikpunkt bleibt die dt. DTS-Tonspur, die zwar toll klingt und aus dem Format alles rausholt, aber eben nicht das mögliche Optimum bietet.
"Le Mans 66" ist ein wirklich erstklassig inszenierter, packender Film geworden, bei dem die beiden Hauptdarsteller - vor allem Christian Bale als Rennfahrer "Ken Miles" - zu Höchstform auffahren.
Die Story wird mit netten Side-Plots und immer wieder Wendungen nie langweilig - bis hin zum großen Finale, welches ebenfalls teils unerwartet ausfällt und mit Überraschungen aufwarten kann.
Die technische Umsetzung auf Blu-Ray fällt großartig aus, das scharfe, kontrastreiche und farbenfrohe Bild zieht alle Register. Die teils bewusst erdiger gewählten Farbtöne fangen das Flair der 70er sehr gut ein.
Dem Ton kann ich ebenfalls Bestnoten attestieren, und das trotz "nur" dt. DTS5.1 Tonspur. Die Akustik kommt sehr dynamisch und kraftvoll zur Geltung, insbesondere die Motorengeräusche lassen die Lautsprecher beben. Was Fox aus diesem Format rausholt ist wirklich sensationell und übertrifft so manche HD-Tonspur.
Was nicht heißen soll, dass ich die Beschränkung auf dieses Format gut heiße. Denn die englische DTS-HD-MA7.1-Tonspur zeigt bei einem entsprechenden 7.1-Lautsprecher-Setup dann eben doch, dass insbesondere die Räumlichkeit damit noch besser ausfällt. Außerdem klingt die verlustfreien Komprimierung hier und da noch einen Ticken knackiger/klarer/prägnanter - wenn auch nur in Nuancen.
Das Bonusmaterial hat einen guten Umfang. Das Steelbook kommt mit geprägtem Titel hochwertig daher. Die am Rand teils abgegriffen aussehende Lackierung wirkt auf den ersten Blick irritierend, ist aber absichtlich so designed.
Fazit: Da ich eigentlich kein Autorennen-Fan bin, war ich bei diesem Film skeptisch und bin leider nicht ins Kino gegangen. Im Nachhinein ein Fehler, denn "Le Mans 66" gehört mit Sicherheit zu einem der besten Filme der letzten Zeit (bzw. des Jahres 2019). Die Oscars sind hochverdient und zumindest Christian Bale hätte für seine Leistung durchaus einen weiteren einheimsen können.
Bild und Ton spielen auf höchstem Niveau. Einzigster Kritikpunkt bleibt die dt. DTS-Tonspur, die zwar toll klingt und aus dem Format alles rausholt, aber eben nicht das mögliche Optimum bietet.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 05.04.20 um 13:51
"Gemini Man" bietet eine relativ dünne Story um den geklonten Scharfschützen "Henry Brogan", der von seinem jüngeren Ich gejagt wird. Zusammen mit der Agentin "Danny" versucht Henry seinen Doppelgänger zu stellen um mit ihm gemeinsam gegen den Urheber des Klonprojektes "Gemini" vorzugehen. Doch der hat noch ein weiteres Ass im Ärmel...
Zwar versucht Regisseur Ang Lee dem Klon-Thema interessante Facetten abzugewinnen, doch letztlich handelt es sich im wesentlichen um einen normalen Actioner-Film mit prinzipiell geradlinig erzählter 0815-Story. Vielleicht liegt das auch an Jerry Bruckheimer als Produzent, der ja nicht gerade als Erzähler feingeistig-ausgeklügelter Handlungen bekannt ist.
Was den Film aber über Massenware hinaus hebt, sind zum einen die sehr gut choreografierten Kampf- und Verfolgungsszenen. Zum anderen bietet "Gemini Man" vor allem ein wortwörtlich "unheimlich" realistisch anmutendes Bild:
Schon das 2D-Bild ist extrem scharf, ruhig und detailreich mit besten Kontrasten und natürlich-kräftigen Farben. Zusätzlich wird hier ein echt-stereoskopisch aufgenommenes 3D-Bild geboten welches hervorragend plastisch wirkt. Dass Ang Lee auf dem Gebiet 3D kein Anfäger ist merkt man an der Kamera-Führung, die immer wieder sehr beeindruckende Perspektiven mit gekonnter Tiefenstaffelung bietet:
Fast unbemerkt dringen u.a. Close-ups auf Gesichter aus der Leinwand heraus und sprechen den Zuschauer so viel "dichter" und direkter an. Glassplitter fliegen in den Zuschauerraum und bei der Motorrad-Verfolgungsjagd durch die Gassen und Straßen ist man stereoskopisch ganz dicht mit dabei - diese Sequenz ist sicherlich auch eines der Highlights des Films.
Last but not least merkt man selbst dem 24Hz-Bild noch an, dass es ursprünglich mit einer "High Frame Rate" (HFR) von 120Hz aufgenommen wurde: Bewegungen und Schwenks wirken trotz der normal-niedrigen Bildwiederholungsrate deutlich flüssiger und klarer als gewohnt, was dem Realismus das I-Tüpfelchen aufsetzt, wäre da nicht ...
... der digital erzeugte, jüngere Klon von Will Smith. Denn bei allen technischen Fortschritten wirken das Gesicht und die Mimik des am Computer animierten "Juniors" immer noch deutlich künstlich und unecht. Das ist sehr schade, geht doch damit das Experiment eines hoch-realistisch wirkenden Filmes immer wieder baden. Hier hat Ang Lee dann doch leider zuviel gewollt/gewagt.
Technisch ist das Bild also wie geschildert prinzipiell auf Referenz-Niveau, sowohl was die 2D-Qualitäten als auch was die 3D-Stereoskopie angeht. Erfreulicher Weise hat Paramount/Universal der 3D-Blu-Ray auch eine passende dt. 3D-Atmos-Tonspur verpasst, die ebenfalls erstklassig knackig, räumlich-direktional und hochwertig klingt - vom Soundtrack bis hin zu den Effekten. Gerade in den Action-Szenen geht somit auch akustisch immer wieder die Post ab.
Extras: Auf der beiliegenden 2D-Blu-Ray ist auch sämtliches Bonusmaterial enthalten, welches nicht über Gebühr umfangreich, aber sehr ordentlich ausfällt. Das Steelbook kommt in hochwertige Glanzlackierung auf Vorder- und Rückseite daher. Auch ein Innendruck ist vorhanden.
Fazit: "Gemini Man" besticht mit einem überragend realistisch wirkenden Real-3D-Bild mit extremer Schärfe, Laufruhe, besten Kontrasten und Farben. Dank ursprünglicher 120Hz-HFR-Aufnahme wirken Bewegungsabläufe selbst bei nur 24Hz unglaublich flüssig und klar.
Der Film an sich wartet mit guten Action-Sequenzen aber insgesamt dünner Handlung auf. Größter Kritikpunkt ist leider der digital erschaffene, unecht wirkende Klon - da ist die Technik dann doch einfach noch nicht weit genug.
Zwar versucht Regisseur Ang Lee dem Klon-Thema interessante Facetten abzugewinnen, doch letztlich handelt es sich im wesentlichen um einen normalen Actioner-Film mit prinzipiell geradlinig erzählter 0815-Story. Vielleicht liegt das auch an Jerry Bruckheimer als Produzent, der ja nicht gerade als Erzähler feingeistig-ausgeklügelter Handlungen bekannt ist.
Was den Film aber über Massenware hinaus hebt, sind zum einen die sehr gut choreografierten Kampf- und Verfolgungsszenen. Zum anderen bietet "Gemini Man" vor allem ein wortwörtlich "unheimlich" realistisch anmutendes Bild:
Schon das 2D-Bild ist extrem scharf, ruhig und detailreich mit besten Kontrasten und natürlich-kräftigen Farben. Zusätzlich wird hier ein echt-stereoskopisch aufgenommenes 3D-Bild geboten welches hervorragend plastisch wirkt. Dass Ang Lee auf dem Gebiet 3D kein Anfäger ist merkt man an der Kamera-Führung, die immer wieder sehr beeindruckende Perspektiven mit gekonnter Tiefenstaffelung bietet:
Fast unbemerkt dringen u.a. Close-ups auf Gesichter aus der Leinwand heraus und sprechen den Zuschauer so viel "dichter" und direkter an. Glassplitter fliegen in den Zuschauerraum und bei der Motorrad-Verfolgungsjagd durch die Gassen und Straßen ist man stereoskopisch ganz dicht mit dabei - diese Sequenz ist sicherlich auch eines der Highlights des Films.
Last but not least merkt man selbst dem 24Hz-Bild noch an, dass es ursprünglich mit einer "High Frame Rate" (HFR) von 120Hz aufgenommen wurde: Bewegungen und Schwenks wirken trotz der normal-niedrigen Bildwiederholungsrate deutlich flüssiger und klarer als gewohnt, was dem Realismus das I-Tüpfelchen aufsetzt, wäre da nicht ...
... der digital erzeugte, jüngere Klon von Will Smith. Denn bei allen technischen Fortschritten wirken das Gesicht und die Mimik des am Computer animierten "Juniors" immer noch deutlich künstlich und unecht. Das ist sehr schade, geht doch damit das Experiment eines hoch-realistisch wirkenden Filmes immer wieder baden. Hier hat Ang Lee dann doch leider zuviel gewollt/gewagt.
Technisch ist das Bild also wie geschildert prinzipiell auf Referenz-Niveau, sowohl was die 2D-Qualitäten als auch was die 3D-Stereoskopie angeht. Erfreulicher Weise hat Paramount/Universal der 3D-Blu-Ray auch eine passende dt. 3D-Atmos-Tonspur verpasst, die ebenfalls erstklassig knackig, räumlich-direktional und hochwertig klingt - vom Soundtrack bis hin zu den Effekten. Gerade in den Action-Szenen geht somit auch akustisch immer wieder die Post ab.
Extras: Auf der beiliegenden 2D-Blu-Ray ist auch sämtliches Bonusmaterial enthalten, welches nicht über Gebühr umfangreich, aber sehr ordentlich ausfällt. Das Steelbook kommt in hochwertige Glanzlackierung auf Vorder- und Rückseite daher. Auch ein Innendruck ist vorhanden.
Fazit: "Gemini Man" besticht mit einem überragend realistisch wirkenden Real-3D-Bild mit extremer Schärfe, Laufruhe, besten Kontrasten und Farben. Dank ursprünglicher 120Hz-HFR-Aufnahme wirken Bewegungsabläufe selbst bei nur 24Hz unglaublich flüssig und klar.
Der Film an sich wartet mit guten Action-Sequenzen aber insgesamt dünner Handlung auf. Größter Kritikpunkt ist leider der digital erschaffene, unecht wirkende Klon - da ist die Technik dann doch einfach noch nicht weit genug.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 05.04.20 um 12:45
Als Königin Elsa in ihrem Kopf wiederholt von einer merkwürdige Singstimme gerufen wird, erinnert sie sich an eine Geschichte aus früher Kindheit, die ihre Eltern ihr und Schwester Anna erzählt haben. Sie handelt u.a. von einem mystischen Nebelwald der von vier Elementargeistern bewohnt wird.
Alsbald machen sich Elsa, Anna, der verliebte Christoph mit seinem Rentier Sven sowie natürlich Schneemann Olaf auf den Weg das Geheimnis um den Wald und die Rufe zu ergründen. Das Schicksal des Königreichs und Annas Zukunft stehen auf dem Spiel...
Die Handlung der "Eiskönigin 2" hört sich nicht nur ein wenig künstlich an, sie wirkt auch nicht wie aus einem Guss sondern eher wie aneinandergereihtes Stückwerk. Bis der Film einigermaßen an Fahrt aufnimmt dauert es zudem am Anfang ziemlich lange. Schließlich fügen sich die meisten Songs nur wenig harmonisch bzw. unterstützend in den Handlungsfluss ein und können auch qualitativ meist nicht mit denen aus dem ersten Teil mithalten. Wie so oft erreicht Teil 2 somit nicht mehr das Niveau und das Flair des Erstlings.
Schlecht ist der Film deswegen nicht, bietet er insgesamt dennoch ein unterhaltsames Abenteuer mit viel Magie und schönen Bildern. Neben Schneemann Olaf überzeugen vor allem noch ein paar weitere liebenswerte Charaktere.
