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Atomic Blonde (2017) (Blu-ray + UV Copy) Blu-ray

Original Filmtitel: Atomic Blonde (2017)

Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, enthält digitale Kopie (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten), HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Digitale Kopie
-
-
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PSN
-
WMV
-
Gültigkeit
unbekannt

Hinweis:
Ultraviolet Copy
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS X
Deutsch DTS-HD MA 7.1
Englisch DTS X
Englisch DTS-HD MA 7.1
Französisch DTS 5.1
Italienisch DTS 5.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Französisch, Italienisch, Niederländisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.40:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
115 Minuten
Veröffentlichung:
22.12.2017
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Blu-ray Bewertungen

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bewertet am 13.08.2024 um 18:26
#16
Ich habe die Comicvorlage nie gelesen, aber wegen David Leitch waren meine Erwartungen groß aber ich muss sagen, der Film hat mich doch etwas enttäuscht, der Film hat nämlich deutlich weniger Action als erwartet. Aber wenn dann mal Action kommt dann richtig. Hervorragend Choreographiert, toll aufgenommen und knallhart. Absolutes Highlight der Treppenhaus Fight ohne Cut, sowie das Shootout im Hotelzimmer. Charlize Theron spielt die Rolle wunderbar und ist auch in der harten Rolle mit sichtlich viel Spaß dabei. Sofia Bouteilla in einer Nebenrolle gewohnt atemberaubend heiß und James McAvoy spielt gewohnt souverän. Der 80ger Jahre Pop Score kommt sehr gut rüber. Aber der Film ist stellenweise sehr langatmig erzählt. Ne knappe halbe Stunde weniger hätte dem Film merklich gut getan, da dieser sich stellenweise schon arg zieht. Das Ende an sich macht aber gut Laune. Ingesamt nicht das erwartete Actionbrett aber ein ganz solider Film.
Das Bild hat stellenweise mit leichten Unschärfen zu kämpfen. Hat aber sehr gute Farben und kein Filmkorn.
Der englische Ton ist Bombe, extrem kraftvoll mit tollen Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 25 Minuten an Behind the Scenes.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Panasonic DP-UB424EGS
Darstellung:
LG 55UK6400PLF
 
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2
bewertet am 29.03.2020 um 19:44
#15
Atomic Blonde fand ich richtig enttäuschend. Ganz besonders weil der vom selben Regisseur kommt, der John Wick und Deadpool 2 gemacht hat. How? Der Look ist zwar cool und hat einen echt schönen 80er-Flair. Die Action ist wie nicht anders zu erwarten gut gefilmt mit netten close combat Sequenzen. Der Soundtrack ist auch größtenteils klasse und trotzdem hat mich der Film so gar nicht abgeholt weil die Dialoge kaum interessant sind und die Erzählung wirr ist. Die ganzen Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit wären nicht nötig gewesen. Der kann sytlistisch noch so gut gefilmt sein aber letztenendes haben die sich selber ein Bein gestellt. Eine gradlinige Erzählstruktur hätte schon gereicht. Zudem sind die britischen Akzente der amerikanischen Darsteller im O-Ton ziemlich schlecht.

Die Bildqualität ist gut, aber ein kleinen Ticken schlechter als diverse andere Filme heutzutage. Schärfe und Details sind kontinuierlich gut mit wenigen unscharfen Bildbereichen. Die Farben sind in Außenaufnahmen in einem trostlosen weiß/blau/gräulichen Ton eingehüllt, während in Innenaufnahmen die starke farbenfrohe Palette für etwas Abwechslung sorgt. Die Tonqualität ist sehr gut. Da ist alles klar verständlich und ausgewogen abgemischt.

