Filmbewertungen von LoSt_F.a.n.

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Der Schwarz-Weiß-Look,die Prämisse und die Hauptdarsteller waren neben vielen euphorischen Stimmen Grund genug,dass ich schnell großes Interesse an dem Film bekam.Im Kino habe ich ihn nicht sehen können.Nach ungefähr einem halben Jahr hatte das Warten auf den Blu-Ray Release nun ein Ende.

Und das Warten hat sich definitiv gelohnt.Robert Eggers hat hier absoluten Wahnsinn verfilmt.Robert Pattinson liefert hier die Leistung seiner Karriere ab und spielt sich neben einem ebenso verrückt,genialen Willem Dafoe die Seele aus dem Leib.Das Alt-Englisch hat trotz Untertitel hier und da für Verständnisprobleme gesorgt,aber ich wollte ihn unbedingt im Original anschauen.
Auch wenn die Darsteller sich nicht dauerhaft im gleichen Raum befinden,sondern auch außerhalb ihres Hauses sind,so kann man den Film doch definitiv als ein Kammerspiel bezeichnen.Der Großteil der Dialoge spielt sich innerhalb von vier Wänden ab und die kleine Insel ansich ist schließlich von der Außenwelt abgesondert.Umso wichtiger ist es für diesen Film,dass er diese verdammt starken Darsteller hat,welche absurderweise keine Oscar-Nominierungen erhalten haben.
Ich könnte noch ewig lange von den darstellerischen Leistungen schwärmen,aber das ist noch lange nicht alles,was dieser Film zu bieten hat.
Ein auf 35mm gedrehter Schwarz-Weiß-Film ist heutzutage eine absolute Seltenheit.Wir sind technisch so fortgeschritten im Bereich "Kameras",also weshalb sollte man sich so einer veralteten Bildtechnik bedienen.Ein ganz einfacher Grund: um den Zuschauer in einer längst vergangenen Zeit mit einer äußerst beklemmenden Atmosphäre zu konfrontieren.Das Drehbuch unter diesen technischen Gegebenheiten zu verfilmen ist einfach ein Geniestreich.Dank der genialen Kameraarbeit von Jarin Blaschke jagt ein malerischer Shot dem nächsten.Die Atmosphäre profitiert so stark von der Bildsprache und dem deutlichen Kontrast von Schwarz und Weiß,dass ich mir den Film auch nicht nur eine Sekunde in einer Farbfassung ausmalen möchte.Durch das 1,19:1 Seitenverhältnis sollte auch bei dem letzten bisher noch nicht vollkommen abgeholtem Zuschauer ein unangenehmes Beklemmemungsgefühl einsetzen.
Der Sound des Films ist aber nicht weniger beeindruckend wie die Optik.Das mehrmals auftönende,bedrohlich wirkende Nebelhorn sorgt schon alleine für Gänsehaut.Der Score von Mark Korven ist teilweise so subtil mit den Umgebungsgeräuschen verwoben,dass man manchmal kaum ausmachen kann,was nun dem Sound Editing oder doch der Filmmusik geschuldet ist.
Die Story lässt sehr viel Platz für Interpretationen,mir ist es persönlich schon fast etwas zu viel.Rückblickend stört es mich nicht allzu sehr.Dafür sind die einzelnen Komponenten zu stark,dass ich mich von so einem kleinen Kritikpunkt stören lasse.
Die Einbindung von mystischen oder übernatürlichen Elementen ist genau richtig und hätte gerne noch den einen oder anderen Moment parat haben können.
Dass laut Regisseur kaum oder gar keine Wind- oder Regenmaschinen eingesetzt wurden,zeigt noch zusätzlich,dass Darsteller und Crew sowohl zwischen wie auch während der Drehs eine harte Zeit auf der Halbinsel in Cape Forchu durchgemacht haben.
Zuletzt sollte noch erwähnt sein,dass der Film sich defintiv an kein Mainstream-Publikum richtet.Wundern würde es mich trotzdem nicht,wenn er dem einen oder anderen normalen Filmschauer gefallen oder sogar faszinieren kann.

Robert Eggers hat hier Dank bärenstarker Hauptdarsteller und phänomenal genutzter
alter und neuer Bild- und Tontechnik sowie einem optimal gewähltem Setting ein faszinierendes Mystery-Psycho-Drama für die Ewigkeit geschaffen.
Ich gebe The Lighthouse 4,5 Punkte. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 11.04.20 um 12:26
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Ich hatte schon vor Jahren von Sleep Tight gehört,aber ihn bis jetzt vor mir hergeschoben.Die Prämisse klingt ansich schon total spannend.Ein ansich total höflicher,netter Hausmeister betäubt übernacht eine Mieterin mit Chloroform und vergewaltigt sie unter anderem.Regisseur Jaume Balagueró hat hier einen thematisch fiesen Psychothriller abgeliefert,der ansich relativ harmlos anfängt.Hauptdarsteller Luis Tosar spielt den Psychopaten echt super.Der restliche Cast spielt auch gut,wobei neben dem Opfer kaum jemand eine wirkliche Rolle spielt.Der Film hat für mich keine Längen und hat mich durchgehend gut unterhalten und gefesselt.Von mir aus hätte die Geschichte gerne noch etwas weiter gehen können.Für Fans des Genres definitiv einen Blick wert.Ich gebe Sleep Tight 4 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 06.04.20 um 00:41
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Ohne Twitter bzw. Letterboxd wäre Thunder Road vermutlich komplett an mir vorbeigegangen.
Ich wusste bis zum Ende nicht genau,was ich überhaupt von dem Film halten soll.
Der Film zeigt bereits in seinem One-Take Opening,was Jim Cummings (Hauptdarsteller,Regisseur und Drehbuchautor des Films!) schauspielerisch auf dem Kasten hat und was uns stimmungsmäßig in den nächsten anderthalb Stunden erwarten wird.Der Film ist eine Dramedy,bei der meiner Ansicht nach der ernste Anteil überwiegt.Hier und da gibt es mal mehr,mal weniger komödiantische Einschübe,welche einen selten laut loslachen lassen.Häufiger kommt es vor,dass man einfach Lächeln oder Schmunzeln muss.Das ist übrigens nicht negativ gemeint.Ganz im Gegenteil: Ich hätte die Stimmung des Films zerstört,wenn andauernd irgendwelche Slapstick-Momente passiert wären.Auch wenn der Film in seinen knapp 90 Minuten alles erzählt,was er erzählen möchte,hätte ich gerne noch mehr Einblicke in Jim Arnauds Leben erhalten.
