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Filmbewertungen von Skyfall
Die Handlung von Cube ist eigentlich genial einfach und trotzdem abwechslungsreich, spannend, schockierend und dramatisch:
Mindestens 5 Personen finden sich in einem System aus würfelförmigen Räumen wieder, die auf jeder der 6 Wandseiten über quadratische Schleusen miteindander verbunden sind. Zu allem Übel enthalten manche Räume tödliche Fallen der besonders eklig-fiesen Sorte. Ein Horror für die Insassen, die natürlich versuchen diesem irrsinnigen Ort zu entfliehen.
Dabei bringt jeder der Eingeschlossenen seine ganz eigene Persönlichkeit und Fachkenntnis mit sich, so dass "Cube" neben Thriller-, Horror-, Drama- und Rätsel-Elementen sogar interessante soziale, psychologische und gar philosophische Fragen aufwirft. Ein Mix, der bis heute recht einzigartig geblieben ist und "Cube" somit nach wie vor einen besonderen Platz im Filmgenre sichert.
Das neue Master besticht durch eine sehr gut kräftige aber dennoch natürlich bleibende Farbgebung, hohe Kontraste und vor allem eine deutliche Steigerung der Bildschärfe gegenüber der bisherigen DVD-Version. Und das trotz dem jederzeit vorhandenen, aber meist nicht allzu auffälligen Filmkorn. Die relativ hohe Datenrate zwischen meist 33-40 MBit macht es möglich.
Leider wurden kleinere Bildfehler und Verunreinigungen nicht ausgemerzt, so dass es hier und da mal kleinere Blitzer gibt. Die fallen zum Glück die meiste Zeit kaum störend ins Gewicht, allein bei der Titelsequenz von CUBE relativ am Anfang sind solche Flecken deutlicher wahrnehmbar. Das ist dann auch der Wehrmutstropfen, der eine 5er-Wertung vereitelt.
Die Tonkulisse ist generell nicht allzu umfangreich, der Soundtrack sehr zurückhaltend. Dialoge sind aber jederzeit bestens verständlich und Effekte kommen kräftig, durchaus räumlich wenn auch ein wenig frontlastig zur Geltung. Die DTS-HD-MA5.1-Tonspur gibt die originale Aufnahme somit wohl bestmöglich wider.
Die Extras-Sektion ist leider nicht allzu umfangreich, aber immerhin nicht gänzlich abwesend. Das auf 444 Exemplare (Cover C) limitierte Mediabook von Nameless ist sehr ansprechend und qualitativ hochwertig gestaltet und wartet mit einem interessanten Booklet im Innern auf.
Fazit: "Cube" ist immer noch ein sehr spezieller und unkonventioneller Film, der in viele und keine Kategorie so richtig passt. Zartbesaitete Gemüter sollten ihn sich besser nicht ansehen, denn ein paar eklige Szenen sind auch dabei.
Technisch macht die Blu-Ray bei Bild und Ton insgesamt einen sehr guten Eindruck und sticht die bisherige DVD locker aus. Schade nur, dass man den kleineren Bildfehlern nicht auch noch zu Leibe gerückt ist.
Trotzdem insgesamt eine klare Empfehlung zum Aufrüsten oder neu entdecken.
Mindestens 5 Personen finden sich in einem System aus würfelförmigen Räumen wieder, die auf jeder der 6 Wandseiten über quadratische Schleusen miteindander verbunden sind. Zu allem Übel enthalten manche Räume tödliche Fallen der besonders eklig-fiesen Sorte. Ein Horror für die Insassen, die natürlich versuchen diesem irrsinnigen Ort zu entfliehen.
Dabei bringt jeder der Eingeschlossenen seine ganz eigene Persönlichkeit und Fachkenntnis mit sich, so dass "Cube" neben Thriller-, Horror-, Drama- und Rätsel-Elementen sogar interessante soziale, psychologische und gar philosophische Fragen aufwirft. Ein Mix, der bis heute recht einzigartig geblieben ist und "Cube" somit nach wie vor einen besonderen Platz im Filmgenre sichert.
Das neue Master besticht durch eine sehr gut kräftige aber dennoch natürlich bleibende Farbgebung, hohe Kontraste und vor allem eine deutliche Steigerung der Bildschärfe gegenüber der bisherigen DVD-Version. Und das trotz dem jederzeit vorhandenen, aber meist nicht allzu auffälligen Filmkorn. Die relativ hohe Datenrate zwischen meist 33-40 MBit macht es möglich.
Leider wurden kleinere Bildfehler und Verunreinigungen nicht ausgemerzt, so dass es hier und da mal kleinere Blitzer gibt. Die fallen zum Glück die meiste Zeit kaum störend ins Gewicht, allein bei der Titelsequenz von CUBE relativ am Anfang sind solche Flecken deutlicher wahrnehmbar. Das ist dann auch der Wehrmutstropfen, der eine 5er-Wertung vereitelt.
Die Tonkulisse ist generell nicht allzu umfangreich, der Soundtrack sehr zurückhaltend. Dialoge sind aber jederzeit bestens verständlich und Effekte kommen kräftig, durchaus räumlich wenn auch ein wenig frontlastig zur Geltung. Die DTS-HD-MA5.1-Tonspur gibt die originale Aufnahme somit wohl bestmöglich wider.
Die Extras-Sektion ist leider nicht allzu umfangreich, aber immerhin nicht gänzlich abwesend. Das auf 444 Exemplare (Cover C) limitierte Mediabook von Nameless ist sehr ansprechend und qualitativ hochwertig gestaltet und wartet mit einem interessanten Booklet im Innern auf.
Fazit: "Cube" ist immer noch ein sehr spezieller und unkonventioneller Film, der in viele und keine Kategorie so richtig passt. Zartbesaitete Gemüter sollten ihn sich besser nicht ansehen, denn ein paar eklige Szenen sind auch dabei.
Technisch macht die Blu-Ray bei Bild und Ton insgesamt einen sehr guten Eindruck und sticht die bisherige DVD locker aus. Schade nur, dass man den kleineren Bildfehlern nicht auch noch zu Leibe gerückt ist.
Trotzdem insgesamt eine klare Empfehlung zum Aufrüsten oder neu entdecken.

mit 5

mit 4

mit 4

mit 2
bewertet am 30.10.19 um 23:54
"Pets 2" schließt von der Handlung her nahtlos an den ersten Teil an. Im Mittelpunkt stehen wieder der kleine Hund "Max" und sein großer Mitbewohner "Duke". Im Schnelldurchgang geschildert heiratet Frauchen "Katie" die Zufallsbekanntschaft "Chuck". Es dauert nicht lange da erblickt Baby "Liam" das Licht der Welt.
Nach frühen Anfangsschwierigkeiten arrangiern sich Max und Duke schnell mit dem kleinen Kerlchen. Max fühlt sich für Liam besonder verantwortlich. Aufgrund seiner ängstlichen Natur bekommt Max diese Beziehung allerdings nicht gut.
Als die Familie einen Ausflug zu einem Bauernhof unternimmt, teilt sich die Handlung in 3 Subplots auf:
- Duke und Max lernen das Leben und die Herausforderungen auf dem Land kennen
- Pudel-Freundin "Gidget" muss Max' abhanden gekommenes Lieblingsspielzeug "Busy Bee" wiedererlangen. Dabei ist Gidget auf die Hilfe von Katze "Cloe" angewiesen.
- Superhäschen "Snowball" wird von Hundedame "Daisy" engagiert bei der Befreiung eines misshandelten, weißen Tigers "Hu" aus dem Zirkus zu helfen.
Erst zum Ende hin laufen die Fäden wieder zusammen und die tierischen Protagonisten müssen gemeinsam ein letztes Abenteuer bestehen.
Zwar strotzt auch "Pets 2" wieder vor lustigen, tierisch-menschlichen Verhaltensweisen - im Abspann werden einige Inspirationen/Clips dazu gezeigt. An die Originellität des ersten Teils kommt der Nachfolger allerdings nicht ganz ran. Insbesondere der dritte Handlungsstrang um Tiger "Hu" wirkt streckenweise arg konstruiert. Das ständige Hin- und Herspringen zwischen den Subplots ist ebenfalls etwas nervig.
Insgesamt bietet aber auch dieser Film letztendlich sehr gute Unterhaltung, nicht zuletzt aufgrund der tollen Optik und großartigen Animation.
Wie nicht anders zu erwarten ist die Bildqualität referenzwürdig gut geraten: beste Schärfe, null Körnung, völlige Laufruhe, knallige und kräftige Farben, satte Kontraste, in 2D evtl. ein Ticken zu helles Bild.
Das relativiert sich bei der 3D-Version, wo die Gesamthelligkeit dann perfekt stimmt. Hier bieten die Minions-Macher wieder jede Menge grandiose 3D-Effekte, Perspektiven und nicht zuletzt auch Popout-Effekte. Das Geschehen wirkt jederzeit hervorragend plastisch, "greifbar" und viel unmittelbarer, als es eine 2D-Version je könnte.
Auch beim Ton lässt sich Universal erfreulicher Weise nicht Lumpen und spendiert allen Versionen wieder eine dt. Atmos-TrueHD7.1-Spur. Die klingt wie beim Erstling fantastisch klar, räumlich und kräftig. Insbesondere im Tieftonbereich macht sich dies wo nötig wieder bemerkbar: Wenn z.B. die Bass-lastige Rapper-Musik wummert, muss der Subwoofer Schwerstarbeit leisten.
Auf der beiliegenden 2D-Scheibe ist erneut zahlreiches Bonusmaterial untergebracht, u.a. auch 2 Mini-Filme welche die eher kurze Laufzeit des Hauptfilms (86 Min) etwas kompensieren. Vorbildlich.
Die orangenfarbene Amaray ist mit einem Wendecover versehen und steckt in einem Pappschuber mit abziehbarem! FSK-Flatschen. Ebenfalls sehr schön. Nur ein Lentikularcover wie beim ersten "Pets" gibt es leider nicht mehr.
Fazit: Der Nachfolgefilm zu "Pets" kommt zwar nicht mehr ganz an den Erstling heran. Dennoch bietet er beste Unterhaltung und macht vor allem in 3D wie zuvor einen hervorragenden Eindruck. Aber nicht nur das fantastisch plastische und immersive Bild trägt zum Gesamterlebnis bei, auch der Atmos-Ton ist über jeden Zweifel erhaben. Schließlich gibt es noch jede Menge Extras, so dass einer uneingeschränkten Kaufempfehlung für Animationsfilm-Liebhaber sowie 3D-Fans nichts im Wege steht.
Nach frühen Anfangsschwierigkeiten arrangiern sich Max und Duke schnell mit dem kleinen Kerlchen. Max fühlt sich für Liam besonder verantwortlich. Aufgrund seiner ängstlichen Natur bekommt Max diese Beziehung allerdings nicht gut.
Als die Familie einen Ausflug zu einem Bauernhof unternimmt, teilt sich die Handlung in 3 Subplots auf:
- Duke und Max lernen das Leben und die Herausforderungen auf dem Land kennen
- Pudel-Freundin "Gidget" muss Max' abhanden gekommenes Lieblingsspielzeug "Busy Bee" wiedererlangen. Dabei ist Gidget auf die Hilfe von Katze "Cloe" angewiesen.
- Superhäschen "Snowball" wird von Hundedame "Daisy" engagiert bei der Befreiung eines misshandelten, weißen Tigers "Hu" aus dem Zirkus zu helfen.
Erst zum Ende hin laufen die Fäden wieder zusammen und die tierischen Protagonisten müssen gemeinsam ein letztes Abenteuer bestehen.
Zwar strotzt auch "Pets 2" wieder vor lustigen, tierisch-menschlichen Verhaltensweisen - im Abspann werden einige Inspirationen/Clips dazu gezeigt. An die Originellität des ersten Teils kommt der Nachfolger allerdings nicht ganz ran. Insbesondere der dritte Handlungsstrang um Tiger "Hu" wirkt streckenweise arg konstruiert. Das ständige Hin- und Herspringen zwischen den Subplots ist ebenfalls etwas nervig.
Insgesamt bietet aber auch dieser Film letztendlich sehr gute Unterhaltung, nicht zuletzt aufgrund der tollen Optik und großartigen Animation.
Wie nicht anders zu erwarten ist die Bildqualität referenzwürdig gut geraten: beste Schärfe, null Körnung, völlige Laufruhe, knallige und kräftige Farben, satte Kontraste, in 2D evtl. ein Ticken zu helles Bild.
Das relativiert sich bei der 3D-Version, wo die Gesamthelligkeit dann perfekt stimmt. Hier bieten die Minions-Macher wieder jede Menge grandiose 3D-Effekte, Perspektiven und nicht zuletzt auch Popout-Effekte. Das Geschehen wirkt jederzeit hervorragend plastisch, "greifbar" und viel unmittelbarer, als es eine 2D-Version je könnte.
Auch beim Ton lässt sich Universal erfreulicher Weise nicht Lumpen und spendiert allen Versionen wieder eine dt. Atmos-TrueHD7.1-Spur. Die klingt wie beim Erstling fantastisch klar, räumlich und kräftig. Insbesondere im Tieftonbereich macht sich dies wo nötig wieder bemerkbar: Wenn z.B. die Bass-lastige Rapper-Musik wummert, muss der Subwoofer Schwerstarbeit leisten.
Auf der beiliegenden 2D-Scheibe ist erneut zahlreiches Bonusmaterial untergebracht, u.a. auch 2 Mini-Filme welche die eher kurze Laufzeit des Hauptfilms (86 Min) etwas kompensieren. Vorbildlich.
Die orangenfarbene Amaray ist mit einem Wendecover versehen und steckt in einem Pappschuber mit abziehbarem! FSK-Flatschen. Ebenfalls sehr schön. Nur ein Lentikularcover wie beim ersten "Pets" gibt es leider nicht mehr.
Fazit: Der Nachfolgefilm zu "Pets" kommt zwar nicht mehr ganz an den Erstling heran. Dennoch bietet er beste Unterhaltung und macht vor allem in 3D wie zuvor einen hervorragenden Eindruck. Aber nicht nur das fantastisch plastische und immersive Bild trägt zum Gesamterlebnis bei, auch der Atmos-Ton ist über jeden Zweifel erhaben. Schließlich gibt es noch jede Menge Extras, so dass einer uneingeschränkten Kaufempfehlung für Animationsfilm-Liebhaber sowie 3D-Fans nichts im Wege steht.

mit 4

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 28.10.19 um 18:47
Der "Teufelsgeiger" greift Elemente aus dem Leben des legendären Niccolo Paganini auf und interpretiert diese sehr frei in eine beinahe Faust'sche Tragödie. Dass Paganini schon zu Lebzeiten etwas übernatürlich dämonisches/hexerisches angedichtet wurde war sicherlich auch Inspiration für diesen Film.
Hier lässt Paganini sich auf einen Pakt mit dem Teufel in Person des Managers "Urbani" ein, um für sein Geigen-Talent endlich die gebührende Wertschätzung beim Publikum und auch finanziellen Erfolg zu erzielen. Als Schönling mit ausschweifend-exzentrischen Lebensstil dargestellt, zehrt Paganini die erwirtschafteten Gewinne schnell wieder auf. Sein Ruf schwankt daher ambivalent zwischen musikalischem Genie und lasterhaftem Lebemann. Urbani hält Paganini u.a. durch den Einsatz von Rauschmitteln "auf Kurs".
Bei einem Aufenthalt in London verliebt sich Paganini in die Tochter "Charlotte" seines Gastgebers, die ihn durch ihre Gesangsstimme betört. Das neue Bündnis misfällt Urbani, der nach einem erfolgreichen Konzertauftritt der beiden einen teuflische Plan verfolgt eine Liaison zu vereiteln...
Wer könnte das Geiger-Genie Paganini als Beau besser verkörpern als das Ausnahme-Talent David Garett ? Leider nicht ganz, denn stellenweise merkt man deutlich, dass Garett's schauspielerisches Talent im Gegensatz zu seinem musikalischen doch arg begrenzt ist. Zum Glück konzentriert sich seine Rolle aber hauptsächlich auf das Geigenspiel, so dass dieser Faktor nicht zu stark ins Gewicht fällt. Außerdem wird das Manko durch die weiteren, teils prominenten Schauspieler etwas ausgeglichen, insbesondere den wunderbar diabolischen Jared Harris.
Immerhin nimmt Garrett sich in dem Film teils selbst auf die Schippe und lässt sich darin u.a. als stolzer Pfau verhöhnen - mutig.
Der Film lebt stark von der Musik, sowohl durch explizite Geigenspiel- und Konzert-Szenen als auch durch den Soundtrack im Hintergrund. Bei dem kommt u.a. Rachmaninov's "Rhapsody über ein Thema von Paganini" zum tragen.
Technisch befindet sich die Blu-Ray auf sehr hohem Niveau: das Bild ist wunderbar scharf, ruhig und mit satten Schwarzwerten ausgestattet. Da gibt es nichts zu bekritteln. Die dt. DTS-HD-MA5.1 Tonspur klingt sehr schön kraftvoll, dynamisch und raumgreifend. Sie bringt insbesondere die Musik im Generellen als auch das Geigenspiel im Speziellen sehr plastisch und präzise zu Gehör.
Das Bonusmaterial entpuppt sich als nicht allzu üppig aber wenigstens ausreichend - aufgerundete 5/10 Punkte.
Fazit: Der Film stellt insgesamt eine Art Mischung aus biografisch angehauchter Tragödie, Musical und Kostümfilm dar. Wer sich dem Musical-haften Charakter des Films nicht verschließt, bekommt eine insgesamt gelungene Inszenierung geboten - sieht man mal über die schauspielerischen Defizite von Garrett hinweg. Technisch ist die Blu-Ray top.
Hier lässt Paganini sich auf einen Pakt mit dem Teufel in Person des Managers "Urbani" ein, um für sein Geigen-Talent endlich die gebührende Wertschätzung beim Publikum und auch finanziellen Erfolg zu erzielen. Als Schönling mit ausschweifend-exzentrischen Lebensstil dargestellt, zehrt Paganini die erwirtschafteten Gewinne schnell wieder auf. Sein Ruf schwankt daher ambivalent zwischen musikalischem Genie und lasterhaftem Lebemann. Urbani hält Paganini u.a. durch den Einsatz von Rauschmitteln "auf Kurs".
Bei einem Aufenthalt in London verliebt sich Paganini in die Tochter "Charlotte" seines Gastgebers, die ihn durch ihre Gesangsstimme betört. Das neue Bündnis misfällt Urbani, der nach einem erfolgreichen Konzertauftritt der beiden einen teuflische Plan verfolgt eine Liaison zu vereiteln...
Wer könnte das Geiger-Genie Paganini als Beau besser verkörpern als das Ausnahme-Talent David Garett ? Leider nicht ganz, denn stellenweise merkt man deutlich, dass Garett's schauspielerisches Talent im Gegensatz zu seinem musikalischen doch arg begrenzt ist. Zum Glück konzentriert sich seine Rolle aber hauptsächlich auf das Geigenspiel, so dass dieser Faktor nicht zu stark ins Gewicht fällt. Außerdem wird das Manko durch die weiteren, teils prominenten Schauspieler etwas ausgeglichen, insbesondere den wunderbar diabolischen Jared Harris.
Immerhin nimmt Garrett sich in dem Film teils selbst auf die Schippe und lässt sich darin u.a. als stolzer Pfau verhöhnen - mutig.
Der Film lebt stark von der Musik, sowohl durch explizite Geigenspiel- und Konzert-Szenen als auch durch den Soundtrack im Hintergrund. Bei dem kommt u.a. Rachmaninov's "Rhapsody über ein Thema von Paganini" zum tragen.
Technisch befindet sich die Blu-Ray auf sehr hohem Niveau: das Bild ist wunderbar scharf, ruhig und mit satten Schwarzwerten ausgestattet. Da gibt es nichts zu bekritteln. Die dt. DTS-HD-MA5.1 Tonspur klingt sehr schön kraftvoll, dynamisch und raumgreifend. Sie bringt insbesondere die Musik im Generellen als auch das Geigenspiel im Speziellen sehr plastisch und präzise zu Gehör.
Das Bonusmaterial entpuppt sich als nicht allzu üppig aber wenigstens ausreichend - aufgerundete 5/10 Punkte.
Fazit: Der Film stellt insgesamt eine Art Mischung aus biografisch angehauchter Tragödie, Musical und Kostümfilm dar. Wer sich dem Musical-haften Charakter des Films nicht verschließt, bekommt eine insgesamt gelungene Inszenierung geboten - sieht man mal über die schauspielerischen Defizite von Garrett hinweg. Technisch ist die Blu-Ray top.