Extras sind ausreichend vorhanden, aber nicht gerade umfangreich und sehr kurz geraten.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
gefällt mir
0
bewertet am 26.02.2019 um 10:09
#14
Atomic Blonde ist ein fulminant in Szene gesetzter Agenten Action Thriller, mit einer gut aufgelegten Charlize Theron, die frischen Wind in das verstaubte Agentengenre bringt. Teil 2 ist bereits in Planung, wie man lesen konnte.
Es gibt Filme, die fallen trotzdem bei deutschen Kritikern immer wieder durch. Atomic Blonde ist so ein Film, der von vielen deutschen Kritikern schlechte Noten erhalten hat. Warum, wissen sie vielleicht selbst nicht so genau.
Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wird dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“ verliehen und Atomic Blonde als „ungemein fesselnd, hochgradig spannend und unfassbar cool“ bezeichnet.
So unterschiedlich kann die Sicht auf ein und denselben Film sein. Es hängt eben immer davon ab, was die Kritiker darin sehen wollen.
Eines ist jedoch klar, wenn ein ehemaliger Stuntman die Regie übernimmt, kommt da ganz bestimmt kein ruhiges Agentendrama alla “Bridge of Spies” dabei raus.
alt text Ist es die teilweise Abkehr von der Graphic Novel Vorlage "The Coldest City" in der die Protagonistin Top-Agentin Lorraine Broughton ( Charlize Theron) eher unscheinbar daherkommt und ihr späterer Gegenpart ein alternder Agent, der mit Frauen nichts anzufangen weiß darstellt, oder gar die in den Film eingebauten Liebesszenen zwischen zwei Frauen die in der Novelle nicht vorkommen mit der in der Novele ebenfalls eher unterkühlten Delphine (Sofia Boutella) vom französischen Geheimdienst Hmm was soll's, mir hat dieser schnörkellose es direkt auf den Punkt bringende Agenten Actioner super viel Spaß bereitet.

Ist es doch realistisch, wenn ein Agent oder wie hier eine "Atomic Blonde" Agentin nach einer kräftigen Prügelei auch davon gezeichnet ist, dass es einem beim Zuschauen schon weh tut.
alt textHier ist kein Bild zu viel, keine Handlung ist unnötig aufgebauscht, man kommt direkt auf den Punkt. Man sieht dem Film eben an, das er von einem ehemaligen Stuntman gedreht wurde. David Leitch hat mit John Wick und Deadpool 2 schon gezeigt, wo der Actionhammer hängt. Charlize Theron ist bestens geeignet um solchen Filmen trotz ihrer unbestrittenen Schönheit dennoch die Kampf Authentizität mit auf den Weg zu geben. Dieser Frau traut man das einfach zu. Hat sie doch schon in Aeon Flux und in Mad Max: Fury Road gezeigt, was sie so drauf hat.
Nebenbei kann sie auch als Agentin agieren und das sie in Berlin sofort auffällt, dürfte jedem sofort klar sein.
Hätten wir lieber einen biederen Agententhriller sehen wollen, dann hätte man andere Schauspieler verpflichten müssen. Til Schweiger, stört hier in seiner sehr kurzen Rolle nicht wirklich und David Percival gespielt von James McAvoy ,als einzelgängerischer MI6 Agent, spielt seine Rolle auch hervorragend in" Split" Manier.
Die Grundstory der Novelle aus dem Jahre 2013 wurde zudem sehr gut umgesetzt. Herausgekommen ist ein schnörkelloser brutaler dreckiger Actioner, der vor nichts halt macht und seine Protagonisten von einer Actionszene in die andere treibt. Alleine der knapp 10 Minuten lange Kampf in einem Treppenhaus ist extrem sehenswert,
alt textda er mit einem Kameramann zwar aus 40 Takes gedreht aber wie aus einem Stück mit den Akteuren gedreht wirkt. Grandiose Arbeit. Wie das geht, kann sich jeder in den Extras anschauen.

Ein kleines Manko ist jedoch, das Atomic Blonde als Rückblende erzählt wird
alt textund die Story dem Erzähltempo Lorraines übergeben wird. Hierdurch wird jedem direkt klar, das Lorraine natürlich alles unbeschadet, na ja Blessuren hat sie schon so einige, überstanden hat. Dennoch schafft es Leitch dem Film erhält der Film einen besonderen Spannungsbogen zu verschaffen.

Wir befinden uns also im Berlin im Herbst des Jahres 1989, der Mauerfall steht kurz bevor. Das Volk begehrt auf und traut sich in Scharen auf die Straße. Mitten in diesen Hexenkessel fällt Lorraine, die vom MI6 beauftragt wird eine Liste zu finden, die der Agent Gascoine (Sam Hargrave) der vom KGB in Ostberlin ermordet wurde bei sich gehabt haben soll. David Percival ebenfalls ein undurchsichtiger Agent des MI6 und schon viele Jahre in Berlin soll sie hierbei unterstützen. Kurz nach ihrer Ankunft, wird sie schon enttarnt und man versucht sie auszuschalten. Ein Pumps in rot kommt als Waffe zum Einsatz und eine wilder Kampf entbrennt.
Schon hier wird sie arg gebeutelt und muss ums nackte Überleben kämpfen. Die Schrammen, die sie hierbei bekommt werden im Laufe des Films immer mehr und nicht wie so oft im nächsten Take einfach unter den Teppich gekehrt. Das macht einen gewaltigen Unterschied zu den gelackten Agententhriller aus.