Während des Films hatte ich immer eine 3,5 Sterne Wertung vor Augen.Je mehr ich aber über diesen Film nachdenke,desto besser gefällt er mir.
Ich gebe Thunder Road 4 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 05.04.20 um 15:56
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Als Joker angekündigt wurde,habe ich dem Film erwartungsvoll entgegengesehen.Auch wenn der erste Hangover eine meiner Lieblingskomödien ist,war ich doch bis zum Kinobesuch sehr skeptisch,als ich hörte,dass Todd Phillips die Regie übernimmt.Bei Joaquin Phoenix hingegen war ich sofort sicher,dass er die Rolle rocken wird.Und so war es am Ende natürlich auch.Volkommen zurecht wurde seine Leistung unter anderem mit dem Oscar prämiert.Neben Phoenix' sehr guter Schauspielleistung sorgt die Kameraarbeit von Lawrence Sher für eindrucksvolle Bilder,welche von dem göttlichen Soundtrack von Hildur Guðnadóttir untermalt werden.Die Story ist hier etwas dünn geraten.Man bekommt einfach eine von Taxi Driver gewohnte Abwärtsspirale geboten,in welcher sich der ohnehin schon vom Leben bestrafte Arthur Fleck befindet.Das ist alles simpel gestrickt und würde in anderem Gewand vermutlich in der Versenkung verschwinden.Der Joker ist aber nun mal einer der beliebtesten Antagonisten der Popkultur.Jeder hatte Bock auf diesen Film.Der Film geht durch seine Inszenierung in eine anspruchsvollere Richtung wie alle anderen DC-Verfilmungen oder Comic-Verfilmungen im Allgemeinen,die bisher erschienenen sind.Mainstream-Zuschauer oder Leute,die wenig Filme schauen,sind daher deutlich geflashter von Joker,wie Filmkenner,die deutlich öfter anspruchsvolle Filme schauen.
Joker ist thematisch eine der düstersten Comic-Verfilmungen,die bisher erschienen sind.Auch wenn die Story gerne noch etwas origineller hätte sein können,hat mich der Film durch Inszenierung und Schauspiel doch ganz schön in seinen Bann gezogen.Ich gebe Joker 4 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 05.04.20 um 00:13
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Meine Liebe zu Game of Thrones begann mit dem Heimkino Release der ersten Staffel im März 2012.Ich war direkt nach der ersten Folge hooked und wurde von Staffel zu Staffel mehr zum Fan.Ab Staffel 3 fing ich dann an die Serie parallel zur US-Ausstrahlung zu schauen.Das mache ich sonst so gut wie nie.
Als es damals hieß,dass Game of Thrones mit zwei verkürzten Staffeln abgeschlossen wird,war ich zunächst enttäuscht.Ich dachte aber wiederum,dass die Macher genau wissen,was sie tun und habe hoffnungsvoll den letzten 13 Episoden entgegengesehen.
Staffel 7 zeigte bereits,dass die bisher in den ersten sechs Staffeln etablierte Dauer mittlerweile komplett ignoriert wird.Charaktere sind innerhalb von einer Folge an verschiedenen, weit auseinander liegenden Orten.Bis Staffel 6 dauerten solche Reisen noch ganze Staffeln.

Achtung Spoiler:

Staffel 8,welche sogar nur sechs Folgen aufzuweisen hat,führt dieses Konstrukt leider weiter.Vor allem Episode 4 schafft dies auf lächerliste Art und Weise.
Die ersten drei Folgen sind hier noch relativ gut.In Folge 3 erwartet uns die seit Jahren erwartete Schlacht gegen die Armee der Toten.Was den Aufwand angeht,ist dies die größte Folge der ganzen Serie.Das sieht man zum einen und zum anderen sagt das fast jeder Beteiligte.Auch wenn ich Respekt vor der Inszenierung habe,finde ich den Battle of the Basterds oder auch die Schlacht an der Mauer deutlich besser.Abgesehen davon,dass man oft kaum etwas erkennen kann,ist die Folge gerade was das Überleben von Charakteren angeht,mit Logiklöchern geplagt.Der Tod des Nachtkönigs war dann einfach nur lächerlich.Jahrelang dachte man,dass das alles noch einen größeren Sinn haben wird,aber dem war nicht so.Immerhin ist Theon einen starken Heldentod gestorben.Eines der wenigen Highlights der Staffel.Die Schlacht ist inszenatorisch natürlich trotzdem top notch,selbst wenn ich die anderen besser finde.Nach dem Tod des Nachtkönigs wird sich dann ganz schnell der nächsten großen Bedrohung gegenüber gestellt: Daenerys.
Dass Daenerys zur Antagonistin wird,ist ansich super.
Leider hapert es hier in der Umsetzung total.Staffel 8 bietet erzählerisch Stoff für zwei ganze Staffeln.
Runtergekürzt wird dann alles auf sechs mickrige Episoden.Gerade in den letzten drei Folgen wird einem das nochmal schmerzhaft bewusst.Varys,einer der interessantesten und mysteriösesten Charaktere der Serie,wird einfach so schlecht aus der Serie geschrieben.Es geht alles viel zu schnell.Hätte man nicht sechs Staffeln lang den Zuschauern ein bestimmtes Zeitgefühl zu geben,wäre das alles vielleicht etwas weniger tragisch.
Zum Serienfinale kann ich nur sagen,dass es bis zur Thronsaal-Szene super ist und ab da dann bis zum letzten Moment kacke ist.Das Finale wirkte so antiklimaktisch.Der Tod von Daenerys kam viel zu schnell.Sie war gerade mal etwas mehr als eine Folge die Mad Queen.
Dass Bran König wird,hätte mich weniger gestört,wenn der Weg dahin anders gelaufen wäre.Der Typ,wenn man ihn überhaupt noch als das bezeichnen kann,ist mega unsympathisch.Man scheißt doch komplett auf ihn,warum sollte man es also toll finden,dass er jetzt das Königreich regiert.
Was mir am Ende gefallen hat,war der Ausgangspunkt,an welchem Jon,Sansa und Arya geendet haben.Für eine der größten und besten Serien aller Zeiten,ist das,was man hier bekommt,leider sehr schwach.
Da ich auf einer positiven Note enden möchte,erwähne ich nochmal ein paar Sachen,die mir an der Staffel gut gefallen haben.
Es gab wie bereits erwähnt den einen oder anderen guten oder sogar starken Moment in der Staffel.Die Schauspieler haben erneut sehr gut gespielt.Was die Technik ist hier nachwievor alles auf höchstem Niveau und erreicht nicht nur Folge 3 Kinoniveau.