mit 4

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 27.10.19 um 13:41
In dem auf wahren Begebenheiten basierenden Film "Ein Gauner & Gentleman" spielt Robert Redfort noch einmal eine für ihn wie gemachte Paraderolle des gealterten Bankräubers "Forrest Tucker". Der hat in seinem Leben wohl tatsächlich Dutzende Überfälle und Ausbrüche aus dem Gefängnis verübt.
Tucker bezirzt durch seinen Charme und Freundlichkeit die Bankangestellten und sorgt so nicht nur bei der Einschätzung seines Alters für Verwirrung. Das erschwert dem Polizisten John Hunt, Tucker und seinen 2 Komplizen auf die Schliche zu kommen...
Leider entpuppt sich der Film - trotz nur 93 Minuten Laufzeit - als langatmig. Das liegt gar nicht unbedingt an der etwas altmodisch langsameren Erzählweise, sondern vielmehr an der dünnen, unspannenden Inszenierung:
Sind die geschilderten Bankeinbrüche noch amüsant zu verfolgen, gerät der Detektiv-Plot um Polizist John Hunt zu dröge. Auch das Techtelmechtel von Tucker mit der zufälligen Begegnung "Jewel" verläuft in zu ausgetretenen und erwartbaren Pfaden.
Letztlich lebt der Film fast komplett von seiner Hauptfigur bzw. dem Schauspiel Robert Redfords - und das ist in diesem Fall leider doch zu wenig, um die letztendlich dünne Story auszugleichen.
Ergibt gerade noch aufgerundete 5/10 = 3/5 Punkte.
Technisch ist die Blu-Ray auf gutem Niveau: das leicht körnige Bild wirkt insgesamt natürlich, ist teils stilistisch mal bräunlicher, mal bläulicher gefärbt. Die Schärfe ist durchaus HD-würdig, liegt aber nicht auf allerhöchstem Niveau. Ebenso sind die Kontraste größtenteils sehr gut, hier und da aber auch mal weniger ausgeprägt. Eine klare 4-Punkte-Wertung.
Der Ton bleibt den ganzen Film über unspektakulär, genauso wie der zurückhaltende Soundtrack. DTS-HD-MA-Feeling kommt da zu keiner Zeit auf bzw. wird nicht ausgenutzt. Ergibt letztendlich abgerundete 7/10 = 3/5 Punkte.
Extras ? Fast nix.
Fazit: Vermutlich wird "Ein Gauner & Gentleman" einer der letzten Filme mit Robert Redford in einer Hauptrolle sein. Schade, dass er nicht dazu taugt dem herausragenden Schauspieler ein entsprechendes Denkmal zu setzen. Dazu ist der Plot dann doch zu simpel, erwartbar und die Charaktere außer "Forrest Tucker" nicht fesselnd genug.
Die Qualität der Blu-Ray ist gut und passend für die Sorte Film. Das Bonusmaterial allerdings sehr dürftig. Insofern letztlich nur eine VÖ für eingefleischte Redfort-Fans.
Tucker bezirzt durch seinen Charme und Freundlichkeit die Bankangestellten und sorgt so nicht nur bei der Einschätzung seines Alters für Verwirrung. Das erschwert dem Polizisten John Hunt, Tucker und seinen 2 Komplizen auf die Schliche zu kommen...
Leider entpuppt sich der Film - trotz nur 93 Minuten Laufzeit - als langatmig. Das liegt gar nicht unbedingt an der etwas altmodisch langsameren Erzählweise, sondern vielmehr an der dünnen, unspannenden Inszenierung:
Sind die geschilderten Bankeinbrüche noch amüsant zu verfolgen, gerät der Detektiv-Plot um Polizist John Hunt zu dröge. Auch das Techtelmechtel von Tucker mit der zufälligen Begegnung "Jewel" verläuft in zu ausgetretenen und erwartbaren Pfaden.
Letztlich lebt der Film fast komplett von seiner Hauptfigur bzw. dem Schauspiel Robert Redfords - und das ist in diesem Fall leider doch zu wenig, um die letztendlich dünne Story auszugleichen.
Ergibt gerade noch aufgerundete 5/10 = 3/5 Punkte.
Technisch ist die Blu-Ray auf gutem Niveau: das leicht körnige Bild wirkt insgesamt natürlich, ist teils stilistisch mal bräunlicher, mal bläulicher gefärbt. Die Schärfe ist durchaus HD-würdig, liegt aber nicht auf allerhöchstem Niveau. Ebenso sind die Kontraste größtenteils sehr gut, hier und da aber auch mal weniger ausgeprägt. Eine klare 4-Punkte-Wertung.
Der Ton bleibt den ganzen Film über unspektakulär, genauso wie der zurückhaltende Soundtrack. DTS-HD-MA-Feeling kommt da zu keiner Zeit auf bzw. wird nicht ausgenutzt. Ergibt letztendlich abgerundete 7/10 = 3/5 Punkte.
Extras ? Fast nix.
Fazit: Vermutlich wird "Ein Gauner & Gentleman" einer der letzten Filme mit Robert Redford in einer Hauptrolle sein. Schade, dass er nicht dazu taugt dem herausragenden Schauspieler ein entsprechendes Denkmal zu setzen. Dazu ist der Plot dann doch zu simpel, erwartbar und die Charaktere außer "Forrest Tucker" nicht fesselnd genug.
Die Qualität der Blu-Ray ist gut und passend für die Sorte Film. Das Bonusmaterial allerdings sehr dürftig. Insofern letztlich nur eine VÖ für eingefleischte Redfort-Fans.

mit 3

mit 4

mit 3

mit 2
bewertet am 27.10.19 um 11:55
Die wahre Geschichte von "Dornröschen" aus Sicht der bösen Fee - so kann man die Handlung von Maleficent in Kürze zusammenfassen. Entsprechend dünn ist die Story und wird des öfteren etwas langatmig in die Länge gezogen - insbesondere das Aufwachsen der kleinen Prinzessin. Die drei guten, teils tolpatischen Feen sind weniger lustig, eher nervig. Das Feenreich und der Prinz geraten für meinen Geschmack zu schnulzig. Hauptsächlich der von Angelina Jolie gut gespielte, zerissene Charakter der dunklen Fee gibt dem Film eine Daseinsberechtigung.
Nachde m nun der Nachfolger im Kino läuft und vieles besser macht (deutlich epischer, bessere Schauspieler u.a. Michelle Pfeifer, auch mit einigem guten Witz gewürzt), kann man den ersten Teil auch schlicht als Einführungsfilm abhaken.
Technisch kommt bei diesem Film viel aus dem Computer und so gerät die Märchenwelt auch teils schön kunterbunt. Allerdings sieht das Bild auch öfters ein wenig weicher und künstlich aus. So ganz überzeugt das CGI dann doch nicht.
Die Bildqualität ist insgesamt sehr gut, Schärfe, Kontraste und Farben auf hohem bis sehr hohem Niveau. Die 3D-Umsetzung schwankt ein wenig zwischen den reinen CGI-Szenen und den "realen" Szenen, kann insgesamt aber als sehr ordentlich und bereichernd bezeichnet werden. (Der Nachfolger kann das aber noch ein ganzes Stück toppen - vermutlich auch auf Blu-Ray).
Der dt. Ton in DTS-HD-HR5.1-Qualität verteilt sich gut auf alle Lautsprecher, ist klar und effektvoll. Die Dynamik könnte allerdings ein wenig höher sein und bei den Bässen fehlt dann im Vergleich zur englischen Spur doch etwas Punch. Mehr als gute 4 Punkte sind daher nicht drin.
Fazit: Andere Realverfilmungen von Disney haben mir deutlich besser gefallen. Technisch ist die Blu-Ray auf hohem, aber nicht höchstem Niveau angesiedelt. Die 3D-Version ist durchaus gelungen und hebt das Erlebnis auf ein höheres Level. Es bleibt aber noch Luft nach oben.
Da der Nachfolger mit dem Untertitel "Mächte der Finsternis" vieles besser macht, ist "Maleficent - Die dunkle Fee" zumindest als Einführungsfilm geeignet.
Nachde m nun der Nachfolger im Kino läuft und vieles besser macht (deutlich epischer, bessere Schauspieler u.a. Michelle Pfeifer, auch mit einigem guten Witz gewürzt), kann man den ersten Teil auch schlicht als Einführungsfilm abhaken.
Technisch kommt bei diesem Film viel aus dem Computer und so gerät die Märchenwelt auch teils schön kunterbunt. Allerdings sieht das Bild auch öfters ein wenig weicher und künstlich aus. So ganz überzeugt das CGI dann doch nicht.
Die Bildqualität ist insgesamt sehr gut, Schärfe, Kontraste und Farben auf hohem bis sehr hohem Niveau. Die 3D-Umsetzung schwankt ein wenig zwischen den reinen CGI-Szenen und den "realen" Szenen, kann insgesamt aber als sehr ordentlich und bereichernd bezeichnet werden. (Der Nachfolger kann das aber noch ein ganzes Stück toppen - vermutlich auch auf Blu-Ray).
Der dt. Ton in DTS-HD-HR5.1-Qualität verteilt sich gut auf alle Lautsprecher, ist klar und effektvoll. Die Dynamik könnte allerdings ein wenig höher sein und bei den Bässen fehlt dann im Vergleich zur englischen Spur doch etwas Punch. Mehr als gute 4 Punkte sind daher nicht drin.
Fazit: Andere Realverfilmungen von Disney haben mir deutlich besser gefallen. Technisch ist die Blu-Ray auf hohem, aber nicht höchstem Niveau angesiedelt. Die 3D-Version ist durchaus gelungen und hebt das Erlebnis auf ein höheres Level. Es bleibt aber noch Luft nach oben.
Da der Nachfolger mit dem Untertitel "Mächte der Finsternis" vieles besser macht, ist "Maleficent - Die dunkle Fee" zumindest als Einführungsfilm geeignet.

mit 3

mit 5

mit 4

mit 3
bewertet am 22.10.19 um 23:38
Mit "Aladdin" hat Disney einen weiteren, erfolgreichen Zeichentrickfilm als Realfilm umgesetzt und mit Guy Ritchie als Regisseur dabei ein glückliches Händchen bewiesen. Denn einerseits hält sich der Film von der Handlung her recht nah am Original. Andererseits werden die Charaktere - insbesondere Prinzessin Jasmin - deutlich facettenreicher und realistischer herausgearbeitet.
Die Prinzession greift deutlich stärker in das Geschehen ein und ist nicht nur hübsches Beiwerk wie im Original. Aladdin und dem Affen Abu wurde ein realistischerer Anstrich verpasst. Und Selbst der Gini strahlt durch sein Techtelmechtel mit Jasmin's Zofe mehr Persönlichkeit aus.
Will Smith verkörpert den Lampengeist dabei mit sichtbar viel Spielfreude. Ein innerliches Grinsen z.B. ob des riesigen Turbans scheint Will sich dabei nicht immer verkneifen zu können.
Auch Aladdin und insbesondere Jasmin sind schauspielerisch authentisch und überzeugend besetzt. Allein dem Wesir Jaffar nimmt man seine Bösartigkeit und Hintertriebenheit nicht immer gänzlich ab. Hier hätte es einer noch stärkeren Präsenz bedurft.
Das ist aber eigentlich auch schon der größte Kritikpunkt am Film per se, der ansonsten ein amüsantes, teils actionreiches und vor allem musikalisch-buntes Spektakel abliefert. Die Songs sind nach wie vor von hoher Qualität und haben teils Ohrwurmcharakter. Zwei neuen Stücke für Jasmin fügen sich dabei harmonisch ein.
Ein größeres Manko stellt leider die deutsche Übersetzung dar, denn vor allem - aber nicht nur - bei den Liedern fällt die Asynchronität der Lippenbewegungen teils sehr störend auf. Auch so manche Dialoge werden von den Sprechern nicht überzeugend widergegeben: Sieht man sich das englische Original an wirken die Charaktere insgesamt deutlich stimmiger und authentischer.
Der Film lebt zu einem Großteil von seinen kunterbunten Bildern und was die Blu-Ray dazu an Farben abliefert kann man nur als sensationell bezeichnen. Das gilt genauso für alle anderen Aspekte des Bildes: knackescharf, laufruhig, mit besten Kontrasten und eben einer Augenweide an Farbtönen bietet es m.E. absolute Referenzqualitäten. Mehr geht nicht.
Das gilt dann auch für das 3D-Bild, welches zusätzlich eine hervorragende Plastizität und Tiefenwirkung mit sich bringt. Allein die Szenen in der "Wunderhöhle" sind schon den 3D-Aufschlag wert und bestechen mit teils riesigem Tiefeneindruck und so manchem Popout. Die Gini-"Special Effects" während des Songs "A friend like me" waren noch nie so eindrucksvoll.
Aber auch die verschiedenen Verfolgungsjagden, der Flug auf dem magischen Teppich oder die "Prinz Ali"-Parade bieten in 3D ein vielfach gesteigertes Erlebnis. Das gibt locker die volle 5-Punkte-Bewertung.
Für die dt. Tonspur verwendet Disney mal wieder das komprimierte DDplus7.1-Format mit 896 kbps. Allerdings ist es Disney hier gelungen eine erstaunlich gute Qualität herauszuquetschen. Sowohl die Musik als auch Effekte und Sprache klingen sehr klar, dynamisch, raumgreifend und auch im Tiefenbereich kraftvoll. Die etwas leiser und einen Ticken weniger dynamisch abgestimmte englische DTS-HD-MA7.1-Spur kann sich davon nicht wirklich absetzen - beide klingen letztlich gleichwertig hochwertig.
Die der 3D-Fassung beiliegende 2D-Blu-Ray enthält auch wieder eine ordentliche Portion an Bonusmaterial. Wer sich die Steelbook-Variante von Zavvi gönnt bekommt zudem ein sehr schönes Motiv mit geprägtem Aladdin-Schriftzug und der Wunderlampe präsentiert; leider nur in matt, aber dennoch sehr schön gestaltet.
Fazit: Wer seine Anlage mit Demomaterial versorgen will, liegt bei dieser Veröffentlichung richtig: die Bildqualität ist herausragend, die 3D-Umsetzung vorbildlich und auch die musikalische Untermalung lässt kaum Wünsche offen. Einmal mehr bietet das Heimkino ein im Vergleich zum Kinobesuch noch gesteigertes 3D-Erlebnis.
Wer sich mit dem teils Musical-haften Charakter des Films arrangieren kann bekommt hier ein kunterbuntes und lustig-unterhaltsames Spektakel geboten, welches sich von der Zeichentrickvorlage durch mehr Realismus und Tiefgang positiv abheben kann. (Das Original besticht aber weiterhin mit seinem eigenen Charme).
Abstriche muss man lediglich bei der dt. Synchronisation machen, die im Vergleich zum Englischen weniger authentisch und manchmal etwas schwülstig wirkt.
Die Prinzession greift deutlich stärker in das Geschehen ein und ist nicht nur hübsches Beiwerk wie im Original. Aladdin und dem Affen Abu wurde ein realistischerer Anstrich verpasst. Und Selbst der Gini strahlt durch sein Techtelmechtel mit Jasmin's Zofe mehr Persönlichkeit aus.
Will Smith verkörpert den Lampengeist dabei mit sichtbar viel Spielfreude. Ein innerliches Grinsen z.B. ob des riesigen Turbans scheint Will sich dabei nicht immer verkneifen zu können.
Auch Aladdin und insbesondere Jasmin sind schauspielerisch authentisch und überzeugend besetzt. Allein dem Wesir Jaffar nimmt man seine Bösartigkeit und Hintertriebenheit nicht immer gänzlich ab. Hier hätte es einer noch stärkeren Präsenz bedurft.
Das ist aber eigentlich auch schon der größte Kritikpunkt am Film per se, der ansonsten ein amüsantes, teils actionreiches und vor allem musikalisch-buntes Spektakel abliefert. Die Songs sind nach wie vor von hoher Qualität und haben teils Ohrwurmcharakter. Zwei neuen Stücke für Jasmin fügen sich dabei harmonisch ein.
Ein größeres Manko stellt leider die deutsche Übersetzung dar, denn vor allem - aber nicht nur - bei den Liedern fällt die Asynchronität der Lippenbewegungen teils sehr störend auf. Auch so manche Dialoge werden von den Sprechern nicht überzeugend widergegeben: Sieht man sich das englische Original an wirken die Charaktere insgesamt deutlich stimmiger und authentischer.
Der Film lebt zu einem Großteil von seinen kunterbunten Bildern und was die Blu-Ray dazu an Farben abliefert kann man nur als sensationell bezeichnen. Das gilt genauso für alle anderen Aspekte des Bildes: knackescharf, laufruhig, mit besten Kontrasten und eben einer Augenweide an Farbtönen bietet es m.E. absolute Referenzqualitäten. Mehr geht nicht.
Das gilt dann auch für das 3D-Bild, welches zusätzlich eine hervorragende Plastizität und Tiefenwirkung mit sich bringt. Allein die Szenen in der "Wunderhöhle" sind schon den 3D-Aufschlag wert und bestechen mit teils riesigem Tiefeneindruck und so manchem Popout. Die Gini-"Special Effects" während des Songs "A friend like me" waren noch nie so eindrucksvoll.
Aber auch die verschiedenen Verfolgungsjagden, der Flug auf dem magischen Teppich oder die "Prinz Ali"-Parade bieten in 3D ein vielfach gesteigertes Erlebnis. Das gibt locker die volle 5-Punkte-Bewertung.
Für die dt. Tonspur verwendet Disney mal wieder das komprimierte DDplus7.1-Format mit 896 kbps. Allerdings ist es Disney hier gelungen eine erstaunlich gute Qualität herauszuquetschen. Sowohl die Musik als auch Effekte und Sprache klingen sehr klar, dynamisch, raumgreifend und auch im Tiefenbereich kraftvoll. Die etwas leiser und einen Ticken weniger dynamisch abgestimmte englische DTS-HD-MA7.1-Spur kann sich davon nicht wirklich absetzen - beide klingen letztlich gleichwertig hochwertig.
Die der 3D-Fassung beiliegende 2D-Blu-Ray enthält auch wieder eine ordentliche Portion an Bonusmaterial. Wer sich die Steelbook-Variante von Zavvi gönnt bekommt zudem ein sehr schönes Motiv mit geprägtem Aladdin-Schriftzug und der Wunderlampe präsentiert; leider nur in matt, aber dennoch sehr schön gestaltet.
Fazit: Wer seine Anlage mit Demomaterial versorgen will, liegt bei dieser Veröffentlichung richtig: die Bildqualität ist herausragend, die 3D-Umsetzung vorbildlich und auch die musikalische Untermalung lässt kaum Wünsche offen. Einmal mehr bietet das Heimkino ein im Vergleich zum Kinobesuch noch gesteigertes 3D-Erlebnis.
Wer sich mit dem teils Musical-haften Charakter des Films arrangieren kann bekommt hier ein kunterbuntes und lustig-unterhaltsames Spektakel geboten, welches sich von der Zeichentrickvorlage durch mehr Realismus und Tiefgang positiv abheben kann. (Das Original besticht aber weiterhin mit seinem eigenen Charme).
Abstriche muss man lediglich bei der dt. Synchronisation machen, die im Vergleich zum Englischen weniger authentisch und manchmal etwas schwülstig wirkt.