Die Bildqualität ist wie fast immer bei Disney-Animationsfilmen über jeden Zweifel erhaben: tolle Farben, eine knackige Schärfe und beste Kontraste bieten wieder einmal Referenzqualität. Volle 5 Punkte.
Die 3D-Umsetzung kann da nicht ganz mithalten: das Intro beginnt was die Plastizität angeht wenig spektakulär, ja anscheinend fast absichtlich zurückhaltend (?).
Nach der Titeleinblendung ändert sich das zum Glück und sowohl Staffelung als auch Tiefenwirkung nehmen deutlich zu. In einzelnen Szenen wie dem Eiskristall-Zauber kann die 3D-Version dann brillieren und bietet beeindruckende Schauwerte, die in der 2D-Version vergleichsweise unspektakulär bleiben.
Leider gibt es solche Momente zu selten, so dass es für die stereoskopische Umsetzung insgesamt nur für 4 Punkte reicht.
Am wenigsten überzeugt die Blu-Ray leider beim Ton. Denn die deutsche Dolby Digital Plus 7.1 Tonspur klingt zwar durchaus direktional und räumlich. Allein es fehlt oft an Dynamik und vor allem Bassfundament. Tosende Wellen und Wassermassen, stampfende Steinriesen, tobende Feuersbrünste - das alles kommt akustisch sehr zahm wie ein laues Lüftchen daher.
Hier muss man Disney einen absichtlich zurückhaltenden Mix unterstellen, denn die englische Tonspur in DTS-HD-MA7.1-Qualität klingt erstaunlicher Weise keinen Deut besser sonder gar eher noch etwas dumpfer und noch weniger dynamisch. Insgesamt gibt es dafür nicht mehr als 3 Pünktchen (5/10).
Die Extras sind auf der beiliegenden 2D-Blu-Ray untergebracht und bieten wie meistens ordentliches Bonusmaterial. Aktuell bzw. solange erhältlich sollte man besser zur Collector's Edition mit 6 schönen Sammelkarten sowie einem sehr hochwertigen Schuber in metallischem Glanzlack greifen. Preislich ist diese teilweise sogar günstiger zu bekommen.
Fazit: Dem zweiten Teil der "Eiskönigin" geht es wie vielen Sequels - Niveau und Flair des Originals werden nicht mehr erreicht. Es bleibt ein mittelmäßig bis gut unterhaltendes Abenteuer mit bekannten Charakteren.
Die Optik ist wieder bestens gelungen und technisch perfekt umgesetzt. Der Einsatz von 3D bietet einen deutlichen Mehrwert, ist über die gesamte Laufzeit aber nicht spektakulär genug um die Maximalpunktzahl zu verdienen.
Beim Ton fällt Disney leider in alte Missstände zurück und enttäuscht mit einem akustisch sehr zurückhaltenden Mix, insbesondere was den Tieftonbereich angeht. Schade.
Eine uneingeschränkte Empfehlung gibt es von mir insofern nicht, Fans des ersten Teils kommen aber insgesamt auf ihre Kosten.
Alsbald machen sich Elsa, Anna, der verliebte Christoph mit seinem Rentier Sven sowie natürlich Schneemann Olaf auf den Weg das Geheimnis um den Wald und die Rufe zu ergründen. Das Schicksal des Königreichs und Annas Zukunft stehen auf dem Spiel...
Die Handlung der "Eiskönigin 2" hört sich nicht nur ein wenig künstlich an, sie wirkt auch nicht wie aus einem Guss sondern eher wie aneinandergereihtes Stückwerk. Bis der Film einigermaßen an Fahrt aufnimmt dauert es zudem am Anfang ziemlich lange. Schließlich fügen sich die meisten Songs nur wenig harmonisch bzw. unterstützend in den Handlungsfluss ein und können auch qualitativ meist nicht mit denen aus dem ersten Teil mithalten. Wie so oft erreicht Teil 2 somit nicht mehr das Niveau und das Flair des Erstlings.
Schlecht ist der Film deswegen nicht, bietet er insgesamt dennoch ein unterhaltsames Abenteuer mit viel Magie und schönen Bildern. Neben Schneemann Olaf überzeugen vor allem noch ein paar weitere liebenswerte Charaktere.
Die Bildqualität ist wie fast immer bei Disney-Animationsfilmen über jeden Zweifel erhaben: tolle Farben, eine knackige Schärfe und beste Kontraste bieten wieder einmal Referenzqualität. Volle 5 Punkte.
Die 3D-Umsetzung kann da nicht ganz mithalten: das Intro beginnt was die Plastizität angeht wenig spektakulär, ja anscheinend fast absichtlich zurückhaltend (?).
Nach der Titeleinblendung ändert sich das zum Glück und sowohl Staffelung als auch Tiefenwirkung nehmen deutlich zu. In einzelnen Szenen wie dem Eiskristall-Zauber kann die 3D-Version dann brillieren und bietet beeindruckende Schauwerte, die in der 2D-Version vergleichsweise unspektakulär bleiben.
Leider gibt es solche Momente zu selten, so dass es für die stereoskopische Umsetzung insgesamt nur für 4 Punkte reicht.
Am wenigsten überzeugt die Blu-Ray leider beim Ton. Denn die deutsche Dolby Digital Plus 7.1 Tonspur klingt zwar durchaus direktional und räumlich. Allein es fehlt oft an Dynamik und vor allem Bassfundament. Tosende Wellen und Wassermassen, stampfende Steinriesen, tobende Feuersbrünste - das alles kommt akustisch sehr zahm wie ein laues Lüftchen daher.
Hier muss man Disney einen absichtlich zurückhaltenden Mix unterstellen, denn die englische Tonspur in DTS-HD-MA7.1-Qualität klingt erstaunlicher Weise keinen Deut besser sonder gar eher noch etwas dumpfer und noch weniger dynamisch. Insgesamt gibt es dafür nicht mehr als 3 Pünktchen (5/10).
Die Extras sind auf der beiliegenden 2D-Blu-Ray untergebracht und bieten wie meistens ordentliches Bonusmaterial. Aktuell bzw. solange erhältlich sollte man besser zur Collector's Edition mit 6 schönen Sammelkarten sowie einem sehr hochwertigen Schuber in metallischem Glanzlack greifen. Preislich ist diese teilweise sogar günstiger zu bekommen.
Fazit: Dem zweiten Teil der "Eiskönigin" geht es wie vielen Sequels - Niveau und Flair des Originals werden nicht mehr erreicht. Es bleibt ein mittelmäßig bis gut unterhaltendes Abenteuer mit bekannten Charakteren.
Die Optik ist wieder bestens gelungen und technisch perfekt umgesetzt. Der Einsatz von 3D bietet einen deutlichen Mehrwert, ist über die gesamte Laufzeit aber nicht spektakulär genug um die Maximalpunktzahl zu verdienen.
Beim Ton fällt Disney leider in alte Missstände zurück und enttäuscht mit einem akustisch sehr zurückhaltenden Mix, insbesondere was den Tieftonbereich angeht. Schade.
Eine uneingeschränkte Empfehlung gibt es von mir insofern nicht, Fans des ersten Teils kommen aber insgesamt auf ihre Kosten.
mit 3
mit 5
mit 3
mit 3
bewertet am 30.03.20 um 23:04
Als Königin Elsa in ihrem Kopf wiederholt von einer merkwürdige Singstimme gerufen wird, erinnert sie sich an eine Geschichte aus früher Kindheit, die ihre Eltern ihr und Schwester Anna erzählt haben. Sie handelt u.a. von einem mystischen Nebelwald der von vier Elementargeistern bewohnt wird.
Alsbald machen sich Elsa, Anna, der verliebte Christoph mit seinem Rentier Sven sowie natürlich Schneemann Olaf auf den Weg das Geheimnis um den Wald und die Rufe zu ergründen. Das Schicksal des Königreichs und Annas Zukunft stehen auf dem Spiel...
Die Handlung der "Eiskönigin 2" hört sich nicht nur ein wenig künstlich an, sie wirkt auch nicht wie aus einem Guss sondern eher wie aneinandergereihtes Stückwerk. Bis der Film einigermaßen an Fahrt aufnimmt dauert es zudem am Anfang ziemlich lange. Schließlich fügen sich die meisten Songs nur wenig harmonisch bzw. unterstützend in den Handlungsfluss ein und können auch qualitativ meist nicht mit denen aus dem ersten Teil mithalten. Wie so oft erreicht Teil 2 somit nicht mehr das Niveau und das Flair des Erstlings.
Schlecht ist der Film deswegen nicht, bietet er insgesamt dennoch ein unterhaltsames Abenteuer mit viel Magie und schönen Bildern. Neben Schneemann Olaf überzeugen vor allem noch ein paar weitere liebenswerte Charaktere.
Die Bildqualität ist wie fast immer bei Disney-Animationsfilmen über jeden Zweifel erhaben: tolle Farben, eine knackige Schärfe und beste Kontraste bieten wieder einmal Referenzqualität. Volle 5 Punkte.
Die 3D-Umsetzung kann da nicht ganz mithalten: das Intro beginnt was die Plastizität angeht wenig spektakulär, ja anscheinend fast absichtlich zurückhaltend (?).
Nach der Titeleinblendung ändert sich das zum Glück und sowohl Staffelung als auch Tiefenwirkung nehmen deutlich zu. In einzelnen Szenen wie dem Eiskristall-Zauber kann die 3D-Version dann brillieren und bietet beeindruckende Schauwerte, die in der 2D-Version vergleichsweise unspektakulär bleiben.
Leider gibt es solche Momente zu selten, so dass es für die stereoskopische Umsetzung insgesamt nur für 4 Punkte reicht.
Am wenigsten überzeugt die Blu-Ray leider beim Ton. Denn die deutsche Dolby Digital Plus 7.1 Tonspur klingt zwar durchaus direktional und räumlich. Allein es fehlt oft an Dynamik und vor allem Bassfundament. Tosende Wellen und Wassermassen, stampfende Steinriesen, tobende Feuersbrünste - das alles kommt akustisch sehr zahm wie ein laues Lüftchen daher.
Hier muss man Disney einen absichtlich zurückhaltenden Mix unterstellen, denn die englische Tonspur in DTS-HD-MA7.1-Qualität klingt erstaunlicher Weise keinen Deut besser sonder gar eher noch etwas dumpfer und noch weniger dynamisch. Insgesamt gibt es dafür nicht mehr als 3 Pünktchen.
Die Extras sind auf der beiliegenden 2D-Blu-Ray untergebracht und bieten wie meistens ordentliches Bonusmaterial. Hinzu kommen bei der Collector's Edition 6 schöne Sammelkarten sowie ein sehr hochwertiger Schuber, der in metallischem Glanzlack mit einem sehenswert gestalteten Motiv bedruckt ist. Das FSK-Logo ist dieses mal zudem nicht fest aufgedruckt sondern ein abziehbarer Sticker.
Fazit: Dem zweiten Teil der "Eiskönigin" geht es wie vielen Sequels - das Niveau und Flair des Originals wird nicht mehr erreicht. Es bleibt ein mittelmäßig bis gut unterhaltendes Abenteuer mit bekannten Charakteren.
Die Optik ist wieder bestens gelungen und technisch perfekt umgesetzt. Der Einsatz von 3D ist gut aber über die gesamte Laufzeit nicht spektakulär genug um die Maximalpunktzahl zu verdienen.
Beim Ton fällt Disney leider in alte Missstände zurück und bietet einen akustisch sehr zurückhaltenden Mix, insbesondere was den Tieftonbereich angeht. Schade.
Eine uneingeschränkte Empfehlung gibt es von mir insofern nicht, Fans des ersten Teils kommen aber insgesamt auf ihre Kosten.
Alsbald machen sich Elsa, Anna, der verliebte Christoph mit seinem Rentier Sven sowie natürlich Schneemann Olaf auf den Weg das Geheimnis um den Wald und die Rufe zu ergründen. Das Schicksal des Königreichs und Annas Zukunft stehen auf dem Spiel...
Die Handlung der "Eiskönigin 2" hört sich nicht nur ein wenig künstlich an, sie wirkt auch nicht wie aus einem Guss sondern eher wie aneinandergereihtes Stückwerk. Bis der Film einigermaßen an Fahrt aufnimmt dauert es zudem am Anfang ziemlich lange. Schließlich fügen sich die meisten Songs nur wenig harmonisch bzw. unterstützend in den Handlungsfluss ein und können auch qualitativ meist nicht mit denen aus dem ersten Teil mithalten. Wie so oft erreicht Teil 2 somit nicht mehr das Niveau und das Flair des Erstlings.