Ansichtssache:
Atomic Blonde bedient sich des klassischen Agentenstoffs, bei dem es um Verrat und Bespitzelung um doppelte Böden und Vertrauen geht. Er ist jedoch ungemein realistisch in Szene gesetzt. Es gibt eine Reihe von echten Überraschungsmomenten. Die Stunts sind fulminat und extrem realistisch, knallhart und ehrlich inszeniert. Sicher wird auch hier etwas stark aufgetragen, jedoch sind hier alle nur Menschen, die Blessuren davon tragen, wenn sich geschlagen wird. Lorraine steckt das alles einigermaßen weg und nimmt sich danach ein Eisbad um ihre Schmerzen zu lindern. Ihr Herz ist abgekühlt in dieser kalten Agentenwelt. Hier tritt Delphine auf und zeigt, dass man als Küken im Geheimdienst in Berlin verloren zu sein scheint. Sie ist es die Wärme braucht und Lorraine verführt um etwas Menschlichkeit zu bekommen.Hier wird richtig geklotzt und nicht gekleckert. Was interessieren die Filmemacher denn die Buchfiguren. Hier braucht man echte Hingucker. Sexappel und harte Action, damit die Protagonistin sich so richtig für den Kinobesucher rausputzen kann, steckt man sie in ein atemberaubendes Outfit.. Etwas Neonlicht, einige alte Autos. Ein tolles Mauersetting und coole Stunts, fertig ist ein Agentenfilm.


Bild:

Das Bild ist mit vielen farblichen Stilmitteln versehen. Die Schärfe ist Top und der Kontrast ebenfalls. Eigentlich ist am Bild nichts erkennbares auszusetzen. Die Stilmittel passen gut zur jeweiligen Szenerie mal etwas entsättigt mal kräftig kontrastiert.

Berlin ist gut in Szene gesetzt. Man hat in Ungarn Stadtteile gefunden, die dem alten Ostberlin gleichen und hat dort auch die Massenszenen gedreht.


Ton:

Hier spielt der Film mit alten Songs der 80er Jahre auch 99 Luftballons ist dabei und bringt einem ein Schmunzeln auf die Wange, es ist der Song der förmlich um die Welt ging und somit auch hier eine Metapher sein soll zur Internationalität von Berlin.

Der Score ist gut gewählt und ist für mich sehr passend zu der Zeitlinie. Der DTS:X Sound macht ebenfalls einen tollen Job und bindet alle Speaker ins Geschehen mit ein. Es gibt einiges an Direktionalen Effekten auf die Ohren und die Geräusche wirken kräftig und Real. Der Sub oder die Subs bekommen einiges zu tun. So ergibt sich ein rundherum gelungener Surroundsound.


Wertung:

Film: 4 von 5 ( durch die Rückschau und dem öfteren Wechsel dahin, wird dem Film etwas die Dynamik genommnen)


Bild: 4,5 von 5 ( eigentlich gibt's nichts auszusetzen an dem Bild aus meiner Sicht)


Ton: 4,5 von 5 ( passt wie die Faust aufs Auge)


Fazit:

Atomic Blonde ist kein reiner Abklatsch seiner Vorlage geworden. Gott sei Dank, hat man sich für den Actionweg entschieden, da die Story ansonst untergegangen wäre, für einen tiefgründigen Agententhriller ist die Story einfach dann doch zu flach. Als fulminanter Actionstreifen mit sensationellen Kampfszenen ist er ein kurzweiliges Vergnügen. Die Maskenbildner haben ganze Arbeit geleistet und den Weg bis zu finalen Bodypainting der Schmerzen wunderbar illustriert.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony S790/X800/X700 4K
Darstellung:
Optoma HD33/83
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1
bewertet am 25.06.2018 um 18:50
#13
Nachdem David Leitch und Chad Stahelski mit dem 2014 erschienen John Wick ihr erfolgreiches Regiedebüt gaben, teilten sie sich für ihre Folgeprojekte auf. Während Stahelski den zweiten Teil der Wick-Reihe inszenierte, welcher dieses Jahr in den Kinos startete, kümmerte sich David Leitch um die Verfilmung von Antony Johnston's und Sam Hart's Graphic Novel "The Coldest City"( 2012 ), welche unter dem Titel "Atomic Blonde" in die Kinos kam.