Der Held der finalen Staffel ist für mich definitiv Komponist Ramin Djawadi,welcher konstant seit Staffel 1 großartige Arbeit abgeliefert hat.

Insgesamt kann ich sagen,dass die finale Staffel mir die Serie etwas vermiest hat.Ich kann rückblickend immer noch sagen,dass frühere Staffeln mega sind,aber trotzdem haben sie einen leicht faden Beigeschmack,wenn man weiß,worauf alles hinausläuft.Ich hoffe sehr,dass andere Serienmacher aus diesem Fiasko gelernt haben und wir so einen Verfall nicht so schnell erneut zu Gesicht bekommen.Ich gebe der finalen Staffel von Game of Thrones 3 Punkte. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 04.04.20 um 14:13
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Von der Prämisse her hat mich Vice wenig interessiert,da mich Politik einfach Null interessiert.Christian Bale ist aber einer meiner Lieblingsdarsteller und ich war doch sehr neugierig,wie er Dick Cheney verkörpert.Leider konnte mich Adam McKay erneut nicht wirklich überzeugen.Ich fand den Film überwiegend langweilig und die Inszenierung anstrengend.Für viele wirkt es dadurch so als wäre das Thema flott umgesetzt.Ein gutes Pacing muss ich dem Film sogar zuschreiben.Die Thematik hätte man nämlich deutlich trockener inszenieren können.Trotzdem langweilte ich mich fast durchweg.Einziger Lichtblick sind für mich die Darsteller gewesen.Bale sticht natürlich durch seine physische Präsenz,aber auch durch sein Acting deutlich heraus.
Ich hatte The Big Short auch nach erneutem Schauen trotz dem heftigem Cast nicht mehr abgewinnen können und ich glaube,dass es hier leider auch der Fall wäre.Ich gebe Vice 2,5 Punkte. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 21.03.20 um 20:32
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Die erste Staffel von Westworld hat mich echt umgehauen.Sie ist mit dem Cliffhanger geendet,dass Robert Ford vor einer großen Menge an Parkbesuchern von Dolores getötet wurde.Es hat sich angedeutet,dass die Hosts die Macht übernehmen und die Menschen töten werden.Staffel 2 hat endlich wie die erste Staffel verschiedene Handlungsstränge,welche teilweise zu verschiedenen Zeiten spielen.In Staffel 1 gab es das auch schon,hier sieht man jedoch zum Teil die selben Charaktere in verschiedenen Handlungssträngen.Ich habe die Staffel sowohl zur Erstausstrahlung wie auch jetzt nochmal auf Blu-Ray geschaut und habe beide Male nicht zu 100% durchgeblickt.
Staffel 2 befindet sich immernoch auf einem enorm hohen Niveau,konnte mich aber nicht so sehr abholen wie die erste Staffel.Ich wurde erneut gut unterhalten,aber der Überraschungseffekt bzw. die allgemeine Handlung der ersten Staffel hat mir besser gefallen.In Staffel 1 ist schließlich noch alles unter Kontrolle und man merkt wie die künstliche Welt langsam anfängt zu bröckeln.In Staffel 2 geht es dann mehr um die Anarchie.Die meisten Hosts rächen sich unter der Führung von Dolores.
Das Ende macht jedenfalls wieder richtig Bock auf die nächste Staffel,welcher hoffentlich wieder etwas mehr an das Level der ersten Staffel heranreicht.Ich gebe der zweiten Staffel von Westworld 4 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 21.03.20 um 20:03
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Bereits mit Sicario und Hell or High Water hat Taylor Sheridan sein Können als Schreiber unter Beweis gestellt.Mit Wind River schließt er seine American Frontier Trilogie ab und hat dieses Mal sogar Regie geführt.In den Hauptrollen bekommen wir Jeremy Renner und Elizabeth Olsen zu sehen.Beide haben schon mehrfach gezeigt,was sie für starke Schauspieler sind.Ich finde Olsen kommt hier ein wenig zu kurz.Da stand Jeremy Renners Charakter doch etwas mehr im Mittelpunkt bzw. hat durch seine Vergangenheit mehr Tiefe bekommen.Der Film ist mit seinen 107 sehr kurzweilig.Die Story war simpel und nicht besonders überraschend,aber dennoch spannend.Den Climax bzw. das Ende haben mir sehr gut gefallen.Ganz besonders gut hat mit das sehr unverbrauchte Setting gefallen.Die verschneite Landschaft von Wyoming schafft eine wundervolle und zeitgleich geheimnisvolle und unheimliche Atmosphäre.In Kombination mit der Story war das ein fesselndes Seherlebnis.Ich gebe Wind River 3,5 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 10.03.20 um 00:15
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Searching ist in seiner Umsetzung sehr außergewöhnlich.Er ist einer der wenigen Filme,die sich mehr oder weniger nur auf einem Desktop abspielen.Während es hier und da schon Filme dieser Art im Horror-Genre gab,ist Searching der erste mir bekannte Film,welcher in diesem Gewand eine Krimi-Gechichte erzählt.Wären die Wertungen nicht so gut gewesen und John Cho nicht als Hauptdarsteller mit an Bord,hätte mich der Film deutlich weniger interessiert.Searching ist aber definitiv sehenswert.Der Film ist sehr spannend,was ansich gar nicht so leicht ist,wenn man abgesehen von Fernsehreportagen gar keinen richtig wechselnden Handlungsort hat.John Cho kann hier voll überzeugen und das,obwohl man ihn oft nur in der Webcam sieht und manchmal auch nur seine Stimme in Telefonaten hört.Besonders spannend und interessant fand ich die Spurenssuche am Computer.Wenn man einfach die fast stumme Internet-Suche des verzweifelten Vaters verfolgt,ist das mega interessant und auch noch sehr authentisch umgesetzt.Hier wurde auf sehr viele kleine Details geachtet.Sei es,dass der Vater ein soziales Netzwerk falsch schreibt oder dass er eine Nachricht eintippt und sie vor dem Absenden doch wieder löscht.Hier sollte sich jeder mehr oder weniger wiedererkennen.Auch die Szenenübergänge,wenn man sie denn so nennen kann,sind sehr gut gelöst worden in Hinsicht auf das Setting.Für mich ist Searching,der erste Film dieser Art,den ich sehe und vermutlich wird es auch der beste sein,den ich jemals sehen werde.Trotzdem muss ich auch etwas Kritik loswerden.Ich habe etwas hin- und hergeschwankt zwischen zwei Wertungen,denn die Story wäre ohne die Umsetzung jetzt nicht so ein Brett.Die Umsetzung wertet den Film inhaltlich deutlich auf,daher habe ich mich auch für die höhere Wertung entschieden.Einen Film dieses Genres,der dann auch noch so hervorragend umgesetzt ist,sieht man schließlich nicht alle Tage.