Schlecht ist der Film deswegen nicht, bietet er insgesamt dennoch ein unterhaltsames Abenteuer mit viel Magie und schönen Bildern. Neben Schneemann Olaf überzeugen vor allem noch ein paar weitere liebenswerte Charaktere.
Die Bildqualität ist wie fast immer bei Disney-Animationsfilmen über jeden Zweifel erhaben: tolle Farben, eine knackige Schärfe und beste Kontraste bieten wieder einmal Referenzqualität. Volle 5 Punkte.
Die 3D-Umsetzung kann da nicht ganz mithalten: das Intro beginnt was die Plastizität angeht wenig spektakulär, ja anscheinend fast absichtlich zurückhaltend (?).
Nach der Titeleinblendung ändert sich das zum Glück und sowohl Staffelung als auch Tiefenwirkung nehmen deutlich zu. In einzelnen Szenen wie dem Eiskristall-Zauber kann die 3D-Version dann brillieren und bietet beeindruckende Schauwerte, die in der 2D-Version vergleichsweise unspektakulär bleiben.
Leider gibt es solche Momente zu selten, so dass es für die stereoskopische Umsetzung insgesamt nur für 4 Punkte reicht.
Am wenigsten überzeugt die Blu-Ray leider beim Ton. Denn die deutsche Dolby Digital Plus 7.1 Tonspur klingt zwar durchaus direktional und räumlich. Allein es fehlt oft an Dynamik und vor allem Bassfundament. Tosende Wellen und Wassermassen, stampfende Steinriesen, tobende Feuersbrünste - das alles kommt akustisch sehr zahm wie ein laues Lüftchen daher.
Hier muss man Disney einen absichtlich zurückhaltenden Mix unterstellen, denn die englische Tonspur in DTS-HD-MA7.1-Qualität klingt erstaunlicher Weise keinen Deut besser sonder gar eher noch etwas dumpfer und noch weniger dynamisch. Insgesamt gibt es dafür nicht mehr als 3 Pünktchen.
Die Extras sind auf der beiliegenden 2D-Blu-Ray untergebracht und bieten wie meistens ordentliches Bonusmaterial. Hinzu kommen bei der Collector's Edition 6 schöne Sammelkarten sowie ein sehr hochwertiger Schuber, der in metallischem Glanzlack mit einem sehenswert gestalteten Motiv bedruckt ist. Das FSK-Logo ist dieses mal zudem nicht fest aufgedruckt sondern ein abziehbarer Sticker.
Fazit: Dem zweiten Teil der "Eiskönigin" geht es wie vielen Sequels - das Niveau und Flair des Originals wird nicht mehr erreicht. Es bleibt ein mittelmäßig bis gut unterhaltendes Abenteuer mit bekannten Charakteren.
Die Optik ist wieder bestens gelungen und technisch perfekt umgesetzt. Der Einsatz von 3D ist gut aber über die gesamte Laufzeit nicht spektakulär genug um die Maximalpunktzahl zu verdienen.
Beim Ton fällt Disney leider in alte Missstände zurück und bietet einen akustisch sehr zurückhaltenden Mix, insbesondere was den Tieftonbereich angeht. Schade.
Eine uneingeschränkte Empfehlung gibt es von mir insofern nicht, Fans des ersten Teils kommen aber insgesamt auf ihre Kosten.
mit 3
mit 5
mit 3
mit 4
bewertet am 29.03.20 um 01:51
Arthur Fleck (J. Phoenix) ist ein psychisch labiler Außenseiter, dem das Leben bislang übel mitgespielt hat. Ausgerechnet als Clown verdingt er sich und seiner alten Mutter den Unterhalt.
Tagtäglich muss Arthur Anfeindungen, Ausnutzung und sogar gewalttätige Angriffe erdulden - bis die Situation eines Tages eskaliert. Nachdem Arthur kurz darauf seine Anstellung verliert, versucht er sich in seiner Leidenschaft als Bühnen-Komiker - und scheitert aufgrund krankhafter Lachanfälle grandios. Dass sich sein Idol, der Fernsehmoderator Murray Franklin, darüber öffentlich lustig macht bringt für Arthur schließlich das Faß zum überlaufen...
Nach den vielen Vorschusslorbeeren hatte ich mir vom "Joker" doch etwas mehr erwartet. Zwar geht der Oskar für J. Phoenix völlig in Ordnung, denn seine schauspielerische Darstellung ist grandios und trägt den Film zu weiten Teilen.
Die Story wird allerdings nach spätestens der ersten Stunde immer zäher - es bleibt im Wesentlichen bei einer Aneinanderreihung von Demütigungen Arthurs und Darstellung seiner krankhaften Anfälle. Die Wandlung zum "Joker" hätte bereits jederzeit in der ersten Hälfte der Laufzeit erfolgen können. Erst die letzten 15 von 121 Minuten kommt dann nochmal etwas neuer Schwung in die Geschichte.
Was mir auch nicht so sehr gefallen hat ist die doch recht klischeehafte Inszenierung der meisten Charaktere - Arthur einmal ausgenommen.
Insgesamt kann ich dem Film gerade noch aufgerundete 5/10 Punkten attestieren - hauptsächlich wegen J. Phoenix.
Worüber man sich keinesfalls beschweren kann ist die technische Darbietung des Films auf Blu-Ray: ein wunderbar scharfes, knackiges Bild mit besten Kontrasten und Farben wird durch eine ebenso hochwertige dt. Atmos-Tonspur (bzw. TrueHD7.1-Kern) ergänzt.
Fazit: "Joker" ist sicherlich keine typische DC-Comic-Verfilmung sondern vielmehr eine Art fiktive Biografie und Drama. Stark thematisiert werden die Auswüchse und Ungerechtigkeiten im kapitalistischen Amerika, die dazu führen dass die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt. So kann der beleuchtete Charakter des "Jokers" überhaupt erst entstehen.
Leider artet die Handlung zwischenzeitlich in nur immer weitere Varianten von Enttäuschungen aus, was dann ziemlich zäh wird. Es gibt zu wenige Höhepunkte, das Finale fällt sehr erwartbar aus.
Technisch ist die Blu-Ray tip top.
Tagtäglich muss Arthur Anfeindungen, Ausnutzung und sogar gewalttätige Angriffe erdulden - bis die Situation eines Tages eskaliert. Nachdem Arthur kurz darauf seine Anstellung verliert, versucht er sich in seiner Leidenschaft als Bühnen-Komiker - und scheitert aufgrund krankhafter Lachanfälle grandios. Dass sich sein Idol, der Fernsehmoderator Murray Franklin, darüber öffentlich lustig macht bringt für Arthur schließlich das Faß zum überlaufen...
Nach den vielen Vorschusslorbeeren hatte ich mir vom "Joker" doch etwas mehr erwartet. Zwar geht der Oskar für J. Phoenix völlig in Ordnung, denn seine schauspielerische Darstellung ist grandios und trägt den Film zu weiten Teilen.
Die Story wird allerdings nach spätestens der ersten Stunde immer zäher - es bleibt im Wesentlichen bei einer Aneinanderreihung von Demütigungen Arthurs und Darstellung seiner krankhaften Anfälle. Die Wandlung zum "Joker" hätte bereits jederzeit in der ersten Hälfte der Laufzeit erfolgen können. Erst die letzten 15 von 121 Minuten kommt dann nochmal etwas neuer Schwung in die Geschichte.
Was mir auch nicht so sehr gefallen hat ist die doch recht klischeehafte Inszenierung der meisten Charaktere - Arthur einmal ausgenommen.
Insgesamt kann ich dem Film gerade noch aufgerundete 5/10 Punkten attestieren - hauptsächlich wegen J. Phoenix.
Worüber man sich keinesfalls beschweren kann ist die technische Darbietung des Films auf Blu-Ray: ein wunderbar scharfes, knackiges Bild mit besten Kontrasten und Farben wird durch eine ebenso hochwertige dt. Atmos-Tonspur (bzw. TrueHD7.1-Kern) ergänzt.
Fazit: "Joker" ist sicherlich keine typische DC-Comic-Verfilmung sondern vielmehr eine Art fiktive Biografie und Drama. Stark thematisiert werden die Auswüchse und Ungerechtigkeiten im kapitalistischen Amerika, die dazu führen dass die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt. So kann der beleuchtete Charakter des "Jokers" überhaupt erst entstehen.
Leider artet die Handlung zwischenzeitlich in nur immer weitere Varianten von Enttäuschungen aus, was dann ziemlich zäh wird. Es gibt zu wenige Höhepunkte, das Finale fällt sehr erwartbar aus.
Technisch ist die Blu-Ray tip top.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 15.03.20 um 01:05
Vögel und Schweine leben auf benachbarten Inseln und spielen sich gegenseitig Streiche - bis sie beide von einer dritten, weiter entfernten Insel mit Eisbomben angegriffen werden. Die Kontrahenten tun sich daraufhin zusammen und ziehen mit einem gemeinsamen Stoßtrupp los die Gefahr zu bannen.
In der Gruppe befinden sich u.a. wieder der eigensinnige "Red", der explosive "Bomber" sowie der blitzschnelle "Chuck" nebst intelligenter Schwester; außerdem Schweine-Anführer "Leonard" und auch der "Mächtige Adler" aus Teil 1 ist wieder mit von der Partie.
In einem Nebenplot spielen drei abenteuerlustige Küken noch eine Rolle.
War schon die Story vom ersten Teil nicht allzu ausgefeilt, hat man es hier mit einem sehr gewöhnlichen und alsbald vorhersehbaren Plot zu tun. Um diesen werden allerlei kleine Mini-Sketche angereiht, die mal mehr oder weniger gut funktionieren. Leider meistens eher weniger oder sagen wir oft eher nur für jüngere Semester. Eine witzige Ausnahme spielt ausgerechnet auf einer Toilette...
Mich hat der Film insgesamt nur punktuell abgeholt. Da auch das beim ersten Teil noch sehr reizvoll-hochwertige 3D nicht dabei ist, bekommt er von mir nur abgerundete 5/10 Punkte.
Das Bild von "Angry Birds 2" ist auf der Blu-Ray wieder über jeden Zweifel erhaben: krass-bunte Farben, beste Kontraste und höchste Schärfewerte und Details bieten Referenzqualität. 10/10 Punkte.
Die DTS-HD-MA5.1-Tonspuren spielen ebenfalls auf hohem Niveau, könnten nur hier und da noch etwas dynamischer ausfallen. 9/10 Punkte.
Das Bonusmaterial liegt mit mehreren Zusatzfilmchen und Featurettes durchaus über dem Durchschnitt: 7/10
Fazit: Für einen zumindest zeitweise unterhaltsamen Abend ist der zweite "Angry Birds"-Ableger gut. Allerdings zündet längst nicht jeder Gag und die Story ist sehr vorhersehbar gestrickt.
In 3D hätte der Film sicherlich zusätzlich durch bessere Immersion und Schauwerte punkten können, aber diese Version hält Sony ja leider zurück.
Bild und Ton spielen auf sehr hohem Niveau, dem Bild ist sogar Referenzqualität zu attestieren.
Eine Kaufempfehlung ohne vorherige Sichtung kann ich nicht geben.
In der Gruppe befinden sich u.a. wieder der eigensinnige "Red", der explosive "Bomber" sowie der blitzschnelle "Chuck" nebst intelligenter Schwester; außerdem Schweine-Anführer "Leonard" und auch der "Mächtige Adler" aus Teil 1 ist wieder mit von der Partie.
In einem Nebenplot spielen drei abenteuerlustige Küken noch eine Rolle.
War schon die Story vom ersten Teil nicht allzu ausgefeilt, hat man es hier mit einem sehr gewöhnlichen und alsbald vorhersehbaren Plot zu tun. Um diesen werden allerlei kleine Mini-Sketche angereiht, die mal mehr oder weniger gut funktionieren. Leider meistens eher weniger oder sagen wir oft eher nur für jüngere Semester. Eine witzige Ausnahme spielt ausgerechnet auf einer Toilette...
Mich hat der Film insgesamt nur punktuell abgeholt. Da auch das beim ersten Teil noch sehr reizvoll-hochwertige 3D nicht dabei ist, bekommt er von mir nur abgerundete 5/10 Punkte.