Charlize Theron spielt in diesem gut erzählten Agententhriller die MI6 Agentin Lorraine Broughton, die im Jahr 1989, kurz vor dem Mauerfall nach Berlin geschickt wird um den Mord an ihrem Kollegen James Gascoigne zu untersuchen. Dieser hatte eine Liste sämtlicher Doppelagenten bei sich, welche sie nun gleichzeitig sicherstellen soll. Hierfür wird ihr der in Berlin ansässige MI6 Agent David Percival zur Seite gestellt, mit dessen Hilfe sie den Fall aufklären soll.

Theron macht eine Top-Figur, spielt ihre Rolle sehr kühl und zeigt sich durchaus freizügig. Für die männlichen Zuschauer dürfte diesbezüglich eine gewisse Szene mit Co-star Sophia Boutella interessant sein. Letztere überzeugt ebenfalls als französische Agentin. Wer allerdings auch wie immer klasse agiert, ist James McAvoy als David Percival.
John Goodman und Toby Jones haben recht wenig zu tun und Til Schweiger darf sich hier mit ca. 5 Minuten Screentime begnügen.

Was die Action angeht, hat sich das Monatelange Training bei 87Eleven wirklich bezahlt gemacht, denn Theron geht ordentlich ab. Die Fights sind, um mal den Vergleich mit John Wick zu nehmen, etwas rauer geartet und einen Tick weniger ästhetisch choreographiert. Dafür geht es sehr brachial und ziemlich hart zur Sache. Theron muss heftig einstecken und ist nach den Auseinandersetzungen ordentlich gezeichnet. Schon zu beginn des Films sieht man Charlize übersäht von blauen Flecken und Blessuren, denn die Story findet hier in Form einer Rückblende statt, welche von Theron's Figur Lorraine im Anschluss an die Geschehnisse innerhalb eines Verhörs ihren Vorgesetzten erzählt.

Die Fightchoreographie stammt von Jon Valera, der wie Stahelski und Leitch fest zum 87Eleven Team gehört. Unterstützt wurde er dabei von seinem Kollegen Sam Hargrave, der auch eine kleine Rolle als Agent James Gasciogne spielt, um den es in der Story eigentlich geht. Martial Arts Fans können sich auf Daniel Bernhardt freuen, der hier als russischer Agent / Söldner Lorraine das Leben schwer macht, wie bereits auch John Wick im ersten Teil.
Action ist gut über die Laufzeit verteilt und abwechslungsreich. Das große Highlight ist die spektakuläre ca. 6-7 minütige One-Take Kampfszene im Hausflur, die mit hervorragender Kameraarbeit aufgenommen wurde. Was sich Theron und Bernhardt hier zum Schluss noch gegenseitig einschenken, ist schon fast schmerzhaft anzusehen. Zum Schluss gibt es noch einen schönen Hotelzimmer-Shootout Marke John Woo.

Das Setting des 89er Berlin zur Wende hat man in meinen Augen authentisch, schön detailliert und atmosphärisch sehr gut hinbekommen. Fehler wird es diesbezüglich sicherlich auch gegeben haben, sind mir aber nicht aufgefallen.
Der kühle, farbarme und triste Look bildet einen tollen Kontrast zu den grellen Neonlichtern, die die nächtliche Szenerie durchfluten, wodurch eine tolle und sehr stylishe Optik entsteht.

Alles in allem ein wirklich guter Agentenfilm, der nicht nur durch tolle Action und schöne Optik, sondern auch durch eine interessant erzählte Story mit guten Wendungen überzeugt.

8 / 10

Das Bild hat eine sehr gute und klare Schärfe mit gut erkennbaren Details. Kräftige Neonfarben wechseln sich mit entsättigter Optik ab. Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut. 4,5 Punkte

Der Ton ist kraftvoll und gut abgemischt. Der Bass hat eine schöne Wucht und auch Surroundmäßig wird einiges geboten. 4,5 Punkte

Extras: 3
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
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1
bewertet am 07.05.2018 um 16:37
#12
Scharlize Theron hat in 5 harten entbehrungsreichen Jahren einen hochkomplexen Charakter entwickelt, der vor allen Dingen eine Funktion erfüllt: die totale Selbstdarstellung !

