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Filmbewertungen von Skyfall
Im Jahr 2067 sind alle Pflanzen aufgrund des Klimawandels eingegangen und nur in einer Stadt Australiens haben es die verbliebenen Einwohner geschafft mit Hilfe von künstlicher Sauerstoffzufuhr zu überleben. Doch eine sich ausbreitende Unverträglichkeitskrankheit droht über kurz oder lang auch die restliche Menschheit auszulöschen.
Die Firma "Chronicorp" ist Monopolist der Sauserstoffversorgung. Mittels einer Zeitmaschine wurde eine Nachricht 400 Jahre aus der Zukunft empfangen, den Wartungsarbeiter "Ethan" zu schicken um die Menschheit zu retten. Der hadert zunächst mit der riskanten Mission, willigt aber schließlich ein.
In der Zukunft angekommen muss "Ethan" nicht nur herausfinden, wer die ominöse Nachricht gesendet hat. Hat sein verstorbener Vater, ein Wissenschaftler, etwas damit zu tun ? Und warum schickt Chronicorp ihm seinen Arbeitskollegen "Jude" nach ?
Auch dieser SciFi-Film zieht seinen Reiz vornehmlich aus der Zeitreisethematik und den damit einhergehenden Paradoxienen und Fragen nach Schicksal vs. Eigenbestimmtheit. Allerdings wirkt die Story teils arg abstrus und konstruiert. Das mutmaßlich niedrige Budget merkt man dem Film ebenfalls an, sowohl was die Schauspieler als auch die wenigen Spezialeffekte angeht. Insgesamt nicht Fisch nicht Fleisch gebe ich dem Streifen abgerundete 5/10 Punkte.
Das Bild ist qualitativ durchaus gelungen, farbenfroh, kontrastreich und scharf - zumindest solange kein CGI zum Einsatz kommt; das wirkt doch sichtbar weicher. Insgesamt kann man aber nicht meckern.
Der Ton ist ebenfalls klar und kräftig, der Soundtrack durchaus gelungen. Großartige Effekte sind allerdings Mangelware und so bleibt es bei 8/10 Punkten.
Fazit: Wer auf Zeitreise-Filme steht kann sich den Streifen durchaus mal ansehen, sollte aber nicht zuviel erwarten. Für eine Low-Budget-Produktion ganz ordentlich muss man aber doch über einige Schwächen und die ein oder andere Länge hinwegsehen.
Technisch macht die Blu-Ray dagegen durchweg eine wirklich gute Figur.
Die Firma "Chronicorp" ist Monopolist der Sauserstoffversorgung. Mittels einer Zeitmaschine wurde eine Nachricht 400 Jahre aus der Zukunft empfangen, den Wartungsarbeiter "Ethan" zu schicken um die Menschheit zu retten. Der hadert zunächst mit der riskanten Mission, willigt aber schließlich ein.
In der Zukunft angekommen muss "Ethan" nicht nur herausfinden, wer die ominöse Nachricht gesendet hat. Hat sein verstorbener Vater, ein Wissenschaftler, etwas damit zu tun ? Und warum schickt Chronicorp ihm seinen Arbeitskollegen "Jude" nach ?
Auch dieser SciFi-Film zieht seinen Reiz vornehmlich aus der Zeitreisethematik und den damit einhergehenden Paradoxienen und Fragen nach Schicksal vs. Eigenbestimmtheit. Allerdings wirkt die Story teils arg abstrus und konstruiert. Das mutmaßlich niedrige Budget merkt man dem Film ebenfalls an, sowohl was die Schauspieler als auch die wenigen Spezialeffekte angeht. Insgesamt nicht Fisch nicht Fleisch gebe ich dem Streifen abgerundete 5/10 Punkte.
Das Bild ist qualitativ durchaus gelungen, farbenfroh, kontrastreich und scharf - zumindest solange kein CGI zum Einsatz kommt; das wirkt doch sichtbar weicher. Insgesamt kann man aber nicht meckern.
Der Ton ist ebenfalls klar und kräftig, der Soundtrack durchaus gelungen. Großartige Effekte sind allerdings Mangelware und so bleibt es bei 8/10 Punkten.
Fazit: Wer auf Zeitreise-Filme steht kann sich den Streifen durchaus mal ansehen, sollte aber nicht zuviel erwarten. Für eine Low-Budget-Produktion ganz ordentlich muss man aber doch über einige Schwächen und die ein oder andere Länge hinwegsehen.
Technisch macht die Blu-Ray dagegen durchweg eine wirklich gute Figur.
mit 2
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 28.03.21 um 21:44
Nach langer Zeit habe ich mir diesen Titel mal wieder angesehen und muss meine bisherige Bewertung teilweise revidieren: der u.a. mit Dwayne Johnson, John Hurt, Joseph Fiennes, Ian McShane und Rufus Sewell doch recht prominent besetzte Film basiert auf einer Graphic Novel und hat daher mit der mythologischen Halbgottfigur nur am Rande etwas zu tun.
Das macht aber nichts, denn die Geschichte funktioniert als reines Intrigen- und Schlachten-Abenteuer sehr gut. Der Film spielt sogar damit, ob Hercules denn nun göttlicher Abstammung ist oder nicht. Und nicht zuletzt Dank D. Johnsons Mitwirkung fehlt es dem Film trotzt dramatischen Elementen nicht an der nötigen Lockerheit.
Insgesamt sicherlich kein Film für Feinschmecker, aber aufgerundete 7/10 Punkte sind für gute Unterhaltung dennoch drin.
Für die 3D-Version möchte ich dem Film einen Extra-Punkt zurechnen. Denn auch wenn es sich hier nur um eine nachträgliche Konvertierung handelt, ist das Ergebnis doch ganz überwiegend schlichtweg grandios. Es gibt nicht nur einige sehr sehenswerte, kräftige Popout-Effekte die Dank kombiniertem Slow-Motion umso eindringlicher wirken. Man merkt fast jeder Szene, Perspektive und Kameraeinstellung an, dass die dritte Dimension für eine stärkere Immersion berücksichtigt wurde. Und so gibt es massenweise gute Tiefenwirkung bzw. gekonnte Staffelungen zu bewundern. Dass die Konvertierung in zwei, drei Szenen aufgrund der Komplexität nicht ganz mit einem nativen 3D-Film mithalten kann, ist da gut zu verschmerzen.
Dem 3D-Bild kann ich eine sehr gute 9/10er-Wertung zugestehen, was nicht zuletzt auch am qualitativ hochwertigen 2D-Bild liegt. Das ist wunderbar scharf, farbenfroh, kontrastreich - besser geht eigentlich nicht. Daher volle 10/10 Punkte.
Beim Ton muss man zwischen der dt. DD5.1-Spur und der originalen DTS-HD-MA7.1-Spur unterscheiden. Während letztere durchgängig mit guter Räumlichkeit, kräftiger Dynamik und Präzision punktet (9/10 Punkte), kann die Synchronisation aufgrund des Formats nicht mithalten (6/10). Sie klingt zwar nicht schlecht, aber wenn möglich sollte man die Originalspur wählen. Insgesamt noch aufgerundete 8/10 Punkte.
Neben einer knappen Stunde an Bonusmaterial wartet die beiliegende 2D-Blu-Ray auch noch mit einem knapp 4 Minuten längeren Extended-Cut auf. Deswegen steigt die FSK-Freigabe von 12 auf 16 Jahre ... 7/10 Punkte.
Fazit: "Hercules" ist ein sattsam unterhaltsamer Action-Abenteuerfilm mit mythologischem Hintergrund geworden. Mit einer Prise Drama und Humor gut gewürzt kann der Film auch aufgrund der aufgebotenen Schauspieler-Riege durchaus überzeugen.
Was gerade diese Version über das Mittelmaß hinaus hebt ist die sehr überzeugende Verwendung von 3D welches das Geschehen sehr eindrucksvoll und greifbar plastisch erfahrbar macht. Erstklassige Popouts inklusive.
Technisch ist eigentlich nur die dt. DD5.1-Tonspur zu bekritteln, die zwar nicht schlecht klingt aber eben Potential liegen lässt.
Das macht aber nichts, denn die Geschichte funktioniert als reines Intrigen- und Schlachten-Abenteuer sehr gut. Der Film spielt sogar damit, ob Hercules denn nun göttlicher Abstammung ist oder nicht. Und nicht zuletzt Dank D. Johnsons Mitwirkung fehlt es dem Film trotzt dramatischen Elementen nicht an der nötigen Lockerheit.
Insgesamt sicherlich kein Film für Feinschmecker, aber aufgerundete 7/10 Punkte sind für gute Unterhaltung dennoch drin.
Für die 3D-Version möchte ich dem Film einen Extra-Punkt zurechnen. Denn auch wenn es sich hier nur um eine nachträgliche Konvertierung handelt, ist das Ergebnis doch ganz überwiegend schlichtweg grandios. Es gibt nicht nur einige sehr sehenswerte, kräftige Popout-Effekte die Dank kombiniertem Slow-Motion umso eindringlicher wirken. Man merkt fast jeder Szene, Perspektive und Kameraeinstellung an, dass die dritte Dimension für eine stärkere Immersion berücksichtigt wurde. Und so gibt es massenweise gute Tiefenwirkung bzw. gekonnte Staffelungen zu bewundern. Dass die Konvertierung in zwei, drei Szenen aufgrund der Komplexität nicht ganz mit einem nativen 3D-Film mithalten kann, ist da gut zu verschmerzen.
Dem 3D-Bild kann ich eine sehr gute 9/10er-Wertung zugestehen, was nicht zuletzt auch am qualitativ hochwertigen 2D-Bild liegt. Das ist wunderbar scharf, farbenfroh, kontrastreich - besser geht eigentlich nicht. Daher volle 10/10 Punkte.
Beim Ton muss man zwischen der dt. DD5.1-Spur und der originalen DTS-HD-MA7.1-Spur unterscheiden. Während letztere durchgängig mit guter Räumlichkeit, kräftiger Dynamik und Präzision punktet (9/10 Punkte), kann die Synchronisation aufgrund des Formats nicht mithalten (6/10). Sie klingt zwar nicht schlecht, aber wenn möglich sollte man die Originalspur wählen. Insgesamt noch aufgerundete 8/10 Punkte.
Neben einer knappen Stunde an Bonusmaterial wartet die beiliegende 2D-Blu-Ray auch noch mit einem knapp 4 Minuten längeren Extended-Cut auf. Deswegen steigt die FSK-Freigabe von 12 auf 16 Jahre ... 7/10 Punkte.
Fazit: "Hercules" ist ein sattsam unterhaltsamer Action-Abenteuerfilm mit mythologischem Hintergrund geworden. Mit einer Prise Drama und Humor gut gewürzt kann der Film auch aufgrund der aufgebotenen Schauspieler-Riege durchaus überzeugen.
Was gerade diese Version über das Mittelmaß hinaus hebt ist die sehr überzeugende Verwendung von 3D welches das Geschehen sehr eindrucksvoll und greifbar plastisch erfahrbar macht. Erstklassige Popouts inklusive.
Technisch ist eigentlich nur die dt. DD5.1-Tonspur zu bekritteln, die zwar nicht schlecht klingt aber eben Potential liegen lässt.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 23.03.21 um 23:12
Die ängstlich-naive Alien-Rasse der "Boovs" ist ständig auf der Flucht vor den bösen "Gorgs" und hat sich als geheimen Zufluchtsort die Erde ausgesucht. Kurzer Hand werden die vermeintlich dumm-simplen Menschen allesamt nach Australien in Retortenstädte ausgesiedelt während die Boovs den Rest des Planeten in Beschlag nehmen.
Der tolpatischige Boov "Oh" sehnt sich nach Freundschaften und verschickt aus Versehen eine intergalaktische Party-Einladung an Jedermann - inklusive die Gorgs. Für diesen erneuten Faux-Pas soll er zur Rechenschaft gezogen werden. Oh trifft auf der Flucht auf das Mädchen "Tip" mit ihrer Katze "Schweinchen", die bei der Umsiedlung offenbar übersehen wurden. Gemeinsam versuchen sie Tip's Mutter ausfindig zu machen und die drohende Vernichtung des Planeten durch die Gorgs zu verhindern.
Die Story von "Home" fällt leider nicht allzu originell und vor allem recht schematisch und vorhersehbar aus. Zudem verlaufen die Dialoge ziemlich platt und es fehlt an echtem Witz. Es ist zwar ganz nett anzusehen, wie sich "Oh" je nach Emotion grünlich (Lüge), rot (Wut, Scham, Freude) oder gelblich (erregt) verfärbt. Aber wohl für die Kleinsten muss das immer auch nochmal explizit verbal unterstrichen werden. Die eingestreuten Popsongs wirken zudem künstlich platziert und haben mit der Handlung eigentlich nichts zu tun. Insofern reicht es nur für aufgerundete 5/10 Punkte.
Die Aufrundung erfolgt nicht zuletzt auch wegen der sehr guten Bildqualität und vor allem der 3D-Umsetzung, die neben einer sehr hohen Plastizität und Tiefenstaffelung auch immer wieder mit schönen Popouts aufwarten kann. Wenn die Spitze des kippenden Eiffelturms aus dem Bild schwenkt, möchte man als Zuschauer schon mal ausweichen.
Für beide Kategorien gibt es von mir die volle Punktzahl.
Der Ton in DTS-Qualität kann auch überzeugen, es fehlt hier allerdings das letzte Quäntchen an Kraft und vor allem Tiefton.
Die Extras habe ich mir nicht angesehen, scheinen aber durchschnittlich auszufallen.
Fazit: Der Film "Home" kann leider nicht mit den Kalibern "Drachenzähmen" oder "Shrek" aus dem Dreamworks-Haus mithalten. Dafür ist die Story zu banal und schematisch geraten und dürfte daher hauptsächlich ein jüngeres Publikum zufrieden stellen.
Die knallig bunte Inszenierung sowie hervorragende 3D-Umsetzung ist dann aber auch für Erwachsene noch ein Blickfang.