Das Bild von "Angry Birds 2" ist auf der Blu-Ray wieder über jeden Zweifel erhaben: krass-bunte Farben, beste Kontraste und höchste Schärfewerte und Details bieten Referenzqualität. 10/10 Punkte.
Die DTS-HD-MA5.1-Tonspuren spielen ebenfalls auf hohem Niveau, könnten nur hier und da noch etwas dynamischer ausfallen. 9/10 Punkte.
Das Bonusmaterial liegt mit mehreren Zusatzfilmchen und Featurettes durchaus über dem Durchschnitt: 7/10
Fazit: Für einen zumindest zeitweise unterhaltsamen Abend ist der zweite "Angry Birds"-Ableger gut. Allerdings zündet längst nicht jeder Gag und die Story ist sehr vorhersehbar gestrickt.
In 3D hätte der Film sicherlich zusätzlich durch bessere Immersion und Schauwerte punkten können, aber diese Version hält Sony ja leider zurück.
Bild und Ton spielen auf sehr hohem Niveau, dem Bild ist sogar Referenzqualität zu attestieren.
Eine Kaufempfehlung ohne vorherige Sichtung kann ich nicht geben.
mit 2
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 14.03.20 um 17:35
Everest ist ein sehr spannend und bewegend inszeniertes Abenteuer-Drama, welches einen mitnimmt auf den höchsten Gipfel der Erde. Der Film schafft es den Zuschauer eine solche Expedition quasi im Schnelldurchgang miterleben zu lassen und hat dazu einige wirklich wunderschöne Landschaftsaufnahmen vorzuweisen. Diese erscheinen in der 3D-Version äußerst plastisch, so dass man sich fast wie vor Ort fühlt. Dazu kommt eine ebenfalls hervorragend gestaltete Tonkulisse, die einen beim Zusehen manchmal fast frösteln lässt, so sehr bläst einem der Wind akustisch um die Ohren.
Die Bildquallität lässt keinerlei Wünsche offen - tolle Schärfe, tolle Farbgebung und Kontraste. Das 3D-Bild ist trotz oder evtl. sogar wegen der Konvertierung in den allermeisten Szenen ausgezeichnet geraten, insbesondere die Landschaftsaufnahmen sind beeindruckend. Mehrfach erscheinen Weitwinkelaufnahmen durch eine erweiterte Parallaxe dreidimensionaler, als sie es in der Realität wären. Hinzu kommen einige fantastisch tief wirkende 3D-Einstellungen wie in der Eisschlucht, oder Blicke auf steile Felshänge und Abgründe, die so hervorragend für Gänsehautatmosphäre sorgen.
Auch der Tonkulisse kommt in 7.1 Dolby Atmos sehr schön räumlich und packend daher. Bereits die deutsche Tonspur klingt sehr volumig und knackig, hat als Basis-Layer allerdings "nur" eine 7.1DD+-Tonspur mit festgelegten 1.2 MBit, welche in meinem Setup zum Tragen kommt. Die englische Originaltonspur klingt mit einem darunterliegenden 7.1 TrueHD-Layer dann höhrbar nochmal ein Stückchen prägnanter und wuchtiger und ist somit absolut referenzwürdig. Kein Wunder, liegen für die verlustfreie Kompression dann sogar 4 bis 5 MBit an.
Deswegen an der dt. Tonspur rumzumäkeln wäre allerdings Jammern auf sehr hohem Niveau.
Extras gibt es zwar nicht in allzu großer Menge. Dafür kommt die Verpackung mit einem sehr schön gestalteten 3D-Lenticular-Cover daher, so dass ich dafür hier auch mal ein Extra-Sternchen vergebe.
Fazit: Everest ist für mich eines der großen Film-Highlights 2015 gewesen, welches man unbedingt in 3D erleben sollte. Zum Glück wurde der Film sehr gut auf Blu-Ray umgesetzt und bietet endlich mal wieder ein echtes HD-Erlebnis in Bild und Ton. Man kann bei dieser Veröffentlichung insofern bedenkenlos zugreifen.
Die Bildquallität lässt keinerlei Wünsche offen - tolle Schärfe, tolle Farbgebung und Kontraste. Das 3D-Bild ist trotz oder evtl. sogar wegen der Konvertierung in den allermeisten Szenen ausgezeichnet geraten, insbesondere die Landschaftsaufnahmen sind beeindruckend. Mehrfach erscheinen Weitwinkelaufnahmen durch eine erweiterte Parallaxe dreidimensionaler, als sie es in der Realität wären. Hinzu kommen einige fantastisch tief wirkende 3D-Einstellungen wie in der Eisschlucht, oder Blicke auf steile Felshänge und Abgründe, die so hervorragend für Gänsehautatmosphäre sorgen.
Auch der Tonkulisse kommt in 7.1 Dolby Atmos sehr schön räumlich und packend daher. Bereits die deutsche Tonspur klingt sehr volumig und knackig, hat als Basis-Layer allerdings "nur" eine 7.1DD+-Tonspur mit festgelegten 1.2 MBit, welche in meinem Setup zum Tragen kommt. Die englische Originaltonspur klingt mit einem darunterliegenden 7.1 TrueHD-Layer dann höhrbar nochmal ein Stückchen prägnanter und wuchtiger und ist somit absolut referenzwürdig. Kein Wunder, liegen für die verlustfreie Kompression dann sogar 4 bis 5 MBit an.
Deswegen an der dt. Tonspur rumzumäkeln wäre allerdings Jammern auf sehr hohem Niveau.
Extras gibt es zwar nicht in allzu großer Menge. Dafür kommt die Verpackung mit einem sehr schön gestalteten 3D-Lenticular-Cover daher, so dass ich dafür hier auch mal ein Extra-Sternchen vergebe.
Fazit: Everest ist für mich eines der großen Film-Highlights 2015 gewesen, welches man unbedingt in 3D erleben sollte. Zum Glück wurde der Film sehr gut auf Blu-Ray umgesetzt und bietet endlich mal wieder ein echtes HD-Erlebnis in Bild und Ton. Man kann bei dieser Veröffentlichung insofern bedenkenlos zugreifen.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 10.03.20 um 22:26
James Cameron hat ein Problem: zu viel Arbeit mit seinen Avatar-Filmen. Daher hat er neben seinem Herzensprojekt "Alita - Battleangel" nun auch den "echten" Nachfolger von "Terminator 2" an seinen Regie-Kollegen Tim Miller weitergegeben und angeblich nur hier und da ein wenig beim Drehbuch mitgemischt.
Herausgekommen ist ein filmisch und inszenatorisch hervorragend gelungener Scifi-Actioner, der viele Ur-Themen des Terminator-Franchise aufgreift aber auch eigene Akzente zu setzen weiß. Einer davon ist die bevorzugt feminine Besetzung, die sicherlich nicht jedem Fan gefällt. Allerdings machen die drei toughen Mädels Linda Hamilton als "Sarah Connor", N. Reyes als neue Anführerin "Dani" sowie die kybernetisch modifizierte "Grace" (M. Davis) einen wirklich guten Job. Insbesondere M. Davis kann als aufopfernd-knallharte Kriegerin aus der Zukunft überzeugen.
Auch sonst macht der Film vieles richtig: das Timing stimmt, die Action ist packend, spannend, mit tollen Settings und in vielem neuartig; den Figuren wird immer wieder Raum gelassen um auch etwas Persönlicheres zu erfahren; wenn Sarah auf ihren Erzfeind, den T101 trifft, dann kann man es förmlich knistern hören und die Dialoge sitzen. Schließlich hat der neue Terminator einige neuartige Tricks auf Lager und kommt ähnlich unterkühlt/bedrohlich zur Geltung wie sein Pendant in T2.
Das Einzige, was sich der Film m.E. vorwerfen lassen muss ist, dass der Haupt-Handlungsstrang zu wenig Neues bietet: wie gehabt muss eine Anführerin vor einem neuen Terminator-Modell beschützt werden, wozu ihr eine ebenfalls aus der Zukunft anreisende Beschützerin zur Seite gestellt wird. "Skynet" heisst jetzt "Legion", sonst hat sich fast nichts geändert.
Da hätte man dann doch ein wenig mehr Neues wagen und eine etwas anders geartetete Zukunft entwerfen können. Gerade im Hinblick auf u.a. künstliche Intelligenz und Überwachung gäbe es da ja inzwischen viele Möglichkeiten.
Gibt insgesamt aber immer noch gute 8/10 Punkte.
Technisch macht die Blu-Ray eine sehr gute Figur und bietet ein realistisch wirkendes Bild mit teils kräftigen, teils absichtlich entsättigten Farben. Kontraste sowie der Schärfegrad sind überwiegend sehr hoch. Letzterer wird nur hier und da minimal durch das ganz leichte Filmkorn abgemildert. Das aber sorgt für einen natürlicheren Look. Macht aufgerundete 9/10 Punkte.
Auch die Audioqualität kann überzeugen: die dt. Tonspur kommt zwar Fox-typisch leider wieder nur in normalem DTS daher. Man muss Fox allerdings attestieren hier einen hervorragenden Job gemacht zu haben, denn die Spur klingt sehr hochwertig und holt das Maximale aus dem Format raus; so kommen selbst die Bässe hier äußerst satt zur Geltung.
Die englische DTS-HD-MA-Tonspur klingt zwar u.a. durch 2 Kanäle mehr noch ein wenig raumgreifender und hier und da etwas knackiger. Aber die Unterschiede sind eher in Nuancen hörbar. Insofern auch hier aufgerundete 9/10 Punkten.
Fazit: Eigentlich ist der neueste Terminator ein richtig guter Film geworden - Action, Spannung, Timing, Inszenierung, Schauspieler - alles top. Wäre er bei der Haupthandlung seinen Vorgängern mal nur nicht so ähnlich geraten.
Technisch hinterlässt die Scheibe einen sehr guten Eindruck. Insofern insgesamt eine lohnenswerte Investition.
Sollte J.C. unerwarteter Weise doch noch einen weiteren Nachfolger drehen wollen, dann bitte mit mehr Wagnis zu Neuem. Und möglichst auch wieder in 3D.
Herausgekommen ist ein filmisch und inszenatorisch hervorragend gelungener Scifi-Actioner, der viele Ur-Themen des Terminator-Franchise aufgreift aber auch eigene Akzente zu setzen weiß. Einer davon ist die bevorzugt feminine Besetzung, die sicherlich nicht jedem Fan gefällt. Allerdings machen die drei toughen Mädels Linda Hamilton als "Sarah Connor", N. Reyes als neue Anführerin "Dani" sowie die kybernetisch modifizierte "Grace" (M. Davis) einen wirklich guten Job. Insbesondere M. Davis kann als aufopfernd-knallharte Kriegerin aus der Zukunft überzeugen.
Auch sonst macht der Film vieles richtig: das Timing stimmt, die Action ist packend, spannend, mit tollen Settings und in vielem neuartig; den Figuren wird immer wieder Raum gelassen um auch etwas Persönlicheres zu erfahren; wenn Sarah auf ihren Erzfeind, den T101 trifft, dann kann man es förmlich knistern hören und die Dialoge sitzen. Schließlich hat der neue Terminator einige neuartige Tricks auf Lager und kommt ähnlich unterkühlt/bedrohlich zur Geltung wie sein Pendant in T2.
Das Einzige, was sich der Film m.E. vorwerfen lassen muss ist, dass der Haupt-Handlungsstrang zu wenig Neues bietet: wie gehabt muss eine Anführerin vor einem neuen Terminator-Modell beschützt werden, wozu ihr eine ebenfalls aus der Zukunft anreisende Beschützerin zur Seite gestellt wird. "Skynet" heisst jetzt "Legion", sonst hat sich fast nichts geändert.
Da hätte man dann doch ein wenig mehr Neues wagen und eine etwas anders geartetete Zukunft entwerfen können. Gerade im Hinblick auf u.a. künstliche Intelligenz und Überwachung gäbe es da ja inzwischen viele Möglichkeiten.
Gibt insgesamt aber immer noch gute 8/10 Punkte.
Technisch macht die Blu-Ray eine sehr gute Figur und bietet ein realistisch wirkendes Bild mit teils kräftigen, teils absichtlich entsättigten Farben. Kontraste sowie der Schärfegrad sind überwiegend sehr hoch. Letzterer wird nur hier und da minimal durch das ganz leichte Filmkorn abgemildert. Das aber sorgt für einen natürlicheren Look. Macht aufgerundete 9/10 Punkte.