Hinter der Selbstbeweihräucherung der Hauptdarstellerin und Mitproduzentin Scharlize Theron tritt die britische Agentin Lorraine Brogthon und ihre Mission, einen Mikrofilm mit Klarnamen von Spionen, einem russischen Widersacher im Berlin der Wendezeit abzufuchsen, in den Hintergrund. Statt sich auf eine spannende Hetzjagd im Herzen der wummernden Sattelitenstadt zu fokussieren, spielt sich Scharlize penetrant in den Vordergrund, wobei sie anscheinend der Meinung ist, ständig mit ihren körperlichen Vorzügen kokettieren zu müßen.
So wird auch der natürliche Erzählfluß immer wieder empfindlich gestört, da hauptsächlich gepost statt geschauspielert wird. Im Bad der darstellerischen Selbstherrlichkeit droht die erzählerische Finesse jämmerlich am klebrigen Sud ihres Egomanentums zu ersticken.

Zur Handlung:
Im Hauptquartier des MI:6 steht Scharlize im geschundenen Alabasterleib den Chefs des Geheimdienstes Rede und Antwort. Was ist in Berlin passiert und wo ist der Mikrofilm? Alternierend in Interviewfetzen und Rückblenden erinnert sich Scharlize an ihren Einsatz im brodelnden Berlin. Dubiose Mittelsmänner, schmierige Informanten, geheimnisvolle Frauenzimmer und eine brutale Russenmafia kreuzen die Ermittlungsarbeiten der Ausnahmeagentin. Die Berlinsequenzen folgen dabei trauriger Weise immer derselben stupiden Erzählstruktur: Scharlize ermittelt, gerät dabei Schritt für Schritt tiefer in den Strudel aus Doppelmoral und Intrigen und elimiert am Ende der Rückblenden irgendwelche zufällig ins Bild polternden Fieslinge auf die gute alte handwerkliche Weise: Mit Faust und Waffe.

Das versäumt wurde, die ermüdenden Wiederholungen durch die dramatischen politischen Ereignisse energetisch aufzupeppen, um den Zuschauer in die turbulente Zeitenwende hineinzusaugen und ihn an die Geschichte zu fesseln, ist sträflich zu nennen. Ein bißchen Doktor Schiwago Flair hätte Atomic Blonde gut zu Gesicht gestanden. Stattdessen bleibt es bei sebstreferentiellen Demonstrationskulissen, die nur peripher ins Geschehen eingeflochten und visueller Beifang sind. Hier wurden Chancen vertan.

Auch wenn die Substanzlosigkeit den anspruchsvollen Zuschauer am ausgestrecktem Arm verhungern läßt, war die deutsche Filmindustrie natürlich hin und weg vor Begeisterung. Halt wie immer, wenn es ums dritte Reich oder Wiedervereingung geht.
An der Qualität des Filmes hat es sicherlich nicht gelegen, daß er das Prädikat "besonders wertvoll" verliehen bekommen hat.

