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Filmbewertungen von LoSt_F.a.n.
Her spielt in einer nahen Zukunft,in welcher die Welt technisch etwas fortgeschrittener ist,wie wir im Jahr 2020.Die Betonung liegt hier aber wirklich auf "etwas fortgeschrittener",denn weit sind wir von den technischen Möglichkeiten innerhalb der Welt dieses Films nicht mehr entfernt.
Die leicht futuristische Welt wird durch eindrucksvolle Innen- und Außensets sehr authentisch dargestellt.Wenn Hauptcharakter Theodore durch die Stadt schlendert,wirkt es wie eine real existierende Gegend.
Her ist ein Paradebeispiel dafür,dass auch ruhige Filme fabelhafte Bilder abliefern können und stellen einmal mehr Hoyte van Hoytemas Können unter Beweis.Ob Aufnahmen in Theodores Schlafzimmer oder Wide Shots von der Natur,fast jeden Frame könnte man sich eingerahmt an die Wand hängen.
Schauspielerisch liefert Joaquin Phoenix eine starke Performance ab.Man sieht ihn oft einfach nur mit seiner KI sprechen,was wiederum wirkt als würde er telefonieren.Scarlett Johansson schafft es sehr gut,die KI Samantha glaubhaft zu sprechen.Die anderen Nebendarsteller wie Amy Adams,Chris Pratt und Olivia Wilde spielen ebenfalls gut bis sehr gut.
Der von Phoenix gespielte Theodore und seine Gespräche mit der KI Samantha liegen aber ganz klar im Vordergrund des Films.Da Scarlett Johansson nur stimmlich präsent ist,kann man hier schon davon sprechen,dass Joaquin Phoenix mehr oder weniger eine beeindruckende One-Man-Show hinlegt.
Inhaltlich habe ich leider ein paar (kleine) Probleme mit dem Drehbuch.Ich fand den Ausgang des Dates zwischen Theodore und Olivia Wildes Charakter sehr unlogisch.Das Date lief super und die Frau,deren Namen wir nicht kennen, wollte lediglich nicht für einmaligen Sex ausgenutzt werden.Trotzdem blockte Theodore direkt ab.Sein Verhalten hat überhaupt keinen Sinn ergeben,wenn man an seine aktuelle Lebenssituation und seine Charakterzüge denkt.Er ist einsam und traurig,daher macht es keinen Sinn einem gut gelaufenen Date direkt den Rücken zu kehren,nur um sich wieder einer KI zu widmen,die physisch gar keinen Körper hat.Man kann jetzt durchaus argumentieren,dass das Verhalten von Menschen nicht immer direkt logisch erscheinen muss.Mich hat der Moment trotzdem rausgerissen.
Das Ende der Beziehung von Theodore und Samantha fand ich auch nicht so ideal aufgelöst.
Für mich hat der Film trotz einiger sehr guter Szenen (zbs. die Sex-Szene) doch ein wenig Potential verschenkt.
Hier hätte man für meinen Geschmack noch ein paar interessante Aspekte einbauen können (beispielweise eine Eifersucht der KI auf eine neue Frau in Theodores Leben), um den Film noch interessanter zu gestalten.
Für mich hatte der Film dadurch auch die eine oder andere Länge,da ich die Gespräche mit Samantha oft einfach zu belanglos waren.
Her bietet eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die hervorragend gespielt und inszeniert ist.
Ich würde den Film gerne für alle positiven Aspekte und vor allem die originelle Idee bzw. Umsetzung besser bewerten,aber meine inhaltlichen Probleme halten mich dann doch davon ab.
Trotzdem möchte ich eine volle Sehempfehlung für Her aussprechen, denn die vielen hohen Wertungen sind definitiv nicht unbegründet.
Ich gebe Her 3,5 Punkte.
Die leicht futuristische Welt wird durch eindrucksvolle Innen- und Außensets sehr authentisch dargestellt.Wenn Hauptcharakter Theodore durch die Stadt schlendert,wirkt es wie eine real existierende Gegend.
Her ist ein Paradebeispiel dafür,dass auch ruhige Filme fabelhafte Bilder abliefern können und stellen einmal mehr Hoyte van Hoytemas Können unter Beweis.Ob Aufnahmen in Theodores Schlafzimmer oder Wide Shots von der Natur,fast jeden Frame könnte man sich eingerahmt an die Wand hängen.
Schauspielerisch liefert Joaquin Phoenix eine starke Performance ab.Man sieht ihn oft einfach nur mit seiner KI sprechen,was wiederum wirkt als würde er telefonieren.Scarlett Johansson schafft es sehr gut,die KI Samantha glaubhaft zu sprechen.Die anderen Nebendarsteller wie Amy Adams,Chris Pratt und Olivia Wilde spielen ebenfalls gut bis sehr gut.
Der von Phoenix gespielte Theodore und seine Gespräche mit der KI Samantha liegen aber ganz klar im Vordergrund des Films.Da Scarlett Johansson nur stimmlich präsent ist,kann man hier schon davon sprechen,dass Joaquin Phoenix mehr oder weniger eine beeindruckende One-Man-Show hinlegt.
Inhaltlich habe ich leider ein paar (kleine) Probleme mit dem Drehbuch.Ich fand den Ausgang des Dates zwischen Theodore und Olivia Wildes Charakter sehr unlogisch.Das Date lief super und die Frau,deren Namen wir nicht kennen, wollte lediglich nicht für einmaligen Sex ausgenutzt werden.Trotzdem blockte Theodore direkt ab.Sein Verhalten hat überhaupt keinen Sinn ergeben,wenn man an seine aktuelle Lebenssituation und seine Charakterzüge denkt.Er ist einsam und traurig,daher macht es keinen Sinn einem gut gelaufenen Date direkt den Rücken zu kehren,nur um sich wieder einer KI zu widmen,die physisch gar keinen Körper hat.Man kann jetzt durchaus argumentieren,dass das Verhalten von Menschen nicht immer direkt logisch erscheinen muss.Mich hat der Moment trotzdem rausgerissen.
Das Ende der Beziehung von Theodore und Samantha fand ich auch nicht so ideal aufgelöst.
Für mich hat der Film trotz einiger sehr guter Szenen (zbs. die Sex-Szene) doch ein wenig Potential verschenkt.
Hier hätte man für meinen Geschmack noch ein paar interessante Aspekte einbauen können (beispielweise eine Eifersucht der KI auf eine neue Frau in Theodores Leben), um den Film noch interessanter zu gestalten.
Für mich hatte der Film dadurch auch die eine oder andere Länge,da ich die Gespräche mit Samantha oft einfach zu belanglos waren.
Her bietet eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die hervorragend gespielt und inszeniert ist.
Ich würde den Film gerne für alle positiven Aspekte und vor allem die originelle Idee bzw. Umsetzung besser bewerten,aber meine inhaltlichen Probleme halten mich dann doch davon ab.
Trotzdem möchte ich eine volle Sehempfehlung für Her aussprechen, denn die vielen hohen Wertungen sind definitiv nicht unbegründet.
Ich gebe Her 3,5 Punkte.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 11.07.20 um 22:44
Im Kino habe ich Queen & Slim aufgrund mangelnder Vorstellungen in der Umgebung nicht sehen können.
Interesse an dem Film bekam ich durch Hauptdarsteller Daniel Kaluuya,welchen ich seit Sicario sehr gerne sehe.
Leider hat mir der Film nicht sonderlich gut gefallen.Gleich dazu mehr,aber erstmal möchte ich dem Film ein verdientes Lob in ein paar Punkten zusprechen.
Visuell macht der Film echt was her.Die wechselnden Handlungsorte sind in schöne Bilder verpackt worden.
Hinzu kommt ein echt ordentlicher Soundtrack, der sehr Hip Hop lastig ist.
Schauspielerisch macht Daniel Kaluuya als Slim einen gewohnt guten Job. Jodie Turner-Smith als Queen steht ihm da in nichts nach.
Leider ist sowohl das Handeln der Charaktere wie auch das Ansehen von Queen und Slim in der farbigen Gesellschaft sehr fragwürdig umgesetzt.Allgemein sind beide Hauptcharaktere trotz der guten Schauspieler sehr unsympathisch dargestellt.Gerade von Queen als Juristin erwartet man doch deutlich mehr Moral.
Was man dem Film oft anmerkt,ist,dass er anhand der Inszenierung bestimmten Momenten besonders viel Bedeutung aufzwingen möchte,obwohl diese von Drehbuch und Charakteren her gar nicht gegeben ist.
Man merkt Regisseurin Melina Matsoukas an,dass sie vor diesem Regie-Debüt für Musik-Videos sämtlicher US-Stars wie Beyonce oder Rihanna verantwortlich war.Die Bildsprache ist gemischt mit dem Soundtrack definitiv der größte Pluspunkt des Films.Hätte man noch mehr Wert auf den Inhalt und die Charaktere gelegt,wäre hier ein sehr gutes Debüt bei rausgekommen.So geht der Film aber leider doch in die Richtung Style over Substance und verschenkt einiges an Potenzial.
Ich gebe Queen & Slim 2,5 Punkte.
Interesse an dem Film bekam ich durch Hauptdarsteller Daniel Kaluuya,welchen ich seit Sicario sehr gerne sehe.
Leider hat mir der Film nicht sonderlich gut gefallen.Gleich dazu mehr,aber erstmal möchte ich dem Film ein verdientes Lob in ein paar Punkten zusprechen.
Visuell macht der Film echt was her.Die wechselnden Handlungsorte sind in schöne Bilder verpackt worden.
Hinzu kommt ein echt ordentlicher Soundtrack, der sehr Hip Hop lastig ist.
Schauspielerisch macht Daniel Kaluuya als Slim einen gewohnt guten Job. Jodie Turner-Smith als Queen steht ihm da in nichts nach.
Leider ist sowohl das Handeln der Charaktere wie auch das Ansehen von Queen und Slim in der farbigen Gesellschaft sehr fragwürdig umgesetzt.Allgemein sind beide Hauptcharaktere trotz der guten Schauspieler sehr unsympathisch dargestellt.Gerade von Queen als Juristin erwartet man doch deutlich mehr Moral.
Was man dem Film oft anmerkt,ist,dass er anhand der Inszenierung bestimmten Momenten besonders viel Bedeutung aufzwingen möchte,obwohl diese von Drehbuch und Charakteren her gar nicht gegeben ist.
Man merkt Regisseurin Melina Matsoukas an,dass sie vor diesem Regie-Debüt für Musik-Videos sämtlicher US-Stars wie Beyonce oder Rihanna verantwortlich war.Die Bildsprache ist gemischt mit dem Soundtrack definitiv der größte Pluspunkt des Films.Hätte man noch mehr Wert auf den Inhalt und die Charaktere gelegt,wäre hier ein sehr gutes Debüt bei rausgekommen.So geht der Film aber leider doch in die Richtung Style over Substance und verschenkt einiges an Potenzial.
Ich gebe Queen & Slim 2,5 Punkte.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 04.07.20 um 00:36
Jahre nach dem Release von Stanley Kubricks Shining wagt sich Regisseur Mike Flanagan an die 2013 veröffentlichte literarische Fortsetzung von Stephen King.
Im Gegensatz zu vielen anderen Filmfans habe ich Shining erst vor ein paar Wochen nachgeholt.Mir hat der Film sehr gut gefallen und ich war begeistert,wie ein Film,der 40 Jahre alt ist,noch heute mit vielen Genre-Vertretern den Boden aufwischt.
Eigentlich war der Release von Doctor Sleep ein guter Grund dafür,dass ich mal endlich Shining nachhol
Als Angsthase kehre ich zwar dem Horror-Genre weitesgehend den Rücken,doch natürlich bin ich mir über einige abgenutzter Konventionen bewusst.Flanagan schafft es hier trotz gruseliger Story und Atmosphäre gänzlich auf Jump Scares zu verzichten.Der Anspannung tut dies trotzdem keinen Abbruch.
Ewan McGregor hat mir in der Rolle des Erwachsenen Danny Torrance sehr gut gefallen.Newcomerin Kyliegh Curran kann da als Abra gut mithalten.