Auch die Audioqualität kann überzeugen: die dt. Tonspur kommt zwar Fox-typisch leider wieder nur in normalem DTS daher. Man muss Fox allerdings attestieren hier einen hervorragenden Job gemacht zu haben, denn die Spur klingt sehr hochwertig und holt das Maximale aus dem Format raus; so kommen selbst die Bässe hier äußerst satt zur Geltung.
Die englische DTS-HD-MA-Tonspur klingt zwar u.a. durch 2 Kanäle mehr noch ein wenig raumgreifender und hier und da etwas knackiger. Aber die Unterschiede sind eher in Nuancen hörbar. Insofern auch hier aufgerundete 9/10 Punkten.
Fazit: Eigentlich ist der neueste Terminator ein richtig guter Film geworden - Action, Spannung, Timing, Inszenierung, Schauspieler - alles top. Wäre er bei der Haupthandlung seinen Vorgängern mal nur nicht so ähnlich geraten.
Technisch hinterlässt die Scheibe einen sehr guten Eindruck. Insofern insgesamt eine lohnenswerte Investition.
Sollte J.C. unerwarteter Weise doch noch einen weiteren Nachfolger drehen wollen, dann bitte mit mehr Wagnis zu Neuem. Und möglichst auch wieder in 3D.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 10.03.20 um 14:17
James Cameron hat ein Problem: zu viel Arbeit mit seinen Avatar-Filmen. Daher hat er neben seinem Herzensprojekt "Alita - Battleangel" nun auch den "echten" Nachfolger von "Terminator 2" an seinen Regie-Kollegen Tim Miller weitergegeben und angeblich nur hier und da ein wenig beim Drehbuch mitgemischt.
Herausgekommen ist ein filmisch und inszenatorisch hervorragend gelungener Scifi-Actioner, der viele Ur-Themen des Terminator-Franchise aufgreift aber auch eigene Akzente zu setzen weiß. Einer davon ist die bevorzugt feminine Besetzung, die sicherlich nicht jedem Fan gefällt. Allerdings machen die drei toughen Mädels Linda Hamilton als "Sarah Connor", N. Reyes als neue Anführerin "Dani" sowie die kybernetisch modifizierte "Grace" (M. Davis) einen wirklich guten Job. Insbesondere M. Davis kann als aufopfernd-knallharte Kriegerin aus der Zukunft überzeugen.
Auch sonst macht der Film vieles richtig: das Timing stimmt, die Action ist packend, spannend, mit tollen Settings und in vielem neuartig; den Figuren wird immer wieder Raum gelassen um auch etwas Persönlicheres zu erfahren; wenn Sarah auf ihren Erzfeind, den T101 trifft, dann kann man es förmlich knistern hören und die Dialoge sitzen. Schließlich hat der neue Terminator einige neuartige Tricks auf Lager und kommt ähnlich unterkühlt/bedrohlich zur Geltung wie sein Pendant in T2.
Das Einzige, was sich der Film m.E. vorwerfen lassen muss ist, dass der Haupt-Handlungsstrang zu wenig Neues bietet: wie gehabt muss eine Anführerin vor einem neuen Terminator-Modell beschützt werden, wozu ihr eine ebenfalls aus der Zukunft anreisende Beschützerin zur Seite gestellt wird. "Skynet" heisst jetzt "Legion", sonst hat sich fast nichts geändert.
Da hätte man dann doch ein wenig mehr Neues wagen und eine etwas anders geartetete Zukunft entwerfen können. Gerade im Hinblick auf u.a. künstliche Intelligenz und Überwachung gäbe es da ja inzwischen viele Möglichkeiten.
Gibt insgesamt aber immer noch gute 8/10 Punkte.
Technisch macht die Blu-Ray eine sehr gute Figur und bietet ein realistisch wirkendes Bild mit teils kräftigen, teils absichtlich entsättigten Farben. Kontraste sowie der Schärfegrad sind überwiegend sehr hoch. Letzterer wird nur hier und da minimal durch das ganz leichte Filmkorn abgemildert. Das aber sorgt für einen natürlicheren Look. Macht aufgerundete 9/10 Punkte.
Auch die Audioqualität kann überzeugen: die dt. Tonspur kommt zwar Fox-typisch leider wieder nur in normalem DTS daher. Man muss Fox allerdings attestieren hier einen hervorragenden Job gemacht zu haben, denn die Spur klingt sehr hochwertig und holt das Maximale aus dem Format raus; so kommen selbst die Bässe hier äußerst satt zur Geltung.
Die englische DTS-HD-MA-Tonspur klingt zwar u.a. durch 2 Kanäle mehr noch ein wenig raumgreifender und hier und da etwas knackiger. Aber die Unterschiede sind eher in Nuancen hörbar. Insofern auch hier aufgerundete 9/10 Punkten.
Das Bonusmaterial ist relativ überschaubar. Immerhin kann das Steelbook vom Motiv her und mit seiner Optik in Glanzlackierung überzeugen. Weniger schön ist der billig-hässliche Aufdruck auf der Blu-Ray.
Fazit: Eigentlich ist der neueste Terminator ein richtig guter Film geworden - Action, Spannung, Timing, Inszenierung, Schauspieler - alles top. Wäre er bei der Haupthandlung seinen Vorgängern mal nur nicht so ähnlich geraten.
Technisch hinterlässt die Scheibe einen sehr guten Eindruck. Insofern insgesamt eine lohnenswerte Investition.
Sollte J.C. unerwarteter Weise doch noch einen weiteren Nachfolger drehen wollen, dann bitte mit mehr Wagnis zu Neuem. Und möglichst auch wieder in 3D.
Herausgekommen ist ein filmisch und inszenatorisch hervorragend gelungener Scifi-Actioner, der viele Ur-Themen des Terminator-Franchise aufgreift aber auch eigene Akzente zu setzen weiß. Einer davon ist die bevorzugt feminine Besetzung, die sicherlich nicht jedem Fan gefällt. Allerdings machen die drei toughen Mädels Linda Hamilton als "Sarah Connor", N. Reyes als neue Anführerin "Dani" sowie die kybernetisch modifizierte "Grace" (M. Davis) einen wirklich guten Job. Insbesondere M. Davis kann als aufopfernd-knallharte Kriegerin aus der Zukunft überzeugen.
Auch sonst macht der Film vieles richtig: das Timing stimmt, die Action ist packend, spannend, mit tollen Settings und in vielem neuartig; den Figuren wird immer wieder Raum gelassen um auch etwas Persönlicheres zu erfahren; wenn Sarah auf ihren Erzfeind, den T101 trifft, dann kann man es förmlich knistern hören und die Dialoge sitzen. Schließlich hat der neue Terminator einige neuartige Tricks auf Lager und kommt ähnlich unterkühlt/bedrohlich zur Geltung wie sein Pendant in T2.
Das Einzige, was sich der Film m.E. vorwerfen lassen muss ist, dass der Haupt-Handlungsstrang zu wenig Neues bietet: wie gehabt muss eine Anführerin vor einem neuen Terminator-Modell beschützt werden, wozu ihr eine ebenfalls aus der Zukunft anreisende Beschützerin zur Seite gestellt wird. "Skynet" heisst jetzt "Legion", sonst hat sich fast nichts geändert.
Da hätte man dann doch ein wenig mehr Neues wagen und eine etwas anders geartetete Zukunft entwerfen können. Gerade im Hinblick auf u.a. künstliche Intelligenz und Überwachung gäbe es da ja inzwischen viele Möglichkeiten.
Gibt insgesamt aber immer noch gute 8/10 Punkte.
Technisch macht die Blu-Ray eine sehr gute Figur und bietet ein realistisch wirkendes Bild mit teils kräftigen, teils absichtlich entsättigten Farben. Kontraste sowie der Schärfegrad sind überwiegend sehr hoch. Letzterer wird nur hier und da minimal durch das ganz leichte Filmkorn abgemildert. Das aber sorgt für einen natürlicheren Look. Macht aufgerundete 9/10 Punkte.
Auch die Audioqualität kann überzeugen: die dt. Tonspur kommt zwar Fox-typisch leider wieder nur in normalem DTS daher. Man muss Fox allerdings attestieren hier einen hervorragenden Job gemacht zu haben, denn die Spur klingt sehr hochwertig und holt das Maximale aus dem Format raus; so kommen selbst die Bässe hier äußerst satt zur Geltung.
Die englische DTS-HD-MA-Tonspur klingt zwar u.a. durch 2 Kanäle mehr noch ein wenig raumgreifender und hier und da etwas knackiger. Aber die Unterschiede sind eher in Nuancen hörbar. Insofern auch hier aufgerundete 9/10 Punkten.
Das Bonusmaterial ist relativ überschaubar. Immerhin kann das Steelbook vom Motiv her und mit seiner Optik in Glanzlackierung überzeugen. Weniger schön ist der billig-hässliche Aufdruck auf der Blu-Ray.
Fazit: Eigentlich ist der neueste Terminator ein richtig guter Film geworden - Action, Spannung, Timing, Inszenierung, Schauspieler - alles top. Wäre er bei der Haupthandlung seinen Vorgängern mal nur nicht so ähnlich geraten.
Technisch hinterlässt die Scheibe einen sehr guten Eindruck. Insofern insgesamt eine lohnenswerte Investition.
Sollte J.C. unerwarteter Weise doch noch einen weiteren Nachfolger drehen wollen, dann bitte mit mehr Wagnis zu Neuem. Und möglichst auch wieder in 3D.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 10.03.20 um 00:19
Die "Maleficent"-Filme basieren ja lose auf dem Märchen "Dornröschen". Im ersten Teil wurde die schöne "Aurora" aka Dornröschen vom Fluch des ewigen Schlafes erfolgreich erlöst und an der Seite von Maleficent zur Königin über das Wald-Feenreich ernannt.
Im zweiten Teil hat sich Aurora in den weltoffenen Prinzen "Philipp" des benachbarten Königreichs der Menschen verliebt und die beiden wollen alsbald heiraten.
Während Aurora, Philipp und sein Königsvater die Hochzeit als Chance für eine friedliche Vereinigung beider Königreiche sehen, bleiben die Mütter - "Ingrith" seitens Prinz Philipp, Maleficent seitens Aurora - argwönisch und skeptisch. Zurecht, wie sich alsbald herausstellt...
Auch der zweite Teil von "Maleficent" bietet im Prinzip eine relativ dünne Handlung. Im Gegensatz zum ersten Teil wird die Erzählung aber deutlich epischer ausgebreitet, u.a. durch die Erweiterung auf das verschollene Volk der Dunkel-Feen. Als Nebenplot erfährt der Zuschauer so deutlich mehr über Maleficent's Herkunft und Abstammung.
Zudem stellt Königin "Ingrith" - hervorragend von Michelle Pfeiffer verkörpert - endlich eine ebenbürtige Antagonistin dar, die zwar nicht über Magie dafür aber ein hohes Maß an Intriganz und Schläue verfügt.
Das sorgt für einige Spannung und Abwechslung, obwohl der Ausgang des Films letztendlich außer Frage steht. Der Film soll ja aber auch noch für ein jüngeres Publikum geeignet sein.
Wie der Zusatztitel "Mächte der Finsternis" schon anklingen lässt wirkt der Film phasenweise sogar recht düster. Auch nehmen Kampfszenen mehr Raum ein und finden in größerem Maßstab statt. Der Humor kommt aber auch nicht zu kurz. Im Gegenteil gibt es statt der tölpelhaften Feen-Slapstick des ersten Teils nun vermehrt auch Wortwitz und "echte" Gags (Stichwort Ziege). Allein schon das erste Aufeinandertreffen von Maleficant und Ingrith wird von den beiden Schauspielerinnen herrlich humoristisch-bissig und mit toller Mimik gespielt.
Neben einer m.E. besser ausgearbeiteten Handlung sowie hochkarätigeren Schauspieler(innen) wartet der Film auch mit einer hochwertigeren Optik gegenüber dem ersten Teil auf. So ist das Bild der Blu-Ray schon in 2D oft eine Augenweide und präsentiert sich hervorragend scharf, kontrastreich und farbenfroh. Das gilt auch für die vielfältigen CGI-Effekte und -Szenen, die im ersten Teil doch oft etwas weich und dadurch unnatürlicher erschienen.