Scharlize Therons heuchlerische Emazipationsleistung, ein weibliches Pendant zu Jason Bourne, John Wick, James Bond, etc...zu etablieren, ist aus den genannten Gründen somit kläglich gescheitert. Hätte Theron ihr Ego und ihren Selbsdarstellungsdrang zugunsten einer spannenden Agentenstory gedrosselt, der Geschichte mehr Raum zur Entfaltung und Akzentuierung auf die weibliche Komponenten gelegt, statt ihre männlichen Vorbilder zu kopieren, hätte Atomic Blonde vielleicht der Startschuß zu einem neuen Franchise werden können.
So aber wirkt die mit Erotikscenen und digitalen Blutspritzern aufgepimpte Comicadaption verzweifelt um Aufmerksamkeit bemüht und kann weder mit der Musikauswahl (unpassende NDW Songs), bemühter stilistischer coolness noch mit schablonenhaften Charakteren punkten. Mission failed...
Story mit 2
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
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Player:
Denon DBT-3313UD
Darstellung:
Panasonic TX-P42GT20E (Plasma 42")
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1
bewertet am 17.04.2018 um 10:56
#11
Normalerweise mag ich ja solche Filme, aber der hier war komplett belanglos, schlecht gespielt und die Mucke dazu fand ich komplett nervig und in manchen Szenen sogar unpassend.
Ich weiß nicht woran es lag, aber ich hatte eher den Eindruck beim Filmdreh dabei zu sein wie den fertigen Film nach dem Schnitt gesehen zu haben.
Schauspielerisch hat mich keiner überzeugt oder berührt, auch das war ganz ganz dünn.
Einige Szenen waren ganz nett aber, dass wars dann auch.
Story mit 2
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 2
Extras mit 3
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Samsung BD-E6100
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Samsung UE-40ES6100
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1
bewertet am 07.04.2018 um 14:53
#10
Guter Action Film und gute Unterhaltung
Story mit 4
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Sony PlayStation 3 Slim
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Benq TH682ST
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bewertet am 29.03.2018 um 13:45
#9
Filme über den Mauerfilm gibt es in meinen Augen zu wenig und wenn dann geht es meist sehr ernst zur Sache. ATOMIC BLONDE ist da eine erfrischende Abwechslung, denn hier wird ein Spionagefilm zwischend en Großmächten im Kalten Krieg in das geteilte Berlin im Herbst 1989 verlagert, kurz vor den Fall der Mauer. Das besondere: der Film ist keine bierernste Angelegenheit, sondern eher ein Spy-Actioner mit moderner Inszenierung. Als Regisseur fungierte David Leitch, der sich bereits mit JOHN WICK einen Namen gemacht hat, vor allem was dynamische Inszenierung und rasante Action angeht. Davon gibt es auch in diesem Film eine Menge zu sehen, aber der Streifen funktioniert auch abseits der Action.

Da ich selbst in Berlin wohne, freue ich mich immer wieder wenn die Stadt in Filmen auftaucht. Vor allem die Zeit vor der Wende ist unheimlich faszinierend, nur leider sieht man davon nicht mehr allzu viel, da sich die Stadt extrem gewandelt hat. Es wurde zwar an einigen Originalschauplätzen gedreht, aber viele der Außenszenen wurden in Budapest eingefangen. Am Ende ergibt sich aber trotzdem ein harmonisches Bild und das Setting wirkt glaubhaft. Das Besondere am Film ist sicherlich auch sein Soundtrack, denn die Musik der damaligen Zeit wird hier sehr clever integriert. Wer hätte gedacht das mal NDW Klassiker wie 99 Luftballons und Major Tom mal so stylisch in Szene gesetzt werden.

Inhatlich hätte man aus den Stoff ganz sicher noch mehr rausholen können, manchmal wirkt der Ermittlungsarbeit etwas zusammenhangslos, dafür kann der Streifen dann aber actiontechnisch punkten. Es gibt Verfolgungsjagden im Lada der Volkspolizei sind genauso an Bord wie brutale Schlägereien mit dem KGB. Dabei orientiert sich die Choreo sehr an aktuellen Werken wie JOHN WICK und dürfte Actionfans begeistern.

Nicht zu vergessen wäre noch Charlize Theron als Agentin des MI:6. Das sie Action kann wissen wir spätestens seit MAD MAX FURY ROAD, doch hier darf Sie noch härter zulangen und einige ordentliche Actionszenen absolvieren. In meinen Augen macht Sie ihren Job gut. Der Rest des Casts ist jetzt nicht relevant, auch McAvoy bleibt eher austauschbar. Til Schweiger hat auch eine ziemlich unbedeutende Nebenrolle, tut aber nicht weh.

Fazit: Rasanter Actionfilm durch das Berlin zur Zeit des Mauerfalls. Hat mir wirklich gut gefallen. 4/5

---

Bild: Um die Tristess der 80er einzufangen wurden bewusst mit Farbfiltern gearbeitet, so wirkt das Bild deutlich farbärmer bei Außenszenen - im krassen Kontrast zu manchen Innenaufnahmen in kräftigen Farben. Schärfe ist durchweg auf sehr gutem Niveau. 4/5

Ton: Der Soundtrack geht ins Ohr und ist genauso dynamisch wie der Rest der Soundkulisse. 4,5/5