Der tolpatischige Boov "Oh" sehnt sich nach Freundschaften und verschickt aus Versehen eine intergalaktische Party-Einladung an Jedermann - inklusive die Gorgs. Für diesen erneuten Faux-Pas soll er zur Rechenschaft gezogen werden. Oh trifft auf der Flucht auf das Mädchen "Tip" mit ihrer Katze "Schweinchen", die bei der Umsiedlung offenbar übersehen wurden. Gemeinsam versuchen sie Tip's Mutter ausfindig zu machen und die drohende Vernichtung des Planeten durch die Gorgs zu verhindern.
Die Story von "Home" fällt leider nicht allzu originell und vor allem recht schematisch und vorhersehbar aus. Zudem verlaufen die Dialoge ziemlich platt und es fehlt an echtem Witz. Es ist zwar ganz nett anzusehen, wie sich "Oh" je nach Emotion grünlich (Lüge), rot (Wut, Scham, Freude) oder gelblich (erregt) verfärbt. Aber wohl für die Kleinsten muss das immer auch nochmal explizit verbal unterstrichen werden. Die eingestreuten Popsongs wirken zudem künstlich platziert und haben mit der Handlung eigentlich nichts zu tun. Insofern reicht es nur für aufgerundete 5/10 Punkte.
Die Aufrundung erfolgt nicht zuletzt auch wegen der sehr guten Bildqualität und vor allem der 3D-Umsetzung, die neben einer sehr hohen Plastizität und Tiefenstaffelung auch immer wieder mit schönen Popouts aufwarten kann. Wenn die Spitze des kippenden Eiffelturms aus dem Bild schwenkt, möchte man als Zuschauer schon mal ausweichen.
Für beide Kategorien gibt es von mir die volle Punktzahl.
Der Ton in DTS-Qualität kann auch überzeugen, es fehlt hier allerdings das letzte Quäntchen an Kraft und vor allem Tiefton.
Die Extras habe ich mir nicht angesehen, scheinen aber durchschnittlich auszufallen.
Fazit: Der Film "Home" kann leider nicht mit den Kalibern "Drachenzähmen" oder "Shrek" aus dem Dreamworks-Haus mithalten. Dafür ist die Story zu banal und schematisch geraten und dürfte daher hauptsächlich ein jüngeres Publikum zufrieden stellen.
Die knallig bunte Inszenierung sowie hervorragende 3D-Umsetzung ist dann aber auch für Erwachsene noch ein Blickfang.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 23.03.21 um 23:12
Schön, dass es diesen Grusel-Film jetzt auch auf Blu-Ray gibt - denn das Bild ist gegenüber der DVD deutlich besser, sowohl was die Auflösung angeht (sowieso) aber auch die Farben und Kontraste sind auf höherem Niveau. Tonal gibt es leider kein Upgrade, die Abmischung wirkt aber etwas homogener wenn auch dadurch einen Ticken weniger dynamisch. Wie auch immer, schlecht klingt die Tonspur trotz DD5.1-Format nicht.
Regisseur Jan de Bont erzählt hier eine Grusel-Geschichte nach dem Roman "The Haunting of Hill House", der bereits 1963 sehr gekonnt als "Bis das Blut gefriert" verfilmt wurde. De Bont setzt allerdings ganz absichtlich andere Akzente und lässt keinen Zweifel daran, dass hier übernatürliche Kräfte am wirken sind.
Der Film ist schauspielerisch mit Liam Neeson, Catherine Zeta Jones und vor allem Lili Tyler bestens besetzt. Wie man im sehenswertem Making-of erfährt, wurde der Großteil der äußerst imposanten Kulisse tatsächlich so aufgebaut - und am Ende zerstört.
Fazit: Fans unblutigen Grusels können hier bedenkenlos zugreifen - der Film hat trotz einen gewissen Alters kaum etwas von seinem Reiz eingebüßt. Im Gegenteil werden solche Filme derzeit leider nicht mehr gedreht.
Regisseur Jan de Bont erzählt hier eine Grusel-Geschichte nach dem Roman "The Haunting of Hill House", der bereits 1963 sehr gekonnt als "Bis das Blut gefriert" verfilmt wurde. De Bont setzt allerdings ganz absichtlich andere Akzente und lässt keinen Zweifel daran, dass hier übernatürliche Kräfte am wirken sind.
Der Film ist schauspielerisch mit Liam Neeson, Catherine Zeta Jones und vor allem Lili Tyler bestens besetzt. Wie man im sehenswertem Making-of erfährt, wurde der Großteil der äußerst imposanten Kulisse tatsächlich so aufgebaut - und am Ende zerstört.
Fazit: Fans unblutigen Grusels können hier bedenkenlos zugreifen - der Film hat trotz einen gewissen Alters kaum etwas von seinem Reiz eingebüßt. Im Gegenteil werden solche Filme derzeit leider nicht mehr gedreht.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 23.03.21 um 00:27
Die Handlung von "Drachenreiter" ist derjenigen von "Drachenzähmen leicht gemacht" in Teilen durchaus ähnlich, aber letztlich doch eigenständig. Die filmische Umsetzung der Buchvorlage von Cornelia Funke thematisiert sogar die verwandte Filmreihe.
Das Szenario: Ein Alchimist hat einst das unbesiegbare Ungeheuer "Nesselbrand" aus Gold geschaffen um alle Drachen zu töten - und wurde schließlich selbst Opfer der Kreatur.
Eine kleine Gruppe überlebender Drachen halten sich zurückgezogen in einer abgeschiedenen Landschaft Schottlands vor Nesselbrand und den Menschen versteckt. Doch die Industriealisierung dringt immer tiefer in die Natur vor und die Drachen drohen entdeckt und ihre Heimat zerstört zu werden.
Der junge Silberdrache "Lung" macht sich zusammen mit dem Koboldmädchen "Schwefelfell" auf die Suche nach dem legendären "Saum des Himmels", ein angeblich sicherer aber unauffindbarer Zufluchtsort. Zu Hilfe kommt ihnen der Waisenjunge "Ben", der sich als Drachenreiter wie "Hicks" im Film "Drachenzähmen leicht gemacht" ausgibt.
Die Reise entpuppt sich alsbald als abenteuerliche Odysee über viele Kontinente hinweg, bei der die drei auf allerlei weitere Fabelwesen stoßen. Sie ahnen nicht, dass Nesselbrand bereits Wind von ihrer Unternehmung bekommen und die Verfolgung aufgenommen hat...
Im Gegensatz zum "Drachenzähmen"-Pendant wurde die Handlung in die Jetztzeit mit Internet und Mobiltelefonen verlagert, was manchmal eine etwas merkwürdige Verquickung von Märchen und Realität erzeugt. Das jüngere Publikum wird darüber getrost hinweg sehen und für die ist der Film ja in erster Linie gedacht. Das soll aber nicht heißen, dass "Drachenreiter" für ältere Semster ungeeignet wäre: die Ideen- und abwechslungsreiche Story mit ihren vielen sonstigen Fabelwesen weiß durchaus zu gefallen. Und eine nette Anspielungen auf "Ice Age" ist auch noch dabei...
So ganz kommt der Film an sein Wikinger-Vorbild oder auch viele Pixar-Highlichts nicht heran. Dazu fehlt es dann doch etwas an deren augefeilteren Witz, Charakterzeichnung und Feinschliff.
Optisch bietet "Drachenreiter" eine detailreiche Gestaltung mit teils beeindruckenden Landschaftsbildern. Hier und da sind Hintergründe aber auch weniger detailliert und es fehlt auch an natürlichen Elementen wie z.B. das Wiegen von Gräsern und Blättern im Wind. Das Top-Niveau der Hollywood-Studios wird daher noch nicht erreicht.
Ergibt insgesamt aufgerundete 7/10 Punkte.
Die Bildqualität der Blu-Ray an sich ist wie für Animationsfilme erwartbar erstklassig mit bester Schärfe, Kontrasten und Farben: 10/10 Punkte.
Die 3D-Version bietet on top zwar "nur" eine recht natürliche Tiefenstaffelung ohne großartige Popout-Effekte. Die lässt den Zuschauer aber wieder deutlich intensiver in das Abenteuer eintauchen und näher am Geschehen dran sein. Zudem gibt es gerade bei den Flügen immer wieder Highlights mit sehr großer Tiefenwirkung. Und die Verfolgung durch ein enges Wüstental mit Felsenklippen sowie ein Absturz in den Abgrund sind in 3D einfach ein tolles Erlebnis, das in 2D nie so erreicht wird. 8/10 Punkte.
Die Tonkulisse kommt in DTS-HD-HR5.1-Qualität mit 2Mbps-Datenrate daher und klingt damit sehr gut dynamisch, klar und präzise. Auch die Räumlichkeit und Direktionalität ist auf sehr hohem Niveau. Der Subwoofer kommt allerdings erst im letzten Drittel einmal wirklich kräftiger zum Einsatz. Warum Constantin nicht auf eine verlustfreie DTS-HD-MA-Spur gesetzt hat bleibt unklar. Insgesamt reicht es für gute 8/10 Punkte.
Fazit: "Drachenreiter" bietet eine unterhaltsame und sehr fantasiereich-abenteuerliche Odysee-Geschichte, die auch optisch sehr hochwertig umgesetzt wurde. Zwar wird das Top-Niveau von Hollywood-Animationsstudios nicht ganz erreicht, aber lohnenswert ist die Blu-Ray für Junggebliebene und Familien allemal.
Technisch macht die Blu-Ray ebenfalls eine sehr gute Figur. Vorbildlicher Weise kann man den Film in 2D sowie in 3D abspielen. Und wenn die Möglichkeit besteht, sollte man unbedingt letztere Option wählen. Denn auch wenn hier kaum Popouts geboten werden ist die Immersion und das Erlebnis durch die echte Plastizität und einige 3D-Highlights deutlich intensiver.
Das Szenario: Ein Alchimist hat einst das unbesiegbare Ungeheuer "Nesselbrand" aus Gold geschaffen um alle Drachen zu töten - und wurde schließlich selbst Opfer der Kreatur.
Eine kleine Gruppe überlebender Drachen halten sich zurückgezogen in einer abgeschiedenen Landschaft Schottlands vor Nesselbrand und den Menschen versteckt. Doch die Industriealisierung dringt immer tiefer in die Natur vor und die Drachen drohen entdeckt und ihre Heimat zerstört zu werden.
Der junge Silberdrache "Lung" macht sich zusammen mit dem Koboldmädchen "Schwefelfell" auf die Suche nach dem legendären "Saum des Himmels", ein angeblich sicherer aber unauffindbarer Zufluchtsort. Zu Hilfe kommt ihnen der Waisenjunge "Ben", der sich als Drachenreiter wie "Hicks" im Film "Drachenzähmen leicht gemacht" ausgibt.
Die Reise entpuppt sich alsbald als abenteuerliche Odysee über viele Kontinente hinweg, bei der die drei auf allerlei weitere Fabelwesen stoßen. Sie ahnen nicht, dass Nesselbrand bereits Wind von ihrer Unternehmung bekommen und die Verfolgung aufgenommen hat...
Im Gegensatz zum "Drachenzähmen"-Pendant wurde die Handlung in die Jetztzeit mit Internet und Mobiltelefonen verlagert, was manchmal eine etwas merkwürdige Verquickung von Märchen und Realität erzeugt. Das jüngere Publikum wird darüber getrost hinweg sehen und für die ist der Film ja in erster Linie gedacht. Das soll aber nicht heißen, dass "Drachenreiter" für ältere Semster ungeeignet wäre: die Ideen- und abwechslungsreiche Story mit ihren vielen sonstigen Fabelwesen weiß durchaus zu gefallen. Und eine nette Anspielungen auf "Ice Age" ist auch noch dabei...
So ganz kommt der Film an sein Wikinger-Vorbild oder auch viele Pixar-Highlichts nicht heran. Dazu fehlt es dann doch etwas an deren augefeilteren Witz, Charakterzeichnung und Feinschliff.
Optisch bietet "Drachenreiter" eine detailreiche Gestaltung mit teils beeindruckenden Landschaftsbildern. Hier und da sind Hintergründe aber auch weniger detailliert und es fehlt auch an natürlichen Elementen wie z.B. das Wiegen von Gräsern und Blättern im Wind. Das Top-Niveau der Hollywood-Studios wird daher noch nicht erreicht.
Ergibt insgesamt aufgerundete 7/10 Punkte.
Die Bildqualität der Blu-Ray an sich ist wie für Animationsfilme erwartbar erstklassig mit bester Schärfe, Kontrasten und Farben: 10/10 Punkte.
Die 3D-Version bietet on top zwar "nur" eine recht natürliche Tiefenstaffelung ohne großartige Popout-Effekte. Die lässt den Zuschauer aber wieder deutlich intensiver in das Abenteuer eintauchen und näher am Geschehen dran sein. Zudem gibt es gerade bei den Flügen immer wieder Highlights mit sehr großer Tiefenwirkung. Und die Verfolgung durch ein enges Wüstental mit Felsenklippen sowie ein Absturz in den Abgrund sind in 3D einfach ein tolles Erlebnis, das in 2D nie so erreicht wird. 8/10 Punkte.
Die Tonkulisse kommt in DTS-HD-HR5.1-Qualität mit 2Mbps-Datenrate daher und klingt damit sehr gut dynamisch, klar und präzise. Auch die Räumlichkeit und Direktionalität ist auf sehr hohem Niveau. Der Subwoofer kommt allerdings erst im letzten Drittel einmal wirklich kräftiger zum Einsatz. Warum Constantin nicht auf eine verlustfreie DTS-HD-MA-Spur gesetzt hat bleibt unklar. Insgesamt reicht es für gute 8/10 Punkte.
Fazit: "Drachenreiter" bietet eine unterhaltsame und sehr fantasiereich-abenteuerliche Odysee-Geschichte, die auch optisch sehr hochwertig umgesetzt wurde. Zwar wird das Top-Niveau von Hollywood-Animationsstudios nicht ganz erreicht, aber lohnenswert ist die Blu-Ray für Junggebliebene und Familien allemal.