Etwas zwiegespalten stehe ich den Antagonisten,der Gruppierung True Knot um Anführerin Rose The Hat, gegenüber.Dass Flanagan ihnen so viel Screentime gibt,fand ich zwar sehr gut, insgesamt waren sie aber für mich auch nicht sonderlich interessant.Rebecca Ferguson spielt aber ebenfalls sehr gut.
Während in Shining das Übernatürliche selten wirklich greifbar war,steht es hier etwas mehr im Vordergrund,wobei es zum Glück nie zu einem Effektgewitter kommt und sich alles noch im Rahmen hält.Es ist alles noch verhältnismäßig geerdet und entfernt sich tonal nicht weiter als nötig vom Original.
Die Callbacks zu Shining sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet.Kameraeinstellungen und -fahrten wurden hier übernommen oder nachgeahmt.Allgemein ist der Film optisch sehr schön eingefangen.Der Soundtrack samt des Shining Themes hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Doctor Sleep ist grob gesagt eine Fortsetzung,nach der niemand gefragt hat.Mike Flanagan ist der erste und vermutlich auch der letzte Mensch,der eine Fortsetzung zu einem Stanley Kubrick Film gedreht hat und dafür muss man sagen,dass das Sequel in vielerlei Hinsicht sehr gut gelungen ist.
Ich kann den Vergleich zur Vorlage nicht ziehen,aber ich finde,dass Mike Flanagan hier einen sehr guten Job abgeliefert hat.
Mit dem Original kann der Film nicht mithalten,aber das habe ich auch nicht erwartet.Eine solide Fortsetzung reicht mir vollkommen aus.
Ich gebe Doctor Sleep 3,5 Punkte.
Im Gegensatz zu vielen anderen Filmfans habe ich Shining erst vor ein paar Wochen nachgeholt.Mir hat der Film sehr gut gefallen und ich war begeistert,wie ein Film,der 40 Jahre alt ist,noch heute mit vielen Genre-Vertretern den Boden aufwischt.
Eigentlich war der Release von Doctor Sleep ein guter Grund dafür,dass ich mal endlich Shining nachhol
Als Angsthase kehre ich zwar dem Horror-Genre weitesgehend den Rücken,doch natürlich bin ich mir über einige abgenutzter Konventionen bewusst.Flanagan schafft es hier trotz gruseliger Story und Atmosphäre gänzlich auf Jump Scares zu verzichten.Der Anspannung tut dies trotzdem keinen Abbruch.
Ewan McGregor hat mir in der Rolle des Erwachsenen Danny Torrance sehr gut gefallen.Newcomerin Kyliegh Curran kann da als Abra gut mithalten.
Etwas zwiegespalten stehe ich den Antagonisten,der Gruppierung True Knot um Anführerin Rose The Hat, gegenüber.Dass Flanagan ihnen so viel Screentime gibt,fand ich zwar sehr gut, insgesamt waren sie aber für mich auch nicht sonderlich interessant.Rebecca Ferguson spielt aber ebenfalls sehr gut.
Während in Shining das Übernatürliche selten wirklich greifbar war,steht es hier etwas mehr im Vordergrund,wobei es zum Glück nie zu einem Effektgewitter kommt und sich alles noch im Rahmen hält.Es ist alles noch verhältnismäßig geerdet und entfernt sich tonal nicht weiter als nötig vom Original.
Die Callbacks zu Shining sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet.Kameraeinstellungen und -fahrten wurden hier übernommen oder nachgeahmt.Allgemein ist der Film optisch sehr schön eingefangen.Der Soundtrack samt des Shining Themes hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Doctor Sleep ist grob gesagt eine Fortsetzung,nach der niemand gefragt hat.Mike Flanagan ist der erste und vermutlich auch der letzte Mensch,der eine Fortsetzung zu einem Stanley Kubrick Film gedreht hat und dafür muss man sagen,dass das Sequel in vielerlei Hinsicht sehr gut gelungen ist.
Ich kann den Vergleich zur Vorlage nicht ziehen,aber ich finde,dass Mike Flanagan hier einen sehr guten Job abgeliefert hat.
Mit dem Original kann der Film nicht mithalten,aber das habe ich auch nicht erwartet.Eine solide Fortsetzung reicht mir vollkommen aus.
Ich gebe Doctor Sleep 3,5 Punkte.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 11.06.20 um 19:43
Aufgrund des Erfolgs des ersten Teils ließ eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten.
Rachel McAdams wird hier mehr oder weniger durch Noomi Rapace ersetzt und als Gegenspieler bekommen es Holmes und Watson mit dem altbekannten Gegenspieler James Moriarty zu tun.
Moriarty hat mir hier was die Darstellung und Motivation betrifft besser gefallen wie Lord Blackwood im ersten Teil.
Robert Downey Jr. und Jude Law sind wie im ersten Teil sehr gut und haben eine tolle Chemie.Inhaltlich hat der zweite Teil mir eine Ecke besser gefallen,wobei ich hier auch nicht vollkommen überzeugt bin.Die Action ist auf dem gleichen soliden Level wie im ersten Teil.Ritchie bedient sich sogar der gleichen Freeze-und-Anspeed Faustkampf-Szene.Für mich sind beide Teile nicht mehr als nette Blockbuster-Unterhaltung für zwischendurch.Ich kann aber durchaus verstehen,warum manche ihren Spaß mit den Filmen haben.
Ich gebe Sherlock Holmes - Spiel im Schatten 3 Punkte.
Rachel McAdams wird hier mehr oder weniger durch Noomi Rapace ersetzt und als Gegenspieler bekommen es Holmes und Watson mit dem altbekannten Gegenspieler James Moriarty zu tun.
Moriarty hat mir hier was die Darstellung und Motivation betrifft besser gefallen wie Lord Blackwood im ersten Teil.
Robert Downey Jr. und Jude Law sind wie im ersten Teil sehr gut und haben eine tolle Chemie.Inhaltlich hat der zweite Teil mir eine Ecke besser gefallen,wobei ich hier auch nicht vollkommen überzeugt bin.Die Action ist auf dem gleichen soliden Level wie im ersten Teil.Ritchie bedient sich sogar der gleichen Freeze-und-Anspeed Faustkampf-Szene.Für mich sind beide Teile nicht mehr als nette Blockbuster-Unterhaltung für zwischendurch.Ich kann aber durchaus verstehen,warum manche ihren Spaß mit den Filmen haben.
Ich gebe Sherlock Holmes - Spiel im Schatten 3 Punkte.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 07.06.20 um 23:10
Guy Ritchies erste richtig große Studioproduktion.Mit Robert Downey Jr. als Sherlock Holmes hat mir einen der heute größten Schauspieler gecastet.Zum Release hat er sich gerade bei Superhelden-Fans als Iron Man etabliert,noch lange bevor das MCU überhaupt ein Thema war.Man merkt auch hier bei einigen Szenen die Handschrift von Richie,wobei Sherlock Holmes hier schon thematisch weiter weg von seinen früheren Werken.
Darstellerisch macht hier neben Downey Jr. Jude Law als Watson einen sehr guten Job und ist mein Lieblingscharakter im Film.Rachel McAdams spielt gut wie immer und Mark Strong wird als Bösewicht leider etwas verschenkt,was aber mehr am Drehbuch als an ihm selbst liegt.Robert Downey Jr. wirkt zu sehr wie Tony Stark im Gewand von Sherlock Holmes.Das ist zwar unterhaltsam,aber gleichzeitig auch nichts wirklich neues.Für den Charakter des Sherlock ist definitiv ein neuer Anstrich,wirkt er doch hier wie eine Mischung aus Indiana Jones und James Bond.
Die Action ist solide,reißt aber keine Bäume aus.Blockbuster hin oder her,ich erwarte von einem Sherlock Holmes Film auch nicht,dass er ein Actionfeuerwerk bietet.Dass die Story aber nicht über Durchschnitt hinaus geht,finde ich schon recht schade.Der Film ist jetzt bei weitem nicht schlecht und man kann durchaus seinen Spaß mit ihm haben,aber viel Hängen geblieben ist da leider nicht.
Gerade bei dem Cast ist das schon echt schade,dass hier nicht mehr Potential genutzt wurde.
Ich gebe Sherlock Holmes 3 Punkte.
Darstellerisch macht hier neben Downey Jr. Jude Law als Watson einen sehr guten Job und ist mein Lieblingscharakter im Film.Rachel McAdams spielt gut wie immer und Mark Strong wird als Bösewicht leider etwas verschenkt,was aber mehr am Drehbuch als an ihm selbst liegt.Robert Downey Jr. wirkt zu sehr wie Tony Stark im Gewand von Sherlock Holmes.Das ist zwar unterhaltsam,aber gleichzeitig auch nichts wirklich neues.Für den Charakter des Sherlock ist definitiv ein neuer Anstrich,wirkt er doch hier wie eine Mischung aus Indiana Jones und James Bond.
Die Action ist solide,reißt aber keine Bäume aus.Blockbuster hin oder her,ich erwarte von einem Sherlock Holmes Film auch nicht,dass er ein Actionfeuerwerk bietet.Dass die Story aber nicht über Durchschnitt hinaus geht,finde ich schon recht schade.Der Film ist jetzt bei weitem nicht schlecht und man kann durchaus seinen Spaß mit ihm haben,aber viel Hängen geblieben ist da leider nicht.
Gerade bei dem Cast ist das schon echt schade,dass hier nicht mehr Potential genutzt wurde.
Ich gebe Sherlock Holmes 3 Punkte.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 07.06.20 um 17:28
Mit seinem Debütfilm Lock,Stock and Two Smoking Barrels hat Guy Ritchie bereits gezeigt,dass er Gangster-Kino drauf hat und,dass dies kein einmaliger Ausflug in dieses Genre für ihm war.
Für Snatch bringt er zwei Jahre später erneut einen Ensemble-Cast an Start,welcher mit unter anderem Brad Pitt und Jason Statham prominent besetzt ist.
Auch hier gibt es herrlich abgefuckte Charaktere,dessen Plots im Laufe des Films ineinander verwoben werden.
Die Dialoge sind auch hier witzig und total cool zugleich.Ritchie zelebriert auch hier Voice-Over und seine Kameraspielerein.
Ich fand Lock,Stock and Two Smoking Barrels eine Ecke besser,aber ansich steht Snatch ihm in nichts nach und zementiert Ritchies Status als Regisseur kultiger Gangsterfilme.
Ich gebe Snatch 3,5 Punkte.
Für Snatch bringt er zwei Jahre später erneut einen Ensemble-Cast an Start,welcher mit unter anderem Brad Pitt und Jason Statham prominent besetzt ist.
Auch hier gibt es herrlich abgefuckte Charaktere,dessen Plots im Laufe des Films ineinander verwoben werden.
Die Dialoge sind auch hier witzig und total cool zugleich.Ritchie zelebriert auch hier Voice-Over und seine Kameraspielerein.
Ich fand Lock,Stock and Two Smoking Barrels eine Ecke besser,aber ansich steht Snatch ihm in nichts nach und zementiert Ritchies Status als Regisseur kultiger Gangsterfilme.
Ich gebe Snatch 3,5 Punkte.
mit 4
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 07.06.20 um 13:47
Da hat es fast vier Jahre seit Full Metal Jacket gebraucht,bis ich meinen zweiten Kubrick angesehen habe.Bei Shining war ich mir lange unsicher,ob ich ihn vertrage,da ich ja eher der Angsthase bin,was Horrorfilme angeht.Wie ich aber mit der Zeit festgestellt habe,geht der Horror hier mehr in die psychologische Richtung.
Lustigerweise wusste ich über Shining schon extrem viel und habe viele Bilder und einzelne Momente bereits gesehe und wusste sogar über das Ende Bescheid.Dem Seherlebnis hat dies aber keinen Abbruch getan.
Shining feiert dieses Jahr sein 40.Jubiläum und steckt inszenatorisch immernoch fast jeden anderen Genrevertreter in die Tasche.Als Filmfan ist mir natürlich bekannt,dass Stanley Kubrick für sehr viele andere als einer der größten Regisseure aller Zeiten gesehen wird und wenn ich mir diesen Film so angucke,kann ich absolut verstehen warum.Für mich ist der Film rückblickend absolut seiner Zeit voraus gewesen.Kubrick schafft es hier durch Kameraeinstellungen,Kamerafahr ten,Sound Design und Soundtrack dafür zu sorgen,dass er sowohl Zuschauer in den 80ern wie auch heute gleichermaßen abholt hat.Dass mich Filme,die so viele Jahre auf dem Buckel haben,technisch und inszenatorisch so umhauen,habe ich sehr selten.