mit 5

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 21.10.19 um 12:40
Mit "Aladdin" hat Disney einen weiteren, erfolgreichen Zeichentrickfilm als Realfilm umgesetzt und mit Guy Ritchie als Regisseur dabei ein glückliches Händchen bewiesen. Denn einerseits hält sich der Film von der Handlung her recht nah am Original. Andererseits werden die Charaktere - insbesondere Prinzessin Jasmin - deutlich facettenreicher und realistischer herausgearbeitet.
Die Prinzession greift deutlich stärker in das Geschehen ein und ist nicht nur hübsches Beiwerk wie im Original. Aladdin und dem Affen Abu wurde ein realistischerer Anstrich verpasst. Und Selbst der Gini strahlt durch sein Techtelmechtel mit Jasmin's Zofe mehr Persönlichkeit aus.
Will Smith verkörpert den Lampengeist dabei mit sichtbar viel Spielfreude. Ein innerliches Grinsen z.B. ob des riesigen Turbans scheint Will sich dabei nicht immer verkneifen zu können.
Auch Aladdin und insbesondere Jasmin sind schauspielerisch authentisch und überzeugend besetzt. Allein dem Wesir Jaffar nimmt man seine Bösartigkeit und Hintertriebenheit nicht immer gänzlich ab. Hier hätte es einer noch stärkeren Präsenz bedurft.
Das ist aber eigentlich auch schon der größte Kritikpunkt am Film per se, der ansonsten ein amüsantes, teils actionreiches und vor allem musikalisch-buntes Spektakel abliefert. Die Songs sind nach wie vor von hoher Qualität und haben teils Ohrwurmcharakter. Zwei neuen Stücke für Jasmin fügen sich dabei harmonisch ein.
Ein größeres Manko stellt leider die deutsche Übersetzung dar, denn vor allem - aber nicht nur - bei den Liedern fällt die Asynchronität der Lippenbewegungen teils sehr störend auf. Auch so manche Dialoge werden von den Sprechern nicht überzeugend widergegeben: Sieht man sich das englische Original an wirken die Charaktere insgesamt deutlich stimmiger und authentischer.
Der Film lebt zu einem Großteil von seinen kunterbunten Bildern und was die Blu-Ray dazu an Farben abliefert kann man nur als sensationell bezeichnen. Das gilt genauso für alle anderen Aspekte des Bildes: knackescharf, laufruhig, mit besten Kontrasten und eben einer Augenweide an Farbtönen bietet es m.E. absolute Referenzqualitäten. Mehr geht nicht.
Das gilt dann auch für das 3D-Bild, welches zusätzlich eine hervorragende Plastizität und Tiefenwirkung mit sich bringt. Allein die Szenen in der "Wunderhöhle" sind schon den 3D-Aufschlag wert und bestechen mit teils riesigem Tiefeneindruck und so manchem Popout. Die Gini-"Special Effects" während des Songs "A friend like me" waren noch nie so eindrucksvoll.
Aber auch die verschiedenen Verfolgungsjagden, der Flug auf dem magischen Teppich oder die "Prinz Ali"-Parade bieten in 3D ein vielfach gesteigertes Erlebnis. Das gibt locker die volle 5-Punkte-Bewertung.
Für die dt. Tonspur verwendet Disney mal wieder das komprimierte DDplus7.1-Format mit 896 kbps. Allerdings ist es Disney hier gelungen eine erstaunlich gute Qualität herauszuquetschen. Sowohl die Musik als auch Effekte und Sprache klingen sehr klar, dynamisch, raumgreifend und auch im Tiefenbereich kraftvoll. Die etwas leiser und einen Ticken weniger dynamisch abgestimmte englische DTS-HD-MA7.1-Spur kann sich davon nicht wirklich absetzen - beide klingen letztlich gleichwertig hochwertig.
Die der 3D-Fassung beiliegende 2D-Blu-Ray enthält auch wieder eine ordentliche Portion an Bonusmaterial. Die Steelbook-Variante von Zavvi weist ein sehr schönes Front-Motiv mit geprägtem Aladdin-Schriftzug und der Wunderlampe auf. Auf der Rückseite ist der Eingang zur Wunderhöhle abgebildet (ohne Prägung). Beides leider nur in matt, aber dennoch sehr schön gestaltet.
Innen gibt es ein sehenswertes Abbild der kunterbunten Parade von "Prinz Ali" zu sehen.
Fazit: Wer seine Anlage mit Demomaterial versorgen will, liegt bei dieser Veröffentlichung richtig: die Bildqualität ist herausragend, die 3D-Umsetzung vorbildlich und auch die musikalische Untermalung lässt kaum Wünsche offen. Einmal mehr bietet das Heimkino ein im Vergleich zum Kinobesuch noch gesteigertes 3D-Erlebnis.
Wer sich mit dem teils Musical-haften Charakter des Films arrangieren kann bekommt hier ein kunterbuntes und lustig-unterhaltsames Spektakel geboten, welches sich von der Zeichentrickvorlage durch mehr Realismus und Tiefgang positiv abheben kann. (Das Original besticht aber weiterhin mit seinem eigenen Charme).
Abstriche muss man lediglich bei der dt. Synchronisation machen, die im Vergleich zum Original weniger authentisch und manchmal etwas schwülstig wirkt.
Die Prinzession greift deutlich stärker in das Geschehen ein und ist nicht nur hübsches Beiwerk wie im Original. Aladdin und dem Affen Abu wurde ein realistischerer Anstrich verpasst. Und Selbst der Gini strahlt durch sein Techtelmechtel mit Jasmin's Zofe mehr Persönlichkeit aus.
Will Smith verkörpert den Lampengeist dabei mit sichtbar viel Spielfreude. Ein innerliches Grinsen z.B. ob des riesigen Turbans scheint Will sich dabei nicht immer verkneifen zu können.
Auch Aladdin und insbesondere Jasmin sind schauspielerisch authentisch und überzeugend besetzt. Allein dem Wesir Jaffar nimmt man seine Bösartigkeit und Hintertriebenheit nicht immer gänzlich ab. Hier hätte es einer noch stärkeren Präsenz bedurft.
Das ist aber eigentlich auch schon der größte Kritikpunkt am Film per se, der ansonsten ein amüsantes, teils actionreiches und vor allem musikalisch-buntes Spektakel abliefert. Die Songs sind nach wie vor von hoher Qualität und haben teils Ohrwurmcharakter. Zwei neuen Stücke für Jasmin fügen sich dabei harmonisch ein.
Ein größeres Manko stellt leider die deutsche Übersetzung dar, denn vor allem - aber nicht nur - bei den Liedern fällt die Asynchronität der Lippenbewegungen teils sehr störend auf. Auch so manche Dialoge werden von den Sprechern nicht überzeugend widergegeben: Sieht man sich das englische Original an wirken die Charaktere insgesamt deutlich stimmiger und authentischer.
Der Film lebt zu einem Großteil von seinen kunterbunten Bildern und was die Blu-Ray dazu an Farben abliefert kann man nur als sensationell bezeichnen. Das gilt genauso für alle anderen Aspekte des Bildes: knackescharf, laufruhig, mit besten Kontrasten und eben einer Augenweide an Farbtönen bietet es m.E. absolute Referenzqualitäten. Mehr geht nicht.
Das gilt dann auch für das 3D-Bild, welches zusätzlich eine hervorragende Plastizität und Tiefenwirkung mit sich bringt. Allein die Szenen in der "Wunderhöhle" sind schon den 3D-Aufschlag wert und bestechen mit teils riesigem Tiefeneindruck und so manchem Popout. Die Gini-"Special Effects" während des Songs "A friend like me" waren noch nie so eindrucksvoll.
Aber auch die verschiedenen Verfolgungsjagden, der Flug auf dem magischen Teppich oder die "Prinz Ali"-Parade bieten in 3D ein vielfach gesteigertes Erlebnis. Das gibt locker die volle 5-Punkte-Bewertung.
Für die dt. Tonspur verwendet Disney mal wieder das komprimierte DDplus7.1-Format mit 896 kbps. Allerdings ist es Disney hier gelungen eine erstaunlich gute Qualität herauszuquetschen. Sowohl die Musik als auch Effekte und Sprache klingen sehr klar, dynamisch, raumgreifend und auch im Tiefenbereich kraftvoll. Die etwas leiser und einen Ticken weniger dynamisch abgestimmte englische DTS-HD-MA7.1-Spur kann sich davon nicht wirklich absetzen - beide klingen letztlich gleichwertig hochwertig.
Die der 3D-Fassung beiliegende 2D-Blu-Ray enthält auch wieder eine ordentliche Portion an Bonusmaterial. Die Steelbook-Variante von Zavvi weist ein sehr schönes Front-Motiv mit geprägtem Aladdin-Schriftzug und der Wunderlampe auf. Auf der Rückseite ist der Eingang zur Wunderhöhle abgebildet (ohne Prägung). Beides leider nur in matt, aber dennoch sehr schön gestaltet.
Innen gibt es ein sehenswertes Abbild der kunterbunten Parade von "Prinz Ali" zu sehen.
Fazit: Wer seine Anlage mit Demomaterial versorgen will, liegt bei dieser Veröffentlichung richtig: die Bildqualität ist herausragend, die 3D-Umsetzung vorbildlich und auch die musikalische Untermalung lässt kaum Wünsche offen. Einmal mehr bietet das Heimkino ein im Vergleich zum Kinobesuch noch gesteigertes 3D-Erlebnis.
Wer sich mit dem teils Musical-haften Charakter des Films arrangieren kann bekommt hier ein kunterbuntes und lustig-unterhaltsames Spektakel geboten, welches sich von der Zeichentrickvorlage durch mehr Realismus und Tiefgang positiv abheben kann. (Das Original besticht aber weiterhin mit seinem eigenen Charme).
Abstriche muss man lediglich bei der dt. Synchronisation machen, die im Vergleich zum Original weniger authentisch und manchmal etwas schwülstig wirkt.

mit 5

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 21.10.19 um 12:29
Vorweg: Mit Pokemons hatte ich bisher absolut null am Hut. Daher konnte ich den Film ganz unvoreingenommen sichten; vermutlich sind mir aber auch einige Insider-Anspielungen entgangen.
Wie dem auch sei, es handelt sich um einen amüsant-witzig, ein wenig spannenden und ein auch ein wenig Action-geladenen Unterhaltungsfilm für jedermann/frau. Die Detektiv-Story ist recht geradlinig aber mit der ein oder anderen Wendung dann doch nicht gänzlich vorhersehbar. Die Pokémons sind gut in die Realwelt integriert und muten nicht völlig künstlich an. Vor allem Pikachu kann mit seinem losen Mundwerk und seinen unvermuteten Eigenheiten und Empfindlichkeiten auch charakterlich auftrumpfen.
Optisch hat der Film auch einiges zu bieten, neben einer Art quietschbunten Bladerunner-Welt mit allerlei Fabelwesen gibt es auch einige sehenswerte Special-Effects zu bewundern. Die Szenerie wird vom analogen Filmmaterial insgesamt sehr schön farbig, kontrastreich und natürlich eingefangen mit nur sehr geringer Körnung. Die Schärfe ist ebenfalls auf sehr hohem Niveau und nur selten in dunkleren Szenen mal etwas geringer, so dass hier aufgerundete 9/10 = 5 Punkte noch drin sind.
In 3D macht der Film gleich noch eine ganze Menge mehr Spaß, denn so lässt er den Zuschauer noch intensiver in die Fantasiewelt eintauchen. Besonders eindrucksvoll plastisch wirken dabei die Szenen mit der virtuellen Projektion ("Prometheus lässt grüßen") sowie die in Bewegung geratenen Landschaften (aka "Inception" in 3D).
Zwar kann das stereoskopische Bild seine nachträglich erstellte Herkunft nicht gänzlich verbergen, es reicht aber auch hier noch für aufgerundete 9/10 = 5 Punkte.
Beim Ton schöpft die 3D-Blu-Ray mit der DTS-HD-MA5.1-Tonspur bereits aus dem Vollen, sofern man sich auf die normale Hörebene beschränkt. Beste Direktionalität, Präzesion und immer wieder auch kraftvolle Bässe lassen kaum Wünsche offen. Die Atmos-Tonspur auf der 2D-Blu-Ray klingt da trotz 2 Kanälen mehr kaum besser. Inwieweit die Höhenebene noch Pluspunkte bringt, kann ich leider nicht beurteilen. So oder so sind 5 Wertungspunkte voll verdient.
Die Extras sind in üblichem Umfang vorhanden und werden durch ein schön gestaltetes Steelbook mit gelungenen Glanzeffekten abgerundet.
Fazit: "Pokemon - Der Film" ist eine nette Fantasy-Kriminalgeschichte geworden mit einfachen aber dennoch liebenswerten Charakteren. Als Zielpublikum werden eher jüngere Zuschauer anvisiert, aber der Film ist auch für Erwachsene durchaus unterhaltsam geraten.
Technisch gibt sich die Veröffentlichung keine Blöße und kann insbesondere in 3D überzeugend auftrumpfen.
Wie dem auch sei, es handelt sich um einen amüsant-witzig, ein wenig spannenden und ein auch ein wenig Action-geladenen Unterhaltungsfilm für jedermann/frau. Die Detektiv-Story ist recht geradlinig aber mit der ein oder anderen Wendung dann doch nicht gänzlich vorhersehbar. Die Pokémons sind gut in die Realwelt integriert und muten nicht völlig künstlich an. Vor allem Pikachu kann mit seinem losen Mundwerk und seinen unvermuteten Eigenheiten und Empfindlichkeiten auch charakterlich auftrumpfen.
Optisch hat der Film auch einiges zu bieten, neben einer Art quietschbunten Bladerunner-Welt mit allerlei Fabelwesen gibt es auch einige sehenswerte Special-Effects zu bewundern. Die Szenerie wird vom analogen Filmmaterial insgesamt sehr schön farbig, kontrastreich und natürlich eingefangen mit nur sehr geringer Körnung. Die Schärfe ist ebenfalls auf sehr hohem Niveau und nur selten in dunkleren Szenen mal etwas geringer, so dass hier aufgerundete 9/10 = 5 Punkte noch drin sind.
In 3D macht der Film gleich noch eine ganze Menge mehr Spaß, denn so lässt er den Zuschauer noch intensiver in die Fantasiewelt eintauchen. Besonders eindrucksvoll plastisch wirken dabei die Szenen mit der virtuellen Projektion ("Prometheus lässt grüßen") sowie die in Bewegung geratenen Landschaften (aka "Inception" in 3D).
Zwar kann das stereoskopische Bild seine nachträglich erstellte Herkunft nicht gänzlich verbergen, es reicht aber auch hier noch für aufgerundete 9/10 = 5 Punkte.
Beim Ton schöpft die 3D-Blu-Ray mit der DTS-HD-MA5.1-Tonspur bereits aus dem Vollen, sofern man sich auf die normale Hörebene beschränkt. Beste Direktionalität, Präzesion und immer wieder auch kraftvolle Bässe lassen kaum Wünsche offen. Die Atmos-Tonspur auf der 2D-Blu-Ray klingt da trotz 2 Kanälen mehr kaum besser. Inwieweit die Höhenebene noch Pluspunkte bringt, kann ich leider nicht beurteilen. So oder so sind 5 Wertungspunkte voll verdient.
Die Extras sind in üblichem Umfang vorhanden und werden durch ein schön gestaltetes Steelbook mit gelungenen Glanzeffekten abgerundet.
Fazit: "Pokemon - Der Film" ist eine nette Fantasy-Kriminalgeschichte geworden mit einfachen aber dennoch liebenswerten Charakteren. Als Zielpublikum werden eher jüngere Zuschauer anvisiert, aber der Film ist auch für Erwachsene durchaus unterhaltsam geraten.
Technisch gibt sich die Veröffentlichung keine Blöße und kann insbesondere in 3D überzeugend auftrumpfen.