Technisch macht die Blu-Ray ebenfalls eine sehr gute Figur. Vorbildlicher Weise kann man den Film in 2D sowie in 3D abspielen. Und wenn die Möglichkeit besteht, sollte man unbedingt letztere Option wählen. Denn auch wenn hier kaum Popouts geboten werden ist die Immersion und das Erlebnis durch die echte Plastizität und einige 3D-Highlights deutlich intensiver.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 21.03.21 um 15:47
Dies ist mal wieder so eine wunderbar unerwartete Filmperle, über die man eher zufällig stolpert:
Die sieben Jahre alte Cloe lebt zusammen mit ihrem Vater verbarrikadiert in einem renovierungsbedürftigen Haus. Sie darf nie nach draußen gehen denn dort warten angeblich die bösen Fremden. Aber stimmt das wirklich ? Und was hat es mit den Geister-Erscheinungen von Cloes verstorbener Mutter auf sich - sind das nur Einbildungen ?
Der Film "Freaks" fängt verstörend und verwirrend an - irgend etwas stimmt da nicht. Und ab da geht es immer wieder mit überraschenden Wendungen und neuen Hinweisen weiter- ein wirklich ausgeklügeltes Drehbuch, das den Zuschauer ob der Wirrungen an den Bildschirm fesselt. Zum Ende hin mündet der ansonsten eher ruhig erzählte Film sogar in ein leicht Action-reiches Finale. Top.
Mit einem minimalen Aufwand an Darstellern und Budget kann man eben auch eine packende Geschichte erzählen, zumal die Schauspieler ihre Sache auch ohne Star-Power recht gut machen.
Dafür gibt es sehr gute 9/10 Punkte.
Die Bildqualität kann sich wirklich sehen lassen: es wird eine sehr natürliche Farbgebung geboten mit guten Kontrasten und die Schärfe spielt ebenfalls auf recht hohem Niveau. Einige Szene wirken etwas überbelichtet, aber das ist ein gewolltes Stilmittel um gewisse Unterschiede zu betonen; mehr will ich hier nicht verraten.
Einzig Gesichter haben hin und wieder einen leichten Gelbstich und der Schwarzwert ist nicht immer ganz optimal, daher gibt es 8/10 Punkte.
Die dt. Tonspur in DTS-HD-MA5.1 läuft mit knapp 4 MBit und klingt absolut klar und präzise, hin und wieder bei bestimmten Effekten auch sehr dynamisch. Allein die Räumlichkeit könnte gerade am Ende besser sein, so dass es hier auch "nur" für 8/10 Punkten im Endergebnis reicht.
Die Extras fallen mit einem ca. 30-minütigen "Behind the Scenes" nicht allzu umfangreich aus: abgerundete 5/10 Punkte.
Fazit: "Freaks" ist ein echter Überraschungsfilm sowohl was die ausgeklügelt-wendungsreiche Handlung als auch die Erwartungen angeht - im positiven Sinne. Eine gelungene Mischung aus zahlreichen Genres mit einer FSK-Freigabe die nicht umsonst erst ab 16 Jahre ist. Ein insgesamt eher ruhiger Film aber wie ich finde ein echter Geheimtipp mit nur einem Nachteil: kennt man den Ausgang ist eine nochmalige Sichtung vermutlich deutlich unspannender.
Die sieben Jahre alte Cloe lebt zusammen mit ihrem Vater verbarrikadiert in einem renovierungsbedürftigen Haus. Sie darf nie nach draußen gehen denn dort warten angeblich die bösen Fremden. Aber stimmt das wirklich ? Und was hat es mit den Geister-Erscheinungen von Cloes verstorbener Mutter auf sich - sind das nur Einbildungen ?
Der Film "Freaks" fängt verstörend und verwirrend an - irgend etwas stimmt da nicht. Und ab da geht es immer wieder mit überraschenden Wendungen und neuen Hinweisen weiter- ein wirklich ausgeklügeltes Drehbuch, das den Zuschauer ob der Wirrungen an den Bildschirm fesselt. Zum Ende hin mündet der ansonsten eher ruhig erzählte Film sogar in ein leicht Action-reiches Finale. Top.
Mit einem minimalen Aufwand an Darstellern und Budget kann man eben auch eine packende Geschichte erzählen, zumal die Schauspieler ihre Sache auch ohne Star-Power recht gut machen.
Dafür gibt es sehr gute 9/10 Punkte.
Die Bildqualität kann sich wirklich sehen lassen: es wird eine sehr natürliche Farbgebung geboten mit guten Kontrasten und die Schärfe spielt ebenfalls auf recht hohem Niveau. Einige Szene wirken etwas überbelichtet, aber das ist ein gewolltes Stilmittel um gewisse Unterschiede zu betonen; mehr will ich hier nicht verraten.
Einzig Gesichter haben hin und wieder einen leichten Gelbstich und der Schwarzwert ist nicht immer ganz optimal, daher gibt es 8/10 Punkte.
Die dt. Tonspur in DTS-HD-MA5.1 läuft mit knapp 4 MBit und klingt absolut klar und präzise, hin und wieder bei bestimmten Effekten auch sehr dynamisch. Allein die Räumlichkeit könnte gerade am Ende besser sein, so dass es hier auch "nur" für 8/10 Punkten im Endergebnis reicht.
Die Extras fallen mit einem ca. 30-minütigen "Behind the Scenes" nicht allzu umfangreich aus: abgerundete 5/10 Punkte.
Fazit: "Freaks" ist ein echter Überraschungsfilm sowohl was die ausgeklügelt-wendungsreiche Handlung als auch die Erwartungen angeht - im positiven Sinne. Eine gelungene Mischung aus zahlreichen Genres mit einer FSK-Freigabe die nicht umsonst erst ab 16 Jahre ist. Ein insgesamt eher ruhiger Film aber wie ich finde ein echter Geheimtipp mit nur einem Nachteil: kennt man den Ausgang ist eine nochmalige Sichtung vermutlich deutlich unspannender.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 12.03.21 um 21:56
Die beiden Romane von Stephen King habe ich nicht gelesen, den Grusel-Klassiker "Shining" kenne ich aber als Film. Wie schlägt sich der Nachfolgefilm "Dr. Sleeps Erwachen" ? Meines Erachtens nicht sonderlich gut, denn im Wesentlichen hat man es hier plötzlich mit einer Art kruden Vampirfilm zu tun:
Die Mitglieder des "Wahren Knoten" (ernsthaft?) unter der Anführerin "Rose The Hat" sind Untote mit beinahe unbegrenzter Lebensdauer. Statt von Blut ernähren sie sich von merkwürdigem "Steam", eine Substanz die von Sterbenden ausgehaucht wird. Da der unter Todesangst produzierte "Steam" besonders nahrhaft ist, gehen die Vampire mit ihren Opfern auch besonders grausam um. Insbesondere Menschen mit dem "Shining" verfügen über eine große Menge an "Steam" und sind daher die bevorzugten Ziele der mit ihren Campern umher fahrenden Vampirgruppe.
Der eigentliche Plot des Films ist ziemlich simpel: das Mädchen "Abra" erfährt wegen ihres besonders starken Shinings vom Vampir-Massaker an einem kleinen Jungen. Damit offenbart sie sich aber der ebenfalls mentalistisch begabten "Rose The Hat" und wird von den Vampiren fortan als Festmahl bzw. Rettung vor dem Hungertod gejagt.
Dank einer mentalen Verbindung kommt Abra der inzwischen erwachsene Dan aus dem ersten Teil zu Hilfe. Wie gleich zu Beginn des Films geschildert wird, hat Dan es geschafft seine Dämonen aus dem "Overlook Hotel" zu bannen. Das soll ihm und Abra im sehr vorhersehbaren Endkampf gegen die Vampir-Anführerin noch zu Gute kommen...
Die erste Hälfte des Films schildert im Wesentlichen den Werdegang von Danny und macht den Zuschauer parallel mit der Vampiregruppe und dem "Steam" vertraut. Leider wirkt das Ganze ziemlich in die Länge gezogen.
Erst als nach einer guten Stunde "Abra" ins Geschehen eingreift nimmt die eigentliche Handlung Fahrt auf, verläuft dann aber wiederum sehr vorhersehbar. Zudem wiederholen sich die "Gruselszenen" permanent. Insofern kam bei mir insgesamt kaum Spannung sondern vielmehr Langeweile und Ernüchterung auf.
Dass am Ende schließlich das Overlook-Hotel wieder als Schauplatz dient und Szenen teils fast 1:1 wiederholt werden ist einerseits eine nette Reminiszenz an den ersten Teil, bietet andererseits aber wiederum auch keinerlei Überraschung oder Neues.
Technisch kann die Blu-Ray überzeugen: das Bild ist kontrast- und detailreich geraten. Farben kommen natürlich-kräftig zur Geltung. Und nur die anfänglichen Rückblenden sind - vermutlich absichtlich - etwas weicher gehalten.
Obwohl auf deutsch nur DD-Ton vorliegt kann die Abmischung mit sehr guter Räumlichkeit und durchaus Bassfundament überzeugen. An den originalen Atmos-Mix kommt sie dann aber letztlich doch nicht ran.
Fazit: Vermutlich liegt es weniger an der Verfilmung sondern an der Romanvorlage, dass die Handlung zäh wirkt und kaum Überraschungen bietet. Zudem ist es doch ziemlich enttäuschend, dass die Gabe des "Shining" letztlich nur als Aufhänger bzw. "Futter" für ein Grüppchen Vampire dient. Aus der Thematik "warum man sein Shining besser für sich behält" hätte man soviel mehr machen können.
Die technisch gute Umsetzung kann vor allem akustisch noch durchaus Atmosphäre schaffen. Trotzdem ist der Film wohl eher etwas für Hardcore-Fans von "Shining" bzw. Stephen King.
Die Mitglieder des "Wahren Knoten" (ernsthaft?) unter der Anführerin "Rose The Hat" sind Untote mit beinahe unbegrenzter Lebensdauer. Statt von Blut ernähren sie sich von merkwürdigem "Steam", eine Substanz die von Sterbenden ausgehaucht wird. Da der unter Todesangst produzierte "Steam" besonders nahrhaft ist, gehen die Vampire mit ihren Opfern auch besonders grausam um. Insbesondere Menschen mit dem "Shining" verfügen über eine große Menge an "Steam" und sind daher die bevorzugten Ziele der mit ihren Campern umher fahrenden Vampirgruppe.
Der eigentliche Plot des Films ist ziemlich simpel: das Mädchen "Abra" erfährt wegen ihres besonders starken Shinings vom Vampir-Massaker an einem kleinen Jungen. Damit offenbart sie sich aber der ebenfalls mentalistisch begabten "Rose The Hat" und wird von den Vampiren fortan als Festmahl bzw. Rettung vor dem Hungertod gejagt.
Dank einer mentalen Verbindung kommt Abra der inzwischen erwachsene Dan aus dem ersten Teil zu Hilfe. Wie gleich zu Beginn des Films geschildert wird, hat Dan es geschafft seine Dämonen aus dem "Overlook Hotel" zu bannen. Das soll ihm und Abra im sehr vorhersehbaren Endkampf gegen die Vampir-Anführerin noch zu Gute kommen...
Die erste Hälfte des Films schildert im Wesentlichen den Werdegang von Danny und macht den Zuschauer parallel mit der Vampiregruppe und dem "Steam" vertraut. Leider wirkt das Ganze ziemlich in die Länge gezogen.
Erst als nach einer guten Stunde "Abra" ins Geschehen eingreift nimmt die eigentliche Handlung Fahrt auf, verläuft dann aber wiederum sehr vorhersehbar. Zudem wiederholen sich die "Gruselszenen" permanent. Insofern kam bei mir insgesamt kaum Spannung sondern vielmehr Langeweile und Ernüchterung auf.
Dass am Ende schließlich das Overlook-Hotel wieder als Schauplatz dient und Szenen teils fast 1:1 wiederholt werden ist einerseits eine nette Reminiszenz an den ersten Teil, bietet andererseits aber wiederum auch keinerlei Überraschung oder Neues.
Technisch kann die Blu-Ray überzeugen: das Bild ist kontrast- und detailreich geraten. Farben kommen natürlich-kräftig zur Geltung. Und nur die anfänglichen Rückblenden sind - vermutlich absichtlich - etwas weicher gehalten.
Obwohl auf deutsch nur DD-Ton vorliegt kann die Abmischung mit sehr guter Räumlichkeit und durchaus Bassfundament überzeugen. An den originalen Atmos-Mix kommt sie dann aber letztlich doch nicht ran.
Fazit: Vermutlich liegt es weniger an der Verfilmung sondern an der Romanvorlage, dass die Handlung zäh wirkt und kaum Überraschungen bietet. Zudem ist es doch ziemlich enttäuschend, dass die Gabe des "Shining" letztlich nur als Aufhänger bzw. "Futter" für ein Grüppchen Vampire dient. Aus der Thematik "warum man sein Shining besser für sich behält" hätte man soviel mehr machen können.
Die technisch gute Umsetzung kann vor allem akustisch noch durchaus Atmosphäre schaffen. Trotzdem ist der Film wohl eher etwas für Hardcore-Fans von "Shining" bzw. Stephen King.
mit 2
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 12.03.21 um 21:54
Nach der berühmten Romanvorlage zeigt der Film die Erlebnisse einer jüdischen Familie aus Berlin, die vor dem Naziregime ins Exil flüchten muss. Die junge Anna muss dabei ihr Lieblingsplüschtier, ein rosa Kaninchen, zurücklassen. Aus der Sicht von Anna werden die Herausforderungen, Gefahren und Schwierigkeiten beim Wechsel in in die Schweiz und später nach Paris, Frankreich geschildert. Mit einem weiteren Umzug nach England endet der Film.