So genug zur Inszenierung und mehr zur Story und den Schauspielern.Die Story ist recht simpel gehalten,reicht in Kombination mit der Atmosphäre aber komplett aus.Jack Torrence nimmt im ländlich gelegenen Overlook Hotel,welches über den Winter geschlossen wird,einen Job als Hausmeister an und zieht samt Frau Wendy und Sohn Danny dort ein.Während mit Danny schon vor dem Einzug in das Hotel etwas nicht zu stimmen scheint,beginnt Vater Jack erst im Laufe des Aufenthalts den Verstand mehr und mehr zu verlieren und seiner Familie an den Kragen zu wollen.Die übernatürliche Komponente ist hier eher unterschwellig und auf Visionen oder Träume beschränkt.Jedenfalls wird man als Zuschauer in dem Glauben gelassen.Es ist größtenteils nicht klar,was das Gesehene eigentlich für eine Bedeutung hat.Am leichtesten ist zu erklären,dass das Overlook Hotel verflucht ist und die Charaktere mit düsteren und schrecklichen Geschehnissen innerhalb des Hotels konfrontiert werden.Es ist schon sehr angenehm zu sehen,wie der Mystery-Anteil des Films einfach einen riesigen Interpretationsspielraum lässt und nur sehr wenig erklärt wird,wobei ich kleine Hinweise sehr willkommen geheißen hätte.
Schauspielerisch steht und fällt der Film mit den Performances von Jack Nicholson und Shelley Duvall.Obwohl beide sehr gut spielen,habe ich mich sehr oft gefragt,ob das gerade leicht overacted ist,was die beiden da abliefern.Während es bei Nicholson die Crazyness war,welche stellenweise minimal zu drüber war,schiebt Shelley Duvall oft zu krasse Panik auf noch nicht so stark eskalierte Situationen.Jedes leichte Overacting grenzt aber an sehr gutem Schauspiel,welches ich auch definitiv nicht schlechtreden möchte.Danny Lloyd spielt den kleinen Danny Torrance sehr überzeugend,bedenkt man zusätzlich noch,dass Lloyd aufgrund seines jungen Alters lange im Glauben gelassen wurde,dass er hier für ein Drama vor der Kamera steht.Die wenigen Nebenrollen sind ebenfalls stark besetzt und spielen nicht weniger gut wie die Hauptdarsteller.
Auch wenn mir der Film mega gut gefallen hat und ich mit dem Mangel an Erklärungen gut leben kann,so gab es doch ein paar Störfaktoren.
Nach dem sich immer weiter zuspitzenden Aufbau um Jack's Wahnsinn fand ich das Ende doch recht antiklimaktisch umgesetzt.Shelley Duvalls Acting fand ich wie bereits erwähnt nicht immer der Situation angemessen.Ich nehme ihr die Verzweiflung schon ab,aber manchmal ist sie mir dann doch etwas zu panisch und hysterisch im Hinblick auf die Situation.
Abgesehen von meinen Kritikpunkten sehe ich Shining als einen außergewöhnlich guten Horrorfilm an,der durch Bilder,Kameraarbeit und Soundtrack eine beklemmende Atmosphäre erschafft,die ihres Gleichen sucht.Alleine was die technische Seite wie auch die dadurch geschaffene Stimmung betrifft,ist der Film ein absolutes Must-See für jeden Film-Fan und spielt in einer anderen Liga wie fast jeder andere Horrorfilm.
Ich gebe Shining 4 Punkte.
Lustigerweise wusste ich über Shining schon extrem viel und habe viele Bilder und einzelne Momente bereits gesehe und wusste sogar über das Ende Bescheid.Dem Seherlebnis hat dies aber keinen Abbruch getan.
Shining feiert dieses Jahr sein 40.Jubiläum und steckt inszenatorisch immernoch fast jeden anderen Genrevertreter in die Tasche.Als Filmfan ist mir natürlich bekannt,dass Stanley Kubrick für sehr viele andere als einer der größten Regisseure aller Zeiten gesehen wird und wenn ich mir diesen Film so angucke,kann ich absolut verstehen warum.Für mich ist der Film rückblickend absolut seiner Zeit voraus gewesen.Kubrick schafft es hier durch Kameraeinstellungen,Kamerafahr ten,Sound Design und Soundtrack dafür zu sorgen,dass er sowohl Zuschauer in den 80ern wie auch heute gleichermaßen abholt hat.Dass mich Filme,die so viele Jahre auf dem Buckel haben,technisch und inszenatorisch so umhauen,habe ich sehr selten.
So genug zur Inszenierung und mehr zur Story und den Schauspielern.Die Story ist recht simpel gehalten,reicht in Kombination mit der Atmosphäre aber komplett aus.Jack Torrence nimmt im ländlich gelegenen Overlook Hotel,welches über den Winter geschlossen wird,einen Job als Hausmeister an und zieht samt Frau Wendy und Sohn Danny dort ein.Während mit Danny schon vor dem Einzug in das Hotel etwas nicht zu stimmen scheint,beginnt Vater Jack erst im Laufe des Aufenthalts den Verstand mehr und mehr zu verlieren und seiner Familie an den Kragen zu wollen.Die übernatürliche Komponente ist hier eher unterschwellig und auf Visionen oder Träume beschränkt.Jedenfalls wird man als Zuschauer in dem Glauben gelassen.Es ist größtenteils nicht klar,was das Gesehene eigentlich für eine Bedeutung hat.Am leichtesten ist zu erklären,dass das Overlook Hotel verflucht ist und die Charaktere mit düsteren und schrecklichen Geschehnissen innerhalb des Hotels konfrontiert werden.Es ist schon sehr angenehm zu sehen,wie der Mystery-Anteil des Films einfach einen riesigen Interpretationsspielraum lässt und nur sehr wenig erklärt wird,wobei ich kleine Hinweise sehr willkommen geheißen hätte.
Schauspielerisch steht und fällt der Film mit den Performances von Jack Nicholson und Shelley Duvall.Obwohl beide sehr gut spielen,habe ich mich sehr oft gefragt,ob das gerade leicht overacted ist,was die beiden da abliefern.Während es bei Nicholson die Crazyness war,welche stellenweise minimal zu drüber war,schiebt Shelley Duvall oft zu krasse Panik auf noch nicht so stark eskalierte Situationen.Jedes leichte Overacting grenzt aber an sehr gutem Schauspiel,welches ich auch definitiv nicht schlechtreden möchte.Danny Lloyd spielt den kleinen Danny Torrance sehr überzeugend,bedenkt man zusätzlich noch,dass Lloyd aufgrund seines jungen Alters lange im Glauben gelassen wurde,dass er hier für ein Drama vor der Kamera steht.Die wenigen Nebenrollen sind ebenfalls stark besetzt und spielen nicht weniger gut wie die Hauptdarsteller.
Auch wenn mir der Film mega gut gefallen hat und ich mit dem Mangel an Erklärungen gut leben kann,so gab es doch ein paar Störfaktoren.
Nach dem sich immer weiter zuspitzenden Aufbau um Jack's Wahnsinn fand ich das Ende doch recht antiklimaktisch umgesetzt.Shelley Duvalls Acting fand ich wie bereits erwähnt nicht immer der Situation angemessen.Ich nehme ihr die Verzweiflung schon ab,aber manchmal ist sie mir dann doch etwas zu panisch und hysterisch im Hinblick auf die Situation.
Abgesehen von meinen Kritikpunkten sehe ich Shining als einen außergewöhnlich guten Horrorfilm an,der durch Bilder,Kameraarbeit und Soundtrack eine beklemmende Atmosphäre erschafft,die ihres Gleichen sucht.Alleine was die technische Seite wie auch die dadurch geschaffene Stimmung betrifft,ist der Film ein absolutes Must-See für jeden Film-Fan und spielt in einer anderen Liga wie fast jeder andere Horrorfilm.
Ich gebe Shining 4 Punkte.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 01.06.20 um 20:50
Rock'N'Rolla hat mittlerweile auch schon 12 Jahre auf dem Buckel.Er hatte mich bisher nie interessiert,weswegen ich ihn auch erst jetzt gesehen habe,wo ich einen Großteil von Guy Ritchies Filmographie abarbeiten möchte.
Leider ist Rock'N'Rolla der bisher schwächste Film,welchen ich bisher von Guy Ritchie gesehen habe.Ich habe erst nach dem kürzlich erschienenen The Gentlemen erfahren,was Ritchies Werke so ausmachen.Ein schnelles Pacing,lustige und coole Sprüche mit viel Gefluche,aus den Mündern von noch cooleren Charakteren in einer leicht bis stark verschachtelten Story.Diesen Eigenschaften bedient sich auch RocknRolla,jedoch ist für mich alles nur so halbgar.Die Story war für mich ziemlich uninteressant.Es sind namenhafte Darsteller mit dabei wie Gerard Butler,Thandie Newton,Mark Strong,Tom Wilkinson,Idris Elba,Toby Kebbell und einen damals noch sehr unbekannten Tom Hardy.Alle liefern allesamt gute Leistungen ab und doch war ich am Ende irgendwie ernüchtert.Die Charaktere und ihre Bedeutung waren viel zu belanglos,um mich großartig bei der Stange zu halten.Während andere Werke von Ritchie auch voll von technischen Spielereien sind,so läuft hier alles eher auf Sparflamme ab.Auch wenn ich Snatch noch sehen muss,empfinde ich hier, dass Ritchie sich eher zurück- als weiterentwickelt hat,was die Inszenierung angeht.
Ich gebe Rock'N'Rolla 2,5 Punkte.
Leider ist Rock'N'Rolla der bisher schwächste Film,welchen ich bisher von Guy Ritchie gesehen habe.Ich habe erst nach dem kürzlich erschienenen The Gentlemen erfahren,was Ritchies Werke so ausmachen.Ein schnelles Pacing,lustige und coole Sprüche mit viel Gefluche,aus den Mündern von noch cooleren Charakteren in einer leicht bis stark verschachtelten Story.Diesen Eigenschaften bedient sich auch RocknRolla,jedoch ist für mich alles nur so halbgar.Die Story war für mich ziemlich uninteressant.Es sind namenhafte Darsteller mit dabei wie Gerard Butler,Thandie Newton,Mark Strong,Tom Wilkinson,Idris Elba,Toby Kebbell und einen damals noch sehr unbekannten Tom Hardy.Alle liefern allesamt gute Leistungen ab und doch war ich am Ende irgendwie ernüchtert.Die Charaktere und ihre Bedeutung waren viel zu belanglos,um mich großartig bei der Stange zu halten.Während andere Werke von Ritchie auch voll von technischen Spielereien sind,so läuft hier alles eher auf Sparflamme ab.Auch wenn ich Snatch noch sehen muss,empfinde ich hier, dass Ritchie sich eher zurück- als weiterentwickelt hat,was die Inszenierung angeht.
Ich gebe Rock'N'Rolla 2,5 Punkte.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 24.05.20 um 23:06
Mit The Thin Red Line habe ich jetzt meinen ersten Terrence Malick Film gesehen.
Seine stolze Laufzeit von 171 Minuten hatte mich bisher lange abgeschreckt und mir war bewusst,weshalb Malicks Werke oft so stark polarisieren.
Nun,wo ich ihn gesehen habe, bin ich echt stark hin- und hergerissen,wie ich den Film jetzt eigentlich fand.
Die Erzählweise ist ganz sicher nichts für jedermann.Durch den Film ziehen sich viele poetische Monologe einzelner Charaktere,die malerische Aufnahmen untermalen.Auch wenn ich es stellenweise echt stark inszeniert fand,fühlte es sich nach dem zehnten Monolog aber auch langatmig an.Die fast drei Stunden vergehen nicht wie im Flug.Man springt vom Kriegsgeschehen in den nächsten bedeutungsschwangeren Monolog rein.Der Cast hat einige große Namen dabei,wobei hier keiner im Mittelpunkt steht.Mal sieht man den einen Soldaten,mal den anderen und mal alle zusammen.Auch wenn die Gefechtsszenen gut gemacht sind,steht die Action absolut nicht im Vordergrund.Viel mehr steht der Kontrast zwischen Kriegsgeschehen und der wunderschönen Natur im Mittelpunkt.Die einzigartigen Bilder profitieren noch zusätzlich von einem viel zu wenig erwähnten Soundtrack von Hans Zimmer.