mit 4

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 16.10.19 um 21:03
Der Film "Astrid" konzentriert sich auf die 1920er Jahre im Leben der Kinderbuchautorin und ist keine umfassende Biografie. Dabei geht es im Wesentlichen um ihre Liebesaffaire mit ihrem Arbeitgeber, einem Zeitungsverleger. Daraus geht das uneheliches Kind "Lasse" hervor - für Astrid's streng religiöse Eltern ein Affront. Astrid's Umgang damit in einer Zeit, wo es noch den Strafbestand der Unzüchtigkeit gibt, ist dann auch der zentrale Fixpunkt des Films.
Leider erfährt man als Zuschauer so gar nichts darüber, wie Astrid Lindgren denn nun zum Schreiben ihrer so bekannten Kinderbücher kam. Im Gegenteil fragt man sich wie diese Frau später überhaupt in der Lage sein soll sich in eine kindliche Gedankenwelt einzufühlen:
Im Film hat Astrid so gar keinen Draht zu ihrem eigenen Kind, tut sich im Umgang mit Babys sogar generell schwer und weiß selbst bei der Erkrankung ihres Sohnes kaum damit umzugehen.
Zwar wird Astrid im Film immer wieder beschieden tolle Geschichten erzählen zu können, aber glaubhaft springt das nicht über.
Da nutzt es auch nichts, dass hin und wieder Aspekte von Lindgren's Büchern aus dem Off per Kinderstimmen-Kommentar hervorgehoben werden: eine Verbindung zur Handlung und zum dargestellten Charakter kommt im Film nicht zustande.
Die Bildqualität der Blu-Ray ist ordentlich mit natürlichen Farben und meist guten Kontrasten. Das letzte Quäntchen Schärfe und Bildruhe fehlt aber.
Der Ton ist auch zweckmäßig, Dialoge gut verständlich, mehr aber auch nicht. Das DTS-HD-MA-Format wird nicht wirklich ausgenutzt. Der Soundtrack bleibt unspektakulär und hat man in ähnlicher Weise schon zuvor gehört.
Extras: leider komplette Fehlanzeige, was bei so einem Film natürlich schwerer wiegt.
Fazit: Der Film zeigt dramatische Aspekte im früh-erwachsenen Leben der Astrid Lindgren auf, die man so vielleicht noch nicht kannte. Die Verbindung zu den späteren Kinderbüchern wird aber eher in Frage gestellt als glaubhaft näher gebracht. Hinzu kommen einige Längen, so dass mich das Gesamtwerk ziemlich enttäuscht hat. Da nutzt auch die prinzipiell gute schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin nichts.
Technisch ist die Blu-Ray in Ordnung, aber dass es keine einzigen Zusatzinformationen gibt, ist doch etwas schwach.
Leider erfährt man als Zuschauer so gar nichts darüber, wie Astrid Lindgren denn nun zum Schreiben ihrer so bekannten Kinderbücher kam. Im Gegenteil fragt man sich wie diese Frau später überhaupt in der Lage sein soll sich in eine kindliche Gedankenwelt einzufühlen:
Im Film hat Astrid so gar keinen Draht zu ihrem eigenen Kind, tut sich im Umgang mit Babys sogar generell schwer und weiß selbst bei der Erkrankung ihres Sohnes kaum damit umzugehen.
Zwar wird Astrid im Film immer wieder beschieden tolle Geschichten erzählen zu können, aber glaubhaft springt das nicht über.
Da nutzt es auch nichts, dass hin und wieder Aspekte von Lindgren's Büchern aus dem Off per Kinderstimmen-Kommentar hervorgehoben werden: eine Verbindung zur Handlung und zum dargestellten Charakter kommt im Film nicht zustande.
Die Bildqualität der Blu-Ray ist ordentlich mit natürlichen Farben und meist guten Kontrasten. Das letzte Quäntchen Schärfe und Bildruhe fehlt aber.
Der Ton ist auch zweckmäßig, Dialoge gut verständlich, mehr aber auch nicht. Das DTS-HD-MA-Format wird nicht wirklich ausgenutzt. Der Soundtrack bleibt unspektakulär und hat man in ähnlicher Weise schon zuvor gehört.
Extras: leider komplette Fehlanzeige, was bei so einem Film natürlich schwerer wiegt.
Fazit: Der Film zeigt dramatische Aspekte im früh-erwachsenen Leben der Astrid Lindgren auf, die man so vielleicht noch nicht kannte. Die Verbindung zu den späteren Kinderbüchern wird aber eher in Frage gestellt als glaubhaft näher gebracht. Hinzu kommen einige Längen, so dass mich das Gesamtwerk ziemlich enttäuscht hat. Da nutzt auch die prinzipiell gute schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin nichts.
Technisch ist die Blu-Ray in Ordnung, aber dass es keine einzigen Zusatzinformationen gibt, ist doch etwas schwach.

mit 2

mit 4

mit 3

mit 1
bewertet am 13.10.19 um 13:31
"Avengers Endgame" soll klar den krönenden Abschluss der bisherigen Marvel-Saga darstellen, auch wenn sie offiziell erst mit "Spiderman far from Home" zu Ende geht. Und wie erwartet ziehen die Russo- Brüder alle Register, lassen den Zuschauer durch Zeitreisen viele Schauplätze noch einmal aufsuchen und versammeln zum großen Endkampf alle Figuren auf einmal.
Ein großes Spektakel, ohne Frage, aber leider dennoch nicht durchgehend gelungen.
Zum einen schleichen sich zu Beginn doch einige Längen ein, bis es endlich mit den Zeitreisen losgeht. Vor allem die Blues-Brothers-artige "wir bringen die Band zusammen"-Phase ist zu langatmig geraten. Und der neue Jammerlappen "Thor", der damit leider zu sehr zur Witzfigur degradiert wird, geht einem recht schnell auf den Keks.
Dagegen gelingt es Iron Man schon unglaublich schnell mal so eben per Geistesblitz das Zeitreisen mit all seinen Tücken zielgenau zu ermöglichen.
Der größte Makel des Films ist es allerdings den Charakter Captain Marvel noch so kurzfristig in den Kanon mit einbezogen zu haben. Ganz unverhofft taucht Sie auf um Iron Man vor einer aussichtlosen Situation zu retten - mit der Begründung, dass sie ja so viel im Universum zu tun hätte. Echt jetzt? Kurz darauf verschwindet Marvel dann auch schon wieder, nur um im Endkampf erst in letzter Minute wieder die Welt zu retten.
Das ist gleich der zweite Makel von Marvel: sie ist einfach zu übermächtig. Mal so eben im luftleeren Raum bzw. Weltall mit Lichtgeschwindigkeit rumfliegen, dabei noch ein ganzes Raumschiff schultern und mitschleppen - völlig gaga. Und im Alleingang mal eben in Person einen riesigen "Sternenkreuzer" wie ein durchschlagender Meteorit zu zerstören - Superman ist ein kleiner Milchbubi dagegen. Wenn nichts mehr geht schaut Marvel kurz vorbei und rettet als Joker aus der erzählerischen Sackgasse. Das ist zu banal und unspannend und wird hoffentlich auch nicht zur schlechten Angewohnheit in Zukunft.
Genug der Kritik, abgesehen von diesen Unzulänglichkeiten unterhält "Endgame" mit seinem apokalyptischen Szenario, überraschenden Wendungen, Zeitreise- Paradoxonen und schließlich auch einem gelungenen Action- und Effekte- Feuerwerk sehr gut. Mit Iron Man hat das Marvel-Universe begonnen und so fällt ihm zum Ende sehr gelungen auch eine besondere Rolle zu...
Technisch zeigt sich vor allem die Bildqualität von ihrer besten Seite: was da an Bildruhe, Schärfe, Kontrasten und Farben geboten wird, kann man schlicht nur als Referenz bezeichnen. Sehr schade nur, das uns das IMAX-Vollformat vorenthalten wird und so dicke Balken den Sichtbereich einschränken.
Das ist natürlich insbesondere auch für die 3D-Umsetzung schade, die besonders von Vollbild profitieren würde. Das stereoskopische Bild ist praktisch den ganzen Film über auf höchstem Niveau angesiedelt und bietet massenweise gute Tiefenwirkung und Plastizität.
Nur bei der Kamerafahrt durch die Trauergemeinde am Schluss sehen einige Figuren wie flache Pappkameraden aus, da ist wohl bei der Konvertierung irgend etwas schief gegangen. Das ist aber wirklich die einzige etwas negativ auffällige Szene. Ansonsten ein top 3D-Film.
Beim Ton hat Disney sich zum Glück endlich wieder steigen können, und so wird aus der dt. 768-kbps-DD7.1- Tonspur wohl das mögliche an Dynamik, Räumlichkeit und auch teils Bässen rausgequetscht was geht. Das klingt soweit recht gut, trotzdem muss sich Disney den Vorwurf gefallen lassen eine so mickrige Datenrate nur aus Spargründen bzw. zum Recyceln fürs Streaming zu verwenden. So wird die immerhin ordentliche Qualität erwartbar von der verlustfreien englischen DTS-Master-Spur noch getoppt. Die klingt im direkten Vergleich dann nochmal etwas kräftiger und präziser, die Basseinsätze bekommen noch ein Quäntchen mehr Punch und bleiben weniger Gegrummel.
So reicht es insgesamt gerade noch für aufgerundete 9/10 = 5/5 Punkte.
Fazit: "Endgame" ist ein würdiger, sehr unterhaltsamer Abschluss geworden, wenn auch nicht ganz ohne Mängel bei der Story. Insofern hat mir der stringentere Vorgänger "Infinity War" noch ein wenig besser gefallen. Insgesamt dennoch ein großes Spektakel, das vor allem Bild- aber auch Ton- technisch auf Blu-Ray überzeugt. Die 3D-Umsetzung gehört zu einer der besten und steigert die Immersion wie üblich beachtlich. Wären da nur nicht die Breitbild-Balken...
Dafür spendiert Disney wenigstens eine zusätzliche, dritte Bonus-Disc.
Ein großes Spektakel, ohne Frage, aber leider dennoch nicht durchgehend gelungen.
Zum einen schleichen sich zu Beginn doch einige Längen ein, bis es endlich mit den Zeitreisen losgeht. Vor allem die Blues-Brothers-artige "wir bringen die Band zusammen"-Phase ist zu langatmig geraten. Und der neue Jammerlappen "Thor", der damit leider zu sehr zur Witzfigur degradiert wird, geht einem recht schnell auf den Keks.
Dagegen gelingt es Iron Man schon unglaublich schnell mal so eben per Geistesblitz das Zeitreisen mit all seinen Tücken zielgenau zu ermöglichen.
Der größte Makel des Films ist es allerdings den Charakter Captain Marvel noch so kurzfristig in den Kanon mit einbezogen zu haben. Ganz unverhofft taucht Sie auf um Iron Man vor einer aussichtlosen Situation zu retten - mit der Begründung, dass sie ja so viel im Universum zu tun hätte. Echt jetzt? Kurz darauf verschwindet Marvel dann auch schon wieder, nur um im Endkampf erst in letzter Minute wieder die Welt zu retten.
Das ist gleich der zweite Makel von Marvel: sie ist einfach zu übermächtig. Mal so eben im luftleeren Raum bzw. Weltall mit Lichtgeschwindigkeit rumfliegen, dabei noch ein ganzes Raumschiff schultern und mitschleppen - völlig gaga. Und im Alleingang mal eben in Person einen riesigen "Sternenkreuzer" wie ein durchschlagender Meteorit zu zerstören - Superman ist ein kleiner Milchbubi dagegen. Wenn nichts mehr geht schaut Marvel kurz vorbei und rettet als Joker aus der erzählerischen Sackgasse. Das ist zu banal und unspannend und wird hoffentlich auch nicht zur schlechten Angewohnheit in Zukunft.
Genug der Kritik, abgesehen von diesen Unzulänglichkeiten unterhält "Endgame" mit seinem apokalyptischen Szenario, überraschenden Wendungen, Zeitreise- Paradoxonen und schließlich auch einem gelungenen Action- und Effekte- Feuerwerk sehr gut. Mit Iron Man hat das Marvel-Universe begonnen und so fällt ihm zum Ende sehr gelungen auch eine besondere Rolle zu...
Technisch zeigt sich vor allem die Bildqualität von ihrer besten Seite: was da an Bildruhe, Schärfe, Kontrasten und Farben geboten wird, kann man schlicht nur als Referenz bezeichnen. Sehr schade nur, das uns das IMAX-Vollformat vorenthalten wird und so dicke Balken den Sichtbereich einschränken.
Das ist natürlich insbesondere auch für die 3D-Umsetzung schade, die besonders von Vollbild profitieren würde. Das stereoskopische Bild ist praktisch den ganzen Film über auf höchstem Niveau angesiedelt und bietet massenweise gute Tiefenwirkung und Plastizität.
Nur bei der Kamerafahrt durch die Trauergemeinde am Schluss sehen einige Figuren wie flache Pappkameraden aus, da ist wohl bei der Konvertierung irgend etwas schief gegangen. Das ist aber wirklich die einzige etwas negativ auffällige Szene. Ansonsten ein top 3D-Film.
Beim Ton hat Disney sich zum Glück endlich wieder steigen können, und so wird aus der dt. 768-kbps-DD7.1- Tonspur wohl das mögliche an Dynamik, Räumlichkeit und auch teils Bässen rausgequetscht was geht. Das klingt soweit recht gut, trotzdem muss sich Disney den Vorwurf gefallen lassen eine so mickrige Datenrate nur aus Spargründen bzw. zum Recyceln fürs Streaming zu verwenden. So wird die immerhin ordentliche Qualität erwartbar von der verlustfreien englischen DTS-Master-Spur noch getoppt. Die klingt im direkten Vergleich dann nochmal etwas kräftiger und präziser, die Basseinsätze bekommen noch ein Quäntchen mehr Punch und bleiben weniger Gegrummel.
So reicht es insgesamt gerade noch für aufgerundete 9/10 = 5/5 Punkte.
Fazit: "Endgame" ist ein würdiger, sehr unterhaltsamer Abschluss geworden, wenn auch nicht ganz ohne Mängel bei der Story. Insofern hat mir der stringentere Vorgänger "Infinity War" noch ein wenig besser gefallen. Insgesamt dennoch ein großes Spektakel, das vor allem Bild- aber auch Ton- technisch auf Blu-Ray überzeugt. Die 3D-Umsetzung gehört zu einer der besten und steigert die Immersion wie üblich beachtlich. Wären da nur nicht die Breitbild-Balken...
Dafür spendiert Disney wenigstens eine zusätzliche, dritte Bonus-Disc.