Starkes Regie-Debüt von Aneesh Chaganty.Ich gebe Searching 4 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 07.03.20 um 11:47
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Bis ich den Film für meine Mutter kaufen sollte,habe ich tatsächlich noch nie etwas von Perfect World gehört.Umso erstaunter war ich,als ich erfahren hatte,dass Clint Eastwood hier Regie geführt hat.Das Cover wirkt recht locker und sagt auf den ersten Blick definitiv nicht aus,dass es sich hier um ein Entführungsdrama handelt.Obwohl die Thematik ansich auch nicht ohne ist,hat der Film tatsächlich fast über die komplette Laufzeit diese vom Cover bereits ausgestrahlte Lockerheit.Dass ein kleiner Junge seinen Entführer als Vaterersatz in sein Herz schließt,ist ansich durchweg interessant und funktioniert gut.Hin und wieder hätte ich mir aber schon mal gewünscht,dass einem hier der Ernst der Lage deutlicher gemacht wird.Auch wenn der kleine Phillip zu Butch aufschaut,hätte er ruhig die Situation aus kindlicher Sicht hinterfragen können.Es gab nie auch nur einen Moment,wo er sein Zuhause oder seine Familie vermisst.Vor allem am Anfang der Geschichte hätte man so eine Szene ruhig mal einbauen können.Abgesehen von diesem leichten Störfaktor hat mir der Film gut gefallen,was vor allem auch an Kevin Costners starker Performance liegt.Clint Eastwood spielt eine Nebenrolle als U.S. Marshall,der gegen seinen Willen noch Laura Dern als FBI-Ermittlerin am Hals hat.Beide spielen sehr gut,wobei Kevin Costner hier ganz klar im Mittelpunkt stellt.Das Ende hat mir sehr gut gefallen und bewegt sich endlich stimmungstechnisch in die Richtung,die ich mir seit Filmbeginn bereits gewünscht bzw. erwartet hatte.Ich gebe Perfect World 3,5 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 06.03.20 um 20:12
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Über den Titel "Die 12 Geschworenen" bin ich schon öfter gestolpert.Immer haben mich das Alter und die Prämisse abgeschreckt.Da ich ihn aber jetzt sehr günstig in einer Aktion gesehen habe,wollte ich mal über meinen Schatten springen.Der Plot ist so simpel wie nur möglich.Eine Jury soll entscheiden,ob ein junger Mann,dem der Mord an seinem Vater angeklagt wird,schuldig oder unschuldig gesprochen werden soll.Abgesehen von der Einleitung spielt der gesamte Film in nur einem Raum.Der Film ist also ein klassisches Kammerspiel.Im Mittelpunkt stehen diese aus 12 verschiedenen Männern bestehende Jury,aus der besonders Henry Fonda hervorsticht.Nicht nur wegen des Bekanntheitsgrades sticht er hervor,sondern auch,weil sein Charakter der Grund ist,weshalb diese Geschichte nicht nach fünf Minuten zu Ende erzählt ist.Die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut und schließlich so essentiell wichtig für den Film.
Da der Film mit minimalen Mitteln arbeitet,möchte ich noch unbedingt die Kameraarbeit erwähnen.Es gibt sehr lange Takes,in denen die Kamera hin und her wandert,je nach dem welcher Charakter oder Charaktere gerade im Fokus liegen.Schnitte werde nur sehr bewusst gesetzt,wenn man beispielweise die Geschworenen im Close-Up zeigen will.Das fand ich echt sehr faszinierend,wie sehr selbst ein Kammerspiel von der Kameraarbeit lebt und profitieren kann.
Das gewisse Etwas hat mir dann doch gefehlt,um mehr als vier Punkte zu geben.Teilweise lief mir das etwas zu glatt,wie schnell sich manche Charaktere haben überzeugen lassen.Der Film ist leider auch sehr überraschungsarm und vorhersehbar.Dadurch muss man sich nicht gestört fühlen,aber mir ist das doch leicht negativ aufgefallen.
Insgesamt ein sehr guter Film,der nicht ohne Grund seit Jahrzehnten abfeiert wird.
Ich gebe "Die 12 Geschworenen" 4 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 01.03.20 um 22:08
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Ich hatte Sunshine vor ein paar Jahren mal gesehen gehabt und bekam das Verlangen ihn mal wieder anzusehen.Der Plot ist ansich das einzige,was mich ein wenig gestört hat.Die Prämisse klingt durchweg erstmal interessant,hat inhaltlich aber auch nicht wirklich mehr zu bieten,abgesehen von einer Wendung im letzten Drittel,welche den Film auch von normaler Sci-Fi zu Psycho-Horror wandeln lässt.Die Schauspieler machen einen guten Job,vor allem Cillian Murphy.Leider liefert das Drehbuch nicht genügend Charaktertiefe und sorgt dafür,dass man nicht vollkommen mit den Charakteren mitfiebert,wenn es mal brenzlig wird.Das sind so grob meine Kritikpunkte gegenüber dem Film.Die Inszenierung ist super.Sowohl die Bilder im Weltraum wie auch innerhalb der Raumstation sehen klasse aus.Hinzu kommt ein anschauliches Set-Design und zu guter letzt der sehr starke Soundtrack,mit dem bekannten Track "Surface of the Sun".Das Auftreten einer bestimmten Person im letzten Akt finde ich nur visuell etwas befremdlich umgesetzt,ansonsten fand ich das gut gelöst.
Insgesamt ein guter Sci-Fi Film mit leichten Schwächen,den man sich aber als Fan den Genres definitiv mal ansehen sollte.Ich gebe Sunshine 3,5 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 29.02.20 um 22:58
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Irgendwie habe ich bisher nie das Verlangen gehabt,mir die beiden Ghostbusters Filme anzuschauen.Habe beide Filme aber sehr günstig bekommen und wollte auch endlich mal die erste Folge meines Lieblingspodcasts Radio Nukular anhören,in welcher Ghostbusters nämlich das Thema ist.