In der 3D-Version kommt eine insgesamt hervorragende Stereoskopie hinzu, die über weite Strecken eine sehr starke Tiefenwirkung und Plastizität bietet. Das ist vor allem der sichtlich auf 3D hin optimierten Bildkomposition zu verdanken, die immer wieder Gegenstände in den Vordergrund rückt und Perspektiven mit weit entfernten Fluchtpunkten bietet:
- Gleich zu Beginn schwebt die Kamera z.B. dicht über der Wasseroberfläche eines Flusses und lässt ein gespanntes Seil dramatisch mit enormer Tiefe die Weite zur anderen Uferseite überspannen. Solche Kameraeinstellungen kommen noch öfters vor.
- Kurz darauf gibt es eine lang anhaltende Kamerafahrt über und durch die Königreiche. Die sieht in 3D sehr flüssig aus und wirkt wie ein Segelflug direkt vor Ort.
- Immer wieder gibt es Szenen mit enormer Tiefe u.a. eine sich Klippen hinabstürzende Maleficent, Von-oben-Blicke auf eine weit hinab führende Wendeltreppe oder Tunnelblicke durch das Höhlensystem der Dunkel-Feen. Die riesige Dimension des Königspalastes wird durch Perspektiven vom hoch gelegenen Balkon bis zum tiefen Grund erst stereoskopisch richtig erlebbar.
- Popouts gibt es ebenfalls mehrere, wenn auch nicht zu extrem der reinen Effekthascherei wegen. Unter anderem stechen Feen und andere Flugwesen aus dem Bildschirm hervor. Und immer wieder schweben Staubteilchen und andere Partikel im Bild, die den dreidimensionalen Eindruck verstärken.
Insgesamt hat man es hier mit einer über weite Strecken hervorragenden 3D-Blu-Ray zu tun, die nur in wenigen, meist dunkleren Szenen mal weniger plastisch wirkt.
Kommen wir zur Akustik. Wie bei Disney üblich wird hier auf deutsch nur eine Dolby Digital Plus 7.1 Tonspur mit 786 kbps geboten. Die klingt zwar nicht schlecht und durch die 8 Kanäle immerhin auch sehr räumlich und direktional.
Im Vergleich zur englischen DTS-Master-HD7.1-Tonspur muss sie aber Federn lassen. Die Originalspur kommt mit fast dauerhaft anliegenden 5-6 Mbps daher, in der Spitze sind es z.B. in Schlachten-Szenen sogar 6.9Mbps. Das sorgt für hörbar mehr Klarheit, Lebendigkeit und Prägnanz, vor allem die Bässe kommen mal wieder deutlich kräftiger zur Geltung. Wer des Englischen mächtig ist sollte daher diese Tonspur klar bevorzugen.
Gesamtwertung somit abgerundete (4+5)/10 = 4 Punkte.
Bei Disney liegt löblicher Weise auch immer die 2D-Blu-Ray mit Bonusmaterial bei. Nur fällt das hier leider nicht allzu üppig aus. Immerhin spendiert Disney aber wieder einen schön gestalteten Pappschuber der sich u.a. im Regal gut macht.
Fazit: Der zweite Teil von "Maleficent" übertrifft den Vorgänger m.E. klar, sowohl was Handlung, Darsteller als auch die Inszenierung und technische Umsetzung anbelangt. Das Bild ist ruhiger und schärfer (CGI) und vor allem die 3D-Umsetzung ist mit tollen Bildkompositionen fast durchweg spitzenmäßig gelungen.
Meckern muss ich hauptsächlich bei der dt. DD+-Tonspur, die zwar nicht schlecht klingt, der englischen Lossless-Spur aber nicht das Wasser reichen kann.
Insgesamt kann ich diese VÖ somit aber dennoch beinahe uneingeschränkt empfehlen.
Im zweiten Teil hat sich Aurora in den weltoffenen Prinzen "Philipp" des benachbarten Königreichs der Menschen verliebt und die beiden wollen alsbald heiraten.
Während Aurora, Philipp und sein Königsvater die Hochzeit als Chance für eine friedliche Vereinigung beider Königreiche sehen, bleiben die Mütter - "Ingrith" seitens Prinz Philipp, Maleficent seitens Aurora - argwönisch und skeptisch. Zurecht, wie sich alsbald herausstellt...
Auch der zweite Teil von "Maleficent" bietet im Prinzip eine relativ dünne Handlung. Im Gegensatz zum ersten Teil wird die Erzählung aber deutlich epischer ausgebreitet, u.a. durch die Erweiterung auf das verschollene Volk der Dunkel-Feen. Als Nebenplot erfährt der Zuschauer so deutlich mehr über Maleficent's Herkunft und Abstammung.
Zudem stellt Königin "Ingrith" - hervorragend von Michelle Pfeiffer verkörpert - endlich eine ebenbürtige Antagonistin dar, die zwar nicht über Magie dafür aber ein hohes Maß an Intriganz und Schläue verfügt.
Das sorgt für einige Spannung und Abwechslung, obwohl der Ausgang des Films letztendlich außer Frage steht. Der Film soll ja aber auch noch für ein jüngeres Publikum geeignet sein.
Wie der Zusatztitel "Mächte der Finsternis" schon anklingen lässt wirkt der Film phasenweise sogar recht düster. Auch nehmen Kampfszenen mehr Raum ein und finden in größerem Maßstab statt. Der Humor kommt aber auch nicht zu kurz. Im Gegenteil gibt es statt der tölpelhaften Feen-Slapstick des ersten Teils nun vermehrt auch Wortwitz und "echte" Gags (Stichwort Ziege). Allein schon das erste Aufeinandertreffen von Maleficant und Ingrith wird von den beiden Schauspielerinnen herrlich humoristisch-bissig und mit toller Mimik gespielt.
Neben einer m.E. besser ausgearbeiteten Handlung sowie hochkarätigeren Schauspieler(innen) wartet der Film auch mit einer hochwertigeren Optik gegenüber dem ersten Teil auf. So ist das Bild der Blu-Ray schon in 2D oft eine Augenweide und präsentiert sich hervorragend scharf, kontrastreich und farbenfroh. Das gilt auch für die vielfältigen CGI-Effekte und -Szenen, die im ersten Teil doch oft etwas weich und dadurch unnatürlicher erschienen.
In der 3D-Version kommt eine insgesamt hervorragende Stereoskopie hinzu, die über weite Strecken eine sehr starke Tiefenwirkung und Plastizität bietet. Das ist vor allem der sichtlich auf 3D hin optimierten Bildkomposition zu verdanken, die immer wieder Gegenstände in den Vordergrund rückt und Perspektiven mit weit entfernten Fluchtpunkten bietet:
- Gleich zu Beginn schwebt die Kamera z.B. dicht über der Wasseroberfläche eines Flusses und lässt ein gespanntes Seil dramatisch mit enormer Tiefe die Weite zur anderen Uferseite überspannen. Solche Kameraeinstellungen kommen noch öfters vor.
- Kurz darauf gibt es eine lang anhaltende Kamerafahrt über und durch die Königreiche. Die sieht in 3D sehr flüssig aus und wirkt wie ein Segelflug direkt vor Ort.
- Immer wieder gibt es Szenen mit enormer Tiefe u.a. eine sich Klippen hinabstürzende Maleficent, Von-oben-Blicke auf eine weit hinab führende Wendeltreppe oder Tunnelblicke durch das Höhlensystem der Dunkel-Feen. Die riesige Dimension des Königspalastes wird durch Perspektiven vom hoch gelegenen Balkon bis zum tiefen Grund erst stereoskopisch richtig erlebbar.
- Popouts gibt es ebenfalls mehrere, wenn auch nicht zu extrem der reinen Effekthascherei wegen. Unter anderem stechen Feen und andere Flugwesen aus dem Bildschirm hervor. Und immer wieder schweben Staubteilchen und andere Partikel im Bild, die den dreidimensionalen Eindruck verstärken.
Insgesamt hat man es hier mit einer über weite Strecken hervorragenden 3D-Blu-Ray zu tun, die nur in wenigen, meist dunkleren Szenen mal weniger plastisch wirkt.
Kommen wir zur Akustik. Wie bei Disney üblich wird hier auf deutsch nur eine Dolby Digital Plus 7.1 Tonspur mit 786 kbps geboten. Die klingt zwar nicht schlecht und durch die 8 Kanäle immerhin auch sehr räumlich und direktional.
Im Vergleich zur englischen DTS-Master-HD7.1-Tonspur muss sie aber Federn lassen. Die Originalspur kommt mit fast dauerhaft anliegenden 5-6 Mbps daher, in der Spitze sind es z.B. in Schlachten-Szenen sogar 6.9Mbps. Das sorgt für hörbar mehr Klarheit, Lebendigkeit und Prägnanz, vor allem die Bässe kommen mal wieder deutlich kräftiger zur Geltung. Wer des Englischen mächtig ist sollte daher diese Tonspur klar bevorzugen.
Gesamtwertung somit abgerundete (4+5)/10 = 4 Punkte.
Bei Disney liegt löblicher Weise auch immer die 2D-Blu-Ray mit Bonusmaterial bei. Nur fällt das hier leider nicht allzu üppig aus. Immerhin spendiert Disney aber wieder einen schön gestalteten Pappschuber der sich u.a. im Regal gut macht.
Fazit: Der zweite Teil von "Maleficent" übertrifft den Vorgänger m.E. klar, sowohl was Handlung, Darsteller als auch die Inszenierung und technische Umsetzung anbelangt. Das Bild ist ruhiger und schärfer (CGI) und vor allem die 3D-Umsetzung ist mit tollen Bildkompositionen fast durchweg spitzenmäßig gelungen.
Meckern muss ich hauptsächlich bei der dt. DD+-Tonspur, die zwar nicht schlecht klingt, der englischen Lossless-Spur aber nicht das Wasser reichen kann.
Insgesamt kann ich diese VÖ somit aber dennoch beinahe uneingeschränkt empfehlen.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 29.02.20 um 16:04
Das Survival-Drama "Arctic" erzählt, wie der abgestützte Flugzeug-Pilot "Overgard" in einer kargen Eiswüste überlebt und auf Rettung wartet. Hilfe scheint in Form eines Helikopters zu kommen, der aber aufgrund widriger Wetterbedingungen eine Bruchlandung hinlegt. Nur die schwerverletzte Co-Pilotin überlebt. Ihretwegen macht sich Overgard schließlich mit dem Rettungsschlitten auf den Weg zu einer mehrere Tagesmärsche entfernten Versorgungsstation...
Durch die ruhige, fast dokumentarisch wirkende Erzählweise entsteht zunächst eine hohe Authentizität. Dass "Overgard" nicht pausenlos Selbstgespräche führt und somit insgesamt sehr wenige Dialoge im Film vorkommen, unterstreicht die Einsamkeit und Trostlosigkeit der Situation.
Prinzipiell sehr schön, dass es auch noch solche Filme gibt.
Allerdings hätte man aus der Story m.E. ein wenig mehr Spannungsbögen herausholen können und müssen. Sowohl was die Verletzung der Co-Pilotin angeht als auch z.B. die Gefahr durch Eisbären wird m.E. nicht optimal genutzt. Zudem erschienen mir einige grundlegenden Entscheidungen Overgards auf dem Weg nicht wirklich schlüssig begründet.
Ich vergebe hier aufgerundete 7/10 Punkte, insbesondere noch wegen Mad Mikkelson's schauspielerischer Leistung.
Leider ist auch die Bildqualität nicht auf einem Niveau das Begeisterungsstürme auslöst. Zwar wirkt das Bild recht ruhig, es ist aber nicht immer optimal scharf. Die eisige Landschaft wird prinzipiell sehenswert in Szene gesetzt, Kontraste und Farben wirken aber öfters etwas verwaschen und längst nicht so klar wie die Luft in solchen Gegenden normaler Weise vermuten lässt. (7/10)
Der Ton macht seine Sache in DTS-HD-MA5.1-Qualität sehr ordentlich, lässt was Dynamik und Räumlichkeit angeht aber auch noch Luft nach oben. (8/10)
Fazit: Ohne Mads Mikkelson wäre der Film vermutlich baden gegangen. Seine authentische Darstellung gleicht die dramaturgisch verbesserungsfähige Handlung zu einem guten Teil aus.