Um auch für jüngeres Publikum geeignet zu sein werden die bekannten Greueltaten oft nur angedeutet, aber für Erwachsene ist schnell klar wie brenzlig und zermürbend die Situation vielfach gewesen sein muss.
Im Film wurde vieles gestrafft und teils sehr schnell abgehandelt. Leider gibt es daher von den wirklich berührend/eindrücklichen Szenen m.E. zu wenige. Insgesamt kann man aber - auch schauspielerisch - dennoch von einer gelungenen Umsetzung sprechen.
Bild und Tonqualität sind sehr gut, da gibt es nichts auszusetzen. Das Bonusmaterial hätte bei einer solchen Vorlage allerdings durchaus üppiger ausfallen dürfen.
Fazit: Insgesamt eine gelungene Verfilmung der Buchvorlage, die aber nicht 100% überzeugt. Bild und Ton sind dagegen bestens.
Um auch für jüngeres Publikum geeignet zu sein werden die bekannten Greueltaten oft nur angedeutet, aber für Erwachsene ist schnell klar wie brenzlig und zermürbend die Situation vielfach gewesen sein muss.
Im Film wurde vieles gestrafft und teils sehr schnell abgehandelt. Leider gibt es daher von den wirklich berührend/eindrücklichen Szenen m.E. zu wenige. Insgesamt kann man aber - auch schauspielerisch - dennoch von einer gelungenen Umsetzung sprechen.
Bild und Tonqualität sind sehr gut, da gibt es nichts auszusetzen. Das Bonusmaterial hätte bei einer solchen Vorlage allerdings durchaus üppiger ausfallen dürfen.
Fazit: Insgesamt eine gelungene Verfilmung der Buchvorlage, die aber nicht 100% überzeugt. Bild und Ton sind dagegen bestens.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 08.03.21 um 23:10
Nach all den Vorschusslorbeeren und Oscars/Nominierungen für den Film "1917" bin ich doch etwas enttäuscht. Sam Mendes zeigt ein fiktives Szenario im 1. Weltkrieg, bei dem sich die zwei Soldaten "Will Schofield" und "Tom Blake" durch Schützengräben und feindliche Linien kämpfen. Sie sollen einen dringenden Befehl über einen Hinterhalt an den Colonel eines Nachbarbataillon überbringen.
Das Geschehen wird nahezu als "One-Shot", also als durchgänge Filmsequenz geschildert. Dabei schwenkt die Kamera immer wieder um die zwei Hauptprotagonisten herum und zeigt das Geschehen mal von hinten, von der Seite, von vorne oder aus der Ego-Perspektive. Natürlich verdecken dabei immer wieder mal Objekte die Sicht und dienen für versteckte Schnitte zwischen den Szenen.
So interessant diese Art der Kameraführung auch ist mutet der Film dadurch oft eher wie ein Computerspiel an. Dieser Eindruck wird durch so einige sehr inszeniert/unrealistisch anmutende Szenen leider noch forciert. Wie Will z.B. einen feindlichen Soldaten erwürgt während im Hintergrund ein anderer, betrunkener Soldat herumtorkelt und natürlich nichts bemerkt, ist so ein wirklich typisches Handlungs-Element aus Spielen. Schofield schafft es auch immer wieder feindlichen Schützen aus nächster Nähe noch zu entfliehen. Und einerseits wird Will stark verwundet andererseits ist er aber schnell wieder wieselflink und kein bisschen beeinträchtigt auf den Beinen.
Und da wäre dann auch noch die schauspielerische Leistung, die mich nicht wirklich überzeugt hat, vor allem bei Tom Blake nicht. Und auch "Will" ist mir zu glatt-heldenhaft geraten und lässt von der Mimik her kaum mehr als physische Schmerzen erkennen.
Nein, realistisch wirkt "1917" auf mich kein bisschen. Dadurch wird der Film nach einer Weile auch ermüdend. Wer zudem auf ein überraschendes Ende hofft wird ebenfalls enttäuscht: es fällt genau so aus wie erwartet.
Technisch ist das Bild der Blu-Ray sehr hochwertig ruhig und scharf geraten. Die Farben sind absichtlich teils etwas entsättigt, teils etwas hell-überstrahlend. Das ist aber als beabsichtigtes Stilmittel zu betrachten. Nur der Kontrast/Schwarzwert dürfte ab und zu noch etwas satter ausfallen. Somit gibt es gerade noch aufgerundete 9/10 Punkte.
Der Atmos-Ton macht seinem Namen alle Ehre und kommt sehr direktional und natürlich zur Geltung. Insbesondere Schüsse wirken präzise-knallig und klar ortbar. So richtig dynamisch wird es erst am Schluss, wenn es an der Front zum Bombardement kommt. Somit ist der Oscar für die Tonmischung zwar durchaus verdient, aber es gibt Filme die akustisch noch packender und raumgreifender wirken - 9/10 Punkte.
Die Extras bzw. das Bonusmaterial fällt eher durchschnittlich aus.
Fazit: "1917" ist ein fiktiver im 1. Weltkrieg angesiedelter Film und leider wirkt er auch genau so: fiktiv. Das liegt einerseits an der zwar innovativen aber computerspielartig wirkenden Kameraführung, andererseits am Plot und der Inszenierung.
Trotz sehr guter technischer Daten kann mich diese Blu-Ray daher leider nicht überzeugen. Sam Mendes sollte m.E. lieber bei "James Bond"-Filmen bleiben.
Das Geschehen wird nahezu als "One-Shot", also als durchgänge Filmsequenz geschildert. Dabei schwenkt die Kamera immer wieder um die zwei Hauptprotagonisten herum und zeigt das Geschehen mal von hinten, von der Seite, von vorne oder aus der Ego-Perspektive. Natürlich verdecken dabei immer wieder mal Objekte die Sicht und dienen für versteckte Schnitte zwischen den Szenen.
So interessant diese Art der Kameraführung auch ist mutet der Film dadurch oft eher wie ein Computerspiel an. Dieser Eindruck wird durch so einige sehr inszeniert/unrealistisch anmutende Szenen leider noch forciert. Wie Will z.B. einen feindlichen Soldaten erwürgt während im Hintergrund ein anderer, betrunkener Soldat herumtorkelt und natürlich nichts bemerkt, ist so ein wirklich typisches Handlungs-Element aus Spielen. Schofield schafft es auch immer wieder feindlichen Schützen aus nächster Nähe noch zu entfliehen. Und einerseits wird Will stark verwundet andererseits ist er aber schnell wieder wieselflink und kein bisschen beeinträchtigt auf den Beinen.
Und da wäre dann auch noch die schauspielerische Leistung, die mich nicht wirklich überzeugt hat, vor allem bei Tom Blake nicht. Und auch "Will" ist mir zu glatt-heldenhaft geraten und lässt von der Mimik her kaum mehr als physische Schmerzen erkennen.
Nein, realistisch wirkt "1917" auf mich kein bisschen. Dadurch wird der Film nach einer Weile auch ermüdend. Wer zudem auf ein überraschendes Ende hofft wird ebenfalls enttäuscht: es fällt genau so aus wie erwartet.
Technisch ist das Bild der Blu-Ray sehr hochwertig ruhig und scharf geraten. Die Farben sind absichtlich teils etwas entsättigt, teils etwas hell-überstrahlend. Das ist aber als beabsichtigtes Stilmittel zu betrachten. Nur der Kontrast/Schwarzwert dürfte ab und zu noch etwas satter ausfallen. Somit gibt es gerade noch aufgerundete 9/10 Punkte.
Der Atmos-Ton macht seinem Namen alle Ehre und kommt sehr direktional und natürlich zur Geltung. Insbesondere Schüsse wirken präzise-knallig und klar ortbar. So richtig dynamisch wird es erst am Schluss, wenn es an der Front zum Bombardement kommt. Somit ist der Oscar für die Tonmischung zwar durchaus verdient, aber es gibt Filme die akustisch noch packender und raumgreifender wirken - 9/10 Punkte.
Die Extras bzw. das Bonusmaterial fällt eher durchschnittlich aus.
Fazit: "1917" ist ein fiktiver im 1. Weltkrieg angesiedelter Film und leider wirkt er auch genau so: fiktiv. Das liegt einerseits an der zwar innovativen aber computerspielartig wirkenden Kameraführung, andererseits am Plot und der Inszenierung.
Trotz sehr guter technischer Daten kann mich diese Blu-Ray daher leider nicht überzeugen. Sam Mendes sollte m.E. lieber bei "James Bond"-Filmen bleiben.
mit 2
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 08.03.21 um 23:10
Die Buchvorlage von Herman Hesse kenne ich nicht aber der Film "Narziss und Goldmund" ist m.E. durchaus gelungen. Erzählt wird der Werdegang zweier eng befreundeter Novizen im Mittelalter: während der streng gläubige "Narziss" das rückgezogene Leben im Kloster vorzieht und dort zum Abt aufsteigt, begibt sich der schöne "Goldmund" auf die Suche nach seiner Mutter und führt ein ausschweifend-abenteuerliches Leben mit allerlei Höhen und Tiefen.
Viele Jahre später trifft "Narziss" zufällig auf seinen alten Freund nach einer weiteren Eskapade und kann ihn gerade noch vor dem Tod bewahren. Zurück im Kloster erzählt Goldmund von seinen bisherigen Erlebnissen...
Die Inszenierung kann mit einer tollen Bebilderung, Landschaftsaufnahmen und Kulissen aufwarten. Sie lässt den Zuschauer insbesondere die Abenteuer von "Goldmund" mit Spannung und gutem Tempo verfolgen. Der Soundtrack ist ebenfalls sehr gelungen. Obwohl so einige schauspielerische Talente aufgefahren werden, wirkt deren Darstellung als einziger Kritikpunkt nicht immer ganz authentisch. Insgesamt handelt es sich aber um eine wirklich gute gemachte Verfilmung.
Technisch kann die Blu-Ray locker Spitzenwerte verbuchen: das Bild ist wunderbar scharf, ruhig, detailreich, kontrast- und farbstark. Der DTS-HD-MA5.1-Ton schafft eine natürlich-räumliche Klangkulisse und bring sowohl Soundtrack als auch Dialoge sehr gut zur Geltung.
Das Bonusmaterial fällt mit einem Making-Of leider recht mager aus.
Fazit: "Narziss und Goldmund" gehört mit Sicherheit zu den besseren heimisch produzierten Filmen und kann insbesondere mit einer hervorragenden Bildsprache auftrumpfen. Die kommt auch technisch sehr gut zur Geltung. Cineasten, die nicht nur auf Popcorn-Filme stehen, sollten sich diese VÖ auf alle Fälle mal näher ansehen.
Viele Jahre später trifft "Narziss" zufällig auf seinen alten Freund nach einer weiteren Eskapade und kann ihn gerade noch vor dem Tod bewahren. Zurück im Kloster erzählt Goldmund von seinen bisherigen Erlebnissen...
Die Inszenierung kann mit einer tollen Bebilderung, Landschaftsaufnahmen und Kulissen aufwarten. Sie lässt den Zuschauer insbesondere die Abenteuer von "Goldmund" mit Spannung und gutem Tempo verfolgen. Der Soundtrack ist ebenfalls sehr gelungen. Obwohl so einige schauspielerische Talente aufgefahren werden, wirkt deren Darstellung als einziger Kritikpunkt nicht immer ganz authentisch. Insgesamt handelt es sich aber um eine wirklich gute gemachte Verfilmung.
Technisch kann die Blu-Ray locker Spitzenwerte verbuchen: das Bild ist wunderbar scharf, ruhig, detailreich, kontrast- und farbstark. Der DTS-HD-MA5.1-Ton schafft eine natürlich-räumliche Klangkulisse und bring sowohl Soundtrack als auch Dialoge sehr gut zur Geltung.
Das Bonusmaterial fällt mit einem Making-Of leider recht mager aus.
Fazit: "Narziss und Goldmund" gehört mit Sicherheit zu den besseren heimisch produzierten Filmen und kann insbesondere mit einer hervorragenden Bildsprache auftrumpfen. Die kommt auch technisch sehr gut zur Geltung. Cineasten, die nicht nur auf Popcorn-Filme stehen, sollten sich diese VÖ auf alle Fälle mal näher ansehen.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 05.03.21 um 20:34
Ein Seeungeheuer, Intrigen und Überfälle, Monster-Mutationen und Liebesgeschichte, jede Menge Kung-Fu-Kämpfe und schließlich am Rande auch eine Detektiv-Geschichte - "Detective Dee" ist ein vollgepackter Asia-Popcorn-Film geworden.
Wenn man über die insgesamt seichte Story, einige billigere Effekte und Kostüme sowie die typisch holzschnittartigen Charaktere hinweg sieht bleibt dennoch ein unterhaltsamer Film mit jeder Menge Fantasie und Kampf-Action. Letztere gerät oft abseits jeglicher physikalischen Gesetze, ist dafür aber sehr einfallsreich und optisch packend inszeniert.
Nur die asiatische Art von Komik ist nach wie vor gewöhnungsbedürftig.
So reicht es insgesamt noch für aufgerundete 5/10 Punkten.
Insbesondere die 3D-Version kommt sehr beeindruckend zur Geltung - was da an Tiefeneffekten und auch Popouts geboten wird ist wirklich erstklassig - hier kann man durchaus von Referenzqualität sprechen: 10/10 Punkte.
Dazu kommt ein prinzipiell sehr hochwertiges Bild mit guten Kontrasten, Farben und Schärfe - 9/10.
Und selbst beim Ton kann man an der DTS-HD-MA7.1-Tonspur kaum etwas aussetzen: der Mix ist sehr schön räumlich, direktional-effektreich und dynamisch geraten. Ganz ab und zu sind die Dialoge mal etwas leiser, das war's aber auch an Negativem: 9/10 Punkte.
Fazit: Detektiv "Dee Renjie" umweht mit seinen Kombinationskünsten ein Hauch von Sherlock Holmes - aber dann sind die Gemeinsamkeiten auch schon aufgebraucht, denn der Focus liegt hier vor allem auf Action und Kung-Fu-Kämpfen. Die sind vor allem in 3D sehr spektakulär anzusehen und der Film somit bestes, anspruchsloses Popcorn-Kino.