mit 4

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 13.09.19 um 20:02
Von der Story her ist Shazam nach den vielen Vorschusslorbeeren dann doch eine kleine Enttäuschung für mich. Das Gut gegen Böse Prinzip wird hier auf einfachster Stufe durch zwei repräsentative Schablonenenchataktere widergegeben. Einzig die Tatsache, dass der Superheld ein Teenager ist, der erst herausfinden muss über welche neuen Superkräfte er denn verfügt, sorgt stellenweise für angenehme Abwechslung. Ansonsten eine doch eher seichte und auf jüngeres Publikum zugeschnittene Handlung.
Das Bild fällt insgesamt recht hochwertig aus, bietet gute Kontraste und Farben. Hier und da würde man sich noch einen höheren Schärfegrad wünschen, aber insgesamt reicht es noch für 5 Pünktchen.
Die 3D-Umsetzung wertet den Film noch ein ganzes Stück auf, ist sie doch qualitativ auf hohem Niveau. Schon zu Beginn ist die Kamerafahrt von oben in die große Höhle des Zauberers sehr sehenswert. Und auch später ist die Immersion in Action- und Flugeinlagen durch 3D immer wieder deutlich gesteigert. In so einigen Szenen ist die nachträgliche Konvertierung dann aber doch sichtbar, die Plastizität nicht durchgängig, und somit werden 5 Punkte knapp verpasst.
Der Ton kann dagegen vollauf überzeugen, selbst wenn "nur" die DTS-HD-MA5.1-Spur zum Tragen kommt: dynamisch, kräftig und räumlich ist sie der Atmos-Tonspur auf der 2D-Blu- Ray so gut wie ebenbürtig, sofern man sich auf die Hauptebene beschränkt. ( Über die Höhen-Ebene kann ich keine Aussage machen)
Fazit: "Ganz nett" fasst für mich diesen Film zusammen, denn in etwa genauso simpel ist die Handlung gestrickt und wohl für ein eher jugendliches Publikum vorgesehen. Insofern: kann man sich mal ansehen und ist u.a. wegen der (3D-) Effekte ganz unterhaltsam. Mehr aber auch nicht. Technisch wird sehr gute Qualität geboten, so dass diese VÖ insgesamt in Ordnung geht.
Das Bild fällt insgesamt recht hochwertig aus, bietet gute Kontraste und Farben. Hier und da würde man sich noch einen höheren Schärfegrad wünschen, aber insgesamt reicht es noch für 5 Pünktchen.
Die 3D-Umsetzung wertet den Film noch ein ganzes Stück auf, ist sie doch qualitativ auf hohem Niveau. Schon zu Beginn ist die Kamerafahrt von oben in die große Höhle des Zauberers sehr sehenswert. Und auch später ist die Immersion in Action- und Flugeinlagen durch 3D immer wieder deutlich gesteigert. In so einigen Szenen ist die nachträgliche Konvertierung dann aber doch sichtbar, die Plastizität nicht durchgängig, und somit werden 5 Punkte knapp verpasst.
Der Ton kann dagegen vollauf überzeugen, selbst wenn "nur" die DTS-HD-MA5.1-Spur zum Tragen kommt: dynamisch, kräftig und räumlich ist sie der Atmos-Tonspur auf der 2D-Blu- Ray so gut wie ebenbürtig, sofern man sich auf die Hauptebene beschränkt. ( Über die Höhen-Ebene kann ich keine Aussage machen)
Fazit: "Ganz nett" fasst für mich diesen Film zusammen, denn in etwa genauso simpel ist die Handlung gestrickt und wohl für ein eher jugendliches Publikum vorgesehen. Insofern: kann man sich mal ansehen und ist u.a. wegen der (3D-) Effekte ganz unterhaltsam. Mehr aber auch nicht. Technisch wird sehr gute Qualität geboten, so dass diese VÖ insgesamt in Ordnung geht.

mit 3

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 10.09.19 um 01:07
Inhalt: Corgi "Rex" ist das jüngste Schoßhündchen von vieren der Queen und wächst zu ihrem repräsentativen "Top Dog" heran. Als der amerikanische Präsident Donald Trump mit seiner Frau Melania der Queen ( wie unlängst) einen Besuch abstatten und ihre ( fiktive) wollüstige Hündin "Mitzi" mitbringen, blamiert sich "Rex" auf der Flucht vor dieser.
"Charlie", der zweitjüngste Corgi der Queen, nutzt die Situation um Rex aus dem Palast zu locken und los zu werden, um an seiner statt zum "Top Dog" ernannt zu werden.
Rex landet im Tierheim und trifft dort u.a. auf seine erste Liebe "Wanda" sowie den Bulli und Kampfhund "Tyson". Um sich den Weg in den Palast zurück zu erkämpfen, muss Rex sich erst selbst mit seinen Stärken und Schwächen neu entdecken...
Film: Insgesamt ist "Corgi" ein durchaus lustig-unterhaltsamer Streifen geworden. Der Film bedient sich zwar aus gewohnten Elementen und bietet - bis auf den ersten Auftritt von Präsident Trump - keine echten Neuheiten. Aber das Ganze ist nett und abwechslungsreich arrangiert.
Die Optik ist deutlich einfacher als z.B. bei den teils schon fast fotorealistischen Pixar- Filmen gehalten. Insbesondere die menschlichen Charaktere wirken etwas Comic-haft. Dafür sind Texturen immerhin z. T. sehr detailreich ausgefallen.
2D-Bild: Wie es sich für einen Animationsfilm gehört ist das Bild knacke scharf, frei von Korn und Rauschen und biete gerade im Palast der Queen teils quietschtbunte Farben und auch sehr gute Kontraste. Das bleibt auch beim 3D-Bild erhalten.
3D-Bild: Ja, der Animationsfilm ist wie üblich in 3D im Kino gelaufen und es gibt auch eine kombinierte 2D+3D-Blu-Ray Version - allerdings ausgerechnet nur für den belgisch-niederländischen Markt. Die Disc enthält eine englische und flämische Tonspur und kann in 2D auf jedem beliebigen Player abgespielt werden; zusätzlich kann man auch die stereoskopische 3D-Version aktivieren . Warum man dem Rest der Welt diese Kombination vorenthält, bleibt ein Rätsel.
Umso mehr, als sich das 3D als echter Eye-Catcher entpuppt: nicht nur sind Plastizität und Tiefenstaffelung sehr ausgeprägt. Wie bei den "Sammy"-Filmen gibt es einen Haufen Popout-Effekte zu bestaunen, bei denen sich die Szenen bis "vor" der Leinwand abspielen. So ragen nicht nur regelmäßig die Hundeschnautzen über den Bildschirm hinaus, selbst der "Boden" wird häufig bis in den Zuschauerraum erweitert. Insgesamt eine sehr lohnenswerte 3D- Umsetzung, sofern man sich mit der englischen Sprachfassung arrangieren kann.
Ton: Die englische Tonspur liegt in DTS-HD5.1-Master Qualität vor und bietet zwar keine beeindruckende aber dennoch eine hochwertige Klangkulisse. Effekte und Geräusche wirken sehr räumlich und natürlich, aber kaum spektakulär. Der Soundtrack ist gut abgemischt, die Sprachverständlichkeit jederzeit gut. Die Dynamik hätte man m.E. noch ein wenig höher schrauben können.
Das teils "noble" gesprochene Englisch passt natürlich hervorragend bei diesem Film.
Die dt. Umsetzung sollte aufgrund der gleichen Technik qualitativ ähnlich ausfallen.
Extras: Keine vorhanden.
Fazit: Der "Dog save the Queen"-Film ist durchaus unterhaltsam und amüsant geraten, ohne an die ganz großen Kaliber heran zu reichen. Dafür ist die Handlung dann doch wieder zu klassisch und auch die Optik nicht ebenbürtig. Dafür macht das 3D aber einiges her. Technisch macht die Blu Ray insgesamt eine sehr gute Figur.
Es ist schade und unverständlich, dass die 3D-Version wohl nur für den belgisch-niederländischen Nischen-Markt angeboten wird.
"Charlie", der zweitjüngste Corgi der Queen, nutzt die Situation um Rex aus dem Palast zu locken und los zu werden, um an seiner statt zum "Top Dog" ernannt zu werden.
Rex landet im Tierheim und trifft dort u.a. auf seine erste Liebe "Wanda" sowie den Bulli und Kampfhund "Tyson". Um sich den Weg in den Palast zurück zu erkämpfen, muss Rex sich erst selbst mit seinen Stärken und Schwächen neu entdecken...
Film: Insgesamt ist "Corgi" ein durchaus lustig-unterhaltsamer Streifen geworden. Der Film bedient sich zwar aus gewohnten Elementen und bietet - bis auf den ersten Auftritt von Präsident Trump - keine echten Neuheiten. Aber das Ganze ist nett und abwechslungsreich arrangiert.
Die Optik ist deutlich einfacher als z.B. bei den teils schon fast fotorealistischen Pixar- Filmen gehalten. Insbesondere die menschlichen Charaktere wirken etwas Comic-haft. Dafür sind Texturen immerhin z. T. sehr detailreich ausgefallen.
2D-Bild: Wie es sich für einen Animationsfilm gehört ist das Bild knacke scharf, frei von Korn und Rauschen und biete gerade im Palast der Queen teils quietschtbunte Farben und auch sehr gute Kontraste. Das bleibt auch beim 3D-Bild erhalten.
3D-Bild: Ja, der Animationsfilm ist wie üblich in 3D im Kino gelaufen und es gibt auch eine kombinierte 2D+3D-Blu-Ray Version - allerdings ausgerechnet nur für den belgisch-niederländischen Markt. Die Disc enthält eine englische und flämische Tonspur und kann in 2D auf jedem beliebigen Player abgespielt werden; zusätzlich kann man auch die stereoskopische 3D-Version aktivieren . Warum man dem Rest der Welt diese Kombination vorenthält, bleibt ein Rätsel.
Umso mehr, als sich das 3D als echter Eye-Catcher entpuppt: nicht nur sind Plastizität und Tiefenstaffelung sehr ausgeprägt. Wie bei den "Sammy"-Filmen gibt es einen Haufen Popout-Effekte zu bestaunen, bei denen sich die Szenen bis "vor" der Leinwand abspielen. So ragen nicht nur regelmäßig die Hundeschnautzen über den Bildschirm hinaus, selbst der "Boden" wird häufig bis in den Zuschauerraum erweitert. Insgesamt eine sehr lohnenswerte 3D- Umsetzung, sofern man sich mit der englischen Sprachfassung arrangieren kann.
Ton: Die englische Tonspur liegt in DTS-HD5.1-Master Qualität vor und bietet zwar keine beeindruckende aber dennoch eine hochwertige Klangkulisse. Effekte und Geräusche wirken sehr räumlich und natürlich, aber kaum spektakulär. Der Soundtrack ist gut abgemischt, die Sprachverständlichkeit jederzeit gut. Die Dynamik hätte man m.E. noch ein wenig höher schrauben können.
Das teils "noble" gesprochene Englisch passt natürlich hervorragend bei diesem Film.
Die dt. Umsetzung sollte aufgrund der gleichen Technik qualitativ ähnlich ausfallen.
Extras: Keine vorhanden.
Fazit: Der "Dog save the Queen"-Film ist durchaus unterhaltsam und amüsant geraten, ohne an die ganz großen Kaliber heran zu reichen. Dafür ist die Handlung dann doch wieder zu klassisch und auch die Optik nicht ebenbürtig. Dafür macht das 3D aber einiges her. Technisch macht die Blu Ray insgesamt eine sehr gute Figur.
Es ist schade und unverständlich, dass die 3D-Version wohl nur für den belgisch-niederländischen Nischen-Markt angeboten wird.

mit 4

mit 5

mit 5

mit 1
bewertet am 01.09.19 um 12:16
"Werk ohne Autor" ist ein wirklich beeindruckender, mächtiger Film geworden, der auf vielen Ebenen überzeugt. Die Handlung spielt leicht episodenhaft zu verschiedenen "Epochen" die vom 2. Weltkrieg über die DDR bis ins heutige Deutschland reichen. Es geht u.a. um Macht, Grausamkeiten, Liebe, Zwänge, Lügen, Freiheit - und welche unterschiedliche Rolle Kunst dabei spielt. Dabei werden spannende Parallelen zu den unterschiedlichen Zeiten genauso offenbar wie zufällige Begegnungen und Zusammenhänge. Eine der Grundfragen hinter dem biografisch angelegten Plot ist "Wer bin ich" und "was macht mich aus".
Insgesamt ein wirklich bemerkenswertes und vielfältiges Skript, welches durch starke Bilder, hervorragende Schauspieler und nicht zuletzt einen eindringlichen Soundtrack besticht, der immer wieder bis ins Mark wirkt und emotional packt. Trotz der Laufzeit von gut 3 Stunden kam bei mir zu keiner Zeit Langeweile auf.
Hinzu kommt eine technisch sehr hochwertige Umsetzung, die eigentlich keine Wünsche offen lässt: Knackscharfe, hervorragend kontrasttierte Bilder mit natürlicher, ab und zu gewollt atmosphärisch-getünchter Farbgebung. Die verlustfreie Tonspur überzeugt ebenso mit Kraft und Präzision. Ein Effekte-Spektakel darf man natürlich nicht erwarten, aber gerade der tolle Soundtrack kommt sehr eindringlichen zur Geltung.
Einziger Wermutstropfen ist die minimalistische Extras-Ausstattung, die sich auf zwei kurze Featurettes beschränkt. Da hätte ich gerne viel mehr Hintergrund Informationen gehabt.
Fazit: Von Donnersmarck's "Werk" ist sicherlich nicht ein Film für Jedermann und schon gar nicht für reine Popcorn-Cineasten. Für mich ist dies aber (endlich) wieder eine starke deutsche Produktion die zeigt, was Hollywood eben nicht in der Lage ist zu bieten: tiefgründige und nicht-geradlinige Stoffe, die nicht einem typischen Schema folgen, zum Nachdenken anregen und trotzdem Spannung und Unterhaltung bieten. Dazu starke Bilder, starke Schauspieler und ein starker Soundtrack - einfach top, genauso wie die technische Umsetzung auf Blu Ray.
Insgesamt ein wirklich bemerkenswertes und vielfältiges Skript, welches durch starke Bilder, hervorragende Schauspieler und nicht zuletzt einen eindringlichen Soundtrack besticht, der immer wieder bis ins Mark wirkt und emotional packt. Trotz der Laufzeit von gut 3 Stunden kam bei mir zu keiner Zeit Langeweile auf.
Hinzu kommt eine technisch sehr hochwertige Umsetzung, die eigentlich keine Wünsche offen lässt: Knackscharfe, hervorragend kontrasttierte Bilder mit natürlicher, ab und zu gewollt atmosphärisch-getünchter Farbgebung. Die verlustfreie Tonspur überzeugt ebenso mit Kraft und Präzision. Ein Effekte-Spektakel darf man natürlich nicht erwarten, aber gerade der tolle Soundtrack kommt sehr eindringlichen zur Geltung.
Einziger Wermutstropfen ist die minimalistische Extras-Ausstattung, die sich auf zwei kurze Featurettes beschränkt. Da hätte ich gerne viel mehr Hintergrund Informationen gehabt.
Fazit: Von Donnersmarck's "Werk" ist sicherlich nicht ein Film für Jedermann und schon gar nicht für reine Popcorn-Cineasten. Für mich ist dies aber (endlich) wieder eine starke deutsche Produktion die zeigt, was Hollywood eben nicht in der Lage ist zu bieten: tiefgründige und nicht-geradlinige Stoffe, die nicht einem typischen Schema folgen, zum Nachdenken anregen und trotzdem Spannung und Unterhaltung bieten. Dazu starke Bilder, starke Schauspieler und ein starker Soundtrack - einfach top, genauso wie die technische Umsetzung auf Blu Ray.

mit 5

mit 5

mit 5

mit 2
bewertet am 28.08.19 um 21:34
Nach längerer Zeit habe ich mir diesen Film Mal wieder aufgefrischt und bin von der tollen 3D-Umsetzung nach wie vor begeistert. Immerhin kam hier nach Avatar wieder Technik von James Cameron zum Einsatz - natürlich in Real-3D!
Die Handlung von "Sanctum" ist schnell erzählt: ein Unwetter führt zur Überflutung des weltweit größten Höhlensystems in Papua-Neuguinea. Einer Gruppe von Forschern - darunter Vater und Sohn - bleibt nur die Flucht nach vorne und die Suche nach einem schon lange vermuteten, alternativen Ausgang zum Meer.
Nach einer wahren Begebenheiten ist die Story teils etwas holprig und klischeehaft erzählt. Auch die Schauspieler gehören sicherlich nicht in die Riege der begabtesten Darsteller. Aber das ist aufgrund der tollen Bilder auch gar nicht notwendig:
Die Enge und Gefährlichkeit der Höhlenwelt werden in 3D quasi hautnah erfahrbar und beeindrucken genauso wie die Schönheit sowohl über als auch unter Wasser. Es wurden geschickt Perspektiven gewählt, die die enormen Höhen bzw. Tiefen und Weiten des Höhlen-Labyrinths drastisch vor Augen führen. Das reicht völlig, um den Zuschauer über die gesamte Laufzeit zu fesseln. Spezielle Hindernisse wie der "Malm-Schlund", unerwartete Wendungen sowie drastische Szenen sorgen für zusätzliche "Würze".
Dafür sorgt auch die hochwertige Technik: gute Schärfe, hohe Kontraste und natürliche Farben fangen die unterirdische Welt gekonnt ein. Zum Glück wurde die Helligkeit so adaptiert, dass das Bild selbst mit Shutter-Brille nicht zu dunkel ausfällt.
Der Ton ist ebenfalls qualitativ hochwertig abgemischt und fängt die Umgebung passend auch akustisch räumlich und plastisch ein.
Fazit: Insgesamt bietet "Sanctum" nach wie vor eines der besten stereoskopischen, in Real-3D gedrehten Erlebnisse auf der Leinwand. Dies ist nicht zuletzt auch der technisch hochwertigen Umsetzung auf der Blu Ray zu verdanken. Wer über 3D-Equipment verfügt, sollte sich den Film unbedingt zulegen.
Die Handlung von "Sanctum" ist schnell erzählt: ein Unwetter führt zur Überflutung des weltweit größten Höhlensystems in Papua-Neuguinea. Einer Gruppe von Forschern - darunter Vater und Sohn - bleibt nur die Flucht nach vorne und die Suche nach einem schon lange vermuteten, alternativen Ausgang zum Meer.
Nach einer wahren Begebenheiten ist die Story teils etwas holprig und klischeehaft erzählt. Auch die Schauspieler gehören sicherlich nicht in die Riege der begabtesten Darsteller. Aber das ist aufgrund der tollen Bilder auch gar nicht notwendig:
Die Enge und Gefährlichkeit der Höhlenwelt werden in 3D quasi hautnah erfahrbar und beeindrucken genauso wie die Schönheit sowohl über als auch unter Wasser. Es wurden geschickt Perspektiven gewählt, die die enormen Höhen bzw. Tiefen und Weiten des Höhlen-Labyrinths drastisch vor Augen führen. Das reicht völlig, um den Zuschauer über die gesamte Laufzeit zu fesseln. Spezielle Hindernisse wie der "Malm-Schlund", unerwartete Wendungen sowie drastische Szenen sorgen für zusätzliche "Würze".
Dafür sorgt auch die hochwertige Technik: gute Schärfe, hohe Kontraste und natürliche Farben fangen die unterirdische Welt gekonnt ein. Zum Glück wurde die Helligkeit so adaptiert, dass das Bild selbst mit Shutter-Brille nicht zu dunkel ausfällt.
Der Ton ist ebenfalls qualitativ hochwertig abgemischt und fängt die Umgebung passend auch akustisch räumlich und plastisch ein.
Fazit: Insgesamt bietet "Sanctum" nach wie vor eines der besten stereoskopischen, in Real-3D gedrehten Erlebnisse auf der Leinwand. Dies ist nicht zuletzt auch der technisch hochwertigen Umsetzung auf der Blu Ray zu verdanken. Wer über 3D-Equipment verfügt, sollte sich den Film unbedingt zulegen.