Ghostbusters lebt vor allem von seinen toll gespielten Hauptcharakteren.Der Cast ist mit unter anderem Bill Murray,Dan Aykroyd,Sigourney Weaver und Rick Moranis hervorragend besetzt.Der Film ist angenehm leichtfüßig und sehr kurzweilig.Ich hatte sogar eigentlich erwartet,dass man noch etwas mehr zu sehen bekommt.Die Effekte sind unter heutigen Gesichtspunkten in Ordnung.Da gibt es definitiv schlechteres.Es stehen sowieso mehr die Story und die Charaktere im Vordergrund.Abgesehen von dem legendären Theme Song möchte ich den schönen 80s-Soundtrack noch im allgemeinen loben.
Insgesamt ist der erste Ghostbusters eine lustige und unterhaltsame Fantasy-Komödie,die auch heute noch gut funktioniert.Ich gebe Ghostbusters 3,5.Punkte.


Fünf Jahre nach dem erfolgreichen ersten Teil kehren die Ghostbusters erneut unter der Regie von Ivan Reitman zurück.Nach der verursachten Zerstörung müssen sie sich vor Gericht stellen.Mit dem Geisterjagen sollte eigentlich Schluss sein,wäre da nicht der Sohn von Dana,um den herum merkwürdige Dinge geschehen.Die Darsteller aus dem ersten Teil sind alle wieder mit an Bord und spielen genauso überzeugend wie im Vorgänger.Der Antagonist ist hier etwas klarer auf ein Monster beschränkt wie noch im ersten Teil.Viel Persönlichkeit hat Vigo trotzdem nicht.Es stehen aber nach wie vor die Ghostbusters im Vordergrund.Mit ihnen steht und fällt der Film.
Ghostbusters 2 ist eine solide Fortzsetzung geworden,welche inhaltlich zwar etwas schwächer ist wie das Original,aber immernoch genug Spaß bereitet.Ich gebe Ghostbusters 2 3 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 24.02.20 um 09:40
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Oldboy ist einer meiner All Time Favorites.Grund genug sich auch mal Park Chan-Wooks andere Werke anzusehen.Den Titel " I'm a cyborg but that's ok" hatte ich schon mal gehört.Ich wusste aber bis kurzem nicht,dass er auch von Park Chan-Wook stammt.Ich wusste bis ich die Blu-Ray in den Händen hielt nicht worum es überhaupt geht.Wie ich durch die Inhaltsangabe erfahren hatte,geht es tatsächlich um einen Menschen,der sich für einen Cyborg hält.Aufgrund dieser Annahme verzichtet Young-Goon auf Nahrungsmittel und glaubt,dass sie ihrem Körper durch zbs. Batterien ernähren kann.Vollkommen unterernährt wird sie in eine Nervenklinik eingewiesen und lernt unter anderem den Patienten Ill-Soon kennen,welche sich in sie verguckt.Der Film ist echt extrem weird.Dass das koreanische Kino oft von westlichen Seegewohnheiten abweicht,ist mir natürlich bewusst.Dieser Film erreicht aber nochmal ein ganz anderes Level an Absurdität.Skurile Charaktere und übernatürliche Geschehnisse sind Bestandteil dieses Films.Insgesamt war das echt nicht meins und ich war froh,dass er vorbei war.
Ich möchte den Film definitiv nicht schlecht machen.Alleine handwerklich ist er erste Sahne und der Soundtrack ist auch klasse.Mir war das einfach zu abgedreht und konnte mich weder emotional abholen noch gut unterhalten.Schade.Ich gebe I'm a Cyborg nur that's ok 2,5 Punkte. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 23.02.20 um 14:17
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Judd Apatow hat schon viele gute bis sehr gute Komödien geschrieben,produziert und bei manchen auch selbst Regie geführt.Auch wenn Trainwreck nicht die besten Wertungen erhalten hat,wollte ich ihn mir aufgrund von Bill Hader doch mal auf den Zahn legen.
Zwei Minuten hat es bis zum ersten Dick Joke gedauert.Typisch Apatow halt.Der Humor ist gut und hat mich hin und wieder echt zum Lachen gebracht.Das lag vor allem an den Szenen mit John Cena und LeBron James.Die Story ansich hat mich jetzt nichts so umgehauen.Einzelne Szenen haben mich mehr abgeholt wie der Film als Gesamtpaket.Trotzdem solide Komödie.Ich gebe Dating Queen 3 Punkte. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 23.02.20 um 02:05
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Lost in Translation in der thailändischen Unterwelt.Ein Brite wird in Thailand eingeknastet und muss um sein Überleben.Der Film basiert auf den wahren Erlebnissen von Billy Moore,welche er in seinem namensgebenden Buch "A Prayer Before Dawn" niedergeschrieben hat.
Ehrlich gesagt schwanke ich hier sehr stark zwischen zwei Wertungen.Ich fand die Darstellung von Joe Cole,welchen ich bereits in Peaky Blinders klasse fand,ziemlich stark.Es wird durch die Sprachbarriere kaum geredet,daher kann man sein Schauspiel hauptsächlich an Mimik und Gestik ausmachen.Optisch wird die Unterwelt Thailands gut eingefangen.Ich fand den Film stellenweise leider recht langatmig und irgendwann hatte ich auch genug von den Szenen,wo eine Gruppe volltätowierter Thais auf den Hauptcharakter losgehen.Der Film zeigt oft sich wiederholende Szenarien,welche sich gerade bei so einem dialogkargen Film bemerkbar machen.
Sollte der Film sich damit nah an die Vorlage halten,ist das zwar lobenswert,aber dennoch leidet der Unterhaltungsfaktor darunter.Ich hatte ehrlich gesagt erwartet,dass das Thema "Kämpfen" eine größere Rolle spielen wird und selbst die Kämpfe ansich waren jetzt auch nicht so beeindruckend.
Ansich macht der Film einiges richtig,aber für den Inhalt hätte ich mir doch etwas mehr Abwechslung gewünscht.Ich gebe A Prayer Before Dawn 3 Punkte. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 22.02.20 um 12:44
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Nachdem ich sah,wie Taika Waititi seinen Drehbuch-Oscar für Jojo Rabbit einheimste,wollte ich nun doch mal endlich den mittlerweile sechs Jahre alten "What we do in the shadows" nachholen.Mit seinen 86 Minuten haben Waititi und Jemaine Clement,welche beide sowohl vor wie auch hinter der Kamera agierten, eine knackige Mockumentary um den Vampir-Mythos inszeniert.So ulkig Charaktere und Prämisse auch sind,ich musste nicht so viel lachen wie ich es mir erhofft hatte.Die Idee ist trotzdem sehr erfrischend und alleine Waititis Charakter ist das Anschauen schon wert.Auch wenn ich Extras eher auslasse,muss ich hier definitv noch das Bonusmaterial erwähnen,welches viele zusätzliche Szenen zu bieten hat. Ich gebe What We Do In The Shadows 3,5 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 16.02.20 um 01:13
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Ich habe weder die Romane von Stieg Larsson gelesen,noch die schwedischen Verfilmungen mit Noomi Rapace gesehen.Trotz des großen Erfolgs wurde bei mir nie das Interesse geweckt.Da ich David Fincher aber als Regisseur absolut klasse finde,wollte ich es mal mit seinem Remake vom ersten Teil probieren.Filmisch ist hier alles wie von Fincher gewohnt großartig umgesetzt.Sei es die Kamera,der Schnitt oder im allgemeinen die düstere Atmosphäre.