Insgesamt zwar sicherlich kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss, aber für die Unterhaltung zwischendurch durchaus geeignet.
Wenn man über die insgesamt seichte Story, einige billigere Effekte und Kostüme sowie die typisch holzschnittartigen Charaktere hinweg sieht bleibt dennoch ein unterhaltsamer Film mit jeder Menge Fantasie und Kampf-Action. Letztere gerät oft abseits jeglicher physikalischen Gesetze, ist dafür aber sehr einfallsreich und optisch packend inszeniert.
Nur die asiatische Art von Komik ist nach wie vor gewöhnungsbedürftig.
So reicht es insgesamt noch für aufgerundete 5/10 Punkten.
Insbesondere die 3D-Version kommt sehr beeindruckend zur Geltung - was da an Tiefeneffekten und auch Popouts geboten wird ist wirklich erstklassig - hier kann man durchaus von Referenzqualität sprechen: 10/10 Punkte.
Dazu kommt ein prinzipiell sehr hochwertiges Bild mit guten Kontrasten, Farben und Schärfe - 9/10.
Und selbst beim Ton kann man an der DTS-HD-MA7.1-Tonspur kaum etwas aussetzen: der Mix ist sehr schön räumlich, direktional-effektreich und dynamisch geraten. Ganz ab und zu sind die Dialoge mal etwas leiser, das war's aber auch an Negativem: 9/10 Punkte.
Fazit: Detektiv "Dee Renjie" umweht mit seinen Kombinationskünsten ein Hauch von Sherlock Holmes - aber dann sind die Gemeinsamkeiten auch schon aufgebraucht, denn der Focus liegt hier vor allem auf Action und Kung-Fu-Kämpfen. Die sind vor allem in 3D sehr spektakulär anzusehen und der Film somit bestes, anspruchsloses Popcorn-Kino.
Insgesamt zwar sicherlich kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss, aber für die Unterhaltung zwischendurch durchaus geeignet.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 28.02.21 um 21:46
Der Film bietet ab den ersten Minuten eine bedrohliche, spannende Atmosphäre. Zwar ist aufgrund des Titels eigentlich klar, dass hier tatsächlich ein Unsichtbarer sein Unwesen treibt. Aber wie infam und zerstörerisch so eine Fähigkeit ausgenutzt werden kann wird hier abwechslungsreich und drastisch in Szene gesetzt. Hier und da wird dann nach meinem Geschmack doch etwas übertrieben, aber das tut dem Gesamteindruck keinen großartigen Abbruch.
Sensationell gut wirkt die kraftvolle, unter die Haut gehende Atmos-Tonkulisse mit enormen Sweeps. Wieder mal ein Grund einen solchen Film NICHT per Streaming mit billigem DD-Ton zu schauen.
Die Tonkulisse ist also schon mal erstklassig, dem steht das oft etwas entsättigte Bild kaum nach, wirkt nur hier und da mal etwas weniger detailliert. Extras gibt es auch in durchschnittlicher Dosis.
Insgesamt ein gelungener Streifen, der insbesondere bei Genre-Fans gut ankommen dürfte.
Sensationell gut wirkt die kraftvolle, unter die Haut gehende Atmos-Tonkulisse mit enormen Sweeps. Wieder mal ein Grund einen solchen Film NICHT per Streaming mit billigem DD-Ton zu schauen.
Die Tonkulisse ist also schon mal erstklassig, dem steht das oft etwas entsättigte Bild kaum nach, wirkt nur hier und da mal etwas weniger detailliert. Extras gibt es auch in durchschnittlicher Dosis.
Insgesamt ein gelungener Streifen, der insbesondere bei Genre-Fans gut ankommen dürfte.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 25.02.21 um 22:26
Ein Musical-Film mit Ohrwurm-Musik von Udo Jürgens der drei Liebes-Affairen auf einem Kreuzfahrtschiff verquickt, die am Ende natürlich alle glücklich enden. Ein quietschbunter Bonbon-Film mit ein wenig Drama, viel 0815-Romantik und leider zu wenig Witz.
Das Ergebnis ist sehr ambivalent geraten, denn optisch ist der Film ein Leckerbissen, die Musikstücke prinzipiell eingängig und die Schauspieler passend besetzt.
Aber so wirklich will der Funke nicht überspringen, vieles wirkt gezwungen-plakativ, echte Leicht- und Lockerheit will nicht aufkommen und leider wurden auch die Liedtexte teils komplett verfremdet.
Dagegen überzeugt die technische Umsetzung mit tollem Bild, scharf, kontrastreich, bunt. Und auch der Ton im Atmos-Format weiß räumlich und dynamisch zu überzeugen.
Insgesamt werden sich hier die Geister scheiden: für die einen vermutlich ein völliger Flop, für andere ein gelungen-buntes Spektakel. Für mich weder noch.
Das Ergebnis ist sehr ambivalent geraten, denn optisch ist der Film ein Leckerbissen, die Musikstücke prinzipiell eingängig und die Schauspieler passend besetzt.
Aber so wirklich will der Funke nicht überspringen, vieles wirkt gezwungen-plakativ, echte Leicht- und Lockerheit will nicht aufkommen und leider wurden auch die Liedtexte teils komplett verfremdet.
Dagegen überzeugt die technische Umsetzung mit tollem Bild, scharf, kontrastreich, bunt. Und auch der Ton im Atmos-Format weiß räumlich und dynamisch zu überzeugen.
Insgesamt werden sich hier die Geister scheiden: für die einen vermutlich ein völliger Flop, für andere ein gelungen-buntes Spektakel. Für mich weder noch.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 25.02.21 um 22:25
Zuerst zum Positiven: technisch ist die Blu-Ray top, vor allem das knackscharfe und kontrastreiche Bild ist oft beeindruckend brilliant und referenzwürdig. Insbesondere das nächtliche Miami kommt erstklassig zur Geltung: die Farben sind sehr kräftig, Gesichter allerdings teils mit etwas zu starkem Gelbanteil nach meinem Geschmack, aber insgesamt für einen Actioner durchaus knallig-passend.
Auch der verlustfreie Sound kommt satt und druckvoll zu Geltung, der Subwoofer darf bei den Rap-einlagen teils richtig zulangen.
Nun zum Negativen: leider ist die Technik an diesen Film reine Verschwendung, denn die mehr als flache Story mit lauter dümmlichen Dialogen ("Wir sind die Bad Boys aus der Bibel - Amen"...) und schauspielerisch dritter Liga ist ein einziger Reinfall. Slbst die Action-Szenen können keine neuen Akzente setzen. Insgesamt ein äußerst langweilig-enttäuschendes "Vergnügen". Kann man getrost auslassen.
Auch der verlustfreie Sound kommt satt und druckvoll zu Geltung, der Subwoofer darf bei den Rap-einlagen teils richtig zulangen.
Nun zum Negativen: leider ist die Technik an diesen Film reine Verschwendung, denn die mehr als flache Story mit lauter dümmlichen Dialogen ("Wir sind die Bad Boys aus der Bibel - Amen"...) und schauspielerisch dritter Liga ist ein einziger Reinfall. Slbst die Action-Szenen können keine neuen Akzente setzen. Insgesamt ein äußerst langweilig-enttäuschendes "Vergnügen". Kann man getrost auslassen.
mit 1
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 25.02.21 um 22:25
Die TV-Serie zum ersten Teil der "Dark Materials"-Trilogie (Der goldene Kompass) hält sich recht eng an die Buchvorlage. Die Parallelwelt unter der Herrschaft des "Magisteriums" und mit den menschlichen Tier-Dämonen-Begleitern wird sehr gut dargestellt. Hinzu kommen tolle Landschaftsaufnahmen vor allem der Nordlande. Auch das CGI ist größtenteils gelungen.
Die Schauspieler-Riege kann ebenfalls zu einen Großteil wenn auch nicht durchgängig überzeugen. Insbesondere Dafne Keen passt perfekt zur Hauptfigur "Lyra", und Ruth Wilson verkörpert die verquere Mrs. Coulter sehr schön diabolisch. James McAvoy Darstellung des Wissenschaftlers "Lord Asriel" finde ich aber z.B. nicht gänzlich gelungen.
Was man der Serie hauptsächlich ankreiden muss sind die - auch im Vergleich zur Kinofilmvorlage - sehr bescheiden, harmlos und vergleichsweise kurz gehaltenen, kämpferischen Action-Auseinandersetzungen. Das hätte man deutlich packender und dramatischer inszenieren können.
Außerdem werden einige Handlungsstränge angerissen, deren Sinn sich erst in den weiteren Teilen ergeben wird - für Nicht-Kenner der Bücher vermutlich eher unbefriedigend. Insgesamt vergebe ich aufgerundete 7/10 Punkte.
Technisch kann die Blu-Ray mit einem sehr schön detaillierten, farbigen und kontrastreichen Bild überzeugen. Es stellt sich nur hin und wieder ein leichtes Grieseln ein, darum leicht dezimierte 9/10 Punkte.
Der Ton ist generell nicht allzu räumlich geraten und wird auf deutsch zudem nur im DD5.1-Format wiedergegeben. Das ist für viele Dialog-lastige Szenen zwar ausreichend, aber die englische DTS-HD-MA5.1-Spur bringt dann doch immer wieder hörbar mehr Punch, Dynamik und wie so oft mehr Bassfundament mit sich. Insofern reicht es nur für abgerundete 7/10 Punkte.
Fazit: Insgesamt kann die erste Staffel von "His Dark Materials" überzeugen, gibt sie die Buchvorlage doch mit tollen Bildern und Landschaften eindrucksvoll und authentisch wieder. Bei den Action-Szenen hat man sich m.E. zu sehr zurück gehalten und auch nicht alle Schauspieler überzeugen, aber das tut dem gut bis sehr guten Eindruck nur wenig Abbruch.
Technisch ist vor allem die unter den Möglichkeiten bleibende dt. DD5.1-Tonspur zu bekritteln, die nicht mehr als Mittelmaß bietet.
Trotzdem: Zugreifen lohnt sich.
Die Schauspieler-Riege kann ebenfalls zu einen Großteil wenn auch nicht durchgängig überzeugen. Insbesondere Dafne Keen passt perfekt zur Hauptfigur "Lyra", und Ruth Wilson verkörpert die verquere Mrs. Coulter sehr schön diabolisch. James McAvoy Darstellung des Wissenschaftlers "Lord Asriel" finde ich aber z.B. nicht gänzlich gelungen.
Was man der Serie hauptsächlich ankreiden muss sind die - auch im Vergleich zur Kinofilmvorlage - sehr bescheiden, harmlos und vergleichsweise kurz gehaltenen, kämpferischen Action-Auseinandersetzungen. Das hätte man deutlich packender und dramatischer inszenieren können.
Außerdem werden einige Handlungsstränge angerissen, deren Sinn sich erst in den weiteren Teilen ergeben wird - für Nicht-Kenner der Bücher vermutlich eher unbefriedigend. Insgesamt vergebe ich aufgerundete 7/10 Punkte.
Technisch kann die Blu-Ray mit einem sehr schön detaillierten, farbigen und kontrastreichen Bild überzeugen. Es stellt sich nur hin und wieder ein leichtes Grieseln ein, darum leicht dezimierte 9/10 Punkte.
Der Ton ist generell nicht allzu räumlich geraten und wird auf deutsch zudem nur im DD5.1-Format wiedergegeben. Das ist für viele Dialog-lastige Szenen zwar ausreichend, aber die englische DTS-HD-MA5.1-Spur bringt dann doch immer wieder hörbar mehr Punch, Dynamik und wie so oft mehr Bassfundament mit sich. Insofern reicht es nur für abgerundete 7/10 Punkte.
Fazit: Insgesamt kann die erste Staffel von "His Dark Materials" überzeugen, gibt sie die Buchvorlage doch mit tollen Bildern und Landschaften eindrucksvoll und authentisch wieder. Bei den Action-Szenen hat man sich m.E. zu sehr zurück gehalten und auch nicht alle Schauspieler überzeugen, aber das tut dem gut bis sehr guten Eindruck nur wenig Abbruch.
Technisch ist vor allem die unter den Möglichkeiten bleibende dt. DD5.1-Tonspur zu bekritteln, die nicht mehr als Mittelmaß bietet.
Trotzdem: Zugreifen lohnt sich.
mit 4
mit 5
mit 3
mit 3
bewertet am 23.02.21 um 19:55
Natürlich sind Will Smith und vor allem Tommy Lee Jones als " Men in Black" Kult und können nicht 1:1 ersetzt werden.
Den Neustart mit Chris Hemsworth und vor allem Tessa Thompson finde ich aber durchaus gelungen. Ok, die Macho-Mentalität von Agent H hätte auch etwas weniger drastisch ausfallen dürfen. Aber insgesamt funktionert das Duo recht gut. Daneben bereichern auch Stars wie Liam Neeson und Emma Thompson das MIB-Personal.
Die Story war noch nie allzu ausgefeilt, bietet aber wie die Vorgänger jede Menge witzige Alien-Einlagen, ein sich gegenseitig foppendes Duo und hin und wieder auch kleinere Action-Einlagen. Auch das Erzähltempo stimmt, so dass nie Langeweile aufkommt. Das größte Manko ist leider die fehlende 3D-Version, die im Kino durchaus überzeugen konnte.
Ergibt für mich trotzdem noch gute 8/10 Punkte.
Ein großes Plus ist sicherlich die fantastische Bildqualität. Der digitale Transfer fällt rasiermesserscharf, ruhig und kontrastreich farbkräftig aus. Hier kann man klar von Referenzqualität sprechen.
Die DTS-HD-MA5.1-Tonspur macht ihre Sache ebenfalls sehr gut und klingt schön satt, dynamisch, klar und hat auch ein ordentliches Bassfundament. Einzig: es hätten für eine noch bessere Räumlichkeit auch noch 2 Kanäle mehr sein dürfen (7.1).