mit 4

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 18.08.19 um 10:31
Bis jetzt habe ich alle Rocky-Filme und auch Creed gern gesehen. Denn obwohl in den Stories bestimmte Muster immer wieder vorkommen, wurden sie doch jedes mal abgewandelt und brachten etwas Neues mit. Nicht so bei Creed 2: da war nach meinem Geschmack alles schon bekannt und nur noch eine Aneinanderreihung von Altbackenem. Das wirkt starr und oft sehr künstlich und inszeniert. Selbst schauspielerisch ist Creed 2 m.E. ein Rückschritt gegenüber seinen Vorgängern, so dass auch die emotionalen Momente nicht mehr richtig zünden. Kurzum: Der Drops ist so langsam gelutscht.
Dem Film abträglich ist in der deutschen Synchro auch die neue Stimme für Silvester Stallone. Das ist leider einer Erkrankung des bisherigen Synchronsprechers Thomas Dannenberg geschuldet. Jürgen Prochnov als Ersatz passt aber nicht optimal.
Hinzu kommt eine technisch höchst unbefriedigende Umsetzung der deutschen Tonspur. Es handelt sich nicht nur um eine billige, von vornherein qualitativ beschränkte DD-Spur. Sie ist auch als EINZIGE aller Sprachversionen nur mit 448 kbps und nicht mit 640 kbps kodiert!!!
Dementsprechend kraftlos kommen die Kämpfe und der basslastige Rapper-Soundtrack dann auch zur Geltung. Wo bei der englischen TrueHD-Spur der Subwoofer wahrlich die Wände wackeln lässt, weht im deutschen nur ein laues, grummelndes Lüftchen. Im Stadion verkommen die Zuschauer-Geräusche und andere Effekte zu einem Klang-Brei, der viel von der räumlichen Atmosphäre im Original vermissen lässt.
Die englische TrueHD-Spur ist sehr dynamisch abgemischt, die Dialoge sind dabei aber etwas zu leise, so dass man öfters die Lautstärke nachregeln muss.
Besser macht es die ebenfalls vorhandene englische DTS-HD-MA-Spur, die etwas weniger dynamisch dafür aber ausgewogener daher kommt. Und schließlich gibt es sogar noch eine eigentlich überflüssige, englische DD-Tonspur.
Warum Warner mehrere englische (HD-)Tonspuren, aber für andere Sprachen nur Minderwertiges auf die Blu-Ray gepresst hat, bleibt unverständlich.
Das Bild ist dagegen sehr ordentlich geworden, die Schärfe vlt. nicht immer auf höchstem Niveau, aber Farbgebung und auch Kontraste sind weitestgehend stimmig.
Fazit: Creed 2 ist m.E. inzwischen nur noch Hardcore-Fans von Rocky zu empfehlen, oder solchen Zuschauern die die Vorgänger nicht kennen. Dafür bietet die neueste Inkarnation einfach zu wenig Neues und präsentiert Bekanntes weniger überzeugend als zuvor.
Die deutsche Tonspur ist eine Frechheit, wenigstens das Bild ist HD- würdig geraten.
Dem Film abträglich ist in der deutschen Synchro auch die neue Stimme für Silvester Stallone. Das ist leider einer Erkrankung des bisherigen Synchronsprechers Thomas Dannenberg geschuldet. Jürgen Prochnov als Ersatz passt aber nicht optimal.
Hinzu kommt eine technisch höchst unbefriedigende Umsetzung der deutschen Tonspur. Es handelt sich nicht nur um eine billige, von vornherein qualitativ beschränkte DD-Spur. Sie ist auch als EINZIGE aller Sprachversionen nur mit 448 kbps und nicht mit 640 kbps kodiert!!!
Dementsprechend kraftlos kommen die Kämpfe und der basslastige Rapper-Soundtrack dann auch zur Geltung. Wo bei der englischen TrueHD-Spur der Subwoofer wahrlich die Wände wackeln lässt, weht im deutschen nur ein laues, grummelndes Lüftchen. Im Stadion verkommen die Zuschauer-Geräusche und andere Effekte zu einem Klang-Brei, der viel von der räumlichen Atmosphäre im Original vermissen lässt.
Die englische TrueHD-Spur ist sehr dynamisch abgemischt, die Dialoge sind dabei aber etwas zu leise, so dass man öfters die Lautstärke nachregeln muss.
Besser macht es die ebenfalls vorhandene englische DTS-HD-MA-Spur, die etwas weniger dynamisch dafür aber ausgewogener daher kommt. Und schließlich gibt es sogar noch eine eigentlich überflüssige, englische DD-Tonspur.
Warum Warner mehrere englische (HD-)Tonspuren, aber für andere Sprachen nur Minderwertiges auf die Blu-Ray gepresst hat, bleibt unverständlich.
Das Bild ist dagegen sehr ordentlich geworden, die Schärfe vlt. nicht immer auf höchstem Niveau, aber Farbgebung und auch Kontraste sind weitestgehend stimmig.
Fazit: Creed 2 ist m.E. inzwischen nur noch Hardcore-Fans von Rocky zu empfehlen, oder solchen Zuschauern die die Vorgänger nicht kennen. Dafür bietet die neueste Inkarnation einfach zu wenig Neues und präsentiert Bekanntes weniger überzeugend als zuvor.
Die deutsche Tonspur ist eine Frechheit, wenigstens das Bild ist HD- würdig geraten.

mit 2

mit 5

mit 2

mit 2
bewertet am 12.08.19 um 14:59
Herrlich schräger "Kriminalfilm" mit skurrilen Charakteren, deren persönliche Entwicklungen und Beziehungen im Vordergrund stehen. Obwohl eigentlich wenig passiert sind die einzelnen Situationen amüsant, teils traurig-komisch, teils gewitzt-zynisch anzusehen. Insgesamt bietet der Film gute Unterhaltung. Wie preiswürdig das ganze ist, sei aber mal dahin gestellt.
Technisch macht die Blu Ray eine sehr gute Figur und bietet ein natürliches und kontrastreiches Bild. Der Ton ist trotz DTS hochwertig und völlig ausreichend.
Fazit: Kein gewöhnlicher Film, der für eine einmalige Sichtung sicherlich lohnt. Für Fans dann ggf. auch sammel relevant und dafür technisch gelungen.
Technisch macht die Blu Ray eine sehr gute Figur und bietet ein natürliches und kontrastreiches Bild. Der Ton ist trotz DTS hochwertig und völlig ausreichend.
Fazit: Kein gewöhnlicher Film, der für eine einmalige Sichtung sicherlich lohnt. Für Fans dann ggf. auch sammel relevant und dafür technisch gelungen.

mit 4

mit 5

mit 4

mit 2
bewertet am 11.08.19 um 22:55
Die Neuverfilmung um das fliegende Elefanten-Baby "Dumbo" mit seinen zu großen Ohren hat Regisseur Tim Burton gekonnt als Realfilm auf die Leinwand gebracht und sich dabei zum Glück nicht zu starr an die Zeichentrickvorlage gehalten. Dass der Erfolg im Kino für einen geplanten Blockbuster-Titel trotzdem nur mäßig ausfiel, liegt vermutlich am anvisierten Zielpublikum: für die ganz Kleinen ist der Film wohl schon etwas zu komplex und zum Teil auch gruselig geworden. Für ältere Semester wiederum bietet er haupsächlich einen nostalgischen Charme und evtl. zu wenig Tiefe.
Mir hat der Streifen insgesamt trotzdem sehr gut gefallen. Insbesondere die farbenfrohe Inszenierung mit lebhaften Bildern, die Schauspieler ( u.a. endlich mal wieder toll dabei: Danny de Vito) sowie der tricktechnisch authentische Dumbo haben mich überzeugt. Die Flugszenen des kleinen Elefanten werden dabei gekonnt immer wieder als die Höhepunkte des Films herausgearbeitet.
3D kann dabei seine Vorteile stark ausspielen, aber nicht nur hier: die stereoskopische Variante sorgt in vielen Szenen mir gut besetzten Perspektiven und Tiefenstaffelung für eine deutlich gesteigerte Immersion: man steht quasi auf dem Circus-Gelände oder ist inmitten der Manege dabei. Es wurden sogar ein paar für Disney eher untypische, starke Popout- Effekte eingesetzt.
Dazu passt auch das vollformatige 16:9- Bild sehr gut, welches auf Blu Ray nahe der Referenzqualität schrammt: sehr ruhig, scharf, farbenfroh und kontrastreich gibt es bis auf ein paar wenige weicher aussehende Szenen nichts zu bemängeln.
Gerade die Farbgebung ist stellenweise der Hammer.
Da ist es umso bedauerlicher, dass der Ton nicht in derselben Liga mitspielt, was vor allem an fehlendem Bassfundament liegt. So ist zwar eine gute Räumlichkeit und Sprachverständlichkeit gegeben. Die akustische Kulisse wirkt aber insgesamt kraftlos und wenig prägnant.
Nun könnte man meinen das läge am verwendeten DD+-Codec mit seinen nur 768 kbps. Die englische DTS-HD-MA-Spur klingt aber erstaunlicher Weise sogar eher noch etwas flauer. Insofern muss man der bassarmen Abmischung schon Absicht unterstellen. Denn gerade die Scores von Komponist Danny Elfman sind eigentlich auch für ihre tiefen Töne berühmt-berüchtigt.
Sehr schade also, dass das visuell Gebotene keine Entsprechung bei der Akustik findet.
Fazit: Der neue "Dumbo" ist vor allem optisch sehr ansprechend inszeniert worden, hat aber ein wenig das Problem auch jüngsten Alterklassen gerecht werden zu wollen und schafft diesen Spagat nicht ganz. Dem ist evtl. auch die zurückhaltende Tonkulisse geschuldet, die etwas flau und bassarm daher kommt. Insgesamt versprüht der Film dennoch einen nostalgisch-kindlichen Charme, der auch Erwachsene ggf. gut unterhält. 3D wird über weite Strecken hervorragend genutzt und ist ein deutliches Plus.
Mir hat der Streifen insgesamt trotzdem sehr gut gefallen. Insbesondere die farbenfrohe Inszenierung mit lebhaften Bildern, die Schauspieler ( u.a. endlich mal wieder toll dabei: Danny de Vito) sowie der tricktechnisch authentische Dumbo haben mich überzeugt. Die Flugszenen des kleinen Elefanten werden dabei gekonnt immer wieder als die Höhepunkte des Films herausgearbeitet.
3D kann dabei seine Vorteile stark ausspielen, aber nicht nur hier: die stereoskopische Variante sorgt in vielen Szenen mir gut besetzten Perspektiven und Tiefenstaffelung für eine deutlich gesteigerte Immersion: man steht quasi auf dem Circus-Gelände oder ist inmitten der Manege dabei. Es wurden sogar ein paar für Disney eher untypische, starke Popout- Effekte eingesetzt.
Dazu passt auch das vollformatige 16:9- Bild sehr gut, welches auf Blu Ray nahe der Referenzqualität schrammt: sehr ruhig, scharf, farbenfroh und kontrastreich gibt es bis auf ein paar wenige weicher aussehende Szenen nichts zu bemängeln.
Gerade die Farbgebung ist stellenweise der Hammer.
Da ist es umso bedauerlicher, dass der Ton nicht in derselben Liga mitspielt, was vor allem an fehlendem Bassfundament liegt. So ist zwar eine gute Räumlichkeit und Sprachverständlichkeit gegeben. Die akustische Kulisse wirkt aber insgesamt kraftlos und wenig prägnant.
Nun könnte man meinen das läge am verwendeten DD+-Codec mit seinen nur 768 kbps. Die englische DTS-HD-MA-Spur klingt aber erstaunlicher Weise sogar eher noch etwas flauer. Insofern muss man der bassarmen Abmischung schon Absicht unterstellen. Denn gerade die Scores von Komponist Danny Elfman sind eigentlich auch für ihre tiefen Töne berühmt-berüchtigt.
Sehr schade also, dass das visuell Gebotene keine Entsprechung bei der Akustik findet.
Fazit: Der neue "Dumbo" ist vor allem optisch sehr ansprechend inszeniert worden, hat aber ein wenig das Problem auch jüngsten Alterklassen gerecht werden zu wollen und schafft diesen Spagat nicht ganz. Dem ist evtl. auch die zurückhaltende Tonkulisse geschuldet, die etwas flau und bassarm daher kommt. Insgesamt versprüht der Film dennoch einen nostalgisch-kindlichen Charme, der auch Erwachsene ggf. gut unterhält. 3D wird über weite Strecken hervorragend genutzt und ist ein deutliches Plus.