Extras: Hätte man in meinen Augen noch mehr rausholen können, hätte gerne mehr von den Schauplätzen gesehen an denen man drehte, bzw. über die Zeit zu der der Film spielt - aber leider gibts eher nur Standard-Making Ofs mit dem üblichen bla bla. 2,5/5
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
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Philips BDP3300
Darstellung:
Samsung UE-65H6470SS (LCD 65")
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bewertet am 01.03.2018 um 21:51
#8
Mir hat der Film sehr gut gefallen... Top-Darsteller, klasse Action und Musik! Gutes Bild und Ton!
Story mit 4
Bildqualität mit 4
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Panasonic DMP-BDT110
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( 11")
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bewertet am 30.01.2018 um 08:22
#7
Positiv an Atomic Blond sind mit Sicherheit Charlize Theron und die Actionszenen. Der restliche Cast und auch die Story sind völlig austauschbar. Die Spionagehandlung wirkt emotionslos und ist teilweise zäh, die Spannung fehlt hier klar.

Das Bild zeigt eine gute Schärfe und kühle Farben. Hier wäre noch mehr möglich gewesen. Der Sound ist druckvoll und räumlich abgemischt. Die Dialoge sind gut.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
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Panasonic DMP-BDT500
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Samsung LE-52A859S (LCD 52")
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bewertet am 08.01.2018 um 23:26
#6
Für eine einmalige Sichtung ganz okay, legt aber erst ab der 2. Hälfte so richtig los. Die 80er-Songs sind ganz nett, wenn auch nicht immer so ganz passend eingesetzt. Das Setting - Berlin vor dem Fall der Mauer - ist interessant, die eigentliche Story dagegen ziemlich lahm und manchmal auch zäh - hält sich hauptsächlich durch die gelungenen Action-Einlagen.

Das Bild geht absolut in Ordnung, wären da nicht die störenden, "eingebrannten" Untertitel. Beim 7.1-HD-Ton gibt es ebenfalls kaum etwas zu bemängeln, außer vielleicht, dass das Potential an möglicher Kulisse nicht ganz genutzt wird.

Fazit: Die Story ist eher belanglos und bis zum Finale auch nicht sonderlich spannend. Dafür entschädigen gute Action-Einlagen und eine überzeugend kämpferisch und kühl aufspielende Charzlize Theron.
Bild und Ton überzeugen. Kaufen ? 50:50, würde ich sagen.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
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Sony BDP-S5500
Darstellung:
Epson EH-TW9000W
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bewertet am 01.01.2018 um 08:02
#5
Charlize,.....eine der besten Schauspielerinnen überhaupt. Allein wegen dem Soundtrack ist der Film ein so was von sehenswert. Gute Action mit handelsüblicher Spionage-Handlung. Technisch gibt es absolut nichts auszusetzen.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
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OPPO BDP-103EU
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Samsung UE-65ES8090 (LCD 65")
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gelöscht
gelöscht
bewertet am 31.12.2017 um 11:43
#4
Von meiner Seite aus klare Empfehlung!
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LG BD660
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Metz
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bewertet am 27.12.2017 um 11:50
#3
Guter Film!
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bewertet am 24.12.2017 um 10:46
#2
Endlich mal wieder ein Film den es sich wirklich lohnt zu kaufen. Super Action mit einer sexy Charlize und einem genialen Soundtrack aus den 80ern. Auch die Kulissen die das Berlin vor fast 30 Jahren zeigen sind einfach super. Leider gibt es immer weniger solcher Filme, denn das meiste Geld geht in Blockbuster von denen nur wenige überzeugen.
Bild und Ton sind auch sehr gut, genau wie man es erwarten darf.
Da es sogar eine digitale Kopie gibt, fehlt eigentlich nur ein Wendecover zum perfekten Gesamtpaket.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
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Sony BDP-S790
Darstellung:
Samsung UE-65F8090 (LCD 65")
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ds1
bewertet am 22.12.2017 um 20:27
#1
Atomic Blonde bietet tollen 80er Jahre Flair gepaart mit einem Agententhriller. Sehr gute Unterhaltung, tolle 80er Musikauswahl mit einer fantastischen Charlize Theron...

Bild bringt den 80er Flair gut rüber, der DTS X Score ist super, die Deckenlautsprecher werden je nach Szene perfekt eingebunden. Meine Empfehlung zum Jahresabschluss ;)
Story mit 4
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Pioneer BDP-450
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16 Bewertung(en) mit ø 3,81 Punkten
 
STORY
3.6
 
BILDQUALITäT
4.2
 
TONQUALITäT
4.5
 
EXTRAS
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