Bonusmaterial ist auf der Scheibe in größerem Umfang vorhanden. Zudem besticht das Steelbook durch eine hochwertige Optik mit Glanzeffekten.
Fazit: Für mich ist "Men in Black - International" besser als sein Ruf. Die Story mixt die gelungenen Zutaten der Vorgänger mit einer etwas weiblicheren Besetzung - für die einen ist das ein Zugewinn, für andere ein No-Go. In jedem Fall liegt darin wohl die größte Abwechslung.
Technisch ist die Blu-Ray top, ist bei mir allerdings aufgrund einer fehlenden 3D-Version erst jetzt zum günstigen Preis in die Sammlung gewandert.
Den Neustart mit Chris Hemsworth und vor allem Tessa Thompson finde ich aber durchaus gelungen. Ok, die Macho-Mentalität von Agent H hätte auch etwas weniger drastisch ausfallen dürfen. Aber insgesamt funktionert das Duo recht gut. Daneben bereichern auch Stars wie Liam Neeson und Emma Thompson das MIB-Personal.
Die Story war noch nie allzu ausgefeilt, bietet aber wie die Vorgänger jede Menge witzige Alien-Einlagen, ein sich gegenseitig foppendes Duo und hin und wieder auch kleinere Action-Einlagen. Auch das Erzähltempo stimmt, so dass nie Langeweile aufkommt. Das größte Manko ist leider die fehlende 3D-Version, die im Kino durchaus überzeugen konnte.
Ergibt für mich trotzdem noch gute 8/10 Punkte.
Ein großes Plus ist sicherlich die fantastische Bildqualität. Der digitale Transfer fällt rasiermesserscharf, ruhig und kontrastreich farbkräftig aus. Hier kann man klar von Referenzqualität sprechen.
Die DTS-HD-MA5.1-Tonspur macht ihre Sache ebenfalls sehr gut und klingt schön satt, dynamisch, klar und hat auch ein ordentliches Bassfundament. Einzig: es hätten für eine noch bessere Räumlichkeit auch noch 2 Kanäle mehr sein dürfen (7.1).
Bonusmaterial ist auf der Scheibe in größerem Umfang vorhanden. Zudem besticht das Steelbook durch eine hochwertige Optik mit Glanzeffekten.
Fazit: Für mich ist "Men in Black - International" besser als sein Ruf. Die Story mixt die gelungenen Zutaten der Vorgänger mit einer etwas weiblicheren Besetzung - für die einen ist das ein Zugewinn, für andere ein No-Go. In jedem Fall liegt darin wohl die größte Abwechslung.
Technisch ist die Blu-Ray top, ist bei mir allerdings aufgrund einer fehlenden 3D-Version erst jetzt zum günstigen Preis in die Sammlung gewandert.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 21.02.21 um 21:26
Filme über Roboter und künstliche Intelligenz gibt es mittlerweile so einige - mal mehr mal weniger gelungen. "Archive" gehört leider zu den letzteren.
Der Plot um den Techniker George Almore, der seine bei einem Unfall ums Leben gekommene Frau in Form eines humanoiden Roboters J3 wiederbeleben möchte, ist leider vor allem eins: zäh und langweilig.
Man nimmt es George zu keiner Zeit ab ein genialer Computer- oder Roboter-Bastler zu sein. Die ständigen Diskussionen mit den beiden Prototypen J1 und J2 nerven gehörig. Die beiden sehen zudem wie wandelnde Blechschränke ohne jede sinnvolle Sensorik aus. Dass daraufhin der Sprung zu der perfekten Humanoidin J3 gelingen soll mutet völlig unglaubwürdig an.
Das Finale bietet zwar noch einen gewissen Twist, aber bis dahin passiert einfach zu wenig um den Zuschauer bei Laune zu halten. Somit gibt es von mir gerade noch 4/10 Pünktchen dafür.
Das Bild ist leider auch nur mittelprächtig geraten: die Aussenszenen wirken oft ziemlich weich, insbesondere wenn CGI mit im Spiel ist. In Innenszenen tritt dafür ein ständiges Grieseln auf. Ergibt 6/10 Punkte.
Die Tonspur ist da qualitativ besser, hin und wieder auch mal mit dynamischen Geräuschen im unteren Herz-Bereich. Insgesamt reißt der Film aber akustisch auch keine Bäume aus und ist mit aufgerundeten 7/10 Punkten gut bedient.
Fazit: Zu unausgegoren und langatmig kann "Archive" leider nicht überzeugen. Da sollte der Genrefan besser zum deutlich gelungeneren "Ex Machina" greifen.
Die technischen Werte sind ebenfalls nur besseres Mittelmaß, daher kann ich für diese Blu-Ray nur eine sehr beschränkte Empfehlung geben.
Der Plot um den Techniker George Almore, der seine bei einem Unfall ums Leben gekommene Frau in Form eines humanoiden Roboters J3 wiederbeleben möchte, ist leider vor allem eins: zäh und langweilig.
Man nimmt es George zu keiner Zeit ab ein genialer Computer- oder Roboter-Bastler zu sein. Die ständigen Diskussionen mit den beiden Prototypen J1 und J2 nerven gehörig. Die beiden sehen zudem wie wandelnde Blechschränke ohne jede sinnvolle Sensorik aus. Dass daraufhin der Sprung zu der perfekten Humanoidin J3 gelingen soll mutet völlig unglaubwürdig an.
Das Finale bietet zwar noch einen gewissen Twist, aber bis dahin passiert einfach zu wenig um den Zuschauer bei Laune zu halten. Somit gibt es von mir gerade noch 4/10 Pünktchen dafür.
Das Bild ist leider auch nur mittelprächtig geraten: die Aussenszenen wirken oft ziemlich weich, insbesondere wenn CGI mit im Spiel ist. In Innenszenen tritt dafür ein ständiges Grieseln auf. Ergibt 6/10 Punkte.
Die Tonspur ist da qualitativ besser, hin und wieder auch mal mit dynamischen Geräuschen im unteren Herz-Bereich. Insgesamt reißt der Film aber akustisch auch keine Bäume aus und ist mit aufgerundeten 7/10 Punkten gut bedient.
Fazit: Zu unausgegoren und langatmig kann "Archive" leider nicht überzeugen. Da sollte der Genrefan besser zum deutlich gelungeneren "Ex Machina" greifen.
Die technischen Werte sind ebenfalls nur besseres Mittelmaß, daher kann ich für diese Blu-Ray nur eine sehr beschränkte Empfehlung geben.
mit 2
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 13.02.21 um 01:22
Dem Review kann ich mich anschliessen: Der Film folgt dem Förster und Buchautor Peter Wohlleben bei seinen Aktionen den Menschen Wald und die Natur näher zu bringen. Er folgt dabei lose den Kapiteln des gleichnamigen Buches.
Zwar werden dabei auch einige interessante Erkenntnisse zum Thema Wald und Bäume vermittelt - allerdings insgesamt doch sehr oberflächlich. Wohlleben setzt ganz bewusst auf eine mehr emotionale denn wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik, was nicht jeden überzeugen dürfte.
Echte Lösungen zu angeprangerten Problemen werden leider keine geboten, eher wird eine "wenn sich die Leute genug für das Thema interessieren wird schon alles gut"-Einstellung vermittelt.
Es gibt auch einige schöne Naturaufnahmen, der Schwerpunkt liegt allerdings zu sehr auf dem "Alltag" Wohllebens. Und der wirkt teils sehr PR-lastig inklusive zahlreicher Autogramm-Szenen zu seinem Buch.
Das Bild zeigt bei Schärfe, Kontrast und Farben eine überzeugende Qualität. Der Ton ist dagegen etwas unspektakulär und Naturgeräusche kaum vorhanden.
Fazit: Einerseits hat man nach Sichtung des Films evtl. tatsächlich etwas mehr Lust auf einen Waldspaziergang. Andererseits wird hier zu wenig Naturdoku geboten um sich diesen noch einmal ansehen zu wollen. Technisch geht die Blu-Ray in Ordnung, mehr auch nicht.
Zwar werden dabei auch einige interessante Erkenntnisse zum Thema Wald und Bäume vermittelt - allerdings insgesamt doch sehr oberflächlich. Wohlleben setzt ganz bewusst auf eine mehr emotionale denn wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik, was nicht jeden überzeugen dürfte.
Echte Lösungen zu angeprangerten Problemen werden leider keine geboten, eher wird eine "wenn sich die Leute genug für das Thema interessieren wird schon alles gut"-Einstellung vermittelt.
Es gibt auch einige schöne Naturaufnahmen, der Schwerpunkt liegt allerdings zu sehr auf dem "Alltag" Wohllebens. Und der wirkt teils sehr PR-lastig inklusive zahlreicher Autogramm-Szenen zu seinem Buch.
Das Bild zeigt bei Schärfe, Kontrast und Farben eine überzeugende Qualität. Der Ton ist dagegen etwas unspektakulär und Naturgeräusche kaum vorhanden.
Fazit: Einerseits hat man nach Sichtung des Films evtl. tatsächlich etwas mehr Lust auf einen Waldspaziergang. Andererseits wird hier zu wenig Naturdoku geboten um sich diesen noch einmal ansehen zu wollen. Technisch geht die Blu-Ray in Ordnung, mehr auch nicht.
mit 2
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 30.01.21 um 17:15
Dieser biografisch geprägte Film über Freddy Mercury und die Kultband Queen ist wirklich gelungen. Das liegt einerseits an der überzeugenden Darstellung des Musik-Idols durch Rami Malek. Obwohl sich die Ähnlichkeit des Schauspielers in Grenzen hält, lässt er durch seine authentische Bewegung und Mimik "Freddy" glaubwürdig auf der Leinwand wieder auferstehen.
Die Spannung in Freddies Charakter zwischen egozentrisch, extrovertiertem Selbstdarsteller einerseits und dem sich vor Einsamkeit ängstigenden, mit sich selbst ringenden Privatmenschen andererseits wird von Rami sehr gut herausgearbeitet.
Dazu kommt eine dramaturgisch überzeugende Inszenierung die in die 20-minütige Performance auf dem "Live Aid"-Konzert mündet. Dass u.a. Kleider und die Bühne bis ins kleinste Detail rekonstruiert wurden, trägt zur authentischen Wirkung des Films bei.
Am Ende ist einem doch etwas wehmütig zumute, wenn die Spätwerke "Who wants to live forever" und im Abspann vor allem "The Show must go on" (does anybody know what we are living for ?) erklingen.
A propos "erklingen", die deutsche DTS5.1-Tonspur macht ihre Sache zwar im Rahmen der 768kbps-Möglichkeiten recht gut. Allerdings kann sie - insbesondere während der musikalisch geprägten Konzertausschnitte - nicht mit der englischen DTS-HD-MA7.1-Tonspur mithalten. Die klingt doch hörbar raumgreifender, plastischer und hat gerade im Bassbereich mehr Präzision und Punch. Zudem passen die deutschen Stimmen nach meinem Empfinden nicht so gut auf die gespielten Personen. Kurzum, ich habe recht schnell auf die Originalspur umgeschaltet und den Film in dieser Version genossen.
Beim Bild gibt es dagegen nichts zu mäkeln. Das fällt durchgehend hochwertig, scharf und kontrastreich aus. Volle Punktzahl.
Die "komplette Live Aid Performance" im Bonus-Bereich entpuppt sich leider als reine Wiederholung des letzten Teil des Films und ist keine Originalaufnahme. Ansonsten gibt es ein paar weitere interessante Extras über die Inszenierung und darstellerische Leistung zu erkunden. Okay, aber zu Queen hätte es auch noch deutlich mehr Infos geben können.
Wenigsten ist das Motiv des Artbooks gelungen, welches durch einen gleich bedruckten Schuber geschützt wird. Die Blu-Ray steckt nur in einer seitlichen Papp-Tasche, so dass man achtgeben muss dass da nichts verkratzt. Das Booklet selbst enthält 24 interessant bebilderte Seiten mit verschiedensten Filmszenen und Hintergrund-Infos - auf deutsch getextet!
Fazit: Der Film an sich hat zurecht einige Oskars eingeheimst und gibt einen zeitlich zwar nicht ganz korrekten aber dennoch überzeugenden Abriß über Freddy Mercurys Leben. Technisch ist das Bild zwar top. Aber man muss leider wieder die Fox-typische deutsche DTS-Tonspur in Kauf nehmen. Gerade bei einem so Musik-affinen Film hätte es ruhig auch mal eine Ausnahme geben dürfen. Die englische HD-Tonspur zeigt wie es besser geht und ist auch aufgrund der nicht optimalen dt. Synchronisation die bessere Wahl.
Die Spannung in Freddies Charakter zwischen egozentrisch, extrovertiertem Selbstdarsteller einerseits und dem sich vor Einsamkeit ängstigenden, mit sich selbst ringenden Privatmenschen andererseits wird von Rami sehr gut herausgearbeitet.
Dazu kommt eine dramaturgisch überzeugende Inszenierung die in die 20-minütige Performance auf dem "Live Aid"-Konzert mündet. Dass u.a. Kleider und die Bühne bis ins kleinste Detail rekonstruiert wurden, trägt zur authentischen Wirkung des Films bei.
Am Ende ist einem doch etwas wehmütig zumute, wenn die Spätwerke "Who wants to live forever" und im Abspann vor allem "The Show must go on" (does anybody know what we are living for ?) erklingen.
A propos "erklingen", die deutsche DTS5.1-Tonspur macht ihre Sache zwar im Rahmen der 768kbps-Möglichkeiten recht gut. Allerdings kann sie - insbesondere während der musikalisch geprägten Konzertausschnitte - nicht mit der englischen DTS-HD-MA7.1-Tonspur mithalten. Die klingt doch hörbar raumgreifender, plastischer und hat gerade im Bassbereich mehr Präzision und Punch. Zudem passen die deutschen Stimmen nach meinem Empfinden nicht so gut auf die gespielten Personen. Kurzum, ich habe recht schnell auf die Originalspur umgeschaltet und den Film in dieser Version genossen.