Wie mir dieser Film mal wieder gezeigt hat,ist mir eine klare Narrative doch sehr wichtig.Ich verstehe die 5-Sterne-Wertungen durchaus,kann mich aber nicht ganz anschließen.Bilder,Atmosphär e,Inszenierung usw. sehe ich durchaus auf diesem Niveau.
Als Gesamtpaket hat mich der Film aber nicht so sehr abgeholt wie andere Anti-Kriegsfilme.
Ich empfehle dem Film mal eine Chance zu geben und dann selber zu entscheiden,ob einem die Erzählweise von Malick gut unterhält oder doch eher langweilt.
Ich gebe Der Schmale Grat (The Thin Red Line) 3,5 Punkte.
Seine stolze Laufzeit von 171 Minuten hatte mich bisher lange abgeschreckt und mir war bewusst,weshalb Malicks Werke oft so stark polarisieren.
Nun,wo ich ihn gesehen habe, bin ich echt stark hin- und hergerissen,wie ich den Film jetzt eigentlich fand.
Die Erzählweise ist ganz sicher nichts für jedermann.Durch den Film ziehen sich viele poetische Monologe einzelner Charaktere,die malerische Aufnahmen untermalen.Auch wenn ich es stellenweise echt stark inszeniert fand,fühlte es sich nach dem zehnten Monolog aber auch langatmig an.Die fast drei Stunden vergehen nicht wie im Flug.Man springt vom Kriegsgeschehen in den nächsten bedeutungsschwangeren Monolog rein.Der Cast hat einige große Namen dabei,wobei hier keiner im Mittelpunkt steht.Mal sieht man den einen Soldaten,mal den anderen und mal alle zusammen.Auch wenn die Gefechtsszenen gut gemacht sind,steht die Action absolut nicht im Vordergrund.Viel mehr steht der Kontrast zwischen Kriegsgeschehen und der wunderschönen Natur im Mittelpunkt.Die einzigartigen Bilder profitieren noch zusätzlich von einem viel zu wenig erwähnten Soundtrack von Hans Zimmer.
Wie mir dieser Film mal wieder gezeigt hat,ist mir eine klare Narrative doch sehr wichtig.Ich verstehe die 5-Sterne-Wertungen durchaus,kann mich aber nicht ganz anschließen.Bilder,Atmosphär e,Inszenierung usw. sehe ich durchaus auf diesem Niveau.
Als Gesamtpaket hat mich der Film aber nicht so sehr abgeholt wie andere Anti-Kriegsfilme.
Ich empfehle dem Film mal eine Chance zu geben und dann selber zu entscheiden,ob einem die Erzählweise von Malick gut unterhält oder doch eher langweilt.
Ich gebe Der Schmale Grat (The Thin Red Line) 3,5 Punkte.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 17.05.20 um 18:50
Kritiker und Filmfans lieben ihn,wie auch die Acadamy,die ihn als ersten nicht englisch-sprachigen Film in der Verleihungsgeschichte mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet haben.
Ich habe Parasite zwei mal im Kino gesehen und jetzt nochmal auf Blu-Ray und ich habe immer wieder neue Details entdeckt,über die ich vorher hinweg gesehen oder gar nicht nachgedacht habe.
Bong Joon-ho ist mit diesem Genre-Mix sein bisheriges Meisterstück gelungen.Ich habe bisher keinen Film gesehen,der so perfekt zwischen den Genres springt wie Parasite.Man kann bis zu einem gewissen Punkt noch erahnen,wo der Film hinmöchte und ab da wird man dann ins absolut ungewisse geworfen und schaut nur gebannt auf die Leinwand oder den Fernseher.Das faszinierende ist,dass selbst der leichtfüßige,humorvolle Teil vor dem Twist schon extrem gut geschrieben und meisterhaft inszeniert ist.Man kann sich nahezu jeden Shot eingerahmt an die Wand hängen.Nach Mother und Snowpiercer arbeitet Bong Joon-ho hier erneut mit Kameramann Hong Kyung-pyo zusammen und liefert eine Bildsprache sondergleichen ab.Hier wird mit Kamerafahrten,Bildeinstellunge n und Kompositionen so viel erzählt,dass es nahezu unmöglich ist,alles visuelle beim ersten Anschauen verstehen oder wertschätzen zu können.Alleine dieser Punkt sorgt dafür,dass nach erneutem Anschauen nur noch mehr beim Zuschauer punkten kann.Nicht weniger Lob möchte ich dem Komponisten Jung Jae-il zuschreiben.Er liefert hier klassiche Musikstücke ab,die so perfekt geschrieben und komponiert sind,dass man meine könnte,er hätte hier von Großmeistern der Musikgeschichte geklaut.
Bei den Darstellern habe ich zum Teil doch gebraucht,um ihr Schauspiel wertschätzen zu können.
Während die reiche Familie mich schon von Anfang an überzeugt hatte,habe ich auch nach dem dritten Anschauen zum Teil Problem mit der armen Familie.
Das subtile Schauspiel von Song Kang-ho weiß ich mittlerweile zu schätzen.Choi Woo-sik,welcher den Sohn der armen Familie spielt,der überhaupt erst der Auslöser der gesamten Situation ist,hat mich als einziges Mitglied der armen Familie vom ersten Anschauen her überzeugt.Probleme habe ich hingegen auch beim dritten Anschauen mit der Frau und der Tochter der armen Familie.Beide sind dermaßen unsympathisch,sowohl Tochter wie auch Mutter.Ich finde sie im Vergleich zu den anderen Charakteren nicht so gut geschrieben.Ich weiß,dass Park So-dam,welche die Tochter der armen Familie spielt,ziemlich abgefeiert wird für ihre Performance.Ich kann das nur so halb verstehen.
Aber das ist Ansichtssache.
Das Ende finde ich insgesamt sehr gut.Ich fand es nur etwas schade,wie man von Familie Park nach dem Vorfall nichts mehr gehört hat.Eine kurze Info durch das Voice-Over von KI-woo oder eine Nachrichtenmeldung im Fernsehen hätte mir gut gefallen.
Meine Kritik gegenüber dem Ende sowie den beiden weiblichen Charakteren ist aber Meckern auf hohem Niveau.Mich hält es nur trotzdem von der Höchstwertung ab.
Vom Erbsenzählen mal abgesehen,ist Parasite der beste Film des Jahres 2019 und einer der besten Filme aller Zeiten.Jeder,der ihn noch nicht gesehen,ob Filmfan oder Gelegenheitsschauer,sollte dies schnellstmöglich nachholen.
Ich gebe Parasite 4,5 Punkte.
Ich habe Parasite zwei mal im Kino gesehen und jetzt nochmal auf Blu-Ray und ich habe immer wieder neue Details entdeckt,über die ich vorher hinweg gesehen oder gar nicht nachgedacht habe.
Bong Joon-ho ist mit diesem Genre-Mix sein bisheriges Meisterstück gelungen.Ich habe bisher keinen Film gesehen,der so perfekt zwischen den Genres springt wie Parasite.Man kann bis zu einem gewissen Punkt noch erahnen,wo der Film hinmöchte und ab da wird man dann ins absolut ungewisse geworfen und schaut nur gebannt auf die Leinwand oder den Fernseher.Das faszinierende ist,dass selbst der leichtfüßige,humorvolle Teil vor dem Twist schon extrem gut geschrieben und meisterhaft inszeniert ist.Man kann sich nahezu jeden Shot eingerahmt an die Wand hängen.Nach Mother und Snowpiercer arbeitet Bong Joon-ho hier erneut mit Kameramann Hong Kyung-pyo zusammen und liefert eine Bildsprache sondergleichen ab.Hier wird mit Kamerafahrten,Bildeinstellunge n und Kompositionen so viel erzählt,dass es nahezu unmöglich ist,alles visuelle beim ersten Anschauen verstehen oder wertschätzen zu können.Alleine dieser Punkt sorgt dafür,dass nach erneutem Anschauen nur noch mehr beim Zuschauer punkten kann.Nicht weniger Lob möchte ich dem Komponisten Jung Jae-il zuschreiben.Er liefert hier klassiche Musikstücke ab,die so perfekt geschrieben und komponiert sind,dass man meine könnte,er hätte hier von Großmeistern der Musikgeschichte geklaut.
Bei den Darstellern habe ich zum Teil doch gebraucht,um ihr Schauspiel wertschätzen zu können.
Während die reiche Familie mich schon von Anfang an überzeugt hatte,habe ich auch nach dem dritten Anschauen zum Teil Problem mit der armen Familie.
Das subtile Schauspiel von Song Kang-ho weiß ich mittlerweile zu schätzen.Choi Woo-sik,welcher den Sohn der armen Familie spielt,der überhaupt erst der Auslöser der gesamten Situation ist,hat mich als einziges Mitglied der armen Familie vom ersten Anschauen her überzeugt.Probleme habe ich hingegen auch beim dritten Anschauen mit der Frau und der Tochter der armen Familie.Beide sind dermaßen unsympathisch,sowohl Tochter wie auch Mutter.Ich finde sie im Vergleich zu den anderen Charakteren nicht so gut geschrieben.Ich weiß,dass Park So-dam,welche die Tochter der armen Familie spielt,ziemlich abgefeiert wird für ihre Performance.Ich kann das nur so halb verstehen.
Aber das ist Ansichtssache.
Das Ende finde ich insgesamt sehr gut.Ich fand es nur etwas schade,wie man von Familie Park nach dem Vorfall nichts mehr gehört hat.Eine kurze Info durch das Voice-Over von KI-woo oder eine Nachrichtenmeldung im Fernsehen hätte mir gut gefallen.
Meine Kritik gegenüber dem Ende sowie den beiden weiblichen Charakteren ist aber Meckern auf hohem Niveau.Mich hält es nur trotzdem von der Höchstwertung ab.
Vom Erbsenzählen mal abgesehen,ist Parasite der beste Film des Jahres 2019 und einer der besten Filme aller Zeiten.Jeder,der ihn noch nicht gesehen,ob Filmfan oder Gelegenheitsschauer,sollte dies schnellstmöglich nachholen.
Ich gebe Parasite 4,5 Punkte.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 06.05.20 um 18:31
In The Man from Nowhere führt der ehemalige Black-Ops Soldat Cha Tae-sik ein zurückgezogenes Leben als Betreiber eines Leihhauses.Seine einzige Bezugsperson ist So-mi,die kleine Tochter seiner Nachbarin Hyo-jeong,mit welcher er hin und wieder Gespräche führt.Als Hyo-jeong Drogen von einer Verbrecherorganisation stiehlt,werden sie und So-mi entführt.Die Verbrecher zwingen daraufhin Tae-sik für sie als Drogenkurier zu fungieren,wobei dieser in eine Falle gelockt wird und anschließend die Polizei den Leichnam von Hyo-jeong in seinem Kofferraum findet.
Der von der Polizei festgenommene Tae-sik ist von da an fest entschlossen mit seinen Fähigkeiten die immernoch verschwundene So-mi aus den Fängen der Verbrecher zu befreien.
Ab diesem Punkt beginnt Tae-siks Rachepfad.
Ich habe The Man from Nowhere bereits Anfang letzten Jahres das erste Mal gesehen und war begeistert.Sehr düstere Thematik,cooler Hauptdarsteller,widerwärtige Verbrecher und brutale Action.Diese Kombination hatte mir gut gefallen.
Nachdem ich den Film jetzt ein zweites Mal angesehen habe,muss ich den Film leider abstufen,weil mir doch die eine oder andere Schwäche bewusst geworden ist.
Tae-sik wird bewusst als ruhig und emotionsarm dargestellt und ansich ist das auch gut so,schließlich ist er von einem tragischen Vorfall gezeichnet.Ein bisschen mehr Charaktertiefe hätte dem Ganzen aber trotzdem ganz gut getan.Die freundschaftliche Beziehung zwischen Tae-sik und So-mi wird doch nur sehr oberflächlich dargestellt,wodurch der emotionale Pay-Off am Ende einem durchaus ans Herz geht,aber dennoch nicht sein ganzes Potential ausschöpft.Die Bösen sind abartig,bleiben charakterlich aber ebenfalls sehr blass.