mit 4

mit 5

mit 3

mit 3
bewertet am 11.08.19 um 22:40
Die Geschichte um die weibliche Cyborgin "Alita", die von Dr. Ido im 26. Jahrhundert auf einem Schrottplatz gefunden und repariert wird, ist durchaus kurzweilig und unterhaltsam geraten. Alita hat zwar zunächst keine Erinnerung an ihre Vergangenheit, merkt aber schnell, dass sie über besondere Verteidigungskünste verfügt. Außerdem ist sie sofort von der populären "Motorball"-Kampfsportart begeistert, die ihr der Straßenjunge "Hugo" beibringt. Den Champions der Sportart wird ein Leben in der am Himmel schwebenden Stadt "Zalem" in Aussicht gestellt.
Dort hält sich buchstäblich die "Ober"schicht auf, während der Großteil der Menschheit in auferrichteten Ruinenstädten zurecht kommen muss. Von Zalem aus herrscht auch der mysteriös bleibende "Nova" u.a. mit Hilfe von unregistrierten Kampf-Cyborgs. Da der "Battle Angel" eine Bedrohung darstellt, hetzt Nova schon bald seine mächtigste Machine auf Alita...
Der ganz große Knaller wie "Avatar" ist der von James Cameron mit-produzierte Film zwar nicht geworden. Dafür ist die Handlung letztendlich dann doch zu konventionell geraten. Es macht aber Spaß mit zu verfolgen, wie die quirlige Alita die Welt neu entdeckt und sich in bester "alles oder nichts"-Manier in jedes sich bietende (Kampf-)Abenteuer stürzt.
Mit ihren zu großen Augen ist Alita zwar jederzeit als Kunstwesen zu erkennen, wird aber so realistisch und emotional dargestellt, dass man ihr dennoch ein menschliches Wesen zugesteht. Diesen Spagat hin zu bekommen war sicherlich nicht einfach und ist für mich eine der Besonderheiten des Films.
Optisch enthält der Fictioner jede Menge CGI-Effekte und wurde ansonsten wohl in echtem Real-3D produziert. Kein Wunder, steckt doch z.T. von J. Cameron entwickelte Technik dahinter.
Umso mehr verwundert es, dass gerade zu Beginn des Films die Plastizität und Staffelung zunächst etwas zu wünschen übrig lässt. Das bessert sich aber zum Glück, insbesondere nachdem mehr und mehr Cyborgs ins Spiel kommen. Spätestens die "Motorball"-Wettkämpfe sind in 3D Fest, bei dem der Zuschauer mittendrin und dabei auf der Rennbahn ist.
Insoweit ist das 3D bei Alita nur stellenweise referenzwürdig geworden, muss sich insgesamt aber mit aufgerundeten 4,5 Punkten (9/10) "begnügen".
Das Bild der Blu-Ray ist sehr ruhig und knackig scharf. Auch die Kontraste werden voll ausgereizt und bieten einen satten Schwarzwert. Nur in wenigen Szenen verschwinden mal Details im Dunkeln. Das Bild ist zudem oft stilistisch gewollt in verschiedenste Farbstimmungen getaucht: mal bläulich / grünlich, mal Sonnenlicht-durchflutet gelblich, mal gleißend pastellfarben. Das passt aber wunderbar zur jeweiligen Stimmung und sorgt für eine andersartige und post-apokalyptische Welt. Da sind volle 5 Punkte wohlverdient.
Kommen wir wie immer zum Pferdefuss von Fox-Produktionen: der deutsche Ton liegt mal wieder nur in DTS vor - "ausgerechnet bei so einem Film" möchte man hinzufügen. Zwar klingt das verlustbehaftete Format innerhalb seiner Möglichkeiten Fox-typisch sehr gut.
Schaltet man aber die englische DTS-HD-MA7.1-Tonspur dagegen, wird man nicht nur wegen der zusätzlichen 2 Kanäle mit einer deutlich räumlicheren Soundkulisse umgeben. Auch Bässe sind wie gewohnt kräftiger und der Klang wirkt insgesamt klarer/präziser, ganz so als ob man eine Abdeckung von seinen Lautsprechern gezogen hätte. Insbesondere während der Motorball-Szenen liegen doch hörbar Welten zwischen den Tonformaten.
Fazit: "Alita" ist zwar nicht der ganz große Knüller geworden. Dass der Film insbesondere an der amerikanischen Kinokasse dermaßen gefloppt ist, verwundert dennoch. Denn das Gesamtergebnis ist handwerklich einfach sehr gut und unterhaltsam geworden. Bleibt nur zu hoffen, dass es dennoch einen Nachfolger geben wird. Der war angesichts des Endes wohl bereits eingeplant.
Auch technisch kann der "Battle Angel" überzeugen; am meisten gibt es am minderwertigen deutschen Ton zu bekritteln, der für so einen SciFi-Actioner einfach unterdimensioniert ist. Das 3D-Bild ist insgesamt sehr gut aber trotz des Einsatzes von Real-3D nicht durchgängig auf Top-Niveau (wie Avatar). Da muss J.Cameron seinem Regie-Zögling Robert Rodriguez also noch etwas Nachhilfe geben. Nichtsdestotrotz ist die 3D-Version falls möglich absolut empfehlenswert.
Dort hält sich buchstäblich die "Ober"schicht auf, während der Großteil der Menschheit in auferrichteten Ruinenstädten zurecht kommen muss. Von Zalem aus herrscht auch der mysteriös bleibende "Nova" u.a. mit Hilfe von unregistrierten Kampf-Cyborgs. Da der "Battle Angel" eine Bedrohung darstellt, hetzt Nova schon bald seine mächtigste Machine auf Alita...
Der ganz große Knaller wie "Avatar" ist der von James Cameron mit-produzierte Film zwar nicht geworden. Dafür ist die Handlung letztendlich dann doch zu konventionell geraten. Es macht aber Spaß mit zu verfolgen, wie die quirlige Alita die Welt neu entdeckt und sich in bester "alles oder nichts"-Manier in jedes sich bietende (Kampf-)Abenteuer stürzt.
Mit ihren zu großen Augen ist Alita zwar jederzeit als Kunstwesen zu erkennen, wird aber so realistisch und emotional dargestellt, dass man ihr dennoch ein menschliches Wesen zugesteht. Diesen Spagat hin zu bekommen war sicherlich nicht einfach und ist für mich eine der Besonderheiten des Films.
Optisch enthält der Fictioner jede Menge CGI-Effekte und wurde ansonsten wohl in echtem Real-3D produziert. Kein Wunder, steckt doch z.T. von J. Cameron entwickelte Technik dahinter.
Umso mehr verwundert es, dass gerade zu Beginn des Films die Plastizität und Staffelung zunächst etwas zu wünschen übrig lässt. Das bessert sich aber zum Glück, insbesondere nachdem mehr und mehr Cyborgs ins Spiel kommen. Spätestens die "Motorball"-Wettkämpfe sind in 3D Fest, bei dem der Zuschauer mittendrin und dabei auf der Rennbahn ist.
Insoweit ist das 3D bei Alita nur stellenweise referenzwürdig geworden, muss sich insgesamt aber mit aufgerundeten 4,5 Punkten (9/10) "begnügen".
Das Bild der Blu-Ray ist sehr ruhig und knackig scharf. Auch die Kontraste werden voll ausgereizt und bieten einen satten Schwarzwert. Nur in wenigen Szenen verschwinden mal Details im Dunkeln. Das Bild ist zudem oft stilistisch gewollt in verschiedenste Farbstimmungen getaucht: mal bläulich / grünlich, mal Sonnenlicht-durchflutet gelblich, mal gleißend pastellfarben. Das passt aber wunderbar zur jeweiligen Stimmung und sorgt für eine andersartige und post-apokalyptische Welt. Da sind volle 5 Punkte wohlverdient.
Kommen wir wie immer zum Pferdefuss von Fox-Produktionen: der deutsche Ton liegt mal wieder nur in DTS vor - "ausgerechnet bei so einem Film" möchte man hinzufügen. Zwar klingt das verlustbehaftete Format innerhalb seiner Möglichkeiten Fox-typisch sehr gut.
Schaltet man aber die englische DTS-HD-MA7.1-Tonspur dagegen, wird man nicht nur wegen der zusätzlichen 2 Kanäle mit einer deutlich räumlicheren Soundkulisse umgeben. Auch Bässe sind wie gewohnt kräftiger und der Klang wirkt insgesamt klarer/präziser, ganz so als ob man eine Abdeckung von seinen Lautsprechern gezogen hätte. Insbesondere während der Motorball-Szenen liegen doch hörbar Welten zwischen den Tonformaten.
Fazit: "Alita" ist zwar nicht der ganz große Knüller geworden. Dass der Film insbesondere an der amerikanischen Kinokasse dermaßen gefloppt ist, verwundert dennoch. Denn das Gesamtergebnis ist handwerklich einfach sehr gut und unterhaltsam geworden. Bleibt nur zu hoffen, dass es dennoch einen Nachfolger geben wird. Der war angesichts des Endes wohl bereits eingeplant.
Auch technisch kann der "Battle Angel" überzeugen; am meisten gibt es am minderwertigen deutschen Ton zu bekritteln, der für so einen SciFi-Actioner einfach unterdimensioniert ist. Das 3D-Bild ist insgesamt sehr gut aber trotz des Einsatzes von Real-3D nicht durchgängig auf Top-Niveau (wie Avatar). Da muss J.Cameron seinem Regie-Zögling Robert Rodriguez also noch etwas Nachhilfe geben. Nichtsdestotrotz ist die 3D-Version falls möglich absolut empfehlenswert.

mit 4

mit 5

mit 4

mit 4
bewertet am 04.08.19 um 18:12
Zum Glück nur leihweise gesichtet.Bibel-Verehrer und Feministen können diesem x.ten, verklärten Jesus-Filmchen vielleicht etwas abgewinnen. Magdalena als wichtigster "Jünger" und treibende Kraft für einen depressiven Jesus - wer's glaubt und mag ...
Ich fand den Film hauptsächlich an den Haaren herbeigezogen, öde und langweilig. Da nützt auch gute Schauspielkunst nichts.
Technisch auch nur Mittelmaß.
Mehr Text ist diesem Mist nicht würdig.
Ich fand den Film hauptsächlich an den Haaren herbeigezogen, öde und langweilig. Da nützt auch gute Schauspielkunst nichts.
Technisch auch nur Mittelmaß.
Mehr Text ist diesem Mist nicht würdig.

mit 1

mit 3

mit 3

mit 3
bewertet am 02.08.19 um 14:16
Auch der neueste Asterix- Animationsfilm überzeugt mit einer witzig, unterhaltsamen Geschichte. Die ist ganz im Geiste der Comics gehalten, dieses Mal aber komplett neu und eigenständig. Es gibt nur grobe Ähnlichkeiten zu den Bänden "Der Seher" und "Kampf der Häuptlinge".
Das Flair der Originale wurde wieder hervorragend eingefangen und mit ein paar filmischen Gags u.a. bei Verfolgungsjagden, etc. aufgepeppt. Dazu tragen auch die kunterbunte Darstellung sowie die absichtlich einfacher gestalteten Figuren bei. Nur bei der Umgebung und bei Haaren wird ein teilweise höherer Realismus angestrebt. Das passt hervorragend zum Charme des Comic-Stils.
In der 3D-Version ist man als Zuschauer zudem noch unmittelbarer im Geschehen dabei.
Technisch ist die BluRay sehr gut gelungen: das Bild ist nicht nur schön scharf, ruhig und Artefakt-fre; die Farben knallen so richtig und die Kontraste werden komplett ausgereizt. Das ändert sich auch in der stereoskopischen Variante nicht, die durch eine sehr gute Tiefenstaffelung und Plastizität überzeugt. Popouts gibt es nur wenige, aber das tut dem deutlich immersiveren Erlebnis keinen Abbruch.
Auch die technisch hochwertige Lossless-Tonspur überzeugt. Sie bringt Soundtrack, Geräusche und Stimmen kräftig, gut ortbar und klar zur Geltung.
Das Fazit ist leicht: Gute und leichte Unterhaltung für die ganze Familie in technisch einwandfreier Qualität. Zum Glück auch wie im Kino in der eindringlicheren 3D-Version.
Das Flair der Originale wurde wieder hervorragend eingefangen und mit ein paar filmischen Gags u.a. bei Verfolgungsjagden, etc. aufgepeppt. Dazu tragen auch die kunterbunte Darstellung sowie die absichtlich einfacher gestalteten Figuren bei. Nur bei der Umgebung und bei Haaren wird ein teilweise höherer Realismus angestrebt. Das passt hervorragend zum Charme des Comic-Stils.
In der 3D-Version ist man als Zuschauer zudem noch unmittelbarer im Geschehen dabei.
Technisch ist die BluRay sehr gut gelungen: das Bild ist nicht nur schön scharf, ruhig und Artefakt-fre; die Farben knallen so richtig und die Kontraste werden komplett ausgereizt. Das ändert sich auch in der stereoskopischen Variante nicht, die durch eine sehr gute Tiefenstaffelung und Plastizität überzeugt. Popouts gibt es nur wenige, aber das tut dem deutlich immersiveren Erlebnis keinen Abbruch.
Auch die technisch hochwertige Lossless-Tonspur überzeugt. Sie bringt Soundtrack, Geräusche und Stimmen kräftig, gut ortbar und klar zur Geltung.
Das Fazit ist leicht: Gute und leichte Unterhaltung für die ganze Familie in technisch einwandfreier Qualität. Zum Glück auch wie im Kino in der eindringlicheren 3D-Version.

mit 4

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 02.08.19 um 14:06
Die Origin-Story um die Superheldin Captain Marvel ist ein gekonnter Mix verschiedener Genres geworden, als da u.a. wären :
- Gedächtnisverlust, der für Rätselraten um die Identität der Hauptprotagonistin und so manch' unerwartete Wendung sorgt (-> Spellbound)
- 90er-Jahre-Retro-Schauplatz auf der Erde, der für manches Schmunzeln über die damalige Technik sorgt (-> Zurück in die Zukunft)
- gleichsam eine Origin-Story um Avengers-Anführer Fury, der hier endlich nicht mehr nur eine kleine Nebenrolle ausfüllt (-> Solo)
- ein futuristischer, interplanetarer Krieg und Wettlauf um eine "Geheimwaffe" (-> Star Trek)
- Skurile Aliens (-> Men In Black)
Erst zum Ende hin mündet die Handlung in ausgetretene Pfade ein und flacht daher etwas ab. Wie sich der neue Charakter in zukünftigen Abenteuern schlägt ist daher ungewiss.
Wer "Avengers Endgame" gesehen hat weiß, dass Superman im Vergleich zu Marvel ein harmloser Milchbubi ist. Was sich in "Endgame" m.E. negativ andeutet ist, dass wann auch immer die Lage aussichtslos wird bzw. sich die Story in eine Sackgasse verrennt, erscheint Marvel mit ihren superduper-Kräften und alles wird gut. Hoffen wir mal, dass die neue Frauenpower nicht zum billigen Joker im Ärmel der Drehbuchautoren verkommt.
Wie dem auch sei, der Erstlingsfilm überzeugt nicht zuletzt auch durch seine optischen Schauwerte. Die bringt die 3D-Blu-Ray in fast durchgehend referenzwürdiger Qualität auf die Mattscheibe bzw. die Leinwand: der Zuschauer bekommt ein durchgehend ruhiges, knackscharfes Bild mit sehr guten Kontrasten und natürlich-kräftigen Farben geboten.
Die nur bei der 3D-Version verfügbaren IMAX-Szenen sehen nicht nur unglaublich scharf und detailreich aus. Das ausgedehntere Sichtfeld steigert das Erlebnis und verhilft stereoskopisch zu einer noch ausgeprägteren Immersion. Die 3D-Konvertierung ist erstklassig gelungen, vor allem die "Weltall"- und Kampf-Szenen wirken dreidimensional sehr beeindruckend. Es gibt sogar einige gut platzierte Popout-Effekte.
Beim Ton überlässt uns Disney auf deutsch leider wieder nur die übliche, dünne DD+7.1-Spur mit 864 kbps, die man dann günstig auch gleich für's Streaming weiterverwenden kann.
Die Spur ist zwar ganz ordentlich abgemischt und zum Glück deutlich besser als noch zu "Black Panther"-Zeiten. Im Vergleich zur originalen Master-Tonspur hat sie aber wieder hörbar das Nachsehen: nicht nur die Bässe sind bei der verlustfreien Komprimierung erwartungsgemäß deutlich kräftiger und prägnanter. Auch auf den Surround-Kanälen (insbesondere die Rückkanäle) tut sich deutlich mehr, so dass gerade in den Action-Szenen eine viel umfassendere und spektakulärere Soundkulisse entsteht.
Die Extras-Sektion ist bei dieser VÖ nicht allzu umfangreich ausgefallen. Immerhin kann das Steelbook durch gezielt eingesetzte, partielle Glanzeffekte und hochwertige Qualität überzeugen.
Fazit: Der Einstandsfilm der weiblichen Marvel-Heldin ist gelungen. Technisch zieht die Blu-Ray beim Bild alle Register und weiß insbesondere in 3D zu begeistern. Beim Ton stellt sich dagegen Ernüchterung ein: der klingt zwar alles andere als schlecht; aber die zum Bild passende und mögliche HD-Qualität wird uns zumindest auf deutsch vorenthalten.
Wie sich Marvel in zukünftigen Abenteuern schlägt bleibt abzuwarten, denn aktuell scheint gegen deren Kräfte kein Kryptonit gewachsen zu sein.
- Gedächtnisverlust, der für Rätselraten um die Identität der Hauptprotagonistin und so manch' unerwartete Wendung sorgt (-> Spellbound)
- 90er-Jahre-Retro-Schauplatz auf der Erde, der für manches Schmunzeln über die damalige Technik sorgt (-> Zurück in die Zukunft)
- gleichsam eine Origin-Story um Avengers-Anführer Fury, der hier endlich nicht mehr nur eine kleine Nebenrolle ausfüllt (-> Solo)
- ein futuristischer, interplanetarer Krieg und Wettlauf um eine "Geheimwaffe" (-> Star Trek)
- Skurile Aliens (-> Men In Black)
Erst zum Ende hin mündet die Handlung in ausgetretene Pfade ein und flacht daher etwas ab. Wie sich der neue Charakter in zukünftigen Abenteuern schlägt ist daher ungewiss.
Wer "Avengers Endgame" gesehen hat weiß, dass Superman im Vergleich zu Marvel ein harmloser Milchbubi ist. Was sich in "Endgame" m.E. negativ andeutet ist, dass wann auch immer die Lage aussichtslos wird bzw. sich die Story in eine Sackgasse verrennt, erscheint Marvel mit ihren superduper-Kräften und alles wird gut. Hoffen wir mal, dass die neue Frauenpower nicht zum billigen Joker im Ärmel der Drehbuchautoren verkommt.
Wie dem auch sei, der Erstlingsfilm überzeugt nicht zuletzt auch durch seine optischen Schauwerte. Die bringt die 3D-Blu-Ray in fast durchgehend referenzwürdiger Qualität auf die Mattscheibe bzw. die Leinwand: der Zuschauer bekommt ein durchgehend ruhiges, knackscharfes Bild mit sehr guten Kontrasten und natürlich-kräftigen Farben geboten.
Die nur bei der 3D-Version verfügbaren IMAX-Szenen sehen nicht nur unglaublich scharf und detailreich aus. Das ausgedehntere Sichtfeld steigert das Erlebnis und verhilft stereoskopisch zu einer noch ausgeprägteren Immersion. Die 3D-Konvertierung ist erstklassig gelungen, vor allem die "Weltall"- und Kampf-Szenen wirken dreidimensional sehr beeindruckend. Es gibt sogar einige gut platzierte Popout-Effekte.
Beim Ton überlässt uns Disney auf deutsch leider wieder nur die übliche, dünne DD+7.1-Spur mit 864 kbps, die man dann günstig auch gleich für's Streaming weiterverwenden kann.
Die Spur ist zwar ganz ordentlich abgemischt und zum Glück deutlich besser als noch zu "Black Panther"-Zeiten. Im Vergleich zur originalen Master-Tonspur hat sie aber wieder hörbar das Nachsehen: nicht nur die Bässe sind bei der verlustfreien Komprimierung erwartungsgemäß deutlich kräftiger und prägnanter. Auch auf den Surround-Kanälen (insbesondere die Rückkanäle) tut sich deutlich mehr, so dass gerade in den Action-Szenen eine viel umfassendere und spektakulärere Soundkulisse entsteht.
Die Extras-Sektion ist bei dieser VÖ nicht allzu umfangreich ausgefallen. Immerhin kann das Steelbook durch gezielt eingesetzte, partielle Glanzeffekte und hochwertige Qualität überzeugen.
Fazit: Der Einstandsfilm der weiblichen Marvel-Heldin ist gelungen. Technisch zieht die Blu-Ray beim Bild alle Register und weiß insbesondere in 3D zu begeistern. Beim Ton stellt sich dagegen Ernüchterung ein: der klingt zwar alles andere als schlecht; aber die zum Bild passende und mögliche HD-Qualität wird uns zumindest auf deutsch vorenthalten.
Wie sich Marvel in zukünftigen Abenteuern schlägt bleibt abzuwarten, denn aktuell scheint gegen deren Kräfte kein Kryptonit gewachsen zu sein.