Leider können auch Bild- und Tonqualität den Film nicht über ein passables Niveau hinaus heben.
Durch die ruhige, fast dokumentarisch wirkende Erzählweise entsteht zunächst eine hohe Authentizität. Dass "Overgard" nicht pausenlos Selbstgespräche führt und somit insgesamt sehr wenige Dialoge im Film vorkommen, unterstreicht die Einsamkeit und Trostlosigkeit der Situation.
Prinzipiell sehr schön, dass es auch noch solche Filme gibt.
Allerdings hätte man aus der Story m.E. ein wenig mehr Spannungsbögen herausholen können und müssen. Sowohl was die Verletzung der Co-Pilotin angeht als auch z.B. die Gefahr durch Eisbären wird m.E. nicht optimal genutzt. Zudem erschienen mir einige grundlegenden Entscheidungen Overgards auf dem Weg nicht wirklich schlüssig begründet.
Ich vergebe hier aufgerundete 7/10 Punkte, insbesondere noch wegen Mad Mikkelson's schauspielerischer Leistung.
Leider ist auch die Bildqualität nicht auf einem Niveau das Begeisterungsstürme auslöst. Zwar wirkt das Bild recht ruhig, es ist aber nicht immer optimal scharf. Die eisige Landschaft wird prinzipiell sehenswert in Szene gesetzt, Kontraste und Farben wirken aber öfters etwas verwaschen und längst nicht so klar wie die Luft in solchen Gegenden normaler Weise vermuten lässt. (7/10)
Der Ton macht seine Sache in DTS-HD-MA5.1-Qualität sehr ordentlich, lässt was Dynamik und Räumlichkeit angeht aber auch noch Luft nach oben. (8/10)
Fazit: Ohne Mads Mikkelson wäre der Film vermutlich baden gegangen. Seine authentische Darstellung gleicht die dramaturgisch verbesserungsfähige Handlung zu einem guten Teil aus.
Leider können auch Bild- und Tonqualität den Film nicht über ein passables Niveau hinaus heben.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 23.02.20 um 16:44
"Besser als erwartet" trifft es bei diesem Film recht gut: die stets etwas mysteriös wirkende Handlung zieht den Zuschauer in ihren Bann und wartet mit Wendungen auf, die den Fokus der Wahrnehmung jedes mal verändern.
McConaughey spielt zwar wieder den typischen Schönling, diesmal aber nicht als Sunnyboy sondern als sehr ambivalenter Charakter. Auch Anne Hathaway mimt ihre Rolle sehr gut.
Insgesamt ein guter Thriller mit interessanter Dramaturgie.
Technisch kann die Blu-Ray vollends überzeugen: es wird ein klares, strahlendes, scharfes und kontrastreiches Bild geboten, das öfters Referenzqualitäten aufweist. Dem steht der kräftige DTS-HD-MA5.1-Ton nicht nach: sowohl der immer wieder bedrohlich wallende Soundtrack als auch Umgebungsgeräusche kommen klar, direktional und ggf. mit ordentlichem Bassfundament zur Geltung. Kein Wunder, beträgt die Datenrate fast durchgängig über 4 Mbps!
Nur beim Bonusmaterial wurde kräftig gespart.
Fazit: Für eine einmalige Sichtung ist dieser Film auf alle Fälle gut und bietet eine spannend-abwechslungsreiche Story mit guten Schauspielern in technisch hervorragender Qualität. Wegen der hohen Bildqualität und noch mehr wegen der tollen HD-Tonkulisse sollte man der Blu-Ray in jedem Fall den Vorzug gegenüber Streaming geben - von solch hochwertigen Datenraten kann man da derzeit nur träumen.
Einziger Wermutstropfen des Genres: kennt man das Ende, ist der Wiedersehenswert deutlich geringer.
McConaughey spielt zwar wieder den typischen Schönling, diesmal aber nicht als Sunnyboy sondern als sehr ambivalenter Charakter. Auch Anne Hathaway mimt ihre Rolle sehr gut.
Insgesamt ein guter Thriller mit interessanter Dramaturgie.
Technisch kann die Blu-Ray vollends überzeugen: es wird ein klares, strahlendes, scharfes und kontrastreiches Bild geboten, das öfters Referenzqualitäten aufweist. Dem steht der kräftige DTS-HD-MA5.1-Ton nicht nach: sowohl der immer wieder bedrohlich wallende Soundtrack als auch Umgebungsgeräusche kommen klar, direktional und ggf. mit ordentlichem Bassfundament zur Geltung. Kein Wunder, beträgt die Datenrate fast durchgängig über 4 Mbps!
Nur beim Bonusmaterial wurde kräftig gespart.
Fazit: Für eine einmalige Sichtung ist dieser Film auf alle Fälle gut und bietet eine spannend-abwechslungsreiche Story mit guten Schauspielern in technisch hervorragender Qualität. Wegen der hohen Bildqualität und noch mehr wegen der tollen HD-Tonkulisse sollte man der Blu-Ray in jedem Fall den Vorzug gegenüber Streaming geben - von solch hochwertigen Datenraten kann man da derzeit nur träumen.
Einziger Wermutstropfen des Genres: kennt man das Ende, ist der Wiedersehenswert deutlich geringer.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 19.02.20 um 23:54
"Gemini Man" bietet eine relativ dünne Story um den geklonten Scharfschützen "Henry Brogan", der von seinem jüngeren Ich gejagt wird. Zusammen mit der Agentin "Danny" versucht Henry seinen Doppelgänger zu stellen um mit ihm gemeinsam gegen den Urheber des Klonprojektes "Gemini" vorzugehen. Doch der hat noch ein weiteres Ass im Ärmel...
Zwar versucht Regisseur Ang Lee dem Klon-Thema interessante Facetten abzugewinnen, doch letztlich handelt es sich im wesentlichen um einen normalen Actioner-Film mit prinzipiell geradlinig erzählter 0815-Story. Vielleicht liegt das auch an Jerry Bruckheimer als Produzent, der ja nicht gerade als Erzähler feingeistig-ausgeklügelter Handlungen bekannt ist.
Was den Film aber über Massenware hinaus hebt, sind zum einen die sehr gut choreografierten Kampf- und Verfolgungsszenen. Zum anderen bietet "Gemini Man" vor allem ein wortwörtlich "unheimlich" realistisch anmutendes Bild:
Schon das 2D-Bild ist extrem scharf, ruhig und detailreich mit besten Kontrasten und natürlich-kräftigen Farben. Zusätzlich wird hier ein echt-stereoskopisch aufgenommenes 3D-Bild geboten welches hervorragend plastisch wirkt. Dass Ang Lee auf dem Gebiet 3D kein Anfäger ist merkt man an der Kamera-Führung, die immer wieder sehr beeindruckende Perspektiven mit gekonnter Tiefenstaffelung bietet:
Fast unbemerkt dringen u.a. Close-ups auf Gesichter aus der Leinwand heraus und sprechen den Zuschauer so viel "dichter" und direkter an. Glassplitter fliegen in den Zuschauerraum und bei der Motorrad-Verfolgungsjagd durch die Gassen und Straßen ist man stereoskopisch ganz dicht mit dabei - diese Sequenz ist sicherlich auch eines der Highlights des Films.
Last but not least merkt man selbst dem 24Hz-Bild noch an, dass es ursprünglich mit einer "High Frame Rate" (HFR) von 120Hz aufgenommen wurde: Bewegungen und Schwenks wirken trotz der normal-niedrigen Bildwiederholungsrate deutlich flüssiger und klarer als gewohnt, was dem Realismus das I-Tüpfelchen aufsetzt, wäre da nicht ...
... der digital erzeugte, jüngere Klon von Will Smith. Denn bei allen technischen Fortschritten wirken das Gesicht und die Mimik des am Computer animierten "Juniors" immer noch deutlich künstlich und unecht. Das ist sehr schade, geht doch damit das Experiment eines hoch-realistisch wirkenden Filmes immer wieder baden. Hier hat Ang Lee dann doch leider zuviel gewollt/gewagt.
Technisch ist das Bild also wie geschildert prinzipiell auf Referenz-Niveau, sowohl was die 2D-Qualitäten als auch was die 3D-Stereoskopie angeht. Erfreulicher Weise hat Paramount/Universal der 3D-Blu-Ray auch eine passende dt. 3D-Atmos-Tonspur verpasst, die ebenfalls erstklassig knackig, räumlich-direktional und hochwertig klingt - vom Soundtrack bis hin zu den Effekten. Gerade in den Action-Szenen geht somit auch akustisch immer wieder die Post ab.
Extras: Auf der beiliegenden 2D-Blu-Ray ist auch sämtliches Bonusmaterial enthalten, welches nicht über Gebühr umfangreich, aber sehr ordentlich ausfällt. Ein Wendecover ist vorhanden, ein Schuber leider nicht.
Fazit: "Gemini Man" besticht mit einem überragend realistisch wirkenden Real-3D-Bild mit extremer Schärfe, Laufruhe, besten Kontrasten und Farben. Dank ursprünglicher 120Hz-HFR-Aufnahme wirken Bewegungsabläufe selbst bei nur 24Hz unglaublich flüssig und klar.
Der Film an sich wartet mit guten Action-Sequenzen aber insgesamt dünner Handlung auf. Größter Kritikpunkt ist leider der digital erschaffene, unecht wirkende Klon - da ist die Technik dann doch einfach noch nicht weit genug.
Zwar versucht Regisseur Ang Lee dem Klon-Thema interessante Facetten abzugewinnen, doch letztlich handelt es sich im wesentlichen um einen normalen Actioner-Film mit prinzipiell geradlinig erzählter 0815-Story. Vielleicht liegt das auch an Jerry Bruckheimer als Produzent, der ja nicht gerade als Erzähler feingeistig-ausgeklügelter Handlungen bekannt ist.
Was den Film aber über Massenware hinaus hebt, sind zum einen die sehr gut choreografierten Kampf- und Verfolgungsszenen. Zum anderen bietet "Gemini Man" vor allem ein wortwörtlich "unheimlich" realistisch anmutendes Bild:
Schon das 2D-Bild ist extrem scharf, ruhig und detailreich mit besten Kontrasten und natürlich-kräftigen Farben. Zusätzlich wird hier ein echt-stereoskopisch aufgenommenes 3D-Bild geboten welches hervorragend plastisch wirkt. Dass Ang Lee auf dem Gebiet 3D kein Anfäger ist merkt man an der Kamera-Führung, die immer wieder sehr beeindruckende Perspektiven mit gekonnter Tiefenstaffelung bietet:
Fast unbemerkt dringen u.a. Close-ups auf Gesichter aus der Leinwand heraus und sprechen den Zuschauer so viel "dichter" und direkter an. Glassplitter fliegen in den Zuschauerraum und bei der Motorrad-Verfolgungsjagd durch die Gassen und Straßen ist man stereoskopisch ganz dicht mit dabei - diese Sequenz ist sicherlich auch eines der Highlights des Films.
Last but not least merkt man selbst dem 24Hz-Bild noch an, dass es ursprünglich mit einer "High Frame Rate" (HFR) von 120Hz aufgenommen wurde: Bewegungen und Schwenks wirken trotz der normal-niedrigen Bildwiederholungsrate deutlich flüssiger und klarer als gewohnt, was dem Realismus das I-Tüpfelchen aufsetzt, wäre da nicht ...
... der digital erzeugte, jüngere Klon von Will Smith. Denn bei allen technischen Fortschritten wirken das Gesicht und die Mimik des am Computer animierten "Juniors" immer noch deutlich künstlich und unecht. Das ist sehr schade, geht doch damit das Experiment eines hoch-realistisch wirkenden Filmes immer wieder baden. Hier hat Ang Lee dann doch leider zuviel gewollt/gewagt.
Technisch ist das Bild also wie geschildert prinzipiell auf Referenz-Niveau, sowohl was die 2D-Qualitäten als auch was die 3D-Stereoskopie angeht. Erfreulicher Weise hat Paramount/Universal der 3D-Blu-Ray auch eine passende dt. 3D-Atmos-Tonspur verpasst, die ebenfalls erstklassig knackig, räumlich-direktional und hochwertig klingt - vom Soundtrack bis hin zu den Effekten. Gerade in den Action-Szenen geht somit auch akustisch immer wieder die Post ab.