Der tolle Soundtrack von Trent Raznor liefert ebenfalls seinen Beitrag.Die Story konnte mich über die gesamte Laufzeit nicht so sehr fesseln,wie ich es mir erhofft hatte.Hier hätte ich mir doch etwas mehr Spannung gewünscht.Darstellerisch gibt es nichts zu beklagen.Rooney Mara ist natürlich alleine schon durch den Charakter der Lisbeth Salander der Showstealer des Films.
Schade,dass Fincher die Reihe nach Teil 1 nicht weitergeführt hat.Immerhin ist die Geschichte trotz fehlender Fortsetzungen gut auserzählt.Ich gebe Verblendung 3,5 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 11.02.20 um 16:32
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Habe mir Scent of a Woman mal vor drei Jahren gekauft,weil er einer von Etienne Gardé's Lieblingsfilmen ist.
Ich hätte nicht erwartet,dass das so kommen wird.Ich bin absolut geschockt,wie unglaublich schwach ich diesen Film fand.
Pacinos Darstellung ist stellenweise absolut over the top.Hinzu kommt noch,dass er zu 2/3 des Films ein unsympathischer Scheißkerl ist und man nicht mal annähernd nachvollziehen kann,wieso Chris O'Donnell sich nicht direkt wieder aus dem Staub macht,als er ihn kennenlernt.O'Donnell geht allgemein komplett unter.Er ist zwar da,aber sein Charakter gibt echt nicht viel her.Ich habe die Beziehung der beiden einfach nicht gefühlt und nie verstanden,warum O'Donnells Charakter sich das antut.
Die Prämisse ist ansich interessant,der Weg zum Wendepunkt von Pacinos Charakter ist aber verdammt lang,langweilig und anstrengend.Da reicht mir die eine emotionale Szene im letzten Drittel nicht als "Belohnung",für das bisher Durchgestandene.Das Ende bezogen auf Pacinos Charakter ist schön.Es wäre aber schöner gewesen,wenn man so einen Wandel nicht schon komplett erwartet hätte und Chris O'Donnell einem wenigstens ein bisschen was bedeuten würde.Für mich leider eine große Enttäuschung.Ich gebe Der Duft der Frauen 2 Punkte. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 0
bewertet am 11.02.20 um 11:42
/image/movie/toedliche-versprechen---eastern-promises-neu_klein.jpg
Nach A History of Violence arbeitet David Cronenberg erneut mit Viggo Mortensen zusammen.Der Film war ganz solide,hat mir aber nicht viel gegeben.Viggo Mortensen und Vincent Cassell wie auch Naomi Watts spielen sehr gut.Das war aber auch zu erwarten.Auch wenn die Prämisse gut klingt,war das für mich nicht mehr als nett.Ich gebe Eastern Promises 3 Punkte. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 09.02.20 um 00:46
/image/movie/Mother-2009_klein.jpg
Bong Joon-Ho ist mit Parasite in aller Munde.Grund genug sich auch seine anderen Werke anzusehen.
Mother ist ein sehr ruhig erzähltes Crime-Drama.Eine Mutter versucht die Unschuld ihres Sohnes in einem Mordfall aufzudecken und ihm somit aus dem Gefängnis zu holen.Ihr Sohn ist recht eigenartig,ich würde sogar sagen geistig etwas zurückgeblieben,auch wenn das nie thematisiert,sondern einfach so hingenommen wird.
Ich hatte erst befürchtet,dass der Film etwas zu langweilig werden könnte.Die privaten Ermittlungen der Mutter sind aber interessant und man fragt sich den ganzen Film über,was denn nun eigentlich vorgefallen ist und ob die Mutter ihren Sohn frei bekommt.Hinzu kommen die sehr guten schauspielerischen Leistungen.Wo ich neben der von Kim Hye-ja gespielten Mutter,noch ihren Sohn,gespielt von Won Bin, und seinen Kumpel,gespielt von Jin Goo,erwähnen möchte.Won Bin hatte mir schon in dem 2010 erschienenen The Man From Nowhere sehr gefallen und dort spielt er charakterlich etwas ganz anderes.Das Ende fand ich sehr stimmig im Hinblick auf die Grundthematik.Obwohl der Film ein sehr emotionales Thema behandelt,konnte er mich am Ende trotzdem nicht so sehr packen,wie ich es mir erhofft hatte.Ich gebe Mother 3,5 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 08.02.20 um 12:04
/image/movie/it-chapter-two-4k-limited-edition-steelbook-uk-import_klein.jpg
Nachdem mich der erste Teil aus dem Jahr 2017 voll und ganz überzeugen konnte,war ich gespannt,wie man diese Geschichte zu Ende führen wird.27 Jahre nachdem der Losers Club Pennywise bezwungen hat,kehrt der Horrorclown zurück,um in der Kleinstadt Derry erneut das Fürchten zu lehren.
Mit einer stolzen Laufzeit von 169 Minuten ist IT: Chapter 2 einer der längsten,wenn nicht sogar der längste Horrorfilm aller Zeiten.
Viele werfen dem Film vor,dass er viel zu lange gehen würde und nicht gruselig genug sei.Also ich kann nur für mich sprechen und ich habe mich nie gelangweilt.Es gibt aber durchaus Szenen,die man hätte schneiden oder weglassen können.Dass sich jeder Charakter nochmal alleine seiner Angst stellen muss,wirkte etwas repetitiv im Vergleich zum ersten Teil.Den Vergleich zum Buch kann ich nicht anstellen,weil ich es nicht gelesen habe und ich nur über gewisse Änderungen Bescheid weiß.
Ein weiteres Problem ist der fehlende Überraschungseffekt.Wir alle haben den ersten Teil gesehen und waren fasziniert von Pennywise und seinen spannend und unheimlich inszenierten Auftritten.Trotzdem ist es hier eher more of the same und zudem setzt die Fortsetzung deutlich mehr auf Jump Scares wie der erste Teil.Der Film hat ziemlich viele CGI-Effekte in Bezug auf Monster.Hier wäre etwas weniger deutlich mehr gewesen.Im ersten Teil hat dies immerhin auch sehr gut funktioniert.