Die Action ist schön hart,aber leider wird der Eindruck dann doch öfter durch ein Schnittgewitter etwas vermiest.Vermutlich liegt es einfach an Hauptdarsteller Won Bins mangelnden Kampfsportkenntnissen,dass die Kamera oft nicht schnittlos bei dem Kampfgeschehen bleibt.
The Man from Nowhere ist ein weiterer gelungener Rache-Thriller aus Südkorea,der gut aussieht und den Genre-Fan mit düsterer Story und harter Action unterhält und doch ein wenig zu glattgebügelt im Vergleich zu anderen Vertretern des Genres ist.
Ich gebe The Man from Nowhere 3,5 Punkte.
Der von der Polizei festgenommene Tae-sik ist von da an fest entschlossen mit seinen Fähigkeiten die immernoch verschwundene So-mi aus den Fängen der Verbrecher zu befreien.
Ab diesem Punkt beginnt Tae-siks Rachepfad.
Ich habe The Man from Nowhere bereits Anfang letzten Jahres das erste Mal gesehen und war begeistert.Sehr düstere Thematik,cooler Hauptdarsteller,widerwärtige Verbrecher und brutale Action.Diese Kombination hatte mir gut gefallen.
Nachdem ich den Film jetzt ein zweites Mal angesehen habe,muss ich den Film leider abstufen,weil mir doch die eine oder andere Schwäche bewusst geworden ist.
Tae-sik wird bewusst als ruhig und emotionsarm dargestellt und ansich ist das auch gut so,schließlich ist er von einem tragischen Vorfall gezeichnet.Ein bisschen mehr Charaktertiefe hätte dem Ganzen aber trotzdem ganz gut getan.Die freundschaftliche Beziehung zwischen Tae-sik und So-mi wird doch nur sehr oberflächlich dargestellt,wodurch der emotionale Pay-Off am Ende einem durchaus ans Herz geht,aber dennoch nicht sein ganzes Potential ausschöpft.Die Bösen sind abartig,bleiben charakterlich aber ebenfalls sehr blass.
Die Action ist schön hart,aber leider wird der Eindruck dann doch öfter durch ein Schnittgewitter etwas vermiest.Vermutlich liegt es einfach an Hauptdarsteller Won Bins mangelnden Kampfsportkenntnissen,dass die Kamera oft nicht schnittlos bei dem Kampfgeschehen bleibt.
The Man from Nowhere ist ein weiterer gelungener Rache-Thriller aus Südkorea,der gut aussieht und den Genre-Fan mit düsterer Story und harter Action unterhält und doch ein wenig zu glattgebügelt im Vergleich zu anderen Vertretern des Genres ist.
Ich gebe The Man from Nowhere 3,5 Punkte.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 04.05.20 um 23:02
Nachdem Kim Jee-woon mich mit dem 2010 veröffentlichten I Saw The Devil vom Hocker gehauen hatte,wollte ich nun auch mal ein früheres Werk von ihm nachholen.
Mit A Bittersweet Life hat er sich bereits 2005 in das Genre des Rache-Thrillers begeben.Wie auch später bei I Saw The Devil ist die Hauptrolle mit Lee Byung-hun besetzt.Dieser spielt Kim Sun-woo,welcher als professioneller Vollstrecker des Gangsterbosses Kang fungiert.Er führt seine Aufgaben stets vertrauensvoll aus.Seine Loyalität beginnt erst zu Bröckeln,als er Kangs junge Geliebte beschatten soll und sich herausstellt,dass diese fremdgeht.
Die Prämisse erfüllt ihren Zweck,wobei die Geschichten in diesem Genre natürlich oft nach ähnlichen Motiven verlaufen.
Was mir in diesem Fall gut gefallen hat,war neben Hauptdarsteller Lee Byung-hun sowohl die Inszenierung wie auch die Action.Während es in der ersten Hälfte hier und da mit Nahkämpfen zur Sache geht,wird es in der zweiten Hälfte durch den zusätzlichen Einsatz von Schusswaffen deutlich blutiger.
Inhaltlich konnten vor allem die subtile Darstellung von Kim Sun-woos Gefühlen gegenüber Kangs Geliebten wie auch das konsequente Finale bei mir punkten.
A Bittersweet Life ist ein weiterer mehr als sehenswerter Rache-Thriller aus Südkorea mit einem grandiosen Hauptdarsteller und starker Inszenierung.
Ich gebe A Bittersweet Life 4 Punkte.
Mit A Bittersweet Life hat er sich bereits 2005 in das Genre des Rache-Thrillers begeben.Wie auch später bei I Saw The Devil ist die Hauptrolle mit Lee Byung-hun besetzt.Dieser spielt Kim Sun-woo,welcher als professioneller Vollstrecker des Gangsterbosses Kang fungiert.Er führt seine Aufgaben stets vertrauensvoll aus.Seine Loyalität beginnt erst zu Bröckeln,als er Kangs junge Geliebte beschatten soll und sich herausstellt,dass diese fremdgeht.
Die Prämisse erfüllt ihren Zweck,wobei die Geschichten in diesem Genre natürlich oft nach ähnlichen Motiven verlaufen.
Was mir in diesem Fall gut gefallen hat,war neben Hauptdarsteller Lee Byung-hun sowohl die Inszenierung wie auch die Action.Während es in der ersten Hälfte hier und da mit Nahkämpfen zur Sache geht,wird es in der zweiten Hälfte durch den zusätzlichen Einsatz von Schusswaffen deutlich blutiger.
Inhaltlich konnten vor allem die subtile Darstellung von Kim Sun-woos Gefühlen gegenüber Kangs Geliebten wie auch das konsequente Finale bei mir punkten.
A Bittersweet Life ist ein weiterer mehr als sehenswerter Rache-Thriller aus Südkorea mit einem grandiosen Hauptdarsteller und starker Inszenierung.
Ich gebe A Bittersweet Life 4 Punkte.
mit 4
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 03.05.20 um 17:46
In der zweiten Zusammenarbeit zwischen Regisseur Peter Berg und Schauspieler Mark Wahlberg geht es um den Bombenanschlag auf den Boston-Marathon am 15.April 2013 und die darauffolgenden Ermittlungen der Polizei.Der Film wirkt bei seiner Darstellung der Ereignisse fast dokumentarisch.Der Inhalt des Films entspricht nicht zu 100% den realen Ereignissen.Hier und da wurde die eine oder andere spannende oder actionreiche Szene mit eingebaut oder inhaltlich etwas abgeändert,um den Film fesselnder zu gestalten.Trotz einer echt starken Actionszene gibt der Film mir aber nicht besonders viel.Mark Wahlberg spielt solide.Der restliche Cast besteht aus Hochkarätern wie J.K Simmons,John Goodman,Kevin Bacon und Michelle Monaghan.Ich hatte aber durchweg das Gefühl,dass die Darsteller hier alle komplett verschenkt sind,weil sie wenig bis gar nichts zu tun bekommen.
Man kann sich Patriot's Day bzw. Boston,wie er bei uns heißt,ruhig mal anschauen,wenn man die Katastrophe samt Ermittlungen mal verfilmt sehen möchte.
Wem auch ein Einzelschicksal als Verfilmung genügt,lege ich den deutlich besseren Stronger mit Jake Gyllenhaal ans Herz.
Ich gebe Boston 3 Punkte.
Man kann sich Patriot's Day bzw. Boston,wie er bei uns heißt,ruhig mal anschauen,wenn man die Katastrophe samt Ermittlungen mal verfilmt sehen möchte.
Wem auch ein Einzelschicksal als Verfilmung genügt,lege ich den deutlich besseren Stronger mit Jake Gyllenhaal ans Herz.
Ich gebe Boston 3 Punkte.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 26.04.20 um 00:25
Auch nach dem Rewatch bin ich weiterhin sehr hin-und hergerissen,was ich genau von Olivia Wildes Regie-Debüt halten soll.Über die sehr vorhersehbare Geschichte kann ich gut hinwegsehen.Hier und da gibt es aber den einen oder anderen Moment oder Gag,wo ich mir dann denke,dass er dem Rest des Films nicht gerecht wird.Trotzdem überwiegen hier deutlich die guten Szenen und Eigenschaften des Films.Angefangen bei den Darstellern:
Beanie Feldstein tritt hier voll und ganz in die Fußstapfen ihres großen Bruders Jonah Hill.Liefert sie doch mit Booksmart ihr Hauptrollen-Debüt in einem weiblichen Pendant zu Superbad ab.Wo in Superbad die Loser noch kurz vor dem Abschluss Party machen wollten,sind es hier die beiden Streberinnen.
Sowohl Feldstein wie auch Kaitlyn Dever liefern gute schauspielerische Leistungen ab und stellen ihr komödiantisches Können unter Beweis.Die Chemie der beiden stimmt und es war erfrischend,wie leichtfüßig die sexuelle Orientierung von Devers Charakter dargestellt und in die Handlung eingebaut wurde.
Das Highlight des Films sind die Szenen auf der Party.Gerade dieser Part lässt einen über die eine oder andere überdrehte oder zu alberne Szene hinwegsehen und hebt den Film deutlich von anderen Komödien ab.Schade,dass das ganze mit der unnötigen Inhaftierung und der "super coolen" Fahrt zum Schulabschluss wieder etwas niedergemacht wird.
Insgesamt ist Booksmart aber eine grundsympathische High-School-Comedy,mit der nicht nur junge Frauen ihren Spaß habe sollten.
Für mich wird der Film den ganzen hohen Wertungen nicht ganz gerecht,trotzdem hat er mich über seine knapp 100 Minuten sehr gut unterhalten.
Ich gebe Booksmart 3,5 Punkte.
Beanie Feldstein tritt hier voll und ganz in die Fußstapfen ihres großen Bruders Jonah Hill.Liefert sie doch mit Booksmart ihr Hauptrollen-Debüt in einem weiblichen Pendant zu Superbad ab.Wo in Superbad die Loser noch kurz vor dem Abschluss Party machen wollten,sind es hier die beiden Streberinnen.
Sowohl Feldstein wie auch Kaitlyn Dever liefern gute schauspielerische Leistungen ab und stellen ihr komödiantisches Können unter Beweis.Die Chemie der beiden stimmt und es war erfrischend,wie leichtfüßig die sexuelle Orientierung von Devers Charakter dargestellt und in die Handlung eingebaut wurde.
Das Highlight des Films sind die Szenen auf der Party.Gerade dieser Part lässt einen über die eine oder andere überdrehte oder zu alberne Szene hinwegsehen und hebt den Film deutlich von anderen Komödien ab.Schade,dass das ganze mit der unnötigen Inhaftierung und der "super coolen" Fahrt zum Schulabschluss wieder etwas niedergemacht wird.
Insgesamt ist Booksmart aber eine grundsympathische High-School-Comedy,mit der nicht nur junge Frauen ihren Spaß habe sollten.
Für mich wird der Film den ganzen hohen Wertungen nicht ganz gerecht,trotzdem hat er mich über seine knapp 100 Minuten sehr gut unterhalten.
Ich gebe Booksmart 3,5 Punkte.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 23.04.20 um 23:51
Ich konnte mit Rennsport noch nie was anfangen.Bei den Hauptdarstellern wurde ich aber direkt hellhörig.
Christian Bale und Matt Damon unter der Regie von James Mangold.Das kann nur gut werden,dachte ich mir.Und so war es am Ende auch.
In sehr kurzweiligen zweieinhalb Stunden erzählt der Film die wahre Geschichte von dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans im Jahr 1966,wie der Titel schon sagt. Rennfahrer Ken Miles und Konstrukteur Carroll Shelby arbeiten zusammen,um mit einem überarbeiteten Ford GT40 das Rennen anzutreten und gegen Ferraris Autos zu gewinnen.