mit 5

mit 5

mit 4

mit 3
bewertet am 27.07.19 um 11:47
Das Problem dieser neuesten "Robin Hood"-Inkarnation ist nicht, dass man sich nur sehr lose an die Romanvorlage hält. Das Problem ist eine völlig unglaubwürdig, abstruse Story und mehr als schablonenhaft skizzierte Charaktere, die nicht nur im Falle des bösen Sherriffs von Nottingham an Dummheit kaum zu überbieten sind. Robin selbst mutiert in dem Film zu einem Pfeil-und-Bogen-Superhelden, der seine Gegner daher im Handstreich erledigt.
Unter einer "Neuinterpretation" hatte ich mir dann doch etwas mehr erhofft.
Technisch ist die Blu-Ray ok, sowohl was das Bild als auch was die Tonkulisse anbelangt. Aus eine DTSHD7.1-Tonspur hätte man aber auch noch mehr rausholen können.
Fazit: Nachdem die "Costner"-Version des Klassikers doch langsam etwas Staub ansetzt, hätte eine moderne Neuinterpretation des Stoffes sicherlich reizvoll sein können. Eine dermaßen platte und unsinnige Superhelden-Interpretation ist dann doch enttäuschend.
Unter einer "Neuinterpretation" hatte ich mir dann doch etwas mehr erhofft.
Technisch ist die Blu-Ray ok, sowohl was das Bild als auch was die Tonkulisse anbelangt. Aus eine DTSHD7.1-Tonspur hätte man aber auch noch mehr rausholen können.
Fazit: Nachdem die "Costner"-Version des Klassikers doch langsam etwas Staub ansetzt, hätte eine moderne Neuinterpretation des Stoffes sicherlich reizvoll sein können. Eine dermaßen platte und unsinnige Superhelden-Interpretation ist dann doch enttäuschend.

mit 2

mit 5

mit 4

mit 2
bewertet am 20.07.19 um 23:38
Im zweiten Lego-Film ist nicht mehr alles super (awesome), wie noch der Song-Hit des ersten Teils vermittelte: merkwürdige Duplo-Alien infiltrieren das Legoland und ignorieren jedwede Friedensbekundungen. Da selbst die Superhelden der Invasion nichts entgegen zu setzen haben, ist die Welt fünf Jahre später nicht mehr dieselbe: sie erinnert vielmehr an eine apokalyptische "Mad Max"-Wüstenlandschaft.
Die Bewohner hängen ihren dunklen Gedanken nach - alle außer einem: der herzensgute "Emmett" verzagt nicht, sieht immer noch alles positiv und hat sogar für sich und seine Freundin Lucy inmitten der Wüste ein Bilderbuch-Häuschen gebaut.
Doch da erscheint ein neuartig futuristisch-übermächtiges Alien im Raumanzug und kidnappt sämtliche "Anführer", inkl. Batman, Pirat Eisenbart, Einhorn-Kitty, Raumfahrer Benny und Lucy. Emmett baut sich kurzerhand ein eigenes Raumschiff und nimmt die Verfolgung auf um vor allem Lucy zu retten, aber auch weil er Visionen über ein bevorstehendes "Our-mom-agaddon" hat - die komplette Vernichtung der Legowelt. Im fernen Kosmos trifft er u.a. auf den harten Kerl und Raumschiffkapitän "Rex" sowie die Königin und Formwandlerin "Wassimmersiewill"... Welche Zusammenhänge es mit der Realwelt gibt erfährt der Zuschauer erst gegen Ende des Films.
Insgesamt bietet auch der zweite Lego-Film eine abwechslungsreiche und vor Anspielungen nur so strotzende Handlung: u.a. Jurassic World, Twilight, Star Wars, Mad Max und wie immer die bekannten Superhelden werden gewohnt witzig persifliert. Gegenüber dem ersten Teil wurden deutlich mehr Lieder eingearbeitet - vielleicht ein wenig zu viel des Guten, obwohl die meisten Songs durchaus zünden. Die Handlung entpuppt sich als durchaus komplex und vielseitig.
Ganz kann der Film das Niveau des Erstlings nicht halten. Dass der Film im Kino deutlich weniger erfolgreich lief ist nach den "Batman"- und "Ninjago"-Legofilmen wohl eher einer generellen Ermüdungserscheinung zuzuschreiben. Schade, denn so hat Warner die 3D-Blu-Ray für Deutschland eingespart und man muss sich mit der UK 3D-Blu-Ray begnügen.
Doch die lohnt sich dennoch durchgängig: das Bild ist noch besser als bei den Vorgängern geraten und bietet neben knackiger Schärfe und Bildruhe vor allem beste Kontraste und kräftige Farben. Mehr geht auf Blu-Ray nicht.
Davon profitiert auch das 3D-Bild, das jederzeit eine hervorragende Plastizität vermittelt und den Zuschauer inmitten der Legowelt eintauchen lässt: alle Klötzchen und Figuren erscheinen greifbar nahe, Staffelung und Tiefenwirkung sind einfach großartig. Wie schon seine Vorgänger ist der Film für 3D einfach wie gemacht.
Der englische Ton liegt in der 3D-Version als DTS-HD-MA5.1-Track vor. Er ist ein wenig leise abgemischt, aber sobald man den Verstärker um ca. 5 db aufgedreht hat, kommt ein hervorragend voluminöser, raumfüllender Klang zum Vorschein, der alle Lautsprecher inkl. Subwoofer in Dauereinsatz versetzt. Einige Basseffekte sind sogar extrem kräftig und sprechen klar für das Lossless-Format.
Das größte Extra ist neben dem üblichen Bonusmaterial das Steelbook selbst: es sieht mit Glanzdruck extrem hochwertig aus und zeigt tolle Motive auf Vorder-, Rück- und Innenseiten. Eine wirklich wunderschönes Limited-Edition-Steelbook.
Fazit: Auch wenn "The Lego Movie 2" etwas schwächer als sein namentlicher Vorgänger ausfällt ist das Ergebnis wieder sehr unterhaltsam ausgefallen. Da der Film wie schon seine Vorgänger für 3D wie geschaffen ist und eine extrem gute Plastizität bietet, sollte man ihn sich möglichst auch in der stereoskopischen Version gönnen. Sonst sind Immersion und Erlebnis einfach deutlich geringer. Dafür muss man leider neben einem generell höheren Preis und dem Verzicht auf eine dt. Tonspur auch noch Zollgebühren berücksichtigen, denn Zavvi versendet in diesem Fall aus dem EU-Ausland.
Die Bewohner hängen ihren dunklen Gedanken nach - alle außer einem: der herzensgute "Emmett" verzagt nicht, sieht immer noch alles positiv und hat sogar für sich und seine Freundin Lucy inmitten der Wüste ein Bilderbuch-Häuschen gebaut.
Doch da erscheint ein neuartig futuristisch-übermächtiges Alien im Raumanzug und kidnappt sämtliche "Anführer", inkl. Batman, Pirat Eisenbart, Einhorn-Kitty, Raumfahrer Benny und Lucy. Emmett baut sich kurzerhand ein eigenes Raumschiff und nimmt die Verfolgung auf um vor allem Lucy zu retten, aber auch weil er Visionen über ein bevorstehendes "Our-mom-agaddon" hat - die komplette Vernichtung der Legowelt. Im fernen Kosmos trifft er u.a. auf den harten Kerl und Raumschiffkapitän "Rex" sowie die Königin und Formwandlerin "Wassimmersiewill"... Welche Zusammenhänge es mit der Realwelt gibt erfährt der Zuschauer erst gegen Ende des Films.
Insgesamt bietet auch der zweite Lego-Film eine abwechslungsreiche und vor Anspielungen nur so strotzende Handlung: u.a. Jurassic World, Twilight, Star Wars, Mad Max und wie immer die bekannten Superhelden werden gewohnt witzig persifliert. Gegenüber dem ersten Teil wurden deutlich mehr Lieder eingearbeitet - vielleicht ein wenig zu viel des Guten, obwohl die meisten Songs durchaus zünden. Die Handlung entpuppt sich als durchaus komplex und vielseitig.
Ganz kann der Film das Niveau des Erstlings nicht halten. Dass der Film im Kino deutlich weniger erfolgreich lief ist nach den "Batman"- und "Ninjago"-Legofilmen wohl eher einer generellen Ermüdungserscheinung zuzuschreiben. Schade, denn so hat Warner die 3D-Blu-Ray für Deutschland eingespart und man muss sich mit der UK 3D-Blu-Ray begnügen.
Doch die lohnt sich dennoch durchgängig: das Bild ist noch besser als bei den Vorgängern geraten und bietet neben knackiger Schärfe und Bildruhe vor allem beste Kontraste und kräftige Farben. Mehr geht auf Blu-Ray nicht.
Davon profitiert auch das 3D-Bild, das jederzeit eine hervorragende Plastizität vermittelt und den Zuschauer inmitten der Legowelt eintauchen lässt: alle Klötzchen und Figuren erscheinen greifbar nahe, Staffelung und Tiefenwirkung sind einfach großartig. Wie schon seine Vorgänger ist der Film für 3D einfach wie gemacht.
Der englische Ton liegt in der 3D-Version als DTS-HD-MA5.1-Track vor. Er ist ein wenig leise abgemischt, aber sobald man den Verstärker um ca. 5 db aufgedreht hat, kommt ein hervorragend voluminöser, raumfüllender Klang zum Vorschein, der alle Lautsprecher inkl. Subwoofer in Dauereinsatz versetzt. Einige Basseffekte sind sogar extrem kräftig und sprechen klar für das Lossless-Format.
Das größte Extra ist neben dem üblichen Bonusmaterial das Steelbook selbst: es sieht mit Glanzdruck extrem hochwertig aus und zeigt tolle Motive auf Vorder-, Rück- und Innenseiten. Eine wirklich wunderschönes Limited-Edition-Steelbook.
Fazit: Auch wenn "The Lego Movie 2" etwas schwächer als sein namentlicher Vorgänger ausfällt ist das Ergebnis wieder sehr unterhaltsam ausgefallen. Da der Film wie schon seine Vorgänger für 3D wie geschaffen ist und eine extrem gute Plastizität bietet, sollte man ihn sich möglichst auch in der stereoskopischen Version gönnen. Sonst sind Immersion und Erlebnis einfach deutlich geringer. Dafür muss man leider neben einem generell höheren Preis und dem Verzicht auf eine dt. Tonspur auch noch Zollgebühren berücksichtigen, denn Zavvi versendet in diesem Fall aus dem EU-Ausland.

mit 4

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 06.07.19 um 21:37
Ein wirklich faszinierent inszenierter Thriller, der komplett auf einem Bildschirm in Form von Messaging, E-Mail, Browser, Youtube u.s.w. stattfindet. Die Handlung um eine vermisste Tochter fesselt von Beginn an und wird durch zahlreiche Wendungen auch nicht langweilig. Es ist auch verblüffend wie sehr man beim Verfolgen von Texteingaben und -Editierungen emotional angesprochen wird. Ein neuer Filmstil, den man zwar nicht dutzendfach sehen muss, der hier aber sehr gekonnt für anregende Abwechslung sorgt.
Die Bildqualität ist prinzipiell sehr gut scharf und kontrastreich. Da ganz unterschiedliche Kameras zum Einsatz kamen - von der Billig-Videocam über Drohnen bis hin zu Studiokameras - fällt das Ergebnis natürlich absichtlich qualitativ schwankend aus, bis hin zu gewollten Blockartefakten um z.B. Videochats authentischer zu vermitteln. Außerdem wurde wohl ein immenser Aufwand betrieben sämtliche Szenen mit Texten und Eingaben ohne qualitative Einbußen ins Deutsche zu übersetzen und dazu neu zu reproduzieren.
Der DTS-HD-MA5.1-Ton klingt präzise und kräftig. Er kommt vornehmlich dem sehr gekonnten Soundtrack zugute, der sich nie in den Vordergrund drängt aber unterschwellig das Geschehen spannend untermalt.
Die Extras sind nicht allzu üppig aber immerhin ganz interessant.
Interessantes Detail am Rande: wählt man nach Einlegen der Disc im allerersten Menü statt "Deutsch" als Sprache "Espaniol latioamericano" aus, kann man nicht nur eine spanische DD5.1-Tonspur auswählen. Man kann sich den Film dann tatsächlich auch mit allen Bildschirmtexten komplett ins Spanische übersetzt ansehen.
Interessanter wäre eine englische Bild-Variante gewesen, doch es gibt wohl nur die englische DTS-HD-MA5.1-Tonspur.
Fazit : Seit langem mal wieder ein eigenwillig anders inszenierter und produzierter Film, der mit bisherigen Sehgewohnheiten bricht. Dass er den Zuschauer trotzdem emotional fesselt verdankt er dem glücklichen Händchen von Regisseur Aneesh Chaganty. Bild- und Tonqualität sind prinzipiell sehr hochwertig und die VÖ somit eine echte Entdeckung.
Die Bildqualität ist prinzipiell sehr gut scharf und kontrastreich. Da ganz unterschiedliche Kameras zum Einsatz kamen - von der Billig-Videocam über Drohnen bis hin zu Studiokameras - fällt das Ergebnis natürlich absichtlich qualitativ schwankend aus, bis hin zu gewollten Blockartefakten um z.B. Videochats authentischer zu vermitteln. Außerdem wurde wohl ein immenser Aufwand betrieben sämtliche Szenen mit Texten und Eingaben ohne qualitative Einbußen ins Deutsche zu übersetzen und dazu neu zu reproduzieren.
Der DTS-HD-MA5.1-Ton klingt präzise und kräftig. Er kommt vornehmlich dem sehr gekonnten Soundtrack zugute, der sich nie in den Vordergrund drängt aber unterschwellig das Geschehen spannend untermalt.
Die Extras sind nicht allzu üppig aber immerhin ganz interessant.
Interessantes Detail am Rande: wählt man nach Einlegen der Disc im allerersten Menü statt "Deutsch" als Sprache "Espaniol latioamericano" aus, kann man nicht nur eine spanische DD5.1-Tonspur auswählen. Man kann sich den Film dann tatsächlich auch mit allen Bildschirmtexten komplett ins Spanische übersetzt ansehen.
Interessanter wäre eine englische Bild-Variante gewesen, doch es gibt wohl nur die englische DTS-HD-MA5.1-Tonspur.
Fazit : Seit langem mal wieder ein eigenwillig anders inszenierter und produzierter Film, der mit bisherigen Sehgewohnheiten bricht. Dass er den Zuschauer trotzdem emotional fesselt verdankt er dem glücklichen Händchen von Regisseur Aneesh Chaganty. Bild- und Tonqualität sind prinzipiell sehr hochwertig und die VÖ somit eine echte Entdeckung.

mit 5

mit 4

mit 5

mit 2
bewertet am 06.07.19 um 01:54
Dieser "Historienfilm" ist leider ziemlich zäh und langatmig geraten. Die Handlung plätschert so vor sich hin, wirkliche spannende Strategien und Intrigen sind nicht wahrzunehmen. Saoirse Ronan spielt die schottische Königin nach meinem Empfinden zwar hübsch aber etwas zu handzahm. Generell wird der Eindruck vermittelt, sowohl Mary als auch Elisabeth wären eigentlich beste Freundinnen und werden nur durch die äußeren Umstände zum Machtkampf gezwungen - was dann eben etwas fade rüber kommt.
Die Kostüme, Settings und Landschaften sind allesamt schön anzusehen, können die aufkommende Langeweile aber nicht übertünchen. Schließlich ist das Hauptmotiv des Soundtracks zwar sehr schön anzuhören, wiederholt sich aber sehr oft und bleibt das einzige Highlight der musikalischen Untermalung.
Technisch gesehen liefert die Blu-Ray sehr gut ab: das Bild bietet knackige Kontraste, kräftige aber dennoch weitgehend natürliche Farben, eine gute Schärfe. Der dt. Ton - insbesondere der Soundtrack - kommt im Atmos-Format prinzipiell hervorragend zur Geltung. Er kann die Möglichkeiten angesichts der dialoglastigen Handlung aber nicht wirklich ausnutzen.
Fazit: Historienfilm-Liebhaber können sich das Filmchen sicherlich mal ansehen. An die "Elisabeth" 1+2 Verfilmungen kommt "Maria Stuart" aber nicht heran.
Schade, denn optisch und akustisch macht der Titel einen sehr guten Eindruck.
Die Kostüme, Settings und Landschaften sind allesamt schön anzusehen, können die aufkommende Langeweile aber nicht übertünchen. Schließlich ist das Hauptmotiv des Soundtracks zwar sehr schön anzuhören, wiederholt sich aber sehr oft und bleibt das einzige Highlight der musikalischen Untermalung.
Technisch gesehen liefert die Blu-Ray sehr gut ab: das Bild bietet knackige Kontraste, kräftige aber dennoch weitgehend natürliche Farben, eine gute Schärfe. Der dt. Ton - insbesondere der Soundtrack - kommt im Atmos-Format prinzipiell hervorragend zur Geltung. Er kann die Möglichkeiten angesichts der dialoglastigen Handlung aber nicht wirklich ausnutzen.
Fazit: Historienfilm-Liebhaber können sich das Filmchen sicherlich mal ansehen. An die "Elisabeth" 1+2 Verfilmungen kommt "Maria Stuart" aber nicht heran.
Schade, denn optisch und akustisch macht der Titel einen sehr guten Eindruck.

mit 2

mit 5

mit 5

mit 2
bewertet am 23.06.19 um 17:54
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Skyfall
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