Jetzt möchte ich nach einigen Kritikpunkten aber den Film auch mal ordentlich loben für das,was er richtig macht.
Oft wurde schon das Casting gelobt und das möchte ich an dieser Stelle auch tun.Jeder,ja wirklich jeder,der erwachsenen Losers, wurde perfekt besetzt.Ich weiß nicht,ob ich schon mal ein besseres Casting in dieser Form gesehen habe.Mit James McAvoy,Jessica Chastain und Bill Hader sind hier sogar echt große Namen dabei.Alle spielen echt sehr gut und man nimmt ihnen vollkommen ab,dass sie die älteren Versionen der Kinder sind,die wir im ersten Teil kennengelernt haben.Der Mix aus Horror und Humor hat mir sehr gut gefallen.Bill Skarsgård liefert erneut eine wahnsinnige Leistung als Pennywise ab.Man saugt einfach wie schon im ersten Teil jede Sekunde,in der er auftritt,in sich auf.
Die Flashbacks sind gut eingebunden,waren erzählerisch nach dem ersten Teil aber auch nicht unbedingt notwendig.
Der Soundtrack von Benjamin Wallfisch hat mir erneut gut gefallen.Der Film sieht zudem noch sehr gut aus und hat einige visuelle Spielereien zu bieten.
Insgesamt ist der Film nicht so rund wie sein Vorgänger,hat es aber durch den Cast und deren Charaktere sowie der Rahmenhandlung geschafft,mich gut zu unterhalten.Ich gehe Es Kapitel 2 3,5 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 02.02.20 um 22:29
/image/movie/It-2017-4K-4K-Zavvi-Steelbook-UK-Import_klein.jpg
Ich bin ein ziemlicher Angsthase was Horrorfilme betrifft.Es gibt nur wenige Filme aus dem Genre,denen ich mich stelle.
"Es" weckte recht schnell nach Kino-Release mein Interesse.Im Kino habe ich ihn aber nicht geschaut.Ich sah mir Szenen auf YouTube an und las mich ein bisschen in die Story rein.Nun zum (Heimkino-)Release des zweiten Teils wollte ich mir zumindest den ersten Teil endlich mal auf den Zahn legen.
Der Film hat mir,wie ich es eigentlich schon erwartet hatte, sehr gut gefallen.Ansich schade,dass ich mich nicht schon eher rangetraut habe.
Der Film hat eine sehr interessante Geschichte und einen faszinierenden Antagonisten.Eine Gruppe von Kindern muss sich einem übernatürlichen Monster stellen.Zeitlich ist die Geschichte Ende der 1989 angesiedelt und löst durch die Charaktere genau wie auch die Serie "Stranger Things" ein schönes Nostalgie-Gefühl zu den Hochzeiten der Abenteuer-Filme in den 80ern aus.
Die Darsteller der Kinder sind absolut klasse.Sie spielen sehr authentisch,sowohl wenn es darum geht Angst zu zeigen,wie auch wenn es um die Dialoge innerhalb der Clique geht.Ohne das Buch gelesen zu haben,kann ich behaupten,dass hier ein sehr gutes Casting geleistet wurde.
Ein weiteres wichtiges Casting,wenn nicht sogar das wichtigste Casting des gesamten Films ist die Rolle des Pennywise.Der dämonische Clown wurde mit Stellan Skarsgårds Sohn Bill besetzt.Bill Skarsgård schafft es absolut zu brillieren und sorgt dafür,dass man jeden Moment mit dem Horrorclown in sich aufsaugt.Er ist absolut unberechenbar und durch seine teils kindliche,teils psychopathische Art total faszinierend umgesetzt.Ein besseres Casting kann ich mir echt nicht vorstellen.
Dass Pennywise sich in die verschiedenen Ängste der Kinder verwandeln kann,macht die Handlung sehr spannend.Man ist dadurch sehr gespannt,da man nie weiß,was als nächstes passieren könnte.
Was den Grusel angeht,ist der Film unheimlich genug,um Angst oder Unwohlsein in mir auszulösen.Auf Jump Scares wird glücklicherweise weitestgehend verzichtet und es wird stattdessen mehr auf Atmosphäre gesetzt,was sehr gut funktioniert hat.Wer den Film nicht gruselig genug findet,sollte trotzdem zugeben können,wie gut alle Versatzstücke zusammenpassen.
Ich finde "Es" sehr gut gelungen und bin froh ihn nachgeholt zu haben.Ich vergebe 4 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 02.02.20 um 15:32
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Nach dem Kannibal-Western Bone Tomahawk und dem Knastthriller Brawl in Cell Block 99 ist Regisseur S. Craig Zahler dieses Mal mit einem Crime-Thriller zurück.
Schon in seinen Vorgängern hat Zahler einen sehr langsamen Story- und Charakteraufbau zelebriert.In Dragged Across Concrete wird dies in Sachen Lauzeit nochmal deutlich auf die Spitze getrieben.Ganze 158 Minuten hat der Film auf dem Tacho und rückblickend merkt man diese dem Film gerade in der ersten Hälfte schon an.Hier hätte man doch auf die eine oder andere Szene verzichten oder sie zumindest kürzen können.Schließlich bekommt man ohnehin schon mehr Szenen mit Vince Vaughn und Mel Gibson im Auto geboten,als man gebraucht hat.Zahler hat sich hier erneut mit Darstellern wie Vince Vaughn,Udo Kier,Don Johnson und Jennifer Carpenter aus seinem vorherigen Werk bedient.Dazu gesellen sich unter anderem Tory Kittles , Mel Gibson, Thomas Kretschmann und Michael J. White.
Die darstellerischen Leistungen sind toll.Ich genieße es total,Vince Vaughn in ernsten Rollen zu sehen,auch wenn er hier wieder etwas mehr Sprücheklopfer ist wie noch in Brawl in Cell Block 99.Während der ersten Hälfte dachte ich noch,dass der Film nicht so ganz mein Ding sein werden wird.Mit dem Geschehen des Bankraubs ungefähr in der Mitte des Films nimmt der Film enorm Spannung auf,welche mich bis zu den Credits nicht losgelassen hat.
Hinzu kommt noch,dass der Film sehr schön Bilder zu bieten hat,was sich ebenfalls für mich gerade in der zweiten Hälfte deutlich gezeigt hat.Die sehr harte und explizite Gewalt,die Zahler in seinen Filmen verbaut,ist auch hier wieder Bestandteil des Films.Sie wird sehr gezielt eingesetzt,was nicht bedeutet,dass es weniger brutal zur Sache geht.Keine Ahnung,warum hier nur eine FSK 16 vergeben wurde.