Die Leistungen von Bale und Damon sind wie gewohnt sehr gut und es war sehr schön,die beiden in einem Film zu sehen.In Nebenrollen sieht man abgesehen von dem großartigen Jon Bernthal nur wenige bekannte Gesichter.Das hat der Film aber auch nicht nötig.Schießlich hat er schon zwei absolute A-Lister im Repertoire und die Prämisse ist auch abgesehen von den Darstellern schon interessant genug,um den Zuschauer bis zu den Credits vor dem Fernseher zu bannen.Hinzu kommt noch die Kameraarbeit von Phedon Papamichael,welche sowohl tolle Shots während der Rennszenen wie auch beeindruckende Wide Shots in den ruhigen Momenten liefert.Die Bilder gepaart mit dem oscarprämiertem Editing sorgt alleine visuell für ein mehr als sehenswertes Filmerlebnis.Ebenfalls zu Recht mit dem Oscar wurde das Sound Editing ausgezeichnet,welches selbstverständlich in den Rennszenen absolut brillieren kann.
Für mich ist Ford v. Ferrari oder auch Le Mans 66 einer der besten FeelGood-Filme der letzten Jahre.
Einen halben Stern muss ich im Vergleich zum Kinobesuch dennoch abziehen.Das gewisse Etwas für eine höhere Wertung hat mir im Hinblick auf die Story dann doch irgendwie gefehlt.
Trotzdem muss abschließend nochmal erwähnt werden,dass der Film ein Paradebeispiel dafür ist,dass gut erzählte und handwerklich gut gemachte Filme mit erst nicht interessant wirkenden Grundhandlungen einem am Ende doch gut gefallen können.Ich gebe Le Mans 66 4 Punkte.
Christian Bale und Matt Damon unter der Regie von James Mangold.Das kann nur gut werden,dachte ich mir.Und so war es am Ende auch.
In sehr kurzweiligen zweieinhalb Stunden erzählt der Film die wahre Geschichte von dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans im Jahr 1966,wie der Titel schon sagt. Rennfahrer Ken Miles und Konstrukteur Carroll Shelby arbeiten zusammen,um mit einem überarbeiteten Ford GT40 das Rennen anzutreten und gegen Ferraris Autos zu gewinnen.
Die Leistungen von Bale und Damon sind wie gewohnt sehr gut und es war sehr schön,die beiden in einem Film zu sehen.In Nebenrollen sieht man abgesehen von dem großartigen Jon Bernthal nur wenige bekannte Gesichter.Das hat der Film aber auch nicht nötig.Schießlich hat er schon zwei absolute A-Lister im Repertoire und die Prämisse ist auch abgesehen von den Darstellern schon interessant genug,um den Zuschauer bis zu den Credits vor dem Fernseher zu bannen.Hinzu kommt noch die Kameraarbeit von Phedon Papamichael,welche sowohl tolle Shots während der Rennszenen wie auch beeindruckende Wide Shots in den ruhigen Momenten liefert.Die Bilder gepaart mit dem oscarprämiertem Editing sorgt alleine visuell für ein mehr als sehenswertes Filmerlebnis.Ebenfalls zu Recht mit dem Oscar wurde das Sound Editing ausgezeichnet,welches selbstverständlich in den Rennszenen absolut brillieren kann.
Für mich ist Ford v. Ferrari oder auch Le Mans 66 einer der besten FeelGood-Filme der letzten Jahre.
Einen halben Stern muss ich im Vergleich zum Kinobesuch dennoch abziehen.Das gewisse Etwas für eine höhere Wertung hat mir im Hinblick auf die Story dann doch irgendwie gefehlt.
Trotzdem muss abschließend nochmal erwähnt werden,dass der Film ein Paradebeispiel dafür ist,dass gut erzählte und handwerklich gut gemachte Filme mit erst nicht interessant wirkenden Grundhandlungen einem am Ende doch gut gefallen können.Ich gebe Le Mans 66 4 Punkte.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 19.04.20 um 13:46
Der Schwarz-Weiß-Look,die Prämisse und die Hauptdarsteller waren neben vielen euphorischen Stimmen Grund genug,dass ich schnell großes Interesse an dem Film bekam.Im Kino habe ich ihn nicht sehen können.Nach ungefähr einem halben Jahr hatte das Warten auf den Blu-Ray Release nun ein Ende.
Und das Warten hat sich definitiv gelohnt.Robert Eggers hat hier absoluten Wahnsinn verfilmt.Robert Pattinson liefert hier die Leistung seiner Karriere ab und spielt sich neben einem ebenso verrückt,genialen Willem Dafoe die Seele aus dem Leib.Das Alt-Englisch hat trotz Untertitel hier und da für Verständnisprobleme gesorgt,aber ich wollte ihn unbedingt im Original anschauen.
Auch wenn die Darsteller sich nicht dauerhaft im gleichen Raum befinden,sondern auch außerhalb ihres Hauses sind,so kann man den Film doch definitiv als ein Kammerspiel bezeichnen.Der Großteil der Dialoge spielt sich innerhalb von vier Wänden ab und die kleine Insel ansich ist schließlich von der Außenwelt abgesondert.Umso wichtiger ist es für diesen Film,dass er diese verdammt starken Darsteller hat,welche absurderweise keine Oscar-Nominierungen erhalten haben.
Ich könnte noch ewig lange von den darstellerischen Leistungen schwärmen,aber das ist noch lange nicht alles,was dieser Film zu bieten hat.
Ein auf 35mm gedrehter Schwarz-Weiß-Film ist heutzutage eine absolute Seltenheit.Wir sind technisch so fortgeschritten im Bereich "Kameras",also weshalb sollte man sich so einer veralteten Bildtechnik bedienen.Ein ganz einfacher Grund: um den Zuschauer in einer längst vergangenen Zeit mit einer äußerst beklemmenden Atmosphäre zu konfrontieren.Das Drehbuch unter diesen technischen Gegebenheiten zu verfilmen ist einfach ein Geniestreich.Dank der genialen Kameraarbeit von Jarin Blaschke jagt ein malerischer Shot dem nächsten.Die Atmosphäre profitiert so stark von der Bildsprache und dem deutlichen Kontrast von Schwarz und Weiß,dass ich mir den Film auch nicht nur eine Sekunde in einer Farbfassung ausmalen möchte.Durch das 1,19:1 Seitenverhältnis sollte auch bei dem letzten bisher noch nicht vollkommen abgeholtem Zuschauer ein unangenehmes Beklemmemungsgefühl einsetzen.
Der Sound des Films ist aber nicht weniger beeindruckend wie die Optik.Das mehrmals auftönende,bedrohlich wirkende Nebelhorn sorgt schon alleine für Gänsehaut.Der Score von Mark Korven ist teilweise so subtil mit den Umgebungsgeräuschen verwoben,dass man manchmal kaum ausmachen kann,was nun dem Sound Editing oder doch der Filmmusik geschuldet ist.
Die Story lässt sehr viel Platz für Interpretationen,mir ist es persönlich schon fast etwas zu viel.Rückblickend stört es mich nicht allzu sehr.Dafür sind die einzelnen Komponenten zu stark,dass ich mich von so einem kleinen Kritikpunkt stören lasse.
Die Einbindung von mystischen oder übernatürlichen Elementen ist genau richtig und hätte gerne noch den einen oder anderen Moment parat haben können.
Dass laut Regisseur kaum oder gar keine Wind- oder Regenmaschinen eingesetzt wurden,zeigt noch zusätzlich,dass Darsteller und Crew sowohl zwischen wie auch während der Drehs eine harte Zeit auf der Halbinsel in Cape Forchu durchgemacht haben.
Zuletzt sollte noch erwähnt sein,dass der Film sich defintiv an kein Mainstream-Publikum richtet.Wundern würde es mich trotzdem nicht,wenn er dem einen oder anderen normalen Filmschauer gefallen oder sogar faszinieren kann.
Robert Eggers hat hier Dank bärenstarker Hauptdarsteller und phänomenal genutzter
alter und neuer Bild- und Tontechnik sowie einem optimal gewähltem Setting ein faszinierendes Mystery-Psycho-Drama für die Ewigkeit geschaffen.
Ich gebe The Lighthouse 4,5 Punkte.
Und das Warten hat sich definitiv gelohnt.Robert Eggers hat hier absoluten Wahnsinn verfilmt.Robert Pattinson liefert hier die Leistung seiner Karriere ab und spielt sich neben einem ebenso verrückt,genialen Willem Dafoe die Seele aus dem Leib.Das Alt-Englisch hat trotz Untertitel hier und da für Verständnisprobleme gesorgt,aber ich wollte ihn unbedingt im Original anschauen.
Auch wenn die Darsteller sich nicht dauerhaft im gleichen Raum befinden,sondern auch außerhalb ihres Hauses sind,so kann man den Film doch definitiv als ein Kammerspiel bezeichnen.Der Großteil der Dialoge spielt sich innerhalb von vier Wänden ab und die kleine Insel ansich ist schließlich von der Außenwelt abgesondert.Umso wichtiger ist es für diesen Film,dass er diese verdammt starken Darsteller hat,welche absurderweise keine Oscar-Nominierungen erhalten haben.
Ich könnte noch ewig lange von den darstellerischen Leistungen schwärmen,aber das ist noch lange nicht alles,was dieser Film zu bieten hat.
Ein auf 35mm gedrehter Schwarz-Weiß-Film ist heutzutage eine absolute Seltenheit.Wir sind technisch so fortgeschritten im Bereich "Kameras",also weshalb sollte man sich so einer veralteten Bildtechnik bedienen.Ein ganz einfacher Grund: um den Zuschauer in einer längst vergangenen Zeit mit einer äußerst beklemmenden Atmosphäre zu konfrontieren.Das Drehbuch unter diesen technischen Gegebenheiten zu verfilmen ist einfach ein Geniestreich.Dank der genialen Kameraarbeit von Jarin Blaschke jagt ein malerischer Shot dem nächsten.Die Atmosphäre profitiert so stark von der Bildsprache und dem deutlichen Kontrast von Schwarz und Weiß,dass ich mir den Film auch nicht nur eine Sekunde in einer Farbfassung ausmalen möchte.Durch das 1,19:1 Seitenverhältnis sollte auch bei dem letzten bisher noch nicht vollkommen abgeholtem Zuschauer ein unangenehmes Beklemmemungsgefühl einsetzen.
Der Sound des Films ist aber nicht weniger beeindruckend wie die Optik.Das mehrmals auftönende,bedrohlich wirkende Nebelhorn sorgt schon alleine für Gänsehaut.Der Score von Mark Korven ist teilweise so subtil mit den Umgebungsgeräuschen verwoben,dass man manchmal kaum ausmachen kann,was nun dem Sound Editing oder doch der Filmmusik geschuldet ist.
Die Story lässt sehr viel Platz für Interpretationen,mir ist es persönlich schon fast etwas zu viel.Rückblickend stört es mich nicht allzu sehr.Dafür sind die einzelnen Komponenten zu stark,dass ich mich von so einem kleinen Kritikpunkt stören lasse.
Die Einbindung von mystischen oder übernatürlichen Elementen ist genau richtig und hätte gerne noch den einen oder anderen Moment parat haben können.
Dass laut Regisseur kaum oder gar keine Wind- oder Regenmaschinen eingesetzt wurden,zeigt noch zusätzlich,dass Darsteller und Crew sowohl zwischen wie auch während der Drehs eine harte Zeit auf der Halbinsel in Cape Forchu durchgemacht haben.
Zuletzt sollte noch erwähnt sein,dass der Film sich defintiv an kein Mainstream-Publikum richtet.Wundern würde es mich trotzdem nicht,wenn er dem einen oder anderen normalen Filmschauer gefallen oder sogar faszinieren kann.
Robert Eggers hat hier Dank bärenstarker Hauptdarsteller und phänomenal genutzter
alter und neuer Bild- und Tontechnik sowie einem optimal gewähltem Setting ein faszinierendes Mystery-Psycho-Drama für die Ewigkeit geschaffen.