Beim Bild gibt es dagegen nichts zu mäkeln. Das fällt durchgehend hochwertig, scharf und kontrastreich aus. Volle Punktzahl.
Die "komplette Live Aid Performance" im Bonus-Bereich entpuppt sich leider als reine Wiederholung des letzten Teil des Films und ist keine Originalaufnahme. Ansonsten gibt es ein paar weitere interessante Extras über die Inszenierung und darstellerische Leistung zu erkunden. Okay, aber zu Queen hätte es auch noch deutlich mehr Infos geben können.
Wenigsten ist das Motiv des Artbooks gelungen, welches durch einen gleich bedruckten Schuber geschützt wird. Die Blu-Ray steckt nur in einer seitlichen Papp-Tasche, so dass man achtgeben muss dass da nichts verkratzt. Das Booklet selbst enthält 24 interessant bebilderte Seiten mit verschiedensten Filmszenen und Hintergrund-Infos - auf deutsch getextet!
Fazit: Der Film an sich hat zurecht einige Oskars eingeheimst und gibt einen zeitlich zwar nicht ganz korrekten aber dennoch überzeugenden Abriß über Freddy Mercurys Leben. Technisch ist das Bild zwar top. Aber man muss leider wieder die Fox-typische deutsche DTS-Tonspur in Kauf nehmen. Gerade bei einem so Musik-affinen Film hätte es ruhig auch mal eine Ausnahme geben dürfen. Die englische HD-Tonspur zeigt wie es besser geht und ist auch aufgrund der nicht optimalen dt. Synchronisation die bessere Wahl.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 28.01.21 um 22:34
Was sich nach einem neuartigen "Herr der Fliegen" anhört entpuppt sich als merkwürdig leeres und nichtssagendes Bürgerkriegsdrama. Die Hauptprotagonisten - eine Gruppe Teenager-Soldaten und -innen bleiben allesamt unnahbar und uninteressant. Das einzig Überzeugende sind einige sehenswerte Naturbilder aus dem Südamerikanischen Gebirge und dem Dschungel.
Die Bildqualität ist sehr gut, mit kräftigen Farben und Konstrasten. Ab und zu zeigt sich leichtes Filmkorn und die Schärfe ist gerade zu Beginn nicht immer ganz optimal. Trotzdem insgesamt ein HD-würdiges Bild.
Der Ton ist gut und kräftig, ohne aber besondere Akzente zu setzen.
Fazit: "Monos" ist ein Film der interessant klingt aber leider langweilig-enttäuschend ausfällt. Die technische Umsetzung ist dagegen gelungen.
Die Bildqualität ist sehr gut, mit kräftigen Farben und Konstrasten. Ab und zu zeigt sich leichtes Filmkorn und die Schärfe ist gerade zu Beginn nicht immer ganz optimal. Trotzdem insgesamt ein HD-würdiges Bild.
Der Ton ist gut und kräftig, ohne aber besondere Akzente zu setzen.
Fazit: "Monos" ist ein Film der interessant klingt aber leider langweilig-enttäuschend ausfällt. Die technische Umsetzung ist dagegen gelungen.
mit 1
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 23.01.21 um 21:03
Das Survival-Drama "Arctic" erzählt, wie der abgestützte Flugzeug-Pilot "Overgard" in einer kargen Eiswüste überlebt und auf Rettung wartet. Hilfe scheint in Form eines Helikopters zu kommen, der aber aufgrund widriger Wetterbedingungen eine Bruchlandung hinlegt. Nur die schwerverletzte Co-Pilotin überlebt. Ihretwegen macht sich Overgard schließlich mit dem Rettungsschlitten auf den Weg zu einer mehrere Tagesmärsche entfernten Versorgungsstation...
Durch die ruhige, fast dokumentarisch wirkende Erzählweise entsteht zunächst eine hohe Authentizität. Dass "Overgard" nicht pausenlos Selbstgespräche führt und somit insgesamt sehr wenige Dialoge im Film vorkommen, unterstreicht die Einsamkeit und Trostlosigkeit der Situation.
Prinzipiell sehr schön, dass es auch noch solche Filme gibt.
Allerdings hätte man aus der Story m.E. ein wenig mehr Spannungsbögen herausholen können und müssen. Sowohl was die Verletzung der Co-Pilotin angeht als auch z.B. die Gefahr durch Eisbären wird m.E. nicht optimal genutzt. Zudem erschienen mir einige grundlegenden Entscheidungen Overgards auf dem Weg nicht wirklich schlüssig begründet.
Ich vergebe hier aufgerundete 7/10 Punkte, insbesondere noch wegen Mad Mikkelson's schauspielerischer Leistung.
Leider ist auch die Bildqualität nicht auf einem Niveau das Begeisterungsstürme auslöst. Zwar wirkt das Bild recht ruhig, es ist aber nicht immer optimal scharf. Die eisige Landschaft wird prinzipiell sehenswert in Szene gesetzt, Kontraste und Farben wirken aber öfters etwas verwaschen und längst nicht so klar wie die Luft in solchen Gegenden normaler Weise vermuten lässt. (7/10)
Der Ton macht seine Sache in DTS-HD-MA5.1-Qualität sehr ordentlich, lässt was Dynamik und Räumlichkeit angeht aber auch noch Luft nach oben. (8/10)
Fazit: Ohne Mads Mikkelson wäre der Film vermutlich baden gegangen. Seine authentische Darstellung gleicht die dramaturgisch verbesserungsfähige Handlung zu einem guten Teil aus.
Leider können auch Bild- und Tonqualität den Film nicht über ein passables Niveau hinaus heben.
Durch die ruhige, fast dokumentarisch wirkende Erzählweise entsteht zunächst eine hohe Authentizität. Dass "Overgard" nicht pausenlos Selbstgespräche führt und somit insgesamt sehr wenige Dialoge im Film vorkommen, unterstreicht die Einsamkeit und Trostlosigkeit der Situation.
Prinzipiell sehr schön, dass es auch noch solche Filme gibt.
Allerdings hätte man aus der Story m.E. ein wenig mehr Spannungsbögen herausholen können und müssen. Sowohl was die Verletzung der Co-Pilotin angeht als auch z.B. die Gefahr durch Eisbären wird m.E. nicht optimal genutzt. Zudem erschienen mir einige grundlegenden Entscheidungen Overgards auf dem Weg nicht wirklich schlüssig begründet.
Ich vergebe hier aufgerundete 7/10 Punkte, insbesondere noch wegen Mad Mikkelson's schauspielerischer Leistung.
Leider ist auch die Bildqualität nicht auf einem Niveau das Begeisterungsstürme auslöst. Zwar wirkt das Bild recht ruhig, es ist aber nicht immer optimal scharf. Die eisige Landschaft wird prinzipiell sehenswert in Szene gesetzt, Kontraste und Farben wirken aber öfters etwas verwaschen und längst nicht so klar wie die Luft in solchen Gegenden normaler Weise vermuten lässt. (7/10)
Der Ton macht seine Sache in DTS-HD-MA5.1-Qualität sehr ordentlich, lässt was Dynamik und Räumlichkeit angeht aber auch noch Luft nach oben. (8/10)
Fazit: Ohne Mads Mikkelson wäre der Film vermutlich baden gegangen. Seine authentische Darstellung gleicht die dramaturgisch verbesserungsfähige Handlung zu einem guten Teil aus.
Leider können auch Bild- und Tonqualität den Film nicht über ein passables Niveau hinaus heben.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 19.01.21 um 22:08
Eine alleinerziehende, junge Mutter zieht mit ihren beiden Söhnen - der eine noch Bube, der andere ein Teenager - in ein Haus einer kleinen Ortschaft ein. Im Keller entdecken die beiden Jungs alsbald eine mit mehreren Schlössern verriegelte Falltür unter der sich ein anscheinend bodenloser Hohlraum befindet. Gemeinsam mit der jugendlichen Nachbarstochter versuchen die drei das Rätsel um das Loch zu ergründen. Hätten sie die Falltür mal besser nicht geöffnet...
"The Hole" ist ein recht klassisch gestalteter Grusel-Film mit kleineren Horror-Einlagen, der trotz schmalem Budget überzeugt. Das liegt unter anderem an der gelungenen Ausgestaltung der Charaktere. Auch ist die Story - obwohl phantastisch - nicht völlig oberflächlich und unglaubwürdig geraten. Schließlich gibt es auch keine größeren Längen: Schrecken und Grusel kommen wohldosiert in regelmäßigen Abständen zum Einsatz. Soundtrack und Klänge unterstützen die Atmosphäre bzw. Schockmomente Dank einer dynamischen Tonspur effektvoll. Aufgerundete 7/10 Punkte.
Erstaunlich gut gelungen ist die Real-3D-Umsetzung, die insgesamt sehr schön plastisch wirkt. Die Stereoskopie wird immer wieder gezielt effektvoll eingesetzt - sei es durch Popout-Effekte, langgestreckte Perspektiven oder auch absichtlich überhöhte Parallaxe/Tiefe auf Gesichtern des "Bösen". Da sind sogar aufgerundete 9/10 Punkte drin.
Die Bildqualität an sich ist auch weitestgehend gut bis sehr gut. In einigen wenigen dunklen Szenen tritt allerdings stärkeres Bildrauschen und Schärfeverlust auf. Insgesamt auch aufgerundete 7/10 Punkte.
Gar nichts zu mäkeln gibt es an der DTS-HD-MA5.1-Tonspur die schön kräftig und lebendig wirkt. 5 Punkte.
Das Bonusmaterial ist nicht übermäßig umfangreich und besteht aus mehreren, kurzen Featurettes. Aber immerhin.
Fazit: "The Hole" ist ein recht klassisch gestalteter Grusel-Film mit kleineren Horror-Einlagen, der trotz schmalem Budget überzeugt. 3D kommt hier bewusst und gekonnt zum Einsatz und verstärkt die Wirkung teils immens. Technisch kann die Blu-Ray ebenfalls überzeugen - bis auf wenige Ausnahmen beim Bild. Für kleines Geld hat die VÖ insofern durchaus ihren Reiz.
"The Hole" ist ein recht klassisch gestalteter Grusel-Film mit kleineren Horror-Einlagen, der trotz schmalem Budget überzeugt. Das liegt unter anderem an der gelungenen Ausgestaltung der Charaktere. Auch ist die Story - obwohl phantastisch - nicht völlig oberflächlich und unglaubwürdig geraten. Schließlich gibt es auch keine größeren Längen: Schrecken und Grusel kommen wohldosiert in regelmäßigen Abständen zum Einsatz. Soundtrack und Klänge unterstützen die Atmosphäre bzw. Schockmomente Dank einer dynamischen Tonspur effektvoll. Aufgerundete 7/10 Punkte.
Erstaunlich gut gelungen ist die Real-3D-Umsetzung, die insgesamt sehr schön plastisch wirkt. Die Stereoskopie wird immer wieder gezielt effektvoll eingesetzt - sei es durch Popout-Effekte, langgestreckte Perspektiven oder auch absichtlich überhöhte Parallaxe/Tiefe auf Gesichtern des "Bösen". Da sind sogar aufgerundete 9/10 Punkte drin.
Die Bildqualität an sich ist auch weitestgehend gut bis sehr gut. In einigen wenigen dunklen Szenen tritt allerdings stärkeres Bildrauschen und Schärfeverlust auf. Insgesamt auch aufgerundete 7/10 Punkte.
Gar nichts zu mäkeln gibt es an der DTS-HD-MA5.1-Tonspur die schön kräftig und lebendig wirkt. 5 Punkte.
Das Bonusmaterial ist nicht übermäßig umfangreich und besteht aus mehreren, kurzen Featurettes. Aber immerhin.
Fazit: "The Hole" ist ein recht klassisch gestalteter Grusel-Film mit kleineren Horror-Einlagen, der trotz schmalem Budget überzeugt. 3D kommt hier bewusst und gekonnt zum Einsatz und verstärkt die Wirkung teils immens. Technisch kann die Blu-Ray ebenfalls überzeugen - bis auf wenige Ausnahmen beim Bild. Für kleines Geld hat die VÖ insofern durchaus ihren Reiz.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 19.01.21 um 22:07
"Coma" ist ein überraschend innovativer Film bei dem sich mehrere Koma-Patienten in einer gemeinsamen Traumwelt wiederfinden. So lückenhaft und surreal wie die Erinnerungen sieht die Welt dann auch aus: lauter Bruchstücke sind wirr und verdreht miteinander vernetzt, physikalische Gesetze sind nur begrenzt gültig und viele Personen verfügen über besondere Kräfte. Die sind auch nötig um sich gegen umherschweifende Monsterwesen ("Reaper") zu verteidigen.
Der Architekt Viktor findet sich unvermittelt in dieser Traumwelt wieder. Mit Hilfe einer Gruppe Widerstandskämpfer versucht er eine sichere Zufluchts-Insel bzw. einen Ausgang zu finden. Dazu muss er seine speziellen Fähigkeiten entdecken und anhand bruchstückhafter Erinnerungen die Vorgeschehnisse entwirren.
Die Handlung und die mit vielerlei Spezialeffekten umgesetzte Coma-Welt sind sehr ideenreich und durchaus bildgewaltig umgesetzt. Etwas schade ist, dass man dem Film hinsichtlich des CGI seine begrenzten Ressourcen doch ansieht - der Filmstoff wäre auch für einen großen Hollywood-Blockbusterfilm geeignet. Außerdem wäre eine 3D-Version hier vermutlich sehr beeindruckend gewesen.
Ein Christopher Nolan, der sich bei "Inception" ja ebenfalls mit surrealen Traumwelten beschäftigt hat, hätte aus "Coma" evtl. ein weiteres Meisterwerk kreiert. So reicht es dann letztlich doch nicht zum ganz großen Hit.