Der Film hat leider auch ein paar Schwächen,über die ich nicht ganz hinwegsehen kann.Die Motivationen der Hauptcharaktere sind nicht komplett nachvollziehbar.Jennifer Carpenter hätte man sich komplett schenken können,da sie Null Bewandtnis für den gesamten Film hat.
Wäre die erste Hälfte etwas knackiger inszeniert und die Motivationen von beispielweise Mel Gibsons Charakter eine Ecke glaubhafter geschrieben worden,hätte das den Film noch deutlich aufgewertet.
Ungeduldige Zuschauer,die sich nach Action sehnen,lassen den hier lieber aus.
Fans von Zahler und geduldige Zuschauer lassen sich von einer der spannendsten zweiten Filmhäften der letzten Jahre beglücken.Ich gebe Dragged Across Concrete 3,5 Punkte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 04.01.20 um 18:02
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Mein am meisten erwarteter Film des Kinojahres 2019 ist leider eine der größten Kinoenttäuschungen meines Lebens geworden.Diese Enttäuschung hat sich auch nach dem Rewatch auf Blu-Ray nicht gelegt.
Ich habe noch gehofft,dass der Grund für die Enttäuschung einfach die Erwartungshaltung war.Dem war leider nicht so.
Ich muss aber genauer erklären,was mir nicht gefallen hat.Erst einmal vorweg: Leonardo Dicaprio und Brad Pitt gehören zu meinen Lieblingsschauspielern und Tarantino gehört zu meinen Lieblingsregisseuren.Die Vorfreude bei diesem Film war dementsprechend groß.Ich gebe zu,dass ich mich mit dem Golden Age of Cinema nicht gut auskenne und ich über die Manson Morde auch nur grobe Infos weiß.Trotzdem habe ich mich irre gefreut,ähnlich wie bei Wolf of Wall Street,bei welchem ich bis zur Sichtung nicht mal wusste,dass er eine Comedy ist.

Ich möchte gerne mit meinen positiven Eindrücken beginnen,wie es sich gehört.
Die Sets sowie die Ausstattung sind beeindruckend.Ein L.A. der 60er sah nie besser aus.Die Cinematographie ist in jeder Szene klasse.Der Soundtrack ist solide.
Die Schauspieler sind bis in die kleinste Nebenrolle brilliant.Während Dicaprio schon verdammt gut spielt,finde ich Brad Pitt sogar noch eine Ecke interessanter als ultracooler Stuntman Cliff Booth.
Das traurige ist,dass ich abgesehen von Cliff Booth keinen Charakter wirklich interessant finde.Viele kommen nur kurz vor oder man sieht sie nur für eine Szene,so dass keine Bindung aufgebaut werden kann.Ja,selbst Dicaprios Rick Dalton finde ich nicht so interessant.Der Charakter hat durchaus Potential interessant zu sein.Schließlich befindet Rick sich in einem persönlichem Tief und versucht oft cooler rüberzukommen wie er eigentlich ist.Dicaprio spielt das wirklich gut.Wie der Charakter in dem Film verbaut wurde,gefällt mir nicht.Ich komme mit der allgemeinen Erzählstruktur des Films nicht klar.Es ist irgendwie erstaunlich,wie ein Film in so einer langen Laufzeit so wenig erzählen kann.
Es gibt durchaus Szenen,die ich mag.Die Bruce Lee Szene beispielweise ist super.Ich hätte gerne mehr solcher Momente gehabt,wo ich einfach wieder komplett an Lippen der Darsteller klebe.Tarantino ist berühmt für seine ausgefeilten Dialoge und selbst die sind in diesem Film nur so lala.
Was Spannungsaufbau angeht ist die Szene auf der Ranch neben dem Finale der einzige Höhepunkt des Films.Es ist dann aber wieder enttäuschend,wenn diese Szene am Ende gar keinen zu erwartenden Höhepunkt zu bieten hat.Bei mir hat dieses Spiel mit der Erwartungshaltung echt nicht funktioniert.
Die Schauspielszene von Rick Dalton ist zwar gerade auf der Metaebene sehr interessant,aber viel zu lang.Wen interessiert bitte,was die anderen Charaktere innerhalb dieses Westernfilms sagen? Es geht darum,dass man Rick Dalton beim Schauspielen zu sieht und es juckt den Zuschauer Null,was die anderen Darsteller dort vor dem Saloon sagen.Timothy Olyphant war aber immerhin super in der Szene.
Den Part um die Manson Familie und Sharon Tate hätte man sich komplett sparen können und durch irgendwelche fiktiven Menschen ersetzen können.Das Ende ist ansich echt schön im Hinblick auf die vergangene Realität und Rick Dalton.Der Weg dahin funktioniert für mich aber nicht.Der brutale "Climax" hat sich wie ein totaler Fremdkörper im Vergleich zum Rest des Films angefühlt.Man sieht einfach,wie totale Nobodys,zu denen man keine Bindung hat,brutal von den Hauptcharakteren ermordet werden.
Tarantino verlässt sich in diesem Film viel zu sehr darauf,dass die ganze visuell und akustisch eingefangen Nostalgie dem Zuschauer komplett ausreicht den Film zu genießen.Bei vielen scheint es funktioniert zu haben,weil ich genug Leute kenne,die den Film sehr mögen oder sogar lieben.Bei mir funktioniert das leider nicht.Das würde auch nicht funktionieren,wenn ich in dieser Zeit gelebt hätte.Die dargestellte Nostalgie ist ein nettes Beiwerk oder auch Kostüm für den Film,aber der Film wird dadurch nicht automatisch für mich besser.
Ich hätte einfach sehr gerne die Charaktere in diesem Film,allen voran Cliff Booth, in einem anderen Film gesehen.Ein Film,der mehr von der Narrative lebt.
Was ich dem Film am Ende noch lassen muss: er ist extrem unvorhersehbar und das hat man gerade in heutigen Zeiten nur selten bis gar nicht.
Ich habe auch beim zweiten Mal versucht den Once Upon a time in Hollywood (mehr) zu mögen.Leider kann ich auch weiterhin nur wenige Aspekte wirklich wertschätzen und das sind mir gerade für einen Film von einem meiner Lieblingsregisseure dann am Ende doch deutlich zu wenig.Ich gebe Once Upon a time in Hollywood 3 Punkte. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 01.01.20 um 20:23

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