Ich gebe The Lighthouse 4,5 Punkte.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 11.04.20 um 12:26
Ich hatte schon vor Jahren von Sleep Tight gehört,aber ihn bis jetzt vor mir hergeschoben.Die Prämisse klingt ansich schon total spannend.Ein ansich total höflicher,netter Hausmeister betäubt übernacht eine Mieterin mit Chloroform und vergewaltigt sie unter anderem.Regisseur Jaume Balagueró hat hier einen thematisch fiesen Psychothriller abgeliefert,der ansich relativ harmlos anfängt.Hauptdarsteller Luis Tosar spielt den Psychopaten echt super.Der restliche Cast spielt auch gut,wobei neben dem Opfer kaum jemand eine wirkliche Rolle spielt.Der Film hat für mich keine Längen und hat mich durchgehend gut unterhalten und gefesselt.Von mir aus hätte die Geschichte gerne noch etwas weiter gehen können.Für Fans des Genres definitiv einen Blick wert.Ich gebe Sleep Tight 4 Punkte.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 06.04.20 um 00:41
Ohne Twitter bzw. Letterboxd wäre Thunder Road vermutlich komplett an mir vorbeigegangen.
Ich wusste bis zum Ende nicht genau,was ich überhaupt von dem Film halten soll.
Der Film zeigt bereits in seinem One-Take Opening,was Jim Cummings (Hauptdarsteller,Regisseur und Drehbuchautor des Films!) schauspielerisch auf dem Kasten hat und was uns stimmungsmäßig in den nächsten anderthalb Stunden erwarten wird.Der Film ist eine Dramedy,bei der meiner Ansicht nach der ernste Anteil überwiegt.Hier und da gibt es mal mehr,mal weniger komödiantische Einschübe,welche einen selten laut loslachen lassen.Häufiger kommt es vor,dass man einfach Lächeln oder Schmunzeln muss.Das ist übrigens nicht negativ gemeint.Ganz im Gegenteil: Ich hätte die Stimmung des Films zerstört,wenn andauernd irgendwelche Slapstick-Momente passiert wären.Auch wenn der Film in seinen knapp 90 Minuten alles erzählt,was er erzählen möchte,hätte ich gerne noch mehr Einblicke in Jim Arnauds Leben erhalten.
Während des Films hatte ich immer eine 3,5 Sterne Wertung vor Augen.Je mehr ich aber über diesen Film nachdenke,desto besser gefällt er mir.
Ich gebe Thunder Road 4 Punkte.
Ich wusste bis zum Ende nicht genau,was ich überhaupt von dem Film halten soll.
Der Film zeigt bereits in seinem One-Take Opening,was Jim Cummings (Hauptdarsteller,Regisseur und Drehbuchautor des Films!) schauspielerisch auf dem Kasten hat und was uns stimmungsmäßig in den nächsten anderthalb Stunden erwarten wird.Der Film ist eine Dramedy,bei der meiner Ansicht nach der ernste Anteil überwiegt.Hier und da gibt es mal mehr,mal weniger komödiantische Einschübe,welche einen selten laut loslachen lassen.Häufiger kommt es vor,dass man einfach Lächeln oder Schmunzeln muss.Das ist übrigens nicht negativ gemeint.Ganz im Gegenteil: Ich hätte die Stimmung des Films zerstört,wenn andauernd irgendwelche Slapstick-Momente passiert wären.Auch wenn der Film in seinen knapp 90 Minuten alles erzählt,was er erzählen möchte,hätte ich gerne noch mehr Einblicke in Jim Arnauds Leben erhalten.
Während des Films hatte ich immer eine 3,5 Sterne Wertung vor Augen.Je mehr ich aber über diesen Film nachdenke,desto besser gefällt er mir.
Ich gebe Thunder Road 4 Punkte.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 05.04.20 um 15:56
Als Joker angekündigt wurde,habe ich dem Film erwartungsvoll entgegengesehen.Auch wenn der erste Hangover eine meiner Lieblingskomödien ist,war ich doch bis zum Kinobesuch sehr skeptisch,als ich hörte,dass Todd Phillips die Regie übernimmt.Bei Joaquin Phoenix hingegen war ich sofort sicher,dass er die Rolle rocken wird.Und so war es am Ende natürlich auch.Volkommen zurecht wurde seine Leistung unter anderem mit dem Oscar prämiert.Neben Phoenix' sehr guter Schauspielleistung sorgt die Kameraarbeit von Lawrence Sher für eindrucksvolle Bilder,welche von dem göttlichen Soundtrack von Hildur Guðnadóttir untermalt werden.Die Story ist hier etwas dünn geraten.Man bekommt einfach eine von Taxi Driver gewohnte Abwärtsspirale geboten,in welcher sich der ohnehin schon vom Leben bestrafte Arthur Fleck befindet.Das ist alles simpel gestrickt und würde in anderem Gewand vermutlich in der Versenkung verschwinden.Der Joker ist aber nun mal einer der beliebtesten Antagonisten der Popkultur.Jeder hatte Bock auf diesen Film.Der Film geht durch seine Inszenierung in eine anspruchsvollere Richtung wie alle anderen DC-Verfilmungen oder Comic-Verfilmungen im Allgemeinen,die bisher erschienenen sind.Mainstream-Zuschauer oder Leute,die wenig Filme schauen,sind daher deutlich geflashter von Joker,wie Filmkenner,die deutlich öfter anspruchsvolle Filme schauen.
Joker ist thematisch eine der düstersten Comic-Verfilmungen,die bisher erschienen sind.Auch wenn die Story gerne noch etwas origineller hätte sein können,hat mich der Film durch Inszenierung und Schauspiel doch ganz schön in seinen Bann gezogen.Ich gebe Joker 4 Punkte.
Joker ist thematisch eine der düstersten Comic-Verfilmungen,die bisher erschienen sind.Auch wenn die Story gerne noch etwas origineller hätte sein können,hat mich der Film durch Inszenierung und Schauspiel doch ganz schön in seinen Bann gezogen.Ich gebe Joker 4 Punkte.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 05.04.20 um 00:13
Meine Liebe zu Game of Thrones begann mit dem Heimkino Release der ersten Staffel im März 2012.Ich war direkt nach der ersten Folge hooked und wurde von Staffel zu Staffel mehr zum Fan.Ab Staffel 3 fing ich dann an die Serie parallel zur US-Ausstrahlung zu schauen.Das mache ich sonst so gut wie nie.
Als es damals hieß,dass Game of Thrones mit zwei verkürzten Staffeln abgeschlossen wird,war ich zunächst enttäuscht.Ich dachte aber wiederum,dass die Macher genau wissen,was sie tun und habe hoffnungsvoll den letzten 13 Episoden entgegengesehen.
Staffel 7 zeigte bereits,dass die bisher in den ersten sechs Staffeln etablierte Dauer mittlerweile komplett ignoriert wird.Charaktere sind innerhalb von einer Folge an verschiedenen, weit auseinander liegenden Orten.Bis Staffel 6 dauerten solche Reisen noch ganze Staffeln.
Achtung Spoiler:
Staffel 8,welche sogar nur sechs Folgen aufzuweisen hat,führt dieses Konstrukt leider weiter.Vor allem Episode 4 schafft dies auf lächerliste Art und Weise.
Die ersten drei Folgen sind hier noch relativ gut.In Folge 3 erwartet uns die seit Jahren erwartete Schlacht gegen die Armee der Toten.Was den Aufwand angeht,ist dies die größte Folge der ganzen Serie.Das sieht man zum einen und zum anderen sagt das fast jeder Beteiligte.Auch wenn ich Respekt vor der Inszenierung habe,finde ich den Battle of the Basterds oder auch die Schlacht an der Mauer deutlich besser.Abgesehen davon,dass man oft kaum etwas erkennen kann,ist die Folge gerade was das Überleben von Charakteren angeht,mit Logiklöchern geplagt.Der Tod des Nachtkönigs war dann einfach nur lächerlich.Jahrelang dachte man,dass das alles noch einen größeren Sinn haben wird,aber dem war nicht so.Immerhin ist Theon einen starken Heldentod gestorben.Eines der wenigen Highlights der Staffel.Die Schlacht ist inszenatorisch natürlich trotzdem top notch,selbst wenn ich die anderen besser finde.Nach dem Tod des Nachtkönigs wird sich dann ganz schnell der nächsten großen Bedrohung gegenüber gestellt: Daenerys.
Dass Daenerys zur Antagonistin wird,ist ansich super.
Leider hapert es hier in der Umsetzung total.Staffel 8 bietet erzählerisch Stoff für zwei ganze Staffeln.
Runtergekürzt wird dann alles auf sechs mickrige Episoden.Gerade in den letzten drei Folgen wird einem das nochmal schmerzhaft bewusst.Varys,einer der interessantesten und mysteriösesten Charaktere der Serie,wird einfach so schlecht aus der Serie geschrieben.Es geht alles viel zu schnell.Hätte man nicht sechs Staffeln lang den Zuschauern ein bestimmtes Zeitgefühl zu geben,wäre das alles vielleicht etwas weniger tragisch.
Zum Serienfinale kann ich nur sagen,dass es bis zur Thronsaal-Szene super ist und ab da dann bis zum letzten Moment kacke ist.Das Finale wirkte so antiklimaktisch.Der Tod von Daenerys kam viel zu schnell.Sie war gerade mal etwas mehr als eine Folge die Mad Queen.
Dass Bran König wird,hätte mich weniger gestört,wenn der Weg dahin anders gelaufen wäre.Der Typ,wenn man ihn überhaupt noch als das bezeichnen kann,ist mega unsympathisch.Man scheißt doch komplett auf ihn,warum sollte man es also toll finden,dass er jetzt das Königreich regiert.
Was mir am Ende gefallen hat,war der Ausgangspunkt,an welchem Jon,Sansa und Arya geendet haben.Für eine der größten und besten Serien aller Zeiten,ist das,was man hier bekommt,leider sehr schwach.
Da ich auf einer positiven Note enden möchte,erwähne ich nochmal ein paar Sachen,die mir an der Staffel gut gefallen haben.
Es gab wie bereits erwähnt den einen oder anderen guten oder sogar starken Moment in der Staffel.Die Schauspieler haben erneut sehr gut gespielt.Was die Technik ist hier nachwievor alles auf höchstem Niveau und erreicht nicht nur Folge 3 Kinoniveau.
Der Held der finalen Staffel ist für mich definitiv Komponist Ramin Djawadi,welcher konstant seit Staffel 1 großartige Arbeit abgeliefert hat.
Insgesamt kann ich sagen,dass die finale Staffel mir die Serie etwas vermiest hat.Ich kann rückblickend immer noch sagen,dass frühere Staffeln mega sind,aber trotzdem haben sie einen leicht faden Beigeschmack,wenn man weiß,worauf alles hinausläuft.Ich hoffe sehr,dass andere Serienmacher aus diesem Fiasko gelernt haben und wir so einen Verfall nicht so schnell erneut zu Gesicht bekommen.Ich gebe der finalen Staffel von Game of Thrones 3 Punkte.
Als es damals hieß,dass Game of Thrones mit zwei verkürzten Staffeln abgeschlossen wird,war ich zunächst enttäuscht.Ich dachte aber wiederum,dass die Macher genau wissen,was sie tun und habe hoffnungsvoll den letzten 13 Episoden entgegengesehen.
Staffel 7 zeigte bereits,dass die bisher in den ersten sechs Staffeln etablierte Dauer mittlerweile komplett ignoriert wird.Charaktere sind innerhalb von einer Folge an verschiedenen, weit auseinander liegenden Orten.Bis Staffel 6 dauerten solche Reisen noch ganze Staffeln.
Achtung Spoiler:
Staffel 8,welche sogar nur sechs Folgen aufzuweisen hat,führt dieses Konstrukt leider weiter.Vor allem Episode 4 schafft dies auf lächerliste Art und Weise.
Die ersten drei Folgen sind hier noch relativ gut.In Folge 3 erwartet uns die seit Jahren erwartete Schlacht gegen die Armee der Toten.Was den Aufwand angeht,ist dies die größte Folge der ganzen Serie.Das sieht man zum einen und zum anderen sagt das fast jeder Beteiligte.Auch wenn ich Respekt vor der Inszenierung habe,finde ich den Battle of the Basterds oder auch die Schlacht an der Mauer deutlich besser.Abgesehen davon,dass man oft kaum etwas erkennen kann,ist die Folge gerade was das Überleben von Charakteren angeht,mit Logiklöchern geplagt.Der Tod des Nachtkönigs war dann einfach nur lächerlich.Jahrelang dachte man,dass das alles noch einen größeren Sinn haben wird,aber dem war nicht so.Immerhin ist Theon einen starken Heldentod gestorben.Eines der wenigen Highlights der Staffel.Die Schlacht ist inszenatorisch natürlich trotzdem top notch,selbst wenn ich die anderen besser finde.Nach dem Tod des Nachtkönigs wird sich dann ganz schnell der nächsten großen Bedrohung gegenüber gestellt: Daenerys.