An Bild und Ton gibt es kaum etwas zu mäkeln, beide bewegen sich technisch auf sehr hohem Niveau. Der prinzipiell hohe Schärfegrad wird durch das CGI allerdings etwas gedrosselt.
Als erstes Extra steckt die Amaray in einem hochwertigen, metallisch-glänzenden Schuber mit abziehbarem FSK-Sticker: Da kommt schon annährend Steelbook-Optik auf. Dazu gesellt sich vorbildlicher Weise ein Wende-Cover.
Das Bonusmaterial ist durchschnittlich umfangreich.
Fazit: Ein überraschend gelungener Streifen aus Russland, den sich "Inception"-Fans durchaus mal ansehen sollten.
Der Architekt Viktor findet sich unvermittelt in dieser Traumwelt wieder. Mit Hilfe einer Gruppe Widerstandskämpfer versucht er eine sichere Zufluchts-Insel bzw. einen Ausgang zu finden. Dazu muss er seine speziellen Fähigkeiten entdecken und anhand bruchstückhafter Erinnerungen die Vorgeschehnisse entwirren.
Die Handlung und die mit vielerlei Spezialeffekten umgesetzte Coma-Welt sind sehr ideenreich und durchaus bildgewaltig umgesetzt. Etwas schade ist, dass man dem Film hinsichtlich des CGI seine begrenzten Ressourcen doch ansieht - der Filmstoff wäre auch für einen großen Hollywood-Blockbusterfilm geeignet. Außerdem wäre eine 3D-Version hier vermutlich sehr beeindruckend gewesen.
Ein Christopher Nolan, der sich bei "Inception" ja ebenfalls mit surrealen Traumwelten beschäftigt hat, hätte aus "Coma" evtl. ein weiteres Meisterwerk kreiert. So reicht es dann letztlich doch nicht zum ganz großen Hit.
An Bild und Ton gibt es kaum etwas zu mäkeln, beide bewegen sich technisch auf sehr hohem Niveau. Der prinzipiell hohe Schärfegrad wird durch das CGI allerdings etwas gedrosselt.
Als erstes Extra steckt die Amaray in einem hochwertigen, metallisch-glänzenden Schuber mit abziehbarem FSK-Sticker: Da kommt schon annährend Steelbook-Optik auf. Dazu gesellt sich vorbildlicher Weise ein Wende-Cover.
Das Bonusmaterial ist durchschnittlich umfangreich.
Fazit: Ein überraschend gelungener Streifen aus Russland, den sich "Inception"-Fans durchaus mal ansehen sollten.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 16.01.21 um 19:50
Anmerkung vorab: Ich kenne die "Scooby Doo"-Comics bisher nur rudimentär und bin dementsprechend unvoreingenommen an diese Verfilmung gegangen.
Der Film beginnt als Origin-Story und zeigt wie sich "Shaggy" und die Dogge "Scooby Doo" in jungen Jahren kennenlernen. Alsbald bringt die beiden ein erstes Spuk-Abenteuer mit "Fred", "Velma" und "Daphne" zusammen und sie gründen gemeinsam die "Mystery Inc.".
Im Schnelldurchgang spult der Film dann zum heutigen Jungerwachsenenalter der Protagonisten vor.
Da werden Shaggy und Scoob vom Bösewicht "Dastardly" mit Hilfe einer Armee gefährlicher Kleinstroboter gejagt. Dastardly möchte trotz des gefährlichen Höllenhunds "Cerberus" die Tore zur Unterwelt öffnen um an einen speziellen "Schatz" zu gelangen.
Zur Hilfe kommen Shaggy und Scoob unerwartet der unsupere Superheld "Blue Falcon" mit seinem Roboterhund "Dynomut" und der Pilotin "Dee Dee Skyes". Es beginnt ein abenteuerliches Katz- und Mausspiel..
Ein bischen merkwürdig mutet an, dass der Rest der "Mystery Inc."-Gruppe im weiteren Verlauf kaum noch eine Rolle spielt und sich der Film ganz auf Scoob, Shaggy, Blue Falcon und den Schurken Dastardly konzentriert. So mutet "Scoob" etwas wie ein Superheldenfilm für Kinder an, denn Erzählweise, Charakterisierung und die meisten Gags richten sich eindeutig an ein jüngeres Publikum. Für Erwachsene wirkt das Ganze etwas spannungsarm-belanglos und ist daher nur bedingt unterhaltsam.
Dazu trägt auch die nicht allzu detaillierte Darstellung der Figuren bei, was aber einem Comic-Stil wiederum näher kommt.
Zu Gute halten muss man der VÖ ein knackiges und sehr buntes Bild in insgesamt sehr guter Qualität. Auch die tonale Untermalung in DTS-HD5.1 kommt sehr schön räumlich, dynamisch und auch basskräftig-knackig zur Geltung, was für das Zielpublikum mehr als ausreichend sein sollte.
Fazit: "Scoob" wirkt wie eine etwas harmlosere Variante von "Ich! Einfach Unverbesserlich" und ist vornehmlich für ein jüngeres Publikum unterhaltsam. Da die "Mystery Inc." kaum eine Rolle spielt ist zu vermuten, dass es sich hier wie im Review beschrieben nur um eine sehr lose Adaption des Originals handelt.
Technisch macht die Blu-Ray eine sehr gute Figur.
Der Film beginnt als Origin-Story und zeigt wie sich "Shaggy" und die Dogge "Scooby Doo" in jungen Jahren kennenlernen. Alsbald bringt die beiden ein erstes Spuk-Abenteuer mit "Fred", "Velma" und "Daphne" zusammen und sie gründen gemeinsam die "Mystery Inc.".
Im Schnelldurchgang spult der Film dann zum heutigen Jungerwachsenenalter der Protagonisten vor.
Da werden Shaggy und Scoob vom Bösewicht "Dastardly" mit Hilfe einer Armee gefährlicher Kleinstroboter gejagt. Dastardly möchte trotz des gefährlichen Höllenhunds "Cerberus" die Tore zur Unterwelt öffnen um an einen speziellen "Schatz" zu gelangen.
Zur Hilfe kommen Shaggy und Scoob unerwartet der unsupere Superheld "Blue Falcon" mit seinem Roboterhund "Dynomut" und der Pilotin "Dee Dee Skyes". Es beginnt ein abenteuerliches Katz- und Mausspiel..
Ein bischen merkwürdig mutet an, dass der Rest der "Mystery Inc."-Gruppe im weiteren Verlauf kaum noch eine Rolle spielt und sich der Film ganz auf Scoob, Shaggy, Blue Falcon und den Schurken Dastardly konzentriert. So mutet "Scoob" etwas wie ein Superheldenfilm für Kinder an, denn Erzählweise, Charakterisierung und die meisten Gags richten sich eindeutig an ein jüngeres Publikum. Für Erwachsene wirkt das Ganze etwas spannungsarm-belanglos und ist daher nur bedingt unterhaltsam.
Dazu trägt auch die nicht allzu detaillierte Darstellung der Figuren bei, was aber einem Comic-Stil wiederum näher kommt.
Zu Gute halten muss man der VÖ ein knackiges und sehr buntes Bild in insgesamt sehr guter Qualität. Auch die tonale Untermalung in DTS-HD5.1 kommt sehr schön räumlich, dynamisch und auch basskräftig-knackig zur Geltung, was für das Zielpublikum mehr als ausreichend sein sollte.
Fazit: "Scoob" wirkt wie eine etwas harmlosere Variante von "Ich! Einfach Unverbesserlich" und ist vornehmlich für ein jüngeres Publikum unterhaltsam. Da die "Mystery Inc." kaum eine Rolle spielt ist zu vermuten, dass es sich hier wie im Review beschrieben nur um eine sehr lose Adaption des Originals handelt.
Technisch macht die Blu-Ray eine sehr gute Figur.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 16.01.21 um 19:37
Gleich vorneweg: das war wohl nix.
Die quirlige "Harley Quinn" muss in diesem Film im Wesentlichen für den Gangsterboss "Black Mask" einen Diamanten beschaffen, den die kleine Taschendieben "Cassandra Cain" unbeabsichtigt entwendet hat. Ansonsten droht Quinn wortwörtlich ihr Gesicht zu verlieren. So simpel, so erwartbar und unspektakulär ist die Handlung.
Die durchgeknallte Harley kann zwar durchaus mit einigen Combat-Fähigkeiten auftrumpfen, aber hauptsächlich bringen sie immer wieder glückliche Zufälle und die unerwartete Hilfe einer "Birds of Prey" getauften Frauentruppe voran: die besteht aus der rachsüchtigen Waise "Huntress", der suspendierten Polizistin "Renee" und der Sängerin "Black Canary".
Zuvor hält sich der Film noch länglich mit Harley's Schluss-Machen mit ihrem Ex auf - niemand geringerem als dem berühmt-berüchtigten Joker. Das ist - gähn - leider ziemlich langweilig geraten, selbst die eingeflochtenen Zeitsprünge in der Erzählweise können daran nichts ändern.
Schließlich verhalten sich die "Bösen" (allesamt männlich) oft dermaßen grenz-debil, dass es zu keiner Zeit wirklich spannend wird. Da verpufft dann auch jede Frauen-Power (allesamt die "Guten"), weil es zu gewollt und zu unglaubwürdig wirkt.
Und hätte es noch eines Beweises bedurft, dass die Story einfach nur erbärmlich zusammengestrickt ist, muss "Black Canary" zum Schluß plötzlich noch mit stimmlichen Superkräften aufwarten um aus einer aussichtslosen Situation zu entkommen - au weia.
Eigentlich nur aufgrund der teils noch ansehnlichen Combat-Szenen vergebe ich hier noch aufgerundete 3/10 Punkte.
Technisch kann man bei dieser VÖ dagegen kaum etwas meckern: das Bild ist schön scharf, farbenfroh und kontrastreich, es fehlt nur ein wenig der Wow-Effekt. Trotzdem aufgerundete 9/10 Punkte.
Beim Ton spendiert Warner sogar eine hochwertige dt. Atmos-Tonspur mit 7.1-TrueHD-Kern, die erwartbar recht gut klingt. Auch hier fehlt es schließlich am Quäntchen Dynamik und Effekten um mehr als 9/10 Punkte zu verdienen.
Die Extras habe ich mir bei diesem Machwerk erspart.
Fazit: Warner tut sich mit seinem DC-Universum schwer, an die Marvel-Filme reichen die bisherigen Exponate seltenst heran. Allein "Aquaman" konnte meines Erachtens - vor allem optisch - in ähnliche Regionen vorstoßen. Handlungstechnisch bieten die Comic-Verfilmungen dagegen immer wieder nur Mittelmaß bis hin zu Vollaussetzern - und "Birds of Prey" gehört zu letzteren. Da kann auch eine bemühte Margot Robbie in der ikonischen Rolle nichts mehr retten. Die technisch hochwertige Umsetzung ist hier leider ebenso "Perlen vor die Säue".
Die quirlige "Harley Quinn" muss in diesem Film im Wesentlichen für den Gangsterboss "Black Mask" einen Diamanten beschaffen, den die kleine Taschendieben "Cassandra Cain" unbeabsichtigt entwendet hat. Ansonsten droht Quinn wortwörtlich ihr Gesicht zu verlieren. So simpel, so erwartbar und unspektakulär ist die Handlung.
Die durchgeknallte Harley kann zwar durchaus mit einigen Combat-Fähigkeiten auftrumpfen, aber hauptsächlich bringen sie immer wieder glückliche Zufälle und die unerwartete Hilfe einer "Birds of Prey" getauften Frauentruppe voran: die besteht aus der rachsüchtigen Waise "Huntress", der suspendierten Polizistin "Renee" und der Sängerin "Black Canary".
Zuvor hält sich der Film noch länglich mit Harley's Schluss-Machen mit ihrem Ex auf - niemand geringerem als dem berühmt-berüchtigten Joker. Das ist - gähn - leider ziemlich langweilig geraten, selbst die eingeflochtenen Zeitsprünge in der Erzählweise können daran nichts ändern.
Schließlich verhalten sich die "Bösen" (allesamt männlich) oft dermaßen grenz-debil, dass es zu keiner Zeit wirklich spannend wird. Da verpufft dann auch jede Frauen-Power (allesamt die "Guten"), weil es zu gewollt und zu unglaubwürdig wirkt.
Und hätte es noch eines Beweises bedurft, dass die Story einfach nur erbärmlich zusammengestrickt ist, muss "Black Canary" zum Schluß plötzlich noch mit stimmlichen Superkräften aufwarten um aus einer aussichtslosen Situation zu entkommen - au weia.
Eigentlich nur aufgrund der teils noch ansehnlichen Combat-Szenen vergebe ich hier noch aufgerundete 3/10 Punkte.
Technisch kann man bei dieser VÖ dagegen kaum etwas meckern: das Bild ist schön scharf, farbenfroh und kontrastreich, es fehlt nur ein wenig der Wow-Effekt. Trotzdem aufgerundete 9/10 Punkte.
Beim Ton spendiert Warner sogar eine hochwertige dt. Atmos-Tonspur mit 7.1-TrueHD-Kern, die erwartbar recht gut klingt. Auch hier fehlt es schließlich am Quäntchen Dynamik und Effekten um mehr als 9/10 Punkte zu verdienen.
Die Extras habe ich mir bei diesem Machwerk erspart.
Fazit: Warner tut sich mit seinem DC-Universum schwer, an die Marvel-Filme reichen die bisherigen Exponate seltenst heran. Allein "Aquaman" konnte meines Erachtens - vor allem optisch - in ähnliche Regionen vorstoßen. Handlungstechnisch bieten die Comic-Verfilmungen dagegen immer wieder nur Mittelmaß bis hin zu Vollaussetzern - und "Birds of Prey" gehört zu letzteren. Da kann auch eine bemühte Margot Robbie in der ikonischen Rolle nichts mehr retten. Die technisch hochwertige Umsetzung ist hier leider ebenso "Perlen vor die Säue".
mit 2
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 11.01.21 um 20:30
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