Extras: Auf der beiliegenden 2D-Blu-Ray ist auch sämtliches Bonusmaterial enthalten, welches nicht über Gebühr umfangreich, aber sehr ordentlich ausfällt. Ein Wendecover ist vorhanden, ein Schuber leider nicht.
Fazit: "Gemini Man" besticht mit einem überragend realistisch wirkenden Real-3D-Bild mit extremer Schärfe, Laufruhe, besten Kontrasten und Farben. Dank ursprünglicher 120Hz-HFR-Aufnahme wirken Bewegungsabläufe selbst bei nur 24Hz unglaublich flüssig und klar.
Der Film an sich wartet mit guten Action-Sequenzen aber insgesamt dünner Handlung auf. Größter Kritikpunkt ist leider der digital erschaffene, unecht wirkende Klon - da ist die Technik dann doch einfach noch nicht weit genug.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 16.02.20 um 19:46
Die Teenagerin "Yi" entdeckt eines Tages auf dem Dach ihres Wohnhauses einen jungen Yeti und nennt ihn nach seinem Herkunftsort "Everest". Der ist gerade dem Labor der Wissenschaftlerin Dr. "Zara" entflohen, die für den betagten Industriellen "Burnish" arbeitet.
Zusammen mit dem Nachbarjungen "Peng" und dessen älteren Cousin "Jin" fliehen "Yi" und "Everest" vor dem angeheuerten Suchkommando. Damit begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise zum Ursprungsort der Yetis...
So simpel wie sich die Handlung anhört ist sie prinzipiell auch und bietet daher nur wenig Überraschungen. Dass "Everest" einige übernatürliche Kräfte besitzt ist dem Spannungsbogen zusätzlich eher abträglich.
Allerdings ist das in China angesiedelte Szenario neu und sehr sehenswert in Szene gesetzt, und das obwohl man dem Fotorealismus anderer Animationsfilme absichtlich abgeschworen hat. Insbesondere in 3D ist "Everest" teils eine echte Augenweide mit tollen Perspektiven und plastischen Szenerien - das wogende "Blütenmeer" ist nur ein Beispiel von vielen.
In die lineare Handlung sind auch einige interessante Seitenthemen wie Familiensinn, Verlustbewältigung, Social-Media-Wahn und Eitelkeit mit eingeflochten. Und mit den "Whoops-Schlangen" hatten die Macher einen genial-witzigen Einfall, ein echtes Highlight.
Technisch fällt die Blu-Ray herausragend gut aus: das Bild sieht referenzwürdig scharf, detailliert, klar sowie Farben- und Kontrast-reich aus.
Die Plastizität des 3D-Bilds ist bis auf ganz wenige Ausnahmen durchgehend beeindruckend und mit toller Staffelung und Perspektiven gestaltet. Fast jede Szene weist starke Tiefe auf und wirkt damit stereoskopisch umso eindringlicher. Popouts gibt es nur wenige aber kräftige, wenn Yi etwa ihren Geigenbogen direkt in den Zuschauerraum hält.
Der Ton steht dem Bild in nichts nach und kommt über die dt. Atmos-Tonspur sehr räumlich, kräftig und präzise zur Geltung. Wenn "Everest" mit seiner tiefen Bassstimme grummelt darf auch der Subwoofer immer wieder zulangen. Auch hier volle Punktzahl.
Selbst bei den Extras lässt sich Universal nicht lumpen und bietet auf der beiligenden 2D-Blu-Ray reichaltiges Bonusmaterial an. Ein Wendecover fehlt auch nicht, lediglich auf einen Schuber muss man dieses mal leider Verzichten.
Fazit: Die Handlung von "Everest" ist recht geradlinig und erwartbar geraten. Dass der Film dennoch ein packendes Erlebnis bietet ist dem neuartigen Setting, den tollen Bildern und insbesondere einer hervorragenden 3D-Umsetzung zu verdanken. Wer den Film nur in 2D sieht verpasst eindeutig etwas.
Die technische Umsetzung erntet in allen Bereichen Referenz- bzw. Topnoten. Dass hier wieder ein 3D-Bild und 3D-Ton auf einer Scheibe angeboten wird, ist Universal hoch anzurechnen.
Zusammen mit dem Nachbarjungen "Peng" und dessen älteren Cousin "Jin" fliehen "Yi" und "Everest" vor dem angeheuerten Suchkommando. Damit begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise zum Ursprungsort der Yetis...
So simpel wie sich die Handlung anhört ist sie prinzipiell auch und bietet daher nur wenig Überraschungen. Dass "Everest" einige übernatürliche Kräfte besitzt ist dem Spannungsbogen zusätzlich eher abträglich.
Allerdings ist das in China angesiedelte Szenario neu und sehr sehenswert in Szene gesetzt, und das obwohl man dem Fotorealismus anderer Animationsfilme absichtlich abgeschworen hat. Insbesondere in 3D ist "Everest" teils eine echte Augenweide mit tollen Perspektiven und plastischen Szenerien - das wogende "Blütenmeer" ist nur ein Beispiel von vielen.
In die lineare Handlung sind auch einige interessante Seitenthemen wie Familiensinn, Verlustbewältigung, Social-Media-Wahn und Eitelkeit mit eingeflochten. Und mit den "Whoops-Schlangen" hatten die Macher einen genial-witzigen Einfall, ein echtes Highlight.
Technisch fällt die Blu-Ray herausragend gut aus: das Bild sieht referenzwürdig scharf, detailliert, klar sowie Farben- und Kontrast-reich aus.
Die Plastizität des 3D-Bilds ist bis auf ganz wenige Ausnahmen durchgehend beeindruckend und mit toller Staffelung und Perspektiven gestaltet. Fast jede Szene weist starke Tiefe auf und wirkt damit stereoskopisch umso eindringlicher. Popouts gibt es nur wenige aber kräftige, wenn Yi etwa ihren Geigenbogen direkt in den Zuschauerraum hält.
Der Ton steht dem Bild in nichts nach und kommt über die dt. Atmos-Tonspur sehr räumlich, kräftig und präzise zur Geltung. Wenn "Everest" mit seiner tiefen Bassstimme grummelt darf auch der Subwoofer immer wieder zulangen. Auch hier volle Punktzahl.
Selbst bei den Extras lässt sich Universal nicht lumpen und bietet auf der beiligenden 2D-Blu-Ray reichaltiges Bonusmaterial an. Ein Wendecover fehlt auch nicht, lediglich auf einen Schuber muss man dieses mal leider Verzichten.
Fazit: Die Handlung von "Everest" ist recht geradlinig und erwartbar geraten. Dass der Film dennoch ein packendes Erlebnis bietet ist dem neuartigen Setting, den tollen Bildern und insbesondere einer hervorragenden 3D-Umsetzung zu verdanken. Wer den Film nur in 2D sieht verpasst eindeutig etwas.
Die technische Umsetzung erntet in allen Bereichen Referenz- bzw. Topnoten. Dass hier wieder ein 3D-Bild und 3D-Ton auf einer Scheibe angeboten wird, ist Universal hoch anzurechnen.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 07.02.20 um 23:55
"Anna" ist ein intelligent gestrickter Geheimdienst-Thriller, der durch seine Zeitsprünge immer wieder für spannende Wendungen sorgt. Mit Sasha Luss ein russisches Model für die Rolle eines russischen Models zu wählen war in diesem Fall ein guter Griff. Denn auch wenn die Rolle keine zu hohen schauspielerischen Anforderungen stellt, macht Luss ihre Sache doch insgesamt sehr ordentlich und überzeugend - nicht nur in den Model-Szenen. Hinzu kommen noch Schauspiel-Hochkaräter wie Cillian Murphy, Helen Mirren und Luke Evans, so dass man schon von einer echter Starbesetzung sprechen kann - was dem Film ebenfalls zugute kommt.
Technisch kann die Blu-Ray auch absolut überzeugen: ein knackig scharfes, digitales Bild mit guten Kontrasten und Farben: 10/10 Punkte.
Der dt. DTS-HD-MA7.1-Ton ist ebenfalls sehr hochwertig, hätte hier und da aber insbesondere in den Action-Szenen noch dynamischer und kräftiger ausfallen dürfen. Darum nur 8/10 Punkte.
An Extras gibt es mehrere Featurettes zu Kostümen, Kämpfen, Produktion und Verfolgungsjagd sowie Trailer geboten.
Fazit: Luc Besson ist mit "Anna" endlich wieder ein besserer Thriller gelungen. Er erinnert zwar manchmal ein wenig an Luc's Frühwerk "Nikita" ist insgesamt aber doch sehr eigenständig geworden. Spannend, überraschend, ein wenig Action - was will man mehr. Auch technisch kann die Blu-Ray überzeugen, daher gibt es von mir eine Empfehlung.
Technisch kann die Blu-Ray auch absolut überzeugen: ein knackig scharfes, digitales Bild mit guten Kontrasten und Farben: 10/10 Punkte.
Der dt. DTS-HD-MA7.1-Ton ist ebenfalls sehr hochwertig, hätte hier und da aber insbesondere in den Action-Szenen noch dynamischer und kräftiger ausfallen dürfen. Darum nur 8/10 Punkte.
An Extras gibt es mehrere Featurettes zu Kostümen, Kämpfen, Produktion und Verfolgungsjagd sowie Trailer geboten.
Fazit: Luc Besson ist mit "Anna" endlich wieder ein besserer Thriller gelungen. Er erinnert zwar manchmal ein wenig an Luc's Frühwerk "Nikita" ist insgesamt aber doch sehr eigenständig geworden. Spannend, überraschend, ein wenig Action - was will man mehr. Auch technisch kann die Blu-Ray überzeugen, daher gibt es von mir eine Empfehlung.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 02.02.20 um 01:14
Eine Senioren-Gruppe von Kriminellen wagt sich an einen letzten Einbruch. Doch jeder will hier sein eigenes Süppchen kochen, so dass schnell Reibungsverluste entstehen und es bei der Verteilung der Beute zu Verwerfungen kommt...
Wer hier auf eine charmante Gangster-Klamotte gehofft hat wird leider enttäuscht. Der jazzig-lockere Soundtrack kann nicht darüber hinweg täuschen, dass außer ein paar plumpen, teils schon fäkal-humorigen Anspielungen auf das fortgeschrittene Alter hier kein bischen Leichtigkeit und Spaß aufkommen will. Nachdem der "Bruch" erstaunlich reibungslos über die Bühne geht (abgesehen von haarsträubenden Fehlern der "Profis"), befasst die Handlung sich hauptsächlich mit dem Streit und gegenseitigen Betrügen der Beteiligten untereinander, was alles andere als interessant anzusehen ist.
Während sich die Bildqualität noch sehen lassen kann, ohne allerdings Bestwerte zu erreichen, ist der Ton viel zu leise abgemischt. Hier fehlt es auch an Dynamik und Klarheit. Dass es sich um eine DTS-HD-MA-Spur handelt ist nicht wahrnehmbar.
Fazit: Das war wohl nix. Betagt-ehrenwerte Schauspieler wie Michael Caine und Michael Gambon werden in diesem langweiligen Gangster-Aufguss verschlissen. Insonfern nur etwas für hartgesottene Verehrer der Darstellerriege.
Wer hier auf eine charmante Gangster-Klamotte gehofft hat wird leider enttäuscht. Der jazzig-lockere Soundtrack kann nicht darüber hinweg täuschen, dass außer ein paar plumpen, teils schon fäkal-humorigen Anspielungen auf das fortgeschrittene Alter hier kein bischen Leichtigkeit und Spaß aufkommen will. Nachdem der "Bruch" erstaunlich reibungslos über die Bühne geht (abgesehen von haarsträubenden Fehlern der "Profis"), befasst die Handlung sich hauptsächlich mit dem Streit und gegenseitigen Betrügen der Beteiligten untereinander, was alles andere als interessant anzusehen ist.
Während sich die Bildqualität noch sehen lassen kann, ohne allerdings Bestwerte zu erreichen, ist der Ton viel zu leise abgemischt. Hier fehlt es auch an Dynamik und Klarheit. Dass es sich um eine DTS-HD-MA-Spur handelt ist nicht wahrnehmbar.
Fazit: Das war wohl nix. Betagt-ehrenwerte Schauspieler wie Michael Caine und Michael Gambon werden in diesem langweiligen Gangster-Aufguss verschlissen. Insonfern nur etwas für hartgesottene Verehrer der Darstellerriege.
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bewertet am 19.01.20 um 21:40
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