Dass Daenerys zur Antagonistin wird,ist ansich super.
Leider hapert es hier in der Umsetzung total.Staffel 8 bietet erzählerisch Stoff für zwei ganze Staffeln.
Runtergekürzt wird dann alles auf sechs mickrige Episoden.Gerade in den letzten drei Folgen wird einem das nochmal schmerzhaft bewusst.Varys,einer der interessantesten und mysteriösesten Charaktere der Serie,wird einfach so schlecht aus der Serie geschrieben.Es geht alles viel zu schnell.Hätte man nicht sechs Staffeln lang den Zuschauern ein bestimmtes Zeitgefühl zu geben,wäre das alles vielleicht etwas weniger tragisch.
Zum Serienfinale kann ich nur sagen,dass es bis zur Thronsaal-Szene super ist und ab da dann bis zum letzten Moment kacke ist.Das Finale wirkte so antiklimaktisch.Der Tod von Daenerys kam viel zu schnell.Sie war gerade mal etwas mehr als eine Folge die Mad Queen.
Dass Bran König wird,hätte mich weniger gestört,wenn der Weg dahin anders gelaufen wäre.Der Typ,wenn man ihn überhaupt noch als das bezeichnen kann,ist mega unsympathisch.Man scheißt doch komplett auf ihn,warum sollte man es also toll finden,dass er jetzt das Königreich regiert.
Was mir am Ende gefallen hat,war der Ausgangspunkt,an welchem Jon,Sansa und Arya geendet haben.Für eine der größten und besten Serien aller Zeiten,ist das,was man hier bekommt,leider sehr schwach.
Da ich auf einer positiven Note enden möchte,erwähne ich nochmal ein paar Sachen,die mir an der Staffel gut gefallen haben.
Es gab wie bereits erwähnt den einen oder anderen guten oder sogar starken Moment in der Staffel.Die Schauspieler haben erneut sehr gut gespielt.Was die Technik ist hier nachwievor alles auf höchstem Niveau und erreicht nicht nur Folge 3 Kinoniveau.
Der Held der finalen Staffel ist für mich definitiv Komponist Ramin Djawadi,welcher konstant seit Staffel 1 großartige Arbeit abgeliefert hat.
Insgesamt kann ich sagen,dass die finale Staffel mir die Serie etwas vermiest hat.Ich kann rückblickend immer noch sagen,dass frühere Staffeln mega sind,aber trotzdem haben sie einen leicht faden Beigeschmack,wenn man weiß,worauf alles hinausläuft.Ich hoffe sehr,dass andere Serienmacher aus diesem Fiasko gelernt haben und wir so einen Verfall nicht so schnell erneut zu Gesicht bekommen.Ich gebe der finalen Staffel von Game of Thrones 3 Punkte.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 04.04.20 um 14:13
Von der Prämisse her hat mich Vice wenig interessiert,da mich Politik einfach Null interessiert.Christian Bale ist aber einer meiner Lieblingsdarsteller und ich war doch sehr neugierig,wie er Dick Cheney verkörpert.Leider konnte mich Adam McKay erneut nicht wirklich überzeugen.Ich fand den Film überwiegend langweilig und die Inszenierung anstrengend.Für viele wirkt es dadurch so als wäre das Thema flott umgesetzt.Ein gutes Pacing muss ich dem Film sogar zuschreiben.Die Thematik hätte man nämlich deutlich trockener inszenieren können.Trotzdem langweilte ich mich fast durchweg.Einziger Lichtblick sind für mich die Darsteller gewesen.Bale sticht natürlich durch seine physische Präsenz,aber auch durch sein Acting deutlich heraus.
Ich hatte The Big Short auch nach erneutem Schauen trotz dem heftigem Cast nicht mehr abgewinnen können und ich glaube,dass es hier leider auch der Fall wäre.Ich gebe Vice 2,5 Punkte.
Ich hatte The Big Short auch nach erneutem Schauen trotz dem heftigem Cast nicht mehr abgewinnen können und ich glaube,dass es hier leider auch der Fall wäre.Ich gebe Vice 2,5 Punkte.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 21.03.20 um 20:32
Die erste Staffel von Westworld hat mich echt umgehauen.Sie ist mit dem Cliffhanger geendet,dass Robert Ford vor einer großen Menge an Parkbesuchern von Dolores getötet wurde.Es hat sich angedeutet,dass die Hosts die Macht übernehmen und die Menschen töten werden.Staffel 2 hat endlich wie die erste Staffel verschiedene Handlungsstränge,welche teilweise zu verschiedenen Zeiten spielen.In Staffel 1 gab es das auch schon,hier sieht man jedoch zum Teil die selben Charaktere in verschiedenen Handlungssträngen.Ich habe die Staffel sowohl zur Erstausstrahlung wie auch jetzt nochmal auf Blu-Ray geschaut und habe beide Male nicht zu 100% durchgeblickt.
Staffel 2 befindet sich immernoch auf einem enorm hohen Niveau,konnte mich aber nicht so sehr abholen wie die erste Staffel.Ich wurde erneut gut unterhalten,aber der Überraschungseffekt bzw. die allgemeine Handlung der ersten Staffel hat mir besser gefallen.In Staffel 1 ist schließlich noch alles unter Kontrolle und man merkt wie die künstliche Welt langsam anfängt zu bröckeln.In Staffel 2 geht es dann mehr um die Anarchie.Die meisten Hosts rächen sich unter der Führung von Dolores.
Das Ende macht jedenfalls wieder richtig Bock auf die nächste Staffel,welcher hoffentlich wieder etwas mehr an das Level der ersten Staffel heranreicht.Ich gebe der zweiten Staffel von Westworld 4 Punkte.
Staffel 2 befindet sich immernoch auf einem enorm hohen Niveau,konnte mich aber nicht so sehr abholen wie die erste Staffel.Ich wurde erneut gut unterhalten,aber der Überraschungseffekt bzw. die allgemeine Handlung der ersten Staffel hat mir besser gefallen.In Staffel 1 ist schließlich noch alles unter Kontrolle und man merkt wie die künstliche Welt langsam anfängt zu bröckeln.In Staffel 2 geht es dann mehr um die Anarchie.Die meisten Hosts rächen sich unter der Führung von Dolores.
Das Ende macht jedenfalls wieder richtig Bock auf die nächste Staffel,welcher hoffentlich wieder etwas mehr an das Level der ersten Staffel heranreicht.Ich gebe der zweiten Staffel von Westworld 4 Punkte.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 21.03.20 um 20:03
Bereits mit Sicario und Hell or High Water hat Taylor Sheridan sein Können als Schreiber unter Beweis gestellt.Mit Wind River schließt er seine American Frontier Trilogie ab und hat dieses Mal sogar Regie geführt.In den Hauptrollen bekommen wir Jeremy Renner und Elizabeth Olsen zu sehen.Beide haben schon mehrfach gezeigt,was sie für starke Schauspieler sind.Ich finde Olsen kommt hier ein wenig zu kurz.Da stand Jeremy Renners Charakter doch etwas mehr im Mittelpunkt bzw. hat durch seine Vergangenheit mehr Tiefe bekommen.Der Film ist mit seinen 107 sehr kurzweilig.Die Story war simpel und nicht besonders überraschend,aber dennoch spannend.Den Climax bzw. das Ende haben mir sehr gut gefallen.Ganz besonders gut hat mit das sehr unverbrauchte Setting gefallen.Die verschneite Landschaft von Wyoming schafft eine wundervolle und zeitgleich geheimnisvolle und unheimliche Atmosphäre.In Kombination mit der Story war das ein fesselndes Seherlebnis.Ich gebe Wind River 3,5 Punkte.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 10.03.20 um 00:15
Searching ist in seiner Umsetzung sehr außergewöhnlich.Er ist einer der wenigen Filme,die sich mehr oder weniger nur auf einem Desktop abspielen.Während es hier und da schon Filme dieser Art im Horror-Genre gab,ist Searching der erste mir bekannte Film,welcher in diesem Gewand eine Krimi-Gechichte erzählt.Wären die Wertungen nicht so gut gewesen und John Cho nicht als Hauptdarsteller mit an Bord,hätte mich der Film deutlich weniger interessiert.Searching ist aber definitiv sehenswert.Der Film ist sehr spannend,was ansich gar nicht so leicht ist,wenn man abgesehen von Fernsehreportagen gar keinen richtig wechselnden Handlungsort hat.John Cho kann hier voll überzeugen und das,obwohl man ihn oft nur in der Webcam sieht und manchmal auch nur seine Stimme in Telefonaten hört.Besonders spannend und interessant fand ich die Spurenssuche am Computer.Wenn man einfach die fast stumme Internet-Suche des verzweifelten Vaters verfolgt,ist das mega interessant und auch noch sehr authentisch umgesetzt.Hier wurde auf sehr viele kleine Details geachtet.Sei es,dass der Vater ein soziales Netzwerk falsch schreibt oder dass er eine Nachricht eintippt und sie vor dem Absenden doch wieder löscht.Hier sollte sich jeder mehr oder weniger wiedererkennen.Auch die Szenenübergänge,wenn man sie denn so nennen kann,sind sehr gut gelöst worden in Hinsicht auf das Setting.Für mich ist Searching,der erste Film dieser Art,den ich sehe und vermutlich wird es auch der beste sein,den ich jemals sehen werde.Trotzdem muss ich auch etwas Kritik loswerden.Ich habe etwas hin- und hergeschwankt zwischen zwei Wertungen,denn die Story wäre ohne die Umsetzung jetzt nicht so ein Brett.Die Umsetzung wertet den Film inhaltlich deutlich auf,daher habe ich mich auch für die höhere Wertung entschieden.Einen Film dieses Genres,der dann auch noch so hervorragend umgesetzt ist,sieht man schließlich nicht alle Tage.
Starkes Regie-Debüt von Aneesh Chaganty.Ich gebe Searching 4 Punkte.
Starkes Regie-Debüt von Aneesh Chaganty.Ich gebe Searching 4 Punkte.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 07.03.20 um 11:47
Bis ich den Film für meine Mutter kaufen sollte,habe ich tatsächlich noch nie etwas von Perfect World gehört.Umso erstaunter war ich,als ich erfahren hatte,dass Clint Eastwood hier Regie geführt hat.Das Cover wirkt recht locker und sagt auf den ersten Blick definitiv nicht aus,dass es sich hier um ein Entführungsdrama handelt.Obwohl die Thematik ansich auch nicht ohne ist,hat der Film tatsächlich fast über die komplette Laufzeit diese vom Cover bereits ausgestrahlte Lockerheit.Dass ein kleiner Junge seinen Entführer als Vaterersatz in sein Herz schließt,ist ansich durchweg interessant und funktioniert gut.Hin und wieder hätte ich mir aber schon mal gewünscht,dass einem hier der Ernst der Lage deutlicher gemacht wird.Auch wenn der kleine Phillip zu Butch aufschaut,hätte er ruhig die Situation aus kindlicher Sicht hinterfragen können.Es gab nie auch nur einen Moment,wo er sein Zuhause oder seine Familie vermisst.Vor allem am Anfang der Geschichte hätte man so eine Szene ruhig mal einbauen können.Abgesehen von diesem leichten Störfaktor hat mir der Film gut gefallen,was vor allem auch an Kevin Costners starker Performance liegt.Clint Eastwood spielt eine Nebenrolle als U.S. Marshall,der gegen seinen Willen noch Laura Dern als FBI-Ermittlerin am Hals hat.Beide spielen sehr gut,wobei Kevin Costner hier ganz klar im Mittelpunkt stellt.Das Ende hat mir sehr gut gefallen und bewegt sich endlich stimmungstechnisch in die Richtung,die ich mir seit Filmbeginn bereits gewünscht bzw. erwartet hatte.Ich gebe Perfect World 3,5 Punkte.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 06.03.20 um 20:12
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